вторник, 29 мая 2018 г.

übelkeit_durch_kaffee

Kaffeeunverträglichkeit

Symptome wie Schwitzen, Zittern und Übelkeit nach Kaffeegenuss – kennen Sie das? Dann leiden Sie vermutlich an einer Kaffeeunverträglichkeit oder einer Überempfindlichkeit gegenüber Koffein. Auch Kaffee-Neulinge, die selten Kaffee trinken und deren Körper sich noch nicht an die Wirkung des Koffeins gewöhnt hat, haben häufig mit Nebenwirkungen durch Kaffeekonsum zu kämpfen.

Symptome, anhand derer sich Kaffeeunverträglichkeit äußert:

Neben dem bereits erwähnten Zittern, Schwitzen und der Übelkeit können auch Symptome wie Durchfall, erhöhter Puls, häufiger Harndrang, Sodbrennen (man muss sauer aufstoßen), Nervosität, Schlaflosigkeit bzw. Einschlafstörungen und ein „nervöser Magen“ auf eine Kaffeeunverträglichkeit oder eine zu hohe Kaffeemenge hindeuten. Bei entsprechend hoher Dosis kann es aufgrund eines höheren Dopaminspiegels bei Menschen mit entsprechender Veranlagung sogar zu psychotischen Symptomen kommen. In milderer Form mit aufsteigender Körperwärme, Nervosität oder auch besonders heiterer Stimmung spricht man vom Kaffeerausch.

Unterschied zwischen Kaffeeunverträglichkeit und Koffeinunverträglichkeit:

Wer allgemein empfindlich auf Koffein reagiert, müsste im Grunde genommen auch mit Schwarzem Tee, Cola-Getränken und grünem Tee Probleme haben. Dies ist aber häufig nicht der Fall, da in Cola-Getränken die Koffeindosis weit geringer ausfällt und da das Koffein (das sogenannte ‚Teein‘) des Schwarzen Tees und grünen Tees langsamer freigesetzt wird. (Cola-Getränke können aber dennoch als Kaffee-Ersatz dienen, siehe Artikel über Coca Cola.) Wer Klarheit über die Ursache seiner Symptome haben will, dem kann zum Beispiel ein Kinesiologe anhand eines einfachen Muskeltests helfen.

Woran kann es liegen, dass man manchmal an Kaffeeunverträglichkeit leidet, an anderen Tagen aber Kaffee trinken kann, ohne Beschwerden zu haben?

Der Diaminoxidase-Spiegel ist bei Frauen mit PMS in der zweiten Zyklushälfte niedriger als in der ersten Zyklushälfte. Koffein blockiert das Enzym Diaminoxidase noch zusätzlich (Alkohol und manche Medikamente übrigens ebenso). Um Beschwerden wegen Kaffeeunverträglichkeit zu vermeiden, sollten PMS-Geplagte deshalb in der zweiten Zyklushälfte ihren Kaffeekonsum einschränken. Das ist freilich leichter gesagt als getan, da sich bei regelmäßigen Kaffeetrinkern eine gewisse Abhängigkeit von Koffein einstellt.

Menschen mit Histaminintoleranz haben grundsätzlich nicht genügend von dem wichtigen Enzym Diaminoxidase (DAO), oder zwischen DAO und biogenen Aminen besteht ein unausgeglichenes Verhältnis. Viele der Betroffenen dieses Syndroms leiden an genereller Kaffeeunverträglichkeit, da das Koffein die DAO blockiert und der Kaffee aufgrund der Schimmelpilze, die sich auch im saubersten Kaffeepulver finden, selbst wiederum biogene Amine enthält, deren Abbau des Enzyms DAO bedarf.

Diese Menschen neigen tendenziell zu Kaffeeunverträglichkeit:

Nicht nur für Frauen mit PMS oder Histaminintoleranz, sondern auch für Menschen mit der Blutgruppe 0 kann Kaffee mit Beschwerden verbunden sein. Letztere sollten nach der Blutgruppendiät Kaffee grundsätzlich vermeiden, da sie bereits ausreichend Magensäure besitzen und zusätzlicher Kaffee dem Magen schaden könnte. Auch Menschen, die tendenziell an Schlaflosigkeit oder Nervosität leiden, sollten Kaffee lieber behutsam dosieren oder darauf verzichten.

Was kann man tun, wenn man unter den Symptomen der Kaffeeunverträglichkeit leidet, aber leidenschaftlich gern Kaffee trinkt?

  1. Haben Sie schon einmal Espresso ausprobiert? Viele Menschen, die mit Symptomen wie Sodbrennen oder anderen Magenbeschwerden auf Kaffee reagieren, vertragen echten Espresso, da dieser aufgrund der wesentlich kürzeren Zubereitungsdauer weniger Säure enthält.
  2. Je heißer der Kaffee gekocht wird, desto höher ist auch sein Säuregehalt. Für Menschen mit Kaffeeunverträglichkeit empfiehlt es sich daher, auszuprobieren, ob sie Kaffee vertragen, der bei geringerer Temparatur zubereitet wurde.
  3. Wer schwarzen Kaffee nicht verträgt, sollte etwas Milch zum Kaffee geben. Das macht ihn besser verträglich.
  4. Falls Sie empfindlich auf das Koffein reagieren, können Sie zu entkoffeiniertem Kaffee oder zu Caro-Kaffee greifen. Ein Nachteil des entkoffeinierten Kaffees besteht jedoch darin, dass das Lösungsmittel, das zur Herauslösung des Koffeins verwendet wird, nicht immer restlos entfernt werden kann. Koffeinfreier Kaffee aus Rohstoffen, die von vorneherein koffeinfrei sind, sind in Hinblick auf die Zusatzstoffe die bessere Wahl, auch wenn man sich an den veränderten Geschmack des Kaffees aus Roggen, Malz oder Lupinen erst einmal gewöhnen muss.
  5. Bei Gallenbeschwerden eignet sich gedämpfter Kaffee – das ist Kaffee ohne Chlorogensäure .
  6. Wer unter nervösem Magen leidet, kann es mit reizstoffarmem Kaffee versuchen. Reizstoffarmer Kaffee wird gewonnen, indem der äußere Wachsanteil der Kaffeebohne anhand von Lösungsmitteln und mittels Dampf reduziert wird. Diese Behandlung verändert jedoch nichts am Koffeingehalt, sodass Menschen mit Koffeinunverträglichkeit mit reizstoffarmem Kaffee nicht geholfen ist.
  7. Trinken Sie Kaffee möglichst nicht auf leeren Magen. Die in Kaffee enthaltene Säure greift die Magenschleimhaut an; eine kleine „Unterlage“ trägt wesentlich zur Verträglichkeit des Kaffees bei.
  8. In Instant-Kaffee sind häufig Schimmelpilze enthalten – diese finden sich übrigens auch in Kaffeebohnen oder in den verschiedenen Teesorten. Wer empfindlich auf diese Schimmelpilze reagiert, kann, wenn er auf seine Koffeindosis nicht verzichten will, auf Koffeintabletten umsteigen.
  9. Probieren Sie aus, auf welche Kaffeesorte oder -zubereitungsart Sie weniger empfindlich reagieren. Die einzelnen Kaffeesorten können unterschiedliche Mengen an Säure oder Reizstoffen enthalten. Zudem variiert je nach Qualität der jeweiligen Kaffeesorte die Art und Menge an Zusatzstoffen, auf die viele Menschen empfindlich reagieren.
  10. Falls Sie sich sicher sind, dass Sie auf bestimmte Zusatzstoffe des Supermarkt-Kaffees reagieren, sollten Sie auf Bio-Kaffee ausweichen.
  11. Manche Menschen bekommen Bauchschmerzen, wenn sie Kaffee trinken, der in einem Espressokocher zubereitet wurde. Bei der Erhitzung eines Espressokochers mit Aluminium-Innenbeschichtung löst sich immer ein winziger Teil der giftigen Schwermetalle, auf die empfindliche Menschen reagieren können.
  12. Eine Kaffeeunverträglichkeit kann auch auf prekäre hygienische Bedingungen des Kaffeepad-Automaten zurückzuführen sein. Bei vielen Modellen lassen sich manche Teile nicht richtig reinigen. In diesem Fall hilft es nur, ein neues Gerät zu kaufen oder auf löslichen Kaffee umzusteigen.
  13. Der abgedroschene Spruch „Die Dosis macht das Gift“ gilt auch in Bezug auf Kaffee: Wie bei vielen anderen Dingen gilt es, die persönliche optimale Menge herauszufinden. Kaffeeunverträglichkeit ist nicht dasselbe wie eine Kaffee-Allergie, sondern hängt von der Menge ab. Ebenso ist eine Toleranzentwicklung möglich. Wenn der beste Freund 5 Tassen Kaffee trinken kann ohne Beschwerden zu bekommen, muss das jedoch nicht automatisch für andere Personen zutreffen.
  14. Wenn Sie unter den Symptomen Ihrer Kaffeeunverträglichkeit leiden und gern die Ursache dafür erfahren wollen, sollten Sie auf jeden Fall zum Arzt gehen.

Bild 1: Rainer Sturm / pixelio.de

Bild 2: uschi dreiucker / pixelio.de

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Ьbelkeit durch Kaffee (frьher aber nie)

Seit ich angefangen habe zu studieren (und mein Mitbewohner eine Senseo hat ) bin ich zum ausgiebigen Kaffeetrinker geworden. Teilweise tдglich einen Kaffee oder mehr, und mir gings damit immer gut. Aber in den letzten Monaten habe ich das Gefьhl, mir bekommt der Kaffee nicht mehr. Dabei ist die Marke oder Art (z.B. normaler Kaffee vs. Espresso) scheinbar nicht wichtig. Gerade wenn ich wenig gegessen habe, schlдgt mir der Kaffee in teilweise sehr starke Kraft auf den Magen. Ich bekomme (1-2 Stunden nach trinken, manchmal spдter) eine Ьbelkeit, die mir z.B. ein konzentriertes Lernen nicht mehr mцglich macht, so stark ist sie.

Liegt das an meinem empfindlichen Magen? Falls ja: warum jetzt, und nicht die ersten 1-2 Jahre, die ich Kaffee getrunken habe? Gibt es Stoffe im Kaffee, die Ьbelkeit hervorrufen (z.B. Gerbstoffe) die es nicht in jedem Kaffee gibt, so dass ich das Problem durch Selektion umgehen kann?

Kaffee auf leeren Magen dьrfte ich auch nicht trinken.

Mehr kann ich dir sonst nicht dazu sagen. Kann mir allerdings schon vorstellen, dass es zu Ьbelkeit fьhrt.

Auf nьchternen Magen oder sagen wir nicht vollen Magen ist die Ьbelkeit stдrker, aber sie in letzter Zeit allgemein da. Und vor einem Jahr hatte ich nie Probleme mit Ьbelkeit, egal, wie voll mein Magen bei Kaffeetrinken war.

Mir wird auch schlecht vom Kaffee, deshalb trinke ich auch keinen .

Trinkst du den mit Milch?

Entweder der Kaffee ist zu stark oder der Magen gereizt oder du reagierst auf die Milch (wenn du welche rein machst)

Lass' den Kaffee doch einfach weg und trink' Tee.

Ja trinke eigentlich immer mit Milch. Allgemein habe ich aber keine Probleme mit Milch. Oder gibts da ne Art Wechselwirkung mit Kaffee, wenn mans gemischt trinkt?

Nц wenn es nicht an der Milch liegt, wird es wohl der Kaffee sein. Ggf. mal Latte Macciato oder Capuuchino probieren? Da ist weniger Kaffe drin bzw. detlich mehr Milch.

Oder eben Kaffee weglassen oder mal Muckefuck probieren?

Na klar kann ich Kaffee weglassen, aber das ist ja nicht der Sinn meines Beitrages. Wenn ich schreibe, dass mein Auto kaputt ist, warte ich auch nicht auf die Antwort "Dann nimm doch den Bus"

Die Frage war, was ist im Kaffee, das Ьbelkeit verursachen kцnnte, und ob es Wege gibt, diese zu umgehen, ohne auf Kaffee zu verzichten. Ob es z.B. Stoffe gibt, die nicht in jedem Kaffee sind, aber die Ьbelkeit verursachen. Oder ob es an meinem Magen liegt. Und woher das kommen kann. usw

Ich bekomme Magenbrennen vom Kaffee, vorallem wenn er warm ist und ich denke, dass es das Koffein sein kцnnte, vielleicht reagiert dein Kцrper ja auch vermehrt empfindlich auf Koffein.

Bei mir ist komisch, wenn ich Kaffeebohne pur kaue habe ich das Problem mit Magenbrennen nicht.

das sollte "dass es vom Koffein kommen kцnnte"

Das Koffein wirds nicht sein, da ich auch Cola trinken kann, ohne Probleme zu bekommen. Oder Tee der mit Guarana versetzt ist. Alles kein Problem.

Cola kann ich auch trinken, aber zum Beispiel keine Energydrinks, da brennt es ebenfalls, kцnnte bei mir auch sein, dass eine kleine Menge Koffein toleriert wird, aber wenn es mehr wird dann rebelliert der Magen. Kannst du denn eine Dose vom Bullen trinken?

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Übelkeit durch Kaffee .

Ich stehe noch ganz am Anfang meiner ersten Schwangerschaft. Habe seit circa 3 Wochen allerlei Symptome und weiß seit 1 1/2 Wochen, dass ich schwanger bin.

Ich mag auf Einmal Kaffee..mochte ich sonst nicht. erst ging es gut..aber danach habe ich gemekr das vondieser Tasse Kaffe morgens mir bis Mittag übel war so richtig kodderich. seitdem lasse ich sie weg und es hilft.

Manchmal hab ich das auxh krass von mortadella.

Ich hatte das ganz extrem auch die ersten Wochen. Ich lieb Kaffee, aber auf einmal könnte ich ihn nicht mal mehr riechen. Bin jetzt 13+1 und langsam kann ich mal wieder ne halbe Tasse trinken.

Ohja, das kommt mir bekannt vor - also, ich dachte es sei schon wieder besser geworden mit dem Kaffee trinken, aaaaber anscheinend nur schlimmer :D

Ich konnte nicht mal den Duft von Kaffee ertragen, eigentlich konnte ich überhaupt nichts mehr riechen und essen und trinken.

Hahaha Ohweia . na dann bin ich ja beruhigt :)

Habe bei beiden SS die erste Zeit keinen Kaffee trinken können. Mir würde auch immer schlecht. Ab der 13./14. SSW ging des dann wieder.

Habe selten Kaffee getrunken und jetzt seit ich schwanger bin da trinke ich drei Tassen Kaffee am tag. Bei meinen letzten drei ss Fa habe ich gefressen was das zeug hält und jetzt kein Appetit. Auf nix! Noch nicht mal Torte oder süßes. Voll komisch. Übelkeit hab ich ab und an auch noch wenn ich was falsches rieche

Ich habe vor der SS ziemlich viel Kaffee getrunken und auch jetzt die ersten Wochen 1-2 Tassen am Tag aber seit Mitte dieser Woche (ab Beginn der 9. Ssw) habe ich so eine Übelkeit entwickelt dass ich Kaffee weder riechen noch trinken kann .

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Ьbelkeit durch Kaffee?

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Bienchen412

Samstag, 5. Januar 2008, 16:37

Ьbelkeit durch Kaffee?

Sera

Samstag, 5. Januar 2008, 18:24

Momentan vertrag ich noch am besten das lцsliche Kaffeepulver, aber auch nicht jeden Tag. Das mit der Milch hab ich auch schon gehцrt. WeiЯ ich aber nicht, da ich schon seit Jahren meinen Kaffee schwarz trinke.

sind ein Tanzschritt oder Glьck.

.christian

Geburtstag: 1. Januar 1982 (35)

Samstag, 5. Januar 2008, 19:50

Bienchen412

Samstag, 5. Januar 2008, 20:24

Zitat

Bei mir geht der koffeinfreie Kaffee auch viel besser; zumindest dann, wenn ich noch nicht allzuviel gegessen habe und nicht so lange auf den Beinen bin. Geht deinem Mittagessen denn ein anstдndiges Frьhstьck voraus?

Frьhstьck schaut bei mir immer eher bescheiden aus- mag in der Frьh nicht soviel essen.

.christian

Geburtstag: 1. Januar 1982 (35)

Dienstag, 8. Januar 2008, 16:36

pheno

Geburtstag: 2. Mai 1979 (38)

Wohnort: unterer Niederrhein

Dienstag, 8. Januar 2008, 20:52

(gleiches gilt fьr Instantprodukte)

Dienstag, 8. Januar 2008, 22:17

Hab mit der einen Tasse aber fast nie Probleme gehabt, nicht mal mit meiner HI!

Doch vor kurzem wurde mir auch tдglich ganz elend, hab gedacht- na toll, Kaffee geht jetzt auch nicht mehr.

Dann ist mir erst eingefallen, dass ich eine neue Marke daheim habe. Seit ich von der nur noch die halbe Menge nehme, vertrag ich ihn wieder gut. Auch ist mir aufgefallen dass ich die teuren Bio-Kaffees und typische Marken (will hier keine Werbung machen) besser vertrage als Billig-Kaffees.

Komischerweise vertrag ich auch Filterkaffee oft besser wie einen aus einer Saeco. komisch? Aber frisch muss er sein, wenn er lдnger steht wird mir auch elend.

Sera

Dienstag, 8. Januar 2008, 22:30

sind ein Tanzschritt oder Glьck.

scooter

Dienstag, 8. Januar 2008, 23:13

expresso - uhrzeit und marke?

aber: den expresso einer billigmarke -auch ansдssig in italien - den hab ich nicht so gut vertragen!

ich glaube, es kommt auf den verwendeten kaffee an! Es gibt stark gerцstete - mit denen hab ich schwierigkeiten.

es gibt magenvertrдgliche ,probiers mal damit.

oder auch mal mit ner italiensichen marke.

zum frьhstьck in guten hotels kein problem bis jetzt

Dienstag, 8. Januar 2008, 23:49

Zitat

Wenn die Bohnen frisch sind, scheine ich den Kaffee besser zu vertragen, als wenn diese schon lдnger in der Packung - auch verschlossen im Kьhlschrank - rumstehen

Mit der Aufbewahrung des Kaffees hab ich (auch als Allein-Kaffeetrinker im Haushalt) keine Probleme. Der hдlt schon eine zeitlang in einer gut verschlieЯbaren Dose und sonst kenn ich da eher nur das Problem des Aromaverlusts.

Kauf doch kleine Kaffeepackungen б 250g, die bringt man auch allein gut weiter.

Meikelein

Geburtstag: 21. Mдrz 1968 (49)

Wohnort: Landkreis Osnabrьck

Mittwoch, 9. Januar 2008, 06:55

Meike . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . - Achte den Tag, er ist das Leben -

.christian

Geburtstag: 1. Januar 1982 (35)

Mittwoch, 9. Januar 2008, 16:19

Zitat

Komischerweise vertrag ich auch Filterkaffee oft besser wie einen aus einer Saeco. komisch? Aber frisch muss er sein, wenn er lдnger steht wird mir auch elend.

Wir haben einen guten Vollautomat zuhause. Zuerst vertrug ich noch alles daraus ohne Probleme, dann den Koffeinhaltigen nur noch auf nicht nьchternen Magen; mittlerweile gar nicht mehr. Der koffeinfreie Kaffee geht aber ohne Probleme, auch auf nьchternen Magen! Wenn ich auf der Arbeit Filterkaffee trinke (und das ist kein teurer), habe ich nie Probleme damit.

Ich dachte, dass ich der einzige wдre mit so komischen Problemen, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein . :-)

Donnerstag, 10. Januar 2008, 00:01

Zitat

Ich dachte, dass ich der einzige wдre mit so komischen Problemen, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein . :-)

Bin zwar sonst so der typische [abk=Fructoseintoleranz (intestinal)] FI [/abk] und HI ґler, aber ein paar verbotene Produkte gehen besser wie so manche "Vertrдgliche". :rollaugen:

Übelkeit nach Kaffeegenuss - woher, warum?

So gut wie immer, wenn ich Kaffee getrunken habe, wird mir danach schlecht. Also ich bekomme keine Magenschmerzen oder sowas, sondern ich bekomme ein Gefühl, als ob ich mich bald übergeben müsste (was aber noch nie der Fall war). Außerdem werde ich ganz kribbelig und nervös . jedenfalls verzichte ich auf Kaffee so gut es geht, was aber nicht so leicht ist, weil ich den Geschmack und Geruch mag.

Habe Kaffee schon ganz schwarz, mit Milch, mit viel Milch, koffeinfrei, warm/kalt usw. .. probiert, aber eigentlich wird mir immer übel, egal in welcher Form. Am besten geht's noch wenn ich ganz viel gegessen habe und danach Kaffee mit ganz viel Milch trinke.

Woher kommt diese Übelkeit und kann ich dagegen was tun? Oder soll ich einfach für immer auf Kaffee verzichten.

10 Antworten

Hallo Andrea, da ich ein ganz furchtbarer Kaffeejunkie bin, habe ich auch schon eine Menge Erfahrungen damit gesammelt, u.a. auch die Sache mit der Übelkeit. Ich trinke sehr viel Kaffee, vertrage ihn mal besser, mal schlechter, je nachdem wie ich drauf bin, wieviel und welchen Kaffee ich trinke. Die größten Probleme habe ich allerdings, wenn ich zu Besuch auf dem Dorf bin und die Leute es dort zu gut mit mir meinen, d.h. Filterkaffee, extrastark mit Koffein und möglichst viel davon. Das hat sogar mich schon einige Male aus den Schuhen gehauen, obwohl ich doch sehr kampferprobt bin. Dies ging einher mit Schwindel, Übelkeit. so sehr, dass ich glaubte, sterben zu müssen. Du scheinst kein Koffein zu vertragen. Du schreibst ja, du hättest es schon mit koffeeinfreiem Kaffee versucht, aber mein zusätzlicher Tip lautet:Trink auch den nicht zu stark und auf alle Fälle ungefiltert, also quasi türkisch(wenn du die Krümel nicht magst, kannst du ihn im Nachinein ja abgießen). Beim Filtern des Kaffees gehen die Stoffe verloren, die den Kaffee bekömmlicher machen. Milch kannst du nach Belieben dazugeben, manche Leute meinen, ihnen bekommt der Kaffee dann besser. Was noch sehr wichtig ist, wenn man Kaffee nicht so gut verträgt. viel trinken, möglichst kurz vorher, dazu oder danach ein Glas Wasser. In vielen Restaurants wird zum Espresso ein Glas Wasser gereicht, das hat auch seine Gründe. Probiers mal aus, ich wünsche dir viel Glück :)))

Liegt wohl an deinem Magen,versuche es mal mit Espresso,ist verträglicher,so komisch das klingen mag und kannst du natürlich auch mit viel Milch mischen (Cappuchino oder Milchkaffee )

Das ist wohl eine Unverträglichkeit. Steig um auf Tee. Wenn du die aufputschende Wirkung brauchst, kannn ich Mate empfehlen.

Entweder hast du einen Nervösen Magen,oder deine Galle spielt verrückt

Was heißt für immer? Dein Körper verträgt´s grad´nicht, dann lass ihn weg und trink´Tee! Ich trink auch Kaffee zum Frühstück (weil ich glaube ohne nicht wach zu werden) und stelle fest, dass mir schlecht wird! Also lass ich ihn weg und verssuch´s in ´ner Woche nochmal!

Ich lasse ihn ja weg . aber hin und wieder ca. 1 x im Monat werde ich schwach und dann ist mir übel . mein Körper scheint Kaffee also leider nie zu vertragen.

Bei mir geht Cola als Ersatz. Morgens ein Glas. Heute keine Cola im Haus, daher einen schwachen Kaffee mit viel Milch. Mal sehen, wie es wird .

Dein Magen scheint es nicht zu vertragen.Nimm mal milden Kaffee oder ohne Koffein.Ich konnte bei Schwangerschaft nie Kaffee trinken-auch den Geruch nicht---vieleicht liegts da dran?

Ich lieeebe den Geruch.

Weil ja Kaffee immer eine Giftbrühe ist.

Vor 60 Jahren war ich von einer liebenswürdige alten Dame zu ihrer Geburtstagsfeier eingeladen. Es gab, wie die anderen Gäste sagten, herrliche Kaffee und Kuchen.

Kurz danach habe ich einen kleinen Spaziergang gemacht, musste mich auf eine Parkbank setzen und fürchtete zu sterben so schlecht war mir.

Das war am 3. August 1951. Danach habe ich nie wieder Kaffee angerührt.

und wie alt warst Du 1951? Kaffe ist doch nix für Kinder!

Ist mir im November 2015 passiert, auf der Autobahn, noch eben in die Baustelle gezogen. Kannte "das Problem" wegen Sorbitunverträglichkeit hatte an dem Morgen aber nur Kaffee im Kopf. Nachdem ich den Kaffee lasse ist es deutlich besser.

offensichtlich verträgt dein körper es nicht. du solltest dann aufhören ihn zu tinken.

Ich trinke im Jahr ca. 5 Tassen Kaffee und jedesmal bereue ich es danach!

Also, am Koffein kann es nicht liegen. Ich bin ein zufriedener Cola-Junkie aber von Kaffee wird mir auch immer schlecht.

Ja, Cola trink ich auch ab und zu und das vertrage ich problemlos!

Klingt nach einer Mischung aus Koffein und Placeboeffekt. Wenn er dich so aufregt, lass ihn einfach weg.

Zu viel Koffein schadet der Gesundheit

Die Kaffeepflanze bildet Koffein als Gift gegen Insekten, die Menschen lieben es aufgrund seiner aufputschenden Wirkung. Doch zu viel Koffein kann schädlich sein. Neben Schlafproblemen droht eine Abhängigkeit. Dann kann es sogar zu Entzugserscheinungen kommen.

Energie aus der Tasse: Koffein verstärkt die Wirkung des Stresshormons Adrenalin

Wie wirkt Koffein?

Koffein ist eigentlich ein Insektengift. Die Kaffeepflanze bildet es, um ihre Keimlinge vor Insektenfraß zu schützen. In unserem Gehirn wirkt Koffein anregend, indem es die Adenosinrezeptoren an den Nervenzellen blockiert. Somit verhindert es, dass Adenosin andocken und die Aktivität der Nervenzellen drosseln kann. Das passiert sonst beispielsweise, wenn das Gehirn müde ist.

Außerdem verstärkt Koffein die Ausschüttung und Wirkung des Stresshormons Adrenalin. Mit den bekannten Folgen: Anstieg des Blutdrucks, der Herzfrequenz und des Muskeltonus.

Welche gesundheitlichen Probleme kann Koffein hervorrufen?

Eine kleine Tasse Espresso (2,5cl) enthält etwa 30 Milligramm Koffein. Die tödliche Dosis für einen Erwachsenen liegt bei zehn Gramm. Das würde 333 Espressi entsprechen. Vergiftungserscheinungen können allerdings schon ab einem Gramm Koffein auftreten. Symptome sind Schlaflosigkeit, Unruhe, Hör- und Sehstörungen, Herzrasen sowie Herzrhythmusstörungen.

Bei täglichen Dosen von mehr als 200 Milligramm Koffein reagiert das Gehirn mit Gewöhnungserscheinungen. Die Dichte der Adenosinrezeptoren steigt. Chronischer Koffeinismus kann zu Schlaflosigkeit, Angsterscheinungen, Hyperaktivität und Konzentrationsstörungen führen.

Wann kommt es zur Abhängigkeit, was sind typische Entzugserscheinungen?

Bei hohem Koffeeinkonsum kann es schon innerhalb von zwei Wochen zur Abhängigkeit kommen. Die Entzugserscheinungen bei Koffeinismus sind unangenehm. In einer Metastudie aus dem Jahr 2004 wurden sie erstmals systematisch untersucht.

Bei den meisten Menschen treten auf: Kopfschmerzen, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, depressive Verstimmungen, Schwierigkeiten bei der Konzentration, Reizbarkeit und Beeinträchtigung der Wahrnehmungsfähigkeit. Außerdem kann es zu grippeartigen Beschwerden kommen: Benommenheit, Übelkeit, Muskelsteifheit und -schmerzen.

Die Entzugserscheinungen treten erstmals nach zwölf bis 24 Stunden auf, haben ihre höchste Intensität nach einem bis zwei Tagen und können bis zu neun Tage andauern.

Mehr Informationen zur Koffeinabhängigkeit finden Sie hier.

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übelkeit nach kaffee?

halloo :) ich habe eine frage: kann einem von kaffee schlecht werden? ich trinke so ca. seit einem jahr regelmäßig kaffee (immer mit milch) doch seit einiger zeit wird mir davon immer schlecht. Ich habe gelesen das es evtl. an milch liegen kann aber wenn ich milch pur oder im müsli trinke habe ich gar keine probleme damit. kann auch nicht an diesen gärbstoffen liegen (vollautomat).

Doch als ich vor 2 tagen kaffee getrunken habe wurde mir in der nacht richtig schlecht. ich musste mich dann auch 2 mal übergeben. heute habe ich dann nochmal kaffee getrunken um zu schauen obs wirklich daran lag und jetzt sitze ich wieder hier und mir ist wieder schlecht.

woran kann das liegen bzw. was kann man dagegen machen? danke schonmal für die antworten! :)

6 Antworten

ich hatte auch aus dem nichts heraus auf einmal bauchweh und übelkeitsanfälle nachdem ich kaffee getrunken habe. habe mich dann auf verschiedene allergien und unverträglichkeiten testen lassen und heraus kam eine seit einigen jahren bestehende histaminintoleranz und mir wurde neben dem verzicht auf kaffee und andere lebensmittel, eine Diät nahe gelegt und / oder das nahrungsergänzungsmittel daosin.

diese kapseln soll man vor dem histaminhaltigen essen oder trinken einnehmen, in deinem fall vor dem kaffee trinken, sie helfen dem darm beim abbau von histamin. Bei mir sind die symptome dank Daosin komplett verschwunden, kann wieder problemlos kaffee trinken.

lg und gute besserung

Es gibt Menschen, die reagieren mit Übel auf Kaffee, aber.

ich an Deiner Stelle würde mal den Vollautomaten überprüfen, denn wenn es erst jetzt auftritt, und Du vorher den Kaffee gut vertragen hast, dan schau mal, ob der Automat nicht irgendwo eine unsaubere Stelle hat, wo der Kaffee durchläuft. So ein Ding muss sehr gründlich immer wieder mal gespült werden, und trotzdem gibt es da so einige Stellen, da kann sich "Kaffeesabber" festsetzen und zu schimmeln anfangen, und nur durch regelmäßiges durchspülen geht das nciht weg.

es gibt viele Kaffeesorten, die gar nicht mehr aus 100% Kaffee bestehen, sondern aus weniger und dann mit Füllstoffen vermengt werden die Zucker oder anderen Sachen. diese können dann zu Unwohlsein führen.

es gibt aber auch Kaffeesorten die einfach Übelkeit verursachen können. ich kann z.B. keinen Tchibo-Kaffee trinken, davon wird mir speiübel. hier müsstet du mal die Kaffeesorten durchprobieren.

ich trinke im Moment den Bio-Kaffee von Norma. der ist 100%Kaffee, hat einen leicht schokoladigen Geschmack und mir wird davon nicht übel.

und auf Pad-Kaffee würde ich komplett verzichten, da ist auch meistens immer irgendwas untergemischt, was Übelkeit verursacht.

''es gibt viele Kaffeesorten, die gar nicht mehr aus 100% Kaffee bestehen, sondern aus weniger und dann mit Füllstoffen vermengt werden die Zucker oder anderen Sachen. diese können dann zu Unwohlsein führen.''

Können damit auch diese Fertigkaffees aus dem kühlregal von aldi oder so gemeint sein? die trinke ich auch ziemlich oft und das 'unwohl-sein' gefühl tritt bei diesen kaffees oft stärker auf als beim kaffee aus der maschine.

danke für den tipp mit dem bio kaffee, probier ich dann wohl auch mal aus :)

was Pulverkaffee angeht: wenn es untergemischt ist, dann muss es auf der Verpackung stehen. lies mal die Zutatenliste.

Fertiggemixte Kaffees aus dem Kühlregal enthalten immer jede Menge Zucker, Zuckeraustauschstoffe und andere Zutaten, die Übelkeit auslösen können. auch hier solltest du mal die Zutatenliste lesen!

mir wird auch schlecht wenn ich kaffee trinke manche leute vertrahen das einfach nicht mein tipp trink kein kaffee mehr

Manchen Leuten schlägt Kaffee auf den Magen, Du soltest dann entcoffinierten trinken.

kann sein, mache doch mal den gegentest,trinke keinen kaffee

Übelkeit

In der heutigen Zeit ist Übelkeit eine beinahe so häufige Krankheit wie Kopfschmerzen und nicht minder unangenehm. Oftmals überfällt sie die Betroffenen ganz massiv aus völligem Wohlbefinden, oder nimmt langsam, über eine Zeitperiode schleppend, zu. Diejenigen, die von Übelkeit betroffen sind, klagen über Konzentrationsschwäche auf der Arbeit und werden schnell nervös, manchmal sogar launisch ihren Mitmenschen gegenüber.

Dieser kausale Zusammenhang ist der Medizin schon lange bekannt und hat sich auch im Volksmund verankert. Darum fragt man sich heutzutage nicht selten bei scheinbar unerklärlich schlechter Laune eines Mitmenschen was ihm denn auf den Magen geschlagen sei. Doch oft ist die Übelkeit nicht alles, sondern auch Kopfschmerzen und Schwindel gehören dazu.

Die Ursachen für Übelkeit und Unwohlsein liegen oft im Alltag.

Die Ursachen für Unwohlsein und Übelkeit liegen oftmals im Alltag . Das einnehmen von Medikamenten und Alkohol kann genau so zu einer Magenreizung führen wie der Genuss von scheinbar frischen aber leider doch bereits abgelaufenen Lebensmitteln. Aber auch die allgemeinen Lebensumstände eines Menschen können zu Nervosität, Magendrücken und auch Darmproblemen führen. Hier steckt oft eine Überlastung durch große Anspannung und viel Stress im Berufsleben oder auch alltäglicher Stress wie familiäre Belastungen oder aber private Sorgen dahinter. Und genau diese psychischen Probleme sind in der heutigen Zeit die Hauptgründe für einen nervösen Magen und damit einhergehende Übelkeit. Hierzu sei aber jedem Betroffenen gesagt, dass es keineswegs eine Schande ist sich dieses einzugestehen, denn es deutet lediglich darauf hin, dass der Betroffene sehr sensibel auf seine Umwelt reagiert und feine Antennen für die Emotionen seiner Mitmenschen besitzt.

Jedoch wenn man dauerhaft Probleme mit Übelkeit hat, sollte man definitiv einen Arzt konsultieren. Denn nicht immer sind es „nur“ psychische Auslöser für das Unwohlsein. Die Diagnose des Arztes könnte auch ergeben, dass bestimmte Alltagsriten der Auslöser sind. Wie zum Beispiel der schwarze Kaffee am frühen morgen oder die Zigarette vorm Frühstück. In dem Fall sollte man sich dieses Zusammenhanges durchaus bewusst werden und versuchen den Alltag zu ändern. Auslöser für Unwohlsein können aber natürlich auch anderer Natur sein. Wie zum Beispiel eine Magenschleimhautentzündung, eineSchwangerschaft und viele Weitere…. Für alle Auslöser gibt es jedoch spezielle Übungen zur Bekämpfung und Linderung – wie Strategien zum Stressabbau, Autogenes-Training, Muskelentspannung, Yoga uvm. So kann die Übelkeit gemindert und die innere Ruhe erreicht werden.

Wenn alles nicht hilft, dann bringt vielleicht ein Schwangerschaftstest den eigentlichen Grund der Übelkeit zum Vorschein. Denn Übelkeit in der Schwangerschaft ist keine Seltenheit.

Übelkeit in der Schwangerschaft

Übelkeit in der Schwangerschaft ist fast schon als normal zu bezeichnen: Rund 75 % aller schwangeren Frauen leiden während der Schwangerschaft unter mehr oder weniger ausgeprägter Übelkeit, oftmals verbunden mit Erbrechen. Häufig treten die Beschwerden morgens auf und dauern im Tagesverlauf unterschiedlich lange an. Einige Frauen reagieren mit spontaner Übelkeit auf intensive Gerüche. Gut zu wissen: Bei den meisten Frauen lässt das flaue Gefühl im Magen aber nach den ersten drei Schwangerschaftsmonaten wieder nach.

Trotz intensiver Forschungen ist die Ursache der Schwangerschaftsübelkeit noch nicht eindeutig geklärt. Laut neueren wissenschaftlichen Forschungen könnten Hormonschwankungen und hierbei insbesondere das Schwangerschaftshormon HCG in engem Zusammenhang mit der Übelkeit stehen. Mit steigender Konzentration dieses Hormons im Blut erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für

Unwohlsein und Erbrechen. Wenn der HCG-Spiegel ab der achten Schwangerschaftswoche langsam sinkt, erfahren viele betroffene Frauen eine allmähliche Besserung ihrer Beschwerden.

Es wird vermutet, dass die Übelkeit eine Schutzfunktion für den in der Frühschwangerschaft heranwachsenden Embryo darstellt. Indem die werdenden Mütter instinktiv gewisse Nahrungsmittel und Getränke ablehnen , senken sie das Risiko für ihr ungeborenes Kind. So wird überdurchschnittlich oft tierisches Eiweiß in Form von gebratenem Fleisch verweigert, was möglicherweise einen Schutz vor Keimbelastungen darstellt. Auch Kaffee mit seinem für den Embryo schädlichen Inhaltsstoff Koffein erzeugt überdurchschnittlich häufig Übelkeit – oft schon durch seinen typischen Geruch.

Übelkeit während der Schwangerschaft ist normal.

Es gibt einige Empfehlungen, wie man Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und Kopfschmerzen im ersten Abschnitt der Schwangerschaft in den Griff bekommen kann. So hat es sich z. B. bewährt, über den Tag verteilt mehrere kleine Mahlzeiten oder Snacks zu sich zu nehmen und alle schweren, stark gewürzten Speisen oder koffeinhaltige Getränke zu vermeiden. Ingwertee kann helfen, die Übelkeit zu reduzieren. Regelmäßige Bewegung stabilisiert den Kreislauf und trägt insgesamt zum Wohlbefinden bei.

Abgelöst wird die Phase der Übelkeit in vielen Fällen von regelrechtem Heißhunger auf bestimmte Speisen. Oft zitierte Beispiele dafür sind saure Gurken, Rollmöpse und Süßwaren wie Schokolade oder Torten. Spätestens dann ist Schluss mit dem flauen Gefühl im Magen und der gesunde Appetit kehrt zurück.

Was tun bei ständiger Übelkeit?

Unter ständiger Übelkeit und Magenproblemen leiden mehr Menschen, als man denkt. Wenn der Arzt keine Diagnose stellen kann, außer vegetativen oder psychosomatischen Störungen, dann fühlen sich die Kranken einsam, nicht verstanden und im Stich gelassen. Genau das wiederum schließt den Teufelskreis. Schnippische Bemerkungen wie „bist Du schwanger?“ Oder „wohl zu viel getrunken gestern“ verschlimmern die Beschwerden und verbittern die Seele.

Empfehlung der Redaktion – Das perfekte Set gegen Übelkeit

Viele Betroffene haben eine wahre Odyssee hinter sich, angefangen vom Gang zum Hausarzt, der Überweisung zum Gastroenterologen bis hin zum Psychotherapeuten oder sogar Psychiater. Blutabnahme, Magenspiegelung oder gar eine Biopsie sind ergebnislos verlaufen, und die Leidenden fühlen sich zudem noch wie Hypochonder. Dabei sind sie eigentlich nur etwas empfindlichere Zeitgenossen, Menschen, die sich leicht Sorgen machen, Dinge in sich hineinfressen und selten ihrem Ärger laut Luft machen (können).

Aber was hilft denn nun bei chronischer Übelkeit und rezidivierenden, also stets von Neuem auftretenden Magenschmerzen?

Wer mit ständiger Übelkeit zu kämpfen hat, sollte einen Arzt aufsuchen.

Im akuten Zustand greift der Kranke zu klassischem Haferschleim und Kamillentee . Bei starken Schmerzen allerdings zum Telefon, um einen Termin beim Arzt auszumachen. Wem magensaftresistente und säurebindende Tabletten auf Dauer zum Hals raushängen – für den gibt es hier ein paar Tipps. Diese sollten ebenfalls bei Kopfschmerzen und Schwindel beherzigt werden.

Raucher sollten die Zigarette vor dem Frühstück ganz weglassen und das Rauchen ansonsten zumindest einschränken. Alkohol, schon in kleinen Mengen, verstärkt Magenbeschwerden. Essen muss der Mensch, auch wenn ihm schlecht ist. Das Frühstück sollte auf keinen Fall ausgelassen werden. Statt Kaffee sollte man Tee trinken, und das muss nicht gleich am frühen Morgen bittere Schafgarbe sein auch wenn sie helfen würde. Eine Tasse Schwarztee macht nach kurzer Ziehzeit genauso fit wie Kaffee. Zwieback, Reiswaffeln oder Knäckebrot saugen überflüssige Magensäure auf. Essen sollte man anstatt der üblichen drei Mahlzeiten mindestens sechs kleinere, wobei man Gebackenes und Gegrilltes meidet.

Reisgerichte, gekochtes Huhn und fettarme Suppen ohne Glutamat schmecken vorzüglich und schonen den Magen.

Viel Flüssigkeit ist angesagt, möglichst zwei Liter am Tag. Kohlesäurehaltige Getränke reizen den Magen zusätzlich, und viele Limonaden enthalten künstliche Aromen und Farbstoffe. Kräutertee hilft zuverlässig bei Magenschmerzen. Zum Beispiel aus Angelika und Kalmus, Kamille und Ingwer, Melisse und Pfefferminze. Ein heißes Bad entspannt Körper und Seele. Lassen Sie es sich gut gehen, Ihrem Magen zuliebe.

Schwindel: Diagnose & Behandlung

Schwindel ist eine Störung des Gleichgewichtssinns und der Orientierung im Raum oder die falsche Wahrnehmung der Bewegung eines Körpers. Oft hat die betroffene Person ein Gefühl des Drehens oder des Schwankens und neigt zu Übelkeit und zum Erbrechen. Auch das Schwarzwerden vor den Augen ist ein häufiges Symptom des Schwindels, aber auch über zusätzliche Kopfschmerzen wird oft geklagt.

Wie wird Schwindel ausgelöst?

Manchmal hat ein kurzer Schwindelanfall einen erklärbaren Grund, jedoch sollte er immer ernst genommen werden.

Das Gleichgewichtsorgan im Ohr, die Augen und der Tast- und Tiefensinn an Haut, Gelenken und Muskeln, liefern dem Gehirn wichtige Informationen. Wenn diese nicht miteinander in Einklang zu bringen sind, dann kann der Körper das Gleichgewicht nicht mehr problemlos steuern.

Das menschliche Gehirn verarbeitet die ganzen Informationen und stimmt alle Bewegungen aufeinander ab. Damit dies reibungslos funktioniert, müssen alle drei genannten Sinnessysteme und das Gehirn mit genug Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden. Weiterhin muss der Blutdruck und der Blutfluss intakt sein, denn auf Störungen reagiert das Gleichgewicht meistens mit Schwindel.

Was tun gegen Schwindel?

Manchmal hat ein kurzer Schwindelanfall einen erklärbaren Grund, wie z.B. nach einer wilden Karusselfahrt oder auf einer Reise mit dem Schiff oder dem Flugzeug. Es kann auch bei Menschen mit hohem Fieber eintreffen oder bei denjenigen, die auf einem hohen Turm stehen und mit Höhenangst zu kämpfen haben.

Einen Gang zum Arzt empfiehlt sich bei folgenden Symptomen:

  • Schwindel ohne erkennbaren Grund
  • Häufiges Gefühl des Schwankens auf festem Boden
  • Schwindelattacken ohne jegliche Vorwarnung
  • Schwindel und Gleichgewichtsprobleme dauern an
  • Bei bestimmten Kopfdrehungen tauchen sofort Schwindelgefühle auf
  • Schwindel in Kombination mit chronischer Übelkeit
  • Schwindel und Übelkeit während der Schwangerschaft
  • Schwindelanfälle an bestimmten Orten, wie z.B. im Aufzug, vor einer großen Menschenmenge oder vor einem wichtigen Termin
  • Zusätzlich auftauchende Beschwerden, wie z.B. Hörprobleme, Kopfschmerzen, Übelkeit, Benommenheit, Fieber, Ohnmachtsgefühle, Müdigkeit, Atemnot oder Herzstolpern

Der Arzt kann schnell die Ursache feststellen und gegebenfalls die betroffene Person an einen Spezialisten weiterschicken. Hals-Nasen-Ohren-Ärzte, Neurologen, Augenärzte oder Psychiater behandeln oft Menschen mit Schwindelanfällen.

Je älter man wird, desto öfter kann es zu Schwindelbeschwerden kommen. Die Betroffenen wirken durch ihre Gangunsicherheit oft wie neben der Kappe und machen den Anschein betrunken zu sein. Menschen, die mit Schwindel zu kämpfen haben, sind auf keinen Fall fahrtauglich und sollten immer ein Handy mit sich tragen um in einem Notfall sofort Hilfe zu holen.

Ursachen von Kopfschmerzen

Es gibt über 200 verschiedene Arten von Kopfschmerzen. Spannungskopfschmerzen sowie Migräne zählen dabei zu den häufigsten Arten. Über 54 Millionen Menschen in Deutschland werden von Kopfschmerzen geplagt.

Die Ursachen

Ebenso wird zwischen dem primären Kopfschmerzen sowie den sekundären Kopfschmerzen unterschieden. Die primären Kopfschmerzen treten ohne Ursache auf. Migräne und Spannungskopfschmerzen gehören zu dieser Kategorie. Bei letzterem, entstehen die Schmerzen durch eine Vorerkrankung . Bluthochdruck, Erkältungen oder sogar Krebskrankheiten können der Auslöser für sekundäre Kopfschmerzen sein. Die Spannungskopfschmerzen machen sich durch einen dumpfen Schmerz bemerkbar. Dieser kann bis zu sieben Tagen andauern und die Leistungsfähigkeit deutlich beinträchtigen. Clusterkopfschmerzen werden häufig durch eine laufende Nase sowie ein tränendes Auge begleitet. Des Weiteren treten diese Schmerzen nur auf einer Hälfte des Kopfes auf. Ebenso besteht die Möglichkeit, dass Kopfschmerzen durch Medikamente ausgelöst werden können. Durch die ständige Einnahme von Schmerzmedikamenten wird der Körper resistent. Dies kann dazu führen, dass die Medikamente die Kopfschmerzen auslösen.

Für Kopfschmerzen gibt es die verschiedensten Ursachen.

Treten Kopfschmerzen mit Schwindel auf, so sollte dies ärztlich abgeklärt werden. Werden keine neurologischen Ursachen gefunden, sind oftmals Durchblutungsstören im Kopf der Auslöser für die Schmerzen. Neben diesen genannten Ursachen, können Nackenverspannungen oder eine Verschiebung eines Wirbels auch der Grund der Schmerzen sein. Eine Störung des vegetativen Nervensystems sollte in Betracht gezogen werden. Diese Störungen entstehen häuft durch Angst, Panikattacken oder durch enormen Stress. Kopfschmerzen können ebenfalls als Begleiterscheinung von chronischer Übelkeit oder Übelkeit in der Schwangerschaft auftreten.

Die Behandlungsmöglichkeiten

Für Kopfschmerzen, die nicht durch eine Vorerkrankung entstehen, gibt es verschiedene Behandlungsmethoden.

Schmerzmittel, die nicht täglich eingenommen werden, eignen sich um sofort Abhilfe und eine Linderung der Schmerzen zu schaffen . Es gibt zahlreiche verschiedene Medikamente. Die bekanntesten sind Tabletten in denen der Stoff, Paracetamol sowie Acetylsalicysäure enthalten ist. Durch die Akupunktur werden spezielle Punkte behandelt. Diese schaffen eine Linderung der Schmerzen und sollten nur von einem erfahrenen Heilpraktiker ausgeführt werden. Oftmals genügen bereits einfache Entspannungsübungen um die Psyche wieder zu stärken. Liegen größere Probleme im Leben des Patienten vor, die von alleine nicht gelöst werden können, so ist der Besuch bei einem Psychologen sinnvoll, angebracht und ratsam.

Koffein

Ein Start in den Tag ohne eine heiße Tasse Kaffee ist für viele Menschen unvorstellbar. Das im Kaffee enthaltene Koffein bringt unseren Kreislauf in Schwung und wirkt sich positiv auf unsere Stimmung aus. Im Durchschnitt konsumiert jeder Deutsche täglich etwa 200 Milligramm Koffein – neben Kaffee erfolgt die Aufnahme auch über Tee, Cola, Energiedrinks und Schokolade. Da Koffein eine anregende Wirkung hat, hilft uns eine Tasse Kaffee oder ein Glas Cola kleine Leistungstiefs zu überwinden. Doch Koffein kann – vor allem, wenn zu viel davon konsumiert wird – auch Nebenwirkungen haben.

Wirkung von Koffein

Koffein benötigt zwischen 30 und 45 Minuten, um in den Blutkreislauf zu gelangen. Über diesen wird es im Körper verteilt, bevor es schließlich mit dem Urin wieder ausgeschieden wird. Die Halbwertszeit von Koffein im Körper beträgt rund vier Stunden. Bei Personen, bei denen der Koffeinabbau verlangsamt ist, wie etwa bei Schwangeren, kann die Halbwertszeit auf bis zu 20 Stunden ansteigen.

Koffein hat ein breites Wirkungsspektrum: In geringen Dosen wirkt es sich vor allem stimulierend auf die Psyche aus - die Konzentration wird verbessert und Müdigkeitserscheinungen werden beseitigt. Darüber hinaus wird auch die Speicherfähigkeit des Gehirns erhöht. Somit kann sich Koffein in Prüfungsphasen kurzfristig durchaus positiv auf die Lernleistung auswirken.

Höher dosiert hat Koffein auch einen Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System. Durch die Einnahme von Koffein schlägt das Herz häufiger und kräftiger, wodurch sich der Puls und der Blutdruck erhöhen. Die Blutdrucksteigerung ist allerdings nur minimal und tritt vor allem bei Personen auf, die nicht an Koffein gewöhnt sind.

Koffein und Sport

Koffein hat außerdem auch eine Wirkung auf die Blutgefäße: Während sich die Blutgefäße in der Peripherie erweitern, verengen sich die Gefäße im Gehirn – deswegen kann Koffein bei Kopfschmerzen oder Migräne eine lindernde Wirkung haben. Deshalb ist mittlerweile in einigen Kopfschmerztabletten neben den schmerzlindernden Wirkstoffen auch Koffein enthalten.

Die Gefäßweitstellung in der Peripherie lässt auch eine positive Wirkung von Koffein auf unsere sportliche Leistungsfähigkeit vermuten, da die Muskulatur besser mit Sauerstoff versorgt werden kann. Darüber hinaus können sich auch die erhöhte Aktivität des Herzens sowie die Erweiterung der Bronchien durch Koffein positiv auf unsere Leistungsfähigkeit auswirken.

Der Wirkmechanismus von Koffein

Viele Menschen nehmen Koffein – sei es in Form von Kaffee, Energiedrinks oder Koffeintabletten – ein, um ihre Aufmerksamkeit zu verbessern. Die positive Wirkung von Koffein auf unsere Aufmerksamkeit und Konzentration ist darauf zurückzuführen, dass Koffein in unserem Körper in bestimmte Prozesse eingreift.

Wenn unsere Nervenzellen aktiv sind, verbrauchen sie Energie, wobei als Nebenprodukt Adenosin entsteht. Je mehr die Nervenzellen arbeiten, desto mehr Adenosin wird ausgeschüttet. Es sorgt dafür, dass sich die Nervenzellen in unserem Gehirn nicht überanstrengen. Dies geschieht dadurch, dass Adenosin bestimmte Rezeptoren, die für die Reizleitung verantwortlich sind, aktiviert. Sind die Rezeptoren aktiviert, werden die Informationen langsamer von Nervenzelle zu Nervenzelle weitergeleitet.

Koffein besitzt eine ähnliche Struktur wie Adenosin und kann dadurch an den gleichen Rezeptoren andocken. Es besetzt die Rezeptoren jedoch nur, ohne diese zu aktivieren. Folglich wird an die Nervenzellen kein Signal zum langsameren Arbeiten gesendet – die Nervenzellen arbeiten also weiterhin auf Hochtouren.

Durch den regelmäßigen Konsum von Koffein gewöhnt sich der Körper jedoch an die Substanz und die Wirkung des Koffeins auf Aufmerksamkeit und Konzentration lässt nach. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Körper mit der Zeit mehr Adenosin-Rezeptoren ausbildet und das Molekül somit wieder an einigen freien Rezeptoren andocken kann. Um erneut einen leistungssteigernden Effekt zu erzielen, müsste die Koffeinzufuhr immer weiter erhöht werden.

Koffein: Nebenwirkungen und Entzugserscheinungen

Wird Koffein in größeren Mengen konsumiert, kann es zu einer Reihe von Nebenwirkungen kommen. Dazu gehören unter anderem Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Nervosität oder Magen-Darm-Beschwerden. Ebenso kann der Konsum von Koffein einen Verlust der Feinmotorik zur Folge haben. Wer regelmäßig Koffein konsumiert, leidet allerdings nur selten an den beschriebenen Nebenwirkungen, da bereits ein Gewöhnungseffekt eingetreten ist.

Wer seinem Körper über einen längeren Zeitraum regelmäßig Koffein in hohen Dosen zuführt, kann süchtig nach Koffein werden. Ob man unter Koffeinsucht leiden, kann man leicht selbst testen: Kommt es bei einer Verringerung des Koffeinkonsums zu Entzugserscheinungen, ist man süchtig. Zu den auftretenden Entzugserscheinungen können Kopfschmerzen und Übelkeit, aber auch Energieverlust und Schläfrigkeit gehören. Zudem muss auch mit Einflüssen auf die Stimmung gerechnet werden: Ein Verlust an Antrieb und Motivation, aber auch depressionsähnliche Zustände und Reizbarkeit sind typische Entzugserscheinungen. Sie setzen etwa 12 bis 24 Stunden nach der letzten Koffeineinnahme ein und können bis zu neun Tagen anhalten.

Koffein überdosieren

Von einer Überdosis Koffein spricht man ab einer Menge von einem Gramm Koffein. Eine solche Dosis kann einen stark beschleunigten Puls sowie Extrasystolen zur Folge haben. Zudem kann es zu Unruhe und Schlaflosigkeit kommen. Bei einigen Personen können durch einen überhöhten Koffeinkonsum auch Angstzustände auftreten. Im schlimmsten Fall kann eine Überdosis Koffein einen Kreislaufkollaps zur Folge haben.

Bauchschmerzen durch Kaffeetrinken

Einleitung

Viele Menschen leiden gelegentlich unter Bauchschmerzen.

Obwohl diese oft von alleine wieder verschwinden, werden die Schmerzen häufig als störend und in manchen Situationen auch als einschränkend empfunden. Oftmals kann keine Ursache gefunden werden.

Kaffee zählt jedoch zu den Lebensmitteln, die vor allem bei hohem Konsum Bauchschmerzen verursachen können.

Wieso dies der Fall ist und was man dagegen tun kann, wird im folgenden Artikel vorgestellt.

Bauchschmerzen durch Kaffee entstehen in Folge einer ganzen Reihe verschiedener Prozesse.

Vor allem Menschen, die unter einem empfindlichen Magen leiden, klagen schnell über Bauchschmerzen in Folge des Kaffeekonsum.

Bei hohem Konsum über einen längeren Zeitraum trifft dies allerdings auch auf fast die gesamte Bevölkerung zu.

Zum einen wird durch das im Kaffee in hoher Konzentration enthaltene Koffein die Verdauung angeregt, was bei manchen Menschen bereits Bauchschmerzen auslösen kann, zum anderen regen während der Kaffeeröstung entstandene Substanzen die Säureproduktion im Magen an.

Vor allem auf nüchternem Magen kann letzteres zu einer Übersäuerung des Magens führen und zu dem häufigsten Symptom nach Kaffeekonsum, und zwar Sodbrennen mit Bauchschmerzen, führen.

Da diese Symptome wie gesagt nicht nur allein vom Koffeingehalt des Kaffees, sondern maßgeblich durch andere, bei der Röstung entstandenen Substanzen abhängig sind, kann auch bei entkoffeiniertem Kaffee Sodbrennen auftreten.

Diskutiert wird zurzeit auch, ob nach dem Konsum von Kaffee die Ausschüttung eines Hormons, dem so genannten Gastrin, angeregt wird, welches ebenfalls zu einer Steigerung der Magensäureproduktion führt.

Manche Forscher konnten des Weiteren eine verzögerte Magenentleerung nach dem Genuss von Kaffee beobachten.

Wird der Kaffee ohne andere Nahrungsmittel zu sich genommen, verbleibt lediglich das Kaffee-Magensäuregemisch länger im Magen und führt zu genannten Symptomen, wie Sodbrennen, Bauchschmerzen und Übelkeit.

In selteneren Fällen und vor allem dann wenn die Bauchschmerzen im Anschluss des Kaffeekonsums von Übelkeit, Schwitzen und Zittern begleitet werden, sollte an eine Kaffeeunverträglichkeit als Ursache gedacht werden. Bei den Betroffenen kommt es bereits nach dem Trinken geringer Mengen Kaffees zu den genannten Symptomen.

Dies ist zur Abgrenzung wichtig, da es auch bei übermäßiger Kaffeegenuss dazu kommen kann. Viele Betroffene beobachten, dass sie den Kaffee an manchen Tagen besser vertragen als an anderen. Die Ursache dafür findet man bei Betrachtung des Enzyms Diaminooxidase, welche im Körper unter anderem für den Abbau von Histamin verantwortlich ist.

Test Bauchschmerzen

Leiden Sie an Bauchschmerzen?

Beantworten Sie dazu wenige kurze Fragen und erfahren Sie mehr über mögliche Ursachen, sowie Therapiemöglichkeiten Ihrer Bauchschmerzen.

Histamin kommt im ganzen Körper vor und wird unter anderem auch in größeren Mengen bei allergischen Reaktionen ausgeschüttet.

Es führt zu einer Erweiterung der Blutgefäße, einer Verengung der Bronchien, gesteigerter Magensäureproduktion und beeinflusst des Weiteren verschiedene Zentren im Gehirn.

Kaffee blockiert das genannte Enzym, was einen erhöhten Histaminspiegel mit genannten Symptomen einer Kaffeeunverträglichkeit, unter anderem auch Bauchschmerzen, zur Folge haben kann.

Bei Frauen, die sich in den Wechseljahren befinden, ist die Konzentration dieses Enzym zusätzlich erniedrigt, weshalb diese schneller unter Beschwerden in Folge von Kaffeekonsum leiden.

Bauchschmerzen, so auch solche die durch erhöhten Kaffeekonsum ausgelöst werden, präsentieren sich bei vielen Menschen verschieden.

Manche empfinden eher ein unangenehmes Stechen oder Druck im Bereich des Magens, andere klagen über Völlegefühl und begleitende Übelkeit.

Auch ein Wechsel der Symptome im Verlauf ist keine Seltenheit.

Sehr häufig führt Kaffeekonsum, vor allem auf nüchternem Magen oder bei übermäßigen Konsum über den Tag hinweg, zu saurem Aufstoßen und Schmerzen hinter dem Brustbein.

Diese Symptomatik ist besser unter dem Begriff „Sodbrennen“ bekannt.

Fachsprachlich wird sie als Reflux-Erkrankung bezeichnet, da ein Teil der Magensäure in die nicht für diesen Fall ausgelegte Speiseröhre zurückfließt und deren Schleimhaut schädigt.

Sodbrennen ist ein unter der Bevölkerung weit verbreitetes Leiden, welches durch den Genuss von Kaffee verschlimmert werden kann.

Die Symptome verschlimmern sich häufig im Liegen, da die Magensäure nicht mehr die Schwerkraft überwinden muss und deshalb leichter in die Speiseröhre fließen kann.

Wird der Magen bei dauerhaft erhöhtem Kaffeekonsum ständig in Folge der erhöhten Magensäureproduktion gereizt, kann dies eine Gastritis, besser bekannt als Magenschleimhautentzündung zur Folge haben.

Diese äußert sich in stechend-drückenden, vor allem linksseitigen Oberbauchschmerzen, welche häufig von Appetitlosigkeit, Völlegefühl, Übelkeit und gelegentlichem Erbrechen begleitet sind.

Anders als weitläufig vermutete wird durch Kaffee allein kein Magengeschwür verursacht.

Kaffee zählt jedoch dadurch, dass durch ihn die Magensäureproduktion gesteigert wird, zu den Risikofaktoren und kann in Kombination mit anderen Grunderkrankungen dazu beitragen.

Bei starken Schmerzen im Oberbauch, welche sich unter anderem durch Kaffeekonsum verstärken und von allgemeinem Unwohlsein und Gewichtsverlust begleitet sind, sollte deshalb eine ärztliche Abklärung erfolgen, um einen solchen „Magenulcus“ auszuschließen.

Nach dem Konsum von Kaffee können auch noch weitere Symptome auftreten, die ebenfalls zu Bauchschmerzen führen können.

Manche leiden im Anschluss des Konsum unter Durchfall, Blähungen oder gar Übelkeit mit Erbrechen.

Treten zusätzlich Zittern, Nervosität und Schwitzen auf, sollte auf lange Sicht an eine Unverträglichkeit gegenüber Kaffee gedacht werden.

Letztere Symptome zeigen sich auch, wenn über den Tag hinweg extrem viel Kaffee konsumiert wurde, also über das übliche Maß hinaus.

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Bauchschmerzen und Durchfall

Das im Kaffee enthaltene Koffein setzt im zentralen Nervensystem (ZNS) Mechanismen auf molekularer Ebene in Gang.

Die Folge ist eine Stimulation des ZNS, was neben einer Steigerung des Blutdrucks und der Herzfrequenz auch eine Steigerung der Urinproduktion mit häufigem Harndrang und eine Anregung der Darmbewegungen (fachsprachlich Peristaltik) bewirkt.

Vor allem bei Menschen, die ohnehin schon unter Verdauungsproblemen leiden, wie solche mit einem Reizdarmsyndrom oder nach übermäßigen Kaffeekonsum, kann es in Folge dessen zu vermehrtem Stuhldrang bis hin zu Durchfällen kommen, welche häufig von Bauchschmerzen begleitet sind.

Kommt es unabhängig von der Einnahme von Kaffee plötzlich zum Auftreten von Durchfällen mit Fieber und starker Verschlechterung des allgemeinen Zustandes, sollte ein Arzt zur weiteren Abklärung aufgesucht werden, um Erkrankungen, wie beispielsweise eine Magen-Darm-Grippe, auszuschließen.

Bauchschmerzen und Übelkeit

Übelkeit ist ein typisches Symptom, das oft mit Bauchschmerzen einher geht. Direkt nach dem Kaffeekonsum kommt es in den meisten Fällen vor allem zu Bauchschmerzen. Menschen mit einem empfindlichen Magen können auch Übelkeit verspüren.

Übelkeit kann aber außerdem ein Symptom des Koffeinentzuges sein. Dann tritt die Übelkeit natürlich nicht direkt nach dem Kaffeeverzehr auf, sondern eher wenn schon längere Zeit kein Kaffee getrunken wurde. Aktuellen Forschungen zufolge können Entzugserscheinungen bereits 12 bis 24 Stunden nach dem letzten Kaffeekonsum auftreten.

Neben Übelkeit sind Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit oder sogar Muskelschmerzen typisch für solch einen Koffeinentzug. Bereits ab einem Koffeinkonsum von 200 mg am Tag, was ungefähr 7 Espressi entspricht, kommt es zu einer Gewöhnung des Gehirns an das zugeführte Koffein. Eine Abhängigkeit ist bei einem hohen Kaffeekonsum bereits innerhalb von 2 Wochen möglich.

Bauchschmerzen nach Trinken von Kaffee mit Milch

Treten Bauchschmerzen ausschließlich im Anschluss nach dem Genuss von Kaffee mit Milch auf, sollte an eine Lactoseunverträglichkeit gedacht werden.

Lactose ist besser unter dem Begriff Milchzucker bekannt.

Die Intoleranz beruht auf dem Mangel eines bestimmten Enzyms (Lactase), welches eigentlich den Milchzucker zur Weiterverwertung spaltet.

Die ungespaltene Lactose gelangt im Verlauf in den Dickdarm und wird von ansässigen Bakterien vergoren.

Die bei diesem Prozess freigesetzten Gase sind mit für die Beschwerden einer Lactoseunverträglichkeit verantwortlich.

Die Betroffenen leiden recht schnell im Anschluss des Milchkonsums an teils starken Bauchschmerzen bis –krämpfen, plötzlichem Stuhldrang mit Durchfällen und übel riechenden Blähungen.

Wird im Anschluss keine Milch mehr konsumiert können die Symptome 2-3 Stunden anhalten. Möglich ist aber auch ein Verschwinden im Anschluss eines Toilettengangs.

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Bauchschmerzen nach Trinken von entkoffeiniertem Kaffee

Entkoffeiniertem Kaffee fehlt die Komponente, die bei vielen Menschen für die Bauchschmerzen nach dem Kaffeetrinken verantwortlich ist, nämlich das Koffein. Jedoch sind auch nach dem Genuss von entkoffeiniertem Kaffee Beschwerden möglich.

Die Säureproduktion im Magen wird auch ohne Koffein angeregt. Je nach Zubereitungsart des Kaffees kann dieser ebenfalls mehr oder weniger Säure enthalten. Daher neigen Menschen mit einem empfindlichen Magen trotz des Entkoffeinierens zu Bauchschmerzen nach dem Kaffee.

Als Lösung bieten sich alternative Heißgetränke, wie beispielsweise Grüner Tee, an. Sie können jedoch auch verschiedene Kaffeesorten und Zubereitungsarten ausprobieren. Ein Schuss Milch kann ebenfalls helfen, den Kaffee verträglicher zu machen.

Treten gehäuft Bauchschmerzen mit oder ohne Sodbrennen in Folge von Kaffeekonsum auf sollte auf lange Sicht eine Magenspiegelung von Speiseröhre und Magen angestrebt werden.

Vor allem die Speiseröhre kann im Rahmen des Sodbrennens stark in Mitleidenschaft gezogen werden, was zuverlässig nur mithilfe dieser Untersuchungsmethode beurteilt werden kann.

Dabei wird eine kleine Kamera über den Mund und Speiseröhre bis in den Magen vorgeschoben und die Schleimhaut der einzelnen Abschnitte auf dem Computer beurteilt.

Der Betroffene wird dabei in eine leichte Narkose gelegt und nimmt die Prozedur dadurch nicht wahr.

Angeraten ist diese Untersuchung auch bei wiederholten Magenschleimhautentzündungen und fehlender Besserung der Beschwerden trotz Einschränkung des Kaffeekonsums.

Treten Beschwerden, wie plötzlich einsetzende krampfhafte Bauchschmerzen und Durchfälle in Folge der Einnahme von Milchkaffee auf, besteht die Möglichkeit auf eine Unverträglichkeit gegenüber Lactose (Milchzucker) zu testen.

Dabei handelt es sich um einen Atemtest, mithilfe dessen die Verstoffwechslung einer zuvor eingenommenen Lactoselösung beurteilt werden kann.

Therapie - Was tun?

Der erste Schritt, wenn Beschwerden wie Bauchschmerzen oder Sodbrennen in Folge von Kaffeekonsum aufgetreten ist, vor allem bei hohem Kaffeekonsum, diesen auf ein Minimum zu reduzieren.

Sind die Bauchschmerzen vor allem durch das Sodbrennen begleitet beziehungsweise bedingt, stehen verschiedene frei verkäufliche und verschreibungspflichtige Medikamente zur Verfügung, die entweder die Magensäure binden (sogenannte Antazida) oder die Bildung dieser reduzieren (sogenannte Protonenpumpenhemmer).

Dies ist auch die Therapie der Wahl im Falle einer Magenschleimhautentzündung, welche von linksseitigen Oberbauchschmerzen begleitet ist.

Damit der Magen zur Ruhe kommt sollte neben einer Reduktion des Kaffeekonsum auf leichte Kost zurückgegriffen werden.

Auf fettige Speisen oder solche die sprichwörtlich schwer im Magen liegen sollte verzichtet werden, zumindest solange bis der Magen wieder etwas zur Ruhe gekommen und die Bauchschmerzen verschwunden sind.

Auch bekannte Hausmittel wie Fenchel- oder Kamillentee und Wärme auf dem Bauch (z.B. Wärmeflasche) helfen akut Bauchschmerzen zu lindern und den Magen zu beruhigen.

Treten die Bauchschmerzen ausschließlich nach Konsum von Kaffee mit Milch und gehäuft auch beim Genuss anderer Milchprodukte auf, sollte nach Möglichkeit darauf verzichtet und auf lactosefreie oder pflanzliche Alternativen, wie Kokos-, Mandel-, Hafer- oder Reismilch zurückgegriffen werden (siehe: Ernährung bei Laktoseintoleranz).

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Weitere Informationen

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Eine Übersicht über alle Themen der Inneren Medizin finden Sie unter: Innere Medizin A-Z

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