вторник, 23 января 2018 г.

kaffee_entzug

Koffeinentzug

Koffeinentzug und Informationen über Dauer und dabei auftretende Entzugserscheinungen. Sie trinken jeden Tag tassenweise Kaffee, dazwischen den ein oder anderen Energydrink und zur Abrundung nehmen Sie eine Koffeintablette zu sich. Dennoch lässt sich kaum eine Wirkung des Koffeins erkennen? Keine Überraschung, denn der Körper gewöhnt sich an Koffein und stellt sich auf seine Wirkung ein. Als Folge entfacht die den Kreislauf anregende Substanz nicht mehr ihre volle Wirkung. Sie wirkt in geringerer Intensität und über einen kürzeren Zeitraum.

Wenn ihr Körper an diesem Punkt angelangt ist, ihre Mitmenschen über ihren Koffeinkonsum den Kopf schütteln und das Ganze keine Wirkung mehr zeigt, dann sollte Sie sich über eine Entwöhnung Gedanken machen. Keine Sorge: Üblicherweise benötigen Sie dazu keinen Arzt oder eine Entzugsklinik. Auch die Entzugserscheinungen lassen sich normalerweise problemlos überstehen.

Der Koffeinentzug (oder besser die Koffeinentwöhnung) dauert üblicherweise einige Tage bis eine Woche. Wenn Sie sich stark an Koffein gewöhnt haben sind Kopfschmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit bis hin zu leichten Depressionen zu erwarten. Sie werden aber merken, dass sich die Inkaufnahme dieser störenden Begleitfaktoren lohnt. Nach Abschluss der Entwöhnung entfaltet Koffein wieder fast seine volle Wirkung. Sie werden überrascht über die neue Motivation, Zielstrebigkeit und Kreativität sein. Außerdem können Sie dies bereits mit einer geringeren Menge Koffein erreichen. Sie sollten diese Chance nutzen und sich auf dem niedrigeren Niveau einpendeln. Und nicht vergessen: Immer mal wieder ein paar Tage Pause. Für Menschen mit Stress und großen Leistungsanforderungen im Beruf bieten sich die Wochenenden an.

Kaffeesucht

Kaffee ist in unserer Gesellschaft fast so selbstverständlich wie das Mineralwasser und ist aus kaum einem Büro wegzudenken. Durch den regelmäßigen – und häufig auch übermäßigen Konsum von Kaffee kann sich eine Kaffeesucht einstellen, die man in Fachkreisen als Coffeinismus bezeichnet. Da das Wort Coffeinismus jedoch auch zur Bezeichnung von Koffein-Überdosen verwendet wird, soll in diesem Artikel lieber die Rede von Kaffeesucht sein. Wenn ein Mensch, der an Kaffeesucht leidet, keinen Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke oder Arzneimittel zuführt oder wenn die Koffeindosis nicht hoch genug ist (etwa bei Blümchenkaffee), stellen sich Entzugssymptome ein.

Die Kaffeesucht wird immer wieder verharmlost, ihre Existenz wird häufig dementiert und als Wehleidigkeit abgetan. Von der WHO wurde Koffein nicht als suchterzeugende Substanz anerkannt, obwohl Koffein – wie Nikotin – zu den Nervengiften zu rechnen ist und chemisch gesehen in die Gruppe der Alkaloide gehört. Wer an Kaffeesucht leidet und zu wenig Koffein zuführt, kann mit ernstzunehmenden Entzugssymptomen rechnen, die – je nach Ausprägung der Kaffeesucht und der vorherigen Koffeindosis verschieden schwer ausfallen können:

  • Müdigkeit und übermäßig langes Schlafen
  • vorübergehende leichte Depressionen bzw. starke Stimmungstiefs
  • Verstopfung oder Darmträgheit
  • Antriebslosigkeit – man kann sich zu nichts aufraffen
  • Kopfschmerzen
  • Konzentrationsstörungen, Störungen der Denkfähigkeit
  • körperliche Erschöpfung

Diese Entzugssymptome können sich bis zu eine Woche lang halten und sind meist am dritten Tag des Koffeinentzugs am schlimmsten. Wer unter Kaffeesucht leidet und sich lediglich das Kaffeetrinken selbst abgewöhnen will, kann mit dem Kaffeetrinken aufhören und das Koffein anderweitig zuführen – etwa anhand von koffeinhaltigen Limonaden, Tee oder Energy Drinks. Die Entzugssymptome werden dann bei weitem nicht so stark sein wie bei dem plötzlichen kompletten Verzicht auf Koffein.

Oft bringt ein Zufall die Kaffeesucht ans Licht

Viele Menschen bemerken erst bei einer Fastenkur oder bei einem durch medizinische Eingriffe bedingten Verzicht auf Kaffee, wie stark ihre Kaffeesucht ausgeprägt ist: Wer regelmäßig Kaffee konsumiert und plötzlich damit aufhört, wird Entzugssymptome bemerken, auch wenn er zuvor keine übermäßigen Kaffeemengen getrunken hat.

Zwar ist Kaffeesucht nicht vergleichbar mit Alkoholismus – wer nach erfolgreichem Koffeinentzug wieder Kaffee, koffeinhaltigen Tee etc. trinkt, wird sich nicht sofort wieder mitten in der aktiven Kaffeesucht befinden. Allerdings ist davon auszugehen, dass ein Großteil derjenigen, die den Verzicht auf Koffein nicht konsequent einhalten, früher oder später wieder in ihre alte Kaffeesucht verfällt. Angesichts der gesellschaftlichen Verbreitung des Kaffees ist ein völliger Verzicht schwer einzuhalten, vor allem dann, wenn man einmal süchtig nach dem Genuss von Kaffee war.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel kann und will eine persönliche Untersuchung bei einem Arzt nicht ersetzen!

Bild 1: Petra Bork / pixelio.de

Bild 2: Copyright Kryzhov – bigstockphoto.com

Rechtliches, Copyright und Kontaktmöglichkeiten

Wichtiger Hinweis zu den Gesundheitsthemen auf dieser Website:

Diese Website erhebt weder wissenschaftliche Ansprüche noch kann sie einen Besuch beim Arzt oder Heilpraktiker ersetzen.

VeganLeak

Vegan – persönlich – anders

Kopf- und Gliederschmerz bei Kaffeeentzug

Bereits prognostiziert habe ich es ja und nun kommt auch schon die erste Frage zum Thema:

seit gestern leide ich unter Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit, so als wäre ich krank…kann ich irgendetwas tun, um die Beschwerden zu lindern?

Leider ist es eben oftmals so, dass auch wenn man nur 1 – 2 Tassen Kaffee am Tag trinkt, der Körper sich so sehr an diesen Energieschub (geweiteten Arterien) gewöhnt, dass es zu regelrechten Entzugserscheinungen kommt, wenn man ihn nicht mehr trinkt. Diese Erscheinungen können sich in Schlappheit, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und Müdigkeit ausdrücken.

Das erste, was man in JEDEM Falle tun sollte, ist, es auszuhalten. Der Körper befindet sich in einem Entgiftungsprozess und diesen sollte man aushalten, besser noch: unterstützen. Es dauert nicht lang, ich würde sagen, maximal 2 Tage, dann ist es vorbei!

Um die freigesetzten Übeltäter auszuschwemmen ist es ratsam viiiel Wasser (ohne KohlenSÄURE) zu trinken und/oder Kräutertee. Noch besser hilft Zitronenwasser. Hierzu presst man sich eine Zitrone aus und übergießt sie mit 1/2 bis 1 Liter Wasser – je nach Geschmack! Zitrone ist (man mag es kaum glauben) ein extrem basisches Lebensmittel und kann so die Säuren gut binden und über den Urin mit ausscheiden.

Weiterhin hilfreich ist es, die Säuren abzuatmen. Dies gelingt am besten in der frischen Luft. Ein Spaziergang von mindestens 30 Minuten tut Wunder und wirkt auch gegen Schlappheit. Diese ist bitte nicht zu verwechseln mit Müdigkeit, die vielleicht vorhanden ist, da der künstliche Energielieferant ‚Kaffee‘ ja nicht mehr da ist.

Als Alternative zum Kaffee empfehle ich Grüntee, gern auch Matchatee und/oder Matetee, der noch etwas anregender ist. Das Teein wirkt im Körper anders als das Coffein und darf getrunken werden. Wer gern den Kaffeegeschmack mag, kann auf Getreidekaffee umsteigen. Mein Favorit wäre Lupinenkaffee, der dem echten Kaffee am nächsten kommt. Dazu noch aufgeschlagene Getreidemilch (Favorit hier, die Firma „Natumi“) … Probiert Euch durch … Ich habe die ‚Dinkel/Mandel-Milch‘ am liebsten.

Haltet durch und gönnt Eurem Körper die Entgiftung. Nach der 3-wöchigen Kur könnt Ihr dann ja mal überlegen, wieviel Kaffee Ihr Eurem Körper alltäglich zuführen wollt … KaffeeGENUSS ist sicher OK, KaffeeSUCHT aber doch etwas anderes, oder!?

Espresso: Ein Kaffeesüchtiger auf Entzug

Ex-Kaffeejunkie Der eiskalte Koffeinentzug

Espresso genießen normale Menschen in winzigen Tässchen. Jens Lubbadeh schüttet sich jeden Morgen einen halben Liter davon rein - 20 Mini-Espressi gesammelt in einer großen, bauchigen Tasse. Schlimmer als kein Kaffee ist für ihn nur mieser Kaffee. Zeit für einen Entzug.

Espressozubereitung: Koffein kann süchtig machen

Schweden, 1992: Im Zelt waren es minus 15 Grad, mindestens. Das Blöde: Während Tobi in einem Spezial-Carbonfaser-Nano-Goretex-Reinhold-Messner-Everest-Schlafsack steckte, war meiner nur das Fünfzig-Mark-Modell von Karstadt. Wie irre war ich eigentlich, Campingurlaub in Schweden zu machen. Mitten im Winter?!

Während ich seufzte und beobachtete, wie mein Atem zu kleinen Kristallen gefror, fiel mir ein, dass ich das Kaffeepulver vergessen hatte. Ich traute mich gar nicht aufzustehen. Schon unter normalen Bedingungen war ein Morgen ohne Kaffee für mich eine Tortur. Aber hier, im arktischen Schweden, war es schlicht eine Frage von Leben und Tod.

Ich überzeugte Tobi davon, sofort in den Supermarkt zu fahren. Zum Glück fanden wir einen in nur zwanzig Kilometern Entfernung. Noch im Auto riss ich die Packung auf und schüttete mir das Kaffeegranulat in den Mund. Tobi sah mich mit offenem Mund an. Es schmeckte widerlich, aber ich kaute zufrieden auf den gefriergetrockneten Krümeln herum. Da wusste ich, dass ich süchtig war. Kaffeesüchtig.

Schweden ist lange her. Mittlerweile ist aus mir ein Edel-Junkie geworden: Morgens führt mich mein Gang zu meiner Kaffeemahlmaschine, die die äthiopischen Espressobohnen - 100 Prozent Arabica, Bio, Fairtrade - langsam zermalmt. Macht einen Höllenlärm, aber wenn meine Nachbarn Balkan-Disko hören, ist das auch nicht schön.

Ein Tag ohne Kaffee ist wie ein Tag ohne frische Unterhose

Eigentlich ist Espresso ja etwas, das man aus kleinen Tässchen genießt. Solche homöopathischen Dosen bringen mich aber schon längst nicht mehr weiter. Ich braue mir jeden Morgen mit dem Espressokocher einen halben Liter, was etwa 20 Mini-Espressi entspricht. Damit ich nicht ständig nachschütten muss, benutze ich seit Jahren nur noch große, bauchige Tassen. Dann noch Milch und Zucker rein, fertig ist der Koffein-Fix. Wenn ich früh aufstehen muss, mach ich mir gerne noch eine zweite "Tasse". Und bei der Arbeit trinke ich noch mal zwei.

Ich habe diesen exzessiven Konsum jahrelang mit niedrigem Blutdruck gerechtfertigt. Tatsächlich hatte ich morgens mal Schwindelanfälle beim Aufstehen. Aber das war Ende der Achtziger. Mein Blutdruck ist seit Jahren im Normbereich. Ja, Espresso sei Dank, sagt meine innere Stimme dann immer, wenn der Arzt die Blutdruckmanschette zufrieden von meinem Arm löst. Aber was soll meine innere Stimme auch anderes sagen? Etwa, dass ich ein verdammter Koffein-Junkie bin?

Ein Tag ohne Kaffee fühlt sich für mich so an wie ein Tag ohne Zähneputzen oder ohne frische Unterhose. Fast noch schlimmer sind Tage, die mit miesem Kaffee beginnen. Das passiert entweder im Urlaub oder in der deutschen Provinz, die bewaffnet mit Filterpapier und Kaffeesahnedöschen das Eduscho-Deutschland der fünfziger Jahre bis zum letzten Tropfen verteidigt. Das ist übrigens der Hauptgrund, warum ich Hotels nicht mag. Weil sie zu geizig sind, ihren Gästen morgens einen anständigen Kaffee zu servieren.

Tag eins ohne Kaffee ist grausam

So kann es nicht weitergehen. Mein Koffeinkonsum liegt bei rund zwei Gramm pro Tag. Schon ab einem Gramm haben Menschen Vergiftungserscheinungen. Habe ich deswegen seit Wochen Schlafprobleme? Ich entschließe mich, einen kalten Entzug zu machen. Laut Wissenschaft muss ich mit Entzugserscheinungen rechnen.

Tag eins ohne Kaffee ist grausam. Ich fühle mich wie benebelt. Dass ich den ganzen Tag nicht richtig wach werde, ist nicht mal das Schlimmste. Jeder Schritt, jede Bewegung fällt mir dreimal so schwer wie sonst. Die Muskeln schmerzen. Dazu: Kopfschmerzen. Ich schlafe schlecht.

Tag zwei beginnt genauso. Ich fühle mich wie gerädert. Da ist dieses Loch im morgendlichen Ritus. Kein herrlicher Kaffeeduft. Als ich den Kühlschrank öffne, dann doch noch der verführerische Duft der Kaffeebohnen. Ich knalle die Tür zu und mache mir einen Pfefferminztee. Eigentlich wollte ich heute zum Sport, aber daran ist überhaupt nicht zu denken.

Tag drei lässt sich besser an. Ich bin zwar immer noch müde, fühle mich aber fitter. Und ich habe besser geschlafen als sonst. Ich gehe eine Runde joggen. Es ist hart. Ich tippele vor mich hin, schaffe die Runde mit Ach und Krach. Danach ist mein Kreislauf unten. Normalerweise mache ich mir nach einer Morgenrunde immer einen Espresso. Heute muss es ohne gehen. Die innere Stimme erinnert mich an meinen niedrigen Blutdruck. Ich sage ihr, sie soll den Mund halten.

Ich schaffe es gerade noch, diese Kolumne fertigzuschreiben. Ich werde weiter clean bleiben, liebe Kolumnenleser. Ab heute bin ich ein Expresso.

Koffein und seine Wirkung

Wie wirkt Koffein im Körper?

Ab welcher Menge ist Koffein bedenklich?

Wie erkennt man eine Koffeinabhängigkeit?

  • Kaffee: Zu viel Koffein schadet der Gesundheit (03.04.2013)
  • Physiker-Humor: Espresso aus dem Doktorhut (13.03.2013)
  • Mittagspause in Paris: 22 Minuten und ein voller Bauch (18.02.2013)
  • Speis und Zank: Die Glücks-Tee-Mafia (21.01.2013)
  • Deutschland-Bild in Frankreich: Gourmets lästern über Teutonen-Kost (08.08.2012)
  • Kaffeehäuser in Wien: Kulturkampf ums Gratiswasser (19.07.2012)

Wir machen uns mal frei

Alle Rechte vorbehalten

Serviceangebote von SPIEGEL-ONLINE-Partnern

FINANZEN

SPIEGEL GRUPPE

DER SPIEGEL

Dein SPIEGEL

SPIEGEL WISSEN

SPIEGEL BIOGRAFIE

SPIEGEL GESCHICHTE

LITERATUR SPIEGEL

Edition Geschichte

SPIEGEL SPEZIAL

Edition Wissen

UNI SPIEGEL

Bitte deaktivieren Sie Ihren Adblocker!

So schalten Sie Ihren Adblocker auf SPIEGEL ONLINE aus.

  • Klicken Sie auf das Adblocker-Zeichen in Ihrem Browser oder öffnen Sie in den Einstellungen den Bereich für Erweiterungen / Addons.
  • Wählen Sie die Option „Deaktivieren auf: spiegel.de“ (oder ähnlich), um eine Ausnahme hinzuzufügen. Vielen Dank!
  • Seite neu laden

Sie haben gar keinen Adblocker oder bereits eine Ausnahme hinzugefügt?

Welche Bedeutung Werbung für SPIEGEL ONLINE hat, was wir für Ihre Sicherheit im Netz tun, wie unsere Redaktion arbeitet – Fragen und Antworten finden Sie hier.

Gesundheit: Warum Kaffee-Entzug Kopfweh bereitet

Gesundheit Warum Kaffee-Entzug Kopfweh bereitet

W arum das so ist, erklären Psychiater der University of Vermont College of Medicine im Wissenschaftsjournal Psychopharmacology. Sie untersuchten, welche körperlichen Prozesse ein plötzlicher Einnahmestopp von Koffein auslöst. Versuchspersonen, die über einen längeren Zeitraum Koffeinkapseln eingenommen hatten, zeigten deutliche Reaktionen nach einem Zufuhrstopp, die den typischen Entzugserscheinungen von Suchtmitteln glichen. Die Geschwindigkeit des Blutflusses im Gehirn und auch die Theta-Rhythmen im EEG-Bild erhöhten sich, was die Forscher als wichtigste Ursachen für das Kopfweh sehen. Die Probanden gaben außerdem an, dass sie sich beim Entzug besonders müde, erschöpft, lustlos oder matt fühlten.

"Koffein verengt die Blutgefäße, was kurzfristig zu schnellerem Blutfluss wie auch zu hohem Blutdruck führt. Gleichzeitig steigt das Sauerstoff-Angebot in den Zellen", erklärt Hartmut Göbel, Leiter der Schmerzklinik Kiel, in einem pressetext-Interview. Der in Kaffee, Tee , Cola, Energy-Drinks und auch in Kakao enthaltene Wirkstoff ziele auf die Rezeptoren ab, die der Zelle sonst Pause signalisieren, wodurch er Müdigkeit verhindere. "Das Problem dabei ist, dass das Gehirn eine ständige Koffein-Dosis bemerkt und sich daran gewöhnt. Deshalb wirkt Koffein umso weniger, je mehr man davon zu sich nimmt", so Göbel. Entziehe man dem Körper nach der Gewöhnung Koffein, könne das zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit und Depressionen führen. "Deutlich wurde das durch den Nachweis, dass die meisten Menschen am Samstag Kopfschmerz haben, da sie am Wochenende ihre gewohnte Kaffeedosis nicht zu sich nehmen."

Koffein als Droge

Medizinisch und pharmakologisch sei Koffein eine Droge, betont Göbel. Die bei regelmäßigem Genuss entstehende Abhängigkeit sei in der Gesellschaft jedoch so gut organisiert, dass man sie kaum bemerke. "Kaffee gehört zum Alltag und wird permanent eingenommen. Im Arbeitsalltag oder bei Veranstaltungen ist er stets verfügbar, oder man legt eben eine Kaffeepause ein." Möglichkeiten des Kaffeekonsums gebe es auch in allen städtischen Einkaufszonen, während in England die traditionelle Teezeit um fünf Uhr Nachmittag dieselbe Funktion erfülle, die übliche Müdigkeit dieser Tageszeit auszugleichen. "Stark zubereiter Tee enthält dieselbe Konzentration Koffein wie Kaffee", so der Schmerzmediziner.

Da die anregende Wirkung des Koffeins Kopfschmerz vorübergehend stillt, wird es schon lange als Arznei eingesetzt. "Coca Cola wurde ursprünglich als Therapie gegen Kopfschmerzen entwickelt", so Göbel. Den Einsatz der Aufputschsubstanz in Medikamenten kritisiert der Schmerzspezialist jedoch. "Das ist etwa bei den gängigsten Analgetika gegen Kopfschmerz der Fall. Diese Mischpräparate kombinieren Schmerzmittel mit Koffein, wodurch das Risiko einer Abhängigkeit gegeben ist. Es gibt Patienten, die aus diesem Grund regelmäßig 30 Schmerztabletten pro Tag einnehmen." Anstelle der Kombination sei eine Monotherapie sinnvoller, die nur einen Wirkstoff verwende und auf Koffein verzichte, betont der Schmerzmediziner. Kaffee könne man dann unabhängig von dem Schmerzmittel zu sich nehmen, wenn man den Koffeineffekt wünsche.

In Maßen genossener Kaffee sei laut Göbel eine sozial verträgliche Droge, da er die Leistung steigere. Zudem spreche medizinisch nichts gegen bis zu vier Tassen Kaffee pro Tag. "Eine Tasse enthält je nach Stärke zwischen 30 und 100 Milligramm Koffein. Koffein ist jedoch bis zu einer Dosis von 200 Milligramm unbedenklich." Wer gerne viel Kaffee trinke, solle diesen möglichst schwach zubereiten, so die Empfehlung des Kieler Mediziners. "Wichtig ist es jedoch, Körper und Geist genügend Ausgleich zu geben."

Gesundheit Gesundheit
  • Von Uwe Groenewold
  • 04.01.2013

Wissenschaft Gesundheit

Gesundheit Gesundheit
  • Von Maria Gerber
  • 24.02.2017

Gesundheit Medizin
  • Chevron Up

Ein Angebot von WELT und N24. © WeltN24 GmbH

Gesund und glücklich - mein Weg

Mein Weg zu einem gesunden, glücklichen, ausgeglichenen und ausgewogenem Leben mit ausreichend Spannung und trotzdem genug Ruhe.

Sonntag, 7. April 2013

Kaffee-Entzug + Entgiftungsideen

Koffein öffnet ebenfalls die Ionenkanäle in den Nervenzellen, weshalb die Zellen viel anfälliger werden für Toxine, also einfacher Toxine einlagern. Diese Beschädigung muss später wieder repariert werden.

Aber der Kaffee-Entzug ist erst der Anfang der Entgiftung. Demnächst sollen frische Kräuter mein Essen und die grünen Smoothies bereichern, also habe ich gestern welche ausgesät (erstmal im Treibhaus), aber gleichzeitig noch ein paar der weniger selbst zu ziehenden Sorten gekauft und in Töpfe gepflanzt, welche aber momentan noch im Wohnzimmer stehen müssen (Wann wirds denn endlich richtig Frühling. )

Kommentare:

Ich find ja diesen Topf unglaublich süß.

Ja, ich auch :-) Jetzt kommt er bald wieder zum Einsatz :-)

Habe vor 12 Tagen mit Kaffee aufgehört und habe seitdem Kopfschmerzen. Hast Du einen Tip für mich an was das liegen könnte? Trinke den ganzen Tag Kräutertees und Wasser, morgens auch einen grünen Smoothie und esse ansonsten sehr gesund mit viel Obst, Gemüse, Salate, mageres Fleisch oder Fisch. Ich trinke oder esse keine Milch oder Milchprodukte auser Bio Magerquark und ich backe mein eigenes Eiweisbrot.

hast du die Beschwerden denn immer noch? Evtl. waren es wirklich nur Entzugserscheinungen und sind jetzt vorbei?

Warum Kaffee-Entzug Kopfweh bereitet

Warum Kaffee-Entzug Kopfweh bereitet

Schneller Blutfluss und Hirnstrom-Änderungen als Ursache

Kaffee ist die gesellschaftlich am besten akzeptierte Droge

Kiel (pte/05.05.2009/06:10) – Koffein regt den Körper an, kann jedoch auch abhängig machen und sorgt für Kopfweh und Ermüdung, wenn die gewohnte Tagesportion ausbleibt. Warum das so ist, erklären Psychiater der University of Vermont College of Medicine im Wissenschaftsjournal Psychopharmacology. Sie untersuchten, welche körperlichen Prozesse ein plötzlicher Einnahmestopp von Koffein auslöst. Versuchspersonen, die über einen längeren Zeitraum Koffeinkapseln eingenommen hatten, zeigten deutliche Reaktionen nach einem Zufuhrstopp, die den typischen Entzugserscheinungen von Suchtmitteln glichen. Die Geschwindigkeit des Blutflusses im Gehirn und auch die Theta-Rhythmen im EEG-Bild erhöhten sich, was die Forscher als wichtigste Ursachen für das Kopfweh sehen. Die Probanden gaben außerdem an, dass sie sich beim Entzug besonders müde, erschöpft, lustlos oder matt fühlten.

„Koffein verengt die Blutgefäße, was kurzfristig zu schnellerem Blutfluss, wie auch zu hohem Blutdruck führt. Gleichzeitig steigt das Sauerstoff-Angebot in den Zellen“, erklärt Hartmut Göbel, Leiter der Schmerzklinik Kiel, im pressetext-Interview. Der in Kaffee, Tee, Cola, Energy-Drinks und auch in Kakao enthaltene Wirkstoff ziele auf die Rezeptoren ab, die der Zelle sonst Pause signalisieren, wodurch er Müdigkeit verhindere. „Das Problem dabei ist, dass das Gehirn eine ständige Koffein-Dosis bemerkt und sich daran gewöhnt. Deshalb wirkt Koffein umso weniger, je mehr man davon zu sich nimmt“, so Göbel. Entziehe man dem Körper nach der Gewöhnung Koffein, könne das zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit und Depressionen führen. „Deutlich wurde das durch den Nachweis, dass die meisten Menschen am Samstag Kopfschmerz haben, da sie am Wochenende ihre gewohnte Kaffeedosis nicht zu sich nehmen.“

Medizinisch und pharmakologisch sei Koffein eine Droge, betont Göbel. Die bei regelmäßigem Genuss entstehende Abhängigkeit sei in der Gesellschaft jedoch so gut organisiert, dass man sie kaum bemerke. „Kaffee gehört zum Alltag und wird permanent eingenommen. Im Arbeitsalltag oder bei Veranstaltungen ist er stets verfügbar, oder man legt eben eine Kaffeepause ein.“ Möglichkeiten des Kaffeekonsums gebe es auch in allen städtischen Einkaufszonen, während in England die traditionelle Teezeit um fünf Uhr Nachmittag dieselbe Funktion erfülle, die übliche Müdigkeit dieser Tageszeit auszugleichen. „Stark zubereiter Tee enthält dieselbe Konzentration Koffein wie Kaffee“, so der Schmerzmediziner.

Da die anregende Wirkung des Koffeins Kopfschmerz vorübergehend stillt, wird es schon lange als Arznei eingesetzt. „Coca Cola wurde ursprünglich als Therapie gegen Kopfschmerzen entwickelt“, so Göbel. Den Einsatz der Aufputschsubstanz in Medikamenten kritisiert der Schmerzspezialist jedoch. „Das ist etwa bei den gängigsten Analgetika gegen Kopfschmerz der Fall. Diese Mischpräparate kombinieren Schmerzmittel mit Koffein, wodurch das Risiko einer Abhängigkeit gegeben ist. Es gibt Patienten, die aus diesem Grund regelmäßig 30 Schmerztabletten pro Tag einnehmen.“ Anstelle der Kombination sei eine Monotherapie sinnvoller, die nur einen Wirkstoff verwende und auf Koffein verzichte, betont der Schmerzmediziner. Kaffee könne man dann unabhängig von dem Schmerzmittel zu sich nehmen, wenn man den Koffeineffekt wünsche.

In Maßen genossener Kaffee sei laut Göbel eine sozial verträgliche Droge, da er die Leistung steigere. Zudem spreche medizinisch nichts gegen bis zu vier Tassen Kaffee pro Tag. „Eine Tasse enthält je nach Stärke zwischen 30 und 100 Milligramm Koffein. Koffein ist jedoch bis zu einer Dosis von 200 Milligramm unbedenklich.“ Wer gerne viel Kaffee trinke, solle diesen möglichst schwach zubereiten, so die Empfehlung des Kieler Mediziners. „Wichtig ist es jedoch, Körper und Geist genügend Ausgleich zu geben.“

Coffein täuscht Hirnzellen Aktivität und Energie vor

Weitere Lesetipps zum Thema

Teilen mit:

Ähnliche Beiträge

Teilen Sie diesen Beitrag. Wählen Sie Ihre Community hier!

5 Kommentare

In der Regel ist Kaffee für die Leber recht belastend. Mein letzter Kaffeeentzug sorgte für 3 Tage Kopfschmerzen, die nach 30-stündiger Abstinenz begannen. Ich habe sie dieses Mal zugelassen, mit dem Erfolg, dass mir der Appetit nach Kaffee total vergangen ist. Statt dessen trinke ich am Morgen ein Glas Wasser mit einer frisch gepressten Zitrone: das gleicht einen Teil des in der Nacht verschwitzten Wassers wieder aus. Die Zitrone tut der Leber und dem Immunsystem gut. Und morgens Wasser trinken hat genau den gleichen Effekt wie eine Tasse Kaffee.

Fragen dieser Art können hier gestellt werden: http://netz.schmerzklinik.de/

Da mein Kaffee-Konsum – zeitweise decke ich meinen täglichen Flüssigkeitsbedarf (1,5Ltr.) damit – doch recht „besorgniserregend“ ist, habe ich vor einigen Jahren ebenfalls diese Erfahrung gemacht, als ich über mehrere Wochen ausschließlich entkoffeinierten Kaffee getrunken hatte. Nun interessiert mich an obigem Beitrag aber mehr die Aussage, welche Wirkung Koffein insbesondere auf die Durchblutung, die Blutgefäße sowie die Sauerstoffaufnahme ausübt. Seit 1997 leide ich unter episodischem Clusterkopfschmerz (erst 2006 diagnostiziert). In jeder im Internet kursierenden Liste, auf der schmerzauslösende Lebens- und Genußmittel aufgeführt werden, rangiert Kaffee meistens an zweiter Stelle, gleich hinter dem Alkohol. Bei der oben beschriebenen Wirkungsweise hingegen, müßte Koffein doch aber eher positiv dem CK entgegenwirken!? Woher kommt, bzw. wodurch entsteht dieser Widerspruch?

Ich habe diese Erfahrung auch gemacht. Als meine Kinder klein waren wurde mein Morgenkaffe oft kalt. Deshalb beschloß ich auf den täglichen Kaffe zu verzichten. Das habe ich dreimal probiert. Jedesmal habe ich gegen 13:00 Uhr einen Migräneanfall bekommen. Seidem achte ich streng darauf dass ich wenigstens 1 Tasse Kaffe am Morgen trinke.

Eigentlich kann ein Entzug ja dann auch nur so funktionieren, wie bei jeder anderen Droge auch: ganz langsam ausschleichen.

Koffein-Entzug und Muskelschmerzen

Koffein-Entzug tritt auf, wenn Sie plötzlich aufhören raub Ihre üblichen Koffein-Produkte wie Softdrinks, Tee und Kaffee-Getränke. Entzugssymptome sind Kopfschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit, Unfähigkeit sich zu konzentrieren, Reizbarkeit und Muskelschmerzen. Muskelschmerzen tritt vor allem in den Oberkörper, einschließlich Ihrer Schultern und Nacken. Sie können die Symptome innerhalb von 24 Stunden der letzten Tasse Kaffee oder Dose Cola zu erleben. Der Konsum von mehr Koffein hilft Symptome zu verringern, aber wenn Sie versuchen, das Stimulans aus Ihrem System zu erhalten, können Sie die Symptome mit Ibuprofen oder Paracetamol zu verwalten. Beruhigende verspannte Muskeln mit Heißwasserstrahlen oder eine heiße Kompresse kann auch Muskelschmerzen lindern.

Koffein verhindert, dass Rezeptoren im Gehirn von Erweiterung von Blutgefäßen, die zu Kopfschmerzen und Schmerzen im Körper führen, Michael Kuhar, Leiter der Neurowissenschaften mit der Emory University in Atlanta, erklärte CNN Health. Wenn Sie aufhören Einnahme Koffein, kann Muskelschmerzen und Kopfschmerzen auftreten und reichen von einer milden Schmerz, tiefe Gewebe Schmerzen.

Ihre Muskeln unterstützt den ganzen Körper, so dass Sie in der Lage sich zu bewegen sind und biegen, um Energie zu produzieren. Während Ihre Muskelgruppen unterstützen Ihre Knochen und andere Organe, sie spielen auch eine Rolle im Stoffwechsel durch Proteine ​​im Blut. Während Koffein-Entzug ist in der Regel harmlos, wenn Ihre Muskeln mit Schmerzen oder Beschwerden betroffen sind, kann es schwer machen, für die Protein zu brechen - was zu weiteren Muskelschmerzen und Schwäche führen kann, nach einem Artikel in "The American Journal of Clinical veröffentlicht Ernährung "im Jahr 2006.

Der beste Weg zur Koffeinentzug zu verhindern, ist stark eingeschränkt Anwendung. Schneiden Koffein cold turkey kann dazu führen, Muskelschmerzen und andere koffein Beseitigung Nebenwirkungen. Allmählich zu begrenzen Nutzung, um den Schock, um Ihre Muskeln und des zentralen Nervensystems zu vermeiden. Anstelle von drei Dosen von koffeinhaltigen Limonade, um eine halbe Dose zurück geschnitten, oder man kann einen Tag, bis Sie nicht mehr raub nichts mit Koffein drin. Ersetzen Limonaden, Tees und Kaffees mit nicht koffeinhaltigen Alternativen.

Vollwert-Forum

Dies ist ein privates, unabhängiges und nichtkommerzielles Forum. Thema des Forums ist die vitalstoffreiche Vollwerternährung, wie sie bspw. von Dr. M.O. Bruker oder Dr. J.G. Schnitzer beschrieben wird.

Kaffeeentzug

Kaffeeentzug

von Emma » Fr 25. Feb 2011, 17:20

Besonders viel habe ich mir gar nicht dabei gedacht, aber heute leide ich wie ein Hund. Ich habe richtig fiese Kopfschmerzen, trockenen Mund und ständig Durst. Ich bin unkonzentriert und müde, als ob ich völlig überarbeitet bin. Dabei ging es mir die letzten Wochen einfach blendend. Google Recherche ergab, dass Coffein richtige Entzugserscheinungen machen kann.

Re: Kaffeeentzug

von christianemutti » Fr 25. Feb 2011, 17:56

mir ging es ähnlich, ich wollte fasten, habe abrupt mit dem Kaffee aufgehört, danach ging es mir so schlecht, dass ich abbrechen mußte. Das gibt wirklich Entzugserscheinungen. Selbst wenn ich tagsüber durchhielt, wachte ich nachts mit scheußlichen Kopfschmerzen auf, die dann nur mit einer Tasse Kaffee wieder weggingen, sogar recht schnell. Dann habe ich begonnen, den Kaffee auszuschleichen. Hab immer weniger davon getrunken, morgens nicht mehr, nur noch 1 Tasse gegen Mittag. In einer knappen Woche hatte ich es dann geschafft. Versuchs mal, das klappt sicher auch bei Dir.

Re: Kaffeeentzug

von Moogli » Fr 25. Feb 2011, 23:43

der Entzug dauert gewöhnlich 4 bis 6 Tage. Als ich mir das Kaffeetrinken abgewöhnt habe, war ich gerade in Lahnstein. Ich bin täglich 3 mal im Brukergarten durchs Kneippbecken gegangen. Die Kälte leitete die stärksten Schmerzen ab. Halte durch und versuche es mit kalten Güssen.

Re: Kaffeeentzug

von Emma » Sa 26. Feb 2011, 05:40

heute ist Tag 3 , ich bin heute Nacht mit Kopfschmerzen aufgewacht und bin wirklich entsetzt, dass der Kaffee sowas mit mir macht.

Erst dachte ich heute morgen, dass ich eine Tasse trinke und das nochmal verschiebe, weil ich Dienst habe und es ausschleiche, wie christianemutti es getan hat.

Re: Kaffeeentzug

von Greta » Sa 26. Feb 2011, 06:11

Bewundere Deinen Mut !

Mir hat mal jemand den Tip gegeben Getreidekaffee mit etwas "echten "Kaffee zu vermischen und dann zubereiten wie sonst auch schon der Kaffeeduft der dadurch entsteht ist toll und reicht meist um irgentwann davon los zu kommen ?

Bei mir hat es aber nei geklappt

Ich habe schon mehrere Entzüge hinter mir bin aber immer wieder schwach geworden nun trinke ich nur noch morgens meinen Kaffee schon dünner wie sonst und wenn ich zur Nachmittagszeit zu Hause bin was so etwa 2-3x in der Woche vorkommt dann trinke ich da auch noch mal eine Tasse !

So ganz aufhören möchte ich nicht diese Entzugserscheinungen sind ein Greul für mich

Re: Kaffeeentzug

von Bienchen » Sa 26. Feb 2011, 08:39

Bienchen Gesundheitsberater GGB Beiträge: 264 Registriert: Di 6. Okt 2009, 18:28

Re: Kaffeeentzug

von Emma » So 27. Feb 2011, 05:37

Heute morgen fühl ich mich ganz normal.

Bei UWM gibt es Rezepte für z.B vollwertigen bzw. rohköstigen Kakao oder das Rezept für ein Getreidegetränk. Die mag ich mal probieren. Oder macht Kakao auch so eine Abhängigkeit?

Re: Kaffeeentzug

von Nuage79 » So 27. Feb 2011, 18:44

Re: Kaffeeentzug

von christianemutti » So 27. Feb 2011, 19:07

mittlerweile bin ich wieder rückfällig geworden, morgens 1 Tasse Kaffee, Nachmittags noch eine. Ich weiß, Kaffee gehört nicht zur Vollwertkost. Möglicherweise wird das mal weniger oder hört auf, wenn es mir mal sehr schlecht geht und ich 100 % Frischkost zu mir nehme. Jetzt weiß ich, dass ich ausschleichen muss, falls ich mal faste, dass es nicht so lange dauert, dass es überhaupt geht. Das beruhigt mich schon mal.

Re: Kaffeeentzug

von BrigitteH » So 27. Feb 2011, 19:47

Toll, dass du schon ein paar Tage durchgehalten hast.

Mach doch morgen einfach weiter, gib nicht auf!

Re: Kaffeeentzug

von Margerite » Mo 28. Feb 2011, 09:22

Re: Kaffeeentzug

von Schmetterling » Mo 28. Feb 2011, 18:11

Re: Kaffeeentzug

von BrigitteH » Mo 28. Feb 2011, 19:39

Ich finde deine Einstellung gut. Ich sehe es auch so wie du, eben ein bischen lockerer.

Re: Kaffeeentzug

von Emma » Di 1. Mär 2011, 05:46

Re: Kaffeeentzug

von Bibs » Di 1. Mär 2011, 10:50

Glückwunsch

Ich habe auch 4 - 5 Tage "gelitten" . und bin dann (damals) auf

entkoffeinierten Kaffee umgestiegen; wußte ich nicht besser.

Und beim Entzug von diesem habe ich dann nochmal 4 Tage

Kopfschmerzen gehabt; hätte ich auch nicht gedacht.

Jetzt bin ich (seit einigen Jahren) happy mit ab und zu einem Getreidekaffee mit Sahne

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast

Tipps

Lerntechniken und Arbeitstechniken

Kaffee und Koffein

- Kaffeesucht, Koffeinsucht, Koffeinismus:

Und: Gibt es einen Koffein-Entzug?

Kommt Ihnen das bekannt vor und Sie haben bisher noch keine Ursachen gefunden:

Dann leiden Sie eventuell unter Koffeinismus (wie beschrieben im Diagostic and Statistical Manual of Mental Disorders, hg. von der American Psychiatric Association).

Der einfachste Weg diese Diagnose zu teste, ist das Senken Ihres Koffeinkonsums – sei es in Energiegetränken, koffeinhaltigen Limonaden, Bonbons oder auch natürlich Kaffee. Viele Süßigkeiten enthalten ebenfalls Kaffee und damit Koffein. Sollte der Kaffee nicht als entkoffeiniert deklariert sein, so ist das Koffein wahrscheinlich noch enthalten.

Koffein-Entzug gibt es wirklich!

Ihre letzte Tasse Kaffee tranken Sie vor etwa 12, vielleicht auch 24 Stunden. Nun haben Sie unerklärliche Kopfschmerzen, leiden unter Erschöpfung und Energieverlust. Sie sind müde, schläfrig und können sich schlecht konzentrieren. Eventuell sind Sie reizbar, unzufrieden und leicht depressiv. Wenn Sie lernen, so haben Sie das Gefühl, keinen klaren Gedanken fassen zu können.

Und kaum trinken Sie Ihre erste Tasse Kaffee, schon geht es Ihnen wieder gut. Dann haben Sie das getan, was Mediziner eine Substitutionstherapie nennen. Sie haben Entzugssymptome vermieden, zu denen übrigens sogar grippeähnliche Symptome kommen können.

Falls Sie auf den Kaffee verzichten, so hilft Ihnen vielleicht die Information, daß nach etwa zwei Tagen die Symptome abklingen.

Wer fastet und plötzlich den Kaffee weglässt, leidet häufig einige Tage unter Kopfweh. Dies kann mit Entgiftung tun haben, ist oft aber ein unerkannter Entzug des Koffeins wie gerade beschrieben.

Tipp: Deshalb vorab langsam die Tagesdosis absenken.

Falls Sie sich für weitere Hinweise und Tipps zum Thema Wechselwirkung Kaffee und Lernen interessieren, so senden Sie eine E-Mail an lernletter@wissenaktiv.de.

In die Betreffzeile schreiben Sie bitte

  • Ihren Vornamen und Zunamen sowie
  • die Dateinummer LT994 Kaffeesucht.

Комментариев нет:

Отправить комментарий

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...