четверг, 1 марта 2018 г.

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Sebastians Selbsthilfe Seite

Erfahrungssammlung zu MMS/CDH, DMSO, Gesundheit & Harmonie

Aus der Naturheilkunde stammt die Grundlage für alle Therapien.

Die drei tragenden Säulen der Gesundheit:

Entsäuern - entgiften - Darm sanieren

Hierzu gehört in jedem Fall die Ermittlung des Säure-Basen-Haushaltes.

Sauer macht nämlich den Körper leider nicht lustig.

Für einen Organismus ist die Übersäuerung eine absolute Katastrophe.

Bei einer Gewebeübersäuerung werden auf Zellebene alle Organe und Organsysteme bis in den feinstofflichen (energetischen) Bereich hinein gestört. Die Ursachen einer verminderten Säureausscheidung sind z. B.:

- zu seltenes Schwitzen.

Seelische Faktoren: Streß, Kummer, Sorgen, Angst, Wut.

Fleisch, Wurst, Innereien, Geflügel, Wild, Fisch und Meeresfrüchte,

Weißmehlprodukte, Zucker, Säfte, Süßigkeiten, Kuchen, Marmeladen,

gezuckerte Limonaden, Kaffee, Schwarztee und Alkohol.

Was uns noch krank macht ist:

- optisch perfektes, Obst und Gemüse ohne Nähr- und Botenstoffe

- denaturierte Kost (maschinell verändert)

- Getreide von Nähr- und vitalstoffarmen Böden

- industrialisiertes „Fertigfutter“ mit künstlichen Begleitstoffen, ohne Leben

Oft versucht sich der Körper gegen eine Übersäuerung (Azidose) selbst zu

wehren. Er entzieht dabei den Knochen oft Calcium, um den Säureüberschuss zu puffern. Dies führt dann oft zur Osteoporose.

Je saurer das Körpermilieu ist, umso stärker wird Schmerz empfunden. Auch hier ist Schmerz wieder ein Hinweis auf eine dringend nötige Veränderung. Übrigens: im zunehmenden Alter übersäuert der Körper meist. Diese Übersäuerung führt dann mit zum Tode. Tote Menschen sind immer übersäuert.

Die Säuren bzw. Basen werden über den sogenannten pH-Wert im Körper gemessen. Genauer gesagt wird dabei die Konzentration der Basen (OH(-)-Ionen) gemessen.

Ein pH-Wert von 7 ist neutral, d.h. es befinden sich genau gleich viele Säuren wie Basen im Gewebe, nämlich 10-7 mol/l OH(-)-Ionen und 10-7 mol/l H(+)-Ionen.

Ein pH-Wert von 8 bedeutet somit eine 10-fach geringere Konzentration von Säure-Ionen (10-8 mol/l).

Ein pH-Wert von 6 also eine 10-fach höhere Konzentration von H(+)-Ionen (10-6 mol/l), also mehr Säure.

Wichtig ist dieses Verständnis und Wissen bei der pH-Wertmessung des Urins. Denn der gibt zu bestimmten Zeiten den Säurewert im Körper bekannt. Messe ich in meinem Urin z.B. einen pH-Wert von 5,5 und normal wäre z.B. ein Wert von 7,5, dann bedeutet dies, dass mein Urin 100-fach zu sauer ist.

Seelische Aspekte und Bachblüten

Bei einer Übersäuerung frage ich mich, was mich „sauer“ macht. Die seelische Situation kann enorm zu einer körperlichen Übersäuerung beitragen und diese auch neutralisieren. Über das Gefühl, welches ich empfinde, komme ich am Besten an die Ursache und kann diese auflösen. Dies ist aber im Unterbewußtsein verankert, wie die Ursache, die meist als Urereignis in der Kindheit liegt.

Hierbei können Bachblüten unterstützen. Man kann dazu über die entsprechenden Zustände in einem Buch nachlesen und danach die benötigten Blüten bestimmen oder die Essenzen durch intuitives Herausziehen aus einer Bachblütensammlung finden und anschließend nachlesen. .

Mit ganzheitlicher Harmonisierung / Metamedizin kommt man auch hinter seine eigenen Geheimnisse, welche uns aus unserem Unterbewußtsein heraus täglich steuern. Man findet sie in so genannten Glaubenssätzen wieder.

Mein Tipp: www.ganzheitliche-harmonisierung.de

Wohnraum und Umgebungstest

In der Baubiologie hat man festgestellt, dass Teppiche, künstliche Textilien, elektrische Geräte, Handys und Sendemasten einen starken Einfluss auf die Gesundheit haben können. Und dies gerade, wenn das Immunsystem ohnehin schon überlastet ist. Es gab schon Meldungen, wonach allein die Veränderungen im Wohn- und Arbeitsumfeld eine Veränderung des Säurewertes im Urin bewirkten. Das ist beachtlich.

Reines Wasser zum Spülen - Wasser trinken SEHR WICHTIG!

Das größte Aufräum- und Säuberungs- Arrangement nützt nichts, wenn der Körper die Gifte/Toxine/Abfallstoffe nicht aus dem Körper ausleiten kann. Dazu gehört auch die Säure. Es bedarf eines reinen Wassers. Günstig und auf Dauer einfach ist die Anschaffung einer Umkehrosmoseanlage . Sie filtert das Wasser rein. Mit einer Engergetisierungskartusche von Wasser Revital bekommt man schließlich schmackhaftes Wasser, wovon man gern auch mehr trinken mag. Mit einer pH + Kartusche kann man das Osmosewasser entweder im pH Wert neutraliseren oder sogar basisch machen, was die Entsäuerung unterstützen kann. Ansonsten gibt es im Reformhaus oder Bioladen gutes, lebendiges, aber auch meist teures Wasser. Optimal wäre artesisches Quellwasser.

Die Trinkmenge ist wichtig: Ich setze mindestens 30 ml reines Wasser pro kg Körpergewicht täglich an. Alle anderen Flüssigkeiten werden dabei ausdrücklich nicht mitgezählt, denn sie enthalten ja Stoffe, die auch wieder entgiftet werden müssen.

Ein Beispiel: Wiege ich 70 kg müsste ich danach mindestens 2,1 Liter Wasser täglich trinken. Dann kann alles gut raus. Wenn man jedoch schwer krank ist, sind 3 Liter ncoh besser. Zum Großteil trinke ich das Wasser LANSGAM zwischen den Mahlzeiten. Schnelles Trinken führt nämlich auch zu einer schnellen Ausfuhr, was nicht sinnvoll ist. Am Besten 15 bis 30 Minunten vor dem Essen und in etwa 2 Stunden nach dem Essen. Zum Essen sollte man nur sehr kleine Mengen Wasser zu sich nehmen, da es die Magensäure verdünnt und somit die Verdauung hemmt. Fäulnis und Gärung im Darm könnten die Folge davon sein.

Da bei Krankheiten meist eine Übersäuerung vorliegt, die dann auch zu Schmerzen führt, nehme ich eine Entsäuerung mit Natriumhydrogencarbonat (Natron) vor. Es neutralisiert Säuren. Auch richtige, bewußte Atmung entsäuert. Beim Ausatmen entweicht Kohlensäure über die Atemluft. Kohlensäure ist also ein Stoffwechselabfallprodukt, welches abgeatment werden muss. Geschieht dies nicht, lagert der Körper die Säure ein oder puffert diese durch den Entzug von anderen neutralisierenden Mineralien (z.B. aus den Knochen!)

Viele glauben nun, dass man das Pulver einfach in Wasser auflöst, es trinkt und dann eine nachhaltige Entsäuerung stattfindet. Von dem Natron kommt aber im Dünndarm (Duodennum - dem Verteilerzentrum im Körper) kaum etwas an. Hier findet dann aber die Entsäuerung der Magensäure statt, was negative Auswirkungen auf die Verdauung hat. Da wir diese Magensäure zur Verdauung benötigen, ist dies alsi kontraproduktiv und würde nur zu Verdauungsproblemen führen. Das merken dann auch viele Anwender, die dies nicht beachtet haben. Der Kot kommt fast unverdaut wieder heraus. Man kann die Nahrung noch erkennen. Diesen Fehler machen viele, da es kaum Produkte gibt, die wirklich magensaftresistent sind, bzw. richtig eingenommen werden.

Das Problem ist also, das Natron in den Dünndarm zu bekommen, von wo aus es sich dann schließlich im Körper verteilt wird und wirkt. Es entsäuert die Zellen nach und nach. Auch eine Reinigung des Darms mit diesen Kapseln ist möglich. Das merkt man meist schon nach der Einnahme der ersten am nächsten Stuhlgang.

Und wenn es "magensaftresistente Leerkapseln" gibt, ist die Auflösungszeit meist nicht angegeben. Richtige magensaftresisetente Leerkapseln sind jedoch schwer bis gar nicht zu bekommen. Zudem gibt es häufig nur Kapseln aus Gelatine, also meist von Schweinen. Da viele Menschen mittlerweile den Verzehr von Schweineprodukten oder Tierprodukten ablehnen, habe auch ich nach einer anderern Möglichkeit gesucht. Nun gibt es endlich magensaftresistente Leerkapseln aus HPMC, also aus Pflanzenfasern, die vegan sind.

Von meinem Lieferanten beziehe ich sowohl das Natron Pulver fein, sowie auch die wirklich magensaftresistenten Leerkapseln der Größe 0 zum selbst befüllen. Am einfachsten und sichersten ist also die Verwendung von wirklich magensaftresistenten Leerkapseln .

Diese können übrigens auch zur Einnahme von MMS2 (Calciumhypochlorit) genommen werden.

Auch bei MMS2 ist es wichtig, das man die gefüllten Kapseln mit insgesamt 3 Gläsern Wasser zu sich nimmt. Ein Glas vorweg, und zwei Gläser hinterher.

Dabei sollte das Glas mindestens 130 ml Wasser als Inhalt haben. Die meisten Gläser haben 250 ml Volumen. Wenn man mehr trinkt, ist dies natürlich nicht hinderlich, sondern eher förderlich. Daher spreche ich hier von insgesamt 3 Gläsern. Bei Entsäuerungsmaßnahmen muss man ohnehin wesentlich mehr reines Wasser trinken. Das darf man nicht vergessen. Ansonsten kann es unangenehm werden.

1.) 1 Glas Wasser vorweg trinken

2.) Leerkapseln in den Mund nehmen und gleich mit

3.) 1 Glas Wasser umspülen und herunter schlucken.

4. ) Wichtig: Mit 1 Glas Wasser nach spülen.

Was hat dies nun für einen Sinn? Das viele Wasser sorgt beim ersten Glas für eine bessere Gleitfähigkeit in der Speiseröhre und die zwei anderen Gläser dafür, dass die im Magen ankommende Menge als Flüssigkeit erkannt und schnell in den Dünndarm weiter transportiert wird. Das heißt, dass wir hier ein schnelleres Eintreten in den Dünndarm erreichen.

Wie kann ich die Tiefenwirkung der Öffnung der Kapseln beeinflussen?

1. Durch die Menge an Wasser, welches ich vorweg und hinterher trinke. Um so mehr Wasser, desto tiefer kommt sie in den Dünndarm.

2. Durch die Geschwindigkeit mit der ich die Kapseln hinunter bringe.

Stelle es dir einfach so vor: Durch viel Wasser, welches ich hier schnell mit der Einnahme trinke, komme ich umgehend mit der Kapsel zum Magenpförtner, der die Kapseln dann annährend unverdaut in den Dünndarm kommen läßt. Somit passiert die Kapsel dann die so genannte "Magenstraße" und ist schneller am Ziel. Der Magen erkennt also die Kapseln nicht als Nahrung und läßt sie daher, vereinfacht gesagt, schneller in den Dünndarm, wo diese ja hin soll.

3. Durch die Einnahmezeitpunkt. Nach dem Essen würde die Leerkapseln auf die Nahrung fallen und langnsam mit der Verdauung wandern. Dabei könnte sie sich früher auflösen. Vor dem Essen hat sie die freie Bahn und kann damit schneller und tiefer in den Darm gelangen. Auch 2-3 Stunden nach dem Essen käme sie nach erfolgter Verdauung tiefer.

Wenn ich keine magensaftresistenten Kapseln habe, muss ich also genauer darauf achten, wie die die vegetarischen Leerkapseln einnehme damit sie dort hingelangen wo ich des wünsche. Die Reichweite ist aber hier begrenzt.

Woran erkenne ich, ob ich es richtig gemacht habe und sich die Kapseln erst im Dünndarm öffnen?

Wenn man sich nach der Einnahme viel bewegt was nicht förderlich ist, da die Leerkapseln dann ja schneller aufgehen. Dann kann es zum Aufstoßen der „Natronluft“ kommen. In diesem Falle geht also die Gas-Luft, die beim Freiwerden des Natrons entsteht über die Atmung heraus (Aufstoßen). Dies wäre ein Zeichen, dass die Kapseln sich im Magen, also zu früh, aufgelöst haben. Es sei denn, dass du die Kapsel äußerlich mit Natronpulver bestäubt hast. Dann kann es auch daran liegen, aber nicht in so großem Ausmaß.

Bleibt dieses Aufstoßen aus und die Luft entweicht unten herum, ist dies ein Zeichen, dass sich die Kapseln im Dünndarm aufgelöst haben. Also dort, wo sie hin sollen.

Bevor ich entsäuere, messe ich den Urin pH-Wert, am besten morgens, nüchtern gegen 10 Uhr. Zu dieser Zeit soll er in etwa dem Säurewert des Gewebes entsprechen. Liegt er weit unter 7,44 (z.B.: 5) oder bleibt nach 10 Uhr unter 6,4, sehe ich hier schon ein Problem. Dann entsäuere ich. Dabei messe ich mehrmals täglich mit einem pH-Meter (Pen), welches mit einer Nachkommastelle genau anzeigt. Am einfachsten erscheint mir eine Messung 3 mal täglich. Die Werte notiere ich mir mit Uhrzeit, um einen Überblick zu haben, wo ich stehen. Um einen Vergleich über mehrere Tage ableiten zu können, sollte die Uhrzeit der Messung ungefähr gleich sein, da es im Körper eine Säure- und eine Basenflut gibt. Das heißt, dass der Wert natürlicher Weise zu gewissen Tageszeiten schwankt.

Ein Beispiel zur Verdeutlichung: (es ist nicht bindend!)

Gegen 8 Uhr liegt der pH Wert zwischen 5 und 5,5 und steigt dann an.

Gegen 10 Uhr liegt zwischen 6,5 und 7, sinkt dann wieder bis 12 Uhr und steigt zwischen 14 und 15 Uhr auf bis zu 7,6. Dann fällt er wieder bis 18 Uhr auf 5,7 und gegen 20 Uhr schließlich auf 5,5 um dann in der Nacht wieder zu steigen. Er ist also dynamisch.

Bleibt der pH-Wert, auch über den Tag verteilt, bei 5 oder weniger, gehe ich von einer Gewebeübersäuerung aus. Diese ist dann schon ein Grundproblem an welchem so mancher ein bisschen länger arbeiten muss.

Während meiner Entsäuerung nehme ich 3 mal täglich bis zu 4 selbst gefüllte Leerkapseln. Diese sollten möglichst magensaftresistent sein.

Zu welchen Uhrzeiten nimmt man sie am Besten?

Im Körper gibt es "Säureflut" und eine "Basenflut"im Urin. Das heißt dass der ph Wert schwankt. Die Säureflut ist zu ungefähr folgenden Zeiten: 07:00, 13:00 und 19:00 Uhr.

Die Basenflut ungefähr 10:00 Uhr und 16:00 Uhr. Daraus ergeben sich auch mögliche Einnahmezeiten für die Kapseln um dem Körper anzuzeigen, dass genügend Base durch meine Einnahme vorhanden ist. Dann kann er sich darauf "einstellen".

Abstand sollte man jedoch, wie gesagt, vor und nach den Mahlzeiten lassen ( min. 30 Minuten vor der Mahlzeit und 2-3 Stunden nach der Mahlzeit).

Man kann die Zutaten in eine kleine Schale kippen die möglichst einen steilen Rand aufweist. Mit der rechten Hand schiebe ich das geöffnete untere große Teil der Kapsel in die Zutaten und stülpe es etwas gegen den Rand der Schüssel. Dabei füllt sich die Kapselunterseite. Wenn man dann die Kapsel an dem Rand der Schüssel hinaufgeschoben hat, drückt man mit dem Zeigefinger der linken Hand etwas von oben gegen die Kapsel, so dass das Füllgut hineingedrückt und gehalten wird. Dies ist nicht nötig, wenn man das feine, nicht kristalline Natron aus meiner Quelle bezieht. Bei diesem kann man die größere Kapselseite einfach in das Pulver drücken und es bleibt darin hängen und fällt nicht wieder heraus, wie bei der kristallinen Form, die man sonst so kaufen kann. Dies macht das "Stopfen" der Kapseln dann einfacher. Man kommt sich ein bisschen so vor, als wenn man Zigaretten dreht.

Dann richtet man die Kapsel ganz gerade, also senkrecht nach oben auf, und stülpt mit der linken Hand das Kapseloberteil auf die Kapseln. Wenn die Kapsel waagerecht nach oben zeigt, kann man diese erfahrungsgemäß sehr gut verschließen. Man drückt das Oberteil so stark an, bis man merkt, dass ein kleiner Widerstand überwunden wurde. Nun ist das Oberteil über die kleine Wulst des Unterteils gedrückt worden und somit die Kapsel verschlossen. Dabei sollte man immer trockene Finger haben. Um ggf. überschüssiges Füllgut von der äußeren Kapselhülle zu entfernen, kann man ggf. einen kleinen Pinsel verwenden und es abstauben. Das ist gerade bei Füllgütern nötig, die keinesfalls vor dem Dünndarm in den Körper gelangen sollen. Die Stäube nicht abwaschen, da die Kapseln sich bei Berührung mit Wasser aufzulösen beginnen.

1. Utensilien bereitstellen:

2. Kapseln eintauchen:

3. Kaps el befüllen

4. Kapsel verschließen. Zunächst die Kapeloberseite auf die Unterseite stecken. Dabei aber die Kapsel (anders auf dem Bild gezeigt) aufrecht, oder leicht nach oben geneigt, halten.

5. Nun mit dem linken Zeigefinger die aufgesteckten Teile ineinander drücken (zudrücken), wie im Text oben beschrieben. Bei magensaftresistenen Kapseln vorsichtig und langsam drücken, da diese schwergängiger sind als die normalen vegetarischen Leerkapseln.

6. Bravo! Die erste Leerkapsel ist nun befüllt.

Eine andere Variante ist die mit einem Strohhalm. Hier steche ich mit dem Strohhalm in das Natron (geht auch bei Bentonit) und führe den Strohhalm in die Kapsel ein. Durch ein bisschen klopfen gegen den Strohhalm fällt das Pulver dann in die Kapsel. Fertig.

Eine weitere Methode berichtete mir einer meiner Leser.

Danach nimmt man einen handelsüblichen Strohhalm, steckt diesen in das Natron/oder Bentonit. Dabei wird Pulver aufgenommen. Nun steckt man diesen in die größere Seite der Kapsel, die man befüllen möchte und klopft ein bisschen gegen den Strohhalm.

Das Pulver löst sich und fällt in die Kapsel. Nun verschließen und fertig. Tolle Idee!

Ggf. kann man diese nun noch mit einem Pinsel von Stäuben befreien.

Die Einnahme begi nne ich zunächst mit 3 x 1, am nächsten Tag 3 x 2, usw.

Bei magensaftresistenten Leerkapseln beginne ich auch nur mit einer Kapseln. Diese sind effektiver.

Wenn Durchfall auftritt, was durchaus wichtig und sinnvoll sein kann, ggf. die Menge der Kapseln senken. Ich benutze meist 4 Kapseln pro Einnahme bei den nicht magensaftresistenten Kapseln. Bei den magensaftresistenten komme ich gut mit der Hälfte aus, da diese gezielter eingesetzt werden können.

Der pH Wert im Urin sollte bei meiner Entsäuerung den Wert von 8-8,5 nicht überschreiten.

Nach einer Woche prüfe ich ohne Entsäuerungsmaßnahmen.

Danach entscheide ich, ob und in welcher Dosierung es weiter geht.

Bis das Körpergewebe entsäuert ist, kann es zum Teil erhebliche Zeit dauern. Das Gewebe läßt nur nach und nach die gespeicherte Säure frei. Manch einer braucht da sogar Monate. Aber auch hier kann man nichts pauschalisieren. Natürlich kommt es ja dabei auch darauf an, wieviel Säure man auch wieder aufnimmt, oder bei Ärger "produziert".

* Ein Vollbad in Natriumhydrogencarbonat (Natron) oder Soda zieht die Säure über die Haut heraus. Dabei verwende ich 3 EL Natron auf eine Badewanne. Der pH-Wert des Wassers sollte dann bei 8 liegen. Dies kann ich wieder mit einem ph-Meter feststellen.

* Ansteigende Fußbäder mit Natron 1 EL, 1 bis 3 mal wöchentlich. Ich empfehle Fußbäder nach Fritz Schiele , da sie Temperatur ansteigend sind.

* Wickel um schmerzende Stellen herum: 1 EL Natron auf 1 Liter Wasser. Die gemischte Flüssigkeit dann auf trockenes, sauberes Handtuch (mit möglichst wenig Waschmittelresten) geben und schließlich den schmerzenden Bereich damit umwickeln. Nun außen ein zweites, trockenes Handtuch herum wickeln und ein wenig fixieren und Ruhe halten. Daher bietet sich die Verwendung eines solchen Wickels auch über die Nacht an. Am nächsten Morgen sieht die Welt dann schon ganz anders aus!

Als ich vor langer Zeit einmal Grippesymptome hatte und merkte, dass es heftig losgehen würde, benutzte ich diese Maßnahmen zur Entsäuerung und ich war erstaunt, dass es keine Gliederschmerzen gab. Trotzdem wusste ich, dass Ruhe angesagt war und die nahm ich mir und meinem Körper dann auch.

Alles andere wäre fatal. Gönne deinem Körper Ruhe, wenn er sie verlangt und hetze nicht immer weiter, bis es zu spät ist.

Übrigens: MMS Spray hilft bei Schmerzen auch sehr gut. Ebenso die Verwendung von DMSO äußerlich.

Übersäuerung - Was tun gegen Übersäuerung?

In Bezug auf die ernährungsbedingte Säurebelastung können Sie einiges tun. Hauptpfeiler ist eine ausgewogene Ernährung und ggf. eine Ernährungsumstellung oder eine Nahrungsergänzung. Die basenbildenden Lebensmittel kommen aus dem Bereich der pflanzlichen Kost. Hierzu gehören Obst, Gemüse, Kartoffeln, Kohl, Salat, Kräuter (auch Kräutertees). Zu den säurebildenden Lebensmitteln gehören Fleisch, Fisch, Wurst, Käse, Quark, Getreideprodukte und Süßigkeiten. Eine Liste von Nahrungsmitteln, sortiert nach ihrer Säurebelastung des Urins, finden Sie hier.

Die Nahrungsmitteltabelle spiegelt nur die primären Effekte auf den Säure-Basen-Haushalt wieder. Das heißt, es werden nur die Einflüsse beachtet, die das Nahrungsmittel aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung auf unseren Organismus ausübt.

Sekundäre Faktoren beachten

Bei manchen Nahrungsmitteln, insbesondere bei Genussmitteln, kommen jedoch auch andere Wirkungen hinzu, die individuell unterschiedlich sein können und auch von der Menge abhängen. So gehört Kaffee aufgrund seines hohen Kalium-Gehaltes in der Tabelle zu den Basenspendern. Es hat sich jedoch gezeigt, dass sich Kaffeegenuss säuernd auf den Urin auswirkt. Ursache dafür könnte sein, dass Kaffee - zumindest in größeren Mengen - eine Art Stressreaktion bewirkt, die zu einer Säurebelastung führen kann.

Ebenso widersprüchlich scheinen die Angaben für Zucker, Marmelade und Honig. Primär führen diese Nahrungsmittel nicht zu einer Säurebelastung. Ein Zuviel der Süßigkeiten kann jedoch die Darmflora negativ beeinflussen, was sekundär wieder zu einer Säurebelastung beitragen kann.

Auf die Lebensmittel der säurebildenden Gruppe sollte man auf keinen Fall komplett verzichten. Mit ihnen werden auch wertvolle Vitamine, Mineralien und Eiweiße aufgenommen, ohne die der Organismus auch nicht auskommen kann. Wie bei vielem gilt auch hier: Auf die Balance kommt es an! Um einen Säureüberschuss, der aus 200 g Rindfleisch entsteht, zu kompensieren ist der Verzehr von ca. 250 g Kohlrabi, 1,6 kg frische Erbsen oder 400 g Blumenkohl nötig.

Kaffee ist ungesund

Autor: Zentrum der Gesundheit , Letzte Änderung: 01.12.2017

Darum ist Kaffee ungesund

Gehören Sie zu den Kaffee-Trinkern? Oder vielleicht zählen Sie sich eher zu den Kaffee-Geniessern? Viele Menschen trinken gerne mal Kaffee, Cappucchino, Latte Macchiato oder Espresso und die meisten würden behaupten, sie trinken nicht so viel Kaffee, dass er ihnen schadet. Doch ab wann ist das überhaupt der Fall?

Kaffee wird häufig gegen Müdigkeit, zur Verdauungsförderung oder einfach in netter Gesellschaft getrunken. Aber wussten Sie, dass Kaffee - paradoxerweise - gerade Müdigkeit, Erschöpfung und Verstopfung verursachen kann?

Im folgenden Text haben wir einige interessante Abschnitte aus verschieden Büchern zitiert und in diesem Zusammenhang die Wirkungsweise von Kaffee erläutert. Vielleicht erkennen Sie Ihr Verhalten in der ein oder anderen Passage wieder und merken, dass Dinge wie Schlaf- oder Konzentrationsstörungen genau wie Müdigkeit und Unausgeglichenheit nur mit Ihrem (vielleicht auch nur geringem) Kaffee-Konsum zusammenhängen. Sie werden staunen, was die Experten zum Thema Kaffee sagen.

Stress durch Kaffee

Es ist hauptsächlich das Stresshormon Adrenalin, das bei Sportlern die entscheidenden Energiereserven freisetzt, um einen Wettkampf zu gewinnen, oder Ersthelfern bei schweren Unfällen die unmenschliche Fähigkeit verleiht, Autos anzuheben. Adrenalin ist auch die Quelle für unsere Kämpf-oder-Flieh-Reaktion, die unsere prähistorischen Vorfahren in die Lage versetzte, vor Säbelzahntigern und anderen Raubtieren zu fliehen.

Doch auch Kaffee versetzt den menschlichen Körper in diesen Kämpf-oder-Flieh-Zustand, indem das Koffein die Nebenniere zur Adrenalinproduktion anregt. Dies ist jedoch ziemlich unnütz, wenn man am Schreibtisch sitzt und sich lediglich mit dem PC rumschlägt, denn wenn der Adrenalin-Kick wieder abebbt, bekommt man Anzeichen wie Erschöpfung, Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Reizbarkeit zu spüren. Dies ist der Moment, in welchem man aufsteht, zur Kaffeemaschine geht und den nächsten Koffein-Schub sucht.

Dies könnte Sie interessieren:

Stress-Hormon-Ausschüttung durch Kaffee

Die folgenden Quellen erklären sehr eindrücklich, was Kaffee in unserem Körper auslöst:

Koffein täuscht Stress vor

Koffein wirkt, indem es ein Hormon imitiert, das den Nebennieren signalisiert mehr Adrenalin auszustossen. Die Nebennieren denken dann, dass eine stressauslösende Situation vorliegt und von ihnen erwartet wird, zusätzliche adrenale Hormone zu produzieren.

Herbal Defense von Ralph T Golan ND, Seite 280

Kaffee täuscht dem Körper eine Bedrohung vor

Ihre Nebennieren müssen von einem Moment auf den anderen dieselben Stresshormone produzieren, die ausgeschüttet werden, wenn Sie eine Bedrohung oder Gefahr ausmachen. Ihre Muskeln spannen sich an, Ihr Blutzuckerspiegel steigt an, um zusätzliche Energie freizusetzen, Ihr Puls und Ihre Atmung beschleunigt sich und Ihre Aufmerksamkeit wird gesteigert, um die Gefahr in Ihrer Umgebung entweder bekämpfen zu können, oder ihr zumindest zu entkommen. Sie selbst sitzen vielleicht nur an einem Tisch, oder im Büro und trinken eine Tasse Kaffee. Ihr Körper aber weiss das nicht. Er bereitet sich auf einen Kampf vor.

The Memory Solution von Dr Julian Whitaker, Seite 261

Koffein im Kaffee reduziert den Serotoninspiegel

Koffein erhöht den Noradrenalinspiegel – ein das Nervensystem stimulierendes Hormon – und reduziert den beruhigend wirkenden Neurotransmitter Serotonin.

Koffein im Kaffeee steigert die Herzfrequenz

Koffein regt auch die Produktion von Norepinephrin – ein anderes Stresshormon – an, das direkt auf das Gehirn und das Nervensystem wirkt. Epinephrin und Norepinephrin sind verantwortlich für die Steigerung der Herzfrequenz und des Blutdrucks sowie für das Gefühl, sich in einer Notfallsituation zu befinden.

Caffeine Blues von Stephen Cherniske MS, Seite 57

Chronische Vergiftung durch Koffein

Wer seinen Körper konstant auf einem hohen Koffeinlevel hält, verweilt also permanent in einer körperlichen Stresssituation, erklärt Stephen Cherniske (Autor des Buches "Caffeine Blues"). Stephen Cherniske nennt diesen permanenten Alarmzustand des Körpers "Koffeinismus", welcher durch Erschöpfung, Angstzustände, Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit und Depressionen gekennzeichnet ist:

"Koffeinismus" ist ein Zustand von chronischer Vergiftung, der aus einem exzessiven Konsum von Koffein entsteht. Koffeinismus verbindet eine körperliche Abhängigkeit mit einer grossen Bandbreite sich auf die Psyche auswirkender Effekte, so vor allem Angstzustände, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Depression und Erschöpfung. [. ]

Kaffee trägt zur Entstehung von Kopfschmerzen und Depressionen bei

Die andere Art und Weise wie Koffein zur Entstehung von Depressionen beiträgt, liegt im Auftreten von Entzugserschienungen wie Kopfschmerzen, Depression und Erschöpfung. Drei Tatsachen sind bezüglich des Entzugs wichtig zu beachten. Erstens trägt jedes der genannten Symptome zum depressiven Effekt bei, oder verstärkt diesen noch. Zweitens: Entzugserscheinungen können selbst bei gemässigten Koffeinkonsumenten auftreten. Drittens: Die Entzugserscheinungen können sogar bereits nach einigen Stunden eintreten. Einige Menschen fühlen sich depressiv oder ängstlich, wenn sie einfach nur zu spät ihren morgendlichen Kaffee getrunken haben. Dieser Umstand stellt für die Betroffenen nicht nur eine wichtige Motivation dar, das Getränk zu sich zu nehmen – vielmehr erzeugt dieser Zustand eine oft nicht wahrgenommene Quelle für zusätzlichen Stress. [. ]

Spätestens jetzt sollten Sie erkennen, welch enormen negativen Auswirkungen der Koffein in Ihrem täglichen Kaffee auf ihre Lebensqualität hat. Koffeinismus ist eine graduelle und zunächst kaum wahrnehmbare Störung.

Kaffee als Droge

Als Folge eines lang anhaltenden "Koffeinismus" tritt der Körper in einen Zustand ein, der als "adrenale Erschöpfung" (Erschöpfung der Nebennieren) bezeichnet werden kann. Der Koffeinkonsum hat die Nebennieren also so sehr auf Trab gehalten, dass sie vollkommen ausgezehrt sind.

Auch Ralph T. Golan, ND, beschreibt diesen Zustand in seinem Buch "Herbal Defense":

Kaffee zwingt Ihre Nebennieren dazu, den Stoff auszuschütten, selbst dann, wenn sie kaum noch etwas ausschütten können. Daher müssen sie tiefer und tiefer "graben", was Sie zunehmend erschöpft. Über die Jahre benötigen Sie immer mehr Koffein, um den gleichen Effekt erzielen zu können. Einige Menschen erreichen den Punkt, an dem sie ein halbes Dutzend oder mehr Tassen Kaffee am Tag trinken, und sie dadurch trotzdem nicht mehr wach gehalten werden. Das ist bereits eine schwerwiegende Nebennierenerschöpfung.

Mit anderen Worten: Koffein wirkt sich auf den Körper wie jede andere Droge aus. Man beginnt damit, diese ein wenig zu konsumieren, bis der Körper eine Toleranzgrenze entwickelt hat. Anschliessend benötigt man mehr, um dasselbe Ergebnis zu erzielen. Schliesslich gelangt der Organismus an einen Punkt, an dem er nicht mehr ohne die Droge funktioniert – bekommt er sie nicht, verspürt er Entzugserscheinungen.

Bartrams Encyclopedia of Herbal Medicine von Thomas Bartram, Seite 83

Koffein ist die meist genutzte Droge der Welt. Studien zeigen auf, dass Abstinenz von der Droge Entzugserscheinungen wie Erschöpfung, Kopfschmerzen und Benommenheit bereits nach 24 Stunden auftreten lassen, und bis zu einer Woche andauern können.

"Ich bin nicht abhängig von Kaffee"

Viel Menschen glauben, dass sie nicht genug Kaffee trinken, um davon abhängig werden zu können. Doch meist sind gerade diese Menschen bereits süchtig nach Kaffee. Steven Cherniske schreibt beispielsweise:

Gewissenhafte Forschungen, die vom Institut für Psychiatrie und Verhaltenwissenschaften der John Hopkins Universität durchgeführt wurden, zeigten auf, dass bereits ein geringer Kaffeekonsum (ein Becher täglich) schnell zu Entzugserscheinungen führen kann.

Wenn Sie zu den Kaffee-Trinkern zählen, probieren Sie es doch einmal aus und verzichten Sie auf Ihren Kaffee und achten Sie darauf, ob Sie Kopfschmerzen, Erschöpfung oder eine erhöhte Reizbarkeit verspüren. Dies sind die bekanntesten Entzugserscheinungen.

Ob Sie koffeinabhängig sind, sei einfach zu erkennen, sagt Dr. Griffiths. Verzichten Sie für einige Tage auf Ihre tägliche Koffeinquelle – Kaffee, Tee, Softdrinks – und schauen Sie, ob sie sich ermattet, unmotiviert, griesgrämig oder depressiv fühlen und Kopfschmerzen bekommen. Kopfschmerzen und Depressionen sind die klassischen Signale für Koffeinentzug.

Food Your Miracle Medicine von Jean Carper, Seite 277

Wenn Ihr Körper seine Koffeinration nicht bekommt, kann er für ein bis zwei Wochen Entzugserscheinungen aufweisen, darunter Kopfschmerzen, Erschöpfung, intensives Verlangen nach Koffein, Verstopfung, Angstzustände und eine gewisse Dumpfheit, wo zuvor klare Gedanken vorherrschten.

Alternative Cures von Bill Gottlieb, Seite 137

Die Kaffee-Sucht durchbrechen

Der Vorteil ist, man kann die Kaffee-Sucht durchbrechen. Man muss es nur wollen!

Wenn eine Person, die an hohe Mengen Koffein gewöhnt ist, ihren Konsum limitiert, wird das Resultat Erschöpfung sein, die möglicherweise von Kopfschmerzen begleitet wird. Die Abhängigkeit von Kaffee und anderen koffeinhaltigen Getränken zu reduzieren, ist daher sehr wichtig, um gesund zu bleiben und durch Erschöpfung ausgelöste Schwächephasen zu vermeiden.

Complete Encyclopedia Of Natural Healing von Gary Null PhD, Seite 104

Während der Koffeinentgiftung ist es wichtig, auf eine ausreichende Nährstoffeinnahme zu achten. Wenn wir offensichtlich abhängig vom Koffein sind oder schwanger werden, sollten wir sofort und vollständig mit dem Konsum aufhören. Mit dem Laster aufzuhören, indem man langsam die Dosierung reduziert oder gleich auf kalten Entzug geht, kann durch eine gute und gesunde Ernährung unterstützt werden.

Staying Healthy With Nutrition von Elson M Haas MD, Seite 942

Anstatt morgens routinemässig zu einer Tasse Kaffee zu greifen, können Sie Ihrem Körper auch etwas Gutes tun, indem Sie ein gesundes Frühstück in Form eines grünen Smoothies oder eines Kräutertees zu sich nehmen. Ein gesundes, basisches Frühstück – gefolgt von einem gesunden Mittagessen – wird Sie den ganzen Tag dynamisch und fit halten.

Ermattung ist ein normales Symptom, wenn Sie mit dem Koffein aufhören. Eine Möglichkeit, diesen Zustand zu verbessern sei es, "morgens nach dem Aufstehen für einige Minuten behutsam die Ohren und die Ohrläppchen zu massieren," sagt Dierauf.

Alternative Cures von Bill Gottlieb, Seite 138

Kaffee mit Schokolade, Kuchen oder Keksen

Kennen Sie das, wenn Sie eine Tasse Kaffee trinken, dass Sie einige Zeit danach - machmal auch schon während dem Trinken - Lust auf etwas Süsses bekommen? Hier ist die Erklärung dafür:

Das Koffein kann den Blutzuckerspiegel durcheinander bringen, und Sie so körperlich erschöpfen, dass Sie Heisshunger nach einem schnellen Snack entwickeln.

Food & Mood von Elizabeth Somer MA RD, Seite 57

Sowohl Koffein als auch Zucker geben Ihnen aber nur für einen kurzen Zeitraum das Gefühl gesteigerten Leistungsvermögens, welches schnell wieder verschwindet. Bei einigen Menschen wiederholt sich dieser Rhythmus – sinkende Energie gefolgt von einem weiteren Kaffee oder einem kleineren Snack – nahezu über den ganzen Tag. Dies führt dazu, dass sie sich erschöpft fühlen, und ab 15 Uhr nicht mehr in der Lage sind, sich zu konzentrieren, weil sie vom ständigen über den ganzen Tag sich wiederholenden energetischen Auf und Ab vollkommen ausgezehrt werden.

Active Wellness von Gayle Reichler MS RD CDN, Seite 12

Grundsätzlich wird unser Körper [durch Kaffee] im Ganzen beschleunigt, indem unsere so genannte "Basale Stoffwechselrate" erhöht wird, was zu einer gesteigerten Kalorienverbrennung führt. Koffein kann zunächst den Blutzuckerwert senken; das allerdings löst ein Hungergefühl in uns aus, oder einen Heisshunger nach Süssigkeiten. In Folge der adrenalen Stimulation steigt der Blutzuckerspiegel wieder.

The New Detox Diet von Elson M Haas MD, Seite 30

Koffein kann einen nachteiligen Effekt auf den Blutzucker haben. Wenn Koffein aufgenommen wird, wird das Nervensystem angeregt. Adrenalin wird freigesetzt, was die Leber dazu veranlasst, gespeicherten Blutzucker abzugeben. Dann wird schliesslich Insulin freigesetzt woraufhin der Blutzuckerspiegel unter den normalen Wert fällt.

Disease Prevention And Treatment von Life Extension Foundation, Seite 739

Wenn Sie am Nachmittag einen Energieschub brauchen, versuchen Sie einmal Ginseng-Tee.

Prescription Alternatives von Earl Mindell RPh PhD & Virginia Hopkins MA, Seite 388

Coffee and Cigarettes - Kaffee und andere Drogen

Viele leidenschaftlichen Kaffee-Trinker, rauchen auch gerne eine Zigarette zum Kaffee. Diese Kombination ist jedoch äusserst schlecht für unsere Nebennieren.

Koffein und Nikotin überanspruchen die Nebennieren. Wenn diese Substanzen, andere Stressauslöser und eine grundsätzlich schlechte Ernährung zusammenwirken, können die Nebennieren in einen sehr ernsten Zustand versetzt werden. So werden ihnen wichtige Vitamine entzogen wie die B-Vitamine und das Vitamin C.

Complete Encyclopedia Of Natural Healing von Gary Null PhD, Seite 233

Folgt man Leon Chaitow, N.D., D.O., kann Schwindelgefühl beim Aufstehen nachdem man gesessen oder gelegen, hat ein Anzeichen für Nebennierenerschöpfung sein. Die Person sollte Schritte unternehmen, um die Unversehrtheit der Nebenniere wieder herzustellen – diese sollten auf die Absetzung von Stimulantia (Koffein, Tabak, Alkohol) abzielen. Ausserdem sollte für ausreichende Ruhephasen und eine Normalisierung des Lebenswandels sowie für eine ausgewogene Ernährung gesorgt werden.

Alternative Medicine by Burton Goldberg, page 1014

Zusätzlich tendieren Menschen, die zuviel Koffein zu sich nehmen, dazu, mehr Tranquilizer oder Schlaftabletten zu brauchen, um entspannen oder schlafen zu können.

Staying Healthy With Nutrition von Elson M Haas MD, Seite 937

Energieverlust durch Kaffee

Paradoxerweise entzieht uns das als Wachmacher bekannte Getränk unsere Energie. Auf Dauer kann regelmässiger Kaffeekonsum unseren Körper auszehren und uns antriebslos und kaputt machen.

. auch wenn die meisten Menschen denken, dass Koffein sie gedankenschneller macht, zeigen Untersuchungen, dass tatsächlich das genaue Gegenteil der Fall ist.

The Memory Solution von Dr Julian Whitaker, Seite 261

Weil Koffein durch die Steigerung der ATP-Produktion – dem wichtigsten Baustein der Energieproduktion in Ihrem Körper – das Energielevel anhebt, sagen manche Experten, dass eine chronische Stimulierung des Systems den Körper langsam auszehrt. Dies ist vergleichbar mit einer exzessiven und übermässigen Bewirtschaftung von Ackerland, welche dasselbe irgendwann komplett unbrauchbar macht. Empfehlung: Wenn Sie ein Koffein-Junkie sind (mehr als drei Tassen Kaffe am Tag), und ohne ihre tägliche Dosis Kaffee nicht durch den Tag kommen, dann könnte Ihr Erschöpfungsgefühl durch den Kaffee noch verstärkt werden, und sie brauchen daher eine Ruhepause vom Koffein. Senken Sie langsam Ihren Koffeinkonsum gegen 0, um schwere Kopfschmerzen und eine übermässige Schläfrigkeit zu vermeiden.

Doctors Complete Guide Vitamins Minerals von Mary D Eades MD, Seite 324

Dem zunächst auftauchenden vom Koffein erzeugten High folgen leichte Entzugserschienungen von denen eines das Gefühl von Ermattung ist. Wenn Sie mehr Kaffee trinken, um das unausweichliche Tief zu verhindern, kann ein Teufelskreis entstehen. Die Erschöpfung, eine gereizte oder deprimierte Grundstimmung, sowie ein schlechteres Leistungsvermögen bei der Arbeit, die auf Entzugserscheinungen zurückzuführen sind, können bereits innerhalb weniger Stunden nach dem Konsum der letzten Tasse Kaffee auftreten und über eine Woche andauern. Die Koffeintoleranz variiert bei den Menschen deutlich. So wurde von Entzugserscheinungen bei Personen berichtet, die nur sehr wenig Kaffee tranken (ein bis zwei Tassen), während andere Menschen problemlos grössere Mengen vertragen.

Food & Mood von Elizabeth Somer MA RD, Seite 105

Koffein fügt Ihrem Körper nicht etwa zusätzliche Energie zu, sondern es sorgt dafür, dass Ihre Reserven schneller aufgebraucht werden. Ein kurzzeitiger Aufschwung findet also auf Kosten lang anhaltender Erschöpfung und anderer Probleme statt.

The Unofficial Guide to Beating Stress von Pat Goudey, Seite 136

Koffein liefert keine Energie, sondern sorgt nur für eine chemische Stimulierung. Die wahrgenommene "Energie" resultiert aus den Versuchen des Körpers, sich auf den durch die ausgeschütteten Stresshormone angestiegenen Blutzuckerspiegel einzustellen. In den meisten Fällen führt dieser selbst herbeigeführte notfallartige Zustand zu gut beschriebenen Nebenwirkungen, die man unter dem Label Koffeinismus zusammenfassen kann. Ironischerweise ist für diesen Koffeinismus chronische Erschöpfung charakterisierend. [. ]

Auf körperlicher Ebene benötigen wir eine beständige Energiequelle, um unsere Ziele zu erreichen. Es gibt nichts Frustierenderes, als motiviert zu sein, einen grossartigen Plan ausgearbeitet zu haben, dann aber einfach nicht ausreichend Energie aufbringen zu können, um ihn durchzuführen. Wenn ich meine Patienten nach den Gründen frage, warum sie Kaffee trinken, ist die häufigste Antwort: "Ich brauche die Energie." Die Ironie daran ist, dass Koffein einer der Hauptgründe für Erschöpfung ist. Es kann für einige Zeit funktionieren, mit Hilfe des Koffeins den Tag durchzustehen, aber auf kurz oder lang sorgt es dafür, dass Ihre Träume in immer weitere Ferne rücken. [. ]

Langsam kommt die Wahrheit über den Zusammenhang von Koffein und Energie ans Licht. Ärzte warnen zunehmend ihre Patienten vor den Nachteilen des Koffeins, und ein Artikel im U.S: News&World Report benannte Koffeinabhängigkeit als einen Hauptgrund für Erschöpfung. Die Menschen, die sich über diesen folgenschweren Einfluss des Koffeins auf das Leistungsvermögen und die mentale Stimmung bewusst werden, und Schritte unternehmen, ihr Leistungsvermögen auf natürliche Art und Weise zu verbessern, können eine sichtbare Verbesserung ihrer Lebensumstände erkennen.

Caffeine Blues von Stephen Cherniske MS, Seite 10, 43 und 119

Wahre Energiegewinnung ohne Kaffee

Wie können wir unserem Körper wirklich zu mehr Energie verhelfen - ohne ihn auszuzehren?

Viel zu viele Menschen konsumieren zuviel Koffein. Das liegt meines Erachtens daran, dass die Menschen ganz einfach zu wenig natürliche Energie besitzen. Anstatt ausreichend zu schlafen, genügend Nährstoffe zu sich zu nehmen und regelmässig Sport zu treiben, um so an die notwendige Energie zu kommen, vertrauen sie auf die Wirkung des Koffeins, die sie über den Tag helfen soll. Die kurzfristigen Auswirkungen dieser Abhängigkeit sind Nervosität, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit und ein Absetzphänomen, das sich in Lethargie und psychischer Niedergeschlagenheit manifestiert. Die langwierigeren Effekte umfassen Dysfunktionen der Nebennieren und lassen schliesslich einen Körper zurück, der durch künstlich herbeigeführte Stimulierung vollkommen erschöpft wurde.

Brain Longevity von Dharma Singh Khalsa M.D. & Cameron Stauth, Seite 266

Krank durch Kaffee

Das schlimme am Kaffee ist, dass er nicht "nur" Stress verursacht und uns Energie raubt, sondern dass er zur Übersäuerung beiträgt und uns krank macht.

In Phase 1 des Verhältnisses von Koffein und Nebennieren werden Stresshormone in übermässiger Zahl ausgeschüttet. Dies beeinträchtigt das Immunsystem und erhöht das Risiko, an einer Vielzahl gesundheitlicher Leiden zu erkranken – insbesondere an Störungen des kardiovaskulären Systems. Koffein senkt zudem die Produktion von DHEA, einem Hormon, dass für die optimale Funktion Ihres Immun-, Kardiovaskulär- und des Nervensystems sowie des Fortpflanzungsapparates entscheidend wichtig ist. [. ]

Neueste Forschungsergebnisse enthüllen, dass Cortisol und DHEA – die beide in der Nebennierenrinde produziert werden – eine umgekehrt proportionale Beziehung zueinander haben. Wenn der Cortisolspiegel ansteigt, fallen die DHEA-Werte. Es könnte daher sein, dass Stress und Koffein einen so hohen Bedarf an Cortisol verursachen, dass die erschöpften Nebennieren schlicht und ergreifend die DHEA-Produktion nicht mehr auf einem optimalen Level aufrecht erhalten können. [. ]

Koffein ist eindeutig abgängig machend, dabei aber vollkommen frei erhältlich und sein Vorkommen in unseren Nahrungsmitteln und Getränken ist nicht selten nahezu "unsichtbar"! Fast täglich spreche ich Patienten, deren Symptome durch den Koffeinkonsum noch verstärkt werden. Diese Droge trägt ihren Teil zu Herzrasen, Panikattacken, Hypoglykämie, Gastritis, Erschöpfungszuständen, Schlaflosigkeit und PMS bei, um nur einige gesundheitlichen Probleme anzusprechen. Einige Menschen sind so empfindlich gegenüber Koffein, dass sie nicht bemerken, dass selbst ein Fruchtgetränk mit verstecktem Koffein ihre Symptome auslösen kann. [. ]

Gewohnheitsmässiger Koffeingebrauch führt unweigerlich zur 2. Phase, die auch als Nebenniereninsuffizienz oder Nebennierenerschöpfung bezeichnet werden kann. Dieser Zustand zeigt nicht nur leichte Ähnlichkeiten auf mit dem posttraumatischen Stress-Syndrom, das bei Soldaten zu beobachten ist, die aus dem Krieg heimkehren. Tatsächlich sind die Nebennieren durch die dauerhafte Beanspruchung und Stimulierung praktisch ausgezehrt.

Caffeine Blues von Stephen Cherniske MS, page 10, 68, 206 und 208

. Koffein überreizt die Nerven und Drüsen. Es entleert das adrenale System, beschädigt die Schilddrüse, und kann Herzrhythmusstörungen auslösen. Bei der weiblichen und der männlichen Menopause spielt das Koffein ebenfalls eine Rolle: Bei Frauen sind häufiger Brustzysten und -knoten vorzufinden, während Männer an koffeininduzierten Prostata-Problemen leiden.

Food Swings von Barnet Meltzer MD, Seite 56

Es ist bekannt, dass Koffein den Cholesterin-Spiegel anhebt, die B-Vitaminvorräte aufbraucht, den Magen und die Blase angreift, die Nebennieren schädigt und wahrscheinlich auch zu Brust- und Prostataproblemen führen kann.

Off The Shelf Natural Health How To Use Herbs And Nutrients To Stay Well von Mark Mayell, Seite 112

Insbesondere Kaffee reizt den Magen und ist möglicherweise für die Zystenbildung in der weiblichen Brust mitverantwortlich.

Manifesto For A New Medicine von James S Gordon MD, Seite 155

Koffein entzieht dem Körper die B-Vitamine, die Sie für die Funktion des Gehirns und des Nervensystems brauchen, sowie für die Umwandlung von Nahrung in Energie, sagt Michael Murray, N.D., ein naturheilkundlicher Arzt in Seattle und Autor des Buches Chronic Fatigue Syndrome: Gettin Well Naturally. Um die Angelegenheit noch schlimmer zu machen, verhindert Koffein zudem die Eisen-Absorption, sagt Dr. Murray, was zu Anämie führen kann; einem Leiden, das bewirkt, dass Sie zu wenig der für den Sauerstofftransport zuständigen Roten Blutkörperchen haben, was gleichzeitig wiederum einen Hauptauslöser der Erschöpfung darstellt.

The Complete Book Of Alternative Nutrition von Selene Y Craig, Seite 389

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Verstopfung durch Kaffee

Auch wenn Kaffee kurz nach dem Verzehr zunächst die Verdauung anregt und bei vielen Menschen eher zu Durchfall führt, verursacht er langfristig gesehen Verstopfung.

Dr. Hibbs erzählt von einem männlichen Patienten, der an vielen Auswirkungen übermässigen Stresses leidet, darunter Ermattung und Verstopfung. Der Patient war extrem auf den Kaffee angewiesen, um den Tag körperlich durchstehen zu können und hatte in der Folge eine chronische Nebennierenstörung ausgebildet. Dr. Hibbs brachte ihn vom Koffein und Zucker runter – beide Stimulantia ruinierten zuvor seinen Organismus. Angemessener Sport und eine Ernährungsumstellung folgten, und die Behandlung wurde durch Nahrungsergänzungen unterstützt, die Heilkräuter und Nährstoffe enthielten. Seine Darmprobleme waren relativ schnell kuriert und kehrten auch nach der Absetzung der Präparate einige Monate später nicht zurück.

Alternative Medicine von Burton Goldberg, Seite 688

Impotenz durch Kaffee?

Doch die Folgen von Kaffeekonsum gehen noch weiter:

Erschöpfung, die Entbindung eines Kindes, Verletzung oder Schädigung der Nieren und Nebennieren, auch der Missbrauch von Steroiden und der exzessive Konsum von Stimulantia – darunter auch Koffein – bis zur Störung der Nebennierenfunktion stellen alle eine Bedrohung für die sexuelle Leistungsfähigkeit bei Männern und Frauen dar. Muskeln können geschwächt und der Blutkreislauf sowie die Nervensensitivität beeinträchtigt werden. All dies sind wichtige Faktoren für die sexuelle Leistungsfähigkeit. Einige Sexualforscher sehen die Vagina als einen Muskel an.

Asian Health Secrets von Letha Hadady DAc, Seite 423

Wenn man all diese Zitate liest und sich mit dem Thema Kaffee auseinandersetzt, sollte man schon gar keine Lust mehr haben, Kaffee zu trinken. Wenn Sie zu den Kaffee-Trinkern gehören, überlegen Sie es sich gut, ob Sie Ihren Körper auszehren wollen, um einen kurzfristigen Energieschub zu bekommen, oder ob Sie dem Teufelskreis der Koffeinsucht den Kampf ansagen und Ihren Körper mit nachhaltigen Massnahmen zu mehr Energie und Wohlbefinden verhelfen wollen. Es liegt in Ihren Händen.

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Übersäuerung

Autor: Zentrum der Gesundheit , Letzte Änderung: 17.07.2017

Übersäuerung: Symptom oder Ursache?

Krankheiten gibt es viele, wirkliche Heilmittel dagegen sind eher rar. Wer sich nicht wohl fühlt, geht zum Arzt und wird dort mehr oder weniger erfolgreich behandelt. Hauptproblem dieser Behandlungen ist, dass sich kaum jemand für die Ursache der Beschwerden interessiert. Auch die Feststellung einer Übersäuerung wird nicht in Betracht gezogen.

Wenn Sie Halsschmerzen haben, bekommen Sie Tabletten gegen Halsschmerzen, wenn Sie arthritische Probleme haben, werden Ihnen entzündungshemmende Medikamente empfohlen und wenn Sie einen hohen Blutdruck haben, dann wird Ihnen eben ein blutdrucksenkendes Medikament verschrieben.

Hat sich jemals irgendjemand darum gekümmert, WARUM Sie Halsschmerzen haben? WAS zu Ihrer Arthritis führte? WIESO Sie unter Bluthochdruck leiden?

Übersäuerung - die Ursache der meisten Gesundheitsprobleme

Dabei ist den meisten Krankheiten und Beschwerden eine einzige Ursache gemein: Übersäuerung. Übersäuerung ist ein Zustand, der ganz zu Beginn eines jeden Leidensweges steht. Leider spürt man eine Übersäuerung anfangs nicht.

Der menschliche Organismus versucht - oft über viele Jahrzehnte hinweg - eine bestehende Übersäuerung zu kompensieren. Das gelingt auch eine Zeitlang. Wie lange, das hängt von der individuellen Konstitution, dem Lebensstil und den persönlichen Reserven ab.

Dann tauchen die ersten Symptome auf. Meistens fühlt man sich anfangs "nur" ein wenig energielos, schlapp, müde und ohne jeglichen Antrieb. Im Laufe der Zeit kommen die verschiedensten Leiden und Symptome noch dazu. Da viele Medikamente die bestehende Übersäuerung noch verstärken, droht ein Teufelskreis nahezu ohne Ausweg.

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Übersäuerung ist nicht gleich Sodbrennen

Viele Menschen denken beim Begriff "Übersäuerung" zunächst an Sodbrennen. Doch handelt es sich hier um zwei unterschiedliche Dinge.

Da eine Übersäuerung die Ursache der meisten Gesundheitsprobleme darstellt (falls diese Probleme nicht von Geburt an bestehen), ist sie auch an der Entstehung von Sodbrennen beteiligt. Sodbrennen ist also lediglich eines der vielen möglichen Symptome einer Übersäuerung.

Übersäuerung: Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt

Doch was ist nun mit "Übersäuerung" wirklich gemeint? Es geht - wie der Name deutlich sagt - um zu viel Säure. In unserem Organismus gibt es Bereiche, die sauer sein müssen (das Scheidenmilieu zum Beispiel oder der Dickdarm) und es gibt Bereiche, die - um ordnungsgemäss funktionieren zu können - basisch sein müssen (zum Beispiel das Blut, die Zwischenzellflüssigkeit oder der Dünndarm).

Um diesen fein ausgeklügelten Säure-Basen-Haushalt in seinem Gleichgewicht zu halten, gibt es verschiedene körpereigene Regelmechanismen. Zu diesen Mechanismen gehören die Atmung, die Verdauung, der Kreislauf und die Hormonproduktion. Sie alle sind stets darum bemüht, den gesunden pH-Wert im Körper aufrecht zu halten.

Der pH-Wert gibt an, ob eine (Körper-)Flüssigkeit sauer oder basisch ist, wobei ein Wert von unter 7 eine Säure anzeigt und ein Wert von über 7 bis 14 eine Base. Wenn nun aufgrund äusserer Umstände zu viele Säuren in den Körper gelangen, dann arbeiten die Regelmechanismen auf Hochtouren. Irgendwann sind sie überstrapaziert und können die eintreffende Säureflut nicht mehr bewältigen. Der Zeitpunkt erster Beschwerden ist gekommen.

Übersäuerung - mit gesunder Ernährung nicht möglich

Normalerweise sollten wir essen, um unseren Organismus so zu versorgen, damit er gesund und munter leben kann. Bei der Verdauung und Verstoffwechslung gesunder Nahrung fallen einige wenige unbrauchbare oder auch giftige Stoffe an.

Diese werden von unserem Körper schadlos neutralisiert und ausgeschieden. Eine gesunde Ernährung und Lebensweise wird also nie im Übermass schädliche Stoffe produzieren. Unser Körper bleibt im Gleichgewicht und wir bleiben gesund, jung und leistungsfähig.

Übersäuerung durch ungesunde Lebensweise

Wir jedoch essen oder tun heutzutage Dinge, die unserem Organismus Kummer bereiten und ihn dadurch übersäuern. Die Übersäuerung des Körpers wird massgeblich durch den Verzehr säurebildender Nahrungsmittel und einer ungünstigen Lebensweise beschleunigt. Übersäuerung entsteht folglich durch:

  • Tierische Eiweisse wie Fleisch, Wurst, Fisch und Eier
  • Milch und die meisten Milchprodukte
  • Sojaprodukte
  • Teig- und Backwaren
  • Süssspeisen
  • kohlensäurehaltiges Mineralwasser
  • Cola und andere Softdrinks
  • Kaffee
  • Alkohol
  • Nikotin
  • Synthetische Lebensmittelzusatzstoffe wie Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Geschmacksverstärker (Glutamat), Süssstoffe wie z. B. Aspartam, etc.
  • Zahngifte wie Quecksilber, Palladium etc.
  • Toxine, die von Bakterien und Pilzen ausgeschieden werden
  • übertriebener Sport
  • aber auch durch Stress, Angst, Sorgen, Ärger und negative Gedanken

Übersäuerung durch ungesunde Ernährung

Bei der Verdauung und Verstoffwechslung der heute üblichen Nahrung entstehen grosse Mengen Säuren, Gifte und Stoffwechselendprodukte, deren Entsorgung die Regelmechanismen des Körpers überfordern.

Gleichzeitig tun wir möglichst wenig, um unseren Körper bei der Ausscheidung der anfallenden Säure- und Schlackenmenge zu unterstützen. Wir bewegen uns oft nur wenig, sind kurzatmig und wir achten kaum auf eine ausreichende Versorgung mit basischen Mineralstoffen.

Übersäuerung - mögliche Folgen (1)

Fallen beim täglichen Stoffwechsel also so viele Säuren und Schlacken an, dass unser Körper sie alle gar nicht hinausschaffen kann, dann müssen diese Schlacken irgendwo zwischengelagert werden. Sie werden in das Bindegewebe verschoben - Falten oder Cellulite entstehen.

Sie werden auch in die Gelenke gepackt, wo sie zu Arthritis und Arthrose führen. Auch in den Nieren, der Galle oder in der Blase sammeln sich Schlacken an und wachsen dort zu Nierensteinen, Gallensteinen oder Blasensteinen heran.

Der Organismus lagert gewisse Schlacken sogar in den Blutgefässen, wo sie zu Verengungen, dann zu Bluthochdruck und schliesslich zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen können.

Übersäuerung durch säurebildende Mineralstoffe

Was aber sind nun diese Säuren oder Schlacken konkret? Unsere Nahrung liefert abgesehen von Kohlenhydraten, Eiweissen und Fetten unter anderem auch Mineralien. Manche davon sind säurebildend, andere wiederum basenbildend.

Die säurebildenden Mineralien sind u. a. Schwefel, Phosphor, Chlor und Jod. Daraus entstehen bei der Verstoffwechslung Säuren wie z. B. Schwefelsäure, Salzsäure und Phosphorsäure.

Die basenbildenden Mineralien sind u. a. Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen. Um gesund zu bleiben, benötigt unser Körper ALLE diese Mineralien. Jeder einzelne Mineralstoff erfüllt in unserem Körper lebenswichtige Aufgaben. Es gibt also weder besonders gute noch ausgesprochen schlechte Mineralstoffe.

Übersäuerung: Ungleichgewicht im Mineralstoffverhältnis

So baut das saure Phosphor gemeinsam mit dem basischen Calcium unsere Knochen und Zähne auf. Für gesunde Knochen brauchen wir also sowohl saure als auch basische Mineralstoffe. Jedoch brauchen wir sie in einem bestimmten Verhältnis.

Unser Körper enthält mehr als doppelt so viel Calcium wie Phosphor. Also sollte auch unsere Nahrung diese beiden Mineralstoffe in genau diesem Verhältnis enthalten. Das Gegenteil aber ist der Fall: Die heute übliche Ernährungsweise basiert auf Getreideprodukten, Milch- und Fleischprodukten und liefert dadurch deutlich mehr Phosphor als Calcium - wobei dieses ungesunde Ungleichgewicht nicht nur bei diesen beiden Mineralstoffen vorhanden ist, sondern bei allen anderen ebenso.

Infolgedessen treffen täglich viel mehr saure als basische Mineralien ein. Unser Körper aber verlangt mehr basische als saure Mineralien. Das Gleichgewicht ist verschoben. Wir sind übersäuert.

Schlacken sind neutralisierte Säuren

Säuren selbst können im Organismus kaum gelagert werden. Sie würden unsere Eingeweide verätzen. Aus diesem Grunde müssen die entstehenden Säuren mit Hilfe basischer Mineralstoffe wie z. B. Calcium oder Magnesium neutralisiert werden. Neutralisierte Säuren sind Salze.

Bei der heute üblichen Säureflut entstehen tagtäglich derart viele Salze, dass unsere Ausscheidungsorgane (Lunge, Nieren, Darm und Haut) mit ihrer Entsorgung vollkommen überfordert sind. Die Salze (oft auch Schlacken genannt) werden - wie weiter oben bereits erklärt - eingelagert und können jetzt (chronische) Krankheiten und Altersbeschwerden verursachen. Erste Anzeichen sind Unwohlsein, Energielosigkeit und unerklärliche Müdigkeit.

Übersäuerung - mögliche Folgen (2)

Harnsäure beispielsweise entsteht bei der Verstoffwechslung von Fleisch und Fleischprodukten. Wird Harnsäure neutralisiert, entstehen Harnsteinkristalle. Diese lagern sich in den Gelenken ab - Arthrose und Gicht sind mögliche Folgen.

Getreide enthält viel Schwefel und Phosphor. Daraus entstehen Schwefel- und Phosphorsäuren. Wenn das basische Calcium nun die Phosphorsäure neutralisiert, dann entstehen weisse Kristalle, die sich in den Nieren ablagern können. Man nennt sie Nierensteine.

Oft heisst es, überschüssiges Calcium sei dafür verantwortlich. In Wirklichkeit sind es die schädlichen Säuren, die von basischem Calcium neutralisiert wurden, um den Körper vor dem vorzeitigen Säure-Tod zu retten.

Übersäuerung schafft Mineralstoffmangel

Das Problem ist nicht einmal "nur" die Einlagerung der Schlacken im Organismus, sondern ausserdem der dadurch stattfindende Verschleiss an basischen Mineralstoffen, was langfristig zu einem chronischen Mineralstoffmangel führt.

Da die übliche Zivilisationskost aus bevorzugt Weissmehl, Zucker und verarbeiteten Milch- und Fleischprodukten von Haus aus sehr wenig Mineralstoffe enthält und gleichzeitig aufgrund ihres gravierenden Säurepotentials eine enorme Mineralstoffmenge zur Neutralisierung der Säuren verlangt, müssen dazu die körpereigenen basischen Mineralstoffvorräte angegriffen werden.

Das bedeutet, basische Mineralien wie Calcium und Magnesium werden aus den Knochen, den Knorpeln, den Zähnen, dem Bindegewebe, dem Haarboden, den Sehnen und anderen mineralstoffreichen Geweben gezogen, um die gefährlichen Säuren zu neutralisieren. Da mit der üblichen mineralstoffarmen Ernährung niemals so viele Mineralstoffe eintreffen, um diese Vorräte jemals wieder aufzufüllen, entwickelt sich ein chronischer Mineralstoffmangel, der wiederum die unterschiedlichsten gesundheitlichen Folgen haben kann.

Nun wird das Konzept der Übersäuerung häufig insbesondere von Seiten der Schulmedizin ob seiner Stimmigkeit angezweifelt.

Übersäuerung aus wissenschaftlicher Sicht

Die Übersäuerung ist schon seit vielen Jahren immer wieder Thema an den unterschiedlichsten Universitäten der Welt und führte somit inzwischen auch zu zahlreichen wissenschaftlichen Studien in diesem Bereich.

Wir haben Ihnen hier die interessantesten Studien zur Übersäuerung, Entsäuerung und basischen Ernährung aus einem Zeitraum von 10 Jahren (2006 bis 2016) zusammengestellt: Übersäuerung – aus Sicht der Wissenschaft

Sind auch Sie übersäuert?

Wenn Sie den Grad Ihrer persönlichen Übersäuerungssituation erfahren möchten, überprüfen Sie Ihren Säure-Basen-Haushalt! Mit Hilfe von pH-Teststreifen können Sie den pH-Wert Ihres Urins messen.

Bei einem Menschen mit ausgeglichenem Säure-Basen-Haushalt ist der Urin in der Regel morgens leicht sauer (pH-Wert 6,5 bis 6,8), zum Mittag hin wird er neutral (pH-Wert 7) und abends sollte er leicht basisch sein (pH-Wert über 7).

Sollten Sie hier Unregelmässigkeiten entdecken, können verschiedene entsäuernde Massnahmen der bestehenden Übersäuerung Einhalt gebieten.

Entsäuerung des Körpers

Mit einem umfassenden Entsäuerungsprogramm zur Entsäuerung des Körpers lassen sich eintreffende Säuren rasch ausleiten sowie eingelagerte Schlacken lösen und ebenfalls aus dem Körper entfernen. Damit lässt sich die Entwicklung hin zu Krankheit und Alter aufhalten oder sogar umkehren. Sie können mit jedem Tag wieder gesünder und jünger werden. Die richtige Entsäuerung besteht aus drei Schritten und kann durch einen vierten ergänzt werden:

  • Über Jahre hinweg eingelagerte Schlacken und Säuren müssen mit Hilfe eines Entsäuerungsprogrammes gelöst und aus dem Körper entfernt werden. Bereits nach ein bis drei Monaten werden Sie sich deutlich jünger, gesünder und vitaler fühlen.
  • Um die Säureflut zu stoppen, wird die Ernährung - möglichst dauerhaft - auf eine vorwiegend basische Ernährung umgestellt. Das Verhältnis zwischen basischen und säurebildenden Lebensmitteln sollte 80 : 20 betragen. Hier finden Sie eine Übersicht von sauren und basischen Lebensmitteln.
  • Zusätzlich wird der Organismus mit basischen Mineralien versorgt, um sicherzugehen, dass er ALLE eintreffenden Säuren neutralisieren und ausserdem seine körpereigenen Mineralstoffdepots wieder auffüllen kann.
  • Beachten Sie, dass Ihr Körper umso mehr Schlacken ausscheiden und der bestehenden Übersäuerung umso besser begegnen kann, je höher die Temperatur seines Blutes ist. Die Körpertemperatur erhöht man mit angemessenem Training, mit Sauna, mit Massagen oder aber mit heissen basischen Bädern.

Konkrete Entsäuerungsprogramme finden Sie weiter unten.

Machen Sie Schluss mit Ihrer Übersäuerung

Wenn basische Mineralien wie z. B. die Sango Meeres Koralle in den Körper gelangen und neutralisierte Säuren den Körper verlassen, passieren viele Dinge gleichzeitig.

Harnsäurekristalle (Nieren- und Blasensteine) können aufgelöst und ausgeschieden werden. Übergewicht besteht aus eingelagerten Fettsäuren. Entsäuern Sie jedoch, dann schmilzt Ihr Übergewicht praktisch ganz von allein dahin.

Ihre Haut wird straffer und Haarausfall gehört der Vergangenheit an. Allergien, Kopfschmerzen und viele andere chronische Erkrankungen verschwinden.

Rheumatische Schmerzen lassen oft schon innerhalb der ersten Entsäuerungstage deutlich nach. Und wundern Sie sich bitte nicht, wenn Sie nach gründlicher Entsäuerung und Ernährungsumstellung plötzlich eine schwächere Brille benötigen.

Übersäuerung fördert die Blutgerinnung

Übersäuerung lässt Ihr Blut dickflüssiger werden und verstopft die feinen Blutgefässe. Sobald man entsäuert, wird das Blut wieder dünnflüssig und das Herz entlastet. Damit jedoch auch die allerfeinsten Kapillaren möglichst schnell wieder frei werden, empfiehlt es sich - wie oben erwähnt - z. B. mit Basen-Bädern die Körpertemperatur anzuheben, um die Kapillargefässe zu erweitern.

Das warme Blut kann daraufhin die Schlacken nicht nur schneller erreichen. Sie lösen sich in warmem Blut auch viel besser und können auf diese Weise schneller ausgeschieden werden.

Übersäuerung fördert Pilzinfektionen

Viele ansteckende Krankheiten oder auch immer wiederkehrende Pilzinfektionen (Scheidenpilz oder Hautpilzinfektionen) suchen sich bevorzugt übersäuerte Menschen aus. In einem übersäuerten Milieu gedeihen Bakterien und Viren ganz vorzüglich, während sie ein basisches Milieu meiden. Gleichzeitig schwächt eine Übersäuerung das Immunsystem beträchtlich.

Infolgedessen stellen sich bei übersäuerten Menschen gerne Infektionen mit dem Candida-Pilz ein. Wird gründlich entsäuert, dann können Infektionen gleich welcher Art verhindert werden oder brechen nur abgeschwächt aus.

Eine regelmässige Entsäuerung in Verbindung mit einer basischen Lebensweise stärkt das Immunsystem und der Körper ist derart vital, dass Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten keine Chance mehr haben.

Der Säure-Basen-Test vor der Basentherapie

Sie können vor der Durchführung einer Basentherapie (Entsäuerung) einen Test durchführen, der Ihren persönlichen Übersäuerungsgrad anzeigt. Viel aussagefähiger als die übliche Teststreifenmethode ist hierzu der sog. Säure-Basen-Test nach Sander. Details dazu finden Sie hier erklärt: Die Basentherapie. Je nach Ergebnis können Sie dann die Intensität Ihrer Basentherapie wählen.

Denn bei nur geringer Übersäuerung genügt vielleicht schon die Umstellung der Ernährung in Kombination mit einem basischen Mineralstoffpräparat. In anderen Fällen ist ein umfassendes Entsäuerungsprogramm erforderlich, wie nachfolgend beschrieben:

Das Entsäuerungsprogramm

1. Führen Sie ein 1- bis 3-monatiges Entsäuerungsprogramm durch (detaillierte Beschreibung einer 1-monatigen Entsäuerungskur sowie einer 3-monatigen Entsäuerungskur finden Sie weiter unten).

2. Wenn Ihnen der tägliche Zeiteinsatz für eines der unten vorgeschlagenen Entsäuerungsprogramme zu hoch erscheint, Sie aber dennoch entsäuern möchten, dann können Sie sich für die einfachste, aber dennoch – wenn konsequent und über mindestens drei Monate hinweg durchgeführt - erfolgreiche Entsäuerungsmethode mit Aktiv Basen entscheiden. Aktiv Basen ist ein basisches Aktivwasser-Konzentrat, das den Körper bis in die Zellebene hinein entsäuern kann. Bei der Entsäuerung mit Aktiv Basen müssen Sie lediglich zweimal täglich an die Einnahme von Aktiv Basen denken. Das ist schon alles.

3. Ernähren Sie sich basisch - auch NACH Ihrer 1- bis 3-monatigen Entsäuerungskur. Diese war nur der Einstieg! Jene Schlacken, die sich seit vielen Jahren in Ihrem Körper befinden, lassen sich oft erst nach mehreren Monaten basischer Lebensweise ausscheiden. Ausserdem müssen Sie die stets neu eintreffenden Säuren bzw. solche, die durch mentalen oder physischen Stress entstehen, ja ebenfalls täglich konsequent ausscheiden.

4. Wenn Sie weiterhin säurebildende ungesunde Nahrung essen, müssen Sie Ihrem Organismus grosse Mengen qualitativ hochwertiger basischer Mineralien zukommen lassen (z. B. Basenquelle oder die Sango Meeres Koralle), damit möglichst viele Säuren entfernt werden können. Jede Umstellung in Richtung gesunde Ernährung erhöht dabei die Chancen der täglichen vollständigen Schlackenentsorgung.

5. Integrieren Sie die folgenden Punkte (oder zumindest einige daraus) in Ihren künftigen Tagesablauf:

  • Mit einem basischen Morgentee beginnen Sie den Tag.
  • Verwenden Sie möglichst basische Körperpflegeprodukte.
  • Orientieren Sie Ihre Ernährung an den Hinweisen im Artikel basische Ernährung und gesunde Ernährung.
  • Wer es morgens eilig hat, frühstückt ein schnell zubereitetes Basenmüsli.
  • Um Ihre Ernährung zusätzlich mit hochwertigen basischen Stoffen anzureichern, können Sie über jede Mahlzeit ein pflanzliches Basenpulver streuen.
  • Organische basische Mineralien wie z. B. die Sango Meeres Koralle werden regelmässig eingenommen, damit der Körper jetzt endlich all die Mineralien an seine Mineralstoffdepots zurückgeben kann, die er in den Zeiten des Raubbaus von dort ausgeliehen hatte.
  • Entspannen Sie mindestens zwei- bis dreimal wöchentlich in einem Basenbad. Wenn Sie für ein Vollbad keine Zeit haben, sollten Sie sich basische Fussbäder gönnen.
  • Achten Sie auf tiefe Atmung.
  • Planen Sie gemässigten Sport und Saunabesuche in Ihren Wochenablauf ein.
  • Abends geniessen Sie einen basischen Abendtee.
  • Über die Fusssohlen entgiftet der Körper besonders stark. Dies können Sie unterstützen, indem Sie mit Hilfe von Basenstrümpfen im Schlaf weiter entsäuern und mit einem Gefühl der Leichtigkeit am nächsten Morgen aufstehen.
  • Überprüfen Sie Ihren Entsäuerungserfolg mit Hilfe von pH-Teststreifen.

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Ist Kaffee gesund oder ungesund? 9 Gründe warum deine Kaffeesucht keine schlechte Angewohnheit ist

Auf Kaffee können mittlerweile nur wenige verzichten. Ob morgens vor der Arbeit oder später zum Vesper – das heiße Getränk ist unglaublich beliebt. Doch ist Kaffee jetzt eigentlich gesund oder nicht? Schauen wir uns das genauer an.

Was ist in Kaffee enthalten?

Wenn wir die Inhaltsstoffe von Kaffee genau betrachten, dann fällt auf, dass sich darin viele wertvolle Nährstoffe befinden.

Eine Tasse Kaffee (240ml) enthält dabei Folgendes (1):

  • Vitamin B2 (Riboflavin): 11% der ETD (empfohlenen Tagesdosis)
  • Vitamin B5 (Pantothensäure): 6% der ETD
  • Vitamin B1 (Thiamin): 2% der ETD
  • Vitamin B3 (Niacin): 2% des ETD
  • Folsäure: 1% der ETD
  • Mangan: 3% der ETD
  • Kalium: 3% der ETD
  • Magnesium: 2% des ETD
  • Phosphor: 1% der ETD

Das erscheint jetzt erst einmal als nicht besonders viel. Doch bei 3-4 Tassen am Tag sieht das schon etwas anders aus.

Kaffee hat aber einen weiteren entscheidenden Vorteil – er enthält viele Antioxidantien. In unserer westlichen Ernährung erhalten wir im Durchschnitt mehr Antioxidantien aus Kaffee als aus Früchten und Gemüse zusammen (2,3).

Wie gesund ist Kaffee nun? Diese Vorteile kann Kaffee haben:

1. Kaffeetrinker haben ein deutlich geringeres Diabetes Typ 2 Risiko

Patienten mit Diabetes Typ 2 leiden an einem erhöhten Blutzuckerspiegel. Dieser entsteht aufgrund einer Resistenz gegen die Wirkung von Insulin. Mittlerweile gehört Diabetes Typ 2 zu den häufigsten Krankheiten. Über 300 Millionen Menschen sind bereits davon betroffen.

Aber was hat das nun mit Kaffee zu tun? Nun, es hat sich herausgestellt, dass Kaffeetrinker ein signifikant geringeres Risiko für die Entwicklung einer solchen Krankheit besitzen. Einige Studien fanden heraus, dass jene, die viel Kaffee trinken, eine 23-67% geringere Wahrscheinlichkeit aufwiesen, an Diabetes zu erkranken (4,5,6,7).

Eine große Studie hat sich beispielsweise 18 Studien mit insgesamt 457.922 Teilnehmern angeschaut. Dabei kam heraus, dass eine Tasse Kaffee am Tag mit einem um 7% geringeren Risiko für Diabetes Typ 2 in Verbindung stand (8).

2. Das Risiko für Depression und Selbstmord ist bei Kaffeetrinkern viel niedriger

Depressionen sind die häufigste psychische Störung der Welt. Da ist es gut zu wissen, dass Kaffee offensichtlich dagegen vorbeugen kann. Eine Harvard Studie von 2011 fand heraus, dass diejenigen, die am meisten Kaffee trinken ein 20% geringeres Risiko aufwiesen an Depressionen zu erkranken (9).

In einem Review von 3 Studien stellte sich zudem heraus, dass jene, die 4 oder mehr Tassen Kaffee täglich trinken, eine 53% geringere Wahrscheinlichkeit für Selbstmord aufzeigten (10).

3. Das in Kaffee enthaltene Koffein kann deine Gehirnfunktionen verbessern und deinen Metabolismus erhöhen

Koffein ist die am häufigsten verwendete psychoaktive Substanz der Welt. Es befindet sich zwar auch in einigen Softdrinks, Schokolade oder Tee, Kaffee ist allerdings die größte Quelle. Doch wie viel Koffein hat eine Tasse Kaffee?

Der Koffeingehalt einer einzigen Tasse kann von 30-300mg reichen. Normalerweise liegt er allerdings eher bei 90-100mg. Das führt uns direkt zur nächsten Frage: Welche Wirkung hat Koffein?

Koffein ist ein Aufputschmittel. Im Gehirn blockiert es die Funktion eines hemmenden Neurotransmitters (Gehirnhormons) namens Adenosin. Aber was bedeutet das für unseren Körper?

Indem Adenosin blockiert wird, erhöht sich die Gehirnaktivität und das Ausschütten anderer Neurotransmitter, wie etwa Dopamin oder Norepinephrin. Das wiederum vermindert Müdigkeit und macht uns wacher (11,12).

Es existieren zahlreiche Studien, die bestätigen, dass Koffein zu einer kurzzeitigen Erhöhung der Gehirnfunktion führt. Das beinhaltet sowohl Verbesserungen der Stimmung, als auch der Reaktionszeit, der Wachsamkeit sowie allgemeiner kognitiver Funktionen (13,14).

Koffein kann darüber hinaus auch deinen Metabolismus um 3-11% und sogar deine Trainingsleistung um 11-12% im Durchschnitt erhöhen (15,16,17). Das bedeutet auch, dass du schneller Fett verbrennst. Wer abnehmen möchte, kann also ruhig ein paar Tassen Kaffee am Tag trinken.

Im Übrigen kann Koffein auch das Risiko für Parkinson um 32-60% verringern (18,19,20,21)

Leider muss man auch dazu sagen, dass wir bei regelmäßigem Kaffeekonsum eine Toleranz dagegen aufbauen, sodass all diese tollen Effekte nach einer Zeit weniger ausgeprägt auftreten (22).

4. Kaffee kann vielleicht das Risiko für Alzheimer und Demenz verringern

Alzheimer ist der häufigste Grund für Demenz weltweit. Meistens fängt es langsam an und wird mit der Zeit immer schlimmer. Alzheimer verursacht dabei Gedächtnisverlust und generell Probleme beim Denken und Handeln. Bisher gibt es keine wissenschaftlich anerkannte Heilung.

Doch wie es bei vielen Krankheiten der Fall ist, spielt Ernährung besonders bei der Vorbeugung eine große Rolle. Beobachtungsstudien haben einen Zusammenhang zwischen einem moderaten Kaffeekonsum und einem bis zu 65% geringerem Risiko für die Entwicklung von Alzheimer festgestellt (23,24,25,26,27).

Leider konnten diese vorbeugenden Effekte von Kaffee und Koffein in randomisierten, kontrollierten Studien nicht bestätigt werden.

5. Kaffee und Erinnerungsvermögen

Kaffee und Koffein können womöglich auch dein Erinnerungsvermögen verbessern. Doch die Wissenschaft ist sich dabei wie immer mal nicht einig.

Einige Studien fanden heraus, dass Koffein dein Kurzzeitgedächtnis verbessern kann (28). Andere Studien wiederum konnten überhaupt keine Effekte auf das Erinnerungsvermögen oder sogar negative Wirkungen auf die Gedächtnisleistung feststellen (29,30,31).

Auch was das Langzeitgedächtnis angeht ist man sich noch nicht sicher. Eine kleine Studie fand jedoch heraus, dass Koffein wahrscheinlich das Langzeitgedächtnis verbessert, wenn es nach dem Lernen zugeführt wird (32).

Sobald die Teilnehmer eine Koffeintablette nach dem Lernen einer Reihe von Bildern eingenommen hatten, war ihre Merkfähigkeit 24h später stärker. Zudem konnten die Bilder auch schwerer wieder vergessen werden im Vergleich zur Placebo-Gruppe.

6. Kaffee hat offenbar eine schützende Wirkung auf die Leber

Unsere Leber ist ein extrem wichtiges Organ. Leider ist es auch sehr anfällig. Einige häufig auftretende Krankheiten, wie etwa Hepatitis, Leberverfettung und andere, betreffen vor allem die Leber. Viele dieser Krankheiten können zu einer Leberzirrhose führen. Dabei wandelt sich die Leber hauptsächlich in Narben- und Bindegewebe um.

Einige Studien konnten nun einen Zusammenhang zwischen Kaffee und Leberzirrhose feststellen. Dabei sollen diejenigen, die 4 oder mehr Tassen Kaffee am Tag trinken ein bis zu 80% geringere Risiko für diese Krankheit aufweisen (33,34,35).

Weitere Studien fanden heraus, dass Kaffeetrinker ein bis zu 40% geringeres Risiko für Leberkrebs besitzen (36,37). Was eine ganze Menge ist, wenn man bedenkt, dass Leberkrebs der zweithäufigste Krebs ist, der zum Tod führt. Womit wir schon beim nächsten Punkt wären…

7. Kaffeetrinker haben ein geringeres Risiko für einige Krebsarten

Wir haben gerade gesehen, dass Kaffee gegen Leberkrebs vorbeugen kann. Doch nicht nur das. Auch zur Vorbeugung von Darmkrebs scheint Kaffee sehr effektiv zu sein.

Eine Studie mit 489.706 Teilnehmern fand heraus, dass diejenigen, die 4-5 Tassen Kaffee täglich tranken, ein 15% geringeres Risiko für Darmkrebs aufwiesen (38).

8. Kaffee ist nicht für Herzinfarkte verantwortlich und kann vermutlich sogar vor Schlaganfällen schützen

Viele glauben, dass Kaffee zu Herzinfarkten führen kann, da Koffein den Blutdruck erhöht. Das stimmt jedoch nicht. Zwar erhöht Koffein den Blutdruck, jedoch nur sehr wenig (3-4 mm/Hg). Zudem vermindert sich der Effekt, wenn man regelmäßig Kaffee trinkt (39,40).

Allerdings ist es möglich, dass die Wirkung bei einigen Menschen bestehen bleibt (41,42). Besonders jene mit ohnehin hohem Blutdruck sollten trotz allem vorsichtig sein!

Diese Studien allerdings unterstützen NICHT die These, dass Kaffee deswegen auch das Risiko für Herzerkrankungen erhöht (43,44). Tatsächliche haben einige Ergebnisse gezeigt, dass Frauen, die Kaffee trinken, sogar ein geringeres Risiko für Herzerkrankungen aufweisen (45).

Einige Studien fanden zudem heraus, dass Kaffeetrinker ein 20% verringerte Risiko für einen Schlaganfall besitzen (46,47).

9. Kaffee erhöht offenbar unsere Lebensspanne

Das kommt nicht unbedingt überraschend nachdem wir all die positiven Effekte auf unsere Gesundheit kennengelernt haben. Doch es gibt sogar eine Studie, die einen direkten Zusammenhang zwischen Kaffee und einer erhöhten Lebenszeit herstellen konnte.

Diese Studie wurde in dem New England Journal of Medicine 2002 veröffentlich. Sie betrachtete dabei die Verhaltensweisen von 402.260 Teilnehmern in einem Alter zwischen 50 und 71 (48). In dieser Studie stellte sich heraus, dass bei jenen, die viel Kaffee tranken, ein wesentlich geringeres Risiko bestand, dass sie innerhalb der 12-13 Jahre Studienzeit starben.

Dazu ergab sich folgendes Diagramm:

Offensichtlich sind 4-5 Tassen dabei die goldene Mitte. Dabei verringerte sich das Sterberisiko von Männern um 12% und bei Frauen sogar um 16%.

Kann Kaffee auch ungesund sein? Wann du definitiv KEINEN Kaffee trinken solltest

Dass Kaffee für viele gesund ist bedeutet nicht, dass er für jeden gut ist. Im Gegenteil, Kaffee kann für einige sehr ungesund sein. Du solltest eher auf Kaffee verzichten, wenn du:

  • Schlecht schlafen kannst
  • Schwanger bist
  • An Ängstlichkeit leidest
  • Verdauungsprobleme hast
  • Häufig an Sodbrennen leidest
  • An Geschwüren, Gastritis, Morbus Crohn oder Reizdarmsyndrom leidest
  • An Magnesiummangel leidest
  • Oft gestresst bist
  • Hohen Blutdruck hast

Die am meisten gestellten Fragen zum Thema Kaffee

Wie viel Kaffee ist eigentlich gesund?

Diese Frage ist schwer zu beantworten, denn das ist bei jedem von uns unterschiedlich. Einigen bekommt nur eine Tasse am Tag gut. Doch wie wir gesehen haben, scheinen bei vielen sogar 4-5 Tassen sehr gut zu sein. Und andere wiederum sollten ganz ihre Finger davon lassen.

Die meisten Kaffeetrinker wissen jedoch in der Regel, wie viel Kaffee sie am Tag gut vertragen. Wenn du dir unsicher bist, fang erst einmal langsam an.

Wie lange wirkt Koffein?

Die Wirkung von Koffein setzt in der Regel nach 10 bis 60 Minuten ein und dauert etwa 3h. Man kann jedoch keine genauen Angaben festlegen, da jeder anders auf Koffein reagiert. Auch die Stärke der Wirkung ist individuell. Starke Kaffeetrinker spüren eine schwächere Wirkung im Vergleich zu jenen, die wenig Kaffee trinken.

Kaffee in der Stillzeit – geht das?

Das ist vor allem auch von deinem Kind abhängig. Normalerweise gilt: Kaffee in Maßen ist ok. Das bedeutet 1-2 Tassen können schon drin sein. Es ist jedoch so, dass das Koffein über die Muttermilch übertragen werden kann. Einige Kinder stören kleine Mengen an Koffein nicht, andere reagieren jedoch auch bei geringen Mengen auffällig. Verursacht wird dabei eine Übererregbarkeit.

Symptome dessen sind weit geöffnete Augen und Lebhaftigkeit. Außerdem kann das Kind dadurch hellwach und unruhig sein sowie über einen längeren Zeitraum nicht einschlafen. Sollte dein Kind diese Symptome bereits bei geringen Mengen Koffein zeigen, dann verzichte besser ganz darauf.

Ist koffeinfreier Kaffee gesünder?

Eine amerikanische Studie hat interessanterweise ergeben, dass entkoffeinierter Kaffee im Gegensatz zu herkömmlichem Kaffee den Spiegel bestimmter Blutfette erhöhen kann (49). Besonders betroffen war dabei das LDL-Cholesterin, also das „schlechte“ Cholesterin.

Außerdem verwenden einige Hersteller beim Verabeitungsprozess Chemikalien, wie etwa das Lösungsmittel Dichlormethan. Und von so stark verarbeiteten Lebensmitteln ist generell abzuraten. Betrachtet man diese Fakten, sieht es wohl so aus, als wäre koffeinfreier Kaffee nicht gesünder.

Ist schwarzer Kaffee gesund?

Schwarzer Kaffee ist auf jeden Fall die gesündeste Variante. Das liegt daran, dass Milch und Zucker sehr ungesunde Lebensmittel sind. Erfahre hier, warum du lieber auf Milch und Zucker verzichten solltest.

Entzieht Kaffee dem Körper Wasser?

Diese Annahme entsteht häufig aufgrund der Tatsache, dass Kaffee durch das Koffein harntreibend wirkt. Das bedeutet, wir müssen schnell mal „für kleine Königstiger“. Doch dieser Effekt wird dank einiger Hormone in unserem Körper teilweise abgefangen.

Darüber hinaus wird dieser wie alle anderen Effekte des Koffeins auch bei regelmäßigem Kaffeekonsum mit der Zeit abgeschwächt. Und wir dürfen eins nicht vergessen: Kaffee besteht größtenteils aus Wasser. Es handelt sich dabei also eher um einen Mythos.

Macht Kaffee süchtig?

Nicht wirklich. Hochdosierte Koffeintabletten können zwar süchtig machen, die im Kaffee enthaltenen Koffeinmengen sind dafür allerdings zu gering.

Kann Kaffee zu einer Übersäurerung führen?

Um diese Frage zu beantworten, müssen wir zunächst klar definieren, wo genau eine Übersäuerung stattfindet.

Wenn wir den gesamten Organismus betrachten, dann können wir sehen, dass der potenzielle Säurebelastungswert (PRAL-Faktor) der Niere bei -1,4 liegt. Ein negativer Wert bedeutetet in diesem Fall, dass Kaffee nicht säurebildend, sondern, im Gegenteil, leicht basisch wirkt.

Anders sieht das allerdings in Bezug auf den Magen aus. Zu viel Kaffee kann hier durchaus zu einer Übersäuerung führen. Häufig geschieht das im Zusammenhang mit anderen Faktoren, wie Alkohol, Nikotin oder bestimmte Medikamente. All das, einschließlich Kaffee, regt nämlich die Salzsäurebildung im Magen an. In diesem Fall kann Kaffee also tatsächlich auch schädlich sein.

Ab wann eine solche Übersäurerung entsteht ist abhängig von der Röstung der Bohnen und der Person selbst. Du kannst dem aber entgegenwirken, indem du beispielsweise ein Glas Wasser zu deinem Kaffee trinkst.

Das große Fazit: Ist Kaffee gesund oder nicht?

Nachdem wir uns näher damit beschäftigt haben steht wohl fest, dass Kaffee in der Tat einige tolle Effekte haben kann. Doch wir dürfen auch nicht vergessen, dass viele der genannten Studien Beobachtungsstudien sind. Das bedeutet, dass nicht bewiesen werden konnte, dass tatsächlich Kaffee all die positiven Effekte ausgelöst hat.

Außerdem kann Kaffee unter bestimmten Umständen auch negative Wirkungen haben.

Falls du also bisher keinen Kaffee getrunken hast, dann gibt es wohl vorläufig keinen Grund, damit anzufangen. Doch für die Kaffeetrinker unter euch sieht es erst einmal ganz gut aus. Um sicher zu gehen benötigen wir wohl jedoch doch noch etwas mehr Forschung zu diesem Thema.

Hat dir der Artikel gefallen? Hinterlasse einen Kommentar und erzähle uns von deinen Erfahrungen mit Kaffee.

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About The Author

Hi, ich bin Lena und freie Autorin. Bevor ich mich intensiv mit gesunder Ernährung auseinandersetzte, hatte ich mit Übergewicht, Hautproblemen und meinem Selbstbewusstsein zu kämpfen. Das ist heute nicht mehr der Fall. Nicht alles, was die allgemeine Ernährungswissenschaft sagt, stimmt. Ich habe es mir deswegen zur Aufgabe gemacht, Dinge zu hinterfragen und selbst zu recherchieren. Dabei verifiziere ich meine Erkenntnisse mithilfe unabhängiger Studien aus den weltweit größten Datenbanken. Mit diesem Blog möchte ich Menschen helfen, die richtige Ernährung für sich selbst zu finden – so, wie ich es getan habe. Denn gesunde Ernährung bedeutet, sich wohl zu fühlen. Darum: Be Smart. Be Healthy.

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Folienvortrag "Kaffee & Gesundheit"

In der Bevölkerung wird ein hoher Kaffeekonsum häufig mit Gesundheitsproblemen in Zusammenhang gebracht. Mancher schränkt deshalb gezielt seinen Kaffeegenuss ein. Auch Ärzte raten öfter mal dazu, weniger Kaffee zu trinken. Doch die große Mehrheit der wissenschaftlichen Studien weist in eine andere Richtung: In fast allen Fällen entbehren die Vorurteile, die dem Kaffeekonsum einen gesundheitsgefährdenden Einfluss zuschreiben, jeglicher Grundlage.

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Broschüre "Kaffee: Wirkungen auf die Gesundheit" (für Fachleute)

Jedes Jahr werden eine Fülle neuer Studien über die Wirkungen des Kaffeegetränks auf den menschlichen Körper veröffentlicht. Diese Forschungsergebnisse haben wir in einer Broschüre ausführlich zusammengestellt. Seit der Erstauflage im Jahr 2008 erscheint sie mittlerweile in der 5. aktualisierten Auflage und ist seitdem ein Renner unter Fachleuten wie Ärzten und Diätassistenten.

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Flyer "Kaffee und Übersäuerung"

Der Ernährungswissenschaftler Prof. Dr. Jürgen Vormann ist dieser Frage nachgegangen und setzt den Vorurteilen wissenschaftliche Fakten entgegen.

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Broschüre "Kaffee + Gesundheit. Antworten auf häufige Fragen"

Erfahren Sie, woran es liegt, dass Menschen verschieden auf Kaffee reagieren, welche positiven Einflüsse des Kaffees auf die Gesundheit des Menschen schon erforscht sind und welcher Mythos mittlerweile widerlegt ist.

Broschüre als PDF zum Herunterladen

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Broschüre "Kaffee: Wirkungen auf die Gesundheit"

Hunderte Millionen Menschen weltweit trinken täglich Kaffee. Kaffee gehört damit zu den populärsten Getränken überhaupt - und das bereits seit einigen hundert Jahren. In der Frühhzeit des Kaffeekonsums in Europa wurde Kaffee (wie auch Tee) weniger als Lebensmittel, sondern viel häufiger als Arzneimittel eingesetzt.

Broschüre als PDF zum Herunterladen

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Broschüre "Kaffee und physische Leistungsfähigkeit"

Kaffee ist das beliebteste Getränk der Bundesbürger. Mit rund 160 Litern pro Kopf und Jahr liegt der Konsum noch vor Wasser und Bier. Dabei überzeugt viele nicht nur der Geschmack, sondern auch die wachmachenden, konzentrationssteigernden und stimmungsaufhellenden Eigenschaften des Kaffees werden sehr geschätzt.

Bei aktiven Sportlern oder Menschen, die regelmäßig Sport treiben, kommt oft noch ein weiterer Aspekt hinzu: Sie möchten den positiven Einfluss des Kaffees auf die körperliche Leistungsfähigkeit nutzen. Laut Umfragen ist die Mehrheit der Sportler davon überzeugt, dass Koffein ihre Ausdauerleistung verbessert. Schon seit Jahrzehnten wird Koffein von professionellen Athleten sowie ambitionierten Freizeitsportlern dazu eingesetzt, um ihr Training zu unterstützen und bei Wettkämpfen die Leistung zu steigern. Doch sind die erwarteten positiven Wirkungen tatsächlich messbar? Und falls ja, welche biochemischen und physiologischen Mechanismen könnten ihnen zugrunde liegen?

Übersäuerung: Grundlage von Krankheiten

Falsche Lebensweise als Hauptursache

Jedes Lebewesen wird von Natur aus gesund geboren, lebt gesund und, wenn die Zeit gekommen ist, wacht es eines Tages nicht wieder auf. Es stirbt nicht an einer Krankheit. Woran liegt es aber, dass wir Menschen und unsere Haustiere zunehmend an Krankheiten leiden, und teilweise schon mit schweren Allergien auf die Welt kommen? Ein Teil der Antwort ist in der Ernährungsweise zu finden, wie wir es nun darlegen. Jeder Einzelne kann sich seine Gesundheit bewahren oder wiederherstellen, hierfür müssen wir allerdings alte Denkstrukturen und Gewohnheiten vergessen und konsequent neue Wege gehen. Eine falsche Lebensweise ist die Hauptursache und der gewaltige Vormarsch von Zivilisationskrankheiten und Allergien wird dadurch erst gewährleistet. Genauer ausgedrückt durch eine Übersäuerung des Körpers. Übersäuerung wird im medizinischen Sprachgebrauch auch Azidose genannt.

Der Säure-Basen-Haushalt und pH-Wert

Der Säure-Basen-Haushalt

Von einer Übersäuerung im Körper spricht man bei einem Ungleichgewicht des Säure-Basen-Haushalts. Es sind genauer gesagt mehr Säuren als Basen vorhanden. Die alkalischen (basischen) Reserven sind erschöpft und die Säuren angestaut. Das Verhältnis von Säuren und Basen wird durch den pH-Wert in Flüssigkeiten bestimmt. Dieser liegt im Blut bei 7,35 bis 7,45. Sinkt der pH-Wert unter dem Normbereich, dann ist das Verhältnis des Säure-Basen-Haushalt gestört und es liegt eine Azidose vor.

Der pH-Wert

Der pH-Wert ist das Maß für die Konzentration freier Wasserstoff-Ionen in einer Lösung. Er gibt den chemisch wirksamen Säuregrad einer Lösung an. Die pH-Wert Skala umfasst 15 Einheiten von 0 bis 14.

pH < 7 Lösung mit saurer Wirkung

pH = 7 reines Wasser oder neutrale Lösung

pH > 7 alkalische Lösung (basische Wirkung)

Am gesündesten sind wir bei einem pH-Wert im Blut von nicht niedriger als 7,35 bis 7,45. In diesem Bereich arbeitet unser Immunsystem optimal und Krankheiten werden schon im Keim erstickt (sehr geringe Ansteckungswahrscheinlichkeit). Kinder haben einen alkalischen pH-Wert, solange bis er im Laufe der Fehlernährung immer weiter sinkt.

Den pH-Wert selbst testen

Sie können Ihren pH-Wert mit Lackmuspapier (u.a. in der Apotheke erhältlich) ganz unkompliziert selbst testen, in dem Sie einfach den Teststreifen in den Speichel im Mund halten.

pH = 7.0 – 7.1 = normal

Der pH-Wert des Urins gibt keinen genauen Hinweis auf ein saures Milieu, da die Niere selbstregulierend ist und die Werte (abhängig von der Nahrung) unterschiedlich zu den verschiedenen Tageszeiten sind.

Entstehung und Anzeichen von Übersäuerung im Körper

Wie entsteht ein übersäuerter Körper

Anzeichen von Übersäuerung

80% der Menschen aller Industrieländer leiden unter Azidose! Auch wenn es lange totgeschwiegen und verharmlost wurde, ist die Übersäuerung der Menschen durchaus ein ernstes Problem. Heutzutage werden fast 100% aller Alters- und Zivilisationskrankheiten einer Übersäuerung des Körpers zugeschrieben. Das haben mittlerweile auch konservative Universitäten mit medizinischer Fachausrichtung erkannt und bieten Programme in ihren Studiengängen über den Säure-Basen-Haushalt an.

Das Hinterlistige an der Übersäuerung ist, dass Sie sich sehr langsam über Jahrzehnte aufbaut, ohne nennenswerte Symptome zu zeigen. Aber irgendwann fangen die Menschen an über die unterschiedlichsten Beschwerden und Erkrankungen zu klagen.

Erste Anzeichen von Übersäuerung können kosmetische Merkmale sein wie:

Desweiteren sind Symptome bei Übersäuerung:

Dies alles sind Hinweise auf Zellen und Organe, die nicht mehr richtig versorgt werden und auf Ablagerungen giftiger Schlacken, die sich im Körper angesammelt haben.

Ursache von Azidose und die Folgen einer Übersäuerung

Ursache von Azidose

Schlechte und falsche Nahrung der Menschheit war schon immer einer der Krankheitsursachen. Doch nie zuvor hat sich der Mensch so viel tierisches Eiweiß (Fleisch besonders Schweinefleisch), Milchprodukten (Käse, Yoghurt etc.), Weißmehlprodukten, industriell hergestellten Teig- und Nudelprodukten, Industriezucker und Süßstoffen, Kohlensäurehaltige Wasser & Limonaden, Kaffee, industriell verarbeitete Fruchtsäfte, Süßigkeiten (Schokolade) und Fertiggerichte ernährt. Diese aufgezählten Produkte sind die stärksten Säurebilder. Schlechtes Wasser, Alkohol, Nikotin sowie Zusätze in Lebensmitteln wie Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Geschmacksverstärker wie Glutamat oder Süßstoffe wie Aspartam und Zahngifte wie Quecksilber und Palladium, beschleunigen zu dem eine Übersäuerung des Körpers. Heutzutage nehmen wir mindestens 80% säurebildende und nur 20% basenbildende Nahrung zu uns. Es sollte aber genau anders herum sein!

Um unseren Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen, müssen wir große Mengen zellverfügbarer Basenbilder zu uns nehmen und unsere schlechten Gewohnheiten ablegen, zu denen zu schnelles essen, zu viel essen, essen zu falschen Zeiten und rastloses essen gehören.

Weitere Gründe von Übersäuerung

Eine Azidose kann nicht isoliert betrachtet werden, wie zum Beispiel ein Muskelkater für den es nur einen Auslöser gibt. Es kann somit nicht ausschließlich falsche und ungesunde Lebensmittel die Schuld in die Schuhe geschoben werden. Die Suche nach weiteren Ursachen einer Übersäuerung des Körpers hat folgendes ergeben:

  • Mangelnde Bewegung und körperliche Anstrengung an der frischen Luft (verhindert das verstärkte Abatmen von Säuren und die verstärkte Säure-Ausscheidung über den Schweiß sowie die Ankurbelung der Verdauung. Außerdem vermindert mangelnde Bewegung die Durchblutung und Sauerstoffversorgung im Gewebe)
  • Zu viel (Leistungs) Sport (Muskelkater führen zu einer lokalen Übersäuerung durch das Laktat Milchsäure)
  • Eine unzureichende und qualitativ schlechte Wasserzufuhr (behindert eine optimale Ausscheidung über Niere aber auch über die Haut – Schwitzen)
  • Zu viel Stress
  • Entzündungsprozesse
  • Einnahme von Medikamenten (viele werden vor Ausscheidung in Säuren umgewandelt)
  • Elektrosmog und Umweltgifte bzw. Abgase

Die Folgen einer Übersäuerung

Hält die Übersäuerung über Jahre an, entwickelt sie sich zu einer chronischen Übersäuerung. Sie liegt dann auch innerhalb der Zellen vor (intrazelluläre Azidose). Die Reserven (Mineralstoffe und Salze) zur Neutralisierung von Säuren sind erschöpft und die Zellen können nicht mehr ausreichend ver- und entsorgt werden. Ohne Mineralstoffe schwinden die Selbstheilungskräfte und der Körper ist nicht mehr in der Lage Gifte auszuscheiden. Der Körper ist quasi machtlos. Die Folge sind schwerwiegende Erkrankungen, die durch heutige hochentwickelte Medikamente weiter unterdrückt werden.

Tückisch ist aber vor allem, dass übersäuerte Menschen die “eingelagerten Giftstoffe” auch übertragen können. Studien belegen zum Beispiel, dass Amalgam (aus Zahnfüllungen) im Blut einer schwangeren Frau zu 50% auf den Fötus übertragen wird. Da ist es nicht verwunderlich, dass Neugeborene krank und mit einem schwachen Immunsystem zur Welt kommen und beispielsweise an Neurodermitis und anderen Krankheiten leiden.

Resultierende Erkrankungen einer Übersäuerung

  • Arthritis
  • Arthrose
  • Asthma
  • Bandscheibenvorfall
  • Blutarmut (Anämie)
  • Bluthochdruck
  • Blutverdickung (Faktor 5)
  • Diabetes
  • Durchblutungsstörungen
  • Erkrankungen des Magens
  • Gelenkknorpeldegeneration
  • Gelenkmissbildung
  • Gelenkrheuma
  • Gicht Weichteilrheuma
  • Haarausfall
  • Hämorrhoiden
  • Hauterkrankungen
  • Herz- & Kreislauferkrankung
  • Ischias-Probleme
  • Krebs
  • Lebererkrankung
  • Migräne
  • Nervenerkrankungen
  • Neurodermitis
  • Nierenschaden
  • Osteoporose
  • Schwangerschaftserkrankung
  • Übergewicht (Adipositas)
  • Zahnprobleme uvm.

Maßnahmen und Ernährung bei Übersäuerung

Ernährungsumstellung bei Körper-Übersäuerung

Bei einer bestehenden Übersäuerung im Körper ist die erste und entscheidende Maßnahme eine Ernährungsumstellung. Erhöhen sie deutlich die Zufuhr basischer Lebensmittel und reduzieren sie gleichzeitig die stark säurebildenden Lebensmittel.

Am besten aber, Sie beginnen die Umstellung mit einer Basen Diät bzw. mit basenfasten und verzichten komplett auf Säurebilder. Unterstützen kann Ihnen dabei auch ein. Nehmen sie diesen Punkt bei einer akuten Körper-Übersäuerung sehr ernst und ziehen sie ggf. eine Ernährungsberatung in Erwägung. Eine Ernährungsumstellung ist nicht einfach, lassen Sie sich deshalb helfen!

Aufgrund der jahrelangen Säurezufuhr reicht eine basenüberschüssige Nahrung aber alleine nicht aus, um die eingelagerten Schlacken im Organismus zu beseitigen.

Mit diesen 7 Maßnahmen einer Übersäuerung entgegensteuern!

  1. Ernähren Sie sich basenüberschüssig.
  2. Trinken Sie viel: Achten sie dabei auf gesundes Trinkwasser. Reines Wasser bzw. Quellwasser ist am besten. Hier könnte die Anschaffung eines Wasserfilters sinnvoll sein. Verzichten sie auf Kaffee, Limonaden, Schwarztee oder Alkohol. Besser ist basischer Tee. Grüner Tee oder Bio Kräutertee ist hier sehr zu empfehlen.
  3. Bewegen Sie sich mehr: Ein Spaziergang im Wald oder ein Ausflug mit dem Fahrrad optimiert nicht nur die Aufnahme von Sauerstoff, sondern fördert auch die Abatmung von Kohlensäure.
  4. Vermeiden Sie Stress: Lachen Sie viel und denken lieber positiv. (Was kann so schlimm sein, daß ich mich so aufregen muss)
  5. Regen Sie die Säureausscheidung an: Unterstützen Sie die Säureausscheidung über die Haut z. B. durch regelmäßige körperliche Anstrengung und Saunabesuche.
  6. Meiden Sie die Aufnahme von Giften über die Haut. Stellen Sie auf eine basische Hautpflege bzw. Körperpflege um (basisches Duschgel, basisches Haarshampoo, basische Creme etc.).
  7. Verzichten Sie so gut es geht auf Medikamente (muss es jetzt wirklich eine Schmerztablette sein oder hilft mir auch etwas natürliches?). Schlucken Sie lieber Pillen, die Ihnen beim entgiften helfen anstatt Sie weiter zu vergiften. Wie zum Beispiel Spirulina-Tabletten oder die Chlorella-Tabletten!

Ernährung bei Übersäuerung

Wenn man davon ausgeht, dass der Mensch wie jede Tierart während seiner biologischen Evolution auf eine für ihn in dieser langen Zeit verfügbare, mit seiner körperlichen Ausstattung erreichbare, mit seinen Zähnen zerkleinerbare, mit dem Verdauungsorgan verdaubare, in seinem Stoffwechsel verarbeitbare Urnahrung angepasst worden sein muss, dann ist es kein Wunder, dass wir mit der heutigen Nahrung krank werden.

Die richtige Antwort ist eine säurearme Kost bzw. eine basische Ernährung. Wie genau diese Ernährungsform aussieht, welche Nahrungsmittel basisch und säurebildend sind und was sie sonst noch tun können (z.B Nahrungsergänzungen wie JuicePlus, Wurzelkraft, Spirulina, Chlorella und basische Kosmetik) erfahren sie in dem Artikel Basische Ernährung!

Erstellt von Dr. Wolfgang Feil

Dr. rer. nat. Wolfgang Feil leitet die Forschungsgruppe Dr. Feil. Als promovierter Biologe und Sportwissenschaftler, berät er Spitzensportler und Manager. Gleichzeitig ist er Lehrbeauftragter der Universität Furtwangen.

Kaffee [Die gesündesten Lebensmittel der Welt]

  • Dr. Wolfgang Feil
  • 28. Juli 2010
  • 74
  • Alzheimer
  • Flüssigkeitsmenge
  • Krebs
  • Parkinson
  • Die gesündesten Lebensmittel

Kaffee macht uns nicht nur wach und munter, sondern schützt uns gleichzeitig auch vor Krebs und Alzheimer. Mit diesen Eigenschaften hat er sich seinen Platz bei den gesündesten Lebensmitteln der Welt redlich verdient. Für was ist Kaffee eigentlich alles gut?

Kaffee zählt zur Flüssigkeitsmenge

Jahrelang wurde Kaffee zu Unrecht nachgesagt, dass er entwässern würde. Das ist zwar bei Kaffeeneutrinkern tatsächlich der Fall, diese Wirkung verflüchtigt sich jedoch nach kurzer Zeit. Somit kann man den täglichen Kaffee, nach einer kurzen Eingewöhnungszeit, getrost zur Flüssigkeits-Tagesmenge dazurechnen.

Kaffee schützt vor Krebs, Alzheimer und Parkinson

Erst vor kurzem wurde in den USA eine neue Studie veröffentlicht, die belegt, dass Kaffee einen Schutzeffekt gegen Krebs in Brust, Blase, Niere, Darm und Leber, sowie gegen Altersdiabetes hat. Speziell für Kaffee wurde auch ein harnsäuresenkender Effekt nachgewiesen. Auch eine Anti-Alzheimer Wirkung wurde dem Kaffee bestätigt, da er hirnanregend wirkt. Mehrere Studien zeigten dass Kaffee auch vor Parkinson schützt.

Kaffee als Basenspender

Bei Urintests nach Kaffeegenuss zeigte das Indikatorpapier immer, dass vermehrt Säure enthalten ist. Daraus wurde vorschnell gefolgert, dass Kaffee eine saure Stoffwechsellage verursacht. Physiologisch ist jedoch genau das Gegenteil der Fall: durch den Kaffee-Konsum gelingt es dem Körper, vermehrt bereits vorhandene Säure auszuscheiden. Kaffee ist somit wie der grüne Tee oder wie Gemüse ein wertvoller Basenspender.

Kaffee lieber mit Koffein

Eine aktuelle niederländische Studie aus dem Jahr 2010 bestätigt Kaffeetrinkern (bei einem Genuss von 2-4 Tassen pro Tag) einen Schutz vor Herzinfarkt. Fünf Jahre davor konnte in einer groß angelegten amerikanischen Studie bereits gezeigt werden, dass koffeinhaltiger Kaffee keine negative Wirkung auf Blutdruck, Pulsfrequenz, Blutzuckerspiegel und Cholesterinwerte hatte. Dagegen stiegen bei der Gruppe, die den entkoffeinierten Kaffee getrunken hatte, Risikofaktoren für Arteriosklerose an. Dies bedeutet, dass generell koffeinhaltiger Kaffee getrunken werden sollte. Zu viel Koffein schadet jedoch auch: es erhöht die Nervosität und bewirkt einen Kalziumverlust über den Urin. Koffeinkapseln sind abzulehnen, da hier die vielen anderen Wirkstoffe aus dem Kaffee fehlen und reine Koffeinkapseln die Insulinproduktion antreiben können.

Bei Risikofaktoren für Herzerkrankung: Kaffeefilter benutzen

Wenn Risikofaktoren für eine Herzerkrankung vorliegen, könnten Filterkaffee bzw. Kaffee-Pads besser sein, da sogenannte Diterpene aus dem Kaffee herausgefiltert werden. Diese Diterpene können vorgeschädigte Blutgefäße belasten. Menschen mit gesundem Herz und Blutgefäßen können auch ungefilterten, diterpenhaltigen Kaffee ohne Risiken trinken.

Genießen Sie also beruhigt ihre täglichen 2-4 Tassen. Diese tägliche Kaffeemenge ist gesund und hält Sie fit.

Studien/ Literatur anzeigen Studien/ Literatur ausblenden

Eskelinen, M. H., & Kivipelto, M. (2010). Caffeine as a Protective Factor in Dementia and Alzheimer's Disease. [10.3233/JAD-2010-1404]. Journal of Alzheimer's Disease, 20(0), 167-174.

Freedman, N. D., Everhart, J. E., Lindsay, K. L., Ghany, M. G., Curto, T. M., Shiffman, M. L., et al. (2009). Coffee intake is associated with lower rates of liver disease progression in chronic hepatitis C. Hepatology, 50(5), 1360-1369.

Lopez-Garcia, E., van Dam, R. M., Willett, W. C., Rimm, E. B., Manson, J. E., Stampfer, M. J., et al. (2006). Coffee Consumption and Coronary Heart Disease in Men and Women: A Prospective Cohort Study. Circulation, 113(17), 2045-2053.

Modi, A. A., Feld, J. J., Park, Y., Kleiner, D. E., Everhart, J. E., Liang, T. J., et al. (2010). Increased caffeine consumption is associated with reduced hepatic fibrosis. Hepatology, 51(1), 201-209.

Ross, G. W., Abbott, R. D., Petrovitch, H., Morens, D. M., Grandinetti, A., Tung, K.-H., et al. (2000). Association of Coffee and Caffeine Intake With the Risk of Parkinson Disease. JAMA, 283(20), 2674-2679.

Ruusunen, A., Lehto, S. M., Tolmunen, T., Mursu, J., Kaplan, G. A., & Voutilainen, S. (2010). Coffee, tea and caffeine intake and the risk of severe depression in middle-aged Finnish men: the Kuopio Ischaemic Heart Disease Risk Factor Study. Public Health Nutrition, 13(08), 1215-1220.

Tunnicliffe, J. M., & Shearer, J. (2008). Coffee, glucose homeostasis, and insulin resistance: physiological mechanisms and mediators. Applied Physiology, Nutrition & Metabolism, 33(6), 1290-1300.

Winkelmayer, W. C., Stampfer, M. J., Willett, W. C., & Curhan, G. C. (2005). Habitual Caffeine Intake and the Risk of Hypertension in Women. JAMA, 294(18), 2330-2335.

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74 Kommentare

Liueber Herr Doktor Feil.

1. Gelten all die Vorteile auch Instant-Kaffe? Ich trinke fast nur solchen.

2. Ich habe einmal gelesen, Kaffee sei Gift für die Venen, und ich habe am linken Bein Riesen-Krampfadern gekriegt, und das linke Bein schnürt sich zusammen, so fühlt es sich an Kann der Kaffee (teilweise) Schuld sdein? Ich benutze Kaffee als Anti-Depressivum und Aufputschmittel. 3-4 grosdsde Tassen oder mehr. Aber ich trinke dafür fast nie Kaffee weder spät nachmittags noch abends. Lieben Gruss. Ich war positiv überrascht zu lesen, dass Kaffee basebildend ist.

Hallo henning andersen,

Für deine Krampfadern empfehlen wir dir täglich etwas Ingwer zu essen. Das verdünnt dein Blut und sollte dir dabei helfen.

Kaffee mit Zitronensaft schmeckt mir nicht so gut. Den Grüntee find ich geschmacklich sowieso nicht besonders, da ists mir dann egal, wenn etwas Zitronensaft mit dabei ist ;-)

Seit vielen Jahren lese ich immer wieder Kaffee ist sehr ungesund weil reines Acrylamid und der beste Krebserreger. Und nun das. Ich habe mein Leben lang Kaffee nicht getrunken weil ich ihn nicht vertrage

dann solltest du damit auch nicht anfangen. Grüner Tee ist sowieso die bessere und gesündere Alternative.

gilt das auch für Instantkaffee oder gibt es da Nachteile?

das gilt auch für Instant-Kaffee.

Treffen die positiven Effekte auch auf löslichen Instantkaffee zu, oder gibt es da unterschiede?

die postiven Effekte gelten auch für Instantkaffee.

Ich bin wieder einmal froh zu lesen, dass das einzige Getränk welches mir wirklich schmeckt doch gesund ist. Ich trinke fast nur Kaffee, gehe 5 mal die Woche zum Sport und bin kein Stück dehydriert. Ich esse recht ausgewogen und habe keine Magenprobleme durch Übersäuerung. Ich nenne mich selber einen Kaffee Spiegel-Trinker. Selbst Nachts, zum runterkommen vorm schlafengehen, trinke ich eine heiße Tasse Kaffee.

ich habe das "Problem" (?) dass ich Kaffee und auch alles was auch nur vagen Kaffeegeschmack hat nicht ausstehen kann. Gibt es keine andere eine Möglichkeit die gesundheitsfördernden Substanzen des Kaffees einzunehmen, vielleicht durch andere Lebensmittel? "Kaffetabletten" gibt es wohl nicht, oder?

Hallo, Kaffeetabletten und ähnliche Produkte sind oft mit Zucker angereichert und weg vom Natürlichen. Wenn der Kaffee gar nicht schmeckt -dann einfach alle anderen Joker ziehen. Viele Grüße Andrea

Liebes Dr. Feil Team,

Hallo Herr Baumann,

am besten Sie lesen sich unseren Kaffee-Blog durch.

Viel Freude beim Kaffee trinken und alles Gute,

beste Grüße Andrea

Espresso und Cholesterin.

Schadet Espresso bei erhöhtem Cholesterinspiegel ? Ich habe gelesen, dass dieser durch die Kaffeefette um 10% steigen kann. Wie ist Ihre Meinung dazu ?

Hallo Meyer, ein kurzfristiger Adrenalinausstoss ist sehr gut. Das erhöht unsere Leistngsfähigkeit. Allerdings hast du schon recht. Durchgehend sollte dies nicht stattfinden. Daher sollte man auch nicht den ganzen Tag durchgehend Kaffee trinken, so dass sich das Stresssystem auch wieder beruhigen kann. Das ist wie mit dem Sport. Den ganzen Tag sollte man das nicht machen, kurz aber schon :-).

Gruß Friederike Feil

Hallo! Ich hab zwei Mal in diesem Jahr - gerade wieder - einfach mal so aus dem Gefühl heraus - meinen Kaffeekonsum gestoppt (der nicht groß ist, so ein zwei Tassen, meistens auch nur eine, doch die musste sein) und bin auf Grünen Tee umgesattelt. Beim ersten Mal hatte ich einen richtigen Entzug, dieses Mal nicht. Heute hätte es mich schon mal wieder gelustet, doch dann kam mir dieses Video unter die Augen. hmmm. was sagen Sie dazu?

unter folgendem Link finden Sie Informationen über die basische Wirkung von Kaffee:

ich habe wegen Chemotherapie-Zyklen über lange Zeiträume kaputte Schleimhäute. Ganz extrem und leider bleibend ist das im Mund-und Rachenraum. Deshalb verzichtete ich lange Zeit auf Kaffee, der ein Leben lang mein liebstes Getränk war.

Bisher glaubte ich, dass das Koffein sich negativ auf diese Symptome auswirken soll. Ich meine aber, dass es mehr am Säuregehalt des Kaffee's liegt.

Ich handhabe das jetzt so, dass ich mehrere Tage keinen Kaffee trinke, am Wochenende jedoch in Maßen, dunkle Espresso-Bohnen aus dem Vollautomaten mit viel Milch (Falte White, Latte, Macciato, Cappuccino u.s.w.) . So gebe ich den Schleimhäuten im Mund und Rachenraum die Möglichkeit der Regeneration. Kaffee bedeutete für mich aber auch Lebensqualität, zumal ich die komplette Ernährung schon umstellte und Essen nur noch wenig Spaß macht.

Bin ich hier mit nahezu säurefreien Kaffee, wie z.B. Schweizer Schümli 2 auf dem richtigen Weg?

Bisher habe ich diese Möglichkeit noch nicht angewandt, weil ich das erst jetzt während einer Recherche darauf stieß.

Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass entkoffeinierter Kaffee wenig veränderte. Es wird aber immer wieder von einigen Ärzten vom koffeinhaltigem Kaffee abgeraten, von anderen wieder von koffeinlosem Kaffee.

Ich denke nun aber, nachdem, was ich hier und an anderer Stelle las, dass die Probleme mehr mit dem Säuregehalt steigen.

Hallo Herr Schwartz, der Kaffee enthält auch viele Pflanzenstoffe. Über Kaffee nehmen die meisten Deutschen die meisten Pflanzenstoffe auf, die den Körper auch schützen. Generell wirkt Kaffee nicht sauer sondern basisch, der Körper kannn durch diesen mehr Säure ausscheiden.

Ich empfehle Ihnen den Kaffee mit Sahne zu trinken. Sahne enthält Fettsäuren, die die Schleimhaut schützen. Vor zu viel Milch raten wir ab. Entkoffeinierter Kaffee macht wenig Sinn, da dieser extra mit Säure behandelt wird um das Koffein herauszuziehen.

Ich finde das super faszinierend, dass man lieber Kaffee mit Koffein als ohne trinken sollte! Toller Blog, echt informativ!

Hallo liebes Dr. Feil Team,

ich bin erst vor Kurzem auf Ihre Seite gestoßen, aber lese sie seitdem regelmäßig.

Besonders hat es mir der Artikel "Fettschlau abnehmen" angetan, den ich seit 2 Wochen für mich optimiert anwende. Ich mache morgens eine 30minütige Kombinationseinheit aus Schwimmen und Karate. Ich werde demnächst hier mal intensiver davon berichten.

Ich bin 38 und trinke schon Kaffee seidem ich 15 bin.

Seit ca. 1 Jahr bekomme ich jedoch teilweise eine innere Unruhe und Anspannung vom Kaffee, die mich total aus der Ruhe bringt.

Nach dem Konsum von 2 Tassen Milchkaffee fühle ich mich augpeteitscht, rastlos, gestreßt.

Ich muß dazu sagen, daß ich aufgrund einer Augenverletzung mein Karatetraining stark reduzieren mußte und daher nicht mehr so ausgepowert bin wie gewöhnlich.

Inzwischen vermeide ich den Konsum von koffeinhaltigen Getränken weitgehend, da ich Angst habe, daß ich durch den Konsum von Kaffee wieder meinen inzwischen typischen Flattermann bekomme.

Den Flattermann kann man zwar mit 1 Stunde Joggen wegbekommen, aber das ist z.B. im Büro nicht realisierbar, wenn man arbeiten muß.

Zu viel Koffein kann auch schaden: es erhöht die Nervosität und bewirkt einen Kalziumverlust über den Urin.

Jeder Körper ist nicht gleich. Der eine Körper verträgt mehr von einem Nährstoff, der andere weniger. Wenn Du also spürst, dass du durch das Koffein unruhig wirst, dann lasse den Kaffee jetzt einfach mal weg und trinke dafür Tee (z.Bsp. Ingwer-, grüner oder weißer Tee). - "Der Körper hat Recht" und wir sollten lernen darauf zu hören.

Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil

ich habe das gefühl das meine tabletten mit kaffee besser wirken kann das sein ich stehe zwar um 5 auf kann aber um 7 besser einschlafen

das bitte mit dem Arzt abklären, der die Tabletten verordnet hat.

Peter Munsonius – Forschungsgruppe Dr. Feil

mein mann nimmt starke schlaf und beuigungspillen ist das gut mit koffeinhaltigen kaffee zu nacht

das bitte mit dem Arzt abklären, der die Tabletten verordnet hat.

Peter Munsonius – Forschungsgruppe Dr. Feil

ich trinke nur kaffee ohne zucker mit milch weil ich wasser nicht runter bekomme mach ich etwas falsch

wenn Sie Kaffee ohne Zucker und mit Rohmilch trinken, ist das absolut ok.

Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil

Kaffee ist für mich ein Getränk, auf das ich leider nicht verzichten will. Morgens tut der Kaffee immer so gut, dass ich total happy werde. Am Tag trinke ich dann verteilt bis zum Abend ca. 5-6 Tassen. Natürlich achte ich auch darauf, dass ich genügend Wasser aufnehme. An erster Linie steht für mich natürlich die aufputschende und wach machende Wirkung von Kaffee. Ob es nun gesundheitsfördernd oder nicht ist, dass ist mir eigentlich im Endeffekt egal. Aber ich muss zugeben, ich glaube nicht, dass Kaffee schädlich sein kann. Vor allem nicht, wenn ich so viele Menschen kenne, die ihr Leben lang Kaffee in hohen Mengen konsumiert haben und keine großartigen gesundheitlichen Probleme haben.

Hallo Liebes Dr. Feil-Team,

ich bin Leistungssportlerin und trainiere oft mehrmals täglich. Zur Zeit habe ich oft nachmittags einfach richtig Lust auf Kaffee, am liebsten ganz schwarz ohne Milch und Zucker. Jetzt würde mich mal interessieren, ob Kaffeetrinken irgendwelche negativen Wirkungen für Sportlern hat oder ob es die Leistung nicht beeinträchtigt, wenn man täglich 2-3 Tassen Kaffee trinkt.

Danke für Ihre Antwort!

ganz im gegenteil. Die tägliche Einnahme von Kaffee erhöht deinen Fettstoffwechsel, verbessert deine Regeneration und macht mental wacher. Auch die Bildung von sogenannten Mitochondrien wird stimuliert.

ich lese auf vielen Internetseiten immer wieder man solle den Kaffeekonsum reduzieren wenn man das Gefühl hat übersäuert zu sein. Hier wird ja genau das Gegenteil beschrieben.

Kann ich jede Art von Kaffee trinken (z.B. Senseo Kaffe) oder muss es ein bestimmter Espresso sein um den Säure Basen Haushalt nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen?

Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen, vor allem mit Bezug auf gewöhnlichen der aus "Pads" hergestellt wird.

Kaffee wirkt basisch im Körper. Auch die Senseo-Pads.

Hallo Claudia, die Bindung von Calcium und Magnesium oder auch Eisen ist nicht so schlimm, da wir normalerweise genug dieser Nährstoffe aufnehmen. Wer allerdings damit Probleme hat, der sollte Kaffee nicht zur Mahlzeit sondern mindestens 2 Stunden vorher oder nachher nehmen. Da die meisten Studien in Amerika gemacht wurden, sind es wohl eher kleinere Tassen.

Aber hier gibt es keine konkreten Zahlen.

Sie haben da eine wunderbare Seite und ich bin überglücklich, dass ich für mein Klientel keine neue Seite schreiben muss. Ich bin kein Arzt, lernte aber u.a. Pflegefachfrau HF und Körpertherapeutin. Ein Knieunfall wurde zum Desaster und ich wurde schwer krank. Ein Spitalinfekt/Leukämie gaben dann den Rest. 3 Jahre habe ich gekämpft und Dank den nötigen Operationen auch gewonnen. 4 Jahre bin ich wieder gesund und will es bleiben!! Bei der schweren Bluterkrankung, liess ich Weizen, Eier, Hefe und weissen Zucker weg (2 Jahre). Seit 6 Jahren nehme ich inzwischen wieder täglich eine Mischung (aus Curkuma, Ingwer und Zimt= zu gleichen Teilen) = ca. 1 Esslöffel mit etwas Olivenöl. Meine Arthrose (nach 7 Knie Op's) habe ich so unter Kontrolle. Ich nehme sogar langsam wieder gesund ab, da ich nicht mehr so viel Kohlenhydrate zu mir nehme. Morgens dürfen es ruhig mal 3 getrocknete Feigen, Mandeln oder Esskastanien sein. Ihre Seite bestätigen meine Erfahrungen und die Ärzte hatten mir die Alternativmedizin selbst empfohlen, weil die normale Medizin anstand.Ich kann nur sagen liebe Ärzte bildet Euch in Psychologie und Ernährung viel besser aus. Hier können Sie mehr Geld verdienen (= Goldgrube). Wenn die Menschen für Esoterik Milliarden ausgeben, dann auch für tolle Gewürzrezepte, die vor Dmenz und Co schützen. Grünen Kaffee habe ich z.B. nach schweren Thrombosen (= ebenfalls in Kniezeit) viel trinken müssen. Gleichzeitig purzelte da noch das Körpergewicht. In Zürich hatte ich mit der Balgrist (Zürich) eine tolle Behandlung, die neue Erkenntnisse, wie die Ihren mit in der Therapie einbezieht. Ihnen wünsche ich weiterhin viel Erfolg. Danke nochmals für diese

schönen Zusammenfassungen und Informationen.

Hallo Frau Borkowsky,

vielen Dank für Ihre liebe Erfahrungsmitteilung. Es freut mich sehr, dass es Ihnen wieder besser geht.

Viele liebe Grüße

Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil

Hallo Rene, uns sind keine Nebenwirkungen durch das Kauen und Schlucken von gerösteten Bohnen bekannt.

Danke fur schöne seite

Kaffe trinken ich seid 14 bin bin zufrieden und ich jeder fruschtick geniese

sehr gute kaffe durfen trinken, da wahren schon tage welche habe schon verzichtet aber in ganze bin genieserin und wenn ich leisen ist das schon gesund das i sehr Gut Gruss Gertruda

Hallo Herr Dr. Feil,

ist es eigentlich besser, Ingwer und Chili frisch zu kaufen und dann zu reiben oder kann man einfacherhalber gleich das Pulver nehmen, z.B. beim Gewürzquark Kurkuma-,Chili-, Zimt-, Ingwerpulver. Oder ist das Ganze dann nicht so "vollwertig? Ich habe keine Gewürzmühle. Dank für einen Hinweis !

Mit freundlichem Gruß H.W.Hasch

Sie können für den Gewürzquark problemlos Gewürzpulver verwenden. Auch diese haben ihre Wirkung.

Herzliche Grüße und alles Gute

Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil

Hallo Herr Munsonius,

Ist Zitrone im Kaffee vielleicht ein ähnlicher Wirkungsverstärker wie im grünen Tee?

Wie ist Ihre Meinung dazu?

da Zitrone die Aufnahme von Pflanzenstoffen erhöht, ist die Wirkung die selbe wie auch beim grünen Tee. Nur werden sich einige Menschen mit der Empfehlung schwer tun, ihren Kaffee mit Zitrone zu genießen.

Viele liebe Grüße,

Lieben Dank, Herr Munsonius, für die ausführliche und überaus hilfreiche Antwort!!

Liebe Forschungsgruppe Dr. Feil,

bei Urintests nach Kaffeegenuss zeigte das Indikatorpapier immer, dass vermehrt Säure enthalten ist. Daraus wurde vorschnell gefolgert, dass Kaffee eine saure Stoffwechsellage verursacht. Physiologisch ist jedoch genau der Gegenteil der Fall: durch den Kaffee-Konsum gelingt es dem Körper, vermehrt bereits vorhandene Säure auszuscheiden. Kaffee ist somit wie der grüne Tee oder wie Gemüse ein wertvoller Basenspender.

Wir empfehlen eine moderate Eiweißaufnahme von circa 1.5g/kg Körpergewicht. Dies braucht der Körper, denn er muss die Strukturen neu aufbauen. Zu einer Übersäuerung kommt es bei Leuten, die sehr viel Getreide essen, zusätzlich viele tierische Eiweißprodukte und kaum Gemüse und Nüsse. Nüsse, Gemüse, Kräuter, Obst schaffen im Körper ein basisches Milieu. Der Säure und Basenhaushalt muss immer ausgeglichen sein. Es geht also um die Balance, die wir dadurch erreichen, dass wir eine moderate Eiweißaufnahme mit viel Gemüse und Obst kombinieren.

Wer zu wenig Eiweiß zu sich nimmt, dessen Strukturen können sich nicht erneuern. Wer zu viel zu sich nimmt, der kann übersäuern, was dann ebenfalls zum Abbau von Strukturen führt.

Es kommt also auf die richtige Menge an.

Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil

die Beantwortung der Anfrage vom 22.Juli 2012, würde mich sehr interessieren.

Espresso mit oder ohne Zucker.

Mit freundlichen Grüßen aus Prag

Zucker fördert Entzündungen im Körper, daher den Espresso am besten ohne Zucker.

Alles Gute und schöne Grüße

Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil

Hallo Herr Dr. Feil,

mich würde mal interessieren, ob der Einsatz von Zucker zu empfehlen ist, oder

nicht. Ich trinke ganz gerne einen Espresso und habe dies bisher immer ohne

Zucker - also pur - getan. Allerdings habe ich gehört, dass der Einsatz von

Zucker die Wirkung des Espresso verstärkt. Stimmt das? In Ihrem Artikel zur

Schokolade haben sie auch gesagt, dass der Einsatz von Zucker die Aufnahme der

Wirkstoffe positiv beeinflusst. Eine ähnliche Handhabe könnte ich mir also

auch hier vorstellen. Also: Espresso mit oder ohne Zucker? ;)

Hallo liebes Dr.Feil-Team,

wenn ich den Kaffee mal NICHT getrunken habe.

Bei vielen Lebensmitteln/Gewohnheiten ist es das Gefühl, welches diese Produkte/Umstände bei uns auslösen, nachdem wir „süchtig“ sind. (z.Bsp. "meine Lieblings-TV-Serie", „Zu einem guten Mittagessen gehört danach ein guter Kaffee.“, . )

Ein Mensch strebt immer danach sich „gut zu fühlen“. Unsere Gefühle werden dem Körper durch Neurohormone („Emotionshormone“), welche im Gehirn gebildet werden, übermittelt. Es gibt für jeden emotionalen Zustand (Liebe, Freude, Zufriedenheit, Entspannung, Geborgenheit. ) den wir erleben also eine Chemikalie.

Das hat zur Folge, dass der Mensch immer wieder Situationen/Gewohnheiten erschafft, welche diese Bedürfnisse befriedigen.

und Ihre Pflichten vernachlässigt haben,

weil sie einem übermächtigen Wunsch nachkommen mussten,

dann verstehen Sie das Gefühl von Abhängigkeit.“

Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil

Sehr geehrter Herr Munsonius,

dass Kaffee ein Suchtpotenzial besitzt, wird schon allein daran deutlich, dass es beim Absetzen des Kaffees zu Entzugserscheinungen kommt.

Ihre Empfehlung zu 4-5 Tassen Kaffee pro Tag als "Gesundheitsfaktor" finde ich sehr bedenklich. Als Heilpraktiker kennen Sie sicher die physiologische Wirkung von Kaffee/Koffein. Dass Sie den Lesern dieses Blogs dennoch pauschal zu einem derart hohen Kaffeekonum raten, halte ich für mehr als fragwürdig.

die aktuellen Studien (2010) zeigen, dass Kaffe zu Recht unter der Rubrik "die gesündesten Lebensmittel" von Dr. Feil eingeordnet wurde. Hinweise zur der neusten Literatur finden Sie im Blog-Beitrag unter dem Link "Literatur/Studien".

Alles Gute und herzliche Grüße

Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil

Hallo Herr Munsonius,

vielen Dank für Ihre Antwort.

Mir stellt sich gelegentlich die Frage, wer solche Studien in Auftrag gibt (und bezahlt. ) und ob dann nicht evtl. eigene Interessen der Auftraggeber an der Veröffentlichung der Studienergebnisse bestehen könnten. Wenn z.B. Handy-Hersteller Studien über die Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung durchführen lassen, wird dabei regelmäßig deren Unschädlichkeit bestätigt.

Dass einzelne Bestandteile des Kaffees isoliert betrachtet positive Wirkungen haben können, stelle ich nicht in Frage. Werden diese speziellen Vorteile in der Realität jedoch nicht mit einer Reihe von negativen Auswirkungen erkauft?

Zählen Gummibärchen somit ebenfalls zu den "gesündesten Lebensmitteln der Welt"?

Sie haben natürlich Recht, dass man bei Studien immer danach schauen muß, ob Interessenskonflikte da sind, bzw. ob es eine bezahlte "Auftragsforschung" ist. Deshalb ist es wichtig nur Studien heranzuziehen, die von der Methodik sauber und eindeutig sind, weiterhin in international hochrangigen Fachzeitschriften veröffentlich sind und darüber hinaus unabhängig erarbeitet wurden. Wir werten nur solche seriösen Studien aus. In puncto Kaffee gilt, dass die Bevölkerung durch Kaffee den höchsten Anteil von zellschützenden Antioxidantien aufnimmt. Ein moderater Kaffeekonsum fördert deshalb die Gesundheit maßgeblich. Ihr Dr. Wolfgang Feil

Wie sieht es mit dem Suchtpotential von Kaffee aus.

Suchtexperten von einer Uni sagten mir,daß Kafee ein

höheres Suchtpotential hat als Heroin.

Hallo Herr August,

wir sprechen bei täglich 4-5 Tassen Kaffee nicht von Sucht sondern von einem

täglichen Gesundheitsfaktor, der nicht fehlen sollte. Erst wenn Sie täglich

mehr als 5 Tassen Kaffee trinken, hat eine Kaffeesucht negative Folgen. Es

ist also nichts dagegen einzuwenden auf 4-5 Tassen Kaffee pro Tag süchtig zu

sein. Von unserer Erfahrung her zu urteilen, würden wir bei 4-5 Tassen auch

nicht von Kaffeesucht sprechen - wir genießen unseren Kaffee, können aber zu

jeder Zeit eine Woche lang keinen Kaffee trinken.

Forschungsgruppe Dr. Feil

da ich nirgendwo einen Beitrag über den Genuss gebrannter Kaffeebohnen finden konnte, frage ich Sie, ob das sehr schädlich ist. Die frisch gerösteten Bohnen schmecken so gut, dass ich zwischendurch immer wieder eine Bohne kaue.

Was halten Sie davon.

Mit freundlichem Gruß

die Kaffeebohnen kann man auch direkt essen - schmecken gut und tun gut. :-)

Alles Gute und liebe Grüße

Peter Munsonius - Forschungsgruppe Dr. Feil

als Ostfriese bin ich mit Ostfriesentee groß geworden. Hat schwarzer Tee auch positive Eigenschaften wie Kaffee? Koffein ist ja auch drin. Und wie verhält es sich mit löslichem Kaffee?

Ich bedanke mich für eine Antwort.

Ich möchte Gegenwind gerne beipflichten, da ich auch der Meinung bin, dass die negativen Auswirkungen des Kaffeekonsums die positive Wirkung einzelner, isoliert betrachteter Inhaltsstoffe bei weitem überwiegen.

Ich vergleiche das gerne mit dem Rotwein: Was hilft die gesundheitsfördernde Wirkung der Polyphenole, die jemand durch den täglichen Konsums seines "Vierteles" erzielt, wenn er mittelfristig ein Alkoholproblem entwickelt?

Der entscheidende Punkt ist immer die Dosierung. Täglich 1/8 l Rotwein ist gut - beim Kaffee liegt die Grenze täglich bei 4-5 Tassen. Wenn es über diese Mengen geht, kommen die negativen Aspekte dieser Lebensmittel zum Tragen. Aber so ist es auch bei anderen Lebensmitteln wie z.B. bei der Milch. Milchprodukte sind gut, wenn keine Lactoseintoleranz vorliegt - wenn jemand allerdings täglich einen Liter Milch trinkt, dann erhöht er sein Risiko für eine Allergie.

Gute Lauen trägt auch zur Gesundheit bei - und damit auch der Kaffee. Morgens freut man sich auf eine gute Tassee und es gibt nichts schöneres als am Nachmittag in der Sonne zu sitzen und eine gute Tasse Cappuccino zu trinken. Das fördert Glücksgefühle und die halten auch gesund ;-)

In dem Beitrag fehlen die negativen Wirkungen von Kaffee. Wird es - so wie bei den Zigaretten - noch zig Jahre dauern bis die öffentlich publiziert werden, oder wie?

Sehr geehrter Leser,

anhand der Literatur sehen Sie, dass Kaffee jahrzehntelang falsch bewertet wurde. Die schlechte Kaffeeseiten kommen zu Tage, wenn mehr als 5 Tassen Kaffee pro Tag getrunken werden. Hierbei wird zu viel Kalzium ausgeschieden und der Knochen wird negativ beeinflusst. Wenn jemand magenmäßig keinen Kaffee verträgt, dann wäre ein Espresso die richtige Alternative.

Sie können also in Ruhe einige Tassen Kaffee pro Tag genießen.

Ihr Dr. Wolfgang Feil

Beim hohen Kaffeekonsum in der Wissenschaft überrascht es wenig, dass die sachlich-neutrale Distanz zum Forschungsgegenstand in diesem Fall nicht eingefordert wird.

Hallo Herr Dr. Feil,

Hallo Frau Sotern,

da Sie kerngesund sind und keinerlei Medikamente nehmen, können Sie Ihren bisherigen koffeinfeien Kaffee weiterhin trinken - vielleicht können Sie sich zusätzlich angewöhnen, den normalen Kaffee (also mit Koffein) morgens und mittags zu trinken. Ihr Körper wird sich an das Koffein gewöhnen, so dass das leichte Zittern weggehen wird. Viele Grüße – Dr. Wolfgang Feil

Es bleiben zwei Fragen offen: welche/r Wirkstoff/e genau verursachen die positive Wirkung des koffeinhaltigen UND welche/r Wirkstoff/e genau verursachen die negative Wirkung des entkoffeinierten Kaffees; bei der Entkoffeinierung gibt es ja, soweit ich weiß, mindestens zwei verschiedene Methoden. Für eine Antwort wäre ich dankbar.

Hallo Herr Wimmel,

warum der entkoffeinierte Kaffee schlechter ist, kann stofflich derzeit nicht angegeben werden. Es ist ein Ergebnis aus einer Korrelationsstudie. Das positive Ergebnis von koffeinhaltigem Kaffee kann einerseits durch das Koffein selber bedingt sein andererseits auch durch veränderte Inhaltsstoffe aufgrund der Entkoffeinierung. Bei einem Naturstoff mit mehreren hundert Inhaltsstoffen lassen sich selten eindeutige Zuordnungen machen.

Viele Grüße – Dr. Wolfgang Feil

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Kaffee - Gesund oder Ungesund?

Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

Kaffee stellt ein Genussmittel dar, welches sich nicht nur wegen seines Geschmacks, sondern auch aufgrund des darin enthaltenen Wachmachers Koffein groГџer Beliebtheit erfreut.

Koffein ist der Gruppe der Alkaloide zuzuordnen, welche in hoher Konzentration giftig sind, in niedrigerer Dosierung aber in zahlreichen Medikamenten, z. B. gegen Kopfschmerzen oder bei Herzschwäche, vorkommen.

Die Dosis macht das Gift

Wie so häufig, hängen Nutzen bzw. Schaden von der konsumierten Menge des schwarzen Getränks ab: So empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, den Genuss von Kaffee auf 2-4 Tassen täglich zu beschränken, abhängig vom Körpergewicht sowie der Art der Zubereitung. Aber die Deutsche Gesellschaft empfiehlt so einiges, mit dem zahlreiche Naturheilkundler nicht einverstanden sind.

Verfechter der VollwerternГ¤hrung plГ¤dieren sogar fГјr eine noch stГ¤rkere Reduzierung des Kaffeekonsums: Sie kritisieren zum einen, dass Koffein es ermГ¶glicht, ErschГ¶pfungs- bzw. ErmГјdungssignale des KГ¶rpers zu ignorieren und ihn daher Гјber die MaГџen zu fordern. AuГџerdem spielen ihrer Meinung nach die im Kaffee enthaltenen GerbsГ¤uren und RГ¶ststoffe eine nicht zu unterschГ¤tzende Rolle bei der Entstehung von ГњbersГ¤uerung, also einem Ungleichgewicht des SГ¤ure-Basen-Haushalts im KГ¶rper. Zu dem Problem „ГњbersГ¤uerung“ habe ich auch ausfГјhrlich geschrieben (siehe: http://www.gesund-heilfasten.de/uebersaeuerung.html), weil es immer wieder einige „Experten“ gibt, die auch das Problem der ГњbersГ¤uerung kurzerhand fГјr „nicht existent“ erklГ¤ren.

ZurГјck zum Kaffee: Ein deutliches Zuviel an Kaffee erkennt man z. B. am Auftreten von innerer Unruhe, Herzklopfen, Kopfschmerzen oder Schwindel.

Auch ist zu beachten, dass Koffein die NierentГ¤tigkeit ankurbelt, was ein (geringfГјgiges) vermehrtes Ausscheiden von Wasser zur Folge hat. Um die Verluste auszugleichen, ist es in sГјdlichen LГ¤ndern oder auch Г–sterreich Гјblich, eine Tasse Kaffee stets mit einem Glas Wasser zu kombinieren. Allerdings scheint dieser „Wasserverlust“ nur auf die ersten Wochen des Kaffeekonsums beschrГ¤nkt zu sein, danach ist dieser nicht mehr messbar.

Für die These, dass Kaffee bzw. Koffein süchtig machen, konnte dagegen noch kein Beweis erbracht werden. Allerdings zeigte eine Studie das Auftreten von Depressionen bei Kaffee-Entzug. Mit Sicherheit tritt bei regelmäßigem Konsum jedoch ein gewisser Gewöhnungseffekt ein, welcher eventuell das Verlangen nach einer immer höheren Koffeindosis nach sich zieht.

Wichtig zu wissen ist auch, dass konventioneller Kaffee zu den Lebensmitteln zählt, die am stärksten mit Pestiziden belastet sind. Daher rate ich (gerade bei regelmäßigem Genuss) auf Bio-Kaffee zurückzugreifen.

Und ja: ich weiГџ, dass auch bei „BIO“-Produkten Gifte zum Einsatz kommen – allerdings weit weniger als im konventionellen Anbau.

Auswirkungen von Kaffee auf die Gesundheit

Kaffee kann den Cholesterinspiegel erhГ¶hen, da bei der Zubereitung FettsГ¤uren aus dem Pulver in den Aufguss gelangen. Je hГ¶her die Temperatur des Wassers ist, welches zum ГњberbrГјhen verwendet wird, desto mehr FettsГ¤uren enthГ¤lt dann der fertige Kaffee. Wer ohnehin schon unter erhГ¶htem Cholesterin „leidet“, sollte sich fГјr Filterkaffee entscheiden, da das Filterpapier etwa 80 % der FettsГ¤uren absorbiert. Allerdings wГ¤re es von Vorteil, auf ungebleichte FiltertГјten zurГјckzugreifen, da andernfalls die Gefahr besteht, dass Chlor aus dem Papier in den Aufguss gelangt.

Eine blutdruckerhöhende Wirkung kann Kaffee (trotz landläufiger Vorurteile) nicht zugeschrieben werden. Lediglich bei vereinzeltem Konsum kann sich eine kurzzeitige Erhöhung des Blutdruckes einstellen.

Dagegen löst Kaffee bei empfindlichen Menschen des Öfteren Magenreizungen und Sodbrennen aus. In diesem Fall stellt sogenannter "Schonkaffee", der aufgrund eines Wasserdampfverfahrens über einen geringeren Anteil von Säuren und Bitterstoffen verfügt, eine gute Alternative dar. Auch Espresso oder Kaffee, dem etwas Milch zugefügt wurde, vertragen viele Betroffene deutlich besser.

Und dann gibt es da noch etwas: Es wird zur Vorsicht geraten bei Osteoporose. Durch die Anregung der Nierentätigkeit scheidet der Körper unter anderem auch vermehrt Kalzium aus. Daher sollte bei Osteoporose besonders auf eine ausreichende Zufuhr dieses Minerals über die Nahrung geachtet werden. Auch trinkt man Kaffee dann besser nicht direkt im Anschluss an Mahlzeiten, da er die Verwertung des Kalziums im Körper erschwert. Ich sehe bei der Osteoporose das Problem weniger auf der Kalzium-Seite, als vielmehr im Problem der Übersäuerung, dass ich ja weiter oben kurz angesprochen hatte.

Гњbrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie einfach meinen kostenlosen Praxis-Newsletter an:

Ein weiteres Thema, das relativ unbekannt ist: Furan im Kaffee.

Furan im Kaffee - Krebsgefahr fГјr den Menschen?

Furan ist eine farblose und relativ schnell verdunstende Flüssigkeit. Furan gilt derzeit als krebserregend und greift dabei vor allem die Leber an. Bereits 1993 belegte eine Studie mit Raten, dass sowohl starke als auch schwache Dosierungen mit Furan die Leberkrebs-Gefahr deutlich steigern können. Furane finden sich nicht nur im Kaffee, sondern beispielsweise auch in Babynahrung, Popcorn oder auch gebratenem Fleisch.

Kaffee aus Vollautomaten birgt das größte Risiko

Bereits 2004 entdeckte die US-amerikanische GesundheitsbehГ¶rde FDA erstmals Furan in Lebensmittel. JГјngst beschГ¤ftigte sich die UniversitГ¤t WГјrzburg mit dem Stoff fГјr die ZDF-Dokumentation „Alles Bohne – Wie gut ist unser Kaffee?“ und entdeckten dabei, dass sich die Furankonzentration in einer Tasse (150 ml) des Wachmachers je nach BrГјhmethode deutlich unterscheidet. Eine Tasse Filterkaffee enthГ¤lt demnach 2,7 Mikrogramm Furan, eine von Hand aufgegossene 3,0 Mikrogramm, eine Tasse aus einer French-Press-Maschine (Kaffee-Kapseln, Kaffee-Pads) 7,5 Mikrogramm und eine Tasse Kaffee aus einem Vollautomaten sogar 13,2 Mikrogramm.

Gefahr für den Menschen schwierig einzuschätzen

Mediziner sind sich einig darüber, dass Furan auch für den Menschen schädlich ist. Keine Einigkeit besteht allerdings in dem Punkt, ab welcher Konzentration der Stoff zu einem Problem wird. Optimistische Schätzungen besagen, dass die Aufnahme von 2,0 Mikrogramm Furan pro Kilogramm Körpergewicht am Tag ungefährlich ist. Eine 70 Kilogramm schwere Person könnte also 140 Mikrogramm pro Tag zu sich nehmen und müsste die eigenen Ernährungsgewohnheiten folglich nicht umstellen. Einige Forscher halten den Wert allerdings für viel zu hoch und sagen, dass nur 0,1 Mikrogramm pro Kilogramm täglich wirklich unbedenklich wären. Damit dürfte man also nur etwa eine halbe Tasse Kaffee aus einem Vollautomaten trinken.

Studie Гјber langfristige Auswirkungen erwartet

Unklar ist zudem auch, ob Furan nicht dennoch langfristig auch dann eine negative Wirkung zeigt, wenn man weniger als die erlaubte Toleranzmenge zu sich nimmt. Eine entsprechende Studie wird derzeit von der FDA erstellt. Bis dahin mahnt das Bundesinstitut fГјr Risikobewertung zur Ruhe.

Derzeit gebe es aufgrund der vorliegenden Studienergebnisse keine ausreichenden Anhaltspunkte dafür, dass man die Ernährungsgewohnheiten umstellen müsse, so die Behörde.

Zwischenfazit: Ich rate zu Bio-Kaffee, „von Hand“ aufgebrГјht.

Kaffee als Einschlafhilfe?

Im Allgemeinen ist Kaffee eher für seine aufputschende und muntermachende Wirkung bekannt. Bei manchen, vor allem älteren Menschen fördert er dagegen den Schlaf. Wissenschaftler erklären diesen Umstand mit der (dem Koffein geschuldeten) stärkeren Durchblutung des Gehirns und damit auch des Schlafzentrums. Zudem schließt sich dem Genuss von Kaffee direkt eine Entspannungsphase an, die bei manchen Menschen eine besondere Intensität besitzt, weshalb ihnen ein Tässchen Kaffee direkt vor dem Zubettgehen als Einschlafhilfe dienen kann.

Kaffee in der Schwangerschaft

Koffein ist in der Lage, die Blutschranke zur Plazenta zu passieren und gelangt daher auch zum Embryo. Untersuchungen haben ergeben, dass bereits 300 mg Koffein (also drei Tassen Kaffee pro Tag), das Wachstum des Embryos verzögern. Eine andere Studie sieht das Wohl des Ungeborenen bereits ab einer Tagesmenge von etwas mehr als einer Tasse gefährdet. Auch steigt durch eine hohe und regelmäßige Koffeinzufuhr das Risiko von Fehlentwicklungen, Fehl- und Frühgeburten. Besonders im kritischen ersten Trimester empfehlen Experten den Schwangeren, ihren Kaffeekonsum stark einzuschränken. Ich rate Schwangeren überhaupt keinen Kaffee zu trinken.

Kaffee – ein GetrГ¤nk fГјr die Leber

Die Leber gilt als wichtiges Entgiftungsorgan im Organismus. Und besonders Problematisch: Ein zu hoher Alkoholkonsum. Die Leberzellen wandeln sich nach langjährigem Missbrauch von Alkohol in funktionsloses Gewebe um. Es kommt zur Leberzirrhose. In den USA steht diese Erkrankung auf Platz 11 der Todesursachen. Das Getränk, welches den Patienten trotz Leberzirrhose vor dem Tod bewahren kann, ist Kaffee. Eine Studie, die an der Duke-NUS Graduate Medical School Singapore and the National University of Singapore durchgeführt wurden, brachten das Ergebnis, dass das Risiko, an Leberzirrhose zu sterben, durch das Trinken von Kaffee um 66 Prozent vermindert werden kann. Die Studie erstreckte sich über eine Dauer von 15 Jahren. Es wurden über 60.000 Menschen im Alter zwischen 45 und 74 Jahren in Singapur untersucht.

Dr. Woon-Puay Koh von der Duke-NUS Graduate Medical School Singapore und der National University of Singapore gab die Ergebnisse der Studie bekannt. Es handelt sich um die erste Studie, die die Wirkung von Kaffee auf Leberzirrhosen, die durch virale oder nicht virale Leberentzündung (Hepatitis) ausgelöst werden, untersucht hat. Denn nicht nur Alkohol führt zur Leberzirrhose, auch Entzündungen können zu vernarbtem Gewebe in dem Organ führen. Das Ergebnis der Studie ist, dass der Koffeinkonsum eine schützende und lebensverlängernde Wirkung bei Leberzirrhosen vor allem bei nichtviralen Hepatitiden entwickelt. Daher lohnt es sich, Kaffee als therapeutisches Mittel weiter zu untersuchen.

Kaffee als Antidepressivum?

Koffein ist in der Lage, die Blut-Hirn-Schranke zu passieren und so in das zentrale Nervensystem zu gelangen. Im Gehirn blockiert es dann die Produktion von Adenosin, welches für Müdigkeit bzw. Erschöpfung verantwortlich zeichnet.

Gleichzeitig fördert es die Entstehung von Botenstoffen wie Serotonin, Dopamin und Noradrenalin. Auch werden die Stammzellen angeregt, sich verstärkt zu Nervenzellen zu entwickeln. So beeinflusst Koffein nicht nur die Leistungfähigkeit des Gehirns auf positive Weise, sondern wirkt (ähnlich wie Antidepressiva) auch stimmungsaufhellend.

Daher kam eine Studie aus dem Jahr 2011 zu dem Schluss, dass kaffeetrinkende Frauen im Vergleich zu Frauen, die keinen Kaffee konsumieren, ein um 15 % geringeres Risiko besitzen, an Depressionen zu erkranken.

Zudem belegte eine im World Journal of Biological Psychiatry veröffentlichte Zusammenfassung dreier Einzelstudien, dass mäßiger Kaffeegenuss das Selbstmordrisiko bei Erwachsenen um 50 % herabsetzt. Allerdings weist die Untersuchung auch darauf hin, dass ein deutlich höherer Konsum keinen zusätzlichen Nutzen erwarten lässt.

Koffein gegen Stress

Koffein könnte ein Medikament gegen Stress-Symptome und Stress-Folgen darstellen. Hinweise darauf fanden Wissenschaftler im Tier-Experiment. Dafür wurden Mäuse unter Dauer-Stress gesetzt und nach dem Auftreten von Stress-Symptomen mit koffeinhaltiger Nahrung gefüttert. Eine Kontroll-Gruppe der Versuchstiere blieb unbehandelt. Die Labor-Mäuse mussten sich nun einem Test unterziehen, mit dem die Stress-Symptome bewertet wurden. Dabei untersuchten die Forscher Verhaltenseigenschaften wie Gedächtnisleistung, Angst-Reaktionen und allgemeine Aktivität. Eine Analyse des neuronalen Hirnstoffwechsels deckte Abweichungen von der Norm auf. In allen Punkten lagen die mit Koffein behandelten Mäuse im Ranking deutlich vor den Tieren, die das Alkaloid nicht bekommen hatten. Versuche mit einem synthetischen Koffein-Analogon lieferten vergleichbare Ergebnisse.

Auch den Wirk-Mechanismus konnte das Forscher-Team darstellen. Ansatzpunkt des Koffein-Effektes ist der A2A-Rezeptor, ein Protein in der Membran von Nervenzellen. Das Eiweiß-Molekül reagiert auf den Botenstoff Adenosin und steuert damit die Aktivität der Nervenzellen. Koffein und dessen künstlichen Ersatzstoffe blockieren die A2A-Rezeptoren, woraus eine allgemeine Dämpfung von nervösen Stress-Reaktionen resultiert. Dass die A2A-Rezeptoren tatsächlich an der Stress-Regulation beteiligt sind, konnten die Wissenschaftler durch ein weiteres Tier-Experiment zeigen: Sie schalteten das A2A-Gen der Tiere ab, was einer Koffein-Gabe gleichkam. Vorsichtig folgern die Forscher, dass Koffein auch beim Menschen gegen die Begleiterscheinungen von Stress helfen kann. Denn die grundlegenden neurophysiologischen Mechanismen sind bei Mensch und Tier dieselben.

Das multinationale Forscher-Team verГ¶ffentlichte die Studien-Ergebnisse im Fach-Journal „Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America“ (PNAS) im Mai 2015. Beteiligt waren auch Wissenschaftler des Pharmazeutischen Instituts der UniversitГ¤t Bonn unter Prof. Dr. Christa E. MГјller.

Koffein & Cholin - Zu viel Koffein ist ein Problem

Jetzt eine weitere ganz wichtige Sache. Die Sache mit dem Stress hatten wir ja eben schon. Aber kann man auch zu viel Kaffee trinken? Dazu komme ich nochmal auf die Sache mit Koffein zurГјck.

Die anregende Wirkung des Koffeins wird heute nicht mehr weiter kritisch betrachtet. Das Alkaloid führt im Nerven-System zu einer Erhöhung der Konzentration einiger Neurotransmitter. Besonders bedeutend ist hier der gesteigerte Level von Acetylcholin, das im Übertagungsvorgang zwischen den Neuronen die elektrische Signal-Weiterleitung stimuliert. Acetylcholin ist nicht in allen Teilen des Nerven-Systems gleichermaßen aktiv, sondern wirkt speziell auf die vegetativen Stränge und auf die neuromuskuläre Endplatte. Daraus resultiert die anregende Wirkung des Kaffee-Genusses.

Auf biochemischer Ebene ist der Effekt des Koffeins eine komplizierte Reaktions-Kette. Гњber Umwege verhindert das Alkaloid den Abbau des Acetylcholins, dessen Konzentration dem Bedarf angepasst werden muss. Coffein setzt an einem sogenannten „second Messenger“, dem Adenosin (cAMP, cyclic Adenosinmonophosphat) an. Dieses Hormon wird durch coffeinvermittelte enzymatische Hemmung nicht mehr effektiv abgebaut. Adenosin wiederum ist ein Signal fГјr die ErhГ¶hung des Acetylcholin-Spiegels.

Wegen dieser Wirkung gilt Koffein als Agens für die Ausschüttung des Acetylcholins. Vorstufen des Neurotransmitters wie Dimethylethanolamin (DMEA) werden als Nahrungsergänzungsmittel angeboten. Unterstützend für die Gedächtnisleistung empfiehlt sich ein Extrakt aus der Melisse. DMEA und andere Cholin-Präparate senken auch die Konzentration des c-reaktiven Proteins (CRP). CRP ist eine körpereigene Stimulans im Regelkreis der Immun-Antwort bei entzündlichen Prozessen. Sinkt der CRP-Wert, ist das ein deutlicher Hinweis auf eine Reduzierung von Entzündungen. Zudem hat sich gezeigt, dass der Homocystein-Spiegel unter dem Einfluss der Cholin-Präparate abfällt. Dies zeigt, dass auch arteriosklerotische Veränderungen im Gefäß-System reduziert werden.

So. Und zum Schluss muss ich auch noch auf eine Frage eingehen, die mir auch Г¶fter gestellt wird:

Kaffee fГјr Sportler?

Vor dem Sport getrunken, kann Kaffee den Stoffwechsel um bis zu 20 % ankurbeln. Und eine 2007 veröffentlichte Studie stellte fest, dass 2 Tassen des schwarzen Getränks (eine Stunde vor dem Training genossen), Muskelkater nach dem Work-Out um beinahe die Hälfte reduzieren. Dabei ist zu beachten, dass Kaffee (im Gegensatz zu Energydrinks) neben Koffein auch Flavonoide, Vitamine und Mineralstoffe enthält, welche das Koffein und seine eventuell schädlichen Auswirkungen auf den Körper dämpfen und besser verträglich machen.

Wissenswertes Гјber koffeinfreien Kaffee

Selbst wenn Kaffee als "koffeinfrei" deklariert ist, darf er noch einen Koffeingehalt bis zu 0,1 % seines Gewichts aufweisen, während "normaler" Kaffee hier einen Wert von 1-2 % besitzt.

Die Entkoffeinierung von Kaffee erfolgt meist, indem die Bohnen mit einem leichten Lösungsmittel behandelt werden, weshalb koffeinfreier Kaffe bis zu 10 mg organisches Lösungsmittel pro Kilogramm enthalten darf.

Wer seinen entkoffeinierten Kaffee lieber chemiefrei genießt, kann auf Produkte umsteigen, die mit Kohlensäure von Koffein befreit worden sind, oder sich für Bio-Kaffee entscheiden. Auch bei dessen Herstellung muss auf Chemie verzichtet werden.

Kaffee und Serotonin

Bei zu hohen oder zu niedrigen Konzentrationen von Serotonin kommt es zu einer Reihe von verschiedenen Problemen, wie Schlafstörungen, Gereiztheit, Nervosität, Verdauungsprobleme und einige andere mehr. Diese unter Umständen problematischen Schwankungen können durchaus Produkt von Umwelteinflüssen sein. Und Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke gehören hierzu.

Ein Abfall der Serotoninkonzentration kann zu Depressionen führen. Ein Anstieg dieser Konzentrationen vermittelt das Gefühl von Entspanntheit, Zufriedenheit und Glück. Eine zu hohe Konzentration dagegen ist mit Euphorie, Unrast und Angstzuständen verbunden.

Die Wirkung zwischen Koffein und seinem Einfluss auf Serotoninkonzentrationen erscheint widersprüchlich, da man je nach Voraussetzung eine Zunahme oder Abnahme von Serotonin beobachten kann. Der unmittelbare Effekt von Koffein ist eine Erhöhung der Serotoninkonzentrationen. Dies ist der Grund, warum eine Tasse Kaffee die Gemütslage zum Positiven verändern und man sich danach energiegeladen fühlen kann.

Diese Arbeit aus dem Jahr 2015 beschreibt einen möglichen Mechanismus, der zu einer Erhöhung der Serotoninkonzentrationen beiträgt, beziehungsweise deren Reduzierung verhindert: Coffee extracts suppress tryptophan breakdown in mitogen-stimulated peripheral blood mononuclear cells.

Diese Arbeit zeigte an mononukleären Zellen des peripheren Bluts (PBMC) wie eine Gabe von Kaffeeextrakt und entkoffeiniertem Kaffee der Abbau von Tryptophan unterdrückt wird. Sie fanden heraus, dass Koffein und Chlorogensäure im Kaffee interessanterweise nicht für diesen suppressiven Effekt verantwortlich zu sein scheinen. Vielmehr die im Kaffee enthaltene Gallussäure und mit Einschränkung Kaffeesäure zeigten sich für diese unterdrückende Wirksamkeit zuständig.

Die Autoren schließen hieraus, dass Kaffee die Verfügbarkeit von Tryptophan erhöht. Und erhöhte Konzentrationen von Tryptophan resultieren in einer erhöhten Synthese an Serotonin, was zu einer verbesserten Gemütslage und Lebensqualität führt.

Kaffeesorten enthalten unterschiedliche Mengen an Serotonin und Melatonin

Eine Studie aus dem Jahr 2012 zeigte sogar, das Kaffeebohnen je nach Kaffeesorte bereits verschieden hohe Konzentrationen an Serotonin und Melatonin enthalten (Melatonin and serotonin profiles in beans of Coffea species). Allerdings beantworten die Autoren nicht die Frage, welche Relevanz die entdeckten Konzentrationen fГјr den Kaffeetrinker haben. Oder mit anderen Worten: Sind die Konzentrationen an Serotonin so hoch, dass sich nach dem Kaffeegenuss die fГјr Serotonin typischen Effekte einstellen?

Ohne Kaffee beziehungsweise nach einer kaffeefreien Zeit fallen die Serotoninkonzentrationen wieder.

Umgekehrt scheint ein zu hoher Konsum an Kaffee (und hier kommt dann das Koffein zum Tragen) daran beteiligt zu sein, die Serotoninspiegel zu senken. Koffein hat die Tendenz, bei hohen Konzentrationen die Wirkung von Adenosin zu antagonisieren. Es kommt zu einer gesteigerten Synthese von Serotonin und Noradrenalin im Gehirn. Im Laufe der Zeit kann somit eine Desensibilisierung von Serotoninrezeptoren erfolgen.

Gleichzeitig kommt es auch zu einer Verarmung an Tryptophan, eine AminosГ¤ure und VorlГ¤ufersubstanz von Serotonin. Da Tryptophan eine essenzielle AminosГ¤ure ist, muss hier Гјber die Nahrung gewГ¤hrleistet werden, dass genug „Baumaterial" fГјr die Serotoninsynthese vorhanden ist. Ist dem nicht so, dann kommt es nicht nur zu einem Mangel an Tryptophan, sondern indirekt auch zu einem Serotonin- und letztendlich auch Melatoninmangel.

Kaffee und Gerbsäure

Kaffee kann „auf den Magen schlagen". Verantwortlich hierfГјr ist allerdings nicht das Koffein, sondern die in ihm enthaltenen GerbsГ¤uren.

Der wissenschaftliche Ausdruck hierfür ist Tannin. Bei Tanninen handelt es sich um pflanzliche Gerbstoffe, die zu den pflanzlichen Sekundärstoffen gehören.

Ihre Aufgabe ist es, die Pflanze gegen Pflanzenfresser zu schützen, indem sie bei ihnen Verdauungsstörungen verursacht, zum Beispiel durch die Deaktivierung von Proteinen im Verdauungstrakt. Bei hohen Konzentrationen entwickeln sie eine Reihe von Neben-Wirkungen, wie Blähungen, Verstopfungen, Behinderung der Resorption von Arzneimitteln (zum Beispiel Digitalis), Behinderung der Resorption von Eisen und Calcium etc.

Diese Gerbsäuren im Kaffee können, besonders wenn viel Kaffee getrunken wird, zudem die Produktion von Magensäure stimulieren, was den Magen zusätzlich reizt. Eine eher positive Eigenschaft der Gerbsäuren ist die Tatsache, dass sie in der Lage sind, die Darmmuskulatur anzuregen, und damit einen leicht abführenden Effekt auszuüben.

GrundsГ¤tzlich ist jedoch empfehlenswert bei einem „empfindlichen Magen" auf einen Kaffee zurГјckzugreifen, bei dem die Konzentrationen an GerbsГ¤uren gering ausfallen. Ein sogenannter „koffeinfreier" Kaffee ist nicht gleichbedeutend mit „magenschonend" und „bekГ¶mmlich", da das Koffein in diesem Zusammenhang bestenfalls eine untergeordnete Rolle spielt.

Viel wichtiger ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass Gerbsäuren, wie bereits erwähnt, eine Reihe von Stoffen, unter anderem Mineralstoffe wie Eisen und Calcium an der Resorption hindern. Das heißt, dass hier bei einem regelmäßigen und häufigen Konsum von Kaffee mit hohem Anteil an Gerbsäuren die Möglichkeit besteht, dass ein mehr oder weniger ausgeprägter Mineralstoffmangel entstehen kann.

Auf der anderen Seite gibt es einige wissenschaftliche Untersuchungen zu Tanninen, die positive gesundheitliche Effekte haben nachweisen können, wie zum Beispiel im Bereich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und deren Prävention. Tannine haben ein gewisses Maß an antioxidativen Eigenschaften. Und es gibt Hinweise, dass einige Varianten unter Umständen sogar Krebs verhindernde Wirkung haben.

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 1.6.2017 aktualisiert

Übersäuerung des Körpers

Bei einer Übersäuerung des Körpers reichen die Basen im Körper nicht aus, den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht zu halten. Der PH-Wert im Blut sinkt nicht unter die Schwelle von 7,36, jedoch ist der Körper überflutet mit Säuren und dadurch stark belastet. Der ganze Körper, vor allem Organe wie Niere, Lunge, Darm und Haut arbeiten zusammen, um das normale Säure-Basen-Gleichgewicht wieder herzustellen. Die Haut reagiert mit einer Ausscheidung von saurem Schweiß, aus den Knochen lösen sich basische Mineralien, wie Phosphate und Kalzium. Dadurch entstehen körperliche Probleme. Die Knochensubstanz wird abgebaut, weil der Körper zum Abpuffern der Säuren jetzt Phosphate und Kalzium braucht, da die anderen Puffersysteme überlastet sind. Im Körper wird Säure in Depots eingelagert, weil diese nicht mehr neutralisiert und nach außen abgegeben werden kann. Auf diese Weise entstehen schmerzhafte Muskelverhärtungen.

Folgen der Übersäuerung

Zuerst besteht eine latente Übersäuerung, die dann nach Jahren in einer chronischen Übersäuerung endet. Der Körper arbeitet ständig auf Höchsttouren, bis die Reserven erschöpft sind. Dies begünstigt daraufhin die Entstehung vieler Erkrankungen, wie

Folgende Beschwerden sind ebenso auf eine Übersäuerung des Körpers zurückzuführen:

Veränderung von Haaren, Haut und Nägeln

Die Hauptursache für eine Übersäuerung ist eine falsche Ernährung, bei der mehr als ein Viertel aus säurebildenden Lebensmitteln besteht. Hinzu kommen Alkoholgenuss, Rauchen, Stress, Ängste und zu wenig Bewegung.

Säureerzeuger

Diese werden im Köper „sauer“ verstoffwechselt. Dazu gehören Zucker, Süßigkeiten, Weißmehlprodukte, polierter Reis, alle geschälten Getreideerzeugnisse, Erbsen, getrocknete grüne und braune Linsen, süße Getränke, Bohnenkaffe, Alkohol.

Säurelieferanten

Diese bringen einen Überschuss an sauren Mineralstoffen (z.B. Schwefel, Phosphor, Chlor, Jod) in den Körper. Zu den Säurelieferanten gehören zum Beispiel Fleisch, Innereien, Fisch, Wurst, Geflügel, Wild, Eier, Milchprodukte, Fleischbrühe.

Basen spendende Lebensmittel

Zu den Basen spendenden Lebensmitteln (Basische Lebensmittel) gehören Obst, Wildkräuter, Gewürzkräuter, Blatt –und Wurzelgemüse, Kartoffeln, Molke und Haselnüsse.

Um den eigenen persönlichen Säuren-Basen-Status festzustellen, gibt es Teststreifen, die in der Apotheke erhältlich sind. Man sollte die Teststreifen mehrere Tage lang an festgelegten Zeiten zu Rate ziehen. Zum Beispiel wird täglich um 6.00 Uhr vor dem Frühstück, um 9.00 Uhr, um 12.00 vor dem Mittagessen, um 15.00 Uhr und nochmals um 18.00 vor dem Abend essen, der Säuren-Basen-Status gemessen. Die Teststreifen bestehen aus einem Indikatorpapier, das auf Urin reagiert.

Ein pH-Wert von 7,0 bedeutet neutral, Größer als 7,0 ist basisch, kleiner als 7,0 ist sauer. Zusätzlich Notizen über die tägliche Nahrungsaufnahme können außerdem hilfreich sein, mögliche Schwankungen zu erklären. Es müssen nicht alle gemessenen Werte im basischen Bereich liegen. Jedoch sollte die Tendenz mehr basisch als sauer sein. Ansonsten muss etwas gegen die Übersäuerung getan werden.

Was man gegen Übersäuerung tun kann

Die Ernährung sollte so aussehen, dass über den Tag verteilt drei viertel aus basischen Nahrungsmitteln und ein viertel aus sauren Lebensmitteln besteht. Wichtig ist auch genügend reines Wasser, ohne Kohlensäure zu trinken. Kaffee und schwarzer Tee zählen in diesem Zusammenhang nicht zur Flüssigkeitsmenge.

Körperlicher Bewegung, möglichst täglich und an der frischen Luft, reduziert das Risiko der Übersäuerung.

Ausscheidung der Säure unterstützen

Tägliche Wechselduschen, regelmäßige Anstrengung, bei der man so richtig zum Schwitzen kommt, Sauna und Bürstenmassagen regen die Haut an, Säuren nach außen abzugeben.

Für Entspannung sorgen

Andauernder Stress kann zu Übersäuerung führen. Entspannungstechniken, wie z. B. Yoga, Meditationen und autogenes Training helfen, mit dem Stress besser umzugehen. Unterstützend dabei können auch naturheilkundliche Therapien, wie Bachblütentherapie oder Homöopathie sein.

Zusätzlich können noch Nahrungsergänzungsmittel, wie Basenpulver oder Basentabletten eingenommen werden. Dies sollte jedoch keine Dauertherapie sein. Hilfreich sind diese Nahrungsergänzungen kurzfristig angewandt zum Beispiel beim Essen außer Haus oder auch auf Reisen. Ein wöchentliches Basenbad trägt zur Ausscheidung von Säuren über die Haut bei, was ebenfalls einer Reduzierung der Übersäuerung des Organismus dienen kann. Auch die Schüssler Salz Therapie ist eine gute Unterstützung, um gegen die Übersäuerung anzukämpfen. (Susanne C. Waschke, Heilpraktikerin)

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