Details about Melitta Porzellan Kaffeefilter 102 / Kaffee / Filter / Handfilter
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Kaffee aus dem Handfilter: Die beste Methode Kaffee zu kochen?
Der Handfilter ist unserer Meinung nach die Vergangenheit aber auch Zukunft eines guten, puristischem Kaffees.
Für einen guten Kaffee ist es also nicht nötig teure Kaffeevollautomaten oder eine komplizierte Handhebelmaschine anzuschaffen. Einen besonderen Kaffee zaubert ihr auch mit wenigen Mitteln und einfachen Handgriffen. Wichtiger als technischer Schnickschnack ist dabei eure Sorgfalt bei der Zubereitung.
Und natürlich, dass ihr gute Kaffeebohnen kauft. Die Art der Zubereitung ist dabei auch Geschmackssache. Ihr könnt mit einer French Press Kaffee brühen oder mit der Aeropress. In diesem Artikel geht es um das Kaffee kochen mit dem Handfilter.
Der Kaffee aus dem Handfilter ist besonders klar.
Kaffee aus dem Handfilter erfreut sich auch in Cafés zunehmender Beliebtheit. Dabei könnt ihr mit dem Handfilter auch Zuhause einen perfekten schwarzen Kaffee kochen. Ein bisschen Nostalgie und Vintageflavour gibt es gratis dazu.
Wie genau also holt ihr aus eurem Lieblingskaffee das Optimum heraus?
Indem ihr der folgenden Anleitung folgt:
Die Handfilter-Anleitung
Die Kaffeezubereitung per Handfilter ist eine günstige Möglichkeit, einen guten Kaffee zu filtern. Alles, was ihr dafür benötigt, habt ihr entweder ohnehin schon Zuhause (als Dachbodenfund oder von Oma geerbt) oder könnt es euch für kleines Geld besorgen.
Das wichtigste Accessoire ist selbstverständlich der Handfilter. Also der Filterhalter und ein Papierfilter.
Den könnt ihr wahlweise von No-Name-Herstellern bekommen oder aber von Traditionsmarken wie Melitta. Der beliebteste Handfilter dürfte aktuell aber der Hario V60 sein. Ob seine Beliebtheit gerechtfertigt ist oder nur ein weiterer sinnloser Hype, darauf gehen wir gleich noch mal genauer ein.
Ob ihr mit dem Handfilter eine Tasse oder eine Kanne Kaffee kochen wollt, hängt von eurem Koffeinbedarf ab. Und das ist nämlich, was am Handfilter total praktisch ist – ihr könnt Stärke und Menge ganz individuell gestalten. Der Handfilter ist für die einzelne Tasse am frühen Morgen vor der Arbeit genauso einsatzfähig, wie für ein ausgedehntes Frühstück mit Freunden am Sonntagmorgen.
Die grundlegenden Schritte bei der Kaffeezubereitung im Handfilter sind also die Folgenden:
- Ihr nehmt euren Handfilter und den dazu passenden Papierfilter. Den knickt ihr an den perforierten Seiten- und Bodennaht um und setzt ihn in den Handfilter.
- Schwenkt nun den Filter mit lauwarmem Wasser gründlich aus. Das hat zwei Vorteile. Einerseits werden überschüssige Papierpartikel aus dem Papierfilter ausgeschwemmt. Dadurch vermeidet ihr Papiergeschmack, der das Aroma eures Kaffees negativ beeinflusst. Andererseits schmiegt sich der Papierfilter dadurch besser an den Handfilter an. So lassen die Poren im Papierfilter eine gleichmäßigere und leichtere Extraktion der Kaffeearomen zu.
Der Handfilter sollte gespült werden.
- Jetzt setzt das Wasser auf und bringt es zum Kochen.
- Währenddessen könnt ihr den frischen Bohnenkaffee mahlen.
Der Kaffee sollte frisch gemahlen werden.
- Zwischenzeitlich dürfte das Wasser gekocht haben und vielleicht sogar schon wieder auf die richtige Temperatur heruntergekühlt sein. Bitte nutzt kein kochendes Wasser. Ca. 95°C sind ausreichend.
- Gebt nach dem Mahlen das Kaffeemehl in den Handfilter, schüttelt ihn ein bisschen, damit die Pulveroberfläche eben wird, und stellt ihn wahlweise auf eure Tasse oder Kanne.
Der Kaffee sollte immer noch frisch gemahlen sein!
- Nehmt nun euren Wasserkocher oder euren Kessel und gießt das Wasser über das Kaffeepulver. Nur bitte nicht irgendwie.
Die Sache mit dem Überbrühen
Eines der – mittlerweile längst offenen – Geheimnisse bei der Kaffeezubereitung im Handfilter ist das Überbrühen. Einfach nur wahllos das Wasser ins Kaffeepulver zu schütten macht zwar auch irgendwie das Wasser dunkel, aber das lange Stehen des Wassers im Handfilter sorgt für Überextraktion des Pulvers. Wenn ihr also guten Kaffee trinken möchtet, solltet ihr beim Überbrühen des Kaffees im Handfilter ein paar Dinge beachten.
- Gießt zunächst nur so viel Wasser in den Kaffee, dass das ganze Kaffeemehl durchnässt wird. Wenn auch die Oberfläche des Pulvers feucht ist, lasst den Kaffee so ein paar Sekunden ziehen.
Bitte kein kochendes Wasser!
- Schaut auf die Uhr und wartet etwa 30 Sekunden.
Der Kaffee soll quellen, das sogenannte Blooming.
- Wenn dieser Quellprozess (in Kaffeesprech „blooming“, vom Englischen aufblühen) beendet ist, gießt das restliche Wasser in den Filter. Und zwar von der Mitte des Filters aus in immer größer werdenden, kreisenden Bewegungen.
- Gießt nur so lange nach, wie das Wasser auch im Pulver versickert. Maximal sollte das Wasser etwa einen Zentimeter unterhalb des Filters reichen. Andernfalls extrahiert das Kaffeepulver wieder zu stark und euer Kaffee wird bitter.
Jetzt das restliche Wasser ausgießen
- Erst wenn das Wasser vollständig durchgelaufen ist, gießt den nächsten Schwung hinein.
- Das wiederholt ihr so oft, bis ihr die gewünschte Menge Kaffee aufgebrüht habt.
Noch ein Tipp. Wenn ihr merkt, dass sich das Kaffeepulver am Papierfilter festsetzt, gießt einen kleinen Schluck Wasser gezielt an diese Stellen.
Die kreisenden Bewegungen beim Überbrühen sind deshalb wichtig, weil euer Kaffeepulver so gleichmäßig und schonend extrahiert wird. Steht das Kaffeemehl zu lange im Wasser, wird der Kaffee überextrahiert und damit bitter.
Gießt ihr das Wasser punktuell oder nur an einer Stelle ins Kaffeepulver unterextrahiert ihr euer Kaffeemehl. Das Ergebnis ist ein wässriges, geschmacksarmes, körperloses Gebräu. Beides könnt ihr durch das richtige Eingießen verhindern.
Doch das erfordert je nach Wasserkocher oder -kanne etwas mehr oder weniger Geschick und Übung. Am einfachsten geht es mit einem Wasserkocher mit langem, geschwungenem und schmalem Ausguss.
Kurze, breite Krempen, wie sie bei handelsüblichen Wasserkochern oft zu finden sind, erlauben oft keine so dezidierte Dosierung. Wenn ihr also gerne und häufiger Kaffee mit dem Handfilter zubereitet, solltet ihr über kurz oder lang über die Anschaffung eines geeigneten Wasserkessels nachdenken.
Wir verwenden hier den Hario Buono V60. Sein Ausguss ist perfekt dafür geeignet, das Wasser gekonnt zu dosieren. Mit dem fällt es auch unerfahrenen Handfilterkaffeekochern leicht, einen leckeren Kaffee am Sonntagmorgen zu brühen.
Die richtige Wassertemperatur
Bleiben wir noch einen Moment beim Wasser. Nicht nur das Wie des Eingießens ist hier wichtig. Auch natürlich die Wasserqualität und die optimale Temperatur.
Es gibt mittlerweile Wasserkocher, die die aktuelle Wassertemperatur beim Aufkochen bzw. Abkühlen anzeigen. Bei einigen Modellen könnt ihr sogar einstellen, wie heiß das Wasser maximal werden soll.
Gehen wir aber von einem herkömmlichen Wasserkocher ohne diese Features aus oder von unserem heimlichen Büroliebling Hario Buono, dann müsst ihr zu anderen Mitteln greifen. Testen, schätzen, ausprobieren oder messen.
Nie kochendes Wasser - nach unten könnt ihr alles testen.
Zur Temperaturmessung verwendet ein handelsübliches Thermometer. Von allen anderen Methoden möchten wir hier ausdrücklich abraten. Denn der Fingertest dürfte mindestens schmerzhaft enden. Harmloser ist es natürlich, das Kaffeekochen im Handfilter mit unterschiedlich temperiertem Wasser zu testen. Das dürfte dann höchstens noch den Geschmacksknospen weh tun.
Denn die Frage danach, wie schnell kochendes Wasser abkühlt hängt nicht zuletzt von der Wassermenge ab. Sondern auch vom Material eures Wasserkochers. Wärmeleitende Materialien unterstützen das schnelle Erhitzen, speichern die Wärme aber auch entsprechend lang. Bei schlecht leitende Materialien ist genau das Gegenteil der Fall.
Zur groben Orientierung können wir sagen: Die meisten Wasserkocher schalten bei etwa 100°C ab. Wenn ihr nun drei bis vier Minuten wartet, dürfte das gekochte Wasser die ideale Temperatur für den Handfilterkaffee haben. Die liegt bei etwa 90 bis 94°C.
Die richtige Kaffeemenge / Dosierung
Ähnlich wie bei der Wassermenge hängt natürlich auch die Kaffeemenge davon ab, wie viel Kaffee ihr kochen wollt. Für eine kleine Kaffeetasse benötigt ihr demnach weniger Kaffeemehl, als für eine 1l-Kanne.
Doch leider hört die Verwirrung hier nicht wirklich auf. Zwar wäre es schön, wenn man sagen könnte: Für vier Tassen Kaffee benötigt ihr doppelt so viel Kaffeepulver wie für zwei Tassen. Leider ist die richtige Dosierung aber von mehr als dem Mengenfaktor abhängig.
- Ist es ein fruchtiger oder eher säurehaltiger Kaffee?
- Trinkt ihr ihn lieber stark oder mild?
- Benutzt ihr vorgemahlenes Pulver oder mahlt ihr die Bohnen frisch kurz vor dem Überbrühen?
Die Krux mit der richtigen Dosierung der Kaffeepulvermenge ist, dass größere Mengen Kaffee länger extrahieren. Das heißt, das Wasser benötigt länger, um durch die große und damit natürlich auch dichtere Pulvermenge zu sickern.
Damit löst es mehr Aromen aus dem Kaffeepulver. Die Folge ist ein überextrahierter Kaffee, der zu sauer oder zu bitter oder beides ist. Um eine gleich gute Kaffeequalität für einen Liter Kaffee zu bekommen, wie für eine Tasse, benötigt ihr zwar die vierfache Menge Wasser. Nicht aber die vierfache Menge Kaffeepulver.
- Wir empfehlen für eine 120-ml-Tasse etwa 10 g Kaffeepulver.
- Für einen halben Liter etwa 35 g.
- Für eine 1l-Kanne probiert es mit 55 – 60 g aus.
Doch es gibt – wie sollte es anders sein – noch einen Aspekt, der die richtige Dosierung verkompliziert: den Mahlgrad.
Der Mahlgrad
Welches ist bloß der richtige Mahlgrad für einen Handfilterkaffee? Wie ihr wahrscheinlich schon ahnt, gibt es hierauf keine konkrete Antwort.
Allem voran steht natürlich euer Geschmack. Je feiner ihr eure Kaffeebohnen mahlt, desto dichter das Pulver im Handfilter. Und desto länger dauert es, bis das Wasser durch euer Kaffeemehl gesickert ist.
Hierdurch verlängert sich die Kontaktzeit, sprich die Extraktionszeit und desto mehr Koffein, Chlorogensäure und Öle löst das Wasser aus dem Kaffeepulver.
Auf keinen Fall zu feinen Kaffee nutzen!
Der zweite Faktor, den ihr bei der Wahl eures Mahlgrades für Handfilterkaffee im Hinterkopf haben solltet, ist die Kaffeemenge bzw. von der Größe des Kaffeefilters. Für eine Tasse Handfilterkaffee, beispielsweise aus dem Melitta 102er-Filter oder dem Hario V60 01 könnt ihr die Bohnen etwas feiner mahlen, als für einen großen Filter für bis zu einem Liter Kaffee, etwa der 02 des Hario V60 oder dem 1×4-Filter von Melitta.
Den richtigen Mahlgrad zu finden ist also eine individuelle Sache, gepaart mit ein bisschen Verständnis für Kaffee.
Als Richtwerte orientiert euch bei den großen Filtern an etwa 3-4 Minuten (wie ein gutes Frühstücksei), bei den kleineren an zwischen 1-3 Minuten. Wenn ihr beim ersten Versuch Kaffee mit dem Handfilter zu kochen diese Zeiten über- oder unterschreitet, verändert beim nächsten Mal den Mahlgrad entsprechend.
Wir raten für guten Kaffee aus dem Handfilter einen feinen bis mittleren Mahlgrad. Perfekt ist es, wenn ihr den an eurer Kaffeemühle stufenlos einstellen könnt. Der Kaffee muss deutlich feiner als mit der French Press gemahlen werden.
Wie muss der ideale Handfilter für guten Kaffee aussehen?
Mit dem steigenden Interesse an von Hand gebrühtem Kaffee steigt natürlich auf das Angebot an Handfiltern. Form, Farbe, Material, Design. Die Hersteller überbieten sich gegenseitig. Wir selbst bekennen uns an dieser Stelle zu unserem Favourite: dem Hario V60 Porzellanhandfilter.
Bei diesem Handfilter überzeugt uns vor allem das Form-follows-Function-Prinzip, mit dem die Japaner an das Design herangegangen sind.
Im Hario V60 (egal ob in der 01er- oder 02er-Version) sind eine Art Führungsrillen angebracht, die das Wasser in kreisenden Bewegungen durch das Pulver leiten. Dadurch fördert er einerseits eine bessere und gleichmäßigere Extraktion und unterstützt den Halt des Papierfilters. Andererseits wird das Wasser zielgerichtet nach unten an den Filterboden geführt.
Dort wiederum hat der Hario-V60-Handfilter ein großes statt drei kleinen Ausgusslöchern, wie ihr es vielleicht vom Melitta- oder Kalita-Handfilter kennt. Das verhindert einen Wasserstau, der leicht zu einer Überextraktion führen kann.
Aber genug des Lobes. Selbstredend könnt ihr mit ein bisschen Geschick auch mit den Handfiltern anderer Hersteller guten Kaffee kochen. Das wichtigste dabei? Die Form!
Die Form des Handfilters
Die eben erwähnten Führungsrillen beim Hario V60 findet ihr in ähnlicher Form auch bei anderen Handfiltern. Beim Melitta-Handfilter sind es senkrechte Linien, die zum Filterboden hinführen.
Dieser Boden sollte grundsätzlich am besten flach sein. Noch besser ist es, wenn er offen ist. So wie eben beim Hario-Handfilter der Fall.
Ein verbreiterter Rand außen um den Ausguss herum garantiert den sicheren Stand eures Handfilters auf dem Dripper, der Kanne oder eurer Tasse.
Die äußere Form der Handfilter sind faktisch alle gleich: V-förmig. Wir finden einen Neigungswinkel von 60° ideal. Denn der korrespondiert perfekt mit der richtigen Extraktionszeit.
Aus welchem Material sollte ein Handfilter sein?
Handfilter gibt es nicht nur von unterschiedlichen Herstellern, sondern selbstverständlich auch aus verschiedenen Materialien.
Günstige Varianten aus Kunststoff, die Klassiker aus Porzellan und die etwas hochpreisigeren Kupferhandfilter. Welches Material für einen Handfilter wir euch warum empfehlen können, steht in den folgenden Abschnitten.
Handfilter aus Porzellan
Die Vorteile eines Handfilters aus Porzellan liegen vor allem in seiner Pflegeleichtigkeit. Den Filter einfach abspülen oder mit in die Spülmaschine und er ist wie neu. Das Material ist robust und widerstandsfähig. Es wird auch nach Jahren nicht porös. Und der Handfilter aus Porzellan geht in aller Regel auch bei einem Sturz von der Tischplatte nicht gleich kaputt. Zusätzliches Plus: Er ist der einzige Handfilter im nostalgischen Vintage-Look.
Wir finden, der Porzellanhandfilter hat einfach diesen gewissen Charme, dem sich auch Nicht-Hipster nicht erwehren können.
Der Handfilter aus Kunststoff
Der Vorteil von Handfiltern aus Kunststoff ist sicher die preisgünstige Anschaffung. Aber ehrlich gesagt, macht euch auch der Kauf eines Handfilters aus Porzellan nicht arm.
Und anders als der aus Plastik bleibt er euch lange erhalten. Plastik in der Spülmaschine kann schnell milchig, brüchig und rissig werden. Spätestens dann lösen sich im Zweifelsfall Teile aus dem Kunststoff, was durch das heiße Wasser nicht nur begünstigt wird.
Ihr trinkt die dann eben auch mit. Außerdem nehmen Kunststoffe tendenziell fremde Gerüche und Geschmäcker an. Unverfälschtes Kaffeearoma geht jedenfalls anders. Eventuell könnte man dem Handfilter aus Plastik zugute halten, dass er für Outdoor-Adventurer eine leichtgewichtige Alternative bietet. Er nimmt nicht viel Platz weg, wiegt kaum etwas und ist für den Einsatz am Lagerfeuer oder auf dem Gaskocher vielleicht okay.
Grundsätzlich empfehlen wir den Plastikhandfilter aber nicht. Es fehlt diesen Handfiltern einfach an Wertigkeit und Plastik kommt auch nicht selten mit dominantem Eigengeschmack daher.
Und Handfilter aus Kupfer oder Edelstahl?
Kupfer ist die teure Varianten des Handfiltes. Der Vorteil, den beide Handfilter gemeinsam haben ist sicher in ihrer Robustheit zu suchen. Doch wo der schwerere Edelstahlhandfilter wenigstens spülmaschinenfest ist, müsst ihr den Kupferhandfilter pfleglicher behandeln.
In der Spülmaschine läuft er an, das beschädigt einerseits seine sonst sogar antibakterielle Oberfläche. Ruiniert zum andern aber auch seine schicke Optik. Beide können mit dem Plastikhandfilter in Sachen Outdoor- oder Campingtauglichkeit locker mithalten. Sehen aber halt besser aus als die Handfilter aus Kunststoff.
Am Ende steht nur noch der Genuss
Unsere Empfehlung geht hier eindeutig zum Handfilter aus Kupfer. Das ist aber eine persönliche Vorliebe zum Spülen von Hand lässigen Edel-Oldschool-Look. Handfilter aus Kupfer extrahieren weder besser noch schlechter als Porzellanhandfilter oder welche aus Edelstahl. Sehen aber schnieke aus.
Handfilter-Hersteller
Wenn ihr euch nun für eine Form und das Material entschieden habt, steht ihr vor der nächsten Wahl. Die des Herstellers. Die bekanntesten sind Melitta und Hario. Aber auch Tchibo hat seinen eigenen Handfilter auf den Markt gebracht. Und ein weiterer Kaffeefan-Insider aus Japan darf in dieser Liste auch nicht fehlen: Kalita.
Die Handfilter weichen oft vor allem im Detail voneinander ab. Optisch ist es euch natürlich freigestellt, welches Design euch besser gefällt. Die Extraktionseigenschaften sollten beim Kauf eines Handfilters – egal von welchem Hersteller – aber an erster Stelle stehen.
Die Handfilter von Melitta
Melitta dürfte wohl jedem ein Begriff sein – selbst Kaffeekostverächtern. Oder gerade denen. Wie man es nimmt. Jedenfalls ist der Melitta-Handfilter so etwas wie der Urvater der Handfilter. Genau mit diesem 1×4-Filter hat Oma schon Kaffee gebrüht.
Die großen Nachteile, die wir bei diesem Handfilter-Klassiker ausmachen konnten, ist, dass er:
- kerzengerade Führungslamellen statt wellen- bzw. kreisförmiger Rillen hat,
- dass er drei kleine, in einer Reihe angeordnete Ausgusslöcher besitzt.
Diese Schwachstellen können mit zwei, drei Handgriffen beim Kaffeekochen ausgeglichen werden: Wenn ihr das Wasser ins Kaffeepulver gegossen habt, rührt das Pulver vorsichtig um. Nicht übertreiben, nur so vier, fünf, sechs Mal mit ruhiger, geschmeidiger Bewegung. Damit fördert ihr die Wasserverteilung im gesamten Kaffeepulver.
Der Hario-Handfilter
Der Handfilter von Hario – ja, genau den, den wir dauernd in den höchsten Tönen gelobt haben – nimmt euch dieses Handgerühre ab. Durch seine abfallend angeordneten, welligen Führungsrillen zirkuliert das Wasser besser durchs gesamte Kaffeepulver. Einen weiteren Vorteil gegenüber seinem Schwippschwager aus dem Hause Melitta bietet das einzelne, große Ausgussloch im Filterboden.
Den Nachteil beim Hario-Handfilter sehen wir eher in seiner Reputation als Hipster-Accessoire. Doch da stehen wir voll drüber und erfreuen uns einfach an seinem durchdachten Design.
Der Handfilter von Tchibo
Zugegeben, den Tchibo-Handfilter haben wir nicht selbst ausprobiert. Es gibt aber ein paar objektive Abzüge im Design, die ihn für uns auch nur so mittel-attraktiv machen:
- Da ist zum einen die Anordnung der Tropflöcher im Filterboden, die stark an die vom Melitta-Handfilter erinnert. Eine eher suboptimale Gestaltung für gekonnte Kaffeeextraktion.
- Zum zweiten hat der Tchibo-Handfilter nur schwach geprägte Lamellen, um den Sickerfluss des Wassers unterstützen. Der Effekt dürfte kein nennenswerter sein. Hier würden wir folglich auch zur Umrührtechnik raten. Lassen uns aber gern eines besseren belehren.
Ganz subjektiv ist der Handfilter von Tchibo außerdem eindeutig eins der hässlichen Modelle auf dem Markt. Aber er ist aus Keramik und spülmaschinentauglich. Fazit: Für uns ist der Tchibo 1×4 eher so das Montagsauto unter den Handfiltern.
Der Kalita-Handfilter
Bei seinen Handfiltern hat Kalita die Wellenform aufgegriffen, die die Hario-Handfilter so effektiv machen. Anders als beim Hario-Filter aber führen die Wellenlamellen nicht diagonal nach unten hin zum Ausguss. Dadurch, dass ihr das Wasser in kreisenden Bewegungen in den Filter eingießt, erhält das „rotierende Wasser“ durch die Führungsrillen im Kalita-Filter immerhin ein bisschen mehr Schwung.
Unter uns herrscht Uneinigkeit darüber, ob der Handfilter von Kalita besser, schlechter oder genauso gut ist wie der von Hario. In etwa so, als würde jemand Yamaha Suzuki vorziehen. Falsch machen könnt ihr im Grunde mit beiden nichts viel.
Nur, dass die Handfilter von Hario ein bisschen passfreudiger sind. Der Handfilter von Kalita ist vor allem auf die eigene Kanne ausgelegt. Wenn ihr aber vorrangig direkt in die Tassen extrahiert, habt ihr auch mit dem Kalita-Handfilter keine Probleme.
Anmerkung: Wir beziehen uns bei den erwähnten Herstellern auf deren Handfiltermodelle aus Porzellan.
Unterschiede von Hand gefiltertem Kaffee gegenüber anderen Zubereitungsmethoden
Kaffee aus dem Handfilter schmeckt sicher nicht besser oder schlechter, als Kaffee aus der French Press oder der AeroPress. Die präferierte Zubereitungsmethode ist vor allen Dingen eine Geschmackssache. Und natürlich ist das Ergebnis abhängig von der Qualität eures Kaffees. Von dessen Aroma und der Extraktionszeit. Jede Zubereitungsmethode hat ihre Kniffe, mit der ihr aus richtig gutem Kaffee spektakulären Kaffee macht.
Beim Handfilter schwingt eben immer das Ritualhafte, das Zeremoniell der Kaffeezubereitung mit. Es ist definitiv eine Art Kaffee zu kochen für Liebhaber und Minimalisten.
Selbstverständlich haben auch andere Zubereitungsarten ihren Reiz, aber unserer Meinung nach können nur wenige mit einem Kaffee aus dem Handfilter mithalten.
Handfilter vs. Kaffeemaschine
Handfilter vs. French Press
Handfilter vs. AeroPress
Handfilter vs. Kaffeevollautomat
Geht schnellZeitaufwandSo lange wie ein Frühstücksei
Unser Handfilter-Fazit
Für einen guten Kaffee aus dem Handfilter braucht ihr nur ein wenig Übung, den richtigen Kaffee und gutes Wasser. Der Handfilter ist jenseits seines aktuellen Hypes eine tolle, praktikable und geschmacklich überzeugende Methode Kaffee zu kochen.
Das Ergebnis ist ein klarer, schwarzer und aromatischer Kaffee. Egal, ob am Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag oder Sonntag Morgen! 😉
Patrick 2. July 2017 at 11:13
zufällig bin ich auf Ihre Internetseite aufmerksam geworden. Danke! Themen sind sehr gut recherchiert und beschrieben. Ich als Kaffeetrinker und Genießer habe sehr viel von Ihren Beschreibungen gelernt. In Kamerun, wo ich lebe versuch ich eben so diese Kaffeekultur zu verbreiten.
Weiter so und Viel Erfolg.
Bärbel Krohm 9. October 2017 at 07:40
Sehr schön und verständlich beschrieben. Nur leider fehlt mir persönlich eine Angabe zum Malen der kaffeebohnen in einem Thermomix TM 5 Liebe Grüße und vielen Dank für eine Antwort
Andrea 17. October 2017 at 17:31
vielen Dank für diesen schönen, ausführlichen Bericht! Was hältst du denn von Filtern, die man ohne Papierfilter nutzen kann?
Mauricio 20. October 2017 at 13:13
Hallo Andrea, vielen Dank für deinen Kommentar. Die Filter ohne Papier gehen auch sehr gut (z.b. aus Stoff). Einfach nach dem Benutzen mit klarem Wasser ausspülen und trocknen lassen.
Habt ihr Fragen oder Anregungen für diesen Artikel? Wir freuen uns von euch zu hören! Cancel reply
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Zuletzt aktualisiert am: 3. December 2017 22:28
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Ganz schön aufgebrüht!
Handfilter
Traditionalisten und Kaffeefans schwören auf die klassische und alt bewährte Zubereitung per Handfilter. Der Vorteil dieses Kaffeerituals: Der Kaffeegeschmack lässt sich beeinflussen und kann so nach individueller Vorliebe zubereitet werden. Benötig werden ein Handfilter, passende Filtertüten und eine Kanne. Grob bis mittelgrob gemahlener Kaffee wird in die Filtertüte geben und mit frisch gekochtem nicht mehr sprudelndem Wasser aufgebrüht. Vollmundig und kräftig wird der Kaffee, wenn Sie das Wasser Schwall für Schwall in den Filter geben und den Kaffee zwischendurch komplett ablaufen lassen. Bevorzugen Sie es eher mild, gießen Sie die gesamte Wassermenge mit einem Mal auf. Ein Filter aus Porzellan ist sowohl optisch als auch geschmacklich die beste Wahl - Rückstände von unangenehmen Bitterstoffen und ranzigen Kaffeeölen lassen sich leicht von der geschmacksneutralen Porzellanoberfläche entfernen.
Einen original Melitta-Kaffeehandfilter aus Porzellan (für 4-6 Tassen) können Sie über den Onlineshop von Hochland-Kaffee für 15,95 Euro bestellen.
French Press
Simpel und aromatisch: Kaffee aus einer French-Press-Kanne (auch Pressstempelkanne genannt) ist kräftig, intensiv und voll im Geschmack. Die Zubereitung könnte einfacher nicht sein: Grob bis mittelgrob gemahlenes Kaffeepulver direkt in die Kanne geben und mit heißem Wasser aufgießen. Nach der gewünschten Brühzeit den Stempel nach unten drücken. Die festen Bestandteile des Kaffees werden durch ein Metallsieb vom flüssigen Kaffee getrennt. Da bei dieser Zubereitung nicht gefiltert wird, verbleiben besonders viele Kaffeeöle im Getränk. Das Resultat der langen Kontaktzeit zwischen Kaffeepulver und Wasser sowie der kompletten Umspülung der Kaffeekörner ist ein intensiv-aromatischer Kaffee, der mehr Koffein als Filterkaffee enthält.
Die Marke BODUM bietet Ihnen eine Auswahl von Pressstempelkannen in verschiedenen Größen und Formen aus Glas oder Edelstahl ab 19,90 Euro.
Karlsbader Kaffeekanne
Bei Kaffee-Experten steht die Karlsbader Zubereitung für unverfälschten und reinen Kaffeegenuss. Sie gilt als die schonendste Art Kaffee aufzubrühen. Ähnlich wie bei der Handfilterung wird hier das Kaffeepulver mit heißem Wasser angebrüht und dann Schwall für Schwall aufgegossen. Da jedoch kein Filterpapier verwendet wird, bleiben wertvolle Aromen bewahrt und der Geschmack vor fremden Einflüssen geschützt. Eine traditionelle Karlsbader Kaffeekanne ist vierteilig (Kanne, Wasserverteiler, Sieb, Deckel) und besteht aus feinstem Porzellan. Das Doppelsieb bildet das Herzstück und ermöglicht einen Kaffee ohne Satz. Da das Pulver direkt in das Sieb gegeben wird, sollten die Kaffeebohnen grießgrob gemahlen sein.
Traditionelle Karlsbader Kannen aus Porzellan gibt es bei Walküre in verschiedenen Größen (0,28 l, 0,38 l, und 0,85 l) ab 53,35 Euro.
Aero Press
Eine neue Art der Kaffeezubereitung bietet die Aero Press. Erst seit 2005 auf dem Markt, verbindet diese Zubereitung positive Eigenschaften verschiedener Brühmethoden und ergibt einen aromatisch-kräftigen Kaffee ohne Bitterstoffe. Einfach und sauber in der Handhabung, besteht die Aero Press aus einem Brühzylinder, Presskolben und Filterhalter. Zudem werden spezielle Papierfilter sowie eine Tasse oder Kanne benötigt. Feingemahlenes Kaffeepulver wird komplett von Wasser umspült und der Kaffee unter Druck durch einen Papierfilter gedrückt. Unkompliziert und vor allem schnell lassen sich mit der Aero Press auch geringe Kaffeemengen zubereiten. Besonders spannend für Kaffeeliebhaber: Die Aero Press lässt genügend Raum für Experimente – Wassermenge, Brühzeit, Brühtemperatur und Mahlgrad können ganz nach Geschmack variiert werden.
Die Aero Press gibt’s mit Filtern bei Green Cup Coffee für 29,90 Euro. Ein Aero Press Starter-Set ist für 64,90 Euro erhältlch.
Hier finden Sie eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Zubereitung mit der Aero Press.
Espressokocher
Ein Espressokocher für die Herdplatte ist in fast allen italienischen Haushalten zu finden. Schnell und einfach lässt sich mit der italienischen Cafetière ein kräftiger und starker Espresso zubereiten. Und so funktioniert’s: Der untere Behälter wird bis zum Überdruckventil mit kaltem Wasser gefüllt, in den Siebträger kommt das Espressopulver. Wieder zusammen geschraubt, wird beim Kochen auf der heißen Herdplatte der aufsteigenden Wasserdampf durch das Pulver gedrückt und sammelt sich im oberen Kännchen. Da der Druck im Espressokocher zu gering ist (maximal 1,5 bar), entsteht bei dieser Zubereitungsvariante keine für einen Espresso typische Crema.
Aus Aluminium oder rostfreiem Edelstahl werden Espressokocher in verschiedenen Größen angeboten. Eine Espressokanne (3 Tassen) des namenhaften Herstellers Bialetti bekommen Sie hier für 24,95 Euro.
Mit dem Ibrik (oder Cezve), einem traditionellem Kännchen aus Messing oder Kupfer mit langem Griff, wird türkischer Kaffee oder Mokka zubereitet. Die besondere Zubereitungsart verleiht der Kaffeespezialität einen süßen und besonders starken Charakter: Ein Gemisch aus Wasser, feinst gemahlenem Kaffeepulver und Zucker wird bei geringer Hitze unter ständigem Rühren mehrmals bis zum Aufschäumen aufgekocht und ungefiltert aus kleinen Tässchen getrunken. Oft wird das sich am Tassenboden absetzende Kaffeepulver zu Teilen mitgetrunken, was den Kaffee bekömmlicher machen soll. Zudem verhelfen die enthaltenen Kaffeepartikel dem Kaffee zu seiner typisch dicken, fast sirupartigen Konsistenz. Die Zubereitung in einem Ibrik zählt zu den ältesten bekannten Kaffeezubereitungsarten.
Die traditionellen Kännchen finden Sie bei den meisten türkischen und arabischen Gemischtwarenhändlern. Je nach Größe kosten sie zwischen 5 und 20 Euro.
Handfilter: die alternativlose Anleitung zur Kaffeezubereitung
Diese Zubereitungsart ist der echte Klassiker: Kaffee mit dem Handfilter
Wie bei Klassikern üblich, erleben sie immer wieder eine Renaissance. Aber der Handfilter ist kein verstaubtes Relikt, er ist eine praktische Sache und liefert hervorragende Ergebnisse. Ich nutze ihn täglich. In diesem Artikel bekommt ihr eine Anleitung zur Zubereitung von Kaffee mit dem Handfilter, Tipps zur Dosierung sowie Mahlgrad und ich kann schon jetzt verraten, der Handfilter ist besser als jede Kaffeemaschine, zumindest bei Kaffeemengen unter einem Liter.
Vielen Kaffeefreunden entwickelt der Kaffee aus der French Press einen zu starken Körper und es befinden sich im Kaffee einige Partikel und ein kleiner Bodensatz – der kommt gerade bei meiner Oma überhaupt nicht gut an! Hier kommt der Vorteil der Handfiltration ins Spiel – denn es wird filtriert.
Das Ergebnis einer gelungenen Handfiltration ist klarer. Keine Kaffeepartikel, kein Bodensatz. Dafür findet allerdings eine Filtration (nicht überraschend bei einem Filter) statt. Aber der handfiltrierte Kaffee behält auch bis zum Abkühlen seinen klaren Geschmack. Wo keine Partikel rumschweben extrahiert auch nichts mehr. Der Papierfilter kommt mit dem Kaffeesatz in den Biomüll, den Porzellanfilter abspülen und fertig.
Für welchen Handfilter sollte ich mich entschieden?
Ich nutze den Hario Kaffeefilter aus Porzellan. Den gibt es in zwei Größen. Den 01 Filter (der ist wirklich nur für eine Tasse geeignet) und den 02 Filter für 1-4 Tassen oder eine große. Ich benutze jeweils die dazugehörigen Filter (für 01 und für 02). Die sind recht teuer aber ich bin von der Qualität überzeugt. Als Alternative kann man sicher auch einen Melitta Filter benutzen aber bei denen gefallen mir die Filtertüten nicht und die Marke erinnert mich einfach zu sehr an den Geschmack von schlechtem Kaffee.
Bedienungsanleitung eines Handfilters
1. Frischen Bohnenkaffee mahlen. Auf die Dosierung kommt es natürlich auch beim Handfilter an! 8-12 g bei 120 ml Wasser. Wer eine anständige 0,5l Tasse hat, sollte es mit einem anderen Verhältnis versuchen. Am besten nicht einfach hochrechnen! Bei einem halben Liter 30 bis 38 Gramm. Einfach testen! Je mehr Kaffeepulver ihr eingebt, desto länger läuft der Kaffee durch – die Kontaktzeit ist also länger und der Kaffee kann überextrahieren. Der Kaffee sollte mittelfein gemahlen sein. Feiner als bei der French Press und gröber als Espresso.
2. Die Filtertüte an der Naht knicken und in den Filter einlegen.
Herzhaft mit Wasser benetzen, schwenken und auskippen. Das schwämmt Partikel aus und bewirkt, dass sich der Filter an das Porzellan ansaugt.
3. Wasser nach dem Aufkochen ein paar Sekunden stehen lassen. Kaffeepulver rein. Kurz im Filter schütteln, damit sich eine ebene Oberfläche bildet. Jetzt langsam den Kaffee gleichmäßig benetzen bis er komplett feucht ist – aber er soll noch nicht im Wasser schwimmen. So lässt du ihn einen kleinen Moment ziehen. Er soll schön gleichmäßig durchweichen. Ca. 30 Sekunden. Diesen Prozess bezeichnet man als “blooming” aber aufquellen passt auch ziemlich gut.
4. Jetzt langsam in kreisenden Bewegungen das restliche Wasser aufgießen, bis es kurz vor dem Rand des Filters ankommt. Jetzt aufhören. Falls noch Wasser übrig bleibt warten, bis das Wasser des ersten Durchgangs komplett durchgelaufen ist. Jetzt noch einmal nachgießen. Hat sich das Kaffeemehl an den Rändern festgesetzt, löse es mit einem gezielten Strahl aus dem Wasserkocher.
Expertentipps zum Handfilter
- Am besten gleich in die Tasse! Den Porzellanfilter einfach auf die Tasse stellen. Vorher mit der Tasse das Wasser abmessen und aufkochen. So hast du heißeren Kaffee und ein Teil weniger für den Abwasch. Das Abmessen mit der zu befüllenden Tasse erlaubt dir angstfrei aufzugießen, weil nicht die Gefahr des Überlaufens besteht.
- Immer den Filter durchnässen – so werden mögliche Partikel entfernt. Außerdem fügt sich der Filter so schön an die Ablaufrillen im Porzellan an.
- Gib kein unnötiges Geld aus! Ein anständiger Porzellanfilter und gute Filtertüten reichen völlig aus, gegebenenfalls noch eine Kaffeekanne, solltest du Kaffee für mehrere Personen zubereiten. Niemand braucht einen extra Wasserkocher! Ich ahne schon dafür bekomme ich von einigen Kaffeeliebhabern Ärger. Aber „gleichmäßiger und dosierbarer Aufguss“ klappt auch aus jedem konventionellen Wasserkocher – vom Kaffeeentzug bekomme ich jedenfalls keinen Tatter.Wer ihn wegen des netten Designs doch kaufen möchte, bitte. Ich kaufe mir für die 84,69€ lieber Kaffee. Ok – noch mal dazu – ja, wir leben im Kapitalismus und es ist natürlich für die Industrie blöde, dass eine der besten Arten Kaffee zuzubereiten günstig ist – hmmm was mache ich als internationales Unternehmen da!? Einen überteuerten Wasserkocher, cool – noch drei Wochen warten und schon fangen alle an zu erzählen, der sei unerlässlich! Mein Kaffeekocher ist nicht gerade Hipster-tauglich, dafür aber mit blauen LEDs – ich bin halt ein Kind der 90er Jahre.
Häufige Fragen zum Handfilter:
Das Wasser läuft zu langsam durch?
Ich habe alles gemacht wie in der Beschreibung aber der Kaffee schmeckt trotzdem nicht!
Warum kann ich dann nicht gleich eine Filtermaschine benutzen?
24 Kommentare
herzlichen Dank für Deine exzellenten Anleitungen zu den verschiedenen Brühverfahren.
Ich war auf Deinen Blog gestoßen, als ich mich zu “Aeropress” informieren wollte.
Echte klasse Deine Info!
Die Aeropress finde ich “verfahrenstechnisch” zwar interessant aber ebenso wie Du “zu Tode hässlich”.
Mit sowas will ich bei einem Genußmittel nicht hantieren.
Mal sehen, ob es mal sowas aus Glas geben wird.
Darf ich Dich zum Handfiltern noch was fragen?
Ich möchte mir bald einen Porzellanfilter anschaffen.
Melitta schreibt auf
Über die Höhe scheint sich also die Porenart zu verändern.
Daraus würde folgen, dass man, wenn man eine einzige Tasse in einem “1×4” aufbrüht ein anderes Ergebnis erzielt als in einer “1×2”.
Sind die Aromazonen reines Marketingblabla oder denkst Du da ist was dran?
Hintergrund der Frage:
Grundsätzlich würde es mich reizen, nur eine oder wenige Filterhalter und Filtertütengrößen zu verwenden.
Wärmetechnisch müsste man bei einem großen Filterhalter beim Aufbrühen nur einer einzigen Tasse sogar Vorteile gegenüber dem “passenden” Filterhalter haben.
Mehr Porzellan speichert mehr Wärme beim Vorwärmen.
ich habe die Melitta Filter selber noch nicht getestet. Für mich hört sich das tatsächlich sehr nach „Marketingblabla” an. Meine Erfahrung mit anderen Handfiltern ist, dass damit besonders gut unterschiedliche Mengen zubereitet werden können. Auf jeden Fall besser als in der Frech Press. Die Aeropress nutze ich im Alltag nicht mehr so oft. Gekauft habe ich mir gerade noch einen Drip Pot:
Den teste ich erst seit drei Tagen bin aber schwer begeistert – der kann auf jeden Fall mit dem Handfilter mithalten. Zu einem ausführlichen Test komme ich erst später. Aber mit einem Porzellanfilter wirst sicher auch sehr glücklich – ist eine sehr tolle Sache!
Ich werde auch mal die Poren testen 😉 glaube aber nicht das was dabei raus kommt.
Viele Grüße aus Berlin,
12 September, 2015
Hab mir gerade den Hario V60 gegönnt und super leckeren Kaffe aus einer mini-Rösterei… Ich entdecke Kaffee! Sehr lecker und man schläft ja sogar gut… 🙂
Viele Grüße aus Kiel
13 October, 2015
Es gibt eine interessante Alternative, die wir früher immer verwendet haben: ein Goldfilter. Das ist ein Filter-Einsatz mit einer feinporigen Folie aus Metall mit einer Goldbeschichtung. Boden, Oberrand und 2 Steege aus schwarzem Kunststoff verleihen Stabilität. Dieser Filtertüten-Ersatz ist nahezu unbegrenzt wiederverwendbar. Das war auch der Grund, weshalb wir ihn damals gekauft hatten. Auskippen, kurz auswaschen und fertig
Gold, weil es in gegensatz zu den Papiertuten garantiert geruchs- und geschmacksneutral ist – auch über längere Zeit. Natürlich will das Filter pfleglich behandelt werden, will sagen man darf nicht übermäßig ‘hamfisted’ sein. Einzige Einschränkung! Der Kaffee darf nicht allzu fein gemahlen sein, dann gibt es u.U doch ein wenig Kaffeesatz in den Tassen.
So’n Teil kostet nicht die Welt (20 bis 25 €) und ist auf Dauer billiger als die vielen Filtertüten. Also einfach mal ausprobieren; viel Vergnügen!
13 October, 2015
danke für den Hinweis und den schönen Kommentar. Ich habe so einen Goldfilter jetzt auf meine Testliste geschrieben. Wie mach ihr jetzt euren Kaffee?
Gerade die klassischen Melitta Filter habe meiner Erfahrung nach einen Eigengeschmack den sie abgeben. Die von Hario sind besser – aber auch teurer.
Grüße aus Berlin,
13 October, 2015
schön, daß man auch einen eingefleischten Kaffee Experten wie Dir noch mal etwas Neues erzählen kann.
Zu Deiner Frage, wie wir unseren Kaffee trinken, siehe auch mein diesbezügliches Mail. Aber zunächst habe ich als Niederländer eine aus Indonesien stammende Art des Kaffee Brühens wieder aufgegriffen: der ‘Koppie Tubruk’. Das Geheimnis werde ich auf Deiner Seite mit den verschiedenen Zubereitungweisen verraten .
27 October, 2015
Guter Filterkaffee ist auch heute noch keine Selbstverständlichkeit und war jahrzehntelang verpönt. Morgens rasch die Plastik Kaffeemaschine angeworfen, mit dem tollen Me.Filterkaffe oder den von Frau Jacob*, hat zwar nicht besonders gemundet, aber galt als Wachmacher bevor man das Haus verließ.
Meine letzte Filter Kaffemaschine hieß Philips-Gourmet mit Heißbrühverfahren und die war schon um Klassen besser als die allermeisten anderen Maschinen. Irgendwann und irgendwie hat mir dann auch nicht mehr der zubereitete Kaffee geschmeckt.
“Handfilter”, wie altmodisch und doch zeitaufreibend, war mein Gedanke.
Bin dann in Berlin, Wedding glaube Lindower Str. hingefahren und hab mir für 20,- Euro einen japanischen (wird schon stimmen 🙂 ) Porzellan Handfilter zugelegt.
Wie dosiert man das Ganze nun, ohne das man jedes mal andere Ergebnisse bekommt: Kaffee sollte immer heiß verköstigt werden, auch nach der zweiten Tasse muss er für mich noch so sein wie die erste Tasse.
Also doch Wasserkocher anwerfen. Vorher gefiltertes Wasser benutzen. Dann das Wasser umgießen in einem Messbecher Glas von WMF. Damit das Wasser nicht zu sehr abkühlt, einfach einen kleinen Porzellanteller oben drauf legen.
Wie bleibt der Kaffee nun konstant für zwei Gläser heiß genug, denn ohne Wärmeplatte kühlt der Kaffee mir doch zu schnell ab und jede Tasse einzeln brühen ist mir dann doch zu viel an Aufwand.
Diverse elektrische Heizkochplatten sind einfach zu groß für so eine kleine Kaffeekanne.
Lösung für mich war eine kleine Reisekochplatte der Marke “Rommelsbacher”, die exakt so groß bzw. klein wie meine Kaffeekanne ist..
Den Regler nur auf Stufe 1 stellen, reicht vollkommen um den Kaffe konstant auf Temperatur zu halten, ohne dass er verbrennt. Einen separaten Ein/Aus Netzstecker kann man davor schalten, weil das kleine Temperaturrad doch zu klein ist und man es doch schnell mal vergessen kann.
Und ja, mit frischem gemahlenen Kaffeebohnen ist der fertig zubereitete Filterkaffee ein Genuß ohne Reue.
Der Preis dafür ist einerseits, dass man excellenten Kaffee (er darf ruhig etwas teurer sein) genießen kann, allerdings ist der Aufwand gegenüber einer Maschine doch schon gewöhnungsbedürftig in dieser Zeit wo viele eigentlich keine Zeit mehr haben.
Dafür kann man sich sein Geschmacksaroma individuell gestalten.
29 December, 2015
Ich bin auch zufällig auf die Seite gestoßen, da ich mich über den French Press infomieren wollte.
Seit wir vor zwei Jahren aus Kostengründen einen Handfilter angeschafft haben, benutze ich nichts anderes mehr. Die Kaffeemaschine von meinen Mitbewohnern wird links liegengelassen, und selbst wenn dort schon frischer Kaffee drin ist, brühe ich mir lieber selbst einen mit dem Handfilter auf.
Weil ich meinen Kaffee so trinken kann wie ich es bevorzuge. Ich mag sehr kräftigen Kaffeegeschmack mit wenig Säure, vertrage aber nicht soviel Koffein. In der Maschine wird der entweder wässrig oder haut mich gleich vom Stuhl.
Mit dem Handfilter kann ich eine Tasse, geschmacklich genau abstimmen und das in einer Zeit in der der Kaffee aus einer Senseo Maschine gelaufen ist. Denn man kann ständig variieren und so nach einer Weile seinen perfekten Kaffee erreichen.
Ein besseres Ergebnis erreicht man mMn nur mit einer teuren Siebträgermaschine
danke für deinen Kommentar.
Ich finde am Handfilter auch toll, dass der Geschmack des Kaffees schnell angepasst werden kann. Und besseren schwarzen Kaffee macht auch kein Siebträger.
26 September, 2016
ich finde Deine Seite sehr gut gemacht und sehr informativ!
Ich filtere meinen Kaffee schon seit ca 10 Jahren mit der Hand und mit einem Porzellanfilter. Was ich noch etwas anders mache, als von Dir beschrieben:
Ich setze den mit Filtertüte bestückten Filter auf mein Kaffeetasse und giesse erst mal heisses Wasser durch. Damit wärme ich Filter, schwemme störende Geschmacksstoffe aus dem Papier und habe meine Tasse angewärmt. Wasser auskippen und dann weiter mit Deiner Methode. Ergebnis: Perfekter Kaffee!
( Viele Leute haben ob meiner Methode anfangs geschmunzelt, aber Geschmack überzeugt und auch die Barista sind ja wieder dazu zurückgekehrt und viele meiner Bekannten auch)
4 November, 2016
Ich mache die besten Erfahrungen, seit ich wieder beim Handfilter gelandet bin, nach vielen Jahren der Untreue. Über Melitta kann ich seit den 50er Jahren (damals war der Filter-Boden flach, das “Papier” glatt rund auf einen Alu Untersatz mit Löchern) nur Gutes sagen, heute 102 Porzellan mit Melitta Tüten für ein Häferl Kaffee.
Eines wundert mich, dass Du es nicht erwähnst: wenn man das Wasser nach dem Kochen genau eine Minute stehen lässt, ist die Aufguss-Temperatur 95° und dass ist perfekt, um einen vollen, runden aber nicht bitter-verbrannten Geschmack zu erzielen, Probier’s!
Danke für die tolle Seite – sehr wertvoll.
21 December, 2016
Hallo Arne, ich filtere den Kaffee auch schon lange mit einem Hario-Filter, aber in deinem Artikel habe ich dennoch was gelernt: werde die Menge mal abwiegen und in Zukunft den Rand heruntergießen. Bis jetzt dachte ich immer, der Rand bleibt stehen, und ich gieße das Wasser in den Trichter, damit das Wasser nicht an der Seite am Kaffee vorbeiläuft (Weg des geringsten Widerstandes), sondern durch den Kaffee hindurch. Liebe Grüße nach Berlin, Cornelia
15 January, 2017
Vielen Dank für den Artikel. Was hälst du von Edelstahlfiltern, also wo man kann Filtertüten mehr braucht? Die gibts ja für lau beim Ali als Stainless Steel Coffee Filter Dripper.
15 January, 2017
Hallo Arne, vielen Dank für die vielen guten Tests (schlägst Stiftung Warentest um Längen!). Auch ich finde, ein handgefilterter Kaffee schlägt jede Kaffeemaschine und erlaubt zudem sensibles Anpassen der Brühtechnik an die jeweilige Bohne. ABER: Die besten Erfahrungen habe ich inzwischen mit dem Clever Coffee Dripper gemacht – wer auf Porzellan steht, kann auch den von Bonavita nehmen. Da wird der Kaffee aufgegossen und bleibt im Filter stehen, wie bei einer French Press. Damit der Kaffee nicht auskühlt, gibt es einen Deckel. Nach Ablauf der gewünschten Brühzeit stellt man den Filter auf eine Tasse oder Kanne (beim Bonavita gibt es einen kleinen Hebel) – und der Kaffee läuft durch. Überflüssig zu erwähnen, dass man allein schon durch die exakte Bestimmung der Brühzeit eine große Varianz an Möglichkeiten hat. Vorteil für mich, dass ich morgens um 5 Uhr mich nicht mit halboffenen Augen um einen perfekten Aufguss (was ja echte Handarbeit ist!) bemühen muss. Wichtig: Nach dem Aufguss einmal umrühren (im Prinzip wie bei der French Press) und beim Öffnen des Ventils den Kaffeesatz am oberen Filterrand nach unten schieben (kann je nach Bohne auch entfallen). Ich nutze den Melitta Gourmet “mild”, ein Papierfilter, der durchlässiger ist und die Brühzeit verkürzt, im Gegensatz zu den “intense”. Schließlich will ich sicherstellen, dass die Brühzeit hinterher, also nach Öffnen des Ventils, nicht noch künstlisch bzw. unkontrolliert verlängert wird. Den Gourmet “intense” kann man sich logischerweise schenken, da sich beim Clever Coffee Dripper ja die Brühzeit direkt beinflussen lässt. In meinen bescheidenen Tests fand ich die Gourmet mit den “Aromaporen” besser als die Klassiker, die auch ich mit penetrant schlechtem Kaffee assoziere. Einziger Nachteil des Drippers: Goldfilter 1 x 4 passen natürlich auch rein, aber dann schließt der Deckel nicht mehr (info von sweetmarias)
Vorsicht, es werden noch fleißig ältere Exemplare verkauft, die aus einem minderwertigeren Kunststoff bestehen. Das aktuelle Modell (der Hersteller hat schnell dazugelernt) ist der Clever Coffee Dripper V2, erkennbar an einem einteiligen, durchgehenden Henkel. Das ältere Modell erkennt man dagegen leicht am zweiteiligen, unterbrochenen Henkel. Es gibt noch eine kleinere Version “small” (1×2), die aber in Deutschland leider kaum erhältlich ist.
Alle Handfilterer in meinem Umfeld sind nach diesem Tipp auf den Clever Coffee Drpper umgestiegen. Und die Diskussion um den One-and-only-Kaffeekessel mit Schwanenhals (den es baugleich übrigens inzwischen mit integriertem Thermometer unter einem anderen Namen gibt), hat sich dann auch erledigt. Allerdings muss auch ich zugeben, nicht mit jedem Kessel gelingt ein guter Aufguss ohne zuviel/zuwenig Wasser oder ohne zu schlabbern. Ich verwende bislang den von Gastroback, ein m. E. exzellentes Gerät mit Temperarturvorwahl, allerdings unzweckmäßigem Ausguss, wie ich finde.
Die Frage, die mich momentan beschäftigt ist, ob eine Preinfusion bei diesem Verfahren nicht genauso überflüssig ist wie bei der French Press! Interessanterweise wird bei vielen Anleitungen zum Clever Coffee Dripper noch eine Preinfusion gezeigt.
Ich habe auf meine bevorzugten Links zum Dripper verzichtet, da ich nicht weiß ob Du das magst, und hungrige Abmahnanwälte gibt’s ja immer noch genug :-). Sende ich auf Wunsch aber gerne zu!
Herzliche Grüße aus Neuss, Matthias
15 January, 2017
Hallo lieber Matthias, die Abmahnanwälte haben mich bisher noch nie belästigt. Aber weniger werde es sicher nicht. Beim “Clever Coffee Dripper” brauchst du keine Preinfusion – wichtig ist nur (wie bei der Frech Press) das kein Pulver in Klumpen oben auf schwimmt. Es geht also eher ums Verteilen und weniger um das Vorbrühen. Danke für den bomben Kommentar, Arne
26 January, 2017
Wieso muß der Filter geknickt werden
5 February, 2017
mir hat mein Kaffee bisher auch mit meiner Lidl-Kaffeemaschine, Billigfiltern, und Aldi-Kaffee gut geschmeckt. Nach dem Lesen Deiner Tipps und Tests habe ich mir eine Emsa Neo fur 15.- Euro und eine Bialetti Trend (das ist die, die Du so häßlich findest, hat aber incl. Versand nur 19, 99 Euro gekostet) French Press gekauft, je 1 Liter. Die Emsa Neo kostet soviel wie woanders ein Ersatzglas und ist einfacher im Handling als die Bialetti bei gleichem Geschmack. Dazu die Rommelsbacher EKM 200 Mühle sowie einen Microlot Fabio Carlos und einen Peru Cenfrocafe (der mit dem Lama) von Quijote Kaffee, geröstet am 30.01.2017, bei mir am 03.02.2017 (!), weil ich deren Geschäftsmodel so toll finde.
Mit dem Microlot komme ich grob gemahlen nicht klar, ist mir auch mit 70 g/Liter nicht aromatisch und vollmundig genug. Entweder versuche ich mal eine feinere Mahlung oder es ist nicht mein Kaffee, den anderen habe ich noch nicht probiert.
Um in der Mittagspause mal einen guten Kaffee zu trinken, gehe ich nur wenige Meter nach Röstart in Bochum , ein urgemütliches Cafe mit eigener Rösterei, wo man teils auf alten Sofas und Kaffeesäcken sitzt und phantastischen Kuchen bekommt. Nebenbei haben die ein gutes Sortiment an Utensilien (Hario, AeroPress etc. nebst Zubehör).
Da habe ich nach guter Beratung Guatemala Antigua Los Volcanes gekauft, der bei 70 g/Liter genau mein Ding ist. Voll aromatisch, mittelkräftig mit mittlerer Säure laut Verpackung.
Bei mir finden jetzt täglich Geschmacksexplosionen statt, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Demnächst teste ich Porzellanfilter, aus Kostengründen aber Melitta, bzw. Friesland mit Finum Filtertüten.
Danke für deine tollen Tipps und Testberichte.
Liebe Grüße aus Dortmund
Ich antworte mal auf meinem eigenen Kommentar – Richard – 27 October, 2015
und wusste gar nicht mehr dass ich ihn hier verfasst hatte 🙂
Der von Hand gefilterte schmeckt mir nach wie vor. Nur eine Sache kam morgens immer wieder störend hinzu: Handarbeit, Handarbeit ist angesagt. Jeder einzelne Gang, jede Bewegung muss einzeln getätigt werden, auch wenn man nebenbei so einiges erledigt, muss man sich immer und immer wieder auf seinen Kaffee konzentrieren. Was mir letztendlich doch “to much” wurde.
Deshalb schaute ich nach einer elektrischen, guten Filterkaffeemaschine in einem großen Elektromarkt, vorher im Internet dann persönlich vorbei.
Da stehen dann gefühlte 30m an Kaffeemaschinen in den Regalen und auf den Kartons. Bis man die alle theoretisch durch getestet hätte, wäre man praktisch fünfhundert Jahre alt.
Letztendlich hab ich mich dann für eine “Melitta SignatureDeluxe” entschieden.
Quelle: https://www.melitta.de/de/AromaSignature-DeLuxe-818.html. Diese Maschine war in ganz Berlin nicht frei zum Kauf erhältlich und wurde innerhalb von zwei Tagen ab Lager bestellt.
Da der Preis für eine derartige Kaffeefiltermaschine doch schon recht teuer ist, wurde mir auch seitens der Verkäuferin gesagt, dass sie diese Maschine für die Filiale (Steglitz) nicht zum Verkauf bestellen würde, da ein Absatz für den Kunden eher recht ungewöhnlich wäre und die Kunden mit dem Kauf eines Vollautomaten für über 500,-Euro eher keine Probleme damit hätten. Verkaufspsychologie in der Werbung spielt eben eine bedeutende Rolle.
Obwohl ich sie erst ein paar Tage nutze und es hier der Handfilter Thread ist, ohne hier jetzt näher drauf einzugehen, kann ich nur sagen, dass ich den Kauf keinesfalls bereut habe und ein Test auf dieser website bestimmt durchaus interessant ist.
also, ich dachte hier werde ich fündig und kann mich endlich für einen “espresso kocher” entscheiden. nachdem ich aber den french press link und dann die handfilter seite gelesen hab, hab ich mich entschieden, bei handfilter zu bleiben. so mache ich mir seit 30 jahren kaffee und eigentlich, war ich immer zufrieden. aber trotzdem danke, für die fülle an informationen und die entscheidungsfindung = )
Hey Arne, welche Menge verstehst du unter einer Tasse bzw. zwei wegen den Filtertüten?
Ich bin noch auf der Suche nach einer Kaffeemühle für unter 100€ wenn es geht. Gibt es Geschmacksunterschiede zwischen einer Handmühle und einer Elektrischen?
Unglaublich toller Blog!
Mit freundlichen Grüßen
Ich habe eigentlich nach einer Kaffeemaschine mit Mahlwerk für meinen Vater Ausschau gehalten (besonders wegen des Themas “Lautstärke”) und bin irgendwie hier gelandet: beim Handfilter. Das mache ich jetzt auch schon seit ca. 5 Jahren so, mir jeden Morgen bzw. Vormittag eine große Tasse manuell “herzustellen”, und siehe da, ich bin damit sogar im Trend, na sowas hehe…
Handfiltrierung ist für mich ein Stück gelebte Entschleunigung, ein bewusstes Zeitnehmen für zelebriertes Kaffeeerlebnis. Herrlich anachronistisch. Das ist mein alltägliches Ritual und Stück Kaffee-Kultur. Es sei denn, es ist Besuch da und eine größere Menge vonnöten: eine 0815-KaMa steht hier auch noch rum. Die verstaubt allerdings die meiste Zeit einsam vor sich hin, da ich äußerst selten mehr als eine große Tasse am Stück trinke (und vertrage), und geschmacklich ist es auch ein großer Unterschied.
Nachdem ich mich noch ein bisschen auf coffeeness umgeschaut hab, kann ich nur sagen: Gute Seite, guter Mann (Arne), Lesezeichen gesetzt.
PS: Ich mach es genauso wie Elisabeth ein paar Posts über mir: Heisses Wasser durch den Filter in die Tasse, auskippen und los gehts. Das Anwässern vor dem Brühen hat auch noch den Vorteil, dass bei mir seitdem kein Filter mehr gerissen ist.
Das kam vorher zwar auch nicht so oft vor, aber dennoch oft genug, dass es irgendwann ärgerlich wurde.
16 October, 2017
herzlichen Dank für die informative, tolle Seite! Eine Frage: Hast Du auch Erfahrungen mit slow coffee, bei dem gar kein extra Filter eingesetzt wird, wie z.B. bei der Karlsbader oder Bayreuther Kanne (es gibt noch weitere Modelle, die so funktionieren, z.B. von Sowden)?
Ich mag weder Papier noch Baumwolle, weil ich finde, dass das den Kaffeegeschmack doch beeinflusst. Wie siehst Du das?
16 October, 2017
Hallo Sabine, klar: Kaffee aus der Karlsbader Kanne. Filter haben auf jeden Fall einen Einfluss auf den Geschmack. Eine Karlsbader Kanne ist super. Aber ich arbeite auch sehr gerne mit guten Handfiltern. Permanentfilter wären für dich eventuell auch interessant. Beste Grüße, Arne
21 November, 2017
Danke gute Tipps!
Ich brühe meinen Kaffee schon seit Jahren im Porzelanfilter direkt in die Tasse – das ist eine schöne Zeremonie und schmeckt um Meilen besser. Selbst wenn der Kaffee danach in der Tasse kalt wird schmeckt er noch gut.
Das ausspülen des Filters kannte ich noch nicht. Jedoch ist mir aufgefallen dass der Filter schon einen Einfluß auf den Geschmack hat – zumindest bilde ich mir das ein. Vielleicht liegt es an der Zellstruktur des Papiers die je nach Marke mehr oder weniger dicht ist. Auf jeden Fall verwende ich für unterschiedliche Kaffees auch jeweils andere Filtermarken.
Das Blooming mache ich genauso, in dem Moment tropft noch nicht viel in die Tasse. Sobald der Kaffee völlig feucht ist gieße ich auf bis das Wasser ca 1cm im Filter über dem Pulver steht. Sobald sich das Wasser bis zum Pulver setzt wiederhole ich das.
Ein kleiner Tipp wenn man 2 Tassen brühen möchte mit einem Filteraufguß: Die erste Tasse ca 1/3tel füllen, dann den Filter auf die zweite Tasse und die komplett aufgießen, dann die restlichen 2/3tel der ersten Tasse aufgießen. Ich habe das nicht wissenschaftlich belegt, aber es kommt schon mal vor dass ich Besuch habe und es schneller gehen muss. Ich denke mir einfach der meiste Geschmack sitzt am Anfang im Pulver, eine gute Portion kommt im Mittelteil (der geht in die zweite Tasse) und danach kommt ein immer noch gut schmeckender Rest der zusammen mit dem intensiven Teil des Anfangs die erste Tasse bildet.
Ich verwende übrigens einen handelsüblichen 4er Filter aus den 80ern. Porzelan altert ja nicht. Die Filter sind bei mir alle braun und kommen aus dem Supermarkt. Zum Hippster tauge ich also nicht. Aber schmecke tuts trotzdem.
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Ich bin Arne Preuß und kämpfe für mehr hochwertigen Kaffee. Ich teste Kaffees und Espressos in ganzen Bohnen und erstelle Rezepte für Kaffee Feinschmecker.
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MOKKA – DER DUFT VON ZUHAUSE
Kaffeezubereitung mit der Mokkakanne ist einfach. Der Kaffee ist vollmundig und reich an Aromen. Am bekanntesten ist die Kanne mit der achteckigen, sanduhrartigen Form. Mittlerweile sind jedoch Kannen in den unterschiedlichsten Formen und Stilen erhältlich. Das Design mag wechseln, das Funktionsprinzip jedoch bleibt immer das Gleiche: Das Wasser im unteren Teil der Kanne erwärmt sich, und der entstehende Dampf drückt es mit etwa zwei Atmosphären Druck durch den gemahlenen Kaffee nach oben … fertig! Für ein optimales Ergebnis darf der Kaffee nicht zu fein gemahlen sein, die Hitze sollte mäßig sein, auf keinen Fall darf der Mokka zu lange auf dem Feuer stehen
Die Zubereitung eines perfekten Mokka:
- Die Mokkakanne bis unter die Höhe des Sicherheitsventils – auf keinen Fall höher – mit kaltem Wasser füllen und den Filtereinsatz einsetzen.
- Den Filtereinsatz komplett mit Kaffee füllen, den Kaffee jedoch nicht andrücken.
- Sicherstellen, dass der Filtereinsatz und die Gummidichtung fest sitzen. Dann beide Teile der Mokkakanne zusammenschrauben.
- Die Mokkakanne bei schwacher Hitze auf den Herd stellen.
- Sobald der Kaffee zu sprudeln beginnt, die Mokkakanne sofort vom Herd nehmen. Auf diese Weise werden nur die geschmackvollsten Stoffe aus dem Kaffee extrahiert.
- Vor dem Eingießen in die Tassen den Kaffee mit einem Löffel umrühren.
- Die Mokkakanne mit warmem Wasser ausspülen und vor der nächsten Verwendung gut trocknen lassen.
Die Zubereitung von Mokka
Mokka ist eine italienische Erfindung aus den 30er-Jahren. Der Name kommt von der Stadt Moka im Jemen, die berühmt für ihren Kaffee ist.
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Kaffee mit dem Handfilter perfekt aufbrühen
Für einen perfekten Kaffee mit Handfilter kommt es zunächst einmal auf die Wahl des Handfilters an. Die typisch bekannten Handfilter, meist aus Kunsstoff, erzeugen keinen optimalen Wasserlauf. Spezielle Handfilter die puren Kaffeegenuss versprechen haben einen besonderen Aufbau. Das Filterloch ist größer als bei den bekannten Standardfiltern und die Lamellen sind in Form von gebogenen Wellen angeordnet. Dadurch rotiert das Wasser leicht beim abfliessen in die Kanne oder Tasse und die größere Öffnung sorgt für einen gezielteren Wasserfluss.
Das Material für den optimalen Handfilter sollte aus Porzellan sein. Porzellean nimmt keinen Geruch oder Geschmack an. Damit ist gewährleistet das der Kaffee beim filtern keine fremden Gerüche oder Geschmacksstoffe annehmen kann.
Erster Aufguss
Bevor ihr den Papierfilter in den Handfilter einsetzt, knickt ihr die geriffelte Kante des Filterpapiers um. Danach wird der Papierfilter in den Handfilter eingesetzt und nicht gleich, wie es die meisten machen würden, das Kaffeemehl in den Filter schütten. Als erstes wird heißes Wasser in den Filter gegossen damit sich der Filter anwärmt und auf die richtige Temperatur kommt. Außerdem spült das Wasser alle eventuell noch vorhandenen Rückstände vom Bleichmittel, das bei der Herstellung des Papierfilters verwendet wurde, heraus. Das Wasser wird in kreisender Form in den Filter gegossen und danach nicht mehr weiterverwendet.
Der Kaffeeaufguss – das Blooming
Frisch gemahlener Kaffee sollte jetzt in den Kaffeefilter geschüttet werden. Der frisch gemahlene Kaffee sorgt für eine optimale Aromawiedergabe des Kaffees. Der Aufguss des Wassers auf das Kaffeemehl sollte nicht, wie es wahrscheinlich die meisten tun, in einem Rutsch erfolgen sondern lediglich ca. 10% der Wassermenge die man für den Kaffee verwenden möchte sollten zum Einsatz kommen. Dabei wird das Wasser gleichmäßig über das Kaffeemehl verteilt.
Wer dies richtig macht, kann sehen wie sich der Kaffee aufbloomt. Das Kaffeemehl-Wassergemisch schlägt kleine Blasen. Das CO2 löst sich aus dem Kaffeegemisch und der Kaffee wird vorbereitet. Nach ca. 30-40 Sekunden erfolgt dann der nächste Aufguss. Danach immer wieder kleinere Wassermengen in leichten kreisbewegungen zufügen. Die leichte Rotation des Wassers sorgt dafür das sich mehr Aromen aus dem Kaffee herauslösen können.
Purer Kaffeegenuss mit dem Handfilter
Wer unseren Kaffee-Tipp befolgt wird einen viel besseren Geschmack des Kaffees erleben als er oder sie es gewohnt sind. Das richtige aufbrühen in Kombinationation mit dem richtigen Werkzeug sorgen für einen perfekten Kaffeegenuss mit dem Handfilter. Die richtige Wassertemperatur liegt zwischen 92 und 96 Grad. Die richtige Temperatur erzielt ihr wenn ihr das Wasser nach dem aufkochen für ca. 60 Sekunden stehen lässt. Der frisch gemahlene Kaffee sollte einen Mahlgrad zwischen 4 und 5 haben. Bei diesem Mahlgrad wird der Kaffee nicht bitter. Für die Herstellung einer guten Tasse Kaffee benötigt ihr ca. 4 Minuten.
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