Deutscher Meister: Der beste Kaffee – von Hand geröstet
Deutscher Meister Der beste Kaffee – von Hand geröstet
Quelle: dpa/fru fdt rho
A n der Eingangstür des kleinen Betriebs in Rödermark liegen Säcke mit Kaffee aus entfernten Ländern: Kolumbien, Jamaika, Peru, Indien und Indonesien. Wer in die Kaffeerösterei Hansen kommt, betritt eine andere Welt. „Die Bohnen kommen von kleinen Plantagen, sind von Hand geerntet“, sagt Thomas Hansen.
Er verarbeite den Kaffee direkt im Laden „mit Augenmaß und Nase, richtiges Handwerk halt“ – langsamer, aber auch schonender. Nicht so wie industrielle Großröster, erzählt Hansen, der seit rund zehn Jahren die Bohnen veredelt und dafür Preise als „Deutscher Röstmeister“ gewonnen hat.
Das Lieblingsgetränk der Deutschen
Laut Deutschem Kaffeeverband werden pro Jahr und Kopf 149 Liter getrunken – deutlich mehr als Wasser und Bier. Bei dem 47-Jährigen ist der Rohstoff für das Lieblingsgetränk der Deutschen aber aufgrund der aufwendigen Herstellung fast doppelt so teuer wie bei herkömmlichen Produkten. Die Sorte „Jamaica Blue Mountain“, laut Hansen „der Champagner unter den Kaffees“, kostet über 20 Mal so viel wie ein Kaffee aus dem Supermarkt.
Die Farbe von Hansens Kaffeebohnen überrascht: Sie sind grün. Hansen schüttet sie in den Einfülltrichter der rund zwei Meter hohen Röstmaschine, bei 200 Grad Temperatur nehmen sie ihre braune Farbe an. Pro Durchgang kommen zehn Kilo Kaffee aus der Trommel.
Bis der Kaffee fertig ist, beobachtet Hansen die Röstung genau. Er fixiert ein Guckloch in der Trommel, durch das die Bohnen zu sehen sind. Hansen greift ein paar Mal zum Probenzieher, riecht am Kaffee, um zu wissen, wie weit das Rösten ist. Er lauscht, bis er das Knacken der Bohnen hört: „Das Rösten wird also nicht vom Computer gemacht.“
Tipp von Experten
Hansen hat auch einen Rat für Kaffeefreunde parat. So hält er nichts davon, Kaffee im Kühlschrank aufzubewahren: „Kaffee zieht Feuchtigkeit und Kühlschrankgerüche an. Das ist ein Tipp aus Omas Zeiten.“
Anbieter wie Hansen haben schwierige Zeiten hinter sich. „Vor 30 Jahren gab es noch viele kleinere Kaffeeröster“, sagte die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Kaffeeverbandes, Britta Zietemann. Dann hätten viele ihren Betrieb schließen müssen, inzwischen gehe es wieder aufwärts.
„Es liegt im einstelligen Prozentbereich, dass Kunden bei kleinen Röstern kaufen.“ Der Kaffeeverband zählt in Deutschland rund 300 Röster, darunter etwa 20 große Unternehmen.
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Die exklusivsten Kaffeesorten der Welt
Als sich das Getränk aus den gerösteten Kaffeebohnen während dem 17. Jahrhundert in Europa etablierte, stand er als Symbol für höchsten Luxus. Als Rarität mit hohem Preis war Kaffee den Reichen und Mächtigen vorbehalten. Und auch, wenn der Kaffee heute für nahezu jeden erschwinglich ist, gibt es bis heute einige Kaffee-Spezialitäten, die als Luxus-Bohnen von sich reden machen. Drei Raritäten stellen wir Ihnen heute vor.
Kaffee ist nicht gleich Kaffee
Die Vielfalt unter den modernen Genussspezialitäten bringt auch beim Kaffee zahlreiche Wahlmöglichkeiten von schlicht bis luxuriös in die Tasse. Kaffee gilt dabei nicht als Lebensmittel, sondern wird zu den Genussmitteln gezählt. Echter Kaffee stammt stets von der gleichnamigen Pflanzenfamilie, die heute rund 124 Arten aufweist. Für das genussvolle Getränk mit dem anregenden Aroma werden jedoch vorrangig zwei Sorten genutzt: Coffea arabica, auch als Arabica-Kaffee bezeichnet, sowie Coffea canephora, der Robusta-Kaffee.
Wie bei einem guten Wein wird auch der hochwertige Kaffee stark von den äußeren Umständen wie Bodenbeschaffenheit, Klima und Wachstumsbedingungen beeinflusst. Hinzu kommen die Verarbeitungsweisen der Kaffeebohnen wie die Befreiung vom Fruchtfleisch, die Fermentierung und die Röstung, die auf das individuelle Aroma eines Kaffees Einfluss nehmen. Somit entstanden im Lauf der Geschichte des Kaffees nicht nur eine große Vielfalt an Spezialitäten, sondern auch einige Raritäten, die bis heute als Luxus-Kaffees die Gourmetwelt entzücken. Hierzu zählen unter anderem der Kaffee von der Insel St. Helena in Afrika, der karibische Jamaica Blue Mountain und die wohl teuerste Kaffeesorte der Welt, der Kopi Luwak, der auch als Katzenkaffee berühmt wurde und die Genuss-Geister scheidet.
Kaffee-Genuss aus Afrika: St. Helena Kaffee
Mit einem vulkanischen Ursprung liegt im Südatlantik fast 1860 km vor der Küste Afrikas St. Helena als einzige Insel im Angolabecken. In der Geschichte findet sie als Exil von Napoleon Bonaparte einen festen Platz, der auch den Kaffee der Atlantik-Insel bekannt gemacht hat. Durch die Ferne der europäischen Handelsgüter soll Napoleon sich mit den regionalen Produkten beschäftigt und den hochwertigen Kaffee lieben gelernt haben. Die Bohnen der Kaffeesorte Green Tipped Bourbon Arabica wurde in Napoleons Tagebüchern mit Lob überschüttet und gelangte später erst nach Paris, dann in weitere Teile Europas und der Welt. Schon 1839 beschrieb die Londoner Kaffeehandels-Agentur W. Bumie & Co. den St. Helena Kaffee als den „qualitativ weltbesten Kaffee“.
Das Aroma des St. Helena Kaffees gilt als besonders ausgewogen. Er wird als mild und doch gehaltvoll beschrieben, wobei eine leichte Würzigkeit und schokoladige Komponenten eine süßliche Nuance mitbringen. Abgerundet wird der Geschmack mit einer leichten Säure, die mit fruchtigen Tendenzen den Gaumen umschmeichelt.
Die begrenzte Anbaufläche auf der rund 15 km x 11 km breiten Insel wird von lediglich sechs Kaffee-Fincas betreut, wodurch der echte St. Helena Kaffee wohl stets eine rare Köstlichkeit bleiben wird. Der hohe Preis der Kaffeebohnen von der Insel erklärt sich jedoch nicht allein durch die geringe Erntemenge, sondern auch durch die hochwertige Bewirtschaftung. Er wird nass aufbereitet, ohne Fermentierung sonnengetrocknet und von Hand sortiert. So wird der Kaffee von der Pflanzung bis zur Ernte von Hand und ohne Maschinen umgesetzt und der Anbau mit bester Sorgfalt und nach biologischen Gesichtspunkten zugunsten der hohen Qualität umgesetzt.
>> Preis pro Pfund St. Helena Kaffee: ca. 70 bis 80 Euro
Die Rarität aus der Karibik: Jamaica Blue Mountain
Bei dem Gedanken an karibische Genüsse, denken die meisten Menschen an ein entspanntes Lebensgefühl mit rhythmischer Musik, süßem Zucker und kräftigem Rum. Doch auch der Kaffee gehört zu den besonderen Spezialitäten der Karibik – explizit der populäre Jamaica Blue Mountain Kaffee. Auf den Höhenlagen der Insel Jamaica wächst die Pflanze des hier angebauten Arabica Kaffees aufgrund des kühlen und feuchten Klimas recht langsam, doch schonend und mit einem ausgesuchten Aroma. Der besondere Geschmack hat dem Jamaica Blue Mountain selbst außerhalb der Kreise verwöhnter Kaffee-Feinschmecker zu großer Bekanntheit verholfen.
Seit dem 18. Jahrhundert wird der Kaffee in der namensgebenden Gebirgskette Blue Mountain auf 500 bis 1.600 Metern in kleinen Plantagen angebaut. Das Aroma zeigt sich sehr mild und erfordert eine vergleichbar große Menge Kaffepulver für eine Tasse des luxuriösen Heißgetränkes. Dann präsentiert es sich jedoch ausgesucht exquisit mit einem vollmundigen, fruchtigen Geschmack, der eine dezente Nussigkeit sowie eine zarte und doch präsente Säure mitbringt.
Der Jamaica Blue Mountain Kaffee wird von Hand geerntet, dann nass aufbereitet, zwischen 12 und 24 Stunden fermentiert, bevor er nach der Sonnentrocknung maschinell sortiert wird.
>> Preis pro Pfund Jamaica Blue Mountain Kaffee: ca. 75 bis 85 Euro
Lieblingskaffees unserer Kunden
Der teuerste Kaffee der Welt: Kopi Luwak
Der Kopi Luwak gilt als ausgesuchte Delikatesse mit einem zweifelhaften Ruf, den er nicht nur der Gewinnung durch die Ausscheidungen indonesischer Schleichkatzen, dem Fleckenmusang, verdankt. Mit der hohen Nachfrage nach teuren und unkonventionellen Spezialitäten bot auch der Eigenart des Menschen Vorschub, zugunsten hoher Verdienste die Gewinnung auf Kosten von Tieren und Menschen zu optimieren. Ursprünglich nutzten wohl die einheimischen Kaffeebauern der indonesischen Inseln die heutige Spezialität. Sie erkannten, dass der Fleckenmusang beim Fressen der Kaffeebeeren die Kerne unbeschadet ausschieden. Während der Verdauung erhalten die Kaffeebohnen eine Nassfermentierung, die für ein außergewöhnliches Aroma des Kopi Luwak sorgt.
Um den geringen Ertrag zu steigern wurde der Fleckenmusang in der Vergangenheit sehr häufig eingefangen und nach Art der Massentierhaltung in Käfigen mit Kaffeekirschen gemästet. Dies führt nicht nur zu einer Einschränkung in der Lebensweise, sondern auch zu einer Fehlernährung der Tiere.
Unser Tipp: Achten Sie beim Kauf des Delikatess-Kaffees Kopi Luwak unbedingt auf den Hinweis „Wildsammlung“, um ein Zeichen gegen Massentierhaltung bei Fleckenmusangs zu setzen.
Das Aroma des Kopi Luwak wird als besonders sanft, jedoch intensiv würzig beschrieben. Der Geschmack bietet karamell-ähnliche, zart pfeffrige und schokoladige Tendenzen mit einer erdigen und leicht muffigen Note, die einen langen Nachhall bildet.
Für den Kopi Luwak werden die Exkremente des Fleckenmusangs erst getrocknet, dann das Gemisch vorsichtig in einzelne Kaffeebohnen zerstoßen und diese gewaschen. Die Fermentierung erfolgte bereits durch das Verweilen im Verdauungstrakt, weshalb die Kaffeebohnen nun direkt getrocknet werden. Die Sortierung erfolgt heute sowohl mechanisch und elektronisch als auch von Hand.
>> Preis pro Pfund Kopi Luwak: je nach Herkunft zwischen 300 und 600 Euro
Unser Fazit: Raritätengenuss hat einen hohen Preis
Kaffeegenuss der besonderen Art bietet sich heute mit vielen Spezialitäten feinster Qualität, die jedoch durch geringe Erträge im Preis steigen. Bedenkt der Kaffeegenießer jedoch, dass auch ein Pfund Kaffee in Kaffeekapseln in normaler Qualität zwischen 30 und 40 Euro kostet, kann sich so mancher Genuss von Spezialitätenkaffees der Luxusklasse für besondere Momente im Leben lohnen.
- Anbaubedingungen, Klima und Verarbeitung lassen variable Köstlichkeiten entstehen
- geringe Ertragsmengen guter Qualität erhöhen maßgeblich den Preis
- Luxus darf auch nachhaltig sein: Handlese kann den Preis fair erhöhen, Wildsammlung statt Käfighaltung
- zu günstige Preise mit Skepsis betrachten: Teure Spezialitäten werden häufig als Fälschung verkauft.
Fotos: fotolia – © ataly123, iStock – © Darrin Henry, fotolia – © katzeye7, fotolia – © Alexandr
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Philip Mueller
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Trink Kaffee
Der Kaffee – Treffpunkt für Genießer
Die exklusivsten und teuersten Kaffeesorten der Welt
Wir haben die wichtigsten Luxuskaffees unter die Lupe genommen
Es liegt wohl in der Art des Menschen, das Beste, das Schönste, das Teuerste und Exklusivste kennen und auch besitzen zu wollen – so hat diese Welt der Superlative auch den Kaffee erreicht. War Kaffee früher nur Reichen und Adeligen vorbehalten und so als Luxusgut für den normalen Bürger nicht in Reichweite, hat er es mittlerweile schon lange in alle Gesellschaftsschichten und Altersgruppen geschafft. Kaffee gibt es in tausenden Variationen und Zubereitungsarten, in hunderttausenden Sorten und Röstverfahren, Qualitäts- und Preisklassen. So gab es die exklusiven Kaffeesorten schon früher, als man begann, aus Getreide einen günstigen Ersatzkaffee zuzubereiten. Aber vor allem jetzt erfreuen sie sich großer Beliebtheit: die teuersten und luxuriösesten Kaffeesorten der Welt.
Die Exklusivkaffees verdanken ihren stolzen Preis verschiedenen Umständen. Einige Kaffeepflanzen sind widrigen Witterungsbedingungen ausgesetzt, sind daher aufwändig im Anbau und nicht sehr ertragreich.. Andere werden erst im Röstverfahren zum Luxusgut. Wir haben die wichtigsten Luxuskaffees unter die Lupe genommen.
Yauco Selecto: Der Spezialkaffee aus Puerto Rico
Diese ganz besonderen Arabica Bohnen stammen aus dem Südwesten Puerto Ricos und sind in der Szene bekannt als Delikatesse: Cremiger, schokoladiger Geschmack der ohne Bitterstoffe genossen werden kann, zeichnet diesen Kaffee aus Mittelamerika aus. Yauco Selecto wird nur auf wenigen Kaffeefarmen angebaut und bleibt, im Gegensatz zu gewöhnlichen Kaffeesorten, bis zur Bestellung in seinen Hülsen, sodass seine Frische zu hundert Prozent erhalten bleibt. Natürlich ist der Kaffee auch handverlesen und in jedem einzelnen Verarbeitungsschritt strengstens kontrolliert.
Kona Arabica-Kaffee aus Hawaii
Nur Kaffee der vom westlichen Kona-Distrikt aus Hawaii kommt darf als echter Kona-Kaffee bezeichnet werden, und das ist auch gut so, denn nur das besondere Klima dieser Region macht diesen Kaffee zum Luxuskaffee. Mineralreiche Vulkanerde, aber auch das sonnige Wetter am Morgen und die bewölkten Nachmittage, die typisch sind für die Kona-Region, haben den Kaffeeanbau möglich gemacht. Die Kona-Kaffees werden in verschiedenen Typen und Qualitätsstufen unterteilt, wobei der “Kona Extra Fancy” die höchste Qualität aufweist. Die Anbaufläche für diesen Spitzenkaffee ist sehr begrenzt, was auch den stolzen Preis, den man für das Geschmackserlebnis zahlen muss, erklärt.
Kopi Luwak: Teurer Kaffee aus Indonesien
Geröstete Kopi Luwak "Katzenkaffeebohnen" (CC - Klaus Polak)
Dieser Kaffee zeichnet sich nicht durch das Anbaugebiet oder besondere Witterungsbedingungen aus, sondern durch die kompliziertere Weiterverarbeitung: Er muss nämlich von der indonesischen Schleichkatze zunächst verdaut werden, und wird erst anschließend geröstet und verkauft. Die Qualität des Kopi Luwak variiert sehr stark, schließlich hängt das Endprodukt nicht nur vom Geschmack des Kaffeerösters ab, sondern auch von der Schleichkatze, wenn sie nicht die richtigen Kaffeebohnen frisst, der Bodenbeschaffenheit, auf dem die Bohnen liegen bleiben, und auch der Trocknung dieser besonderen Rarität. Der Aufwand zahlt sich aber aus, schließlich entwickelt sich auch ein ganz spezielles Aroma, das den Kopi Luwak auszeichnet: Der Kaffee ist bekannt für sehr wenige Säure- und Bitterstoffe und ein Schokolade-Aroma. Das milde Aroma des Kaffees zeichnet sich aber auch durch Würze und Karamellnoten aus.
Jamaica Blue Mountain Kaffee aus den Bergen
Blue Mountain Kaffee - abgefüllt in Holzfässern
In den bewaldeten “Blue Mountains” Bergregionen von Jamaika wächst eine Kaffeesorte der obersten Kategorie. Zwischen 900 m und 1700 m Höhe und auf knapp 6000 Hektar werden die Arabica-Pflanzen angebaut und machen ihn durch kühle Temperaturen und häufige starke Niederschläge zu einer der teuersten Kaffeesorten der Welt. Durch die Witterungsbedingungen wachsen die Kaffeebohnen äußerst langsam und entwickeln das geschätzte “Blue Mountain”-Kaffeearoma: weich, nussig und schokoladig. Auch der “Blue Mountain” wird in verschiedenen Qualitätsstufen gehandelt, wobei die höchste Stufe (Jamaica Blue Mountain No. 1) sogar in Holzfässern anstatt in Säcken abgefüllt wird.
Arabica Geisha von der Hacienda La Esmeralda Farm aus Panama
Die Arabica Varietät “Geisha” (auch Gesha) wird von der Familie Peterson auf der “Hacienda La Esmeralda” Kaffeefarm in Panama angebaut. Der ehemalige Hochschulprofessor Price Peterson aus Philadelphia hat sich gemeinsam mit seiner Familie den Ruf erarbeitet, einen der besten Kaffees Panamas und weltweit herzustellen. Ein unverwechselbares Aroma nach Bergamotte, Schokolade und Yasmin zeichnen die Sorte aus und der Geschmack des Arabica Geisha Kaffees erinnert an Mango und Zitrusfrüchte.
Es sind ganz unterschiedliche Dinge, die diese speziellen Kaffees ausmachen: Die Länder und ihre Klimabedingungen, aus denen sie stammen, die Menschen, die sie nach bestimmten Methoden anbauen, oder die Tiere, die sie uns “aufbereiten”. Alle gemeinsam zeichnen sich dadurch aus, die außergewöhnlichsten, luxuriösesten und teuersten Kaffees zu sein, die schon jetzt Geschichte geschrieben haben – ob bekannt oder weniger bekannt.
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4 thoughts on “ Die exklusivsten und teuersten Kaffeesorten der Welt ”
Super Artikel, von den meisten Sorten hab ich noch nie was gehört
ich habe mir kurz vor Weihnachten frisch gerösteten Jamaica Blue Mountain Grade No. 1 bei Prime Coffee Traders (www.coffee-traders.com) gekönnt. Ein fantastischer Kaffee und einfach nur lecker! Zubereitet habe ich den Kaffee mit der French Press. Nach meinen Infos wird nicht nur der Jamaica Blue Mountain Grade No. 1 in Holzfässern transportiert, sondern auch die Klassen 2,3 und Peaberry. Nur die geringste Klasse Triage wird in Säcke gefüllt.
Ich finde ja das der Preis allein kein Garant für Qualität ist. Hab zwar noch keinen der genannten Kaffees probiert aber ist auch nicht mein Preisklasse ;)
Hat jemand die o.g Kaffees schon mal getrunken? Würd mich interessieren wie gut die jetzt wirklich sind.
Kaffee Zentrum by doktorespresso
Ein Forum für Freunde und Liebhaber von italienischem Caffè
Mittwoch, 10. August 2011
Bester Caffé der Welt ?
Caffé ist einfach zu komplex um diese Frage soeben zwischendurch abzuhandeln.
Wir wissen als Verbraucher in der Regel nicht welche Bohnen sich in der Packung befinden. Wo kommt derCaffé her ? Wie ist das "Blending" . Die Caffés die wir im Handel kaufen sind zu fast 100% eine Mischung aus bis zu acht verschiedenen Produktionsländern. Das sagt aber noch gar nicht über die Qualität der einzelnen
Bohnen aus. Selbst wenn wir als Verbraucher darüber eine Information hätten, die wir aber nicht haben, hilft uns das nicht weiter. Unterstellen wir der Hersteller informiert uns über die Herkunft der Bohnen, dann stellt sich noch immer die Frage wie hoch der Anteil der Arabica bzw. der Robusta in der Mischung ist.
Sie wissen die Anteile in Ihrem Caffè ? Damit ist euch aber nicht gedient, denn der Glaube das die Arabicabohne das Non plus ultra ist schlichtweg falsch. Ich kenne unendlich viele schlechte Arabica Qualitäten. Also so kommen wir nicht weiter.
Ebenso falsch ist die Annahme das Robusta eine minderwertige Sorte ist. Entscheidend für die Qualität der Bohnen ist nicht nur das Herkunftsland oder die Region sondern in erheblichem Maße die Aufbereitung der Bohnen. Nach welcher Methode die Bohnen aufbereitet wurden entzieht sich unserer Kenntnis. Gewaschen, semi-washed oder getrocknet ? Wir wissen es nicht !
Aber auch wenn wir es wissen würden, es würde uns nicht wirklich helfen.
Nehmen wir an Ihr habt einen wunderbaren Urlaub in Jamaika verbracht und möchtet eurer Erbtante oder Schwiegermutter einen wirklich exklusiven Caffé mitbringen.
Ach ja da gibt es doch diesen Jamaika Blue Mountain Coffee, alle Welt spricht doch davon, das soll doch einer der besten Caffé auf der Welt sein. Ab in den duty-free shop, mal schnell ca. 120 Dollar für ein Kilo ausgeben und ganz stolz abreisen.
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit seid ihr einer Fälschung aufgesessen. Es ist unter Experten bekannt das ca. 80% dieser Caffès nicht aus Jamaika und schon gar nicht aus der Blue mountain Region kommen. Wahrscheinlich kommen die Bohnen aus Guatemala, Nicaragua oder Honduras. Ist dieser Caffé deswegen nicht gut ? Doch vielleicht, aber er darf sicherlich nicht annähernd soviel kosten.
Wir haben ja noch gar nicht die Frage diskutiert, wie ist der denn der Caffé geröstet ?
Langzeitröstung, Trommelröstung oder was ?
Zudem müssen wir uns natürlich darüber klar sein, wie ist denn unserer persönlicher Geschmack ? Welche Art der Zubereitung bevorzugen wir ? Lieben wir mehr den gehaltvollen kräftigen Espresso oder einen weichen sanften Caffé Crema ? Trinkt unsere Familie bevorzugt Cappuccino und/oder Latte macchiato ?
Erst wenn ihr euch darüber im klaren seit, ergibt sich eine Vorstellung welcher Caffé geeignet ist.
Aber letztendlich kommt ihr nicht darum herum diverse Caffès auszuprobieren.
Dazu haben wir noch das Problem des verwendeten Wassers. In Deutschland haben wir ca. 400 Wasserwerke die natürlich alle einwandfreies Wasser liefern, allerdings mit sehr verschiedenen Parametern.
Worauf sollte man achten ?
Geht einfach in das Internet und schaut euch die Analyse eures Wasserwerks an, besondere Beachtung auf den Wert der sogenannten "deutschen Härte" die in der Regel mit dH ausgewiesen wird.
Wer in Wien wohnt hat damit überhaupt keine Probleme, dort beträgt der Härtegrad des Wasser durchschnittlich dH 8,5, also geradezu ideal für die Kaffeezubereitung. Wasserhärten zwischen 7 - 10 dH gelten als ideal.
Ich wohne am Stadtrand von München und erhalte durch die Wasserwerke erstklassiges Wasser ohne jegliche Nitratbelastung allerdings mit einem dH von 17,7. Also viel zu hoch !
Hier hilft nur eine "kleine" Priese Salz in das Wasser zu geben, ja genau unsere Großmütter machten das gelegentlich wenn sie Caffè kochten.
Bitte kein Mineralwasser , auch kein stilles verwenden, das Ergebnis wäre sehr schlecht, denn dieses Wasser
erzeugt einen Caffé ohne sonderliche Charaktereigenschaften, also langweilig und enttäuschend.
Espressotrinkern die es sehr authentisch italienisch lieben empfehle ich immer eine Mischung von Arabica und Robustabohnen vielleicht im Verhältnis 80% zu 20%. Je mehr Robusta desto intensiver und kräftiger kommt der Geschmack rüber. der 100% tige Arabica neigt immer zu etwas Säure und die Crema ist oft schwach ausgeprägt. Sucht euch bitte einen Händler bzw. Röster der genaue Informationen über die Zusammensetzung seiner Caffès hat und der die Art der Röstung weiß.
Viel Spaß beim probieren !
Natürlich wäre es toll wenn Ihr euch eine kleine Mühle anschafft und nur die jeweilige Menge an Caffé mahlt die ihr wirklich benötigt. Ich mahle meinen Caffè seit einiger Zeit mit einer Mühle der Schweizer Firma SOLIS.
Mühle: SOLIS Scala
gekauft bei: Amazon
Sehr gutes Mahlwerk, Espressoeinstellung optimal.
Portionierung erfolgt mit Messlöffel.
Ich freue mich auf eure Kommentare und wünsche viel Genuss beim "Besten Caffé der Welt"
1 Kommentar:
Was ist der beste Kaffee (Caffè) der Welt ? Was ist der beste Whisky (Whiskey) der Welt ? Solange wir diese Genußmittel mit Milch, Flavours, Cola und Eis panschen, werden wir es nie erfahren !
Der beste Espresso der Welt…
22. Juli 2014 von Birgitt Balser | 14 Kommentare
Wenn Herr Doktor morgens mit leuchtenden Augen in der Küche steht, dann liegt das meistens an seiner geliebten Siebträger-Espressomaschine und seinem neuen Baby, der Kaffeemühle S-Automatic 64 von ECM. Was Frau Doktor dazu sagt? Sie lächelt und genießt. Willkommen zur Produkt-Sprechstunde!
Der beste Espresso der Welt findet sich für gewöhnlich irgendwo am eigenen Lieblings-Urlaubsort im südlichen Europa, nicht selten in Italien.
Als Kochpsychiater kennen wir natürlich das unbeschreibliche Gefühl, wenn Crema, Farbe, Duft, Geschmack und Temperatur sich zum perfekten Genuss vereinen und das Lustprinzip regiert!
Aber wie bei allen aus den Ferien mitgebrachten Köstlichkeiten ist es auch hier das gleiche: Die ach so leckere Salami schmeckt daheim nur alltäglich und der grandiose Vino vom Lieblings-Italiener kommt am heimischen Tisch eben wie ein Tischwein rüber.
Kein Wunder also, wenn die exzellente Espresso-Bar-Mischung im heimischen Maschinchen eben nur ein Käffchen hergibt. Also was tun?
Entweder buchen wir umgehend sehnsuchtsvoll den nächsten Urlaub oder wir schauen uns gleich nach einer Espressomaschine für Erwachsene um.
Am besten direkt mit der entsprechenden Espressomühle. Ihr ahnt es schon, es geht hier weder um Kapseln, noch um vollautomatische Kunststoffungeheuer, sondern um die einzig wahre Zubereitungsart für den besten Espresso der Welt:
Die Siebträger-Maschine! Wie in unserer Lieblingsbar im Urlaub! Mit viel Chrom und Edelstahl. Nur: Auf Haushaltsgröße verkleinert. Seit vielen Jahren schwören wir als Kochpsychiater auf eine Kombination aus deutschem Perfektionsstreben und italienischer Espresso-Kompetenz: Die Maschinen und Mühlen von ECM (Espresso Coffee Machines Manufacture, Heidelberg).
Grund genug, euch unseren aktuellen Maschinenpark einmal genauer vorzustellen, denn mit unserer ECM Classika PID und der brandneuen ECM Mühle S-Automatic 64 schlüpfen wir mit Freude jeden Tag in die Rolle eines echten Barista und produzieren tatsächlich unseren besten Espresso und Cappuccino der Welt!
Zunächst zu unserer Classika PID.
PID steht dabei für einen Regler, der die Brühtemperatur exakt konstant hält. Die Temperatur ist nämlich entscheidend für das Herauslösen der Aromen-, Röst- und Bitterstoffe aus dem Kaffeemehl.
Und perfekt funktioniert das eben beim Espresso, wenn er mit möglichst konstanten 90 bis 92° C hergestellt wird.
Ihr kennt wahrscheinlich alle die entscheidenden Faktoren für einen Top-Espresso:
Der richtige Druck zwischen 9 und 10 bar, die richtige Menge von ca. 7 Gramm Kaffeemehl und eine Durchlaufzeit von 25 Sekunden, die dann exakt 25 Milliliter feinen Espresso ergeben.
Auch wenn die vorgewärmte Tasse dabei gerade mal nur zur Hälfte gefüllt ist, was uns Schwaben ja eigentlich prinzipiell gegen den Strich geht…
Die Classika sieht unglaublich gut aus und entlockt jedem unserer Praxisbesucher ein anerkennendes „Oh“! oder „Ah“!
In dem chromblitzenden Edelstahlgehäuse steckt jede Menge feinster Technik. Von der schweren und massiven Brühgruppe über die kräftige Pumpe bis hin zum Kupferrohrsystem und dem Manometer, das den Brühdruck genau anzeigt.
Der Edelstahlkessel fasst einen dreiviertel Liter und der Frischwassertank knapp drei Liter. Damit kann man auch für eine größere Gesellschaft Espresso, Cappuccino oder Latte macchiato herstellen.
Am PID-Display kann man die Durchlaufzeit sekundengenau verfolgen. Bei Bedarf kann man auch die Brühtemperatur per Knopfdruck variieren.
Selbst der Arbeitsdruck lässt sich eigenhändig mit einem einfachen Schraubenzieher individuell einstellen. Aber eigentlich war ab Werk in Mailand gleich alles perfekt eingestellt. Die Italiener halt…
Mit einem Preis von knapp 1.300 Euro haben wir es hier also mit einem echten High-Tech Gerät zu tun.
Nach einigen Minuten Aufheizzeit, die sich Herr Doktor meist mit morgendlicher Körperpflege vertreibt, ist die Maschine einsatzbereit und die Tassen auf der Edelstahlablage schön vorgewärmt. Dann nur noch das Kaffeemehl (zur Mühle kommen wir gleich) in den Filterträger mahlen, mit einem Stempel (genannt „Tamper“) andrücken, den Siebträger einspannen und dann den Hebel rechts nach oben legen, der die Zubereitung des Espresso startet
Eine rehbraune, herrlich duftende Flüssigkeit ergießt sich träge in die Tasse.
Nach 25 Sekunden wird der Hebel wieder nach unten gedrückt und der köstliche Espresso ist fertig! Soll es einen Cappuccino geben oder Milch für einen „Macchiato“ aufgeschäumt werden, schalten wir auf Dampferzeugung.
Nach Ablassen einer kleinen Portion Wasser über die Aufschäumdüse links heizt sich der Kessel auf über 125° C auf. Dann wird ruckzuck in einem Edelstahlkännchen die Milch aufgeschäumt.
Natürlich nicht zu Badeschaum, sondern zu einer herrlich sahnigen und zart fließenden Konsistenz. Wir haben noch nie mit einer Hausmaschine einen derart tollen Milchschaum produziert. Sozusagen „erste Sahne“.
Na ja, ein bisschen liegt das natürlich auch an unserer ungemeinen Professionalität…;-)
Mit einem speziellen, unten offenen Siebträger lässt sich ein aberwitzig-cremiger großer „Schümli“ erzeugen, der selbst den verwöhntesten „Kaffeepott-Trinker“ in Verzückung bringt. Was ist an einer Espresso-Mühle wichtig?
Erst einmal muss sie natürlich die Espressobohnen sehr fein und gleichmäßig mahlen können, damit die Sache mit 25 Sekunden, 25 Milliliter, der Crema und dem Geschmack auch wirklich funktioniert. Logo. Das kann natürlich auch die ECM S-Automatic 64, zugegeben ein etwas sperriger Name für so eine wunderschöne Espressomühle. Aber der Reihe nach: Tatsächlich kann man über das Display auf die Zehntelsekunde genau einstellen, wie lange und damit wie viel Kaffee gemahlen wird! Und zwar sowohl für einen „Einfachen“ wie für einen „Doppelten“. Für einen Doppelten brauchen wir natürlich einen größeren Siebträger. Das nur am Rande. Extrem toll (hier leuchte die Augen von Herrn Doktor besonders) wird der Mahlgrad völlig stufenlos über einen Handmechanismus eingestellt. Ein echter optischer Genuss! Und die filigranen Inbusschrauben…! Die „64“ steht für den riesigen Durchmesser der Mahlscheiben aus Edelstahl in Millimeter.
Damit erhitzt sich der Kaffee beim Mahlen trotz der Drehzahl von 1.400 U/min kaum und verliert dadurch kein Aroma.
Und jetzt kommt’s: Weil wir eine Kochpsychiater-Praxis und keine Innenstadt-Espressobar führen, müssen wir auch nicht die 550 Gramm Espressobohnen aus dem Behälter durchmahlen und danach portionieren.
Nein: Wir drücken mit dem Siebträger nur kurz gegen einen kleinen Druckschalter der 400-Watt-Maschine und schon ergießen sich in rund vier Sekunden die 7 Gramm frisch gemahlenen Kaffeepulvers in unser Sieb.
Ganz ohne Bröselei drumherum!
Einmal drücken für exakt die Menge eines „Einfachen“ und …genau: Zweimal für die Menge eines „Doppelten“. Oder gedrückt halten für kontinuierliches Mahlen. Sobald der Schaltknopf losgelassen wird, hört die Mühle sofort auf.
Da hat sich einer was dabei gedacht. Genauso ideal für die zwei Espressi am Morgen, wie für die Gäste zur Pasta-Therapie in der Kochpsychiater-Praxis. Die Investition von knapp 730 Euro mag manchen zucken lassen, aber das 7-Kilo-Prachtstück kann man getrost semi-professionell nennen. Wenn wir beide Maschinen so mit- und nebeneinander stehen sehen, dann freuen wir uns, dass neben all der professionellen Technik glücklicherweise auch an ein Liebhaber-Design gedacht wurde.
Wer also den „kleinen Schwarzen danach“ oder einen Frühstücks-Cappuccino als Ritual mit liebevoller Handarbeit herstellen will, bewundert und beneidet von seinen Gästen, der macht einen Bogen um Kapsel und Vollautomat und wendet sich der klassischen Espresso-Zubereitung zu.
ECM Manufacture hat sich diesem freudvollen Thema offenbar mit Überzeugung und Leidenschaft gewidmet. Das Gespann Classika PID und S-Automatic 64 stellt aus unserer Sicht dabei eine ideale Ausstattung für wirklich ambitionierte Hobby-Bariste dar.
So, nun wünschen wir euch einen wundervollen Tag, am besten gestartet mit einem köstlich cremigen Espresso oder einem leckeren Cappuccino!
Die Classika PID wurde von uns zum üblichen Ladenpreis erworben. Die Kaffemühle S-Automatic C64 wurde uns von der Firma ECM kostenlos für einen Testzeitraum von 4 Wochen zur Verfügung gestellt. Wir danken der Firma ECM für ihr Entgegenkommen.
14 Kommentare
wo gibt es denn diesen offenen Siebträger für die `Schümli`Produktion .
Danke schon mal für die Antwort
Hi Achim, schau mal bei http://www.kaffeenudel.de unter Profisiebträger Gran Crema. Er ist nicht ganz billig, aber tolle Qualität!
Sonnige Grüße aus Andalusien
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht über die ECM Siebträgermaschine. War sehr hilfreich und gut zu lesen 🙂
vielen Dank für Ihren interessanten Bericht zur ECM Classika PID. Mich würde interessieren, ob Sie für den Schümli-Kaffee, den Sie mit dem offenen Siebträger zubereiten, den gleichen Mahlgrad wie für Espresso im Einer- oder Zweier-Sieb verwenden.
danke für Deine Nachricht!
Der Mahlgrad hängt im Wesentlichen von der Kaffeesorte, der verwendeten Mühle und der momentanen Luftfeuchtigkeit ab. Wir sind auch zunächst von der selben Mahlung wie beim herkömmlichen Siebträger ausgegangen und haben dann noch über mehrere Versuche optimiert. Viel Erfolg!
Übrigens: Wenn Du mit Deinen ersten Ergebnissen noch nicht ganz zufrieden bist, bitte den Kaffee nicht wegschütten, sondern kalt aufbewahren für den nächsten Eiskaffee!
Hallo Birgitt, vielen Dank für die Tipps (auch mit der Nachnutzung für Eiskaffee)!
I called Birgitt with questions about the EMC S-Automatic 64 grinder and she handed me over to Michael since she said his English was better even though I thought her English was just fine. Anyway, Michael was very helpful and couldn’t have been more friendly. My question was aimed at the high speed of this grinder and weather it heated up the grinds excessively. Michael assured me that was not the case and had high praise for the ECM S-64. I was very impressed with his knowledge, experience and friendly manner and the way he offered to answer further questions should any arise. If you ever have any quests about EMC products this couple has a wealth of experience that they are willing to share. A great source of information! Thanks very much. Tony
ich bin über die FB Seite von ECM auf eure Seite gestossen.
Danke für den tollen Bericht was mich bei der Classika interessieren würde
wie lange dauert der Vorgang um von 90 auf 125 aufzuheizen?
wir haben gerade extra die Maschine angeworfen um es exakt zu messen:
von 90 auf 125 in 2 Minuten!
Das wäre ja mein absoluter Traum. Ich trinke zwar gerne Tee, aber bei einem guten Espresso kann ich einfach nicht widerstehen. Für den Moment muss da zunächst mal eine Handmühle reichen, die ich mir vor einer Zeit gegönnt habe, aber auch das ist schon ein himmelweiter Unterschied, finde ich.
Aber wenn ich eure Maschinen so sehe – träumen ist ja erlaubt…
Viele Grüße, Corri
Hi Corri, wir freuen uns, dass dir unser „Maschinenpark“ so gefällt! Aber glaube uns, wir haben auch bissle gespart drauf ;-).
Wir können uns gut vorstellen, dass es mit deiner Handmühle einen himmelweiten Unterschied gibt; ist der Espresso doch mehr als frisch gemahlen und das auch noch mit Liebe!
Ich kann Euch sehr gut verstehen. Ich bin auch schon seit einigen Jahren einer solchen italienischen Maschine und was geschmackvollen Espresso oder davon abgeleitete Varianten angeht kommt kein Vollautomat oder ähnliches mit.
Mit einer ordentlichen Siebträger-Maschine Espresso zu machen ist schon eine ganz andere Sache.
Dann hoffe ich, dass Ihr noch viele Jahre Spaß daran habt und jeden Tag aufs neue die Erzeugnisse der Maschine geniessen könnt 🙂
Willkommen im Club, Jens 😉
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Der beste Eiskaffee der Welt? Hier ist das Rezept
Noch ist Sommer, noch es ist also nicht zu spät für den besten Eiskaffee der Welt. Und mit Eiskaffee meine ich nicht dieses oft furchtbare Zeug, das man in den meisten Eiscafés bekommt — mit Vanilleeis und Schlagsahne. Ich meinen einen Eiskaffee, der puristisch ist und trotzdem nach Fernweh schmeckt, so ähnlich wie der Griechische Frappé — nur eben nicht mit irgendwelchem Kaffee, sondern dem besten, den es für dieses Getränk gibt: dem vietnamesischen »Cà phê phin«.
N atürlich könnten Sie für dieses Rezept auch starken Filterkaffee oder Espresso nehmen — oder löslichen Kaffee, wenn Sie sich das antun wollen. Doch glauben Sie mir, wenn Sie ihn einmal mit Cà phê phin gemacht haben, wollen Sie nie wieder etwas anderes. Der vietnamesische Kaffee schmeckt kräftig nach dunkler Schokolade und Karamell, und weder der Kaffee selbst noch der Phin-Filter, den man zur Zubereitung braucht, kosten ein Vermögen. Und wenn Sie trotzdem keine Lust haben, extra einen solchen Filter anzuschaffen: Eine ordentliche French-Press tut’s auch.
Der beste Eiskaffee der Welt: Rezept für 2 Personen
- 300 Milliliter Vollmilch
- 20 Gramm vietnamesischer Kaffee, zum Beispiel Trung Nguyen
- 4 Teelöffel Rohrohrzucker oder Ahornsirup
- 16 Eiswürfel
D ie Zubereitung ist denkbar einfach: Das Kaffeemehl in den Kaffeefilter füllen, mit dem Sieb leicht andrücken und den Filter auf einen kleinen Krug oder eine Karaffe stellen. Auf das Sieb einen kleinen Schuss kochendes Wasser geben und warten, bis es vom Kaffeemehl vollständig aufgesogen worden ist. Anschließend den Filter ganz mit kochendem Wasser füllen, den Deckel aufsetzen und warten, bis das Wasser durchgelaufen ist — etwa sieben Minuten Geduld sollten reichen. Den Kaffee abkühlen lassen und ins Eisfach stellen, bis sich die ersten Eiskristalle bilden.
Die Milch in einen Mixbecher füllen, den Kaffee, den Zucker (oder Ahornsirup) und acht Eiswürfel dazugeben und mit einem Stabmixer cremig rühren. Anschließend den Eiskaffee mit den restlichen Eiswürfeln in zwei hohe Gläser umfüllen. Ob der Eiskaffee etwas geworden ist, lässt sich übrigens leicht erkennen: Wenn im Glas kleine Wellen von oben nach unten laufen, dann ist er perfekt. Sie werden sehen.
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Bester Kaffee der Welt: 5 Blogger verraten ihre 5 Lieblingscafés auf der ganzen Welt!
10. April 2016 von Sebastian Canaves - 574 shares
Es gibt ein paar Dinge auf dieser Welt, von denen ich nie genug bekommen kann: das sind natürlich ganz klar Reisen und Abenteuer, das Meer und Surfen, saftige Burger und…Flat Whites! Egal, wo ich mich befinde, mache ich mich erst einmal auf die Suche nach einem coolen Café mit gutem Kaffee und ich spreche jetzt nicht von irgendeinem Kaffee, sondern vom sogenannten Speciality oder auch Third Wave Coffee. Wenn du mir auf YouTube folgst, dann weißt du das bereits! 🙂
Diese Kaffeeart kannst du dir wie eine Bewegung vorstellen, bei der die Kaffeeherstellung fast schon wie ein Kunstwerk angesehen wird. Und es ist wirklich so: Sobald du einmal anfängst, dich mehr mit Kaffee zu beschäftigen, schmeckst du auf einmal die unterschiedlichsten Aromen. Von Nuss, über Kirsche bis hin zu Schokolade – ähnlich wie bei Wein!
Ich habe mittlerweile meine Lieblingscafés für mich gefunden und entdecke bei meinen Abenteuern immer wieder neue. In diesem Beitrag möchte ich dir deshalb meine fünf absoluten Lieblingscafés mit super leckeren Flat Whites vorstellen, damit auch du überall richtig geilen Kaffee bekommst! Da ich aber noch längst nicht alles auf dieser Welt gesehen habe, habe ich noch fünf andere Blogger nach ihren Lieblingscafés gefragt – los geht’s!
Bester Kaffee der Welt
5 Blogger verraten ihre jeweils 5 Lieblingscafés weltweit!
Bester Kaffee der Welt: 5 Off The Path Lieblingscafés
Köln, Deutschland: The Coffee Gang
Mein wirklich absolutes Lieblingscafé befindet sich nicht etwa im Kaffeeland Australien, sondern tatsächlich in Deutschland, um genauer zu sein in Lines Heimatstadt Köln: The Coffee Gang! Hier bekommst du wirklich einen der besten Flat Whites der Welt und noch dazu sitzt du hier in echt cooler Atmosphäre: dunkle Holztische, helle Wände und immer eine Vase mit frischen Blumen auf dem Tisch. Du bekommt hier aber auch richtig leckere Kleinigkeiten, wie zum Beispiel Croissants oder selbstgemachtes Granola. Ich bestell hier fast immer das Ham & Cheese Sandwich und nachmittags dann den Cheesecake, der ebenfalls super lecker ist! Noch dazu gibt es hier richtig schnelles Internet, weshalb Line und ich hier oftmals unser Büro aufschlagen, wenn wir mal zu Besuch in Köln sind.
Adresse: Hohenstaufenring 19, 50674 Köln, Deutschland
Lissabon, Portugal: Copenhagen Coffee Lab
Auch in Lissabon gibt es ein Café mit richtig guten Flat Whites: die Copenhagen Coffee Lab Lisbon. Das Café wurde von zwei Mädels gegründet, die zunächst nur mit einem mobilen Kaffeewagen in Lissabon unterwegs waren und nun ein richtiges Café aufgemacht haben. Eine der beiden ist Dänin und hat früher im Original, in der Copenhagen Coffee Lab in Kopenhagen gearbeitet und sich mit ihrer portugiesischen Freundin zusammengetan. Neben wirklich gutem Kaffee, bekommst du hier auch leckere Zimtschnecken, Möhrenkuchen, Schuko-Hefe-Gepäck und leckere, belegte Brote. Die Einrichtung ist typisch skandinavisch: sehr helle, weiße Tische und hier und da ein paar kleine Töpfe mit Kakteen. Da dies das einzige Café mit Speciality Coffee und schnellem Internet in Lissabon ist, triffst du hier auf sehr viele Leute mit Laptops, was die Copenhagen Coffee Lab schon fast zu einer Art Coworking Space macht.
Adresse: Rua nova da Piedade 10, 1200-405 Lisboa, Portugal
Kapstadt, Südafrika: Origin Coffee
Line und ich haben letzten Winter drei Monate in Südafrika verbracht, waren unter anderem eine Woche in Johannesburg und haben einen Roadtrip entlang der Garden Route gemacht, und den Rest der Zeit hauptsächlich in Kapstadt gelebt. Und ich liebe diese Stadt! Nicht nur, weil du hier super schnell in der Natur bist und sie direkt am Meer mit super Wellen zum Surfen liegt, sondern eben auch, weil du in Kapstadt richtig guten Kaffee bekommst!
Mein Lieblingscafé ist das Origin Coffee im Viertel De Waterkant, nur ein paar Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Der Flat White schmeckt hier wirklich lecker, die Atmosphäre ist mega relaxed und die Baristas, die hier arbeiten, einfach super cool! Line und ich sind hier mehr als einmal gewesen, da du hier auch Internet hast und mit dem Laptop arbeiten kannst. Am Wochenende wird das Origin Coffee allerdings gerne mal von, denn du kannst hier leckere Sandwiches, Bagels, Salate, Müsli oder Kuchen essen. Und wenn du mehr über Kaffeeherstellung lernen willst, kannst du dir die Rösterei im ersten Stock zeigen lassen oder einen Barista-Kurs machen – richtig cool!
Adresse: 28 Hudson St, Cape Town, 8001, Südafrika
Edinburgh, Schottland: Brew Lab
Schottland gehört neben Südtirol zu meinen Lieblingsregionen in Europa und besonders cool finde ich Edinburgh! Die Stadt ist mit ihren vielen Studenten relativ jung geblieben, es gibt viele nette Pubs und in manchen Restaurant richtig leckeres Essen aus regionalen Zutaten. Und auch in Edinburgh gibt es ein richtig cooles Café: das Brew Lab! Mitten im Studentenviertel gelegen, bekommst du in diesem wirklich gemütlichen Café ebenfalls richtig gute Flat Whites und leckeren Kuchen. Mit ein bisschen Glück, kommst du gerade, wenn das große, braune Ledersofa frei geworden ist und kannst hier mit einer Tasse Kaffee in der Hand perfekt relaxen. Aber Achtung, an manchen Tagen und besonders am Wochenende ist es im Brew Lab oft ziemlich voll! Kein Wunder, denn das Café ist wirklich cool und der Kaffee super gut!
Adresse: 6-8 South College St, Edinburgh, EH8 9AA, Schottland
Chiang Mai, Thailand: Ristr8to Coffee
Auch in Asien bekommst du mittlerweile richtig guten Kaffee, besonders in Bangkok und in Chiang Mai im Norden des Landes. Gerade rund um die Nimman Road reiht sich ein Café neben das andere, aber keins serviert so guten Kaffee wie Ristr8to Coffee! Das Coole an diesem Laden ist, dass du hier nicht die gewöhnlichen Kaffeearten wie Kaffee Latte oder Cappuccino auf der Karte findest, sondern eigene Kreationen. Diese sind sogar so gut, dass ich hier auch mal auf meinen Flat White verzichte und eine andere Kaffeekombination bestelle. Probier dich hier am besten durch, bis du deine Lieblingskreation gefunden hast. Auf der Karte steht auch zu jedem Kaffee, woher die Idee dazu kommt und wie er sich zusammensetzt – sehr cool!
Der Besitzer hat sein Handwerk übrigens bei den Meistern in Australien gelernt und wurde schon zum Weltbesten Barista gewählt wurde!
Adresse: 14 Nimmanhaemin rd. soi 3, Mueang, เชียงใหม่ 50200, Thailand
Das Tank Top ist in unserem Shop erhältlich! 🙂
Bester Kaffee der Welt: 5 Blogger verraten ihre 5 Lieblingscafés!
Jasmin von Elbmadame
Hamburg, Deutschland: Playground Coffee
Bei Playground Coffee im schönen Hamburger Grindelviertel werden alle Kaffeespezialitäten angeboten, die das Herz begehrt – mein Favorit in unserer schönen Hansestadt! Die Micro Roasters rösten ihre eigenen Kaffees und kennen sich bestens aus. Playground Coffee befindet sich in den Räumlichkeiten von Ottos Burger, wer mag kann hier leckere Burger zum Heißgetränk genießen oder das fantastische Frühstück am Wochenende. Sitzplätze gibt es sowohl im verwinkelten Innenraum des im knalligen Industrial-Diner-Stil gehaltenen Laden als auch im Außenbereich. Die Atmosphäre ist persönlich, die Kaffees werden mit viel Liebe und Ruhe zubereitet.
Übrigens: Neuerdings brüht Playground Coffee auch To Go in Hamburgs wohl stylischster Kaffeeklappe in der Rathauspassage in der Innenstadt am Eingang Bucerius Forum!
Adresse: Grindelhof 33, 20146 Hamburg, Deutschland
New York City, USA: Devocíon Brooklyn
Noch ziemlich frisch am Markt und mit viel Hipster-Anteil unter den Gästen: Devocíon Coffee & Roastery in Brooklyn. Ein schönes Café in toller Lage, in dem nicht nur viele Kaffee-Fans ihr Tages-Büro aufzuschlagen scheinen, sondern wo auch der Flat White besonders gut schmeckt. Die Räume sind rustikal-amerikanisch eingerichtet und durch die Decke fällt viel Tageslicht in den Raum, der sogar eine vertikal begrünte Wand vorzuweisen hat. Es gibt viele Sitzplätze im großen Gastraum des Cafés, das hier mit dem frischesten Kaffee – kolumbianischer Direktimport, der innerhalb von 14 Tagen nach der Ernte in NYC eintrifft – wirbt. Außerdem empfehlenswert: die fluffigen Croissants!
Adresse: Roastery / Café, 69 Grand St. (at Wythe), Brooklyn, NY 11249, USA
Buenos Aires, Argentinien: Full City Coffee Roasters
Das Viertel Palermo in der argentinischen Hauptstadt lädt sehr zum ausgiebigen Schaufensterbummel ein, aber auch die Gastronomie-Szene hat einige Highlights zu bieten. Die Full City Coffee Roasters bieten einen der besten Kaffees der Stadt an. Das kleine Café hat auch einige Außenplätze, drinnen sind die Sitzplätze mit Steckdosen ausgestattet. Sehr angenehm für arbeitswillige Gäste. Alle anderen können sich in der Bücherecke spannenden Lesestoff zum Kaffee holen.
Adresse: Thames 1535 | Palermo Soho, Buenos Aires, Argentinien
Medellin, Kolumbien: Café Pergamino
Ein echtes Highlight ist dieses Café in der „Stadt des ewigen Frühlings“: Pergamino Coffee! Nicht nur das moderne Interior und die zahlreichen Sitzplätze drinnen und draußen sind auffällig schön gestaltet und einladend. Nein, auch an den Kaffeespezialitäten und kleinen Happen kommt man bei einem Besuch nicht vorbei. Besonders empfehlenswert: der Iced Café Latte ist der Knaller, dazu am besten das hauseigene Granola mit Joghurt und Früchten probieren! Doch auch die heißen Kaffees und der Iced Tea können einiges und hinterlassen besonders bei digitalen Nomaden und den anwesenden Studenten einen bleibenden Eindruck. Hier lässt es sich für Stunden entspannt arbeiten – oder Kraft tanken für den weiteren Bummel durch das wohl schönste Viertel der Stadt.
Adresse: Carrera 37 8A – 37 Medellín, Kolumbien
Berlin, Deutschland: Five Elephant Coffee & Cake Berlin
Das hippe Berlin verfügt selbstverständlich über eine entsprechende Kaffeeszene. Bei einem Wochenendbesuch in der Hauptstadt solltest du unbedingt bei Five Elephant Coffee & Cake in Kreuzberg einkehren. Neben den leckeren Kaffeespezialitäten ist besonders der Kuchen zu empfehlen. Wenn du im Inneren des gut besuchten Coffeeshops mit Altbau-Charme keinen freien Stuhl mehr findest, dann vielleicht an einem der Tische im Außenbereich. Ein perfekter Ort, um gemütlich und ungestört inmitten der entspannten Besucher des Berliner Viertels Pläne für den weiteren Tagesverlauf zu schmieden.
Adresse: Reichenberger Str. 101, 10999 Berlin, Deutschland
Auf dem Blog elbmadame.de der Interior Designerin Jasmin Tschechne geht es seit Anfang 2012 um Interior- & Lifestyle-Themen. Außergewöhnliche Reiseziele und -tipps ergänzen das Themenportfolio des Hamburger Blogs.
Theresa von The Way to Coffee
Antwerpen, Belgien: Caffénation Antwerpen
Caffénation ist der Pionier der Spezialitätenkaffee-Szene in Antwerpen. Die Bohnen werden vom zweimaligen Aeropress Champion Jeff Verellen geröstet. Ein Muss für Filterkaffee-Liebhaber ist die Sorte ‚Kenya Ken Nyeri Igutha AA‘. Für Espresso ist ‚Mister LGB‘ immer eine gute Wahl, eine Mischung, die je nach Saison zusammengestellt wird.
Addresse: Mechelsesteenweg 16, Antwerpen, Belgien
Sevilla, Spanien: Virgin Coffee Sevilla
Virgin Coffee ist ein kleiner, weißer Schuhkarton voller Kaffeebohnen in der hippen Calle Regina. Hier hat man die Qual der Wahl zwischen sechs verschiedenen Single Origin Kaffees, die eigens vom Eigentümer Pedro geröstet werden.
Addresse: Calle Regina 1, Sevilla, Spanien
Penang, Malaysia: Macallum George Town
Macallum ist Café, Rösterei und Barista Akademie zugleich. Das riesige, ehemalige Fabrikgebäude ist seit seiner Eröffnung in 2015 zum Mittelpunkt der Kaffeeszene in Penang geworden. Die Inneneinrichtung orientiert sich an den Ursprüngen mit industriellem Design und weitläufigen Räumlichkeiten.
Adresse: No. 1 Gat Lebuh Macallum, Penang, Malaysia
Bangkok, Thailand: One Ounce for Onion x Brave Roasters
Ein ruhiges Plätzchen zu finden, ist in Bangkok nicht so einfach. One Ounce for Onion liefert eine entspannte Atmosphäre in einer kleinen Seitenstrasse, die fast dörflich wirkt, obwohl mitten im Stadtzentrum. Neben einem Café und Concept Store sind hier auch Brave Roasters zu Hause und rösten vor Ort hochwertigste Kaffeebohnen aus dem Norden von Thailand.
Addresse: 19/12 Ekamai Soi 12, Bangkok, Thailand
The Way to Coffee ist ein Kaffeeblog auf Weltreise mit dem Ziel, den besten Spezialitätenkaffee und die schönsten Cafés ausfindig zu machen.
Reni und Marcel von Swiss Nomads
Fremantle, Westaustralien: Moore & Moore Café
Das Moore & Moore befindet sich im historischen West End von Fremantle. Im alten Fabrikgebäude trifft alt auf modern. Der Innenhof ist schlicht gestaltet. Die Sitzecken sind gemütlich und die großen Sonnenschirme geben dir das perfekte Urlaubsfeeling. Hier trifft sich ganz Fremantle, vom Baby bis zur Urgrossmutter. Der eigene Kaffeeblend wird in Fremantle geröstet. Zur Auswahl stehen Arabica und Robusta in verschiedenen Röstgraden. Super lecker ist der Latte.
Unser Tipp: Moore Kick in your Mac (triple shot long mac) für AUD 4.80 / EUR 3.20!
Adresse: The Moores Building, 46 Henry Street, Fremantle, WA 6160, Australien
Geraldton, Westaustralien: The Jaffle Shack Geraldton
Suchst du ein hippes Café? Dann ist The Jaffe Shack in Geraldton das perfekte Café für dich! Besonders empfehlenswert ist es am Samstagmorgen, dann gibt es Frühstück in ausgelassener Atmosphäre und exzellenten Cappuccino, Flat White oder eine super leckere Latte.
Adresse: 188 Marine Terrace, Geraldton, WA 6530, Australien
Kuala Lumpur, Malaysia: Espresso Lab
Die Kaffeeszene hat auch Kuala Lumpur erreicht. An der geschäftigen Sentral Station haben wir im Espresso Lab wirklich guten Kaffee getrunken. Das Café wird vor allem von Businessleuten und Studenten besucht. Die meisten holen sich den Cappuccino, Latte oder Flat White an der Theke. Das lokale Café hebt sich mit der eigenen Rösterei von anderen Cafés ab.
Adresse: Jalan Stesen Sentral 5, Brickfields, 50470 Kuala Lumpur, Malaysia
Chiang Rai, Thailand: Nangnon Coffee
Chiang Rai ist an der Quelle für besten Kaffee. Das Nangnon Coffee, in zentraler Lage von Chiang Rai, verwendet für den leckeren Kaffee den hauseigenen Arabica. Die eigene Kaffeeplantage befindet sich in den umliegenden Bergen in Maesai. Die Barista weiß, wie man guten Kaffee macht. Sie hat ihr Können beim bekannten Barista des Ristr8to in Chiang Mai gelernt. Ein Cappuccino kostet THB 45 / EUR 1.15.
Adresse: 1025/6 Jedyod Road, Chiang Rai, Thailand
Bali, Indonesien: Kopi Kiosk Sanur
Ob Take-away oder nur für einen kurzen Kaffeestopp, der Kopi Kiosk an der belebten Jalan Tamblingan hat unseren Geschmack getroffen. Die Kaffeebohnen sind aus Kintamani, im Nordosten von Bali. Der Cappuccino mit Latte Art kann sich sehen lassen. Schmecken tut er vorzüglich und kostet IDR 25‘000 / EUR 1.70.
Adresse: Jalan Danau Tamblingan No. 134/156, Sanur, Bali, Indonesien
Basel, Schweiz: Kaffeehaus Mitte
Inmitten von Basel treffen alle Generationen im Kaffeehaus Mitte aufeinander. Der Treffpunkt für eine leckere Tasse Kaffee zwischen der Arbeit oder dem Lernen, dem Einkaufen oder der Stadtbesichtigung. Der Garant für guten Kaffee in der Mitte ist die Kaffee Akademie, die dem Unternehmen angeschlossen ist.
Adresse: Gerbergasse 30, 4001 Basel, Schweiz
Reni und Marcel bloggen auf Swiss Nomads über ihre Langzeitreisen. Sie sind seit 2007 unterwegs, am liebsten im eigenen Fahrzeug. Nach 19 Monaten Roadtrip durch Australien kennen sie Down Under besser als die Schweiz.
Vale & Tobi von Globetourists
Salento, Kolumbien: Cafe Jesus Martin
Das Cafe Jesus Martin ist ein echtes Schmuckstück in Salentos hübschen Gassen. Die verschiedenen Kaffeekreationen sind natürlich aus kolumbianischen Bohnen hergestellt und wirklich gut! Die Spezialität des Hauses ist Kaffee mit „Schuss“ sprich mit Alkohol, haben wir aber nie probiert. Die Location ist chillig, wobei der Service etwas aufmerksamer sein könnte. Anzutreffen sind dort praktisch nur Reisende aus aller Welt, die sich zum günstigen Preis leckere Kaffespezialitäten gönnen.
Adresse: Carrera 6 No 6 – 14, Salento, Kolumbien
Koh Phangan, Thailand: Bubba’s Coffee Bar
Den besten Flat White gibt’s auf Koh Phangan definitiv im Bubba’s. Das Lokal eines jungen, freundlichen Holländers ist hip und zu gut, um wahr zu sein. Das Hauptpublikum besteht vor allem aus Reisenden. Wlan ist auch vorhanden. Auf der Menükarte stehen diverse köstliche Snacks, Frühstück sowie verschiedene geniale Kaffeekreationen, alles regional. Preis für einen Kaffee ca. 2,50 Euro.
Adresse: Ban Tai, Ko Pha-ngan District, Surat Thani, Thailand
Bogotá, Kolumbien: Devocion
Das Devocion Café in Bogotá wurde 2006 eröffnet, in 2014 kam die Filiale in New York dazu. Hier gibt es besten kolumbianischen Kaffee, frisch geröstet und auf alle erdenklichen Arten zubereitetet (French pressed, Mokapot, Aeropress… usw). Während es im Ableger in New York cool und stylisch zugeht, ist die Atmosphäre in Bogota eher gemütlich, aber dennoch einzigartig, denn das Interior erinnert an eine alte Apotheke aus dem 19. Jahrhundert. Die Qualität und der Geschmack des Kaffees sind hier wirklich ausgesprochen gut!
Adresse: Calle 20 # 69b – 12, Bogotá, Kolumbien
Siem Reap, Kambodscha: Sister Srey
Mit Liebe eingerichtetes Café. Im Obergeschoss befindet sich eine kleine Boutique, welche auch zum Lokal gehört. Unser Lieblingsplatz ist im Erdgeschoss am großen offenen Fenster. Publikum: Vor allem Backpacker. An Kaffee wird dir fast alles geboten, Flat White, Cappuccino, Espresso, Americano… ca. 2-3 Euro pro Tasse. Das Beste daran ist, das alles organic ist und die Menschen vor Ort unterstützt werden.
Adresse: 200, Pokambor Ave, Krong Siem Reap, Kambodscha
Melbourne, Australien: Flipboard
Sehr geiles, kleines Cafe mitten in Melbourne. Bist du auf der Suche nach etwas Einzigartigem, dann findest du’s hier! Die Location ist voll aus Holz und überall gibt es kleine Nischen, welche zum Verweilen oder Arbeiten einladen. Am liebsten sitzen wir in einer der Boxen auf der Straße und beobachten die vorbeigehenden Leute. Der Besitzer ist sehr freundlich und bietet alle möglichen Arten von Kaffee mit schöner Latte Art an. Die kleinen Backwaren sind übrigens auch der Hit.
Adresse: 141 La Trobe Street, Melbourne, Australien
Wir sind Valérie & Tobi vom Reiseblog globetourists.ch. Auf unserer Seite findest du Tipps & Inspirationen zum Thema Weltreise und verschiedenen Reisedestinationen rund um den Globus.
Anja von Weltentdeckerin
Paris, Frankreich: Café Lomi
Das Café Lomi stellt seine eigenen Röstungen her und bezaubert mit etwas rustikalem Industrie-Charme. Hohe Decken mit Rohren erinnern an eine Lagerhalle, das Interieur ist jedoch stilvoll und modern eingerichtet. Es liegt etwas versteckt im 18. Bezirk von Paris. Zu Besuch sind hier oft Familien, Studenten und Freelancer, die an ihren Laptops arbeiten. Reisende findest du hier selten. Trotzdem steckt hinter dem Café internationales Flair. Die Eigentümer sind ein Franzose und ein Australier. Die Röstungen aus dem Café Lomi sind in Paris bekannt und die Kaffeebohnen stammen aus der ganzen Welt und werden extra für das Café Lomi ausgewählt. Du kannst die Röstungen auch online kaufen.
Adresse: 3 Ter, rue Marcadet, 75018 Paris, Frankreich
Salzburg, Österreich: 220 Grad
220 Grad ist Rösthaus und Café in Einem. Das Café ist klein und fein, hier gibt es nicht nur frisch gerösteten Kaffee, sondern sogar hausgemachte Marmelade. Alles ist frisch und aufeinander abgestimmt. Nach dem Kaffee-Genuss kannst du deine Lieblings-Röstung gleich für zuhause mitnehmen oder die Rösterei besichtigen. Hier werden auch regelmäßige Kaffee-Seminare abgehalten.
Das Café befindet sich in der Altstadt, gleich in der Nähe des Residenzplatzes und wird von Salzburgern und Kaffee-Liebhabern immer gern besucht.
Adresse: Chiemseegasse 5, 5020 Salzburg, Österreich
Malmö, Schweden: Lilla Kafferosteriet
In diesem schönen, schwedischen Café in der Mitte von Malmö fühlst du dich ein bisschen wie in der Villa Kunterbunt. Die freche, rustikale und altmodische Einrichtung des alten Hauses auf zwei Stöcken ruft zumindest bei mir ein Astrid Lindgren-Flair hervor. Da sind wir in Schweden auch genau richtig.
Im Sommer kannst du auch im Innenhof sitzen. Wlan gibt es hier jedoch keines, das Cafe hat sich einzig und allein dem Kaffeegenuss verschrieben. An der Bar kannst du die jeweiligen Kaffeeröstungen kaufen und bekommst auch leckeren Kuchen. Besonders bezaubernd ist die Weihnachtsröstung.
Adresse: Baltzargatan 24, Malmö 211 36, Schweden
Tunis, Tunesien: Cosmitto Coffee
Hier findest du Kaffee in allen Geschmacksrichtungen, der auch mit Sirup verfeinert werden kann.
Es ist ein kleines und modernes Kaffee, was sehr gut besucht ist, jedoch preislich etwas über den durchschnittlichen Cafés in Tunesien liegt. Das Café ist international und man spricht hier Englisch. Da es in Tunesien sehr wenige, wirklich moderne Kaffeehäuser gibt, ist dieses hier eine rare und beliebte Ausnahme. Das Café verkauft seine eigenen Röstungen.
Adresse: Rue du Lac Biwa, Tunis, Tunesien
Wien, Österreich: Café Balthasar
Im Café Balthasar, in der Nähe des Praters, wird nachhaltig und fair gehandelter Kaffee in den hauseigenen Balthasar-Röstungen angeboten. Trotz Selbstbedienung wirst du hier von einem sehr freundlichen Barista erwartet. Besonders die blaue Mosaik-Theke, die im Kontrast zur industriellen Einrichtung steht, verzaubert mit ihrem Design-Konzept. Noch mehr entzückt der Kaffee mit seiner kräftigen Röstung. Hier ist alles perfekt aufeinander abgestimmt. Hier kriegst du nicht nur guten Kaffee, sondern auch guten Wein.
Adresse: Praterstraße 38, 1020 Wien, Österreich
Bester Kaffee der Welt: Überall warten coole Cafés auf dich!
Mittlerweile gibt es an vielen Orten der Welt richtig guten Kaffee. Zwar ist der Hotspot für leckere Flat Whites immer noch Australien, aber auch in Asien, Südamerika und Europa bekommst du immer öfter richtig guten Kaffee! Ich finde diese coolen Cafés übrigens entweder über Instagram oder über Apps wie Pilgrim Coffee oder Foursquare. Oder ich frage wie jetzt andere Blogger nach ihren besten Tipps, denn ohne Kaffee und Abenteuer geht es bei mir auf Reisen nicht mehr!
Bist du auch so ein Kaffeefreak wie ich? Was sind deine weltweiten Lieblingscafés? Her damit!
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13 Kommentare zu „ Bester Kaffee der Welt: 5 Blogger verraten ihre 5 Lieblingscafés auf der ganzen Welt! “
Schöner Beitrag geworden mit ein paar coolen Tipps die wir unbedingt Testen müssen… 🙂
Danke das wir dabei sein dürfen!
DANKE, dass ihr dabei wart 😉 Eure Cafés müssen wir unbedingt mal auschecken 🙂
Wahnsinn! Da sind ganz coole Cafés zusammen gekommen. Am liebsten würden wir gleich los und alle ausprobieren. Das eine oder andere Café werden wir auf unserem Roadtrip um die Welt bestimmt besuchen.
Vielen Dank, dass ihr unsere Tipps mit in den Bericht genommen habt. Ist super geworden.
Danke das ihr dabei wart 🙂
The Coffee Gang! <3
Dazu kämen bei mir:
Stumptown Coffee in Portland, Oregon
Revolver in Vancouver
Tim Wendelboe in Oslo
My Little Cup in Brüssel
The Coffee Gang ist der Hammer! 🙂
Die anderen merke ich mir – Dankeschön! 😀
Das Origin in Cape Town ist wirklich gut, aber noch besser find ich das im Steampunk Style gestaltete Truth in der Buitenkant Street,Cape Town. Es wurde bereits mehrfach international für sein Design ausgezeichnet und vom „The Telegraph“ UK zum besten Coffee Shop weltweit gekürt.
Cool, dass kennen wir noch gar nicht. Wahrscheinlich, weil das Origin einfach so nett war, dass wir nicht mehr weiter gesucht haben 😀
Das nächste Mal gehen wir dann dorthin! 🙂
In you are in Singapore, these cafes are worth going the extra miles:
Compound Coffee Co.
Dutch Colony Coffee
Hallo, Vielen Dank dass ich mitmachen durfte 🙂
Da habt ihr noch eine ganze Reihe an Inspirationen, die ich mir merken werde.
Viele Grüße, Anja
Ich liebe schöne Cafés mit gutem Kaffee und leckeren Kuchen. Leider kannte ich noch kein einziges Café auf der Liste. Für kommende Reisen hab ich mir definitiv schon ein paar vorgemerkt. Eines meiner Liebslingscafés in München ist das Kaffee Espresso Barista in Neuhausen http://www.kaffee-espresso-barista.com/. Es ist ein Mix aus Café, Laden und Museum. Der Cappucchino ist für mich einer der besten in München und der extraschwere Schokoladenkuchen macht seinem Namen alle Ehre.
Hey Sonya, der Schokokuchen hört sich gut an 😀
Auf reisememo.ch empfehlen wir das Rare Street Coffee in Rapperswil, Schweiz. Neben dem besten Kaffee der Gegend bieten sie auch einen spektakulären Sonntagsbrunch…
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Hi, ich bin Sebastian Schön, dich kennenzulernen
Ich liebe das Abenteuer und kann vom Reisen nicht genug bekommen! Auf Off The Path sammel ich alle meine Tipps und Erfahrungen
Bester Kaffee der Welt - so entscheiden Sie sich für den richtigen
Ist die Frage wirklich richtig gestellt? Den besten Kaffee der Welt - da gibt es zahllose Sorten und (fast) alle Kaffeeanbieter hat mit Sicherheit den besten Kaffee der Welt. Aber vielleicht suchen Sie ja auch "nur" eine Rarität, die geschmacklich aus den üblichen Kaffeesorten herausfällt.
Bester Kaffee der Welt - Entscheidungshilfen
- Es gibt unzählige Kaffeesorten, von billig bis sündhaft teuer. Dabei stellt sich allerdings die Frage, ob die sehr teuren Kaffees wirklich besser schmecken als die durchaus preiswerten Kaffees der einschlägigen Kaffeehändler.
- Vielmehr muss man sich die Frage stellen, ob es sich dabei nicht um eine aufwändig produzierte Rarität handelt, die ihren Preis hat.
Während der gewöhnliche Kaffeetrinker gerne zum gemahlenen Supermarktkaffee greift, …
Der beste Kaffee der Welt
Der beste Kaffee der Welt
Dave Asprey und Asher Yaron setzten es sich zum Ziel, den besten Kaffee der Welt zu finden: Asprey investierte 6 Jahre in diese Mission und Yaron ganze 10!
Im Frühling 2013 stolperte ich über Asprey’s Seite bulletproofcoffee.com und lernte innert kürzester Zeit mehr über Qualitätskaffee als in meinem ganzen Leben bisher.
Asprey verkauft zwar “den besten Kaffee der Welt” über seine Webseite für teures Geld, gibt aber auch gratis Tipps, was wirklich guten Kaffee ausmacht und woran man diesen erkennt. Ich begab mich also auf die Suche solchen Kaffees in der Schweiz, was sich als schwierig erwies – bis ich vor ein paar Monaten durch Yaron tatsächlich noch ein kleines, aber nicht unwichtiges Detail dazulernte: dass man Kaffee selber rösten kann und dies sogar regelmässig tun sollte, da in der frischen Röstung das wahre Geheimnis guten Kaffees liegt! Yaron war bereits jahrelang auf der Suche nach dem besten Kaffee der Welt, als ihm jemand eine Tüte frisch gerösteter Bohnen in die Hand drückte. Das war für ihn der wahre “Durchbruch” auf seiner Suche. Er selber röstet seinen Kaffee nun täglich frisch, weil er mit Kaffee, der nicht älter als 24 h ist, die besten Erfahrungen gemacht hat, was die Hirnleistung angeht.
Gleichzeitig kam mir zu Ohren, dass Gottlieb Duttweiler, als er 1925 die Migros gründete, nebst Reis, Teigwaren, Zucker, Seife und Kokosöl auch Kaffee günstig an den Mann brachte, und zwar gerösteten Kaffee! Dies war damals eine Neuheit, denn noch vor 100 Jahren galt es als normal, seinen eigenen Kaffee zu rösten. Wie sich sich Welt verändert…. Aber ich schweife ab. Zurück zum Thema.
Kaffee ist nach Wasser das beliebteste Getränk überhaupt und weltweit das zweitwertvollste Handelsgut (nach Erdöl) – für einzelne Länder ist es das einzige nennenswerte Exportgut. Für mache gilt Kaffee als Muntermacher am Morgen, der z.T. sogar das Frühstück ersetzt, andere – wie z.B. ich – sehen ihn als Symbol, das für “Pause” steht oder als Dessert nach einer Mahlzeit. Bei den meisten spielen wohl beide Elemente mit.
Immer wieder hört man widersprüchliche Aussagen zu dieser Bohne, die eigentlich der Same der Kaffeekirsche ist, aber mehr und mehr Studien belegen, dass mässiger Kaffeekonsum sehr gesund ist. Studien haben nämlich ergeben, dass Kaffeetrinker länger leben und auch, dass Kaffee in Amerika der wichtigste Lieferant von Antioxidantien (Vitaminen) ist! Was viele dabei aber nicht wissen (und ich auch erst seit kurzem), ist, dass der Kaffee, den wir Zuhause oder auswärts trinken, meist zwei wichtige Mängel hat: Er ist schimmelbefallen und so gut wie tot. Trotzdem ist es bemerkenswert, dass sogar alter und schimmliger Kaffee noch solch gute Wirkung auf den menschlichen Organismus hat.
Das allein spricht dafür, sich mit dem Thema Kaffee genauer auseinanderzusetzen…
Logischerweise habe ich gleich alles umgesetzt und ausprobiert, was ich gelernt hatte. Ich entschied mich, in der Kaffeewahl und -zubereitung neue Wege zu gehen: die Qualität des Kaffees musste stimmen, das Zubehör schlicht und langlebig, leicht zu handhaben und zu reinigen sein und die Zubereitung sollte zu einem Symbol für Entschleunigung, Lebensfreude und maximalen Genuss werden.
Seither mahle ich meinen selbstgerösteten, sortenreinen, gewaschenen bio-fairtrade Hochland-Arabica täglich kurz vor der Zubereitung in meiner Mühle, um ihn dann im stilechten italienischen Espressokocher zuzubereiten – und es ist gelinde gesagt eine Freude! Wenn ich mal Besuch habe, übernehmen meine Gäste jeweils liebend gerne den Part des Kaffeemahlens mit meiner manuellen Mühle.
Und da ich gute Nachrichten gerne teile, bekommt ihr jetzt eine kleine Einführung ins Einmaleins des Kaffees und fasse hier meine gewonnene Erkenntnis zum Thema Kaffee zusammenfassen. Vielleicht könnt ihr nach der Lektüre sogar nachvollziehen, warum ich meinen Kaffee heute grün kaufe (in jeglicher Hinsicht), wöchentlich röste, erst kurz vor der Zubreitung frisch mahle und darauf achte, möglichst wenig herkömmlichen Kaffee zu trinken. Ich spreche dabei sechs Punkte an, von der Sorte bis hin zur Zubereitung.
Hast Du beim Kaffee auch schon darauf geachtet, dass die Mischung der Bohnen stimmt, vielleicht war die angepriesene Bohnenmischung gar der Auslöser zum Kauf von Kaffee? Was viele nicht wissen: eine Kaffeemischung bedeutet, dass minderwertiger Kaffee mit gutem vermischt wurde, um ersteren überhaupt verkaufen zu können.
Die zwei wichtigsten Kaffeesorten sind: Robusta und Arabica.
- Robusta, der Billigkaffee, kann wenige Meter über Meer angebaut werden und ist nicht so anspruchsvoll, was Nährstoffe und Böden angeht. Er ist resistenter gegen Pestizide und Krankheiten und liefert eine ertragsreichere Ernte und ein Produkt, das koffeinreicher aber geschmacksärmer ist als Arabica. Der Robusta wird meist für die Unverträglichkeiten nach dem Kaffeegenuss verantwortlich gemacht – wie z.B. Magenschmerzen – da er mehr Bitterstoffe und Säuren enthält.
- Arabica wird im Hochland angebaut und ist ertragsärmer, produziert dafür eine Bohne, die geschmacksreicher, vollmundiger und weniger bitter ist und zudem einen niedrigeren Koffeingehalt hat.
Wenn man Wert auf nebenwirkungsfreien Kaffeegenuss legt, tut man gut daran, nur Arabica zu kaufen – am besten sortenreinen, sprich: Kaffee, der nur von einer Plantage stammt. Auch macht es hier Sinn, darauf zu achten, dass es Fairtrade und Biokaffee ist, denn Bio bedeutet pestizidfrei – kommt also unserem Körper zugute – Fairtrade bedeutet angemessene Bezahlung für die Arbeit – was den Kaffeebauern zugute kommt.
Ob Kaffeebohnen überreif, unreif oder schimmelbefallen sind, sieht man ihnen beim Kauf leider nicht an. Jedoch kann man die Bohnen nach zwei wichtigen Kriterien beurteilen, die mit den einzelnen Arbeitsschritten zu tun haben.
- Hangepflückt oder maschinell geerntet? Auf Plantagen von handelsüblichem Kaffee werden die Kirschen entweder mit Hilfe eines Kamms von den Bäumen gestreift oder anhand von Maschinen geerntet. Bei dieser Erntemethode werden allerdings die überreifen und die unreifen Früchte mitgeerntet. Unreife Früchte ergeben einen wenig aromatischen Kaffee, überreife einen fauligen, wo die Gärung bereits eingesetzt hat. Darum ist es besser, wenn die Kirschen während zwei bis drei Monaten täglich durch erfahrene Kaffeepflücker von Hand geerntet werden, da dies garantiert, dass nur die reifen Kirschen weiterverarbeitet werden.
- Sonnengetrocknet oder gewaschen? Handelsüblicher Kaffee wird normalerweise nach der Ernte während drei bis fünf Wochen an der Sonne getrocknet, bis das Fruchtfleisch vertrocknet, z.T. verfault und schimmlig ist. Dabei sind die Bohnen der Gärung ausgesetzt und bei der weiteren Verarbeitung haften dann die Fäulnisbakterien den Bohnen an. Daher ist das bessere Verfahren das Waschen der Kirschen. Direkt nach der Ernte werden die Bohnen in einem “Depulper” aus der Frucht gepresst und danach in Regenwassertanks geschüttet, wo die guten Bohnen zu Boden sinken und die schlechten nach oben schwimmen und abgeschöpft werden. Die Bohnen werden erst nach dieser Waschung acht bis zehn Tage lang an der Sonne getrocknet, während das Fruchtfleisch kompostiert und als Dünger wiederverwendet wird.
Meiner Erfahrung nach gehen handgepflückte und gewaschene Kaffeesorten Hand in Hand mit sortenreinem Bio- und Fairtrade Kaffee. Denn wer in sich guten sortenreinen Kaffee produzieren will (d.h. ihn nicht mit besserem Kaffee veredelt/mischt) ist fast gezwungen, im Einklang mit der Natur zu arbeiten und sich der Handernte wie auch dem Waschen des Kaffees zu bedienen, da beide Verfahren zu fruchtigerem Kaffee mit feiner ausgeprägten Aromen führen.
Egal wie schonend Kaffee geröstet wird, dieser letzte Verarbeitungsprozess kann weder Mirkonährstoffe in die Bohnen zaubern, noch den Schimmel beseitigen, der einer Bohne (unsichtbar) anhängt, die getrocknet bzw. nicht gewaschen ist. Zudem ist nicht, wie oft kommuniziert wird, die Röstung beim Kaffee das A und das O, sondern vielmehr der Zeitpunkt der Röstung.
Kaffee bleibt nämlich nach der Röstung nur 7 Tage lang frisch – handelsüblicher Kaffee wird aber oft erst Wochen und Monate nach der Röstung getrunken! Nach sieben Tagen ist der geröstete Kaffee oxidiert (so wie ein Apfel der braun wird durch die Reaktion mit dem Sauerstoff) und hat viele Aromen und positive Wirkstoffe eingebüsst. Diese entweichen nämlich nach der Röstung, daher wird Kaffee für den Verkauf auch in Verpackungen gefüllt, welche ein Ventil haben, das das Austreten dieser Stoffe ermöglicht (sonst würde die Verpackung wohl platzen).
Man könnte also sagen: Handelsüblicher Kaffee = alter Kaffee – und wer will schon alten Kaffee trinken? Was also tun, wenn gerösteter Kaffee nur 7 Tage frisch bleibt?
Rohkaffee bzw. ungeröstete grüne Bohnen kaufen und nach Bedarf selber rösten. Frisch gerösteter Kaffee schmeckt nicht nur viel besser als alter Kaffee, sondern macht auch einen klaren Kopf und wirkt sich positiv auf die Hirnleistung aus. Zudem halten sich die grünen Bohnen jahrelang, wenn nicht jahrzehnte- oder jahrhundertelang und werden mit dem Alter sogar besser! Grüne Kaffeebohnen hat man auch schon als Grabbeigaben gefunden – angeblich wurden solche sogar geröstet und dann als Kaffee genossen!
Die Röstung eigener Bohnen war für mich Neuland, aber mit Hilfe des Internets schnell erlernt: So kann man z.B. nicht nur in der Pfanne Kaffebohnen rösten, sondern auch in der Popcornmaschine oder mit einem Föhn. Und ich muss sagen: es ist nicht nur ein Highlight, den grünen Bohnen bei ihrer Transformation zuzusehen, sondern das Rösten ist auch so leicht und schnell gemacht, dass ich mich wundere, dass ich nicht früher darauf gekommen bin!
Und so wird’s gemacht.
Das Ziel für eie Röstung ist, dass die Bohne dunkelbraun ist mit samtiger Haut. Wenn sie ölig ist, ist sie bereits zu starkt geröstet – die Bohnen können dann aber trotzdem noch gebraucht werden und produzieren einen guten starken Kaffee oder Espresso. Anfangs musste ich ein wenig ausprobieren mit der Kaffeemenge, der Röstdauer und –stärke, in der Zwischenzeit erkenne ich die für mich optimale Röstung an der Farbe.
Bei meiner Popcornmaschine, die aus einer Brocki stammt aber zufällig zu den für die Kaffeeröstung empfohlenen Modellen gehört, dauert die optimale Röstung je nach Umgebungstemperatur 5-7 min bei 65g grünen Bohnen – ist also kein Zeitfresser und jedes Mal faszinierend! Denn die Bohne wandelt nicht nur ihre Farbe – von grün über gelb zu braun – sondern wird auch grösser und leichter.
Ziemlich am Anfang des Röstvorgangs knacken die Bohnen einmal und wenn man eine dunkle Espressoröstung möchte, wartet man noch auf das zweite Knacken. Dieses wird bald vom Austreten des Öls gefolgt, es ist also wichtig, beim zweiten Knacken schnell zu reagieren und die Bohnen von der Hitzequelle zu entfernen. Am besten giesst man sie zum raschen Abkühlen in ein Sieb, um die chemischen Reaktionen abklingen zu lassen.
Die geröstete Bohne kann und sollte dann sofort gemahlen und zu Kaffee weiterverarbeitet werden, da sich bereits 24 h nach der Röstung 40% der Chemikalien und positiven Wirkstoffe verflüchtigt haben. Oft wird empfohlen, dass man nach der Röstung 12 h wartet, bis man damit Kaffee macht, Asher Yaron ist aber anderer Meinung. Hier ein Auszug aus einer Mail von ihm:
- “I used to think the coffee needed to “rest” and I tested back to 11 hours which seemed to be the best in terms of waiting longer periods of time. My thinking has completely changed about this since I have been roasting and using right away. The impact is really amazing. I get a much bigger buzz and actually get high off my coffee when I roast, grind, and brew at the same time……and the high is a euphoric, uplifting, energizing experience that others whom I have turned on are also experiencing. You should try it.” (27. Okt 2014)
Die Kernaussage ist, dass Kaffee oder Espresso aus frisch gerösteten Bohnen euphorisch macht und erbauend und energetisierend wirkt – Yaron spricht sogar von einem High!
Ich selber röste ca. alle 7 Tage meinen Kaffee, weil es mir noch zu aufwändig ist, jeden Tag frisch zu rösten. Wenn ich den Kaffee mal schneller aufbrauche, z.B. weil ich Besuch habe, röste ich einfach spätestens am Abend neuen, damit ich wieder Bohnen für den Frühstückskaffee habe. Bis jetzt habe immer 12 h gewartet nach der Röstung, werde diese Wartezeit aufgrund Yarons Empfehlungen fallen lassen. Und wer neugierig ist oder noch seine Zweifel hat, darf gerne auf einen Kaffee bei mir vorbeikommen!
Grüne und geröstete Bohnen sollten übrigens nicht luftdicht verschlossen aufbewahrt werden.
Mit den Kriterien von Asprey bewaffnet begab ich mich auf die Suche nach Kaffee, der all meinen neuen Ansprüchen genügte: sortenreiner, handgepflückter, gewaschener bio-fairtrade Hochland-Arabica. Ich fand in Basel genau EINE Sorte, die alle Kriterien erfüllte, und zwar in Höheners Bioladen. Die grösste Schwierigkeit bei der Suche war, dass die meisten Kaffeepackungen nur Angaben zu Anbau, Sorte und Röstung geben.
Seit ich auf Rohkaffee umgestiegen bin, hat sich die Suche etwas vereinfacht, da die Kaffeemischungen erst nach der Röstung vorgenommen werden – wer also ungeröstete Bohnen will, hat keine Probleme damit, sortenreinen Kaffee zu finden. Und da wo es sortenreinen Kaffee gibt, weiss man auch Bescheid darüber, woher diese stammen und wie sie verarbeitet wurden.
Zuerst wurde ich online im Emmental bei der Kafischmitte fündig und bestellte mir ein kg zur Probe, allerdings zu einem stolzen Preis. In der Zwischenzeit habe ich die Kaffeerösterei im Dorf angefragt und siehe da: sie verkaufen ungeröstete sortenreine Kaffees zu einem sehr vernünftigen Preis.
Rohkaffee ist theoretisch günstiger als gerösteter – in Deutschland liegt z.B. eine Steuer auf geröstetem Kaffee – jedoch achtet man als Käufer ungerösteten Kaffees eher auf die Verarbeitung und die Sortenreinheit als Otto-Normalverbraucher, der im Detailhandel angepriesene aktions-Mischungen kauft, die unweigerlich über mindere Qualität verfügen.
Ähnlich wie bei der Röstung ist der Zeitpunkt des Kaffeemahlens entscheidender, als die Art, wie er gemahlen wird. Optimal ist, den gemahlenen Bohnen innerhalb einer Stunde zu trinken. Dafür eignet sich ein Vollautomat genau so wie auch eine kleine Kaffeemühle (elektrisch oder manuell betrieben), um die Bohnen jeweils frisch zu mahlen.
Ich habe mir dafür in einer Broki eine Kaffeemühle aus Holz gekauft, bei der man den Mahlgrad einstellen kann und die ein Kegelmahlwerk besitzt. Leider hat sie keinen Deckel, so spicken Kaffeesplitter beim Mahlen regelmässig quer durch die ganze Küche. Aber das ist ein kleiner Preis zu zahlen im Gegenzug zum Duft, der mir beim Mahlen entgegenströmt.
6 Zubereitung mit dem Espressokocher
Verwendet man für die Zubereitung eine italienische Caffetiera sollte man die Kaffeebohnen nicht allzu fein mahlen und dann locker ins Sieb geben (nicht andrücken). Den Herd zudem nicht zu stark erhitzen, weil der Kaffee sonst fertig ist, bevor der obere Teil der Kanne warm werden konnte und der fertige Kaffee zu schnell abkühlt. Der Espressokocher (wie auch eine Handmühle) hat den Vorteil, dass er ohne Strom läuft und man ihn gut transportieren kann – z.B. ideal zum campieren!
Da beim Kochen in den handelsüblichen Espressokochern Aluminium gelöst wird und in den Kaffee gelangt, empfehle ich, einen aus Edelstahl anzuschaffen.
Ich selber wurde auf dem Flohmi fündig, wo ich eine originale italienische VEV VIGANO Kontessa erwarb, die gerade mal für eine Person Kaffee erzeugt! Diese Kanne mit Holzgriffen entpuppte sich als Glücksgriff: als ich mir eine grössere zulegen wollte für den Fall, dass ich Gäste habe, fand ich trotz langer Google-Nachforschungen kein Modell mit Holzgriffen mehr.
Als ich meinen Espressokocher erworben hatte und zum ersten Mal darin Kaffee machte, war ich etwas skeptisch. Ich war mit Filterkaffee aufgewachsen – und genau so roch es bei der Zubereitung. Der Geschmack ist jedoch dem von Filterkaffee weit überlegen – laut Expertenmeinung liegt das daran, dass der Dampf beim Espressokocher schneller und mit höherem Druck durch das Pulver läuft.
Es gibt zwar Menschen, die sich über meine “analoge” Art der Kaffeezubereitung im Zeitalter der Technik, lustig machen – v.a. dass ich Kaffee selber röste und jede Portion von Hand frisch mahle – meine Begeisterung ist aber ungebrochen. Ich geniesse es, den Kaffee mit meinen eigenen Händen zu machen, auch wenn es ein paar Minuten länger dauert. Schliesslich geht es mir u.a. darum, bewusster und mit mehr Freude und Genuss Kaffee nicht nur zu trinken, sondern auch zuzubereiten – wenn möglich weder auf Kosten der Umwelt, meiner Mitmenschen, noch meiner Gesundheit! Aber am meisten geniesse ich es, nach all dieser “Arbeit” den besten Kaffee der Welt zu trinken!
Nochmals kurz zusammengefasst, empfehle ich Folgendes für maximalen Kaffeegenuss:
- Rohkaffee kaufen und selber frisch rösten (z.B. in der Popcornmaschine) – Anleitungen gibt es zu Hauf auf youtube
- Beim Kauf der Bohnen darauf achten, dass es sortenreiner (Hochland) Arabica ist: handgepflückt und gewaschen, Bio und Fairtrade
- Die frisch gerösteten Bohnen – 11h bis 7 Tage alt – erst kurz vor der Kaffeezubereitung mahlen (in einer Kaffeemühle mit Scheiben- oder Kegelmahlwerk oder im Vollautomaten)
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Hier darf endlich mal der Robusta ran. Oder zumindest eine Mischung aus dunkel gerösteten Bohnen, mit hohem Robusta-Anteil.
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