Atemwegsbeschwerden und Atembeschwerden
Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber
Es gibt verschiedene Erkrankungen der Lungen, in der Regel verursachen aber alle eine Atemeinschränkung und in schweren Fällen eine Sauerstoffunterversorgung bzw. Sauerstoffmangel des Körpers.
Atemwegsbeschwerden durch Infektionen
Wie in allen Körperorganen können sich auch in den Lungen Infektionskrankheiten manifestieren.
Die häufigsten Infektionskrankheiten der Lunge sind:
- akute Bronchitis (akute Entzündung der Atemwege, vor allem durch Erkältungsviren verursacht)
- Lungenentzündung (Pneumonie, am häufigsten bakteriell durch Pneumokokken ausgelöst)
- Tuberkulose-Infektion (Schwindsucht, bakterielle Infektion mit Tuberkel-Bakterien)
Atembeschwerden durch die "verengenden Lungenerkrankungen"
Schränkt eine Erkrankung durch eine Verengung der Atemwege den Atemfluss ein (Erhöhung des Atemwiderstandes), spricht man von einer obstruktiven Lungenfunktionsstörung.
Besteht eine andauernde Verengung der Atemwege kann es in der Folge zu einer Lungenüberblähung (Lungenemphysem) kommen.
Die häufigsten obstruktiven Lungenfunktionsstörungen sind:
- das Bronchialasthma (anfallsartige Einengung der Bronchien mit vermehrter Schleimproduktion, allergisch oder nicht-allergisch bedingt) und
- die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (=COPD, chronischer Husten mit Auswurf, Atemnot und Leistungseinschränkung, Hauptrisikofaktor ist das Rauchen).
Ist die Dehnungsfähigkeit des Lungengewebes eingeschränkt, spricht man von einer restriktiven Lungenfunktionsstörung.
Dazu kommt es z.B. bei:
- der Lungenfibrose (=Lungengewebsvernarbung nach chronischen EntzГјndungen),
- bei Verwachsungen der Lungenblätter (=äußere Begrenzung der Lunge) mit dem inneren Brustkorb,
- nach einer operativen Reduktion des Lungengewebes oder
- Fehlstellungen der Wirbelsäule und des Brustkorbs, die die Lungenausdehnung einschränken.
Weitere Möglichkeiten:
Durch ein Blutgerinnsel kann es zu einem Verschluss von Blutgefäßen der Lunge (Lungenarterienembolie) kommen.
Bei Erkrankungen des Herzens (z.B. Herzschwäche) kann es zu einer Flüssigkeitsansammlung in der Lunge (Lungenödem) mit dadurch bedingten Atembeschwerden kommen.
Bei Verletzungen im Brustraum oder in einigen Fällen auch ohne erkennbare Ursache kann es zu einem Pneumothorax kommen. Hierbei gelangt Luft in den Spalt zwischen Lunge und Brustkorb (Pleuraspalt). Dadurch wird der benötigte Unterdruck im Brustraum aufgehoben und die Lunge fällt teilweise oder komplett in sich zusammen.
Auch in der Lunge gibt es Tumorerkrankungen bzw. TochtergeschwГјlste von Tumoren anderer Organe (Bronchialkarzinom bzw. Metastasen). Mehr dazu unter Krebsleiden.
Vor allem bei Kindern muss man auch an eine Allergie denken.
Sprache der Symptome
Kurt Tepperwein sagt es ganz richtig: Die Luft ist unser Grundnahrungsmittel und die Lunge unser Luftmagen. Die Lunge muss sich entfalten kГ¶nnen, genau so wie wir. Alles, was uns an der Entfaltung hindert, behindert auch die Lunge. So kann man zum Beispiel feststellen, dass die meisten Bronchitis-Patienten Probleme mit einer Гјberbesorgten Mutter oder einem autoritГ¤ren Vater hatten. So kГ¶nnen wir auch jemanden, den wir nicht mГ¶gen, „nicht riechen“. GemГ¤ss der chinesischen Elementenlehre ist auch Trauer mit der Lunge assoziiert. Auch Angst (lat.: angustus = die Enge) engt ein, schnГјrt den Atem ab.
Гњbrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie doch einfach meinen kostenlosen Praxis-Newsletter an:
Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren, die bei Atemwegserkrankungen bzw. bei Atemwegsbeschwerden in Frage kommen können.
Diese Therapieform ist geeignet, Energien wieder zum flieГџen zu bringen. Sie basiert auf der Akupunktur-Lehre, wird aber ohne Nadeln durchgefГјhrt.
Generell: Eisenkraut, Schwarzkümmelöl, Salbei, Thymian und / oder Eukalyptus, Meerrettich Honig
Bei Verschleimung: Alant, Wegerich, Wallwurz, Huflattich. Bei Atemnot: Weissdorn, Borretschöl.
SchГјssler-Salze, die generell empfohlen werden:
grundsätzlich bei Atembeschwerden: Ferrum phosphoricum D12
In Kombination mit Sauerstoffmangel: Kalium sulfuricum D 6 und / oder
Ausgleichend und insgesamt entspannend wirkt eine FuГџreflexzonenmassage.
Wenn Sie unter besonderen Beschwerden bei Wetterwechsel leiden, finden Sie weitere Informationen in meinem Beitrag WetterfГјhligkeit.
Dieser Beitrag wurde letztmalig am 11.4.2016 aktualisiert.
Alant
(Inula helenium)
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Unsere Bьcher
von Eva Marbach
der Autorin dieser Webseite
Heilen mit Schweden-
von Eva Marbach
von Eva Marbach
von Eva Marbach
von Eva Marbach
Heute ist er jedoch nur noch in den Bauerngдrten im Gebirge verbreitet und ansonsten weitgehend in Vergessenheit geraten. Dabei ist er eine vielseitige Heilpflanze.
In Thьringen wird er noch im grossen Stil angebaut.
Steckbrief
Brechmittel (in grцЯeren Dosen),
Gelbsucht (alte Anwendung),
Schlecht heilende Wunden,
Zuckerersatz (Herstellung von Diabetikernдhrmitteln),
Homцopathisch
Alant kann man wahlweise als Tee, Tinktur, Krдuterwein oder Salbe anwenden.
In der heutigen Krдuterheilkunde spielt der Alant jedoch eine eher geringe Rolle.
Die hдufigste Art, Alant anzuwenden ist der Tee.
Fьr einen Alant-Tee ьbergieЯt man einen Teelцffel Alantwurzel mit einer Tasse kochendem Wasser und lдsst ihn zehn Minuten ziehen.
AnschlieЯend abseihen und den Alanttee in kleinen Schlucken trinken.
Von diesem Tee trinkt man ein bis drei Tassen tдglich.
Wie bei allen stark wirksamen Heilkrдutern sollte man nach sechs Wochen Daueranwendung eine Pause einlegen und vorьbergehend einen anderen Tee mit дhnlicher Wirkung trinken. AnschlieЯend kann man wieder sechs Wochen lang Alant-Tee trinken. Durch die Pause werden eventuelle unerwьnschte Langzeitwirkungen verhindert und die erwьnschte Alant-Wirksamkeit bleibt erhalten und lдsst nicht durch Gewцhnung nach.
Teemischung gegen Husten
Alant eignet sich auch gut als Bestandteil von Mischtees, beispielsweise als Hustentee.
Hier eine Beispiel-Teemischung gegen Husten oder Bronchitis:
- 40 gr Alantwurzeln
- 20 gr Spitzwegerich-Blдtter
- 20 gr SьЯholzwurzeln
- 20 gr Lungenkraut
Um eine Alant-Tinktur selbst herzustellen, ьbergieЯt man Alantwurzeln in einem Schraubdeckel-Glas mit Doppelkorn oder Weingeist, bis alle Pflanzenteile bedeckt sind, und lдsst die Mischung verschlossen fьr ein bis 6 Wochen ziehen.
Dann abseihen und in eine dunkle Flasche abfьllen.
Von dieser Tinktur nimmt man ein bis drei mal tдglich 10-50 Tropfen ein.
Wenn einem die Tinktur zu konzentriert ist, kann man sie mit Wasser verdьnnen.
Alantwein wurde im Mittelalter als Allheilmittel verwendet.
Um einen Alant-Wein herzustellen, ьbergieЯt man Alantwurzeln in einem groЯen Schraubdeckel-Glas mit WeiЯwein, bis alle Pflanzenteile mehr als bedeckt sind, und lдsst die Mischung verschlossen fьr ein bis 6 Wochen ziehen.
Man braucht etwa 50 gr Wurzeln fьr einen Liter Wein.
Dann abseihen und in eine dunkle Flasche abfьllen.
Von diesem Alantwein trinkt man tдglich ein bis drei Schnapsglдschen voll.
Wurzel kauen
Schon Plinius der Дltere empfahl im Altertum das Kauen der Alantwurzel.
Diese Anwendung soll:
- die Verdauung anregen
- die Stimmung verbessern
- den Geschmacksinn verfeinern
Die Volksheilkunde empfiehlt auch heute noch das Kauen der Alantwurzeln, besonders vor den Mahlzeiten, um den Appetit anzuregen.
Am besten kaut man die gereinigten frischen Wurzeln, denn in ihnen sind die Wirkstoffe noch besonders reichlich vorhanden.
Traditionell wird eine Alantsalbe aus frischen Alantwurzeln und mit Schweineschmalz hergestellt.
Dazu werden die gereinigten, frischen Alantwurzeln fein geschnitten, gekocht und dabei zerstoЯen bis ein Brei entsteht.
Dieser Brei wird mit Schweineschmalz vermischt und anschlieЯend durch ein Tuch geseiht.
Dann fьllt man die Salbe in einen Tiegel und lдsst sie abkьhlen.
Alternativ kцnnte man den frischen, gekochten Pflanzenbrei auch mit einer Bienenwachs-Цl-Salbe vermischen, wenn man kein Schweineschmalz verwenden will.
Wer nur getrocknete Alantwurzeln hat, kann eine Tinktur und einen Цlauszug damit herstellen und eine Lanolin-Creme damit herstellen.
Alantsalbe kann man verwenden, um Ekzeme oder andere Hauterkrankungen damit einzureiben.
Oder man macht einen Salbenumschlag, indem man die Salbe dick auf die erkrankte Haut streicht und ein Stьck Stoff zum Schutz darьberlegt und fixiert.
Waschungen
Fьr Waschungen bei Hauterkrankungen, wie beispielsweise Ekzeme, Geschwьre oder Pickel, bereitet man eine Abkochung aus den Alantwurzeln.
Dann wдscht man die betroffenen Hautstellen damit mehrmals tдglich.
Intensiver ist die Anwendung als Umschlag. Auch hierzu wird eine Alant-Abkochung zubereitet.
Ein Stьck Baumwollstoff wird in den Alanttee eingetaucht und ausgedrьckt, damit es nicht mehr tropft.
Dann wird es auf die zu behandelnde Hautstelle gelegt und mit einem Wolltuch oder Plastikfolie fixiert.
Der Umschlag sollte eine Stunde bis ьber Nacht einwirken, bevor er entfernt wird.
Blдtter auflegen
In der Volksheilkunde werden im Frьhsommer die frischen Blдtter auf Wunden oder chronische Hautentzьndungen gelegt und fixiert.
Die Entzьndungen sollen dadurch eingedдmmt und die Wundheilung gefцrdert werden.
Rдuchermittel
Rдuchern mit Alant soll die Zimmerluft verbessern. Aufgrund der Wirkung des Alants ist des denkbar, dass die Raumluft durch das Rдuchern leicht desinfiziert wird und die Atemwege etwas freier werden.
Die Wurzelstьcke wurden auf die Glut der offenen Kamine gelegt.
Heutzutage kann man zerkleinerte Alantwurzeln auf spezielle Rдucher-Glьhkohlen legen, um mit Alant zu rдuchern.
Fдrbemittel
Mit Alantwurzel wurde frьher blau gefдrbt.
Dazu wird Alantwurzel in Urin gebeizt und zusammen mit Heidelbeeren und Pottasche als Fдrbemittel verwendet.
Alant in der Kьche
Frьher war Alant ein beliebtes Gewьrz in der Kьche. Im alten Rom wurde er sogar fьr unentbehrlich gehalten.
Vor allem SьЯspeisen wurden gerne mit Alantwurzeln gewьrzt.
Kandiert waren Alantwurzeln eine beliebte Leckerei.
Heutzutage findet man den Alant bestenfalls noch hin und wieder als Likцr.
Solch einen Likцr kann man auch selbst herstellen. Das geht ganz дhnlich wie die Herstellung einer Tinktur, jedoch gibt man auch braunen Zucker in den Tinktur-Ansatz, etwa genau so viel wie Krдuter.
Das in den Alantwurzeln reichlich enthaltene Inulin wird industriell extrahiert und in Diabetiker-Nahrungsmitteln verarbeitet. Da spezielle Diabetes-Nahrungsmittel im Rьckgang begriffen sind, wird auch die Verwendung des Inulins fьr diesen Zweck seltener.
Die Wirkstoff-Kombination des Alants wirkt in mehrfacher Hinsicht gegen Husten und andere Erkrankungen der unteren Atemwege.
Vor allem durch die дtherischen Цle wirkt der Alant schleimlцsend und befreit die Atemwege. Das Abhusten des Schleims wird erleichtert. Hustenreiz wird gedдmpft und Verkrampfungen beim Husten werden gemildert.
AuЯerdem wirkt der Alant entzьndungshemmend und antibakteriell, was bei der Ausheilung des Hustens bzw. der Bronchitis hilft.
Diese Wirkungen machen den Alant auch zu einem guten Wundheilmittel, denn auch hier braucht man entzьndungshemmende und antiseptische Wirkung.
Ferner hat der Alant ausgeprдgte Wirkungen auf die Verdauung und den Stoffwechsel, sodass er sich auch gut als Heilpflanze fьr die verschiedenen Arten von Verdauungserkrankungen eignet.
Nebenwirkungen
Bei der Einnahme von groЯen Mengen Alant kann es zu Nebenwirkungen kommen, wie:
Erbrechen, Durchfall, Krдmpfe, Lдhmungen.
Die Schleimhдute kцnnen bei дuЯerlicher Anwendung eventuell durch die im Alant enthaltenen Sesquiterpenlactone gereizt werden.
Auch Allergien treten relativ hдufig auf, sowohl bei innerlicher als auch bei дuЯerlicher Anwendung.
Anwendungsgebiete
Alantwurzeln kцnnen innerlich und дuЯerlich angewendet werden. Frische Alantblдtter werden vorwiegend дuЯerlich verwendet.
Alant kann man innerlich, als Tee oder Tinktur vor allem gegen Husten und andere Erkrankungen der Atemwege einsetzen.
Er hilft gegen das ganze Spektrum der Erkrankungen, die mit Husten einher gehen, also sowohl gegen den normalen Erkдltungshusten, als auch gegen die Bronchitis, sowohl akut als auch chronisch.
Auch gegen Keuchhusten, Lungenentzьndung und Tuberkulose wurde der Alant traditionell eingesetzt. Heutzutage sollte man den Alant bei diesen gefдhrlichen Erkrankungen hцchstens begleitend zur schulmedizinischen Behandlung anwenden.
AuЯerdem hilft Alant gegen verschiedene Erkrankungen der Verdauungsorgane, beispielsweise bei Magenbeschwerden, Blдhungen oder Gallenschwдche. Dieser Anwendungsbereich galt im Altertum als Hauptanwendung fьr den Alant, heutzutage treten Verdauungsbeschwerden gegenьber der Husten-Anwendung jedoch deutlich in den Hintergrund.
ДuЯerlich kann man Alant-Tee oder verdьnnte Tinktur in Form von Umschlдgen, Bдdern oder Waschungen anwenden.
Mit dieser Art der Anwendung kann man die verschiedensten Hautentzьndungen lindern, beispielsweise Ekzeme, Geschwьre oder schlecht heilende Wunden.
Magische Anwendung
Der Alant wurde sowohl von Hexen als auch von der Normalbevцlkerung als Mittel angewendet, um Dдmonen abzuwehren.
Im christlichen Kontext war Alant ein Bestandteil des Weihebuschs, der am 15. August zu Maria Himmelfahrt gebunden und geweiht wurde. Dieser Weihebusch sollte, im Stall aufgehдngt, das Vieh schьtzen, und im Haus die Familie vor Schaden bewahren.
Auch als Rдuchermittel wurde der Alant gerne benutzt, um vor Dдmonen zu schьtzen, beispielsweise in der Steiermark.
Als Amulett getragen, sollte die Alantwurzel davor schьtzen, verhext zu werden.
Geschichtliches
Der Alant wurde schon in der Antike als Heilpflanze und Gewьrz verwendet.
Schon auf Papyrus-Aufzeichnungen im alten Дgypten findet der Alant Erwдhnung.
Der Pflanzenname "helenium" erinnert an zwei antike Legenden. Die schцne Helena soll ihre Hдnde mit Alantblьten gefьllt haben, bevor sie von Paris nach Troja entfьhrt wurde. Eine andere Legende erzдhlt davon, dass die Alantpflanze dort wuchs, wo Helenas Trдnen auf den Boden fielen.
Der Name "helenium" bezieht sich aber vielleicht auch auf die minoische Pflanzengцttin Helene.
Die antiken Heilkundigen Dioskurides und Theophrast empfehlen den Alant gegen Husten, Magenschwдche und bei Krдmpfen, also ganz дhnlichen Einsatzgebieten wie auch heutzutage. Als Gewьrz wurde der Alant damals bevorzugt in SьЯspeisen verwendet.
Auch im Mittelalter war der Alant eine beliebte Heilpflanze und wurde nicht nur bei Husten, sondern auch gegen alle Arten von anderen Erkrankungen quasi als Allheilmittel verwendet, unter anderem gegen Seuchen wie die Pest. Dazu benutzte man den Alant als Wein.
Sowohl der englische Arzt Nicolas Culpeper (17. Jahrhundert) als auch Carl von Linnй berichten von dieser ausgeprдgten Anwendung des Alants.
Auch дuЯerlich wurde der Alant schon damals gegen verschiedene Hautkrankheiten eingesetzt, beispielsweise als Salbe.
In manchen Gegenden wurden Alantblдtter auch geraucht, um gegen Husten zu helfen.
In China wurde der Alant unter dem Namen Hsьn Fu Hua gegen Stauungen aller Art und gegen Verschleimung eingesetzt. ДuЯerlich wurde der Alant in China als Salbe gegen Knochenbrьche und Muskelrisse verwendet.
Bьcher von Eva Marbach
Heilen mit Schweden-
Pflanzenbeschreibung
Alant ist ursprьnglich in Zentral- und Kleinasien heimisch. Daher war er auch schon in der Antike bekannt.
Auch in Spanien ist der Alant schon lange heimisch. Inzwischen wird er auch in Deutschland, Цsterreich, in den Niederlanden und auf dem Balkan angebaut.
Er wдchst bevorzugt auf halbschattigen Standorten mit ausreichender Feuchtigkeit.
Die mehrjдhrige Pflanze wird zwischen 50 cm und 2 Meter hoch.
Die lange Wurzel ist teilweise knollig verdickt und wдchst vor allem im ersten Vegetationsjahr heran. Sie ist auЯen braun und innen weiЯlich. Der Geruch der Wurzel ist aromatisch, der Geschmack auЯerdem bitter. In getrocknetem Zustand erinnert der Geruch an Veilchen.
Zuerst wдchst eine Blattrosette heran, mit teilweise gigantischen Blдttern, die bis zu 50 cm lang werden. Die Blдtter haben auf der Oberseite kurze Haare und auf der Unterseite einen grдulichen Filz.
Spдter, oft erst im zweiten Jahr, wдchst der Stengel, an dem die langen Blдtter wechselstдndig entspringen. Diese Blдtter sind lдnglich und vorne spitz, am Stengel herzfцrmig eingekerbt. Ihr Rand ist leicht gezдhnt.
Aus den Blattachseln wachsen die Blьtenstengel, die ein bis mehrere gelbe Korbblьten tragen. Je mehr Platz die einzelne Pflanze hat, desto breiter ist sie verzweigt und desto mehr Blьten trдgt sie.
Die Blьtezeit ist Juni bis September.
Einzelne Blьten werden bis zu 7 cm groЯ. Sowohl die Kцrbchen im Innern als auch die дuЯeren Zungenblьten sind warm-gelb in Richtung orange.
Anbautipps
Alant eignet sich sehr gut, um im Garten angebaut zu werden. Er ist dort nicht nur eine wertvolle Heilpflanze, sondern auch eine prachtvolle Solitдrpflanze, die in ihrem Blьtejahr alle Blicke auf sich lenkt.
Am liebsten mag der Alant sandigen, tiefgrьndigen Boden, der nicht zu stark gedьngt sein sollte.
Sonnige Standorte werden vom Alant bevorzugt, aber auch Halbschatten wird akzeptiert.
Man kann den Alant aus Samen anziehen oder fertige Pflanzen im Spezialhandel beziehen.
Damit der Alant gut gedeiht, braucht er immer eine ausreichende Wasserversorgung. In trockenen Zeiten muss er also regelmдЯig gegossen werden.
Sammeltipps
Fьr die Ernte eignen sich am besten die Wurzelstцcke der 2 bis 3 jдhrigen Pflanzen.
Sie werden bevorzugt im Spдtherbst zwischen November und Mitte Dezember ausgegraben, weil dann der Wirkstoffgehalt am hцchsten ist.
Wenn man einen Teil der Wurzel im Boden lдsst, kцnnen wieder neue Pflanzen daraus wachsen.
Zum Trocknen werden die Wurzeln abgebьrstet, zьgig gewaschen und der Lдnge nach aufgeschnitten.
Dann fдdelt man sie auf einen Faden und hдngt sie an einem warmen aber schattigen Ort zum Trocknen auf.
Der Besuch dieser Seite kann nicht den Besuch beim Arzt ersetzen.
Ziehe bei ernsthaften oder unklaren Beschwerden unbedingt Deinen Arzt zu Rate.
Alant (lat. Inula helenium)
Alant – die Pflanze
Vermutlich ist der Alant eher unter Pflanzenfreunden und Heilkundigen ein Begriff, doch auch Laien können die hoch wachsende Staude aus der Familie der Korbblütler im Hochsommer leicht an ihren sonnenförmigen, strahlend gelben Blüten erkennen.
Ursprünglich stammt der Alant aus Asien, verbreitete sich aber bis heute rund um den Erdball, nicht nur weil er sich als Zierpflanze in Gärten so hübsch macht – auch weil er zu den traditionellen Heilpflanzen zählt.
Übrigens trägt der Alant auch den schönen Beinamen „Helenenkraut“, denn eine Sage aus der griechischen Mythologie erzählt, dass der Alant aus den Tränen der schönen Helena geboren wurde.
Man vermutet, dass Alant schon von den alten Griechen als Heilmittel genutzt wurde. Auch im Mittelalter war Alant sehr wichtig für die Behandlung von allerlei Beschwerden wie etwa Krätze und Lungenleiden.
Auch heute noch findet Alant Verwendung in der Pflanzenheilkunde.
Wirk- und Inhaltsstoffe
In der Wurzel des Alants steckt ätherisches Öl. Der wichtigste Inhaltstoff, der Alant zu einer Heilpflanze macht, ist aber Helenin. Andere Wirkstoffe sind Inulin und Bitterstoffe. Diese Kombination aus Inhaltsstoffen sorgt dafür, dass Alant zum Beispiel bei Appetitlosigkeit oder auch Bronchialkatarrh so wirkungsvoll ist.
Alant wurde früher bei vielen Krankheiten genutzt, etwa bei Leberleiden, Magenbeschwerden und Hauterkrankungen wie der damals verbreiteten Krätze. Hildegard von Bingen soll den Alant auch gegen Lungenleiden eingesetzt haben.
Heute wird Alant eher selten verwendet, er kann aber noch immer helfen, eine schwache Verdauung anzuregen. Auch gegen Appetitlosigkeit und zur Behandlung chronischer Bronchitis sowie bei Asthma wird Alant noch heute verwendet.
Darreichungsformen
Zwar lässt sich auch aus der Wurzel des Alant Tee zubereiten, aber der Alant ist mit Vorsicht zu dosieren, denn er steht im Verdacht, sehr leicht allergische Reaktionen auszulösen.
Es gibt auch einige Fertigpräparate auf Alant-Basis, sie sind aber meist recht bitter im Geschmack. Bekömmlicher ist Alant in Kombination mit anderen Heilpflanzen, so ist er beispielsweise ein Bestandteil des Melissengeist, der sich für die Behandlung vieler Beschwerden wie zum Beispiel bei Wetterfühligkeit, Schlafprobleme oder auch Erkältungskrankheiten bewährt hat.
Übrigens ist Alant auch essbar und wird für die Herstellung von Kräuterlikören genutzt.
Kompakt Wissen:
Verwendete Pflanzenteile
Wirkstoffe
Ätherisches Öl, Bitterstoffe, Helenin
Hinweise
Alant kann leicht allergische Reaktionen verursachen. In der Schwangerschaft nur nach Rücksprache mit dem Arzt verwenden.
Wissenswerte Hinweise
Wird der Alant überdosiert, kann er leicht Magendarmbeschwerden wie Durchfall auslösen. Wie bei vielen Korbblütlern besteht auch beim Alant ein relativ hohes Allergierisiko. Vor allem in der Schwangerschaft sollte Alant nur nach Rücksprache mit einem Arzt verwendet werden.
Quellenverzeichnis
Bäumler, Siegfried (2007): Heilpflanzen Praxis Heute. Porträts, Rezepturen, Anwendung. München: Urban & Fischer.
Bühring, Ursel (2009): Praxis Lehrbuch der modernen Heilpflanzenkunde. Grundlagen, Anwendung, Therapie. Stuttgart: Sonntag.
Lesen Sie hier mehr über diese Heilpflanze und ihre Wirkung
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Alantwurzel tee
Alantwurzel Tee - Robert Franz
Alantwurzel Tee - Robert Franz - 200g
- verfügbar
- 1 - 3 Tage Lieferzeit
Produktinformation
Der ursprünglich aus Asien stammende Alant (Inula helenium) gehörte früher in jeden Bauerngarten. Heute ist er jedoch nur noch in den Bauerngärten im Gebirge verbreitet und ansonsten weitgehend in Vergessenheit geraten. Dabei ist er eine vielseitige Heilpflanze.
Wirkung und Einsatzbereiche von Alant?
Die Wirkstoff-Kombination des Alants wirkt in mehrfacher Hinsicht gegen Husten und andere Erkrankungen der unteren Atemwege. Vor allem durch die ätherischen Öle wirkt der Alant schleimlösend und befreit die Atemwege. Das Abhusten des Schleims wird erleichtert. Hustenreiz wird gedämpft und Verkrampfungen beim Husten werden gemildert.
Außerdem wirkt der Alant entzündungshemmend und antibakteriell, was bei der Ausheilung des Hustens bzw. der Bronchitis hilft. Diese Wirkungen machen den Alant auch zu einem guten Wundheilmittel, denn auch hier braucht man entzündungshemmende und antiseptische Wirkung.
Ferner hat der Alant ausgeprägte Wirkungen auf die Verdauung und den Stoffwechsel, sodass er sich auch gut als Heilpflanze für die verschiedenen Arten von Verdauungserkrankungen eignet.
Welche Pflanzenteile werden verwendet?
Wurzel und Blätter
Wie wird Alant eingenommen?
Alant kann man wahlweise als Tee, Tinktur, Kräuterwein oder Salbe anwenden. Die häufigste Art, Alant anzuwenden ist der Tee. Für einen Alant-Tee übergießt man einen Teelöffel Alantwurzel mit einer Tasse kochendem Wasser und lässt ihn zehn Minuten ziehen. Anschließend abseihen und den Alanttee in kleinen Schlucken trinken.
Wie bei allen stark wirksamen Heilkräutern sollte man nach drei Wochen Daueranwendung eine Pause einlegen und vorübergehend einen anderen Tee mit ähnlicher Wirkung trinken. Anschließend kann man wieder drei Wochen lang Alant-Tee trinken. Durch die Pause werden eventuelle unerwünschte Langzeitwirkungen verhindert und die erwünschte Alant-Wirksamkeit bleibt erhalten und lässt nicht durch Gewöhnung nach.
Wichtiger Hinweis: Auch Hausmittel können Nebenwirkungen haben und sind nicht generell für jeden geeignet. Sprechen Sie deshalb vor der Anwendung mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
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2. Arginin – Es weitet die kleinen Arterien, sodass sich die Sauerstoffverwertung verbessert.
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Es vitalisiert die Lunge. Bei Lungenproblemen sollte man diese täglich zu sich nehmen.
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7. Alantwurzel – Als Tee, fördert dieser Erneuerung von Lungengewebe, es ist Tumorhemmend und Löst den Schleim. Nur muss man darauf achten, dass man nicht allergisch darauf ist.
8. Vitamin C – Die Lungenbläschen bestehen aus Vitamin C
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9. Senega D12 – wirkt unterstützend bei Asthma, Bronchitis
Robert Franz im Gespräch mit Welt im Wandel.tv. Auch bekannt aus Quer-denken.tv.
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carnitin ist sehr umstritten und zuviel wirkt nachweislich lebensverkürzend, würde ich persönlich nicht zusätzlich nehmen bei einer ausgewogenen ernährung https://de.wikipedia.org/wiki/Carnitin
der Mann ist echt gut…danke das du den Menschen hilfst!
Alantwurzeltee haut einen um!
Schmeckt wie aufgelöster Weihrauch. brrrrrrrrrr
Glaub kaum, dass einer nochmal ne Kanne davon aufbrüht.
Alant - Iluna helenium L
Alant - eine Heilpflanze, früher und auch heute noch ein dämonenvertreibendes Kraut
Altwurz, Darmwurz, Edelherzwurz, Edelwurz, Glockenwurz, Großer Heinrich, Helenenkraut, Krätzenwurz, Odinskopf, Oliwurz, Schlangenwurz, Ulenkwurz
Die Pflanze wird etwa 50cm bis 150 cm hoch, die Wurzel ist lang, knollenartig verdickt, fasrig, innen weiß, außen braun. Die Laubblätter sind oben kurzhaarig, unterseits graufilzig,, sie sind stumpfgezähnt. Die Stengelblätter haben eine herzförmige Form und manchmal eine eiförmige Form.
Blütezeit: Juni bis September
Wirkung von Alant
In seiner Urheimat Zentralasien ist der Alant eine wichtige Heilpflanze – die Chinesen nennen ihn Hsün Fu Hua und bringt nach ihrer Anschauung das Blut in Bewegung, behebt Stauungen, löst hartnäckigen Schleim und heilt als Salbe Muskelrisse und Brüche. Hyprokrates liebte die Alantwurzel als Arzneitrank für den Uterus. Die Naturärzte im Mittelalter empfahlen die Wurzel gegen Blähungen, Lungenleiden, als Mittel zum Auswurf und zur Förderung der Harnausscheidungen.
Die leichte Abkochung wird erfolgreich bei Hauterkrankungen, Hautunreinheiten und für Umschläge bei Haut jucken, Krätze verwendet.
Der Alanttee
zur Steigerung des Stoffwechsels, gegen die Zuckerkrankheit, gegen Magenschwäche, Darmverschleimung, Darmentzündungen, Durchfall, Gelbsucht, gegen Verschleimung der Atmungsorgane. Alant gilt als blutreinigende und blutvermehrende Heilpflanze.
1/2 Teelöffel TL der feingeschnittenen frischen oder getrockneten Wurzel für 1 Tasse im Aufguss. 2-3 Tassen am Tag werden schluckweise, ungesüßt getrunken. Bei Blutarmut, Verschleimung der Atmungsorgane und zur allgemeinen Stärkung kann man den Tee mit Honig süßen.
Anwendung von Alant in der Volksmedizin
Neben dem Tee wird die frisch gereinigte Wurzel gekaut und zur Appetitanregung empfohlen.
Nach Ansicht der Volksmedizin bewirkt der Kampfergehalt eine Eindämmung der Lungentuberkulose-Bazillen. Eine Teekur bringt den Lungenschwindsüchtigen auch tatsächlich eine Erleichterung.
Alantsalbe:
die gut gereinigte Alantwurzel wird mit etwas Wasser unter ständigem zerstoßen und Umrühren zu einem Brei leicht gekocht. Noch warm wird Schweineschmalz hinzugefügt. Die gut verrührte Mischung wird durch ein Tuch gesiebt und zur Aufbewahrung in einen Tiegel geseiht. Die erkrankten Hautstellen werden damit bestrichen und mit einem Schutzumschlag abgedeckt.
50g fein geschnittene Alantwurzel, 29g Wermut, 30g Tausendguldenkraut und 50g süße Orangenschalen werden in 1,5 Liter 60%igen Ansatzbranntwein durch 10 -12 Tage bei Zimmerwärme angesetzt und schliesslich abgeseiht – der Rückstand wird gut ausgepresst. Am Tage drei Mal je 15-20 Tropfen, immer vor den Mahlzeiten eingenommen. Anzuwenden bei Magenschwäche, Appetitlosigkeit und Verschleimung der Atmungsorgane
40g frische Wurzel, sauber, rasch gewaschen, in Scheiben geschnitten, mit 50g Weingeist(80%igem) übergossen und durch 24 stunden zugedeckt stehen lassen. Daraufhin mit 1 Liter gutem Weißwein an der Sonne, oder in Herdnähe durch 3 – 4 Tage ansetzen, dann auspressen und durch ein Leinen filtrieren. Diesen Alantwein Stamperlweise vor den Hauptmahlzeiten eingenommen, nimmt die Appetitlosigkeit, behebt Magenschwäche und allgemeine Körperschwäche nach Operationen oder längerer Krankheit
Alant - Anwendungen in der Tierheilkunde:
Die Teeabkochung, oder die Salbe wird gegen Wunden oder Verletzungen, sowie bei Hauterkrankungen (Krätze) sehr erfolgreich eingesetzt. Der Tee als Aufguss, wird dem Vieh gegen Husten und Verschleimung eingegeben.
Die kleingeschnittene Wurzel in das Futter vermengt, hebt die Fresslust der Haustiere. (nicht zu viel davon, sonst nehmen die Tiere das Futter nicht an!)
Rinder und Pferde, die hie und da den Alanttee als Trunk bekommen, sind widerstandsfähiger gegen Tuberkulose und fieberhafte Erkrankungen.
Bräuche im Mittelalter und Altertum mit Alant
Der Alant galt im Altertum und Mittelalter als ein dämonenvertreibendes Kraut und wird noch heute wegen dieser Eigenschaften über so mancher Hof- und Stalltüre befestigt.
Der Alant wird im sogenannten Weihbuschen zur Kräuterweihe am Mariahimmelfahrtstag (15 August) zur Kirche getragen und geweiht. Der Weihbuschen hat so viele Alantblüten zu enthalten, als Menschen und Großvieh am Hofe anwesend sind.
Ferner enthält so ein Weihbuschen noch weitere 8 Heilkräuter: Arnika, Kamille, Königskerze, Ringelblume, Salbe, Schafgarbe, Wermut und Wacholderzweige. Diese 9 Heilkräuter geben den sogenannten „Neunerleibuschen“ der von der Bäuerin nach der weihe aufgehoben wird. Nach alter Überlieferung sei ein Kräutertee aus Teilen von diesen Kräuter besonders heilsam.
Quelle: Gesundheit durch Heilkräuter – Richard Willfort
Rudolf Trauner Verlag
Kommentar zur Alantwurzel
Kommentar von Schmotzer Peter | 14.09.17
Erbitte Ihren Rat
Habe seit 10 Jahren COPD IV, nehme seit ca. 3 Monaten täglich Alantwurzel _getrocknet u. geschnitten als Tee. gentechnisch unverändert, unbestrahlt_
Frage: Was ist besser in der Wirkung, Pulver (Dosierung ?) oder wie oben beschrieben?
Kommentar von Karin A. Facheris | 22.11.16
Vielen Dank Herr Burkhardt Lahn für die gute Aufklärung. Sie haben vollkommen recht mit der Aussage über die Superschlauen mit ihrer Angstmacherei vor Naturheilmittel und viele Menschen glauben es, Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker !
Kommentar von Burkhardt Lahn | 29.05.16
Die ganze Alantpflanze kann man verwenden, von den Blüten, den Blättern, den Stängeln, bis zu den Wurzeln.
Die Heilkräfte der Pflanze decken den gesamten Verdauugstrakt ab und stärken das Immunsystem.
Das Herz-Kreislaufsystem wird gestärkt,die verbesserte Lungenfunktion ist klar erkennbar,die Wirkung gegen Darmparasiten ist bekannt,die allgemein beruhigende Wirkung für das Gehirn und während der Schlafphase ist auch belegt.
Eine allergiefördernde Wirkung kann ich nicht bestätigen, obwohl ich die Pflanze seit Jahren in hohen Dosen in Form von Alantpulver zu mir nehme und sie auch fast täglich als Salatbeigabe oder als Tee verwende.
Als Salbengrundlage nehme ich Kokos- oder Palmfett zusammen mit Olivenöl,wegen der Streichfähigkeit; denn dann hat man auch einen köstlichen Brotaufstrich, der zusammen mit Kräutersalz hervorragend schmeckt.
Alle Zugaben natürlich aus dem Bioladen,außer dem Alant, den ich selber anbaue.
Schweineprodukte, einschließlich Schweineschmalz meide ich seit 24 Jahren; denn Schweineprodukte enthalten hohe Dosen von Histamin und Östrogene. (Weibliche Sexualhormone)
Fremdhistamin ist der Hauptauslöser für vielfältige Allergieerscheiningen und manipuliert das menschliche Immunsystem negativ.
Ebenso manipulativ sind die Sexualhormone, die uns Menschen in allerlei schädlich-schmutzige Sexualpraktiken verstricken.
Des Weiteren fühlen sich Dämonen in Schweinen "SAUWOHL" und nutzen diesen heimtükischen Weg um Menschen durch unsichtbare Fäden zu steuern und zu lenken.(Siehe Neues Testament)
Alant ist nur eine von vielen sehr wirksamen Heilpflanzen, die uns der Schöpfer zur Nutzung gegeben hat.
Man muss nur darauf achten; dass wir uns nicht mit sogenannter Nahrungsjauche und Genußgiften teilvergiften und schwächen, dann kommt man auch mit den Wirkstoffen der Heilkräüter sehr gut zurecht und leidet auch nicht an den sogenannten Nebenwirkungen, die gewisse Superkluge den Heilpflanzen andichten, um ihre eigenen Süchte nicht preisgeben zu müssen und um arme, hilfesuchende Menschen weiterhin in Abhängigkeiten der Interessengruppen zu halten.
Behandeln ist immernoch lukrativer als "HEILEN".
Nur sehr, sehr wenige mutige Menschen sagen die volle Wahrheit über die wirklichen Zusammenhänge, und die sind so selten wie ein Maikäfer im Oktober.
Kommentar von Susanne Brugger | 20.10.14
Hallo ich hätte gerne Informationen oder Erfahrungen mit den Blättern des Alants. Was kann man damit erreichen, gibts auch hier Heilkräfte? Danke wäre mir sehr wichtig. S.Brugger
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Bitte beachten Sie: Die Informationen auf dieser Seite - sie sind journalistische Aufbereitungen der jeweiligen Themen.
Die Forschungen und gesundheitlichen Tipps ersetzen keine medizinische Beratung.
Bei gesundheitlichen Problemen und Erkrankungen suchen Sie zuerst einen Arzt oder Heilpraktiker auf.
Ausdrücklich muss ich darauf hinweisen, dass die in den Artikeln eventuell beschriebene Methoden, meine Forschungen sind
- und lediglich Hinweise und Verfahren einer alternativen, esoterischen oder traditionellen Erfahrungs-Heilkunde und Volksheilkunde darstellen,
und keine Heilmittel sind, so wie anerkannte Therapieformen im Sinne der heutigen Schulmedizin.
Alantwurzel :
Sofort versandfertig, Lieferzeit ca. 1-3 Werktage
- Artikel-Nr.: K1001001
Alantwurzel - echter Alant
Von Juni bis September blüht der Alant, seine gelben und bis zu sieben Zentimeter großen Blüten findest du auf Äckern, an Ufern und in Hecken. Dort wächst er bis zu einer Höhe von 2,50 Meter. Sind die Pflanzen drei Jahre alt, wird entweder im Herbst oder im Frühjahr der Wurzelstock geerntet, der durchaus bis zu vier Kilogramm schwer sein kann. Vor der Trocknung der Alantwurzel wird diese zerkleinert.
Da der Alant selbst einen eher bitter schmeckt, wird er gerne in Kombination mit anderen Kräutern verwendet: So schmeckt er einfach besser. Er ist beispielsweise einer der Bestandteile des Melissengeistes und vieler Kräuterliköre. Bereits Hildegard von Bingen erwähnt den Alant in ihrem Kräuterbuch. Sie schreibt ihm eine warme und trockene Natur zu. Nach Hildegard soll die Wurzel des Alant entweder frisch oder getrocknet in reinen Wein eingelegt werden, um die in ihm enthaltenen Inhaltsstoffe zu nutzen.
Alant : "Im Mittelalter gegen Hexen und Dämonen"
In früherer Zeit wurde der Alant über der Tür von Haus und Stall befestigt: Hier sollte er die Tiere und Menschen vor Hexen, Dämonen und bösen Wünschen schützen und wird ebenfalls im traditionellen Weihkräuterbüschel verwendet. Da die Alantwurzel zu den Sonnenpflanzen gehört, eignet sie sich ebenfalls zum Verräuchern. Dazu verwendest du einfach die getrockneten Wurzeln, die dabei einen feinen und leicht nach Veilchen duftenden Rauch verbreiten.
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Alant
Inula helenium L.
Am Beginn des vorigen Jahrhunderts war der Alant eine doch recht bedeutende Heilpflanze, die bei verschiedenen Indikationen zur Anwendung kam. Man schätzte sie bei Lungenproblemen, Husten, Magen- und Darmerkrankungen, als galletreibendes und gallebildendes Mittel, man schrieb ihr blutreinigende Effekte zu, hielt sie für wassertreibend, empfahl sie bei Zuckerkrankheit und setzte sie bei verschiedenen Problemen im gynäkologischen Bereich ein.
Heute ist der Alant wohl vorwiegend ein Hustenmittel, das ergänzend mit anderen bekannten hustenwirksamen Drogen zur Anwendung kommt. Die Nebenwirkungen und das Allergiepotenzial – vor 100 Jahren kaum ein Thema – werden heute als bedeutend eingestuft. Schon deshalb steht der Alant im Schatten anderer Heilpflanzen.
Alant © Ernst Frühmann
Der Alant kommt in der Volksmedizin zum Teil auch heute noch als Heilmittel bei Beschwerden im Bereich der Atemwege, des Magen- und Darmtraktes, der Nieren und der ableitenden Harnorgane zum Einsatz.
Wenn man die Wirkung der Alantwurzel nützen will, muss man sich bewusst sein, dass es zu unerwünschten Wirkungen kommen kann. Es ist daher sinnvoll, dass man mit niedriger Dosierung die Verträglichkeit prüft.
Frische, in Scheiben geschnittene Wurzeln werden mit dem Wein angesetzt. Hildegard von Bingen verordnete ihn bei Lungenschwäche und als allgemeines Kräftigungsmittel.
Zubereitung als Tee
Ein Gramm fein geschnittene Wurzeldroge wird mit 150 ml kochendem Wasser übergossen, man lässt 10 Minuten ziehen, seiht ab und trinkt den Tee als hustenlösendes Mittel 3 – 4 mal täglich. Der Tee kann eventuell mit Honig gesüßt werden.
Auch in einer Mischung kann Alant für den gleichen Zweck eingesetzt werden:
Die Mischung wird wie oben zubereitet und angewendet.
Homöopathie
Aus den Wurzeln der frischen, blühenden Alantpflanze wird das Homöopathikum Inula helenium hergestellt, das bei chronischem Husten angewendet wird.
Nebenwirkungen und Allergierisiko
Bei hoher Dosierung der Alantwurzeln kann es zu Magenschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Krämpfen, Lähmungserscheinungen oder allergischen Reaktionen kommen.
Die Sesquiterpenlactone der Alantwurzeln reizen die Schleimhäute. Es kommt zu einer Sensibilisierung, aber auch zur Bildung allergischer Kontaktdermatitiden.
Alant © Ernst Frühmann
Zusammenfassung
Der Alant ist eine Heilpflanze, die vermutlich schon den Griechen und Römern als Heilpflanze bekannt war. Im Mittelalter war der Alant in der medizinischen Anwendung sehr beliebt, war aber auch im Volksglauben ein Mittel zum Schutz vor Behexung.
Die Vorschriften reichten von Weinzubereitungen, Salben, alkoholischen Extrakten, homöopathischen Zubereitungen bis zur Teebereitung.
Während sich in der Volksmedizin die Bedeutung der Alantwurzel zur Behandlung von Husten, Magen- und Darmproblemen, im Gallen- und Nierenbereich erhalten hat, wird die Anwendung in der Phytotherapie wegen der beträchtlichen Nebenwirkungen nicht empfohlen – aber auch nicht untersagt.
Indikation
- Magen - Darm
- Galle - Leber
- Husten
- Niere - Blase - Prostata
Wirkstoffe
- Ätherische Öle
- Bitterstoffe
Verwendung Pflanzenteil
- Wurzelstock
Verwendung in
- Schulmedizin
- Homöopathie
- Volksmedizin
Verarbeitung
- Arzneimittel
- Tee
- Salbe
- Extrakt / Tinktur
Erntezeit
Pflanzentyp
Wirkungen
sekretolytisch, Auswurf fördernd, verdauungsfördernd, harntreibend, entzündungshemmend, antimikrobiell
Alantwurzel für Tee oder Magenbitter
Gestern habe ich mir im Garten meiner Tante ein Stück Alantwurzel ausgegraben. Gesäubert, kleingeschnitten und getrocknet wird sie zusammen mit Spitzwegerich und Thymian Bestandteil einer Teemischung, die ich gerne trinke, um Husten zu lindern. Vielleicht werden einige Stücke mit Löwenzahnwurzel und Löwenzahnhonig auch zu einem Magenbitter, der gut durchgezogen gegen zu üppiges Weihnachtsessen hilft.
Der Alant ist häufig in Gärten als prächtige Staude zu finden, kommt teilweise auch verwildert vor – dass er eine alte Heilpflanze ist, ist aber vielen unbekannt.
Echter Alant (Inula helenium) ist eine Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie wird bereits seit der Antike als Heil- und Gewürzpflanze verwendet.
Die botanische Artbezeichnung helenium spielt auf zwei Legenden der Antike an. Nach der einen soll Helena, bevor sie von Paris von Griechenland nach Troja entführt wurde, ihre Hände mit den Blüten dieser Pflanze gefüllt haben. Nach einer anderen Legende wuchs die Pflanze dort, wo Helenas Tränen den Boden benetzten.
Alant wird bereits in ägyptischen Papyri erwähnt. Im römerzeitlichen Spanien war die Pflanze nach Isidor von Sevilla als ala bekannt. Er beschreibt die Wurzel als aromatisch, die Blätter als scharf.
Alant wird heute nur noch selten in der Küche eingesetzt. Die Wurzel des Alant (Droge: Helenii radix) fand seit der Antike aufgrund ihres bitteren, harzigen Geschmacks zum Teil Verwendung als Gewürz für Süßspeisen und Magenbitter.
Überwiegend verwendeter Teil ist die Wurzel (Helenii rhizoma). Alant zählt zu den seit der Antike bekannten Heilpflanzen. Bei Theophrast, Dioskurides und Plinius wird „Helenion“ gegen Husten, Krämpfe und Magenschwäche empfohlen.
In der Volksmedizin war Alant ebenfalls sehr beliebt und wurde bei Leiden wie Bronchialkatarrhen, Husten, Blähungen, Harnverhalten, Magen-Darm-Beschwerden, Gelbsucht und Würmern verwendet. Davon berichtet etwa Nicholas Culpeper im 17. und Carl von Linné im 18. Jh. Eine Salbe aus Alantwurzel und Schweineschmalz wurde äußerlich gegen Krätze, Geschwüre und Ekzeme benutzt. Wunden und Geschwüre können mit frischen Alantblättern behandelt werden. In Siebenbürgen und im Spreewald wurde der Alant bei Brustbeschwerden wie Tabak geraucht.
Der Alant wurde in den Weihebusch eingebunden, der an Maria Himmelfahrt, dem 15. August zur Kräuterweihe gebracht wird. Im Sauerland werden in den Kräuterweihebusch so viele Alantblüten eingebunden, wie Kühe im Stall stehen.
Im Volksglauben galt der Alant auch als dämonenabwehrend. In der Steiermark räucherte man am Christabend mit Alant die Stuben und Ställe aus. Als Pflanze des Abwehrzaubers ist er ein altes Mittel gegen die Pest. Als Amulett um den Hals getragen, sollte er vor Behexen schützen.
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