воскресенье, 28 января 2018 г.

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Kaffee geschichte

Kaffee ist mehr als nur ein einfaches Getränk.

Für manchen ist er in der frühen Morgenstunde durch seine anregende Wirkung ein Lebensretter, für andere mit seinem unverwechselbaren Aroma ein reines Genußmittel.

Man trifft sich Generationen übergreifend "zum Kaffeetrinken" und ganz gleich, ob es der schicke aufgeschäumte Milchkaffee, der kräftige Espresso oder die klassische riesige Kanne Kaffee zwischen den Kuchentellern ist: Das schwarze Getränk verbindet und schafft einen angenehmen Rahmen für Gespräche.

Kaffee ist bei uns so alltäglich, in der Pappbecher-Variante aus dem Automaten genauso wie in feinem Porzellan, dass man sich kaum die Frage nach der Geschichte und Herkunft des exotischen Getränks und seiner wechselhaften Bedeutung im Wandel der Zeiten stellt.

Der Kaffee kommt nach Europa

Von hier aus brachten Reisende aus den nordwestlichen Teilen Europas die Kunde von dem wunderbaren Getränk mit nach Hause. Unter ihnen war der Augsburger Mediziner Leonhart Rauwolf. Er beschreibt in seinem Reisebericht 1582 ausführlich das Getränk, das er in Aleppo auf seiner Expedition in den Vorderen Orient kennen gelernt hatte. Er lobt es als gut, nennt es schwarz wie Tinte und weist darauf hin, dass es dem Magen dienlich sei.

Bereits 1592 folgt eine detaillierte Beschreibung der Kaffeepflanze und -frucht durch den italienischen Arzt und Botaniker Prosper Alpinus. Obwohl er in Handelsdingen in Дgypten weilte, fand er doch genug Zeit, ein Werk über die dortigen Pflanzen zu verfassen - in diesem "De Plantis Aegypti Liber" sind auch Zeichnungen des Kaffees zu finden.

Anfang des 17. Jahrhunderts war der Bann gebrochen. Nachdem zuvor nur kleine Mengen an Kaffeebohnen als Souvenir aus den arabischen Staaten nach Europa gebracht worden waren, begann nun langsam ein schwunghafter Handel. Säckeweise trafen der Kaffee in den großen Hafenstädten wie Venedig, London, Amsterdam und Hamburg ein und Kaffee wurde hier zu einem begehrten Getränk der weltgewandten Reichen.

1645 wurde das erste Kaffeehaus am Markusplatz in Venedig eröffnet, 1650 folgte Oxford, 1652 London, 1659 Marseille, 1663 Amsterdam und Den Haag und schließlich 1672 Paris. Die Deutschen bekamen 1673 in Bremen ihr erstes Kaffeehaus, Hamburg zog erst vier Jahre später nach. Das Kaffeehaus - gerade in Wien - war ein Ort der Kultur, wo sich die Vertreter aus Literatur und Kunst trafen. Hier wurde das bittere Getränk auf Wunsch mit Milch und Zucker oder Sahne verfeinert und mit einem Glas Wasser zu sich genommen.

Zuerst war der Kaffee auch hier nur ein Getränk für eine kleine, gut betuchte Gesellschaftsschicht. Das einfache Volk konnte sich das neue Getränk nicht leisten und blieb bei seinem traditionellen Genußmittel Bier. Erst nach und nach, als der Kaffee billiger wurde, setzte er sich auf weiter Ebene durch und die Kaffeehäuser wurden zu Orten, an denen sich Angehörige aller Schichten und Berufsgruppen trafen, um bei eines Tasse des anregenden Getränks über die politische und wirtschaftliche Situation zu diskutieren; ein Umstand, der viele der Herrschenden jener Zeit nicht wirklich gefiel.

Der Preußenkönig Friedrich der Große stellte das Kaffeetrinken sogar 1768 unter Strafe, vermutlich weil er die aufrührerische Wirkung des Getränks fürchtete. Da der Kaffee aber mittlerweile zu einem wichtigen Handelsgut geworden war, wich das Verbot bald einem lukrativeren System: der Belegung des Handels mit Einfuhrzöllen und Steuern.

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Von der Entdeckung des Kaffees bis zur weltweiten Verbreitung

Wann, wo und von wem wurde der Kaffee entdeckt und wie gelangte die wertvolle Bohne nach Europa? Viele Legenden, Sagen, Mythen und Geschichten drehen sich um den Ursprung des Kaffees und dessen Verbreitung. Äthiopien gilt als Ursprungsland der Kaffeepflanze. Hier beginnt die Kaffee-Geschichte. Von Afrika verbreiteten sich die beliebten Bohnen rasant im arabischen und osmanischen Raum bis sie schließlich Europa und bald die ganze Welt erreichten.

Die Entdeckung des Kaffees

Die Geschichte des Kaffees begann in Äthiopien. Legenden zufolge entdeckte ein Ziegenhirte im Lande Kaffa in Abessinien die Kaffeepflanze. Der Hirte wunderte sich über das Verhalten seiner Tiere. Die Ziegen sprangen aufgedreht umher und zeigten selbst zu später Stunde keine Anzeichen von Müdigkeit. Als der Hirte dem nachging, stellte er fest, dass die Tiere kirschenähnliche Früchte von einer dunkelgrünen Pflanze fraßen. Mönche aus einem nahegelegenen Kloster zerstampften die Früchte zu Pulver und vermengten diese mit Wasser. Sie tranken den Sud und entdeckten seine belebende Wirkung – der Kaffee war geboren und die Kaffee-Geschichte nahm ihren Lauf.

Die Verbreitung des Kaffees im arabischen uns osmanischen Raum

Von Äthiopien fand der Kaffee im 14. Jahrhundert seinen Weg in den Nahen Osten, vermutlich durch Sklavenhändler. Im Jemen wurde die Kaffeepflanze erstmals planmäßig angebaut. Im 15. Jahrhundert eroberte der Kaffee die gesamte arabische Welt. Vom Jemen aus gelangten die Bohnen nach Mekka. Pilger und Reisende sorgten für eine rasante Weiterverbreitung und einen erfolgreichen Verlauf der Kaffee-Geschichte. Im 16. Jahrhundert trugen vor allem die Türken zur weiträumigen Verbreitung des Kaffees bei. Durch Eroberungen der Städte Mekka und Medina sowie verschiedener Ländereien in Syrien, Ägypten und dem Jemen waren fast alle wichtigen Kaffeeanbaugebiete in türkischer Hand. Bis heute wird die Geschichte des Kaffees mit den Türken in Verbindung gebracht. Aus dieser Zeit stammt auch der Begriff „Türkentrank“. Der Türkentrank breitete sich im gesamten osmanischen Herrschaftsgebiet und bis nach Südeuropa aus. In Konstantinopel, im heutigen Istanbul, wurde 1554 das erste Kaffeehaus der Welt eröffnet.

Die europäische Kaffee-Geschichte

Als immer mehr Reisende von dem aufputschenden Getränk berichteten und schon bald kleine Mengen Kaffeebohnen als Souvenir mit in ihre Heimatländer brachten, nahm die Erfolgsgeschichte des Kaffees auch in Europa ihren Lauf. Im 17. Jahrhundert wurden nach und nach westeuropäische Kaffeehäuser eröffnet: zunächst in Venedig, kurze Zeit später in Oxford, London, Marseille, Amsterdam, Den Haag, Paris und Wien. Die Kaffee-Geschichte in Deutschland begann 1673 mit der Eröffnung des ersten deutschen Kaffeehauses in Bremen.

Kaffeehäuser galten als kulturelle Treffpunkte. Bei einer guten Tasse Kaffee wurden Informationen, Neuigkeiten und Meinungen ausgetauscht. Kaffeehäuser trugen maßgeblich zur erfolgreichen Kaffee-Geschichte bei. Bis heute sind Cafés und Coffeeshops wichtige Anlaufstellen für Freunde, Familie und Kollegen zum regen und geselligen Austausch.

Die weltweite Kultivierung der Kaffeepflanze

Beschränkte sich die europäische Kaffee-Geschichte zunächst auf den Konsum und den Kauf von Kaffee, versuchte man sich schon bald darin, Kaffeepflanzen in Ländern außerhalb Arabiens und Afrikas zu kultivieren. Mit der Verbreitung der Pflanzen in den Kolonien Java, Sri Lanka, Bali und Sumatra sicherte sich Holland eine Vormachtstellung im Kaffeehandel. Die Portugiesen und Spanier taten es den Holländern nach begannen in ihren Kolonien ebenfalls mit dem Kaffeeanbau. Heute wird Kaffee in mehr als 50 Ländern rund um den Äquator angebaut. Und die Kaffee-Geschichte geht weiter.

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caffe.de . Und was gibt es bei Euch heute so zum Kaffee?

caffe.de. und einen Cappuccino.

caffe.de . Guten Morgen, einen schönen Sonntag und nun erst mal einen Kaffee .

Tägliches Update · 04.12.2017

Preis für nachhaltigen Kaffee

Die "Original Food GmbH" aus Freiburg hat den Nachhaltigkeitspreis der Neumarkter Lammsbräu erhalten. Laut Mitteilung werden damit die Entwicklungsprojekte für Kaffeebauern in Äthiopien ausgezeichnet. Das Unternehmen stehe für Nachhaltigkeit und Verantwortung, vom Ursprung bis zum Endprodukt, heißt .

Altstadt. Eine wüste Prügelei um Größe und Preis eines Kaffees in einem Schnellrestaurant will das Amtsgericht am Freitag aufklären. Angeklagt ist dabei dann ein 29-Jähriger wegen Körperverletzung in zwei Fällen. An einem Novemberabend 2015 soll er wegen seiner Kaffeebestellung ausgerastet sein und .

3 Tassen Kaffee am Tag verlängern das Leben

Ist Kaffee-Trinken nun gesund? Oder doch eher ungesund? Um diese Frage endlich zu klären, haben britische Wissenschaftler eine Übersichtsarbeit über bereits bestehende Meta-Analysen durchgeführt – mehr als 200 insgesamt. Ihr Fazit: Drei bis vier Tassen Kaffee scheinen für die Gesundheit am besten zu .

Wo der Café Crème am meisten kostet

PREISE ⋅ Die Möglichkeiten, Kaffee ausser Haus zu trinken, sind heute zahlreich. Ebenso stark variieren die Preise. Für ratsam hält es der Verband Cafetiersuisse, strikt auf qualitativ hochwertigen Kaffee zu setzen. .

. und einen Cappuccino. #caffediemme #padova #padua #caffe #kaffee #espresso #diemme @caffe_diemme_official https://t.co/lsI94zdqu7

15:17, 30. October 2016

Einen letzten Caffè im Café Rivoire in Florenz und weiter nach Padua und Venedig. #caffe #cafe #rivoire #florence. https://t.co/fhQYRBJYUh

9:25, 30. October 2016

Heute Espresso-Verkostung (Cupping) ☕️ . . . #cupping #espresso #dinzler #baruli #supremo #piansa #geillercaffe. https://t.co/G8A84hxEKU

10:54, 16. June 2016

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Geschichte

Wie alles begann…

Am 15. Januar 1895 wurde es in den Bremer Nachrichten verkündet: Johann Jacobs hat sein „Specialgeschäft für Caffee, Thee, Cacao, Chocoladen und Biscuits“ am Domshof 18 in Bremen eröffnet. 1907 folgte die Eröffnung einer eigenen Rösterei, was Johann Jacobs besonders stolz machte. Am 30.10.1913 erfolgt die Anmeldung des Warenzeichens mit dem Kaffeesack 131/19 beim Kaiserlichen Patentamt.

Aufbau eines Unternehmens

Nach dem Ersten Weltkrieg durfte Kaffee wieder angeboten werden und auch bei Jacobs füllten die begehrten Bohnen wieder die Regale. Mit steigender Beliebtheit von Jacobs Kaffee wurde 1926 die Joh. Jacobs & Co. OHG gegründet und 1928 ein motorisierter Frischedienstwagen angeschafft. Durch diese Neustrukturierung des Vertriebes konnte der Jacobs Kaffee nun an Großverbraucher im gesamten Bremer Umland verkauft werden.

Werbung für

Die moderne und gezielte Werbung für Jacobs begann mit dem Unternehmenseinstieg von Walther J. Jacobs, dem Neffen von Johann Jacobs. Sein neues Werbekonzept wurde ab 1930 umgesetzt. Die erste Maßnahme war die Einführung der berühmten „Originalverpackung“ in den Jacobs Farben. Außerdem waren das Kaffeesack-Logo und der Schriftzug „Jacobs Kaffee“ darauf zu sehen. Der Slogan „Bis zur letzten Bohne. ein Hochgenuss“ wurde im Jahr 1931 zum ersten Mal verwendet.

Jacobs im Radio und TV

Nach der Zerstörung und dem Wiederaufbau der Firmengebäude nach dem zweiten Weltkrieg erfolgte im Dezember 1950 die Wiedereröffnung des Ladengeschäftes in der Obernstraße 20. Ab 1954 war der neue Slogan „ Jacobs Kaffee . wunderbar“ in aller Munde und verschaffte sich ab Mitte der 50er Jahre auch in Tageszeitungen und Rundfunk Gehör. Ab 1957 war „Großmutter Sophie“ Hauptdarstellerin der Jacobs Werbung – ab 1959 sogar im Fernsehen. Das Unternehmen blühte weiter auf und erweiterte sein Produktsortiment.

Einführung

Bereits 1961 nahm das heutige Kaffeewerk in Berlin die Produktion auf. Im Frühjahr 1966 war es dann endlich soweit: Zusammen mit den Geschmacksrichtungen „Tradition“, „Privat“ und „Edel Mocca“ hatte Jacobs Krönung seine Geburtsstunde und hat das Röstkaffee-Sortiment vervollständigt. Die Krone wurde erstmals als Logo eingesetzt und steht noch heute als Sinnbild für hochwertigen Kaffeegenuss.

Markenbotschafterin Karin Sommer

Ab 1972 gab es Grund zur Freude: Jacobs führte die Kaffeemaschine „Filtermeister“ ein, welche sich im ersten Jahr unglaubliche 75.000 Mal verkaufte. Die heute noch bekannte Werbeikone Karin Sommer konnte im Jahre 1973 zudem als Botschafterin für Jacobs Krönung gewonnen werden. Frau Sommer pries die besonderen Eigenschaften des Jacobs Kaffees an, zu dem auch das Jacobs Verwöhnaroma zählt, das ab 1986 fester Bestandteil der Produktbezeichnung wurde.

Innovation und Produkte

1982 startet die Kaffeeproduktion am heutigen Standort in Berlin-Neukölln. 1985 wurde die Jacobs Krönung Welt mit dem stetig wachsenden Sortiment erstmalig als attraktive Informationsschau im Einzelhandel dargestellt. 1989 wurde der Name „Jacobs Kaffee“ in „Jacobs Café“ geändert.

Kaffee auf Schienen

Neben der Einführung von Jacobs Krönung light im Jahre 1991, gehörte in den 90ern vor allem ein Ereignis zu den Jacobs-Meilensteinen: der Einsatz des Jacobs Kaffee-Logistikzuges, der 1993 ins Rollen kam und täglich bis zu 1.000 Tonnen Kaffee lieferte. Noch heute wird der Kaffee per Bahn vom Bremer Holz- und Fabrikhafen in das Berliner Röstkaffeewerk transportiert.

TASSIMO – Kaffee auf Knopfdruck

Der nächste große Schritt bei Jacobs war im Jahre 2004/ 2005 ein komplett neues System zur Kaffeezubereitung: die TASSIMO Maschine. Mit ihrem vielfältigen Sortiment von "T Discs" mit Jacobs als starker Gastmarke entwickelte sich TASSIMO in den vergangenen 15 Jahren zum Marktführer im Feld der geschlossenen Heißgetränkesysteme. Mit der „Initiative für das gute Gespräch“ setzt sich Jacobs Krönung außerdem seit 2008 für das Miteinander der Menschen ein.

Jede Tasse Kaffee bringt uns näher

Jacobs Krönung handelt nach dem Motto: Jede gemeinsam genossene Tasse Kaffee bringt Menschen einander näher. Ob Jacobs Krönung Filterkaffee, TASSIMO, Kaffeepads, Ganze Bohne, Löskaffee oder Löskaffee-Spezialitäten – hier ist garantiert für jeden Geschmack etwas dabei. Damit nicht genug – die Produktvielfalt wird von Jahr zu Jahr größer: Neuprodukte wie Jacobs Krönung Kräftig oder TASSIMO Jacobs Latte Macchiato Vanilla ergänzen das Sortiment perfekt.

Jacobs – Wecke Deine Träume

2017 erstrahlt Jacobs in neuem Glanze. Es entsteht ein neuer, einheitlicher Markenauftritt. Doch die unverwechselbaren Jacobs-Elemente wie die Krone, das Verwöhnaroma und die grün-goldene Farbe sind erhalten geblieben.

Seit 2017 steht Jacobs außerdem dafür Lebensträume zu verwirklichen. Denn schon Johann Jacobs hatte vor über hundert Jahren einen Traum: Einen Kaffee zu rösten, der mit besonderer Qualität überzeugt und die Menschen beflügelt, ihren Wünschen zu folgen. Dieser Traum ist Wirklichkeit geworden und inspiriert Jacobs noch heute. Wecke auch Du Deine Träume. Mit Jacobs und dem magischen Verwöhnaroma.

Die Geschichte der Kaffeemühle

Vielleicht haben Sie ihn noch kennengelernt – den intensiven Duft frisch gemahlener Kaffeebohnen, der durch die Küche zog, wenn Großmutter die Kaffeemühle zwischen die Beine nahm und die Kurbel drehte: ein Vorbote köstlichen Kaffees zu selbst gebackenem Kuchen. Heutzutage wissen Genießer derlei nostalgische Sinnenerlebnisse wieder zu schätzen und handbetriebene Kaffeemühlen erleben eine Renaissance.

Kaffeemühlen – Entstehung und Geschichte

Schon früh fanden die Menschen heraus, dass sich Nahrung in zerkleinertem Zustand vielfältiger zubereiten lässt. So entstanden die ersten mesopotamischen Handmühlenfunde aus Stein ca. 3700 v. Christus. In der Epoche des Römischen Reiches entstanden die Mörsermühlen mit Handkurbel.

Je feiner eine Kaffeebohne zerkleinert wird umso aromatischer wird der Kaffee. Die ersten Kaffeemühlen waren noch weit entfernt ein wirklich feines Kaffeemehl zu mahlen. Je feiner das Kaffeemehl, umso besser können sich die Aromen des gerösteten Kaffees entfalten. Im arabischen Raum und dem Osmanischen Reich setzte man hierfür Mörser und Stößel ein. Der relativ grob zerstoßene Kaffee wurde mit Zucker gekocht und serviert: eine traditionelle Zubereitungsart, die sich im Orient bis heute erhalten hat und als Mokka vielen bekannt sein dürfte.

Als der Kaffee nach Europa kam, veränderte sich mit der Zeit auch seine Zubereitung. Die Kaffeebohnen mussten nun nicht mehr mühevoll im Mörser zerstoßen werden – mit den handbetriebenen Kaffeemühlen gelang das Zerkleinern sehr viel gleichmäßiger. Bereits Anfang des 18. Jahrhunderts wurde in Europa die erste Beschreibung einer Kaffeemühle verfasst, also nur wenige Jahre, nachdem sich die ersten Kaffeehäuser in Europa etabliert hatten. Die “Urgroßmutter der Kaffeemühle” besaß bereits eine Handkurbel und hatte ein Schubfach, in dem sich das Kaffeemehl sammelte.

Fast alle Mühlen der ersten Stunde waren mit Einstelloptionen für den Mahlgrad des Kaffees ausgestattet, weil man erkannte hatte wie ausschlaggebend der Mahlgrad für den Kaffeegenuss war. Bei “oberstelligen Handkaffeemühlen” befand sich die Einstellmöglichkeit im oberen Bereich, “unterstellige Mühlen” boten diese Funktion unterhalb des Trichters.

Die faszinierende Optik alter Kaffeemühlen – Vielfalt ist Programm

Es scheint, als hätte der Kaffeegenuss die Kreativität der Menschen beflügelt: Kaum ein anderer Gebrauchsgegenstand wurde in so vielen verschiedenen ästhetisch ansprechenden Varianten hergestellt, wie die Kaffeemühle. Eine Kaffeemühle sollte nicht nur praktisch sein, sie war auch ein Dekorationsobjekt in der Küche. Kunstfertig hergestellte Mühlengehäuse aus edlem Holz (oft Buche, Kirsche oder Eiche), aus Porzellan oder Keramik, aus Gusseisen, Metall oder Glas, aus Bakelit und Kunststoff – mit Bildmotiven oder in schlichten, funktionellen Ausführungen: Wer sich einmal näher mit alten Kaffeemühlen beschäftigt hat, kann schnell zum Sammler werden. Eine sehr schöne Sammlung ist hier zu sehen.

Faszination Kaffeemühle – Unterscheidungsmerkmale

Zu einer Kaffeemühle gehört der Trichter, in den die Kaffeebohnen eingefüllt werden. Anfangs war dieser Trichter eher flach bis tellerartig gestaltet, später wurde er höher: eckig, konisch, trichterförmig, rund, oval oder glockenförmig – je nach Modell. Zunächst blieben die Trichter offen – dann erhielten die Einfülltrichter eine meist bewegliche Abdeckung. Nach dem Zweiten Weltkrieg verschwanden die Einfülltrichter teilweise oder vollständig im Innenraum der überwiegend würfelförmigen Kaffeemühlen aus Holz.

Je nach Epoche unterscheiden sich die Kaffeemühlen auch durch die Form ihrer Kurbeln: Die Kurbeln der frühen Modelle wirken schmucklos und waren häufig abnehmbar. Im romantischen Biedermeier fand sich Zierrat auch an den Kaffeemühlenkurbeln, für die Kurbeln der Gründerzeit standen Barock- und Renaissance-Elemente Pate und in der Epoche des Jugendstils waren die Kurbeln mit floralen Schmuckelementen verziert.

Kaffee Mahlen war ein Kraftakt

Das Mahlen des Kaffees erforderte einen hohen Kraftaufwand. Deshalb mussten, die Mühlen an einem Standort fixiert werden, damit beim Drehen der Kurbel die Mühle nicht wegrutschte. Die meisten Modelle wurden stationär an der Wand befestigt oder mit einer Schraubzwinge an der Tischplatte fixiert. Sehr verbreitet war auch der Gebrauch von Schoßmühlen: Hier war die Kurbel oben auf der Mühle platziert und die Mühle klemmte zwischen den Beinen.

Neben den gängigen Kaffeemühlen gab es diverse Kuriositäten: Sitzmühlen, die auf ein Sitzbrett montiert waren, Luxusmodelle mit feinsten Ziselierungen und Messingbeschlägen – herausziehbare Schrankkaffeemühlen, die nach Gebrauch wieder im Küchenschrank verschwanden, und natürlich die großen, meist aus Gusseisen oder anderen Metallen gefertigten Ladenkaffeemühlen mit einem ungleich größeren Fassungsvermögen als die Haushaltsmühlen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg stand die Funktion wieder im Vordergrund: Die Modelle wurden wieder ähnlich schmucklos/funktionell wie in ihrer Anfangszeit. Wenige Jahre später begannen die elektrisch betriebenen Kaffeemühlen, den Markt zu erobern. Seitdem hat sich technisch viel verändert. Heutzutage sind die Mahlwerke in die modernen Kaffeevollautomaten integriert. Für jeden Brühvorgang werden die Bohnen frisch und fein gemahlen und sorgen dafür das sich das Aroma des Kaffees voll entfalten kann.

Technik – von der Handkaffeemühle zum Kaffeevollautomat

Die ersten Kaffeemühlen besaßen ein sehr einfaches Mahlwerk aus zwei gegenläufigen drehenden Buntsandstein -Scheiben. Der eingesetzte Buntsandstein hatte nicht nur einen hohen Materialverschleiß, sondern verfälschte durch den entstandenen Abrieb des Steines, auch das Kaffee Aroma. In der nächsten Entwicklungsstufe wurde der Buntsandstein durch Metall ersetzt.

Das Kegelmahlwerk erobert die Welt

Im 19. Jahrhundert brachte der Hersteller Leinbrock die erste Handkaffeemühle mit schonendem Kegelmahlwerk auf den Markt. Diese damalige technische Revolution des Mahlwerkes hatte eine große Oberfläche die dazu beitrug das sich der Kaffee beim Mahlen weniger stark erwärmte und entscheidend dazu beitrug das das Kaffeemehl mehr Aroma beinhaltete als bei den vorherigen Kaffeemühlen. Nach dem gleichen Prinzip funktionieren auch heute hochwertige (mechanisch und elektrisch betriebene) Kaffeemühlen. Der Geräuschpegel Kegelmahlwerke ist niedrig, und das Mahlergebnis gleichmäßig. Der einzige Nachteil dieser Kaffeemühlen liegt in ihrer vergleichsweise langsamen Mahlgeschwindigkeit.

Industrielle Kaffeemühlen

Für die industrielle Verarbeitung des Kaffees sind Kegelmahlwerke nicht effektiv genug. Deshalb kommen hier Walzenmahlwerke zum Einsatz, die sich durch einen enormen Mengendurchlauf und geringe Reibungswärme auszeichnen.

Bevor der vakuumverpackte Kaffee den Markt eroberte, waren preisgünstige elektrisch betriebene Kaffeemühlen für den Hausgebrauch weit verbreitet. In einem fest geschlossenen Behälter rotierten mit hoher Geschwindigkeit kleine Messer und zerschlugen die Kaffeebohnen. Die Kaffeebohne wurde nicht gemahlen sondern zerschlagen.

Der Mahlvorgang eines solchen Schlagmahlwerks ist sehr geräuschintensiv, das Mahlergebnis unregelmäßig und es entsteht erhebliche Wärme, die sich qualitätsmindernd auf den Kaffee auswirkt. Zudem lässt sich bei den meisten dieser Kaffeemühlen der Mahlgrad nicht einstellen.

In der Gastronomie und in Kaffeevollautomaten werden Kaffeemühlen mit Scheibenmahlwerken aus Stahl eingesetzt. Sie mahlen die Kaffee Portionen mit hoher Durchlaufgeschwindigkeit. Espresso Mühlen sind grundsätzlich mit solchen Scheibenmahlwerken ausgestattet, da besonders beim Espresso gleichmäßig feines Kaffeemehl erst zu dem richtigem Geschmack führt. Bereits kleine Abweichungen machen sich in der Qualität und der Crema bemerkbar.

Kaffee-Geschichte Wien

  • Wissenswertes
  • 25. Oktober 2017

Wie der Kaffee nach Wien kam – und blieb

Es ist eine laue Spätsommernacht am 12. September 1683. In Wien herrscht bebende Stille. Die Ruhe vor dem Sturm. Alles ist bereit und wartet auf den unausweichlichen Angriff der Osmanen. War das ein Kanonengrollen in der Ferne? Augenpaare richten sich gebannt auf die umstehenden Weinfässer, deren Deckel mit Kaffeebohnen bestreut sind. Und tatsächlich; durch die Erschütterung der herannahenden Bedrohung, beginnen sich die Kaffeebohnen, erst langsam und dann immer schneller, zu bewegen. Ein untrügliches Warnsignal: Die Türken sind unaufhaltsam im Anmarsch - aber die Wiener sind gewappnet und können handeln. Der Rest ist Geschichte. Und zwar der Grundstein für die österreichische Kaffee-Geschichte!

Kamelfutter trifft auf Kipferl

Die Türken hinterließen auf ihrer Flucht einige wertvolle Schätze. So ist nicht nur das Kipferl als Allusion auf die Türkenbelagerung zurückzuführen, sondern es blieben auch unzählige Säcke mit importierten Kaffeebohnen zurück. Die bis dato für die Bevölkerung Wiens bedeutungslosen, braunen Hülsen wurden als Kamelfutter abgetan und sollten, nachdem sie ihren Dienst geleistet hatten, in der Donau versenkt werden. Doch nicht mit dem polnischen Botschafter Georg Franz Kolschitzky. Jener zeichnete sich durch seine heldenhaften Spionagedienste im Lager der Türken aus und konnte dabei, unter anderem, so einiges über Kaffee, den sogenannten „Wein des Islams“, lernen. Die wichtigste Lektion darüber war wohl: Nein, die Bohnen gehören nicht auf den Donaugrund, die gehören geröstet, gemahlen und genossen!

Nachdem er dies den Wienern mit Nachdruck deutlich gemacht hatte, wurde zwei Jahre später, am 17. Jänner 1685, das erste Kaffeehaus in Wien eröffnet. Nicht, wie fälschlicherweise oft angenommen, von Kolschitzky selbst, sondern von einem seiner ehemaligen Spionagekollegen, dem Armenier Johannes Diodato.

Und so entwickelte sich nach und nach die berühmt-berüchtigte Wiener Kaffeehauskultur. Ein Ausdruck darüber, das Leben in vollen Zügen zu genießen und die Muße hochleben zu lassen.

Holen Sie sich diese Muße auch zu sich nach Hause und genießen Sie unsere edlen Röstungen. Bald sind wir auch persönlich für Sie da. In unserem Geschäftslokal in der Weihburggasse 17 im ersten Wiener Gemeindebezirk werden wir ab dem 13. November 2017 zusammen dem Kaffeegenuss - und allem was dazu gehört - frönen.

Übrigens: Alle, die sich bei Herrn Kolschitzky für die Rettung des Kaffees bedanken möchten, können dies bei seinem Denkmal am Eckhaus Kolschitzkygasse/Favoritenstraße 64 in Wien tun.

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Geschichten - felu-cafes Jimdo-Page!

Hier könnt Ihr Kurzgeschichten lesen, die Euch bei einer Tasse Kaffee in eine lustige Pause entführen . Vielleicht erinnern sie Euch auch an selbst erlebte Situationen.

Viel Spass beim Lesen wünscht Felu

Amüsantes oder Interessantes rund um den Kaffee.

Kleine Kurzgeschichten aus dem Leben gegriffen, die sich um den Genuss des Kaffee's drehen. Sei es als Muntermacher am Morgen oder als Pausengetränk. Der Kaffee ist in vielen Ländern ein willkommenes Getränk.

In geselliger Runde, an Geburtstagen und zu feierlichen Ereignissen wird Kaffee

in allen Variationen und Geschmacksrichtungen gereicht.

Frühstück ohne Kaffee. fast undenkbar. Nachmittags oder zum Feierabend trifft oder verabredet man sich gern auf einen gemütlichen Cappucino oder zu einer Tasse Kaffee.

Dabei über alles Mögliche mit einer Freundin plaudern oder einfach allein mit einer Zeitung zu entspannen. herrlich Den Tag ausklingen lassen oder sich beim Kaffeetrinken mit einem Stückchen Torte verwöhnen.

Dies alles ist vielen bekannt. Geschäftliches oder Kennenlernen . Kaffee darf dabei nicht fehlen.

Kaffee-Geschichte Warum wir “Kaffee” sagen

Kaffee wird in unseren Breitengraden schon seit Jahrhunderten getrunken.

Doch woher kommt er ursprünglich? Warum heißen die braunen Bohnen

eigentlich "Kaffee"? Und was ist die "Third Wave of Coffee"? Die Antworten.

Die Geschichte des Kaffees ist lang, ziemlich bewegt und teilweise umstritten. So gibt es zum Beispiel zahlreiche Legenden über seine Entdeckung. Die wohl bekannteste handelt von einem Hirten, der seine Ziegen beim Fressen von Kaffeekirschen beobachtete. Die Tiere wurden daraufhin ziemlich lebhaft und ließen sich kaum mehr beruhigen. Das weckte die Neugierde des Hirten. Traut man der Legende, kostete er die Kirschen und war vom Geschmack so enttäuscht, dass er sie ins Feuer warf. Dadurch wurden die Bohnen geröstet und verströmten den typischen Geruch – voilá, der Kaffee war entdeckt!

Wie viel Wahrheit in dieser Story steckt, ist unbekannt. Sicher ist nur: Die Heimat des Kaffeestrauches liegt im Südwesten Äthiopiens, genauer gesagt in Kaffa. In der Region werden die Pflanzen schon seit Jahrhunderten auf Plantagen kultiviert. Diese wurden meist an steilen Bergen errichtet. So entstanden die typischen Terrassenplantagen.

Äthiopien: Das Mutterland des Kaffees.

Der Name “Kaffa” dürfte übrigens auch der Grund sein, warum wir heute „Kaffee“ sagen. Ein weiterer möglicher Ursprung ist das arabische Wort “qahwa”, das für “Kaffee” oder “Wein” steht.

Aufgrund der herausragenden Bedeutung der jemenitischen Hafenstadt Mokka, von wo aus die Bohnen verschifft wurden, hielten die Araber lange Zeit das Monopol auf Kaffee. Die braunen Bohnen begannen dort ihren Siegeszug und breiteten sich im 15. Jahrhundert über Mekka und Medina im osmanischen Großreich aus. Anfang des 16. Jahrhunderts erreichten sie Kairo sowie Aleppo und Damaskus, wo die ersten Kaffeehäuser eröffnet wurden.

Kaffeehauskultur

Erst in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde der Kaffee in Europa populär. Venezianische Kaufleute importierten die ersten Säcke der kostbaren Bohnen. Da sie für das einfache Volk unerschwinglich waren, war Kaffee zunächst nur dem vermögenden Adel vorbehalten. Man verfeinerte ihn aber nicht wie die Osmanen mit Gewürzen wie Kardamom, sondern mit Milch und Zucker.

Die ersten Kaffeehäuser auf europäischem Boden entstanden in Venedig und London. Sie waren damals genauso wie heute Treffpunkt und Platz für Kommunikation. In Wien eröffnete das erste Café nach der Türken-Belagerung im Jahr 1683. Aus dieser Zeit stammt auch das berühmte Kipferl, das an den türkischen Halbmond erinnert.

Kaffee heute

Heute ist Kaffee das zweitwichtigste Handelsgut nach Erdöl. Diese Entwicklung vollzog sich in drei Wellen.

Die First Wave of Coffee hat ihren Ausgangspunkt im 19. Jahrhundert und erreichte im 20. Jahrhundert ihren Höhepunkt. Durch sie wurde Kaffee als Massenware etabliert. Die braunen Bohnen waren nun nicht mehr nur der Elite vorbehalten, sondern konnten in jedem Haushalt konsumiert werden. Dazu gehörten neue Wege der Haltbarmachung (Stichwort Instantkaffee) und der Zubereitung (automatische Filtermaschinen). Dieser Zuwachs an Komfort führte zugleich aber zu einer Abnahme der Kaffeequalität: Der Geschmack stand nicht im Mittelpunkt.

Das änderte sich erst durch die Second Wave of Coffee, durch die Qualität und Zubereitungsmethoden wieder in den Fokus rückten. Es war die Zeit der großen Coffee-Shop-Ketten, aber auch der süßen Sirups und der Coffee-to-Go-Becher.

Direkt gehandelt: Die JOHO’s-Bohnen stammen aus Brasilien, Äthiopien und Guatemala.

Heute befinden wir uns in der Third Wave of Coffee, durch die wieder der Kaffee selbst im Mittelpunkt steht. Es geht um den Weg der Bohne vom Strauch über den Röster bis in die Tasse. Dazu gehört die Idee des direkten Kaffeehandels. Dabei bezieht der Röster die Bohnen direkt bei den Farmern in den Ursprungsländern – ohne Umwege oder Zwischenhändler. Dem Bauern wird dafür ein stabiler Preis auf hohem Niveau garantiert, und er liefert dafür nur die beste Qualität. Die Bohnen können dadurch außerdem bis an ihren Ursprung zurückverfolgt werden, was die Transparenz erhöht.

Mehr zum direkten Kaffeehandel und zu unserer direkt gehandelten Spezialitätenlinie JOHO’s gibt’s hier.

Kaffee

Zur Geschichte und Kultur des Kaffees

Ohne Kaffee können wir uns unseren Alltag kaum mehr vorstellen. Wie aber wurde Kaffee zum beliebtesten Getränk der Deutschen?

Wo wurde der Kaffee entdeckt?

Ein christlich-maronitischer Mönch soll einst in Kaffa, einem Landstrich im Südwesten Abessiniens die Wirkung des Kaffees entdeckt haben. Ein Hirte beklagte sich über die Lebhaftigkeit seiner Ziegen, die auch während der Nacht keinerlei Ermüdungsanzeichen zeigten. Der Mönch fand auf der Weide eine dunkelgrüne Pflanze mit verschiedenfarbigen kirschähnlichen Früchten. Er stellte einen Pflanzensud her und bemerkte, dass er bei Genuss des Getränkes auch nachts ohne Müdigkeit seinen Gebeten nachgehen konnte. Der nach der Region Kaffa benannte Kaffeebaum stammt vermutlich tatsächlich aus dem heutigen Äthiopien.

Die Geschichte des Kaffeegenusses

Nach Anfängen einer Kaffeehauskultur in Persien erreichte der Kaffee erstmals 1517 Istanbul, wo 1554 ein Kaffeehaus eröffnete wurde. Zwischen 1650 und 1750 stieg Kaffee zu einem Alltagsgetränk aller Bevölkerungsschichten Mitteleuropas auf. 1645 wird das erste venezianische Kaffeehaus erwähnt, dem andere in Oxford, London und Wien sowie Paris nachfolgten. In Bremen und Berlin siedelten sich 1673 bzw. 1721 die ersten deutschen Kaffeehäuser an.

Über ausgeprägte Kaffeehauskulturen verfügen heute insbesondere Europa, die USA und Japan. Nachdem zunächst eine Welle des Kaffee-Massengenusses erfolgte und dann zahlreiche neuzeitliche Kaffeehäuser entstanden, wird die Kaffeekultur derzeit von der Entwicklung verschiedenster Kaffeearomen und Anbauarten geprägt.

Unter den sechs bedeutenden Kaffeesorten verfügt die aromatische Arabica-Kaffeebohne mit 60 Prozent über den größten Weltmarktanteil. 36 Prozent der Weltproduktion entfallen auf die kurzreifende und widerstandsfähige Robusta-Bohne mit (gegenüber Arabica) verdoppeltem Koffeingehalt.

Der Kaffeeanbau

Kaffee gedeiht am besten in tropischen und subtropischen Höhenlagen in Äquatornähe. Arabica-Kaffee wird zwischen 600 und 1.200 Metern und Robusta zwischen 300 und 800 Metern angebaut. Kaffeebäume benötigen ausreichende Niederschläge sowie durchschnittlich 20 °C ohne extreme Temperaturschwankungen. Die gewöhnlich zwei Bohnen enthaltenden Kirschen lassen sich neun bis zehn Monate nach der Blüte ernten. Reife Kirschen werden in der zwischen drei und vier Monaten langen Haupterntezeit gepflückt. Heute leben in 76 Produktionsländern mehr als 100 Millionen Menschen von Anbau, Verarbeitung und Verkauf von Kaffee.

Wie erfolgte die weltweite Verbreitung des Kaffees?

Abessinische Nomaden kauten die grünen Bohnen. Ab dem 9. Jahrhundert genoss man Kaffee (ähnlich dem heutigen Teekonsum) als Aufguss mit Blättern und getrockneten Kirsche. Aber bereits im Osmanischen Reich wurden die Kaffeebohnen nach ihrem Rösten und feinem Mahlen in Wasser aufgekocht. Wahrscheinlich gelangte der Kaffee bei äthiopischen Überfällen zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert in den Jemen, wo die Kaffeepflanzen an Hängen des Roten Meeres angebaut und Kaffeebohnen auf Steinplatten geröstet wurden. Mekkapilger sorgten dann innerhalb der islamischen Welt für die Kaffeeverbreitung. So könnte das Wort „Kaffee“ auch vom altarabischen „qahwah“ („Wein“) abstammen. Wein allerdings war den Muslimen verboten, so dass der Kaffee als „Wein des Islam“ den Rebensaft ersetzte.

Die zum Staatsgeheimnis erklärte Kaffeepflanze blieb zunächst Arabien und der Türkei vorbehalten, bevor Holländer in den Besitz einiger Schösslinge gelangten, die sie ab 1658 in südostasiatischen Kolonien anbauten. Ab 1718 nutzten sie auch das südamerikanische Niederländisch-Guyana zum Kaffeeanbau. 1727 entführte ein portugiesischer Diplomat einige Pflanzen von Guyana nach Brasilien, das sich anschließend zum bedeutendsten Kaffeeanbauland der Welt entwickelte. England, größter europäischer Kaffeeverbraucher des 18. Jahrhunderts siedelte die Kaffeepflanze auf Jamaika an, während spanische Jesuiten für eine Verbreitung auf den Philippinen und in Mittel- und Südamerika sorgten. Die von den Europäern betriebene weltweite Kolonialisierung beschleunigte somit die globale Kaffeeverbreitung.

Kaffeegenuss in Deutschland

Die Weltkaffeeproduktion lag 2012 bei 8,7 Mio. Tonnen. In Deutschland wurden davon über 410.000 Tonnen konsumiert. Damit war Deutschland nach den USA und Brasilien weltweit drittgrößter Kaffeemarkt. Mit einem Pro-Kopf-Jahresverbrauch von 6,4 Kilogramm Rohkaffee (oder 149 Litern) liegt Deutschland weltweit auf dem sechsten Platz. Spitzenreiter waren jedoch Finnland mit 12 kg und Österreich mit 9,1 kg Rohkaffeeverbrauch. Jeder EU-Bürger verbrauchte durchschnittlich 4,8 kg, während sich US-Amerikaner mit 4,3 kg begnügten.

KAFFEE Geschichten

Wir laden Sie ein, das Geschehen rund um KAFFEE Erlebnis mit uns zu teilen.

Wann immer es etwas zu berichten gibt, werden wir Sie an dieser Stelle informieren.

Schimmel in Kaffeevollautomaten

Zur ARD-Sendung plusminus am 22. April 2015 wurden wir mit erschreckenden Bildern überrascht, wie es in einem Kaffee Vollautomaten zugehen kann.

Diesen Beitrag nehmen wir zum Anlass, Ihnen eine Reihe von praktischen Tipps an die Hand zu geben, wie Sie Ihren Kaffee Vollautomaten ganz leicht sauber halten können. Ein paar kleine Handgriffe, und Sie sorgen nicht nur für perfekte Hygiene sondern auch für einen deutlich aromatischeren Kaffee.

Internationaler Besuch im KAFFEE-Erlebnis

Am 24. Oktober 2014 erhielt das KAFFEE-Erlebnis internationalen Besuch.

Frau Dr. Julia Hoffmann vom Import Promotion Desk besuchte uns zusammen mit einer 14-köpfigen Delegation von indonesichen und vietnamesichen Kaffeeexporteuren.

Ziel des Besuches war es, den deutschen Markt für Kaffee kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und Informationen auszutauschen.

Der Austausch erfolgt vornehmlich in Englisch. Für uns war es ein lehrreicher und interessanter Abend. Lesen Sie dazu über die Erfahrungen unserer Besucher den Beitrag von Frau Dr. Hoffmann : Internationaler Besuch im Kaffee Erlebnis.

neue Sweatshirts für die B-Jugend

Als ehemaliger Fussballer einer Jugendmannschaft und als Ausstatter für leckeren Kaffee bei zahlreichen Veranstaltungen der Jugendmannschaft des SV-Glehn fühlen wir uns dem Verein besonders verbunden. Schön, dass wir mit einer Spende so viel erreichen konnten. Wir danken dem SV Glehn besonders für den netten Beitrag und das gelungen Foto.

Jura auf der IFA 2014 in Berlin

Wir haben die IFA besucht und uns einen ersten Eindruck über die neuen Maschinen verschafft. Das Highlight: Jura Impressa J 500 als limitierte Edition anlässlich des Jubiläums "20 Jahre Impressa". Lesen Sie über unsere ersten Eindrücke auf der Seite

Kaffee Erlebnis bei der WDR Servicezeit

Kurz vor Weihnachten war der WDR zu Gast im Kaffee Erlebnis.

Es ging um die Serviceleistungen der verschiedenen Anbieter im Vergleich. Unter dem Titel "Internet vs. Innenstadt" wurden die Vorzüge des lokalen Einzelhandels herausgestellt.

Da die Sendung inzwischen nicht mehr in der Mediathek des WDR zu finden ist, finden Sie nachfolgend unsere Überlegungen zum Thema.

Kaffee Erlebnis ist Miomondo Fachhändler

Mit dem Eintritt in die Miomondo Händlergemeinschaft profitieren Sie als

Kaffee Erlebnis - Kunde gleich zweifach:

Kaffee Erlebnis in der Presse

Hier finden Sie die Beiträge zu Kaffee Erlebnis in der Presse.

Am 26. Februar 2011 war es endlich so weit: KAFFEE Erlebnis öffnete zum erstenmal die Tür für seine Besucher. Natürlich durften auch wir die üblichen Pannen erleben, die wohl jede Geschäftseröffnung begleiten. Und so kam es, dass wir erst 14 Tage vor der Eröffnung unsere Flyer verteilen konnten.

Umso mehr haben wir uns gefreut, dass sooo viele Kaffee-Genießer an diesem Samstag zu uns gefunden haben.

Herzlichen Dank allen, die mit uns gefeiert haben!

Sie alle haben uns ermutigt: mit Ihrem Interesse an unseren Maschinen, mit Ihren Fragen rund um das Thema Kaffee, mit Ihren guten Wünschen und auch mit Ihrem Lob. "Eine Bereicherung für den Ort.", "Endlich nicht mehr nach Düsseldorf fahren müssen.", "Oh, Sie haben ja sogar meine Lieblingssorte." - das waren nur einige der Stimmen, die wir an diesem Tag hörten. Und wenn Sie am ersten Samstag noch keine Antworten auf Ihre Fragen fanden, weil einfach viel zu viele eine Beratung wünschten, dann freuen wir uns natürlich, wenn Sie in Kürze erneut vorbeischauen möchten.

IFA Berlin 2017

Am 2. September besuchten wir für Sie die Funkausstellung. Seien Sie gespannt auf Neuigkeiten, wie die Jura S8

KAFFEE - Erlebnis auf Google+

Wir freuen uns über Ihre Bewertung.

Autorisierter Jura Servicepartner

Das bedeutet: Softwaregestützte Diagnose und permanent geschulte Mitarbeiter - nur beim autorisierten Jura Servicepartner.

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Unsere Partner

Heinz Peltzer e.K.

0173 - 53 55 111

Neun Jahre praktische Arbeit im Service von gewerblichen Gastronomiemaschinen - das bedeutet eine Menge Erfahrung über Kaffeemaschinen und Zubereitungsarten, aber auch über die Wünsche und Vorlieben der Gäste und vor allem über Kaffee in seinen zahlreichen Nuancen. Nun ist der Traum vom eigenen Kaffeefachgeschäft erfüllt. Unsere Kunden kommen aus Mönchengladbach, dem Kreis Neuss, Krefeld, Viersen und sogar aus Köln, um sich im Laden in Korschenbroich zu informieren, zu fachsimpeln und natürlich um leckeren Kaffee zu trinken.

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