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Entkoffeinierter kaffee

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Entkoffeinierter kaffee

Entkoffeinierter Kaffee: Sinnvoll oder ungesund?

15.03.2017, 13:36 Uhr | ah (CF)

Eine heiße Tasse Kaffee am Abend kann entspannend sein (Quelle: Monkey Business Images/Thinkstock by Getty-Images)

Entkoffeinierter Kaffee ist für diejenigen Menschen eine willkommene Alternative, die auf den Geschmack und das Aroma von Kaffee nicht verzichten wollen, das enthaltene Koffein aber aus verschiedenen Gründen nicht vertragen. Doch ist entkoffeinierter Kaffee wirklich harmlos oder am Ende sogar ungesund? Entscheidend ist hierbei das Verfahren, mit dem der Kaffee entkoffeiniert wird.

Wie entkoffeinierter Kaffee hergestellt wird

Um in der EU als entkoffeinierter Kaffee durchzugehen, darf dieser höchstens noch 0,1 Prozent Koffein enthalten. So müssen beispielsweise auch Schwangere nicht auf das beliebte Heißgetränk verzichten. Doch enthält der Kaffee ohne wach machende Wirkung jetzt vielleicht andere ungesunde Inhaltsstoffe?

Theoretisch schon: Denn entkoffeinierter Kaffee aus dem Supermarkt wird in den meisten Fällen mit dem Lösungsmittel Dichlormethan behandelt – und dieses steht zumindest im Verdacht, krebserregend zu sein, so der Radiosender Bayern 2 in einem Bericht zum Thema. Bei diesem Verfahren werden die Kaffeebohnen zunächst mit Wasserdampf behandelt und dann in dem Lösungsmittel eingeweicht. Dabei wird das Koffein ausgespült, und die Bohnen werden anschließend getrocknet und wie normale Kaffeebohnen geröstet.

Ungesund oder nicht? Wie gefährlich ist Dichlormethan?

Die Gesundheitsgefahr bleibt allerdings eine theoretische. Denn bei dem Entkoffeinierungsverfahren müssen strenge Grenzwerte eingehalten werden. So dürfen in einem Kilo Kaffee maximal noch zwei Milligramm des umstrittenen Dichlormethans vorhanden sein. Ein Grenzwert, der laut Experten in aller Regel sogar noch weit unterschritten wird. Dennoch lässt sich eine gewisse Gesundheitsgefahr nicht vollständig ausschließen.

Kaffee ohne Koffein mit gesunden Verfahren

Auch wenn bisher nicht geklärt ist, ob das Lösungsmittel Dichlormethan tatsächlich ungesund oder sogar krebserregend ist, gibt es auch ein Entkoffeinierungsverfahren, das garantiert unschädlich ist – und deshalb auch vor allem bei Bio-Kaffees angewandt wird. Allerdings ist das Verfahren aufwendiger, was sich entsprechend im Preis niederschlägt. Dafür bleiben aber auch mehr Aromastoffe enthalten, was sich positiv auf den Geschmack auswirkt.

Hierbei werden die Kaffeebohnen nicht mit einem Lösungsmittel gespült, sondern mit sogenanntem überkritischen CO2, das Eigenschaften von Gas und Flüssigkeiten zugleich besitzt. Diesen "gesünderen" Kaffee ohne Koffein gibt es auch als Kapseln oder Pad. Allerdings nicht von jedem Hersteller.

Entkoffeinierter kaffee

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Entkoffeinierter Kaffee

Genuss während der Schwangerschaft und Stillzeit

Sie gehören auch zu den Frauen, die Kaffee einfach lieben? Erfahren Sie nachfolgend 6 Gründe, warum Sie während Ihrer Schwangerschaft und Stillzeit unbedingt Koffein meiden und auf entkoffeinierten Kaffee zurückgreifen sollten! Eins schon vorab: Entkoffeinierter Kafee kann aromatisch schmecken!

Für viele Kaffeefans kommt entkoffeinierter Kaffee zunächst nicht in Frage, da er oft bitter und wenig aromatisch schmeckt. Was die meisten Menschen nicht wissen:

Entkoffeinierter Kaffee kann aromatisch schmecken, es kommt jedoch auf die Vorgehensweise bei der Entkoffeinierung an! Es werden zwei verschiedene Verfahren unterschieden:

Chemische Extraktion, mittels chemischer Lösungsmittel

z. B. CO2-Verfahren, mittels Kohlenstoffdioxid (CO2) in Form von Dampf

6 Gründe, warum Schwangere und stillende Mütter entkoffeinierten Kaffee wählen sollten

Entkoffeinierter Kaffee

Und um auch Kunden, die auf Koffein verzichten, Abwechslung zu bieten, sind mittlerweile zwei unterschiedliche, koffeinfreie Kaffees im Angebot der Murnauer Kaffeerösterei zu finden.

Helmuth Sachers coffee instant decaffeinated

Ready to ship today,

Delivery time appr. 1-5 days

  • Order number: 3024563

Pour boiling water over the content of the portion bag – the coffee is ready. 25 x 2g per portion bag. Decaffeinated.

Does not contain any allergens

Helmut Sachers Kaffee GmbH, Wiedner Gürtel 54, 1040 Wien, Österreich

100g gemahlene Mandeln

2 TL Backpulver

2 Päckchen Sahnesteif

2 Päckchen Vanillezucker

5 EL Bailey's Irish Cream

3 Stangen Giotto

evtl. Sahne zum Verzieren

evtl. geröstete Mandeln

Die Eier trennen, das Eiwieß mit dem Wasser steifschlagen. Die Hälfte des Zuckers und Salz einrieseln lassen und solange weiter schlagen bis sich der Zucker aufgelöst hat.

Mandeln, Backpulver, Mehl und Schokoraspeln mischen. Eigelb mit der anderen Zuckerhälfte schaumig schlagen. Die Masse mit dem Mehlgemisch vorsichtig unter die Eiweißmasse heben.

Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform geben und im 175 Grad vorgeheizten Ofen ca. 25-30 Min. backen.

Danach auf einem Gitter auskühlen lassen. Sahne mit Sahnesteif und Vanillezucker steifschlagen. Den Instantkaffee mit dem Bailey's glattrühren und vorsichtig unter die Sahne heben.

Zwei Giotto-Stangen nehmen und die Kugeln jeweils halbieren. Den unteren Boden mit Bailey's beträufeln, mit der Sahne bestreichen und die halbierten Giotto-Kugeln auf der Sahne verteilen. Die andere Biskuithälfte darauf geben und mit der restlichen Baileys-Sahne die ganze Torte einstreichen.

Sehr gut. Immer wieder ge.

Sehr gut. Immer wieder gerne.

nicht erhalten.

merkt man gar nicht, das .

merkt man gar nicht, das coffein fehlt

Guter Geschmack, aber viel Abfall und recht teuer

Die bleifreie Alternative, gerne mit Schlagobers.

Sehr gut. Vielleicht sollte man noch etwas mehr hervorheben, dass es auch eine koffeinfreie Variante gibt.

Wir hielten einen "Kaffee und Kuchen" Nachmittag ab fuer eine wohltaetige Einrichtung. Die Portionsbeutel waren hierzu ideal.

Guter Preis und schnelle Lieferung besonders wenn man in Betracht zieht dass die Bestellung aus England erfolgte. Keinerlei Probleme, das ist schon beeindruckend.

als löslicher kaffee, einfach klasse

Sehr gut. 1 Beutel reicht für zwei Tassen. Mache mir daraus immer einen Milchkaffee. Lecker malziger Geschmack.

Lecker, Lecker. So soll Instantkaffee schmecken.

Für zwischendurch ganz gut.

Bin als Neu-Kunde mit der Ware und Zustellung zufrieden.

Werde sie in meinen Bekannenkreis weiter empfehlen.

Die Entsorgungsbereitung ist nicht einfach für mich-

Sehr praktisch für Reisen.

Geschmacklich einfach genial für einen Instantkaffee.

Gefällt mir gut

sehr guter kaffee, tolles aroma

Sehr guter Kaffee

Der einzig schmackhafte Instandkaffee.

Please contact us via e-mail: contact@paul-schrader.com or telefax: 0049 4203 43 297

E-Mail to: contact@paul-schrader.com

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Latvian

Latvian

Last Update: 2016-10-27

Usage Frequency: 1

Entkoffeiniert, denke ich.

Last Update: 2016-10-27

Usage Frequency: 1

- Normal oder entkoffeiniert?

- Parasto vai bezkofeīna, seržant?

Last Update: 2016-10-27

Usage Frequency: 1

Kaffee, geröstet, entkoffeiniert

Kafija, grauzdēta, ar samazinātu kofeīna saturu

Last Update: 2014-11-18

Subject: Social Science

Usage Frequency: 1

Kaffee, geröstet, entkoffeiniert

Grauzdēta kafija bez kofeīna

Last Update: 2014-11-12

Subject: Social Science

Usage Frequency: 1

Kaffee, geröstet, nicht entkoffeiniert

Kafija, grauzdēta, ar nesamazinātu kofeīna saturu

Last Update: 2014-11-18

Subject: Social Science

Usage Frequency: 1

Kaffee, nicht geröstet, entkoffeiniert

Kafija, negrauzdēta, ar samazinātu kofeīna saturu

Last Update: 2014-11-18

Subject: Social Science

Usage Frequency: 1

Kaffee, geröstet, nicht entkoffeiniert

Grauzdēta kafija ar kofeīnu

Last Update: 2014-11-12

Subject: Social Science

Usage Frequency: 1

Kaffee, auch geröstet oder entkoffeiniert;

Kafija, grauzdēta vai negrauzdēta, ar kofeīnu vai bez kofeīna;

Last Update: 2014-11-18

Subject: Social Science

Usage Frequency: 1

Und er ist nicht entkoffeiniert und er ist köstlich.

Un tā nav bez kofeīna, un tā ir garšīga.

Last Update: 2016-10-27

Usage Frequency: 1

CPA 10.83.11: Kaffee, entkoffeiniert oder geröstet

CPA 10.83.11: Kafija ar samazinātu kofeīna daudzumu vai grauzdēta

Last Update: 2014-11-12

Subject: Social Science

Usage Frequency: 1

Latvian

Last Update: 2014-11-16

Subject: Social Science

Usage Frequency: 1

Entkoffeinierter Kaffee, nicht geröstet

Negrauzdēta kafija bez kofeīna

Last Update: 2014-11-12

Subject: Social Science

Usage Frequency: 1

Kaffee, auch geröstet oder entkoffeiniert; Kaffeeschalen und Kaffeehäutchen; Kaffeemittel mit beliebigem Kaffeegehalt

Grauzdēta vai negrauzdēta kafija, ar vai bez kofeīna; kafijas pupiņu čaumalas un apvalki; kafijas aizvietotāji ar jebkādu kafijas saturu

Last Update: 2014-11-06

Subject: Social Science

Usage Frequency: 1

0901 _BAR_ Kaffee, auch geröstet oder entkoffeiniert; Kaffeeschalen und Kaffeehäutchen; Kaffeemittel mit beliebigem Kaffeegehalt _BAR_

0901 _BAR_ Kafija, grauzdēta vai negrauzdēta, ar kofeīnu vai bez kofeīna; kafijas čaumalas un graudu sēklapvalki; kafijas aizvietotāji ar kafijas saturu dažādās proporcijās _BAR_

Last Update: 2014-10-23

Usage Frequency: 1

09011100 _BAR_ nicht entkoffeiniert Hierher gehört Kaffee, nicht geröstet, der keinerlei Entkoffeinierungsverfahren unterzogen worden ist. _BAR_

09011100 _BAR_ Ar kofeīnu Šajā apakšpozīcijā ietilpst negrauzdēta kafija, kura nav bijusi pakļauta nekādai apstrādei, lai no tās iegūtu kofeīnu. _BAR_

Last Update: 2014-10-23

Usage Frequency: 1

09011100 und 09011200 _BAR_ Kaffee, nicht geröstet Hierher gehört Kaffee, in allen Formen, nicht geröstet, auch entkoffeiniert (einschließlich der beim Verlesen, Sieben usw. abgesonderten Bohnen oder Bruchstücke), auch wenn er zu anderen Zwecken als zum Genuss bestimmt ist (z.B. zum Ausziehen des Koffeins). _BAR_

09011100 un 09011200 _BAR_ Negrauzdēta kafija Šajās apakšpozīcijās ietilpst visi negrauzdētas kafijas veidi, ar kofeīnu vai bez kofeīna (ieskaitot pupiņas vai daļiņas, kas ir atdalītas šķirošanas, sijāšanas utt. laikā), pat ja tā ir paredzēta citiem mērķiem, nevis lietošanai pārtikā (piemēram, kofeīna iegūšanai). _BAR_

Last Update: 2014-10-23

Usage Frequency: 1

09011200 _BAR_ entkoffeiniert Hierher gehört Kaffee, nicht geröstet, der einem Entkoffeinierungsverfahren unterzogen worden ist.

09011200 _BAR_ Bez kofeīna Šajā apakšpozīcijā ietilpst negrauzdēta kafija, kura ir bijusi pakļauta apstrādei, lai no tās iegūtu kofeīnu.

Last Update: 2014-10-23

Usage Frequency: 1

09012100 _BAR_ nicht entkoffeiniert Die Erläuterungen zu Unterposition 09011100 gelten sinngemäß. _BAR_

09012100 _BAR_ Ar kofeīnu Jāpiemēro 09011100. apakšpozīcijas skaidrojumi, izdarot vajadzīgos grozījumus. _BAR_

Last Update: 2014-10-23

Usage Frequency: 1

09012200 _BAR_ entkoffeiniert Die Erläuterungen zu Unterposition 09011200 gelten sinngemäß. _BAR_

09012200 _BAR_ Bez kofeīna Jāpiemēro 09011200. apakšpozīcijas skaidrojumi, izdarot vajadzīgos grozījumus. _BAR_

Last Update: 2014-10-23

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Entkoffeinierter kaffee

Kaffee Ratgeber

Wissenswertes

Kaffee & Zutaten

Das Geheimnis guten Geschmacks.

Nirgendwo sind die Aromen so gut konserviert wie in der ungemahlenen Kaffeebohne. Wenn Sie eine Kaffeemühle oder einen Kaffeevollautomaten besitzen, dann wissen Sie, wie köstlich frisch gemahlener Kaffee duftet. Denn direkt nach dem Mahlen entfalten die Bohnen die meisten Aromastoffe und der Kaffee schmeckt am besten. Die Kunst der Mischung verschiedener Bohnensorten macht ihn unvergleichlich und typisch. In der Regel erhalten Sie Arabicabohnen unterschiedlicher Anbaugebiete oder Arabica- und Robustabohnen.

Arabicabohnen sind hochwertiger und milder im Geschmack – Robustabohnen schmecken kräftiger. Probieren Sie, welche Sorte Ihnen am besten schmeckt und welche Bohnen am besten auf Ihren Kaffeevollautomaten abgestimmt sind. Übrigens gibt es Kaffeebohnen auch aromatisiert – dafür werden die Bohnen unmittelbar nach dem Röstverfahren mit einem speziellen Verfahren verfeinert. Das Ergebnis ist ein sehr geschmacksintensiver Kaffee, beispielsweise mit Zimt-, Vanille-, Kokos-, Nougat, Nuss- oder Schokoladenaroma. Auch Kaffeebohnen, die mit leckeren Zutaten wie Kardamom oder Nüssen gemischt sind, können Sie beziehen.

Der Schutz vor Wärme, Licht und Sauerstoff ist das Wichtigste für gemahlenen Kaffee. Er sollte stets kühl (jedoch nicht unter 10 Grad), trocken und dunkel gelagert werden – am besten in luftdichten Dosen. Dabei füllen Sie ihn am besten nicht um, sondern lassen ihn in seiner Packung. So bleibt gemahlener Kaffee frisch und aromatisch. Je nach Kaffeespezialität ist ein bestimmter Mahlgrad notwendig: für Filterkaffee beispielsweise ein mittlerer, für Espresso ein feiner. Sehr fein geriebener Kaffee eignet sich in erster Linie für starken Kaffee. Auch hier bestimmen die Mischung der Bohnen und die Verarbeitung den individuellen Geschmack.

Ein kleiner, starker Espresso ist ideal für zwischendurch. Ob Sie dabei Espressobohnen frisch mahlen oder feines Espressopulver verwenden, ist letztendlich eine Geschmacksfrage. Wichtig ist, dass Sie keine Kaffeebohnen oder Kaffee verwenden, denn Espressobohnen werden dunkler geröstet. Durch diese dunkle Röstung erhält der Espresso seinen volleren, starken Geschmack. Bei den Sorten können Sie wählen zwischen Mischungen oder Marken mit nur einer Bohnensorte. Beliebt sind 100 Prozent Arabica-Bohnen. Sie zeichnen sich durch einen aromatischen, aber dennoch milden Geschmack aus. Ein Großteil der Espressobohnen gehört zu dieser Sorte.

Wenn Sie Koffein nicht vertragen oder sich noch am Abend eine Tasse Kaffee gönnen möchten, bietet sich entkoffeinierter Kaffee an. Das Entkoffeinieren des Kaffees findet vor der Röstung statt, das heißt, das Koffein wird durch unterschiedliche Verfahren aus den Rohkaffeebohnen herausgelöst. Zunächst wird die Bohnenoberfläche durch Wasser oder Dampf für das kristalline Koffein durchlässig gemacht. Dann kann das Extraktionsmittel eingesetzt werden, das das Koffein aus der Bohne herauslöst. Nachdem die Bohnen getrocknet sind, werden sie geröstet.

Manchmal muss es einfach schnell gehen und es ist keine Kaffeemaschine da. Dafür gibt es löslichen Kaffee bzw. sogenannten Instantkaffee. Er wird aus starkem Kaffeekonzentrat hergestellt, das nach dem Kochen gefrier- oder sprühgetrocknet wurde. Instantkaffee gibt es mit oder ohne Koffein und wird mit heißem Wasser aufgebrüht. Künstliche Aromastoffe dürfen nicht zugefügt werden.

Wenn Sie eine Padmaschine besitzen, brauchen Sie passende Pads. Sie sind sauber, vorteilhaft und unkompliziert in der Handhabung und bieten einen stets gleich bleibend geschmackvollen Espresso, Cappuccino oder Kaffee. Und nicht nur das: Sie sind auch in Kakao- und Teevariationen erhältlich. Die Vielfalt ist nahezu unerschöpflich. Ein Pad ist eine abgewogene Portion gemahlenen Kaffees, Kakaos oder Tees, die zwischen zwei Lagen biologisch abbaubaren Zellstoffs komprimiert ist. Die meisten Padmaschinen funktionieren mit allen handelsüblichen Pads unterschiedlicher Hersteller. Unterscheiden müssen Sie beim Kauf aber zwischen zwei Systemen: für „normale“ Padmaschinen brauchen Sie „normale“ Pads – für Espressopadmaschinen, die dem E.S.E. Standard entsprechen, brauchen Sie E.S.E. Pads.

Sie haben sich für ein Tassimo-System entschieden und greifen deshalb nun zu den sogenannten Kaffeediscs. Sie sind genau für eine Tasse portioniert und können nur in Verbindung mit der richtigen Maschine verwendet werden. Erst beim Einlegen der Disc wird sie geöffnet und damit hat das Aroma keine Chance sich vorher zu verflüchtigen. Über einen Code an der Disc erkennt die Maschine die Sorte und stimmt die Wassermenge genau auf das Getränk ab. Sie haben die Wahl zwischen vielen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und der Hersteller überrascht immer wieder mit neuen Ideen. Probieren Sie nicht nur außergewöhnlich viele Kaffeekreationen, sondern auch die Kakao- und Teevielfalt. So wird der Trinkgenuss nie langweilig.

Alle Vorteile der Kaffeediscs gelten auch für die Kaffeekapseln. Doch Kaffeekapseln passen ausschließlich in Kapselmaschinen. Achten Sie hier auf die Hersteller: Dolce Gusto Kapseln sind nur für Dolce Gusto Maschinen gemacht, Nespresso Kapseln nur für Nespresso Maschinen usw. Kaffeekapseln sind portionsweise verpackt und wie gemacht für Kaffeeliebhaber, die auf eine blitzschnelle und komplikationslose Zubereitung Wert legen. Die Vielfalt an Geschmacksrichtungen ist auch hier enorm, allerdings von Hersteller zu Hersteller etwas unterschiedlich. Nespresso glänzt mit edlen Espresso-Variationen – Dolce Gusto hat auch Kakao- und Teegetränke im Programm.

Kaffee hat ein leicht bitteres Aroma, das manche gerne verfeinern. Dabei sind den Möglichkeiten kaum Grenzen gesetzt. Ob Sie es süß mögen, aromatisiert oder mit leckerem Milchgeschmack, können Sie ausprobieren. Stöbern Sie im Shop und verwöhnen Sie Ihren Gaumen.

Verschiedene Reinzucker und Zuckermischungen runden einige Kaffeesorten hervorragend ab. Sie haben die Wahl zwischen weißem Zucker, Vollrohrzucker mit einem Geschmack nach Malz und Kakao, braunem Zucker für eine leichte Karamell-Note, nicht ganz so süßem Rohrzucker oder auch Zuckermischungen mit Gewürzen wie Kardamom.

Nicht nur Diabetiker greifen statt zu Zucker lieber zu Süßstoff. Zuckeraustauschstoffe schmecken wie Zucker und besitzen nahezu dieselbe Süßkraft. Sie liefern jedoch weniger Kalorien als normaler Zucker und erhöhen den Insulinspiegel nicht so stark.

Probieren Sie Ihren Kaffee einmal mit Kaffeesahne. Im Gegensatz zu Kondensmilch ist sie nicht kondensiert, sondern pasteurisiert oder ultrahocherhitzt. Kaffeesahne ist viel fettärmer als normale Sahne und nicht so süß wie Kondensmilch.

Auch bei Laktoseintoleranz müssen Sie in Ihrem Kaffee auf Milch nicht verzichten, denn es gibt sie auch laktosefrei. Oder wählen Sie die rein pflanzliche Sojamilch, die zusätzlich auch keine Milchallergene enthält.

Aromasirup ist voll im Trend. Ob Schokoladen-, Vanille-, Nuss-, Karamell- oder Kokosgeschmack – Ihr Kaffee wird nach dem gewissen Etwas schmecken. Diese aromatisierten Zuckersiruparten süßen den Kaffee gleichzeitig auch.

Entkoffeinierter Kaffee

© Claudio Baldini / Fotolia.com

Als entkoffeinierten Kaffee bezeichnet man einen Kaffee, der durch ein spezielles Verfahren vom Koffein befreit wurde. Alle koffeinfreien Kaffees enthalten allerdings noch geringe Mengen Restkoffein.

Die Entkoffeinierung

Der Prozess des Entkoffeinierens beginnt bei den noch grünen und ungerösteten Kaffeebohnen. Man lässt die Bohnen unter Wasserdampf quellen und löst dann das in der Bohne enthaltene Koffein mit Lösungsmitteln aus. Da mit der Methode nur ein kleinr Teil des Koffeins auf einmal entzogen werden kann, muss der Prozess mehrfach wiederholt werden. Entkoffeinierter Kaffee darf in der EU nicht mehr als 0,1 % Restgehalt an Koffein enthalten.

Die Kaffeebohne enthält ca. 400 chemische Bestandteile die während der Kaffeeröstung den typischen Geschmack eines Kaffees verantwortlich sind. Einige dieser Bestandteile gehen allerdings während der Entkoffeinierung verloren, was eine geschmackliche Veränderung des Kaffees zur Folge hat. Um dieser Veränderungen zu verhindern arbeiten Forscher schon seit langem an der Zucht einer Kaffeesorte, die von Natur aus kein Koffein enthält.

Verfahren zur Entkoffeinierung

Entkoffeinierter Kaffee: Roselius-Verfahren

Als Roselius-Verfahren wird das erste kommerziell genutzte Verfahren zur Entkoffeinierung vom Kaffee genannt. Es wurde im Jahre 1903 von Ludwig Roselius entwickelt. Dabei wurden die Bohnen mit Salzwasser vorgequollen. Als Lösungsmittel kam das giftige und krebserregende Benzol zum Einsatz. Deshalb wird das Verfahren heute nur noch sehr selten angewendet. Auf diese Weise entkoffeinierter Kaffee wurde in den weiten Teilen Europas als Kaffee-HAG, in Frankreich als Café Sanka und später unter der Marke Sanka in den USA im Handel angeboten. Kaffee-HAG und Sanka werden heute jedoch mit anderen Entkoffeinierungsverfahren hergestellt.

Entkoffeinierter Kaffee: Schweizer-Wasser-Prozess

Beim Schweizer-Wasser-Prozess oder kurz SWP wird sehr verschwenderisch mit den Kaffeebohnen umgegangen. Die Bohnen werden so lange mit heißem Wasser behandelt, bis das Koffein und andere feste Bestandteile aus ihnen herausgelöst sind. Die ausgelaugten Kaffeebohnen werden entsorgt und aus dem Wasser werden mit Hilfe eines so genannten Aktivkohlefilters die Koffeinmoleküle gefiltert. Zurück bleibt entkoffeiniertes Wasser mit den löslichen Bestandteilen der Kaffeebohnen. Diesem Wasser werden nun frische Kaffeebohnen hinzu gegeben und nochmals so lange behandelt, bis die Bohnen entkoffeiniert sind. Da das Wasser mit den löslichen Bestandteilen aus dem vorhergehenden Entkoffeinierungsprozess gesättigt ist, wird nur das Koffein aus den Bohnen entzogen. Das Verfahren ist sehr teuer, da u. A. das Koffein aus den Aktivkohlefiltern nicht weiter verwendet werden kann. Es wird heute kaum noch angewendet.

Entkoffeinierter Kaffee: Direktes Verfahren

Beim direkten Verfahren weichen die Kaffeebohnen ca. 30 Minuten in Wasserdampf ein und werden anschließend für 10 Stunden in den Lösungsmitteln Dichlormethan und Ethylacetat gespült. Da insbesondere Dichlormethan unter Verdacht steht, krebserregend zu sein, ist es notwendig alle Rückstände des Lösungsmittels zu entfernen. Das geschieht während einer etwa 10-stündigen Trocknung der entkoffeinierten Bohnen. Mit Ethylacetat entkoffeinierter Kaffee wird gelegentlich auch als natürlich entkoffeinierter Kaffee bezeichnet, da Ethylacetat in verschiedenen Früchten und Gemüsen vorkommt.

Entkoffeinierter Kaffee: Kohlendioxid-Verfahren

Beim Kohlendioxid-Verfahren werden die mit Wasserdampf vorbehandelten Kaffeebohnen unter einem Druck von 73 bis 300 Atmosphären mit flüssigem Kohlendioxid oder Sauerstoff gespült. Dabei geht das Koffein aus den Bohnen in das flüssige Kohlendioxid bzw. Sauerstoff über. Den Lösungsmitteln wird anschließend in Wasser das Koffein wieder entzogen, so dass sie für die Entkoffeinierung von weiteren Kaffeebohnen verwendet werden können.

Entkoffeinierter Kaffee: Triglycerid-Verfahren

Beim Triglycerid-Verfahren werden die ungerösteten Kaffeebohnen mit einer heißen Wasser-Kaffee-Lösung behandelt. Während der Behandlung setzt sich das Koffein aus dem Kern der Bohne an der Oberfläche der Bohnen ab. Die Bohnen werden anschließend mehrere Stunden in heiße Kaffeeöle gebadet. Das in den Kaffeeölen enthaltene Triglycerid entfernt das Koffein aus den Bohnen. Geschmacks- oder Aromastoffe bleiben beim Triglycerid-Verfahren fast vollständig erhalten. Die entkoffeinierten Bohnen werden abschließend entfettet und getrocknet.

Entkoffeinierter Kaffee: Altmodisch oder der Kaffee der Zukunft?

Es scheint, als sei entkoffeinierter Kaffee ein bisschen aus der Mode gekommen. Trotzdem ist er für gar nicht mal so wenige Menschen eine echte Alternative zum normalen Kaffee oder Tee. Aber was bedeutet „entkoffeinierter Kaffee“ überhaupt? Ist darin gar kein Koffein enthalten? Wie wird das Koffein aus der Kaffeebohne entfernt? Und für wen eignet sich entkoffeinierter Kaffee überhaupt? Fragen über Fragen, die wir in diesem Beitrag beantworten wollen.

Was ist entkoffeinierter Kaffee?

Logisch: Entkoffeinierter Kaffee ist Kaffee, dem das Koffein entzogen wurde. Im Laden ist er auch als „decaffeinated coffee“ bzw. „decaf“ oder „decaffito“ zu finden. Die Gesetze in Europa schreiben vor, dass bei gerösteten Bohnen für entkoffeinierten Kaffee weniger als 0,1% Koffein und bei Instantkaffee bis zu 0,3% enthalten sein darf. Der internationale Standard ist etwas großzügiger, hier dürfen die gerösteten Bohnen bis maximal 3,0% Koffein enthalten. In unterschiedlichen Verfahren wird der Kaffeebohne das Koffein entzogen. Da die Arabica-Bohnevon Natur aus nur etwa halb so viel Koffein enthält wie die Robusta Bohne, eignet sie sich am besten für die Entkoffeinierung.

Entkoffeinierter Kaffee: Eine Erfindung des 20. Jahrhunderts

Im Jahr 1903 wurde zum ersten mal entkoffeinierter Kaffee hergestellt. Der Bremer Kaffeehändler und Gründer der Firma Kaffee Hag, Ludwig Roselius, entwickelte das nach ihm benannte Verfahren. Der Grund dafür war höchst persönlich: Unerwartet verstarb sein Vater im Alter von 59 Jahren. Da die Ärzte seinen sehr hohen Kaffeekonsum als eine Todesursache vermuteten, begann Ludwig Roselius mit Forschungen zu den Auswirkungen von Koffein auf die Gesundheit. Drei Jahre später ließ er sich sein „Roselius-Verfahren“ zur Entkoffeinierung von Kaffee patentieren und gilt somit als erster Erfinder eines wirtschaftlich genutzten Verfahrens dieser Art.

Das 1903 vom Kaffee Hag Gründer entwickelte „Roselius-Verfahren“ wird heute nicht mehr angewandt, weil es mit krebserregenden Stoffen arbeitet. Nach Roselius wurden die ganzen Bohnen zuerst in Salzwasser eingelegt, damit sie quellen können. Zu den gequollenen Bohnen wird dann in einem zweiten Schritt Benzol hinzugegeben, das das Koffein aus der Bohne extrahiert. Roselius war damals sicherlich nicht bewusst, dass Benzol Krebs verursachen kann. Wir wissen es heute und somit gilt das Roselius-Verfahren als obsolet.

Wie wird entkoffeinierter Kaffee heute hergestellt?

Das Roselius-Verfahren war Pionierarbeit, aber der gewonnene koffeinfreie Kaffee aufgrund des Benzols leider krebserregend. Seitdem hat sich bei der Entkoffeinierung zum Glück einiges getan. Denn die modernen Methoden sind viel schonender. Entkoffeinierter Kaffee kann mit leichterem Gewissen getrunken werden – und trotzdem gibt es bei den einzelnen Methoden gravierende Unterschiede.

Moderne Entkoffeinierung mit chemischen Hilfsmitteln

Die folgenden Methoden zur Entkoffeinierung sind wesentlich gesünder als das, was Roselius mittels des umstrittenen Benzols fabrizierte. Sie sind wirtschaftlich, aber kommen meistens nicht mit reiner Natur aus. Falls ein Produkt die Bezeichnung „natürlich entkoffeinierter Kaffee“ trägt, dann muss es mit dem Lösungsmittel Ethylacetat bearbeitet worden sein. Denn das ist im Gegensatz zum potenziell krebserregenden Dichlormethan tatsächlich natürlich, da es auch aus Obst und Gemüse gewonnen wird. Nichtsdestotrotz geht bei den folgendem Verfahren immer etwas vom typischen Kaffeearoma verloren.

Indirekte Entkoffeinierung: Auf den Spuren von Roselius

Das indirekte Verfahren zu Entkoffeinierung von Kaffee ähnelt der ältesten Methode, dem Roselius-Verfahren. Denn auch hier werden die grünen Kaffeebohnen anfangs in Wasser gelegt, um so alle löslichen Bestandteile der Kaffeebohne herauszulösen. Aus dem entstandenen Gemisch wird nun das Koffein entfernt. Das geschieht aber nicht mehr mittels Benzol wie zu Roselius’ Zeiten, sondern mit Dichlormethan oder Ethylacetat. Nun wird das koffeinfreie Wassergemisch mit neu zugegebenen Bohnen aufgekocht. Währenddessen wird nur das Koffein aus den Bohnen entzogen, nicht aber die für das Kaffeearoma wichtigen Bestandteile. Sofern das natürliche Ethylacetat verwendet wurde, darf sich das Ergebnis „natürlich entkoffeinierter Kaffee“ nennen.

Direkte Entkoffeinierung: Viel Dampf und Lösungsmittel

Beim direkten Verfahren zur Entkoffeinierung werden die grünen Kaffeebohnen zunächst ca. eine halbe Stunde lang heißem Wasserdampf ausgesetzt und danach 10 bis 12 Stunden lang in die Lösungsmittel Dichlormethan oder Ethylacetat eingelegt. In einem weiteren Schritt werden die Bohnen wieder von den Lösungsmitteln getrennt und mehrere Stunden lang getrocknet. Nur wenn das natürliche Ethylacetat als Lösungsmittel eingesetzt wurde, ist es wirklich natürlich entkoffeinierter Kaffee.

Entkoffeinierung ohne chemische Zusätze

Euer entkoffeinierter Kaffee soll möglichst schonend hergestellt sein und ohne chemische Zusätze? Und darf dafür auch etwas mehr kosten? Dann sollte er mit den folgenden Verfahren gewonnen worden sein.

Kohlendioxid-Verfahren: Entkoffeinierung mit viel Druck

Ein sehr beliebtes Verfahren zur Herstellung von entkoffeiniertem Kaffee ist das Kohlendioxid-Verfahren. Es klingt etwas kompliziert, doch der wesentliche Bestandteil ist einfach zu verstehen: Die grünen Kaffeebohnen werden hohem Druck ausgesetzt (73 bis 300 Bar) und dabei mit flüssigem oder gasförmigem Kohlenstoffdioxid (CO2) gespült. So wird Koffein abgespalten und von den Bohnen getrennt. Später wird das CO2 mit Wasser bzw. mit einem Kohlefilter von den praktisch koffeinfreien Bohnen separiert.

Praktischerweise entsteht beim CO2-Verfahren nicht nur entkoffeinierter Kaffee als Hauptprodukt, sondern es wird gleichzeitig Koffein als Nebenprodukt gewonnen. Das können die Unternehmen wiederum als eigenständiges Produkt verkaufen. Der Vorteil für den Verbraucher ist, dass keine Chemikalien zum Einsatz kommen und es praktisch keine CO2-Rückstände auf der Bohne gibt. Außerdem bleibt der Großteil der Aroma-Stoffe enthalten.

Swiss Water Prozess: chemiefrei, aber exklusiv

Ende der Siebziger Jahre wurde von der Swiss Water Decaffeinated Coffee Company ein chemiefreies Verfahren entwickelt, um den Kaffeebohnen das Wasser zu entziehen. Dabei werden die grünen Kaffeebohnenzunächst in heißes Wasser eingelegt – und zwar so lange, bis das gesamte Koffein und andere wichtige Bestandteile aus der Bohne herausgelöst wurden. Die eigentlichen Bohnen werden danach nicht mehr gebraucht und entsorgt. Das übrig gebliebene Wasser wird durch einen Aktiv-Filter gepresst, um die Koffeinmoleküle zu isolieren.

Ohne die Koffeinmoleküle hat man nun ein Gemisch ohne Koffein, dem erneut ganze Kaffeebohnen zugegeben werden. In dem gefilterten Wasser sind bereits die aus dem vorherigen Schritt gelösten Kaffeebestandteile vorhanden, deshalb wird nun nur das Koffein aus den neu hinzugegebenen Bohnen gelöst. Alle anderen wesentlichen Bestandteile bleiben erhalten. Diese Schritte werden so oft wiederholt, bis die Bohnen einen Koffeingehalt von weniger als 0,1% aufweisen.

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Diese Art der Entkoffeinierung wird nur noch sehr selten verwendet, da sie preisintensiv ist. Denn ein großer Teil der Bohnen wird weggeworfen und kann später nicht an den Kunden verkauft werden. Während die Vorteile dieses Verfahrens auf der Hand liegen – chemiefrei und maximaler Erhalt der Kaffeearomen – sind die Nachteile also wirtschaftlicher Natur. Heute nutzen nur noch wenige Kaffeeproduzenten dieses Verfahren, darunter zum Beispiel Cafe Salar aus Mallorca.

Triglycerid-Verfahren: Schonend durch Kaffeebohnenöle

Beim Triglycerid-Verfahren werden die ungerösteten Bohnen in eine heiße Wasser-Kaffee-Lösung gegeben. Durch diese Vorbehandlung wird das Koffein aus dem Inneren der Bohnen an die Oberfläche der Bohnen geleitet. Danach werden die Kaffeebohnen für mehrere Stunden in heiße Kaffeebohnenöle eingelegt. Durch diesen Prozess wird das Koffein mit Hilfe von Triglycerid, das in den Kaffeebohnenölen enthalten ist, entfernt. In einem letzten Schritt werden die nun koffeinfreien Bohnen getrocknet. Das Triglycerid-Verfahren gilt als besonders schonend, weil dabei alle wichtigen Aroma- und Geschmacksstoffe erhalten bleiben.Entkoffeinierter Kaffee: Koffeinfreie Bohnen direkt vom Strauch?

Natürlich: Entkoffeinierter Kaffee direkt von der Kaffeepflanze?

Die mehr oder weniger aufwendigen Verfahren zur Herstellung von entkoffeiniertem Kaffee haben, bei allen Unterschieden, eines gemein. Sie sind Verfahren, bei denen Mühe und finanzielle Mittel aufgewendet werden müssen, um das Koffein aus der Kaffeebohne zu entfernen.

2004 klang es demnach wie eine Sensation, als Wissenschaftler in Äthiopien eine extrem seltene, koffeinfreie Arabica-Pflanze entdeckten. Seitdem werden verschiedene Versuche unternommen, eine Kaffeebohne zu züchten, die von Natur aus kein Koffein enthält. Einen großen Anteil an der Forschung hat dabei die Universität Campinas in Brasilien. Dort wurden unter der Leitung des Wissenschaftlers und Kaffee-Afficionados Mazzafera seit 1983, über zwanzig Jahre lang, Zehntausende von Kaffeepflanzen getestet. Ziel war es, einen natürlichen Decaf herzustellen. Obwohl die Forschungsergebnisse durchaus erfolgversprechend waren, sind die koffeinfreien Bohnen nach wie vor nicht im Handel erhältlich. Die Pflanzen blühten nicht gleichzeitig, daher gab es Unregelmäßigkeiten beim Bestäuben. Deshalb waren die Sträucher mit entkoffeiniertem Kaffee einfach nicht ertragreich genug, um sich kommerziell zu lohnen. Trotzdem hat Mazzafera bis heute nicht aufgegeben:

Miffed at his inability to continue his work with the Ethiopian varieties, he came up with a new plan in 2006. He took the seeds of a productive C. Arabica variety, soaked them in chemicals that cause mutations, and then screened the caffeine levels of 28,000 seedlings. ‚It was a shot in the dark,‘ he says. He ended up with 7 plants that have only 2% of normal caffeine levels. He has already trademarked their name: Decaffito.“ (Nature)

Auch in Japan wurde an der Züchtung einer koffeinfreien Kaffeepflanze geforscht, mit ähnlichen Problemen: Zu wenig Effizienz, zu viel Aufwand. Es bleibt abzuwarten, welche Ergebnisse neue Forschungen hervorrufen.

Entkoffeinierter Kaffee aus der Natur ist noch immer ein Traum (Foto: tristantan via Pixabay)

Für wen sich entkoffeinierter Kaffee eignet

Entkoffeinierter Kaffee eignet sich vor allem für diejenigen, die unter einer Koffeinunverträglichkeit leiden. Das ist gar nicht so selten, wie man denken mag. Dabei wissen viele Menschen gar nicht, dass sie unter einer Allergie bzw. Unverträglichkeit leiden. Zittern, Schweißausbrüche, Herzrasen oder ein gereizter Magen können Zeichen für eine Unverträglichkeit von Koffein sein.

Ebenfalls eignet sich entkoffeinierter Kaffee für Menschen mit Neigung zu hohem Blutdruck. Also alle die gern viel und oft Kaffee trinken, den Geschmack mögen, aber auf diesen Vitalwert achten müssen. Falls zu dieser Gruppe gehörst, dann lies dir doch mal unseren Artikel über Kaffeetrinken bei Beschwerden mit Herz und Blutdruckdurch. Genauso kann es für Schwangere ratsam sein, von koffeinhaltigem auf koffeinfreien Kaffee umzusteigen. Zu Kaffee in der Schwangerschaft findest du hier weitere Infos. Auch bei Sportlern oder sehr ernährungsbewussten Menschen wird in manchen Quellen zum entkoffeinierten Kaffee geraten.

Entkoffeinierter Kaffee… oder doch lieber mit Koffein?

Es gibt Stimmen, die von entkoffeiniertem Kaffee komplett abraten. So haben Studien nachgewiesen, dass koffeinfreier Kaffee für das Herz schädlicher sein soll als als koffeinhaltiger Kaffee. Das rühre daher, dass koffeinfreier Kaffee im Gegensatz zu normalen Kaffee den Spiegel bestimmter Blutfette, z.B. den LDL Cholesterinwert, erhöhe.

Falls entkoffeinierter Kaffee dennoch euer Fall ist, dann achtet auf einen schonende Methode, z.B. auf die Packungsangabe „natürlich entkoffeinierter Kaffee“. Dann dürfen die Bohnen zur Entkoffeinierung nicht mit dem potenziell krebserregenden Lösungsmittel Dichlormethan behandelt worden sein. Und wie immer gilt: Qualität kaufen zahlt sich aus und Genuss in Maßen ist kein Problem.

Vorurteile: Entkoffeinierter Kaffee ist kein Blümchenkaffee!

Das Image, das entkoffeiniertem Kaffee anhaftet, ist manchmal etwas altbacken. Selbst wenn große Hersteller wie z.B. Nespresso viel dafür tun, den „decaffeinato“ mit Hilfe von Werbespots mit George Clooney wieder sexy zu machen. Viele Menschen meinen einfach zu wissen, dass entkoffeinierter Kaffee nicht schmeckt. Dazu hat der Ernährungswissenschaflter Guido Ritter von der Fachhochschule Münster eine ganz eigene Meinung:

Der Beitrag des Koffeins zum Kaffeegeschmack wird überschätzt!

In einem Versuch ließ er Testpersonen im blind Kaffee mit und ohne Koffein probieren. Und was kam dabei heraus?Sie schmeckten keinen Unterschied! Ob man nun Kaffee mit oder ohne Koffein trinken möchte, muss wirklich jeder für sich selbst herausfinden. Doch wenn man zu entkoffeiniertem Kaffee greift, dann sollte das Koffein in einem möglichst schadstoffreien, schonenden Verfahren entzogen worden sein. Unsere Produkt-Vorschläge:

  • The Coffee & Tea Company, Bio Espresso: 100% Arabica-Bohnen, mittels CO2-Verfahren entkoffeiniert. Einer der beliebtesten, praktisch koffeinfreien Kaffees.

Lavazza, Caffè Decaffeinato: Die Mischung aus Arabica und Robusta-Bohnen vom italienischen Kaffeehersteller wurde mittels CO2-Verfahren entkoffeiniert.

Decadent Decaf Coffee Company: Koffeinfreier Sumatra Mandheling : Mittels Schweizer-Wasser-Prozess entkoffeiniert und damit besonders schonend.

Ein letzter Tipp: Manche Kaffeetrinker reagieren nicht auf das Koffein, sondern auf die Säure empfindlich. In dem Fall kann es sich lohnen, mal einen säurearmen und milden Kaffee wie unseren Happy Coffeeauszuprobieren!

Über den Autor: Christian ist Gründer von Happy Coffee. Neben gutem Kaffee interessiert er sich für fairen Handel, Surfen und die Startup Szene.

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