China | Teuerster Tee wird mit Panda-Kot gedüngt
500 Gramm Tee kosten bis zu 25 000 Euro
Der Verdauungs-Endprodukt der Pinguine ist bekannt: Guano heißt es und wird hoch gehandelt als Pflanzen-Dünger.
Dass aber Panda-Kot noch weitaus wertvoller sein soll, weil sie seltener und angeblich gesünder ist – das ist neu. Erkannt haben will das ein cleverer Chinese namens An Yanshi (41). Er baut in der Provinz Sichuan Tee an und düngt ihn mit dem raren Bären-Kot. Daraus wächst der teuerste Tee der Welt!
Teuer, teurer, am teuersten
Für 88 Millionen Papa kauft Tochter Studi-Bude
Das ist doch mal ein nettes Geschenk: Der russische Dünge-Milliardär Rybolowlew hat seiner Tochter die teuerste Wohnung New Yorks gekauft, als Studi-Bude.
165 000 Dollar pro Monat Einblicke in die teuerste Mietwohnung der Welt
Drei Schlafzimmer, fünf Bäder, ein atemberaubender Blick auf den Central Park UND die Fifth Avenue, Butler-Service. Einblicke in die teuerste Wohnung der Welt.
Ein Pfund der ersten Frühjahrsernte soll bis zu 25 000 Euro kosten. Danach wird's billiger: Für ein Pfund der zweiten Wahl müssen Kunden nur noch rund 2300 Euro hinblättern.
Allerdings: Der Teebauer weiß nicht, wie und vor allem ob das Luxus-Getränk überhaupt schmeckt.
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Im Frühling wird das erste Mal gepflückt – die Plantage ist überschaubar, nur so groß wie ein Fußballfeld. Doch bei den Preisen lohnt sich der Anbau.
An Yanshis Theorie: Pandas futtern pro Tag Unmengen von Bambus. Der Pflanze wird auch in der westlichen Welt eine vorbeugende Wirkung gegen Krebs nachgesagt. Die Bären verdauen nur 30 Prozent der Heilpflanze, der Rest wird ungenutzt wieder ausgeschieden. Die Teepflanze soll die Wirkstoffe aufsaugen und sie in ihren Blättern speichern.
Auf Erfahrung kann der Jungbauer nicht zurückgreifen – denn eigentlich lehrt er Kalligrafie an der Universität von Sichuan. Doch weil er an die Heilkraft seines Tees glaubt, hat er den Spezialdünger patentieren lassen.
Pandas sind vom Aussterben bedroht – das macht sie so kostbar, auch ihre Abfallprodukte. Und das, obwohl ein ausgewachsener Panda-Mann bis zu 20 Kilogramm Kot am Tag ausscheidet.
Die Beschaffung der Luxus-Exkremente ist leicht: Zwar leben in der Region tatsächlich noch Pandas in freier Natur, doch es gibt auch mehrere Zuchtstationen für die Tiere. Die Pfleger sind dankbar für ihren neuen Abnehmer, der ihnen für die Fäkalien auch noch Geld bezahlt.
Ob An Yanshi Erfolg haben wird mit seiner Geschäftsidee, bleibt abzuwarten. Angeblich hat er schon zwei Käufer gefunden.
Tee-Weltrekorde: Der teuerste Tee, die größte Teetasse…
In diesem Beitrag liste ich ein paar Tee-Weltrekorde auf. Der teuerste Tee, die größte Teekanne mit 4 Meter Höhe und Teetasse für 4000 Liter Tee und noch vieles mehr. Hier finden sie spannende und erstaunliche Details.
Die größten oder teuersten Teekannen, Teetassen…
Entdecken sie hier ein paar Superlative aus der Welt des Tees. Oft spannend, manchmal auch einigermaßen abstrus.
Die größte Teekanne der Welt
… hat eine Höhe von 4 Metern und einen Durchmesser von 2,58 Meter. Das ist Weltrekord. Die Teekanne wurde von Sultan Tea in Marocco hergestellt. (27.April 2016). Die Kanne ist aus Eisen gefertigt und wiegt etwas 2 Tonnen. In die Kanne passen 1.500 Liter und man braucht etwas 3 Kg Minztee zur Zubereitung eines schmackhaften Tees. Damit schaffte sie es in Guiness Buch der Rekorde.
Die teuerste Teekanne (vermutlich)
…Im Jahr 2010 wurde eine 1948 gefertigte Teekanne bei der China Guardian Auktion in Peking für zwei Millionen Dollar versteigert, was Gus Teekannen zu den teuersten der Welt macht. Quelle: Wikipedia Ich weiß zwar nicht ob es die teuerste Teekanne ist, aber der Preis ist schon sehr beachtlich. Unsere Top 10 Teekannen sind da durchaus preiswerter.
Der größte Teebeutel der Welt
… wurde am 20 September 2014 in Saudi Arabien gezeigt und wog 250 kg. Man glaubt es kaum, aber mit dem 3 Meter breiten und 3,7 Meter hohen Teebeutel ließen sich 100.000 Tee zu bereiten. Der Tee wurde aber gespendet.
Der teuerste Teebeutel der Welt
… kostete 2005 etwa 15.000 Dollar und wurde anläßlich des 75ten Jubiläums von der bekannten britischen Tee-Firma PG-Tips herausgebracht. Der Teebeutel wurde mit Diamanten besetzt und mit dem Tee: Silver Tips Imperial Tea von Makibari Estate befüllt. Am Ende war es eine Spendengala.
Die größte Teetasse der Welt
… hat Platz für 4000 Liter Tee. Die Tasse wurde von GlaxoSmithKline Beecham (Private) Ltd (Sri Lanka) hergestellt. Der Rekord ist aus dem Jahre 2010. Unter anderem wurden 6 2000-Watt-Heizelemente gebraucht um die Temperatur des Tees auf 75° zu halten.
Der älteste Tee
… wurde China gefunden, man vermutet im dritten bis zweiten Jahrhunder vor Chr. Also eine deutlich über 2000 Jahre alte Teepflanze. Sie wurde in dem Grab eines Kaisers aus der Han-Dynastie gefunden. Quelle: eatglobe.de
Die teuersten Teeboxen auf amazon.de
… kosten übrigens zwischen 100 und 200 Euro und sind aus Rosenholz gefertigt oder mit einem versilbertem Dekor verziert. Die 10 Beliebtesten Teeboxen hingegen sind nicht so teuer, aber für jeden Besitzer etwas ganz Wertvolles. Ein Bisschen Eigenwerbung ist hoffentlich gestattet.
Zu den teuersten Tees gehören die Pu-Erh Tees
… Pu-Erh Tee wird in eckige oder runden Tafeln gepresst. Das Besondere ist, dass der Tee auf diese Weise reifen kann. Für Kenner ist das wie mit gutem Wein, der mit den Jahren besser, seltener und somit wertvoller wird. Die teuersten Sorten kosten etwa 15€ pro Gramm. Ein Teerinker braucht für ein Kännchen 4 Gramm. Das heißt, für einen kleine ein Personen Tea-Time darf man dann 120€ hinblättern.
Ein sehr spannender Artikel dazu stand 14. Jan 2016 in der Wirtschaftswoche. Dass sich der Pu-Erh Tee auch als Spekulationsobjekt eignet zeigt die Preisentwicklung von 2010 bis 2015 in diesem Zeitraum stieg der Kilopreis für die Frühlingsernte Pu-Erh 220 von Dollar auf 713 Dollar. Das lohnt sich. Das heißt aber nicht, dass es nicht auch sehr teure und exzellente Grüntees gibt aus ganz kleinen Anbaugebieten mit einmaligen Böden.
Andere Quellen sprechen von Panda-Tee als den teuersten Tee. Er wird mit Pandamist gedüngt. Also mit reinem Bambusdung, weil Pandas nur Bambus fressen. Vielleicht ist das Ganze aber auch nur ein Hype. Welchen Platz der Panda-Tee unter den teuersten Tees einnimmt erfahren sie jetzt:
Die 9 teuersten Tees der Welt in einer Liste
…nach einem Artikel auf der Hompage mit dem bezeichnenden Namen: The Richest: Doch einige der Angaben decken sich auch etwa mit meinen eigenen Recherchen. Wir fangen mit dem billigsten unter den teuersten Tees an.
Ein extrem gesunder Tee und wächst nur in der Yunnan Provinz
Ein Dargeeling der in 5000 bis 8000 am Himalaya wächst
Ein Sencha Tee mit sehr reichhaltigem Aroma
Eine „besondere“ Tasse Tee – ein Frage der Reifung
Der Tee wächst nur in einer Region an einem Berg. Er wird nur an einem Tag im Jahr geerntet. die Teeblätter werden mit 24 carat gold bestichen, was dem Tee einen besonderen Schimmer gibt.
Der König aller Oolong Tees. Wächst in der Fujian Provinz mit sehr reichhaltigem Aroma. Der Tee kann bis zu 7 mal aufgegossen werden ohne sein Aroma zu verlieren.
Ein sehr seltener Olong Tee
Pandas ernähren sich ausschließlich von Bambus, und weil sie nur 30% von der Nahrung vewerten. sind 70% der Pflanzenstoffe noch im Panda-Dung enthalten. Der Geschmack kommt bei den Kunden so gut an, dass man 200$ für eine Tasse Panda-Tee verlangen kann.
Ein großes Geheimnis. Von diesem Tee-Busch gibt es bis heute nur noch 3 Pflanzen. Der Tee wird nur „wichtigen“ Gästen gereicht. Der Tee ist nicht im Handel verfügbar. Die 1,2 Millionen $ sind ein Schätzwert.
Tee Statitiken, Teewissen und regionale Tee-Rekorde
- Von welchem Land importiert Deutschland den meisten Tee?
- Trinken wir Deutschen wirklich 18700000000 Tassen Tee pro Jahr?
- Wie hoch ist die Weltproduktion an Tee?
Auf unsere Seite erfahren sie sehr sachkundiges und relevantes Teewissen und einige interessante statistische Daten über Tee. Vielleicht etwas nüchterner aber auch mit Grafiken hinterlegt. Wer also wissen möchte woher unser Tee kommt, wie viel Prozent Schwarztee und wie viel grünen Tee trinken, der ist hier richtig.
Tee Weltrekord im Bungee Dunking
Eine Brite hat es beim Bungee Jumping geschafft einen Keks in eine Tasse Tee zu tunken, genau an dem Punkt, da das Seil wieder nach oben schnellte.
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Teuerster Tee der Welt wächst dank Panda-Dung
Ein chinesischer Geschäftsmann will Bärenkot zu Geld machen: 25.000 Euro soll ein Pfund von seinem grünen Tee kosten, der mit Hilfe von Panda-Dung gewachsen ist. Wie der schmeckt, weiß er allerdings selbst noch nicht.
Pandababys im chinesischen Chengdu: Bärenkot als Spezialdünger
Peking - Die Ausscheidungen von Pandas sollen den teuersten Tee der Welt wachsen lassen. Die Idee mit dem "Spezialdünger" hat sich der frühere Geschäftsmann und Kalligrafielehrer an der Universität der Provinz Sichuan in Südwestchina, An Yanshi, nach eigenen Angaben sogar patentieren lassen. "Pandas ernähren sich von Bambusblättern, die genauso wie grüner Tee Elemente zum Schutz vor Krebs enthalten", sagte An Yanshi am Dienstag telefonisch der Nachrichtenagentur dpa in Peking. Wie der Tee schmeckt, weiß der 41-jährige aber bislang nicht, weil er noch nichts geerntet hat.
Immerhin hat er schon klare Preisvorstellungen: Ein Pfund der ersten Frühjahrsernte soll 219.000 Yuan kosten, umgerechnet 25.000 Euro. Soviel kostet kein anderer Tee in der Welt, aber der Preis sei auch voller kultureller Elemente, sagte An Yanshi: "21" stehe für das 21. Jahrhundert und die "9" symbolisiert für Chinesen ein langes Leben. Die zweite Ernte werde mit 20.000 Yuan das Pfund, umgerechnet 2300 Euro, schon billiger, versicherte An Yanshi.
"Ich bin ein Freund der Teekultur", entgegnete An Yanshi auf Kritik von Internetnutzern, die nur einen billigen Geschäftstrick sahen und die besondere Wirkung des Verdauungsprodukts der Bären anzweifelten. Auf einem Seminar im Juli habe er erfahren, dass Pandas nur 30 Prozent ihrer Nahrung verdauten und 70 Prozent wieder ausschieden. "Da kam ich auf die Idee mit dem Tee."
Ob die Teeblätter am Ende auch besonders gut schmecken werden? "Aber natürlich", ist sich An Yanshi sicher. "Die Nahrung der Pandas ist organisch. Deswegen ist der Dung nicht belastet und nützlich, so dass der Tee wohlschmeckend sein wird."
Sechs Tonnen Exkremente der bedrohten Tierart aus dem Panda-Reservat in Chengdu sind bereits geliefert worden, um den Boden seiner zwei Teeplantagen in den Bergen von Mengdingshan und in der Gemeinde Lushan im Verwaltungsgebiet der Stadt Ya'an zu düngen. Wie viel er für den Panda-Dung an das Reservat zahlt, mochte An Yanshi nicht sagen: "Sie helfen mir sehr."
Teuerster Luxus Kaffee … wenn Tiere sich einmischen
15. Dezember 2017 Kategorie(n): Allgemein
Von welchem Tier stammt der teuerste Kaffee?
Fast an jeder Straßenecke im Großstadtdschungel gibt es sie: Coffee-Shops. Mit mehr oder weniger bunten Werbehinweisen. Darunter auch solche auf „Coffee to go“. In die Kategorie „teuerster Kaffee der Welt“ fallen die Inhalte der Pappbecher-Deckel-Strohhalm-Genüsse natürlich nicht. Aber sie reichen aus, um die Lebensgeister auf dem Weg zur Arbeit oder beim Bummeln zu wecken oder wachzuhalten. Wie aber wäre es denn einmal mit Luxus Kaffee der besonderen, der absolut außergewöhnlichen Art? Etwa einem Elefanten Kaffee z. B. Oder darf es lieber ein Katzenkaffee sein? Es gäbe allerdings noch einen Jacu Bird Coffee im Angebot! Hinter all diesen Bezeichnungen stecken: Tiere! Und damit bekommt der Begriff „teuerster Kaffee“ eine ganz andere, vor allem tierische Bedeutung. Vor Allem in Kombination mit einer Luxus Kaffeemaschiene
Elefanten Kaffee – mit dem Frühstück fängt alles an
Hoch im Norden Thailands gibt es einige wenige Elefanten, die ein ausgesprochenes Luxusleben führen. Es beginnt morgens. Mit einem ausgiebigen Bad. Und danach wird ihnen das Frühstück serviert: Geschälte Bananen, abgekochter Reis, eine Spur Salz und – Kaffeebohnen!
Dieses besondere Frühstück dürfen Sie dann in aller Seelenruhe verdauen. Bis die Natur ihren Tribut auf dem natürlichen Null-Null fordert. Jetzt müssen die Spezialisten ran. Sie trennen den Kot von den Kaffeebohnen, waschen sie sorgfältig und legen sie zum Trocknen in die Sonne. Auch der beste Elefanten Kaffee muss schließlich geröstet werden, erst dann wird er zur weltweit begehrten Spezialität.
Um die 100 Kilogramm Black Ivory, so heißt das Edelprodukt aus der Elefanten-Produktion bei den Kennern, also Elefanten Kaffee, werden auf diese aufwendige Weise jährlich ggewonnen. Davon werden rund 30 Kilogramm je 1.000 Gramm Kaffee benötigt. Das klingt nach herzhaft wenig, ist es auch. Bei dieser Menge hält sich das Genießerpublikum weltweit natürlich sehr in Grenzen.
Sie lieben den bitterstoffneutralen Geschmack, das genussvolle fermentierte Aroma mit dem Geschmack nach Schokolade, Früchten, Karamell, Malz und Gras. Und was sagen die Kenner noch? Der Elefanten Kaffee erinnere sie beim Trinken an schwarzen Tee!
Wer sich dieses kulinarische Black Ivory-Prestige-Vergnügen als ersten Wachmacher am Morgen gönnen will, wird über rund 80 Euro für ein Kilogramm gerne ausgeben. Gäbe es da nicht das extrem geringe Angebot und die besondere Produktionskette – Elefant, Führer, Erntehelfer.
Die letztgenannten Produktionsverantwortlichen werden selbst für thailändische Verhältnisse relativ fürstlich bezahlt. So will es jedenfalls die „Golden Triangle Asian Elephant Foundation“. Elefanten Kaffee vs. Black Ivor-Name: ein Luxusprodukt ist es allemal. Und für die Elefanten ist und bleibt es ein Luxusleben schlechthin.
Elefanten Kaffee – Black Ivory kaufen:
Statt Katzenjammer lieber Katzenkaffee
In die elitäre und genussvolle Reihe „Teuerster Kaffee“ reiht sich eine weitere Tierart ein: die Katze. Natürlich nicht irgendeine, sondern eine wieselschnelle Art namens Fleckenmusang, auch bekannt als Luwak. Sie geht ihrer natürlichen Bestimmung auf nächtlichen Streifzügen durch die Kaffeeplantagen Indonesiens nach. Der Hintergrund ist schlicht ein gesegneter Appetit auf die reifsten und prallsten Kaffeebohnen.
Und wie es sich für einen wahren Gourmet gehört, frisst diese Katze ausnahmslos nur die roten Schalen. Ihre körnigen Ausscheidungen in Form von größeren Haufen landen stets am gleichen Platz. Mitten im Dschungel. Soll aus den fermentierten Bohnen nun ein Kopi, also ein Kaffee, entstehen, muss man die Plätze schon genau kennen.
Bis dahin hat sich die Luwak mit chemischen Prozessen herumgeschlagen, seinem Verdauungstrakt einen entsprechenden Nassprozess verordnet, den Magen angewiesen, die Kaffeebohnen anzusäuern und seiner Darmflora die Weisung erteilt, Proteine aus den Kaffeebohnen herauszulösen und Milchsäurebakterien in Gang zu setzen, um die Fermentierung einzuleiten. Die innere Qualitätskontrolle der Katze achtet streng darauf, dass dem Ergebnis auch noch die wichtigen Aromastoffe zugeführt sind.
Und was macht die große weite Welt der Kaffeeenthusiasten?
Sie freut sich auf eine geschätzte Produktion von rund 200 Kilogramm Katzenkaffee. Durch die brisante politische Situation Indonesiens kamen findige Katzenkaffee-Prodzenten übrigens auf die Idee, sich in Äthiopien, dem Geburtsland des Kaffeebaumes, umzuschauen. Und siehe da, die Tibetkatze ist nicht nur mit der Luwak verwandt, sondern in der Zwischenzeit sogar eine ernst zu nehmende Konkurrentin der tierischen Katzenkaffee Holding geworden, die den Fermentierungsvorgang sogar noch verfeinert hat!
Die kaufmännische Formel, nach der das Angebot auch den Preis bestimmt, trifft beim Thema
des Kopi-Luwak-Kaffees voll und ganz zu. Bis zu 1.000 Euro pro Kilogramm muss einem die Spezialät der Edelkaffee-Herstellung auf den Inseln Sumatra, Java und Sulawesi schon wert sein. Dafür besteht der Genuss aus einem überragenden, als voll und dunkel beschriebenen Aroma, einem mild-würzigen und leicht pfeffrigen Geschmack. Damit gebührt dem Katzenkaffee ein besonderes Prädikat: Teuerster Kaffee der Welt!
Der Raritätengenuss hat noch einen Namen: Jacu Bird Coffee
Stichwort: Jacu, Brasilien. Dort tummelt sich der etwa truthahngroße Vogel ganz beschwingt durch die Schattenbäume und wartet geduldig, bis die Kaffeernte bevorsteht. Clever wie er ist, macht er seinem Hunger mit makellosen, superreifen und herrlich dunkelroten Kaffeebohnen ein Ende.
Doch er frisst nicht nur eine, sondern verschiedene Sorten. Der Kenner ahnt bereits, was daraus entsteht: eine typische Cuvée aus den Sorten Lapar, Bourbon Amarelo und Caturra. Der Jacu ist also nicht nur ein absolut wählerischer Gourmet-Vogel, sondern auch ein gewiefter Produzent. Er hat die Fermentierung der Kaffeebohnen auf nur zwei Stunden hin optimiert und stellt somit sicher, dass die Erntehelfer eifrig arbeiten müssen. Weil ausnahmslos jede Bohne von Hand gesäubert wird.
Das Trocknen übernimmt allerdings Mutter Natur. Es ist ein entsprechend tolles Beispiel für eine perfekte Synergie zwischen Vogel und Mensch mit dem Ergebnis des berühmten Jacu Bird Coffee.
Bei der Verdauungszeremonie lässt der Jacu die Magenssäure erst gar nicht an die Kaffeebohnen heran, verweist dafür aber die störenden Bitterstoffe des Feldes. Und was schmeckt der Gaumen eines Jacu Bird Coffee trinkenden Menschen? Zunächst einmal das fruchtige, mittelkräftige, blumige und süße Aroma. Es folgen die feinen Untertöne und Noten von Schwarzbrot und Anissamen mit dem abschließenden Prickeln am Gaumen.
Da freut sich das kaffeegenießende Herz wohl ganz besonders. Eine Frage wird die Kaffeeliebhaber aber noch beschäftigen: „Was kostet so ein Jacu Bird Coffee eigentlich?“ Im Internet wurde dazu ein Angebot gefunden: Rund 60 Euro. Für 100 Gramm! Macht hochgerechnet auf 1.000 Gramm also 600 Euro. Für viele feinschmeckende Genießer ist das sicherlich in einem annehmbaren Rahmen. Kaffee ist schließlich auch eine kulinarische Verbeugung vor dem besonderen Genuss!
Pu-Erh-Tee: Der teuerste Tee der Welt
Pu-Erh-Tee Der teuerste Tee der Welt
Der chinesische Pu-Erh-Tee ist der teuerste Tee der Welt - und wie so oft bei chinesischen Lebensmitteln soll er Wunder vollbringen können. Er soll beim Abnehmen helfen. Und beim Geldvermehren.
Er sieht aus wie Marihuana und schmeckt nach Erde – das also ist der teuerste Tee der Welt? Am Geschmack allein kann es kaum liegen, es muss weitere Gründe geben. Zum einen soll Pu-Erh-Tee, wie so viele chinesische Lebensmittel, wohltuend für Körper und Seele sein. Auch das Abnehmen soll er unterstützen, zudem giftige Stoffe aus dem Körper spülen und bei der Verdauung fetter Lebensmittel helfen. Wer besonders viel Pu-Erh-Tee trinke, so die Verheißung, könne ungehemmt schlemmen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung möchte diese Verheißungen auf Nachfrage allerdings nicht bestätigen.
Preisblase bei grünem Tee?
Der großen Beliebtheit des Tees schaden solche Zweifel nicht. 114.000 Tonnen Pu-Erh wurden 2014 produziert, 18 Prozent mehr als im Vorjahr. Die steigende Nachfrage treibt den Preis nach oben. 1985 bekamen Bauern in Xishuangbanna, Yunnans berühmtester Anbauregion für Pu-Erh an der Grenze von Myanmar und Laos, umgerechnet 45 US-Cent für drei Kilo getrockneten Tee. 1995 waren es bereits 75 US-Cent. 2003 wurde das Monopol von Menghai, einem Staatsunternehmen, aufgebrochen und der Markt für Privatunternehmer geöffnet. Schon 2010 kostete ein Kilo Frühlingsernte Pu-Erh 220 Dollar. Im vergangenen Frühjahr stiegen die Preise auf 713 Dollar. Manch einer sprach schon von einer Blasenbildung im Teegeschäft.
Die beliebtesten Teemarken in Deutschland
Gemessen an dem Konsum in den letzten vier Wochen landet der Tee der Marke Mayfair mit 2,3 % der Käufer auf Platz acht.
Immerhin 3 % der deutschen Teetrinker kauft am liebsten bei der Marke Twinings.
Auf Platz 6 landet die Teemarke Windsor Castle mit 3,9 %.
4,2 % der Deutschen trinken gerne Tee von Bünting. Der fünfte Platz geht an diesen Hersteller.
Auf Platz 4 schafft es die Teemarke Goldmännchen mit 5,8 %.
15,5 % der deutschen Konsumenten trinkt am liebsten Tee der Marke Milford.
Auf Platz 2 landen die Tees der Marke Meßmer mit 22,7 Prozent.
Laut Statista waren Tees von der Marke Teekanne im Jahr 2014 in Deutschland am beliebtesten. 25,7 % der Konsumenten bevorzugten diese Teemarke.
Denn seit einigen Jahren wird dem Pu-Erh nicht nur eine positive Wirkung für den Körper, sondern auch für das Bankkonto nachgesagt. In Zeiten, in denen herkömmliche Anlagemöglichkeiten wie Immobilien oder Aktien zu unsicher erscheinen, ist Tee für Chinesen zum Spekulationsobjekt geworden. Wie ein edler Rotwein wird auch Pu-Erh-Tee mit dem Alter besser und teurer. Kenner pressen die gedämpften Blätter zu Kuchen oder in Scheiben zu jeweils 357 Gramm und lassen sie in dieser Form reifen. Bis zu 150 Jahre lang lässt er sich auf diese Weise lagern.
Von diesem Trend leben einige Händler ziemlich gut, etwa der 48-jährige Xu Jian aus Shanghai, der sich auf Pu-Erh-Tee spezialisiert hat. Gästen serviert seine Assistentin, eine zierliche junge Frau, am liebsten auf einem Tablett aus Bambus eine Teekanne, vier kleine Tassen und zwei Schalen mit getrocknetem und gepresstem grünem Kraut. Dann schüttet sie 80 Grad heißes Wasser darauf – und kippt alles in einen Abfalleimer. Der erste Aufguss soll Tasse und Kanne reinigen und Bakterien töten.
Zigarren, Whiskey, Kunst und: Tee
Teehändler Xu raucht derweil und erzählt. Das Tablett: aus dem besten Bambus von ganz China, in der Provinz Hunan gefertigt, 20.000 US-Dollar wert. Die Kanne: 30 Jahre altes Keramik, aus der Stadt Wuxi, 3000 US-Dollar teuer. Der Tee: trägt den Namen „7542“ und stammt aus dem berühmtesten Anbaugebiet der Welt. Ein Gramm kostet umgerechnet etwa 15 Euro. Vier Gramm braucht der Trinker. Das Gebäude, in dem die Prozedur stattfindet, stammt aus den Dreißigerjahren, als Shanghai noch eine Kolonie europäischer Mächte war.
Die Stadtautobahn führt 100 Meter an der Terrasse vorbei. Auch die rote Smogsonne trübt die Entspannung, die sich doch durch das Trinken von Tee einstellen soll. Doch wer China kennt, weiß: Die Kunst, sich in diesem Land wohlzufühlen, liegt im Ignorieren der Störfaktoren. Sowieso: In Xus Teehaus kommen die Kunden weniger zum Genießen, sondern zum Kaufen. Stolz führt der Besitzer durch seinen Laden, Ort des Luxus: ein Humidor für Zigarren, ein Zimmer nur für Whiskey, Kunst an den Wänden. Und eben die getrockneten edlen Blätter.
Teuerster Tee der Welt: Chinesischer Pandabärenkacke-Tee
by Teefuzius on 2012/02/02
Rund 52000 Euro für ein Kilogramm Tee – das ist wahrlich der teuerste Tee der Welt, und er kommt aus China.
Was ihn so besonders macht?
Denn der chinesische Tee-Unternehmer An Yanshi ist der festen Überzeugung, dass dem Tee durch die Düngung mit Pandabärenkacke so besondere, gesundheitsfördernde Wirkungen anbeikommen.
Zum Beispiel solle der Tee beim Abnehmen helfen und auch gegen radioaktive Strahlung schutz bieten.
Und er meint es ernst.
Für diejenigen, die nicht gleich ein paar hundert Euro für ein Tässchen Tee ausgeben wollen gibt es Panda Tea auch günstiger. Der Preis von 52000 Euro pro Kilo ist nämlich nur für Tee der aus der ersten Frühlingspflückung dieses Jahr gewonnen wurde. Die erste Frühlingsernte wird in China nämlich als die angesehen, welche den besten Tee zutage fördert.
Die darauffolgenden Ernten werden dann für deutlich kleinere Preise verkauft – “nur” 4800 Euro pro Kilogramm dann.
Da könnte man sich zwar wundern ob Herr An da nicht einfach einen Publicity-Stunt versucht hat – aber wir wollen ihm natürlich gerne glauben dass dieser sagenhafte chinesische Tee dank den Pandaexkrementen tatsächlich den Preis von 52 Euro pro Gramm wert ist.
Doch Herr An ist eigentlich Kalligraphielehrer an der Sichuan Universität gewesen (bis er 11 Tonnen Pandakacke gekauft hat um sich mit seinem Teebusiness selbstständig zu machen).
Den Tee baut er in den Bergen der chinesischen Provinz Sichuan an – dort sind auch die Pandabären beheimatet.
Doch wie kommt man überhaupt auf solch eine Idee?
Es war ein Seminar auf dem er lernte dass Pandabären nur etwa 30% des Bambus den sie essen auch tatsächlich verdauen – und die restlichen 70% unverdaut wieder ausscheiden.
Herr An hat große Pläne – wenn die erste Ernte erst einmal ausverkauft ist, will er expandieren.
Wer also dachte, dass der teuerste Kaffee der Welt – Kopi Luwak – eine Schnappsidee ist, der wird hier wohl die Hände vorm Kopf zusammenschlagen. Aber in die internationale Presse hat Herr An es mit seinem Panda Tea ja immerhin schon gebracht – jetzt fehlen nur noch Kunden, die den Tee auch tatsächlich kaufen wollen.
Der teuerste Honig der Welt
Der teuerste Honig der Welt wird noch heute in Russland hergestellt. Foto: PhotoXPress
Waldhonig ist der teuerste Honig überhaupt. Er wird von wild lebenden Bienenvölkern produziert. Baschkortostan ist der weltweit einzige Ort, an dem sich die Waldimkerei bis heute als Gewerbe erhalten hat.
Die Waldimkerei begann auszusterben, als der Bienenstock und das Imkerwesen aufkamen. Früher einmal war sie das einzige Verfahren zur Gewinnung von Honig. Das russische Adjektiv „bortewoj“ zur Bezeichnung der Waldimkerei und ihrer Erzeugnisse ist von dem Wort „bort“ abgeleitet, das soviel bedeutet wie „Höhle“, in der Wildbienen leben. Eine solche Höhle kann natürlich oder von Menschenhand geschaffen sein. Die Bienen aber sind wild lebend und bevölkern nur den Wald. In Baschkortostan wurde für den Erhalt der wilden Bursjan-Biene das Naturreservat Schulgan-Tasch gegründet. Es schützt nicht nur die Bienen, sondern auch den uralten Beruf des Waldimkers vor dem Aussterben.
Ein echter Waldimker besitzt ein sehr breites Wissen und unterschiedlichste Fertigkeiten. So weiß er, ob das laufende Jahr ein gutes „Bienenjahr“ wird, woran es den Bienen eventuell mangelt, ob es an der Zeit wäre, Honig zu sammeln, und wenn ja, wie viel. Waldimker plündern die Höhlen nicht, sondern entnehmen ihnen nur soviel Honig, dass den Bienen noch genug für den Winter bleibt. Sie sind außerdem darum bemüht, sich nicht zu sehr in die reibungslose Organisation des Bienenlebens einzumischen. Das ist die beste Voraussetzung für guten Honig.
Da sich das gesamte Geschehen im Wald abspielt, sollte ein Waldimker auch über Kenntnisse eines Jägers verfügen und Spuren lesen können. Marder und Bären sind bekannte Honigjäger. Die Gefahr, einem Bären über den Weg zu laufen, besteht auch heute noch – die Höhlen befinden sich in einem Naturreservat, das wilden Tieren komfortable Lebensbedingungen schafft.
Die meisten von der baschkirischen Wildbienenhöhlen befinden sich im Naturreservat Schulgan-Tasch . Foto: strana.ru
„Wir haben dauernd im Auge, ob es eine Gefahr durch Bären gibt“, sagt der Waldimker Ramasan. Sein Wissen hat ihm sein Vater vermittelt, der erste Waldimker des Naturreservats. Nun gibt er es an seinen Sohn weiter. „Hat ein Bär erst einmal eine Höhle mit Honig ausfindig gemacht, dann gibt er keine Ruhe, bis er an sie herangekommen ist. In dieser Situation muss man handeln. An eine Lizenz zum Jagen kommt man nur sehr schwer, es bleibt uns daher nur das Fallenlegen. Natürlich tut es uns leid um den Bären. Aber wenn man vor der Wahl steht: ein Bär oder ein ganzes Bienenvolk? Ein Bär plündert einen Bienenstock restlos, die Bienen kommen dabei alle um.“
Schlimmer als die Bären verhalten sich nur Menschen – Honigdiebe kennen überhaupt keine Grenzen. Um an eine Höhle mit Honig zu kommen, fällen sie auch schon einmal einen Baum. Zum Glück kommt das nicht häufig vor. Es ist relativ schwer, die in den Wäldern versteckten Höhlen zu finden.
Der wichtigste Unterschied zwischen Waldhonig und Imkerhonig besteht darin, dass sich in die Erzeugung des Wildbienenhonigs der Mensch überhaupt nicht einmischt. Bekanntlich ist der Honig das Produkt der Verdauung von Blütennektar im Organismus der Biene. Dieser Vorgang ist bei allen Bienen gleich. Das sind aber auch schon alle Gemeinsamkeiten zwischen Wildbiene und Zuchtbiene.
In der Imkerei lenkt der Mensch das Leben eines Bienenvolkes kennen. Das Ziel ist, innerhalb einer Saison so viel Honig wie möglich produzieren zu lassen. Honigbienen eines Imkers füllen monoton mehrmals im Jahr die Wabenrähmchen – eine Art Fließbandarbeit. Wildbienen dagegen fühlen keinerlei Druck von „oben“. Sie wählen den Platz für ihre „Wohnung“ selbst, bauen eigenständig aus natürlichen Materialien Waben. Das ganze dauert länger, aber am Ende entsteht Honig, der nicht nur natürlich, sondern sehr reich an nützlichen Enzymen, Vitaminen, Aminosäuren und sogar Hormonen ist. Wachs und Bienenbrot gibt es im Wildhonig ebenfalls mehr als im Honig vom Imker.
Wildhonig wird außerdem nur einmal im Jahr gesammelt, Anfang September, wenn er tatsächlich reif ist. Und das nicht nach unserem menschlichen Ermessen, sondern nach dem der Bienen – genau dann, wenn sie die Waben für den Winter verschließen.
„Dieses Jahr ist nicht sehr ertragreich, regenarm, es gibt auch viele Schädlinge“, berichtet der Leiter des Naturreservats Schulgan-Tasch Michail Kosarew, der früher selbst oft Bienenhöhlen auskundschaftete. „Einige Höhlen mussten wir zusätzlich versorgen, sonst wären die Bienen gestorben. Dafür haben wir von außen oder innen einen Behälter mit Zuckersirup angebracht.“
Die Wildbiene ist ein sehr eigenwilliges Wesen. Sie lässt sich nicht mit Gewalt in eine Höhle zwingen. Der Mensch kann ihr nur bei der Wahl etwas behilflich sein, indem er den Bienenkasten zur attraktivsten Höhle eines Gebietes macht.
„Das war Generationenarbeit“, erinnert sich Kosarew: „Zuerst hat der Opa einen alten 150-jährigen Baum ausgesucht, einen dicken und kräftigen, die Spitze abgeschlagen und ein Tamga, ein Familienzeichen, dort platziert zur Kennzeichnung, dass der Baum belegt ist. Dann geschah 50 bis 70 Jahre lang gar nichts, bis schließlich der Enkel kam und eine Höhle baute. Dann wartete man noch mal einige Jahre, bis die Höhle trocken war.“
Heute ist diese Tradition fast vollkommen verloren. Man verwendet entweder alte Höhlen oder fertigt aus Baumstümpfen künstliche „Höhlen“ an, in denen die Bienen noch bequemer leben – wie in einem Haus mit allem Komfort.
Das Naturreservat Schulgan-Tasch schützt nicht nur die Bienen, sondern auch den uralten Beruf des Waldimkers vor dem Aussterben. Foto: strana.ru
Die baschkirischen Wildbienenhöhlen liegen über das große Gebiet des Nationalparks Baschkirija des Naturreservats Schulgan-Tasch und des Naturschutzgebietes Altyn solok („goldene Höhle“) in einem Abstand von einigen Kilometern voneinander entfernt. Die meisten befinden sich im Naturreservat Schulgan-Tasch. Auf 220 Quadratkilometer kommen nahezu 400 Höhlen, aber nur 200 sind bewohnt. Eine Siedlungsdichte von zwei Höhlen pro Quadratkilometer erleichtert den Waldimkern zwar nicht gerade die Arbeit, hat aber auch Vorteile: Der Abstand schützt die Bienen nicht nur vor Dieben, sondern auch vor ansteckenden Krankheiten.
Der teuerste Honig der Welt
Das Endergebnis, die Honigernte, rechtfertigt alle Mühen. In gewissem Sinne stellt sie den Höhepunkt der Arbeit eines Waldimkers dar. An einem Tag kann man 15 bis 25 Kilogramm Honig ernten. Waldhonig lässt sich sehr lange lagern, und je weiter die Entfernung von seinem Entstehungsort beträgt, desto höher ist der Preis. Waldhonig ist zurzeit der teuerste Honig der Welt.
In den Geschäften des Naturreservats oder im Dorf Starosubchangulowo, nicht weit vom Naturschutzgebiet Altyn solok entfernt, liegt der Kilopreis derzeit bei rund 50 Euro. In Moskau sind die Preise schon empfindlich höher: zwischen 120 und 200 Euro für ein Kilo.
Ab 2013 werden im Naturschutzgebiet „Honigtouren“ angeboten. Man kann in den Wald fahren und zuschauen, wie ein Waldimker arbeitet, selbst seinen Honig stampfen und in Gläser abfüllen.
Der Preis für ein Kilo „Honig von der Tour“ ist mit 60 Euro etwas höher, aber in diesem Preis sind auch schon die Anfahrt, der Reiseleiter und die Verköstigung, ein Mittagessen aus einem echten Henkelmann, inbegriffen. Das Wichtigste ist jedoch die Möglichkeit, mit eigenen Augen der Ausführung eines sehr alten Gewerbes zu folgen, das schon mehr als einer Generation von Baschkiren das Überleben gesichert hat. Nicht umsonst spielt in der baschkirischen Folklore die Rolle des Tölpels immer derjenige, der viel Vieh, aber wenig Bienen besitzt.
Das Naturreservat Schulgan-Tasch ist an den südlichen Ausläufern des Urals gelegen. Die gebirgige Beschaffenheit dieses Gebiets schützt es vor industrieller Ausbeutung seiner Wälder.
Zur Buchung einer „Honig-Tour”:
Adresse: 453585, Republik Baschkortostan, Bursjanski Rajon, Dorf Irgisly, Sapowednaja ul.14
Alle Rechte vorbehalten. Rossijskaja Gaseta, Moskau, Russland
Indonesien: Teuerster Kaffee der Welt soll verboten werden
Indonesien Teuerster Kaffee der Welt soll verboten werden
Quelle: Getty Images/Getty/Ulet Ifansasti
J akarta – Er ist der teuerste Kaffee der Welt, doch Indonesiens Imame wollen den berühmten „Kopi Luwak“ am liebsten verbieten. '
Sie halten ihn für „unsauber“.
Tatsächlich wird das erlesene Getränk aus Exkrementen gewonnen: Der Kopi Luwak oder auch „Katzenkaffee“ wird aus Kaffeebohnen hergestellt, die zuerst von Zibetkatzen gefressen und dann beinahe unverdaut wieder ausgeschieden werden, nachdem sie im Darm der Tiere fermentiert wurden.
Experten suchen dann die bevorzugten „Katzenklos“ dieser wieselähnlichen nachtaktiven Baumbewohner im Dschungel und sammeln die kostbaren Böhnchen ein, um sie anschließend zu rösten.
Der „Katzenkaffee“ schmeckt vollmundig und ein bisschen muffig, hat aber keinerlei bitteren Nachgeschmack.
Der englische Schauspieler John Cleese schwärmt vom Kopi Luwak und beschreibt ihn als „erdig, modrig, mild, sirupgleich, gehaltvoll und mit Untertönen von Dschungel und Schokolade“.
Nur rund 230 Kilogramm Kopi Luwak werden pro Jahr hergestellt.
Feinschmecker lassen sich die edlen Tröpfchen einiges kosten: bis zu 300 Euro pro Pfund.
Doch für Indonesiens einflussreichen Ulema Rat bleibt das Gebräu dreckig. Im Augenblick berate man darüber, so der Vorsitzende Maruf Amien, ob der Katzenkaffee für Moslems verboten werden soll.
„Wenn die Bauern die Bohnen waschen, bevor sie gemahlen werden, sollte es kein Problem sein. Dann wären sie ‚halal’, also rein und erlaubt“.
In diesen Tagen soll die Entscheidung fallen.
Indonesien ist das bevölkerungsreichste muslimische Land der Erde.
Der Ulema Rat hat in der Vergangenheit bereits mehrere Verbote gegen kleine Genüsse des Alltags erlassen: Fatwas gegen Zigaretten und sogar gegen Yoga.
Die Verbote der Imame sind in Indonesien nicht bindend, doch für gläubige Moslems sind sie dennoch in Stein gemeißelt.
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Der chinesische Geschäftsmann An Yanshi möchte eine neue Teesorte auf den Markt bringen. Ganz nebenbei soll es sich dabei um den teuersten Tee der Welt handeln. Gerade in der kühlen Jahreszeit ist Tee besonders beliebt. Ob der Tee von An Yanshi jedoch ähnlich gut bei den Kunden ankommt, wie andere Sorten, kann noch gar nicht gesagt werden. Das hat zwei Gründe: Zum einen hat ihn noch niemand probiert und zum anderen wird der teuerste Tee der Welt nicht etwa auf traditionelle Art und Weise hergestellt, sondern mit Unterstützung der Ausscheidungen von Pandabären gewonnen. Die kommen jedoch nicht direkt in den Tee, sondern dienen lediglich als Dünger für die Teepflanzen. Nach Meinung des ideenreichen Geschäftsmanns könnte sich der Tee besonders gut zum Schutz vor Krebs eignen, da sich Pandas bekanntlich ausschließlich von Bambusblättern ernähren. Die Panda-Ausscheidungen sollen – wenn es nach dem Wunsch des Erfinders geht – diese positive Eigenschaft an die Teepflanze abgeben.
Ein Pfund Tee aus der ersten Ernte kostet 25.000 Euro
Ob der Panda-Tee Genießer rund um den Globus in Verzückung geraten lässt, wird sich erst nach der ersten Ernte zeigen. Ein Pfund Tee der ersten Ernte wird An Yanshi zufolge 219.000 Yuan (umgerechnet 25.000 Euro) kosten. Die “21” steht in China für das 21. Jahrhundert und die “9” symbolisiert für Chinesen ein langes Leben. Wem der Tee zu teuer ist, der muss sich bis zur zweiten Ernte gedulden: Hier soll ein Pfund Tee dann nur noch 20.000 Yuan pro Pfund kosten. Das sind zwar immer noch ca. 2.300 Euro, aber schon deutlich günstiger als der Premieren-Tee, von dem man noch gar nicht weiß, wie er schmeckt.
Die Idee, die Qualität eines Getränks mit Unterstützung von Tieren zu verbessern, ist nicht neu. Der weltweit teuerste Kaffee (Kopi Luwak) wandert – bevor er in der Tasse der Verbraucher landet – durch den Organismus eines Fleckenmusang. Die kleinen katzenähnlichen Tiere lieben die roten, süßen Kaffeekirschen und scheiden die Kaffeebohne auf natürlichem Wege wieder aus. Auf ihrer “Reise” werden die harten Kerne von Schadstoffen befreit und verlieren einen Großteil ihres Koffeins. Das Endprodukt ist eine sehr milde und schmackhafte Kaffeebohne. Hierzulande kosten 100 Gramm des edlen Kaffees etwa 30 Euro. Kopi Luwak ist jedoch ein extrem seltenes Produkt und entsprechend sehr begehrt: Pro Jahr werden nur zwischen 200 und 400 Kilogramm produziert – weltweit!
17.000,- Euro: DAS ist der teuerste Tee der Welt!
Er wird in edle Weinflaschen abgefüllt und sollte aus besonderen Gläsern getrunken werden: Was den Royal Blue Tea zum teuersten Grüntee der Welt macht.
Kinder, ihr denkt, dass ihr mit einer Flasche Champagner und ein paar Austern bereits den Gipfel der kulinarischen Dekadenz erreicht habt? Ha! ANFÄNGER!
Wer wirklich etwas auf sich hält – beziehungsweise vielleicht auch einfach ein paar Kröten zu viel in der Tasche hat – der kauft sich eine 0,75 Liter Flasche kalten Grüntee um umgerechnet 17.000,- Euro. Um euch den Luxus noch deutlicher zu machen: Ein Glas Tee kostet damit etwa 4.250,- Euro.
Richtig gelesen. 17.000,- Euro für ein paar aufgebrühte Grüntee-Blätter. Um diesen Preis werden die Flaschen des japanischen Teeproduzenten "Royal Blue Tea" gehandelt. Erst nur in Luxushotels und Sterne-Restaurants in Hongkong und Singapur verfügbar, will man den exklusiven Grüntee nun via Internet auch weltweit vertreiben.
Was allerdings die ohnedies absurd hohen Preise weiter in die Höhe treiben wird. Denn der Tee muss nämlich bei stabilen und niedrigen Temperaturen zum Kunden kommen. Deswegen verlangt der japanische Hersteller, dass die Flaschen wie Kunstwerke behandelt, verpackt, transportiert und ausgeliefert werden. Auf diese Weise verdreifacht sich der Endpreis.
Was macht den "Royal Blue Tea" so teuer?
Die Blätter für den "Royal Blue Tea" haben das höchste Qualitätsgrad und stammen von den besten Teebauern Japans. Dann wird der Grüntee in einem speziellen Verfahren mit kaltem Wasser hergestellt, das drei bis sechs Tage immer wieder durch die Blätter läuft. Anschließend wird er in edle Glasflaschen abgefüllt und sollte nur aus Gläsern getrunken werden, in denen er sein Aroma entfalten kann.
Woran man guten Grüntee erkennt? Der österreichische "Teepapst" und Grüntee-Spezialist Thomas Grömer von Kissa Tea rät: "Der teuerste Tee ist der, der Ihnen nicht schmeckt und deshalb dann im Regal verrottet. Kaufen Sie daher hochwertige Tees und lieber geringe Mengen, wenn Sie sparen möchten."
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