Hausmittel gegen Übelkeit
Häufig helfen bereits einfache Hausmittel, um das flaue Gefühl im Magen und/oder Brechreiz zu lindern. Tritt das Unwohlsein jedoch öfter oder über längere Zeit anhaltend auf, sollte unbedingt ein Arzt zu Rate gezogen werden. Gleiches gilt, wenn die Übelkeit mit massiven anderen Beschwerden, wie Herzschmerzen, Stechen in der Brust, Schwindel und Fieber verbunden ist. Hier darf keine Zeit verloren werden, da es sich im Ernstfall um Anzeichen für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall handeln kann.
Erste Hilfe bei Übelkeit: Zitrone und Obstessig
Bei aufkommender Übelkeit kann das Lutschen einer Zitrone helfen. Wem das zu sauer ist, der presst sie aus, vermischt den Saft mit stillem Wasser und trinkt dies in kleinen Schlucken. Schon der frische Geruch einer Zitrone kann die Beschwerden etwas lindern.
Ein weiteres Hausmittel gegen Übelkeit ist Obstessig. Ein Esslöffel davon mit circa 250 Millilitern Wasser vermischt und schluckweise getrunken, ist zwar nicht besonders lecker aber hilfreich.
Wirksam und unkompliziert: Wickel für den Bauch
Umschläge und Wickel sind einfach anzuwendende, äußerlich einsetzbare Hausmittel gegen Bauchschmerzen und Übelkeit .
Wickel mit Heilerde sind vor allem bekannt bei Problemen im Bereich des Bewegungsapparates, wie zum Beispiel Verstauchungen, rheumatischen Beschwerden und Schwellungen. Die Erde kann jedoch auch bei Übelkeit gute Dienste leisten.
- Rühren Sie aus warmem Kamillentee und Heilerdepulver einen Brei an
- Streichen Sie diesen etwa zentimeterdick in die Mitte eines Baumwolltuchs
- Falten Sie das Tuch zusammen und legen Sie es auf den Bauch
- Darüber kommen noch ein weiteres Baumwoll- oder Leintuch und ein Wollschal oder -schal
Tipp: Die Wirkung der Heilerde kann durch das Auflegen einer Wärmflasche unterstützt werden.
Der Wickel mit Kamille ist eine weitere Möglichkeit, etwas gegen die Übelkeit zu tun. Dafür wird ein kräftiger Kamillentee gekocht und hiermit ein Baumwolltuch getränkt, dies ausgewrungen und anschließend damit der Bauch bedeckt. Eine Wärmeflasche oder ein angewärmtes Kirschkernkissen unterstützen die wärmende Wirkung. Bei dieser Anwendung kann die Kamille durch die Pfefferminze ersetzt werden. Ebenso ist das Mischen von Kamillen- und Pfefferminztee möglich.
Ein weiteres wirksames Hausmittel gegen Übelkeit ist der Ölwickel mit Lavendel. Das aus den Blüten der Heilpflanze gewonnene ätherische Lavendelöl wirkt beruhigend, schmerzlindernd, und hilft gegen Entzündungen.
- Geben Sie einem guten Trägeröl (z.B. Mandelöl) ein paar Tropfen ätherisches Lavendelöl hinzu
- Wärmen Sie die Ölmischung etwas an
- Nun wird ein Baumwolltuch oder eine Stoffwindel in das angewärmte Öl getaucht
- Drücken Sie das Tuch aus und legen Sie es auf den Bauch
- Decken Sie den Wickel mit einem weiteren Stofftuch und einem Wollschal ab
- Der Umschlag kann solange auf dem Bauch verbleiben, wie er als angenehm empfunden wird
Tee gegen Übelkeit
Verschiedene Tees können der Übelkeit von Innen heraus entgegenwirken. Welche Geschmacksrichtung bei einem flauen Gefühl im Magen und/oder Brechreiz gut vertragen wird, ist von Fall zu Fall ganz unterschiedlich. Weiterhin ist die Flüssigkeitsaufnahme durch das Gefühl der Übelkeit mitunter deutlich erschwert.
Kamille und Pfefferminze
Wichtig: Damit der Magen-Darm-Trakt durch das Menthol nicht zusätzlich belastet wird, sollte darauf geachtet werden, dass der Tee nicht zu stark, sondern eher dünn zubereitet wird.
- Waschen Sie 10 frische Minzblätter
- Zupfen Sie sie etwas auseinander, damit sich die ätherischen Öle entfalten können
- Übergießen Sie die Blätter mit einem Liter kochendem Wasser
- Seihen Sie den Aufguss nach fünf bis sieben Minuten ab
Achtung: Bei Babys und Kleinkindern ist dieser Tee aufgrund des enthaltenen Menthols jedoch kontraindiziert. Stattdessen bieten sich hier andere bewährte Tees zum Beispiel mit Fenchel, Anis und Kümmel an, die von Kindern meist sehr gerne getrunken werden.
- Waschen Sie ein kleines Stück frischen Bio-Ingwer (etwa 2 cm)
- Schneiden Sie die Wurzel in dünne Scheiben
- Geben Sie die Stückchen in eine Tasse und gießen Sie 250 ml kochendes Wasser darüber
- Nach 10 Minuten Ziehzeit seihen Sie den Aufguss ab
- Trinken Sie den Tee lauwarm und in kleinen Schlucken
Wer Schärfe mag, kann den Ingwer auch pur einsetzen. Entweder wird von einer frischen Wurzel ein Stück abgeschnitten, geschält und gekaut oder eher zur süßeren Variante, dem kandierten Ingwer, gegriffen.
Teemischung bei Übelkeit durch Nervosität
- Vermischen Sie zwei Teile Johanniskraut und je ein Teil Pfefferminzblätter und Baldrianwurzel
- Geben Sie einen Teelöffel der Mischung in einen Becher
- Überbrühen Sie diese mit einem viertel Liter kochendem Wasser
- Lassen Sie den Aufguss vor dem Abseihen etwa sieben Minuten ziehen
- Trinken Sie von dem Tee bis zu dreimal täglich eine Tasse in kleinen Schlucken
Vollbad bei Übelkeit
Wirksame Hilfe gegen das Unwohlsein können Anwendungen aus dem Bereich der Hydrotherapie bieten. Dabei sind vor allem Bäder mit Zitronenmelissenblättern und Schafgarbenkraut sowie das sogenannte Salzbad besonders erwähnenswert.
Ein einfaches Hausmittel gegen Übelkeit ist ein Vollbad mit Zitronenmelissenblättern und Schafgarbenkraut. Von jedem werden zwei gehäufte Esslöffel in einem Topf mit einem Liter kochendem Wasser übergossen. Lassen Sie die Mischung circa 10 Minuten lang ziehen und geben Sie sie nach dem Abseihen ins Badewasser.
Eine weitere Badevariante ist das Salzbad mit Kardamom. Hierfür werden dem Badewasser circa 400 Gramm Meersalz und etwas Sahne, welcher fünf Tropfen hochwertiges Kardamomöl beigemischt wurden, hinzugefügt. Wichtig: Achten Sie auf eine Badetemperatur von möglichst genau 37°C sowie eine Badedauer von maximal zwanzig Minuten.
Melissengeist und Reiswasser
Häufig befindet sich noch in der Hausapotheke der alt bekannte Melissengeist. Auch dieser darf hier nicht unerwähnt bleiben. Ebenso gehören die Schwedenkräuter (Schwedenbitter) nach Maria Treben zu den bewährten Naturheilmitteln, die bei Übelkeit zum Einsatz kommen.
In Asien ist das Trinken von Reiswasser als bewährtes Mittel bei Übelkeit bekannt. Dazu wird eine halbe Tasse Reis mit einer ganzen Tasse Wasser fünfzehn bis zwanzig Minuten lang gekocht und anschließend das Reiswasser getrunken.
Schüssler Salze
Schüssler Salze sind zwar keine typischen Hausmittel, jedoch einfach in der Anwendung und zusätzlich sehr hilfreich. Bei Übelkeit beim Autofahren, auf See, im Bus oder der Bahn wird gerne das Salz Nr. 9 (Natrium phosphoricum) genommen.
Ist das Unwohlsein vor allem morgens festzustellen, hilft eine Kombination von Nr. 8 (Natrium chloratum) und Nr. 9 (Natrium phosphoricum). Als allgemeine Übelkeitsmittel haben sich Nr. 2 (Calcium phosphoricum), Nr. 4 (Kalium chloratum) und Nr. 7 (Magnesium phosphoricum) bewährt.
Akupunktur und Akupressur
Der bekannteste Akupunktur- / Akupressurpunkt gegen Übelkeit ist der Perikard 6. Dieser befindet sich an der Innenseite des Unterarms, zwischen den zwei tastbaren Sehnen, drei Finger breit unter der Beugefalte des Handgelenks.
Wird der Punkt ein bis zwei Minuten gedrückt, können die Beschwerden gelindert werden, wobei eine mehrmalige Wiederholung der Anwendung möglich ist. In der Akupunktur nutzt der Therapeut spezielle Akupunkturnadeln, die gezielt auf dem Perikard 6 platziert werden.
Die Wirkung der Akupressur haben sich die Armbänder gegen Übelkeit, sogenannte „Sea Bands“ zu Nutze gemacht. Diese werden an jedem Handgelenk angelegt. Auf dem Band ist eine kleine Plastiknoppe befestigt, die richtig auf dem Akupunkturpunkt platziert, diesen ununterbrochen simuliert und so das Unwohlsein verschwinden lassen soll. Eine Methode, die vor allem bei Reiseübelkeit eine nebenwirkungsfreie Lösung bietet, um den lästigen Beschwerden beizukommen.
Schwangerschaft und Übelkeit
Auch wenn hier nur natürliche Hausmittel erwähnt werden, sind jedoch nicht alle für Schwangere geeignet. So zum Beispiel der Ingwer. Ihm wird eine eventuell Wehen-stimulierende Wirkung nachgesagt. Ebenso sollten schwangere Frauen auf Anwendungen mit Kardamomöl und Schafgrabenkraut verzichten.
Bei Übelkeit in der Schwangerschaft, gilt es schwere Kost zu meiden und eher kleine, leichte Mahlzeiten über den Tag verteilt einzunehmen. Ein trockener Keks und ein Schluck Pfefferminztee in der Früh (noch vor dem Aufstehen), können das morgendliche Unwohlsein etwas eindämmen. Ebenso hilft das Schnuppern an frischen ätherischen Ölen wie zum Beispiel Zitrone, Mandarine und Orange. Ein Spaziergang an der frischen Luft kann schnell Erleichterung verschaffen. Ist die Übelkeit nur im Liegen zu ertragen, sollten immer wieder die Fenster geöffnet werden, um für ausreichend Frischluft zu sorgen.
Allgemeine Tipps
Wem häufig übel ist, der sollte am besten nur kleine Mahlzeiten zu sich nehmen. Gebundene Suppen, Bananen, Zwieback und Toast sind zu empfehlen. Viel Flüssigkeit in Form von stillem Wasser ist ebenso wichtig. Rohes Gemüse oder rohes Obst, Alkohol, Kaffee, Nikotin, Fettes, stark Gewürztes – all dies ist möglichst zu meiden. Bleiben die Hausmittel ohne Wirkung, gilt es, in jedem Fall umgehend einen Arzt aufzusuchen. (sw, nr; zuletzt aktualisiert am 24.11.2016)
Welcher Tee hilft bei Übelkeit?
Seit 2 Tagen ist mir übel, weil ich was falsches oder verdorbenes gegessen habe. Ich versuche es schon mit Pfefferminztee, aber der Geruch finde ich wiederlich und davon wird es mir nur noch übler. Könnt ihr mir einen Tee empfehlen, der besonders bei Übelkeit hilft und den magen beruhigt?
8 Antworten

Ich habe eine Teemischung daheim, die sich "Magenfein" nennt - das ist eine Mischung aus Kamille-, Fenchel- und anderen Kräutersorten. Mir hilft sie immer, wenn ichs auf dem Magen habe.

Gegen Übelkeit helfen sehr gut Pfefferminz-, Fenchel-, Melissen- und Kamillentee. Alle diese Kräuter wirken beruhigend auf den Magen und lindern Magenkrämpfe.

Ich würde Dir da zu Fenchel Tee raten. Bei mir wirkt der immer super und schmeckt wirklich sehr lecker. Ich wünsche Dir gute Besserung!

Hast du es schon mal mit Kamillentee probiert. Er hat eine beruhigende Wirkung und hilft gut bei Übelkeit.

Die leuchtende Hagebutte enthält viel Vitamin C, aber auch B-Vitamine und Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium und Eisen. Ihr Einsatz: Als Tee bei Magen-und Darm-Beschwerden
Die Hagebutte wirkt entzündungshemmend.
oder: Salbeitee . Der Pflanzlich Arzneitee ( DM oder Rossmann ect.) hilft ausgezeichnet bei Magen-Darm-Beschwerden. Ich habe dem Tee etwas Honig zugefügt.
oder: 1 daumengroßes Stück frische Ingwerwurzel schälen, klein schneiden und mit 1 Tasse heißem Wasser übergießen. 12 Minuten ziehen lassen.

Probier es mit Kamillentee oder Magen- und Darmtee. Gute Besserung.

Einfach einen Teelöffel voll Kümmel aufkochen. Wirkt sehr gut bei Übelkeit.

Bei Übelkeit hilft an Pfefferminzöl zu riechen.

Naja, also wenn es der Fragerin beim Geruch von Pfefferminztee schon übel wird, dann ist die Empfehlung, an Pfefferminzöl zu riechen wohl etwas fehl am Platz.
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Hallo ich möchte euch hier mal kurz meine Lange Leidensgeschichte schildern.
Seit ich denken kann habe ich Probleme mit meiner Verdauung. Diese äußerten sich früher (13-14) Jahre so das ich wenn ich Morgens Etwas Frühstückte Ständig (rummoren (Schaumen) im Bauch bekam) , Blähungen oder Durchfallartigen Stuhlgang.
Meine Mutter (da ich so schmal und schmächtig war/bin) gab mir Morgens vor der Schule immer Haferflocken mit Milch & ein Glaß Vitaminsaft Zu trinken. Doch ständig bekam ich danach Übelkeit oder Durchfall. Also ließ ich dies morgens weg doch auch ein Normaler Aufbackwecken mit Wurst oder Käse brachte bei mir Ähnliche Symptome oder Blähungen zum Vorschein, weshalb ich irgendwann bis heute außer ab und an ein Glaß Wasser bis ca um 12 Uhr gar nichts mehr esse.
Doch auch dann nach dem Mittagessen kommt es oft zu Plötzlicher Übelkeit es kann sein ich Schiebe 7 Löffel des Essens in den Mund *genieße es * Und beim 8ten wird mir schlagartig übel.
Dann hilft nur viel Wasser schluckweiße trinken , Herumlaufen an der Frischen Luft, Luft ablassen (wenn möglich) und auf Toilette gehen (wo meist kein Stuhlgang herauskommt sondern nur Luft & Schaum, und zwischendrin ein kleiner Brocken Stuhlgang der wirklich nicht der rede Wert ist).
Nun ja. Weil die Probleme nicht nachließen und mich im Alltag Plagten machte ich 2010 eine Darm & eine Magenspiegelung beide waren ohne gefährlichen Befund, bei der Darmspiegelung kam gar nichts raus, bei der Magenspiegelung lediglich das ich viel Luft im Magen hab und Cola & Bier meiden soll. Bier funktioniert ganz gut da ich danach sofort Durchfall, Übelkeit oder Blähungen bekomme, Cola trinke ich noch ab und an 1 Glaß.
Nun die Probleme ließen nicht nach. Dazu kam das ich Anfang 2015 dann Plötzlich von einem Tag auf den anderen Blut auf meinem Stuhlgang bemerkte Ketchup Farben ein Strich auf jeder Wurst. Dies ging einige Wochen so weiter.
Dann entschloss ich mich zum Arzt zu gehen, dieser schickte mich erstmal zum Hautarzt weil er dachte es sind Hämoriden. Und Tatsächlich es wurden 2 Herde gefunden und Verödet.
Der Hautarzt meinte es kann noch 1 Woche Schmerzen & Nachbluten aber dann sollten Sie ruhe haben. Ich war Gottfroh und dachte mir endlich Ruhe doch zu früh gefreut.
Auch nach 2 Wochen hatte ich noch Schmerzen beim Stuhlgang es brennte oft danach als hätte man zu Scharf gegessen.
Auch mein Stuhlgang veränderte sich, ich machte nur noch Dunkelbraune kotbrocken (sehr Dunkel und Trocken) und oft hatte ich das Gefühl Durchfall zu haben *doch dann kam nur Luft und Schaumspritzer).
Beim Abwischen des Anus war ständig nur Wasser oder gar nichts am Klo Papier ab und an so alle 2 Wochen 1 mal etwas Trockenes Blut.
Also ging ich wieder zum Arzt, dieser machte einen Okkult Stuhltest bei mir von 6 Proben waren 2 (auf Okkultes Blut Positiv) also Ordnete er auf meinen Wunsch hin nochmals eine Darm Spiegelung an.
Hey! Ich habe seit gestern Bauchschmerzen die echt schwer erträglich sind. Dazu ist mir übel und ich spüre immer wieder kälteschauer über meinen Körper. Ich fühl mich auch gesättigt. In meinem Magen grummelt es und es fühlt sich an als ob ich mich entleeren müsste,aber seither war ich schon 2 mal auf der Toilette und es ist nicht besser geworden.
War heute früh beim Arzt und er meinte es ist nichts schlimmes, er meinte ich sollte Buscopan nehmen und hat mir Carmenthin verschrieben. Dieses Carmentjin hat meiner Meinung nach gar nicht gewirkt und die Buscopan Dragees haben gut ne halbe Stunde gewirkt. Im liegen sind die Bauchschmerzen noch schlimmer als im gehen, aber sie sind auch so schwer erträglich.
Weiß jemand einen Rat? Wärmflasche hilft auch nicht und nach Tee trinken wird mir schlecht.
N'abend, hätte mal eine kleine Frage zu einem kleinen Thema, folgends: Sodbrennen mit "Kloß im Hals" und leichter Übelkeit. Hausarzt verschrieb Pantoprazol 40mg, 1Woche, brachte leider nichts. Pantoprazol abgesetzt, Termin beim Gastroenterologe und Medikament gegen die Übelkeit. Gastroenterologe machte eine Gastroskopie, alles gut. Pathologen im Labor stellten eine Entzündung in der Gewebeprobe fest. Es ist nicht in der Speiseröhre, sonder "weiter unten". Wo genau kann ich nicht sagen. Jetzt ist folgendes angeordnet: 2 Wochen (bin bei Tag 5) Pantoprazol 40mg frühs, dannach "Abgewöhnungsphase" und dannach wird geschaut ob es noch da ist (hoffentlich nicht :) ) und dann weiterhin gehandelt. Womit ich mich jetzt rumschlage ist die Ernährung. Da mein leerer Magen immer noch Übersäuert und es mir (Magensäure) "hoch kommt", brauche ich feste Nahrung. Dennoch werden Kartoffeln,reis und brot auf dauer zu verstopfungsquelle nummer 1, und liegen zu schwer im Magen. Jemand eine Idee was ich essen könnte. Außerdem kommen selten Übelkeitsattacken die aber Gott sei Dank genauso schnell wieder verschwinden. Kann das von der Entzündung sein? Eins noch, mir wurde gesagt das wenn Pantoprazol nicht hilft, ich mir auch vom Hausarzt esomeprazol verschreiben soll. Stimmen die erhöhten nebenwirkungs chanchen? Noch eine Frage :) Ich habe oft viel luft im Bauch, jemand eine Idee was ich dagegen machen kann? Außerdem versuche ich täglich Kamillentee zu konsumieren, kann mir das auch helfen? Glutenunvertäglichkeit ist nicht vorhanden. Laktose etc. nicht bekannt Danke im Voraus :))
Hausmittel bei Durchfall und Erbrechen
Definition, Ursachen, Symptome: Durchfall
Wird mehr als drei mal täglich ungeformter, dünnflüssiger Stuhl abgesetzt, so ist dies als Durchfall, oder auch Diarrhö, zu bezeichnen. Hält der Zustand mehr als einen Monat an, so wird von chronischer Diarrhö gesprochen. Der Darm ist nicht mehr in der Lage, Wasser und Elektrolyte aus dem Kot zu resorbieren. Dafür kommen viele Ursachen in Frage: Bakterielle und virale Magen-Darm-Infektionen, Lebensmittelvergiftungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Medikamente und psychische Einflüsse. Beispiele für für Ursachen des chronischen Durchfalls sind Diabetes, Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion), chronisch entzündliche Darmerkrankungen (zum Beispiel Morbus Crohn), und Medikamente, die über einen längeren Zeitraum eingenommen werden müssen (zum Beispiel Herzglykoside, Zytostatika).
Beschwerden, die Durchfall begleiten können, sind Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen, Schweißausbrüche, Schwäche und Kreislaufprobleme.
Definition, Ursachen, Symptome: Erbrechen
Erbrechen wird vom Brechzentrum im Gehirn gesteuert. Dabei entleert sich der Magen und in sehr seltenen Fällen der Darm, umgekehrt und reflexartig. Meistens gehen dem Erbrechen Übelkeit, gesteigerter Speichelfluss und/oder Druck im Oberbauch voraus.
Ursachen für Erbrechen sind: Virale oder bakterielle Infektionen des Magen-Darm-Traktes, Vergiftungen, Ekel, Drogen, Nahrungsmittelunverträglichkeit, Gastritis (Magenschleimhautentzündung), Peritonitis (Bauchfellentzündung), Appendizitis (Blinddarmentzündung), Gallenkolik, Leberversagen, Darmverschluss, Nierenbeckenentzündung, Hitzschlag, Migräne, Kopfverletzungen, Schwangerschaft und Vieles mehr.
Erbrechen, das nicht besser werden will, das von weiteren Symptomen, wie zum Beispiel Fieber und Schwäche begleitet ist, und/oder schon länger anhält, sollte unbedingt ernst genommen und ein Arzt aufgesucht werden. Kleine Kinder können relativ schnell innerlich austrocknen, weshalb hier der Gang zum Kinderarzt unumgänglich ist. Wird schwallartig erbrochen, ist Blut beigemengt oder kommt dies plötzlich ohne jegliche Vorboten, sollte eine Klinik aufgesucht werden.
Hausmittel bei Durchfall
Durchfall kann harmlos sein und vergeht oft auch ohne Behandlung. Folgende Hausmittel können die Heilung fördern und Linderung verschaffen.
Schon unsere Großmütter kochten Tee bei den verschiedensten Beschwerden, so auch bei Durchfall. Bis heute ist Tee immer noch „modern“.
Dafür werden Kamillenblüten und Pfefferminzblätter gemischt. Ein gehäufter Teelöffel voll wird mit einem viertel Liter kochendem Wasser überbrüht. Die Ziehzeit beträgt circa acht Minuten. Von dem Tee werden am besten drei Tassen am Tag, in kleinen Schlucken getrunken. Dieser Tee ist auch ein gutes Hausmittel bei Erbrechen.
Die Teemischung besteht aus 10 g Pfefferminzblätter, 20 g Kamillenblüten und 20 g Blutwurz. Ein gehäufter Teelöffel der Mischung wird, wie bei den anderen Rezepten, mit circa 250 ml kochendem Wasser aufgegossen und nach etwa zehn Minuten abgeseiht. Dem enthaltenen Blutwurz wird eine besonders schnelle Wirkung bei Durchfall nachgesagt. Er wirkt antibakteriell, krampflösend und adstringierend.
Zwei bis drei Tassen Brombeerblättertee können bei Durchfall Linderung verschaffen. Zwei Teelöffel des Krautes werden mit einem viertel Liter kochendem Wasser überbrüht und nach ungefähr acht Minuten abgegossen. Mehrere Tassen, über den Tag verteilt getrunken, sind zu empfehlen.
Schwarzer Tee wirkt vor allem, wenn er länger zieht, adstringierend. Dies ist ein einfaches, hilfreiches Hausmittel bei Durchfall. Anstatt der üblichen zwei bis drei Minuten, sollte dann der Tee circa zehn Minuten ziehen. Danach schmeckt der schwarze Tee etwas bitter, bedingt durch seine Gerbstoffe.
Tee aus getrockneten Heidelbeeren
Hierfür müssen unbedingt getrocknete Heidelbeeren verwendet werden, da die Frischen das Gegenteil bewirken können. Die getrockneten Früchte wirken adstringierend und die Darmperistaltik verlangsamt sich etwas. Zwei Teelöffel voll werden in einem viertel Liter Wasser circa fünfzehn Minuten lang gekocht und dann abgeseiht. Zwei bis drei Tassen, über den Tag verteilt, in kleinen Schlucken getrunken, verschafft Erleichterung.
Heilerde gehört zu den bekannten Hausmitteln, die bei den verschiedensten Erkrankungen gute Dienste leisten. Sie bindet Gifte im Darm und bringt diese dann auf natürlichem Wege nach außen. Deshalb ist sie auch ein gutes Mittel, um den Durchfall auf natürliche Art und Weise zu heilen. Am besten und einfachsten ist die Einnahme von Heilerdekapseln, die in jedem Drogeriemarkt erhältlich sind.
Hausmittel aus der Küche
Knoblauch und Zwiebeln besitzen beide eine desinfizierende Wirkung. Bei Durchfall, der ohne jegliche Begleitsymptomatik auftritt, können klein gehackte Zwiebel- oder Knoblauchstückchen, über den Tag verteilt gegessen, helfen.
Bananen haben eine stopfende Wirkung. Am besten werden diese, zusammen mit einem Zwieback zerdrückt, gegessen. Ebenso bewährt hat sich der Verzehr eines geriebenen, ungeschälten Apfels.
Empfehlenswert ist zudem Möhrensuppe als Hausmittel bei Durchfall. Sie ist auch bei Kindern beliebt. Karotten werden geschält, klein geschnitten und eine Stunde lang in Wasser gekocht und anschließend püriert. Der entstandene Brei wird dann wieder mit Wasser aufgefüllt, mit Salz gewürzt und mehrmals täglich in kleinen Portionen verzehrt. Die beim Kochen entstehenden Zuckermoleküle können die Bakterien binden, um diese dann auszuscheiden.
Hausmittel bei Erbrechen
Auch Erbrechen muss nicht zwangsweise schlimme Ursachen haben. Hier können folgende Hausmittel helfen.
Erbrechen ist stets eine recht unwillkommene Angelegenheit, obwohl dies meistens eine gesunde Reaktion des Körpers ist, um Dinge loszuwerden, die ungesund und unbekömmlich sind. Um das Erbrechen zu verhindern oder zumindest zu erleichtern, helfen Hausmittel, wie zum Beispiel die anschließend genannten Teerezepte. Sobald wieder getrunken werden kann, ist grundsätzlich auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten: Stilles Wasser oder Kräutertee sind hier am besten geeignet. Die Flüssigkeit wird am besten lauwarm, in kleinen Schlucken getrunken.
Die Ingwerwurzel hilft bei Erkältungen, Halsschmerzen, aber auch gegen Übelkeit und Brechreiz. Für den Tee wird ein Stück der Wurzel geschält, diese in Scheiben geschnitten, und mit kochendem Wasser überbrüht. Für einen Liter Wasser werden je nach Schärfegrad vier bis sechs kleine Scheiben benötigt. Der Tee sollte circa zwanzig Minuten ziehen.
Folgende Teemischung lindert den Brechreiz und beruhigt den Magen: 15 g Pfefferminzblätter, 10 g Kamillenblüten, 10 Melissenblätter und 5 g Anisfrüchte (leicht angestoßen). Ein Teelöffel dieser Mischung wird mit circa 250 ml kochendem Wasser überbrüht und nach sieben bis acht Minuten abgeseiht. Der Tee wird in kleinen Schlucken, dreimal täglich getrunken.
Stehen Übelkeit und Brechreiz im Vordergrund, so kann folgendes Hausmittel Abhilfe schaffen. Für die Teemischung werden Schöllkraut und Pfefferminze zu gleichen Teilen gemischt und davon wird ein Teelöffel voll mit einem viertel Liter kochendem Wasser überbrüht. Nach circa sieben bis acht Minuten ist der Tee trinkfertig. Auch dieser wird in kleinen Schlucken und dreimal täglich getrunken.
Dafür werden Anis und Kamillenblüten zu gleichen Teilen gemischt. Anis muss dafür vorher etwas angestoßen werden, damit die ätherischen Öle entweichen können. Ein gehäufter Teelöffel der Mischung mit 250 ml kochendem Wasser aufgegossen, nach circa sieben bis acht Minuten abgeseiht – dies ist ein gutes Hausmittel gegen Erbrechen und die damit verbundene Übelkeit.
Melissengeist ist ein uraltes Hausmittel, das bei den verschiedensten Beschwerden zum Einsatz kommt. Auch bei Übelkeit und Erbrechen kann dieses Heilmittel helfen. Melissengeist besteht aus – wie der Name schon sagt – Melissenblättern und verschiedenen Gewürzen, wie zum Beispiel Zimt, Muskat, Galgant und Nelken.
Theriak ist eine Kräutermischung, die schon aus dem Altertum stammt. Das Rezept dafür wurde jedoch in vielen Jahren immer wieder abgewandelt. Bekannt ist Theriak auch als Bestandteil der sogenannten Schwedenkräuter, also eine Kräutermischung in der Kräutermischung. Schwedenkräuter sind ein hervorragendes Hausmittel – einsetzbar bei den verschiedensten Beschwerden und Unpässlichkeiten, so auch bei Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
Akupressur ist ein leicht anzuwendendes Hausmittel bei Erbrechen, beziehungsweise bei Übelkeit und Brechreiz. Dafür wird ein bestimmter Akupunkturpunkt massiert. Dieser befindet sich am Unterarm, circa drei Fingerbreit unterhalb des Handgelenks, in der Mitte, zwischen den beiden Sehnen. Der Punkt ist sehr hilfreich bei Übelkeit und Erbrechen und wird circa dreißig Sekunden lang in kleinen kreisenden Bewegungen mit dem Finger massiert. Dies kann mehrmals wiederholt werden. Die Akupressur hilft auch bei Reiseübelkeit.
Tee für Magen und Darm
Ein Hausmittel bei Erbrechen und Durchfall ist der alt bekannte Kamillentee. Dieser wird am besten aus getrockneten Kamillenblüten zubereitet: Zehn Blüten mit einem Liter kochendem Wasser überbrüht, nach sieben bis acht Minuten abgeseiht und mehrmals am Tag lauwarm getrunken. Dies beruhigt Magen und Darm.
Langsam mit dem Essen beginnen
Bei akutem Durchfall und/oder Erbrechen ist ein Tag Nahrungskarenz zu empfehlen. Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr muss jedoch unbedingt geachtet werden.
Wer etwas essen möchte, sollte am ersten Tag Kartoffeln mit ein wenig Salz, Hühner- oder Gemüsebrühe zu sich nehmen. Ebenso empfehlenswert sind Haferbrei und Reisschleim. Anfangs mit kleinen Mahlzeiten beginnen, langsam steigern und gut kauen – das ist wichtig, damit der Körper nicht überfordert wird. Je länger die Nahrung aus Schonkost besteht, desto schneller erholen sich Magen und Darm.
Cola und Salzstangen – ist dies wirklich so gesund?
Cola und Salzstangen sind ein häufig angewandtes Hausmittel bei Durchfall und Erbrechen. Dies schadet Erwachsenen und Jugendlichen zwar nicht, jedoch so wirklich empfehlenswert ist dies ebenfalls nicht. Der in Cola enthaltene immense Zuckeranteil bewirkt sogar, dass noch mehr Wasser aus dem Körper ins Darminnere abgegeben wird, was bedeutet, dass noch zusätzlich Flüssigkeit ausgeschieden wird. Die Salzstangen enthalten Natrium, wobei der Körper unbedingt auch Kalium benötigt. Gerade Kinder, die durch Durchfall viel Flüssigkeit verlieren, sollten lieber eine geeignete Elektrolytlösung aus der Apotheke bekommen, als Cola zu trinken und Salzstangen zu knabbern.
Nahrungsmittel, die bei Durchfall und Erbrechen unbedingt zu meiden sind
Bei akutem Durchfall sind folgende Nahrungsmittel unbedingt zu meiden: Vollkornprodukte, Fettes, scharfe Gewürze, Milchprodukte, Rohkost, Blähendes, Kaffee, zu Heißes und zu Kaltes.
Wann zum Arzt?
Durchfall und Erbrechen müssen nicht gleich etwas Schlimmes bedeuten. Ein harmloser Magen-Darm-Infekt kann, wenn sich nicht noch weitere Beschwerden hinzugesellen, häufig mit den erwähnten Hausmitteln behandelt werden. Bringen diese jedoch keine Erleichterung, bleiben die Beschwerden bestehen oder werden noch heftiger, ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen.
Allgemeine Tipps
Durchfall und Erbrechen kommen meistens in Verbindung mit einem Magen-Darm-Infekt vor. Dieser ist in der Regel ansteckend. Deshalb sollten die erkrankten Personen am besten eine eigene Toilette benutzen. Ist dies nicht möglich, so ist eine akribische Hygiene notwendig. Häufiges Hände waschen, Desinfizieren der Klobrillen und Türklinken gehören dazu. Dies ist vor allem wichtig, wenn mehrere Personen in einem Haushalt leben. Eine Ansteckung kann durch Hygienemaßnahmen durchaus verhindert werden.
Präventivmaßnahmen
Eine Magen-Darm-Grippe kann durch die Einnahme probiotischer Keime verhindert werden. Die Bezeichnung probiotisch bedeutet „für Leben“. Diese Keime kommen physiologisch in einer gesunden Darmflora vor. Sie schützen vor Erregern und stärken unser Immunsystem. Die Einnahme eines probiotischen Präparates kann vor den verschiedensten Infekten schützen. Nach einer Magen-Darm-Grippe bauen die Probiotika die Darmflora wieder auf. Geeignete Präparate sind in der Apotheke erhältlich. Was den Darm und damit die Abwehr noch unterstützt, sind milchsaure Produkte, wie zum Beispiel Kanne Brottrunk oder Sauerkrautsaft. (sw)
Teekocher – Ratgeber
Erfahrungen und Informationen
Welcher Tee bei Übelkeit?
Von Übelkeit sind alle Menschen irgendwann einmal betroffen. Übelkeit und Erbrechen können dabei auf die unterschiedlichsten Ursachen zurückgeführt werden. So tritt Übelkeit vor allem oftmals im Rahmen einer Magen-Darm-Erkrankung auf. Auch eine Schwangerschaft, die Reisekrankheit oder eine Lebensmittelunverträglichkeit können verantwortlich für auftretende Übelkeit sein. Dieses Unwohlsein muss nicht immer eine schwerwiegende Erkrankung zur Ursache haben. Auch bei zu viel Stress klagen Patienten häufig über ein flaues Gefühl in der Magengegend. Sollte die Übelkeit jedoch regelmäßig auftreten oder gar mit anderen Beschwerden, wie Schwindel, Herzschmerzen oder einem Stechen in der Brust einhergehen, sollte das nicht auf die leichte Schulter genommen und dringend ein Arzt aufgesucht werden. Ansonsten lässt sich aber auch Übelkeit mit einfachen Hausmitteln, wie etwa Tee, heilen.
Der Übelkeit von innen entgegenwirken
Der Betroffene hat mehrere Möglichkeiten, Übelkeit mit Tee zu behandeln. Vielen fällt es jedoch schwer sich zu überwinden, da die empfohlenen Tees nicht immer geschmacklich bevorzugt werden. Auch gestaltet es sich für einen Patienten nicht gerade einfach, Flüssigkeit zu sich zu nehmen, wenn ihm eh schon übel ist.
Besonders häufig wird bei Übelkeit auf die Teesorten Kamille und Pfefferminze zurückgegriffen. Wichtig ist jedoch, darauf zu achten, dass der Tee nicht zu stark ist. Wer ihn selbst mit getrockneten Blüten zubereitet, sollte nicht mehr als zehn Blüten auf einen Liter Wasser abseihen.
Ein weiterer Tee, der bei Übelkeit hilfreich ist: Ingwertee. Ingwer zählt zwar nicht zu altbewehrten Hausmitteln, die scharfe Würze hat sich jedoch bereits bei vielen Erkrankungen als sinnvoll erwiesen. Die Zubereitung von wohltuendem Ingwertee gestaltet sich zudem denkbar einfach. Ein Stück der Ingwerwurzel wird geschält und in Wasser zum Kochen gebracht. Nun sollte der Tee etwa eine Viertelstunde lang ziehen. Anschließend bleibt es dem Anwender selbst überlassen, ob er das Stück der Ingwerwurzel entfernt oder im Sud schwimmen lässt. Um die bestmögliche Wirkung erzielen zu können, sollte Ingwertee immer schluckweise genossen werden.
Durch Tee den Magen beruhigen
Sollte die Übelkeit aufgrund einer nervösen Verstimmung zustande gekommen sein, so ist eine Teemischung zu empfehlen. Johanneskraut, Baldrian und Pfefferminze können hier miteinander kombiniert und anschließend zum Kochen gebracht werden. Der Tee muss ca. sieben Minuten ziehen. Empfohlen werden bis zu drei Tassen täglich.
Wer zusätzlich zur Übelkeit auch über Bauchkrämpfe klagt, findet in Kreuzkümmeltee sicher eine gute Lösung, da dieser nicht nur die Beschwerden der Übelkeit lindert, sondern auch entkrampfend wirkt. Welcher Tee am Ende beschwerdefrei macht, muss jeder Patient selbst ausprobieren. Die Wahl sollte stets vom eigenen Geschmack sowie vom genauen Beschwerdebild der Übelkeit abhängig gemacht werden.
Diese Hausmittel helfen gegen Übelkeit
Diese Hausmittel helfen gegen Übelkeit
26.11.2013, 14:36 Uhr | ms (CF)

Bei Übelkeit sollten Sie versuchen, sich mit Tee und bequemer Kleidung zu entspannen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images)
Hausmittel gegen Übelkeit und Erbrechen können helfen, das flaue Gefühl wieder loszuwerden, wenn der Magen verstimmt ist – wie beispielsweise bei einem Kater am Morgen nach zu viel Alkoholgenuss. Mit diesen Tipps kann es Ihnen bald wieder besser gehen.
Hausmittel gegen Übelkeit: Tee beruhigt den Magen
Tees sind ein wirksames Hausmittel gegen Übelkeit. Bewährt hat sich etwa Ingwertee, der auch Erbrechen verhindern kann. "Inhaltsstoffe aus Ingwer mindern Übelkeit und Brechreiz, und zwar vergleichbar gut wie das chemische Mittel Dimenhydrinat", erklärt Professor Eugen Verspohl, Pharmakologe am Pharmazeutischen Institut der Universität Münster, im Interview mit der "Apotheken Umschau".
Kochen Sie ein paar Scheiben frischen Ingwer mit heißem Wasser auf und lassen Sie den Tee etwa eine Viertelstunde ziehen, ehe Sie ihn möglichst heiß trinken. Sie können Ingwer zwar auch pur kauen, doch ein Vorteil von Ingwer als Tee besteht darin, dass er auch Ihren Flüssigkeitshaushalt ausgleicht, der durch häufiges Erbrechen gestört wird.


Hausmittel gegen häufige Krankheiten
Frauen sollten jedoch Ingwer als Hausmittel gegen Übelkeit während einer Schwangerschaft vermeiden, da er in größeren Mengen eingenommen Wehen auslösen kann. Auch andere Tees können helfen, etwa Kamillentee. Pfefferminztee hilft bei Verdauungsproblemen, jedoch entspannt die Minze den Schließmuskel am Ende der Speiseröhre, sodass Magensäure einfließen kann. Dies kann die Übelkeit also noch verstärken.
Durchatmen hilft gegen Übelkeit und Erbrechen
Ein einfaches Hausmittel gegen Übelkeit und Erbrechen ist frische Luft und bequeme Kleidung. Hat sich das flaue Gefühl im Magen eingestellt, sollten Sie ins Freie gehen. Lässt Ihr Zustand keine ausgiebige Bewegung zu, hilft es bereits, das Fenster zu öffnen, um Sauerstoff in das Zimmer zu lassen. Zudem sollte Ihre Kleidung locker am Körper aufliegen und Sie nicht in der Atmung einschränken – verzichten Sie also auf zu enge Hosen, Röcke und Gürtel.
Geeignete Lebensmittel und weitere Tipps
Auf scharfes oder fettiges Essen sollten Sie in dieser Zeit verzichten. Gleiches gilt für Kaffee, Alkohol, Nikotin und säurehaltige Säfte wie Orangensaft. Gut geeignet sind leicht verdauliche Suppen sowie Bananen und Zwieback. Beruhigend auf den Magen wirkt übrigens auch Fenchel. Ist Völlegefühl die Ursache der Übelkeit, kann Kümmel die Magensaftproduktion und somit die Verdauung anregen.
Ein weiteres Hausmittel, das gegen Übelkeit hilft, sind feuchtwarme Kompressen mit Obstessig oder verdünntem Zitronensaft. Die Wärme kann Krämpfe lösen und mögliche Bauchschmerzen lindern. Eine ähnliche Wirkung erzielen Sie mit einem Lavendel-Bad – ob der intensive Geruch Ihrem aktuellen Befinden zuträglich ist, sollten Sie jedoch vorher vorsichtig testen.
Wichtig ist jedoch: Sollten die Übelkeit oder gar das Erbrechen mehrere Stunden anhalten, müssen Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Besonders wenn sich kleine Kinder oder Säuglinge mehrfach übergeben müssen, ist dringend ärztlicher Rat gefragt. Denn gerade Kinder trocknen schnell aus und es muss rasch gehandelt werden.
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Magen-Darm-Probleme: Hausmittel gegen Durchfall und Übelkeit
Einen Magen-Darm-Infekt (Gastroenteritis) hat jeder schon einmal gehabt und er kann viele Ursachen haben: Sei es ein Infekt oder dass Sie sich durch zu viel oder das falsche Essen den Magen verdorben haben. Die Erkrankung ist sehr unangenehm, aber in den meisten Fällen in einigen Tagen überstanden. Aber auch bei Magen-Darm-Problemen gibt es Naturmethoden, die Ihnen helfen können.
Magen-Darm-Infekt: Die klassischen Symptome
Hier nun in der Folge eine Aufstellung der wichtigsten Symptome einer Magen-Darm-Erkrankung für Sie:
Bei einem Magen-Darm-Infekt kommt es zu wiederholt auftretendem Durchfall. Laut Definition spricht man dann von Durchfall, wenn der Erkrankte mehr als dreimal täglich breiigen oder flüssigen Stuhl ausscheidet. Auch die Stuhlmenge kann deutlich erhöht sein. Bei stark ausgeprägtem Infekt kann der Durchfall auch wässrig sein und Schleim enthalten.
Der durch den Durchfall ausgelöste Verlust von Flüssigkeit kann, wenn der Infekt länger anhält, zu Kreislaufproblemen führen. Besonders alte Menschen und Kleinkinder sind hier gefährdet. Besonders wichtig ist es daher, den Flüssigkeitsverlust durch Trinken wieder auszugleichen. Reicht das nicht aus, kann man sich in der Apotheke Elektrolyt-Pulver besorgen, die auch den gestörten Mineralhaushalt wieder ins Lot bringt.
Welche Sofortmaßnahmen können bei Durchfall Linderung verschaffen?
Prima Checkliste gibt einen schnellen Überblick . . .
Bauchschmerzen
In den meisten Fällen sind Durchfälle und Blähungen bei einem Magen-Darm-Infekt von kolikartigen Bauchschmerzen begleitet. Hier kann eine Wärmflasche ein wenig Linderung verschaffen.
Übelkeit und Erbrechen
Auch Übelkeit und Erbrechen gehören zu den typischen Symptomen des Magen-Darm-Infekts. Auch über wiederholtes Erbrechen entsteht ein Flüssigkeitsverlust, der den Kranken schwächt und ausgeglichen werden muss.
Je nach Erreger sind die Symptome unterschiedlich stark ausgeprägt. In einigen Fällen können auch Fieber und Kopfschmerzen hinzukommen. Allen gemeinsam ist ein relativ stark ausgeprägtes Krankheitsgefühl. Bei leichtem Verlauf treten die Symptome nur schwach ausgeprägt auf.
Durchfall nicht mit Antibiotika behandeln
Bis auf einige wenige Fälle sollte bei Durchfällen auf Antibiotika verzichtet werden. Sie würden nicht helfen, sondern alles noch viel schlimmer machen. Der Grund: Zunächst müsste herausgefunden werden, ob es sich wirklich um bakteriell ausgelösten Durchfall handelt. Und eine Magen-Darm-Erkrankung dauert in der Regel auch „nur“ drei bis vier Tage, verschwindet dann von selbst wieder.
Auch würden die Antibiotika die Darmflora zerstören, häufig zu weiteren Durchfällen führen und sogar gefährlichen Erregern ein Eindringen ermöglichen. Natürlich gibt es auch Durchfallerkrankungen, bei denen Antibiotika nötig sind, so etwa bei einer Infektion mit Salmonellen oder Shigellen. Doch selbst bei EHEC ist nicht sicher, ob ein Antibiotikum die Erkrankung positiv beeinflusst oder eher nicht.
Wirkungsvolle Hausmittel
- Ein bewährtes Hausmittel gegen Magen-Darm-Infekte ist Tee. Besonders bewährt haben sich Fencheltee oder eine Mischung aus Fenchel-Anis-Kümmel. Sie beruhigen Magen sowie Darm und lindern die Übelkeit ein wenig. Zusätzlich helfen sie dabei, den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, sodass man sich etwas besser fühlt.
- Auch Heidelbeertee aus getrockneten Beeren hilft gegen Durchfall. Die Gerbstoffe aus den getrockneten Früchten wirken adistringierend und verlangsamen die Bewegungen des Darms, der blauschwarze Farbstoff hemmt das Wachstum von schädigenden Bakterien im Darm. Dafür lassen Sie zwei Teelöffel getrocknete Beeren in 250 ml Wasser 10 bis 15 Minuten köcheln und seihen den Tee dann ab. Über den Tag verteilt zwei bis drei Tassen schluckweise trinken. Wichtig: Verwenden Sie nur getrocknete Früchte für den Tee, denn frische Heidelbeeren verursachen das Gegenteil.
- Gegen Übelkeit und Brechreiz hilft Ingwertee aus frischen Ingwer-Scheiben, die mit kochendem Wasser übergossen werden und etwa 15 Minuten lang ziehen müssen.
- Um verlorene Salze und Flüssigkeit wieder auszugleichen, ist die gute, alte Hühnerbrühe Gold wert. Mit Einlage sollte man aber anfangs noch vorsichtig sein.
- Auch wenn es schwer fällt: Ein wenig Nahrung sollte man schon zu sich nehmen, um den Körper nicht zu sehr zu schwächen. Zwieback ist ein guter Anfang. Auch Salzkartoffeln versorgen den Körper mit wichtigen Nährstoffen, ohne ihn zu sehr zu belasten. Beginnen Sie mit dem Essen aber erst dann, wenn Sie Getränke wieder vertragen, und kauen Sie jeden Bissen sehr gut durch, damit Magen und Darm keine Arbeit damit haben.
- Wer den trockenen Zwieback nicht mag, kann auch mit einer zerdrückten Banane und gequetschten Haferflocken beginnen. Die Banane liefert Energie und sorgt durch die enthaltenen Pektine gleichzeitig dafür, dass der Durchfall nachlässt. Traubenzucker liefert zusätzliche Energie.
- Geriebener Apfel ist seit Generationen das Mittel der Wahl gegen Durchfall. Die Pektine im Apfel binden überschüssiges Wasser im Darminhalt und helfen so dabei, den Durchfall zu stoppen.
- Wer allergisch gegen Obst ist oder es einfach nicht mag, kann auf Heilerde zurückgreifen. Es handelt sich dabei um ein Pulver, das Sie in der Drogerie oder im Naturladen kaufen können. Auch sie bindet sehr effektiv Flüssigkeit im Darminhalt. Am besten, Sie wählen die feinere Variante, denn bei Magen-Darm-Beschwerden hat sich ein Heilerde-Trunk als hilfreich erwiesen. Dazu rühren Sie jeweils morgens und abends zwei Teelöffel Heilerde in ein Glas Wasser. Trinken Sie dieses in kleinen Schlucken.
- Medizinische Kohle (auch: Aktivkohle, A-Kohle oder Medizinalkohle) ist hierbei ebenso ein vielseitiges und unentbehrliches Hausmittel, auch wenn dies bei vielen Menschen fast in Vergessenheit geraten ist.
- Leiden Sie häufiger unter Magen-Darm-Problemen, können Sie es mit Bitterstoffen probieren. Diese helfen ebenfalls bei diesen Beschwerden. Sie sind in vielen Gemüsesorten enthalten, zum Beispiel in Chicoree, Kapuzinerkresse oder Rauke. Sie können auch einen Tee aus Angelika- und Enzianwurzel, Löwenzahn, Tausendgüldenkraut, Wermut, Fenchel, Melisse und Salbei herstellen. Die getrockneten Kräuter erhalten Sie in der Apotheke. Die ersten fünf sollten zu gleichen Teilen insgesamt 70 Prozent ihres Tees ausmachen, die restlichen drei insgesamt 30 Prozent. Brühen Sie den Tee auf und trinken Sie davon einen Liter über den Tag verteilt.
- Übrigens: Entgegen der landläufigen Meinung sind Cola und Salzstangen nicht geeignet, um die Beschwerden eines Magen-Darm-Infekts zu bekämpfen. Cola enthält viel zu viel Zucker, während andere nötige Mineralstoffe völlig fehlen. Auch die Salzstangen liefern ausschließlich Salz, was bei Weitem nicht ausreicht.
Das tut Ihrer Darmflora gut
- Essen Sie mit Ruhe und Genuss. Nehmen Sie Ihre Mahlzeiten in möglichst entspannter Atmosphäre ein und kauen Sie gründlich.
- Verzehren Sie viel Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte. Die darin enthaltenen Ballaststoffe unterstützen den Darm bei seiner Arbeit.
- Sauer vergorene Nahrungsmittel wie rohes Sauerkraut oder milchsauer eingelegte Gurken enthalten Milchsäurebakterien in großer Zahl enthalten und regenerieren Ihre Darmflora. Ebenfalls gut für Ihre Darmflora: sauer eingelegtes Obst und Gemüse, saure Äpfel, Zitronen und Pampelmusen.
- Sauermilchprodukte wie Joghurt, Quark, Dickmilch, Kefir oder Buttermilch versorgen Ihren Darm mit probiotischen Bakterien.
- Trinken Sie ausreichend. Der Körper benötigt mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit am Tag. Gut geeignete Getränke sind Mineralwasser, Saftschorlen sowie in Maßen Kräuter- und Früchtetees. Kühle Getränke verringern die Transportzeit der Nahrung und regen die Verdauung an.
- Bewegen Sie sich ausreichend. Denn auch Ihr Darm braucht diese Bewegung, um besser durchblutet zu werden und mehr Sauerstoff zu bekommen.
- Gehen Sie bei der kleinsten Regung auf die Toilette. Denn wenn der Stuhldrang unterdrückt wird, verlernt der Darm dieses Signal schnell.
- Nehmen Sie sich Zeit für die morgendliche Toilette. Gestalten Sie Ihren Tagesablauf regelmäßig, denn auch Ihr Darm braucht seine Zeiten. Gewöhnen Sie Ihren Organismus an feste Toilettenzeiten. Setzen Sie sich dann auch ohne Drang einfach hin. Seien Sie geduldig und vermeiden Sie unnötiges Pressen.
Hühnerbrühe: Das Heilmittel aus dem Suppentopf
Zutaten für sechs Portionen:
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- 1 Suppenhuhn (2 kg)
- 1 TL Salz
- 1 Zwiebel
- 6 Pfefferkörner
- 1 Lorbeerblatt
- 2 TL gekörnte Hühnerbrühe
- 150 g Möhren
- 200 g Lauch
- 75 g Sellerie
- 300 g Brokkoli
- 5 bis 6 Kartoffeln
- Ingwer, Galgant oder Astragalus (nach Belieben)
Kochen Sie das Huhn mit der geschälten Zwiebel, dem Pfeffer und dem Lorbeerblatt zugedeckt etwa 1,5 Stunden. Dann das Huhn herausnehmen und abkühlen lassen. Die Brühe durch ein Sieb gießen und mit der Instant-Brühe abschmecken. Gemüse und Kartoffeln klein schneiden und 15 Minuten in der Hühnerbrühe garen. Hühnerfleisch von den Knochen lösen, würfeln und in der Brühe erwärmen. Die Suppe mit Ingwer, Galgant oder Astragalus (erhältlich in großen Supermärkten, Asia-Läden und Versandhandel) würzen und heiß servieren.
Reisedurchfall auf natürliche Weise bekämpfen
Reisedurchfall ist das häufigste Krankheitsproblem im Urlaub. Zwischen 30 und 50 Prozent aller Fernreisenden und 10 bis 20 Prozent der Südeuropa-Reisenden verlieren wertvolle Urlaubstage durch Darmprobleme. In den meisten Fällen tritt der Reisedurchfall in den ersten zwei oder drei Urlaubstagen auf. Schuld daran sind in der Regel Bakterien. Sie kommen in vielen Regionen im Leitungswasser vor oder werden durch die folgenden Nahrungsmittel übertragen:
- nicht richtig gekühltes Fleisch
- Schalentiere
- ungewaschenen Salat
- Eiergerichte wie Mayonnaise
Wenn es Sie erwischt hat, sollten Sie auf jeden Fall den hohen Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust Ihres Körpers ausgleichen, damit Sie nicht austrocknen. Körperliche Anstrengungen sind tabu, Betroffene sollten sich dann ins Hotelzimmer zurückziehen. Den Mineralstoffverlust gleichen salzhaltige Brühe und verdünnte Obstsäfte (ohne Eiswürfel) aus. Natürliche Hilfe gegen den Durchfall bieten die Gerbstoffe der Heidelbeeren (Tipp: Durchfalltee aus der Apotheke vorsorglich mitnehmen). Häufig werden auch synthetische Medikamente mit dem Wirkstoff Loperamid eingesetzt, die kurzfristig die Darmtätigkeit komplett unterbinden und so den Durchfall reduzieren. Dabei verbleiben aber die Bakterien im Darm und können sich weiter vermehren. In der Apotheke erhalten Sie auch eine Elektrolyt-Lösung, die Ihnen bei großem Flüssigkeitsverlust wieder auf die Beine helfen kann. Und auch Uzara sollte in keiner Reiseapotheke fehlen.
Wundermittel Arzneihefe?
Möglicherweise haben Wissenschaftler eine Möglichkeit gefunden, zumindest ansatzweise den Urlaub zu retten und den Durchfall fernzuhalten: Sie gaben Urlaubswilligen fünf Tage vor Abflug in die Tropen pro Tag zwei Kapseln, die Arzneihefe enthielten. Dabei handelt es sich um ein handelsübliches Präparat, das Sie von vielen Herstellern in der Apotheke rezeptfrei kaufen können. Eine gleich große Vergleichsgruppe nahm ein Scheinmedikament ein.
Nach der Rückkehr mussten die Studienteilnehmer berichten, wie der Urlaub bezüglich ihrer Verdauung gelaufen war. Es zeigte sich, dass in der Gruppe, welche die Hefe genommen hatte, 60 Prozent vom Durchfall verschont geblieben waren. In der Gruppe, die nur wirkungslose Kapseln eingenommen hatte, waren es nur 34 Prozent.
Gegen Übelkeit und Brechreiz - Tipps und Hausmittel
Der Brechreiz ist einer der Körperreize, die sich nicht unterdrücken lassen. Und wenn man dann brechen muss, ist es nicht nur für denjenigen unangenehm, der brechen muss, auch für "Augenzeugen" kann das schon heftig werden.
An sich ist das Erbrechen eine Schutzfunktion unseres Körpers vor Giften bzw. ungenießbaren Lebensmitteln. Durch das Brechen sollen diese Dinge schnellstmöglich aus dem Körper geschafft werden, damit keine Vergiftung entstehen kann. Deshalb kann man den Brechreiz auch nicht unterdrücken.
Der Brechreiz kann aber auch durch Ekel verursacht werden. Wenn man also etwas essen muss, vor dem man sich ekelt, auch wenn es gar nicht giftig oder gesundheitsgefährdend ist, kann es zum Erbrechen kommen.
Und schließlich können auch psychische Reaktionen, wie etwa Angst, Übelkeit und Brechreiz auslösen.
Wie dem auch sei, wenn man ständig unter Übelkeit und Brechreiz leidet, sucht man sich Hilfe.
Deshalb hier einige Hausmittel und Heilkräuter, die gegen den Brechreiz helfen können:
- Trinken Sie auf nüchternen Magen keinen Orangensaft, vermeiden Sie es ebenfalls, auf nüchternem Magen Kaffee zu trinken.
Nehmen Sie je 10 g Schöllkraut und Pfefferminze und vermischen Sie die beiden Kräuter gut miteinander.
Einen Teelöffel der Mischung in eine Tasse kochendes Wasser geben, 10 Minuten kochen lassen, danach absieben.
Dreimal täglich eine Tasse warm und ungesüßt trinken.
Je 20 g Melisse, Kamille und Pfefferminze.
1 Esslöffel der Kräutermischung mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen, zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen. Kalt trinken.
Je 20 g Kamille, Lärchenschwamm, Pfefferminze und Primelblüten.
1 Esslöffel der Kräutermischung mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen, zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen. Kalt trinken.
Je 10 g Baldrian, Kamille, Melisse und Pfefferminze.
Zubereitung und Gebrauch: 1 Esslöffel der Mischung auf 1 Tasse, kurz abkochen. Zur Beruhigung der Magennerven ungesüßt, schluckweise trinken.
Beruhigen Sie Ihren Magen mit Haferschleim. Verwenden Sie dazu 20 g Haferschleim, den Sie in einem Viertelliter Wasser aufkochen.
Der Pfefferminztee ist wohl das bekannteste Hausmittel bei Übelkeit, Brechreiz oder akutem Erbrechen. In manchen Fällen genügt schon eine einzige Tasse, um die Beschwerden zu lindern.
Nehmen Sie dazu einen gehäuften Teelöffel Pfefferminzblätter, die Sie in 250 ml siedendes Wasser geben, dann zehn Minuten ziehen lassen und dann absieben.
Warm und schluckweise trinken.
Vorsicht: Babys und Kleinkinder vertragen den Pfefferminztee manchmal nicht gut.
Diese Mischung eignet sich bei Übelkeit und Brechreiz mit oder ohne Bauchschmerzen.
Nehmen Sie dazu 20 g Pfefferminzblätter, je 10 g Kamillenblüten und Melissenblätter und 5 g zerstoßene Anisfrüchte.
Nehmen Sie von dieser Mischung zwei Teelöffel, die Sie in eine Tasse kochendes Wasser geben, dann abgedeckt zehn Minuten ziehen lassen und danach absieben.
Wenn die Beschwerden auftreten eine bis zwei Tassen ungesüßt davon trinken.
Nehmen Sie dazu:
20 g Pfefferminze
und 20 g Wacholderbeeren.
Alle Kräuter gut miteinander vermischen. Man nimmt auf einen Liter Weißwein 4 Esslöffel voll, setzt kalt an, lässt drei Minuten kochen, siebt ab und nimmt nach dem Essen einen Esslöffel Wein und trinkt den Tee morgens auf nüchternem Magen.
2 - 3 Tassen täglich, langsam und ungesüßt trinken.
Der gute alte Melissengeist kann ebenfalls bei Übelkeit helfen. Man kann ihn in der Apotheke kaufen, auch in Drogerien und Reformhäusern.
Melissengeist bringt schnell Hilfe bei Übelkeit.
Nehmen Sie dazu:
Eine Messerspitze voll nehmen, hilft sofort.
Schüßler-Salze, die bei Übelkeit und Erbrechen helfen können
- Calcium fluoratum Nr. 1
- Calcium phosphoricum Nr. 2
- Ferrum phosphoricum Nr. 3
- Magnesium phosphoricum Nr. 7
Homöopathische Mittel bei Übelkeit und Brechreiz
- Aconitum C30
Ursache ist Angst, Schreck oder ein Hitzschlag.
Betroffener hat großen Durst auf kalte Getränke.
Betroffener hat Angst, ist unruhig und hat Schweißausbrüche.
Schlimmer durch Wärme, in der Nacht, durch Alleinsein, Verbesserung durch kalte Getränke, an frischer Luft, unter Gesellschaft.
Ursache ist verdorbene Nahrung, Speiseeis, ungewohntes Essen. Betroffener kann den Geruch von Speisen nicht ertragen, auch nicht den Anblick davon, er erbricht das Essen sofort wieder. Auch Durchfall.
Mittel bei Reisekrankheit, in der Schwangerschaft, bei Schwindel und bei Schwäche.
Verschlimmerung schon beim Denken an's Essen, beim Geruch von Essen, durch Bewegung. Verbesserung im Liegen.
Ursache ist Kummer, auch Liebeskummer und Aufregung allgemein.
Zusammen mit Aufstoßen und Brechreiz, der betroffene hat Angst zu ersticken.
Verbesserung durch Essen.
Zusammen mit Husten, nach schwer verdaulichem Essen, besonders Fett, und während der Schwangerschaft.
Erbrechen bringt keine Besserung.
Schlechter durch Hinlegen, durch den Geruch von Essen, durch Bewegung.
Ursache sind Medikamente, Narkotika, zu viel Essen, Alkohol, Stress, eine allgemein ungesunde Lebensweise.
Der Betroffene verspürt Brechreiz, kann aber nicht brechen. Der Betroffene ist reizbar.
Verschlimmerung am frühen Morgen, während der Mahlzeit und auch danach, durch Kälte. Verbesserung nach dem Erbrechen, durch Stuhlgang, nach Schlafen und durch Wärme.
Ursache sind schwer verdauliche (fette) Speisen, Eiscreme, viel Durcheinanderessen.
Welcher Tee ist bei Erbrechen zu empfehlen?
Kürzlich hatte ich eine Magenverstimmung, oder auch eine Magen-Darm Grippe, so genau weiß ich nicht, was das war. Jedenfalls musste ich im 10 Minuten Takt erbrechen. Mein ganzer Hals war schon wund. Ich versuchte es mit Pfefferminztee, aber geholfen hat er nichts. Welchen Tee hätte ich trinken sollen, was hilft besser gegen Erbrechen?
5 Antworten

Tee ist eine meiner Leidenschaften. Ich empfehle dir bei einer Magenverstimmung Malventee, Pfefferminze oder Bärlauchtee.
Bei einer Magen-Darm-Grippe helfen Löwenzahntee oder Himbeerblättertee. (Solltest du mal irgendwann Hautprobleme haben, so empfehle ich dir letzteren Tee. Nur so nebenbei.)
Heilmitteltee sollte aber wirklich nur angewendet werden, wenn man Beschwerden hat und nicht darüber hinaus. Er wirkt sonst irgendwann nicht mehr, weil sich der Körper daran gewöhnt. LG

Hallo, wenn du eine Magen-Darmgrippe hattest ist das etwas anderes als nur eine Magenverstimmung.Die Magenverstimmung holt man sich schon mal,wenn man etwas gegessen hat,was man nicht gut verträgt .Eine Magen-Darmgrippe ist ansteckend und sollte behandelt werden,man sollte auch darauf achten,dass der Elektrolythaushalt wieder in Ordnung kommt und muss sehr viel trinken. Als Tee hätte ich auch Pfefferminztee empfohlen,da bei vielen Menschen andere Tees,wie z.B.Salbeitee den Brechreiz nur verstärken.Ein gutes Hausmittel bei Magen Darm-Infekten ist Orangensaft mit schwarzem Tee und etwas Salz in eine Kanne füllen und über den Tag verteilt trinken.

Wermuttee hilft immer bei Magen-Darm Beschwerden. Der räumt alles raus und dann geht es besser.

bei Erbrechen ist eigentlich egal welchen Tee Sie trinken - es geht einfach nur darum, dass Sie den Flüssigkeitsverlust ausgleichen.
Ich würden einen bitteren Tee empfehlen oder einen Magen-Darm-Tee - der beruhigt noch zusätzlich etwas.

das hört sich sehr nach einem Magen-Darm-Virus an. In dem Moment hilft leider kein Tee. Du kann nur nach dem Erbrechen einen Magen beruhigenden Tee trinken. Dieser hilft allerdings leider nicht gegen ein weiteres Erbrechen.
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Seit längerer Zeit 1 1/2 Jahre habe ich alle paar Monate Magenprobleme (wie jetzt auch seit gestern bis heute) Symptome(leichter mist mitellstarker Magendruck mit Magengeräuschen) , damls wurden fast alle Untersuchungen gemacht bis auf eine Magenspiegelung, da ich davor sehr große Angst habe. Nun meine Frage kann mit einem Atemtest herausgefunden werden, ob sich Bakterien im Magen befinden? Kann ich so einen Test bei einem Normalen Allgemeinmediziner machen lassen? Falls der Atemtest dann negativ wäre, müsste ich auch keine Magenspiegelung machen lassen oder? Wenn er Positiv ist, muss ich das eine Spiegelung machen? oder bekomme ich dan Medikamente verschrieben?
Welcher Tee ist besonders gesund? Man sagt ja immer das Tee trinken gut ist, daher die Frage.
Hallo ihr Lieben, nach etlichen Arztbesuchen und dem Stöbern durch unzählige Foren, wurde mir vorgeschlagen mal hier rein zu schreiben.
Also nun zu meinem Problem. Ich leide seit circa 6 Jahren an Magenschmerzen und Übelkeit. Die Schmerzen sind im oberen Bereich des Magens, würde mal sagen am Mageneingang bis zum oberen Teil des Magens. Die Schmerzen äußern sich in einem unangenehmen Druckgefühl oder auch leichten bis hin zu starken Krämpfen. Zu den Schmerzen leide ich auch oft unter Übelkeit, jedoch ohne Erbrechen, diese tritt oft nach dem Essen auf. Die Schmerzen treten jedoch unabhängig von der Nahrungsmittelaufnahme auf. Eher selten treten auch Bauchkrämpfe auf. In den letzten Monaten hatte ich eine Magenspiegelung, Fructose- und Laktose-Tests, Ultraschalluntersuchungen, Urin und Stuhluntersuchung ebenso wie Bluttests. Alles war ohne Befund. Im Dezember habe ich jetzt noch eine Sonographie vor mir und im Januar ein MRT. Anfangs wurde vermutet dass die Schmerzen durch Psychische-Probleme verursacht werden, nach zwei beendeten Psychotherapien, die nichts gebracht haben bin ich anderer Ansicht. Zudem habe ich auch keinerlei Stress oder andere Probleme.
Vielleicht findet sich hier ja jemand mit den selben Symptomen oder jemand, der eine Ahnung hat welche Ursachen die Symptome noch haben könnten.
Hallo ihr Lieben,
ich suche jetzt schon seit einiger Zeit einen Fit-Macher. Kaffee kann ich leider wegen Magenproblemen nicht mehr trinken. Energy drinks wie Redbull schmecken mir nicht. Ich mag diesen Gummibärchen Geschmack nicht sehr.
Habt ihr da vielleicht eine gute Alternative? Irgendetwas was nicht nur morgens auf die Sprünge hilft sondern den ganzen Tag?
Wegen heftigen Zahnschmerzen und der nun darauffolgenden Zahnentfernung, musste ich seit nunmehr knapp 2 Wochen eine beträchtlich Dosis Ibuprofen nehmen. Heute war ich wegen der Schmerzen erneut beim Kieferchirurgen der mir weiterhin die Verwendung von Ibuprofen empfohlen hat. Mittlerweile habe ich aber deutliche Magenbeschwerden, wahrscheinlich durch das Schmerzmittel. Wahrscheinlich werde ich nicht umhin kommen, die Tabletten noch einige Tage zu nehmen. Könnt ihr mir denn etwas gegen die Magenbeschwerden empfehlen? Hilft etwas mit dem Wirkstoff Omeprazol?
In letzter Zeit ist es häufig so, dass wenn ich morgens was esse, direkt danach zur Toilette groß machen muss, und der Stuhlgang übelriechend und auch weicher als normal ist, aber nie richtiger Durchfall. Gestern z.B. musste ich morgens so drei mal aufs Klo. Wenn ich morgens erst später was esse (z.B. wenn Schule ist, so gegen 10:00), dann habe ich gar kein Problem. Beim Mittag und Abendessen habe ich das nie, wobei mein Mittagessen meist ausfällt. Ich nehme auch ein Immunsuppressivum, da ich eine Autoimmunkrankheit (Nieren) habe. Könnten die der Auslöser dafür sein? Allerdings nehme ich die schon seit fast 3 Jahren, und sowas passierte mir in der Form nie! Was könnte das sein? Unverträglichkeiten etc. schließe ich aus, da ich seit einiger Zeit auf Gluten und Milchprodukte verzichte, und es wie gesagt nur morgens ist. Übrigens ist auch mein Puls nach dem Essen oft unangenehm erhört und hämmert im Bauch, weshalb ich mich dann oft eine bis mehrere Stunden ausruhen muss
Moinsen, eine Frage. Ich habe mit den Beschwerden des Roehmeld-Syndrom schwer zu kämpfen und musste mich des Öfteren nun sogar krank auf der Arbeit melden.
Schon seit vielen Jahren kam es nachts ab und zu vor, dass ich in der Einschlafphase aufschrecke und einen astronomisch hohen Puls habe. Es war aber keine Panikattacke und das Herz gesund. Mehr und mehr kristallisierte es sich heraus, dass es mit dem Magen zusammenhängen könnte.
Seit einer Zeit tritt diese Erscheinung auch tagsüber auf.
Ich schildere kurz die Symptome. Zuerst kommt ein flaues oder schmerzfreies zerren im Magenbereich. Dann werden manchmal die Hände mit kalt, eine Art Stromschlag erfolgt und ich habe ein kurzes Unwirklichkeitsgefühl (keine Panikattacke). Dies passiert in eins bis maximal 3 sekunden. Nach weiteren 2-3sek steigt dann der Puls blitzartig an. Machnmal leichter Schweißausbruch (Hände und Füße), kurzeitiger erschwerter Atmen und natürlich Angst, weil das merkwürdige Gefühl und der Pulsanstieg natürlich sofort an einen zB. Infarkt erinnert. Was besonders komisch ist, manchmal wenn diese Symptomatik schlimmer ist, sprich der Pulsanstieg stärker ist, dann muss ich von einer Sekunde auf die Andere Wasser lassen. Ein enormer Drang. Das ich aber nicht aus Nervosität, sondern ein plötzlich ausgelöster Harndrang. Alles läuft ohne wirklichen Schmerz ab. Den ganzen Tag blubbert der Magen etwas komisch, leichtes Spanngefühl und Zuckungen im Magen, als würde einer im Magen Stromschläge an die Magenwand machen. Hungergefühl ist sehr gemindert.
Es kommt paar mal am Tag für eine sehr kurze Zeit vor, dass ich meine der Magen schwebt und ich fühle mich topfit. Doch so schnell wie das Gefühl kam, ist es auch wieder weg.
Ausgeprägte Herzjagattacken kommen etwa 5mal am Tag vor. 1-2 davon sind stark, sodass gar Panik aufkommt. Den ganzen Tag habe ich kaum Hunger und wie oben beschrieben die Gefühle im / am Magen. Was vielleicht mit in die Karten spielt ist ein Stressschub die letzte Zeit. Aber nur eine Vermutung. Ein Bluttest und Ruhe-EKG war ohne jeden Fehler. Außerhalb einer Herzrasattacke ist auch der Blutdruck super
120/80. Das ist gut. Doch geh mal zum Hausarzt und sagen du hast manchmal Herzrasen wie bei schweren Herzerkrankungen. Der misst natürlich sofort nach und teilt mir mit. "ihr Puls ist bei 70, das ist super" - zack ist es psychosomatisch. Auch nachts einen RTW rufen. wäre Quatsch bis der kommt ist wieder alles vergangen.
Welche Facharzt nimmt man da? Nur Hausarzt, Kardiologe, Gastrologe, Internist? Was macht ihr da und was hilft euch? :(
Also ich bin 15 und schon seit längere Zeit habe ich des öfteren Magenkrämpfe und ständig Blähungen, völlig unabhängig von dem was ich esse. Dazu kommt, dass mein Stuhl ständig anders ist. Also an einem Tag weich und am nächsten richtig hart und dann mal wieder hell und dann dunkel. Naja ich habe mir eigentlich keine Sorgen darum gemacht, bis ich den Fehler gemacht habe und irgendetwas über Darmkrebs gelesen habe. Ich weiß, dass Darmkrebs eher ältere Leute betrifft, aber trotzdem kriege ich dieses Thema nicht mehr aus meinem Kopf. Ich will aber auch nicht unnötig zum Arzt laufen, also wollte ich mal fragen, ob es sinnvoll wäre zum Arzt zu gehen oder ob ich mir einfach keine Sorgen machen sollte.
Vielen Dank für alle Antworten:)
ich war eingeladen und die gastgeber meinten es sehr gut mit uns. ich habe sehr viel gegessen was wir sonst nicht tun. ich war so "voll" wie in meinen ganzen 32jahren noch nie. aber jetzt kommt erst die richtige dummheit von mir. als wir daheim waren habe ich leider unüberlegt vor lauter durst wegen dem salzigen vielen essen einen sehr grossen schluck (ca 500ml) mineralwasser mit sprudel genommen. paar sekunden später meinte ich mir rammt jemand 100 messer in den bauch (unterhalb der brust und über dem nabel). es waren sehr starke schmerzen und stiche. diese wurden erst nach 1-2 minuten besser wenn ich aufgestossen habe. nach 5 min war nach mehrmaligen extremen aufstossen war der schmerz vorbei. das extreme völlgefühl dauerte aber bis morgens an.
jetzt sind meine bedenken das ich etwas am magen-darm oder an anderen organen verletzt haben könnte durch diese dumme völlerei von mir „frown“-Emoticon könnte ich irgendetwas überdehnt haben oder evtl sogar eingerissen haben welches auf dauer einen schaden mit sich führt?
an den nächsten tagen spürte ich noch ein komisches, belastendes gefühl in der bauchregion aber essen konnte ich normal.
ich würde mich sehr freuen von euch zu hören.
Vielleicht könnt Ihr mir helfen. Ich bin auf der Suche nach Lösungen auf dieses Forum gestoßen und vielleicht bekomme ich ja ein paar Anregungen (Beruhigung wäre natürlich auch nicht schlecht).
Mein Sohn ist 5 Jahre alt und hat nun schon seit fast 6 Tagen starke Bauchkrämpfe, die intervallartig kommen. Zeitweise geht es ihm dann wieder besser und plötzlich kullert er sich auf dem Boden zusammen, weil er so starke Schmerzen hat. Am WE war ich 2 Mal im KH deshalb. Dort bekam er einen Einlauf, der meiner Ansicht nach nicht nötig war, da er nicht verstopft war. Dann wurde Urin kontrolliert: ok! Außerdem wurde Blut untersucht: auch ok! All das war vor 3 Tagen. Blinddarm wurde ausgeschlossen. Er erbricht nicht, hat keinen Durchfall.
Beim Kinderarzt war ich auch nochmal. Er verschrieb Iberogast und bestimmte Globuli und vermutet einen Virus. Aber ein Darmvirus ohne Durchfall, Erbrechen oder Übelkeit.
Mir macht es Sorgen, dass er "NUR" diese Krämpfe hat. Und das schon seit fast einer Woche ohne Besserung. Kann das wirklich ein Virus sein? Ich hab Angst vor Schlimmerem, weiß aber nicht, zu welchem Arzt ich noch gehen soll. Allergien sind nicht bekannt. Es gibt doch schlimme Darmentzündungen, die gefährlich sind. Oder die Nieren?
Es ist schlimm, ein Kind so zu sehen. Was würdet Ihr tun? Was würdet Ihr vermuten? Für einen Gastroenterologen brauch ich eine Überweisung, oder?
Ich habe seit einem Jahr ab und zu Magenschmerzen alle paar Monate. Wie jetzt auch. Ich hatte vor 5 tagen bis heute leichte bis mittelstarke Magenschmerzen, die in druckform auftreten. Und abends sind die eigendlich am unangenehmsten, keine starken schmerzen, aber das magengrummeln nervt mich immer. Die trettten immer nur abends auf, vorallem wenn ich mich hinlege. vor 3 tagen wurde auch wieder eine ultraschaluntersuchung des Bauches gemacht, alles war ok. letztes Jahr wurden alle Untersuchungen gemacht bis auf eine Magenspiegelung, wovor ich sehr Angst habe und mich bisher noch nicht getraut habe!
habt ihr ne ahnung was das sein könnte? meine ärztin meinte es sei wohl eine Magenschleimhautentzündung und hat mir Omaprozol verschrieben, nehme die Tabletten schon 5 Tage, aber irgendwie bessert sich noch nichts. Könnte das was schlimmes sein? :/
Hallo ihr lieben, ich hab gestern fast einen 1 Liter Anis-Kümmel-Fencheltee getrunken und darauf hin ganz schlimmen Durchfall bekommen. Habe aber natürlich über den Tag verteilt nicht nur das zu mir genommen. Kann man von den Wirkstoffen im Tee so Krämpfe kriegen?
Erbrechen behandeln mit Hausmitteln und Medikamenten
Ob und wie Übelkeit und Erbrechen behandelt werden müssen, hängt von der Ursache und dem Ausmaß der Symptome ab.
In jedem Fall ist es wichtig, nach Möglichkeit den jeweiligen Auslöser des Erbrechens auszuschalten, also mögliche Grunderkrankungen zu behandeln oder Medikamente mit starken Nebenwirkungen zu wechseln. Dies sollten Sie allerdings immer mit Ihrem Arzt absprechen.
Doch was können Sie selbst tun bei Übelkeit und Erbrechen? Einige Tipps und Hausmittel helfen dabei, die Symptome zu lindern:
- Gönnen Sie Ihrem Körper Ruhe. Legen Sie sich hin und versuchen Sie zu schlafen, damit er sich regenerieren kann.
- Frische Luft tut gut: Öffnen Sie die Fenster oder machen Sie einen kleinen Spaziergang im Freien, wenn Sie sich gut genug fühlen. Vermeiden Sie stickige Räume und starke Gerüche (z. B. Essens- oder Benzingeruch). Diese können den Brechreiz verstärken.
- Rauchen Sie nicht und verzichten Sie strikt auf Kaffee und Alkohol. Diese Stoffe reizen das Brechzentrum in der Regel nur noch mehr.
- Versuchen Sie dafür, in kleinen Schlucken Mineralwasser ohne Kohlensäure oder Kräutertee zu trinken. Bei Magen-Darm-Beschwerden sind Teemischungen mit Fenchel, Kümmel und Anis besonders beruhigend, aber auch Pfefferminz- und Kamillentee sind geeignet. Trinken ist wichtig, da der Körper beim Erbrechen viel Flüssigkeit verliert.
- „Cola und Salzstangen“ werden zwar oft empfohlen, sind aber nur mäßig gut als Therapie geeignet. Salzstangen sind zwar recht gut verträglich, Cola allerdings kann den Magen reizen. Wenn ein Kind unter Erbrechen leidet und weder Wasser noch Tee trinken möchte, ist natürlich auch Cola einen Versuch wert.
- Zwieback, Laugengebäck und trockene Kekse sind eine gute „Schonkost“. Große und fettreiche Mahlzeiten und schwer verdauliche Zutaten (z. B. rohes Gemüse) sollten Sie vorerst vermeiden.
- Ingwer ist ein gutes Hausmittel bei Erbrechen und Übelkeit. Sie können zum Beispiel einen Ingwertee kochen, indem Sie einige frisch aufgeschnittene Ingwerscheiben mit kochendem Wasser übergießen und 10 bis 15 Minuten ziehen lassen.
- Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie auf Ingwer verzichten. Gegen Übelkeit und Erbrechen in der Schwangerschaft hilft am besten ein kleines, leichtes Frühstück und Lebensmittel mit viel Vitamin B6 (z. B. Avocado, Kartoffeln und Fleisch).
- Wenn Ihnen im Auto, im Zug oder auf Schiffen leicht schlecht wird, richten Sie den Blick aus dem Fahrzeug heraus in die Ferne, am besten auf den Horizont oder auf die Straße. Hilfreich ist es auch, sich hinzulegen und die Augen zu schließen.
- In der Apotheke bekommen Sie rezeptfrei einige pflanzliche Mittel, die bei Übelkeit und Erbrechen hilfreich sein können, etwa in Form von Tropfen. Wenn Sie sich häufig übergeben müssen, lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten – es kann auch sinnvoll sein, die beim Erbrechen verlorenen Blutsalze (Elektrolyte) mit einer Elektrolytlösung aus der Apotheke wieder aufzufüllen.
Bei häufigem und hartnäckigem Erbrechen reichen diese Mittel manchmal nicht aus. Suchen Sie auf jeden Fall einen Arzt auf! Dieser verschreibt Ihnen gegebenenfalls Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen, sogenannte Antiemetika. Diese gibt es in Form von Tabletten, Tropfen, Pflastern und Zäpfchen. Dopaminantagonisten wie Metoclopramid und Domperidon sind speziell für Magen-Darm-bedingtes Erbrechen geeignet. Wirkstoffe wie Dimenhydrinat und Meclozin helfen bei Reisekrankheit. Kortison-ähnliche Medikamente (Betamethason, Dexamethason) lassen Übelkeit und Erbrechen als Nebenwirkung von Chemotherapien abklingen. Sprechen Sie die Einnahme dieser Medikamente immer mit einem Arzt ab.
Welcher tee bei erbrechen
Auch im Ärztehaus
Durchfall und Erbrechen
Durchfall und Erbrechen
Auch hier gilt es, bei allem Bemühen um rasche Linderung mit „Hausmitteln“ die ärztliche Abklärung nicht aus den Augen zu lassen. Beide Symptome können Hinweis auf eine ernste Grunderkrankung (wie zum Beispiel die Darmeinstülpung (Invagination) des älteren Säuglings) sein und auch für sich – speziell bei kleinen Kindern durch das drohende „Austrocknen“ - rasch zu bedrohlichen Situationen führen.
Alarmzeichen, die einer umgehenden ärztlichen Untersuchung bedürfen sind:
starker Durchfall, vor allem in Verbindung mit Fieber bei Kindern unter 1 Jahr
mehrfaches Erbrechen bei Kindern unter 2 Jahren
Durchfall über mehr als 3 – 4 Tage bei Kindern jeden Alters
blutiger Stuhlgang oder blutiges Erbrechen bei Kindern jeden Alters
Je kleiner das betroffene Kind ist, umso größer ist die Gefahr der Austrocknung und umso rascher kann diese auftreten – daher steht im Vordergrund der Behandlung Flüssigkeitszufuhr. Diese sollte – um der Gefahr des so genannten „acetonaemischen Erbrechens“ vorzubeugen – idealerweise in Form von mit Traubenzucker oder Honig gesüßten Getränken erfolgen – Süßstoff hilft hier nicht! Hervorragend geeignet sowohl bei Erbrechen als auch bei Durchfall ist hier Schwarztee oder – noch besser – grüner Tee oder halbfermentierter sog. Oolong-Tee. All diese Tees sollten, entsprechend „dünn“ mit einem Drittel der normalen Teemenge aufgebrüht, der Gerbstoffe wegen 10 – 15 Minuten ziehen – eine aufregende Wirkung auf das Kind ist dann nicht mehr zu erwarten. Erbricht das Kind auch getrunkene Flüssigkeit, so bekommt es von diesem Tee erst einmal nur alle 15 Minuten 1 Teelöffel voll, nach einer Stunde „erfolgreichen Löffelns“ kann die Menge dann auf 1 Esslöffel gesteigert werden – erst wenn auch dies über eine Stunde gelingt, darf wieder schluckweise getrunken werden.
Bei anhaltenden Durchfällen und/oder großen Flüssigkeitsverlusten empfiehlt sich der Einsatz spezieller Zucker/Salz-Mischungen (Oralpaedon ® , Milupa GES 45 ® und andere) für die optimale Flüssigkeitsaufnahme im Darm.
Eine Sonderrolle spielen hier gestillte Kinder – für sie ist auch bei akuten Durchfallerkrankungen die Muttermilch die ideale „Schonkost“; es sollten dann aber vorübergehend eher mehrere kleine Stillmahlzeiten über den Tag verteilt werden.
Für den dann folgenden schrittweisen Nahrungsaufbau eignen sich hervorragend zum Beispiel zerdrückte Banane, geriebener Apfel und Reis. Für Kinder ab dem 6. Lebensmonat ist eine Karottensuppe, sowohl in der akuten Durchfallphase als auch für den Nahrungsaufbau danach ideal geeignet, sei es als selbsthergestellte, sei es aus einem „Karottengläschen“ verdünnte oder als Fertigpräparat (Infectodyspept ® ). Karotten enthalten Substanzen, die – so konnte experimentell nachgewiesen werden – die Anheftung krankmachender Erreger an die Darmschleimhaut verhindern.
Extrakte der südafrikanischen Uzarawurzel sind in vielen Fällen von (Brech-)Durchfällen bewährt und als Uzara Tropfen ® oder Uzara Saft ® als Fertigarzneimittel erhältlich – diesen sollten, wegen der genaueren Dosierbarkeit dieser auch herzwirksame Substanzen enthaltenden Pflanze, besonders bei Kindern der Vorzug gegeben werden.
Ebenfalls in einer ganzen Reihe klinischer Untersuchungen als wirksam bestätigt sind Präparationen bestimmter Hefepilzstämme (Perenterol ® ) oder Bakterien (Infectodiarrstop ® ), die Dauer und Umfang von Durchfallerkrankungen abkürzen können. Für die Anwendung bei Kindern können die Kapseln dieser Präparate geöffnet und der Inhalt mit Tee oder Karottensuppe vermischt verabreicht werden.
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