Brummschädel: Kopfschmerzen durch Kaffee?
Es kann sein, dass gerade die kaffeefreie Zeit die Ursache ist: Eine Studie des Forschers Roland Griffiths von der Johns Hopkins Universität in Baltimore zeigt, dass Koffein wie eine Droge wirkt, und nach 20 bis 51 Stunden maximale Entzugssymptome wie Kopfschmerz, Erschöpfung und Reizbarkeit auftreten können.
"Eine Tasse pro Tag genügt, um zu einer Gewöhnung zu führen", sagt Griffiths. Darum wäre das Beste, am Wochenende beim Kaffee zu bleiben und den Konsum generell zu senken. Andernfalls sollten Sie einen Arzt konsultieren.
Kopfschmerzen vom Kaffee trinken?
Kann man vom Kaffee trinken Kopfschmerzen bekommen? Ich dachte immer Kaffee sei ein gutes Mittel gegen Kopfweh, wie ist das denn nun wirklich?
8 Antworten
Flüssigkeitsmangel im Körper bewirkt Kopfschmerzen. Man kann ebenso wie ein Glas Wasser auch eine Tasse Kaffee trinken. Wohlgemerkt: eine Tasse Kaffee . wer mehr trinkt, riskiert wiederum mehr Kopfschmerzen.
Früher hieß es einmal, Kaffee entzieht dem Körper Wasser - heute weiß man, wer Kaffee trinkt, der gibt dem Körper genauso viel Wasser wie das Coffein dem Körper Wasser entzieht.
Es gibt Kopfschmerzmittel, die eine Extra-Portion Coffein enthalten, damit diese Mittel dann mit dem Puschen des Blutdruckes/Kreislaufes schneller ins Blut gelangen.
Coffein als solches in geringen Mengen sind nicht schädlich; in größeren Mengen getrunken aber schon.
Wie bei allem gilt auch hier: gesundes Mittelmaß.
Das kommt auf den Kopf an! Kaffee ist bei BHD eher unpassend. Beim niedrigen Blutdruck kann er auch wohltuend regulierend wirksam werden Kaffee erhöht den Puils und den Blutdruck. Wer also Kopfschmerzen davon bekommt, könnte auch an einer Gefäßverengung leiden, die es abzuklären gilt.
Es ist durchaus möglich, dass Kaffee Kopfschmerzen auslöst. Das liegt an dem hohen Säurepotential des Kaffees. Wenn Du schon übersäuert bist und dann noch Kaffee trinkst, können sich Kopfschmerzen entwickeln. In diesem Falle solltest Du natürliche Mineralstoffe (keine Tabletten oder chemische Pulver) zuführen.
Wenn ich bei beginnenden Kopfschmerzen eine Tasse Kaffee trinke, gehen sie in den meisten Fällen gleich wieder weg. Gegen Migräne ist Kaffee allerdings machtlos.
es kommt auf die menge von kaffee und dessen stärke an bzw coffeinanteil. etwas coffein kann gegen kopfschmerz helfen (kommt auf die ursache des schmerzes an). große mengen an coffein lösen kopfdruck aus und erhöhen uU den blutdruck, was gefährlich sein kann.
Ja, das Koffein wirkt bei vielen Menschen unterschiedlich. Bei manchen lindert es die Kopfschmerzen und andere wiederum bekommen davon Kopfschmerzen. Wenn man denkt, dass die Kopfschmerzen vom Kaffe trinken kommt, dann sollte man ihn einfach mal ein paar Wochen im Schrank stehen lassen und beobachten ob eine Besserung eintritt. Falls nicht, dann wird der Kaffe kaum die Ursache dafür sein.
Also bei mir hilft Kaffee manchmal wirklich gegen Kopfschmerzen. Dass man davon Kopfschmerzen bekommen kann, habe ich noch nie gehört!
Da Coffein Puls und Blutdruck erhöht, kann man davon sicherlich Kopfschmerzen bekommen.
Andererseits verengen sich durch Coffein die Gefäße im Gehirn. Dies kann gegen bestimmte Kopfschmerzen helfen.
Tipps
Häufige Kopfschmerzen und Migräne erschweren vielen Menschen mit Chronischer Migräne den Alltag. Auf dieser Seite finden Sie praktische Tipps und Hilfestellungen.
Reisen und Urlaub „vorbereiten“
Professor Dr. Uwe Reuter, Neurologe aus Berlin:
Viele Migräne-Patienten machen die Erfahrung, dass eine Migräne besonders häufig dann kommt, wenn etwas vom normalen Tagesablauf abweicht. Doch was hilft einem diese Erkenntnis, wenn man sich schon lange auf eine Reise – z.B. den Jahresurlaub – freut, aber schon weiß, dass statt der erhofften Entspannung oft erst mal eine Migräne-Attacke kommt. Helfen kann, sich vor einer größeren Reise Zeit zu gönnen, um „runterzukommen“. Bei längeren Strecken können ausreichende Pausen helfen oder sogar ein Zwischenstopp mit Übernachtung. An- und Abreise zu einem Teil des Urlaubs auszubauen, verkürzt zwar den Aufenthalt am Ziel, kann die Zeit dort aber umso schöner machen.
Kaffee als Hausmittel bei leichten Migräne-Attacken
Dr. med. Astrid Gendolla, Neurologin aus Essen:
Ist die Migräne-Attacke nicht so stark, kann eine Tasse starker Kaffee mit dem Saft einer halben Zitrone Linderung verschaffen. Durch das Koffein aus dem Kaffee werden die bei Migräne erweiterten Blutgefäße im Gehirn verengt. Das Vitamin C aus der Zitrone kann die Bildung eines körpereigenen Botenstoffes erhöhen, der den Kopfschmerz dämpft. Was Kaffee als möglichen Migräne-Auslöser betrifft, so belegen Studien, dass Menschen, die regelmäßig sechs Tassen Kaffee pro Tag trinken, dann eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Migräne-Attacke haben, wenn sie unvermittelt auf den Kaffee verzichten. Wer seinen Kaffeekonsum reduzieren möchte, sollte dies also schrittweise tun.
Bewegung und Entspannung
Privatdozent Dr. med. Charly Gaul, Neurologe aus Königstein:
Wer im Monat an mehr Tagen Kopfschmerzen oder Migräne als kopfschmerzfreie Tage hat, kann oft kaum noch regelmäßig Sport treiben. Gleichzeitig belegen Studien aber eine sehr positive Wirkung von Ausdauersport. Ruhigere Sportarten wie Yoga, Qi Gong oder Entspannungsverfahren wie Progressive Muskelrelaxation und Autogenes Training können helfen, Stress besser zu bewältigen und Anspannung abzubauen. Im Rahmen eines professionellen Behandlungsansatzes, der neben Medikamenten auch Bewegung und Entspannung berücksichtigt, können Migräne und Kopfschmerzen langfristig reduziert werden.
Professor Dr. med. Wolfgang Jost, Neurologe von der Universität Freiburg / Wolfach:
Oft ist unser Leben heute so stark bestimmt von Terminen und Zeitdruck, dass die Bedürfnisse des Körpers leicht überhört werden. Gerade für Menschen mit Migräne ist es aber wichtig, regelmäßig zu trinken und zu essen, damit der Blutzuckerspiegel nicht zu stark abfällt, was eine Migräne-Attacke auslösen kann. Meine Empfehlung ist, zumindest immer eine Kleinigkeit – z.B. einen Müsliriegel oder ein Stück Obst – dabei zu haben. Ideal sind natürlich regelmäßige und ausgewogene Mahlzeiten.
Auch mal nein sagen
Professor Dr. med. Arne May, Neurologe aus Hamburg:
Wer regelmäßig wegen Kopfschmerzen oder Migräne „ausfällt”, fühlt sich leicht noch mehr unter Druck und hat das Gefühl, etwas ausgleichen oder wieder einholen zu müssen. Durch die zusätzliche Anspannung steigt der Stress meist umso mehr, so dass die nächste Migräne-Attacke schon fast vorprogrammiert ist. Auch wenn es zunächst vielleicht schwer fällt und auf Überraschung stößt: Es ist sinnvoll, Grenzen aufzuzeigen, bevor der Druck zu groß wird. Wie man die Theorie in den Alltag überträgt, kann man z.B. im Rahmen einer Verhaltenstherapie erlernen.
Trigger meiden, aber nicht überbewerten
Professor Dr. med. Zaza Katsarava, Neurologe aus Unna:
Bei Weitem nicht jede Migräne-Attacke lässt sich auf einen Auslöser zurückführen. Und vor allem heißt es nicht, dass man schuld an den Kopfschmerzen ist, weil man sich falsch verhalten hat. Trotzdem kann es helfen, sich Zusammenhänge bewusst zu machen, um anders mit möglichen Auslösern umgehen zu können. Ob die Migräne besonders oft in bestimmten Situationen auftritt, lässt sich am besten anhand eines Kopfschmerztagebuchs ermitteln, das möglichst täglich geführt wird, auch wenn keine Kopfschmerzen aufgetreten sind. Das mag zunächst Überwindung kosten, gehört nach ein paar Wochen aber schnell zum Alltag und hilft Patient und Arzt dabei, gemeinsam die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Sich mit anderen austauschen
Lucia Gnant, Bundesvorsitzende der MigräneLiga e.V.:
Oft fühlt man sich viel besser, wenn man weiß, dass man mit seinen Beschwerden nicht alleine da steht. Der Austausch mit anderen z.B. in einer Selbsthilfegruppe kann entlasten, da andere Betroffene aus eigener Erfahrung wissen, was Migräne bedeutet. Sie können wertvolle Anregungen für einen positiven Umgang mit der Erkrankung bieten und dabei helfen, wieder zu Mut fassen. In Deutschland unterstützt die MigräneLiga e.V. bei der Suche nach einer Selbsthilfegruppe in Ihrer Nähe und steht auch mit Rat und Tat zur Seite, wenn es darum geht, eine Selbsthilfegruppe ins Leben zu rufen. Mehr finden Sie unter der Website www.migraeneliga.de
Kopf frei fürs Leben - Eine Initiative für Menschen mit Chronischer Migräne
Neues von der Kaffee-Kopfschmerz-Connection
Irgendwie hängen Kaffee und Kopfschmerz zusammen. Nur wie weiß kein Mensch. Eine Studie aus dem tendenziell kaffeesüchtigen Skandinavien wirft jetzt neue, verwirrende Daten in die Debatte. „Heavy Drinker“ haben zwar öfter mal Kopfweh, aber viel seltener Dauerbeschwerden.
Das schwarze Gold der Genussmittelindustrie hat für Forscher nichts von seinem Reiz verloren. So einiges wurde da schon zusammen getragen: Kaffee hat anerkanntermaßen akut analgetische Effekte. Nicht umsonst ist Koffein Bestandteil diverser Kombinationsschmerzmittel. Kaffeeentzug hingegen kann seinerseits Kopfschmerzen verursachen, die meist rasch wieder abklingen. Gute Daten dazu lieferte eine randomisiert-kontrollierte Studie mit intensiven Kaffeetrinkern aus dem Jahr 1992 (New England Journal of Medicine 327: 1109-1114). In der Gruppe, in der der Kaffee „abgesetzt“ wurde, entwickelten 52 Prozent der Teilnehmer moderate bis schwere Kopfschmerzen innerhalb der ersten zwei Tage. In der Gruppe, in der die Teilnehmer (placebokontrolliert und doppelblind) weitertrinken durften, waren es nur sechs Prozent.
Schwieriger zu evaluieren ist der unmittelbare Zusammenhang zwischen Koffeinkonsum und Kopfschmerz, vor allem deswegen, weil beides extrem weit verbreitet ist. Umfangreiche populationsbasierte Daten liefert jetzt der Neurowissenschaftler Knut Hagen von der Abteilung Neurologie am nationalen norwegischen Kopfschmerzzentrum in Trondheim. Er hat im Journal of Headache and Pain die Resultate einer Studie mit dem schönen Namen Head-HUNT publiziert (10:153-159). Die Untersuchung ist Teil des Nord-Trøndelag Health Survey, einer regionalen Querschnittstudie, bei der 50000 von 92000 Bewohnern der norwegischen Region Nord-Trøndelag per Fragebogen Auskunft über Gesundheitszustand und Lebensgewohnheiten gaben.
Kaffeeverbot könnte Kopfschmerz killen
Dabei wurden neben vielen anderen Dingen mögliche Kopfschmerzen und der Kaffeekonsum detailliert abgefragt. Beim Kaffeekonsum gab es am Ende vier Quartile: Vieltrinker im obersten Quartil konsumierten mehr als 540mg Koffein pro Tag, also mehr als sechs Tassen aufgebrühten Kaffees. Ganz unten lagen die Wenigtrinker mit maximal 240mg pro Tag, also bis zu zweieinhalb Tassen. Für die Endauswertung wurden die Korrelationskoeffizienten um eine ganze Reihe von Störgrößen bereinigt. So wurden die Effekte von Zigarettenrauch, der die Halbwertszeit von Kaffee deutlich verringert, genauso heraus gerechnet wie die Effekte oraler Kontrazeptiva, die die Koffein-Plasmaspiegel ansteigen lassen.
Nach Adjustierung für diese und andere Faktoren gab es einen leichten, aber statistisch dennoch signifikanten Zusammenhang zwischen Kaffeekonsum und Kopfschmerz: Bei den Vieltrinkern im obersten Quartil lag die Kopfschmerzprävalenz bei 42,2 Prozent und damit um relativ 13 Prozent höher als im untersten Quartil, wo 39,8 Prozent zumindest einmal in den letzten zwölf Monaten Kopfschmerzen gehabt hatten. „Obwohl der Effekt nicht stark ausgeprägt ist, hätte eine Verringerung des Kaffeekonsums unseres Erachtens einen erheblichen Einfluss auf die Gesamtzahl von Kopfschmerzpatienten, weil Kopfschmerz und Kaffeekonsum so weit verbreitet sind“, betont Hagen.
Gut oder böse, das ist hier die Frage…
Leider – aus Sicht derer, die einfache Erklärungen lieben – zeigen die Daten noch etwas anderes. Zwar ist der geschilderte Zusammenhang eindeutig nachweisbar. Es gibt aber einen genauso prononcierten negativen Zusammenhang zwischen ausgeprägtem Kaffeekonsum und chronischen Kopfschmerzen. Im Vergleich mit den Wenigkonsumierern hatte die Gruppe der Vielkonsumierer ein um signifikante 18 Prozent niedrigeres Risiko, mehr als 14 Tage pro Monat Kopfschmerzen zu haben. Mit anderen Worten: Passionierte Kaffetrinker haben auf ein Jahr gerechnet zwar häufiger gelegentlich Kopfschmerzen. Sie haben aber seltener ständig Kopfschmerzen.
Das gibt den Wissenschaftlern zu knabbern, denn so richtig erklären können sie diese Beobachtung nicht. Eine These wäre, dass Menschen, die sonst zu chronischem Kopfschmerz neigen würden, dank regelmäßigem Kaffeekonsum mit all seinen analgetischen Wirkungen zu Gelegenheitspatienten werden. Der Kaffee wäre dann quasi die unbewusst eingenommene Kopfschmerztablette. Eine andere, entgegengesetzte Erklärung wäre, dass Patienten mit chronischem Kopfschmerz bewusst oder unbewusst weniger Kaffee trinken als andere, weil Kaffee die Symptome verstärkt. In einer Querschnittuntersuchung wie der Head-HUNT-Studie würde das dann so aussehen, als ob Vieltrinker seltener chronischen Kopfschmerz hätten, ohne dass es da einen kausalen Zusammenhang gäbe.
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8 Kommentare:
Wer Kaffee verträgt, soll ihn sich auf keinen Fall abgewöhnen
lassen -über die Menge kann man streiten, aber unsere Vigilanz gerät beträchtlich ins Kentern ohnedem.
Mit Capuccino sieht es wegen der Milchbeimischung schon ganz anders aus. Wer Kuhmilcheiweiß nicht verträgt, und das sind nach Studien von Prof. Egger (aus London und später München) 60-70 Prozent der Bevölkerung, kann mit Zusatz-Kopfschmerz rechnen. Koffeinfreier Kaffee wird bei der Produktion durch Schwefel-kontaminierte Filter gepreßt,
kann also für Pseudo-Allergiker auch nicht empfohlen werden
Bio-Kaffee? DDT-Kontamination? Mit Milch, Süßstoff, Zucker?? ausreichende sonstige Getränke oder nur diuretisch wirkende?
Vielen Dank für die netten Kommentare, lebhaftes Völkchen, diese Medi-Kollegen. Hoffentlich stimmt der Kaffee-Pegel.
…das mit den Störchen ist auch mein erster Gedanke. Außerdem: ich trinke öfter mal Kaffee, wenn ich Kopfschmerzen oder leichten Schwindel habe (niedriger Blutdruck).
Ich glaube, die Interpretation der Resultate als weit verbreiteten Selbstmediktation mit Kaffee oder anderen koffeinhaltigen Getränken ist richtig. Ich denke da nur an all die essentiellen Hypotoniker, die wie ich morgens vor der ersten Tasse Kaffee oder Tee nicht ansprechbar sind. Die Wetterfühligen, die bei entsprechender Wetterlage diffusen Kopfschmerz entwickeln, welcher sich widerum mit einer Extratasse Kaffee beheben läßt. Die Migräniker, die häufig einen Anfall mit starkem Kaffee plus frei verkäuflichem COX2-Hemmer im Anfangsstadium abfangen können. Und nichts zuletzt hilft starker Kaffee bekanntlich auch gegen Kater. Umgekehrt gibt es wahrscheinlich ähnlich viele Menschen, bei denen Kaffee genau das Gegenteil bewirkt – weil sie z.B. bereits hohen Blutdruck haben. Möglicherweise ist das der Schlüssel – ob Kaffee gegen Kopfschmerz hilft oder ihn verstärkt, hängt möglicherweise davon ab ob die Ursache der Kopfschmerzen im Zusammenhang mit zu niedrigem oder zu hohem Blutdruck bzw. verminderter oder gesteigerter Durchblutung steht.
Da ich in die Gruppe der “Vieltrinker” gehöhre,vor ein paar Jahren wegen Magenprobleme auf Kaffee verzichten mußte, habe ich den Entzug ca eine Woche, mit Kopfschmerz ertragen.
Um an Kommentar 2 anzuknüpfen (ohne hier naturgemäß alle Aspekte aufgreifen, benennen, beurteilen zu können): Meines Erachtens/meiner Erfahrung nach handelt es sich bei den allermeisten Kopfschmerzpatienten (ausgenommen natürlich organisch bedingte:Augen,intracranielle Raumforderungen etc.) um solche mit cervikalen Problemen:Blockierungen der Halswirbelgelenke, Muskelverspannungen,aber auch lymphat.Stauungen (NNH,Tonsillen!) – vorwiegend also funktionelle Probleme; ausgelöst oft durch “Streß”, innere Anspannung/Druck, aber auch einseitige Körperhaltung, wenig Bewegung.
Sind solche Faktoren in der Studie berücksichtigt worden?
Mit freundlichem Gruß.
Ein typische Fehlinterpretation von Statistik.
Wer viel Kaffee trinkt hat viel Kopfschmerzen.
Wie war das mit den Störchen und der Geburtenrate?
Beides ist über einen driten (oder mehrerer) Faktoren korreliert aber nicht notwendigerweise besteht ein Kausalbezug. Die Korrelation geht über: Überarbeitung. Müdigkeit Arbeitsüberlastung, lange Arbeitszeiten, Schlafmangel Streß, und depressive Verstimmung. Der darunter leidende Personenkreis trinkt oft excessiv Kaffee und leidet sehr häufig an rez. Kopfschmezen. Der Kaffegenuss hat damit sowenig zu tun wie die Störche an der Geburtenrate, die über den Faktor Jahreszeit korrelativ verknüpft aber nicht kausal bezogen sind.
Koffein
Koffein gegen Kopfschmerz? Sie denken, Koffein macht Kopfschmerzen? Es ist richtig: Kinder und Jugendliche bekommen Kopfschmerzen, wenn sie zu viel Cola trinken.
Doch Koffein kann nicht nur Kopfschmerzen auslösen, sondern auch beseitigen. Koffein hat neben der bekannten belebenden Wirkung positive Effekte speziell gegen Kopfschmerzen und Migräne. Es gelangt mit dem Blut ins Gehirn und erweitert dort verengte Blutgefäße. Kopfschmerzen, die durch eine mangelnde Blutversorgung entstanden sind, können dadurch gelindert werden. So erklärt sich auch die von der Hausapotheke bekannte Wirkung einer Tasse starken Kaffees zu Beginn einer Migräneattacke.
Koffein steigert nicht nur die Leistungsfähigkeit des Gehirns, auch unser Organismus reagiert darauf. Es kurbelt den gesamten Stoffwechsel an, die Blutgefässe weiten sich, der Herzschlag wird erhöht und die Organe werden besser durchblutet.
Als Kombipräprat umstritten
Die Wirkung von Kombinationspräparaten mit Koffein ist bei Experten sehr umstritten. Einer Untersuchung zufolge soll das Koffein durch seine anregende Wirkung dazu verleiten, die Schmerzmittel länger als nötig zu nehmen. Dadurch erhöhe sich das Risiko, einen schmerzmittelbedingten Dauerkopfschmerz zu entwickeln.
Andere Experten finden diese Warnung übertrieben. Sie heben hervor, dass gerade die Kombination aus Acetylsalicylsäure (ASS), Paracetamol und Koffein besonders wirksam sei, wobei Koffein als "Beschleuniger" wirke: Dieser Effekt ist unter anderem dadurch zu erklären, dass Koffein die Aufnahme von ASS aus dem Darm ins Blut beschleunigt – die Stoffe sich also gegenseitig ergänzen und eine schnellere Wirkung erzielen.
Und: Koffeinhaltige Schmerzmittel fördern weder einen Missbrauch noch führen sie zu einer vermehrten Einnahme, so das Ergebnis eines internationalen Expertengremiums, das die verfügbare Literatur gesichtet und kritisch bewertet hat. Die Kommission wurde unter Beteiligung der Zulassungsbehörden Deutschlands, Österreichs und der Schweiz zusammengestellt.
Gesundheit: Warum Kaffee-Entzug Kopfweh bereitet
Gesundheit Warum Kaffee-Entzug Kopfweh bereitet
W arum das so ist, erklären Psychiater der University of Vermont College of Medicine im Wissenschaftsjournal Psychopharmacology. Sie untersuchten, welche körperlichen Prozesse ein plötzlicher Einnahmestopp von Koffein auslöst. Versuchspersonen, die über einen längeren Zeitraum Koffeinkapseln eingenommen hatten, zeigten deutliche Reaktionen nach einem Zufuhrstopp, die den typischen Entzugserscheinungen von Suchtmitteln glichen. Die Geschwindigkeit des Blutflusses im Gehirn und auch die Theta-Rhythmen im EEG-Bild erhöhten sich, was die Forscher als wichtigste Ursachen für das Kopfweh sehen. Die Probanden gaben außerdem an, dass sie sich beim Entzug besonders müde, erschöpft, lustlos oder matt fühlten.
"Koffein verengt die Blutgefäße, was kurzfristig zu schnellerem Blutfluss wie auch zu hohem Blutdruck führt. Gleichzeitig steigt das Sauerstoff-Angebot in den Zellen", erklärt Hartmut Göbel, Leiter der Schmerzklinik Kiel, in einem pressetext-Interview. Der in Kaffee, Tee , Cola, Energy-Drinks und auch in Kakao enthaltene Wirkstoff ziele auf die Rezeptoren ab, die der Zelle sonst Pause signalisieren, wodurch er Müdigkeit verhindere. "Das Problem dabei ist, dass das Gehirn eine ständige Koffein-Dosis bemerkt und sich daran gewöhnt. Deshalb wirkt Koffein umso weniger, je mehr man davon zu sich nimmt", so Göbel. Entziehe man dem Körper nach der Gewöhnung Koffein, könne das zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit und Depressionen führen. "Deutlich wurde das durch den Nachweis, dass die meisten Menschen am Samstag Kopfschmerz haben, da sie am Wochenende ihre gewohnte Kaffeedosis nicht zu sich nehmen."
Koffein als Droge
Medizinisch und pharmakologisch sei Koffein eine Droge, betont Göbel. Die bei regelmäßigem Genuss entstehende Abhängigkeit sei in der Gesellschaft jedoch so gut organisiert, dass man sie kaum bemerke. "Kaffee gehört zum Alltag und wird permanent eingenommen. Im Arbeitsalltag oder bei Veranstaltungen ist er stets verfügbar, oder man legt eben eine Kaffeepause ein." Möglichkeiten des Kaffeekonsums gebe es auch in allen städtischen Einkaufszonen, während in England die traditionelle Teezeit um fünf Uhr Nachmittag dieselbe Funktion erfülle, die übliche Müdigkeit dieser Tageszeit auszugleichen. "Stark zubereiter Tee enthält dieselbe Konzentration Koffein wie Kaffee", so der Schmerzmediziner.
Da die anregende Wirkung des Koffeins Kopfschmerz vorübergehend stillt, wird es schon lange als Arznei eingesetzt. "Coca Cola wurde ursprünglich als Therapie gegen Kopfschmerzen entwickelt", so Göbel. Den Einsatz der Aufputschsubstanz in Medikamenten kritisiert der Schmerzspezialist jedoch. "Das ist etwa bei den gängigsten Analgetika gegen Kopfschmerz der Fall. Diese Mischpräparate kombinieren Schmerzmittel mit Koffein, wodurch das Risiko einer Abhängigkeit gegeben ist. Es gibt Patienten, die aus diesem Grund regelmäßig 30 Schmerztabletten pro Tag einnehmen." Anstelle der Kombination sei eine Monotherapie sinnvoller, die nur einen Wirkstoff verwende und auf Koffein verzichte, betont der Schmerzmediziner. Kaffee könne man dann unabhängig von dem Schmerzmittel zu sich nehmen, wenn man den Koffeineffekt wünsche.
In Maßen genossener Kaffee sei laut Göbel eine sozial verträgliche Droge, da er die Leistung steigere. Zudem spreche medizinisch nichts gegen bis zu vier Tassen Kaffee pro Tag. "Eine Tasse enthält je nach Stärke zwischen 30 und 100 Milligramm Koffein. Koffein ist jedoch bis zu einer Dosis von 200 Milligramm unbedenklich." Wer gerne viel Kaffee trinke, solle diesen möglichst schwach zubereiten, so die Empfehlung des Kieler Mediziners. "Wichtig ist es jedoch, Körper und Geist genügend Ausgleich zu geben."
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Kaffee ist die gesellschaftlich am besten akzeptierte Droge
Kiel (pte/05.05.2009/06:10) – Koffein regt den Körper an, kann jedoch auch abhängig machen und sorgt für Kopfweh und Ermüdung, wenn die gewohnte Tagesportion ausbleibt. Warum das so ist, erklären Psychiater der University of Vermont College of Medicine im Wissenschaftsjournal Psychopharmacology. Sie untersuchten, welche körperlichen Prozesse ein plötzlicher Einnahmestopp von Koffein auslöst. Versuchspersonen, die über einen längeren Zeitraum Koffeinkapseln eingenommen hatten, zeigten deutliche Reaktionen nach einem Zufuhrstopp, die den typischen Entzugserscheinungen von Suchtmitteln glichen. Die Geschwindigkeit des Blutflusses im Gehirn und auch die Theta-Rhythmen im EEG-Bild erhöhten sich, was die Forscher als wichtigste Ursachen für das Kopfweh sehen. Die Probanden gaben außerdem an, dass sie sich beim Entzug besonders müde, erschöpft, lustlos oder matt fühlten.
„Koffein verengt die Blutgefäße, was kurzfristig zu schnellerem Blutfluss, wie auch zu hohem Blutdruck führt. Gleichzeitig steigt das Sauerstoff-Angebot in den Zellen“, erklärt Hartmut Göbel, Leiter der Schmerzklinik Kiel, im pressetext-Interview. Der in Kaffee, Tee, Cola, Energy-Drinks und auch in Kakao enthaltene Wirkstoff ziele auf die Rezeptoren ab, die der Zelle sonst Pause signalisieren, wodurch er Müdigkeit verhindere. „Das Problem dabei ist, dass das Gehirn eine ständige Koffein-Dosis bemerkt und sich daran gewöhnt. Deshalb wirkt Koffein umso weniger, je mehr man davon zu sich nimmt“, so Göbel. Entziehe man dem Körper nach der Gewöhnung Koffein, könne das zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit und Depressionen führen. „Deutlich wurde das durch den Nachweis, dass die meisten Menschen am Samstag Kopfschmerz haben, da sie am Wochenende ihre gewohnte Kaffeedosis nicht zu sich nehmen.“
Medizinisch und pharmakologisch sei Koffein eine Droge, betont Göbel. Die bei regelmäßigem Genuss entstehende Abhängigkeit sei in der Gesellschaft jedoch so gut organisiert, dass man sie kaum bemerke. „Kaffee gehört zum Alltag und wird permanent eingenommen. Im Arbeitsalltag oder bei Veranstaltungen ist er stets verfügbar, oder man legt eben eine Kaffeepause ein.“ Möglichkeiten des Kaffeekonsums gebe es auch in allen städtischen Einkaufszonen, während in England die traditionelle Teezeit um fünf Uhr Nachmittag dieselbe Funktion erfülle, die übliche Müdigkeit dieser Tageszeit auszugleichen. „Stark zubereiter Tee enthält dieselbe Konzentration Koffein wie Kaffee“, so der Schmerzmediziner.
Da die anregende Wirkung des Koffeins Kopfschmerz vorübergehend stillt, wird es schon lange als Arznei eingesetzt. „Coca Cola wurde ursprünglich als Therapie gegen Kopfschmerzen entwickelt“, so Göbel. Den Einsatz der Aufputschsubstanz in Medikamenten kritisiert der Schmerzspezialist jedoch. „Das ist etwa bei den gängigsten Analgetika gegen Kopfschmerz der Fall. Diese Mischpräparate kombinieren Schmerzmittel mit Koffein, wodurch das Risiko einer Abhängigkeit gegeben ist. Es gibt Patienten, die aus diesem Grund regelmäßig 30 Schmerztabletten pro Tag einnehmen.“ Anstelle der Kombination sei eine Monotherapie sinnvoller, die nur einen Wirkstoff verwende und auf Koffein verzichte, betont der Schmerzmediziner. Kaffee könne man dann unabhängig von dem Schmerzmittel zu sich nehmen, wenn man den Koffeineffekt wünsche.
In Maßen genossener Kaffee sei laut Göbel eine sozial verträgliche Droge, da er die Leistung steigere. Zudem spreche medizinisch nichts gegen bis zu vier Tassen Kaffee pro Tag. „Eine Tasse enthält je nach Stärke zwischen 30 und 100 Milligramm Koffein. Koffein ist jedoch bis zu einer Dosis von 200 Milligramm unbedenklich.“ Wer gerne viel Kaffee trinke, solle diesen möglichst schwach zubereiten, so die Empfehlung des Kieler Mediziners. „Wichtig ist es jedoch, Körper und Geist genügend Ausgleich zu geben.“
Coffein täuscht Hirnzellen Aktivität und Energie vor
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5 Kommentare
In der Regel ist Kaffee für die Leber recht belastend. Mein letzter Kaffeeentzug sorgte für 3 Tage Kopfschmerzen, die nach 30-stündiger Abstinenz begannen. Ich habe sie dieses Mal zugelassen, mit dem Erfolg, dass mir der Appetit nach Kaffee total vergangen ist. Statt dessen trinke ich am Morgen ein Glas Wasser mit einer frisch gepressten Zitrone: das gleicht einen Teil des in der Nacht verschwitzten Wassers wieder aus. Die Zitrone tut der Leber und dem Immunsystem gut. Und morgens Wasser trinken hat genau den gleichen Effekt wie eine Tasse Kaffee.
Fragen dieser Art können hier gestellt werden: http://netz.schmerzklinik.de/
Da mein Kaffee-Konsum – zeitweise decke ich meinen täglichen Flüssigkeitsbedarf (1,5Ltr.) damit – doch recht „besorgniserregend“ ist, habe ich vor einigen Jahren ebenfalls diese Erfahrung gemacht, als ich über mehrere Wochen ausschließlich entkoffeinierten Kaffee getrunken hatte. Nun interessiert mich an obigem Beitrag aber mehr die Aussage, welche Wirkung Koffein insbesondere auf die Durchblutung, die Blutgefäße sowie die Sauerstoffaufnahme ausübt. Seit 1997 leide ich unter episodischem Clusterkopfschmerz (erst 2006 diagnostiziert). In jeder im Internet kursierenden Liste, auf der schmerzauslösende Lebens- und Genußmittel aufgeführt werden, rangiert Kaffee meistens an zweiter Stelle, gleich hinter dem Alkohol. Bei der oben beschriebenen Wirkungsweise hingegen, müßte Koffein doch aber eher positiv dem CK entgegenwirken!? Woher kommt, bzw. wodurch entsteht dieser Widerspruch?
Ich habe diese Erfahrung auch gemacht. Als meine Kinder klein waren wurde mein Morgenkaffe oft kalt. Deshalb beschloß ich auf den täglichen Kaffe zu verzichten. Das habe ich dreimal probiert. Jedesmal habe ich gegen 13:00 Uhr einen Migräneanfall bekommen. Seidem achte ich streng darauf dass ich wenigstens 1 Tasse Kaffe am Morgen trinke.
Eigentlich kann ein Entzug ja dann auch nur so funktionieren, wie bei jeder anderen Droge auch: ganz langsam ausschleichen.
Kopfschmerzen durch Koffein-Entzug/ Basen-Kur
Seit Samstag mach ich gerade eine Basen-Kur. D. h. ich mache kein Basen-Fasten bei dem ich nur Tee und Gemьsesдfte und sowas trinke, sondern ich ernдhre mich fьr eine Woche ausschlieЯlich basisch. Dazu gehцrt leider auch, dass ich meinen geliebten Kaffee links liegen lassen muss. Seit Samstag trinke ich also keinen Kaffee mehr Normalerweise trinke ich tдglich so 2 oder 3 Tassen (die grцЯeren) Kaffee - allerdings mit viel Milch.
Jetzt hab ich aber auch seit Samstag (seit ich also keinen Kaffee mehr trinke) Kopfschmerzen, die sich auch nicht durch Tabletten in den Griff bekommen lassen. Ich kann aber auch sagen, dass die Kopfschmerzen von Tag zu Tag weniger werden. Heute morgen merk ich zwar auch noch nen leichten Druck, hab aber die Hoffnung, dass das bis heut Abend nicht schlimmer wird.
Kann es sein, dass das Kopfschmerzen durch den "Koffein-Entzug" sind oder sind das gute Entgiftungserscheinungen durch die gesunde Ernдhrung?
Kennt sich jemand von Euch damit vielleicht aus?
Spreche zwar nicht aus Erfahrung, aber habe schon цfters gelesen, dass der Koffein-Entzug hдufig mit Kopfschmerzen verbunden ist.
Vielleicht solltest Du nun, das der Entzug bald ausgestanden ist, diese Phase nutzen, um ganz vom Kaffee wegzukommen?
Ooooh je! Das wдr ne heftige Aufgabe fьr mich Aber ich werd auf jeden Fall versuchen nach der Basen-Woche weniger Kaffee zu trinken.
> Seit Samstag mach ich gerade eine Basen-Kur. D. h. ich mache
> kein Basen-Fasten bei dem ich nur Tee und Gemьsesдfte und
> sowas trinke, sondern ich ernдhre mich fьr eine Woche
Hilft das denn, wenn du danach wieder zur normalen Ernдhrung zurьckkehrst? Was iЯt du denn dann in der Woche?
> Jetzt hab ich aber auch seit Samstag (seit ich also keinen
> Kaffee mehr trinke) Kopfschmerzen, die sich auch nicht
> durch Tabletten in den Griff bekommen lassen.
Das ist vцllig normal bei Kaffee-Entzug, auch wenn die Kopfschmerzen bei den meisten erst am dritten Tag einsetzen. Ich kenne das von Seminaren, bei denen kein Kaffee getrunken wird. Pьnktlich am dritten Tag kannst du den Leuten ansehen, wer Kaffeetrinker ist und wer nicht. Die Kaffeetrinker sind diejenigen, die aussehen, als hдtten sie die letzte Nacht durchgefeiert.
> Kann es sein, dass das Kopfschmerzen durch den
> "Koffein-Entzug" sind oder sind das gute
> Entgiftungserscheinungen durch die gesunde Ernдhrung?
Es sind echte Entzugserscheinungen. Kaffee ist eine GenuЯdroge und das sind die Auswirkungen. Дhnliche Entzugserscheinungen kann es auch schwarzem/grьnnen Tee und Fabrikzucker geben.
Hilft das denn, wenn du danach wieder zur normalen Ernдhrung zurьckkehrst? Was iЯt du denn dann in der Woche?
Das dient ja in erster Linie dazu einen ьbersдuerten Kцrper wieder auf Normalbasis zu bekommen. Danach darf ich natьrlich nicht weiteressen wie vorher, das ist klar. Muss natьrlich schon drauf achten, dass mein Essen was Sдure und Basen anbetrifft ausgeglichen ist. Das bedeutet z. B. weniger Fleisch und dafьr mehr Gemьse und Obst.
Was iЯt du denn dann in der Woche?
Hoppla! Hatte ich jetzt vergessen zu beantworten. Du meinst jetzt in der aktuellen Basen-Woche?
Also das Essen besteht hauptsдchlich aus FRISCHEM Gemьse und Kartoffeln. Zum Frьhstьck heut war es z. B. Vollkornknдcke mit SьЯrahmbutter und eine Paprika.
Die ersten drei Tage war's recht hart. Jetzt geht es mittlerweile. Obwohl ich mich natьrlich sehr drauf freu mal wieder was mit Nudeln zu essen
Zu trinken gibt's basischen Tee, frischgepresste Gemьsesдfte und Wasser.
Kopfschmerzen, die sich auch nicht durch Tabletten in den Griff bekommen lassen.
Was fьr Tabletten hast du denn genommen? Nahezu alle frei verkдuflichen Schmerzmittel basieren auf Sдure-Verbindungen und sollten daher wдhrend einer Basen-Kur ebenfalls gemieden werde. So nennt sich der Wirkstoff von Aspirin (ist auch in Thomapyrin und vielen anderen KombiPrдparaten enthalten) AcetylsalicylSДURE (ASS). Viele Schmerzmittel (z.B. Thomapyrin) enthalten als Wirkbeschleuniger Coffein, was bei einer "Kaffee-Entziehungskur" eher kontraproduktiv ist!
Erste Wahl bei Kopfschmerzen ist (wenn mцglich) entspannen, vielleicht einige Minuten die Augen schlieЯen und vor Lдrm und Stress flьchten und tief durchatmen. Auch hilfreich ist eine kreisende Massage der Schlдfen und der Ohrlдppchen. Meist lindert das denn Schmerz zumindest ein wenig.
Ansonsten heiЯt es: Augen zu und durch! Wenn der Kopfschmerz tatsдchlich mit dem Koffeinentzug zusammenhдngt, wird er nach einigen Tagen nachlassen und irgendwann ganz verschwinden.
Ich hatte ne Dolormin genommen. Nachdem ich aber gemerkt hab, dass das nicht funktioniert hab ich es einfach gelassen und die Strategie "Augen zu und durch" gewдhlt. Heute ist mein Kopfweh auch soweit weg. Ich denke also, ich hab den Koffein-Entzug ьberstanden
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kopfschmerzen durch Kaffeeentzug ?
ich habe in den letzten Jahren tдglich meine 2 Tassen Kaffee getrunken.
Jetzt habe ich in letzter Zeit Magenprobleme und wollte den Kaffee erstmal weg lassen.
Heute habe ich damit angefangen und keinen Kaffee getrunken.
Morgens war noch alles ok, aber am Nachmittag fingen dann die Kopfschmerzen an und wurden immer stдrker, vorallem bei Bewegung.
Jetzt habe ich eine Parazetamol genommen und es ist etwas besser geworden.
Meint ihr das meine Kopfschmerzen vom Kaffeeentzug kommen kцnnten ?
Mit Sicherheit liegt's am Kaffee, dass kann auch noch paar Tage lang anhalten. Kenne das
ja das kommt vom Entzug. kann richtig schlimm Migrдne werden
Echt? Ich hab wдhrend meiner Zivizeit und die ersten 1,5 Jahre Studium (1,5 Stunden Fahrt zur Uni) auch recht viel Kaffee getrunken. Hab nachdem ich umgezogen bin aufgehцrt Kaffee zu trinken und bei mir war nichts.
Hab nachdem ich umgezogen bin aufgehцrt Kaffee zu trinken und bei mir war nichts.
Es hдngt angeblich vorallem von der RegelmдЯigkeit ab, nicht nur der Menge. Vielleicht hast du am Wochenende keinen Kaffee getrunken?
Naja, jedenfalls sind das typische "Entzugssymptome" des Koffeins, von denen sehr viele berichten kцnnen.
wenn ich Kopfschmerzen hab, trinke ich einen richtig starken Kaffee und meistens hilft das. Mir hat das ein Neurologe empfohlen, weil ich oft Migrдne habe.
Er meinte, das Koffein wьrde irgndwas bewirken, was den Kopfschmerzen entgegen wirkt.
Und wenn es bei mir gegen Kopfweh hilft, warum soll es dann bei dir nicht so sein, dass du ohne Kaffee Kopfweh hast.
kannst du nicht irgendwie wenigstens eine kleine tasse trinken?
sollten die Kopfschmerzen anhalten, dann werde ich wohl wieder auf meinen Kaffee zugreifen.
Vielleicht sollte ich dann nur einen Magenschonenden nehmen.
oder du hдlst einfach ein paar Tage durch, dann gibt sich das schon
wenn man ein paar Tage durchhдlt, wie ist das wenn ich irgendwann mal wieder Kaffee trinken. Geht das dann von vorne los?
wie ist das wenn ich irgendwann mal wieder Kaffee trinken. Geht das dann von vorne los?
ja, wenn du wieder regelmдЯig trinkst
Versuch doch mal ne Sorte mit weniger Sдure, vielleicht kommt dein Magen damit besser zurecht.
Und die Kopfschmerzen kцnnen tatsдchlich vom Kaffee-Entzug kommen. Hab ich auch schon oft erlebt, an Tagen, wo ich einfach irgendwie nicht dazu gekommen bin, mir meine regelmдЯige Dosis zuzufьhren.
Ich bekomme ьbrigens von den meisten entkoffeinierten Sorten Magenschmerzen. Das liegt an der Sдure, nicht am Koffeingehalt, wie meistens angenommen wird.
ich hatte bis jetzt immer nur eine Sorte getrunken. Ich will jetzt keine Werbung machen, aber die Krц. ng schmeckt mir am besten.
Welche Sorten haben denn wenig Sдure ?
die krц . ist bekannt fьr hohen gerbsдuregehalt,sprich magenreizend.
deine kopfschmerzen,wenn sie denn durch koffeinenzug verursacht werden,kannst du durch grьntee,schwarztee entgegenwirken.tein ist nichts anderes als koffein,nur besser vertrдglich.
oder du trinkst wieder kaffee und verringerst deine tagesdosies langsam bis auf null
Ich kenne mich da nicht so wirklich aus, angeblich soll auch Espresso vertrдglicher sein. Vielleicht kannst du dich ja mal in einem Kaffeeshop beraten lassen. Der Sдuregehalt hдngt irgendwie mit der Sorte, dem Rцstgrad und der Aufbrьh-Art zusammen.
Oh ja, das kann ein paar Tage dauern, bis die Kopfschmerzen beim Kaffeeentzug aufhцren.
Ich hatte fьnf Jahre lang Migrдneanfдlle. In diesen fьnf Jahren habe ich Kaffee getrunken.
Seitdem ich keinen Kaffee mehr trinke (seit 2006), ist die Migrдne weg.
DaЯ Kaffee Migrдne auslцsen kann, wissen viele nicht.
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Kopfschmerzen durch Kaffee?
Ich muss ein kleines Vorwort halten. Der Körper gewöhnt sich an das Koffein. So verringert sich zum Beispiel der Harndrang oder auch die aufmunternde Wirkung des Koffeins, wenn man regelmäßig und so gut wie immer zur gleichen Zeit Kaffee trinkt. Gibt man dem Körper einen Tag dann kein Koffein, so treten leichte Entzugerscheinungen, wie Kopfschmerzen, auf. Kopfschmerzen sind auch mein Problem, verursacht durch Kaffeeentzug, allerdings in einer ganz anderen Form. Ich trinke jeden Morgen (werktags) um fünf Uhr Kaffee. Dann nachmittags noch einmal eine. Wenn dann Wochenende ist und ich mal ausschlafe, stehe ich um ca. 8:00 auf. Jetzt ist der Körper allerdings daran gewöhnt, den Kaffee oder besser gesagt das Koffein um fünf Uhr zu bekommen. Er äußert sich mit Kopfschmerzen. Und da liegt das ärgerliche Problem. Ich müsste also jeden Morgen um fünf Uhr aufstehen, um keine Kopfschmerzen zu bekommen. Ich möchte mir jetzt auch nicht jedes Wochenende eine Ibuprofen-Tablette einwerfen. Kaffee ist ja sowieso das Thema kontroverser Gesundheitsdiskussionen. Meine eigentliche Frage ist nun, ob man den Kopfschmerzen irgendwie entgehen kann, ohne um fünf Uhr morgens aufstehen zu müssen und ohne ganz auf Kaffee verzichten zu müssen.
3 Antworten
Schwer zu sagen, schließlich ist ja das Problem wie du sagtest der Gewöhnungseffekt. Habe so ca. knapp dieselbe Situation wie du, mit dem Unterschied, dass Ich einen Tag auch mal ohne Kaffee auskommen kann.
Vielleicht hilft Wasser trinken, oder vielleicht ein Schwarztee oder Kakao (soll auch Koffein enthalten habe Ich gehört). Möglicherweise musst du dich vielleicht abfinden damit. Wie schwer sind die Kopfschmerzen des Kaffeeentzugs? Sehr schwer? Unerträglich?
Vielleicht kannst du auch den Koffein dem Körper wieder "entwöhnen" wenn du verstehst was Ich meine.
Entwöhnen wäre eine Möglichkeit. Das dauert meine ich aber mehrere Tage. :)
Die Kopfschmerzen sind nach dem Aufstehen schon sehr heftig. Dann hilft nur noch die Ibuprofen-Tablette.
Ja das kann Ich nachvollziehen. Geht mir ähnlich.
Wie trinkst Du Deinen Kaffee?
Mir bekommt gebrühter Kaffee ungleich besser, als gefilterter.
Ich bin die totale Kaffee-Jule und kann Tag und Nacht Kaffee trinken
aber auch jederzeit wochenlang auf Kaffee verzichten. Ich habe - trotz meines starken Kaffee-Konsums - noch nie Entzugserscheinungen gehabt. Aber jeder Mensch reagiert halt anders.
Aber ich habe eh mein eigenes Kaffee-Ritual entwickelt. Wenn ich Zeit habe, röste ich meine Kaffee-Bohnen in einer kleinen Eisenpfanne über offener Flamme. Mahlen, Prise Alexander-Salz und das Pulver zunächst mit wenig kaltem Wasser quellen lassen, während ich dampfdestilliertes Wasser auf Großmutters Holzherd erhitze. Wenn der Flötenkessel pfeift, das dampfende Nass draufgießen, noch ein paar Minuten warten und das Sieb im Coffee-Maker runterdrücken. Frisch gezapfte Milch von der Kuh dazu (5,8 % Fett). Mmmh köstlich!
Probier doch einfach mal eine andere Zubereitungsart und mahle den Kaffee frisch, vielleicht hast Du dann keine Kopfschmerzen mehr. Versuch macht klug!
Ich trinke 2-3 Tassen Kaffee am Tag und hab absolut keine Entzugserscheinungen. Könnte daran liegen dass Kaffee Maltodextrin enthalten kann, wenn man ihn fertig gemahlen kauft. Das ist ein Zuckerstoff. Zucker ruft im Körper nach Insulin. Der Körper gewöhnt dran sich dass er dann und dann Zucker bekommt. Bekommt er ihn nicht, schwirrt das Insulin im Blut rum, signalisiert Unterzucker mit allen was dazugehört, z.B. Kopfschmerzen.
Ich mahle meinen Kaffee selber und aus die Maus.
Maltodextrin? Das ist ja eine interessante Information. Da fällt mir ein, daß meine Tochter erzählte, daß dem gemahlenen Kaffee auch Geschmacksverstärker zugesetzt werden soll. Hast Du da eventuell auch Erkenntnisse drüber?
Nein, davon weiss ich nichts, aber wundern würde es mich nicht. Habe übrigens per Schnäppchen einen äußerst namhaften Kaffee in ganzen Bohnen erworben -berühmte italienische Marke - und hab den Eindruck der ist entweder zu stark geröstet oder mit Zusätzen versehen. Nach 2 Wochen leichtem Unwohlsein nach jeweils 2 Tassen davon hatte ich gestern eine heftige Magenkolik!
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