Schwarzer tee zubereitung
Haben Sie auch mal schwarzen Tee probiert, den man nicht kaufen kann? Hier erfahren Sie kostenlos wie man solch einen schwarzen Tee selber mixen kann.
Seit Jahren trinke ich solch einen Tee und für mich kommt auch kein anderer schwarzer Tee mehr in Frage. Der Grund ist sehr einfach. Weil es keinen anderen schwarzen Tee gibt, der besser schmeckt als dieser.
Eines habe ich dabei festgestellt:
Kein anderer schwarzer Tee hat bisher den Geschmack desjenigen Tees, den ich trinke, übertreffen können.
Ein berechtigter Einwand. Aber auch dazu kann ich nur sagen: Ja, dieser schwarze Tee schmeckt nicht nur mir und meiner Familie, sondern auch allen anderen, die ihn getrunken haben. Wir sind für unseren schwarzen Tee sogar bekannt geworden, denn jeder weiß, dass es diesen geschmackvollen und auch unvergleichlichen Tee nur bei uns gibt. Und sie freuen sich, wenn sie ihn genießen dürfen.
Auch ich freu mich immer noch Tag für Tag, wenn ich diesen schwarzen Tee trinken darf. Jeden Morgen und Abend gibt es ihn.
Und ich muss leider sagen, dass schwarzer Tee nicht überall so gut schmeckt. Mancherorts schmeckt er sogar so schlecht, dass ich mich frage, wie man solch einen geschmacksvernichtenden schwarzen Tee eigentlich hinkriegt.
Sie werden sich jetzt wahrscheinlich schon gefragt haben, was es denn nun für ein schwarzer Tee ist und warum man es draußen nicht kaufen kann. Ganz einfach.
Dieser schwarze Tee ist eine besondere Mischung aus mehreren schwarzen Teesorten, die meine Mutter über Jahre hinweg geschmacklich optimiert hat. Eine geschmacksoptimierte schwarzer Tee Version werden Sie eben im Laden nicht kaufen können.
Die Zubereitung für den Black Mixx Schwarztee lautet:
Ostfriesische Teemischung (Westminster): 4g 33%
Earl Grey (Tomurcuk, Caykur): 2g 17% Den Ceylon Tee und den Earl Grey Tee erhalten Sie in türkischen Läden. Jedoch können Sie auch andere Marken ausprobieren. Diese Konstellation ergibt eine schwarze Teemischung von insgesamt 12g. Diese Mischung muss in einer Teekanne mit nicht mehr kochendem Wasser mindestens 10 Minuten lang ziehen. Anschließend muss eine Tasse Tee ungefähr aus der Hälfte dieser Teekanne und die andere Hälfte aus reinem gekochtem Wasser bestehen. Schwarzen Tee kennt jeder, hat wohl jeder schon mal getrunken oder zumindest gesehen. Meist macht man sich darüber auch kaum Gedanken, sondern genießt ihn einfach. Wer etwas mehr über den Schwarztee wissen möchte, der stellt sich vielleicht die berechtigte Frage: Was ist Schwarzer Tee? Zuerst einmal soll festgehalten werden, dass der Name nichts mit der Farbe Schwarz zu tun hat. Denn Schwarztee ist nicht schwarz, sondern meist rot bis braun – zumindest der Tee, den man trinkt. Bei den Blättern sieht das etwas anders aus, dazu aber später mehr. Er ist der dunkelste Tee überhaupt, wird aber dennoch – wie beispielsweise auch der Grüne Tee, der Oolong Tee oder Schwarzer Tee entstand durch die Briten, die diesen in Kolonien in Afrika, Sri Lanka und Indien anbauten. Der Grund war, dass man sich von China abgrenzen wollte, wo überwiegend Grüner Tee hergestellt wurde. Auch stellte man fest, dass der Schwarze Tee ein ganz anderes Aroma, den sogenannten „europäischen Geschmack“ hatte. Dies ist wohl auch mit ein Grund, warum in der westlichen Welt heute noch bevorzugt Schwarztee getrunken wird. Für den Schwarzen Tee werden in der Regel die Blattknospe und die beiden obersten Blätter verwendet, was man auch „two leaves and the bud“ nennt. Diese werden meist per Hand gepflückt und durchlaufen dann fünf Schritte, bis der Tee trinkfertig ist. Zuerst müssen die Blätter welken. Dies geschieht entweder auf natürlich Weise, was bis zu 18 Stunden dauern kann, alternativ werden große Ventilatoren eingesetzt, wodurch sich der Prozess auf zwölf Stunden verringern kann. So wird den Blättern rund 30 Prozent der Feuchtigkeit entzogen. Nun geht es an die Oxidation. Hierbei werden die Blätter gerollt und somit aufgebrochen, wodurch sich die Inhaltsstoffe der Blätter mit dem Sauerstoff verbinden. Nach 30-minütigem Rollen werden die Blätter durch Dornwalzen zerrissen. Nur die zerkleinerten Blätter werden weiterverarbeitet. Diese Methode nennt man auch CTC-Methode (Crushing-Tearing-Curling). Nun kommt die rötlich-braune Farbe ins Spiel, die der Schwarze Tee annimmt und die sich in der Teetasse widerspiegelt. Diese erhält er durch einen weiteren Oxidationsprozess, bei dem die Blätter bei ca. 40 Grad befeuchtet und bis zu drei Stunden ausgelegt werden. Dieses Verfahren wurde früher auch Fermentation genannt. Nun geht es zur Trocknung, die rund 20 Minuten dauert. Dabei wird die Farbe der Teeblätter noch dunkler und reicht bis hin zur schwarzen Farbe. Je nach Größe der Blätter (klein, grob, fein) werden die Blätter abgepackt und in unterschiedliche Qualitätsstufen eingeteilt. Die größten Anbaugebiete für Schwarzen Tee sind nicht etwas Japan oder China, sondern eher Indien, Sri Lanka, Afrika, Südamerika und Teile Europas. Zwar gibt es auch in China mittlerweile Anbaugebiete, die Schwarztee herstellen, dennoch überwiegt hier die Herstellung von Grünem Tee. In Japan dagegen wird ausschließlich Grüner Tee hergestellt. Besonders bekannt in China ist die Provinz Anhui, in der der beste Schwarztee Chinas, der China Keemun hergestellt wird. Auch in den Provinzen Yunnan und Fujian kommt Schwarzer Tee vor. In Indien liegen die weltweit bekanntesten Anbaugebiete: Darjeeling, Assam und Sikkim. Sind diese drei Gebiete im Norden des Landes, direkt am Himalaya zu finden, wird auch in Südindien Schwarzer Tee angebaut, hier vor allem in Tamil Nadu, Kerala und Karnataka. Vor der Ostküste Indiens befindet sich die Insel Sri Lanka, das ehemalige Ceylon. Der Name sagt es schon: Hier kommt der Ceylon-Tee her. Nördlich an Indien grenzt Nepal an, das ebenfalls für seinen Tee bekannt ist, hier vor allem der Distrikt Ilam. Während in einigen Ländern Südamerikas (Argentinien, Brasilien und Ecuador) Schwarzer Tee angebaut wird, beschränken sich die afrikanischen Teeanbaugebiete auf Kamerun, Südafrika, Kenia, Tansania und Malawi. Auch die Türkei, der Iran und europäische Länder wie England und Portugal sind Tee-Exporteure und bieten Schwarztee an. Je nachdem, aus welchem Anbaugebiet der Schwarze Tee kommt, hat dieser verschiedene Namen. Natürlich unterscheiden sich die Sorten auch Das wohl größte und bekannteste Land für Schwarzen Tee ist Indien. Wer kennt nicht Sorten wie Sikkim, Assam und Darjeeling? Gerade Assam ist das größte zusammenhängende Anbaugebiet der Welt. Hier wurde schon viele Jahrhunderte Tee für den Eigenbedarf angebaut, ehe man 1823 die einheimische Teekultur entdeckte. Von da an wurde der Assam auch exportiert. Die wohl besten Teesorten der Welt sind dem Darjeeling zuzurechnen. Dieser kommt im Norden Indiens vor und profitiert dort vom subtropischen Klima. Angebaut wird er bis auf eine Höhe von 2.000 Metern. Auch kostentechnisch ist der Darjeeling in den oberen Regionen zu finden, was wohl auch mit der schwierigen Ernte zu tun hat. Obwohl die Insel Sri Lanka im Indischen Ozean seit 1972 nicht mehr Ceylon heißt, wurde der Ceylon Tee niemals umbenannt. Er wächst dort in Höhen von bis zu 2.200 Metern. Obwohl die Insel im Vergleich zu Indien, China oder Japan sehr klein ist, ist Sri Lanka der weltweit viertgrößte Teeproduzent. Anders als in Darjeeling wurde der Tee dort durch einen Engländer eingeführt. Der Grund war die Zerstörung von Kaffeeplantagen durch einen Pilz, denn Ceylon war einst die Kaffeeinsel schlechthin. Müsste man Schwarztee vom Geschmack her charakterisieren, dann würde der Gewohnheitsteetrinker wohl sagen, „er schmeckt eben wie Schwarztee“. Natürlich gibt es geschmackliche Unterschiede. So entwickelt der Darjeeling, je nach Erntezeitpunkt, einen Geschmack zwischen blumig bis nussig, während der Assam malzig schmeckt und der Ceylon-Tee sehr würzig ist. Sie sehen, selbst wenn der Tee aus derselben Pflanze hergestellt ist, schmeckt er doch unterschiedlich. Noch mehr geschmackliche Variationen kann man hineinbringen, wenn Schwarzer Tee aromatisiert wird. Der bekannteste von ihnen ist der Earl Grey, dem Bergamotte beigefügt wird und der so sein unverwechselbares Aroma erhält. Auch wenn früher vor allem Grüntees aromatisiert wurden, nimmt die Beliebtheit von Schwarztees mit besonderer Geschmacksnote immer mehr zu. Favoriten sind Fruchtaromen wie Orange, Zitrone, Apfel, Kirsche, Erdbeere und Maracuja. Auch gerne genommen sind Vanille, Zimt und Anis. Hierbei werden Fruchtstücke bzw. das Gewürz dem Tee beigemengt. Auch möglich ist die Zugabe von Blütenblättern. Die beiden bekanntesten Sorten für aromatisierten Schwarztee sind dabei Jasmintee und Rosentee. Wer schon mal in Großbritannien war und dort explizit darauf geachtet hat, wie die Briten ihren Tee zu sich nehmen, dem wird aufgefallen sein, dass zum Schwarztee immer ein Schuss Milch gegeben wird. Wer es noch etwas elitärer mag, der nimmt statt Milch Sahne. Warum aber tut man das? Nun, Tee enthält Bitterstoffe, die durch die Milch bzw. durch das darin enthaltene Fett gebunden und neutralisiert werden. Das heißt, dass der Geschmack milder wird und der Tee vielen so besser schmeckt. Es ist also wirklich nur eine Geschmacksfrage. Dennoch hat die Milch im Schwarzen Tee auch einen großen Nachteil, wie Mediziner schon vor einigen Jahren herausgefunden haben. Die Gerbstoffe, darunter Katechine, die für den bitteren Geschmack sorgen, wirken auch als Antioxidanten und sind für eine Erweiterung der Gefäße verantwortlich. Somit können Sie beispielsweise gegen Arteriosklerose helfen. Werden den Katechinen nun durch die Milch diese Eigenschaften genommen, dann verlieren sie auch ihre positive Wirkung auf die Arterien. Es ist aber trotzdem kein Problem, wenn Sie weiterhin Milch in den Tee geben. Ein gesundheitliches Risiko haben Sie dadurch nicht. Und die Hauptsache ist: es schmeckt – ob mit oder ohne Milch. Auf einen Liter Schwarztee sollte man zwischen 10 und 15 Gramm Teeblätter geben. Die Menge hängt zum einen von der Sorte ab, zum anderen davon, wie intensiv man ihn geschmacklich haben Eine Besonderheit ist beim Genuss von Darjeeling anzutreffen. Hier kommt es auf die Ernte an. Der First Flush Darjeeling sollte mit Wasser, das nicht heißer ist als 90 Grad, übergossen werden, die Ziehzeit liegt hier zwischen zwei und drei Minuten. Beim Second Flush darf das Wasser knapp unter 100 Grad sein, dafür lässt man ihn zwischen drei und vier Minuten ziehen. Damit das Wasser beim Eingießen in die Kanne nicht zu schnell abkühlt, sollte die Kanne vorher am besten mit heißem Wasser ausgespült werden. Beim Ziehen dann immer einen Deckel auf die Kanne setzen. Schwarzer Tee eignet sich nicht zum mehrmaligen Aufbrühen. Ist die Ziehzeit bei Kräuter- und Früchtetees prinzipiell egal, weil sie keine Gerbstoffe und kein Koffein enthalten, ist das beim Schwarzen Tee anders. Hier gilt es ganz besonders auf die vorgegebenen Ziehzeiten zu achten, um anschließend keine böse Überraschung zu erleben. Je länger die Ziehzeit ist, umso bitterer wird der Schwarze Tee. Bestenfalls zieht er drei Minuten, auf keinen Fall sollte er länger als fünf Minuten ziehen. Immer wieder ist zu lesen, dass Schwarztee bei längerer Ziehzeit beruhigend wirken kann, weil sich mehr Gerbstoffe entfalten können. Auf der anderen Seite wird aber auch mehr Koffein freigesetzt, weswegen wir zu dem Schluss gekommen sind, dass Schwarzer Tee nicht unbedingt zur Beruhigung geeignet ist. Was sicher ist: Je kürzer Schwarztee zieht, umso besser wird die Verdauung angeregt, es kann allerdings auch eine abführende Wirkung haben, wohingegen eine längere Ziehzeit aufgrund der Gerbstoffe stopfend wirken kann. Ja, Schwarzer Tee ist nicht nur ein Genussmittel, Schwarzer Tee hat so einiges in sich, das sich positiv auf die Gesundheit auswirken kann. Vitamin B zum Beispiel, aber auch Mangan und Kalium. Eine recht neue Studie von US-Forschern ergab, dass der Tee das Immunsystem stärkt und zudem entzündungshemmend wirkt. Dass er gut bei Durchfall ist, weil stopfend, ist schon länger bekannt und auch eine Senkung des Krebsrisikos kann er bewirken. Hinzu kommt, dass er die Zähne stärkt, weil einer seiner Wirkstoffe Fluorid ist, zudem senkt er das Kariesrisiko, denn Bakterien, die im Mund Säure bilden, werden vom Schwarztee gestoppt. Ein gesundes Gebräu also, das man bedenkenlos trinken kann. Mittlerweile wird Tee auch immer wieder mit den Krankheiten Alzheimer, Schlaganfall und Herzinfarkt in Verbindung gebracht. Auch hier soll er positive Auswirkungen haben. In Langzeitstudien, die vor allem in Japan durchgeführt wurden, konnte der Tee auch bei diesen Krankheiten punkten, wenngleich der Grüne Tee mehr Wirkung zeigte, als der Schwarztee. Nicht jeder Tee enthält Koffein (früher wurde es Teein genannt, prinzipiell ist es aber genau dasselbe), Schwarztee allerdings schon. Nicht so viel wie Kaffee, aber doch eine ganze Deswegen ist Schwarztee auch nicht dazu geeignet, ihn zur Beruhigung oder kurz vor dem Schlafengehen zu trinken. Auch wenn viele glauben, dass die Gerbstoffe das Koffein eliminieren und deshalb weniger Koffein im Tee zu finden ist, je länger man ihn ziehen lässt, das stimmt so nicht. Im Gegensatz zu Kaffee wirkt das Koffein nämlich nicht sofort in der gesamten Konzentration, sondern wird durch die Gerbstoffe, die im Schwarzen Tee ebenfalls enthalten sind, gebunden. Dadurch wird das Koffein erst nach und nach an den Körper abgegeben und kann somit länger wirken als das beim Kaffee der Fall ist. Wir haben ja schon gelernt, Schwarzer Tee ist gesund. Warum sollte man ihn also nicht auch während der Schwangerschaft trinken dürfen? Sollte man meinen – ist aber ganz anders! Denn Schwarztee während der Schwangerschaft ist ungesund. Nicht für die Mutter, aber für den Fötus. Ausschlaggebend hierbei ist das Koffein, das im Schwarztee zu finden ist. Forscher an der Universität in Leicester, Großbritannien, haben herausgefunden, dass ein täglicher Koffeinkonsum das Geburtsgewicht des Kindes reduziert. Wer täglich 200 Milligramm Koffein zu sich nimmt, muss damit rechnen, dass das Geburtsgewicht um bis zu 70 Gramm zurückgeht. Aus diesem Grund warnen Ärzte davor, Schwarztee während der Schwangerschaft zu trinken – zumindest regelmäßig und in großen Mengen. Hinzu kommt, dass Schwarzer Tee den Harndrang anregt und die Mutter dadurch mehr Nährstoffe ausscheidet, die eigentlich vom Kind benötigt würden. Das ist aber noch immer nicht alles. Schwarztee kann die Blutgefäße des Kindes verengen, die Folge können Durchblutungsstörungen und Sauerstoffmangel sein. Wer also auf Nummer sicher gehen möchte, verzichtet während der Schwangerschaft ganz auf Schwarzen Tee. Schwarzer Tee ist nicht gleich Schwarzer Tee. Je nachdem, wann er geerntet wird, unterscheidet er sich in der Qualität. Während der Wachstumsphase kann er zwar regelmäßig geerntet werden, Diese Kategorien sind First Flush, In Between, Second Flush und Autumnal. Die beste Ernte bringt der Second Flush hervor, der von Mai bis Juni geerntet wird. Er ist aromatisch, würzig und sehr kräftig im Geschmack und ist deswegen ein sehr hochwertiger Tee, der lange sein Aroma behält. Sehr frisch und spritzig ist die First Flush Ernte, die ebenfalls hochwertig sind, jedoch nicht lange gelagert werden sollte, da sie schnell an Geschmack verliert. Der First Flush wird von März bis Mitte April gepflückt. In Between (April bis Mitte Mai) und Autumnal (Oktober und November) sind dagegen weniger hochwertige Tees, sie werden deswegen meist in Mischungen oder zum Strecken verwendet. In unseren Breitengraden wird sich darum, wie man Tee zu sich nimmt, in den meisten Fällen kaum Gedanken gemacht. Schwarzer Tee wird zu jeder Tageszeit getrunken, sowohl aus dem hochwertigen Teeservice, wie aus der Thermoskanne und auch aus dem Pappbecher. Dennoch gibt es Länder und Kulturen in denen das Teetrinken noch richtiggehend zelebriert wird. Bekannt für ihre Teezeremonien sind vor allem Japan und China. Darüber hinaus gibt es aber noch so einige andere Länder, in denen noch heute Teezeremonien abgehalten werden. Sehr bekannt sind die Teezeremonien in England. Hier werden dem Tee unterschiedliche Namen gegeben, je nachdem, was dazu gegessen wird. Sind es Scones, dann heißt er „Light Tea“, ist es ein Braten, dann ist es „High Tea“ und der „Royal Tea“ kommt mit Sherry oder Champagner daher. Bekannt ist auch die Teezeremonie in Russland. Hier wird seit dem 18. Jahrhundert eine Teemaschine namens Samowar verwendet. Sofern sie noch nicht zu den modernen, elektrischen Geräten gehört, wird in der Maschine ein kleines Feuer geschürt, um so den Tee zuzubereiten. Ähnlich sieht die Teezeremonie in der Türkei aus. Hier heißt das Gerät Semawer, aber auch in ihm wird Kohle verwendet, um das Teewasser heiß zu machen. Werfen wir noch einen Blick in den hohen Norden unseres eigenen Landes. Denn selbst dort wird die Teekultur hochgehalten. Die Teezeremonie in Ostfriesland wird traditionell mit Sahne und Kluntjes begangen, und – ganz wichtig – mit einem Stövchen, auf dem die Teekanne ihren Platz findet. Weitere Informationen rund um den Tee Ziehzeit - Wirkung - Koffein Im Gegensatz zu grünem Tee ist schwarzer Tee erst seit knapp zweihundert Jahren in Europa bekannt. Er wurde auf dem Seeweg über China importiert und gilt nicht nur auf Grund seines Geschmacks, sondern auch wegen seiner unterschiedlichen Wirkweise, je nach Zubereitungsart, als Bereicherung. Schwarzer Tee wird aus verschiedenen Teilen der Teepflanze gewonnen. Die Zubereitung des schwarzen Tees entscheidet sowohl über seinen Geschmack, als auch über seine Wirkung. Bei einer Brühzeit von knapp drei Minuten gilt die Wirkung als anregend, alles darüber hinaus als eher beruhigend. Eine längere Zeit als fünf Minuten lässt den Geschmack des Tees bitter werden. Ob der schwarze Tee in Form von Blättern oder Teebeuteln genossen wird, ist eine Frage der persönlichen Vorlieben und des individuellen Geschmacks. Kein Wunder, dass heute in der westlichen Welt vorwiegend Schwarztee getrunken wird, während in Fernost Grünteedominiert. Eine Seereise nach Europa dauerte mindestens 6 Monate, manchmal auch bis zu einem Jahr. In dieser Zeit ist die Qualität des Tees durch die feuchte Seeluft rapide gesunken, dennoch hat sich das Wissen um die Herstellung und Zubereitung von Schwarztee schnell verbreitet. Der Legende nach entstand der Earl Grey auf einer dieser Überfahrten durch eine vernichtete Ladung Teeballen. Was es damit auf sich hat, verraten wir Dir auf unserer Earl Grey-Seite. Der Siegeszug von Schwarzem Tee ist einigen Faktoren zu verdanken. Er liefert nicht nur eine hervorragende Grundlage für andere Teesorten, sondern ihm werden auch verschiedenste Wirkungen nachgesagt. Aber dazu vielleicht an anderer Stelle mehr. Durch die verschiedenen Gegebenheiten der einzelnen Ursprungsländer und ihre Klimazonen, können diverse Qualitäten und Sorten gewonnen werden. Genau wie beim Wein spielen Klima, Boden und Erntezeit eine entscheidende Rolle für die Teegüte. Ideal für den Anbau von Teepflanzen sind nahezu subtropische Klimaverhältnisse mit nährreichen Böden, viel Regen und schlussendlich einer guten Höhenlage. Letztere ist für ein besonders kräftiges Aroma des Schwarzen Tees verantwortlich. Im Nordosten Indiens, an den Südhängen des Himalaya, entsteht der berühmte Darjeeling-Tee - darunter ohne Zweifel die wertvollsten Teesorten der Welt. Der Schwarztee aus Darjeeling entwickelt sich im biologischen und nachhaltigen Anbau auf Höhen bis zu 2.000 Metern besonders gut und bekommt durch diese Höhenlage einen besonders intensiven Geschmack. Aber auch Länder wie beispielsweise Kenia, Argentinien, Thailand und sogar die USA sind auf dem Vormarsch des Teeanbaus. In China ist Schwarzer Tee nur als Roter Tee (Hong cha) bekannt, da die Farbe des Aufgusses in der Regel eher rot-bräunlich schimmert. Die Ursache für die andere Bezeichnung liegt wohl in einem kleinen Übersetzungsfehler. Aber aufgepasst: Der Südafrikanische Rooibos-Tee oder Rotbusch-Tee wird ebenfalls als "Roter Tee" bezeichnet. Beim Rollen werden die Teeblätter, wie der Name schon sagt, zu Rollen oder Schlingen verarbeitet. Die Zellwände im Teeblatt brechen auf, Zellsaft und ätherische Öle treten aus. Dadurch kann sich das Aroma in der Tasse später überhaupt erst entwickeln. Das dauert etwa 30 Minuten und wird je nach Teesorte beliebig oft wiederholt. Denn nur so ist das Fermentieren möglich. Durch die Fermentation, dem Prozess der Intensivierung des Aromas, wird aus Grünem Tee schließlich der allseits beliebte Schwarze Tee. Die gerollten Teeblätter werden gequetscht und somit die Zellstruktur zerstört. Durch Zugabe von Wärme, Sauerstoff und Feuchtigkeit kann die Enzymreaktion variieren und intensiviert werden. Die dunkle Farbe und die ausgeprägten Geschmacks- und Aromastoffe, die wir zum Beispiel von Assam-Tee oder Ceylon-Tee kennen, erhält der Tee aber auch durch eine ganz natürliche, biologische Reaktion – der Oxidation. Nach dem Fermentieren folgt das Trocknen durch Heißluft. Hierbei werden die Inhaltsstoffe konserviert und der Tee haltbar gemacht. Gleichzeitig erhält der Tee auch seine dunkle Farbe. Und wenn wir diesen dann mit kochendem Wasser übergießen, wird der eingedickte Zellsaft wieder aufgelöst. Zum Schluss erfolgt mit Hilfe von mechanischen Rüttelplatten das Sortieren der Teeblätter nach Größe. Einfache Faustregel: Je größer das Teeblatt, desto besser die Qualität des Tees. Die Maschengröße der Siebe wird nach jedem Durchgang kleiner. Blatt-Teemischungen mit besonders großen Blättern, wie die von Tree of Tee, sind die des ersten Siebes. Danach kommen die Broken-Tees, gefolgt von den Fannings und den kleinen "Dust"-Partikeln. Lange galt eine Tasse schwarzer Kaffee als einzig wahrer Wachmacher am Morgen. Doch auch Tee enthält Koffein. Aber auch die Dosierung ist anders, denn für das Aufbrühen einer Tasse werden deutlich mehr Kaffeebohnen als Teeblätter verwendet. Mittlerweile gibt es auch entkoffeinierte Tees. Von Beuteltee aus dem Supermarkt solltest Du Dir keine großen geschmacklichen Wunder erhoffen. Denn hierfür werden die Blätter so fein gemahlen, dass beim Aufguss des Teebeutels eigentlich nur das Wasser gefärbt und kaum Geschmack und ätherische Öle abgegeben werden – Dieses Erlebnis hatte wohl jeder Teeliebhaber schon einmal… Bei uns findest Du eine kleine, aber feine Auswahl an Schwarztees: Unser Englischer Frühstückstee MISS GREY ist ein feiner Earl Grey mit zarten Rosenblüten, Zitronenstücken und roten Korn- und Ringelblumen. Du magst es lieber klassisch? Dann probier mal den Bio-Schwarztee HIS GREY HIGHNESS mit Bergamotte. Schwarzer Tee ist bei Teetrinkern in Deutschland der beliebteste Tee. Bei der Herstellung gibt die Fermentation (auch Oxidation) dem schwarzen Tee seine charakteristische Farbe und seinen besonderen Geschmack. Schwarzer Tee wurde vor über 200 Jahren von Kolonialwarenhändlern aus Fernost nach Europa gebracht. Schwarzer Tee wird überwiegend in Indien, Sri Lanka und Afrika hergestellt, während der Fokus in China hauptsächlich auf grünem Tee liegt. Die bekanntesten Anbaugebiete liegen im Nordosten Indiens, direkt in den Hochlagen der Himalaya-Hänge. Hier werden Darjeeling und Assam angebaut. Ein weiterer bekannter Tee kommt aus Sri Lanka, dem alten Namen her Ceylon genannt. Je nachdem, wo der Tee angebaut wird, unterscheidet er sich in Qualität und Geschmack. Einige bekannte Anbaugebiete, in denen hochwertige Lose-Blatt-Tees hergestellt werden, sind:tschaje
Der Tee-Blog | Informatives rund um den Tee
Schwarzer Tee
Was ist Schwarzer Tee?
der Weiße Tee – aus der Camellia sinensis, der Teepflanze, gewonnen. Warum er dann so dunkel ist, liegt an der Oxidation, früher auch Fermentierung genannt, die beim Schwarzen Tee am längsten dauert. Dabei werden die Teeblätter durch Rollen gequetscht, wobei die Pflanzenzellen zum Teil zerstört werden. In der Folge reagieren die Polyphenole und die Aromastoffe mit dem Sauerstoff.
Schwarzer Tee Herstellung: fünf Schritte bis zum fertigen Produkt
Schwarzer Tee Teeanbaugebiete: von China bis Südamerika
Schwarzer Tee Sorten: von Darjeeling bis Ceylon
durch den Geschmack und die Qualität voneinander. Der Keemun-Tee beispielsweise ist Chinas bekannteste Schwarztee-Sorte und wird dort erst seit 1875 hergestellt.
Schwarzer Tee aromatisiert – beliebige Geschmacksrichtungen möglich
Schwarzer Tee mit Milch – very British
Schwarzer Tee Zubereitung – so gelingt er perfekt
möchte. Wer nur eine Tasse zubereiten will, der gibt einen Teelöffel (ca. 2 Gramm) hinein. Das Wasser sollte beim Übergießen nicht mehr kochen, die ideale Temperatur beträgt 95 Grad.
Schwarzer Tee Ziehzeit – nicht mehr als 5 Minuten
Schwarzer Tee Wirkung – was der alles kann
Schwarzer Tee Koffein – was drin ist und wie es wirkt
Menge. Hat Kaffee pro Tasse rund 130 Milligramm Koffein, so sind es beim Schwarztee zwar „nur“ etwa 50 Milligramm, aber die sollte man nicht unterschätzen.
Schwarzer Tee Schwangerschaft – darf frau oder darf frau nicht?
Schwarzer Tee Ernte und Qualität
wird dann je nach Erntezeitpunkt in vier unterschiedliche Kategorien eingeteilt, die sich in Farbe und Geschmack unterscheiden.
Teezeremonien mit Schwarztee
Teekunde
Das informative Portal für Tee-Trinker
Schwarzer Tee
Schwarztee
Indiens intensiv-kräftiger Exportkönig
GESCHICHTE: WIE DAS 'SCHWARZE GOLD' NACH EUROPA KAM
HERKUNFT: SCHWARZE TEES AUS INDIEN UND SRI LANKA
HERSTELLUNG UND PRODUKTION
ZUBEREITUNG VON SCHWARZTEE: ZIEHZEIT UND KOFFEIN
Schwarzer Tee
Schwarztee wird nicht ausschließlich pur genossen. Auch das aromatisieren des Tees mit Fruchtaromen oder Beeren ist möglich. Von Tees mit Apfel, Kirsch oder Orangen-Aroma, der bekannteste aromatisierte Schwarztee ist der Earl Grey Tee:
- Earl Grey wird als aromatisierter Schwarztee aus Sorten chinesischen Tees zusammen mit dem Aroma der Bergamotte hergestellt.
Schwarzen Tee zubereiten
Bei der Zubereitung von schwarzem Tee wird ein Teelöffel pro Tasse verwendet, was etwa 2-3 Gramm entspricht. Für einen Liter Tee nimmt man dementsprechend etwa 10 Gramm Tee. Wer eine Kanne Tee zubereitet, sollte für jede Tasse sowie für die Kanne einen TL Blatt-Tee verwenden. Je nach Geschmack, kann mit etwas mehr Tee ein stärkerer, intensiverer Tee hergestellt werden.
Schwarzer Tee sollte mit knapp kochendem Wasser aufgegossen werden. Hierfür sollte das Wasser eine Temperatur von etwa 95 Grad und damit knapp unter 100 Grad Celsius haben. Hierzu kocht man das Wasser im Wasserkocher auf und lässt es dann für eine halbe Minute abkühlen, bevor man den Tee aufgießt. Die Teekanne kann vorher mit heißem Wasser gespült werden, damit sich das Wasser beim Ziehen nicht allzu schnell abkühlt.
Die korrekte Ziehzeit beim schwarzen Tee ist sehr wichtig. Unterschiede von einer halben Minute entscheiden darüber, ob der Tee sein Aroma gut entfalten kann, oder zu stark und herb wird. Da schwarzer Tee bei längerem Ziehen mehr Koffein und Gerbstoffe freisetzt, sollte man im Gegensatz zur Herstellung von Früchtetees auf eine nicht zu lange Ziehzeit achten. Je nach Art des Tees sollte der Schwarztee zwischen 2 und 3 Minuten ziehen. Wenn der Tee länger zieht, werden mehr Gerbstoffe freigesetzt, der Tee wirkt weniger anregend, sondern beruhigender, wird aber auch herber im Geschmack.
Wirkung von schwarzem Tee
Schwarzer Tee enthält wie grüner Tee Koffein. Allerdings weniger als eine Tasse Kaffee. Während Kaffee etwa 100mg Koffein pro Tasse enthält, hat schwarzer Tee einen Koffeingehalt von etwa 50mg pro Tasse. Da der Tee zusätzlich Gerbstoffe enthält, die aus den Teeblättern gelöst werden, wird die Aufnahme des Koffeins allerdings verlangsamt. Während die Tasse Kaffee direkt wird, dauert es beim Tee einige Zeit, bis das Koffein in den Körper gelangt. Schwarztee ist also kein Getränk für Abends, sein Koffein hält länger wach.
Wie gesund ist schwarzer Tee?
Aber Koffein ist nicht der einzige wirkende Inhaltsstoff von schwarzem Tee, er hat zusätzlich viele die Gesundheit anregende Komponenten. So soll schwarzer Tee das Immunsystem stärken und entzündungshemmend wirken. Auch soll er das Krebsrisiko senken und ein gutes Hausmittel gegen Durchfall sein. Tee soll die Zähne durch den Wirkstoff Flourid stärken und gegen Karies schützen. Ob all diese zugeschriebenen Wirkungen tatsächlich eintreffen, einige Studien haben es zumindest zu zeigen versucht.
Tee-Magazin
Zubereitung
Um einen perfekten Tee zubereiten zu können, benötigt man nicht nur Tee in guter Qualität, auch Wasser, Temperatur und Art der Zubereitung müssen stimmen. Die folgenden Hinweise sollen helfen, dem perfekten Tee einen Schritt näher zu kommen. Tee zubereiten –.
Schwarzer Tee
Schwarzer Tee ist bei Teetrinkern in Deutschland der beliebteste Tee. Bei der Herstellung gibt die Fermentation (auch Oxidation) dem schwarzen Tee seine charakteristische Farbe und seinen besonderen Geschmack. Schwarzer Tee wurde vor über 200 Jahren von Kolonialwarenhändlern aus Fernost nach Europa.
Schwarzer Tee: Wirkung und Zubereitung
Schwarzer Tee: Wirkung und Zubereitung
07.03.2016, 15:11 Uhr | kg (CF)
Vor allem beim Schwarzen Tee ist die Ziehzeit sehr wichtig (Quelle: INSADCO/imago)
Schwarzer Tee gehört weltweit zu den beliebtesten Teesorten und ist wegen seiner Wirkung unter anderem als Alternative zum Kaffee weit verbreitet. Aber der Schwarze Tee kann natürlich noch viel mehr: In unzähligen aromatischen Varianten ist er zu haben. Die Zubereitung ist einfach, wenn Sie einige Grundregeln beachten.
Wirkung: Ist Schwarzer Tee gesund?
Schwarzer Tee wirkt bei entsprechender Zubereitung anregend und fördert die Konzentration, da er ebenso wie Kaffee Koffein enthält. Beim Tee wird dieses jedoch langsamer vom Körper aufgenommen, da die Gerbstoffe, an die das Koffein gebunden ist, sich erst im Darm lösen. Gleichzeitig können die Gerbstoffe Magen und Darm beruhigen und so bei bestimmten Erkrankungen Linderung verschaffen. Auch eine schützende Wirkung für den Zahnschmelz wird dem schwarzen Tee zugeschrieben.
Die richtige Zubereitung
Wie alle anderen Teesorten verlangt auch der Schwarze Tee bei der Zubereitung eine bestimmte Ziehzeit, damit er nicht bitter schmeckt. Achten Sie darauf, kein allzu kalkhaltiges Wasser zu verwenden. Die meisten Sorten des schwarzen Tees sollte man zwei bis drei Minuten ziehen lassen, damit sie anregend wirken.
Teekultur(en): Kurioses rund um den Tee
Foto-Serie mit 8 Bildern
Eine beruhigende Wirkung erreichen Sie, wenn Sie den Tee fünf Minuten ziehen lassen – möglichst aber nicht länger. Grundsätzlich sollten Sie pro Tasse einen Teelöffel losen Tee verwenden – oder eben einen Teebeutel, auf dem die Ziehzeit meist auch aufgedruckt ist. Die Krankenkasse AOK rät von der Verwendung von sogenannten Tee-Eiern ab, da sich der Geschmack dann nicht richtig entfalten könne.
Fernöstliche Kultur in der Tasse
Schwarzer Tee ist in Europa erst seit etwa 200 Jahren bekannt. Zuvor hatten die Kolonialhändler aus dem Fernen Osten nur Grünen Tee importiert, stießen später aber auch mit der schwarzen Variante auf große Zustimmung. Schwarzer Tee besteht aus getrockneten Blättern von Teepflanzen, die ursprünglich nur in China wuchsen, mittlerweile aber unter anderem auch in Indien und Sri Lanka angebaut werden.
Die bekanntesten Schwarzteesorten sind der würzige Assam, der eher liebliche Darjeeling und der fruchtig-herbe Ceylon. Bekannte Mischungen sind der Earl Grey und der Ostfriesentee.
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Schwarzer Tee
Alles zum Schwarzen Tee auf einen Blick!
Sein Geschmack, die Herkunft, Wirkung, Anbaugebiete …
… und die verschiedenen Teesorten.
Was ist Schwarzer Tee?
Schwarzer Tee ist keine eigene Teesorte sondern eine Art um Tee herzustellen. Er wird in Asien auch „Roter Tee“ (紅茶, chin. hóngchá, jap. kōcha) genannt.
Zur Herstellung von Schwarztee werden die Teeblätter im Vergleich zum Grünen Tee oxidiert. Das beeinflusst die spätere Zubereitung, den Geschmack, Inahltsstoffe und die Wirkung des Tee.
Abgesehen von der Herstellungsart werden die eigenschaften des Schwarztee von folgenden Punkten beeinflusst:
- dem Teeanbaugebiet
- Dauer des Ziehenlassens
- Eigenschaften des Teewassers (Kalkhaltig)
1. Schwarztee-Sorten auf einen Blick
Die Anbaugebiete sind: China, Indien, Nepal, Sri Lanka, Afrika, Südamerika, Türkei, Georgien, Europa und der Iran.
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Assam Tee stammt aus dem gleichnamigen Bundesstaat im Norden von Indien.
1823 wurden in Assam das erste Mal außerhalb von China Teepflanzen entdeckt. Die heutigen Teeplfanzen in Assam, stammen ausschließlich von dieser Entdeckung ab.
Sie sind die Grundlage dafür, dass Assam das weltgrößte, zusammenliegende Teeanbaugebiet der Welt ist.
- In Assam werden hauptsächlich Schwarztees hergestellt.
- Der kräftige Geschmack von Assamtee erinnert an Honig
- Assamtee ist oft ein Bestandteil der Ostfriesen-Mischung.
Assamtee mit der besten Qualität stamm aus der zweiten Ernte. Dem sogenannten Second Flush. Erkennbar ist er an den schwarzen Teeblättern mit dem goldgelben Rand.
Ceylon Tee
Ceylon Tee stammt aus Sri Lanka. Er wächst in drei Anbaugebieten im Zentrum der Insel. Auf Höhenlagen zwischen 1.500 bis 2.200m.
Charckteristisch für Ceylon Schwarztee ist:
seine kupferrote Farbe
Ist als „Allrounder“ ein fester Bestandteil vieler Teemischungen
Der Geschmack von Ceylon Schwarztee aus höheren Lagen, wird genauso wie in Darjeeling bevorzugt.
Darjeeling Tee
Darjeeling Tee wächst in den Ausläufern des Himalaya, im indischen Bundesstaat Westbengalen.
Einige Darjeeling Tees gehören zu den besten der Welt. Das brachte der gesamten Teesorte den Beinmanen: „Champanger unter den Teesorten“ ein.
Das liegt an der besonderen Art der Herstellung und Ernte der Teeblätter:
- Für ein Kilo Darjeeling Schwarztee sind 12.000 Teeblätter notwendig.
- Die besten Plantagen liegen in steilen Gelände auf bis zu 2.000m Seehöhe.
- pro Trieb werden nur zwei Blätter und eine Knospe geerntet
In der Europäischen Union als Darjeeling verkaufter Tee muss zu 100 % aus diesem Gebiet stammen. Dafür steht der Markenname und das Siegel des „Tea Board of India“. Es zeigt zwei Teeblätter und eine Knospe.
Earl Grey Tee
Earl Grey Tee ist eine Teemischung. Sie wird aus einem Schwarzen Tee und dem Öl der Bergamotte-Frucht hergestellt.
Die originale Earl Grey Mischung wird mit Schwarzen Tee aus China hergestellt.
- Das Bergamotte-Öl verleiht dem Tee einen frischen, zitrusartigen Geschmack.
- Die Teeblätter duften durch das Öl fein.
- Earl Grey ist eine der berühmtesten Teemschungen mit Schwarzen Tee
Achte auf den Kauf von Earl Grey Tee mit echten Bergamotte-Öl. Der Geschmack ist echter und angenehmer.
Ein Earl Grey Tee mit dem Zusatz von Orangen- und Zitronenschalen wird Lady Grey genannt.
Keemun-Schwarztee gehöhrt zu den zehn berühmten Teesorten aus China.
Er gilt als der beste Schwarztee aus China.
- Echter Keemun Tee stammt ausschließlich aus Qimen (Huangshan), in der Provinz Anhui.
- Andere Namen für den Keemun sind: qímén hóngchá, keimoon hungcha oder „Qimen-Roter-Tee“
- Keemun wird traditionell ohne Zucker getrunken.
Keemun Tee zeichnet sich durch seine rötliche Farbe und seinen wein- und fruchtartigen Geschmack aus.
Lapsang Souchong
Der Lapsang Souchong ist eine Teespezialität aus China.
Zur Herstellung wird ein kräftiger, großblättriger Schwarztee im Rauch von Kiefernwurzeln oder brennenden Fichtenholz geräuchert. Danch werden die Teeblätter in einer Pfanne geröstet, gerollt und oxidiert.
Abschließend werden die Teeblätter in einem Bambuskorb über Kiefern- oder Fichtenholz fertig geräuchert.
- rauchiger Geschmack, erinnert an ein Lagerfeuer
- Rauchgeschmack überlagert das Aroma das Tee
- wird bei einer langen Ziehzeit nicht bitter
- Zur Verwendung in einem Samowar oder Caydanlik geeignet
Echter Lapsang Souchang stammt aus Zheng-Shan, im Wuyi-Gebirge in der Provinz Fujian. Die Region ist klein. Es wird wenig Tee bei einer gleichzeitig sehr hohen Nachfrage anbaut.
Der Geschmack von Lapsang Souchong aus andern Regionen unterscheidet sich stark.
Nilgiri wird als Grünter- und Schwarzer Tee hergestellt. Er wächst in den Nilgiri Bergen in Tamil Nadu im Südwesten Indiens auf 800 bis 2. 000 Meter Seehöhe.
- Aroma ähnelt dem Ceylon Tee
- Der Tee wird oft für Teemischung eingesetzt.
- Das größte Abnehmerland war die Sowjetunion
Der Tee ist lange wegen seinem günstigen Preis ein Verkaufsschlager in den ehemaligen Ostblockstaaten gewesen. Das wirkte sich negativ auf die Entwicklung der Qualität aus.
Nilgiri Tee mit der besten Qualität wird im Jänner und Februar geerntet.
Sikkim Tee
Sikkim ist ein indischer Bundesstatt. Er liegt nördlich von Darjeeling.
Im gesamten Anaugebiet existiert nur eine einzige Teeplantage mit dem Namen „Temi“. Das macht Sikkim Tee zu einer echten Rarität unter den Schwarztee-Sorten.
- Der Tee schmeckt fruchtig-blumig
- Der Koffeingehalt von Sikkim Schwarztee ist hoch.
- Sikkim Tee mit der besten Qualität stammt aus der zweiten Ernte (Second Flush)
Der Geschmack des Sikkim Tee ist dem Darjeeling Tee sehr änhlich. Er schmeckt aber ein wenig kräftiger.
Russischer Tee
Teeplantagen gibt es in Russland im Kaukasus und am Schwarzen Meer. Zur Zeit des Russischen Zarenreiches und der Sowjetunion war Tee aus Georgien ein großer Bestandteil der Teemischung.
In Russland wird „Russischer Tee“ inzwischen „Indischer Tee“ genannt. Damit erklärt sich seine heutige Herkunft.
Die Besonderheiten des Tee aus Russland sind:
- wird traditionell in einem Samowar zubereitet
- wird oft mit Zucker oder Zitrone getrunken
Der Name Russischer Tee stammt von seinem Transportweg. Anstatt dem günstigen Seeweg wurde er mit Karawanen au Asien nach Europa gebracht. Deswegen trägt der Russische Tee auch den Beinamen Karawanentee.
Türkischer Tee (Çay)
Schwarzer Tee ist das Nationalgetränkt der Türkei. Er wird seit Ende des 1. Weltkrieg, in der Provinz Rize, am Schwarzen Meer angebaut.
Angelehnt an die chinesische Bezeichnung von Tee: „Chai“, wird Tee in der Türkei „Çay“ genannt. Markant am türkischen Schwarzee ist:
- seine rötliche Farbe
- die wie Tulpenblüten geformten Teegläser
- die Zubereitung in einem „Çaydanlık“
- er wird mit viel Rübenzuckerwürfeln getrunken
Caykur stellt die bekanntesten Schwarztees aus der Türkei her.
2. Die Wirkung von Schwarztee
Die Wirkung
- Aufputschend durch das Theein (Koffein)
- Regelmäßiger Konsum von Schwarzen Tee reduziert das Karies-Risiko.
- Tee stärkt das Imunsystem
- Gerbstoffe wirken leicht antibakteriell und schmerzstillen
- Gerbstoffe beruhigen den Magen-Darm-Trakt
Koffein (Teein)
In zwei Tassen Schwarztee ist die selbe Menge Koffein (Teein) enthalten wie in einer Tasse Kaffee.
Aufgrund der Gebstoffe im Tee wird das Koffein aus dem Schwarztee langsamer in den Blutkreislauf aufgenommen.
Dadurch hält die aufputschende Wirkung des Tee länger an, als durch einen Kaffee.
Im Grüntee ist 20 bis 30% mehr Koffein enthalten als im Schwarztee.
Inhaltsstoffe
Die Gerbstoffe und ätherischen Öle des Schwarztee bewirken den Geruch und das typische Teearoma. In einer Tasse Tee befinden sich davon rund 0,3g.
Schwarzer Tee enthält die Mineralstoffe Kalium und Fluorid. Geringe Mengen der B-Vitamine sind ebenfalls enthalten.
- 1 Kalorien pro 100ml
- Ätherische Öle
- Gerbstoffe
- Koffein (Theein)
- Vitamine in geringen Mengen
- Mineralstoffe in geringen Mengen
- Theaflavine
Grüner Tee Vs. Schwarzer Tee
Im Gegensatz zum Grünen Tee stammt die Wirkung von Schwarzen Tee aus den Theaflavinen. Sie entstehen bei der Herstellung von Schwarztee aus den Catechinen – die im Grünen Tee enthalten sind.
Durch die Oxidation des Schwarzen Tee werden Mineralstoffe, Vitamine und Enzyme abgebaut. Sie sind deswegen in keinen nennenswerten Zahlen vorhanden.
3. Die Zubereitung von Schwarzen Tee
Ausschlaggebend für die Teezubereitung ist:
- Qualität und Menge des Schwarzen Tee
- Temperatur und die Qualität des Wasser
- Zeit die der Tee zieht.
Grundlegende Informationen
- Trinke Tee immer mit der richtigen Wassertemperatur und verwende frisches Wasser! Das Wasser sollte weich, mit einem geringen Kalkgehalt sein.
- Schwarzer Tee wird mit sprudelnden, kochenden Wasser oder knapp unter dem Siedepunkt aufgegossen. Die passende Temperatur unterscheidet sich nach der Teesorte. Achte auf die Verpackung oder schaue hier die gängigen Temperaturangaben an.
- Für die Feststellung der richtigen Wassertemperatur – zum Beispiel 90° für einen Ceylon Tee – ist ein Tee-Thermoter sehr nützlich.
- Schwarzer Tee ist ein natürliches Genussmittel! Deswegen sollte immer die richtige Temperatur und Ziehzeit laut Packungsangabe eingehalten werden!
- Die meisten Schwarzteesorten können nur einmal aufgegossen werden – im Gegensatz zum Grünen Tee.
Vorbereitung und Trinken: Die Teekanne und das Teeservice
- Ausspülen: Spüle die Teekanne und Teetasse vor der Teezubereitung mit heißem Wasser aus.
- Dünne Tasse: Zum Teetrinken sind möglichst dünne Porzellan- oder Glastassen am besten geeignet. Durch ist der Geschmack verbessert.
- Aufbewahrung: Bewahre Schwarzen Tee in einem trockenen und lichtgeschützen Teedose auf! Tee ist ein Naturprodukt. Du schützt ihn vor dem Verfall und Geschmacksverlust!
- Freischwebend: Tee sollte im Idealfall in der Teekanne frei schweben können. Die Teeblätter werden also erst beim Ausgießen abgegossen. Dadurch entfaltet sich der Geschmack besser.
- Vermeide: Die schlechteste Variante um lose Teeblätter zuzubereiten ist ein Teeei! Es schränkt den Platz der Teeblätter zu stark ein. Eine Teekanne soll den losen Teeblättern möglich viel Raum geben.
Lose Teeblätter
- Für eine Tasse Tee reicht ein Löffel Teeblätter aus.
- Gieße über den Teelöffel mit den Teeblättern Wasser mit der richtigen Temperatur.
- Lasse den Tee laut Produktangaben ziehen.
- Gieße den Tee ab.
- Gieße den Tee in eine passende Tasse.
- Ein Teebeutel reicht für eine Tasse Tee aus.
- Pyramiden Teebeutel sorgen für einen besseren Geschmack.
- Lasse den Teebeutel laut Produktangabe ziehen.
- Presse einen Tebeutel niemals aus! Dadurch werden Bitterstoffe freigesetzt, der Geschmack verbessert sich nicht!
Schwarzer Tee mit Milch, Zucker, Honig oder Zitrone?
- Zum malzigen Geschmack von Assamtee passt Zucker.
- Zum Geschmack von Ceylon Tee passt Zitrone
- Darjeeling Tee: pur
- Earl Grey: Zitrone
- Keemun Tee: pur
- Lapsang Souchong: pur
- Nilgiri kann mit Milch, Honig oder Zucker getrunken werden.
- Russischer / Indischer Tee kann mit Zucker oder Zitrone getrunken werden.
- Sikkim Tee: pur
- Türkischer Tee: 1 bis 2 Stück Würfelzucker pro Tasse
Spezielle Zubereitungsform: (Samowar und Caydanlik)
In einem Samowar und Caydanlik wird ein starker Teesud hergestellt, der mit heißem Wasser verdünnt wird.
Zur Zubereitung des Teesud werden lose Teeblätter verwendet.
Die Art des Teemachens stammt aus Russland (Samowar) und der Türkei (Caydanlik).
Die aufputschende Wirkung zeigt Schwarztee erst ab 2-3 Minuten Ziehzeit. So lange dauert es, bis sich das Koffein im Wasser löst.
Nach 4-5 Minten Ziehzeit haben sich auch die Gerbstoffe des Tee gelöst. Sie verleihen dem Tee seinen bitteren Geschmack.
Die Gerbstoffe verlangsamen auch die Aufnahme des Koffein im Körper. Dadurch wirkt der Tee anfangs beruhigend.
Falls man den Tee länger als 5 Minuten ziehen lässt schmeckt er stark bitter. Das liegt an der großen Anzahl an Gerbstoffen die in das Wasser übergehen.
4. Ist Schwarzer Tee gesund?
Einer der größten Unterschiede zwischen Schwarzen Tee und Grünen Tee ist der gehalt an Catechinen.
Sie sind der Grund weshalb dem Grüntee eine gesundheitsfördernde zugesprochen wird.
Durch das Oxidieren des Schwarzen Tee bei seiner Herstellung, geht ein Großteil der Catechine verloren. Sie reagieren zu Theaflavinen.
Den Theaflavinen werden in neueren Studien änhliche Wirkungen wie dem Catechinen zugesprochen. Manche Wirkungen sind gleich manche sogar ergänzend.
Eine besonders positiven Einfluss haben die im Tee enthaltenen Gerbstoffe.
Sie sorgen dafür, dass sich das im Tee enthaltene Koffein sanfter entfaltet. Außerdem stärken sie den Magen-Darm-Trakt.
Teeplantage in Indien
5. Die Herstellung von Schwarztee
Die frischen Teeblätter werden nach der Ernte zuerst Welken gelassen. Dafür werden die Blätter in Weidenkörben- oder Trögen gelagert. Sie sorgt für eine gute Belüfung.
Nach dem Welken werden die Teeblätter gerollt. Dadurch werden ätherische Öle freigesetzt und die Zellwände aufgebrochen.
Dadurch entfaltet sich das Aroma des Schwarzeen Tee im Aufguss besser.
Die anschließende Oxidation (früher fälschlicherweise Fermentation genannt) des Tee, an der frischen, feutchtwarmen Luft entfaltet das Aroma.
Die Temperatur sollte für die Oxidation durchgehend 30° betragen. Liegt sie darüber, nimmt der Tee einen verbrannten Geschmack an. Liegt die Temperatur darunter, wird die Oxidation unterbrochen. Beiden sorgt für eine schlechtere Qualität des Schwarzen Tee.
Abgeschlossen ist die Oxidation sobald die Teeblätter ihre typische Kupferrote Farbe und Geruch angenommen haben.
Danach werden die Teeblätter 20 Minuten bei einer Temperatur von 85° getrocknet. Das konserviert die Inhaltsstoffe und den Geschmack des Tee.
Vor der Verpackung werden die Teeblätter nach ihrer Größe sortiert. Das machen heute Maschinen.
Die verschiedenen Größen tragen den Namen:
Bis zur Verpackung dauert die Herstellung des Schwaren Tee 10 Stunden bis 2 Tage.
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Schwarzer Tee
Der am meisten getrunkene Tee in Europa.
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Information über Schwarzen Tee
Es ist nicht klar dokumentiert, was die Engländer dazu bewogen hat, hauptsächlich den Schwarzen Tee als Wettbewerb gegen China in Indien und Sri Lanka herstellen zu lassen. Es gibt Vermutungen, dass sich die Engländern mit dem Schwarzen Tee von den chinesischen Grünen Tees differenzieren wollten. Andere Geschichten behaupten, dass die Engländer wegen dem sich anderem Geschmacks in Europa, gezielt den Schwarzen Tee ausgesucht haben.
Nach dem Pflücken der Tee Blätter werden bei der Herstellung des Schwarzen Tees die Blätter in Weidenkörben zum Oxidieren (Fermentieren) gebracht und dabei umfangreich belüftet. Anschließend werden die Tee Blätter gerollt und die ätherischen Öle freigesetzt. Eine weitere Oxidation mit feuchtwarmer Luft entfaltet dann die typischen Aromen des Schwarzen Tees. Zum Schluss werden die Blätter getrocknet und nach Qualität sortiert. Der ganze Herstellungsprozess unterscheidet sich von Teeplantage zu Teeplantage und gibt dem Tee weitere spezielle regionale Unterschiede.
Heute sind Teeplantagen in der ganzen Welt verteilt. Der Schwarze Tee wird traditionell hauptsächlich in Indien und Sri Lanka produziert. Es gibt aber auch sehr gute und qualitativ hochwertige Tees aus Afrika und Südeuropa und der Türkei. Die bekanntesten Regionen sind: Assam, Darjeeling, Sikkim, Südindien, Nepal und ganz Sri Lanka.
Leitfaden - Wo kann ich guten Schwarzen Tee online kaufen?
Falls Sie sich nicht sicher sind, welchen Schwarzen Tee Sie gerne haben wollen, können Sie sich unseren Leitfaden für den online Kauf von Schwarzem Tee durchlesen. Lesezeit ca. 8 Minuten.
Nadja's Teeparadies
Über 30 Jahren Erfahrung in Tee und Tee-Zubehör..
Schwarzer Tee: unsere Auswahl
Der Kräftige Tee.
Schwarze Assam Tees zeichnen sich durch einen kräftigen und malzigen Geschmack aus. Sie sind sehr ergiebig und relativ unempfindlich gegen hartes Wasser. Assam Tees sind Hauptbestandteil der bekannten osfriesischen Tee Mischungen.
Darjeeling
Der feine Tee.
Der Tee mit den meisten Unterscheidungen in den Gärten, Pflückungen, Farbe und Aroma. Durch seinen höheren Preis ist es auch der Tee, der sehr oft mit günstigen Verschnitten verkauft wird oder sogar ganz gefällscht wird.
Der bekannte Tee.
In Deutschland der bekannteste Schwarze Tee. Nach dem früheren Namen von Sri Lanka benannter Tee, mittelkräftig und sehr aromatisch. Die besten Ceylon Qualitätstees stammen aus Anbaugebieten um die 1200m Höhe.
Wir wählen unsere Tees aus unzähligen weltweiten Varianten gezielt nach den Kriterien:
nur von renommierten Importeuren und Teegroßhändlern aus.
Der interessante Tee
Es gibt interessante chinesische Schwarzetee Varianten. Entdecken Sie die etwas anderen Spezialitäten chinesischer Teekultur.
Der besondere Tee.
Kleine Gärten, oft nur Familienbetriebe, pflegen eine besondere Teekultur. Entdecken Sie Tee Varianten vom Rand des Himelaya. Dort wo sich Himmel und Berge treffen
reine Mischtees
Fein abgestimmte reine Tee Mischungen.
Engländer und Ostfriesen sind bekannt für spezielle Mischungen von reinen Schwarzen Tee Varianten. Lassen Sie sich Überraschen.
aromatiserter Schwarzer Tee
Der Tee für die Abwechslung
Verschiedene geschmackliche Variationen für jede Gelegenheiten.
Schwarzer Tee
Das Aufbrühen: In der Regel beträgt die Ziehzeit bei Schwarzem Tee zwischen 2 -4 Minuten, je nach persönlichem Geschmack. Dabei immer kochendes Wasser verwenden.
Es gibt aber auch traditionelle Verfahren. So zum Beispiel gibt es ein traditionelles Aufbrühen und Servieren in Ostfriesland.
Die Wirkung: Schwarzer Tee enthält Koffein, dabei entwickelt der ganz feine Darjeeling den höchsten Koffeingehalt. Damit wirkt der Tee anregend und belebend. Gerbstoffe im Schwarzen Tee wirken beruhigend auf Magen und Darm. Bei zu viel Tee Konsum, kann der Tee auch die Magenschleimhaut reizen und sollte nicht mit Medikamenten eingenommen werden.
Beachten Sie: Schwarzer Tee ist für Kinder ungeeignet und Erwachsene sollten nicht in Übermaß trinken. Die im Schwarzen Tee enthaltenen Tannine (Gerbstoffe) können bestimmte medizinisch Wirkende Substanzen in Medikamenten neutralisieren und sollte damit nicht gleichzeitig mit Tabletten eingenommen werden. Schwangere und stillende Mütter sollten koffeinfreie Tees zu sich nehmen.
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Die Zubereitung der perfekten Tasse Tee
Tipps zur Tee-Zubereitung
Unsere 5 Tipps zur Tee-Zubereitung
Schwarzen Tee und Grünen Tee individuell zubereiten
Stell Dir vor, Du eröffnest eine Premium Wein-Bar und servierst den Gästen alle Weine bei Zimmertemperatur. Oder Du bist stolz auf Dein neues Steakhouse in bester Lage der Stadt, doch Dein Koch brät alle Steaks so lange, bis sie gut durch sind. Das macht keinen Sinn? Stimmt! Doch bei der Zubereitung verschiedener Tees werden genau diese Fehler gemacht. Viele Restaurants, Cafés oder private Gastgeber bereiten einfach alle Tees auf die gleiche Weise zu - die selbe Wassertemperatur, die selbe Ziehzeit, die selbe Menge Tee. Du benötigt keinen Doktortitel, um Tee richtig zubereiten zu können, aber es reicht eben auch nicht aus, ihn einfach ins Wasser zu werfen und ihn ziehen zu lassen. Selbst ein liebevoll von Hand gemischter Bio-Blatt-Tee
von Tree of Tea kann nicht sein volles Aroma entfalten, wenn er auf diese Weise aufgebrüht wird. Deshalb geben wir Dir hier einige Tipps, worauf Du bei der Tee-Zubereitung achten solltest. Und das ist ganz einfach, wenn Du folgende Punkte beachtest:
- Tee mit frischem weichem Wasser kochen!
- In der Zwischenzeit Teekanne vorwärmen!
- Finde Deine optimale Teemenge für den Aufguss!
- Verwende je nach Teesorte die richtige Temperatur für den Aufguss!
- Abwarten und ziehen lassen! (zu den Punkten 3 - 5 unten mehr)
Die optimale Wasserbeschaffenheit für die Tee-Zubereitung
Die Wasserqualität in Deutschland ist generell gut. Leitungswasser schneidet in vielen Tests besser ab als viele Wasser aus der Flasche, da es viele wertvolle Minerale enthält. Hier sind vor allem Calcium- und Magnesium-Ionen zu nennen, die nicht nur für Sportler wichtig sind. Folgende Faustregel kann man sich merken: Je höher der Härtegrad des Wassers, desto mehr Partikel und Minerale befinden sich darin. Der Grad der Wasserhärte in Deutschland ist gerade in Großstädten wie Berlin, Köln oder Frankfurt a. M. zum Teil sehr hoch. Ein hoher Härtegrad hat einige unerwünschte Nebenwirkungen. Auf Deinem Tee ist ein dunkler Film zu sehen? In Deiner Kanne und den Tassen entstehen immer wieder dunkle Ränder, die Du auch nach langem Putzen kaum wegbekommst? Dann nutzt Du zu hartes, kalkhaltiges Wasser. Es beeinträchtigt noch dazu den Geschmack Deines Tees. Tee benötigt weiches Wasser. Was kannst Du tun?
Eine Möglichkeit ist es, zur Tee-Zubereitung Calcium-armes Wasser aus der Flasche zu nutzen. Um die Minerale aus dem Wasser zu lösen, helfen auch spezielle Wasserfilter. Sie arbeiten mit organischen Substanzen wie Aktivkohle oder tauschen die ungewollten Ionen aus. Herausgefiltert werden auch gleich Kupfer- sowie Bleipartikel und Chlor. So schmeckt Dein Tee nicht wie ein Swimmingpool. Eine tolle Alternative bei der Tee-Zubereitung sind Wasserfächer, die den Härtegrad des Wassers regulieren und damit Hautbildung und Trübung von Schwarzem Tee verhindern. Einfach Wasserfächer in den Wasserkocher hängen und Kalkablagerungen gehören der Vergangenheit an. Wir bieten den Bellima Wasserfächer an, der umweltfreundlich aus nachwachsenden Rohstoffen und vollständig in Deutschland hergestellt wird. Auf unserer Seite Teewasser und Wasserqualität gibt es noch mehr Informationen zu diesem Thema.
Porzellan, Glas oder Keramik?
Schwarzer Tee kann gut in klassischen Porzellan- oder Glaskannen aufgegossen werden. Diese sollten vorher vorgewärmt werden, damit der Tee nachher gut sein Aroma entfalten kann. Dazu die Kanne zur Hälfte mit heißem Wasser füllen und kurz stehen lassen oder eine Minute lang in die Mikrowelle stellen. Glaskannen sind ein elegantes Tisch-Accessoire. Dass auch Porzellankannen schick aussehen können, beweisen die Modelle mit integriertem Edelstahlsieb in zeitlosem japanischen Design. Falls in der Kanne bereits ein Sieb oder Filter eingesetzt ist, sollte dieses möglichst groß sein. Dann haben die Teeblätter viel Platz, um in der Kanne zu zirkulieren
und ihr volles Aroma zu entfalten. Praktisch ist auch ein verschließbarer Teebeutel mit Kordel zum selbst Befüllen. Optimal für Grüne Tees, Oolong-Tees und Weiße Tees sind unversiegelte Keramikkannen, die den Luftsauerstoff durchlassen. Mit der Zeit nehmen Keramikkannen den Tee-Geschmack auf und geben ihn bei der nächsten Tee-Zubereitung zusätzlich mit ab. Die Kanne wird so zum Geschmacksverstärker. Achtung: Keramikkannen nur kurz heiß ausspülen. Das reicht schon. Spülmittel wirkt sich negativ auf den Geschmack aus! Wer eine fernöstliche Teezeremonie abhalten möchte, der kommt an den kleinen Spezialkännchen nicht vorbei.
Wie viel Tee pro Tasse oder Kanne brauche ich?
Verwendest Du zu viel losen Tee pro Tasse, schadet das dem Geschmack des Tees: „Das ist ja bitter”, wirst nicht nur Du Dir denken, sondern auch Dein Geldbeutel. Nimmst Du zu wenig Tee, wird er in der Tasse fade und schwach sein. Eine alte Regel zur Tee Zubereitung besagt, das Du einen Teelöffel losen Tee pro Tasse (ca. 250 ml Wasser) ziehen lässt. Diese Regel führt in die Irre. Denn lose Tees mit großen Blättern wie Weiße Tees oder Oolong-Tees wiegen viel weniger als gemahlene oder eng gerollte Teeblätter wie der grüne Gunpowder. Hier einige Richtwerte:
• Für einen Liter Tee benötigt man ca. 10 - 15 Gramm "Trockenmaterial". Für eine Tasse eta 3 - 4 Gramm.
• 2 gestrichene Teelöffel Broken-Tee ergeben ca. 10-12 Gramm
• 3 gehäufte Teelöffel Ganzblatt-Tee (Typ OP) ergeben ca. 9-12 Gramm.
Auf die perfekt austarierte Küchenwaage kommt es dabei nicht an. Achte am besten auf die Größe der Teeblätter und passe die Teemenge bei der Zubereitung einfach Deinen Geschmacksvorlieben an. Einige Tees sind intensiver als andere. Ein Teelöffel pro Tasse ist also nur ein grober Richtwert.
Temperatur
Manche mögen’s heiß - die ideale Temperatur des Tees
Die perfekte Wassertemperatur hängt stark von der Sorte des Tees ab. Für Kräutertees und dunkle Oolongs kannst Du kochendes Wasser nutzen. Diese Tees sind robust. Sie verkraften das heiße Wasser und benötigen die Hitze um Geschmacksstoffe und Antioxidantien freizusetzen. Für feinere Tees wie Grünen Tee, grünen Oolong oder weißen Tee solltest Du das kochende Wasser unbedingt auf 70 - 85 °C abkühlen lassen. Andernfalls wird selbst bester Dao Ren Feng-Grüntee überaus bitter im Geschmack. Aber aufpassen: Lässt Du die Wassertemperatur zu weit sinken, verliert der Tee einen Teil seines Geschmacks und wird schwach. Feinen Schwarztee, beispielsweise Darjeeling First Flush aus dem Himalayagebirge solltest Du mit ca. 90 °C heißem
Wasser aufgießen. Falls Dein Wasserkocher nicht mit einer Temperaturanzeige ausgestattet ist, hilft Dir folgender Trick um 80 - 85 °C warmes Wasser zu erhalten: Wasser kochen lassen, eine Minute warten und dann aufgießen. Nach weiteren zwei bis drei Minuten ist die Temperatur um weitere 10 °C gesunken. In einem Samowar bleibt die Temperatur dagegen lange auf hohem Niveau (ca. 90°C). Hilfreich sind auch Wasserkessel aus dem Handel, die eine Funktion zur Temperaturauswahl anbieten. Übrigens: Besonders sensibel bei der Tee-Zubereitung sind übrigens japanische Grüne Tees. Nur 60°C sollte das Thermometer aufweisen, wenn Du einen guten japanischen Gyokuro aufgießt. Bei Tree of Tea zeigen wir Dir bei jedem Tee mithilfe des Thermometer-Symbols, wie heiß er aufgegossen werden sollte.
Abwarten und Tee trinken? Die optimale Ziehzeit von Tee
Zeit heilt alle Wunden? Von wegen, Dein Tee wird immer bitterer je länger Du ihn ziehen lässt. Auch an einer weiteren tradierten Regel zur Tee-Zubereitung solltest Du Dich besser nicht orientieren: “3 Minuten Ziehzeit mindestens - 5 Minuten Ziehzeit Maximum” Schwarze Tees sind hinsichtlich ihrer Ziehzeit nicht so sensibel. Hochlandtees wie die aus Darjeeling darf man durchaus 5-6 Minuten ziehen lassen, damit sie ihr volles Aroma entwickeln. Andere Schwarztees benötigen ca. 3 - 5 Minuten. Broken Tees oft sogar noch kürzer.
Bei den Grünen Tees, Oolong-Tees oder Weißtees sieht es ganz anders aus: Lässt du guten grünen Tee in der Keramikkanne ziehen, reichen 20 - 30 Sekunden oft völlig aus,
für niederigere Qualitäten ist eine Minute eher passend! Der Vorteil der Keramik ist dabei, dass der Grüne Tee den Sauerstoff bekommt, den er benötigt, damit er seinen Geschmack entfalten kann. Durch die Wand des Kännchens wird dabei Luftsauerstoff gezogen. Das geht bei Glas- oder Porzellankännchen natürlich nicht, weshalb die Ziehzeit hier eher 1 - 2 Minuten beträgt.
PS: Du möchtest Matcha-Tee zubereiten? Dann schau Dir am besten unser Video-Tutorial zur Matcha-Zubereitung an. Einfach auf den Link klicken und ganz einfach zu bestem Tee-Genuss kommen.
Schwarzer Tee Zubereitung – So geht’s richtig
Die Schwarzer Tee Zubereitung bedarf ein wenig Aufmerksamkeit. Was ist die richtige Temperatur? Wie ist die richtige Ziehzeit? Kann man ihn mehrmals aufbrühen? In diesem Beitrag liefern wir Ihnen eine kurze Anleitung und beantworten die häufigsten Fragen zur Schwarzer Tee Zubereitung.
Ob pur, mit Milch oder Zitrone – erlaubt ist, was gefällt. Auf jeden Fall ist Schwarzer Tee ein leckeres Getränk. Auch mit der gesundheitlichen Wirkung kann er punkten, er enthält viele Mineralien, Vitamine, Polyphenole und Flavanoide. Hergestellt wird er aus den Blättern der Teepflanze Thea Camellia. Hauptproduzenten sind Indien und Sri Lanka, beliebte Sorten sind Darjeeling, Assam, Ceylon und Earl Grey Tee. Beispielsweise beliebt sind die wachmachende und stimmungsaufhellende Wirkung des enthaltenen Koffein. Deshalb sollte man allerdings nach 17 Uhr keinen Schwarzen Tee mehr trinken.
Schwarzer Tee Zubereitung in 3 Schritten
Die richtige Schwarzer Tee Zubereitung ist garnicht schwer. Halten Sie sich einfach an die folgende kleine Anleitung und Sie werden ein optimales Ergebnis erzielen.
- Geben Sie einen gehäuften Teelöffel Schwarztee je Tasse Wasser (250 ml) in ein Sieb. Dosieren Sie möglichst exakt, verwenden Sie zu wenig, kommt der Geschmack nicht zur Geltung, verwenden Sie zu viel wird der Tee bitter.
- Bringen Sie Wasser zum Kochen und reduzieren die Hitze. Sobald es aufgehört hat zu wallen, ist die optimale Brühtemperatur von 95°C erreicht.
- Übergießen Sie den Tee und geben ihm 3 Minuten Ziehzeit.
Expertentipps zur Teezubereitung
- Tee quillt beim Ziehen auf, verwenden Sie deshalb ein ein ausreichend großes Sieb in dem er frei floaten kann. Papier- oder Stoff schlucken übrigens Aroma und Inhaltsstoffe, wir empfehlen deshalb Siebe aus Metall oder Kunststoff zur Schwarzer Tee Zubereitung.
- Kalk beeinträchtigt den Geschmack und hinterlässt einen unappetitlichen Film auf Ihrem Tee. Deshalb empfehlen wir gefiltertes Leitungswasser.
- Schwarzer Tee kann nicht mehrmals aufgegossen werden, wie das bei Grüntee der Fall ist.
Schwarzer Tee kaufen
Dieser Schwarze Tee stammt von der Plantage Kenilworth in Ceylons Anbaugebiet Dimbula. Er wurde im Februar geerntet und begeistert mit einem drahtigem Blatt und einer rot leuchtenden Infusion.
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