Kaffeebohnen Ratgeber & Vergleich 2017
Hallo, ich bin Gregor und habe diese Seite zusammengestellt. Zunächst findest du hier eine Übersicht verschiedener Bohnenkaffees unserer Wahl, danach folgt eine Umfrage dazu und ein Ratgeber zum Thema Bohnenkaffees. Noch weiter unten auf der Seite verlinken wir dann auf weiterführende Artikel oder Testberichte, und zum Schluss kannst du in den Kommentaren deinen eigenen Senf dazu abgeben.
Um den Preisvergleich zu vereinfachen, ermitteln wir zu den einzelnen Artikeln die Preise bei Amazon, Ebay und Idealo und verlinken die Angebote per Affiliate-Link. Dadurch erhalten wir eine Provision, wenn du etwas kaufst, was wir empfehlen – der Preis ändert sich für dich dadurch nicht.
Die 10 Bohnenkaffees unserer Wahl
- Weltreise für Kaffeeenthusiasten: Drei Probierdosen à 45 g edelster Kaffeesorten für kö.
- Kaffee-Vielfalt: Edler Kaffee aus Guatemala, feiner Kaffee aus Peru und aromatischer Ka.
- Geschmacksexplosion: Ob feine Honigsüße, intensive Mandel- oder schokoladige Kakaonoten.
- Die Kaffeebohnen werden von den besten Farmen der Welt bezogen. Der Kaffee wird von Han.
- FAIRER Bei der Auswahl der Rohware steht neben der Qualität eine langfristige und faire.
- Die Kaffees werden schonend von Hand im Trommelröster veredelt. Durch die aufwändige un.
- Ausgewogener und belebender Kaffee mit Noten von Erdnuss, Rosine und Orange.
- Die Kaffeebohnen stammen von kleinen, unabhängigen Kooperativen aus Brasilien, Indien u.
- Handwerklich mit viel Liebe und frischer Nordluft in kleinen Mengen frisch im Trommelrö.
- Probierpaket Kaffee , einmal um die Welt! (nur 6,12€ / 100g exklusiver Länderkaffee)
- 5 x 65 g sortenreine Plantagenkaffees aus den besten Anbaugebieten von Südamerika, Mitt.
- Kaffee Honduras 65 g (kräftig und rund) - Kaffee Mexico 65 g (mittelkräftig, glatt, fru.
- Kaffee in Bohnen
- 60% Arabica Kaffeebohnen, 40% Robusta Kaffeebohnen
- IHR SCHÜMLI CREMA: Aus 100% hochwertigen Arabicabohnen.
- Geschmack: Harmonierender, delikater Kaffeegeschmack mit Bohnen aus Zentral- und Südame.
- Nachhaltigkeit: UTZ-zertifizierter Kaffee
- Ideal für Espresso oder kräftigen Kaffee: Ganze Kaffeebohnen für den Vollautomaten, gee.
- Kräftiger Charakter, intensiv-würziger Geschmack, feine, karamellfarbene Crema, optimal.
- 100 % Arabica: Starker Röstgrad (Stärke 4 bis 5), intensive Röstung von Bohnen aus Süd-.
- 1000g Ganze Bohne
- Karamellfarbene Crema, kräftig im Geschmack
- Nuanciert gemischt
- Aromatischer Kaffeegenuss: Ganze Kaffeebohnen für den Vollautomaten, geeignet auch für .
- Für Kaffee, Cappuccino oder Latte Macchiato: Samtweicher, vollmundiger Charakter, nussi.
- Aus der Mein Café Serie: Medium Roast - Mittlerer Röstgrad (Stärke 3), satt-braune Röst.
- Ideal für Kaffee-Milch-Spezialitäten: Ganze Kaffeebohnen für den Vollautomaten, geeigne.
- Für Kaffee, Cappuccino oder Latte Macchiato: Leichter Charakter, geringer Säuregehalt, .
- 100 % Arabica: Mittlerer Röstgrad (Stärke 3), sanfte Röstung von Bohnen aus Süd- und Mi.
Auswertung der Umfrage: Beliebte Bohnenkaffees
Jeden Monat analysieren wir genau, welche Produkte bei unseren Nutzern am beliebtesten sind:
Welchen Kaffeebohnen würden Sie online kaufen? (November 2017)
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Kaffeebohnen Ratgeber
Kaffee ist nicht gleich Kaffee und Genießer, die den Geschmack ihres Lieblingsgetränks nicht dem Zufall überlassen möchten, sollten sich näher mit der Kaffeebohne beschäftigen. Ein grundlegendes Kaffeewissen hilft dabei, schon vor dem Ladenregal guten von minderwertigem Kaffee zu unterscheiden und ganz neue aromatische Genüsse zu entdecken. Dieser Kaffeebohnen Ratgeber erklärt, welchen Einfluss Herkunft und Sorte der Kaffeebohne auf das Endprodukt in der Tasse haben und wie sich die Röstung der Bohnen auf das Kaffeearoma auswirkt.
Anbau und Besonderheiten von Kaffeebohnen
Weltweit werden auf Kaffeeplantagen mehr als 40 Sorten der dunkelbraunen Bohnen, bei denen es sich genau genommen um die Kerne der Kaffeekirsche handelt, angebaut. Die meisten Kaffeebauern beschränken sich jedoch auf den Anbau der Kaffeesorten Arabica und Robusta. Mit einem Anteil von 70 Prozent am Welthandel landet die Arabica Kaffeebohne am häufigsten in den Kaffeetassen der Deutschen. Zu ihren Hauptanbaugebieten zählen Gebiete im Hochland von Mittelamerika, Kenia und Kolumbien. Je höher das Anbaugebiet, desto besser die Kaffeebohnen - so die einfache Regel. Denn in Höhen von 1.300 bis 2.000 Metern haben die Arabica Bohnen eine lange Reifezeit und können ihren typisch feinen Geschmack mit seiner feinen Säure entwickeln. Der Zusatz "Hochlandkaffee" ist daher beim Kauf von Kaffeebohnen als zusätzliches Qualitätskriterium anzusehen.
Die Röstung
Das Rösten unterstützt die Kaffeebohne, ihre vielfältigen Aromen von beispielsweise Schokolade oder Nuss zu entfalten und hat großen Einfluss auf die spätere Magenverträglichkeit des Kaffees. Eine große Rolle spielt die Art der Röstung. Günstige Kaffeebohnen aus dem Supermarkt werden aus Kosten- und Zeitgründen häufig per Heißluftverfahren geröstet. Dabei werden die Bohnen für wenige Minuten Temperaturen von 600 bis 800 Grad Celsius ausgesetzt. Das Ergebnis sind nicht selten ungleichmäßige Röstungen. Dabei sind die Bohnen außen zu stark geröstet, während sie im Inneren noch "roh" sind. Durch die kurze Röstdauer können sich die in den Bohnen enthaltenen Fruchtsäuren (Chlorogensäuren) nicht vollständig abbauen. Sie reizen die Magenschleimhaut und machen den Kaffee weniger gut bekömmlich.
Kaffeemischung oder Single Origin Kaffee
Wer sich nach Kaffeebohnen für die Siebträgermaschine oder den Kaffeevollautomaten umsieht, steht vor der Wahl zwischen 100 % Arabica, 100 % Robusta, Kaffeemischungen sowie sogenannten Single Origin-Kaffees. Insbesondere Espressogenießer greifen gerne zu einer ausgewogenen Mischung aus Arabica- und Robusta-Bohnen, wie zum Beispiel der LaSelva Barmischung aus 70 % Arabica und 30 % Robusta. Die Mischungen vereinen die Vorzüge beider Kaffeewelten und bieten dem Genießer eine große Geschmacksvielfalt.
Kaffeebohnen Tests & weitere Berichte
Neu: unsere redaktionell unterstützte Liste an weiterführenden Berichten. Das Internet ist voll von Kaffeebohnen Tests, bei denen zwar technische Daten verglichen werden, die Produkte jedoch selten wirklich getestet werden (wir bezeichnen unsere Übersicht deshalb klar als "Vergleich" und keineswegs als "Test"). Somit haben wir uns zur Aufgabe gemacht, vermeintliche Tests von ehrlichen Testberichten zu unterscheiden und euch hier die hilfreichsten Tests, Berichte, Diskussionen und nützliche Informationen zu Bohnenkaffees aufzulisten:
Bald bieten wir die Möglichkeit, weitere Links von unseren Nutzern vorschlagen zu lassen.
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Kommentare
Die Bohnenkaffees unserer Wahl auf einen Blick
Sie sind bisher nicht von den Berichten über Bohnenkaffees überzeugt? Natürlich können Sie auch gerne auf rein visuelle Dinge achten, deshalb bieten wir Ihnen hier die Möglichkeit, rein nach dem Aussehen zu entscheiden. Ein Klick auf das Bild genügt, um das externe Angebot zu öffnen.
Weiterführende Links
Hier finden Sie einige ausgesuchte Links mit passenden Artikeln rund um das Thema Kaffeebohnen:
- Stiftung Warentest - Tchibo verkauft Ökostrom von Lichtblick: Kaffeekochen mit Ökostrom
- Stiftung Warentest - Dauer-Spezial der Bahn: Teurer als bisher
Aktuelle Angebote
Tipps von YouTube zum Thema Kaffeebohnen
Heute - Kaffeebauern & Ernte der Kaffeebohnen in Mexiko
Video über die Kaffeebauern und die Ernte der Kaffeebohnen in Mexiko. So sieht Fairtrade wirklich aus!
Disclaimer: Dieses Video stammt nicht von uns, aber wir halten es für interessant genug, um es Ihnen hier vorschlagen zu wollen.
Fazit zum Kaffeebohnen Ratgeber & Vergleich 2017
Abschließend möchten wir Ihnen unsere Bewertungskritieren für unseren Kaffeebohnen Vergleich darlegen, damit Sie unsere Empfehlungen und unseren Bewertungsprozess besser nachvollziehen können. Weiterhin sei Ihnen auch im Jahr 2017 geraten, die Augen nach kurzfristigen Angeboten offen zu halten, denn günstige Schnäppchen können auch bei Bohnenkaffees ein Produkt schnell attraktiv machen!
Veröffentlicht von G. Krambs auf StrawPoll.de (zuletzt aktualisiert am 03.12.2017 um 01:07:59 Uhr).
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Die besten Kaffeebohnen – Unsere Empfehlungen
Welcher Kaffeeliebhaber kennt es nicht: die schier endlos lange Suche nach den für den persönlichen Geschmack perfekten Kaffee. Die riesige Auswahl verschiedener Kaffeemarken, -sorten und -hersteller erschwert das Kaffeebohnen Kaufen zusätzlich. Seit geraumer Zeit spielen die Discounterprodukte eine große Rolle, immer mehr Markenhersteller werden durch den starken Preiskampf unter Druck gesetzt. Doch wer beim Preis für Kaffee spart, der spart am falschen Ende. Trotz der höheren Preise bieten die Markenprodukte meist ein genussvolleres Kaffeeerlebnis, da in der Produktion hochwertigere Kaffeebohnen in Verbindung mit einem schonenden Röstverfahren eingesetzt werden.
Unsere Sieger
Wer erst einmal seine persönliche Lieblingssorte gefunden hat, wird demnach nicht mehr so schnell davon abweichen. Um Sie bei der Suche nach den Lieblingsbohnen zu unterstützen, bieten wir Ihnen mit Hilfe unserer Kaffeebohnen Erfahrung einen Überblick zu den aktuell besten Sorten, ermittelt durch umfangreiche Produkttests und Kundenbewertungen. Des Weiteren finden Sie interessante Rezepte und weitere Informationen zu Kaffeezubehör, Maschinen sowie Zubereitungsarten.
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Auswahlkriterien beim Kaffeebohnenkauf
Hilfreich für die Bewertung und Auswahl der richtigen Kaffeesorte sind zunächst die Informationen auf der Verpackung. Diese umfassen Bohnenart, Herkunftsland sowie Röstverfahren und besondere Auslese- und Qualitätsbedingungen des Herstellers. Eine hochwertige Verpackung ist zwar nicht immer eine Garantie für hochwertigen Inhalt, in der Regel liegt man damit aber oft richtig. Des weiteren können Hinweise wie das Fairtrade Logo oder Sätze wie „Kaffee aus biologischem Anbau“ inklusive Herkunftsland und -code beim Kunden Vertrauen erwecken und Transparenz schaffen. Meist ist zudem eine Geschmacksskala mit Stärke, Säuregehalt und Rüstung auf der Verpackung angegeben. Öffnet man diese, kann anschließend eine Geruchsbewertung erfolgen. Der Kaffee sollte eine kräftige und angenehme Geruchspyramide entfalten. Sehr wichtig ist außerdem die optische Bewertung des Kaffees. Die Kaffeebohnen sollten keine Bruchstücke aufweisen, nicht komplett schwarz und bröckelig sein und keine Flecken aufweisen. Letzteres weißt auf Schädlingsbefall hin. Sind die Bohnen sehr zusammengeschrumpft und weist zudem das Pulver nach dem Mahlen keinerlei Feuchtigkeit mehr auf , dann lief der Röstprozess wahrscheinlich zu schnell bzw. zu stark ab. Auch die Größe der Kaffeebohnen kann Auskunft über den Anbau und die Sorte liefern. Kleine Kaffeebohnen gehören meist der Robusta Sorte an, die Arabica Bohnen sind etwas größer.
Welche Bohnenarten eignen sich für welche Kaffeespezialitäten?
Die Auswahl der richtigen Kaffeebohnen sind natürlich von den Geschmäckern und Vorlieben der jeweiligen Anwender abhängig. Üblicherweise verwendet man für den typisch italienischen Espressobohnen mit kräftigem Aroma und feiner Crema. So sollte man sich beispielsweise für eine Sorte mit großem Anteil an Arabicabohnen mit mittlerem bis starkem Röstungsgrad entscheiden. Ein geringer Anteil an Robustabohnen sorgt für die beliebte Crema on top.
Genießt man jedoch eher die milderen Kaffeespezialitäten wie z.B. Café Crema, dann sollte man Kaffeebohnen kaufen, welche ein milderes Aroma und eine mittlere Röstung haben. Es ist aber zu beachten, dass nur Kaffeebohnen mit ausgeprägter Intensität und breitem Aromaspektrum in Milchzubereitungen wie Cappuccino und Latte Macchiato einen vollmundigen Geschmack liefern.
Geschmack und Verträglichkeit
Ein guter Kaffee sollte dem Körper neben dem herrlichen Geschmack einen neuen Schub an Energie liefern, ohne jedoch aufzuputschen und Unwohlsein hervorzurufen. Vor allem bei Personen, die nicht regelmäßig Kaffee konsumieren, ist die zu trinkende Menge mit Vorsicht zu genießen. Ein Überkonsum kann zu Schweißausbrüchen, Herzrasen und Aufgekratztheit führen. Daher sind zunächst immer hochwertige Kaffeebohnen bzw. Kaffeesorten (Kaffeemischungen) zu kaufen. So vermeidet man im gleichen Zuge unschöne Nebeneffekte wie Sodbrennen, Magenknurren bzw. -krämpfe und andere Unverträglichkeiten, hervorgerufen u.a. durch starke Bitterstoffe. Diese treten bei minderwertigem Kaffee auf, welcher keine lange und schonende Röstung erfahren hat und bei welchem Kaffeebohnen minderer Qualität herangezogen wurden. Egal ob milder Kaffee oder Kaffee mit starkem Aroma, egal ob eine oder mehrere Tassen, ein hochwertiger Kaffee sollte immer einen angenehm anregenden Effekt haben und einen Genuss ohne Beschwerden ermöglichen.
Warum Kaffee im Internet kaufen?
Das Angebot an Kaffeesorten und Kaffeemischungen im Internet ist erheblich größer als die beschränkte Auswahl in den einzelnen Supermärkten und Fachgeschäften. Vielfach dominieren dort wenige Marken der größten Hersteller. Die Kundenrezensionen und Testberichte im Internet bieten eine unabhängige und große Anzahl an Eindrücken und Bewertungen, welche bei der Auswahl helfen können. Es ist ein ausführlicher Preisvergleich möglich und zudem sind Kaffeebohnen im Internet fast immer zum selben oder günstigeren Preis erhältlich. Einziges Manko ist die fehlende Verköstigung, wie sie in den Fachgeschäften zu finden ist.
Im Video rechts können Sie eine interessante und aktuelle Dokumentation über den Supermarktkaffee mit überwiegend mäßiger Qualität sehen.
Wieso ist der Kaffeebohnen Test nötig?
Heute ist die weit gereiste, geröstete braune Bohne aus dem Leben der meisten Deutschen gar nicht mehr weg zu denken. Jeder hat seine eigene Erfahrung mit Kaffeebohnen. Im Kaffeebohnen Test stellt sich heraus, welche Merkmale sie haben sollten, damit der Kaffee oder Espresso richtig gut schmeckt. Es fängt schon an beim Kaffeebohnen kaufen …
Das Aroma: mehr als 800 Aroma-Komponenten hat der Kaffee
Schon als das erste europäische Kaffeehaus 1647 in Venedig öffnete, wurde Kaffeebohnen Erfahrung gesammelt. Besonders wurde das schwarzbraune Getränk wegen seines reichen Aromas geschätzt. Seine Aromenvielfalt sorgt auch heute dafür, dass der Kaffee sehr abwechslungsreich sein kann. Das Aroma von hochwertigem Kaffee wird über die Nase – als Kaffeeduft – und über die Geschmacksnerven der Mundhöhle als Geschmack wahrgenommen. Die ganze Palette reicht von aschig, rauchig, holzig über schokoladig bis nussig oder zimtig – es ist wirklich für jeden etwas dabei. Die Asche-, Tabak- und Rauchnote ist der Röstung zuzuschreiben, wenn sie besonders dunkel ausfällt. Aber auch der etwas holzige, erdige oder grasige Geschmack nach Laub, Gras oder unreifen Früchten ist als fein bekannt.
Angenehme Säure erzeugt das blumig-frische Aroma, mit Assoziationen an jungen Wein, Löwenzahn oder Jasmin. Einige Kaffeearomen erinnern an Kakao, Karamell, geröstete Haferflocken oder frisches Brot. Auch Anklänge an Gewürze wie z. B. Zimt, Nelken, Curry, Piment und Nüsse spielen beim Kaffeearoma eine wichtige Rolle. Als negative Aromaqualitäten werden „Rio-Geschmack“ (nach Krankenhaus, Chemie/ Medizin) bei einigen brasilianischen Sorten, „ranzig, faulig“ (nach altem Öl) und „gummiartig“ ( nach Kleber, heißem Gummi) wie z. B. bei einigen Robusta-Sorten, herausgestellt.
Der Geschmack: sauer, süß, bitter, salzig, frisch kann Kaffee schmecken
Die geschmacklichen Nuancen des Kaffees reichen von sauer, bitter, süß bis salzig – man hat seine persönliche Kaffeebohnen Erfahrung im Laufe der Zeit gesammelt. Alles spricht für eine feine angenehme Säure mit Assoziation an Zitrusfrüchte wie z. B. beim „Yirgacheffe“ aus Athiopien, einer Rarität. Diese Geschmacksnote charakterisiert die Arabicasorten und den Hochlandkaffee sowie die skandinavische Röstung. Unangenehm sauer bis faulig können überfermentierte Bohnen schmecken, bei trockener Aufbereitung bringt die Nähe der Überfermentierung einen intensiven Beerengeschmack hervor. Die im Kaffee enthaltene Säure ist vor allem die Chlorogensäure, deren Anteil bestimmt, ob er bekömmlich ist. Je länger und schonender die Bohnen geröstet werden, desto bekömmlicher wird der Kaffee, weil dann erst diese Säure entweicht. Auch durch die Röstung können die Geschmacksnoten bitter ( durch enthaltene Bitterstoffe) und süß ( durch Karamellisierung von Zucker in der Bohne) verstärkt werden. Ohne den Zusatz von Süßungsmitteln oder künstlichen Aromen, kann durchaus ein Geschmack nach Kakao, dunkler Schokolade oder gebrannten Erdnüssen vorhanden sein. Ein salziger Geschmack neben süß und bitter ist eher selten und in unserem Kaffeebohnen Test natürlich nicht erwünscht. Frische ist dagegen ein klarer Geschmacksvorteil, weil ja bekanntlich das Kaffeearoma schnell schrumpft.
Der Körper: Intensität, Dichte und Fülle des Kaffeegeschmacks
Der Körper des Kaffeegeschmacks hat ein Volumen. Ähnlich wie beim Wein, ist damit der Eindruck des Kaffees auf die Mundschleimhaut und die Geschmacksknospen gemeint. Die Kriterien Intensität, Dichte und Fülle des Geschmacks bilden den Eindruck, den der Kaffeetrinker insgesamt hat. Um die Qualität eines guten Kaffees einzuschätzen, spiegelt der Gesamteindruck den Körper und die Fülle wider. Hat der Kaffee einen guten Körper, ist ein volles, angenehmes Gefühl im Mundraum – bei wenig Körper entsprechend ein leeres wässriges Gefühl im Mund. Wenn sich nach dem Herunterschlucken des Kaffees ein Gefühl von zusammenziehenden, medizinischen oder holzigen Tönen einstellt, wird von Härte gesprochen.
Der Grad der Röstung: 5 Grade der Veredelung von Rohkaffee
In Deutschland werden nur 5 Röstgrade unterschieden: Hell, Mittelhell, Mittel, Mitteldunkel, Dunkel, in den USA 10. Die industrielle Röstung der Kaffeebohnen erfolgt bei sehr hohen Temperaturen, die Langzeitröstung dagegen bei niedrigen Temperaturen im Trommelröstverfahren. Ein Röstvorgang dauert zwischen 17 und 22 Minuten, die maximale Temperatur liegt nicht über 230° C.
Jede Kaffeesorte hat ihr eigenes Röstprofil, Bohnen für Filterkaffee werden heller geröstet als Espressobohnen für z.B. unseren Espresso Test. Durch die lange Röstzeit bei niedrigen Temperaturen können sich die Aromen in den Kaffeebohnen optimal entfalten, unerwünschte Säuren und Bitterstoffe werden abgebaut. Der Kaffee wird milder und bekömmlicher. Je höher der Röstgrad, desto dunkler wird der Kaffee und desto mehr Säuren hat er. Kaffeebohnen mit hohem Röstgrad eignen sich besonders für die Zubereitung im Vollautomaten und für den Genuss von Espresso. Frisch gerösteter Kaffee sollte zwei Tage ruhen, dann kann er zubereitet werden.
Die Sorte: Beim Kaffeebohnen kaufen wird über den Genuss entschieden
Gut beraten ist der Kaffeeliebhaber, der ganze Bohnen kauft und dabei auch auf das Röstdatum achtet. Wie beim Wein, ist bei der Wahl der Kaffeesorte entscheidend, wo der Kaffeestrauch stand. Die Anbaubedingungen beeinflussen nämlich maßgeblich den Geschmack, wobei die Ernten je nach Witterung geschmacklich unterschiedlich ausfallen können. Als Prinzip gilt aber: Arabica Kaffee schmeckt milder und nuancierter als Robusta Kaffee.
Sorte Arabica: die edle Bohne für den Spitzenkaffee
Arabica kommt aus dem Hochland von Brasilien, Kenia und Kolumbien und macht ca. 70% der Kaffeeproduktion aus. Arabica wird auf Plantagen angebaut und bildet einen wichtigen Zweig der einheimischen Wirtschaft der Kaffeeländer. Die Arabicabohne zeichnet sich durch seinen sehr vollen edlen Geschmack und deutlich geringen Koffeingehalt aus. 100% Arabica gilt als Spitzenkaffee und will auch so zubereitet werden: Ob aus dem Filter, dem Pressosystem oder dem Kaffeevollautomaten, aus ihm lässt sich immer ein besonders aromatisches „Schälchen Heeßer“ zubereiten.
Sorte Robusta: unproblematisch und voller Koffein
Robusta ist – wie der Name schon sagt – robust und weniger aufwendig in der Herstellung als Arabica. Nur ca. 30% der produzierten Kaffeebohnen sind Robustabohnen. Dieser Tieflandkaffee wächst in einer Höhe zwischen 200 bis 800 m in Südostasien ( Viernam) und Westafrika schnell, ist hitzebeständig und widerstandsfähig. Robusta wird hauptsächlich im Kaffeebohnen Test für Vollautomaten, als Beimischung im Espresso und für löslichen Kaffee verwendet. Sein teilweise erdiges oder schokoladiges Aroma gibt dem Espresso die kräftige Note. Robusta wird vor allem auch für die Zubereitung von Espresso genommen, da sie die Bildung der Crema unterstützt. Robusta enthält ungefähr doppelt so viel Koffein wie die Arabicabohne und hat daher einen volleren Körper. Auch deswegen wird sie besonders für die Zubereitung als Espresso geschätzt.
Sorte Liberica: besser in der Mischung genießen
Liberica braucht warmes Klima, daher wächst sie nicht an den typischen Standorten, sondern z. B. in Zentralafrika, Liberia und Sierra Leone. Sie hat nur 1% Marktanteil und wenig Zucker und Saft, jedoch schätzen ihre Liebhaber den hohen Koffeingehalt. Man kann diese sehr preisgünstige Bohnensorte in Europa in Afrikaläden kaufen, ansonsten wird Liberica meist von der einheimischen Bevölkerung der Erzeugerländer konsumiert. Da dieser Kaffe von seinem Körper her als hart und trocken beschrieben wird, wird er meist nur in Mischungen genossen. Das herbe, dunkle und intensive Aroma ist für ihn charakteristisch, sein Geschmack ist bitter.
Sorte Maragogype: magenschonend, da sehr mild und säurearm
Die Maragogype Kaffeebohne verdankt der brasilianischen Stadt Maragojipe ihren Namen, von dort stammt sie. Diese Kaffeesorte zeichnet sich dadurch aus, dass sie sehr mild im Geschmack ist und wenig Säureanteil hat. Somit ist sie für alle Personen ideal, bei denen der Kaffee im Magen „zwickt“.
Sorte Excelsa: die „erdige“ Delikatesse
Stammt von der Libericasorte ab, aber wird nur wenig angebaut, dafür gleich im Erzeugerland konsumiert. Die Excelsabohne wurde vor mehr als hundert Jahren am westafrikanischen Tschadsee entdeckt, aber ihr Anteil am Kaffeehandel beträgt nur etwa ein Prozent. In Europa gibt es diese Kaffeesorte nur zu hohen Preisen in Fachgeschäften. Der Kaffee hat aufgrund der Reifung in trockenen Gebieten einen sehr starken, erdigen Geschmack und wird deshalb meist mit anderen Sorten gemischt.
Sorte Kopi Luwak: rar- rarer- Rarität
Diese Kaffeesorte ist sehr selten, teuer und gilt als exquisit. Sie stammt ausschließlich aus Indonesien und um ihr Aroma rankt sich ein Geheimnis: Die Schleichkatzenart Luwak frisst die Kaffeekirschen und scheidet sie wieder aus. Werden die gewaschenen Bohnen aufgegossen, ergeben sie einen vollaromatischen Kaffee, der erdig und leicht schokoladig schmeckt.
Kaffeebohnen und die Gesundheit
Kaffee und die Gesundheit: ein häufig diskutiertes Thema. Mal wird das schwarze Getränk verdammt und als Ursache für Herz- und Kreislaufstörungen gesehen und mal wird es hoch gelobt, wegen der hohen Anzahl an Nährstoffen und Auswirkungen auf unseren Körper. In unserem Artikel sind wir der Sache auf den Grund gegangen und haben die Aspekte Alzheimer, Demenz, Nährstoffgehalt, Depressionen, Gewichtsreduzierung sowie antioxidative Wirkung näher betrachtet. Soviel sei verraten: es steckt mehr in den Kaffeebohnen als gedacht. Zum Artikel
Unsere Empfehlungen
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Kaffeebohnen Test 2017
7 der besten Bohnenkaffees im Vergleich :
Menge
Ursprungsland
Bohnensorte (feine Arabica, einfache Robusta)
besonders geeignet für
Stärke
Verträglichkeit
koffeinhaltig
Bio-Produkt
Fairtrade-Produkt
für Vollautomaten geeignet
für Siebträgermaschinen geeignet
für Herdkannen geeignet
- sehr hochwertiges Produkt
- besonders mild
- von der deutschen Röstergilde 2013 ausgezeichnet
- Anbau fair & ökologisch
- besonders schonend geröstet
- sehr hochwertiges Produkt
- besonders mild
- große Aromenvielfalt
- fruchtiger Geschmack
- erlesene Handröstung
- volle Transparenz zur Herkunft
- sehr hochwertiges Produkt
- mild und fruchtig im Geschmack
- Anbau fair & ökologisch
- sehr gute Crema
- feines Karamellaroma
- unaufdringliche Röstnote
- magenschonend
- würzig und intensiv im Geschmack
- mild – wenig Säure
- magenschonend
- feine Crema
- ausgewogener Geschmack
- mild – wenig Säure
- leichtes Öffnen & Wiederverschließen
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Kaffeebohnen-Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt
- Kaffeebohnen sind die Samen der roten Kaffeekirsche. Nach der Ernte trocknet man sie und fermentiert die Bohnen bevor sie anschließend geröstet werden. Je mehr Zeit sich für den Röstvorgang gelassen wird, desto stärker wird der Kaffee. Lang geröstete, dunkle Kaffeebohnen werden auch Espresso-Bohnen genannt.
- Obwohl es mehrere Dutzend Kaffeesorten gibt, werden hauptsächlich Arabica und Robusta Bohnen verwendet. Arabica Bohnen sind meist teurer und milder, Robusta Kaffee ist dafür etwas herber und bitter im Geschmack. Die meisten Hersteller bieten Kaffee an, der aus beiden Kaffeesorten besteht. Je nach prozentualem Anteil kann man im Aroma und Geschmack variieren.
- Kaufkriterium Gewissen: Immer mehr Bio- und Fairtrade-Kaffeesorten setzten sich auf dem Markt durch. Sie sind zwar etwas teurer als der Schnitt, können aber geschmacklich mit den besten Kaffeebohnen mithalten. Zu erkennen sind sie am Fairtrade-Logo und um europäischen AT-Bio Siegel.
Es ist des Deutschen liebstes Getränk- noch vor Mineralwasser und Bier: Kaffee. Dem deutschen Kaffeeverband zufolge stiegen die Absätze des schwarzen, genussvollen Goldes im letzten Jahrzehnt um fast das Fünffache. Kein Wunder, vereint Kaffee doch Tradition, Genuss und moderne To Go-Affinitäten des urbanen Genießers. Eine Vielzahl an Kaffeesorten, Aromen und Brühmöglichkeiten schafft die Vielfalt aus Caffè Crema, Latte Macchiato und Espresso. Wer sein koffeinhaltiges Heißgetränk mit frischen Aromen genießen möchte, für den lohnt sich der Kauf von Kaffeebohnen statt gewöhnlichem Pulver. In unserem Überblick über Kaffeebohnen-Tests 2017 vergleichen wir gängige Marken miteinander und sagen Ihnen, worauf es beim Kauf ankommt.
1. Die Bohne, die gar keine Bohne ist
Kaffeekirschen beinhalten Samen, die wir als Kaffeebohnen bezeichnen. Vor der Röstung sind es grüne Kaffeebohnen.
Die Kaffeebohne ist der Samen der Kaffeepflanze. Der Name hat eine etymologische Fehlentwicklung hinter sich, da die Kaffeebohnen im botanischen Sinne gar keine Bohnen, sondern Kirschen sind. Die roten Steinfrüchte, in denen die Samen paarweise aufbewahrt sind, erinnern optisch an Kirschen. Die Samen haben eine grünliche Farbe, weshalb häufig der Begriff grüner Kaffee auftaucht. Allerdings wird Kaffee i.d.R. nur mit behandelten Bohnen aufbereitet. Zunächst werden die Samen getrocknet, dann gegärt (fermentiert) und am Ende geröstet. Wenn die Bohnen gemahlen werden, verliert der Kaffee an Aroma und Einzigartigkeit. Wenn Sie Kaffeebohnen kaufen, dann können Sie nach Bedarf frisch mahlen und das volle Aroma genießen. Kaffeebohnen eignen sich für die Espressomaschine, den Kaffeeautomat sowie für den täglichen Gebrauch an der Kaffeemaschine oder der manuellen Presse.
Die Vorteile der Kaffeebohne gegenüber Kaffeepulver sind:
- aromafrisches Aufgießen
- geschmackliche Vielfalt (Pulverkaffee schmeckt laut Stiftung Warentest 05/2009 fast immer gleich)
- dank Aromaventil können Kohlendioxidgase entweichen, die in der Vakuumverpackung von Pulverkaffee noch enthalten sind
- geringeres Haltbarkeitsdatum
- teurer als Pulverkaffee
2. Welche Kaffeesorten gibt es?
Weltweit gibt es 40 verschiedene Kaffeesorten, die für die Herstellung von Kaffee kultiviert worden sind. Der Blick auf verschiedene Kaffeebohnen-Tests zeigt, dass jedoch bei fast allen handelsüblichen Kaffees auf zwei Sorten zurückgegriffen wird: auf die Arabica Bohnen und den Kaffee Robusta. Wir machen den Kaffeebohnen Vergleich und zeigen Ihnen die Unterschiede, damit Sie auf der Suche nach Ihrem persönlichen Kaffeebohnen Vergleichssieger auch den richtigen Kaffee bestellen.
Einige Kaffees, wie z.B. der traditionelle schweizer Schümli Kaffee von Migros, bestehen zu 100 % aus Arabica Bohnen. Wie auch andere Kaffeebohnensorten eignet sich der Arabica Bohnenkaffee sowohl für Kaffeepads, Espresso, Latte Macchiato und damit für den Kaffeevollautomaten und einfache Kaffeemaschinen. Der beste Kaffee für den regulären Schluck Koffein am Morgen kommt nicht ohne die Geschmacksnuancen der Arabica-Kaffeebohnen aus.
In unserem Überblick von Kaffeebohnen-Tests 2017 haben die meisten Kaffeebohnensorten ein Mischverhältnis aus Arabica und Robusta Kaffee, was zu einem akzeptablen Preis samt rundem Geschmack führt. Je höher der Robusta Anteil ist, desto bitterer wird der Geschmack, egal ob löslicher Kaffee, Senseo Pads oder Bio Kaffee. Bei sehr gutem Kaffee ist diese Bitternote jedoch sehr fein, ähnlich einer Bitter- schokolade. Die Bohnen lassen sich problemlos für den Kaffeeautomaten, Kaffeemaschinen und den Kaffeevollautomaten verwenden.
3. Kaufkriterien für Kaffeebohnen: Darauf müssen Sie achten
3.1. Aromaversiegelung
Die teuerste Bohne der Welt
Die teuersten und zugleich seltensten Bohnen namens „Kopi Luwak“ stammen aus Indonesien. Die Kaffeekirschen werden von Katzen ("Luwak") gefressen und dann ausgeschieden. Die Bohnen verändern im Darm der Tiere ihre Geschmackseigenschaften, sodass der Kaffee ("Kopi") eine besondere, eher süßliche, Note erhält.
Ein gut gerösteter, nicht grüner Kaffee, hat bis zu 800 natürliche Aromastoffe, die auch möglichst bei Ihnen ankommen sollen, wenn Sie Kaffeebohnen kaufen möchten. Kaufen Sie jedoch im Kaffee Shop oder im Einzelhandel Pulver, dann ist klar, dass die meisten Aromen nicht mehr vorhanden sind, wie z.B. bei Bohnen von Melitta. Wird grüner Kaffee geröstet, bilden sich jedoch nicht nur Aromastoffe, sondern auch Kohlendioxidgase. In einer Vakuumverpackung von Kaffeepulver sind diese noch enthalten, dank eines Aromaventils, das Sie bei einer Packung mit ganzen Bohnen erwarten dürfen, können diese Gase jedoch entweichen.
3.2. Bruch und Schalen
Wenn Sie Kaffeebohnen kaufen und an einer hohen Qualität interessiert sind, sollten Sie auf etwaige Brüche oder Schalenreste achten. Sind auffällig viele Bohnen gebrochen und noch unliebsame Reste der Schale enthalten, spricht dies für einen qualitativ ausbaufähigen Coffee, da die Bohnenauslese mangelhaft ist. In unserer Übersicht über Kaffeebohnen-Tests haben wir darauf geachtet, dass die Kunden mit dem Bohnenbild zufrieden sind - auch wenn die Verwendung im Kaffeevollautomaten dadurch nicht beeinträchtigt wird.
3.3. Fairer Handel und Umweltbewusstsein
Bio Kaffee von Bionatural mit Prüfsiegeln.
Fair Trade, soziale Bedingungen und eine ökologische Rücksichtnahme sind immer mehr Menschen wichtig, wenn Sie Kaffee oder Bohnenkaffee kaufen. Aufgrund teils schwerer Bedingungen für Kaffeebauern haben es sich einige Marken und Hersteller zur Aufgabe gemacht, Kaffee für sozial und ökologisch engagierte Verbraucher nach Europa zu exportieren. Grüne Kaffeebohnen meinen jedoch nicht Bio-Kaffee, sondern die Samen vor der Röstung. Im ökologischen Anbau ist es verboten Pestizide gegen Schädlinge einzusetzen, um das Grundwasser nicht zu verunreinigen. Bio Kaffee schont die Umwelt, ist jedoch auch meist etwas teurer. Bio-Siegel auf der Verpackung wie z.B. Fairtrade und AT-Bio, zeigen Ihnen, wann Sie mit ruhigem Gewissen Kaffeebohnen kaufen können. Im folgenden Video sehen Sie wie grüner Kaffee bzw. Kaffeekirschen geerntet werden.
3.4. Herkunftsland
Hauptanbaugebiete für alle Kaffeesorten sind Mittelamerika, Kolumbien und Kenia. Kommt ein Bohnenkaffee aus unterschiedlichen Regionen, so nennt man ihn Blend. Als Single Origin Kaffee wird hingegen ein Produkt bezeichnet, das nur aus einer Region stammt, wie z.B. der Bio Kaffee von Christof Feichtinger aus Guatemala.
3.5. Kaffeetyp
Rohkaffee kaufen ist bei einer normalen Kaffeemaschine unnötig, da der Kaffee geröstet sein sollte.
Die Kaffeesorten Arabica und Robusta werden für unterschiedliche Kaffeetypen und Kategorien verwendet. Der Unterschied zwischen der Kaffeebohne für Espresso und Kaffee Crema liegt in der Röstung. Je länger geröstet wird, desto dunkler wird die Bohne. Espresso-Bohnen sind dunkler als Kaffee Crema Bohnen oder schweizer Schümli Kaffee und werden daher länger geröstet. Sie eignen sich zur Herstellung von klassischem Espresso sowie für Latte Macchiato. Für Kaffee Crema, Milchkaffee und Cappuccino eignen sich auch hellere Bohnen, z.B. Jacobs Kaffee Crema oder Kaffeebohnensorten von Lavazza und Segafredo.
3.6. Geschmack
Der Kaffeegeschmack wird mit hochpreisigen, teils unverständlichen und scheinbar widersprüchlichen Adjektiven beschrieben. Allerdings vereinen qualitativ hochwertige Produkte tatsächlich eine gewisse Intensität mit einer milden Note. Zu erkennen ist dies daran, dass der Café nicht wässrig schmeckt, sondern voller Geschmack ist, ohne gleichzeitig bitter und schwer zu werden. In diversen Kaffeebohnen-Tests werden auch Geschmackseindrücke von Kunden, die diesen Bohnenkaffee ausprobiert haben – fast immer mit einem Kaffeevollautomaten – berücksichtigt. Beachten Sie jedoch bitte, dass der Geschmack auch von der Zubereitungsart, den Kaffeemaschinen, Temperaturen, Mahlgraden sowie dem Druck und der eingestellten Stärke abhängt.
4. Hersteller und Marken
Und so bereiten Sie die besten Kaffeebohnen auf:
Etabliert haben sich auf dem deutschen Kaffeemarkt besonders Jacobs Kaffee, Tschibo Kaffee, Dallmayer, Melitta, Lavazza und Segafredo. Für Kapseln insbesondere Nespresso und Dolce Gusto sowie für Kaffeepads Senseo Kaffee. Günstige Kaffeebohnen gibt es auch unter den Eigenmarken von Aldi, Lidl und Co. Wer beim Kaffeebohnen kaufen jedoch auf volle Transparenz, sozial-ökologische Umstände und hochwertige Bohnen achtet, der sollte den Kaffee online kaufen, da sowohl Auswahl und Informationsgehalt im Kaffee Shop viel größer als im Supermarkt sind. Dort erreichen Sie neben Großröstereien oftmals auch kleine Familienbetriebe mit außergewöhnlichen Kaffeekreationen.
5. Kaffeebohnen bei der Stiftung Warentest
In der Ausgabe 05/2009 hat die Stiftung Warentest Kaffeesorten geprüft - allerdings nur gemahlen, nicht in ganzen Bohnen, weshalb es keinen Kaffeebohnen Vergleichssieger gibt. Das Ergebnis der Stiftung Warentest zu gemahlenem Coffee ist sehr eindeutig: Die meisten Sorten unterscheiden sich nicht im Geschmack, da ein Großteil der Röstaromen bereits wenige Stunden nach dem Mahlvorgang verloren geht. Bei ganzen Bohnen ist dies schon leichter, weshalb nicht nur die besten Kaffeebohnen, sondern auch schon günstige Kaffeebohnen bereits aromatischer sind als gemahlener oder löslicher Kaffee.
6. Häufige Fragen zum Thema Kaffeebohnen
Liegen Ihnen noch Fragen auf der Zunge? An dieser Stelle von unserem Kaffeebohnen Vergleich beantworten wir die häufigsten Fragen zum Thema Kaffeebohnen.
1. Wie Kaffeebohnen aufbewahren?
Hannes Fendrich vom Berliner Coffee Circle empfiehlt außerdem, die Kaffeebohnen innerhalb eines halben Jahres nach der Röstung zu verbrauchen. Bereits gemahlenen Kaffee sollten Sie hingegen in 2 bis 4 Wochen aufbrauchen.
2. Wie lange halten Kaffeebohnen?
3. Wie viel Kaffeebohnen pro Tasse?
4. Gibt es Kaffeebohnen mit wenig Säure?
5. Welche Kaffeebohnen für Vollautomaten?
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Kaffeebohnen Test
Hier findet ihr Kaffee- und Kaffeebohnen-Tests aller Art. Wir testen für euch Kaffeebohnen, vom Discounter-Kaffee bis zum teuren Premiumkaffee. Doch was macht guten Kaffee aus? Für uns zählt in erster Linie natürlich das Aroma und der Geschmack, aber auch Preis und Produktion des Kaffees spielen eine Rolle – wie genau wir beim Test vorgehen, könnt ihr hier nachlesen. Außerdem haben wir euch hier noch einige Zusatzinformationen rund um die Kaffeebohne zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen!
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Wir von Kaffee.org haben uns der perfekten Tasse Kaffee verschrieben. Um das zu erreichen, sind nicht nur die Arten der Zubereitung von Bedeutung – weit gefehlt! Jede Kaffeebohne einer jeden Plantage auf dieser Welt hat ihren eigenen ganz charakteristischen Geschmack und unterschiedliche Eigenschaften. Es ist die hohe Kunst der Röster und Kaffeebauern aus einer Bohne das Höchstmaß an Qualität herauszupressen. Da wird schon mal mit allerlei Fachbegriffen umhergeworfen. Von Arabica und Robusta über Fermentation und Säuren im Kaffee; Wer den Durchblick behalten will, muss sich in die Materie einlesen. Hier auf Kaffee.org gibt es sämtliche wichtigen Infos kompakt für euch zusammengefasst, mit weiterführenden Tests für all eure Lieblingskaffeesorten.
Wie laufen unsere Kaffeebohnen-Tests ab?
Keine Kaffeebohne ist wie die andere. Jede Sorte schmeckt unterschiedlich, jede Kaffeebohneen-Test ist ein neues Abenteuer. Auch wenn wir schon Jahre dabei sind, ist der Moment, wenn der Postbote ein neues Kaffee-Päckchen bringt, immer noch ein ganz besonderer. Wir geben uns besondere Mühe, euch umfassende Testberichte zu erstellen. Doch wie gehen wir dabei vor?
Testkriterium #1: Erster Eindruck – Verpackung & Design
Klar, wenn es um die Qualität des Kaffees geht, ist das Design eher nebensächlich. Doch die Art der Verpackung ist es, die einiges zur Qualität beisteuert. In einer Vakuumverpackung halten sich Kaffeebohnen einfach deutlich länger und sind schön aromatisch. Wenn wir aber ehrlich sind, haben wir alle schon einmal Produkte nur aufgrund eines augenfälligen Designs in den Einkaufskorb gelegt. Ein Kaffee in schicker Holztrommel, wie zum Beispiel unser Fritz Minges aus Peru, macht schließlich mehr her als in der zigsten Plastikverpackung. Hinzu kommt, dass sich auf der Packung wichtige Zusatzinformationen befinden. Gütesiegel, Informationen zur Kaffeemischung, dem Anbauort und der gesamten Wertschöpfungskette – das wird von Packung zu Packung unterschiedlich gehandhabt.
Testkriterium #2: Aroma der Kaffeebohnen
Aus der Packung und rein ins Vergnügen ist unsere Devise. Das Kaffeearoma bei geöffneter Packung gibt schon mal einen ersten Einblick darin, was uns später erwartet. Ob intensiv oder sanft, stark oder mild lässt oft sich sofort erkennen. Doch viel wichtiger als das Urteil unserer Nase ist natürlich das, was unsere Geschmacksnerven dazu sagen. Ist der Kaffee zu bitter? Welche Geschmacksnoten schmecken wir heraus? Hier trennt sich meist die Spreu vom Weizen. Bei Espresso-Bohnen greifen wir zunächst zu einer kleinen Siebträger-Maschine. Hier fließen besonders noch der Wachfaktor und die Cremabildung mit in die Bewertung ein. Danach wandern die Bohnen in einen Vollautomaten. Schließlich wollen die gängigen Kaffee-Variationen, wie Kaffee, Cappuccino, Latte Macchiato und Co auch getestet werden. So garantieren wir euch ein umfassendes Testergebnis, das alles miteinbezieht, was heutzutage in Sachen Kaffee getrunken wird. Je nach Art der Bohne wandert der Kaffee – frisch gemahlen – dann auch nochmal durch die Filtermaschine oder den Dripper. Mit dieser Herangehensweise versuchen wir, das Beste aus jedem Kaffee herauszuholen und unsere Kaffee-Empfehlungen perfekt auf die Bedürfnisse des Einzelnen abzustimmen.
Testkriterium #3: Herkunft & Preis
Last but not least werden von uns noch Informationen zur Herkunft des Kaffees sowie sein Preis in die Bewertung miteinbezogen. Natürlich wird hier darauf geachtet, ob es ein teurer Premiumkaffee oder ein Produkt aus dem Supermarkt ist. Für hohe Qualität ist der Kunde schließlich auch bereit mehr zu zahlen. Ein weiterer Punkt, der immer wichtiger wird, ist die Herkunft. Schließlich ist der Geschmack des Kaffees eng mit seinem Herkunftsland verbunden, genauso wie die Arbeitsbedingungen der Bauern eine ethische Rolle bei der Kaufentscheidung spielen. Bio, Fairtrade und Produktionsbedingungen sind für anspruchsvolle Kaffeegenießer also keine Fremdwörter. Wir geben auf all diese Aspekte Acht und sorgen so für einen umfassenden Testbericht. Um euch den Einstieg etwas leichter zu machen, haben wir im Folgenden schon einige allgemeine Informationen zu Kaffeebohnen zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen!
„Warum testet ihr auch Robusta-Mischungen?“ – Welche Kaffeesorten gibt es und wie schmecken sie?
Wir alle haben bestimmt schon mal im Supermarkt vor dem Kaffeeregal gestanden und uns gefragt: „100 Prozent Arabica-Mischung… Was bedeutet das eigentlich?“. Die Antwort ist eigentlich ganz einfach. Auf dem Kaffeemarkt wird hauptsächlich zwischen zwei Bohnensorten unterschieden: Arabica und Robusta. Das sind eigentlich Pflanzenarten, die aber in ihren Früchten (auch Kaffeekirschen genannt) das Objekt unserer Begierde tragen – die Kaffeebohnen. Insgesamt gibt es sogar über 60 Kaffeesorten, doch nur Arabica und Robusta sind für den Weltmarkt von Bedeutung. Ganze 70 Prozent des Marktes machen momentan die Arabicabohnen aus, Robusta verteidigt eisern die übrigen 30 Prozent. Äußerlich lassen sich die Bohnen relativ einfach unterscheiden. Während die Arabicabohnen einen geschwungenen Schnitt in der Mitte aufweisen, sind die etwas kleineren und rundlicheren Robustabohnen mit einem geraden Schnitt ausgestattet. Arabica-Bohnen zeichnen sich durch eine reichhaltigere Geschmacksvielfalt aus, da sie doppelt so viele Chromosomen besitzen wie ihre Verwandten. Dementsprechend schmecken Robustabohnen in der Regel holziger und erdiger, sind dafür aber doppelt so koffeinhaltig. Deshalb sind diese Bohnen auch so beliebt für Espressomischungen. Allerdings heißt das nicht, dass Arabicamischungen von Haus aus besser sind. Gerade die Billigkaffeesorten im Supermarkt weißen zwar oftmals auf 100 Prozent Arabica hin, doch „Arabica“ bedeutet nicht automatisch gut, sowie „Robusta“ nicht sofort mit „schlecht“ gleichzusetzen ist – deswegen sind wir in unseren Tests für alle Varianten und Mischungen offen.
Wie wird der Kaffee angebaut?
Interessanterweise ähnelt der Kaffeeanbau in einigen Aspekten dem Weinanbau. Hier wie dort spielen Klima, Erntemethode und Terroir eine große Rolle. Besonders gut lässt sich Kaffee in den äquatornahen Ländern anbauen, mit einem ausgeglichenen Klima sowie ausreichend Niederschlag und viel Schatten. Die Beschaffenheit des Bodens (Terroir) bestimmt, wie sauer und nährstoffreich schlussendlich der Kaffee wird. Ein auf Vulkanböden angebauter Kaffee in Äthiopien wird nie genauso schmecken wie der zum Teil in Küstennähe geerntete Kaffee Brasiliens. Arabicakaffees werden meist in Höhen von etwa 600 bis 1000 Meter angebaut, Robusta liegen mit 300 bis 600 Meter deutlich darunter. Teilweise liegen Plantagen sogar noch deutlich darüber oder darunter. Grundsätzlich gilt: Desto höher die Anbaulage, desto langsamer wachsen die Kaffeekirschen und weisen ausgeprägtere Aromen auf. Im Gegensatz zu den Arabicapflanzen, sind die Robusta sehr widerstandsfähig gegen Fressfeinde, Parasiten, Krankheiten und höhere Temperaturen. Ihren Namen haben sie also nicht von ungefähr. Welcher Kaffee wem zusagt, ist im vornherein schwer zu bestimmen. Hier hilft leider nur selbst auszuprobieren, welche Kaffeesorte aus welchem Land die richtige ist. Einzigartig sind sie alle, doch wir hoffen mit unseren Kaffeebohnen Tests etwas Klarheit in die Welt der Kaffeesorten zu bringen. Wichtig: Gebt verschiedenen Kaffees eine Chance und vergleicht die Sorten!
Fermentierung bei Kaffeebohnen – gehört das nicht zum Wein?
Kurz gesagt, ist Fermentierung die Umwandlung organischer Stoffe, die mithilfe von Biotechnologie angeregt wird. Keine Sorge, das ist weder Science Fiction noch läuft jemand in Gefahr, toxische Gase in die Luft zu blasen. Mithilfe von Bakterien-, -Pilz- oder Zellkulturen sowie dem Zusatz von Enzymen werden die Stoffe umgewandelt. Was man von Wein kennt, sorgt bei der Kaffeebohne dafür, dass Gerbstoffe abgebaut werden. Besonders bei der nassen Aufbereitung kommt diese Technik zum Einsatz. Hier wird die grob geschälte Bohne mittels Wasser fermentiert. Dadurch erhält der Kaffee eine präsente Säure sowie einen lebhaften Geschmack. Der Prozess beeinflusst also maßgeblich die Qualität des Kaffees, den wir später in unseren Tassen sehen wollen.
Acrylamid und Maltrodextrin – ist Kaffee gesundheitsschädlich?
Mit 150 getrunkenen Litern im Jahr pro Einwohner ist der Kaffee das beliebteste Getränk Deutschlands. Noch vor Bier oder Mineralwasser! Da ist es nur natürlich, dass wir keine toxischen und schädigenden Stoffe in unserer Tasse finden wollen. Acrylamid gilt gemeinhin als krebserregend und erbgutschädigend. Zumindest haben das Tierversuche nahegelegt, weswegen es seit einigen Jahren EU-Richtlinien für den Acrylamid-Gehalt im Kaffee gibt. Diese entstehen während des für den Kaffee unerlässlichen Röstvorgangs. In großen Trommeln zerfallen Kohlenhydrate und Eiweiße, wodurch sich die gewünschten Röstaromen bilden. Leider eben auch Acrylamid. Hier gibt es gute Neuigkeiten für die Kaffeeconnaisseure unter uns. Qualitätskaffee wird schonend bei niedrigen Temperaturen geröstet – da hat Acrylamid kaum Chancen! Ganz im Gegensatz zu billigem Supermarktkaffee, was Tests bewiesen haben. Weil wir weder uns noch euch vergiften wollen, achten wir bei unseren Kaffeebohnen Tests natürlich darauf, dass der Acrylamid-Gehalt in den Bohnen möglichst niedrig ist.
Etwas ganz besonderes haben sich die Hersteller vor allem bei Billigkaffeesorten einfallen lassen. Sie strecken den Kaffee mit Zusatzstoffen, wie Karamell oder eben Maltrodexin. Oftmals reduziert sich der Kaffeeanteil um bis zu 12 Prozent! Oft werden diese Kaffees mit der Aufschrift „Melange“ beworben und sind laut Produzenten geschmacklich obenauf, da durch Zucker die Bitterstoffe neutralisiert werden. In Wirklichkeit sparen sie bloß Rohstoffe und Steuern, da weniger Kaffee importiert werden muss. Beim Kauf solltet ihr also unbedingt auf die Kennzeichnung der Verpackung achten. Sind Zuckerzusätze vermerkt, handelt es sich um eine solche „Melange“-Mischung. Qualität geht anders. Gesundes genießen ebenso.
Bio, Fairtrade, trallala – im Dschungel der Siegel und Auszeichnungen
Der Biomarkt ist groß im Kommen. Immer mehr Unternehmen und Lebensmittelproduzenten schwenken auf umweltbewusstere Herstellung um. Die Nachfrage steigt also und das Angebot zieht nach. Ähnlich sieht es mit dem Kaffee aus. Da dieser meist in ärmeren Dritte Welt Staaten angebaut wird, sind ähnliche Probleme gegeben wie in der Textil- oder Holzindustrie. Die Bauern werden mit einem Hungerlohn abgespeißt, der wahre Gewinn liegt bei den Großunternehmen. Die Konsumenten legen jedoch immer größeren Wert auf faire Anteile für jedermann und sind bereit, höhere Preise zu bezahlen. Bei einem mit dem Bio-Siegel zertifizierter Kaffee ist die gesamte Wertschöpfungskette überprüft worden. Die Kosten dafür belaufen sich auf ca. 3000 Euro. Viele Firmen gehen jedoch noch weiter, als es die gesetzlichen Vorgaben vorschreiben. Die Kaffeekooperative beispielsweise – die noch strengere Quaitätsmerkmale einhält – gibt ihrem Kaffee mit „Fairtrade Plus“ ganz einfach ein eigenes Siegel. Für einen genauen Überblick über die Leistungen hinter der Bohne, solltet ihr euch die Unternehmensseite genau ansehen. Die meisten Röstereien geben einen detaillierten Einblick in ihre Auswahlkriterien und deren Produktionswege. Vielen Röstereien ist eine Zertifizierung schlichtweg zu teuer, was aber nicht heißt, dass sie nicht trotzdem auf demselben Niveau arbeiten.
Beste Kaffeebohnen im Test 2017
Ganze Kaffeebohnen, die erst kurz vor dem Aufbrühen gemahlen werden, finden immer häufiger den Weg in deutsche Haushalte. Die frische Zubereitung von Kaffeespezialitäten aus ganzen Bohnen sorgt für ein besonders intensives Geschmackserlebnis, da nur auf diese Weise das flüchtige Kaffeearoma seine volles Potenzial entfalten kann. Fertig gemahlenes Kaffeepulver verliert mit der Zeit sein Aroma, nur ganze Kaffeebohnen sorgen für den unvergleichlichen und typischen Geschmack von frisch gemahlenem Kaffee, der himmlisch duftet und natürlich auch köstlich schmeckt.
Genießer, die Ihre Geschmacksnerven mit vollmundigem Aroma verwöhnen möchten, finden hier im Kaffeebohnen Test 2017 die besten Kaffeebohnen für jeden Geschmack.
Kaffeebohnen Testsieger 2017
Folgende Sorten haben wir als unsere persönlichen Kaffeebohnen Testsieger ihrer jeweiligen Kategorien ermittelt:
Illy Espressobohnen Monoarabica Guatemala
Milder Kaffee für Vollautomaten
Melitta Bella Crema Cafe Speziale
Lavazza Qualita Oro
Kaffeebohnen Sorten
Deutschland ist ein Land von Kaffeetrinkern. Mit einem durchschnittlichen Konsum je Bundesbürger von 165 Litern Kaffee pro Jahr wird der Wachmacher häufiger genossen als jedes andere Getränk. Doch nicht nur in Deutschland ist das schwarze Heißgetränk aus guten Kaffeebohnen so beliebt. Mit einem täglichen Konsum von mehr als 1,4 Milliarden Tassen gilt Kaffee als das beliebteste Getränk unserer Zeit.
Obwohl es weltweit über 40 verschiedene Arten von Kaffeepflanzen gibt, haben nur zwei von ihnen eine wirtschaftliche Bedeutung. Die Kaffeebohnen des Arabica Kaffee (Coffea arabica) und Robusta Kaffee (Coffea robusta) machen zusammen deutlich über 90 Prozent des Welthandels aus. Je nach Anbauort, Aufbereitung und Röstung werden aus diesen zwei Arten die zahllosen Sorten der verschiedenen Röstereien in unterschiedlichen Qualitätsstufen hergestellt. Oftmals werden auch beide Arten zusammen in einem bestimmten Mischungsverhältnis verwendet. Unser Kaffeebohnen Test hilft Ihnen dabei, die beste Kaffeebohnen Sorte zu finden.
Arabica Kaffeebohnen im Test
Arabica Bohnen sind bekannteste und beliebteste Kaffeeart. Mit einem Anteil am Welthandel von über 60 Prozent ist Arabica der zudem der wirtschaftlich bedeutendste Kaffee. In vielen Anbauländern ist er das wichtigste Export Produkt. Die Bohnen wachsen an Pflanzen in hohen Lagen, weshalb er auch oftmals als Hochlandkaffee bezeichnet wird. Der Geschmack ist sehr harmonisch, etwas säurebetont und wenig bitter. Arabica Bohnen erzeugen eine helle Crema.
Hier finden Sie alle in unserem Kaffeebohnen Test vorgestellten Arabica Bohnen:
Espressobohnen im Test
Als Espressobohnen werden Arabica und Robusta Bohnen bezeichnet, die besonders lange geröstet wurden und somit die typische dunkle Färbung erhalten. Sie dienen in erster Linie als Grundlage für italienische Kaffeespezialitäten wie den Espresso oder den Cappuccino.
Hier finden Sie alle in unserem Kaffeebohnen Test vorgestellten Espressobohnen:
Entkoffeinierte Bohnen im Test
Manche Personen möchten nicht auf den Genuss des Kaffeearomas verzichten, aber gleichzeitig kein Koffein zu sich nehmen. Durch eine spezielle Aufbereitung der Kaffeebohnen nach der Ernte lässt sich das Koffein aus den Bohnen extrahieren. Kaffee, der als koffeinfrei verkauft werden soll, muss innerhalb der EU genaue Auflagen erfüllen und darf nur weniger als 0,1 Prozent an Koffein beinhalten.
Hier finden Sie alle in unserem Kaffeebohnen Test vorgestellten entkoffeinierten Bohnen:
Robusta Kaffeebohnen im Test
Robusta Bohnen sind die am zweithäufigsten verwendete Kaffeeart. Mit über 30 Prozent Anteil am Welthandel gehört auch Robusta zu den wirtschaftlich bedeutendsten Kaffees. Die Pflanzen sind widerstandsfähiger und ertragreicher als Arabica Kaffee, sie gedeihen auch rauerer Umgebung. Die Bohnen sind vom Geschmack her kräftiger und enthalten mehr Koffein. Robusta ist weniger säurebetont und etwas bitterer, die Bohnen erzeugen eine dunkle Crema.
Hier finden Sie alle in unserem Kaffeebohnen Test vorgestellten Robusta Bohnen:
Bohnen für Vollautomaten im Test
Bei Kaffeebohnen für Vollautomaten handelt es sich um herkömmliche Arabica und Robusta Bohnen. Da diese direkt in der Maschine gemahlen werden, enthalten die Sorten keine Zusatzstoffe wie sie bei kandierten oder karamellisierten Bohnen vorkommen, um nicht das Mahlwerk zu verkleben.
Hier finden Sie alle in unserem Kaffeebohnen Test vorgestellten Bohnen für Vollautomaten:
Fair Trade und Bio Kaffeebohnen im Test
Kaffee ist ein natürliches Produkt und sollte wenn möglich so nachhaltig wie möglich gezüchtet, geerntet und verarbeitet werden. Durch industrielle Maßnahmen versuchen Konzerne aus dem Geschäft mit Kaffee möglichst hohe Gewinne zu schlagen, was sich oftmals negativ auf die Ökologie der Pflanzen und Ökonomie der Kaffeebauern auswirkt. Mit Fair Trade und Bio Kaffee setzen einige Hersteller ein deutliches Zeichen für Nachhaltigkeit.
Hier finden Sie alle in unserem Kaffeebohnen Test vorgestellten Fair Trade und Bio Kaffeebohnen:
Der Anbau von Kaffeebohnen
Bei Kaffeebohnen handelt es sich um die Samen der Kaffeepflanze, die sich in den wegen ihres Aussehens und der roten Farbe als Kaffee-Kirschen bezeichneten Steinfrüchten der Pflanze befinden. In jeder Frucht befinden sich in der Regel zwei Samen, die mit der flachen Seite aneinander liegen und von Fruchtfleisch umhüllt werden. Obwohl die wild wachsende Kaffeepflanze ursprünglich nur in Afrika vorkam, wird Kaffee heutzutage als Kulturpflanze auf Plantagen weltweit in über 50 Ländern der tropischen und subtropischen Zonen angebaut.
Die Kaffeepflanze benötigt ein beständiges Klima ohne große Temperaturschwankungen. Idealerweise sollten die Pflanzen vor der direkten Sonneneinstrahlung und kräftigen Windböen geschützt werden. Die besten Temperaturwerte liegen um die 20 Grad Celsius. Auf keinen Fall dürfen die Temperaturen 30 Grad übersteigen oder unter 10 Grad fallen, da die Pflanzen dadurch erhebliche Schäden nehmen können. Zudem benötigen die Kaffee Sträucher regelmäßigen Niederschlag oder eine zusätzliche künstliche Bewässerung. In Gebieten ohne ausreichend Niederschlag wird Kaffee nicht angebaut.
Die Arabica Kaffeebohnen aus unserem Test stammen von Pflanzen, die auf einer Höhe zwischen 800 und 1200 Metern angebaut werden. Je höher das Anbaugebiet liegt, desto hochwertiger die geernteten Bohnen. Einige spezielle Sorten werden deshalb auch oft als qualitativer Hochlandkaffee bezeichnet. Die Robusta Kaffeebohnen aus unserem Test hingegen wachsen in flacheren Gebieten in einer Höhe von 300 bis 800 Metern, was der Sorte den Namen Flachlandkaffe eingebracht hat.
Gute Kaffeebohnen benötigen nach der Aussaat ungefähr 8 Monate, bis sie sich so weit entwickelt haben, dass sie auf einer Plantage eingesetzt werden können. Nachdem Sie auf eine Höhe von bis zu 3 Metern gewachsen sind, liefern die Pflanzen nach ungefähr vier Jahren den besten Ertrag, der für 10 bis 20 Jahre anhält, bevor er abschwächt.
Die Ernte und Aufbereitung von Kaffeebohnen
Kaffeebohnen werden je nach Anbaugebiet ein bis zweimal im Jahr geerntet. Da nicht alle Früchte einer Pflanze gleichzeitig reif sind, werden hochwertige Kaffeebohnen aufwendig selektiert und von Hand gepflückt. Oftmals werden die unreifen Bohnen auch nochmals nachträglich aussortiert. Nur bei billigen Kaffeesorten werden einfach alle Bohnen verarbeitet. Bei den qualitativ hochwertigen Arabica Pflanzen aus unserem Kaffeebohnen Test, die im steilen Hochland wachsen, ist die Ernte deutlich aufwendiger, als beispielsweise bei den Robusta Pflanzen unseres Kaffeebohnen Tests, die im flachen Gebieten wachsen. Dort können für die Ernte sogar schwere Maschinen eingesetzt werden, die den Vorgang deutlich beschleunigen und vereinfachen.
Um die einzelnen Kaffeebohnen aus den Früchten zu lösen, müssen das Fruchtfleisch und verschiedene Hautschichten entfernt werden. Dazu kommen drei verschiedene Verfahren zum Einsatz:
- Bei der Trockenaufbereitung werden die frisch geernteten Früchte bis zu 5 Wochen lang getrocknet, bevor das aufgrund des Wasserentzugs spröde gewordene Fruchtfleisch sowie die Hautschichten entfernt werden können.
- Bei der halbtrockenen Aufbereitung werden die Früchte im Wasser gewaschen und das gröbste Fruchtfleisch abgequetscht. Danach werden die Bohnen getrocknet und anschließend verbleibendes Fruchtfleisch und Hautschichten entfernt.
- Bei der Nassaufbereitung werden die Bohnen nach dem Waschen und Abquetschen des Fruchtfleisches fermentiert. Durch diese Gärung lassen sich die Hautschichten später einfach abwaschen. Anschließend werden auch diese Bohnen getrocknet.
Letztendlich kommen die Kaffeebohnen nach jedem dieser Aufbereitungsverfahren zur finalen Reinigung. Dort werden sie je nach Qualität und Sorte sortiert und schließlich als fertige Rohkaffeebohnen an die Kaffeeröstereien versendet.
Die Kaffeebohnen Röstung
Damit die rohen Kaffeebohnen ihr Aroma entwickeln und überhaupt genießbar werden, muss eine Röstung erfolgen. Die verschiedenen Kaffeesorten unterscheiden sich hauptsächlich durch die Art der Röstung. Kaffeebohnen für Espresso werden beispielsweise länger und dunkler geröstet, als Bohnen für normalen Kaffee Crema. Beim Rösten werden die Rohkaffeebohnen in der Regel bis auf ungefähr 250 Grad Celsius erhitzt. Dabei müssen die Bohnen stets umgerührt werden, damit die Röstung gleichmäßig von allen Seiten erfolgt und nichts anbrennt. Die Röstzeit sowie die Temperatur beeinflussen letztendlich das Aroma des Kaffees. Je länger der Röstvorgang dauert, desto weiter sinkt zum einen der Säuregehalt der Bohnen und zum anderen der Koffeingehalt. Da auch das Aroma bei langer Röstzeit nachlässt, ist des die Kunst des Röstens, das perfekte Gleichgewicht zu finden und den individuellen Geschmack jeder Kaffeebohnensorte zu definieren.
Folgende Grundsätze gelten beim Rösten:
Gute Kaffeebohnen von besonders hoher Qualität werden in kleinen Röstereien meist besonders schonend über längere Zeit bei niedrigeren Temperaturen geröstet.
Billige Kaffeebohnen werden bei der industriellen Verarbeitung in Großbetrieben meist in kurzer Zeit bei sehr starker Hitze geröstet.
Die hellen Röstungen aus unserem Kaffeebohnen Test sind meist säuerlich und weniger bitter.
Die dunklen Röstungen aus unserem Kaffeebohnen Test sind meist süßlich und bitter.
Die verschiedenen Röstungen haben folgende Bezeichnungen:
- Helle Röstung, auch blasse Röstung oder Zimtröstung genannt
- Mittlere Röstung, auch amerikanische Röstung oder Frühstücksröstung genannt
- Starke Röstung, auch helle französische Röstung oder Wiener Röstung genannt
- Doppelte Röstung auch Continental Röstung oder französische Röstung genannt
- Italienische Röstung, auch Espresso Röstung genannt
Kaffeebohnen und ihre Zubereitungsarten
Die Zubereitung von Kaffee unterscheidet sich je nach Kulturkreis. Es gibt zahlreiche Varianten, die je nach persönlichem Geschmack zum Einsatz kommen. Aber eine Gemeinsamkeit haben alle diese Varianten. In der Regel wird bei allen Methoden Wasser kurz vor dem Siedepunkt verwendet, mit dem die zu grobem oder feinem Pulver zermahlenen Kaffeebohnen übergossen werden. In unserem Kaffeebohnen Test 2017 Ratgeber erfahren Sie zudem, welche Bohnen sich am Besten für welche Kaffeespezialitäten eignen.
Zubereitung als Espresso
- Bei der traditionellen äthiopischen Zubereitung werden die rohen Kaffeebohnen in einer kleinen Pfanne über offenem Feuer geröstet und anschließend mit einem Mörser zerstampft. Das Kaffeepulver wird daraufhin in einen speziellen Tonkrug, auch Jabana genannt, gegeben und mit Wasser aufgebrüht.
- Dieser ursprünglichen Zubereitungsform sehr ähnlich ist der sogenannte türkische Kaffee. Dafür werden besonders fein gemahlene Kaffeebohnen in einem kleinen Kupferkessel aufgekocht und die Flüssigkeit anschließend ohne zu filtern zum Verzehr in eine Tasse gegeben.
In Europa sind vor allem folgende Varianten weit verbreitet:
- Das gemahlene Kaffeepulver wird direkt in eine Tasse gegeben und mit Wasser aufgegossen. Nachdem sich der Kaffeesatz auf dem Boden gesammelt hat, wird vorsichtig aus der Tasse getrunken, ohne das Pulver aufzuwirbeln.
- Die Verwendung einer Pressstempelkanne, auch French Press genannt, in der etwas gröber gemahlene Kaffeebohnen nach dem Aufbrühen mithilfe eines Drahtsiebes auf den Boden der Kanne gedrückt werden, bevor der Kaffee ausgeschenkt wird.
- Kaffee wird nach dem Aufbrühen in einer Kanne durch ein feines Metallsieb in eine Tasse gegossen. So lässt sich der Kaffeesatz herausfiltern.
- Am weitesten verbreitet ist die Zubereitung als Filterkaffee. Dabei wird das durch Mahlen der Kaffeebohnen gewonnene Pulver in eine spezielle Filtertüte gegeben und anschließend tröpfchenweise warmes Wasser darauf geleitet.
Bei dem aus Italien stammenden Espresso wird bei der Zubereitung Wasser mit sehr hohem Druck durch das aus dunkel gerösteten Kaffeebohnen gemahlene Pulver geleitet, sodass die Kaffeebohnenöle eine Crema bilden. Die entsprechenden Bohnen dafür stellen wir in unserem Espressobohnen Test vor. Ein ähnliches Prinzip nutzen auch moderne Kaffeemaschinen, bei denen Pads oder Kapseln verwendet werden sowie Kaffeevollautomaten.
Die Bezeichnung Bohnenkaffee bezieht sich darauf, dass es sich um Kaffee aus Kaffeebohnen handelt und nicht um etwaige Ersatzprodukte wie beispielsweise aus Malz.
Die Geschichte der Kaffeebohnen
Die Entdeckung der Kaffeebohnen wird auf das 9. Jahrhundert zurückdatiert. Demzufolge stammen die ersten Notizen über die Kaffeepflanze aus dem damaligen Königreich Kaffa, welches sich über das Abessinische Hochland erstreckte. Heutzutage gehört das Gebiet zum afrikanischen Staat Äthiopien und ist noch immer eines der wichtigsten Anbaugebiete der Arabica Kaffeebohnen. Den alten Geschichten zufolge sollen Hirten und Mönche die Kaffeepflanze mit ihren kirschähnlichen Früchten, in denen sich die Kaffeebohnen befinden, entdeckt haben. Nach dem Verzehr stellten sie einen aufputschenden Effekt fest und experimentierten mit Zubereitungsformen wie dem Rösten und der Herstellung eines Aufgusses mit heißem Wasser.
Verarbeitung von Kaffeebohnen im alten Arabien
Von Afrika aus kamen die Kaffeebohnen im Laufe des 14. Jahrhunderts nach Arabien. Vor allem die Hafenstadt Mokka im heutigen Jemen, die sich auf der gegenüberliegenden Seite des Roten Meeres befand, wurde schnell zum Handelszentrum für die gefragten Kaffeebohnen aus Äthiopien und auch die ersten Kaffeehäuser entstanden in den Straßen der Stadt. Von dort aus verbreitete sich die Kaffeekultur über ganz Vorderasien und gelangte über das Mittelmeer und den Bosporus schließlich auch nach Europa.
Aufgrund der steigenden Nachfrage wurden die Kaffeepflanzen ab dem späten 17. Jahrhundert auch in den jeweiligen Kolonien der europäischen Länder, wo die geeigneten Wachstumsbedingungen gegeben waren, kultiviert. So konnte eine nachhaltige Versorgung mit guten Kaffeebohnen gewährleistet werden.
Nutzen Sie den Kaffeebohnen Test 2017 um herauszufinden, welche Sorten als beste Kaffeebohnen für ihren individuellen Geschmack abschneiden.
Kaffee: 31 Marken im Test
Von 31 Kaffees im Test haben wir 20 mit „gut“ bewertet. Andere schmeckten modrig-muffig oder nach feuchter Pappe.
Die noblen Namen verheißen einen besonderen Genuss, zum Beispiel „Meisterröstung“ von Jacobs, „Der Himmlische“ von Mövenpick oder „Gourmet Cafè“ von Eilles. Doch einen einzigartigen Kaffee sollte der Verbraucher deshalb noch lange nicht erwarten. Denn 21 der 31 geprüften Kaffees unterscheiden sich im Aroma nicht signifikant. Das ist das erstaunliche Fazit unserer sensorischen Untersuchung. Dafür haben sieben trainierte Kaffeeprüfer alle Kaffees verkostet und in Aussehen, Geruch, Geschmack und Mundgefühl systematisch beschrieben. Die Kaffees wurden sowohl in einer Kaffeemaschine als auch in einer Kolbenkanne aus Glas (siehe Abbildung) zubereitet.
Überwiegend Einheitsgeschmack
Rohe Kaffeebohnen sind grün-grau (links) und kaum aromatisch. Sie kommen getrocknet nach Deutschland, wo sie weiterverarbeitet werden. Geröstete Bohnen werden in Deutschland nur noch selten als ganze Bohnen verkauft. Etwa 90 Prozent gehen gemahlen in den Handel.
Der Kaffeebranche ist es gelungen, mit ihren Premiummarken im nichtmilden Segment den Geschmacksnerv der deutschen Verbraucher genau zu treffen. Die meisten Röstkaffees haben ein kräftiges, komplexes Aroma, eine deutliche Röstnote, schmecken deutlich säuerlich und bitter. Diesen einheitlichen Geschmack haben wir bei zwei Drittel der Kaffees festgestellt – unabhängig davon, ob es sich um etablierte Marken handelt, um preisgünstige Discounterware oder Handelsmarken, um Bio- oder Transfair-Kaffee. Sie alle hatten keinen Fehler in Geruch und Geschmack, wir beurteilten sie daher sensorisch mit „gut“. Das gilt für die Zubereitung in der Kaffeemaschine ebenso wie für den Aufguss in der Kolbenkanne.
Das sensorische Einheitsprofil der Kaffees im Test mag Kaffeegourmets nicht schmecken. Sie zahlen viel Geld für Kaffee einer bestimmten Herkunft und Sorte. Doch solche Spezialitätenröstungen haben mit dem Alltagskaffee von heute wenig gemeinsam. Handelsübliche Kaffees orientieren sich gezielt am populären Geschmack.
Drei sind „mangelhaft“
Mit einer solchen Kolbenkanne haben wir die Kaffees zubereitet und auch mit einer haushaltsüblichen Kaffeemaschine.
Allen Bemühungen zum Trotz treten dennoch Fehler auf. A & P von Kaiser’s Tengelmann, Tip Gold von Metro und Gran Cafe von Tchibo rochen und schmeckten bei beiden Zubereitungsarten modrig-muffig – ein gravierender Fehler. Tchibo, neben Kraft Foods der größte Kaffeeröster in Deutschland, konnte auch mit seinem zweiten Kaffee im Test nicht landen. Die Traditionsmarke Eduscho Gala Nr. 1 schmeckte zwar unauffällig aus der Kolbenkanne, aus der Kaffeemaschine aber ebenfalls modrig-muffig. Umgekehrt war es bei Fairglobe Café del Mundo von Lidl und Green Change von Tempelmann: Beide Bio-und Fairtrade-Kaffees schmeckten nur aus der Kolbenkanne nach feuchter Pappe.
Woher diese Fehler rühren, wissen wir nicht. Fest steht: Die Produktionskette vom Strauch bis zur Tasse ist lang – ernten, trocknen, sortieren, lagern, transportieren, rösten, mahlen, verpacken, verkaufen.
Mehr Arabica als Robusta
Die meisten Kaffees im Test sind als „100 % Arabica“ deklariert. Diese Sorte wächst in einer Höhe ab 600 Meter, ab 1 000 Meter wird sie auch Hochlandkaffee genannt. Anbau und Ernte sind aufwendig, sodass Arabica teuer gehandelt wird. Er deckt 60 Prozent des Kaffeemarkts ab und zeichnet sich durch ein mildes Aroma und eine leichte Säure aus. Immer dann, wenn ein Kaffee als reiner Arabica bezeichnet wurde, haben wir das im Labor überprüft. Kein Anbieter hat hier geschummelt. Interessant: Diese Kaffees gehören meist zu den „Guten“ im Test.
Reinen Robusta-Kaffee lobt dagegen kein Hersteller aus. Die zweitwichtigste Kaffeesorte wird auf dem Etikett allenfalls in Mischungen erwähnt. Dabei stellen Robusta-Bohnen bereits 40 Prozent des Weltmarktes. Sie wachsen in den Tieflandtropen, sind herb-würzig, praktisch säurefrei, koffeinreicher und preiswerter als Arabica.
Der Kaffee wird meist gemischt
Fast alle Firmen mischen ihre Kaffees nicht nur aus Kosten- und Geschmacksgründen, sondern gleichen damit auch natürliche Qualitätsschwankungen beim Rohkaffee aus. Bohnen aus bis zu zehn unterschiedlichen Provenienzen (Herkünften) können in einem „Blend“ stecken. Zum Beispiel ist der untersuchte Café Aha von Gepa eine Komposition von Bohnen aus fünf Ländern – Costa Rica, Guatemala, Tansania, Bolivien und Nicaragua. Doch die Mischung allein macht es nicht. Spezielle Behandlungsverfahren mit Dampf können helfen, herkunftspezifische Geschmacksunterschiede und Aromafehler zu reduzieren.
Das Geschick des Rösters entscheidet
Wesentlich dafür, dass ein Markenkaffee stets gleich schmeckt, ist aber der Röstprozess. Der Röstmeister steuert die Aromabildung über Rösttemperatur und Röstdauer. Unter seiner Regie wird der Rohkaffee etwa auf 260 Grad Celsius erhitzt. In den Bohnen setzt eine Kaskade chemischer Reaktionen ein: Wasser verdampft, Zucker und Eiweiße reagieren miteinander, Öle treten aus, Säure zersetzt sich. Am Ende entstehen mehr als 800 Aromastoffe.
Viel Acrylamid in vier Kaffees
Wenn der Kaffee im Verarbeitungsland angekommen ist, werden zunächst stichprobenartige Kontrollen gemacht. Rund eine Million Tonnen Rohkaffee gelangt jährlich nach Deutschland. Etwa die Hälfte davon wird für den heimischen Markt verarbeitet, die andere Hälfte geht in den Export – oft auch als löslicher Kaffee.
In allen Lebensmitteln, die sowohl Zucker als auch die Aminosäure Asparagin enthalten, kann bei hohen Temperaturen unerwünschtes Acrylamid entstehen. Davon ist zwangsläufig auch Kaffee betroffen, der von Natur aus zu etwa 40 Prozent aus Kohlenhydraten (darunter auch Zucker) und zu etwa 10 Prozent aus Eiweiß (Aminosäuren) besteht. Im Tierversuch wirkt Acrylamid krebserregend, erbgut- und nervenschädigend. Beim Menschen ist bisher nur die Neurotoxizität belegt. In Deutschland bemüht man sich seit sechs Jahren, Acrylamid in Lebensmitteln zu reduzieren. Dafür berechnet das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit jährlich für verschiedene Produktgruppen jeweils einen Signalwert, der sich am Machbaren im Markt orientiert. Für Röstkaffee beträgt er derzeit 277 Mikrogramm je Kilogramm Kaffee. Bei der letzten Berechnung wurde dieses Ziel aber von etlichen Kaffees nicht erreicht. Da man den einmal erreichten Signalwert nicht lockern wollte, wurde ein Beobachtungswert von 310 Mikrogramm pro Kilogramm eingeführt. Dass sich Arcylamid minimieren lässt, zeigen viele Kaffees im Test. Nur vier fallen negativ auf: Penny/Contal und Alnatura liegen über dem Signalwert, Mona Gourmet und A & P überschreiten sogar den Beobachtungswert.
Kein Risiko durch Furan
Auch der flüchtige Aromastoff Furan entsteht unvermeidbar beim Rösten. Im Tierversuch wird Furan als krebserregend eingestuft, seine Wirkung beim Menschen ist noch unerforscht. Sicherheitshalber gilt auch hier: So wenig Furan wie möglich aufnehmen. Doch gerade Röstkaffee ist die größte Zufuhrquelle für Furan. Allerdings bedeutet viel Furan im Kaffeemehl nicht, dass auch viel Furan in der Kaffeetasse landet und umgekehrt. Erfreulich: Bei 24 Kaffees im Test konnten wir den Furangehalt nach der Zubereitung per Aufguss mindestens mit „gut“ bewerten, und kein Kaffee war schlechter als „befriedigend“. Das beruhigt einerseits, doch andererseits nimmt der Mensch Furan auch aus anderen erhitzten Lebensmitteln auf (Gemüse- und Fleischkonserven, Gläschennahrung, Brot).
Keine Gefahr durch Schimmelpilzgift
Vergleichsweise gut erforscht ist Ochratoxin A. Das Schimmelpilzgift kann auch im Kaffee vorkommen, wenn er feucht gelagert wurde. In großen Mengen kann Ochratoxin A beim Menschen das Immunsystem und die Nieren schädigen, im Tierversuch wirkt es krebserregend.
Im Test blieben alle Kaffees weit unter der gesetzlich zulässigen Höchstmenge von 5 Mikrogramm Ochratoxin A pro Kilogramm Kaffee. Den höchsten Gehalt fanden wir in Rondo Melange mit 1,5 Mikrogramm. Ein gesundheitliches Risiko braucht aber niemand zu befürchten. Dazu müsste ein 70 Kilogramm schwerer Erwachsener 840 Tassen Rondo Melange pro Woche trinken.
Der koffeinreichste Kaffee im Test
Eine erwünschte Substanz im Kaffee ist das Koffein. In der Natur schützt sich die Kaffeepflanze damit vor Fraßfeinden. Im menschlichen Körper wirkt Koffein anregend, am stärksten nach 20 bis 60 Minuten. Nicht alle Menschen vertragen Koffein gleichermaßen. In der Regel sind 0,3 Gramm Koffein am Tag aber unproblematisch. Die meisten Kaffees im Test enthalten 1,2 Gramm Koffein pro 100 Gramm Kaffeemehl. Von ihnen könnte man sich also etwa drei bis vier Tassen (je o,125 Liter) täglich gönnen. Auf die gleiche Koffeinmenge kommt man mit Jacobs Meisterröstung schon mit gut zwei Tassen. Sie ist mit 1,9 Gramm Koffein pro 100 Gramm der koffeinreichste Kaffee im Test – getreu der Werbung: „Der Kräftige, der dich aufbaut“.
Zu viel Koffein kann allerdings zu Unruhe oder Konzentrationsschwäche führen. Doch keine Sorge: Die tödliche Koffeindosis für einen Erwachsenen liegt bei unrealistischen 100 Tassen Kaffee am Tag.
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Kaffee gilt schon seit langem als eines der Lieblingsgetränke der Deutschen, so trinkt man hier im Durchschnitt 150 Liter im Jahr. Der unvergleichliche Geschmack der Kaffeebohne ist für den Erfolg ausschlaggebend – kräftig, aromatisch, leicht säuerlich, mit einer intensiven Röstnote sollte er nach dem Geschmack der Deutschen sein. In einer Tasse Kaffee findet man mehr als 800 unterschiedliche Aromastoffe, doch welche Kaffeesorte schmeckt wirklich gut?
Egal ob Espresso, Filterkaffee, Cappucino oder Latte Macchiato, nur mit den richtigen Bohnen schmeckt es richtig gut.
In Deutschland ist vor allem die Arabica-Bohne beliebt, da sie einen milden und feinen Geschmack aufweist. Die Arabica-Pflanze gedeiht vor allem in hochgelegenen Gebieten und wird daher auch Bergkaffee genannt. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Äthopien, heute wird die beliebte Kaffeesorte in vielen (sub)tropischen Ländern, hauptsächlich Brasilien, auf kleineren Plantagen angebaut.
Robustakaffee wird im Tiefland angebaut und ist wesentlich resistenter gegen Hitze und Krankheiten als Arabicakaffee. Zudem reifen auch die Bohnen an der Robustakaffeepflanze schneller. Der Geschmack wird als eher erdig bezeichnet und ist vor allem in Osteuropa, aber auch in Frankreich recht beliebt. Die Robusta-Kaffeebohne weist einen doppelt so hohen Koffeingehalt als die Arabicbohne auf, und auch der Anteil an anregender Chlorogensäure ist höher.
Kaffeebohnen mahlen & aufbewahren
Viele kaufen Kaffeebohnen für einen Vollautomaten bei dem das Mahlwerk in der Maschine integriert ist. Wer jedoch aus guten Gründen keinen Kaffeevollautomaten besitzt, benötigt eine Kaffeemühle. Sehr schön sind Handkaffeemühlen die es auch im modernen Design gibt. Wer es sich einfacher machen möchte, kann sich auch eine elektrische Kaffeemühle besorgen.
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Zur lagerung ist ein kühler trockener Ort optimal. Leider lassen sich die meisten Kaffeebohnen verpacken nach dem öffnen nicht mehr luftdicht verschließen. Gut wer da eine Kaffeedose hat. Optimal ist wenn diese luftdicht verschließt, es gibt allerdings viele schöne nostalgische Kaffeedosen die viel schöner ausschauen als die neuen.
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- Dallmayr
- Di Carlo
- Feichtinger
- GEPA Bio-Café
- Illy
- Jacobs
- Käfer
- Lavazza
- Minges
- Mövenpick
- Tschibo
- Melitta
- Nescafe
- Segafredo Zanetti
Kaffeebohnen Test- und Qualitätskriterien
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Wichtigstes Testkriterium im Kaffeebohnen Test sind Geschmack, Geruch, Mundgefühl und Aussehen des fertig zubereiteten Kaffees. Im Test der Stiftung Warentest beurteilten die Tester diese Faktoren sowohl für Kaffee aus der Maschine als auch aus der Kolbenkanne. Daneben wurden auch Verpackung und Deklaration der Kaffeebohnen im Test bewertet.
Als sehr wichtiges Testkriterium im Kaffeebohnen Test gilt auch der Schadstoffgehalt. Im neuesten Test der Zeitschrift „Ökotest“ (10/2012) weisen acht Kaffeesorten einen erhöhten Acrylamidwert auf. In Tierversuchen erwies sich Acrylamid als krebserregend und schädigt das Erbgut und die Nerven. Aber auch auf die Schadstoffe Furan und Ochratoxin wurde in den Kaffeebohnen Tests geachtet. Vor allem wenn Kaffee mehrmals täglich getrunken wird, ist es wichtig, dass der Schadstoffgehalt sehr niedrig ist.
Wer beim Kaffeegenuss ein gutes Gewissen haben will, sollte bei der Wahl der Kaffeesorte auch auf das Bio- und Fairtrade-Siegel achten. Diese Hersteller sind stark engagiert, wenn es um die faire Bezahlung der Arbeiter und Nachhaltigkeit der Umwelt geht. Fast alle angebotenen Fairtrade-Sorten sind aus Bio-Anbau, was oft zu einer besseren Qualität führt.
Kaffeebohnen Testsieger und Empfehlungen
Kaffeebohnen Testsieger der Zeitschrift „ÖKOTEST“ (10/2012) in Bezug auf Schadstoffe und Fairness:
- Denree Sidamo Hochlandkaffee
- El Puente Äthiopien Oromia Edel-Kaffee
- Fairglobe Cafe del Mundo
Kaffeebohnen Testsieger im Test der Stiftung Warentest (5/2009) wurde der Lidl Bohnenkaffee Bellarom Gold. Als einzige Kaffeebohne im Test konnte der Lidl Kaffee in allen Testkriterien die Note Gut erzielen und überzeugte auch im Geschmack. Auch in puncto Preis ist der Lidl Bellarom Gold Spitzenklasse.
Das „Coffee“ Magazin gibt in seinem Kaffee Test (3/2010) eine Empfehlung für den Lavazza Caffè „Perfetto“ Espresso ab. Diese Kaffeevollautomaten-Sorte überzeugt durch einen unauffälligen nicht bitteren Geschmack. Der Perfetto eignet sich aber auch für einen kräftigen Espresso mit einer Crema, die die ideale Konsistenz aufweist.
Neben „Labor-Tests“ ist für den Geschmack oft viel aussagekräftiger was andere Kaffeeliebhaber über die unterschiedlichen Kaffeebohnen sagen. Das kann man in Kunden-Erfahrunfsberichten sehr einfach nachlesen:
Wenn es um die Wahl Ihres eigenen Lieblingskaffees geht, können Testberichte nur wenig helfen, da jeder persönliche Vorlieben und Geschmäcker hat. Da es aber eindeutige Qualitätsunterschiede besonders in Bezug auf die Schadstoffbelastung gibt, sollten Sie beim Durchprobieren vorrangig zu Kaffee mit guten Testergebnissen greifen.
• Kaffeebohnen Test 2017 bei neutralen Testportalen
• Die besten Bohnenkaffees im Vergleich
Wer einen Kaffeevollautomaten besitzt, der ist oft lange auf der Suche nach den für seinen Geschmack perfekten Kaffeebohnen. Oftmals sind Produkte von Markenherstellern teurer als Kaffeebohnen aus dem Discounter, doch durch ihr charaktervolles Aroma und die hohe Qualität möchten viele Kaffeetrinker nicht mehr von einer bestimmten Sorte abweichen, wenn sie einmal ihren Favoriten gefunden haben. Wir haben beliebte ganze Kaffeebohnen einmal in verschiedenen Kategorien verglichen, damit auch Sie Ihren Lieblingskaffee finden.
Eine erste Orientierung beim Kauf:
• Bestseller und Kundenbewertungen von Amazon
• Kaffeebohnen Test 2017 bei unabhängigen Tests
• Die besten Kaffeebohnen im Vergleich 2017 von Vergleichsportalen
• Aktuelle Kaffeebohnen Testsieger 2017 von Test-Institutionen wie z.B. Stiftung Warentest im Vergleich
Wie wähle ich die richtigen Kaffeebohnen?Auch einige Kaffeebohnen Tests im Netz geben Aufschluss
Welchen Eindruck machen die Verpackung und das Design?
Eine ansprechend gestaltete Aufmachung und hilfreiche Informationen auf der Verpackung können bereits viel über den Hersteller aussagen, das bestätigten auch meisten Kaffeebohnen Tests. Fair Trade Produkte etwa schaffen dadurch schon Vertrauen beim Kaffeetrinker, indem die exakte Herkunft der Kaffeebohnen mit einem Online Code nachverfolgt werden kann. Markenprodukte verraten auf dem Beutel meist etwas über ihre besonderen Auslese- und Röstungsverfahren sowie über ihre hohen Qualitätsansprüche. Zudem können Sie bei guten Produkten übersichtlich erkennen, für welche Kaffeeautomaten sich die Bohnen eignen und wie das Aroma und die Intensität des Kaffees auf einer Skala eingestuft werden.
Wie sehen die Bohnen aus? Gibt es Bruch?
Bevor Sie die Bohnen mahlen und einen Café Crema oder Cappuccino zubereiten, schauen Sie sich die Kaffeebohnen einmal genau an. Wenn Sie keine oder nur sehr wenige zerbrochene Bohnen entdecken können, dann spricht dies nicht nur für eine robuste Verpackung, sondern vor allem für die hohe Qualität des Kaffees. Mindere Kaffeesorten zeigen dagegen häufiger Bruch im Bohnenbild. Auch sollten außer den reinen Kaffeebohnen keinerlei Schalenreste oder ähnliches zu erkennen sein. Nur dann ist die hohe Qualität durch eine strenge Auslese und eine schonende Röstung der Bohnen sicher.
Wie intensiv und aromatisch ist der Duft der Kaffeebohnen?
Die Verpackung sollte die Kaffeebohnen zuverlässig vor dem Verlust von Aroma bewahren. Dazu versehen viele Hersteller den Beutel mit einem Aromasiegel. Dieses schützt die Kaffeebohnen vor Luft, die den Kaffeebohnen noch vor dem Öffnen des Beutels Aroma entziehen würde. Wenn Sie die Verpackung öffnen, sollte Ihnen dann ein angenehmer und typischer Kaffeegeruch entgegenkommen. Falls die Bohnen keinen Duft versprühen, dann wurden sie nicht aromageschützt verpackt. Ebenso sollte der Geruch beim Mahlen und Zubereiten des Kaffees angenehm sein. Hochwertige Sorten duften vollaromatisch, intensiv und dabei herrlich mild. Italienische Kaffees haben dabei meist einen Ticken mehr Charakter im Duft.
Wie intensiv und angenehm schmeckt der zubereitete Kaffee?
Ganz klar – Kaffee ist Geschmackssache. Manche Kaffeetrinker präferieren sehr milde Sorten, während andere das Heißgetränk besonders kräftig mögen. In jedem Fall sollte der Kaffee aber einen eigenen Charakter und einen runden und harmonischen Geschmack zeigen. Auch bei stärkeren Sorten sollte kein bitterer oder säuerlicher Nachgeschmack mitklingen, denn dieser würde auf eine weniger schonende Röstung hindeuten. Hochwertige Produkte vereinen eine gewisse Intensität mit einer milden Note. Für Kenner guten Kaffees wird die Tasse Café Crema von einer Schicht perfekter Crema überzogen. Diese ist bei hochqualitativen Sorten samtig und reichlich und sie bleibt beim Genuss des Kaffees lange erhalten. Für eine besonders feste und ausgeprägte Crema sorgt ein geringer Anteil von Robusta-Bohnen neben den feinen Arabica-Bohnen.
Für welche Kaffeespezialitäten eignen sich die Bohnen?
Wer einen Kaffeevollautomaten besitzt, der möchte damit sicher mehr als nur die simple Tasse Kaffee zubereiten. Die hochwertigen Kaffeesorten machen aber auch diese durch das vollmundige Aroma und die feine Crema zum Hochgenuss. Wer den langen Café Crema am Nachmittag bevorzugt, für den sind die milden Kaffeeröstungen gut geeignet. Ein sehr kräftiges Aroma vieler italienischer Sorten bildet die perfekte Grundlage für den kurzen Espresso und Ristretto. Durch den Robusta-Anteil wird auch die feste Crema hier jeden Espresso-Liebhaber überzeugen. Nur wenn ein Kaffee einen ausgeprägten Charakter und eine gewisse Intensität hat, wird er in Milchspezialitäten wie Latte Macchiato oder Cappuccino zur Geltung kommen. Kaffeebohnen von minderer Qualität gehen aufgrund des schwachen Aromas dann schnell im Milch-Zucker-Gemisch unter.
Wie gut ist der Kaffee vom Körper verträglich?
Nur wenn von Natur aus säurearme Bohnen ausgewählt werden, sorgfältig auf Bruch und Mängel aussortiert werden und schließlich schonend und über lange Zeit geröstet werden, kann ein reiner Kaffeegenuss gewährleistet werden, der den Körper nicht reizt. Ein guter Kaffee sollte auch ohne zusätzliche Süße und Milch nicht bitter oder säuerlich schmecken, sondern immer in sich ausgewogen und mild sein. Beim Genießen des Kaffees sollten Sie daher keinerlei Reizungen wie etwa Sodbrennen verspüren und das auch nicht nach mehreren Tassen. Die hochwertigen Produkte sind meist hervorragend vom Körper verträglich und lassen sich auch als morgendliche Tasse auf nüchternen Magen ohne Beschwerden genießen. Auch empfindliche Mägen profitieren von den säurearmen und schonend verarbeiteten Kaffeebohnen der hochwertigen Produkte, das zeigen auch führende Tests.
Wie wirkt der Kaffeegenuss auf die Stimmung?
Kaffee sollte den Körper in keinem Fall reizen und ebenso sollte er den Geist nicht aufwühlen. Manch minderer Kaffee kann bei empfindlichen Personen Herzrasen oder Schweißausbrüche hervorrufen. Doch ein hochwertiger Kaffee sollte den Geist auf eine sanfte Weise anregen und neue Energie schenken, ohne dass Sie sich dabei unwohl fühlen. Gleichzeitig sollte selbst ein milder Kaffee diesen angenehm anregenden Effekt haben. Einen guten Kaffee können Sie ebenso morgens zum Wachwerden trinken, aber auch entspannt zum Nachmittags-Kaffee mit Ihren Gästen.
Auch Testsieger im Kaffeebohnen Test von Testinstituten wie z.B. Stiftung Warentest bieten eine gute Entscheidungshilfe:
Kauf-Kriterien
Im Fokus unseres Vergleichs stand das Preis-Leistungs-Verhältnis der einzelnen Produkte. Wir haben verglichen, ob Duft, Geschmack, Verträglichkeit und Wirkung des Kaffees in einem angemessenen Verhältnis zum Preis stehen. Dadurch wird eine objektive und leicht überschaubare Einordnung der verschiedenen Kaffeebohnen gewährleistet.
Zur Übersicht wird das einzelne Produkt in jedem Vergleichsübersicht auf die gleichen vier Kriterien hin geprüft. Anschließend werden die wesentlichen Vor- und Nachteile jedes Produkts kurz aufgelistet und schließlich wird das Ergebnis in einem Fazit zusammengefasst. In unserem Ratgeber wurden die Kaffeebohnen auf folgenden vier Kriterien hin eingehend verglichen:
- Verpackung und Lieferumfang: Zunächst haben wir uns angesehen, wie sicher und informativ die Verpackung der Kaffeebohnen gestaltet ist. Wird das Produkt vor dem Verlust des Aromas geschützt und welche Informationen liefert der Hersteller über die Qualität und über den Produktionsprozess?
- Duft: Als nächstes haben wir verglichen, wie angenehm die Kaffeebohnen und der zubereitete Kaffee riechen. Ist das Aroma eher sanft und mild oder wirkt der Duft vollmundig und intensiv? Der Geruch sagt bereits viel über die Qualität des Produkts aus und wie schonend es produziert wurde.
- Geschmack: Der Kaffee, Cappuccino oder Espresso sollte vor allem eines – nämlich durch einen ausgewogenen und vollaromatischen Geschmack überzeugen. Dabei kann der Charakter zwischen mild und kräftig stark variieren. Ausschlaggebend ist vor allem Mischungsverhältnis von Arabica und Rustica Bohnen.
- Verträglichkeit: Kaffeespezialitäten sollten leicht bekömmlich sein und den Körper nicht reizen. Auch Personen mit einem empfindlichen Magen wollen den Kaffee ohne Bedenken genießen. Ob die Kaffeebohnen säurearm und damit leicht verträglich sind, hängt mit dem Produktionsprozess zusammen. Daher haben wir auch untersucht, wie schonend das Produkt hergestellt wurde.
- Wirkung: Schließlich sollten Sie Kaffeesorten kaufen, die den Körper auf sanfte Weise in Schwung bringen. Selbst kräftige Bohnenmischungen sollten zwar beleben, aber den Organismus keinesfalls aufwühlen und negative Auswirkungen haben.
Kaffeebohnen Vergleich: Bekannte und günstige Hersteller
In Wien, der Hauptstadt des guten Kaffees, sitzt das Kaffeehaus Jacobs. Seit Beginn des letzten Jahrhunderts stellt Jacobs vollaromatische Kaffeespezialitäten her. Sowohl für Pad-, Kapsel- und Filtermaschinen als auch für Kaffee-Vollautomaten sind drei verschiedene Geschmacksstufen erhältlich.
Neben der sanften Krönung Crema bzw. Krönung Mild gehören die klassische Krönung – auch Caffè Crema Classico – sowie die kräftige Bohnenmischung Caffè Crema Intenso zum Angebot des österreichischen Herstellers. Die Kaffeebohnen der Caffè Crema Reihe konnten durch Aroma, Wirkung und Verträglichkeit als einer der Testsieger überzeugen, das belegen auch renommiertesten Tests.
Nicht nur in Italien gehört die Traditionsmarke Lavazza zu den führenden Herstellern von feinen Kaffeespezialitäten. Seit 1895 werden bei Lavazza Kaffeebohnen sorgfältig ausgesucht, schonend geröstet, gemischt und ansprechend verpackt. Die verschiedenen Lavazza Sorten versprühen italienischen Charakter und sind durch den schonenden Produktionsprozess sehr gut verträglich für den Körper.
Den feinen italienischen Kaffee gibt es als Bohnen, Kapseln, Pads und Pulver. Daneben entwickelt Lavazza auch eigene Kaffeemaschinen und -systeme. Vom klassischen Crema Dolce,der zu den Testsiegern gehört, reicht das breite Angebot über den aromatischen Crema Classico bis zum intensiven Caffè Gustoso.
Das deutsche Unternehmen steht für höchste Kaffequalität seit Beginn des letzten Jahrhunderts. Melitta hat sich mit ausgewogenen Kaffeemischungen für alle gängigen Zubereitungsformen einen Namen gemacht. Ebenso werden im Hause Melitta hochwertige Vollautomaten und Filtermaschinen sowie sonstiges Zubehör rund um das aromatische Heißgetränk entwickelt.
Melitta begeistert durch vollaromatischen Kaffeegenuss mit feiner Crema, auch sowas wird in diversen Kaffeebohnen Tests geklärt. Die Kaffeebohnen für den Vollautomaten gibt es in verschiedenen Intensitäten und Mischungen. Neben der beliebten BellaCrema Reihe hat Melitta die exklusive Kaffeeserie Mein Café auf den Markt gebracht.
Dallmayr bietet neben beliebten Kafferöstungen auch Tees und Delikatessen in seinen Cafés an. Seit mehr als 300 Jahren steht die Marke aus München für feinste Kaffeetradition. Von Dallmayr können Sie verschiedenste Kaffeespezialitäten für alle gängigen Zubereitungsarten kaufen. Für den Vollautomaten gibt es drei Intensivitätsstufen: Neben dem sanften Dallmayr Crema d’Oro ist der klassische Crema d’Oro intensa und der kräftige Espresso d’Oro erhältlich. Der Crema d’Oro intensa konnte durch seinen vollaromatischen Geschmack und die belebende und gleichzeitig schonende Wirkung auf den Körper überzeugen.
Der Konzern aus der Deutschland besteht seit 1866 und umfasst mehrere Kaffeemarken. Alle Röstungen werden jeweils für den Vollautomaten und als Filterkaffee angeboten. Der Klassiker für die vollmundige und gut verträgliche Tasse Kaffee zwischendurch ist der Idee Kaffee. Daneben gibt es den charaktervollen Alberto mit italienischem Charme sowie die Fair Trade Marke Café Intención. Für den exklusiven Kaffeegenuss bietet Darboven die Kaffeespezialitäten der Marke Mövenpick und den Sylter Kaffee Sansibar.
Christof Feichtinger
Zunehmend entwickelt sich in der Gesellschaft ein verantwortungsvolles Bewusstsein für eine nachhaltige Produktion. Den Café de Guatemala von Christof Feichtinger kaufen Verbraucher auch gern für etwas mehr Geld, um damit einen gerechten und ressourcenschonenden Produktionsprozess zu unterstützen. Die Kaffeesorten für Filtermaschinen und Vollautomaten bieten einen Genuss der ganz besonderen Art, wie auch vielen Kaffeebohnen Tests zeigen: Durch klare Prinzipien bei der Herstellung entfaltet der zubereitete Kaffee facettenreiche Aromen und ist dabei auch für empfindliche Mägen sehr gut verträglich, das zeigen auch die besten Kaffeebohnen Vergleich-Portalen.
Vor- und Nachteile von Qualitäts-Kaffeebohnen
- Vollmundiges und ausgewogenes Aroma
- Gute Verträglichkeit durch schonende Produktion
- Beleben den Körper ohne zu reizen
- Höherer Preis als No Name Produkte
- Nicht jedes Produkt ist für jeden Geschmack geeignet
Wo kaufe ich Kaffeebohnen am besten?
Kaffeehäuser und Fachgeschäfte haben sich auf Kaffeebohnen spezialisiert und bieten oft einen umfassenden Service. Vor Ort können Sie den Kaffee probieren und sich beraten lassen. Allerdings können Fachgeschäfte die Kaffeebohnen meist nur zur Preisempfehlung des Herstellers verkaufen und zudem verfügen Sie nur über eine sehr begrenzte Produktauswahl.
Im Internet dagegen ist die Palette an Herstellern und Marken deutlich größer. Zwar fehlt hier die Möglichkeit, das Produkt zu kosten, allerdings bieten Ihnen Testberichte und Kundenrezensionen einen umfassenden Eindruck des einzelnen Produkts. In Ruhe können Sie die Kaffeebohnen miteinander vergleichen und so die Marke und Röstung finden, die Ihren Geschmack trifft.
Wo gibt es Kaffeebohnen am günstigsten?
Während kleinere Fachgeschäfte nur selten die Preisempfehlung des Herstellers unterbieten können, werden unsere Vergleichssieger in größeren Supermärkten und Discountern zeitweise als Sonderangebote angeboten. Hier können Sie die Markenprodukte besonders günstig erstehen.
Unschlagbar sind oftmals die Preise in den großen Online Shops. Das Internet bietet dem Verbraucher nicht nur einen uneingeschränkten Überblick über die besten Marken und Produkte, sondern ist auch der richtige Ort für Sparfüchse. Durch die objektiven Produktinformationen und verschiedenen Kundenmeinungen erkennen Sie nicht nur die besten Kaffeebohnen, sondern finden gleichzeitig das günstigste Angebot.
Testsieger: Institute, Magazine
Um Ihnen einen objektiven Vergleich der Kaffeebohnen-Testsieger bieten zu können, sind wir bei unserem Vergleich folgendermaßen vorgegangen. Wir haben zum einen die Produktinformationen der Produkte eingehend untersucht und beurteilt; zum anderen sind Kundenrezensionen zu den einzelnen Kaffeebohnen sowie bereits vorhandende Testberichte in die Bewertung eingeflossen.
Die Stiftung Warentest hat 2009 zuletzt eine Bestenliste von Kaffeesorten veröffentlicht. Aktuellere Testberichte des unabhängigen Instituts liegen nicht vor. Sobald von der Stiftung Warentest neuere Ergebnisse erscheinen, werden wir Sie umgehend an dieser Stelle darüber informieren.
Bei dem Test von 2009 wurden zudem nicht speziell Kaffeebohnen, sondern generell Röstkaffee-Sorten getestet. Heute finden sich im Internet neben den Tests der Stiftung Warentest viele umfassende und objektive Testergebnisse zu Kaffeebohnen. Tipp: Ein Kaffeebohnen Testsieger von z.B. Stiftung Warentest hilft Ihnen bei der Kaufentscheidung.
Fünf Gründe für den Vergleich von Kaffeebohnen
Vergleichs bieten Ihnen einen Überblick über die besten Marken und Kaffeebohnen. So lässt sich einfach das beste Produkt erkennen.
Checkliste für den Kauf von Kaffeebohnen
– Ist die Verpackung robust und schützt das Aroma?
– Sind alle Bohnen im Beutel ganz?
– Duften die Kaffeebohnen beim Mahlen aromatisch und intensiv?
– Schmeckt der Kaffee rund und vollmundig?
– Lassen sich mit den Bohnen auch andere Kaffeespezialitäten zubereiten?
– Reagiert der Körper empfindlich auf den Kaffee?
– Wirkt der Kaffee angenehm anregend oder eher aufwühlend?
Die Besten Kaffeebohnen im Test
Elephantbeans im Test | Silichio Kaffee aus Äthiopien
Langen Kaffee und Espresso im Test
Bremer Kaffeeröster CrossCoffee im Test
Quijote Kaffee und Espresso
Mare Kaffee im Test: Filter / Espresso / Vollautomat
Dallmayr prodomo im Test – Kaffeeverkostung
Tegernseer Kaffeerösterei – Respect the Bean!
Earlybird Kaffee im Test
Kaffeebohnen Test Limu von Coffee Circle
Bosque Lya Kaffee Test
Huber Kaffee aus dem Allgäu in Berlin
Green Cup Coffee – Erfahrungen und Test
Happy Coffee Espresso im Test
Mein Großer Jahresvergleich: Kaffeebohnen 2016 im Test
Hier findest du meine Kaffeetests und Kaffeeverkostungen. Cafés teste ich gerne in Berlin, denn hier lebe ich seit 6 Jahren und Berlin ist eine tolle Kaffeestadt.
Ich stelle dir Röstereien und deren hochwertige Handwerkskunst vor. Dabei konzentriere ich mich darauf, wie die verkosteten Kaffees schmecken und wie sie sich am besten zubereiten lassen. Auf dieser Seite findet ihr meine Tipps für den Kauf von Feinschmeckerkaffees im Internet. Wenn es so einfach wäre Kaffeebohnen online zu kaufen, würde es ja jeder machen. Moment… es macht eigentlich schon fast jeder. Aber es gibt viele Fallstricke, weil Bohne ist eben nicht gleich Bohne.
Wie ich Kaffeebohnen Tests durchführe
Klar, Kaffee ist Geschmacksache. Aber es gibt einige objektive Kriterien, mit denen Kaffee bewertet und getestet werden kann. Natürlich bin ich kein Roboter und bringe immer meine eigenen Vorlieben und Erfahrungen mit in die Tests ein.
Es gibt zur Kaffeezubereitung viele Methoden, die ich euch bereits vorgesellt habe. Für Verkostungen nutze ich meistens meine French Press von Bodum oder den Handfilter von Hario. Für den großen Espresso Test nutze ich meine La Pavoni Professional – es geht also bei mir mit echter Handarbeit zu.
Ich teste auch Kaffeevollautomaten, beispielsweise von Delonghi oder Krups.
Bei Kaffeebohnentests habe ich sozusagen meine Standards, von denen ich dann bei Bedarf Abweichungen vornehme: Beim Mahlgrad, der Temperatur oder der Zeit des Ziehens.
Ich informiere euch in jedem Kaffeetest darüber, welche Zubereitungsmethode und welche Parameter ich genutzt habe. Wenn ich gerade besonders gut war, habe ich auch noch Lebensmittel mit dem Kaffee zusammen getestet und kann euch sagen, ob eine bestimmte Schokolade, ein Käse oder eine Frucht gut zu dem getesteten Kaffee passt.
Solche „Perfect Pairings“ gibt es häufig, man muss sie nur entdecken. Allerdings gibt es auch Katastrophenkombinationen.
Welche Kaffees teste ich?
Ich teste gerne Kaffees und Espressos von kleinen Röstereien, die ihr Handwerk lieben. Aber auch bekannte Marken nehme ich mit in mein “Testlabor”. Allerdings schneiden Supermarktkaffes von Aldi, Illy, Lavazza, Dalmayer, Tchibo oder anderen großen Kaffeeketten „traditionell“ schlecht ab. Alle Kaffees mahle ich selbst und frisch – mir kommen nur ganze Bohnen ins Haus.
Auch Stiftung Warentest testet Kaffees, allerdings geht es bei ihren Tests größtenteils um die Kaffees, die bei mir sehr schlecht abschneiden. Kleine Qualitätsbetriebe sind außen vor. Was eventuell für große bundesweite Untersuchungen auch legitim ist.
Auf Coffeeness.de geht es nicht um den Durchschnittsgeschmack und nicht um den Kaffee vom Discounter, den jeder irgendwie runter bekommt für den kleinen Kick an Koffein. Ich teste die besten Kaffees der Welt und lege euch ans Herz, mehr Geld für guten Kaffee auszugeben.
Auf Coffeeness.de gibt es auch eine Kategorie mit Kaffee Rezepten, dort erfahrt ihr alles über die Zubereitung von Kaffeespezialitäten. Über Cappuccino, Latte Macchiato, Milchkaffee und die zahllosen anderen Köstlichkeiten.
Geschmack – wie verkoste ich Kaffee bei einem Test?
Wenn ihr mit der Verkostung von Kaffee starten wollt, empfehle ich vergleichende Tests durchzuführen. Vergleicht einen neuen Kaffee direkt mit einem euch schon gut bekannten und versucht, eure Sensorik an den Unterschieden zu schulen.
Erste Schritte
Zunächst sammle ich allgemeine Informationen über den zu verkostenden Kaffee:
- Name
- Händler
- Röster
- Preis
- Packungsgröße
- Röstdatum (frische)
- Aufbereitung
- Herkunft
- Art (Arabika oder Robusta)
Dann rieche ich erst an dem einen, dann an dem nächsten Kaffee und versuche Unterschiede zu erkennen und notiere mir diese.
Jetzt wird der Kaffee geschlürft und mit schön viel Sauerstoff verbunden. Es darf und soll schmatzende Geräusche machen. Zwischen dem Kaffee darf gerne Wasser zum neutralisieren getrunken werden.
Zuletzt darf der Kaffee aus dem Kaffeebecher in den Mund. Schön die Zunge durch den Kaffee fahren lassen, um die Viskosität zu bestimmen.
Jetzt bin ich in der Lage, den Kaffee nach folgenden Kriterien zu testen und zu bewerten:
- Geruch
- Säure
- Körper und Mundgefühl
- Abgang
- Und denn gibt es noch eine Gesamtbeurteilung
Am Ende geht es natürlich um die Frage, ob ich den Kaffee aus dem Test empfehlen kann oder nicht. Denn ich bin mir darüber bewusst, dass meine Leser und Leserinnen Feinschmecker sind.
Legende: Grün: bitter, Orange: sauer, Rosa: süß
Meine Testkriterien im Überblick
Es sind alle denkbaren Aromen dabei. Es gibt nussige und erdige Kaffee, welche die nach nassem Moos duften. Es gibt Kaffees, die riechen wie ein Strauß Blumen und andere wie eine Tankstelle.
Es gibt saure Kaffees, die nicht schmecken. Das merkt ihr vor allem, wenn sie abkühlen und man die Chlorogensäure herausschmecken kann. Aber es gibt auch die gute Säure, diese Prickelt auf den Außenseiten der Zunge wie Kohlensäure und kann wunderbar frisch und lecker sein. Diese Kaffees passen oft hervorragend zu Zitrusfrüchten.
Nicht jeder Kaffee liegt gleich auf der Zunge, einige sind wässrig andere voll. Einige habe eine Viskosität, die an Wasser erinnert, bei anderen gleich sie eher Milch oder gar Sahne. Die Geschmacksqualität Umami ist nicht jedem bekannt, sie beschreibt die „Fleischigkeit“ einer Speise oder eines Getränks. Ein gutes Rinderfilet ist besonders Umami und ein voller Kaffee ist das auch. Ein Kaffee kann eine natürliche Süße aufweisen. Die könnt ihr besonders an der Zungenspitze schmecken. Einige Kaffees bringen von Natur und durch die Röstung an Honig erinnernde Aromen mit.
Kennen sicher viele vom Wein. Aber wie lange bleibt der Geschmack eines Kaffees auf der Zunge und wie verändert sich dessen Wahrnehmung? Ist er angenehm oder will er schnell runtergespült werden. Meine Theorie ist ja, dass es in so vielen Restaurants Wasser zum Espresso gibt, weil die Betreiber wissen wie schrecklich er schmeckt.
Was ist der Unterschied von Arabica und Robusta?
Kaffee stammt aus der Familie der Rubiaceae. Arabica und Robusta sind Pflanzenarten dieser Gattung. Arabica Kaffee wird zu 70% angebaut und Robusta Kaffee zu 30%.
Ich kenne die Frage „ist das ein reiner Arabica Kaffee?“ sehr gut, aber Achtung, Arabica gibt es oft, aber nur selten handelt es sich um einen guten Kaffee, insbesondere das Sortiment in Supermärkte glänzt zwar mit der Aufschrift Arabica (auch in Discountern wie Aldi oder Lidl) aber es handelt sich um kein Gütesiegel, sondern nur um die Art des Kaffees
Um es auf den Punkt zu bringen: es gibt auch viele schlechte Arabica Kaffees und einige hervorragende Robusta Kaffees – deren Ruf ist aber so schlecht geworden, dass sie gerne das Label „Edel-Robusta“ bekommen, um ein wenig aufgewertet zu wirken.
Hier sind exemplarisch ein paar Unterschiede zwischen Arabica und Robusta Kaffee:
- Die Kaffeebäume der Art Robusta werden deutlich größer als ihre Verwandten.
- Robusta Kaffeebohnen sind kleiner und rundlicher. Außerdem haben sie einen höheren Koffeinanteil: Robusta ca. 4% / Arabica ca. 2,5 %.
- Arabica Kaffees haben mehr ätherische Öle und ein florales Aroma.
- Die Robustabohnen enthalten mehr Chlorogensäuren.
- Der Name Robusta kommt nicht von ungefähr; die Art ist sehr robust gegenüber Fressfeinden, Parasiten, Krankheiten und höheren Temperaturen.
- Sie wachsen auch in niedrigen Hanglagen.
- Robusta-Kaffees wachsen in etwa 300-600m Höhe, dagegen wachsen Arabica-Kaffees in etwa 600 bis über 1000m Höhe. Deswegen wird Robusta auch Tiefland-Kaffee genannt.
- Arabika Kaffees sind im Einkauf durchschnittlich teurer. Ihnen wird ein besserer Geschmack nachgesagt. Im allgemeinen auch stimmt das auch, doch gibt es hochwertige Robusta Kaffees, die mit fast jedem Arabica mithalten.
- Robusta wird gerne als Beimischung für Espressos verwendet. Das führt zu einer tollen Crema und einem vollen Körper. Außerdem machen diese Espressos besonders wach.
Kaffeeanbauregionen und Kaffeeaufbereitung
Sobald die Kaffeekirschen reif sind, können sie entweder maschinell oder per Hand geerntet werden.
Allerdings gibt es dann eine Vielzahl an Methoden die gepflückten Kaffeebohnen aufzubereiten. Es gibt auch regionale Unterschiede bei der Aufbereitung der Kaffees.
Viele Faktoren wirken sich auf den Geschmack eines Kaffees aus:
- Die Umweltbedingungen (Region, Höhenlage, Sonne, Breitengrad usw.)
- Die Aufbereitung des Kaffeebohnen
- Die Röstung
- Die Zubereitung
Jetzt stelle ich euch kurz die drei häufigsten Methoden der Kaffeeaufbereitung vor und erkläre, welche Charakteristika diese Kaffees ausmachen.
Nasse Kaffeeaufbereitung
Schon der Name dieser Aufbereitungsart lässt vermuten, dass besonders viel Wasser gebraucht wird. Das stellt in Anbauregion mit Wasserknappheit eine Herausforderung dar. In Äthiopien, Kenia oder Tansania ist Wasser knapp.
Unreife und minderwertige Kaffeekirschen werden aussortiert. Im nächsten Schritt wird die Schale der Kaffeekirschen entfernt. Auch das Fruchtfleisch der Kirsche wird von der Kaffeebohne getrennt. Über der Bohne beleibt nur die Schleimschicht und eine Pergamenthülle. Diese werden in großen Tanks einem Fermentationsprozess unterzogen.
Was ist Fermentation?
Fermentation oder Fermentierung bezeichnet einen Gärungsprozess. Also die biologische Umsetzung von Materialien mit Hilfe von Bakterien, Pilzen oder zugesetzten Enzymen.
Bei der Kaffeeaufbereitung sind Bakterien beteiligt. Die Dauer dieses Prozesses ist von der Temperatur abhängig, sie kann von 5 bis 60 Stunden dauern.
Man unterscheidet noch zwei von einander abweichende Methoden. Bei der einen wird den Tanks Wasser hinzugefügt, dass bezeichnet man als Nass-Fermentation.
Bei der zweiten reicht die Feuchtigkeit der entpulpten, also von der Schale und einem Großteil des Fruchtfleisches befreiten, Kaffeekirsche – dies wird dann Trockenfermentation genannt.
Nach der Fermentation werden die Kaffeebohnen gewaschen. Die Schleimschicht und eine Pergamenthülle lassen sich jetzt leicht entfernen. Die gereinigten Bohnen werden auf Trockenplätzen oder maschinell getrocknet.
Geschmack von nassaufbereiteten Kaffees
Gute nassaufbereitete Kaffees haben oft einen sehr lebhaften Geschmack und eine präsente Säure. Diese könnt ihr auf euren Zungenaußenseiten spüren.
Trockene Kaffeeaufbereitung
Die trockene, also ungewaschene oder auch natürlich genannte Aufbereitung ist schnell erklärt.
Die Kaffeekirschen werden gründlich gereinigt. Jetzt werden sie zwei bis drei Wochen in der Sonne getrocknet, mit Schale und Fruchtfleisch. Sie werden während der Trocknung ständig gewendet, um ein gleichmäßiges Trocknen zu ermöglichen. Das wird so lange fortgesetzt, bis sich das Fruchtfleisch mit dem Silberhäutchen und der pergamentartigen Hülle maschinell von der Bohne trennen lässt. Bei der trockenen Aufbereitung findet keine Fermentation statt! Anschließend werden die Kaffeebohnen erneut gereinigt und verlesen.
Gute, trocken (natürlich) aufbereitete Kaffees zeichnen sich meist durch eine hohe Komplexität aus. Sie haben einen besonderen und blumigen Duft. Sie weisen fruchtige und folorale Aromen auf.
Test Trocken aufbereiteter Kaffee
Halbtrockene Aufbereitung von Kaffeebohnen
Auch “pulped natural” genannt, also entpulpt und dann ebenfalls natürlich aufbereitet.
Bei dieser Methode wird nicht die ganze Kaffeekirsche getrocknet, sondern der entpulpte Kern. Also die Kaffeebohne. Es findet keine Fermentation statt!
Gute halbtrocken aufbereitete Kaffees haben zumeist einen vollen Körper und weisen die Geschmacksqualität Umami auf. Sie haben würzige, komplexe und intensive Aromen.
Fair Trade und Bio Zertifikate
Es gibt viele Zertifikate, z.B. von Ökotest, das sog. Bio Zertifikat, ein Fair Trade Zertifikat usw. Die Markanteiel von Bio und Fair gehandelten Kaffees in den letzten Jahren ist dramatisch angestiegen.
Gerade der Anteil an doppelt zertifizierten Kaffees ist gewachsen:
Ich teste auch viele dieser Bio- und Fair-Trade-Kaffees auf Coffeeness.de. Allerdings sind diese Zertifikate keine Voraussetzung, da sie einerseits keine Qualitätsgarantie sind und nur ein Zertifikat darstellen.
Die Hürden einen Kaffee beispielsweise mit einem Bio Zertifikat zu versehen sind hoch. Es kostet Geld und Zeit. Es kann sein, dass eine kleine Kaffeefarm weit über den Kriterien des Zertifikats operiert, aber trotzdem kein Zertifikat besitzt. Deswegen finde ich auch den Direkthandel von Kaffee besonders interessant.
Berühmte Kaffees
Ich teste viele Kaffeebohnen, darunter einige sehr bekannte. Ob es ein Jamaica Blue Mountain oder ein Katzenkaffee ist, mir ist schon fast alles in die Kaffeetasse gekommen. Aber auch übliche Kaffes aus Afrika, Lateinamerika oder dem asiatisch-pazifischen Raum werden getestet.
In den Kaffeebohnentests findet ihr Kaffees aus Äthiopien (Sidamo und Yirgacheffe). Aber auch aus Kenia, Tansania und anderen afrikanischen Ländern.
Natürlich dürfen auch lateinamerikanische Kaffees aus Brasilien, Mexiko, Kolumbien und anderen Ländern nicht fehlen.
Es sind auch Kaffees aus Indonesien, Papua Neuguinea und Sumatra sowie Kaffees aus der Karibik in den Tests.
Katzenkaffee
Kopi Luwak oder im Volksmund auch Katzenkaffee ist ein Kaffee, der aus dem Kot einer Schleichkatzenart produziert wird. Der Fleckenmusang frisst die Kaffeekirschen und der Fermentationprozess, der ansonsten in Tanks erzeugt wird, findet im Magen der Katze statt.
Also ja, dieser Kaffee wird aus Exkrementen hergestellt. Durch die hohe Rösttemperatur muss sich der Kaffeeliebhaber aber nicht vor Keimen oder Bakterien ängstigen.
Ich habe den Katzenkaffee bereits getestet und muss sagen, es war ein anständiger Kaffee, der seinen Superstar-Status aber nicht verdient.
Es gibt aber noch ein anderes ernstzunehmendes Problem beim Kopi Luwak und zwar ein Tierschutzproblem.
Unterschied Kaffee und Espresso
Sowohl Kaffee als auch Espresso stammt von den gleichen Kaffeepflanzen. Kaffee ist aber weniger lang geröstet als Espresso. Röstdauer ist hier das wesentliche Unterscheidungsmerkmal.
Unterschied von Kaffee und Espresso beim Rösten:
Kaffee ist heller und matter während Espresso dunkler und teilweise ölig ist. Durch die stärkere Röstung werden ätherische Öle nach außen transportiert. Die lange Röstung bei Espressos hat ebenfalls eine Reduktion der Chlorogensäure zufolge und macht Espresso dementsprechend verträglicher als Kaffee.
Bei intensiverer Röstung geht aber auch ein höherer Wasseranteil verloren. Die Bohne verliert an Gewicht und macht Espresso teurer als Kaffee. Ich dachte immer, dass würde die Stärke der Röstung in der Industrie beeinflussten, da Wasserverlust auch die Gewinnspanne mindert. Die höheren Kosten entstehen also nicht in erster Linie durch einen höheren Energieverbrauch, sondern durch den Gewichtsverlust in der Kaffeebohne. Aber die Großrösterein haben einen Trick auf Lager. Sie setzen das Wasser nach der Röstung einfach wieder zu. Bisher war mir nur das Zusetzen von Maltrodextrin, also Zucker, bekannt.
Es gibt eine Vorgabe des Gesetzgebers für die Wassermenge die im Röstkaffee sein darf, um diesen noch als solchen bezeichnen zu dürfen. Alle Verpackungen, auf denen Kaffee steht müssen diesen Vorgaben entsprechen.
b) Röstkaffee, Kaffee: gerösteter Rohkaffee, ungemahlen oder gemahlen, mit einem Wassergehalt von höchstens 50 Gramm in einem Kilogramm.
Wie bekommen sie diese Punktlandung hin? Das ist einfach: sie bespritzen den Kaffee nach der Röstung mit kaltem Wasserdampf zum Abkühlen. In kleinen Röstereien wird mit kalter Luft gekühlt. Also kauft ihr bei Supermarktkaffees immer Wasser mit!
Unterschied von Kaffee und Espresso bei der Zubereitung:
Der klassische Espresso wird mit heißem Wasser unter hohem Druck von ca. 9 Bar erzeugt. Das bringt den Espresso auch zu seiner berühmten Crema. Die Menge eines einfachen Espressos entspricht i.d.R. 30 ml.
Kaffee wird auf vielen Wegen zubereitet. Wenn ihr schon fleißig auf Coffeeness.de gelesen habt, dann seid ihr sicherlich schon auf meine Tests mit French Press, dem Handfilter, der AeproPress, dem Espressokocher oder einer ganz normalen Kaffeemaschine gestoßen. Dies geschieht mit einer längeren Kontaktzeit von Wasser und Kaffeepulver.
Allerdings schmecken einige „Espressobohnen“ auch hervorragend, wenn sie mit einer Methode der klassischen Kaffeezubereitung gezaubert werden.
Deswegen kann aus einem Espresso oft auch ein guter Kaffee gemacht werden, aber aus einem Kaffee selten ein guter Espresso, dieser wird dann oft zu sauer.
Acrylamid / Cloreogensäure und Maltrodextrin im Kaffee
Acrylamid entsteht während der Röstung von Kaffee und steht im Verdacht das Erbgut zu schädigen und Krebserregend zu sein. Für die Menge an Acrylamid wurden in der europäischen Union Grenzwerte festgelegt.
Je, schneller und stärker geröstet wird, desto mehr Acrylamid entsteht. Das sind gute Nachrichten für alle Feinschmecker, denn hochwertige Kaffees werden bei niedrigen Temperaturen schonend im Trommelröster geröstet.
Kaffee ist nicht gleich Kaffee. Es gibt gesunde und ungesunde Kaffees, aber wer Qualitätsprodukte kauft, ist gut beraten.
Das ist ein interessantes Thema, mit dem sich auch schon ökotest.de beschäftigt hat.
Noch ein Hinweis zu sogenannten Gesundheitsportalen im Internet, wie z.B. das „zentrum-der-gesundheit“; hier wird sehr gerne unwissenschaftlich gegen Kaffee gehetzt, um eigene Supplemente und Alternativen verkaufen zu können. Verbraucherschutzzentralen warnen ausdrücklich vor diesen Seiten. Es wird hier nicht nur gegen Kaffee gehetzt (das wäre höchstens lustig). Auch HIV-Leugner und Verschwörungstheoretiker aller Art bekommen hier ihre Bühne.
Wichtige Fragen und Antworten zum Thema Kaffee
Wie soll ich Kaffee lagern?
Zunächst gilt natürlich die Regel, je kürzer du Kaffee lagerst, desto besser. Aber meistens lohnt es sich nicht, online nur eine oder zwei 250g-Packungen Kaffee zu bestellen, sondern es wird doch eher 1kg.
Sollte bei knapp unter 20 Grad und nicht in der Sonne gelagert werden. Die Feinde des Kaffees sind neben der Zeit: Wasser, Sonne und andere Aromen. Deswegen ist es keine gute Idee den Kaffee im Gewürzregal zu lagern.
- Trocken lagern
- Dunkel lagern
- Nicht lange lagern
- Kühl lagern
Die Uhr tickt hier schneller, denn der Kaffee hat Kontakt zum Sauerstoff und gibt seine tollen Aromen an die Außenwelt ab. Das riecht sicher gut aber verschlechtert die Qualität des Kaffees.
Ich lasse den geöffneten Kaffee immer in der ursprünglichen Tüte und packe diese extra in einen Kaffeebohnenbehälter. Es gibt schöne 1kg Dosen. Der Behälter sollte lichtundurchlässig sein, nicht direkt in der Sonne und trocken stehen.
Darf ich Kaffee im Kühlschrank lagern?
Darüber schreibe ich wohl bald seit 10 Jahren. Bitte packt euren Kaffee nie in den Kühlschrank. Ich höre das so oft! Es ist wirklich eine schlechte Idee den Kaffee im Kühlschrank zu lagern.
Kaffee nimmt andere Aromen an, er saugt sie buchstäblich auf. Wollt ihr einen Kaffee haben, der nach Salami oder Käse riecht? Nein, ich auch nicht!
Der größte Nachteil ist, dass sich Kondenswasser durch den Temperaturunterschied in der Kaffeetüte sammelt. Diese Feuchtigkeit tötet den Kaffee. Dann ist er richtig tot und schmeckt nach Pfeffersalami.
Darf ich Kaffee einfrieren?
Kaffee und Espresso sollte nie in den Gefrierschrank. Bei gutem Kaffee handelt es sich um ein im höchsten Maße empfindliches Naturprodukt. Es steckt Aufwand und Liebe in jedem Veredelungsschritt.
Von der Kaffeekirsche bis in die Kaffeetasse geben sich Experten die Mühe den perfekten Kaffee zu zaubern. Der Röstprozess wird auf die Sekunde genau auf den Kaffee abgestimmt. Die Verpackung ist so optimiert, dass möglichst wenig Aromen verloren gehen.
Diese Arbeit wäre nicht nötigt gewesen, wenn die Produzenten gewusst hätten, dass ihr den Kaffee einfrieren würdet!
Kaffeesatz als Dünger
Bei euch fällt auch jede Woche ein Eimer voll Kaffeesatz an? Ab in den Garten damit. Ich empfehle Kaffee aber nur als Dünger für draußen, bei Zimmerpflanzen ist die Schimmelgefahr zu groß.
Der Kaffeesatz sollte untergehoben und gut verteilt werden. Ich habe auf einigen Seiten gelesen, dass Kaffee besonders gut für Regenwürmer sei. Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Für Menschen ist Koffein ungefährlich aber für Insekten sicher nicht.
Im Kaffeesatz bleibt mehr als die Hälfte des Koffeins zurück. Für den Garten ist Kaffee trotzdem die richtige Wahl.
Hilft gegen Knoblauchgeruch?
Knoblauch ist lecker und gesund aber am nächsten Tag ins Büro oder zum Zahnarzt zu gehen, kann unangenehm werden.
Schwarzer Kaffee soll helfen. Ich kann das bestätigen, denn nach dem Genuss eines starken Kaffees schmecke ich nichts mehr vom Knoblauch. Und das hilft mir schon. Wie die Wahrnehmung anderer Menschen ist, kann ich nicht sagen. Ich stelle mir eine Studie zu dem Thema auch unangenehm vor.
Handgepäck im Flugzeug und Kaffee
Die Horrorvorstellung: ihr gebt das Handgepäck auf das Band, es wird gescannt und in der nächsten Sekunde liegen 12 Sicherheitsbeamte über euch.
Zunächst die gute Nachricht, innerhalb der EU dürft ihr im Reisegepäck bis zu 10kg Kaffee mitführen. Siehe zoll.de
Auch im Handgepäck darf Kaffee mitgeführt werden. Aber in Kaffee werden oft Droge geschmuggelt. Der Kaffeebohnengeruch kann angeblich Drogenhunde überlisten. Ich halte es daher für möglich, dass Reisende die Kaffee im Handgepäck haben, gründlicher durchsucht werden.
Kann ich ganze Kaffee Bohne essen?
Auf jeden Fall! Damit nimmst du auch ordentlich Koffein zu dir. Allerdings können stark geröstete Kaffees ein weinig staubig auf der Zunge sein.
Toll ist es, Kaffeebohnen zu schokolieren, denn mit dunkler Schokolade überzogene Kaffeebohnen sind ein Traum! Dazu plane ich auch noch ein Rezept vorzustellen.
Grünen Kaffeebohnen als Diät Tipp
Bitte gebt euer Geld lieber für gerösteten Kaffee aus. Oder röstet die grünen Kaffeebohnen selbst.
Das Versprechen abzunehmen, weil ihr einen Kaffeeextrakt zu euch nehmt, ist unseriös und reine Scharlatanerie. Es geht leider nur über die Ernährung und eine negative Energiebilanz. Sport soll helfen.
Kaffee kann durchaus den Appetit zügeln, er alleine ist aber keine gute Strategie zum Abnehmen, sondern nur für den Genuss da.
Haltbarkeit von Kaffeebohnen
Wie lange ist Kaffee eigentlich Haltbar? Das Verfallsdatum auf Kaffeepackungen ist oft sehr großzügig. Allerdings verliert der Kaffee sehr viel schneller sein Aroma.
Je älter ein Kaffee oder Espresso ist, desto schlechter schmeckt er. Das heißt nicht, dass er verdorben ist – die alten Kaffees müssen weder ranzig noch schimmelig sein, sie haben einfach nur kein gutes Aroma mehr. Sie sind also noch trinkbar aber nicht mehr zu genießen.
Deswegen ist das Röstdatum ein wichtiger Indikator. An ihm könnt ihr die Frische viel besser ablesen als am MHD, allerdings gibt es auch gute Röstereien, die es nicht auf die Kaffeebohnen stempeln, das ist sehr schade.
Wenn ihr das Datum der Röstung auf einer Kaffeepackung entdeckt, ist das auf jeden Fall ein sehr gutes Zeichen!
Ich versuche meine Kaffees und Espressos immer so schnell wie möglich zu verbrauchen. Dabei lasse ich sie aber in keinem Fall über 3 Monate alt werden.
60 Kommentare
spannend, den Blog eines Profis zu lesen! Ich merke gerade wieder einmal, dass die sichere Identifizierung bestimmter Charakteristika eines Kaffees teilweise sehr schwer fällt.
Ich sehe das aber änhlich wie Du: Bewusster Konsum, Schulung und viel Übung sind erforderlich.
Ich habe mittlerweile so gut wie alles hier gelesen und würde mich über Neuigkeiten freuen 🙂
genau – und ab einer bestimmten Stelle ist es auch immer ein wenig Poesie 😉 Ich habe mir gerade deine Seite angeschaut. Freue mich immer über neue Kaffee Seiten. Coffeeness bekommt auch bald einen neue Anstrich.
Ich habe übrigens auch die Zassenhaus Kaffeemühle „Brasilia“ fürs Camping und schreibe seit gestern etwas über Handkaffeemühlen – da schaue ich mir deinen Test auch noch mal genau an.
Viele Grüße aus Berlin,
7 November, 2015
Einfrieren von Kaffeebohnen
Ich bin nach dem Lesen etwas irritiert, denn die Rösterei Mohrbacher empfiehlt das Einfrieren ihrer Kaffeebohnen.
8 November, 2015
am besten ist es sehr keine Mengen Kaffee oder Espresso zu kaufen, die innerhalb von 6 Wochen getrunken werden sollte. Wobei die Meisten Röstungen 2 Wochen ausgasen und nach dieser Zeit am besten sind. Was Rösterei Mehrfacher empfiehlt ist eine mögliche Lösung, wenn mehr Kaffee als verbraucht werden kann im Haus ist. Es sollte trotzdem vermieden werden.
3 December, 2015
Kaffeesatz ist ein ausgezeichnetes Schädlingsbekämpfungsmittel im Garten (z. B. gegen Schnecken oder Ungeziefer auf Blumen). Es kann mehrere Monate dauern, aber dann sind selbst Kletterrosen absolut flohfrei.
Viele Grüße aus dem Ruhrpott
12 December, 2015
Natürlich kann man Kaffee im Kühlschrank aufbewahren. Bei mir kommen die Bohnen in ein Weckglas, welche zudem den Vorteil haben, dass man sich wirklich luftdicht verschließen kann.
13 December, 2015
Hallo lieber Horst Mahler,
ich habe nicht gesagt es geht nicht. Ich habe nur gesagt es ist nicht gut für die Kaffeebohnen. Leider kommt es auch in einem Weckglas zur Bildung von Kondensfeuchtigkeit. Die ist schlecht für das Aroma. Aber wie immer gilt: “Erlaubt ist was schmeckt”.
Viele Grüße aus Berlin,
29 December, 2015
ich bin seit ein paar Tagen Besitzer eines Siemens EQ 6 300 Kaffeevollautomaten. Recherchiert habe ich schon seit Monaten und bin somit auch auf deine Seite und den tollen Test hierzu gestoßen.
Nun habe ich den Kaffeevollautomaten in Betrieb und bin auch sehr begeistert und zufrieden.
Eine Unklarheit besteht aber noch, auf die ich als “Barista-Neuling” bisher keine zufriedenstellende Antwort finden konnte.
Espresso- oder Café Crema-Bohnen?
Da ich gerne alle möglichen Kaffeegetränke trinke und anbieten möchten, muss ich einen Kompromiss finden.
So naiv wie ich war, habe ich Espresso-Bohnen von Melitta aus dem Supermarkt gekauft und musste feststellen, dass mir diese überhaupt nicht schmecken, da zu würzig und stark. Vor allem als Café Crema in mittlerer Stärke hat es mir regelrecht den Magen umgedreht.
Sollte ich besser auf Café Crema-Bohnen umsteigen um den Spagat verträglicher zu machen?
Oder habe ich einfach nur die falsche Marke für Espresso-Bohnen gewählt?
Ich hoffe, du hast einen Tipp für mich.
kannst du uns mal eine sehr gute Marke an Kaffeebohnen empfehlen für unseren neuen Siemens Kaffeevollautomaten. Ich habe gar keine Ahnung welche Marke wir da am besten nehmen. In erster Linie geht es uns um guten Espresso und guten Kaffee.
danke für deinen Kommentar. Ich empfehlen lieber Röster und keine Marken. Leider gibt es in Supermärkten keine guten Kaffees und Espressos. Eine Idee wäre bei quijote-kaffee.de einen dunklen und einen hellen Espresso zu bestellen. Die sind sehr gut. “Oh, Harvey!” und “Guatemala” – dann kannst du zwei sehr gute aber sehr unterschiedliche Espressos testen und sehen was das richtige für dich ist.
Viele Grüße aus Berlin,
danke für deinen Kommentar. Ich würde keinen Kaffee (oder in dem Fall Espresso) im Supermarkt kaufen. Der ist immer zu alt.
Eine Idee wäre bei quijote-kaffee.de einen dunklen und einen hellen Espresso zu bestellen. Die sind sehr gut. „Oh, Harvey!“ und „Guatemala“ – dann kannst du zwei sehr gute aber sehr unterschiedliche Espressos testen und sehen was das richtige für dich ist.
Viele Grüße aus Berlin,
ich habe zum Glück noch nicht alles gelesen. Aber es ist einfach schön, so viel Gutes über unser Lieblingsgetränk zu erfahren. Mich ärgert immer, wie die Industrie es ständig schafft so ein Naturprodukt zu verfälschen.
Nach vielen Versuchen bin ich bei der Sowden-SoftBrew-Kanne mit dem Edelstahlfilter angekommen. Mit frisch gemahlenem, frisch geröstetem PlantagenKaffee ein Genuss !
Ich freue mich, dass ich diese Seiten gefunden habe,
denn man lernt ja nie aus.
Grüße aus Wuppertal
danke für den Kommentar. Das motiviert mich sehr 🙂 Viele Spaß beim Lesen. Nichts geht über frisch gemahlene und gebrütetem Kaffee.
Grüße aus Berlin,
7 February, 2016
Ich bin vor 2 Wochen auf der Suche nach einem Eq 6 700 Test auf deine Seite gestoßen. Ich finde deine Testberichte zu den verschiedenen Kaffeebohnen sehr aufschlussreich. Wir haben hier in Aachen die Privatrösterei Plum, mich würde interessieren was du von deren Röstungen hältst.
7 February, 2016
danke für deinen Kommentar.
habe ich einfach geändert. Kein Problem – hätte ich überlesen. Privatrösterei Plum kenne ich noch nicht. Sollte ich nach Aachen kommen wird das geändert.
Viele Grüße aus Berlin
8 February, 2016
Guten Morgen ich suche eine leckere koffeinfreie Kaffeebohne für meinen Siebträger. Was können sie empfehlen?
Grüße und vielen Dank
10 February, 2016
eine sehr schöne und informative Seite. Respekt und Glückwunsch.
Auch wenn Kaffeekenner das sicher schockiert: Ich bin für Nachmittags und/oder für empfindliche Kunden auf der Suche nach entcoffeinierten Kaffeebohnen mit sehr guter Qualität.
Gibt es da eine auch eine Empfehlung / einen Test?
Viele Grüße und ggf. vielen Dank im voraus
mich würde mal interessieren, wie dieser Kaffee von Aldi bei dir im Test abschneidet.
Oder kennst du den bereits und kannst etwas dazu sagen?
Hallo John, danke für deinen Kommentar. In Berlin gibt es nur Aldi Nord und ich glaube dieser Kaffee ist nicht im Sortiment. Aber ich kann gerne mal nachsehen. Findest du den Kaffee gut? Den kannte ich bisher noch nicht.
Es gibt bei Aldi Nord diesen: http://www.aldi-nord.de/aldi_bio_caffe_crema_979_978_1142_30291.html Sieht aus als könnte er den gleichen Inhalt haben, wie der im Aldi-Nord, weiß man aber nicht.
Ich habe bei den Bohnen nicht die üblichen Fehler, wie verbrannte oder ungeröstete Bohnen gefunden, allerdings habe ich nicht die Erfahrung, um den Geschmack genau einzuordnen. Im Gegensatz zu anderen Supermarkt-Kaffees wie Dallmayr ist es aber für meinen Geschmack eine große Steigerung. Daher würde mich interessieren, was du dazu sagst.
jedermann der etwas mehr über Kaffee erfahren will werde ich diese Einführung ans Herz legen. Sehr guter Überblick!
Wann kommt das Rezept für schokolierte Kaffeebohnen? Bin gespannt wie und mit welchen Arbeitsgeräten/Küchenutensilien du das anstellst.
Wir werden uns in den nächsten Wochen einen neuen VA kaufen. Schwenken im Moment zwischen den Siemens EQ.9 oder halt den Siemens Einbau VA CT636LES1. Da wir dann mal mit “richtigem” Kaffeebohnen starten wollen habe ich bei uns um die Ecke eine kleine Privat Rösterei gefunden.
Hast Du von den schonmal was gehört oder kannst was von den Sorten empfehlen? Wir trinken meistens Kaffee mit Milch aber auch mal gerne Latte oder ein Espresso.
Echt super Seite! Hatte schonmal zu deinen Anfangs Blogzeiten Kontakt. Hat sich super viel getan.
Hallo Marco, ich würde einen stand Kaffeevollautomat bevorzugen. Den Einbaugeräten traue ich nicht über den Weg. Zur Rösterei, ich habe mir die Website von ein paar Wochen angeschaut, die Kaffeebohnen aber nicht nicht getestet. Würde ich an deiner stelle ausprobieren, macht vom Kaffeeangebot einen guten Eindruck. Grüße an die Küpers – die können mir gerne Proben schicken 😉
habe leider erst sehr spät deine test über kaffeevollautomaten entdeckt. ich finde sie sehr empfehlenswert und praktisch. davon abgesehen sind sie praxis bezogen, welches für den Verbraucher sehr hilfreich sein kann. jedoch habe ich eine Frage: hast du die philips hd 8844 schon getestet?
Danke schön und weiterhin so Erfolg
könntest Du bitte Tipps geben zur richtigen Handfilterung, einschl. Mahlen der Bohnen selbst?
Mich interessiert: welcher Filter? soll das Wasser schnell duchlaufen (1 größeres Loch in der Mitte, oder 3 kleinere Löcher , oder …? Wieviel gemahlenen Kaffee max in den 1×4 Filter? Ich nehme zur Zeit 60g / Liter und der Filter (ein japanischer, der etwas kleiner ist als 1×4) ist schon recht voll.
Eignet sich z.B. Tchibo Cafe Crema für die Handfilterung?
Was ist noch zu beachten?
Grüße aus Essen,
SEHR LEHRREICHE SEITE. FÜR EINEN NEUEINSTEIGER WIE MICH PERFEKT. MORGEN GIBTS DEN AUTOMATEN.DEN KAFFEE MUSS ICH NOCH FINDEN.
GRÜßE AUS FRANKENTHAL.
4 September, 2016
ich habe noch eine Frage, die sich auf Supermarktkaffees bezieht (von denen du abrätst, ich weiß): es gibt von Darboven den “Café Intencion”, welcher Bio Fairtrade ist und dann noch die GEPA-Espressobohnen. Beide sind zumindest gleichmäßig von der Färbung. Ersterer ist relativ Günstig (13€/kilo, Café crema), letzterer im üblichen Mittelpreissegment (22€/kg). Beim ersten würde mich wegen des niedrigen Preises, beim zweiterem, weil GEPA preislich vorgibt was Feineres zu sein, die Meinung eines Fachmannes interessieren.
Ich habe leider keine Rösterei in der Nähe, werden demnächst mal quijote probieren. Die waren nur dummerweise, als das letzte Mal Bedarf bestand, im Urlaub.
26 September, 2016
Sehr guter Blog und echt hilfreiche Infos hast Du hier zusammengetragen!
Ich habe da noch einen weiteren Tipp für die Verwendung des Kaffeesatzes. Wenn man, wie ich, gerne heimwerkert und an alten Fahrzeugen schraubt, der hat oft ölige und schmierige Hände. Um die nun sauber zu bekommen, kann man nun einen fertigen Handreiniger nehmen, aber der enthält oft als “Reibepartikel” Sand oder sogar Kunststoffpulver. Umweltfreundlich ist das nicht! Ich nehme zum reinigen Kaffeesatz mit einem Spritzer Spüli. Das reinigt genauso gut und ist viel umweltfreundlicher! Außerdem riechen die Hände danach besser und billiger ist es auch 🙂
6 November, 2016
komme gerade aus Costa Rica und habe mich reichlich mit der Marke 1820 und Britt für das nächste halbe Jahr eingedeckt. Leider habe ich in Deutschland noch nie einen Kaffee im Handel gefunden der nur annähernd auf die Qualität kommt wie der aus Costa Rica. Obwohl teilweise Tarrazu und Costa Rica als Anbaugebiet draufsteht, ist es immer wieder eine herbe Enttäuschung einen guten Kaffee hier in Deutschland zu erwarten und wirklich rausgeschmissenes Geld.
Nun meine Frage: kennst Du einen Kaffee aus Costa Rica der geschmacklich gleichwertig ist und den es zugleich hier in Deutschland zu kaufen gibt?
Denn ich kann nicht immer nach Costa Rica fliegen nur um dort meinen Kaffee zu kaufen. 🙂
4 December, 2016
das ist eine tolle und sehr informative Seite die du da auf die Beine gestellt hast.
Ich will nur kurz was zu den Regenwürmern loswerden. Bei uns im Komposthaufen war in und um die Kaffefilter (als wir solchen Kaffee noch hatten) so richtig viel los. Die Würmer schienen absolut gierig nach den Kaffeezubereitungsresten zu sein.
Jetzt verteile ich den Trester mit großzügigem Schwung über Wiese und Beete.
8 December, 2016
Kannst du zufällig zum Einbauvollautomaten von Siemens CT636LES1 etwas sagen? Ich habe der Seite entnommen, dass du keine “Testreihe” mit Einbauvollautomaten gemacht hast. Aber vielleicht hast du ja dennoch eine Einschätzung oder kennst die Maschine?
16 December, 2016
Eine tolle und sehr informative Seite hast Du.
Nun bin ich auf die Idee gekommen, meinen Kaffee selber zu rösten.
Ich kann Ihn rösten wie ich es will.
Ich kann selber mischen oder auch reine Sorten rösten.
Die Bohnen sind alle fast gleich groß, gleichmäßig geröstet, nichts verbrannt und nichts schimmelig, so gut wie kein Bruch und auch keine Ftaßschäden.
Ich kann mehr davon trinken ohne Sodbrennen und der schmeckt einfach nur toll.
IndustrieKaffee gibt’s bei mir nicht mehr. .
Grüße nach Berlin. . Bernhard
10 January, 2017
bin zufällig über den Block gestolpert, als ich wieder einmal nach Kaffeevollautomaten geschaut habe.
Denn auch ich komme leider von der Dark Side des Kaffees 😉 sprich Dolce Gusto Trinker bis dato. Und daher wohl eher ein absoluter Kaffee Analphabet.
Da mir der Müll und der Preis zu viel wurden, habe ich mich dazu durchgerungen mir einen Vollautomaten zu holen, mit dem ich jetzt so kämpfe….
Kaffee habe ich dank Deines Tipps in Bremen bestellt und teste ihn jetzt. Für mich als Kapselkaffeetrinker wohl echt eine absolute Umstellung. Naja und das mit dem Gerät, mir und der Zubereitung des Latte Macchiato naja das muss ich wohl auch noch üben 😉
Werde wohl öfter mal hier vorbei schauen und mich hoffentlich schlau lesen…..
Danke für deine Seite
16 January, 2017
tolle Homepage hast du hier.
Ich bin seit kurzem Besitzer eines Kaffeevollautomats. Deine Homepage hat mir bei der Auswahl der richtigen Maschinen geholfen. So hoffe ich doch… 😀
Ich interessiere mich sehr für das Thema Kaffee und allem was dazugehört. Gerade die Unterschiede zwischen den verschiedenen Kaffeebohnen finde ich sehr spannend.
Ich bin immer auf der Suche nach einem guten aber gleichzeitig auch günstigen Kaffee. Da ich sehr viel Kaffee trinken, sind die Kosten auf jeden Fall ein Thema für mich.
Ich werde auf jeden Fall regelmäßig hier vorbeischauen und freue mich schon auf neue Testberichte 🙂
Vielleicht testest Du ja auch mal die Gorilla Kaffee von der Kaffeerösterei A. Joerges aus der Nähe von Frankfurt. Deine Meinung dazu interessiert mich sehr.
17 January, 2017
Hallo Arne, was hältst du von Tchibo KaffeeBohnen?
25 January, 2017
ich suche eine Espresso Bohne, die magenfreundlich ist und einen vollmundigen Café, Espresso und Latte zaubern kann. Wir sind Vollautomat Neulinge mit einer Delonghi Ecam 23.466, mit dem Gerät sehr zufrieden Leider habe ich mit den ersten Käufen, Lava**a Espresso cremoso, und Crema e Aroma keinen guten Griff getan und nach Genuß Magenschmerzen :(. Kannst du uns eine Sorte empfehlen? Danke und LG! Sandra
26 January, 2017
Leider wurde mein gestriger Kommentar zu einer Empfehlung gelöscht. Ich versuche es nochmal in Kurzform 😉 welche Bohnen / Einstellungen kann ich versuchen, wenn normal starker Lav***a Kaffee aus dem VA Magenschmerzen macht? Danke und VG an den Kaffee Experten 😉
21 February, 2017
ich habe vor kurzem deine Seite entdeckt und lese mich gerade ein.
Hier wird einem echt viel Information geboten.
Kennst du die Marke KIMBO? Was hältst du von diesen Kaffees?
22 February, 2017
hab eben Deinen Bericht über Kaffebohnen gelesen und fand ihn super interessant.
Da ich immer auf der Suche nach gutem Kaffee bin, würde mich interessieren, ob du von den folgenden Rösterein schon Kaffee probiert hast und was Du von den Kaffee`s hälts:
– Mirella Kaffeeösterei, Würzburg
– Kaffe Braun GmbH, Mainaschaff
24 February, 2017
durch Zufall habe ich Deine Seite entdeckt und finde super, was Du da machst.
Du schreibst, dass Du viel in Berlin unterwegs bist. Da drängt sich mir folgende Frage auf:
Kennst Du Moka Consorten oder die Rösterei Andraschko?
Ich bin auf der Suche nach einer guten italienischen Röstung mit wenig Säure und habe aktuell den Kaffee Leopold Bloom von Moka Consorten in der Maschine.
Meine Maschinen: Quamar Q50E und Vibiemme Domobar.
Es würde mich sehr interessieren, ob Du von einer der o.g. Firmen schon mal Röstungen probiert hast und wie Dein Urteil dazu ausgefallen ist.
Viel Grüße aus dem Chiemgau,
In deinem Beitrag sind so viele Ansätze drin, dass man gar nicht auf alle eingehen kann 🙂
Du schreibst ja u.a. dass es praktisch keinen guten Kaffee im Supermarkt gibt. Wobei das Wort Supermarkt inzwischen ein weit dehnbarer Begriff ist.
Dazu zähle ich mittlerweile auch die Bio-Supermärkte und auch die Lebensmittelabteilungen von Karstadt perfetto und KaDeWe.
Dort kann man neben all den “usual suspects” auch teureren Kaffee kaufen.
Wobei es mich schon ein wenig wundert, dass u.a. auch der nun nicht gerade preiswerte illy Kaffee keine besondere Qualität aufweisen soll?!
In den Abteilungen kann man dann auch z.B. von Dallmayr nicht nur den Allerweltskaffee kaufen, sondern von dieser Marke auch andere hochwertigere Sorten, was sich natürlich auch im Preis widerspiegelt. Ebenso dort u.a. erhältlich Kaffee der Marken lebensbaum de, gepa de.
Das Röst Datum steht leider nicht auf der Verpackung, nur das sog. MHD. Wo bei lebensbaum. “Plantagen Kaffee” Bioqualität, mir auffiel ist das MHD wesentlich kürzer, gestern gekauft steht dort bis 26.11.2017, wo andere Hersteller mindestens ein halbes Jahr weiter verlängern.
Da ich jetzt nicht alle Verpackungen mit einmal aufreißen möchte, meine neue Filterkaffeemaschine erst zwei Wochen alt ist, ich bisher immer(hin) den Tchibo Privat Kaffee verköstigt habe. der m.M.n. so schlecht nicht ist, kann ich zu den neuen gekauften Kaffee bisher nichts sagen.
Was mir allerdings auffällt, wenn man in den Kaffee Röstereien seinen Kaffee kaufen sollte, damit die Qualität stimmt: stehen dort riesig schwere Säcke mit den Bohnen, diese sind geöffnet und kommen ebenfalls mit Luft in Berührung. Bis all diese geöffneten Säcke mit den Bohnen wieder luftdicht in Tüten verschlossen werden, vergeht ebenso Zeit.
Darum ist es für mich schwer erkennbar, welches Prinzip des Verschlusszeitraums nun als besser angesehen werden kann, zwischen dem abgepackten in den gehobenen Lebensmittelabteilungen oder der einer Kaffeerösterei.
Das ist wirklich eine sehr schöne und informative Seite.
Aber ich muß ein wenig “klugscheißen”: Würmer sind keine Insekten! Und im Kaffeesatz ist tatsächlich nicht genug Koffein, um den Würmern zu schaden. Und Koffein ist auch für den Menschen giftig. Allerdings muß man dann schon mehrere Koffein-Tabletten nehmen.
ich finde eure Website klasse und sie gab mir grosse Hilfestellung bei der Wahl meiner neuen Kaffeemaschine, Melitta Caffeo CI.
Leider wohne ich aktuell nicht in Deutschland und muss meine Kaffeebohnen hier vor Ort im Supermarkt kaufen. Da der Markt fuer Bohnenkaffee bei mir quasi nicht existent ist, ist die Auswahl sehr begrenzt. Bohnen sind nur im Supermarkt erhaeltlich, wobei dort alle grossen Namen (Lavazza, Melitta, Dalmayr, etc. ) vertreten sind.
Daher wollte ich euch fragen welche (Supermarkt-) Bohnen ihr fuer Espresso und Cafe Crema fuer o.g. Maschine empfehlen koennt.
Besten Dank und Viele Gruesse,
Welche Kaffeebohnen kann ich bei uns in Österreich kaufen?!
Iher Informationen sind einfach traumhaft, vielen Dank!
“Auf die Kaffeetasse umgerechnet sind selbst die teuersten Kaffees günstiger als erwartet.”
Leider habe ich nicht gefunden, wie du darauf kommst…
Brauch man von teurem Kaffee weniger?
Hallo Martes, natürlich ist der Verbrauch vergleichbar. Ich finde es nur immer hilfreich die Kosten auf Liter und Tassen umzurechnen. Dann kannst du genaue entscheiden, was dir eine Tasse Kaffee wert ist. Beste Grüße, Arne
Da du den Espresso von Happy Coffee getestet hast,würde ich gerne wissen,ob es eine alternative zu diesem gibt.Sollte auch wenig Säure haben und sehr nahe an dem Geschmack sein.Vielleicht auch billiger.herzlichen Dank und Grüße aus dem badischen.
nachdem ich über deine nette Homepage gestolpert bin, habe ich mich zum HD8829 entschieden. Als nächstes stellt sich mir die Frage welche Kaffeebohnen – dabei bin ich auf green Cup gekommen. In deinem Bericht schreibst du, dass du Espressobohnen – Kaffeebohnen im Vollautomaten vorziehst. Wieso? ich finde dazu keine passende Antwort.
Vielen Dank vorab.
Hallo FeFisch, weil die Zubereitung in einem Kaffeevollautomat näher an einer Espressomaschine liegt als an einem Handfilter und einer Kaffeemaschine. Der Espresso wird zum Puck verdichtet und es wird heißes Wasser durchgedrückt. Immer und bei jedem eingestellten Getränk. Viele Grüße, Arne
Hallo Arne, meine Frau und ich haben vor kurzem ein Kaffeeseminar mitgemacht und dort erfahren, dass der gleiche Kaffee bei unterschiedlichen Brühmethoden jeweils anders schmeckt. Am Besten hat uns der Kaffee aus der Kalsbader Kanne geschmeckt. Nachdem ich mir daraufhin zwei kleine und eine große Kalsbader Kanne gekauft habe sowie eine elektrische Kaffeemühle, muss ich nun feststellen, dass es bei der Zubereitung in der großen Kanne Probleme gibt. Das Kaffeemehl lässt das Wasser nicht schnell genug durch, so dass eine Aufbereitung für 1 Liter Kaffee ca. 14 min dauert. Dabei habe ich vermittelt bekommen, dass die Extraktion nach 4 min abgeschlossen sein sollte. Nun habe ich die Kaffeemühle auf den gröbsten Mahlgrad eingestellt, jedoch funktioniert dies auch noch nicht. Im Internet spricht man davon, dass der Mahlgrad so grob sein sollte wie Meersalz. Im Nachgang habe ich dann festgestellt, dass meine Kaffeemühle maximal für French press geeignet ist. Auf der Suche nach einer geeigneten Kaffeemühle, bin ich bisher gescheitert. Selbst Kaffee aus einer Kaffeerösterei mit dem Mahlgrad für Karlsbader Kannen haben die Herstellungszeit nicht wesentlich verkürzt.
Mich würde interessieren, ob du eine Kaffeemühle kennst, die für dieses System geeignet ist und was du von 14 min Aufbrühzeit für einen Liter Kaffee hältst.
Zur Verwendung von Kaffessatz hat Arne ja schon was gesagt. Im Internet liest man häufig Kaffeesatz soll ein guter Dünger sein und er wird auch für Zimmerpflanzen empfohlen. Ich wette, dass keiner von denen die dieses Gerücht verbreiten, das je ausprobiert hat. Bei mir hat Kaffee bei Zimmerpflanzen nicht nur nichts genutzt, er behindert auch das Wachstum. Die Pflanzen mit Kaffee wuchsen zwar, aber blieben kleiner. Also bitte nicht den den alten Kaffeesatz in die Blumenerde mischen. Das ist schlecht für die Pflanzen.
Wenn man den Kaffee auf den Kompost im Garten gibt, kann das wieder anders aussehen. Wenn der Kaffeesatz mit anderen Pflanzen richtig verrotten kann, könnte ich mir vorstellen, dass zumindest keine negativen Auswirkung mehr auftreten.
Kaffeesatz als Dünger für Zimmerpflanzen ist so eine typische Internetlegende, die schwer auszurotten ist. Bitte helft mit das richtigzustellen.
Danke für diesen tollen Blog und die vielen praktischen Tipps! Endlich mal jemand der auch bestimmte Kaffee Sorten testen, die nicht aus dem Discounter stammen.
Wo sind denn nun die Tests kleiner Kaffeeröstereien.
Wohne in Köln. Der Bereich würde mir schon genügen.
Falls wichtig zu wissen, wie ich Kaffee koche: Hario-Spiralfilter mit dem sündhaft teuren Papierfilter.
Seien Sie freundlich gegrüßt
27 September, 2017
schöne Seite die Du da hast! Vielleicht kannst Du ja, wenn du mal wieder Zeit hast, die Kaffees der Straubinger Kaffeemanufaktur MARCO testen. Eine kleine aber feine Rösterei mit einem guten Angebot an verschiedenen Kaffees.
Hallo Arne. Danke für viele gute Infos im richtigen Tonfall. Es macht Freude,deine Artikel bei einer guten Tasse Kaffee zu lesen
Nun ist Berlin weit weg. Und Kaffee im Internet kaufen….mmh.
War neulich in Kaiserslautern in der “Bohne” und hab nen feinen Cappuccino caffe new york getrunken. Konnte ich auch dort kaufen. Gibts aber wohl auch im Vertrieb. Röstdatum gibts keins aber Mhd. im Juli 19 klingt ja auch nach Frische. Sagt dir der Name was?
Wie schätzt du solche Vertriebswege (aus Italia) ein?
Grüßee aus dem Saarland!
14 October, 2017
Sie mögen vielleicht ein bisschen von Kaffee verstehen, von Zoologie jedenfalls nicht! Regenwürmer sind keine Insekten!
30 October, 2017
erst mal großes Lob und vielen lieben Dank für Deine tolle Seite. Uns als bisherige Kaffee-Muggles 😉 haben Deine Informationen sehr geholfen. Haben jetzt einen Delonghi Einsteiger-VA, einen Hario-Filter mit Papierfilter und einer entsprechenden Drip-Kanne und natürlich 2 Motta-Milchkännchen für die Latte-Art. Naja, Latte klappt schon, mit der Art dauerts noch. ;-)) Und da es wohl die Barista-WM-Kännchen sind, kann es denen zumindest nicht liegen! 😉
A) Kaffeesatz: daraus kann man z.B. Geschirr machen: Wir haben 2 Cappuccino-Tassen aus Kaffeesatz von der Firma Kaffee-Form. Die Dinger werden aus Berliner-Café-Kaffeeresten hergestellt, sehen stylisch aus und können sogar in der Spüma gereinigt werden. Echt klasse.
B) Kaffeebohnen: Habe von einem spanischen Kollegen torrefacto-Bohnen bekommen. (einmal 85:15 und einmal 100%) (El Criollo) Hast Du die auch mal getestet? Schmecken echt lecker nur kann ich sie nicht durch meinen VA jagen. Aber ich hab ja den Hario und eine kleine Kaffemühle! 😉
Viele Grüße und mach weiter so!
4 November, 2017
Haben Sie schon mal im Kölner Raum getestet?
Köln hat ja einige kleine Röstereien. Die Fa. Enst auf der Bonner Strasse in Köln wird schon mal ins Gespräch gebracht.
Gruß nach Berln
14 November, 2017
ich verfolge deinen Blog nun schon seit langer Zeit und bin dadurch wieder zum Filterkaffee gekommen.
Da es ja mittlerweile sehr viele “kleine” Röster gibt, bin ich noch immer auf der suche nach meinem Lieblingskaffee.
Habe zwar schon einige Lieblingssorten gefunden (Green Cup – Tempixque, 2Beans – Honduras Capuchas….)
Mich würde interessieren, was du von EZA Kaffees hälts. könntest du da mal was testen.
24 November, 2017
leider hatte ich keinen Erfolg und du hast nicht auf meine Email geantwortet.
Ich habe Deinen Vorschlag am Montag wahrgenommen und mir die Siemens EQ9 S500 bei amazon gekauft und darf sie jetzt mein Eigen nennen. Wollte eigentlich die EQ6 Plus S700 aber bei dem Preis wurde ich schwach und es wurde die EQ9.
Ich bin gerade auf der Suche nach der richtigen Kaffeebohne und habe 2 Kaffeerösterein in Hamburg aufgesucht. Zum einen Speicherstadt Kaffee und die Kaffeerösterei Burg.
Ich bin auf der Maragogype auch Elefantenbohne hängengeblieben. Sie ist im Vergleich zu anderen Bohnen echt riesig und wollte einfach nur sicher gehen, dass die EQ9 damit keine Probleme hat. Der Kaffee ist wirklich sehr mild und er schmeckt wirklich köstlich. Nur soll das Mahlwerk auch nicht leiden, dennoch denke ich, dass ein solches Keramikmahlwerk eine solche Bohne im leichten “mahlt” .
Würde mich über eine Antwort freuen, gerne auch was du über diese Bohne denkst.
Beste Grüße aus Hamburg
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Herzlich Willkommen!
Ich bin Arne Preuß und kämpfe für mehr hochwertigen Kaffee. Ich teste Kaffees und Espressos in ganzen Bohnen und erstelle Rezepte für Kaffee Feinschmecker.
Hier könnt ihr noch mehr über mich erfahren. Außerdem freue ich mich immer über neue Follower & Fans:
Kaffeevollautomaten Freunde | Tipps, Erfahrungen, Bohnenauswahl
Einsteiger Espressomaschine
Delonghi EC 680 Dedica Espressomaschine im Test
Für die ganze Familie
Melitta Caffeo CI Kaffeevollautomat im Test
Die Caffeo CI ist im Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut. Mit gut durchdachter Funktionalität. Wir haben über 1 Jahr im Büro getestet.
Meine Top Testberichte
Wer Kapsel-Kaffee trinkt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren
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Espresso im Test Discounter-Bohnen tun es auch
Nach dem Essen oder zwischendurch: Ein Espresso geht immer.
Ob aus dem Vollautomaten oder traditionell aus der Siebträgermaschine: Die Deutschen haben ihre Liebe zum Espresso entdeckt. Die Bohnen sollten natürlich frisch gemahlen sein. Die besten liefert eine italienische Traditionsmarke. Doch auch Discounter haben gute Ware.
Ob es mit dem Siegeszug der Kaffeevollautomaten zusammenhängt? Oder mit dem Boom der praktischen Kapselmaschinen? Fest steht: Die Deutschen sind in den letzten Jahren auf den Espresso-Geschmack gekommen. 4 Millionen Kaffeefreunde hierzulande gönnen sich täglich ein Tässchen vom kleinen Starken, 2010 waren es erst 2,6 Millionen. Viele schwören auf den Geschmack frisch gemahlener Bohnen und vertrauen dabei oft auf große Namen wie Lavazza, Illy oder Segafredo. Zu Recht?
Die Stiftung Warentest hat 18 Sorten ungemahlene Espressobohnen getestet. Das überraschende Ergebnis: Geschmacklich macht es kaum einen Unterschied, welche Sorte im Mahlwerk landet. Sensorisch schnitten fast alle Produkte "gut" ab, egal ob sie von Aldi oder Illy kamen, von Tchibo oder aus dem Biomarkt. Einzig der teure Dark Roast von Starbucks konnte die empfindlichen Gaumen der Sensorik-Prüfer nicht so recht überzeugen. Stark rauchig, aber flach sei das Aroma, die Crema zerfallen, fanden die Kritiker und vergaben gerade noch ein "befriedigend". Auch nach oben hin gab es einen Ausreißer: Der Cremoso Espresso von Lavazza überzeugte durch vielschichtigen Geschmack und feste Crema und bekam von den Sensorikern deshalb als einziger ein "sehr gut". Übrigens gehörte er auch zu den koffeinreichsten Sorten im Test.
Dass die meisten Espressosorten geschmacklich so wenige Überraschungen bieten, ist dem Markt geschuldet. Die Röster orientierten sich eben an den Erwartungshaltungen der Kunden, so Holger Preibisch vom Deutschen Kaffeeverband. Auch bei unterschiedlichen Bohnen lasse sich durch das Mischverhätnis und das Röstverfahren das "typisch italienische Geschmacksprofil" erreichen, eben der "Mainstream-Geschmack, der die Erwartungen möglichst vieler Verbraucher erfüllt", schreibt "Test". Wer das Besondere sucht, sollte sich also eher bei kleineren Röstereien umsehen.
Wer kümmert sich um Nachhaltigkeit?
Egal, wo und wie geröstet wird: Es lässt sich nicht ganz vermeiden, dass dabei Schadstoffe anfallen. In allen Produkten fand das Labor Acrylamid, am meisten beim Testsieger von Lavazza, am wenigsten in den Bohnen von Aldi Nord und Süd, Melitta und Starbucks. Abwertungen gab es dafür nicht, vom empfohlenen Grenzwert der EU-Kommission waren alle weit genug entfernt. Auch das möglicherweise krebserregende Furan wurde in allen Produkten nachgewiesen. Andere Schadstoffe wie Metalle, Mineralölbestandteile oder das Schimmelpilzgift Ochratoxin tauchten – wenn überhaupt – nur in geringfügigen Mengen auf.
Betrachtet man allein das Produkt, macht es also keinen allzu großen Unterschied, welchen Espresso man kauft. Anders sieht es beim Blick auf die Produktionsbedingungen aus. Die Stiftung Warentest hat den Anbietern in Sachen Corporate Social Responsibility (CSR) auf den Zahn gefühlt: Wie wählen sie ihre Produzenten aus und wie unterstützen sie diese? Welche Preise zahlen sie? Und wie wird kontrolliert, ob die Vereinbarungen auch eingehalten werden?
Zwar setzt immerhin fast die Hälfte aller Firmen hohe soziale Standards beim Anbau, bei den Umweltbedingungen lässt das Engagement aber schon nach. Am Ende konnten fünf Hersteller die Tester überzeugen, dass sie ihre Unternehmensverantwortung sehr ernst nehmen: die Bioproduzenten Rapunzel, Lebensbaum und Alnatura, das Fairtrade-Label Gepa und Mc Donald's. Daneben bewiesen Aldi Nord, Lidl und Starbucks überdurchschnittlichen Einsatz. Der Testsieger Lavazza fiel im CSR-Test dagegen durch. Auch Segafredo, Wertform, Dallmayr, Melitta und Balzac zeigten keine besonderen Bestrebungen in Sachen Nachhaltigkeit.
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