Warum Kaffee so anregend wirkt
Die meisten Deutschen entscheiden sich täglich für ihre Tasse Kaffee – immerhin 73 Millionen Tassen trinken wir Deutschen pro Tag. In jeder Tasse Kaffee stecken dabei 100 mg Koffein. Wenn wir das Heißgetränk in Maßen genießen, hat Kaffee überaus positive Wirkungen.
Im 17. und 18. Jahrhundert setzte sich der Kaffee langsam, aber sicher in Europa durch. Zunächst wurde Kaffee zum Frühstück getrunken, später immer mehr auch bei den anderen Mahlzeiten. Die Beliebtheit von Kaffee beruht vor allem auf seiner anregenden Wirkung. Diese Wirkung von Kaffee kann im Wesentlichen auf das enthaltene Koffein und die Chlorogensäuren zurückgeführt werden.
Koffeingehalt in Kaffee
Eine Kaffeebohne enthält zwischen 0,8 % und 2,5 % Koffein. Der Koffeingehalt im Kaffee wird aber auch durch die Kontaktdauer des Wassers mit dem Pulver bestimmt. In der üblichen Menge - nicht mehr als vier Tassen täglich - ist kein gesundheitliches Risiko verbunden.Trotz aller Anstrengungen ist es bis heute noch nicht gelungen, eine vollständige Bilanz aller Bestandteile des Kaffees aufzustellen, denn seine chemische Zusammensetzung ist äußerst komplex und hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab.
Gesichert ist die anregende Wirkung für den Kreislauf. Die Blutgefäße werden erweitert, der Herzschlag erhöht und die Durchblutung aller Organe verbessert. Koffein beeinflusst auch unser Atemzentrum - die Atmung wird beschleunigt und die Bronchialgefäße erweitert. Koffein wirkt außerdem harntreibend und führt zu vermehrtem Wasserlassen (diuretische Wirkung). Ganz allgemein kann man sagen - Kaffee kurbelt den gesamten Stoffwechsel an. Darüber hinaus steigert er den Kalorienverbrauch, ist aber mit null Kalorien kein Problem für die Figur.
Kaffee macht munter
Die Kaffeebohne hat eine erstaunliche Wirkung auf unsere grauen Zelle: Die Gehirndurchblutung wird gesteigert – und damit die Konzentration. Auch die Reaktionsgeschwindigkeit und die Aufnahmebereitschaft unseres Gehirns nehmen zu. Kaffee ist ein "Wachmacher" - nach einer Tasse Kaffee sind wir wieder aufmerksamer und konzentrierter als zuvor. Kaffee macht also kreativer, intelligenter und ausdauernder, was allerdings nicht unbedingt bedeutet, dass er uns den Schlaf raubt. So wird mancher von zwei Tassen am späten Nachmittag munter, während andere nur eine Tasse schläfrig macht.
Der große Vorteil: Eine Koffeinabhängigkeit im Sinne einer Sucht gibt es nicht. Die anregende Wirkung entfaltet Kaffee ungefähr 30 bis 45 Minuten, nachdem man ihn getrunken hat. Neuesten Studien zufolge erzielt man den besten Effekt, wenn man das Koffein in kleinen Dosen über den Tag verteilt zu sich nimmt statt in einem großen Becher am Morgen.
Wer profitiert vom Kaffeegenuss?
Kaffee hebt die Stimmung, fördert die gute Laune und…
- Senioren profitieren von der besseren Hirndurchblutung und können oft mit einer abendlichen Tasse Kaffee besser einschlafen.
- Koffein wirkt ja gefäßerweiternd, deshalb wird es auch pharmazeutisch eingesetzt: gegen Kopfschmerz, Asthma, Herzschwäche, Morphinvergiftung.
- Wer gerne Kaffee trinkt und sich Sorgen um seinen Cholesterinspiegel macht muss wissen, dass es darauf ankommt, wie man den Kaffee zubereitet. Der Genuss von gefiltertem Kaffee bleibt ohne Einfluss auf die Blutfettwerte. Nur bei ungefilterten Varianten (z. B. Espresso) gelangen Stoffe in den Körper, die den Cholesterinwert beeinflussen.
- Neueste Untersuchungen belegen, dass der regelmäßige Konsum von Kaffee das Risiko, Gallensteine zu bekommen, um 25 Prozent senkt. Röststoffe im Kaffee wirken als so genannte Antioxidanzien. Die im Kaffee enthaltene Chlorogensäure kann möglicherweise Dickdarm- und Leberkrebs vorbeugen.
- Kaffee kann auch eine "Verdauungshilfe" sein. Ein Kaffee oder Espresso nach dem Essen regt die Magensäureproduktion und Gallensekretion an - Magen und Darm kommen so wieder in Schwung.
- Es ist bekannt, dass Koffein die Ausdauerleistungen bei sportlichen Aktivitäten verbessern kann. Nützlich für Sportler sind die "wachmachende" Wirkung und Stimulierung der Atmung durch die Kaffeeinhaltsstoffe. Ob allerdings der Abbau von Fetten zu einer gesteigerten Fettverbrennung führt, ist noch unklar. Koffeinhaltige Getränke sollten vor dem Training getrunken werden, eignen sich jedoch nicht als Flüssigkeitsersatz nach dem Sport.
Kaffee: Wirkung ungesund, wenn .
Koffein besitzt auch negative Wirkungen, allerdings erst in höheren Dosen. Es kommt dann zu Zittrigkeit, Herzklopfen, Bluthochdruck, unter Umständen auch zu Angstanfällen. Menschen, die ausgesprochen empfindlich auf die Wirkungen des Koffeins reagieren, leiden dann unter Schlafstörungen, Magenbeschwerden oder oben genannten Symptomen. Andere Menschen wiederum vertragen auch große Mengen Koffein ohne Probleme.
- Kaffee ist ein "Säurelocker", das heißt, die Magensaftproduktion wird angeregt. Wer also einen empfindlichen Magen hat bzw. bereits am Magen erkrankt ist, sollte seinen Kaffeekonsum auf zwei Tassen am Tag einschränken.
- Mit der Zeit gewöhnen sich die Nervenzellen an das vorhandene Koffein. Wird der Kaffeegenuss plötzlich komplett eingestellt, so können sich Kopfschmerzen einstellen. Doch klingen diese nach einigen Tagen wieder ab.
- Kaffee sollte von stillenden Müttern oder Schwangeren nur in geringem Maße genossen werden. Eine Tasse Kaffee pro Tag in der Schwangerschaft schadet dem Ungeborenen aber nicht.
- Menschen mit Osteoporose sollten Kaffee nur mit Milch trinken.
- Wer schwerwiegende Herzprobleme hat, sollte sich über seinen Kaffeegenuss mit dem Arzt besprechen.
Alles über Koffein
Morgens ohne eine heiße Tasse Tee oder Kaffee in den Tag zu starten ist für viele Menschen unvorstellbar. Denn das im Kaffee oder Tee enthaltene Koffein bringt unseren Kreislauf in Schwung und wirkt. mehr
Darmreinigung mittels Kaffee-Einlauf
Autor: Zentrum der Gesundheit , Letzte Änderung: 21.10.2017
Kaffee – Droge oder Heilmittel?
Kaffee ist immer wieder ein heisses Thema. Da fast die ganze Welt aus leidenschaftlichen Kaffeetrinkern besteht, werden Meldungen über angeblich positive Auswirkungen des Kaffees jubelnd willkommen geheissen. Der Beifall für Kritik am Kaffee hält sich dagegen in Grenzen – auch wenn die Kritik äusserst berechtigt ist. Natürlich geht es bei der ganzen Diskussion grundsätzlich um den Kaffee, den man trinkt – um das Genussgift Kaffee, die Verdauungshilfe Kaffee, den Wachmacher Kaffee, die Droge Kaffee. Über Kaffeeeinläufe hingegen wird eher selten debattiert.
Doch, Sie haben richtig gelesen. Wir sprechen tatsächlich über Einläufe mit Kaffee. Dabei kocht man sich zwar wie gewohnt Kaffee, trinkt ihn aber nicht, sondern füllt ihn sich mit einem Schlauch in den Darm. Und genau diese Kaffee-Einläufe gelten als sehr gesund, ja sogar als äusserst heilsam. So sollen Kaffee-Einläufe sogar schon Schwerkranke wieder ins Leben zurückgeholt haben.
Was ist dran am gesundheitlichen Nutzen von Kaffeeeinläufen?
Heilerfolge mit Kaffee-Einläufen trotz unbewiesener Wirksamkeit
Zur positiven Wirkung von Kaffee-Einläufen existieren eine Vielzahl euphorischer Erfahrungsberichte, mehrere Bücher und einige wenige – eher inoffizielle – Untersuchungen. Aus einem Grossteil davon wird deutlich, dass es sehr viele Menschen gibt, die sich mithilfe von Kaffee-Einläufen von schweren Krankheiten geheilt haben. Daher arbeiten manche Krebskliniken und Heilpraktiker routinemässig mit Kaffee-Einläufen. Trotz geringer "wissenschaftlicher" Beweise für die Wirksamkeit von Kaffee-Einläufen werden sie in der Praxis also häufig eingesetzt und führen immer wieder zu überraschenden Heilerfolgen.
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Die Leber filtert das Koffein
Bei einem Kaffeeeinlauf wird der Kaffee mit Hilfe eines im Anus steckenden Röhrchens über einen Schlauch in den Darm geleitet. Im Mastdarm wird der Kaffee dann über die Darmschleimhaut ins Blut aufgenommen und erreicht auf direktem Wege die Leber. Dies geschieht über das sogenannte Pfortader-System. Die Pfortader sammelt das Blut aus den Verdauungsorganen und führt es der Leber zu. In diesem Pfortader-Blut sind auch die Abbauprodukte und Giftstoffe aus diesen Organen enthalten. Diese schädlichen Stoffe und so auch das Koffein werden in der Leber – unserem Entgiftungsorgan Nr. 1 – wieder abgebaut.
Hier liegt der grösste Unterschied zwischen dem Trinken von Kaffee und den Kaffeeeinläufen: Während das Getränk sofort und ungefiltert ins Blut übergeht und in der Folge im Körper Schaden anrichten kann, gelangt von der Einlaufflüssigkeit nur ein geringer und zudem bereits gereinigter Teil in den grossen Blutkreislauf des Körpers. Somit hat das Koffein keine Möglichkeit, seine schädliche Wirkung ausreichend zu entfalten.
Kaffeeeinlauf wirkt in der Leber
Im Unterschied zu den meisten anderen Einläufen geht es beim Kaffeeeinlauf nicht vorrangig um den Darm, sondern in erster Linie um die Reinigung der Leber. Die Leber ist ein bedeutendes Entgiftungsorgan im menschlichen Körper. Sie kann über die Gallengänge viele Giftstoffe aus dem menschlichen Organismus in den Darm entsorgen. Funktioniert diese Entsorgung nicht mehr richtig, bleiben die Schlacken in den Gallengängen der Leber und vermindern deren Leistung. In der Folge kann die Leber nicht mehr so effektiv filtern und viel mehr Toxine und Stoffwechselabfallprodukte verbleiben im Blut. Das kann enorme gesundheitliche Schäden zur Folge haben, wie beispielsweise Allergien, Depressionen, Immunschwäche, Magenprobleme, Darmkrämpfe oder Tumore.
Kaffeeeinläufe sollen der Leber die Wiederaufnahme oder die Verbesserung ihrer Entgiftungsfunktion ermöglichen. Wie genau das abläuft, erfahren Sie jetzt.
Wie entgiften Kaffee-Einläufe die Leber?
- Die im Kaffee enthaltenen Bitterstoffe weiten die Gallengänge in der Leber. Es wird verstärkt Gallensaft produziert, der die schädlichen Ablagerungen abtransportiert und die Gallengänge reinigt.
- Die Säuren im Kaffee wirken choleretisch. Das bedeutet, dass die Gallenproduktion in der Leber angeregt und die Ausscheidung von Gallenflüssigkeit gefördert wird.
- Theophyllin kommt in geringen Mengen in Kaffeebohnen vor und ist zudem ein Abbauprodukt des Koffeins. Es wird auch als Inhaltsstoff von entzündungshemmenden und gefässerweiternden Medikamenten eingesetzt. Beim Einlauf erweitern die Theophylline die Gefässe des Darmes und wirken dort Entzündungen entgegen.
- Ein weiterer Inhaltsstoff im Kaffee ist die Palmitinsäure. Palmitate (Salze der Palmitinsäure) verstärken bestimmte Enzyme im Körper – die Glutathion-S-Transferasen (GST). Diese Enzyme spielen eine wichtige Rolle bei der Entgiftung des menschlichen Organismus. Sie verbinden sich mit den gelösten Giftstoffen und werden während des Einlaufs ausgespült. In einer Studie aus dem Jahr 1982 führt der Konsum von grünen Kaffeebohnen bei Mäusen zu einem erstaunlichen Anstieg der GST-Produktion in der Leber – nämlich um sage und schreibe 600 %. Dieser erfolgreiche Versuch wird daher noch heute gerne als Erklärungsmodell für die positive Wirkung der Kaffeeeinläufe beim Menschen verwendet.
Jetzt geht’s los: Die praktische Anleitung zum Kaffee-Einlauf
Für den Einlauf wird möglichst gefiltertes oder destilliertes Wasser verwendet. Es sollte keinerlei Zusatzstoffe wie beispielsweise Chlor, Fluor oder Weichmacher aus Plastikbehältern enthalten. Je reiner das Wasser, umso mehr Giftstoffe kann es aufnehmen und abtransportierten. Der Kaffee muss unbedingt aus Bio-Produktion stammen, da sonst zu viele Schadstoffe enthalten sein können.
Manchmal wird zur Verwendung sogenannter "grüner Kaffee" empfohlen, der ungeröstet ist und dadurch weniger reizende Röststoffe enthalten soll. In deutschsprachigen Ländern gibt es allerdings nur wenige Anbieter der grünen Kaffeebohnen und wenn doch, so stammen sie leider nicht aus biologischer Erzeugung. Meist gibt es den grünen Kaffee in unseren Landen als Extrakt. Dieser sollte aber nicht für einen Einlauf verwendet werden, da eine mengenmässige Berechnung hier sehr schwierig ist. Grüne Kaffeebohnen aus Bio-Anbau sind am einfachsten über den Online-Handel aus den USA zu beziehen.
Weiter geht’s: Herstellung der Kaffee-Einlauf-Flüssigkeit
Der Kaffee-Einlauf wird mit einem Irrigator-Set durchgeführt. Im Beitrag "Der Darmeinlauf mit dem Irrigator" finden Sie dazu nähere Informationen.
Zur Herstellung der Kaffee-Einflauf-Flüssigkeit gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zwei davon stellen wir Ihnen vor:
- Für den Kaffee nimmt man ½ Liter Wasser mit zwei gehäuften Kaffeelöffeln (ca. 28 g Kaffee). So entsteht ein starker, koffeinhaltiger Kaffee. Für die Zubereitung sollte übrigens eine aluminiumfreie Kaffeemaschine benutzt werden. Der Kaffee wird dann mit 2 Litern warmem Wasser aufgefüllt, also verdünnt. Bitte verwenden Sie nur Filtertüten aus ungebleichtem Papier.
- Eine andere Herstellungsempfehlung lautet folgendermassen: ½ Liter Wasser in einem Topf zum Kochen bringen (auch hier bitte keinen Aluminiumtopf verwenden) und 3 Esslöffel Bio-Kaffee hinzu geben. Den Kaffee bei offenem Deckel für 3 Minuten sprudelnd kochen und danach weitere 15 Minuten auf kleiner Flamme mit Deckel köcheln lassen. Den Kaffee durch ein feines Sieb oder einen haushaltsüblichen (ungebleichten) Kaffeefilter geben. Den Kaffee ein wenig abkühlen lassen und einen weiteren halben Liter Wasser hinzugeben.
Für den Gebrauch sollte die Flüssigkeit eine angenehme Temperatur von etwa 37 Grad haben. Auch der Raum, in dem Sie den Einlauf durchführen möchten, sollte angenehm temperiert sein.
Wie lange und wie oft sollten Kaffeeeinläufe durchgeführt werden?
Die Dauer und die Häufigkeit von Kaffeeeinläufen hängen vom Schweregrad der Erkrankung ab. Bei Krebskranken oder anderen schweren Leiden – so wird aus manchen naturheilkundlichen Kreisen empfohlen – sollte man Kaffee-Einläufe mehrmals täglich über einen längeren Zeitraum vornehmen. Dies allerdings unter therapeutischer Aufsicht und mit weiteren begleitenden Massnahmen.
Um einen Nutzen der Kaffeeeinläufe zu erreichen, so heisst es, sind im Allgemeinen 3 bis 6 Monate nötig. Häufig wird eine tägliche Anwendung empfohlen. Eine solche sollte aber auf jeden Fall von der individuellen Verträglichkeit und dem Rat des Behandlers abhängig gemacht werden.
Will man den Körper "nur" einer allgemeinen Reinigung unterziehen, genügt es, den Kaffeeeinlauf ein bis zweimal wöchentlich durchzuführen. Allerdings bricht man sofort ab, wenn sich eine Verschlechterung des Zustandes einstellt. Es gibt nicht wenige Menschen, die Kaffeeeinläufe mindestens einmal am Tag und das über viele Jahre hinweg anwenden. Andere führen immer nur dann einen Kaffeeeinlauf durch, wenn sie sich körperlich oder seelisch unwohl fühlen.
Sicherheitshalber sollten Sie einen Therapeuten befragen, wenn Sie mit Kaffeeeinläufen loslegen möchten, da es – wie weiter unten aufgeführt – bei manchen Menschen dabei auch zu Komplikationen kommen kann.
Der Ablauf eines Kaffeeeinlaufs gestaltet sich wie ab Punkt 3 im oben erwähnten Darmeinlauf-Infotext erklärt – bis auf die Anzahl der Durchläufe. Infos dazu und zusätzliche wichtige Hinweise erfahren Sie im nächsten Abschnitt.
Besondere Empfehlungen zu Kaffee-Einläufen
- Im Unterschied zum herkömmlichen Darmeinlauf gibt es beim Einlauf mit Kaffee nur einen Durchgang. Idealerweise sollte die Flüssigkeit dabei 15 Minuten im Darm gehalten werden (nicht länger!), bevor man sich zur Entleerung auf die Toilette begibt. Falls das zu Anfang nicht sofort klappen sollte, wenden Sie den folgenden Tipp an:
- Wenn die Einlaufflüssigkeit anfangs nicht eine Viertelstunde lang gehalten werden kann, dann probieren Sie es zunächst mit zwei oder drei Einläufen mit kürzerer Haltedauer.
- Es gibt Empfehlungen, den Dickdarm vor einem Kaffee-Einlauf mit zwei Wasser- oder Kräutertee-Einläufen zu spülen. Dadurch kann der Kaffee-Einlauf besser gehalten werden.
- Wenn Sie trotz Kaffee-Einlauf im Darm keinen Stuhldrang bemerken, kann ein wenig Herumlaufen helfen – aber bitte immer in der Nähe der Toilette bleiben.
- Nach einem Kaffeeeinlauf kann sich der Geruch des Schweisses oder des Urins verändern. Das hat mit der verbesserten Leberleistung zu tun.
- Wenn der Einlauf Nervosität oder übergrosse Wachheit hervorruft, muss die Kaffeemenge reduziert werden. Kommt es zur Reizung im analen Bereich, können Sie der Einlaufflüssigkeit beispielsweise auch einen oder zwei Esslöffel Aloe Vera Saft (Lebensmittelqualität) zugeben.
- Empfohlen werden ausserdem meist begleitende Massnahmen, wie das Essen von bitterstoffhaltigen Lebensmitteln oder die Einnahme von bitterstoffreichen Nahrungsergänzungsmitteln. Auch grüne Smoothies oder frisch gepresste Säfte sind wunderbare Begleiter einer heilsamen inneren Reinigung. Gleichzeitig sollten schädliche Nahrungsmittel natürlich gemieden werden, u. a. Zucker und Kaffee :-)
Sicher ist sicher: Probiotika für die Darmflora
Obwohl die Kaffeeeinlauf-Befürworter keine Gefahr für die Darmflora sehen, gibt es wiederum andere, die genau davor warnen. Wenn Sie also auf Nummer sicher gehen wollen, verbinden Sie die Kaffeeeinläufe mit einem Darmreinigungsprogramm. Ein solches könnte z. B. aus Bentonit, Flohsamenschalenpulver und einem hochwertigen Probiotikum bestehen. Zum einen reinigen das Bentonit und das Flohsamenschalenpulver den Darm, absorbieren Giftstoffe und regenerieren die Darmschleimhaut. Zum anderen sorgt das Probiotikum dafür, dass sich wieder jene Darmbakterien ansiedeln können, die für eine gesunde und ausgewogene Darmflora sorgen und unser Immunsystem unterstützen.
Sich besser fühlen mit Kaffeeeinläufen
Da wir längst wissen, dass unsere Gesundheit vom Zustand unseres Darmes und natürlich auch unserer Leber abhängt, wundert es nicht allzu sehr, wenn Therapeuten (die mit Kaffeeinläufen praktizieren) und Kaffeeinlauf-Praktiker beigeistert von den vielfältigen positiven Wirkungen auf Wohlbefinden und Gesundheit schwärmen. So wird berichtet, dass Kaffee-Einläufe die Leberfunktionen wieder herstellten, Schmerzen verschwinden liessen, Darm und Verdauung aktivierten, neue Energie schenkten, für bessere Stimmung sorgten, Pilze und Parasiten beseitigten, Krebs vertrieben und vieles mehr. Viele Anwender schwören ausserdem auf die vorbeugende Wirkung der Kaffeeeinläufe und wenden diese zur Gesundheitsprophylaxe an.
Negative Auswirkungen von Kaffeeeinläufen
Trotz aller Lobgesänge können Kaffeeeinläufe jedoch auch Nebenwirkungen haben. Allerdings scheinen diese nur unter bestimmten Voraussetzungen aufzutreten: Bei gesundheitlich geschwächten Menschen, die beispielsweise unter Mineralienmangel leiden, oder wenn die Einläufe zu häufig durchgeführt werden. Auch Menschen, die besonders empfindlich oder allergisch auf Koffein reagieren oder bei der Zubereitung der Einlaufflüssigkeit zu viel Kaffeepulver verwendet haben, erleben ebenfalls unangenehme Begleiterscheinungen, die auf eine Koffeinüberdosis hinweisen. Bei Menschen, die innerlich besonders stark mit Toxinen belastet sind, können ferner starke Entgiftungsreaktionen auftreten. Als weitere Nebenwirkungen werden Infektionen, Blutvergiftung, Störungen im Elektrolythaushalt oder Herzinsuffizienz genannt. Auch von einigen wenigen Todesfällen wird berichtet. Das alles klingt wenig erbaulich. Was trifft nun zu? Sind Kaffeeinläufe gesund oder gefährlich? Was sagt die wissenschaftliche Literatur dazu?
Sabotage einer Studie?
Es gibt Studien über die positive Wirkung von Kaffee-Einläufen bzw. über erfolgreiche Therapien, die damit arbeiten. Diese Untersuchungen sind allerdings "offiziell" nicht anerkannt oder heute nicht mehr auffindbar. In der Zeitschrift Integrative Oncology heisst es beispielsweise, dass Befürworter der Gerson-Therapie von Genesungsraten von 70 % bis 90 % sprechen, gleichzeitig aber das National Cancer Institute (NCI) keine Beweise für den Nutzen dieser Behandlungsmethode gefunden habe. Bei der Gerson-Therapie sind Kaffee-Einläufe ein wichtiger Bestandteil – neben dem Trinken von täglich bis zu 12 Gläsern frisch gepresstem Saft und anderen Begleitmassnahmen.
Auch der New Yorker Arzt Dr. Nicholas Gonzalez arbeitet mit einer speziellen Therapie, zu der u. a. Kaffeeeinläufe gehören. Aufgrund einer erfolgreichen Pilotstudie bei der Heilung von Bauchspeicheldrüsenkrebs wurde eine gross angelegte Studie initiiert – die allerdings in einem Desaster endete. Nach Beginn der Studie erfolgte plötzlich von Seiten des National Cancer Institutes (NCI), das die Studie mit 1,4 Millionen Dollar finanziert hatte, ein plötzlicher Umschwung. Laut Dr. Gonzalez begann das NCI die Studie zu sabotieren und schickte nur derart schwere Fälle zu ihm, dass er keine Chance mehr hatte, diese Menschen zu heilen. Gegen das Studienergebnis sei zwar mit Erfolg Beschwerde eingelegt worden, doch sei dies nie an die Öffentlichkeit gelangt.
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Keine Gewinne für die Pharmaindustrie
Dr. Gonzalez ist der Meinung, dass Kaffeeeinläufe nicht etwa deswegen von der Schulmedizin missachtet werden, weil sie wirkungslos seien. Vielmehr glaubt er, dass die Pharmaindustrie davon keinerlei Nutzen habe und dass Kaffeeinläufe nur aus diesem Grund häufig verunglimpft würden.
Diese Möglichkeit ist durchaus naheliegend. Es wäre nicht das erste Mal, dass Heilmethoden unterdrückt werden, die wenig kosten und erfolgreich sind, während sie gleichzeitig den Pharmakonzernen keinerlei Umsatz bringen.
Was ist wichtiger: Wissenschaft oder Erfahrung
Das Trinken von Kaffee ist also schädlich für den Körper. Ob Kaffee-Einläufe gesundheitlichen Nutzen bringen, ist wissenschaftlich nicht bewiesen. Bei vielen Menschen haben sie Krankheiten geheilt und ihnen zu mehr Wohlgefühl verholfen, ja sogar das Leben gerettet. Genaue Zahlen über Gefahren und Nutzen der Kaffee-Einläufe sind nicht vorhanden. Doch der Eindruck entsteht, dass wesentlich mehr Menschen mit den Kaffee-Einläufen geholfen wurde, als dass dadurch Schaden entstanden wäre. Noch dazu waren und sind die Einläufe – im Rahmen einer ganzheitlichen Therapie – für viele Menschen, die von der Schulmedizin aufgegeben wurden, vielleicht der letzte rettende Strohhalm.
Fazit: Wer auf wissenschaftliche Belegbarkeit und aussagekräftige Studien Wert legt, wird sich vermutlich nicht für einen Kaffee-Einlauf entscheiden. Wem hingegen die positiven und vor allem praktischen Erfahrungen anderer Menschen wichtiger sind oder wer gesundheitlich schwer angeschlagen ist, lässt es vielleicht auf einen Versuch ankommen.
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Quellen u. a.:
- Czok, G., Schulze, P. J. "Die Wirkung von Chlorogensäure, Kaffeesäure und Chinasäure nach i. v. Applikation auf den Gallefluss der Ratte" European journal of nutrition , ISSN 1436-6215, Vol. 12 (3. 1973), p. 224-236 [Quelle als PDF]
- PharmaWiki "Theophyllin" [Quelle als PDF]
- Lam LK. et al., "Isolation and Identification of Kahweol Palmitate and Cafestol Palmitate as Active Constituents of Green Coffee Beans That Enhance Glutathione S-Transferase Activity in the Mouse" Cancer Res 1982; 42:1193-1198 (Isolierung und Identifizierung von Kahweol Palmitaten und Cafestol Palmitaten als wirksame Bestandteile von grünen Kaffeebohnen zur Verbesserung der Glutathion-S-Transferase-Aktivität bei Mäusen) [Quelle als PDF]
- Lawrence Wilson, MD "COFFEE ENEMAS" (Kaffee-Einläufe) [Quelle als PDF]
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kaffee trotz erkältung?
hallo, ich bin seit heute erkältet (schnupfen, husten, kopf- und halsschmerzen, kloß im hals und au bissl gliederschmerzen)
wollte mal fragen ob ich trotzdem so 2-3 tassen kaffe trinken kann, oder ob das den heilungsprozess iwie beeinträchtigt?
schon mal danke im vorraus
2 Antworten
kräutertee schon, kaffee nicht, er ist schon bei gesunden menschen nicht gesund.
Kaffee erkältung
Mit der Kälte kommt öfters mal die Erkältung. Ihr habt eine starke Erkältung und gar keine Kraft euch auf den Weg zur Arbeit zu machen? Nun wisst ihr auch nicht, ob ihr auf eure geliebte Tasse Kaffee verzichten müsst? Hier verraten wir euch, ob Koffein schädlich ist und ob ihr bei Erkältung Kaffee trinken dürft.
Kaffee: schlecht bei Erkältung?
Kaffee enthält bekanntlich Koffein, den aktiven Wirkstoff im Kaffee. Dieser ist übrigens auch in anderen Getränken wie Schwarztee, Energydrinks, dunkler Schokolade sowie weiteren Kaffee-Zubereitungen mit enthalten.
- Koffein gehört zu der Gruppe der Alkaloiden, die stimulierend wirken.
- Somit werden hemmende Rezeptoren in dem zentralen Nervensystem blockiert. Dies wiederum führt zu einer stärken Stimulation unseres Gehirns und von bestimmten Arealen.
- Koffein wirkt daher anregend, erhöht den Blutdruck sowie die Pulsfrequenz und regt auch die Verdauung sowie den Stoffwechsel an.
Bei einer gewöhnlichen Erkältung, die in der Regel durch Viren ausgelöst wird, leidet der Patient unter Symptomen wie Frieren, Schnupfen, leichtem Fieber oder Husten.
Zudem verliert man sehr viel Flüssigkeit – und muss deshalb viel Trinken. Kaffee wird jedoch eine ausschwemmende Wirkung nachgesagt. Aus diesem Grunde ist es besser, Tee (allerdings kein Schwarztee) zu trinken.
Koffein gegen Erkältung
Viele Medikamente, die fiebersenkend und schmerzstillend sind, enthalten übrigens Koffein als zusätzlicher Wirkstoff. Dieses unterstützt die Schmerzhemmung und verengt die Gefäße.
Kaffee hilft manchmal mehr als Medikamente. Foto: iStock© GlobalStock
Somit müsst ihr bei einer Erkältung nicht auf eure tägliche Kaffee Dosis verzichten. Übertreiben solltet ihr es jedoch nicht.
Darf man bei Grippe Kaffee trinken?
Bei einer Grippe, die durch Influenza-Viren ausgelöst wird, kommt es zu zusätzlichen Symptomen wie Kopfschmerzen, starkem Fieber sowie Muskelschmerzen.
Kaffee ist bei dieser Erkrankung nicht unbedingt angesagt. Denn durch das Koffein mit seiner stimulierenden Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System kann das Herz sowie der angeschlagene Kreislauf schnell überlastet werden.
- Besser ist deshalb, stilles Wasser oder Tee zu trinken.
- Zudem solltet ihr darauf achten, viel zu ruhen und sich nicht anzustrengen.
Weitere Tipps bei Erkältung
- Bei einer Erkältung solltet ihr am besten größere Anstrengungen so gut es geht vermeiden. Mit gutem Grund, denn durch die erhöhte Anstrengung wird der Körper so stark beansprucht, dass alle weiteren Prozesse so weit es geht zurückgefahren werden – darunter auch der Kampf gegen die Viren.
- Zudem solltet ihr versuchen, die Entzündung zu hemmen. Gut ist hierbei, Ibuprofen einzunehmen – am besten mehrmals täglich. So kann auch eine Rachen- und Mandelentzündung effektiv verhindert werden.
- Nasenspray ist ebenfalls gut geeignet, da auf diese Weise die Nebenhöhlen frei werden. So kann man um einiges besser schlafen und natürlich sehr viel freier atmen.
- Darüber hinaus ist natürlich ein schönes heißes Vollbad sehr gut geeignet. Dies entspannt nicht nur, sondern trägt ebenfalls zum Genesungsprozess mit bei.
- Vor allem dann, wenn natürliche Zusätze wie Eukalyptus verwendet werden. Darüber hinaus werde durch die ätherischen Öle auch die Atemwege befreit.
Nicht minder wichtig ist natürlich eine gesunde und vitaminreiche Ernährung.
- Auch Getränke wie Ingwer-Tee, der das Immunsystem stärkt, sowie mit Honig gesüßte Kräutertees wie Salbei- oder Thymiantee sind in diesem Zusammenhang zu empfehlen.
- Sehr zu empfehlen ist, Milch und Milchprodukte die Verschleimung fördern und damit eher ungünstig bei einer Erkältung sind, zu vermeiden. Das heißt, dass Kaffeespezialitäten die Milch enthalten nicht so gut bei einer Erkältung zu konsumieren sind. Zu dieser Kategorie Heißgetränke gehören: Latte Macchiato, Cappuccino, Kaffee weiss, Cafe au Lait, Schoko Milch.
- Versucht ihr zudem, trockene Heizungsluft zu vermeiden. Ansonsten trocknen eure Schleimhäute aus, so dass die Viren ein leichtes Spiel haben. Dafür könnt ihr einfach eine Schale voll Wasser auf den Heizkörper stellen und einen Tropfen ätherisches Öl hineingeben.
- Zudem solltet ihr bei einer Erkältung auch weiterhin an die frische Luft gehen – sofern ihr kein Fieber habt. Dabei solltet ihr euch jedoch sehr warm einpacken!
Habt ihr dazu weitere Tipps zum Kaffeetrinken während einer Erkältung, schreibt uns einfach an, hier im Blog oder auch über andere soziale Netzwerke. Macht es gut und bleibt gesund!
About the author Carmen
Als Entrepreneur sorge ich mit meinem Team zusammen dafür, dass viele Mitarbeiter auf Arbeit ihre Kaffeepause genießen. Als Kaffeefreak mache ich mehrere Kaffeepause am Tag und schreibe gern in unserem Kaffeeblog. Wenn Inspiration nicht da ist, esse ich Kaffeebohne. Für mich ist das Kaffeetrinken mit Menschen Verwöhnung pur und ich genieße es so oft wie möglich.
13 thoughts on “Kaffee trinken bei Erkältung?”
Du hast es richtig erfasst, dass viele Medikamente ebenfalls koffeeinhaltig sind. Wenn ich erklältet bin trinke ich besonders viel heißen Kaffee. Ich finde auch, dass meine Halsschmerzen dadurch weniger werden. Vielleicht nur Einbildung?
Hallo Martin, danke für dein Kompliment. Es könnte auch an der Einbildung liegen, Fakt ist aber dass heiße Getränke gegen die Symptome einer Erkältung besser helfen. Bleibe gesund!
bei mir hilft Kaffee auch unheimlich gut, wenn ich Kopfschmerzen habe. Ein Apotheker sagte mir dann, dass Koffein in Verbindung mich Kopfschmerztabletten die Wirkung verbessern kann. Deswegen ist in manchem Tabletten auch Koffein enthalten. Ich nehm meist Aspirin und trink ne Tasse Kaffee 🙂
Hallo Max, danke für deinen Kommentar. Erkältung oder Kopfschmerzen, Kaffee hilft immer – auch um gute Laune zu bekommen!
da hast du recht. Morgens ohne Kaffee und meine Laune ist schon mal gedämpft 🙂
Kommt also so gut wie nie vor.
Vielen Dank für diesen interessanten Artikel. Ich stimme Ihnen voll und ganz zu. Durch das Koffein hilft Kaffee sehr gut bei Erkältung und sogar Fieber.
das Kaffee dehydriert ist ein mittweiser widerlegter Mythos. Wie sagte Franz Kafka so schön: „Kaffee dehydriert den Körper nicht. Ich wäre sonst schon Staub.“ Dem kann ich mich anschließen. Es scheint außerdem so zu sein, dass bei regelmäßigem Konsum, der Einfluss auf des Herz Kreislaufsystem verschwindet.
Was ich bei dem Thema interessant finde ist, dass ich wenn ich wirklich krank bin keine Lust auf Kaffee habe. Keine Lust auf Kaffee ist also die Diagnose für was ernsteres und ich sollte mich ausruhen.
Viele Grüße aus Berlin,
ein Kaffee in ehren kann keiner verwehren 🙂
Doch ein guter Tipp fehlt noch. Das Inhalieren mit oder ohne Kräuter wirkt sehr gut bei einer Ekältung.
Hallo liebe Carmen,
ich freue mich, dass ich Deinen Blog gefunden habe. Erstens weil ich glaubte, dass ICH der Erfinder von „Erkältungs-Kaffee“ bin und zweitens, weil ich Deine Antworter als nett-freundlich und hilfreich empfinde,
Ich bin natürlich aus gutem Grund auf „Erkältungs-Kaffee“ gekommen:
Aktuell von einem Grippal-Infekt betroffen, wollte ich nur wissen, was gegen die Fortsetzung meines gewohnten Kaffee-Genusses sprechen könnte.
Ihre differenzierte Positio dazu hat mir gefallen.
Übrigens: Wenn man sehr plötzlich von massiven Symptomen betroffen ist, handelt es sich wahrscheinlich um eine echte Grippe. Diese kann angeblich nur in den ersten zwei Tagen wirksam behandelt werden. Das dürfte doch im Alltag bedeuten: Die entsprechenden Arznei-Mittel SOFORT besorgen und einnehmen. Oder ist die Einnahme dieser Medikamene schädlich, wenn sich später herausstellt, dass es sich doch nur um einen Grippal-Infekt handelte?
In jedem Falle aber nicht auf die „Geliebte“ verzichten:
Die gute Tasse Kaffee!
Ich mische Paracetamol mit einer Tasse Kaffee und es hilft mit super schnell.
Bin erkältet und leide in letzter Zeit oft unter leichte Kopfschmerzen und erhötenTemperaturen.Habe auch diesen nervenden Hustenreiz. Kaffee hat mir auch schon sehr geholfen und trinke diesen in Verbindung mit einem Glas Wasser und einer aufgelösten Vitamin C und Zink Brausetablette. Spitzwegerichtee, bzw Tee aus Malvenblätter helfen dabei gegen den Husten. Um Keime abzutöten koche ich mir einmal am Tag 1l Wasser und gieße diese mit Tymiankraut in eine Schüssel.Dann lege ich meinen Kopf über diese Schüssel und atme den Wasserdampf ein und aus.(Handtuch über meinen Kopf/Schüssel.)Tabletten nehme ich somit keine ein und hat mir trotzdem geholfen
Dass man bei einer Erkältung keine Milchprodukte konsumieren darf, da sie verschleimen sollen, stimmt nicht das ist ein Mythos.
Kaffee bei Erkältung
Sie haben eine Erkältung, wollen aber nicht auf Ihren morgendlichen Kaffee verzichten? Kein Problem, solange es sich nicht um eine Grippe handelt.
Das bewirkt Koffein
Koffein ist der aktive Wirkstoff von Kaffee. Es ist auch in Energydrinks, anderen Kaffee-Zubereitungen, Softdrinks, Schwarztee und dunkler Schokolade enthalten.
Das Alkaloid hat stimulierende Wirkung. Es blockiert hemmende Rezeptoren im zentralen Nervensystem. Dadurch werden das Gehirn und bestimmte Areale verstärkt stimuliert.
Koffein wirkt anregend im Gehirn, erhöht die Pulsfrequenz, den Blutdruck und die Kontraktilität des Myokards, des Herzbeutels. Es hat eine harntreibende Wirkung und aktiviert leicht die Verdauung und den Stoffwechsel.
Kaffee bei grippalen Infekten und Erkältung
Eine gewöhnliche Erkältung wird meist durch Viren ausgelöst. Die Symptome sind Abgeschlagenheit, Frieren, Schnupfen, Husten, Halsschmerzen, besonders als Vorboten, und leichtes Fieber.
Wenn Sie eine Erkältung haben, verlieren Sie Flüssigkeit und müssen viel trinken. Ideal sind Wasser und Kräutertees. Kaffee wirkt ab fünf Tassen am Tag harntreibend und entzieht dem Körper Flüssigkeit. Die Säure im Kaffee kann einen entzündeten Hals reizen. Bei leichten Halsschmerzen wirken Gewürznelken, die Sie mit dem Kaffee vermahlen, betäubend.
Kommen Sie ohne eine Tasse Kaffee nicht mehr aus dem Bett? Lesen Sie, wie Sie Ihren …
Allerdings enthalten viele Medikamente, die schmerzstillend und fiebersenkend sind, Koffein als zusätzlichen Wirkstoff. Koffein verengt die Gefäße und unterstützt die Schmerzhemmung. Es hält den Blutdruck hoch. Sie müssen nicht auf Ihre Tasse Kaffee verzichten, sollten es aber nicht übertreiben.
Kaffee bei durch Influenzaviren ausgelöster Grippe
Falls Sie eine echte, durch Influenzaviren ausgelöste, Grippe haben, erleben Sie zusätzliche Symptome wie Lichtscheue, Kopfschmerzen, Fieber um die 40 Grad und Muskelschmerzen. Suchen Sie in diesem Fall einen Arzt auf.
Bei echter Grippe ist Kaffee nicht angezeigt, da die stimulierende Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System den angeschlagenen Kreislauf und das Herz überlastet. Bei Fieber ist die Herzfrequenz erhöht. Je höher das Fieber, desto stärker steigt die Herzfrequenz. Ein zusätzlicher Reiz, der die Herztätigkeit anregt, ist nicht empfehlenswert.
Durch seine aufmunternde Wirkung kann Kaffee darüber hinwegtäuschen, dass Sie eigentlich ruhen müssten. Treiben Sie sich nicht mit Kaffee durch den Tag, sondern gönnen Sie sich Bettruhe und trinken Sie Wasser und Tee. Dies ist bei Fieber unabdingbar.
Bei einer Erkältung ist Kaffee folglich in Maßen erlaubt, während Sie bei einer echten Grippe die Finger davon lassen sollten.
Kaffee trinken gegen die Erkältung?
Es ist Erkältungszeit, leider. In den Firmen macht es schon die alljährliche Runde und die Anzahl der Mitarbeiter in den Büros vermindert sich vorübergehend. Aber besser man kuriert sich Daheim aus, als dass man die restlichen Kollegen auch noch ansteckt. Muss man dann auf seine tägliche Tasse Kaffee verzichten?
Eine normale Erkältung wird in der Regel durch Viren verursacht. Die Folge: Man leidet unter Symptomen wie Schnupfen, Frieren, Husten und/oder leichtem Frösteln. In dieser Zeit verliert man eine Menge Flüssigkeit und sollte daher ausreichend trinken. Hier gilt die klare Empfehlung, den Wasserhaushalt nicht durch Kaffee zu ersetzen. Eine Tasse am Morgen sollte dennoch in Ordnung sein, nur sollte man es auch nicht übertreiben.
Ein interessanter Fakt: Koffein ist in einigen fiebersenkenden Medikamenten ein zusätzlicher Inhalts- bzw. Wirkstoff und wirkt schmerzstillend. Somit sind sie ideal bei Erkältungen.
Aufgrund der anregenden Wirkung sollte bei einer Grippe bestmöglich auf den Kaffeekonsum verzichtet werden. Symptome wie Muskelschmerz, hohes Fieber und starke Kopfschmerzen sind hier die Folge. Bei einer Grippe ist der Kreislauf jedoch schon so angeschlagen, dass er schnell überlastet werden kann. Hier also besser Wasser (nach Möglichkeit stilles Wasser) und Tees zu sich nehmen. Bei den Tees würden wir Grün- oder Früchtetees empfehlen, da in Schwarztees ebenfalls Koffein enthalten ist. Außerdem ist eine ausgiebige Bettruhe angesagt. Ein paar Tage sollte man sich nicht anstrengen und den Körper schonen.
Um einer Erkältung vorzubeugen, sollte man ausreichend trinken, Obst zu sich nehmen und sich warm anziehen. Nasse Haare an der frischen Luft sind dabei ein absolutes No-Go. Was uns besonders gut schmeckt, ist ein schwarzer Kaffee mit einer Scheibe Zitrone.
Sollte es Euch dennoch erwischt haben, hängt ein feuchtes Handtuch über die Heizung oder stellt eine Schale mit Wasser darauf, damit die trockene Heizungsluft Eure Schleimhäute nicht noch weiter austrocknet. Hier kann man gerne auch noch ein paar Tropfen ätherisches Öl hinzugeben. Sonst haben Vieren ein leichtes Spiel es sich in Euren Schleimhäuten gemütlich zu machen und voilà ist die Erkältung da. Wo wir schon bei den ätherischen Ölen sind, gönnt Euch ein heißes Bad. Das entspannt und fördert den Genesungsprozess und macht die Nase frei. Bei Halsschmerzen helfen auch Eukalyptus-Bonbons.
Niemand will eine Erkältung oder Grippe haben, daher passt gut auf Euch auf. Dann steht auch dem regelmäßigen und ausgiebigen Genuss von diversen Kaffee-Spezialitäten nichts im Wege. Wir klopfen dreimal auf Holz und wünschen Euch eine erkältungsfreie Zeit. Falls Euch die Erkältung jedoch schon längst eingeholt hat, sagen wir gute Besserung.
ist es schlecht/ schädlich bei erkältung/ grippe KAFFEE zu trinken?
oder hilft as ein bisschen, den kopf klar zu kriegen?
6 Antworten
zusammenfassend würde ich sagen, dass es gesünder ist vieeel Tee zu trinken, aber zwischendurch ne Tasse Kaffee gerne sein darf :). Besser natürlich Cappuccino ;)
Wenn dir der Kaffee schmeckt hast du keine Grippe. Alles vermeiden (Bei Grippe) was dein Herz zusätzlich belastet. Minztee fördert eher den Gesundungsprozess.
wüßte nicht was daran schädlich sein sollte, du musst es ja nicht übertreiben. Ein Kamillentee wäre sicher gesünder.
Hmmm, schaden in dem Sinne tut Kaffee nicht, er putscht etwas, Koffein ist ja auch in vielen Kopfschmerztabletten drin. Kaffee entwässert aber auch und, wenn man krank ist, sollte man ja eher viel Flüssigkeit zu sich nehmen anstatt sie zu verlieren! LG
Kaffee entwässert nicht! er ist nur harntreibend
Hast Recht, jedoch wäre es bestimmt sinnvoller, eine Kanne Erkältungstee anstatt einer Kanne Kaffee zu sich zu nehmen! LG
Da hast du wiederrum Recht ;-) Hatte ich auch empfohlen
ja, kaffee ist schädlich wenn man krank ist. viel verschiedene tees, gut sind lindenblüten- und holundertee.
Klar kann man Kaffee trinken
Auch interessant
was hilft bei euch bei ersten Migräneanzeichen? hab hier schon den super Tipp bekommen schwarzen Kaffee mit Zitrone zu trinken,das hilft auch ein bisschen aber ich würd gern mehr ausprobieren..
hilft ein Saunagang bei Erkältung oder ist es schädlich ?
meine mama sagt ich soll weniger kaffee trinken weil es schädlich ist wenn man viel trinkt.aber wenn ich kein kaffee trinke bin ich nie richtig konzentriet. was tun.
Habe Schnupfen, mein Hals tuht bisschen weh beim Schlucken, Kopfschmerzen, kein Durchfall und kein Fieber (37,8 °C) Brauche sehr gute Hausmittel muss schnell besser werden !! Vielen Dank
Hey Leutzz, Ich bin 13 Jahre alt & trinke ab & zu Kaffee. Ist das ungesund oda schlecht? Muss ich aufhören Kaffee zu trinken oda is das ok?
Hätte gerne Infos darüber was passieren kann & ob das schlimm ist usw.
Hallo liebe Community :) Ich fahre morgen abend mit meiner Kursstufe auf eine Skikursfahrt und bin - war ja klar - kurzfristig bisschen krank geworden. Hatte die letzten 3 Tage Halsschmerzen und jetzt kommt schon der erste Schnupfen. Meine Mutter hat gemeint, wenn es morgen schlimmer wird muss ich daheim bleiben. Bin seit gestern dauernd Tee am trinken und die ganze Zeit Schüßlers Salze am runterschlucken. Da ich wirklich keine Lust habe auf eine Woche Skifahren zu verzichten, bin ich am überlegen, ob ich einfach Medikamente mitnehme, Erkältungstee hab ich schon eingepackt.
Bin mir aber nicht sicher, was bisschen schneller hilft. Hilft Grippostad dabei? Ibuprofen? Oder doch lieber Meditonsin? Ich will echt nicht flach liegen und der Erkältung lieber ausweichen. Hoffe ihr könnt mir helfen. LG Carina
Ist es schädlich wenn man Erkältet ist, oder Grippe hat, Traubenzucker ( wenig ) zu sich zu nehmen?
Wenn wir Erwachsenen Kaffee trinken wollen die Kinder natürlich auch Kaffee haben. Was gibt es denn für Alternativen zum echten Kaffee, der Kindern dann auch schmeckt und nicht schädlich ist?
Hallo ihr lieben, seit gestern abend habe ich eine leichte erkältung, Die nase ist zwar relativ frei aber läuft und läuft, seit heute abend fühl ich mich ein bisschen schlapper und mein kopf ist leicht schwer. Ins bett will ich aber nicht!
Eine freundin wollte gleich kommen zum gemütlichen sekt trinken jeder 2 glässchen! Möchte ihr jetzt ungern absagen weil sooo schlecht das ich heute nix mehr machen möchte gehts mir auch wieder nicht :) Ist sekt vllt sogar gut heute abend? Weil fürn kreislauf soll er ja auch gut sein?? Oder soll ichs besser lassen?
Hallo ihr lieben,
Wenn ich Kaffee, sei es mit nur wasser oder Milchkaffee (warm) trinke, geht es mir plötzlich schlecht. Dabei verwende ich 100% geriebene Bohnenkaffe und trinke davon 150-250ml. Ich verliere mein Gleichgewicht, mir ist leicht schwindelig und ab und zu schwarz vor augen (Manchmal bin ich sogar kraftlos). Hat da jemand eine ähnliche Erfahrung, oder irgendein Rat?
Weil hab immer viel Kaffee mit Zucker und Milch getrunken aber mittlerweile trinke ich ihn nur noch schwarz weil ich sehr viel drüber gelesen habe das schwarzerKaffee gesund sein soll
Kann ich den Schwarzen Kaffee ohne Bedenken Trinken ?
Weil seit dem ich Alkohol und Kippen aufgegeben habe will ich mich besser ernähren und behandeln um krebs zu vermeiden
ich habe seit gestern Abend ca 8 uhr plötzlich starke Halsschmerzen ( sehr rote mandeln). über nacht kamen dann rücken- und Kopfschmerzen dazu. Außerdem ist meine Haut extrem empfindlich. Aber da ich kein Fieber habe, frage ich mich jetzt ob das trotzdem eine grippe sein könnte? normalerweise habe ich bei einer erkältung nur schnupfen und ein bisschen Halsschmerzen, aber Kopfschmerzen oder ähnliches nie.
Ich weiß dass ihr mir keine diagnose machen könnt und im zweifelsfallgeh ich morgen sowieso zum arzt, ich wollte nur fragen wie ihr das deuten würdet.
ist kaffee schädlich für jugendliche? ab welchem alter darf man kaffee trinken?
Hallo Leute, wir haben zurzeit so einen super-leckeren Mix-Kaffee mit Zucker. Zurzeit trinke ich jeden Tag ca. 0,25 l davon. Ist das zu viel? Wenn ja, welche Auswirkungen kann das haben? Vielen Dank für eure Antworten ;)
Kaffee erkältung
Heißes lindert die Erkältung
20.12.2008, 11:48 Uhr | AP/ali
Mit einem heißen Tee gegen die Symptome von Erkältung angehen. (Foto: imago) Man fühlt sich schlapp, mal ist einem heiß, mal wieder kalt. Wenn sich eine Erkältung ankündigt, sollte man zu Tee, Kaffee oder einer heißen Schokolade greifen. Auch wenn einem bei kratzendem Hals eher nach Kaltem dürstet. Denn Forscher haben bewiesen, dass Heißgetränke gegen die Symptome von Erkältung besser helfen als kalte Getränke.
Erst jetzt wissenschaftlich belegt
Im allgemeinen Verständnis von Erkältung und Grippe ist bekannt, dass heiße Getränke gegen die ersten Symptome einer Erkältung lindern. Wissenschaftlich bewiesen war es noch nicht. In einer aktuellen Studie machten Forscher den Vergleich.
Heißer Fruchtsaft lindert Erkältungssymptome
Mitarbeiter der walisischen Universität Cardiff verabreichten 30 erkälteten Personen einen handelsüblichen Saft aus Apfel und schwarzer Johannisbeere. Die Probanden tranken die Säfte entweder heiß oder kühl. Dabei zeigte sich, dass heiße Getränke besser als kalte gegen Schniefnase, Husten, und Halsschmerzen wirken, schreiben die Forscher laut Fachblatt „Rhinology“. Zudem linderte das warme Getränk Frösteln, Halsschmerzen und Mattheit.
Hilft Kaffee gegen Husten?
In Deutschland werden jedes Jahr zig Millionen Euro für teure Hustenmittel ausgegeben, deren Wirksamkeit oft gar nicht wissenschaftlich bewiesen ist. Deutlich besser hilft dagegen nach den „Lungenärzten im Netz“ ein günstiges Naturheilmittel, dessen Zutaten in fast jedem Haushalt zu finden sind: Bienenhonig und Kaffeepulver.
Vor allem bei chronischen Husten, der oft nach einer überstandenen Erkältung durch eine Infektion der oberen Atemwege entsteht, lässt sich mit der Honig-Kaffeemischung sehr effektiv behandeln.
Das Rezept für das Heilmittel ist denkbar einfach: Man vermischt 500g Honig mit 70g Instantkaffee zu einer Paste. Davon nimmt man zur Behandlung dreimal täglich einen Esslöffel ein, den man in einem Glas mit heißem Wasser auflöst.
Die genaue Wirkungsweise ist zwar noch nicht endgültig geklärt, aber die Experten gehen davon aus, dass die Antioxidantien im Honig in Kombination mit den schmerz- und entzündungshemmenden Stoffen im Kaffee für die Heilerfolge verantwortlich sind (hier können Sie mehr lesen).
Auch wenn die nasskalte Jahreszeit fast vorbei ist – als Geheimtipp sollte man sich dieses tolle Mittel schon jetzt merken.
Koffein
Ein Start in den Tag ohne eine heiße Tasse Kaffee ist für viele Menschen unvorstellbar. Das im Kaffee enthaltene Koffein bringt unseren Kreislauf in Schwung und wirkt sich positiv auf unsere Stimmung aus. Im Durchschnitt konsumiert jeder Deutsche täglich etwa 200 Milligramm Koffein – neben Kaffee erfolgt die Aufnahme auch über Tee, Cola, Energiedrinks und Schokolade. Da Koffein eine anregende Wirkung hat, hilft uns eine Tasse Kaffee oder ein Glas Cola kleine Leistungstiefs zu überwinden. Doch Koffein kann – vor allem, wenn zu viel davon konsumiert wird – auch Nebenwirkungen haben.
Wirkung von Koffein
Koffein benötigt zwischen 30 und 45 Minuten, um in den Blutkreislauf zu gelangen. Über diesen wird es im Körper verteilt, bevor es schließlich mit dem Urin wieder ausgeschieden wird. Die Halbwertszeit von Koffein im Körper beträgt rund vier Stunden. Bei Personen, bei denen der Koffeinabbau verlangsamt ist, wie etwa bei Schwangeren, kann die Halbwertszeit auf bis zu 20 Stunden ansteigen.
Koffein hat ein breites Wirkungsspektrum: In geringen Dosen wirkt es sich vor allem stimulierend auf die Psyche aus - die Konzentration wird verbessert und Müdigkeitserscheinungen werden beseitigt. Darüber hinaus wird auch die Speicherfähigkeit des Gehirns erhöht. Somit kann sich Koffein in Prüfungsphasen kurzfristig durchaus positiv auf die Lernleistung auswirken.
Höher dosiert hat Koffein auch einen Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System. Durch die Einnahme von Koffein schlägt das Herz häufiger und kräftiger, wodurch sich der Puls und der Blutdruck erhöhen. Die Blutdrucksteigerung ist allerdings nur minimal und tritt vor allem bei Personen auf, die nicht an Koffein gewöhnt sind.
Koffein und Sport
Koffein hat außerdem auch eine Wirkung auf die Blutgefäße: Während sich die Blutgefäße in der Peripherie erweitern, verengen sich die Gefäße im Gehirn – deswegen kann Koffein bei Kopfschmerzen oder Migräne eine lindernde Wirkung haben. Deshalb ist mittlerweile in einigen Kopfschmerztabletten neben den schmerzlindernden Wirkstoffen auch Koffein enthalten.
Die Gefäßweitstellung in der Peripherie lässt auch eine positive Wirkung von Koffein auf unsere sportliche Leistungsfähigkeit vermuten, da die Muskulatur besser mit Sauerstoff versorgt werden kann. Darüber hinaus können sich auch die erhöhte Aktivität des Herzens sowie die Erweiterung der Bronchien durch Koffein positiv auf unsere Leistungsfähigkeit auswirken.
Der Wirkmechanismus von Koffein
Viele Menschen nehmen Koffein – sei es in Form von Kaffee, Energiedrinks oder Koffeintabletten – ein, um ihre Aufmerksamkeit zu verbessern. Die positive Wirkung von Koffein auf unsere Aufmerksamkeit und Konzentration ist darauf zurückzuführen, dass Koffein in unserem Körper in bestimmte Prozesse eingreift.
Wenn unsere Nervenzellen aktiv sind, verbrauchen sie Energie, wobei als Nebenprodukt Adenosin entsteht. Je mehr die Nervenzellen arbeiten, desto mehr Adenosin wird ausgeschüttet. Es sorgt dafür, dass sich die Nervenzellen in unserem Gehirn nicht überanstrengen. Dies geschieht dadurch, dass Adenosin bestimmte Rezeptoren, die für die Reizleitung verantwortlich sind, aktiviert. Sind die Rezeptoren aktiviert, werden die Informationen langsamer von Nervenzelle zu Nervenzelle weitergeleitet.
Koffein besitzt eine ähnliche Struktur wie Adenosin und kann dadurch an den gleichen Rezeptoren andocken. Es besetzt die Rezeptoren jedoch nur, ohne diese zu aktivieren. Folglich wird an die Nervenzellen kein Signal zum langsameren Arbeiten gesendet – die Nervenzellen arbeiten also weiterhin auf Hochtouren.
Durch den regelmäßigen Konsum von Koffein gewöhnt sich der Körper jedoch an die Substanz und die Wirkung des Koffeins auf Aufmerksamkeit und Konzentration lässt nach. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Körper mit der Zeit mehr Adenosin-Rezeptoren ausbildet und das Molekül somit wieder an einigen freien Rezeptoren andocken kann. Um erneut einen leistungssteigernden Effekt zu erzielen, müsste die Koffeinzufuhr immer weiter erhöht werden.
Koffein: Nebenwirkungen und Entzugserscheinungen
Wird Koffein in größeren Mengen konsumiert, kann es zu einer Reihe von Nebenwirkungen kommen. Dazu gehören unter anderem Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Nervosität oder Magen-Darm-Beschwerden. Ebenso kann der Konsum von Koffein einen Verlust der Feinmotorik zur Folge haben. Wer regelmäßig Koffein konsumiert, leidet allerdings nur selten an den beschriebenen Nebenwirkungen, da bereits ein Gewöhnungseffekt eingetreten ist.
Wer seinem Körper über einen längeren Zeitraum regelmäßig Koffein in hohen Dosen zuführt, kann süchtig nach Koffein werden. Ob man unter Koffeinsucht leiden, kann man leicht selbst testen: Kommt es bei einer Verringerung des Koffeinkonsums zu Entzugserscheinungen, ist man süchtig. Zu den auftretenden Entzugserscheinungen können Kopfschmerzen und Übelkeit, aber auch Energieverlust und Schläfrigkeit gehören. Zudem muss auch mit Einflüssen auf die Stimmung gerechnet werden: Ein Verlust an Antrieb und Motivation, aber auch depressionsähnliche Zustände und Reizbarkeit sind typische Entzugserscheinungen. Sie setzen etwa 12 bis 24 Stunden nach der letzten Koffeineinnahme ein und können bis zu neun Tagen anhalten.
Koffein überdosieren
Von einer Überdosis Koffein spricht man ab einer Menge von einem Gramm Koffein. Eine solche Dosis kann einen stark beschleunigten Puls sowie Extrasystolen zur Folge haben. Zudem kann es zu Unruhe und Schlaflosigkeit kommen. Bei einigen Personen können durch einen überhöhten Koffeinkonsum auch Angstzustände auftreten. Im schlimmsten Fall kann eine Überdosis Koffein einen Kreislaufkollaps zur Folge haben.
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