Koffeinfreier kaffee schwangerschaft
Entkoffeinierter Kaffee: Sinnvoll oder ungesund?
15.03.2017, 13:36 Uhr | ah (CF)
Eine heiße Tasse Kaffee am Abend kann entspannend sein (Quelle: Monkey Business Images/Thinkstock by Getty-Images)
Entkoffeinierter Kaffee ist für diejenigen Menschen eine willkommene Alternative, die auf den Geschmack und das Aroma von Kaffee nicht verzichten wollen, das enthaltene Koffein aber aus verschiedenen Gründen nicht vertragen. Doch ist entkoffeinierter Kaffee wirklich harmlos oder am Ende sogar ungesund? Entscheidend ist hierbei das Verfahren, mit dem der Kaffee entkoffeiniert wird.
Wie entkoffeinierter Kaffee hergestellt wird
Um in der EU als entkoffeinierter Kaffee durchzugehen, darf dieser höchstens noch 0,1 Prozent Koffein enthalten. So müssen beispielsweise auch Schwangere nicht auf das beliebte Heißgetränk verzichten. Doch enthält der Kaffee ohne wach machende Wirkung jetzt vielleicht andere ungesunde Inhaltsstoffe?
Theoretisch schon: Denn entkoffeinierter Kaffee aus dem Supermarkt wird in den meisten Fällen mit dem Lösungsmittel Dichlormethan behandelt – und dieses steht zumindest im Verdacht, krebserregend zu sein, so der Radiosender Bayern 2 in einem Bericht zum Thema. Bei diesem Verfahren werden die Kaffeebohnen zunächst mit Wasserdampf behandelt und dann in dem Lösungsmittel eingeweicht. Dabei wird das Koffein ausgespült, und die Bohnen werden anschließend getrocknet und wie normale Kaffeebohnen geröstet.
Ungesund oder nicht? Wie gefährlich ist Dichlormethan?
Die Gesundheitsgefahr bleibt allerdings eine theoretische. Denn bei dem Entkoffeinierungsverfahren müssen strenge Grenzwerte eingehalten werden. So dürfen in einem Kilo Kaffee maximal noch zwei Milligramm des umstrittenen Dichlormethans vorhanden sein. Ein Grenzwert, der laut Experten in aller Regel sogar noch weit unterschritten wird. Dennoch lässt sich eine gewisse Gesundheitsgefahr nicht vollständig ausschließen.
Kaffee ohne Koffein mit gesunden Verfahren
Auch wenn bisher nicht geklärt ist, ob das Lösungsmittel Dichlormethan tatsächlich ungesund oder sogar krebserregend ist, gibt es auch ein Entkoffeinierungsverfahren, das garantiert unschädlich ist – und deshalb auch vor allem bei Bio-Kaffees angewandt wird. Allerdings ist das Verfahren aufwendiger, was sich entsprechend im Preis niederschlägt. Dafür bleiben aber auch mehr Aromastoffe enthalten, was sich positiv auf den Geschmack auswirkt.
Hierbei werden die Kaffeebohnen nicht mit einem Lösungsmittel gespült, sondern mit sogenanntem überkritischen CO2, das Eigenschaften von Gas und Flüssigkeiten zugleich besitzt. Diesen "gesünderen" Kaffee ohne Koffein gibt es auch als Kapseln oder Pad. Allerdings nicht von jedem Hersteller.
Entkoffeinierter Kaffee
Genuss während der Schwangerschaft und Stillzeit
Sie gehören auch zu den Frauen, die Kaffee einfach lieben? Erfahren Sie nachfolgend 6 Gründe, warum Sie während Ihrer Schwangerschaft und Stillzeit unbedingt Koffein meiden und auf entkoffeinierten Kaffee zurückgreifen sollten! Eins schon vorab: Entkoffeinierter Kafee kann aromatisch schmecken!
Für viele Kaffeefans kommt entkoffeinierter Kaffee zunächst nicht in Frage, da er oft bitter und wenig aromatisch schmeckt. Was die meisten Menschen nicht wissen:
Entkoffeinierter Kaffee kann aromatisch schmecken, es kommt jedoch auf die Vorgehensweise bei der Entkoffeinierung an! Es werden zwei verschiedene Verfahren unterschieden:
Chemische Extraktion, mittels chemischer Lösungsmittel
z. B. CO2-Verfahren, mittels Kohlenstoffdioxid (CO2) in Form von Dampf
6 Gründe, warum Schwangere und stillende Mütter entkoffeinierten Kaffee wählen sollten
Entkoffeinierter Kaffee
Und um auch Kunden, die auf Koffein verzichten, Abwechslung zu bieten, sind mittlerweile zwei unterschiedliche, koffeinfreie Kaffees im Angebot der Murnauer Kaffeerösterei zu finden.
Entkoffeinierter Kaffee in der Frühschwangerschaft okay?
ich hab vor der Schwangerschaft Morgends immer meine 2 Becher Kaffee getrunken.
Jetzt bin ich in der 6. Woche schwanger und habe mir statt normalem Kaffe mal Entkoffeinierten geholt.
Jetzt les ich dass da ja auch Koffein drin ist.
Meint ihr ich kann den trinken?
Ist denn da viel Koffein drin?
entkoffeinierter mit koffein. wie geht das denn?
man kann auch in der schwangerschaft kaffee trinken. jedoch sollten das nicht gleich ne ganze kanne sein..so um die 2-3 tassen. ich habe leider kein appetit mehr auf kaffee, seit dem ich schwanger bin, dabei liebe ich milckaffee.
Andere trinken normal weiter.
Super dann trinken ich den Morgends weiter. Danke.
Hier geht es in die aktuelle Version dieser Seite. Nimm dort aktiv am Diskussionsgeschehen teil.
Forum: Schwangerschaft
Dein Schwangerschaftstest war positiv und nun ist dein Baby unterwegs? Teile diese aufregende Zeit mit anderen urbia-Müttern. Für wöchentliche Infos zu deiner Schwangerschaft kannst du unseren Schwangerschaftsnewsletter bestellen.
Kostenlosen Expertenrat erhältst du täglich in unserem Expertenforum "Frag unsere Hebamme" .
Entkoffeinierter Kaffee in der SS gut?
mich beschдftigt immernoch das thema kaffee trinken in der ss. hab hier schon nach passenden threads gesucht aber leider keine gefunden.
ich muss ja sagen, dass ich echt ne richtige kaffeetante bin und seit ich 12 bin nicht mehr auf kaffe verzichten kann . jetzt hab ich letztens ьber euch erfahren, dass das fьrs kind garnicht gut ist wдhrend der ss. kann ich dann vielleicht auf entkoffeinierten umsteigen oder ist der genauso schдdlich? trinke den eigentlich nimmer zum wach werden da das bei mir nix mehr bringt sondern einfach von der gewohnheit raus. bin da schon fast so sьchtig wie ein raucher nach seinen zigaretten
kennt ihr euch mit den entkoffeinierten auch aus?
Also mir hat der FA gesagt eine Tasse normal Kaffee am Tag ist kein Problem. Entkoffeinierter sollte kein Problem sein weil es ist ja das Koffein was in groЯen Mengen nicht so toll ist fьrs Kleine. Liebe GrьЯe
Wie Needu schon sagte- eine (viele sagen auch 2 bis 3) Tasse "normaler" Kaffee ist normalerweise fьr das Kleine ok, entkoffeinierter ist fьr das Kind aber noch besser, weil im Prinzip jedes bisschen Koffein ein bisschen zusдtzlichen Stress bedeutet.
Fьr die Mama ist entkoffeinierter Kaffee aber auch nicht so doll gesund, weil die ganzen magenfeindlichen Gerbstoffe usw. da genauso drin sind.
Kaffee in MaЯen ist auch nicht ungesund!
Man darf auch nicht auf alles "Bцse" in der Schwangerschaft verzichten, das macht nur schlechte Laune
danke fьr eure antworten aber jetzt bin ich doch etwas verwirrt. bei meinem letzten beitrag hieЯ es nach neuesten erkentnissen ьberhaupt keinen kaffee
mach Dich nicht verrьckt! 2-3 Tassen normaler Kaffee bzw. maximal 300mg Koffein am Tag schaden nicht! Also morgens eine Tasse normaler Kaffee und nachmittags nochmal sind vцllig i.O. solltest dann halt nicht unbedingt noch zusдtzlich Cola oder Eistee in groЯen Mengen dazu trinken. Habe vor der SS auch Unmengen von Kaffee vertilgt und mein FA meinte, ich soll auf gar keinen Fall jetzt komplett darauf verzichten, das verursacht nur unnцtig schlechte Laune und "Entzugserscheinungen" bei der werdenden Mami, also stimme zu 100% Aloaha (richtig geschrieben ) zu. Trinke z.B. morgens eine normalen Kaffee zum Aufwachen und dann noch eine Tasse entkoffinierten. Mittags ein Glas Cola light zum Essen und dann keinen Kaffee oder aber Wasser und dafьr dann noch einen Cappucino zum Nachtisch. Das war sogar ein Vorschlag von meinem FA! Also entspanne Dich und geniesse Deine Schwangerschaft!
ich bin in meiner damaligen schwangerschaft einfach auf malzkaffee umgestiegen. ist zwar kein "richtiger" kaffee, war aber trotzdem lecker.
naja gut, bin da vielleicht durch die erste fg auch etwas verunsichert. wenn man halt liest das kaffee das fg risiko noch erhцhen kann hast halt gleich besonders schiss. hab morgens jetzt halt von meiner groЯen tasse nur die hдlfte mit kaffee drin und abends trink ich nochmal nen capucchino. hatte es auch echt ohne probiert aber da ist die mьdigkeit ja kaum noch in den griff zu bekommen. kцnnt egal wo ich geh und steh einschlafen. ьbel echt. aber wenigstens ist es mir nicht schlecht.
malzkaffee uahaha, den hab ich einmal bei meiner mama probiert aber den bekomm ich net runter. leider, wдr sonst ne gute alternative zu. werd mal sehen ob ich nen gescheiten entkoffeinierten find. brauch halt entweder einen mit ganzer bohne oder so pads. wobei ich glaub das es den kaffee weder noch gibt.
entkoffinierten Kaffee als pads gibt es von vielen Anbietern. Z.B. auch bei Aldi (m.E. weiЯ silbriges Verpackung). Einfach mal im Supermarkt schauen.
echt oh das wдr ja gut. werd ich heut mittag gleich mal schaun. danke
ich bin auch schon seit meiner Jugend Kaffeetrinkerin, wollte in den SChwangerschaften auch nicht verzichten.
Ich habe frьher auch nur Morgens 1-2 Tassen normalen Filterkaffee und Nachmittags nen entcoffeinierten getrunken.
Mein Frauenarzt meinte, das die Menge schon ok ist. Soll sogar besser sein, weil viele Frauen am Anfang Probleme mit dem Kreislauf haben. und so ne Tasse Kaffee kann das etwas ausgleichen.
Er gab mir noch den Tipp beim Frьhstьck vielleicht ein halbes/ganzes Glas Orangensaft zu trinken.
Vitamin C soll dafьr sorgen, dass das Coffein nicht sofort den KReislauf puscht. sondern langsam steigert.
Bis auf die Ьbelkeit und das ERbrechen hatte ich keine Kreislaufprobleme o.д.
hatte mal diesen link bekommen www.focus.de/gesundheit/baby/news/sc id_234294.html
da sollte man ja komplett verzichten
allerdings frag ich mich so langsam wie frьher die frauen ihre kinder bekommen haben. du darfst keine rohmilchsachen essen, nichts halb durchgebratenes, kein frьhstьcksei wegen den salmonellen, keine koffeinhaltige getrдnke, keine schoko da da auch koffein drinne ist, dann hab ich tee getrunken wobei du da auch kaum einen trinken darfst da der eine entwдssert, der andere die gebдrmutter stimuliert, dann muss ich beim kochen auf die цle schaun, krдuter sind auch nicht mehr so unbedenklich, alkohol und tabletten wдhrend der ss sind auch tabu (wobei ich das voll verstehe), haare fдrben und solarium ist auch nicht mehr und so vieles mehr.
das ist ja zum verrьckt werden is das ja
lass dich nicht verrьckt machen bzw. mach dich selbst nicht verrьckt! Es gibt Sachen, von denen man in der SS wirklich komplett die Finger lassen sollte, nдmlich alles, was mit hoher Infektionsgefahr einhergeht (rohe Eier, rohes Fleisch/Fisch etc.), denn wenn du da einmal Pech hast, hast du halt die Infektion, und das kann in der SS ьbel ausgehen. Auch manche Medikamente sowie sдmtliche Drogen (legal und illegal) sollten in der SS tabu sein.
Bei anderen Sachen kommt es echt auf die Dosis an, d.h. geringe Mengen davon gelten als unbedenklich, und du kannst schlieЯlich das Essen und Trinken nicht ganz einstellen! Dann wдrst du zwar sicher, dem Kind keine Schadstoffe zuzumuten, aber leider mit der Nebenwirkung, dass ihr beide verhungern und verdursten wьrdet. Da ist entspanntes Essen und ein bisschen darauf achten, was man so in welchen Mengen zu sich nimmt, wohl die ungefдhrlichere Alternative
Dann melden Sie sich an bzw. lassen Sie sich jetzt registrieren, das ist kostenlos und innerhalb weniger Minuten erledigt. Interessant sind sicher auch die übrigen Diskussionen des Forums Schwangerschaft oder aber Sie besuchen eines der anderen Unterforen:
Koffeinfreier Kaffee in der Schwangerschaft
Hallo Hr. Prof. Dr. Costa,
Meine Frage ist jetzt, ob ich unbedenklich auch grцЯere Mengen davon trinken kann (6-7 Tassen), oder ob darin vielleicht irgendwelche Stoffe enthalten sind, die ungesund sind?
Abgesehen davon ernдhre ich mich aber sehr ausgewogen ;-)
Re: Koffeinfreier Kaffee in der Schwangerschaft
Koffeinfreier Kaffee ist in der Schwangerschaft erlaubt, auch in industriellen Mengen. Also 6-7 Tassen sind kein Problem.
Koffeinfreier Kaffee eine Alternative?
Hallo Mädels, ich hab da mal eine kleine Frage.
Normalerweise bin ich ein ziemlicher Kaffeejunkie und trinke morgens immer schon eine sehr große Portion. Seit ich weiß, dass ich schwanger bin (noch ganz frisch) habe ich das natürlich drastisch reduziert.
Vielen Dank vorab und viele Grüße,
Hallo :) Also ich bin eigentlich auch ein totaler Kaffee Freak :D Du kannst zwischendurch normalen Kaffee trinken nur nicht zu viel . Ich hab am Anfang meiner Schwangerschaft jeden Morgen eine Tasse getrunken aber trinke keinen mehr aber nur weil er mir nicht mehr schmeckt . Aber ich denke koffeinfrei könnte eine Alternative sein wenn man mehr trinkt .
Hallöchen
eigentlich geht es nur ums koffein. es wirkt blutverdünnend wie z.b. aspirin auch. damit wird sozusagen auch das blut, das dein baby über die plazenta versorgt, verdünnt. deshalb darf man nicht sooo viel trinken. aber eine tasse morgens und danach koffeinfrei ist ok.
Also dass Koffein blutverdünnen wirkt wäre mir neu. aber kann natürlich auch sein!
Ganz meine Meinung!
Millionen von Italienerinnen, Kolumbianerinnen und sonstigen Frauen auf der Welt trinken täglich in der Schwangerschaft ihren Kaffee.
Mach dir doch nen Latte Macchiato, da hast du viel Milch und dann einen Schuß Kaffee rein. So bleibt dir der Geschmack, du kannst die Menge aber selbst bestimmen und übern Tag mehr trinken.
.. und die Tuerkinnenen mit ihrem schwarzen Tee nicht zu vergessen. Ist zwar Teein aber kommt ja wahrscheinlich aufs selbe hinaus.
Meine Kita Mamas trinken den auch weiter in rauhen Mengen, kann so schädlich nicht sein.
Ich denke auch bei Alkohol, ganz klar 0%, aber die Tasse Kaffee oder Tee kann dann so wild nicht sein.
Ist denn eine "Latte" wie ein oder zwei Tassen Kaffee zu rechnen?
Na, Latte Macchiato heißt ja nur "befleckte Milch".
Die Italiener packen da in eine große Portion Milch maximal einen halben Espresso rein.
Wie das zu rechnen ist, keine Ahnung!
Aber ehrlich, darum macht sich in Italien beispielsweise KEINE(R) auch nur einen Gedanken!!
Vielen lieben Dank für Eure Antworten! Das heißt, ich kann meinen Kaffeejieper mit koffeinfreiem bedenkenlos stillen, juhu!
Mein erstes Zeichen dass ich wieder schwanger bin war, dass ich keinen Kaffee mehr mochte.
Mittlerweile mag ich ihn zwar wieder, aber trinke eher selten mal einen Cappuccino. Ansonsten habe ich eine Zeit lang Carokaffee mit Milch und etwas Kaba mögen und jetzt steh ich auf die koffeinfreien Kaffeepads vom Aldi!
Ich hab mal gelesen, dass Schwangere höchstens 3 Tassen Kaffee am Tag trinken sollten.
Espresso hat aber sehr unterschiedliche Koffeinmengen. Mancher Espresso hat bereits soviel Koffein wie 3 Tassen Kaffee!
Hier geht es in die aktuelle Version dieser Seite. Nimm dort aktiv am Diskussionsgeschehen teil.
Forum: Schwangerschaft
Dein Schwangerschaftstest war positiv und nun ist dein Baby unterwegs? Teile diese aufregende Zeit mit anderen urbia-Müttern. Für wöchentliche Infos zu deiner Schwangerschaft kannst du unseren Schwangerschaftsnewsletter bestellen.
Kostenlosen Expertenrat erhältst du täglich in unserem Expertenforum "Frag unsere Hebamme" .
Kaffee gesund, Koffeingehalt Kaffee, Kaffee trinken, Koffeinfreier Kaffee, Kaffee ungesund, Koffeingehalt Kaffee
Bist du ein genüsslicher Kaffeetrinker und fragst dich manchmal ob Kaffee gesund ist oder nicht? Fragst du dich ebenfalls ob koffeinfreier Kaffee eine Alternative darstellt und gesund ist oder nicht? Oder stellt du dir die Frage wieviel Koffeingehalt eine Tasse Kaffee hat?
Kaffee für mehr Energie und Leistungsfähigkeit, ist Kaffee ungesund oder gesund?
Es gilt eines der beliebtesten Getränke weltweit, Kaffee gilbt es in den unterschiedlichsten Varianten, entkoffeinierter Kaffee, Espresso Kaffee, italienischer Kaffee, türkischer Kaffee u.v.m. Zu eine der beliebtesten Kaffeesorten gehört Espresso, Filterkaffee, türkischer Kaffee.
Es ist umstritten ob Kaffee gesund ist oder nicht. Ich gehe nach der Regel in Maßen konsumieren.
Jeder Mensch reagiert anders auf das Koffein, deshalb kann man keine pauschale Aussage treffen.
Zumindest können ein paar Punkte über den Kaffee geklärt werden:
Entzieht Kaffee dem Körper Flüssigkeit?
Nein, wirkt kurzzeitig Harntreibend. Laut DGE sind die früher durchgeführten Studien falsch interpretiert worden.
Da stelle ich mir die Frage ob die Daten jetzt richtig sind?
Koffein wirkt von Mensch zu Mensch anders
Nach ca 15 – 30 Minuten, hat ungefähr 4 Stunden Halbwertszeit abzubauen, wiederum bei andern 8 Stunden.
Die Wirkung ist je nach Geschlecht, Alter, durch die Einnahme von Medikamenten oder Rauche unterschiedlich.
Kaffee ist ein Säurebildner
Kaffee ist ein Säurebildner und kann dem Körper Mineralien entziehen die dieser zur Aufrechterhaltung wichtiger Funktionen benötigt. Sofern man den Kaffee hier ein wenig gesünder machen möchte kann Kardamom hinzugefügt werden, das neuteralisiert die Säure im Kaffee.
Kaffee treibt den Blutdruck in die Höhe?
kurrzzeitig ja, ca 30 Minuten, bei regelmäßigen Konsum ist der Effekt nicht so groß.
Bluthochdruckpatienten sollten kein Kaffee zu sich nehmen bzw. mit deinem Arzt darüber sprechen.
Kaffee senkt das Diabetesrisiko
Beobachtungsstudien zeigten das das Riskio von Diabetes gesenkt werden kann.
Dabei ist nicht das Koffein ausschlaggebend, der Effekt trat auch bei Entkoffeiniertem Kaffee auff.
Kaffee in der Schwangerschaft
Du bist Schwanger und hast Lust auf eine Tasse Kaffee? Dann bitte kein Koffein. Allgemein ist es bekannt was ebenfalls der Frauenarzt rät, kein Koffein in der Schwangerschaft einzunehmen, egal ob als Kaffee, Grüner Tee, Schwarz Tee. Die gesunde koffeinfreie Variante ist Lupinenkaffee (unten beschrieben).
Auswirkung auf Magen und Darm
Ein negativer Effekt ist das Kaffee die Magenschleimhaut abgreift. Ich denke das hast du sicherlich, als Kaffeetrinker auch schon beobachten können. Als ich zu viel Kaffee konsumiert hatte schlug es mir auf den Magen, Beschwerden wie Mundgeruch und Magenschmerzen. Als ich nun die Gewohnheiten umgestellt hatte, trinke ich nun halb soviel davon. Bis zur Mittagszeit normalen Kaffee, danach entkoffeinierten Kaffee. Das hat ich sogar positiv auf meine Vitalität ausgewirkt, wurde in der Nachmittagszeit paradoxerweise fitter. Der Mundgeruch verschwand.
Kaffee im Kühlschrank aufbewahren?
Bitte nicht, die Bohne nimmt Feuchtigkeit auf und ebenfalls die Gerüche der Umgebung, das führt zu einem Geschmacksverlust.
Schwarzer oder kalter Kaffee machen schön
Es gibt keine wissenschaftliche Belege das Kaffee schön machen soll.
Ist Kaffee nun gesund oder nicht?
Ist Kaffee gesund ist oder nicht kann nicht eindeutig definiert werden. Die Ergebnisse einiger Studien sind widersprüchlich.
So wirkt Kaffee belebend oder kann bei Diabetes helfen, aber auf der anderen Seite kann sich der Körper bei täglichem übermäßigen Konsum nicht beruhigen da ständig Stresshormone ausgeschüttet werden.
Der Kaffee wirkt von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Dabei kann es sicherlich helfen genau auf seinen Körper zu hören und zu achten.
Ist entkoffeinierter Kaffee gesund? Ich bezweifele das entkoffeinierter Kaffee gesund ist. Diese sollen Gerbstoffe enthalten die die Aufnahme von Vitaminen erschweren sollen. Zusätzlich sind in diesem ebenfalls Röststoffe enthalten. Eine gesunde Alternativ ist Lupinenkaffee (unten beschrieben)
Alternativen zu Kaffee
Hast du ein Problem mit dem Koffein selber und suchst neben dem entkoffeiniertem Kaffee eine gesündere Variante Kaffee zu genießen?
Koffeinfreier Kaffee
Wer den Genuss von Kaffee nicht entgehen möchte aber ein Problem mit Koffein hat kann zu koffeinfreien Kaffee zurückgreifen.
Die Nebenwirkung ist wie beim normalen Kaffee das wohl die Gerbstoffe des Kaffees dafür sorgen das Vitamine oder Mineralstoffe schlechter aufgenommen werden könnten.
Grüner Tee
Die im Grüner Tee enthaltenen Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe. Von denen gibt es im Grüner Tee reichlich davon.
Sie enthalten antioxidative Eigenschaften, können das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen mindern, da diese Cholesterinspiegel und Blutdruck sekend sind.
Der grüne Tee wirkt entzündungshemmend, antiviral, blutsuckersekend, krebsvorbeugend und hemmt zudem die Entstehung von Karies und Parodontose.
Die im Grüner Tee enthaltenen Gerbstoffe können den Alterungsprozess verlangsamen und wirken Magenschonend.
Das enthaltene Theanin besitzt beruhigende Eigenschaften und reduziert mentale sowie psychische Stressreaktionen.
Damit kann eine höhere geitige Leistungsfähigkeit von 2-3 Stunden erreicht werden.
Lupinenkaffee ist gesunder Kaffee ohne Koffein
Hast du ein Problem mit dem Koffein selber und suchst neben dem entkoffeiniertem Kaffee eine gesündere Variante Kaffee zu genießen?
Lupinenkaffee – der gesunde Begleiter in den Tag?
Gibt es eigentlich eine gesündere Variante zu unserem alltäglichen Kaffeegenuss, der geschmacklich aber nicht zu weit von dem gewohnten schwarzen Gebräu entfernt ist?
Der kaum bekannte Lupinenkaffee biete eine weitaus gesündere aber auch koffeinfreie Alternative.
Was sind eigentlich Lupinen?
Die Lupinen, die selten auch Wolfsbohnen oder Feigbohnen genannt werden, gehören zu der Familie der Hülsenfrüchtler. Neben der Gemüsepflanze tritt sie auch als Futterpflanze, Zierpflanze oder Wildpflanze auf.
Ein großer Fortschritt hinsichtlich der Lupinenzucht gelang in den 30er Jahren. Die Süßlupine wurde gezüchtet. Diese besitzt weitaus weniger Bitterstoffe und Giftstoffe. Lupinen sind vielfältige Nahrungsliferanten.
Neben Lupinenmehl, Lupinenmilch und einem veganen Fleischersatz aus Lupinensamen, um nur einige Beispiele zu nennen, wird die Pflanze auch verwendet, um aus ihr Kaffee herzustellen.
Was die Lupine alles kann
Lupinen sind vor allem große Eiweißlieferanten. Zudem wird den Samen nachgesagt, vor einigen Krebserkrankungen zu schützen bzw. solche vorzubeugen. Den Lupinen wird auch eine cholesterinsenkende Wirkung zugeschrieben.
Gewinnung des Lupinenkaffees
Die gereinigten und getrockneten Lupinensamen werden geröstet und anschließend gemahlen. Im Folgenden wird wie gewohnt mit dem Lupinenpulver der Lupinenkaffee zubereiten.
Diesen Herstellungsprozess kann man problemlos selbstständig in seiner privaten Küche bewerkstelligen, oder man greift auf fertigen Lupinenkaffe zurück. Diesen findet man online oder in einigen ausgewählten Reformhäusern.
Geschmack und Mehrwert
Lupinenkaffee wird nachgesagt dem bekannten Geschmack des gewöhnlichen Kaffees am nächsten zu kommen.
Kaffee in der Schwangerschaft? Dieser Kaffee ist koffeinfrei und kann daher von Schwangeren oder problemlos als Getränk am Abend genossen werden. Das Getränk ist zudem säurearm und daher im Gegensatz zum allseits bekannten Kaffee äußerst magenschonend. Positiv zu bedenken ist auch, dass Lupinen regionale Produkte sind und daher eben nicht importiert werden müssen.
Ob Lupinenkaffee einen Ersatz für den gewöhnlichen Kaffee darstellt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Hat man nur Appetit auf den Geschmack von Kaffee, ohne seine vitalisierende Wirkung zu benötigen, kann man getrost auf Lupinenkaffee zurückgreifen.
[Autor unbekannt, daher keine Angabe], Kaffee und Gesundheit: Antwort auf die 7 wichtigsten Fragen – http://www.coffeecircle.com/kaffeewissen/kaffee-gesundheit-schwangerschaft, [Erscheinungsdatum unbekannt, daher nicht angegeben], Gefunden am 09.04.2016
Dr. Martina Melzer, Kaffee: Gesund, oder ungesund?, http://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Kaffee-Gesund-oder-ungesund-492393.html, [Erscheinungsdatum unbekannt, daher nicht angegeben], Gefunden am 09.04.2016
ähnliche Artikel
Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen
Tipps gegen Müdigkeit
Müdigkeit und Ernährung
Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen Akzeptieren
Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.
Entkoffeinierter Kaffee
© Claudio Baldini / Fotolia.com
Als entkoffeinierten Kaffee bezeichnet man einen Kaffee, der durch ein spezielles Verfahren vom Koffein befreit wurde. Alle koffeinfreien Kaffees enthalten allerdings noch geringe Mengen Restkoffein.
Die Entkoffeinierung
Der Prozess des Entkoffeinierens beginnt bei den noch grünen und ungerösteten Kaffeebohnen. Man lässt die Bohnen unter Wasserdampf quellen und löst dann das in der Bohne enthaltene Koffein mit Lösungsmitteln aus. Da mit der Methode nur ein kleinr Teil des Koffeins auf einmal entzogen werden kann, muss der Prozess mehrfach wiederholt werden. Entkoffeinierter Kaffee darf in der EU nicht mehr als 0,1 % Restgehalt an Koffein enthalten.
Die Kaffeebohne enthält ca. 400 chemische Bestandteile die während der Kaffeeröstung den typischen Geschmack eines Kaffees verantwortlich sind. Einige dieser Bestandteile gehen allerdings während der Entkoffeinierung verloren, was eine geschmackliche Veränderung des Kaffees zur Folge hat. Um dieser Veränderungen zu verhindern arbeiten Forscher schon seit langem an der Zucht einer Kaffeesorte, die von Natur aus kein Koffein enthält.
Verfahren zur Entkoffeinierung
Entkoffeinierter Kaffee: Roselius-Verfahren
Als Roselius-Verfahren wird das erste kommerziell genutzte Verfahren zur Entkoffeinierung vom Kaffee genannt. Es wurde im Jahre 1903 von Ludwig Roselius entwickelt. Dabei wurden die Bohnen mit Salzwasser vorgequollen. Als Lösungsmittel kam das giftige und krebserregende Benzol zum Einsatz. Deshalb wird das Verfahren heute nur noch sehr selten angewendet. Auf diese Weise entkoffeinierter Kaffee wurde in den weiten Teilen Europas als Kaffee-HAG, in Frankreich als Café Sanka und später unter der Marke Sanka in den USA im Handel angeboten. Kaffee-HAG und Sanka werden heute jedoch mit anderen Entkoffeinierungsverfahren hergestellt.
Entkoffeinierter Kaffee: Schweizer-Wasser-Prozess
Beim Schweizer-Wasser-Prozess oder kurz SWP wird sehr verschwenderisch mit den Kaffeebohnen umgegangen. Die Bohnen werden so lange mit heißem Wasser behandelt, bis das Koffein und andere feste Bestandteile aus ihnen herausgelöst sind. Die ausgelaugten Kaffeebohnen werden entsorgt und aus dem Wasser werden mit Hilfe eines so genannten Aktivkohlefilters die Koffeinmoleküle gefiltert. Zurück bleibt entkoffeiniertes Wasser mit den löslichen Bestandteilen der Kaffeebohnen. Diesem Wasser werden nun frische Kaffeebohnen hinzu gegeben und nochmals so lange behandelt, bis die Bohnen entkoffeiniert sind. Da das Wasser mit den löslichen Bestandteilen aus dem vorhergehenden Entkoffeinierungsprozess gesättigt ist, wird nur das Koffein aus den Bohnen entzogen. Das Verfahren ist sehr teuer, da u. A. das Koffein aus den Aktivkohlefiltern nicht weiter verwendet werden kann. Es wird heute kaum noch angewendet.
Entkoffeinierter Kaffee: Direktes Verfahren
Beim direkten Verfahren weichen die Kaffeebohnen ca. 30 Minuten in Wasserdampf ein und werden anschließend für 10 Stunden in den Lösungsmitteln Dichlormethan und Ethylacetat gespült. Da insbesondere Dichlormethan unter Verdacht steht, krebserregend zu sein, ist es notwendig alle Rückstände des Lösungsmittels zu entfernen. Das geschieht während einer etwa 10-stündigen Trocknung der entkoffeinierten Bohnen. Mit Ethylacetat entkoffeinierter Kaffee wird gelegentlich auch als natürlich entkoffeinierter Kaffee bezeichnet, da Ethylacetat in verschiedenen Früchten und Gemüsen vorkommt.
Entkoffeinierter Kaffee: Kohlendioxid-Verfahren
Beim Kohlendioxid-Verfahren werden die mit Wasserdampf vorbehandelten Kaffeebohnen unter einem Druck von 73 bis 300 Atmosphären mit flüssigem Kohlendioxid oder Sauerstoff gespült. Dabei geht das Koffein aus den Bohnen in das flüssige Kohlendioxid bzw. Sauerstoff über. Den Lösungsmitteln wird anschließend in Wasser das Koffein wieder entzogen, so dass sie für die Entkoffeinierung von weiteren Kaffeebohnen verwendet werden können.
Entkoffeinierter Kaffee: Triglycerid-Verfahren
Beim Triglycerid-Verfahren werden die ungerösteten Kaffeebohnen mit einer heißen Wasser-Kaffee-Lösung behandelt. Während der Behandlung setzt sich das Koffein aus dem Kern der Bohne an der Oberfläche der Bohnen ab. Die Bohnen werden anschließend mehrere Stunden in heiße Kaffeeöle gebadet. Das in den Kaffeeölen enthaltene Triglycerid entfernt das Koffein aus den Bohnen. Geschmacks- oder Aromastoffe bleiben beim Triglycerid-Verfahren fast vollständig erhalten. Die entkoffeinierten Bohnen werden abschließend entfettet und getrocknet.
Entkoffeinierter Kaffee: Altmodisch oder der Kaffee der Zukunft?
Es scheint, als sei entkoffeinierter Kaffee ein bisschen aus der Mode gekommen. Trotzdem ist er für gar nicht mal so wenige Menschen eine echte Alternative zum normalen Kaffee oder Tee. Aber was bedeutet „entkoffeinierter Kaffee“ überhaupt? Ist darin gar kein Koffein enthalten? Wie wird das Koffein aus der Kaffeebohne entfernt? Und für wen eignet sich entkoffeinierter Kaffee überhaupt? Fragen über Fragen, die wir in diesem Beitrag beantworten wollen.
Was ist entkoffeinierter Kaffee?
Logisch: Entkoffeinierter Kaffee ist Kaffee, dem das Koffein entzogen wurde. Im Laden ist er auch als „decaffeinated coffee“ bzw. „decaf“ oder „decaffito“ zu finden. Die Gesetze in Europa schreiben vor, dass bei gerösteten Bohnen für entkoffeinierten Kaffee weniger als 0,1% Koffein und bei Instantkaffee bis zu 0,3% enthalten sein darf. Der internationale Standard ist etwas großzügiger, hier dürfen die gerösteten Bohnen bis maximal 3,0% Koffein enthalten. In unterschiedlichen Verfahren wird der Kaffeebohne das Koffein entzogen. Da die Arabica-Bohnevon Natur aus nur etwa halb so viel Koffein enthält wie die Robusta Bohne, eignet sie sich am besten für die Entkoffeinierung.
Entkoffeinierter Kaffee: Eine Erfindung des 20. Jahrhunderts
Im Jahr 1903 wurde zum ersten mal entkoffeinierter Kaffee hergestellt. Der Bremer Kaffeehändler und Gründer der Firma Kaffee Hag, Ludwig Roselius, entwickelte das nach ihm benannte Verfahren. Der Grund dafür war höchst persönlich: Unerwartet verstarb sein Vater im Alter von 59 Jahren. Da die Ärzte seinen sehr hohen Kaffeekonsum als eine Todesursache vermuteten, begann Ludwig Roselius mit Forschungen zu den Auswirkungen von Koffein auf die Gesundheit. Drei Jahre später ließ er sich sein „Roselius-Verfahren“ zur Entkoffeinierung von Kaffee patentieren und gilt somit als erster Erfinder eines wirtschaftlich genutzten Verfahrens dieser Art.
Das 1903 vom Kaffee Hag Gründer entwickelte „Roselius-Verfahren“ wird heute nicht mehr angewandt, weil es mit krebserregenden Stoffen arbeitet. Nach Roselius wurden die ganzen Bohnen zuerst in Salzwasser eingelegt, damit sie quellen können. Zu den gequollenen Bohnen wird dann in einem zweiten Schritt Benzol hinzugegeben, das das Koffein aus der Bohne extrahiert. Roselius war damals sicherlich nicht bewusst, dass Benzol Krebs verursachen kann. Wir wissen es heute und somit gilt das Roselius-Verfahren als obsolet.
Wie wird entkoffeinierter Kaffee heute hergestellt?
Das Roselius-Verfahren war Pionierarbeit, aber der gewonnene koffeinfreie Kaffee aufgrund des Benzols leider krebserregend. Seitdem hat sich bei der Entkoffeinierung zum Glück einiges getan. Denn die modernen Methoden sind viel schonender. Entkoffeinierter Kaffee kann mit leichterem Gewissen getrunken werden – und trotzdem gibt es bei den einzelnen Methoden gravierende Unterschiede.
Moderne Entkoffeinierung mit chemischen Hilfsmitteln
Die folgenden Methoden zur Entkoffeinierung sind wesentlich gesünder als das, was Roselius mittels des umstrittenen Benzols fabrizierte. Sie sind wirtschaftlich, aber kommen meistens nicht mit reiner Natur aus. Falls ein Produkt die Bezeichnung „natürlich entkoffeinierter Kaffee“ trägt, dann muss es mit dem Lösungsmittel Ethylacetat bearbeitet worden sein. Denn das ist im Gegensatz zum potenziell krebserregenden Dichlormethan tatsächlich natürlich, da es auch aus Obst und Gemüse gewonnen wird. Nichtsdestotrotz geht bei den folgendem Verfahren immer etwas vom typischen Kaffeearoma verloren.
Indirekte Entkoffeinierung: Auf den Spuren von Roselius
Das indirekte Verfahren zu Entkoffeinierung von Kaffee ähnelt der ältesten Methode, dem Roselius-Verfahren. Denn auch hier werden die grünen Kaffeebohnen anfangs in Wasser gelegt, um so alle löslichen Bestandteile der Kaffeebohne herauszulösen. Aus dem entstandenen Gemisch wird nun das Koffein entfernt. Das geschieht aber nicht mehr mittels Benzol wie zu Roselius’ Zeiten, sondern mit Dichlormethan oder Ethylacetat. Nun wird das koffeinfreie Wassergemisch mit neu zugegebenen Bohnen aufgekocht. Währenddessen wird nur das Koffein aus den Bohnen entzogen, nicht aber die für das Kaffeearoma wichtigen Bestandteile. Sofern das natürliche Ethylacetat verwendet wurde, darf sich das Ergebnis „natürlich entkoffeinierter Kaffee“ nennen.
Direkte Entkoffeinierung: Viel Dampf und Lösungsmittel
Beim direkten Verfahren zur Entkoffeinierung werden die grünen Kaffeebohnen zunächst ca. eine halbe Stunde lang heißem Wasserdampf ausgesetzt und danach 10 bis 12 Stunden lang in die Lösungsmittel Dichlormethan oder Ethylacetat eingelegt. In einem weiteren Schritt werden die Bohnen wieder von den Lösungsmitteln getrennt und mehrere Stunden lang getrocknet. Nur wenn das natürliche Ethylacetat als Lösungsmittel eingesetzt wurde, ist es wirklich natürlich entkoffeinierter Kaffee.
Entkoffeinierung ohne chemische Zusätze
Euer entkoffeinierter Kaffee soll möglichst schonend hergestellt sein und ohne chemische Zusätze? Und darf dafür auch etwas mehr kosten? Dann sollte er mit den folgenden Verfahren gewonnen worden sein.
Kohlendioxid-Verfahren: Entkoffeinierung mit viel Druck
Ein sehr beliebtes Verfahren zur Herstellung von entkoffeiniertem Kaffee ist das Kohlendioxid-Verfahren. Es klingt etwas kompliziert, doch der wesentliche Bestandteil ist einfach zu verstehen: Die grünen Kaffeebohnen werden hohem Druck ausgesetzt (73 bis 300 Bar) und dabei mit flüssigem oder gasförmigem Kohlenstoffdioxid (CO2) gespült. So wird Koffein abgespalten und von den Bohnen getrennt. Später wird das CO2 mit Wasser bzw. mit einem Kohlefilter von den praktisch koffeinfreien Bohnen separiert.
Praktischerweise entsteht beim CO2-Verfahren nicht nur entkoffeinierter Kaffee als Hauptprodukt, sondern es wird gleichzeitig Koffein als Nebenprodukt gewonnen. Das können die Unternehmen wiederum als eigenständiges Produkt verkaufen. Der Vorteil für den Verbraucher ist, dass keine Chemikalien zum Einsatz kommen und es praktisch keine CO2-Rückstände auf der Bohne gibt. Außerdem bleibt der Großteil der Aroma-Stoffe enthalten.
Swiss Water Prozess: chemiefrei, aber exklusiv
Ende der Siebziger Jahre wurde von der Swiss Water Decaffeinated Coffee Company ein chemiefreies Verfahren entwickelt, um den Kaffeebohnen das Wasser zu entziehen. Dabei werden die grünen Kaffeebohnenzunächst in heißes Wasser eingelegt – und zwar so lange, bis das gesamte Koffein und andere wichtige Bestandteile aus der Bohne herausgelöst wurden. Die eigentlichen Bohnen werden danach nicht mehr gebraucht und entsorgt. Das übrig gebliebene Wasser wird durch einen Aktiv-Filter gepresst, um die Koffeinmoleküle zu isolieren.
Ohne die Koffeinmoleküle hat man nun ein Gemisch ohne Koffein, dem erneut ganze Kaffeebohnen zugegeben werden. In dem gefilterten Wasser sind bereits die aus dem vorherigen Schritt gelösten Kaffeebestandteile vorhanden, deshalb wird nun nur das Koffein aus den neu hinzugegebenen Bohnen gelöst. Alle anderen wesentlichen Bestandteile bleiben erhalten. Diese Schritte werden so oft wiederholt, bis die Bohnen einen Koffeingehalt von weniger als 0,1% aufweisen.
A post shared by Swiss Water® Decaf (@swisswater) on Nov 21, 2016 at 12:37pm PST
Diese Art der Entkoffeinierung wird nur noch sehr selten verwendet, da sie preisintensiv ist. Denn ein großer Teil der Bohnen wird weggeworfen und kann später nicht an den Kunden verkauft werden. Während die Vorteile dieses Verfahrens auf der Hand liegen – chemiefrei und maximaler Erhalt der Kaffeearomen – sind die Nachteile also wirtschaftlicher Natur. Heute nutzen nur noch wenige Kaffeeproduzenten dieses Verfahren, darunter zum Beispiel Cafe Salar aus Mallorca.
Triglycerid-Verfahren: Schonend durch Kaffeebohnenöle
Beim Triglycerid-Verfahren werden die ungerösteten Bohnen in eine heiße Wasser-Kaffee-Lösung gegeben. Durch diese Vorbehandlung wird das Koffein aus dem Inneren der Bohnen an die Oberfläche der Bohnen geleitet. Danach werden die Kaffeebohnen für mehrere Stunden in heiße Kaffeebohnenöle eingelegt. Durch diesen Prozess wird das Koffein mit Hilfe von Triglycerid, das in den Kaffeebohnenölen enthalten ist, entfernt. In einem letzten Schritt werden die nun koffeinfreien Bohnen getrocknet. Das Triglycerid-Verfahren gilt als besonders schonend, weil dabei alle wichtigen Aroma- und Geschmacksstoffe erhalten bleiben.Entkoffeinierter Kaffee: Koffeinfreie Bohnen direkt vom Strauch?
Natürlich: Entkoffeinierter Kaffee direkt von der Kaffeepflanze?
Die mehr oder weniger aufwendigen Verfahren zur Herstellung von entkoffeiniertem Kaffee haben, bei allen Unterschieden, eines gemein. Sie sind Verfahren, bei denen Mühe und finanzielle Mittel aufgewendet werden müssen, um das Koffein aus der Kaffeebohne zu entfernen.
2004 klang es demnach wie eine Sensation, als Wissenschaftler in Äthiopien eine extrem seltene, koffeinfreie Arabica-Pflanze entdeckten. Seitdem werden verschiedene Versuche unternommen, eine Kaffeebohne zu züchten, die von Natur aus kein Koffein enthält. Einen großen Anteil an der Forschung hat dabei die Universität Campinas in Brasilien. Dort wurden unter der Leitung des Wissenschaftlers und Kaffee-Afficionados Mazzafera seit 1983, über zwanzig Jahre lang, Zehntausende von Kaffeepflanzen getestet. Ziel war es, einen natürlichen Decaf herzustellen. Obwohl die Forschungsergebnisse durchaus erfolgversprechend waren, sind die koffeinfreien Bohnen nach wie vor nicht im Handel erhältlich. Die Pflanzen blühten nicht gleichzeitig, daher gab es Unregelmäßigkeiten beim Bestäuben. Deshalb waren die Sträucher mit entkoffeiniertem Kaffee einfach nicht ertragreich genug, um sich kommerziell zu lohnen. Trotzdem hat Mazzafera bis heute nicht aufgegeben:
Miffed at his inability to continue his work with the Ethiopian varieties, he came up with a new plan in 2006. He took the seeds of a productive C. Arabica variety, soaked them in chemicals that cause mutations, and then screened the caffeine levels of 28,000 seedlings. ‚It was a shot in the dark,‘ he says. He ended up with 7 plants that have only 2% of normal caffeine levels. He has already trademarked their name: Decaffito.“ (Nature)
Auch in Japan wurde an der Züchtung einer koffeinfreien Kaffeepflanze geforscht, mit ähnlichen Problemen: Zu wenig Effizienz, zu viel Aufwand. Es bleibt abzuwarten, welche Ergebnisse neue Forschungen hervorrufen.
Entkoffeinierter Kaffee aus der Natur ist noch immer ein Traum (Foto: tristantan via Pixabay)
Für wen sich entkoffeinierter Kaffee eignet
Entkoffeinierter Kaffee eignet sich vor allem für diejenigen, die unter einer Koffeinunverträglichkeit leiden. Das ist gar nicht so selten, wie man denken mag. Dabei wissen viele Menschen gar nicht, dass sie unter einer Allergie bzw. Unverträglichkeit leiden. Zittern, Schweißausbrüche, Herzrasen oder ein gereizter Magen können Zeichen für eine Unverträglichkeit von Koffein sein.
Ebenfalls eignet sich entkoffeinierter Kaffee für Menschen mit Neigung zu hohem Blutdruck. Also alle die gern viel und oft Kaffee trinken, den Geschmack mögen, aber auf diesen Vitalwert achten müssen. Falls zu dieser Gruppe gehörst, dann lies dir doch mal unseren Artikel über Kaffeetrinken bei Beschwerden mit Herz und Blutdruckdurch. Genauso kann es für Schwangere ratsam sein, von koffeinhaltigem auf koffeinfreien Kaffee umzusteigen. Zu Kaffee in der Schwangerschaft findest du hier weitere Infos. Auch bei Sportlern oder sehr ernährungsbewussten Menschen wird in manchen Quellen zum entkoffeinierten Kaffee geraten.
Entkoffeinierter Kaffee… oder doch lieber mit Koffein?
Es gibt Stimmen, die von entkoffeiniertem Kaffee komplett abraten. So haben Studien nachgewiesen, dass koffeinfreier Kaffee für das Herz schädlicher sein soll als als koffeinhaltiger Kaffee. Das rühre daher, dass koffeinfreier Kaffee im Gegensatz zu normalen Kaffee den Spiegel bestimmter Blutfette, z.B. den LDL Cholesterinwert, erhöhe.
Falls entkoffeinierter Kaffee dennoch euer Fall ist, dann achtet auf einen schonende Methode, z.B. auf die Packungsangabe „natürlich entkoffeinierter Kaffee“. Dann dürfen die Bohnen zur Entkoffeinierung nicht mit dem potenziell krebserregenden Lösungsmittel Dichlormethan behandelt worden sein. Und wie immer gilt: Qualität kaufen zahlt sich aus und Genuss in Maßen ist kein Problem.
Vorurteile: Entkoffeinierter Kaffee ist kein Blümchenkaffee!
Das Image, das entkoffeiniertem Kaffee anhaftet, ist manchmal etwas altbacken. Selbst wenn große Hersteller wie z.B. Nespresso viel dafür tun, den „decaffeinato“ mit Hilfe von Werbespots mit George Clooney wieder sexy zu machen. Viele Menschen meinen einfach zu wissen, dass entkoffeinierter Kaffee nicht schmeckt. Dazu hat der Ernährungswissenschaflter Guido Ritter von der Fachhochschule Münster eine ganz eigene Meinung:
Der Beitrag des Koffeins zum Kaffeegeschmack wird überschätzt!
In einem Versuch ließ er Testpersonen im blind Kaffee mit und ohne Koffein probieren. Und was kam dabei heraus?Sie schmeckten keinen Unterschied! Ob man nun Kaffee mit oder ohne Koffein trinken möchte, muss wirklich jeder für sich selbst herausfinden. Doch wenn man zu entkoffeiniertem Kaffee greift, dann sollte das Koffein in einem möglichst schadstoffreien, schonenden Verfahren entzogen worden sein. Unsere Produkt-Vorschläge:
- The Coffee & Tea Company, Bio Espresso: 100% Arabica-Bohnen, mittels CO2-Verfahren entkoffeiniert. Einer der beliebtesten, praktisch koffeinfreien Kaffees.
Lavazza, Caffè Decaffeinato: Die Mischung aus Arabica und Robusta-Bohnen vom italienischen Kaffeehersteller wurde mittels CO2-Verfahren entkoffeiniert.
Decadent Decaf Coffee Company: Koffeinfreier Sumatra Mandheling : Mittels Schweizer-Wasser-Prozess entkoffeiniert und damit besonders schonend.
Ein letzter Tipp: Manche Kaffeetrinker reagieren nicht auf das Koffein, sondern auf die Säure empfindlich. In dem Fall kann es sich lohnen, mal einen säurearmen und milden Kaffee wie unseren Happy Coffeeauszuprobieren!
Über den Autor: Christian ist Gründer von Happy Coffee. Neben gutem Kaffee interessiert er sich für fairen Handel, Surfen und die Startup Szene.
Schreiben Sie einen Kommentar
Kommentare werden vor der Veröffentlichung genehmigt.
Vollständigen Artikel anzeigen
Türkischer Kaffee: Mehr als Mokka aus dem Orient
Ein türkischer Kaffee ist mehr als nur eine Kaffeespezialität. Wir zeigen euch die Tradition, Geschichte und Liebe hinter diesem Getränk.
Unser Tipp für heiße Tage: Kaffee Eis selber machen
Perfekt für den Sommer: Kaffee Eis mit und ohne Eismaschine selbst zubereiten. Wir zeigen euch leckere Rezepte, die kinderleicht gelingen.
Schwarzer Kaffee: Warum er viel besser ist als sein Ruf
Schwarzer Kaffee: Finstere Plörre oder edles Getränk? Wir räumen mit Vorurteilen auf und erklären, was für seinen Genuss spricht.
Aktuelle Artikel
Kaffee Shop
Kostenloser Brühguide
Werde Kaffee-Experte. Hol dir unseren kostenlosen Brühguide zum Download.
Kostenloser Brühguide
Werde Experte und lerne mit unserem Brühguide, wie du den optimalen Geschmack aus jeder Zubereitungsmethode raus holst.
Informationen
Happy Coffee Kaffees
Wir lieben es unterwegs zu sein und Kaffee in Städten und Ländern zu erleben. Folge uns auf unseren Reisen und erhalten Einblicke in Anbaugebiete, Röstereien, sowie Tipps & Tricks von Kaffee-Profis.
© 2017 Happy Coffee Shop. *Das Markenzeichen Nespresso® ist nicht im Besitz der cloud lab UG (haftungsbeschränkt) / Happy Coffee. E-Commerce von Shopify
Vorsicht bei diesen Getränken!
Schwangere sollen viel trinken. Aber was?
Das Wichtigste zuerst: Auf keinen Fall sollten Schwangere unpasteurisierte Milch (Rohmilch) trinken, die Listeriose-Erreger enthalten könnte und für das ungeborene Kind schädlich sein können. Alkohol gehört ebenfalls zu den Getränken auf der schwarzen Liste.
Aber auch einige andere Getränke sollte man als werdende Mutter vermeiden - oder ihren Konsum wenigstens einschränken.
- Koffein. Enthalten in Kaffee, Tee, Schokolade bzw. Kakao und manchen kohlensäurehaltigen Getränken wie z.B. Cola oder Red Bull. Koffein wirkt anregend, verengt die Gefässe, vermindert so die Sauerstoffversorgung der Plazenta, beeintracht das Wachstum des Kindes und kann dadurch zu einem niedrigeren Geburtsgewicht führen. Koffein selbst geht rasch über die Plazentaschranke auf das Ungeborene über und kann dort auch schnelleren Herzschlag und vermehrte Aktivität auslösen. Der Fetus braucht 20mal so lange, um das Koffein in seinem kleinen Körper abzubauen, weil ihm ein wichtiges Leberenzym noch fehlt. Ausserdem hemmt Koffein die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung und verstärkt die Ausscheidung von Kalzium. Daher sollten Sie Ihren Kaffee- oder Schwarzteekonsum während der Schwangerschaft einschränken. Die EFSA (European Food Safety Authority) erlaubt werdenden und stillenden Müttern bis zu 200 Milligramm Koffein täglich über den Tag verteilt zu trinken, ohne das Kind zu gefährden. Nicht ganz so streng sieht es die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE): Sie hält in der Schwangerschaft bis zu maximal 300 Milligramm Koffein für Mutter und Kind unbedenklich, was ungefähr drei Tassen pro Tag entspricht. Das Ergebnis einer schwedischen Untersuchung, dass die Fehlgeburtenrate bei mehr als vier Tassen Kaffee täglich doppelt so hoch ist, konnte in einer grossen amerikanischen Studie widerlegt werden. Eindeutig ist jedoch eine Zunahme von Totgeburten, wenn die werdende Mutter mehr als acht Tassen Kaffee pro Tag trinkt. Wenn Sie nur schwer auf Kaffee oder Cola verzichten können, versuchen Sie es mit den entkoffeinierten Sorten. Als Alternative bieten sich auch die sogenannten "Gerstenmalzkaffees" oder "Eichelkaffees" an, z.B. Incarom Cereal oder Cafino Cereal. Ein anderer Tipp ist, in der Schwangerschaft auf Milchkaffee umzusteigen: Sie nehmen nur noch halb soviel Kaffee auf und steigern die tägliche Milchmenge!
- Teein/Tannin. Schwarzer, weisser und grüner Tee wirkt ebenso anregend und gefässverengend wie Kaffee, enthält aber nur halb so viel Koffein (früher als Teein bezeichnet), allerdings umso mehr, je länger man ihn ziehen lässt. Andererseits hemmt das reichlich vorhandene Tannin wie das Koffein die Verwertung von Eisen im Körper. Und: Die Gerbstoffe können Verstopfung begünstigen, was in der Schwangerschaft ohnehin oft ein Problem ist. Halten Sie sich daher besser an Kräuter- und Früchtetees. Sie werden staunen, wie viele leckere Sorten es in spezialisierten Teeläden gibt! Eine gute Alternativen ist ausserdem der südafrikanische Rotbuschtee (Roibos-Tee). Vorsicht mit Himbeerblättertee in der Spätschwangerschaft; er kann am geburtsbereiten Uterus Wehen auslösen.
- Zucker/Süssstoffe. Vermeiden Sie zuckerhaltige Getränke, da diese nur einen geringen Nährwert haben. Diät-Getränke mit künstlichem Süssstoff (z.B. Acesulfam, Aspartam, Cyclamat, Neohesperidin DC, Saccharin und Thaumatin) sind in der Schwangerschaft kein Problem. Diät-Getränke mit Zuckeraustauschstoffen (z.B. Sorbit, Xylit, Mannit, Isomalt und Laktit) können leicht abführend wirken. Eine schädigende Wirkung auf das ungeborene Kind ist aber weder bei Süssungsmitteln noch bei Zuckeraustauschstoffen bisher nachgewiesen worden.
- Chinin: Chinin ist ein Aromastoff in Tonic- und Bitter-Lemon-Getränken; es wurde und wird z.T. noch in der Malariatherapie und bei nächtlichen Wadenkrämpfen eingesetzt. Ein bis zwei Gläser eines chininhaltigen Erfrischungsgetränks sind durchaus auch in der Schwangerschaft erlaubt, mehr sollte jedoch wegen der wehenauslösenden Wirkung und eines gewissen Suchtpotentials (es wurden Neugeborene mit Entzugserscheinungen beschrieben) nicht genossen werden.
- Alkohol: Hochprozentige alkoholische Getränke sollten für Schwangere grundsätzlich tabu sein. Steigen Sie um auf Mineralwasser, Fruchtsaft oder Limonade!
In Apotheken, Reformhäusern und Drogerien können Sie spezielle Teemischungen für Schwangere kaufen. Aber auch andere Tees sind geeignet. In den letzten Monaten sollte aber darauf geachtet werden, wehenfördernde Kräuter und Gewürze (Kardamom, Ingwer, Nelken und andere) zu meiden.
Newsticker
Kaffee verlängert die Schwangerschaft: Nicht viel, aber immerhin: Der Konsum von 100mg Koffein/Tag (in Form von Kaffee, Schokolade, koffeinhältige Limonaden etc.) erhöht die Schwangerschaftsdauer um durchschnittlich fünf Stunden. Wurde das Koffein ausschliesslich als Kaffee aufgenommen, verlängerte sich die Schwangerschaft sogar um acht Stunden. Die Forscher vermuten, dass sich im Kaffee Substanzen befinden, die geburtsverzögernd wirken und in anderen Koffeinquellen nicht vorhanden sind. Beispielsweise haben Melanoidine (entstehen beim Rösten) eine antioxidative und antimikrobielle Wirkungen. swissmom-Newsticker, 10.6.13.
Letzte Aktualisierung: 04.2016, BH
Auch interessant
Auch beim zweiten Kind?
Die Hockstellung
Damm-Massage
Geburtsvorbereitung
Unsere Empfehlungen
Fitness und Bewegung
Das tut der werdenden Mutter richtig gut!
Schwangerschafts-Newsletter
Woche für Woche als Mail
Gefährliche Lebensmittel
Was Mutter und Kind vielleicht schaden kann
Nützlich & praktisch
Geburtstermin?
Bestellen Sie kostenlos die praktische Drehscheibe!
An alles gedacht?
Damit Sie immer den Überblick behalten.
So wird's leichter!
Kommen Sie gut durch alle neun Monate.
Unsere neuesten Artikel
Gewürze - gesund oder gefährlich?
Vorbeugung von Ohrentzündungen
Tics und Grimassieren
Stillen als Schmerzkiller
Anlegen lindert Schmerzen nach Kaiserschnitt-Geburt
Kinderwunsch-Newsletter
Infos rund ums Schwangerwerden - Jetzt anmelden!
AUA! - Testen Sie Ihr Wissen
10 Behauptungen zur Erkennung und Behandlung von Wehwehchen
Advent und Weihnacht
Für Sie gebündelt: Alles zum Thema Weihnachtszeit!
Aus unserem Kursangebot
Geburtsvorbereitung für Paare
TOP Themen im Forum
Individuell & unverzichtbar
Alle Services auf einen Blick - vom Newsletter über Checklisten zu den Drehscheiben
Комментариев нет:
Отправить комментарий