понедельник, 8 января 2018 г.

holz_alt_machen_kaffee

Aus neu mach alt.

Neues Holz in alter Optik? As simple as that: Alter, kalter Kaffee plus Kaffeesatz plus Essig plus Stahlwolle (Topfreiniger) in ein Glas geben und 24 Stunden ziehen lassen. Das Holz mit dieser Mixtur einpinseln und beim Trocknen entsteht die gewünschte Patina. Kann man auch nacheinander machen: Erst der Kaffee (für die Brauntönung,) dann das Essig/Stahlwollegemisch (für die Grautöne). Bei Bedarf wiederholen. Siehe auch: http://lazy-lucy.blogspot.de/2014/04/aus-neu-mach-alt.html

  • Essig,
  • Kaffee ,
  • Stahlwolle (Topfreiniger)

Hallo wollte Fragen ob es eine Mengenangabe gibt und wenn sie erst mit dem Kaffee arbeiten und für den Graueffekt hinterher mit der Stahlwolle und Essig, dann machen sie hier keine Mischung aus allem?!

schone seite.tolle ideen!!

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aus alt mach bunt

Eine alte Lampe wird wieder ansehnlich, ein bischen Farbe, ein .

Video: Holz kГјnstlich altern lassen – Mit Kaffee, Essig & Stahlwolle Holz optisch verГ¤ndern

MГ¶bel, Schilder und anderer Dekokram, das aussieht als hГ¤tte es schon einige Jahre auf dem Buckel, liegt absolut im Trend. Das wissen die HГ¤ndler natГјrlich auch und so ist es doch kaum verwunderlich, dass solche TrendmГ¶bel und -accessoires eine Menge Geld kosten. WГјrden Sie so viel Geld ausgeben, wenn Sie wГјssten, dass sich die „alte Holzoptik“ mit einfachen Mitteln aus dem Haushalt selbst herstellen lГ¤sst? Menschen mit ein wenig handwerklichem Geschick und SpaГџ an der Sache wohl eher nicht.

Ich muss gestehen, dass mir diese Prozedur bis vor kurzem noch recht neu war. Wenn ich so etwas dann aber sehe, dann dauert es auch meist nicht lange, bis ich es selbst ausprobiere. Mit der ausfГјhrlichen Anleitung von DekoideenReich aus dem oben eingestellten Video ist es kinderleicht aus einem neuen StГјck Holz ein Exemplar zu zaubern, dass alt und verwittert aussieht. Aufgepeppt werden ihre HolzstГјcken dann anschlieГџend noch mit typischen Vintage-Bildern, die sie mit einer Schablone und weiГџer Farbe aufbringt. Absolut sehenswert und vor allem nachahmungswГјrdig! рџ˜‰

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Mit einer Mixtur aus Essig und Stahlwolle können Sie einfach und schnell Holz braun beizen. Je nach Holzart reagiert die Lösung unterschiedlich mit den Inhaltsstoffen des Holzes. So erzielen Sie überraschende Effekte!

Lesen Sie passend zum Video unser Buch:

Oberflächenbehandlung von Holz - Klassische Techniken und Rezepte

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Holz altern lassen – Hier die Möglichkeiten im Vergleichstest

Warum Holz künstlich altern lassen?

Wie Ihr wisst, liebe ich individuelle Möbel, die aussehen als wären sie schon viele Jahre alt. Solche Möbel haben einfach einen besonderen Charme, strahlen Wärme aus und haben eine gewisse Anmut. Mit verschiedenen Techniken kann man Möbel, die noch wenig von solch einem Charme haben, im Shabby Chic oder Vintage Look umgestalten. Das klappt besonders dann sehr gut, wenn man die Möbel streicht.

Was ist aber, wenn man die natürliche Struktur des Holzes nicht überdecken möchte? Was macht man, wenn man einfach nur das Holz altern lassen möchte? Wie kann man aus einem alten Kiefernschrank ein Möbelstück zaubern, das aussieht als wäre es aus Altholz oder Recycling-Holz hergestellt worden? Oder was macht man, wenn man sich ein Möbelstück selber bauen möchte, das aber am Ende aussehen soll, als wäre es schon viele Jahre alt?

Mein Versuchsaufbau

Ich habe viel im Internet recherchiert und mir Tutorials angesehen und dabei eine Menge Möglichkeiten gefunden, wie man Holz tatsächlich innerhalb von kurzer Zeit künstlich um viele Jahre altern lassen kann. Für Euch habe ich einmal ausprobiert, wie gut die verschiedenen Varianten funktionieren und welches Ergebnis man jeweils erwarten kann.

Zu diesem Zweck habe ich mir zunächst eine wunderschöne unbehandelte Eichen-Arbeitsplatte aus dem Baumarkt besorgt. Es handelte sich dabei um eine massive Leimholzplatte in einer rustikalen Sortierung: Das Holz hat ein paar Risse und Fehlstellen und sieht recht unregelmäßig aus. Ein solches Holz könnte ich mir beispielsweise perfekt als Tischplatte vorstellen. Ich ließ es direkt im Baumarkt in viele gleich große Stück schneiden, so dass ich mit diesen Probestücken die verschiedenen Techniken zur Holzalterung ausprobieren konnte. Wie Ihr auf dem Bild unten sehen könnt, sieht das Holz sehr schön unruhig aus, hat dabei jedoch eine recht glatte Oberfläche.

Das Vorgehen

Dann testete ich die Methoden, auf die ich im Internet immer wieder gestoßen bin. Im Folgenden könnt Ihr sehen, welche das genau waren und was dabei herausgekommen ist. Ich muss sagen, dass ich stellenweise überrascht war, wie gut die Techniken funktionieren. Dabei steht keine der beschriebenen Methoden zwangsläufig alleine. Vielmehr ist es so, dass diese Techniken miteinander kombiniert werden können, um das gewünschte Endergebnis zu erreichen. Zukünftig werde ich sicherlich oft auf diese Methoden zugreifen.

Bei allen im Folgenden beschriebenen Techniken ist es wichtig, dass sich das zu bearbeitende Holz im rohen Zustand befindet. Wenn Ihr so wie ich neues Holz kauft, dann ist es meistens sowieso unbehandelt und kann direkt weiterverarbeitet werden. Wenn Ihr das Holz eines alten Möbelstücks altern lassen wollt, dann solltet Ihr es vorher gründlich von allen Fetten, Ölen und Lacken befreien. Das geht durch Abbeizen, Ablaugen oder Schleifen. Erst wenn das Holz in seiner rohen Form vorliegt, kann es erfolgreich gealtert werden.

1. Abflammen

Für eine deutlichere Holzstruktur und eine dunklere Färbung

Eine zunächst sehr brachial wirkende Möglichkeit, sein Holz altern zu lassen ist das sogenannte Abflammen. Dabei wird mit einem Gasbrenner oder Heißluftfön die obere Schicht des Holzes verbrannt.

Zuerst besorgte ich mir also einen Gasbrenner. Gasbrenner gibt es im Baumarkt in verschiedenen Größen zu kaufen. Bei der kleinsten Variante, den sogenannten Lötlampen, verwendet man kleine Gas-Kartuschen, wie man sie auch vom Camping kennt. Sie sind für kleine Lötarbeiten und zum Flambieren gedacht. Einige BBQ-Fans verwenden sie auch, um dem Grillfleisch den letzten Schliff zu geben. 😉 Hier könnt Ihr sehen, wie so ein Teil aussieht: Amazon Lötlampe . Ein solches Gerät eignet sich dann gut zum Abflammen, wenn Ihr nur kleine Flächen zu bearbeiten habt, da die Flamme recht klein ist.

Bei der größten Variante hat man einen Griff mit einem langen Rohr mit einer Brennerdüse am Ende, sowie einen Schlauch zum Anschluss an eine Gasflasche. Solche großen Geräte sind dazu gedacht um beispielsweise Unkraut von Gehwegen wegzubrennen (ein Beispiel könnt Ihr hier sehen: Amazon Profi Brenner ).

Das Vorgehen

Ich habe mir ein Gerät mittlerer Größe geliehen. D.h. ich hatte ebenfalls einen Griff mit einem langen Rohr. Die Brenndüse am Ende war allerdings von mittlerer Größe und ich benötigte auch keine riesige Druckgasflasche, sondern eine Kartusche.

Ich drehte das Ventil am Griff auf und hielt ein Feuerzeug vorne an die Brenndüse und schon konnte es losgehen. Ich nahm mir mein erstes Stück Holz zur Hand, führte die Brenndüse nah an es heran und wartete bis es anfing zu kokeln. Seid dabei bloß nicht zu zimperlich! Das Holz muss richtig anfangen zu lodern und zu qualmen, es reicht nicht, es nur ein wenig anzurußen. Natürlich solltet Ihr das Ganze draußen an der frischen Luft und zur Sicherheit auf einer feuerfesten Unterlage machen.

Stück für Stück bearbeitete ich das Holz gleichmäßig mit dem Brenner. Auf dem Bild unten könnt Ihr sehen, wie es aussah, als ich damit fertig war.

Das Ergebnis

Auf der Oberfläche hatte sich eine dünne Schicht Kohle und Asche gebildet, die nun abgebürstet werden musste. Mit einer Drahtbürste schrubbte ich die Oberfläche ordentlich ab, bis alle schwarzen Stellen verschwunden waren.

Und jetzt zeigte sich sehr gut, welchen Effekt das Abflammen hat: Auf einmal war die Holzstruktur viel besser seh- und vor allen Dingen fühlbar! Denn bei dem Abflammen verbrennen die weichen Holzfasern, während die härten Jahresringe stehen bleiben. Nach dem Ausbürsten bildet sich so eine toll strukturierte Oberfläche, die das Holz wie natürlich verwittert erscheinen lässt. Zusätzlich wird das Holz auf natürliche Weise gegen Schimmel- und Insektenbefall geschützt, da der Oberfläche das Wasser entzogen wird und sie sich verhärtet.

Auf dem Bild unten könnt Ihr noch einmal zum Vergleich die Oberflächen vorher und nachher sehen. Links ist das Holz noch sehr glatt, rechts ist es sichtbar strukturiert. Trotz der Struktur fasst sich das abgeflammte Holz sehr schön glatt an.

Ein Nebeneffekt ist dabei auch, dass sich das Holz dunkler färbt. Wie Ihr auf dem Bild unten sehen könnt, hat das helle Eichenholz nun einen warmen Braunton bekommen. Normalerweise reicht es, das Holz nun mit Wasser abzuwaschen, bevor es zum nächsten Bearbeitungsschritt geht. Um zu sehen, ob das Holz selbst bei starker Reinigung wieder hell werden würde, verwendete ich Gallseife und schrubbte die Oberfläche ordentlich ab. Dabei gingen noch die Reste des verbrannten Holzes ab, der Braunton blieb aber der gleiche.

Das Fazit zum Abflammen

Mir gefällt das Ergebnis extrem gut. Der Braunton strahlt eine tolle Wärme aus und die Haptik ist einfach einmalig. Man fühlt die Struktur des Holzes und insgesamt fühlt es sich verdichtet und somit hochwertiger an. Für mich eine tolle Möglichkeit aus einem langweiligen neuen Stück Holz ein tolles alt wirkendes Unikat zu kreieren! 🙂

Wenn Ihr Euch das Thema Abflammen noch einmal in bewegten Bildern anschauen möchtet, dann seht Euch gerne noch mein YouTube Video dazu an! Das habe ich aufgrund Eurer großen Nachfrage im Anschluss an die Veröffentlichung dieses Artikels gedreht. 🙂

Für eine deutlichere Holzstruktur

Wer die dunkle Färbung des Holzes, die mit dem Abflammen einhergeht, nicht mag, der kann das Holz auch bürsten. Das Ziel ist das gleiche wie beim Abflammen: Die weicheren Holzteile sollen aus der Oberfläche entfernt und so ein tolle Struktur erzeugt werden.

Zuerst versuchte ich das mit einer Drahtbürste, merkte aber sehr schnell, dass ich hier eine Menge mehr Kraft benötigen würde. Deshalb unterbrach ich erst einmal meine Arbeit und bestellte mir Drahtbürstenaufsätze (Amazon Drahtbürsten-Set ) und eine weichere Topfbürste aus Kunststoff für meine Bohrmaschine (Amazon Nylon-Topfbürste ).

Das Vorgehen

Als diese geliefert wurden, ging es sofort weiter. Ich spannte die Drahtbürste zuerst in meinen Akkuschrauber, später dann in meine Bohrmaschine, da ich ein wenig Angst hatte, den Akkuschrauber etwas zu überfordern. In beiden Fällen aber ging das Bürsten aber sehr gut von der Hand.

Zuerst probierte ich verschiedene Winkel und Richtungen aus, wie man den Schleifaufsatz auf das Holz aufsetzen konnte. Auf dem Bild unten könnt Ihr sehen, welche Herangehensweise am Ende die beste für mich war. Arbeitet Ihr quer zur Holzmaserung entstehen unnatürliche Kratzer quer zur Holzmaserung. Setzt Ihr den Schleifaufsatz komplett flach auf das Holz auf, dann ist es extrem schwer die Bohrmaschine noch festzuhalten. Die Maschine hat eine große Kraft und durch die Drehbewegung kann man sehr leicht seitlich abrutschen.

Ich setzte die Drahtbürste also abgeschrägt nur mit der Kante auf und führte sie waagerecht mit der Holzmaserung über das Brett. Auf diese Weise konnte ich die die Zwischenräume zwischen den härteren Jahresringen recht schnell und effektiv herausbürsten. Das staubte etwas und erforderte auch ein wenig Kraft, aber es funktionierte ganz ausgezeichnet!

Nachdem ich die gesamte Fläche mit dem Drahtbürstenaufsatz bearbeitet hatte, war das Holz noch etwas rau. Aus diesem Grund bearbeitete ich die Oberfläche dann noch einmal mit der Bürste aus Kunststoff. Dadurch wurde die Oberfläche etwas feiner und erhielt eine tolle Haptik. Auf dem Bild weiter unten könnt Ihr eine Detailaufnahme der Holzstruktur nach dem Bürsten sehen.

Das Ergebnis

Wie auch nach dem Abflammen ist die Struktur nun deutlich sichtbar und vor allen Dingen fühlbar geworden. Im Vergleich zum Abflammen ist die Haptik immernoch etwas rauer und fühlt sich auch nicht so schön verdichtet und hochwertig an. Zudem kann man auf dem Holz zusätzlich die Kratzspuren erkennen, die beim Abflammen nicht entstehen. Wer aber die natürliche Farbe des Holzes erhalten will, für den ist das Bürsten eine großartige Möglichkeit, dem Holz ein unvergleichliches Vintage-Aussehen zu geben.Ich habe in meinem Fall Eichenholz bearbeitet. Wenn man den Anleitungen und Tutorials im Internet Glauben schenken darf, dann funktioniert das Bürsten aber mit fast allen Holzarten. Nur Buche ist wohl aufgrund ihrer eher feinen Struktur nicht so gut geeignet. Allen anderen Hölzern kann man mit dieser Technik jedoch ein einzigartiges, rustikales und gelebtes Aussehen verleihen. Ich jedenfalls bin auch von dieser Methode restlos überzeugt! 🙂

Auch hier habe ich im Anschluss an diesen Artikel einen kurzen Film gemacht, den Ihr Euch gerne zum Thema Bürsten ansehen könnt. 🙂

3. Gebrauchspuren erzeugen

Für eine gelebte Struktur

Um eine Holzoberfläche alt aussehen zu lassen, kann es nicht schaden, wenn sie ein paar Macken hat. Gebrauchsspuren lassen sich mit den unterschiedlichsten Hilfsmitteln erzeugen. Ich habe mir ein paar Utensilien geschnappt, alles was mir in meinem Werkraum nützlich erschien, und das Holz dann bearbeitet.

Das Vorgehen

Als zu bearbeitendes Brett habe ich das gebürstete Holz genommen, da das nun schon eine sehr schön rustikale Struktur hatte. Ein solches Holz kann ich mir beispielsweise wunderbar als Tischplatte vorstellen. Zusätzlich zum verwitterten Aussehen würden sich dann hier ein paar Gebrauchsspuren sicher gut machen!

Zuerst schnappte ich mir einen schweren Hammer und ließ ihn mit Wucht auf das Brett heruntersausen. Je nachdem wie er auf das Holz aufschlug hinterließ er eine flache lange Kerbe oder eine kleine tiefe Delle. Das Ergebnis sieht für mich sehr authentisch aus und könnte genauso auf einem Tisch entstanden sein! 🙂

Dann nahm ich einen Kronkorken und schlug diesen mit dem Hammer in das Holz. Dieser hinterließ weitere interessante Kerben. Sicherlich würde es auch sehr gut mit anderen Gegenständen funktionieren, interessant geformte Kerben zu hinterlassen. Auf dem Foto kann man auch noch einmal sehr schön die gebürstete Struktur des Holzes sehen.

Um Wurmlöcher zu imitieren nahm ich mir dann einen kleinen Nagel und schlug seine Spitze in die Holzoberfläche. Dabei entstanden zwar ein paar Löcher, nur muss ich sagen, dass diese wiederum nicht so authentisch wirken. Wahrscheinlich würde das mit einem noch dünneren Nagel besser funktionieren.

Zu guter Letzt nahm ich mir dann noch ein Stemmeisen zur Hand, mit dem ich noch ein paar grobe Kerben in das Holz schlug. Am Ende hatte ich dann ein Stück Holz, das durch das Bürsten nicht nur eine tolle Struktur hatte, sondern nun auch gelebt aussah.

Das Ergebnis

Ich muss sagen, ich fand es herrlich das Holz so zu bearbeiten und das Ergebnis sieht klasse aus! 🙂 Man muss dabei nur aufpassen, dass die Beschädigungen und Wurmlöcher alle unregelmäßig und wie zufällig aussehen. Es soll ja hinterher niemand sagen, die Gebrauchsspuren wären künstlich erzeugt worden, nicht wahr? Außerdem sollte man aufpassen, dass man es im Eifer des Gefechts nicht übertreibt, denn ist die Macke erstmal drin, ist die so schnell auch nicht mehr auszubügeln. 😉

4. Mit Backnatron auslaugen

Für eine vergraute Optik

Für eine gealterte Optik ist nicht nur die Struktur des Holzes entscheidend, sondern natürlich auch seine Farbe. Verwittertes Holz im Freien hat in der Regel einen Grauschleier, der entsteht, wenn die Sonne das Holz ausbleicht. Sicherlich kennt Ihr das von Gartenmöbeln aus Holz.

Eine Möglichkeit Holz innerhalb von kurzer Zeit künstlich ergrauen zu lassen, war laut Internet das Auslaugen mittels einer Backnatron-Lösung.

Das Vorgehen

Dabei wird eine Mischung aus Backnatron und Wasser hergestellt und dick auf das Holz auftragen. Dann soll es mindestens 6 Stunden der Sonne ausgesetzt werden. Ich verwendete klassisches Kaiser-Natron und mische es mit etwas Wasser. Nach dem Auftragen ließ ich es im Garten liegen.

Nach dem ganzen Tag in der Sonne (an diesem Tag freue ich mich ganz besonders über Sonnenschein 🙂 ) bürstete ich die getrocknete Masse vom Holz herunter. Auf dem Bild unten könnt Ihr das Brett sehen, auf dem ich nach dem Trocknen schon eine Stelle freigelegt habe. Was Ihr dort auch sehen könnt ist, dass das Natron stellenweise gelblich verfärbt ist. Es muss also tatsächlich in irgendeiner Form mit dem Holz reagiert haben.

Nachdem ich das Natron vollständig entfernt hatte und das Brettchen mit Wasser abgewaschen hatte, ließ ich es trocknen und schoss dann das folgende Foto.

Das Ergebnis

Darauf könnt Ihr links das mit Natron behandelte Brettchen sehen und rechts am Rand eines der noch unbehandelten Holzstücke. Die Farbe hat sich also sehr deutlich verändert. Sie ist dunkler geworden und hat einen warmen Gelbstich bekommen. Mit Natron kann man also tatsächlich einen Effekt auf unbehandeltem Holz erzielen, Grau wird es allerdings nicht wirklich.

Allerdings warten wir aktuell noch auf den Frühling und somit war die Sonne noch nicht ganz so stark. Es könnte daher sein, dass das Ergebnis ein wenig anders ausgefallen wäre, wenn das Brettchen der Sommersonne ausgesetzt gewesen wäre.

Für eine vergraute Optik

Eine weitere Möglichkeit, den Effekt des Ergrauens durch Sonneneinstrahlung schnell künstlich zu erzeugen ist das Behandeln des Holzes mit grauer Beize.

Das Vorgehen

Um auszuprobieren wie gut das klappt, habe ich mir eine hellgraue und eine dunkelgraue Pulverbeize von Clou gekauft. Das Pulver wird einfach in heißem Wasser gelöst und schon hat man eine fertige Beize-Lösung. Diese wird dann beispielsweise mit einem Schwamm auf das Holz aufgetragen. In meinem Fall habe ich die hellere Beize auf die linke und die dunklere Beize auf die rechte Seite eines Holzstücks aufgetragen. Im nassen Zustand kann man von der Färbung noch nicht viel erkennen. Das Holz wird einfach etwas dunkler. Nachdem die Beize aber vollständig eingezogen und getrocknet ist, kann man das Ergebnis sehr deutlich sehen.

Das Ergebnis

Da das helle Grau wirklich sehr hell geworden ist, habe ich zum Vergleich ein unbehandeltes Stück Holz hinter meinem Probestück aufgestellt. Zwar ist der Grau-Effekt nicht ganz genau so, wie man es von natürlich sonnengebleichtem Holz kennt, schon allein weil sonnengebleichtes Holz eine etwas andere Oberflächenstruktur hat. Aber die Beize lässt das Holz in jedem Fall etwas farbloser und rustikaler erscheinen. Mir gefallen beide Grautöne sehr gut und ich kann mir sehr gut vorstellen, die Beize für eines meiner zukünftigen Projekte zu verwenden.

Bitte bedenkt beim Beizen immer, dass Ihr damit Euer Holz noch nicht schützt. Denn das Beizen ist nichts anderes als das Einfärben von Holz. Die Farbe dringt ein paar Millimeter in das Holz ein, versiegelt es aber nicht. Aus diesem Grund sollte man das Holz nach dem Beizen beispielsweise mit Wachs oder Öl bearbeiten. Auch Klarlacke kann man verwenden. Bei einer Beize auf Wasserbasis (wie in meinem Fall) solltet Ihr dann aber einen Acryllack auf Kunstharzbasis verwenden, damit Ihr die Beize nicht wieder herauslöst.

6. Mit Essiglösung bearbeiten

Für eine vergraute Optik

Ein sehr häufiges Rezept, das man im Internet auf der Suche nach Möglichkeiten Holz altern zu lassen findet, beinhaltet Essig und Stahlwolle. Mit ganz normalem Essig, den man aus dem Haushalt kennt und ein wenig Stahlwolle soll eine Beize hergestellt werden, die das Holz vergrauen lässt.

Das Vorgehen

Um auszuprobieren, wie gut das klappt, schüttete ich etwas Apfelessig in ein Einmachglas und gab ein Stück Stahlwolle aus dem Baumarkt dazu. Achtung: Verwendet hier auf keinen Fall einen Putzschwamm aus Edelstahl, denn der Stahl muss rosten können!

Dann verschloss ich das Glas und wartete 24 Stunden. In dieser Zeit lösten sich Teile der Stahlwolle in einer chemischen Reaktion in dem Essig auf. Um die Lösung nun als Beize verwenden zu können goss ich sie durch einen Trichter, den ich mit einem Stück Küchenpapier ausgekleidet hatte, in ein neues Glas. Das Küchenpapier war dazu da, kleine Partikel der Stahlwolle, die sich gelöst hatten, aufzufangen.

Nun trug ich das Gemisch mit einem Schwamm auf das Holz auf. Dabei ging ich genauso vor wie mit der gekauften Beize. Zuerst sah das Holz nur nass aus, aber dann konnte man quasi dabei zusehen, wie sich das Holz dunkler und dunkler färbte.

Das Ergebis

Am Ende ist es komplett schwarz geworden! Der Schwarzton hat dabei einen leichten Stich ins Blaue. Auf dem Bild unten habe ich einmal zur Veranschaulichung das mit der Essig-Lösung bearbeitete Holz auf das abgeflammte Stück Holz gelegt.

Ich muss sagen, dass mir der Effekt nicht wirklich gefällt. Nicht nur, dass mir der Farbton viel zu dunkel geworden ist. Mit einem „Vergrauen“ hat das meiner Meinung nach nicht mehr viel zu tun. Mit seinem Blaustich sieht er auch noch recht unnatürlich aus. Im Internet kann man oft davon lesen, dass man die Stahlwolle sogar mehrere Wochen in dem Essig belassen soll. Je länger die chemische Reaktion, desto kräftiger würde auch das Ergebnis. Ich habe meine Stahlwolle gerade mal einen Tag lang in dem Essig belassen, was der angegebenen Mindest-Reaktionszeit in dem Essig entspricht. Ich frage mich, wie das Holz wohl aussehen würde, wenn ich es mit einer wochenalten Lösung behandelt hätte!

Ich muss aber auch dazu sagen, dass der Effekt von Holzart zu Holzart sehr unterschiedlich ausfallen soll. Da Eichenholz selbst einen recht hohen Anteil an Gerbsäuren hat, beschleunigt es wohl den Beizeffekt. Somit könnte mein Eichenholz nur eine Ausnahme sein und auf einem anderen Holz hat die Lösung vielleicht einen ganz anderen Effekt. Da kann ich Euch nur raten: Probiert es einfach aus! 😉

7. Mit Kaffee färben

Für eine dunklere und warme Färbung

Eine natürliche Methode, um Holz einen Vintage-Charakter zu geben ist das Einfärben mit Kaffee.

Das Vorgehen

Dazu habe ich starken Pulverkaffee mit heißem Wasser übergossen und gut ziehen lassen. Nach dem Abkühlen habe ich dann den Sud auf das Holz aufgetragen und lange einwirken lassen. Als der Kaffee komplett eingetrocknet war habe ich ihn dann nur noch abgebürstet.

Das Ergebnis

Auf dem Bild unten könnt Ihr links das Ergebnis im Vergleich zu dem unbehandelten Holz rechts sehen. Das mit Kaffee behandelte Holz hat sich durch die Feuchtigkeit leicht aufgeraut und einen leichten Honig-Ton bekommen. Dadurch wirkt das Holz etwas rustikaler und wärmer. Ob ich diese Methode in meinen kommenden Projekten anwenden werde? Wohl eher nicht. Denn der Effekt ist zwar ganz nett, jedoch nicht besonders beeindruckend, dafür ist aber die Schweinerei mit dem Kaffee umso größer. 😉

Im Internet finden sich viele Anleitungen, die die Kaffee-Methode mit der Essig-Stahlwolle-Methode verbinden. Hier wird meist zuerst das Holz mit Kaffee und anschließend mit der Essig-Lösung behandelt. Obwohl ich mir schon denken konnte, wie das Ganze ausgeht, habe ich mein Kaffee-Holz dann noch einmal mit meinem Essiggemisch behandelt. Keine Überraschung: Das Brett wurde wieder vollkommen schwarz. Zumindest bei Eichenholz also keine gute Idee.

Eine mögliche Kombination

Wie schon anfangs erwähnt sind alle der oben aufgeführten und beschriebenen Holzbearbeitungsmöglichkeiten fast beliebig miteinander kombinierbar. Somit habt Ihr unglaublich viele Möglichkeiten Holz optisch zu verändern. Auf den Bildern unten könnt Ihr eine Kombination sehen, die mir persönlich super gefällt. Das ist das Holzbrett, das ich im ersten Schritt gebürstet habe. Danach habe ich es dann mit verschiedenen Hilfsmitteln bearbeitet, um Gebrauchspuren darauf zu erzeugen. Anschließend habe ich es noch mit der hellgrauen Pulverbeize von Clou gefärbt. Das Ergebnis ist eine toll strukturierte und vergraute Oberfläche. Die Beize ist besonders tief in die Holzrillen eingezogen und betont die Struktur so noch besser.

Ich kann mir viele tolle Möbel vorstellen, die man mit einem solchen Holz bauen kann. Es muss also nicht immer echtes Altholz sein, mit dem man tolle Vintage Möbel kreieren kann. Mit ein paar Tricks lässt sich auch ganz einfaches Baumarktholz in einen Baustoff mit Charakter verwandeln! 🙂

58 Replies to “Holz altern lassen – Hier die Möglichkeiten im Vergleichstest”

Sehr gute Site mit vielen guten Ideen.

Danke Leonie, für die Mühe.

wir würden gerne einen Tisch aus Baudielen Fichte/Tanne machen. Da wir uns für das Abflammen entschieden haben nun unsere Frage: Meinst du, dass sich das Holz dazu eignet?

Ja, das Holz sollte sich auch zum Abflammen eignen. Die Struktur sieht dann natürlich anders aus als beispielsweise bei Eiche, aber es funktioniert. Probiert es doch am besten mal an einem Probestück aus, ob Euch die Optik gefällt! Es könnte sein, dass sich das Holz etwas verzieht, wenn Ihr es nur von einer Seite abflammt. In dem Fall hilft es, wenn Ihr auch die Rückseite abflammt.

Liebe Grüße und viel Spaß beim Werkeln!

ich habe eine Frage zur Technik des Abflammens. Ich habe eine alte Bohle so behandelt, um sie als Garderobe nutzen zu können. Leider riecht das Stück auch nach einigen Tagen auf dem Balkon noch sehr rauchig – so mag ich es nicht in die Wohnung hängen. Wie ist das bei Dir? Oder hast du einen guten Tipp, den Geruch loszuwerden?

Hast Du die Bohle gut abgeschrubbt nach dem Abflammen? Normalerweise müsste der Geruch komplett verschwinden, wenn Du die gesamte Asche entfernt und das Holz dann noch einmal gut abgewaschen hast.

Ich hab folgendes Problem und vielleicht kann mir jemand dabei helfen.

Mein derzeitiges „Holzprojekt“

Ist eine neue Tischplatte aus Eichenholz für die Küche.

(Sollte also nicht ganz empfindlich sein)

Leider sind wir bei der Farbauswahl sehr eingeschränkt und hätten ganz gerne eine graue/antrazit farbige Holzplatte, wo die Holzmaserung noch gut zu erkennen ist.

1. Als erstes hab Ich den Trick mit der Stahlwolle versucht und wir hatten das selbe Problem wie es hier auch beschrieben wird.

Alles viel zu dunkel und Extrem blaustichig.

2. Danach hab ich es mit einer 2 in 1 Lacklasur versucht, die jedoch hingegen einer Beize, die Masserung nahezu vollständig abdeckt und dadurch die Charakteristik des Holzes hässlich überdeckt.

3. Also kam nur noch das Beizen in dunkelgrau (Pulverbeize auf Wasserbasis )in Frage.

Zunächst sah es aus als würde alles zielführend ablaufen.

Holzplatte wurde nach Anleitung gebeizt und das Ergebnis war vom Farbton für uns optimal.

Leider wurde der Farbton mit der Versiegelung ( Holzöl Farbneutral und oder Hartwachsöl) stark in Richtung Braun verändert, so dass Ich mein Glück mit einem Lack ausprobieren wollte.

Leider würde mit einem Lack der von uns gewünschte Matte Look verschwinden.

Außerdem befürchte Ich das ein Lack,den Farbton, ebenfalls ins bräunliche verändern würde.

Wie Schaff Ich es,die durch das Beizen hervorgerufenen Farbton, nahezu beizubehalten ?!

Das hört sich nach einem schwierigen Fall an. Hast Du es auch schon mit ganz „normalem“ Möbelwachs versucht, also ohne Öl-Anteil? Ich kann mir vorstellen, dass hier das Grau noch am ehesten erhalten wird. Alternativ könntest Du es mit weißem Kalkwachs probieren. Da bin ich mir ziemlich sicher, dass sich der Farbton nicht in Richtung Braun verändert. Allerdings wird die Platte dann auch ein wenig aufgehellt.

Hallo, das mit dem Abflammen sieht ja wirklich super aus.

Jetzt hab ich nur folgende Frage dazu, ich habe einen Leimholzcouchtisch aus Kernbuche, funktioniert das bei diesem Holz auch, oder könnte das am Ende nicht gut aussehen und ich kann den Tisch entsorgen?

Schon mal Danke für Ihre Antwort.

Im Grunde genommen funktioniert das Abflammen mit allen Holzarten. Allerdings ist der Effekt größer, je gröber die Holzstruktur ist. Da Kernbuche eine eher feine Struktur hat, wirst Du mit dem Abflammen nicht ganz so viel Struktur herausarbeiten können, wie beispielsweise bei Eiche. Im Zweifelsfalls wird das Holz nur dunkler und ganz leicht strukturiert. Bei Leimholz werden außerdem die Verbindungsstellen der einzelnen Holzteile sehr betont, da diese Stellen zuerst ausbrennen. Es kann sogar passieren, dass sich die Leimholzstellen quasi öffnen. Um es kurz zu machen: Wahrscheinlich ist Leimholz-Kernbuche nicht die beste Basis fürs Abflammen. Ausprobieren kannst Du es aber natürlich trotzdem.

Ich hoffe ich konnte Dir helfen.

Guten Tag liebe Mitleser,

vielen Dank für diesen wertvollen und umfangreichen Beitrag. Deine Vorgehensweise ist sehr verständlich und es wird zudem mit passenden Bildern unterstützt. Sehr gut! Da ich in meinem Keller nicht über das nötige Werkzeug verfüge, um Holz richtig zu verarbeiten, bin ich nun auf der Suche nach Bandsägeblätter. Dank des Internets wurde ich jedoch fündig.

Danke für die tolle Zusammenfassung und die Illustration zu Holzalterungstechniken. Das ist für mich sehr hilfreich, da ich unbedingt einen Tisch bearbeiten möchte.

Gibt es denn gute Erfahrungen, wie ich die Oberfläche des Holzes „versigeln“ kann, nachdem ich es mit den Bürsten gealtert habe? Es geht bei mir um einen Eiche-Esstisch, der naturgemäß immer mal Fett, Flüssigkeiten und Essensreste abkriegt.

Gerne würde ich kein Öl verwenden, denn damit habe ich bisher keine besonders guten Erfahrungen gemacht. Es waren immer Flecken durch Getränke und Speisen vorhanden, die ich nicht mehr entfernt bekam….

Vielen Dank für eure Tipps vorab!

schau doch mal auf meiner Seite Lack, Wachs oder Öl? – Holzversiegelungen im Vergleich vorbei. Und anschließend kannst Du mal meinen Projektartikel Einen rustikalen Loft-Esstisch selber bauen lesen. Ich denke da werden Deine Fragen vollständig beantwortet sein. 🙂

Meinen Tisch habe ich – wie Du sehen wirst – mit einem Hartwachsöl von Osmo behandelt. Von Flecken bisher keine Spur, obwohl wir absolut keine Untersetzer etc. verwenden…

hast Du auch Erfahrung mit Eiche-furniertem Holz? Kann man das auch abflämmen, wenn man es etwas sanfter angehen lässt, oder löst sich dann evtl. das Furnier? Oder ist das Furnier gar nicht dick genug dafür und man brennt es komplett weg?

Danke für Deine Hilfe!

Ich fürchte, dass das Abflammen von Furnier keine gute Idee ist. Denn im schlimmsten Fall löst sich durch die Hitze der Kleber, mit dem das Furnier aufgebracht ist und dann sieht dann Möbelstück gar nicht mehr schön aus… Und selbst, wenn der Kleber hält, dann ist es in der Tat fraglich, ob die Holzschicht dick genug wäre für das Abbrennen oder ob nicht stellenweise sogar Löcher entstehen… Ich glaube, da solltest Du Dir eine andere Verschönerungsmöglichkeit überlegen. 😉

Ich danke Ihnen für diesen interessanten Artikel. Mit etwas Kreativität kann man wirklich viel machen.

Das mit den Holzwurmlöchern bekommst du einfacher und überzeugender hin.

Eine Dachlatte, etwa 40cm lang.

In unregelmäßigen Abständen mehrere Spax an einem Ende rein schrauben (Ich habe 7 genommen). Am besten passend vorbohren damit das Holz nicht reisst.

Verschiedene Stärken der Schrauben nehmen und alle soweit rein drehen, dass sie gleich lang raus schauen.

Dann das Teil wie ne Fliegenklatsche benutzen.

Ruhig mal schräg schlagen oder mehrfach auf eine Stelle oder stark bzw leicht schlagen. Am Besten auf nem alten Stück Holz testen.

Wenn man dann nochmal drüber schleift sollte man die Löcher auspusten. Da sich der Schleifstaub rein setzt werden kleine Löcher wieder zugeklebt wenn man mit was flüssigem nachbehandelt.

Hört sich so an, als könnte das sehr gut funktionieren! 🙂 Danke Dir für den Tipp!

wie ist denn deine Erfahrung beim Abflammen mit dem Geruch der Möbel danach? – ist der neutral oder vernimmt man eine Rauchnote danach ?

vor einem verbrannten Geruch muss man keine Angst haben. Wenn das Holz gut abgebürstet und abgewaschen ist, kann man kaum noch etwas riechen.

Danke für die Tipps!

Ich habe selber die Methode mit Natron ausprobiert(mit Buchenleimholz).

Da es ein fertiges Möbelstück war, kam für mich in die Sonne legen nicht in Frage. Bei Vorversuchen habe ich auch bemerkt, dass es anscheinend kein Sonnenlicht benötigt. Denn das Versuchsbrett hat sich auch auf der Rückseite(sind ein paar Spritzer darauf gekommen) farblich verändert.

Ich habe das Möbelstück öfter mit einer gesättigten Natronlösung bestrichen.

Erst wurde es leicht dunkler, dann wurde die Farbe sehr stark richtung Grau verändert.

Ich dachte das liegt an dem getrockneten Natron. Aber nach mehrmaligem abspülen war die Farbe immer noch so

Es war immer noch leicht dunkler aber vorallem stark ausgegraut.

Ich wollte zwar eigentlich die von dir erwirkte Abdunkelung erreichen, aber das Ergebnis fand ich sehr schön. Das Buchenholz sah wie Eichenholz aus. 😉

Hätte Ich es lackiert. wäre die Farbe wohl so geblieben.

Aber ich habe es geölt. Das Öl wurde nur so von dem Holz aufgesaugt. Es bewirkte eine so enorme Abdunkelung, dass die von mir gewünschte Abdunkelung noch übertroffen wurde.

Bei Interesse könnte Ich Bilder davon zukommen lassen.

Ich werde die nächsten Tage das Experiment mit Eichenholz machen.

Das hört sich spannend an! Danke, dass Du Deine Erfahrungen teilst! 🙂 Ja, Öl befeuert Holz meistens sehr stark, so dass es immer dunkler wird. Hast Du schon einmal auf meiner Seite Lack, Wachs oder Öl – Holzversiegelungen im Vergleich vorbeigeschaut? Da habe ich einmal getestet, wie sich die unterschiedlichen Produkte optisch auswirken.

Interessanter Beitrag. Ich finde den Shabby Chic Look super und habe mir schon einige Deko Artikel in dem Stil gekauft. Es wird hier super erklärt wie man Holz altern lassen kann und das werde ich wohl auch mal ausprobieren. Für meine anderen Holzmöbel werde ich mir nun einen Holzschutz holen.

Vielen Dank für deine toll dokumentierten Tests und Ideen. Ich weiss jetzt, was ich heute Nachmittag mache. 😉

tolle Tipps von dir!! Sowas habe ich gesucht!! Ich bemale alte,gerne dunkle, Palettenbretter…kann im Moment aber nur ziemlich helle bekommen…nun werd ich einiges ausprobieren dank deiner Vorarbeit!

Vielen Dank, herzliche Grüße, Ulrike

Das sind alles gute Ideen, un Eiche zu bearbeiten. Ich habe von Easy Lab einen Graumacher für Eiche ausprobiert und muß sagen, das Ergebnis ist Perfekt. Mittel 1 färbt die Eiche dunkelblau und nach einer Trocknung wird Mittel 2 aufgetragen und es entsteht eine natürliche Graufärbung. Mittel 1 reagiert wie Eisen und die Nr 2 riecht wie Chlor und hat eine bleichende Wirkung.

Hört sich interessant an! Vielleicht probiere ich das mal aus…

Hallo, super deine Anleitung…. Jedoch, hast du jemals ein Wurmloch im Eichenholz gesehen .

erstmal ein Riesenlob für deine tolle Seite! Ich habe mich direkt inspirieren lassen und wollte den Bar-Hocker Bosse von Ikea durch die Bearbeitung seiner Oberfläche etwas aufwerten.

Da er aus Buche gemacht ist, hatte ich mit Bürsten wie erwartet keinen so wirklichen Erfolg, also habe ich mich fürs Abflammen entschieden.

Nun habe ich aber das Problem, dass er nach dem Abbürsten der Asche total fleckig ist, bzw. die Asche sich an manchen Stellen nicht ablösen lässt, obwohl ich beim Abbrennen darauf geachtet hatte, ihn gleichmäßig tief zu verbrennen.

Liegt das daran, dass Buche einfach schwer zu verarbeiten ist oder hast du einen Tipp wie ich die Oberfläche homogen bekomme?

Den Bar-Hocker Bosse habe ich auch. Meiner ist allerdings aus Birkenholz. Bist Du sicher, dass Deiner aus Buche ist? Birkenholz hat eine sehr dichte Oberfläche und da wäre es nicht verwunderlich, wenn das Bürsten keine schönen Ergebnisse gebracht an. Zum Abflammen eignet sich es wahrscheinlich aus diesem Grund auch nicht besonders gut. Die besten Ergebnisse bekommt man einfach bei einem sehr stark gemaserten Holz.

Es könnte aber auch sein, dass die Vorbehandlung des Holzes, also in diesem Fall die Lackierung ein gleichmäßiges Abbrennen verhindert hat. Vielleicht versuchst Du es einfach noch einmal mit einem zweiten Durchgang?

Schließe mich hier erst einmal mit vielen Dank an.

Hier is mir viel Arbeit zum selber Ausprobieren erspart worden.

Insbesondere die Anleitung zum Abflammen ist sehr hilfreich,

und ich hätte nicht gedacht, dass das Ergebnis so gut wird.

Was beim Abflammen aber auffällt, ist das die Leimfugen sehr deutlich hervortreten.

Hallo Leonie, danke für den tollen ausführlichen Bericht! Wir wollen unsere Küchefronten umgestalten. Dazu hat mein Mann Buchenholz Leim Platten besorgt, gesägt und schön ausgefräst. Um die Maserung zu betonen, wurden alle Platten abgebürstet. Nun ist uns Buche aber zu hell. Wir wollten einen White Washington Effekt auf dunklem Holz. Meinst du wir könnten es mit normaler wasserlöslicher Beize färben und danach mit verdünnter Kreidefarbe drüber gehen? Oder muss ein Absperrgrund dazwischen? Oder soll ich statt Farbe lieber weißes Wachs nehmen? Meinem Mann ist es wichtig, dass die Maserung erhalten bleibt. Er möchte keinen deckenden Anstrich…

Vielen Dank schon im Voraus für deine Hilfe!

Ja, Euer Plan hört sich für mich ganz gut an! Ich würde eine dunkle Pulverbeize wählen um das Holz dunkel zu färben (beispielsweise von Clou). Danach würde ich dann auf jeden Fall mit weißem Wachs arbeiten. Das ergibt auch einen tollen White Wash Effekt und vesiegelt das Holz gleichzeitig. Einen Absperrgrund werdet Ihr dazwischen nicht benötigen. Schau doch auch mal auf meiner Seite Lack, Wachs oder Öl – Holz-Versiegelungen im Vergleich vorbei. Das hilft Euch bestimmt auch nochmal etwas weiter.

Liebe Grüße und viel Spaß beim Werkeln! 🙂

Sehr geile Variationen.

Hab die Beiztechnik auf an einer alten Tür, die jetzt ein Tisch wird, angewendet.

Bin sehr zu Frieden mit dem Ergebnis. Deshalb würde ich die jetzige Farbe gern beibehalten.

Für welche Nachbehandlung würdest du dich entscheiden?

Eigentlich tendiere ich zu Öl, allerdings wird das stark nachdunkeln und ist nicht wirklich ein Schutz vor Wasser oder ähnlichem…

Ich glaube die beiden Seiten werden Dir Deine Frage beantworten. 🙂

danke für das Ausprobieren und dem damit verbundenen Mirtippsgeben 🙂

ich suche mich seit Wochen durchs Netz um die richtigen Methoden zum strukturieren von Holz zu finden. Und jedes Mal fehlt entweder ein Video oder hochauflösende Fotos um das Ergebnis tatsächlich einschätzen zu können! Du hast hier alles in einem vereint und dann noch eine super Zusammenstellung aller Methoden! Wäre ich mal vor einigen Wochen auf diesen Beitrag gestoßen, hätte mir das einiges an Zeit erspart.

Vielleicht noch eine Frage: Glaubst du, man könnte durch Bürsten nach dem Abflämmen wieder eine hellere Farbe erzielen?

Vielen Dank und liebe Grüße,

Ich habe abgeflammtes Holz bisher noch nicht gebürstet. Sicherlich wird es irgendwann wider heller. Die Frage ist nur, ob dann noch der schöne Effekt des Abflammes bestehen bleibt, oder ob die gesamte Oberflächenstruktur verschwindet…. Wenn Du es ausprobierst, dann berichte mir gerne wie es geworden ist! 🙂

Mensch Leonie, hast ja ’ne Menge Zeit in deine ausführlichen Erläuterungen gesteckt – großes Lob!

Zur Holzalterung eine Frage:

Habe div. Schwemmholzteile (ich glaube Nadelholz) vom Ufer des Lech im Allgäu gesammelt.

Möchte Sie zu Dekozwecken im Innenbereich nutzen. Einige sind schön silbergrau ausgebleicht (Witterung und Sonneneinstrahlung, UV?), andere leider nicht.

Wie bekomme ich es hin, alle Teile ähnlich vergraut aussehen zu lassen?

Beize, Lauge, Säure, Anstrich o.ä.?

Schon ‚mal herzlichen Dank

und liebe Grüße aus Augsburg

Ich würde die noch nicht gealterten Teile am ehesten grau beizen, so wie ich es in meinem Artikel beschrieben habe. Bisher habe ich leider noch keine bessere Möglichkeit gefunden, Holz zu vergrauen. Zu den „echt“ ausgeblichenen Holzteilen wirst Du auf jeden Fall einen Unterschied sehen. Aber vielleicht kannst Du gerade das ja geschickt bei Deiner Deko einsetzen? 🙂

superviele Tipps, herzlichen Dank

eins vorab – ich bin total begeistert von deinen Arbeiten

Ich bin gerade dabei einen Esstisch „umzubauen“ und bin auf der Suche nach Holzbearbeitungstechniken auf deine Seite gestoßen.

Ich bin total beeindruckt von Deiner Expertise in dem Bereich und hoffe dass du mir eventuell noch einen weiteren Tipp geben kannst

Die neue Tischplatte wird aus drei Holzplanken (205×27,5 cm) bestehen.

Diese werde ich im ersten Schritt Abflammen oder Bürsten (da bin ich mir noch nicht sicher welche Technik ich ausprobieren werde) und die Kanten mit Hammer und Feile bearbeiten.

Jetzt zu meiner Frage – ich möchte die Planken nachher weiss (deckend!) bekommen und lackieren (Lack nicht nur zum Schutz des Holzes vor kippenden Gläsern o.ä., sondern auch aufgrund des Glanzes. Die Tischplatte soll mittel bis stark glänzen).

Kannst du mir sagen mit welcher Art von Farbe/Lack ich am besten arbeite damit das Ergebnis deckend ist und nicht so fies vergilbt aussieht?

Vielen Dank schon mal für all die tollen Tipps hier auf der Seite.

Das ist alles unglaublich hilfreich!

Ganz liebe Grüße,

im ersten Schritt solltest Du das Holz auf jeden Fall mit einer Grundierung mit Sperrwirkung streichen, um sicherzustellen, dass Du keine Vergilbungen bekommst. Die gibt es im Baumarkt auch schon in weißer Farbe, beispielsweise von Schöner Wohnen. Danach kannst Du dann mit einem Acryllack auf Wasserbasis streichen. Auch den bekommst Du aus dem Baumarkt. Empfehlen könnte ich da beispielsweise den 2in1 Weisslack von Alpina. Der wird in zwei Anstrichen schön deckend und es gibt ihn sowohl in matt als auch in glänzend.

Liebe Grüße und viel Erfolg mit Deinem Tisch!

eine tolle Seite die du da aufgebaut hast. Sehr gut strukturierte Aufbereitung deiner Testergebnisse und vor allem viel Information komprimiert auf einer Seite. Findet man bei den langen Streifzügen durchs Web leider selten.

Nachdem ich mich aktuell mit den Möglichkeiten der Oberflächenbehandlung von Holz befasse, bin ich zufällig auf deine Seite gestoßen. Da ich in diversen Möbelgeschäften nicht fündig geworden bin, habe ich vor einen Esstisch nun selber herzustellen. Aktuell bin ich auf der Suche nach der passenden Leimholzplatte. Alles deutet auf Eiche hin, nachdem ich den braunen, leicht gräulichen Farbton mag. Ich habe vor meine eigenen Tests durchzuführen aber vielleicht kannst du mir durch deine Erfahrungen den ein oder anderen Tipp geben

Der Farbton sowie die Oberflächenstruktur nach dem Abflammen gefällt mir sehr gut. Das kann ich mir für meine Tischplatte vorstellen. Mein Musterbrett Eiche keilgezinkt, habe ich mit reinem Leinöl von Leinölpro bearbeitet. Das Ergebnis stellt mich leider nicht zufrieden, da es das Holz zu stark anfeuert und das leicht gräuliche welches mir an der Eiche gut gefällt nicht mehr zu sehen ist.

1. In welchem Baumarkt bekommt man bitteschön Leimholzplatten Eiche mit durchgehenden Lamellen? Habe nur keilgezinkte gefunden und diese auch noch in B/C Qualität. Ist wirklich nicht einfach einen Holzhändler zu finden der an Private verkauft und entsprechende Platten auf Lager hat, so dass man diese zuvor noch sichten könnte:-(

2. Welche Farbe haben denn deine Musterplatten im Ausgangszustand? Auf den oberen Bildern schauen diese leicht gräulich aus und auf dem Bild mit dem Brenner über dem Holz schaut es eher gelblich aus (ist wohl dem Tageslicht geschuldet).

3. Hast du den Test gemacht ob die abgeflammte Platte nachdem diese geölt wird, stark nachdunkelt? Bin mir nicht ganz sicher ob es für den Einsatz als Esstisch ausreicht nur abzuflammen.

4. Besteht die Gefahr durch das Abflammen Risse in der Oberfläche zu erhalten?

5. Hast du Erfahrungen mit anderen Hölzern, bei denen durch den Einsatz entsprechender Bearbeitungstechniken und /oder Oberflächenmittel ein brauner und zugleich leicht gräulicher Farbton oder Richtung beige erzielt werden kann. Mir sind die meisten Hölzer zu gelbstichig, rötlich, etc.

Konnte mich leider nicht kürzer fassen. Ich habe einfach noch zu viele Fragezeichen im Kopf.

Danke dir fürs lesen und für jeden Tipp.

Schönen Gruß und weiter so

Meine Güte! Das sind aber ganz schön viele Fragen! 🙂 Zunächst einmal: Warst Du schon auf meiner Seite Einen rustikalen Loft-Tisch selber bauen? Da finden sich bestimmt schon einige Antworten für Dich! 🙂

1. Ich habe für meinen Loft-Tisch auch Eichenholz verwendet und die Platte dazu aus dem Bauhaus. Einen Link zu dem Artikel findest Du in den Kommentaren unter meiner entsprechenden Anleitung.

2. Meine Musterplatten (übrigens das gleiche Holz, das ich auch für meinen Loft-Tisch verwendet habe) ist eher grau und geht bei neutralem Licht überhaupt nicht ins Gelbe.

3. Nein, geölt habe ich meine abgeflammte Platte nicht, aber ich nehme an, dass sie auf jeden Fall nachdunkeln würde. Dazu könnte meine Seite Lack, Wachs oder Öl – Holz-Versiegelungen im Vergleich sehr interessant sein!

4. Das halte ich für eher unwahrscheinlich, kann ich aber nicht ausschließen.

5. Ich glaube Du solltest Dir wirklich mal meinen Loft-Tisch Artikel durchlesen. Das ist wahrscheinlich genau der Look, den Du suchst! 😉

Ich hoffe ich konnte ein paar Fragezeichen für Dich auflösen und wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Projekt!

vielen Dank für deine schnelle Antwort und dass du dich nicht von meinem ellenlangen Text hast erschlagen lassen;-) Danke für deine hilfreichen Antworten.

Ich habe mir dein Projekt „Loft-Tisch“ angeschaut. Gefällt mir sehr gut und trifft in der Tat meinen Geschmack. Ich bin dann am Samstag auch gleich zum Bauhaus gefahren; die Platten sind für den Preis nicht schlecht. Schaue mich noch bei Holzhändlern um und dann entscheide ich mich. Könnte mir aber vorstellen dass es die aus dem Bauhaus wird.

Mein Projekt nimmt langsam Form an;-)

Dank dir nochmals und gutes Gelingen weiterhin.

Hochwertiges Leimholz (und mit durchgehenden Lamellen) gibt es von Osmo, die auch die Farben herstellen.

Auf deren Webseite kannst Du auch nach Händlern in deiner Nähe suchen.

Danke für deine veröffentlichten Testversuche! Sehr fundiert und detailliert beschrieben und eine echte Hilfe wenn man mit seinem Projekt zügig voran kommen und nicht ewig herum experimentieren will… 😉

Hi und erstmal Respekt vor den Projekten! Mit hat das mit dem Holzbehandeln so gut gefallen das ich gleich 2 Ideen damit vor habe. Das Brennen von der Eichenplatte würde ich mir gerne mir der Tischplatte unseres Bürotisches durchführen. Ich hoffe damit eine schöne länglebige karamellfarbige Oberfläche hinzubekommen, oder meinst Du das Beizen wäre hier ggf. einfacher? Das gleiche gild für unseren Kellerraum. Hier wollte ich auf die unschönen Betonwände Paneele anbringen. Ich könnte mir vorstelle das 1cm Fichtenpaneele auch funktionieren, oder meinst du auch hier wäre beizen besser oder ggf. Eiche notwendig?

Vielen Dank falls Du einen Tipp hast!

Beizen oder Brennen – beides bedeutet ein wenig Aufwand. Aber ich denke, dass Du mit dem Brennen auf jeden Fall eine viel interessantere Oberfläche hinbekommst, als wenn Du nur beizt. Das Brennen funktioniert theoretisch mit jedem Holz. Eiche ist besonders gut geeignet, weil es so schön stark gemasert ist. Aber mit Fichte wird es auch gehen. Vielleicht probierst Du einfach mal das Brennen mit einem Paneel aus und schaust dann, ob es Dir gefällt? Notfalls kannst Du dann immernoch auf eine andere Methode umschwenken. 🙂

Liebe Grüße und viel Erfolg bei Deinen Vorhaben!

Habe die letzte Woche intensiv zur Alterung Von Massiveichenholz recherchiert. Das hier ist mit Abstand der anschaulichste Bericht. Vielen Dank fuer die tolle Arbeit ! Werde mich nun auch ans Abflammen wagen.

Ist das Beispiel dazu anschliessend noch mit Oel oder Wachs behandelt bzw. Gibt Es Erfahrungen damit nach dem Abflammen ?

Nach meiner Recherche ist eine Nachbehandlung von abgeflammtem Holz gar nicht mehr notwendig, weil die Oberfläche des Holzes stark verdichtet wird. So kann dem Holz beispielsweise Feuchtigkeit nicht mehr viel anhaben. Ich habe mein Holz also nur noch gründlich gewaschen und dann trocken lassen.

Sicherlich kann es aber auch nicht schaden zu ölen oder zu wachsen – je nachdem wie das Holz eingesetzt werden soll. Bei Wachs dürfte es keine Probleme geben und das schlimmste, was Dir beim Öl passieren kann ist, dass es nicht gut einzieht. Dann kannst Du das überschüssige Öl abnehmen und Dir sicher sein, dass auch nichts anderes ins Holz ziehen kann…

Liebe Grüße und viel Spaß beim Zündeln! 😉

Ich habe meine ganze Terassebolen geflämmt. Und dann nach drei Wochen eingeölt. Super ergebniss das Wasser perlt so ab.

Das hört sich gut an! 🙂

Hi, kleine Korrektur.

Was das Schwarz werden beim Essig ausgelöst hat ist der Stahl.

Du schreibst das die Hölzer unterschiedlich reagieren, da du Eichenholz mit einen Stahl Schwamm bearbeitet hast ist es Blau geworden, früher wurde so Tinte hergestellt.

Ja, richtig. Der Stahl und die vielen Gerbsäuren der Eiche haben zusammen leider ein blaues Ergebnis erzeugt. Mit einem anderen Holz wäre das wahrscheinlich anders ausgegangen…

Tisch (aus alt wird neu)

habe ich diese wunderschönen schwarzen Flügel entdeckt

Kommentare on "Tisch (aus alt wird neu)"

Liebe Astrid, oh wie toll der Tisch geworden ist. Super finde ich das mit der weißen Lasur. Danke auch für´s Verlinken; freue mich.

Dein Arbeits-Kreativ-Zimmer ist traumhaft schön!

das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der Aufwand hat sich echt gelohnt!!Sieht gut aus. Wünsche dir viel Freude damit und viele kreative Stunden welche du auf ihn verbringen darfst :-)

Die Engelsflügelchen sehen süß aus.

Das sieht nach einer Menge Arbeit aus die sich aber zu 100% gelohnt hat.

Ich lasse Dir ganz liebe Grüße hier

Im ersten Moment habe ich mir gedacht, ach nee jetzt hat sie den tollen Tisch doch gestrichen, die Platte sah so toll aus. ABER das war die richtige Entscheidung, denn er sieht jetzt hammermäßig super aus. Und passt so gut in dein Zimmer, einfach klasse. Das mit dem Holz altern lassen muss ich unbedingt auch ausprobieren, ich habe noch ein paar Rohlinge von meinem Papa ;-)

Im Gartencenter war ich am Samstag auch, aber bei den Weihnachtssachen habe ich gar nicht so genau geschaut. Ich will sowieso nichts kaufen heuer (haha) und irgendwie hat mir im Vorbeigehen auch gar nichts gefallen. Schade, denn die schwarzen Flügen sind wunderschön.

Der Aufwand hat sich aber allemal gelohnt :-)))

Und wieder so eine tolle Idee . kommt sofort auf die Merkliste.

Ich habe ja meinen Tisch auch gestrichen. samt Tischplatte. Aber die ist

nicht wirklich schön geworden. Nun habe ich immer eine Tischdecke drauf.

Ist auch schön & wohnlich. aber manchmal mag ich es auch ohne Decke.

ich denke ich sollte mir die Mühe machen ( kann ich das auch in der Wohnung machen. )

Hab vielen Dank für diesen Tip!

Der Lärchenzweig ist sooo schön, habe ich gerade schon bei Miriam bewundert!

Liebe Grüße & einen schönen Tag

wenn du das in der Wohnung tun willst. musst du alles gut abdecken! Der Kaffee und der Essig sind ja sehr flüssig und so tropft es ordentlich daneben! Außerdem liegt ein starker Essiggeruch in der Luft!

Ich würde es nicht empfehlen!

Danke liebe Astrid. dann muss dieses Projekt bis zum nächsten Jahr warten.

*seufz* . aber Vorfreude soll ja eine der Schönsten sein ! ( kann ich nicht unbedingt zustimmen)

Der Tisch sieht ja wirklich fantabulös aus. Echt toll. Ich bin froh das ich durch deine Blogvorstellung auf "smatch" zu dir gefunden habe. Ich werde jetzt auf jedenfFall mal öfter vorbei gucken. Liebste Grüße Leah

Ich bin mir gar nicht sicher ob man die Stahlwolle auch ohne Seifenzusatz bekommt, ich kenne die auch nur mit.

Dein Tisch ist wunderschön geworden. richtig toll!

Liebe Grüsse Monika

der Tisch ist ja irre. Wir haben auch noch so ein Kieferungetüm hier stehen, aber ich traue mich nicht ran, ihn zu streichen. Dein Post ist wirklich inspirierend! Danke

wow super gelungen! sieht toll aus,dein neuer alter tisch ;) liebe grüße renate

Hallo Astrid,ja großartig sieht der Tisch aus.Mah du bist ja so fleissig,da vergeht ja keine Woche wo du nichts machst.Nun mach mal aber eine Pause.Du ich brauche unbedingt diese schwarzen Flügeln,wo hast du sie gekauft?Ich habe zur Zeit wieder Dienst, bis nächsten Donnerstag,aber vielleicht kann ich sie ja auf dem nach Hause Weg mitnehmen.Gestern habe ich dir den Katalog zurück geschickt,müßte doch morgen bei dir sein.Lg.Edith.

Noch nicht. vielleicht mal zu Weihnachten, habe noch so viele Ideen!

Die Flügel sind von Bella Flora. liegt bestimmt mal bei dir auf dem Weg!

der Tisch ist wunderschön geworden. Das ist ja eine tolle Methode. Und Dein Kreativzimmer ist überhaupt so schön! Rosa und schwarz gefällt mir auch. :-)

Mach Dir einen schönen Abend, lg, Diana

Hallo Astrid, das ist ein sehr, sehr schönes Ergebnis geworden. Mein Kompliment, das war auch sehr mutig von Dir. Dein Kreativzimmer ist wirklich total toll! Wer träumt nicht von seinem eigenen "Wolkenreich", eine Mädchenbehausung. GGLG Bine

Wow, schon wieder ein toller Tipp! Die Stahlwolle habe ich auch schon länger hier liegen, bisher aber noch kein geeignetes Projekt dafür gefunden. Aber das muss ich nach deinen tollen Bildern jetzt unbedingt mal ausprobieren!

Dein Kreativzimmer sieht wunderbar aus.

Was für ein toller Tisch! Eine klasse Anleitung und so super ist es geworden!

Die Fotos sind wieder alle der Hammer und diese Flügel♥♥♥

Wow, ein superschönes Ergebnis! So einen wunderschönen Bastelraum hätte ich auch gern.

der Tisch sieht wunderschöööön aus. Ich arbeite auch sehr gern mit dieser Mixtur - da sieht das Holz so herrlich alt aus.

dein langer Einsatz für den Tisch hat sich voll gelohnt, eine wunderbare Idee.

mein kompliment zu deinem tischwunderwerk.

die schwarzen flügel sind zauberhaft.

herzlichste grüße & wünsche an dich

Wow, ich bin beeindruckt, wie du den Tisch verwandelt hast! Richtig gut sieht das aus. Mir gefällt der Look gut, weil der Tisch trotz Verwitterung nicht mehr abgenutzt aussieht. Sehr schön! Vielleicht auch ein Projekt für Mach mal? Liebe Grüße, Maral von "Mach mal"

Ich habe ganz normalen Essig gekauft. eigentlich den Günstigsten, den es gibt. Den nehme ich auch immer zum Putzen.

Wow that was strange. I just wrote an extremely long comment but after I clicked submit my comment didn't appear.

Vielen Dank für deinen Kommentar. Es bedeutet mir wirklich viel, dass du dir die Zeit genommen hast, um mir etwas zu schreiben!

Holz alt machen kaffee

Datum: Dienstag, 17. 2. 04, um 21:03

Ein gut befreundeter Musikinstrumentenbaumeister( mehrfacher Trдger staatlicher Auszeichnungen und Preise in seinem Handwerk ) hat mir am Wochenende den Tipp gegeben, einmal den Versuch zu machen, Holz mit Kaffeesatz zu " fдrben bzw. zu beizen ".

Da ich mich sehr fьr die Gewinnung von Naturfarbstoffe interessiere, mцchte ich mit diesen Beitrag die Frage nach euren Erfahrungen mit der Gewinnung und Verarbeitung von Naturfarben auf unkonvetionellen Wege ( z.B. das Auskochen von Fernambukspдnen & Schleifstaub - geht vorzьglich und ergibt schцnen rot-braun-Ton ) ins Forum stellen. ( Fa. Kremer-Pigmente ist mir bekannt ).

Um Wiederholungen zu vermeiden, anbei die leider noch zu kurze Liste der "Naturmaterialien", mit welchen ich bereits Erfolg hatte:

Fernambukspдne/Schleifstaub ( orange/rot bis dunkel-braun )

Kaffesatz ( ganz leichter Braunton - дhnlich dem von abgelaugten Weichholz

Tabakreste ( wie Kaffesatz - nur im Farbton wesentlich intensiver - zumindest

Es soll ein einheimisches Ziergehцlz geben, aus welchen man den Farbton Gelb gewinnen kann - habe leider den Namen vergessen - im Dьppeler steht auch nix drьber drin.

Bin gespannt auf eure Tipps & Erfahrungen

Beitrдge zu diesem Thema

  • Holz "fдrben " mit Kaffesatz (Gelesen: 12207) -- Dieter Macher -- Dienstag, 17. 2. 04, um 21:03
    • Re: Holz "fдrben " mit Kaffesatz (Gelesen: 3874) -- Uwe -- Dienstag, 17. 2. 04, um 22:54
      • Re: Holz "fдrben " mit Kaffesatz (Gelesen: 3401) -- Dieter Macher -- Mittwoch, 18. 2. 04, um 13:55
        • Danke, das war sehr lehrreich. (Gelesen: 2184) -- Uwe -- Mittwoch, 18. 2. 04, um 20:23
          • Re: Danke, das war sehr lehrreich. (Gelesen: 1503) -- Dieter Macher -- Mittwoch, 18. 2. 04, um 20:38
    • Re: Holz "fдrben " mit Kaffesatz (Gelesen: 2515) -- Stefan Wagner -- Mittwoch, 18. 2. 04, um 11:01
      • Re: Danke fьr den Tipp/ DM *NM - Ohne Text* (Gelesen: 1383) -- Dieter Macher -- Mittwoch, 18. 2. 04, um 16:39
    • Falunrot oder Schwedenrot (Gelesen: 816) -- Ernst -- Montag, 17. 2. 14, um 15:59
      • Re: Falunrot oder Schwedenrot (Gelesen: 586) -- Bernt Steinmetz -- Montag, 17. 2. 14, um 20:52
      • Re: Falunrot oder Schwedenrot (Gelesen: 349) -- Claus Keller -- Donnerstag, 20. 2. 14, um 10:34

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Thomas Schoene - Art + Grafik

Wie altes Holz imitiert wird

Oft bin ich gefragt worden, wie ich es anstelle, neues Holz so alt aussehen zu lassen. Hier möchte ich dies nun an einem Beispiel zeigen. Auftrag: Eine neue Tür im Flur sollte auf „Alt“ getrimmt werde. Vorab möchte ich sagen, dass es einige Wege gibt, um Holz alt aussehen zu lassen. Am meisten wird es mit Farben, die übereinander gelegt und dann teilweise wieder abgetragen werden (wie auch immer) erreicht. Ich möchte aber hier aber ausführlich zeigen, wie es bei unbehandeltem Holz am schnellsten und effektivsten gemacht werden kann.

Bild 1 zeigt die neue Tür, die von den Schreinern hergestellt worden ist.

Als erster Arbeitsgang, verbrenne ich das gesamte Holz…hier nicht zimperlich sein. Besonders an Gebrauchsflächen ordentlich drauf halten.

Ist das erledigt, wird die gesamte Fläche mit einer feinen Messingbürste abgeschrubbt. Die härteren Jahresringe setzten sich fühlbar ab.

Mit einer Axt oder groben Messern haue ich derbe Macken ins Holz, darauf achten, das die Kerben auch Sinn machen. Also an Stellen, wo eine Tür oftmals beschädigt werden kann.

So eine alte Kette mit runden Gliedern, ist sehr gut geeignet um kleinere Dellen ins Holz zu hauen…das kann man ausgiebig machen. Aber vorsicht, die Kette schnellt oft zurück und kann die Hand schmerzhaft treffen. Also ein wenig üben…

Wenn das erledigt ist, nochmals abflammen. Je mehr, je uriger. Und hier sieht man auch schön, das die Tür einen herrlichen Grundton bekommt ohne Farben verwendet zu haben.

Nun imitiere ich einen ganz alten Farbaufstrich. Dazu nehme ich die gewünschte Farbe und ziehe diese ganz trocken auf das Holz….es reichen einfache Acrylfarben. Hier nehme ich verschieden Farbstufen und lege sie immer wieder übereinander.

Habe ich die gewünschte Farbe erreicht, nehme ich Antikwachs und schließe damit die Oberfläche ab. Mit einem Baumwolltuch poliere ich so lange, bis ein fettig wirkender Glanz entsteht.

Das alt wirkende Garnier ist neu. Dies habe ich in einem Cut-Programm erstellt und aus einem Blech lasern lassen. Es wurde von mir dann noch bearbeitet, damit es nicht mehr zu erkennen ist, dass es nur wenige Tage auf dem Buckel hat.

Hier eine Detailaufnahme, wo man gut sehen kann, wie toll nun das Holz nebst den Wurmlöchern aussehen kann.

Und fertig ist mal wieder ein tolles Schmuckstück für einen Flur….und echter gehts echt nicht mehr.

Verfasst am 29. September 2013 um 16:13 Uhr.

20 Kommentare zu “Wie altes Holz imitiert wird”

Hallo Herr Schoene.

Wirklich tolle Arbeit und ein sehr schöner Bericht.

Wäre dieser Antikwachs auch für draußen geeignet ? Ich habe eine Überdachungen, welche mediterran gestaltet werden soll. Die Holzbalken sollen alt aussehen. Was würden Sie empfehlen ?

Hallo Christian, leider konnte ich auf Ihre Mail nicht antworten, da die mailadresse fehlte. Vielleicht lesen Sie ja meine Antwort hier in meinem Block. Der Antikwachs ist natürlich auch für Aussenarbeiten möglich. Die Balken würde ich auf die gleiche Weise wie hier gezeigt bearbeiten, alles kein Problem. Allerdings dauert es sehr lange, neue Balken auf Alt zu trimmen. Viel Arbeit….gutes Gelingen.

Hallo Herr Schöne,

die Türe sieht wirklich spitze aus.

Will das nun auch probieren an einem alten Couchtisch aus Kiefer.

Was ich noch fragen wollte ist, welche Farbe Sie da meinen zum Anstreichen? Auf dem Foto sieht es aus wie Lasur? Oder ist es eine deckende Farbe?? Da bin ich nicht ganz mitgekommen jetzt.

Freue mich auf Antwort!

Liebe Grüße Nadine

Hi, als farbe verwende ich acrylfarben. Dieser farbe gebe ich ein wenig caparol von capaplex hinzu, statt wasser. Dann lasurmaessig die farbe schicht auf schicht darueber streichen. Lieber ehr zu wenig als zu viel. Darauf achten, dass nichts oder nur wenig in die vertiefungen laeuft. Verschiedene farbtoene ergeben einen lebendigen untergrund.

Echt toll wie sie das gemacht haben!

Habe es nachgemacht funktioniert echt sehr gut .

Haben sie mir vielleicht einen Tipp wie ich das Holz grau machen kann ? Hab’s schon mit essig und einem Topfreiniger versucht aber ohne Erfolg

Sehr geehrter Herr Schöne,

tolle Arbeit. Wie bekommen Sie die Wurmlöcher so original hin. Oder haben sich diese schon in der Tür befunden.

Über eine Antwort würde ich mich freuen.

nein, jedes „Loch ist handgemacht“. Dazu einfach einen Stichel nehmen und parziell Löcher in das Holz stechen. Um „Wurmwege“ zu erzeugen einfach einen Kreuzbit in einen Akkuborer spannen und über das Holz ziehen, dabei beachten, das es ein wenig rauf und runter geht, so, wie das eben ein Wurm macht. Vorher auf einem alten Stück Holz ansehen. Fertig ist das „alte“ Stück Holz….man kann die Löcher auch immer mal wieder in jedem Arbeitsabschnitt erweitern, so hat man ganz alte Wurmlöcher und ganz neue….viel Erfolg!

eine graue oberfläche erreicht man recht einfach…einfach nach dem Abflammen die Tür mit weißer Farbe einreiben und gleich wieder abwischen. Druch den Russ wird das Weiß dreckig und somit grau. Sieht sehr gut aus. Hier aber beachten eine Lacklasur verwenden, da brauch man sich nicht so beeilen und hält sehr gut. Das alles nennt man übrigens „kalken“. Früher nahm man eben Kalk dazu, heute eben Farbe. Sollte es nach dem Trocknen nicht genau grau sein, einfach noch mal drüber, alles wiederholen, bis es passt. Viel Erfolg.

Hallo Herr Schöne!

Sehr eindrucksvolle Methode.

Ich habe vor, mein soeben fertig gewordenes Regal aus einer Europalette, ebenso zu behandeln. Da ich dieses Regal im Schlafbereich aufstellen möchte drängt sich mir die Frage auf inwiefern ich mit Gerüchen des verkohlten Holzes zu rechnen habe.

Ich plane mir eine Paletten-Lounge für draußen zu bauen…. Meinst Du, dass man diese Technik da auch anwenden kann? Ich meine mit dem abflammen? Das könnte am Ende richtig gut aussehen….

Hallo Herr Schöne,

eine tolle Arbeit die Sie machen! Haben Sie auch Empfehlungen welche Holzarten sich besonders eignen?

Viele Grüße, Tim Schindler

Hallo Herr Schoene,

uns hat ihre Arbeit wirklich sehr beeidruckt. Danke für die Erklärung…

meine Frage wäre jetzt, wie würden Sie neue Holzdielen (Fichte) auf „alt“ drimmen. Genauso wie die Türe? Wir haben einen Wunderschönen alten (1949) Holzdielenboden…und leider müssen jetzt ein paar Bretter ausgetauscht werden…und es wäre wirklich schade wenn wir es nicht „angleichen“ könnten… Danke schonmal im vorraus. Lg Christian

Hallo und guten Tag,…

eine wunderschöne Arbeit haben sie hier vorgestellt ,mein Respekt gerade in der heutigen Zeit in der alles neu;gerade und hochglänzend sein muss.Aus meiner Leidenschaft für den Nachbau und die Restaurierung von altem Werkzeug bin ich ebenfalls auf die Arbeit an Möbeln und Terasse gekommen.

Um neues Holz optisch ansprechend altern zu lassen ,verwende ich ebenfalls die Abflammtechnik in einigen Variationen ,so zum Beispiel mit einem Gemisch aus löslichem Kaffee und Kettenöl welches ich im zweiten Abflammgang auf das warme saugfähige Holz mit auftrage ,dies gibt je nach Intensität des Abflammens und der Nachbearbeitung mit einer Messingbürste in Faserrichting eine wunderschöne Patina (für den Innenbereich nur bedingt geeignet? !)

…und konserviert zum Teil das Holz.

Danke für die Einsichten in ihre Arbeit,schön zu sehen das ich mit meinem Spaß am alten Holz doch nicht alleine bin.

Mit Acrylfarbe meinst Du normale Farbe zum malen oder Acryllack?

Für eine schnelle Antwort danke ich Dir.

Beste Grüße Thorsten.

Hab den Beitrag jetzt erst entdeckt. Wirklich toll! Ich habe einen ähnlichen Beitrag dazu auf meinem Blog verfasst und ein Video gedreht.

Ich habe einen ähnlichen Gasbrenner benutzt und das hat bei der kleinen Kiste schon recht lange gedauert. Bei einer Tür braucht man sicher einige Kartuschen und ordentlich Zeit.

Ich würde dafür eher mal Waserbeize ausprobieren. Die gibts in verschiedenen Farben und je nach Mischverhältnis mit Wasser kann man das Ergebnis variieren.

was für ein Gerät wird denn genau zum Abflammen benutzt? Kann man sich das irgendwo ausleihen?

Bekommt man in jedem baumarkt fuer wenig geld. Es gibt zwei varianten. Einmal fuer kleine kartuschen und einmal fuer ein liter. Ich empfehle die fuer ein liter.

Hallo Herr Schöne,

zuersteinmal möchte ich mich meinen Vorrednern anschließen, tolle Arbeit!

Ich will mich an unserem Couchtisch versuchen und muss bei der Gelegenheit eine wahrscheinlich sehr blöde Frage loswerden. Ich kenne Acrylfarben nur in wasserlöslicher Form aus der Malerei. Ich bin im Baumarkt nun aber grad auf Acryllacke gestoßen….

Gibt es denn da einen Unterschied und womit arbeiten Sie?

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!

Vielen Dank und Gruß

Hallo Herr Schöne,

ich hätte die schön gearbeitete Tür keinesfalls so behandelt, dafür fehlt mir definitiv der Mut. Aber, das Resultat überzeugt mich vollends. RESPEKT!

Das gibt mir für zukünftige Projekte mehr Mut.

Hallo Herr Schöne,

vielen Dank für diese tolle Inspiration. Meine Innentüren habe ich nach Ihrem Prinzip behandelt inkl. Acrylfarben auf die Tapeten abgestimmt und ich freue mich total darüber!

Wie holzkiste (Weinkiste) alt aussehen lassen?

möchte meiner Freundin solch eine Weinkiste nachbauen:

Holzkonstruktion wäre ja kein Problem, aber wie bekomme ich den Farbton so hin.

Danke im voraus!

Re: Wie holzkiste (Weinkiste) alt aussehen lassen?

so richtig authentisch alt bekommt man selbst wohl kaum hin. Außerdem würde ich bedenken, dass man die 34 € an Material auch rubbeldiekatz zusammenhat.

Ich würde mal folgendes probieren: Holz mit Drahtbürstenaufsatz für die Bohrmaschine ausbürsten (dabei lösen sich die weichen Holzteile, die härteren bleiben erhaben). Diese Struktur durch schleifen wieder etwas "besänftigen". Farblich würde ich das ganze mit stark verdünnter Holzlasur in braun, weiß und hellfrau nass in nass dünn ineinanderarbeiten. Muss man ein bisschen probieren.

Ich nehme nicht mehr am Forum bei selbst.de teil.

Re: Wie holzkiste (Weinkiste) alt aussehen lassen?

mach dir mal ein Probebrett und streich es unregelmäßig mit Kaffesatz ein, kurz einwirken und dann runterwischen.

Auch Wasser ist ein nobler Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.

Re: Wie holzkiste (Weinkiste) alt aussehen lassen?

Schon mal danke für die Tipps !

Materialkosten Denk ich sind fürs Holz <5 Euro. Wenn nicht sogar was brauchbares in der verschnittkiste im Baumarkt liegt. A bissl was hab ich noch im Keller. Brauch nur das gleiche Material.

Das mit der Drahtbürste probier ich auf alle fälle.

Mit Kaffeesatz was einreiben ist mir auch neu, aber probier ich auch aus. Auf was die Leute alles kommen :smile:

Stark verdünnte weiße wandfarbe müßte auch einen "alteffekt" bewirken hab ich irgendwo gelesen.

Re: Wie holzkiste (Weinkiste) alt aussehen lassen?

was macht die Kiste?

Auch Wasser ist ein nobler Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.

Re: Wie holzkiste (Weinkiste) alt aussehen lassen?

versuch´s mal mit Erde in Wasser gelöst + evtl. etwas Akrylat, das sieht bestimmt echter aus.

Nach dem Bürsten nimmt das Holz keine Lasur mehrt an !

Re: Wie holzkiste (Weinkiste) alt aussehen lassen?

Moin Bakti,ich würde denken nach einen halben Jahr ist er ferdig mit seinen Kisten,Einstelldatum!

Re: Wie holzkiste (Weinkiste) alt aussehen lassen?

[. ] Nach dem Bürsten nimmt das Holz keine Lasur mehrt an !

Sagt das Holz dann "Nein danke, ich mag nicht" oder wie?

Ich nehme nicht mehr am Forum bei selbst.de teil.

Re: Wie holzkiste (Weinkiste) alt aussehen lassen?

Ich muß dem Datum mehr Aufmerksamkeit widmen.

dann erledigt sich vieles von allein.

Re: Wie holzkiste (Weinkiste) alt aussehen lassen?

Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung.

Auch Wasser ist ein nobler Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen.

Werfen Sie alten Kaffeesatz nicht weg - er bewirkt Wunder

Wenn Sie in der Früh Ihren Kaffee getrunken haben und den Kaffeesatz wegwerfen wollen - überlegen Sie sich das zweimal!

Denn der kann im Haushalt Wunder bewirken.

Für einen schönen Garten sollten Sie Ihre Blumen mit Kaffeesatz düngen, da er reich an Nitrogenen ist. So hat es auch die Bloggerin Penny L gemacht und das ist das Ergebnis:

Wer hätte gedacht, dass Ihr Kaffeesatz die fehlende Zutat in Ihrer Komposterde ist? Der Blog Old World Garden Farms zeigt, wie Sie Ihren Komposthaufen mit Hilfe von Kaffeesatz verbessern können. Zudem neutralisiert der Kaffee die unangenehmen Gerüche der anderen Bioabfälle.

via Hometalker Old World Garden Farms

Sie mögen Ihre italienische Röstung vielleicht lieben, Kriechtiere und andere Schädlinge tun das aber nicht. Legen Sie Kaffeesatz an verschiedenen Stellen in Ihrem Haus aus, um so unerwünschte Insekten wie Ameisen zu vertreiben. Diese sterben nämlich, sobald sie den Kaffeesatz fressen.

via Hometalker HomeSpot HQ

Diese Alternative ist preiswert, ökologisch und frei von Chemikalien. Probieren Sie diesen Mix aus Kaffeesatz und Essig aus, um Ihr Holz zu beizen.

via Hometalker Frugal Ain't Cheap

Die Farbe des Kaffees kann nicht nur zum Holzbeizen verwendet werden, sondern auch um Beton zu färben. Diese Frau hat die Farbe ihrer Gartenwege verändert, indem sie die Steine mit einem Kaffeesatz-Öl-Mix eingefärbt hat.

via Hometalker ThriftDee

Kaffee neutralisiert Gerüche und kann deshalb unter dem Waschbecken oder im Kühlschrank verwendet werden, um unangenehme Gerüche zu beseitigen. Wenn Sie den Kaffeesatz in Ihr Wohnzimmer stellen möchten, können Sie diesen natürlich hübsch verstecken. Zum Beispiel wie hier in Ihren Blumenvasen.

Die grobe Textur und der angenehme, rostige Duft des Kaffeesatzes macht ihn perfekt für ein Peeling. Am besten ist es, wenn Sie den Kaffeesatz mit nativem Kokosöl mischen. Dieses können Sie sowohl für Ihre Hände als auch für Ihren Körper anwenden.

via Hometalker Cupcakes and Crinoline

Video: Mit diesem Trick reinigen Sie Ihre alten Schallplatten

DIY :: verwittertes Holz

  • richtig starken Kaffee oder schwarzen Tee
  • Stahlwolle
  • Essig
  • verschließbares Glas
  • Pinsel
  • unbehandeltes Brett

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16 Kommentare

Das ist ja mal eine geniale Idee! Danke fürs Zeugen! Hab einen schnuckeligen Tag, du Süße!

PS: Mehrzahl von (Wisch)Mop? Möpse.

Phantastisch! Das wird in jedem Fall ausprobiert – vielen Dank!

Ich grüsse Dich ganz lieb,

Das ist ja genial und ab auf meine To Do Liste !! Danke für´s Zeigen. Lg Sabrina

Schöne Idee. Danke für’s Teilen!

Bei mir rattert es auch schon im Hirn was ich an Pinseln kann :))

Tolle IDee! Saskia <3

Wow super … das muss ich probieren … plane ja grad mein Schlafzimmer neu, seufz … da wäre das sicher auch toll!

Riecht das Brett jetzt nach Kaffee? Auf jeden Fall eine tolle Anleitung 🙂

Super Idee und toller Blog! Leider weiß ich grade nicht, was ich anpinseln könnte – aber vielleicht findet sich ja noch was:)

Lieben Gruß, Julia

Liebe Nicole, das kommt gerade wie gerufen. Fantastisch! Habe wirklich überlegt mal ein paar Holzbretter im Garten verrotten zu lassen, aber ich brauch so ein used-look am Donnerstag und für Verrottenlassen reicht einfach die Zeit nicht. Also super vielen Dank für dieses DIY. Lieben Gruß Susanne

hach, das sieht ja wunderbar aus! Muss ich unbedingt ausprobieren!

Danke für den tollen Tipp!

Hallo Nicole, ich habe es jetzt auch probiert !! Danke noch mal für´s Teilen ! Lg Sabrina

Das ist eine geniale Idee, besonders wenn Frau gar keinen Garten hat, um das Holz verwittern zu lassen 😉

Liebe Grüsse von deiner neuen Leserin

ich habe das probiert doch leider will das bei mir nicht klappen !

Nimmst Du Kaffesatz oder Kaffepulver ? ich wollte mir ein Brett für auf’s Regal stellen machen und bin natürlich etwas Enttäuscht.

Kannst Du mir helfen?

Lieben Dank Patrizia

Ich nehme Kaffeesatz aber nur damit funktioniert es nicht du MUSST auf jeden Fall die Essig-Stahlwolle-Mischung darauf geben.

Hallo, was für einen Essig hast du genommen? Danke und liebe Grüße

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