среда, 31 января 2018 г.

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Ursachen von Herzrasen

Die Ursachen für Herzrasen

Herzrasen oder Herzklopfen sind die umgangssprachlichen Beschreibungen der sogenannten Tachykardie, einem Zustand, der definiert ist als eine Pulsfrequenz von mindestens 100 Schlägen pro Minute. Normalerweise schlägt das Herz beim Erwachsenen etwa 60 mal pro Minute, wenn es stark beschleunigt ist, nimmt ein Betroffener dies als Herzrasen wahr, das mit anderen Beschwerden einhergehen kann.

Eigentlich ist das Herzrasen nur ein Symptom und keine Krankheit. Es kann unter bestimmten Umständen kurzzeitig bei Gesunden auftreten, als Begleiterscheinung einer von vielen anderen Erkrankungen, eigenständig aus den unterschiedlichsten Ursachen oder manchmal sogar ohne jeglichen erkennbaren Grund.

In einigen Fällen stellt Herzrasen kein Grund zur Sorge dar. Bei kleinen Kindern ist es zum Beispiel normal, dass sie einen erhöhten Puls haben, der häufig auch einmal die 100 Schläge pro Minute überschreitet. Außerdem ist es vom Körper gewollt, dass das Herz in Belastungssituationen schneller schlägt. Dadurch wird nämlich mehr Blut im Körper verteilt und dadurch auch Sauerstoff zu den Geweben gebracht.

Bei sportlichen Aktivitäten ist also eine vermehrte Muskeldurchblutung sinnvoll, es kommt zu einer Tachykardie. Auch bei psychischem Stress kommt es zu einem beschleunigten Herzschlag, da das Hormon Adrenalin ausgeschüttet wird. Dieses soll den Körper in Alarmbereitschaft versetzen, und einen Kampf oder eine Flucht ermöglichen. Dazu ist eine erhöhte Herzarbeit notwendig. Viele psychische Extremsituationen gehen mit Herzklopfen einher, dazu gehören hohe psychische Belastungen durch Stress, Nervosität, Angst oder auch freudige Erregung. Herzrasen durch Stress ist nicht selten. Eine weitere Ursache kann ein Flüssigkeitsmangel im Körper sein (Dehydratation), den das Herz durch eine erhöhte Schlagfrequenz ausgleichen möchte, um den Blutdruck stabil zu halten.

Manche Ursachen des Herzrasens liegen im Herzen selbst. Hier unterscheidet man zwischen ventrikulären Tachykardien (das Problem liegt in der Herzkammer, dies ist die schlimmere Form, da sie vom Herzen schlechter kompensiert werden kann) und supraventrikulären Tachykardien (das Problem liegt in den Herzvorhöfen).

Es können zum Beispiel zusätzliche Leitungsbahnen oder andere Störungen im komplexen Erregungsleitungssystem des Herzens bestehen, die zu einer erhöhten Kammererregung führen.

Auch die koronare Herzkrankheit, Erkrankungen des Herzmuskels (Kardiomyopathien) oder der Herzklappen (siehe auch: Herzklappenerkrankungen) können ein Herzrasen mit sich bringen. Diese verschiedenen Grundleiden des Herzens führen zu einer Durchblutungsstörung des Herzmuskels, die letztendlich die Symptome bedingt und seltener auch durch Infektionen, Entzündungen oder Tumoren des Herzens hervorgerufen werden kann.

Darüber hinaus gibt es verschiedene Krankheiten, die ursprünglich eine andere Stelle des Körpers betreffen, sekundär aber auch das Herz beeinflussen und zu einem beschleunigten Puls führen. Allen voran sind hier Erkrankungen der Schilddrüse zu nennen, die zu deren Überfunktion führen. Dazu zählt zum Beispiel auch die Autoimmunkrankheit Morbus Basedow.

Weitere Ursachen von Herzrasen sind:

  • eine Blutarmut (Anämie)
  • ein erniedrigter Blutzuckerspiegel
  • ein Bluthochdruck (Hypertonie), der meistens auf dem Boden einer Arteriosklerose entsteht.

Weniger häufig gibt es:

  • chronische Lungenerkrankungen
  • Störungen des Elektrolythaushaltes des Körpers
  • hormonprodozierende Tumoren (das Phäochromozytom produziert unkontrolliert Adrenalin, welches das Herz praktisch „grundlos“ schneller schlagen lässt), die mit den gleichen Symptomen einhergehen.

Auch psychische Erkrankungen wie die Angststörungen lassen das Herz hin und wieder in einen tachykarden Zustand übertreten.

Außerdem kann Herzrasen auch durch äußerliche Faktoren ausgelöst werden. Vor allem der übermäßige Verzehr von koffeinhaltigen Getränken (besonders Kaffee und Cola) führt bei vielen zu einem vorübergehenden Herzrasen. Auch andere Genussmittel wie Nikotin, Alkohol und einige Drogen können eine Tachykardie auslösen. Bestimmte Medikamente können als Nebenwirkung ebenfalls ein Herzrasen mit sich bringen. Vergiftungen, zum Beispiel mit einigen Pilzsorten, sollten als Ursache auch nicht ausgeschlossen werden. Im Rahmen eines Sonnenstichs oder eines Hitzschlags spüren die meisten ebenfalls das Herz rasen.

Des Weiteren gibt es das Herzrasen als unspezifisches Symptom als Reaktion auf Ausnahmezustände des Körpers wie:

Es kann auch vorkommen, dass sich für ein Herzrasen gar kein Grund erkennen lässt. In diesem Falle spricht man von einer idiopathischen Tachykardie, die allerdings eine Ausschlussdiagnose darstellt.

Ein weiterer Sonderfall ist die angeborene Tachykardie. Diese ist durch einen Fehler in der Erregungsleitung im Herzen begründet und bedarf einer Operation, durch welche sie vollständig geheilt werden kann.

Herzrasen durch Stress

Wir, als Säugetiere, besitzen von Natur aus Mechanismen in unserem Körper um uns vor gefährlichen Situationen zu schützen.

Wenn wir uns in Situationen befinden, die der Körper als bedrohlich bewertet und wir Angst bekommen, aktiviert unser Körper ein eigenständig arbeitendes Nervensystem, das Sympathikussystem, und sendet durch dieses Signale an unser Nebennierenmark, in welchem Botenstoffe produziert werden, die den Rest unseres Körpers darauf vorbereiten, der gefährlichen Situation zu entfliehen, in der Urzeit eben: durch weglaufen.

Diese Botenstoffe heißen in unserem Körper Adrenalin und Noadrenalin. Sie docken an sogenannte G-gekoppelte Rezeptoren an verschiedenen Organen und sorgen somit dafür, dass unser Blutdruck steigt, unsere Muskeln besser durchblutet werden, dass sich die Zuckervorräte aus den Speicherplätzen unseres Körpers ins Blut mobilisieren und vor allem steigern sie die Herzfrequenz.

Leider kann unser Körper nicht unterscheiden, ob wir uns in einer körperlich gefährlichen Situation befinden oder unsere Angst psychisch bedingt ist, also nur in unserem Kopf vorherrscht und man keiner handfesten Gefahr gegenübersteht, der man physisch entkommen muss.

Wir leben nun jedoch in einer Zeit, in der wir gefährlichen Situation oft nicht durch weglaufen entkommen können, sondern diesen Situationen sogar täglich ausgesetzt sind, wenn wir beispielsweise einen stressigen Arbeitsalltag oder ein unentspanntes Arbeitsumfeld haben.

Natürlich gibt es noch viele andere Faktoren, die uns Stress verspüren lassen und die beeinflussen, wie sehr wir uns davon beeinflussen lassen.

Grade nachts, wenn wir versuchen zur Ruhe zu kommen, wandern unsere Gedanken zu den Dingen, die uns Sorgen bereiten und vor denen wir uns fürchten.

Durch die erhöhte Sympathikussystemaktivierung und die somit erhöhte Adrenalin- und Noadrenalin-Ausschüttung, steigt unsere Herzfrequenz und unser Herz schlägt schneller.

Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie hier: Herzrasen durch Stress

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Schilddrüse

Ein weiterer denkbarer Grund ist eine Überfunktion der Schilddrüse. Um dies zu verstehen muss man wissen, dass die Schilddrüse ein Organ ist, welches auf Kommando des Gehirns Botenstoffe (Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4)) freisetzt. Diese bewirken eine generelle Erhöhung unserer Stoffwechselleistung, sie erhöhen unter anderem auch unseren Herzschlag.

Bei einer Überfunktion verselbstständigt sich die Schilddrüse und setzt von sich aus mehr Botenstoffe frei, als der Körper ihr signalisiert.

Dies ist durch einen einfachen Bluttest diagnostizierbar.

Wenn man im Alltag ohne erkenntlichen Grund viel schwitzt, Herzrasen bekommt oder vermehrt zu Nervosität und Durchfällen neigt, könnte man an einer Schilddrüsenüberfunktion leiden.

Herzrasen nach Alkohol

Auch Alkoholkonsum kann zu Herzrasen führen. Vor allem Rotwein wirkt auf unser Gefäßsystem in den Endarterien erweiternd. (Dies ist auch der Grund, weshalb Alkoholiker oft mit der charakteristischen roten Nase oder rotem Gesicht dargestellt werden.)

Wenn man sich den Körper mit all seinen Gefäßen als geschlossenes Rohrsystem vorstellt, mit dem Herz als Pumpe, kann man verstehen, dass bei einer Erweiterung der Gefäße, der Gesamtdruck des Systems absinkt. Das versetzt das Herz in Alarmbereitschaft, da es essenziell ist, dass unser Körper zu jeder Zeit mit einem gewissen Druck durchblutet wird um seine Sauerstoffversorgung aufrecht zu erhalten. Um dem Druckabfall im System entgegenzuwirken, erhöht das Herz also reflektorisch seine Schlagfrequenz um einen gleichbleibenden Druck sicherzustellen. Dies ist der Grund für eine erhöhte Schlagfrequenz des Herzens nach Alkoholkonsum.

Lesen Sie viele weitere Informationen zu diesem Thema unter: Herzrasen nach Alkohol

Herzrasen und Übelkeit

Neben Schwindelgefühlen, einem Druckgefühl auf der Brust, kann auch Übelkeit als eines der Begleitsymptome von Herzrasen auftreten. Viele Menschen leiden an gutartigem Herzrasen. Es tritt unabhängig von bestimmten Situationen meist in körperlicher Ruhe auf. Die Anfälle passieren plötzlich und verschwinden ebenso.

Übelkeit und Herzrasen können auch in Verbindung mit einer Panikattacke auftreten. Das gutartige Herzrasen sollte von ärztlicher Seite abgeklärt werden, da sich Auswirkungen auf verschiedene Lebensbereiche ergeben können.

Treten Übelkeit und Herzrasen erstmalig gemeinsam auf, sollte ein Herzinfarkt ausgeschlossen werden.

Herzrasen und Durchfall

Kommt es neben einem Herzrasen zu begleitenden Symptomen wie zum Beispiel Durchfall, könnte es sich um eine Schilddrüsenüberfunktion handeln. Hierbei kommt es durch eine erhöhte Produktion von Schilddrüsenhormonen zu einer Steigerung der Auswirkungen dieser Hormone. Dies führt beispielsweise zu Symptomen wie einem schnelleren Herzschlag, Unruhe, Nervosität, Gewichtsverlust, Rastlosigkeit, Schlafstörungen und einer gesteigerten Stuhlfrequenz bis hin zu einer erhöhten Neigung zu Durchfällen.

Somit sollte man bei Verdacht auf eine Hyperthyreose, also einer Schilddrüsenüberfunktion, bei der mehrere der oben genannten Symptome auftreten, seine Schilddrüsenwerte in einer Blutuntersuchung bestimmen lassen.

Herzrasen und Atemnot

Atemnot und eine erhöhte Herzfrequenz ist in vielen Situationen, wie beispielsweise nach körperlicher Anstrengung, eine normale Reaktion des menschlichen Körpers zum Ausgleich des Sauerstoff-Defizits und der Abatmung von CO2.

Treten Atemnot und Herzrasen dagegen schon bei geringer körperlicher Belastung auf, kann dies auf eine ernst zu nehmende Erkrankung des Herzens hindeuten. Eine reduzierte Pumpfunktion des Herzmuskels bedingt eine Sauerstoffminderversorgung des Gewebes. Ursächlich hierfür können die koronare Herzkrankheit, Herzklappenfehler oder verschiedene Herzrhythmusstörungen sein.

Herzrasen in der Nacht

So wie es viele Ursachen für Herzrasen generell gibt, kann ein in der Nacht auftretender schneller Puls mit über 100 Schlägen pro Minute viele Gründe aufweisen, die es genau zu differenzieren gilt, was sich meist als äußerst schwierig erweist. Ein Herzrasen tritt natürlicherweise dann auf, wenn der Sauerstoffbedarf des Körpers erhöht ist, z. B. nach einer physischen oder psychischen Belastung. Hierbei kommt es unter der Einwirkung von Hormonen wie des Adrenalins unter anderem zu einer Steigerung des Herzschlags und der Durchblutung sowie einer Bereitstellung von Energiereserven. Dies hatte in der Evolution den Vorteil, dass man bei Gefahr in der Stresssituation fliehen konnte.

Da heutzutage ein Fliehen vor einer psychischen Belastung beispielsweise nicht sehr hilfreich und sinnvoll wäre, kommt es bei Stress dennoch zu den körperlichen Anpassungsreaktionen. Vor allem nachts, wenn man zu Ruhe kommen möchte, denken viele Menschen nochmal über viele Dinge nach und kommen ins Grübeln, was nicht selten schließlich zu einem Herzrasen in der Nacht führen kann.

Eine weitere Ursache stellt der Konsum von Alkohol dar. Vor allem bei jüngeren Männern die große Mengen Alkohol getrunken haben, kann es nachweislich nachts mit einem höheren Risiko zu einem Herzrasen kommen. Dieses Phänomen ist als sogenanntes Holiday-Heart-Syndrom bekannt, es handelt sich dabei als ein durch Alkohol ausgelöstes Vorhofflimmern, eine ungeordnete und zu schnelle Tätigkeit der Herzvorhöfe. Dies stellt allerdings nur eine kurzfristige Herzrhythmusstörung dar und normalisiert sich nach Abbau des Alkoholspiegels wieder von selbst, jedoch sollte man künftig besser auf seine Trinkgewohnheiten achten.

Schließlich können viele weitere strukturelle Erkrankungen am Herzen zu Herzrasen führen. Daher ist es wichtig, sich bei wiederholter und lange bestehender Symptomatik bei einem Arzt vorzustellen, da sich hinter einem Herzrasen auch ernsthafte Erkrankungen verbergen können.

Herzrasen in den Wechseljahren

Als Wechseljahre bezeichnet man die Zeit direkt vor und nach der letzten Monatsblutung bei Frauen, bei der es zu einer hormonellen Umstellung kommt. Diese Zeit beginnt bei einigen Frauen schon mit 40 Jahren und ist bei fast allen mit spätestens 58 Jahren vorbei. Die bedeutendste Änderung ist dabei der Rückgang der Östrogenproduktion durch die Eierstöcke, die auch die vielfältigen Beschwerden im sogenannten Klimakterium (medizinischer Ausdruck für Wechseljahre) erklärt. Das Östrogen regelt den Menstruationszyklus und hat weitere wichtige Einflüsse wie z.B. auf den Knochenstoffwechsel. In den Wechseljahren kommt es aufgrund dieser Umstellung nun zu verschiedenen Beschwerden, die medizinisch als klimakterisches Syndrom bezeichnet werden.

Hierunter fallen beispielsweise Hitzewallungen, Herzrasen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen, Trockenheit und Infektionen der Scheide, Nervosität, Reizbarkeit und das erhöhte Risiko für eine Osteoporose. Dabei stellen Hitzewallungen ein relativ häufiges und daher bekanntes Symptom dar, die in einem Unbehagen beginnt und sich als Hitzewelle über Gesicht, Hals und Oberkörper zeigt. Oft wird dies von einem starken Herzklopfen bis hin zu einem schnellen Herzschlag begleitet. Im Anschluss kann es zu einem Schweißausbruch kommen und daraufhin manchmal sogar zu einem Frösteln. In der Regel lässt das Herzrasen nach Ablauf dieser Hitzephase wieder nach.

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Ursache von Herzrasen in der Schwangerschaft

Schwangerschaftsbedingt kommt es zu zahlreichen körperlichen Umstellungen. Dazu gehört unter anderem, dass bis zu 50 Prozent mehr Blut gebildet werden, um damit für eine ausreichende Versorgung des heranwachsenden Kindes zu sorgen. Diese gesteigerte Blutmenge muss nun im Körper transportiert werden, weshalb das Herz seine Leistung erhöhen muss, also stärker und schneller schlagen muss, was sich als Herzrasen bemerkbar macht.

Weiterhin liegen in der Schwangerschaft veränderte Druckverhältnisse auf Organe und große Gefäße vor. So kommt es zum Beispiel durch ein Abdrücken der unteren Hohlvene zu einem verminderten Blutrückfluss zum Herzen, weshalb das Herz wiederum mehr Pumpleistung erbringen muss, es kommt somit zu einem gesteigerten Pulsschlag.

Lesen Sie mehr zum Thema unter: Herzrasen in der Schwangerschaft

Herzrasen psychosomatisch bedingt

Immer öfter hört man davon, dass Beschwerden als psychosomatisch verursacht angesehen werden, vor allem wenn kein organischer Grund für die entsprechenden Symptome gefunden werden kann, also wenn die Organfunktionen nicht krankhaft verändert sind bzw. diese physiologisch einwandfrei funktionieren.

Unter psychosomatisch versteht man sozusagen die Auslösung von körperlichen Symptomen, deren Ursache in der Psyche begründet liegen. Dabei besteht zumeist im Unterbewussten ein psychischer Konflikt, der nicht auf der Gefühlsebene verarbeitet wird, sondern eben auf verschiedene Organsysteme und - funktionen projiziert wird.

Dies kann dann zu unterschiedlichen körperlichen Beschwerden führen, wie beispielsweise Kopfschmerzen, Schwindel, Schmerzen mit immer wechselnder Lokalisation, Juckreiz, Bauchkrämpfe, Unruhe, Zittern, Übelkeit, Panikattacken, Atemnot, Engegefühl in der Brust oder eben auch ein Herzrasen. Oft bestehen bei dem Leidenden mehrere dieser Symptome zugleich oder wechselnd hintereinander. Dabei verspürt der Betroffene beispielsweise das plötzlich auftretende Herzrasen und stellt dieses nicht in Verbindung mit der Psyche, sondern führt dieses Symptom auf eine organische Ursache zurück. Aus Angst vor den möglichen Auslösern, wie einem Herzversagen, verschlimmern sich in dieser Situation die Beschwerden noch weiter und es kann in Zukunft häufiger zu ähnlichen Symptomen kommen.

Da der Patient hierunter sehr leidet, ist es wichtig zu reflektieren, ob eine psychische Komponente als Ursache in Frage kommt. Dabei sollte sich der Betroffene nicht scheuen beispielsweise kompetente Hilfe und Rat bei einem Psychotherapeuten zu suchen, auch wenn man sich als psychisch unbelastet fühlt. Häufig können auch Probleme, die einem banal erscheinen, im Körper zu solchen Beschwerden führen. Selbstverständlich sollten zuvor alle anderen vor allem organischen Ursachen sicher ausgeschlossen werden und in akuten, schweren Situationen sollte sicherheitshalber ein Arzt konsultiert werden, da auch psychosomatische Beschwerden nicht verharmlost werden sollten.

Weiterführende Informationen

  • HauptthemaHerzrasen
  • Herzrasen Symptome
  • Herzrasen Therapie
  • Herzrasen nachts
  • Herzrasen Alkohol
  • Herzrasen nach dem Essen
  • Kreuzotterbiss

Weitere Informationen zum Thema Herzrhythmusstörung, darunter bestimmte Formen und therapeutische Möglichkeiten finden Sie hier:

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Kaffee getrunken und nun Unwohlsein

Hallo, ich weiЯ nicht, ob ich hier richtig bin.

Ich hab mir heute morgen mal ein wenig Kaffee gekocht. Extra dьnnen, weil ich bisher noch nie richtig Kaffee getrunken habe. Ich war bisher immer Milchtrinkerin. Die einzigen kaffeehaltigen Getrдnke, waren Eiskaffe (Pulver zum Anrьhren mit massig Zucker) und Cappuccino (ebenfalls Pulver mit massig Zucker)

Um mir den Kaffe schmackhafter zu machen, hab ich den mit viel Milch aufgefьllt. Also 1/3 Kaffee, 2/3 Milch. Und um nicht Unmengen Zucker reinzukippen (Kalorienbombe), hab ich mit Huxol SьЯstoff gesьЯt. Mich stцrte bisher nдmlich der bittere Geschmack, weswegen ich immer diese Pulverchen getrunken habe. Aber zu viel Zucker ist auf Dauer auch nicht gesund.

Aber nun, nach der grцЯeren Kaffeemenge mit "richtigem" Kaffee, scheint sich ein neues Problem aufzutun.

Nun ist mir seit heute morgen (gegen halb 10 hab ich gefrьhstьckt) ein wenig unwohl. Fьhl mich ein wenig schwach, vorallem in den Armen, so als hдtte ich eben 50 Liegestьtz gemacht (ich schaff maximal 10, wenn ich nen guten Tag erwischt habe. ) und allgemein scheint mein Kreislauf nicht sehr gut drauf zu sein. Und noch bis vor ner viertel Stunde war mir ein wenig ьbel und hatte leichte Magenschmerzen (auf einer Skala von 1-10 also nur eine 1).

Musste leider feststellen, dass wir zu Hause keinen Kamillentee mehr haben (der wirkt bei mir bei Magenschmerzen und Ьbelkeit meist wunder).

Direkt nach dem Kaffeekonsum hatte ich auch etwa eine halbe Stunde lang leichte (auf o.g. Skala eine 2) Kopfschmerzen.

So nun meine Frage, gibt es so etwas wie eine Kaffeeunvertrдglichkeit?

Meine Eltern meinten vor einiger Zeit so, "willst du nicht mal langsam mit Kaffee anfangen?" Da ich gerade allein zu Hause bin, dachte ich mir, ich kann es ja mal ausprobieren, jetzt guckt ja keiner.

Also, egal, ob es ne Kaffeeunvertrдglichkeit gibt oder nicht, ich werde wohl weiterhin bei Milch bleiben.

ob es eine Unvertrдglichkeit gibt weiss ich nicht, aber manche Menschen reagieren vom Magen her empfindlich auf Kaffee - ich krieg bei normalem Kaffee auch schnell mal Magenschmerzen und Ьbelkeit.

Vielleicht bist du dir das Koffein auch nicht gewцhnt..

ich vertrage auch keinen Kaffee und zwar das Koffein nicht.

Ich reagiere da irgendwie ьberempfindlich.

In meinem Leben habe ich nur 2 mal Kaffee getrunken und jedesmal bekam ich Kreislaufprobleme, Herzrasen, das volle Programm.

Bei Tabletten, in den Koffein enthalten ist, ging es mir auch schon schlecht.

Bei Tee ist es auch so eine Sache. Wenn ich zu starken und zuviel Tee getrunken habe hatte ich dieselben Symptome.

Cola vertrage ich auch nicht.

Ich denke schon, dass es Menschen gibt, die sehr sensibel auf

Aber man sehr gut ohne Kaffee, Cola usw. leben.

Klar kann Kaffee den magen schдdigen und es kann einem auch schon mal ьbel davon werden.Was mir aber umso mehr aufstцЯt bei der sache ist der SьЯstoff.Das ist Sorbit/Sorbitol.Und nicht jeder vertrдgt das Zeug.Ist meistens nur bei Diabetikern anzuwenden.Daher kцnnen auch Deine Magenschmerzen kommen.

also, fьr mich hцrt sich das auch eher nach einer Sorbit-Unvertrдglichkeit an. Die habe ich nдmlich auch. Ich vertrage auch nicht so viel Kaffee, Kaffee kann natьrlich auch auf den Magen gehen, oft ist es aber auch so, dass man dann zusдtzlich noch "Herzflattern" bekommt. (Ich weiЯ ja nicht, wieviel Kaffee du getrunken hast) Aber egal, ob Kaffee, Tee oder Milch, ich finde, man sollte sich nicht vorschreiben lassen, was man zu trinken hat. Der eine mag eben Kaffee, der andere nicht. Meine Nichte ist auch "schon" 21 Jahre alt und hat bis jetzt noch nie Kaffee getrunken, nur Kakao oder Tee. Lass' dich da nicht so beeinflussen!

Liebe GrьЯe!

ich tippe auch schwer auf den SьЯstoff. Дhnliche Symthome hatte ich auch wenn ich einmal etwas mit SьЯstoff erwischte.

An deiner Stelle, lass es einfach mit dem Kaffe, wenn er Dir nicht schmeckt, oder trink ihn mit Zucker. Zucker ist immer noch besser als ein rein Chemischer Zuckeraustauschstoff.Es geht auch mit Honig.

"Langsam mal mit Kaffee anfangen" lol. ihr redet davon ja als waers sonstwas fuerne Droge Ich fuehl mich auch desoefteren schlapp und ausgelaugt nachdemich Kaffee soff, ka was das soll.

es gibt viele Eltern, die das Gefьhl haben, wenn man дlter wird, muss man Kaffee trinken.

ich hцre von meinen Eltern auch immer wieder den Spruch: "Wenn du дlter bist, wirst du Kaffee auch mцgen!" (ich mag normalen Kaffee nдmlich nicht)

Ich trink nur aufer Arbeit Kaffee

Mit dem Sьssstoff kenne ich mich nicht aus, stehe Sьssstoffen aber generell misstrauisch gegenьber.

Es gibt aber sehr wohl eine Unvertдglichkeit auf Kaffee. Ich habe ihn auch nie vertragen, wobei es bei mir auch speziell das Koffein ist. Genausowenig vertrage ich Schwarztee oder Cola.

Ich bekomme davon Panikattacken, Depressionen und Herzrasen. Eine Tasse Bohnenkaffee und ich werde suizidal.

Kьrzlich liess ich wegen anderen Grьnden einen Bluttest auf Nahrungsmittelunvertrдglichkeiten machen. UDabei erwies sich Kaffee als eines meiner schlimmsten als unvertrдglich getesteten Nahrungsmitteln. War schцn, nach so vielen Jahren endlich eine Bestдtigung zu bekommen.

Versuch es doch mal mit koffeinfreiem Kaffee. Ich kann Bohnenkaffee auch nicht vertragen. Bekomme auch massive Kreislaufbeschwerden und Herzrasen. Blutdruck steigt immens hoch an. Mit Cola habe ich komischerweise keine Schwierigkeiten. Schwarzen Tee vertrage ich auch nicht.

Aber mit koffeinfreiem Kaffee hatte ich noch nie Probleme.

HAllo Effchen

mir geht es wie schwindelina. KAffee vertrage ich nicht, mit cola habe ich keine probleme, auch wenn ich davon ab und zu richtig viel trinke. dagegen geht es mir nach einer tasse kaffee echt schlecht. ich habe 1996 zum letzten mal kaffee getrunken und es war so grausam. schwindel, herzrasen, zittern, dann noch das gefьhl keine luft mehr zu bekommen, die folge war dann hyperventilation, so dass ich auch noch krдmpfe in den hдnden dazu bekam. ich dachte ich sterbe! danach habe ich keinen kaffee mehr angerьhrt! man muss auch keinen kaffee trinken, der ist nдmlich eher UNGESUND als gesund! entzieht dem kцrper beispielsweise wasser und macht auЯerdem sьchtig.

Da fдllt mir noch was ein: Probier es doch mal mit Caro-Kaffee. Das ist ein Kaffee, der nur aus Getreide hergestellt wird. Mir schmeckt der zwischendurch auch mal ganz gut.

Bei mir ist es sogar so schlimm, daЯ ich, wenn ich irgendwo auf Besuch bin oder so, immer erst 10 mal nachfrage, ob da auch wirklich kein Koffeein drin ist. In einem Cafe bestelle ich lieber Kakao, weil ich mir nie sicher bin, ob mein Wunsch nach koffeinfreiem Kaffee auch wirklich erfьllt wird.

Bei mir hat sich diese Allergie allerdings erst wдhrend der Schwangerschaft entwickelt. Vorher hatte ich nie Probleme damit.

also ich habe auch dieses Problem, dass wenn ich Kaffee trinke, mir danach total unwohl war. Von leicht ьbel bis zu Kreislaufproblemen. Bei meinen Ellis zuhause gabs und gibts seit Jahren nur Malzkaffe - den kann ich ohne Probleme trinken. Hab irgendwann, z.b. wenn ich irgendwo auch Besuch war auch richtigen Kaffee mitgetrunken - zunдchst auch ohne Probleme. Bis es mir dann auch auf einmal so ging wie Effchen. Nach dem es mir 2 mal so ging, hab ich bei Kaffe dann immer dankend abgelehnt und lass mir lieber ein Glas Wasser oder Tee bringen.

Ui, ich hдtte gar nicht gedacht, dass sich da so viele melden. Danke

Also, wie einige auch von sich berichtet haben, kann ich Cola dennoch trinken. Damit hab ich ьberhaupt keine Probleme (Letzten Sommer hab ich im Urlaub zwei Wochen lang fast nur Cola getrunken und da gings mir blendend).

Und ich glaube am SьЯstoff direkt liegt es auch nicht, den nehm ich auch, um Frьchtetee zu sьЯen oder mal einen naturbelassenen Joghurt. Und da hatte ich solche Symptome nicht.

Vielleicht hat es ja die Kombination Kaffee und SьЯstoff gemacht?

Oder ich hab auch eine Nahrungsmittelunvertrдglichkeit auf Kaffee, wie Aicha. Allerdings steht das im Widerspruch dazu, dass ich Cappuccino und Eiskaffee trinken kann. Wobei es sich dabei ja immer um lцslichen Bohnenkaffee handelt, was ja vielleicht doch noch was anderes ist?

Na ja, wie auch immer, ich werd jetzt bei Milch bleiben, bzw. diesen Zuckerpulvern (ich trink das ja nicht tдglich) und gut ist. Vielleicht mach ich irgendwann mal interessehalber einen Test. Aber meine Eltern zwingen mich ja auch nicht, Kaffee zu trinken. Und wenn ich ihnen sage, ich vertrag den nicht, dann werden die das auch akzeptieren. Sind ja keine Unmenschen.

Ich fasse also zusammen:

* am Koffein liegt es nicht, weil ich Cola vertrage

* am SьЯstoff lieg es wohl auch nicht, da ich den auch bei anderen Nahrungsmitteln verwende und das ohne Probleme

* Kaffeeunvertrцglichkeit liegt wohl auch nicht vor, da ich die Pulvergetrдnke vertrage (ich nehme lцslichen Bohnenkaffee jetzt einfach mal fьr voll)

* einen "schlechten" Tag kann ich aber ausschlieЯen, da mir дhnliches schon mal aufgefallen ist, als ich mal etwas zu viel (zwei groЯe Tassen, entsprechen etwa 0,5 Liter) Cappuccino getrunken habe. Allerdings dann nicht in diesem AusmaЯ wie ich es beschrieben habe, sondern nur ein bisschen Kreislaufprobleme fьr etwa eine halbe Stunde.

Was auch immer es war, danke fьr eure Antworten!

LG

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Herzrasen

Herzrasen (med.: Tachykardie) ist mit einem schnellen Herzschlag und starkem Herzklopfen bis in den Hals verbunden. Es ist eine Reaktion des Körpers auf Angst, Aufregung oder Vorfreude. Meistens verbirgt sich etwas Harmloses hinter dem Herzrasen. Aber auch viele Herzkrankheiten können zu einem schnellen Herzklopfen führen. Ist der Herzschlag dauerhaft auf über 100 Schläge pro Minute beschleunigt, sollte das Herz dringend einmal unter die ärztliche Lupe genommen werden. Schließlich kann Herzrasen auch zu plötzlichem Herztod führen. Alle wichtigen Fakten zum Herzrasen können Sie hier nachlesen.

Herzrasen: Beschreibung

Der Puls liegt normalerweise bei 60 bis 80 Schlägen pro Minute. Bei einer Tachykardie beschleunigt er auf mehr als 100 Schläge pro Minute - und zwar dauerhaft. Es kommt zu verstärktem Herzklopfen, das bis in den Hals hinauf spürbar werden kann.

Dabei gilt für Erwachsene:

  • Ein anhaltender Puls über 120 ist bedrohlich.
  • Ab 150 Herzschlägen liegt eine ausgeprägte Tachykardie vor, die in ärztliche Hände gehört.

Viele Menschen erleben ein plötzlich auftretendes, immer wiederkehrendes Herzrasen, das meist von alleine wieder vergeht. Man spricht vom gutartigen Herzrasen oder sogenanntem Herzjagen. Es ist an an folgenden Zeichen erkennbar:

  • Die Anfälle beginnen plötzlich und enden genauso unerwartet.
  • Das Herzrasen tritt unabhängig von bestimmten Situationen ein.
  • Die Symptome treten meistens in Ruhe oder einige Zeit nach körperlicher Anstrengung auf.
  • Auch Schwindel, Druck auf der Brust oder Übelkeit können mit auftreten.

Trotzdem sollten Sie auch das gutartige Herzrasen unbedingt ärztlich abklären lassen, um ernstere Ursachen auszuschließen. Zudem wirken sich die plötzlichen Tachykardien negativ auf den Alltag der Betroffenen aus: Die Arbeits- und Fahrtüchtigkeit ist während eines Anfalls eingeschränkt. Außerdem kann es zu einer Ohnmacht kommen.

Das Herzrasen wird nach dem Ort seiner Entstehung unterschieden in eine:

  1. Supraventrikuläre Tachykardie: Der Entstehungsort des Herzrasens liegt außerhalb der Herzkammern
  2. Ventrikuläre Tachykardie: Der hohe Puls entsteht in der Herzkammer. Es handelt sich um eine gefährliche Form des Herzrasens, da daraus auch Kammerflimmern entstehen kann.

Herzrasen kann zudem chronisch oder akut auftreten. Ist das Herz gesund, kann es plötzlich auftretendes Herzrasen gut überstehen.

Herzrasen: Ursachen und Erkrankungen

Körperliche Betätigung wie Sport, aber auch Stress, Freude oder Angst kann den Puls schon einmal in die Höhe treiben. Kinder haben normalerweise einen höheren Puls als Erwachsene. So muss bei Kleinkindern eine Herzfrequenz von 100 Schlägen in der Minute nicht gleich besorgniserregend sein.

Doch wenn das schnelle Herzklopfen scheinbar grundlos einsetzt, kann ein lebensgefährlicher Zustand entstehen. Eine Tachykardie kann verschiedene Ursachen haben:

Hauptverantwortlich für Tachykardien ist das Herz selbst. Spezialisierte Herzmuskelzellen erzeugen elektrische Impulse, die über das Herz weitergeleitet werden und zu einer Muskelkontraktion führen – der Herzschlag entsteht. Dabei ist der sogenannte Sinusknoten im rechten Vorhof der treibende Schrittmacher mit einer Frequenz 60 bis 80 Erregungen in der Minute.

Kommt es zu Störungen dieses speziellen Erregungsleitungssystems durch verminderte Durchblutung, zusätzliche Leitungsbahnen oder Störungen der Sinusknotens, kann Herzrasen entstehen. Neben einer seltenen angeborenen Tachykardie sind oft Krankheiten für den beschleunigten Herzschlag verantwortlich:

  • Vorhofflattern/Vorhofflimmern: Ungeordnete elektrische Reizungen lassen die Muskulatur der Vorhöfe flattern oder flimmern. Dieser Zustand ist allerdings nicht lebensgefährlich, viele nehmen ihn nicht einmal wahr. Meistens kommt es zu einem beschleunigten, unregelmäßigen Puls von über 100. Vorsicht: Hier besteht erhöhte Thrombosegefahr.
  • Kammerflattern/ Kammerflimmern: Hier herrscht absolute Lebensgefahr! Durch die schnelle Kontraktion der Herzkammern (zwischen 200 bis zu 800 Schläge in der Minute) wird das Blut nicht mehr in den Kreislauf gepumpt - Bewusstlosigkeit, Atem- und Kreislaufstillstand sind die Folgen.
  • Sinustachykardie: Der Sinusknoten im rechten Vorhof arbeitet beschleunigt mit mehr als 100 Erregungen pro Minute. Die Sinustachykardie entsteht häufig bei Angst, Panikattacken oder Fieber.
  • AV-Knoten-Reentry-Tachykardie: Beim Reentry (aus dem Englischen: Wiedereintritt) breiten sich kreisförmige Erregungen zwischen den Kammern und Vorhöfen aus und beschleunigen so den Herzschlag. Die Beschwerden äußern sich oft in plötzlich auftretendem Herzrasen, welches von alleine wieder verschwindet. Die AV-Knoten-Reentry-Tachykardie gehört nicht zu den gefährlichen Formen der Tachykardie. Mit bestimmten Manövern, zum Beispiel mit einem kurzen Druck auf die Halsschlagader, können Betroffene das Herzklopfen sogar manchmal stoppen. Dies müssen sich die Patienten aber von einem Arzt zeigen lassen!
  • Ventrikuläre Tachykardien: Durch zusätzliche Impulse in den Kammern schlägt das Herz schneller und ineffizienter. Die gefährliche Folge kann ein Kammerflimmern sein.
  • Wolff-Parkinson-White-Syndrom: Von Geburt an besteht eine zusätzliche Reizleitung zwischen Vorhof und Kammer. Plötzlich auftretendes, starkes Herzklopfen bis hin zur Bewusstlosigkeit können die Folge sein. Liegen keine Beschwerden vor, wird dieses Syndrom nicht behandelt.
  • Herzrhythmusstörungen: Verschiedene Formen von Rhythmusstörungen führen häufig zu vorübergehendem Herzrasen. Sie sollten unbedingt ärztlich untersucht werden.
  • Koronare Herzkrankheit:Durchblutungsstörungen des Herzens, mitunter durch einen Herzinfarkt, können das Erregungsleitungssystem beeinflussen.
  • Bluthochdruck: Nicht nur ein hoher Blutdruck, sondern auch ein schneller Puls kann als verstärktes Herzklopfen in Erscheinung treten.

Andere häufige Herzrasen-Ursachen:

  • Eine Überfunktion der Schilddrüse(Hyperthyreose) beschleunigt den Herzschlag.
  • Hormonelle Schwankungen während der Wechseljahre plagen viele Frauen. Beschwerden sind Herzrasen, Schweißausbrüche und Hitzewallungen.
  • Durch Verletzungen mit großem Blutverlust kommt es normalerweise zum Schock, bei dem das Herz rast, der Blutdruck aber sehr niedrig ist.
  • Auch bei der Anämie (Blutarmut) kann es gelegentlich zu starkem Herzklopfen kommen. Der Körper versucht, den Sauerstoffmangel durch vermehrten Blutauswurf in den Körper auszugleichen.
  • Lungenembolie: Löst sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) und verstopft eine Arterie in der Lunge, kann der Körper darauf mit beschleunigtem Herzschlag reagieren.
  • Vergiftungen (zum Beispiel durch Pilze), Medikamente, Drogen und Substanzen wie Nikotin oder Koffein steigern in der Regel den Puls.

Herzrasen: Wann müssen Sie zum Arzt?

Häufiger auftretendes Herzrasen sollten Sie immer von einem Arzt abklären lassen. Es können auch Herzkrankheiten dahinter stecken, die nur operativ behandelbar sind. Und diese muss ein Arzt dringend ausschließen.

Notfallmäßig handeln sollten Sie, wenn folgende Begleiterscheinungen auftreten:

  • Die Tachykardie vergeht nicht von alleine oder durch ein Manöver.
  • Bei Atemnot, Kurzatmigkeit und Engegefühl in der Brust.
  • Starke Brustschmerzen, Angstgefühl und Atemnot treten hinzu.
  • Bei Bewusstlosigkeit bis hin zum Kreislaufstillstand.

Krankheiten mit diesem Symptom

Herzrasen: Das macht der Arzt

Bei immer wiederkehrendem Herzrasen führt kein Weg an einem Arzt vorbei. Schließlich sollten Sie sich Gewissheit darüber verschaffen, dass keine gefährliche Herzkrankheit hinter dem Herzrasen steckt. Und selbst das gutartige Herzjagen sollten Sie behandeln lassen, um die Lebensqualität nicht zu stark einzuschränken.

Für den Arzt interessant sind zunächst Beobachtungen, die Sie bei sich selbst gemacht haben:

  • Wann ist das Herzrasen zum ersten Mal aufgetreten und wann zum letzten Mal?
  • Wird das Herzrasen durch bestimmte Situationen wie Stress, Angst oder Sport ausgelöst?
  • Wie häufig leiden Sie an Herzrasen?
  • Tritt das Herzklopfen plötzlich oder allmählich auf? Und wie verschwindet es?
  • Wie hoch ist dabei der Puls? Schlägt das Herz während des Herzrasens regelmäßig? Und wie lange dauert so ein Anfall?
  • Waren Sie schon einmal bewusstlos?
  • Können Sie die Tachykardie durch ein Manöver oder Medikamente in den Griff bekommen?
  • Und gibt es in Ihrer Familie schon Fälle davon?
  • Haben Sie zusätzliche Beschwerden wie Atemnot oder ein Druckgefühl auf der Brust?

Nach der körperlichen Untersuchung und dem Abhören der Herztöne gibt es noch diese Möglichkeiten der Untersuchung:

  • Elektrokardiogramm (EKG): Diese Untersuchung ist unverzichtbar. Herzströme werden aufgezeichnet und zeigen durch typische Veränderungen Herzkrankheiten auf.
  • Langzeit-EKG: Die Aufzeichnung der Herztätigkeit erfolgt über einen Zeitraum von 24 Stunden. So lassen sich Unregelmäßigkeiten am Herzen erkennen.
  • Herzultraschall (Echokardiografie): Die Untersuchung kann von außen über die Haut oder über die Speiseröhre erfolgen. Der Ultraschall gibt genaue Einblicke in die Funktion und Form der Klappen sowie die Größe des Herzens.

Gutartiges Herzjagen kann der Betroffene oft selbst beeinflussen oder mit Medikamenten gut in den Griff bekommen. Bei ernsthaften Störungen können aber auch operative Eingriffe oder andere Methoden helfen:

  • Mit Medikamenten wie Betablockern oder Antiarrhythmika lässt sich der Herzschlag erniedrigen. Bei Vorhofflimmern wird das erhöhte Thromboserisiko zusätzlich mit Blutgerinnungshemmern (Cumarine) behandelt.
  • Kammerflimmern/ Kammerflattern: Absolute Lebensgefahr! Ein Defibrillator, der einen starken elektrischen Impuls setzt, oder ein Faustschlag auf den Brustkorb können die rasende Reizleitung unterbrechen und so einen neuen, langsamen Herzschlag entstehen lassen.
  • Gutartige Formen des Herzrasens wie die AV-Knoten-Reenty-Tachykardie sprechen auf Medikamente wie Betablocker gut an oder werden mittels Verödung durch eine Katheterablation geheilt.
  • Ist die Psyche der Auslöser des Herzklopfens, helfen Beruhigungsmittel wie Benzodiazepine.

Herzrasen: Das können Sie selbst tun

Leiden Sie immer wieder unter plötzlich auftretendem Herzrasen, sollten Sie dringen einen Arzt aufsuchen. Oft handelt es sich zwar um harmlose Ursachen, dennoch müssen schwerwiegende organische Ursachen ausgeschlossen werden.

Gutartiges Herzrasen können Sie mit einigen Techniken selbst stoppen:

  • Atmen Sie tief ein und aus: Herzklopfen entsteht oft durch Stresssituationen oder Angstgefühle. In solchen Situationen kann es helfen, kurz inne zu halten, sich hinzusetzen und bewusst tief ein- und auszuatmen. Oft wird dadurch das Herzrasen schon gebändigt.
  • Massieren Sie Ihren Hals: Massieren Sie mit Zeige- und Mittelfinger leicht die Stelle, an der man den Puls spürt. Dort sitzt der Karotissinusnerv, der den Druck in den Halsschlagadern misst und den Blutdruck steuert. Dadurch kann der Herzschlag langsamer werden. Vorsicht: Meistens fällt der Blutdruck auch etwas ab, deswegen sollte man diese Technik nur im Liegen oder Sitzen anwenden!
  • Machen Sie das Valsalva-Manöver: Dabei hält man sich die Nase zu und versucht bei geschlossenem Mund, sachte auszuatmen. Dabei steigt der Druck im Brustkorb an und verlangsamt den Herzschlag.
  • Erst Trinken, dann aufstoßen: Denselben Effekt wie das Valsalva-Manöver hat das schnelle Trinken eines kalten, am besten kohlensäurehaltigen Getränks und das anschließende Aufstoßen. Auch dadurch lässt sich das Herzrasen in seine Schranken weisen.
  • Auf Kaffee und Zigaretten verzichten: Leiden Sie öfters unter Herzrasen, sollten Sie auf Substanzen verzichten, die den Herzschlag und Blutdruck erhöhen.
  • Nicht stressen lassen: Hauptursache für Herzrasen ist und bleibt der Stress. Lassen Sie es etwas langsamer angehen oder fügen Sie Entspannungstechniken in Ihren Alltag ein. Dazu zählen beispielsweise Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training oder Yoga.

Kaffe getrunken, Schwindel, Herzrasen, Panik, Angst , wieso?

ich habe eben seit Jahren wieder EINMAL einen Kaffe getrunken.

Mir wurde danach SChwarz vor Augen und mir wurde übel, schwindelig und ich habe ANgst und Panik bekommen. Bis jetzt. Es sind schon 4 Stunden vergangen und immer noch..

Weiss einer wieso? Wegen dem Koffein vielleicht? Und wieso Panik und Angst dabei?

Meine Freunde haben das alle runtergekippt wie Wasser. Da war nichts drinnen. Es war ein aufgebrühter Kaffe

6 Antworten

Ich habe die selben Symptome. Kaffee vertrage ich überhaupt nicht. Mir ist schlecht, total schwindelig, mir geht heftigst die pumpe, kalte schweißnasse haende. das Gefühl gleich ohnmächtig zu werden, starke Nervosität die fast schon panikaehnlich ist. als hätte ich eine vergiftung. Grünen oder schwarzen tee zu trinken ist kein Problem. Da das Koffein im Kaffee allerdings anders wirkt, kann es schon gut sein dass mein Körper darauf heftig reagiert. Allerdings weiß ich auch durch einen test beim heilpraktiker dass ich allergisch auf die Pestizide mit denen der Kaffee belastet ist, reagiere. Koennte also der mix aus beidem sein was dann rein gefuehlt den supergau in meinem Körper auslöst. Vllt ist das bei dir ja genau so. Nee ehrlich. . das ist die reine hoelle fuer mich kaffee zu trinken. .. so schlecht gings mir noch nie. Kann dich also gut verstehen^^

Kaffee beeinflusst den Kreislauf. Insbesondere wenn man normalerweise keinen Kaffee trinkt trifft einen das Koffein viel heftiger, da der Körper daran nicht gewohnt ist. Übelkeit und Schwindelgefühl sind Randerscheinungen wenn der Kreislauf aus dem Ruder läuft - Angst und Panik wohl eher eine Folge der Nebenerscheinungen und nicht aufgrund des Koffeins. Trinke viel Wasser. und wenn es nicht besser geht musst du wohl mal zum Arzt. Und lass dich begleiten - geh nicht alleine! Gruß

Es kann schon sein, dass dein Körper auf Koffein sehr stark reagiert. Ich hatte auch mal so ein Instant-Kaffee aus dem Aldi getrunken, und hatte nachher fast Schwindelgefühle. Wo ich normalerweise problemlos Kaffee trinken kann. Ich weiss bis heute nicht, was das für komisches Zeugs war.

Wenn du auch bei einer anderen Sorte so extrem reagierst, dann würde ich mal koffeinfreier Kaffee probieren. ;)

Du verträgst das Koffein einfach nicht mehr, nach so vielen Jahren. Ist nicht ungewöhnlich. Das ist genau das gleiche, wenn ich ein oder 2 Gläser Sekt trinke bin ich gleich betrunken. Zwar nicht im Blut, sondern der Kreislauf macht es nicht mit und alles nur, weil der Körper nicht daran gewöhnt ist. Mein Tipp steige auf entcoffeinierter Kaffee um. Das trinken wir nur noch und schmeckt genau gleich. Jedenfalls selbst am Anfang haben meine Eltern und ich keinen Unterschied verspürt.

Ich schätze das es das Koffein war. Vielleicht ein Schock oder so. Oder vielleicht auch eine Allergie?

Wie bei der ersten Zigarette, alle ziehens runter und du kotzt dir die Lunge raus ;)

Herzrasen durch Koffein?

Hallo ich bin's mal wieder wegen meiner Herzasen Probleme (siehe etwaige andere Fragen). Aber vielleicht komme ich dem Übel gerade selber auf die Spur. Ich hatte es heute während einer Vorlesung wieder (also jetzt das 5. Mal); allerdings ist mir diesmal kurz vorher richtig schlecht geworden und ich hatte ein sehr flaues Gefühl im Magen. Kurz davor habe ich einen Kaffe getrunken (was ich sonst eher selten tu). Dann fiel mir ein, dass ich bei einem etwas heftigeren "Anfall" vorher auf einer Feier sehr viel Cola getrunken habe, ein ander Mal war es auch wieder Kaffee und bei den übrigen Malen (das war zu Hause) habe vermutlich ich grünen Tee getrunken.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Herzrasen (+ Übelkeit) und Koffein? Kann es sein, dass ich plötzlich kein Koffein (o.ä.?) vertrage?

Natürlich werde ich diese Getränke jetzt selber weg lassen, aber mich interessiert es rein biologisch, ob das eine Erklärung sein kann.

Danke fürs erneute Lesen! :)

PS.: Den Gedanken zur Histamin Intoleranz werde ich natürlich auch weiterverfolgen :)

4 Antworten

Ja diese Reaktion auf Kaffee ist eigentlich ganz normal.

Es gibt für Coffein Rezeptoren auf unseren Zellen.

Wenn man viel Kaffee konsumiert, dann werden die Rezeptoren weniger und weniger sensibel. Da haben dann selbst große Kaffeemengen nur noch wenig Wirkung.

Trinkt man aber eher wenig Kaffee oder z.B. viel ohne Coffein, dann werden die Rezeptoren wieder mehr und sensibler, und es kann einen auch schon mal eine Tasse aus den Latschen werfen ;-).

Coffein wirkt vegetativ und beeinflußt Regelkreise die mit Herzrhythmus und Blutdruck zu tun haben, die dann bei "Fehlsteuerung" wiederum z.B. Übelkeit auslösen können.

Wenn das dann noch wie bei Cola mit Zucker kombiniert ist, dann kann es Kreislaufmäßig richtig drunter und drüber gehen (was auch bei Zero-Sorten passiert, weil der Körper nicht unbedingt den Zucker selbst braucht, sondern schon auf den Geschmack "süß" reagiert)

Hi, das Problem habe ich auch. In der Schulzeit habe ich viel Kaffee getrunken und nie etwas gemerkt. Irgendwann habe ich damit aufgehört und wollte dann Jahre später im Studium mal wieder Kaffee trinken und habe jedes Mal so schlimmes Herzrasen bekommen, dass ich dachte ich schaff es nicht nach Hause, daher rühr ich Kaffee nicht mehr an. Beim schwarzen und grünen Tee ist es auch so, aber nur wenn ich den abends trinke. Hab heute Abend auch 2 Tassen getrunken. und quäl mich jetzt. eigene Blödheit:)

Ja, gehen Sie dem nach. Es könnte sein, dass Sie unter einer Histamin-Intoleranz leiden. Kaffee und auch grüner Tee sind für den Körper ein Signal, Histamin auszuschütten und das Herzrasen, die Übelkeit sind Symptome wenn zuviel Histamin im Körper ist. Was auch dafür spricht, dass Sie das als "Anfall" beschreiben.

Googeln Sie und informieren Sie sich.

ich habe auch immer sehr viel getrunken, und musste feststellen das es mir und meinem Herzen doch nicht so gut tat, Es hat dermaßen schnell geschlagen das ich dachte das sei es jetzt mit mir gewesen. Ich habe meine Kaffee-Rationen gründlich eingeschrenkt und muss sagen das es weniger geworden ist.

aber ganz auf kaffee zu verzichten ist unmöglich :(

Von Kaffee Herzrasen?

Das nervt total. Bekomme schon von einem Kaffee Herzrasen und zwar richtig unangenehm. Woran liegt das? Trinke echt gerne Kaffee.

3 Antworten

Das liegt ganz klar am Koffein. Denn durch die Einnahe von Koffein wird das zentrale Nervensystem angeregt, die Herztätigkeit steigt und als Folge erhöht sich der Puls und der Blutdruck. Hast du denn das Kaffee trinken erst vor kurzem begonnen oder trinkst du sehr wenig Kaffee? Denn der regelmäßige Konsum von Koffein führt zu einem Gewöhnungseffekt und die anregende Wirkung verringert sich, somit auch das Herzrasen. Mehr zur Wirkung von Koffein findest du hier http://koffein.com/wirkung.html

Hi karma, dein Problem kenne ich gut. Bei mir kommt zum Herzrasen auch noch vermehrtes Schwitzen hinzu. Echt blöd!!Auf Kaffee kann und möchte ich trotzdem nicht ganz verzichten. Ich beschränke mich aber auf eine Tasse morgens und maximal noch eine Tasse nachmittags. Dabei achte ich darauf, dass ich Kaffee aus 100% Arabica-Bohnen habe, denn diese Bohne hat weniger Koffein als andere Sorten. Für den normalen Filterkaffe werden oft andere Sorten verwendet.

Kaffee wird vor allem wegen seiner anregenden Wirkung genossen. Hauptwirkstoff ist dabei das Koffein, das im Stoffwechsel vieler Pflanzen entsteht und in höheren Dosen als Nervengift wirkt. Wer seinen Kaffee mit Milch konsumiert, verlängert damit die Verweildauer im Magen und die reizenden Röststoffe können länger auf die Magenschleimhaut einwirken als beim Genuss von schwarzem Kaffee. Entweder verträgt dein Körper überhaupt kein Koffein - oder du trinkst generell zuwenig Wasser - Wasser täglich mind. 2 Liter, sonst kann natürlich bei zu wenig Wasser im Körper bei einen Koffeingenuß das Herz zu "Rasen " beginnen. schöne grüße bonifaz

Plötzliches Herzrasen: Was Sie gegen die Symptome tun können

Tipps gegen Herzrasen

Plötzliches Herzrasen gehört zu den gelegentlichen Herzrhythmusstörungen. Doch es gibt eine Reihe von Tipps, die gegen die Symptome einer solchen Attacke helfen können. Welche das sind, können Sie hier lesen.

Symptome angehen: Druck-Rezeptoren reizen

Tritt plötzliches Herzrasen ein, kann eine Halsmassage helfen. Dafür sucht der Betroffene eine Stelle am Hals, an der er seinen Pulsschlag fühlt. Diese Stelle wird dann sanft mit Mittelfinger und Zeigefinger massiert. Wie Norbert Smetak vom Bundesverband Niedergelassener Kardiologen in Kirchheim sagt, könne diese Prozedur die Herzschlagfrequenz senken. Wichtig sei jedoch, diese Methode im Sitzen oder Liegen anzuwenden, weil so der Blutdruck sinken kann.

Plötzliches Herzrasen: Weitere Tipps

Auch der alte Tauchertrick zum Druckausgleich kann gegen plötzliches Herzrasen helfen. Dabei hält der Betroffene seine Nase zu und presst mit geschlossenem Mund einige Sekunden Luft in die Nase. Ein weiterer Tipp, um die Symptome des plötzlichen Herzrasens zu lindern, ist das schnelle Trinken eines kalten, kohlensäurehaltigen Getränks mit anschließendem Aufstoßen. Diese beiden Methoden erhöhen den Druck im Brustbereich sowie im Bauchbereich und können somit plötzliches Herzrasen beenden.

Vorbeugen: Das können Sie gegen plötzliches Herzrasen tun

Plötzliches Herzrasen kann aus verschiedenen Gründen auftreten. Dazu gehören beispielsweise Stress und Aufregung. Sollten Sie hierauf empfindlich reagieren, ist es wichtig ausreichend Ruhepausen in Ihren Tagesablauf zu integrieren. Löst Kaffee plötzliches Herzrasen bei Ihnen aus, kann es helfen, die Dosierung des Pulvers oder das Ausmaß des Konsums zu überdenken. Selbes gilt auch für Alkohol. Bei längeren Anfällen sowie Schwäche oder Schwindel sollten Sie hingegen sofort einen Arzt rufen.

Herzrasen, Herzklopfen: Ursachen & Behandlung

Aufregung, Stress und Freude lassen zuweilen das Herz schneller schlagen. Herzrasen und Herzklopfen sind häufig harmlos und gehen nach kurzer Zeit vorüber. Doch mitunter deuten die beiden Symptome auch auf bestimmte Krankheiten hin.

Was sind Herzrasen und Herzklopfen?

Von Herzklopfen (sog. Palpitationen) spricht man, wenn ein Mensch seinen eigenen Herzschlag spürt. Dazu kann es kommen, wenn das Herz schneller oder unregelmäßig schlägt.

Herzrasen (Tachykardie) bedeutet, dass das Herz schneller schlägt, sich also die Herzfrequenz erhöht.

Das menschliche Herz schlägt etwa 60 bis 90 Mal pro Minute. Bei körperlicher Anstrengung kann der Puls auf über 100 Schläge pro Minute steigen. Doch auch psychische Belastung, bestimmte Substanzen und verschiedene Erkrankungen können den Herzschlag aus dem Takt bringen oder beschleunigen.

Häufige Auslöser von Herzrasen und Herzklopfen sind zum Beispiel:

Herzrasen, Herzklopfen: Ursachen

Herzrasen und Herzklopfen müssen kein Grund zur Sorge sein. Oft handelt es sich um eine gesunde Reaktion des Körpers auf Anstrengung oder Stress. Denn wenn das Herz schneller pumpt, werden Organe und Muskeln besser durchblutet und erhalten mehr Sauerstoff. Mithilfe von Sauerstoff kann die Muskulatur aus Fett und Zucker Energie gewinnen.

Bei Angst und Aufregung ist es ebenfalls normal, dass das Herz schneller schlägt. Der Körper stellt sich darauf ein, fliehen oder kämpfen zu müssen – und beides funktioniert besser, wenn die Muskeln gut mit Sauerstoff versorgt sind.

Krankheiten, die Herzrasen und Herzklopfen verursachen

Auch Vorhofflimmern äußert sich durch Herzrasen. Typische Ursachen für diese Form der Herzrhythmusstörung sind:

Weitere mögliche Gründe, warum das Herz pocht und klopft, sind:

Wirkstoffe, die Herzrasen und Herzklopfen auslösen

Viele Substanzen haben einen Einfluss auf den Herzschlag. Coffein zum Beispiel bewirkt, dass die Nebenniere mehr Adrenalin ausschüttet. Dieses Stresshormon beschleunigt den Puls und erhöht (kurzfristig) den Blutdruck.

Manchmal tritt Herzrasen auch als Nebenwirkung bestimmter Wirkstoffe bzw. Medikamente auf, etwa von:

Herzrasen, Herzklopfen: Diagnose

Wer häufig oder langanhaltend Herzklopfen oder Herzrasen verspürt, sollte zum Arzt gehen. Dieser kann feststellen, ob die Beschwerden harmlose Ursachen haben oder es sich dabei um ernstzunehmende, behandlungsbedürftige Herzrhythmusstörungen handelt.

Um eine Diagnose zu stellen, stellt der Arzt zunächst ein paar Fragen, zum Beispiel:

  • Wann ist das Herzklopfen erstmals aufgetreten?
  • Gab oder gibt es ein bestimmtes auslösendes Ereignis (wie Stress, Angst, körperliche Anstrengung)?
  • Haben Sie neben dem Herzrasen weitere Beschwerden?
  • Haben Sie Vorerkrankungen?
  • Sind bei Ihnen bereits Herzrhythmusstörungen bekannt?
  • Nehmen Sie Medikamente ein?

An das Gespräch schließen sich verschiedene Untersuchungen an: Der Arzt misst Puls, Blutdruck und Temperatur und hört das Herz mit dem Stethoskop ab. Zudem nimmt er Blut ab. Anhand der Blutwerte kann er zum Beispiel

  • eine Schilddrüsenüberfunktion,
  • eine zu hohe Dosierung von Schilddrüsenmedikamenten,
  • Störungen im Elektrolythausalt wie z.B. Kaliummangel,

Wichtige Hinweise auf die Ursachen des Herzrasens kann auch das sogenannte Elektrokardiogramm (EKG) liefern: Der Arzt klebt mehrere Elektroden auf die Haut auf, die die Herzströme messen und aufzeichnen. So kann der Arzt erkennen, ob der Herzrhythmus des Patienten regelmäßig ist oder dieser z.B. Vorhofflimmern hat.

Da viele Patienten nur hin und wieder Herzrhythmusstörungen haben, kann ein Langzeit-EKG über 24 oder 48 Stunden sinnvoll sein. Dazu bekommt der Patient ein kleines EKG-Gerät, das er über ein bis zwei Tage mit sich tragen muss.

Je nachdem, welche Ursachen der Arzt für das Herzklopfen oder Herzrasen vermutet, sind weitere, spezielle Untersuchungen notwendig. Dazu zählen zum Beispiel:

Herzrasen, Herzklopfen: Was tun, wenn das Herz rast?

Wenn Herzrasen und Herzklopfen harmloser Natur sind, ist in der Regel keine Therapie notwendig. Sind Erkrankungen die Ursache, behandelt der Arzt diese: Herzrhythmusstörungen wie zum Beispiel Vorhofflimmern lassen sich medikamentös mit Antiarrhythmika therapieren.

Auch gegen Bluthochdruck gibt es Medikamente wir ACE-Hemmer und Betablocker. Zudem können Menschen mit Bluthochdruck und koronarer Herzkrankheit selbst dazu beitragen, dass ihre Beschwerden zurückgehen. Sie sollten

Liegt dem Herzklopfen und Herzrasen eine Schilddrüsenüberfunktion zugrunde, ist eine medikamentöse Therapie mit sogenannten Thyreostatika wirksam. Hat eine zu hohe Dosis Levothyroxin das Herzrasen ausgelöst, wird der Arzt die Dosierung anpassen.

Wenn Stress oder psychische Belastung Herzklopfen oder Herzrasen auslösen, können Entspannungsübungen wie progressive Muskelrelaxation helfen.

Weitere Informationen

ICD-10-Diagnoseschlüssel:

Hier finden Sie den passenden ICD-10-Code zu "Herzrasen (Herzklopfen)":

Vorhofflimmern. Online-Informationen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): www.gesundheitsinformation.de (Stand: 20.09.2017)

Online-Informationen des Pschyrembel: www.pschyrembel.de (Stand: 2017)

Herold, G.: Innere Medizin. Selbstverlag, Köln 2017

Behrends, J. C., et al.: Duale Reihe Physiologie. Thieme, Stuttgart 2016

Baenkler, W.: Kurzlehrbuch Innere Medizin. Thieme, Stuttgart 2015

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Immer nach dem Kaffee Herzrasen?

Ich Trinke Morgen ein bis zwei Kaffee, nachmittags auch schon mal ein bis zwei. Jetzt passiert es mir ständig nach dem ich ein Kaffee getrunken habe,das mein Herz anfängt wie verrückt zu schlagen, Ich komme beim mitzählen auf 141 Schläge in einer Minute. Aber mein Blutdruck bleibt normal 120 zu 68. Ich Frage mich jetzt ob das eine Kaffeeunverträglichkeit ist, oder eine Allergische reaktion?. Ich möchte nicht auf meinen Kaffee verzichten, zudem habe ich das erst seit 4 Wochen. Vielleicht kennt das einer von euch, und hat ein gutes Hausmittel dagegen?.

12 Antworten

Du solltest es auf jeden Fall vom Arzt abklären lassen. Es kann möglich sein dass ein Magengeschwür dafür verantwortlich ist, es gibt zwar eine Kaffeeunverträglichkeit, aber die Symptome sind anderes .

Mache benutzen Hausnatron ist Natriumhydrogencarbonat ,den Kaffee Magenschoner zu machen, oder Alka seltzer, eine Prise ins Pulver und dazu noch eine Prise Salz. Aber!,Erst einmal zum Arzt gehen.

Bin zurück von der Magenspiegelung,man war das widerlich,ich dachte sie schieben mir den ganzen Schlauch bis zum anderen Ende durch!. Nun ja, nach der Spitze war es mir dann eigentlich egal,der Hals ist immer noch etwas taub aber tut nicht weh!. Ich habe so ein lokalisierter Defekt der Magenschleimhaut, also ein Magengeschwür. “Danke”!.

Mit den Medikamenten wirst das schon wieder,solltest aber vorerst auf dein Kaffee verzichten. lg Lysiea

Möglicherweise reagierst du auf Koffein ällergisch .ich würde mal einen Arzt kontaktieren und deine Feststellung schildern - um sicherzugehen das du deiner Gesundheit nicht schadest

Hör auf Kaffee zu trinken oder steige wenigstens auf Decaf um. Das ist Kaffee dann auch nicht wert.

Hat mein Vater seit einem halben Jahr auch verstärkt gespürt, 1:1 was du gerade schilderst. Zum Arzt gehen, wirst wohl Blutdruckmedikamente verschrieben bekommen, weil er wohl damit Probleme hatte und Kaffee die ganze Sache verstärkt,

ich fürchte, da wird dir nichts anderes übrigbleiben, als deinen kaffeekonsum zu reduzieren. warum er erst seit 4 wochen diesen effekt hat, kann ich mir auch nicht erklären. ich kann dir nur mit sicherheit sagen, dass es kein hausmittel gegen kaffee-unverträglichkeit gibt.

das hausmittel ist caro. ;-)

es ist die natürliche reaktion des körpers aud das zugeführte kaffein, das ist eine leichte droge.

Wie Du schon gehört hast, ist das eine Reaktion auf Koffein. Hast Du denn früher vielleicht weniger oder schwächeren Kaffee getrunken? Die Reaktion auf Koffein kann sich auch ändern: Ich kann z. B. auf Kaffe schlecht schlafen, was füher nie der Fall war.- Ich kenne Leute, denen für negative Kaffeewirkung Coffea hilft - bei mir allerdings nicht.- Es gibt mehrere Konstitutionsmittel, die bei Kaffeeunverträglichkeit helfen können, dazu müsste man mehr wissen.- Wenn Du auf Kaffee nicht verzichten möchtest, weil Du ihn missbfauchen willst (als Aufputschmittel), können auch dafür Konstitutionsmittel helfen, s. o. (nicht, dass Du ihn trinken kannst, sondern, damit Du ihn nicht mehr so brauchst - vorausgesetzt, Du powerst Dich nicht zu sehr aus).

guck mal, es kann sein, das du Koffein nicht ( mehr ) verträgst.

meine mutti hat das auch (cola ,kaffee. allgemein coffeinhaltige getränke) . sie hat einen herzfehler..

Wechsel die Sorte - und geh zum Doc.

Das ist soch warum mann kaffee trinkt. Das aufputschen um wach zu bleiben ^^

Wenn du weisst das dir der Kaffee Herzrasen bringt,warum trinkst du ihn dann ?

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Ich, 16 Jahre, hatte gestern ziemlich viel Koffein zu mir genommen. Über den ganzen Tag verteit waren das glaube ich 4 Tassen Kaffee und 2 Energydrinks (0,5l und 0,25l). Am Abend habe ich dann erst so ein komisches Kribbeln am Kinn bekommen und kurze Zeit darauf Herzrasen und Schwindel. irgendwann habe ich es dann aber trotzdem geschafft einzuschlafen. Heute geht es zwar schon besser, aber das Kribbeln ist immer noch da und mein Kreislauf macht auch noch probleme. Ist das normal?

Hey ihr lieben :) bin seit diesem Schuljahr in der 11 Klasse, und meine Freunde und ich sind Mega KO und wir sind Hunde müde. Es kommt alles auf einmal und tausende von Hausaufgaben und und und. Nun ist es so, dass meine Freundin und ich nach Sport eine Freistunde hatten und wir sind dann raus zum laden und haben süssichkeiten und Energy Drinks geholt. Wir haben so ne große Liter Flasche geholt. Wir haben halbe halbe gemacht. Nach der Freistunde, hatten wir Philosophie und da ging es mir noch super erst in der nächsten Stunde Mathe hatte ich auf einmal herzrasen bekommen und ich habe am ganzen Körper gezittert. Meine Mathe Lehrerin hat gesagt das dass von den Energy Drinks kommt und meinte ch soll auf die Toilette meine Adern am Handgelenk kühlen. Meine Mathe Lehrerin und meine Freundin sind mit. Ich wäre beinahe zusammengebrochen ich konnte ohne Stütze nicht laufen. Jetzt geht es mir zwar besser aber mir ist mittlerweile total schlecht, habe Bauchkrämpfe und bin so erschöpft das ich das Gefühl Habe, das ich Tage nicht mehr geschlafen habe. Meine Frage ist . Kann das durch ernergy Drinks wirklich so passieren? Ich meine mir ist das bis jetzt noch nie passiert, heute das erste mal. Danke schon mal :)

Ein Freund von mir meinte in der Milch sind Enzyme die das Koffein im Kaffee zersetzen und deswegen trinkt er seinen Kaffee immer schwarz Stimmt das?^

ich habe eben seit Jahren wieder EINMAL einen Kaffe getrunken.

Mir wurde danach SChwarz vor Augen und mir wurde übel, schwindelig und ich habe ANgst und Panik bekommen. Bis jetzt. Es sind schon 4 Stunden vergangen und immer noch..

Weiss einer wieso? Wegen dem Koffein vielleicht? Und wieso Panik und Angst dabei?

Meine Freunde haben das alle runtergekippt wie Wasser. Da war nichts drinnen. Es war ein aufgebrühter Kaffe

Ich trinke jeden Tag mind. 3 Tassen Schoko-Cappucino, 1 davon zum Frühstück, die nächste kurz darauf und die letzte(n) am Nachmittag.

Soweit ich weiß sollte man Kaffe nur in Maßen trinken (wegen dem vielen Koffein). Ist das beim Cappucino genauso? Meiner is von Melitta. voll lecker ;) macht richtig süchtig^^

Ein Kollege von mir hat sich Coffeinum Tabletten geholt aus der Apotheke. Er hat heut 1 genommen und keinen Effekt bemerkt. Ich hab ihn geraten morgen mal ne halbe zu nehmen, weil ich denke das weniger mehr ist bei den Tabletten.

Wer hat das schon bei sich erlebt? und wenn es der Fall sein sollte, wie hat es sich bemerkbar gemacht, resp. welche Erscheinung gingen damit einher?

Kann es sein, dass Kaffee die Nieren überfordert und man dadurch antriebslos und müde wird? Ich weiß, eigentlich soll Kaffee einem munter machen usw. aber ich glaube das genau das Gegenteil der Fall ist, zu mindestens bei mehr als 4 Tassen Kaffee am Tag.

Also, kann Kaffee schädlich sein und wenn ja wie und warum?

Bin 20, weiblich und habe zur Zeit ziemlich viel Stress. Letzten August hatte ich jeden Abend, wenn ich einschlafen wollte, plötzlich Herzrasen. Ich bekam dabei so eine Art Panikgefühl, etwas Kopfschmerzen und war total nervös. Das kam immer ganz plötzlich. Dann kam meistens noch Druck in der Nase oder auf den Ohren dazu. Ich hatte dabei immer ziemliche Angst und habe versucht, mich abzulenken. Hab dann Bücher gelesen, einen Film am Laptop gesehen, etc. Das ging bestimmt bis November so. Hatte dann immer ein Buch dabei, weil ich Angst hatte, dass das mal beim Busfahren oder so passiert. Ich wollte mich immer ablenken können. Ich war dann beim Arzt, der hat mich komplett durchgecheckt und meinte, dass ich vielleicht eine minimale Herzrhythmusstörung haben könnte. Er verschrieb mir Bisohexal und meinte, ich sollte das mal versuchen. Ich habe abends anstatt einer ganzen eine halbe Tablette genommen, weil ich irgendwie ein schlechtes Gefühl hatte. Mir wurde dann auch schlecht, ich musste brechen. Schwindelgefühl, Kopfschmerzen. Zwar auch nicht gut, aber das Herzrasen war wenigstens nicht da. Hab die Tabletten seitdem nicht mehr genommen, bin nochmal zum Arzt. Der wusste echt nicht, wie er mir helfen kann, aber weil er schon mein Hausarzt seit meiner Geburt ist und er gesehen hat, dass ich echt Angst hatte, hat er mir seine Handynummer gegeben (er ist auch quasi mein Nachbar). Falls nachts irgendetwas passieren sollte, kann ich ihn sofort anrufen, hat er gesagt. Das musste ich zum Glück nie tun. Er meinte, ich solle mal auf Kaffee/Cola/Energy Drinks und andere koffeinghaltige Sachen verzichten. Habe ich seitdem getan. Jetzt war ich gestern so extrem müde (schlecht geschlafen) und habe morgens eine halbe Tasse Kaffe mit Wasser verdünnt und Milch getrunken und gestern Abend als ich einschlafen wollte, bekam ich wieder Herzrasen. Dann kam dieses Panikgefühl, Kopfschmerzen, ich wurde unruhig. Mir wurde schwindelig und alles verschwamm sogar. Ich musste brechen, bekam wieder Druck in der Nase. Hab mich dann wieder versucht abzulenken und mein Freund hat mir dabei geholfen. Bin dann eingeschlafen, aber wieder von Herzrasen aufgewacht. (Mit Herzrasen meine ich nicht, dass mein Herz 1000 mal pro Sekunde schlägt. Normal hab ich so 80-90 Herzschläge pro Minute und gestern Abend waren es dann plötzlich 120-140. Das Herz schlägt dann auch doller und ich höre das im Kopf, sozusagen. Fühlt sich so an als hätte man ganz viel Sport gemacht. Nur leider war ich ja sozusagen im "Ruhemodus" und wollte schlafen.

Habt ihr sowas schonmal gehört? Ansonsten geht es mir echt gut, hab halt nur Stress. Ich nehme auch sonst keine Medikamente (außer die Pille) und rauche seit einem halben Jahr nicht mehr. Kann das auch einfach ne Kopfsache sein, weil ich gestern jetzt Kaffee getrunken und mich dran erinnert hab, dass er Arzt meinte, ich soll das lieber nicht?

Ich fühle mich unruhig, kribbelig und leicht Ängstlich/aufgeregt, ich wurde den ganzen Tag auf eine Tasse kaffee eingeladen, scheinbar zuviel für meinen Körper. Ich habe meinen Blutdruck gemessen, der zeigte 106 bei Herzschlag an eben gerade habe ich noch einmal gemessen 105 zu 64 puls 88. Ich kann nicht ruhig liegen bleiben, wenn ich aufstehe wird mir leicht schwarz vor augen und mein Herz macht tiefe starke schläge, ich wollte raus gehen eine runde laufen, mir gehts garnicht so gut. Ich habe schon wasser getrunken zuvor aber es geht nicht weg und so wirklich durst habe ich auch nicht. Ist mein Blutdruck zu tief? Oder zu hoch? Wie werd ich wieder normal?

ich habe in der Berufsschule ein Problem, da ich nur 6 Stunden schlafen kann, bin ich in der Schule immer extrem müde und bin immer kurz davor einzuschlafen.

Jetzt bin ich auf die Idee gekommen, einfach Koffein-Tabletten mitzunehmen, damit ich besser durch halte.

Sind diese verschreibungspflichtig? Und sind diese schädlich?

Hey Ich habe als ich von der Schule gekommen bin Pasta gegessen. Nach ein paar Stunden hab ich einen Café Latte getrunken und etwa zwei Stunden danach hab ich 50 Kniebeugen gemacht. Dann haben mir meine Beine wehgetan also hab ich mich sofort hingelegt. Als ich nach 30 Minuten aufgestanden bin hat es sich angefühlt als würden meine Beine zusammenkrachen und ich hatte keine Kraft mehr in den Beinen, musste sie ganz ausstrecken damit ich normal gehen oder stehen konnte. Dann hab ich mir Pfannkuchen gemacht und immer wenn ich den Mixer anmache denk ich immer hinter mir steht jemand und will mich umbringen oder so. Keine Angst ich bin nicht verrückt oder sowas, es ist einfach nur so ein Gefühl. Ich hab einen Pfannkuchen gegessen und ich hab mit meinem Freund geschrieben und hatte aufeinmal total herzrasen und musste lachen, das ging dann eine halbe Stunde so. es ist alles ein bisschen so als wäre ich high, aber ich habe nichts genommen! Kann das von dem Café und dem Sport sein? Ist ja wahrscheinlich alles nicht so toll für den Kreislauf. Bitte um antworten

Kaffee herzrasen

Kaffee kann Ängste auslösen

10.08.2011, 10:18 Uhr | cme

Kaffee: Koffein kann Angst auslösen. (Foto: imago)

Kaffee macht müde Zeitgenossen munter - doch bei manchen Menschen kann er offenbar auch Ängste auslösen. Verantwortlich dafür ist eine kleine Variante im Erbgut, die Betroffene besonders sensibel für Koffein macht. Wie stark die Angst ausbricht, hängt offenbar davon ab, wie regelmäßig jemand Kaffee trinkt. Überraschenderweise tritt das Phänomen vor allem bei Menschen auf, die ungefähr zwei Tassen Kaffee pro Tag trinken. Dies berichten Wissenschaftler aus Würzburg und Bristol in der Zeitschrift Neuropsychopharmacology.

Herzrasen, Unruhe und Angstzustände

Koffein wirkt anregend - doch nicht alle Menschen empfinden das als angenehm: Während Kaffeefans nach dem Genuss ihres Lieblingsgetränks regelrecht aufblühen, löst das Koffein bei anderen Herzrasen, Unruhe oder sogar Angstzustände aus. Die Würzburger Wissenschaftler unter der Leitung des Psychiaters Professor Jürgen Deckert untersuchten gemeinsam mit ihren britischen Kollegen den Kaffeekonsum von 416 Probanden sowie deren Erbgut. Die Freiwilligen vermerkten auf einem Fragebogen, ob sie nervös, unruhig oder ängstlich reagierten.

Genvariante macht empfindlich für Koffein

Das Ergebnis: Offenbar ist eine Genvariante dafür verantwortlich, dass Betroffene nach dem Kaffeekonsum ängstlich werden. „Wir konnten zeigen, dass eine Variante im Gen des Adenosin-A2A-Rezeptors eine wichtige Rolle in diesem Prozess spielt“, sagt Jürgen Deckert. Normalerweise dockt der Botenstoff Adenosin in bestimmten Bereichen des Gehirns an diesen Rezeptor an und löst damit eine beruhigende Reaktion aus. Ist das Rezeptor-Gen jedoch verändert, kann Koffein das Adenosin verdrängen und somit dessen beruhigende Wirkung verhindern. Die gleiche Gen-Variante, die bei Kaffeekonsum ängstlich macht, wird auch mit anderen Angsterkrankungen in Zusammenhang gebracht.

Regelmäßiger Kaffeekonsum vertreibt die Angst

Was besonders verblüffte: Vor allem eine mittlere Koffeinmenge - was in etwa zwei Tassen Kaffee am Tag entspricht - machten die Menschen ängstlich. Regelmäßiger Kaffeekonsum schien hingegen die Angst zu verringern. „Wahrscheinlich kann sich die anlagebedingte Unverträglichkeit bei schrittweiser Steigerung der Dosis und regelmäßigem Konsum zurückbilden“, erklärt Studienleiter Deckert das Phänomen.

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