Koffeingehalt
Koffein befindet sich in unterschiedlicher Konzentration in vielen Speisen und Getränken. Für den Koffeingehalt in Kaffe, Tee, aber auch Schokolade lassen sich oft nur Schätzwerte oder Bandbreiten angeben. Einen exakten Wert gibt es für den Koffeingehalt von Cola und Energiedrinks. Diese Produkte bassieren auf eine feste Rezeptur und Koffein wird künstlich hinzugegeben oder ist manchmal auch Bestandteil der natürlichen Zutaten.
Die populärsten Colasorten haben einen Koffeingehalt von etwa 10mg pro 100ml oder 100mg pro Liter. Einige Colasorten enthalten 25mg pro 100ml. Da es sich hier um einen maximal erlaubten Wert handelt, gibt es in Deutschland keine Colasorte mit mehr als 25mg Koffein pro 100ml. Das Energiegetränk mit dem roten Bullen enthält etwa 320mg Koffein pro Liter und damit drei Mal so viel wie ein Liter der beiden bekanntesten Colasorten.
Der Koffeingehalt einer normalen Tasse Kaffee (150-200ml) lässt sich nicht genau sagen. Normalerweise liegt der Koffeingehalt bei etwa 30-100mg pro 100ml. Ein Kaffe hat also einen vielfachen Koffeingehalt von Cola. Ein sehr starker Kaffee ist hinsichtlich des Koffeins sechs Mal so stark wie Cola und immer noch stärker als viele Energiedrinks.
Wie viel Koffeinanteile enthalten verschiedenen Getränke?
Koffein ist von Natur aus in folgenden Produkten Produkten enthalten: Kaffee, Tee, Kakao, Kolanüssen, Guarana und Mate enthalten. Wie das Koffein auf den menschlichen Organismus wirkt, wie schnell die anregende Wirkung eintritt, oder ob sie überhaupt spürbar wird, hängt von dem Anteil des Gehaltes dieser Substanz im Produkt ab. Die Art und Zusammensetzung des Nahrungsmittels spielen zusätzlich eine große Rolle
Koffein ist von Natur aus in folgenden Produkten Produkten enthalten: Kaffee, Tee, Kakao, Kolanüssen, Guarana und Mate enthalten. Wie das Koffein auf den menschlichen Organismus wirkt, wie schnell die anregende Wirkung eintritt, oder ob sie überhaupt spürbar wird, hängt von dem Anteil des Gehaltes dieser Substanz im Produkt ab. Die Art und Zusammensetzung des Nahrungsmittels spielen zusätzlich eine große Rolle.
- Eine 150-ml-Tasse Bohnenkaffee, die im Filteraufgussverfahren gebrüht wird, enthält durchschnittlich 80 mg Koffein.
Wie viel Koffein hat Kaffee?
Wie viel Koffein hat Kaffee? Kaffee ist neben diversen Sorten Tee Deutschlands beliebtes Heißgetränk. Besonders beim Frühstück oder im Büroalltag ist der Kaffee für viele Menschen nicht wegzudenken. Der Kaffee wird aus erst gerösteten und dann gemahlenen Kaffeebohnen hergestellt. Die Kaffeebohne wird in mehr als 50 Ländern weltweit angebaut. Die gesamte Weltproduktion lag im Jahr 2005 bei fast 8 Mio. Tonnen.
Robusta und Arabica sind die gängigsten und am häufigsten zubereiteten Kaffeesorten. Arabica enthält nur etwa halb so viel Koffein wie der Robusta-Kaffee. Eine Tasse mit 125 ml Kaffee enthält etwa 80-120mg Koffein (Quelle: Stiftung Warentest).
Koffeingehalt von Kaffee
Der Koffeingehalt von Kaffee ist nicht einfach zu bestimmen. Er ist von Kaffeesorte und von der Zubereitung abhängig. Zum Beispiel enthalten Kaffeebohnen der Sorte Robusta deutlich mehr Koffein als die der weit verbreiteten Sorte Arabica.
Als vertrauenswürdigste Quelle erscheint eine Veröffentlichung der Stiftung Warentest, die den Koffeingehalt von 125 ml Filterkaffee mit einer Bandbreite von 80 bis 120 mg angibt. Dies entspricht also einen Koffeingehalt zwischen 64 und 96 mg pro 100 ml. Entsprechend des unterschiedlichen Koffeingehaltes der Kaffeesorten könnte der niedrigere Wert der Sorte Arabica und der höhere Wert der Sorte Robusta zuzuordnen sein. Der wirkliche Koffeingehalt ist aber abhängig von vielen weiteren Faktoren, wie das Verhältnis von Kaffeepulver zu Wasser, wie der Kaffee gemahlen wurde oder der Brühzeit.
Um den Koffeingehalt von Filterkaffee besser mit anderen Kaffeeprodukten, mit Tee und mit Erfrischungsgetränken vergleichen zu können, werden wir den Mittelwert als Durchschnittswert für den Koffeingehalt annehmen. Wir gehen also im Mittel von 80 mg Koffein pro 100 ml aus.
Egal ob man von 64 oder 96 mg Koffein pro Liter ausgeht - Der Koffeingehalt liegt prozentual deutlich höher als sämtliche in Deutschland erhältliche Colagetränke und Energydrinks.
Wie viel Koffein ist im Kaffee und anderen Getränken?
Welcher Kaffee hat welchen Koffeingehalt?
Koffein macht wach, regt das Herz-Kreislauf-System an und unterstützt Konzentration und Aufmerksamkeit. Bei normalem Konsum gibt es nach heutigem Wissensstand keine gesundheitsschädigende Wirkung. Aber wo endet normaler Konsum und wo wird es zu viel?
Das hängt natürlich davon ab, wie viel Koffein in einem Getränk oder einer Speise enthalten ist. Denn nicht nur mit Kaffee und den sogenannten “Energydrinks” nehmt ihr Koffein zu euch, sondern auch mit Tee, Cola und sogar Schokolade. Schauen wir uns doch mal genauer an, um was für Mengen es dabei geht. Wobei die Zuckermengen in”Energydrinks” sicher bedenklicher sind.
Koffein im Kaffee: Grundsätzliches
Koffein ist ein Alkaloid, das vor allem in Kaffeebohnen, Teeblättern und Kakaobohnen vorkommt. Alkaloide sind natürlich vorkommende stickstoffhaltige Verbindungen, die jeweils eine bestimmte Wirkung auf tierische oder menschliche Organismen haben. Auch Nikotin und verschiedene Opiate fallen beispielsweise in die Gruppe der Alkaloide.
Kaffebohnen und fertig zubereiteter Kaffee haben unterschiedliche Koffeingehalte. Schon die Bohnen selbst bringen unterschiedlich viel Koffein mit. Was davon im Kaffee ankommt, hängt außerdem davon ab,
- wie heiß sie geröstet wurden,
- wie fein der Kaffee gemahlen ist und
- wie lange er gezogen hat.
- Bei welcher Temperatur er gezogen ist.
Die bekanntesten Kaffeesorten heißen Arabica und Robusta. Sie unterscheiden sich unter anderem im Koffeingehalt. Der ist bei Arabica-Bohnen nur etwa halb so hoch wie beim Robusta-Kaffee. Arabica kommt im Durchschnitt auf 1,2 Prozent Koffein, Robusta auf 2,2 Prozent.
Wenn ihr euren Koffeinkonsum begrenzen wollt, ist hier die gute Nachricht, dass Arabica deutlich weiter verbreitet ist. Manchmal mischen Hersteller sogar extra einen Teil Robusta-Bohnen hinein, um den Kaffee kräftiger zu machen. Die wichtigsten Unterschiede zwischen Arabica und Robusta habe ich schon mal erklärt.
Der durchschnittliche Koffeingehalt von Kaffee und anderen Lebensmitteln
Vorab zur Orientierung: Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat 200 Miligramm (mg) Koffein pro Einzeldosis und 400 mg pro Tag bei gesunden Erwachsenen als unbedenklich eingeschätzt. Schwangere oder stillende Frauen können demzufolge 200 mg pro Tag zu sich nehmen, ohne ihr Kind zu schädigen.
Aber was bedeutet das nun umgerechnet in Kaffee, Espresso, Tee oder Schokolade? Die folgende Tabelle gibt einen Überblick.
Bei Getränken gebe ich den Koffeingehalt einmal pro 100 Milliliter und einmal pro Portionsgröße an. Espresso enthält auf die bloße Menge gerechnet zum Beispiel mehr Koffein als Filterkaffee, aber trotzdem weniger pro Tasse, weil die Tasse normalerweise kleiner ist. Die Angabe pro 100 ml und pro Portion macht das transparent.
In der Portions-Spalte gebe ich immer an, von welcher Portionsgröße ich ausgehe. Die vierte Spalte bezieht sich jeweils auf eine Portion und gibt an, wie viel vom empfohlenen Tageslimit ihr damit ausfüllt.
% des empfohlenen Tagesmaximums
Die Zahlen stammen größtenteils aus einer Präsentation der Hochschule Weihenstefan-Triesdorf über koffeinhaltige Lebensmittel. Ich habe sie grob mit anderen Werten abgeglichen, die ich online gefunden habe, zum Beispiel hier beim Deutschen Kaffeeverband.
Aber wie gesagt, vor allem beim Kaffee solltet ihr euch auf keinen Fall blind auf die Angaben verlassen. Das sind Durchschnittswerte, von denen eine Tasse Kaffee weit abweichen kann. Eine Studie von 2014 plädiert deshalb dafür, “eine Tasse Kaffee” nicht mehr als Maßeinheit für Koffein zu verwenden.
Die Forscher haben über 100 Espressos und Cappuccinos in Schottland, Italien und Spanien getestet. Die gemessene Koffeinmenge pro Portion reichte von 48 bis zu stolzen 317 Miligramm! Eine Portion mit 317 Miligramm ist offiziell schon nicht mehr als unbedenklich eingestuft und erfüllt gute drei Viertel des Tagesmaximums.
Das muss allerdings auch eine ziemlich große Portion gewesen sein, bei der sich hoffentlich jeder selbst denken kann, dass sie nicht unbedingt gesund ist.
Sorry, dass ich euch nichts Genaues über euren persönlichen Koffeinkonsum sagen kann. Das Thema ist einfach nicht ausführlich erforscht und der Koffeingehalt ist von Tasse zu Tasse sehr unterschiedlich.
Selbstbrühern kann ich zumindest diese Faustregel mitgeben: Das Wasser nimmt umso mehr Koffein auf, je heißer es ist, je länger der Kaffee zieht und je feiner das Pulver gemahlen ist. Außerdem löst sich bei heißer Röstung ein Teil der Koffein-Moleküle auf. Da heißere Röstungen eine dunklere Färbung haben, ist dies auch ein Hinweis auf einen geringeren Koffeingehalt.
Dürfen Kinder Koffein konsumieren?
Auch interessant in der oben verlinkten Aufstellung des Kaffeeverbandes: Eine Tafel Vollmilchschokolade enthält 20 mg, eine Tafel Halbbitter immerhin schon 80 mg Koffein – mehr als ein doppelter Espresso. Gut, dass Kinder im Allgemeinen sowieso keine Bitterschokolade mögen.
Generell eine gute Frage: Wie sieht es mit Kindern aus? Bestehen für sie besondere Gesundheitsrisiken durch Koffeinkonsum? Gibt es gesetzliche Regelungen?
Dabei ist natürlich zu beachten, dass ein kleinerer/leichterer Körper weniger Koffein verarbeiten kann. Die oben schon zitierte Stellungnahme der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit empfiehlt eine Faustformel zur Berechnung des persönlichen Limits:
- Das Körpergewicht in Kilo multipliziert mit 3 ergibt das empfohlene Maximum für eine Portion in Milligramm.
- Das Körpergewicht in Kilo multipliziert mit 6 ergibt das empfohlene Maximum für den Konsum pro Tag in Milligramm.
- 50 Kilo Körpergewicht * 3 mg = 150 mg Koffein pro Portion
- 50 Kilo Körpergewicht * 6 mg = 300 mg Koffein pro Tag
- 120 Kilo Körpergewicht * 3 mg = 360 mg Koffein pro Portion
- 120 Kilo Körpergewicht * 6 mg = 720 mg Koffein pro Tag
Allerdings ist auch das nur eine grobe Orientierung, denn die Verträglichkeit hängt noch von anderen (unbekannten) Faktoren ab. In der Regel wissen Kaffeetrinker aus eigener Erfahrung, wo ungefähr ihre Grenze liegt.
Gesetzlich geregelt ist nur, dass Getränke mit einem Koffeingehalt von mehr als 150 mg pro Liter entsprechend gekennzeichnet sein müssen. Kaffee und Tee sind davon ausgenommen, weil die Behörden als bekannt voraussetzen, dass diese Getränke Koffein enthalten. Die Regelung betrifft also vor allem Energy Drinks.
Das hat allerdings nichts speziell mit Kindern zu tun. Im Moment können auch Minderjährige in beliebigen Mengen Energy Drinks kaufen. Teilweise führen Händler freiwillig Altersgrenzen ein, aber eben nur teilweise, und die werden nicht immer konsequent umgesetzt.
Was sind eure Erfahrungen, wie viel Kaffee pro Tag ist okay, wie viel ist zu viel? Brauchen wir eine gesetzliche Regelung für Energy Drinks oder ist das Sache der Eltern? Ich freue mich auf eure Meinungen!
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16 Kommentare
Vielen Dank für diese wertvolle Übersicht!
Sehr interessanter Artikel! Gerade der Hinweis “erhöhter Koffeingehalt 20 mg/100 ml” lässt mich immer stutzig werden (bei Mate z.Bsp. oft zu finden. Soooo stark erhöht ist der ja gar nicht 🙂 Zu deinen Fragen: Für mich reichen max. 2 Tassen Kaffee am Tag, bei mehr kriege ich schon Schlafprobleme. Bei Energydrinks würde ich auf jeden Fall eine Altersbegrenzung empfehlen oder am besten das Zeug ganz abschaffen!!
Hallo, mir scheint, mit der “empfohlenen Tagesdosis in %” beim Espresso ist der Zahlenwert 8,3 % nicht richtig. Cola mit 10 mg kommt auf die nahezu gleiche Tagesdosis (8,2 %). Espresso hat aber 133 mg…
Hallo an den Ersteller der Seite, ich habe nach “Koffeingehalt mate mg/100ml gesucht und Ihre Seite war ganz oben in den Suchergebnissen. Ich finde Ihre Site sehr freundlich und informativ! 🙂
Kleiner Tippfehler in gute Hände abzugeben: “Mili” -> “Milli” (für 1/1000).
5 November, 2017
Zu dem Thema Energie Drinks.
Ich habe diese Seite gefunden als ich einen Vergleich von Energie Drink und Kaffee finden wollte und ich finde die Koffein Werte bei Energie Drink halten sich in Grenzen wenn man sie mit dem Normalen Filterkaffee vergleicht (Kaffee = 55mg und Energie Drink =30mg) das wäre bei einer Menge von 250 ml eigentlich überhaupt nicht schlimm sondern deutlich unterm “Roten Bereich”. Das Problem bei “Energys” sind die hohen Werte von Zucker und Chemiekalien und vor allem Das TAURIN ein Stoff der aufputscht und aus dem Gehirn von Rindern gewonnen wird dieser ist bei dauerhaften Konsum schädlich und ich find Energie Drinks mit Taurin sollte Mann mit einer Altersgrenze von 16 Jahren Kennzeichen.
Wegen dem Espressowertes aus einem Früheren Kommentar: Entscheidend ist die Differenz der beiden ml Angaben und somit ist ein Prozentsatz von 8,3 ohne Rechenfehler passend
Nur als kleine Anmerkung zum Schluss ich bin 13 Jahre alt und habe mich schon oft mit diesem Thema auseinandergesetzt und finde es schade das unteranderem meine Kumpels auf dieses schädliche Zeug so abfahren #nichtalleteeniessindgleich
Ich freue mich über deinen Kommentar Cancel reply
Herzlich Willkommen!
Ich bin Arne Preuß und kämpfe für mehr hochwertigen Kaffee. Ich teste Kaffees und Espressos in ganzen Bohnen und erstelle Rezepte für Kaffee Feinschmecker.
Hier könnt ihr noch mehr über mich erfahren. Außerdem freue ich mich immer über neue Follower & Fans:
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Koffeingehalt von Kaffee – Ein Vergleich
Koffein besitzt eine anregende, stimulierende Wirkung und ist ein Alkaloid, das als weißes, kristallines, geruchloses Pulver mit bitterem Geschmack auftritt. Weltweit ist Koffein die am meisten konsumierte Substanz mit aktiver pharmakologischer Wirkung. Koffein kommt nicht nur in Kaffee vor sondern auch in anderen Genussmitteln wie Tee, Mate, Cola, Guaraná, Kakao, Kolanüssen und Energy-Drinks. Selbst in diversen Schmerzmitteln ist nicht selten Koffein enthalten, was man auf dem Beipackzettel nachlesen kann.
Die anregende Wirkung, so sie denn in entsprechender Menge vorhanden ist, wirkt sehr schnell. Ist der Koffeingehalt des Getränkes oder anderen Produktes jedoch minimal, dann ist gegebenenfalls überhaupt keine Wirkung spürbar. Aber nicht nur der Koffeingehalt spielt bei der Wirkungsweise eine tragende Rolle sondern auch die Art des Nahrungsmittels und dessen Zusammensetzung.
Der Koffeingehalt im Vergleich
- 25 ml Espresso (oft serviert in einer 40 bis 50 ml Espressotasse) enthalten zwischen 25 bis 30 mg Koffein
- Da Cappuccino und Latte-Macchiato jeweils einen Espresso beinhalten entspricht der Koffeingehalt dem eines Espresso.
- Gut zu wissen: In Italien und anderen Ländern bekommt man bei Bestellung eines Caffè Latte einen doppelten Espresso serviert, der mit reichlich heißer Milch aufgegossen wird.
- 25 ml im Filteraufgussverfahren aufgebrühter Bohnenkaffee enthält zwischen 15 bis 25 mg Koffein. Bei einer übliche Kaffeetasse mit 125 ml Füllmenge ergibt das eine Koffeinmenge von 75 – 120 mg
- Während ein entkoffeinierter Kaffee in einer 125 ml Tasse noch eine geringe Restmenge an Koffein aufweist, die zwischen 1 und 4 mg liegt.
Das Für und Wider des Koffeins in diversen Kaffeesorten
Üblicherweise ist der Koffeingehalt von der Sorte des im Getränk enthaltenen Kaffees abhängig, ebenso von seiner Menge und der Art seiner Zubereitung. Wer Koffein gut verträgt und seine muntermachende Wirkung schätzt, der sollte zum Espresso, Filterkaffee oder zum löslichen, gefriergetrockneten Kaffee greifen. Wer im Gegenzug kein Koffein vertragen kann, der verzichtet am Besten auf alle koffeinhaltigen Getränke und wählt einen entkoffeinierten Kaffee.
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12 Kommentare zu “ Koffeingehalt von Kaffee – Ein Vergleich ” Kommentar schreiben →
Wow. Ich wusste ja, dass Espresso sehr viel Koffein besitzt, aber das es im Vergleich zu Filterkaffee und den anderen Variation dann doch so viel ist, überrascht mich nun doch etwas. Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb ich nach dem Mittagessen und dem wohlverdienten Espresso immer so wach bin 🙂
Der Koffeingehalt eines Espresso hängt auch von den verwendeten Bohnen ab: Arabica hat wesentlich weniger Koffein als Robusta.
Wo hier vermutlich auch ein Fehler liegt: Man sagt 100ml Espresso haben 100-120mg Koffein. Da ein Espresso aber nur 25ml hat (auch wenn er in einer 50ml Tasse serviert wird) hat er 25-30mg Koffein, genauso ein Cappuccino und ein Macchiato. Ich vermute hier wird meist von Barmischungen mit 40% Robustaanteil ausgegangen.
Vielen Dank erst einmal für den super informativen Beitrag!
Ich hätte gar nicht gedacht, dass es beim Kaffee sortenspezifisch so große Unterschiede beim Koffeingehalt gibt. Irgendwie denkt man sich nicht viel dabei, wenn man manchmal nach 2,3 Tassen das Gefühl hat in die Luft zu gehen und ein anderes Mal der Kaffee runterfließt wie brauner Milch!;)
In diesem Sinne!
Ich kann viel Koffein auch nicht gut vertragen. Deshalb setzen wir auch schon von Haus aus nur auf Arabica, der von Natur aus schon weniger als der Robusta enthält.
ein echter Cappucino und ein echter Latte enthalten immer einen einfachen (25ml) Espresso, sollten also alle dieselbe Menge Coffein enthalten wie ein Espresso. Da sich die Kaffesorten stark unterscheiden, muss man noch wissen, ob im Wesentlichen Arabica (ca. 2% C.) oder Robusta (ca 4% C.) verwendet wird.
Finde die Auflistung super. Habe eben im Internet recherchiert ob Kaffee in der Schwangerschaft erlaubt ist. Demnach sollten 300mg Koffein nicht überschritten werden. Mein Limit sind als 3 Tassen pro Tag – Danke für die Info’s 🙂
endlich mal ein ehrlicher und richtiger Artikel über Koffeininhalt von Energy Drinks und Kaffee!
Dies wird evtl mal den ganzen Energy Drink Kritikern die Augen öffnen…
Ein super informativer Beitrag zum Koffeingehalt der verschiedenen Kaffeegetränke!
Weitere interessante Unterschiede zwischen Kaffee- und Espressobohnen findest du hier 🙂
Ein spannendes Thema, vor allem da viele Menschen ja Probleme mit zuviel Koffein haben. Aber es ist toll, dass man heutzutage trotzdem einen leckeren Kaffee genießen kann, weil es eben auch ohne Koffein geht, ohne dass der Geschmack leiden würde. 🙂
Ein schöner Artikel. Kurz und auf dem Punkt
Danke, genau das gefunden wonach ich gesucht habe. Da liege ich mit meinen 4-5 Espresso am Tag ja noch unter einem Red Bull 😀 Hätte ich nicht gedacht.
Lg aus Helsinki deine Frida
Bei mir zeigt das Koffein immer unterschiedliche Wirkung. Von einer Arabica Bohne merke ich an unangenehmen Nebenwirkungen viel weniger, als bei einer Mischung. Ganz mies wird es wenn es sich um „allerwelts“ Bohnen aus dem Supermarkt handelt. Leider weiß man in vielen Cafe´s nicht genau was man dort bekommt, ich glaube es jedenfalls uzu spüren und werde immer vorsichtiger.
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Bist du ein genüsslicher Kaffeetrinker und fragst dich manchmal ob Kaffee gesund ist oder nicht? Fragst du dich ebenfalls ob koffeinfreier Kaffee eine Alternative darstellt und gesund ist oder nicht? Oder stellt du dir die Frage wieviel Koffeingehalt eine Tasse Kaffee hat?
Kaffee für mehr Energie und Leistungsfähigkeit, ist Kaffee ungesund oder gesund?
Es gilt eines der beliebtesten Getränke weltweit, Kaffee gilbt es in den unterschiedlichsten Varianten, entkoffeinierter Kaffee, Espresso Kaffee, italienischer Kaffee, türkischer Kaffee u.v.m. Zu eine der beliebtesten Kaffeesorten gehört Espresso, Filterkaffee, türkischer Kaffee.
Es ist umstritten ob Kaffee gesund ist oder nicht. Ich gehe nach der Regel in Maßen konsumieren.
Jeder Mensch reagiert anders auf das Koffein, deshalb kann man keine pauschale Aussage treffen.
Zumindest können ein paar Punkte über den Kaffee geklärt werden:
Entzieht Kaffee dem Körper Flüssigkeit?
Nein, wirkt kurzzeitig Harntreibend. Laut DGE sind die früher durchgeführten Studien falsch interpretiert worden.
Da stelle ich mir die Frage ob die Daten jetzt richtig sind?
Koffein wirkt von Mensch zu Mensch anders
Nach ca 15 – 30 Minuten, hat ungefähr 4 Stunden Halbwertszeit abzubauen, wiederum bei andern 8 Stunden.
Die Wirkung ist je nach Geschlecht, Alter, durch die Einnahme von Medikamenten oder Rauche unterschiedlich.
Kaffee ist ein Säurebildner
Kaffee ist ein Säurebildner und kann dem Körper Mineralien entziehen die dieser zur Aufrechterhaltung wichtiger Funktionen benötigt. Sofern man den Kaffee hier ein wenig gesünder machen möchte kann Kardamom hinzugefügt werden, das neuteralisiert die Säure im Kaffee.
Kaffee treibt den Blutdruck in die Höhe?
kurrzzeitig ja, ca 30 Minuten, bei regelmäßigen Konsum ist der Effekt nicht so groß.
Bluthochdruckpatienten sollten kein Kaffee zu sich nehmen bzw. mit deinem Arzt darüber sprechen.
Kaffee senkt das Diabetesrisiko
Beobachtungsstudien zeigten das das Riskio von Diabetes gesenkt werden kann.
Dabei ist nicht das Koffein ausschlaggebend, der Effekt trat auch bei Entkoffeiniertem Kaffee auff.
Kaffee in der Schwangerschaft
Du bist Schwanger und hast Lust auf eine Tasse Kaffee? Dann bitte kein Koffein. Allgemein ist es bekannt was ebenfalls der Frauenarzt rät, kein Koffein in der Schwangerschaft einzunehmen, egal ob als Kaffee, Grüner Tee, Schwarz Tee. Die gesunde koffeinfreie Variante ist Lupinenkaffee (unten beschrieben).
Auswirkung auf Magen und Darm
Ein negativer Effekt ist das Kaffee die Magenschleimhaut abgreift. Ich denke das hast du sicherlich, als Kaffeetrinker auch schon beobachten können. Als ich zu viel Kaffee konsumiert hatte schlug es mir auf den Magen, Beschwerden wie Mundgeruch und Magenschmerzen. Als ich nun die Gewohnheiten umgestellt hatte, trinke ich nun halb soviel davon. Bis zur Mittagszeit normalen Kaffee, danach entkoffeinierten Kaffee. Das hat ich sogar positiv auf meine Vitalität ausgewirkt, wurde in der Nachmittagszeit paradoxerweise fitter. Der Mundgeruch verschwand.
Kaffee im Kühlschrank aufbewahren?
Bitte nicht, die Bohne nimmt Feuchtigkeit auf und ebenfalls die Gerüche der Umgebung, das führt zu einem Geschmacksverlust.
Schwarzer oder kalter Kaffee machen schön
Es gibt keine wissenschaftliche Belege das Kaffee schön machen soll.
Ist Kaffee nun gesund oder nicht?
Ist Kaffee gesund ist oder nicht kann nicht eindeutig definiert werden. Die Ergebnisse einiger Studien sind widersprüchlich.
So wirkt Kaffee belebend oder kann bei Diabetes helfen, aber auf der anderen Seite kann sich der Körper bei täglichem übermäßigen Konsum nicht beruhigen da ständig Stresshormone ausgeschüttet werden.
Der Kaffee wirkt von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Dabei kann es sicherlich helfen genau auf seinen Körper zu hören und zu achten.
Ist entkoffeinierter Kaffee gesund? Ich bezweifele das entkoffeinierter Kaffee gesund ist. Diese sollen Gerbstoffe enthalten die die Aufnahme von Vitaminen erschweren sollen. Zusätzlich sind in diesem ebenfalls Röststoffe enthalten. Eine gesunde Alternativ ist Lupinenkaffee (unten beschrieben)
Alternativen zu Kaffee
Hast du ein Problem mit dem Koffein selber und suchst neben dem entkoffeiniertem Kaffee eine gesündere Variante Kaffee zu genießen?
Koffeinfreier Kaffee
Wer den Genuss von Kaffee nicht entgehen möchte aber ein Problem mit Koffein hat kann zu koffeinfreien Kaffee zurückgreifen.
Die Nebenwirkung ist wie beim normalen Kaffee das wohl die Gerbstoffe des Kaffees dafür sorgen das Vitamine oder Mineralstoffe schlechter aufgenommen werden könnten.
Grüner Tee
Die im Grüner Tee enthaltenen Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe. Von denen gibt es im Grüner Tee reichlich davon.
Sie enthalten antioxidative Eigenschaften, können das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen mindern, da diese Cholesterinspiegel und Blutdruck sekend sind.
Der grüne Tee wirkt entzündungshemmend, antiviral, blutsuckersekend, krebsvorbeugend und hemmt zudem die Entstehung von Karies und Parodontose.
Die im Grüner Tee enthaltenen Gerbstoffe können den Alterungsprozess verlangsamen und wirken Magenschonend.
Das enthaltene Theanin besitzt beruhigende Eigenschaften und reduziert mentale sowie psychische Stressreaktionen.
Damit kann eine höhere geitige Leistungsfähigkeit von 2-3 Stunden erreicht werden.
Lupinenkaffee ist gesunder Kaffee ohne Koffein
Hast du ein Problem mit dem Koffein selber und suchst neben dem entkoffeiniertem Kaffee eine gesündere Variante Kaffee zu genießen?
Lupinenkaffee – der gesunde Begleiter in den Tag?
Gibt es eigentlich eine gesündere Variante zu unserem alltäglichen Kaffeegenuss, der geschmacklich aber nicht zu weit von dem gewohnten schwarzen Gebräu entfernt ist?
Der kaum bekannte Lupinenkaffee biete eine weitaus gesündere aber auch koffeinfreie Alternative.
Was sind eigentlich Lupinen?
Die Lupinen, die selten auch Wolfsbohnen oder Feigbohnen genannt werden, gehören zu der Familie der Hülsenfrüchtler. Neben der Gemüsepflanze tritt sie auch als Futterpflanze, Zierpflanze oder Wildpflanze auf.
Ein großer Fortschritt hinsichtlich der Lupinenzucht gelang in den 30er Jahren. Die Süßlupine wurde gezüchtet. Diese besitzt weitaus weniger Bitterstoffe und Giftstoffe. Lupinen sind vielfältige Nahrungsliferanten.
Neben Lupinenmehl, Lupinenmilch und einem veganen Fleischersatz aus Lupinensamen, um nur einige Beispiele zu nennen, wird die Pflanze auch verwendet, um aus ihr Kaffee herzustellen.
Was die Lupine alles kann
Lupinen sind vor allem große Eiweißlieferanten. Zudem wird den Samen nachgesagt, vor einigen Krebserkrankungen zu schützen bzw. solche vorzubeugen. Den Lupinen wird auch eine cholesterinsenkende Wirkung zugeschrieben.
Gewinnung des Lupinenkaffees
Die gereinigten und getrockneten Lupinensamen werden geröstet und anschließend gemahlen. Im Folgenden wird wie gewohnt mit dem Lupinenpulver der Lupinenkaffee zubereiten.
Diesen Herstellungsprozess kann man problemlos selbstständig in seiner privaten Küche bewerkstelligen, oder man greift auf fertigen Lupinenkaffe zurück. Diesen findet man online oder in einigen ausgewählten Reformhäusern.
Geschmack und Mehrwert
Lupinenkaffee wird nachgesagt dem bekannten Geschmack des gewöhnlichen Kaffees am nächsten zu kommen.
Kaffee in der Schwangerschaft? Dieser Kaffee ist koffeinfrei und kann daher von Schwangeren oder problemlos als Getränk am Abend genossen werden. Das Getränk ist zudem säurearm und daher im Gegensatz zum allseits bekannten Kaffee äußerst magenschonend. Positiv zu bedenken ist auch, dass Lupinen regionale Produkte sind und daher eben nicht importiert werden müssen.
Ob Lupinenkaffee einen Ersatz für den gewöhnlichen Kaffee darstellt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Hat man nur Appetit auf den Geschmack von Kaffee, ohne seine vitalisierende Wirkung zu benötigen, kann man getrost auf Lupinenkaffee zurückgreifen.
[Autor unbekannt, daher keine Angabe], Kaffee und Gesundheit: Antwort auf die 7 wichtigsten Fragen – http://www.coffeecircle.com/kaffeewissen/kaffee-gesundheit-schwangerschaft, [Erscheinungsdatum unbekannt, daher nicht angegeben], Gefunden am 09.04.2016
Dr. Martina Melzer, Kaffee: Gesund, oder ungesund?, http://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Kaffee-Gesund-oder-ungesund-492393.html, [Erscheinungsdatum unbekannt, daher nicht angegeben], Gefunden am 09.04.2016
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Koffeingehalt im Kaffee und Espresso: Wieviel landet tatsächlich in der Tasse?
Koffein – Mehr als nur ein Wachmacher
Ist für Sie die erste Tasse Kaffee am Morgen auch ein echtes Highlight? Mit den ersten Schlucken kehren die Lebensgeister langsam wieder zurück und ich fühle mich wacher und leistungsfähiger. So ist der Gang zum Kaffeevollautomaten oft die erste Handlung des Tages. Doch was genau ist es, das uns dabei hilft in die Gänge zu kommen?
Richtig, es ist das Koffein.
Der Koffeingehalt
Der Koffeingehalt einer Tasse Kaffee von ca. 150 Milliliter liegt bei etwa 50 bis 100 Milligramm. Bei einem Espresso sind es schon bei 50 Milliliter zwischen 50 und 150 Milligramm. Dies sind allerdings nur ungefähre Richtwerte. Wieviel letzten Endes tatsächlich in Ihrer Tasse Kaffee landet, hängt dabei von folgenden verschiedenen Faktoren ab:
- Bohnensorte
- Röstungsgrad
- Mahlgrad
- Ziehzeit
- Wassertemperatur beim Aufgießen
Sie haben die Wahl zwischen Arabica- und Robusta-Bohnen. Wenn Ihnen ein ordentlicher Koffein-Boost wichtig ist, sollten Sie zu der Sorte Robusta greifen. Diese hat einen rund doppelt so hohen Koffeingehalt als die mildere Arabica-Bohne. Wenn Sie hingegen Ihren Koffein-Konsum reduzieren möchten, sind Sie mit Arabica gut beraten.
Ein auffälliges Unterscheidungsmerkmal sind Form und Größe der Bohnen. Robusta-Bohnen sind insgesamt runder und kleiner. Sie haben außerdem einen fast geraden Einschnitt auf der flachen Seite. Arabica-Bohnen hingegen sind etwas größer und ihre Form ist flacher und ovaler.
Im Geschmack sind die Robusta-Bohnen aus dem Tiefland deutlich erdiger und satter, weil sie weniger Säure enthalten. Der Arabica, auch bekannt als „Hochlandkaffee“, besitzt mehr eingebundene Säuren. Er schmeckt im Vergleich etwas süßlicher und klarer.
Koffein ist übrigens in sehr viel mehr Lebensmitteln enthalten als nur in Kaffee oder Erfrischungsgetränken wie Cola und Energy Drinks. Auch Naschkatzen, die gerne mal zur Schokolade greifen, sollten ihr Koffein-Pensum im Hinterkopf behalten. Für einen Koffein-Überblick finden Sie hier einige Angaben:
Aber sehen wir zunächst einmal genauer hin. Was ist Koffein eigentlich genau und wie wirkt es im Körper?
Was ist Koffein?
Bei Koffein handelt sich um eine psychotropische Substanz. Sie entsteht als Nebenprodukt bei der Photosynthese und gehört zu den sogenannten Alkaloiden. Koffein ist nah verwandt mit dem Theophyllin, das sich in Tee findet und dem Theobromin, das in Kakao enthalten ist.
In geringen Mengen ist Koffein in vielen Pflanzenarten enthalten. Dort schützt es effektiv vor Fressfeinden. Große Mengen können auch auf uns Menschen giftig wirken, während ein moderater Konsum das Herz und das zentrale Nervensystem positiv anregt.
Wie wirkt Koffein?
Leidenschaftliche Kaffeetrinker schätzen neben dem Geschmack, vor allem dieWirkung des Kaffees. Das enthaltene Koffein wirkt im Gehirn als anregendes Stimulans. Es hilft bei Müdigkeitserscheinungen und soll sogar die Konzentrationsfähigkeit steigern. Antrieb und Stimmung werden positiv beeinflusst.
Als Folge der erhöhten Herztätigkeit steigen wiederum Puls und Blutdruck. Die Bronchien und Blutgefäße erweitern sich und selbst die Muskeltätigkeit wird etwas stimuliert. Darüber hinaus regt es die Verdauung an und hilft einem müden Darm auf die Sprünge. Ein echter Alleskönner!
Was ist die richtige Dosis?
Doch Vorsicht! Während sich ein moderater Koffein-Konsum schützend auf die Organe auswirkt, dem Körper Antioxidantien zuführt und sogar vor Blasen-, Nieren-, Darm- und Leberkrebs schützen kann, kann zu viel Koffein sogar gesundheitsschädigend wirken.
Die European Food Safety Authority gibt in einer Risikobewertung Aufschluss darüber, wie viel Koffein dem Körper gut tut und ab welcher Menge es kritisch wird.Einzeldosen von maximal 200 Milligramm Koffein – das entspricht ca. 3 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht – sind für einen gesunden Erwachsenen absolut unbedenklich.
Über den Tag verteilt sollten es allerdings nicht mehr als 400 Milligramm werden. Das entspricht immerhin 4 bis 5 Tassen Kaffee am Tag, die für die gesunde Allgemeinbevölkerung ungefährlich sein sollten. Bei schwangeren oder stillenden Frauen sehen diese Dosierungen anders aus: Ihnen wird eine maximale Aufnahme von bis zu 200 Milligramm täglich empfohlen.
Anders als früher angenommen ist Koffein selbst für Kinder nicht tabu. Drei Milligramm pro Kilogramm und Tag gelten als sicher und werden in der Regel genauso gut verarbeitet wie bei Erwachsenen. Grundsätzlich sollte aber zunächst beobachtet werden, wie das Kind individuell darauf reagiert.
Auch sollte das Koffein – das gilt für Kinder wie für Erwachsene – nicht zu spät am Tag konsumiert werden. Sonst drohen Einschlafprobleme. Sicherheitshalber sollten Sie also einige Stunden Abstand zur Schlafenszeit lassen.
Wirkungsdauer
Die Wirkungsdauer von Koffein lässt sich nicht genau bestimmen, denn sie hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wer regelmäßig signifikante Mengen an Koffein konsumiert, muss aber damit rechnen, dass die Wirkung mit der Zeit abnimmt und der Körper nicht mehr so stark auf das Stimulans reagiert.
Es kommt aber auch darauf an, in welcher Form es konsumiert wird. Beispielsweise lässt sich beobachten, dass Kaffee schneller wirkt, aber dafür kürzer als etwa Schwarztee. Bei Rauchern wird das Koffein außerdem schneller abgebaut als bei Nichtrauchern.
Koffein benötigt etwa 15 bis 30 Minuten nach der Einnahme, um seine stimulierende Wirkung zu entfalten. Bei gesunden Erwachsenen wird es innerhalb von etwa 2,5 bis 5 Stunden schließlich wieder abgebaut und über die Nieren ausgeschieden.
Mögliche Nebenwirkungen
Es sollte nicht vergessen werden: Zu viel Koffein ist schädlich und kann zahlreiche unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen. Überdosierungen können Nervosität, Schlaflosigkeit, Schweißausbrüche und/oder Herzrasen zur Folge haben.
Wo letztendlich die Grenze dessen liegt was gut vertragen wird, hängt von Ihrer individuellen Empfindlichkeit ab. Bei dauerhaftem Missbrauch können zudem Herz-Kreislauf-Probleme und erhöhter Blutdruck auftreten. Innerhalb der Schwangerschaft kann das Wachstum des Kindes gestört werden.
Zu beachten ist, dass Koffein in hohen Mengen dem Körper Kalium und Kalzium entziehen kann. Wer einen empfindlichen Magen hat, sollte außerdem zumindest auf nüchternen Magen auf Kaffee verzichten. Der kann die Magenschleimhaut angreifen und Magenschmerzen verursachen.
Kaffee und die Flüssigkeitsbilanz
Entgegen der landläufigen Meinung entwässert Kaffee nicht und darf zur täglichen Flüssigkeitsbilanz zugerechnet werden. Pro Tag sollten Sie insgesamt mindestens zwei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Als Durstlöscher ist Kaffee allerdings eher weniger geeignet.
Bei verantwortungsvollen Genuss ist Koffein sicherlich unproblematisch und kann sogar Krankheiten vorbeugen. Ob anregend im Espresso, sanft stimulierend im schwarzen Tee oder als Gute-Laune-Garant in Schokolade: Koffein macht müde Geister munter!
earlybird-coffee
Verfasst von: Merlin Stellwag
Kaffee und Koffein - diese Kombination ist in unseren Köpfen fest verankert. Für viele ist es zusätzlich einer der wichtigsten Gründe, warum sie überhaupt zur Kaffeetasse greifen. Dennoch ist der Koffeingehalt von Kaffee für viele eher ein Rätsel. Was ist dieses Koffein genau? Und hat starker Kaffee automatisch mehr Koffein? Wir liefern die Fakten!
Was ist Koffein?
Koffein in Reinform ist ein weißes, geruchloses und bitteres Pulver. Vielleicht habt ihr es schonmal in Form einer Koffeintablette gesehen. Chemisch gesehen allerdings ist Koffein ein Alkaloid (eine organische Verbindung), die auf den tierischen oder menschlichen Organismus wirkt. Und hier wird es spannend, denn Koffein gehört zu den psychotropen Substanzen aus der Gruppe der Stimulantien. Kurz gesagt: Koffein kickt, und zwar so richtig. Koffein ist zu geringen Prozentsätzen in Kaffee, Kakao, Tee und Guarana in natürlicher Form enthalten, in Cola und Energydrinks in synthetischer Form. Diese leichte Erhältlichkeit und Konsumierbarkeit macht Koffein zu der weltweit am häufigsten konsumierten pharmakologisch aktiven Substanz.
Wie wirkt Koffein?
Der Hauptgrund, warum wir alle Koffein entweder so toll finden, oder eben ablehnen, ist in seiner Wirkung zu finden: Koffein regt das Zentralnervensystem an, steigert die Herzfrequenz, verengt Blutgefäße und sorgt für eine leichte Erhöhung des Blutdruck. In Summe wirkt Koffein auf unseren Körper kurzfristig und stark anregend. Es macht uns wach, aufmerksam, konzentriert und aktiv. Übertreiben wir es mit dem Genuss, kehrt sich der positive Effekt aber schnell ins negative: Wir bekommen Kopfschmerzen, fangen an zu schwitzen, fühlen uns nervös und unruhig. Dieser Effekt kann je nach Koffeintoleranz bereits bei wenigen hundert Milligramm Koffein auftreten. Bei deutlicher Überdosierung (ab 1 Gramm) treten ein stark beschleunigter Puls und Herzschläge außerhalb der normalen Frequenz auf (Extrasystolen). In diesem Stadium können Kohletabletten oder Beruhigungsmittel als Gegenmaßnahme verabreicht werden. Auch Koffein besitzt eine tödliche Dosis - nach ca. 10 Gramm Koffein war der 200. doppelte Espresso dann der letzte.
Kaffeebohne Koffeingehalt
Die Kaffeebohne besitzt von Natur aus Koffein, vermutlich als Fressschutz vor Insekten und Tieren. Dieses Koffein bestimmt letztendlich auch den Koffeingehalt von Kaffee. Die Bohnen der Gattung Arabica, die in höheren Lagen wachsen, haben ca. 1,1-1,7% Anteil Koffein am Gesamtgewicht. Die Gattung Robusta, die in niedrigeren Lagen wächst, einen Anteil von 2-4,5%. Robusta hat also wesentlich mehr natürliches Koffein an Board als Arabica. Darüber hinaus schwankt der Koffeingehalt von Sorte zu Sorte und Anbaugebiet zu Anbaugebiet, je nach den Verhältnissen vor Ort. Es existieren auch sogenannte "Dschungel-Kaffees", die geschützt im Regenwald wachsen und von Haus aus kaum Koffein enthalten.
Viele Röster bieten häufig keine Single Origin-Kaffees an, die nur aus einer einzigen Sorte aus einem Anbaugebiet bestehen, sondern erstellen Blend, also einen Mix aus verschiedenen Rohkaffees. Wir tun dies ebenfalls, unser Espresso ist ein klassischer Blend. Dies geschieht nicht nur, um einen ausgewogenen und gewünschten Geschmack zu kreieren, gerade Italiener arbeiten häufig mit einem hohen Robusta-Anteil. Der Koffeingehalt des Kaffees wird dadurch erhöht, Espressi machen dann noch mehr wach als ohne :).
Darüber hinaus gibt es aber auch einen Trend weg vom Koffein: Immer mehr Menschen möchten gerne auf die anregende Wirkung von Koffein verzichten und greifen auf entkoffeinierte Kaffees zurück. Hierzu sollte man wissen, dass Kaffee nicht von Haus aus entkoffeiniert ist, sondern der Rohkaffee hierzu einem chemischen Aufarbeitungsprozess unterzogen wird. Das Koffein wird hierbei aus der Kaffeebohne ausgeschwemmt und abgetrennt. Als Lösungsmittel werden hierbei Dichlormethan, Essigsäureethylester oder überkritisches Kohlenstoffdioxid verwendet. Da pro Durchgang immer nur ein gewisser Prozentsatz Koffein ausgewaschen wird, muss dieser Vorgang mehrmal wiederholt werden. Unsere Meinung: Diesen chemischen Prozess sollten wir uns sparen. Es gibt auch schonende Verfahren zur Entkoffeinierung, diese werden jedoch kaum eingesetzt. In Summe bleibt also eine gewaltige Umweltverschmutzung mit einem zweifelhaften Nutzen. Die Alternative ohne Koffein: Kräutertee.
Koffein und die Kaffeezubereitung
Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass starker und bitterer Kaffee mehr Koffein enthält als milder und ausgewogener Kaffee. Das ist auch nicht mehr als ein Gerücht. Der Koffeingehalt von Kaffee wird durch den Koffeingehalt des Rohkaffees bestimmt, und nicht durch die Zubereitungsmethode. Beim Brühen eines Kaffees werden immer lösliche Bestandteile aus dem Kaffeemehl gelöst. Den Prozentsatz, der sich danach nicht mehr im Kaffeemehl, sondern im Kaffee befindet, kann man mit Hilfe der Extraktionsrate beziffern. Eine gute Extraktionsrate liegt je nach Methode zwischen 18% und 22%. Wenn man bedenkt, dass Koffein nur 1-4% des Gesamtgewichts ausmachen, ist der Unterschied durch Schwankungen in der Extraktionsrate sehr gering. Die Geschmacksunterschiede allerdings sind sehr groß - der Mythos dass intensiv schmeckender Kaffee besonders stark ist, stimmt also nicht. Ein mild und angenehm schmeckender Kaffee von earlybird hat also genauso viel Koffein wie ein bitterer vorgemahlener Industriekaffee.
Koffeingehalt von verschiedenen Kaffeespezialitäten
Obwohl nur der Rohkaffee den Koffeingehalt des Getränks bestimmt, haben natürlich verschiedene Kaffeegetränke unterschiedlich viel Koffein. Dies liegt daran, dass unterschiedlich viel Kaffeemehl für verschiedene Mengen Wasser eingesetzt werden. Als Maßstab hat sich also der Koffeingehalt einer einzelnen Portion (Tasse) herausgebildet. Diese Hitliste findet ihr hier:
Lasst es euch schmecken, und geht es langsam an :)
1 Kommentar
ich bin nicht nur von dem Design der Website sehr angetan, sondern auch der Inhalt. Toller Text über Koffein, ich schaue in Zukunft öfter mal vorbei.
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Koffein
„Nicht ohne meinen Kaffee“ - für viele geht morgens nichts ohne den täglichen Schub Koffein. Die nerven- und kreislaufstimulierende Substanz wird in verschiedenster Form konsumiert: als Tee, in Schokolade oder in Form von Energy Drinks. Aber wie viel Koffein hat eine Tasse Kaffee? Wie lange wirkt Koffein? Wie viel Koffein pro Tag gilt als unbedenklich? Lesen Sie hier Wissenswertes über die positiven und negativen Effekte von Koffein, Wirkungsdauer sowie den Koffeingehalt (Kaffee, Cola und Co.) verschiedener Lebensmittel.
Koffein: Beliebter Muntermacher
Koffein gehört zum Alltag der meisten Erwachsenen dazu und ist sehr beliebt. Inzwischen liegt der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland von Kaffeebohnen bei 65 Kilogramm pro Jahr, berichtet die Internationale Kaffeeorganisation (ICO). Koffein steckt aber nicht nur in Kaffee und Cola, sondern zum Beispiel auch in schwarzem oder grünem Tee (hier heißt es oft Teein) oder Kakao. Vielen geht es dabei aber nicht alleine um den Geschmack, sondern um die aktivierende Koffein-Wirkung. Koffein soll wachmachen – und das tut es auch.
Was ist Koffein?
Im Grunde handelt es sich bei Koffein um eine psychoaktive Substanz, ein Alkaloid, das in natürlicher Form in verschiedenen Pflanzen vorkommt. Den Pflanzen dient Koffein als Abwehr gegen Schädlinge. Enthalten ist es beispielsweise in:
- Samen des Guaranabaums
- Kaffeebohnen
- Kakaofrüchten
- Nüsse des Kolabaum
- Blätter von Teesträuchern und Matepflanzen
Beim Menschen wirkt Koffein, das auch synthetisch hergestellt werden kann, stimulierend auf das Nervensystem und steigert die Konzentration. Das funktioniert schon bei geringen Mengen von etwa 100 Milligramm, also ungefähr einer Tasse Filterkaffee. Hierzulande ist der braune Bohnensud die Haupt-Koffeinquelle für Erwachsene (Anteil an der Gesamtaufnahme: 85 Prozent).
Koffein: Wirkung
Koffein wirkt, indem es die Ausschüttung der Stresshormone Kortisol und Adrenalin anregt. Dadurch steigt der Blutdruck und das Herz schlägt schneller. Um in den Blutkreislauf zu gelangen und seine Wirkung zu entfalten, genügen 15 bis 30 Minuten für das Koffein. Abbau und Ausscheidung über den Urin aus dem Körper dauern dann durchschnittlich vier Stunden.
Wie stark jemand auf die Substanz reagiert, hängt einerseits davon ab, wie regelmäßig er sie konsumiert. An Koffein kann man sich gewöhnen, der wachmachende Effekt lässt dann nach. Andererseits ist auch entscheidend, wie sensibel jemand grundsätzlich auf Koffein reagiert und wie schnell oder langsam der Stoffwechsel den Wachmacher wieder hinausbefördert.
Koffein: Welche positiven Effekte hat es?
Die bekannteste Wirkung dieses Stoffes ist, dass er hilft, wach zu bleiben oder zu werden. Das geschieht, indem er an die sogenannten Adenosinrezeptoren im Nervengewebe andockt und sie blockiert. Der Botenstoff Adenosin reguliert die Gehirnaktivität und fungiert als Müdigkeitssignal.
Eine Dosis von 100 bis 600 Milligramm Koffein beschleunigt darüber hinaus das Denkvermögen, steigert die Körperkoordination und entspannt die Bronchien.
Zusätzlich verengen sich durch Koffein die Blutgefäße, unter anderem auch die der (sich bei einer Migräneattacke weitenden) Kopfarterien, das Schmerzempfinden wird geringer. Darum, und weil es die Konzentration von Überträgerstoffen (z. B. Serotinin, Dopamin) im Gehirn erhöht, wird es auch als Mittel gegen Migräne und Kopfschmerzen empfohlen.
Für Kaffee selbst gibt es Hinweise darauf, dass er möglicherweise vor Typ-2-Diabetes, Parkinson, Depressionen und Lebererkrankungen schützt. Auch soll der Konsum von Kaffee die kognitiven Fähigkeiten im Alter unterstützen. Wahrscheinlich sind für diese Wirkungen neben dem Koffein weitere im Kaffee enthaltene Substanzen verantwortlich, zum Beispiel Antioxidantien.
Koffein: Nebenwirkungen
Zu viel Koffein kann aber genau den negative Effekt haben und zum Beispiel Migräne- sowie Kopfschmerzattacken erst auslösen. Weitere mögliche Nebenwirkungen sind:
- gesteigerter Harndrang
- Inkontinenz (bei Männern)
- Magenbeschwerden (vermehrte Magensäureproduktion)
- Probleme beim Einschlafen, Schlaflosigkeit
- innere Unruhe bis hin zu Angstzuständen
- Schweißausbrüche
- Herzrhythmusstörungen
- Nervosität
- Reizbarkeit
Unbedenkliche Konsummenge von Koffein pro Tag
Möglich sind diese Symptome ab einer Dosis von 5,3 mg/kg Körpergewicht Koffein. Überdosis ist das aber noch keine. Für gesunde Erwachsene gelten Einzeldosen von bis zu 200 Milligramm (also etwa 3 mg/kg Körpergewicht) und Tagesrationen von bis zu 400 Milligramm (5,7 mg/kg Körpergewicht) als unbedenklich. Zur Orientierung: Eine Tasse Filterkaffee (200 ml) enthält circa 90 Milligramm Koffein.
Schädlich wird es, wenn Kinder und Kranke (zum Beispiel mit Herzrythmusstörungen) zu viel davon aufnehmen – auch in Kombination mit manchen Medikamenten (zum Beispiel Schilddrüsenmedikamenten) sollte kein oder nur wenig Koffein aufgenommen werden. Es kann sonst zu Herz-Kreislauf-Problemen führen. Für Kinder und Jugendliche gelten als Begrenzung für Tee, Kakao und Schokolade je nach Alter folgende Werte: 0,2 (3-10 Jahre) bis 1,4 (10-18 Jahre) Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht und Tag.
Auch Schwangere müssen ihren Koffeinkonsum im Auge behalten, denn Koffein durchdringt die Plazenta ungehindert. Denn Koffein kann das Wachstum des Fötus beeinflussen, weil es noch keine Enzyme besitzt, die das Koffein abbauen. Für werdende Mütter gilt deshalb laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit die Empfehlung nicht mehr als 200 Milligramm (ca. zwei Tassen Kaffee) pro Tag zu trinken.
Sportler sollten ebenfalls vorsichtig mit dem Stimulans sein – zumindest während der Belastung. Es steht zwar nicht mehr auf der Liste der verbotenen Substanzen. Mehr als ein bis zwei Milligramm Koffein pro Kilogramm Körpergewicht sollten es in Wettkampf und Training aber nicht sein, sonst drohen Schwindel und Herzrasen, umso eher, wenn man Koffein nicht gewöhnt ist.
Spezialfall Energy Drinks und Energy Shots
Energy Drinks, also koffeinhaltige Getränke, die zusätzlich oft noch Taurin, Glucuronolacton und/oder Inosit enthalten, und Energy Shots, die höher konzentrierten Brüder der Drinks, sind beliebte Wachmacher bei jungen Menschen, im Job und für die Partynacht.
Wird so eine insgesamt sehr hohe Koffeinmenge aufgenommen, kann es zu Nebenwirkungen kommen. Ein moderater Konsum von Energy Drinks (auf Verzehr- und Verbraucherhinweise achten) gilt jedoch als unbedenklich. Schließlich enthält eine Dose (250 ml) nur rund 80 Milligramm Koffein – etwas weniger als eine Tasse Kaffee (200 ml).
Koffein: Tabelle verschiedener Lebensmittel
Um seinen Konsum im Auge zu behalten, ist es gut zu wissen, wie viel Koffein in welchen Lebensmitteln steckt. Dazu gibt es Listen von Fachgremien wie der European Food Safety Authority (EFSA).
Koffein pro Tasse (200 ml): 90 mg
Koffein pro Dose (250 ml): 80 mg
Koffein pro Tasse (60 ml): 80 mg
Koffein pro Tasse (200 ml): 80 mg
Koffein pro Tasse (200 ml): 45 mg
Koffein pro Dose (330 ml): 35 mg
Koffein pro Tasse (200 ml): 30 mg
Koffein pro Tasse (200 ml): 8-35 mg
Koffein pro halbe Tafel (50 g): 25 mg (Zartbitter); 10 mg (Vollmilch)
Koffein: Entzugserscheinungen
Koffein gehört für viele Menschen zum Alltag dazu – ihr Körper ist an die tägliche Dosis gewohnt. Das kann so weit gehen, dass ein Entzug mit Entzugserscheinungen einhergeht, wie man sie auch von anderen Suchtmitteln kennt. Mögliche Beschwerden sind Müdigkeit, Erschöpfung, Übelkeit und vor allem Kopfschmerzen. Als Ursache für das Kopfweh gilt eine erhöhte Geschwindigkeit des Blutflusses im Gehirn nach Absetzen des Koffeins. Wer also seinen Konsum reduzieren möchte, sollte das Koffein lieber schrittweise ausschleichen oder gegebenenfalls ein paar Tage lang Kopfschmerzen in Kauf nehmen.
Koffeingehalt von Kaffe, Cola, Tee, Red Bull, Espresso & co.
by Tobi • 2016-11-01
Den Koffeingehalt von Kaffee, Tee, Red Bull und anderen Getränken zu kennen hilft, vernünftig damit umzugehen. Koffein ist eine Stimulanz mit einer Vielzahl an Wirkungen auf unseren Organismus. Koffein bewirkt unter anderem eine Anregung des ZNS, Steigerung der Herzfrequenz, Verbesserung der Konzentration & viele weitere Dinge.
Nicht nur vorm Krafttraining wird Koffein konsumiert Auf der ganzen Welt gilt Kaffee, Tee & Schokolade als Genussmittel. Nicht zuletzt ist daran die euphorische Wirkung des Koffeins schuld.
Wir klären mit diesem Blogbeitrag auf wie viel Koffein eigentlich in Kaffee, Cola, Tee, Red Bull und anderen Getränken tatsächlich enthalten ist. In der unten stehenden Tabelle findest Du eine Vielzahl an Getränken und den jeweiligen Koffeingehalt.
Frisch geerntete Kaffeebohnen
Der Koffeingehalt verschiedener Getränke im Vergleich
Der Koffeingehalt von Kaffee schwankt je nach Sorte aber ein Durchschnitt kann natürlich angegeben werden. Außerdem nennen wir den Koffeingehalt von Cola, Tee, Cola, Red Bull, Club Mate und Monster Energy.
Die Nachfolgende Liste gibt dir eine Übersicht wie viel Koffein in deinem Lieblingsgetränk enthalten ist. Um die einzelnen Getränke besser vergleichbar zu machen geben wir immer die Koffeinmenge bezogen auf 100g an. Bei Kaffee & Tee ist es nicht möglich allgemein gültige Angaben zu machen, da der Koffeingehalt je nach Sorte und Zubereitung stark schwanken kann. Wir sind daher von Durchschnittswerten ausgegangen. Einzelne Kaffee/Teesorten können jedoch weit über bzw. unter diesen Angaben liegen.
Quelle: Der Koffeingehalt der Produkte wurde auf der Herstellerseite recherchiert oder aus Wikipedia und anderen verlässlichen Quellen entnommen. Alle Quellenangaben am Ende des Artikels.
Koffeingehalt Kaffee
Der Koffeingehalt von Kaffee liegt bei ca. 80mg auf 100ml. Das ist der höchste Wert und Kaffee liegt damit ganz klar an der Spitze unserer Liste koffeinhaltiger Getränke. Je nach Kaffeesorte und Zubereitung kann dieser Wert jedoch schwanken. Wir bitten zu bedenken, dass es sich hierbei um einen Durchschnittswert handelt.
Möchte man sich einen möglichst starken Kaffee gönne empfiehlt es sich auf Robusta-Sorten zurückzugreifen. Während Arabica-Sorten nur ca. 1,1 – 1,7 % Koffeingehalt haben, kommen Robusta-Sorten auf ca. 2-4,5% Koffeingehalt. Vietnamesischer Kaffee ist für gewöhnlich 100% Robusta.
Hat Kaffee oder Espresso mehr Koffein?
Eine normal Tasse Kaffee (125ml) hat mehr Koffein als ein Espresso (50ml). Zwar hat Espresso, auf 100ml gerechnet, mehr Koffein, da jedoch von Espresso eine weit kleinere Menge getrunken wird liegt am Ende der Kaffee wieder vor.
Koffeigehalt einer Tasse Kaffee (125ml): ca.100mg
Koffeingehalt eines normalen Espresso (50ml): ca.50mg
Koffeingehalt Schwarzer Tee
Tee-Produktion auf Sri-Lanka
Lange Zeit dachte man in Tee wäre kein gewöhnliches Koffein sonder Thein enthalten. Das stellte sich jedoch schon vor langer Zeit als Trugschluss heraus. Chemisch ist Koffein und Thein genau das selber. Hartnäckig hält sich dennoch der Mythos es gäbe einen Unterschied.
Da das Koffein im Tee an Gerbstoffe und Aminosäuren gebunden ist wird es langsamer aufgenommen als beim Kaffee und wirkt daher schwächer aber länger.
Es gibt viele verschiedene Schwarztee-Sorten und je nach Sorte, Anbauregion, Verarbeitung und Zubereitung des Tees variiert der Koffeingehalt stark. Als Durchschnittswert kann mit 21,7mg pro 100ml Tee gerechnet werden. Das sind ca. 27mg für eine normale 125ml Tasse Tee.
Koffeingehalt Grüner Tee
Für den Koffeingehalt von Grüntee gilt das Selbe wie für den Schwarztee. Eine riesige Menge an Grüntee-Sorten macht es fast unmöglich einen
Durchschnittswert anzugeben. Im allgemeinen enthält Grüntee weniger Koffein als Schwarztee aber auch hier gibt es Ausnahmen. Durchschnittlich enthalten 100ml Grüntee ca. 16,7g Koffein.
Bereitet man einen Grüntee auf traditionelle Art mit ca. 60°C heißem Wasser zu und lässt diesen 2 Minuten ziehen löst sich nur etwa 50% des Koffeins im Wasser. Hat man es also auf das Koffein abgesehen empfiehlt sich eine längere Ziehzeit und heißere Temperatur.
Bei 100°C und 4 Minuten Zieh zeit kann man davon ausgehen, dass sich 100% des Koffeins im Wasser gelöst hat.
Koffeingehalt in Cola
Der Koffeingehalt in Coka Cola und Coka Cola Zero beträgt 10mg/100ml und ist damit im Vergleich zu anderern Cola Sorten recht gering. Normale Pepsi liegt mit 10,5mg/100ml ebenfalls recht niedrig.
Pepsi Max kommt da schon auf 19,4mg/100ml. Die Spitzenposition teilt sich Afri Cola mit Fritz Kola denn beiden haben 25mg Koffein auf 100ml.
Koffeingehalt Club Mate
Club Mate ist unlängst ein beliebtes Getränk in Clubs und Discotheken geworden. Der Koffeingehalt von Club Mate liegt bei 20mg auf 100ml. Trinkt man eine ganze Flasche Club Mate hat man somit 100mg Koffein aufgenommen.
Das kommt einer Tasse Kaffee gleich. Red Bull und andere Energy Drinks sind übrigens nochmal etwas stärker als Club Mate.
Koffeingehalt Red Bull
Der Koffeingehalt von Red Bull liegt bei 32mg auf 100ml. Das gilt sowohl für das normale Red Bull als auch für Red Bull Zero. Auf ein Dose mit 250ml gerechnet hat Red Bull somit 80mg Koffein.
In deutschland gibt es eine gesetzliche Höchstgrenze was den Koffeingehalt in Softdrinks betrifft und dieser liegt bei 32mg/100ml. Mehr Koffein darf gesetzlich also auch gar nicht enthalten sein.
Koffeingehalt Monster Energy
Wie bei Red Bull liegt auch bei Monster Energy der Koffeingehalt bei 32mg/100ml. Da eine Dose Monser Energy jedoch 500ml hat und keine 250ml wie Red Bull nimmt man also doppelt so viel Koffein auf.Trinkt man die ganze Dose mit 0,5l leer sind es 160mg.
Trainingsbooster mit Koffein
Legt man es darauf an sehr viel Koffein zu konsumieren sind Trainingsbooster eine gute Möglichkeit. Die beliebten Pre-Workout Supplements enthalten meist sehr hohe Dosierungen Koffein und wirken dementsprechend auch stark stimulierend. Nicht selten hat eine Portion Booster 300mg Koffein.
Eine Übersicht zu verschiedenen Trainingsbooster und die enthaltene Koffeinmenge findest Du hier: Trainingsbooster Test
Ein von Online Fitness Coaching (@onlinefitnesscoaching) gepostetes Foto am 16. Feb 2016 um 7:55 Uhr
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Ich bin Tobias und seit vielen Jahren als Personal Trainer tätig. Nach mehr als 15 Jahren Erfahrung im Bereich Kraftsport und Fitness gebe ich hier meine Empfehlung zu verschiedenen Produkten weiter. Wenn Du mehr über unsere Produktvergleiche & Reviews erfahren willst dann klicke jetzt hier.
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