Entkoffeinierter Kaffee in der SS gut?
mich beschдftigt immernoch das thema kaffee trinken in der ss. hab hier schon nach passenden threads gesucht aber leider keine gefunden.
ich muss ja sagen, dass ich echt ne richtige kaffeetante bin und seit ich 12 bin nicht mehr auf kaffe verzichten kann . jetzt hab ich letztens ьber euch erfahren, dass das fьrs kind garnicht gut ist wдhrend der ss. kann ich dann vielleicht auf entkoffeinierten umsteigen oder ist der genauso schдdlich? trinke den eigentlich nimmer zum wach werden da das bei mir nix mehr bringt sondern einfach von der gewohnheit raus. bin da schon fast so sьchtig wie ein raucher nach seinen zigaretten
kennt ihr euch mit den entkoffeinierten auch aus?
Also mir hat der FA gesagt eine Tasse normal Kaffee am Tag ist kein Problem. Entkoffeinierter sollte kein Problem sein weil es ist ja das Koffein was in groЯen Mengen nicht so toll ist fьrs Kleine. Liebe GrьЯe
Wie Needu schon sagte- eine (viele sagen auch 2 bis 3) Tasse "normaler" Kaffee ist normalerweise fьr das Kleine ok, entkoffeinierter ist fьr das Kind aber noch besser, weil im Prinzip jedes bisschen Koffein ein bisschen zusдtzlichen Stress bedeutet.
Fьr die Mama ist entkoffeinierter Kaffee aber auch nicht so doll gesund, weil die ganzen magenfeindlichen Gerbstoffe usw. da genauso drin sind.
Kaffee in MaЯen ist auch nicht ungesund!
Man darf auch nicht auf alles "Bцse" in der Schwangerschaft verzichten, das macht nur schlechte Laune
danke fьr eure antworten aber jetzt bin ich doch etwas verwirrt. bei meinem letzten beitrag hieЯ es nach neuesten erkentnissen ьberhaupt keinen kaffee
mach Dich nicht verrьckt! 2-3 Tassen normaler Kaffee bzw. maximal 300mg Koffein am Tag schaden nicht! Also morgens eine Tasse normaler Kaffee und nachmittags nochmal sind vцllig i.O. solltest dann halt nicht unbedingt noch zusдtzlich Cola oder Eistee in groЯen Mengen dazu trinken. Habe vor der SS auch Unmengen von Kaffee vertilgt und mein FA meinte, ich soll auf gar keinen Fall jetzt komplett darauf verzichten, das verursacht nur unnцtig schlechte Laune und "Entzugserscheinungen" bei der werdenden Mami, also stimme zu 100% Aloaha (richtig geschrieben ) zu. Trinke z.B. morgens eine normalen Kaffee zum Aufwachen und dann noch eine Tasse entkoffinierten. Mittags ein Glas Cola light zum Essen und dann keinen Kaffee oder aber Wasser und dafьr dann noch einen Cappucino zum Nachtisch. Das war sogar ein Vorschlag von meinem FA! Also entspanne Dich und geniesse Deine Schwangerschaft!
ich bin in meiner damaligen schwangerschaft einfach auf malzkaffee umgestiegen. ist zwar kein "richtiger" kaffee, war aber trotzdem lecker.
naja gut, bin da vielleicht durch die erste fg auch etwas verunsichert. wenn man halt liest das kaffee das fg risiko noch erhцhen kann hast halt gleich besonders schiss. hab morgens jetzt halt von meiner groЯen tasse nur die hдlfte mit kaffee drin und abends trink ich nochmal nen capucchino. hatte es auch echt ohne probiert aber da ist die mьdigkeit ja kaum noch in den griff zu bekommen. kцnnt egal wo ich geh und steh einschlafen. ьbel echt. aber wenigstens ist es mir nicht schlecht.
malzkaffee uahaha, den hab ich einmal bei meiner mama probiert aber den bekomm ich net runter. leider, wдr sonst ne gute alternative zu. werd mal sehen ob ich nen gescheiten entkoffeinierten find. brauch halt entweder einen mit ganzer bohne oder so pads. wobei ich glaub das es den kaffee weder noch gibt.
entkoffinierten Kaffee als pads gibt es von vielen Anbietern. Z.B. auch bei Aldi (m.E. weiЯ silbriges Verpackung). Einfach mal im Supermarkt schauen.
echt oh das wдr ja gut. werd ich heut mittag gleich mal schaun. danke
ich bin auch schon seit meiner Jugend Kaffeetrinkerin, wollte in den SChwangerschaften auch nicht verzichten.
Ich habe frьher auch nur Morgens 1-2 Tassen normalen Filterkaffee und Nachmittags nen entcoffeinierten getrunken.
Mein Frauenarzt meinte, das die Menge schon ok ist. Soll sogar besser sein, weil viele Frauen am Anfang Probleme mit dem Kreislauf haben. und so ne Tasse Kaffee kann das etwas ausgleichen.
Er gab mir noch den Tipp beim Frьhstьck vielleicht ein halbes/ganzes Glas Orangensaft zu trinken.
Vitamin C soll dafьr sorgen, dass das Coffein nicht sofort den KReislauf puscht. sondern langsam steigert.
Bis auf die Ьbelkeit und das ERbrechen hatte ich keine Kreislaufprobleme o.д.
hatte mal diesen link bekommen www.focus.de/gesundheit/baby/news/sc id_234294.html
da sollte man ja komplett verzichten
allerdings frag ich mich so langsam wie frьher die frauen ihre kinder bekommen haben. du darfst keine rohmilchsachen essen, nichts halb durchgebratenes, kein frьhstьcksei wegen den salmonellen, keine koffeinhaltige getrдnke, keine schoko da da auch koffein drinne ist, dann hab ich tee getrunken wobei du da auch kaum einen trinken darfst da der eine entwдssert, der andere die gebдrmutter stimuliert, dann muss ich beim kochen auf die цle schaun, krдuter sind auch nicht mehr so unbedenklich, alkohol und tabletten wдhrend der ss sind auch tabu (wobei ich das voll verstehe), haare fдrben und solarium ist auch nicht mehr und so vieles mehr.
das ist ja zum verrьckt werden is das ja
lass dich nicht verrьckt machen bzw. mach dich selbst nicht verrьckt! Es gibt Sachen, von denen man in der SS wirklich komplett die Finger lassen sollte, nдmlich alles, was mit hoher Infektionsgefahr einhergeht (rohe Eier, rohes Fleisch/Fisch etc.), denn wenn du da einmal Pech hast, hast du halt die Infektion, und das kann in der SS ьbel ausgehen. Auch manche Medikamente sowie sдmtliche Drogen (legal und illegal) sollten in der SS tabu sein.
Bei anderen Sachen kommt es echt auf die Dosis an, d.h. geringe Mengen davon gelten als unbedenklich, und du kannst schlieЯlich das Essen und Trinken nicht ganz einstellen! Dann wдrst du zwar sicher, dem Kind keine Schadstoffe zuzumuten, aber leider mit der Nebenwirkung, dass ihr beide verhungern und verdursten wьrdet. Da ist entspanntes Essen und ein bisschen darauf achten, was man so in welchen Mengen zu sich nimmt, wohl die ungefдhrlichere Alternative
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Entkoffeinierter Kaffee
Genuss während der Schwangerschaft und Stillzeit
Sie gehören auch zu den Frauen, die Kaffee einfach lieben? Erfahren Sie nachfolgend 6 Gründe, warum Sie während Ihrer Schwangerschaft und Stillzeit unbedingt Koffein meiden und auf entkoffeinierten Kaffee zurückgreifen sollten! Eins schon vorab: Entkoffeinierter Kafee kann aromatisch schmecken!
Für viele Kaffeefans kommt entkoffeinierter Kaffee zunächst nicht in Frage, da er oft bitter und wenig aromatisch schmeckt. Was die meisten Menschen nicht wissen:
Entkoffeinierter Kaffee kann aromatisch schmecken, es kommt jedoch auf die Vorgehensweise bei der Entkoffeinierung an! Es werden zwei verschiedene Verfahren unterschieden:
Chemische Extraktion, mittels chemischer Lösungsmittel
z. B. CO2-Verfahren, mittels Kohlenstoffdioxid (CO2) in Form von Dampf
6 Gründe, warum Schwangere und stillende Mütter entkoffeinierten Kaffee wählen sollten
Entkoffeinierter Kaffee
Und um auch Kunden, die auf Koffein verzichten, Abwechslung zu bieten, sind mittlerweile zwei unterschiedliche, koffeinfreie Kaffees im Angebot der Murnauer Kaffeerösterei zu finden.
Koffeinfreier Kaffee in der Schwangerschaft
Hallo Hr. Prof. Dr. Costa,
Meine Frage ist jetzt, ob ich unbedenklich auch grцЯere Mengen davon trinken kann (6-7 Tassen), oder ob darin vielleicht irgendwelche Stoffe enthalten sind, die ungesund sind?
Abgesehen davon ernдhre ich mich aber sehr ausgewogen ;-)
Re: Koffeinfreier Kaffee in der Schwangerschaft
Koffeinfreier Kaffee ist in der Schwangerschaft erlaubt, auch in industriellen Mengen. Also 6-7 Tassen sind kein Problem.
Entkoffeinierter kaffee schwangerschaft
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› Home › Entkoffeinierter Kaffee
Herbert List von Kaffee.de
Wissenswertes und Details zur Herstellung
Die Gründe, sich für einen entkoffeinierten Kaffee zu entscheiden, sind vielfältig. Vielleicht ist es die Tageszeit, die Schwangerschaft oder eine Koffeinunverträglichkeit, die dazu führt, dass kein „normaler“ Kaffee getrunken werden kann. Aber wie entsteht er eigentlich, der entkoffeinierte Kaffee? Und stimmt es, dass er gesundheitsschädlich sein kann? Im Folgenden soll über alles aufgeklärt werden, was man über entkoffeinierten Kaffee wissen sollte.
Welche Verfahren gibt es, um Kaffee zu entkoffeinieren?
Roselius-Verfahren
Das Roselius-Verfahren wurde ca. 1903 vom Gründer der Firma Kaffee HAG, Ludwig Roselius, erfunden. Es ist das älteste Verfahren zur Entkoffeinierung von Kaffee.
Das Verfahren, bei dem Salzwasser (zum Vorquellen) und Benzol (als Lösungsmittel) zum Einsatz kommen, wird aufgrund von gesundheitlichen Gefahren quasi nicht mehr benutzt. Besonders die krebserregenden Eigenschaften von Benzol ist gefährlich.
Schweizer-Wasser Prozess
Bei diesem Verfahren, werden Kaffeebohnen so lange mit heißem Wasser in Verbindung gebracht, bis sämtliche feste Bestandteile sowie das Koffein aus der Bohne entfernt und in das Wasser übergegangen sind. Der Flüssigkeit wird dann das Koffein unter Einsatz eines Aktivkohlefilters entzogen, dabei können die benutzten Bohnen allerdings nicht mehr weiterverwendet werden.
Anschließend, werden der Flüssigkeit frische Bohnen hinzugegeben. Aufgrund der Sättigung des Wassers mit allen Kaffeebestandteilen, außer dem Koffein, entzieht die wässrige Substanz nun den Bohnen das Koffein. Aufgrund des hohen Bohnenverbrauchs und der Verschwendung von Koffein, welches aus den Filter nicht gelöst und somit nicht separat verkauft werden kann, ist das Verfahren unrentabel.
Kohlenstoffdioxid-Verfahren
Hier wird, ähnlich wie bei dem Schweizer-Wasser-Prozess, die Bohne mit Wasserdampf behandelt. Anschließend wird mit hohem Druck Kohlenstoffdioxid hinzugefügt, was dazu führt, dass das Koffein aus der Bohne extrahiert wird.
Teilweise dient auch Sauerstoff als Lösungsmittel.
Direktes Verfahren
Wieder wird die Bohne mit Wasserdampf vorbehandelt. Anschließend werden die Bohnen mit den Lösungsmitteln Dichlormethan und Ethylacetat behandelt, die für die Trennung von Bohne und Koffein sorgen. Anschließend folgt eine mehrere Stunden dauernde Trocknungsphase, dabei werden auch die Lösungsmittel entfernt.
Dieses Verfahren steht in der Kritik gesundheitsschädlich zu sein, da Dichlormethan giftig für den menschlichen Körper ist. Außerdem wird die Verbindung als potenziell krebserregend eingestuft. Deswegen gibt es einen gesetzlichen Maximalwert von zwei Gramm Dichlormethan pro Kilogramm Bohnen. In der Praxis wird die Einhaltung stark kontrolliert und üblicherweise wird der Wert bei weitem nicht erreicht.
Da Ethylacetat in verschiedenen Früchten und Gemüsen vorkommt, wird mit diesem Verfahren hergestellter, entkoffeinierter Kaffee, wird häufig als „natürlich entkoffeinierter Kaffee“ bezeichnet.
Triglycerid-Verfahren
Der erste Schritt ist die Behandlung der Bohnen mit einer Heißwasser-Kaffee-Lösung. Hierdurch wird das Koffein an die Oberfläche der Bohne transportiert. Bei der anschließenden Badung der Bohnen in Kaffeebohnenölen wird mit dem den den Ölen enthaltenen Triglycerid das Koffein gelöst und getrennt. anschließend werden die Bohnen ebenfalls getrocknet.
Inwieweit der Geschmack des Kaffees beim Prozess des Entkoffeinierens erhalten bleibt, hängt maßgeblich von der Art des Verfahrens ab. Hier ist zu beachten, dass nicht der Mangel von Koffein einen leicht veränderten Geschmack hervorruft, sondern vielmehr die Aromastoffe die bei dem Entkoffeinieren verloren gehen. Inwiefern einen der Geschmacksunterschied stört, hängt natürlich vom jeweiligen Konsumenten ab. Während ein echter Kaffeeliebhaber sich eher für ein besseres und damit meistens auch teureres Verfahren entscheiden sollte, schmecken andere unter Umständen gar keinen Unterschied.
Ist entkoffeinierter Kaffee gesünder?
Hier gibt es wohl keine pauschal richtige Antwort. Einige Studien reden von einer potenziellen Gefahr durch Koffein, andere kritisieren, dass entkoffeinierter Kaffee den Blutfettanteil erhöhen kann. Prinzipiell geht wohl weder von „echtem Kaffee“ noch von entkoffeinierten Kaffee eine echte Gefahr aus. Allerdings gilt wie immer: Die Menge macht’s!
Wer produziert entkoffeinierten Kaffee?
Fast alle Kaffeehersteller haben einen entkoffeinierten Kaffee in ihrem Angebot. Die Firma HAG, welche wie keine andere Firma für entkoffeinierten Kaffee steht, stellt dabei eine klare Ausnahme dar. Die meisten Röster entkoffeinieren auch nicht selbst, kaum jemand hat die dazu notwendigen Produktionseinrichtungen im Haus. Es gibt Firmen, welche sich auf das Entkoffeinieren spezialisiert haben, so geben die Röster ihre Rohbohnen an diese Firmen und lassen entkoffeinieren.
Entkoffeinierter Kaffee wird wohl immer eine Randerscheinung in der Kaffeewelt bleiben. Dennoch ist er für Personen mit Koffeinunverträglichkeit eine echte Alternative zum „normalen“ Kaffee. Auch die Schwangere wird sich freuen, auf Kaffee nicht verzichten zu müssen. Beim Kauf sollte man auf die angewandte Methode zur Entkoffeinierung achten, da diese maßgeblich dafür verantwortlich ist, wie echt der Kaffee noch schmeckt.
Kaffee.de auf Instagram
caffe.de . Und was gibt es bei Euch heute so zum Kaffee?
caffe.de. und einen Cappuccino.
caffe.de . Guten Morgen, einen schönen Sonntag und nun erst mal einen Kaffee .
Tägliches Update · 04.12.2017
Preis für nachhaltigen Kaffee
Die "Original Food GmbH" aus Freiburg hat den Nachhaltigkeitspreis der Neumarkter Lammsbräu erhalten. Laut Mitteilung werden damit die Entwicklungsprojekte für Kaffeebauern in Äthiopien ausgezeichnet. Das Unternehmen stehe für Nachhaltigkeit und Verantwortung, vom Ursprung bis zum Endprodukt, heißt .
Altstadt. Eine wüste Prügelei um Größe und Preis eines Kaffees in einem Schnellrestaurant will das Amtsgericht am Freitag aufklären. Angeklagt ist dabei dann ein 29-Jähriger wegen Körperverletzung in zwei Fällen. An einem Novemberabend 2015 soll er wegen seiner Kaffeebestellung ausgerastet sein und .
3 Tassen Kaffee am Tag verlängern das Leben
Ist Kaffee-Trinken nun gesund? Oder doch eher ungesund? Um diese Frage endlich zu klären, haben britische Wissenschaftler eine Übersichtsarbeit über bereits bestehende Meta-Analysen durchgeführt – mehr als 200 insgesamt. Ihr Fazit: Drei bis vier Tassen Kaffee scheinen für die Gesundheit am besten zu .
Wo der Café Crème am meisten kostet
PREISE ⋅ Die Möglichkeiten, Kaffee ausser Haus zu trinken, sind heute zahlreich. Ebenso stark variieren die Preise. Für ratsam hält es der Verband Cafetiersuisse, strikt auf qualitativ hochwertigen Kaffee zu setzen. .
. und einen Cappuccino. #caffediemme #padova #padua #caffe #kaffee #espresso #diemme @caffe_diemme_official https://t.co/lsI94zdqu7
15:17, 30. October 2016
Einen letzten Caffè im Café Rivoire in Florenz und weiter nach Padua und Venedig. #caffe #cafe #rivoire #florence. https://t.co/fhQYRBJYUh
9:25, 30. October 2016
Heute Espresso-Verkostung (Cupping) ☕️ . . . #cupping #espresso #dinzler #baruli #supremo #piansa #geillercaffe. https://t.co/G8A84hxEKU
10:54, 16. June 2016
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Kaffee in der Schwangerschaft | entkoffeinierter Kaffee
Trinken Sie Kaffee in der Schwangerschaft in Maßen und nehmen Sie höchstens 300mg Koffein pro Tag zu sich. Das entspricht etwa zwei bis drei Tassen Filterkaffee.
Studien haben ergeben, dass höherer Koffeingenuss das Risiko einer Fehlgeburt ansteigen läßt und zu einem niedrigen Geburtsgewicht Ihres Kindes führen kann. Ein niedriges Geburtsgewicht ist unbedingt zu vermeiden, damit während der Geburt und in Zukunft keine gesundheitliche Probleme auftreten können.
Beachten Sie, dass Koffein außer im Kaffee in vielen anderen Lebensmitteln vorkommt. So enthalten verschiedene Tees, Cola, Energy Drinks und Schokolade Koffein, die Sie bei der Berechnung Ihres täglichen Verzehrs berücksichtigen müssen. Eine weitere Aufnahmequelle sind einige kombinierte Schmerzmittel, die neben dem Hauptwirkstoff zusätzlich Koffein als weiteren Wirkstoff enthalten.
Kaffee schmeckt auch in der Schwangerschaft
Koffeingehalt von Kaffee und ausgewählten Lebensmitteln.
- Kaffee: Instantkaffee (125ml) = 35-105mg
- Kaffee: Filterkaffee (125ml) = 60-135mg
- Kaffee: Espresso (30ml) = 35-100mg
- Kaffee: entkoffeiniert (125ml) = 1-5mg
- Tee (Schwarz- oder Grüntee) (150ml) = 20-45mg
- Eistee (Dose à 330ml) = 10-50mg
- heiße Schokolade (150ml) = 2-7mg
- Kakao (150ml) = 2-20mg
- Cola (Dose à 330ml) = 26-57mg
- Energy Drink (Dose à 330ml) = 70-120mg
- Vollmilchschokolade (100g) = 3-35mg
- Bitterschokolade (100g) = 50-110mg
- koffeinhaltige Schmerzmittel = ca. 50mg pro Einzeldosis
Bedenken Sie, dass auch Kaffeegetränke aus dem Kühlregal, die auf Espresso bzw. einem Kaffeekonzentrat basieren, Koffein enthalten.
Bei Kaffee und Tee auf geringe Koffeinzufuhr achten
Erwachsene nehmen Koffein hauptsächlich durch Kaffee und in geringen Mengen auch mit Tee ein. Um die Koffeinzufuhr zu verringern, sind Koffein-reduzierte Kaffeesorten, wie z.B. äthiopischer Sidamo von Vorteil. Grundsätzlich enthält Kaffee aus 100% Arabica-Bohnen 50% weniger Koffein, als bei Kaffee, dem Robusta-Bohnen beigemischt ist.
Greifen Sie bei Kaffee in der Schwangerschaft besser auf entkoffeinierten Kaffee. Oder probieren Sie einmal Incarom. Dieses Schweizer Kaffeegetränk mit Zichorie ist gerade bei Schwangeren sehr beliebt, da es viel weniger Koffein als die klassische Tasse Filterkaffee aufweist.
Bei Tee stehen Ihnen ebenfalls entkoffeinierte Sorten (z.B. entkoffeinierter Ceylon-Tee) zur Wahl. Alternativ, lassen Sie Ihren Tee einfach kürzer ziehen. Eine Verkürzung der Ziehzeit um die Hälfte reduziert den Koffeingehalt des Tees deutlich. Roiboos Tee enthält kein Koffein und kann deshalb als Alternative für den Tee-Genuss dienen. Außerdem enthält er viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Spurenelemente und Flavenoide. Zudem soll er eine blutdrucksenkende und krampflösende Wirkung haben.
Was bewirkt Koffein in der Schwangerschaft?
Koffein regt Ihre Herzfrequenz und Ihren Stoffwechsel an. Bekannt ist, das Koffein die Plazenta passiert und in den Kreislauf Ihres Kindes gelangt. Dort kann Koffein auf Ihr Baby wirken nachdem Sie es, z.B. mit einer Tasse Kaffee, eingenommen haben.
Zu viel Kaffee ist nicht gut für das ungeborene Kind. Wie bereits erwähnt, ist die Einnahme von 2 bis 3 Tassen Filterkaffee pro Tag nicht zu überschreiten. Kaffee dient dem persönlichen Wohlbefinden und wirkt indirekt auch auf das des Kindes. Am besten trinken Sie ihren Kaffee zwischen den Mahlzeiten, denn er enthält Inhaltstoffe, die die Aufnahme von Eisen aus nicht-fleischlicher Nahrung behindern.
Koffein wird über die Muttermilch vom Säugling aufgenommen. Stillenden Mütter ist zu empfehlen die Tagesdosis von 300 mg Koffein pro Tag in der Schwangerschaft nicht überschreiten. Idealerweise trinken Schwangere den Kaffee direkt nach dem Stillen, damit der Körper vor dem nächsten Stillen möglichst viel Koffein abbaut.
* Alle Preise inkl. gesetzl. Mehrwertsteuer zzgl. Versandkosten, wenn nicht anders beschrieben. | Copyright © Kaffi Schopp GmbH 2017
Koffeinfreier Kaffee in der Schwangerschaft?
Kann man in der Schwangerschaft bedenkenlos koffeinfreien Kaffee trinken? Oder sind noch andere Stoffe im Kaffee, die schaden könnten?
7 Antworten
Ich habe auch in der schwangerschaft weiterhin eine Tasse am Tag getrunken, nun in der achten Woche ist mein Embryo zu klein und stirbt vielleicht. Das muß nicht am Kaffee liegen aber ich würds nie wieder trinken in der Schwagerschaft.
Koffeinfreier Kaffee kannst du ohne Begrenzungen trinken. Auch normaler Kaffee enthält so wenige Mengen Koffein und andere Stoffen die auf dem Embryo vereinflussen können dass einige Tassen Täglich kein Gefahr bringen.
Ich habe während meiner Schwangerschaft ganz normalen Kaffee getrunken. Natürlich alles in Maßen. Zum Frühstück eine Tasse und am Nachmittag - das ist o. k. denke ich.
Kann ich nur bestätigen, lieber in Maßen als wenn amn "auf Entzug kommt" ( es gibt viele Menschen, die ohne Koffein gleich Kopfweh bekommen)
Du kannst auch einfach so Kaffee trinken. Generationen von Menschen sind gesund geblieben auch wenn Mama mal einen Kaffee trinkt.
Ich habe in meinen Schwangerschaften auch ganz normal Kaffee getrunken und mein Frauenarzt sagte in Grenzen ist es völlig okay .
Oder du trinkst Caro Landkaffee der soll gut sein
Wenn Du Krampfadern oder Hämorrhoiden neigst, laß den Kaffee weg, das hilft!
Auch interessant
Ist Kaffee während der Schwangerschaft ganz tabu wenn man vorher auch immer getrunken hat? Gibt es eine Sorte oder Zubereitungsmethode, die man bevorzugen sollte?
Hab gerade in einem Tipp gelesen, dass zu viel Kaffee Kalzium aus dem Körper zehrt. Blöd, denn das bildet er ja nicht selbst. Ich trinke aber nur koffeinfreien Kaffee richtig viel, von dem 'normalen' höchstens fünf Tassen. Frage mich jetzt, ob der ohne Koffein auch ein Kalziumräuber ist oder ob das mit dem Koffein zu tun hat?
Dass man in der Schwangerschaft keinen Alkohol trinken soll ist klar. Was aber passiert wenn man noch gar nicht weiß, dass man schwanger ist und hat etwas getrunken? Wird das Kind dann missgebildet?
ich wollte fragen, ob jemand von euch weiß wie man Storchschnabeltee anwenden muss, damit man "schneller" schwanger wird. Also: -Wie oft? -Muss Der Mann und die Frau oder nur die Frau/Mann den Tee trinken? -Vor oder nach dem Essen? und so
Bedanke mich schon mal im Voraus:)
Welcher Tee darf man in der Schwangerschaft trinken?
Mein engel ist 16 monate alt und liebt es omis kaffeeschaum mit dem löffel zu schlürfen! das ist immer ein heidentheater, wenn wirnach dem zweiten löffel sagen, es sei schluss!
das geht einfach nicht!
jetzt kam meine Mom auf die idee Koffeinfreien kaffee zu nehmen, oder ist der auch schädlich?
das ist das letzte was ich will, meinen kind schaden.
Gestern hab ich schon gefragt wie viel kaffee man in der Schwangerschaft trinken darf, wegen dem Koffein. Heute hab ich mir kaffee ohne Koffein gekauft ist das trotzdem schädlich oder kann ich diesen bedenkenlos trinken?
Ist es schädlich Kaffee zu trinken, wenn man stillt? Schadet das dem Kind oder sollte man das nur abends vor dem ins Bett gehen vermeiden, damit das Kind schlafen kann?
Ich hatte vor 8 wochen Sex. Während dem Sex hat es an der Tür geklingelt, d.h. , dass mein Partner nicht gekommen ist trotzdem habe ich das gefühl schwanger zu sein ich verhüte mit der pille und er mit kondom ich habe schon 2 schwangerschaftstests gemacht, waren beide negativ. kann es sein, dass ich schwanger bin? bitte nur ernste antworten!! danke schon mal
Seit ein paar Tagen habe ein ein leichtes stechen im Unterleib (auf der einen Seite stärker), teilweise plötzliche Appetitlosigkeit und im nächsten Moment wieder akute Lust auf ein bestimmtes Gericht. Außerdem plagen mich seit ein paar Tagen schlaflose Nächte, sprich, ich wache nach wenigen Stunden auf und verspüre dann eine extreme Unruhe, schmeiße mich von einer Seite auf die andere und kann teilweise über Stunden nicht wieder einschlafen. Es ist wie ein Kribbeln, vorwiegend in den Beinen. Könnten das schon erste ss Anzeichen sein? Für einen Test ist es momentan noch zu früh, den kann ich erst im Laufe der Woche machen (sofern die Periode ausbleibt). Oder kann das auch Einbildung sein? Was waren eure ersten Symptome? Habt ihr was gemerkt, bevor ihr es sicher wusstet? Ich freue mich über jeden produktiven Beitrag und eure Meinungen :)
Darf man eigentlich Kaffee und schwarzen Tee trinken wenn man stillt? Also nicht übermäßig und auch nicht am Abend, aber so eine Tasse nach dem Mittagessen?
Ich bin in der 8. Ssw und versuche mein kaffeekonsum zu reduzieren. Was dieses Mal leider schwieriger ist als gedacht, da ich ohne dieses braune Zeug einfach nicht so leistungsfähig bin, müde werde und schlechte Laune bekomme. Ich trinke normalerweise 2 Becher am Tag. Wirkt sich das schon negativ aufs Kind aus? Wieviel Kaffee habt ihr in eurer Schwangerschaft getrunken? War das Kind dann merklich Hyperaktiver bei regelmäßigen kaffeekonsum?
Ich bin noch ziemlich am Anfang der Schwangerschaft und mein Freund und ich wollen noch niemanden sagen das wir ein Baby bekommen, da wir bereits ein Baby verloren haben.
Nun sind wir allerdings am 1. Weihnachtsfeiertag bei den Eltern von meinem Freund und am 2. Weihnachtsfeiertag bei meine Eltern eingeladen. Natürlich wird es zum Essen Wein geben (wie jedes Jahr) und jetzt weiß ich nicht was von eine Ausrede ich benutzen soll, damit es nicht bekannt wird.
Kann schlecht sagen, dass ich nichts trinken kann weil ich noch fahren muss, da wir dort (zumindest bei den Eltern von meinem Freund) übernachten werden.
Habt ihr vielleicht paar gute Ausreden wie ich aus der Nummer rauskomme?
Sage schon mal Danke und wünsche allen frohe Weihnachten. 🎅
Meine Freundin ist schwanger, wollte letzte Woche Donnerstag abtreiben da sie und ihr Mann sich gegen ein Kind entschieden haben auch aus finanziellen gründen. Die op hat nicht funktioniert da ihr muttermund nicht genügend auf ist, seit letzte Woche Donnerstag bekommt sie Tabletten oral und Intra Vaginal u.a cytotek und mifegyne und auch Gel auf den muttermund. Aber leider ging der muttermund bis heute (8.tag) nicht weit genug auf ohne verletzungen eine abtreibung zu machen Nun zu der frage, laut klinik hat das Baby noch herzTöne aber können eigentlich Ärzte auch feststellen ob das Baby überhaupt noch gesund ist. (13.ssw) Vielen Dank Schonmal
Entkoffeinierter kaffee schwangerschaft
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Wissenswertes und Details zur Herstellung
Die Gründe, sich für einen entkoffeinierten Kaffee zu entscheiden, sind vielfältig. Vielleicht ist es die Tageszeit, die Schwangerschaft oder eine Koffeinunverträglichkeit, die dazu führt, dass kein „normaler“ Kaffee getrunken werden kann. Aber wie entsteht er eigentlich, der entkoffeinierte Kaffee? Und stimmt es, dass er gesundheitsschädlich sein kann? Im Folgenden soll über alles aufgeklärt werden, was man über entkoffeinierten Kaffee wissen sollte.
Welche Verfahren gibt es, um Kaffee zu entkoffeinieren?
Roselius-Verfahren
Das Roselius-Verfahren wurde ca. 1903 vom Gründer der Firma Kaffee HAG, Ludwig Roselius, erfunden. Es ist das älteste Verfahren zur Entkoffeinierung von Kaffee.
Das Verfahren, bei dem Salzwasser (zum Vorquellen) und Benzol (als Lösungsmittel) zum Einsatz kommen, wird aufgrund von gesundheitlichen Gefahren quasi nicht mehr benutzt. Besonders die krebserregenden Eigenschaften von Benzol ist gefährlich.
Schweizer-Wasser Prozess
Bei diesem Verfahren, werden Kaffeebohnen so lange mit heißem Wasser in Verbindung gebracht, bis sämtliche feste Bestandteile sowie das Koffein aus der Bohne entfernt und in das Wasser übergegangen sind. Der Flüssigkeit wird dann das Koffein unter Einsatz eines Aktivkohlefilters entzogen, dabei können die benutzten Bohnen allerdings nicht mehr weiterverwendet werden.
Anschließend, werden der Flüssigkeit frische Bohnen hinzugegeben. Aufgrund der Sättigung des Wassers mit allen Kaffeebestandteilen, außer dem Koffein, entzieht die wässrige Substanz nun den Bohnen das Koffein. Aufgrund des hohen Bohnenverbrauchs und der Verschwendung von Koffein, welches aus den Filter nicht gelöst und somit nicht separat verkauft werden kann, ist das Verfahren unrentabel.
Kohlenstoffdioxid-Verfahren
Hier wird, ähnlich wie bei dem Schweizer-Wasser-Prozess, die Bohne mit Wasserdampf behandelt. Anschließend wird mit hohem Druck Kohlenstoffdioxid hinzugefügt, was dazu führt, dass das Koffein aus der Bohne extrahiert wird.
Teilweise dient auch Sauerstoff als Lösungsmittel.
Direktes Verfahren
Wieder wird die Bohne mit Wasserdampf vorbehandelt. Anschließend werden die Bohnen mit den Lösungsmitteln Dichlormethan und Ethylacetat behandelt, die für die Trennung von Bohne und Koffein sorgen. Anschließend folgt eine mehrere Stunden dauernde Trocknungsphase, dabei werden auch die Lösungsmittel entfernt.
Dieses Verfahren steht in der Kritik gesundheitsschädlich zu sein, da Dichlormethan giftig für den menschlichen Körper ist. Außerdem wird die Verbindung als potenziell krebserregend eingestuft. Deswegen gibt es einen gesetzlichen Maximalwert von zwei Gramm Dichlormethan pro Kilogramm Bohnen. In der Praxis wird die Einhaltung stark kontrolliert und üblicherweise wird der Wert bei weitem nicht erreicht.
Da Ethylacetat in verschiedenen Früchten und Gemüsen vorkommt, wird mit diesem Verfahren hergestellter, entkoffeinierter Kaffee, wird häufig als „natürlich entkoffeinierter Kaffee“ bezeichnet.
Triglycerid-Verfahren
Der erste Schritt ist die Behandlung der Bohnen mit einer Heißwasser-Kaffee-Lösung. Hierdurch wird das Koffein an die Oberfläche der Bohne transportiert. Bei der anschließenden Badung der Bohnen in Kaffeebohnenölen wird mit dem den den Ölen enthaltenen Triglycerid das Koffein gelöst und getrennt. anschließend werden die Bohnen ebenfalls getrocknet.
Inwieweit der Geschmack des Kaffees beim Prozess des Entkoffeinierens erhalten bleibt, hängt maßgeblich von der Art des Verfahrens ab. Hier ist zu beachten, dass nicht der Mangel von Koffein einen leicht veränderten Geschmack hervorruft, sondern vielmehr die Aromastoffe die bei dem Entkoffeinieren verloren gehen. Inwiefern einen der Geschmacksunterschied stört, hängt natürlich vom jeweiligen Konsumenten ab. Während ein echter Kaffeeliebhaber sich eher für ein besseres und damit meistens auch teureres Verfahren entscheiden sollte, schmecken andere unter Umständen gar keinen Unterschied.
Ist entkoffeinierter Kaffee gesünder?
Hier gibt es wohl keine pauschal richtige Antwort. Einige Studien reden von einer potenziellen Gefahr durch Koffein, andere kritisieren, dass entkoffeinierter Kaffee den Blutfettanteil erhöhen kann. Prinzipiell geht wohl weder von „echtem Kaffee“ noch von entkoffeinierten Kaffee eine echte Gefahr aus. Allerdings gilt wie immer: Die Menge macht’s!
Wer produziert entkoffeinierten Kaffee?
Fast alle Kaffeehersteller haben einen entkoffeinierten Kaffee in ihrem Angebot. Die Firma HAG, welche wie keine andere Firma für entkoffeinierten Kaffee steht, stellt dabei eine klare Ausnahme dar. Die meisten Röster entkoffeinieren auch nicht selbst, kaum jemand hat die dazu notwendigen Produktionseinrichtungen im Haus. Es gibt Firmen, welche sich auf das Entkoffeinieren spezialisiert haben, so geben die Röster ihre Rohbohnen an diese Firmen und lassen entkoffeinieren.
Entkoffeinierter Kaffee wird wohl immer eine Randerscheinung in der Kaffeewelt bleiben. Dennoch ist er für Personen mit Koffeinunverträglichkeit eine echte Alternative zum „normalen“ Kaffee. Auch die Schwangere wird sich freuen, auf Kaffee nicht verzichten zu müssen. Beim Kauf sollte man auf die angewandte Methode zur Entkoffeinierung achten, da diese maßgeblich dafür verantwortlich ist, wie echt der Kaffee noch schmeckt.
Kaffee.de auf Instagram
caffe.de . Und was gibt es bei Euch heute so zum Kaffee?
caffe.de. und einen Cappuccino.
caffe.de . Guten Morgen, einen schönen Sonntag und nun erst mal einen Kaffee .
Tägliches Update · 04.12.2017
Preis für nachhaltigen Kaffee
Die "Original Food GmbH" aus Freiburg hat den Nachhaltigkeitspreis der Neumarkter Lammsbräu erhalten. Laut Mitteilung werden damit die Entwicklungsprojekte für Kaffeebauern in Äthiopien ausgezeichnet. Das Unternehmen stehe für Nachhaltigkeit und Verantwortung, vom Ursprung bis zum Endprodukt, heißt .
Altstadt. Eine wüste Prügelei um Größe und Preis eines Kaffees in einem Schnellrestaurant will das Amtsgericht am Freitag aufklären. Angeklagt ist dabei dann ein 29-Jähriger wegen Körperverletzung in zwei Fällen. An einem Novemberabend 2015 soll er wegen seiner Kaffeebestellung ausgerastet sein und .
3 Tassen Kaffee am Tag verlängern das Leben
Ist Kaffee-Trinken nun gesund? Oder doch eher ungesund? Um diese Frage endlich zu klären, haben britische Wissenschaftler eine Übersichtsarbeit über bereits bestehende Meta-Analysen durchgeführt – mehr als 200 insgesamt. Ihr Fazit: Drei bis vier Tassen Kaffee scheinen für die Gesundheit am besten zu .
Wo der Café Crème am meisten kostet
PREISE ⋅ Die Möglichkeiten, Kaffee ausser Haus zu trinken, sind heute zahlreich. Ebenso stark variieren die Preise. Für ratsam hält es der Verband Cafetiersuisse, strikt auf qualitativ hochwertigen Kaffee zu setzen. .
. und einen Cappuccino. #caffediemme #padova #padua #caffe #kaffee #espresso #diemme @caffe_diemme_official https://t.co/lsI94zdqu7
15:17, 30. October 2016
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Entkoffeinierter Kaffee: Altmodisch oder der Kaffee der Zukunft?
Es scheint, als sei entkoffeinierter Kaffee ein bisschen aus der Mode gekommen. Trotzdem ist er für gar nicht mal so wenige Menschen eine echte Alternative zum normalen Kaffee oder Tee. Aber was bedeutet „entkoffeinierter Kaffee“ überhaupt? Ist darin gar kein Koffein enthalten? Wie wird das Koffein aus der Kaffeebohne entfernt? Und für wen eignet sich entkoffeinierter Kaffee überhaupt? Fragen über Fragen, die wir in diesem Beitrag beantworten wollen.
Was ist entkoffeinierter Kaffee?
Logisch: Entkoffeinierter Kaffee ist Kaffee, dem das Koffein entzogen wurde. Im Laden ist er auch als „decaffeinated coffee“ bzw. „decaf“ oder „decaffito“ zu finden. Die Gesetze in Europa schreiben vor, dass bei gerösteten Bohnen für entkoffeinierten Kaffee weniger als 0,1% Koffein und bei Instantkaffee bis zu 0,3% enthalten sein darf. Der internationale Standard ist etwas großzügiger, hier dürfen die gerösteten Bohnen bis maximal 3,0% Koffein enthalten. In unterschiedlichen Verfahren wird der Kaffeebohne das Koffein entzogen. Da die Arabica-Bohnevon Natur aus nur etwa halb so viel Koffein enthält wie die Robusta Bohne, eignet sie sich am besten für die Entkoffeinierung.
Entkoffeinierter Kaffee: Eine Erfindung des 20. Jahrhunderts
Im Jahr 1903 wurde zum ersten mal entkoffeinierter Kaffee hergestellt. Der Bremer Kaffeehändler und Gründer der Firma Kaffee Hag, Ludwig Roselius, entwickelte das nach ihm benannte Verfahren. Der Grund dafür war höchst persönlich: Unerwartet verstarb sein Vater im Alter von 59 Jahren. Da die Ärzte seinen sehr hohen Kaffeekonsum als eine Todesursache vermuteten, begann Ludwig Roselius mit Forschungen zu den Auswirkungen von Koffein auf die Gesundheit. Drei Jahre später ließ er sich sein „Roselius-Verfahren“ zur Entkoffeinierung von Kaffee patentieren und gilt somit als erster Erfinder eines wirtschaftlich genutzten Verfahrens dieser Art.
Das 1903 vom Kaffee Hag Gründer entwickelte „Roselius-Verfahren“ wird heute nicht mehr angewandt, weil es mit krebserregenden Stoffen arbeitet. Nach Roselius wurden die ganzen Bohnen zuerst in Salzwasser eingelegt, damit sie quellen können. Zu den gequollenen Bohnen wird dann in einem zweiten Schritt Benzol hinzugegeben, das das Koffein aus der Bohne extrahiert. Roselius war damals sicherlich nicht bewusst, dass Benzol Krebs verursachen kann. Wir wissen es heute und somit gilt das Roselius-Verfahren als obsolet.
Wie wird entkoffeinierter Kaffee heute hergestellt?
Das Roselius-Verfahren war Pionierarbeit, aber der gewonnene koffeinfreie Kaffee aufgrund des Benzols leider krebserregend. Seitdem hat sich bei der Entkoffeinierung zum Glück einiges getan. Denn die modernen Methoden sind viel schonender. Entkoffeinierter Kaffee kann mit leichterem Gewissen getrunken werden – und trotzdem gibt es bei den einzelnen Methoden gravierende Unterschiede.
Moderne Entkoffeinierung mit chemischen Hilfsmitteln
Die folgenden Methoden zur Entkoffeinierung sind wesentlich gesünder als das, was Roselius mittels des umstrittenen Benzols fabrizierte. Sie sind wirtschaftlich, aber kommen meistens nicht mit reiner Natur aus. Falls ein Produkt die Bezeichnung „natürlich entkoffeinierter Kaffee“ trägt, dann muss es mit dem Lösungsmittel Ethylacetat bearbeitet worden sein. Denn das ist im Gegensatz zum potenziell krebserregenden Dichlormethan tatsächlich natürlich, da es auch aus Obst und Gemüse gewonnen wird. Nichtsdestotrotz geht bei den folgendem Verfahren immer etwas vom typischen Kaffeearoma verloren.
Indirekte Entkoffeinierung: Auf den Spuren von Roselius
Das indirekte Verfahren zu Entkoffeinierung von Kaffee ähnelt der ältesten Methode, dem Roselius-Verfahren. Denn auch hier werden die grünen Kaffeebohnen anfangs in Wasser gelegt, um so alle löslichen Bestandteile der Kaffeebohne herauszulösen. Aus dem entstandenen Gemisch wird nun das Koffein entfernt. Das geschieht aber nicht mehr mittels Benzol wie zu Roselius’ Zeiten, sondern mit Dichlormethan oder Ethylacetat. Nun wird das koffeinfreie Wassergemisch mit neu zugegebenen Bohnen aufgekocht. Währenddessen wird nur das Koffein aus den Bohnen entzogen, nicht aber die für das Kaffeearoma wichtigen Bestandteile. Sofern das natürliche Ethylacetat verwendet wurde, darf sich das Ergebnis „natürlich entkoffeinierter Kaffee“ nennen.
Direkte Entkoffeinierung: Viel Dampf und Lösungsmittel
Beim direkten Verfahren zur Entkoffeinierung werden die grünen Kaffeebohnen zunächst ca. eine halbe Stunde lang heißem Wasserdampf ausgesetzt und danach 10 bis 12 Stunden lang in die Lösungsmittel Dichlormethan oder Ethylacetat eingelegt. In einem weiteren Schritt werden die Bohnen wieder von den Lösungsmitteln getrennt und mehrere Stunden lang getrocknet. Nur wenn das natürliche Ethylacetat als Lösungsmittel eingesetzt wurde, ist es wirklich natürlich entkoffeinierter Kaffee.
Entkoffeinierung ohne chemische Zusätze
Euer entkoffeinierter Kaffee soll möglichst schonend hergestellt sein und ohne chemische Zusätze? Und darf dafür auch etwas mehr kosten? Dann sollte er mit den folgenden Verfahren gewonnen worden sein.
Kohlendioxid-Verfahren: Entkoffeinierung mit viel Druck
Ein sehr beliebtes Verfahren zur Herstellung von entkoffeiniertem Kaffee ist das Kohlendioxid-Verfahren. Es klingt etwas kompliziert, doch der wesentliche Bestandteil ist einfach zu verstehen: Die grünen Kaffeebohnen werden hohem Druck ausgesetzt (73 bis 300 Bar) und dabei mit flüssigem oder gasförmigem Kohlenstoffdioxid (CO2) gespült. So wird Koffein abgespalten und von den Bohnen getrennt. Später wird das CO2 mit Wasser bzw. mit einem Kohlefilter von den praktisch koffeinfreien Bohnen separiert.
Praktischerweise entsteht beim CO2-Verfahren nicht nur entkoffeinierter Kaffee als Hauptprodukt, sondern es wird gleichzeitig Koffein als Nebenprodukt gewonnen. Das können die Unternehmen wiederum als eigenständiges Produkt verkaufen. Der Vorteil für den Verbraucher ist, dass keine Chemikalien zum Einsatz kommen und es praktisch keine CO2-Rückstände auf der Bohne gibt. Außerdem bleibt der Großteil der Aroma-Stoffe enthalten.
Swiss Water Prozess: chemiefrei, aber exklusiv
Ende der Siebziger Jahre wurde von der Swiss Water Decaffeinated Coffee Company ein chemiefreies Verfahren entwickelt, um den Kaffeebohnen das Wasser zu entziehen. Dabei werden die grünen Kaffeebohnenzunächst in heißes Wasser eingelegt – und zwar so lange, bis das gesamte Koffein und andere wichtige Bestandteile aus der Bohne herausgelöst wurden. Die eigentlichen Bohnen werden danach nicht mehr gebraucht und entsorgt. Das übrig gebliebene Wasser wird durch einen Aktiv-Filter gepresst, um die Koffeinmoleküle zu isolieren.
Ohne die Koffeinmoleküle hat man nun ein Gemisch ohne Koffein, dem erneut ganze Kaffeebohnen zugegeben werden. In dem gefilterten Wasser sind bereits die aus dem vorherigen Schritt gelösten Kaffeebestandteile vorhanden, deshalb wird nun nur das Koffein aus den neu hinzugegebenen Bohnen gelöst. Alle anderen wesentlichen Bestandteile bleiben erhalten. Diese Schritte werden so oft wiederholt, bis die Bohnen einen Koffeingehalt von weniger als 0,1% aufweisen.
A post shared by Swiss Water® Decaf (@swisswater) on Nov 21, 2016 at 12:37pm PST
Diese Art der Entkoffeinierung wird nur noch sehr selten verwendet, da sie preisintensiv ist. Denn ein großer Teil der Bohnen wird weggeworfen und kann später nicht an den Kunden verkauft werden. Während die Vorteile dieses Verfahrens auf der Hand liegen – chemiefrei und maximaler Erhalt der Kaffeearomen – sind die Nachteile also wirtschaftlicher Natur. Heute nutzen nur noch wenige Kaffeeproduzenten dieses Verfahren, darunter zum Beispiel Cafe Salar aus Mallorca.
Triglycerid-Verfahren: Schonend durch Kaffeebohnenöle
Beim Triglycerid-Verfahren werden die ungerösteten Bohnen in eine heiße Wasser-Kaffee-Lösung gegeben. Durch diese Vorbehandlung wird das Koffein aus dem Inneren der Bohnen an die Oberfläche der Bohnen geleitet. Danach werden die Kaffeebohnen für mehrere Stunden in heiße Kaffeebohnenöle eingelegt. Durch diesen Prozess wird das Koffein mit Hilfe von Triglycerid, das in den Kaffeebohnenölen enthalten ist, entfernt. In einem letzten Schritt werden die nun koffeinfreien Bohnen getrocknet. Das Triglycerid-Verfahren gilt als besonders schonend, weil dabei alle wichtigen Aroma- und Geschmacksstoffe erhalten bleiben.Entkoffeinierter Kaffee: Koffeinfreie Bohnen direkt vom Strauch?
Natürlich: Entkoffeinierter Kaffee direkt von der Kaffeepflanze?
Die mehr oder weniger aufwendigen Verfahren zur Herstellung von entkoffeiniertem Kaffee haben, bei allen Unterschieden, eines gemein. Sie sind Verfahren, bei denen Mühe und finanzielle Mittel aufgewendet werden müssen, um das Koffein aus der Kaffeebohne zu entfernen.
2004 klang es demnach wie eine Sensation, als Wissenschaftler in Äthiopien eine extrem seltene, koffeinfreie Arabica-Pflanze entdeckten. Seitdem werden verschiedene Versuche unternommen, eine Kaffeebohne zu züchten, die von Natur aus kein Koffein enthält. Einen großen Anteil an der Forschung hat dabei die Universität Campinas in Brasilien. Dort wurden unter der Leitung des Wissenschaftlers und Kaffee-Afficionados Mazzafera seit 1983, über zwanzig Jahre lang, Zehntausende von Kaffeepflanzen getestet. Ziel war es, einen natürlichen Decaf herzustellen. Obwohl die Forschungsergebnisse durchaus erfolgversprechend waren, sind die koffeinfreien Bohnen nach wie vor nicht im Handel erhältlich. Die Pflanzen blühten nicht gleichzeitig, daher gab es Unregelmäßigkeiten beim Bestäuben. Deshalb waren die Sträucher mit entkoffeiniertem Kaffee einfach nicht ertragreich genug, um sich kommerziell zu lohnen. Trotzdem hat Mazzafera bis heute nicht aufgegeben:
Miffed at his inability to continue his work with the Ethiopian varieties, he came up with a new plan in 2006. He took the seeds of a productive C. Arabica variety, soaked them in chemicals that cause mutations, and then screened the caffeine levels of 28,000 seedlings. ‚It was a shot in the dark,‘ he says. He ended up with 7 plants that have only 2% of normal caffeine levels. He has already trademarked their name: Decaffito.“ (Nature)
Auch in Japan wurde an der Züchtung einer koffeinfreien Kaffeepflanze geforscht, mit ähnlichen Problemen: Zu wenig Effizienz, zu viel Aufwand. Es bleibt abzuwarten, welche Ergebnisse neue Forschungen hervorrufen.
Entkoffeinierter Kaffee aus der Natur ist noch immer ein Traum (Foto: tristantan via Pixabay)
Für wen sich entkoffeinierter Kaffee eignet
Entkoffeinierter Kaffee eignet sich vor allem für diejenigen, die unter einer Koffeinunverträglichkeit leiden. Das ist gar nicht so selten, wie man denken mag. Dabei wissen viele Menschen gar nicht, dass sie unter einer Allergie bzw. Unverträglichkeit leiden. Zittern, Schweißausbrüche, Herzrasen oder ein gereizter Magen können Zeichen für eine Unverträglichkeit von Koffein sein.
Ebenfalls eignet sich entkoffeinierter Kaffee für Menschen mit Neigung zu hohem Blutdruck. Also alle die gern viel und oft Kaffee trinken, den Geschmack mögen, aber auf diesen Vitalwert achten müssen. Falls zu dieser Gruppe gehörst, dann lies dir doch mal unseren Artikel über Kaffeetrinken bei Beschwerden mit Herz und Blutdruckdurch. Genauso kann es für Schwangere ratsam sein, von koffeinhaltigem auf koffeinfreien Kaffee umzusteigen. Zu Kaffee in der Schwangerschaft findest du hier weitere Infos. Auch bei Sportlern oder sehr ernährungsbewussten Menschen wird in manchen Quellen zum entkoffeinierten Kaffee geraten.
Entkoffeinierter Kaffee… oder doch lieber mit Koffein?
Es gibt Stimmen, die von entkoffeiniertem Kaffee komplett abraten. So haben Studien nachgewiesen, dass koffeinfreier Kaffee für das Herz schädlicher sein soll als als koffeinhaltiger Kaffee. Das rühre daher, dass koffeinfreier Kaffee im Gegensatz zu normalen Kaffee den Spiegel bestimmter Blutfette, z.B. den LDL Cholesterinwert, erhöhe.
Falls entkoffeinierter Kaffee dennoch euer Fall ist, dann achtet auf einen schonende Methode, z.B. auf die Packungsangabe „natürlich entkoffeinierter Kaffee“. Dann dürfen die Bohnen zur Entkoffeinierung nicht mit dem potenziell krebserregenden Lösungsmittel Dichlormethan behandelt worden sein. Und wie immer gilt: Qualität kaufen zahlt sich aus und Genuss in Maßen ist kein Problem.
Vorurteile: Entkoffeinierter Kaffee ist kein Blümchenkaffee!
Das Image, das entkoffeiniertem Kaffee anhaftet, ist manchmal etwas altbacken. Selbst wenn große Hersteller wie z.B. Nespresso viel dafür tun, den „decaffeinato“ mit Hilfe von Werbespots mit George Clooney wieder sexy zu machen. Viele Menschen meinen einfach zu wissen, dass entkoffeinierter Kaffee nicht schmeckt. Dazu hat der Ernährungswissenschaflter Guido Ritter von der Fachhochschule Münster eine ganz eigene Meinung:
Der Beitrag des Koffeins zum Kaffeegeschmack wird überschätzt!
In einem Versuch ließ er Testpersonen im blind Kaffee mit und ohne Koffein probieren. Und was kam dabei heraus?Sie schmeckten keinen Unterschied! Ob man nun Kaffee mit oder ohne Koffein trinken möchte, muss wirklich jeder für sich selbst herausfinden. Doch wenn man zu entkoffeiniertem Kaffee greift, dann sollte das Koffein in einem möglichst schadstoffreien, schonenden Verfahren entzogen worden sein. Unsere Produkt-Vorschläge:
- The Coffee & Tea Company, Bio Espresso: 100% Arabica-Bohnen, mittels CO2-Verfahren entkoffeiniert. Einer der beliebtesten, praktisch koffeinfreien Kaffees.
Lavazza, Caffè Decaffeinato: Die Mischung aus Arabica und Robusta-Bohnen vom italienischen Kaffeehersteller wurde mittels CO2-Verfahren entkoffeiniert.
Decadent Decaf Coffee Company: Koffeinfreier Sumatra Mandheling : Mittels Schweizer-Wasser-Prozess entkoffeiniert und damit besonders schonend.
Ein letzter Tipp: Manche Kaffeetrinker reagieren nicht auf das Koffein, sondern auf die Säure empfindlich. In dem Fall kann es sich lohnen, mal einen säurearmen und milden Kaffee wie unseren Happy Coffeeauszuprobieren!
Über den Autor: Christian ist Gründer von Happy Coffee. Neben gutem Kaffee interessiert er sich für fairen Handel, Surfen und die Startup Szene.
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Kaffee ohne Koffein – Gesunde Alternative oder schädlicher, als man denkt?
Nicht jeder, der sich gerne ein oder mehr Tässchen Kaffee gönnt, verträgt sie auch. Ob in der Schwangerschaft, als gesundheitsbewusster Sportler oder durch eine Unverträglichkeit, manche Kaffeetrinker setzen lieber auf eine Alternative ohne Koffein – den sogenannten entkoffeinierten oder koffeinfreien Kaffee.
Doch ist der wirklich so gesund und unbedenklich, wie uns die Werbung immer weismachen möchte? Oder verstecken sich auch in dem angeblich so verträglichen Entkoffeinierten Risiken für unsere Gesundheit? Wir schauen einmal genauer hin.
Kaffee ohne Koffein? Schon seit über 100 Jahren!
Obwohl entkoffeinierter Kaffee erst seit einigen Jahren bewusst als trendy und gesundheitsschonend beworben wird, gibt es ihn schon seit über 100 Jahren. Genauer gesagt seit 1903, nachdem der Gründer des Kaffee-Imperiums HAG Ludwig Roselius nach Jahren der Forschung sein Entkoffeinisierungsverfahren patentieren ließ. Wie er darauf kam? Nachdem die Ärzte ihm mitteilten, dass sein Vater wahrscheinlich aufgrund seines hohen Kaffeekonsums urplötzlich im mittleren Alter verstorben war, setzte er sich mit den Wirkungen des Koffeins genauer auseinander und entwickelte so ein Verfahren, den Kaffee aus der Bohne zu lösen.
Allerdings wurde in diesem Prozess Benzol eingesetzt, von dem man heute weiß, dass es krebserregend wirken kann. Damit ist es natürlich heute nicht mehr aktuell und so gehört das Roselius-Verfahren schon lange der Vergangenheit an. Heute gibt es verschiedene Methoden, um das Koffein aus der Kaffeebohne zu lösen – aber nicht jede ist auch wirklich komplett unbedenklich.
Auf die Methode kommt es an
Die Wissenschaftler haben nach der Entdeckung von Ludwig Roselius natürlich nicht die Hände in den Schoß gelegt und das Thema Kaffee ohne Koffein einfach abgeschrieben. Nein, es wurde fleißig weitergeforscht und neue Methoden entwickelt und so werden heutzutage hauptsächlich vier verschiedene Methoden zur Entkoffeinierung genutzt:
- Das direkte Verfahren
- Das indirekte Verfahren
- Entkoffeinierung durch Kohlenstoffdioxid
- Das Tryglycerid Verfahren
Und hier ist der Casus Knacksus oder auch: Der Teufel im Detail, denn einen Teil seines manchmal nicht besonders positiven Rufs hat der entkoffeinierter Kaffee durch zwei dieser Methoden bekommen.
Sowohl beim direkten als auch beim indirekten Verfahren kommt oft das Lösungsmittel Dichlormethan zum Einsatz – und genau von diesem wird befürchtet, dass es ebenfalls krebserregend oder gesundheitsschädigend sein könnte.
„Könnte“ deshalb, weil es dafür eigentlich noch keine wirklich schlüssigen Beweise gibt, aber in den Köpfen der Kenner hat sich der Zweifel durchgesetzt.
Das direkte Verfahren ist das am häufigsten genutzte, allerdings setzten immer mehr Hersteller statt auf Dichlormethan lieber auf Ethylacetat, denn dieses ist nicht chemisch und wird aus Gemüse und Obst gewonnen. Steht also auf der Packung „natürlich entkoffeinierter Kaffee“, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß, dass das direkte Verfahren genutzt wurde.
Das Kohlenstoffdioxid-Verfahren setzt auf hohen Druck bei einer Spülung mit flüssigem Kohlenstoffdioxid. Dabei wird das Koffein aus der Bohne gelöst und über einen Kohlefilter entfernt. Der Vorteil: das Unternehmen erhält nicht nur die entkoffeinierten Kaffeebohnen, sondern zusätzlich dazu reines Koffein, welches in anderen Produkten verwendet werden kann.
Als besonders schonend und gut für das Aroma gilt das Verfahren mit Tryglycerid, bei dem die Bohnen erst in einer Lösung aus Kaffee und Wasser aufgeweicht und später in heiße Kaffeeöle eingelegt werden. Bei diesem Verfahren bleiben sämtliche Geschmacks- und Aromstoffe weitestgehend erhalten, sodass es als besonders exklusives Verfahren gilt. Premiummarken und auch viele Bio-Hersteller nutzen deshalb die Tryglycerid-Variante.
Eines haben allerdings alle Verfahren gemeinsam: sie sind extrem aufwendig und damit nicht nur zeit- sondern auch kostenintensiv. Kein Wunder also, dass Forscher fieberhaft an der Züchtung von Kaffeebohnen werkeln, die erst gar kein Koffein enthalten. Man hat zwar auf diesem Gebiet schon einige Erfolge verbuchen können, aber wirklich marktreif ist keine der gezüchteten Bohnen. Allerdings kann man sich darauf gefasst machen, dass sich dies schon in einigen Jahren ändern und damit eine kleine Revolution auf dem Kaffeemarkt auslösen könnte.
Mit oder ohne Koffein, das ist hier die Frage
Abschließend kann man sagen, dass entkoffeinierter Kaffee durchaus als Alternative genutzt werden kann. Vor allem für Personen mit einer Koffeinunverträglichkeit, die sich zum Beispiel durch Herzrasen oder Schlafstörungen ausdrücken können oder auch für Schwangere, die nicht komplett auf ihren Guten-Morgen-Kaffee verzichten möchten, kann der Entkoffeinierte durchaus eine Lösung sein. Und wer sich Gedanken über das möglicherweise gesundheitsschädliche Dichlormethan macht, sollte beim Kauf darauf achten, dass dieses Lösungsmittel bei der Entkoffeinierung nicht genutzt wurde. Ein guter Indikator dafür sind die Ausdrücke „natürlich entkoffeinierter Kaffee“ oder ausdrücklich ausgezeichnete Bio-Produkte.
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