понедельник, 28 мая 2018 г.

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"Entdeckung" des Kaffees

Die Ursprünge der Kaffeenutzung im Nahen Osten liegen so weit zurück, dass sich um sie nur noch verschiedene Legenden ranken. Die meisten sind mit der anregenden Wirkung des Getränkes verknüpft.

Einer Legende nach wird der Kaffee dadurch entdeckt, dass ein Maronitenmönch namens Naironus Banesius eine Viehherde beobachtet, die sich sonderbar benahm. Wie die Hirten im Lande Kaffa in Abessinien sich beklagten, waren die Tiere ungewöhnlich lebhaft und fanden bis spät in die Nacht keine Ruhe und zeigten keine Anzeichen von Müdigkeit.

Der Mönch ging diesem Rätsel nach und fand auf der Weide der Tiere eine dunkelgrüne Pflanze mit kirschähnlichen Früchten in grün, gelb und rot. Mit wissenschaftlicher Neugier bereitete sich der Mönch einen Sud aus dieser sonderbaren Pflanze und stellte fest, dass seine Müdigkeit schwand und er problemlos nachts wach bleiben konnte, um seinem Gebet nachzugehen.

Der Kaffeebaum existiert natürlich schon sehr viel länger. Die in der Legende angesprochene Region Kaffa, die dem Getränk später ihren Namen geben sollte, im abessinischen Hochland in Дthiopien ist vermutlich tatsächlich die Urheimat dieser Pflanze.

Einer anderen Deutung nach kommt das Wort von dem altarabischen "qahwah", das Wein bedeutet. Dieser war den Muslimen jedoch verboten - als der Kaffee mit seiner anregenden Wirkung den Wein ersetzte, bekam er den Namen des gemiedenen Getränks und wurde zum "Wein des Islam".

Die anregende Wirkung des Kaffees kommt durch die Substanz Trimethylxantin, auch Koffein genannt. Sie ist auch in Kakao, Tee und der Cola-Nuss enthalten und wirkt auf das zentrale Nervensystem, so dass die geistige Wachheit stimuliert wird.

Kaffee gedeiht in den Ländern, die zwischen dem 24. südlichen bis 24. nördlichen Breitengrad befinden. Er braucht eine Durchschnittstemperaturen von 20 Grad und eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit. Neun bis zehn Monate nach der Blüte können die Kirschen, die normalerweise zwei Bohnen enthalten, geerntet werden. Während der drei bis vier Monate langen Haupterntezeit werden die reifen Kirschen fortlaufend sorgfältig von Hand gepflückt. Der Kaffeebaum als immergrüne Pflanze kann neben der Hauptblütezeit zu jeder Jahreszeit Blüten tragen.

Die Pflanze wuchs wild und wurde anfangs weder kultiviert noch durch Verarbeitung veredelt.

Wer hat kaffee erfunden

Wer hat den Kaffeefilter erfunden? Natürlich die Sachsen.

Wir schreiben das Jahr 1908, als die Hausfrau Melitta Bentz sich einen ihrer viel geliebten Kaffees während der Hausarbeit gönnt. Doch als der Kaffee zur Neige geht, verzieht sie angewidert das Gesicht. Sie hatten den ganzen Mund voller Kaffeesatz – einfach nur eklig. Das musste jetzt ein Ende haben.

Kaffee kochen ging um die Jahrhundertwende etwas anders vor sich. Das Kaffeepulver wurde ins Wasser geworfen, das ganze aufgekocht und anschließend durch ein Sieb geschüttet. Klar, dass dabei so manches Kaffeekorn sich seinen Weg durch das Sieb bahnte und in der Kaffeetasse landete. Oder man schüttete den Kaffeesud durch einen muffigen Stoffbeutel, der vielleicht etwas besser filterte, aber dafür den Geschmack beeinflusste. Hin wie her, wer Kaffee trinken wollte, musste sich mit dem Kaffeesatz abfinden.

Die Erfindung des Kaffeefilters

Diesmal hatte Frau Melitta Bentz aber die Nase voll. Sie wollte endlich ordentlichen Kaffee trinken. Und so wühlte sie im Schulranzen ihres Sohnes und holte ein Löschpapier hervor. Sie schnitt einen kleinen Kreis aus dem Löschpapier. In den Boden einer sauberen Blechdose schlug sie mit Hammer und Nägel viele kleine Löcher. Den Kreis aus Löschpapier legte sie auf den Boden und setzte die Konstruktion auf eine Kaffeekanne. Der Kaffee kam in den gebastelten Filter, auf den sie Wasser kippte. Der erste Kaffeefilter war geboren und endlich gab es auch Kaffee ohne Satz. Die Idee fand schnell auch im Freundeskreis Anklang. Und so entschied sich die gewitzte Hausfrau, die Erfindung zu vermarkten. Am 08.Juli 1908 erteilte das kaiserliche Patentamt den Gebrauchsmusterschutz. Am 15. Dezember 1908 wurde mit einem Startkapital von 73 Pfennig das Unternehmen M. Bentz, Marschallstraße 31 ins Handelsregister eingetragen. Der Firmensitz war vorerst ein Zimmer von 40 m² in der Bentzschen Wohnung.

Frau Melitta Bentz – eine Sächsin mit Witz

Am 31.Januar 1873 in Dresden geboren war Frau Bentz vor allem Hausfrau. Viel ist über die erfinderische Dame leider nicht bekannt. Doch ihr Geschäft wusste Frau Bentz zu leiten. Im Jahre 1909 stellte die Dame ihren Kaffeefilter auf der Leipziger Messe aus. Ganze 1200 Filtriergeräte wurden verkauft. Aus der Dresdnerin Melitta Bentz wurde in nur wenigen Wochen eine anerkannte Unternehmerin und Erfinderin. Die ersten Filter wurden in Handarbeit hergestellt. Nebenbei forscht Frau Melitta Bentz immer noch weiter, denn das anfangs benutzte Löschpapier war nicht ideal. 1919 gab es zu den Filtern aus Aluminium auch die ersten Filter aus Porzellan. Über 100.000 Filter hatte das Unternehmen bis Mitte der 1920er Jahre produziert. Ab 1925 wurde die Packung in der noch heute typischen rot-grünen Kombination gestaltet, um sich vor Nachahmern zu schützen.

1927 waren die Betriebsstätten in Dresden viel zu klein geworden. Die Suche nach einer neuen Bleibe gestaltete sich schwierig und so siedelte das Unternehmen nach Minden Westfalen um.

Wer hat’s erfunden? – Teeherkunft

Grüner Tee (Chun Mee), Weißer Tee

Grüner Tee (Chun Mee)

Grüner Tee (Chun Mee)

Grüner Tee, Weißer Tee

Um den Ursprung des Tees ranken sich zahlreiche Legenden. Eine davon besagt, dass im Jahre 2737 v. Chr. ein Teeblatt in die mit heißem Wasser gefüllte Trinkschale des chinesischen Kaisers Chên Nung fiel. Das Wasser verfärbte sich, der Kaiser kostete davon und wollte von diesem Moment an nur noch Tee trinken.

Erstmals schriftlich erwähnt wurde Tee vor etwa 4.700 Jahren in chinesischen Texten. Sein Ursprung liegt also vermutlich in China. Heute wächst der Teestrauch in unterschiedlichen Regionen der Welt, beispielsweise in Indien, Sri Lanka, China oder in Afrika. Die hier abgebildete Weltkarte gibt einen Überblick darüber, welche Sorten in welchen Ländern angebaut werden.

Wer hat den Kaffeevollautomaten erfunden?

Automaten, welche auf Knopfdruck Kaffee produzieren sind aus dem Alltag heutzutage kaum noch wegzudenken. Von Selbstbedienungsautomaten, welche an öffentlichen Plätzen aufgestellt werden und durch Einwurf von Münzen des Deutschen schwarzes Gold produzieren, über voluminöse Vollautomaten in Cafés, Bars und Restaurants, bis hin zum Vollautomaten für den privaten Gebrauch in der heimischen Küche. Wer dieser Tage Kaffee trinken möchte, kommt nur schwerlich an automatisch produziertem Kaffee vorbei.

Der Erfinder des Kaffeevollautomaten

Bereits um 1920 wurden die ersten Selbstbedienungsautomaten, welche Getränke in Becher abfüllen konnten, gebaut. Diese breiteten sich binnen der nächsten Jahrzehnte über die gesamte industrielle Bevölkerung aus. Das Prinzip, auf Knopfdruck ein Getränk erhalten zu können, schien bei den Menschen gut anzukommen, denn hierdurch wurde es möglich, an vielen Orten binnen kurzer Zeit und ohne viel Aufwand, an Kaffee und andere Getränke zu kommen.

Jedoch wuchs auch der Bedarf der Unternehmen, schnell Kaffee produzieren und damit eine große Zahl von Menschen schnell bedienen zu können. Dies erkannte der deutsche Unternehmer und Ingenieur Otto Bengtson. Er erfand im Jahr 1969 den Kaffeevollautomaten. Dieser hatte im Vergleich zu den bis dahin herkömmlichen Kaffeeautomaten eine integrierte Mühle, sodass Bohnen eingefüllt werden konnten, welche automatisch zu Kaffee verarbeitet wurden. Die Brühdauer war jedoch im Vergleich zu heutigen Automaten erheblich länger.

Otto Bengtson gründete daraufhin die Otto Bengtson KG, welche den von ihm erfundenen Kaffeevollautomaten mit Erfolg vermarktete; Mitte der 1970er Jahre wurde das Gerät zu einem deutschen Exportschlager.

Die weitere Entwicklung der Geräte

Doch daraufhin verebbte das Interesse an Kaffeevollautomaten, bis der Schweizer Ingenieur Arthur Schmed sich Ende der 1970er Jahre mit der Maschine beschäftige. Er verband das von Otto Bengtson geschaffene automatische System der Kaffeezubereitung mit der kurzen Brühdauer und dem Druckprinzip, welches die damaligen Espresso-Maschinen ausmachte. Bereits 1980 hatte er den ersten Prototypen hergestellt. Doch an jenem Prototypen zeigten die wenigsten Unternehmen Interesse. Nur der Schweizer Unternehmer Nauer glaubte an den von Schmed gefertigten Prototypen und unterstützte den Ingenieur finanziell.

Wer hat den Kaffe erfunden?

Und wie wird Kaffe geschrieben(richtig)?

wenn Du Dir Fragen mit einer kurzen Suche im Internet selbst beantworten kannst, dann nutze bitte diese Möglichkeit.

Liebe Grüße Marc vom gutefrage.net-Support

6 Antworten

Ich glaube das gabs schon ganz früher aber ungeröstet in der Wüste, weiss es aber nicht genau. Übeigens wird Kaffee mit doppel "e" geschrieben.

ich glaub man kann es: Cafe, Kaffee und Café schreiben. bin mir aber nicht ganz sicher

Nun, die Türken glaub ich. Es heißt jedefalls "Kaffee" mit zwei "e" am Ende!

Kaffee. doppel f und doppel e. also den einen Kaffee, "Melitta" hat eine Melitta Benz erfunden..daher auch der Name

Kaffee - und hört sich so afrikanisch an.

Wer hat die Kaffeemaschine erfunden?

Der morgendliche Kaffee ist fast schon so etwas wie ein Ritual im Leben von unzähligen Menschen, da ohne das Heißgetränk der Tag gar nicht erst begonnen werden kann. Dank einer Kaffeemaschine mit Thermoskanne ist der aromatische Kaffee auch binnen kürzester Zeit mit wenigen Handgriffen verfügbar, wobei sich die wenigsten Menschen schlussendlich darüber im Klaren sind, wer die Kaffeemaschine eigentlich erfunden hat. Diese Frage zu beantworten ist indes jedoch auch nicht ganz einfach, da sehr etliche Unternehmen weltweit von sich behaupten, die Kaffeemaschine erfunden zu haben. Fakt ist, dass der aufgebrühte Kaffee bereits seit über 200 Jahren genossen wird und im Jahr 1865 der Erfinder James Mason das Prinzip der Kaffeemaschine erfand. Auf der Grundlage dieser Erfindung erschienen sowohl in Amerika als auch in Europa die ersten Kaffeemaschinen, die jedoch noch nach dem Prinzip gebaut wurden, dass bereits erwärmtes Wasser ausgedehnt in verschiedene Bahnen gelenkt wurde. Der Behälter dieser ersten recht simplen Maschinen befand sich im Boden, über ihm war ein poröser Korb befestigt, der die gemahlenen Kaffeebohnen enthielt. Mittels eines Rohres wurde das erwärmte Wasser diesem porösen Korb zugeführt, sodass es in den Boden hineintropfte.

Kaffeemaschinen- eine stetige Weiterentwicklung

Lange Zeit wurde der Kaffee gemeinsam mit dem Wasser gekocht, jedoch entstand auf diese Art ein Bodensatz. Der französische Erfinder Louis-Bernhard Rabaud hatte hierfür die Lösung in Form eines Filters parat, der zunächst aus wasserdurchlässiger Baumwolle bestand. Diese ersten Vorläufermaschinen wurden stetig weiterentwickelt doch die wirklich entscheidenden Schritte gelangen erst nach dem zweiten Weltkrieg. Als erste Filterkaffeemaschine wird heute noch der Wigomat aus dem Jahr 1954 angesehen, dessen Patent auf Gottlob Widmann eingetragen ist. Eine wesentliche Neuerung des Wigomat war die Brühtemperatur, die im Vergleich zu den früheren Maschinen eine geringere Brühtemperatur aufwies. Die Idealtemperatur für Kaffee liegt bei 92 bis 94 Grad und der Wigomat war diesem Ideal bereits sehr nah. Im Jahr 1972 war es das amerikanische Unternehmen Mr. Coffee, welche die Kaffeemaschine in der modernen Form herausbrachte. Auf Grundlage dieser Maschine arbeiten noch heute die meisten Filterkaffeemaschinen, da mit dem Modell von 1972 der Kaffee nicht wieder aufgebrüht wurde.

Betrachtet man sich diese Historie, so kann man resümieren, dass die Filterkaffeemaschine eine Gemeinschaftsproduktion vieler Menschen ist, da die Neuerungen stets auf den alten Grundprinzipien aufbauten und diese verbesserten. Es ist daher sehr schwer eindeutig festzumachen, wer die Kaffeemaschine nunmehr wirklich erfunden hat obgleich Mr. Coffee damals als erstes Unternehmen eine weltweite Marketingstrategie hatte und behauptete, dass ihr Kaffee der wohlschmeckendste überhaupt sei.

Wer hat die Kaffeekapsel erfunden?

Ab Mitte der 1980er Jahre fand, zuerst heimlich und still, dann aber immer lauter und schneller, eine wahre Revolution bei der Zubereitung von Bohnenkaffee statt. Der Lebensmittelgigant Nestle brachte unter dem Firmennamen Nespresso ein neuartiges Kaffee Kapselsystem auf den Markt. Ab den 1990ern explodierten die Umsätze und Nespresso war und ist, auch durch die besonders clevere Werbelinie, im wahrsten Sinn des Wortes in jedermanns Munde.

Wer hat die Kaffeekapsel erfunden, wer ist nun der Vater der unglaublichen Erfolgsstory? Der Schweizer Ingenieur Eric Favre aus dem Ort St-Barthélemy, einem kleinen Dorf mit rund 750 Einwohnern, zwischen dem Neuenburgersee und dem Lac Léman gelegen, hatte 1975 auf einer Romreise die zündende Idee. Perfekten Espresso für den Normalbürger, ohne große Profimaschine und entsprechendes Fachwissen zuhause brühen zu können, das war das Ziel des ehrgeizigen Erfinders. Zu dieser Zeit war Eric Favre gerade neu in den Nestle Konzern eingetreten und als Ingenieur im Entwicklungsbereich des Schweizer Multis tätig. Anfänglich wurden seine Ideen von den Vorgesetzten abgelehnt und die Forschungen sogar untersagt. Zu groß war die Angst, dass ein neues Kaffeeprodukt, wenn auch aus dem eigenen Haus, dem weltweit beliebten Verkaufsschlager Nescafe Marktanteile abringen könnte. Favre aber ließ sich nicht entmutigen, hielt sich nicht an die Verbote der Führungsriege und entwickelte und tüftelte nicht nur in seiner Freizeit an den Wochenenden, sondern auch nach Feierabend und sogar während der Arbeitszeit an seinem Kapselkaffee. Ein mit dem richtigen Mahlgrad fertig geriebenes Kaffeepulver in einer luftdichten Aluminiumkapsel als Einzelportion verpackt, welches in neu konstruierten Maschinen mit dem richtigen Pumpenddruck von 9 Bar zum perfekten Espresso aufgebrüht wurde, das war das Ergebnis seiner Forschungsarbeit.

Langsam wurde seine Arbeit von den Vorgesetzten geduldet, trotzdem galt Eric Favre bei Nestle als Eigenbrötler, mit dem auch eine kooperative Zusammenarbeit schwierig war. Anfang 1980 gelang es dem Erfinder mit Willi Bosshard, dem Chef der Food Sparte von Nestle Japan, einen aktiven Unterstützer für sein Projekt zu gewinnen. Daher wurden auch die erste Nespresso Maschinen in japanischen Restaurants abgesetzt, die diese, im Gegensatz zu herkömmlichen Siebträger wesentlich billigeren Geräte, begeistert aufnahmen. Zu diesem Zeitpunkt erfolgte auch die Gründung der eigenständigen Firma Nespresso innerhalb des Konzerns. Leider erwiesen sich die Pumpen der ersten Nespressogeräte als nicht besonders langlebig. Ein Umstand, der dem Projekt auch auf dem Heimatmarkt Schweiz negative Kommentare und enttäuschte Kunden bescherte. Erst durch weitere technische Verbesserungsmaßnahmen und durch die Verstärkung der Führungsmannschaft von Nespresso mit dem Marketingfachmann Jean-Paul Gaillard gelang dann der kometenhafte Aufstieg der Kaffeekapsel.

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Wer erfand die Thermoskanne – wer hat Thermoskanne erfunden

Die Erfinder der Thermoskanne. Wie halten Thermoskannen Limonade kalt und Kaffee heiß? Dank der Thermoskanne bleibt der Kaffee lange heiß und Limonade kühl. Diese praktische Konstruktion funktioniert ohne Elektronik oder Thermoelemente und bietet somit ein Stück Unabhängigkeit von Herd oder Kühlschrank.

Wer hat Thermoskanne erfunden

Erfunden wurde die Thermoskanne von dem Glastechniker Reinhold Burger. Im Jahr 1903 bekam er den Auftrag, einen Kühlbehälter weiterzuentwickeln, der auf den Vorarbeiten des britischen Chemikers und Physikers Sir James Dewar beruhte.

Dessen Gefäß bestand aus zwei Glaswänden, zwischen denen ein isoliertes Vakuum den Inhalt kalt hielt. Während der Erprobung, kam dem Tüftler die Idee, dass man in dem Isolierbehälter nicht nur Flüssigkeiten kühlen, sondern bestimmt auch warmhalten kann. Zum Test schüttete er heißes Wasser in den Glasbehälter – es funktionierte.

Vakuum und Spiegelung verhindern den Temperaturausgleich mit der Umwelt

Aber woher kommt dieser Effekt? Die Thermoskanne unterbricht den Temperaturfluss und gleichzeitig auch die Wärmestrahlung. In einer normalen Keramik-Kanne gibt heißer Kaffee Wärme ab, indem er die umgebende Luft erhitzt und Wärmestrahlung aussendet. Bei der Limonade ist es genau umgekehrt: Sie bekommt von der wärmeren Umwelt Energie zugeführt, denn Wärmeenergie fließt immer von warm nach kalt. Schließlich erreichen beide Getränke am Ende Raumtemperatur – zum Missfallen des durstigen Menschen, denn weder lauwarme Limonade, geschweige denn kalter Kaffee sind schmackhaft.

Bei der Thermoskanne verhindern Vakuum und Spiegelung den Temperaturausgleich mit der Umwelt. Sie besteht aus zwei verspiegelten Flaschen, die durch ein Vakuum getrennt sind und sich nur an der Öffnung berühren. Wärme benötigt ein Trägermedium. Das Vakuum verhindert jedoch, dass die heiße Innenflasche Wärme abgibt. Ihre spiegelnde Oberfläche sorgt außerdem dafür, dass die Wärmestrahlung nach innen reflektiert wird und somit im Kaffee bleibt.

Irgendwann erreichen heiße oder kalte Getränke dennoch Raumtemperatur

Bei der kühlen Limonade isoliert das System in gleicher Weise nach außen. Die warme Umgebungsluft kommt nicht mit der kalten Innenflasche in Kontakt und die Wärmestrahlung der Umwelt wird durch die Verspiegelung der Außenflasche abgeschirmt. Mit diesem Prinzip hält die Thermoskanne ihren Inhalt über viele Stunden kalt oder heiß, auch ohne Feuer und Eis. Irgendwann erreichen Kaffee und Limonade aber dennoch Raumtemperatur, denn die Wärmeisolation einer Thermoskanne ist nicht perfekt.

An der Verbindungsstelle von Außen- und Innenflasche findet immer etwas Wärmeaustausch statt. Er ist aber gering genug, um den flüssigen Inhalt einen Tag lang heiß oder kalt zu halten. Reinhold Burger starb am 21. Dezember 1954 in Berlin. Seine letzte Ruhestätte befindet sich auf dem städtischen Friedhof Pankow an der Schönholzer Heide.

Wer hat Kaffee erfunden

Kaffee ist das beliebteste Getränk der Deutschen. Der Kaffee hat eine Jahrhunderte alte Geschichte. Dennoch ist das enthaltene Koffein gleichermaßen Droge und Nervengift.

Entdeckung und Verbreitung

Ursprünglich stammt der Kaffee aller Kenntnis nach aus dem abessinischen Hochland. Andere Quellen berichten jedoch, dass die Region Kaffa im Südwesten Äthiopiens das Ursprungsgebiet des Kaffees ist, wo er bereits im 9. Jahrhundert erwähnt wurde. Von Äthiopien gelangte der Kaffee vermutlich im 14. Jahrhundert durch Sklavenhändler nach Arabien. Ab dem 15. Jahrhundert fand er dann zunächst in den arabischen Ländern seine Verbreitung. Über moslemische Pilger wurde er allmählich in der ganzen islamischen Welt bekannt und beliebt als ein Getränk, welches nicht alkoholisch ist, nicht berauscht, sondern gar ernüchtert und den Intellekt stimuliert; in der Literatur spricht man deshalb auch vom „Wein des Islam“.

Medizinische Warnungen vor den Wirkungen des Kaffees

Im Jahr 1679 warnte die medizinische Fakultät der Universität Marseille noch eindringlich vor dem Genuss von Kaffee, weil er ihrer Meinung nach in Verdacht stand, die Lymphe heraus zu reißen, die „Nieren auszutrocknen“, das Gehirn zu bedrohen, den Nervensaft einzutrocknen und Impotenz zu verursachen – um nur ein paar Beispiele aus der Schreckensschrift zu nennen. In Istanbul ließ man Kaffeetrinker verprügeln, ihnen die Zunge heraus reißen oder man nähte sie gar in Kaffeesäcke ein und warf sie ins Meer. Anhand dieser Ereignisse wird einmal mehr deutlich, dass Drogen, – und das im Kaffee enthaltene Koffein ist unbestritten eine Droge -, stets so beurteilt werden, wie man sie vor dem Hintergrund jeweiliger kultureller Gegebenheiten wahrnimmt.

Siegeszug des Kaffees auch in Europa

Während der Kaffee noch um 1650 in Europa relativ unbekannt war (Koffein wurde allenfalls als Medikament eingesetzt), war er hundert Jahre später bereits fest etabliert. Mit dem Zeitalter des Rationalismus begann auch der Siegeszug des Koffeins, das gerade im Bürgertum den bis dahin als Rauschdroge vorherrschenden Alkohol verdrängte. Als die medizinische Fachwelt noch eindringlich vor der Koffeindroge warnte, setzte sich der Höhenflug des Kaffees in Europa fort und gipfelte in der Eröffnung der ersten Kaffeehäuser (das erste Wiener Kaffeehaus wurde um 1683 eröffnet) und der damit verbundenen Entstehung der „Kaffeehauskultur“. Der Grund für die Legalisierung der Kaffeedroge liegt – wie bei den meisten anderen Drogen auch – einerseits an der Anpassung bestehender Gesetze an gesellschaftliche Realitäten und andererseits an der Erschließung des Drogenverkaufs als zusätzliche Steuereinnahmequelle für die Staatshaushalte.

Die Wirkungen von Koffein

Die (Neben-)Wirkungen des Koffeins sind in etwa mit denen von Weckaminen (Amphetaminen) vergleichbar: Die psychischen Wirkungen reichen von der milden Anregung mit einer Steigerung der Konzentrationsfähigkeit bis hin zum regelrechten Aufputschen, wobei das Denken fahrig und zusammenhanglos wird und die zunächst gesteigerte Konzentrationsfähigkeit drastisch einbricht. Physisch wirkt Kaffee auf das Zentralnervensystem, reizt das vasomotorische Zentrum, steigert den Blutdruck und wirkt in Mengen über einem Gramm als Krampfgift; in Mengen über zehn Gramm oder einer Tagesdosis von ca. 100 Tassen Kaffee soll es sogar tödlich sein.

Im Durchschnitt trinken die Deutschen pro Kopf vier Tassen Kaffee täglich. Das ergibt aufs Jahr hochgerechnet 160 Liter, womit Kaffee noch vor Bier das beliebteste Getränk der Deutschen ist.

Wer hat kaffee erfunden

Wer hat den Kaffeefilter erfunden? Natürlich die Sachsen.

Wir schreiben das Jahr 1908, als die Hausfrau Melitta Bentz sich einen ihrer viel geliebten Kaffees während der Hausarbeit gönnt. Doch als der Kaffee zur Neige geht, verzieht sie angewidert das Gesicht. Sie hatten den ganzen Mund voller Kaffeesatz – einfach nur eklig. Das musste jetzt ein Ende haben.

Kaffee kochen ging um die Jahrhundertwende etwas anders vor sich. Das Kaffeepulver wurde ins Wasser geworfen, das ganze aufgekocht und anschließend durch ein Sieb geschüttet. Klar, dass dabei so manches Kaffeekorn sich seinen Weg durch das Sieb bahnte und in der Kaffeetasse landete. Oder man schüttete den Kaffeesud durch einen muffigen Stoffbeutel, der vielleicht etwas besser filterte, aber dafür den Geschmack beeinflusste. Hin wie her, wer Kaffee trinken wollte, musste sich mit dem Kaffeesatz abfinden.

Die Erfindung des Kaffeefilters

Diesmal hatte Frau Melitta Bentz aber die Nase voll. Sie wollte endlich ordentlichen Kaffee trinken. Und so wühlte sie im Schulranzen ihres Sohnes und holte ein Löschpapier hervor. Sie schnitt einen kleinen Kreis aus dem Löschpapier. In den Boden einer sauberen Blechdose schlug sie mit Hammer und Nägel viele kleine Löcher. Den Kreis aus Löschpapier legte sie auf den Boden und setzte die Konstruktion auf eine Kaffeekanne. Der Kaffee kam in den gebastelten Filter, auf den sie Wasser kippte. Der erste Kaffeefilter war geboren und endlich gab es auch Kaffee ohne Satz. Die Idee fand schnell auch im Freundeskreis Anklang. Und so entschied sich die gewitzte Hausfrau, die Erfindung zu vermarkten. Am 08.Juli 1908 erteilte das kaiserliche Patentamt den Gebrauchsmusterschutz. Am 15. Dezember 1908 wurde mit einem Startkapital von 73 Pfennig das Unternehmen M. Bentz, Marschallstraße 31 ins Handelsregister eingetragen. Der Firmensitz war vorerst ein Zimmer von 40 m² in der Bentzschen Wohnung.

Frau Melitta Bentz – eine Sächsin mit Witz

Am 31.Januar 1873 in Dresden geboren war Frau Bentz vor allem Hausfrau. Viel ist über die erfinderische Dame leider nicht bekannt. Doch ihr Geschäft wusste Frau Bentz zu leiten. Im Jahre 1909 stellte die Dame ihren Kaffeefilter auf der Leipziger Messe aus. Ganze 1200 Filtriergeräte wurden verkauft. Aus der Dresdnerin Melitta Bentz wurde in nur wenigen Wochen eine anerkannte Unternehmerin und Erfinderin. Die ersten Filter wurden in Handarbeit hergestellt. Nebenbei forscht Frau Melitta Bentz immer noch weiter, denn das anfangs benutzte Löschpapier war nicht ideal. 1919 gab es zu den Filtern aus Aluminium auch die ersten Filter aus Porzellan. Über 100.000 Filter hatte das Unternehmen bis Mitte der 1920er Jahre produziert. Ab 1925 wurde die Packung in der noch heute typischen rot-grünen Kombination gestaltet, um sich vor Nachahmern zu schützen.

1927 waren die Betriebsstätten in Dresden viel zu klein geworden. Die Suche nach einer neuen Bleibe gestaltete sich schwierig und so siedelte das Unternehmen nach Minden Westfalen um.

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