понедельник, 28 мая 2018 г.

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Tomaten düngen – wie oft? Empfehlungen für Tomatendünger

Tomatenpflanzen sind Starkzehrer und benötigen deshalb laufend ausreichend Nährstoffe. Neben einem nährstoffreichen Substrat ist vor allem das Düngen für das Wachstum essenziell. Zusätzlich stärkt das Düngen die Widerstandskraft der Tomaten und schützt sie vor Schädlingen und Krankheiten.

Begriff: Düngen

Allgemeine Infos zum Düngen

Vor dem Düngen sollte zunächst auf die Zusammensetzung des Bodens geachtet werden. Denn Lehmböden sind beispielsweise äußerst nährstoffreich, weshalb hier die Düngermenge halbiert werden kann. Zusätzlich gilt es zu beachten, dass Pflanzen die einen hohen Lichtbedarf haben, mehr Dünger benötigen. Ebenso spielt der Standort eine bedeutende Rolle: Bei Freilandtomaten ist im Gegensatz zu Balkontomaten eine Vorbereitung der Erde mit Düngemittel förderlich.

Wie oft düngen?

Wie oft werden Tomatenpflanzen gedüngt?

Wie oft gedüngt werden muss, hängt zum einen von der Tomatensorte als auch von der Art des Düngemittels ab. Grundsätzlich gilt: Nach dem Einsetzen werden die Pflanzen etwa alle zwei Wochen gedüngt. Weisen die Tomatenpflanzen Mangelerscheinungen auf, sollte öfter gedüngt werden.

Wann düngen?

Wann werden die Tomatenpflanzen gedüngt?

Grundsätzlich gilt: Niemals bei der Aussaat düngen! Denn die Tomatensamen keimen prinzipiell in einer Aussaaterde, welche bereits sehr nährstoffreich ist. Eine weitere Zugabe von Tomatendünger wäre kontraproduktiv, da es zu Fehl- bzw. Mangelausbildung der Wurzeln führen kann.

  • beim Kauf einer Jungpflanze nicht direkt düngen
  • sondern etwa 2 bis 4 Wochen nach dem Aussetzen
  • bevorzugt im Wurzelbereich mit einem Volldünger
  • etwa 50 Gramm pro Pflanze
  • nach vier Wochen nachdüngen
  • idealerweise frühmorgens, bevor die Sonne scheint
  • oder in den späten Abendstunden
  • denn bei zu starker Sonneneinstrahlung können die Wurzeln und Blätter verbrennen

Bei Tomaten im Beet lohnt es sich, das Erdreich für das kommende Jahr vorzubereiten. Hierbei wird bereits im Herbst der Boden beispielsweise mit Kompost gedüngt. Dadurch können die Organismen im Boden den Kompost über den Winter zersetzen, wodurch der Boden in der nächsten Saison sehr nährstoffreich ist.

Tomatendünger

Welche Tomatendünger gibt es?

Mittlerweile gibt es zahlreiche Tomatendünger, welche sich in der Zusammensetzung, der Wirkungsdauer sowie der Handhabung unterscheiden. Grundsätzlich wird zwischen mineralischen und organischen Düngern unterschieden.

Bei mineralischen Düngern handelt es sich um industriell hergestellte bzw. künstliche Düngemittel. Der Vorteil dieser Tomatendünger ist, dass die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe perfekt auf die Tomatenpflanzen abgestimmt ist. Zusätzlich ist im Gegensatz zu organischen Düngern die Gefahr von Verunreinigungen, Schadstoffen sowie Schädlingen nicht gegeben. Mineralische Tomatendünger eignen sich besonders für die Kultur im Kübel und es gibt es sie in verschiedenen Variationen:

Flüssige Dünger eignen sich besonders für die Kultur im Kübel sowie den Anbau in einem trockenen Klima. Viele Hobbygärtner greifen auf einen flüssigen Tomatendünger zurück, da dessen Handhabung äußerst simpel ist und er sehr schnell wirkt. Dieser Tomatendünger wird wie folgt verwendet.

  • ab der zweiten Woche nach dem Auspflanzen
  • bis zur Blüte etwa alle 2 bis 3 Wochen
  • nach dem Fruchtansatz wöchentlich
  • niemals auf trockene Erde gießen
  • die Erde sollte leicht feucht sein

Diese Tomatendünger überzeugen vor allem durch ihre Langzeitwirkung, welche von einigen Wochen bis hin zu einer kompletten Saison dauern kann. Die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe ist ebenfalls auf die Tomatenpflanzen abgestimmt, die Dosierung je nach Präparat jedoch unterschiedlich. Die Stäbchen sind schnell und einfach angebracht.

  • eignen sich besonders für Kübelpflanzen
  • Stäbchen einige Zentimeter vom Topfrand entfernt
  • nahe den Wurzeln in die Erde stecken

Bei diesem hoch dosierten Industriedünger ist Vorsicht geboten, da es bei dessen Verwendung oftmals zu einer Überdüngung kommt. Dadurch können die Wurzeln beschädigt bzw. verbrannt werden. Dennoch hat dieses Chemieprodukt einen unschlagbaren Vorteil, denn die Tomatenpflanzen werden enorm schnell mit allen nötigen Nährstoffen versorgt. Um die Tomaten mit Blaukorn zu düngen, wird wie folgt vorgegangen.

  • wenige Körner in die feuchte Erde geben
  • ausreichend Abstand zum Pflanzenstamm lassen
  • danach gießen, damit sich die Körner auflösen
  • bei Topfpflanze ohne Drainage einmal monatlich
  • eignet sich nicht für Jungpflanzen

Blaukorn kann zudem als flüssiger Tomatendünger verwendet werden und hat sich besonders in der Wachstumsphase als förderlich erwiesen. Die Mischverhältnis hierfür lautet: 5 Gramm Blaukorn auf 10 Liter Wasser.

Achtung: Blaukorn kann bei hoher Menge sowohl für Mensch als auch Tier toxisch wirken. Bei Kleinkindern und Haustieren ist deshalb bei der Verwendung von Blaukorn unbedingt Vorsicht geboten!

Bei Kaliumnitrat handelt es sich um das Kaliumsalz der Salpetersäure. Deshalb wird es oftmals im allgemeinen Sprachgebrauch Salpeter oder Kalisalpeter genannt. Die Handhabung dieses Düngers ist im Vergleich zu den anderen Präparaten schwierig, weswegen er vor allem im professionellen Anbau verwendet wird. Für den Privatgebrauch eignet sich dieser Tomatendünger nur bedingt, zumal es das Kaliumnitrat nur in kleinen Mengen in der Apotheke zu kaufen gibt.

Düngerzusammensetzung

Zusammensetzung von Tomatendüngern

Tomatenpflanzen benötigen zahlreiche Nährstoffe, um wachsen und gedeihen zu können. Der Vorteil der mineralischen Düngemittel ist, dass sie diese Nährstoffe bereits im richtigen Verhältnis beinhalten. Ein Kilo Tomaten benötigt pro Quadratmeter durchschnittlich.

  • 3 Gramm Stickstoff
  • 0,5 Gramm Phosphat
  • 3,8 Gramm Kalium
  • 4 Gramm Magnesium

Bei diesen Stoffen handelt es sich um die essenziellsten Nährstoffe für die Tomaten. Es ist wichtig, dass die Pflanzen diese Stoffe im richtigen Verhältnis erhalten, denn sowohl ein Überschuss als auch ein Mangel kann Probleme hervorrufen.

  • ein Wachstum ist ohne Stickstoff nicht möglich, weshalb dieser zu den Grundnährstoffen jeder Pflanze zählt

  • reduziertes Wachstum
  • hellgrünes bis gelbliches Blattwerk
  • Tomaten bleiben klein

  • Pflanze schießt in die Höhe
  • es bilden sich viele neue Blätter, welche sich einrollen
  • diese verlieren an Festigkeit

  • Kalium fördert die Fruchtbildung und begünstigt die Lagerfähigkeit der Tomaten
  • zusätzlich hat Kalium einen positiven Einfluss auf den Geschmack der Tomaten

  • Pflanzen verdunsten mehr Wasser
  • dadurch erschlaffen sie schneller
  • Blätter verfärben sich braun und trocknen ein

  • Phosphor ist essenziell für die Energieversorgung

  • späte bzw. keine Blüte
  • Blattadern und Stiele verfärben sich rötlich
  • Oberseite der Blätter wirkt schmutzig grün
  • es werden nur wenige Tomaten gebildet
  • Blätter und Stängel wirken starr

  • führt zu Wachstumsstörungen
  • denn die Pflanze kann weniger Eisen und Kupfer aufnehmen

  • ist essenziell für die Photosynthese und für die Bildung des Chlorophylls

  • Chlorophyll kann nicht ausreichend produziert werden
  • Pflanzen weisen ein Längenwachstum auf
  • das nennt sich auch Vergeilen
  • Blätter verfärben sich gelb und später braun

  • kann zu einer Störung anderer Nährstoffe führen

Organische Dünger

Bei organischen Düngemitteln handelt es sich um natürlich gewachsene Düngemittel. Der Vorteil dabei ist, dass diese biologisch und meist kostengünstiger sind. Ebenso ist eine Überdüngung mit einem organischen Düngemittel kaum möglich.

Der Nachteil ist, dass diese langsam wirken und sie dementsprechend die Pflanzen nicht schnell bzw. kurzfristig mit Nährstoffen versorgen können. Das liegt daran, dass die Nährstoffe in organischer Form vorhanden sind und durch Organismen im Boden zersetzt werden. Sie werden in weiterer Folge zu Humus verarbeitet, welcher den Tomatenpflanzen zahlreiche Nährstoffe liefert. Die beliebtesten organischen Düngemittel sind:

Hierbei handelt es sich um geraspelte Hufe und Hörner vom Schlachtvieh. Die Hornspäne und das Hornmehl zeichnen sich vor allem durch ihren hohen Stickstoffgehalt aus, welcher bei über 10 Prozent liegt. Diese natürlichen Tomatendünger überzeugen zudem durch ihre langfristige Wirkung, welche mehrere Monate anhält. Hornspäne und Hornmehl können zudem ganzjährig eingesetzt werden, dabei wird wie folgt vorgegangen.

  • idealerweise vor der Aussaat bzw. dem Einpflanzen in das Erdreich einarbeiten
  • am besten mit gesiebten Kompost einarbeiten
  • es eignen sich aber auch zerkleinerte Eierschalen
  • der Boden sollte leicht feucht sein
  • 100 Gramm je Quadratmeter Boden bzw. 100 Liter Substrat

Die Verrottung dauert je nach Korngröße der Hornspäne einige Wochen bis Monate. Dabei wird Stickstoff freigesetzt, welcher den Boden anreichert und das Wachstum der Tomatenpflanzen unterstützt. Hornspäne und Hornmehl enthalten zwar sehr viel Stickstoff, dafür jedoch kein Phosphat.

Phosphat ist bereits in großer Menge im Boden vorhanden, weshalb eine zusätzliche Düngung mit diesem Stoff oftmals eine Belastung für die Pflanzen darstellt. Bei der Verwendung von Horndüngern ist eine Überdüngung mit Phosphat daher ausgeschlossen.

Pferdemist ist nicht nur biologisch, sondern zeichnet sich zudem durch seinen hohen Nährstoffgehalt aus. Im Vergleich zum Kuhmist enthalten Pferdeäpfel mehr unverdaute Pflanzenfasern. Das liegt an der Tatsache, dass Pferde im Gegensatz zu Kühen keine Wiederkäuer sind. Pferdeäpfel lassen sich sowohl frisch als auch getrocknet als Düngemittel verwenden.

Frischer Pferdedung hat den Vorteil, dass er während der Zersetzung enorme Wärme bildet, nämlich bis zu 80 Grad. Dies kann sich der Hobbygärtner zu Nutzen machen, da die Tomatenpflanzen Wärme lieben. Er eignet sich daher ideal als Wärmespender für die Aussaat im Gemüsebeet. Wichtig dabei ist, dass die Tomatenpflanzen keinen direkten Kontakt mit dem Pferdemist haben. Um die frischen Pferdeäpfel zu nutzen, wird wie folgt vorgegangen.

  • den Boden etwa 30 bis 50 cm tief ausgraben
  • idealerweise wird die unterste Schicht bis zu 10 cm mit Stroh bedeckt
  • mit den Füßen festtreten
  • anschließend eine 30 cm dicke Schicht Pferdemist darauf geben
  • den Rest mit Erde befüllen
  • idealerweise mit Aussaaterde

Getrockneter Pferdemist lässt sich zwar selbst herstellen, sollte jedoch bevorzugt im Handel erworben werden. Denn beim Trocknen des Mistes entsteht eine beachtliche Geruchsbelästigung durch die Ammoniakausdünstungen. Um getrockneten Pferdedung zu verwenden, wird wie folgt vorgegangen.

  • Pferdeäpfel um die Pflanzen ausstreuen
  • Einarbeiten in das Erdreich ist nicht erforderlich
  • jedoch sollten ganze Pferdeäpfel mit Erde bedeckt werden

Kompost ist eines der beliebtesten organischen Düngemittel, da er biologisch ist und sich selbst herstellen lässt. Für den Kompost eignen sich Gemüseabfälle, Laub sowie tierische Abfälle. Dieser Naturdünger wird wie folgt angewandt.

  • Kompost sieben
  • vor dem Einsetzen den gesiebten Kompost in das Erdreich einarbeiten
  • alle zwei Wochen bis zum Blütenbeginn düngen
  • etwa 2 Liter pro Quadratmeter Erde
  • danach die Dosierung auf 3 bis 5 Liter erhöhen
  • diese ist abhängig von der Tomatensorte

Hausmittel als Tomatendünger

Es gibt aber auch Hausmittel sich als Tomatendünger eignen. Diese lassen sich mit einfachen Handgriffen selbst herstellen und sind zudem äußerst kostengünstig sowie biologisch. Folgende Hausmittel lassen sich zum Düngen verwenden:

Brennnesselsud eignet sich nicht nur als Düngermittel, sondern hilft zudem bei der Schädlingsbekämpfung, denn er schützt die Tomaten vor Blattläusen. Brennnesselsud lässt sich schnell und einfach selbst herstellen: Die Pflanzenteile werden mit Wasser in einen Eimer gefüllt. Sobald das Gemisch zu gären beginnt, kann es als Düngemittel wie folgt verwendet werden.

  • Mischverhältnis: 1 Teil Jauche zu 20 Teile Wasser
  • beispielsweise ½ Liter Jauche zu 10 Liter Wasser
  • das Gemisch alle zwei Wochen auf die Wurzeln sprühen
  • die übrigen Blätter eignen sich zum Mulchen
  • benötigt die Tomatenpflanze mehr Kalium
  • kann das Mischverhältnis auf 1:10 angepasst werden

Im Gegensatz zu Kaffee eignet sich Tee nicht als alleiniges Düngemittel, da der Nährstoffgehalt nicht ausreichend ist. Dennoch lässt er sich ideal als Kombipräparat verwenden, da er den Wirkstoff Tein enthält, welcher keimtötend auf die Pflanzen wirkt und Schädlinge vertreibt. Tee lässt sich wie folgt als Düngemittel einsetzen.

  • getrockneten Teesatz in das Erdreich einmischen
  • keinesfalls lose um die Gewächse verteilen
  • denn das lockt Ungeziefer an
  • oder Tee als Flüssigdünger verwenden
  • dafür einige Teebeutel im Wasser ziehen lassen
  • anschließend die Pflanzen damit gießen

Das vermeintliche Abfallprodukt enthält zahlreiche Nährstoffe, von denen die Tomatenpflanzen profitieren können. Denn Kaffee als auch Kaffeesatz enthält Stickstoff, Phosphor und Kalium. Bevor der Kaffeesatz als Düngemittel eingesetzt werden kann, muss dieser zunächst trocknen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie dieses Hausmittel zum Düngen verwendet werden kann.

  • entweder den Kaffeesatz in die Erde einmischen
  • oder als Trockendünger um die Gewächse verteilen
  • oder als Flüssigdünger die Pflanzen damit gießen
  • dabei wird eine geringe Menge in das Gießwasser untergemischt
  • Düngung mit Kaffeesatz etwa einmal im Monat

Bananenschalen, Kaffee und Tee als Garten-Dünger

  • Kaffeesatz enthält Stickstoff, Phosphor und Kalium.
  • Die Konzentration der Nährstoffe in Teesatz ist geringer.
  • Getrocknete Bananenschalen sind reich an Kalium.
  • Kaffeesatz lockt Regenwürmer an.
  • Der pH-Wert des Bodens wird durch Kaffee gesenkt.
  • Kaffee wirkt abschreckend auf Nacktschnecken und Wühlmäuse.
  • Kaffee und Tee dienen als biologisches Insektizid und Fungizid.
Bananenschalen, Kaffee- und Teesatz sind nicht nur als Garten-Dünger nützlich, sondern unterstützen die Gartenarbeit in vielerlei Hinsicht. Dabei darf die Wirksamkeit der darin enthaltenen Ingredienzien nicht unterschätzt werden, denn auch bei der Anwendung biologischer Mittel kann es zu schädlichen Überdosierungen kommen.

Die Düngekraft von Kaffee

  • Stickstoff ist der Antrieb des Wachstums.
  • Kalium stärkt das Zellgewebe und die Widerstandskraft gegen Witterungseinflüsse.
  • Phosphor forciert die Photosynthese und damit das Wachstum von Blättern, Blüten und Wurzeln.
Bei einem Mangel dieser Nährstoffe kümmern Blüten, Blätter und Früchte vor sich hin, weil die Photosynthese ihre Aktivitäten zurückfährt. Eine Überversorgung mit Stickstoff, verursacht wiederum aufgeweichte, schlaffe Pflanzenteile und matschiges Obst. Es gilt also, bei der Verabreichung von Düngemitteln nach einer gezielten Strategie vorzugehen. Dieser Grundsatz gilt ebenso, wenn Kaffeesatz als Garten-Dünger zum Einsatz kommt.

  • Das Kaffeemehl nach dem Brühvorgang auf dem Backblech trocknen lassen.
  • Filtertüten, Pads oder Kapseln werden wie gewohnt entsorgt.
  • Alle 4 Wochen 1/2 bis eine 3/4 Tasse Kaffeesatz in das Substrat einarbeiten.
  • Ab Juli/August den Pflanzen keinen Dünger mehr verabreichen.
Die Dosierung richtet sich nach der Art und Größe der Pflanze. Daher können an dieser Stelle nur allgemeine Erfahrungswerte genannt werden. In dieser Hinsicht wird jeder Hobbygärtner im Laufe der Zeit das wirksamste Quantum an Kaffee-Dünger für seine Zier- und Nutzpflanzen ermitteln. Wichtig zu beachten ist, dass Kaffeesatz den pH-Wert des Bodens senkt. Dieses Attribut mag Rhododendren, Azaleen und blaue Hortensien freuen; anderen Pflanzen hingegen weniger gut bekommen.

Noch unkomplizierter geht die Verteilung von Kaffee als Garten-Dünger vonstatten, wenn das Mehl dem Wasser in der Gießkanne untergerührt wird. Die Mischung kommt unmittelbar auf die Erde, wobei eine Überkopf-Wässerung der Pflanzen vermieden wird. Als Nachteil dürfte sich bei dieser Variante auswirken, dass der Kaffeesatz nass verteilt wird, was in der Folge zu Schimmelbildung führen kann.

Teestunde für Gartenpflanzen

  • Rosen profitieren von der enthaltenen Gerbsäure, wenn Teeblätter unter den Mulch gemischt werden.
  • Erhalten Rosen Tee als Gießwasser, stärkt dies ihre Vitalität und lässt die Blätter glänzen.
  • Ein Aufguss aus schwarzem Tee dient als gehaltvoller Dünger für Sukkulenten und Farne.
  • Zimmerpflanzen, die gerne in saurem Substrat stehen, lieben es, mit Tee gegossen zu werden.
  • Teeblätter werden in die Erde eingearbeitet und verleihen den Pflanzen zusätzliche Energie.
  • Ein Tee aus Brennnesseln vertreibt Blattläuse, wenn er ca. 12 Stunden ziehen konnte.
  • Kamillentee für die Befeuchtung der Aussaat, fördert die Keimung und hemmt Pilzinfektionen.
Erfahrenen Hobbygärtnern ist bei der Verwendung von Tee als Garten-Dünger bewusst, dass es sich um eine unterstützende Maßnahme handelt und nicht die Verwendung von Kompost ersetzt. Den Kompost selbst reichern Teeblätter hingegen sehr wohl mit zusätzlichen Nährstoffen an, um über diesen Umweg wiederum zur Gesunderhaltung der Pflanzen beizutragen.

Bananenschalen als Garten-Dünger?

  • Bananenschalen in kleine Stücke schneiden und in die Erde einarbeiten.
  • Als Ergänzung zum Kaffee- oder Teesatz sind die Schalen sehr gut geeignet.
  • Alternativ auf einem Gitter trocknen, kleinschneiden und im Herbst dem Substrat beifügen.
  • Dank des hohen Kaliumgehaltes, stärken Bananenschalen die Winterhärte der Pflanzen.
Getrocknete Bananenschalen bieten sich an als gehaltvolles Mulchmaterial im Frühjahr. Im Mixer oder der Küchenmaschine werden sie zerkleinert und dem Rindenmulch,

Bananenschalen, die nicht aus dem Bio-Anbau stammen, wandern auf den Kompost. Dort werden die enthaltenen Pestizide im Laufe der Zeit durch die anderen Kompostmaterialien nahezu vollständig aufgelöst.

Übrigens bieten sich Bananen nachweislich bestens an zur Reinigung von Blattschmuckpflanzen. Werden die großen grünen Blätter mit dem Inneren einer Bananenschale sanft abgewischt, verschwinden Staub und andere Ablagerungen sogleich, und es erscheint ein schimmernder Glanz.

Weitere biologische Garten-Dünger

Zerstoßene Eierschalen sind äußerst kalkhaltig. Sie dienen daher der Erhöhung des pH-Wertes der Pflanzerde. Als Beigabe zum Kaffee- oder Teesatz neutralisieren Eierschalen deren säuernde Wirkung. Moorbeetpflanzen sollten folglich nicht in Berührung kommen mit Eierschalen.

Die Eierschalen sollten so klein wie möglich gemahlen werden, weil es andernfalls ewig dauert, bis sie sich zersetzen und ihre Aufgabe erfüllen.

Wer in seinem Kamin oder Grill ausschließlich unbehandeltes Holz verbrennt, keine Hochglanz Katalogseiten, sondern schwarz-weiße Zeitungsblätter zum Entzünden benutzt, erhält einen biologischen Dünger in Form von Holzasche. Als Naturdünger kann sie direkt im Beet verteilt werden in einer Dosierung von 30 Gramm pro Quadratmeter. Alternativ wird die Holzasche als dünne Schicht auf dem Komposthaufen verteilt. Ebenso, wie Kaffeesatz, wirkt auch Kaminasche basisch und erhöht somit den pH-Wert der Erde.

Wird der Filter entfernt, eignet sich Zigarettenasche als Pflanzendünger, wenn sie in kleinen Rationen dem Gießwasser untergemischt wird. Pflanzen, die es vertragen, werden mit dem Mix alle paar Tage eingesprüht, wenn sie von Blattläusen bedroht sind, denn diese Schädlinge mögen den Geruch überhaupt nicht. Sollte dann noch Zigarettenasche übrig sein, wird sie auf dem Kompost entsorgt und gelangt über diesen Weg als Dünger an die Pflanzen.

Nicht nur in den Zwiebeln selbst, sondern ebenfalls in deren Schalen sind unter anderem Kalium, Calcium und Magnesium enthalten. Als Aufguss oder zerkleinert werden sie dem Substrat beigegeben, um als Zusatzstoff die Widerstandskraft gegen die Kälte des Winters zu stärken.

Speisenatron unterstützt nicht nur die Hausfrau bei der Zubereitung leckerer Speisen, sondern tut darüber hinaus den Pflanzen des Gartens gut, die vorzugsweise in einem alkalischen Substrat gedeihen. Clematis, Rittersporn und Co. erhalten während des Sommers alle paar Wochen eine Dusche aus 2 Litern Wasser, denen 1 Esslöffel Speisenatron untergerührt wurde. Sie bedanken sich dafür mit noch prächtigeren Blüten.

Wo Hortensien, Rhododendron oder Azaleen gepflanzt werden, wird eine Pflanzerde benötigt mit einem niedrigen pH-Wert einschließlich eines Anteils an Schwefel. Bis Anfang der 1990er Jahre war aufgrund der Luftemissionen noch reichlich Schwefel durch Abgase in der Natur vorhanden. Dank intensiver Umweltschutzmaßnahmen ist dem nun nicht mehr so. Folglich wird heute gezielt mit Schwefel gedüngt, insbesondere in der Landwirtschaft. Der Hobbygärtner verwendet einfach leere Zündholzbriefchen und legt sie aufgeklappt ins Pflanzloch, um den Schwefelbedarf zu decken.

Häufig gestellte Fragen

Die große Mehrheit der Zimmerpflanzen legt im Winter eine Vegetationsruhe ein, während der sie weniger Wasser und keinen Dünger benötigen. Folglich empfehlen wir Ihnen, vom Frühjahr bis zum Spätsommer mit Kaffee- oder Teesatz sparsam zu düngen, indem Sie das getrocknete Mehl in das Substrat einarbeiten. Da das Frühjahr die bevorzugte Jahreszeit für das Umtopfen von Zimmerpflanzen ist, sollten Sie bei dieser Gelegenheit dem frischen Substrat eine gut bemessene Dosis Kaffee oder Tee beimischen, als ideale Startdüngung in eine neue Saison.

Bestimmte Teesorten unterstützen Sie, um Schädlinge loszuwerden oder Pflanzenkrankheiten zu heilen. In diesem Fall ist es wichtig zu beachten, dass die Zutaten des Tees mindestens 12 Stunden ziehen können, nachdem sie mit sprudelnd kochendem Wasser übergossen wurden. Wie bei allen biologischen Mitteln, wird auch bei Tee eine einmalige Anwendung nicht ausreichen, um das Problem zu beheben. Daher raten wir Ihnen, mit Geduld die befallenen Pflanzen im Abstand von 2 bis 3 Tagen wiederholt einzusprühen.

Die Häufigkeit der Anwendung von Kaffeesatz als Garten-Dünger hängt von der Pflanzenart ab. Wie bei chemisch hergestellten Düngern, gilt auch hier der Grundsatz 'Weniger ist mehr'. Zimmerpflanzen erhalten in der Regel ein Mal im Frühjahr und ein Mal im Sommer etwas Kaffeesatz. Im Freiland darf dieser biologische Dünger häufiger angewendet werden. Starkzehrer, wie Tomaten oder Grünkohl werden häufiger versorgt, als Schwachzehrer, wie Liebstöckel oder Beerensträucher.

Tipps für Schnellleser

- Als biologischer Dünger liefert Kaffee Stickstoff, Phosphor und Kalium.

- Teesatz dient ebenfalls als Dünger und lockert den Boden auf.

- Beide Materialien vorzugsweise im getrockneten Zustand verwenden.

- Kaffeemehl hält außerdem Schädlinge, wie Nacktschnecken, fern.

- Einige Teesorten bekämpfen Blattläuse und Pilzinfektionen.

- Filter, Taps und Kapseln werden im Hausmüll entsorgt.

- Kaffee und Tee senken den pH-Wert der Pflanzerde.

- Der Kalk von Eierschalen neutralisiert diese Wirkung.

- Bananen stellen erstklassiges Kompostmaterial dar.

- Als Dünger ausschließlich Bio-Bananen verwenden.

- Getrocknet oder frisch unter das Substrat mischen.

- Zimmerpflanzen profitieren ebenfalls von Kaffee und Tee.

- Im Rahmen des Umtopfens dem Substrat Kaffeesatz untermischen.

- Geeignete Dünger sind außerdem Kamin- und Zigarettenasche.

- Zwiebelschalen und Zündholzbriefchen bereichern die Gartenerde.

Kaffeesatz – Kostenloser Dünger für Freiland- und Topfpflanzen!

Kaffeesatz gehГ¶rt nicht in die MГјlltonne, allenfalls auf den Kompost. Noch besser ist es, wenn Sie den Kaffeesatz als kostenlosen DГјnger nutzen. Ihre Pflanzen werden sich jedenfalls freuen und ihr Geldbeutel auch.

In unzähligen Haushalten wird Tag für Tag frischer Kaffeesatz oftmals achtlos im Müll entsorgt, obwohl es sich dabei um einen hochwertigen Dünger für Freiland- und Topfpflanzen handelt.

Selbst die inzwischen häufig verwendeten Kaffeepads und ein Großteil aller Kaffee-Filtertüten können auf dem Kompost noch zu Dünger umgewandelt werden.

Tipp: Offener Kaffeesatz kann stets direkt rund um die Pflanzen eingearbeitet werden! Erhältlich durch Aufbrühen des Kaffees in unzähligen Kaffeemaschinen.

So nährstoffreich ist Kaffeesatz

Beim Kaffeesatz handelt es sich um ein praktisch kostenfreies, absolut umweltverträgliches Düngemittel, das vielerorts täglich zur Verfügung steht und zugleich reich an Nährstoffen ist, wie z. B.

Weiterhin gilt Kaffee als leicht „sauer“, wodurch der ph-Wert z. B. bei moorhaltiger Erde deutlich gesenkt werden kann. Auch neutralisiert der Kaffeesatz dadurch extrem kalkhaltiges Gießwasser und hält einige Schädlinge von den Pflanzen fern.

Tipp: Гњberdies lieben RegenwГјrmer den Kaffeesatz! Sie fГјhlen sich nahezu magisch davon angezogen und lockern durch ihre Anwesenheit gleich noch die Erde in den Beeten optimal auf!

Anwendungstipps fГјr Kaffeesatz als DГјnger

  • Kaffeesatz erst abkГјhlen lassen

Den Kaffeesatz vor dem Ausbringen immer erst abkühlen lassen – niemals heiß verwenden! Auch sollte der Kaffeesatz möglichst trocken ausgebracht werden, da nasser Kaffeesatz zur schnellen Schimmelbildung neigt. Frischen Kaffeesatz deshalb einfach in einem offenen Gefäß kurze Zeit ablagern!

  • Nicht zu oft dГјngen

    Die Düngehäufigkeit mit Kaffeesatz ist von den jeweiligen Pflanzenarten abhängig, sollte jedoch nicht übertrieben werden – z. B. Zimmerpflanzen einmal im Winter und einmal im Frühjahr direkt damit düngen, Freilandpflanzen durchschnittlich bis zu 4mal jährlich. Allerdings kann mit Kaffeesatz auch nicht überdüngt werden, wodurch gerade der Hobbygärtner bei einem Dünger wie Kaffeesatz immer auf der richtigen Seite ist.

  • Kaffeesatz mit Blumenerde mischen

    Wird Kaffeesatz Гјber einen gewissen Zeitraum gesammelt, kann er mit frischer Blumenerde vermischt und die Pflanzen darin eingetopft werden.

  • Im Freien gut einarbeiten

    Oder aber der Kaffeesatz wird dünn in den Blumentöpfen oder rund um die Freilandpflanzen gestreut und mit einer kleinen Harke an der Oberfläche ein wenig eingearbeitet.

  • Kaffeesatz mit Wasser verdГјnnen

    Des Weiteren können geringe Mengen von Kaffeesatz auch mit reichlich Wasser verdünnt und die Zimmerpflanzen damit begossen werden. Dabei sollte der Gärtner nicht auf die Blätter gießen, sondern nur den Pflanzenstamm düngen.

  • Reste gehГ¶ren auf den Kompost

    Übriger Kaffeesatz kann darüber hinaus auf dem Kompost entsorgt werden – Kompost dann vor der Verwendung nochmals gut durchmischen!

  • Kaffeesatz als Ameisenkiller

    Auch schГјtzt Kaffeesatz die Pflanzen vor Ameisen, die den Geruch des Kaffees nicht mГ¶gen und sich deshalb meist von den damit gedГјngten Pflanzen weit entfernt halten.

  • Tipp: Besonders beliebt ist Kaffeesatz unter anderem bei Rosen, Rhododendren, Azaleen, Fuchsien, Geranien, Hortensien, BeerenfrГјchten, Tomaten, Gurken, KГјrbissen und Zucchini, etc.

    In vielen Gastronomiebetrieben wird Kaffeesatz ebenfalls achtlos entsorgt. Es kann sich deshalb lohnen, wenn Sie dort nachfragen, ob Sie den Kaffeesatz regelmäßig abholen können!

    • Gartentipps Thema
    • dГјnger
    • kaffeesatz

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    14 KOMMENTARE

    Hallo, kann ich nur zustimmen.

    Wächst wunderbar und das tolle ist, es ist zu 100% bio und man kann sicher sicher.

    Ich habe auch mal einfach den versuch bei einer Palme von mir unternommen die eh schon fast tot war und daher dachte ich: „hast ja nicht viel zu verlieren, versuch es mal“.

    Keine Angst , probiert es auch einmal aus den die Wirkstoffe sind ja drin und Kaffee ist nicht giftig für andere Pflanzen.Ich habe das selbe mit Asche gemacht, man weiß doch nach einem Waldbrand und dem nächsten regen danach sprießt alles wieder auf.

    Wie schГ¶n einfach es doch manchmal sein kann, hatte schon fast vergessen das Kaffeesatz auch gegen Ameisen helfen kann. Leider feiern die Ameisen bei uns im Garten eine kleine Party und haben scheinbar alle verwandeten gleich mit eingeladen. рџ˜Ђ

    @Oleg: Oh das mit der Asche klingt sehr interessant das werde ich doch gleich mal ausprobieren. Am Wochenende haben wir gemГјtlich beim Feuer zusammen gesessen und da ist reichlich Asche Гјber geblieben. Danke fГјr den Tipp

    Kaffeesatz ist im Kleingarten einfach wunderbar

    nur zu empfehlen

    Den Kaffeesatz verwende ich schon länger wirkt super auch zerkleinerte Eierschalen gegen Schnecken und zugleich guter Dünger

    Habe schon seit 1981 einen Schrebergarten und bei mir wird nur wenig in den Abfall geworfen. Ich kompostiere sonnst alles weil was vom Garten kommt muss wieder in den Garten zurГјck. Auch der Kaffeesatz und der Tee gehГ¶ren auch dazu. Im Kompost wirkt der Kaffeesatz wunder, es gibt Gute Kompost Erde und die WГјrmer im Kompost lieben den Kaffeesatz es ist wie eine Droge, sie werden viel aktiver und der Abfall wird schneller zu Kompost

    Kaffeesatz macht bei mir im Garten, sowohl auf dem KrГ¤uterbeet als auch bei den Bougainville einen klasse Job! Zudem ist er quasi kostenlos und vollkommen natГјrlich – nur zu empfehlen!

    ich habe topfpflanzen auf meiner terasse!

    wenn ich kaffeesatz in meine topfpflanzen mische, bekomme ich da wГјrmer in die erde?

    habe auch waldbeeren auf meiner terasse, kann ich da auch kaffeesatz als dГјnger verwenden?

    mГ¶chte keine wГјrmer auf meiner terasse, lach!

    Moin, ich kann mich erinnern, dass meine Mutter auch den Kaffeesatz verteilt hat. Habe ich aber als Humbug abgelehnt. Nun weiГџ ichs auch. Ich werde sofort meinen Kaffeesatz sammeln und nicht wie bisher nur auf den Kompost, sondern gleich geziehlt verteilen. Gerade unter meine Hortensien, die mir dieses Jahr gar nicht gefallen. Habe aber schon den Hortensientipp gelesen. HG Ulrike

    Habe es Heute erst gelesen und habe es getestet, bin gespannt wie sich die Pflanzen entwickeln.

    Kaffeesatz ist ein wunderbarer ZusatzdГјnger auch beim Chilianbau! Gerade die frisch gekeimten Pflanzen benГ¶tigen den Stickstoff um gesund und stark zu wachsen. Tee ist Г¤hnlich wie Kaffee auch sehr gut als PflanzendГјnger zu verwenden.

    Mit Eierschalen würde ich allerdings vorsichtig sein, da kann der Boden rasch übersäuern wenn man zB mit Leitungswasser gießt. Leitungswasser ist in der Regel relativ kalkhaltig! Nutzt man Regenwasser dann ergibt das durchaus Sinn mit zerkleinerten Eierschalen Kalk zuzuführen.

    Hey, super! Vielen Dank fГјr den Tipp! Bin zur Zeit im Urlaub und mir tun die armen balkonpflanzen ein wenig leid…da es nicht meine sind, hatte ich keine groГџe Lust, DГјnger zu kaufen…doch da ich gerne und viel Kaffee trinke, werde ich

    Den Kaffeesatz die nächsten Tage ein wenig sammeln und die armen Pflänzchen anschließend fütter 🙂

    Ich sammle schon Гјber ein Jahr unseren Kaffeesatz. Er wird von mir getrocknet. Damit steht er zur VerfГјgung wenn ich ihn brauche. Feuchter Kaffeesatz schimmelt sehr schnell, und sollte deshalb nicht mehr verwendet werden. Гњber den Winter hat sich bei mir Гјber einen Wassereimer voll getrockneter Kaffeesatz angesammelt. Der kommt nunmehr nach und nach in meinem Kleingarten zum Einsatz. Ich habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Vor allem hatte ich in meinen Erdbeeren kaum Schnecken, obwohl meine Nachbarn sehr Гјber Schneckenbefall klagten

    Ich verwende Kaffeesatz schon seit geraumer Zeit und bin begeistert, wie die Pflanzen diesen natГјrlichen DГјnger annehmen.

    Eine Pflanze mag den Kaffeesatz allerdings nicht – MГ¤nnertreu. Leider sind mir innerhalb kГјrzester Zeit alle Pflanzen eingegangen. :-((((

    wunderbar mit dem Kaffeesatz im Garten. Aber welche gartenpflanzen vertragen garkeinen

    Thema: Mit Kaffee Tomaten dьngen?

    sie verwendet ihn im Verhдltnis 1:3.

    Was haltet ihr davon, mцgen das alle Pflanzen und auch meine geliebten

    tomaten sind sicher relativ tolerant, was die bodenbeschaffenheit angeht, ьbertreiben wьrde ich es aber da auch nicht. da tomaten viele nдhstoffe brauchen, ist kaffeesatz auch da sicher kein allheilmittel.

    fazit: am besten ist der satz an pflanzen aufgeoben, die es wirklich sauer mцgen: hortensien, rhododendron, heidel- und preiselbeeren. und im kompost.fьr alles andere gibts sinnvollere mцglichkeiten der dьngung.

    Tommis sind im Topf.

    Der Tipp mit den Hortensien ist gut, ich habe welche aber der Kaffeesatz

    muЯ wohl sehr gut trocknen damit die Erde nicht schimmelt?

    Fьr die Tommis habe ich Langzeit- Fertigdьnger gekauft nachdem ich die

    Jahre zuvor flьssigen Dьnger hatte. Bis jetzt sind sie noch in kleinen Tцpfen

    nach den Eisheiligen werden sie dann umgepflanzt. Kann ich sie jetzt

    Ach ja, ich habe kleine Balkontommis die nicht hцher als 60 cm werden.

    auch nach dem umsetzten auf den balkon noch nicht gleich dьngen, sonst verbrennen die wurzeln. in der frischen blumenerden (nix billiges aus dem supermarkt kaufen), sind erst mal genьgend nдhstoffe. dьngen erst, wenn sie gut eingewachsen sind nach einigen wochen.

    Kaffee im Garten nutzen

    Kaffeetrinker aufgepasst! Es gibt einige hilfreiche Überbleibsel aus der Küche, die wir im Garten verwenden können, wie zum Beispiel Kaffeesud / Kaffeesatz. Pro Tasse fällt eine mehr oder weniger große Menge Kaffeesud an, den man ganz bequem sammeln kann. Teetrinkende Hobbygärtner müssen nun nicht zwangsweise anfangen täglich Kaffee zu trinken um etwas Kaffeesatz zu bekommen, man beschafft sich die benötigte Menge einfach bei den Nachbarn, der Familie oder bei Freunden.

    Tipp: Da feuchter Kaffeesud leicht schimmelt, breitet man ihn großflächig auf einem Teller oder etwas ähnlichem aus und trocknet ihn. Dann kann man ihn in ein extra Gefäß füllen (Dose, Schüssel mit Deckel) und gut aufbewahren bis man ihn benötigt oder eine ausreichende Menge zusammengetragen hat. Natürlich kann man ihn auch frisch (aber bitte nicht heiß) ausbringen.

    Kaffeesatz / Kaffeesud als Dünger

    Kaffeesatz / Kaffeesud enthält viel Phosphor, Kalium und Stickstoff und ist deshalb guter Dünger. Entweder rührt man ihn in das Gießwasser oder man bringt ihn rund um die Pflanzen aus und harkt ihn etwas ein. Die Pflanzen sollten einen eher sauren Boden bevorzugen oder nicht allzu empfindlich sein. Besonders Moorbeetpflanzen schätzen Kaffeesud.

    Pflanzen die Kaffee mögen: Rose, Hortensie, Rhododendron, Azalee, Engelstrompete, Farn, Funkie, Kamelie, Preiselbeere, Heidelbeere, Heide, …

    Wenn man Kaffee bei Pflanzen einsetzt, die nicht gerne in saurer Erde stehen, kann man Steinmehl zum Kaffeesatz mischen.

    Kaffeesatz / Kaffeesud als Torfersatz

    Wenn man Kaffee statt Torf einsetzen will benötigt man den Kaffeesud von vielen, vielen Tassen. Entweder man sammelt daheim über lange Zeit, bittet Freunde, Familie und Nachbarn um Mithilfe, oder fragt – wenn es schnell gehen soll – in einem Kaffeehaus in der Nähe nach, ob man dort Kaffeesud bekommen könnte.

    Den Kaffeesatz mischt man großzügig unter die Erde, im selben Mengenverhältnis in dem man Torf verwendet hätte – So wurde es mir gesagt und ich mache das rein nach Gefühl. Dann um die Pflanze immer wieder Kaffee einarbeiten und eventuell mulchen. So kann man den ph-Wert senken ohne Torf zu benutzen.

    Die Erde nimmt dann mit der Zeit eine viel krümeligere Struktur an (gut geeignet für Lehmböden) und hält auch das Regenwasser besser (gut bei sandigen Böden). Der Boden bleibt somit lange feucht (erspart häufiges gießen) und lockt noch dazu zahlreiche Regenwürmer an.

    Persönliche Erfahrungen

    Ich habe schon alle meine Zimmerpflanzen mit Kaffeesud-Wasser gegossen und alle haben es überlebt. Entweder mögen sie alle Kaffee oder ich habe keine zimperlichen Zimmerpflanzen. Sollte ich, nachdem der Besuch gegangen ist, noch ein wenig kalten Kaffee in der Kanne finden, mische ich ihn dem Gießwasser bei.

    Der Kaffeesatz / Kaffeesud kommt entweder zum Kompost oder ich bringe ihn rund um die Pflanzen im Garten aus (Rosen, Hortensien, Rhododendren, Fuchsien, Engelstrompete, Heidelbeeren, Cranberries, Preiselbeeren, Fingerhut, Gras, Gemüsebeet). Wie ich bemerkt habe tummeln sich extrem viele Regenwürmer in den Beeten, die ich so gedüngt habe und den Pflanzen geht es auch gut. Mit Steinmehl gemischt, kommt der Kaffeesud auch in anderen Beeten zum Einsatz.

    Dieses Jahr habe ich auch Kaffeesud unter die Erde der Paradeiser (Tomaten) gemischt und bis jetzt kann ich nichts Negatives feststellen, ich werde am Jahresende sehen, wie es sich ausgewirkt hat.

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    5 Kommentare

    Danke für die tollen Kaffeetipps! Ich bin kaffeesüchtig und bei mir fällt jede Menge Kaffeesatz an, den ich teilweise in meinem Hochbeet am Balkon nutze. Leider hab ich noch keinen Garten.

    wie sieht es mit dem Kaffeesud bei Tomaten aus , diese mit Wasser verdünt dem Tomatenstrauch untergeben ??

    Danke im vorraus ,

    Ja, den Kaffeesud gebe ich auch zu den Tomatenstäuchern, entweder verteilt auf der Erde oder ins Wasser gemischt. Hin und wieder mische ich etwas Gesteinsmehl dazu. Bisher kann ich nur sagen, die Paradeiser schätzen so einen Schluck Kaffee sehr. ;o)

    Kann man auch Kalten Kaffee zum Düngen Nehmen.LG.

    Hi, natürlich kann man auch kalten Kaffee zum Gießen nutzen. Es wär aber doch irgendwie schade – macht doch zumindest im Sommer Eiskaffee draus, wenn was übrig bleibt 😉

    Tomaten düngen kaffee

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    Hausmittel oder Baumarkt?

    Pflanzen richtig düngen – so geht's

    05.04.2017, 16:41 Uhr | sj, t-online.de

    Beim Düngen ist die Dosierung wichtig (Quelle: NinaMalyna/Thinkstock by Getty-Images)

    Ohne Düngen geht es nicht: Damit der Garten mit prächtigen Blüten und saftigem Rasen glänzt und es in den Blumentöpfen üppig wächst, muss man etwas nachhelfen. Zusätzliche Nährstoffe im Boden regen das Wachstum an, machen die Pflanzen widerstandsfähiger und sorgen für eine üppigere Blütenpracht. Dabei muss es nicht immer Spezialdünger sein. Schon einfache Hausmittel wie Bananenschalen, Kaffeesatz oder Fingernägel regen das Pflanzenwachstum an .

    Damit eine Pflanze prächtig gedeiht, benötigt sie Phosphor, Stickstoff, Kalium und Magnesium. Der Stickstoff sorgt für mehr Triebe und Blätter, während der Phosphor das Bilden von Wurzeln und Blättern begünstigt. Kalium stärkt das Pflanzengewebe und macht die Pflanze widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlingsbefall. Beim Aufbau von Blattgrün hilft hingegen Magnesium. In handelsüblichen Volldüngern sind gewöhnlich alle Hauptnährstoffe enthalten.Allerdings ist nicht jeder Dünger auch für jede Pflanze geeignet. Zuviel Dünger schadet gar. Für ein optimales Ergebnis muss man beim Düngen einige einfache Regeln beachten .

    Zuviel Dünger, karge Ernte

    Bei der Dosierung des Düngers ist zu beachten, dass die Nährstoffverteilung in den Böden unterschiedlich ist. Die auf den Düngerpackungen angegebenen Dosierungsempfehlungen orientieren sich am Durchschnittsgehalt. Je nach Boden sollte man daher eher sparsam dosieren, um nicht zu überdüngen. So kann man beispielsweise bei Lehmböden, die schon viele Nährstoffe enthalten, die Menge halbieren.

    Zuviel Dünger würde dafür sorgen, dass sich zwar viele und große Blätter entwickeln, dafür aber weniger Blüten ausgebildet würden. Überdüngte Pflanzen sind zudem anfällig gegen Wind und Regen. Um Überdüngung zu vermeiden, empfiehlt es sich, häufiger mit geringer Dosierung zu düngen, als selten bei hoher Dosierung. Dabei benötigen Pflanzen mit hohem Lichtbedarf auch mehr Dünger.

    Düngen ist wichtig, damit Pflanzen gut gedeihen können.

    Mit Kaffeesatz und Fingernägeln düngen

    Statt mit chemischen Düngern kann man seinen Pflanzen auch mit herkömmlichen Hausmitteln etwas Gutes tun. Rosen freuen sich beispielsweise, wenn man etwas Kaffeesatz in die Erde einarbeitet. Das Wasser vom Eierkochen kann man nach dem Abkühlen prima zum Gießen verwenden – eine gute Mineralienkur für die Pflanzen. Und auch kleingeschnittene Bananenschalen haben eine düngende Wirkung. Einige Gärtner schwören gar auf abgeschnittene Fingernägel als Hornspanersatz. Wir haben die besten Dünger-Hausmittel zusammengestellt .

    ph-Wert des Bodens beachten

    Wie gut der Boden Nährstoffe aufnimmt, ist vom ph-Wert abhängig. Die meisten Gartenpflanzen bevorzugen einen pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5. Stickstoff kann aber beispielsweise nur in einem Bereich von 6,5 bis 8,5 von den Pflanzen verwertet werden. Bei einem sauren Boden sollte man daher auf eine Stickstoffdüngung verzichten. Kalium hingegen wird nur in einem Bereich von 6,5 bis 7,5 aufgenommen. Daher ist die Kaliumdüngung bei sehr alkalischen Böden überflüssig.

    Um zu bestimmen, welchen ph-Wert der Boden hat, verwendet man am besten die im Gartencenter oder Baumarkt erhältlichen Teststreifen. Zu saurer Boden mit einem ph-Wert von unter 5,5 kann wichtige Nährstoffe schlechter aufnehmen. Mit Kalk können Sie sauern Boden aufwerten. Hat der Boden einen ph-Wert von über sieben, kann man dem mit schwefelarmen Ammoniak begegnen.

    Nicht bei Sonne düngen

    Am besten düngt man frühmorgens oder bei bedecktem Wetter. Bringt man den Dünger bei Sonnenschein auf besteht die Gefahr, dass Blätter und Wurzeln verbrennen – besonders, wenn auch der Boden trocken ist. Die meisten Pflanzen sollten allerdings nur während der Wachstumsphase – vom Beginn des Austriebs bis zum Triebabschluss darf im Frühjahr und Sommer gedüngt werden. Ausnahmen bilden feuchttropische Pflanzen, die im Winter keine Ruhephase benötigen. Sie können auch in der kalten Jahreszeit einmal im Monat gedüngt werden.

    Tomaten düngen mit Kaffeesatz – ist Kaffee ein guter Tomatendünger?

    Kaffeerückstände landen bei vielen Menschen auf dem Müll, dabei kann das vermeintliche Abfallprodukt noch vielseitig genutzt werden. Es kann beispielsweise als Dünger für allerlei Pflanzen dienen: Denn insbesondere Tomatenpflanzen können von den zahlreichen positiven Eigenschaften des Kaffees profitieren.

    Warum eignet sich Kaffee als Tomatendünger?

    Das Genussmittel enthält zahlreiche Inhaltsstoffe, die den Pflanzen auf sanfte und ökologische Weise beim Wachsen helfen. Die besagten Stoffe finden sich nach dem Aufbrühen auch noch im Kaffeesatz, weshalb er sich ideal als Düngemittel eignet. Die Tomatenpflanzen profitieren vor allem von diesen Nährstoffen:

    • Stickstoff regt das Blatt- und Sprosswachstum der Tomatenpflanzen an.
    • Phosphor ist für die Energieversorgung essentiell.
    • Kalium fördert die Fruchtbildung und hat positiven Einfluss auf den Geschmack der Tomaten.
    • Zusätzlich begünstigt eine ausgewogene Kaliumversorgung die Lagerfähigkeit Deiner Pflanze.

    Neben den wertvollen Nährstoffen bietet dieses Hausmittel zudem den Vorteil, dass das Erdreich mit der Zeit mehr Feuchtigkeit speichert: Die Erde muss nicht mehr so oft gegossen werden. Obendrauf hilft der niedrige pH-Wert des Kaffees, die Pflanzen zu entkalken. Doch nicht nur die Pflanzen finden Gefallen an diesem Genussmittel, denn auch Regenwürmer werden von ihm angezogen. Die Würmer lockern durch ihre Aktivitäten den Boden auf und versorgen die Tomatenpflanze mit ihren wertvollen Ausscheidungen.

    Gewinnung und Lagerung

    Die Herstellung von Kaffeesatz ist äußerst simpel: Wer das Getränk mit einer Filtermaschine zubereitet, hast alles, was dafür benötigt wird. Denn, anstatt den Rückstand zu entsorgen, wird dieser verwertet. Bevor der Kaffeesatz als Tomatendünger verwendet werden kann, muss er zunächst trocknen. Damit wird sichergestellt, dass sich aufgrund der Restfeuchtigkeit kein Schimmel bilden kann. Am besten klappt das, wenn die Überreste großflächig ausgebreitet und möglichst flach gestrichen werden.

    Da Kaffee einen ausgeprägten Eigengeruch hat, empfiehlt sich die Lagerung in einem verschließbaren Behälter. In diesem Fall ist es ratsam, dass das Behältnis hin und wieder begutachtet wird. Denn die Restfeuchtigkeit kann sich am Deckel absetzen, wodurch sich Schimmel bilden kann.

    Wer altes (abgelaufenes) Kaffeepulver zu Hause hat, sollte dieses nicht entsorgen. Es lässt sich zwar nicht mehr zum Kaffeekochen verwenden, aber es beinhaltet immer noch Nährstoffe, die für die Tomaten nützlich sind.

    Kaffee als Dünger verwenden

    Tomatenpflanzen wachsen äußerst rasch, weshalb sie dementsprechend laufend viele Nährstoffe benötigen. Eine Überdüngung mit dem Genussmittel ist zwar unwahrscheinlich, kann aber bei zu großer Mengenzufuhr dennoch auftreten. Um das zu vermeiden, sollten die Pflanzen etwa einmal im Monat mit diesem Hausmittel gedüngt werden. Hierfür bieten sich verschiedene Methoden an:

    Trockendüngung

    Kaffeepulver lässt sich einfach um das Gewächs verteilen. Wenn dieses zusätzlich leicht in die Erde eingearbeitet wird, können die Wurzeln die Nährstoffe besser aufnehmen.

    Einmischen in die Erde

    Wer seine Pflanze umtopft oder umsetzt, kann den Kaffeesatz direkt in die Erde einmischen. Wie bei der Trockendüngung wird mit dieser Variante den Wurzeln die Nährstoffaufnahme erleichtert.

    Flüssiges Düngemittel

    Ebenso lässt sich das Hausmittel als Flüssigdünger verwenden. Hierfür wird eine geringe Menge des Kaffees in das Gießwasser untergemischt. Wer die Tomatenpflanzen damit gießt, sollte jedoch nur den Pflanzenstamm befeuchten. Die Blätter sollen jedenfalls trocken bleiben.

    Kaffeepulver vertreibt Schnecken

    Tomatenpflanzen werden oftmals von lästigen Schnecken befallen. Doch das lässt sich mit dem Einsatz von Kaffee verhindern. Denn dieser wirkt abschreckend auf die Weichtiere. Das liegt zum einen an dem Kaffeegeruch, den die Schnecken gar nicht mögen. Und zum anderen daran, dass sie äußerst viel Schleim produzieren müssten, um das Kaffeepulver zu überwinden. Außerdem ist das Genussmittel reich an Stickstoff, welcher auf die Schädlinge toxisch wirkt.

    Tee als Alternativdünger

    Wer kein Kaffeetrinker ist, aber seine Pflanzen dennoch mit einem Hausmittel düngen will, kann zu Tee greifen. Denn dieser hat ebenfalls zahlreiche Eigenschaften, die sich positiv auf die Tomaten auswirken. So kann er beispielsweise kurzfristig bei nährstoffarmen Böden Hilfe leisten. Zusätzlich kann dieses Getränk bei der Pflanzenpflege behilflich sein, denn es beinhaltet Tein. Dieser Stoff wirkt keimtötend auf die Pflanzen und kann obendrauf Schädlinge vertreiben. Dennoch eignet sich dieses Hausmittel nicht als alleiniges Düngemittel, da der Nährstoffgehalt im Vergleich zum Kaffee nicht so hoch ist. Das Aufgussgetränk eignet sich jedoch ideal als Kombipräparat und hat je nach Teesorte unterschiedliche Wirkungen:

    • Schwarztee wirkt desinfizierend und hält Ungeziefer fern.
    • Kräutertee stärkt die Pflanze.
    • Grüntee fördert den Bodenzustand.
    • Kamillentee hilft bei leichtem Schimmelbefall und Pilzkrankheiten.
    • Brennnesseltee vertreibt Blattläuse.

    Tee als Dünger verwenden

    Das Aufgussgetränk lässt sich ebenfalls in verschiedene Methoden als Düngemittel einsetzen:

    Flüssigdünger

    Wer den Flüssigdünger relativ rasch herstellen möchte, kocht einige Teebeutel auf und lässt diese anschließend auskühlen. Unkomplizierter, dafür zeitaufwendiger ist die diese Methode: Ein paar der Säckchen werden in eine mit Wasser gefüllte Gießkanne gehängt. Damit das (nicht gekochte) Wasser die Nährstoffe aufnehmen kann, muss es mehrere Stunden ziehen. Anschließend können die Pflanzen mit dem Teewasser gegossen werden.

    Teesatz als Düngemittel

    Die Tomaten lassen sich sowohl mit Teesatz als auch mit dem Inhalt von gebrauchten Teebeuteln düngen. Hierbei ist unbedingt darauf zu achten, dass die Überreste trocken sind, ehe sie ins Erdwerk eingemischt werden. Keinesfalls sollten sie lose um das Gewächs verteilt werden, denn dadurch wird Ungeziefer angelockt. Mit dieser Methode werden die Pflanzen mit mehr Nährstoffen versorgt, da sie von den Wurzeln leichter aufgenommen werden können.

    Brennnesseltee

    Die Herstellung der Brennnesselbrühe ist simpel: Es werden etwa zwei Hände voll Brennnesseln und rund zwei Liter kaltes Wasser in ein Gefäß gegeben. Die Mischung muss anschließend ungefähr 12 Stunden ziehen. Danach können die Pflanzen mit dem Gemisch eingesprüht werden. Das schützt die Tomaten vor den lästigen Blattläusen!

    Das Düngen mit Kaffeesatz sowie Teesatz ist nicht nur eine nachhaltige Lösung, sondern auch eine günstige. Die Tomaten werden dadurch mit zahlreichen Nährstoffen versorgt und zugleich vor Ungeziefer geschützt. Die vermeintlichen Abfallprodukte eignen sich daher ideal als Tomatendünger!

    Dьngen mit Kaffeesatz

    Kaffeesatz wird von vielen Schдdlingen gemieden; dies schьtzt die Pflanzen vor Erkrankung - Zudem enthдlt er einige wichtige Nдhrstoffe

    Kaffeesatz ist nach der Zubereitung von Filterkaffee der im Filter verbleibende Rest von gemahlenen Kaffeebohnen. In getrockneter Form eignet er sich als Dьnger im heimischen Krдuter-, Gemьse- und Blumengarten, ebenso wie im Blumenkasten fьr die Balkonpflanzen.

    Inhaltsverzeichnis des Artikels

    Dьnger wird in der Garten-, Land- und Forstwirtschaft ganz allgemein als ein Angebot an verschiedenartigen Nдhrstoffen fьr die gesamte Pflanzenwelt bezeichnet. Zum Dьngen werden mineralische, organische sowie organo-mineralische Dьngemittel verwendet.

    Was versteht man unter Kaffeesatz?

    Kaffeesatz ist der Rest, der beim Filtern von Kaffee in der Filtertьte ьbrig bleibt. Wenn der Kaffee nicht gefiltert wird, dann werden die gemahlenen Kaffeebohnen als Kaffeemehl direkt in die Kaffeekanne eingefьllt.

    Nach dem AbgieЯen des Kaffees verbleibt das Kaffeemehl, also der Kaffeesatz auf dem Boden der Kanne. Er setzt sich dort fest und wird deswegen Kaffeesatz genannt.

    Beim Verteilen des Kaffees von der Kaffeekanne in die Kaffeetassen rutscht in der Regel eine kleine Menge an Kaffeemehl in die Tassen und setzt sich dort am Tassenboden ab.

    Das Kaffeemehl verbleibt auf dem Boden der Kanne und wird Kaffeesatz genannt

    Dieser Kaffeesatz ist in getrocknetem Zustand ein beliebtes und bewдhrtes Mittel zum Dьngen. Kaffeebohne und Kaffeesatz enthalten Nдhrstoffe wie

    Kaffeesatz als Dьnger

    Der Kaffeesatz lдsst sich sowohl trocken als auch nass zum Dьngen verwenden. Ganz allgemein darf der Kaffeesatz als Dьnger nicht zu ьppig ausgebracht werden.

    In trockener Form sollte er als eine dьnne Schicht auf dem Erdboden um die betreffenden Gartenpflanzen herum aufgetragen werden. Er wird verteilt und buchstдblich leicht eingearbeitet.

    In flьssiger Form wird der zunдchst getrocknete Kaffeesatz mit Wasser verdьnnt. Damit wird die Erde um die zu dьngenden Pflanzen herum begossen - nicht jedoch die Pflanze selbst, weil die Sдure des Kaffeesatzdьngers ihre Blдtter angreift.

    Vor seiner Verwendung, sei es trocken oder flьssig, muss der Kaffeesatz getrocknet sein. Nasser oder feuchter Kaffeesatz wird schnell schimmlig. Um ihn trocknen zu lassen, kann man ihn auf einem Teller oder Brett glattstreichen.

    Wird man den Kaffeesatz nicht gдnzlich los, kann man ihn bis zur Verwendung als Dьnger beispielsweise in einem Glas mit Schraubverschluss aufbewahren - natьrlich nur, wenn er gдnzlich getrocknet ist. Auf diese Weise hat man den guten Dьnger stets griffbereit, auch wenn mal keine Lust auf Kaffee da ist.

    Am besten wird der Kaffeesatz einmal wцchentlich verabreicht. Zimmerpflanzen mцgen es am liebsten, wenn man etwas von ihrer Erde damit vermischt, sodass die obere Schicht des Topfes von etwa zwei bis drei Zentimeter aus dieser Mischung besteht.

    Generell empfiehlt es sich, mit kleinen Mengen zu starten und diese bei Bedarf zu steigern, bis keine weitere Verbesserung mehr zu erkennen ist. Der Nдhrstoffbedarf jeder Pflanze ist unterschiedlich; auf diese Weise kann man ihn am einfachsten herausfinden.

    Planzen, die Kaffeesatz besonders mцgen

    Bevorzugt wird der Kaffeesatzdьnger von Pflanzen in saurem Boden. Zu ihnen gehцren Rosen sowie alle Moorbeetpflanzen wie

    sowie vielfдltige Heidesorten wie

    oder die Prachtglocken. Zu den Gemьsepflanzen, die sich gut mit Kaffeesatz dьngen lassen, gehцren

    eignen sich fьr ein Dьngen mit Kaffeesatz. Zum Dьngen von Balkon- oder von Zimmerpflanzen bietet sich ebenfalls eine angemessen geringe Menge von Kaffeesatz an. Besonders fцrderlich ist der untergemischte Kaffeesatzdьnger fьr das Wachstum und Gedeihen von Fuchsien sowie von Geranien.

    Der getrocknete Kaffeesatz wird locker um die Pflanzen herum gestreut. Und wenn er mit dem frischen Kompost in der Gartenecke vermischt wird, dann sind das beste Voraussetzungen fьr eine nдhrstoffhaltige Blumenerde.

    Wirkung von Kaffeesatz

    Der Kaffeesatz hat auf die Pflanzen eine schьtzende Wirkung vor Schдdlingen. Blattlдuse meiden seinen Geruch ebenso wie die Ameisen. Regenwьrmer hingegen bevorzugen den mit Kaffeesatz vermischten Erdboden. Sie lockern ihn auf, was die Nдhrstoffaufnahme der Pflanzenwurzeln, und in der Folge das gesamte Wachstum der Pflanzen verbessert.

    Bei der Zersetzung des Kaffeesatzes im Erdboden entstehen humusbildende Stoffe, die den Aufbau des Bodens fцrdern. Wer mangels eigenem Garten keine Sekundдrnutzung fьr den Kaffeesatz als Dьnger hat, der kann ihn ganz normal ьber den Hausmьll in der Biotonne entsorgen.

    Kaffeesatz nicht wegwerfen, sondern zum Dьngen benutzen

    Das Kaffeepulver, mit dem der Kaffee aufgebrьht wurde, braucht man nicht zu entsorgen, sondern man kann damit bestimmten Pflanzen eine Freude tun. Kaffeesatz als Dьnger eignet sich hervorragend fьr Heidelbeeren, Azalee, Engelstrompete, Hortensie oder Rhododendron und fцrdert deren Wachstumsfreudigkeit.

    Allerdings sollten Verbraucher darauf achten, dass nicht jede Pflanzenart dieses sдurehaltige Material vertrдgt. So zum Beispiel Steingartenpflanzen oder Kakteen. Unproblematisch ist die Beigabe des Kaffeesatzes samt Filter in den Kompost. Hier sorgt das Kaffeepulver als Lieferant fьr Mineralien, Kalium und Phosphor.

    Grundinformationen zum Dьngen mit Dьngemitteln

    • Eigenschaften des Dьngers - Geschichte, Wirkung sowie die Vor- und Nachteile
    • Unterschiedliche Dьngerarten und Pflanzenschutzmittel (Pestizide) auf einen Blick
    • Dьngen mit Kaffeesatz

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    • Bildnachweis: terrasse © Udo Kroener - www.fotolia.de
    • Bildnachweis: versare il caffи caldo nella tazzina bianca © al62 - www.fotolia.de

    Paradisi-Redaktion - Artikel vom 25.03.2014 (zuletzt ьberarbeitet am 02.06.2017 )

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    Tomaten haben braune Flecken – sind sie trotz Blütenendfäule essbar?

    Die Tomate beweist sich als sensibles Gewächs. So hat der Züchter neben der Freude an Auswahl und einer ertragreichen Ente aus dem eigenen Garten auch immer wieder mit Krankheiten der beliebten Frucht zu tun. Zu diesen gehört die Blütenendfäule. Um was genau es sich bei dieser Erkrankung handelt und inwiefern sich das Schadbild auf die Ernte bei Tomaten auswirkt, soll hier genauer beleuchtet werden.

    Die Symptome des Schadbildes

    In manchen Jahren treten vermehrt zuerst kleine, bräunliche, wässrige Stellen an den Blütenansatzstellen auf. Jene befinden sich am unteren Ende der Früchte. Dem Stiel also gegenüber. Nach und nach breiten diese Stellen sich aus. Sie werden braun bis schwarz und verhärten zum Teil, die betroffenen Stellen fallen ein.

    • wässrige Stellen am Blütenansatz
    • Ausbreitung der befallenen Stelle
    • braune bis schwarze Verfärbung, oftmals verhärtet
    • manchmal schwarze Nekrosen an alten Blättern
    • Befall nur an einzelnen Tomaten

    Eher selten sind auch die alten Blätter der jeweiligen Tomatenpflanzen betroffen. Hier bilden sich schwarze Flecken auf dem Blatt und es stirbt schließlich ab. Ebenso ist es möglich, in der Erfahrung jedoch kaum vorgekommen, dass Triebspitzen verkümmern. Die Blätter sind dann deformiert und die Pflanzen bleiben im Wuchs zurück. Viel häufiger macht die Pflanze einen gesunden Eindruck und nur einzelne Beeren sind befallen.

    Ursache für die Blütenendfäule

    Zu einhundert Prozent geklärt ist nicht, woher diese Erkrankung kommt. Fest steht nur, dass es sich weder um einen Pilz noch um einen Virus handelt. In der Wissenschaft wird davon ausgegangen, dass es sich um eine Störung im Stoffwechsel bei den Tomatenpflanzen handelt, der durch einen Mangel an Kalzium verursacht wird. Der Nährstoffmangel bewirkt, dass die betroffenen Zellwände zusammenbrechen und absterben. Kalzium wird über die Wasseraufnahme in die Pflanze gebracht. Da die Früchte von Natur aus weniger des Nährstoffes abbekommen, als die restlichen Pflanzenteile, zeigt sich die Auswirkung auch am untersten Ende jener zuerst.

    Vorbeugende Maßnahmen

    Zu einem Kalziummangel in den Tomaten kann es aus mehreren Gründen kommen. Einmal wäre da der Boden. Schon bei der Vorbereitung sollte darauf geachtet werden, dass die Erde nicht sauer ist. Um herauszubekommen, bei welchem pH-Wert das künftige Zuhause der Tomatenpflanzen liegt, kann der Hobbygärtner eine Probe in das zuständige Labor geben, was ihn um die 20 Euro kostet oder er kauft einen pH-Test im Baumarkt oder Gartencenter. Je nach Ausführung sind pH-Tester ab 5 Euro zu haben. Große Vorkenntnisse bedarf es für die Anwendung nicht. Stellt sich heraus, dass der pH-Wert zu niedrig ist, kann, zum Beispiel mit Gesteinsmehl aufgebessert werden. In die Pflanze vorsichtig einschlämmen, damit die Wurzeln nicht zu Schaden kommen. Auch Eierschalen enthalten viel Kalzium.

    • vor der Pflanzung pH-Wert prüfen
    • auf Ausgewogenheit bei den Nährstoffen achten
    • sauren Boden mit Gesteinsmehl, Algenkalk oder Ähnlichem behandeln

    Neben einem zu niedrigen pH-Wert kann ein Übermaß an Stickstoff, Magnesium, Natrium oder Kalium dazu führen, dass die Tomatenpflanzen nicht in der Lage sind, genügend Kalzium aufzunehmen. Dementsprechend gilt es, ausgewogen zu düngen und auch später im Wachstum den Kalziumwert im Blick zu behalten. Stickstoffüberschuss führt zu einem vermehrten Blattwachstum, während ein Übermaß an anderen Nährstoffen zu Wachstumsstörungen führt.

    Worauf es sonst zu achten gilt

    Die Kalziumaufnahme erfolgt via Wassertransport aus der Erde. Über die Kapillare der Wurzeln wird der Nährstoff in Blätter und Frucht gebracht. Somit sollte der Hobbygärtner darauf achten, dass es nicht zu einem Mangel kommt, der durch eine lange Trockenheit des Bodens hervorgerufen wird. Tomatenpflanzen mögen regelmäßige, aber nicht zu häufig Wässerung.

    • regelmäßig gießen
    • nicht zu oft gießen
    • für ausreichend Luftzirkulation sorgen

    Die Zufuhr von Flüssigkeit und Nährstoff aus dem Boden regelt sich zudem über die Verdunstung in den oberen Pflanzenteilen. Neben Trockenheit kann eine hohe Luftfeuchtigkeit dementsprechend dazu beitragen, dass es zur Blütenendfäule kommt, da in diesem Fall der Verdunstungsvorgang behindert ist. Ein besonderes Augenmerk liegt hier auf Pflanzen, die im Gewächshaus gezogen werden. Sowohl ausreichende Bewässerung, als auch eine große Luftzirkulation beugen der Erkrankung vor. Die Tomaten selbst verdunsten weniger Feuchtigkeit, als die restlichen Pflanzenteile. So erklärt sich, unter anderem, warum in den allermeisten Fällen ausschließlich die Früchte befallen sind.

    Wenn sich erste Symptome zeigen

    Sind erste Anzeichen der Blütenendfäule zu sehen, kann es helfen, die Pflanze mit einem speziellen Kalziumdünger zu behandeln. Verschiedene Anbieter führen dieses Produkt in ihrem Sortiment. Es empfiehlt sich, die Flüssigkeit direkt auf das Blattwerk zu bringen, da so eine schnellere Aufnahme gewährleistet ist.

    • Flüssigdünger auf die Blätter bringen
    • Gesteinsmehl vermehrt verwenden
    • Kalksalpeter ins Gießwasser bringen

    Eine weitere Möglichkeit ist, Kalksalpeter in den Boden zu bringen. Hierfür 30 Gramm des Produktes in einem Liter Wasser aufgelöst und die Tomaten mit der Lösung gießen. Des Weiteren haben einige Gärtner gute Erfahrungen mit der Gabe von Schüssler Salzen gemacht. Die Nummer 2 in der Potenz D6 kommt dann zur Anwendung.

    Was tun mit befallenen Früchten?

    Im Gegensatz zur Braunfäule, die durch einen Pilz verursacht wird und die komplette Pflanze verderben kann, bleiben die Beeren bei der Blütenendfäule essbar. Das liegt daran, dass es sich “nur” um einen Nährstoffmangel handelt. Wenn Sie die eingefallenen braunen oder schwarzen Stellen großzügig entfernen, können Sie die restliche Tomate bedenkenlos verzehren. Meist sind nicht einmal geschmackliche Einbußen hinzunehmen. Das Fruchtfleisch ist nicht angegriffen.

    Gibt es resistente Sorten?

    Gegen eine Mangelerscheinung ist keine Tomatenpflanze wirklich gefeit. Allerdings sind stark wachsende Sorten eher betroffen. Zum einen, weil der Weg für das Kalzium länger ist, zum anderen, weil es leicht mal zu einem Stickstoffüberschuss kommen kann, der dann das Wachstum noch anregt. Bekannt für ihre Anfälligkeit sind Fleischtomaten wie: “Kaukasische Liane”, “Red Boar” und “Azoycha”.

    Dünger: Kaffeesatz ist ein kostenfreier und optimaler Gartendünger

    Kaffeesatz vom Kaffeebrühen weiterverwenden – Den Kaffeesatz nicht entsorgen sondern sammeln – Er eignet sich als Dünger für die Pflanzen.

    Tag für Tag wird in zahlreichen Haushalten frischer Kaffeesatz im Müll entsorgt. Dabei handelt es sich bei Kaffeesatz um einen hochwertigen Dünger für alle Pflanzen. das gilt für Freiland- und Topfpflanzen ebenso wie für die kleine Zimmerpflanze.

    Kaffeesatz erscheint nicht nur den Regenwürmern im Komposthaufen als Gourmetessen, sondern er bekommt offenbar auch den Pflanzen im Garten und Blumenkübel gut. Der Säuregehalt des Kaffee wirkt sich günstig auf das Wachstum der Pflanzen aus, denn die meisten Pflanzen bevorzugen einen leicht sauren Boden. Besonders Rosen, Rhododendren, Azaleen, Fuchsien, Geranien, Hortensien, Beerenfrüchten, Tomaten, Gurken, Kürbissen und Zucchini schätzen die Kaffeesatz-Beigabe besonders und belohnen den Extra-Dünger prompt. Rosen lieben den Kaffeesatz-Dünger besonders und bilden schönere und dunklere Blüten. Den gleichen Effekt hat der Kaffeesatz auch auf Geranien. Weniger geeignet ist der Kaffeesatz zum Düngen für Kakteen und Steingartenpflanzen.

    Allgemein mischt man den Kaffeesatz im Verhältnis 1:1 dem Torf bei. Die Blumenerde, bzw. der Torf nimmt eine etwas krümelige Konsistenz an, er trocknet an der Oberfläche ab, hält das Regenwasser dafür aber besser. Dadurch bleibt er lange feucht und lockt die Regenwürmer an. Die Regenwürmer lockern die Erde in den Beeten auf und begünstigen damit ebenfalls das optimale Wachstum der Pflanzen!

    Kaffeesatz ist nährstoffreich

    Beim haushaltsüblichen Kaffeesatz handelt es sich um ein -zumindest für Kaffeetrinker- kostenfreies und erfreulicherweise umweltverträgliches Düngemittel, das reich an Nährstoffen ist. Nährstoffe im Kaffee sind beispielsweise: Kalium, Stickstoff, Phosphor.

    Kaffeesatz ist ein guter Dünger für die Rosen. Die Pflanzen mögen den leicht säuerlichen Boden. Der Kaffeesatz schreckt zudem Schädlinge ab

    Diese sind gleichermaßen Grundbestandteile käuflicher Düngemittel aus dem Gartencenter. Justus von Liebig gilt als Erfinder dieser Mineraldünger. Stickstoffdünger sind meist Ammoniumnitrate und -sulfate sowie Kaliumnitrate und werden aus Ammoniak und Salpetersäure hergestellt. Im Bergbau gewonne Kalisalze werden zu Kaliumchlorid-Dünger aufbereitet oder zu Kaliumsulfat umgesetzt. Der Einsatz von Mineraldüngern erfolgt dabei zumeist als Pulver oder Granulat, häufig als Phosphate und Sulfate oder in flüssiger Form als sogenannter Flüssigdünger.

    Warum Kaffeesatz als Dünger? Kaffee ist leicht „sauer“, was den ph-Wert gerade bei moorhaltiger Erde deutlich senkt. Auch neutralisiert der Kaffeesatz stark kalkhaltiges Gießwasser und entfaltet dadurch seine optimale Wirkung auf die Pflanze umgebende Erde. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass der Kaffeesatz die Schädlinge von den Pflanzen fernhält.

    Ein Tipp: Für diejenigen die selbst keine Kaffee brauen und trinken. In vielen Kaffees wird der Kaffeesatz entsorgt. Fragen Sie einfach nach, ob Sie den Kaffeesatz mitnehmen können!

    Kaffeesatz als Dünger hält Schädlinge ab

    Mit Kaffeesatz gedüngte Pflanzen werden weniger von Blattläusen und anderen Schädlingen befallen. Er schützt die Pflanzen vor Ameisen, die beispielsweise den Geruch des Kaffees nicht leiden mögen – sie halten sich deshalb meist weit entfernt von mit Kaffeesatz gedüngten Pflanzen.

    Wir haben die wichtigsten Tipps zusammengestellt:

    vor dem Ausbringen in den Torf lässt man den Kaffeesatz erst abkühlen – man verwendet ihn niemals heiß! Auch sollte der Kaffeesatz möglichst trocken ausgebracht werden. Da nasser Kaffeesatz zur schnellen Schimmelbildung neigt, wird frischer Kaffeesatz zum Trocknen erstmal in einem offenen Gefäß gelagert.

  • Den Kaffeesatz mit Blumenerde mischen

    Wurde der Kaffeesatz über einen gewissen Zeitraum gesammelt und getrocknet, kann er mit frischer Blumenerde vermischt werden. Im Freien wird er rund um die Freilandpflanzen gestreut und anschließend mit einer kleinen Harke an der Oberfläche um die Füße der Pflanze leicht eingearbeitet. Das gleiche kann man bei bestehenden Blumentöpfen machen oder man mischt erst die Erde im Verhältnis eins zu eins und topft die Pflanzen damit ein.

  • Als Giesswasser: Kaffeesatz mit Wasser verdünnen

    Desweiteren können geringe Mengen von Kaffeesatz auch mit viel Wasser verdünnt und die Zimmerpflanzen damit begossen werden. Das Kaffeesatzwasser sollte man aber natürlich nicht auf die Blätter gießen, sondern nur den Stamm der Pflanzen damit düngen. In Wasser gelöster Kaffeesatz ist für Efeu ein guter Flüssigdünger.

  • Maßvoll mit Kaffeesatz düngen

    Die Düngehäufigkeit ist von der jeweiligen Pflanzenart abhängig, der Einsatz des Kaffeesatz sollte nicht übertrieben werden. Als Faustregel gilt: Zimmerpflanzen werden einmal im Frühjahr und einmal im Winter gedüngt, Freilandpflanzen werden häufiger gedüngt: durchschnittlich bis zu 4mal im Jahr. Die Gefahr einer Überdüngung besteht wiederum auch nicht. Das macht den Kaffeesatz gerade für Hobbygärtner zu einer guten Wahl.

  • Reste im Kompost entsorgen

    Übrig gebliebener Kaffeesatz wird einfach auf dem Kompost entsorgt. Den Kompost mischt man dann zu gegebener Zeit vor der Verwendung nochmals gut durch.

  • Das Frühjahr kommt und wir wünschen Ihnen einen grünen Daumen für Ihre Blumen, Garten-, Topf- und Zimmerpflanzen.

    Zusammenfassung: Frühlingszeit ist Gartenzeit – mit etwas Kaffeesatz im Boden des Garten wird das Erdreich um die Pflanzen herum leicht sauer gedüngt. Der Kaffeesatz zieht die Regenwürmer an, die wiederum den Gartenboden optimal für die Pflanzen auflockern. Das Düngen mit dem Kaffeesatz fördert das Wachstum vieler Pflanzen ebenso wie teurer Dünger aus dem Gartencenter, schont aber zeitgleich den Geldbeutel. Als natürlicher Pflanzenschutz hält mit Kaffeesatz gedüngte Erde zudem zahlreiche Schädlinge fern. Ein echter Tipp für Gartenfreunde!

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