Wie gesund ist grüner Tee?
Grüner Tee und seine konzentrierte Version, das Matcha-Pulver, stehen hoch im Kurs, denn sie sind reich an wertvollen Inhaltsstoffen und haben gleichzeitig ein geringes Allergiepotenzial. Aufpassen müssen jedoch Menschen, die Betablocker einnehmen: Substanzen in Grüntee und Grüntee-Extrakten können die Wirkung des Medikaments beeinträchtigen. Auch während einer Chemotherapie oder einer Krebsdiät ist Grüntee aus diesem Grund tabu.
Grüne und schwarze Teeblätter vom gleichen Strauch
Jede Sorte des blass-grünen Getränks schmeckt anders, aber keine typisch nach Tee - dabei stammen sowohl grüne als auch schwarze Teeblätter vom gleichen Strauch. Entscheidend ist die Verarbeitung: Schwarzer Tee ist oxidiert, grüner Tee ist unoxidiert. Dadurch enthält grüner Tee besonders viele Polyphenole. Sie zählen zu den Antioxidantien, die freie Radikale in unserem Körper einfangen und uns so vor Krankheiten schützen können. So hat sich Grüntee in Studien im frühen Stadium von Prostatakrebs und gegen die chronisch-lymphatische Leukämie (CLL) als wirksam erwiesen. Studien ergaben auch, dass grüner Tee dem Magen gut tut, das Herz schützen und beim Abnehmen helfen kann, den Zuckerstoffwechsel positiv beeinflusst und im Einzelfall den Blutdruck verbessert.
Bio-Qualität kaufen
Wer das zurzeit beliebte Matcha (konzentriertes Pulver aus Grüntee-Blättern) ausprobiert, sollte genau wie bei normalem grünen Tee auf Bio-Qualität achten. Denn im Krankenhaus landen immer wieder Patienten mit Vergiftungserscheinungen. Im Glauben, sich etwas Gutes zu tun, haben sie sich mit Schwermetallen und Pestiziden aus belastetem Tee geschadet. Experten raten, öfter die Teemarke zu wechseln, um einer einseitigen Schadstoffbelastung zu entgehen.
Alternative zu Kaffee
Die Teeblätter für das Matcha-Pulver werden Anfang Mai per Hand gepflückt. Nach vielen weiteren Schritten werden alle Stängel und Äderchen aus den getrockneten Blättern entfernt und diese mit Granitsteinmühlen zu feinem Pulver gemahlen. All das macht Matcha-Tee recht teuer. Doch das Pulver ist reich an Teein, Theanin und Koffein. Diese Inhaltstoffe machen wach und fördern die Konzentration. In heißem Wasser aufgeschäumt, ist Matcha eine vollwertige Alternative zu Kaffee.
Dazu enthält es Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Kalzium, außerdem die Vitamine C, E und A. Zu rund einem Drittel besteht der kalorienarme Matcha-Tee aus Eiweiß (Proteinen). Die zudem reichlich enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe wie Chlorophyll, Karotinoide und Katechine wirken antioxidativ und bewahren den Körper vor freien Radikalen, die zum Beispiel Krebs begünstigen. Matcha-Tee hat einen sehr hohen sogenannten ORAC-Wert (Oxygen Radical Absorption Capacity), der die antioxidative Kraft einer Pflanze misst. Außerdem hemmen die Pflanzenstoffe entzündliche Prozesse im Körper. Dieser Effekt könnte bei Multipler Sklerose oder der Alzheimer-Therapie nützlich sein.
Auch für die Haut eine Wohltat
Fazit: Auch wenn die meisten Gesundheitsversprechen wissenschaftlich noch nicht bewiesen sind, tut grüner Tee vielen Menschen gut. Und: Bleibt noch ein Rest in der Kanne, kann man den Tee als Gesichtswasser verwenden. Denn auch der Haut soll der grüne Tee gut tun.
Interviewpartner im Beitrag:
Dr. med. Melanie Hümmelgen
Leitende Ärztin der Kardiologischen Abteilung
Tel. (040) 253 06 30
HTS Hamburger Teespeicher GmbH
Tel. (040) 888 81 86, Fax (040) 88 88 18 89
Department of Biology
Freshwater and Stress Ecology
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät I, Institut für Biologie
Humboldt Universität Berlin
Späthstraße 80/81, 12437 Berlin
Dieses Thema im Programm:
Visite | 13.10.2015 | 20:15 Uhr
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Ist Mate Tee gesund?
Mate Tee werden gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben. In seiner Heimat Südamerika gelten die Blätter des Mate-Strauches als Heilmittel und werden bei einer Reihe von Beschwerden eingesetzt. Dazu zählen Hungergefühle, körperliche beziehungsweise geistige Schwäche, entzündliche Prozesse, Gicht und Arteriosklerose.
Meine Mate Empfehlung:
✓ original Mate aus Südamerika
✓ leckerer Geschmack, optimale Wirkung
✓ hohe Qualität (FairTrade), schonende Verarbeitung
Glaubt man einer alten Legende, waren einst Ureinwohner oft tagelang zu Fuß unterwegs und ernährten sich ausschließlich von den Blättern des Mate-Strauches. Ermüdungserscheinungen oder ein Verlust von Kraft und Stärke blieben laut der Sage aus. Allerdings sind die Heilkräfte von Mate Tee noch nicht konkret wissenschaftlich durch Studien belegt.
Doch ist Mate Tee nun gesund oder ungesund? Ein Blick auf die Inhaltsstoffe und Wirkungsweisen verschafft Klarheit.
Die Inhaltsstoffe von Mate Tee
Mate Tee enthält eine nicht zu verachtende Menge Koffein, doch durch die besondere Zusammensetzung einzelner Wirkstoffe gelangt es langsam und dosiert in den Organismus. Eine Vielzahl Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente vereinen sich harmonisch in den grünen Blättern des Mate-Strauchs. Zu den wirksamsten Inhaltsstoffen zählen: Koffein, Theobromin, ätherisches Öl, Gerbsäure, Chlorophyll, Vanillin, Vitamine A, B1, B2, C, Mineralstoffe, Flavonoide, Chlorogensäure, Saponine, Caffeoyl-Chinasäuren, Inositol und Trigonellin – um die Wichtigsten zu nennen.
Das Institut für pharmazeutische Biologie der Universität Bonn untersucht aktuell die genaue Zusammensetzung sowie den exakten Gehalt der enthaltenen Spurenelemente, Vitamine und antioxidativen Inhaltsstoffe.
Welche gesundheitliche Wirkungsweise wird Mate Tee zugeschrieben?
Ein Blick auf die Inhaltsstoffe liefert die Antwort auf die Frage, warum Mate Tee als gesund gilt. Koffein und Theobromin wirken auf das zentrale Nervensystem – für eine erhöhte Schlagkraft des Herzens ist eigentlich Theobromin verantwortlich, doch dies ist nur in geringen Mengen im Mate Tee enthalten. Deswegen wirkt das Koffein beim Mate Tee längst nicht so stark wie beispielsweise beim Kaffeegenuss. Die Inhaltsstoffe sind bekannt für ihre schweißbildende Funktion und die Wirkungsweise beim Fettabbau.
Die Heilwirkungen von Mate Tee
Die zahlreichen Inhaltsstoffe im Mate Tee sollen gesundheitlichen Nutzen bringen. So wird dem Aufgussgetränk nachgesagt, schweißbildend und harntreibend zu sein. Zudem bringt es den Stoffwechsel auf Trab und aktiviert Muskeln und Nerven. Mate Tee ist aufgrund seiner Zusammensetzung als Arznei anerkannt und wird bei Ermüdungszuständen körperlicher oder geistiger Ursache empfohlen. Seine ausgezeichnete Nährstoffvielfalt in Verbindung mit wichtigen Antioxidantien, Polyphenolen und Flavonoiden (Tipp: auch ein Aufguss mit der heimischen Schafgarbe enthält Flavonoide, siehe http://schafgarben.info/tee/ für mehr Info) stärkt das Immunsystem und gilt allgemein als wohltuend auf den gesamten Organismus.
Die Anwendungsgebiete im Gesundheitsbereich
• Übergewicht
Die Inhaltsstoffe im Mate Tee dämpfen das Hungergefühl und sorgen dafür, dass der Körper wichtige Nährstoffe zugeführt bekommt. Zudem regt Mate Tee sowohl die Nierentätigkeit, den Stoffwechsel und die Verdauung an, was letztendlich eine gute Unterstützung bei der Gewichtsreduktion darstellt.
• Erschöpfung und Müdigkeit
Die spezielle Zusammensetzung von Mate Tee gibt den Wirkstoff Koffein langsam und sanft an den Körper ab. Das ist der Grund, warum Mate Tee als stimulierendes Getränk so gerne empfohlen wird. Auch immer mehr Studenten und Schüler schwören aus diesem Grund auf den Teeaufguss aus Südamerika. Es fördert die Lernleistung und Konzentration mit weniger Nebenwirkungen als Kaffee.
• Entzündungen der Harnwege
Durch die molekulare Wirkungsweise des im Mate Tee enthaltenen Koffeins wird das zentrale Nervensystem stimuliert. In der Folge steigert sich die Nierendurchblutung, was letztendlich für die harntreibende Wirkung ursächlich ist.
• Juckreiz/Hautausschlag
Für was ist Mate Tee gut, wenn es um die Haut geht? Ganz einfach: Im Mate Tee sind hohe Anteile an Carotinoiden enthalten – an vorderster Front steht dabei das bekannte Beta Carotin. Im Körper verwandelt sich Beta Carotin teilweise in Vitamin A, was wiederum für die Haut und die Schleimhäute wichtig ist. Auch das Immunsystem profitiert von dem fettlöslichen Vitamin. Der Experte Dr. Dittrich weist darauf hin, dass der hohe Teil phenolischen Verbindungen im Mate Tee über dem des grünen Tee liegen würde. Und dieser gilt als krebsvorbeugend.
• Blutdruckregulierend
Rutin ist ein weiterer im Mate Tee enthaltener Wirkstoff. Er wirkt gefäßschützend, lässt das Blut besser fließen und legt sich wie ein Schutzfilm um das Blutkreislaufsystem. Mate Tee wirkt blutdruckregulierend, trotz des Koffeins.
• Verdauungsfördernd
Mate Tee sorgt für eine Anregung der Galle und des Magens. Dadurch wird von den Organen die Säureproduktion erhöht, was letztendlich dem Darm hilft. Er wird angeregt, gesäubert und ein regelmäßiger Stuhlgang kann die positive Folge des Genusses von Mate Tee sein. Die Blätter des Tee haben die Eigenschaft, einer unangenehmen Blähung beziehungsweise der Luft im Bauchraum sanft entgegenzuwirken. Übrigens gehört Mate Tee nicht zu den Säureproduzenten, ist also basisch. Wer eine Basen-Kur macht, sollte ihn dennoch nicht trinken, da er auf die Verdauung einwirkt.
Wer sollte lieber keinen oder wenig Mate Tee trinken?
Da Mate Tee stimulierend wirkt, sollte zur Sicherheit beim Arzt nachgefragt werden, ob er sich mit bestimmten Medikamenten verträgt. Gesund oder nicht – diese Frage müssen sich Menschen stellen, die an einer bestimmten Krankheit leiden oder gewisse Medikamente einnehmen.
„Harntreibend“ – eine positive Wirkung – eigentlich. Denn bei Patienten mit Osteoporose kann die harntreibende Wirkung auch das wichtige Kalzium aus dem Körper spülen. Das lässt sich mit nicht mehr als einer Tasse Mate Tee pro Tag umgehen, wenn ansonsten die Kalzium-Zufuhr stimmt und ärztlich überwacht wird.
In der Schwangerschaft sollten pro Tag nicht mehr als ein bis zwei Tassen pro Tag getrunken werden, das rät auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung.
Wie viel Mate Tee ist gesund?
Wer sich zwischen einer und drei Tassen Mate Tee am Tag gönnt, kann von den vielen gesundheitlichen Aspekten profitieren. Allerdings sollten die anderen Gewohnheiten im Auge behalten werden: Durch den Konsum von viel Cola oder Kaffe ergibt sich in der Gesamtsumme eine ordentliche Koffeinmenge im Blut. Kommt nun noch Mate Tee hinzu, kann der Koffeinspiegel ungesunde Ausmaße annehmen. Insgesamt sollten pro Tag nicht mehr als 300 mg Koffein aufgenommen werden, sonst verkehrt sich der positive Effekt von Mate Tee ins Gegenteil um. Kinder sind mit anderen kindgerechten Getränken bestens bedient und sollten keinen Mate Tee trinken. Und wer eine bestimmte Krankheit hat, lässt sich am Besten bezüglich der Dosierung bei einem Heilpraktiker oder dem Arzt seines Vertrauens beraten, so können gesundheitliche Risiken bestmöglich ausgeschlossen werden.
Meine Mate Empfehlung:
✓ original Mate aus Südamerika
✓ leckerer Geschmack, optimale Wirkung
✓ hohe Qualität (FairTrade), schonende Verarbeitung
Grün entspricht gesund – das ist der allgemeine Tenor. Doch ob Mate Tee grün oder geröstet ist, seine Wirkung bleibt. Zumindest dann, wenn er in Maßen und nicht in Massen getrunken wird. Es ist ein Tee, der in Deutschland als Arzneitee verkauft wird und bereits die Ureinwohner Südamerikas erkannten die wertvollen stimulierenden Kräfte, die in den Blättern des Mate-Strauches stecken.
Grüner Tee - gesunder Jungbrunnen
Eine wohlig-warme Tasse Tee erfreut nicht nur das Gemüt, sondern tut auch dem Körper gut. Vor allem grüner Tee ist ein wahrer Meister der Gesundheit.
400 ätherische Öle und bis zu 250 verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe stecken im grünen Tee. In Summe eine geballte Ladung an gesundheitsfördernden Substanzen. Bestimmte Antioxidantien, sogenannte Polyphenole bekämpfen freie Radikale und verlangsamen so den Alterungsprozess. Sekundäre Pflanzenstoffe vermindern das Risiko für Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen. In China ist Grüntee das Allheilmittel für ein langes und gesundes Leben. Nicht umsonst.
Grüner Tee senkt den Cholesterinspiegel
Die im Teeblatt enthaltenen Gerbstoffe wirken blutverdünnend – ähnlich wie die aus Schmerzmitteln bekannte Acetylsalicylsäure. Diese herb schmeckenden Substanzen hemmen die Blutgerinnung und verhindern, dass sich Blutfette an den Gefäßwänden absetzen. Dadurch sinkt auch der Cholesterinspiegel. Normale Cholesterinwerte beugen wiederum Gefäßverschlüssen und in weiterer Folge einem Herzinfarkt vor.
Grüner Tee pusht das Immunsystem
Naturvölker schwören auf die Heilwirkung des grünen Teeblatts. Gemeinsam mit anderen Kräutern findet es in der Bekämpfung von tödlichen Infektionen Anwendung. Besonders die Substanz EGCG, das ist ein sekundärer Pflanzenstoff aus der Gruppe der Catechine, entfaltet eine positive Wirkung auf das Immunsystem. Der Pflanzeninhaltsstoff hat eine antimikrobielle Wirkung auf verschiedene krankheiterregende Mikroorganismen. Kleines Detail am Rande: EGCG schützt 100 x stärker vor freien Radikalen als Vitamin C.
Grüner Tee fördert die sportliche Leistungsfähigkeit
Das in Tee und Kaffee enthaltene Koffein regt die Herztätigkeit an. Der Stoffwechsel wird beschleunigt und die Blutgefäße erweitern sich. Netter Nebeneffekt: Koffein bewirkt einen vermehrten Fettabbau aus dem Fettgewebe des Körpers. Die dabei freiwerdenden Fettsäuren sorgen im Ausdauersport für einen längeren Atem. Doch auch die Muskeln haben Grund zum Jubeln. Der Inhaltsstoff EGCG bewahrt die Muskulatur vor oxidativen Schäden, hilft Muskelkater vorzubeugen und schützt die Muskelfasern vor Verletzungen.
Grüner Tee reduziert das Risiko für Alzheimer
Grüner Tee unterstützt die Gedächtnisleistung und reduziert darüber hinaus auch Plaquesablagerungen. Dieser Plaque wirkt an der Entstehung von Alzheimer mit. Die Tee-Substanz EGCG bindet zunächst an diese Eiweißablagerungen und wandelt sie dann in harmlose Eiweißverbindungen um. Diese richten keinen Schaden mehr an der Nervenzelle an.
Grüner Tee senkt das Risiko für Krebserkrankungen
Der Teepflanze werden auch antikarzinogene Eigenschaften zugeschrieben. Eine nachweislich präventive Wirkung hat grüner Tee in Zusammenhang mit Darm-, Haut-, Lungen-, Prostata-, und Brustkrebs. Die im Tee enthaltenen Flavonoide schützen die Zellen. Außerdem wird das Wachstum von Tumorzellen gebremst, wodurch die entarteten Zellen in ihrer Weiterentwicklung eingeschränkt sind.
Grüner Tee ist ein sanfter Wachmacher
Anders als bei Kaffee entfaltet sich die Wirkung des Koffeins beim grünen Tee nur sehr langsam. Im Tee ist das Koffein an bestimmte sekundäre Pflanzenstoffe, nämlich an die Flavonole gebunden. Es wird erst im Darm, sprich mit Zeitverzögerung freigesetzt. Ebenfalls im Tee enthaltene Aminosäuren sorgen für einen ausgleichenden Effekt. Grüner Tee eignet sich demnach hervorragend für Menschen, die einen sanften Energie-Kick wünschen.
Teetrinker leben gesünder
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Ist Tee wirklich gesund?
Ist Tee wirklich gesund?
A bgesehen von den Schwarzteetrinkern in Friesland, spielte der Tee in Deutschland gegenüber Kaffee lange eine Außenseiterrolle. Doch dann kam der Grünteeboom, angetrieben von der Hoffnung, das asiatische Traditionsgetränk sei gesund. Derzeit trinkt der Bundesbürger durchschnittlich 26 Liter Tee pro Jahr, davon gehört ungefähr jede vierte Tasse der grünen Variante. Wer solche Zahlen vor zehn Jahren prognostiziert hätte, wäre als Fantast bezeichnet worden.
Bleibt die Frage, wie gesund Tee wirklich ist. Als Mineralienquelle jedenfalls gibt er kaum etwas her. Mit einer Ausnahme: Fluor. Grün- und Schwarztee enthalten gleichermaßen, weil sie ja von derselben Pflanze stammen, etwa ein Milligramm Fluor pro Liter, Kaffee kommt gerade mal auf ein Fünftel dieser Menge. Tee wird dadurch zu einer wirksamen Vorbeugungsmaßnahme gegen Karies und Osteoporose.
Andererseits kann sein hoher Fluorgehalt in einigen Ländern problematisch sein. So leiden 98 Prozent der Bevölkerung in Sri Lanka an Fluorose, einer durch Fluorüberdosierung ausgelösten Farb- und Strukturveränderung an Knochen und Gebiss. Als vermutliche Ursache ermittelten Wissenschaftler der dortigen Universität Peradeniya den Tee. Denn der enthält in Sri Lanka ungefähr 70 Prozent mehr Fluor als bei uns.
Als Vitaminlieferant spielt Tee ebenfalls keine Rolle. Die Teeblätter an sich sind zwar relativ vitaminreich, doch nach der Verarbeitung und erst Recht nach dem Aufguss mit heißem Wasser ist davon nicht mehr viel übrig.
Dafür enthält Tee reichlich sekundäre Pflanzenstoffe und hier vor allem die Polyphenole. Sie wirken als Antioxidanzien, das heißt, sie schützen sauerstoffempfindliche Stoffe und damit auch die Körperzellen vor der Oxidation durch die berüchtigten freien Radikale. Dieser Effekt hat eine große Bedeutung in der Vorbeugung von Krebs, Arteriosklerose, Rheuma und anderen Erkrankungen.
In ihrer antioxidativen Kraft sind Grün- und Schwarztee ungefähr gleich stark einzuschätzen. Allerdings sind die Polyphenole des Schwarzen, der ja den Welkprozess des Fermentierens hinter sich hat, deutlich gröber strukturiert, so dass sie sich erst bei 100 Grad Celsius optimal im Teewasser lösen, während den feingliedrigen Grüntee-Phenolen dazu schon 80 Grad ausreichen. Ein Unterschied, der nicht nur aus gesundheitlicher, sondern auch aus kulinarischer Sicht von Bedeutung ist. Überbrüht man grünen Tee mit kochendem Wasser, schmeckt er unangenehm "fischig" - bereitet man hingegen schwarzen Tee mit mäßig heißem Wasser zu, schmeckt er fad, auch seine Farbe bleibt schwach.
Insgesamt gehört Tee zu den Bitterstoffpflanzen, er versorgt uns mit einer Geschmacksnote, die in unseren auf Süß getrimmten Zeiten selten geworden ist. Nichtsdestoweniger schwört der Schwarzteekenner auf sein Stückchen Zucker, denn auch die bittere Schokolade schmeckt ja nur, wenn sie im Kontrast zu ihrem geschmacklichen Gegenteil brillieren kann. Dem grünen Tee gehen allerdings viele geschmackliche Nuancen verloren, wenn man ihn süßt. Hinzu kommt, dass Zucker gerade in Getränken zur Entstehung von Karies beiträgt: Er kann sich großzügig im Mund verteilen und behält besonders lange Kontakt mit der Zahnoberfläche.
Das Zugießen von Milch schadet hingegen der Zahngesundheit nicht. Dennoch ist es für die gesundheitliche Wirkung eher kontraproduktiv. Denn Kardiologen der Berliner Charité ermittelten, dass dadurch der gefäßschützende Effekt von Tee verloren geht - und Ähnliches gilt wohl auch für seine krebsschützenden Eigenschaften. Studienleiterin Verena Stangl vermutet, dass die Kaseine der Milch die Polyphenole des Tees an sich binden. Dadurch könnten sie nicht mehr im Körper wirken.
Wenn es um die Entspannung geht, könnte man ohnehin auf Milch und Zucker im Tee verzichten. Wissenschaftler vom University College in London stellten nämlich fest, dass schwarzer Tee beim Bewältigen von Stresssituationen hilft und die Ausschüttung von problematischen Stresshormonen wie Cortisol niedrig hält.
"Wir wissen nicht genau, welche Inhaltsstoffe für die Erholung verantwortlich sind", erklärt Studienleiter Andrew Steptoe. Doch von einigen der Schwarzteesubstanzen sei bekannt, dass sie Einfluss auf die Hirnbotenstoffe hätten.
Insgesamt scheint aber grüner Tee für den menschlichen Körper noch ergiebiger zu sein als der schwarze. Sein wichtigster Wirkstoff ist das Epigallocatechin-Gallat (EGCG). Es schützt nicht nur vor freien Radikalen, sondern attackiert auch bereits bestehende Krebsgeschwüre. Amerikanische Wissenschaftler haben beobachtet, dass menschliche Tumorzellen in Kontakt mit EGCG am programmierten Zelltod starben, der sogenannten Apoptose. "Sie erhielten offenbar", so Versuchsleiter Professor Hasan Mukhtar von der University of Wisconsin, "über zellinterne Kommunikationswege den Befehl, sich selbst umzubringen."
In repräsentativen Erhebungen zeigt sich immer wieder, dass regelmäßige Grünteetrinker seltener an Infarkten, Schlaganfällen, Diabetes, Übergewicht, Magen- und Darmkrebs sowie degenerativen Erkrankungen des Nervensystems leiden. Doch Professor Tsung Cheng vom George Washington University Medical Center, Kardiologe und eigentlich ein bekennender Grüntee-Fan, wiegelt ab: "Klinische Beweise für die ihm zugesprochenen Wirkungen sind rar". Der grüne Tee wäre bisher nur selten unter den strengen Bedingungen ausgetestet worden, die für die Überprüfung eines Medikaments üblich sind. "Und wenn er auf diese Weise getestet wurde, kam es immer wieder zu enttäuschenden Ergebnissen", sagt Tsung Cheng.
Große Mengen an EGCG können außerdem Leber, Nieren und Darm schädigen, wie Forscher der State University of New Jersey herausgefunden haben. Der normale Teetrinker hätte zwar nichts zu befürchten, weil er erst ab 50 Tassen auf problematische Dosierungen kommt. "Doch mithilfe der im Handel kursierenden Grünteeextrakte werden diese Mengen schnell erreicht", warnt Studienleiter Chang Yang. Schließlich bedeutet ausgerechnet die Krebshemmung durch den grünen Tee ein Risiko für die Schwangerschaft. Denn er beschreitet dabei ähnliche Wege wie die Chemotherapie: Er hemmt nämlich ein Enzym namens Dihydrofolat-Reduktase, ohne das die Tumorzellen nicht wachsen können.
Doch das Enzym wird auch für den Stoffwechsel von Folsäure benötigt. "Ohne diesen Stoff steht Folsäure für die Zellen nicht zur Verfügung", erklärt Professor Roger Thorneley vom John Innes Center in Norwich. Der englische Biochemiker hat ausführlich die Grünteeeffekte auf das B-Vitamin untersucht, das ja gerade für das Wachstum des Embryos benötigt wird.
Thorneleys Resümee: "Frauen, die schwanger sind oder schwanger werden wollen, sollten auf grünen Tee verzichten". Bestätigt wird diese Einschätzung von der Statistik. Demnach steigt das Risiko für eine Fehlgeburt und einen offenen Rücken beim Ungeborenen mit dem Grünteekonsum der Mutter deutlich an.
Grüner Tee
Grüner Tee ist eine besonders im asiatischen Raum beliebte Sorte des Tees. Der grüne Tee wird bei der Herstellung nicht fermentiert und behält daher seine charakteristische grüne Farbe der Blätter. Stattdessen wird der grüne Tee nach dem Pflücken je nach Sorte kurz mit warmem Wasserdampf bedampft, geröstet oder erhitzt um die Fermentation zu verhindern. Grüner Tee ist besonders aufgrund seiner positiven Wirkung auf die Gesundheit bekannt.
Japanischer Grüntee
- Bancha. Dieser Grüntee ist ein Alltagstee, der sich durch seinen niedrigen Koffeingehalt auszeichnet. Gepflückt werden die unteren Blätter des Tees, die schon länger an der Pflanze sind und daher weniger intensiv schmecken und weniger Koffein enthalten.
- Gyokuro. Auf deutsch „Tautropfen“ gilt dieser Tee als einer der hochwertigsten Grüntees. Er wächst ausschließlich im Schatten, wo er zu für drei Wochen aufgezüchtet wird. Er hat ein sehr mildes Aroma und wird mit bei einer Wassertemperatur von nur 60 Grad zubereitet.
- Kukicha. Statt aus den Blättern besteht dieser Grüntee hauptsächlich aus den Stängeln und Blattenden der Teepflanze. Er hat daher wenig Koffein, ist aber dennoch von hoher Qualität.
- Matcha. Dieser besondere Tee ist ein Pulvertee, er wird durch mahlen und zerreiben der Grünteeblätter gewonnen. Der Matcha Tee wird vor der Ernte verschattet um ein starkes Aroma zu erhalten.
- Sencha. Der am häufigsten getrunkene Grüntee Japans, ein Sonnentee mit besonders frischem Geschmack. Traditionell wird er zu drei Zeitpunkten im Jahr geerntet.
- Jasmintee. Der mit Jasminblüten aromatisierte grüne Tee ist der bekannteste aromatisierte Grüntee. Er wird in verschiedenen Qualitätsstufen angeboten.
Grünen Tee zubereiten
Die Zubereitung von grünem Tee hängt stark von der Teesorte ab und kann abweichen. Generell kann man aber auch für grünen Tee einige Zubereitungsregeln festlegen. Je Tasse verwendet man einen Teelöffel lose Teeblätter, die in etwa 2g Tee aufnehmen. Für die Kanne kann ein zusätzlicher Teelöffel ins Teesieb gefüllt werden.
Da der grüne Tee nicht fermentiert ist, ist er empfindlicher und kann sein Aroma schneller abgeben. Er wird daher nur bei einer Temperatur zwischen 70 und 80 Grad aufgegossen. Professionelle Wasserkocher für Tee können das Teewasser direkt bis zu der eingestellten Temperatur aufkochen. Wer nur einen Wasserkocher ohne Temperaturauswahl hat, kann das kochende Wasser abkühlen lassen oder mit einem Schuss kalten Wassers direkt abkühlen.
Bei einem grünen Tee sind mehrere Aufgüsse des Tees möglich. Sein volles Aroma entfaltet ein guter grüner Tee erst beim zweiten oder dritten Aufguss. Bei den Aufgüssen sollte man darauf achten, dass der Tee in der Zwischenzeit nicht trocknet. Stattdessen sollte der nächste Aufguss immer mit den feuchten Blättern geschehen.
Generell ist für einen grünen Tee eine Ziehzeit von 1-2 Minuten perfekt. Die Ziehzeit des Tees variiert allerdings bei jedem Aufguss. Während die ersten Aufgüsse recht kurz gehalten werden sollten (der erste zum Beispiel eineinhalb Minuten), können für die Folgeaufgüsse je 30 Sekunden pro Aufguss addiert werden.
Wirkung von grünem Tee
Zunächst enthält grüner Tee, wie schwarzer Tee, Koffein, welches anregend wirkt. Im grünen Tee sind Gerbstoffe enthalten, die die Aufnahme des Koffeins in den Körper verzögern. Daher wirkt eine Tasse Tee nicht so intensiv anregend wie eine Tasse Kaffe, allerdings hält die Wirkung länger an.
Tee, insbesondere grünem Tee, werden außerdem eine Reihe gesundheitsfördernder Eigenschaften zugeordnet. In vielen Studien wurden diese Effekte auf die Gesundheit des Menschen untersucht. Auch wenn nicht alle Versprechen, die dem Wundermittel grünem Tee zugeschrieben werden, bestätigt werden können, hat Tee nachweislich eine positive Auswirkung auf die Gesundheit. Diese wird auf den im Tee enthaltenen Wirkstoff Epigallocatechingallat (EGCG) zurückgeführt. So soll dieser Wirkstoff bei Übergewicht, Diabetes, Entzündungen, Alzheimer, Parkinson und Herz-Kreislauf-Erkrankungen positiv auf den Körper wirken.
Die Gerbstoffe im grünen Tee wirken beruhigend auf Magen und Darm und helfen so bei Verdauungsstörungen oder Erkrankungen. Grüner Tee enthält die Vitamine A, B, C und B 12, die für Nervensystem, Blutkreislauf, Immunsystem und Stoffwechsel. Zusätzlich enthält grüner Tee Polyphenole. Diese Moleküle wirken wie ein kurzer Stressreiz für den menschlichen Körper. Das Immunsystem wird angeworfen und kommt in Fahrt, durch die kleine Störung und das Aufwühlen wird das Immunsystem langfristig gestärkt.
Wie gesund ist grüner Tee?
Auch wenn Tee eine Vielzahl für den Körper positiver Substanzen enthält – wirkt er nachweislich positiv für die Gesundheit? In Japan wurde eine 11 Jahre lange Studie mit über 40.000 Teilnehmern durchgeführt. Während eine positive Wirkung auf den Blutkreislauf nachgewiesen werden konnte, wurden die dem grünen Tee zugeschriebenen Kräfte bei der Prävention von Krebs nicht bestätigt.
Dennoch: Die grünen Blätter haben ihren gesundheitsfördernden Ruf nicht zu unrecht. EGCG, Vitamine und Polyphenole stärken den Körper.
Tee-Magazin
Zubereitung
Um einen perfekten Tee zubereiten zu können, benötigt man nicht nur Tee in guter Qualität, auch Wasser, Temperatur und Art der Zubereitung müssen stimmen. Die folgenden Hinweise sollen helfen, dem perfekten Tee einen Schritt näher zu kommen. Tee zubereiten –.
Schwarzer Tee
Schwarzer Tee ist bei Teetrinkern in Deutschland der beliebteste Tee. Bei der Herstellung gibt die Fermentation (auch Oxidation) dem schwarzen Tee seine charakteristische Farbe und seinen besonderen Geschmack. Schwarzer Tee wurde vor über 200 Jahren von Kolonialwarenhändlern aus Fernost nach Europa.
Ist Tee wirklich gesund?
Auszeit: Viele schwören auf die tägliche Tasse Tee
Manche kann man damit jagen, andere lieben ihn: 28 Liter Tee hat jeder Deutsche nach Angaben des deutschen Teeverbandes im Jahr 2015 durchschnittlich getrunken. 70 Prozent davon wurden als schwarzer und 30 Prozent als grüner Tee aufgebrüht. Kräuter- und Früchtetees sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt, denn streng genommen sind das keine Tees, sondern nach gesetzlicher Definition "teeähnliche Erzeugnisse". Ihnen fehlt in der Regel die anregende Wirkung des Koffeins. "Echter" Tee, egal ob schwarz oder grün, stammt vom selben Teestrauch Camellia sinensis. Welche Sorte daraus wird, entscheidet der Herstellungsprozess.
Gesundheitseffekt aus dem Tee
Egal ob "echter Tee"oder teeähnliches Getränk: Tee verbreitet Gemütlichkeit und tut gut – vor allem in der kalten Jahreszeit. "Und Tee ist ein kalorienfreies Getränk, wenn er nicht mit Zucker gesüßt wird", sagt Sabine Ellinger, Professorin für Ernährungswissenschaften an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach.
Wissenswertes über Tee
Tee wird am besten trocken, dunkel und kühl aufbewahrt. Da viele Sorten sehr empfindlich sind, sollten sie nicht in der Nähe von Gewürzen aufbewahrt werden. Es kann sonst passieren, dass der Tee den Geruch annimmt.
Loser Tee oder praktische Teebeutel: an dieser Frage scheiden sich die Geister. Nach Angaben des Deutschen Teeverbandes greifen 60 Prozent der Teetrinker zu losem Tee. Vierzig Prozent bevorzugen Teebeutel. In den Beuteln stecken Kleinstpartikel, die bei der Herstellung des Tees entstehen. Die feinen Partikel ergeben schneller ein intensives Aroma und sind meist sehr ergiebig. Experten nennen den Teestaub auch "Dust". Fällt er ein wenig gröber aus, heißt er Fannings.
Nur wenn der Tee richtig zubereitet wird, kann er sein volles Aroma entfalten. Neben der Teemenge und dem Härtegrad des Wassers spielt auch die Ziehdauer eine entscheidende Rolle. Kräftige Tees wie Assam- oder Ceylon-Tees vertragen hartes Wasser besser als feine, eher leichte Tees wie ein Darjeeling "first flush". Manchmal bildet sich bei der Zubereitung mit hartem Wasser bei feinen Tees eine ölige, dunkle Schmiere in den Gefäßen, die Teekenner "tea scum" nennen.
Ein Tipp, wenn der Tee möglichst lange warm bleiben soll: Spülen Sie die Teekanne vor dem Aufgießen mit heißem Wasser aus.
"Echter" Tee stammt überwiegend aus den Hauptanbauländern China, Indien, Kenia, Sri Lanka und Indonesien. Jede Menge grüner Tee wird aber beispielsweise auch im malaiischen Cameron Hochland Pahang angebaut und geerntet.
Die Zubereitung von grünem Tee ist eine Wissenschaft für sich: Viele Teekenner schwören darauf, Wasser aufzukochen und es dann mindestens fünf bis sechs Minuten abkühlen zu lassen, um die wertvollen Phenole im grünen Tee nicht zu schädigen. Manche glauben auch, dass zu heißes Wasser die empfindliche Blattstruktur des Teeblattes zerstört und den Tee sehr "bitter" macht. Der aid infodienst für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V. empfiehlt, das Wasser für grünen Tee auf 70 bis 80 Grad abkühlen zu lassen. Schwarztee kann direkt mit kochendem Wasser übergossen werden.
Erst nach der Ernte entscheidet sich, ob aus den Blättern des Teestrauches grüner oder schwarzer Tee entsteht. Ausschlaggebendes Kriterium dafür ist die Weiterverarbeitung. Schwarztee wird fermentiert, beim grünen Tee entfällt der Prozess, bei dem Oxidationsprozesse in den Teeblättern stattfinden und der charakteristische Geschmack entsteht. Beim grünen Tee bleiben so die grüne Farbe der Blätter erhalten.
Bei losem Tee müssen die Blätter frei schwimmen können, während der Tee zieht. Erst dann kann er sein ganzes Aroma entfalten. Kleine Tee-Eier engen den Tee beispielsweise zu sehr ein. Enthalten Teesorten wie Pfefferminz dagegen viele ätherische Öle, sollte der Aufguss abgedeckt werden, damit die wertvollen Aromen nicht verloren gehen.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt gesunden Erwachsenen, täglich etwa 1,5 Liter Flüssigkeit durch Getränke zu sich zu nehmen. Die benötigte Menge kann bei Hitze, Fieber, Durchfall oder Ausdauersport auch höher liegen. "Ungezuckerte Kräuter- und Früchtetees sind neben Mineralwasser eine gute Alternative, um den Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen", sagt Sabine Ellinger.
Möglicherweise kann Tee aber auch noch viel mehr: Es gibt Hinweise darauf, dass beispielsweise der regelmäßige Konsum von grünem Tee das Risiko für Krebs, Demenz oder Herz-Kreislauferkrankungen senken könnte. Forscher vermuten, dass die darin enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe, und zwar die sogenannten Polyphenole, zu denen auch die Flavonoide gehören, dabei eine wichtige Rolle spielen.
Wie gesund ist grüner Tee?
Dr. Mario Lorenz, Molekularbiologe am Kardiologischen Forschungslabor der Berliner Charité, forscht speziell zur Wirkung von grünem Tee. "Der grüne Tee enthält eine sehr hohe Anzahl an unterschiedlichen sekundären Pflanzenstoffen, die im Körper eine positive Wirkung auslösen", sagt Lorenz. Das Trinken von einem halben Liter starkem grünem Tee führte seiner Studie zufolge dazu, dass die Blutgefäße der Versuchsteilnehmer elastischer und flexibler reagierten.
"Wir konnten in dieser Studie nur zeigen, dass der Tee in der Lage ist, kurzzeitig eine Gefäßerweiterung zu erzeugen", sagt Lorenz. Möglicherweise könnte das einen positiven Einfluss auf das Herzinfarktrisiko nehmen. Noch ist das aber nicht sicher. Andere Studien kamen zu dem Ergebnis, dass grüner Tee den Blutdruck und das LDL-Cholesterin senken kann. Von zugespitzten Aussagen mancher Gesundheitsexperten, dass Konsumenten von grünem Tee gesünder sind und länger leben, hält Lorenz allerdings wenig. "Wer grünen Tee trinkt, hat meist auch einen sehr gesunden Lebensstil", sagt der Forscher.
Die Ernährungswissenschaftlerin Sabine Ellinger hat sich im Jahr 2011 auch mit grünem Tee beschäftigt: Für eine große Übersichtsarbeit wertete sie mit ihrem Team mehr als 30 Studien zum Einfluss von Grünteekonsum auf antioxidative Wirkungen aus. Das Fazit: Wer regelmäßig 0,6 bis 1,5 Liter grünen Tee am Tag trinkt, kann möglicherweise seinen antioxidativen Schutz verbessern. Dies könnte wiederum dazu beitragen, das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen und einige Krebserkrankungen zu senken.
Kräutertees und das Schadstoff-Problem
Wenig Positives förderte dagegen eine Stichprobe des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) im Sommer 2013 bei verschiedenen Kräutertees zu Tage: Die Experten schlugen damals Alarm, weil sie unter anderem unerwartet hohe Dosen an Pyrrolizidinalkaloiden (PA) festgestellt hatten.
Diese PAs sind Pflanzeninhaltsstoffe, die von den Pflanzen unter anderem zur Abwehr von Fressfeinden gebildet werden. Sie können gesundheitliche Auswirkungen auf den Menschen haben und zum Beispiel in hoher Dosierung zu Leberschäden führen. Im Tierversuch wurden unter anderem krebserregende Effekte der PA nachgewiesen. Woher die PA im Tee überhaupt kommen, ist nicht ganz klar: Die Experten vermuten, dass Unkräuter wie Kreuzkraut, Natternkopf oder Greiskraut während der Ernte unbeabsichtigt zwischen die anderen Kräuter geraten waren. Diese Unkräuter bilden dem BfR zufolge die unerwünschten PA. Untersucht hatten die Experten des BfR hauptsächlich Babyfencheltee, Fencheltee, Kamillentee, Kräutertee, Pfefferminztee, Brennesseltee und Melissentee. Ihr anschließender Rat: Kindern zur Deckung ihres Flüssigkeitsbedarfs nicht ausschließlich Kräutertees oder andere Tees anbieten.
Auch Schwangere und Stillende sollten Tees grundsätzlich mit anderen Getränken abwechseln. Welche Tees für sie geeignet sind, besprechen sie am besten mit Arzt oder Apotheker. Ist im Tee beispielsweise Süßholzwurzel enthalten, sollten Schwangere nicht zu viel davon aufnehmen, da hohe Dosierungen vermutlich das Risiko für eine Frühgeburt steigern können. Bei Säuglingen und Kleinkindern gilt ebenfalls: Wählen Sie ausschließlich Teesorten und -zubereitungen, die geeignet sind.
Keine guten Nachrichten für Teetrinker hatte dann auch die Stiftung Warentest im Jahr 2015: In allen 27 überprüften Darjeeling- und Ceylon-Assam-Tees waren verschiedene Schadstoffe enthalten; teils in geringen, teils in erheblichen Dosen. In einer Stellungnahme schrieb das BfR daraufhin, dass akute Gesundheitsschädigungen durch eine vereinzelt hohe Zufuhr unwahrscheinlich seien. Gefährlich kann es eventuell werden, wenn jemand über einen längeren Zeitraum große Mengen des belasteten Tees zu sich nimmt. Gabriele Kaufmann vom aid Infodienst für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat einen Tipp für alle Teekonsumenten: "Wechseln Sie die Teesorten und Hersteller regelmäßig, dann besteht auch kein Risiko einer durch den Teekonsum erhöhten PA-Zufuhr."
Für mehr Sicherheit: die richtige Tee-Zubereitung
Die Japaner, Engländer und Chinesen machen es vor: Sie zelebrieren ihre Tee-Zeit. Es gibt sogar eine ISO Norm, wie man Tee perfekt zubereitet. Sie soll bei der Verkostung die Vergleichbarkeit gewährleisten. Und auch die Royal Society of Chemistry hat eine Anleitung für das Gelingen veröffentlicht. So viel Aufwand muss vielleicht nicht sein, wichtig ist es aber dennoch, den Tee korrekt zuzubereiten, damit er als sicheres Lebensmittel genossen werden kann. Da Tee ein Naturprodukt ist, müssen viele Teesorten beispielsweise mit kochendem Wasser übergossen werden, damit mögliche Keime abgetötet werden. "Sporen können jedoch auch im warmen Wasser auskeimen, daher sollte Kräutertee frisch getrunken und nicht über mehrere Stunden stehen gelassen oder auf dem Stövchen oder in der Thermoskanne nur lauwarm gehalten werden", sagt Gabriele Kaufmann vom aid.
Ziehzeit und Freisetzung der Polyphenole
Schwarzer und grüner Tee enthält nicht nur Polyphenole, sondern auch Koffein. Bestimmte Personengruppen sollten daher nicht zu viel davon zu sich nehmen. Schwangere, die nicht zu einer Risikogruppe gehören, können bis zu drei Tassen Kaffee oder bis zu sechs Tassen koffeinhaltiger Tee pro Tag trinken. Menschen mit Bluthochdruck sollten ebenfalls nicht zu viel Koffein aufnehmen und insbesondere etwa eine Stunde vor dem Blutdruckmessen darauf verzichten. Welche Menge Tee oder Kaffee es bei ihnen täglich sein darf, besprechen Betroffene am besten mit ihrem Arzt.
Durch die Ziehzeit beim Zubereiten des Tees kann der Gehalt an Koffein und Polyphenolen gesteuert werden. Nach dem Aufgießen eines Tees wird in den ersten drei Minuten vorwiegend das anregende Koffein aus den Teeblättern freigesetzt und nur wenig Polyphenole. "Danach geben die Blätter überwiegend Polyphenole ab sowie Gerbstoffe, die Abkömmlinge der Polyphenole sind. Die Gerbstoffe wirken beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt und verleihen dem Tee den bitteren Geschmack und die herbe Note", sagt Ernährungswissenschaftlerin Ellinger. Zieht der Tee länger als fünf Minuten, können viele Polyphenole beziehungsweise Gerbstoffe in den Aufguss übergehen. Ellinger warnt: "Dann wird der Tee richtig bitter." Das ist vielleicht nicht jedermanns Sache. Am besten halten Teetrinker sich daher an die Empfehlungen auf der Verpackung.
Fazit: Es spricht nichts dagegen, regelmäßig Tee zu trinken, wenn man das Naturprodukt richtig zubereitet und immer wieder die Sorte wechselt. Ob das Getränk wirklich einen gesundheitsfördernden Effekt hat, ist wissenschaftlich noch nicht abschließend geklärt. Bis dahin gilt: abwarten und Tee trinken.
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Ist grüner Tee gesund oder nicht?
man hört ja vieles.
Ist der Grüne Tee gesund oder nicht?
Ich hab schon öfter gehört das er ungesund sein soll weil Giftstoffe im Tee drinnen sind. Aber würde man dem glauben dann würden die Menschen in China und Japan nicht gesund leben oder?
Was ist die Wahrheit?
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Gute Darjeeling nicht zu lang ziehen, Yunnan ist unempfindlich. In den ersten zwei Minuten wird das meiste Koffein gelöst. Beste Wirkungf bei höchstens drei Minuten. Beruhigend wirkt er nach etwa 4-8 Minuten, denn so lösen sich die Gerbstoffe des Tees. Soll der Tee also eine, auf den Magen beruhigende Wirkung haben, muß er länger als fünf Minuten ziehen. Nach dieser Zeit beginnen die Gerbstoffe das Koffein zu binden, was ihn zwar bitterer macht, aber das Koffein kann seine Wirkung nicht mehr entfalten.
Danke liebe Natur das du mir etwas schenkst was mir das lieben so viel besser gestaltet!
dein zweitgrößter Fehler war anscheinend jener, dass du den Deutschunterricht ständig geschwänzt hattest.
Grüner Tee gesund:
Warum Grüner Tee das
gesündeste Getränk der Welt ist
Du interessierst dich für Grünen Tee, seine Wirkung und die richtige Zubereitung? Dann bist du hier genau richtig!
Auf dieser Übersichtsseite zum Thema Grüner Tee verrate ich dir, was Grüner Tee genau ist, warum er so gesund ist und welche positiven Wirkungen er auf deinen Körper hat. Zudem zeige ich dir, wie du ihn richtig zubereitest sowie 9 wichtige Tipps und Tricks, die du dabei unbedingt beachten solltest.
Was genau ist eigentlich Grüner Tee?
Grüner Tee ist ein außergewöhnlich gesunder Hochgenuss aus der Natur. Die Asiaten schwören schon seit Jahrtausenden auf die gesundheitsfördernde Wirkung des Grünen Tees und trinken ihn täglich zur Gesundheitsvorsorge. In China ist es gar die Medizin bzw. das Mittel schlechthin für ein langes und gesundes Leben. Zudem ist Grüner Tee gar nicht teuer, leicht zuzubereiten und völlig kalorienfrei.
Laut einer Sage trinken die Chinesen den Aufguss aus Teebaumblättern dank eines Zufalls schon seit 2.700 vor Christus. Damals wehte der Wind Teeblätter direkt vom Baum in den mit heißem Wasser gefüllten Becher des chinesischen Kaisers Shen Nung, der begeistert war von der erfrischenden Wirkung dieses Getränks.
Zwar enthält eine Kaffeebohne weniger Koffein als die gleiche Menge Tee, jedoch steckt im Kaffee letztendlich das Doppelte bis Dreifache an Koffein pro Tasse, da man pro Liter ungefähr viermal so viel Kaffeepulver wie Teeblätter benötigt. Zudem entfaltet das Koffein des Tees seine Wirkung langsamer und hält zudem länger an. Je länger der Tee zieht, desto mehr Gerbstoffe lösen sich. Diese binden dann das Koffein und setzen es im Körper nicht auf einmal, sondern kontinuierlich für einige Stunden nach und nach frei, wodurch es nicht so stark aufputscht. Grüner Tee macht zudem sanfter munter und nicht so nervös wie Kaffee, da die enthaltene Aminosäure Theanin seine anregende Wirkung wieder ein wenig abdämpft.
Wie wird Grüner Tee angebaut?
Und was ist der Unterschied zwischen Grünem Tee und Schwarzem Tee?
Sowohl Grüner Tee als auch Schwarzer Tee stammen von den Blättern der gleichen Pflanze, dem Teebaum. Der Unterschied der beiden Teesorten liegt lediglich in der Bearbeitung der Blätter. Während für Schwarzen Tee die frisch gepflückten Blätter gerollt werden und durch Sauerstoff oxidieren bzw. fermentieren (die Oxidation verleiht dem Schwarzen Tee seine dunkle Farbe und sein spezielles Aroma), werden die Blätter für Grünen Tee sanft verarbeitet und nur kurzzeitig mit Wasser gedämpft, erhitzt oder geröstet, dann an der Luft getrocknet und schließlich gerollt. Das Dämpfen verhindert die Oxidation der Teeblätter, wodurch bei Grünem Tee nahezu alle im frischen Blatt vorhandenen gesundheitsfördernden Wirkstoffe erhalten bleiben.
Das Anbaugebiet sagt generell nichts über die Qualität des Tees aus, jedoch über seinen Geschmack: Während chinesische Grüntees wie der Gunpowder meistens einen leicht herb-rauchigen und blumigen Geschmack haben, zeichnen sich japanische Grüntees wie der klassische Sencha durch eine grasig-frische, leicht herbe bis süßliche Note aus.
Grüner-Tee-Wirkung:
Grüner Tee enthält viele wertvolle gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe wie Mineralstoffe (Calcium, Magnesium, Kalium und Fluorid), Spuren von Vitaminen (Vitamin A, Vitamin B, Vitamin B2, Vitamin C und Vitamin E) und Spurenelemente (u.a. Zink, Kupfer, Mangan und Nickel).
Grüner Tee enthält mehr wertvolle Gerbstoffe, also die reichlich enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe wie Polyphenole, als Schwarzer Tee, die ihm zwar auch einen herberen Geschmack verleihen, jedoch zugleich auch die meisten gesundheitsfördernden Wirkungen entfalten. Neben einer beruhigenden Wirkung auf deinen Magen und deinen Darm soll vor allem das zu den Flavonoiden zählende Catechin Epigallocatechingallat (EGCG) das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko senken und auch als Zaubermittel gegen Entzündungen sowie als Krebsschutz gegen Darm-, Brust-, Magen- und Prostatakrebs (besonders gegen Darmpolypen, die entarten können und dann zu Darmkrebs werden), hohen Blutzucker, Alzheimer, Parkinson und Multiple Sklerose gelten. Zudem soll es gesundheitlich positiv gegen Diabetes wirken.
Die schützende Wirkung des Grünen Tees gegen Krebs wird immer wieder im besonderen Maße hervorgehoben. Denn die zahlreich enthaltenen Polyphenole, genauer gesagt hauptsächlich das Epigallocatechingallat, wirkt als Antioxidans und damit als Zellschutz. Es setzt gefährliche freie Radikale außer Gefecht und soll Schäden an der Erbsubstanz verhindern sowie die Bildung von Blutgefäßen bremsen, was das Tumorwachstum hemmt. Freie Radikale, also schädliche Abbauprodukte in den Zellen deines Körpers infolge der Stoffwechselprozesse, die vor allem durch zu viel Sonneneinstrahlung bzw. UV-Strahlen, Rauchen, Stress, Umweltbelastungen oder auch durch Leistungssport entstehen können, schädigen mit ihrer Freisetzung für die Funktion der Zelle wichtige Moleküle wie die DNA. Das führt dann zu einer stetig wachsenden Ansammlung von geschädigten Zellkomponenten, was wiederum den Alterungsprozess bewirkt und zudem gefährliche Krankheiten wie Krebs auslösen kann. Auf deine Haut wirkt das Epigallocatechingallat wie eine Anti-Falten-Creme, denn es hindert eben freie Radikale daran, in die Haut einzudringen, dort Falten zu verursachen und sie schneller altern zu lassen.
Mit Grünem Tee kannst du darüber hinaus Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall vorbeugen, da er das schlechte LDL-Cholesterin senkt. Zudem hält er den Oxidationsprozess des Cholesterins auf, infolgedessen Ablagerungen zu Gefäßverengungen oder Gefäßverschlüssen führen können. Allerdings solltest du dazu den Tee ohne Milch trinken, denn sie verhindert den positiven Effekt der Gefäßentspannung.
Das enthaltene Fluorid härtet darüber hinaus deinen Zahnschmelz und schützt so vor Karies. Unterstützt wird dieser Effekt auch noch durch die Polyphenole, die das im Speichel vorhandene Enzym Amylase hemmen, das nämlich Stärke in Zucker umwandelt und so Karies verursachen kann.
Und da Grüner Tee keine Kalorien enthält und deinen Stoffwechsel und die Fettverbrennung ankurbelt, eignet er sich übrigens auch prima für Abnehmwillige.
Grüner-Tee-Zubereitung:
Schritt 2
9 wichtige Tipps und Tricks,
die du bei der Zubereitung von Grünem Tee unbedingt beachten solltest
- Trinke nur (losen) Bio-Tee, denn der enthält aufgrund der strengen gesetzlichen Regelungen und intensiven Kontrollen keine Pestizide. Je hochwertiger der Tee ist, desto geringer ist er auch belastet, denn die hochwertigen Teesorten wachsen in Höhenlagen, in denen es nur wenig Schädlinge und somit auch nur wenig Pestizidbelastung gibt.
- Gebe losen Tee lieber in einen Teefilter als in ein Tee-Ei, da sich hier die Blätter und damit auch der Geschmack nicht entfalten.
- Um die maximalen gesundheitlichen Effekte zu erzielen, solltest du täglich ein bis zwei Liter Grünen Tee trinken.
- Grünen Tee kannst du in der Regel zwei- bis dreimal aufgießen, hochwertigen Grüntee sogar bis zu viermal. Einige Teetrinker bevorzugen den zweiten Aufguss. Dieser schmeckt zwar in der Regel ein wenig feiner, enthält jedoch auch weniger gesunde Inhaltsstoffe.
- Trinke Grünen Tee nicht zu deinen Hauptmahlzeiten bzw. innerhalb der ersten Stunde nach der Mahlzeit, da sonst die Aufnahme von Eisen aus deiner Nahrung um die Hälfte vermindert sein kann. Denn der im Tee enthaltene Gerbstoff Tannin geht mit dem Eisen eine so feste Verbindung ein, dass dein Körper das Eisen nicht mehr nutzen kann.
- Gebe keine Milch in deinen Grün- und auch Schwarztee. Denn die enthaltenen Caseine neutralisieren die gefäßschützende, entzündungshemmende und antioxidative Wirkung der Catechine.
- Zitronen- oder Limettensaft hingegen solltest du Grünem Tee jedoch unbedingt hinzufügen, denn dieser verhindert, dass die im Tee enthaltenen Catechine schon während der Verdauung im Darm zerfallen, ohne ihre gesundheitlich positive Wirkung überhaupt entfalten zu können. Damit die Catechine also besser durch die Verdauung geschleust und von deinem Körper besser aufgenommen werden können, empfiehlt sich die nachträgliche Zugabe einer geringen Menge Zitronensaft in den abgekühlten Tee.
- Bewahre deinen Tee, um die wertvollen Inhaltsstoffe zu schützen, gut verschlossen, trocken, kühl und geruchsfrei, am besten in einer gut schließenden Dose aus Metall, Porzellan oder Kunststoff auf.
- Beauty-Tipp: Du kannst mit Grünem Tee sogar dein eigenes Pflegeprodukt herstellen. Gebe dazu den abgekühlten Tee in einen Beutel und lege ihn als Packung auf deine (geschwollenen) Augen. Oder gieße den Beutel zunächst mit Wasser auf und schütte es über Leinsamen, was dann zusammen geliert und ausgekühlt als Maske auf deine Haut gelegt werden kann – das wirkt kühlend und beruhigend.
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Grüner Tee: So gesund ist das Naturprodukt
Heilmittel grüner Tee: So gesund wirkt das Naturprodukt
30.04.2013, 16:24 Uhr | je (CF)
Grüner Tee ist gesunder Genuss mit Genesung (Quelle: Thinkstock by Getty-Images)
Grüner Tee enthält verschiedene gesunde Wirkstoffe wie Vitamine und Mineralien und kann sogar die Zahnpflege fördern. Aber hilft das Heißgetränk auch gegen Krankheiten wie Krebs, Multiple Sklerose oder Alzheimer? Bewiesen ist das noch nicht, Wissenschaftler untersuchen die Wirkung des Tees aber weiterhin.
Herstellung und besondere Eigenschaften
Hierzulande ist grüner Tee in erster Linie ein entspannendes und wohltuendes Genussmittel. Er wird aus der gleichen Pflanze gewonnen wie der schwarze Tee: der Camellia sinensis. Seine weitere Herstellung läuft aber anders ab. Im Gegensatz zum Schwarztee findet bei der Produktion von grünem Tee kein Gärungsprozess, auch Fermentierung genannt, statt. Stattdessen wird er mit heißem Dampf behandelt und behält daher auch seine grüne Farbe.
Gesunde Inhaltsstoffe in grünem Tee
Wie das Portal gesundheit.de berichtet, enthält grüner Tee verschiedene Mineralien wie Kalzium, Fluorid und Kalium sowie die Vitamine A, B, C und B 12. Er soll außerdem das Zahnfleisch und die Zähne stärken. Als gesund gelten auch die sogenannten Flavonoide im grünen Tee, die zu den sekundären Pflanzenstoffen gehören. Sie sind Teil des Schutzmechanismus von Pflanzen und können auch den Stoffwechsel im menschlichen Körper positiv beeinflussen. So sollen Sie beispielsweise das Immunsystem stärken, Entzündungen verhindern und das Risiko der Entstehung von Krebszellen vermindern.
Grüner Tee als Wunderheilmittel?
Ob die Inhaltsstoffe von grünem Tee in der Medizin gezielt eingesetzt werden können, ist allerdings noch nicht erwiesen. Forscher untersuchen ihn aber mit großem Interesse. Vor allem die Substanz Epigallocatechingallat (EGCG) ist laut Medienberichten im Fokus der Wissenschaftler. Erwiesen ist laut dem Magazin "Der Spiegel" bereits, dass EGCG den Anstieg des Blutzuckerspiegels nach einem stärkehaltigen Essen verlangsamen kann. Zwei Tassen grüner Tee zum Essen würden laut Forschern genügen, um den Blutzuckeranstieg zu halbieren.
Wissenschaftler erhoffen sich aber auch bei anderen Beschwerden und Krankheiten viel von der Wirkung von EGCG. Unter anderem untersuchen sie den Effekt der Substanz auf Alzheimer, verschiedene Krebsformen und Multiple Sklerose. Endgültige Ergebnisse stehen in diesen Bereichen noch aus.
So wird grüner Tee zubereitet
Übergießen Sie den Tee mit 70 bis 80 Grad heißem Wasser oder geben Sie den Tee in das Wasser. Heißer oder gar kochend sollte das Wasser nicht sein, weil die hohe Temperatur sonst die Vitamine des Tees zerstören kann und der Tee durch gelöste Gerbstoffe außerdem einen bitteren Geschmack annimmt. In der Regel lässt man grünen Tee nur bis zu zwei Minuten ziehen. Es gibt aber auch Sorten, die bis zu 4 Minuten ziehen dürfen.
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Wundermittel grüner Tee: Welche Wirkung hat er wirklich auf Gesundheit, Gewicht & Co.?
Kaffee? Nein, danke. Wir trinken lieber Tee! Denn grüner Tee schmeckt nicht nur, er hat auch eine unschlagbare Wirkung für unsere Gesundheit.
Eigentlich ist es nichts Neues. Grüner Tee wird schon seit Jahren wegen seiner gesundheitlichen Wirkung gehypt und in den Himmel gelobt. Doch was ist dran? Kann eine Tasse grüner Tee wirklich unser Leben verlängern?
Egal ob es stimmt oder nicht: Grüner Tee hat ohne Frage eine positive Wirkung auf unsere Gesundheit. Wie sehr, darüber streitet die Wissenschaft noch. Damit ihr davon profitiert, solltet ihr mindestens zwei bis drei Tassen am Tag trinken. Alternativ könnt ihr euch auch Kapseln mit Grüntee-Extrakt kaufen, im Tee stecken jedoch mehr Inhaltsstoffe.
Kleiner Tipp für die Zubereitung: Lasst das heiße Teewasser ein wenig abkühlen, bevor ihr es über die Teeblätter gießt. 60 bis 90 Grad heißes Wasser ist ideal, sonst schmeckt der Tee bitter. Haltet euch auch unbedingt an die kurzen Ziehzeiten.
Übrigens: Für welche Sorte ihr euch entscheidet, ist reine Geschmackssache. Grüner Tee der Sorte Sencha hat eine ähnliche Wirkung wie Gun Powder oder Olong.
Darum ist grüner Tee so gesund:
Grüner Tee hat eine entspannende Wirkung
Oooom . Alle Stressgeplagten sollten den Kaffee in der Kanne lassen und sich lieber grünen Tee brühen. Die im Tee enthaltene Aminosäure L-Theanin soll Stress abbauen und dabei helfen, das innere Gleichgewicht wiederzufinden.
Grüner Tee ist super fürs Immunsystem
Vitamin C, E sowie der Mineralstoff Zink sind eine super Kombi gegen Husten, Schnupfen, Heiserkeit. Grüner Tee enthält daneben noch weitere Inhaltsstoffe, die die Immunabwehr so richtig in Schwung bringen und uns speziell in den kalten Monaten vor Erkältungen und Co. schützen sollen.
Grüner Tee soll das Krebsrisiko senken
Erste Studien zeigen, dass grüner Tee nicht nur eine positive Wirkung aufs Immunsystem hat, sondern auch auf Krebszellen. Im Tee sollen sogenannte Antioxidantien stecken, die freie Radikale unschädlich machen, die zur Veränderung von Körperzellen führen und Krebs verursachen können.
Grüner Tee hat eine positive Wirkung auf den Blutdruck
Bluthochdruck ist ein ernstes gesundheitliches Problem, das leider oft unentdeckt bleibt. Beugt mit grünem Tee vor. Das Trinken von zwei, drei Tassen am Tag soll Studien zufolge den Blutdruck senken. Der Tee soll dabei die Bildung von Angiotensin unterdrücken, was für den Bluthochdruck verantwortlich ist.
Grüner Tee soll den Cholesterinspiegel senken
Grüner Tee hat nicht nur eine positive Wirkung auf den Blutdruck, er soll auch den Cholesterinspiegel senken. Der Grund: Der Tee soll die Aufnahme von Fetten hemmen und so das Verhältnis vom guten HDL Cholesterin zum schlechten LDL verbessern.
Grüner Tee beugt Karies vor
Trinkt ihr grünen Tee ohne Zucker, freuen sich eure Zähne. Im Tee steckt nämlich reichlich Fluor, der den Zahnschmelz härtet und so vor Karies schützt. Außerdem hat grüner Tee eine antibakterielle Wirkung, sprich, er macht Bakterien und Keime unschädlich.
Grüner Tee soll eine positive Wirkung beim Abnehmen haben
Endlich schlank! Auch hierbei soll grüner Tee helfen. Seine positive Wirkung ist aber bislang noch nicht abschließend geklärt. Asiatische Forscher fanden heraus, dass er das Fett zum Schmelzen bringen soll.
Grüner Tee hat eine hautpflegende Wirkung
Grünen Tee könnt ihr nicht nur trinken, als Extrakt wird er mittlerweile in Kosmetikprodukten verarbeitet und soll das Hautbild verbessern. Auch hier kommen die entzündungshemmenden Substanzen zum Tragen. Das enthaltene Chlorophyll sorgt zudem für eine kleine Hauterfrischung.
Grüner Tee soll eine Anti Aging Wirkung haben
Grüner Tee pflegt die Haut nicht nur, er hält sie auch jung. Das enthaltene Koffein entwässert und lässt die Haut straffer erscheinen. Außerdem sorgen die Antioxidantien für einen Hautschutz und eine schnellere Erneuerung der Zellen.
Grüner Tee ist toll für die Haare
Keine Lust grünen Tee zu trinken? Dann brüht ihn auf, lasst ihn etwas abkühlen und gießt ihn dann über euer Haar. Das soll die Haare stärken und für Extra-Glanz sorgen.
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