Hilft Schwarzer Tee wirklich bei Durchfall
Tee besitzt viele Inhaltsstoffe, die sich auf Körper und Geist besonders wohltuend auswirken. Zu dieser Erkenntnis kam man bereits lange vor unserer Zeit. Inzwischen konnte anhand zahlreicher, wissenschaftlicher Studien nachgewiesen werden, dass Schwarzer Tee bei bestimmten Erkrankungen eine äußerst positive Wirkung erzielt. Dazu zählen unter anderem Durchfall und Erbrechen.
Wie Schwarzer Tee den Durchfall bekämpft
Schwarzer Tee gilt als wirkungsvolles Hausmittel bei Durchfallerkrankungen. Dafür verantwortlich sind die in ihm enthaltenen Gerbstoffe. Diese sind in der Lage, den Verdauungstrakt zu beruhigen und der betroffenen Person damit Linderung zu verschaffen. Mit Hilfe der Gerbstoffe kann das Wasser im Darm gebunden werden, sodass der Durchfall schnell gestoppt wird. Gleichzeitig werden die verantwortlichen Krankheitserreger durch die antibakterielle Wirkung des Schwarzen Tees bekämpft.
So wird Schwarzer Tee zur starken Medizin
Damit der Schwarze Tee jedoch zum kraftvollen Mittel gegen Durchfall wird, sind ein paar Dinge unbedingt zu beachten. Es bedarf einer Ziehzeit von mindestens 10 Minuten, um möglichst viele Gerbstoffe freizusetzen. Nach einer derartig langen Ziehzeit wird der Tee zwar ein wenig bitter, doch etwas Zucker verschafft in diesem Fall Abhilfe. Auf Süßstoff muss allerdings verzichtet werden, denn seine abführende Wirkung würde die Arbeit der Gerbstoffe völlig zunichte machen.
Entzieht Schwarzer Tee dem Körper Wasser?
Gerade bei Durchfallerkrankungen ist es wichtig, den Körper ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen. Lange Jahre hieß es, dass Schwarzer Tee dem Körper noch mehr Flüssigkeit entziehen würde. Diese Theorie gehört inzwischen der Vergangenheit an. Wissenschaftliche Untersuchungen konnten beweisen, dass dies nicht der Fall ist.
Schwarzer Tee ist mehr als nur ein Hausmittelchen gegen Durchfall. Er hat sich längst im Kampf gegen diese unangenehme Erkrankung bewährt. Seine Gerbstoffe lindern die lästigen Beschwerden schnell und wirkungsvoll. Auch bei Erbrechen kann der Tee Linderung verschaffen. Allerdings sollte die Ziehzeit in dem Falle ein wenig verkürzt werden, um den durch die Gerbstoffe entstehenden, bitteren Geschmack zu reduzieren.
Fazit: Es müssen nicht immer teure Medikamente sein. Auch die altbewährten Hausmittelchen leisten hervorragende Arbeit.
Schwarzer tee bei durchfall
Was ist Durchfall?
Zu häufige, oft mit krampfartigen Bauchschmerzen verbundene Darmentleerung mit breiigem oder dünnflüssigem Stuhl. Der Körper befreit sich auf diese Weise von schädlichen Stoffen.
Was sind die Ursachen meiner Beschwerden?
- Entgiftung unterstützen
- Ernährung
- Hausmittel
- Frei verkäufliche Arzneimittel
Lassen Sie der Natur ihren Lauf und warten Sie für 1-2 Tage ab. Wenn Sie zusätzlich etwas tun wollen, nehmen Sie Medikamente ein, die Giftstoffe binden, z.B. Kohletabletten oder Heilerde innerlich. Bettruhe hilft.
Welches Essen, welche Getränke sind jetzt richtig für mich?
Mit dem Durchfall verliert Ihr Körper Flüssigkeit und Mineralien, trinken Sie darum viel, um den Verlust wieder auszugleichen: Mineralwasser ohne Kohlensäure (natriumreich oder mit Kochsalz angereichert), Kräutertee oder Elektrolytgetränke ohne Kohlensäure. Getränke, die Sie meiden sollten, weil sie den Durchfall verschlimmern sind: Milch, Kaffee und alkoholhaltige Getränke.
Essen Sie klare Hühner-, Gemüse- oder Rinderbrühe und Götterspeise; wenn der Durchfall nachlässt: Bananen, geriebenen Apfel, Joghurt, Karotten und Reis.
Welche Hausmittel lindern meine Beschwerden?
Bereiten Sie eine Tinktur aus Heidelbeeren: 250 g Heidelbeeren leicht andörren, mit 1 Liter Branntwein übergießen. Die Beeren bleiben im Branntwein, je länger, umso stärker wirkt die Tinktur. Nehmen Sie bei Durchfall die Tinktur folgendermaßen ein: 1 Teelöffel der Tinktur verdünnt mit einem Glas warmem Wasser, nehmen Sie nach 8 Stunden die gleiche Dosis noch mal ein. Bei leichtem Durchfall reichen10 Tropfen der Tinktur auf Zucker.
Kauen Sie bei Durchfall 5-6 getrocknete Heidelbeeren.
Trinken Sie Tee aus Brombeerwurzeln.
Trinken Sie Schwarzen Tee mit Zucker und einer Prise Salz.
Tee gegen Durchfall bei Säuglingen und Kleinkindern
(hilft auch bei Erwachsenen)
Diese Teemischung ist wegen ihrer stark antiseptischen bzw. bakterientötenden und gärungswidrigen (Thymian, Kamille, Kümmel), sowie reizlindernden (Malve) Wirkung zur Behandlung verschiedener Durchfallerkrankungen von Säuglingen und Kindern geeignet. Brombeerblätter (Gerbstoffe) und Ringelblume (entzündungswidrig) unterstützen diese Wirkung.
Kamillenblüten (Chamomillae flos) 20,0 g
Kümmelfrüchte, zerstoßen (Carvi fructus) 20,0 g
Thymianblätter (Thymi folium) 20,0 g
Malvenblätter (Malvae folium) 20,0 g
Ringelblumenblüten (Calendulae flos) 10,0 g
Brombeerblätter (Rubi fruticosi folium) 10,0 g
1 gehäuften Esslöffel der Teemischung mit siedendem Wasser (ca. 150 ml) übergießen, bedeckt etwa 10 Minuten ziehen lassen und durch ein Sieb geben. Dem Kind mehrmals täglich 1 Tasse des immer frisch bereiteten Tees zu trinken geben.
Sollten Durchfälle mit Fieber verbunden sein oder trotz der Anwendung von Heiltee länger als 2 Tage anhalten, so ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen.
Welche Arzneimittel kann ich in der Apotheke kaufen?
- Kohletabletten
- Heilerde innerlich
- Arzneimittel gegen Durchfall
- Elektrolytgetränke
Was kann ich vorbeugend tun?
Wenn Sie Durchfall haben, sollten Sie wegen der Infektionsgefahr für die Dauer der Erkrankung keine Nahrungsmittel für andere zubereiten. Nach Möglichkeit sollten Sie während der Durchfallerkrankung eine eigene Toilette benutzen oder aber die Gemeinschaftstoilette sehr sauber halten. Waschen Sie sich nach dem Toilettenbesuch sehr gründlich die Hände.
Wenn Sie Medikamente einnehmen, überprüfen Sie diese auf Nebenwirkungen, z.B. Antazida (Beipackzettel lesen oder Apotheker fragen).
Wenn Sie in Länder reisen, in denen andere Hygienestandards gelten, als Sie gewohnt sind: Meiden Sie rohes Gemüse, Salat und Obst, das nicht geschält werden kann.
Meiden Sie halbrohes Fleisch, rohe Schalentiere, ebenso Eiswürfel oder Getränke, die nicht aus Wasser aus versiegelten Flaschen gemacht wurden.
Verwenden Sie auch zum Zähneputzen nur solches Wasser oder Wasser, das 5 Minuten lang gekocht wurde. Das Geschirr oder Besteck, welches Sie verwenden, muss in sauberem Wasser gespült sein.
Wann muss ich unbedingt zum Arzt?
- Wenn ein Säugling oder Kleinkind Durchfall hat.
- Wenn der Kranke alt oder durch andere Krankheiten geschwächt ist.
- Wenn der Durchfall nach 2 Tagen nicht besser geworden ist.
- Wenn der Durchfall von Fieber und schweren Bauchkrämpfen begleitet ist.
- Wenn sich Blut, Eiter oder Schleim im Stuhl befinden.
- Wenn der Durchfall mit schwerem Krankheitsgefühl verbunden ist und Gelbsucht und Hautausschläge hinzukommen.
Es kann keinerlei Haftung für Ansprüche übernommen werden, die aus dieser Internet-Veröffentlichung erwachsen könnten.
Magen-Darm-Probleme: Hausmittel gegen Durchfall und Übelkeit
Einen Magen-Darm-Infekt (Gastroenteritis) hat jeder schon einmal gehabt und er kann viele Ursachen haben: Sei es ein Infekt oder dass Sie sich durch zu viel oder das falsche Essen den Magen verdorben haben. Die Erkrankung ist sehr unangenehm, aber in den meisten Fällen in einigen Tagen überstanden. Aber auch bei Magen-Darm-Problemen gibt es Naturmethoden, die Ihnen helfen können.
Magen-Darm-Infekt: Die klassischen Symptome
Hier nun in der Folge eine Aufstellung der wichtigsten Symptome einer Magen-Darm-Erkrankung für Sie:
Bei einem Magen-Darm-Infekt kommt es zu wiederholt auftretendem Durchfall. Laut Definition spricht man dann von Durchfall, wenn der Erkrankte mehr als dreimal täglich breiigen oder flüssigen Stuhl ausscheidet. Auch die Stuhlmenge kann deutlich erhöht sein. Bei stark ausgeprägtem Infekt kann der Durchfall auch wässrig sein und Schleim enthalten.
Der durch den Durchfall ausgelöste Verlust von Flüssigkeit kann, wenn der Infekt länger anhält, zu Kreislaufproblemen führen. Besonders alte Menschen und Kleinkinder sind hier gefährdet. Besonders wichtig ist es daher, den Flüssigkeitsverlust durch Trinken wieder auszugleichen. Reicht das nicht aus, kann man sich in der Apotheke Elektrolyt-Pulver besorgen, die auch den gestörten Mineralhaushalt wieder ins Lot bringt.
Welche Sofortmaßnahmen können bei Durchfall Linderung verschaffen?
Prima Checkliste gibt einen schnellen Überblick . . .
Bauchschmerzen
In den meisten Fällen sind Durchfälle und Blähungen bei einem Magen-Darm-Infekt von kolikartigen Bauchschmerzen begleitet. Hier kann eine Wärmflasche ein wenig Linderung verschaffen.
Übelkeit und Erbrechen
Auch Übelkeit und Erbrechen gehören zu den typischen Symptomen des Magen-Darm-Infekts. Auch über wiederholtes Erbrechen entsteht ein Flüssigkeitsverlust, der den Kranken schwächt und ausgeglichen werden muss.
Je nach Erreger sind die Symptome unterschiedlich stark ausgeprägt. In einigen Fällen können auch Fieber und Kopfschmerzen hinzukommen. Allen gemeinsam ist ein relativ stark ausgeprägtes Krankheitsgefühl. Bei leichtem Verlauf treten die Symptome nur schwach ausgeprägt auf.
Durchfall nicht mit Antibiotika behandeln
Bis auf einige wenige Fälle sollte bei Durchfällen auf Antibiotika verzichtet werden. Sie würden nicht helfen, sondern alles noch viel schlimmer machen. Der Grund: Zunächst müsste herausgefunden werden, ob es sich wirklich um bakteriell ausgelösten Durchfall handelt. Und eine Magen-Darm-Erkrankung dauert in der Regel auch „nur“ drei bis vier Tage, verschwindet dann von selbst wieder.
Auch würden die Antibiotika die Darmflora zerstören, häufig zu weiteren Durchfällen führen und sogar gefährlichen Erregern ein Eindringen ermöglichen. Natürlich gibt es auch Durchfallerkrankungen, bei denen Antibiotika nötig sind, so etwa bei einer Infektion mit Salmonellen oder Shigellen. Doch selbst bei EHEC ist nicht sicher, ob ein Antibiotikum die Erkrankung positiv beeinflusst oder eher nicht.
Wirkungsvolle Hausmittel
- Ein bewährtes Hausmittel gegen Magen-Darm-Infekte ist Tee. Besonders bewährt haben sich Fencheltee oder eine Mischung aus Fenchel-Anis-Kümmel. Sie beruhigen Magen sowie Darm und lindern die Übelkeit ein wenig. Zusätzlich helfen sie dabei, den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, sodass man sich etwas besser fühlt.
- Auch Heidelbeertee aus getrockneten Beeren hilft gegen Durchfall. Die Gerbstoffe aus den getrockneten Früchten wirken adistringierend und verlangsamen die Bewegungen des Darms, der blauschwarze Farbstoff hemmt das Wachstum von schädigenden Bakterien im Darm. Dafür lassen Sie zwei Teelöffel getrocknete Beeren in 250 ml Wasser 10 bis 15 Minuten köcheln und seihen den Tee dann ab. Über den Tag verteilt zwei bis drei Tassen schluckweise trinken. Wichtig: Verwenden Sie nur getrocknete Früchte für den Tee, denn frische Heidelbeeren verursachen das Gegenteil.
- Gegen Übelkeit und Brechreiz hilft Ingwertee aus frischen Ingwer-Scheiben, die mit kochendem Wasser übergossen werden und etwa 15 Minuten lang ziehen müssen.
- Um verlorene Salze und Flüssigkeit wieder auszugleichen, ist die gute, alte Hühnerbrühe Gold wert. Mit Einlage sollte man aber anfangs noch vorsichtig sein.
- Auch wenn es schwer fällt: Ein wenig Nahrung sollte man schon zu sich nehmen, um den Körper nicht zu sehr zu schwächen. Zwieback ist ein guter Anfang. Auch Salzkartoffeln versorgen den Körper mit wichtigen Nährstoffen, ohne ihn zu sehr zu belasten. Beginnen Sie mit dem Essen aber erst dann, wenn Sie Getränke wieder vertragen, und kauen Sie jeden Bissen sehr gut durch, damit Magen und Darm keine Arbeit damit haben.
- Wer den trockenen Zwieback nicht mag, kann auch mit einer zerdrückten Banane und gequetschten Haferflocken beginnen. Die Banane liefert Energie und sorgt durch die enthaltenen Pektine gleichzeitig dafür, dass der Durchfall nachlässt. Traubenzucker liefert zusätzliche Energie.
- Geriebener Apfel ist seit Generationen das Mittel der Wahl gegen Durchfall. Die Pektine im Apfel binden überschüssiges Wasser im Darminhalt und helfen so dabei, den Durchfall zu stoppen.
- Wer allergisch gegen Obst ist oder es einfach nicht mag, kann auf Heilerde zurückgreifen. Es handelt sich dabei um ein Pulver, das Sie in der Drogerie oder im Naturladen kaufen können. Auch sie bindet sehr effektiv Flüssigkeit im Darminhalt. Am besten, Sie wählen die feinere Variante, denn bei Magen-Darm-Beschwerden hat sich ein Heilerde-Trunk als hilfreich erwiesen. Dazu rühren Sie jeweils morgens und abends zwei Teelöffel Heilerde in ein Glas Wasser. Trinken Sie dieses in kleinen Schlucken.
- Medizinische Kohle (auch: Aktivkohle, A-Kohle oder Medizinalkohle) ist hierbei ebenso ein vielseitiges und unentbehrliches Hausmittel, auch wenn dies bei vielen Menschen fast in Vergessenheit geraten ist.
- Leiden Sie häufiger unter Magen-Darm-Problemen, können Sie es mit Bitterstoffen probieren. Diese helfen ebenfalls bei diesen Beschwerden. Sie sind in vielen Gemüsesorten enthalten, zum Beispiel in Chicoree, Kapuzinerkresse oder Rauke. Sie können auch einen Tee aus Angelika- und Enzianwurzel, Löwenzahn, Tausendgüldenkraut, Wermut, Fenchel, Melisse und Salbei herstellen. Die getrockneten Kräuter erhalten Sie in der Apotheke. Die ersten fünf sollten zu gleichen Teilen insgesamt 70 Prozent ihres Tees ausmachen, die restlichen drei insgesamt 30 Prozent. Brühen Sie den Tee auf und trinken Sie davon einen Liter über den Tag verteilt.
- Übrigens: Entgegen der landläufigen Meinung sind Cola und Salzstangen nicht geeignet, um die Beschwerden eines Magen-Darm-Infekts zu bekämpfen. Cola enthält viel zu viel Zucker, während andere nötige Mineralstoffe völlig fehlen. Auch die Salzstangen liefern ausschließlich Salz, was bei Weitem nicht ausreicht.
Das tut Ihrer Darmflora gut
- Essen Sie mit Ruhe und Genuss. Nehmen Sie Ihre Mahlzeiten in möglichst entspannter Atmosphäre ein und kauen Sie gründlich.
- Verzehren Sie viel Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte. Die darin enthaltenen Ballaststoffe unterstützen den Darm bei seiner Arbeit.
- Sauer vergorene Nahrungsmittel wie rohes Sauerkraut oder milchsauer eingelegte Gurken enthalten Milchsäurebakterien in großer Zahl enthalten und regenerieren Ihre Darmflora. Ebenfalls gut für Ihre Darmflora: sauer eingelegtes Obst und Gemüse, saure Äpfel, Zitronen und Pampelmusen.
- Sauermilchprodukte wie Joghurt, Quark, Dickmilch, Kefir oder Buttermilch versorgen Ihren Darm mit probiotischen Bakterien.
- Trinken Sie ausreichend. Der Körper benötigt mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit am Tag. Gut geeignete Getränke sind Mineralwasser, Saftschorlen sowie in Maßen Kräuter- und Früchtetees. Kühle Getränke verringern die Transportzeit der Nahrung und regen die Verdauung an.
- Bewegen Sie sich ausreichend. Denn auch Ihr Darm braucht diese Bewegung, um besser durchblutet zu werden und mehr Sauerstoff zu bekommen.
- Gehen Sie bei der kleinsten Regung auf die Toilette. Denn wenn der Stuhldrang unterdrückt wird, verlernt der Darm dieses Signal schnell.
- Nehmen Sie sich Zeit für die morgendliche Toilette. Gestalten Sie Ihren Tagesablauf regelmäßig, denn auch Ihr Darm braucht seine Zeiten. Gewöhnen Sie Ihren Organismus an feste Toilettenzeiten. Setzen Sie sich dann auch ohne Drang einfach hin. Seien Sie geduldig und vermeiden Sie unnötiges Pressen.
Hühnerbrühe: Das Heilmittel aus dem Suppentopf
Zutaten für sechs Portionen:
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- 1 Suppenhuhn (2 kg)
- 1 TL Salz
- 1 Zwiebel
- 6 Pfefferkörner
- 1 Lorbeerblatt
- 2 TL gekörnte Hühnerbrühe
- 150 g Möhren
- 200 g Lauch
- 75 g Sellerie
- 300 g Brokkoli
- 5 bis 6 Kartoffeln
- Ingwer, Galgant oder Astragalus (nach Belieben)
Kochen Sie das Huhn mit der geschälten Zwiebel, dem Pfeffer und dem Lorbeerblatt zugedeckt etwa 1,5 Stunden. Dann das Huhn herausnehmen und abkühlen lassen. Die Brühe durch ein Sieb gießen und mit der Instant-Brühe abschmecken. Gemüse und Kartoffeln klein schneiden und 15 Minuten in der Hühnerbrühe garen. Hühnerfleisch von den Knochen lösen, würfeln und in der Brühe erwärmen. Die Suppe mit Ingwer, Galgant oder Astragalus (erhältlich in großen Supermärkten, Asia-Läden und Versandhandel) würzen und heiß servieren.
Reisedurchfall auf natürliche Weise bekämpfen
Reisedurchfall ist das häufigste Krankheitsproblem im Urlaub. Zwischen 30 und 50 Prozent aller Fernreisenden und 10 bis 20 Prozent der Südeuropa-Reisenden verlieren wertvolle Urlaubstage durch Darmprobleme. In den meisten Fällen tritt der Reisedurchfall in den ersten zwei oder drei Urlaubstagen auf. Schuld daran sind in der Regel Bakterien. Sie kommen in vielen Regionen im Leitungswasser vor oder werden durch die folgenden Nahrungsmittel übertragen:
- nicht richtig gekühltes Fleisch
- Schalentiere
- ungewaschenen Salat
- Eiergerichte wie Mayonnaise
Wenn es Sie erwischt hat, sollten Sie auf jeden Fall den hohen Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust Ihres Körpers ausgleichen, damit Sie nicht austrocknen. Körperliche Anstrengungen sind tabu, Betroffene sollten sich dann ins Hotelzimmer zurückziehen. Den Mineralstoffverlust gleichen salzhaltige Brühe und verdünnte Obstsäfte (ohne Eiswürfel) aus. Natürliche Hilfe gegen den Durchfall bieten die Gerbstoffe der Heidelbeeren (Tipp: Durchfalltee aus der Apotheke vorsorglich mitnehmen). Häufig werden auch synthetische Medikamente mit dem Wirkstoff Loperamid eingesetzt, die kurzfristig die Darmtätigkeit komplett unterbinden und so den Durchfall reduzieren. Dabei verbleiben aber die Bakterien im Darm und können sich weiter vermehren. In der Apotheke erhalten Sie auch eine Elektrolyt-Lösung, die Ihnen bei großem Flüssigkeitsverlust wieder auf die Beine helfen kann. Und auch Uzara sollte in keiner Reiseapotheke fehlen.
Wundermittel Arzneihefe?
Möglicherweise haben Wissenschaftler eine Möglichkeit gefunden, zumindest ansatzweise den Urlaub zu retten und den Durchfall fernzuhalten: Sie gaben Urlaubswilligen fünf Tage vor Abflug in die Tropen pro Tag zwei Kapseln, die Arzneihefe enthielten. Dabei handelt es sich um ein handelsübliches Präparat, das Sie von vielen Herstellern in der Apotheke rezeptfrei kaufen können. Eine gleich große Vergleichsgruppe nahm ein Scheinmedikament ein.
Nach der Rückkehr mussten die Studienteilnehmer berichten, wie der Urlaub bezüglich ihrer Verdauung gelaufen war. Es zeigte sich, dass in der Gruppe, welche die Hefe genommen hatte, 60 Prozent vom Durchfall verschont geblieben waren. In der Gruppe, die nur wirkungslose Kapseln eingenommen hatte, waren es nur 34 Prozent.
Schwarzer Tee bei Durchfall
Dass schwarzer Tee gegen Durchfall hilft, ist kein Geheimnis – im Gegenteil: Schwarzer Tee bei Durchfall wird als bewährtes Hausmittel von Generation zu Generation weiter gegeben. Seine beruhigende Wirkung bei Durchfall und Erbrechen ist auch wissenschaftlich nachgewiesen.
Die Wirkung von schwarzem Tee bei Magen-Darm-Problemen
Schwarzer Tee bei Durchfall angewendet, ist ein wirkungsvolles Rezept bei den Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes. Die im schwarzen Tee enthaltenen Gerbstoffe beruhigen die Verdauungsorgane sehr effektiv und in kurzer Zeit. Die Gerbstoffe binden die Flüssigkeit im Darm und beruhigen ihn. Auf diese Weise kann Schwarzer Tee Durchfall schnell stoppen und der Patient wird von seinen lästigen Beschwerden erlöst. Die im Tee enthaltenen Gerbstoffe beruhigen aber nicht nur den Darm, sondern bekämpfen auch gleichzeitig die für den Durchfall verantwortlichen Keime. Diese antibakterielle Wirkung, die bei Durchfall schwarzer Tee hat, wird oft noch viel zu sehr unterschätzt. Die Wirkstoffe des Schwarztees lindern auch Schmerzen und Verkrampfungen, wenn der Verdauungstrakt angegriffen ist.
Tipps für die Zubereitung von Schwarztee bei Durchfall
Damit sich möglichst viele aktive Gerbstoffe aus den Teeblättern lösen, sollte der Assam, Darjeeling oder Ceylon – Tee möglichst länger als 3 Minuten ziehen. Die Ziehzeit des heilenden Getränks kann bis zu 10 Minuten ausgedehnt werden bei Durchfallerkrankungen, während bei Erbrechen 5 Minuten reichen, da der Tee sonst zu bitter wird und unerwünschten Brechreiz hervorruft. Diese drei Teesorten stammen aus Indien und Sri Lanka und haben ihren eigenen Geschmack: Assam ist kräftig und würzig, Darjeeling blumig und lieblich bezeichnet, Ceylon fruchtig und herb. Durch seine beruhigende, lindernde und antibakterielle Wirkung auf Magen und Darm gilt Schwarzer Tee bei Durchfall als Klassiker unter den Naturheilmitteln. Auch grüner Tee kann wie Schwarztee verwendet werden, die Zusammensetzung der enthaltenen Wirkstoffe ist ähnlich, denn schwarzer und grüner Tee werden vom gleichen Teestrauch gepflückt. Übrigens: 4 kg frisch gepflückte Blätter ergeben 1kg getrockneten Tee.
Weitere Tipps für die Teezubereitung bei Durchfall
Aber nicht nur die Ziehzeit ist bei der Zubereitung zu beachten, sondern auch die Wassertemperatur. Damit Schwarztee seine besonderen Wirkstoffe bestmöglich entfalten kann, darf der Tee nicht mit kochendem Wasser aufgegossen werden, sondern das Wasser muss nach dem Sieden etwas abkühlen. Das Aufgussgefäß ist idealerweise aus Porzellan, Keramik oder Glas. Es gibt auch Teekannen mit integriertem Sieb, aber bitte keine Tee-Eier oder Löffel mit Sieb verwenden, in denen die Teeblätter zusammengepresst werden. Das sind kontraproduktive Geräte, mit denen sich kein aromatischer Teeaufguss herstellen lässt. Für die heilende Wirkung ist der Genuss von Tee pur sicher am effektivsten. Da er aber durch die lange Ziehzeit recht bitter im Geschmack wird, möchte man den Tee auch gerne „versüßen“ und so den bitteren Geschmack mildern und übertönen. Die Zugabe von Sahne, Milch, Zucker, Honig oder anderen Süßungsmitteln, wie z. B. Stevia ist aber umstritten. Auf synthetische Süßstoffe muss allerdings verzichtet werden, denn sie wirken abführend – und das soll ja gerade verhindert werden. Es ist wissenschaftlich nicht erwiesen, dass die wohltuende Wirkung des schwarzen Tees durch diese Zugaben abgeschwächt oder sogar verhindert wird. Hier sollte man aber auch den Patienten zu Wort kommen lassen und ihn aus seinem aktuellen Zustand heraus entscheiden lassen, wie er „seinen“ schwarzen Tee konsumieren möchte.
Durchfall
Anwendungsgebiete & Beschwerden || Quellen (Stand: 11. September 2015)
auch bezeichnet als:
Das können Sie selbst tun
Wann zum Arzt?
Der Arzt sollte aufgesucht werden, wenn Durchfall und der damit verbundene Flüssigkeitsverlust sehr stark sind, länger als zwei bis drei Tage dauert, wenn zusätzlich Fieber auftritt oder wenn Blut beigemischt ist. Ist der Stuhl entfärbt (hat also nicht mehr seine normal braune Farbe) oder erscheint er sehr dunkel bis schwarz-glänzend (Teerstuhl) sollte ebenfalls ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
Leiden Säuglinge und Kleinkinder oder ältere und abwehrgeschwächte Personen an Durchfällen, sollte immer ein Arztbesuch erfolgen. Das gleiche gilt für Durchfälle nach Fernreisen.
Häufig gesuchte Anwendungsgebiete & Beschwerden
Apotheken-Notdienst
Forum Arzneimittel & Arzneitherapie
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Kann es sein, dass schwarzer Tee zu Durchfall führt?
Hallo, ich hab seit geraumer Zeit die Vermutung das Schwarztee dazu führt, dass in meinem Magen und Darm die "Luzi abgeht". Stuhl wird sichtlich weicher. Bauchgrummeln und erhöhter Bedarf an Raumspray (ich muss öfters mal pupsen).
Dachte erst das läge an der Milch, bin mir aber nicht mehr so sicher was das angeht. es tritt auch nicht immer, aber häufig genug.
Habt ihr schon mal etwas davon gehört das Tee soetwas auslösen kann?
6 Antworten
Also ich trinke auch gerne schwarzen Tee, kann das aber nicht bestätigen. Allerdings trinke ich auch immer nur maximal 2-3 Gläser am Tag. Bisher hatte ich eigentlich auch immer nur gehört, dass schwarzer Tee eher stopfend wirkt und deshalb bei Durchfall gut wäre.
Ich habe gerade mal gegoogelt (weil mich das jetzt selber interessiert hat) und habe da gefunden, dass es wohl von der Ziehzeit abhängig ist, ob er eher abführend oder stopfend wirkt:
Die ideale Ziehdauer für Schwarzer Tee ist um 3 Minuten.
Bei längerer Ziehdauer, über 3 Minuten, werden mehr Gerbstoffe aus dem Teeblatt gelösst. Das kann die Darmtätigkeit beruhigen und kann daher zu Verstopfung führen. Bei sehr kurzer Ziehdauer von nur 1-2 Min. wird die Verdauung und Darmtätigkeit angeregt und hat eher eine abführende Wirkung.
Vielleicht solltest du also mal versuchen, den Tee länger ziehen zu lassen. Vielleicht wird es dann ja besser.
Hallo Sabrina, ich kenne das Phänomen auch. Sobald ich schwarzen Tee trinke (ich lasse ihn übrigens immer sehr lange ziehen), treten bei mir die von Dir beschriebenen Symptome auf. Ich vermute, dass ist eine Unverträglichkeit, die nur wenige Menschen haben, und die im Gegensatz zu der sonst beschriebenen Wirkung von lange gezogenem Tee steht, nämlich gegen Durchfall zu helfen.
obwohl Schwarzer Tee scheinbar fast überall als hervorragendes Hausmittel gegen Durchfall angepriesen wird, kann ich aus persönlicher Erfahrung deine Vermutung bestätigen:
Lange Zeit hatte ich ständig einen sehr dünnen Stuhl und konnte mir dies nicht erklären. Ich habe in dieser Zeit jeden Morgen zum Frühstück eine Kanne schwarzen Darjeeling-Tee getrunken (eine Kanne hatte ca. 0,6 Liter - die Aufgussstärke war etwa 10 Gramm pro Liter - die Ziehzeit exakt 5 Minuten). Als ich dann mal eine Woche in einem Hotel war und dort aufgrund des minderwertigen Teeangebots auf Kaffee umgestiegen bin, hatte ich sofort wieder einen "normalen" Stuhlgang, wie ich es von früher gewohnt war. Mittlerweile trinke ich Rotbuschtee zum Frühstück (es geht auch ohne Teein, bzw. Koffein, ist reine Gewohnheitssache) und war seitdem so gut wie nie mehr mit dünnem Stuhl konfrontiert. Natürlich habe ich es hin und wieder mit dem Schwarzen Tee versucht (andere Sorten, Ziehdauer verkürzt oder verlängert), aber es genügen zwei, drei Tassen Schwarztee und es macht sich sofort wieder der dünne Stuhl bemerkbar.
Somit war der Auslöser bei mir ohne jeden Zweifel der Schwarze Tee und ich denke, dass es sicher noch mehr Menschen gibt, welche diese Erfahrung gemacht haben. Wahrscheinlich ist es eine individuelle Unverträglichkeit, bzw. eine Allergie gegen Schwarztee, nach den neuesten Erkenntnissen kann dieser auch zu anderen Beschwerden führen (z.B. Asthma, aufgrund des hohen Gehalts an Salicylsäure).
Dann hoffe ich, dass du das Problem in den Griff bekommen hast oder auch ein für dich passendes "Ersatzgetränk" gefunden hast.
Liebe Grüße Karlheinz
Wie Lexi schon sagte: das kommt darauf an, wie lange du den Tee ziehen lässt (und wie stark er ist).
Ich kenne starken, lange gezogenen Tee nämlich eher als Mittel GEGEN Durchfall.
Wenn man den Tee nur kurz ziehen lässt, wirkt er einerseits anregend (wie Kaffee) und regt die Darmtätigkeit an (auch wie Kaffee^^). Richtigen Durchfall sollte man davon aber eigentlich nicht bekommen. Vielleicht ist dein Darm diesbezüglich besonders empfindlich.
Wenn es durch eine etwas längere Ziehdauer nicht besser wird, würde ich mal andere Teesorten ausprobieren.
Von Tee habe ich noch nie Durchfall bekommen. Ich habe auch nicht gehört, dass es so etwas gibt. Vielleicht verträgst du die Marke nicht, dann versuch doch einfach eine andere Sorte aus. Möglich ist auch, dass der Tee behandelt wurde und du darauf allergisch reagierst. Dann wäre Bio-Tee noch eine Alternative. Der ist ohne Schadstoffe und daher für dich vielleicht bekömmlicher.
Von Tee nicht, aber von der Milch kann das passieren.
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Und nun stehe ich da wie am Anfang. Der Hausarzt weiß nicht mehr weiter und schickt mich für weitere Untersuchungen in ein Spezial Krankenhaus für Lebertransplantation. Das Witzige ist, das die dort komplett ausgebucht sind und das ich wie durch ein Wunder, noch ein Termin am 14.9.2012 gebkommen habe. Mein Problem ist das ich mich nicht lange bewegen kann. Das heißt wenn ich zu Fuß zum Arzt gehe oder einkaufen möchte, wird mir nach einiger Zeit Schwindelig, plötzlich werde ich dann blass im gesicht und ich habe das Gefühl das ich gleich abklappe dazu kommt das ich den ganzen Tag ein benommenheitsgefühl habe und mich am liebsten hinlegen möchte.Das Schwindelgefühl habe ich irgendwie den ganzen Tag, aber ich habe das Gefühl das es durch die bewegung schlimmer wird. Das Witzige ist das es Abends irgendwie immer besser wird. Ich vermute mal ganz stark, das das von meinen hohen Leberwerten kommt. Ich weiß echt nicht mehr weiter ich bin berufstätig und Verkaufsberater. Das heißt ich müßte eigentlich im Laden stehen, was aber für mich im moment unmöglich ist. Mitlerweile wurde mir ein zweites mal Blut abgenommen und der Gamma GT wert ist immernoch so hoch. Durch Alkohol kann es nicht kommen da ich so gut wie nix trinke.Ich werde warscheinlich nochmal einen 2.Arzt aufsuchen. in der Hoffnung das der noch eine Idee hat und mir irgendwas verschreiben kann damit ich mich besser fühle. Mein Hausarzt hatte erst noch die Idee, das es ein Infekt oder ein Virus sein könnte da ich auch durchfall habe, allerdings habe ich die beschwerden nun schon eine weile und ich habe keine weiteren Symtome.
Wann wären Kohletabletten bei Durchfall angemessen? Woher weiß man, ob zum Beispiel Lopedium akut ausreicht oder dass es Zeit für Kohletabletten wird.
Hallo! Ich habe seit Jahren Beschwerden und ich bin schon bei zig Ärzten und Spezialisten gewesen. Ich habe Endometriose, Akne Inversa (NEIN, keine Akne wie man erst meint, sondern das ist eine chronische Hauttumorerkrankung) und schon über 55 Operationen hinter mir. Seit einigen Jahren leide ich dazu noch unter folgenden Beschwerden - immer punktgenau am 23.-25.- des Monats bekomme ich wässrige gelbe Durchfälle, wahnsinnige Schmerzen beim Stuhlgang, sodass ich manchmal fast ohnmöchtig werde, und es kommt Blut mit. Dies merke ich daran, dass es beim "abwischen" alles blutig ist. Ich habe schon mehrfach Magen-Darm-Spiegelungen durchführen lassen, da kam nie etwas raus. Durch die Endometriose können diese Beschwerden entstehen, allerdings wurde mir gesagt, dass dabei kein Blut aus dem Darm kommt.. Ich weiß wirklich nicht mehr wieter, weil ich mir auch langsam blöd vorkomme, diese Geschichte zum xten Mal zu erzählen und was kommt am Schluss dabei raus? Nichts, außer weitere Strapazen an Untersuchungen und Eingriffen. Nie kommt man zu einem Ergebnis. Dass Durchfall und Schmerzen auch psychosomatisch entstehen können, ist mir bewusst, doch ich bin seit Jahren auch in psychologischer Betreuung und da finden wir einfach keinen Zusammenhang. Ich vermute ja, dass das hormonell bedingt ist, und immer zum Eisprung geschieht. Im Internet liest man auch immer wieder, dass es Frauen oft so geht, dass während der Periode Durchfälle aufkommen. Aber bei mir ists echt heftig, und wie gesagt, es blutet wirklich stark. Ich meine das nicht böse, aber ich brauche hier keine Ratschläge oder Mutmaßungen, ich erhoffe mir, dass jemand antwortet, dem es ähnlich ging, oder sogar ein Arzt, der mir weiterhelfen kann.. Ich mache mir wirklich Sorgen und weiß nicht mehr, zu wem ich noch gehen soll.
ich habe ein Problem. Sonntag hatte ich das erste Mal "flotten Otto", Montag am Nachmittag, nach der Schule, war es extremer. Dienstag blieb ich zu Hause weil es schon am Morgen losging. Heute am Mittwoch war ich wieder hin, die ersten Stunden waren die Hölle, ich hatte Bauchschmerzen vom ganzen Sitze, ich wollte schon wieder nach Hause bin dann aber doch nicht.
Am Nachmittag war es noch relativ "flotter Otto" aber nicht mehr soooo extrem. Was mir auch auffältt ist das ich seitdem ich dieses Problem habe so gut wie gar nicht schwitze und friere, sogar bei 24 Grad im Zimmer.
Morgen habe ich Sport und ich weiss nicht ob das so eine gute Idee ist, ich wäre schon längst zum Arzt gegangen wenn sich das mal "stabilisieren" würde. Mal ist es da, dann wieder nicht.
Was soll ich machen?
Vielleicht könnt Ihr mir helfen. Ich bin auf der Suche nach Lösungen auf dieses Forum gestoßen und vielleicht bekomme ich ja ein paar Anregungen (Beruhigung wäre natürlich auch nicht schlecht).
Mein Sohn ist 5 Jahre alt und hat nun schon seit fast 6 Tagen starke Bauchkrämpfe, die intervallartig kommen. Zeitweise geht es ihm dann wieder besser und plötzlich kullert er sich auf dem Boden zusammen, weil er so starke Schmerzen hat. Am WE war ich 2 Mal im KH deshalb. Dort bekam er einen Einlauf, der meiner Ansicht nach nicht nötig war, da er nicht verstopft war. Dann wurde Urin kontrolliert: ok! Außerdem wurde Blut untersucht: auch ok! All das war vor 3 Tagen. Blinddarm wurde ausgeschlossen. Er erbricht nicht, hat keinen Durchfall.
Beim Kinderarzt war ich auch nochmal. Er verschrieb Iberogast und bestimmte Globuli und vermutet einen Virus. Aber ein Darmvirus ohne Durchfall, Erbrechen oder Übelkeit.
Mir macht es Sorgen, dass er "NUR" diese Krämpfe hat. Und das schon seit fast einer Woche ohne Besserung. Kann das wirklich ein Virus sein? Ich hab Angst vor Schlimmerem, weiß aber nicht, zu welchem Arzt ich noch gehen soll. Allergien sind nicht bekannt. Es gibt doch schlimme Darmentzündungen, die gefährlich sind. Oder die Nieren?
Es ist schlimm, ein Kind so zu sehen. Was würdet Ihr tun? Was würdet Ihr vermuten? Für einen Gastroenterologen brauch ich eine Überweisung, oder?
Durchfall seit einer Woche wie Wasser. Mir ist auch übel und schwindelig. Es ist nicht durchgehend, gestern dachte ich schon, es ist weg, heute ist es wieder schlimmer. Kein Blut, kein Fieber, kein Erbrechen. Gegessen haben wir alle das gleiche zuhause.
Ich habe selbst schon probiert: - Perenterol forte Lopedium akut Kohletabletten
und ich neheme Elotrans- Elektrolytlösung.
trotzdem fühle ich mich müde und schlapp, schlafe schon früh abends.
Mein Hausarzt ist in Urlaub, ich war bei seiner Vertretung, von ihm habe ich das Perenterol, doch es wird nicht besser.
Was könnte das sein? Was kann ich noch probieren?
Meine Dauermedikation ist Targin, Lyrica, Trimipramin ( bei allen drei Medikamenten wird im Beipackzettel vor schwerer Verstopfung gewarnt. )
Mir ist das etwas unangenehm aber es nützt ja alles nichts : ich nehme seit 1 1/2 Jahren Citralopram 20mg soweit so gut. Seit 1/4 jahr hab ich nun richtige Probleme mit meiner Verdauung. Ich esse normal und eigentlich nicht viel. Habe des öfteren Blähungen und Durchfall beim Stuhlgang auch etwas schmerzen sobald ich fertig bin ist alles wieder ok.
Es ist auch egal was ich esse ich habe immer diese Symptome :-( . Frage mich ob das an den antidepressiva liegt.
Habt ihr damit schon Erfahrungen gemacht? Danke schonmal für eure antworten.
Wie schwarzer Tee bei Durchfall hilft…
Wie eine Apothekenzeitschrift empfohlen hat, sollte man den schwarzen Tee bei Durchfall 15 Minuten ziehen lassen. Dann nämlich haben die Teeblätter erst die Gerbstoffe komplett weitergegeben, die gegen den Durchfall wirken und dafür sorgen, dass das Wasser im Darm wieder stärker gebunden wird.
Schwarzer Tee beruhigt die Verdauung
Die Gerbstoffe des Schwarztees helfen nicht nur bei Durchfall durch seine verstopfende und beruhigende Wirkung, sondern sind generell gut bei Erkrankungen im Verdauungstrakt mit Magen und Darm.
Bei Durchfall nicht mit Süßstoff süßen
Die Experten von schwarzer-tee.com geben den wichtigen Hinweis, dass man auf keinen Fall Süßstoff einsetzen sollte, da dieser eher wieder abführend wirkt.
Sie weisen auch darauf hin, dass die Theorie, schwarzer Tee würde dem Körper Flüssigkeit entziehen, inzwischen der Vergangenheit angehört und wissenschaftlich widerlegt ist. Dementsprechend muss man davor bei Durchfall keine Angst mehr haben.
Schwarzer Tee bei Durchfall : Das ist wichtig!
Diese drei Dinge sollten Sie bei Durchfall beachten:
- den Tee 10 bis 15 Minuten ziehen lassen
- möglichst nicht süßen und auf keinen Fall Süßstoff einsetzen
- immer einen Vorrat an Schwarztee im Schrank haben
- möglichst eine Sorte mit hohem Gerbstoffgehalt verwenden
Schwarzer Tee - Große Auswahl bei Kobu
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Hausmittel bei Durchfall und Erbrechen
Definition, Ursachen, Symptome: Durchfall
Wird mehr als drei mal täglich ungeformter, dünnflüssiger Stuhl abgesetzt, so ist dies als Durchfall, oder auch Diarrhö, zu bezeichnen. Hält der Zustand mehr als einen Monat an, so wird von chronischer Diarrhö gesprochen. Der Darm ist nicht mehr in der Lage, Wasser und Elektrolyte aus dem Kot zu resorbieren. Dafür kommen viele Ursachen in Frage: Bakterielle und virale Magen-Darm-Infektionen, Lebensmittelvergiftungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Medikamente und psychische Einflüsse. Beispiele für für Ursachen des chronischen Durchfalls sind Diabetes, Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion), chronisch entzündliche Darmerkrankungen (zum Beispiel Morbus Crohn), und Medikamente, die über einen längeren Zeitraum eingenommen werden müssen (zum Beispiel Herzglykoside, Zytostatika).
Beschwerden, die Durchfall begleiten können, sind Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen, Schweißausbrüche, Schwäche und Kreislaufprobleme.
Definition, Ursachen, Symptome: Erbrechen
Erbrechen wird vom Brechzentrum im Gehirn gesteuert. Dabei entleert sich der Magen und in sehr seltenen Fällen der Darm, umgekehrt und reflexartig. Meistens gehen dem Erbrechen Übelkeit, gesteigerter Speichelfluss und/oder Druck im Oberbauch voraus.
Ursachen für Erbrechen sind: Virale oder bakterielle Infektionen des Magen-Darm-Traktes, Vergiftungen, Ekel, Drogen, Nahrungsmittelunverträglichkeit, Gastritis (Magenschleimhautentzündung), Peritonitis (Bauchfellentzündung), Appendizitis (Blinddarmentzündung), Gallenkolik, Leberversagen, Darmverschluss, Nierenbeckenentzündung, Hitzschlag, Migräne, Kopfverletzungen, Schwangerschaft und Vieles mehr.
Erbrechen, das nicht besser werden will, das von weiteren Symptomen, wie zum Beispiel Fieber und Schwäche begleitet ist, und/oder schon länger anhält, sollte unbedingt ernst genommen und ein Arzt aufgesucht werden. Kleine Kinder können relativ schnell innerlich austrocknen, weshalb hier der Gang zum Kinderarzt unumgänglich ist. Wird schwallartig erbrochen, ist Blut beigemengt oder kommt dies plötzlich ohne jegliche Vorboten, sollte eine Klinik aufgesucht werden.
Hausmittel bei Durchfall
Durchfall kann harmlos sein und vergeht oft auch ohne Behandlung. Folgende Hausmittel können die Heilung fördern und Linderung verschaffen.
Schon unsere Großmütter kochten Tee bei den verschiedensten Beschwerden, so auch bei Durchfall. Bis heute ist Tee immer noch „modern“.
Dafür werden Kamillenblüten und Pfefferminzblätter gemischt. Ein gehäufter Teelöffel voll wird mit einem viertel Liter kochendem Wasser überbrüht. Die Ziehzeit beträgt circa acht Minuten. Von dem Tee werden am besten drei Tassen am Tag, in kleinen Schlucken getrunken. Dieser Tee ist auch ein gutes Hausmittel bei Erbrechen.
Die Teemischung besteht aus 10 g Pfefferminzblätter, 20 g Kamillenblüten und 20 g Blutwurz. Ein gehäufter Teelöffel der Mischung wird, wie bei den anderen Rezepten, mit circa 250 ml kochendem Wasser aufgegossen und nach etwa zehn Minuten abgeseiht. Dem enthaltenen Blutwurz wird eine besonders schnelle Wirkung bei Durchfall nachgesagt. Er wirkt antibakteriell, krampflösend und adstringierend.
Zwei bis drei Tassen Brombeerblättertee können bei Durchfall Linderung verschaffen. Zwei Teelöffel des Krautes werden mit einem viertel Liter kochendem Wasser überbrüht und nach ungefähr acht Minuten abgegossen. Mehrere Tassen, über den Tag verteilt getrunken, sind zu empfehlen.
Schwarzer Tee wirkt vor allem, wenn er länger zieht, adstringierend. Dies ist ein einfaches, hilfreiches Hausmittel bei Durchfall. Anstatt der üblichen zwei bis drei Minuten, sollte dann der Tee circa zehn Minuten ziehen. Danach schmeckt der schwarze Tee etwas bitter, bedingt durch seine Gerbstoffe.
Tee aus getrockneten Heidelbeeren
Hierfür müssen unbedingt getrocknete Heidelbeeren verwendet werden, da die Frischen das Gegenteil bewirken können. Die getrockneten Früchte wirken adstringierend und die Darmperistaltik verlangsamt sich etwas. Zwei Teelöffel voll werden in einem viertel Liter Wasser circa fünfzehn Minuten lang gekocht und dann abgeseiht. Zwei bis drei Tassen, über den Tag verteilt, in kleinen Schlucken getrunken, verschafft Erleichterung.
Heilerde gehört zu den bekannten Hausmitteln, die bei den verschiedensten Erkrankungen gute Dienste leisten. Sie bindet Gifte im Darm und bringt diese dann auf natürlichem Wege nach außen. Deshalb ist sie auch ein gutes Mittel, um den Durchfall auf natürliche Art und Weise zu heilen. Am besten und einfachsten ist die Einnahme von Heilerdekapseln, die in jedem Drogeriemarkt erhältlich sind.
Hausmittel aus der Küche
Knoblauch und Zwiebeln besitzen beide eine desinfizierende Wirkung. Bei Durchfall, der ohne jegliche Begleitsymptomatik auftritt, können klein gehackte Zwiebel- oder Knoblauchstückchen, über den Tag verteilt gegessen, helfen.
Bananen haben eine stopfende Wirkung. Am besten werden diese, zusammen mit einem Zwieback zerdrückt, gegessen. Ebenso bewährt hat sich der Verzehr eines geriebenen, ungeschälten Apfels.
Empfehlenswert ist zudem Möhrensuppe als Hausmittel bei Durchfall. Sie ist auch bei Kindern beliebt. Karotten werden geschält, klein geschnitten und eine Stunde lang in Wasser gekocht und anschließend püriert. Der entstandene Brei wird dann wieder mit Wasser aufgefüllt, mit Salz gewürzt und mehrmals täglich in kleinen Portionen verzehrt. Die beim Kochen entstehenden Zuckermoleküle können die Bakterien binden, um diese dann auszuscheiden.
Hausmittel bei Erbrechen
Auch Erbrechen muss nicht zwangsweise schlimme Ursachen haben. Hier können folgende Hausmittel helfen.
Erbrechen ist stets eine recht unwillkommene Angelegenheit, obwohl dies meistens eine gesunde Reaktion des Körpers ist, um Dinge loszuwerden, die ungesund und unbekömmlich sind. Um das Erbrechen zu verhindern oder zumindest zu erleichtern, helfen Hausmittel, wie zum Beispiel die anschließend genannten Teerezepte. Sobald wieder getrunken werden kann, ist grundsätzlich auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten: Stilles Wasser oder Kräutertee sind hier am besten geeignet. Die Flüssigkeit wird am besten lauwarm, in kleinen Schlucken getrunken.
Die Ingwerwurzel hilft bei Erkältungen, Halsschmerzen, aber auch gegen Übelkeit und Brechreiz. Für den Tee wird ein Stück der Wurzel geschält, diese in Scheiben geschnitten, und mit kochendem Wasser überbrüht. Für einen Liter Wasser werden je nach Schärfegrad vier bis sechs kleine Scheiben benötigt. Der Tee sollte circa zwanzig Minuten ziehen.
Folgende Teemischung lindert den Brechreiz und beruhigt den Magen: 15 g Pfefferminzblätter, 10 g Kamillenblüten, 10 Melissenblätter und 5 g Anisfrüchte (leicht angestoßen). Ein Teelöffel dieser Mischung wird mit circa 250 ml kochendem Wasser überbrüht und nach sieben bis acht Minuten abgeseiht. Der Tee wird in kleinen Schlucken, dreimal täglich getrunken.
Stehen Übelkeit und Brechreiz im Vordergrund, so kann folgendes Hausmittel Abhilfe schaffen. Für die Teemischung werden Schöllkraut und Pfefferminze zu gleichen Teilen gemischt und davon wird ein Teelöffel voll mit einem viertel Liter kochendem Wasser überbrüht. Nach circa sieben bis acht Minuten ist der Tee trinkfertig. Auch dieser wird in kleinen Schlucken und dreimal täglich getrunken.
Dafür werden Anis und Kamillenblüten zu gleichen Teilen gemischt. Anis muss dafür vorher etwas angestoßen werden, damit die ätherischen Öle entweichen können. Ein gehäufter Teelöffel der Mischung mit 250 ml kochendem Wasser aufgegossen, nach circa sieben bis acht Minuten abgeseiht – dies ist ein gutes Hausmittel gegen Erbrechen und die damit verbundene Übelkeit.
Melissengeist ist ein uraltes Hausmittel, das bei den verschiedensten Beschwerden zum Einsatz kommt. Auch bei Übelkeit und Erbrechen kann dieses Heilmittel helfen. Melissengeist besteht aus – wie der Name schon sagt – Melissenblättern und verschiedenen Gewürzen, wie zum Beispiel Zimt, Muskat, Galgant und Nelken.
Theriak ist eine Kräutermischung, die schon aus dem Altertum stammt. Das Rezept dafür wurde jedoch in vielen Jahren immer wieder abgewandelt. Bekannt ist Theriak auch als Bestandteil der sogenannten Schwedenkräuter, also eine Kräutermischung in der Kräutermischung. Schwedenkräuter sind ein hervorragendes Hausmittel – einsetzbar bei den verschiedensten Beschwerden und Unpässlichkeiten, so auch bei Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
Akupressur ist ein leicht anzuwendendes Hausmittel bei Erbrechen, beziehungsweise bei Übelkeit und Brechreiz. Dafür wird ein bestimmter Akupunkturpunkt massiert. Dieser befindet sich am Unterarm, circa drei Fingerbreit unterhalb des Handgelenks, in der Mitte, zwischen den beiden Sehnen. Der Punkt ist sehr hilfreich bei Übelkeit und Erbrechen und wird circa dreißig Sekunden lang in kleinen kreisenden Bewegungen mit dem Finger massiert. Dies kann mehrmals wiederholt werden. Die Akupressur hilft auch bei Reiseübelkeit.
Tee für Magen und Darm
Ein Hausmittel bei Erbrechen und Durchfall ist der alt bekannte Kamillentee. Dieser wird am besten aus getrockneten Kamillenblüten zubereitet: Zehn Blüten mit einem Liter kochendem Wasser überbrüht, nach sieben bis acht Minuten abgeseiht und mehrmals am Tag lauwarm getrunken. Dies beruhigt Magen und Darm.
Langsam mit dem Essen beginnen
Bei akutem Durchfall und/oder Erbrechen ist ein Tag Nahrungskarenz zu empfehlen. Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr muss jedoch unbedingt geachtet werden.
Wer etwas essen möchte, sollte am ersten Tag Kartoffeln mit ein wenig Salz, Hühner- oder Gemüsebrühe zu sich nehmen. Ebenso empfehlenswert sind Haferbrei und Reisschleim. Anfangs mit kleinen Mahlzeiten beginnen, langsam steigern und gut kauen – das ist wichtig, damit der Körper nicht überfordert wird. Je länger die Nahrung aus Schonkost besteht, desto schneller erholen sich Magen und Darm.
Cola und Salzstangen – ist dies wirklich so gesund?
Cola und Salzstangen sind ein häufig angewandtes Hausmittel bei Durchfall und Erbrechen. Dies schadet Erwachsenen und Jugendlichen zwar nicht, jedoch so wirklich empfehlenswert ist dies ebenfalls nicht. Der in Cola enthaltene immense Zuckeranteil bewirkt sogar, dass noch mehr Wasser aus dem Körper ins Darminnere abgegeben wird, was bedeutet, dass noch zusätzlich Flüssigkeit ausgeschieden wird. Die Salzstangen enthalten Natrium, wobei der Körper unbedingt auch Kalium benötigt. Gerade Kinder, die durch Durchfall viel Flüssigkeit verlieren, sollten lieber eine geeignete Elektrolytlösung aus der Apotheke bekommen, als Cola zu trinken und Salzstangen zu knabbern.
Nahrungsmittel, die bei Durchfall und Erbrechen unbedingt zu meiden sind
Bei akutem Durchfall sind folgende Nahrungsmittel unbedingt zu meiden: Vollkornprodukte, Fettes, scharfe Gewürze, Milchprodukte, Rohkost, Blähendes, Kaffee, zu Heißes und zu Kaltes.
Wann zum Arzt?
Durchfall und Erbrechen müssen nicht gleich etwas Schlimmes bedeuten. Ein harmloser Magen-Darm-Infekt kann, wenn sich nicht noch weitere Beschwerden hinzugesellen, häufig mit den erwähnten Hausmitteln behandelt werden. Bringen diese jedoch keine Erleichterung, bleiben die Beschwerden bestehen oder werden noch heftiger, ist unbedingt ein Arzt aufzusuchen.
Allgemeine Tipps
Durchfall und Erbrechen kommen meistens in Verbindung mit einem Magen-Darm-Infekt vor. Dieser ist in der Regel ansteckend. Deshalb sollten die erkrankten Personen am besten eine eigene Toilette benutzen. Ist dies nicht möglich, so ist eine akribische Hygiene notwendig. Häufiges Hände waschen, Desinfizieren der Klobrillen und Türklinken gehören dazu. Dies ist vor allem wichtig, wenn mehrere Personen in einem Haushalt leben. Eine Ansteckung kann durch Hygienemaßnahmen durchaus verhindert werden.
Präventivmaßnahmen
Eine Magen-Darm-Grippe kann durch die Einnahme probiotischer Keime verhindert werden. Die Bezeichnung probiotisch bedeutet „für Leben“. Diese Keime kommen physiologisch in einer gesunden Darmflora vor. Sie schützen vor Erregern und stärken unser Immunsystem. Die Einnahme eines probiotischen Präparates kann vor den verschiedensten Infekten schützen. Nach einer Magen-Darm-Grippe bauen die Probiotika die Darmflora wieder auf. Geeignete Präparate sind in der Apotheke erhältlich. Was den Darm und damit die Abwehr noch unterstützt, sind milchsaure Produkte, wie zum Beispiel Kanne Brottrunk oder Sauerkrautsaft. (sw)
Schwarzer tee bei durchfall
Schwarztee ist eine Teesorte, die aus den jungen Blättern des Teestrauchs Camellia sinensis hergestellt wird. Die Blätter werden gewelkt, gerollt, fermentiert und getrocknet. Dies im Unterschied zu Grüntee, der nicht fermentiert (oxidiert) wird. Schwarztee enthält Coffein und wird in erster Linie als anregendes Genussmittel getrunken. Er wird in heissem Wasser nur etwa zwei bis fünf Minuten ziehen gelassen. Vor allem aufgrund seines Gehalts an antioxidativen Polyphenolen gilt Schwarztee als gesund. Er kann möglicherweise zur Vorbeugung von Krankheiten beitragen. Medizinisch wird Schwarztee unter anderem bei Durchfall und bei einer Bindehautentzündung eingesetzt.
Schwarztee ist in Lebensmittelgeschäften und im Fachhandel in Beuteln oder als Offenware erhältlich. Es existieren verschiedene Sorten, Bezeichnungen und Herkunftsländer (z.B. Darjeeling, Ceylon, Pekoe, Assam, English Breakfast Tea, Five o'Clock Tea, Afternoon Tea).
Schwarztee wird hauptsächlich im Westen getrunken, in Asien ist Grüntee und der halbfermentierte Oolong-Tee beliebter. Er wird häufig gemischt und aromatisiert, wie zum Beispiel Earl Grey mit Bergamotte. Ebenfalls aus Schwarztee wird der Eistee mit Zitronen und Zucker zubereitet.
Die Stammpflanze ist der immergrüne Teestrauch Camellia sinensis aus der Familie der Teestrauchgewächse (Theaceae), der in Asien heimisch ist.
Als Arzneidroge werden die Schwarzteeblätter (Theae nigrae folium) verwendet, die gewelkten, gerollten, zerkleinerten, fermentierten (oxidierten) und getrockneten jungen Blätter neben der Blattknospe von Camellia sinensis. Grüntee wird nicht und Oolong-Tee wird weniger lange fermentiert.
Zu den Inhaltsstoffen des Schwarztees gehören (Auswahl):
Der Coffeingehalt ist geringer als derjenige von Kaffee. Pro Tasse ist nur etwa die Hälfte der Menge enthalten - also ungefähr 50 statt 100 mg.
Schwarztee hat aufgrund des enthaltenen Coffeins stimulierende Effekte und er hält wach. Er hat zusätzlich auch antioxidative, adstringierende, antitumorale, antikariogene, antimikrobielle und weitere gesundheitsfördernde Eigenschaften und gilt als gesund. Schwarztee kann möglicherweise zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht und Krebserkrankungen beitragen.
Anwendungsgebiete
- Als Genussmittel.
- Als anregendes Mittel gegen Müdigkeit und Schläfrigkeit.
- Für die Behandlung von Durchfall (Gerbstoffe).
- Zur unterstützenden Behandlung von Übergewicht (ohne Milch zubereiten).
- Für Mundspülungen, zum Beispiel bei einer Mundschleimhautentzündung.
- Als Hausmittel bei einer Bindehautentzündung (Auflagen, Waschungen).
- Als Stimulans zwei bis fünf Minuten in heissem Wasser ziehen lassen (Coffein).
- Bei Durchfall zehn Minuten in heissem Wasser ziehen lassen (Gerbstoffe).
Schwarztee soll nicht gleichzeitig mit Medikamenten konsumiert werden, da er ihre Absorption und damit die Bioverfügbarkeit reduzieren kann. Ein typisches Beispiel für diese Wechselwirkung ist die Bindung von Eisen.
Bei einer hohen Dosierung werden die unerwünschten Wirkungen des Coffeins beobachtet. Weitere möglichen Nebenwirkungen sind Magen-Darm-Beschwerden wie eine Verstopfung. Schwarztee ist in der Regel besser verträglich als Kaffee.
Literatur
- Arzneimittel-Fachinformation (CH)
- Cooper R., Morré D.J., Morré D.M. Medicinal benefits of green tea: Part I. Review of noncancer health benefits. J Altern Complement Med, 2005, 11(3), 521-8 Pubmed
- Gardner E., Ruxton C.H., Leeds A.R. Black tea - helpful or harmful? A review of the evidence Eur J Clin Nutr, 2007, 61(1), 3-18 Pubmed
- Handbücher der Phytotherapie
- Khan N., Mukhtar H. Tea polyphenols for health promotion. Life Sci, 2007, 81(7), 519-33 Pubmed
- Lexika der Lebensmittelchemie
- McKay D.L., Blumberg J.B. The role of tea in human health: an update. J Am Coll Nutr, 2002, 21(1), 1-13 Pubmed
- Trevisanato S.I., Kim Y.I. Tea and health. Nutr Rev, 2000, 58(1), 1-10 Pubmed
- Yang C.S., Landau J.M. Effects of tea consumption on nutrition and health. J Nutr, 2000, 130(10), 2409-12 Pubmed
Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.
Dieser Artikel wurde zuletzt am 22.4.2017 geändert.
Schwarze Teeblätter – Theae nigrae folium
So gesund ist Schwarzer Tee für die Haut und den Kopf
Schwarzer Tee ist natürlich vorrangig als Lebensmittel bekannt, er besitzt aber auch interessante, traditionell genutzte Wirkungen als Arzneipflanze. Schwarzer Tee wird aus den leicht gewelkten, gerollten, fermentierten, getrockneten und sortierten Blättern der Pflanze Camellia sinensis gewonnen. Die Blätter, das heißt die Teezubereitung aus selbigen, regen das Nervensystem an und wirken dadurch körperlicher und geistiger Ermüdung entgegen.
Schwarzer Tee enthält Substanzen, die nachweisbar gegen Durchfall (akut und chronisch) wirken und außerdem die Harnwege durchspülen und Gefäßerkrankungen vorbeugen können. Darüber hinaus kann Schwarzer Tee äußerlich bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder auch bei Ekzemen hilfreich sein.
- Wirkt: anregend auf das Zentralnervensystem, zusammenziehend, entwässernd, antioxidativ, entzündungshemmend
- Kann innerlich eingesetzt werden: bei körperlicher und geistiger Ermüdung, gegen Durchfall, zur Durchspülungstherapie bei Harnsteinen, zur Vorbeugung gegen Gefäßveränderungen (Arteriosklerose)
- Kann äußerlich eingesetzt werden: bei entzündlichen Hauterkrankungen
Inhaltsstoffe des Schwarzen Tees
Was macht Schwarzen Tee so gesund? Er enthält insgesamt vier Inhaltsstoffgruppen, die von medizinischem Interesse sind. Dazu gehören die Methylxanthine mit ihren Hauptkomponenten dem Coffein, Theobromin und Theophyllin sowie Gerbstoffe, Flavonoide und Polyphenole. Die Methylxanthine allen voran das Coffein, aber auch das Theophyllin wirken anregend auf das ZNS. Theobromin wirkt zusammen mit Coffein und Theophyllin auf die Schlagfrequenz des Herzens. Außerdem wirken die Inhaltsstoffe auf die Atemwege, die Skelettmuskulatur und auf die Wasserausscheidung. Die Gerbstoffe hingegen wirken nachweislich zusammenziehend, d.h. verdichtend auf Oberflächen und können somit Durchfälle hemmen. Sie agieren darüber hinaus auch gegen Bakterien, darum kann Schwarztee sogar äußerlich angewendet werden, zum Beispiel bei Hautentzündungen.
Der dritte wichtige Inhaltsstoff des Schwarzen Tees sind die Flavonoide, die zusammen mit den Polyphenolen leicht entwässernd wirken. Zusätzlich sollen die Polyphenole Eigenschaften als Radikalfänger aufweisen und dadurch Herz-Kreislauferkrankungen vorbeugen können.
Wirkung auf die Haut
Entzündungshemmend bei Hautentzündungen
Schwarze Teeblätter sollen aufgrund ihrer enthaltenen Gerbstoffe auch bei Entzündungen der Haut, sogar bei Ekzemen, Neurodermitis und Verbrennungen sowie Juckreiz, z.B. durch Insektenstiche, Linderung verschaffen können.
Verantwortlich für diesen Effekt sollen die enthaltenen Gerbstoffe (Catechingerbstoffe) sein, die bei äußerlicher Anwendung wie alle Gerbstoffe zusammenziehend wirken und dadurch einen „Schutzfilm“ über der betroffenen Hautstelle bilden. Entzündungsauslösende Krankheitserreger können sich auf dieser Schicht nicht vermehren und sterben ab. Als Folge kann die Entzündung abklingen.
Wirkung bei körperlicher und geistiger Ermüdung
Entspannend und verdauungsfördernd auf den Magen-Darmtrakt
Schwarzer Tee ist reich an Koffein und Theobromin. Beide Inhaltsstoffe, sowohl das Koffein, als auch das mildere Theobromin, wirken erregend auf das Zentralnervensystem (ZNS). Dabei bewirken sie, dass die Schlagkraft des Herzens zunimmt und sich der Herzschlag erhöht. In Folge wird man leistungsfähiger und geistig fitter bis die Inhaltsstoffe wieder abgebaut und ausgeschieden sind. In höheren Dosen bewirken die beiden Inhaltsstoffe dabei, dass vermehrt Kalzium freigesetzt wird und die Muskulatur aktivieren kann. Dadurch nimmt die Muskeltätigkeit, z.B. vom Herzmuskel, zu.
Wirkung bei Durchfall
Zusammenziehend auf die Schleimhäute
Schwarzer Tee gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Hausmitteln bei Durchfall. Und das hat durchaus Gründe: Die Teeblätter enthalten etwa 4% Gerbstoffe.
Gerbstoffe wirken beweisbar zusammenziehend auf Oberflächen, z.B. im Darm. Sie verändern dabei die Struktur von Eiweißen, die in Folge unwirksam werden – sie denaturieren. Das Ergebnis bei innerlicher Anwendung ist die Bildung einer unlöslichen Verbindung, sodass sich die Oberfläche des Darms verdichtet. Sie zieht sich zusammen.
Krankheitserreger, die den Durchfall auslösen, können diese Schicht kaum noch durchdringen und sterben ab.
Wirkung bei Harnsteinen
Durchspülend auf die Harnwege
Nach dem Genuss von schwarzem Tee kommt es nach einiger Zeit zu einer leicht erhöhten Harnausscheidung. Das hat zwei Gründe. Zum einen werden die Nieren besser durchblutet und zum anderen wird die Wiederaufnahme von Natrium, ein Mineral, das z.B. in Kochsalz enthalten ist, durch die enthaltenen Flavonoide, Polyphenole und ätherischen Öle gehemmt.
Schwarzer Tee wirkt durchspülend, ohne dass es im Körper dadurch zu schädlichen Flüssigkeits- oder Mineralstoffverlusten kommt. Menschen, die häufiger an Nierengrieß oder Harnsteinen leiden, können daher vom regelmäßigen Konsum des Schwarzen Tees durchaus profitieren.
Wirkung zur Vorbeugung von Gefäßveränderungen
Antioxidativ auf die Zellen
Schwarzer Tee enthält wertvolle Polyphenole (Gerbstoffe), die Radikalfängereigenschaften besitzen, also antioxidativ wirken können. Die Polyphenole können in Entzündungsreaktionen eingreifen, und hemmen als Folge das Entstehen von Substanzen, die für Entzündungsreaktionen benötigt werden. Sie können dabei auf die inneren Gewebeschichten der Blutgefäße wirken und die Wiederherstellung von gesundem Gewebe nach einer Entzündung begünstigen. Dadurch bleiben die Blutgefäße elastisch und auch die Durchblutung kleinster Blutgefäße wird begünstigt.
Anwendung und Dosierung von Schwarzem Tee
Schwarzer Tee kann je nach Anwendungsgebiet unterschiedlich zubereitet werden. Grundsätzlich wird 0,5 Teelöffel (1 g) der Schwarzen Teeblätter mit 1 Tasse (150 ml) kochendem Wasser übergossen. Bei körperlicher und geistiger Ermüdung, Durchspülungstherapie und zur Vorbeugung von Gefäßveränderungen ist es ausreichend, wenn der Schwarze Tee drei Minuten lang zieht. Nach drei Minuten ist das enthalten Koffein gelöst. Bei Durchfall und zur äußerlichen bei entzündlichen Hauterkrankungen sollte der Schwarze Tee mindestens zehn Minuten ziehen, damit die enthaltenen Gerbstoffe ausreichend gelöst werden.
Der Konsum von bis zu fünf Tassen Schwarzen Tees ist unbedenklich.
Tränken Sie ein saubereres Baumwoll- oder Leinenhandtuch in frischem Schwarztee. Legen Sie das feuchte, ausgewrungene Tuch auf die betroffene entzündete Körperstelle, über welches ein trockenes Tuch gelegt und befestigt wird. Der Umschlag kann bis zu dreimal täglich eingesetzt werden und sollte etwa 15 bis 30 Minuten einwirken.
Risiken und Nebenwirkungen
Bitte beachten Sie: Risiken und Nebenwirkungen sind bei der Anwendung von bestimmungsgemäßen Dosen des Schwarzen Tees nicht bekannt.
Bei langen Ziehzeiten (über 10 Minuten) kann es aufgrund der enthaltenen Gerbstoffe bei Personen mit sehr empfindlichem Magen, zu Magen-Darmbeschwerden kommen.
Medikamente sollten nicht zusammen mit Schwarzem Tee eingenommen werden. Die Aufnahme in die Blutbahn kann vermindert werden. Dies gilt vor allem für Eisen.
Bitte dosieren Sie die Präparate wie in der Packungsbeilage angegeben bzw. wenden Sie die Dosierung an, die Ihr behandelnder Arzt verordnet hat.
Schwarze Teeblätter werden nicht als Arzneimittel eingestuft und sind in Form von loser Teeware im Lebensmitteleinzelhandel erhältlich.
Schwarzer Tee wirkt anregend, zusammenziehend, schwach entwässernd und antioxidativ. Die Grenze zwischen dem Einsatz als Lebensmittel und Arzneimittel ist daher verschwimmend. Medizinisch betrachtet wirken Schwarze Teeblätter nachweisbar bei körperlicher und geistiger Erschöpfung, Durchfall, zur Durchspülungstherapie und zur Vorbeugung gegenüber Arterienverkalkung (Arteriosklerose). Außerdem können Auszüge bei äußerer Anwendung gegen Hauterkrankungen wie Ekzeme oder Neurodermitis hilfreich sein.
In der Volksmedizin wird Schwarzer Tee bei Migräne eingesetzt.
Quellen:
- Jänicke CJ, Grünwald J, Brendler T: Handbuch Phytotherapie. Stuttgart 2003
- Polunin O, Stainton A: Flowers of the Himalaya. 4. Auflage, New Delhi 2000
- Weiß C: Koffein. In: Ernährungs-Umschau 2007; 4: 210-215
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