суббота, 3 марта 2018 г.

koffein_im_kaffee

Wie viel Koffein hat Kaffee?

Wie viel Koffein hat Kaffee? Kaffee ist neben diversen Sorten Tee Deutschlands beliebtes Heißgetränk. Besonders beim Frühstück oder im Büroalltag ist der Kaffee für viele Menschen nicht wegzudenken. Der Kaffee wird aus erst gerösteten und dann gemahlenen Kaffeebohnen hergestellt. Die Kaffeebohne wird in mehr als 50 Ländern weltweit angebaut. Die gesamte Weltproduktion lag im Jahr 2005 bei fast 8 Mio. Tonnen.

Robusta und Arabica sind die gängigsten und am häufigsten zubereiteten Kaffeesorten. Arabica enthält nur etwa halb so viel Koffein wie der Robusta-Kaffee. Eine Tasse mit 125 ml Kaffee enthält etwa 80-120mg Koffein (Quelle: Stiftung Warentest).

Koffeingehalt von Kaffee

Der Koffeingehalt von Kaffee ist nicht einfach zu bestimmen. Er ist von Kaffeesorte und von der Zubereitung abhängig. Zum Beispiel enthalten Kaffeebohnen der Sorte Robusta deutlich mehr Koffein als die der weit verbreiteten Sorte Arabica.

Als vertrauenswürdigste Quelle erscheint eine Veröffentlichung der Stiftung Warentest, die den Koffeingehalt von 125 ml Filterkaffee mit einer Bandbreite von 80 bis 120 mg angibt. Dies entspricht also einen Koffeingehalt zwischen 64 und 96 mg pro 100 ml. Entsprechend des unterschiedlichen Koffeingehaltes der Kaffeesorten könnte der niedrigere Wert der Sorte Arabica und der höhere Wert der Sorte Robusta zuzuordnen sein. Der wirkliche Koffeingehalt ist aber abhängig von vielen weiteren Faktoren, wie das Verhältnis von Kaffeepulver zu Wasser, wie der Kaffee gemahlen wurde oder der Brühzeit.

Um den Koffeingehalt von Filterkaffee besser mit anderen Kaffeeprodukten, mit Tee und mit Erfrischungsgetränken vergleichen zu können, werden wir den Mittelwert als Durchschnittswert für den Koffeingehalt annehmen. Wir gehen also im Mittel von 80 mg Koffein pro 100 ml aus.

Egal ob man von 64 oder 96 mg Koffein pro Liter ausgeht - Der Koffeingehalt liegt prozentual deutlich höher als sämtliche in Deutschland erhältliche Colagetränke und Energydrinks.

Wie viel Koffein hat Tee?

Tee ist nach dem Kaffee das beliebteste Heißgetränk in Deutschland. Über den Koffeingehalt einer Tasse Tee ist keine allgemeingültige Aussage möglich. Wie viel Koffein aufgebrühter Tee enthält ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Wesentliche Punkte sind die Herkunft und die Sorte des Tees. Im Schatten wachsende Sorten haben einen deutlich höheren Koffeingehalt als solche die unter hoher Sonneneinstrahlung gedeihen. Äußerst wichtig ist zudem die Ziehdauer des Tees. Wird der Tee nur kurz im heißen Wasser belassen kann sich weniger Koffein aus den getrockneten Teeblättern lösen und in das Getränk gelangen.

Schwarzer Tee, Grüner Tee und Weißer Tee stammen nicht notwendigerweise von verschiedenen Pflanzen. Der Name der Teearten bezieht sich vielmehr auf die Art der Trocknung der Teeblätter und in welchem Wachstumsstadium sie geerntet und getrocknet wurden. Dennoch werden die verschiedenen Teearten meist auch aus unterschiedlichen Teesorten produziert. Diese Tatsache führt aber auch zum Schluss, dass die Teeart keinen klaren Aufschluss über den Koffeingehalt gibt. Die Teesorte mit dem höchsten Koffeinanteil ist übrigens der Darjeeling Tee, der als eine der wichtigsten Teesorten für die Produktion von schwarzem Tee gilt.

Entsprechend verschiedener Quellen kann bei 100 ml Tee von einem Koffeingehalt zwischen 20 und 50 mg ausgegangen wären. Dabei werden nur die klassischen Teearten Schwarzer, Weißer und Grüner Tee berücksichtigt. Viele anderen Teesorten wie Kamillentee, Pfefferminztee oder Hagebuttentee enthalten kein Koffein.

Übrigens: Früher nannte man das in Tee vorkommende Koffein Teein. Von dieser Bezeichnung wurde inzwischen Abstand genommen, da es sich um die chemisch identische Substanz handelt. Allerdings wirkt das in Tee enthaltene Koffein meist langsamer und länger. Zur optimalen Wirkung sollte der Tee maximal vier Minuten ziehen. Danach bindet sich das Koffein mit Gerbstoffen die es weitgehend wirkungslos machen.

Koffeingehalt von Tee

Der Koffeingehalt von Tee liegt unter dem Koffeingehalt von Kaffee. Die genaue Relation ist schwierig zu bestimmen. Auf Basis unserer Recherchen liegt der mittlere Koffeingehalt von 100 ml Kaffee bei etwa 80 mg, wobei die Bandbreite (64 - 96 mg) groß ist. Der Koffeingehalt von Tee wird meistens zwischen 20 und 50 mg pro 100 ml angegeben. Je nach Definition enthält Tee also zwischen 20 und 80% weniger Koffein als Filterkaffee.

Koffeingehalt von Kaffee – Ein Vergleich

Koffein besitzt eine anregende, stimulierende Wirkung und ist ein Alkaloid, das als weißes, kristallines, geruchloses Pulver mit bitterem Geschmack auftritt. Weltweit ist Koffein die am meisten konsumierte Substanz mit aktiver pharmakologischer Wirkung. Koffein kommt nicht nur in Kaffee vor sondern auch in anderen Genussmitteln wie Tee, Mate, Cola, Guaraná, Kakao, Kolanüssen und Energy-Drinks. Selbst in diversen Schmerzmitteln ist nicht selten Koffein enthalten, was man auf dem Beipackzettel nachlesen kann.

Die anregende Wirkung, so sie denn in entsprechender Menge vorhanden ist, wirkt sehr schnell. Ist der Koffeingehalt des Getränkes oder anderen Produktes jedoch minimal, dann ist gegebenenfalls überhaupt keine Wirkung spürbar. Aber nicht nur der Koffeingehalt spielt bei der Wirkungsweise eine tragende Rolle sondern auch die Art des Nahrungsmittels und dessen Zusammensetzung.

Der Koffeingehalt im Vergleich

  • 25 ml Espresso (oft serviert in einer 40 bis 50 ml Espressotasse) enthalten zwischen 25 bis 30 mg Koffein
  • Da Cappuccino und Latte-Macchiato jeweils einen Espresso beinhalten entspricht der Koffeingehalt dem eines Espresso.
  • Gut zu wissen: In Italien und anderen Ländern bekommt man bei Bestellung eines Caffè Latte einen doppelten Espresso serviert, der mit reichlich heißer Milch aufgegossen wird.
  • 25 ml im Filteraufgussverfahren aufgebrühter Bohnenkaffee enthält zwischen 15 bis 25 mg Koffein. Bei einer übliche Kaffeetasse mit 125 ml Füllmenge ergibt das eine Koffeinmenge von 75 – 120 mg
  • Während ein entkoffeinierter Kaffee in einer 125 ml Tasse noch eine geringe Restmenge an Koffein aufweist, die zwischen 1 und 4 mg liegt.

Das Für und Wider des Koffeins in diversen Kaffeesorten

Üblicherweise ist der Koffeingehalt von der Sorte des im Getränk enthaltenen Kaffees abhängig, ebenso von seiner Menge und der Art seiner Zubereitung. Wer Koffein gut verträgt und seine muntermachende Wirkung schätzt, der sollte zum Espresso, Filterkaffee oder zum löslichen, gefriergetrockneten Kaffee greifen. Wer im Gegenzug kein Koffein vertragen kann, der verzichtet am Besten auf alle koffeinhaltigen Getränke und wählt einen entkoffeinierten Kaffee.

Beitrags-Navigation

12 Kommentare zu “ Koffeingehalt von Kaffee – Ein Vergleich ” Kommentar schreiben →

Wow. Ich wusste ja, dass Espresso sehr viel Koffein besitzt, aber das es im Vergleich zu Filterkaffee und den anderen Variation dann doch so viel ist, überrascht mich nun doch etwas. Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb ich nach dem Mittagessen und dem wohlverdienten Espresso immer so wach bin 🙂

Der Koffeingehalt eines Espresso hängt auch von den verwendeten Bohnen ab: Arabica hat wesentlich weniger Koffein als Robusta.

Wo hier vermutlich auch ein Fehler liegt: Man sagt 100ml Espresso haben 100-120mg Koffein. Da ein Espresso aber nur 25ml hat (auch wenn er in einer 50ml Tasse serviert wird) hat er 25-30mg Koffein, genauso ein Cappuccino und ein Macchiato. Ich vermute hier wird meist von Barmischungen mit 40% Robustaanteil ausgegangen.

Vielen Dank erst einmal für den super informativen Beitrag!

Ich hätte gar nicht gedacht, dass es beim Kaffee sortenspezifisch so große Unterschiede beim Koffeingehalt gibt. Irgendwie denkt man sich nicht viel dabei, wenn man manchmal nach 2,3 Tassen das Gefühl hat in die Luft zu gehen und ein anderes Mal der Kaffee runterfließt wie brauner Milch!;)

In diesem Sinne!

Ich kann viel Koffein auch nicht gut vertragen. Deshalb setzen wir auch schon von Haus aus nur auf Arabica, der von Natur aus schon weniger als der Robusta enthält.

ein echter Cappucino und ein echter Latte enthalten immer einen einfachen (25ml) Espresso, sollten also alle dieselbe Menge Coffein enthalten wie ein Espresso. Da sich die Kaffesorten stark unterscheiden, muss man noch wissen, ob im Wesentlichen Arabica (ca. 2% C.) oder Robusta (ca 4% C.) verwendet wird.

Finde die Auflistung super. Habe eben im Internet recherchiert ob Kaffee in der Schwangerschaft erlaubt ist. Demnach sollten 300mg Koffein nicht überschritten werden. Mein Limit sind als 3 Tassen pro Tag – Danke für die Info’s 🙂

endlich mal ein ehrlicher und richtiger Artikel über Koffeininhalt von Energy Drinks und Kaffee!

Dies wird evtl mal den ganzen Energy Drink Kritikern die Augen öffnen…

Ein super informativer Beitrag zum Koffeingehalt der verschiedenen Kaffeegetränke!

Weitere interessante Unterschiede zwischen Kaffee- und Espressobohnen findest du hier 🙂

Ein spannendes Thema, vor allem da viele Menschen ja Probleme mit zuviel Koffein haben. Aber es ist toll, dass man heutzutage trotzdem einen leckeren Kaffee genießen kann, weil es eben auch ohne Koffein geht, ohne dass der Geschmack leiden würde. 🙂

Ein schöner Artikel. Kurz und auf dem Punkt

Danke, genau das gefunden wonach ich gesucht habe. Da liege ich mit meinen 4-5 Espresso am Tag ja noch unter einem Red Bull 😀 Hätte ich nicht gedacht.

Lg aus Helsinki deine Frida

Bei mir zeigt das Koffein immer unterschiedliche Wirkung. Von einer Arabica Bohne merke ich an unangenehmen Nebenwirkungen viel weniger, als bei einer Mischung. Ganz mies wird es wenn es sich um „allerwelts“ Bohnen aus dem Supermarkt handelt. Leider weiß man in vielen Cafe´s nicht genau was man dort bekommt, ich glaube es jedenfalls uzu spüren und werde immer vorsichtiger.

Wie viel Koffein ist im Kaffee (und anderen Getränken)?

Jeden Morgen greifen Tausende – ach was, Millionen Deutsche zur Kaffeetasse oder zur Kaffeekanne. Ohne den Koffein-Kick am Morgen geht erst einmal gar nichts! Doch wie wirkt das Koffein im Kaffee eigentlich, und wie viel Koffein ist enthalten? Wir verschaffen uns einen Überblick über die Mengen in den verschiedenen Kaffeesorten und verraten, wie man das Getränk entkoffeiniert – und warum Arabica-Bohnen deutlich weniger Koffein haben als andere Sorten.

Koffein ist ein sogenanntes Alkaloid, welches beim Stoffwechsel einiger Pflanzen entsteht und für seine anregende Wirkung bekannt ist. Eigentlich hatte sich die Natur es jedoch so “gedacht”, dass die Wirkung vom Koffein die Pflanzen vor sogenannten Fressfeinden schützen sollte. Neben Kaffeebohnen, in denen sich viel Koffein findet, ist es unter anderem auch in Tee, Guarana, Kolanüssen und Kakao vorhanden.

Wie hoch ist der Koffeingehalt in Kaffee?

Diese Frage wirklich genau zu beantworten, ist ein wenig schwierig, denn auf den letztendlichen Koffeingehalt nehmen zahlreiche Faktoren Einfluss: die Kaffeesorte, die Art der Trocknung und der Röstung, die Verarbeitung, die Temperatur des Brühwassers und viele Faktoren mehr. Allerdings haben Wissenschaftler durch verschiedene Tests eine Übersicht geschaffen, die vergleichbare Auskünfte gibt.

  • Eine Tasse aufgebrühter Filterkaffee aus gerösteten und gemahlenen Kaffeebohnen enthält durchschnittlich 80 mg Koffein auf 125 ml Flüssigkeit.
  • Cappuccino mit 150 ml verfügt über einen Koffeingehalt von ungefähr 27 mg, während
  • Latte Macchiato mit nur 11 mg Koffein auf 250 ml nicht wirklich wach machen dürfte.
  • Der Espresso hat seinen Ruf als starker Wachmacher nicht umsonst: Auf nur 50 ml nimmt man hier schon rund 50 – 60 mg Koffein auf.
  • Bei gefriergetrocknetem, löslichen Kaffee finden sich, je nach Hersteller, zwischen 60 mg und 100 mg Koffein, also ungefähr gleich viel wie in Filterkaffee.
  • Der entkoffeinierte Kaffee weist nur noch winzige Reste Koffein auf: Hier liegt der Gehalt zwischen 1 mg und 4 mg.

Und wie sieht es mit anderen Getränken aus?

In den letzten Jahren sind Energy Drinks extrem in der Beliebtheit gestiegen – vor allem derer, die den bitteren Kaffee nicht mögen und süße Getränke bevorzugen. Aber: ein Energy Drink mit 250 ml hat im Durchschnitt auch nur knapp 80 mg Koffein und damit nicht mehr als eine Tasse Kaffee. Aufgrund des hohen Kohlensäuregehalts und des Zuckers wird es allerdings meist als “aufputschender” empfunden, wie es vergleichsweise beim Kaffee ist.

Bei Softdrinks wie Cola und Co. liegt man bei einem durchschnittlichen Koffeingehalt von mindestens 60 mg bis hoch zu maximal 250 mg Koffein pro Liter – eine Dose Cola mit 0,33 ml Inhalt hat rund 40 mg und liegt damit eher im unteren Bereich.

Selbst in Zartbitterschokolade findet sich übrigens das wach machende Koffein: je nach Sorte und Kakaogehalt von 15 mg bis 115 mg pro Tafel.

Wie wird Kaffee entkoffeiniert?

Manchmal möchte man zwar den vollen Kaffeegeschmack genießen, aber nicht noch wacher werden: abends zum Beispiel oder wenn man einen empfindlichen Magen hat. In solchen Fällen kann man auf entkoffeinierten Kaffee zurückgreifen, der in drei Schritten vom Koffein befreit wird:

Zuerst werden die Kaffeebohnen gedämpft, sodass man später das Koffein durch die Zellwände auslösen kann. Dies passiert, indem man ein Extraktionsmittel hinzufügt, welches über die Eigenschaft verfügt, tatsächlich nur das Koffein aus der Bohne zu lösen.

Zu diesen Lösungsmitteln gehören Kohlendioxid, wässriger Kaffee-Extrakt, Ethylacetat oder auch Dichlormethan – allesamt Lebensmittelzusätze, die ausgiebig auf ihre Unschädlichkeit untersucht wurden und für Lebensmittel zugelassen sind.

Der Prozess des Herauslösens von Koffein geschieht in mehreren Durchgängen, bis am Ende nur noch winzige Spuren in der Kaffeebohne enthalten sind.

Abschließend werden die Kaffeebohnen wieder getrocknet, bis sie aussehen wie “normaler” Rohkaffee – und die weitere Verarbeitung verläuft nun genauso: rösten, mahlen, verpacken.

Was ist der Unterschied zwischen den Sorten Arabica und Robusta?

Zuerst einmal fallen einem natürlich auf den ersten Blick die optischen Unterschiede auf:

Die Arabicabohne ist relativ groß, flach und oval. Der Einschnitt auf der flachen Seite ist geschwungen wie ein S, während die Robustabohnen eher klein und rundlich mit einer geraden Einkerbung auf der flachen Seite sind.

Aber viel signifikanter ist der Koffeingehalt: Während die Arabicabohne mit einem Koffeingehalt von 1 % – 1,7 % recht wenig Koffein enthält, finden sich in der Robustabohne 2 bis 4 % Koffein.

Die Arabicabohne gilt als die aromatischere Variante von beiden, da sie weniger Bitterstoffe enthält – im Gegensatz zur Robusta, die dafür einen besseren “Körper” hat. Wirklich gute Kaffees bestehen aus einer Mischung aus beiden Sorten und sorgen so dafür, dass von allem nur das Beste in der Tasse landet. Da die Robusta Bohne einen geringeren Preis hat ist ihr prozentualler Anteil im günstigen Kaffee auch höher. Dies führt dann zu einem bitterem Geschmack.

Matcha Tee Koffein | Japans grüner Wachmacher als Alternative zum Kaffee

Grüntee verfügt ja bekanntlich über eine ordentliche Portion Koffein. Dass sich im Matcha Tee Koffein bzw. Teein befindet, ist daher nicht weit hergeholt. Alle „echten“ Teesorten, also Sorten, die von der Teepflanze Camelia Sinensis stammen, enthalten Koffein. Zu den echten Teesorten gehören unter anderem alle Grüntees, Schwarztees sowie der Oolong Tee. Eine häufige Frage, die wir des Öfteren hören, lautet: „Wie hoch ist der Koffeingehalt im Matcha Tee?“ Dieser Frage und den Wirkungen des Koffeins im Matcha Tee möchten wir uns deshalb in diesem Beitrag widmen.

Matcha Tee als Alternative zum Kaffee

Je nach Qualitätsstufe kann eine Portion Matcha (2 g Matcha Pulver) bis zu 68 mg Koffein enthalten. Dieser Wert ist für die meisten Konsumenten sicherlich nichtssagend, da man den Koffeingehalt nicht einordnen kann. Ist der Koffeingehalt im Matcha nun hoch oder niedrig?

Um den Koffeingehalt im Matcha besser einordnen zu können, haben wir einen Vergleich der größten und bekanntesten Koffeinträger erstellt. Im nachfolgend dargestellten Schaubild finden Sie eine Gegenüberstellung von Grüntee, Filterkaffee, Energy-Drink, Matcha Tee, Espresso und Cola gemessen an ihrem Koffeingehalt pro Portion. Hier tritt also die Königsklasse der Koffeinspender gegeneinander an:

Im Vergleich zu anderen bekannten Energielieferanten ist der Matcha Grüntee in puncto Koffeingehalt damit definitiv konkurrenzfähig. In dieser Darstellung könnten die Balken aber womöglich irreführend sein, weil z.B. Espresso, der Wachmacher schlechthin, mit „nur“ 50 mg Koffein pro Portion im unteren Drittel dieses Koffein Vergleichs steht.

Deshalb ist es wichtig zu erwähnen, dass die Portionen keine einheitliche Größe haben. Ein einfacher Espresso umfasst lediglich 25 ml Flüssigkeit, während eine Tasse Kaffee etwa 150 ml beinhaltet. Die Größe der Portionen ist somit auch ausschlaggebend für die Menge an Koffein, das dem Körper zugeführt wird. Espresso ist gemessen an der Koffein-Konzentration der Sieger, doch gemessen an der Portion steigt der Grüne Tee auf das Siegertreppchen. Der Matcha liegt im Vergleich mit seinen 68 mg Koffein im guten Mittelfeld und zeigt somit seine Fähigkeiten als Muntermacher.

Die obigen Werte sind Richtwerte aus Herstellerangaben sowie veröffentlichten Studien. Die Menge an Koffein ist des Weiteren abhängig von der Art der Zubereitung, Kaffeemaschine, Teefarm, Saison etc.

Die unterschiedliche Wirkung des Koffeins

Der Matcha unterscheidet sich von anderen Tees sowie Kaffee hinsichtlich der Wirkungsweise des Koffeins in einem überaus wichtigen Punkt, und zwar arbeiten die Einzelbestandteile des Matchas synergetisch. Die Kombination aus Koffein, Phytonnährstoffen (sekundären Pflanzenstoffen), Antioxidantien und Aminosäuren haben im Zusammenspiel eine einzigartige Wirkung. Im folgenden beschreiben wir zum einen die Wirkungsdauer des Koffeins. Des Weiteren unterscheiden wir die Wirkung von Koffein beim Genuss von Matcha Grüntee und Kaffee.

Matcha Tee Koffein | Wirkungsdauer

Anders als beim Kaffee wird das Koffein im Matcha Tee erst im Darm freigesetzt. Dadurch tritt der belebende Effekt etwas später ein, hält aber umso länger an. Das Koffein im Kaffee wird schon beim Erstkontakt mit der Magensäure freigesetzt und wirkt deutlich aggressiver. Im Gegensatz zum Koffein des Matcha Tees tritt der Effekt schlagartig ein, verliert aber auch relativ schnell seine Wirkung.

Auf dem folgenden Schaubild sehen Sie den Unterschied der Koffein Wirkung von Matcha und Kaffee.

Die Wirkungsdauer von Koffein beim Matcha Genuss beträgt in etwa 6 Stunden. Demzufolge genügt bereits eine Tasse Matcha Grüntee für einen schwungvollen Arbeitstag. Beim Kaffee-Konsum wird man hingegen schnell „wachgerüttelt“, fällt aber auch umso schneller in ein Loch. Das Koffein entlädt sich explosionsartig im Körper, verliert aber rasend schnell an Wirkung. Bereits nach 3 Stunden versiegt die Wirkung von Koffein komplett. Deshalb konsumieren die meisten Arbeitnehmer und Kaffeeliebhaber auch meist zwischen 2-3 Tassen Kaffee am Tag, was aber wiederum negative Auswirkungen auf den Körper haben kann. Denn die überproportionale Einnahme von Koffein kann auf Dauer schädlich sein. Im nächsten Abschnitt stellen wir deshalb die Wirkung von Koffein auf den Körper dar.

Matcha Tee Koffein | Wirkung auf den Körper – Kaffee vs. Matcha

Das Koffein kann in geringen Maßen positive Auswirkungen auf den Körper haben. Es steigert die Zufriedenheit, Aufmerksamkeit und das Erinnerungsvermögen. Gerade in stressigen Zeiten, wie Prüfungsphasen oder im täglichen Arbeitsleben stellt das Koffein deshalb eine Art „Doping für den Körper“ dar.

Das Koffein im Matcha Tee führt ähnlich wie das Koffein im Kaffee zu erhöhter geistiger Aufmerksamkeit. Es wirkt sich positiv auf die Konzentrationsfähigkeit aus und sorgt für Stressabbau. Des Weiteren regt es den Stoffwechsel, die Atmung und die Herztätigkeit an. Dies hat zur Folge, dass die körperliche Ausdauer und die Reaktionsfähigkeit verbessert wird und führt sogar nachweislich zur erhöhten Fettverbrennung. Hierin liegt der grundlegende Unterschied zur Wirkungsweise des Kaffees.

Da die Koffeinmoleküle im Matcha an stabilere Catechin-Moleküle angebunden sind, tritt die Freisetzung in den Blutkreislauf verlangsamt ein. Dieser zeitverzögerte Prozess im Körper hat gegenüber dem Kaffeekonsum wesentliche Vorteile. Es hemmt die Produktion von Insulin und dem Stresshormon Cortisol. Anders als beim Kaffeekonsum findet beim Matcha-Genuss nämlich kein schlagartiger Absturz statt. Eine Tasse Matcha enthält genug Koffein, um über den Tag hinweg leistungsfähig zu bleiben. Kaffeetrinker benötigen meist zwei, drei oder vier Tassen am Tag, um weiterhin konzentrationsfähig zu sein.

Die Verbesserung des Gemütszustandes und die Steigerung der Leistungsfähigkeit ist beim Kaffeekonsum nur über eine kurze Zeit gegeben. Aus diesem Grund versorgen viele Menschen ihre Körper permanent mit Kaffee ohne sich über die Nebenwirkungen des Koffeins Gedanken zu machen.

Nebenwirkungen des Koffeins

Die Dosis macht das Gift

Eine erhöhte Aufnahme von Koffein kann zu folgenden Nebenwirkungen führen:

  • Schlafstörungen
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Nervsosität
  • Erhöhte Herzfrequenz
  • Entzugserscheinungen (Anzeichen einer Sucht)

Ein Überkonsum von Koffein tritt erst ab einer täglichen Ration von etwa 400 mg ein. Umgerechnet wären dies etwa 4-5 Tassen Kaffe oder 5-6 Tassen Matcha. Versogt man sich regelmäßig mit einer großen Menge Koffein können die positiven Wirkungen des Koffeins verschmelzen, da im Körper eine Gewöhnung stattfindet. Des Weiteren kann die übermäßige Einnahme von Koffein zur Sucht führen und sogar Entzugserscheinungen hervorrufen. Deshalb sollte man auf den übermäßigen Konsum von koffeinhaltigen Getränken verzichten.

Glücklicherweise genügt meist eine Tasse Matcha am Tag um den Körper mit ausreichend Energie zu versorgen. Der Konsum von Matcha ist nicht nur unschädlich, sondern ganz im Gegenteil überaus gesund und sollte aufgrund seiner gesundheitsförderlichen Wirkungen als Alternative zum Kaffee benutzt werden.

Koffein kann je nach Menge sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf den Körper haben. Allerdings unterscheidet sich das Matcha Tee Koffein stark von dem des Kaffees. Nicht nur die Menge des Koffeins, sondern die Zusammensetzung und dadurch die Wirkung ist hierbei unterschiedlich. Das Koffein im Matcha Tee ist verträglicher, da sie ihre Wirkung erst im Darm freisetzt. Die Wirkungsdauer beträgt nahezu 6 Stunden, da sich die Koffeinmoleküle mit den Catechin-Molekülen verbinden und so langsamer in den Blutkreislauf geführt werden.

Menschen, die unverträglich auf Kaffee oder Energy-Drinks reagieren, sollten sich definitiv eine Kostprobe des edlen Matcha Tees besorgen und die Wirkung auf den Körper testen. Sie werden sehen, dass Ihr Körper anders auf das Koffein reagiert.

Falls Sie nicht nur Ihrem Körper, sondern auch hilfsbedürftigen Menschen eine Wohltat erweisen möchten, empfehlen wir Ihnen den Bio Matcha 108. Dieser Matcha ist aus kontrolliertem Bio-Anbau und oberster Premium-Qualität. Mit dem Kauf dieses Produkts unterstützen Sie außerdem Hilfsprojekte in Kambodscha. Unter dem unten aufgeführten Button können Sie den Bio Matcha Tee kaufen.

Die Inhaltsstoffe im Kaffee

Welche Inhaltsstoffe finden sich in Kaffee?

Viele von uns trinken Kaffee jeden Tag und das sogar überaus gerne – aber was für Inhaltsstoffe nehmen wir da eigentlich zu uns? Im Kaffee stecken mehr als 1.000 verschiedene Substanzen und nur ein Bruchteil davon ist bis heute wirklich chemisch entschlüsselt worden. Im Grunde ist also der Kaffee noch eine Art Mysterium, wenn man es denn genau nehmen will.

Zudem ist noch Kaffeebohne nicht gleich Kaffeebohne: je nach Sorte, Umwelteinflüssen und Röstverfahren verändert sich die Zusammensetzung natürlich noch zusätzlich, was eine genaue Erforschung nicht unerheblich erschwert.

Die wichtigsten und bekanntesten Inhaltsstoffe des Kaffees

Zum bekanntesten Inhaltsstoff des Kaffee gehört ohne Frage das Koffein. Koffein gehört zu den psychotropen Substanzen und ist ein anregendes Genussmittel das welweit am häufigsten konsumiert wird. Koffein in reiner Form ist ein weißes kristallines Pulver das bitter schmeckt. Ein Tasse Bohnenkaffee enthält ca. 80mg Koffeein. Abgesehen vom Kaffee ist Koffein auch im Tee, Cola und in kleinen Mengen im Kakao enthalten.

Etwa 30 – 40 % der Kaffeebohne bestehen aus Kohlenhydraten, genauer aus wasserunlöslichen und -löslichen Polysacchariden sowie aus Zucker wie Saccharose und Glukose. Allerdings werden sie bei der Reaktion durch die Röstung fast vollständig umgewandelt oder abgebaut. Der Rest, wie die wasserunlöslichen Polysaccharide, aus denen zum Beispiel die Zellwände der Kaffeebohne bestehen, bleibt als Kaffeesatz zurück.

In Rohkaffee beträgt der Wassergehalt zwischen 10 – 13 %. Durch die Röstung wird ein Großteil des Wassers an die Umgebung abgegeben, so dass nur noch 1 – 2,5 % übrig bleiben. Durch die Feuchtigkeit in der Luft nimmt der geröstete Kaffee später einen Teil wieder auf, darf aber gesetzlich vorgeschrieben nie mehr als 5 % Wasser beinhalten.

In den Kaffeebohnen finden sich sogenannte Kaffeeöle wie Triglyzeride und diverse Fettsäuren wie Linolsäure sowie Palmitinsäure. Dabei ist zu bemerken, dass die Sorte Arabica mehr Lipide als Robusta-Bohnen beinhaltet. Die meisten Fettstoffe sind wasserunlöslich und deshalb im Filterkaffee kaum zu finden. Eine Ausnahme bildet hier allerdings der Espresso, bei dem die berühmte “Crema” aus den Lipiden entsteht.

Das wohl bekannteste Alkaloid ist das Koffein – welches gleichzeitig wohl der bekannteste Inhaltsstoff im Kaffee ist. Koffein ist für seine vitalisierende Wirkung bekannt. Der Chemiker Friedlieb Ferdinand Runge war der Erste, der 1820 aus Kaffeebohnen reines Koffein isolierte. Das Koffein ist es, das uns durch den Kaffee wacher werden lässt. Lange Zeit hieß es zudem, dass der Kaffee seinen bitteren Geschmack durch das Koffein verliehen bekam – von dieser Ansicht sind die meisten Experten mittlerweile jedoch abgekommen. Bei über 800 verschiedenen Aromastoffen, von denen über 100 noch gänzlich unerforscht sind, wäre es auch etwas vermessen, sich hier hinsichtlich der finalen Geschmacksfestlegung festzulegen.

haben im Rohkaffee ungefähr einen Anteil von 11 %, der allerdings durch das Rösten extrem abnehmen kann. Durch die Hitzeeinwirkung verbinden Zucker und Aminosäuren sich und daraus entstehen die komplexen Aromastoffe, die den Geschmack des Kaffees so signifikant prägen.

In den Kaffeebohnen kommen mehr als 80 verschiedene Säuren vor, die 4 – 12 % des Gesamtanteils der Bohne ausmachen. Die wohl wichtigste davon ist die Chlorogensäure, aber auch Apfelsäure, Zitronensäure und Essigsäure wurden nachgewiesen. Auch die Säuren haben hauptsächlich einen Einfluss auf die Aromastoffe, die sich im gebrühten Kaffee wiederfinden.

Etwa 4 % der Kaffeebohnen bestehen aus Mineralstoffe, die auch beim Brühen zu 90 % in den Kaffee übergehen. Den Hauptanteil hierbei hat Kalium, aber auch Kalzium, Magnesium und Phosphor finden sich in der Kaffeebohne wieder.

Sie stellen wohl das größte Geheimnis im Kaffee dar. Bis heute gibt es kein wirklich realistisch schmeckendes Kaffee-Aroma – kein Wunder, denn von den über 800 Aromastoffen in den Kaffeebohnen, sind bis heute über 100 noch nicht einmal genau spezifiziert, geschweige denn erforscht worden. Da gibt es in der nahen und fernen Zukunft noch viel zu tun für die Wissenschaft, denn wer weiß, welche Geheimnisse die Kaffeebohne noch für die Menschheit in sich trägt. Die meisten Aromastoffe entstehen erst durch die Maillard-Reaktion, die auftritt, wenn die Kaffeebohnen geröstet werden.

Enthält Kaffee Antioxidantien?

Ja! Erst kürzlich konnten amerikanische Wissenschaftler in einer Studie hieb- und stichfest beweisen, dass Kaffee sogar überdurchschnittlich viele Antioxidantien enthält! “Freie Radikale” im Körper, hoch aktive Teilchen, können Körperzellen angreifen und dauerhaft schädigen. Antioxidantien blockieren diese freien Radikalen und schützen so nachhaltig den Körper.

Im Kaffee sind es hauptsächlich die Chlorogensäure und die Melanoide, welche als Antioxidantien arbeiten. Und erst kürzlich konnte ein weiterer Wirkstoff im Kaffee als Antioxidant entschlüsselt werden: das N-methylpyridinium.

Natürlich ist es immer von der Sorte, der Aufnahmemenge und Regelmäßigkeit abhängig, wie viele Antioxidantien sich im Kaffee finden, bzw. an den Körper abgegeben werden, aber im Vergleich mit Nahrungsmitteln wie Nüssen, Gemüse oder Tee hatten Kaffeebohnen eindeutig die Nase vorn.

Können giftige Schadstoffe im Kaffee sein?

Unter den heutigen Anbaubedingungen, mit Verwendung all den Pestiziden sowie der Gentechnik und was es da nicht noch so alles an aufnehmbaren Giftstoffen gibt, stellt sich natürlich unwillkürlich die Frage, ob sich im Kaffee Giftstoffe finden, die den Körper belasten können. Aber da können wir Entwarnung geben. Die Kaffeekirsche ist extrem gut geschützt und so kommt es, dass sich höchstens winzig kleine (und somit relativ wirkungslose) Spuren von Schwermetallen oder Rückstände von Pflanzenschutzmitteln finden. Im gebrühten Kaffee sind so gut wie keine giftigen Schadstoffe mehr vorhanden.

Macht Kaffee dick?

Der Kaffee an sich ist so gut wie kalorienfrei – solange man sich also nicht literweise Sahne und löffelweise Zucker in die Tasse packt, wird man von Kaffee sicherlich nicht zunehmen. Das hat Kaffee in der Vergangenheit stets zu einem Diät-Unterstützer gemacht. Dass Kaffee kalorienfrei ist liegt daran, dass die “dickmachenden” Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Kohlenhydrate bei der Röstung zerlegt werden.Es gibt sogar Hinweise darauf, dass Kaffee den Energieumsatz des Körpers in Schwung bringen und damit sogar beim Gewichtsverlust behilflich sein kann – allerdings wird natürlich niemand dünn, weil er nur noch Kaffee trinkt!

Und dann gibt es da noch das Gerücht, dass Kaffee appetitzügelnd wirken kann. Den Diätenden sei trotzdem gesagt: man sollte es mit der Kaffeezufuhr nicht übertreiben – denn eine “Überdosierung” durch das Koffein kann zu Herzrasen und Schwindel führen. Das gleiche Ergebnis kann man stattdessen auch mit einem Glas Wasser, welches auf leeren Magen getrunken wird, erreichen. Kaffee ist ein Genussmittel, und so sollte es auch bleiben.

Gibt es eine besonders gesunde Kaffeesorte?

Natürlich unterscheiden sich die verschiedenen Kaffeesorten in der Zusammensetzung ihrer Inhaltsstoffe, allerdings sind die Unterschiede so minimal, dass sie sich nicht auswirken.

Allerdings lassen immer mehr Studien darauf schließen, dass ein Kaffeekonsum von 3-4 Tassen pro Tag nicht ungesund ist, sondern im Gegenteil zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen kann. Von kurzfristiger Leistungssteigerung bis hin zu psychologischen Effekten kann Kaffee durchaus unterstützend wirken.

Wie wirkt Koffein in Kaffee, Tee und Cola

Die Wirkung von Koffein in Kaffee, Tee und Cola. Koffein ist der Lebensmittelinhaltsstoff, der bisher am besten untersucht wurde: Alles über die Wirkung von Koffein in Kaffee, Tee, Cola und Kakao. Der Stoff, der zugleich vor Krankheiten schützen und schaden kann.

Der Kaffee, eines der beliebtesten Getränke der Deutschen, enthält mit Abstand die größte Menge an Koffein. Da können weder Energy Drinks noch Colagetränke mithalten. Aber auch Tee, ob grün oder schwarz, und sogar Kakao enthalten den Lebensmittelinhaltsstoff Koffein, zu dessen Wirkung es eine Vielzahl an Studien gibt. Alle, die den Kaffee lieben, wissen es auch ohne Studie: Koffein macht wach, hebt die Stimmung und steigert die Konzentrationsfähigkeit. Darüber hinaus gibt es noch eine Menge weiterer Erkenntnisse über die Wirkung von Koffein, seien sie nun förderlich für die Gesundheit und das Wohlbefinden oder schädlich.

Koffein- und Thein-Gehalt in Getränken

Obwohl die folgenden Angaben nur Durchschnittswerte sind, ist die Reihenfolge unbestritten. Demnach hat Kaffee den höchsten Koffeingehalt und Kakao den niedrigsten, jeweils bezogen auf 100 ml:

Kaffee 50 -100mg, Energydrinks 30 – 40 mg, Cola 10 – 20 mg, Kakao 10 mg.

Im Vergleich zum Koffein, das sofort ins Blut übergeht, wird Thein, wegen der im Tee enthaltenen Gerbstoffe, nur langsam vom Körper aufgenommen. Rein biochemisch gesehen, haben Koffein und Thein aber die gleiche Wirkung. Schwarzer und grüner Tee unterscheiden sich grundsätzlich nicht in ihrem Theingehalt, allerdings variiert dieser in Abhängigkeit von Teesorte und Ziehdauer des Tees, nämlich zwischen 20-40 mg pro 100 ml.

Die vorbeugenden Wirkungen von Koffein

Die Untersuchungen, die normalerweise mit Kaffee durchgeführt wurden, zeigten vor allem die vorbeugende Wirkung von Koffein, wenn zwei bis vier Tassen täglich getrunken wurden. Das entspricht einer Koffeinmenge von maximal 400 mg. Und dies sind die Ergebnisse:

  • Kaffee erweitert die Herzkranzgefässe, die den Herzmuskel mit Blut versorgen. Das Herz schlägt kräftiger und schneller, der Blutdruck steigt. Koffein soll auf diese Weise Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen bieten, da die Dehnbarkeit der Arterien verbessert wird.
  • Kaffee fördert die Wachheit und Aufmerksamkeit, somit wird die Konzentrationsfähigkeit gesteigert. Nach neuesten Studienergebnissen schützt es die Gehirnzellen vor Degeneration, was den Gedächtnisverlust bei Alzheimer stoppen und sogar rückgängig machen soll. Ebenfalls über das zentrale Nervensystem bewirkt Koffein offensichtlich auch einen Schutz gegenüber Parkinson, da es das Absinken des Botenstoffes Dopamin verhindert.
  • Der regelmäßige Konsum von Kaffee fördert die Fettverdauung durch Anregung der Gallenblase und senkt gleichzeitig das Risiko, Gallensteine zu entwickeln.
  • Weiterhin soll Kaffee Allergien lindern, da Koffein die Ausschüttung von Histaminen vermindert. Außerdem wirkt es über die Muskulatur der Lungenbronchien entspannend und erweiternd auf das Lungengewebe, beides zusammen bringt vor allem Asthmatikern Erleichterung.

Was passiert, wenn man zu viel Koffein zu sich nimmt?

Bei Kaffee werden als normale Menge Koffein bis zu vier Tassen am Tag angesehen. Von einer höheren täglichen Koffeinmenge auf Dauer wird abgeraten, da mit einem Abhängigkeits- und Gewöhnungseffekt zu rechnen ist. Dies hat zur Folge, dass der Genuss von Koffein nicht mehr zu erhöhter Wachheit und Konzentrationsfähigkeit führt. Daher haben beispielsweise Menschen, die viel Kaffee trinken, trotz spätem Kaffeegenuss keine Einschlafprobleme.

Der Entzug von Koffein nach dauerhaft erhöhten Mengen kann zu körperlichen Symptomen wie Kopfschmerzen, Benommenheit und Müdigkeit führen. Außerdem kann die Stimmung absinken bis hin zu depressionsähnlichen Zuständen.

Bei Überdosierung von Koffein reagiert der Körper mit Stress-Symptomen: Herzrasen, schneller Puls, erhöhter Blutdruck und Magen-Darmbeschwerden sind die Folge.

Wer sollte koffeinhaltige Getränke meiden?

Obwohl vielfältige positive Effekte des Koffeins nachgewiesen sind, gibt es körperliche Gründe, den Koffeingenuss deutlich zu reduzieren oder ganz zu vermeiden. In manchen Fällen genügt es, auf Getränke mit niedrigerem Koffeingehalt umzusteigen.

  • Wenn Koffein in Kaffee die Magenschleimhäute zu sehr reizt, kann man auf Espresso oder Cappuccino umsteigen, da hierfür säureärmere Kaffeebohnen verwendet werden.
  • Menschen mit Osteoporose müssen nach heutigen Erkenntnissen nicht mehr auf Koffein verzichten, sollten aber besonders auf eine ausreichende Kalziumzufuhr in der Ernährung achten.
  • Herzkranken und Menschen mit hohem Blutdruck wird geraten auf Koffein zu verzichten, wobei sich dies in der Regel auf Kaffeegetränke bezieht. Von Getränken mit weniger Koffeingehalt wie Tee oder Kakao wird seltener abgeraten.
  • Da Koffein im Verdacht steht, Tinnitus zu erzeugen oder zu verstärken, ist es einen Versuch wert, eine Weile auf Koffein zu verzichten, um zu überprüfen, ob die Symptome dann nachlassen.
  • Die Wirkung von Koffein auf Ungeborene und Neugeborene ist sehr stark. Daher wird Schwangeren und Stillenden zu einem eingeschränkten Koffeingenuss geraten.
  • Frauen in den Wechseljahren vertragen häufig kein Koffein, da es Symptome wie Herzrasen und Hitzewallungen verstärkt. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass Koffein von Frauen viel langsamer verarbeitet und ausgeschieden wird als von Männern. So kann bei Frauen die Tasse Kaffee zum Frühstück noch in der kommenden Nacht zu Schlafstörungen führen.

Insgesamt gesehen führt Koffein in Kaffee, Tee und anderen koffeinhaltigen Getränken nicht zu gesundheitlichen Schäden, wenn normale Mengen genossen werden. Bei bestehenden Erkrankungen kann Koffein aber zu einem zusätzlichen Belastungsfaktor werden, so dass sich vorhandene Symptome verstärken.

Koffein

Ein Start in den Tag ohne eine heiße Tasse Kaffee ist für viele Menschen unvorstellbar. Das im Kaffee enthaltene Koffein bringt unseren Kreislauf in Schwung und wirkt sich positiv auf unsere Stimmung aus. Im Durchschnitt konsumiert jeder Deutsche täglich etwa 200 Milligramm Koffein – neben Kaffee erfolgt die Aufnahme auch über Tee, Cola, Energiedrinks und Schokolade. Da Koffein eine anregende Wirkung hat, hilft uns eine Tasse Kaffee oder ein Glas Cola kleine Leistungstiefs zu überwinden. Doch Koffein kann – vor allem, wenn zu viel davon konsumiert wird – auch Nebenwirkungen haben.

Wirkung von Koffein

Koffein benötigt zwischen 30 und 45 Minuten, um in den Blutkreislauf zu gelangen. Über diesen wird es im Körper verteilt, bevor es schließlich mit dem Urin wieder ausgeschieden wird. Die Halbwertszeit von Koffein im Körper beträgt rund vier Stunden. Bei Personen, bei denen der Koffeinabbau verlangsamt ist, wie etwa bei Schwangeren, kann die Halbwertszeit auf bis zu 20 Stunden ansteigen.

Koffein hat ein breites Wirkungsspektrum: In geringen Dosen wirkt es sich vor allem stimulierend auf die Psyche aus - die Konzentration wird verbessert und Müdigkeitserscheinungen werden beseitigt. Darüber hinaus wird auch die Speicherfähigkeit des Gehirns erhöht. Somit kann sich Koffein in Prüfungsphasen kurzfristig durchaus positiv auf die Lernleistung auswirken.

Höher dosiert hat Koffein auch einen Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System. Durch die Einnahme von Koffein schlägt das Herz häufiger und kräftiger, wodurch sich der Puls und der Blutdruck erhöhen. Die Blutdrucksteigerung ist allerdings nur minimal und tritt vor allem bei Personen auf, die nicht an Koffein gewöhnt sind.

Koffein und Sport

Koffein hat außerdem auch eine Wirkung auf die Blutgefäße: Während sich die Blutgefäße in der Peripherie erweitern, verengen sich die Gefäße im Gehirn – deswegen kann Koffein bei Kopfschmerzen oder Migräne eine lindernde Wirkung haben. Deshalb ist mittlerweile in einigen Kopfschmerztabletten neben den schmerzlindernden Wirkstoffen auch Koffein enthalten.

Die Gefäßweitstellung in der Peripherie lässt auch eine positive Wirkung von Koffein auf unsere sportliche Leistungsfähigkeit vermuten, da die Muskulatur besser mit Sauerstoff versorgt werden kann. Darüber hinaus können sich auch die erhöhte Aktivität des Herzens sowie die Erweiterung der Bronchien durch Koffein positiv auf unsere Leistungsfähigkeit auswirken.

Der Wirkmechanismus von Koffein

Viele Menschen nehmen Koffein – sei es in Form von Kaffee, Energiedrinks oder Koffeintabletten – ein, um ihre Aufmerksamkeit zu verbessern. Die positive Wirkung von Koffein auf unsere Aufmerksamkeit und Konzentration ist darauf zurückzuführen, dass Koffein in unserem Körper in bestimmte Prozesse eingreift.

Wenn unsere Nervenzellen aktiv sind, verbrauchen sie Energie, wobei als Nebenprodukt Adenosin entsteht. Je mehr die Nervenzellen arbeiten, desto mehr Adenosin wird ausgeschüttet. Es sorgt dafür, dass sich die Nervenzellen in unserem Gehirn nicht überanstrengen. Dies geschieht dadurch, dass Adenosin bestimmte Rezeptoren, die für die Reizleitung verantwortlich sind, aktiviert. Sind die Rezeptoren aktiviert, werden die Informationen langsamer von Nervenzelle zu Nervenzelle weitergeleitet.

Koffein besitzt eine ähnliche Struktur wie Adenosin und kann dadurch an den gleichen Rezeptoren andocken. Es besetzt die Rezeptoren jedoch nur, ohne diese zu aktivieren. Folglich wird an die Nervenzellen kein Signal zum langsameren Arbeiten gesendet – die Nervenzellen arbeiten also weiterhin auf Hochtouren.

Durch den regelmäßigen Konsum von Koffein gewöhnt sich der Körper jedoch an die Substanz und die Wirkung des Koffeins auf Aufmerksamkeit und Konzentration lässt nach. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Körper mit der Zeit mehr Adenosin-Rezeptoren ausbildet und das Molekül somit wieder an einigen freien Rezeptoren andocken kann. Um erneut einen leistungssteigernden Effekt zu erzielen, müsste die Koffeinzufuhr immer weiter erhöht werden.

Koffein: Nebenwirkungen und Entzugserscheinungen

Wird Koffein in größeren Mengen konsumiert, kann es zu einer Reihe von Nebenwirkungen kommen. Dazu gehören unter anderem Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Nervosität oder Magen-Darm-Beschwerden. Ebenso kann der Konsum von Koffein einen Verlust der Feinmotorik zur Folge haben. Wer regelmäßig Koffein konsumiert, leidet allerdings nur selten an den beschriebenen Nebenwirkungen, da bereits ein Gewöhnungseffekt eingetreten ist.

Wer seinem Körper über einen längeren Zeitraum regelmäßig Koffein in hohen Dosen zuführt, kann süchtig nach Koffein werden. Ob man unter Koffeinsucht leiden, kann man leicht selbst testen: Kommt es bei einer Verringerung des Koffeinkonsums zu Entzugserscheinungen, ist man süchtig. Zu den auftretenden Entzugserscheinungen können Kopfschmerzen und Übelkeit, aber auch Energieverlust und Schläfrigkeit gehören. Zudem muss auch mit Einflüssen auf die Stimmung gerechnet werden: Ein Verlust an Antrieb und Motivation, aber auch depressionsähnliche Zustände und Reizbarkeit sind typische Entzugserscheinungen. Sie setzen etwa 12 bis 24 Stunden nach der letzten Koffeineinnahme ein und können bis zu neun Tagen anhalten.

Koffein überdosieren

Von einer Überdosis Koffein spricht man ab einer Menge von einem Gramm Koffein. Eine solche Dosis kann einen stark beschleunigten Puls sowie Extrasystolen zur Folge haben. Zudem kann es zu Unruhe und Schlaflosigkeit kommen. Bei einigen Personen können durch einen überhöhten Koffeinkonsum auch Angstzustände auftreten. Im schlimmsten Fall kann eine Überdosis Koffein einen Kreislaufkollaps zur Folge haben.

• Kaufen D + CAF Koffein Teststreifen zu jeder örtlichen Supermarkt, Reformhaus, oder online. Diese Streifen sind relativ preisgünstig und sind in der Lage, schnell zu bestimmen, und mit 98 Prozent Genauigkeit, der Koffeingehalt im Kaffee. Diese Streifen sind der einfachste Weg für die Verbraucher, um den Koffeingehalt von Kaffee zu testen.

• Messen Sie 6 Unzen des Kaffees, den Sie testen möchten. Die Streifen sind so optimiert, 20 Milligramm (mg) Koffein in genau sechs Unzen Flüssigkeit zu messen.

• Legen Sie die Streifen in den Kaffee und lassen Sie es für eine Weile sitzen. Lassen Sie das Band vollständig in den Kaffee genießen.

• Entfernen Sie den Streifen aus dem Kaffee, sobald es ausreichend eingeweicht. Seien Sie vorsichtig, um nicht auf die Seite der Spitze, die in der Kaffee Einweichen wurde zu berühren. Es können noch überschüssige Flüssigkeit, die extrem heiß ist.

• Untersuchen Sie den Streifen. Wenn die Linie "D" ist dunkler als das "C" Linie, wird der Kaffee enthalten mehr als 20 mg Koffein. Aber, wenn das "C" Linie ist dunkler als das "D" Linie, der Kaffee enthält nicht mehr als 20 mg Koffein.

• Retest den Kaffee, wenn Sie nicht in der Lage festzustellen, ob die "D" oder "C" Linie ist dunkler sind. Dies ist höchst unwahrscheinlich, aufgrund der Genauigkeit des Tests, aber ein Wiederholungstest in der Lage, alle Zweifel, die entstehen können zu beantworten.

Tipps und Warnungen

  • Testen Sie Ihren Kaffee, wenn Sie empfindlich auf Koffein. Viele entkoffeinierten Kaffees in Cafés serviert in der Tat, wenn im Vergleich zu regulären decaf einen hohen Gehalt an Koffein.
  • Koffein ist ein Stimulans, und können unerwünschte Nebenwirkungen, wie beispielsweise Herzrhythmusstörungen, Angst, Reizbarkeit, Unruhe und Übelkeit, bei hohen Niveaus verursachen.
  • Nicht konsumieren hohe Mengen an Koffein, wenn Sie an einem Typ-2-Diabetes, schwanger sind oder ein Senior.
  • Kommentare

    sagen Sie uns, was du denkst, wir gerne Ihre Meinung hören!

    Gesundheit: So unterschiedlich wirken Kaffee und Tee

    Gesundheit So unterschiedlich wirken Kaffee und Tee

    D ieser Duft! Mehr als 800 unterschiedliche Aromen, die sich beim Öffnen der Kaffeedose entfalten. Einer der Wirkstoffe im Bohnenkaffee, das Koffein, sorgt für die aufmunternde Wirkung. Schwarzer und grüner Tee sowie Kakao enthalten ebenfalls Koffein und verdrängen am Frühstückstisch schleichend den Klassiker aus gerösteten Bohnen. Ob Kaffee, Tee oder Kakao das bessere Getränk ist, kann zwischen Hardcore-Teetrinkern und überzeugten Kaffeekonsumenten eine philosophische Diskussion auslösen.

    Koffein - ein Wundermittel?

    Auch die Wissenschaft beschäftigt sich mit den beliebten Getränken und fördert mitunter Erstaunliches zutage: Koffein hilft gegen Alzheimer, Kaffee schützt vor Diabetes und Gicht, Tee beugt Karies und Rheuma vor. Aber wie viel ist gesund, ab wann wird es schwierig? Alles eine Frage der Dosis. Hier lesen Sie, was die Wissenschaft zu Ihrem Lieblingsgetränk zu sagen hat.

    Alles eine Frage der Dosis

    Schon eine Tasse frisch aufgebrühter Kaffee täglich, die etwa 100 Milligramm Koffein enthält, beugt Erkrankungen wie Alzheimer oder Demenz vor, berichtet JonathanD. Geiger von der School of Medicine and Health in North Dakota (USA). „Koffein blockiert die zerstörerischen Effekte von Cholesterin, das die Blut-Hirn-Schranke durchlässiger werden lässt“, sagt Geiger. Die Blut-Hirn-Schranke ist eine Barriere zwischen dem Nervensystem samt Gehirn und den Blutgefäßen des restlichen Körpers. Die Schranke schützt das Gehirn vor Krankheitserregern, die aus den Blutgefäßen vordringen können. Cholesterin beschädigt diese Barriere, Koffein hingegen stabilisiert sie. Bereits frühere Studien hatten gezeigt, dass die Aufnahme von Koffein im Alter Gedächtnisproblemen und sogar Alzheimer vorbeugen kann.

    Kaffee wirkt schneller aber kürzer

    Wer das zarte Aroma von Schwarztee dem des herben Geschmacks von Kaffee vorzieht, ist ebenfalls auf der sicheren Seite. Eine Tasse Tee enthält etwa 50 Milligramm Koffein, also helfen zwei Tassen Tee am Tag gegen die Vergesslichkeit. Früher bezeichnete man den Wachmacher im Tee als Teein, „heute wissen wir, dass es der identische Wirkstoff wie im Kaffee ist“, sagt Wolfgang Schwack vom Institut für Lebensmittelchemie an der Universität Hohenheim. Allerdings wirkt Koffein im Tee völlig anders als im Kaffee. Die Teeblätter enthalten weniger Koffein als die Kaffeebohne und der Wirkstoff ist an Gerbstoffe gebunden, sodass der Organismus das Koffein nicht vollständig aufnehmen kann.

    Tee beruhigt

    Die Wirkung tritt verlangsamt ein und schwächer als beim Kaffee, hält dafür aber länger an. Entscheidend ist, wie lange die Blätter im Wasser bleiben: Bei kurzer Ziehzeit lösen sich weniger Gerbstoffe aus den Teeblättern, das Koffein kann sich entfalten – der Tee ist anregend. Je länger die Blätter in der Tasse schwimmen, desto mehr Gerbstoffe lösen sich und das Getränk beruhigt. „Bei Kaffee tritt die wach machende Wirkung wenige Minuten nach dem Trinken ein“, sagt Schwack. Das Koffein aus dem Kaffee geht schneller ins Blut und setzt Adrenalin frei. Rasche Wirkung, die jedoch nicht lange anhält.

    zu viel Koffein ist schädlich für den Wasserhaushalt

    Tee oder Kaffee – welcher Muntermacher ist gesünder? Ernährungsberaterin Manuela Marin gibt keinem der Getränke den Vorzug. „Wichtig ist, dass Tee und Kaffee in Maßen getrunken werden. Zwei Tassen Tee am Morgen und ein Kaffee am Nachmittag sind völlig in Ordnung“ sagt Marin. Sie warnt allerdings davor, mit koffeinhaltigen Getränken den Durst zu stillen, denn „das ist schädlich für den Wasserhaushalt des Körpers“.

    Tee ist gut für die Zähne

    Den Zähnen bekommt eine morgendliche Teetasse allerdings hervorragend. Tee enthält Fluorid, das macht den Schmelz stabil und widerstandsfähig. Zahnärzte raten, bei Zahnpasta auf den Fluorid-Gehalt zu achten, denn es bekämpft die Säure der Mundbakterien. Schwarzer und grüner Tee enthalten außerdem Stoffe, die krebs- und gefäßschützend wirken – vorausgesetzt, man trinkt sie pur, denn Milch neutralisiert den heilsamen Effekt. Kardiologen der Berliner Charité fanden heraus, dass die Kaseine in der Milch die Heilstoffe des Tees an sich binden und dem Körper vorenthalten.

    Kaffee gegen Gicht

    Der Kaffeetrinker muss sich um Milch keine Gedanken machen. Die in der Bohne enthaltenen Antioxidantien helfen laut „Arthritis & Rheumatism“, das Risiko für Gicht deutlich zu mindern – egal, ob mit oder ohne Milch. Bei mehr als sechs Tassen am Tag sank das Risiko um knapp 60 Prozent.

    Mehr als 7 Tassen lösen Halluzinationen aus

    Allerdings besagt eine Studie von Simon Johns von der britischen Durham-Universität, dass derjenige, der mehr als sieben Tassen Kaffee pro Tag trinkt, häufiger unter Halluzinationen leidet.

    Sogar ein empfindlicher Magen verträgt Kaffee. Röster Stefan Richter rät: „Eine dunkle Röstung ist viel magenschonender als eine helle, wie viele irrtümlich denken.“ Je länger die Bohne bei niedrigen Temperaturen röstet, desto mehr Säure verflüchtigt sich, und genau die ist es, die die Schleimhäute angreift.

    Auch Kakao enthält Koffein

    Wer weder Kaffee noch Tee mag, trinkt meist Kakao und glaubt sich arglos auf der gesundheitsbewussten Seite. Falsch gedacht: Auch Kakaobohnen enthalten Koffein. Eine Tasse heiße Schokolade enthält im Schnitt zehn Milligramm Koffein, entscheidend ist der Kakaoanteil. Zartbitterschokolade hat mehr Koffein als kakaohaltiges Pulver wie Nesquik oder Kaba. Ernährungsberaterin Marin empfiehlt Kakao für Heranwachsende. „Kinder sollten regelmäßig Kakao trinken, wegen der guten Inhaltsstoffe in der Milch. Die Eltern müssen aber bedenken, dass Milch ein Nahrungsmittel und kein Getränk ist“, sagt Marin. Immerhin stecken in einem Becher Kakao etwa 130 Kilokalorien. Die gleiche Menge Tee hat nur zwei.

    Kakao steigert die Konzentration

    Für den Verzehr von heißer Schokolade spricht auch eine neue Studie, die beweist, dass Schokolade die mathematischen Fähigkeiten verbessert. Beim Experiment von David Kennedy, Professor am Forschungszentrum für Gehirn, Verhalten und Ernährung in Northumbria (England), trank die Hälfte der Probanden große Mengen heißer Schokolade. Anschließend sollten die Studienteilnehmer kleine Rechenaufgaben im Kopf lösen. Diejenigen, die vorher Kakao genossen hatten, konnten das Ergebnis schneller und genauer aufsagen als diejenigen ohne Schokolade im Bauch. Flavanol, ein Wirkstoff im Kakao, begünstigt den Blutfluss ins Gehirn, wodurch sich die Probanden besser konzentrieren konnten.

    „Koffein ist wie eine Droge“

    Egal, welches Getränk Sie am Morgen auf Trab bringt, Sie sollten es aus der Lieblingstasse trinken, denn dann schmeckt es am besten. Zu diesem Ergebnis kommt Tom Stafford, Psychologe an der Sheffield-Universität. „Koffein ist wie eine Droge, und Menschen nehmen ihre Droge gerne immer auf die gleiche Weise zu sich“, sagt Stafford. Droge, Arznei oder einfach heiß geliebtes Getränk? Egal, sagt Stafford, solange das Ritual stimmt. Sogar der preußische König Friedrich der Große hat diese Grundregel des entspannten Frühstücks beherzigt: Er ließ sich seinen Kaffee jeden Morgen immer gleich zubereiten – mit Champagner statt mit Wasser.

    Wissenswertes über Kaffee

    Röstkaffee zeichnet sich dadurch aus, dass die Bohnen bei etwa 260 Grad geröstet werden und dabei zahlreiche Aromen entfalten. Sie werden ganz oder gemahlen verkauft. Diese Kaffeesorte eignet sich für Kaffeemaschinen und für den Handaufguss. Daneben gibt es Espresso, entkoffeinierten Kaffee, löslichen Kaffee und milden Kaffee.

    60 Prozent des Kaffeemarktes wird von der Sorte " Arabica " gedeckt. Sie wächst in einer Höhe ab 600 Metern; ab 1000 Metern wird sie als Hochlandkaffee deklariert. Sie zeichnet sich durch ein mildes Aroma und leichte Säure aus. Anbau und Ernte sind aufwendig, so dass Arabica-Kaffee teuer gehandelt wird.

    Die zweitwichtigste Kaffeesorte, die 40 Prozent des Marktes ausmacht, wird als " Robusta " bezeichnet. Die Bohnen dieser Sorte wachsen in den Tieflandtropen. Robusta-Kaffee ist herb-würzig, praktisch säurefrei, koffeinreicher und preiswerter als Arabica.

    Für Espresso werden die Bohnen länger und dunkler geröstet als für herkömmlichen Röstkaffee. Sie verlieren so an Säure. Das sehr feine Pulver wird unter Hochdruck in knapp 30 Sekunden zubereitet. Der fertige Espresso ist schwarz und hat weniger Koffein als Röstkaffe. Typisch für ihn ist die Schaumschicht.

    Bei der Entkoffeinierung wird dem Rohkaffee mit Dampf oder Lösemitteln das Koffein entzogen. Ein Restkoffeingehalt von 0,1 Gramm pro 100 Gramm Kaffeetrockenmasse bleibt.

    Löslicher Kaffee besteht aus einem Konzentrat, für das gemahlene Bohnen mit heißem Wasser übergossen werden. Durch Gefriertrocknung gewinnt man das Granulat.

    Das sind die neusten Kaffee-Trends

    Bitte versuchen Sie es später noch einmal.

    Der „Große Latte“ war gestern, heute sind Filterkaffee und Cold Brew angesagt. Denn der Koffein-Junkie von heute nimmt seine Dosis gerne in kleineren Tassen und aufwendig produziert zu sich.

    Milder Kaffee erhält seinen leichten Geschmack durch die Auswahl säurearmer Kaffeesorten. Die Reizstoffe sind anders als beim Schonkaffee nicht reduziert.

    Gesundheit Ernährung
    • Von Ina Hübener
    • 03.10.2015

    Gesundheit Gesundheit

    Wissenschaft Krebsforschung

    Gesundheit Beliebtes Getränk
    • Von Jörg Zittlau
    • 04.10.2015

    Gesundheit Gesundheit
    • Von Cornelia Pfaff
    • 03.10.2015

    Gesundheit Medizin

    Gesundheit Ernährung

    Hamburg Coffee to go

    Gesundheit Küchenhygiene

    ZU TISCH Café mit Erziehungsanspruch
    • Von Esther Strerath
    • 20.11.2017

    Wirtschaft Portionskaffee
    • Von Birger Nicolai
    • 14.11.2017
    • Chevron Up

    Ein Angebot von WELT und N24. © WeltN24 GmbH

  • Комментариев нет:

    Отправить комментарий

    Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...