Ist Kaffee gesund?
Kaffee – ist das beliebte Getränk gesund oder nicht? Eine NASA-Studie sorgte für Aufruhr, da sich herausstellte, dass Spinnen nach Konsum von Kaffee bizzare Spinnennetze produzieren, die noch weniger Sinn machen als die Spinnennetze, die die Tiere nach dem Konsum von Ecstasy, Cannabis oder anderen harten Drogen herstellten. Diese Tatsache ist nicht verwunderlich, geht man doch davon aus, dass die Kaffeepflanze anhand des Koffeins versucht, Fraßfeinde abzuschrecken. Drogen wie Ecstasy & Co. sind verboten, Kaffee jedoch nicht, auch wenn er sich einige Zeit auf Doping-Listen wiederfand (mittlerweile wurde er von den Doping-Listen wieder gestrichen). Es stellt sich daher die Frage, wie sich Kaffee auf die Gesundheit des Menschen auswirkt.
Die in Kaffee enthaltene Chlorogensäure wirkt sich schützend auf unterschiedliche Organe aus – etwa Dickdarm oder Leber – und kann auf diese Weise Krebserkrankungen dieser Organe vorbeugen. Auch wurde festgestellt, dass sich das Koffein positiv auf die Bewegungsgeschwindigkeit von Spermien auswirkt. Zudem erweitert Koffein die Blutgefäße – eine Eigenschaft, die dem Herzen gut tut, für Menschen mit Histaminintoleranz jedoch zu Beschwerden führen kann.
Eine Tatsache, die klar dafür spricht, dass Kaffee gesund ist, ist die Tatsache, dass Kaffee die Verdauung anregt: Dies führt nämlich dazu, dass der Nahrungsbrei – und damit auch die darin vorhandenen Giftstoffe und krebserregenden Stoffe – kürzer im Darm verweilen, was das Darmkrebsrisiko vermindert. Auch wirkt sich Kaffee leberprotektiv aus, schützt also die Leber vor Leberzirrhose und Leberkrebs. Andererseits kann sich Kaffee in einer Leberzirrhose anreichern, falls eine solche bereits vorhanden ist.
Besonders erfreulich ist auch, dass Kaffeetrinker seltener an Parkinson erkranken. Dies ist darauf zurückzuführen, „dass Koffein die Konzentration des Botenstoffes Dopamin an bestimmten Nervenzellen des Gehirns stabilisiert“ (Heßmann-Kosaris 2006: 48).
Entzieht Kaffee dem Körper Nährstoffe oder Vitamine?
Kaffee enthält sogar Vitamine, und zwar verschiedene B-Vitamine wie Vitamin B2, Vitamin B5 und Vitamin B6 und insbesondere Vitamin B3.
Ob Kaffee gesund ist, hängt natürlich auch stark von der Dosis ab: Eine Überdosierung von Koffein kann zu Kaliummangel (Symptome: Erschöpfung, Muskelprobleme) führen. Ein Kaliummangel lässt sich zum Beispiel durch den Konsum von Bananen, Tomaten oder Rote Beete wieder ausgleichen. Außerdem steigt, nachdem Kaffee oder allgemein Koffein (etwa aus Colagetränken oder Energy Drinks) konsumiert wurde, die Ausscheidung von Calcium im Urin (zu den Wirkungen von Cola siehe Artikel über Coca Cola). Das dadurch entstehende Calciumdefizit kann jedoch durch die Nahrung leicht wieder ausgeglichen werden.
Wirkt Kaffee entwässernd?
Lange Zeit war man der Meinung, Kaffee würde den Körper entwässern. Tatsächlich wirkt Koffein harntreibend: Insbesondere kurz nach Trinkbeginn entzieht Kaffee dem Körper Wasser. Derselbe Effekt ist – allerdings nicht in derselben Ausprägung – auch bei Gebrauch von Koffeintabletten zu beobachten. Nach neuerer Auffassung ist man der Meinung, dass die Kaffeemenge in die Flüssigkeitsbilanz hineingerechnet werden kann. Als Ersatz für Wasser eignet sich Kaffee aufgrund seines Koffeingehalts natürlich dennoch nicht. Außerdem sei Menschen, die besonders viel Kaffee trinken, nach wie vor zu einem zusätzlichen Glas Wasser geraten.
Ist die Menge des giftigen Acrylamid im Kaffee bedenklich?
Acrylamid entsteht, wenn stärkereiche und gleichzeitig wasserarme Lebensmittel auf mehr als 120 Grad erhitzt werden; so entsteht Acrylamid auch dann, wenn Kaffeebohnen geröstet werden. Kaffee enthält sogar noch mehr Acrylamid als Bratkartoffeln, was ein starkes Argument dafür ist, dass Kaffee nicht gesund ist. Aus diesem Grund sei dazu geraten, den Kaffeekonsum in Maßen zu halten.
Wieviele Tassen Kaffee sind gesund?
Als Faustregel für einen moderaten Kaffeekonsum sei dazu geraten, täglich nicht mehr als 1-2 Tassen zu trinken.
Da jeder Mensch anders auf Kaffee reagiert, muss jeder die Frage, ob Kaffee gesund ist oder nicht, auch für sich selbst beantworten: Beispielsweise bekommt der eine vom Kaffee Kopfschmerzen, der andere therapiert seine Kopfschmerzen mit Kaffee.
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Kaffee abnehmen
Kaffee abnehmen
Kann man mit Kaffee abnehmen – funktioniert das? Viele Diäten befürworten Kaffee, viele aber verbieten es. Was steckt jetzt wirklich dahinter?
Durch das Koffein im Kaffee wird der Stoffwechsel angekurbelt und somit wird auch gleichzeitig mehr Energie verbraucht. Dies ist bei einer Diät äußerste wünschenswert. Somit verbraucht der Körper automatisch mehr Kalorin als ohne Kaffee ohne dabei Bewegung machen zu müssen. Es handelt sich zwar nur um 60-120 kcal, aber auf den ganzen Tag gerechnet bringt es Vorteile mit sich.
Einer der Hauptargumente ist, das Kaffee appetitzügelnt wirkt. Jeder der man Heißhunger gehabt hat, hat schon mal eine Tasse Kaffee gegen den Hunger getrunken. Dass das wirklich so ist haben schon viele Studien belegt. Man sollte aber trotzdem gewarnt sein, denn dies gilt nur für reinen Kaffee, das heißt keine Milch und keinen Zucker. Diese treiben das Hungergefühl nämlich wieder an und sind auch nicht wirklich ratenswert bei einer Diät!
Was enthält Kaffee eigentlich?
Kaffee ist eigentlich sehr gut für die Figur. Er besteht zwar zu 30 Prozent aus Kohlenhydraten, hat dafür aber so gut wie kein Fett und ist auch sehr Nährstoffreich. Also kann eigentlich sagen, dass Kaffee nicht dick macht. Die Menge und die Rezeptur ist aber endscheidet. Ab den Zeitpunkt bei dem Milch oder Zuckere verwendet werden, ist wendet sich das Blatt und man rät von Kaffee beim Abnehmen ab.
Durch die belebende Wirkung des Kaffees (mehr Kraft und Ausdauer ) regt es zu mehr Bewegung an. Somit fallen auch sportliche Aktivitäten leichter und auch die Lust etwas zu unternehmen steigt. Auch wenn es nur eine kleine Spazierrunde um den Block ist. Jeder kcal zählt.
Kaffee abnehmen ist deswegen so beliebt, weil der Kaffee ein erwiesener Fatburner ist. Viele Menschen denen das Getränk nicht schmeckt helfen sich mit der Einnahme von Koffeintabletten oder Gurana- Kapseln. Zu beachten ist jedoch, dass Bewegung nach der Einnahme solcher Tabletten die Voraussetzung zur Gewichtsabnahme ist.
Fazit: Kaffee abnehmen – Auf jeder Fall nur bitte die Hände weg von Milch und Zucker!!
Ist Kaffee gesund oder ungesund? 9 Gründe warum deine Kaffeesucht keine schlechte Angewohnheit ist
Auf Kaffee können mittlerweile nur wenige verzichten. Ob morgens vor der Arbeit oder später zum Vesper – das heiße Getränk ist unglaublich beliebt. Doch ist Kaffee jetzt eigentlich gesund oder nicht? Schauen wir uns das genauer an.
Was ist in Kaffee enthalten?

Wenn wir die Inhaltsstoffe von Kaffee genau betrachten, dann fällt auf, dass sich darin viele wertvolle Nährstoffe befinden.
Eine Tasse Kaffee (240ml) enthält dabei Folgendes (1):
- Vitamin B2 (Riboflavin): 11% der ETD (empfohlenen Tagesdosis)
- Vitamin B5 (Pantothensäure): 6% der ETD
- Vitamin B1 (Thiamin): 2% der ETD
- Vitamin B3 (Niacin): 2% des ETD
- Folsäure: 1% der ETD
- Mangan: 3% der ETD
- Kalium: 3% der ETD
- Magnesium: 2% des ETD
- Phosphor: 1% der ETD
Das erscheint jetzt erst einmal als nicht besonders viel. Doch bei 3-4 Tassen am Tag sieht das schon etwas anders aus.
Kaffee hat aber einen weiteren entscheidenden Vorteil – er enthält viele Antioxidantien. In unserer westlichen Ernährung erhalten wir im Durchschnitt mehr Antioxidantien aus Kaffee als aus Früchten und Gemüse zusammen (2,3).
Wie gesund ist Kaffee nun? Diese Vorteile kann Kaffee haben:
1. Kaffeetrinker haben ein deutlich geringeres Diabetes Typ 2 Risiko

Patienten mit Diabetes Typ 2 leiden an einem erhöhten Blutzuckerspiegel. Dieser entsteht aufgrund einer Resistenz gegen die Wirkung von Insulin. Mittlerweile gehört Diabetes Typ 2 zu den häufigsten Krankheiten. Über 300 Millionen Menschen sind bereits davon betroffen.
Aber was hat das nun mit Kaffee zu tun? Nun, es hat sich herausgestellt, dass Kaffeetrinker ein signifikant geringeres Risiko für die Entwicklung einer solchen Krankheit besitzen. Einige Studien fanden heraus, dass jene, die viel Kaffee trinken, eine 23-67% geringere Wahrscheinlichkeit aufwiesen, an Diabetes zu erkranken (4,5,6,7).
Eine große Studie hat sich beispielsweise 18 Studien mit insgesamt 457.922 Teilnehmern angeschaut. Dabei kam heraus, dass eine Tasse Kaffee am Tag mit einem um 7% geringeren Risiko für Diabetes Typ 2 in Verbindung stand (8).
2. Das Risiko für Depression und Selbstmord ist bei Kaffeetrinkern viel niedriger
Depressionen sind die häufigste psychische Störung der Welt. Da ist es gut zu wissen, dass Kaffee offensichtlich dagegen vorbeugen kann. Eine Harvard Studie von 2011 fand heraus, dass diejenigen, die am meisten Kaffee trinken ein 20% geringeres Risiko aufwiesen an Depressionen zu erkranken (9).
In einem Review von 3 Studien stellte sich zudem heraus, dass jene, die 4 oder mehr Tassen Kaffee täglich trinken, eine 53% geringere Wahrscheinlichkeit für Selbstmord aufzeigten (10).
3. Das in Kaffee enthaltene Koffein kann deine Gehirnfunktionen verbessern und deinen Metabolismus erhöhen

Koffein ist die am häufigsten verwendete psychoaktive Substanz der Welt. Es befindet sich zwar auch in einigen Softdrinks, Schokolade oder Tee, Kaffee ist allerdings die größte Quelle. Doch wie viel Koffein hat eine Tasse Kaffee?
Der Koffeingehalt einer einzigen Tasse kann von 30-300mg reichen. Normalerweise liegt er allerdings eher bei 90-100mg. Das führt uns direkt zur nächsten Frage: Welche Wirkung hat Koffein?
Koffein ist ein Aufputschmittel. Im Gehirn blockiert es die Funktion eines hemmenden Neurotransmitters (Gehirnhormons) namens Adenosin. Aber was bedeutet das für unseren Körper?
Indem Adenosin blockiert wird, erhöht sich die Gehirnaktivität und das Ausschütten anderer Neurotransmitter, wie etwa Dopamin oder Norepinephrin. Das wiederum vermindert Müdigkeit und macht uns wacher (11,12).
Es existieren zahlreiche Studien, die bestätigen, dass Koffein zu einer kurzzeitigen Erhöhung der Gehirnfunktion führt. Das beinhaltet sowohl Verbesserungen der Stimmung, als auch der Reaktionszeit, der Wachsamkeit sowie allgemeiner kognitiver Funktionen (13,14).
Koffein kann darüber hinaus auch deinen Metabolismus um 3-11% und sogar deine Trainingsleistung um 11-12% im Durchschnitt erhöhen (15,16,17). Das bedeutet auch, dass du schneller Fett verbrennst. Wer abnehmen möchte, kann also ruhig ein paar Tassen Kaffee am Tag trinken.
Im Übrigen kann Koffein auch das Risiko für Parkinson um 32-60% verringern (18,19,20,21)
Leider muss man auch dazu sagen, dass wir bei regelmäßigem Kaffeekonsum eine Toleranz dagegen aufbauen, sodass all diese tollen Effekte nach einer Zeit weniger ausgeprägt auftreten (22).
4. Kaffee kann vielleicht das Risiko für Alzheimer und Demenz verringern
Alzheimer ist der häufigste Grund für Demenz weltweit. Meistens fängt es langsam an und wird mit der Zeit immer schlimmer. Alzheimer verursacht dabei Gedächtnisverlust und generell Probleme beim Denken und Handeln. Bisher gibt es keine wissenschaftlich anerkannte Heilung.
Doch wie es bei vielen Krankheiten der Fall ist, spielt Ernährung besonders bei der Vorbeugung eine große Rolle. Beobachtungsstudien haben einen Zusammenhang zwischen einem moderaten Kaffeekonsum und einem bis zu 65% geringerem Risiko für die Entwicklung von Alzheimer festgestellt (23,24,25,26,27).
Leider konnten diese vorbeugenden Effekte von Kaffee und Koffein in randomisierten, kontrollierten Studien nicht bestätigt werden.
5. Kaffee und Erinnerungsvermögen
Kaffee und Koffein können womöglich auch dein Erinnerungsvermögen verbessern. Doch die Wissenschaft ist sich dabei wie immer mal nicht einig.
Einige Studien fanden heraus, dass Koffein dein Kurzzeitgedächtnis verbessern kann (28). Andere Studien wiederum konnten überhaupt keine Effekte auf das Erinnerungsvermögen oder sogar negative Wirkungen auf die Gedächtnisleistung feststellen (29,30,31).
Auch was das Langzeitgedächtnis angeht ist man sich noch nicht sicher. Eine kleine Studie fand jedoch heraus, dass Koffein wahrscheinlich das Langzeitgedächtnis verbessert, wenn es nach dem Lernen zugeführt wird (32).
Sobald die Teilnehmer eine Koffeintablette nach dem Lernen einer Reihe von Bildern eingenommen hatten, war ihre Merkfähigkeit 24h später stärker. Zudem konnten die Bilder auch schwerer wieder vergessen werden im Vergleich zur Placebo-Gruppe.
6. Kaffee hat offenbar eine schützende Wirkung auf die Leber

Unsere Leber ist ein extrem wichtiges Organ. Leider ist es auch sehr anfällig. Einige häufig auftretende Krankheiten, wie etwa Hepatitis, Leberverfettung und andere, betreffen vor allem die Leber. Viele dieser Krankheiten können zu einer Leberzirrhose führen. Dabei wandelt sich die Leber hauptsächlich in Narben- und Bindegewebe um.
Einige Studien konnten nun einen Zusammenhang zwischen Kaffee und Leberzirrhose feststellen. Dabei sollen diejenigen, die 4 oder mehr Tassen Kaffee am Tag trinken ein bis zu 80% geringere Risiko für diese Krankheit aufweisen (33,34,35).
Weitere Studien fanden heraus, dass Kaffeetrinker ein bis zu 40% geringeres Risiko für Leberkrebs besitzen (36,37). Was eine ganze Menge ist, wenn man bedenkt, dass Leberkrebs der zweithäufigste Krebs ist, der zum Tod führt. Womit wir schon beim nächsten Punkt wären…
7. Kaffeetrinker haben ein geringeres Risiko für einige Krebsarten
Wir haben gerade gesehen, dass Kaffee gegen Leberkrebs vorbeugen kann. Doch nicht nur das. Auch zur Vorbeugung von Darmkrebs scheint Kaffee sehr effektiv zu sein.
Eine Studie mit 489.706 Teilnehmern fand heraus, dass diejenigen, die 4-5 Tassen Kaffee täglich tranken, ein 15% geringeres Risiko für Darmkrebs aufwiesen (38).
8. Kaffee ist nicht für Herzinfarkte verantwortlich und kann vermutlich sogar vor Schlaganfällen schützen

Viele glauben, dass Kaffee zu Herzinfarkten führen kann, da Koffein den Blutdruck erhöht. Das stimmt jedoch nicht. Zwar erhöht Koffein den Blutdruck, jedoch nur sehr wenig (3-4 mm/Hg). Zudem vermindert sich der Effekt, wenn man regelmäßig Kaffee trinkt (39,40).
Allerdings ist es möglich, dass die Wirkung bei einigen Menschen bestehen bleibt (41,42). Besonders jene mit ohnehin hohem Blutdruck sollten trotz allem vorsichtig sein!
Diese Studien allerdings unterstützen NICHT die These, dass Kaffee deswegen auch das Risiko für Herzerkrankungen erhöht (43,44). Tatsächliche haben einige Ergebnisse gezeigt, dass Frauen, die Kaffee trinken, sogar ein geringeres Risiko für Herzerkrankungen aufweisen (45).
Einige Studien fanden zudem heraus, dass Kaffeetrinker ein 20% verringerte Risiko für einen Schlaganfall besitzen (46,47).
9. Kaffee erhöht offenbar unsere Lebensspanne
Das kommt nicht unbedingt überraschend nachdem wir all die positiven Effekte auf unsere Gesundheit kennengelernt haben. Doch es gibt sogar eine Studie, die einen direkten Zusammenhang zwischen Kaffee und einer erhöhten Lebenszeit herstellen konnte.
Diese Studie wurde in dem New England Journal of Medicine 2002 veröffentlich. Sie betrachtete dabei die Verhaltensweisen von 402.260 Teilnehmern in einem Alter zwischen 50 und 71 (48). In dieser Studie stellte sich heraus, dass bei jenen, die viel Kaffee tranken, ein wesentlich geringeres Risiko bestand, dass sie innerhalb der 12-13 Jahre Studienzeit starben.
Dazu ergab sich folgendes Diagramm:

Offensichtlich sind 4-5 Tassen dabei die goldene Mitte. Dabei verringerte sich das Sterberisiko von Männern um 12% und bei Frauen sogar um 16%.
Kann Kaffee auch ungesund sein? Wann du definitiv KEINEN Kaffee trinken solltest
Dass Kaffee für viele gesund ist bedeutet nicht, dass er für jeden gut ist. Im Gegenteil, Kaffee kann für einige sehr ungesund sein. Du solltest eher auf Kaffee verzichten, wenn du:
Schlecht schlafen kannst- Schwanger bist
- An Ängstlichkeit leidest
- Verdauungsprobleme hast
- Häufig an Sodbrennen leidest
- An Geschwüren, Gastritis, Morbus Crohn oder Reizdarmsyndrom leidest
- An Magnesiummangel leidest
- Oft gestresst bist
- Hohen Blutdruck hast
Die am meisten gestellten Fragen zum Thema Kaffee
Wie viel Kaffee ist eigentlich gesund?
Diese Frage ist schwer zu beantworten, denn das ist bei jedem von uns unterschiedlich. Einigen bekommt nur eine Tasse am Tag gut. Doch wie wir gesehen haben, scheinen bei vielen sogar 4-5 Tassen sehr gut zu sein. Und andere wiederum sollten ganz ihre Finger davon lassen.
Die meisten Kaffeetrinker wissen jedoch in der Regel, wie viel Kaffee sie am Tag gut vertragen. Wenn du dir unsicher bist, fang erst einmal langsam an.
Wie lange wirkt Koffein?
Die Wirkung von Koffein setzt in der Regel nach 10 bis 60 Minuten ein und dauert etwa 3h. Man kann jedoch keine genauen Angaben festlegen, da jeder anders auf Koffein reagiert. Auch die Stärke der Wirkung ist individuell. Starke Kaffeetrinker spüren eine schwächere Wirkung im Vergleich zu jenen, die wenig Kaffee trinken.
Kaffee in der Stillzeit – geht das?
Das ist vor allem auch von deinem Kind abhängig. Normalerweise gilt: Kaffee in Maßen ist ok. Das bedeutet 1-2 Tassen können schon drin sein. Es ist jedoch so, dass das Koffein über die Muttermilch übertragen werden kann. Einige Kinder stören kleine Mengen an Koffein nicht, andere reagieren jedoch auch bei geringen Mengen auffällig. Verursacht wird dabei eine Übererregbarkeit.
Symptome dessen sind weit geöffnete Augen und Lebhaftigkeit. Außerdem kann das Kind dadurch hellwach und unruhig sein sowie über einen längeren Zeitraum nicht einschlafen. Sollte dein Kind diese Symptome bereits bei geringen Mengen Koffein zeigen, dann verzichte besser ganz darauf.
Ist koffeinfreier Kaffee gesünder?
Eine amerikanische Studie hat interessanterweise ergeben, dass entkoffeinierter Kaffee im Gegensatz zu herkömmlichem Kaffee den Spiegel bestimmter Blutfette erhöhen kann (49). Besonders betroffen war dabei das LDL-Cholesterin, also das „schlechte“ Cholesterin.
Außerdem verwenden einige Hersteller beim Verabeitungsprozess Chemikalien, wie etwa das Lösungsmittel Dichlormethan. Und von so stark verarbeiteten Lebensmitteln ist generell abzuraten. Betrachtet man diese Fakten, sieht es wohl so aus, als wäre koffeinfreier Kaffee nicht gesünder.
Ist schwarzer Kaffee gesund?
Schwarzer Kaffee ist auf jeden Fall die gesündeste Variante. Das liegt daran, dass Milch und Zucker sehr ungesunde Lebensmittel sind. Erfahre hier, warum du lieber auf Milch und Zucker verzichten solltest.
Entzieht Kaffee dem Körper Wasser?
Diese Annahme entsteht häufig aufgrund der Tatsache, dass Kaffee durch das Koffein harntreibend wirkt. Das bedeutet, wir müssen schnell mal „für kleine Königstiger“. Doch dieser Effekt wird dank einiger Hormone in unserem Körper teilweise abgefangen.
Darüber hinaus wird dieser wie alle anderen Effekte des Koffeins auch bei regelmäßigem Kaffeekonsum mit der Zeit abgeschwächt. Und wir dürfen eins nicht vergessen: Kaffee besteht größtenteils aus Wasser. Es handelt sich dabei also eher um einen Mythos.
Macht Kaffee süchtig?
Nicht wirklich. Hochdosierte Koffeintabletten können zwar süchtig machen, die im Kaffee enthaltenen Koffeinmengen sind dafür allerdings zu gering.
Kann Kaffee zu einer Übersäurerung führen?
Um diese Frage zu beantworten, müssen wir zunächst klar definieren, wo genau eine Übersäuerung stattfindet.
Wenn wir den gesamten Organismus betrachten, dann können wir sehen, dass der potenzielle Säurebelastungswert (PRAL-Faktor) der Niere bei -1,4 liegt. Ein negativer Wert bedeutetet in diesem Fall, dass Kaffee nicht säurebildend, sondern, im Gegenteil, leicht basisch wirkt.
Anders sieht das allerdings in Bezug auf den Magen aus. Zu viel Kaffee kann hier durchaus zu einer Übersäuerung führen. Häufig geschieht das im Zusammenhang mit anderen Faktoren, wie Alkohol, Nikotin oder bestimmte Medikamente. All das, einschließlich Kaffee, regt nämlich die Salzsäurebildung im Magen an. In diesem Fall kann Kaffee also tatsächlich auch schädlich sein.
Ab wann eine solche Übersäurerung entsteht ist abhängig von der Röstung der Bohnen und der Person selbst. Du kannst dem aber entgegenwirken, indem du beispielsweise ein Glas Wasser zu deinem Kaffee trinkst.
Das große Fazit: Ist Kaffee gesund oder nicht?
Nachdem wir uns näher damit beschäftigt haben steht wohl fest, dass Kaffee in der Tat einige tolle Effekte haben kann. Doch wir dürfen auch nicht vergessen, dass viele der genannten Studien Beobachtungsstudien sind. Das bedeutet, dass nicht bewiesen werden konnte, dass tatsächlich Kaffee all die positiven Effekte ausgelöst hat.
Außerdem kann Kaffee unter bestimmten Umständen auch negative Wirkungen haben.
Falls du also bisher keinen Kaffee getrunken hast, dann gibt es wohl vorläufig keinen Grund, damit anzufangen. Doch für die Kaffeetrinker unter euch sieht es erst einmal ganz gut aus. Um sicher zu gehen benötigen wir wohl jedoch doch noch etwas mehr Forschung zu diesem Thema.
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About The Author
Hi, ich bin Lena und freie Autorin. Bevor ich mich intensiv mit gesunder Ernährung auseinandersetzte, hatte ich mit Übergewicht, Hautproblemen und meinem Selbstbewusstsein zu kämpfen. Das ist heute nicht mehr der Fall. Nicht alles, was die allgemeine Ernährungswissenschaft sagt, stimmt. Ich habe es mir deswegen zur Aufgabe gemacht, Dinge zu hinterfragen und selbst zu recherchieren. Dabei verifiziere ich meine Erkenntnisse mithilfe unabhängiger Studien aus den weltweit größten Datenbanken. Mit diesem Blog möchte ich Menschen helfen, die richtige Ernährung für sich selbst zu finden – so, wie ich es getan habe. Denn gesunde Ernährung bedeutet, sich wohl zu fühlen. Darum: Be Smart. Be Healthy.
Kaffee ist ungesund
Autor: Zentrum der Gesundheit , Letzte Änderung: 01.12.2017
Darum ist Kaffee ungesund
Gehören Sie zu den Kaffee-Trinkern? Oder vielleicht zählen Sie sich eher zu den Kaffee-Geniessern? Viele Menschen trinken gerne mal Kaffee, Cappucchino, Latte Macchiato oder Espresso und die meisten würden behaupten, sie trinken nicht so viel Kaffee, dass er ihnen schadet. Doch ab wann ist das überhaupt der Fall?
Kaffee wird häufig gegen Müdigkeit, zur Verdauungsförderung oder einfach in netter Gesellschaft getrunken. Aber wussten Sie, dass Kaffee - paradoxerweise - gerade Müdigkeit, Erschöpfung und Verstopfung verursachen kann?
Im folgenden Text haben wir einige interessante Abschnitte aus verschieden Büchern zitiert und in diesem Zusammenhang die Wirkungsweise von Kaffee erläutert. Vielleicht erkennen Sie Ihr Verhalten in der ein oder anderen Passage wieder und merken, dass Dinge wie Schlaf- oder Konzentrationsstörungen genau wie Müdigkeit und Unausgeglichenheit nur mit Ihrem (vielleicht auch nur geringem) Kaffee-Konsum zusammenhängen. Sie werden staunen, was die Experten zum Thema Kaffee sagen.
Stress durch Kaffee
Es ist hauptsächlich das Stresshormon Adrenalin, das bei Sportlern die entscheidenden Energiereserven freisetzt, um einen Wettkampf zu gewinnen, oder Ersthelfern bei schweren Unfällen die unmenschliche Fähigkeit verleiht, Autos anzuheben. Adrenalin ist auch die Quelle für unsere Kämpf-oder-Flieh-Reaktion, die unsere prähistorischen Vorfahren in die Lage versetzte, vor Säbelzahntigern und anderen Raubtieren zu fliehen.
Doch auch Kaffee versetzt den menschlichen Körper in diesen Kämpf-oder-Flieh-Zustand, indem das Koffein die Nebenniere zur Adrenalinproduktion anregt. Dies ist jedoch ziemlich unnütz, wenn man am Schreibtisch sitzt und sich lediglich mit dem PC rumschlägt, denn wenn der Adrenalin-Kick wieder abebbt, bekommt man Anzeichen wie Erschöpfung, Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Reizbarkeit zu spüren. Dies ist der Moment, in welchem man aufsteht, zur Kaffeemaschine geht und den nächsten Koffein-Schub sucht.
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Stress-Hormon-Ausschüttung durch Kaffee
Die folgenden Quellen erklären sehr eindrücklich, was Kaffee in unserem Körper auslöst:
Koffein täuscht Stress vor
Koffein wirkt, indem es ein Hormon imitiert, das den Nebennieren signalisiert mehr Adrenalin auszustossen. Die Nebennieren denken dann, dass eine stressauslösende Situation vorliegt und von ihnen erwartet wird, zusätzliche adrenale Hormone zu produzieren.
Herbal Defense von Ralph T Golan ND, Seite 280
Kaffee täuscht dem Körper eine Bedrohung vor
Ihre Nebennieren müssen von einem Moment auf den anderen dieselben Stresshormone produzieren, die ausgeschüttet werden, wenn Sie eine Bedrohung oder Gefahr ausmachen. Ihre Muskeln spannen sich an, Ihr Blutzuckerspiegel steigt an, um zusätzliche Energie freizusetzen, Ihr Puls und Ihre Atmung beschleunigt sich und Ihre Aufmerksamkeit wird gesteigert, um die Gefahr in Ihrer Umgebung entweder bekämpfen zu können, oder ihr zumindest zu entkommen. Sie selbst sitzen vielleicht nur an einem Tisch, oder im Büro und trinken eine Tasse Kaffee. Ihr Körper aber weiss das nicht. Er bereitet sich auf einen Kampf vor.
The Memory Solution von Dr Julian Whitaker, Seite 261
Koffein im Kaffee reduziert den Serotoninspiegel
Koffein erhöht den Noradrenalinspiegel – ein das Nervensystem stimulierendes Hormon – und reduziert den beruhigend wirkenden Neurotransmitter Serotonin.
Koffein im Kaffeee steigert die Herzfrequenz
Koffein regt auch die Produktion von Norepinephrin – ein anderes Stresshormon – an, das direkt auf das Gehirn und das Nervensystem wirkt. Epinephrin und Norepinephrin sind verantwortlich für die Steigerung der Herzfrequenz und des Blutdrucks sowie für das Gefühl, sich in einer Notfallsituation zu befinden.
Caffeine Blues von Stephen Cherniske MS, Seite 57
Chronische Vergiftung durch Koffein
Wer seinen Körper konstant auf einem hohen Koffeinlevel hält, verweilt also permanent in einer körperlichen Stresssituation, erklärt Stephen Cherniske (Autor des Buches "Caffeine Blues"). Stephen Cherniske nennt diesen permanenten Alarmzustand des Körpers "Koffeinismus", welcher durch Erschöpfung, Angstzustände, Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit und Depressionen gekennzeichnet ist:
"Koffeinismus" ist ein Zustand von chronischer Vergiftung, der aus einem exzessiven Konsum von Koffein entsteht. Koffeinismus verbindet eine körperliche Abhängigkeit mit einer grossen Bandbreite sich auf die Psyche auswirkender Effekte, so vor allem Angstzustände, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Depression und Erschöpfung. [. ]
Kaffee trägt zur Entstehung von Kopfschmerzen und Depressionen bei
Die andere Art und Weise wie Koffein zur Entstehung von Depressionen beiträgt, liegt im Auftreten von Entzugserschienungen wie Kopfschmerzen, Depression und Erschöpfung. Drei Tatsachen sind bezüglich des Entzugs wichtig zu beachten. Erstens trägt jedes der genannten Symptome zum depressiven Effekt bei, oder verstärkt diesen noch. Zweitens: Entzugserscheinungen können selbst bei gemässigten Koffeinkonsumenten auftreten. Drittens: Die Entzugserscheinungen können sogar bereits nach einigen Stunden eintreten. Einige Menschen fühlen sich depressiv oder ängstlich, wenn sie einfach nur zu spät ihren morgendlichen Kaffee getrunken haben. Dieser Umstand stellt für die Betroffenen nicht nur eine wichtige Motivation dar, das Getränk zu sich zu nehmen – vielmehr erzeugt dieser Zustand eine oft nicht wahrgenommene Quelle für zusätzlichen Stress. [. ]
Spätestens jetzt sollten Sie erkennen, welch enormen negativen Auswirkungen der Koffein in Ihrem täglichen Kaffee auf ihre Lebensqualität hat. Koffeinismus ist eine graduelle und zunächst kaum wahrnehmbare Störung.
Kaffee als Droge
Als Folge eines lang anhaltenden "Koffeinismus" tritt der Körper in einen Zustand ein, der als "adrenale Erschöpfung" (Erschöpfung der Nebennieren) bezeichnet werden kann. Der Koffeinkonsum hat die Nebennieren also so sehr auf Trab gehalten, dass sie vollkommen ausgezehrt sind.
Auch Ralph T. Golan, ND, beschreibt diesen Zustand in seinem Buch "Herbal Defense":
Kaffee zwingt Ihre Nebennieren dazu, den Stoff auszuschütten, selbst dann, wenn sie kaum noch etwas ausschütten können. Daher müssen sie tiefer und tiefer "graben", was Sie zunehmend erschöpft. Über die Jahre benötigen Sie immer mehr Koffein, um den gleichen Effekt erzielen zu können. Einige Menschen erreichen den Punkt, an dem sie ein halbes Dutzend oder mehr Tassen Kaffee am Tag trinken, und sie dadurch trotzdem nicht mehr wach gehalten werden. Das ist bereits eine schwerwiegende Nebennierenerschöpfung.
Mit anderen Worten: Koffein wirkt sich auf den Körper wie jede andere Droge aus. Man beginnt damit, diese ein wenig zu konsumieren, bis der Körper eine Toleranzgrenze entwickelt hat. Anschliessend benötigt man mehr, um dasselbe Ergebnis zu erzielen. Schliesslich gelangt der Organismus an einen Punkt, an dem er nicht mehr ohne die Droge funktioniert – bekommt er sie nicht, verspürt er Entzugserscheinungen.
Bartrams Encyclopedia of Herbal Medicine von Thomas Bartram, Seite 83
Koffein ist die meist genutzte Droge der Welt. Studien zeigen auf, dass Abstinenz von der Droge Entzugserscheinungen wie Erschöpfung, Kopfschmerzen und Benommenheit bereits nach 24 Stunden auftreten lassen, und bis zu einer Woche andauern können.
"Ich bin nicht abhängig von Kaffee"
Viel Menschen glauben, dass sie nicht genug Kaffee trinken, um davon abhängig werden zu können. Doch meist sind gerade diese Menschen bereits süchtig nach Kaffee. Steven Cherniske schreibt beispielsweise:
Gewissenhafte Forschungen, die vom Institut für Psychiatrie und Verhaltenwissenschaften der John Hopkins Universität durchgeführt wurden, zeigten auf, dass bereits ein geringer Kaffeekonsum (ein Becher täglich) schnell zu Entzugserscheinungen führen kann.
Wenn Sie zu den Kaffee-Trinkern zählen, probieren Sie es doch einmal aus und verzichten Sie auf Ihren Kaffee und achten Sie darauf, ob Sie Kopfschmerzen, Erschöpfung oder eine erhöhte Reizbarkeit verspüren. Dies sind die bekanntesten Entzugserscheinungen.
Ob Sie koffeinabhängig sind, sei einfach zu erkennen, sagt Dr. Griffiths. Verzichten Sie für einige Tage auf Ihre tägliche Koffeinquelle – Kaffee, Tee, Softdrinks – und schauen Sie, ob sie sich ermattet, unmotiviert, griesgrämig oder depressiv fühlen und Kopfschmerzen bekommen. Kopfschmerzen und Depressionen sind die klassischen Signale für Koffeinentzug.
Food Your Miracle Medicine von Jean Carper, Seite 277
Wenn Ihr Körper seine Koffeinration nicht bekommt, kann er für ein bis zwei Wochen Entzugserscheinungen aufweisen, darunter Kopfschmerzen, Erschöpfung, intensives Verlangen nach Koffein, Verstopfung, Angstzustände und eine gewisse Dumpfheit, wo zuvor klare Gedanken vorherrschten.
Alternative Cures von Bill Gottlieb, Seite 137
Die Kaffee-Sucht durchbrechen
Der Vorteil ist, man kann die Kaffee-Sucht durchbrechen. Man muss es nur wollen!
Wenn eine Person, die an hohe Mengen Koffein gewöhnt ist, ihren Konsum limitiert, wird das Resultat Erschöpfung sein, die möglicherweise von Kopfschmerzen begleitet wird. Die Abhängigkeit von Kaffee und anderen koffeinhaltigen Getränken zu reduzieren, ist daher sehr wichtig, um gesund zu bleiben und durch Erschöpfung ausgelöste Schwächephasen zu vermeiden.
Complete Encyclopedia Of Natural Healing von Gary Null PhD, Seite 104
Während der Koffeinentgiftung ist es wichtig, auf eine ausreichende Nährstoffeinnahme zu achten. Wenn wir offensichtlich abhängig vom Koffein sind oder schwanger werden, sollten wir sofort und vollständig mit dem Konsum aufhören. Mit dem Laster aufzuhören, indem man langsam die Dosierung reduziert oder gleich auf kalten Entzug geht, kann durch eine gute und gesunde Ernährung unterstützt werden.
Staying Healthy With Nutrition von Elson M Haas MD, Seite 942
Anstatt morgens routinemässig zu einer Tasse Kaffee zu greifen, können Sie Ihrem Körper auch etwas Gutes tun, indem Sie ein gesundes Frühstück in Form eines grünen Smoothies oder eines Kräutertees zu sich nehmen. Ein gesundes, basisches Frühstück – gefolgt von einem gesunden Mittagessen – wird Sie den ganzen Tag dynamisch und fit halten.
Ermattung ist ein normales Symptom, wenn Sie mit dem Koffein aufhören. Eine Möglichkeit, diesen Zustand zu verbessern sei es, "morgens nach dem Aufstehen für einige Minuten behutsam die Ohren und die Ohrläppchen zu massieren," sagt Dierauf.
Alternative Cures von Bill Gottlieb, Seite 138
Kaffee mit Schokolade, Kuchen oder Keksen
Kennen Sie das, wenn Sie eine Tasse Kaffee trinken, dass Sie einige Zeit danach - machmal auch schon während dem Trinken - Lust auf etwas Süsses bekommen? Hier ist die Erklärung dafür:
Das Koffein kann den Blutzuckerspiegel durcheinander bringen, und Sie so körperlich erschöpfen, dass Sie Heisshunger nach einem schnellen Snack entwickeln.
Food & Mood von Elizabeth Somer MA RD, Seite 57
Sowohl Koffein als auch Zucker geben Ihnen aber nur für einen kurzen Zeitraum das Gefühl gesteigerten Leistungsvermögens, welches schnell wieder verschwindet. Bei einigen Menschen wiederholt sich dieser Rhythmus – sinkende Energie gefolgt von einem weiteren Kaffee oder einem kleineren Snack – nahezu über den ganzen Tag. Dies führt dazu, dass sie sich erschöpft fühlen, und ab 15 Uhr nicht mehr in der Lage sind, sich zu konzentrieren, weil sie vom ständigen über den ganzen Tag sich wiederholenden energetischen Auf und Ab vollkommen ausgezehrt werden.
Active Wellness von Gayle Reichler MS RD CDN, Seite 12
Grundsätzlich wird unser Körper [durch Kaffee] im Ganzen beschleunigt, indem unsere so genannte "Basale Stoffwechselrate" erhöht wird, was zu einer gesteigerten Kalorienverbrennung führt. Koffein kann zunächst den Blutzuckerwert senken; das allerdings löst ein Hungergefühl in uns aus, oder einen Heisshunger nach Süssigkeiten. In Folge der adrenalen Stimulation steigt der Blutzuckerspiegel wieder.
The New Detox Diet von Elson M Haas MD, Seite 30
Koffein kann einen nachteiligen Effekt auf den Blutzucker haben. Wenn Koffein aufgenommen wird, wird das Nervensystem angeregt. Adrenalin wird freigesetzt, was die Leber dazu veranlasst, gespeicherten Blutzucker abzugeben. Dann wird schliesslich Insulin freigesetzt woraufhin der Blutzuckerspiegel unter den normalen Wert fällt.
Disease Prevention And Treatment von Life Extension Foundation, Seite 739
Wenn Sie am Nachmittag einen Energieschub brauchen, versuchen Sie einmal Ginseng-Tee.
Prescription Alternatives von Earl Mindell RPh PhD & Virginia Hopkins MA, Seite 388
Coffee and Cigarettes - Kaffee und andere Drogen
Viele leidenschaftlichen Kaffee-Trinker, rauchen auch gerne eine Zigarette zum Kaffee. Diese Kombination ist jedoch äusserst schlecht für unsere Nebennieren.
Koffein und Nikotin überanspruchen die Nebennieren. Wenn diese Substanzen, andere Stressauslöser und eine grundsätzlich schlechte Ernährung zusammenwirken, können die Nebennieren in einen sehr ernsten Zustand versetzt werden. So werden ihnen wichtige Vitamine entzogen wie die B-Vitamine und das Vitamin C.
Complete Encyclopedia Of Natural Healing von Gary Null PhD, Seite 233
Folgt man Leon Chaitow, N.D., D.O., kann Schwindelgefühl beim Aufstehen nachdem man gesessen oder gelegen, hat ein Anzeichen für Nebennierenerschöpfung sein. Die Person sollte Schritte unternehmen, um die Unversehrtheit der Nebenniere wieder herzustellen – diese sollten auf die Absetzung von Stimulantia (Koffein, Tabak, Alkohol) abzielen. Ausserdem sollte für ausreichende Ruhephasen und eine Normalisierung des Lebenswandels sowie für eine ausgewogene Ernährung gesorgt werden.
Alternative Medicine by Burton Goldberg, page 1014
Zusätzlich tendieren Menschen, die zuviel Koffein zu sich nehmen, dazu, mehr Tranquilizer oder Schlaftabletten zu brauchen, um entspannen oder schlafen zu können.
Staying Healthy With Nutrition von Elson M Haas MD, Seite 937
Energieverlust durch Kaffee
Paradoxerweise entzieht uns das als Wachmacher bekannte Getränk unsere Energie. Auf Dauer kann regelmässiger Kaffeekonsum unseren Körper auszehren und uns antriebslos und kaputt machen.
. auch wenn die meisten Menschen denken, dass Koffein sie gedankenschneller macht, zeigen Untersuchungen, dass tatsächlich das genaue Gegenteil der Fall ist.
The Memory Solution von Dr Julian Whitaker, Seite 261
Weil Koffein durch die Steigerung der ATP-Produktion – dem wichtigsten Baustein der Energieproduktion in Ihrem Körper – das Energielevel anhebt, sagen manche Experten, dass eine chronische Stimulierung des Systems den Körper langsam auszehrt. Dies ist vergleichbar mit einer exzessiven und übermässigen Bewirtschaftung von Ackerland, welche dasselbe irgendwann komplett unbrauchbar macht. Empfehlung: Wenn Sie ein Koffein-Junkie sind (mehr als drei Tassen Kaffe am Tag), und ohne ihre tägliche Dosis Kaffee nicht durch den Tag kommen, dann könnte Ihr Erschöpfungsgefühl durch den Kaffee noch verstärkt werden, und sie brauchen daher eine Ruhepause vom Koffein. Senken Sie langsam Ihren Koffeinkonsum gegen 0, um schwere Kopfschmerzen und eine übermässige Schläfrigkeit zu vermeiden.
Doctors Complete Guide Vitamins Minerals von Mary D Eades MD, Seite 324
Dem zunächst auftauchenden vom Koffein erzeugten High folgen leichte Entzugserschienungen von denen eines das Gefühl von Ermattung ist. Wenn Sie mehr Kaffee trinken, um das unausweichliche Tief zu verhindern, kann ein Teufelskreis entstehen. Die Erschöpfung, eine gereizte oder deprimierte Grundstimmung, sowie ein schlechteres Leistungsvermögen bei der Arbeit, die auf Entzugserscheinungen zurückzuführen sind, können bereits innerhalb weniger Stunden nach dem Konsum der letzten Tasse Kaffee auftreten und über eine Woche andauern. Die Koffeintoleranz variiert bei den Menschen deutlich. So wurde von Entzugserscheinungen bei Personen berichtet, die nur sehr wenig Kaffee tranken (ein bis zwei Tassen), während andere Menschen problemlos grössere Mengen vertragen.
Food & Mood von Elizabeth Somer MA RD, Seite 105
Koffein fügt Ihrem Körper nicht etwa zusätzliche Energie zu, sondern es sorgt dafür, dass Ihre Reserven schneller aufgebraucht werden. Ein kurzzeitiger Aufschwung findet also auf Kosten lang anhaltender Erschöpfung und anderer Probleme statt.
The Unofficial Guide to Beating Stress von Pat Goudey, Seite 136
Koffein liefert keine Energie, sondern sorgt nur für eine chemische Stimulierung. Die wahrgenommene "Energie" resultiert aus den Versuchen des Körpers, sich auf den durch die ausgeschütteten Stresshormone angestiegenen Blutzuckerspiegel einzustellen. In den meisten Fällen führt dieser selbst herbeigeführte notfallartige Zustand zu gut beschriebenen Nebenwirkungen, die man unter dem Label Koffeinismus zusammenfassen kann. Ironischerweise ist für diesen Koffeinismus chronische Erschöpfung charakterisierend. [. ]
Auf körperlicher Ebene benötigen wir eine beständige Energiequelle, um unsere Ziele zu erreichen. Es gibt nichts Frustierenderes, als motiviert zu sein, einen grossartigen Plan ausgearbeitet zu haben, dann aber einfach nicht ausreichend Energie aufbringen zu können, um ihn durchzuführen. Wenn ich meine Patienten nach den Gründen frage, warum sie Kaffee trinken, ist die häufigste Antwort: "Ich brauche die Energie." Die Ironie daran ist, dass Koffein einer der Hauptgründe für Erschöpfung ist. Es kann für einige Zeit funktionieren, mit Hilfe des Koffeins den Tag durchzustehen, aber auf kurz oder lang sorgt es dafür, dass Ihre Träume in immer weitere Ferne rücken. [. ]
Langsam kommt die Wahrheit über den Zusammenhang von Koffein und Energie ans Licht. Ärzte warnen zunehmend ihre Patienten vor den Nachteilen des Koffeins, und ein Artikel im U.S: News&World Report benannte Koffeinabhängigkeit als einen Hauptgrund für Erschöpfung. Die Menschen, die sich über diesen folgenschweren Einfluss des Koffeins auf das Leistungsvermögen und die mentale Stimmung bewusst werden, und Schritte unternehmen, ihr Leistungsvermögen auf natürliche Art und Weise zu verbessern, können eine sichtbare Verbesserung ihrer Lebensumstände erkennen.
Caffeine Blues von Stephen Cherniske MS, Seite 10, 43 und 119
Wahre Energiegewinnung ohne Kaffee
Wie können wir unserem Körper wirklich zu mehr Energie verhelfen - ohne ihn auszuzehren?
Viel zu viele Menschen konsumieren zuviel Koffein. Das liegt meines Erachtens daran, dass die Menschen ganz einfach zu wenig natürliche Energie besitzen. Anstatt ausreichend zu schlafen, genügend Nährstoffe zu sich zu nehmen und regelmässig Sport zu treiben, um so an die notwendige Energie zu kommen, vertrauen sie auf die Wirkung des Koffeins, die sie über den Tag helfen soll. Die kurzfristigen Auswirkungen dieser Abhängigkeit sind Nervosität, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit und ein Absetzphänomen, das sich in Lethargie und psychischer Niedergeschlagenheit manifestiert. Die langwierigeren Effekte umfassen Dysfunktionen der Nebennieren und lassen schliesslich einen Körper zurück, der durch künstlich herbeigeführte Stimulierung vollkommen erschöpft wurde.
Brain Longevity von Dharma Singh Khalsa M.D. & Cameron Stauth, Seite 266
Krank durch Kaffee
Das schlimme am Kaffee ist, dass er nicht "nur" Stress verursacht und uns Energie raubt, sondern dass er zur Übersäuerung beiträgt und uns krank macht.
In Phase 1 des Verhältnisses von Koffein und Nebennieren werden Stresshormone in übermässiger Zahl ausgeschüttet. Dies beeinträchtigt das Immunsystem und erhöht das Risiko, an einer Vielzahl gesundheitlicher Leiden zu erkranken – insbesondere an Störungen des kardiovaskulären Systems. Koffein senkt zudem die Produktion von DHEA, einem Hormon, dass für die optimale Funktion Ihres Immun-, Kardiovaskulär- und des Nervensystems sowie des Fortpflanzungsapparates entscheidend wichtig ist. [. ]
Neueste Forschungsergebnisse enthüllen, dass Cortisol und DHEA – die beide in der Nebennierenrinde produziert werden – eine umgekehrt proportionale Beziehung zueinander haben. Wenn der Cortisolspiegel ansteigt, fallen die DHEA-Werte. Es könnte daher sein, dass Stress und Koffein einen so hohen Bedarf an Cortisol verursachen, dass die erschöpften Nebennieren schlicht und ergreifend die DHEA-Produktion nicht mehr auf einem optimalen Level aufrecht erhalten können. [. ]
Koffein ist eindeutig abgängig machend, dabei aber vollkommen frei erhältlich und sein Vorkommen in unseren Nahrungsmitteln und Getränken ist nicht selten nahezu "unsichtbar"! Fast täglich spreche ich Patienten, deren Symptome durch den Koffeinkonsum noch verstärkt werden. Diese Droge trägt ihren Teil zu Herzrasen, Panikattacken, Hypoglykämie, Gastritis, Erschöpfungszuständen, Schlaflosigkeit und PMS bei, um nur einige gesundheitlichen Probleme anzusprechen. Einige Menschen sind so empfindlich gegenüber Koffein, dass sie nicht bemerken, dass selbst ein Fruchtgetränk mit verstecktem Koffein ihre Symptome auslösen kann. [. ]
Gewohnheitsmässiger Koffeingebrauch führt unweigerlich zur 2. Phase, die auch als Nebenniereninsuffizienz oder Nebennierenerschöpfung bezeichnet werden kann. Dieser Zustand zeigt nicht nur leichte Ähnlichkeiten auf mit dem posttraumatischen Stress-Syndrom, das bei Soldaten zu beobachten ist, die aus dem Krieg heimkehren. Tatsächlich sind die Nebennieren durch die dauerhafte Beanspruchung und Stimulierung praktisch ausgezehrt.
Caffeine Blues von Stephen Cherniske MS, page 10, 68, 206 und 208
. Koffein überreizt die Nerven und Drüsen. Es entleert das adrenale System, beschädigt die Schilddrüse, und kann Herzrhythmusstörungen auslösen. Bei der weiblichen und der männlichen Menopause spielt das Koffein ebenfalls eine Rolle: Bei Frauen sind häufiger Brustzysten und -knoten vorzufinden, während Männer an koffeininduzierten Prostata-Problemen leiden.
Food Swings von Barnet Meltzer MD, Seite 56
Es ist bekannt, dass Koffein den Cholesterin-Spiegel anhebt, die B-Vitaminvorräte aufbraucht, den Magen und die Blase angreift, die Nebennieren schädigt und wahrscheinlich auch zu Brust- und Prostataproblemen führen kann.
Off The Shelf Natural Health How To Use Herbs And Nutrients To Stay Well von Mark Mayell, Seite 112
Insbesondere Kaffee reizt den Magen und ist möglicherweise für die Zystenbildung in der weiblichen Brust mitverantwortlich.
Manifesto For A New Medicine von James S Gordon MD, Seite 155
Koffein entzieht dem Körper die B-Vitamine, die Sie für die Funktion des Gehirns und des Nervensystems brauchen, sowie für die Umwandlung von Nahrung in Energie, sagt Michael Murray, N.D., ein naturheilkundlicher Arzt in Seattle und Autor des Buches Chronic Fatigue Syndrome: Gettin Well Naturally. Um die Angelegenheit noch schlimmer zu machen, verhindert Koffein zudem die Eisen-Absorption, sagt Dr. Murray, was zu Anämie führen kann; einem Leiden, das bewirkt, dass Sie zu wenig der für den Sauerstofftransport zuständigen Roten Blutkörperchen haben, was gleichzeitig wiederum einen Hauptauslöser der Erschöpfung darstellt.
The Complete Book Of Alternative Nutrition von Selene Y Craig, Seite 389
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Verstopfung durch Kaffee
Auch wenn Kaffee kurz nach dem Verzehr zunächst die Verdauung anregt und bei vielen Menschen eher zu Durchfall führt, verursacht er langfristig gesehen Verstopfung.
Dr. Hibbs erzählt von einem männlichen Patienten, der an vielen Auswirkungen übermässigen Stresses leidet, darunter Ermattung und Verstopfung. Der Patient war extrem auf den Kaffee angewiesen, um den Tag körperlich durchstehen zu können und hatte in der Folge eine chronische Nebennierenstörung ausgebildet. Dr. Hibbs brachte ihn vom Koffein und Zucker runter – beide Stimulantia ruinierten zuvor seinen Organismus. Angemessener Sport und eine Ernährungsumstellung folgten, und die Behandlung wurde durch Nahrungsergänzungen unterstützt, die Heilkräuter und Nährstoffe enthielten. Seine Darmprobleme waren relativ schnell kuriert und kehrten auch nach der Absetzung der Präparate einige Monate später nicht zurück.
Alternative Medicine von Burton Goldberg, Seite 688
Impotenz durch Kaffee?
Doch die Folgen von Kaffeekonsum gehen noch weiter:
Erschöpfung, die Entbindung eines Kindes, Verletzung oder Schädigung der Nieren und Nebennieren, auch der Missbrauch von Steroiden und der exzessive Konsum von Stimulantia – darunter auch Koffein – bis zur Störung der Nebennierenfunktion stellen alle eine Bedrohung für die sexuelle Leistungsfähigkeit bei Männern und Frauen dar. Muskeln können geschwächt und der Blutkreislauf sowie die Nervensensitivität beeinträchtigt werden. All dies sind wichtige Faktoren für die sexuelle Leistungsfähigkeit. Einige Sexualforscher sehen die Vagina als einen Muskel an.
Asian Health Secrets von Letha Hadady DAc, Seite 423
Wenn man all diese Zitate liest und sich mit dem Thema Kaffee auseinandersetzt, sollte man schon gar keine Lust mehr haben, Kaffee zu trinken. Wenn Sie zu den Kaffee-Trinkern gehören, überlegen Sie es sich gut, ob Sie Ihren Körper auszehren wollen, um einen kurzfristigen Energieschub zu bekommen, oder ob Sie dem Teufelskreis der Koffeinsucht den Kampf ansagen und Ihren Körper mit nachhaltigen Massnahmen zu mehr Energie und Wohlbefinden verhelfen wollen. Es liegt in Ihren Händen.
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Kaffee ist gut fürs Herz und beseitigt Zellschrott
Kardiologie Kaffee ist gut fürs Herz und beseitigt Zellschrott


Quelle: Getty Images/Flickr RF
F rüher sei sie tatsächlich ein bisschen besorgt gewesen, wenn sie ihren Kaffee getrunken hat, sagt Yoosoo Chang. Sie mag Kaffee. Auch in Korea sei das Getränk ziemlich populär, sagt sie. Die meisten Leute trinken ein bis zwei Tassen am Tag. Yoosoo Chang ist Ärztin am Kangbuk Samsung Hospital in Seoul, 42 Jahre alt, und sie sorgte sich manchmal um ihr Herz.
Es sei wissenschaftlich schließlich lange umstritten gewesen, wie sich Kaffee auf das Herz und das Kreislaufsystem auswirkt, sagt sie. Seit mehr als fünfzig Jahren versuchen Forscher diese Frage zu klären. Man hatte festgestellt, dass die Menschen in den USA und Westeuropa viel Kaffee tranken – und dass sie häufig an Herzproblemen litten.
Lag das am Kaffee? Hatte das eine mit dem anderen zu tun? Menschen mit hohem Blutdruck empfahl man, auf koffeinfreien Kaffee umzusteigen.
Der Kaffee und das Herz
Yoosoo Chang hat sich nun selbst beruhigt: Sie arbeitete an einer großen Studie mit. Kaffee schadet dem Herzen laut dieser Untersuchung nicht, sondern könnte sogar gut für das Herz sein. Die Arterien von Menschen, die drei bis fünf Tassen Kaffee am Tag trinken, sind weniger verkalkt als die von Leuten, die wenig Kaffee trinken, fand sie heraus.
Drei bis fünf Tassen am Tag können das Herz schützen: Zu diesem Ergebnis war im vergangenen Jahr bereits eine Übersichtsarbeit von Ärzten aus Boston gekommen, die 36 Kaffee-und-Herz-Studien ausgewertet hatten. Mehr als 1,3 Millionen Kaffeetrinker hatten an den Studien insgesamt teilgenommen. In der statistischen Auswertung sank ihr Risiko für Herzkrankheiten, wenn sie drei bis fünf Tassen pro Tag tranken. Aber auch, wenn sie sehr viel Kaffee tranken, stieg das Risiko nicht. Gründe ließen sich aus den Daten nicht lesen.
Die Ärzte aus Korea könnten eine Erklärung gefunden haben. Das macht ihre Arbeit interessant. Außerdem haben sie sehr viele Kaffeetrinker untersucht. Mehr als 30.000 Menschen, die zu einem Check-up in das Krankenhaus in Seoul oder in ein Zentrum in der Stadt Suwon kamen, wurden auch nach ihren Ernährungsgewohnheiten gefragt. 25.000 von ihnen tranken regelmäßig Kaffee, ihre Daten sahen sich die Ärzte genauer an.
Verkalkung der Arterien gemessen
Sie fertigten Computertomografien der Herzen der Teilnehmer an. In Korea seien Herz-CTs ein üblicher Teil der Vorsorge, schreiben sie. Für die Studie wurde auch der Grad der Verkalkung der Herzkranzgefäße gemessen. In den Arterien der Teilnehmer, die drei bis fünf Tassen Kaffee am Tag tranken, klebte am wenigsten Kalk. Daran änderte sich auch nichts, als die Ärzte nur Raucher miteinander verglichen, nur Teilnehmer mit Bluthochdruck oder Übergewicht.
Auf die Idee, dass Kaffee dem Herzen schaden könnte, kamen Forscher vor fünfzig Jahren nicht nur, weil in Teilen der Welt Kaffeekonsum und Herzkrankheiten zunahmen. Sie stellten auch fest, dass Koffein nach der Aufnahme in den Körper den Blutdruck steigen lässt und Herzrhythmusstörungen auslösen kann.
Weil Kaffee, den früheren Warnungen zum Trotz, eins der beliebtesten Getränke auf der Welt ist, ist Kaffee auch bei Forschern beliebt. Als Thema, mit dem man Aufmerksamkeit gewinnen kann.
Entwarnungen für Kaffee häufen sich
Mit Warnungen oder Entwarnungen. In der letzten Zeit häufen sich die Entwarnungen. Als belegt gilt etwa inzwischen, dass Kaffee das Risiko, an einer Typ-2-Diabetes zu erkranken, senkt.
Im Jahr 2014 fanden etwa der Molekularbiologe Frank Madeo von der Universität Graz und der Mediziner Guido Kroemer von der Universität Paris Descartes heraus, dass Inhaltsstoffe aus dem Kaffee eine Art Reinigungsprozess in den Zellen von Leber, Herz und in der Muskulatur des Skeletts auslöst. Die Forscher haben das an Mäusen im Labor beobachtet.
Der Prozess – Autophagie genannt – beseitige „Zellschrott“ und damit Schäden, sagt Frank Madeo. Allerdings funktioniere das nur, wenn man seinen Kaffee ohne Milch trinke. In der sei Methionin enthalten, eine Aminosäure, die den Aufräumprozess behindere. Madeo trinkt bis zu acht Tassen Kaffee am Tag, auch er hat dabei seine Forschungsergebnisse im Kopf. In seinen Kaffee gießt er nur Mandelmilch, ohne Zucker.
Krebsrisiko untersucht
Am Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke untersucht Krasimira Aleksandrova, wie sich das Kaffeetrinken auf das Krebsrisiko auswirkt. Sie wertet dafür Gesundheitsdaten der europäischen Langzeitstudie EPIC aus, für die mehr als eine halbe Million Menschen in zehn Ländern beobachtet werden und verfolgt die Studien von Kollegen aus aller Welt.
Bis vor zehn Jahren habe man Kaffee noch für eher ungesund gehalten und vermutet, dass das Getränk bestimmte Krebsarten auslösen könne, sagt sie. Inzwischen gebe es Hinweise darauf, dass Kaffee vor dem Ausbruch von Darmkrebs, Prostatakrebs, vor bestimmten Hirntumoren, Krebs im Mundraum und der Blase schütze.
„Die chemische Zusammensetzung von Kaffee ist äußerst komplex“, sagt Aleksandrova. Neben Koffein hat das Getränk Hunderte andere Inhaltsstoffe. Welche genau den Körper vor Krebs schützen könnten, sei noch nicht geklärt.
Immer schwarz, nie nach 15 Uhr
Krasimira Aleksandrova trinkt drei oder mehr Tassen am Tag. Immer schwarz und nie nach 15 Uhr. Wer sich um seine Gesundheit sorgt, der solle lieber über mehr Sport oder mehr Gemüse nachdenken als über seinen Kaffeekonsum, sagt sie.
Wer bisher keinen Kaffee trinke, der solle bitte wegen ihrer Studie auch nicht damit beginnen, sagt Yoosoo Chang, die Ärztin aus Seoul. Selbst wenn Kaffee das Herz schütze. Kaffeetrinker haben einfach zu viele andere ungesunde Angewohnheiten. Sie rauchen häufiger, trinken mehr Alkohol, essen mehr Fleisch. Auch das habe ihre Studie ergeben.


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Kaffee: Gesund, oder ungesund?

Zu müde zum Arbeiten? Vielleicht hilft eine Tasse Kaffee
Morgens weckt er die Lebensgeister, mittags verbannt er das Esskoma, nachmittags trägt er zu einem gelungenen Café-Besuch bei: Kaffee. 162 Liter hat jeder Deutsche im Schnitt 2014 getrunken. Das sind bei einer durchschnittlichen Tassengröße von 150 Millilitern über 1000 Tassen Kaffee pro Kopf. Die geröstete Bohne enthält mehr als 800 Aromastoffe, aber nur circa zwei Kilokalorien pro 100 Milliliter. Und sie macht wach. Da verwundert es wenig, dass so viele Menschen Kaffee lieben.
Doch frönen die Deutschen da nicht einem Laster? Gilt Kaffee doch als ungesund, der nervös macht, das Herz pochen lässt, gar das Leben verkürzen soll. Dass Kaffeetrinker früher sterben, diese These gilt inzwischen als überholt. "In früheren Studien wurde nicht auf einen möglichen ungesunden Lebensstil geachtet", erklärt die Ernährungswissenschaftlerin Dr. Anna Flögel, die während ihrer Zeit am Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam zum Thema Kaffee geforscht hat.
Weshalb Kaffee früher als ungesund galt
So sind Kaffeetrinker zum Beispiel häufig auch Raucher. Wird dieser Faktor in einer Studie nicht ausgeklammert, scheint es so, als sei Kaffee ungesund. "Dabei lag das am Rauchen", so Flögel. "Heute weisen die Ergebnisse zahlreicher Studien darauf hin, dass Kaffee mit einer niedrigeren Gesamtsterblichkeit einhergeht", erläutert die Expertin.
Kaffee ist also doch gesund? Vermutlich gibt es nach wie vor ebenso viele Studien, die dem Getränk negative Effekte bescheinigen wie solche, die positive Wirkungen aufzeigen. Einige Punkte sind unter Wissenschaftlern immer noch umstritten, andere gelten inzwischen aber als gut be- oder widerlegt.
Unbestritten ist, dass Koffein, einer der zahlreichen Inhaltsstoffe im Kaffee, wach macht. Die Substanz dockt an bestimmten Molekülen auf Zellen an, sogenannten Adenosinrezeptoren. Koffein verdrängt dabei den körpereigenen Botenstoff Adenosin, der Müdigkeit auslöst, und entfaltet so seine anregende Wirkung. Bekannt ist auch, dass Koffein die Herztätigkeit beschleunigt, Harndrang auslöst, die Bronchien leicht erweitert und die Konzentration fördert. Manche Menschen reagieren auf den Wachmacher mit Schweißausbruch, zittern und sind nervös – vor allem, wenn sie größere Mengen Koffein zu sich genommen haben. Gefährlich, manchmal sogar lebensgefährlich, wird der Inhaltsstoff erst in größeren Mengen. Tödliche Koffeindosen liegen für sonst Gesunde bei mehreren Gramm.
Koffein wirkt bei jedem Mensch anders
Der aufmunternde Effekt tritt meistens nach 15 bis 30 Minuten ein und kann mehrere Stunden anhalten. Wie schnell das Koffein im Körper abgebaut wird, schwankt stark von Mensch zu Mensch und wird unter anderem von den Genen beeinflusst. Ist es beim einen nach vier Stunden zur Hälfte verstoffwechselt, finden sich bei anderen auch noch nach acht Stunden 50 Prozent des aufgenommenen Koffeins im Organismus.
Bei Frauen wirkt die Substanz teilweise doppelt so lang wie bei Männern. Kinder, junge Menschen und Schwangere reagieren wiederum anders darauf als Ältere. Bei Rauchern sinkt die Konzentration von Koffein im Körper tendenziell schneller als bei Nichtrauchern. Medikamente haben ebenfalls einen Einfluss darauf, wie und wie lange es wirkt. Und Männer werden durch den Stoff besser wach als Frauen, zeigt eine Studie an der Universität Barcelona. Wer regelmäßig Kaffee trinkt, gewöhnt sich daran und reagiert weniger stark auf das Koffein als jemand, der nur selten zugreift. "Wie lange, wie überhaupt und wie intensiv Koffein im Körper wirkt, ist individuell sehr unterschiedlich", sagt Flögel.
Das sind zum Teil auch die Gründe, warum manche Menschen auf Kaffee mit Schlafstörungen reagieren und andere nicht. Wer ohnehin oft schlecht schläft, sollte entweder ganz auf Kaffee verzichten oder die letzte Tasse am frühen Nachmittag trinken.
Treibt Kaffee den Blutdruck in die Höhe?
Menschen mit zu hohem Blutdruck fragen sich häufig, ob sie Kaffee meiden sollen. Denn Koffein soll den Druck in den Gefäßen in die Höhe treiben. Doch der Effekt ist nicht allzu groß: Laut der Deutschen Herzstiftung steigt der Blutdruck für maximal 30 Minuten um zirka 10 bis 20 mmHG an. Bei regelmäßigem Konsum fällt der Anstieg sogar noch schwächer aus. "Kaffee ist deshalb für Bluthochdruckpatienten erlaubt", sagt Professor Wolfram Delius, Kardiologe aus München. Zurückhaltung ist lediglich bei sehr hohen Blutdruckwerten geboten.
Und: Direkt vor dem Blutdruckmessen sollte man aus den genannten Gründen besser keinen Kaffee trinken. In neueren Studien wird sogar behauptet, dass die braune Bohne die Herzfunktion unterstützen und vor Gefäßverkalkung schützen soll. "Die Datenlage ist aber widersprüchlich", meint Delius. Herzrhythmusstörungen können Betroffene nach dem Kaffeetrinken stärker spüren. Unter Umständen ist es dann besser, auf das Heißgetränk zu verzichten. Sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt.
Kein Flüssigkeitsräuber
Widerlegt ist inzwischen die These, dass Kaffee ein Flüssigkeitsräuber ist. Er hat zwar einen harntreibenden Effekt, doch dieser ist gering. Auf Toilette müssen Kaffeetrinker vermutlich eher wegen der großen Menge Wasser, die sie pro Tasse zu sich genommen haben. Wissenschaftlich bestätigt ist wiederum, dass Kaffee das Diabetesrisiko senkt. "Das zeigen große Beobachtungsstudien", sagt Dr. Young Hee Lee-Barkey, leitende Oberärztin am Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bad Oeynhausen. "Koffein scheint für diesen Effekt nicht ausschlaggebend zu sein, da er auch bei entkoffeiniertem Kaffee auftritt", erläutert Lee-Barkey. Vermutlich beeinflussen andere Inhaltsstoffe den Blutzuckerspiegel günstig.
Dass Kaffee sich auch auf Magen und Darm auswirkt, beobachten viele Menschen an sich selbst. Manch einem schlägt er auf den Magen, der andere freut sich über eine flotte Verdauung. Das zeigt wieder, wie unterschiedlich die Effekte der Bohne sein können. "Bitterstoffe im Kaffee greifen die Magenschleimhaut an, weshalb empfindliche Menschen Magenschmerzen bekommen können", erklärt Flögel. Je nach Kaffeeart, Röstung und Zubereitung ist Kaffee im Einzelfall mehr oder weniger gut bekömmlich. Espresso gilt beispielsweise als recht gut verträglich.
Koffeingehalt im Kaffee sehr unterschiedlich
Auch spielen Sorte, Zubereitung und Röstverfahren eine große Rolle, wenn es um den Koffeingehalt von Kaffee geht. "Er pendelt zwischen 40 und 120 Milligramm pro Tasse", sagt Flögel. Die Werte beziehen sich auf eine Menge von zirka 150 Millilter. Auf dieser Größe fußt auch die allgemeine Empfehlung, etwa drei bis fünf Tassen Kaffee täglich seien unbedenklich. Die europäische Lebensmittelbehörde EFSA wird in einer aktuellen Risikobewertung konkreter: Nicht mehr als 200 Milligramm Koffein auf einmal und maximal 400 Milligramm pro Tag – dann ist Kaffee für gesunde Erwachsene unproblematisch. Das entspricht ungefähr zwei Tassen Filterkaffee zum Frühstück beziehungsweise etwa vier über den Tag verteilt. Für Schwangere und Stillende liegt die Koffein-Schwelle bei drei Tassen täglich.
Da Kaffee von Mensch zu Mensch so unterschiedlich wirkt, ist es schwer, potenzielle gesundheitsfördernde Effekte auf die Allgemeinheit zu übertragen. Dem einen hilft er womöglich, dem anderen nicht. Außerdem: "Wer ungesund lebt, weil er zum Beispiel raucht oder häufig Alkohol trinkt, den macht Kaffee nicht gesünder", sagt Flögel. Vielleicht sollte man die herrlich aromatische Bohne einfach als das sehen, was sie eigentlich ist: ein Genussmittel.
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Länger leben dank Kaffee?
Kaffee macht munter. Aber trägt er auch zur Gesundheit bei? Eine aktuelle Studie legt nahe: Das Getränk könnte das Leben verlängern.
Wer Kaffee trinkt, tut das hin und wieder mit schlechtem Gewissen. Tief sitzt bei vielen die Annahme, dass die schwarze Brühe ungesund ist. Forscher sind sich darüber allerdings weniger einig, sie versuchen schon seit Jahren, Schaden und Nutzen von Kaffee zu beziffern. Zuletzt gab es immer mehr Studien, die positive Effekte belegen wollen - doch die Aussagen und Empfehlungen sind teils widersprüchlich.
Einen weiteren, vorsichtigen Hinweis darauf, dass Kaffeetrinker von ihrer Leidenschaft profitieren könnten, gibt nun ein internationales Forscherteam. Die Wissenschaftler haben Daten aus der sogenannten EPIC-Studie, die den Zusammenhang zwischen Ernährung und der Entstehung von Krebs über viele Jahre untersucht, in Bezug auf Kaffeekonsum ausgewertet. An der Studie nehmen mehr als eine halbe Million Menschen aus zehn europäischen Ländern teil. 16 Jahre nach der ersten Befragung der Probanden waren fast 42.000 von ihnen gestorben.
Wie die Autoren im Fachjournal "Annals of Internal Medicine" berichten, war die Wahrscheinlichkeit der untersuchten Männer mit sehr hohem Kaffeekonsum, innerhalb des Beobachtungszeitraumes von etwa 16,4 Jahren zu sterben, zwölf Prozent geringer als bei Nicht-Kaffeetrinkern. Bei Frauen lag der Unterschied bei sieben Prozent. Insbesondere bei Kreislauferkrankungen und Krankheiten, die mit dem Verdauungstrakt zusammenhängen, unterschied sich das Sterberisiko ebenfalls deutlich. Verschiedene andere Faktoren wie etwa Ernährung und Rauchen, die das Sterberisiko beeinflussen, hatten die Forscher herausgerechnet.
"Moderater Kaffeegenuss ist nicht schädlich"
Hauptautor Marc Gunter von der Internationalen Agentur für Krebsforschung mahnt dennoch zur Vorsicht bei der Interpretation der Daten: "Aufgrund der Grenzen beobachtender Forschung sind wir nicht an einem Punkt, eine Empfehlung für mehr oder weniger Kaffeekonsum auszusprechen." Dennoch legten die Ergebnisse nahe, dass moderater Kaffeegenuss von etwa drei Tassen am Tag nicht schädlich für die Gesundheit sei, sondern dass Kaffee sogar gesundheitliche Vorteile haben könnte.
"Unsere Studie bietet wichtige Einblicke in die möglichen Mechanismen, die für die positiven Auswirkungen von Kaffee verantwortlich sind", so Gunter. "Wir fanden heraus, dass das Trinken von mehr Kaffee mit einem günstigeren Leberfunktionsprofil und einer besseren Immunantwort verbunden war."
Ob diese Zusammenhänge aber tatsächlich ursächlich sind, Kaffeekonsum also allein dafür verantwortlich ist, dass sich Organfunktionen verändern und die Menschen länger leben, das geben die Daten nicht preis. Das kritisiert auch Gunter Kuhnle von der britischen Universität Reading, der nicht an der Studie mitgewirkt hat. Er bewertet die beobachteten Effekte als eher klein. Die Ergebnisse solcher Studien würden oft als Sensation dargestellt, obwohl sie meist keine Aussagen zur Kausalität zuließen. Allerdings lobte er die Datenbasis der Studie, an der Forscher der Internationalen Krebsforschungsagentur IARC und des Imperial College in London beteiligt waren.
Wer trinkt Kaffee?
Für den Ernährungsepidemiologen Kuhnle schließt die aktuelle Untersuchung eine Lücke. So sei der Zusammenhang zwischen Gesamtsterblichkeit und Kaffeekonsum zwar bereits in den USA untersucht worden, nicht aber in Europa. Das sei insbesondere deswegen interessant, da sich Stellenwert und Zubereitung von Kaffee diesseits und jenseits des Atlantiks erheblich unterscheiden würden.
"In den USA ist Kaffee ein 'Standardgetränk' und wird insbesondere auch von Menschen niedrigerer Einkommensklassen konsumiert, während etwa in Großbritannien Tee verbreiteter und Kaffee die Ausnahme ist." Der Sozialstatus habe jedoch große Auswirkung auf die Gesundheit. Leider betrachte die neue Studie einzelne EU-Länder nicht separat.
Die (Bio)-Chemie im Essen
Kuhnle interessiert vor allem die Frage, warum die Sterblichkeit bei höherem Kaffeekonsum geringer ist: "Ist das der Effekt von bioaktiven Verbindungen im Kaffee, die man dann etwa isolieren oder den Kaffee besser zubereiten könnte, oder gibt es einen anderen Grund?"
Es sei auch möglich, dass die gesundheitlichen Effekte gar nicht vom Kaffee stammen. Sondern dass das Getränk mit dem eigentlichen Grund für diese Effekte lediglich in einer Beziehung steht. So sei es beispielsweise denkbar, dass Menschen mit erhöhtem Krankheitsrisiko generell weniger Kaffee trinken. Die aktuelle Untersuchung deute aber zumindest darauf hin, dass Kaffeekonsum nicht ungesund sei.
Kaffee ist eines der beliebtesten Getränke der Welt: Schätzungen zufolge werden jeden Tag 2,25 Milliarden Tassen rund um den Globus getrunken. Das Heißgetränk besteht - je nach Sorte und Zubereitung - aus mehr als tausend verschiedenen Stoffen, darunter Koffein. Erst im vergangenen Jahr gab die IARC bekannt, dass sich ein erhöhtes Krebsrisiko durch Kaffee nicht belegen lasse.
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Ist Tee gesünder als Kaffee?
Ob im Büro, auf der Baustelle oder beim gemütlichen Beisammensein mit Freunden und Familie: Kaffee oder Tee sind unsere heißen Begleiter für den Alltag. Doch wie gesund sind die Getränke wirklich und welche Sorten sollte ich lieber im Regal stehen lassen? Wir haben für Euch den Verkoster gespielt.
Tee oder Kaffee? An dieser Frage scheiden sich die Geister.
Tee oder Kaffee: Reine Geschmackssache?
Ostfriesen und Briten lieben ihren Tee. Auch Inder, Chinesen, Japaner und andere Asiaten ziehen ihn dem Kaffee vor. Die Italiener hingegen, haben ihre ganz eigene Kaffeekultur entwickelt und schwören auf ihren Espresso am Nachmittag. Ob jemand lieber Tee oder Kaffee trinkt ist also auch eine Frage der Gewohnheit und gesellschaftlichen Prägung. Auch die Jahreszeit entscheidet häufig darüber, welches Getränk wir in unsere Tasse fließen lassen. Im Winter trinken die Deutschen deutlich mehr Tee als Kaffee. In den warmen Monaten ist es umgekehrt.
Grüner Tee hat viele gesunde Inhaltsstoffe.
Wie gesund ist Tee wirklich?
Grüner Tee verfügt über besonders viele Catechine. Catechine sind sekundäre Pflanzenstoffe, die als Antioxidantien freie Radikale im Körper fangen und die Gesundheit fördern. Im Grüntee bestehen 30 bis 40 Prozent der trockenen Blattmasse aus Catechinen. Catechine kommen bei den meisten anderen Nahrungsmitteln nur in geringen Konzentrationen vor. Doch was bewirken die Stoffe im Tee genau? Und wieso sind grüner und schwarzer Tee so gesund?
- Sie senken nachweislich den Blutdruck.
- Sie bekämpfen Entzündungen im Körper.
- Das Herzkreislauf-System profitiert ebenfalls von den Catechinen. Grüner Tee senkt erwiesenermaßen das Risiko am plötzlichen Herztod zu sterben.
- Grüner und schwarzer Tee beugen verschiedenen Krebsarten wie Darmkrebs oder Magenkrebs vor.
- Wer regelmäßig grünen oder schwarzen Tee trinkt stärkt sein Immunsystem und hat weniger Probleme mit Erkältungen oder Grippe.
- Grüner Tee pusht den Stoffwechsel. Wir verbrennen mehr Fett und verlieren schneller an Gewicht.
- Bei nervösem Darm wirkt grüner Tee stopfend, bei Verstopfungen aber anregend.
- Der Tee soll auch bei Heuschnupfen wirken und den Appetit zügeln.
- Die Catechine sind gut für die Mundflora und das Zahnfleisch. Besonders Zahnfleischbluten wird so sanft vorgebäugt. Grüner Tee wirkt auch gegen Karies.
Ist grüner Tee gesünder als schwarzer Tee?
Beide Teesorten stammen von den Blättern der gleichen Pflanze. Der Unterschied liegt in der Bearbeitung der Blätter: Damit grüner Tee entsteht, trocknen sie nur. Für schwarzen Tee werden die Blätter dagegen maschinell gerollt und zerkleinert: Die Fermentation verleiht dem schwarzen Tee seine dunkle Farbe und verleiht ihm seinen charakteristischen Geschmack. Während Schwarztee also fermentiert wird, bekommt die grüne Variante nach dem Pflücken einer behutsamere Behandlung: Dadurch bleiben viele natürliche Inhaltsstoffe in den Blättern erhalten.
Wie sollte ich den Tee kochen?
Gar nicht. Zumindest Grüntee sollte nicht über 70 Grad erhitzt werden. Ansonsten gehen viele wertvolle Inhaltsstoffe verloren. Auch der Geschmack leidet. Ob Du lose Teeblätter oder Teebeutel verwendest, spielt übrigens keine Rolle. Die Dosierung per Beutel ist einfacher, lose Teeblätter haben dafür einfach mehr Stil. Achte darauf, möglichst weiches und wenig kalkhaltiges Wasser zu verwenden. Ein guter Wasserfilter kann Dir dabei helfen, den Geschmack Deines Tees deutlich zu verbessern. Ansonsten kannst Du aber normales Leitungswasser benutzen. Deutsches Leitungswasser hat eine sehr hohe Qualität und ist gesundheitlich völlig unbedenklich.
Schwarzer Tee wird gerne in Ostfriesland getrunken.
Ist Kaffee eine gesunde Alternative zu Tee?
Natürlich trinken auch viele gesundheitsbewusste Menschen lieber Kaffee als Tee. Auch Kaffee hat sich in einigen Studien als gesundheitsförderlich herausgestellt. Das Problem: Kaffee enthält wesentlich mehr Koffein (beim Tee ist es Tein) und kann daher für nervöse Unruhe, Anspannung und ein zitteriges Gefühl sorgen. Kaffee steht auch in Verdacht, bei einigen Personen Panikattacken zu begünstigen. Wenn Du also eh unruhig bist, verzichte lieber auf Kaffee oder schränke den Konsum stark ein.
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Hat Kaffee eine gesundheitsfördernde Wirkung?
Früher hieß es, dass Kaffeetrinker eine kürzere Lebenserwartung haben. Diese Annahme ist mittlerweile überholt. Kaffeetrinker sind oft gleichzeitig Raucher und haben mehr Stress. Das hat nicht direkt etwas mit dem Kaffeekonsum zu tun, trug aber dazu bei, dass frühere Untersuchungen zu dem Schluss kamen, dass Kaffee ungesund sei. Aktuell sind wieder viele Studien im Umlauf, die das Gegenteil nahe legen und zeigen, dass moderater Kaffeekonsum gesund ist. Die Vorteile im Einzelnen:
- Kaffee regt die Verdauung an.
- Kaffee enthält Antioxidantien, die ähnlich wie die Catechine im Tee freie Radikale einfangen.
- Kaffee schützt die Leber.
- Er kurbelt den Stoffwechsel an und sorgt für eine verbesserte Fettverbrennung.
- Kaffee steigert die Konzentration.
Sollte ich bei Bluthochdruck lieber keinen Kaffee trinken?
Der Effekt auf den Blutdruck ist nicht allzu groß: Laut der Deutschen Herzstiftung steigt der Blutdruck für maximal 30 Minuten um zirka 10 bis 20 mmHG an. Bei regelmäßigem Konsum fällt der Anstieg sogar noch schwächer aus. Wenn Du unter starkem Bluthochdruck leidest, solltest Du aber dennoch lieber einen Arzt fragen.
Beim Kaffee ist die Röstung entscheidend.
Wie bereite ich Kaffee richtig zu?
Grüne Kaffeebohnen enthalten verschiedene Stoffe. Doch.erst durch die Röstung entstehen daraus wertvolle Antioxidantien. Werden die Bohnen jedoch zu stark geröstet, zerstört das die Antioxidantien wiederum. Eine hellbraune Röstung ist daher gesünder als eine dunkle. Du solltest die Kaffeebohnen außerdem vor Licht schützen und luftdicht verstauen. So bleiben die Bohnen länger frisch und behalten ihre gesunden Bestandteile. Auch der Geschmack wird so besser erhalten. Ganze Bohnen sind übrigens gesünder als gemahlener Kaffee. Denn sie enthalten mehr Antioxidantien.
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Wie sollte ich meinen Kaffee trinken?
Auf Zucker verzichtest Du besser. Er macht viele gesundheitliche Vorteile des Kaffees wieder zunichte. Wenn Du etwas Geschmack hinzufügen möchtest, verwende Milch. Zwar reduziert sie den Anteil an Antioxidantien, ist aber nicht so ungesund wie der Zucker. Am gesündesten ist der Kaffee natürlich, wenn Du ihn schwarz genießt. Meistens erfordert dies nur ein wenig Gewöhnung und schon bald, wirst Du ihn gar nicht mehr anders trinken wollen.
Kurz gesagt:
Grüner Tee ist eines der gesündesten Getränke überhaupt. Er fördert beugt vielen Krankheiten vor, hilft Dir beim Abnehmen und ist in vielen verschiedenen Sorten erhältlich. Schwarzer Tee ist ebenfalls sehr gesund, hat allerdings nicht den gleich hohen Anteil an Antioxidantien. Kaffee solltest Du nur trinken, wenn Du mit Koffein keine Probleme hast. Zwei bis drei Tassen am Tag sind völlig in Ordnung. Mehr Kaffee kann allerdings zu nervöser Unruhe und Magenverstimmungen führen.
Ich bin 1984 in Bielefeld geboren. Das muss nicht unbedingt ein Nachteil sein. Die Stadt ist wie ein guter Text es sein sollte - ehrlich, unterhaltsam und niemals oberflächlich. Als Journalist und Texter schreibe ich für verschiedene Medien, Unternehmen und die Besitzerin der kleinen Bäckerei von nebenan.
Wie gesund ist Kaffee wirklich?
Gerüchte über negative Auswirkungen von Kaffee halten sich bis heute. Doch was ist an diesen Aussagen wirklich dran? Ist Kaffee nun gesund oder ungesund? Auf dieser Seite greifen wir einige dieser Punkte auf.
Entzieht Kaffee dem Körper Flüssigkeit?
Die Annahme, dass Kaffee dem Körper Wasser entzieht ist so nicht richtig. Laut Antje Dahl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) beruht diese Meinung auf falsch interpretierten Daten früherer Studien. „Regelmäßiger und gleichmäßiger Konsum von Kaffee beeinflusst den Flüssigkeitshaushalt allein durch die mit dem Kaffee zugeführte Wassermenge.“ Richtig ist, dass Koffein kurzfristig harntreibend wirkt, sich jedoch bei regelmäßigen Kaffeetrinkern der Körper an die Koffeinzufuhr gewöhnt. Daher kann Kaffee getrost zur Flüssigkeitsbilanz dazugezählt werden. Kaffee gilt als eines der wohl beliebtesten nicht-alkoholischen Getränke weltweit. In Deutschland trinkt im Durchschnitt jede Person ca. einen halben Liter Kaffee pro Tag.
„Kaffee dehydriert den Körper nicht. Ich wäre sonst schon Staub.“ (Franz Kafka)

Koffein: Freund oder Feind?
Koffein ist ein Alkaloid aus der Stoffgruppe der Xanthie und benötigt zwischen 30 bis 45 Minuten um in den Blutkreislauf zu gelangen. Die Halbwertzeit von Koffein im Körper ist von Person zu Person unterschiedlich und ist abhängig von Alter, Körpergewicht, den individuellen Gesundheitszustand und der genetischen Veranlagung der Person. Im Durchschnitt beträgt die Halbwertzeit ca. 4 Stunden. Bei schwangeren Frauen verlangsamt sich der Koffeinabbau hingegen drastisch und benötigt fast 20 Stunden.
In geringen Dosen wirkt Koffein stimulierend auf das Herz- und Kreislaufsystem, steigert das körperlich Leistungsvermögen und erhöht die Konzentrations- und Speicherfähigkeit im Gehirn. Außerdem macht Koffein wach und hellt die Stimmung auf, weshalb für viele Menschen der Koffein-Kick am Morgen ein optimaler Einstieg in den Tag ist. Koffein ist wegen seiner Wirkung auch Inhaltsstoff vieler Medikamente, die bei Herzschwäche, Neuralgien, Schmerzen, Migräne, Asthma und Allergien helfend eingesetzt werden. Einen dauerhaft erhöhten Blutdruck (Hypertonie), der Herz- und Gefäßsystem schädigt, löst das Koffein nicht aus. Wer ohnehin unter einem zu hohen Blutdruck leidet, sollte allerdings sparsam mit dem Kaffee-Konsum umgehen. Neueste Untersuchungen haben zudem gezeigt, dass lebenslanger Kaffeekonsum den altersbedingten Abbau der geistigen Leistungsfähigkeit sowie das Risiko an Depressionen zu erkranken verringern kann.
Was beeinflusst den Koffeingehalt?
Der Koffeingehalt im Kaffee ist stark abhängig vom Röstverfahren und der Kaffeebohne selbst. So enthält Robusta drei mal mehr Koffein als Arabica. Robusta enthält bis zu 4,5% Koffein, während Arabica maximal 1,7% erreicht. Ein weiterer Aspekt, der es undeutlich macht, wie viel Kaffee nun gut für den Körper ist, liegt an dem Koffeingehalt, der beim Filterkaffee deutlich höher ist als beim Espresso. Zusätzlich ist der Koffeingehalt durch die jeweilige Röstung bedingt. So kann zum Beispiel ein Espresso von einem Hersteller nur ca. 50 mg Koffein und bei einem anderen Anbieter bereits 300 mg enthalten.
Ein weiterer Unterschied besteht in den Zubereitungsarten des Kaffees, die sich nicht nur auf den Geschmack auswirken. Gefilteter Kaffee treibt den Cholesterinspiegel nicht nach oben, da die Inhaltstoffe Cafestol und Kahweol, die zum Anstieg des „schlechten“ LDL-Cholesterins führen können, im Papierfilter hängen bleiben. Man sieht also, wirklich pauschalisieren lässt sich das Ganze nicht.
Lösung: Richtig guter Kaffee!
Als Faustregel sei gesagt, dass vier Tassen Kaffee pro Tag kein Problem darstellen und sich sogar positiv auf Gesundheit und Konzentration ausüben. Beim Kauf des Kaffees sollte aber auf die Qualität der Bohnen und auf eine schonende Röstung dieser geachtet werden. Ob Kaffee nun gesund ist, hängt natürlich nach wie vor auch von der Menge ab, die täglich getrunken wird. Wie bei allem gilt: in Maßen, nicht in Massen. Auch wenn Kaffee kein Flüssigkeitsräuber ist, wie oft vermutet wird, sollte man nicht anfangen Kaffee anstelle von Wasser zu trinken – als Durstlöscher fungiert Kaffee nach wie vor nicht. Zudem kann eine zu hohe Dosis von Koffein zu Kaliummangel führen und Muskelprobleme, Erschöpfung als auch Kopfschmerzen verursachen.


Kann man mit Kaffee abnehmen?
Im Buschfunk hört man immer wieder, dass Kaffee die Wunderwaffe im Kampf gegen unerwünschte Kalorien sei. Was ist an diesem Gerücht dran?
Pro: Kaffee regt deinen Stoffwechsel an
Aufgrund der anregenden Wirkung von Koffein auf den Stoffwechsel und das zentrale Nervensystem gilt Kaffee allgemein als Diät-Hit. Denn Kaffee bewirkt, dass der Körper mehr Wärme produziert und dadurch mehr Energie verbraucht, ergo man verbrennt mehr Fett. Deshalb wird eine Tasse Kaffee oder Espresso auch gern nach dem Essen zu sich genommen. Im Glauben an die Wunderwirkung von Koffein greifen viele Menschen sogar zu Koffein-Tabletten als Nahrungsergänzungsmittel, um ihrem Diätziel näher zu kommen.
Unser Fazit: Kaffee schadet deinen Diät-Plänen nicht, ist aber auch nicht die Wunderwaffe, auf die du dich allein verlassen solltest.
Contra: Nebenwirkungen und kurzfristige Effekte
Ernährungswissenschaftler raten jedoch gänzlich davon ab, solche Nahrungsergänzungsmittel als Abnehmwaffe zu benutzen. Die möglichen Nebenwirkungen, wie übermäßiges Schwitzen oder erhöhter Bluthochdruck, erscheinen zu riskant. All diese Ansätze sind zu kurzfristig gedacht, als dass sie einen nachhaltigen Effekt haben könnten. Unser Körper gewöhnt sich an den Koffein-Konsum und passt sich an, wodurch der erwünschte Effekt auch schnell wieder nachlässt.
Der Prozess des Abnehmens ist viel zu komplex, als das man ihn auf ein Lebensmittel reduzieren kann. Zum Abnehmen gehört eine ausgewogene Lebensweise mit gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung.
Bulletproof: Butter + Kaffee = Energiebombe?
Schon mal vom Paleo Hype Bulletproof Coffee gehört? Dabei handelt es sich um die Mischung aus Butter und Kaffee. Was zunächst unappetitlich klingt, findet international zahlreiche Anhänger, die auf die Energiebombe schwören. Vor allem die sättigende Wirkung von Bulletproof Coffee soll als Ersatz für Mahlzeiten ausreichen und zu hohen Gewichtsverlusten führen. Doch auch hier ist die Wirkung heftig umstritten.

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Wie gesund ist Kaffee wirklich?
Weltweit werden pro Tag 2,25 Milliarden Tassen Kaffee getrunken. Zum „Tag des Kaffees“ am 1. Oktober beantworten wir die zehn wichtigsten Fragen rund um den beliebten Wachmacher.
Alle lieben Kaffee: Allein in Deutschland lag der Pro-Kopf-Konsum 2016 bei durchschnittlich 162 Litern. Damit schlägt Kaffee in Sachen Beliebtheit locker Heil- und Mineralwasser (148,2 Liter) und auch Bier (104,1 Liter). Aber wie gesund ist er wirklich? Hier sind die wichtigsten Fragen und Antworten.
1. Wie viel Kaffee ist pro Tag erlaubt?
Laut Europäischer Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) sind bis zu 400 Milligramm Koffein über den Tag verteilt (als Einzeldosis 200 mg bzw. 3 mg pro Kilogramm Körpergewicht) für gesunde Erwachsene vollkommen unbedenklich. Das entspricht drei bis fünf Tassen Filterkaffee à 200 ml am Tag. Und selbst, wenn es ab und an mal mehr ist, ist das nicht gefährlich. Es kann dann je nach Empfindlichkeit jedoch kurz zu Herzrasen, Nervosität, Übelkeit oder Schlaflosigkeit kommen.





2. Wie wirkt Koffein im Körper?
Koffein macht dich wach, regt den Kreislauf an, steigert deine Leistungsfähigkeit und auch die Konzentration. Das natürliche Alkaloid stimuliert das Herz-Kreislauf- und das zentrale Nervensystem, sorgt dafür, dass Bronchien und Gefäße sich weiten und verdrängt den müde machenden Botenstoff Adenosin. Rund 15–30 Minuten dauert es, bis die Wirkung einsetzt. Der Effekt kann dann ein paar Stunden andauern – bis das Koffein von der Leber abgebaut und ausgeschieden wird. Übrigens: Nicht jeder von uns reagiert gleich auf Koffein. Die Abbaugeschwindigkeit und auch die Wirkung des Koffeins sind individuell sehr unterschiedlich. Während einer noch sehr spät abends Kaffee trinken kann, verdirbt anderen bereits ein Kaffee um 16 Uhr die Nachtruhe.
3. Kann Kaffee süchtig machen?
Nein. „Ich bin süchtig nach Kaffee, ich habe richtige Entzugserscheinungen, wenn ich keinen trinke!“ – das sagen zwar viele Kaffeefans. Aber Kaffee macht nicht körperlich abhängig. Deshalb gibt es auch keine echten Entzugserscheinungen wie bei Drogen. Aber es gibt einen gewissen Gewöhnungseffekt. Wenn du viel Kaffee trinkst, dann brauchst du unter Umständen irgendwann mehr, um eine Wirkung zu erzielen. Trinkst du sehr viel Kaffee und hörst plötzlich auf, können auch Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen auftreten. Die klingen aber in der Regel schnell wieder ab.
4. Ist Kaffee schlecht fürs Herz?
Kaffee schädigt das Herz nicht, auch wenn das lange behauptet wurde. Im Gegenteil: Er hält die Gefäße elastisch, beugt Verkalkungen vor und kann so sogar vor bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. Auch für den Blutdruck ist Kaffee nicht gefährlich. Zwar erhöht sich nach dem Konsum von Kaffee kurz der Blutdruck, langfristig hat er aber keinen Einfluss auf zu hohe Werte. Einzig wer sehr lange täglich deutlich mehr als fünf Tassen Kaffee trinkt, könnte damit seinem Herzen schaden. Wer bereits unter einer Herzerkrankung leidet, sollte mit seinem Arzt besprechen, ob und wie viel Kaffee er trinken darf.

5. Ist Kaffee krebserregend?
Auch in Sachen Krebsgefahr dürfen Kaffeefans aufatmen. Die Internationale Krebsforschungsagentur (IARC) stufte Kaffee 2016 nach der Auswertung von mehr als 1.000 Studien nicht als krebserregend ein. Wissenschaftler fanden in verschiedenen Untersuchungen sogar erste Hinweise darauf, dass Kaffee sogar vor bestimmten Krebsarten wie Leber- oder Darmkrebs schützen kann. Auch das Risiko für Diabetes Typ 2, Depressionen und Demenz sinkt bei regelmäßigem Kaffeekonsum. Übrigens: Viele positive Wirkungen wurden auch bei koffeinfreiem Kaffee beobachtet. Welche(r) der mehr als 1.000 Stoffe, die im Kaffee stecken, für die Wirkungen verantwortlich sind, weiß man noch nicht.
6. Entzieht Kaffee dem Körper Flüssigkeit?
Der Mythos vom Flüssigkeitsräuber Kaffee ist längst widerlegt. Du kannst Filterkaffee bedenkenlos mit zu deiner täglichen Flüssigkeitsbilanz hinzurechnen. Denn Kaffee dehydriert nicht, sondern stimuliert lediglich die Nierenfunktion und wirkt so kurzfristig harntreibend.
7. Kann man mit Kaffee abnehmen?
Eine gesunde Ernährung ersetzt Kaffee natürlich nicht. Aber er kann das Abnehmen unterstützen. Denn schwarzer Kaffee besteht fast komplett aus Wasser, enthält keine Kalorien und hat eine leicht appetithemmende und verdauungsfördernde Wirkung. Außerdem pusht er den Stoffwechsel, wirkt leicht harntreibend und kann – in Kombination mit Sport – den Fettstoffwechsel anregen. Ob Koffein auch den Kalorienverbrauch beim Sport steigert, ist umstritten. Aber Vorsicht: Das alles gilt nur für schwarzen Kaffee. Milch, Sahne, Sirup und Zucker bringen zusätzlich Fett und Kalorien in die Tasse.

8. Ist Kaffee in der Schwangerschaft tabu?
Schwangere und stillende Frauen sollten nicht zu viel Kaffee trinken. Denn das Koffein erreicht über die Plazenta oder die Muttermilch das Baby, das den Stoff noch nicht abbauen kann. Bei Schwangeren ist der Abbau von Koffein zudem deutlich verlangsamt. Ganz verzichten muss man allerdings nicht: Bis zu 200 Milligramm Koffein pro Tag sind in der Regel auch für schwangere und stillende Frauen unbedenklich. Das entspricht etwa ein bis zwei Tassen Filterkaffee.
9. Wie wird koffeinfreier Kaffee hergestellt?
Bei guten koffeinfreien Kaffees schmeckst du keinen Unterschied zum „Original“ – und das bei einem Koffeingehalt von maximal 0,1 Prozent. Achte aber darauf, mit welchem Verfahren den Kaffeebohnen das Koffein entzogen wurde. Verfahren mit CO2 oder Wasser sind in der Regel unbedenklich. Häufig werden die Bohnen aber auch mit Lösungsmitteln behandelt, die als potenziell krebserregend gelten. Die Stoffe verflüchtigen sich größtenteils beim Trocknen der Bohnen, doch man weiß nicht, ob Reste verbleiben und wie schädlich diese sind. Die Angaben zum Entkoffeinierungsverfahren findest du auf der Kaffeepackung.
10. Welche Lebensmittel enthalten noch Koffein?
Koffein steckt nicht nur in Kaffee. Filterkaffee führt das Koffeinranking zwar an (ca. 90 mg Koffein/200 ml), aber auch in Espresso (ca. 80 mg/60 ml), Energydrinks (ca. 80 mg/250 ml), Zartbitterschokolade (ca. 50 mg/100 g), schwarzem Tee (ca. 45 mg/200 ml), Cola (ca. 35 mg/330 ml), grünem Tee (ca. 30 mg/200 ml), Vollmilchschokolade (ca. 20 mg/100 g) und Kakao (je nach Sorte ca. 8–35 mg/200 ml) steckt Koffein. Tipp: Auf www.checkdeinedosis.de findest du einen Koffeinrechner vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Mit dem kannst du deine Koffeinzufuhr pro Tag berechnen.


Über Nicole Benke Nicole Benke (37) liebt gutes Essen – am liebsten selbst gekocht aus frischen Produkten der Saison. Von Crash-Diäten hält die Food-Journalistin gar nichts. Sie findet: Eine gesunde Ernährung soll Spaß machen, darf nicht verkrampft sein und muss auch mal Raum für Genuss bieten. Denn strikte Verbote machen nur schlechte Laune. Und wer kann die schon gebrauchen?
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Sitzen ist das neue Rauchen
Erst sitzen wir im Büro, dann im Auto, dann auf der Couch. Aber Vorsicht: Ständiges Sitzen gefährdet die Gesundheit und verkürzt die Lebenserwartung. Also: Raus aus dem Sessel, rein in die Sportschuhe!

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