понедельник, 28 мая 2018 г.

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Hausmittel bei Magenschmerzen

Bei leichten Magenschmerzen,die selten und ohne große Begleitsymptomatik auftreten, sind Hausmittel durchaus hilfreich. Meist entstehen diese Schmerzen in Verbindung mit zu üppigem oder ungewohntem Essen. Sind die Beschwerden jedoch stark, treten gehäuft auf und gehen mit weiteren Symptomen, wie zum Beispiel Erbrechen, Durchfall, Fieber, Kopfschmerzen, Schwindel oder Ähnlichem einher, ist der Gang zum Arzt erforderlich.

Inhaltsverzeichnis

Magenschmerzen können die unterschiedlichsten Ursachen haben. Verantwortlich für die Beschwerden sind oft eine leichte Magenverstimmung aufgrund ungewohnter Kost, eine Gastritis (Magenschleimhautentzündung), ein Reizmagen, Motilitätsstörungen, Reflux, ein Magengeschwür oder gar ein Magenkarzinom. Nicht immer liegt die Ursache jedoch im Magen. So können die Schmerzen auch bei Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, des Dickdarms oder sogar des Herzens in die Magengegend ausstrahlen. Medikamente, Alkohol, Rauchen, Stress, Vergiftungen, Autoimmunerkrankungen, Hiatushernie (Zwerchfellbruch) sowie zum Beispiel eine Sorbitunverträglichkeit oder eine Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit) sind ebenso vermehrt verantwortlich für Schmerzen in der Magengegend.

Treten die Magenschmerzen nur hin und wieder nach einer zu üppigen Mahlzeit oder zu fettem Essen auf, ist dies meist harmlos und kann mit Hausmitteln gut behandelt werden. Zudem verträgt nicht jeder Mensch Alles und in Stresssituationen oder auch bei Aufenthalten im Ausland, wenn die Nahrung etwas ungewohnt ist, können solche Beschwerden vermehrt auftreten.

In einem hektischen Leben, in dem eine ruhige Mahlzeit bei vielen nicht mehr möglich ist, die Speisen nur noch im Stehen eingenommen werden und die Qualität der Nahrung nicht immer die Beste ist, sind Magenschmerzen oftmals ein fester Bestandteil des Alltags. Leider sind diese jedoch nicht immer harmlosen Ursprungs. So kann zum Beispiel eine Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung) eine lebensbedrohliche Erkrankung darstellen, bei der Magenschmerzen einen wesentlichen Bestandteil des Krankheitsbildes darstellen. Auch Magenkrebs verursacht Schmerzen in der Magengegend. Hier kommen allerdings meist noch Symptome, wie Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme und Übelkeit hinzu. Ein ärztliches Abklären der Beschwerden ist hier unbedingt geboten.

Stress und Psyche als Auslöser

Nicht immer müssen Magenprobleme eine organische Ursache haben. So kann die Psyche durchaus der Grund für diese Beschwerden sein. Beispiele sind Menschen, denen Probleme grundsätzlich „auf den Magen“ schlagen oder der Manager, der „alles in sich hineinfrisst“. Die seelischen Probleme zeigen sich hier in Form von Magenschmerzen. Ängste, Trauer, Stresssituationen können mitunter nicht verarbeitet werden und „landen“ dann ebenfalls im Magen. Je nachdem, wie massiv die Beschwerden sind, muss ein Arzt hinzugezogen werden. Sind die Symptome nur gering und treten diese nur hin und wieder auf, so kann mit Entspannungsübungen und verschiedenen Teemischungen versucht werden, den Beschwerden beizukommen.

Mahlzeiten bewusst gestalten

Betroffene, die unter leichten, wiederkehrenden Magenschmerzen leiden, sollten unbedingt ihre Essensgewohnheiten überprüfen. Mahlzeiten sind stets im Sitzen, in ruhiger entspannter Atmosphäre und mit ausreichend Zeit einzunehmen. Hastiges Essen kann die Verdauung enorm beeinträchtigen. Die Mahlzeit sollte nicht eine „Nebenbeschäftigung“ sein, sondern die volle Aufmerksamkeit bekommen. Liebevoll angerichtet, entspanntes Ambiente, eventuell klassische Musik im Hintergrund, all dies kann zu einer guten Verdauung beitragen, damit Magenprobleme erst gar nicht entstehen.

Die richtige Ernährung

Die richtige Ernährung ist das A und O, um Magenbeschwerden zu vermeiden. Gerade dann, wenn bestimmte Unverträglichkeiten vorliegen. Oft verstärken Alkohol und Kaffee die Symptome. Süßes, Fettiges und zu Üppiges ist ebenso zu meiden. Kleine und leichte Mahlzeiten sind zu bevorzugen. Manche Menschen vertragen häufigere kleinere Portionen besser, als drei Mahlzeiten am Tag. Bitterstoffe tun dem Magen gut. Bittere Salate und Kräuter, wie zum Beispiel Radicchio, Chicorée und Löwenzahn sorgen für genügend Verdauungssäfte, was Magenschmerzen verhindern kann. Sind die Schmerzen akut, ist auf eine schonende Kost mit gedünstetem Gemüse und Obst, Reis und Kartoffeln zu achten.

Auch sollte jeder auf seinen Körper hören. Nahrungsmittel, die nicht vertragen werden, gehören nicht auf dem Speiseplan, auch wenn sie eigentlich gut schmecken. Der richtige Zeitpunkt ist hier ebenso wichtig. Wird zum Beispiel das Eis zuhause in stressigem Alltag nicht vertragen, so kann dies im Urlaub in entspannter Umgebung ganz anders sein. Getrunken wird am besten vor oder nach, jedoch nicht zum Essen. Auch dies kann Verdauungsprobleme und im Speziellen Magenschmerzen verursachen.

Gedämpfte Kost ist verträglicher als Gebratenes. Fettes wird am Besten vom Speiseplan gestrichen und nur hochwertiges Öl in geringen Mengen verwendet. Rohkost sollte nicht nach 18.00 Uhr gegessen, Blähendes am besten ganz gemieden werden. Leichte Suppen und Gewürze, wie Kümmel, Fenchel und Ingwer tun der Verdauung gut. Zitrusfrüchte und das Trinken von kohlensäurehaltigen Getränken können eventuell zu Magenschmerzen führen. Das Kauen ist zur Vermeidung der Beschwerden ebenfalls sehr wichtig, weil im Mund schon der erste „Verdauungssaft“ aus der Speicheldrüse abgegeben und somit die Verdauung bereits eingeleitet wird. Wird hastig gegessen, hat der Magen wesentlich mehr Arbeit, die noch dazu schmerzhaft sein kann.

Essen sollte kein notwendiges Übel, sondern ein Genuss sein. Dazu tragen auch ein schön gedeckter Tisch und ein liebevoll angerichteter Teller bei. Aufwühlende Gespräch sind eher auf die Zeit nach dem Essen zu verlagern.

Tee gegen Magenschmerzen

Bei einem schmerzenden Magen kommen verschiedene Teesorten zum Einsatz, die Erleichterung bringen können. Hier sei zunächst der altbekannte Kamillentee erwähnt. Die Kamille hat eine entspannende und anti-entzündliche Wirkung. Wichtig ist allerdings die richtige Zubereitung. Zehn Kamillenblüten auf einen Liter kochendes Wasser gegeben, reicht völlig aus. Wird zu viel davon genommen, kann diese Pflanze das Gegenteil bewirken. Fünf bis sieben Minuten Ziehzeit sind genug. Der Tee wird dann in kleinen Schlucken mehrmals am Tag, frisch aufgebrüht, getrunken.

Melisse kommt zum Einsatz, wenn die Ursache der Magenschmerzen eher nervlich begründet ist. Diese Pflanze wirkt sich sowohl beruhigend auf den Magen, als auch auf den ganzen Körper aus. Melisse kann frisch, aber auch getrocknet verwendet werden. Gehen die Magenschmerzen mit Übelkeit oder Appetitlosigkeit einher, so ist Ingwer hilfreich. Ein Stück der Wurzel, geschält und mit Wasser circa zehn Minuten gekocht, so entsteht daraus ein leckerer Tee, der leicht scharf schmeckt. Dieser vor der Mahlzeit getrunken, kurbelt den Appetit an, danach getrunken, sorgt er für eine gute Verdauung und beugt Magenschmerzen vor.

Sind die Magenschmerzen mit Völlegefühl und Blähungen verbunden, helfen Anis, Fenchel und Kümmel. Diese drei Samen zusammen, etwas angestoßen, zu gleichen Teilen gemischt und davon einen Teelöffel pro Tasse mit kochendem Wasser aufgebrüht, sind nicht nur ein wohl schmeckender Tee, sondern zeigen auch eine entspannende, krampflösende Wirkung. Gänsefingerkraut findet ebenso Verwendung als Hausmittel bei Magenschmerzen. Dieses Kraut wirkt ebenso entspannend und krampflösend.

Die Pfefferminze, eines der ältesten Heilkräuter, stärkt den Magen, ist entkrampfend und hilft ebenfalls bei Magenschmerzen, die von Übelkeit begleitet sind. Sind die Schmerzen vor allem Stress bedingt, so kann Johanniskrauttee eine gute Hilfe sein, jedoch nicht in den Sommermonaten, da Johanniskraut die Haut photosensibel macht. Frauen und Mädchen, die die Pille nehmen, sollten dieses Kraut meiden, da dies die Wirkung der Pille herabsetzten kann.

Ein gute Mischung für nervöse Magenbeschwerden ist die Kombination von Kamille, Melisse und Pfefferminze. Sind Schlafstörungen ebenfalls Teil des Beschwerdebildes, kann noch eine geringe Menge an Hopfenzapfen hinzugefügt werden.

Einfache Hausmittel helfen

Leichte Magenschmerzen sprechen meistens gut auf Wärme an. So kann hier eine Wärmflasche, ein angewärmtes Kirschkernkissen oder ein feuchtwarmer Umschlag gute Dienste leisten. Ein Schnapsglas voll Artischockensaft, nach der Mahlzeit getrunken, kurbelt die Verdauung an und kann somit Magenschmerzen ebenfalls entgegenwirken. Sind die Schmerzen Säure bedingt, so hilft das Kauen und gut Einspeicheln von trockenem Brot. Ein ansteigendes Fußbad, bei dem das Wasser von 33°C auf 39° C innerhalb von circa zwanzig Minuten erwärmt wird, wirkt unterstützend, wenn der Magen etwas kränkelt. Gestressten Patienten helfen Entspannungsübungen und ein in angewärmten Johanniskrautöl getränktes Tuch, das täglich auf den Magen gelegt wird und dort für mindestens zwanzig Minuten verbleiben sollte.

Ein gutes, alt bewährtes Hausmittel ist die Rollkur mit Kamillentee. Dafür werden zweieinhalb Esslöffel Kamillenblüten mit einem halben Liter kochendem Wasser aufgegossen. Das Ganze soll dann circa zehn Minuten ziehen. Von dem abgeseihten Tee werden zwei Tassen auf den nüchternen Magen getrunken und die Betroffenen bleiben anschließend zehn Minuten auf dem Rücken liegen. Danach wird die Lage verändert, und zwar zehn Minuten auf der rechten Seite, zehn Minuten auf der linken Seite und zehn Minuten auf dem Bauch. Darauf folgt Ruhe für eine halbe Stunde. Während der Kur sollte der Magen unbedingt warm gehalten werden. Diese Prozedur kann mehrere Tage hintereinander durchgeführt werden.

Heilerde ist mittlerweile in aller Munde. Diese Erde bindet Gifte und Schadstoffe und hilft diese auf natürliche Art und Weise auszuscheiden. Auch äußerlich angewandt, kann Heilerde bei Magenschmerzen Hilfe bringen. So wird aus dem gesunden Pulver, vermischt mit warmem Wasser oder auch Kamillentee, ein Brei angerührt, der dann auf ein Tuch aufgebracht auf den Magen gelegt wird. Dieser Wickel bleibt dort solange, bis der Umschlag trocken ist. Auch ein Leinsamenwickel ist ein hilfreiches Hausmittel. Leinsamenmehl wird in ein Säckchen gepackt und dieses circa zehn Minuten lang in heißem Wasser erwärmt. Das Säckchen wird anschließend auf den Oberbauch gelegt, durchwärmt so den Magen und und lindert die Magenschmerzen. Salz kann ebenso für einen Umschlag verwendet werden. Hierfür ist gutes Meersalz oder Himalajasalz zu empfehlen. Dies wird in einen kleinen Stoffüberzug gefüllt und anschließend im Ofen langsam erwärmt, bei 50 bis 60 °C circa zwanzig Minuten lang.

Um Schmerzen in der Magengegend vorzubeugen, ist das Trinken von Kohlsaft zu empfehlen. Dieser kann selbst hergestellt oder schon fertig im Reformhaus erworben werden. Ebenso wirksam ist die Einnahme von hochwertigem Honig, ein Teelöffel voll abends vor dem Schlafen gehen. Honig wirkt regenerierend auf die Magenschleimhaut. Eine Wohltat für den Magen ist Johanniskrautöl. Zur innerlichen Einnahme ist unbedingt auf eine hohe Qualität zu achten. Dieses Öl kleidet den Magen schützend aus, was vor allem bei Übersäuerung als wohltuend empfunden wird.

Wenn die Schmerzen nicht vergehen

Sind die Schmerzen nur leicht, kann mit den genannten Hausmitteln versucht werden, sie zu bekämpfen. Tritt jedoch nach ein paar Tagen keine Besserung ein, sollte unbedingt ein Arzt zu Rate gezogen werden. (sw)

Hausmittel gegen Übelkeit

Häufig helfen bereits einfache Hausmittel, um das flaue Gefühl im Magen und/oder Brechreiz zu lindern. Tritt das Unwohlsein jedoch öfter oder über längere Zeit anhaltend auf, sollte unbedingt ein Arzt zu Rate gezogen werden. Gleiches gilt, wenn die Übelkeit mit massiven anderen Beschwerden, wie Herzschmerzen, Stechen in der Brust, Schwindel und Fieber verbunden ist. Hier darf keine Zeit verloren werden, da es sich im Ernstfall um Anzeichen für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall handeln kann.

Erste Hilfe bei Übelkeit: Zitrone und Obstessig

Bei aufkommender Übelkeit kann das Lutschen einer Zitrone helfen. Wem das zu sauer ist, der presst sie aus, vermischt den Saft mit stillem Wasser und trinkt dies in kleinen Schlucken. Schon der frische Geruch einer Zitrone kann die Beschwerden etwas lindern.

Ein weiteres Hausmittel gegen Übelkeit ist Obstessig. Ein Esslöffel davon mit circa 250 Millilitern Wasser vermischt und schluckweise getrunken, ist zwar nicht besonders lecker aber hilfreich.

Wirksam und unkompliziert: Wickel für den Bauch

Umschläge und Wickel sind einfach anzuwendende, äußerlich einsetzbare Hausmittel gegen Bauchschmerzen und Übelkeit .

Wickel mit Heilerde sind vor allem bekannt bei Problemen im Bereich des Bewegungsapparates, wie zum Beispiel Verstauchungen, rheumatischen Beschwerden und Schwellungen. Die Erde kann jedoch auch bei Übelkeit gute Dienste leisten.

  1. Rühren Sie aus warmem Kamillentee und Heilerdepulver einen Brei an
  2. Streichen Sie diesen etwa zentimeterdick in die Mitte eines Baumwolltuchs
  3. Falten Sie das Tuch zusammen und legen Sie es auf den Bauch
  4. Darüber kommen noch ein weiteres Baumwoll- oder Leintuch und ein Wollschal oder -schal

Tipp: Die Wirkung der Heilerde kann durch das Auflegen einer Wärmflasche unterstützt werden.

Der Wickel mit Kamille ist eine weitere Möglichkeit, etwas gegen die Übelkeit zu tun. Dafür wird ein kräftiger Kamillentee gekocht und hiermit ein Baumwolltuch getränkt, dies ausgewrungen und anschließend damit der Bauch bedeckt. Eine Wärmeflasche oder ein angewärmtes Kirschkernkissen unterstützen die wärmende Wirkung. Bei dieser Anwendung kann die Kamille durch die Pfefferminze ersetzt werden. Ebenso ist das Mischen von Kamillen- und Pfefferminztee möglich.

Ein weiteres wirksames Hausmittel gegen Übelkeit ist der Ölwickel mit Lavendel. Das aus den Blüten der Heilpflanze gewonnene ätherische Lavendelöl wirkt beruhigend, schmerzlindernd, und hilft gegen Entzündungen.

  1. Geben Sie einem guten Trägeröl (z.B. Mandelöl) ein paar Tropfen ätherisches Lavendelöl hinzu
  2. Wärmen Sie die Ölmischung etwas an
  3. Nun wird ein Baumwolltuch oder eine Stoffwindel in das angewärmte Öl getaucht
  4. Drücken Sie das Tuch aus und legen Sie es auf den Bauch
  5. Decken Sie den Wickel mit einem weiteren Stofftuch und einem Wollschal ab
  6. Der Umschlag kann solange auf dem Bauch verbleiben, wie er als angenehm empfunden wird

Tee gegen Übelkeit

Verschiedene Tees können der Übelkeit von Innen heraus entgegenwirken. Welche Geschmacksrichtung bei einem flauen Gefühl im Magen und/oder Brechreiz gut vertragen wird, ist von Fall zu Fall ganz unterschiedlich. Weiterhin ist die Flüssigkeitsaufnahme durch das Gefühl der Übelkeit mitunter deutlich erschwert.

Kamille und Pfefferminze

Wichtig: Damit der Magen-Darm-Trakt durch das Menthol nicht zusätzlich belastet wird, sollte darauf geachtet werden, dass der Tee nicht zu stark, sondern eher dünn zubereitet wird.

  1. Waschen Sie 10 frische Minzblätter
  2. Zupfen Sie sie etwas auseinander, damit sich die ätherischen Öle entfalten können
  3. Übergießen Sie die Blätter mit einem Liter kochendem Wasser
  4. Seihen Sie den Aufguss nach fünf bis sieben Minuten ab

Achtung: Bei Babys und Kleinkindern ist dieser Tee aufgrund des enthaltenen Menthols jedoch kontraindiziert. Stattdessen bieten sich hier andere bewährte Tees zum Beispiel mit Fenchel, Anis und Kümmel an, die von Kindern meist sehr gerne getrunken werden.

  1. Waschen Sie ein kleines Stück frischen Bio-Ingwer (etwa 2 cm)
  2. Schneiden Sie die Wurzel in dünne Scheiben
  3. Geben Sie die Stückchen in eine Tasse und gießen Sie 250 ml kochendes Wasser darüber
  4. Nach 10 Minuten Ziehzeit seihen Sie den Aufguss ab
  5. Trinken Sie den Tee lauwarm und in kleinen Schlucken

Wer Schärfe mag, kann den Ingwer auch pur einsetzen. Entweder wird von einer frischen Wurzel ein Stück abgeschnitten, geschält und gekaut oder eher zur süßeren Variante, dem kandierten Ingwer, gegriffen.

Teemischung bei Übelkeit durch Nervosität

  1. Vermischen Sie zwei Teile Johanniskraut und je ein Teil Pfefferminzblätter und Baldrianwurzel
  2. Geben Sie einen Teelöffel der Mischung in einen Becher
  3. Überbrühen Sie diese mit einem viertel Liter kochendem Wasser
  4. Lassen Sie den Aufguss vor dem Abseihen etwa sieben Minuten ziehen
  5. Trinken Sie von dem Tee bis zu dreimal täglich eine Tasse in kleinen Schlucken

Vollbad bei Übelkeit

Wirksame Hilfe gegen das Unwohlsein können Anwendungen aus dem Bereich der Hydrotherapie bieten. Dabei sind vor allem Bäder mit Zitronenmelissenblättern und Schafgarbenkraut sowie das sogenannte Salzbad besonders erwähnenswert.

Ein einfaches Hausmittel gegen Übelkeit ist ein Vollbad mit Zitronenmelissenblättern und Schafgarbenkraut. Von jedem werden zwei gehäufte Esslöffel in einem Topf mit einem Liter kochendem Wasser übergossen. Lassen Sie die Mischung circa 10 Minuten lang ziehen und geben Sie sie nach dem Abseihen ins Badewasser.

Eine weitere Badevariante ist das Salzbad mit Kardamom. Hierfür werden dem Badewasser circa 400 Gramm Meersalz und etwas Sahne, welcher fünf Tropfen hochwertiges Kardamomöl beigemischt wurden, hinzugefügt. Wichtig: Achten Sie auf eine Badetemperatur von möglichst genau 37°C sowie eine Badedauer von maximal zwanzig Minuten.

Melissengeist und Reiswasser

Häufig befindet sich noch in der Hausapotheke der alt bekannte Melissengeist. Auch dieser darf hier nicht unerwähnt bleiben. Ebenso gehören die Schwedenkräuter (Schwedenbitter) nach Maria Treben zu den bewährten Naturheilmitteln, die bei Übelkeit zum Einsatz kommen.

In Asien ist das Trinken von Reiswasser als bewährtes Mittel bei Übelkeit bekannt. Dazu wird eine halbe Tasse Reis mit einer ganzen Tasse Wasser fünfzehn bis zwanzig Minuten lang gekocht und anschließend das Reiswasser getrunken.

Schüssler Salze

Schüssler Salze sind zwar keine typischen Hausmittel, jedoch einfach in der Anwendung und zusätzlich sehr hilfreich. Bei Übelkeit beim Autofahren, auf See, im Bus oder der Bahn wird gerne das Salz Nr. 9 (Natrium phosphoricum) genommen.

Ist das Unwohlsein vor allem morgens festzustellen, hilft eine Kombination von Nr. 8 (Natrium chloratum) und Nr. 9 (Natrium phosphoricum). Als allgemeine Übelkeitsmittel haben sich Nr. 2 (Calcium phosphoricum), Nr. 4 (Kalium chloratum) und Nr. 7 (Magnesium phosphoricum) bewährt.

Akupunktur und Akupressur

Der bekannteste Akupunktur- / Akupressurpunkt gegen Übelkeit ist der Perikard 6. Dieser befindet sich an der Innenseite des Unterarms, zwischen den zwei tastbaren Sehnen, drei Finger breit unter der Beugefalte des Handgelenks.

Wird der Punkt ein bis zwei Minuten gedrückt, können die Beschwerden gelindert werden, wobei eine mehrmalige Wiederholung der Anwendung möglich ist. In der Akupunktur nutzt der Therapeut spezielle Akupunkturnadeln, die gezielt auf dem Perikard 6 platziert werden.

Die Wirkung der Akupressur haben sich die Armbänder gegen Übelkeit, sogenannte „Sea Bands“ zu Nutze gemacht. Diese werden an jedem Handgelenk angelegt. Auf dem Band ist eine kleine Plastiknoppe befestigt, die richtig auf dem Akupunkturpunkt platziert, diesen ununterbrochen simuliert und so das Unwohlsein verschwinden lassen soll. Eine Methode, die vor allem bei Reiseübelkeit eine nebenwirkungsfreie Lösung bietet, um den lästigen Beschwerden beizukommen.

Schwangerschaft und Übelkeit

Auch wenn hier nur natürliche Hausmittel erwähnt werden, sind jedoch nicht alle für Schwangere geeignet. So zum Beispiel der Ingwer. Ihm wird eine eventuell Wehen-stimulierende Wirkung nachgesagt. Ebenso sollten schwangere Frauen auf Anwendungen mit Kardamomöl und Schafgrabenkraut verzichten.

Bei Übelkeit in der Schwangerschaft, gilt es schwere Kost zu meiden und eher kleine, leichte Mahlzeiten über den Tag verteilt einzunehmen. Ein trockener Keks und ein Schluck Pfefferminztee in der Früh (noch vor dem Aufstehen), können das morgendliche Unwohlsein etwas eindämmen. Ebenso hilft das Schnuppern an frischen ätherischen Ölen wie zum Beispiel Zitrone, Mandarine und Orange. Ein Spaziergang an der frischen Luft kann schnell Erleichterung verschaffen. Ist die Übelkeit nur im Liegen zu ertragen, sollten immer wieder die Fenster geöffnet werden, um für ausreichend Frischluft zu sorgen.

Allgemeine Tipps

Wem häufig übel ist, der sollte am besten nur kleine Mahlzeiten zu sich nehmen. Gebundene Suppen, Bananen, Zwieback und Toast sind zu empfehlen. Viel Flüssigkeit in Form von stillem Wasser ist ebenso wichtig. Rohes Gemüse oder rohes Obst, Alkohol, Kaffee, Nikotin, Fettes, stark Gewürztes – all dies ist möglichst zu meiden. Bleiben die Hausmittel ohne Wirkung, gilt es, in jedem Fall umgehend einen Arzt aufzusuchen. (sw, nr; zuletzt aktualisiert am 24.11.2016)

Diese Hausmittel helfen gegen Übelkeit

Diese Hausmittel helfen gegen Übelkeit

26.11.2013, 14:36 Uhr | ms (CF)

Bei Übelkeit sollten Sie versuchen, sich mit Tee und bequemer Kleidung zu entspannen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images)

Hausmittel gegen Übelkeit und Erbrechen können helfen, das flaue Gefühl wieder loszuwerden, wenn der Magen verstimmt ist – wie beispielsweise bei einem Kater am Morgen nach zu viel Alkoholgenuss. Mit diesen Tipps kann es Ihnen bald wieder besser gehen.

Hausmittel gegen Übelkeit: Tee beruhigt den Magen

Tees sind ein wirksames Hausmittel gegen Übelkeit. Bewährt hat sich etwa Ingwertee, der auch Erbrechen verhindern kann. "Inhaltsstoffe aus Ingwer mindern Übelkeit und Brechreiz, und zwar vergleichbar gut wie das chemische Mittel Dimenhydrinat", erklärt Professor Eugen Verspohl, Pharmakologe am Pharmazeutischen Institut der Universität Münster, im Interview mit der "Apotheken Umschau".

Kochen Sie ein paar Scheiben frischen Ingwer mit heißem Wasser auf und lassen Sie den Tee etwa eine Viertelstunde ziehen, ehe Sie ihn möglichst heiß trinken. Sie können Ingwer zwar auch pur kauen, doch ein Vorteil von Ingwer als Tee besteht darin, dass er auch Ihren Flüssigkeitshaushalt ausgleicht, der durch häufiges Erbrechen gestört wird.

Hausmittel gegen häufige Krankheiten

Frauen sollten jedoch Ingwer als Hausmittel gegen Übelkeit während einer Schwangerschaft vermeiden, da er in größeren Mengen eingenommen Wehen auslösen kann. Auch andere Tees können helfen, etwa Kamillentee. Pfefferminztee hilft bei Verdauungsproblemen, jedoch entspannt die Minze den Schließmuskel am Ende der Speiseröhre, sodass Magensäure einfließen kann. Dies kann die Übelkeit also noch verstärken.

Durchatmen hilft gegen Übelkeit und Erbrechen

Ein einfaches Hausmittel gegen Übelkeit und Erbrechen ist frische Luft und bequeme Kleidung. Hat sich das flaue Gefühl im Magen eingestellt, sollten Sie ins Freie gehen. Lässt Ihr Zustand keine ausgiebige Bewegung zu, hilft es bereits, das Fenster zu öffnen, um Sauerstoff in das Zimmer zu lassen. Zudem sollte Ihre Kleidung locker am Körper aufliegen und Sie nicht in der Atmung einschränken – verzichten Sie also auf zu enge Hosen, Röcke und Gürtel.

Geeignete Lebensmittel und weitere Tipps

Auf scharfes oder fettiges Essen sollten Sie in dieser Zeit verzichten. Gleiches gilt für Kaffee, Alkohol, Nikotin und säurehaltige Säfte wie Orangensaft. Gut geeignet sind leicht verdauliche Suppen sowie Bananen und Zwieback. Beruhigend auf den Magen wirkt übrigens auch Fenchel. Ist Völlegefühl die Ursache der Übelkeit, kann Kümmel die Magensaftproduktion und somit die Verdauung anregen.

Ein weiteres Hausmittel, das gegen Übelkeit hilft, sind feuchtwarme Kompressen mit Obstessig oder verdünntem Zitronensaft. Die Wärme kann Krämpfe lösen und mögliche Bauchschmerzen lindern. Eine ähnliche Wirkung erzielen Sie mit einem Lavendel-Bad – ob der intensive Geruch Ihrem aktuellen Befinden zuträglich ist, sollten Sie jedoch vorher vorsichtig testen.

Wichtig ist jedoch: Sollten die Übelkeit oder gar das Erbrechen mehrere Stunden anhalten, müssen Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Besonders wenn sich kleine Kinder oder Säuglinge mehrfach übergeben müssen, ist dringend ärztlicher Rat gefragt. Denn gerade Kinder trocknen schnell aus und es muss rasch gehandelt werden.

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Welcher Tee hilft bei Übelkeit?

Seit 2 Tagen ist mir übel, weil ich was falsches oder verdorbenes gegessen habe. Ich versuche es schon mit Pfefferminztee, aber der Geruch finde ich wiederlich und davon wird es mir nur noch übler. Könnt ihr mir einen Tee empfehlen, der besonders bei Übelkeit hilft und den magen beruhigt?

8 Antworten

Ich habe eine Teemischung daheim, die sich "Magenfein" nennt - das ist eine Mischung aus Kamille-, Fenchel- und anderen Kräutersorten. Mir hilft sie immer, wenn ichs auf dem Magen habe.

Gegen Übelkeit helfen sehr gut Pfefferminz-, Fenchel-, Melissen- und Kamillentee. Alle diese Kräuter wirken beruhigend auf den Magen und lindern Magenkrämpfe.

Ich würde Dir da zu Fenchel Tee raten. Bei mir wirkt der immer super und schmeckt wirklich sehr lecker. Ich wünsche Dir gute Besserung!

Hast du es schon mal mit Kamillentee probiert. Er hat eine beruhigende Wirkung und hilft gut bei Übelkeit.

Die leuchtende Hagebutte enthält viel Vitamin C, aber auch B-Vitamine und Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium und Eisen. Ihr Einsatz: Als Tee bei Magen-und Darm-Beschwerden

Die Hagebutte wirkt entzündungshemmend.

oder: Salbeitee . Der Pflanzlich Arzneitee ( DM oder Rossmann ect.) hilft ausgezeichnet bei Magen-Darm-Beschwerden. Ich habe dem Tee etwas Honig zugefügt.

oder: 1 daumengroßes Stück frische Ingwerwurzel schälen, klein schneiden und mit 1 Tasse heißem Wasser übergießen. 12 Minuten ziehen lassen.

Probier es mit Kamillentee oder Magen- und Darmtee. Gute Besserung.

Einfach einen Teelöffel voll Kümmel aufkochen. Wirkt sehr gut bei Übelkeit.

Bei Übelkeit hilft an Pfefferminzöl zu riechen.

Naja, also wenn es der Fragerin beim Geruch von Pfefferminztee schon übel wird, dann ist die Empfehlung, an Pfefferminzöl zu riechen wohl etwas fehl am Platz.

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Hallo ich möchte euch hier mal kurz meine Lange Leidensgeschichte schildern.

Seit ich denken kann habe ich Probleme mit meiner Verdauung. Diese äußerten sich früher (13-14) Jahre so das ich wenn ich Morgens Etwas Frühstückte Ständig (rummoren (Schaumen) im Bauch bekam) , Blähungen oder Durchfallartigen Stuhlgang.

Meine Mutter (da ich so schmal und schmächtig war/bin) gab mir Morgens vor der Schule immer Haferflocken mit Milch & ein Glaß Vitaminsaft Zu trinken. Doch ständig bekam ich danach Übelkeit oder Durchfall. Also ließ ich dies morgens weg doch auch ein Normaler Aufbackwecken mit Wurst oder Käse brachte bei mir Ähnliche Symptome oder Blähungen zum Vorschein, weshalb ich irgendwann bis heute außer ab und an ein Glaß Wasser bis ca um 12 Uhr gar nichts mehr esse.

Doch auch dann nach dem Mittagessen kommt es oft zu Plötzlicher Übelkeit es kann sein ich Schiebe 7 Löffel des Essens in den Mund *genieße es * Und beim 8ten wird mir schlagartig übel.

Dann hilft nur viel Wasser schluckweiße trinken , Herumlaufen an der Frischen Luft, Luft ablassen (wenn möglich) und auf Toilette gehen (wo meist kein Stuhlgang herauskommt sondern nur Luft & Schaum, und zwischendrin ein kleiner Brocken Stuhlgang der wirklich nicht der rede Wert ist).

Nun ja. Weil die Probleme nicht nachließen und mich im Alltag Plagten machte ich 2010 eine Darm & eine Magenspiegelung beide waren ohne gefährlichen Befund, bei der Darmspiegelung kam gar nichts raus, bei der Magenspiegelung lediglich das ich viel Luft im Magen hab und Cola & Bier meiden soll. Bier funktioniert ganz gut da ich danach sofort Durchfall, Übelkeit oder Blähungen bekomme, Cola trinke ich noch ab und an 1 Glaß.

Nun die Probleme ließen nicht nach. Dazu kam das ich Anfang 2015 dann Plötzlich von einem Tag auf den anderen Blut auf meinem Stuhlgang bemerkte Ketchup Farben ein Strich auf jeder Wurst. Dies ging einige Wochen so weiter.

Dann entschloss ich mich zum Arzt zu gehen, dieser schickte mich erstmal zum Hautarzt weil er dachte es sind Hämoriden. Und Tatsächlich es wurden 2 Herde gefunden und Verödet.

Der Hautarzt meinte es kann noch 1 Woche Schmerzen & Nachbluten aber dann sollten Sie ruhe haben. Ich war Gottfroh und dachte mir endlich Ruhe doch zu früh gefreut.

Auch nach 2 Wochen hatte ich noch Schmerzen beim Stuhlgang es brennte oft danach als hätte man zu Scharf gegessen.

Auch mein Stuhlgang veränderte sich, ich machte nur noch Dunkelbraune kotbrocken (sehr Dunkel und Trocken) und oft hatte ich das Gefühl Durchfall zu haben *doch dann kam nur Luft und Schaumspritzer).

Beim Abwischen des Anus war ständig nur Wasser oder gar nichts am Klo Papier ab und an so alle 2 Wochen 1 mal etwas Trockenes Blut.

Also ging ich wieder zum Arzt, dieser machte einen Okkult Stuhltest bei mir von 6 Proben waren 2 (auf Okkultes Blut Positiv) also Ordnete er auf meinen Wunsch hin nochmals eine Darm Spiegelung an.

Hey! Ich habe seit gestern Bauchschmerzen die echt schwer erträglich sind. Dazu ist mir übel und ich spüre immer wieder kälteschauer über meinen Körper. Ich fühl mich auch gesättigt. In meinem Magen grummelt es und es fühlt sich an als ob ich mich entleeren müsste,aber seither war ich schon 2 mal auf der Toilette und es ist nicht besser geworden.

War heute früh beim Arzt und er meinte es ist nichts schlimmes, er meinte ich sollte Buscopan nehmen und hat mir Carmenthin verschrieben. Dieses Carmentjin hat meiner Meinung nach gar nicht gewirkt und die Buscopan Dragees haben gut ne halbe Stunde gewirkt. Im liegen sind die Bauchschmerzen noch schlimmer als im gehen, aber sie sind auch so schwer erträglich.

Weiß jemand einen Rat? Wärmflasche hilft auch nicht und nach Tee trinken wird mir schlecht.

N'abend, hätte mal eine kleine Frage zu einem kleinen Thema, folgends: Sodbrennen mit "Kloß im Hals" und leichter Übelkeit. Hausarzt verschrieb Pantoprazol 40mg, 1Woche, brachte leider nichts. Pantoprazol abgesetzt, Termin beim Gastroenterologe und Medikament gegen die Übelkeit. Gastroenterologe machte eine Gastroskopie, alles gut. Pathologen im Labor stellten eine Entzündung in der Gewebeprobe fest. Es ist nicht in der Speiseröhre, sonder "weiter unten". Wo genau kann ich nicht sagen. Jetzt ist folgendes angeordnet: 2 Wochen (bin bei Tag 5) Pantoprazol 40mg frühs, dannach "Abgewöhnungsphase" und dannach wird geschaut ob es noch da ist (hoffentlich nicht :) ) und dann weiterhin gehandelt. Womit ich mich jetzt rumschlage ist die Ernährung. Da mein leerer Magen immer noch Übersäuert und es mir (Magensäure) "hoch kommt", brauche ich feste Nahrung. Dennoch werden Kartoffeln,reis und brot auf dauer zu verstopfungsquelle nummer 1, und liegen zu schwer im Magen. Jemand eine Idee was ich essen könnte. Außerdem kommen selten Übelkeitsattacken die aber Gott sei Dank genauso schnell wieder verschwinden. Kann das von der Entzündung sein? Eins noch, mir wurde gesagt das wenn Pantoprazol nicht hilft, ich mir auch vom Hausarzt esomeprazol verschreiben soll. Stimmen die erhöhten nebenwirkungs chanchen? Noch eine Frage :) Ich habe oft viel luft im Bauch, jemand eine Idee was ich dagegen machen kann? Außerdem versuche ich täglich Kamillentee zu konsumieren, kann mir das auch helfen? Glutenunvertäglichkeit ist nicht vorhanden. Laktose etc. nicht bekannt Danke im Voraus :))

Teekocher – Ratgeber

Erfahrungen und Informationen

Welcher Tee bei Übelkeit?

Von Übelkeit sind alle Menschen irgendwann einmal betroffen. Übelkeit und Erbrechen können dabei auf die unterschiedlichsten Ursachen zurückgeführt werden. So tritt Übelkeit vor allem oftmals im Rahmen einer Magen-Darm-Erkrankung auf. Auch eine Schwangerschaft, die Reisekrankheit oder eine Lebensmittelunverträglichkeit können verantwortlich für auftretende Übelkeit sein. Dieses Unwohlsein muss nicht immer eine schwerwiegende Erkrankung zur Ursache haben. Auch bei zu viel Stress klagen Patienten häufig über ein flaues Gefühl in der Magengegend. Sollte die Übelkeit jedoch regelmäßig auftreten oder gar mit anderen Beschwerden, wie Schwindel, Herzschmerzen oder einem Stechen in der Brust einhergehen, sollte das nicht auf die leichte Schulter genommen und dringend ein Arzt aufgesucht werden. Ansonsten lässt sich aber auch Übelkeit mit einfachen Hausmitteln, wie etwa Tee, heilen.

Der Übelkeit von innen entgegenwirken

Der Betroffene hat mehrere Möglichkeiten, Übelkeit mit Tee zu behandeln. Vielen fällt es jedoch schwer sich zu überwinden, da die empfohlenen Tees nicht immer geschmacklich bevorzugt werden. Auch gestaltet es sich für einen Patienten nicht gerade einfach, Flüssigkeit zu sich zu nehmen, wenn ihm eh schon übel ist.

Besonders häufig wird bei Übelkeit auf die Teesorten Kamille und Pfefferminze zurückgegriffen. Wichtig ist jedoch, darauf zu achten, dass der Tee nicht zu stark ist. Wer ihn selbst mit getrockneten Blüten zubereitet, sollte nicht mehr als zehn Blüten auf einen Liter Wasser abseihen.

Ein weiterer Tee, der bei Übelkeit hilfreich ist: Ingwertee. Ingwer zählt zwar nicht zu altbewehrten Hausmitteln, die scharfe Würze hat sich jedoch bereits bei vielen Erkrankungen als sinnvoll erwiesen. Die Zubereitung von wohltuendem Ingwertee gestaltet sich zudem denkbar einfach. Ein Stück der Ingwerwurzel wird geschält und in Wasser zum Kochen gebracht. Nun sollte der Tee etwa eine Viertelstunde lang ziehen. Anschließend bleibt es dem Anwender selbst überlassen, ob er das Stück der Ingwerwurzel entfernt oder im Sud schwimmen lässt. Um die bestmögliche Wirkung erzielen zu können, sollte Ingwertee immer schluckweise genossen werden.

Durch Tee den Magen beruhigen

Sollte die Übelkeit aufgrund einer nervösen Verstimmung zustande gekommen sein, so ist eine Teemischung zu empfehlen. Johanneskraut, Baldrian und Pfefferminze können hier miteinander kombiniert und anschließend zum Kochen gebracht werden. Der Tee muss ca. sieben Minuten ziehen. Empfohlen werden bis zu drei Tassen täglich.

Wer zusätzlich zur Übelkeit auch über Bauchkrämpfe klagt, findet in Kreuzkümmeltee sicher eine gute Lösung, da dieser nicht nur die Beschwerden der Übelkeit lindert, sondern auch entkrampfend wirkt. Welcher Tee am Ende beschwerdefrei macht, muss jeder Patient selbst ausprobieren. Die Wahl sollte stets vom eigenen Geschmack sowie vom genauen Beschwerdebild der Übelkeit abhängig gemacht werden.

Magen-Darm-Probleme: Hausmittel gegen Durchfall und Übelkeit

Einen Magen-Darm-Infekt (Gastroenteritis) hat jeder schon einmal gehabt und er kann viele Ursachen haben: Sei es ein Infekt oder dass Sie sich durch zu viel oder das falsche Essen den Magen verdorben haben. Die Erkrankung ist sehr unangenehm, aber in den meisten Fällen in einigen Tagen überstanden. Aber auch bei Magen-Darm-Problemen gibt es Naturmethoden, die Ihnen helfen können.

Magen-Darm-Infekt: Die klassischen Symptome

Hier nun in der Folge eine Aufstellung der wichtigsten Symptome einer Magen-Darm-Erkrankung für Sie:

Bei einem Magen-Darm-Infekt kommt es zu wiederholt auftretendem Durchfall. Laut Definition spricht man dann von Durchfall, wenn der Erkrankte mehr als dreimal täglich breiigen oder flüssigen Stuhl ausscheidet. Auch die Stuhlmenge kann deutlich erhöht sein. Bei stark ausgeprägtem Infekt kann der Durchfall auch wässrig sein und Schleim enthalten.

Der durch den Durchfall ausgelöste Verlust von Flüssigkeit kann, wenn der Infekt länger anhält, zu Kreislaufproblemen führen. Besonders alte Menschen und Kleinkinder sind hier gefährdet. Besonders wichtig ist es daher, den Flüssigkeitsverlust durch Trinken wieder auszugleichen. Reicht das nicht aus, kann man sich in der Apotheke Elektrolyt-Pulver besorgen, die auch den gestörten Mineralhaushalt wieder ins Lot bringt.

Welche Sofortmaßnahmen können bei Durchfall Linderung verschaffen?

Prima Checkliste gibt einen schnellen Überblick . . .

Bauchschmerzen

In den meisten Fällen sind Durchfälle und Blähungen bei einem Magen-Darm-Infekt von kolikartigen Bauchschmerzen begleitet. Hier kann eine Wärmflasche ein wenig Linderung verschaffen.

Übelkeit und Erbrechen

Auch Übelkeit und Erbrechen gehören zu den typischen Symptomen des Magen-Darm-Infekts. Auch über wiederholtes Erbrechen entsteht ein Flüssigkeitsverlust, der den Kranken schwächt und ausgeglichen werden muss.

Je nach Erreger sind die Symptome unterschiedlich stark ausgeprägt. In einigen Fällen können auch Fieber und Kopfschmerzen hinzukommen. Allen gemeinsam ist ein relativ stark ausgeprägtes Krankheitsgefühl. Bei leichtem Verlauf treten die Symptome nur schwach ausgeprägt auf.

Durchfall nicht mit Antibiotika behandeln

Bis auf einige wenige Fälle sollte bei Durchfällen auf Antibiotika verzichtet werden. Sie würden nicht helfen, sondern alles noch viel schlimmer machen. Der Grund: Zunächst müsste herausgefunden werden, ob es sich wirklich um bakteriell ausgelösten Durchfall handelt. Und eine Magen-Darm-Erkrankung dauert in der Regel auch „nur“ drei bis vier Tage, verschwindet dann von selbst wieder.

Auch würden die Antibiotika die Darmflora zerstören, häufig zu weiteren Durchfällen führen und sogar gefährlichen Erregern ein Eindringen ermöglichen. Natürlich gibt es auch Durchfallerkrankungen, bei denen Antibiotika nötig sind, so etwa bei einer Infektion mit Salmonellen oder Shigellen. Doch selbst bei EHEC ist nicht sicher, ob ein Antibiotikum die Erkrankung positiv beeinflusst oder eher nicht.

Wirkungsvolle Hausmittel

  • Ein bewährtes Hausmittel gegen Magen-Darm-Infekte ist Tee. Besonders bewährt haben sich Fencheltee oder eine Mischung aus Fenchel-Anis-Kümmel. Sie beruhigen Magen sowie Darm und lindern die Übelkeit ein wenig. Zusätzlich helfen sie dabei, den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, sodass man sich etwas besser fühlt.
  • Auch Heidelbeertee aus getrockneten Beeren hilft gegen Durchfall. Die Gerbstoffe aus den getrockneten Früchten wirken adistringierend und verlangsamen die Bewegungen des Darms, der blauschwarze Farbstoff hemmt das Wachstum von schädigenden Bakterien im Darm. Dafür lassen Sie zwei Teelöffel getrocknete Beeren in 250 ml Wasser 10 bis 15 Minuten köcheln und seihen den Tee dann ab. Über den Tag verteilt zwei bis drei Tassen schluckweise trinken. Wichtig: Verwenden Sie nur getrocknete Früchte für den Tee, denn frische Heidelbeeren verursachen das Gegenteil.
  • Gegen Übelkeit und Brechreiz hilft Ingwertee aus frischen Ingwer-Scheiben, die mit kochendem Wasser übergossen werden und etwa 15 Minuten lang ziehen müssen.
  • Um verlorene Salze und Flüssigkeit wieder auszugleichen, ist die gute, alte Hühnerbrühe Gold wert. Mit Einlage sollte man aber anfangs noch vorsichtig sein.
  • Auch wenn es schwer fällt: Ein wenig Nahrung sollte man schon zu sich nehmen, um den Körper nicht zu sehr zu schwächen. Zwieback ist ein guter Anfang. Auch Salzkartoffeln versorgen den Körper mit wichtigen Nährstoffen, ohne ihn zu sehr zu belasten. Beginnen Sie mit dem Essen aber erst dann, wenn Sie Getränke wieder vertragen, und kauen Sie jeden Bissen sehr gut durch, damit Magen und Darm keine Arbeit damit haben.
  • Wer den trockenen Zwieback nicht mag, kann auch mit einer zerdrückten Banane und gequetschten Haferflocken beginnen. Die Banane liefert Energie und sorgt durch die enthaltenen Pektine gleichzeitig dafür, dass der Durchfall nachlässt. Traubenzucker liefert zusätzliche Energie.
  • Geriebener Apfel ist seit Generationen das Mittel der Wahl gegen Durchfall. Die Pektine im Apfel binden überschüssiges Wasser im Darminhalt und helfen so dabei, den Durchfall zu stoppen.
  • Wer allergisch gegen Obst ist oder es einfach nicht mag, kann auf Heilerde zurückgreifen. Es handelt sich dabei um ein Pulver, das Sie in der Drogerie oder im Naturladen kaufen können. Auch sie bindet sehr effektiv Flüssigkeit im Darminhalt. Am besten, Sie wählen die feinere Variante, denn bei Magen-Darm-Beschwerden hat sich ein Heilerde-Trunk als hilfreich erwiesen. Dazu rühren Sie jeweils morgens und abends zwei Teelöffel Heilerde in ein Glas Wasser. Trinken Sie dieses in kleinen Schlucken.
  • Medizinische Kohle (auch: Aktivkohle, A-Kohle oder Medizinalkohle) ist hierbei ebenso ein vielseitiges und unentbehrliches Hausmittel, auch wenn dies bei vielen Menschen fast in Vergessenheit geraten ist.
  • Leiden Sie häufiger unter Magen-Darm-Problemen, können Sie es mit Bitterstoffen probieren. Diese helfen ebenfalls bei diesen Beschwerden. Sie sind in vielen Gemüsesorten enthalten, zum Beispiel in Chicoree, Kapuzinerkresse oder Rauke. Sie können auch einen Tee aus Angelika- und Enzianwurzel, Löwenzahn, Tausendgüldenkraut, Wermut, Fenchel, Melisse und Salbei herstellen. Die getrockneten Kräuter erhalten Sie in der Apotheke. Die ersten fünf sollten zu gleichen Teilen insgesamt 70 Prozent ihres Tees ausmachen, die restlichen drei insgesamt 30 Prozent. Brühen Sie den Tee auf und trinken Sie davon einen Liter über den Tag verteilt.
  • Übrigens: Entgegen der landläufigen Meinung sind Cola und Salzstangen nicht geeignet, um die Beschwerden eines Magen-Darm-Infekts zu bekämpfen. Cola enthält viel zu viel Zucker, während andere nötige Mineralstoffe völlig fehlen. Auch die Salzstangen liefern ausschließlich Salz, was bei Weitem nicht ausreicht.

Das tut Ihrer Darmflora gut

  • Essen Sie mit Ruhe und Genuss. Nehmen Sie Ihre Mahlzeiten in möglichst entspannter Atmosphäre ein und kauen Sie gründlich.
  • Verzehren Sie viel Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte. Die darin enthaltenen Ballaststoffe unterstützen den Darm bei seiner Arbeit.
  • Sauer vergorene Nahrungsmittel wie rohes Sauerkraut oder milchsauer eingelegte Gurken enthalten Milchsäurebakterien in großer Zahl enthalten und regenerieren Ihre Darmflora. Ebenfalls gut für Ihre Darmflora: sauer eingelegtes Obst und Gemüse, saure Äpfel, Zitronen und Pampelmusen.
  • Sauermilchprodukte wie Joghurt, Quark, Dickmilch, Kefir oder Buttermilch versorgen Ihren Darm mit probiotischen Bakterien.
  • Trinken Sie ausreichend. Der Körper benötigt mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit am Tag. Gut geeignete Getränke sind Mineralwasser, Saftschorlen sowie in Maßen Kräuter- und Früchtetees. Kühle Getränke verringern die Transportzeit der Nahrung und regen die Verdauung an.
  • Bewegen Sie sich ausreichend. Denn auch Ihr Darm braucht diese Bewegung, um besser durchblutet zu werden und mehr Sauerstoff zu bekommen.
  • Gehen Sie bei der kleinsten Regung auf die Toilette. Denn wenn der Stuhldrang unterdrückt wird, verlernt der Darm dieses Signal schnell.
  • Nehmen Sie sich Zeit für die morgendliche Toilette. Gestalten Sie Ihren Tagesablauf regelmäßig, denn auch Ihr Darm braucht seine Zeiten. Gewöhnen Sie Ihren Organismus an feste Toilettenzeiten. Setzen Sie sich dann auch ohne Drang einfach hin. Seien Sie geduldig und vermeiden Sie unnötiges Pressen.

Hühnerbrühe: Das Heilmittel aus dem Suppentopf

Zutaten für sechs Portionen:

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  • 1 Suppenhuhn (2 kg)
  • 1 TL Salz
  • 1 Zwiebel
  • 6 Pfefferkörner
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 TL gekörnte Hühnerbrühe
  • 150 g Möhren
  • 200 g Lauch
  • 75 g Sellerie
  • 300 g Brokkoli
  • 5 bis 6 Kartoffeln
  • Ingwer, Galgant oder Astragalus (nach Belieben)

Kochen Sie das Huhn mit der geschälten Zwiebel, dem Pfeffer und dem Lorbeerblatt zugedeckt etwa 1,5 Stunden. Dann das Huhn herausnehmen und abkühlen lassen. Die Brühe durch ein Sieb gießen und mit der Instant-Brühe abschmecken. Gemüse und Kartoffeln klein schneiden und 15 Minuten in der Hühnerbrühe garen. Hühnerfleisch von den Knochen lösen, würfeln und in der Brühe erwärmen. Die Suppe mit Ingwer, Galgant oder Astragalus (erhältlich in großen Supermärkten, Asia-Läden und Versandhandel) würzen und heiß servieren.

Reisedurchfall auf natürliche Weise bekämpfen

Reisedurchfall ist das häufigste Krankheitsproblem im Urlaub. Zwischen 30 und 50 Prozent aller Fernreisenden und 10 bis 20 Prozent der Südeuropa-Reisenden verlieren wertvolle Urlaubstage durch Darmprobleme. In den meisten Fällen tritt der Reisedurchfall in den ersten zwei oder drei Urlaubstagen auf. Schuld daran sind in der Regel Bakterien. Sie kommen in vielen Regionen im Leitungswasser vor oder werden durch die folgenden Nahrungsmittel übertragen:

  • nicht richtig gekühltes Fleisch
  • Schalentiere
  • ungewaschenen Salat
  • Eiergerichte wie Mayonnaise

Wenn es Sie erwischt hat, sollten Sie auf jeden Fall den hohen Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust Ihres Körpers ausgleichen, damit Sie nicht austrocknen. Körperliche Anstrengungen sind tabu, Betroffene sollten sich dann ins Hotelzimmer zurückziehen. Den Mineralstoffverlust gleichen salzhaltige Brühe und verdünnte Obstsäfte (ohne Eiswürfel) aus. Natürliche Hilfe gegen den Durchfall bieten die Gerbstoffe der Heidelbeeren (Tipp: Durchfalltee aus der Apotheke vorsorglich mitnehmen). Häufig werden auch synthetische Medikamente mit dem Wirkstoff Loperamid eingesetzt, die kurzfristig die Darmtätigkeit komplett unterbinden und so den Durchfall reduzieren. Dabei verbleiben aber die Bakterien im Darm und können sich weiter vermehren. In der Apotheke erhalten Sie auch eine Elektrolyt-Lösung, die Ihnen bei großem Flüssigkeitsverlust wieder auf die Beine helfen kann. Und auch Uzara sollte in keiner Reiseapotheke fehlen.

Wundermittel Arzneihefe?

Möglicherweise haben Wissenschaftler eine Möglichkeit gefunden, zumindest ansatzweise den Urlaub zu retten und den Durchfall fernzuhalten: Sie gaben Urlaubswilligen fünf Tage vor Abflug in die Tropen pro Tag zwei Kapseln, die Arzneihefe enthielten. Dabei handelt es sich um ein handelsübliches Präparat, das Sie von vielen Herstellern in der Apotheke rezeptfrei kaufen können. Eine gleich große Vergleichsgruppe nahm ein Scheinmedikament ein.

Nach der Rückkehr mussten die Studienteilnehmer berichten, wie der Urlaub bezüglich ihrer Verdauung gelaufen war. Es zeigte sich, dass in der Gruppe, welche die Hefe genommen hatte, 60 Prozent vom Durchfall verschont geblieben waren. In der Gruppe, die nur wirkungslose Kapseln eingenommen hatte, waren es nur 34 Prozent.

22 Hausmittel gegen Übelkeit Was tun gegen Übelkeit? Was essen? Hier finden Sie Mittel & Tipps gegen Übelkeit, die wirklich helfen! Damit können Sie Übelkeit schnell loswerden.

Bäh…wenn einem richtig schlecht ist – Was tun bei Übelkeit?

Ob eine Muschel in der Paella etwas merkwürdig geschmeckt hat, die Schwangerschaft zuschlägt, ein alkoholbedingter Kater auf den Magen drückt, Turbulenzen oder schwungvoll gefahrene Kurven den Magen auf Reisen aus der Bahn werfen – Übelkeit kann zahlreiche Gründe haben, unangenehm ist sie aber in jedem Fall. Vor allem, wenn sie mit Brechreiz einhergeht.

Ein Arzt muss dennoch nicht immer sofort aufgesucht werden. Oftmals reichen bereits bewährte Hausmittel gegen die Übelkeit aus.

Welche Hausmittel helfen wirklich gegen Übelkeit?

Die Liste der Hausmittel gegen Übelkeit ist lang. Nicht alle sind guten gemeinten Tipps sind wirklich bestens gegen das flaue Gefühl im Magen geeignet. Wir haben die Mittel für Sie auf den Prüfstand gestellt.

Lebensmittel gegen Übelkeit

Bei Übelkeit ausgerechnet zum Essen zu greifen, erscheint nicht gerade logisch. Wenn es jedoch noch nicht zum Erbrechen kam und die Übelkeit auch nicht mit Durchfall einhergeht, sind einige Lebensmittel tatsächlich rat- und wirksam gegen das Unwohlsein.

Fein geriebener und an der Luft etwas angebräunter Apfel ist leicht verdaulich und belastet den Magen nicht, hält ihn aber beschäftigt. Zudem sorgen die Enzyme und Ballaststoffe im Apfel dafür, dass die Verdauung reguliert wird und das Unwohlsein abnimmt.

Langsam und gründlich gekaut oder zu Bananen-Brei zerdrückt ist das Obst leicht verdaulich und hat eine beruhigende Wirkung auf den Magen und die Verdauung im Allgemeinen. Der hohe Stärkegehalt, Magnesium und Kalzium wirken der Übelkeit entgegen.

Hinzu kommt der leicht „schleimende“ Effekt, der selbst bei gereizter Magenschleimhaut – beispielsweise bei einer Magenschleimhautentzündung oder nach einer Magen-Darm-Grippe – für gute Verträglichkeit sorgt.

Gedünstet ist Fenchel nicht nur lecker, sondern auch leicht verdaulich und ein effizientes Hausmittel gegen Übelkeit. Verantwortlich für diese Wirkung sind die in der Knolle enthaltenen ätherischen Öle.

Ein zunehmend beliebtes Hausmittel gegen Übelkeit ist Ingwer. Kein Wunder, denn die scharfe Knolle wirkt auf mehrfache Weise – und sogar vorbeugend – gegen Unwohlsein und Brechreiz.

Zum einen hat Ingwer einen desinfizierenden Effekt. Aus diesem Grund ist er auch ein Bestandteil von Sushi-Menüs. Zum anderen kurbelt er das Immunsystem an und gehört daher bei immer mehr Menschen in die Hausmittel gegen Erkältungen, ist aber beispielsweise auch bei Magen-Darm-Grippe eine gute Wahl.

Zudem bringt Ingwer Gingerol mit sich. Diese Substanz blockiert gewisse Rezeptoren im Magen und Darm und damit die Aufnahme von Serotonin. Gemeinsam mit Dopamin erzeugt Serotonin zunächst Übelkeit und im Anschluss Erbrechen. Wird die Aufnahme blockiert, kann der Übelkeit also vorgebeugt werden.

Als Hausmittel bei Übelkeit wird Ingwer direkt frisch gekaut, kleingeschnitten und mit Wasser überbrüht als Teeaufguss getrunken oder in Form von Bonbons oder Kapseln aufgenommen.

Leicht verdaulich, reich an Eiweiß und Kohlehydraten sowie B-Vitaminen ist Joghurt eine gute Schonkost, kann jedoch auch Übelkeit verhindern oder zumindest reduzieren.

Das orangene Wurzelgemüse hat es in sich: Vitamine, Beta Carotin, Mineralstoffe und Ballaststoffe machen Karotten so gesund. Bei Übelkeit kommt es jedoch hauptsächlich auf eine andere Eigenschaft der Möhren an, denn diese wirken entgiftend.

Um den angeschlagenen Magen nicht zu überfordern, sollten Karotten in Form von Suppe oder Brei gegen die Übelkeit eingesetzt werden.

Hühner- oder Gemüsesuppe führt dem Körper reichlich Flüssigkeit zu, ist leicht verdaulich und gibt dem Magen „etwas zu tun“. Zudem können gebundene Suppen, stärke- und eiweißhaltige Zutaten wie Kartoffeln, Karotten und Hühnchen, Magensäfte aufnehmen, binden und damit einen Überschuss reduzieren.

Um als Hausmittel gegen Übelkeit eingesetzt zu werden, dürfen die Suppen allerdings nicht fettig oder scharf gewürzt sein.

Bereits der Geruch einer frischen Zitrone kann Übelkeit und Brechreiz merklich reduzieren. Als Hausmittel gegen Übelkeit kann jedoch auch Zitronensaft, verdünnt mit Wasser, eingesetzt werden. Bei schlimmeren Fällen hilft das Aussaugen einer halben Zitrone.

Übelkeitslindernde Getränke

Cola, möglichst schnell getrunken, soll den Magen beruhigen und damit Übelkeit entgegenwirken. Was aber nach dem schnellen Trinken von Cola wirklich passiert, weiß wohl jeder: Die enthaltene Kohlensäure sucht sich einen Weg nach draußen. Die Folge ist mehr oder minder heftiges Aufstoßen.

Das kann tatsächlich für eine Entlastung sorgen und gegen Übelkeit wirken. Allerdings enthält Cola auch eine große Menge an Zucker sowie Koffein und ist daher bei Unwohlsein nicht die allerbeste Wahl – denn beides kann Übelkeit noch verschlimmern.

Fencheltee

Nicht nur als Gemüse, auch als Tee ist Fenchel ideal zur Beruhigung der Verdauung. Schon für Oma war Fencheltee eines der besten natürlichen Mittel bei Übelkeit. Noch besser wirkt er in Kombination mit Anis und Kümmel.

Ginger Ale

Ähnlich der Cola hat auch Ginger Ale einen erleichternden Effekt auf den Magen, da die Kohlensäure zum Aufstoßen führt und für eine sofortige Entlastung von Druckgefühlen sorgen kann.

Hinzu kommt, dass hochwertiges Ginger Ale tatsächlich Ingwer enthält. Dieser wiederum wirkt durch Gingerol direkt übelkeitshemmend. Zudem weist der Softdrink in der Regel weniger Zucker auf, als beispielsweise Cola. Auch enthält Ginger Ale kein Koffein, das die Übelkeit noch verschlimmern kann.

Grüner Tee

Die Bitterstoffe und Vitamine in grünem Tee, stimulieren das Appetitzentrum, kurbeln die Verdauung an und unterstützen das Immunsystem. Hierdurch lindern sie Übelkeit gleich auf verschiedene Arten. Noch stärker ist der Effekt des Grüntees als Hausmittel, wenn etwas Zitronensaft zugegeben wird.

Allerdings steckt neben Bitterstoffen auch Koffein in dem grünen Tee, das wiederum auf den Magen schlagen kann. Als Hausmittel gegen Übelkeit sollte er daher nur in geringem Maße eingesetzt werden.

Gingerol und die ätherischen Öle in Ingwer sorgen für eine schnelle Linderung der Übelkeit, daher ist Ingwertee gegen Übelkeit eine gute Wahl als Hausmittel. Sogar als Vorbeugung – beispielsweise vor dem Antritt einer Reise oder wenn eine nervliche Belastung ansteht, die garantiert auf den Magen schlagen wird – kann Ingwertee verwendet werden.

Extra-Tipp: In Verbindung mit frischer Zitrone und Pfefferminze zeigt sich der Ingwertee noch wirksamer gegen Übelkeit.

Kamillentee

Die Gerbstoffe des Kamillentees regulieren die Verdauung und stimulieren den Appetit, wirken also zweifach gegen Übelkeit. Am besten wird der Kamillentee nur leicht oder gar nicht gesüßt.

Kümmel macht viele Speisen leichter verdaulich und ist nicht umsonst ein Bestandteil magenfreundlicher Tees. Werden die Samen in einem Mörser leicht geöffnet und mit heißem Wasser aufgebrüht, kann auf fertige Produkte verzichtet werden. Die ätherischen Öle wirken auch auf diese Weise.

Pfefferminztee

Die ätherischen Öle und Gerbstoffe in Pfefferminztee beruhigen den Magen, regen die Verdauung an und lindern Übelkeit sehr wirksam. Wie bereits erwähnt, ist die Kombination aus Minze, Ingwer und Zitrone ein sogar noch wirksameres Hausmittel gegen Übelkeit.

Ein Glas schnell getrunkenes Weißbier beziehungsweise Hefeweizen gegen Übelkeit? Das klingt mehr als ungewöhnlich, erzeugt Alkohol doch nicht selten überhaupt erst das flaue Gefühl im Magen.

Tatsächlich funktioniert das Hausmittel aber in begrenztem Maße. Die enthaltenen B-Vitamine lindern die Übelkeit wirksam, das aus Kohlensäure und schnellem Trinken resultierende Aufstoßen entlastet den Magen. Problematisch ist der Alkoholgehalt. Besser ist es daher, auf alkoholfreie Varianten zu setzen.

Süßigkeiten, Snacks und Gebäck gegen Übelkeit

Wer gerade unter Übelkeit leidet, hat in der Regel keinen Appetit auf Snacks oder gar Süßigkeiten. Dennoch können diese genau die passenden Hausmittel gegen einen verstimmten Magen sein.

Ingwer, Zitrone und Pfefferminz helfen als Teeaufguss – wieso also nicht auch in Form von Bonbons? Tatsächlich können diese bei Übelkeit Abhilfe schaffen, sind aufgrund ihres hohen Zuckergehaltes aber mit Vorsicht zu genießen. Die Süße hilft nur dann, wenn die Übelkeit auf eine Unterzuckerung zurückzuführen ist.

Frische Pfefferminze in Verbindung mit der Kaubewegung regt die Verdauung an und aktiviert gemeinsam mit der Speichelproduktion auch die Ausschüttung zahlreicher Enzyme. Gegen leichte Übelkeit hilft das tatsächlich.

Lakritzextrakt ist durchaus in der Lage Übelkeit zu bekämpfen. Für diesen Effekt sollte aber nicht auf die Süßigkeiten aus dem Supermarkt, sondern auf die Variante aus der Apotheke zurückgegriffen werden.

Salzstangen

Leicht verdaulich und einfach zu knabbern sind Salzstangen ein beliebter Snack. Ihr Stärkegehalt hat aber noch einen anderen Vorteil: Er bindet überschüssige Magensäfte und kann daher Übelkeit entgegenwirken.

Toast und Zwieback

Ebenso wie die Salzstangen sind auch trockener Toast und Zwieback in der Lage, Magensäure zu binden und dadurch die Magenwände zu schonen. Zudem sind sie leicht verdaulich und halten Magen und Darm „beschäftigt“ ohne die Verdauung zu belasten.

Homöopathie, Schüssler und Akupressur: Alternative Methoden gegen Übelkeit

Wirken die bisher erwähnten Hausmittel nicht, bieten alternative Methoden weitere Möglichkeiten. Geeignet sind beispielsweise:

    • Schüssler Salze: Je nach Art der Übelkeit können die Schüssler Salze Nr. 3,, 5, 8, 10 oder 14 und auch in Kombination miteinander zum Einsatz kommen.
    • Akupressur(-band): Gezielter Druck auf den Bereich unter dem Handgelenk – den sogenannten Neikuan-Punkt – kann Übelkeit gelindert werden. Möglich ist es, diesen beispielsweise mit dem Daumen zu drücken und leicht zu massieren oder aber ein spezielles Akupressur-Armband einzusetzen.
    • Homöopathie: In Form von Globuli oder Tropfen finden Nux Vomica, Okoubaka, Arsenicum Album oder Anamirta cocculus Anwendung.
    • Bachblüten:

Walnut, Scleranthus, Crab Apple, Gentian, Wild Rose und Willow kommen bei der Bachblütentherapie gegen Übelkeit in Frage.

Hinweis: Damit die alternativen Mittel wirken können, müssen sie nicht nur genau passend zu den Symptomen, sondern auch abgestimmt auf die sonstigen Zustände ausgewählt werden. Laien ist das in der Regel kaum möglich. Empfehlenswert ist es daher, sich an einen Heilpraktiker oder Arzt mit entsprechender Zusatzausbildung zu wenden.

Erste Hilfe: Das richtige Verhalten bei Übelkeit

Wenn es im Magen rumort und flau wird, entscheidet nicht nur das passende Hausmittel über schnelle Besserung, auch das richtige Verhalten hat einen Einfluss darauf.

Als Erste Hilfe heißt es, ruhig zu bleiben und für frische Luft zu sorgen. Tiefes aber langsames Durchatmen hilft dabei, heftige Übelkeitswellen abzuschwächen. Wem nicht nur übel sondern auch noch schwindelig ist, sollte aber nicht direkt nach draußen eilen. Besser ist es, die Fenster zu öffnen und sich zu setzen oder zu legen.

Zusätzlich kann langsam etwas Wasser getrunken werden. Vermieden werden sollten hingegen verbrauchte oder verrauchte Luft, schnelle Bewegungen und jede Form von Bildschirmen.

Hausmittel gegen Reiseübelkeit

Ob im Auto, auf dem Schiff oder hoch über den Wolken – Reisekrankheit ist vielen bekannt und besonders unangenehm, da sich Fahrten und Flüge kaum verhindern lassen und die Reiseübelkeit häufig mit Erbrechen einhergeht.

Bei dieser Erscheinung handelt es sich jedoch um einen körpereigenen Schutzmechanismus. Durch den Unterschied zwischen der Bewegung des Verkehrsmittels und des eigenen Körpers wird das Gleichgewichtsorgan gestresst und signalisiert dem Gehirn ein Problem. Dieses hält die konkurrierenden Signale wiederum für eine Vergiftung und versucht durch das Erbrechen, potenziell aufgenommenes Gift schnellstmöglich aus dem Körper zu entfernen.

Mögliche (Haus-)Mittel und hilfreiche Methoden gegen die Reiseübelkeit sind:

  • Ingwer
  • Akupressur
  • Während Flug und Fahrt auf einen festen Punkt und nach vorn schauen, anstatt auf die vorbeiziehende Landschaft. Auch Lesen oder der Blick auf einen Bildschirm ist zu vermeiden.
  • Homöopathie, in Form von Nux Vomica oder Anamirta cocculus
  • Pflaster oder Zäpfchen gegen Reisekrankheit einsetzen

Hausmittel gegen Übelkeit in der Schwangerschaft

Schwangerschaft und (morgendliche) Übelkeit gehen zum Leidwesen werdender Mütter oftmals Hand in Hand. Plötzlich als unangenehm empfundene Gerüche und merkwürdige kulinarische Gelüste , die dazu führen alles durcheinander zu essen, sowie die hormonelle Umstellung zeichnen sich dafür verantwortlich.

Zugleich kommen aber nicht mehr alle Mittel gegen Übelkeit in Frage, da sie den ungeborenen Nachwuchs schädigen oder frühzeitig Wehen auslösen könnten.

Geeignet und empfehlenswert sind:

  • Ingwer, Minze und Zitrone – aber in Maßen. Vor allem Ingwer in großen Mengen könnte frühzeitig Wehen auslösen, bei Minze ist aber ebenfalls Vorsicht angeraten. Die Kombination sollte also nicht zum Hauptgetränk des Tages werden, sondern auf ein bis drei Tassen beschränkt sein.
  • Kleine, häufige und leichtverdauliche Mahlzeiten helfen dabei, Unterzuckerung und ein Überschießen der Magensäure zu verhindern. Anstatt großer Mengen sollten die Portionen zahlreich, dafür aber klein sein. Um die morgendliche Übelkeit zu verhindern, reicht es oftmals, vor dem Zubettgehen noch eine Kleinigkeit, wie Salzstangen, einen Joghurt oder eine Scheibe Knäckebrot mit Käse zu essen.
  • Das Akupressurband gibt es auch speziell für Schwangerschaftsübelkeit und kann dieser vorbeugen oder sie zumindest lindern.
  • Gerade im ersten Trimester wollen sich viele von der Schwangerschaft noch nicht einschränken lassen und muten sich trotz anhaltender Müdigkeit, Sodbrennen und Stimmungsschwankungen schlicht zu viel zu. Das kann den Kreislauf überfordern und daher zu Schwindel und daraus resultierender Übelkeit, anstatt zu hormonell bedingter Übelkeit führen. Besser ist es dann, möglichst oft zu entspannen und sich zu schonen.

Welche Mittel aus der Apotheke helfen?

Auch wenn die bereits erwähnten Hausmittel gegen Übelkeit nicht helfen, ist bei eher leichten Fällen ein Arztbesuch nicht immer nötig. Auch die Apotheke bietet eine große Bandbreite an verschreibungsfreien Arzneien, die helfen können.

Um das passende Mittel zu erhalten, sollten Symptome und Umstände aber so genau wie irgend möglich beschrieben werden. Tritt die Übelkeit gemeinsam mit Migräne auf oder nur auf Reisen? Ist Stress ein entscheidender Faktor oder fettiges Essen? Abhängig von den Angaben kommen dann die folgenden Mittel in Frage:

  • Vomex
  • Pantoprazol oder Pantozol
  • Pflaster gegen Reiseübelkeit
  • Iberogast
  • Zäpfchen gegen Reiseübelkeit
  • Kohletabletten
  • Rescue Tropfen

Pflanzliche Mittel gegen Übelkeit

Verdorbenes Essen, Reise oder fettige Nahrung – wenn Übelkeit plötzlich auftritt, müssen weder guter Rat noch das passende Mittel teuer sein. Pflanzliche Produkte sind aber nicht nur vergleichsweise kostengünstig, sie sind trotz ihrer Wirksamkeit auch meist schonender, als verschreibungspflichtige Arzneien.

Bewährt haben sich:

  • Magentee: Minze, Kamille, Fenchel, Anis, Kümmel, Ingwer – oftmals sind diese Bestandteile von Magentee-Mischungen gegen Übelkeit. Ein Spritzer Zitrone schadet in ihnen ebenfalls nicht. Am wirkungsvolsten sind arzneilich wirksame Magentees aus der Apotheke.
  • Ingwerkapseln: Übelkeit bei Reisen, während der Schwangerschaft oder Migräneattacken, durch Infektionen oder verdorbenes Essen – das flaue Gefühl lässt sich in jedem dieser Fälle durch Ingwer reduzieren oder sogar gänzlich bekämpfen. Wer den Geschmack der frischen Knolle, von Ginger Ale, Tee oder Bonbons nicht mag, sollte zu Ingwerkapseln greifen. Diese sind abgesehen von der geschmacklichen Neutralität auch unterwegs und in der Hausapotheke praktischer.
  • Iberis amara: Die bittere Schleifenblume wird nicht nur in der Homöopathie gegen Übelkeit sowie Herz-Kreislauf-Probleme eingesetzt, sie kann auch als höher konzentriertes Extrakt ausgesprochen wirksam sein.
  • Artischockenextrakt: Artischockenextrakt ebenso wie Artischocken selbst helfen dem Körper dabei, insbesondere Fett besser zu verdauen. Zudem regulieren sie die Verdauung insgesamt und schonen den Magen-Darm-Trakt. Wer also gerne fettige Speisen zu sich nimmt, sollte Artischocken in die Mahlzeit integrieren. Für alle anderen gibt es entsprechende Produkte in der Apotheke.
  • Schöllkrautextrakt: Diese Pflanze ist ein häufiger Bestandteil von Magentropfen und das nicht umsonst. Es schützt insbesondere den Magen, lindert Krämpfe und wirkt Übelkeit entgegen.
  • Bromelain: Bromelain ist unter diesem Namen vergleichsweise unbekannt, tatsächlich aber weit verbreitet. Das Enzym aus der Ananas wirkt als „Fleischweichmacher“ und unterstützt auch die Verdauung sowie den Fettstoffwechsel. Den Wirkstoff gibt es in ursprünglicher Form und kann als solche in Form von Dessert oder fruchtiger Beilage bei fettigen Speisen das folgende Unwohlsein verhindern. Zudem ist Bromelain auch als Präparat in der Apotheke oder Drogerie erhältlich.
  • Papain: Bei diesem Namen lässt sich die Herkunft bereits erahnen, es handelt sich um ein wirksamen Enzym aus der Papaya. Ähnlich dem Bromelain unterstützt und reguliert es die Verdauung. Wiederum kann frische Papaya direkt auf den Speiseplan gesetzt oder auf entsprechende Präparate zurückgegriffen werden.

Hausmittel gegen Kater-Übelkeit / Übelkeit durch Alkohol

Wer am Abend über die Stränge geschlagen hat, wird das am Morgen bitter bereuen. Schwindel, Übelkeit, die auch als „Schädel“ bekannten Kopfschmerzen, allgemeines Unwohlsein und Durchfall gehen mit dem berüchtigten Kater oder Hangover nach ausgiebigem Alkoholkonsum nur allzu gerne einher.

Auch gegen Übelkeit bei Kater durch zu viel Alkohol gibt es aber die passenden Hausmittel. Darunter:

  • Flüssigkeitszufuhr: Auch wenn der Sinn gerade nicht danach steht, schon wieder tief in Glas oder Flasche zu schauen – hilft eine hohe Flüssigkeitszufuhr bei der Entgiftung des Körpers und dem Organismus dabei, Toxine auszuschwemmen. Statt Wodka, Tequila und Sangria sollten aber Wasser, ungesüßter Tee und Suppe auf dem Plan stehen.
  • Ruhe und Schonung: Ein dicker Kopf und geschundener Magen verlangen dem Körper einiges ab. Wird die Verdauung nach dieser Belastung direkt wieder mit schwerer Kost belastet, ist Übelkeit vorprogrammiert. Besser ist es, leichte Mahlzeiten voller Vitamine und Kohlenhydrate auf den Tisch zu bringen. Apfel, Banane, Toast, Zwieback, Knäckebrot oder Salzstangen und Tee sind ideal.
  • Aspirin und Ibuprofen? Lieber nicht!: Die Verlockung direkt nach dem Aufwachen erst einmal eine Schmerztablette einzunehmen ist groß. Gerade diese kann aber den Magen erst recht reizen und so die Übelkeit noch verschlimmern. Lässt einem der Kopfschmerz oder Tagesplan keine andere Wahl, als eine Aspirin einzunehmen, sollte als Magenschutz zugleich Pantoprazol oder Pantozol eingenommen werden. Auch das Auftragen von Pfefferminzöl auf Schläfen und Nacken macht den Kopf frei und kann sowohl Übelkeit als auch Schmerz lindern.

Wann lieber zum Arzt?

So wirksam Hausmittel oftmals auch sind, sie reichen nicht immer aus um die Übelkeit wirksam zu lindern. In den folgenden Fällen sollte daher ein Arzt aufgesucht werden:

  • anhaltende oder häufig wiederkehrende Übelkeit
  • Übelkeit in Verbindung mit starkem oder anhaltendem Erbrechen und Durchfall
  • Blutiges Erbrechen
  • Starker Schwindel und Kopfschmerzen
  • Übelkeit aus ungeklärten Gründen oder begleitet von weiteren Symptomen, wie Fieber, Sehstörungen und Schmerzen

Möglich ist es hier, dass der Übelkeit ernstzunehmende Erkrankungen zugrunde liegen. Eine ärztliche Untersuchung ist dann unerlässlich. Aber auch dann, wenn Kinder oder Senioren sowie bereits geschwächte Personen von ständiger Übelkeit betroffen sind, ist eine schnelle ärztliche Behandlung gefragt.

  • Senkel: Diarrhöen, Übelkeit und Erbrechen. In „PRAXIS“, 98, 2009, ISSN 1661-8157
  • E. Glaser: Anisokorie und Übelkeit. In „Ophthalmologe“, 106, 2008, ISSN 0941-293X
  • Pflanzliches gegen Übelkeit und Erbrechen. In „MMW – Fortschritte der Medizin“, 157, 2015, ISSN 1438-3276
  • Red: Gegen Magenbeschwerden mit Übelkeit und Erbrechen. In „MMW – Fortschritte der Medizin“, 156, 2014, ISSN 1438-3276
  • M. Gemeinhardt: Unklare Gewichtsabnahme, Übelkeit und eine abdominelle Raumforderung. In „Gastroenterologe“, 5, 2010, ISSN 1861-9681
  • C. C. Apfel: Einflussfaktoren von Übelkeit und Erbrechen nach Narkosen. In „Der Anaesthesist“, 49, 2000, ISSN 0003-2417
  • H. S. Fueßl: Vitamin-D-Mangel als Mutter vieler Übel. In „MMW – Fortschritte der Medizin“, 154, 2012, ISSN 1438-3276
  • H. Mörk: Leitsymptom Erbrechen. In „Der Internist“, 39, 1998, ISSN 0020-9554
  • Walter Lehmann: Über das Erbrechen. In „Klinische Wochenschrift“, 3, 1924, ISSN 0023-2173
  • T. Geis: Nächtliches Erbrechen und Schiefhals. In „Monatsschr Kinderheilkd“, 156, 2007, ISSN 0026-9298
  • P. Janiak: Differenzialdiagnose Nausea und Erbrechen. In „Gastroenterologe“, 2, 2007, ISSN 1861-9681
  • Christian Grieser: Stärkste Bauchschmerzen und galliges Erbrechen. In „MMW – Fortschritte der Medizin“, 157, 2015, ISSN 1438-3276
  • Pflanzliches gegen Übelkeit und Erbrechen. In „MMW – Fortschritte der Medizin“, 157, 2015, ISSN 1438-3276
  • Red: Gegen Magenbeschwerden mit Übelkeit und Erbrechen. In „MMW – Fortschritte der Medizin“, 156, 2014, ISSN 1438-3276

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Welcher Tee bei Übelkeit?

Hi, also mir gehts grad nicht so gut, fühle mich sehr übel, muss mich aber nicht übergeben. Habe Kamillentee und Pfefferminztee da. Würde später nochmal raus zum einkaufen. Welcher Tee ist denn besonders gut für den Magen? Danke.

10 Antworten

Mal noch ein anderer Ratschlag. Was mir sehr gut hilft, und auch vielen anderen meiner Leute, Salzstangen und Cola. Komischerweise bewirkt zum Beispiel Kamillentee dass ich mich recht schnell übergeben muss, selbst wenn ich sonst komplett gesund bin :D Ich denke da musst du auch selber für dich testen was dir am besten hilft. Wobei der Ratschlag mit dem Ingewertee auch gut klingt. Nur muss man Ingwer mögen. Ist nicht unbedingt jedermanns Sache.

Ich würde Iberogast® Tropfen aus der Apotheke besorgen.

Den Tee (vielleicht Käsepappeltee) auf jeden Fall abgekühlt trinken, warmer oder heißer Tee fördert den Brechreiz.

Weder Fruchtsäfte noch Cola sind gut für den Magen, im Gegenteil, die Säure reizt nur noch mehr!! (Cola mit ausgerührter Kohlensäure trinkt man eher bei Durchfall und auch nur, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, meistens mit Salzstangen, wegen dem Salz = elektrolyte)

Am besten du trinkst schwarzen Tee, Kamille, Fenchel, oder Magen-Darm Tee (gibt es extra zu kaufen),

Pfefferminze ist gut. Aber besser ist Ingwertee mit Zimt. Frischen Ingwer kaufen. Auf 2 Liter Wasser so viel Inger, dass es - kleingerieben - ein-zwei Esslöffel voll ergibt. Und eine 70-Gramm Tütte mit gutem Biozimt. Ingwer frisch reiben, mit 1 Teel. Zimt mischen, mit abgekochtem Wasser begießen und 15-30 Min. ziehen lassen. Gerne auch noch länger, so z.B. , bis das Wasser so weit handwarm geworden ist, dass man 1 Essl. Honig einrühren kann. (Honig verträgt Temperaturen über 40 ° nicht gut, bzw. da werden die wertvollen Enzyme zerstört)

Man gießt das dann durch ein Sieb in die Tasse. Die feine Schärfe vom Ingwer vertreibt schnell die Übelkeit, man kann aber auch den Tee halb und halb mit Milch mischen und ihn quasi als Chai-Latte trinken.

Es helfen auch verdünnte Fruchtsäfte oder Cola-Getränke und Salz. Beruhigend auf den Magen wirken schwarzer Tee, Kamilletee und Salbeitee.

Kamillentee beruhigt den Magen.

Manchen Menschen hilft Kümmeltee sehr gut. Ich trinke Ingwer-Tee.

ingwertee hilft schnell und hilft auch bei entzündungen trinke ingwertee

Ehm, magen und darm tee ist gut oder so.

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Ich versteh das nicht . würde es aber gern verstehen.

Bei den 400er Ibuprofen steht als max. Tagesdosis 1200mg, also 3 Tabletten.

Bei den 600/800er steht je nach Körpergewicht (usw.) 1200-2400 mg.

Habe sehr starke Zahnschmerzen und in den letzten 21 Std. zusammengerechnet 1400mg (1x 600, 2x 400 in zeitl. Abstand) genommen. Bis ich zum Arzt kann, muss ich noch nen Tag warten. Nun ist es Abend und ich habe wieder so sehr Zahnweh, dass ich net schlafen kann. kann ich noch eine Ibu 400 o. 600 nehmen?

Hatte ja die letzten Tage eine richtig schöne Magen darm grippe, heute geht es mir besser , fieber , schüttelfrost und Gliederschmerzen sind weg. Aber ich habe trotzdem noch starken wässrigen Durchfall, trotz einnahme von -imodium akut- .

Wisst ihr wie lange der Durchfall noch ''normal'' ist? Wann müsste ich zum Arzt? Hab seit 3 Tagen Magen Darm grippe.

Wann sollte man einen Proteinshake (mit Magerquark, Eiweißpulver, Erdbeeren, Bananen oder ähnliches) trinken ? Also direkt vor oder nach dem Kraftsporttraining oder doch abends? Woher weiß ich, welchen Shake ich wann trinken sollte?

Fliege am Dienstag mit Ryanair und reise nur mit Handgepäck. Darf ich 200 ml Wasserstoffperoxid mitnehmen? Brauche das zum Spülen für meinen Weisheitszahn bzw. die Wunde. Mein Zahnarzt hat mir das verschrieben, das Rezept kann ich auch vorweisen. Genügt das der Sicherheitskontrolle? Auf der Internetseite von Ryanair steht, dass man Medikamente, die man während des Fluges braucht, im Handgepäck mitnehmen kann. Ich brauche es ja nun nicht während des Fluges, aber dafür habe ich ja auch nichts anderes als Handgepäck. Was meint ihr?

Meine Mutter hat den Keller ausgemistet und mir eine Rotlichtlampe mitgebracht, die sie wiedergefunden hat. Wofür bzw. wogegen kann ich sie einsetzen?

In den letzten Tagen ist es mir häufiger passiert, dass ich nachts wach geworden bin, weil mir übel war. Also nicht so richtig schlecht dass ich mich übergeben musste, einfach nur übel. Das ist dann so schwallartig und geht auch wieder weg. Dann schlafe ich wieder ein und werde dann irgendwann wieder wach von dieser Übelkeit. Kennt das vielleicht jemand oder weiß jemand was das sein könnte? Ich bin nicht schwanger und auch ansonsten nicht krank.

Mein Vater sagt dass man krank wird wenn man zu viel Obst isst. Was meint ihr dazu?

ich denke: so'n Schwachsinn xD

Hey ich bekomme bald eine lose zahnspange und ich hab gehört,dass man sich eine Farbe aussuchen kann.ich weiß aber nicht welche am liebsten eine die nicht so auffällig ist

Hallo Leute, was bedeuten auf getränken die Abkürzungen P.D und E.D ?? wenn da z.B. steht P.D : 07.09.11 22:19 und E.D: 07.09.12 4h

was heißt das ? steht E.D für mindesthaltbar und die 4h für wie lange haltbar nach öffnen der dose ? und für was steht dann P.D .

(hab eben eine alte dose im abstellraum gefunden und wollte due trinken)

Hallo, ich habe das vorhin auf Twitter gelesen und frage mich was das bedeutet. Muss man das wissen?

ich nehme 2 mal täglich einen Proteinshake(330ml mit Wasser gemisch). ich wiege 64 KG und nehme 85 gr Proteine mit den shakes und mahlzeiten zu mir. ich mache 5 mal Sport die Woche. 3 Mal Ballsport und 2 mal Fitness.

Nehme ich eher von den shakes zu oder ab? allgemein möchte ich abnehmen und schmaller werden und mein Fett verlieren.

darf man wen man die tabletten antibiotikum grad schluckt sowas wie yoghurt oder milch oder so zu sich nehmen ?

Hallo ihr Lieben,

seit ca. 8 Tagen wache ich Nachts gegen 3 Uhr auf und mir ist schrecklich übel. Übergeben musste ich mich noch nicht aber manchmal hoffe ich das es passiert damit es mir danach besser geht. Ich habe immer einen sehr niedrigen Blutdruck. Jede Arzthelferin fragt mich beim Blutdruckmessen ob es mir gut geht. Kann es sein das diese Übelkeit deswegen kommt?

Ich danke euch für eure Antworten. :)

Hab grad wieder Nikotin Flash und mir gehts richtig übel.

Gegen Übelkeit und Brechreiz - Tipps und Hausmittel

Der Brechreiz ist einer der Körperreize, die sich nicht unterdrücken lassen. Und wenn man dann brechen muss, ist es nicht nur für denjenigen unangenehm, der brechen muss, auch für "Augenzeugen" kann das schon heftig werden.

An sich ist das Erbrechen eine Schutzfunktion unseres Körpers vor Giften bzw. ungenießbaren Lebensmitteln. Durch das Brechen sollen diese Dinge schnellstmöglich aus dem Körper geschafft werden, damit keine Vergiftung entstehen kann. Deshalb kann man den Brechreiz auch nicht unterdrücken.

Der Brechreiz kann aber auch durch Ekel verursacht werden. Wenn man also etwas essen muss, vor dem man sich ekelt, auch wenn es gar nicht giftig oder gesundheitsgefährdend ist, kann es zum Erbrechen kommen.

Und schließlich können auch psychische Reaktionen, wie etwa Angst, Übelkeit und Brechreiz auslösen.

Wie dem auch sei, wenn man ständig unter Übelkeit und Brechreiz leidet, sucht man sich Hilfe.

Deshalb hier einige Hausmittel und Heilkräuter, die gegen den Brechreiz helfen können:

  1. Trinken Sie auf nüchternen Magen keinen Orangensaft, vermeiden Sie es ebenfalls, auf nüchternem Magen Kaffee zu trinken.

Nehmen Sie je 10 g Schöllkraut und Pfefferminze und vermischen Sie die beiden Kräuter gut miteinander.

Einen Teelöffel der Mischung in eine Tasse kochendes Wasser geben, 10 Minuten kochen lassen, danach absieben.

Dreimal täglich eine Tasse warm und ungesüßt trinken.

Je 20 g Melisse, Kamille und Pfefferminze.

1 Esslöffel der Kräutermischung mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen, zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen. Kalt trinken.

Je 20 g Kamille, Lärchenschwamm, Pfefferminze und Primelblüten.

1 Esslöffel der Kräutermischung mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen, zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen. Kalt trinken.

Je 10 g Baldrian, Kamille, Melisse und Pfefferminze.

Zubereitung und Gebrauch: 1 Esslöffel der Mischung auf 1 Tasse, kurz abkochen. Zur Beruhigung der Magennerven ungesüßt, schluckweise trinken.

Beruhigen Sie Ihren Magen mit Haferschleim. Verwenden Sie dazu 20 g Haferschleim, den Sie in einem Viertelliter Wasser aufkochen.

Der Pfefferminztee ist wohl das bekannteste Hausmittel bei Übelkeit, Brechreiz oder akutem Erbrechen. In manchen Fällen genügt schon eine einzige Tasse, um die Beschwerden zu lindern.

Nehmen Sie dazu einen gehäuften Teelöffel Pfefferminzblätter, die Sie in 250 ml siedendes Wasser geben, dann zehn Minuten ziehen lassen und dann absieben.

Warm und schluckweise trinken.

Vorsicht: Babys und Kleinkinder vertragen den Pfefferminztee manchmal nicht gut.

Diese Mischung eignet sich bei Übelkeit und Brechreiz mit oder ohne Bauchschmerzen.

Nehmen Sie dazu 20 g Pfefferminzblätter, je 10 g Kamillenblüten und Melissenblätter und 5 g zerstoßene Anisfrüchte.

Nehmen Sie von dieser Mischung zwei Teelöffel, die Sie in eine Tasse kochendes Wasser geben, dann abgedeckt zehn Minuten ziehen lassen und danach absieben.

Wenn die Beschwerden auftreten eine bis zwei Tassen ungesüßt davon trinken.

Nehmen Sie dazu:

20 g Pfefferminze

und 20 g Wacholderbeeren.

Alle Kräuter gut miteinander vermischen. Man nimmt auf einen Liter Weißwein 4 Esslöffel voll, setzt kalt an, lässt drei Minuten kochen, siebt ab und nimmt nach dem Essen einen Esslöffel Wein und trinkt den Tee morgens auf nüchternem Magen.

2 - 3 Tassen täglich, langsam und ungesüßt trinken.

Der gute alte Melissengeist kann ebenfalls bei Übelkeit helfen. Man kann ihn in der Apotheke kaufen, auch in Drogerien und Reformhäusern.

Melissengeist bringt schnell Hilfe bei Übelkeit.

Nehmen Sie dazu:

Eine Messerspitze voll nehmen, hilft sofort.

Schüßler-Salze, die bei Übelkeit und Erbrechen helfen können

  1. Calcium fluoratum Nr. 1
  2. Calcium phosphoricum Nr. 2
  3. Ferrum phosphoricum Nr. 3
  4. Magnesium phosphoricum Nr. 7

Homöopathische Mittel bei Übelkeit und Brechreiz

  1. Aconitum C30

Ursache ist Angst, Schreck oder ein Hitzschlag.

Betroffener hat großen Durst auf kalte Getränke.

Betroffener hat Angst, ist unruhig und hat Schweißausbrüche.

Schlimmer durch Wärme, in der Nacht, durch Alleinsein, Verbesserung durch kalte Getränke, an frischer Luft, unter Gesellschaft.

Ursache ist verdorbene Nahrung, Speiseeis, ungewohntes Essen. Betroffener kann den Geruch von Speisen nicht ertragen, auch nicht den Anblick davon, er erbricht das Essen sofort wieder. Auch Durchfall.

Mittel bei Reisekrankheit, in der Schwangerschaft, bei Schwindel und bei Schwäche.

Verschlimmerung schon beim Denken an's Essen, beim Geruch von Essen, durch Bewegung. Verbesserung im Liegen.

Ursache ist Kummer, auch Liebeskummer und Aufregung allgemein.

Zusammen mit Aufstoßen und Brechreiz, der betroffene hat Angst zu ersticken.

Verbesserung durch Essen.

Zusammen mit Husten, nach schwer verdaulichem Essen, besonders Fett, und während der Schwangerschaft.

Erbrechen bringt keine Besserung.

Schlechter durch Hinlegen, durch den Geruch von Essen, durch Bewegung.

Ursache sind Medikamente, Narkotika, zu viel Essen, Alkohol, Stress, eine allgemein ungesunde Lebensweise.

Der Betroffene verspürt Brechreiz, kann aber nicht brechen. Der Betroffene ist reizbar.

Verschlimmerung am frühen Morgen, während der Mahlzeit und auch danach, durch Kälte. Verbesserung nach dem Erbrechen, durch Stuhlgang, nach Schlafen und durch Wärme.

Ursache sind schwer verdauliche (fette) Speisen, Eiscreme, viel Durcheinanderessen.

Tee gegen Bauchschmerzen – hilft Tee gegen Magenschmerzen?

Bauchschmerzen, Blähungen, Verstopfungen oder ein allgemeines Unwohlsein im Bauchbereich. Sie litten sicherlich schon einmal unter diesen Symptomen, die im Allgemeinen recht schnell abklingen, dennoch unangenehm und vor allem störend sind. Schon zu alten Zeiten schworen Menschen auf die heilende Wirkung spezieller Tees, die Schmerzen lindern und den Magen oder die Verdauung beruhigen sollten. Glauben Sie an die Wirkung der Tees? Sie werden erstaunt sein, dass die moderne Wissenschaft sogar belegen konnte, dass einige Tees aus Heilkräutern tatsächlich eine Wirkung entfalten können.

Vorsicht ist geboten

Obwohl verschiedene Heiltees eine positive Wirkung besitzen, sollten Sie bei starken Magen- oder Bauchschmerzen umgehend einen Arzt aufsuchen. Natürlich wirkt Kamillentee krampflösend, stammen Ihre Schmerzen jedoch nicht von einer Magenverstimmung, sondern einem entzündeten Blinddarm, benötigen Sie ärztliche Hilfe. Dasselbe gilt bei Beschwerden, die nicht innerhalb von einem Tag oder zwei Tagen gänzlich abklingen. Begleitet zusätzlich Fieber die Schmerzen, ist dies ein sicheres Zeichen, dass Sie ärztliche Hilfe benötigen. In Absprache mit Ihrem Arzt können Sie dessen Behandlungsvorschlag jedoch mit Tees unterstützen.

Die gängigsten Tees gegen Bauch- und Magenschmerzen

Tees werden aus Heilpflanzen hergestellt, deren lindernde Wirkung seit Jahrhunderten bekannt ist und die längst nicht nur in Tees genutzt wird. Wie häufig hatten Sie schon Handcremes mit Kamillenextrakten in den Händen oder lutschten Fenchelbonbons gegen Halsschmerzen? Häufig setzen wir unbewusst auf Heilpflanzen, ohne uns selbst über die Wirkung bewusst zu sein. Hierzulande sind folgende Heilpflanzen gängig:

Fenchel: Die Früchte wirken schleimlösend und antibakteriell, weshalb sie mitunter Entzündungen im Mund- und Rachenraum eingesetzt werden. Allerdings hilft Fenchel auch bei Krämpfen und beugt Blähungen vor. Eine besondere Wirkung besteht in der Appetitanregung. Hatten Sie beispielsweise eine Magen-Darm-Grippe und verspüren keinen Hunger, könnte Fenchel durchaus Abhilfe schaffen.

Anis: Anis besitzt ebenfalls eine krampflösende Eigenschaft und ist antibakteriell. Durch die blähungstreibende Wirkung eignet sich Anis recht gut bei Blähungen und aufkommenden Verstopfungen.

Kamillenblüten: Kamille ist fast schon ein Allheilmittel und wird für unzählige Anwendungsgebiete genutzt. Bei Magen- und Bauchschmerzen hilft Kamille, die Krämpfe zu lösen und hemmt gleichzeitig Entzündungen.

Pfefferminz: Hierzulande ist Pfefferminz besonders im Zusammenhang mit Atemwegserkrankungen ein gängiges Naturheilmittel. Die Blätter der Pflanze sind jedoch auch optimal bei Blasen- und Gallenwegsbeschwerden und lösen zuverlässig Krämpfe.

Schafgarbenkraut, Melissenblätter: Beide Pflanzen haben eine krampflösende und antibakterielle Wirkung und bieten sich somit bei Bauchschmerzen an.

Ingwer: Auch Ingwer besitzt positive Eigenschaften, doch verträgt nicht jeder Magen einen Tee aus der Wurzel. Allgemein hilft der aus Ingwer gewonnene Tee zwar bei Übelkeit, Magenbeschwerden, Schmerzen und Blähungen, ist der Tee jedoch zu stark, kann Ingwer den Magen angreifen. Leiden Sie ohnehin unter einem empfindlichen Magen, sollten Sie besonders auf rohen Ingwer und Pulver aus der Wurzel verzichten.

Die Zubereitung der Tees

Themenwelt Bauchschmerzen:

Sie erhalten die Heilkräuter häufig schon in fertigen Teemischungen, allerdings empfiehlt es sich, direkt mit losen Kräutern zu arbeiten. Gerade günstige Kamillen- oder Pfefferminztees aus dem Supermarkt enthalten Konservierungsstoffe, die die heilende Wirkung abschwächen. In Apotheken oder auch Reformhäusern können Sie die entsprechenden Heilpflanzen in abgepackten Tüten kaufen und Ihren eigenen Tee herstellen, wobei Sie natürlich auch verschiedenen Heilpflanzen kombinieren können. Für eine Tasse Tee benötigen Sie zwischen 1 und 2 Esslöffeln der Heilpflanzen. Füllen Sie die getrocknete Mischung wahlweise in ein Teeei oder schütten Sie diese ruhig auf den Boden einer Tasse. Nun gießen Sie heißes Wasser auf und lassen die Mischung 15 Minuten abgedeckt ziehen. Wenn Sie kein Teeei nutzen, gießen Sie den Sud über einem Küchensieb ab und trinken die Mischung möglichst warm.

Bereits fertige Mischungen

In Reformhäusern und auch in Apotheken können Sie spezielle Magen- und Darmtees erwerben, die in der Regel hervorragend wirken. Die Inhaltsstoffe schwanken je nach Einsatzgebiet, obwohl zahlreiche Fertigmischungen zur Behandlung diverser Symptome geeignet sind. Trinken Sie den Tee, wirkt er gegen Sodbrennen und Krämpfen, lindert Übelkeit und hilft mitunter durch die vermehrte Flüssigkeitszufuhr bei Blasenbeschwerden. Die einzelnen Mischungen zielen somit auf ein breites Spektrum ab und kommen Ihnen äußerst gelegen, wenn Sie unter einer Magenverstimmung oder auch einer Infektion leiden. Die in der Mischung enthaltenen Kamillenblüten und Fenchel beruhigen die gereizten Schleimhäute, was sich durchaus bei Durchfall bemerkbar macht. Bei Verstopfungen können Sie auf Darmtees setzen, die abführend wirken.

Können Sie die Symptome nicht lindern oder verstärken sich die Schmerzen, suchen Sie bitte dennoch einen Arzt auf. Der konventionellen Therapie steht dennoch nicht die Unterstützung durch Heiltees entgegen, wenn Sie während der Behandlung nicht auf Ihren Magen- und Darmtee verzichten möchten.

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Bei mir hilft eine gute Tasse Tee auf jeden Fall gegen Bauchschmerzen. Erste Wahl sind bei mir Kamillen- und Anistee. Natürlich sollte man sich, bei länger anhaltenden Schmerzen, von einem Arzt untersuchen lassen.

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