среда, 30 мая 2018 г.

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Wasser und Kaffee

Warum bekommt man in wirklich guten Kaffeehäusern wie zum Beispiel in Wien, der Kaffeehauptstadt Europas, immer ein Glas Wasser zum Kaffee?

Der Legende nach kommt diese Sitte von den Arabischen Nomaden, denn Wasser war das höchste Gut und weit mehr wert als Kaffee. Also reichte man dem Gast zur schwarzen Tasse Kaffee ein Glas Wasser, um ihn zu ehren.

In der heutigen Zeit hat das Glas Wasser zum Kaffee mehrere GrГјnde. Wenn nach dem Schluck Kaffee ein Schluck Wasser getrunken wird, wird der Geschmackssinn neutralisiert, und man empfindet jedes mal aufs Neue den feinen Kaffeegenuss.

Zudem wird der typische Kaffee in den guten Kaffeehäusern normalerweise sehr stark gebraut, und mit dem Glas Wasser hat jeder Gast die Möglichkeit, seinen Kaffee individuell seinem Geschmack anzupassen.

Zur Gesundheit trägt das Glas Wasser selbstverständlich auch bei, da beim Kaffeegenuss bekanntermaßen nicht nur die Hirntätigkeit, sondern auch die Nierentätigkeit angeregt wird: Damit die Nieren sozusagen nicht leer arbeiten, soll zum Kaffeegenuss auch ein Glas Wasser getrunken werden.

Und zu guter Letzt wird dem Glas Wasser nachgesagt, dass es den Kaffee bekömmlicher mache: Der Kaffee wird durch das Wasser sozusagen im Magen verlängert. Würde man den Kaffee gleich verlängert trinken, hätte man nicht den typischen vollen Kaffeegeschmack.

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Warum Wasser zum Kaffee?

In einem guten �sterreichischen Kaffeehaus ist es �blich, zum Kaffee ein Glas kaltes Wasser zu servieren. Auch Franzosen oder Italiener trinken zum Kaffee h�ufig Wasser. Diese Gewohnheit wirkt sich in mehrfacher Hinsicht positiv aus: die vom Kaffee hervorgerufene verst�rkte Bildung von Magens�ure wird gebremst.

Die harntreibende Wirkung des Koffeins, die zu einem erheblichen Verlust an Fl�ssigkeit f�hrt, wird weitgehend ausgeglichen. Wenn dem K�rper nicht gen�gend Wasser zur Verf�gung gestellt wird, entzieht der Kaffee das Wasser auch aus dem Verdauungstrakt und es kann zu Verstopfung kommen. Daher die Empfehlung, zu jeder Tasse Kaffee ein Glas Wasser trinken.

Wasser zum Kaffee ist ein Jahrhunderte alte Erfahrung aus klassischen Kaffeel�ndern

Wissenschaftler wollen herausgefunden haben, dass die Theorie vom Fl�ssigkeitsentzug durch Kaffee ein Ammenm�rchen ist. Bei fr�heren Untersuchungen sei es zu fehlerhaften Auswertungen gekommen. Da jedoch keineswegs sicher ist, das die nun ver�ffentlichten Forschungen einer Lebensmittelchemikerin richtiger sind, sollte man bedenken: Das Glas Wasser zum Kaffee wurde nicht im Labor erfunden, sondern geht auf eine Jahrhunderte alte Erfahrung in den klassischen Kaffeel�ndern zur�ck.

Entzieht Kaffee dem Körper Wasser?

Nach jeder Tasse Kaffee solle auch ein Glas Wasser getrunken werden, da Kaffee "treibt", so ein häufig gut gemeinter Rat. Aber stimmt es, dass Kaffee dem Körper Wasser entzieht und somit nicht zur Flüssigkeitszufuhr hinzuzählt? Nein, so die Antwort der DGE. Es schadet zwar nicht, zu einer Tasse Kaffee auch ein Glas Wasser zu trinken, notwendig ist es aber nicht. Für viele Menschen leistet Kaffee einen wesentlichen Beitrag zur täglichen Gesamtwasserzufuhr. Es wird in die Flüssigkeitsbilanz einbezogen - wie jedes andere Getränk auch, z. B. ein Glas Saft, eine Tasse Tee oder ein Glas Bier am Abend.

Koffeinwirkung

Richtig ist, dass im Kaffee enthaltenes Koffein einen harntreibenden Effekt hat. Sowohl die Menge des Koffeins als auch die Frequenz des Kaffeekonsums haben hierauf einen Einfluss. Der Effekt ist jedoch nur vorübergehend und bei regelmäßigem Kaffeekonsum weniger stark ausgeprägt, so dass sich der Flüssigkeitshaushalt innerhalb eines Tages wieder im Gleichgewicht befindet.

Bei höheren Koffeinkonzentrationen führt die hohe Koffeinzufuhr neben der vermehrten Wasserausscheidung auch zu einer vermehrten Salz- und insbesondere Natriumausscheidung. Auch dieser Effekt wird regelmäßig durch Kompensationsmechanismen ausgeglichen.

Wegen seiner anregenden Wirkung auf Herz und Kreislauf sollte Kaffee nicht zum Durstlöschen verwendet werden, so die Empfehlung der DGE. Hier sind Mineral- und Trinkwasser und andere kalorienarme Getränke, wie Schorlen aus Fruchtsaft und Wasser sowie Früchte- und Kräutertees die bessere Alternative. Gegen den moderaten Genuss von bis zu 4 Tassen Kaffee pro Tag mit 350 mg Koffein ist allerdings nichts einzuwenden.

Entzieht Kaffee dem Körper Wasser?

Bei einmaligem Genuss weniger Tassen Kaffee reichen 24 Stunden aus, um die geringe harntreibende Wirkung des Koffeins innerhalb von 3 bis 7 Stunden durch Gegenregulationsmechanismen zu kompensieren. Kaffee beeinflusst den Flüssigkeitshaushalt deshalb mittelfristig allein durch die mit dem Getränk zugeführte Wassermenge.

Die Empfehlung, zu jeder Tasse Kaffee ein Glas Wasser zu trinken, beruhte u. a. auf der Fehlinterpretation der Ergebnisse einer Studie, in der die Gesamtwassermenge als alleiniges Maß für die Beurteilung der Flüssigkeitsversorgung herangezogen wurde:

Bei zwölf Freiwilligen, die seit fünf Tagen keinen Kaffee mehr getrunken hatten, führte der Konsum von sechs Tassen Kaffee am Versuchstag zur durchschnittlichen Abnahme des Körpergewichts von 0,7 kg und einem gleichzeitigen Anstieg des Urinvolumens und der Natriumausscheidung.

Die Schlussfolgerung von Kaffee als Flüssigkeitsräuber beruht auf einem Irrtum, der die vorübergehende Abnahme des Körpergewichts und damit der Gesamtkörperwassermenge mit einer Verschlechterung der Flüssigkeitsversorgung gleichsetzte. Diese Abnahme stellt jedoch nicht zwangsläufig eine Verschlechterung der Flüssigkeitsversorgung dar. Ein Wasser- bzw. Flüssigkeitsmangel ist durch Faktoren, wie die Erhöhung der Urinkonzentration (Anzahl gelöster Teilchen, Osmolalität) und erhöhter Elektrolytausscheidung gekennzeichnet.

Wird Kaffee regelmäßig in konstanter Menge konsumiert, so besteht keine erhöhte Wasser- sowie Natriumausscheidung infolge der erhöhten Aktivität verschiedener Kompensationsmechanismen.

Wieso gibts in Deutschland kein Glas Wasser zum Kaffee?

12 Antworten

Weil das in D eben keine Tradition ist. So etwas entwickelt sich über Jahrhunderte. Die meisten Deutschen wollen das nicht. Umgekehrt: In Wien ist es Tradition. Dort gehört es dazu.

Sogar der Einheits-Hamburger der Weltkonzerne wird in jedem Kulturkreis auf den jeweiligen Geschmack abgestimmt. Australier finden andere Apfelsorten schmackhaft als Europäer. Chinesen essen Hunde. Kölner feiern Karneval, Hannoveraner nicht.

Der Kaffee ist meist durch zu viel Wasser schon so schwach, dass man ihm mit dem Löffel aus der Tasse helfen muss.

Wasser zum Kaffe ist im armen Deutschland so teuer für den Wirt, er wird deshalb darauf verzichten ;-/

In echt: Stillosigkeit kennt keine Grenzen, und uns Deutschen fehlt da eine gewisse, selbstverständliche, preiswerte, aber kulturell wertvolle elegance.

Außerdem schicken wir ja soviel Wasser in afrikanische Entwicklungsländer, dass bei uns bald Wassermangel herrschen wird! ;//

Armes Deutschland, mir kommen gleich die Tränen. Österreich's Wirtschaft ist fast vollkommen in deutscher Hand.

Das hat nix damit zu tun ein Wirt will eben auch sein Mineralwasser verkaufen.Ausserdem muss das Glas aus dem du dein Leitungswasser trinkst auch gespült werden und das alles kostet nun mal

Offenbar wird in Deutschland der Kaffee immer in der optimalen Stärke serviert. - Wenn es so ist, dann braucht man auch kein Wasser zum Verdünnen. :-)

Es scheint tatsächlich so zu sein, da sich in einem Volk von 80 Millionen Menschen kaum jemand am "fehlenden Wasser" stört.

Doooch. ich störe mich daran :-)) bekomme ber immer eins, wenn ich danach frage:-)

Wir haben eine geniale Erfindung gemacht: Bei uns ist das Wasser schon im Kaffee mit drin!

Der soll ja auch nicht so stauben.

Zum Espresso wird in der Regel immer ein Gläschen Leitungswasser hinzugereicht.Der Wirt möchte natürlich aber auch sein Mineralwasser verkaufen.

Ich hab es einmal erlebt, dass es Wasser dazu gab.

Ist selten. Man kann bestimmt danach fragen.

Für alle anderen, die es nicht wissen. Das ist zum neutralisieren der Geschmacksnerven

nicht automatisch, mann kann es aber bestellen.

Also in Österreich ist das selbstverständlich.

Andere Länder andere Sitten. sagt man bei uns so in Deutschland.

Oder um es mal anders zu erklären und ein wenig "gehässig" zu sein:

Beim Fußball (Nationalmannschaft) ist es in Deutschland "selbstverständlich", dass wir davon ausgehen, dass wir um den Titel mitspielen. In Österreich ist nicht mal die Qualifikation zu einem Turnier selbstverständlich.

Na ja, bei den 100 Sorten Kaffee im Cafehaus ist das kein Wunder, kleiner Brauner, großer Brauner, Fiaker usw, lach

D hat keine Kaffeehauskultur.

in D ist der Kaffee doch schon dünn genug

Weil man Kaffee bestellt hat und kein Wasser.

ich österreich, ungarn, kroatien, rumänien bekommt man wasser auf jeden fall dazu in den anderen ländern im osten wird das ähnlich sein außer in russland da gibts dann doch meistens tee statt kaffee

Kaffee Tipps

Für die Meisten Menschen gehört es dazu, in den Tag mit einem Kaffee zu starten. Egal ob selbst gebrüht, oder aus dem Café Shop von nebenan. Jeder will seinen Kaffee. Wenn du die Tipps in diesem Artikel befolgst, wirst du lernen wie du den besten Kaffee bekommst.

Wenn du Kaffeebohnen im Beutel kaufst, achte darauf sie richtig zu lagern. Kaffee nimmt leicht den Geruch anderer Lebensmittel auf, somit wird der Eigengeschmack vom Kaffee vermindert sobald er weiterverarbeitet wird. Also versuch am besten deinen Kaffee versiegelt, in einer Luftdichten Verpackung und im Dunkeln zu lagern, um das volle Aroma deines Kaffees zu bewahren.

Du solltest dein Wasser probieren, bevor du dir einen Kaffee damit kochst.

Wenn Kaffee einmal übrig bleibt, sollte er niemals „für später“ aufgehoben werden, oder wieder erwärmt werden. Stattdessen kannst du dir einen Thermobecher kaufen, so kannst du deinen Kaffee auch für längere Zeit warm halten.

Dir jeden Tag einen Becher Kaffee zu kaufen scheint dir vielleicht etwas teuer, aber man kann sich ja gelegentlich etwas Luxus gönnen. Denn in den meisten guten Cafés gibt viele verschiedene leckere Variationen. Du kannst deinen Kaffee mit süßen Toppings verfeinern und ihn beispielsweise schockraspeln oder Schlagsahne bestellen.

Wenn du Kaffee in deinem Kühlschrank lagerst, solltest du sicher stellen, dass deine Kaffeedose absolut Luftdicht verschlossen ist. Denn sonst wirst du bald schon feststellen, dass dein Kaffee den Geschmack von Knoblauch, oder anderen Nahrungsmitteln angenommen hat. Außerdem könnte Feuchtigkeit in deinen Kaffee gelangen, falls die Kaffeedose Luftdurchlässig ist.

Benutze eine Pressstempelkanne, um den aromatischsten Kaffee zu bekommen. Eine French Press, oder auch Kaffeedrücker genannt ist eine Kaffeepresse mit der man mehr Geschmack aus dem Kaffee bekommt, weil man mit ihr das Öl aus dem Kaffeepulver gewinnt. Andere Kaffeemaschinen absorbieren oft das Öl durch ihre Papierfilter.

Wenn es für dich unmöglich ist eine gute Tasse Kaffee zu genießen, während deine kleinen Kinder ständig um dich herum rennen, solltest du nach einem Café schauen das ganz in deiner Nähe ist. So kannst du ganz einfach kurz nach draußen gehen, dir einen Becher von deinem Lieblings-Kaffee abgreifen und auf dem Heimweg trinken, oder auf dem Weg zur Arbeit.

Wenn du einen sehr guten Kaffee haben möchtest, kaufe dir am besten frische Kaffeebohnen. Kaffeepulver aus dem Supermarkt, steht meistens schon seit Wochen in den Regalen, manchmal sogar Monate bevor er verkauft wird. Die Kaffeemischungen sind meistens schon alt und werden oft aus Kaffeebohnen mit schlechterer Qualität gewonnen. Deswegen solltest du dir im besten Fall deine eignen Kaffeebohnen anschaffen und sie selbst mahlen.

Wenn du eine neue Kaffeemaschine gekauft hast, braucht es einige Durchläufe bevor du sie wirklich das erste mal benutzt. Dabei reinigst du die Maschine auf genau die Selbe art und Weise, wie wenn du dir einen Kaffee machen würdest, nur das du das Kaffeepulver weglässt. Auf diesem Wege werden Verschmutzungen und Staub, die sich über die Zeit angesammelt haben, aus der Kaffeemaschine gespült.

Als Kaffeeliebhaber solltest du all deinen Lieblingscafés online folgen, um auf den neusten Stand der Dinge zu bleiben. So entgehen dir keine Sonderangebote, Werbeaktionen, oder neue Kaffeesorten die ins Sortiment kommen. Oftmals kommt man dadurch auch an Rabattcoupons oder Gutscheine.

Du kannst das wertvolle Aroma deines täglichen Kaffees verändern, ohne dabei deine Kaffeesorte zu ändern. Du wirst erstaunt sein wie unterschiedlich Kaffee schmecken kann, je nach dem ob man Kaffeemilch oder Kaffeesahne benutzt. Du kannst außerdem Schokogeschmack oder gesunde Sojamilch alternativen ausprobieren. Auch verschiedene Syrups wie Vanille, Mandel oder Kokos können den Geschmack deiner Tasse Kaffee verändern.

Eine gute Kaffeemühle ist ein Must-have um Zuhause guten Kaffee zugewinnen. Es ist sehr wichtig darauf zu achten die Kaffeebohnen direkt vor dem Kaffee brühen zu frisch mahlen, denn nur so schmeckt dein Kaffee wirklich frisch. Bei den meisten Kaffeemühlen kann man selbst bestimmen wir Grobkörnig man den Kaffee gemahlen haben möchte. So kann man selbst entscheiden, wie man seinen Kaffee brühen möchte. Wenn du nicht extra eine Kaffeemühle kaufen möchtest, kannst du einfach eine Kaffeemaschine mit integrierter Kaffeemühle kaufen.

Benutze immer Kaltes Wasser für deine Kaffeemaschine. Du solltest niemals warmes Wasser in deine Kaffeemaschine gießen, denn eine gute Kaffeemaschine sollte das Wasser von selbst auf die richtige Temperatur für deinen Kaffee erwärmen. Wenn du deinen Kaffee mit heißem Wasser kochen willst, verbrühst du nur deinen Kaffee. Dein Kaffee wird einfach nicht gut schmecken.

Und dieser Artikel hat gezeigt, wie viele verschiedene Punkte zu beachten sind, um eine grandiose Tasse Kaffee zu bekommen. Du wirst endlich Geld sparen, denn du musst nicht mehr nach Draußen gehen, um dir eine Tasse Kaffee im Café zu kaufen. Du wirst dich gut fühlen, weil du weißt was in deinem Kaffee steckt.

DAS RICHTIGE WASSER FÜR DEINEN KAFFEE

Der typische Filterkaffee besteht zu 99% aus Wasser. Ist es da nicht sonderbar, dass wir uns über die Wasserqualität bei der Kaffeezubereitung so gut wie keine Gedanken machen? Fakt ist: Wasser hat einen entscheidenden Einfluss auf den Geschmack deines Kaffee – egal ob Filterkaffee oder Espresso.

Für den Geschmack des Wassers sind im Wesentlichen zwei Werte einflussgebend: der Härtegrad und der pH-Wert.

Wir könnten sämtliche Details zur Wasserqualität auflisten, aber am Ende zählt Einfachheit und Praktikabilität. Je mehr Kalzium und Magnesiumionen im Wasser enthalten sind, desto härter ist es. Der Messwert für die Härte des Wassers wird „deutsche Härte“ (dH) genannt, oder „Grad deutscher Härte“.

In Deutschland haben wir überwiegend mit zu hartem Wasser zu kämpfen. Die durchschnittliche Wasserhärte beträgt in Deutschland 16,00 °dH. Nicht umsonst tönt „Waschmaschinen leben länger mit Calgon“ aus dem TV in unser Wohnzimmer.

Seit 2007 gibt es eine neue Definition für weiches und hartes Wasser:

Millimol Calciumcarbonat je Liter

Der pH-Wert wird durch den Anteil Minralien und Salze bestimmt. Ein niedriger pH-Wert steht für saures Wasser, ein hoher pH-Wert für basisches Wasser. Die Skala reicht von 1 = sauer bis 14 = sehr basisch. Weiches Wasser, das einen Härtegrad von weniger als 6°dH aufweist ist eher sauer, hartes Wasser (mehr als 8°dH) ist eher basisch.

Entscheidend für den Geschmack deines Kaffees ist die temporäre Härte – die Karbonathärte – des Wassers: beim Erhitzen werden Kalzium- und Magnesiumionen gelöst und bilden mit der Zeit den ungeliebten Kesselstein in deiner Kaffeemaschine oder dem Wasserkocher.

WELCHES WASSER IST FÜR KAFFEE DAS RICHTIGE?

Wenn du in einer Region mit sehr hartem Wasser wohnst und keinen Wasserenthärter verwendest, neutralisiert gerade die feinen Fruchtsäuren hell gerösteter Arabica Kaffees. Dein Kaffee schmeckt dann vermutlich eher fad und hat wenig Volumen. Auch durch eine längere Brühzeit / Kontaktzeit kann dies nicht ausgeglichen werden.

Bei zu weichem Wasser hingegen verschiebt sich der pH-Wert in den sauren Bereich, so dass die Fruchtsäuren – beispielsweise afrikanscher arabica Kaffeesorten – zusätzlich betont und der Geschmack des Kaffees zu sauer wird. Wenn dein Wasser zu weich ist, solltest du auf säurearme Kaffeebohnen umsteigen, z.B. Espresso aus Indien, Indonesien oder Kaffee aus Papua Neu-Guinea. Zusätzlich kannst du versuchen mit einer etwas höheren Temperatur aufzubrühen, doch der Effekt wird eher klein ausfallen.

GUTES WASSER FÜR KAFFEE

Damit der Geschmack deines Kaffees am Besten zur Geltung kommt, ist ein Wasser mit neutralem pH-Wert empfehlenswert. D.h. du brauchst ein Wasser mit 7-8°dH. In den meisten Fällen finden Kaffeeliebhaber in Deutschland zu hartes Wasser vor. Daher ist ein Wasserenthärter ratsam.

Gleichzeitig solltest du aber auch darauf achten, dein Wasser nicht komplett zu „ent-mineralisieren“. Mineralien und Salze tragen die feinen Aroma-Nuancen und haben daher großen Einfluss auf den Geschmack in der Tasse.

Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, das Wasser zu filtern bzw. zu reinigen. Wasserfilter, mit und ohne Aktivkohle, Umkehrosmose Anlagen, Filterkartuschen. Sie alle haben Vor- und Nachteile, die ein Fachmann dir gern zusammenfasst.

Bei zu hartem Wasser verwenden viele Kaffeeliebhaber einen Ionentauscher: es bindet Kalzium- und Magnesiumionen und gibt gleichzeitig Natriumionen ab. Diese Ionentauscher gibt es auch für den Heimgebrauch. Sie sollten regelmäßig (alle vier Wochen) getauscht werden, damit keine Verkeimung entsteht. Die allmähliche Verkalkung der Espressomaschine lässt sich jedoch selbst damit nicht komplett verhindern.

MINERALWASSER?

Fachleute sind sich uneinig darüber, ob Mineralwasser für die Zubereitung von Kaffee wirklich geeignet ist. Nur in seltenen Fällen ist die Verwendung von Mineralwasser wirklich sinnvoll. Du kannst es aber gern mal ausprobieren: wie unterscheiden sich Geschmack und Mundgefühl im Vergleich zu deinem (gefilterten) Leitungswasser?

Sicher ist es sinnvoll, die Verkalkung deiner Maschine so gut es geht zu vermeiden. Letztlich solltest du aber auch ein paar Geschmackstests machen: gefiltertes und ungefiltertes Wasser; Mineralwasser vs. Leitungswasser; afrikanischer, fruchtbetonte Kaffeebohnen und lateinamerikanische, z.B. brasilianische Kaffeesorten. Du wirst die Unterschiede schnell einordnen und das für dich beste Ergebnis finden können. Viel Spass damit!

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Kaffee und Wasser

Kaffee und Wasser sind äusserst wertvolle Naturprodukte. Sie bereiten Freude und tragen zu einem höheren Wohlbefinden bei. Die frische, hervorragende Verarbeitung und Präsentation Ihrer individuellen Kaffeespezialität ist unsere persönliche Wertschätzung und Passion. Genauso wie frisches Trinkwasser aus Ihrer eigenen Quelle. Tanken Sie Kraft und geniessen Sie bestes natürliches Trinkwasser. Individuell veredelt. So, wie Sie es bevorzugen.

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Unser Körper besteht zu rund zwei Dritteln aus Wasser, der regelmässige Genuss guten Wassers ist essentiell. Ein gesundes Trinkverhalten fördert die Konzentration, hilft dem Körper bei der Regeneration und ist gut für die Haut. Zur gesunden Ernährung und maximalen Leistungsfähigkeit gehören laut wissenschaftlichen Erhebungen rund zwei Liter Wasser pro Tag.

Die unmittelbare Verfügbarkeit von frisch aufbereitetem Wasser animiert dazu ausreichend zu trinken. Sie schenken Mitarbeitern, Kunden und Besuchern Freude, mit erfrischendem Wasser. Ganz einfach.

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Kaffee ist Geschmacksache. Aus diesem Grund erachten wir es als Selbstverständlichkeit auf Ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen. Ihr Geschmack entscheidet. Wir arbeiten in enger Zusammenarbeit mit Röstereien, intern und extern ausgebildeten Kaffee-Experten um den für Ihren Geschmack passenden Kaffee zu finden.

BASILEA N° 1 ist eine Premium-Kaffeemischung aus den Hochebenen von Brasilien, Mexiko Kolumbien und der Elfenbeinküste. Die frischen Kaffeebohnen werden nach einem alten italienischen Rezept sorgfältig in der Schweiz geröstet. Mit einem Anteil von 80% Arabica- und 20% Robusta-Bohnen eignet sich diese Premium-Assemblage bestens für kräftige hochwertige Ristretto-, Espresso- und Kaffeespezialitäten.

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Wasserqualität für Kaffee

Welche Rolle spielt die Wasserqualität für Kaffee?

Die Wasserqualität ist beim Kaffee maßgeblich für die Entfaltung des Aromas verantwortlich. Schließlich besteht das beliebte Heißgetränk zu 98 % aus Wasser. 1 Die darin enthaltenen Salze und Mineralien beeinflussen den Geschmack, daher sollte für die Zubereitung von Kaffee frisches, sauerstoffhaltiges Wasser genommen werden, das schnell erhitzt wird.

Je länger die Aufheizphase andauert, desto mehr Sauerstoff entweicht. Das führt zu einer deutlichen Minderung der Wasserqualität im Kaffee. Gechlortes Wasser kommt äußerst selten bis gar nicht mehr aus deutschen Wasserhähnen und sollte auch auf jeden Fall für die Zubereitung von Kaffee vermieden werden. Auch sehr kalkhaltiges Wasser wirkt sich ebenso negativ auf den Geschmack aus, wie zu weiches Wasser.

Können Espressomaschinen giftig sein?

Im Rahmen eines Forschungsprojektes des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) wurde eine erhöhte Bleifreisetzung bei Espressomaschinen festgestellt. Vor allem Siebträgermaschinen waren betroffen. Vermutlich wird aus verschiedenen Bauteilen der Espressomaschinen giftiges Blei nach dem Entkalkungsprozess gelöst. Blei kann in bestimmten Konzentrationen und bei regelmäßigem Konsum zu Kopfschmerzen, Abmagerung sowie Defekten in Blutbildung, Nervensystem und Muskulatur führen.

Das BfR rät daher, täglich vor jeder Inbetriebnahme die Espressomaschinen über die Selbstreinigungsfunktion zu spülen, um giftiges Blei zu entfernen und die Wasserqualität im Kaffee zu erhöhen. 2 Nach dem Entkalkungsprozess sollte der Spülvorgang mehrere Male wiederholt werden. Damit kann der Bleiwert deutlich gesenkt und die Wasserqualität verbessert werden.

Beeinträchtigte Wasserqualität bei der Zubereitung von Kaffee

Für Kaffee ist auch die Wasserqualität von Leitungswasser nicht immer optimal. Es kann erhöhte Konzentrationen von Schwermetallen oder Keimen aufweisen. Die Gefahr liegt dann meist in dem heimischen Leitungssystem. Tote Stränge und veraltete Rohre können die Wasserqualität und letztlich auch den Kaffee trüben.

Experten empfehlen, grundsätzlich kein Stagnationswasser aus der Leitung zu trinken, da dieses belastet sein kann. Wer das Leitungswasser einige Zeit aus dem Wasserhahn laufen lässt und erst das frische, deutlich kühlere Wasser verwendet, verbessert die Wasserqualität und damit seinen Kaffee bereits immens.

Leitungswasser für Kaffee

Das Leitungswasser von Versorgern in Deutschland entspricht den Anforderungen der Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) und kann daher in der Regel zur Zubereitung von Kaffee verwendet werden. Doch die Wasserqualität wird auch vom heimischen Leitungsnetz beeinflusst. Welche Schadstoffe können die Wasserqualität für Kaffee trüben?

Mineralwasser für Kaffee

Manche Kaffeetrinker nutzen Mineralwasser zur Kaffeezubereitung. Doch ist natürliches Mineralwasser überhaupt geeignet? Was ist spezielles Kaffeewasser und wie wirkt sich destilliertes Wasser auf das Kaffeearoma aus?

Die Wasserhärte spielt eine entscheidende Rolle bei der Entfaltung des Kaffeegeschmacks. Inwiefern wird das Aroma durch Inhaltsstoffe im Wasser beeinflusst? Welche Möglichkeiten der Wasseraufbereitung gibt es und was gehört zur Pflege der Kaffeemaschine dazu?

Bakterien in Kaffeevollautomaten

Die Selbstreinigung eines Kaffeevollautomaten läuft per Knopfdruck wie von selbst. Doch welche Gefahr für die Wasserqualität lauert dennoch im Inneren der Maschinen? Sind Keime oder Schimmel in Kaffeevollautomaten gesundheitsschädlich?

Schwermetalle in Espressomaschinen

Das Bundesinstitut für Risikobewertung stellte eine erhöhte Konzentration an Blei und auch Nickel in bestimmten Espressomaschinen fest. Welche Gesundheitsgefahr geht von diesen Schwermetallen aus und was wird Verbrauchern empfohlen?

Wasserhärte für Kaffee

Welche Rolle spielt die Wasserhärte für den Kaffee?

Idealerweise sollte für den Kaffee nicht zu hartes und nicht zu weiches Wasser verwendet werden. Hartes Wasser kann die empfindlichen Säuren der Kaffeebohne neutralisieren und den Geschmack negativ beeinflussen. Doch auch eine zu niedrige Wasserhärte wirkt sich nicht positiv auf den Geschmack von Kaffee aus. Eine erhöhte Säure- und Bitterintensität können die Folge sein.

Für den Kaffee ist eine Wasserhärte zwischen 8-12 ° deutscher Härtegrad optimal. 1 Der pH-Wert sollte möglichst neutral sein und sich um die 7 bewegen. Zu hartes Wasser wirkt sich jedoch nicht nur negativ auf den Kaffee aus, sondern auch auf die Kaffeemaschinen. Diese sollten regelmäßig entkalkt werden, damit der Kalk im Kaffeewasser auf Dauer die Maschine nicht beschädigt.

Wasserhärte – gibt es Unterschiede bei der Kaffeebohne?

Grundsätzlich werden die negativen Wirkungen beim Kaffee verstärkt, je länger das Wasser Kontakt mit dem Kaffeepulver hat. Jede Kaffeebohne hat ein anderes Aroma. Es gibt Kaffeebohnen und helle Röstungen, die von Natur aus besonders säureintensiv sind. Diese Intensität wird durch weiches Wasser noch verstärkt, was zu einem meist unerwünschten, bitteren Geschmackserlebnis führt.

Hartes Wasser neutralisiert im Kaffee dagegen die feinen Fruchtsäuren, die besonders in der Arabica-Bohne vorkommen. In der Tasse befindet sich dann ein eher fader, nicht sonderlich aromatischer Kaffee. Die Härtebildner im Wasser, die maßgeblich die Wasserhärte bestimmen, können sich außerdem als dünner, unappetitlicher Film an der Oberfläche von Kaffee absetzen.

Wie kann man hartes oder weiches Wasser für Kaffee aufbereiten?

Die einfachste Methode der Wasseraufbereitung bei zu hartem oder zu weichem Wasser für Kaffee ist die Verwendung eines Tischwasserfilters. Über dieses Verfahren werden Magnesium- und Kalziumionen im Wasser reduziert. Durch diesen sogenannten Ionenaustauscher kann auch zu weiches Wasser härter gemacht werden. Filtersysteme mit einem Aktivkohlefilter können zusätzlich auch organische Spurenstoffe wie beispielsweise Chlor aus dem Wasser filtern.

In jedem Fall sollten die Hinweise des Herstellers zur Reinigung bzw. zum Austausch des Filters beachtet werden. So wird eine Verkeimung des Filters und letztlich auch des Wassers verhindert. Grundsätzlich lässt sich mit einem Wasserfilter kostengünstig die optimale Wasserhärte für Kaffee erzielen, die die Voraussetzung für einen ausgezeichneten Kaffeegenuss bietet. Die persönliche Wasserhärte im Haushalt kann durch einen individuellen Wassertest bestimmt werden.

Was ist zu beachten – Kaffeemaschine entkalken

Die vom Hersteller empfohlenen Intervalle zum Entkalken der Kaffeemaschine sollten ebenfalls eingehalten werden. Zum einen leiden die Geräte unter dem Kalk aus dem Kaffeewasser ebenso wie eine Waschmaschine oder Spülmaschine. Zum anderen bietet der Kalk für Bakterien hervorragende Lebensbedingungen.

Die Lebensdauer der Geräte wird durch die Verwendung eines Wasserfilters deutlich verlängert. Hersteller der Espresso- und Kaffeemaschinen empfehlen zum Entkalken die Verwendung eines sanften Entkalkers. Vor allem bei Kaffeevollautomaten können Dichtungen durch das Entkalken mit Essig oder Zitronensäure angegriffen werden. Grundsätzlich wirken diese altbewährten Haushaltsmittel jedoch ebenfalls hervorragend gegen Kalkablagerungen.

1 Zweckverband Landeswasserversorgung: Informationen zur Wasserhärte. Link: http://www.lw-online.de/trinkw_quali_haerte.html

Mineralwasser für Kaffee

Ist Mineralwasser für die Zubereitung von Kaffee geeignet?

Grundsätzlich gibt es das eine oder andere Mineralwasser, das zur Zubereitung von Kaffee verwendet werden kann. Jedoch spielt hierbei der Mineralien- und Salzgehalt ebenso eine wichtige Rolle, wie der pH-Wert. Kostengünstiger und besser als die Verwendung eines Mineralwassers bei der Zubereitung von Kaffee ist sicherlich der Griff zum Wasserhahn. Ist das Leitungswasser zu hart für den Kaffee, so kann die Wasserhärte durch den Einsatz eines Wasserfilters reguliert werden.

Für die Lebensdauer der Espressomaschine und auch für den Geschmack des Kaffees ist daher Leitungswasser dem natürlichen Mineralwasser vorzuziehen. Grundsätzlich sollte immer frisches Leitungs- oder Mineralwasser für Kaffee genutzt werden. Abgestandenes Wasser verliert nicht nur wichtigen Sauerstoff, darin können sich mit der Zeit auch Keime bilden.

Kaffee – Genuss mit natürlichem Mineralwasser?

Ein natürliches Mineralwasser ist in der Regel reich an Mineralien, wie Kalzium, Magnesium und Hydrogencarbonat. Der pH-Wert spielt beim Mineralwasser für Kaffee ebenfalls eine entscheidende Rolle. Hiervon ist nicht nur der Geschmack des Kaffees abhängig, sondern auch die Lebensdauer der Kaffeemaschine. Ist das Mineralwasser zu sauer, schadet es der Kaffeemaschine, hat es zu viel Eigengeschmack, nimmt es negativen Einfluss auf das Kaffeearoma.

Spezielles Kaffeewasser bringt die optimalen Voraussetzungen für den Kaffee mit und schont dabei die Maschine. Allerdings ist es sehr kostenintensiv, wenn man bedenkt, dass das deutsche Leitungswasser ebenfalls diese Voraussetzungen erfüllt. Spätestens dann nämlich, wenn es durch einen Wasserfilter gelaufen ist und die entsprechende Wasserhärte erreicht hat.

Kann destilliertes Wasser für Kaffee genutzt werden?

Destilliertes Wasser hat einen besonders faden Geschmack und eignet sich daher überhaupt nicht für die Zubereitung von Kaffee. Die Mineralien und Salze im normalen Wasser dienen als Geschmacksträger für den Kaffee. Destilliertes Wasser ist eine chemisch reine, mineralienfreie Flüssigkeit. Aus diesem Grund kann sich diese nicht positiv auf den Geschmack des Kaffees auswirken.

Während einige Zeit lang diesem absolut reinen Wasser eine gesundheitsschädliche Wirkung nachgesagt wurde, schwören manche Menschen heutzutage auf die entschlackende Wirkung von destilliertem Wasser. Fakt ist, dass es den Geschmack des Kaffees nicht optimiert, da die Grundvoraussetzungen für Frische und Aroma fehlen.

Schwermetalle in Espressomaschinen

Nickel und Blei in Espressomaschinen gefunden

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat bei einem Forschungsprojekt erhöhte Konzentrationen von Schwermetallen im Kaffee aus Espressomaschinen und Kaffeevollautomaten festgestellt. Betroffen waren unterschiedliche Kaffee- und Espressomaschinen – besonders auffällig waren einige Siebträger-Espressomaschinen. Die Schwermetalle Nickel und Blei werden vom menschlichen Körper jedoch nicht nur über die tägliche Tasse Kaffee aufgenommen.

Überall in der Umwelt sind Schwermetalle zu finden. Der Körper nimmt diese daher Tag für Tag zwangsläufig über die Luft und die Nahrung auf. Grundsätzlich sollte jedoch darauf geachtet werden, dass eine bewusste Aufnahme der Schwermetalle vermieden oder zumindest verringert wird. Daher wird auch von den Herstellern grundsätzlich eine reduzierte Abgabe von Nickel und Blei in Espressomaschinen und Kaffeevollautomaten angestrebt.

Blei in Espressomaschinen – mögliche Auswirkungen

Die Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) gibt Grenzwerte für Schwermetalle im Trinkwasser vor. Für Blei liegt dieser bei 0,010 mg pro Liter. 1 Für eine Bleiabgabe aus Haushaltsgeräten an Lebensmittel besteht jedoch bisher noch kein Grenzwert. Die Einnahme zu hoher Konzentrationen kann zu einer chronischen Bleivergiftung führen. Das Schwermetall kann das Nervensystem schädigen und die Blutbildung beeinträchtigen.

Allerdings muss für eine gesundheitliche Schädigung in diesem Maße eine Einnahme von hohen Konzentrationen über einen längeren Zeitraum erfolgen. Generell ist Blei ebenso wie Nickel ein Schwermetall mit einer toxischen Wirkung. Ein bewusster Verzehr dessen sollte daher zum Schutz der Gesundheit vermieden werden. Schwangere bilden eine besondere Risikogruppe, da Blei zu Gehirnschädigungen beim Ungeborenen führen kann.

Nickel in Kaffeevollautomaten – mögliche Auswirkungen

Nickel zählt ebenfalls zu den Schwermetallen, die für verschiedene Metalllegierungen verwendet wird. Deswegen kommt auch in zahlreichen Küchengeräten und Kaffeevollautomaten Nickel vor. Nickel-Grenzwerte für Haushaltsgeräte, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, gibt es nicht. Bekannt ist, dass Nickel bei Hautkontakt Allergien auslösen kann, daher bestehen für Gegenstände mit Hautkontakt, wie Schmuckstücke und Ohrringe, Grenzwerte. 2

Die gesundheitlichen Folgen einer oralen Aufnahme von Nickel, z.B. aus Kaffeevollautomaten, über einen längeren Zeitraum sind noch nicht abschließend untersucht worden. Die Vermutung von allergischen Symptomen als Folge ist jedoch in jedem Fall naheliegend. Untersuchungen ergaben allerdings, dass auch bei Vieltrinkern die Nickelaufnahme so gering ist, dass keine allergischen Reaktionen zu erwarten sind.

Wie kann man Schwermetalle in Kaffeevollautomaten vermeiden?

In mehreren Untersuchungen wurden die höchsten Konzentrationen von Schwermetallen in Espressomaschinen nach dem Entkalkungsprozess gemessen. Die Hersteller raten daher, den empfohlenen Spülvorgang nach dem Entkalken der Kaffeemaschine mehrmals zu wiederholen. Dadurch kann die Konzentration von Blei und Nickel im Wasser aus dem Kaffeevollautomaten deutlich reduziert werden. Das regelmäßige Spülen und Reinigen von Espressomaschinen wirkt nicht nur der Bildung von Bakterien und Keimen entgegen, sondern minimiert auch Schwermetalle im Kaffeewasser.

Die Einhaltung dieser Vorsichtsmaßnahmen reduzieren mögliche gesundheitliche Schäden, die durch Schwermetalle verursacht werden könnten. Weitere Schritte auf offizieller Ebene können erst eingeleitet werden, wenn es eine gesetzliche Grundlage zu dem Thema gibt. Solange kein Grenzwert für Blei oder Nickel in Kaffeevollautomaten und Espressomaschinen festgelegt wird, kann auch keine Überschreitung von Parametern zu einem Verbot des Produktes führen.

1 Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.: Blei und Trinkwasser? Wo liegt das Problem? Link: http://www.dvgw.de/wasser/informationen-fuer-verbraucher/blei-im-trinkwasser/

2 Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart: CVUA Stuttgart ermittelt erhöhte Blei- und Nickelabgabe durch diverse Kaffee- und Espressovollautomaten. Link: http://www.cvuas.de/pub/beitrag.asp?subid=1&Thema_ID=3&ID=710

Leitungswasser für Kaffee

Welche Qualität sollte das Leitungswasser für die Zubereitung von Kaffee haben?

Grundsätzlich entspricht das Leitungswasser, das vom Versorger in deutsche Haushalte geleitet wird, den Anforderungen der Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001). Somit ist Leitungswasser auch für die Zubereitung von Kaffee geeignet. Voraussetzung für ein unvergessliches Kaffeearoma ist frisches, mineralienhaltiges und sauerstoffhaltiges Wasser, das nicht zu hart und nicht zu weich ist. Jedoch ist von Mineralwasser für die Zubereitung von Kaffee eher abzusehen.

Mineralien im Leitungswasser dienen als Geschmacksträger im Kaffee, jedoch kann sich zu viel Kalk im Kaffeewasser auch negativ auf den Geschmack auswirken. Auch gechlortes Wasser sollte nicht für die Zubereitung von Kaffee verwendet werden. Der pH-Wert bei Leitungswasser für Kaffee liegt idealerweise im neutralen Bereich, das heißt zwischen 6,5 und 7,5.

Wodurch kann Leitungswasser belastet werden?

Bis zum Hausanschluss werden die vorgegebenen Grenzwerte im mikrobiologischen, chemischen und physikalischen Bereich gemäß der Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) eingehalten. 1 Doch die Gefahr, die häufig in heimischen Leitungsrohren lauert, wird oft unterschätzt. Lösen sich Schwermetalle aus alten Rohren, verbleiben diese im Leitungswasser und landen im Kaffee. Jedoch kann auch beispielsweise Blei durch Espressomaschinen in den Kaffee hineingelangen. Bei Kaffeevollautomaten können sich Bakterien und Keime beispielsweise am Wassertank finden lassen.

Beim Aufbrühen werden auch nicht alle Bakterien und Keime abgetötet. Das haben Tests gezeigt. 2 Schwermetalle bleiben grundsätzlich auch beim Erhitzen des Leitungswassers im Kaffee erhalten. Ein persönlicher Wassertest kann Belastungen im Leitungswasser aufspüren und lokalisieren. Auch wenn eine erhöhte bakterielle Konzentration im Kaffeewasser nicht in Zusammenhang mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen gebracht werden kann, so empfindet nicht nur ein Kaffeegenießer den Gedanken daran als höchst unappetitlich.

Warum eignet sich Leitungswasser hervorragend für die Tasse Kaffee?

Leitungswasser bringt in der Regel die Voraussetzungen mit, die Kaffee an das Wasser stellt. Das Einzige, das in den jeweiligen Haushalten regional sehr unterschiedlich ist, ist die Wasserhärte. Diese kann jedoch durch den Einsatz eines Wasserfilters entsprechend angepasst werden, so dass dem perfekten Kaffee nichts mehr im Wege steht.

Ein Wasserfilter sollte immer streng nach den Vorschriften des Herstellers gereinigt bzw. gewechselt werden. Das deutsche Leitungswasser unterliegt als Trinkwasser besonders strengen Kontrollen und Vorschriften. Experten empfehlen jedoch, nicht das Stagnationswasser zu verzehren, das bereits seit mehreren Stunden im Leitungssystem steht. Abgesehen von eventuellen Belastungen mit Schwermetallen und Bakterien erfüllt dieses Leitungswasser auch nicht mehr die Bedingungen bezüglich Frische und gutem Geschmack, die für Kaffee nötig sind.

Kaffee wasser

Wie die Qualität des Wassers den Kaffeegeschmack beeinflusst

Ideales Kaffeewasser sollte weder zu weich noch zu hart sein (8 -12 °dH) , mit einem pH-Wert möglichst im neutralen Bereich (pH 6,5 - pH 7,5, ideal: pH 7).

Hartes Wasser kann die feinen Säure des Kaffees neutralisieren und einen flachen Geschmack ergeben. Dieser Effekt ist um so stärker, je länger die Kontaktzeit zwischen Wasser und Kaffeemehl andauert. Das Ergebnis ist dann (trotz langer Kontaktzeit!) ein wenig aromatischer und flacher Kaffee (siehe unten).

Aber auch zu weiches Kaffeewasser mit einem Karbonathärteanteil unter 5°dKH kann den Kaffeegeschmack negativ beeinflussen. Hier kann es zu einer Veränderung des Quellverhaltens des Kaffeemehles kommen. Überextraktionen mit einer hohen Säure- und Bitterintensität im Kaffee und damit eine niedrige Geschmacksakzeptanz können die Folge sein.

Ist das Wasser sauer (pH < 7), spielt die Kontaktzeit keine so bedeute Rolle. Die Kaffee­säuren werden insgesamt stärker betont und treten deutlicher zutage. Der Kaffee zeigt viel klarer sein „was in ihm steckt" als bei hartem Wasser mit hoher Karbonathärte und hohem (=alkalischen) pH-Wert.

Chlor im Wasser birgt die Gefahr, dass Aroma- und andere Geschmack tragende Stoffe nicht gelöst werden.

Gutes Kaffeewasser sollte deshalb mineralreich sein, da die im Wasser enthaltenen Mineralstoffe und Salze zusätzliche Geschmacksträger sind (weshalb es wenig Sinn macht, mittels Enthärtungstechniken dem Wasser zu viel Mineralien zu entziehen; siehe weiter unten).

Gutes Kaffeewasser sollte stets frisch und sauerstoffreich sein. Es ist deshalb sinnvoll, nur kaltes, nicht abgestandenes Wasser zu verwenden. Dieses Wasser sollte so schnell wie möglich erwärmt werden, damit während der Aufheizzeit so wenig Sauerstoff wie möglich verloren geht. (Deshalb auf keinen Fall warmes Wasser aus der Leitung lassen und danach weiterkochen!)

Ist einer Leitung über längere Zeit kein Wasser entnommen worden (wie z.B. während einer Urlaubsabwesenheit), so ist es geschmacklich wenig vorteilhaft, gleich das erste herausgelassene Wasser für die Kaffeezubereitung zu verwenden. Auch Wasser, das mehrere Tage ungenutzt in einem Vollautomaten stand, ist für die volle Geschmacks­entwicklung ungeeignet. Es hilft dabei oft wenig, einfach den Wasserbhälter zu ent­leeren, denn je nach Maschinentyp sitzt ein Teil des Wassers immer im Boiler. In einem solchen Fall gibt es nur zwei Lösungen : „Hart sein im nehmen" und die ersten 1 -2 Tassen trotzdem trinken, oder wegschütten.

Wasserenthärtung

Es gibt zahlreiche technische Möglichkeiten, Wasser zu enthärten. Vor allem die Was­serversorger stehen diesen Möglichkeiten jedoch kritisch gegenüber. Ihr Hauptargument ist die Gefahr der zu starken, unkontrollierten Entmineralisierung des Wassers, der Zu­nahme an Natriumionen bei Ionenaustauschern und die Verkeimung bei unsachge­mäβer Wartung. Alle Aspekte können sich nachteilig auf die Gesundheit auswirken.

Es ist an dieser Stelle müßig, die Vielzahl der technischen Möglichkeiten zur Wasserent­härtung aufzulisten und ihre Vor- und Nachteile zu erläutern. Sofern Sie aber auf Grund hoher Wasserhärte eine dieser technischen Möglichkeiten nutzen, so möchten wir ledig­lich auf folgendes hinweisen: Ein Karbonatanteil von etwa 5° dKH sollte aus gesundheit­lichen Gründen und zur Ermöglichung einer optimalen Geschmacksbildung, nicht unter­schritten werden. Aus gleichen Gründen sollte auch die Gesamthärte einen Wert von 8 - 12° dKH nicht unterschreiten. Wichtig ist es deshalb sich ein Gerät zuzulegen, das die präzise Einstellung der einzelnen zu reduzierenden Werte erlaubt.

Sollten Sie sich hingegen nicht für die Installation eines Enthärtungsgerätes entschei­den, so kommen Sie bei hohen Härtegraden nicht umhin, Ihre Kaffeemaschine oder Ihren Vollautomaten regelmäβig zu entkalken. Wasser mit einem Karbonathärteanteil von mehr als 5° dKH in Espressomaschinen sowie von mehr als 8° dKH in reinen Filter­kaffee-Vollautomaten kann zu Kalkeinlagerungen führen. Zu empfehlen sind natürlich Entkalkungsmittel des jeweiligen Herstellers, es gibt mittlerweile aber auch viele marken-unabhängige Mittel auf dem Markt zu kaufen. Ein Blick ins Internet genügt.

Was wir Ihnen bei hartem Wasser empfehlen können ist folgendes: Lassen Sie nach dem Kochen das Wasser einige Minuten stehen und kochen es, je nach Härtegrad, ein- bis zweimal erneut auf. Trotz des dadurch verursachten Verlusts an Sauerstoff gewinnt der Kaffee durch den ausfallenden Kalk deutlich an Geschmack! Oder geben Sie je Tasse eine winzige Prise Natron (in jedem Lebensmittelgeschäft oder Supermarkt für ein paar Cent erhältlich) hinzu. Hier müssen Sie vielleicht ein paar Mal probieren, bis Sie die für Ihren persönlichen Geschmack ideale Menge herausgefunden haben.

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