Kaffee
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Die Deutschen und ihr Kaffee | 01:59 Min.
Das Volk der Biertrinker ist eigentlich ein Volk der Kaffeetrinker: Im Schnitt trinkt jeder Deutsche im Jahr etwa 165 Liter Kaffee aber "nur" rund 107 Liter Bier. Das macht mehr als 150 Millionen große Tassen Kaffee pro Tag. Kein Wunder also, dass Deutschland nach den USA das zweitwichtigste Kaffeeimportland der Erde ist.
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Wo kommt der braune Sud her?
Über das genaue Alter des Kaffees streiten sich die Gelehrten bis heute. Seriöse Forschungen datieren die ersten Kaffeekränzchen auf das 9. Jahrhundert. Um diese Zeit wurde der Kaffee in Äthiopien entdeckt und trat von dort seinen Siegeszug um die Welt an.
Wissenschaftler wollen aber auch schon weit vorher Indizien für einen frühen Kaffee-Kult gefunden haben, bei denen fast immer die belebende Wirkung des Kaffees im Mittelpunkt stand.
So wird in einer Geschichte berichtet, dass der islamische Prophet Mohammed eine tödliche Krankheit nur überlebt hat, weil der Erzengel Gabriel ihm eine dampfende dunkle Flüssigkeit verabreichte, die seine Lebensgeister wieder erweckt haben soll.
Eine weitere Legende, die im Jahr 1671 von einem syrischen Mönch namens Faustus Naironus Banesius aufgezeichnet wurde, berichtet von einer Viehherde, die trotz langer Wanderung bis in die Nacht keine Ruhe findet.
Die Hirten sollen sich dann an die Mönche eines nahegelegenen Klosters gewandt haben, die an der Stelle, an der die Tiere grasten, eine dunkelgrüne Pflanze, die grüne, gelbe und rote kirschartige Früchte trug, gefunden haben.
Im Selbstversuch erforschten die Mönche dann, welch belebende Wirkung diese Pflanze auch auf den Menschen hat.
Als gesichert gilt, dass die Araber die ersten waren, die die Kaffeepflanze kultiviert haben. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts waren es die Mekka-Pilger, die den Kaffee in der arabischen Welt verbreitet haben. Im Jahr 1582 berichtete das erste Mal ein Europäer, der den Orient bereist hat, von dem Getränk, das "wach hält" und dem Magen "gar dienstlich" ist.
Trotzdem dauerte es noch gut 60 Jahre, bis das erste Kaffeehaus in Venedig eröffnet wurde. Von da an war der Siegeszug des Kaffees über Europa nicht mehr zu stoppen. Kaffeehäuser schossen wie Pilze aus dem Boden: 1650 in Oxford, 1652 in London, 1659 in Marseille, 1663 in Amsterdam und 1673 in Bremen.
Die Welt trinkt Kaffee
Im 19. Jahrhundert war der Kaffee noch immer ein Genussmittel für die Reichen. Die ärmeren Bevölkerungsschichten tranken Kaffee, teils mit Brot vermischt, meist aus purer Not: Für richtige Mahlzeiten reichte das Geld nicht und der Kaffee unterdrückte das Hungergefühl. In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Kaffee ein Symbol für den Wiederaufbau. Kaffeetrinken hieß, sich etwas leisten können.
Die Entwicklung des internationalen Kaffeemarktes zeigt eindrucksvoll, dass nicht nur Deutschland ein Land der Kaffeetrinker ist. Vor rund 250 Jahren wurden weltweit 600.000 Sack Rohkaffee verarbeitet. Heute liegt die Zahl bei weit über 100 Millionen Sack. Das heißt, der Konsum ist weltweit um den Faktor 200 gestiegen.
Senioren sind große Kaffeegenießer
Erst die Röstung macht die Bohne
Die frisch geerntete Bohne enthält zwar schon Koffein, ist aber noch nicht besonders schmackhaft. Die milchigen bis grünen Rohbohnen enthalten kaum Aromastoffe und schmecken eher nach Heu, wenn man sie aufbrüht. Ihr Aroma erhalten sie erst durch die Röstung.
Dazu werden die Bohnen in eine rotierende Trommel gefüllt. Dort werden sie unter ständiger Bewegung auf 200 bis 250 Grad Celsius erhitzt. Nach etwa fünf bis sechs Minuten müssen die Kaffeebohnen schnell abgekühlt werden, um den chemischen Prozess, der in der Bohne begonnen hat, zu stoppen.
Das Wasser in der Bohne hat sich während der Röstung verflüchtigt. Würden die Bohnen an dieser Stelle nicht durch ein Gebläse gekühlt, würde die Hitze die Kaffeeöle zerstören, die maßgeblich für den Geschmack und das Aroma des Kaffees verantwortlich sind.
Bei der Röstung nimmt das Gewicht der Bohne um bis zu 20 Prozent ab und das Volumen um bis zu 60 Prozent zu. Erst jetzt haben die Bohnen das vielbeworbene "Verwöhnaroma" und die appetitlich braune Farbe.
Kaffeekirschen nach der Ernte
Die chemischen und physikalischen Vorgänge, die sich während der Röstung in der Bohne abspielen, sind so komplex, dass sie von der Forschung bislang noch nicht genau entschlüsselt werden konnten. Es entstehen dabei mehr als 800 Aromastoffe.
Zu Beginn der Röstung, wenn die Bohnen eine Temperatur von 100 Grad Celsius erreicht haben, werden Kohlenhydrate und Proteine abgebaut. Es kommt zu sogenannten primären und sekundären Reaktionen: Stoffe zerfallen und bilden neue Stoffe.
In diesem Reaktionsgebräu kommt es zur "Maillard-Reaktion". Hierbei gehen der Zucker, die Proteine und die Aminosäuren in der Bohne unter großer Hitzeeinwirkung eine chemische Reaktion ein. Erst durch diese Reaktion entstehen die typischen Aroma- und Geschmacksstoffe des Kaffees. Steigt die Rösttemperatur auf über 150 Grad Celsius, bilden sich Gase in den Zellen der Kaffeebohnen.
In einigen Zellen ist die Druckentwicklung so stark, dass sie platzen. Die austretenden Säuren tragen ihren Teil zum Geschmack des Kaffees bei. Jedoch dürfen nicht alle Zellwände zerstört werden, da der spätere Kaffee sonst nicht mehr genießbar wäre.
Bei 250 Grad Celsius ist für die Bohnen der kritische Punkt erreicht: bleiben sie zu lange auf dieser Temperatur, verbrennen sie. Doch das Risiko muss der Röster eingehen, denn nur bei dieser hohen Temperatur lösen sich die Kaffeeöle aus den Zellen, die das Aroma abrunden.
Kaffee-Geschichte Warum wir “Kaffee” sagen
Kaffee wird in unseren Breitengraden schon seit Jahrhunderten getrunken.
Doch woher kommt er ursprünglich? Warum heißen die braunen Bohnen
eigentlich "Kaffee"? Und was ist die "Third Wave of Coffee"? Die Antworten.
Die Geschichte des Kaffees ist lang, ziemlich bewegt und teilweise umstritten. So gibt es zum Beispiel zahlreiche Legenden über seine Entdeckung. Die wohl bekannteste handelt von einem Hirten, der seine Ziegen beim Fressen von Kaffeekirschen beobachtete. Die Tiere wurden daraufhin ziemlich lebhaft und ließen sich kaum mehr beruhigen. Das weckte die Neugierde des Hirten. Traut man der Legende, kostete er die Kirschen und war vom Geschmack so enttäuscht, dass er sie ins Feuer warf. Dadurch wurden die Bohnen geröstet und verströmten den typischen Geruch – voilá, der Kaffee war entdeckt!
Wie viel Wahrheit in dieser Story steckt, ist unbekannt. Sicher ist nur: Die Heimat des Kaffeestrauches liegt im Südwesten Äthiopiens, genauer gesagt in Kaffa. In der Region werden die Pflanzen schon seit Jahrhunderten auf Plantagen kultiviert. Diese wurden meist an steilen Bergen errichtet. So entstanden die typischen Terrassenplantagen.
Äthiopien: Das Mutterland des Kaffees.
Der Name “Kaffa” dürfte übrigens auch der Grund sein, warum wir heute „Kaffee“ sagen. Ein weiterer möglicher Ursprung ist das arabische Wort “qahwa”, das für “Kaffee” oder “Wein” steht.
Aufgrund der herausragenden Bedeutung der jemenitischen Hafenstadt Mokka, von wo aus die Bohnen verschifft wurden, hielten die Araber lange Zeit das Monopol auf Kaffee. Die braunen Bohnen begannen dort ihren Siegeszug und breiteten sich im 15. Jahrhundert über Mekka und Medina im osmanischen Großreich aus. Anfang des 16. Jahrhunderts erreichten sie Kairo sowie Aleppo und Damaskus, wo die ersten Kaffeehäuser eröffnet wurden.
Kaffeehauskultur
Erst in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde der Kaffee in Europa populär. Venezianische Kaufleute importierten die ersten Säcke der kostbaren Bohnen. Da sie für das einfache Volk unerschwinglich waren, war Kaffee zunächst nur dem vermögenden Adel vorbehalten. Man verfeinerte ihn aber nicht wie die Osmanen mit Gewürzen wie Kardamom, sondern mit Milch und Zucker.
Die ersten Kaffeehäuser auf europäischem Boden entstanden in Venedig und London. Sie waren damals genauso wie heute Treffpunkt und Platz für Kommunikation. In Wien eröffnete das erste Café nach der Türken-Belagerung im Jahr 1683. Aus dieser Zeit stammt auch das berühmte Kipferl, das an den türkischen Halbmond erinnert.
Kaffee heute
Heute ist Kaffee das zweitwichtigste Handelsgut nach Erdöl. Diese Entwicklung vollzog sich in drei Wellen.
Die First Wave of Coffee hat ihren Ausgangspunkt im 19. Jahrhundert und erreichte im 20. Jahrhundert ihren Höhepunkt. Durch sie wurde Kaffee als Massenware etabliert. Die braunen Bohnen waren nun nicht mehr nur der Elite vorbehalten, sondern konnten in jedem Haushalt konsumiert werden. Dazu gehörten neue Wege der Haltbarmachung (Stichwort Instantkaffee) und der Zubereitung (automatische Filtermaschinen). Dieser Zuwachs an Komfort führte zugleich aber zu einer Abnahme der Kaffeequalität: Der Geschmack stand nicht im Mittelpunkt.
Das änderte sich erst durch die Second Wave of Coffee, durch die Qualität und Zubereitungsmethoden wieder in den Fokus rückten. Es war die Zeit der großen Coffee-Shop-Ketten, aber auch der süßen Sirups und der Coffee-to-Go-Becher.
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Heute befinden wir uns in der Third Wave of Coffee, durch die wieder der Kaffee selbst im Mittelpunkt steht. Es geht um den Weg der Bohne vom Strauch über den Röster bis in die Tasse. Dazu gehört die Idee des direkten Kaffeehandels. Dabei bezieht der Röster die Bohnen direkt bei den Farmern in den Ursprungsländern – ohne Umwege oder Zwischenhändler. Dem Bauern wird dafür ein stabiler Preis auf hohem Niveau garantiert, und er liefert dafür nur die beste Qualität. Die Bohnen können dadurch außerdem bis an ihren Ursprung zurückverfolgt werden, was die Transparenz erhöht.
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Von der Pflanze zur Bohne
Kaffee ist eines der beliebtesten Getränke der Welt und ein wichtiges Handelsgut. Auf einer Gesamtfläche von circa 10 Millionen Hektar werden heute jährlich rund 150 Millionen Säcke à 60 Kilogramm Rohkaffee produziert. Fast 99 Prozent der Gesamtproduktion entfallen dabei auf die beiden Hauptarten Arabica und Robusta, der Rest entfällt auf andere Sorten, z.B. Coffea liberica und Coffea excelsea. Brasilien ist seit Jahren vor Vietnam größter und wichtigster Lieferant des Weltmarktes.
Doch wie kommt der Kaffee in die Tasse, wie wächst er und welche Schritte sind nötig, um ihn zu trinkfertigem Kaffee zu verarbeiten? Das Kapitel „Von der Pflanze zur Bohne“ zeigt, wie und wo Kaffee angebaut und schließlich geerntet und zu transportfähigem Rohkaffee aufbereitet wird.
Handel, Kaffeepreis und Logistik
Nach der Ernte, Aufbereitung und Weiterverarbeitung wird der Rohkaffee in die Konsumländer transportiert und dort gelagert oder direkt zum verarbeitenden Betrieb geliefert. Dabei spielt eine Rolle, wie der Handel von Kaffee getätigt wurde. Meist geschieht dies über einen Importeur, der den Kaffee dann an den Röster oder Hersteller von löslichem Kaffee weiterverkauft. Zur Preisgestaltung des Kaffees ist die Börsennotierung ein nicht unbedeutender Faktor. Kaffee wird je nach Sorte an der New Yorker bzw. Londoner Börse gehandelt.
Dieses Kapitel begleitet den Weg des Rohkaffees vom Anbau- bis ins Konsumentenland, dabei werden Handels- und Transportwege aufgezeigt und auf Aspekte wie Kaffeepreis und Kaffeesteuer eingegangen.
Verarbeitung
Der von Holz- und Eisenteilen sowie Steinen, Staub und anderen Fremdkörpern gründlich gereinigte Rohkaffee wird von Unternehmen der Kaffeebranche weiterverarbeitet. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist der Prozess des Röstens: Erst dadurch erhält der Kaffee sein charakteristisches Aroma. Deshalb wird das Rösten auch “Veredelung” genannt.
In diesem Kapitel wird die Verarbeitung des Rohkaffees zu Röst- oder löslichem Kaffee beschrieben. Dabei wird auf die Röstung und Mischung der Kaffeebohnen eingegangen und darüber hinaus der komplexe Prozess der Entkoffeinierung erklärt.
Kaffeezubereitung
Schon längst wird die Art der Kaffeezubereitung von vielen als Ausdruck des persönlichen Lebensstils betrachtet.
Von der schnellen Tasse „to go“ für unterwegs bis zum Zelebrieren jedes einzelnen Zubereitungsschritts mit exklusiven Designerkaffeemaschinen – die Art der Zubereitung nimmt heute einen höheren Stellenwert ein als in den letzten Jahrzehnten.
Die Kaffeewirtschaft hat die Trends maßgeblich geprägt und liefert Lösungen, die die Nachfrage nach unkompliziertem Kaffeegenuss erfüllen.
Die Geschichte des Kaffees
Der Begriff „Kaffee“ leitet sich vom arabischen „Kahwe“ oder „Qahwa“ ab, was so viel wie Lebenskraft oder Stärke bedeutet.
Der Ursprung des Kaffeeanbaus ist historisch nicht dokumen-tiert. Vieles stützt sich auf Legenden und Mythen. Fest steht jedoch, dass die Pflanzengattung Coffea im tropischen Afrika entstanden und erst mit menschlicher Hilfe auf andere Kontinente gelangt ist.
Als Ursprungsgebiet der Art Coffea Arabica gilt das äthiopische Hochland. Robusta findet man wildwachsend vorrangig in Uganda in der Nähe des Victoria-Sees fast unmittelbar am Äquator und nicht so stark in ausgeprägter Höhenlandschaft mit feuchtwarmen Einflüssen.
Kaffee & Gesundheit
Kaffee ist das am häufigsten konsumierte Getränk in Deutschland. Schon seit Jahrhunderten lieben Menschen in der ganzen Welt dieses einzigartige Getränk mit seinem intensiven Duft und Aroma sowie seiner belebenden Wirkung.
Heute belegen zahlreiche wissenschaftliche Studien, dass Kaffee in Maßen genossen (drei bis fünf Tassen pro Tag) nicht nur gesundheitlich unbedenklich ist, sondern sogar gesundheitsfördernde Eigenschaften besitzt.
Dank immer genauerer Analysemethoden konnte die Wissenschaft bereits über 1.000 verschiedene Inhaltsstoffe im Kaffee nachweisen. Dazu gehören zum Beispiel Vitamine und Mineralstoffe, Proteine und Fette, eine Vielzahl an Säuren und ein hoher Anteil an Antioxidantien. Viele dieser Inhaltsstoffe können positive Effekte auf den menschlichen Organismus haben. Kaffee kann daher zu einer ausgewogenen Ernährung gehören.
Nachhaltigkeit
Die deutsche Kaffeewirtschaft setzt sich für einen nachhaltigen Kaffeeanbau ein. Zu den Zielen gehören der Umweltschutz, verbesserte Lebensbedingungen in den Anbauländern sowie eine langfristig gesicherte Versorgung mit Kaffee. Der Kaffeeanbau soll heutigen Produzenten und Verarbeitern und nachfolgenden Generationen eine stabile und angemessene Einkommens- und Lebensgrundlage bieten.
Konsumenten haben die Möglichkeit, sich beim Kauf bewusst für zertifizierte Kaffees aus nachhaltigem Anbau zu entscheiden. Viele dieser zertifizierten Kaffees sind an einem Siegel zu erkennen (z.B. von Fairtrade, Rainforest Alliance, UTZ CERTIFIED). Die Siegel dienen den Konsumenten als sichtbarer Beleg dafür, dass der Kaffee von zertifizierten Farmen stammt, auf denen die Einhaltung bestimmter Sozial-, Umwelt- und Wirtschaftsstandards überprüft wurde. Jedoch können auch Kaffees ohne Siegel aus nachhaltigem Anbau stammen.
Botanik 1/4
Der botanische Name für Kaffee ist Coffea. Die Kaffeepflanze zählt zur Familie der Rötegewächse (Rubiaceae), zu der rund 500 Gattungen mit über 6.000 Arten gehören.
Wirtschaftlich bedeutend sind nur zwei Coffea-Arten: Coffea arabica und Coffea canephora, uns besser bekannt als Arabica und Robusta. Ihre Anteile an der sie betreffenden Weltproduktion verteilen sich auf etwa 61 Prozent Arabica und rund 39 Prozent Robusta.
Zwei weitere Kaffeearten sind botanisch mit den beiden bekanntesten Arten zu vergleichen, jedoch kaum von wirtschaftlicher Bedeutung: Coffea liberica oder Coffea excelsea.
Botanik 2/4
Kaffee ist eine sehr sensible Pflanze, die nur in bestimmten Gegenden wächst. Genaue Pflanzung und Pflege sind wichtig, damit Kaffeebäume gedeihen und Früchte tragen.
Kaffee wird heutzutage meistens großflächig angebaut. Die Pflanzen können bis zu vier Meter hochwachsen, werden aber auf den Plantagen ständig zurechtgeschnitten und haben daher eine eher strauchartige Form.
Die pfahlartige Wurzel der Kaffeepflanze reicht 1 bis 2,5 Meter in den Boden. Ihre immergrünen Blätter sind länglich-oval und sitzen an langen Zweigen. Betrachtet man sie genauer, so ist zu erkennen, dass ihre Oberseite dunkelgrün und ledrig ist, die Unterseite dagegen heller. Die Blätter sind 8 bis 15 Zentimeter lang und 4 bis 6 Zentimeter breit.
Botanik 3/4
Die zwei wirtschaftlich bedeutendsten Kaffeearten Arabica und Robusta werden nicht nur in unterschiedlichen Regionen angebaut, sondern unterscheiden sich auch in Aussehen und Geschmack.
- besitzt eine geradlinige Furche
Botanik 4/4
- besitzt eine geschwungene Furche
Kaffeeanbau 1/6
Anbaugebiete für Kaffee
Die Kaffeepflanze ist sehr sensibel und wächst nur unter bestimmten klimatischen Bedingungen. So wird Kaffee nur in Ländern rund um den Äquator, im sogenannten „Kaffeegürtel“, angebaut.
Die geographische Lage und ein ausgeglichenes Klima ohne extreme Temperaturen, Schutz vor Sonne und Wind sind ebenso wichtig für das Gedeihen der Kaffeepflanze wie ausreichend Niederschlag und eine optimale Bodenbeschaffenheit.
Kaffeeanbau 2/6
Kaffeeanbau und -konsum
Kaffeeanbau 3/6
Anbauvoraussetzungen: Höhenlagen und Temperaturen
Arabica wächst vorrangig in Höhen zwischen 600 und 2.000 Metern. Die durchschnittliche Temperatur sollte bei 18 bis 25 Grad liegen, wobei vor allem Temperaturen über 30 Grad und unter 13 Grad schädlich für die Pflanze sind. Kaffee, der in Höhenlagen ab 1.000 Metern wächst, wird “Hochlandkaffee” genannt und gilt oft als besonders hochwertig.
Robusta scheint, wie der Name schon sagt, etwas robuster zu sein als Arabica. So vertragen die Pflanzen höhere Temperaturen und wachsen sehr gut bei rund 26 Grad Celsius. Empfindlich reagiert Robusta allerdings auf deutlich höhere Temperaturen, v.a. wenn die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist. Robusta wächst in tieferen Lagen als Arabica auf bis zu 900 Metern.
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Anbauvoraussetzungen: Wasserbedarf
Die durchschnittliche Niederschlagsmenge, die zeitliche Verteilung und der Grad der Luftfeuchtigkeit spielen beim Kaffeeanbau eine große Rolle. Kaffeepflanzen benötigen eine Niederschlagsmenge von 1.500 bis 2.000 Millimetern im Jahr.
Robusta bevorzugt regenreichere Regionen als Arabica und toleriert auch Gegenden mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Arabica dagegen reagiert sehr empfindlich auf feuchtwarme Luft.
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Anbauvoraussetzungen: Boden
Der optimale Boden für Kaffeeanbau ist tief, locker, gut belüftet und durchlässig. Zudem ist ein neutraler oder leicht saurer pH-Wert wichtig. Stickstoff, Phosphorsäure und Kalium sind ebenso bedeutsam wie ein hoher Humusgehalt in der oberen Bodenschicht.
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Arabica und Robusta im Vergleich
Wirtschaftlich bedeutend sind zwei Coffea-Arten: Coffea arabica und Coffea canephora, uns besser bekannt als Arabica und Robusta. Ihre Anteile an der sie betreffenden Weltproduktion verteilen sich auf etwa 61 Prozent Arabica und rund 39 Prozent Robusta.
Pflanzung 1/6
Meist wird ca. acht Wochen altes Saatgut ausgesät und ohne Pergamenthülle in spezielle Beete gedrückt. Fünf bis sechs Wochen später werden die daraus gewachsenen Setzlinge in Einzelbehälter umgepflanzt. Nach etwa acht Monaten intensiver Pflege, Düngung und Bewässerung kann die Pflanze auf einer Plantage eingepflanzt werden. Je nach Kaffee-Unterart („Varietät“) werden die Kaffeebäumchen in einem Abstand von ein bis drei Metern in die Erde gesetzt. Regelmäßig wird der Boden rund um die Pflanzen gejätet.
Pflanzung 2/6
Durch ständigen Beschnitt werden die Kaffeepflanzen auf 1,5 bis 2 Metern Höhe gehalten, was sich sowohl positiv auf die Erträge auswirkt als auch die Ernte erleichtert.
Nach drei bis vier Jahren erzielt die Kaffeepflanze erste Erträge. Nach sechs bis acht Jahren ist ihr maximales Produktionsvolumen erreicht und nach etwa 20 Jahren, wenn ein Kaffeebaum kaum noch nennenswerte Ernten bringt, wird er entfernt und durch neue Pflanzen ersetzt.
Pflanzung 3/6
Anbauflächen
Kaffeeanbau findet auf kleinen Anbauflächen, großen Anbauflächen und großen Plantagen statt.
Pflanzung 4/6
Kleine Anbauflächen
Auf kleinen Anbauflächen wachsen die Kaffeepflanzen vereinzelt und verstreut.
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Grosse Anbauflächen
Auf großen Anbauflächen werden die Kaffeepflanzen wie auf einem Feld sortiert und systematisch angebaut.
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Grosse Plantagen
Auf großen Plantagen stehen die Kaffeepflanzen in Reihen und erstrecken sich über weitläufige Flächen.
Von der Blüte zur Frucht 1/6
Die Blütezeit folgt meist unmittelbar nach den ersten Regenfällen zu Beginn der Regenzeit. Die weiße, nach Jasmin duftende Blüte der Kaffeepflanze ist fünfgliedrig, steht meist in den Blattachseln und verblüht sehr schnell wieder. Aus diesem Grunde ist sie nur kurze Zeit befruchtungsfähig. Nach wenigen Tagen fallen die weißen Blüten ganz ab.
Die meisten Coffea-Arten sind auf Fremdbestäubung durch Insekten oder Wind angewiesen. Lediglich Coffea arabica, die für die Kaffeewirtschaft wichtigste Pflanze, ist nicht von Fremdbestäubung abhängig.
Von der Blüte zur Frucht 2/6
Exkurs: Prognosen über die Kaffee-Ernte
An der Blüteperiode sowie am Fruchtansatz lassen sich erste Prognosen über die zukünftige Kaffee-Ernte ableiten. Sie sind sehr wichtig für die Markteinschätzung und beeinflussen die Preisentwicklung von Kaffee maßgeblich. Diese Einschätzungen können durch Naturgewalten wie Dürre, Regenfälle oder Frost jedoch schnell wieder an Bedeutung verlieren, weshalb Prognosen oftmals innerhalb eines Erntejahres korrigiert werden und die Gesamtmarktsituation sich häufig ändern kann.
Von der Blüte zur Frucht 3/6
Reifestadien der Kaffeekirsche
Bei Arabica-Pflanzen vergehen von der Blütezeit bis zur Ernte der reifen Kaffeekirschen sieben bis neun Monate. Bei der Robusta-Pflanze dauert es neun bis elf Monate bis zur Ernte.
Während der Reifephase wechselt die Farbe der Früchte von Grün über Gelb zu einem leuchtenden Rot. Im Stadium der Überreife verfärben sich die Kirschen schwarz.
Von der Blüte zur Frucht 4/6
Querschnitt durch die Kaffeekirsche 1/2
Die reife Frucht hat eine rote oder gelbe Haut, die ein weiches, weißgelbliches, zuckerhaltiges Fruchtfleisch, die sogenannte Pulpe, umschließt. In ihr sind in der Regel zwei Samen enthalten, die üblicherweise als Kaffeebohnen bezeichnet werden. Sie liegen mit ihren Innenseiten flach aneinandergepresst und weisen mit ihren Rundungen nach außen. Charakteristisch ist die Furche an der flachen Seite.
Von der Blüte zur Frucht 5/6
Querschnitt durch die Kaffeekirsche 2/2
Jeder Samen wird von einer dünnen, fest anhaftenden Schale, dem Silberhäutchen, geschützt. Beide Kaffeebohnen sind dann noch, jede für sich, von einer locker aufsitzenden, dünnen und blassgelben Hülle, der Pergamenthaut, umgeben. Die Kaffeebohne liefert das kräftige Nährgewebe für den dünnen gekrümmten Keimling, der am unteren, dem Fruchtstiel zugekehrten Ende des Samens sitzt.
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Die Kaffeebohne
Kaffeebohnen besitzen eine flache und eine runde Seite. Ihre Grundform ist rundlich bis länglich, manchmal auch spitz zulaufend und ihre Farbe ist im frischen Zustand gelblich grau, grünlich grau, grünlich blau oder blaugrau.
Im Zuge der Reifung kommt es gelegentlich zu abweichenden Samenbildungen: Bildet eine Kaffeekirsche statt zwei Kaffeebohnen nur eine einzige aus, besitzt diese eine vollständig rundliche Form. Aufgrund ihres charakteristischen Aussehens nennt man sie auch Perlbohne. Wachsen hingegen zwei Samenkerne zusammen, entwickelt sich eine sogenannte Elefantenbohne.
Kaffeeernte 1/6
Erntezeiten 1/2
Eine Erntezeit erstreckt sich in der Regel über zehn bis zwölf Wochen, da nicht alle Früchte zeitgleich reif werden. Der Hauptteil des Ernteanteils konzentriert sich jedoch auf einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen.
Kaffeeernte 2/6
Erntezeiten 2/2
Wann Kaffee geerntet wird, hängt von der geografischen Lage ab.
Normalerweise wird jeder Kaffeebaum einmal pro Jahr geerntet, in einigen Gebieten kann es aber auch zu zwei Erntezyklen kommen, z.B. in Kolumbien. Entscheidend sind dabei die geografische Lage und Anbauhöhe. In Regionen nördlich des Äquators wird meist von September bis Dezember geerntet. In den Anbauländern südlich davon beginnt die Ernte meist im April/Mai und kann bis August dauern.
Obwohl es unterschiedliche Ernteperioden gibt, hat man sich auf den Begriff Kaffeejahr geeinigt. Ein Kaffeejahr beschreibt den Zeitraum vom 1. Oktober bis zum 30. September des Folgejahres. Dies ist relevant für die Angabe von Ernteerträgen und weitere statistische Werte.
Kaffeeernte 3/6
Hand-Pflückung
Für 500 Gramm Kaffeebohnen müssen 2.5 Kilogramm Kaffeekirschen geerntet werden.
Für den besten Kaffee werden nur die reifen Kirschen einzeln mit der Hand gepflückt. Das ist zwar sehr zeit- und arbeitsaufwändig, garantiert aber ein sehr hohes Qualitätsniveau. Diese Pflückmethode wird insbesondere bei hochwertigen Arabicas angewendet, die anschließend nass aufbereitet werden. Das selektive Pflücken muss alle acht bis zehn Tage wiederholt werden, bis schließlich alle reifen Früchte geerntet sind.
Kaffeeernte 4/6
Strip-Pflückung
Bei der „Strip-Pflückung” werden alle Kirschen in einem Vorgang von den Zweigen gestreift, unabhängig vom unterschiedlichen Reifegrad der Früchte. Die Früchte fallen dann in auf dem Boden ausgebreitete Tücher.
Diese Art zu ernten wird häufig für Robustas sowie brasilianische und äthiopische Arabicas eingesetzt, die für die trockene Aufbereitung bestimmt sind.
Kaffeeernte 5/6
Maschinen-Pflückung
Auf den großen Kaffeefarmen kommen Pflückmaschinen zum Einsatz, die auf mechanischem Wege die Äste der Kaffeebäume kämmen, so dass die Kirschen auf einen Sammler fallen.
Kaffeeernte 6/6
Reinigung der Ernte
Vor ihrer Weiterverarbeitung müssen Kaffeekirschen, die maschinell und mit der Strip-Methode geerntet wurden von losem Schmutz, Blättern und Zweigteilen befreit werden.
Aufbereitung 1/5
Die Aufbereitung
Die Aufbereitung der geernteten Kaffeekirschen muss relativ bald nach der Ernte erfolgen, da die Früchte nicht lange haltbar und nicht transportfähig sind. Dabei werden Fruchthaut, Fruchtfleisch, Pergamenthaut sowie möglichst auch Silberhäutchen und der größte Teil des Wassers in der Bohne entfernt, so dass am Schluss lediglich die saubere und trockene Rohkaffeebohne übrigbleibt.
Meist wird Kaffee nass oder trocken aufbereitet. Weniger geläufig ist die halbtrockene Aufbereitung. Vor allem Arabica-Kaffees aus bestimmten Ländern werden nass aufbereitet. Im Welthandel bezeichnet man diese Rohkaffees als “Milds” und entsprechend ihrer Herkunft als “Colombian Milds” bzw. “Other Milds”. Die Rohkaffeetypen “Robusta” und “Brazilian Natural” werden zumeist trocken aufbereitet.
Aufbereitung 2/5
Trockene Aufbereitung
Die geernteten und teilweise vorsortierten Kaffeekirschen werden so lange in der Sonne getrocknet, bis sich die enthaltenen Bohnen trocken und ohne Rückstände herausschälen lassen. Hierfür werden die Kirschen auf speziellen Trockenflächen ausgebreitet.
Eine reife, frisch gepflückte Kaffeekirsche besteht zu 50 bis 60 Prozent aus Wasser. Es dauert drei bis fünf Wochen, bis die Kaffeekirschen getrocknet sind und nur noch eine Restfeuchte von etwa zwölf Prozent aufweisen. Der richtige Trockengrad ist erreicht, wenn die in der Kirsche enthaltenen Bohnen beim Schütteln rappeln. Dann lässt sich das Fruchtfleisch leicht entfernen. Der Kaffee wird mit Pergamenthäutchen gelagert und erst zum Transport vom Pergamenthäutchen befreit.
Aufbereitung 3/5
Nasse Aufbereitung 1/2
Die vorsortierten Kirschen werden durch eine spezielle Maschine, den Pulper, weitestgehend vom Fruchtfleisch befreit und dann für zwölf bis 36 Stunden in einem Wasserbecken gelagert. Dort findet ein Gärungsprozess statt. Nach der sogenannten Fermentation muss der Kaffee noch einmal gewaschen werden, um eventuelle Fruchtfleischreste abzuspülen.
Aufbereitung 4/5
Nasse Aufbereitung 2/2
Anschließend werden die Bohnen dann auf ca. zwölf Prozent Feuchtigkeit herunter getrocknet. Dies geschieht auf mechanische Art mit Heißluft oder auf speziellen Trockenplätzen (Patios) oder Trockenhorden und dauert rund zehn bis 15 Tage.
Aufbereitung 5/5
Halbtrockene Aufbereitung
Bei der halbtrockenen Aufbereitung wird das Fruchtfleisch durch einen maschinellen Prozess weitgehend von der Kirsche abgetrennt. Es erfolgt aber keine Fermentation, sondern der Kaffee trocknet zusammen mit den an ihm anhaftenden Fruchtfleischresten. Mitunter findet vor der Trocknung auch ein Waschprozess statt.
Weiterverarbeitung 1/5
Weiterverarbeitung
Nach der Aufbereitung muss der daraus entstandene Pergamentkaffee weiterverarbeitet werden. Die Kaffeebohnen werden geschält, gereinigt, sortiert und verpackt.
Weiterverarbeitung 2/5
Zunächst werden die aufbereiteten und gereinigten Kaffeebohnen in einem Schälgang von noch verbliebenen Umhüllungen der Kaffeebohne entfernt. Dies geschieht in einer speziellen Aufbereitungsanlage („Dry Mill“) oder einem so genannten “Trocken Beneficio”. Trocken aufbereiteter Kaffee wird so vom getrocknetem Fruchtfleisch, der Pergamenthülle und dem verbleibenden Silberhäutchen entfernt.
Vom gewaschenen Kaffee müssen nur noch Pergamenthülle und Silberhäutchen entfernt werden. Die Trennung von Umhüllung und Bohne erfolgt in Schälmaschinen, in denen das Schälgut entweder gegen einen Widerstand geschleudert oder durch Druck aufgebrochen wird.
Weiterverarbeitung 3/5
Nach dem Schälen sind gegebenenfalls weitere Reinigungs- und Sortierarbeiten durchzuführen, z.B. werden die Kaffeebohnen von verbliebenen Rückständen getrennt.
Weiterverarbeitung 4/5
Sortieren und Klassifizieren
Anschließend erfolgt eine Art Endklassifizierung. Dabei werden die Kaffeebohnen nach Größe, Dichte und Farbe sortiert. Dies geschieht entweder von Hand oder mit mechanischen oder elektronischen Sortiermaschinen
Weiterverarbeitung 5/5
Liegt der Kaffee in den verschiedenen Qualitätsabstufungen vor, wird er in Säcke abgefüllt oder kommt als Schüttgut in den Container und kann transportiert werden.
Akteure im Kaffeehandel 1/2
Handelswege und Beteiligte
Kaffee wird zu 95 Prozent als Rohware gehandelt und vom Ursprungsland in dieser Form ins Konsumland transportiert. Die Handelswege von Kaffee sind je nach Herkunftsland, Zielland und den beteiligten Akteuren sehr unterschiedlich. Die Preisketten variieren ebenfalls. Beteiligte an diesen Wegen können sein: Pflanzer (Kleinbauer, Plantagenbesitzer), Kooperative, Zwischenhändler, Exporteur, Importeur, Agent und Makler sowie Veredelungsbetrieb (Entkoffeinierer, Röster, Hersteller von löslichem Kaffee). Am Ende der Handels- und Preiskette steht immer der Konsument, der seinen Kaffee über den Lebensmitteleinzelhandel, das Internet, den Röster oder die Gastronomie bezieht.
Akteure im Kaffeehandel 2/2
Möglicher Warenfluss
Der Warenfluss beim Rohkaffee ist sehr komplex und nicht standardisiert.
Der Kaffeepreis 1/5
Kaffeepreis & Preisschwankungen 1/2
Preisschwankungen gehören im Kaffeehandel zum Alltag. „Den” Kaffeepreis gibt es nicht, da Kaffee kein uniformes Produkt ist. Der Preis jeder einzelnen Warensendung wird von einer Reihe von Faktoren beeinflusst: von der Qualität der Rohkaffeesorten, von Angebot und Nachfrage sowie von der Höhe und Handhabung der Lagerbestände in den Anbau- und Importländern. Weitere Einflussfaktoren sind die Ertragszyklen, spekulatives Engagement am Kaffeeterminmarkt, Preiselastizitäten bei der Produktion und beim Konsum sowie saisonale Schwankungen beim Kaffeeverbrauch. Ebenfalls hängt die Preisbildung von der Verteilung der Erntezeiten in den Anbauländern, Neuerungen und Fortschritten in Anbau und Ernte sowie von den Handelspraktiken ab.
Der Kaffeepreis 2/5
Kaffeepreis & Preisschwankungen 2/2
Einige der genannten Einflussfaktoren auf den Kaffeepreis werden im Folgenden genauer beschrieben:
- Angebot und Nachfrage: Das Börsengeschehen hat sich in den vergangenen Jahren auch dadurch verändert, dass die Kaffeenachfrage deutlich gestiegen ist. Grund für die stetig wachsende Nachfrage ist, dass der Kaffeekonsum auch innerhalb der Produktionsländer stetig zunimmt.
Der Kaffeepreis 3/5
Börse/Terminmärkte
Kaffee kann über Monate im Voraus gekauft oder verkauft werden, selbst wenn die Ernte noch gar nicht erfolgt ist. Diese Geschäfte nennt man Warentermingeschäfte. Kaffee-Warentermingeschäfte können über die Börse in New York und London getätigt werden. Dies geschieht über den Warenterminhandel, d.h., es werden Geschäfte getätigt, bei denen die Erfüllung des Kontraktes (Übergabe der Ware und Zahlung) zu einem Zeitpunkt in der Zukunft zu den am Tage des Vertragsabschlusses vereinbarten Bedingungen erfolgt. Als Terminware an den Börsen sind nur Standardqualitäten von Kaffee zugelassen.
In New York werden über Intercontinental exchange (ICE) Arabica- und in London über Euronext Robusta-Kaffees gehandelt.
Der Kaffeepreis 4/5
Differentialgeschäft
Preisbarometer für physische Kontraktabschlüsse bei Kaffee ist heute generell die Börse. Da hinter dem Börsenpreis jedoch nur die definierte Standardqualität steht, müssen Käufer und Verkäufer in Verhandlungen die Abweichungen/Differenz der konkreten Ware von dieser Standardqualität bewerten. Ist dann ein Preis gefunden worden und das Geschäft zustande gekommen, haben beide Kontraktpartner die Möglichkeit, das in der Folgezeit auftretende Preisrisiko abzusichern. Eine Preisbewegung nach oben bedeutet für den Käufer der Ware einen Gewinn, für den Verkäufer einen Verlust. Eine Bewegung nach unten führt zum umgekehrten Fall.
Der Kaffeepreis 5/5
Hedge-Operation
Nach Abschluss eines Handelsvertrages und der Erfüllung, also Anlieferung des vereinbarten Kaffees, können Wochen und manchmal auch Monate vergehen. Daher sichern Käufer und Verkäufer ihr real getätigtes Handelsgeschäft ab. Dies geschieht über ein Gegengeschäft an der Warenterminbörse, eine sogenannte „Hedge-Operation“ . Das heißt, parallel zur physischen Transaktion wird gleichzeitig ein Gegengeschäft an der Börse vorgenommen. Dem Kauf von Rohkaffee steht ein Verkauf der gleichen Menge an der Börse gegenüber. Dabei kann eine wie auch immer geartete Preisentwicklung den Verlust bei einem Geschäft durch einen Gewinn bei einem anderen ausgleichen. Unter Sicherungsgedanken wird daher jeder physisch gehandelte Sack Kaffee zumindest einmal an der Börse gehandelt.
Transport und Lagerung des Rohkaffees 1/3
Transport des Rohkaffees
80 Prozent des Kaffees wird als loses Schüttgut in Containern (Bulkware) in die Importländer verschifft. Besonders hochwertige Rohkaffees mit geringem Erntevolumen werden nach wie vor in Säcken (im Container) befördert. Damit der Kaffee in bester Qualität im Bestimmungshafen ankommt, sollte er möglichst temperaturbeständig und trocken transportiert werden.
Von Südamerika bis Hamburg oder Bremen dauert die Schiffsreise etwa zwei bis drei Wochen.
Transport und Lagerung des Rohkaffees 2/3
Entladen im Zielhafen
Wenn der Kaffee im Bestimmungshafen eingetroffen ist, ziehen Lagerhalter oder Quartiersleute Proben, um Qualitätsabweichungen oder Beschädigungen festzuhalten. Dann wird der Rohkaffee entweder gleich weiter verladen oder je nach lokalen Gegebenheiten gelagert.
Transport und Lagerung des Rohkaffees 3/3
Einlagerung in Deutschland
Wird der Kaffee bei einem Lagerhalter zwischengelagert, so werden die Container vom Hafen auf das Gelände des Lagerhalters gebracht und entladen. Die Kaffeebohnen werden entweder aus den Containern oder Säcken in Silos geschüttet oder aber in Säcken zwischengelagert, die in Lagerhallen auf Paletten gestapelt werden.
Der Lagerhalter übernimmt je nach Kundenwunsch zahlreiche Aufgaben in der Lieferkette. Diese reichen von der Versicherung über die Containerbereitstellung, Warenkontrolle und Warensicherung im Ursprungsland bis hin zur Dokumentation, Verzollung, Lagerung, Reinigung, Mischung und gegebenenfalls Abwicklung des Re-Exports.
Die Einfuhr von nicht entkoffeiniertem Rohkaffee in die EU ist aus allen Ursprungsländern zollfrei. Bei Kaffeeprodukten sowie bearbeitetem Rohkaffee variieren die Einfuhrzölle, je nachdem ob Handelsabkommen zwischen der EU und den Exportländern bestehen, die Zollbegünstigungen beinhalten (Präferenzabkommen). Besteht kein Präferenzabkommen mit einem Herkunftsland, so gelten die folgenden Zollsätze: 8,3 Prozent für entkoffeinierten Rohkaffee, 7,5 Prozent für koffeinhaltigen Röstkaffee, 9,0 Prozent für entkoffeinierten Röstkaffee sowie 9,0 Prozent für Auszüge, Essenzen und Konzentrate aus Kaffee.
Durch Präferenzabkommen entfallen die Zölle entweder komplett oder liegen auf einem niedrigeren Niveau. Die Europäische Union hat in jüngster Zeit Handelsabkommen abgeschlossen, die zu Änderungen einiger Zollsätze geführt haben.
Tagesaktuelle Informationen zu den jeweiligen Zollsätzen sind auf der TARIC-Internetseite der Europäischen Kommission abrufbar.
Freimengen
Seit dem 1. Dezember 2008 gelten neue Freimengen für die zoll- und steuerfreie Einfuhr von Waren aus Nicht-EG-Ländern, die im persönlichen Reisegepäck mitgebracht werden dürfen. Im Zuge der Neuregelung wurden die bislang geltenden Höchstmengen für die Einfuhr von Kaffee abgeschafft. Kaffee fällt nun unter die allgemeine Wertgrenze von 430 Euro für See- und Flugreisen.
Kaffeesteuer
Deutschland ist eines der wenigen Länder in der EU, die eine Kaffeesteuer erheben.
Das deutsche Kaffeesteuergesetz und die Kaffeesteuerverordnung regeln, wer die Kaffeesteuer zu entrichten hat, wann und in welcher Höhe die Steuer fällig wird, was bei der Lieferung in andere Länder oder aus anderen Ländern zu beachten ist und vieles mehr. Die Steuer fällt an für Kaffee und kaffeehaltige Waren. Rohkaffee ist nicht kaffeesteuerpflichtig.
Die Kaffeesteuer ist eine Verbrauchssteuer, die den Verbrauch einer bestimmten Ware belastet, in der Regel aber direkt beim Hersteller oder Händler erhoben wird. Die Steuer wird in dem Land erhoben, in dem das Erzeugnis verbraucht wird, nicht dort, wo es hergestellt wird.
In Deutschland beträgt der Steuersatz für ein Kilogramm Röstkaffee 2,19 Euro. Für löslichen Kaffee gilt ein Steuersatz von 4,78 Euro je Kilogramm.
Warum wird geröstet?
Erst durch das Rösten erhalten die Kaffeebohnen ihr unverwechselbares Aroma und ihre dunkle Farbe. Verantwortlich für die Entstehung der Kaffeearomen sind zahlreiche primäre und sekundäre chemische Reaktionen, die sehr komplex und teilweise noch nicht in allen Details erforscht und dokumentiert sind. Ein zentraler chemischer Prozess ist die sogenannte „Maillard-Reaktion“. Hierbei handelt es sich um eine nicht-enzymatische Bräunungsreaktion, bei der Aminosäuren, Proteine, Peptide und reduzierende Zucker unter Hitzeeinwirkung zu neuen Verbindungen umgewandelt werden. Mehrstufige Reaktionen wandeln diese zu Farb- und Aromastoffen um.
Der Röstvorgang
Beim Rösten werden die Kaffeebohnen trocken und fettfrei erhitzt, in der Regel unter atmosphärischem Druck. Dauer und Temperatur des Röstvorgangs variieren und können maßgeblich zum Geschmack und zur individuellen Note des Kaffees beitragen. Je heißer geröstet wird, desto kürzer ist in der Regel die Dauer. Nach Beendigung des Röstvorgangs werden die Bohnen sofort abgekühlt (durch Luft oder Wasser), da sie sonst weiterrösten und verbrennen würden.
Während des Röstens verändern die Bohnen ihre Farbe von Zartgrün über Gelb und Gelbbraun zu Hellbraun und, bei dunkleren Röstungen, zu Dunkelbraun. Generell gilt: Hellere Röstungen schmecken milder. Dunklere Röstungen weisen mehr Röstaromen und Bitterstoffe auf und sind v.a. für Zubereitungsarten wie Espresso geeignet.
Was passiert beim Rösten?
Beim Rösten verdampft das Wasser in den Kaffeebohnen und erzeugt dadurch einen erhöhten Innendruck in den Bohnen. Dieser Druck führt zusammen mit den freigesetzten Röstgasen dazu, dass die Bohnen sich fast um das Doppelte aufblähen. Das äußere Häutchen der Bohne löst sich und fällt ab. Durch den Druck kommt es zum Aufplatzen der Bohne, dem “First Crack”. Dieser ist ein Indiz dafür, wie weit der Röstvorgang fortgeschritten ist. Bei helleren Röstungen wird das Rösten hier abgebrochen. Für dunklere Röstungen wird der “Second Crack” abgewartet, der zeigt, dass die Bohne noch mehr Wasser verloren hat und die Zellstrukturen der Bohne bereits verbrennen.
Die Röstgrade: Vom First zum Second Crack
- Ausgangsprodukt vor dem Rösten: Rohkaffee mit Kaffeehäutchen.
Sortenreiner Kaffee vs. Mischung
Durch die Mischung von unterschiedlichen Kaffeesorten können Röster basierend auf den Eigenschaften des Rohkaffees ein spezielles Aromaprofil erstellen. Je nach gewünschtem Geschmack und Aroma einer Kaffeemischung (Blend) werden dabei Kaffees unterschiedlicher Herkunft, Sorte und Qualität aufeinander abgestimmt. Abhängig vom Röster kann die Mischung entweder vor der Röstung vorgenommen werden („Blending before Roasting“) oder sie erfolgt, nachdem jede Provenienz für sich geröstet worden ist („Blending after Roasting“).
Kaffees, die nicht gemischt werden, bezeichnet man als „sortenrein“.
Qualitätskontrolle
In allen Schritten der Kaffee-Verarbeitung, beginnend bei der Ernte, wird der Kaffee immer wieder geprüft, probiert und klassifiziert. Fachleute riechen, schmecken und begutachten ihn.
Da – trotz gewisser technischer Möglichkeiten – die sensorische, d.h. mit menschlichen Sinnesorganen durchgeführte Prüfung noch immer die zuverlässigste und am häufigsten angewandte Methode ist, gibt es langjährig erfahrene und speziell geschulte Kaffeetester. Sie tragen eine große Verantwortung, den Konsumenten den perfekten Kaffee anbieten zu können. Manche Kaffeetester verkosten täglich bis zu 150 Kaffees.
Mahlung
Kaffee enthält nach dem Röstprozess zwar schon alle wichtigen und typischen Aromastoffe, muss aber vor dem Brühvorgang dennoch gemahlen werden, damit die Aromen extrahiert werden können. Einige Röster bieten Kaffee bereits in gemahlener Form an.
Beim Mahlen werden die Bohnen zerdrückt, zerschnitten und zerrieben. Durch das Aufbrechen der Zellen werden flüchtige Aromen und ein Großteil des in den Bohnen enthaltenen Kohlenmonoxids freigesetzt. Deshalb kommt es unweigerlich zu Verlusten von Gewicht, Substanz und Aroma. Der Mahlgrad bestimmt maßgeblich den Geschmack des Kaffees. Je feiner der Kaffee gemahlen wurde, desto mehr Aromastoffe können sich lösen.
Verpackung des Röstkaffees
Der Röstkaffee wird meist zügig nach dem Rösten als ganze Bohne oder gemahlen luftdicht verpackt und gelagert, um ein “Nachbrennen” zu verhindern und um ihn vor Sauerstoff, Feuchtigkeit, Gerüchen, Wärme und Licht zu schützen. Die handelsüblichen Verpackungen sind meist vakuumiert oder unter Beigabe von Stickstoff oder Kohlendioxid verschlossen. Bei Verpackungen, die ganze Bohnen enthalten, ist meist ein Aromaventil integriert. Dies bewirkt, dass Gase entweichen, aber kein Sauerstoff eindringen kann. Manche Röster lagern die Bohnen zunächst in speziellen Silos und verpacken sie erst nach dem Ausgasen.
Vor dem Verpacken wird der durch das Rösten entstandene Gewichtsverlust der Kaffeebohnen (Einbrand) ermittelt. Dieser macht je nach Röstung 11 bis 20 Prozent aus.
Darreichungsformen
Es gibt viele verschiedene Arten, gerösteten Kaffee zu genießen. Je nach Zubereitungsart wird Röstkaffee entweder als “ganze Bohnen” angeboten, die erst kurz vor dem Brühvorgang frisch gemahlen werden, oder in bereits gemahlener Form. Ganze Bohnen werden zum Beispiel für die Zubereitung mit der Siebträgermaschine oder im Vollautomaten verwendet, während vorgemahlener Kaffee sich für die Zubereitung mit der Filterkaffeemaschine eignet. Eine weitere Darreichungsform von gemahlenen Kaffee ist die Kaffeekapsel oder das Kaffeepad.
Röstkaffee ist auch Bestandteil der Herstellung von löslichem Kaffee. Gemäß dem Reinheitsgebot wird löslicher Kaffee ausschließlich aus geröstetem Kaffee unter Verwendung von Wasser hergestellt.
Herstellung von löslichem Kaffee 1/9
Herstellung von löslichem Kaffee 1/2
Für reinen löslichen Kaffee, der auch Kaffee-Extrakt oder Instantkaffee genannt wird, gilt ein striktes Reinheitsgebot. Löslicher Kaffee wird ausschließlich aus Röstkaffee unter Verwendung von Wasser hergestellt, enthält also keine Zusatzstoffe.
Kaffee-Extrakte sind technisch gesehen stark konzentrierte Röstkaffee-Aufgüsse. Am bekanntesten sind Trocken-Extrakte, die meist in Pulverform oder Granulat im Lebensmittelhandel verkauft werden. Es gibt aber auch flüssige Extrakte, die in gefrorenem Zustand häufig in der Gastronomie Verwendung finden.
Herstellung von löslichem Kaffee 2/9
Herstellung von löslichem Kaffee 2/2
Die Grundschritte bei der Herstellung von löslichem Kaffee sind:
- Rösten, anschließend Mahlung des Rohkaffees
- Extrahieren der löslichen Substanzen
- Konzentrieren des Flüssig-Extrakts
- Trocknen des Extraktes
Herstellung von löslichem Kaffee 3/9
Schritt 1: Rösten, anschließend Mahlung des Rohkaffees
Für die Herstellung von löslichem Kaffee werden Rohkaffee-mischungen, in der Fachsprache “Blend” genannt, verwendet. Nach dem Reinigen werden diese Mischungen in Röstern geröstet. Röstkaffee, der für die Herstellung von löslichem Kaffee genutzt wird, ist in der Regel dunkler geröstet und hat einen höheren Wasseranteil als Röstkaffee, der für Filterkaffee verwendet wird.
Beim anschließenden Mahlen kommt es darauf an, dass eine möglichst gleichmäßige und vor allem grobe Körnung erreicht wird. Der grobe Mahlgrad verhindert, dass es bei der anschließenden Extraktion des Kaffeemehls mit Wasser in den dafür verwendeten Säulen zu Verstopfungen kommt.
Herstellung von löslichem Kaffee 4/9
Schritt 2: Extrahieren der löslichen Substanzen 1/2
Die Extraktion erfolgt ausschließlich mit kalkarmem Trinkwasser. Das schreiben EG-Bestimmungen vor. Üblich ist eine Extraktion in mindestens sechs in Serie geschalteten Extraktionssäulen (Perkolatorenbatterie) nach dem Gegenstromprinzip. Die Stahlsäulen sind zylinderförmig, laufen am Ende konisch zu und sind in der Regel mehrere Meter hoch. Sie werden abwechselnd mit frischem Mahlgut befüllt und vom bereits extrahierten Mahlgut, dem Kaffeesatz, entleert.
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Schritt 2: Extrahieren der löslichen Substanzen 2/2
Bei der Extraktion wird das Frischwasser mit einer Temperatur von 170 bis 190 Grad Celsius und einem Druck von 15 bis 20 Atmosphären in den Perkolator geleitet, der das am stärksten ausgelaugte Kaffeemahlgut enthält und anschließend ausgeleert wird. Dort werden Extraktstoffe aufgenommen. Die Flüssigkeit gelangt als dünner Extrakt anschließend in die zweite Säule, laugt dort das Mahlgut aus und wird in die nächste Säule geleitet. Als letzte Stufe wird die Extraktionssäule mit dem frischen Mahlgut erreicht. Der Extrakt verlässt diese “Frischesäule” als sogenannter “Dünnsaft” mit einer Temperatur von 40 bis über 80 Grad Celsius und wird sofort gekühlt, um die Qualität zu sichern und unerwünschte “Prozessaromen” zu vermeiden. Der “Dünnsaft” wird zudem im Separator (Zentrifuge, Filter) gereinigt, um nicht gewollte Feststoffe abzusondern, und weiterverarbeitet.
Das ausgelaugte Mahlgut wird gepresst, so von Wasser befreit und zur Energiegewinnung verbrannt.
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Schritt 3: Konzentrieren des Flüssig-Extraktes
Nach der Extraktion wird der “Dünnsaft” zu “Dicksaft”. In dieser Konzentrierungsstufe wird dem Extrakt Wasser entzogen. Dies kann durch Verdampfen des Wassers im Vakuum erfolgen oder durch die besonders schonende Gefrierkonzentrierung. Dabei wird das Wasser im “Dünnsaft” heruntergekühlt. Es wird zu Eiskristallen, die durch Zentrifugieren vom Extrakt getrennt werden.
Diese Vorkonzentrierung wird vorgenommen, um die Kosten der eigentlichen Trocknung zu senken und das Aroma beim Trocknen besser zu erhalten.
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Schritt 4: Trocknen des Extraktes
Es gibt verschiedene Arten der Trocknung, die im Folgenden vorgestellt werden:
Hierbei wird das Konzentrat unter Druck durch Düsen in einem Trockenturm versprüht und fein zerstäubt. Die Tröpfchen werden mit heißer Luft verwirbelt und im Heißluftstrom schonend getrocknet. Dabei verdunstet das Wasser und es entstehen winzige Hohlkügelchen aus reinem Kaffee, die beim Fallen abkühlen und im unteren Teil des Turmes aufgefangen werden.
Herstellung von löslichem Kaffee 8/9
Schritt 4: Trocknen des Extraktes
Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung der Sprühtrocknung. Die Kaffeepartikel werden nach dem Trocknen noch einmal kurz mit Wasserdampf befeuchtet. Dadurch haften mehrere Partikel zusammen und die typischen Kaffeekörnchen des löslichen Kaffees entstehen. Agglomerierter Kaffee ist bei der späteren Zubereitung besonders schnell löslich.
Herstellung von löslichem Kaffee 9/9
Schritt 4: Trocknen des Extraktes
Bei dieser besonders produktschonenden Methode wird der heiße, flüssige Kaffeeauszug sekundenschnell bei Temperaturen zwischen minus 40 und minus 50 Grad Celsius tiefgefroren. Anschließend wird er zerkleinert und vermahlen. Die Kaffee-Eisstücke werden in eine Trockenkammer gebracht, wo unter Hochvakuum und allmählicher Erwärmung das Wasser verdampft und feste, trockene Kaffeepartikel zurückbleiben.
Entkoffeinieren
Kaffee wird besonders wegen seiner aufmunternden Wirkung geschätzt, die das enthaltene Koffein bewirkt. Für Kaffeetrinker, die im Rahmen ihrer bewussten Ernährung die Aufnahme an Koffein begrenzen möchten, gibt es entkoffeinierten Kaffee. So genießen viele Kaffeetrinker nachmittags und abends entkoffeinierten Kaffee, weil sie dann besser schlafen können. Zur Herauslösung des Koffeins aus den Rohkaffeebohnen werden verschiedene Verfahren angewendet. Um Koffein aus der Kaffeebohne ohne Aromaverlust herauszulösen, sind drei Stufen notwendig: Dämpfen, Entkoffeinieren mittels eines Lösungsmittels und Trocknen.
Zunächst wird der Rohkaffee gedämpft oder mit Wasser vorbehandelt, um die Bohnenoberfläche und die Zellstruktur für das in der Bohne enthaltene und an den Zellwänden angelagerte kristalline Koffein durchlässig zu machen.
2. Entkoffeinieren mittels eines Lösungsmittels
Der zweite Schritt ist die Herauslösung des Koffeins durch ein Extraktionsmittel, das die Eigenschaft haben muss, möglichst nur das Koffein aus der Bohne zu entfernen. Die Extraktion des Koffeins ist ein physikalischer Vorgang. Das Extraktionsmittel nimmt das Koffein selektiv aus der Bohne auf. Ist das Extraktionsmittel mit Koffein gesättigt, so wird es vom Kaffee getrennt und in einem weiteren Prozessschritt von dem aufgenommenen Koffein befreit. Dieser Kreislauf wird so oft wiederholt, bis annähernd das gesamte Koffein aus der Kaffeebohne entfernt ist.
Zugelassene Lösungsmittel sind Dichlormethan, Ethylacetat, Kohlendioxid und wässriger Kaffee-Extrakt, aus dem das Koffein mittels Aktivkohle entfernt wird. Die Mittel sind alle gesundheitlich unbedenklich und wurden intensiven wissenschaftlichen Prüfungen unterzogen. Anwendung, Reinheitsgrad und eventuelle Rückstände sind durch europäische Richtlinien strikt geregelt.
3. Trocknen
Zum Schluss wird der nasse, vom Koffein befreite Kaffee auf den normalen Feuchtigkeitsgehalt des Rohkaffees getrocknet, so dass dieser dann wie üblich geröstet werden kann. Die Höchstgrenzen für den Restkoffeingehalt werden durch europäische Richtlinien und nationale Verordnungen geregelt. In Deutschland beträgt die Höchstgrenze 0,1 Prozent. Entkoffeinierter Kaffee enthält also nicht mehr als ein Gramm Koffein auf ein Kilogramm Trockenmasse Kaffee. Zum Vergleich: Nicht entkoffeinierter Kaffee hat einen Koffeingehalt von etwa 1,5 Prozent.
Aromafaktoren 1/6
Die Magie des Röstens
Das Aroma des Kaffees wird von vielen Faktoren beeinflusst. Erster Schritt auf dem Weg zum Genuss einer frischen zubereiteten Tasse Kaffee ist die Röstung. Erst beim Rösten entstehen vielfältige Aromen und der Röstkaffee-Geschmack. Temperatur und Dauer der Röstung müssen genau aufeinander abgestimmt werden. Sie richten sich nach den verwendeten Rohkaffees und den Geschmacksvorstellungen, die der Röstkaffee treffen soll. Hell gerösteter Kaffee ist milder im Geschmack, dunkler gerösteter deutlich kräftiger.
Aromafaktoren 2/6
Einstellung des richtigen Mahlgrads
Das Mahlen nimmt für die Zubereitung und spätere Qualität des Kaffees eine zentrale Rolle ein. Erst durch die Zerkleinerung der gerösteten Bohnen wird Kaffee extrahierbar und die Aromen und Inhaltsstoffe werden durch die Vergrößerung der Oberfläche freigesetzt.
Je nach Zubereitungsart muss der Mahlgrad des Kaffees angepasst werden, um eine optimale Extraktion zu gewährleisten. Er entscheidet auch über den Geschmack des Kaffees. Ist Kaffeepulver zu fein gemahlen, so kann das Getränk streng schmecken, da die Kontaktzeit des Wassers mit dem Kaffee sehr lang ist. Bei einer zu groben Mahlung kann ein Teil des Wassers zu schnell durch den Filter laufen. Der Kaffee schmeckt dann zu dünn.
Aromafaktoren 3/6
Dosierung des Kaffeepulvers
Die Dosierung des Kaffeepulvers ist entscheidend für die Stärke des Kaffees und somit für den Geschmack. Für die Zubereitung einer Tasse Kaffee (125 bis 150 ml) rechnet man sieben bis zehn Gramm Mahlgut, bei einem einfachen Espresso mit etwa sieben bis neun Gramm Pulver pro Tasse.
Single-Portions, also Pads oder Kapseln, enthalten bereits Kaffeepulver in der richtigen Dosierung und dem richtigen Mahlgrad.
Aromafaktoren 4/6
Die optimale Wasserqualität
Ein Kaffeegetränk besteht zu etwa 98 Prozent aus Wasser. Somit ist es neben dem Kaffeepulver eine der „Hauptzutaten“. Die im Wasser enthaltenen Salze und Mineralstoffe sind wichtige Geschmacksträger für das Aroma des Kaffees. Wasser für die Kaffeezubereitung sollte daher nicht nur sauerstoff- sondern auch mineralstoffhaltig sein. Damit möglichst wenig Sauerstoff verloren geht, sollte es schnell erhitzt werden. Schlecht ist hartes, kalkhaltiges Wasser und gechlortes Wasser, da es sich negativ auf den Kaffeegeschmack auswirkt.
Aromafaktoren 5/6
Die richtige Brühtemperatur
Die Wassertemperatur für die Zubereitung von Kaffee sollte idealerweise zwischen 88 und 95 Grad Celsius liegen, jedoch nicht über 95 Grad Celsius. Lediglich Espresso wird mit einer höheren Temperatur zubereitet, die meist zwischen 90 und 95 Grad Celsius liegt.
Anders als bei einem Teeaufguss wird bei der Zubereitung von Kaffee grundsätzlich kein kochendes Wasser verwendet, da sonst die im Kaffee enthaltenen Aromen zerstört werden.
Aromafaktoren 6/6
Standzeit und Lagerung
Der frisch zubereitete Kaffee sollte möglichst bald getrunken und nicht lange warmgehalten werden, da sich das Aroma schnell verflüchtigen kann und der Kaffee dann bitter schmeckt.
Auch das Kaffeepulver sollte möglichst frisch verwendet, kühl und luftdicht gelagert und möglichst bald verbraucht werden.
Zubereitungsarten 1/8
Der Klassiker: Filterkaffee
Filterkaffee ist in Deutschland die beliebteste Art, Kaffee zu genießen. Am unkompliziertesten ist die Zubereitung mit einer Filterkaffee-maschine oder manuell mit einem Porzellan- oder Kunststofffilter. Hierfür einfach ein angefeuchtetes Filterpapier eingelegen, mittelfein gemahlenes Kaffeepulver einfüllen und dieses mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser übergießen – zunächst in einem kleinen Schwall, nach wenigen Sekunden in kleinen Mengen langsam kreisend nachgießen.
Zubereitungsarten 2/8
Kaffee aus der French Press
Bei dieser, vor allem in Frankreich bekannten Methode, füllt man grob gemahlenes Kaffeepulver in eine spezielle Kanne, die sogenannte French Press oder Press-Stempelkanne, und übergießt es mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser. Das Gemisch aus Wasser und Kaffeepulver wird anschließend ein- bis zweimal umgerührt. Nach etwa zweieinhalb bis vier Minuten Ziehzeit wird die Oberfläche noch einmal leicht aufgerührt. Anschließend setzt man den Pressstempel mit Metallsieb auf und drückt damit den Kaffeesatz sanft nach unten, Richtung Boden der Kanne, und trennt ihn auf diese Weise vom frisch zubereiteten kräftig, aromatischen Kaffeegetränk.
Zubereitungsarten 3/8
Kaffee mit Druck: Espresso
Bei der Zubereitung mit einer Siebträgermaschine wird fein- und im besten Fall frisch gemahlenes Kaffeepulver in einen Siebträger gegeben und mit einem sogenannten Tamper gleichmäßig angedrückt. Anschließend wird der Siebträger an den Brühkopf der Maschine eingespannt und heißes Wasser mit hohem Druck durch das Kaffeepulver gepresst. Hierbei entsteht die Crema, eine feine gold- oder haselnussbraune Schaumschicht auf dem Kaffee.
Zubereitungsarten 4/8
Kaffee aus der Espressokanne
Die traditionelle „Maccinetta“ fehlt in fast keinem italienischen Haushalt. Sie besteht aus einem Unterteil, das mit Wasser gefüllt wird, einem Aufsatz für das feine Espressomehl und einer Kanne, die auf die beiden unteren Teile geschraubt wird. Beim Erhitzen auf dem Herd wird das siedende Wasser aus dem unteren Teil durch den entstehenden Druck durch das Kaffeemehl hindurch nach oben in die Kanne gedrückt und dort aufgefangen.
Zubereitungsarten 5/8
Türkischer Kaffee / Mokka
Dies ist wohl die älteste bekannte Art, Kaffee zuzubereiten: In einem metallischen Kännchen, auch Ibrik genannt, wird sehr fein gemahlener Kaffee zusammen mit Wasser, Zucker und Kardamom erhitzt, bis sich ein feiner Schaum bildet. Mag Mokka auch in Espressotassen serviert werden, so hat er doch nichts mit dem klassischen Espresso gemeinsam.
Zubereitungsarten 6/8
Löslicher Kaffee
Bei der schnellsten Zubereitung von Kaffee wird ein gehäufter Kaffeelöffel löslicher Kaffee mit nicht mehr kochendem Wasser übergossen, umgerührt – und fertig.
Zubereitungsarten 7/8
Kaffeepads und -kapseln
Bei der Kaffeezubereitung mit sogenannten Single-Portion-Maschinen wird pro Tasse eine Kapsel oder ein Pad eingelegt, die Maschine geschlossen und per Knopfdruck heißes Wasser über das in den Kapseln- bzw. Pads enthaltene Kaffeepulver gegeben.
Die aromaversiegelten Kapseln werden in der Maschine erst kurz vor dem Brühvorgang durchstoßen.
Zubereitungsarten 8/8
Kaffeezubereitung mit dem Vollautomaten
Bei der Verwendung eines Vollautomaten werden per Knopfdruck die ganzen Bohnen frisch gemahlen und in der gewünschten Form zubereitet. Mit den Automaten kann man neben Kaffee und Espresso auch Spezialitäten mit Milchschaum, z.B. Cappuccino, Milchkaffee oder Latte Macchiato, zaubern.
Kaffee mit Botschaft: Latte Art 1/4
Kaffee mit Botschaft: Latte Art
Als „Latte Art“ bezeichnet man in der Fachsprache die Kunst, die Milchschaumoberfläche von Kaffeemilchkreationen, beispielsweise eines Cappuccinos, mit Motiven oder Mustern stilvoll zu verzieren – ganz nach dem Prinzip: Das Auge trinkt mit.
Für Latte Art benötigt man neben einer stabilen Crema auch feinporigen Milchschaum. Einige Motive werden in die Tasse gegossen, andere mit Hilfsmitteln wie Holzstäbchen oder professionellem Barista-Besteck zusätzlich veredelt.
Kaffee mit Botschaft: Latte Art 2/4
Cappuccino mit Herz
Zu einem der beliebtesten und bekanntesten Motive der Latte Art gehört das Herz. Mit ein bisschen Übung können auch Anfänger der Latte Art ein schönes Herz in die Tasse gießen.
Kaffee mit Botschaft: Latte Art 3/4
Schritt für Schritt zum Latte-Art-Herz
- Etwa die Milchmenge verwenden, die der Tassengröße entspricht. Die Milch aus einer rotierenden Bewegung mit einem dünnen Strahl in das vordere Drittel der Tasse gießen. Die Crema hebt sich.
Kaffee mit Botschaft: Latte Art 4/4
Sag´s mit Blumen
Die Tulpe gehört ebenfalls zu den Standardbildern der Latte Art. Es ist ein beliebtes Motiv für Anfänger, Fortgeschrittene und Profi-Baristas.
Legenden zur Entdeckung der Kaffeepflanze 1/4
Die Entdeckung der Kaffeepflanze
Um die Entdeckung des Kaffees ranken sich unterschiedliche Legenden. Es ist gut vorstellbar, dass Heilkundige aus Afrika schon früh rohe oder gekochte Kaffeekirschen einsetzten, wie später schriftlich dokumentiert wurde. Genaueres weiß man aus der Frühzeit jedoch nicht. Die Entdeckung der Kaffeepflanze könnte tatsächlich daher rühren, dass man das Verhalten von Tieren studiert hat, die Kaffeekirschen gefressen haben.
Legenden zur Entdeckung der Kaffeepflanze 2/4
Die Legende von den Hirten aus der Provinz Kaffa
Eine Legende besagt, dass Hirten aus der Provinz Kaffa im abessinischem Hochland in Äthiopien bei den Mönchen vor Ort beklagten, dass ihre Tiere keinerlei Müdigkeit zeigten und keine Ruhe finden würden. An der Stelle, wo die Tiere grasten, fanden die Mönche eine dunkelgrüne Pflanze, die grüne, gelbe und rote kirschenartige Früchte trug, von denen die Tiere geknabbert hatten. Aus diesen bereiteten die Mönche einen Aufguss zu und konnten ohne das geringste Schlafbedürfnis nachts wachen und angeregte Unterhaltungen führen.
Legenden zur Entdeckung der Kaffeepflanze 3/4
Die Legende orientalischer Märchenerzähler
Eine andere Geschichte handelt vom großen Propheten Mohammed. Orientalische Märchenerzähler berichten, dass dem todkranken Propheten der Erzengel Gabriel erschien mit einer Schale dampfender, dunkler Flüssigkeit. Nach dem Genuss des Getränks wurde Mohammed unvermittelt wieder gesund, gewann seine Lebensgeister zurück und konnte mit dieser himmlischen Stärkung ein riesiges islamisches Reich zusammenführen, wie es die Welt bis dahin noch nicht gesehen hatte.
Legenden zur Entdeckung der Kaffeepflanze 4/4
Die Legende vom jungen Derwisch Omar
Eine weitere Sage rankt sich um einen jungen Derwisch namens Omar. Verleumdet und unschuldig verurteilt, wurde er mit seinen Gefährten in eine abgelegene Steinwüste verbannt. Halb verhungert und am Ende seiner Kräfte probierte er von den Früchten eines ihm unbekannten Strauches. Wie durch ein Wunder genesen kehrte er in die Stadt zurück und brachte Kunde von der magischen Frucht. Alle wollten nun von dieser Frucht kosten, Omar wurde mit Ehren überhäuft und der Kalif schenkte ihm sogar einen Palast.
Der Mokka-Kaffee
Laut Berichten des Scheichs Gemaleddin, dem Mufti von Aden, aus dem Jahr 1454 hat es zu diesem Zeitpunkt bereits Frühformen der Kaffeeplantagen im Jemen gegeben. Wie aus Schriften hervorgeht, betrieben die Jemeniten bereits im 14./15. Jahrhundert großflächigen Kaffeeanbau.
Die Anfänge des Kaffeeanbaus liegen wahrscheinlich im 12./13. Jahrhundert. Rückkehrer der Kreuzzüge brachten Gewürze mit, wodurch zunächst ein schnell wachsender und florierender Gewürz-Handel entstand. Zu diesem Zweck beschritten die Jemeniter neue Handelswege. Geschäftstüchtige Händler wollten die neu geschaffenen Handelsrouten intensiver nutzen und waren auf der Suche nach neuen Produkten. Dabei stießen sie in Abessinien auf Arabica-Kaffee.
Da die Kirschen auf der Reise in den Jemen schnell verdarben, versuchten die jemenitischen Händler Kaffeepflanzen in ihrer Heimat anzubauen. So entstanden die ersten Kaffeeplantagen. Wichtigster Umschlagsplatz in dieser Zeit wurde das jemenitische Hafenstädtchen Mokka oder Mocha. Aus dem Ortsnamen leitete sich auch der Name des Getränkes ab.
Das Wort “Kaffee” leitet sich vom altarabischen “qahwah” ab. Ursprünglich war damit der Wein gemeint, der den gläubigen Moslems verboten ist. Die Türken nannten ihn “kahweh”. Wegen der anregenden bis leicht berauschenden Wirkung des Kaffees wurde dieser nun anstelle des vergorenen Traubensaftes zum “Wein des Islam”.
Kaffee in der arabischen Welt
Seit dem 15. Jahrhundert trinken die Araber Kaffee. Das belegt ein Manuskript von Abd-al-Kefir aus dem Jahre 1587, welches heute in Paris im Museum ausgestellt ist. Das Manuskript basiert auf Aufzeichnungen eines Arabers namens Shihab-ad-Din. Diese Aufzeichnungen existieren nicht mehr, werden aber gut 100 Jahre älter geschätzt als das Manuskript von 1587.
Ab der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts lässt sich der Siegeszug des Kaffees über die Grenzen Mokkas hinaus kaum mehr stoppen. Über die Städte Mekka und Medina gelangt das Getränk nach Kairo und mit der Expansion des Osmanischen Reiches ab dem 16. Jahrhundert eroberte Kaffee Kleinasien, Syrien, Ägypten und das südöstliche Europa. Es entstanden überall Kaffeehäuser.
Jahrelang hatte die arabische Welt, allen voran Jemen, das Monopol des Kaffeehandels. Um zu verhindern, dass Handelspartner selbst Kaffee anbauen können, wurden die rohen Bohnen mit heißem Wasser überbrüht. Dadurch wurden diese keimunfähig. Der Kaffeeanbau war lange Zeit ein regelrechtes “Staatsgeheimnis”. Dies änderte sich erst im 17. Jahrundert.
Fakten: Im 1591 veröffentlichten Werk „De medicina Aegyptiorum“ erwähnt und illustriert der italienische Arzt und Botaniker Prosper Alpinus erstmalig den Kaffeestrauch.
Verbreitung in der Welt
Das arabische Kaffeemonopol fiel mit den Anfängen der Kolonialisierung. Zunächst waren es wohl Inder, die keimfähige Bohnen illegal in ihre Heimat brachten und Kaffeepflanzen züchteten. Im Jahr 1616 gelang es den Niederländern, Pflanzen zu entwenden, diese zu züchten und in ihre Kolonien zu bringen. Ab 1658 wurde somit auf Sri Lanka Kaffee durch die holländischen Kolonialherren angebaut. Später begannen die Niederländer mit dem systematischen Anbau auch auf Java, Timor, Sumatra, Bali und Celebes (heute Sulawesi). Mit dem wirtschaftlichen Aufstieg der europäischen Länder und dem Ausbau von Handelswegen bemächtigten sich die Kolonialmächte nach und nach des Kaffees. Andere Staaten wie Frankreich und Großbritannien zogen nach und der Kaffeeanbau expandierte schlagartig.
Zeitgleich eröffneten zahlreiche Kaffeehäuser in Europa und Nordamerika.
Kaffee wurde zu einem wichtigen internationalen Handelsgut und erlangte als Importware eine große innenpolitische Bedeutung in Konsumländern.
Im 18. Jahrhundert wurden dann nach und nach Kaffeepflanzen von den Kolonialmächten in alle Teile der Erde gebracht, die für den Anbau von Kaffee geeignet erschienen. Gleichzeitig stieg der Kaffeekonsum in Europa und Nordamerika an. Diese beiden Entwicklungen bedingten einander und ließen Kaffee zu einem Produkt von weltwirtschaftlichem Rang werden.
Fakten: 1753 hat der schwedische Naturforscher und Arzt Carl von Linné die Kaffeepflanze erstmals botanisch eingeordnet.
Kaffee ab dem 19. Jahrhundert
1898 wurde eine weitere Kaffee-Art entdeckt, die bis heute eine wichtige Rolle im Welthandel spielt: Robusta.
Im 19. Jahrhundert wurde der Kaffeehandel deutlich einfacher. Die voranschreitende Industrialisierung mit der Erfindung der Dampfschifffahrt revolutionierte das Transportwesen, durch verbesserte Kommunikation konnten Börsenpreise schneller durchgegeben werden und weitere technische Geräte erleichterten Röstung und Zubereitung des geliebten Getränks.
Im 20. Jahrhundert kamen erstmals industrielle Fertigprodukte auf den Markt. Ursprünglich als haltbare Konservennahrung für Soldaten im Krieg gedacht, erfuhr der einfach zuzubereitende und lange haltbare lösliche Kaffee seinen Siegeszug. Auch entkoffeinierter Kaffee wurde immer beliebter. Durch verschiedene Zubereitungsarten und eine Vielfalt an Sorten wurde Kaffee zu einem der wichtigsten Handelsgüter der Welt – und ist es bis heute.
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Kultivierung der Kaffeehauskultur
Bereits die Araber gingen in der Frühzeit in Kaffeehäuser. Später, nach dem Siegeszug des Kaffees in die Welt, eröffneten auch in Europa die ersten Kaffeehäuser.
Das erste Kaffeehaus auf europäischem Boden entstand 1554 in Konstantinopel (heute Istanbul). 1647 folgte das berühmte „Café Florian“ in Venedig. Daraufhin eröffneten Kaffeehäuser in Oxford, London, Marseille, Bremen, Hamburg, Wien und Paris. Weitere Städte folgten.
Das erste deutsche Kaffeehaus war das Kaffeehaus „Schütting“ 1673 in Bremen.
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Kultivierung der Kaffeehauskultur
Kaffeehäuser waren früher Treffpunkte für Gelehrte, Philosophen, Schriftsteller und Künstler. Werke von Jean-Paul Sartre, Ernest Hemingway, Thomas Mann oder Hugo von Hoffmannsthal entstanden in Kaffeehäusern. Jedes Kaffeehaus hatte seine eigene hochkarätige Besucherschaft und prägte häufig auch eine eigene Musik. In Wien z.B. entwickelte sich eine eigene Tanzmusik mit Streichern und in Paris entstanden mehrere tausend Chansons in den Cafés – viele mit zeitbedingtem politischem Inhalt.
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Kultivierung der Kaffeehauskultur
Im 21. Jahrhundert lösten Cafébars und Coffeeshops die Kaffeehaus-kultur ab. Es gibt heute noch einige der damaligen großen berühmten Cafés (z.B. Greco in Rom, Gijón in Madrid, Procope in Paris, Luitpold in München) und auch Orte, die die traditionelle Kaffeehauskultur weiterleben lassen (z.B. Wien). Insgesamt jedoch geht der Trend zu stylishen Cafés und auch Coffeeshops, die vor allem die junge Zielgruppe ansprechen.
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Kaffeeschnüffler
Friedrich der Große erkannte den Wert des Kaffeegeschäftes und reglementierte dieses in Deutschland ab 1780 streng. Bis zu seinem Tode 1797 gab es einen Brennzwang, was bedeutet, dass nur staatliche Röstereien Kaffee rösten durften. In diesem Staatsmonopol wurden sogar sogenannte “Kaffeeschnüffler” eingesetzt, die durch den charakteristischen Geruch des Kaffees “schwarze Schafe”, die privat Kaffee rösteten, entlarven sollten.
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Kaffeesuppe
Mit dem Beginn der Industrialisierung wurde der Kaffee ein Getränk für die gesamte Bevölkerung. Zunächst konnten es sich lediglich wohlhabende Bürger leisten. Später tranken auch ärmere Schichten Kaffee, allerdings aus anderen Gründen als ihre reichen Mitbürger. Kaffee wurde nämlich für das breite Volk eine Art Nahrungsersatz. Den ganzen Tag über köchelte eine Kaffeesuppe auf dem Herd, in die Brotbrocken eingeweicht wurden. Diese Suppe hielt die Menschen warm, ließ den Hunger verschwinden und hielt wach. Fabrikarbeiter tranken Kaffee, um ihre Konzentration und Ausdauer bei der Arbeit zu stärken.
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Kaffeeinnovationen
Um das Jahr 1850 ist Kaffee endgültig zum Volksgetränk geworden.
1901 erfand der Japaner Dr. Sartori Kato den löslichen Kaffee, der ab 1938 von der Firma Nestlé vermarktet und vertrieben wird, und so auch nach Deutschland gelangte.
1905 gelang es dem Bremer Ludwig Roselius, dem Kaffee das Koffein zu entziehen. Als erster entkoffeinierter Kaffee kommt „Kaffee HAG“ auf den Markt.
1908 erfand die Dresdner Hausfrau Melitta Bentz den Kaffeefilter, der bis heute in vielen Haushalten im Einsatz ist.
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Wiederaufbau und Wirtschaftswunder
Begleitet wurde die Entwicklung des Kaffees durch Phasen der Überproduktion, Weltwirtschaftskrise, Konsumrückgänge während der beiden Weltkriege und der Schaffung von weltweiten Abkommen.
In Deutschland wurde Kaffee nach dem Ende des II. Weltkrieges zu einem Symbol für Wiederaufbau und Wirtschaftswunder. Kaffeetrinken hieß, sich wieder etwas leisten zu können.
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Lieblingsgetränk der Deutschen
Heute ist Kaffee nicht nur ein wichtiges Handelsgut für Deutschland, sondern auch das Lieblingsgetränk der Deutschen: Rund 162 Liter trinken die Bundesbürger im Durchschnitt pro Jahr – und somit mehr als Wasser oder Bier. Zudem ist Deutschland Weltmeister in der Entkoffeinierung.
Inhaltsstoffe
Kaffee enthält mehr als 1.000 Substanzen, von denen man bis heute noch nicht alle chemisch entschlüsselt hat. Die Mengenverhältnisse variieren je nach Kaffeesorte, Wachstumsbedingungen der Pflanze und den Röstverfahren. Die wichtigsten Inhaltsstoffe der Kaffeebohne sind: Kohlenhydrate, Fettstoffe, Wasser, Eiweißstoffe, Säuren, Alkaloide (Koffein), Mineralstoffe und Aromastoffe.
Kohlenhydrate
Sie machen in etwa ein Drittel der Kaffeebohne aus und bestehen vorwiegend aus höher molekularen Polysacchariden (Vielfachzucker). Im Zuge der Röstung wird ein großer Teil der Kohlenhydrate zu anderen Verbindungen umgewandelt. Die nach der Röstung noch vorhandenen Kohlenhydrate bilden den Kaffeesatz, der beim Aufguss des Getränks zurückbleibt.
Fettstoffe
Rohkaffee enthält circa zehn bis 20 Prozent Fettstoffe, da sie aber größtenteils wasserunlöslich sind, kommen sie im Kaffeegetränk kaum vor.
Die Kaffeebohne enthält zehn bis 13 Prozent Wasser, nach der Röstung sind es allerdings nur noch circa zwei bis drei Prozent. Beim Lagern nimmt der Kaffee einen geringen Teil Umgebungsfeuchtigkeit wieder auf.
Eiweißstoffe
Rohkaffee besteht ungefähr zu einem Zehntel aus Eiweißstoffen. Nach dem Rösten sind sie praktisch nicht mehr vorhanden. Durch die Hitzeeinwirkung werden Eiweißstoffe zerstört oder verbinden sich mit anderen Stoffen.
Im Kaffee kommen mehr als 80 verschiedene Säuren vor, sie machen vier bis zwölf Prozent im Rohkaffee aus. Den größten Anteil bildet die für den Kaffee charakteristische Chlorogensäure. Daneben kommen aber zum Beispiel auch Linolsäure, Palmitinsäure, Essigsäure, Zitronensäure, Apfelsäure und Oxalsäure vor. Viele von diesen haben einen starken Einfluss auf den Geschmack.
Alkaloide sind stickstoffhaltige Natursubstanzen, zu denen auch das Koffein zählt. Koffein ist der wohl bedeutsamste Stoff im Kaffee und wird daher in der Rubrik Koffein genauer betrachtet.
Vitamine und Mineralstoffe
Die bekanntesten Vitamine im Kaffee sind die sogenannten B-Vitamine:
Diese Vitamine braucht der Körper zur Energiegewinnung, für den Eiweiß-, Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel, das Nervensystem, zur Blutbildung und für das Haut- und Haarwachstum.
Mineralstoffe kommen zu drei bis fünf Prozent im Rohkaffee vor und gehen zu circa 90 Prozent in das Getränk über. Instantkaffee enthält sogar neun bis zehn Prozent Mineralstoffe.
Hauptsächlich kommen folgende Mineralstoffe in Kaffee vor:
In Spuren auch Schwefel, Mangan und Eisen.
Diese Vitalstoffe sind am Aufbau von Knochen und Zähnen beteiligt, regulieren die Durchlässigkeit der Zellmembranen, steuern die Erregbarkeit von Muskeln und Nerven und halten das Säure-Basen-Gleichgewicht aufrecht.
Aromastoffe
Fast alle Aromastoffe (mehr als 800) entstehen erst durch die sogenannte Maillard-Reaktion während des Röstens - Rohkaffee ist eher geruchlos.
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Nachhaltigkeit im Kaffeesektor
Entwicklungen wie Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Verknappung von landwirtschaftlichen Flächen stellen substanzielle Probleme für die Zukunft des Kaffeesektors dar. Der Deutsche Kaffeeverband und seine Mitglieder stellen sich diesen Herausforderungen und setzen sich für einen nachhaltigen Kaffeeanbau ein. Ziel ist es, dass der Kaffeeanbau sowohl den heutigen Produzenten und Verarbeitern als auch den nachfolgenden Generationen eine stabile und angemessene Einkommens- und Lebensgrundlage bietet. Kaffee stellt weltweit die Lebensgrundlage für über 125 Millionen Menschen dar.
Nachhaltigkeit 2/11
Nachhaltigkeit im Kaffeesektor
Unter einem nachhaltigen Kaffeeanbau versteht die deutsche Kaffeewirtschaft den Schutz der Umwelt und die Verbesserung der Lebensbedingungen in den Anbauländern sowie die langfristige Sicherung der Verfügbarkeit von Kaffee.
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Nachhaltigkeit im Kaffeesektor
Die deutsche Kaffeewirtschaft setzt sich aktiv dafür ein, den Anteil von Kaffee aus nachhaltigem Anbau am Gesamtmarkt zu steigern.
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Nachhaltigkeit im Kaffeesektor
Kaffeeunternehmen, staatliche, nichtstaatliche und entwicklungspolitische Organisationen sowie Einzelpersonen engagieren sich erfolgreich auf unterschiedliche Weise. Dadurch werden in den Anbauländern die Effizienz und die Produktivität erhöht, das Farmmanagement und die Kaffeequalität verbessert, die Einkommen gesteigert sowie der Zugang zu Bildung und Gesundheit geschaffen und Umweltschutzmaßnahmen umgesetzt.
Nachhaltigkeit 5/11
Nachhaltigkeit im Kaffeesektor
Zu den Maßnahmen der Mitglieder des Deutschen Kaffeeverbandes zählen insbesondere:
- der Einkauf und die Vermarktung von unabhängig zertifiziertem und verifiziertem Kaffee aus nachhaltigem Anbau,
- die Vereinbarung und Durchsetzung von international anerkannten sowie ergänzenden unternehmenseigenen Nachhaltigkeitsstandards für den Einkauf und die Bewirtschaftung,
- Projekte, die eine nachhaltige Produktion fördern und verbreiten,
- die Zusammenarbeit mit Organisationen, die anerkannte Nachhaltigkeitsstandards definiert haben sowie
- die Bewirtschaftung eigener Kaffeefarmen, um nachhaltigen Anbau zu gewährleisten.
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Nachhaltigkeit im Kaffeesektor
Die vielfältigen Maßnahmen zeigen, dass es mehrere Wege gibt, Nachhaltigkeit zu stärken. Die Maßnahmen müssen regelmäßig bewertet und gegebenenfalls an Marktentwicklungen angepasst werden.
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Nachhaltigkeit im Kaffeesektor
Herausragendes Beispiel für das gemeinsame Engagement der deutschen Kaffeewirtschaft ist die Gründung der 4C Association. Die 2002 vom Deutschen Kaffeeverband gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (heute GIZ – Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) auf den Weg gebrachte Initiative fördert grundlegende Sozial-, Wirtschafts- und Umweltstandards im Kaffeeanbau.
2016 wurden die Aufgaben der 4C Association aufgeteilt. Die Verifizierung durch das 4C-Siegel ist in der neu ausgegliederten Gesellschaft Coffee Assurance Services GmbH & Co. KG verortet. Mit der Förderung grundlegender Standards in den Bereichen Soziales, Wirtschaft und Umwelt im Kaffeeanbau ist die neu gegründete Global Coffee Platform beauftragt.
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Nachhaltigkeit im Kaffeesektor
Konsumenten haben die Möglichkeit, beim Kaffeekauf eine bewusste Entscheidung zu treffen. Zertifizierte Kaffees aus nachhaltigem Anbau sind an den abgebildeten Siegeln zu erkennen.
Die Nichtregierungsorganisationen Rainforest Alliance, TransFair und UTZ Certified, die diese Siegel vergeben, sind Mitglied im Deutschen Kaffeeverband. Der Verband und seine Mitglieder begrüßen die Zusammenarbeit von Nachhaltigkeitsorganisationen, die darauf abzielt, die Komplexität und die Kosten von Zertifizierungen für die Kaffeeproduzenten zu reduzieren. Siegel ermöglichen eine bewusste Kaufentscheidung. Jedoch kann auch Kaffee, der kein Siegel trägt, aus nachhaltigem Anbau stammen.
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Nachhaltigkeit im Kaffeesektor
Am europäischen Bio-Siegel sind Kaffees aus zertifiziertem ökologischem Anbau zu erkennen. Die Kriterien der ökologischen Landwirtschaft beschränken sich auf den Schutz von Wasser, Boden, Pflanzen und Tieren.
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Nachhaltigkeit im Kaffeesektor
Zahlreiche Unternehmen verweisen in ihrer Außendarstellung auf ihr Engagement für mehr Nachhaltigkeit und setzen es aktiv in einer ehrlichen und transparenten Unternehmenskommunikation oder in der Produktwerbung ein. Bei anderen Firmen ist das Engagement für mehr Nachhaltigkeit fester Bestandteil der Unternehmensphilosophie, ohne dass dieser aktiv nach außen kommuniziert wird.
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Nachhaltigkeit im Kaffeesektor
Nachhaltigkeit geht über den Kaffeeanbau hinaus und umfasst unter anderem Maßnahmen zur Energieeinsparung sowie zur Optimierung von Transportwegen. Die deutsche Kaffeewirtschaft engagiert sich für Nachhaltigkeit in allen Verarbeitungsstufen, von der Bohne bis in die Tasse.
Kaffee aus ökologischer Landwirtschaft
Mit dem europäischen Bio-Siegel können Lebensmittel gekennzeichnet werden, die nach den EG-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau produziert und kontrolliert wurden. Durch die EG-Verordnung werden einheitliche Standards für den ökologischen Landbau gesetzt. Zu den Kriterien zählen:
Unternehmen, die Bioprodukte vermarkten wollen, müssen sich einem Kontrollverfahren nach den EG-Rechtsvorschriften zum Ökolandbau unterziehen.
Die Kriterien, die einzuhalten sind, um eine Biozertifizierung nach EG-Öko-Verordnung erfolgreich zu bestehen, sind im Umweltbereich angesiedelt. Kriterien zur sozialen und wirtschaftlichen Säule von Nachhaltigkeit legt die EG-Ökoverordnung nicht fest. Daher wird eine Biozertifizierung zum Teil mit einer Zertifizierung nach anderen Standards kombiniert. Solche Mehrfachzertifizierungen sind für den Konsumenten an den entsprechenden Siegeln auf der Kaffeepackung zu erkennen.
Fairtrade & Transfair
Fairtrade hat das Ziel, die Lebens- und Arbeitsbedingungen von benachteiligten Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika nachhaltig zu verbessern. Zielgruppe sind demokratisch organisierte Kleinbauernkooperativen, die Kaffee oder andere Agrarprodukte anbauen.
Das Fairtrade-Siegel vergibt der gemeinnützige Verein TransFair mit Sitz in Deutschland. Röster und Hersteller von löslichem Kaffee zahlen für die Nutzung des Fairtrade-Siegels auf ihren Produkten eine Lizenzgebühr. Alle Unternehmen der gesamten Handelskette müssen sich zertifizieren lassen, um sicherzustellen, dass die Fairtrade-Standards eingehalten werden.
Die Fairtrade-Standards werden von Fairtrade-International, der internationalen Dachorganisation der Fairtrade-Siegelinitiativen entwickelt. Die Fairtrade-Kaffee-Standards umfassen unter anderem:
- einen festen Fairtrade-Mindestpreis,
Der Fairtrade-Mindestpreis dient der Absicherung gegen Preisschwankungen und der Finanzierung einer nachhaltigen Produktion. Die Fairtrade-Prämie unterstützt Maßnahmen der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung. Über die Verwendung der Prämie wird demokratisch abgestimmt. Fairtrade-Produzenten können von ihren Handelspartnern bei Bedarf eine Vorfinanzierung ihrer Ernte verlangen.
Rainforest Alliance
Rainforest Alliance ist eine Umweltschutzorganisation, die sich für den Erhalt der Artenvielfalt, eine umweltverträgliche Landnutzung, sozialverantwortliches unternehmerisches Handeln und wertorientiertes Verbraucherverhalten einsetzt.
Rainforest Alliance ist das Sekretariat des Netzwerks für nachhaltige Landwirtschaft (Sustainable Agriculture Network – SAN). Für eine Rainforest Alliance Zertifizierung müssen die Farmen Maßnahmen umsetzen, die auf den zehn zentralen Prinzipien des SAN-Standards beruhen:
- Aufbau eines Verwaltungssystems für Sozial- und Umweltstandards
Rainforest Alliance arbeitet mit landwirtschaftlichen Betrieben aller Größen und Organisationsformen zusammen. Es gibt keine vorab festgelegten Prämien. Rainforest Alliance setzt darauf, dass zunehmend mehr Kaffeeunternehmen und Konsumenten eine bewusste Kaufentscheidung treffen und Rainforest Alliance zertifizierten Kaffee nachfragen.
UTZ CERTIFIED
UTZ CERTIFIED ist ein Nachhaltigkeitsprogramm für Kaffee, Kakao und Tee. UTZ CERTIFIED arbeitet mit Unternehmen zusammen, die große Mengen von Rohstoffen benötigen, die in Entwicklungsländern produziert werden. Das Rückverfolgbarkeitssystem von UTZ CERTIFIED stellt sicher, dass nachvollziehbar ist, wo die Rohstoffe angebaut und geerntet wurden und garantiert, dass dies auf verantwortungsbewusste Weise geschieht.
UTZ CERTIFIED hat Standards für den Kaffeeanbau festgelegt, die von unabhängigen Experten überprüft werden. Zu den Anforderungen zählen beispielsweise:
UTZ CERTIFIED setzt sich für die Professionalisierung der landwirtschaftlichen Praktiken und der Betriebsführung ein, damit Bauern die Kaffeequalität steigern, ihre Produktionskosten reduzieren, bessere Preise erzielen und ihren Lebensstandard erhöhen. Die Teilnahme am Programm ist für Bauern kostenlos. Sie erhalten eine Prämie für ihre Ernte.
4C Compliant Coffee
4C produzierter Kaffee hält sich an die Vorgaben des 4C Verhaltenskodex. Der 4C Verhaltenskodex ist eine Zusammenstellung von grundlegenden Anwendungen und Prinzipien zur Nachhaltigkeit bei der Kaffeeproduktion. Produzenten, die den 4C Verhaltenskodex einhalten, zeigen dies durch den Erwerb einer 4C Lizenz. Diese wird durch das 4C Verifikations-System ausgestellt. Das 4C Verifikations-System wird von der Coffee Assurance Services, kurz CAS, ausgeführt.
Der 4C Verhaltenskodex kann von jedem Produzenten, der in einem Kaffeeanbauland ansässig ist und seinen Kaffee gemäß 4C produzieren und verkaufen möchte, angewendet werden. Der Ausdruck Produzent bezieht sich auf jede Art von Produktion oder Weiterverarbeitung, zum Beispiel Gruppen von Kaffeebauern, Kooperativen oder Kaffeebauernverbände, Trockenmühlen, lokale Händler, Exporteure, und auch Röster, solange sie in dem Land ansässig sind, wo Kaffee produziert wird.
Ob sich ein Produzent an die Vorgaben des 4C Verhaltenskodex hält, wird durch ein Audit geprüft. Dieses Audit wird von Firmen durchgeführt, die von der CAS zugelassen sind.
Der Ansatz des 4C Verhaltenskodex ist es, Kaffeeproduzenten weltweit den Einstieg in ein System des nachhaltigen Kaffeeanbaus zu ermöglichen. Er richtet sich vor allem an Produzenten, die derzeit nicht am Markt für nachhaltigen Kaffee vertreten sind. Die Absicht ist, Schritt für Schritt die sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Bedingungen für Kaffeeanbau und Kaffeeverarbeitung weltweit zu verbessern.
Kaffee wissen
"Semi-washed" Bei diesem Verfahren wird die Außenhaut der Kirsche abgeschält, das Fruchtfleisch (Pulpe) wird mit Wasserdruck oder Bürsten maschinell entfernt. Danach werden die Bohnen gewaschen und zum Trocknen ausgelegt.
"washed, sun dried" Bei diesem Verfahren wird die Kirsche in einem Wasserbad quellen gelassen. Danach wird die Schale und das Fruchtfleisch mit einem "Pulper" mechanisch entfernt. Danach werden die Bohnen gewaschen und getrocknet.
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Kaffeewissen
Informatives rund um die Kaffeewelt
Geschichtliches
- dass die Geschichte des Kaffeetrinkens bis in das 16. Jahrhundert zurückreicht und der Brauch ursprünglich aus der Türkei stammt?
- dass der französische Dichter Honoré de Balzac, der nachts arbeitete, jede Nacht ca. 50 Tassen trank?
- dass König Ludwig XVI. von Frankreich (1754 – 1793) Kaffee anbaute und ihn – des angeblich besseren Geschmacks wegen – in kleinen Schlucken aus der Untertasse trank?
- dass die Osmanen, als sie im Jahre 1683 vor Wien standen und die Stadt erobern wollten, bei ihrer Flucht einige Kaffeesäcke hinterließen?
- dass es in London im 18. Jahrhundert rund 3.000 Kaffeehäuser gab und die Briten erst Mitte des 19. Jahrhunderts auf Tee umstiegen?
Praktisches
- dass ein kleines Schüsselchen mit gemahlenem Kaffee im Kühlschrank gegen unangenehme Gerüche hilft?
- dass man Blumen (besonders Orchideen) mit etwas Kaffee zum Blühen bringen kann? Einfach ein wenig Kaffee in das Blumenwasser geben und regelmäßig die Pflanzen damit gießen.
Statistisches
- dass die Deutschen pro Kopf durchschnittlich 150 Liter Kaffee im Jahr trinken?
- dass jährlich 15 Milliarden Kaffeepflanzen ca. 115 Millionen Säcke Kaffeebohnen à 60 Kilogramm produzieren?
- dass 25 Prozent der Deutschen ihren Kaffee schwarz mögen, 29 Prozent mit Milch und Zucker, 28 Prozent nur mit Milch, fünf Prozent nur mit Zucker, vier Prozent Süßstoff verwenden und neun Prozent Süßstoff und Milch nehmen?
- dass es weltweit zwischen 20 und 25 Millionen Kaffeebauern gibt?
Wissenswertes
- dass Deutschland nach den USA zweitgrößter Kaffeeimporteur der Welt ist?
- dass bis zu 80 verschiedene Säuren im Kaffee nachweisbar sind?
- dass die meisten Menschen in der Kaffeewirtschaft in Brasilien beschäftigt sind?
Weitere Informationen zum Thema Kaffee finden Sie hier:
Kaffee ist gesund: Was Sie über Kaffee wissen sollten
Ich brauch jetzt 'nen Kaffee. , denken Sie vielleicht gerade. Können wir verstehen, geht uns auch oft so. Denn Kaffee gibt uns nicht nur einen Kick, er ist - in Maßen - auch gesund und kann mehr, als Sie denken. Oder hätten Sie beispielsweise gewusst, dass Kaffee das Alzheimer-Risiko senken kann? Das etwa fanden Forscher der Universität von South Florida und der Universität von Miami heraus. Oder dass Kaffeetrinker bis zu 40 Prozent seltener an Leberkrebs erkranken? Das Brühgetränk enthält diverse Antioxidanzien, darunter Cafestol und Kahweol, die einer Leberfibrose entgegen wirken. Was Sie noch über Kaffee wissen sollten.
Koffein-Kick: Das sollten Sie über Kaffee wissen
Allein im Jahr 2013 trank jeder Deutsche im Durchschnitt 165 Liter Kaffee. Das entspricht 0,45 Liter am Tag - rund zwei Standard-Kaffeetassen. Damit wird hierzulande sogar mehr Kaffee getrunken als reines Wasser: Der Wasser-Verbrauch lag im selben Jahr bei nur 140 Litern pro Kopf.
Koffein gibt einem zwar vorübergehend neuen Schwung, aber zuviel davon und Ihre Finger tanzen Riverdance auf der Tastatur. Mehr noch: Wer mehr als fünf Tassen Kaffee am Tag trinkt, könnte davon Halluzinationen bekommen. Das jedenfalls meint Professor Simon Crowe von der australischen La Trobe Universität in Melbourne. Als er die Auswirkung von Koffein und Stress an 92 Probanden untersuchte, stellten er und seine Kollegen bald fest: Ein hoher Koffeinspiegel kombiniert mit Alltagsstress führt zu einem erhöhten Risiko einer Sinnestäuschung.
Damals wurden die Probanden zunächst in Gruppen eingeteilt – besonders gestresste und weniger gestresste, Kaffee Vieltrinker und Kaffee Abstinenzler. Dann sollten sie einer Tonbandaufnahme lauschen: Auf der war allerdings nichts weiter zu hören als Rauschen. Dennoch sollten die Teilnehmer sagen, wann sie das Lied "White Christmas" von Bing Crosby hörten.
Und tatsächlich hörten ein paar der Teilnehmer Musik, die gar nicht da war – und zwar die gestressten Kaffeetrinker. Für Crowe war das ein Beleg dafür, dass die Kombination aus Koffein und Stress psychoseartige Symptome entwickeln kann: "Hinsichtlich dieser Ergebnisse wird deutlich, dass wir besser über Koffeinkonsum und dem damit verbundenen Gesundheitsrisiko informiert werden müssen", warnt Crowe.
Bestätigt wird dies auch von einer Studie der Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA): Danach sollten Erwachsene nicht mehr als 400 mg an Koffein pro Tag zu sich nehmen. Das entspricht etwa vier bis fünf Tassen Espresso. Für die EU-Studie wurden die Daten von 39 Kaffee-Untersuchungen aus 22 Ländern sowie mehr als 400 Proben von Tees und Kaffees ausgewertet. Die wichtigste Botschaft der Studie aber ist: neben Kaffee auch andere Koffein-Quellen zu berücksichtigen - wie etwa Tees, Energy-Drinks oder Cola.
Kein Morgen-Kaffee für Introvertierte
Wer sich mittels Kaffee den perfekten Kick geben will, sollte diesen möglichst morgens trinken. Zu diesem Ergebnis kommen Studien um Timothy P. Buckley von der Universität von Arizona in Tucson. Danach steigert der Kaffee am Morgen vor allem die Denkleistung und das Abrufen gespeicherter Informationen. Der Kaffee am Nachmittag hat dagegen kaum noch eine kognitive Wirkung - außer der gegen akute Müdigkeit.
Extrovertierte reagieren allerdings anders auf Kaffee als Introvertierte. Laut dem Cambridge-Psychologen Brian Little reichen zwei Tassen der Aufputschdroge, damit Extrovertierte effizienter arbeiten, Introvertierte aber nicht: Sie profitieren nicht von dem Koffein-Kick, sondern seien dadurch eher überstimuliert und gestresst.
Frauen vertragen Koffein besser als Männer
Auch in Meetings, wo viel Kaffee und alte Kekse vom Typ "Selection" gerne mal gereicht werden, um die Teilnehmer bei Laune zu halten und vor dem Powerpoint-Präsentationen-Koma zu retten, ist der Konsum von reichlich Koffein keine gute Idee.
Wie eine Studie von Lindsay St. Claire von der Universität in Bristol zeigte, hat Kaffee recht unterschiedliche Wirkungen auf die Geschlechter: Während Frauen mithilfe der Softdroge aufkommenden Stress besser bewältigen, führt er bei Männern zum glatten Gegenteil.
Oder anders ausgedrückt: Wenn zwei Männer unter Einfluss von Koffein heftig miteinander verhandeln, smalltalken oder diskutieren, dann verschlechtert sich deren kognitive Leistungskraft erheblich.
An dieser Studie nahmen seinerzeit 64 männliche wie weibliche Probanden teil – allesamt regelmäßige Kaffeetrinker, um biologische Überraschungseffekte auszuschließen.
In den konstruierten Konferenzen sollten diese dann Puzzles lösen, verhandeln oder gemeinsam Gedächtnisübungen absolvieren – jedoch immer als gleichgeschlechtliche Paare. Einige tranken dazu entkoffeinierten Kaffee (ohne es zu wissen – Kontrollgruppe), andere tranken starken Kaffee.
Um zusätzlichen Stress in die Gruppen zu bringen, erfuhren die Teilnehmer kurzfristig, dass sie ihre Ergebnisse hinterher präsentieren sollten – und die dabei gezeigte Leistung über die Höhe eines Honorars entscheiden würde.
Und siehe da: Die Gedächtnisleistung der Männer verschlechterte sich deutlich unter Einfluss des Koffeins – nicht aber bei den Frauen. Bei den Puzzle-Übungen brauchten die gedopten Männer im Schnitt 100 Sekunden länger als die Frauen und noch immer 20 Sekunden länger als jene Männer, die nur entkoffeinierten Kaffee getrunken hatten.
Bevor Sie also gleich zum Kaffeeautomaten pilgern: Eignen Sie sich hier gerne noch etwas Hintergrundwissen über das beliebteste Bürogetränk der Deutschen an.
Wir hätten da jedenfalls noch ein paar interessante Fakten:
Kaffee gesund? 11 wissenswerte Fakten über Kaffee
Kaffee steigert die Denkleistung.
Wie Forscher der Johns Hopkins University in Baltimore festgestellt haben, ist Kaffee beziehungsweise das darin enthaltene Koffein nicht nur ein Wachmacher – er verbessert auch das Gedächtnis. Schon 200 Milligramm Koffein steigern das Erinnerungsvermögen und helfen beim Lernen.
Kaffee kann Schmerzen lindern.
Etwa die eines Muskelkaters. Schon moderate Mengen von zwei Tassen Kaffee könnten Schmerzen lindern helfen, ergaben Untersuchungen.
Kaffee kann sexuell erregen.
Vor allem Frauen. Das jedenfalls will Fay Guarraci von der Southwestern Universität in Georgetown, Texas festgestellt haben. Danach stimuliert Koffein dieselben Hirnareale, die auch für den sexuellen Erregungsgrad zuständig sind.
Kaffee senkt das Diabetes-Risiko.
Genauer: das von Diabetes Typ 2 und zwar um stolze 50 Prozent. Allerdings auch nur bei dem, der täglich vier Tassen davon trinkt. Jede weitere Tasse senke das Risiko noch einmal um sieben Prozent, so eine Studie der American Chemical Society.
Kaffee gegen hilft gegen Mundgeruch.
Weil einige Substanzen im Kaffee antibakteriell wirken, sorgen sie für einen besseren Atem, so eine Studie der israelischen Universität von Tel Aviv. Kaffee mit Milch verschlechtert den Atem allerdings wieder. Grund: Im Mundraum zersetzen Bakterien Milch und Kaffee wieder in übelriechende Substanzen.
Kaffee kann das Hautkrebs-Risiko senken.
Allerdings gilt das erst einmal nur für Frauen, so eine Studie der Harvard Medical School. Teilnehmerinnen, die drei oder mehr Tassen Kaffee am Tag tranken, hatten ein signifikant geringeres Risiko, an Hautkrebs zu erkranken.
Kaffee beugt Parkinson vor.
Das behauptet Ronald Postuma, der bei seinen Forschungen feststellte, dass Menschen, die regelmäßig Koffein zu sich nehmen, weniger häufig an Parkinson erkranken als andere.
Schon Kaffeeduft senkt den Stresslevel.
Bei Versuchen mit Ratten konnten Wissenschaftler der Seoul National Universität beobachten, dass jene Tiere, die Kaffeearomen ausgesetzt waren, bereits Unterschiede der Gehirn-Proteine aufwiesen, die wiederum das Gefühl von Stress und Müdigkeit minderten.
Koffein und Glucose machen schlau.
Kaffee und Kuchen am Nachmittag – eine gute Idee! Während wir einen Espresso schlürfen und einen süßen Snack naschen, regen wir unsere grauen Zellen an, fand Josep M. Serra Grabulosa von der Universität von Barcelona heraus. Bei Hirnscans im Magnettomographen zeigte sich, dass die Kombination aus Koffein und Glucose die kognitiven Prozesse der Probanden, insbesondere Aufmerksamkeit, Merkfähigkeit und Denkeffizienz steigerte.
Kaffee inspiriert.
Der Komponist Ludwig van Beethoven machte es sich zu Lebzeiten zur Gewohnheit, regelmäßig 60 Kaffeebohnen abzuzählen, um daraus eine Tasse Mokka zu brauen. Der französische Romancier Honoré de Balzac wiederum trank täglich mehrere Tassen starken Kaffee, um wach zu bleiben. Er arbeitete meist zwölf Stunden am Tag.
Kaffee schützt vor Entzündungen.
Zu dem Ergebnis kommen Wissenschaftler der renommierten Stanford Universität. Insbesondere chronischen Entzündungen, die im Alter häufiger auftreten, kann Kaffee vorbeugen und damit vor Herzerkrankungen schützen und das Leben verlängern, sagen die Immunologen David Furman und Mark Davis.
Wer Kaffee trinkt, lebt länger.
Das ist das Ergebnis einer Harvard-Metastudie. Die Forscher analysierten dazu mehr als 200.000 Datensätze zu Ernährungsgewohnheiten über einen Zeitraum von 30 Jahren. Resultat: Wer bis zu fünf Tassen Kaffee pro Tag trank, erkrankte seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes als Nicht-Kaffeetrinker. Bemerkenswert: Der Effekt tritt auch bei entkoffeiniertem Kaffee auf.
Kaffee hilft gegen Depression
Laut Studien des National Institute of Health haben Menschen, die täglich vier oder fünf Tassen Kaffee trinken, ein um zehn Prozent verringertes Risiko, depressiv zu werden gegenüber Kaffee-Verweigerern. Grund sind die enthaltenen Antioxidantien, die die Produktion von Serotonin, Dopamin und Noradrenalin anregen und so im Körper eine Art Hochgefühl auslösen.
Bestätigt wird das Ergebnis auch von einer Untersuchung der Harvard School of Public Health. Danach können schon zwei bis vier Tassen Kaffee am Tag das Selbstmordrisiko um 50 Prozent senken.
5 Gründe, warum Kaffeetrinker erfolgreicher sind
Tee ist zwar, global gesehen, deutlich weiter verbreitet. Doch wenn es um den Aufstieg auf der Karriereleiter geht, hat Kaffee die Nase vorn. Sollten Sie also gerade einen Kaffee genießen, können Sie sich getrost einreden, gleichzeitig an Ihren Karriereplänen zu arbeiten. Aus diesen Gründen sind Kaffeetrinker erfolgreicher:
Ihr Gehirn arbeitet besser
Kaffee versorgt nicht nur den Körper mit Energie, auch fürs Köpfchen bringt das schwarze Elixier einiges mit, wodurch die kognitiven Fähigkeiten verbessert werden. Kaffee verbessert nicht nur die Reaktionszeit, sondern wirkt sich auch positiv auf das Erinnerungsvermögen aus. Soll heißen: Wer regelmäßig Kaffee trinkt, kann dadurch seine Gedächtnisleistung verbessern. Gleichzeitig wird das Gehirn geschützt, denn Kaffeetrinker leiden seltener an Alzheimer oder Parkinson (siehe oben).
Sie leben gesünder als andere
Kaffee - wenn er in Maßen getrunken wird - wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus. Er senkt den Blutdruck, reduziert die Wahrscheinlichkeit für gefährliche Herzerkrankungen verringert, wenn Sie es mit dem Zuckerkonsum nicht übertreiben, auch das Risiko an Diabetes zu erkranken. Koffein trägt darüberhinaus aktiv zur Fettverbrennung bei.
Sie fühlen sich glücklicher
Montags morgens ist der Effekt sicherlich besonders deutlich spürbar, doch auch sonst macht Kaffee einfach glücklich. So kann der regelmäßige Konsum von Kaffee das Risiko, an Depressionen zu leiden, um 10 Prozent reduzieren. Die Ursache für diese glücklich machende Wirkung vermuten Wissenschaftler in den im Kaffee enthaltenen Antioxidantien. Der Effekt geht sogar so weit, dass eine Harvard Studie zeigt, dass das Selbstmord Risiko von Kaffeetrinkern um bis zu 50 Prozent sinkt.
Sie gelten als Leistungsträger
Kaffee zu trinken, insbesondere starken Kaffee wie beispielsweise Espresso, hat sich zu einem Statussymbol entwickelt. Getreu dem Motto - wer Kaffee trinkt, leistet mehr - haben Kaffeetrinker das Image eines ambitionierten Leistungsträgers inne, die früh morgens aus dem Bett springen und sich mit einem Kaffee in der Hand zur Arbeit schwingen, um dort Höchstleistungen zu vollbringen. Auch in Umfragen unter Besserverdienenden setzt sich Kaffee gegenüber Tee durch - 7 von 10 bevorzugen Kaffee.
Sie verdienen mehr Geld
Wenn von unterschiedlichen Gehaltsnieveaus gesprochen wird, geht es in der Regel um die Differenz zwischen Männern und Frauen. Einen solchen Unterschied gibt es aber auch zwischen Kaffee- und Teetrinkern. Zu diesem Ergebnis kommt eine britische Studie, wonach Kaffeetrinker im Jahr durchschnittlich 2000 britische Pfund mehr verdienen als Teetrinker. Außerdem kam bei der Studie ans Licht, dass Kaffeetrinker pünktlicher sind. Teetrinker hingegen kämen häufiger zu spät zur Arbeit.
Kaffee - und die Nebenwirkungen
Der Vorteil des Kaffees ist zugleich aber auch sein Nachteil: Die stimulierende Droge Koffein besitzt einige Nebenwirkungen. Nimmt ein Mensch über längere Zeit hohe Dosen davon zu sich, verändern sich die Nervenzellen. Der Kaffee hemmt die körpereigenen Adenosin-Moleküle. Die verhindern normalerweise die Ausschüttung von belebenden Botenstoffen wie Dopamin oder Noradrenalin. Deswegen regt Kaffee an.
Bei regelmäßigem Konsum aber bilden die Nervenzellen immer mehr Rezeptoren für Adenosin – solange, bis ein neuer, höherer Ausgleichspegel gefunden ist. Im Fachjargon heißt dieses Phänomen Toleranz. Es entsteht bereits nach sechs bis 15 Tagen starken Koffeinkonsums. Setzt man den Kaffee dann abrupt ab, kann es zu regelrechten Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen oder Übelkeit kommen.
Alles Latte: Was Ihr Kaffee über Ihre Persönlichkeit verrät
Apropos Kaffeetrinker: Man kann Kaffee natürlich auf die unterschiedlichsten Arten trinken: heiß, schwarz, mit Milch und Zucker, mit Milchschaum, entkoffeiniert, als Instant-Kaffee, als Eiskaffee. Dem individuellen Geschmack und den persönlichen Vorlieben sind da kaum Grenzen gesetzt.
Allerdings - glaubt man einer US-Untersuchung - verrät eben diese Art, wie wir unseren Kaffee trinken, zugleich einiges über unsere Persönlichkeit. Das ist zwar sehr wahrscheinlich eine dieser typischen Nonsens-Studien, jedoch nicht ganz frei von Empirie und Unterhaltungswert. Insbesondere für Kaffeetrinker, Motto: Welcher Typ bin ich?
Du bist, wie du deinen Kaffee trinkst
Ramani Durvasula, Psychologin an der California State University in Los Angeles, hat dazu mehr als 1000 Kaffeetrinker, deren Vorlieben und Persönlichkeitstypen analysiert. Unter anderem auf Big-Five-Eigenschaften wie.
- Intraversion / Extraversion
- Gewissenhaftigkeit
- Offenheit
- Sensibilität
- Ausdauer
- Perfektionismus
Herausgekommen sind auffällige Korrelationen (keine Kausalitäten!) von Trinkgewohnheiten und Persönlichkeitsmerkmalen, die sich dann etwa so anhören:
- Kaffee latte. Diese Kaffeetrinker sind verschwenderisch - vor allem mit ihrer Zeit. Sie sind hilfsbereit und suchen den Genuss und Komfort. Unter ihnen fanden sich aber auch einige neurotische und manipulative Charatere.
- Cappuccino. In dieser Gruppe versammelten sich die anspruchsvollsten Persönlichkeiten. Perfektionisten meist, mit ausgeprägtem Kontrollbedürfnis und Hang zur Pedanterie. Sie waren aber auch besonders sensibel.
- Entkoffeinierter Kaffee. Wer seinen Kaffee so trinkt, ist dem Cappuccino-Trinker nicht unähnlich. Auch diese Typen haben gerne die Kontrolle und achten penibel auf Details.
- Eiskaffee. Diese Typen probieren gerne Neues aus, sind mitunter unbekümmert und impulsiv und besitzen große Vorstellungskraft. Nicht wenige seien Trendsetter.
- Instant-Kaffee. Wer indes sich schnell mal einen löslichen Kaffee "brüht", ist nicht unbedingt ein Genussmensch, aber Pragmatiker. In der Regel sehr entspannt und gemütlich, aber mit Neigung zum Prokrastinieren.
- Kaffee Schwarz. Puristen trinken ihren Kaffee gerne schwarz. Angeblich sind diese Typen beharrlich und effizient, aber auch ein bisschen launisch und veränderungsunwillig.
Kaffeetrinker und Ihre Persönlichkeitstypen
Das Ganze gibt es auch als Tabelle.
- Konservativer
- ausdauernd
- effizient
- analytisch
- vereinfachend
- still
- launisch
- herablassend
- veränderungsunwillig
- Harmoniebedürftiger Genussmensch
- umgänglich
- hilfsbereit
- sorglos
- offen
- verschwenderisch
- neurotisch
- manipulativ
- Sozialverträglicher Trendsetter
- spontan
- impulsiv
- visionär
- neugierig
- oberflächlich
- naiv
- waghalsig
- Kontrollbedürftiger Perfektionist
- penibel
- gewissenhaft
- detailverliebt
- sensibel
- zwanghaft
- selbstsüchtig
- pedantisch
- Entspannter
- gesellig
- gemütlich
- ausgeglichen
- sorglos
- gedankenlos
- nachlässig
- schludrig
Wie eingangs schon erwähnt kann man das glauben - oder einfach nur amüsant finden. Und auch wenn Sie meinen, die Studienautorin habe vielleicht eher selbst einen an der Latte, Ramani Durvasula hat es immmerhin geschafft mit Ihren Untersuchungen zu unseren Ernährungsgewohnheiten einen Bestseller zu füllen.
Wie sie ihren Kaffee trinkt, bleibt allerdings weiterhin unbekannt.
Berufsgruppen-Ranking: Wer trinkt am meisten Kaffee?
Kaffee ist das Benzin des Büros: ohne dem Brühmittel läuft die Maschine nicht. Es gibt wohl kaum ein Unternehmen, in dem die Mitarbeiter nicht morgens mit einem Kaffee to go in der Hand aufschlagen oder erst mal in der Kaffeeküche verschwinden, um sich den ersten Kick des Tages zu gönnen. Soweit, so bekannt. Aber es gibt natürlich Berufsgruppen, die - glaubt man einer neuen Studie - besonders auf ihr täglich Koffein angewiesen sind: Bei Journalisten und Medienleuten im Allgemeinen hat man das ja immer schon geahnt, aber dass auch Manager und Lehrer unter den Top10 rangieren.
Die britische Agentur Pressat hat dazu rund 10.000 Angestellte aus verschiedenen Berufsgruppen befragt und das Ergebnis in einer Art Ranking der größten Kaffeeverbraucher zusammengefasst. Überraschung: Journalisten, Polizisten und Lehrer zeigen regelrechtes Suchtverhalten:
- Journalisten (und Medienschaffende)
- Polizisten
- Lehrer
- Händler und Handelsvertreter
- Krankenschwestern und -Pfleger
- Manager
- Telefonverkäufer
- IT-Servicekräfte
- Verkäufer
- Taxifahrer
Ganze 85 Prozent der Befragten gaben an, sie trinken mindestens drei Tassen Kaffee am Tag, knapp 70 Prozent gaben sogar zu: Ohne Kaffee würde ich meinen Arbeitstag und Job nicht schaffen.
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Jochen Mai
Jochen Mai ist Gründer, Chefredakteur und Geschäftsführer von Karrierebibel.de; Karrierefragen.de und Karrieresprung.de. Er berät heute Unternehmen bei den Themen Content Strategie, Blog-Aufbau und coacht Redaktionsteams. Überdies doziert er an der TH Köln über Social Media Marketing und ist ein gefragter Keynote-Speaker. Zuvor arbeitete der Bestseller-Autor lange Jahre als Social Media Manager, Journalist und Ressortleiter bei der WirtschaftsWoche.
Vor allem der Punkt „Kaffee kann Frauen sexuell erregen“ ist doch höchst interessant! Daher kommt wohl auch der Spruch „Kommst du noch auf einen Kaffee mit rauf?“ ;-)
Nicht bestätigen kann ich die These, dass Kaffee Kopfschmerzen verursacht. Bei mir ist es eher umgekehrt. Wenn ich KEINEN Kaffee trinke, kriege ich Kopfschmerzen ;-(
(Manche behaupten, ich wäre süchtig nach Kaffee …)
Musenrössle
Daß Kaffee + Stress zu Halluzinationen führen kann muss ja nicht per se schlecht sein.
Wenn man Künstler ist kann man ein wenig extra-Kreativität immer gebrauchen. ;-)
Und religiöse und esoterische Leute freuen sich ja auch über göttliche bzw. esoterische Visionen. ;-)
Zum Problem werden Halluzinationen erst dann, wenn es an der kritischen Distanz zu sich selbst fehlt und man darum Wahn und Wirklichkeit nicht auseinanderhalten kann.
Wusste garnicht, dass man über Kaffee zwischen den Geschlechtern soviel wissenswertes untersuchen kann,
Kaffee ist einfach lecker, der perfekte Muntermacher und mein Lebenselexier. Das es noch weitere gute Faktoren gibt, freut mich natürlich!
Michael Schikow
Kaffee ist eines der wunderbarsten Dinge auf der Welt. Schmeckt immer und überall egal in was für einer Konsistenz. Ob Warm, Kalt oder Heiß, oder Flüssig, als Caramel oder doch zum „schlecken“. Mit und ohne Milch sowie gesüßt und ungesüßt. So Vielfältig ist glaub ich kaum ein weiteres Genuss- oder Lebensmittel
Matthias Kaffeeland
Alles was man über Kaffee wissen sollte
10 DINGE, DIE SIE NICHT ÜBER ESPRESSO VERSTEHEN
Ein Kaffee-Snob wird Ihnen gerne ein Gedicht über das Geschmacksprofil ihres Lieblings-Espressos schreiben, über Hagebutten und Steinobst und herrliche Schokoladentöne sprechen. Aber Vorteile sind, wenn Sie in einen Coffeeshop gehen und Espresso bestellen, erhalten Sie eine kleine dampfende Schale von etwas, das wie Motoröl aussieht, riecht wie ein Autoascher und schmeckt wie ein Airbag.
Auch Espressoliebhaber werden zugeben, dass es sich um einen schrecklichen, aber ein Großteil der bitteren Vertreter des Getränks ist auf Missverständnisse auf Seiten der Verbraucher und Profis. Um einige häufige Missverständnisse auszuräumen, sprachen wir mit Jesse Kahn und Jake Robinson vom Counter Culture Coffee, der laut Kaffeekennern die Nummer 1 des Landes ist. Lest weiter, um zu erfahren, warum es einfacher ist, den Todesstern in die Luft zu jagen, als einen anständigen Schuss abzuziehen.
Als es erfunden wurde, war Schnelligkeit die Priorität
Obwohl man das stinkende Auge von einem Barista dafür bekommt, dass er es mit einem „x“ ausspricht, wurde der Espresso tatsächlich als italienische Futuristenversion des K-Cups entwickelt. Die Brühzeit ändert sich je nach Ausrüstung und Kaffee, aber die meisten Espresso-Spritzen werden in weniger als 30 Sekunden gebrüht.
Es ist eigentlich eine furchtbar wirkungslose Art, Kaffee zu kochen,
Guter Espresso ist keine Raketenwissenschaft, es ist mehr wie den Todesstern in die Luft zu jagen. Es ist kein Zufall, dass die lateinischen Wurzeln des Wortes „Espresso“ grob in „die Kraft“ übersetzt werden: Der Barista pilotiert eine komplexe Maschine in engen Vierteln, während ein nie endender Strom von Aufträgen auf Sie feuert und der Laserstrahl des Wassers zum absolut perfekten Zeitpunkt, der Temperatur und des Drucks blasen muss, damit Ihr Espresso sich der dunklen Seite zuwendet.
Es gibt keinen Weg, wie es schmecken sollte.
Wenn Sie in eine Bar gehen und einfach nur nach einem Bier fragen, könnten Sie einen dicken malzigen Porter oder ein knuspriges Lagerbier oder IPA bekommen, das schmeckt wie Bougie Müllwasser. Ihre Geschmacksnerven wissen nicht, was Sie erwartet, so dass selbst ein tolles Bier enttäuschen kann. Dasselbe gilt auch für Espresso: Der Begriff steht für eine allgemeine Zubereitungsart, die für eine Vielzahl von Möglichkeiten gilt.
Sie können jede Kaffeebohne verwenden, um Espresso zu kochen
Die Röster entwickeln oft eine typische Mischung, die sie in Espressomaschinen vorschlagen, aber keine Bohne ist verboten. Manchmal bieten Geschäfte mehr als eine Auswahl an Espresso an, um verschiedene Geschmacksprofile hervorzuheben (meistens eine Schokolade und eine Frucht), aber es ist ungewöhnlich, mehr als zwei oder drei Optionen zu sehen, weil jede Bohne etwas andere Brauparameter erfordert.
Es ist oft eine Clearing-Stelle für miese Bohnen,
Es ist so schwer, eine anständige Tasse Espresso zu machen, wenn man die Werkzeuge und das Training zur Verfügung stellt, dass Röster dazu neigen, ältere oder minderwertige Bohnen für die Espressomischungen zu verwenden, wissend, dass ihre einzigartigen Eigenschaften weniger wahrscheinlich sind, um es in die Tasse zu machen (genau wie bei miesem Eiskaffee). Die Bohnen werden oft dunkler geröstet, um der Erwartung eines bitteren Geschmacksprofils Rechnung zu tragen. Das gesagt, während Espresso populärer wird, sehen Sie viele leichter geröstete, Single-Origin Espressos zur Verfügung.
Manchmal sieht man auf dem Espresso eine cremige, karamellähnliche Schicht. Das nennt man Crema, die aus Kaffeeölen entsteht, die unter dem Druck von heißem Wasser emulgieren. Es gibt zu viele Variablen, die beteiligt sind, zu sagen, wenn Crema ein Zeichen eines großen Schusses oder nicht ist, aber es ist normalerweise bitterer als der Rest des Schusses, also seien Sie sicher, ihn zu rühren.
Sie brauchen nicht zu schießen, aber die meisten Leute trinken es schnell.
Einige Baristas schwören, dass man nur 15 Sekunden Zeit hat, bevor der Espresso veraltet ist, aber die Leute von Counter Culture betonten, dass es nicht wichtig ist, den Schuss zu tuckern. Wenn der Espresso zu heiß ist, schmeckt man nicht den vollen Geschmack, also wird es nicht verderben, ihn eine Minute kalt zu lassen.
Es ist keine beliebte Bestellung, aber eine sehr beliebte Zutat
Espresso ist ein winziger Teil des Geschäfts der meisten Geschäfte – in der Regel nur 1-3% der Bestellungen – aber seine Qualität betrifft mehr als nur Espressotrinker, denn er ist ein Baustein für Milchgetränke wie Milchkaffees und Cappuccinos. Die Süße und Fettheit der Milch kann helfen, einen schlechten Schuss zu maskieren, aber fauliger Espresso ist hart zu ignorieren, selbst mit einer Pumpe von Schokolade oder Vanille.
Nicht alle Kaffeeprofis mögen es
Espresso ist als Zubereitungsmethode eher eine Lupe als ein Fenster in die Seele. Sie übertreibt bestimmte Eigenschaften eines Kaffees und lässt andere weg, was eine intensive, aber ungenaue Darstellung des Potenzials einer Bohne bedeutet. Berücksichtigen Sie, wie schwierig es ist, richtig zuzubereiten, und Sie werden feststellen, dass viele Kaffeeprofis es nicht bestellen.
Vorteile einer Kaffeemaschine mit integrierter Kaffeemühle
Die eigenen Kaffeebohnen direkt vor dem Gebrauch zu mahlen ist der beste Weg zu einer erstaunlichen Tasse Kaffee, aber viele Menschen besitzen keine Mühle.
Außerdem ist Kaffee etwas, das die meisten Menschen gerne zu sich nehmen und mitnehmen möchten, ohne präzise und technische Methoden anwenden zu müssen.
Wenn Sie den Geschmack von frisch gemahlenem Kaffee lieben, aber nicht jeden Morgen die Zeit damit verbringen möchten, Bohnen von Hand zu mahlen, ist die beste Lösung für Sie, eine Kaffeemaschine mit Kaffeemühle zu kaufen.
Hier sind einige der Vorteile einer Maschine mit eigenem Schleifmechanismus.
Der Grund, dass so viele Leute mit automatischen Kaffeemaschinen haften, ist sie einfach zu verwenden und sind praktisch narrensicher.
Wenn Sie eine mit einer Mühle, die Bequemlichkeit ist bumped bis zu einem Niveau, und Sie werden Kaffee, der weit über Ihre durchschnittliche Tasse.
Die besten Kaffeemaschinen mit Mühlen haben Gratwölfe, die für eine gleichmäßige Grösse des Bodens sorgen und einen abgerundeten und reichhaltigen Sud ergeben.
Sie müssen keine Muskeln anlegen, um Kaffeemaschinen mit integriertem Mahlwerk zu benutzen, Sie brauchen nur Ihre Lieblingsbohnen zu verwenden.
Die Maschine übernimmt die Arbeit, und dann ist es nur noch eine Frage der Wahl der gewünschten Einstellungen und des Wartens, bis der Kaffee gebrüht ist.
Diese Arten von Kaffeemaschinen kommen mit bequemen Funktionen, die nicht in manuellen Methoden wie automatische Abschaltung, Warmhalteplatten, verschiedene Mahlgradeinstellungen und programmierbare Systeme.
Wie bereits erwähnt, die beste Kaffeemaschine mit Mühle Modelle verwenden Grat-Mühlen, und dies ermöglicht es Ihnen, eine größere Kontrolle über Ihre fertigen Tasse Gebräu haben.
Im Gegensatz zu den Messerschleifmaschinen, die Böden mit sehr unterschiedlichen und unebenen Abmessungen produzieren, macht ein Gratschleifer gleichmäßige Böden.
Die Grösse des Mahlgutes, das Sie auf Ihrer Maschine wählen, kann Ihnen helfen, die Stärke des fertigen Sudes zu bestimmen.
Wenn Sie sehr stark aromatisierten Kaffee mögen, gehen Sie mit einer feineren Mahlung.
Für Kaffee, der schmackhaft aber nicht so fett ist, benutzen Sie einen gröberen Mahlen — dies tuend, verhindert so viel der Öle am Extrahieren während des Brühens, das das Aroma Ihres Kaffees unten abschwächt.
Frisch schmeckender Kaffee
Wir alle hatten Kaffee, der abgestanden schmeckte, und hinter dem Problem steckt meist einer von zwei Schuldigen: eine Maschine, die eine gute Reinigung braucht oder alte Kaffeebohnen.
Letzteres ist in der Regel das Problem, da die Menschen dazu neigen, kaufen Sie Kaffeepulver, dass die Menschen in den Regalen im Geschäft für wer weiß, wie lange schon.
Wenn Sie Ihre eigenen Bohnen mit einer Kaffeemaschine mahlen, die über eine integrierte Mühle verfügt, erhalten Sie garantiert ein frisch schmeckendes Getränk.
Wenn Sie Ihren Kaffee wirklich mal eine Kerbe Kaffee mit nach Hause nehmen wollen, rösten Sie Ihre eigenen Bohnen zu Hause, bevor Sie sie in die Maschine legen.
Selbst wenn Sie nicht die Zeit oder den Raum haben, um so zu tun, beachten Sie einen sehr großen Unterschied zwischen Kaffee, der mit dem ganzen Bohnenboden kurz vor dem Brühen und Kaffee gebildet wird, der mit den typischen vor-gemahlenen Bohnen gebildet wird.
Wie würzig eine Tasse Kaffee ist, hängt wesentlich davon ab, wie viel Öl beim Brauen gewonnen werden kann und mit welcher Methode die Öle gewonnen werden.
Die Aromastoffe und flüchtigen Verbindungen im Kaffee werden freigesetzt, sobald die Bohnen zermahlen sind – deshalb ist der Kaffeepulver schneller als ganze Bohnen.
Wenn Sie eine Maschine mit eigener Mühle benutzen und ganze Bohnen direkt vor dem Brühen verarbeiten, erhalten Sie das volle Aromapotential des Kaffees und es ist unvergleichlich zu allem anderen.
Sobald Sie ihm einen Versuch geben, wird diese Art der Kaffeemaschine Ihr go-to Favoriten und Sie werden nie wieder für langweilige oder unter-aromatisierte Gebräu vereinbaren müssen.
WAS SIND DIE VORTEILE EINER KAFFEEMASCHINE MIT NUR EINER TASSE?
Eine der Kaffee, der Innovationen bildet, die in der Popularität in den letzten Jahren gewachsen ist, ist die einzelne Schale Kaffeemaschine. Wie der Name schon sagt, eine einzelne Tasse Kaffeemaschine brüht nur eine Tasse auf einmal. Es gibt keine Kaffeekanne, zu der man immer und immer wieder zurückkehren kann, da man immer nur eine Tasse auf einmal kocht.
Während es einfach ist, zu sehen, wie einige Kaffeeliebhaber diese Anordnung falsche“ auf vielen Niveaus oben finden können, die meisten denen, die sie versuchen, finden, dass sie einige Vorteile über der herkömmlichen, Multi-tasse Weise des Genießens des Kaffees hält.
Wer den Geschmack des Kaffees wirklich zu schätzen weiß, schätzt auch den Geschmack des frischen Kaffees. Und einer der Hauptvorteile einer einzelnen Kaffeemaschine ist die Frische. Im Büro oder auch zu Hause, diese Kanne Kaffee hat vielleicht schon seit Stunden dort gesessen, und das zeigt sich in der Qualität und im Geschmack. Mit einer einzelnen Tasse Kaffeemaschine, wissen Sie, dass Ihre Tasse Kaffee wird frisch 100% der Zeit sein.
Für viele Menschen, die Tatsache, dass eine einzelne Tasse Kaffeemaschine Brühen direkt in eine Tasse oder Reisetasse macht es zu einer bequemeren Wahl über eine Standard-Kaffeemaschine, die in eine Kanne brüht. Wenn Sie immer zu spät am Morgen zu laufen scheinen, ist es einfach, Ihre Tasse zu ergreifen, drücken Sie einen Knopf und verlassen Sie die Tür, sobald der Kaffee bereit ist.
Wenn Sie nur eine Tasse auf einmal kochen, verbrauchen Sie auch weniger Kaffee und verschwenden weniger Kaffee, was Ihnen letztendlich Geld spart. Wenn Sie die Kaffeemaschine mit einer Tasse Kaffeemaschine für den Kauf Ihres Kaffees in einem Coffee Shop jeden Morgen ersetzen, werden Sie noch mehr Einsparungen realisieren.
Die Ein-Tasse und Sie sind fertig gebraut Methode der einzelnen Tasse Kaffeemaschine macht es einfacher zu reinigen, als ein gemeinsamer Tropf Stil Modell. Es gibt weniger Elemente zu reinigen, weniger Flecken und generell weniger Schmutz aus dem gesamten Prozess.
Wenn Sie ein wenig von einem Kaffee Abenteurer sind, unter Verwendung einer einzelnen Tasse Kaffeemaschine können Sie mit verschiedenen Arten von Kaffeegetränken und Aromen mit größerer Mühelosigkeit experimentieren. Es ist einfach, verschiedene einzelne Portionspads oder Becher von Tasse zu Tasse zu verwenden, oder sogar verschiedene Bechertypen zu mischen, um Ihre eigene Erfindung zu finden. Es mag nicht immer perfekt klappen, aber manchmal findet man eine Kombination, die einen wirklich begeistert. Und mit so vielen Kaffeespezialitäten und Geschmacksrichtungen, die heutzutage erhältlich sind, sind die Kombinationsmöglichkeiten unendlich!
Wenn Sie auf der Suche nach der richtigen Kaffeemaschine für Ihr Zuhause sind, stöbern Sie in unserer Auswahl an Braumeistern oder besuchen Sie uns im Laden!
Die besten Kaffeemaschinen
Es geht nichts über eine gute Tasse Kaffee – aber auf welche Maschine können Sie sich zu Hause verlassen, um das beste Ergebnis zu erzielen?
Wenn Sie nicht ohne Ihren Morgenkaffee arbeiten können, aber jeden Morgen bei Starbucks die Linie zu trotzen, ist einfach nicht machbar, dann sollte Ihnen unsere Zusammenstellung einiger der besten Kaffeemaschinen auf dem Markt helfen, in die richtige Richtung zu weisen.
Welcher Maschinentyp ist der richtige für Sie?
Es gibt eine Vielzahl der Kaffeemaschinen, die Sie auf dem Markt im Augenblick finden und das, das für Sie recht ist, hängt völlig von ab, welcher Art des Kaffeetrinkers Sie sind.
Kapsel- oder Kapselmaschinen
Diese Maschinen werden für Kaffee verwendet, der in einer Einwegkapsel oder -kapsel geliefert wird, die direkt in die Maschine eingelegt wird.
Die Schoten oder Kapseln selbst sind tendenziell teurer und weniger umweltfreundlich als gemahlener oder löslicher Kaffee, aber trotz dieser Tatsache haben jüngste Forschungen ergeben, dass 17 Prozent der Briten eine Kaffeemaschine besitzen.
Kapsel- oder Kapselmaschinen sind die Investition wert, wenn Sie ständig in einer Hast sind, da die Maschinen schnell oben schnell erhitzen und etwas von der Verwirrung löschen, die mit der Arbeit mit Kaffeesatz kommt.
Die meisten Maschinen sind jedoch nur mit einer Kapsel oder Kapsel kompatibel, die vom Maschinenhersteller verkauft wird. Wenn Sie also kreativ mit Ihrem Kaffee umgehen wollen, ist eine Kapselmaschine vielleicht nicht für Sie.
Diese Maschine ist die Maschine der Wahl für Fans von Milchkaffee im Coffee-Shop Stil. Geben Sie einfach Ihre Kaffeebohnen in die Maschine und beobachten Sie, wie sie gemahlen werden, um ein professionelles Probiergetränk herzustellen.
Die Maschine verwendet eine eingebaute Mühle, von denen viele mit einer Vielzahl von Einstellungen ausgestattet sind, so dass Sie entscheiden können, wie fein Ihre Bohnen gemahlen werden sollen, und schüttet Ihr Getränk automatisch aus, wenn es fertig ist.
Einige Maschinen werden sogar einen Dampfarm haben, damit Sie Milch aufschäumen können.
Für Leute, die nicht allzu viel Aufhebens um ihren Kaffee haben und einfach nur einen schnellen Muntermacher brauchen, ist eine Filterkaffeemaschine vielleicht die beste Option.
Filterkaffeemaschinen arbeiten, indem sie Wasser durch gemahlene Bohnen in einen warmen Krug tropfen. Sie sind etwas zeitaufwendiger als andere Kaffeemaschinen, aber jeder Gebrauchszyklus bedeutet den nächsten Zyklus mit stärkerem Kaffee.
Für jeden Geschmack ist etwas dabei, von den besten Kaffeemaschinen, vom Espressoliebhaber bis zum Cappuccino-Kenner…
NESCAFÉ Dolce Gusto Eclipse Automatische Pod Kaffeemaschine von De‘ Longhi
Dieses Jahr neu bei Nescafé: Mit der Kaffeemaschine Dolce Gusto Eclipse können Sie aus Ihrer eigenen Küche Getränke im Barista-Stil kreieren.
Das einzigartige Design hebt sich von anderen Maschinen auf dem Markt ab, ohne dass die Benutzerfreundlichkeit und ein professionelles Endprodukt beeinträchtigt werden.
Das Hochdrucksystem (speziell für die Coffee-Shop-Qualität konzipiert) ermöglicht es Ihnen, jederzeit reichhaltige, aromatische Getränke herzustellen.
Die kleinste der Nespresso-Reihe, die Pixie, ist kompakt genug, um selbst in eine winzige Küche hineinzudrücken und liefert in nur 25 Sekunden einen hochwertigen Espresso aus der Kapsel.
Es hat jedoch nicht die Kapazität, Milch aufzuschäumen – wenn Sie also ein Cappuccino-Guzzler sind, sollten Sie vielleicht auf ein größeres Modell umrüsten oder einen Milchschäumer kaufen.
Kaffeegenießer schwören auf Bohnen-zu-Tasse-Maschinen – Maschinen, die Kaffeebohnen vor Ort mahlen und damit einen intensiveren, reicheren Kaffee erzeugen.
Solche Geräte können eine Augenweide kosten, aber die Magnifica-Reihe von De Longhi ist eine der preiswerteren High Street-Optionen. Mit diesem Modell können Sie von der Stärke des Kaffees bis zur Temperatur alles einstellen und auch fertig gemahlenen Kaffee verwenden – ideal für den Koffein-Notfall.
Francis Francis Espressomaschine Francis Espresso
Es gibt nur wenige Kaffeemaschinen, die so gut aussehen wie diese Vintage-Style Nummer von Francis Francis. Ein anderer Kapselchomper, es ist am besten bei Espressos aber hat einen Dampfstab, also können Sie Milch für Cappuccino und Milchkaffees aufschäumen. Erhältlich in rot, weiß oder schwarz.
Dieses billige und fröhliche Gadget hat einen Kult unter den Kennern. Einfach einen Löffel Kaffee in das Röhrchen geben, heißes Wasser hinzufügen und mit dem Kolben nach unten drücken.
Innerhalb von 30 Sekunden haben Sie eine glatte Tasse Kaffee (wenn auch ohne Kaffeeshop-Creme). Die Reinigung ist einfach, und sie kommen sogar mit 350 Einweg-Mikrofiltern, so sind die Kosten für den Betrieb gering.
Diese elegante schwarze Maschine stellt über 35 verschiedene Getränke her, von Latte und Macchiatos über heiße Schokolade bis zum Tee.
Anders als die Qualität des Kaffees zeichnet er sich durch seine sehr wartungsarme Ausführung aus – das Produkt verfügt über ein automatisches Reinigungs- und Entkalkungsprogramm, während der 1,5-Liter-Wassertank das Befüllen des Kaffees nicht allzu oft erforderlich macht.
Sie sind auf die Herstellerkapseln beschränkt (oder T-Scheiben „, wie Bosch sie gerne nennt), aber es gibt eine gute Auswahl, darunter einige, die von der Kaffeekette Costa hergestellt werden.
Eine Siebträgermaschine fürs Büro kaufen
Kaffee gehört in Deutschland zu den beliebtesten Getränken und auch in Büros werden täglich zahllose Tassen des anregenden, heißen Getränks aufgebrüht. Eine gut eingerichtete Kaffeeküche gehört heute zu den Annehmlichkeiten, die in Büros heute gerne für die Angestellten zur Verfügung gestellt werden und sich positiv auf die Arbeitsmoral auswirken. Bei den wirklichen Kaffeegenießern gehört dabei die Siebträgermaschine zu den Königen unter den Kaffeemaschinen und wird auch trotz des Mehraufwands bei der Zubereitung des Heißgetränks stets geschätzt.
Vor-und Nachteile der Siebträgermaschine im Büro
Bei der Anschaffung von einer Siebträgermaschine für das Büro sollte man schon im Vorfeld die Vor- und Nachteile abwägen, die ein solcher Kauf mit sich bringt.
- Espresso kann mit hoher Qualität zubereitet werden
- Zubereitung von Kaffeespezialitäten auf Basis von Espresso möglich
- Unterschiedliche Kaffeesorten erhältlich
- Angestellte genießen Kaffeepause im Büro
- Zeitaufwendige Zubereitung
- Eine gewisse Übung ist erforderlich
- Wenn man sich nicht sicher ist, ob eine Siebträgermaschine für das eigenen Büro die richtige Wahl ist, sollte man ruhig einmal die Mitarbeiter befragen. Oft haben einige Kollegen schon Erfahrung mit diesen Kaffeemaschinen, was den Entscheidungsprozess erleichtern kann.
Original italienischer Cappuccino – so wird’s gemacht
Ein italienischer Cappuccino erfreut sich auch hierzulande immer größerer Beliebtheit. So wurde er in den letzten Jahren zur populärsten unter den Kaffeezubereitungen. Immerhin 15.8 Prozent der Deutschen geben an, mindestens einmal in der Woche einen richtigen Cappuccino zu trinken und die Cafes überschlagen sich damit, für eine adäquate Qualität dabei zu sorgen. Denn ein italienischer Cappuccino ist weit mehr als nur ein Kaffee mit Milch. Grund genug, hier einmal genau unter die Lupe zu nehmen, wie ein ‚richtiger‘ Cappuccino zubereitet wird und was es an Zutaten dafür überhaupt bedarf.
Zunächst einmal – einen Espresso bitte
Ein original italienischer Cappuccino besteht grundsätzlich aus drei verschiedenen Ingredienzien – dem Kaffee selber, der Milch und dem Milchschaum. Als Grundlage für den Kaffee wird zunächst einmal ein Espresso aufgebrüht. Für den Espresso benötigt man wiederum eine spezielle Röstung der Kaffeebohnen. Durch die dunklere Röstung verliert die Bohne an Koffein und Kaffeesäure.
Da beim Espresso allerdings auch weniger Wasser verwendet wird als bei einem herkömmlichen Filterkaffee, gleicht sich das mit dem Koffeingehalt wieder aus. Letztendlich ist die Espresso-Röstung etwas schärfer im Geschmack. Auch haben das heiße Wasser und das Kaffeemehl einen deutlich kürzeren Kontakt als beim normalen Aufbrühen von Kaffee. Das heiße Wasser wird mit hohem Druck durch das Kaffeemehl in dem Siebträger der Maschine gepresst und man benötigt etwa 7 Gramm Espresso-Kaffeemehl auf 25 Milliliter Wasser. Weiteres liest man am besten in den Tipps zu den Siebträgermaschinen auf siebland.com. Hier gibt es noch eine genauere Anleitung, wie man eine Siebträgermaschine richtig behandeln sollte.
Die Kunst des Milchschäumens
Ein Espresso ist also das aromatische Herzstück eines richtigen Cappuccinos. Als nächstes kommt der Milchschaum hinzu. Dabei werden auf die 25 Milliliter Espresso etwa 90 bis 100 Milliliter Milchschaum zügig hinzu gegossen. Der Milchschaum selber sollte halbflüssig und halbcremig sein, wie auch in diesem Artikel beschrieben wird. Ebenso wichtig ist es, dass die Milch beim Aufkochen nicht heißer als 70 Grad Celsius wird, weil sonst der Milchschaum hinterher zu fest werden könnte. Außerdem besteht bei einem zu heißen Aufkochen der Milch die Gefahr, dass der Cappuccino den Geschmack von gekochter Milch annimmt.
Wenn man bei der Zubereitung der Milch beziehungsweise des Milchschaums alles richtig gemacht hat, erübrigt es sich auch, nach dem Eingießen der Milch noch die Milchschaumkrone auf den Cappuccino zu löffeln, wie das leider oft der Fall ist. Denn wenn der Milchschaum von vorne herein die richtige Konsistenz aufweist, trennen sich nach ein paar Augenblicken die heiße Milch und der Milchschaum in der Tasse und es setzte sich eine etwas 1 bis 2 Zentimeter dicke, festere Schaumschicht oben ab – genau so, wie es sein sollte.
Die meisten Siebträgermaschinen haben einen Milchschäumer mit an Bord. Hier gibt es nochmal einen Vergleich der besten Maschinen: Die beste Siebträgermaschine – Test & Vergleich 2014 – www.siebland.com.
Hat man den Michschaum auch noch richtig eingegossen – zügig eben, aber nicht gestürzt – hat sich auch die haselnussbraune Crema-Schicht des Espresso oben auf dem Milchschaum abgesetzt. Und jetzt trennt sich wirklich die Spreu vom Weizen derer, die einen richtigen Cappuccino zu zubereiten wissen – mit dieser Krone aus brauner Espresso-Crema und dem Milchschaum ist es nun noch möglich, mit ein paar einfachen Handbewegungen noch ein Muster auf die Oberfläche zu zaubern – denn das Auge trinkt ja bekanntlich mit.
Was sollte man beim Kauf einer Espressomaschine beachten?
Einfach oder komplex – eine Grundsatzentscheidung
Was soll eine Kaffeemaschine können? Lautet die Antwort: Nichts als einen einfachen Kaffee herstellen, dann kann man getrost auf Modelle verzichten, die ein hübsches Display haben und eine große Anzahl von Einstellungen bieten. Solche Espressomaschinen sind natürlich teurer. Je weniger Funktionen, desto einfacher ist das Gerät auch zu bedienen. Wer hingegen seinen Kaffee gerne variiert, mit Milch, mit Schaum oder gar Schokostückchen, der braucht auch die entsprechenden Funktionen.
Nur ein Gebrauchs- oder auch ein Schmuckgegenstand
Bei vielen Espressomaschinen zahlt man nicht zuletzt für das Design. Je edler die Verarbeitung, desto tiefer muss man in die Tasche greifen. Teurer ist also nicht immer besser, sondern einfach nur schöner. Wem das nicht wichtig ist, der kann viel sparen.
Auf die Größe kommt es nicht an – von wegen. Braucht man nur schnell eine Tasse oder will man den Kaffee ohne langes Warten zu zweit genießen? Oder braucht man gar viele Tassen gleichzeitig, sei es im Büro oder für die Familie und Freunde? Große Maschinen brauchen entsprechenden Platz. Daran sollte man vor dem Kauf denken.
Zweikreiser Modelle benötigen weniger Platz und man kann mit ihnen mehrere Getränke direkt hintereinander zubereiten. Allerdings verbrauchen diese Espressomaschinen viel Strom und benötigen relativ lang, um das Wasser zu erhitzen.
Bestandteile einer Espressomaschine
Bei den einzelnen Bestandteilen einer Espressomaschine gibt es große Unterschiede bezüglich Qualität und Funktionalität, daher lohnt es sich, sie vor dem Erwerb einzeln zu betrachten.
Am wichtigsten ist die Druckpumpe. Je höher der Druck ist, desto besser entfalten sich die Aromastoffe.
Kolbenpumpen sind günstig, erreichen jedoch meist nur einen geringen Druck, wodurch das Kaffeepulver mangelhaft vermahlen wird. Das merkt man im Geschmack.
Für den Kessel werden entweder Aluminium, Stahl oder Messing verwendet. Aluminium ist ein besonders guter Wärmeleiter, wodurch sich Wasser oder Milch besonders schnell erhitzen, allerdings kühlen sie auch rascher aus. Außerdem kann bei diesem Material ein leicht metallischer Beigeschmack im Espresso spürbar sein.
Dies ist bei Stahl und Messing nicht der Fall und sie speichern die Wärme länger.
Es gibt zwei unterschiedliche Siebarten – den Drucksiebträger und den Siebträger für den Gastronomiebereich.
Beim Drucksiebträger bleibt das Wasser so lange im Sieb, bis sich genügend Druck aufgebaut hat, um das Pulver optimal zu zerstampfen.
Da beim Sieb für den Gastronomiebereich das Pulver nicht gestampft wird, sollte es nicht zu grobkörnig sein, da der Kaffee sonst an Aroma verliert.
Beim Ventil ist das teurere Magnetventil zu empfehlen, da es besonders langlebig ist. Federventile sind zwar kostengünstig, müssen aber häufig ersetzt werden.
Kaffeekochen ist mit der richtigen Espressomaschine keine Kunst. Man sollte sich nur vorher bewusst machen, worauf es einem selbst beim Kaffeegenuss ankommt.
Noch ein Video für den Start
Katzen sind einfach lustig, weil sie so ernst sind. Und meine Susi ist auch so ein Kaliber. Hier mal ein witziges Video!
Endlich online
Es ist eine Weile her, dass ihr von mir gehört habt. Ich habe mich aber entschlossen, jetzt nicht mehr meine Facebookgruppe weiterzuführen sondern nur noch hier zu posten, auf meiner ganz eigenen Homepage. Wer dabei sein will, kann auch gerne meinen RSS Feed abonnieren. Auf los gehts los!
Lohnt sich der Kauf eines Kaffeevollautomaten für Zuhause?
Der Genuss eines cremigen Kaffees oder eines leckeren Cappuccino am Morgen gehört für viele Menschen zum täglichen Aufsteh-Ritual einfach dazu. Sich diesen Morgen Kaffee oder vor allem Cappuccino einfach durch Knopfdruck zubereiten zu können, ist der Wunsch vieler dieser Kaffee Trinker. Kaffeevollautomaten haben in den letzten Jahren vermehrt private Küchen erobert und haben die Kaffee Zubereitung spürbar erleichtert. Aber lohnt sich der Kauf eines teuren Kaffeevollautomaten für die eigenen vier Wände wirklich oder sollte man lieber auf eine klassische, aber dafür günstige Kaffeemaschine zurück greifen?
Die Vorteile eines Kaffeevollautomaten
Mit einem Kaffeevollautomaten kann man im Gegensatz zu einer klassischen Kaffeemaschine neben einem heißen Kaffee ganz unkompliziert noch andere Kaffeespezialitäten zubereiten. Cappuccino, Latte Macchiato oder Espresso können ohne großen Zeitaufwand zubereitet werden. Kaffeeliebhaber loben auch das Aroma, das Kaffeespezialitäten aus Vollautomaten innewohnt. Das liegt daran, dass bei den meisten Vollautomaten ganze Bohne frisch gemahlen und anschließend verarbeitet werden. Auch die Arbeit der Brüheinheit und die Verarbeitung der gemahlenen Bohnen sind perfekt aufeinander abgestimmt, so dass ein aromatischer Kaffee zubereitet wird. Im Hinterkopf behalten sollte man allerdings vor dem Kauf eines Vollautomaten, dass in der Regel nie mehr als zwei Getränke gleichzeitig zubereitet werden können. Das Brühen einer Tasse Kaffee nimmt zwar weniger Zeit in Anspruch als bei einer Filterkaffeemaschine, große Gruppen von Menschen können aber leider schlecht mit nur einem Kaffeevollautomaten für den Privathaushalt bewirtet werden.
Für wen lohnt sich der Kauf eines Kaffeevollautomaten?
Wer darüber nachdenkt, sich einen Kaffeevollautomaten zu kaufen, sollte in jedem Fall mehr als nur ein oder zwei Tassen Kaffee am Tag trinken. Besonders Fans von Cappuccino, Latte Macchiato & Co. kommen bei einem Vollautomaten auf ihre Kosten. Große Familien sollten beim Kauf eines Vollautomaten zu einem Modell mit großem Wassertank und der Möglichkeit zwei Tassen gleichzeitig zu brühen greifen. Wer die Kaffeemaschine für eine Arztpraxis, eine Kanzlei oder ein Großraumbüro anschaffen möchte, sollte lieber zu einem Modell greifen, dass auch in der Gastronomie verwendet wird, da sonst die Maschine zu schnell verschleißt.
Kaffeevollautomat für Zuhause: Der Kauf lohnt sich, wenn
- Sie viel Kaffee trinken
- neben Kaffee auch andere Kaffeespezialitäten mögen
- es gerne praktisch und aromatisch mögen
- Sie nicht ständig große Gruppen von Menschen bewirten
Die Röstung So kommt das Aroma in den Kaffee
Erst durch die Röstung entfalten die Bohnen ihr gesamtes
Geschmackspotenzial. Wie der Kaffee später schmeckt,
hängt auch vom Röstmeister und der Röstmethode ab.
Man sieht es einer rohen Kaffeebohne gar nicht an, aber in ihr schlummern ca. 1.000 Aromastoffe. Klingt viel, und das ist es auch. Zum Vergleich: Im Wein wurden bisher 500 Aromen identifiziert – also ungefähr halb soviel wie im Kaffee. Um die freizusetzen, müssen die rohen Bohnen aber erst geröstet werden. Dafür gibt es mehrere Methoden, die alle einen Aspekt gemeinsam haben: Hitze.
Wie die Aromen entstehen
Die Hitze setzt in den Bohnen eine chemische Reaktion in Gang. Dabei werden Aminverbindungen (darunter zum Beispiel Proteine oder Aminosäuren) und Zucker zu neuen Verbindungen umgewandelt – und das ist gut so. Denn dadurch entstehen die Aromen und Bitterstoffe, die für den Geschmack des Kaffees essentiell sind. Gleichzeitig verdunstet die Feuchtigkeit im Rohkaffee. Durch den Dampf und die Gase Kohlenmonoxid und Kohlendioxid, die bei der Röstung entstehen, werden die Bohnen immer größer. Der Druck in ihrem Inneren steigt und nimmt erst ab, wenn die Zellwände bersten. Das passiert mit einem lauten Knacken, in der Fachsprache „First Crack“ genannt.
Die Bohnen sind zu diesem Zeitpunkt hellbraun. Für manche Sorten ist das der perfekte Röstgrad, deswegen wird der Kaffee nach dem First Crack aus dem Röster genommen. Ein Beispiel dafür ist unser JOHO’s Brasilien.
Je länger und dunkler ein Kaffee geröstet wird, desto mehr Bitterstoffe entstehen. Gleichzeitig nimmt die Komplexität der Aromastoffe zu. Deswegen wird teilweise sogar über das Zweite Knacken („Second Crack“) hinaus geröstet. Das ist zum Beispiel bei italienischen oder spanischen Röstungen der Fall. Die Bohnen sind hier dunkelbraun bis mattschwarz.
Unterschiedliche Röstmethoden
Das Ziel ist die geröstete Bohne, der Weg dorthin ist manchmal unterschiedlich. Bei industriellen Verfahren wie der Schalenröstung oder der Wirbelfließbettröstung steigen die Temperaturen auf bis zu 600 Grad. Eine Röstdurchgang dauert dann gerade mal 90 Sekunden, allerdings leidet der Geschmack des Kaffees erheblich darunter. Zudem werden die Säuren in der Bohne nur unzureichend abgebaut.
Ganz anders bei der traditionellen Trommelröstung. Diese besonders schonende Röstmethode hat ihren Namen von einer rotierenden Trommel, die von unten beheizt wird und in der die Bohnen durch indirekte Hitze geröstet werden. Die Temperaturen steigen dabei nie über 200 Grad und können während des Röstvorgangs außerdem variiert werden. Das ermöglicht es dem Röstmeister, für jede Bohne ein individuelles Röstprofil zu erstellen, mit dem er den besten Geschmack aus ihr herausholen kann.
Schritt für Schritt: die Trommelröstung
Die Trommelröstung ist ein besonders schonendes Röstverfahren. Die Bohnen rotieren dabei langsam in einer Trommel und werden durch indirekte Hitze bei rund 200 Grad geröstet.
Der Röstmeister zieht Stichproben, um Röstgrad und Größe der Bohnen zu überprüfen. Aus Erfahrung weiß er, wann es Zeit ist, den Röstvorgang zu stoppen und die Bohnen zu kühlen.
Wenn der ideale Röstgrad erreicht ist, wird die Trommel geöffnet und die Bohnen fallen in den Kühltray. Darin rotiert ein Rührwerk, das die Bohnen in Bewegung hält und die Kühlung beschleunigt.
Durch das schnelle Abkühlen wird verhindert, dass die Bohnen außerhalb der Trommel weiterrösten. Wie lange sie im Tray bleiben müssen, hängt von der Größe und der Tiefe der Schale ab.
Nach dem Rösten werden die Bohnen verpackt. Bis sie zubereitet werden können, vergeht aber noch Weile. Erst sieben Tage nach dem “Trommelwirbel” hat sich der Kaffee voll entwickelt.
Wenig Chlorogensäure
Kaffee, der traditionell auf der Trommel geröstet wurde, ist besonders bekömmlich, weil der Chlorgensäuregehalt der Bohnen durch das langsame Rösten reduziert wird. Bei industriellen Highspeed-Röstungen ist der Anteil an Chlorogensäure wesentlich höher. Das kann im schlimmsten Fall zu Magenbeschwerden führen. Deswegen und wegen des ausgezeichneten Geschmacks schwören wir bei J. Hornig seit jeher auf die traditionelle Trommelröstung.
Verpackung & Lagerung
Während des Röstvorgangs treten Öle an die Bohnenoberfläche. Diese geben auch Aroma ab, sind aber sehr flüchtig und werden leicht ranzig, wenn sie mit Sauerstoff in Kontakt kommen. Das ist auch der Grund, warum älterer Kaffee nie so gut schmeckt wie frisch gerösteter.
Kaffee hat einige „Feinde“, die den Alterungsprozess vorantreiben: Sauerstoff, Wärme, Licht, Feuchtigkeit und Fremdgerüche. Kaffee sollte also am besten vakuumverpackt, kühl und trocken gelagert werden. Im Idealfall befindet sich der Kaffee in einer licht- und luftdichten Verpackung mit einem Aromaventil, so wie unsere JOHO’s-Spezialitätenkaffees. Diese Ventile lassen das Kohlendioxid, das nach der Röstung ausströmt, hinaus, aber keinen Sauerstoff hinein. Den Vorratsbehälter einer Kaffeemühle sollte man also erst befüllen, wenn er (fast) leer ist. Vakuumverpackter Kaffee altert relativ schnell und sollte binnen weniger Tage verbraucht werden.
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Der Kolonialhandel trägt zur Verbreitung von Tabak, Kakao, Schokolade und Kaffee bei.
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Verbreitung der Wahhabiten: Abd Al Wahhab gewinnt den zentralarabischen Stammesscheich Ibn Saud für seine religiöse Reformbewegung. Die Wahhabiten streben eine Rückbesinnung auf den ursprünglichen Koran an, verbieten alle Neuerungen (Heiligenverehrung, Feste, Wallfahrten) und dehnen das Genussmittelverbot neben Alkohol auch auf Tabak und Kaffee aus. Die Expansionspolitik des Scheichs – dessen Nachfolger im 20. Jahrhundert Saudi-Arabien begründen – trägt maßgeblich zur Verbreitung der Wahhabiten bei.
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