Entzieht Kaffee dem Körper Wasser?
Nach jeder Tasse Kaffee solle auch ein Glas Wasser getrunken werden, da Kaffee "treibt", so ein häufig gut gemeinter Rat. Aber stimmt es, dass Kaffee dem Körper Wasser entzieht und somit nicht zur Flüssigkeitszufuhr hinzuzählt? Nein, so die Antwort der DGE. Es schadet zwar nicht, zu einer Tasse Kaffee auch ein Glas Wasser zu trinken, notwendig ist es aber nicht. Für viele Menschen leistet Kaffee einen wesentlichen Beitrag zur täglichen Gesamtwasserzufuhr. Es wird in die Flüssigkeitsbilanz einbezogen - wie jedes andere Getränk auch, z. B. ein Glas Saft, eine Tasse Tee oder ein Glas Bier am Abend.
Koffeinwirkung
Richtig ist, dass im Kaffee enthaltenes Koffein einen harntreibenden Effekt hat. Sowohl die Menge des Koffeins als auch die Frequenz des Kaffeekonsums haben hierauf einen Einfluss. Der Effekt ist jedoch nur vorübergehend und bei regelmäßigem Kaffeekonsum weniger stark ausgeprägt, so dass sich der Flüssigkeitshaushalt innerhalb eines Tages wieder im Gleichgewicht befindet.
Bei höheren Koffeinkonzentrationen führt die hohe Koffeinzufuhr neben der vermehrten Wasserausscheidung auch zu einer vermehrten Salz- und insbesondere Natriumausscheidung. Auch dieser Effekt wird regelmäßig durch Kompensationsmechanismen ausgeglichen.
Wegen seiner anregenden Wirkung auf Herz und Kreislauf sollte Kaffee nicht zum Durstlöschen verwendet werden, so die Empfehlung der DGE. Hier sind Mineral- und Trinkwasser und andere kalorienarme Getränke, wie Schorlen aus Fruchtsaft und Wasser sowie Früchte- und Kräutertees die bessere Alternative. Gegen den moderaten Genuss von bis zu 4 Tassen Kaffee pro Tag mit 350 mg Koffein ist allerdings nichts einzuwenden.
Entzieht Kaffee dem Körper Wasser?
Bei einmaligem Genuss weniger Tassen Kaffee reichen 24 Stunden aus, um die geringe harntreibende Wirkung des Koffeins innerhalb von 3 bis 7 Stunden durch Gegenregulationsmechanismen zu kompensieren. Kaffee beeinflusst den Flüssigkeitshaushalt deshalb mittelfristig allein durch die mit dem Getränk zugeführte Wassermenge.
Die Empfehlung, zu jeder Tasse Kaffee ein Glas Wasser zu trinken, beruhte u. a. auf der Fehlinterpretation der Ergebnisse einer Studie, in der die Gesamtwassermenge als alleiniges Maß für die Beurteilung der Flüssigkeitsversorgung herangezogen wurde:
Bei zwölf Freiwilligen, die seit fünf Tagen keinen Kaffee mehr getrunken hatten, führte der Konsum von sechs Tassen Kaffee am Versuchstag zur durchschnittlichen Abnahme des Körpergewichts von 0,7 kg und einem gleichzeitigen Anstieg des Urinvolumens und der Natriumausscheidung.
Die Schlussfolgerung von Kaffee als Flüssigkeitsräuber beruht auf einem Irrtum, der die vorübergehende Abnahme des Körpergewichts und damit der Gesamtkörperwassermenge mit einer Verschlechterung der Flüssigkeitsversorgung gleichsetzte. Diese Abnahme stellt jedoch nicht zwangsläufig eine Verschlechterung der Flüssigkeitsversorgung dar. Ein Wasser- bzw. Flüssigkeitsmangel ist durch Faktoren, wie die Erhöhung der Urinkonzentration (Anzahl gelöster Teilchen, Osmolalität) und erhöhter Elektrolytausscheidung gekennzeichnet.
Wird Kaffee regelmäßig in konstanter Menge konsumiert, so besteht keine erhöhte Wasser- sowie Natriumausscheidung infolge der erhöhten Aktivität verschiedener Kompensationsmechanismen.
Entzieht Kaffee dem Körper Wasser?
Kaffee ist kein Flüssigkeitsräuber, sondern spendet dem Körper Wasser
„Kaffee und Schwarztee zählen gar nicht zur täglichen Flüssigkeitsbilanz!“, hieß es jahrelang. Die Getränke müssten im Gegenteil sogar davon abgezogen werden. Die Begründung: Das beliebte Gebräu soll dem Körper Wasser entziehen, statt es ihm zuzuführen. Ein Irrtum, der auf der falschen Interpretation von Forschungsergebnissen beruht.
Kaffee und Tee als Flüssigkeitsräuber: Dieser Mythos ist mittlerweile widerlegt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) schätzt sogar, dass Kaffee in Deutschland einen nicht unwesentlichen Teil der Flüssigkeitsversorgung ausmacht – wenngleich man das Bohnengebräu, Schwarz- und Grüntee nicht als Durstlöscher trinken sollte. Hier eignen sich Wasser, Schorlen und Früchtetees besser.
Der Wachmacher-Wirkstoff in Kaffee und Tee, Koffein, wirkt zwar tatsächlich harntreibend. Gegen den Genuss von vier Tassen Kaffee am Tag sei aber nichts einzuwenden, sagt die DGE. Und selbst Vieltrinker könnten den Wasserverlust innerhalb kurzer Zeit kompensieren.
Forschern passierte Fehleinschätzung zum Kaffee
Die Begründung, wieso Kaffee so lange als Wasserräuber verleumdet wurde, liefert die DGE gleich mit: Wissenschaftler hatten aus ihren Forschungen zum Wasserhaushalt falsche Schlüsse gezogen.
Zwar verringerte sich in ihrer Kaffee-Studie das Gewicht der Probanden aufgrund des harntreibenden Koffeins. Das hatte aber nicht, wie fälschlich angenommen, einen Elektrolytverlust zur Folge, wie er etwa durch den literweisen Konsum von purem Wasser passieren kann.
Eine neuere Studie bewies hingegen, dass Kaffee die Wahrnehmung von Positivem verbessert. Welche gesundheitlichen Effekte Forscher dem Getränk außerdem zuschreiben, sehen Sie in der Lifeline-Galerie:
Autor: Sarah Wagner
Letzte Aktualisierung: 11. November 2013
Quellen: Informationen der DGE zu Kaffee: http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=463
- teilen
- tweet
- teilen
- teilen
Bestimmte Lebensmittel wirken Verstopfung entgegen, indem sie die Darmtätigkeit sanft anregen. Wir stellen natürliche Abführmittel vor mehr.
Menschen mit erhöhten Harnsäurewerten, etwa Gichtpatienten, sollten purinhaltige Lebensmittel meiden mehr.
Alkohol, fettes Essen oder Medikamente belasten die Leber. Einfache Maßnahmen helfen dabei, sie zu entgiften! Die besten Tipps für Ihre Leberkur. mehr.
Kürzer transportiert und länger gereift: Saisonales Obst und Gemüse ist reich an Vitalstoffen mehr.
Wie schafft man die Umstellung vom Fleischliebhaber zum Vegetarier? Tipps und Rezepte mehr.
Zimt enthält den gesundheitsschädlichen Stoff Cumarin - je nach Sorte in sehr unterschiedlicher Menge mehr.
Wie hoch ist Ihr Body-Mass-Index? Finden Sie es heraus!
Stellen Sie uns Ihre Fragen zur gesunden Ernährung
Mythos hinterfragt: Entzieht Kaffee dem Körper wirklich Wasser?
Mythos hinterfragt Entzieht Kaffee dem Körper wirklich Wasser?
Quelle: DPA/sv/kd vbm hpl vfd
K affeetrinker kriegen oft zu hören, dass Kaffee als Getränk nicht zählt. Mehr noch: Kaffee entzieht dem Körper Wasser. Aber stimmt das eigentlich?
Nein, sagt Helga Strube von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), Sektion Niedersachsen. "Das beruht auf falsch interpretierten Daten früherer Studien." Regelmäßiger und gleichmäßiger Kaffeekonsum beeinflusst den Flüssigkeitshaushalt allein durch die mit dem Kaffee zugeführte Wassermenge.
Glas Wasser zum Kaffee - ja oder nein?
"In der Flüssigkeitsbilanz kann Kaffee also getrost mitgezählt werden", sagt Strube. Das im Kaffee enthaltene Koffein hat zwar eine harntreibende und natriumausscheidende Wirkung. Aber bei moderatem Genuss von vier Tassen pro Tag wird das durch den Körper wieder ausgeglichen. Das gilt aber nur, wenn insgesamt genug getrunken wird - als Faustregel gelten mindestens 1,5 Liter.
Das Glas Wasser zur Tasse Kaffee ist eine gute Tradition, aber nicht unbedingt notwendig. Allerdings sollte Kaffee trotzdem als Genussmittel gesehen werden und nicht als Durstlöscher herhalten, empfiehlt Strube.
Gesundheit Küchenhygiene
ZU TISCH Café mit Erziehungsanspruch
- Von Esther Strerath
- 20.11.2017
Service Ernährung
Wirtschaft Portionskaffee
- Von Birger Nicolai
- 14.11.2017
- Chevron Up
Ein Angebot von WELT und N24. © WeltN24 GmbH
Mythos 4: Entzieht Kaffee dem Körper Wasser?
Bereits als der Kaffee in der frühen Neuzeit aus seiner äthiopischen Heimat über Arabien nach Europa gelangte, warnten Skeptiker vor dem exotischen Gebräu. Es entwässere den Körper und schade der Gesundheit. Diese Sorge hat sich bis heute erhalten – aber ist sie auch berechtigt?
Wer Kaffee zum Durst löschen trinkt, der hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. Aber, jetzt die gute Nachricht für alle Kaffee-Junkies: Der Flüssigkeitshaushalt von Kaffee- und Wassertrinkern unterscheidet sich kaum. Wer Kaffee genießt, scheidet bis zu 84 Prozent der aufgenommenen Flüssigkeit innerhalb eines Tages über den Urin aus. Wer reines Wasser zu sich nimmt, kommt auf 81 Prozent. Schlappe drei Prozent Unterschied.
Macht dick, ist schlecht für den Blutdruck, entwässert: Um Kaffee ranken sich zahlreiche Mythen. Foto: Wikimedia Commons/Hendrike
Weil Koffein die Filterfunktion der Nieren anregt, muss man als Kaffeetrinker trotzdem öfter aufs Klo. Das ist aber nur ein kurzfristiger Effekt – und Gewöhnungssache. Hardcore-Kaffisten und Skandinavier entwickeln dagegen eine gewisse Toleranz. Weitere Kaffee-Mythen: Kaffee erhöht Blutdruck und Blutzucker, schädigt langfristig Herz und Kreislauf. Mehr als zwei Tassen am Tag: Ganz schlecht.
Lange Zeit war auch die Wissenschaft dieser Meinung. Mittlerweile ist das kalter Kaffee. Im Gegenteil: Kaffee erhöht den Zellschutz und hat keine negativen Auswirkungen auf Blutdruck, Body Mass-Index und Blutzuckerspiegel. Überraschendes Ergebnis einer US-amerikanischen Studie: Bohnenlose Frechheiten wie entkoffeinierter Kaffee bewirken genau das Gegenteil. Eine finnische Untersuchung ergab, dass die Sterberate bei regelmäßigem Kaffeekonsum sank. Übrigens: Nach 18 Uhr darf man nicht nur Essen, sondern auch Kaffee trinken.
Auch als Betthupferl taugt das schwarze Gold. Denn in den ersten 15 Minuten nach dem Genuss wirkt Koffein beruhigend. Wer sich dann hinlegt, entgeht dem Koffeinrausch und schläft schnell ein.
Jetzt die schlechte Nachricht für alle Praktikanten: Fünf bis sieben Tassen Kaffee am Tag sind nicht schädlich. Also, ran an die Maschine!
Ich bin der Dominik, 1991 im schönen Schwabenland geboren, dort aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach einer Zwischenstation in Dänemark überraschend im Pott gelandet zum Studieren (Journalistik in Dortmund, Politikwissenschaft in Bochum). Mit Erstaunen festgestellt, dass die Ruhr durch ein - zumindest meistens - idyllisches Tal fließt und nicht an qualmenden Industrieanlagen vorbei. Zum glücklichen Wahlbochumer geworden. Nach Erfahrungen bei Lokalzeitungen und beim Radio wird nun die pflichtlektüre gerockt - Print und Online.
Einer von 17.000 – Leben mit Albinismus
Was bringt die neue Nachhaltigkeit?
Wie Statistiker ihre eigene Form der Hilfe erfanden
Multimedia-Spezial
Kino, Kunst und kreative Köpfe an einem Ort? Das gibt's nur im Depot. Ein Einblick in das Dortmunder Kulturzentrum.
Auf dem Brett geblieben
Für Björn Klotz ist es das Größte, durch die sogenannte Bowl zu skaten – und dann oben auf dem Rand zu stehen.
Für die Tonne
Er begegnet einem jedem Tag: Müll. Aber richtig wahrgenommen wird er nicht. Wir präsentieren euch die wichtigsten Fakten und zeigen die besten Alternativen.
Der Markt für E-Sport boomt. Junge Gamer füllen Stadien, verdienen Millionen und werden von großen Unternehmen gesponsort. Die Branche hat laut Experten mehr Potenzial als der Fußball. Die Zocker sind auf dem Vormarsch.
- Zum Spezial
Im Magazin
Themen in diesem Heft: Wie mit Blut Geld verdient wird, welche Rolle Geld im Amateurfußball spielt und wie Altes wieder angesagt wird.
Weitere Beiträge
Alkoholiker-Tod in der Nordstadt – Polizei nicht verantwortlich
Die Staatsanwaltschaft Dortmund hat Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung gegen die Polizei eingestellt. Hintergrund war der Tod eines Alkoholikers in der Nordstadt nach einer Wohnungsräumung.
Entzieht Kaffee dem Körper Wasser?
23.05.2017 | Juliane Weiss
Immer wieder kommt es zu Diskussionen, ob Kaffee dem Körper Wasser entzieht oder nicht. Stimmt diese Behauptung? Wir klären auf, ob es sich dabei um Mythos oder Wahrheit handelt.
Kaffee zählt zur Flüssigkeitszufuhr
In Cafés bekommt man den Kaffee oft mit einem Glas Wasser gereicht. Viele begründen das mit dem Wasserentzug, den der Kaffee angeblich im Körper auslöst. Daher soll man das schwarze Getränk angeblich nicht zur täglichen Flüssigkeitszufuhr zählen und manche behaupten, man müsse das Getränk von der Menge der aufgenommenen Flüssigkeit sogar noch abziehen. Doch es gibt gute Nachrichten für alle Kaffeeliebhaber: Diese Behauptung stimmt so nicht. Kaffee entzieht dem Körper kein Wasser.
Koffein besitzt eine entwässernde Wirkung
Das im Kaffee enthaltene Koffein hat eine harntreibende Wirkung, wodurch der Körper kurzfristig mehr Wasser ausscheidet. Dieser Effekt wird vom Körper allerdings innerhalb von 24 Stunden wieder ausgeglichen. Die nierenanregende Funktion des Kaffees ist also insgesamt vernachlässigbar, da sie nur über einen kurzen Zeitraum wirkt. Studien haben ergeben, dass 84 Prozent des getrunkenen Kaffees wieder ausgescheiden werden. Bei reinem Wasser sind es 81 Prozent. Der Unterschied ist also insgesamt vernachlässigbar.
Außerdem: Wer öfter Kaffee trinkt, bekommt die harntreibende Wirkung von Kaffee weniger zu spüren, als diejenigen, die nur gelegentlich Kaffee trinken, denn der Körper gewöhnt sich an das Koffein.
Warum bekommt man zum Kaffee oft ein Wasser?
In vielen Cafés ist es üblich, dass man zu der Tasse Kaffe ein Glas Wasser bekommt. Was steckt hinter dieser Tradition?
- Für echte Genießer: Durch das abwechselnde Trinken von Kaffee und Wasser neutralisiert sich der Geschmackssinn und der Kaffeegeschmack kann sich besser entfalten.
- Weil Kaffee kurzfristig die Nierenfunktion anregt, bietet es sich an, etwas mehr Flüssigkeit zu sich zu nehmen, damit die Nieren nicht im Leerlauf arbeiten.
- Für alle mit einem empfindlichen Magen empfehlt sich ebenfalls das zusätzliche Trinken von Wasser. Denn der Kaffee wird auf diese Weise im Magen “gestreckt” und reizt dadurch weniger den Magen. So kann man auf den vollen Kaffeegeschmack kommen, ohne den Kaffee vor dem Trinken verdünnen zu müssen.
In vielen Cafés bekommt man zum Kaffee ein Wasser.
Wirkt auch entkoffeinierter Kaffee harntreibend?
Da das im Kaffee enthaltene Koffein der Grund für die nierenanregende Funktion des Getränks ist, wirkt die entkoffeinierte Version auch weniger harntreibend, als die Vollversion. Besonders für Menschen mit Nierenproblemen empfiehlt es sich daher, auf die entkoffeinierte Variante zurückzugreifen.
Juliane ist Food-Redakteurin und selbst begeisterte Amateur-Köchin. Für KOCH MIT schreibt sie über die Themen Food & Health.
Zu deinen Lieblingsbeiträgen hinzufügen.
Wie interessant findest Du das?
Lust auf mehr? Dann folge uns bei Facebook.
Passende Produkte
MELITTA 100801 Optima Timer Kaffeemaschine Schwarz
MELITTA 1010-02 Easy Kaffeemaschine Schwarz
ROWENTA CT 3801 Kaffeemaschine Weiß/Edelstahl
LAVAZZA 8712 Kaffeekapseln (Lavazza A Modo Mio)
MELITTA 1017-08 Enjoy Top Kaffeemaschine Schwarz/Silber
KOENIC KCM 1331 Kaffeemaschine Edelstahl/Schwarz
BEANARELLA Caffè Allegro Kaffeekapseln (beanarella)
BEANARELLA Caffè Furioso Kaffeekapseln (beanarella)
Newsletter abonnieren
Keine Live Show mehr verpassen!
- Keine Live-Kochshow verpassen
- Exklusive Tipps bekommen
- Leckere Rezepte entdecken
- Teil der KOCH-MIT Familie werden
Ich möchte zukünftig über Neuigkeiten auf koch-mit.de per E-Mail durch die MediaMarkt E-Business GmbH informiert werden und akzeptiere die Datenschutzinformationen. Diese Einwilligung kann jederzeit am Ende jeder E-Mail widerrufen werden.
Vielen Dank!
Nur noch 1 Klick bis zum Newsletter. Wir haben eine E-Mail an: # geschickt.
Jetzt E-Mail abrufen & Bestätigungslink klicken.
Auch interessant
title; ?>">
Ist Bulletproof Coffee wirklich so gesund wie alle behaupten?
title; ?>">
title; ?>">
Die 5 besten Lebensmittel zur Entlastung und Reinigung der Leber
Mit Fitness-Tipps, leckeren Rezepten und jeder Menge mehr …
Ich möchte zukünftig über Neuigkeiten auf koch-mit.de per E-Mail durch die MediaMarkt E-Business GmbH informiert werden und akzeptiere die Datenschutzinformationen. Diese Einwilligung kann jederzeit am Ende jeder E-Mail widerrufen werden.
Nur noch 1 Klick bis zum Newsletter. Wir haben eine E-Mail an: # geschickt.
Jetzt E-Mail abrufen & Bestätigungslink klicken.
Lust auf mehr? Dann folge uns bei Facebook.
Aktuelle Nachrichten in der Süddeutschen Zeitung
- Startseite
- Ihr Lokalteil
- Newsticker
- Leser empfehlen
- SZ-Plus-Artikel
- Login
- Profil
- Abo & Service
- Logout
- Politik
- Bundestagswahl
- Donald Trump
- Brexit
- Geschichte
- Das Politische Buch
- Newsticker Politik
- Panorama
- Justiz
- Leute
- Wetter
- Spiele
- Newsticker Panorama
- Sport
- Handball-WM
- Wintersport
- Bundesliga
- 2. Liga
- Champions League
- DFB-Pokal
- Formel 1
- TSV 1860 München
- Ergebnisse & Tabellen
- Live-Ticker
- Newsticker Sport
- Bayern
- Landshuter Hochzeit
- Reinheitsgebot
- Augsburg
- Nürnberg
- Regensburg
- Ingolstadt
- Ausflugsziele rund um München und in Bayern
- Wetter Bayern
- Gesellschaft
- #Metoo-Debatte
- Familie
- Adventskalender 2017
- Wie ich euch sehe
- Ökologisch Leben
- Digital
- Apple
- Games
- Newsticker Digital
- Reise
- Reisequiz
- Fernreise
- Städtereise
- Knigge
- Deutschland
- Europa
- Kreuzfahrt
- Kurios
- Bahn
- Reiserecht
- Reiseführer
- Auto
- E-Mobility
- Fahrberichte
- Fahrrad
- Führerscheintest
- Ratgeber Auto
- Alternative Antriebe
- Stil
- Tests
- Rezepte
- Mode
- Design
- Wirtschaft
- VW
- Konjunktur
- Gründerwettbewerb Gipfelstürmer
- Finanzrechner
- Newsticker Wirtschaft
- Geld
- Geldanlage
- Steuern und Abgaben
- Testament
- Versicherungen
- Finanzrechner
- Börsenkurse
- München
- SZ-Adventskalender
- Flüchtlinge in München
- München-Guide
- Restaurants
- Bars
- Veranstaltungen
- Wetter
- Sportergebnisse
- SZ-Adventskalender
- Lkr. München
- Hart an der Grenze
- SZ-Adventskalender
- Schulen in den Landkreisen
- Dachau
- SZ-Adventskalender
- SZ-Radrouten
- Schulen in den Landkreisen
- Ebersberg
- SZ-Adventskalender
- SZ-Radrouten
- Schulen in den Landkreisen
- Erding
- SZ-Adventskalender
- SZ-Radrouten
- Schulen in den Landkreisen
- Freising
- SZ-Adventskalender
- SZ-Radrouten
- Freisinger Stadtgespräche
- Schulen in den Landkreisen
- Fürstenfeldbruck
- SZ-Adventskalender
- SZ-Radrouten
- Schulen in den Landkreisen
- Starnberg
- SZ-Adventskalender
- SZ-Radrouten
- Schulen in den Landkreisen
- Bad Tölz-Wolfratshausen
- SZ-Adventskalender
- SZ-Radrouten
- Schulen in den Landkreisen
- Sport
- FC Bayern
- TSV 1860 München
- FC Bayern Basketball
- EHC München
- SZ-Adventskalender
- SZ-Radrouten
- Sportergebnisse
- Kultur
- Kino
- Musik
- Kunst
- Literatur
- Medien
- TV-Kritiken
- Tatort
- TV-Serien
- Fernsehen
- Newsticker Kultur & Medien
- Wissen
- Archäologie
- Psychologie
- Raumfahrt
- Klimawandel
- Newsticker Wissen & Gesundheit
- Gesundheit
- Depression
- Heuschnupfen
- Newsticker Wissen & Gesundheit
- Karriere
- SZ-Jobcoach
- Bewerbung
- Gehalt
- Arbeitsrecht
- Brutto-Netto-Rechner
- Gehaltsvergleich
- Newsticker Karriere & Bildung
- Bildung
- Schule
- Studium
- Studentenatlas
- Der Referendar
- IQ-Test
- Newsticker Karriere & Bildung
- jetzt.de
- Unsere Projekte
- Unsere Ratgeber
- Spiele
- Zur klassischen Website
- Detailansicht
- Kompaktansicht
- SZ.de iPhone App
- SZ.de Android App
- Zeitung
- SZ-Magazin
- Immobilienmarkt
- Stellenmarkt
- Bildungsmarkt
- SZ Prospekte
- Innovatives Sachsen
- Vermögens-Check
- 5 Jobs bei Daimler
- AGB
- Datenschutz
- Impressum
Aktuelle Nachrichten in der Süddeutschen Zeitung
Gesundheit
Entzieht Kaffee dem Körper Wasser?
Hannover (dpa/tmn) - Kaffeetrinker kriegen oft zu hören, dass Kaffee als Getränk nicht zählt. Mehr noch: Kaffee entzieht dem Körper Wasser. Aber stimmt das eigentlich?
Nein, sagt Helga Strube von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), Sektion Niedersachsen. "Das beruht auf falsch interpretierten Daten früherer Studien."
Regelmäßiger und gleichmäßiger Kaffeekonsum beeinflusst den Flüssigkeitshaushalt allein durch die mit dem Kaffee zugeführte Wassermenge. "In der Flüssigkeitsbilanz kann Kaffee also getrost mitgezählt werden", sagt Strube. Das im Kaffee enthaltene Koffein hat zwar eine harntreibende und natriumausscheidende Wirkung. Aber bei moderatem Genuss von vier Tassen pro Tag wird das durch den Körper wieder ausgeglichen. Das gilt aber nur, wenn insgesamt genug getrunken wird - als Faustregel gelten mindestens 1,5 Liter.
Das Glas Wasser zur Tasse Kaffee ist eine gute Tradition, aber nicht unbedingt notwendig. Allerdings sollte Kaffee trotzdem als Genussmittel gesehen werden und nicht als Durstlöscher herhalten, empfiehlt Strube.
选择您的地区
(Choose your region)
Kaffee entzieht dem Körper kein Wasser
Deutsche Wissenschaftler finden heraus, dass Kaffee dem Körper kein Wasser entzieht. Bei regelmäßigem Kaffeegenuss von bis zu 4 Tassen Kaffee pro Tag ist keinerlei Wasserentzug festzustellen.
Nicht nur Kaffee sondern auch andere koffeinhaltige Getränke entziehen dem Körper keinerlei Wasser. Die Oecotrophologin Judith Bünker dazu: „Der Rat, zu jeder Tasse Kaffee die gleiche Menge Wasser zu trinken, um damit den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, ist wissenschaftlich nicht haltbar.“ Weiters meinte die renommierte deutsche Forscherin, dass Kaffee wie auch Wasser als Getränk und nicht als harntreibendes Mittel (Diuretikum) anzusehen sei.
Das im Kaffee enthaltene Koffein führt zu keinerlei negativem Einfluss im menschlichen Körper. Jedoch kommt es auf die richtige Dosierung an. Die Wissenschafter kamen laut der Aussendung zu dem Schluss, dass dem regelmäßigen Genuss koffeinhaltiger Getränke nichts entgegen zu setzen ist, wenn in der Summe täglich nicht mehr als 300 Milligramm Koffein aufgenommen werden.
kaffee entzieht dem körper wasser? aber..
ich frage mich gerade, wenn kaffee wirklich dem körper wasser entzieht, wie geschieht das dann? im magen wird doch alles von der säure zerteilt, und man trinkt kaffee ja nicht pur, sondern gießt ihn mit viel wasser auf.
wird das wasser, dass man trinkt, entzogen? oder welches aus dem körper? und wieso sind dann manche menschen, die täglich massig kaffee trinken, noch nicht ausgetrocknet? ^^ haha.
8 Antworten
Jahrzehntlang streiten Forscher darüber, ob der Genuss von Kaffee der Gesundheit schadet oder nicht: Inzwischen gibt es jedoch immer mehr Studien, die eine positive Wirkung belegen: Kaffee wirkt demnach gegen Diabetes, Gicht, Parkinson oder Leberleiden. Und entgegen landläufiger Meinung wirkt er auch nicht entwässernd.
Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee können durchaus in die tägliche Flüssigkeitsbilanz einbezogen werden, teilt der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) mit. Kaffee wirkt entgegen der landläufigen Meinung nicht entwässernd. Als Durstlöscher seien Kaffee und Schwarztee jedoch trotzdem nicht zu empfehlen.
„Mehrere Studien haben in den letzten Jahren gezeigt, dass sich die Wirkung von Kaffee auf den Flüssigkeitshaushalt des Körpers kaum von der von Wasser unterscheidet“, sagt Professor Johannes Mann vom BDI. Wer Kaffee trinkt, scheidet demnach bis zu 84 Prozent der aufgenommenen Flüssigkeit innerhalb eines Tages wieder über den Urin aus. Wer reines Wasser trinkt, scheidet bis zu 81 Prozent aus – ein vernachlässigbarer Unterschied. Kurzzeitig erhöht Koffein zwar die Filterfunktion der Nieren, so dass mehr Urin gebildet wird. Dieser Effekt lässt aber schnell wieder nach.
Auch die Zusammensetzung des Urins unterscheidet sich nach Kaffee-Genuss nicht. „Allerdings hängt die Wirkung von Kaffee oder Tee stark davon ab, ob jemand an Koffein gewöhnt ist: Bei regelmäßigem Genuss reagiert der Körper schwächer“, erklärt Prof. Mann. Auch das Alter, Medikamente oder Krankheiten können die Wirkung von Koffein beeinflussen.
„Allgemein aber gilt: Koffein-Mengen bis 550 Milligramm Koffein täglich – das entspricht etwa fünf bis sieben Tassen – sind unbedenklich was den Flüssigkeitshaushalt angeht“, so der Nierenspezialist. Trotz dieser Erkenntnisse wird Koffein vielfach immer noch entwässernde Wirkung zugeschrieben. Demnach kann Koffein den Elektrolyt-Haushalt durcheinander bringen und ist deshalb insbesondere vor körperlicher Anstrengung schädlich.
„Diese Warnungen sind definitiv übertrieben. Trotzdem sollte man Kaffee oder Tee natürlich nicht gegen den Durst trinken, denn sehr viel Koffein kann beispielsweise den Blutdruck erhöhen“, betont Professor Mann. Mineralwasser oder Saftschorlen seien sehr viel besser geeignet, Flüssigkeitsverluste auszugleichen.
Maughan RJ, Griffin J (December 2003). "Caffeine ingestion and fluid balance: a review". Journal of Human Nutrition and Dietetics 16 (6): 411–420.
dankeschön! da bin ich ja beruhigt^^
Kaffee besetz gewisse Rezeptoren im Gehirn und in den Nieren. Aber was amnfangs noch gut wirkt gleicht der Körper mit der zeit aus. Heist, dass du anfangs vermehrt auf die Toilette gehen musst, gleichzeitig aber das Durstgefühl kleiner wird. Mit der zeit musst du immer mehr Kaffee trinken. Kaffe entwässert den Körper, aber im gegesatz zum alkohol verlierst du viel weniger Elektrolyte. Was du machen kannst ist zu einem Kaffee auch ein glas Wasser trinken.
naja ich trinke kaffee ja nicht wenn ich durst habe^^ wäre ja schwachsinn.
es fördert in der Niere die Urinausscheidung, du musst häufiger pinkeln!
ich trinke ja nicht viel kaffee, habe mich das nur mal so gefragt^^ das hört man immer und in cafés wird immer 1 glas wasser gereicht zum kaffee.
das hört man immer und in cafés wird immer 1 glas wasser gereicht zum kaffee.
Ist mir noch nie untergekommen.
nicht?^^ also 1 glas wasser steht doch immer auf dem tablet.
Kommt wohl auf das Café an. Mal abgesehen davon, wenn du dir bei Starbucks o.Ä. einen 200 Hektoliter großen Kaffee holst bekommst du ja auch kein Wasser dazu.
Das Glas Wasser entstammt der italienischen Espresso-Bar-Tradition. Das Wasser neutralisiert den Espressogeschmack vor bzw. nach dem Trinken. Und da Kaffeetrinker aus eigener Erfahrung meist zuwenig andere Flüssigkeiten zu sich nehmen (Espresso löscht sehr schnell den Durst), unterstützt das Wasser die Flüssigkeitsaufnahme. Zu gutem Espresso-Service gehört in meinen Augen das Glas Wasser zwingend dazu!
danke! aber in österreich bekommt man sogar zu heißer schokolade wasser^^ ist also nicht nur in italien so.
Bier entzieht dem Körper Wasser! (von 1 L Bier musst du 1,2 L pinkeln)
auch von zipfer?^^
Das ist eine alte Mähr und stimmt nicht.
kaffee tut das nicht
danke für den artikel :D
Ganz einfach: Er entzieht dem Körper KEIN Wasser, wer hat dir das denn weißgemacht?:D
haha naja man liest es immer. auch von tee.. welcher idiot hat das in die welt gesetzt, verdammt?^^
Dieses uralte dumme Gerücht ist längst wissenschaftlich widerlegt. Vergiss es also.
Kaffee entzieht dem körper wasser
Kaffee entzieht dem Körper Flüssigkeit. Seit man Kaffee trinkt, müssen sich Liebhaber des schwarzen Heißgetränks mit diesem Vorurteil auseinander setzen. Doch im Gegensatz zur weit verbreiteten Meinung, ist das nur ein Ernährungsmythos.
Jeden Morgen steht bei meisten Menschen eine Tasse Kaffee auf dem Tisch. Doch Sportler verzichten oft auf den Koffeinschub, weil dem Körper ja angeblich Wasser entzogen wird. Doch Kaffee entzieht dem Körper keine Flüssigkeit. Zudem hat er noch andere positive Nebenwirkungen.
Der Mythos, dass Kaffee den Körper dehydriert, war lange verbreitet und auch von der Wissenschaft unterstützt. Kaffee entwässert, erhöht den Blutdruck und schädigt das Herz-Kreislauf-System. So hieß es lange Zeit. Doch in neueren Studien fand man heraus, dass die eine oder andere Tasse nicht schadet.
Ende eines Mythos
Wenn man den Wasserhaushalt im Körper betrachtet, spielt es keine Rolle, ob man ein Glas Wasser oder ebensoviel Kaffee trinkt. Der einzige Unterschied ist, dass Kaffee die Filterfunktion der Nieren stimuliert. Dadurch muss man nach dem Genuss einer Tasse Kaffee früher austreten als nach einem Glas Wasser. Die Stimulation der Niere hält aber nicht lange vor. Und die Menge, die man ausscheidet, ist bei beiden Flüssigkeiten nahezu gleich.
Das belegen folgende Zahlen: Wer Kaffee trinkt, scheidet im Schnitt 84 Prozent der aufgenommenen Flüssigkeit innerhalb von 24 Stunden wieder aus. Bei Wasser liegt der Prozentsatz mit 81 Prozent nur unwesentlich darunter. Von übermäßiger Entwässerung kann also keine Rede sein.
Kaffee stört auch nicht den Elektrolythaushalt, wie oft angenommen wird. Daher kann man Warnungen, vor einem Training besser auf Kaffee zu verzichten, getrost ignorieren. Nur in Ausnahmefällen, wie bei großem Durst, sollte man besser keinen Kaffee trinken. Denn dann kann sich der Blutdruck durch eine Tasse deutlich erhöhen. Bei Durst ist ein Glas Wasser immer zu bevorzugen.
Getränk für Sportler
Gerade für Sportler hat Kaffee sogar spezifisch positive Eigenschaften. Denn das Koffein blockiert den Botenstoff Adenosin, der müde macht. Zudem sorgt Koffein für eine vermehrte Ausschüttung der Glückshormone Adrenalin und Dopamin. Auch das Konzentrationsvermögen wird verbessert.
Eine neue Studie am Royal Melbourne Institute of Technology in Bundoora (Australien) hat sogar ergeben, dass Koffein nach einer anstrengenden Trainingseinheit dabei hilft, die Glykogenspeicher schneller zu füllen.
Das heißt jetzt aber nicht, dass man literweise Kaffee in sich hinein schütten kann. Wie bei allen Lebensmitteln heißt es: Maß halten. Für den Wasserhaushalt sind 5 Tassen Kaffee am Tag unbedenklich. Mehr sollten es aber nicht werden. Trinkt man mehr, lässt die Konzentrations- und Denkfähigkeit nach. Man wird unruhiger, was komplizierte Aufgaben zusätzlich erschwert.
Entzieht Kaffee dem Körper Wasser?
Stimmt’s? wirkt Kaffee dehydrierend?
Kaffee ist als flüssiges Lebensmittel aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Ob morgens, am Mittag oder einfach mal zwischendurch: Überall ist das koffeinhaltige Heißgetränk erhältlich und entsprechend oft wird es konsumiert. Doch ihm haftet immer noch der Ruf an, dehydrierend – also entwässernd – zu wirken. Aber stimmt diese Behauptung eigentlich?
Kaffee regt die Tätigkeit der Nieren an
Zunächst einmal ist der Genuss des Kaffees an sich nicht weiter zu bemängeln. Das enthaltene Koffein gelangt recht schnell in den Organismus, wo es eine gewisse Wirkung erzielt. Diese erstreckt sich meist auf die Funktion der Nieren. In ihnen werden die aufgenommenen Giftstoffe, die über die Ernährung oder die Atmung in den Körper geraten, gefiltert und in Flüssigkeit gebunden. Das, was wir später als Urin ausscheiden, wurde also in der Niere bereits für den Abtransport bestimmt – je mehr Wasser wir aufnehmen, desto besser gelingt dieser Filterungsprozess auch, bei dem der Kaffee eine nicht ganz unwichtige Rolle spielt.
Wasser und Kaffee ähneln sich
Der Mythos, Kaffee wirke dehydrierend, hatte seinen Ursprung in eben jener Wirkung. Von jedem Liter Wasser, den ein Mensch trinkt, scheidet er rund 800 bis 820 Milliliter durch den Urin und den Schweiß wieder aus. Beim Kaffee dachte man dagegen sehr lange, dass dieser Wert deutlich höher liege, also im Organismus ein entwässernder Effekt eintrete. Einige Untersuchungen gingen in ihren Behauptungen sogar derart weit, dass durch einen erhöhten Konsum des Kaffees dem Körper mehr Flüssigkeit entzogen würde, als dieser aufnehmen könne. Doch das stimmt nicht. Durch den Kaffee wird nicht signifikant mehr Wasser ausgeschieden.
Eine kurzzeitige Erhöhung
Allgemein werden von jedem Liter Kaffee etwa 840 bis 850 Milliliter wieder nach außen transportiert. Also nur geringfügig mehr als beim Wasser. Dennoch kann dieser Ausscheidungswert unmittelbar nach dem Genuss des Heißgetränks kurzzeitig ansteigen. In der ersten Stunde nach dem Trinken erhöht sich die Menge der auszuleitenden Flüssigkeit üblicherweise auf 850 bis 900 Milliliter – temporär tritt daher durchaus ein entwässernder Effekt ein, wir als Kaffeetrinker müssen vielleicht ein oder zwei Mal mehr den Gang zur Toilette absolvieren. Dennoch ist damit keine dauerhaft negative Wirkung verbunden. So hilft der Kaffee, die in der Niere enthaltenen Gifte schneller aus dem Körper zu führen.
Die Menge entscheidet
Allerdings sollte Kaffee weiterhin nicht unbedenklich konsumiert werden. Denn unzweifelhaft kann das darin enthaltene Koffein eine schädigende Wirkung auf den Organismus besitzen. Hier wäre bei einem hohen Dauerverzehr die Funktion der Niere beeinträchtigt – der gewünschte Entgiftungsprozess könnte dann nur erschwert vorgenommen werden. Etwa 500 bis 550 Milligramm Koffein kann ein erwachsener Mensch täglich verkraften. Eine Menge, die rund fünf bis sechs normalgroßen Tassen Kaffee entspricht. Wird dieses Pensum über den Tag verteilt, sollten weder das Koffein noch der kurzzeitig eintretende Entwässerungseffekt negativ spürbar sein.
Verschiedene Faktoren beachten
Allerdings darf die Durschnittsmenge der rund 500 Milligramm Koffein nicht pauschal gesehen werden. Personen, die erst neu mit dem Kaffeetrinken beginnen, werden diesen Wert vermutlich nicht erreichen. Ebenso kann sich bei Menschen, die einem erhöhten Stresspegel ausgesetzt sind, die unter Krankheiten leider oder täglich Medikamente einnehmen, die Wirkung des Koffeins deutlich verschärfen – hier wäre die Entgiftung der Niere sowie die Entwässerung derselben durchaus gestört, wodurch eine Schwächung des Körpers eintreten kann. Der Genuss des Kaffees sollte daher weiterhin nicht über die Maßen strapaziert und im Zweifelsfall sogar ein wenig gesenkt werden. Etwaige Risiken lassen sich damit grundsätzlich vermeiden und die befürchtete – wissenschaftlich aber nicht bestätigte – Dehydrierung kann nicht eintreten.
Eingestellt am 2.2.2015, 10:24 Uhr
35 Kommentare
Guter Beitrag - Danke !
Mal heisst es so mal so.
das ist kein ammenmärchen.ich habe früher kannenweise getrunken und nur Kaffee und das Ende vom Lied waren riesen grosse Nierensteine
gute Einstellung, mach ich genau so.
Gesund leben ist schön, aber wenn man nur noch gesund lebt, wird man evtl 100 Jahre aber verpasst viel zu viel an Spass im Leben und wer will schon 100 Jahre Langweiligkeit :-))))
Ein typischer Trugschluss - du hast viel Kaffee getrunken, und du hast Nierensteine bekommen. Zwei unbestreitbare Tatsachen, die jedoch nichts miteinander zu tun haben (müssen). Nierensteine bekommen auch Leute, die gar keinen Kaffee trinken.
Was glaubt ihr was passiert, wenn man zwei Gruppen von Probanden, ohne dass sie es wissen, denselben harmlosen Kaffee trinken lässt . ?
Der einen Gruppe malt man aber Totenköpfe auf die Tassen und erzählt, es wäre fürchterlich schädlich, Kaffee zu trinken, Entwässerung, Arterienverkalkung, Migräne, Magengeschwür, Hautalterung, Schlaganfall . :-(
Der anderen Gruppe malt man ein Medizinsymbol auf die Tassen und erzählt, es wäre ein Wohlfühlkaffee mit therapeutischer Wirkung: Bessere Konzentration und Leistungsfähigkeit, Stärkung des Imunsystems, entzündungshemmende Wirkung, aufkommende Erkältungen werden im Keim erstickt, alles was du dir wünscht . :-)
dem Kaffeesatzlesen schließ ich mich an und hinterher kommt er als Dünger in den Blumentopf. :-))
Hab das schon öfter gelesen, mit den Blumen.
Bei mir ist das dann geschimmelt :-(
Vielleicht den Kaffeesatz erst trocknen lassen?
Alles hat Vor - u d Nachteile.
Ich liebe Kaffee. Und ich bekomme davon bestimmt keine Migräne.
Wenn ich aber schon mal Migräne habe, wird sie von Kaffee schlimmer. An solchen Tagen verzichte ich dann gerne.
Eine Weile habe ich sehr viel Kaffee getrunken, das war nicht gut für die Blase.
Und auch um den Kreislauf anzukurbeln ist er mir lieber als irgendwelche Kreislauftropfen aus der Apotheke.
Mein Fazit: alles zur rechten Zeit und im rechten Maß.
Allen eine schöne Kaffeezeit!
Wie gesagt: ALLE.
Ich kenne auch niemanden, bei dem das nicht so ist.
Als ich eines Tages die Gelegenheithatte, eine Kafferösterei zu besichtigen, ging mir dann ein Licht auf, weshalb 'unser' Café das Glas Wasser dazu reichte.
- Ich hörte an dieser Führung unter anderem, dass man nach dem Kaffeetrinken, immer die DOPPELTE Menge Wasser (kein Mineralwasser!) 'nachtrinken' sollte. Die Tasse Kaffee heizt den Kreislauf kurzfristig an, mit Nachtrinken von Wasser wird der 'Hitzeschub' schnell wieder auf ein gesundes Niveau abgesenkt.
- Des Weiteren hörten wir: Eine falsche Annahme ist, noch immer sehr verbreitet, dass alle wasserhaltigen Flüssigkeiten dem Wasser gleichzusetzen sind. Das stimmt NICHT. Nichts kann pures Wasser ersetzen.
- Toll - in der Schule lernten wir, dass reinstes, also pures Wasser, das Quellwasser ist. Nun denn, ich
trinke schon seit Jahren 'Hahnenwasser', abwechslungsweise mit 'stillem' Wasser d.h. fast ohne Mineralzusatz, welches man, sicher auch in Deutschland, in vielen Verkaufsläden finden kann. -
Da sind wir aber alle neidisch - dieses "ich muss noch weit fahren und trinke lieber keinen" haben leider alle. :-(
Aber das Wasser zum Kaffee dazu nutzt da rein garnix. Da will nur noch mehr Wasser raus :-)
Koffein regt nicht die Tätigkeit der Nieren an!
Dies geschieht durch ein in bestimmten Nervenzellen des Gehirns gebildetes Hormon, das Adiuretin (Vasopressin). Dieses Hormon gelangt ins Blut und regelt den Druck und die Durchlässigkeit von Blutgefäßen, u.a. in den Nieren.
In der Niere laufen mehrere stoffwechselaktive Schritte ab: das gesamte Blut des Körpers wird mehrmals am Tag durch das Filtersystem der Nierenkörperchen (Glomeruli) gepresst, dabei verbleiben die festen Bestandteile des Blutes (Blutkörperchen, Blutplättchen) in den Blutgefäßen, während die flüssigen Bestandteile mit enthaltenen Abfallprodukten durch die Gefäßwände hindurchtreten und in die Nierenkanälchen gelangen. In einem komplizierten System laufen diese Kanälchen aneinander und an Blutgefäßen vorbei und führen die enthaltene Flüssigkeit (Primärharn) so im Gegenstromverfahren, dass höher konzentrierter an niedriger konzentriertem Primärharn/ Blut vorbeigeführt werden, was dazu führt, dass ein großer Teil des enthaltenen Wassers resorbiert, in die abführenden Blutgefäße geleitet und damit dem Körper zurückgegeben wird. Auf dieses Weise entsteht der relativ konzentrierte Harn, etwa 2,5 l pro Tag. Schieden wir den Primärharn aus, um die guten 20 Liter pro Tag, dürften wir uns nicht von der Toilette wegbewegen, und müssten darüberhinaus so schnell und viel Flüssigkeit nachschütten, wie wir sie ausscheiden.
Hier setzen Alkohol und Koffein (übrigens in Kaffee, in Tee und Kakao enthalten!) ein, denn sie blockieren das Adiuretin, das in den Nieren nicht mehr die Rückgewinnung des Wassers aus dem Primärharn steuern kann. Demzufolge bleibt eine Menge an Wasser im auszuscheidenden Harn, gut zu erkennen daran, dass Alkohol- und Koffein- Pippi wesentlich farbloser und wässriger ist und auch so aussieht.
Die individuellen Erfahrungen, die in dieser Diskussion geschildert wurden, sind also nicht allgemeingültig, genau so wenig, wie die Behauptung des Tippgebers, Kaffee wäre generell nicht harntreibend.
- beeinträchtigt das Verdauungssystem, Folge sind Verstopfungen
- kann Allergien auslösen
- verursacht und fördert Herz- und Kreislaufbeschwerden durch Arterienverkalkung, daraus resultierend Herzinfarkte und Schlaganfälle.
Würden nicht alle zustimmen, dass dieser Stoff unbedingt unter Rezeptpflicht gestellt gehört, oder ganz vom Markt genommen werden müsste?
Na, dann verzichtet mal alle schön auf. Schokolade!
Dein Kommentar ist sehr aufschlussreich und wissenschaftlich fundiert. - Kompliment!
Geäussert habe ich mich nur zum Thema Quellwasser und Hahnenwasser, weil ich davon etwas verstehe.- Der Rest ist ein Erlebnisbericht, wie in meinem Kommentar erwähnt, aus dem Röstereibesuch. ;))
Nu ja, je nach Bauch klappt letzteres eben einfach nicht, was ziemlich schmerzhaft ist.
Und je nach Sitiation ist es einfach recht unangebracht, was auch zu erheblichen Problemen führen kann. ;-)
Wenn man zwischendurch immer wieder klares Wasser trinkt, wirkt der daruf folgende Schluck Kaffee intensiver, " reiner", im Geschmack.
Wer Probleme mit schmerzhaften Blähungen hat, bzw. damit, sie ins Freie zu lassen, wird das wissen und Bohnensuppe u.ä. mit Vorsicht genießen. Wenn man aber einen Normaldarm hat und "nix weiter vor hat", kann der Natur freien Lauf lassen, evtl. bei einem schönen Spaziergang. Von Aufzügen würde ich abraten, wenn man nicht an sich halten kann . . .
der Kaffeesatz muss vorher trocken sein. Danach kommt er in den Blumentopf und alles blüht und grünt
Meine Kinder waren immer restlos begeistert :-))) ich weniger.
Gatte würde"fliegen lernen" wenn er hier Gasbalon spielen würde.
Na nu - wer möchte Dir Deinen Kaffee nicht gönnen?
Wir reden hier doch nicht über Müll, sondern über die " medizinischen" Wirkung des Kaffees auf den menschlichen Körper.
mach doch wie du willst, stört doch niemanden, ob due "kapselst" oder nicht.
Da finde ich die immensen Müllberge, die Läden wie MacDoof oder der mit der Krone hinterlassen viel relevanter. Besonders, die Verpackungen überall auf der Straße verteilt sind.
Beliebt bei unseren Lesern
Kapsel-Kaffee ist ein Umweltproblem (Alternativen)
Schweinenieren mit Speck
Wasserlösliche Vitamine - Funktionen und Eigenschaften
Wieviel Koffein hat Kaffee & Co.
(Eis-)Kaffeemix mit Rotbusch-Vanille (zuckerfrei)
Fit und gesund durch die Feiertage - 6 Tipps
Kaffee richtig aufbrühen - So macht man den besten Kaff…
Cold Brew Coffee - kalter Kaffee - Eiskaffee
Kostenloser Newsletter
Jede Woche die besten Tipps per E-Mail!
Trage dich in unseren kostenlosen Newsletter ein, er wird von über 100.000 Menschen gelesen:
Als Dankeschön gibt es unsere Fleckenfibel kostenlos als PDF!
Beliebte Themen
Trage dich in unseren kostenlosen Newsletter ein und erhalte unser eBook Frag Mutti's Fleckenfibel!
Über 108.000 begeisterte Leser!
Gute Gründe für unseren Newsletter:
- Erhalte 1x pro Woche eine Auswahl der besten Tipps!
- Du erhältst unser eBook "Frag Mutti's Fleckenfibel" - kostenlos!
- Sehr beliebt: 73 Anmeldungen in den letzten 48h!
- Jederzeit abbestellbar!
Deine E-Mail wird von uns NICHT an Dritte weitergegeben.
Комментариев нет:
Отправить комментарий