понедельник, 25 декабря 2017 г.

entkoffeinierter_kaffee_ungesund

Kaffee - Gesund oder Ungesund?

Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

Kaffee stellt ein Genussmittel dar, welches sich nicht nur wegen seines Geschmacks, sondern auch aufgrund des darin enthaltenen Wachmachers Koffein groГџer Beliebtheit erfreut.

Koffein ist der Gruppe der Alkaloide zuzuordnen, welche in hoher Konzentration giftig sind, in niedrigerer Dosierung aber in zahlreichen Medikamenten, z. B. gegen Kopfschmerzen oder bei Herzschwäche, vorkommen.

Die Dosis macht das Gift

Wie so häufig, hängen Nutzen bzw. Schaden von der konsumierten Menge des schwarzen Getränks ab: So empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, den Genuss von Kaffee auf 2-4 Tassen täglich zu beschränken, abhängig vom Körpergewicht sowie der Art der Zubereitung. Aber die Deutsche Gesellschaft empfiehlt so einiges, mit dem zahlreiche Naturheilkundler nicht einverstanden sind.

Verfechter der VollwerternГ¤hrung plГ¤dieren sogar fГјr eine noch stГ¤rkere Reduzierung des Kaffeekonsums: Sie kritisieren zum einen, dass Koffein es ermГ¶glicht, ErschГ¶pfungs- bzw. ErmГјdungssignale des KГ¶rpers zu ignorieren und ihn daher Гјber die MaГџen zu fordern. AuГџerdem spielen ihrer Meinung nach die im Kaffee enthaltenen GerbsГ¤uren und RГ¶ststoffe eine nicht zu unterschГ¤tzende Rolle bei der Entstehung von ГњbersГ¤uerung, also einem Ungleichgewicht des SГ¤ure-Basen-Haushalts im KГ¶rper. Zu dem Problem „ГњbersГ¤uerung“ habe ich auch ausfГјhrlich geschrieben (siehe: http://www.gesund-heilfasten.de/uebersaeuerung.html), weil es immer wieder einige „Experten“ gibt, die auch das Problem der ГњbersГ¤uerung kurzerhand fГјr „nicht existent“ erklГ¤ren.

ZurГјck zum Kaffee: Ein deutliches Zuviel an Kaffee erkennt man z. B. am Auftreten von innerer Unruhe, Herzklopfen, Kopfschmerzen oder Schwindel.

Auch ist zu beachten, dass Koffein die NierentГ¤tigkeit ankurbelt, was ein (geringfГјgiges) vermehrtes Ausscheiden von Wasser zur Folge hat. Um die Verluste auszugleichen, ist es in sГјdlichen LГ¤ndern oder auch Г–sterreich Гјblich, eine Tasse Kaffee stets mit einem Glas Wasser zu kombinieren. Allerdings scheint dieser „Wasserverlust“ nur auf die ersten Wochen des Kaffeekonsums beschrГ¤nkt zu sein, danach ist dieser nicht mehr messbar.

Für die These, dass Kaffee bzw. Koffein süchtig machen, konnte dagegen noch kein Beweis erbracht werden. Allerdings zeigte eine Studie das Auftreten von Depressionen bei Kaffee-Entzug. Mit Sicherheit tritt bei regelmäßigem Konsum jedoch ein gewisser Gewöhnungseffekt ein, welcher eventuell das Verlangen nach einer immer höheren Koffeindosis nach sich zieht.

Wichtig zu wissen ist auch, dass konventioneller Kaffee zu den Lebensmitteln zählt, die am stärksten mit Pestiziden belastet sind. Daher rate ich (gerade bei regelmäßigem Genuss) auf Bio-Kaffee zurückzugreifen.

Und ja: ich weiГџ, dass auch bei „BIO“-Produkten Gifte zum Einsatz kommen – allerdings weit weniger als im konventionellen Anbau.

Auswirkungen von Kaffee auf die Gesundheit

Kaffee kann den Cholesterinspiegel erhГ¶hen, da bei der Zubereitung FettsГ¤uren aus dem Pulver in den Aufguss gelangen. Je hГ¶her die Temperatur des Wassers ist, welches zum ГњberbrГјhen verwendet wird, desto mehr FettsГ¤uren enthГ¤lt dann der fertige Kaffee. Wer ohnehin schon unter erhГ¶htem Cholesterin „leidet“, sollte sich fГјr Filterkaffee entscheiden, da das Filterpapier etwa 80 % der FettsГ¤uren absorbiert. Allerdings wГ¤re es von Vorteil, auf ungebleichte FiltertГјten zurГјckzugreifen, da andernfalls die Gefahr besteht, dass Chlor aus dem Papier in den Aufguss gelangt.

Eine blutdruckerhöhende Wirkung kann Kaffee (trotz landläufiger Vorurteile) nicht zugeschrieben werden. Lediglich bei vereinzeltem Konsum kann sich eine kurzzeitige Erhöhung des Blutdruckes einstellen.

Dagegen löst Kaffee bei empfindlichen Menschen des Öfteren Magenreizungen und Sodbrennen aus. In diesem Fall stellt sogenannter "Schonkaffee", der aufgrund eines Wasserdampfverfahrens über einen geringeren Anteil von Säuren und Bitterstoffen verfügt, eine gute Alternative dar. Auch Espresso oder Kaffee, dem etwas Milch zugefügt wurde, vertragen viele Betroffene deutlich besser.

Und dann gibt es da noch etwas: Es wird zur Vorsicht geraten bei Osteoporose. Durch die Anregung der Nierentätigkeit scheidet der Körper unter anderem auch vermehrt Kalzium aus. Daher sollte bei Osteoporose besonders auf eine ausreichende Zufuhr dieses Minerals über die Nahrung geachtet werden. Auch trinkt man Kaffee dann besser nicht direkt im Anschluss an Mahlzeiten, da er die Verwertung des Kalziums im Körper erschwert. Ich sehe bei der Osteoporose das Problem weniger auf der Kalzium-Seite, als vielmehr im Problem der Übersäuerung, dass ich ja weiter oben kurz angesprochen hatte.

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Ein weiteres Thema, das relativ unbekannt ist: Furan im Kaffee.

Furan im Kaffee - Krebsgefahr fГјr den Menschen?

Furan ist eine farblose und relativ schnell verdunstende Flüssigkeit. Furan gilt derzeit als krebserregend und greift dabei vor allem die Leber an. Bereits 1993 belegte eine Studie mit Raten, dass sowohl starke als auch schwache Dosierungen mit Furan die Leberkrebs-Gefahr deutlich steigern können. Furane finden sich nicht nur im Kaffee, sondern beispielsweise auch in Babynahrung, Popcorn oder auch gebratenem Fleisch.

Kaffee aus Vollautomaten birgt das größte Risiko

Bereits 2004 entdeckte die US-amerikanische GesundheitsbehГ¶rde FDA erstmals Furan in Lebensmittel. JГјngst beschГ¤ftigte sich die UniversitГ¤t WГјrzburg mit dem Stoff fГјr die ZDF-Dokumentation „Alles Bohne – Wie gut ist unser Kaffee?“ und entdeckten dabei, dass sich die Furankonzentration in einer Tasse (150 ml) des Wachmachers je nach BrГјhmethode deutlich unterscheidet. Eine Tasse Filterkaffee enthГ¤lt demnach 2,7 Mikrogramm Furan, eine von Hand aufgegossene 3,0 Mikrogramm, eine Tasse aus einer French-Press-Maschine (Kaffee-Kapseln, Kaffee-Pads) 7,5 Mikrogramm und eine Tasse Kaffee aus einem Vollautomaten sogar 13,2 Mikrogramm.

Gefahr für den Menschen schwierig einzuschätzen

Mediziner sind sich einig darüber, dass Furan auch für den Menschen schädlich ist. Keine Einigkeit besteht allerdings in dem Punkt, ab welcher Konzentration der Stoff zu einem Problem wird. Optimistische Schätzungen besagen, dass die Aufnahme von 2,0 Mikrogramm Furan pro Kilogramm Körpergewicht am Tag ungefährlich ist. Eine 70 Kilogramm schwere Person könnte also 140 Mikrogramm pro Tag zu sich nehmen und müsste die eigenen Ernährungsgewohnheiten folglich nicht umstellen. Einige Forscher halten den Wert allerdings für viel zu hoch und sagen, dass nur 0,1 Mikrogramm pro Kilogramm täglich wirklich unbedenklich wären. Damit dürfte man also nur etwa eine halbe Tasse Kaffee aus einem Vollautomaten trinken.

Studie Гјber langfristige Auswirkungen erwartet

Unklar ist zudem auch, ob Furan nicht dennoch langfristig auch dann eine negative Wirkung zeigt, wenn man weniger als die erlaubte Toleranzmenge zu sich nimmt. Eine entsprechende Studie wird derzeit von der FDA erstellt. Bis dahin mahnt das Bundesinstitut fГјr Risikobewertung zur Ruhe.

Derzeit gebe es aufgrund der vorliegenden Studienergebnisse keine ausreichenden Anhaltspunkte dafür, dass man die Ernährungsgewohnheiten umstellen müsse, so die Behörde.

Zwischenfazit: Ich rate zu Bio-Kaffee, „von Hand“ aufgebrГјht.

Kaffee als Einschlafhilfe?

Im Allgemeinen ist Kaffee eher für seine aufputschende und muntermachende Wirkung bekannt. Bei manchen, vor allem älteren Menschen fördert er dagegen den Schlaf. Wissenschaftler erklären diesen Umstand mit der (dem Koffein geschuldeten) stärkeren Durchblutung des Gehirns und damit auch des Schlafzentrums. Zudem schließt sich dem Genuss von Kaffee direkt eine Entspannungsphase an, die bei manchen Menschen eine besondere Intensität besitzt, weshalb ihnen ein Tässchen Kaffee direkt vor dem Zubettgehen als Einschlafhilfe dienen kann.

Kaffee in der Schwangerschaft

Koffein ist in der Lage, die Blutschranke zur Plazenta zu passieren und gelangt daher auch zum Embryo. Untersuchungen haben ergeben, dass bereits 300 mg Koffein (also drei Tassen Kaffee pro Tag), das Wachstum des Embryos verzögern. Eine andere Studie sieht das Wohl des Ungeborenen bereits ab einer Tagesmenge von etwas mehr als einer Tasse gefährdet. Auch steigt durch eine hohe und regelmäßige Koffeinzufuhr das Risiko von Fehlentwicklungen, Fehl- und Frühgeburten. Besonders im kritischen ersten Trimester empfehlen Experten den Schwangeren, ihren Kaffeekonsum stark einzuschränken. Ich rate Schwangeren überhaupt keinen Kaffee zu trinken.

Kaffee – ein GetrГ¤nk fГјr die Leber

Die Leber gilt als wichtiges Entgiftungsorgan im Organismus. Und besonders Problematisch: Ein zu hoher Alkoholkonsum. Die Leberzellen wandeln sich nach langjährigem Missbrauch von Alkohol in funktionsloses Gewebe um. Es kommt zur Leberzirrhose. In den USA steht diese Erkrankung auf Platz 11 der Todesursachen. Das Getränk, welches den Patienten trotz Leberzirrhose vor dem Tod bewahren kann, ist Kaffee. Eine Studie, die an der Duke-NUS Graduate Medical School Singapore and the National University of Singapore durchgeführt wurden, brachten das Ergebnis, dass das Risiko, an Leberzirrhose zu sterben, durch das Trinken von Kaffee um 66 Prozent vermindert werden kann. Die Studie erstreckte sich über eine Dauer von 15 Jahren. Es wurden über 60.000 Menschen im Alter zwischen 45 und 74 Jahren in Singapur untersucht.

Dr. Woon-Puay Koh von der Duke-NUS Graduate Medical School Singapore und der National University of Singapore gab die Ergebnisse der Studie bekannt. Es handelt sich um die erste Studie, die die Wirkung von Kaffee auf Leberzirrhosen, die durch virale oder nicht virale Leberentzündung (Hepatitis) ausgelöst werden, untersucht hat. Denn nicht nur Alkohol führt zur Leberzirrhose, auch Entzündungen können zu vernarbtem Gewebe in dem Organ führen. Das Ergebnis der Studie ist, dass der Koffeinkonsum eine schützende und lebensverlängernde Wirkung bei Leberzirrhosen vor allem bei nichtviralen Hepatitiden entwickelt. Daher lohnt es sich, Kaffee als therapeutisches Mittel weiter zu untersuchen.

Kaffee als Antidepressivum?

Koffein ist in der Lage, die Blut-Hirn-Schranke zu passieren und so in das zentrale Nervensystem zu gelangen. Im Gehirn blockiert es dann die Produktion von Adenosin, welches für Müdigkeit bzw. Erschöpfung verantwortlich zeichnet.

Gleichzeitig fördert es die Entstehung von Botenstoffen wie Serotonin, Dopamin und Noradrenalin. Auch werden die Stammzellen angeregt, sich verstärkt zu Nervenzellen zu entwickeln. So beeinflusst Koffein nicht nur die Leistungfähigkeit des Gehirns auf positive Weise, sondern wirkt (ähnlich wie Antidepressiva) auch stimmungsaufhellend.

Daher kam eine Studie aus dem Jahr 2011 zu dem Schluss, dass kaffeetrinkende Frauen im Vergleich zu Frauen, die keinen Kaffee konsumieren, ein um 15 % geringeres Risiko besitzen, an Depressionen zu erkranken.

Zudem belegte eine im World Journal of Biological Psychiatry veröffentlichte Zusammenfassung dreier Einzelstudien, dass mäßiger Kaffeegenuss das Selbstmordrisiko bei Erwachsenen um 50 % herabsetzt. Allerdings weist die Untersuchung auch darauf hin, dass ein deutlich höherer Konsum keinen zusätzlichen Nutzen erwarten lässt.

Koffein gegen Stress

Koffein könnte ein Medikament gegen Stress-Symptome und Stress-Folgen darstellen. Hinweise darauf fanden Wissenschaftler im Tier-Experiment. Dafür wurden Mäuse unter Dauer-Stress gesetzt und nach dem Auftreten von Stress-Symptomen mit koffeinhaltiger Nahrung gefüttert. Eine Kontroll-Gruppe der Versuchstiere blieb unbehandelt. Die Labor-Mäuse mussten sich nun einem Test unterziehen, mit dem die Stress-Symptome bewertet wurden. Dabei untersuchten die Forscher Verhaltenseigenschaften wie Gedächtnisleistung, Angst-Reaktionen und allgemeine Aktivität. Eine Analyse des neuronalen Hirnstoffwechsels deckte Abweichungen von der Norm auf. In allen Punkten lagen die mit Koffein behandelten Mäuse im Ranking deutlich vor den Tieren, die das Alkaloid nicht bekommen hatten. Versuche mit einem synthetischen Koffein-Analogon lieferten vergleichbare Ergebnisse.

Auch den Wirk-Mechanismus konnte das Forscher-Team darstellen. Ansatzpunkt des Koffein-Effektes ist der A2A-Rezeptor, ein Protein in der Membran von Nervenzellen. Das Eiweiß-Molekül reagiert auf den Botenstoff Adenosin und steuert damit die Aktivität der Nervenzellen. Koffein und dessen künstlichen Ersatzstoffe blockieren die A2A-Rezeptoren, woraus eine allgemeine Dämpfung von nervösen Stress-Reaktionen resultiert. Dass die A2A-Rezeptoren tatsächlich an der Stress-Regulation beteiligt sind, konnten die Wissenschaftler durch ein weiteres Tier-Experiment zeigen: Sie schalteten das A2A-Gen der Tiere ab, was einer Koffein-Gabe gleichkam. Vorsichtig folgern die Forscher, dass Koffein auch beim Menschen gegen die Begleiterscheinungen von Stress helfen kann. Denn die grundlegenden neurophysiologischen Mechanismen sind bei Mensch und Tier dieselben.

Das multinationale Forscher-Team verГ¶ffentlichte die Studien-Ergebnisse im Fach-Journal „Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America“ (PNAS) im Mai 2015. Beteiligt waren auch Wissenschaftler des Pharmazeutischen Instituts der UniversitГ¤t Bonn unter Prof. Dr. Christa E. MГјller.

Koffein & Cholin - Zu viel Koffein ist ein Problem

Jetzt eine weitere ganz wichtige Sache. Die Sache mit dem Stress hatten wir ja eben schon. Aber kann man auch zu viel Kaffee trinken? Dazu komme ich nochmal auf die Sache mit Koffein zurГјck.

Die anregende Wirkung des Koffeins wird heute nicht mehr weiter kritisch betrachtet. Das Alkaloid führt im Nerven-System zu einer Erhöhung der Konzentration einiger Neurotransmitter. Besonders bedeutend ist hier der gesteigerte Level von Acetylcholin, das im Übertagungsvorgang zwischen den Neuronen die elektrische Signal-Weiterleitung stimuliert. Acetylcholin ist nicht in allen Teilen des Nerven-Systems gleichermaßen aktiv, sondern wirkt speziell auf die vegetativen Stränge und auf die neuromuskuläre Endplatte. Daraus resultiert die anregende Wirkung des Kaffee-Genusses.

Auf biochemischer Ebene ist der Effekt des Koffeins eine komplizierte Reaktions-Kette. Гњber Umwege verhindert das Alkaloid den Abbau des Acetylcholins, dessen Konzentration dem Bedarf angepasst werden muss. Coffein setzt an einem sogenannten „second Messenger“, dem Adenosin (cAMP, cyclic Adenosinmonophosphat) an. Dieses Hormon wird durch coffeinvermittelte enzymatische Hemmung nicht mehr effektiv abgebaut. Adenosin wiederum ist ein Signal fГјr die ErhГ¶hung des Acetylcholin-Spiegels.

Wegen dieser Wirkung gilt Koffein als Agens für die Ausschüttung des Acetylcholins. Vorstufen des Neurotransmitters wie Dimethylethanolamin (DMEA) werden als Nahrungsergänzungsmittel angeboten. Unterstützend für die Gedächtnisleistung empfiehlt sich ein Extrakt aus der Melisse. DMEA und andere Cholin-Präparate senken auch die Konzentration des c-reaktiven Proteins (CRP). CRP ist eine körpereigene Stimulans im Regelkreis der Immun-Antwort bei entzündlichen Prozessen. Sinkt der CRP-Wert, ist das ein deutlicher Hinweis auf eine Reduzierung von Entzündungen. Zudem hat sich gezeigt, dass der Homocystein-Spiegel unter dem Einfluss der Cholin-Präparate abfällt. Dies zeigt, dass auch arteriosklerotische Veränderungen im Gefäß-System reduziert werden.

So. Und zum Schluss muss ich auch noch auf eine Frage eingehen, die mir auch Г¶fter gestellt wird:

Kaffee fГјr Sportler?

Vor dem Sport getrunken, kann Kaffee den Stoffwechsel um bis zu 20 % ankurbeln. Und eine 2007 veröffentlichte Studie stellte fest, dass 2 Tassen des schwarzen Getränks (eine Stunde vor dem Training genossen), Muskelkater nach dem Work-Out um beinahe die Hälfte reduzieren. Dabei ist zu beachten, dass Kaffee (im Gegensatz zu Energydrinks) neben Koffein auch Flavonoide, Vitamine und Mineralstoffe enthält, welche das Koffein und seine eventuell schädlichen Auswirkungen auf den Körper dämpfen und besser verträglich machen.

Wissenswertes Гјber koffeinfreien Kaffee

Selbst wenn Kaffee als "koffeinfrei" deklariert ist, darf er noch einen Koffeingehalt bis zu 0,1 % seines Gewichts aufweisen, während "normaler" Kaffee hier einen Wert von 1-2 % besitzt.

Die Entkoffeinierung von Kaffee erfolgt meist, indem die Bohnen mit einem leichten Lösungsmittel behandelt werden, weshalb koffeinfreier Kaffe bis zu 10 mg organisches Lösungsmittel pro Kilogramm enthalten darf.

Wer seinen entkoffeinierten Kaffee lieber chemiefrei genießt, kann auf Produkte umsteigen, die mit Kohlensäure von Koffein befreit worden sind, oder sich für Bio-Kaffee entscheiden. Auch bei dessen Herstellung muss auf Chemie verzichtet werden.

Kaffee und Serotonin

Bei zu hohen oder zu niedrigen Konzentrationen von Serotonin kommt es zu einer Reihe von verschiedenen Problemen, wie Schlafstörungen, Gereiztheit, Nervosität, Verdauungsprobleme und einige andere mehr. Diese unter Umständen problematischen Schwankungen können durchaus Produkt von Umwelteinflüssen sein. Und Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke gehören hierzu.

Ein Abfall der Serotoninkonzentration kann zu Depressionen führen. Ein Anstieg dieser Konzentrationen vermittelt das Gefühl von Entspanntheit, Zufriedenheit und Glück. Eine zu hohe Konzentration dagegen ist mit Euphorie, Unrast und Angstzuständen verbunden.

Die Wirkung zwischen Koffein und seinem Einfluss auf Serotoninkonzentrationen erscheint widersprüchlich, da man je nach Voraussetzung eine Zunahme oder Abnahme von Serotonin beobachten kann. Der unmittelbare Effekt von Koffein ist eine Erhöhung der Serotoninkonzentrationen. Dies ist der Grund, warum eine Tasse Kaffee die Gemütslage zum Positiven verändern und man sich danach energiegeladen fühlen kann.

Diese Arbeit aus dem Jahr 2015 beschreibt einen möglichen Mechanismus, der zu einer Erhöhung der Serotoninkonzentrationen beiträgt, beziehungsweise deren Reduzierung verhindert: Coffee extracts suppress tryptophan breakdown in mitogen-stimulated peripheral blood mononuclear cells.

Diese Arbeit zeigte an mononukleären Zellen des peripheren Bluts (PBMC) wie eine Gabe von Kaffeeextrakt und entkoffeiniertem Kaffee der Abbau von Tryptophan unterdrückt wird. Sie fanden heraus, dass Koffein und Chlorogensäure im Kaffee interessanterweise nicht für diesen suppressiven Effekt verantwortlich zu sein scheinen. Vielmehr die im Kaffee enthaltene Gallussäure und mit Einschränkung Kaffeesäure zeigten sich für diese unterdrückende Wirksamkeit zuständig.

Die Autoren schließen hieraus, dass Kaffee die Verfügbarkeit von Tryptophan erhöht. Und erhöhte Konzentrationen von Tryptophan resultieren in einer erhöhten Synthese an Serotonin, was zu einer verbesserten Gemütslage und Lebensqualität führt.

Kaffeesorten enthalten unterschiedliche Mengen an Serotonin und Melatonin

Eine Studie aus dem Jahr 2012 zeigte sogar, das Kaffeebohnen je nach Kaffeesorte bereits verschieden hohe Konzentrationen an Serotonin und Melatonin enthalten (Melatonin and serotonin profiles in beans of Coffea species). Allerdings beantworten die Autoren nicht die Frage, welche Relevanz die entdeckten Konzentrationen fГјr den Kaffeetrinker haben. Oder mit anderen Worten: Sind die Konzentrationen an Serotonin so hoch, dass sich nach dem Kaffeegenuss die fГјr Serotonin typischen Effekte einstellen?

Ohne Kaffee beziehungsweise nach einer kaffeefreien Zeit fallen die Serotoninkonzentrationen wieder.

Umgekehrt scheint ein zu hoher Konsum an Kaffee (und hier kommt dann das Koffein zum Tragen) daran beteiligt zu sein, die Serotoninspiegel zu senken. Koffein hat die Tendenz, bei hohen Konzentrationen die Wirkung von Adenosin zu antagonisieren. Es kommt zu einer gesteigerten Synthese von Serotonin und Noradrenalin im Gehirn. Im Laufe der Zeit kann somit eine Desensibilisierung von Serotoninrezeptoren erfolgen.

Gleichzeitig kommt es auch zu einer Verarmung an Tryptophan, eine AminosГ¤ure und VorlГ¤ufersubstanz von Serotonin. Da Tryptophan eine essenzielle AminosГ¤ure ist, muss hier Гјber die Nahrung gewГ¤hrleistet werden, dass genug „Baumaterial" fГјr die Serotoninsynthese vorhanden ist. Ist dem nicht so, dann kommt es nicht nur zu einem Mangel an Tryptophan, sondern indirekt auch zu einem Serotonin- und letztendlich auch Melatoninmangel.

Kaffee und Gerbsäure

Kaffee kann „auf den Magen schlagen". Verantwortlich hierfГјr ist allerdings nicht das Koffein, sondern die in ihm enthaltenen GerbsГ¤uren.

Der wissenschaftliche Ausdruck hierfür ist Tannin. Bei Tanninen handelt es sich um pflanzliche Gerbstoffe, die zu den pflanzlichen Sekundärstoffen gehören.

Ihre Aufgabe ist es, die Pflanze gegen Pflanzenfresser zu schützen, indem sie bei ihnen Verdauungsstörungen verursacht, zum Beispiel durch die Deaktivierung von Proteinen im Verdauungstrakt. Bei hohen Konzentrationen entwickeln sie eine Reihe von Neben-Wirkungen, wie Blähungen, Verstopfungen, Behinderung der Resorption von Arzneimitteln (zum Beispiel Digitalis), Behinderung der Resorption von Eisen und Calcium etc.

Diese Gerbsäuren im Kaffee können, besonders wenn viel Kaffee getrunken wird, zudem die Produktion von Magensäure stimulieren, was den Magen zusätzlich reizt. Eine eher positive Eigenschaft der Gerbsäuren ist die Tatsache, dass sie in der Lage sind, die Darmmuskulatur anzuregen, und damit einen leicht abführenden Effekt auszuüben.

GrundsГ¤tzlich ist jedoch empfehlenswert bei einem „empfindlichen Magen" auf einen Kaffee zurГјckzugreifen, bei dem die Konzentrationen an GerbsГ¤uren gering ausfallen. Ein sogenannter „koffeinfreier" Kaffee ist nicht gleichbedeutend mit „magenschonend" und „bekГ¶mmlich", da das Koffein in diesem Zusammenhang bestenfalls eine untergeordnete Rolle spielt.

Viel wichtiger ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass Gerbsäuren, wie bereits erwähnt, eine Reihe von Stoffen, unter anderem Mineralstoffe wie Eisen und Calcium an der Resorption hindern. Das heißt, dass hier bei einem regelmäßigen und häufigen Konsum von Kaffee mit hohem Anteil an Gerbsäuren die Möglichkeit besteht, dass ein mehr oder weniger ausgeprägter Mineralstoffmangel entstehen kann.

Auf der anderen Seite gibt es einige wissenschaftliche Untersuchungen zu Tanninen, die positive gesundheitliche Effekte haben nachweisen können, wie zum Beispiel im Bereich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und deren Prävention. Tannine haben ein gewisses Maß an antioxidativen Eigenschaften. Und es gibt Hinweise, dass einige Varianten unter Umständen sogar Krebs verhindernde Wirkung haben.

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 1.6.2017 aktualisiert

Entkoffeinierter Kaffee: Sinnvoll oder ungesund?

Wer spät am Abend noch eine Tasse heißen Kaffee genießen möchte, greift in der Regel zum koffeinfreien Kaffee.

Auch für diejenigen, die auf das Aroma und den Geschmack des Kaffees nicht verzichten wollen, ist entkoffeinierter Kaffee eine willkommene Alternative. Das enthaltene Koffein ist für viele Menschen aus verschiedenen Gründen unverträglich, und demnach gibt es auch entsprechende Verfahren, um Kaffee erfolgreich zu entkoffeinieren.

Doch es stellt sich die Frage, ob entkoffeinierter Kaffee wirklich harmlos, oder sogar ungesund ist?

Wie entkoffeinierter Kaffee hergestellt wird

Koffeinfreier Kaffee ist aber dennoch nicht ganz und vollkommen koffeinfrei. Der Kaffee muss den internationalen Standard erfüllen, und mindestens 97% koffeinfrei sein. In EU liegen die Normen etwas strenger bzw. bei 99.9%. Dank entkoffeiniertem Kaffee müssen zum Beispiel auch Schwangere nicht auf das weltweit beliebteste Heißgetränk verzichten. Theoretisch enthält entkoffeinierter Kaffee aber trotzdem potenzielle Schadstoffe, so wird der Kaffee in Supermärkten meist mit Dichlormethan behandelt. Dieses Lösungsmittel steht aber zumindest im Verdacht, krebserregend zu sein. Das hat vor allem mit dem Herstellungsverfahren etwas zu tun, denn die Kaffeebohnen werden mit Wasserdampf behandelt, später aber im genannten Lösungsmittel eingeweicht. Das Koffein wird so ausgespült, und anschließend können die Bohnen wie üblich getrocknet und geröstet werden.

Wie gefährlich ist Dichlormethan?

Beim Entkoffeinierungsverfahren müssen strenge Regeln und Grenzwerte eingehalten werden. In einem Kilo Kaffee dürfen so zum Beispiel maximal 2 Milligram des umstrittenen Lösungsmittel vorhanden sein, so dass auch die Gesundheitsgefahr allerdings nur die theoretische bleibt. Die potenzielle Gesundheitsgefahr kann nicht vollständig ausgeschlossen werden, denn der erlaubte Grenzwert wird angeblich oft überschritten. Kaffee ohne Koffein kann aber auch mit gesunden Verfahren hergestellt werden. Bis jetzt ist noch nicht geklärt worden, ob Dichlormethan tatsächlich krebserregend und überhaupt ungesund ist, doch es gibt aber auch ein Entkoffeinierungsverfahren, welches als garantiert unschädlich gilt. Das Verfahren ist allerdings etwas aufwendiger und wird in der Regel bei Bio-Kaffee angewandt. Das niederschlägt sich auch entsprechend im Preis, dafür werden aber keine Lösungsmittel verwendet und die Aromastoffe bleiben besser enthalten. Bei diesem Verfahren werden die Kaffeebohnen nicht mit Dichlormethan gespült, sondern mit “überkritischen” CO2, das Eigenschaften von Flüssigkeiten und Gas zugleich besitzt.

Übringens eignet sich die Arabica-Bohne besser für koffeinfreien Kaffee, da sie nur etwa halb so viel Koffein wie die Robusta-Bohne enthält. Manche Arabica-Sorten haben von Natur aus einen sehr niedrigen Koffeingehalt und können demnach auch leichter verarbeitet bzw. entkoffeiniert werden.

Entkoffeinierter Kaffee: Sinnvoll oder ungesund?

Entkoffeinierter Kaffee: Sinnvoll oder ungesund?

15.03.2017, 13:36 Uhr | ah (CF)

Eine heiße Tasse Kaffee am Abend kann entspannend sein (Quelle: Monkey Business Images/Thinkstock by Getty-Images)

Entkoffeinierter Kaffee ist für diejenigen Menschen eine willkommene Alternative, die auf den Geschmack und das Aroma von Kaffee nicht verzichten wollen, das enthaltene Koffein aber aus verschiedenen Gründen nicht vertragen. Doch ist entkoffeinierter Kaffee wirklich harmlos oder am Ende sogar ungesund? Entscheidend ist hierbei das Verfahren, mit dem der Kaffee entkoffeiniert wird.

Wie entkoffeinierter Kaffee hergestellt wird

Um in der EU als entkoffeinierter Kaffee durchzugehen, darf dieser höchstens noch 0,1 Prozent Koffein enthalten. So müssen beispielsweise auch Schwangere nicht auf das beliebte Heißgetränk verzichten. Doch enthält der Kaffee ohne wach machende Wirkung jetzt vielleicht andere ungesunde Inhaltsstoffe?

Theoretisch schon: Denn entkoffeinierter Kaffee aus dem Supermarkt wird in den meisten Fällen mit dem Lösungsmittel Dichlormethan behandelt – und dieses steht zumindest im Verdacht, krebserregend zu sein, so der Radiosender Bayern 2 in einem Bericht zum Thema. Bei diesem Verfahren werden die Kaffeebohnen zunächst mit Wasserdampf behandelt und dann in dem Lösungsmittel eingeweicht. Dabei wird das Koffein ausgespült, und die Bohnen werden anschließend getrocknet und wie normale Kaffeebohnen geröstet.

Gesundheitsfördernde Wirkung von Kaffee

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Ungesund oder nicht? Wie gefährlich ist Dichlormethan?

Die Gesundheitsgefahr bleibt allerdings eine theoretische. Denn bei dem Entkoffeinierungsverfahren müssen strenge Grenzwerte eingehalten werden. So dürfen in einem Kilo Kaffee maximal noch zwei Milligramm des umstrittenen Dichlormethans vorhanden sein. Ein Grenzwert, der laut Experten in aller Regel sogar noch weit unterschritten wird. Dennoch lässt sich eine gewisse Gesundheitsgefahr nicht vollständig ausschließen.

Kaffee ohne Koffein mit gesunden Verfahren

Auch wenn bisher nicht geklärt ist, ob das Lösungsmittel Dichlormethan tatsächlich ungesund oder sogar krebserregend ist, gibt es auch ein Entkoffeinierungsverfahren, das garantiert unschädlich ist – und deshalb auch vor allem bei Bio-Kaffees angewandt wird. Allerdings ist das Verfahren aufwendiger, was sich entsprechend im Preis niederschlägt. Dafür bleiben aber auch mehr Aromastoffe enthalten, was sich positiv auf den Geschmack auswirkt.

Hierbei werden die Kaffeebohnen nicht mit einem Lösungsmittel gespült, sondern mit sogenanntem überkritischen CO2, das Eigenschaften von Gas und Flüssigkeiten zugleich besitzt. Diesen "gesünderen" Kaffee ohne Koffein gibt es auch als Kapseln oder Pad. Allerdings nicht von jedem Hersteller.

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Bist du ein genüsslicher Kaffeetrinker und fragst dich manchmal ob Kaffee gesund ist oder nicht? Fragst du dich ebenfalls ob koffeinfreier Kaffee eine Alternative darstellt und gesund ist oder nicht? Oder stellt du dir die Frage wieviel Koffeingehalt eine Tasse Kaffee hat?

Kaffee für mehr Energie und Leistungsfähigkeit, ist Kaffee ungesund oder gesund?

Es gilt eines der beliebtesten Getränke weltweit, Kaffee gilbt es in den unterschiedlichsten Varianten, entkoffeinierter Kaffee, Espresso Kaffee, italienischer Kaffee, türkischer Kaffee u.v.m. Zu eine der beliebtesten Kaffeesorten gehört Espresso, Filterkaffee, türkischer Kaffee.

Es ist umstritten ob Kaffee gesund ist oder nicht. Ich gehe nach der Regel in Maßen konsumieren.

Jeder Mensch reagiert anders auf das Koffein, deshalb kann man keine pauschale Aussage treffen.

Zumindest können ein paar Punkte über den Kaffee geklärt werden:

Entzieht Kaffee dem Körper Flüssigkeit?

Nein, wirkt kurzzeitig Harntreibend. Laut DGE sind die früher durchgeführten Studien falsch interpretiert worden.

Da stelle ich mir die Frage ob die Daten jetzt richtig sind?

Koffein wirkt von Mensch zu Mensch anders

Nach ca 15 – 30 Minuten, hat ungefähr 4 Stunden Halbwertszeit abzubauen, wiederum bei andern 8 Stunden.

Die Wirkung ist je nach Geschlecht, Alter, durch die Einnahme von Medikamenten oder Rauche unterschiedlich.

Kaffee ist ein Säurebildner

Kaffee ist ein Säurebildner und kann dem Körper Mineralien entziehen die dieser zur Aufrechterhaltung wichtiger Funktionen benötigt. Sofern man den Kaffee hier ein wenig gesünder machen möchte kann Kardamom hinzugefügt werden, das neuteralisiert die Säure im Kaffee.

Kaffee treibt den Blutdruck in die Höhe?

kurrzzeitig ja, ca 30 Minuten, bei regelmäßigen Konsum ist der Effekt nicht so groß.

Bluthochdruckpatienten sollten kein Kaffee zu sich nehmen bzw. mit deinem Arzt darüber sprechen.

Kaffee senkt das Diabetesrisiko

Beobachtungsstudien zeigten das das Riskio von Diabetes gesenkt werden kann.

Dabei ist nicht das Koffein ausschlaggebend, der Effekt trat auch bei Entkoffeiniertem Kaffee auff.

Kaffee in der Schwangerschaft

Du bist Schwanger und hast Lust auf eine Tasse Kaffee? Dann bitte kein Koffein. Allgemein ist es bekannt was ebenfalls der Frauenarzt rät, kein Koffein in der Schwangerschaft einzunehmen, egal ob als Kaffee, Grüner Tee, Schwarz Tee. Die gesunde koffeinfreie Variante ist Lupinenkaffee (unten beschrieben).

Auswirkung auf Magen und Darm

Ein negativer Effekt ist das Kaffee die Magenschleimhaut abgreift. Ich denke das hast du sicherlich, als Kaffeetrinker auch schon beobachten können. Als ich zu viel Kaffee konsumiert hatte schlug es mir auf den Magen, Beschwerden wie Mundgeruch und Magenschmerzen. Als ich nun die Gewohnheiten umgestellt hatte, trinke ich nun halb soviel davon. Bis zur Mittagszeit normalen Kaffee, danach entkoffeinierten Kaffee. Das hat ich sogar positiv auf meine Vitalität ausgewirkt, wurde in der Nachmittagszeit paradoxerweise fitter. Der Mundgeruch verschwand.

Kaffee im Kühlschrank aufbewahren?

Bitte nicht, die Bohne nimmt Feuchtigkeit auf und ebenfalls die Gerüche der Umgebung, das führt zu einem Geschmacksverlust.

Schwarzer oder kalter Kaffee machen schön

Es gibt keine wissenschaftliche Belege das Kaffee schön machen soll.

Ist Kaffee nun gesund oder nicht?

Ist Kaffee gesund ist oder nicht kann nicht eindeutig definiert werden. Die Ergebnisse einiger Studien sind widersprüchlich.

So wirkt Kaffee belebend oder kann bei Diabetes helfen, aber auf der anderen Seite kann sich der Körper bei täglichem übermäßigen Konsum nicht beruhigen da ständig Stresshormone ausgeschüttet werden.

Der Kaffee wirkt von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Dabei kann es sicherlich helfen genau auf seinen Körper zu hören und zu achten.

Ist entkoffeinierter Kaffee gesund? Ich bezweifele das entkoffeinierter Kaffee gesund ist. Diese sollen Gerbstoffe enthalten die die Aufnahme von Vitaminen erschweren sollen. Zusätzlich sind in diesem ebenfalls Röststoffe enthalten. Eine gesunde Alternativ ist Lupinenkaffee (unten beschrieben)

Alternativen zu Kaffee

Hast du ein Problem mit dem Koffein selber und suchst neben dem entkoffeiniertem Kaffee eine gesündere Variante Kaffee zu genießen?

Koffeinfreier Kaffee

Wer den Genuss von Kaffee nicht entgehen möchte aber ein Problem mit Koffein hat kann zu koffeinfreien Kaffee zurückgreifen.

Die Nebenwirkung ist wie beim normalen Kaffee das wohl die Gerbstoffe des Kaffees dafür sorgen das Vitamine oder Mineralstoffe schlechter aufgenommen werden könnten.

Grüner Tee

Die im Grüner Tee enthaltenen Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe. Von denen gibt es im Grüner Tee reichlich davon.

Sie enthalten antioxidative Eigenschaften, können das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen mindern, da diese Cholesterinspiegel und Blutdruck sekend sind.

Der grüne Tee wirkt entzündungshemmend, antiviral, blutsuckersekend, krebsvorbeugend und hemmt zudem die Entstehung von Karies und Parodontose.

Die im Grüner Tee enthaltenen Gerbstoffe können den Alterungsprozess verlangsamen und wirken Magenschonend.

Das enthaltene Theanin besitzt beruhigende Eigenschaften und reduziert mentale sowie psychische Stressreaktionen.

Damit kann eine höhere geitige Leistungsfähigkeit von 2-3 Stunden erreicht werden.

Lupinenkaffee ist gesunder Kaffee ohne Koffein

Hast du ein Problem mit dem Koffein selber und suchst neben dem entkoffeiniertem Kaffee eine gesündere Variante Kaffee zu genießen?

Lupinenkaffee – der gesunde Begleiter in den Tag?

Gibt es eigentlich eine gesündere Variante zu unserem alltäglichen Kaffeegenuss, der geschmacklich aber nicht zu weit von dem gewohnten schwarzen Gebräu entfernt ist?

Der kaum bekannte Lupinenkaffee biete eine weitaus gesündere aber auch koffeinfreie Alternative.

Was sind eigentlich Lupinen?

Die Lupinen, die selten auch Wolfsbohnen oder Feigbohnen genannt werden, gehören zu der Familie der Hülsenfrüchtler. Neben der Gemüsepflanze tritt sie auch als Futterpflanze, Zierpflanze oder Wildpflanze auf.

Ein großer Fortschritt hinsichtlich der Lupinenzucht gelang in den 30er Jahren. Die Süßlupine wurde gezüchtet. Diese besitzt weitaus weniger Bitterstoffe und Giftstoffe. Lupinen sind vielfältige Nahrungsliferanten.

Neben Lupinenmehl, Lupinenmilch und einem veganen Fleischersatz aus Lupinensamen, um nur einige Beispiele zu nennen, wird die Pflanze auch verwendet, um aus ihr Kaffee herzustellen.

Was die Lupine alles kann

Lupinen sind vor allem große Eiweißlieferanten. Zudem wird den Samen nachgesagt, vor einigen Krebserkrankungen zu schützen bzw. solche vorzubeugen. Den Lupinen wird auch eine cholesterinsenkende Wirkung zugeschrieben.

Gewinnung des Lupinenkaffees

Die gereinigten und getrockneten Lupinensamen werden geröstet und anschließend gemahlen. Im Folgenden wird wie gewohnt mit dem Lupinenpulver der Lupinenkaffee zubereiten.

Diesen Herstellungsprozess kann man problemlos selbstständig in seiner privaten Küche bewerkstelligen, oder man greift auf fertigen Lupinenkaffe zurück. Diesen findet man online oder in einigen ausgewählten Reformhäusern.

Geschmack und Mehrwert

Lupinenkaffee wird nachgesagt dem bekannten Geschmack des gewöhnlichen Kaffees am nächsten zu kommen.

Kaffee in der Schwangerschaft? Dieser Kaffee ist koffeinfrei und kann daher von Schwangeren oder problemlos als Getränk am Abend genossen werden. Das Getränk ist zudem säurearm und daher im Gegensatz zum allseits bekannten Kaffee äußerst magenschonend. Positiv zu bedenken ist auch, dass Lupinen regionale Produkte sind und daher eben nicht importiert werden müssen.

Ob Lupinenkaffee einen Ersatz für den gewöhnlichen Kaffee darstellt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Hat man nur Appetit auf den Geschmack von Kaffee, ohne seine vitalisierende Wirkung zu benötigen, kann man getrost auf Lupinenkaffee zurückgreifen.

[Autor unbekannt, daher keine Angabe], Kaffee und Gesundheit: Antwort auf die 7 wichtigsten Fragen – http://www.coffeecircle.com/kaffeewissen/kaffee-gesundheit-schwangerschaft, [Erscheinungsdatum unbekannt, daher nicht angegeben], Gefunden am 09.04.2016

Dr. Martina Melzer, Kaffee: Gesund, oder ungesund?, http://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Kaffee-Gesund-oder-ungesund-492393.html, [Erscheinungsdatum unbekannt, daher nicht angegeben], Gefunden am 09.04.2016

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Koffein: Ist koffeinfreier Kaffee gesünder?

"Die im Kaffee enthaltene Wirksubstanz Koffein macht nicht nur munter, sie stimuliert auch die Bildung von Urin", sagt Dr. Inge Hofmann, Lebensmittel- und Biochemikerin, Fachautorin für Ernährung und Gesundheit, München. Dadurch verliert der Körper Wasser und bestimmte Elektrolyte (also Mineralien), so Hofmann. Forscher haben festgestellt, dass ab einer Aufnahme von 150 bis 300 mg Koffein (entspricht zwei bis vier Tassen Bohnenkaffee) hauptsächlich Magnesium und Calcium vermehrt über den Urin ausgeschieden werden, also deren Bilanz im Körper gestört wird.

Entkoffeinierter Kaffee ist nun ein Spezialkaffee, dem das Koffein bis auf einen geringen Rest entzogen wurde. So darf der Gehalt dieses Muntermachers in koffeinarmem Kaffee höchstens 0,2 Prozent, in koffeinfreiem höchstens 0,08 Prozent betragen. Diese Mengen entsprechen rund zwei bis sechs Milligramm Koffein pro Tasse und sind damit selbst bei erhöhtem Konsum für die Elektrolytbilanz unschädlich.

Kaffee mit und ohne Koffein enthält jedoch auch die in den Bohnen natürlich vorkommenden Gerbstoffe (sauer schmeckende Substanzen), die die Aufnahme von Spurenelementen, insbesondere von Eisen, im Darm behindern und dadurch zu entsprechenden Mangelerscheinungen führen können. Kaffee jeder Art sollte daher immer zwischen den Mahlzeiten getrunken werden.

Entkoffeinierter Kaffee – gesund oder schädlich ?

Koffeinfeier Kaffee ist schon längst kein Nischenprodukt mehr, sondern für immer mehr Menschen ein fester Bestandteil einer gesunden Ernährung und eine genussvolle Alternative zu koffeinhaltigem Kaffee. Besonders Menschen, die nicht auf das Aroma des Heißgetränkes verzichten möchten, aber es gesundheitlich nicht vertragen, greifen auf koffeinfreien Kaffee zurück. Dabei ist das entkoffeinierte Heißgetränk fast schon eine neumodische Entwicklung, die erst 1905 vom Gründer des Unternehmens Kaffee Haag patentiert wurde.

Die Erfindung der entkoffeinierten Kaffeebohne

Kaum ein anderes Heißgetränk wird auf der ganzen Welt so gern getrunken wie es bei Kaffee der Fall ist. Allein in Deutschland wurden 2012 etwa 400.000 Tonnen Kaffee konsumiert. Auch die Auswahl verschiedenster Kaffeeprodukte ist mit steigender Nachfrage und wachsendem Gesundheitsbewusstsein vielfältiger geworden. Denn das koffeinhaltige Getränk ist für immer mehr Menschen nicht mit einer gesunden Lebensweise zu vereinbaren. Auch Ludwig Roselius, Gründer des Unternehmens Kaffee Haag, teilte diese Ansicht. Sein Vater war Kaffeeimporteur und starb mit gerade einmal 59 Jahren. Die Ärzte sahen die Ursache des frühen Ablebens des Familienoberhauptes im hohen Kaffeekonsum des Vaters. Deshalb entwickelte Roselius ein Verfahren, um den Kaffeebohnen das Koffein zu entziehen und ließ es 1905 patentieren. Heute ist entkoffeinierter Kaffee in vielen Haushalten zu finden, weil es für viele Kaffeetrinker die optimale Kombination aus Genuss und Verträglichkeit ist.

Entkoffeinieren – wie der Kaffeebohne das Koffein entzogen wird

Um den Bohnen das Koffein zu entziehen, ohne dabei das Aroma zu verlieren, werden sie zunächst einem chemischen Verfahren unterzogen. Für die Herstellung werden Kaffeebohnen verwendet, die noch nicht geröstet wurden. Das soll eine geringe Beeinträchtigung des Geschmacks garantieren. Auch wenn es verschiedene Methoden des Entkoffeinierens gibt, so läuft das Verfahren grundsätzlich immer in fünf Schritten. Zunächst müssen die Bohnen in Wasser eingeweicht werden, um danach mit Lösungsmitteln extrahiert zu werden. Anschließend erfolgt ein Wasserdampfbad, um die Lösungsmittel wieder zu entfernen. In den beiden letzten Schritten ist die Regeneration der Lösungsmittel an der Reihe und zum Schluss müssen die behandelten Bohnen getrocknet werden. Für die chemische Behandlung werden heute zu 98 Prozent Dichlormethan und Ethylacetat verwendet. Aber den Bohnen das Koffein zu entziehen, funktioniert auch ohne chemische Zusätze und nur mit Wasserdampf. Allerdings bleibt ein sehr geringer Anteil Koffein nach jeder Verfahrenstechnik. In Deutschland darf entkoffeinierter Kaffee nur 0,1 Prozent des stimulierenden Inhaltsstoffes enthalten. Das heißt, vollständig koffeinfrei ist die Sorte nicht und deshalb sollten Kinder auf den Genuss verzichten. Auch in der Schwangerschaft ist es ratsam, mit dem Arzt abzusprechen, ob koffeinfreier Kaffee in Ordnung ist.

Gesund oder schädlich – was medizinische Studien sagen

Ob entkoffeinierter Kaffee wirklich gesundheitsfördernd oder doch vielleicht schädlich ist, haben inzwischen mehrere, internationale Studien untersucht. Ein richtungsgebendes Resultat blieb allerdings bis heute aus. Jedoch zeigten einige Untersuchungen durchaus positive Ergebnisse. So auch in einer umfangreichen Studie der Harvard University. In der Studie wurden etwa 200.000 Datensätze aus drei Untersuchungen, die sich fortlaufend seit mehr als 30 Jahren mit den Ernährungs- und Lebensgewohnheiten von mehr als 200.000 Probanden beschäftigt, analysiert. Im Ergebnis zeigte sich, dass Menschen, die ein paar Tassen Kaffee täglich genießen, weniger an Diabetes und Herzerkrankungen leiden, als Nicht-Kaffeetrinker. Außerdem zeigte die Analyse, dass ein Kaffeekonsum in Maßen vor neurologischen Symptomen schützen kann. Das Resultat der umfassenden Studie gilt jedoch nicht nur für koffeinhaltigen Kaffee, sondern auch für die entkoffeinierte Variante. Allerdings gibt es auch Menschen, die nicht wegen den gesundheitlichen Auswirkungen des Konsums Bedenken haben, sondern wegen dem chemischen Verfahren. Der Einsatz von Lösungsmitteln stand in den vergangenen Jahren immer wieder im Fokus von Kontroversen. Allerdings kann trotz zahlreicher Untersuchungen, nicht belegt werden, dass die für das Entkoffeinieren verwendeten Lösungsmittel gesundheitsschädlich sind, auch wenn Dichlormethan im Verdacht steht, krebserregend zu sein. Wer lieber auf Chemie verzichten möchte, kann alternativ auf koffeinfreien Kaffee, der schonend im Wasserdampf-Verfahren bearbeitet wurde, zurückgreifen.

Positive Eigenschaften von koffeinfreien Kaffee

Entkoffeinierter Kaffee Foto: ©Jenny Sturm

Viele Kaffeetrinker mögen koffeinfreien Kaffee, weil er im Vergleich zur koffeinhaltigen Variante als sehr verträglich empfunden wird. Allerdings gilt auch beim entkoffeinierten Heißgetränk: nur in Maßen bleibt es gesund. Denn lediglich das Koffein wurde den Bohnen entzogen, jedoch nicht die anderen Inhaltsstoffe, die für manche Kaffeegenießer ebenfalls gesundheitliche Beschwerden im Magen-Darm-Bereich und im Herz-Kreislauf-System auslösen können.

Reizarmen, schonend und magenfreundlich: Alles entkoffeinierter Kaffee?

Die inzwischen stetig heranwachsende Kaffeeauswahl ist manchmal etwas verwirrend. Neben zahlreichen Marken, Sorten und Kreationen, gibt es im Handel auch reizarmen, schonenden und magenfreundlichen Kaffee im Angebot. Allerdings handelt es sich bei diesen Sorten nicht um entkoffeinierten Kaffee, wenn auch das Verfahren manchmal vergleichbar ist. Der Schonkaffee ist beispielsweise besonders magenfreundlich, weil in einem speziellen Verfahren die Kaffeesäuren abgebaut wurden, aber enthält Koffein. Jedoch gibt es auch eine koffeinfreie Variante. Ebenfalls besonders magenschonend ist die naturmilde Sorte, die zwar bei der Verarbeitung Entkoffeiniert wurde, allerdings trotzdem Koffein enthält. Ein Kompromiss hingegen ist der sogenannte koffeinreduzierte Kaffee, der gleichzeitig magenfreundlich und säurearm ist. Kaffeegenuss geht eben doch ohne Koffein.

Koffeinfrei und trotzdem ungesund

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Koffeinfreier Kaffee – sinnvoll oder ungesund?

Der Hintergrund von entkoffeiniertem Kaffee

Für viele Kaffee-Liebhaber ist das Koffein ein entscheidender Grund, morgens zur Kaffeetasse zu greifen. Doch auch ohne Koffein findet Kaffee seine Abnehmer: Wer auf die aufputschende Wirkung gerne verzichtet oder Koffein nicht verträgt, kann auf entkoffeinierten Kaffee zurückgreifen. Was es über diese Kaffee-Variante zu wissen gibt und ob sie gesünder oder ungesünder als herkömmlicher Kaffee ist, haben wir für Sie recherchiert.

Entkoffeinieren: seine Erfindung und heutige Verfahren

Das erste Verfahren, dem Kaffee das Koffein zu entziehen, geht auf das Jahr 1903 und Ludwig Roselius zurück, dem Gründer von Kaffee HAG. Roselius hatte den Verdacht, dass das Ableben seines Vaters, der viel Kaffee trank, mit Koffein in Zusammenhang stand. Daraufhin entwickelte er ein Verfahren, die Bohnen zunächst in Salzwasser einzulegen, um dann mit Hilfe von Benzol das Koffein aus der Bohne zu extrahieren. Da man mittlerweile um die Giftigkeit von Benzol weiß, werden heute andere Lösungsmittel eingesetzt.

Entkoffeinierung mit Dichlormethan

Verbreitet ist beispielsweise die kostengünstige Entkoffeinierung mittels Dichlormethan – ein Stoff, welcher allerdings gesundheitlich umstritten ist. Auch bei diesem Verfahren werden bereits die grünen Bohnen vor der weiteren Verarbeitung behandelt. Durch die anschließende Trocknung, Röstung und das Aufbrühen entweicht das flüchtige Dichlormethan jedoch wieder. So sind die im am Ende konsumierten Getränk enthaltenen Spuren des chemischen Mittels minimal vorhanden – minimal genug, dass auf diese Weise vom Koffein befreiter Kaffee als unbedenklich gilt.

Entkoffeinierung mit CO2

Rohen Kaffeebohnen kann das Koffein entzogen werden

Ein alternatives, jedoch kostspieliges Verfahren ist die Extraktion mittels CO2. Diese Methode kommt vor allem bei Bio-Kaffees zum Einsatz und erhält den Kaffeegeschmack und die -aromen besser.

Theoretisch ist Entkoffeinierung auch im reinen Wasserbad möglich, was jedoch lange dauert und außerdem neben dem Koffein auch viel des Geschmacks und der Aromen herauswäscht.

Außerdem gut zu wissen

Gut zu wissen: Gänzlich frei von Koffein ist jedoch auch entkoffeinierter Kaffee nicht: Eine kleine Restmenge verbleibt. Die Bohnen dürfen jedoch nur noch einen Koffeingehalt von 0,1 % aufweisen, wie von der EU als Richtwert vorgegeben.

Ebenfalls ist leider zu sagen, dass bei jeder Form der Entkoffeinierung mehr oder weniger auch Aromen und Geschmack des Kaffees verloren gehen, die nun einmal zum Genusserlebnis beitragen. Daher hat die koffeinfreie Version bei echten Kaffee-Liebhabern zu Recht einen negativen Beigeschmack – im wahrsten Sinne des Wortes.

Daher empfehlen wir, den Kaffee lieber schwach aufzubrühen als entkoffeinierten Kaffee zu verwenden.

Ob traditionell oder entkoffeiniert, in der Bäckerei Nill in St. Johann erhalten Sie Kaffee aus den feinsten Anbaugebieten der Welt. Vom direkt gehandelten Ausgangsprodukt, den Kaffeebohnen, über die schonende Röstung bis zur Verpackung mit Aromaventil wird jeder Schritt mit Liebe und größter Sorgfalt durchgeführt. Diese Qualität ist in jedem Schluck zu schmecken – überzeugen Sie sich selbst davon!

Renate Kammerlander
Kaffeeanbau in Mittelamerika
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Koffeinfreier Kaffee. Sinnvoll oder ungesund?

Es gibt viele Gründe, weshalb jemand keinen normalen Kaffee mehr trinken kann, sei es aufgrund von Bluthochdruck, einer anderen Krankheit oder einfach nur, weil kein Koffein vertragen wird. Der Koffeinfreie Kaffee erscheint auf dem ersten Blick als die perfekte Alternative, doch entspricht das tatsächlich der Wahrheit. Ist der Entkoffeinierte Kaffee tatsächlich so harmlos, wie behauptet wird? Die Frage lässt sich einfach beantworten, denn ob koffeinfreier Kaffee ungesund ist oder nicht, hängt davon ab, wie der entkoffeinierte Kaffee hergestellt wurde.

Kaffee ohne Koffein – wie wird er hergestellt?

Damit ein Kaffee in der EU als koffeinfrei bezeichnen darf, darf der Koffeingehalt 0,1 Prozent nicht überschreiten. Hört sich ja toll an, da muss man selbst in der Schwangerschaft nicht auf Kaffee verzichten, oder?

Doch ganz so einfach ist das dann doch wieder nicht, denn in koffeinfreien Kaffees aus diversen Supermärkten ist oft das Lösungsmittel Dichlormethan enthalten. Diesem wird wiederum nachgesagt, Krebs zu verursachen. Das Lösungsmittel kommt aber nicht durch unsauberes Arbeiten der Kaffeehersteller in die Packungen, nein, Dichlormethan ist ein wesentlicher Bestandteil der Herstellung von Kaffee ohne Koffein.

Hierbei werden die Kaffeebohnen als erstes mit Wasserdampf behandelt und anschließend in genau dem genannten Lösungsmittel eingeweicht, um das Koffein herauszuspülen. Beim nächsten Arbeitsschritt werden die Bohnen getrocknet und wie beim normalen Kaffee geröstet. Ob Kaffee ohne Koffein aufgrund des Lösungsmittels gesundheitsgefährdend ist, ist bis jetzt noch nicht hundertprozentig geklärt.

Dennoch hat der Gesetzgeber festgelegt, dass in zur zwei Milligramm in einem Kilo Kaffee enthalten ist. Laut Experten verkaufen die Hersteller von entkoffeinierten Kaffee ihre Produkte mit Werten, die unterhalb des Grenzwertes liegen. Obwohl es sich hierbei um einen minimalen Gehalt an giftigen Stoffen handelt, kann dennoch eine gewisse Gesundheitsgefahr nicht ausgeschlossen werden. Wer wirklich auf Nr. sicher gehen möchte, hat jedoch eine Ausweichmöglichkeit.

Entkoffeinierter Kaffee – die Ausweichmöglichkeiten

Trotz all der Unkenrufe bezüglich des koffeinfreien Kaffees, gibt es dennoch die Möglichkeit, um Kaffee ohne Koffeingehalt zu trinken, der das genannte Lösungsmittel nicht enthält. Bei Bio-Kaffee ist nämlich kein Lösungsmittel enthalten. Hierbei ist das Verfahren, um den Koffeingehalt zu reduzieren bei Weitem aufwendiger, daher kostet der Biokaffee ohne Koffein auch mehr. Die biologische Herstellungsweise von koffeinfreien Kaffee hat noch weitere Vorteile, denn bei Biokaffee sind zudem deutlich mehr Aromastoffe. Dieser Kaffee hat einen deutlich besseren Geschmack.

Entkoffeinierter Kaffee

Wissenswertes und Details zur Herstellung

Die Gründe, sich für einen entkoffeinierten Kaffee zu entscheiden, sind vielfältig. Vielleicht ist es die Tageszeit, die Schwangerschaft oder eine Koffeinunverträglichkeit, die dazu führt, dass kein „normaler“ Kaffee getrunken werden kann. Aber wie entsteht er eigentlich, der entkoffeinierte Kaffee? Und stimmt es, dass er gesundheitsschädlich sein kann? Im Folgenden soll über alles aufgeklärt werden, was man über entkoffeinierten Kaffee wissen sollte.

Welche Verfahren gibt es, um Kaffee zu entkoffeinieren?

Roselius-Verfahren

Das Roselius-Verfahren wurde ca. 1903 vom Gründer der Firma Kaffee HAG, Ludwig Roselius, erfunden. Es ist das älteste Verfahren zur Entkoffeinierung von Kaffee.

Das Verfahren, bei dem Salzwasser (zum Vorquellen) und Benzol (als Lösungsmittel) zum Einsatz kommen, wird aufgrund von gesundheitlichen Gefahren quasi nicht mehr benutzt. Besonders die krebserregenden Eigenschaften von Benzol ist gefährlich.

Schweizer-Wasser Prozess

Bei diesem Verfahren, werden Kaffeebohnen so lange mit heißem Wasser in Verbindung gebracht, bis sämtliche feste Bestandteile sowie das Koffein aus der Bohne entfernt und in das Wasser übergegangen sind. Der Flüssigkeit wird dann das Koffein unter Einsatz eines Aktivkohlefilters entzogen, dabei können die benutzten Bohnen allerdings nicht mehr weiterverwendet werden.

Anschließend, werden der Flüssigkeit frische Bohnen hinzugegeben. Aufgrund der Sättigung des Wassers mit allen Kaffeebestandteilen, außer dem Koffein, entzieht die wässrige Substanz nun den Bohnen das Koffein. Aufgrund des hohen Bohnenverbrauchs und der Verschwendung von Koffein, welches aus den Filter nicht gelöst und somit nicht separat verkauft werden kann, ist das Verfahren unrentabel.

Kohlenstoffdioxid-Verfahren

Hier wird, ähnlich wie bei dem Schweizer-Wasser-Prozess, die Bohne mit Wasserdampf behandelt. Anschließend wird mit hohem Druck Kohlenstoffdioxid hinzugefügt, was dazu führt, dass das Koffein aus der Bohne extrahiert wird.

Teilweise dient auch Sauerstoff als Lösungsmittel.

Direktes Verfahren

Wieder wird die Bohne mit Wasserdampf vorbehandelt. Anschließend werden die Bohnen mit den Lösungsmitteln Dichlormethan und Ethylacetat behandelt, die für die Trennung von Bohne und Koffein sorgen. Anschließend folgt eine mehrere Stunden dauernde Trocknungsphase, dabei werden auch die Lösungsmittel entfernt.

Dieses Verfahren steht in der Kritik gesundheitsschädlich zu sein, da Dichlormethan giftig für den menschlichen Körper ist. Außerdem wird die Verbindung als potenziell krebserregend eingestuft. Deswegen gibt es einen gesetzlichen Maximalwert von zwei Gramm Dichlormethan pro Kilogramm Bohnen. In der Praxis wird die Einhaltung stark kontrolliert und üblicherweise wird der Wert bei weitem nicht erreicht.

Da Ethylacetat in verschiedenen Früchten und Gemüsen vorkommt, wird mit diesem Verfahren hergestellter, entkoffeinierter Kaffee, wird häufig als „natürlich entkoffeinierter Kaffee“ bezeichnet.

Triglycerid-Verfahren

Der erste Schritt ist die Behandlung der Bohnen mit einer Heißwasser-Kaffee-Lösung. Hierdurch wird das Koffein an die Oberfläche der Bohne transportiert. Bei der anschließenden Badung der Bohnen in Kaffeebohnenölen wird mit dem den den Ölen enthaltenen Triglycerid das Koffein gelöst und getrennt. anschließend werden die Bohnen ebenfalls getrocknet.

Inwieweit der Geschmack des Kaffees beim Prozess des Entkoffeinierens erhalten bleibt, hängt maßgeblich von der Art des Verfahrens ab. Hier ist zu beachten, dass nicht der Mangel von Koffein einen leicht veränderten Geschmack hervorruft, sondern vielmehr die Aromastoffe die bei dem Entkoffeinieren verloren gehen. Inwiefern einen der Geschmacksunterschied stört, hängt natürlich vom jeweiligen Konsumenten ab. Während ein echter Kaffeeliebhaber sich eher für ein besseres und damit meistens auch teureres Verfahren entscheiden sollte, schmecken andere unter Umständen gar keinen Unterschied.

Ist entkoffeinierter Kaffee gesünder?

Hier gibt es wohl keine pauschal richtige Antwort. Einige Studien reden von einer potenziellen Gefahr durch Koffein, andere kritisieren, dass entkoffeinierter Kaffee den Blutfettanteil erhöhen kann. Prinzipiell geht wohl weder von „echtem Kaffee“ noch von entkoffeinierten Kaffee eine echte Gefahr aus. Allerdings gilt wie immer: Die Menge macht’s!

Wer produziert entkoffeinierten Kaffee?

Fast alle Kaffeehersteller haben einen entkoffeinierten Kaffee in ihrem Angebot. Die Firma HAG, welche wie keine andere Firma für entkoffeinierten Kaffee steht, stellt dabei eine klare Ausnahme dar. Die meisten Röster entkoffeinieren auch nicht selbst, kaum jemand hat die dazu notwendigen Produktionseinrichtungen im Haus. Es gibt Firmen, welche sich auf das Entkoffeinieren spezialisiert haben, so geben die Röster ihre Rohbohnen an diese Firmen und lassen entkoffeinieren.

Entkoffeinierter Kaffee wird wohl immer eine Randerscheinung in der Kaffeewelt bleiben. Dennoch ist er für Personen mit Koffeinunverträglichkeit eine echte Alternative zum „normalen“ Kaffee. Auch die Schwangere wird sich freuen, auf Kaffee nicht verzichten zu müssen. Beim Kauf sollte man auf die angewandte Methode zur Entkoffeinierung achten, da diese maßgeblich dafür verantwortlich ist, wie echt der Kaffee noch schmeckt.

Last updated 3 mins ago

Kaffee News

Tägliches Update · 03.12.2017

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