Teurer kaffee
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Teurer Kaffee schmeckt nicht besser
23.04.2009, 14:38 Uhr | bri/AFP
Die Stiftung Warentest hat Kaffee getestet. (Foto: imago) Ein teurer Kaffee steigert nicht unbedingt den Trinkgenuss. Das zeigt eine Untersuchung der Stiftung Warentest. 31 Röstkaffees haben die Tester verkostet und auf Schadstoffe untersucht. Billige Kaffees vom Discounter und auch doppelt so teure Produkte unterschieden sich kaum im Aroma. Manche Marken schmeckten allerdings modrig oder nach feuchter Pappe.
Gleicher Geschmack
Glaubt man der Werbung ist jede Kaffeesorte einzigartig. Doch der Test offenbarte ein anderes Bild. Bei 21 der 31 Sorten schmeckten die Tester kaum Unterschiede im Aroma. Darunter waren Kaffees für 2,49 von Aldi oder Lidl ebenso wie Kaffee für über fünf Euro von Dallmayr.
Tchibo-Kaffee schmeckte muffig
Drei Kaffeesorten schmeckten modrig-muffig sowohl nach dem Aufguss in der Kolbenkanne als auch nach der Zubereitung in der Kaffeemaschine. Das betrifft die Sorten "A & P Kaffee Fein" von Kaiser´s Tengelmann, "Tip Gold" von Metro und "Gran Cafe" von Tchibo. Die Bio- und Fairtrade-Kaffees "Café del Mundo" von Lidl und "Green Change" von Tempelmann schmeckten aus der Maschine gut, aus der Kanne jedoch schmeckten sie nach feuchter Pappe.
Zu viel Acrylamid in vier Kaffees
Neben Aussehen, Geruch, Geschmack und Mundgefühl überprüften die Tester auch den Schadstoffgehalt. Dabei fielen vier Kaffees mit einem hohen Anteil an Acrylamid auf, das unter anderem beim Rösten von Lebensmitteln entstehen kann. In Tierversuchen hatte sich die Substanz als krebserregend und erbgutschädigend erwiesen. Einen erhöhten Acrylamid-Gehalt hatten: Penny "Contal", Alnatura, Mona "Gourmet" und "A & P" von Kaiser's Tengelmann.
Testsieger kommt vom Discounter
Kein Kaffee schnitt im Test mit der Note "Sehr gut" ab. Immerhin mit "gut" bewertet wurde der Testsieger "Bellarom Gold" von Lidl, knapp dahinter erreichte "Markus Gold" von Aldi (Nord) ebenfalls ein gutes Ergebnis.
Beim Kaffeegenuss auch an Mensch und Natur denken
Kaffeetrinker, denen es allerdings nicht allein um Preis und Qualität, sondern zusätzlich auch um die Anbaubedingungen geht, sollten der Stiftung Warentest zufolge etwas tiefer in die Tasche greifen und fair gehandelten oder biologisch angebauten Kaffee kaufen. Bei dessen Anbau, Röstung und Einkauf setzten die Unternehmen die höchsten Sozial- und Umweltstandards um, ergab die Vor-Ort-Untersuchung. Beim Bioanbau werden etwa keine Pestizide eingesetzt, beim fair gehandelten Kaffee werden die Kaffeebauern unabhängig vom Weltmarktpreis angemessen entlohnt.
Ökologisches und soziales Engagement unter der Lupe
Unter den Anbietern von sieben Bio- und Fairtrade-Kaffeesorten waren demnach fünf mit "starkem Engagement", einer zeigte sich immerhin "engagiert". Von zwölf Anbietern konventionellen Kaffees bewertete die Stiftung lediglich einen als "engagiert" und sprach bei den übrigen von "bescheidenen Ansätzen". So sei bei vielen schon die Herkunft des Kaffees unbekannt geblieben. Drei weitere Unternehmen, darunter ein Bio- und Fairtrade-Anbieter, verweigerten ganz die Auskunft.
Der ausführliche Testbericht der Stiftung Warentest erscheint in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift "Test".
Kaffee wird teurer
Veröffentlicht am 12. Januar 2017 von Hikari Abe in Business
Wie DiePresse und kurier schon berichtet haben, wird der Kaffee um 30 bis 50 Cent teurer.
Tchibo/ Eduscho gaben bekannt, dass der Preis für Kaffee steigen wird. Ab 13. Februar wird der Preis für die 500 Gramm-Packung in Österreich um 30 bis 50 Cent angehoben. Die Gründe für die Preiserhöhung seien folgende: Die Entwicklungen auf den Rohkaffeemärkten, der Verfall des Euros gegen den Dollar (weil Kaffee in Dollar bezahlt werden muss), die weltweit steigende Nachfrage und die Anbaufläche werde immer knapper.
Harald J. Mayer, Geschäftsführer von Tchibo/Eduscho versicherte: „Wir sind dafür bekannt, Preiserhöhungen so spät wie möglich und Preissenkungen so früh wie möglich an unsere Kunden weiter zu geben. Werden Rohkaffee und der Dollar wieder billiger, werden wir die Verkaufspreise wieder senken!“
In unserem Artikel der internationale Kaffee-Vergleich wurde festgestellt, dass Kaffee neben Wasser das beliebteste Getränk bei den ÖsterreicherInnen ist. Am Tag trinken ÖsterreicherInnen 2,9 Tassen Kaffee und haben einen Pro-Kopf-Verbrauch von 7,8kg/ Jahr.
Kaffee: Das Lieblingsgetränk der Deutschen wird teurer
- 16.01.2017 01:56 Uhr
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Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 162 Litern jährlich ist er das beliebteste Getränk in Deutschland.
Hamburg In der nächsten Woche müssen die Kunden des Kaffeerösters Tchibo 30 bis 50 Cent mehr für ein Pfund Kaffee bezahlen. Das hatte der Hamburger Konzern bereits kurz nach Weihnachten angekündigt. Ein Pfund der Tchibo-Sorte „Feine Milde“ kostet dann 5,99 Euro statt 5,69 Euro. Die Konkurrenz hält sich mit Ankündigungen bislang zurück. Als führender deutscher Röster ist Tchibo jedoch eine Art Taktgeber der Branche; auch bei Aldi und Netto, bei Rewe und Edeka dürfte der Trend der Kaffeepreise eher aufwärts weisen.
Gründe für die aktuelle Preisrunde sind die Entwicklungen auf den Rohkaffeemärkten und die Devisenkurse. Gegenwärtig kostet ein Pfund Rohkaffee (453 Gramm) knapp 1,50 Dollar. Das ist zwar deutlich unter dem Höchstpreis des vergangenen Jahres, der mit 1,74 Dollar im November erreicht wurde. Zuvor hatte der Preis aber jahrelang niedriger gelegen. Verschärft wurde die Entwicklung durch den Verfall des Euro gegen den Dollar, weil Kaffee in Dollar bezahlt werden muss. „Werden Rohkaffee und der Dollar wieder billiger, gehen die Verkaufspreise wieder runter“, verspricht Tchibo-Chef Thomas Linemayr den Kunden.
König Kaffee – Das Lieblingsgetränk der Deutschen in Zahlen
Lieblingsgetränk
Kein Getränk haben die Deutschen lieber als ihren Kaffee - am liebsten den guten alten Filterkaffee. Einige Zahlen dazu.
Kaffeesteuer
2,19 Euro pro Kilogramm beträgt die Kaffeesteuer in Deutschland. Sie wird seit 1948 erhoben.
Umsatz der Kaffeebranche
5,8 Milliarden Euro betrug der Umsatz der deutschen Kaffeebranche 2014.
Ein Kilogramm Röstkaffee
9,28 Euro kostet ein Kilogramm Röstkaffee im Durchschnitt inklusive Kaffeesteuer in Deutschland. Zum Vergleich: In den USA sind es 7,55 und in Italien 14,64 Euro - ohne Kaffeesteuer.
Kaffee-Import
18,8 Millionen Sack Rohkaffee wurden 2014 nach Deutschland importiert - das entspricht mehr als einer Million Tonnen. Ein Drittel kam aus Brasilien.
Kaffeegenuss
26 Prozent des Kaffees trinken die Deutschen außer Haus - ein Drittel davon in Bäckereien und Stehcafés.
Absatz von Kaffee
Um 40 Prozent wuchs der Absatz von Kaffee in Einzelportionen - Kapseln und Pads etwa - von 2013 auf 2014.
Kaffeemaschine
84,6 Prozent der deutschen Haushalte haben eine Kaffeemaschine - die meisten eine klassische Filtermaschine.
Kaffeekonsum
162 Liter Kaffee trinkt jeder Deutsche durchschnittlich im Jahr. Zum Vergleich: Es sind nur 107 Liter Bier.
Kaffee ist mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 162 Litern jährlich das beliebteste Getränk in Deutschland, noch vor Mineralwasser und Bier. Kaffee wird immer öfter außer Haus konsumiert, in Coffee-Shops, Cafès und Bäckereien, und er ist geschmacklich immer mehr ausdifferenziert, von Espresso bis Latte Macchiato und Cappuccino.
Hochpreisige Kaffeemaschinen sind zu Statussymbolen geworden, moderne und teure Kapsel-Systeme machen dem traditionellen Filterkaffee Konkurrenz, der gleichwohl nach wie vor den Großteil des Marktes ausmacht. Die Kaffeepreise sind für viele Anbieter und Konsumenten von Bedeutung – der Markt ist groß. Allein das staatliche Aufkommen aus der Kaffeesteuer beträgt mehr als eine Milliarde Euro.
Kaffeemarkt Deutschland : Der Boom um den Bohnendrink
Von den USA bis nach Vietnam, kalt oder heiß: Kaffee ist weltweit beliebt. Deutsche Verbraucher achten jedoch vor allem auf den Preis. Von den globalen Kaffeetrends profitiert das niederrheinische Unternehmen Probat. mehr…
Mittelfristig weisen die Indizien auf steigende Preise für Rohkaffee hin. Die Nachfrage steigt. Das liegt zum einen an der wachsenden Weltbevölkerung. Mittlerweile leben 7,5 Milliarden Menschen auf der Erde; jedes Jahr kommt einmal Deutschland mit gut 80 Millionen Einwohnern dazu. Und viele von diesen zusätzlichen Menschen wollen nicht nur Kaffee trinken, sondern können es sich auch leisten.
Das Lieblingsgetränk der Deutschen wird teurer
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kaffeepadsblog
Alles über Kaffeepads
Sind Kaffeepads teurer?
Das Vorurteil Kaffeepads seien pro Tasse Kaffee teurer als gewöhnlicher Filterkaffee hält sich wacker. Viele sind der Meinung sie bezahlen somit immer mehr für ihre Tasse Kaffee aus ihrer Kaffeepadmaschine. Wenn man aber genauer hinschaut ist das nicht immer der Fall.
Zunächst einmal kann man Kaffeepads mit Hilfe sogenannter Pulverkasseten mit normalen Kaffee befüllen.
Fernab davon kostet das Pfund Filterkaffee bei Aldi etwa 4 Euro, macht etwa 6 Cent pro Tasse Kaffee. Viel billiger kann man Kaffee nicht kaufen. Der durchschnittliche Preis für Filterkaffee liegt wahrscheinlich so um die 10 Cent pro Tasse. Im Internet kann man Kaffeepads im „Megabeutel“ kaufen und schon ab 6 Cent ergattern.
Es ist wie so oft im Leben: „Es kommt darauf an“ ….. welcher Kaffee verarbeitet wurde!
Im Durchschnitt mag es einen Preisunterschied zwischen Filterkaffee und Kaffeepads durchaus geben – was auch daran liegt, dass Kaffeepads meistens in kleineren Mengen gehandelt werden und ein gewisser Aufwand bei deren Verpackung besteht. Im Einzelhandel ist es üblich Angebote und Produkte einzuführen, bei denen der Kunde nicht so einfach umrechnen und vergleichen kann. Dadurch können bessere Margen erzielt werden. Kaffeepadmaschinen sind nicht sonderlich für große Familien und Vieltrinker geeignet. Die Zielgruppe der Produzenten waren und sind eigentlich Wenigtrinker, die nicht auf jeden Cent achten und die einfache Bedienung zu schätzen wissen.
Berücksichtigt man denn Kundennutzen von Kaffeepads, also die einfache und reibungslose Bedienung, müsste der vorhandene Preisunterschied wieder ausgeglichen sein.
Die Frage ist aber: Will und kann man einen Kaffee der 6 Cent kostet überhaupt trinken? Wieso nicht anstatt 10 Tassen durchschnittlichen Kaffee, lieber 3 Tassen sehr guten für 15 Cent?
Die vier teuersten Kaffeesorten der Welt
Exotische und teure Kaffeesorten sind gewinnen immer mehr an Beliebtheit. Einige Kenner schwören auf Katzenkaffe, für andere wiederum muss der Kaffee aus der höchsten Bergregion Jamaicas kommen. Die Entstehung einiger dieser Raritäten wollen wir im folgenden Artikel näher beleuchten.
Der Katzenkaffee
Unter der Bezeichnung Kopi Luwak ist eine spezielle Kaffeesorte, der Katzenkaffee bekannt und beliebt geworden. Diese Kaffeesorte stammt von den indonesischen Inseln Sumatra, Java und Sulawesi. Das besondere am Katzenkaffee lässt sich in der Art der Fermentierung finden. Eine bestimmte Schleichkatzenart frisst die Kaffeekirschen, kann aber nur das Fruchtfleisch verdauen. Die eigentlichen Kaffeebohnen werden im Verdauungstrakt der Schleichkatze, ähnlich wie beim Nassen Verfahren in der Kaffeeherstellung, fermentiert. Die mit dem Kot ausgeschiedenen Kaffeebohnen werden von den Einwohnern aufgesammelt, gewaschen und leicht geröstet. Durch die Fermentierung ändern sich die Geschmackseigenschaften nach Meinung der Kenner einzigartig. Es entsteht ein dunkles, volles aber auch als muffig und erdig beschriebenes Aroma. Der Katzenkaffee ist eine sehr teure Spezialität. Genießer bezahlen bis zu 1.000,- EUR für ein Kilogramm dieser besonderen Kaffeesorte.
Jamaica Blue Mountain
Diese Arabica Kaffeesorte wächst in den Blue Mountains von Jamaica. Das Anbaugebiet oberhalb von 1.800 Metern, der nährreiche Boden und der beständige Nebel in den Blue Mountains erzeugen eine einzigartige Wachstumsumgebung. Die Kaffeekirschen gedeihen wesentlich langsamer als in vergleichbaren Gebieten und entwickeln so ein ganz spezielles Aroma. Die Kaffeekirschen des Jamaica Blue Mountain werden von Hand geerntet und weiterverarbeitet. Die Verschiffung der Kaffeebohnen erfolgt in Holzfässern. Kenner beschreiben den Geschmack des Blue Mauntain als nuancenreich, mild fruchtig und ein wenig nussig. Nach dem Katzenkaffe ist der Jamaica Blue Mountain mit bis zu 150,- EUR pro Kilogramm der zweitteuerste Kaffee der Welt. Für die Bekanntheit sorgte auch das japanische Kaiserhaus, das den Blue Mountain als offiziellen Hofkaffee sehr schätzt.
Kona Extra Fancy
Auf der Greenwell Coffee Farm im Distrikt Kona der Insel Hawaii wird der Kona Extra Fancy produziert. Der Kaffeeanbau kann auf der Greenwell Coffee Farm auf eine lange Tradition zurückblicken. Bereits um 1850 wurde hier der erste Kaffee angebaut. Die Farm ist gerade einmal 60 Hektar groß, was die Menge des angebauten Kaffees sehr beschränkt. An der westlichen Seite an den Hängen von Vulkanen gelegen, weist die Greenwell Farm ideale klimatische Bedingungen für den perfekten Kaffee auf. In mehreren Durchgängen werden die reifen, tiefroten Kaffeekirschen von Hand gepflückt. Da sowohl die Nass- als auch die Trockenverarbeitung auf der Farm angewendet werden, ist der hohe Qualitätsstandard gesichert. Kenner bezeichnen den Geschmack des Kona Extra Fancy als weich, geschmeidig mit einem gehaltvollen und fruchtigen Körper. Neben ausgeglichenen Säurewerten schmeckt der Kaffee leicht süßlich und besitzt ein nussiges Aroma. Dieser seltene Kaffee kostet bis zu 120,- EUR pro Kilogramm.
Yauco Selecto (Puerto Rico)
Diese Kaffeerarität stammt von nur drei Kaffeefarmen aus dem Hochland von Puerto Rico. Durch die Höhenlage von 1.700 bis 2.000 Metern, den fruchtbaren Lehmböden und das milde Klima entwickelt der Yauco Selecto seine einzigartige Geschmacksnote. Kenner bezeichnen den Yauco Selecto als würzig und doch samtig. Das volle Aroma bei einer sehr feinen Säure überzeugt Genießer in aller Welt. Mit einem Kilopreis bis zu 60,- EUR ist der Yauco Selecto vergleichsweise günstig.
3 Comments
Kaffee ist Leben und geniessen!
Die Seiten gefallen mir und ich möchte das mit dem Kaffee gern in meine neuen Seiten einbinden und bitte hiermit um ihre Erlaubnis
Nahrungsmittel: Warum Kaffee bald teurer werden könnte
Nahrungsmittel Warum Kaffee bald deutlich teurer werden könnte
Bitte versuchen Sie es später noch einmal.
Nichts anderes trinken die Deutschen so gern wie Kaffee. Seit Wochen verteuert sich Rohkaffee. Dafür gibt es zwei Gründe.
Quelle: Die Welt
N ichts anderes trinken die Deutschen so gern wie Kaffee: 162 Liter sind es im Jahr laut einer aktuellen Erhebung des Deutschen Kaffeeverbandes. Heil- und Mineralwasser kommen auf rund 144 Liter, beim Bier sind es noch 107 Liter. Kaffeekonsumenten sind durstige Menschen: 3,8 Tassen Kaffee trinkt jeder von ihnen am Tag.
Zubereitet wird das Heißgetränk immer noch am liebsten in der Filterkaffeemaschine: 72 Prozent der Kaffeetrinker besitzen eine dieser Maschinen, 38 Prozent benutzen sie häufig.
Doch dieses Vergnügen könnte bald teurer werden. Denn an den internationalen Kaffeebörsen herrscht derzeit Aufregung unter den Rohkaffeehändlern. Seit Anfang Juni kennt der Trend der weltweiten Rohkaffeepreise nur eine Richtung – und zwar nach oben.
Von 1,25 Dollar (1,12 Euro) auf aktuell 1,49 Dollar hat sich das Pfund Kaffee seither verteuert. Allein in der zweiten Hälfte der vergangenen Woche stieg der Pfundpreis um fünf Prozent. Da sich die Preise davor seit rund einem Jahr kaum verändert haben, schreckt diese Trendwende viele Händler auf.
Angst vor Frost im wichtigsten Anbauland Brasilien
Gerechnet wird an den Warenbörsen mit amerikanischen Gewichtsangaben, ein US-Pfund entspricht 453 Gramm. Um es einfacher zu vergleichen: Ein Kilogramm Rohkaffee kostet derzeit an den größten Rohstoffbörsen der Welt im brasilianischen São Paulo, in London, New York oder Tokyo exakt 3,28 Dollar.
„Bei Rohkaffeepreisen von mehr als 1,50 Dollar pro Pfund sitzen wir staunend vor den Bildschirmen. Eine fundamentale Begründung dafür gibt es im Moment nicht“, sagt Volker Meyer-Lücke, verantwortlicher Manager für den Rohkaffeeeinkauf bei Dallmayr in München.
Als Hintergrund für den Trend nennt der Experte die Angst vor Frost im wichtigsten Anbauland Brasilien. Die Folge könnten Ernteausfälle sein. Anfang Juni hatte es eine Frostwarnung für das lateinamerikanische Land gegeben. Die erste seit 22 Jahren.
Sprunghaft zogen die Kaffeepreise in den Tagen danach um fast zehn Prozent an. Und die Wintersaison dauert in Brasilien noch bis in den September hinein. Wetterlagen haben den größten Einfluss auf den Preis für Rohkaffee.
Investoren aus China treiben den Kaffeepreis in die Höhe
Doch nicht nur das Wetter könnte den Kaffeetrinkern den Genuss verderben: Fondsgesellschaften und Investoren aus China treiben den Kaffeekurs in die Höhe, weil sie ihr Geld in den Rohstoff stecken. „Anleger aus Asien suchen nach Möglichkeiten. Rohkaffee ist für sie eine attraktive Geldanlage“, sagt Meyer-Lücke.
Wie stark das Interesse internationaler Geldanleger am Kaffeehandel gestiegen ist, wird an diesem Zahlenverhältnis deutlich: An den Rohkaffeebörsen wurden im vergangenen Jahr rund drei Milliarden Säcke Kaffee gehandelt. Tatsächlich physisch verkauft wurden jedoch nur rund 160 Millionen Kaffeesäcke. Rohkaffee wird in Säcken mit 60 Kilogramm angeboten.
Wie funktioniert eigentlich die Wirkung von Kaffee?
Bitte versuchen Sie es später noch einmal.
Kaffee ist für viele aus dem Alltag nicht wegzudenken. Das Koffein hält uns wach. Aber warum eigentlich? Und was passiert nach zu viel Kaffeegenuss in unserem Körper?
Das heißt: Der Handel an den Rohstoffbörsen ist derart groß und Kaffee ist derart begehrt, dass das 20-Fache der Ernte im Jahresverlauf hin und her verkauft wird. Diese Tendenz ist seit Jahren steigend.
Entscheidend wird nun sein, ob in den kommenden Wochen Trockenheit oder Kälte Einfluss auf die Rohkaffeeernten in den größten Kaffeeländern Brasilien, Kolumbien, Costa Rica, Mexiko oder Guatemala nehmen. Dort wird die Kaffeesorte Arabica angebaut.
Die weniger anspruchsvolle Sorte Robusta wird auf Kaffeeplantagen in Afrika und Asien geerntet. Für diese Kaffeebohnen werden ohnehin schon geringere Ernteerträge als im Vorjahr vorausgesagt. „Sollte zu der derzeitigen Lage noch ein fundamentales Ereignis hinzukommen, könnten die Preise nochmals deutlich steigen“, sagt Meyer-Lücke.
Indikator für die Richtung der Ladenpreise ist Tchibo
Das Szenario ist für Kaffeeexperten klar: Entweder entpuppt sich der Preistrend beim Rohkaffee aus den vergangenen sechs Wochen als Blase, die von Geldanlage und Spekulation getrieben wurde. Oder es ist tatsächlich der Anfang einer längeren Phase wieder steigender Preise – am Ende auch im Kaffeeregal.
„Sofern sich die Situation als nachhaltig erweist, müsste dies zu Preiserhöhungen führen“, sagt Meyer-Lücke. Bis Ende August dürfte sich die Situation klären. Danach aber haben die großen Kaffeeröster kaum eine Chance mehr, die steigenden Einkaufspreise zu ignorieren und nicht an die Kundschaft weiterzureichen.
Verlässlichster Indikator für die Richtung der Ladenpreise ist Deutschlands größter Kaffeeröster Tchibo: Wenn der Hamburger Konzern die Kaffeepreise anhebt, ist dies unmittelbar zu sehen. Tchibo verfügt über rund 700 eigene Ladengeschäfte und legt die Preise selbst fest.
Zuletzt hatte der Branchenführer im August 2015 den Kaffeepreis um 30 Cent je Pfund gesenkt. Als Begründung wurde der damalige Preisrückgang an den internationalen Kaffeemärkten genannt. Seither hat sich bei Tchibo nichts verändert.
Aktuell bietet der Kaffeekonzern seine Hauptsorte zu Preisen von knapp unter fünf Euro je Pfund an. Ob es zu Veränderungen kommen wird, ist offen. „Wir machen zu zukünftigen Kaffeepreisen keine Aussage“, sagt ein Tchibo-Sprecher.
Der Wettbewerb im Einzelhandel ist hart
Ähnlich eigenverantwortlich entsteht der Kaffeepreis noch bei Aldi Süd und Aldi Nord. Die Discounter verfügen über eigene Kaffeeröstereien und legen die Preise ihrer Eigenmarken selbst fest.
Anders ist dies bei Konzernen wie Jacobs Douwe Egberts: Mögliche Preisanhebungen etwa für die Marke Jacobs muss das Unternehmen erst einmal im Einzelhandel durchsetzen. Gleiches gilt für die hiesigen Kaffeehändler Melitta oder Dallmayr. Hier bestimmen letztlich die großen Supermarktketten wie Rewe oder Edeka, zu welchen Preisen der Kaffee im Regal verkauft wird.
Kaffeepulver gilt im deutschen Einzelhandel immer noch als „Eckware“, mit der Kunden in die Geschäfte gelockt werden sollen. Entsprechend hart ist der Preiswettbewerb.
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Guter Kaffee muss nicht teuer sein
Die Kunst des Kaffeekochens hängt entscheidend davon ab, wie lange das Wasser durch das Kaffeepulver läuft. Läuft es zu kurz, werden hauptsächlich die sauren Bestandteile aus dem Kaffee herausgelöst und der Kaffee wird sauer. Wenn das Wasser zu lange Kontakt mit dem Kaffee hat, wird der Kaffee bitterer, weil die Gerbstoffe mit herausgefiltert werden. Es gilt also, die goldene Mitte zu finden. Aber mit welcher Zubereitungsart?
Der Klassiker: Filterkaffee
Die meisten Deutschen trinken am liebsten Filterkaffee und fast drei Viertel der Deutschen kauft ihr Kaffeepulver im Supermarkt. Oft wird hier allerdings Industrie-Kaffee verkauft, der meist bitter schmeckt, weil die Röstaromen nicht voll ausgebildet sind. Die dazu passenden Filtermaschinen gibt es schon ab 20 Euro. Das beste Geschmackserlebnis erreichen Sie dabei mit einem Porzellanfilter, denn das große Durchlaufloch sorgt für die optimale Kontaktzeit zwischen Wasser und Kaffeepulver.
Praktisch: Kaffeekapseln und Pads
In einem Pad ist die Kaffeemenge immer vorportioniert und die Zubereitung ist schnell und einfach. Der Pad ist aus einem biologisch abbaubaren Zellstoff und kann mit allen handelsüblichen Padmaschinen aufgebrüht werden. Eine Maschine gibt es schon ab 50 Euro. Die Pads selbst sind aber vergleichsweise teuer.
Eine Kapselmaschine ist ab 99 Euro zu haben. Rund drei Prozent der Deutschen besitzen eine solche. Der dadurch produzierte Müll ist dafür umso größer. Zwei Milliarden Kapseln verbrauchen allein die drei Prozent, die eine Kapselmaschine besitzen. Ein weiterer Nachteil: Die leeren Kapseln lassen sich schwer recyceln und sind deshalb eine große Belastung für die Umwelt. Zudem können die Kapseln nur mit der entsprechenden Maschine verwendet werden. Als Verbraucher sind Sie also an einen bestimmten Hersteller gebunden.
Frisch gemahlen: Kaffee-Vollautomaten
Mit Kaffee-Vollautomaten ist die Kaffeezubereitung sehr komfortabel. Mit einem Druck auf den Knopf werden die Bohnen frisch gemahlen, das Wasser wird durch das Kaffeepulver gepresst und fertig ist der Kaffee. Auch sonst bieten die meisten Maschinen viele Extras. Der Mahlgrad lässt sich ebenso individuell einstellen wie die Durchlaufzeit und die Füllmenge. Von eher saurem Kaffee bis zu eher bitterem oder einer Mischung, von Cappuccino über Latte Macchiato bis zu Espresso - mit dem Vollautomaten haben Sie viele Möglichkeiten. Allerdings ist die Anschaffung recht teuer. Je nach Ausstattung kosten die Maschinen ab 200 Euro aufwärts.
Die Luxusvariante: Die Siebträger-Maschine
Siebträger-Maschinen stehen in fast jeder Kaffeebar und sind die teuerste Variante der Kaffeezubereitung. Meist kosten sie mehrere Tausend Euro. Die Zubereitung ist eine Wissenschaft für sich. Die Qualität des Kaffees hängt unter anderem von Mahlwerk, Mahlmenge, Druck, Durchlaufzeit und Tassenanzahl ab und ist für Laien nicht einfach einzustellen. Hat man alles richtig gemacht, ist die Qualität des Kaffees aber meist sehr gut.
Fazit: Teuer ist nicht gleich gut
- Pro Tasse am teuersten ist der portionierte Kaffee als Pad oder Kapsel. Außerdem entsteht viel Müll, der schwer zu recyceln ist. Die Maschinen sind dafür relativ günstig zu haben und die Handhabung ist sehr bequem.
- Ganze Bohnen für Siebträger und Vollautomat kosten in der Rösterei 16 Cent und im Supermarkt ab 9 Cent pro Tasse. Der Preis ist also akzeptabel. Für die Anschaffung muss man aber je nach Ausstattung tief in die Tasche greifen.
- Am günstigsten ist die Tasse Filterkaffee mit rund 6 Cent. Auch die Maschinen sind sehr preiswert.
Welcher Kaffee am besten schmeckt, ist letztlich Geschmackssache. Mit der richtigen Zubereitung kommt der Kaffeegenuss aber auch bei den kostengünstigeren Varianten nicht zu kurz. Der Hauptfaktor für guten Geschmack bleibt die Qualität der Bohnen. Es lohnt sich also mit Kaffeebohnen und Zubereitungsmethode zu experimentieren, um die beste Variante für sich herauszufinden.
Starker Kaffee - die wichtigsten Fakten
Kaffee ist das Lieblingsgetränk der Deutschen. Was macht Kaffee mit uns und wie viel ist ungesund? Und welcher Kaffee schmeckt am besten? Plietsch will es genau wissen. mehr
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Tchibo erhöht Preise: Kaffee wird teurer
Tchibo erhöht Preise Kaffee wird teurer
Quelle: dpa/mg pil jai
D er größte deutsche Kaffeeröster Tchibo erhöht zum 16. Januar die Preise um 30 bis 50 Cent je 500-Gramm-Packung. Die meistverkaufte Sorte „Feine Milde“ werde dann zum Beispiel 5,99 Euro je 500-Gramm-Packung kosten statt wie bisher 5,69 Euro. Der Preis steigt damit um fünf Prozent.
Das Unternehmen begründete die Preisanhebung am Dienstag mit höheren Einkaufspreisen für Rohkaffee und dem schwächeren Euro. Rohkaffee ist seit dem Frühjahr deutlich teurer geworden.
Von Kursen zwischen 1,10 und 1,20 Dollar je Pfund (453 Gramm) erhöhte sich der Preis zeitweise auf 1,70 Dollar und hat sich nun im Bereich von 1,40 Dollar eingependelt. Zudem wird Rohkaffee in Dollar gehandelt, und der Euro hat zuletzt gegenüber der US-Währung deutlich an Wert verloren.
Warum die Preispolitik von Tchibo wichtig ist
Die Preispolitik von Tchibo ist richtungsweisend für den deutschen Markt, weil der Konzern die Preise in seinen Filialen selbst festlegen kann. Das Gleiche gilt für Aldi Süd und Aldi Nord, die eigene Kaffeeröstereien besitzen und die Preise ihrer Eigenmarken selbst bestimmen. Aldi Nord wollte sich am Dienstag auf Anfrage nicht zu Preisentwicklungen äußern.
Bei anderen Anbietern wie Melitta oder Dallmayr übernimmt das der Einzelhandel, also vor allem Edeka und Rewe. Zuletzt hatte Tchibo die Preise im Sommer 2015 gesenkt – erstmals nach zwei Jahren. Damals hatte der Konzern das Pfund Kaffee um 30 Cent günstiger angeboten.
Davon abgesehen befinden sich die Kaffeepreise bereits seit 2015 allgemein im Aufwärtstrend. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts musste in dem Jahr schon 8,5 Prozent mehr für Kaffee ausgegeben werden als zwölf Monate zuvor.
Sobald die Preise für Rohkaffee und der Dollarkurs es zulassen, wird Tchibo die Verkaufspreise wieder senken, verspricht das Unternehmen, das in Deutschland Marktführer bei Kaffee ist.
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Teurer Kaffee in Kapseln
Die praktischen Muntermacher aus Kapseln, Pads oder Discs sind nicht gerade günstig, denn bis zu 78 Euro/kg kostet das in kleinsten Dosen verpackte Kaffeepulver, lt. einem AK-Preistest.
Kurz nachdem Hofer seit Anfang vergangenen Jahres ein eigenes System anbietet, haben sich Spar und Rewe gegen Jahresende entschlossen, Kapseln für Nespressogeräte anzubieten. Lt. AK-Preiswächterin Daniela Premitzer kostet bei Hofer eine Tasse Kaffee 20 Cent, bei Spar und Rewe kostet die Tasse 30 Cent und liegt somit im oberen Drittel des Preisbandes.
Selbst aufgebrühter Kaffee mit rund 5 Cent pro Tasse ist im Vergleich noch am günstigsten. Die Pads kosten da schon 10 Cent pro Tasse. Bei den Kapseln muss man mindestens 20 Cent und bei Discs 30 Cent pro Portion auslegen. Rechnet man die Kaffeemenge einer Portion auf ein Kilo hoch ergibt sich ein Kilopreis zwischen knapp 14 und 78 Euro.
Seit einem Jahr ist rund die Hälfte der Produkte teurer geworden, in einem Fall sogar um knapp 24 Prozent. Viele der Preiserhöhungen wurden versteckt eingeführt: Einige Anbieter haben bei unverändertem Packungspreis einfach die Stückzahl reduziert.
Quelle: AK.at, “Teure Muntermacher”, http://www.akstmk.at/online/kaffeegenuss-in-teuren-dosen-48018.html, abgerufen am 7.7.2012
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Die teuersten Kaffeesorten der Welt
Die teuersten Kaffeesorten der Welt kommen aus dem Verdauungstrakt von Tieren. Nicht nur die indonesische Schleichkatze Fleckenmusang produziert den als Kopi Luwak bekannten teuren Kaffee in ihrem GedГ¤rm, auch benachbarte LГ¤nder – Osttimor mit dem Kopi Laku und Vietnam mit dem Ca Phe Chon – nutzen die Verdauung von Katzen fГјr die Produktion teurer Kaffeebohnen. In Thailand setzt man dagegen auf groГџe Tiere: Elefanten fressen Kaffeebohne, scheiden einige von ihnen unversehrt aus und sorgen auch damit fГјr einen exquisiten, teuren Kaffee. In Europa geht es zivilisierter zu: Auf St. Helena wГ¤chst seit mindestens 200 Jahren eine Sorte, die als “Napoleon-Kaffee” zu den teuersten Kaffeesorten der Welt gehГ¶rt, und das bei ganz traditioneller Produktion. Auch der aus dem sГјdamerikanischen Hochland stammende Marogogype wird wohl traditionell geerntet.
Kaffeesorten aus Katzen
Kopi Luwak ist nur der berГјhmteste Schleichkatzenkaffee, es gibt wie erwГ¤hnt noch mehr Sorten. Die Preise sind hoch, die Preisschwankungen enorm. Aktuell (Juli 2014) werden um 240 bis 500 Euro pro Kilogramm im Einzelhandel angegeben, doch es kursieren bisweilen auch Preise bis Гјber 1.000 Euro. Die RaritГ¤t wird aufwendig produziert, Fleckenmusangs werden inzwischen in Farmen gehalten und mit Kaffee gefГјttert, die Bohnen mГјssen aus dem Dung ausgelesen werden. Der besondere Kaffeegeschmack kommt durch die Arbeit der Enzyme im Magen der Tiere zustande, denn dadurch werden Bitterstoffe aufgespalten, was den Bohnen ein weiches Profil verleiht und einen der Nass-Fermentationsprozesse vorwegnimmt. Der Effekt des Kopi Luwak (indonesisch fГјr “Katzenkaffee”) wurde durch Zufall entdeckt: Die nachtaktiven Fleckenmusangs fressen gern Гјberreife Kaffeekirschen, die sie zu einem groГџen Teil unverdaut ausscheiden. Als Farmer diese Bohnen eher nebenbei rГ¶steten, mahlten und daraus Kaffee brauten, entdeckten sie den raren, exotischen Geschmack und begannen das Produkt zu vermarkten.
Elefantenkaffee mit Schokoladenduft
Ebenso wie die Katzen fressen auch thailГ¤ndische Elefanten Kaffeebohnen, zerdrГјcken dabei eine Menge von ihnen und scheiden einen kleinen Teil unversehrt aus, die dann rund 30 Stunden im Verdauungstrakt der Tiere verbracht haben. Auch hier leisten die Enzyme ganze Arbeit, sie zerkleinern die komplizierten Proteine der Bohne und schaffen damit das besondere Aroma mit dem Schokoladenduft. Arbeiter mГјssen von Hand die Bohnen aus dem Elefantendung auslesen, dadurch und durch die geringe Ausbeute – fГјr ein Kilo des Endproduktes frisst der Elefant 33 Kilogramm Bohnen – ist der “Black Ivory Coffee” so extrem teuer. Preise werden um 800 bis 850 Euro pro Kilogramm genannt.
Andere teure Kaffeesorten
sind der Maragogype, eine zum Arabica gehГ¶rende Kaffeesorte aus dem sГјdamerikanischen Hochland, und der St. Helena Kaffee “Napoleon”, den der franzГ¶sische Feldherr auf in seinem letzten Exil entdeckte, adelte und damit Weltruhm verschaffte. Maragogype wurde nach einer brasilianischen Hafenstadt benannt, aber vorwiegend in Nicaragua produziert, es ist ein Kreuzung aus Arabica und Liberica, die besonders groГџe Bohnen mit sehr wenig SГ¤ure hervorbringt. Das Kilogramm kostet im Sommer 2014 um 22 Euro, Г¤hnlich viel wird fГјr den St. Helena Kaffee verlangt.
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Gepostet on Nov 21, 2014
Mein Name ist Michael, ich bin leidenschaftlich- er Kaffeetrinker.
Ich blogge seit einigen Monaten aktiv Гјber alle Themen rund um den Kaffee und freue mich Dich auf meiner Website begrГјГџen zu dГјrfen!
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