понедельник, 12 марта 2018 г.

rheuma_ernährung_kaffee

Ernährung bei Rheuma

als 2 Hände voll pro Tag)

Vollkornnudeln, Vollkornreis, Pellkartoffeln (Grünes sorgsam wegschneiden)

(max. 1 kleine Handvoll am Tag!)

süße Milchprodukte (s. u.),

Eiscreme, Chips, Salzgebäck

(1-2 Portionen/Tag - eine

große Handvoll reicht aus!)

in Maßen: Banane, Kaki (Sharon), Weintrauben, Kirsche, Ananas, Mango, Honigmelone und Birne

(max. 1-2 Portionen/Woche, 100 g Rohgewicht)

Rinderfilet, Kalbfleisch oder Wild (max. 1 x pro Woche)

In Maßen (bis 300 ml tägl.):

Milch 1,5 % Fett, Buttermilch, Speisequark

bis 20 % Fett, Naturjoghurt 1,5 % Fett

Käse bis 45 % Fett i. Tr.: Schnittkäse, Weichkäse, Feta, Mozzarella, Harzer Käse, körniger Frischkäse; Sahne, Schmand und Crème fraîche

*) Viele, aber nicht alle Rheumatiker vertragen Nachtschattengewächse wie Auberginen, Paprika (v. a. grüne) und Tomaten.

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Ernährung und Rheuma

Kann eine Ernährungsumstellung die Rheumaerkrankung beeinflussen? Diese Frage stellen sich nicht nur viele Patienten (mit unterschiedlichen Antworten und Lösungen), auch Spezialisten diskutieren dieses Thema immer wieder kontrovers.

Denn ob im Internet, am Büchermarkt oder im Bekanntenkreis: Wo man hinblickt, quellen die Ratschläge zu diesem Thema aus allen Ecken, gerne mit dazu passenden Weltanschauungen.

Die Mitgliederzeitschrift mobil hat sich dieses Themas angenommen und mehrere Artikel zu Ernährung, Lebensweise, Bewegung, Vitamine in Pillenform und vieles mehr herausgebracht.

Mitglieder der Rheuma-Liga erhalten die Zeitschrift kostenlos.

Alles rund um Ernährung, Lebensstil und Vitamine bei Rheuma

Als Service haben wir für Sie folgende Artikel und Publikationen bereitgestellt, die Artikel stammen aus der Mitgliederzeitschrift mobil.

Ernährung: Wie gesund ist Kaffee wirklich?

Ernährung Wie gesund ist Kaffee wirklich?

Quelle: pa/Bernd Mayer

I n Deutschland florieren die Coffeeshops. Starbucks hat seit Anfang des Jahres allein 15 Filialen eröffnet. Ein lohnendes Geschäft, denn schließlich steigt der Kaffeekonsum ungebremst. 160 Liter trinkt jeder Deutsche durchschnittlich im Jahr. Und das, obwohl Kaffee doch ungesund sein soll.

Aber sogar diese Weisheit gerät langsam ins Wanken: Immer mehr Studien belegen auch positive Wirkungen von Koffein und Co. Jüngst berichtete ein kanadisch-amerikanisches Forscherteam in der Fachzeitschrift „Arthritis & Rheumatism“, dass mehr als vier Tassen Kaffee pro Tag das Risiko für Gicht deutlich mindern.

Kaffee ist also doch gesund, meistens

Bitte versuchen Sie es später noch einmal.

Kaffee ist beliebt, seine Auswirkungen auf die Gesundheit stets umstritten. Nun belegt eine Langzeitstudie die positiven Effekte: Kaffeetrinker sterben seltener an Herz-Kreislauf-Problemen - und offenbar arbeitet die Leber besser.

Quelle: N24/ Fanny Juschten

Die Wissenschaftler haben mehr als 45.000 Männer jenseits der 40 über mehrere Jahre hinweg beobachtet. Für Männer, die vier bis fünf Tassen täglich tranken, war das Risiko, an Gicht zu erkranken, 40 Prozent geringer. Bei mehr als sechs Tassen am Tag sank es sogar um knapp 60 Prozent. Dabei war allerdings das Koffein im Kaffee nicht für den Gesund-Effekt verantwortlich: Das Trinken von Tee, in dem unter dem Namen Tein ebenfalls Koffein enthalten ist, hatte keinen Einfluss auf das Erkrankungsrisiko. Vielmehr, so vermuten die Mediziner, könnten im Kaffee enthaltene Antioxidantien für die positive Wirkung verantwortlich sein.

Chlorogensäure gegen Diabetes

Rohkaffee besteht zu 40 Prozent aus Kohlenhydraten: hauptsächlich Vielfachzucker (Polysaccharide) und Einfachzucker. Beim Kaffeerösten werden die Kohlenhydrate stark verändert und abgebaut. Die wasserunlöslichen Polysaccharide, die die Zellwand der Kaffeebohne bilden, bleiben beim Aufguss als Kaffeesatz zurück. Auch viele Fettstoffe stecken im Kaffee. Der Gesamtgehalt liegt bei über zehn Prozent. Allerdings sind die Substanzen schwer wasserlöslich und gelangen kaum in den zubereiteten Kaffee. Für Kaffee typisch sind die Chlorogensäuren. Diese sind für Ernährungswissenschaftler besonders interessant, weil ihnen ein Schutzeffekt gegen Diabetes mellitus zugeschrieben wird. Nach Mate-Tee enthält Kaffee von allen Lebensmitteln davon die höchste Konzentration.

Fünf Prozent des Rohkaffees bestehen aus Mineralstoffen. Der größte Teil davon geht auch ins Getränk über. Allen voran Kalium, gefolgt von Kalzium, Magnesium und Phosphor. Schließlich enthält Kaffee auch noch stickstoffhaltige Stoffe – die sogenannten Alkaloide. Zu diesen gehört auch das Koffein, das im Wesentlichen für die anregende Wirkung von Kaffee verantwortlich ist. Je nach Sorte beträgt der Koffeingehalt bis zu zwei Prozent des Kaffees – eine Tasse enthält bis zu 80 Milligramm.

Für den Duft, der beim Öffnen der Kaffeepackung so angenehm die Nase kitzelt, sind Schwefelverbindungen verantwortlich. Allerdings verschwinden sie einige Tage nach dem Rösten. Sauerstoffausschluss, Kohlendioxidschutzbegasung oder kühle Aufbewahrung verlängern die Haltbarkeit des Kaffeearomas.

Auch Wasser ist für den Kaffeegeschmack wichtig – zu 98 Prozent besteht das Getränk daraus. Die Wasserqualität und die enthaltenen Salze und Mineralstoffe sind wichtige Geschmacksträger für das Aroma des fertigen Kaffees. Kenner empfehlen mineralreiches und sauerstoffhaltiges Wasser.

Koffein am besten erforscht

Wie funktioniert eigentlich die Wirkung von Kaffee?

Bitte versuchen Sie es später noch einmal.

Kaffee ist für viele aus dem Alltag nicht wegzudenken. Das Koffein hält uns wach. Aber warum eigentlich? Und was passiert nach zu viel Kaffeegenuss in unserem Körper?

Von typischen Kaffeeinhaltsstoffen ist Koffein am besten erforscht. Der Wacheffekt des Koffeins rührt daher, dass es das Gehirn anregt. Es wirkt durch eine Blockade bestimmter Nervenrezeptoren der Müdigkeit entgegen. Deshalb kann Kaffeegenuss den Schlaf stören. Koffein verbessert andererseits die geistigen Leistungen und die Wahrnehmung, die Reaktionszeit wird verkürzt. Er regt auch Herz, Stoffwechsel und Atmung an und führt zu einem leichten Anstieg des Blutdrucks. Koffeindosen ab etwa 300 Milligramm können Händezittern, Blutdruckanstieg und Druck in der Herzgegend hervorrufen.

Über die Langzeitwirkung von Kaffee auf die Gesundheit sind die Forscher noch uneinig. Derzeit überwiegen die positiven Meldungen. Epidemiologische Studien zeigen, dass Kaffeekonsum vor verschiedenen chronischen Erkrankungen schützen kann, zum Beispiel vor Diabetes, Parkinson oder Leberleiden. Eine aktuelle Studie mit über 125000 Teilnehmern kommt zu dem Schluss, dass Kaffee die Leber möglicherweise vor Schäden durch zu viel Alkohol schützen kann. Das Risiko für eine alkoholbedingte Leberzirrhose sinke bereits bei einer Tasse Kaffee am Tag um 20 Prozent, bei mehr als drei Tassen um 80 Prozent. Die Ursachen sind unklar.

Schlecht bei Bluthochdruck

Aber bei allen positiven Effekten hat der Kaffeekonsum auch negative Folgen. So sind Entzugserscheinungen möglich, falls man plötzlich aufhört, Kaffee oder Koffein zu sich zu nehmen. Über Kaffeekonsum während der Schwangerschaft gibt es gegensätzliche Ergebnisse. Manche Studien zeigen, dass sich das Risiko von Totgeburten durch Kaffeegenuss erhöht. Schwangeren und stillenden Müttern empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, maximal ein bis zwei Tassen Kaffee pro Tag zu sich zu nehmen. Die Hypothese, Kaffee könnte Kreislauferkrankungen fördern, konnte bisher weder zweifelsfrei bewiesen noch ausgeschlossen werden. Auch haben Mediziner in verschiedenen Untersuchungen festgestellt, dass sich Kaffee ungünstig bei Osteoporose auswirkt.

Schüler stirbt an Koffein-Überdosis

Bitte versuchen Sie es später noch einmal.

Ein 16-Jähriger ist im US-Bundesstaat South Carolina an einer Überdosis Koffein gestorben. Der Junge hatte kurz nacheinander einen Café latte, ein koffeinhaltiges Getränk und einen Energydrink getrunken.

An Bluthochdruck leidende oder ältere Menschen sind möglicherweise stärker von den negativen Wirkungen von Kaffee betroffen. Aufgrund dieser zwiespältigen Ergebnisse müssen wohl noch viele Studien gemacht werden, bis der Kaffee und seine Wirkung wissenschaftlich verstanden werden. Bis dahin bleibt nur der alte Apothekerrat: In Maßen genossen ist Kaffee erlaubt.

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Fragen zu Rheuma | Wie sieht die richtige Ernährung bei Rheuma aus?

Rheuma ist eine Erkrankung des Bewegungsapparates, die ungefähr 400 verschiedene Krankheiten einschließest. Zumeist handelt sich um eine Verschleißerscheinung oder einer Entzündung von Gelenken, Muskeln, Knochen und Sehnen. Rheuma geht fast immer mit starken Schmerzen einher.

Oftmals wird vermutet, dass es sich um eine Krankheit handelt, die hauptsächlich im Alter auftritt. Doch sind auch besonders junge Menschen und sogar Kinder von dieser tückischen Erkrankung betroffen. Wer erste Anzeichen, wie etwa Schwellungen und Rötungen, sowie Schmerzen in einzelnen Gliedern, gepaart mit morgendlicher Steifheit bei sich erkennt, der sollte dringend einen Arzt aufsuchen.

Neben der Basistherapie spielt auch die richtige Ernährung bei Rheuma eine große Rolle.

Übergewichtige Patienten sollten zunächst einmal Gewicht reduzieren, denn auch dies belastet die Gelenke übermäßig. Wer einen akuten Rheumaschub hat, kann durch spezielle Fastenkuren oder Entschlackungskuren lindernd wirken können.

Wer Rheuma hat, sollte bei der Ernährung auf ausreichend Obst und Gemüse achten. Am besten eignet sich unbehandelte und schadstoffarme Ware aus biologischem Anbau. Auf tierische Fette sollte dringend verzichtet werden, da diese Entzündungen noch fördern können. Besser sind Omega-3-Fettsäuren, die in Fisch und manchen pflanzlichen Ölen vorkommen, da diese Entzündungen lindern können.

Hintergrund

Rheuma Keine reine Alterskrankheit

Die richtige Rheuma-Ernährung zum Fasten und Entschlacken besteht aus entwässernden Tees, Brottrunk, natriumarmen Mineralwasser, Gemüse- und Fruchtsäfte, sowie kaliumreiches Gemüse. Wer Rheuma hat, sollte bei der Ernährung somit ausreichend Fisch einplanen. Zusätzlich können Omega-3-Fischölkapseln eingenommen werden. Bei der Zubereitung von Speisen sollte auf Butter völlig verzichtet werden und stattdessen Rapsöl, Leinöl und Leindotteröl verwendet werden. Den Fleischkonsum sollte man auf maximal zwei mal pro Woche reduzieren und Wurstwaren völlig vom Speiseplan streichen. Um die Abwehrkräfte zu stärken sollte die Ernährung bei Rheuma außerdem durch probiotische Lebensmittel und vitalstoffreiche Obst- und Gemüsesorten bereichert werden.

Doch bei Rheuma spielt neben der Ernährung auch der Konsum von Alkohol, Zigaretten, Kaffee und schwarzen Tee eine große Rolle. Diese Genussmittel sollte man sich völlig abgewöhnen. Damit Knochenschäden weitestgehend vermieden werden, ist zudem auf viel Bewegung und täglich Sonnenlicht zu achten.

Rheumatologe

Blog von Dr. med. Lothar M. Kirsch / 祁建德 // Rheumatic Diseases / Fibromyalgia / Travels / Languages / Poetry

Seiten / Pages

Wednesday, November 28, 2012

Rheuma und Ernährung

Ernährung bei rheumatischen Erkrankungen

Dieser Text fasst wesentliche Punkte meine r Vorträge vom 27.11.2012 und vom 26.07.2016 zusammen.

Ernährung ist in der Medizin und besonders in der Rheumatologie ein Reizthema. Wie kommt das? Warum nimmt die Frage nach Ernährungsmaßnahmen bei Betroffenen einen größeren Stellenwert ein als bei Ärzten? Zum einen kann man die schlechte Studienlage anführen, denn es wird nur wenig geforscht. Warum wird wenig geforscht? Weil Ernährungsstudien wegen der vielen Einflußfaktoren schwierig sind, weil man sie lange genug durchhalten muss, und dann werden sie teuer, und weil die Pharmaindustrie nicht daran verdienen kann, denn sie ist der wesentliche Geldgeber für wissenschaftliche Studien.

“Nicht bis zur Sättigung essen,

sich vor Anstrengung nicht scheuen!

Wer stark, gesund und jung bleiben

und seine Lebenszeit verlängern will,

der sei mäßig in allem,

atme reine Luft,

treibe tägliche Hautpflege und Körperübung,

halte den Kopf kalt, die Füße warm

und heile ein kleines Weh

eher durch Fasten als durch Arznei.“

Mit welchen Erkrankungen wollen wir uns hier beschäftigen?

• Entzündliche Erkrankungen vom Typ rheumatoide Arthritis

Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, die Gelenke und innere Organe zerstören kann, so dass im Akutstadium auf Medikamente nicht verzichtet werden kann. Es scheint Möglichkeiten zu geben, das Immunsystem durch die Ernährung zu entlasten. Über die Verminderung der Arachidonsäure könnte ein Effekt der Einsparung von NSAR (das sind die gängigen Schmerz- und Entzündungshemmer wie Ibuprofen oder Diclofenac).

Man kann dies mit konventionellen Röntgenaufnahmen, Magnetresonanztompgrafie und Sonografie darstellen. Aber man kann es auch sehen.

Hier sind Schwellungen der Fingergrundgelenke und eine Abweichung der Finger nach außen (Ulnardeviation) zu sehen.

Hier sind auf der Röntgenaufnahme der Hände erhebliche Zerstörungen feststellbar, insbesondere der Handwurzelknochen.

Hier ist auf einer Schrägaufnahme (Röntgen) die zerstörische Kraft der Erkrankung zu erkennen.

Kann man das Immunsystem eigentlich entlasten? Die Frage ist nicht eindeutig zu beantworten, da es geeignete Studien nicht gibt. Eine Immunstimulation, wie sie im alternativen Medizinbetrieb empfohlen wird, wäre höchst problematisch. Das wäre so, als würde man dem Amokläufer Gewehr und Munition reichen. Aber ich kann entwarnen, denn bislang hat niemand beweisen können, dass dies möglich ist. Vielleicht kann man aber das Immunsystem entlasten, aber geeignete Studien liegen wie gesagt nicht vor. Es wird dikutiert, ob es unterschwellige allergische Reaktionen nach gekochten Speisen gibt, da man dann eine Eosinophilie festgestellt hat (Eosinophile sind eine bestimmte Art von weißen Blukörperchen). Wenn Rohkost vor gekochter Kost gegessen wird bleibt diese Reaktion aus. Außerdem kann man naturbelassene Speisen zu sich nehmen. Die Kost kann ballaststoffreich gestaltet werden, um die Funktion des Darmes zu regulieren, denn der Darm hat vielfältige Aufgaben im Immunsystem. Außerdem werden milchsaure Produkte wie Sauerkraut empfohlen.

Hier noch ein Exkurs zu einer alten Studie, die Verbesserung nach einwöchentlichen Fasten und nachfol gender veganer Diät bei Patienten mit rheumatoider Arth ritis gefunden hatte.

Hier sind einige praktische Hinweise auf Zufuhrsmengen zusammengetragen.

Verschiedene Gewürze wirken entzündungshemmend, wobei der Effekt üblicher Verzehrmengen wahrscheinlich nur einen Teil der Entzündung hemmen kann. Bitte würzen Sie nach Ihrem Geschmack.

Ingwer (Ginger) dürfte bekannt sein, Gelbwurz (Turmeric) ist in Currypulver, Galgant ist wenig bekannt, wird aber in der thailändischen Küche viel verwendet (Rhizom wir Gelbwurz und Ingwer), Nelken / Nelkenöl oder Kreuzkümmel (Cumin).

Das Curcumin im Gelbwurz hemmt z.B. die Bildung von entzündungsfödernen Zytokinen [darauf wirken Biologika] wie auch den NF-kappa B Signalweg in den Zellen [da arbeitet die Forschung gerade dran]. Es gibt auch eine Pilotstudie mit 45 Pati enten in drei Gruppen - da ist schon von der M ethodik her nicht viel zu erwarten. Vielleicht a n dieser Stelle auch der Hinweis, dass Ernährungsstudien ungleich schwieriger als Medi kamentenstudien sind. Curcumin wird vom Verdauungstrakt schlecht aufgenommen . Einen Hinweis zur Verbesserung habe ich gef unden: Curcuma zehn Minuten in Wasser kochen und dann trinken. Ich selbst meine : nehmen Sie Curcuma als Gewürz, z.B. in einem Gemüse-Curry - es kann nämlich sein, dass die Aufn ahme in der Speise (u.U. durch Fette) viel besser ist. U.U. wirkt Curcuma auch über eine Veränderung des Mikrobioms ( Spektrum von Darmkeimen) ; aber dies kann ich wissenschaftlich nicht belegen.

Für Koriander gibt es Berichte, aber auch eine experimentelle Studie an Ratten, dass es gegen Rheuma wirksam ist. Die Studie von Vinod Nair, Surender Singh, YK Gupta trägt den Titel: Evaluation of disease modifying activity of Coriandrum sativum in experimental models; Link: http://www.ijmr.org.in/article.asp?issn=0971-5916;year=2012;volume=135;issue=2;spage=240;epage=245;aulast=Nair

Besonders Grüner Tee hat durch verschiedene Inhaltsstoffe eine entzündungshemmende Wirkung, die wiederum durch Unterdrückung des NF-kappa B Signalwegs oder auch durch die Förderung einer vermehrten Produktion von einem Zytokin IL-10 (entzündungshemmend!) entsteht. Bekannte Sorten sind Gunpowder (香片), Oolong (乌龙茶),Tie Guan Yin (铁观音). Die entzündungshemmende Wirkung der Teeblätter kommt durch die Katechine zustande; die wichtigsten Vertreter sind Epicatechin (EC), Epicatechingallat (ECG), Epigallocatechin (EGC) und Epigallocatechingallat (EGCG). Der chinesische Teeklassiker, das Cha Jing (茶经), wurde von Lu Yu (陆羽) zwischen 760-780 (in der Tang-Dynastie) geschrieben.

Findet man immer wieder, aber die Erfolgmeldungen sind selbst im alternativen Bereich nur spärlich. Einige Speisen werden als Auslöser für Gelenkbeschwerden angesehen: Milch und Milchprodukte, Fleisch, Weizen, Roggen, Hafer, Eier, Zitrusfrüchte, Nachtschattengewächse (z,B, Kartoffeln, Tomaten, Auberginen), Nüsse. Als fast immer verträgliche Speisen werden angesehen: Naturreis, gekochte oder getrocknete Früchte (jedoch nicht Zitrusfrüche, Tomaten …), gekochte grüne, gelbe oder rote Gemüse (Brokkoli, Kohl, Salat, Spinat, grüne Bohnen, Kürbis, Spargel, Süßkartoffeln), Wasser, geringe Mengen Salz.

Ich muss gestehen, dass ich dem sehr skeptisch gegenüberstehe.

Es gibt eine Mode-Diät, vor der gewarnt werden muss. Sie ist in Studien überprüft worden und es wurde kein e Besserung ge funden.

"The London AS diet, as it is known, advocates increasing the consumption of meat, fish, milk and milk products, eggs, vegetables and fruit, while decreasing or eliminating bread, rice and potatoes.

This ankylosing spondylitis diet’s effectiveness is much debated. However, repeated research trials have found no correlation between the diet and a favorable disease outcome."

Auslöser schein Amylase-Trypsin-Inhibitoren (ATIs) zu sein.

Ein Hinweis auf einen Zusammenhang mit rheumatischen Erkrankungen fand sich bislang nicht.

(DGVS-Kongress 17.-20. September 2014 in Leipzig, Session: Leitlinie Zöliakie)

• Ggf. Fisch (dann aber auch Kaltwasserfisch)

• Tierische Fette weitgehend durch pflanzliche (insbesondere auf Leinöl achten) ersetzen

• Täglich ausreichend Vitamine und Mineralstoffe aufnehmen

• keine Vitaminpräparate ohne Rücksprache mit dem Arzt, da eine Überdosis negative Folgen haben kann

• Wenig oder keinen Alkohol trinken

• auf Nikotin verzichten

Es handelt sich um ein Stoffwechselerkrankung, die ebenfalls Gelenke zerstören kann, sa dass im Akutstadium auf Medikamente nicht verzichtet werden kann. Eine purinarme Kost kann die Harnsäure reduzieren.

Hier nun kann man das Röhrchen mit der Gelenkflüssigkeit und das Bild aus der Phasenkontrastmikroskopie sehen.

So sehen die Harnsäurekristalle in der Phasenkontrastmikroskopie aus – hier ein Präparat aus ein einem Tophus, d.h. ohne weiße Blutkörperchen, es handelte sich sozusagen um reine Harnsäure.

Links auf Blog / Gicht

In geringer Menge erlaubt: Fleisch oder Fisch einmal täglich

Erlaubt: Milchprodukte, Käse, Gemüse außer Hülsenfrüchte und Spargel, Kartoffeln, Obst, Teigwaren.

Reichliches Trinken nicht-alkoholischer Getränke.

Alkohol meiden, auch und insbesondere Bier.

Bier: Alkohol vermindert die Harnsäureausscheidung, aber es sind Purine im Bier, die Bier gefährlicher machen

Fruktose, wie im high fructose corn starch Sirup, läßt auch die Harnsäure ansteigen.

Fasten steigert den Anfall von Harnsäure

Es handelt sich um eine degenerative Gelenkerkrankung – Verschleiß, wie der Volksmund sagt.

Betakarotin, Vitamin E+C spielen eine große Rolle.

Möglichkeiten können sich durch Gewichtsreduktion ergeben.

Auch bei der Arthrosetherapie kann die Arachidonsäure eine Rolle spielen.

Man kann im Röntgenbild die Gelenkspaltverschmälerung und die knöchernen Veränderungen sehen.

Hier in einer Vergrößerung.

Hier ist eine Kniegelenksarthrose und gleichzeitig eine Chondrokalzinose zu sehen (das ist eine weitere Kristallerkrankung der Gelenke, man nennt sie auch Pseudogicht).

Die dazugehörige Person ist schon sehr alt, sie ist schon verstorben und zwar vor über 2000 Jahren, es handelt sich um Röntgenbilder der Mumie von Nes-Shou (Museum Yverdon in der Schweiz).

Die Nahrung sollte reich sein an: Betakorotin, Vitamin E und C. Wahrscheinlich auch: omega-3-Fettsäuren, Selen, Zink, aber dafür ist die Datenlage noch ungenauer.

Außerdem ist es wichtig, die Entstehung von freien Radikalen zu vermeiden Eisen ist sehr agressiv, weshalb sich der Körper davor schützt. Genügend Eisen ist notwendig, aber überflüssiges Eisen ist schädlich. Ebenso führt das Rauchen zur Überschwemmung des Körpers mit freien Radikalen.

Adipositas ist eine weit verbreitete Erkrankung, die kranke Gelenke zusätzlich schädigt. Bewegungsmangel und hyperkalorische Ernährung (Überflußgesellschaft sind die wichtigsten Ursachen.

99 % der Menschen können abnehmen.

Ehlert zeigt, wie unser Eßverhalten gesteuert wird. Eine vermehrte Energieaufnahme, also das Zuführen von Kalorien, führt genauso zum Übergewicht wie auch eine verminderte Energieabgabe, z.B. Bewegungsmangel und Stoffwechselstörungen; häufig sieht man eine Kombination von beiden. Über das Eßverhalten wird die Energieaufnahme gesteuert, über die körperliche Aktivität die Energieabgabe. Genetische Faktoren haben Einfluß auf den Ruhestoffwechsel; mancher verbraucht mehr Kalorien und andere weniger (deren Vorfahren hatten bei Nahrungsverknappung eine bessere Überlebenschance). Alle drei oben stehenden Faktoren wirken auf das Eßverhalten, das damit im Mittelpunkt der Verursachung von Übergewicht steht.

Der Begriff stammt aus der Werbung. Es gibt aber keine Lebensmittel, bei deren Verdauung der Körper mehr Kalorien verbraucht als zugeführt werden. Vergessen Sie die negativen Kalorien bitte ganz schnell wieder.

Eine dauerhafte Gewichtsreduktion ohne Jojo-Effekt ist möglich durch Verhaltensänderung. Dies ist jedoch einfacher gesagt als getan. Rigide diätetische Maßnahmen führen zu einer schnellen Gewichtsreduktion, aber auch wieder zu einer schnellen Gewichtszunahme (Jojo-Effekt). Die entsprechende Verhaltensänderung klappt besser in Gruppen und mit verhaltenstherapeutischem Hintergrund.

Es handelt sich um eine Entkalkung der Knochen mit gleichzeitiger Änderung der Architektur. Frauen sind häufiger und früher im Leben von Osteoporose betroffen.Interessanterweise haben die Nationen mit der höchste Kalziumaufnahme auch die höchste Rate an Osteoporose bedingten Hüftfrakturen. Auch bei den Naturvölkern konnte man das früher nachweisen: die Inuit (Eskimo) mit der höchsten Kalziumaufnahme hatten Osteoporose, die Angehörigen von Bantustämmen mit der gerinsten Kalziumaufnahme die niedrigste Rate an Osteoporose. Das gleiche Verhältnis sieht man aber auch, wenn man die Aufnahme von tierischem Eiweiß zur Hüftfrakturrate in Beziehung setzt. Diejenigen mit der höchsten Zufuhr an tierischem Eiweiß hatten auch die höchste Rate an Osteoporose. Die höchste Zufuhr aber haben die Inuit. Haben Sie schon einmal von der Eskimo-Diät gehört? Besser nicht, wenn Ihnen Ihre Knochen etwas wert sind.

Ein wünschenwertes Verhältnis von Kalzium zu Phophat ist 1,5 zu 1. Fleisch schneidet da sehr schlecht ab. In unserem Beispiel vom Schnitzel wurden bis zu 1:64 gemessen. Fleisch ist phosphatreich. Aber auch andere Nahrungs- und Genussmittel sind reich an Phosphat; z.B. werden Softgetränke wie Cola mit Orthophosphorsäure gesäuert.

In dieser Übersicht sieht man noch mehr Einflußgrößen auf den Kalzium- und Knochenstoffwechsel. Mangel an körperlicher Aktivität, Vitamin D3, Kalzium, Fluor wirken sich negativ aus. Bestimmte Medikamente (wie z.B. „Kortison“), zu viel Protein, zuviel Kochsalz, zuviel Phosphat, Phytinsäure (Übermaß an Faserstoffen, wie der Verzehr von Kleie), zuviel Oxalsäure, weitere Ballaststoffe, Alkohol, Koffein, Rauchen wirken sich ebenso negativ aus. Alter und Geschlecht spielen ebenso eine Rolle.

Diese Folie zeigt, wie kompliziert der Körper aufgebaut ist und wie Glukokortioide (im Volksmund Kortison) darauf einwirken und damit das Frakturrisiko steigern. Dies ist für die Rheumatologie von großer Bedeutung, da wir häufig auf Kortison nicht verzichten können.

Eine hohe Phosphatzufuhr verschlechtert die Kalziumresorption. Phosphatreichen Lebensmittel wie Schmelzkäse, Wurst- und Fleischwaren reduzieren.

Organische Säuren wie Oxalsäure (v.a. in Rhabarber, Spinat und Mangold) und Phytinsäure (in ballaststoffreichen Lebensmitteln wie z.B. Kleie) verringern die Resorption.

Der gleichzeitige Verzehr von Zitronen- und Apfelsäure verbessert die Aufnahme von Kalzium.

Vitamin D ist gleichzeitig ein Hormon, das aber in unseren Breiten im Winterhalbjahr kaum produziert wird, da die Sonne zu tief steht und die kurzwellige UV-Strahlung die Luft nicht durchdrint. Die untere Grenze für 25-OH-Vitamin D3 sollte 40 ng/ml sein. Ein Mangel kann bei weiten Teilen der Bevölkerung hier beobachtet werden.

Weitere Probleme sind Alters- und Kortisonhaut, Mangel an Aufenthalt im Freien. Eine Substitution durch Vitamin D3 kann notwendig sein.

Enthalten ist Vitamin D3 in Fisch, Ei, Steinpilz, Pfifferling, Champignon, Käse, Butter.

Eine hohe Zufuhr von tierischem Eiweiß, besonders den schwefelhaltigen Aminosäuren Cystein und Methionin, führt zu einer gesteigerten Kalziumausscheidung. Den gleichen Effekt besitzen Koffein und Alkohol.

Ein erhöhter Kochsalzverzehr fördert ebenso die Ausscheidung von Kalzium über die Niere. Salzige

Speisen, wie z.B. gepökelte, geräucherte Fleischerzeugnisse. Salzgebäck, gesalzene Nüssen usw., sollten reduziert werden.

• Eiweiß ausreichend, aber nicht übermäßig

• Vitamin D über Sonnenlicht

• Ggf. Vit. D3 Substitution

Mineral-, Quell-, Leitungswasser

Stark verdünnte Säfte

Zuckerhaltige Getränke (Cola, Limo)

Medikamente und Nahrung

• kein Grapefruitsaft und Cyclosporin A

• Vit. E und Ginseng fördern die Blutungsneigung (wichtig bei Therapien wie Marcumar)

• Johanniskraut hat Einfluß auf Leberenzyme (Medikamente können schneller abgebaut werden

Es wurde ein Zusammenhang zwischen entzündlich-rheumatischen Erkrankungen und Parodontitis nachgewiesen. Die Zahnhygiene ist wichtig zur Vermeidung von zusätzlicher Entzündung. Die regelmäßige Vorstellung bei Zahnarzt wird empfohlen.

Rohkost vor gekochter Kost

Arachidonsäure arme Kost

eher auf Fleisch verzichten

kein/kaum Alkohol (insbesondere Bier)

kein Süßen mit Fruchzucker

Kost reich an ß-Karotin, Vitamin E+C,

Arachidonsäure arme Kost

Eiweiß ausreichend nicht übermäßig

Fleisch reduzieren oder ganz weglassen

Vitamin D über Sonnenlicht oder Substitution

Das Essen muß schmackhaft bleiben.

Es handelt sich um einen älteren Text, den ich aktuell nicht durchgeschaut habe, aber dort stehen auch noch Buchhinweise.

Fiz beleza mais deu um erro nao entendi bastante muito.

Rheuma-Ernährung: Kann Ihnen eine Ernährungsumstellung wirklich helfen?

Gegen Rheumaschmerzen und die daraus resultierenden Bewegungsprobleme suchen viele Patienten, die ich kenne, einen Ausweg.

Rheuma-Ernährung : Alles Lüge?

Leider wählen manche oft die falsche Methode: Sie fallen auf so genannte Rheuma-Diäten herein. Die gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, und ständig verspricht eine neue Ernährungsform, die Gelenkschmerzen zu lindern.

Entweder handelt es sich dabei um eine Ernährungsumstellung. Dann verzichten Sie zum Beispiel auf Süßigkeiten, auf Fleisch oder Obst.

Oder aber es sind spezielle Mixturen, die Sie kaufen müssen. Auf diese Weise sollen Sie, so wird Ihnen versprochen, die Schmerzen in den Griff bekommen. Beide Ansätze der Rheuma-Ernährung haben eines gemeinsam: Sie wirken nicht.

Gerade beim zweiten Ansatz werden Sie Ihre Schmerzen nicht los, sondern nur Ihr Geld.

Rheuma ist nicht gleich Rheuma

So unterschiedlich Rheuma-Erkrankungen auch sind, eines ist ihnen allen gemeinsam. Es handelt sich um Erkrankungen, die Binde- und Stützgewebe des Bewegungsapparates befallen.

Oft sind zudem auch innere Organe betroffen, etwa Herz, Lunge oder Leber.

Generell lassen sich drei Rheumatypen unterscheiden:

  • Weichteilrheumatismus. Er entsteht durch Abnutzung, aber auch durch falsche Haltung oder Überbeanspruchung der Gelenke. Darüber hinaus können seelische Probleme, die zu Verspannungen führen, diese Rheuma-Art verursachen. Sie äußert sich durch schmerzhaft veränderte Muskeln, Sehnen oder Bänder. Morgens ist der Schmerz stärker, er lässt dann nach, um bei körperlicher Anstrengung sofort wieder aufzutreten.
  • Entzündliches Rheuma: Es ist unter dem Namen rheumatisches Fieber oder auch chronische Arthritis bekannt. Auslöser sind so genannte Autoimmunerkrankungen. Dabei bildet der Körper Abwehrstoffe gegen körpereigenes Eiweiß. Die Gelenke sind entzündet. Es kommt zu Schmerzen und Schwellungen; auf Dauer können die Gelenke versteifen.
  • Degeneratives Rheuma: Abnutzung verursacht Verschleiß an Gelenken. Hierdurch schwellen die Gelenke an und beginnen zu schmerzen. Im weiteren Krankheitsverlauf kommt es dann zu eingeschränkter Beweglichkeit. Die bekannteste degenerative Rheuma-Erkrankung ist die Arthrose. Bei dieser Rheuma-Art ist die Auswirkung der Ernährung auf den Krankheitsverlauf am besten erforscht.

4 einfache Regeln – besser als jede Rheuma-Diät

Es gibt keine wirksame Rheuma-Diät oder Rheuma-Ernährung – auch wenn das immer wieder behauptet wird. Ich kann Ihnen nur eindringlich raten: Lassen Sie die Finger weg von so genannten Rheuma-Diäten.

Stattdessen sollten Sie folgende vier Punkte beachten:

  1. Vermeiden Sie eine Mangelernährung. Rheuma ist eine Krankheit, die durch die entzündlichen Prozesse Ihren Körper stark schwächt. Umso wichtiger ist es, dass Sie Ihrem Körper durch eine ausgewogene Ernährung all das geben, was er braucht, und ihn mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen versorgen. Hier liegt übrigens meine Kritik an Rheuma-Diäten begründet. Es handelt sich dabei um Ernährungsformen, bei denen Sie auf bestimmte Komponenten verzichten sollen. So lange es sich dabei um Schokolade oder Kaffee handelt, mag das durchaus noch vertretbar sein. Anders sieht es aus, wenn Sie auf bestimmte Obst- oder Gemüsesorten verzichten sollen. Dann kommt es schnell zu einem Mangel.
  2. Vermeiden Sie Übergewicht. Ihre Gelenke sind durch Rheuma meist schon sehr beansprucht. Durch Übergewicht steigern sich Belastung und Beanspruchung stark. Hinzu kommt, dass mit steigender Gelenkbelastung durch Übergewicht auch die Schmerzen bei Bewegung zunehmen. Solche Patienten bewegen sich dann noch weniger, nehmen daher noch mehr zu. Durchbrechen Sie diesen Teufelskreis durch geeigneten Sport. Ich möchte Ihnen in diesem Fall Wassergymnastik empfehlen. Sie ist sehr effektiv und belastet die schmerzenden Gelenke nicht.
  3. Lassen Sie nicht zu, dass die Ernährung Ihr Leben beherrscht. Sie müssen zum Beispiel nicht auf Ihren Kaffee am Morgen oder auf ein Schnitzel am Sonntag verzichten – so lange alles in Maßen bleibt. Denn etwas Genuss muss sein, damit auch Ihre Seele gesund bleibt. Nur darauf nehmen die meisten Rheuma-Diäten eben keine Rücksicht.
  4. Bewegen Sie sich ausreichend. Gerade beim Rheuma sind die Folgen mangelnder Bewegung eklatant. Die Muskeln verkümmern, Sehnen verkürzen sich, die Gelenke werden immer steifer. Es kommt zu sich ständig steigernden Schmerzen. Daher sollten Sie in Bewegung bleiben. Wichtig ist, dass die Sportart gelenkschonend ist und Ihre Schmerzen nicht noch mehr steigert. Zu empfehlen sind zum Beispiel Schwimmen oder Aquasport, Walken, Radfahren, je nach Krankheitszustand auch Skilanglauf oder Reiten. Treiben Sie Ihren Sport regelmäßig. Ich empfehle Ihnen ein tägliches, aber sanftes Training, mindestens jeden zweiten Tag sollten Sie sich bewegen. So kräftigen Sie Ihre Muskeln und halten Ihre Gelenke beweglich.

Lindern Sie Ihre rheumatischen Beschwerden mit Schwefelbädern

Schwefel genießt in der Medizin ein hohes Ansehen. Schon im Altertum galten Schwefelbäder als vorzügliches Heilmittel gegen Hautkrankheiten und Alterszipperlein.

Heute ist das Baden in schwefelhaltigen Quellen fester Bestandteil der Therapie bei Rheumaerkrankungen.

Schwefel wirkt bei lokaler Behandlung mild gegen Bakterien, Pilze und Parasiten. Bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises lindert er Schmerzen, baut Entzündungen ab und den Gelenkknorpel wieder auf.

Der wohltuende Effekt tritt schon während des Badens ein. Die Wirksamkeit von Schwefel als Badezusatzes ist klinisch belegt. Kurorte mit Schwefelquellen haben seit jeher einen großen Zulauf.

Schwefelbäder für zu Hause erhalten Sie von unterschiedlichen Herstellern in der Apotheke. Die Wärme des Badewassers verbessert die Durchblutung der Haut und damit die Aufnahme des Schwefels über die Haut.

Bei einer Wassertemperatur von 37 bis 39 Grad Celsius werden die Schwefelpartikelchen am besten von der Haut aufgenommen und an die schmerzenden Gelenke „weitergereicht“.

Essen ohne Kohlenhydrate?

Diese Lebensmittel sollten Sie dann meiden . . .

Als unterstützende Therapie bei rheumatischen Krankheiten empfiehlt sich die zweimalige Anwendung pro Woche. Nach 20 Minuten sollten Sie das Bad beenden, denn sonst weicht Ihre Haut zu sehr auf und trocknet aus.

Rauchen erhöht Rheuma-Risiko gravierend

Wie gefährlich Zigaretten für unseren Körper sind, zeigt eine neue Studie des Karolinska Institut in Stockholm.

Die dortigen Forscher haben sich mit dem Thema befasst, ob Rauchen und Rheuma zusammenhängen können – und wie stark sich die Anzahl der gerauchten Zigaretten sowie die Raucherjahre auf die Entstehung der Erkrankung auswirken.

Bekannt ist nämlich schon lange, dass Raucher stärker unter Rheuma leiden als Nichtraucher und auch mehr Medikamente einnehmen müssen.

Die Wissenschaftler hatten Daten von über 34.000 Frauen von 54 bis 89 Jahren ausgewertet. Dabei erkannten sie: Die Frauen, die jeden Tag zum Glimmstängel griffen, erhöhten ihr Risiko für Rheuma um 130 Prozent.

Und je länger die Frauen rauchten, desto größer war die Gefahr für die Gelenke.

Doch ein Rauchstopp verringert das Risiko für die Erkrankung auch: Nach 15 Jahren ohne Zigaretten ist es um 30 Prozent geringer als ein Jahr nach dem Rauchstopp.

Doch warum wirken sich die Zigaretten so auf die Gelenke aus? Grund dafür ist, dass Rheuma ein Autoimmunerkrankung ist, bei der das Immunsystem citrullinierte Peptide in den Gelenken angreift.

Hierbei handelt es sich um Eiweiße. Bestimmte Stoffe in der Zigarette sorgen dafür, dass diese Eiweiße in größerer Zahl entstehen, was wiederum die Reaktion des Immunsystems beschleunigt.

Rheuma

Letzte Änderung: 17.07.2017

Rheuma - eingeschränkte Bewegung verringert die Lebensqualität

Rheuma ist der Überbegriff einer Vielzahl entzündlicher Krankheiten. Der so genannte rheumatische Formenkreis umfasst

  • Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen entzündlicher Art (z.B. Polyarthritis, Spondylitis),
  • Gelenk- und Wirbelsäulenveränderungen degenerativer Art (z.B. Arthrose, Spondylosen),
  • entzündliche und nichtentzündliche Krankheiten der Weichteile sowie
  • systemische Bindegewebs- und Gefässerkrankungen (Kollagenosen, Vaskulitiden) und
  • Manifestationen von Stoffwechselkrankheiten (z.B. Gicht) wie von Morbus Bechterew oder bestimmter Gelenk- und Weichteilerkrankungen, die durch Verschleiss hervorgerufen werden.

Schlecht funktionierender Bewegungsapparat

Meistens leiden die Rheuma-Patienten an Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates; zum Beispiel an Gelenken und Knochen. Bei vielen Betroffenen stellen sich zudem häufig Müdigkeit, Konzentrationsschwäche sowie neurologische Begleiterscheinungen, wie Kribbeln oder Taubheitsgefühl in den Extremitäten, ein. In einigen Fällen kommen noch Fieber oder schmerzhafte Entzündungen hinzu.

Kinder werden von Rheuma nicht verschont

Nicht nur ältere Menschen sind von Rheuma betroffen. Selbst Kinder und Jugendliche können an Rheuma erkranken. Man spricht in diesem Fall von einer juvenilen Arthritis, die meist noch vor dem 16. Lebensjahr auftritt. Bislang waren mögliche Ursachen für das Erscheinen von Kinderrheuma nicht bekannt. Inzwischen weiss man jedoch, dass Kinder, die in ihrer frühen Kindheit öfter Antibiotika bekommen hatten, ein sehr viel höheres Risiko haben, in den Folgejahren Rheuma zu entwickeln. Über die entsprechenden Hintergründe finden Sie hier mehr: Kinderrheuma durch Antibiotika

Einer rheumatischen Erkrankung liegt immer eine Übersäuerung des Körpers zu Grunde, denn nur in einem übersäuerten Körpermilieu kann sich dieses Krankheitsbild manifestieren. Daher sollte die erste und wichtigste Massnahme, dem Rheuma zu entgegnen, die Veränderung der Ernährungs- und Lebensgewohnheiten sein, um einer permanenten Übersäuerung entgegen zu wirken.

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Welt-Rheuma-Tag Rheuma - Was kann man dagegen tun?

Rheumatische Beschwerden in Gelenken, Muskeln, Wirbeln und Nerven haben alle etwas gemeinsam: Schmerzen. Und sie betreffen Menschen aller Altersklassen.

Der Welt-Rheuma-Tag wurde erstmals 1996 von der Arthritis and Rheumatism International (ARI) ins Leben gerufen, der internationalen Vereinigung von Selbsthilfeverbänden Rheumabetroffener. Ziel ist es die Anliegen rheumakranker Menschen an diesem Tag in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Der Welt-Rheuma-Tag (engl. world arthritis day) findet immer am 12. Oktober weltweit statt.

Die Deutsche Rheuma-Liga hat den Jahrestag in Deutschland erstmals 2005 eingeführt und begeht den 12. Oktober seitdem stets mit einem besonderen Motto und Kampagnenschwerpunkt. In diesem Jahr lautet das Motto: "Therapie bei Rheuma – neuester Stand".

Was ist Rheuma?

Unter "Rheuma" – medizinisch korrekt heißt es "Krankheiten des rheumatischen Formenkreises" – fassen Ärzte über 100 verschiedene Erkrankungen zusammen, die durch Entzündungen hervorgerufen werden. Der Begriff selbst kommt aus dem Griechischen und bedeutet einen ziehenden, reißenden Schmerz. Schmerzhaft sind rheumatische Erkrankungen meist in der Tat. Und: Sie betreffen Menschen in allen Altersklassen – auch jüngere Erwachsene und sogar Kinder leiden an Rheuma.

Unter den Sammelbegriff Rheuma fallen zum Beispiel Erkrankungen wie Fibromyalgie als eine häufige Form des sogenannten "Weichteilrheumas". Rheumatische Erkrankungen betreffen nicht nur "harte" Strukturen wie Knochen, Gelenke oder Knorpel, sondern befallen auch "weiche" Gewebe wie Muskeln oder Sehnen. Arthrose, Gicht und Lupus erythematodes zählen ebenfalls zum rheumatischen Formenkreis.

Rheumatische Erkrankungen beschränken sich zudem nicht allein auf den Bewegungsapparat. Fast alle Organe können von einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung betroffen sein. Es gibt zum Beispiel rheumatische Augenentzündungen, Rippenfellentzündungen, Herzmuskelentzündungen sowie rheumatische Entzündungen der Nieren, des Darms, der Gefäße oder der Nerven.

Vier große Hauptgruppen der Krankheit werden unterschieden:

  • entzündlich-rheumatische Erkrankungen – z. B. Arthritis
  • degenerative Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen – z. B. Arthrose
  • Weichteilrheumatismus – z. B. Fibromyalgie
  • Stoffwechselerkrankungen mit rheumatischen Beschwerden – z. B. Osteoporose

Rheumatoide Arthritis: die häufigste chronische Gelenkentzündung

Unter allen rheumatischen Krankheitsformen ist die rheumatoide Arthritis – auch chronische Polyarthritis genannt – die häufigste chronische Gelenkentzündung. Weltweit sind 0,5 bis 1 Prozent der Bevölkerung davon betroffen – allein in Deutschland also bis zu 800.000 Menschen. Frauen erkranken etwa doppelt so häufig wie Männer. Bei beiden Geschlechtern tritt die Krankheit häufiger in der zweiten Lebenshälfte auf, wobei auch bereits Kinder oder jüngere Erwachsene betroffen sind.

Bei einer rheumatoiden Arthritis entzündet sich die Innenhaut von Gelenken, Sehnenscheiden und Schleimbeuteln. Die Krankheit ist nicht heilbar. Wird sie jedoch in einem frühen Stadium erkannt, kann die fortschreitende Gelenkentzündung und -zerstörung gestoppt oder verlangsamt werden.

Ursachen einer rheumatoiden Arthritis

Die medizinische Forschung hat die Ursachen für die rheumatoide Arthritis noch nicht vollständig geklärt. Man geht davon aus, dass Autoimmunprozesse, also die Bekämpfung von körpereigenem Gewebe durch das Immunsystem, eine Rolle spielen. Ein gesundes Immunsystem kann körpereigene von fremden Substanzen unterscheiden. Bei der rheumatoiden Arthritis sieht das Immunsystem einige körpereigene Substanzen als fremd an und reagiert in Form einer Entzündung. Fehlgesteuerte Immunzellen wandern in die Gelenke und produzieren dort entzündungsfördernde Stoffe. Die Entzündung lässt die Gelenkinnenhaut stark wuchern, früher oder später werden Knorpel, Kochen und Bänder des Gelenks zerstört.

Erbliche Veranlagung und schädliche Umwelteinflüsse wie Rauchen sind vermutlich an der Entstehung der Krankheit beteiligt. Wahrscheinlich ist, dass mehrere Faktoren gemeinsam zu der Fehlsteuerung des Immunsystems führen.

Erste Anzeichen und Krankheitssymptome

Erste Anzeichen für eine rheumatoide Arthritis können ganz allgemeine Symptome wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit oder leichtes Fieber sein. In diesem Stadium ist es für einen Arzt sehr schwierig, die Krankheit festzustellen. Nach einiger Zeit kommt es zu konkreten Anzeichen wie warme, geschwollene oder gerötete Gelenke sowie eine zunehmende Gelenksteifheit besonders am Morgen. Die Beschwerden können plötzlich, aber auch schleichend auftreten. Typisch ist, dass meist symmetrische Gelenke betroffen sind, also zum Beispiel beide Hand- Schulter, Knie- oder Fußgelenke. Besonders häufig schmerzen anfangs die Finger- und Zehengelenke – auch hier treten die Beschwerden meist symmetrisch auf.

Im Verlauf der Krankheit verformen sich die Gelenke, die Beweglichkeit nimmt ab und der Patient hat oft starke Schmerzen, besonders nachts, wenn der Körper zur Ruhe kommt.

Der Arzt kann eine rheumatoide Arthritis diagnostizieren, wenn mindestens drei Gelenke länger als sechs Wochen entzündet sind und bei einer Blutuntersuchung der sogenannte Rheumafaktor und andere typische Antikörper nachgewiesen werden.

Behandlung

Die rheumatoide Arthritis ist wie die meisten rheumatischen Erkrankungen nicht heilbar. Die Krankheit kann inzwischen jedoch gut mit einer Kombination aus entzündungshemmenden Medikamenten und anderen Therapien behandelt werden. Ziel der Therapie ist es vor allem, dem Patienten die Schmerzen zu nehmen und die betroffenen Gelenke und deren Beweglichkeit zu erhalten. Eine regelmäßige Physiotherapie ist oft ein wichtiger Teil der Behandlung, weil die Übungen dabei helfen, die Gelenke beweglich zu halten und Muskeln aufzubauen. Viele Patienten profitieren außerdem von einer physikalischen Therapie, also dem Einsatz von Wärme-, Kälte- oder Elektrotherapie. Im fortgeschrittenen Stadium ist bei manchen Betroffenen eine Operation unumgänglich, bei der zerstörte Gelenke durch eine Prothese ersetzt oder, wenn dies nicht möglich ist, zum Beispiel versteift werden.

Auch eine spezielle Ernährung kann die Therapie positiv unterstützen. Günstig bei Patienten mit chronisch entzündlichem Rheuma ist eine fleischarme Kost, da in Wurst und Fleisch viel die entzündungsfördernden Arachidonsäure steckt.

Experte im Studio: Prof. Dr. med. Christoph Fiehn, Facharzt für innere Medizin / Rheumatologie

Sechs Regeln für die Ernährung bei Rheuma

Die Ernährung ist eine wichtige Ergänzung zur medikamentösen Rheumatherapie

Die Ernährung ist eine wichtige Ergänzung zur medikamentösen Rheumatherapie. Wer sich abwechslungsreich ernährt und einige Regeln beachtet, der kann den Verlauf der Erkrankung positiv beeinflussen.

Rheumatische Beschwerden wie Schwellungen, Übererwärmung und Schmerzen lassen sich durch eine geeignete Ernährung lindern. Dies haben Forscher in Studien belegt. So kann durch eine vegetarische Ernährungsweise nach etwa drei Monaten eine Verbesserung der Beschwerden erzielt werden, die sich im Verlauf von zwölf Monaten noch steigern lässt. Doch wie sieht eine "Rheumadiät" aus?

Regel Nr. 1: Wenig Arachidonsäure aufnehmen!

Arachidonsäure ist eine Fettsäure, aus welcher der menschliche Körper Entzündungsfaktoren bildet, die sogenannten Eicosanoide. Je weniger Arachidonsäure die Nahrung enthält, desto weniger Entzündungsfaktoren können gebildet werden. Daher sollten Rheuma-Patienten bei ihrer Ernährung darauf achten, möglichst wenig dieser Fettsäure aufzunehmen. Besonders reich an Arachidonsäure sind beispielsweise Schweineschmalz, Schweineleber oder Eigelb.

Wie hoch ist mein Risiko für entzündliches Rheuma? Dieser Test hilft Ihnen bei einer ersten Einschätzung

Regel Nr. 2: Weniger Fleisch!

Aus Regel 1 folgt auch Regel 2. Denn Arachidonsäure kommt vor allem in tierischen Nahrungsmitteln vor. Daher sollte der Verzehr vor allem von fettreichen Fleisch- oder Wurstwaren deutlich eingeschränkt werden.

Regel Nr. 3: Essen Sie mehr Fisch!

Nicht alle tierischen Fette sind schädlich: Die so genannten Omega-3-Fettsäuren vermindern die Umwandlung der Arachidonsäure in die entzündungsauslösenden Stoffe. Der regelmäßige Verzehr von Fisch - vor allem Kaltwasserfisch - wirkt sich günstig auf das Krankheitsbild aus. Besonders reich an Omega-3-Fettsäuren sind Hering, Lachs oder Forelle. Wer keinen Fisch mag, der kann auch auf Fischöl-Kapseln zurückgreifen.

Regel Nr. 4: Obst und Gemüse vor!

In Obst und Gemüse sind zahlreiche Vitamine und Spurenelemente enthalten. Einige davon haben eine antioxidative Wirkung, das heißt, sie können Sauerstoffradikale abfangen. Diese stehen im Verdacht, an der Gelenkschädigung bei rheumatischen Erkrankungen beteiligt zu sein. Daher sollten Rheumatiker bei der Ernährung auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin E und C sowie dem Spurenelement Selen achten. Die empfohlene Tagesdosis liegt für Rheuma-Patienten aber über der für Gesunde: das bedeutet für Vitamin E bis zu 400 mg pro Tag (statt 14-15 mg), bei Vitamin C sind es 200 mg (statt 100 mg) und bei Selen ergibt sich ein Tagesbedarf von 0,1-0,2 mg (statt 0,05-0,1 mg).

Die beste Wirkung wird erzielt, wenn die Vitamine zusammen aufgenommen werden, am besten durch den Verzehr pflanzlicher Lebensmittel. Nur in wenigen Ausnahmefällen sollte dabei auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgegriffen werden, besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt. Gute Selenquellen sind beispielsweise Nüsse, besonders reich an Vitamin C sind Zitrusfrüchte, Paprika oder Broccoli und im Winter die heimischen Kohlsorten. Gute Vitamin-E-Lieferanten sind Pflanzenöle wie Sonnenblumen-, Walnuss- oder Maiskeimöl. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für einen ausgewogenen Speiseplan, fünfmal am Tag Obst und Gemüse zu essen.

Regel Nr. 5: Auf Alkohol und Nikotin verzichten!

Rauchen steigert das Risiko deutlich, eine rheumatische Erkrankung zu entwickeln. Darüber hinaus benötigen Raucher größere Mengen an Antirheumatika, um ihre Erkrankung zu behandeln. Daher sollten Rheumatiker auf den Zigarettenkonsum verzichten. Auch bei alkoholischen Getränken sollte Zurückhaltung geübt werden. Dies gilt vor allem für Patienten, die ihr Rheuma mit Medikamenten behandeln.

Regel Nr. 6: Pfunde reduzieren!

Eine Umstellung der Ernährung ist nicht nur wichtig, um beispielsweise die Arachidonsäureaufnahme zu reduzieren. Es gilt darüber hinaus, bestehendes Übergewicht dauerhaft zu senken. Weniger Pfunde auf den Rippen bedeutet auch weniger Belastung für die schmerzenden Gelenke.

Fazit zur Ernährung bei Rheuma

Für Patienten mit entzündlich rheumatischen Erkrankungen wäre somit eine Ernährung mit viel Obst und Gemüse optimal. Auch fettreduzierte Milchprodukte gehören täglich auf den Speiseplan. Fette Fleisch- und Wurstwaren sollten hingegen nur selten oder nie gegessen werden, wohingegen Seefisch zweimal wöchentlich aufgetischt werden darf. Tabu sind auch Alkohol und Nikotin. Durch diese Ernährungsumstellung können Patienten ihre medikamentöse Therapie unterstützen und den Langzeitverlauf ihrer Erkrankung verbessern. Wichtig dabei ist, dass die Ernährung an den individuellen Lebensstil angepasst ist, sich abwechslungsreich gestaltet und alle wichtigen Nährstoffe enthält. Denn nur wenn eine Ernährungsumstellung auch Spaß macht und schmeckt, bleibt man auch dabei und das ist entscheidend für den Erfolg.

Autor: Franziska Macht

Letzte Aktualisierung: 22. Dezember 2016

Quellen: Nach Informationen des Deutschen Ernährungsberatungs- und -informationsnetz und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung

Spezial-Ernährung bei Rheuma

Ausgesuchte Lebensmittel sowie eine erhöhte Zufuhr wichtiger Vitamine und Spurenelemente verbessern den Krankheitsverlauf bei Entzündungen und rheumatischen Beschwerden.

Wichtige Antioxidantien

Bei Stoffwechselvorgängen im Körper entstehen freie Radikale, aggressive Sauerstoffverbindungen, die im Verlauf einer Entzündung in grossen Mengen gebildet werden und körpereigene Strukturen (z. B. Knorpel) schädigen. «Radikalenfänger» oder Antioxidantien wie z. B. Vitamin E, Vitamin C sowie die Spurenelemente Selen und Zink neutralisieren die freien Radikale. Oft braucht der Körper mehr Antioxidantien, als durch die Nahrung aufgenommen werden können. Natürliche Vitamine z.B. von A.Vogel sind dann eine sinnvolle Ergänzung.

Rheuma und Ernährung - Gespräch mit Ernährungsspezialisten Dr. Gunther Hölz

Wie wichtig ist die Ernährung für Rheumapatienten? Was bringt eine Ernährungsumstellung? Und was wird aus der Lebensqualität? Lesen Sie hier das Gespräch mit dem Ernährungsspezialisten Dr. Gunther Hölz.

Fleisch fördert die Entzündung

Unsere Nahrung hat einen direkten Einfluss auf die Entzündungsprozesse und die damit verbundenen rheumatischen Beschwerden. Die entzündungsfördernden Botenstoffe werden von der Arachidonsäure, einer mehrfach ungesättigten Fettsäure, gebildet. Diese wird dem Körper durch tierische Lebensmittel zugeführt und auch vom Körper selbst gebildet.

Durch den weitgehenden Verzicht auf Fleisch, Wurst, Speck und Butter kann die Arachidonsäure im Körper gesenkt werden. Erlaubt sind fettarme Milchprodukte, ein- bis zweimal wöchentlich ein Ei und Fisch. Zwar ist auch Seefisch nicht frei von Arachidonsäure, er enthält aber Omega-3-Fettsäuren, welche ihrerseits antientzündlich wirken.

Eine Alternative zu Fischmahlzeiten sind Fischölkapseln und Lebertran. Die gesunden Fettsäuren sind auch in Pflanzenölen wie Lein-, Raps-, Soja- und Walnussöl enthalten. Eine arachidonsäurearme Ernährung mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren führt erwiesenermassen zu einer deutlichen Linderung der rheumatischen Beschwerden

Eiweissquellen

Als Eiweisslieferanten eignen sich fettarme Milch bzw. Milchprodukte (Käse, Joghurt, Quark, Buttermilch) sowie Eier (ovo-lakto-vegetabile Kost). Fleisch, Fisch oder Wurst sollte höchstens 1x pro Tag gegessen werden. Die Mengen sollten 100 g möglichst nicht überschreiten. Unbedingt vermeiden: Innereien (Leber, Nieren, Hirn, Kalbsbries), Sardellen und Ölsardinen. Bei Geflügel und Fisch entfernt man die purin-reichere Haut vor dem Verzehr.

Gemüse und Obst

Gemüse und Obst sind wertvolle Lebensmittel und können, bis auf einige Ausnahmen, reichlich verzehrt werden. Unbedingt vermeiden: Hülsenfrüchte (Soja, Erbsen, Bohnen, Linsen) und Spinat wegen der höheren Purinwerte.

Insgesamt sollte sehr viel getrunken werden: Die reine Trinkmenge sollte zwei Liter pro Tag möglichst übersteigen! Neben Fruchtsäften und Mineralwasser ist auch eine Tasse Schwarztee oder Kaffee zu akzeptieren. Empfehlenswert ist A.Vogel Bambu ® Getreidekaffee.

Unbedingt vermeiden: Genuss von Alkohol. Denn bei dessen Abbau entsteht Laktat, das die Ausscheidung der Harnsäure über die Niere hemmt. Ferner wird die körpereigene Harnsäuresynthese gesteigert.

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