понедельник, 8 января 2018 г.

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Kaffee und Histaminintoleranz

Kaffee und Histaminintoleranz – enthält Kaffee Histamin?

Histaminintoleranz und Kaffee: Kann Kaffee für histaminbedingte Beschwerden mitverantwortlich sein? Enthält Kaffee Histamin? Wenn Sie leidenschaftlicher Kaffeetrinker sind und regelmäßig größere Mengen Kaffee zu sich nehmen, haben Sie bestimmt auch schon die einen oder anderen Reaktionen bemerkt.

Und ja, es stimmt, Kaffee kann bei Histaminintoleranz zu Problemen führen.

Denn Kaffee bzw. das darin enthaltene Koffein blockiert die Diaminoxidase (DAO), das Enzym das für den Abbau von Histamin im Körper verantwortlich ist.

Was bedeutet das für mich?

Sie müssen wahrscheinlich nicht komplett auf Kaffee verzichten. 1-2 Tassen Kaffee pro Tag werden in den meisten Fällen gut toleriert.

Finden Sie also am besten vorsichtig Ihre individuelle Kaffee-Toleranzgrenze heraus.

Wie kann man die Verträglichkeit von Kaffee bei Histaminintoleranz verbessern?

  • Sie können austesten ob Sie Espresso eventuell besser vertragen. Dieser enthält normalerweise weniger Koffein und weniger Säure als regulärer Kaffee und ist deswegen oft besser verträglich.
  • Trinken Sie am besten zu jeder Tasse Kaffee stilles Wasser, denn Wasser wirkt wie ein natürliches Antihistaminikum und kann eine Überreaktion ggf. etwas bremsen.
  • Besuchen Sie am besten Cafés in denen hohe Hygienestandards herrschen. Denn in Kaffee-Vollautomaten bildet sich leicht Schimmel, was den Histamingehalt im Kaffee noch zusätzlich erhöht.
  • Verzichten Sie auf Toppings wie Kakaopulver und Aroma-Sirups, dessen Inhaltsstoffe Sie nicht kennen
  • Vermeiden Sie künstliche Süßstoffe wie Aspartam, da diese den Histaminabbau zusätzlich verzögern (Abbau über DAO)
  • Verwenden Sie histaminarme Milch, am besten Frischmilchprodukte mit einem langen Haltbarkeitsdatum

(laktosefreie oder Reismilch können leicht histaminhaltig sein, auf Sojamilch sollten Sie komplett verzichten)

Kaffee und Histaminintoleranz ist definitiv eine Herausforderung. Wer Kaffee gar nicht mehr verträgt und nicht komplett auf seine Rituale verzichten möchte, kann auf koffeinfreie Alternativen zurückgreifen. Auch wenn diese Varianten nicht wach machen, können Sie geschmacklich ganz gut mithalten.

Allerdings gibt es auch bei den koffeinfreien Kaffee-Alternativen einiges zu beachten.

Enthält koffeinfreier Kaffee Histamin?

Koffeinfreier Kaffee:

Entkoffeinierte Kaffeesorten sind zwar histaminfrei, aufgrund ihres Herstellungsprozesses mit chemischen Lösungsmitteln gesundheitlich jedoch nicht unbedingt zu empfehlen. Wenn Ihnen koffeinfreier Kaffee geschmacklich aber am ehesten zusagt, greifen Sie auf den etwas teureren entkoffeinierten Bio-Kaffee zurück. Dieser wird in einem aufwändigeren Entkoffeinierungs-Verfahren mit Kohlensäure ohne Chemie hergestellt.

Getreidekaffee:

Getreidekaffee ist ebenfalls koffeinfrei. Beachten Sie jedoch die Inhaltsstoffe der verschiedenen Kaffee-Sorten. Caro-Kaffee enthält zum Beispiel Gerste, Malz und Roggen – Zutaten die laut Histaminlebensmittelliste tabu sind und somit als Kaffee-Alternative weniger geeignet.

Dinkelkaffee:

Eine relativ unbedenkliche Alternative ist Dinkelkaffee . Er enthält zwar Gluten, aber ist koffeinfrei und frei von Weizen, Gerste und Malz und somit die bessere Alternative zum beliebten Caro Kaffee. Dinkelkaffee hat zudem einen einzigartigen, leicht nussigen Geschmack. Dinkelkaffee gibt es als Instant-Variante oder als klassischen Filterkaffee zu kaufen. Eine gute Alternative zum konventiellen Kaffee.

Achtung, auch andere beliebte Getränke können Koffein enthalten.

Was ausser Kaffee enthält noch Histamin?

Andere Histaminfallen mit Koffein sind:

Eine gewisse Umstellung lässt sich also kaum vermeiden. Aber zum Glück gibt es ja auch noch leckere Kaffee- und Tee-Alternativen wie frischen Minztee, Milch mit Honig oder heissen Holunder.

Haben Sie auch Histaminintoleranz? Welche Kaffee-Alternativen bevorzugen Sie?

Lebensbaum Bio Gourmet-Kaffee entkoffeiniert

Histamin-Pirat

Tipps & Rezepte zum Leben mit Histaminintoleranz

Kaffee, schwarzer Tee & Co …

zum Thema Kaffee, schwarzer Tee & Co …

Ursachen für die Unverträglichkeit von Kaffee, schwarzem Tee & Co jenseits der Histaminunverträglichkeit

Oft wird Kaffee bei Vorhandensein einer Histaminunverträglichkeit gar nicht vertragen und schwarzer Tee ist oft ähnlich problematisch. Grüner Tee wird zum Teil vertragen und manchmal auch Kakao.

Doch gibt es nun eine allgemeingültige Regel zum Thema Kaffee, schwarzer Tee & Co? Leider nein, aber es gibt ein paar Faustregeln und Tendenzen, die im Folgenden besprochen werden.

Neben der Histaminunverträglichkei gibt es auch das Problem, dass eventuell eine zusätzliche Kaffee- oder Koffeinunverträglichkeit vorliegt.

Wer unter PMS leidet oder die Blutgruppe 0 hat, verträgt Kaffee und schwarzem Tee generell schlechter, da der Magen leichter übersäuert.

Ursachen für die Unverträglichkeit von Kaffee, schwarzem Tee & Co bei Histaminunverträglichkeit

Doch zurück zur Histaminunverträglichkeit. Grundsätzlich gilt, Koffein blockiert die Diaminoxidase (DAO). Viele Betroffene greifen daher auf Getreidekaffee (z. B. Caro) zurück, was zwar den Kaffeegenuss ermöglicht, aber der „Wach-Mach-Effekt“ bleibt aus.

Als eine andere Option betrachten Betroffene oft den Verzehr von entkoffeiniertem Kaffee, was zwar das Koffein-Problem löst, aber geschmacklich und gesundheitlich nicht zu empfehlen ist. Und auch hier bleibt der „Wach-Mach-Effekt“ aus. Die Prozesse der Entkoffeinierung involvieren stets Chemikalien, von denen einige unter dem Verdacht stehen Krebs zu erregen. Also Hände weg vom entkoffeinierten Kaffee! Weitere Infos dazu z. B. unter http://www.coffeeness.de/barista-blog/kaffee-koffein-entkoffeinierung/.

Wer aber trotzdem nicht auf den richtigen Kaffee verzichten möchte, dem empfehle ich sich eine Espressomaschine für zu Hause zuzulegen. Günstige und gute Einsteigermodelle gibt es schon ab 100 €. Bitte KEINE Kapsel-Maschine und auch keinen Vollautomaten kaufen. Die Kapseln enthalten auch oft Chemikalien oder sind mit Schwermetallen belastet. Ein Vollautomat ist nur schwierig porentief zu reinigen. Besser ist eine Siebträgermaschine oder ein gewöhnlicher Espressokocher .

Espresso entsteht, anders als der Filterkaffee, der im Kaffeefilter vor sich hin quackert, unter Druck (daher der Name) und in kürzerer Zeit. Dabei werden weniger Bitterstoffe und weniger Säure aus dem Kaffee gelöst und der Magen übersäuert nicht so schnell. Espresso enthält außerdem weniger (!) Koffein als Filterkaffee. Und es ist genau dieser Stoff – Koffein – der bei einer Histaminintoleranz problematisch ist. Noch verträglicher ist der Kaffee, wenn etwas Milch dazuzugegeben wird (Reis-, Mandel- oder Hafermilch geht auch) und wenn außerdem das obligatorische Glas Wasser zum Kaffee getrunken wird. Daher bekommt man traditionell in Italien auch immer ein Glas Wasser zum Kaffee. Es macht den Kaffee bekömmlicher und wirkt der Dehydration entgegen, die mit Kaffeegenuss unweigerlich einhergeht. Unmengen Espresso kann man dennoch bei einer HIT nicht trinken, denn auch Espresso blockiert die DAO.

Espresso im Restaurant oder Cafe wird manchmal auch nur schlecht vertragen, da Hygienestandards nicht immer eingehalten werden. Die Maschinen in der Gastronomie werden oft nur schlecht oder unregelmäßig gereinigt. Die Folge sind verkalkte Leitungen in den Maschinen und Schimmel. Kaffee trinkt man daher am besten nur vom Barista des Vertrauens.

Grüner Tee wird grundsätzlich oft besser vertragen als schwarzer Tee, obwohl Teein bzw. Koffein enthalten ist, und die meisten Kräutertees gelten als bedenkenlos (beachten Sie aber eventuelle Allergien). Anders als Rotbuschtee (der teein-/koffeinfrei ist) oder auch Schwarztee, ist Grüntee in der Regel nicht fermentiert. Daher die bessere Verträglichkeit, insbesondere, wenn man ihn nur kurz ziehen lässt. Die meisten Grünteesorten soll man ohnehin nur ca. 2 Minuten ziehen lassen.

Kakao wird auch oft nicht vertragen; das Gleiche gilt für Schokolade. Kakao enthält kaum Histamin, aber andere biogene Amine. Daher gilt Kakao als Trigger für Migränepatienten und wird auch von Betroffenen von Histaminintoleranz oft schlecht vertragen. Ein möglicher Grund für die Unverträglichkeit: Der Abbauweg der anderen biogenen Amine ist der gleiche wie beim Histamin. Somit konkurrieren die Stoffe gewissermaßen um die DAO. In Maßen kann Schoki aber vertragen werden und ist sogar eine gute Magnesiumquelle. Für Schokolade zum Essen gibt es einen eigenen Eintrag.

Ich hoffe, etwas Klarheit in die Problematik Kaffee, schwarzer Tee & Co gebracht zu haben. Noch Fragen? Schick mir eine elektronische Flaschenpost an eva(at)histamin-pir(punkt)at!

Weitere Infos zum Thema Kaffee gibt es hier.

Energie und Kraft im Leben

Wissen über Nahrung und mehr…

Verträglichkeit von Kaffee bei Histamin-Intoleranz?

Oh wie fiel mir das schwer: der Verzicht auf meinen lieb gewordenen Kaffee…

Natürlich habe ich selber schon gemerkt, dass Kaffee nicht gerade gut für mich ist – schon gar nicht wenn ich aktuell Symptome hatte. Immer wieder konnte ich das auch in verschiedenen Quellen nachlesen. Besonders James Wilson betont in seinem Buch „Grundlos erschöpft“ wie wichtig es sei, auf Kaffee zu verzichten. Sein Buch beschäftigt sich nicht mit Histamin-Intoleranz, sondern mit der Erschöpfung der Nebennieren. Jedoch gleichen sich manche der Symptome wirklich auffällig und ein Heiler hatte mir ja gesagt, dass meine Nebennieren schwach seien. Eine sehr lange Zeit verzichtete ich also auf Kaffee.

Doch wieder Kaffee trinken?

Ein guter Kaffee wird oft als Götterdrink bezeichnet.

Ausgehend von den Erzählungen meines Partners fiel mir jetzt wieder ein, dass man Kaffee durchaus verträglicher machen kann. Frieder war nach unserem gemeinsamen Urlaub in Indien noch weitere vier Wochen dort geblieben. Er erzählte mir von einem Gewürz, das er im selber gekochten Essen sehr gerne mochte. Die zähe Hülle würde aussehen wie Schiffchen und innen seien viele kleine, eher schwarze Kernchen enthalten. Während die Hülle viel zu zäh sei, um sie zu essen könne man die schwarzen Kernchen sehr gut zerbeißen und diese seien auch sehr wohlschmeckend. Außerdem sei in der Dose ein Zettel enthalten gewesen, dass es zu empfehlen sei, eines der Körnchen auch in den Kaffee zu geben: „Kardamom“ Schoß es mir durch den Kopf – natürlich, er sprach von Kardamom.

Das Gewürz ist schon ein alter Bekannter

Eines Tages war meine Freundin zu Besuch gekommen und hatte Neuigkeiten mitgebracht: Sie hatte in ihrer Handtasche ein kleines Döschen mit Kardamom und gab eine Prise davon in ihren Kaffee, damit dieser besser verträglich sei. Ich probierte es, fand auch den würzigen Geschmack angenehm – dann allerdings vergaß ich diesen Tipp wieder für lange, lange Zeit. Vor zwei Tagen erst las ich einen Artikel über den sehr hohen Mineraliengehalt von Kardamom. Und Frieder weckte in mir nun den Entschluss, die würzigen Samen zu nutzen, um wieder in den Genuß meines Göttertranks zu kommen.

Die Wirkungen des wohlschmeckenden Gewürzes

Kardamom: Die Kapselhülle enthält die Samen

Viele verwenden Kardamomsamen gegen Mundgeruch – selbst bei einer Knoblauch- oder Alkoholfahne sollen diese helfen. Im Ayurveda geht man davon aus, dass das ätherische Öl des Kardamoms fördernd auf Speichel-, Magen- und Gallensaftsekretion und Darmtätigkeit wirkt. Somit wäre also eine verminderte Verdauungskraft auch steigerbar. Inder Aromatherapie geht man sogar davon aus, dass alleine der Duft ausreicht, um das Verdauungsfeuer zu erwecken. Andere behaupten sogar, dass Kardamom das Herz kräftigen und das Gedächtnis verbessern könne. Manche sprechen sogar davon, dass vom regelmäßigen Kauen sich die Stimme verschönern soll… das müßte ich allerdings erst ausprobieren… Das langsame Kauen der Samen im Mund soll sogar Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerz vertreiben und Sodbrennen lindern können. Mithilfe der entgiftenden Enzyme vertreibt Kardamom sogar den Kater am nächsten Morgen.

Was es genau ist, das die schädlichen Effekte des Koffeins und Teeins verringern soll kann ich nicht sagen – aber in vielen Artikeln wird darüber berichtet. Manche sagen sogar, dass diesem Gewürz aphrodisierende Wirkung nach – vielleicht der Grund warum in orientalischen Ländern sogar Männer ihren Kaffee damit versetzen? Und ich kann jetzt aus eigener Erfahrung sagen: Ich vertrage Kaffee mit Kardamom versetzt viel besser – allerdings belasse ich es bei einer Tasse täglich.

In meiner Küche verwende ich das Gewürz schon sehr lange. Ich stelle jetzt seit Jahren mein Curry selber her. Je nach Lust und Laune streue ich Gewürze in den Mörser und zerstößele diese darin. Sie werden dann im heißen Öl oder in Ghee angeröstet – solange bis die Senfsamen beginnen zu springen. Ich liebe die orientalischen Gewürze in meinem Essen – und kein Geschmacksverstärker kann es mit den wohlriechenden Düften aufnehmen. Abgesehen davon, dass ich von Glutamat nach wie vor Symptome bekomme wie in den schlimmsten Tagen.

Darauf freue ich mich schon

Und jetzt besorge ich mir ein schönes Döschen, gebe ein paar Kardamom-Samen rein. Sehr gut eignen sich dafür die kleinen Mini-Gläser, die einen Schraubverschluss tragen. Ich habe gesehen, dass darin oft Senf oder Honig angeboten werden. Und mit dieser Hilfe werde wieder den ein oder auch anderen Kaffee genießen.

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Vielen dank für den klasse Artikl, Sie haben mir sehr viel geholfen.

oh! das wäre ja inder tat göttlich. ich werde das sofort testen. danke sehr. 🙂

Bitteschön. Wenn Du Erfahrungen gemacht hast schreibe diese gerne.

ich bin so begeistert! mein geliebter kaffee geht wieder ohne probleme. eine tasse morgens. manchmal noch eine kleine nachmittags.

und er schmeckt super mit kardamom. ein sehr wertvoller tipp!

ganz herzlichen dank! auch für die vielen anderen hilfreichen beiträge.

Histamin-Pirat

Tipps & Rezepte zum Leben mit Histaminintoleranz

Flüssig, aber nicht überflüssig…

zum Thema Getränke

Vorbemerkung

Histamin ist ein ziemlich hartn äckiger Stoff. Es ist hitze- und frostunempfindlich, das hei ßt weder das Kochen, Backen noch Einfrieren von Lebensmitteln reduzieren deren Histamingehalt.

Die gute Nachricht lautet aber: Histamin ist wasserl öslich! Daher ist es ratsam, vor und zu Mahlzeiten stets ausreichend zu trinken. Am besten eignet sich stilles Wasser.

Doch das ist auf Dauer etwas fad. Daher werden nachfolgend einige Getr änke vorgestellt, die schmecken und in der Regel vertr äglich sind. Au ßerdem wird auf Getränke hingewiesen, die man meiden sollte.

Kr äutertees und auch einige Früchtetees (z. B. Apfeltee), sofern diese keine Aromazusätze und keine histaminhaltigen Stoffe enthalten, werden meist gut vertragen. Beachte aber all­fäl­lige Allergien.

Kaffee und Kakao/heiße Schokolade

Auch beim Kaffee und bei Kakao scheiden sich die Geister. Beide enthalten zwar kaum Histamin, aber sowohl Kaffee als auch Kakao gelten als Histaminliberatoren.

Alkoholische Getränke

Aufgrund des G ärvorgangs werden alkoholische Getr änke grunds ätzlich nur schlecht vertragen. Es lassen sich aber auch hier Abstufungen festmachen. Besonders unvertr äglich sind Rotwein, Hefeweizen, (Rotwein)Essig und Schaumweine/Sekt. Gelegentlich werden Wei ßwein, untergärige Biersorten und klare Schnäpse vertragen. Trotzdem birgt Alkohol immer die Gefahr, aufgrund des hohen Histamingehalts, dass es einem danach übel geht.

Säfte und Limonaden

Gekaufte S äfte werden gelegentlich aufgrund von Zusatzstoffen nicht vertragen. Kauf daher Bio-S äfte oder mach Deine S äfte ganz einfach selbst – Stichwort: Entsafter. Achte darauf, Obst auszuw ählen, das histaminarm ist. Folgende Obstsorten werden gemeinhin vertragen:

Pfirsich – sollte nur nicht zu reif sein

Preiselbeere (nicht aus dem Glas)

Sanddorn (nicht bei Sorbitunvertr äglichkeit)

Melone – Wassermelone wird zuweilen nicht vertragen

Eine andere Alternative ist der Saft einer frischen Kokosnuss (nicht zu verwechseln mit Kokosmilch, die eher zum Kochen, nicht aber zum puren Trinken taugt).

Hiermit lassen sich auch alkoholfreie Cocktails und Smoothies mixen.

Folgende Obstsorten solltest Du eher meiden:

(Banane, v. a. wenn schon braun )

Limonaden und Softdrinks enthalten meist noch mehr Zusatzstoffe als die meisten Säfte und zudem Kohlensäure, die den Magen zusätzlich übersäuert. Sie sollten daher gänzlich gemieden oder mit stillem/Leitungswasser verdünnt werden.

Gelegentlich wird berichtet, dass Bionade vertragen wird. Aufgrund des Fermentierungsprozesses bei der Herstellung ist aber auch diese Angabe kritisch zu sehen.

Mineralwasser

Obwohl Wasser trinken so gesund und wichtig bei der Histaminintoleranz ist, wird Mineralwasser oft nicht vertragen. Das Problem ist oft ein unausgewogener Mineralstoffmix. Achte darauf, dass der Sulfat- bzw. Sulfitgehalt m öglichst gering ist (unter 10mg/Liter). Auch der Fluorid- und Nitratgehalt sollte möglichst gering sein. Außerdem spielt offenbar das Verhältnis von Magnesium zu Calcium eine Rolle. Idealerweise beträgt dieses Verhältnis 1:2. In jedem Fall sollte ein Wasser mit Magnesium genutzt werden, da Magnesium den Histaminabbau unterstützt. Auch solltest Du stilles oder mildes Mineralwasser dem stark kohlens äurehaltigen Mineralwassern vorziehen.

Viele Sirupe werden gut vertragen, sofern sie von keinem histaminreichen Lebensmittel gewonnen wurden. Mit Wasser verd ünnt/gespritzt kann man viele kreative Getr änke zaubern.

Holunderbl üten k annst Du im Fr ühjahr selbst sammeln und frisch zu Deinem Wasser geben. So erh ält es eine fruchtig-frische Note.

(c) Histamin-Pirat

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Vielen Dank für die umfangreichen Informationen.

Das mit der Wasserlöslichkeit ist ja interessant. Weisst du, ob das auch fürs kochen gilt? Also, wenn man z.b ne Suppe kocht, lösen sich die Histamine dann auch?

Du musst das mit der Wasserlöslichkeit so verstehen, dass Wasser zwar das Histamin löst, aber nicht auflöst. Dadurch kannst Du es zumindest oberflächlich abspülen. Daher wasche ich z. B. Fleisch stets vor dem Braten gründlich mit Wasser ab. Aber wenn Du quasi etwas mitkochst, wird das Histamin dadurch nicht zerstört – es lernt quasi nur „schwimmen“. Was tatsächlich funktioniert, ist aber: Beim Kartoffelkochen zwischendrin das Kochwasser zu wechseln oder Kartoffeln nach dem Kochen noch mal mit Wasser abzuspülen. Außerdem sind Speisen mit hohem Flüssigkeitsanteil (Stichwort Suppe) hier ein Go-to-Food, wenn’s mal gerade nicht so gut geht. Du solltest auch stets zu den Mahlzeiten bzw. davor/danach ausreichend trinken. So kann das Histamin gewissermaßen besser aus dem Körper „gespült“ werden. Hilft Dir das?

Ja, danke. das hat mir geholfen. Schade, dass es nicht ganz so ist, wie es verstanden habe, aber dennoch ein guter Hinweis, den ich befolgen werde.

Wie ist das eigentlich mit Kaffee und Histaminintoleranz?

Diese Frage höre ich wirklich oft: “Kann ich denn jetzt gar keinen Kaffee mehr trinken?” Für mich persönlich ist die Frage sehr einfach zu bearbeiten: Ich trinke seit 5 Jahren keinen “richtigen” Kaffee mehr. Und ganz ehrlich: Es geht auch! Denn das Schlimmste am “keinen Kaffee mehr trinken dürfen” ist das “dürfen” und die Idee, dass nur Kaffee die Fähigkeit hat, uns über den Tag zu bringen.

Ich beobachte oft meinen kleinen Sohn, was der für eine Energie hat. Kannst du dich noch daran erinnern als du ein Kind warst? So ganz ohne Kaffee und Energy Drinks. Den ganzen Tag toben, spielen, herumrennen, schreien und trotzdem warst du am Abend niemals so müde, wie du es jetzt bist, obwohl du “nur” vor deinem Computer sitzt. Daran können wir uns sicher auf die eine oder andere Weise sehr gut erinnern und trotzdem machen wir uns (in unseren Gedanken vor allem) abhängig von einem Getränk! Einem Getränk, das die Fähigkeit haben soll, uns vor dem drohenden Einschlafen tagsüber zu bewahren. Ein Getränk?? Das ist doch eigentlich ganz schön komisch.

Zurück zum Kaffee. Und der Histaminintoleranz.

Kaffee gilt allgemein als sehr starker Histaminliberator. Kaffee triggert die Mastzellen und Histamin wird ausgeschüttet. Viel Histamin im Zweifelsfall. So einfach ist das! Außerdem sorgt das Koffein in deinem Körper dazu, dass dein Pulsschlag sich erhöht und dein Kreislauf angeregt wird. Des Weiteren hat Kaffee einen Einfluss auf die Darmtätigkeit, diese wird durch Kaffee angeregt und kann abführend wirken.

Kaffee enthält das biogene Amin Tyramin. Tyramin kann bei empfindlichen Menschen zu starken Problemen mit Histaminausschüttung und Unverträglichkeitserscheinung auslösen. Häufig wird der Genuss von Kaffee auch mit dem Reizdarmsyndrom in Verbindung gebracht. Es ist so, dass Kaffee die Darmschleimhaut reizt (wie Pfeffer beispielsweise auch) und somit bei einer strengen histaminfreien Diät auf den Genuss von Kaffee verzichtet werden sollte.

Probleme durch Kaffee sind nicht nachgewiesen

Studien konnten nicht die schädigende Wirkung von Kaffee auf Betroffene mit Reizdarmsyndrom nachweisen. Etwa 20% der Betroffenen hatten einen Rückfall, nachdem sie Kaffee in ihrer Diät wieder eingeführt hatten.

Trotz der Tatsache, dass der Einfluss von Kaffee auf die Darmschleimhaut nicht vollständig nachgewiesen wurde, ist es sehr ratsam bei einer bestehenden Histaminintoleranz auf den Genuss von Kaffee zu verzichten, um den Darm und die Mastzellen zu schonen. Denn die Histaminliberatoren sind nicht zu unterschätzen: Die Mastzellen schütten Histamin aus und der Körper wird damit geflutet, das muss dieser erst einmal verkraften. Auch, wenn du es nicht SOFORT merkst, auf Dauer schadet der Kaffee dir (vielleicht) enorm!

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Übrigens: Die Bitterstoffe in Kaffee wiederum sind durchaus sehr gesund für deine Leber und deinen Darm. Deswegen kann es gut sein, wenn du den Kaffee vermisst, es einmal mit koffeinfreiem Kaffee zu versuchen!

Warum du trotzdem keinen Kaffee trinken solltest

Ich weiß, dass das hart ist! Glaube mir, ich bin ein echter super Kaffee Junkie gewesen! Unter 3 Espresso vor dem Mittagessen ging GAR NICHTS. Und nach dem Mittagessen und dann am nachmittag noch einen und nach dem Abendessen noch so 1-2. Ich kenne das alles. Ich weiß, dass man denkt, dass man es nicht ohne Kaffee schafft. Merke: Das ist echte Abhängigkeit! Es nicht OHNE irgendetwas zu schaffen, ist keine gute Voraussetzung für ein bewusstes und ganzheitlich gesundes Leben frei von Abhängigkeiten.

Ich höre immer wieder das Argument: Ja, aber, der Kaffee schadet mir nicht! Ich frage dann: Verträgst du bestimmte Lebensmittel nicht? Hast du Probleme mit Histamin? Macht dein Darm dir Problemen auf die eine oder andere Art und Weise? Hast du Migräne?

Wenn du EINE dieser Fragen mit JA beantwortet hast, dann solltest du (versuchen) für die nächsten 3 Monate (MINIMUM) auf Kaffee zu verzichten. Es schadet dir nicht, im Gegenteil, dein Körper kann sich frei machen von dem ganzen Koffein und entgiften. Zusätzlich tust du deinem Darm so viel Gutes: Du entlastest ihn! Und, genau darum geht es doch immer. Vor allem bei einer Histaminintoleranz: Die Entlastung des Darms (und der Mastzellen).

Kaffee ist ein starkes Gift.

Noch eine kleine Warnung zum Schluss. Wenn du dich dafür entschließt auf Kaffee zu verzichten, dann tu dies am besten an einem Freitag und nimm dir für das Wochenende nichts vor. Es kann nämlich sehr hart werden. Für dich und deinen Körper. Kaffee Entzug tut weh. Kopfschmerzen, Übelkeit und schlechte Laune – das alles kommt mindestens auf dich zu. An dieser Reaktion und deinem Kopfschütteln beim Lesen dieser Zeilen merkst du: Kaffee hat dich voll im Griff!

Davon loszukommen ist ehrlich nichts Schlechtes. Du wirst sehen, du fühlst dich danach sehr viel wohler, kannst besser schlafen, bist gelassener und fitter und nicht mehr abhängig. Eine große Erleichterung! Und, wenn du dann weißt, dass du es schaffen kannst, und dich 3 Monate von Kaffee erholt hast, dein Körper sich erholen und entgiften konnte, dann kannst du (hey, du darfst natürlich sowieso machen, was du möchtest) ja wieder mit dem Kaffee trinken anfangen. Meinetwegen!

Was ist mit dir?

Ich trinke koffeinfreien Kaffee und ich liebe ihn! Es schmeckt toll. Was ist mit dir? Trinkst du Kaffee? Und verträgst du ihn gut?

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    Nora Hodeige

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    9 Kommentare

    Ich verstehe immer noch nicht die einzuhaltenden Karenzzeiten… Die Vorschläge reichen ja von 14 Tage bis zu “mindestens 3 Monate”. Wer bestimmt die Dauer? Gibt es dazu wissenschaftlichen Gutachten? Was geschieht, wenn man doch mal (versehentlich) einen Schluck Kaffee eingenommen hat, muss man dann von vorne anfangen? Und ist man nach der Karenzzeit wieder gesund? Weil du sagst ja: “wenn du dann weißt, dass du es schaffen kannst, und dich 3 Monate von Kaffee erholt hast, dein Körper sich erholen und entgiften konnte, dann kannst du (hey, du darfst natürlich sowieso machen, was du möchtest) ja wieder mit dem Kaffee trinken anfangen.”

    ja, es gibt wissenschaftliche Erkenntnisse. Innerhalb von 3 Monaten erneuen sich die Zellen einmal

    Komplett, das bedeutet, dass du mindestens 3 Monate Karenz machen solltest und in diese Zeit komplett auf Histamin in Lebensmitteln und Histamin liberatoren verzichten solltest. Das ist aber nur ein Teilchen des Puzzles, Darmsanierung und Entgiftung und entzündungshemmende Maßnahmen runden das Bestreben ab. Danach folgen Stress Management und aktive Entspannungseinheiten, das ist unerlässlich bei HIT.

    Mir fängt nach meinen morgendlichen 2 Tassen Kaffee meine Nase an zu laufen. Ist das auch eine Reaktion auf die Histaminausschüttung?

    Das kann sehr gut sein. Hast du es schon einmal ohne Kaffee versucht? Das müsstest du dann eigentlich innerhalb weniger Tage merken. Alles Gute!

    ich habe seit 17 Jahren Migräne und auch den starken Verdacht einer Histaminintoleranz. Ich trinke jeden vormittag 2 Tassen Cappucino und habe Angst, dass es durch das Absetzen zu einer Entzugsmigräne kommt. Ich habe schon mal ein Jahr auf Kaffe verzichtet, das Koffein aber mit schwarzem und grünen Tee ausgeglichen. Bei HIT soll man aber sowohl auf schwarzen, Matetee als auch auf grünen Tee verzichten. Gibt es alternative Getränke mit Koffein, die bei HIT erlaubt sind? viele Grüße,

    da man davon ausgeht, dass sehr häufig Migräne durch eben Histaminintoleranz ausgelöst wird und Koffein ein starker Histaminliberator ist, könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass du eigentlich nur gewinnen kannst, wenn du auf Koffein verzichtest. Ich weiß (habe selbst Migräne jahrelang GEHABT), dass es wahrscheinlich erst mal sehr hart für dich wird – doch im besten Fall nicht mehr als 2-3 Tage und danach besteht die Möglichkeit, dass es grundsätzlich besser wird. Wäre das nicht etwas? Da Koffein ein Histaminliberator ist, gibt es keine alternativen Getränke mit Koffein, weil Koffein selbst das Problem ist.

    Liebe Grüße, Nora

    Liebe Nora, ich trinke seit geraumer Zeit nur noch koffeinfreien Kaffee und er schmeckt mir genauso gut. Du meinst also, koffeinfreier Kaffee ist ok? Sonst hätte ich gar nichts mehr, ausser Wasser. Bin leider kein grosser Teetrinker.

    Hätte aber nochmal eine andere Frage….. was ist mit Quercetin? Bei “The low histamin chief” wird das sehr empfohlen. Habe mir die Kapseln bestellt und habe den Eindruck, sie bekommen mir nicht. Hatte nach 2maliger Einnahme jedesmal Herzrythmusstörungen.

    Vielen Dank für eine Antwort und danke für den tollen Blog.

    Liebe Gabi, vielen Dank für deinen Kommentar und das liebe Lob!

    Koffeinfreier Kaffee ist wunderbar, gut verträglich für den Darm und dennoch hat er viele wichtige Bitterstoffe noch enthalten. Das mit dem Trinken verstehe ich total. Ich zum Beispiel liebe (zum Glück) Wasser, aber auch das geht mir manchmal auf die Nerven. Dann habe ich auch keine Lust auf Tee 😉 Kaffee koffeinfrei ist eine tolle Alternative und ich mag den Geschmack einfach sehr.

    Das mit dem Quercetin ist merkwürdig. Was für eines hast du denn? Ist dort noch etwas anderes drin?

    Quercetin ist ein super natürliches Antihistaminikum – Äpfel, Brokkoli und grüne Bohnen zB haben natürliches Quercetin. Ich habe mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass man leider ALLES nicht vertragen kann…es gibt nichts, was es nicht gibt.

    So lange es also keine Zusatzstoffe sind, die dir Probleme machen, würde ich dir raten auf die Kapseln zu verzichten. Sicher ist sicher! “The low Histamine Chef” hat viele Rezepte mit natürlichen Histaminsenkern und Mastzellen freundlichem Essen. Das hilft dir vielleicht auch erst mal weiter.

    Freue mich, wieder von dir zu lesen!

    Alles Liebe, Nora

    Oh, Liebstöckel (Maggi Kraut) hat auch Quercetin, habe ich gerade gelesen. Gut zu wissen… Das ist eines meiner Lieblingsgewürze 🙂

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    Früher hatte ich das täglich – dieses Verlangen von innen heraus, sofort etwas Süßes essen zu müssen – eine manifestierte Sucht. Von einem Tag auf den anderen war dieses Verlangen jedoch verschwunden. Langsam verstehe ich zum einen wie dies entstand – und auch wie es wieder verschwinden konnte.

    Früchte schmecken sehr lecker mit Wildkräutern und Blüten.

    Normalerweise frühstücke ich zu Hause. Am Mittwoch traf ich mich mal wieder zum Frühstück für Selbständige beim Bäcker. Einen leckeren Cappuccino und zwei Croissants genehmigte ich mir. Mein Mittagessen hat mir mein Liebster gekocht – ich nehme es gerne mit zur Arbeit, weil ich Essen das mit Liebe zubereitet ist einfach noch am besten vertrage. Ich ging wieder an die Arbeit, führte Gespräche mit Patientinnen und Patienten, die in der Klinik stationär sind. Dann gab es einen Zeitpunkt, zu dem konnte ich an nichts anderes mehr denken als: Essen! Essen, essen, Essen, Schokolade, Eis, sofort, sofort, sofort, sofort! Und ich genehmigte es mir – was war nur passiert?

    Zu Hause angekommen erzählte ich es meinem Liebsten. „Das Frühstück, was hattest Du zum Frühstück?“ Klar, das Frühstück! Normalerweise frühstücke ich Reis oder Hirse mit warmem Obst oder eine schöne Gemüsesuppe. Das sind Gewohnheiten, die ich immer noch beibehalten habe aus der Zeit, in der ich nichts anderes vertragen konnte. Mittlerweile kann ich Süßes wieder essen, aber ich fühle mich wohler wenn ich zum Frühstück darauf verzichte. Offenbar kann der Genuss von Weißmehl und Zucker zum Frühstück (oder auch zu anderen Zeitpunkten des Tages) genossen, Heißhunger auf noch mehr davon auslösen. So klar hatte ich das bisher nicht erfahren.

    Jetzt hab eich meine eigene Erfahrung gemacht – und kann Konsequenzen ziehen. Seit es mir wieder besser geht, konnte ich wieder mehr Zucker zu mir nehmen – aber ich werde das jetzt ganz dosiert machen – es tut mir einfach nicht gut. Seit diesem Croissant-Frühstück habe ich natürlich wieder mein Früchte-Frühstück genossen – und jeglicher Heißhunger blieb aus. Ich denke nachmittags nichtmal an Schokolade, ein Eis oder sonstige Süßigkeiten. Ich bin vollkommen zufrieden mit mir selbst. Ich kann ein Stück Schokolade essen – oder es auch lassen – ganz wie mir beliebt. Verteufeln muss man ihn ja nicht gleich.

    Was ist so schlimm am Zucker?

    Das waren immer meine Gedanken, wenn ich irgendwo das Wort „Zuckersucht“ gelesen habe. Bis ich draufkam, dass meine Schmerzen manchmal von Zucker ausgelöst wurden. Als mir klar wurde, dass der Blutzuckerspiegel bzw. der Insulinspiegel in direktem Zusammenhang mit dem Streßhormon Cortisol stand, wurde mir einiges klarer. Als ich dann noch erfuhr, dass Cortisol die Empfindlichkeit der Zellen für Insulin herabsetzen kann, wurde es noch klarer für mich: Der Körper schreit nach immer mehr Nahrung, nach immer mehr Zucker sobald ein gewisser Pegel mal überschritten wurde – der Körper verhungert obwohl er genügend Nahrung aufnimmt. Deshalb so wenig Süßes wie möglich – das ist mein Entschluss. Was mir zudem guttut sind meine zwei Fasten-Wochen im Jahr, eine im Frühjahr und eine im Herbst. Da kann sich der Stoffwechsel wieder erholen von allem, was ihn aus dem Lot brachte die Wochen davor.

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    Bild: Shivani Vogt, geb. Allgaier (cc)

    Verträglichkeit von Kaffee bei Histamin-Intoleranz?

    Oh wie fiel mir das schwer: der Verzicht auf meinen lieb gewordenen Kaffee…

    Natürlich habe ich selber schon gemerkt, dass Kaffee nicht gerade gut für mich ist – schon gar nicht wenn ich aktuell Symptome hatte. Immer wieder konnte ich das auch in verschiedenen Quellen nachlesen. Besonders James Wilson betont in seinem Buch „Grundlos erschöpft“ wie wichtig es sei, auf Kaffee zu verzichten. Sein Buch beschäftigt sich nicht mit Histamin-Intoleranz, sondern mit der Erschöpfung der Nebennieren. Jedoch gleichen sich manche der Symptome wirklich auffällig und ein Heiler hatte mir ja gesagt, dass meine Nebennieren schwach seien. Eine sehr lange Zeit verzichtete ich also auf Kaffee.

    Doch wieder Kaffee trinken?

    Ein guter Kaffee wird oft als Götterdrink bezeichnet.

    Ausgehend von den Erzählungen meines Partners fiel mir jetzt wieder ein, dass man Kaffee durchaus verträglicher machen kann. Frieder war nach unserem gemeinsamen Urlaub in Indien noch weitere vier Wochen dort geblieben. Er erzählte mir von einem Gewürz, das er im selber gekochten Essen sehr gerne mochte. Die zähe Hülle würde aussehen wie Schiffchen und innen seien viele kleine, eher schwarze Kernchen enthalten. Während die Hülle viel zu zäh sei, um sie zu essen könne man die schwarzen Kernchen sehr gut zerbeißen und diese seien auch sehr wohlschmeckend. Außerdem sei in der Dose ein Zettel enthalten gewesen, dass es zu empfehlen sei, eines der Körnchen auch in den Kaffee zu geben: „Kardamom“ Schoß es mir durch den Kopf – natürlich, er sprach von Kardamom.

    Das Gewürz ist schon ein alter Bekannter

    Eines Tages war meine Freundin zu Besuch gekommen und hatte Neuigkeiten mitgebracht: Sie hatte in ihrer Handtasche ein kleines Döschen mit Kardamom und gab eine Prise davon in ihren Kaffee, damit dieser besser verträglich sei. Ich probierte es, fand auch den würzigen Geschmack angenehm – dann allerdings vergaß ich diesen Tipp wieder für lange, lange Zeit. Vor zwei Tagen erst las ich einen Artikel über den sehr hohen Mineraliengehalt von Kardamom. Und Frieder weckte in mir nun den Entschluss, die würzigen Samen zu nutzen, um wieder in den Genuß meines Göttertranks zu kommen.

    Die Wirkungen des wohlschmeckenden Gewürzes

    Kardamom: Die Kapselhülle enthält die Samen

    Viele verwenden Kardamomsamen gegen Mundgeruch – selbst bei einer Knoblauch- oder Alkoholfahne sollen diese helfen. Im Ayurveda geht man davon aus, dass das ätherische Öl des Kardamoms fördernd auf Speichel-, Magen- und Gallensaftsekretion und Darmtätigkeit wirkt. Somit wäre also eine verminderte Verdauungskraft auch steigerbar. Inder Aromatherapie geht man sogar davon aus, dass alleine der Duft ausreicht, um das Verdauungsfeuer zu erwecken. Andere behaupten sogar, dass Kardamom das Herz kräftigen und das Gedächtnis verbessern könne. Manche sprechen sogar davon, dass vom regelmäßigen Kauen sich die Stimme verschönern soll… das müßte ich allerdings erst ausprobieren… Das langsame Kauen der Samen im Mund soll sogar Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerz vertreiben und Sodbrennen lindern können. Mithilfe der entgiftenden Enzyme vertreibt Kardamom sogar den Kater am nächsten Morgen.

    Was es genau ist, das die schädlichen Effekte des Koffeins und Teeins verringern soll kann ich nicht sagen – aber in vielen Artikeln wird darüber berichtet. Manche sagen sogar, dass diesem Gewürz aphrodisierende Wirkung nach – vielleicht der Grund warum in orientalischen Ländern sogar Männer ihren Kaffee damit versetzen? Und ich kann jetzt aus eigener Erfahrung sagen: Ich vertrage Kaffee mit Kardamom versetzt viel besser – allerdings belasse ich es bei einer Tasse täglich.

    In meiner Küche verwende ich das Gewürz schon sehr lange. Ich stelle jetzt seit Jahren mein Curry selber her. Je nach Lust und Laune streue ich Gewürze in den Mörser und zerstößele diese darin. Sie werden dann im heißen Öl oder in Ghee angeröstet – solange bis die Senfsamen beginnen zu springen. Ich liebe die orientalischen Gewürze in meinem Essen – und kein Geschmacksverstärker kann es mit den wohlriechenden Düften aufnehmen. Abgesehen davon, dass ich von Glutamat nach wie vor Symptome bekomme wie in den schlimmsten Tagen.

    Darauf freue ich mich schon

    Und jetzt besorge ich mir ein schönes Döschen, gebe ein paar Kardamom-Samen rein. Sehr gut eignen sich dafür die kleinen Mini-Gläser, die einen Schraubverschluss tragen. Ich habe gesehen, dass darin oft Senf oder Honig angeboten werden. Und mit dieser Hilfe werde wieder den ein oder auch anderen Kaffee genießen.

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    Kaffeeunverträglichkeit

    Kaffeeunverträglichkeit – Kaffee trotz empfindlichem Magen?

    Viele Menschen kennen das Gefühl nach dem Genuss einer Tasse Kaffee: Vermehrtes Schwitzen, starkes Herzpochen, ein flaues Gefühl in der Magengegend und leichte Übelkeit. Wer unter diesen Symptomen nach einer Tasse Kaffee leidet, hat mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Überempfindlichkeit gegenüber Koffein entwickelt. Doch was, wenn man trotz dieser Überempfindlichkeit leidenschaftlich gern Kaffee trinkt und den Geschmack des schwarzen Heißgetränkes mag? Müssen Betroffene auf den Konsum von Kaffee verzichten? Die Antwort: Nein, müssen sie nicht. Denn heutzutage gibt es bei speziellen Kaffeeshops, wie bei allvendo oder anderen Barista-Anbietern eine breite Auswahl an Kaffeesorten, die speziell für empfindliche Menschen geeignet sind.

    Kaffee für empfindlichen Magen

    Die Symptome bei Koffein- & Kaffeeunverträglichkeiten

    Gerade Kaffeeneulinge, die nur selten eine Tasse Kaffee trinken und deren Körper nicht allzu sehr an eine hohe Koffeindosis gewöhnt sind, reagieren überempfindlich nach dem Genuss eines Kaffees und kämpfen nicht selten mit Nebenwirkungen. Neben den bereits erwähnten Symptomen wie Zittern und starkes Herzschlagen, kann auch Sodbrennen, Übelkeit und ein erhöhter Pulsschlag ein Hinweis auf eine Koffeinunverträglichkeit hindeuten. Bei Menschen mit einem erhöhten Dopamin-Spiegel kann es sogar nach einer hohen Koffeindosis zu psychotischen Symptomen kommen. Trotz all dieser negativen Symptome bei überempfindlichen Menschen, wollen viele von ihnen nicht auf den Genuss des beliebten Heißgetränkes verzichten. Denn eine Tasse aromatischen Kaffees ist nicht nur wohlschmeckend, sondern hebt auch die Stimmung und ist ideal, um sich in geselliger Runde bei einem „Kaffeeplausch“ zu unterhalten.

    Manchmal ist es so, dass die Kaffeeunverträglichkeit bei einigen Menschen nur zeitweise auftritt und dann wieder überhaupt nicht. Bei einigen Frauen gibt es beispielsweise einen Zusammenhang zwischen ihren Zyklus und der Unverträglichkeit gegenüber Kaffee und Koffein. Sie reagieren in der zweiten Hälfte ihres Zyklus empfindlicher als in der ersten Hälfte und sollten in diesem Zeitraum bei Beschwerden auf Kaffee weitestgehend verzichten. Ebenso verhält es sich bei Menschen mit einer Histamin-Intoleranz oder Personen, die häufig unter Schlaflosigkeit und genereller Nervosität leiden.

    Tipps & Tricks für „empfindliche“ Kaffeetrinker

    Um nicht ganz auf den Kaffeegenuss verzichten zu müssen, gibt es einige Tipps für Personen mit einer Kaffeeunverträglichkeit, die im Folgenden aufgelistet werden:

    • Espresso statt Kaffee: Menschen, die auf Kaffee mit Magenbeschwerden und Sodbrennen reagieren, vertragen in der Regel Espresso besser. Der Grund hierfür: Die kürzere Zubereitungszeit bewirkt die Entstehung von weniger Säure.
    • Geringere Temperaturen: Kaffee, der mit geringeren Temperaturen zubereitet wurde, ist verträglicher, da hohe Temperaturen den Säuregehalt erhöhen.
    • Milch hinzufügen: Starker Kaffee wird durch die Hinzugabe von Milch abgemildert und dadurch verträglicher.
    • Entkoffeinierter Kaffee: Bei einer Koffeinunverträglichkeit sollte ausschließlich entkoffeinierter Kaffee verwendet werden. (Bei Gallenproblemen wird die Verwendung von gedämpften Kaffee empfohlen.)
    • Reizstoffarmer Kaffee: Bei nervösem Magen sind reizstoffarme Kaffeesorten empfehlenswert.
    • Geringerer Kaffeekonsum: Empfindliche Menschen sollten generell nicht allzu viel Kaffee konsumieren und lieber auf Alternativen ausweichen. Vom Kaffeetrinken auf leerem Magen ist ebenfalls abzuraten. (bei Kaffeeverzicht können Koffeintabletten ein alternativer Muntermacher sein.)
    • Möglichst wenig Zusatzstoffe: Bei der Wahl des Kaffees ist auf eine geringe Dosis an Zusatzstoffen zu achten und es sollte möglichst auf Bio-Kaffee zurückgegriffen werden. Zudem sollten empfindliche Menschen ganz besonders auf die Hygiene der Kaffeemaschinen achten.

    Starke Unverträglichkeitserscheinungen nach dem Kaffeekonsum sollten von einem Arzt abgeklärt werden.

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    Histaminarme Rezepte

    Wir haben die Rezepte für Sie gestaffelt:

    Darf ich trotz Histaminintoleranz Kaffee trinken?

    Nach der Diagnose Histaminintoleranz tritt, wie bei anderen Nahrungsmittelintoleranzen, oft erst einmal die Frage auf, welche Lebensmittel und Getränke gut verträglich und welche weniger gut verträglich sind. Wohl besonders häufig tritt folgende bange Frage auf: „Darf ich trotz Histaminintoleranz Kaffee trinken?“. Denn Kaffee ist für viele Menschen nicht nur ein Genussmittel, sondern aufgrund seines Koffeingehaltes auch ein Getränk zum Wachwerden am Morgen und Wachhalten über den gesamten Tag. Dieser Beitrag befasst sich deshalb mit dem Thema Histaminintoleranz und Kaffee. Erfahren Sie mehr über die Verträglichkeit von Kaffee und eventuelle Alternativen.

    Enthält Kaffee Histamin?

    Das bei einer bestehenden Histaminintoleranz Kaffee meist nicht so gut vertragen wird, liegt weniger am Histamingehalt, sondern in erster Linie am Koffein. Denn das Koffein blockiert das Enzym Diaminoxidase, welches für den Abbau von Histamin im Körper verantwortlich ist. Zudem gilt Kaffee als Histaminliberator, das heißt, die Mastzellen können durch den Konsum von Kaffee getriggert werden, sodass körpereigenes Histamin ausgeschüttet wird. Hinzu kommt, dass Kaffee allgemein den Kreislauf und damit auch den Pulsschlag sowie die Darmtätigkeit anregt.

    Bei Histaminintoleranz Kaffee durch Espresso ersetzen und andere Tricks…

    Besteht eine Histaminintoleranz, muss das im Hinblick auf den Kaffeekonsum trotzdem nicht unbedingt zu einem Totalverzicht führen. Es gilt, wie auch bei anderen Lebensmitteln, die eigene Toleranzgrenze zu finden. Teilweise hilft es auch, den Kaffee durch Espresso zu ersetzen, denn dieser enthält weniger Koffein und Säure. Unter Umständen bringt es auch etwas, den Kaffee von Hand aufzubrühen. Denn Kaffeeautomaten und Kaffeemaschinen lassen sich schwerer reinigen und können deshalb einen guten Nährboden für Schimmelpilze und Bakterien bilden, wodurch die Unverträglichkeit des Kaffees zunehmen kann.

    Damit bei einer Histminintoleranz Kaffee besser verträglich wird, kann auch das gleichzeitige Trinken von stillem Wasser helfen. Denn dieses wirkt als natürliches Antihistaminikum. Zudem sollte im Zweifel auf Aromazusätze verzichtet werden. Das gilt insbesondere, wenn die Inhaltsstoffe unbekannt sind. Auch auf künstliche Süßstoffe wie Aspartam, die ebenfalls das Enzym Diaminoxidase blockieren, sollte beim Süßen von Kaffee verzichtet werden. Bei einem Milchkaffee ist es ratsam histaminarme Milch zu verwenden. Am besten geeignet sind deshalb Frischmilchprodukte, die noch ein langes Haltbarkeitsdatum aufweisen. Grundsätzlich ist die Beigabe von Milch zum Kaffee sogar positiv, weil sie die Koffeinaufnahme verlangsamt.

    …oder ganz auf Kaffee mit Koffein verzichten

    Helfen die vorgenannten Tricks nicht und es wird gar kein koffeinhaltiger Kaffee vertragen, bleibt nichts anderes übrig, als den Kaffeekonsum einzustellen und sich nach geeigneten Alternativen umzuschauen.

    Bei Histaminintoleranz Kaffee ohne Koffein trinken

    Wenn es um den Geschmack des Kaffees geht, eignen sich koffeinfreie Kaffees als Alternativen bei einer Histaminintoleranz. Eine Möglickeit ist entkoffeinierter Kaffee. Bei diesem sollte aber auf eine gute Qualität (am besten Bio) geachtet werden, da bei den günstigen Varianten chemische Lösungsmittel zum Entkoffenieren verwendet werden. Eine weitere Variante ist Getreidekaffee. Dieser ist koffeinfrei. Am besten verträglich ist Dinkelkaffee. Von Sorten mit Gerste und Malz wird bei einer Histaminintoleranz eher abgeraten. Bei Getreidekaffe mit Weizen ist die Verträglichkeit sehr individuell. Eigentlich steht Weizen bei Histaminintoleranz auf der roten Liste, teilweise wird er aber trotzdem gut vertragen.

    Alternative Wachmacher ohne Koffein

    Geht es um den Wachmachereffekt ist koffeinfreier Kaffee natürlich keine Lösung. Aber auch in dieser Hinsicht gibt es durchaus Alternativen:

    • auf ausreichend Schlaf in der Nacht achten
    • gegebenenfalls einen kurzen (nicht zu lang, da sonst ein gegenteiliger Effekt eintreten kann) Mittagsschlaf einlegen
    • Fenster aufmachen, um Sauerstoff zu tanken
    • leichte, nährstoffreiche und nicht zu fettreiche sowie individuell verträgliche Mahlzeiten am Mittag essen, damit der Körper nicht so viel mit der Verdauung zu tun hat
    • nicht auf das Mittagessen verzichten, denn sonst sinkt der Blutzuckerspiegel, wodurch Müdigkeit entstehen kann
    • bei einem akutem Anfall von Müdigkeit ein großes Glas Wasser trinken und überhaupt ausreichend Wasser am Tag trinken
    • eine Pause machen und für Ruhe sowie Entspannung sorgen, um Kraft zu tanken.

    Sie sehen, wie so oft gilt auch beim Kaffee: Probieren Sie es aus, ob Sie trotz Histaminintoleranz Kaffee vertragen. Finden Sie ihre eigene Kaffeegrenze und behelfen Sie sich darüber hinaus mit anderen Alternativen für den Kaffeegenuss und zum Wachhalten.

    Bildnachweis: © dimakp – Fotolia.com

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    Histaminabbau durch Vitamin C und Vitamin B6

    Vitamin C erfüllt viele wichtige Aufgaben. Es ist Antioxidationsmittel und Gefäßschutz, reguliert die Hormonausschüttung, entgiftet den Körper uvm.. Auch beim Abbau von Histamin ist Vitamin C unverzichtbar. Ein hoher Vitamin C Gehalt im Körper soll den Histaminabbau stark beschleunigen.

    Vitamin B6 stärkt Immunsystem und Nerven. Aber auch im Zusammenhang mit Histamin spielt es eine tragende Rolle: Als Koenzym für die Bildung der Enzymaktivität Diaminoxidase steht eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Vitamin B6 quasi in direktem Zusammenhang mit dem Histaminabbau.

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    Histaminabbau durch Vitamin C und Vitamin B6

    Vitamin C erfüllt viele wichtige Aufgaben. Es ist Antioxidationsmittel und Gefäßschutz, reguliert die Hormonausschüttung, entgiftet den Körper uvm.. Auch beim Abbau von Histamin ist Vitamin C unverzichtbar. Ein hoher Vitamin C Gehalt im Körper soll den Histaminabbau stark beschleunigen.

    Vitamin B6 stärkt Immunsystem und Nerven. Aber auch im Zusammenhang mit Histamin spielt es eine tragende Rolle: Als Koenzym für die Bildung der Enzymaktivität Diaminoxidase steht eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Vitamin B6 quasi in direktem Zusammenhang mit dem Histaminabbau.

    Histaminintoleranz

    Bei einer Histaminintoleranz reagiert der Körper mit Unverträglichkeitsreaktionen auf eine erhöhte Menge an Histamin. Diese Substanz kommt einerseits natürlicherweise im Körper vor, steckt aber auch in vielen Lebensmitteln wie altem Käse, Gepökeltem oder Alkohol. Meistens sind Frauen im mittleren Alter von der Histaminintoleranz betroffen. Diese äußert sich in allergischen Symptomen wie Kopfschmerzen, roten Hauterscheinungen oder Magen-Darm-Beschwerden. Hier lesen Sie alles Wichtige zur Histaminintoleranz.

    Histaminintoleranz: Beschreibung

    Die Histaminintoleranz (HI, Histaminose) äußert sich als Unverträglichkeit gegenüber einer erhöhten Konzentration der biologisch aktiven Substanz Histamin. Einerseits kommt diese Substanz natürlicherweise im Körper vor, wo sie eine wichtige Rolle als Botenstoff bei allergischen Reaktionen spielt. Andererseits enthalten verschiedene Nahrungsmittel zum Teil große Mengen an Histamin.

    Übersteigt die Histamin-Konzentration im Körper einen individuellen Grenzwert, kann es zu Unverträglichkeitsreaktionen im Sinne einer Histaminintoleranz kommen. Eine solche überhöhte Konzentration kann entstehen, wenn zu viel Histamin mit der Nahrung aufgenommen und/oder im Körper gebildet wird. Auch ein unzureichender Abbau von Histamin lässt die Konzentration ansteigen.

    Das biogene Amin Histamin wird in Blutzellen (Mastzellen, Abwehrzellen und Blutplättchen) sowie Nervenzellen aus der Aminosäure Histidin gebildet und anschließend in diesen Zellen gespeichert. Durch bestimmte Reize kann Histamin freigesetzt werden, beispielsweise durch körpereigene Enzyme, verschiedene Medikamente, Nahrungsmittel, chemische Reize im Rahmen von Entzündungen und physikalische Reize wie Verletzungen oder Sauerstoffmangel.

    Histamin übt als biologischer Botenstoff verschiedene Funktionen im Körper aus. Es regt beispielsweise die Magensaftsekretion an, erweitert die Blutgefäße und senkt damit den Blutdruck. Als Nervenbotenstoff (Neurotransmitter) reguliert Histamin unter anderem den Schlaf-Wach-Rhythmus, die Appetitkontrolle, die Lernfähigkeit, das Gedächtnis und die Emotionen. Vor allem aber fungiert Histamin als Vermittler (Mediator) von Entzündungsprozessen bei allergischen Reaktionen und löst die typischen Allergie-Symptome wie Hautrötung, Quaddelbildung, Juckreiz, Unwohlsein, Erbrechen, Durchfall, Asthmaanfälle und Kopfschmerzen aus. Diese Symptome können auch bei einer Histaminintoleranz vorkommen:

    Mögliche Anzeichen einer Histaminintoleranz sind unter anderem Quaddeln, Juckreiz, Kopfschmerzen, eine laufende Nase, Durchfall, Herzklopfen oder ein hochrotes Gesicht. Diese Symptome treten in der Regel nach einer histaminreichen Mahlzeit oder nach Alkoholgenuss auf. Auch die Einnahme bestimmter Medikamente kann Reaktionen einer Histaminintoleranz auslösen.

    Obwohl die Symptome stark an eine Allergie erinnern, können im Blut meistens keine entsprechenden Allergieparameter gefunden werden. Spezifische Untersuchungen können aber Hinweise auf eine Histaminintoleranz geben. Werden auslösende Medikamente abgesetzt und eine Histaminintoleranz-Diät durchgeführt, können die Symptome der Betroffenen meistens deutlich gebessert werden. In einigen Fällen lindert eine medikamentöse Histaminintoleranz-Therapie die Beschwerden.

    Histaminintoleranz: Umstrittene Krankheit

    Die Histaminintoleranz ist ein sehr umstrittenes Krankheitsbild, da die Symptome zum einen individuell deutlich variieren und zum anderen auch bei vielen anderen Erkrankungen auftreten können. Auch die Diagnostik ergibt oft keine eindeutigen Beweise für eine Histaminose. Einige Ärzte lehnen deswegen das Krankheitsbild der Histaminintoleranz ab, andere halten es für existent. Experten vermuten, dass etwa ein Prozent der deutschen Bevölkerung an einer Histaminintoleranz leidet. 80 Prozent der Betroffenen sind Frauen. Das mittlere Lebensalter gilt dabei als häufigster Krankheitsbeginn bei einer Histaminintoleranz.

    Histaminintoleranz: Symptome

    Alles Wichtige zu den typischen Anzeichen der Histaminintoleranz lesen Sie im Beitrag Histaminintoleranz - Symptome.

    Histaminintoleranz: Ursachen und Risikofaktoren

    Eine Histaminintoleranz entsteht, wenn durch die Nahrung und körpereigene Produktion mehr Histamin anfällt als im Körper wieder abgebaut werden kann. Experten vermuten eine erworbene oder (seltener) angeborene Störung im Histaminabbau hinter dem Krankheitsbild. Eine zentrale Rolle nimmt dabei vermutlich das Enzym Diaminooxidase (DAO) ein, das Histamin im Körper abbaut.

    Gestörter Histaminabbau

    Grundsätzlich verfügt der Körper über zwei verschiedene Enzyme, die Histamin abbauen können. Das Enzym Histamin-N-Methyl-Transferase befindet sich im Zellinneren und kann daher Histamin in den Zellen inaktivieren. Die Diaminooxidase kann Histamin, das sich außerhalb der Zellen - also beispielsweise im Blut - befindet, abbauen. Dieses Enzym ist deswegen maßgeblich für den Abbau von Histamin aus Lebensmitteln verantwortlich und spielt somit eine zentrale Bedeutung bei der Histaminintoleranz: Bei manchen Betroffenen könnte das Enzym in unzureichender Menge vorhanden sein, bei anderen ist es möglicherweise in seiner Aktivität vermindert. Da es für den Abbau Hilfsstoffe wie Vitamin B6 und Vitamin C benötigt, kann ein Mangel dieser Vitamine die Enzymfunktion einschränken. Es gibt aber auch Medikamente, welche die Tätigkeit der Diaminooxidase beeinflussen (siehe unten).

    On Enzymmangel oder gestörte Enzymfunktion - gerät der Histaminumsatz aus dem Gleichgewicht, entwickelt sich bei einigen Menschen eine Histaminintoleranz. Neben histaminreichen Lebensmitteln und bestimmten Medikamenten kann dabei auch eine vermehrte körpereigene Histaminproduktion bei allergischen Erkrankungen wie Heuschnupfen die Beschwerden auslösen: Der allergiebedingte Histaminanstieg im Körper kann die enzymatische Abbaukapazität übersteigen, vor allem bei gleichzeitiger histaminreicher Ernährung.

    Histaminintoleranz: Der Einfluss von Medikamenten

    Histamin wird als körpereigener Botenstoff in verschiedenen Zellen produziert und gespeichert. Unter bestimmten Reizen kann es aus den Zellen freigesetzt werden und seine Funktionen ausüben. Ein solcher Reiz kann auch von bestimmten Medikamenten ausgehen. Meistens tritt dieser Effekt als unerwünschte Nebenwirkung auf und kann einen Wechsel auf ein anderes Medikament nötig machen.

    Auch der Abbau von Histamin kann durch bestimmte Medikamente beeinflusst werden. Histamin aus der Nahrung wird hauptsächlich durch das Enzym Diaminooxidase abgebaut. Dieses Enzym ist aber auch für den Abbau von anderen Stoffwechselprodukten verantwortlich. Fallen durch eine medikamentöse Behandlung mehr dieser Produkte an, kann das Enzym weniger Histamin abbauen. Infolgedessen steigt die Histaminkonzentration an. Andere Medikamente hemmen direkt die Funktion der Diaminooxidase, was ebenfalls eine erhöhte Histaminkonzentration und somit die Beschwerden einer Histaminintoleranz auslösen kann.

    Im Folgenden sind die häufigsten Medikamente aufgelistet, die zu einer vermehrten Freisetzung oder einem verminderten Abbau von Histamin führen können. Werden die auslösenden Medikamente wieder abgesetzt, kann man in vielen Fällen gewissermaßen die Histaminintoleranz „heilen“.

    • alle Röntgenkontrastmittel
    • bestimmte muskelentspannende Mittel (Muskelrelaxantien wie Suxamethonium)
    • bestimmte Schmerzmittel (Acetylsalicylsäure, Diclofenac, Metamizol, Morphin etc.)
    • Prilocain (lokales Betäubungsmittel)
    • bestimmte Mittel gegen Bluthochdruck und Herzerkrankungen wie Rhythmusstörungen (Dihydralazin, Alprenolol, Verapamil etc.)
    • Furosemid (harntreibendes Mittel = Diuretikum)
    • bestimmte Antibiotika (Neomycin, Vancomycin etc.)
    • Metoclopramid (Mittel gegen Übelkeit und Verdauungsbeschwerden)
    • bestimmte Schleimlöser(Acetylcystein, Ambroxol)
    • bestimmte Mittel gegen Asthma (Aminophyllin, Theophyllin)
    • Amitryptilin (Antidepressivum)
    • Cyclophosphamid (Krebs- und Rheumamittel)
    • Cimetidin (Mittel gegen Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden)

    Histaminintoleranz: Ernährung kann Symptome auslösen

    Histamin und seine Vorläuferprodukte sind in nahezu allen Lebensmitteln und in einigen Getränken enthalten. Der Histamingehalt variiert allerdings deutlich und kann durch Verarbeitungsprozesse wie Reifung oder Gärung beeinflusst werden. Histaminreiche Nahrungsmittel können die Konzentration von Histamin im Körper steigern. Wenn der Histaminabbau dann nicht entsprechend erhöht werden kann, gerät der Histaminumsatz aus dem Gleichgewicht und verschiedene Symptome können auftreten.

    Histaminintoleranz: Assoziierte Erkrankungen

    Bei einigen entzündlichen Darmerkrankungen kann es zu einem Mangel an Diaminooxidase kommen. Dadurch kann insgesamt weniger Histamin abgebaut werden. Eine resultierende höhere Histaminkonzentration kann Symptome einer Histaminintoleranz hervorrufen. Darüber hinaus gibt es noch weitere Erkrankungen, die mit einer Histaminose in Zusammenhang gebracht werden, da auch bei ihnen eine reduzierte Aktivität der Diaminooxidase vorliegt. Zu diesen Erkrankungen zählen

    Histaminintoleranz: Untersuchungen und Diagnose

    Wie eine Histaminintoleranz diagnostiziert werden kann, lesen Sie im Beitrag Histaminintoleranz - Test.

    Histaminintoleranz: Behandlung

    Die Histaminintoleranz-Therapie besteht hauptsächlich darin, auslösende Faktoren zu vermeiden. Das gelingt vor allem mit einer angepassten Ernährung und dem Verzicht (nach Möglichkeit) auf Medikamente, welche die Beschwerden einer Histaminintoleranz auslösen können. Lassen sich aus bestimmten Gründen (etwa auf Reisen oder bei notwendigen Untersuchungen) weder die Ernährung noch die Medikamenten-Anwendung anpassen, besteht die Möglichkeit einer medikamentösen Histaminintoleranz-Therapie.

    Ernährung bei Histaminintoleranz

    Da in fast allen Lebensmitteln Histamin enthalten ist, sollten Menschen mit einer Histaminintoleranz sorgfältig auf die Zusammenstellung ihrer Mahlzeiten achten: Es gilt vor allem, auf Nahrungsmittel mit einer hohen Histaminkonzentration zu verzichten. Dazu zählen gereifte und gegorene Lebensmittel wie alter Käse, Gepökeltes oder Hefebackwaren. Außerdem sollten bei Histaminintoleranz Lebensmittel gemieden werden, die Histamin aus den Zellspeichern freisetzen können. Bei einer Histaminintoleranz-Diät sollte auch auf die Wahl der Getränke geachtet werden: Vor allem Rotwein ist ungünstig bei Histaminintoleranz. Kaffee dagegen kann meistens in kleinen Mengen von täglich ein bis zwei Tassen gut vertragen werden.

    Histaminintoleranz: Medikamente absetzen oder wechseln

    Viele Medikamente können eine Histaminintoleranz auslösen oder verschlechtern. Sie sollten in Absprache mit dem Arzt nach Möglichkeit abgesetzt oder durch besser verträgliche Wirkstoffe ausgetauscht werden. Kann unter bestimmten Umständen wie beispielsweise einer Operation oder einer Untersuchung mit Kontrastmitteln nicht auf diese Medikamente verzichtet werden, sollten Patienten mit Histaminintoleranz vorbeugend Antihistaminika gegeben werden. Dabei handelt es sich um Medikamente, welche die Andockstellen von Histamin (Histaminrezeptoren) blockieren. So werden trotz vermehrt anfallendem Histamin im Körper keine oder zumindest deutlich weniger Symptome ausgelöst.

    Medikamentöse Histaminintoleranz-Therapie

    Bei einer konsequenten Histaminintoleranz-Diät scheinen Antihistaminika keinen weiteren Nutzen zu erzielen. Treten trotz sorgfältiger Auswahl geeigneter Nahrungsmittel belastende Symptome auf, helfen in einigen Fällen Vitamin B6 und Vitamin C. Diese beiden Vitamine sind für den Histaminabbau notwendig. Gegen Magen-Darm-Beschwerden können auch Mastzellstabilisatoren helfen. Dabei handelt es sich um Medikamente, welche die Freisetzung von Histamin aus den Zellspeichern verhindern. Liegt ein Mangel an Diaminooxidase vor, kann dieses Histamin abbauende Enzym durch frei verkäufliche Kapseln ersetzt werden.

    Histaminintoleranz: Lebensmittel

    Worauf Sie bei der Ernährung mit einer Histaminintoleranz achten müssen, lesen Sie im Beitrag Histaminintoleranz – Lebensmittel.

    Histaminintoleranz: Krankheitsverlauf und Prognose

    Durch eine bewusste Ernährung bei Histaminintoleranz können die Symptome der Krankheit meistens deutlich verbessert werden. Werden die Beschwerden durch bestimmte Medikamente hervorgerufen, genügt meist eine Umstellung auf ein anderes Präparat. Können bestimmte auslösende Faktoren nicht verhindert werden, verbessert eine medikamentöse Therapie die Krankheitszeichen.

    Viele Patienten mit Histaminintoleranz leiden gleichzeitig auch an anderen Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Fruktose-, Laktose- oder Sorbit-Intoleranz. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, sich Hilfe bei einem Ernährungsberater zu holen, um eine Mangelversorgung durch zu viele Diätvorschriften zu vermeiden. Insgesamt ist eine Histaminintoleranz meistens gut behandelbar.

    Histaminallergie oder Histaminunverträglichkeit?

    Eine Histaminallergie im klassischen Sinne einer Allergie gibt es nicht, meist ist es viel mehr die Unverträglichkeit auf Histamin. Doch trotzdem wird immer wieder der Begriff der Histaminallergie verwendet.

    Eine Allergie per Definition ist allerdings, wenn Sie auf aufgenommene Stoffe reagieren. Dies ist bei Histamin nicht der Fall. Sie reagieren nicht „allergisch“ auf diese Stoffe, sondern Ihr Darm ist durch ein fehlendes Enzym nicht in der Lage, das Histamin abzubauen. Dadurch steigt der Histaminspiegel und es treten entsprechende Symptome auf, wodurch Betroffene schnell an eine Allergie – hier also eine Histaminallergie – denken.

    Oft ist es nicht klar identifizierbar, wodurch die einzelnen Beschwerden hervorgerufen werden. Wenn mehrere Beschwerden zusammenkommen und Sie die Vermutung haben, unter der Histaminallergie / Histaminunverträglichkeit zu leiden, empfiehlt sich die Eliminationsdiät.

    Histaminunverträglichkeit Therapie

    In dieser Eliminationsdiät geht es darum, einige Wochen auf histaminhaltige Lebensmittel zu verzichten. Danach werden langsam einzelne Lebensmittel wieder dazu genommen um die Reaktion herauszubekommen. Reagieren Sie bei einem Lebensmittel wieder mit Beschwerden, haben Sie eventuell den Übeltäter für Ihre „Histaminallergie“ gefunden.

    Das Umstellen der eigenen Ernährung ist mit Abstand die beste Therapie der Histaminunverträglichkeit. Darüber hinaus besteht zum Beispiel die Möglichkeit, den Histaminabbau zu beschleunigen oder die Histaminfreisetzung einzudämmen. Beides sollte nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt erfolgen.

    Meist ist dies auch gar nicht notwendig, da die Umstellung der Ernährung auf histaminarme Lebensmittel den größten Effekt hat und den meisten Betroffenen ausreichend hilft.

    Wie entsteht eine Histaminunverträglichkeit?

    Es gibt verschiedene Gründe für eine Histaminallergie / Histaminunverträglichkeit.

    Ihre Erfahrungen mit der „Histaminallergie“

    Wie sind Ihre Erfahrungen mit der Histaminunverträglichkeit? Mit welchen Maßnahmen haben Sie Ihre Symptome in den Griff bekommen? Haben Sie weitere Tipps, die wir aufnehmen sollten?

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