Filterkaffee perfekt zubereiten
Von wegen Latte Macchiato, Cappuccino und Café au Lait: Kenner trinken jetzt wieder Filterkaffee. Womit lässt er sich am besten zubereiten: Kaffeemaschine, Handfilter, Stempelkanne oder mit einer modernen Aeropress-Maschine, bei der Kaffeepulver mit Luft durch den Filter gepresst wird? Für Markt vergleichen der Hamburger Kaffeeröster Erik Brockholz und vier Markt Zuschauer die vier Filterverfahren.
Welcher Filterkaffee schmeckt am besten?
Markt vergleicht vier Methoden zur Herstellung von Filterkaffee: Handfilter, Stempelkanne, Aeropress und Kaffeemaschine.
Der mit einem Handfilter aus Keramik zubereitete Kaffee schmecke dünn und bitter, sagen die Tester.
Kaffeeröster Erik Brockholz empfiehlt, weiße Filtertüten zu benutzen: Sie geben weniger Papiergeschmack an den Kaffee ab.
Den Kaffee aus der Filtermaschine finden die Tester flach und bitter. Ein Grund ist die niedrige Temperatur des Wasser: Sie beträgt …
… 72 Grad statt der empfohlenen 94 Grad. Tipp des Kaffeerösters: Erst heißes Wasser durch den Filter laufen lassen, um den Papiergeschmack zu reduzieren.
In der Stempelkanne hat der gemahlene Kaffee .
. relativ lange Kontakt mit dem Wasser. Das sorgt nach Ansicht der Tester für einen kräftigen, ausgewogenen Geschmack und einen aromatischen Duft.
Tipp des Kaffeerösters: Etwas gröber gemahlenen Kaffee verwenden. Nach dem Aufgießen 40 Sekunden warten, dann langsam den Stempel nach unten drücken. In der Glaskanne kühlt der Kaffee schnell ab. Also schnell trinken oder in eine Thermoskanne umfüllen.
Der Aeropress wurde 2005 in den USA entwickelt. Die Zubereitung ist ähnlich wie mit einer Stempelkanne: Gemahlenen Kaffee einfüllen .
. heißes Wasser aufgießen und .
. kräftig drücken. Dadurch lösen sich viele Aromen, aber nur wenige Bitterstoffe. Der Filterkaffee aus der Aeropress landet im Vergleich auf Platz eins. Die Tester mögen das milde, fruchtige Aroma.
Fazit: Filterkaffee aus der Aeropress schmeckt am besten
Der mit der Aeropress für rund 30 Euro gefilterte Kaffee schmeckt den Testern am besten, weil der gemahlene Kaffee recht lange Kontakt mit dem Wasser hat und der Luftdruck viele Aromen und nur wenige Bitterstoffe löst. Auch den Kaffee aus der Stempelkanne finden die Tester lecker. Dünn und bitter schmeckt ihnen der Kaffee aus dem Handfilter und der Filtermaschine.
Welcher Kaffee schmeckt am besten?
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Dieses Thema im Programm:
Markt | 14.09.2015 | 20:15 Uhr
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DAS AROMA
ORIENT-KAFFEE ODER AUCH TÜRKISCHER KAFFEE
Wird vor allem im gesamten Nahen Osten getrunken. Der Kaffee wird im Cezve zubereitet, der typischen Mokkakanne aus Kupfer und Messing mit langem Griff.
Für die Zubereitung ist sehr fein gemahlener Kaffee erforderlich.
Traditionell wird eine Kaffeemühle aus Messing verwendet, um ein ganz feines Pulver ähnlich Puderzucker erhalten.
Genossen wird der Kaffee in kleinen Tassen, wenn sich das Pulver vollständig abgesetzt hat.
Die Zubereitung von perfektem türkischem Kaffee:
- Die erforderliche Wassermenge(ca. 50 ml pro Tasse) in die Kanne geben.
- Je nach gewünschtem Süßegrad Zucker hinzufügen und umrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
- Die Mischung aus Wasser und Zucker zum Kochen bringen, dann die Kanne vom Herd nehmen und die entsprechende Menge Kaffee hinzufügen: pro Person ein Löffelchen plus ein zusätzliches Löffelchen.
- Der Kaffee muss zweimal hintereinander aufkochen. Dabei ist darauf zu achten, den Cezve zwischen den beiden Aufkochvorgängen vom Feuer zu nehmen. Der Schaum kann entfernt oder beibehalten und anschließend gut eingerührt werden.
- Vor dem Servieren einen Löffel kaltes Wasser hinzufügen, um das Absetzen des Kaffeepulvers auf dem Boden der Kanne zu beschleunigen. Dann, ohne den Kaffee zu filtern in die Tassen gießen.
Das Würzen des Kaffees
In vielen Ländern wird der türkische Kaffee zusätzlich mit Gewürzen wie Kardamom oder Zimt aromatisiert. Wenn Sie das einmal probieren wollen, fügen Sie einfach die fein gemahlenen Gewürze dem Kaffee-Zucker-Gemisch hinzu.
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wie kocht man richtig Kaffee in der Kaffeemaschine (Dosierung)
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was ist Eure faustregel?
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Filterkaffee sollte nicht zu fein sein, sonst extrahiert er zu stark, wenn Dein Kaffee zu bitter schmeckt ist das der Fall.
Für kleine Tässchen finde ich 1 Teel. ok, bei meinen normalen Humpen hab ich mehr genommen.
Mitglied seit 18.02.2006
mmmh African Blue, mein Lieblingskaffee.
Die Faustregel besagt das man pro Tasse ca. 7 gramm Kaffee nimmt, allerdings kannst Du bei Tchibo Privatkaffee und gerade beim African der ja kräftig ist einen bis zwei Löffel sparen, es sei denn der Kaffee soll sehr stark sein.Also wenn Du 10 tassen kochst fährst Du mit 7 gehäuften Teelöffeln gut.
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Mitglied seit 14.06.2003
ich muß ehrlich sagen Kaffe schmeckt immer anders (mein Empfinden). Selbst wenn ich exakt die gleiche Menge verwenden und die gleiche Sorte dann liegt es meiner Meinung nach auch an den Wasserleitungen bzw. der Wasserqualität.
Das kann man hier bei uns im Landkreis Cuxhaven sehr merken. Wichtig finde ich ist für mich der Unterschied ob Milch oder Kaffeesahne.
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Für mich gilt eher die Regel \'Hauptsache man sieht den Tassenboden nicht\' - oder \'bitte keine falsche Sparsamkeit\'
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Filterkaffee kochen - so geht's Schritt für Schritt
Back to the roots: Es muss nicht zwingend ein High-End-Kaffeeautomat her, um einen richtig guten Kaffee zuzubereiten. Ein einfacher Handfilter und eine Filtertüte - mehr braucht es nicht zum Filterkaffee kochen. Und so geht's.
Zum Filterkaffee kochen brauchen Sie kein teures Equipment. Ein Handfilter aus Kunststoff, Porzellan oder Keramik, die passenden Filtertüten und bestenfalls ein Kaffeemaß reichen aus. Je nach gewünschter Menge Filterkaffee benötigen Sie zusätzlich eine Tasse oder Kaffeekanne.
Tipp: Damit der durchgelaufene Filterkaffee beim Aufbrühen nicht allzu schnell abkühlt, empfiehlt es sich, die Tasse oder Kanne durch Einfüllen von kochendem Wasser vorher anzuwärmen.
Filterkaffee kochen - so geht's Schritt für Schritt
Filterkaffee kochen - Schritt 1:
Nehmen Sie eine passende Filtertüte zur Hand, falten Sie die geriffelte Kante zur Seite und setzen Sie sie in den Filter ein. Feuchten Sie die Filtertüte mit heißem Wasser an, bevor Sie das Kaffeepulver einfüllen. So öffnen sich die Poren des Filterpapiers und lassen beim Filterkaffee kochen mehr Aromen durch.
Kaffeepulver abmessen
Filterkaffee kochen - Schritt 2:
Füllen Sie nun das Kaffeepulver ein. Pro Tasse Filterkaffee rechnet man je nach Tassengröße, gewünschter Stärke und persönlichem Geschmack ein bis zwei Kaffeelöffel. Filterkaffee wird besonders aromatisch, wenn er aus frisch gemahlenen Bohnen zubereitet wird. Der Mahlgrad sollte mittelfein sein, denn so lösen sich bei dieser Brühmethode die Geschmacksstoffe beim Aufgießen am besten aus dem Kaffee.
Kaffee aufbrühen
Filterkaffee kochen - Schritt 3:
Benutzen Sie zum Filterkaffee kochen kein kochendes Wasser. Ideal ist eine Wassertemperatur von 90-98 Grad. Je nach Aufbrühmethode lässt sich sich die Stärke des Kaffees variieren. Für einen milden Kaffee gießt man die gesamte Wassermenge auf einmal in den Filter. Für einen kräftigeren Kaffee gießt man das Wasser Schwall für Schwall nach und lässt das Wasser zwischendurch ablaufen. Um das komplette Kaffeepulver zu erreichen, empfiehlt es sich, das Wasser von innen nach außen kreisend einzugießen.
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Kaffee kochen: So wird Filterkaffee zum perfekten Genuss
Kaffee kochen: So wird Filterkaffee zum perfekten Genuss
25.04.2013, 11:08 Uhr | pc (CF)
Wer den perfekten Filterkaffee kochen kann, braucht weder Vollautomaten noch Kaffeepads. Nicht zu Unrecht gehört der klassische Filter in Deutschland nach wie vor zu den beliebtesten Möglichkeiten, das Heißgetränk zuzubereiten. Mit diesen Tipps müssen Sie keine Abstriche beim Genuss machen.
Filterkaffee kochen: Welche Bohnen sind die richtigen?
Wer den vollen Kaffeegenuss wünscht, sollte auch beim Filterkaffee auf ganze Bohnen setzen und diese nach Bedarf frisch mahlen. Achten Sie beim Kauf der Bohnen auf Hinweise wie "mild geröstet", "nach klassischem Verfahren" oder "schonend". Diese Sorten sind laut einem Bericht des Bayerischen Rundfunks in der Regel von höherer Qualität.
Mahlen Sie die Bohnen am besten direkt, bevor Sie den Kaffee kochen wollen, per Hand und wählen Sie einen Mahlgrad von 0,3 bis 0,5 Millimeter für einen perfekten Filterkaffee. Grundsätzlich gilt: je gröber der Mahlgrad, desto dünner der Kaffee. Sind die Bohnen hingegen zu fein gemahlen, wird der Kaffee zu stark.
Wie viel Kaffeepulver und welchen Filter
Bei der Zubereitung sollten Sie sich weniger an Löffelmengen oder andere Maßeinheiten halten, die sich nach dem Volumen richten. Weil unterschiedliche Kaffeesorten eine unterschiedliche Dichte aufweisen, kann ein Löffel Kaffeepulver manchmal schwerer und manchmal leichter sein. Der Deutsche Kaffeeverband empfiehlt, pro Tasse Filterkaffee etwa sieben Gramm zu verwenden. Am besten verwenden Sie hierfür eine recht genaue digitale Küchenwaage.
Beim Filter gibt es verschiedene Modelle zur Auswahl. Der klassische Papierfilter hat den Vorteil, dass dieser die sogenannten Kaffeefette herausfiltert, die beispielsweise den Cholesterinspiegel erhöhen können. Der Nachteil: Das Papier saugt auch Aromaöle auf, sodass der Genuss etwas geschmälert wird. Wer keine gesundheitlichen Probleme hat, kann daher auch einen Metallfilter verwenden, um den perfekten Filterkaffee zuzubereiten.
Kaffee kochen – ohne kochendes Wasser
Anschließend müssen Sie das Pulver im Filter aufbrühen – und nicht, wie es im Volksmund heißt: Einen "Kaffee kochen". Wer keine Maschine, sondern einen Filteraufsatz aus Porzellan oder Kunststoffe verwendet, sollte deshalb für den Aufguss auf keinen Fall siedendes Wasser verwenden. Lassen Sie es einen kurzen Moment abkühlen. Ideal ist eine Temperatur zwischen 90 und 96 Grad Celsius.
Gießen Sie zunächst einen kleinen Schwall über das Pulver und warten dann etwa zehn Sekunden ab, ehe Sie nach und nach immer wieder kleinere Mengen nachgießen. Den perfekten Filterkaffee genießen Sie am besten frisch, um das volle Aroma ausschöpfen zu können. Es empfiehlt sich daher, lieber häufiger kleinere Mengen zuzubereiten, als eine große Menge Kaffee auf Vorrat zu kochen.
Tipps: Kaffee richtig kochen - so geht's
Kaffee richtig kochen - so geht's
Wie muss ich Kaffee kochen, damit er auch richtig gut schmeckt? Die besten Tipps von Expertin Yvonne Willicks.
1. Kaffeefilter auswaschen
Den Kaffeefilter vor der Benutzung einmal unter fließendes Wasser halten und auswaschen. Denn Papier staubt und sorgt sonst für einen ungewollten Beigeschmack.
2. Chlorfrei gebleichte Kaffeefilter
Immer chlorfrei gebleichte Kaffeefilter kaufen. Denn Chlor beeinträchtigt das Aroma und kann Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
3. Die Qualität ist entscheidend
Mythos: Salz oder Kakao im Filter verbessern den Kaffeegeschmack. Das ist Quatsch, entscheidend ist die Qualität des Kaffees.
4. Weicher Kaffee
Je kürzer der Kaffee beim Filtern bzw. Aufgießen mit dem Wasser in Kontakt kommt, desto weicher wird er.
5. Umweltsünde "Coffee to Go"
Vorsicht Umweltsünde "Coffee to Go"! Allein in Berlin werden jeden Tag 500.000 Pappbecher für einen Kaffee zum Mitnehmen verschwendet. Die Becher lassen sich als Verbundverpackungen auch nur schlecht recyceln. Besser also einen nachfüllbaren Mehrwegbecher mitnehmen.
6. Härtegrad
Für einen optimalen Kaffeegenuss sollte man das Wasser filtern, wenn es über 6 Grad Härte hat. Den Härtegrad euer Stadt oder Region findet ihr auf der Homepage eures Wasserversorgers.
7. Preisfalle und Umweltproblem
Vorsicht Preisfalle bei Kapselmaschinen! Bei der Anschaffung einer Kapselmaschine immer den Preis der Kapseln mitbedenken, denn das Gerät an sich ist oft günstig, teuer wird es durch die nötigen Kapseln. Außerdem sind energieaufwendig hergestellte und nicht recycelte Aluminiumkapseln ein großes Umweltproblem.
8. Filterkaffee
Die günstigste und nachhaltigste Variante Kaffee zuzubereiten, ist die ganz klassische Filtermethode. Hier kann man selbst bestimmen, welcher Kaffee verwendet wird und es entsteht viel weniger Verpackungsmüll.
9. Kaffeerösterei
Um sicher zu sein, dass es sich um fair gehandelten und qualitativ hochwertigen Kaffee handelt, empfiehlt es sich, seinen Kaffee direkt in einer Kaffeerösterei zu kaufen. Neben fachkundiger Beratung hat man hier auch meistens die Möglichkeit, die verschiedenen Kaffeesorten vorab zu probieren.
10. Mahlgrad
Ein entscheidendes Kriterium bei der Kaffeezubereitung: der Mahlgrad. Jede Zubereitungsart erfordert ihren eigenen Mahlgrad. Beim Kaffeekauf also immer auf den Mahlgrad achten oder nachfragen, ob er für die jeweilige Zubereitungsart geeignet ist. Siebträgermaschinen benötigen einen anderen Mahlgrad als beispielsweise Filtermaschinen.
Die Expertin
Yvonne Willicks ist Hauswirtschaftsmeisterin und moderiert seit März 2010 beim WDR die Sendung "Yvonne Willicks - Der Haushaltscheck", der auch immer wieder in der ARD zu sehen ist. In ihrer Sendung gibt Willicks Tipps für ein sparsames Haushaltsmanagement - von Finanzen über Kochen bis hin zum richtigen Waschen. Außerdem ist sie täglich in der WDR-Sendung "Servicezeit" um 18.20 Uhr zu sehen. Willicks ist Meisterin der städtischen Hauswirtschaft, Vorstandsmitglied im Bildungswerk des Berufsverbands der Haushaltsführenden (ehemals Deutscher Hausfrauenbund) und bei der Verbraucherzentrale Hamburg.
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Wie muss ich Kaffee kochen, damit er auch richtig gut schmeckt? Die besten Tipps von Expertin Yvonne Willicks.
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Richtig Kaffee kochen in der Mokkakanne
In jedem italienischen Haushalt findet man die traditionelle Mokkakanne (Bialetti) aus Aluminium. Sie besteht aus dem Wassergefäß unten, dem Filter, der eingesetzt wird und dem Kannenaufsatz in dem nach dem Kochen der ‚caffe‘ ist.
I ch bin ein Anhänger dieser Art Kaffee zu kochen. Zum Einem, weil ich den Geschmack so am besten finde. Dann ist es sehr einfach zu Handhaben ohne großes Saubermachen einer teuren Maschine. Auch die Kaffeekannen mit einem senkbaren Sieb finde ich nicht toll, weil immer ein paar Krümel Kaffee schwimmen. Und nicht zuletzt finde ich es einfach schick, den Kaffee auf die „alte Art“ zu kochen. Sehr authentisch! Und Toni, mein Stammitaliener um die Ecke hat mir versichert, dass die Mokkakanne vom Aroma her mit jeder Profimaschine konkurrieren kann.
Immer wieder hört man das der Kaffee aus dieser Kanne sehr stark und bitter wird. Das liegt zumeist an der falschen Zubereitung (und eventuell an minderwertigem Kaffee). Wie diese Kanne richtig genutzt wird zeigen die folgenden 10 Tipps.
1 Anders als hier beschrieben sollte man die Espresso Kanne nicht nutzen, nur so erhält man einen fantastischen Kaffee der keinen Vergleich zu einem in einer €3000 Siebträger Maschine scheuen muss.
2 Ihr solltet in jedem Fall einen qualitativ hochwertigen Kaffee aus einem Spezialgeschäft oder einer Rösterei verwenden und keinen Industriekaffee aus dem Supermarkt. Ich habe einmal eine Kaffeeverkostung mitgemacht und habe den direkten Vergleich kosten dürfen. Danach kann man keinen billigen Supermarktkaffee mehr trinken.
3 Der Kaffee sollte in einem abgeschlossenen Glas- oder Keramikgefäß lichtgeschützt aufbewahrt werden.
4 Unbedingt frisches Wasser mit einem geringen Kalkgehalt benutzen. Das Wasser muß kalt sein!
5 Im Wassergefaß der Mokkakanne ist ein Ventil zu sehen. Der Wasserstand darf nicht höher sein als die Ventilöffnung.
6 Jetzt wird der Filter hinein gesteckt und mit ausreichend Kaffee gefüllt. Achtung: das Pulver nicht zusammen pressen. Die Menge richtet sich nach der Größe der Kanne. Den Filter solltet Ihr immer ganz auffüllen. Wenn Ihr unterschiedliche Mengen kochen wollt, dann benutzt unterschiedlich große Kannen.
7 Jetzt kommt die Kanne auf den Herd. Die Herdplatte sollte auf mittlerer Hitze eingestellt sein. Nicht zu heiß, damit das Wasser langsam aufsteigen kann. Wenn Ihr ein blubberndes Geräusch hört, steigt der Kaffee auf. Kurz bevor das ganze Wasser aufgestiegen ist, nehmt Ihr die Kanne von der Herdplatte. Der Kaffee sollte auf keinen Fall kochen!
8 Den Deckel der Mokka-Kanne geöffnet lassen. Der Dampf kondensiert ansonsten am Deckel und läuft als Wasser in den Kaffee. Das zerstört die Crema. Und die Crema ist wichtig für jeden Espresso-Kenner.
9 Der Kaffee sollte heiß getrunken werden.
10 Nach dem Kochen, sofort die Mokkakanne mit heißem Wasser reinigen. Auf keinen Fall mit Spülmittel! Und wenn sich der Dichtungsring aus Gummi nach einiger Zeit lösen sollte, dann kauft lieber eine neue Kanne. Ich habe ihn mal falsch eingesetzt und bumm, flog mir der ganze Kaffee um die Ohren. Da war erst mal Küche streichen angesagt.
In der Mokka Kanne solltet Ihr nur Kaffee-Pulver verwenden das dafür geeignet ist. Das sind ausgewählte Kaffees die den richtigen Mahlgrad besitzen. Am besten Ihr sagt ihm Kaffeeladen, dass Ihr den Kaffee in der Mokkakanne kochen wollt, dann wissen die Bescheid. Ich benutze Toraldo Macinato in Bustina. Ein für die Mokka-Kanne (Bialetti), von Kaffee Someliers in der Toraldo Manufaktur in Neapel hergestellter Kaffee. Aber wie gesagt, fragt einfach bei Eurem Spezialgeschäft nach.
Ein schöner Nebeneffekt ist übrigens, dass Ihr die Mokkakanne auch mit in den Urlaub nehmen könnt, wenn Ihr bei AirBnb eine Wohnung mietet. Ich packe immer die kleinste Größe ein und kann mir dann vor Ort den typischen, regionalen Kaffee machen. Außerdem bin ich dann nicht auf die Kaffeemaschine angewiesen, die ich in den Appartements vorfinde. Die sehen nicht immer vertrauenserweckend aus.
Wie Ihr den Milchschaum für einen Latte richtig gut hinbekommt, zeigt Euch dieser Artikel. Viel Spaß beim Kaffee kochen, Eure Elle!
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2 Kommentare
Wir verwende statt kaltes Wasser immer kochendes Wasser.
Beim kochenden Wasser wird das Kaffeemehl sofort befeuchtet und es kommt umgehend zur Aroma-Entwicklung.
Beim kalten Wasser hingegen dauert es ziemlich lange, bis das Kaffeemehl befeuchtet wird. Das Kaffeemehl wird in der Zwischenzeit sehr heiss und beginnt Bitterstoffe aufzubauen, bevor es durch das kochende Wasser zur Aroma-Entwicklung kommt.
Wir haben euren Artikel auf unserer fb-Seite verlinkt und mit dem Tipp unseres Haus-Baristas ergänzt. Hier die Antwort einer Kundin: „habe den barista-tipp ausprobiert und war baff erstaunt, welch grosser unterschied, die ersten schlücke erinnerten mich an schwarztee, mit jedem weiteren schluck wurde es zu einem superfeinen kaffee. mal sehen ob ich meine noch schlaftrunkenen, morgendlichen gewohnheiten umpolen kann.“
Danke Euch für den Tipp. Mit hat das schon mal jemand gesagt. Mein Stammitaliener dagegen schwört auf kaltes Wasser. Am besten beides ausprobieren und nach Geschmack urteilen.
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Kaffee kochen - Dosierung richtig anwenden
Kaffee ist ein genüssliches Getränk, das es in unzähligen Variationen zu trinken gibt. Ihn zu kochen, wird von so manchen Menschen richtig zelebriert. Der Geschmack hängt von vielen Dingen ab und wird maßgeblich von der Dosierung mitbestimmt.
Kaffee wird in wahnsinnig vielen verschiedenen Variationen auf der ganzen Welt genossen. Entwickelt hat sich das durch die Vielfalt der Zubereitungsmöglichkeiten und die Fantasie der Menschen beim Kochen dieses koffeinhaltigen Getränkes. Auch die Dosierung des Kaffees und die Kombination mit anderen Flüssigkeiten und Zusätzen wie Milch, Weinbrand, Sahne, Eis und vieles mehr prägt den Geschmack in vielen Kulturen und Ländern spezifisch.
Das ist Kaffee weltweit
Er ist eines der begehrtesten Getränke in aller Welt. Er ist schwarz, koffeinhaltig und besitzt sogar ein sehr bekanntes wichtiges Vitamin, nämlich Niacin. Es gehört zu den Vitaminen aus dem B-Komplex und ist wichtig für den Stoffwechsel. Das Koffein wirkt belebend.
- Kaffee wird aus den Kaffeebohnen hergestellt, welche an den Kaffeepflanzen wachsen. Die beiden wichtigsten Pflanzen sind die Coffea arabica und Coffea canephora. Die eine wächst überwiegend im Bergland und die andere eher in den Ebenen.
- Entdeckungsland des Kaffees soll Äthiopien sein. Heute wird er in vielen Ländern der Welt angebaut und ist eines der wichtigsten Haupthandelsgüter weltweit.
- Ausgangspunkt für die meisten Kaffeesorten ist die Pflanzenart und die Anbaugegend. Hier entscheidet sich schon, in welche Geschmacksrichtung es geht. Nach der Ernte der Bohnen werden diese getrocknet und geröstet, was für das entsprechende Aroma sorgt.
Viele Kaffee-Trinker lieben Cappuccino. Natürlich möchte man diese leckere …
Die richtige Dosierung beim Kochen
Die Kaffeebohnen sind die Basis für die verschiedenen Varianten von Kaffeegetränken. Sie müssen in jedem Fall noch gemahlen werden, um dann als purer Kaffee oder zum Beispiel als Cappuccino, Espresso, Mokka oder Milchkaffee getrunken zu werden.
- Es gibt kein festes Rezept für die Dosierung. Nichts besagt, so viel Wasser kommt auf so viel Kaffeepulver. Es heißt immer, ein Löffel Pulver ist gut für eine Tasse Kaffee. Wenn Sie für Gäste kochen, mag das ein Richtwert sein.
- Den richtigen Geschmack finden Sie bei jeder Sorte nur durch Probieren. Richtlinien haben Sie manchmal auf den Verpackungen und an den Kaffeemaschinen. Testen Sie aus, mit wie viel Pulver es Ihnen am besten schmeckt. Versuchen Sie verschiede Varianten des Kochens, wie Filtern, Brühen, lösliches Pulver usw.
- Versuchen Sie es mit Kaffee, der schon gemahlen verkauft wird und solchem, den Sie zu Hause selbst frisch mahlen. Sie werden erstaunt über die vielen Geschmackserlebnisse sein.
- Etwas einfacher ist es mit vorportionierten Varianten. Da brauchen Sie aber in der Regel auch die geeigneten Kaffeemaschinen dazu. Zum Beispiel gibt es da Pads, Kapseln und Tütchen. Die Dosierung ist dabei meist für eine Tasse.
Und bedenken Sie immer: Auch wenn Sie Kaffee heiß oder kalt trinken können, zum Kochen brauchen Sie heißes Wasser.
Kaffee Kochen – die 10 Besten Methoden für den Koffeinkick
Zählt ihr auch zu den Menschen, die ohne Koffeinkick nicht so recht zu funktionieren scheinen? Dann ist dieser Artikel genau das Richtige für euch! Denn hier geht es um die beliebtesten Methoden Kaffee zu kochen und darum, wie ihr das beste aus dem schwarzen Gold herausholt – alles für den absoluten Koffeinkick. Mit diesen 10 Zubereitungsarten dringt ihr garantiert in die tiefsten Tiefen des schwarzen Herzens eures Kaffees vor. Solltet ihr gerade noch auf der Suche nach den besten Bohnen sein schaut doch hier:
Kaffee Kochen mit dem Handfilter
Der Handfilter ist der Klassiker des Kaffeekochens. Hier wird das Kaffee kochen zu einem haptischen Erlebnis, weil wirklich alles von Hand gemacht wird. Das fängt bei der Filtervorbereitung an. Wenn ihr wie ich Handfilter aus Porzellan verwendet, spürt ihr schon direkt das Gewicht des Filters. Der Handfilter allein zeugt schon davon, dass es sich hier um Kaffee mit Substanz handelt.
So kocht ihr den Kaffee richtig:
- Guten Kaffee (logisch, oder?).
- einen Handfilter (empfiehlt sich bei dieser Zubereitungsart).
- einen Papierfilter (außer ihr kaut gerne Kaffeepulver).
- eine passende Tasse.
Weil guter Kaffee frischer Kaffee ist und weil guter Kaffee nicht nur die Adenosinrezeptoren kickt, sondern auch Geruchs- und Geschmackssinn, mahlt ihr erst mal eure Kaffeebohnen zu Pulver. Wählt für Handfilter einen mittleren Mahlgrad.
Jetzt wäre es nicht ganz falsch, wenn ihr ein bisschen heißes Wasser bei der Hand hättet, oder? Also heißt es: Wasser kochen. Weil das heiße Wasser eh am besten etwa eine Minute „abkühlen“ (wenn man es so nennen will) soll, passt dieser Arbeitsschritt hier ganz gut dazwischen.
Next step: Der Papierfilter. Knickt den Falz und ab damit in den Handfilter. Wenn ihr den Papierfilter nun befeuchtet, macht ihr ihn direkt durchlässiger für seine kommende Aufgabe. Genau beschrieben hab ich das schon mal in meiner Handfilteranleitung.
Kaffee gemahlen, Filter vorbereitet, Wasser fertig? Check. Dann kann nun alles seinem Zweck zugeführt werden. Handfilter auf die Tasse oder Kanne, Kaffeepulver rein und Wasser drüber. Aber! Bitte nicht irgendwie und einfach reinschütten!
Handfilterzubereitung ist ein kleines Zeremoniell. Auch – oder vielleicht gerade – auf der Suche nach dem ultimativen Koffeinkick gilt: Gut’ Ding will Weile haben. Darum erst mal das Kaffeepulver mit einem Teil des Wassers benetzen, sodass sich die Feuchtigkeit gleichmäßig verteilt. Das nennt sich dann Preinfusion. Erst anschließend den Rest in kreisenden Bewegungen über die gesamte Oberfläche des Kaffeepulvers verteilen.
Warum Handfilter?
Kaffee im Handfilter gekocht ist ein echter, authentischer Kaffee, der keine teure Materialanschaffung voraussetzt. Einfach zu reinigen ist er auch und die Überbleibsel sind 100% biologisch abbaubar. Außerdem kriegt man beim Handfilterbrühen zusätzlich zum Koffeinkick gratis einen Nostalgiekick dazu. … wenn das kein Argument ist, weiß ich auch nicht!
Kaffee aus der AeroPress
Zugegeben: Das Design der AeroPress ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Aber abgesehen von ihrem Erscheinungsbild (irgendwas zwischen ist die AeroPress einfach ein Garant für geilen Kaffee. Den richtigen Kaffee vorausgesetzt. Diese Art der Kaffeezubereitung triggert vor allem unseren Entdeckergeist. Eine „Kaffeemaschine“, die zum Ausprobieren, Variieren und Experimentieren einlädt.
How to AeroPress
Die erste Zutat dürfte kein Geheimnis mehr sein:
- Kaffee (ist einfach essentiell beim Kochen des selbigen).
- die AeroPress samt Filterpapier (sie ist das Schlüsselelement).
- heißes Wasser.
- ein Kaffeeauffang- oder -trinkbehältnis (vulgo: Tasse oder Kanne).
Das besondere an Kaffee aus der AeroPress ist, dass es mehrere Brühverfahren gibt, mit der ihr euch mit dem passenden Koffeinkick versorgen könnt. Ich habe an anderer Stelle schon zu unterschiedlichen Herangehensweisen an AeroPress-Kaffee geschrieben. Deshalb will ich mich an dieser Stelle auf die klassische Variante beschränken.
Mit dem Drang nach einem Koffeinkick ist nicht zu spaßen. Da sollten wir uns die Experimentiererei für eine andere Gelegenheit aufheben.
Das fängt beim Mahlgrad eures Kaffees an. Wenn ihr ihn zu fein mahlt, presst sich’s zum einen schwerer. Zum andern wirkt sich das auf die Wassertemperatur und Brühzeit aus. Ohne Firlefanz ist also ein mittelfeiner Mahlgrad ratsam.
Kocht schon mal das Wasser. Das sollte im besten Fall eh circa 2 Minuten runterkühlen. Dann legt den Papierfilter in das Sieb. Wie beim Handfilter empfiehlt es sich, diesen kurz mit Wasser durchzuspülen. Danach schraubt ihr den in den Zylinder und stellt ihn auf die Tasse.
Kaffee in den Zylinder. Direkt gefolgt von eurem runtergekühlten Wasser. Füllt den Zylinder bis zur entsprechenden Markierung. Jetzt müsst ihr das Kaffeepulver unter Rühren gut im Wasser verteilen. Wenn ihr den Kaffee gern was kräftiger mögt, lasst ihn noch ein paar Sekunden ziehen.
Andernfalls setzt den Presskolben gleich auf, nachdem ihr fertig gerührt habt und drückt ihn langsam aber konstant nach unten. Fertig ist der Kaffee – gerührt, nicht geschüttelt.
Die Vorteile der AeroPress
Die AeroPress ist eine moderne Variante Kaffee zu kochen. Noch dazu ist sie in der Anschaffung recht preiswert und für Singlehaushalte ideal. Kaffee kochen mit der AeroPress ist unkompliziert, schnell und unaufwändig. Die Bestandteile sind schnell wieder sauber und sie verursacht wenig Müll. Außerdem eignet sie sich perfekt auch für das Reisegepäck.
Espresso, ex presso – also aus der Presse. In weiten Teilen seines südeuropäischen Herkunftslandes ist der Espresso der „normale Kaffee“. (Was vielleicht für Italienurlauber ein nicht ganz unwichtiger Hinweis ist.) In jeder Bar heimisch ist die Espressomaschine. Handlicher und für den Hausgebrauch weitaus verbreiteter ist der Espressokocher. Auch unter dem Namen Mokkakanne bekannt. Der macht aber, im Gegensatz zur großen Maschine in Bars und Lokalen, per definitionem keinen Espresso. Sondern eben stinknormalen Kaffee.
Kaffee Kochen mit dem Espressokocher
Espresso, ex presso – also aus der Presse. In weiten Teilen seines südeuropäischen Herkunftslandes ist der Espresso der „normale Kaffee“. (Was vielleicht für Italienurlauber ein nicht ganz unwichtiger Hinweis ist.) In jeder Bar heimisch ist die Espressomaschine. Handlicher und für den Hausgebrauch weitaus verbreiteter ist der Espressokocher. Auch unter dem Namen Mokkakanne bekannt. Der macht aber, im Gegensatz zur großen Maschine in Bars und Lokalen, keinen Espresso. Sondern eben stinknormalen Kaffee.
Für guten Kaffee aus der Espressokanne braucht ihr:
- Kaffee (mir drängt sich der Verdacht auf, dass das irgendwie bei allen Varianten der Fall ist).
- einen Espressokocher (von den billigen Aluteilen rate ich aus Geschmacksgründen ab).
- Wasser.
Kaffee aus der Espressokanne ist eine der einfachste Varianten der Kaffeezubereitung. Hier spielt die Kannenqualität eine entscheidende Rolle. Vor allem, wenn man nicht über einen Gasherd verfügt. Bei billigen Alukannen kann der Griff auf Ceranherdplatten schnell schmelzen. Auch der Dichtungsring ist dann meist von minderer Qualität und wird bei häufigem Gebrauch schnell porös.
Davon abgesehen riechen die Alukannen unangenehm. Das hat teils extreme Auswirkungen auf den Geschmack. Eigentlich sind die ersten Portionen aus so einer Billigkanne untrinkbar.
Also, wenn ihr dann eine Qualitätskanne besorgt habt, mahlt euren Bohnenkaffee zu Pulver. Der Mahlgrad wird bei Espressokochern oft zu fein gewählt. Nur weil das Wort Espresso drin stekt, heißt es nicht, dass ihr einen Mahlgrad wie bei einer Espressomaschine nutzen solltet! Mit feinerem Pulver holt ihr nicht mehr Aroma aus dem Kaffee, sondern verbrennt ihn. Füllt den Wasserbehälter mit lauwarmem Wasser.
Wer sich bei der Menge nicht sicher ist, findet oft im oberen Kannenaufsatz eine Markierung. Ansonsten könnt ihr auf eine Faustregel zurückgreifen: So viel Wasser, dass es bis unter das Kannenventil reicht.
Dann setzt das Sieb ein. Löffelt das Pulver in den Filter und zwar so viel, dass der Kaffee zwar locker im Filter sitzt, aber bei leichtem Andrücken mit dem Löffel eine ebene Oberfläche entsteht. Schraubt die Kanne auf. Und zwar fest. Also fest-fest. Sonst kriegt der Espressokocher Probleme mit dem Druck. Und ihr Probleme mit dem Kaffeeresultat.
Fertig ist der Kaffee, wenn der Kocher pfeift. Aber besser wäre es, die Kanne schon kurz davor von der Herdplatte zu nehmen. Andernfalls tendiert der Espresso dazu, anzubrennen. Dann riecht es zwar in der Wohnung lecker nach Kaffee. Schmecken tut er dann aber nicht mehr.
Kaffee aus dem Espressokocher ist zwar schnell und einfach zubereitet, von Herzen empfehlen kann ich diese Art Kaffee zu kochen aber nicht. Es gibt allerdings durchaus ein, zwei Gründe, die für den Espressokocher sprechen.
Gründe für den Espressokocher
Die Espressokanne ist in unterschiedlichen Größen erhältlich, sodass sie für Singles genauso gut geeignet ist, wie für Mehrpersonenhaushalte. Der Kaffee ist recht zügig fertig, sodass ihr auf euren Koffeinkick nicht lang warten müsst. Es fällt kein Abfall an und regelmäßig mit Wasser gereinigt, bleibt euch der Espressokocher lang erhalten. Einzelteile gibt’s zum Nachkaufen, sollten sie irgendwann doch verschleißen.
Kalten Kaffee Kochen – Cold Brew
Ach, das is’ doch kalter Kaffee! Könnte man so sagen. Der Unterschied zwischen kaltem Kaffee und Cold-Brew-Kaffee ist aber, dass letzterer schmeckt. Anders als bei heiß gekochtem und dann abgekühltem Kaffee kocht ihr beim Cold Brew nicht die Bitterstoffe aus dem Pulver heraus. Im Gegenteil. ihr erhaltet im Cold-Brew-Verfahren einen milden, angenehm frischen Kaffee.
Probier’s mal mit Gemütlichkeit
Mit dem schnellen Kick wird das beim Cold Brew nichts. Stattdessen braucht ihr:
- Geduld und Zeit („Wer hat an der Uhr gedreht …?“).
- Kaffeepulver (wie gehabt nur gröber).
- einen Behälter.
- raumtemperiertes Wasser (kein kaltes, wie bei dem Namen vielleicht zu vermuten wäre).
- einen Filter oder ein feines, ein sehr feines Sieb.
- Frischhaltefolie.
ihr erkennt schon an der Zutatenliste, dass die Herstellung eines Cold-Brew-Kaffees ein bisschen länger dauert. Um ganz genau zu sein fast einen Tag. Wer also ungeduldig ist oder nur auf den schnellen (Koffein-) Kick zwischendurch aus ist, wird zwar was verpassen, ist aber mit einem andern Kaffee eventuell besser beraten.
Für weitsichtige Kaffeetrinker kann der Cold Brew aber sehr wohl auch den schnellen Kick bedienen. Er muss halt nur am Tag davor schon zu bereitet werden. Und zwar so:
Mahlt euren Kaffee. Der darf in diesem Fall recht grob sein. Danach kommt das Kaffeepulver in den Behälter eurer Wahl. Einmal gut und gewissenhaft umrühren und fertig ist der Kaffee. Fast. Denn jetzt wird er mit der Frischhaltefolie abgedeckt und darf sich ausruhen.
10 bis 12 Stunden „brüht“ der Kaffee jetzt vor sich hin. Ich sag’ ja, ihr braucht Geduld und Weitsicht.
Gehen wir davon aus, ihr habt es dem Kaffee gleich getan und die Wartezeit mit Ausruhen überbrückt, dann könnt ihr euch am nächsten Tag den Koffeinkick abholen. Dazu nehmt ihr den Filter zur Hand und befreit den kalt gebrühten Kaffee von den Pulverresten.
Was ihr jetzt habt ist eine Art Kaffeekonzentrat. ihr könnt’s mit Eiswürfeln oder kaltem Wasser auffüllen bzw. strecken. Je nachdem, wie stark oder eben nicht der Cold Brew euch kicken soll.
Pro Cold Brew
Auch wenn der Cold-Brew-Kaffee euch etwas Geduld abringt, an heißen Sommertagen gibt’s nichts besseres, um sich den idealen Koffeinkick abzuholen. Auch als Basis für Eiskaffee ist Cold Brew super. So punktet der kalte Kaffee auch als Dessertvariation. Überhaupt ist Cold-Brew-Kaffee eine geniale Basis für diverse Kaffeeleckereien. Meine Favoriten findet ihr bei den Coffeeness-Rezepten.
Kaffee aus der French Press
Voulez-vous un café? Die französische Presse ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits kann man damit unkompliziert und schnell guten Kaffee kochen. Andererseits ist die Reinigung ein Gräuel. Aber weil wir hier ja auf der Suche nach dem ultimativen Koffeinkick sind, liegt der Vorteil der French Press eindeutig in ihrer Schnelligkeit.
Das braucht’s für Kaffee aus der French Press
- Kaffee (erstaunlich, oder?).
- Wasser.
- ein French-Press-Modell eurer Wahl.
Das war’s schon? Na, ich geh mal davon aus, dass ihr die French Press vorher zusammengebaut und in Reichweite habt, oder? Falls nicht, holt das eben nach. Falls doch, reichen Kaffee, Wasser und Kanne.
Für die French Press solltet ihr den Kaffee etwas gröber mahlen. Durch den direkten Kontakt mit dem heißen Wasser wird nämlich in recht kurzer Zeit so ziemlich alles an Stoffen aus dem Kaffee herausgefiltert, was nur irgendwie geht.
Außerdem schwimmt zu feines Pulver durch den Siebaufsatz der Presse. Aber es soll ja Leute geben, die das gut finden, wenn sie Kaffee nicht nur trinken, sondern auch kauen können.
Ab mit dem Kaffeepulver in die Glaskanne. Mit dem Wasser aufgießen. Vielleicht macht ihr die Kanne nicht gleich ganz voll, sondern erstmal nur zu einem Drittel. Dann rührt ein paar Sekunden lang um, damit das Pulver sich gut verteilt. Das restliche Wasser dazu, nochmal umrühren, den Stempel aufsetzen und ein paar Augenblicke warten.
[An dieser Stelle bitte einmal die Melodie von Jeopardy summen … ]
Wenn sich das Kaffeepulver allmählich zu setzen beginnt, drückt den Pressstempel langsam nach unten. Der Kaffee sollte dann aber schnellstmöglich seinem Zweck (Tasse – Mund – Blutbahn) zugeführt werden. Andernfalls wird er nicht nur kalt sondern auch extrem bitter.
Das Gute an der French Press
Das Gute an der French-Press-Methode ist, dass es eine sehr fixe Zubereitungsart ist. Außerdem sorgt der Vollkontakt von Wasser und Kaffeepulver für einen sehr geschmacksintensiven Kaffee. Wer seine Zeit also nicht mit Warten, wie auf einen Cold Brew, verplempern will, kann sich mit einer French Press seinen Koffeinkick sehr schnell abholen. Allerdings kann man auch beides vereinen die French Press für den Cold Brew benutzen. Das beste aus zwei Welten … oder so.
Cafe Americano aus der Espressomaschine
Hä? Espresso hatten wir doch schon?! Tja, leider ist die Welt des Espresso eine Welt voller Missverständnisse. Vorhin ging’s nämlich um den Espressokocher. Und ein Espressokocher kocht keinen Espresso, wie’s der Name vermuten lassen könnte, sondern Kaffee.
Der Espressokocher kommt nämlich gerade einmal auf 1,5 Bar Druck. Für echten Espresso ist er deshalb ein bisschen zu schwach auf der Brust. Eigentlich geht es in diesem Artikel um Kaffee aber wollt Espressomaschinen und Kaffeevollautomaten nicht auslassen. Einen schwarzen Kaffee bekommt ihr bei diesen beiden Methoden beispielsweise mit einem Cafe Americano.
Espresso aus der Espressomaschine
Die wichtigsten Utensilien für einen guten Espresso sind:
- Siebträger.
- Tamper.
- Kaffeemühle.
- Kaffee.
- Wasser.
- Übung.
Eine anständige Espressomaschine ist das A und O für einen guten Espresso. Denn sie bringt den erforderlichen Druck mit. Das Wasser müsst ihr hier auch nicht selbst kochen, das übernimmt die Espressomaschine für euch. Die Einstellung und Optimierung ist aber sehr Anspruchsoll. Hier kommt es auch sehr auf den Siebträger an. Es gibt einfach zu bedienende Einsteigergeräte wie die Delonghi EC 680. Aber für alle Espressomaschinen gilt: Wer sich nicht mit ihr beschäftigt, wird keinen guten Espresso bekommen.
Das Kaffeepulver mahlen und in den Siebträger füllen. Mit dem Tamper festdrücken, damit das Pulver schön kompakt wird und den Träger fest in die Maschine einsetzen. Die Maschine heizt das Wasser auf und drückt es entsprechend kraftvoll durch den Kaffee. Heraus kommt ein leckerer Espresso mit einer schönen Crema.
Viele weiter Informationen und Tests findet ihr hier: Espressomaschinen.
Warum eine Siebträgermaschine?
Zwar sind Siebträgermaschinen in der Anschaffung ein bisschen teurer, dafür erleichtern sie euch den Zugang zu einem wunderbar aromatischen Espresso ungemein. Und ihr seid jederzeit flexibel. Das Kaffeekochen geht schnell und individuell, weil ihr Druck und Temperatur selbst einstellen könnt. Die Siebträgermaschine ist die kleine Schwester der Espressomaschinen aus dem Restaurant oder Lokal. Und steht diesen geschmacklich in nichts nach. Wer Kaffee als Ritual zelebrieren will, kommt um eine Siebträgermaschine nicht herum.
Kaffee aus dem Kaffeevollautomat
Am Vollautomat scheiden sich die Geister. Aber wer sich nicht lange mit der Zubereitung eines Kaffees aufhalten will oder wer gerne die Zubereitungsarten variiert, ist damit gut beraten. Ein guter Kaffeevollautomat nimmt euch nicht nur viel Arbeit ab, er liefert auch den passenden Kaffee zu jeder Jahres-, Tages- oder Uhrzeit. Allerdings bedarf es beim Vollautomat auch regelmäßiger Wartung und nicht gerade unaufwendiger Pflege. Wir ihr wisst, befasse ich mich seit langem intensiv mit Kaffeevollautomaten. Wichtig ist noch zu erwähnen, dass ich generell von der Zubereitung von schwarzem Kaffee oder Cafe Crema oder Cafe Creme aus dem Kaffeevollautomaten abrate. Ich finde die Zubereitung eines Cafe Americanos ist die besser Wahl, ihr gießt einen oder mehrere Espressos dabei mit heißem Wasser auf.
Kaffee brühen mit dem Vollautomaten
ihr braucht beim Kaffeevollautomaten recht wenig:
- Frischen Espresso.
- Wasser.
- den Vollautomaten.
Und basta. Der Kaffee muss nicht mal gemahlen werden, denn das übernimmt in dem Fall die Kaffeemaschine gleich mit. Was oft vergessen wird, ist wie viele Dinge bei einem Kaffeevollautomat noch eingestellt werden können. Der Mahlgrad, die Wassermenge, Temperatur, Milchmenge und viele mehr. Ausprobieren lohnt sich auf jeden Fall!
Aber im Grunde müsst ihr also nur Wasser in den Tank geben, Bohnenkaffee in den Behälter und die Maschine ist startklar. Mit einem Knopfdruck zum Koffeinkick.
Wenn noch Bohnen und Wasser vom Vortag in der Maschine sind, reicht sogar der bloße Drücker auf den jeweiligen Knopf. Latte Macchiato oder ein Espresso? Ganz nach Gusto und Tagesverfassung. Der Kaffeevollautomat ist stets zu Diensten und mit wenig Zuwendung zufrieden.
Ja zum Kaffeevollautomaten
Vollautomaten sind vor allem eins: Unglaublich praktisch. In WGs oder Büros, im Familienhaushalt oder für Dauergestresste. Also eigentlich für alle. Zwar machen nicht alle Kaffeevollautomaten auch wirklich guten Kaffee. Aber da schaffe ich ja Abhilfe, indem ich mich für euch durch den Vorhof der Vollautomatenhölle quäle und teste, was das Zeug hält: Kaffeevollautomaten Tests. Für alle, die nur auf schwarzen Kaffee aus sind, ist aber sicher eine andere Methode die bessere Wahl. Ihren schlechten Ruf verdienen Kaffeevollautomaten aber nicht, denn sie machen das wichtigste: Sie mahlen Kaffeebohnen und bereiten diese frisch zu.
Kaffee Kochen mit der Kaffeemaschine
Des Deutschen Kaffeetrinkers Liebling ist und bleibt der Filterkaffee. Wobei es in Baden-Württemberg mittlerweile mehr Kaffeevollautomaten als Kaffeemaschinen geben soll. Ich vermute, die Beliebtheit der Kaffeemaschine liegt an diesem typischen Röcheln, das wir aus unserer Kindheit kennen – und das effizienter war, als jeder Wecker. Abgesehen von Nostalgie ist guter Filterkaffee auch einfach was Feines. Glücklicherweise ist die Kaffeemaschinenindustrie nicht mehr auf dem Stand unserer Kindheit, sodass mittlerweile auch Kaffeemaschinen akzeptable Filterkaffees zubereiten. Aber wie koche ich jetzt Kaffee mit der Maschine?
Den passenden Test zum Video findet ihr hier: Moccamaster Test.
Frisch gemahlen, frisch gefiltert
Die Zubereitungszeit und Zutatenliste hält sich bei der Kaffeemaschine in Grenzen:
- Frischer und guter Kaffee.
- Wasser (gerne gefiltert).
- Kaffeemaschine (gerne eine gute).
Der Mahlgrad bestimmt wie schnell der Kaffee durch den Filter laufen kann. Je feiner ihr mahlt, desto langsamer läuft der Kaffee und desto intensiver ist die Extraktion. Das ist schon das ganze Hexenwerk. Ihr könnt natürlich auch mit der Kaffeepulvermenge spielen. Nie war Kaffee kochen einfacher. Sollte die Kaffeemaschine nicht mehr gut laufen oder lauter werden, ist es an der Zeit für eine gründlich Entkalkung. Viele weite Tipps und eine einige Erfahrungsberichte über Kaffeemaschinen findet ihr hier: Kaffeemaschine Test.
Kaffee kochen mit Kaffeemaschinen mit Mahlwerk
Ich habe mich in der Letzten Zeit auch sehr viel mit Kaffeemaschinen mit Mahlwerk beschäftigt. Hier braucht ihr keine externe Kaffeemühle und könnt die Timer Funktion sehr gut nutzen. Also gebt die gewünschte Menge Bohnen in die Mühle, Wasser in den Tank und den Filter in den dafür vorgesehenen Einsatz. Sitzt, passt, wackelt und hat Luft? Dann Finger an die Tasten und los geht es.
Wer Zeit sparen möchte, kann bei vielen aktuellen Modellen der Kaffeemaschinen einstellen, wann die Maschine den Kaffee kochen soll. Da kommt dann auch ein weiterer Vorteil des Mahlwerks zum Tragen. Denn die Aromastoffe von Kaffeepulver lösen sich nach einiger Zeit im wahrsten Sinne des Wortes in Luft auf. Das passiert bei Bohnenkaffee nicht, denn das Pulver wird frisch gemahlen und von der Maschine automatisch in den Filter gespuckt.
Wahrscheinlich wird euch dann zwar eher der Geräuschpegel des Mahlwerks wecken, als der Kaffeeduft kurz danach. Aber dafür werdet ihr dann mit einem schmackhafteren Koffeinkick entlohnt.
Der große Vorteil liegt bei diesen Filtermaschinen selbstredend in der Frische des Kaffees. Besonders für Menschen, die morgens noch nicht in der Lage sind, hochanspruchsvolle, technische Wunder zu vollbringen. Denn die Kaffeemaschine nimmt euch die kompliziertesten Arbeitsschritte ab. Ähnlich wie ein Vollautomat. Nur, dass die Kaffeemaschine auf Filterkaffee spezialisiert ist. Also genau das richtige für Puristen, die einen Filter-Kaffee-Automaten zum Kaffee kochen nutzen wollen.
Kaffee aus dem Syphon
Der Kaffee Syphon ist so ziemlich genau das Gegenteil der Kaffeemaschine. Zwar durchaus auch eher für Puristen – sowohl im Design, als auch im Ergebnis – geeignet, aber in der Bedienung wesentlich aufwändiger. Das Ding sieht aus, als entstamme es direkt dem Chemielabor. Aber dafür kann man dem Syphon beim Kaffee Kochen zusehen. Was einerseits spannend zu beobachten ist, andererseits für einen ordentlichen Koffeinkick sorgt.
Breaking Bad mit Kaffee
Der Syphon mutet recht filigran an, deshalb wäre es ratsam, ihr hättet folgende „Zutaten“ auf Lager:
- Pflaster.
- Salbe gegen Verbrennungen (sicher ist sicher).
- Topflappen (um den Gebrauch erstgenannter zu verhindern).
- Handy mit der Notrufnummer auf Kurzwahl.
Scherz beiseite. Die Syphonmethode sieht zwar kompliziert aus, ist sie aber gar nicht so sehr. Erstmal reichen zum Kaffee kochen:
- Kaffee.
- Wasser.
- Syphon.
- je nach Modell ein Feuerzeug.
- Geduld und Entdeckergeist.
Füllt zunächst das Wasser in den unteren, bauchigen Kolben. Dann stellt die Hitzequelle (mit Gas oder elektrisch; im Fall von Gas, erst anzünden) darunter. Jetzt setzt ihr den oberen Syphonteil auf den Kolben und wartet, bis das Wasser sich erhitzt.
Wenn das passiert, steigt das Wasser nach oben in den Aufsatz. Sobald alles Wasser aufgestiegen ist, gebt ihr Euer Kaffeepulver – mittlerer Mahlgrad – ins Wasser und rührt um. So, dass sich das Kaffeepulver komplett und gleichmäßig im Wasser verteilt.
Dann nehmt ihr die Hitzequelle unter dem Kugelkolben weg und der Kaffee fließt zurück in die „Kanne“. Der Kaffeesatz bleibt im offenen, oberen Behälter hängen.
Kaffee Syphon Vorteile
In Sachen Geschmack und Spektakel hat der Kaffee Syphon so ziemlich alle Vorteile auf seiner Seite. Auch hinsichtlich dem Nostalgiefaktor können Handfilter und Co. bei dem Gerät dem 19. Jahrhundert nicht mithalten. Kaffeeschnelltrinker oder Putzfaule sollten den Syphon nur mäßig einsetzen. Für eine Barista-Home-Show ist der Syphon samt Ergebnis wie gemacht.
Kaffee kochen ohne alles – Cowboykaffee
Ich kenn’ ja Geschichten, wonach Soldaten Kaffee pur gelöffelt haben sollen, um im Gefecht wach zu bleiben. Möglich, dass das Koffein so zwar kickt, aber geschmacklich dürfte das Ganze mal mindestens speziell sein. Wohl dem, dessen Position nicht sofort verraten ist, (oder der weniger Stress hat) wenn er sich ein Feuerchen entzündet. Dann kann er sich nämlich eine herzhafte Tasse Cowboykaffee kochen. Cowboykaffee ist natürlich nicht nur was für Militaristen, sondern mein Bruder ist auch großer Fan. Eigentlich schuldet er mir dazu auch noch einen Artikel mit Bericht von seiner Weltreise. Cowboykaffee ist besonders für Reisende und Backpacker die ideale Art Kaffee zu kochen.
Was es dafür braucht
Wichtig ist natürlich:
Kaffeepulver (außer ihr habt eine Kaffeemühle mit im Gepäck).
- Wasser.
- Holz.
- Feuerzeug oder Streichhölzer.
- und was man sonst eben für ein Lagerfeuer so braucht.
Apropos: Das Lagerfeuer ist auch der Grund, warum ich in aller Deutlichkeit davon abraten möchte, dieses Experiment in den heimischen vier Wänden zu wagen. Ein offener Kamin wäre eventuell eine Alternative. Zumindest zum Probieren.
Ach so. Gaskocher geht natürlich auch. Aber schau was Cowboys dazu sagen Irgendwie habe ich das Gefühl ich würde andere Kaffeebohnen nutzen.
Aber irgendwie ist Feuer authentischer.
Also, erstmal das Lagerfeuer entfachen. Es sollte möglichst keine allzu hohen Flammen schlagen, sonst könnte das eine unangenehme Angelegenheit werden. Jetzt gibt es ein, zwei, drei unterschiedliche Vorgehensweisen beim Cowboykaffeekochen.
Man kann zuerst das Wasser erhitzen und das Kaffeepulver später dazufügen, umrühren, sobald das Wasser mit dem Kaffee in Kontakt ist, sollte es nicht mehr kochen. Man kann aber auch das Pulver direkt ins Wasser geben, umrühren und dann erhitzen.
Damit das nicht alles kocht oder sogar überkocht und im Zweifelsfall zwar das Lagerfeuer löscht, nicht aber euren Kaffeedurst, muss während des Kochvorgangs leicht umgerührt werden. Oder gleich mit Deckel auf dem Pott.
Nach ein paar Minuten kann der Cowboykaffee dann vom Feuer genommen werden. Lasst ihn ein paar Minuten stehen. Nicht nur, damit er abkühlt, sondern auch, damit sich das Kaffeepulver setzen kann. Es gibt auch die Möglichkeit, noch einen Becher kaltes Wasser reinzuschütten, damit der Satz auf den Boden sinkt.
Die Kunst besteht dann vor allem darin, den Kaffee so in einen Trinkbecher oder eine Tasse umzuschütten, dass das Pulver auch wirklich im Topf bleibt. Deshalb vorsichtig umschütten und eventuell einen Rest Kaffee im Topf lassen. Dann knirscht es nicht so zwischen den Zähnen.
Howdy, folks – Cowboykaffeefazit
Der Cowboykaffee ist ganz klar ein Kaffee für Outdoorfans, Backpacker und jeden andern, der sich in der Natur tummelt und die AeroPress nicht dabei hat. Für den Hausgebrauch ist diese Zubereitungsart eher unratsam, weil sich offenes Feuer in der Wohnung nicht ganz so gut macht. Ob der Cowboykaffee nachher schmeckt oder nicht, dürfte nicht die wichtigste aller Fragen sein, wenn man keine andere Wahl hat. Wer aber klares Quellwasser auftreiben kann und einen anständigen Kaffee mit im Dschungel hat, dürfte auch aus Cowboykaffee einen wohlschmeckenden Koffeinkick zaubern können.
Und ihr so?
Welche Zubereitungsart ist Euer Favorit?
3 Kommentare
lch trinke meinen Kaffee am liebsten zubereitet mit einer Sowden SoftBrew Kanne.
mit freundlichen Grüßen,
25 November, 2017
Hallo Arne, was hälst du von Misha Kaffee und wie würdest du ihn zubereiten?
29 November, 2017
ganz früher trank ich immer “Türkisch” – so hieß das, wenn man einfach Kaffeepulver in die Tasse schüttete und dann kochendes Wasser obendrauf gab. Ging sehr schnell, war sehr einfach … Irgendwann trank ich dann gebrühten Kaffe aus dem Handfilter – Nachteil war für mich, dass der Kaffee dann einfach anders schmeckte (die Tüte!, die Filterung). Okay, es war auch zeitlich/organisatorisch zu aufwendig, also kaufte ich mir eine normale Kaffeemaschine. Mit der erlebte ich die längste Phase des Kaffeetrinkens überhaupt. Bis ich vor ca. 2 Jahren den einfach in der Tasse aufgegossenen Kaffee (“Türkisch” – siehe oben) wiederentdeckte, und zwar im Kontext aktueller Meldungen, wonach schwarzer Kaffee (ohne Milch – und ohne Zucker sowieso) am gesündesten sei. Da ich Filterkaffee schwarz aus der Maschine geschmacklich nicht mag (dieses blöde Papier…), kehrte ich zum Ursprung zurück und trinke nun nur noch direkt aufgegossenen Kaffee in der Tasse. Da ist nichts dazwischen, was den Geschmack verderben kann – und es ist die schnellste und einfachste Methode ever.
Übrigens: Manche werden sagen, dass die Pulverteile im Kaffee schwimmen und das Ganze zum “Spuck-Kafffee” geworden ist… Mitnichten! Der Kaffee ist eh so heiß, dass die Abkühldauer auf Trinktemperatur auch ausreicht, dass sich das Pulver setzen kann. Der Witz: Ich trinke so einen Kaffee bis zur Neige aus und der Kaffeesatz bleibt brav in der Tasse. Das muss man natürlich üben – aber den Trick hat man schnell raus.
Alles Gute beim Kaffeekochen!
Frank aus Berlin
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Herzlich Willkommen!
Ich bin Arne Preuß und kämpfe für mehr hochwertigen Kaffee. Ich teste Kaffees und Espressos in ganzen Bohnen und erstelle Rezepte für Kaffee Feinschmecker.
Hier könnt ihr noch mehr über mich erfahren. Außerdem freue ich mich immer über neue Follower & Fans:
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