Die besten Tipps gegen Halsschmerzen
Gleichmässige Wärme
Gleichmässige Wärme unterstützt die körpereigene Abwehr. Achten Sie daher darauf, dass Sie keine kalten oder nassen Füsse bekommen und dass Sie warm genug angezogen sind. Unverzichtbar: Ein dicker Schal, der für wohlige Wärme rund um den Hals sorgt.
Halstabletten lutschen
Ein einfacher Trick, der bei Halsschmerzen und gereizter Rachenschleimhaut für Linderung sorgen kann: Lutschen Sie Halstabletten! Denn Lutschen fördert die Speichelproduktion und hält so die Schleimhäute feucht und geschmeidig.
Lassen sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Extra-Tipp: Gurgeln mit Salzwasser ist unterstützend hilfreich, um die Rachenschleimhaut zu befeuchten. Dazu einfach einen Esslöffel Salz in einem Liter warmen Wasser auflösen und mehrmals täglich gurgeln.
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Warme Getränke
Für einen angenehmen Wärmeschub von innen sorgen temperierte Getränke. Zusätzlich bringt das auch ein Plus auf dem Flüssigkeitskonto und hilft dabei, die Schleimhäute feucht zu halten. Ideal sind Kräutertees, Suppenbrühe oder auch eine warme Milch mit Honig.
Reizstoffe meiden
Wer unter Halsschmerzen leidet, sollte zusätzliche Reizfaktoren meiden! Das heisst konkret: Auf alles, was die angegriffenen Schleimhäute strapaziert, sollte konsequent verzichtet werden. Dazu zählen in erster Linie Tabakrauch und Alkohol. Aber auch trockene Luft und Fruchtsäfte reizen die Schleimhäute unnötig.
Klimatisierte und überheizte Räume meiden
Trockene Luft ist Gift für die Schleimhäute. Daher sollten Sie, soweit das möglich ist, klimatisierte und überheizte Räume meiden. Achten Sie zumindest darauf, dass regelmässig gelüftet wird, damit auf diese Weise der Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft steigt. Auch wichtig: Meiden Sie Zugluft – denn Kälte ist jetzt besonders kontraproduktiv.
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Erkältung: Bei Halsschmerzen besser Tee als Tabletten
Erkältung Bei Halsschmerzen besser Tee als Tabletten


Quelle: picture alliance / dpa-tmn/dpa-tmn/Mascha Brichta
E s beginnt mit einem Kratzen. Und schon bald tut der ganze Rachen weh: Halsschmerzen sind oft nicht nur lästig, sondern können auch ganz schön wehtun. Starke Medikamente sind dennoch oft nicht notwendig. Schließlich gibt es bewährte Mittel, mit denen man sich in vielen Fällen selber helfen kann. '
Der Hals hat im Körper eine wichtige Funktion: Er ist eine Art erste Abwehrstation für Eindringlinge, die mit der Luft eingeatmet werden. „Der Hals ist eigentlich auch perfekt gesichert“, erklärt Matthias Lohaus, Landesvorsitzender des Deutschen Berufsverbands der Hals-Nasen-Ohrenärzte in Berlin. Schließlich gebe es rundherum das lymphatische Gewebe des Waldeyersche Rachenringes, zu denen auch die Mandeln gehörten. „Da muss alles dran vorbei“, sagt der Arzt. „Gegen das, was als fremd erkannt wird, werden Antikörper gebildet.“
Manchmal hat man aber doch Pech, und die Abwehr versagt. „Man muss sich den Hals wie eine Burg vorstellen: Je nachdem, wie viele Angreifer es gibt, wie stark sie sind und wie schwach der Körper ist, desto größer ist das Risiko, doch eine Entzündung zu bekommen.“ Meist sei die Ursache für Halsschmerzen ein Virusinfekt. Der verlaufe in den häufigsten Fällen harmlos. Die Halsschmerzen könnten dabei alleine auftreten oder Teil einer anderen Erkrankung sein, zum Beispiel einer Erkältung.
Darum leiden kranke Männer mehr als Frauen
Bitte versuchen Sie es später noch einmal.
Schupfen, Husten, Heiserkeit: Doch krank ist nicht gleich krank. Wie unterschiedlich Frauen und Männer reagieren, wenn die Bazillen zum Angriff übergehen, haben jetzt Mediziner erforscht.
Quelle: Die Welt
Kratzt es im Hals, sollte man nicht lange abwarten, sondern bald handeln. „Je früher man etwas macht, desto mehr Chancen hat man, dass es nicht viel schlimmer wird“, sagt Ursula Sellerberg, Sprecherin der Bundesapothekerkammer in Berlin. Wichtig sei vor allem, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu stärken. „Man sollte sich also schonen, ausruhen und Stress reduzieren“, rät Sellerberg. „Das heißt aber nicht, dass man sich krankschreiben lassen muss.“ Stattdessen sollte man auf das Rockkonzert am Abend oder die anstrengende Sportstunde verzichten und zu Hause bleiben.
Tee gegen Erkältungen und Halsschmerzen
Viel trinken ist ein weiterer wichtiger Schritt. „So können Keime weggespült und die Keimzahl im Rachen reduziert werden“, erklärt Lohaus. Vor allem aber hilft Flüssigkeit den Schleimhäuten. „Der Schleim enthält verschiedene Stoffe, die Keime und Viren abwehren können“, sagt der HNO-Arzt. Seien die Schleimhäute zu trocken, seien sie anfälliger für Keime. Gut sei daher auch, Bonbons zu lutschen. „Das ist angenehm und fördert die Speichelproduktion.“
Tee ist ein bewährtes Mittel bei grippalen Beschwerden. Als angenehm bei Halsschmerzen wird unter anderem Lindenblütentee mit Honig empfunden. Aber auch Ingwertee, Malvenblüten und Spitzwegerich sind eine gute Wahl. Kommt Husten dazu, ist auch Thymiantee hilfreich, da er schleimlösend wirkt.
Neben Tee und Wasser empfiehlt Apothekerin Sellerberg Getränke mit Schleimstoffen. Dazu gehören Eibisch oder Isländisch Moos. „Beide werden mit kaltem Wasser übergossen, etwa eine halbe Stunde stehen gelassen und wie Tee getrunken.“ Mit heißem Wasser sollten die Pflanzen allerdings nicht übergossen werden. „Sonst gehen die Wirkstoffe kaputt.“
Tabletten und Sprays bei stärkeren Halsschmerzen
Trotzdem können sich die Beschwerden natürlich verschlimmern. „Es gibt viele rezeptfreie Medikamente, die im Hals örtlich betäuben, schmerzlindernd sind und teilweise entzündungshemmend wirken“, sagt Sellerberg.
Lutschtabletten sind eine Möglichkeit, eine andere Variante sind Sprays und Gurgellösungen. „Während Lutschtabletten praktischer sind, zum Beispiel für den Gebrauch im Büro, kommen Sprays und Gurgellösungen weiter in den Rachen“, sagt Lohaus. „Dadurch sind sie auch besser wirksam als Lutschtabletten.“
Mandelentzündung ausschließen
Manchmal hilft das alles aber nichts. „Wer sehr hohes Fieber oder starke Schmerzen hat, sollte einen Arzt aufsuchen“, sagt Peter Walger, Experte für Infektionskrankheiten des Berufsverbands Deutscher Internisten in Wiesbaden. Der könne dann prüfen, ob es sich zum Beispiel um eine bakterielle Mandelentzündung handelt. „Die kann man nicht selber behandeln, stattdessen muss man Antibiotika nehmen.“
Sehr selten seien schwere bakterielle Infektionen die Ursache, wie ein Abszess oder andere bösartige Erkrankungen. Sie erfordern Walger zufolge eine sofortige Abklärung und Behandlung durch einen HNO-Arzt. „Gelegentlich kann auch Pfeiffer'sches Drüsenfieber vorliegen.“
Diese Virus-Infektion falle neben Halsschmerzen typischerweise durch deutlich geschwollene Halslymphknoten auf. Da hierbei aber Antibiotika eher schädlich seien, müsse die Diagnose ebenfalls ärztlich gesichert werden. „Bakterielle Infekte sind bei Halsschmerzen allerdings seltener“, beruhigt der Mediziner. „Meist ist ein banaler Infekt im Rahmen einer Erkältung die Ursache.“ Dann könnten Hausmittel gut weiterhelfen.
Für Getränke gibt es keine feste Regel – es sei egal, ob man Kaltes oder Warmes trinke, sagt die Apothekerin Ursula Sellerberg. „Je nachdem, was einem angenehm ist.“ Kräutertees seien dann zwar beliebt, hätten aber nicht immer den erwünschten Effekt. „Kräutertees aus dem Supermarkt sind Lebensmittel und enthalten meist nur relativ wenige Wirkstoffe.“ Besser seien zum Beispiel pflanzliche Arzneimittel wie Kamillenteeblüten. „Die können hoch dosiert werden und lange ziehen, damit mehr Wirkstoffe drin sind.“
Teekocher – Ratgeber
Erfahrungen und Informationen

Welcher Tee bei Halsschmerzen
Vor allem in den kalten und nassen Jahreszeiten dauert es nicht lang, bis man von einer Erkältung oder gar einer Grippe heimgesucht wird. In beiden Fällen kommt es meist verstärkt zu Halsschmerzen, die für den Patienten unangenehm sind. Doch nicht nur das Kratzen oder die Schmerzen im Hals zählen zu den Symptomen, auch das Gefühl einen trockenen Mund zu haben und Beschwerden beim Schlucken treten im Zusammenhang mit einem entzündeten Rachen auf. Nun können Betroffene auf Halstabletten aus der Apotheke zurückgreifen. Jedoch lindern diese lediglich die Beschwerden und bekämpfen nur in seltenen Fällen die Ursachen der Erkrankung. Es lohnt sich daher, auch auf Hausmittel zu setzen, die das Übel an der Wurzel packen. Sollte es sich bei der Erkrankung jedoch um etwas Ernsthafteres, wie beispielsweise eine bakterielle Angina, handeln, sollte zusätzlich mit einem Arzt abgeklärt werden, ob nicht eventuell weitere Behandlungsmaßnahmen notwendig sind.
Kräutertee gegen Halsentzündungen
Um schnell vom Halsschmerz befreit zu werden, sollte Tee getrunken werden, der beruhigend wirkt. So empfehlen Experten vor allem Kräutertee. Salbei oder Kamille sind hier die Kräuter, die besonders wirksam sind. Beiden Kräutern wird sowohl eine entzündungs- als auch eine keimhemmende Wirkung zugeschrieben.
Doch nicht nur der Tee allein kann schnell zu einer Linderung der Beschwerden beitragen. Werden dem Tee noch Leinsamen oder Eibischwurzeln untergemischt, kann die entzündete Rachenschleimhaut durch dieses Müsli zusätzlichen Schutz erfahren. Je nachdem, welches Krankheitsbild der Patient zeigt, kann auch eine Zugabe von Weidenrinde in den Tee sinnvoll sein. Dies wird immer dann empfohlen, wenn der Betroffene zusätzlich über Kopf- und Gliederschmerzen klagt. Wird die Weidenrinde im Kräutertee gelöst, entfaltet sie eine ähnliche Wirkung wie Schmerzmittel aus der Apotheke. Schmerzbeschwerden können dadurch schneller gelindert werden.
Die Selbstheilungskräfte durch Tee aktivieren
Während einer Erkältung oder einem grippalen Infekt wird der Körper stark geschwächt. Es ist daher besonders wichtig, dass Keime und Bakterien, die den Körper beeinträchtigen, schnell wieder ausgeschwitzt werden. Hier kann auf schweißtreibende Teesorten zurückgegriffen werden. Holunder oder Lindenblüte beispielsweise regen den Körper zum Schwitzen an und unterstützen ihn dadurch bei seiner Gesundung.
In der Apotheke hat jeder Patient die Möglichkeit, sich einen natürlichen Tee zusammenstellen zu lassen, der alle Komponenten enthält. Schweißtreibenden Holunder, entzündungshemmende Kamille oder Kräuter, die die Keime im schmerzenden Hals abschwächen können. Sollte es sich bei den Halsschmerzen um wiederkehrende Beschwerden handeln, etwa die klassische Mandelentzündung, dann kann ein Tee aus der Bibernellwurzel Abhilfe schaffen. Davon sollten dann drei Tassen täglich getrunken werden. Um eine Erkältung wieder loszuwerden, sollte der Körper zudem mit vielen Vitaminen versorgt werden. Wer hier viel Tee trinken möchte, sollte auf Tee mit Beeren zurückgreifen, da diese den Körper mit wichtigen Vitaminen und Nährstoffen versorgen können.
Kann mir vielleicht jemand einen guten Tee gegen Erkältung empfehlen? Hab Halsschmerzen, Husten und eine Schniefnase, will aber nicht gleich zu Medikamenten greifen.
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Halsschmerzen Mit Husten: Tee

Die kalte Jahreszeit ist geprägt von Infekten mit den klassischen Symptomen Husten ( Tussis), Schnupfen (Rhinitis), Halsschmerzen (Rachenkatarrh) und Heiserkeit (Dysphonie). Diese Infekte sind meist viraler Genese, weshalb keine ursächliche Therapie angewandt werden kann. Bakterielle Infekte sprechen in der Regel gut auf Antibiotika an, doch werden dadurch auch meist nicht die Begleiterscheinungen gemindert. Oft stellt sich deshalb die Frage, welcher Tee bei Halsschmerzen und Husten alternativ zu lindern vermag. Neben fertigen Mischungen aus Apotheke und Supermarkt lassen sich hilfreiche Tees gut selbst zubereiten.
Je nach zugrunde liegender Erkrankung verändert sich die Wahl möglicher Hausmittel. Grundsätzlich gilt es viel zu trinken, da Flüssigkeit die Schleimlösung fördert und das Abhusten des Schleims erleichtert. Je nach verwendetem Hausmittel kann diese Wirkung zusätzlich unterstützt und gegebenenfalls durch eine schmerzlindernde Wirkung ergänzt werden. Die nachfolgende Tabelle gewährt einen Überblick über gängige Kräuter und deren Wirkungsweise in Bezug auf das Atmungssystem.
Aufgrund seiner antibiotischen, reizlindernden und hustenstillenden Wirkung kann dem Tee bei Bedarf, nach einigen Minuten der Abkühlung, Honig hinzugegeben werden.
Empfehlungen zur Anwendung & Dosierung
Als Faustregel für die Zubereitung von Tees gilt Folgendes:
Tee aus Blüten, Blättern, Kraut oder Stängeln
- 1-2 TL mit 150ml kochendem Wasser übergießen und 3-10 Minuten ziehen lassen.
Absud aus Früchten, Samen, Rinden, Wurzeln, Hölzern
- 1-2 TL mit 150ml kaltem Wasser ansetzen, 10 Minuten köcheln lassen und anschließend absieben.
Dabei ist es durchaus möglich selbst Kräutermischungen herzustellen und auszuprobieren. Dauert die Teekur jedoch länger als 3 Wochen an, dann sollte aufgrund möglicher Nebenwirkungen unbedingt mit einem Arzt oder einem Apotheker gesprochen werden.
Nachfolgend finden sich einige bewährte Rezepte für Erkrankungen, die mit Husten und/oder Halsschmerzen einhergehen:
1. Bei Entzündung der Atemwege, akuter Bronchitis und zur Erleichterung des Abhustens
- 30g Thymiankraut
- 10g Schlüsselblumenwurzel
- 30g Huflattichblätter
- 10g Anis- oder Fenchelsamen
2 TL mit 250ml kochendem Wasser übergießen und abgedeckt 10 Minuten ziehen lassen. Hiervon kann mehrmals täglich ein Becher getrunken werden. Nicht anwenden bei bestehender Allergie gegen Anis oder Fenchel, während Schwangerschaft oder in der Stillzeit.
2. Krampfartigem Husten und Keuchhusten, auch bei Kindern, ist mit folgendem Aufguss beizukommen:
- 40g Thymiankraut
- 40g Sonnentaukraut
- 20g angestoßene Anisfrüchte
1EL mit kochendem Wasser aufgießen und zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen. Nicht anwenden bei bestehender Allergie gegen Anis.
3. Stark verschleimte Bronchien, krampfartige Hustenanfälle, Bauchschmerzen oder Übelkeit
- 20g Thymiankraut
- 15g Schlüsselblumenwurzel
- 15g Melissenblätter
- 15g Kamillenblüten
2TL mit kochendem Wasser aufgießen und zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen. 3 – 5 Tassen können täglich getrunken werden.
Abseits dieser Teevariationen ist es möglich einzelne Kräuter aufzubrühen. Es folgen exemplarisch vereinzelte Erkrankungen, die meist mit Husten und/oder Halsschmerzen einhergehen, nebst der empfohlenen Hausmittel. Sofern nichts anderweitiges erwähnt wird, gilt als Empfehlung zur Zubereitung und Anwendung die oben erwähnte Faustregel:
Bronchitis: Mit Honig oder Zucker gesüsste Tees aus Schlüsselblume (Wurzeln, Blüten), Thymian, Anis oder Fenchel.
Husten: Geriebene Ingwerwurzel (15 Minuten ziehen lassen), mit Honig gesüsst. Malve, Spitzwegerich, Eibisch und isländisch Moos bei trockenem Reizhusten (Kräuter enthalten Schleimstoffe).
Halsschmerzen: Tee aus Kamille, Salbei, Thymian oder Zistrosen.
Bei bestehendem Verdacht auf eine Angina sollte grundsätzlich ein Arzt konsultiert werden. Hinweisend sind starke Hals- und Schluckschmerzen, die länger als 2-3 Tage andauern, ein schweres Krankheitsempfinden und Fieber. Weisen die Symptome auf eine Grippe statt einer Erkältung hin, so sollte ebenfalls der Hausarzt aufgesucht werden. Wegweisend sind hier Atemschwierigkeiten, hohes Fieber, Schüttelfrost oder ein starkes Krankheitsempfinden.
Behandlungsmöglichkeiten bei Halsschmerzen

Wichtiger Hinweis
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Welcher tee bei halsschmerzen

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Diese Teesorten helfen gegen Übelkeit, Halsschmerzen & Co.
07.08.2014, 13:53 Uhr | jlu/vdb

Pfefferminztee ist nicht immer eine gute Wahl. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images)
Pfefferminztee ist wegen seines Geschmacks beliebt und wird bei Gesundheitsbeschwerden oft als Heilmittel getrunken. Dabei macht er manche Symptome sogar schlimmer. Besser ist es, sich je nach Beschwerden den passenden Tee zuzubereiten. Wir verraten, welcher Tee wann richtig ist.
Bei Magen-Darmbeschwerden bloß kein Pfefferminztee
Magenkrämpfe, Bauchschmerzen oder Übelkeit? Bei solchen und anderen Beschwerden im Magen-Darm-Bereich setzen viele auf die wohltuende Heilwirkung von Pfefferminztee. Was die wenigsten wissen: Sein Gehalt an Menthol und die ätherischen Öle reizen die Magenschleimhaut zusätzlich. Besser sind dann schonender Kamillentee oder Anis-Fenchel-Kümmeltee. Letzterer wirkt auch bei Blähungen lindernd.
Ätherische Öle schaden bei Heiserkeit
Aber auch bei Heiserkeit ist Pfefferminztee keine gute Wahl. Denn seine ätherischen Öle trocknen die Schleimhäute nur zusätzlich aus. Das gilt übrigens auch für Kamillentee. Zudem sollten Sie bei Heiserkeit keinen heißen Tee trinken, er schadet den angeschlagenen Stimmbändern zusätzlich. Lauwarmer Salbeitee ist die bessere Alternative. Bei Husten hingegen sind es gerade seine Metholöle, die den Pfefferminztee zu einem guten Mittel machen.
Mit Matetee zu einem starken Immunsystem
Wer sein Immunsystem im Winter stärken will, sollte Matetee trinken. Das unterstützt die Abwehrkräfte und aktiviert ganz nebenbei den Fettabbau. Verspüren Sie bereits erste Anzeichen einer Erkältung? Dann hilft Ihnen ein Aufguss aus einer Hand voll Zitronengras auf eine Kanne heißes Wasser und geben in Scheiben geschnittenen Ingwer dazu. Schrecken Sie nicht vor dem intensiven Geschmack des Tees zurück. Er stärkt die Abwehrkräfte und hat schweißtreibende und fiebersenkende Wirkung.
Hibiskus senkt den Bluthochdruck
Leiden Sie unter Bluthochdruck? Dann sollten Sie darüber nachdenken, Ihren Speiseplan mit Hibiskus-Tee zu ergänzen. Der regelmäßige Genuss dieses Tees kann dabei helfen, den Blutdruck besser zu kontrollieren. Wer unter Schlafstörungen leidet, sollte sich einen Tee aus Melisse oder Baldrian aufbrühen. Bei schwachen Nerven greifen Sie am besten zu einem Heißgetränk aus Lavendel. Bei Entzündungen im Hals- und Rachenbereich hat sich hingegen Salbeitee bewährt.
Fluor im Tee ist gut für die Gesundheit
Tee hilft nicht nur bei akuten Beschwerden, sondern fördert auch langfristig die Gesundheit. Das liegt am Fluor, das vor allem in den Blättern der grünen und schwarzen Teepflanze enthalten ist. So kräftigt Fluor den Zahnschmelz, schützt vor Karies und kann sogar die Faltenbildung mindern. Schwarzem Tee sagen Wissenschaftler bei der Vorbeugung von Krebs eine unterstützende Wirkung nach.
Liebe Leserinnen und Leser, leider können wir bei bestimmten Themen und bei erhöhtem Aufkommen die Kommentarfunktion nicht zur Verfügung stellen. Warum das so ist, erfahren Sie in einer Stellungnahme der Chefredaktion.
Aktuelle Leserdiskussionen und Kommentare finden Sie auf unserer Übersichtsseite.
Welcher Tee hilft am Besten bei Husten und Halsschmerzen?
Hi, ich kenne mich da überhaupt nicht aus, weil ich eigentlich nur ziemlich selten krank bin. Ich bräuchte außerdem noch irgendetwas, was gut für die Stimme ist, weil ich heute Abend noch viele kleine Kinder überschreien muss (da führt kein Weg dran vorbei).
Danke schon mal!
8 Antworten

Es gibt in der Apotheke speziellen Bronchial- und Hustentee, der aus einer Kräutermischung besteht. Der schmeckt ganz angenehm und hilft auch. Am besten machst du dir gleich eine große Thermoskanne voll, und trinkst immer ständig kleine Schlücke. So hilft es am besten. Zwischendrin hilft es, Salbeibonbons oder sonstige Hustenbonbons zu lutschen.

. noch ein guter Hustentee:

Dankeschön für´s Sternchen :o) . -
Heute könnte ich so einen Tee gebrauchen. Mich hat´s grad voll erwischt: Husten, Stimmbänderentzündung, Fieber, Schwindel, Gliederschmerzen. .
Ich glaub, ich mach mir gleich so´nen Tee. Hast mich dran erinnert ;o) .

Du nimmst ca 4-5 frische Zwiebeln, schälst und viertelst jene und tust sie in einen Topf mit Wasser. Dann kommt noch hinzu ca 2 Esslöffel getrockneter Thymian (Heilkraut abgepackt aus der Apotheke), und Honig. Alles zusammen allmählich erhitzen und köcheln lassen. Wenn die Zwiebeln glasig, matschig sind, ist der "Tee" fertig. Warm und mehrmals am Tag, trinken. Die Prozedur kannst Du öfters in der Woche wiederholen. Jedoch immer neuen Sud ansetzen.
Es lockert den Husten, hilft bei Erkältung. Erweitert mit etwas getrockneten Huflattich ist es noch ein bisschen besser.
Bei Halsschmerzen eher Salbeitee aufsetzen (gibt es auch schon als Teebeutel-Tee fertig) und lauwarm im Rachen gurgeln. Salbei desinfiziert und wirkt lindernd.

Hallo! Brühe einen Beutel Salbei und einen beutel Husten und Bronchialtee zusammen auf - laß ihn 5 Minuten ziehen - und dann trinken - das mehrmals am Tag - wenn Du möchtest,kannst Du noch einen Löffel Honig dazu geben.

Ich bin da eher die Kräuterhexe und setze bei Husten gerne auf Thymian, da der so schön schleimlösend ist. Gegen die Halsschmerzen würde ich Salbeibonbons mit Honig empfehlen. Nehme Dir heute Abend Schokolade mit. Durch das Lutschen schleimt es so schön im Hals, und das Kratzen wird wird kurzfristig unterdrück, bzw. gelindert. Wird nicht der beste Rat sein, aber der gesündeste. Wünsche Dir auf jeden Fall gute Besserung

Also sehr beruhigend finde ich Fenchel-Anis-Kümmel Tee. Das löst bei mir immer ganz gut das Rauhe im Hals und die Stimme wird wieder butterweich ;)

Emser Pastillen sind sehr gut für Hals und Stimme.

Kamillentee mit Honig und nicht ganz so laut schreien.

salbeitee bei halsschmerzen, thymiantee bei husten und ein hustensaft aus der apotheke (der schmiegt sich wohltuend an und lindert das kratzen)
Auch interessant
Auch wenn ich schlucke, spüre ich den Druck im Hals. Was tun damit es schneller abheilt und nicht noch schlimmer wird?
Hi ihr. Ich bin heute mit dem schlimmsten Halsweh meines bisherigen Lebens aufgewacht und mit Husten. Da mein Vater bei der Arbeit ist und mir keine Medizin vorbeibringen kann habe ich mir erstmal einen Tee gemacht. Ich habe meinen Lieblings-Ingwer-Tee genommen aber ich weiß nicht ob der da so gut hilft. Könnt ihr mir bitte sagen was für ein Tee da wirklich hilft?
Bin seit gestern krank. Habe halsschmerzen, husten und schnupfen, die übliche erkältung eben. Was hat euch immer geholfen als ihr krank wart?
Also, Frage steht ja oben. ich habe: Bauchschmerzen, manchmal ist mir schlecht, Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Ohrenschmerzen, Husten und Schnupfen .. ._.
jedesmal habe ich das gleiche Problem und es nervt tierisch.
Okay dieses Jahr übertreffe ich mich selbst . aber egal.
Mein Problem ist jedesmal wenn ich erkältet bin und irgend wie Husten habe kann ich die Uhr danach stellen, dass ich innerhalb von ca 2 - 4 Tagen Stumm bin.
Anfänglich war es, dass es nur 1 - 2 Tage anhielt. Mittlerweile geht es auch mal auf die Wochen.
Woran kann es liegen, dass die Stimme direkt mit angegriffen ist?
Nachdem ich bereits letzte Woche krankgeschrieben war (Erbrechen) würde ich es vermeiden auch diese Woche zum Arzt zu gehen. Der schreibt mich sofort krank allein, da ich im Büro arbeite und das Telefon gebrauche.
Gibt es irgendwas was noch getan werden kann um ihr etwas auf die Sprünge zu helfen.
Aktuell bin ich an Husten- und Halsbonbon Lutschen allein um den Husten und dazugehörigen Halsschmerzen zu reduzieren.
Hey, ich hab seit gestern Husten, Halsschmerzen und eine heisere Stimme. Ich muss alles bis morgen weghaben. aber wie?? Es ist wirklich sehr wichtig. Kann mir jmd helfen.
Hallo, ich habe seid circa einer Woche eine sehr komische Stimme und aber nur selten Halsschmerzen (aber wenn dann extrem!!) Heute habe ich nun eigentlich so gut wie gar keine Stimme mehr und keine Halsschmerzen. Ich fühle mich nicht krank oder habe sonstige Symptome. (weiblich) Was kann das tun? sollte ich ein Arzt aufsuchen? Tee, essen, trinken hilft nichts. schon alles probiert
Hallo Ich habe seit mehr als 10 Tagen starke Halsschmerzen, begleitet von starkem Husten und Schluckweh. In den letzten Tagen blieb auch meine Stimme weg. Ich habe es mit Lutschtabletten und Schmerztabletten versucht, auch habe ich viel Wasser und heissen Tee getrunken. Leider hat nichts genutzt. Hat jemand Tipps für mich, mit denen ihr selber schon gute Erfahrungen gemacht habt? Ich bin um jede nützliche Antwort dankbar.
Ich bin schon seit ein paar Tagen krank und habe Halsschmerzen, Kopfweh, einen verkorksten Gleichgewichtssinn und erbreche mich ab um zu mal. Jetzt kommt auch noch Husten dazu und ich huste ein merkwürdig grünes Sekret mit Blut. Hiiiilfe, ich weiß nicht, was ich machen soll.
Danke Im Vorraus
Hallo und danke für die Hilfe, ich habe im Moment Halsschmerzen die ich nicht weg kriege. Ich schütte seit Tagen Liter weiße Tee mit Honig in mich rein und trage 24/7 einen Schal aber es geht nicht weg. Im laufe des Tages wird es immer wieder besser und dann morgens beim aufstehen ist es so schlimm das ich nicht richtig schlucken oder Reden kann. Habe keine Allergien und bin auch sonst nur sehr selten Krank. Wenn mir jemand einen Rat hat wäre ich sehr Dankbar
Ich habe extreme halsschmerzen und kaum noch stimme zudem muss ich dir ganze zeit husten . Aber das ist so ein trockener husten, ich habe gehört das da honig sehr gut helfen soll!! Gibt es sonst noch gute hausmittel. Lg butterfly
Die letzten 2 Tage war ich krank mit Kopf-und Halsschmerzen und gelegentlich Hitzeausbrüchen. Davon sind jetzt nur noch die Halsschmerzen über. Vorhin habe ich gehustet und hatte auf einmal ein riesiges Glibber-Ungetüm im Mund (so wie man's manchmal beim Husten hat, aber wirklich riesig), welches ich dann ausgespuckt hab. Die Größe würde ich auf 3-4cmx1,5-2cm schätzen. Auffällig war, dass da 2 gleichgroße, rötliche Dinger drin waren (ca. 1x0,7cm in der Größe). Meine Halsschmerzen sind infolgedessen ein Bisschen weniger geworden, was man aber auch auf das Medikament kurz vor dem Vorfall zurückführen könnte.
Meine Frage dazu: Kann das jemand per Internet-Doktor analysieren bzw. erklären, obs gefährlich ist (bzw ich damit zum Arzt sollte. Der Arzt hat halt geschlossen, sobald ich zu Hause bin und ich möchte nicht wegen irgendwelchen Kinkerlitzchen im Krankenhaus antanzen)?
Habe sehr starken Husten und eine schreckliche Stimme. Das Problem ist: bald habe ich Theaterauftritt. Was kann ich tun, um mich schnellstmöglich von den Halsschmerzen und dem Husten zu befreien?
Tee Blog
Genießen Sie Tee der feinsten Art!
Welcher Tee hilft bei Halsschmerzen?
Für fast jede gesundheitliche Beschwerde gibt es den richtigen Tee. Besonders für Erkältungskrankheiten gibt es verschiedenste Teemischungen, die helfen können.
Aber welcher Tee hilft bei Halsschmerzen wirklich?
Sowohl Salbei- als auch Kamillentee stellt eine gute Wahl bei Erkältungskrankheiten dar.
Salbeitee ist bekannt für seine heilende Wirkung bei Halsentzündungen. Er wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Man kann ihn bei Kehlkopfentzündungen ebenso trinken wie bei Husten oder Mandelentzündungen. Er stärkt die Lungen und wirkt gegen Heiserkeit. Aber der Salbei hat noch andere positive Wirkungen auf den Körper. Er lindert Verdauungsbeschwerden und fördert den Stoffwechsel. Außerdem hilft er bei Magenproblemen und Menstruationsbeschwerden.
Salbeitee oder Kamillentee – welcher Tee hilft bei Halsschmerzen besser?
Kamillentee ist wie der Salbei auch ein Heilmittel, das bei verschiedensten Erkrankungen verabreicht werden kann. Hauptanwendungsgebiet sind Verdauungs- und Magenbeschwerden, aber auch bei Halsentzündungen, Husten oder Nebenhöhlenentzündungen wirkt er antibakteriell und heilend. Im Gegensatz zur schweißhemmenden Wirkung des Salbeis wirkt der Kamillentee schweißtreibend. Bei Fieber ist er also die bessere Wahl. Natürlich sollte man bei länger andauernden Beschwerden immer einen Arzt aufsuchen und sich beraten lassen.
Um die Frage „Welcher Tee hilft bei Halsschmerzen?“ abschließend zu beantworten: Beide Tees sind in ihrer Wirkung ähnlich und unterstützen den Körper in der Heilung. Salbeitee hat im Vergleich eine etwas bessere Wirkung wenn es um Halsentzündungen geht. Wer aber keinen Salbeitee mag, der ist mit Kamillentee auch gut beraten. Am besten sollte man beide einmal ausprobieren und dann entscheiden, welcher der beiden der persönliche Favorit ist.
Halsschmerzen – was dahintersteckt

Bei Halsschmerzen können Hausmittel die Beschwerden lindern
- Halsschmerzen: Überblick
- Halsschmerzen: Infektionen sind die führenden Ursachen
- Halsschmerzen: Allergien, andere Krankheiten, Reizstoffe
- Halsschmerzen: Komplikationen
- Halsschmerzen: Diagnose
- Halsschmerzen: Selbsthilfe, Therapie
- Halsschmerzen: Fachliteratur
Eigentlich jeder kennt das: Es kratzt plötzlich im Hals, man fühlt sich schlapp und ahnt: Erkältung im Anmarsch. Tatsächlich sind Atemwegsinfekte mit Halsentzündungen weitaus die häufigste Ursache von Halsschmerzen – bei Kindern wie Erwachsenen. Das heißt auch: Halsschmerzen sind überwiegend harmlos.
Halsschmerzen - Ursache Nr. 1: Virusinfekte mit Halsentzündung
Bei Kindern sind acht bis zehn mal im Jahr Halsweh, Husten und Schnupfen völlig normal. Mehrheitlich sind Viren die Übeltäter, allen voran Erkältungsviren, und das bevorzugt in der kalten Jahreszeit. Seltener sind Infektionen mit anderen Virusarten im Spiel. Sie verursachen erkältungsähnliche Krankheitsbilder, Grippe, Mandelentzündungen und teilweise sogenannte Kinderkrankheiten. Weitere Informationen auf unserem Partnerportal www.baby-und-familie.de unter Kinderkrankheiten.
Aber auch Infektionen mit Bakterien sind häufiger verantwortlich, darunter Rachen- und Mandelentzündungen durch bestimmte Streptokokken, zudem Scharlach . Mehr dazu nachfolgend und im Kapitel "Halsschmerzen: Hauptursachen sind Infektionen " in diesem Beitrag.

"Medizindeutsch" - hier leicht erklärt
Halsentzündung – viele Fachwörter
Infolge der Infektion entzündet sich die Schleimhaut im Hals. Je nachdem, wo sich die Entzündung genau abspielt – teilweise hängt das auch vom auslösenden Erreger ab – liegt eine Rachenentzündung (Pharyngitis) oder Mandelentzündung (Angina tonsillaris, Tonsillitis) vor. Wo die Mandeln liegen, zeigt die nachfolgende Grafik.
Rachen- und Mandelentzündungen können auch gemeinsam auftreten (Pharyngotonsillitis oder Tonsillopharnygitis). Ein entzündeter Kehlkopf heißt Laryngitis. Sind Kehlkopf und Rachen entzündet, entspricht das einer Pharyngolaryngitis.

Mundhöhle, Rachen, Mandeln (Schemazeichnung)
Halsentzündungen kommen akut, wiederkehrend (rezidivierend) und chronisch vor. Bestehen Halsschmerzen seit höchstens zwei Wochen, sind sie akut. Meist sind sie aber schon am dritten Tag abgeklungen. Es können eine oder beide Seiten im Hals betroffen sein. Nach dem klinischen Befund unterscheiden Ärzte bestimmte Untergruppen, etwa Entzündungen mit Geschwüren.

Steckbrief Halsentzündung
- Rachenentzündung (Pharyngitis): Ganz überwiegend sind Erkältungsviren, seltener andere Viren, Bakterien, spezielle Erreger oder Reizstoffe aus der Umwelt, verantwortlich. Die Mandeln sind hier nicht entzündet.
Symptome der typischen "Erkältungspharyngitis": anfangs Halskratzen oder Halsschmerzen, Brennen in der Nase, Niesreiz, Schnupfen, eventuell gefolgt von Kopfschmerzen und Fieber sowie Husten. Die Halsschmerzen sind normalerweise nach zwei bis drei Tagen vorbei, die übrigen Erkältungssymptome nach einer Woche.
- Mandelentzündung (Tonsillitis, Angina tonsillaris, Tonsillopharyngitis): Es sind vor allem die Gaumenmandeln betroffen. Je nach Entzündungsart gibt es verschiedene Unterformen. Auslöser sind häufiger Bakterien, vor allem des Typs beta-hämolysierende Streptokokken A, und Viren.
Symptome:Starke Halsschmerzen, die länger als zwei Tage dauern und in die Ohren ausstrahlen können ("Angina-Halsschmerzen"), Schluckbeschwerden, Beläge auf den Mandeln, Mundgeruch, kloßige Sprache, geschwollene und beim Abtasten schmerzhafte Lymphknoten am Hals, Fieber, außerdem häufig Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, bei Kindern auch Bauchschmerzen und Erbrechen.
- Kehlkopfentzündung (Laryngitis): Bei einer Erkältung breitet sich mitunter die Schleimhautentzündung "rachenabwärts" aus. In der Folge können die Schleimhaut und Stimmbänder im Kehlkopf anschwellen, häufig lagert sich auch Schleim auf. Mitunter sind Bakterien für eine Kehlkopfentzündung verantwortlich.
Symptome:Heiserkeit oder Wegbleiben der Stimme (Aphonie) über zwei bis drei Tage, Husten, Halsschmerzen und weitere Erkältungssymptome, etwa Fieber. Die Stimme kann der Besserung der anderen Beschwerden manchmal noch etwas hinterherhinken. Selten ist die Entzündung im Kehlkopf so stark, dass es durch die damit verbundene Schwellung zu Atemnot kommt (Notfall!).
- Kehldeckelentzündung (Epiglottitis): Die Epiglottitis entsteht durch eine Infektion mit Bakterien, manchmal geht ein Virusinfekt der oberen Atemwege voraus. Eine Kehldeckelentzündung kommt hauptsächlich bei Kindern im Alter von zwei bis acht Jahren vor. Die Impfung gegen den häufigsten Auslöser, den Keim Hämophilus influenzae b (Hib), hat die gefürchtete Krankheit zurückgedrängt.
Symptome: Hier kann es schnell dramatisch werden.Innerhalb von wenigen Stunden kann der Eingang des Kehlkopfes zuschwellen. Ohne ärztliche Hilfe bekommt der Betroffene dann keine Luft mehr und erstickt womöglich.

Bei Heuschnupfen juckt und schmerzt es attackenartig im Hals
Auf den zweiten Blick: Weitere Ursachen von Halsschmerzen
- Reizstoffe in der Umwelt: Vor allem Tabakrauch, aber auch andere Chemikalien wie Lösungsmittel und Stäube stehen bei den Ursachen mit auf der Liste. Häufig macht trockene Raumluft dem Hals zu schaffen, besonders in der Heizperiode.
- Allergien und Halsbeschwerden? Nichts Ungewöhnliches. In Deutschland sind zum Beispiel Millionen von Heuschnupfen betroffen, darunter zunehmend viele Kinder. Neben Fließschnupfen und Augenbrennen plagen anfallsartige Reizungen mit schmerzhaftem "Jucken" im Hals die Leidtragenden. Neben sogenannten Aeroallergien, also solchen, die durch Allergene in der Luft wie Pollen, Hausstaub oder Bestandteile von Schimmelpilzen ausgelöst werden, spielen auch Nahrungsmittelallergien bei Halsschmerzen – ebenfalls eher als schmerzhaftes Jucken im Hals empfunden – eine Rolle.
- Rückflusskrankheit (Sodbrennen): Die auch gastroösophageale Refluxkrankheit genannte Rückflusskrankheit wird als Ursache für Halsschmerzen allgemein eher unterschätzt, ist jedoch vergleichsweise häufig der Grund. Saurer Mageninhalt nimmt hier zunächst die falsche Richtung im Verdauungstrakt, indem er nach oben in die Speiseröhre fließt. Je nach Ausmaß wird die Speiseröhre gereizt und entzündet sich. Zu den typischen Beschwerden gehören Sodbrennen, Luftaufstoßen, Schluckbeschwerden, Heiserkeit und Kloßgefühl im Hals, mitunter auch Reizhusten.
- Bei ungewöhnlichen Halsschmerzen: Auch an einen Herzinfarkt denken! Alarmsignale eines Herzinfarktes sind starke Schmerzen oder ein Brennen in der Herzgegend oder im Brustkorb, die mindestens fünf Minuten andauern. Sie strahlen häufig in die Arme, in den Rücken – zwischen die Schulterblätter, in den Hals, Kiefer oder oberen Bauchraum aus. Häufig kommen das Gefühl starker Beklemmung in der Brust, Angst und kalter Schweiß dazu. Rufen Sie dann unverzüglich den Rettungsdienst / Notarzt (Notruf: 112).
- Chronische Nasennebenhöhlenentzündung (chronische Sinusitis): Hier läuft häufig nicht nur die Nase, sondern entzündliches Sekret fließt auch den Rachen hinab (engl. postnasal drip). Das kann häufiges Räuspern, Heiserkeit, unter Umständen Halsschmerzen und Husten provozieren. Definitionsgemäß ist bei chronischer Nasennebenhöhlenentzündung zudem das Atmen durch die Nase seit mehr als zwölf Wochen behindert, ebenso Riechen und Schmecken.
- Immunreaktion gegen Medikamente: Manche Arzneistoffe können bei entsprechend veranlagten Menschen nach mehrmaliger Anwendung krankhafte Immunreaktionen auslösen und dadurch bestimmte weiße Blutkörperchen schädigen. Teilweise betrifft das auch Vorstufen der Blutzellen (Agranulozytose). In der Folge kommt es zu einer vorübergehenden Immunstörung. Dabei entwickelt sich eine schwere, teils geschwürartige Mundentzündung (Stomatitis aphthosa medicamentosa), Mandelentzündung mit Halsschmerzen, Fieber, eventuell auch Schüttelfrost und eine Blutvergiftung (Sepsis).
- Das heißt: Abwehrschwäche erhöht die Neigung zu Infektionen und damit zu schmerzhaften Entzündungen im Mund und Hals. Eine bekannte Immunschwächekrankheit ist zum Beispiel Aids, das sich infolge einer HIV-Infektion entwickeln kann. Das HI-Virus attackiert zentrale Abwehrzellen des Immunsystems. Halsentzündungen gehören zu den frühen Symptomen, können aber auch im weiteren Verlauf auftreten. Bei chronischen Erkrankungen wie Diabetes mellitus oder Autoimmunerkrankungen, bei denen das Immunsystem den Körper selbst angreift, während es gegenüber echten Feinden wie Krankheitserregern womöglich weniger Schlagkraft aufbringt, haben Krankheitserreger leichteres Spiel. Auch bösartige Erkrankungen des Immunsystems können die Immunabwehr schwächen, ebenso eine Entfernung der Milz (Splenektomie).
- Unter einer Behandlung mit Kortison in bestimmten Anwendungen und Dosierungen über eine bestimmte Zeit, starkem Stress, Spitzenbelastungen im Leistungssport, chronischer Übermüdung, Unter- oder Mangelernährung leidet die Abwehrkaft häufig.
- Eine Chemotherapie oder eine Strahlentherapie im Kopf-Hals-Bereich führt oft zu einer vorübergehenden schmerzhaften Schleimhautentzündung im Mund (orale Mukositis) und im Rachen. Dies kann die Ernährung vorübergehend erschweren. Das Behandlungsteam berät die Betroffenen rechtzeitig, wie sie das am besten bewältigen.
- Unzureichende Mundhygiene und schlecht sitzendende Prothesen begünstigen Entzündungen des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut. Dies gilt zum Beispiel auch für übermäßigen Tabakkonsum. Alkohol erhöht zudem das Risiko für bösartige Tumoren im Mund, Rachen, Kehlkopf und in der Speiseröhre. Schmertzen teretn meist erst im Verlauf dieser Erkrankungen auf. Rauchen ist als Risikofaktor für zahlreiche Krebserkrankungen etabliert.
- Am Rande erwähnt: Es gibt, wie manch eine/r aus Erfahrung weiß, auch einen ganz harmlosen Grund für Ärger mit dem Hals: Wahlkämpfer, Fußballfans oder Partylöwen wissen, was gilt, wenn es im Hals scheuert und die Stimme rau ist: "Redeverbot". Die Stimmbänder brauchen ein paar Tage Schonung, um sich wieder zu erholen. Statt Sprechen heißt es also höchstens Flüstern.

Bei (auffälligen) Beschwerden lieber einmal zu viel als zu wenig zum Arzt
Welche Symptome gibt es bei Halsweh noch?
Halsschmerzen können bis ins Ohr ausstrahlen. Sie können mit Schmerzen beim Schlucken und mit sehr unangenehmem Mundgeruch einhergehen. Die Stimme ist mitunter belegt, kloßig oder heiser; vorübergehend kann sie sogar ganz versagen. Klettert die Körpertemperatur auf über 38 °C, hat der Betroffene Fieber. Mitunter kommt es auch zu Frösteln und Schüttelfrost.
Je nach Ursache sind weitere Beschwerden möglich: Husten, Abgeschlagenheit, Krankheitsgefühl, Glieder- und Kopfschmerzen, juckende, brennende, tränende oder gerötete Augen und Lichtscheu. Vielfach kommen auch schmerzhaft vergrößerte Lymphknoten ("Knubbel") auf beiden Seiten am Hals oder im Nacken zum Vorschein. Mitunter treten Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall, Hautausschlag und Juckreiz auf.
Gerade Kleinkinder klagen bei fieberhaften grippalen Infekten sehr häufig über Bauchschmerzen oder Brechreiz. Es ist also durchaus möglich, dass sie dann beispielsweise eine Halsentzündung haben, der Bauch aber in Ordnung ist. Am besten beurteilt das der Kinderarzt.
Mehr zu den Begleitsymptomen bei Halsschmerzen in der nachfolgenden Liste "Wann zum Arzt?"

Brand X Pictures/ RYF
Beschwerden, Befunde, Therapie: Themen fürs Arztgespräch
Halsschmerzen: Wann zum Arzt?
Halsschmerzen bei einer Erkältung klingen in aller Regel innerhalb von zwei Tagen wieder ab. Ein Arztbesuch ist nicht nötig. Hausmittel können der Linderung ein wenig nachhelfen (siehe Kapitel: "Halsschmerzen: Selbsthilfe, Therapie"). Bei Hinweisen auf einen schwereren Verlauf dagegen sollte man dagegen umgehend ärztlichen Rat einholen.
Das gilt zum Beispiel bei folgenden Begleitsymptomen:
- Ausgeprägtes Krankheits- oder Schwächegefühl
- Brustschmerzen
- Länger als drei Tage anhaltendes Fieber, oder sehr hohes Fieber (über 39°C*), das länger als einen Tag dauert, oder Fieber, das nach wenigen Tagen wieder ansteigt
- Starke, zunehmende oder wiederkehrende Halsschmerzen (im Hals, aber auch vorne am Hals)
- Heftiger Husten
- Kloßgefühl im Hals
- Zunehmende oder wiederkehrende Schluckbeschwerden
- Atemnot, ziehende, pfeifende Atmung, blaue Lippen
- Schüttelfrost
- Schwierigkeiten beim Mundöffnen (Kiefersperre)
- Geschwüre im Mund, starker Mundgeruch
- Übelkeit, Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Starke Kopfschmerzen
- Hautausschlag
- Vergrößerte, schmerzhafte Lymphknoten am Hals oder im Nacken
- Benommenheit
- Krankheitsausbrüche mit denselben Symptomen im Umfeld oder in Gemeinschaftseinrichtungen
- Abwehrschwäche aufgrund anderer Grunderkrankungen und /oder einer speziellen Therapie
- Auffälligkeiten wie Fieber, Schüttelfrost, Schmerzen im Mund und Hals im Zusammenhang mit einer Medikamentenbehandlung
- Früheres rheumatisches Fieber oder Nierenentzündung (Post-Streptokokken-Glomerulonephritis) beim Betroffenen selbst oder in der Familie (siehe Kapitel "Halsschmerzen: Komplikationen")
* Manche Mediziner raten, bei Fieber ab 39,5°C den Arzt hinzuziehen. Eine feste Regel gibt es nicht. Den einen schwächt eine hohe Körpertemperatur mehr als den anderen. Ziehen Sie im Zweifelsfall oder wenn der Betroffene eine Grunderkrankung hat, den Arzt lieber früher als später hinzu.
! Achtung: Hat ein Kind Fieber ab 39°C (Säuglinge bis drei Monate: ab 38°C) oder niedrigeres, aber über drei Tage anhaltendes Fieber, sicherheitshalber den Kinderarzt konsultieren. Ist das Kind jünger als zwei Jahre, sollte der Arzt es untersuchen, wenn es länger als einen Tag Fieber hat. Bei Säuglingen sind Symptome wie auffallende Schläfrigkeit, schlechtes Trinken auch ohne Fieber verdächtig, da sie trotzdem eine Infektion haben können. Mehr dazu im Ratgeber "Fieber"


Banana Stock/ RYF
Oft schon die halbe Diagnose: Der routinierte Blick in den Hals
Diagnose bei Halsschmerzen
Der Arzt – zunächst meist der Hausarzt – erfragt die Krankengeschichte und untersucht den Patienten gründlich. Das heißt er erstellt die Anamnese und erhebt den körperlichen Befund. Dabei betrachtet er – außer bei Verdacht auf eine Kehldeckelentzündung wegen der Gefahr, dass die Atemwege sich komplett verschließen oder es zu einem reflexartigen Herz-Kreislauf-Stillstand kommt – auch den Mund und Rachen des Betroffenen. Im genannten Ausnahmefall wird der Betroffene in einer HNO-Klinik in Notfallbereitschaft untersucht.
Bei der Abklärung von Halsschmerzen kann dem Arzt ein klinisches Punktesystem helfen (siehe ebenfalls Kapitel "Halsschmerzen: Hauptursachen sind Infektionen", Abschnitt: "Halsentzündungen durch Bakterien", und Kapitel "Halsschmerzen: Diagnose" in diesem Beitrag), abzuschätzen, ob ein Streptokokken-A-Infekt wahrscheinlich und eine Testung sinnvoll ist. Tests wie Abstrichuntersuchungen für einen Streptokokken-Schnelltest oder zum Erregernachweis in einer mikrobiologischen Kultur sind empfehlenswert, wenn sie Diagnose und Therapie, das heißt die Entscheidung für eine Behandlung mit einem Antibiotikum, stützen.
Eine Blutuntersuchung kann infrage kommen, etwa zum Beispiel ein Pfeiffersches Drüsenfieber vermutet wird. Weitere diagnostische Verfahren wie eine Untersuchung beim Hals-Nasen-Ohren-(HNO-)Arzt, ein bildgebendes Verfahren wie Ultraschall, Magnetresonanztomografie (MRT) oder Computertomografie (CT werden bei besonderen Fragestellungen oder Komplikationen veranlasst. Das gilt auch für die Entnahme von Gewebeproben.

Lindenblüten: Sind in vielen Erkältungstees enthalten
Halsschmerzen: Hilfreiche Therapien
In der Regel genügen häufig allgemeine Selbsthilfemaßnahmen ("Hausmittel" ) zur Linderung der vorübergehend lästigen Beschwerden. Sie reichen vom Halswickel (beispielsweise bei Schluckbeschwerden eher kalt) über Tees bis zu Lutschpastillen und Gurgellösungen. Es ist wichtig, die Schleimhhaut gut feucht zu halten und ausreichend zu trinken, weil sie so ihrer Abwehrfunktion besser nachkommen kann. Mehr dazu ebenfalls im Kapitel "Halsschmerzen: Selbsthilfe, Therapie".
Nur wenn Halsschmerzen auf einem bakteriellen Infekt beruhen, kommt gegebenenfalls ein Antibiotikum infrage. Das hängt aber von der Diagnose und dem ärztlichen Befund im individuellen Einzelfall ab. Zur Linderung von Halsschmerzen empfiehlt sich gegebenenfalls für wenige Tage ein Schmerzmittel wie Paracetamol, das auch Fieber senkend wirkt, oder ein entzündungshemmendes Schmerzmittel.
Reizstoffen in der Umgebung sollte man, wenn möglich, aus dem Weg gehen oder sich davor schützen. Auch wäre die Gelegenheit gerade jetzt, wo die Zigarette überhaupt nicht schmeckt, günstig, um sich für immer vom Rauchen zu verabschieden. Bei vielen Allergien, insbesondere Heuschnupfen, gibt es wirksame Therapien: Gegen eher akute Reaktionen helfen verschiedene Antiallergika, längerfristig wird neben Vermeidungsstrategien vielfach eine Immuntherapie empfohlen (sogenannte Allergieimpfung).
Bei Komplikationen (siehe entsprechendes Kapitel in diesem Beitrag) oder speziellen Krankheitsbildern ist eine gezielt darauf ausgerichtete Therapie notwendig.
Darauf gehen die weiteren Kapitel dieses Beitrags teilweise näher ein. Ansonsten finden Sie unter den Textlinks zusätzliche Informationen, etwa zu Ursachen, Diagnose und Therapie der beschriebenen Krankheitsbilder.
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Wickel und Co. – Hausmittel gegen Halsschmerzen
Halsschmerzen – meist beginnen sie mit einem unangenehmen Kratzen und Brennen, gefolgt von Schluckbeschwerden und Husten. In vielen Fällen sind Erkältungsviren der Auslöser für Halsschmerzen. Sie befallen die Schleimhäute im Hals und lösen schmerzhafte Entzündungsherde aus. Der Körper kann die Erreger meist selbstständig bekämpfen und die Beschwerden verschwinden nach einigen Tagen. Doch bis es soweit ist, haben sich zur Linderung Hausmittel gegen Halsschmerzen bewährt wie beispielsweise selbstgemachte Halswickel.

- Oft sind Erkältungsviren die Ursache der Halsschmerzen.
- Warme und kalte Halswickel wirken meist lindernd.
- Viel trinken ist wichtig – besonders Kräuter-Tee ist geeignet.
- Gurgeln mit Salzwasser oder Salbei-Tee kann ebenfalls helfen.
Warme und kalte Wickel als Hausmittel gegen Halsschmerzen
Generell ist wichtig: Ein warmer Wickel sollte niemals mit kochend heißem Wasser angewendet werden. Auch kalte Wickel sollten kühl, aber nicht eiskalt sein.
Sowohl wärmende als auch kühlende Wickel können bei Halsschmerzen Linderung verschaffen. In beiden Fällen gilt: Wende den Wickel nur so lange an, wie er Dir angenehm erscheint. Prinzipiell sollen kühle Halswickel Entzündungen mindern und gegen Schmerzen und Schluckbeschwerden helfen. Warme Halswickel regen dagegen die Durchblutung an und wirken entspannend. Sie gelten ebenfalls als wirksam gegen die Schmerzen. Ob Dir Wärme oder Kälte besser hilft, findest Du durch Ausprobieren heraus.
Zur Herstellung von Halswickeln sind am besten Tücher und Umschläge aus Naturfasern wie Baumwolle oder Leinen geeignet, da synthetische Stoffe kaum Feuchtigkeit aufnehmen und nicht luftdurchlässig sind. Ideal sind zum Beispiel saubere Geschirrtücher oder ein Stück nicht mehr benötigtes Bettlaken, das mit einer Schere in die richtige Größe geschnitten werden kann.
Warme Wickel gegen Halsschmerzen
Ein beliebtes Hausmittel gegen Halsschmerzen sind warme Wickel. Sie regen die Durchblutung an, wodurch mehr Abwehrzellen des Körpers zum entzündeten Hals gelangen. Zudem unterstützen sie die Schleimlösung und lindern die Halsschmerzen. Herstellen kannst Du den Halswickel entweder mit nicht zu heißem Tee oder gekochten und zerdrückten Kartoffeln. Die jeweils passende Anleitung dazu findest Du hier:
Anleitung für warme Halswickel mit Tee:
Hierfür ein Tuch mit warmem Wasser beziehungsweise Tee (zum Beispiel aus Kamille, Thymian oder Salbei) befeuchten und um den Hals legen. Damit der feuchte Wickel nicht zu schnell auskühlt, umwickele ihn am besten mit einem zweiten Tuch oder Schal. Nach etwa 30 bis 45 Minuten verliert der Wickel seine wärmende Wirkung und wird wieder abgenommen. Die Anwendung kannst Du nach Bedarf mehrmals am Tag wiederholen.

Anleitung für warme Kartoffelwickel:
Ebenso gut eignen sich auch Kartoffelwickel als Hausmittel gegen Halsschmerzen, sie speichern die Wärme sogar länger als Wasser. Für die Herstellung werden heiße, gekochte Kartoffeln in ein Tuch eingeschlagen und leicht zerdrückt. Auch dieser Wickel wird mit einem zweiten Tuch am Hals befestigt.
Unser Tipp: Wer ätherische Öle als Hausmittel für Erkältungen bevorzugt, kann diese ebenfalls auf das Handtuch tröpfeln, um zusätzlich eine Befreiung der Atemwege zu erzielen. Doch Vorsicht – bei kleinen Kindern und Menschen mit Asthma oder einer Allergie dürfen keine ätherischen Öle verwendet werden.
Kalte Wickel gegen Halsschmerzen
Manche Betroffene empfinden dagegen kalte Wickel bei Halsschmerzen als wohltuend – besonders, wenn die Beschwerden akut sind und mit Schluckbeschwerden einhergehen. Das Hausmittel wird in der Regel mit kaltem Quark zubereitet, da er die Körpertemperatur nicht so schnell annimmt wie beispielsweise Wasser. Wie Du einen Quarkwickel herstellst, erfährst Du im Folgenden:
Anleitung für kühlende Quarkwickel:
Zunächst wird Quark auf ein Tuch gestrichen und dieses einmal umgeschlagen, sodass sich zwischen Quark und Haut eine Stoffschicht befindet. Anschließend wird der Wickel mit einem Schal um den Hals befestigt.
Halsschmerzen: Flüssigkeit als Hausmittel gegen die Keime im Hals
Trinken gehört zu den wichtigsten Hausmitteln gegen Halsschmerzen. Wie bei der Anwendung von Halswickeln, hängt die Wahl der Getränketemperatur vom eigenen Wohlbefinden ab. Doch ganz gleich, ob Du kaltes Wasser besser verträgst oder einen heißen Tee – wichtig ist, dass Du bei Halsschmerzen viel trinkst. Ideal sind circa zwei Liter am Tag. Durch ausreichendes Trinken werden die angegriffenen Schleimhäute besser befeuchtet. Das ist wichtig, denn bei intakten Schleimhäuten haben es Krankheitserreger deutlich schwerer, einzudringen.
Welcher Tee bei Halsschmerzen?
Viele Menschen mit Halsschmerzen haben das Bedürfnis nach heißen Getränken, wie einem Tee. Kräutertees, die als Hausmittel bei Halsschmerzen wohltuend wirken, sind unter anderem:
- Salbei wird ein entzündungshemmender und beruhigender Effekt auf die Schleimhaut zugeschrieben.
- Thymian soll beim Abhusten helfen, indem es die Flimmerhärchen in den Atemwegen anregt.
- Lindenblüten gelten als schweißtreibend und sind daher im Kampf gegen die Erkältungsviren sinnvoll.
Ein weiterer wohltuender Tee bei Halsschmerzen wird aus Ingwer zubereitet. Das Heißgetränk hat eine angenehme Wirkung auf den schmerzenden Hals und soll darüber hinaus auch entzündungshemmende Inhaltsstoffe besitzen.
Anleitung für einen selbstgemachten Ingwer-Zitronen-Tee:
Hierfür fünf dünne Scheiben frisch aufgeschnittene Ingwerwurzel und eine Scheibe unbehandelte Zitrone in eine Tasse geben und mit kochendem Wasser übergießen. Nimm nicht zu viel Ingwer und lass den Tee nicht länger als fünf Minuten ziehen, sonst wird das Getränk schnell zu scharf. Anschließend kannst Du den Ingwer-Zitronen-Tee nach Geschmack mit einem Teelöffel Honig süßen.
Vier bewährte Hausmittel gegen Halsschmerzen auf einen Blick
Neben warmen und kalten Wickeln sowie wohltuendem Tee existieren noch weitere Hausmittel, die sich zur Linderung von Halsschmerzen und Schluckbeschwerden bewährt haben. Verschaffe Dir einen Überblick:
Ein Hausmittel, das seit Generationen empfohlen wird, ist selbstgemachte Hühnersuppe. Sie enthält den Eiweißstoff Cystein, der eine entzündungshemmende Wirkung haben soll. Gleichzeitig trägt die Suppe zu einem Ausgleich des Wasser- und Mineralstoffhaushalts bei.
Ist der Körper durch eine Erkrankung geschwächt, fangen Betroffene leichter an zu frieren. Ziehe Dich bei einer Erkältung stets warm genug an und achte besonders auf warme Füße – denn bei warmen Füßen werden auch die Schleimhäute in Nase und Hals besser durchblutet.
Das Gurgeln mit Salzwasser kann als Hausmittel ebenfalls dabei helfen, Halsschmerzen zu lindern. Dafür löst Du einen halben Teelöffel Salz in einer Tasse mit warmem Wasser auf und gurgelst alle zwei bis drei Stunden mit dieser Lösung. Alternativ eignet sich auch Kamillen- oder Salbeitee als Gurgellösung.
Inhalieren ist ein weiteres beliebtes Hausmittel gegen Halsschmerzen. Salbeitee kann beispielsweise dazu beitragen, den Rachen zu befeuchten und Schluckbeschwerden zu reduzieren. Ätherische Öle, die zum Inhalieren verwendet werden, können die Atemwege befreien. Vorsicht ist allerdings bei Allergikern sowie bei Säuglingen und Kleinkindern geboten – hier dürfen keine ätherischen Öle zum Inhalieren verwendet werden.
Halsschmerzen gehen häufig mit anderen Beschwerden einer Infektion einher wie beispielsweise starkem Hustenreiz. Bei quälendem Husten, gerade bei Kindern, kann auch ein Hustensaft aus der Apotheke helfen, wie der GeloBronchial ® -Saft mit natürlichem Thymianextrakt. Zusätzlich kannst Du unsere Hausmittel gegen Erkältung ausprobieren.
Halsschmerzen: Wann zum Arzt?
Nicht immer verschwinden Halsschmerzen von selbst wieder. Wenn die Beschwerden
- nicht nach drei bis vier Tagen abklingen,
- hohes Fieber auftritt oder
- die Lymphknoten am Hals stark geschwollen sind,
solltest Du besser einen Arzt aufsuchen, um Komplikationen zu vermeiden und schwerwiegende Erkrankungen auszuschließen. Denn hinter Halsschmerzen können auch bakterielle Infektionen stecken, die gegebenenfalls mit einem Antibiotikum behandelt werden müssen.
GeloMyrtol ® forte/Myrtol ® . Zur Schleimlösung und Erleichterung des Abhustens bei akuter und chronischer Bronchitis. Zur Schleimlösung bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen (Sinusitis). Wirkstoff: Destillat aus einer Mischung von rektifiziertem Eukalyptusöl, rektifiziertem Süßorangenöl, rektifiziertem Myrtenöl und rektifiziertem Zitronenöl (66:32:1:1). Zur Anwendung bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren. Enthält Sorbitol. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. G. Pohl- Boskamp GmbH & Co. KG, 25551 Hohenlockstedt (01/7/11)
GeloProsed ® Pulver zum Einnehmen. Z. Linderung d. Symptome v. Erkältungskrankheiten u. grippalen Infekten, w. Schmerzen, Kopfschmerzen, Halsschmerzen u. Fieber, wenn diese m. einer Anschwellung d. Nasenschleimhaut einhergehen. F. Erw., ält. Menschen u. Jugendl. ab 12 Jahren. Zusammensetzung: 1 Beutel enth. 1.000 mg Paracetamol, 12,2 mg Phenylephrinhydrochlorid. Enthält Aspartam und Natriumcarbonat. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG, 25551 Hohenlockstedt (3)
GeloDurat®-Salbe. Wirkstoffe: 80 mg Eukalyptusöl/g und 10 mg Levomenthol/g. Z. äußeren Anwendung z. Verbesserung d. Befindens b. Erkältungskrankheiten d. Luftwege (w. unkomplizierter Schnupfen, Heiserkeit u. unkomplizierter Bronchialkatarrh). Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG, 25551 Hohenlockstedt. (01/6).
GeloMuc® Atemtherapiegerät. Zur Mobilisation von festsitzendem Bronchialschleim (auch bei verengten Atemwegen), wie z. B. bei Patienten m. chronischer Bronchitis, COPD, Asthma bronchiale, Lungenemphysem, Bronchiektasen oder Mukoviszidose. Gegenanzeigen: Pneumothorax. Medizinprodukt. G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG, 25551 Hohenlockstedt (Stand 12/2006)
GeloBronchial®-Saft: Wirkstoff: Fluidextrakt aus Thymiankraut. Anw.-Geb.: Erkältungskrankheiten d. Atemwege m. zähflüssigem Schleim, z. Besserung d. Beschwerden b. akuter Bronchitis. B. länger anhaltenden Beschwerden oder b. Auftreten v. Atemnot, Fieber w. auch b. eitrigem oder blutigem Auswurf sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Warnhinweise: Enth. u. a. Invertzuckersirup u. 6,3 Vol.-% Alkohol; Diabetiker: Zuckergehalt v. 0,75 BE pro 15 ml Sirup beachten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG, 25551 Hohenlockstedt (01/11)
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