вторник, 26 декабря 2017 г.

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Cold Brew Coffee – mehr als kalter Kaffee

Der Sommer kommt. Jedenfalls heute, wo ich diesen Artikel schreibe. Zeit also, dass ich mich mal mit tollen Kaffee-Alternativen für die heißen Tage beschäftige.

Aber keine Sorge, auch wenn ihr diesen Artikel erst im Winter lest, der vorgestellte Cold Brew Coffee ist zu jeder Jahreszeit ein Genuss.

Ihr habt mit Sicherheit schon gemerkt, dass Kaffee mein Leben bestimmt. Aber auch bei mir gibt es – gerade an sehr heißen Tagen – mal Momente, wo ich mir ein kaltes Getränk wünsche, das mich aufpeppt.

Cola? – Fällt wegen des Zuckers direkt raus. Energydrink? – Hmm, klar…

Deshalb war ich sehr froh, als ich vor einiger Zeit wieder auf Cold Brew aufmerksam wurde. Ich hatte mich mit diesem Getränk früher schon beschäftigt. Aber erst durch verschiedene Artikel für coffeeness.de hab ich mich wieder intensiver mit diesem besonderem Kaltgetränk auseinandergesetzt. Mittlerweile ist es aus meinem Alltag nicht mehr wegzudenken.

Aber fangen wir von vorne an: Was ist Cold Brew eigentlich? Könnt ihr das wirklich trinken? Wie wird er zubereitet?

Der Ursprung des Cold Brew Coffee

Die Zubereitungsmethode des Cold Brew taucht das erste Mal im 17. Jahrhundert auf. Niederländische Händler haben das Konzept damals entwickelt, um durch das kalte Zubereitungsverfahren nicht mehr von Hitzequellen abhängig zu sein. Sie konnten ihren Kaffee so einfacher herstellen, lagern und verkaufen.

Bis der Cold Brew Coffee dann aber seine Hochzeit erreichte, dauerte es nochmal gut 300 Jahre. Wann die Renaissance des kalten Kaffees in der Neuzeit begann, lässt sich nicht mehr wirklich genau nachvollziehen. Auf jeden Fall wurde Cold Brew Coffee im Sommer 2015 in das Sortiment von Starbucks aufgenommen. Und wenn selbst diese Kette mit ihren unerschöpflichen “Kreationen” an Heißgetränken ein Kaltgetränk aufnimmt, dann muss es wirklich populär sein.

Seitdem wurde viel über den Cold Brew geschrieben, aber auch gespottet. Wir schauen uns dieses Getränk mal genauer an.

Der klassische Cold Brew Coffee

Klassisch übersetzt bedeutet Cold Brew eigentlich Kaltes Aufbrühen. Die Kochexperten und Chemiker schreien an dieser Stelle natürlich laut auf. Wie kann denn etwas kalt sein und gleichzeitig brühen? Laut Duden bedeutet Brühen schließlich „etwas mit kochendem Wasser übergießen, kochendem Wasser aussetzen“.

Ich will an dieser Stelle aber mal nicht zu genau mit Definitionen sein, ich arbeite schließlich nicht für den Duden.

Fakt ist aber, dass der Hauptteil der Zubereitung beim Cold Brew auch nicht anders abläuft als bei anderen Kaffees. Das Kaffeepulver wird mit Wasser in Kontakt gebracht und am Ende kommt ein köstliches Getränk dabei heraus. Den Teil kennt ihr ja schon von jedem anderen heißen Kaffeegetränk.

Geschmacklich gibt es allerdings einen Unterschied. Dieser entsteht maßgeblich durch das deutliche längere „Aufbrühen“ des Kaffees. Je länger der Kaffee mit dem Wasser in Kontakt kommt, desto mehr Aroma wird extrahiert. Da dies beim Cold Brew mindestens acht Stunden sein sollten (eine Anleitung zur Zubereitung folgt unten), ist diese Zeit deutlich länger als beim Zubereiten eines normalen Kaffees.

Ich empfehle euch, bei der Zubereitungszeit einfach mal etwas auszuprobieren. Für den gesamten Prozess solltet ihr euch aber schon eine halben Tag Zeit nehmen. Bei meinen Tests habe ich gemerkt, dass ab zwölf Stunden aufwärts der Körper des Kaffees intensiver und sehr dominant wird. Wer das gerne mag, kann also noch etwas länger mit dem Abgießen warten.

Irgendwann wird der Geschmack den meisten von euch aber wahrscheinlich zu intensiv. Hier gilt es, den für euch richtigen Weg zu finden, egal ob ihr nachher mit Eis oder Wasser verdünnt. Ich lege euch ein Mischungsverhältnis von 1:4 ans Herz.

Equipment für Cold Brew

Der Großteil von euch wird wahrscheinlich kein neues Equipment benötigen. Ihr könnt Cold Brew sehr gut mit der Aeropress, der French Press oder einem Handfilter zubereiten. Ich nutze derzeit den Hario Cold Brew Coffee Pot und bin damit sehr zufrieden.

Ansonsten braucht ihr noch:

  • Frisch gemahlenen Kaffee Wie immer gilt: Am besten mahlt ihr euren Kaffee selber kurz vor der Nutzung. Der Mahlgrad sollte dabei noch etwas gröber als bei der French Press sein.
  • Klares Wasser.
  • Zeit – Am besten über Nacht.

Zubereitung des Cold Brew Coffee

Eines vorweg: Es gibt nicht die eine Zubereitung eines Cold Brew. Ebenso wenig, wie es die eine Zubereitung für Kaffee gibt. Wie bei allen Kaffeevariationen gibt es viele Variablen, die das Endergebnis beeinflussen.

Ich gebe auch daher an dieser Stelle nur eine Standardanweisung, die ihr in all den Komponenten Kaffeebohnen, Kaffeemenge, Gefäß, Zeit etc. selber anpassen könnt. Ich empfehle euch, für den Anfang 100 Gramm Kaffee auf einen Liter Wasser zu nehmen.

  1. Kaffee frisch mahlen (sehr grob, s. Bild)
  2. Kaffee in das Gefäß geben (muss diesmal nicht hitzebeständig sein 😉 )
  3. Kaltes Wasser zufügen
  4. Umrühren
  5. Ziehen lassen (ca. acht bis zwölf Stunden)
  6. Ausfiltern

die verschiedenen Mahlgrade von Kaffeepulver im Vergleich

Das Ergebnis dieser Zubereitung ist häufig noch etwas zu stark für den genussvollen Verzehr. Ich empfehle euch daher, es ruhig noch mit etwas Wasser zu verdünnen.

Bei Bedarf könnt ihr das Ergebnis aber auch noch kräftiger gestalten. Wenn ihr für eure Getränke eine starke, sirupartige Konsistenz benötigt, ist auch das möglich. Nehmt dafür einfach 200 Gramm Kaffee auf einen Liter Wasser und lasst das Produkt länger ziehen. Das Ergebnis wird sehr stark und wahrscheinlich relativ dickflüssig sein.

Den Verzehr in dieser puren Form empfehle ich dann nur den ganz Harten unter euch.

Vorteile von Cold Brew

Cold Brew Coffee hat einige Vorteile. Der größte Pluspunkt ist wohl seine geringe Säure. Es gibt Leute, die behaupten Cold Brew enthält nur 15% der Säuren eines normalen Kaffees, da die Bohnen keinem kochendem Wasser ausgesetzt sind.

Dadurch sei er besonders bekömmlich und magenschonend. Wer von euch schon häufiger mal nach dem Morgenkaffee Magenprobleme oder Sodbrennen hatte, sollte also mal Cold Brew probieren.

Ein weiterer Vorteil ist die lange Haltbarkeit. Wenn ihr Cold Brew einmal zubereitet habt, könnt ihr ihn für zehn bis 14 Tage im Kühlschrank aufbewahren. In dieser Zeit bleibt er nicht nur haltbar, er behält auch viel von seinem Aroma. Am besten deckt ihr das Gefäß in der Zeit ab.

Cold Brew ist ein toller Wachmacher – besonders an warmen Tagen. Wenn ihr mal den nötigen Energieschub benötigt, aber keine Lust auf euren sonst so geliebten heißen Kaffee habt, greift zum Cold Brew.

In diesem Zusammenhang ist der Koffeingehalt des Cold Brew ein heiß diskutiertes Thema.

Einige Röster gehen davon aus, dass Cold Brew mehr Koffein enthält als normaler Kaffee. Andere hingegen sehen keinen Unterschied in der Koffeinmenge.

Ich lasse das Thema an dieser Stelle mal offen. Probiert am besten selber aus, ob Cold Brew bei euch anders wirkt als normaler Kaffee. Ich freue mich auf eure Berichte.

Nachteile des Cold Brew

Der Kaffee ist kalt. Okay, dieser Kritikpunkt ist natürlich mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Trotzdem entfällt das wohlige Gefühl, dass beim Verzehr eines frischen, heißen Kaffees entsteht.

Die Zubereitung dauert sehr lange. In Zeiten des „Kapsel rein, Knopf drücken, Kaffee fertig“ wirkt das ja schon fast antiquiert. Ihr kennt aber meine Meinung zu Kapselkaffee und generell der Hektik beim Kaffee-Zubereiten.

Für mich ist das Zubereiten eines guten Kaffees – heiß oder kalt – bereits ein Teil des Genusses. Das Bereitstellen der einzelnen Komponenten und die anschließende Komposition der Zutaten machen für mich mindestens die Hälfte des Vergnügens aus.

Ich empfinde diesen Teil immer als eine super Möglichkeit, für ein paar Minuten aus der Hektik des Alltags zu entfliehen.

Beim Cold Brew kommt noch hinzu, dass sich die Vorfreude über eine längere Zeit regelrecht aufbauen kann. So setze ich meine Mischung am liebsten abends an und kann mich dann auf ein tolles Kaffee-Erlebnis am nächsten Morgen freuen. Am liebsten mit Tonic, den ich auch über Nacht kalt stelle.

der cold brew erzeugt richtig Vorfreude

Trotzdem ist die Zubereitungsdauer von acht bis zwölf Stunden nicht von der Hand zu weisen. Man muss also wenigstens einen halben Tag im Voraus planen.

Es gibt zwar schon Versuche, diese lange Zubereitungszeit zu verkürzen. Bis diese Maschinen aber in Europa Marktreife erreichen, wird wohl noch einige Zeit vergehen.

Verzehr eines Cold Brew Coffees

Ihr habt nach dem Zubereiten also ein kalte, dunkle Flüssigkeit vor euch stehen. Und damit geht der Spaß erst los. Denn jetzt könnt ihr zwischen den verschiedensten Möglichkeiten des Verzehrs wählen.

Besonders stilvoll ist der Verzehr des Cold Brew mit ein paar Eiswürfeln in einem Whiskeyglas. Schön zurückgelehnt in einem bequemen Sessel, kommt so eine sehr entspannte Stimmung auf.

Wer noch weitere Varianten sucht, dem empfehle ich diesen Artikel auf coffeeness.de. Dort stelle ich euch fünf weitere Rezepte für den Cold Brew vor.

Habt ihr noch weitere Ideen für tolle Cold Brew Rezepte? Dann lasst sie einfach in den Kommentaren da!

Wie bei vielen neuen oder vermeintlich neuen Erscheinungen, wird auch Cold Brew Coffee häufig noch als Hipster-Getränk verspottet. Natürlich ist es ungewohnt, dass man seinen Kaffee bewusst kalt trinkt und dann auch noch Spaß dabei hat. Ungewohnt sollte man aber auf keinen Fall mit schlecht gleichsetzen.

Denn Cold Brew kann mehr. Vor allem im Sommer ist er eine super Alternative zu einem heißen Kaffee. Und auch andere koffeinhaltige Kaltgetränke kann er sehr gut ersetzen. Aber auch im Winter kann man sein gewohntes Lieblings-Kaffeegetränk mal gegen Cold Brew tauschen.

Der besondere Geschmack, entstanden durch das lange „Brühen“, wird bestimmt noch den einen oder anderen erfahrenen Kaffeetrinker positiv überraschen.

Habt ihr Fragen oder Anregungen für diesen Artikel? Wir freuen uns von euch zu hören! Cancel reply

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Zuletzt aktualisiert am: 4. December 2017 20:28

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French Press

Die besten French Press Modelle im Vergleich

Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten einen guten Kaffee zuzubereiten, dabei hat jede Methode seine Vor-und Nachteile. Wir möchten Ihnen hier einen Überblick über die verschiedenen Methoden geben und mit Tipps und Tricks zu einem, Ihren Bedürfnissen angepassten, Kaffeegenuss beitragen.

Nach wie vor ist die French Press – auch Cafetière, Stempelkanne oder Kaffeebereiter genannt – eine der beliebtesten Arten Kaffee zuzubereiten. Mit der French Press bekommen Sie einen Kaffee mit sehr vollem Körper, da sich das Aroma der Kaffeebohne durch die relativ lange Kontaktzeit (ca. 4 Minuten) im Wasser wunderbar entfalten kann.

Nicht nur das Geschmackserlebnis überzeugt, auch die Vielseitigkeit Kaffee in verschieden große Kannen schnell aufbrühen zu können ist einfach praktisch. Je nach Situation, können Sie eine kleine Kanne für eine Tasse oder eine 1,5 Liter Kanne für eine größere Anzahl von Gästen nehmen. Hierbei ist wichtig, die French Press immer ganz zu füllen. Nehmen Sie einfach die Größe, die Sie benötigen, denn sonst entsteht durch zu wenig Kaffeepulver ein Hohlraum im unteren Teil der French Press. Das führt dazu, dass der Stempel das Pulver nicht mehr so stark zusammendrücken kann und mehr Kaffee-Partikel werden in die Tassen gegossen.

Das beste Ergebnis erzielen Sie, wenn ein paar einfache Schritte beachtet werden. Wir haben eine kurze Anleitung für die French Press zusammengestellt.

Überblick über unsere getesteten French Press

Um für Sie die besten Kaffeepressen zu finden, haben wir den French Press Test mit den besten Marken durchgeführt. Am wohl bekanntesten ist die French Press von Bodum, es gibt sie in der 0,35 Liter, der 0,5 Liter, der 1,0 Liter und der großen 1,5 Liter-Variante. Wählen Sie Ihr Lieblingsdesign: von schlicht und elegant zu aufwendig und mit mehr oder weniger Kunststoff. Alle Kannen sind sehr gut verarbeitet. Preislich gehen die Unterschiede auf die Verarbeitung zurück, eine Kanne mit mehr Kunststoff ist natürlich etwas günstiger.

Auch Bialetti bietet verschiedene French-Press-Modelle an. Sie unterscheiden sich natürlich etwas im Design, außerdem sind das Sieb mit dem Stempel, sowie die Edelstahlteile etwas dünner im Vergleich zu anderen Marken. Insgesamt ist der Kaffeebereiter aber gut verarbeitet mit einem hochwertigen und stabilen Griff. Durch die Füllmengen-Markierung können Sie auch leicht die richtige Wassermenge bestimmen, die Sie gerade benötigen.

Bialetti bietet die French Press in verschiedenen Größen an: für vier, acht oder 12 Tassen (es wird hier von kleinen Tassen ausgegangen). Die Kaffeequalität steht der Bodum French Press in nichts nach und auch wie bei Bodum lassen sich Ersatzteile leicht online bestellen, zu ähnlichen Preisen.

Eine besondere und auffällige French Press ist das Modell von Le Creuset. Es gibt sie in vier leuchtenden Farben und sie ist aus Steingut. Der Vorteil dabei ist ganz klar: die bessere Isolierfähigkeit (am Besten die Kanne zunächst mit heißem Wasser vorwärmen), so hat der Kaffee auch noch nach den vier Minuten Ziehzeit kaum an Wärme verloren. Der Stempel und das Sieb sind sehr gut verarbeitet und stabil. Die Kanne kann, ohne Deckel und Stempel, auch in die Spülmaschine. Bei diesem Modell müssen Sie etwas tiefer in den Geldbeutel greifen, allerding gibt der Hersteller durch die hochwertige Verarbeitung fünf Jahre Garantie.

Die French Press von IKEA überzeugt dagegen nicht. Der IKEA Kaffeebereiter hat kleine Schrauben, die beim Auseinanderbauen vom Sieb zur Reinigung leicht verloren gehen können. Da lohnt die Investition eher in die obengenannten French-Press-Modelle.

Eine etwas andere und neue French Press bietet uns Ecooe. Der schwere Kaffeebehälter mit 1,0 Liter Füllmenge ist aus doppelwandigem Edelstahl gefertigt und hat einen isolierendem Griff. Das Sieb ist dick und hochwertig verarbeitet und gut angeschraubt. Der Hersteller liefert sogar noch zwei Ersatzsiebe mit. Das Design ist schlicht und zeitlos und durch den hochglanzpolierten Edelstahl bekommt es eine elegante Note.

Der Vorteil des Edelstahls ist seine wärmespeichernde Eigenschaft, der Kaffee bleibt also länger warm. Dieses Modell ist durch sein Material nicht zerbrechlich, somit fallen keine etwaigen Kosten, z.B. für ein Ersatzglas, an. Durch die qualitativ gute Verarbeitung und die zusätzlichen Siebe ist eine Langlebigkeit garantiert.

Alle Modelle, bis auf das von IKEA, lassen sich sehr gut reinigen. Es ist zu empfehlen, den Stempel nach jeder Benutzung komplett auseinander zu nehmen und gründlich zu reinigen, um Kaffeerückstände zu vermeiden, die sich auf den Kaffeegeschmack negativ auswirken. Das Glas kann dann, ohne Gestell, in die Spülmaschine. Sind alle Teile getrocknet, können sie wieder zusammengesetzt in den Schrank.

Warum nicht eine French-Press-Thermoskanne?

Es gibt seit einiger Zeit doppelwandige, isolierte French-Press-Kaffeebereiter. Davon können wir nur abraten. Nach der Ziehzeit sollte der Kaffee immer komplett aus der Kanne gegossen werden, denn das Kaffeepulver gibt ansonsten weiterhin Aromen in den Kaffee ab. Das Ergebnis wäre ein saurer und bitterer Kaffee. Es ist also nicht möglich, den Kaffee so warmzuhalten, ohne den Geschmack negativ zu beeinflussen. Kaufen Sie lieber verschiedene Größen einer French Press, so dass sie Ihre French Press immer ganz füllen können und den gesamten Kaffee ausschenken. Wollen Sie Ihren Kaffee dennoch warmhalten, ist es ratsam ihn dann einfach in eine Thermoskanne umzufüllen.

Welcher Kaffee eignet sich am Besten für die French Press?

Natürlich kommt das sehr auf den eigenen Geschmack an. Es ist in jedem Fall von Vorteil die Kaffeebohnen jedes Mal frisch zu mahlen. Leider lässt sich in deutschen Supermärkten kein frischer Kaffee finden. Glücklicherweise gibt es aber einige gute Kaffeeröstereien, bei denen Sie Kaffeebohnen online bestellen können. Diese achten größtenteils auch sehr auf fairen Handel und ethische Bedingungen für die Kaffeebauern.

Wir haben natürlich verschiedene Bohnen für Sie getestet. Das Gute bei der French Press ist, dass Sie, je nach Eigenschaft der Kaffeebohnen, die Zubereitung verändern können. Durch eine längere oder kürzere Ziehzeit wird der Geschmack beeinflusst, wodurch Sie Ihren Kaffeegenuss also ganz individuell anpassen können.

Welche Alternativen zur French Press gibt es?

Natürlich ist eine French Press nicht die einzige Möglichkeit, sich mit einem guten Kaffee zu verwöhnen. Hier ein kleiner Überblick über alternative Methoden:

Handfilter

Handfilter haben den Vorteil, dass sie durch den Papierfilter keine Partikel hindurchlassen. Der Kaffee ist somit klarer im Geschmack und Aussehen, außerdem hat er keinen Bodensatz. Zusätzlich ist der Kaffee etwas milder, da er nicht den starken Körper entwickeln kann, wie es in der French Press der Fall ist. Insofern kommt es auf die Vorlieben des Kaffeeliebhabers an, welche Methode am Besten passt. Die Bedienung des Handfilters ist schön einfach und der Kaffee kann entweder direkt in die Tasse oder in eine Kanne gefüllt werden. Es gibt sehr gute Handfilter aus Porzellan, z.B. von Hario.

Das praktische an der AeroPress ist, dass sie wirklich sehr stabil gebaut ist, denn sie ist aus Kunststoff hergestellt. Somit brauchen Sie sich nicht um vorsichtiges Umrühren sorgen und können sie auch bedenkenlos mit in den Urlaub nehmen. Die AeroPress und der Handfilter haben einiges gemeinsam. Bei beiden werden alle Kaffeemehlpartikel herausgefiltert (beide benötigen allerdings einen Filter!), zusätzlich sind sie sehr einfach zu reinigen.

In der AeroPress wird das Aroma gleichmäßig abgegeben, denn das Kaffeepulver ist direkt im Wasser. Das Besondere an der AeroPress ist, dass durch die Benutzung einiger Stellschrauben der Geschmack an die persönlichen Vorlieben angepasst werden kann. Der günstige Preis ist dabei auch ein gutes Argument, das für die AeroPress spricht.

Allerdings eignet sich die AeroPress nicht, wenn Sie mehrere Gäste bewirten wollen, da eher wenig Kaffeemehl hineinpasst. Außerdem ist die AeroPress nicht gerade schön im Design und besteht eben aus Kunststoff, welches über einen längeren Zeitraum vergilben und milchig werden kann.

Kaffeevollautomat

Die Vorteile des Kaffeevollautomaten liegen auf der Hand: mit dem Drücken einiger Knöpfe bekommen Sie eine Vielzahl von verschiedenen Kaffees bzw. Kaffee-Milch-Getränken. Es sind also wenige Vorkenntnisse nötig und schnell geht es auch noch! Gleichzeitig werden die Kaffeebohnen frisch gemahlen, was für guten Kaffee unabdingbar ist, ohne das dafür ein extra Gerät notwendig wäre.

Auch bei der Reinigung fällt kaum Arbeit für Sie an, da die Maschine das großteils selbst macht. Allerdings sollten Sie schon darauf achten, dass Sie die äußeren Stellen gut reinigen, sonst kann sich Schimmel bilden oder sogar die Leitungen verkalken. Eine Reparatur ist dann leider teuer und kann nur von einem Profi durchgeführt werden.

Mit einem Vollautomat können Sie auch nur 1 bis 2 Tassen Kaffee gleichzeitig zubereiten, also eher nichts für größere Haushalte oder wenn Sie Gäste bewirten wollen. Manche stört auch die Lautstärke einiger Modelle beim Mahlen. Die Anschaffung eines solchen Geräts ist nicht gerade günstig, allerdings ist der Tassenpreis dann wieder annehmbar.

Wir haben sehr gründlich recherchiert und einen Vergleich verschiedener Kaffeevollautomaten-Modelle für Sie zusammengestellt.

Trotz zahlreicher Alternativen ist für uns die French Press einfach unschlagbar, vor allem wenn es darum geht eine größere Menge Kaffee zur gleichen Zeit zuzubereiten. Haben Sie die Bedienung einmal raus, ist diese auch einfach und Sie können einen Kaffee mit einem vollen Körper genießen!

Die French Press passt in jede Küche und es ist fantastisch, dass sie in vielen verschiedenen Designs, Preisklassen und Materialarten zur Verfügung steht – von Steingut über Edelstahl bis zum Kunststoff mit Glas. So findet sich sicher für jeden Geschmack die richtige French Press.

Ein weiteres Plus ist, dass Sie Ihren Kaffee genauso zubereiten können, wie Sie ihn lieben: durch die Anpassung von Mahlgrad, Kaffeemenge, Ziehzeit und evtl. Abschöpfen von Kaffee-Partikeln vor dem Herunterdrücken des Stempels (um den Kaffee etwas milder zu machen). Der Geschmack dieses Kaffees, der seine ätherischen Öle nicht im Papierfilter verloren hat, ist einfach einzigartig.

Wenn der frische Kaffee dann mit einer leichten Crema vor Ihnen steht, ist das Kaffee-Glück perfekt!

Kaffee kochen im Klassiker: French Press

Die French Press, auch als Stempelkanne, Bodum-Kanne oder Cafetière bekannt, ist wahrscheinlich das Filterkaffee-Äquivalent zum altbekannten Herdkännchen, denn sie ist hierzulande in mindestens jeder zweiten Küche zu finden.

Schneller kann man größere Mengen Kaffee kaum zubereiten, gut falls mal Gäste kommen oder zwei Nächte durchgearbeitet werden müssen.

Guten French-Press-Kaffee zu machen ist einfach:

  1. Bringe ausreichend Wasser zum Kochen.
  2. Während das Wasser kocht, mahle Deinen Kaffee. Für die French-Press ist ein grober Mahlgrad ideal, von der Konsistenz wie Meersalz. Pro Liter Wasser empfehlen wir 60-70g Kaffee.
  3. Fülle das Kaffeepulver in die French Press. Sobald das Wasser sprudelnd kocht, lasse es 1-2 Minuten auf ca. 96ºC abkühlen, und gieße es dann auf den Kaffee. Für den perfekten Geschmack ist die genaue Wassermenge wichtig! Mit dem Auge ist die genaue Menge schwer abzuschätzen. Am besten stellst Du die French Press dafür auf eine Küchenwaage.
  4. Rühre einmal kräftig um, damit der ganze Kaffee gleichmäßig befeuchtet wird. Starte einen 4-Minuten-Timer – und warte.
  5. Rühre den Kaffee noch einmal, um auf der Oberfläche schwimmende Kaffeepartikel absinken zu lassen.
  6. Drücke den Stempel langsam und gleichmäßig nach unten. Du solltest einen leichten Widerstand spüren. Lässt sich der Stempel nur schwer bewegen, ist eventuell Dein Mahlgrad zu fein. Fühlst Du keinen Widerstand, ist er zu grob.
  7. Trink alles aus! Damit der Rest nicht bitter wird, fülle ihn in ein anderes Gefäß, um den Brühprozess zu stoppen.

French Press

Die French Press, auch als Kaffeepresse, Kaffeedrücker, Pressstempelkanne, Press Pot, Coffee Plunger, Chambordkanne oder Cafetière bezeichnet, ist eine Vorrichtung zum Brühen von Kaffee. French Presses gibt es in unterschiedlichen Variationen. Die Kaffeepressen unterscheiden sich nicht nur in den Volumina, die zwischen 350 ml und 1500 ml liegen, sondern auch im Design und in der Wärmedämmung.

Herkunft der French Press

Vermutlich wurde die French Press gegen 1850 in Frankreich erfunden. Zuerst patentiert hat sie der italienische Designer Attilio Calimani im Jahr 1929. Dieser nahm wie auch sein Landsmann Faliero Bondanini im Laufe der Zeit zahlreiche Verbesserungen an diesem praktischen Brühsystem vor.

Das dänische Unternehmen Bodum entwickelte 1974 die erste eigene Kaffeepresse dieser Art mit dem Namen Bistro. Von internationalen Medien zum umweltverträglichsten Kaffeebereiter gekürt, wurde diese mit dem dänischen Designpreis ausgezeichnet.

Zubereitung von Kaffee in der French Press

Das Hauptelement dieser Kaffeepresse ist der Stempel mit dem daran befestigten metallenen Filter. Da dieses Sieb relativ grob ist, kommt bei dieser Zubereitungsart weniger fein gemahlenes, fast geschrotetes Kaffeepulver zum Einsatz. Das Pulver verbleibt über längere Zeit in direktem Kontakt zum Kaffeewasser. Demzufolge gehört das Brühverfahren zu den Immersionsmethoden. Der Filtereffekt beruht nicht allein auf dem Filtersieb, sondern auch auf den gröberen Partikeln, die sich während des Drückens in einem Schwebezustand befinden, sich am Sieb anlagern und dieses auf diese Weise feiner machen. Im Gegensatz zu anderen Methoden werden weniger kleinere Pulverpartikel im fertigen Kaffee zurück. Dadurch ist dieser aromatischer und vollmundiger als mit der herkömmlichen Papierfiltermethode hergestellter.

Zunächst wird die Kanne mit möglichst frischem, grob gemahlenem Kaffee befüllt. Bei der Dosierung mit einem Kaffeemaß werden ca. zwei Löffel Kaffeepulver pro Tasse (150 ml) gerechnet. Das entspricht ca. acht Gramm. Anschließend kommt heißes, nicht mehr kochendes (ca. 92 bis 94 °C) Wasser hinzu. Die French Press sollte etwa halb voll sein. Nun wird sie etwas geschwenkt, um das Pulver mit der Flüssigkeit zu vermischen. Ist dies geschehen, wird die Kanne bis zum oberen Rand aufgefüllt. Der Stempel wird vorsichtig eingesetzt und leicht angedrückt. Die Ziehzeit (ca. drei bis sechs Minuten) sowie die Menge des Kaffeepulvers bestimmen die Stärke des Kaffees. Ist die Ziehzeit vorüber, wird der Stempel langsam nach unten auf den Boden der Kaffeekanne gepresst. Damit trennt sich der Kaffeesatz vom darüber stehenden Aufguss. Dieser sollte für bestmögliches Kaffeearoma möglichst bald in die Tasse gegossen und getrunken werden.

Für späteren Genuss ist ein Umfüllen des Getränks in eine Thermoskanne anzuraten, da die dünnen Glaskannen der French Press die Wärme nicht gut halten können. Zudem zieht der am Boden der Kanne befindliche Kaffeesatz nach. Nach zehn bis fünfzehn Minuten ist der Kaffee deutlich überextrahiert und damit weniger wohlschmeckend.

Vorteile der Kaffeezubereitung mit der French Press

  • direkter homogener Kontakt des Kaffeepulvers mit dem Wasser
  • einfach anpassbarer Kaffeegeschmack durch Veränderung des Mahlgrades, der Kaffeemenge, der Ziehzeit oder durch Abschöpfen
  • keine Filtration, ätherische Öle des Kaffees bleiben erhalten, leichte Crema auf der Oberfläche
  • unkomplizierte Reinigung der Kanne
  • vielfältige Kannengrößen für jeden individuellen Bedarf

Nachteile der Kaffeezubereitung mit der French Press

  • Glas ist empfindlich gegen mechanische Einwirkungen, Ersatzgläser meist fast so teuer wie eine neue Presse
  • Kaffeepartikel im Kaffee sind nicht jedermanns Geschmack

Reinigung und Pflege der French Press

Die Reinigung der French Press erfolgt auf einfachste Weise. Ist die Kanne geleert, wird der Stempel vorsichtig herausgezogen. Der Kaffeesatz lässt sich mit einem Löffel entfernen und dem Biomüll zuführen. Auch eine Weiterverwendung als Gartendünger ist denkbar. Der verbliebene Kaffeesatz wird mühelos mit klarem Wasser ausgeschwenkt. Die Säuberung der Kanne geschieht anschließend ganz normal mit der Hand oder in der Spülmaschine. Das am Stempel befindliche Filternetz wird abgeschraubt und unter fließendem heißen Wasser abgewaschen.

Die French Press – guter und günstiger Kaffeebereiter

Mit einer French Press gelingt es auf einfachste Art und Weise sehr leckeren Kaffee zuzubereiten. Wie man dabei vorgehen muss, welche French Press Geräte es gibt und viele weitere Fragen beantworten wir Euch hier auf frenchpress.info, dem Ratgeber zum Thema French Press.

French Press Kannen

Wir nehmen hin und wieder verschiedene French Press Kannen unter die Lupe. Wer mehr über Frenchpress Kannen von Bodum und anderen Herstellern erfahren möchte dem hilft unserer French Press Kannen Ratgber.

French Press Kaffee

Wer einen leckeren Kaffee mit der Frenchpress zubereiten möchte, der braucht natürlich auch passende Kaffeebohnen. Wir informieren und empfehlen Ihnen unterschiedliche Kaffeebohnen für die French Press.

Kaffeemühlen

Hat man die passenden Kaffeebohnen gefunden braucht man natürlich eine Kaffeemühle. Unser Kaffeemühlen-Berater hilft Ihnen bei der Entscheidung eine geeignete Kaffeemühle zu finden.

Für die Zubereitungs eines Frenchpress Kaffee gibt es eine Menge nützliches Zubehör für die French Press. Wir zeigen Ihnen was es gibt, ob man das umbedingt braucht und wo man es kaufen kann.

Was ist eine French Press?

Die Frenchpress ist eine Maschine für die Zubereitung von Kaffee. Den meisten ist Sie wahrscheinlich schon unter einem anderen Namen bekannt. So bezeichnet man Sie nicht nur als French Press, sondern auch als Presstempelkanne, Kaffeebereiter, Cafetière, Kaffeepresse, Chambordkanne oder auch als Kaffeedrücker.

Sie besteht aus einer Kanne und einem Siebstempel. Die Zubereitung funktioniert grundsätzlich so, dass Kaffeepulver in die Kanne geschüttet und anschließend mit heißem Wasser übergoßen wird. Nach einer gewissen Ziehzeit drückt man den Siebstempel nach unten, um den Kaffeesatz vom Wasser zu trennen. Viele Kenner und Gourmets sagen, dass man mit einer Frenchpress den besten gebrühten Kaffee zubereiten kann.

Wann der K affeebereiter erfunden wurde ist leider nicht genau belegt. Historiker behaupten, dass die Frenchpress gegen Mitte des 19. Jahrhunderts in Frankreich erfunden wurde. Ihren Siegeszug startete Sie Ende der Siebziger und Anfang der Achtziger Jahre, da 1974 der dänische Hersteller Bodum, die erste eigene Frenchpress auf den Markt brachte. Bodum ist auch heute noch einer der beliebtesten French Press Hersteller auf dem Markt.

Wieso schmeckt der Kaffee aus einer French Press so gut?

Das Geheimnis liegt im Metallfilter. Im Gegensatz zum Papierfilter, werden hier die ätherischen Öle, welche dem Kaffee sein volles Aroma verleihen, nicht gefiltert. Es findet somit keine Geschmacksverfälschung, durch einen Papiefilter o.ä. statt. Natürlich kommt es noch auf weitere Faktoren bei der Zubereitung an. Auf diese gehen wir aber an einer anderen Stelle ausführlich ein.

Die Vorteile einer French Press?

Der K affeebereiter hat so einige Vorteile gegenüber anderen Zubereitungsarten. Die wesentliche Vorteile der French Press sind:

  • Einfach und schnelle Zubereitung sowie Handhabung
  • Besserer Geschmack, da die ätherischen Öle durch den groben Metallfilter nicht gefiltert werden
  • beliebige Geschmacksvariationen durch Anpassung der Faktoren, wie Kontaktzeit, Mahlgrad, Wassermenge etc.
  • Große Auswahl an unterschiedlichen Größen in Volumina und Form
  • die French Press ist einfach zu reinigen

Was brauche ich um einen guten French Press Kaffee zu machen?

Um einen guten Kaffeepresse Kaffee zu machen sind einige Utensilien und Gegenstände notwendig. Folgende Gegenstände sind dir bei der Zubereitung eines leckeren aufgebrühten Kaffees behilflich.

  • Kaffeebohnen – Am Anfang eines guten Frenchpress Kaffee steht immer die Auswahl der Kaffeebohnen. Nehmen Sie keinen vorgemahlenen Kaffee für die Frenchpress.
  • Kaffeemühle – Diese wird benötigt und die Kaffeebohnen zu mahlen. Man sollte auf eine Kaffeemühle mit Scheibenmahlwerk oder auf eine Kaffemühle mit Kegelmahlwerk zurückgreifen
  • Waage – Es ist wichtig, dass das Verhältnis von Kaffeepulver und Wassermenge stimmt. Daher sollte man eine Waage nehmen um die genauen Grammzahl abzuwiegen.
  • Wasserkocher – Bevor das Wasser in der Kanne mit dem Kaffeepulver vermischt wird, sollte dies mit einem Wasserkocher aufgekocht werden.
  • Timer, Stoppuhr – Der Timer hilft dir dabei, die optimale Ziehzeit einzuhalten. Ist die Ziehzeit zu kurz oder zu lang, erreichst du kein optimales Geschmackserlebnis.
  • Zusätzliche Kanne – Man sollte keinen fertigen Kaffee in der French Press lassen, da dieser sonst extrahiert und der Kaffee bitterer schmeckt. Verzehrt man den Kaffee nicht direkt, sollte man diesen in eine Kanne, bestenfalls in eine isolierte, geben.

Für einen schnellen Überblick zu solchen Produkten haben wir eine Seite mit French Press Zubehör.

Wie funktioniert French Press Kaffee?

Zuerst werden die Kaffeebohnen grob mit einer Kaffeemühle gemahlen und anschließend das Kaffeepulver in die Kanne gegeben. Man nimmt ungefähr 60g Kaffeepulver auf einen Liter Wasser.

Anschließend kocht man das Wasser mit dem Wasserkocher auf und lässt dieses kurz stehen, bis es eine Temperatur von 94 Grad Celcius erlangt. Nun kippt man das Wasser in den K affeebereiter und rührt das Wasser mit einem Löffel durch, damit Kaffeepartikel, die auf der Oberfläche sitzen nach unten sinken.

Nun lässt man den Kaffee in der K affeebereiter 4 Minuten ziehen. Nach Ende der 4 Minuten drückt man den Siebstempel, langsam und gleichmäßig nach unten, um den Kaffeesatz vom Kaffee zu trennen. Anschließend schenkt man den Kaffee in die Tasse und der Genuß kann beginnen.

Soviel zur grundsätzlichen Zubereitung eines Kaffee mit der Frenchpress. Natürlich variieren die Zubereitungsempfehlungen nach Volumina der Kanne, dem Mahlgrad und anderen Paramater. Dafür haben wir für Euch Zubereitungstipps für die French Press aufbereitet.

MOKKA – DER DUFT VON ZUHAUSE

Kaffeezubereitung mit der Mokkakanne ist einfach. Der Kaffee ist vollmundig und reich an Aromen. Am bekanntesten ist die Kanne mit der achteckigen, sanduhrartigen Form. Mittlerweile sind jedoch Kannen in den unterschiedlichsten Formen und Stilen erhältlich. Das Design mag wechseln, das Funktionsprinzip jedoch bleibt immer das Gleiche: Das Wasser im unteren Teil der Kanne erwärmt sich, und der entstehende Dampf drückt es mit etwa zwei Atmosphären Druck durch den gemahlenen Kaffee nach oben … fertig! Für ein optimales Ergebnis darf der Kaffee nicht zu fein gemahlen sein, die Hitze sollte mäßig sein, auf keinen Fall darf der Mokka zu lange auf dem Feuer stehen

Die Zubereitung eines perfekten Mokka:

  • Die Mokkakanne bis unter die Höhe des Sicherheitsventils – auf keinen Fall höher – mit kaltem Wasser füllen und den Filtereinsatz einsetzen.
  • Den Filtereinsatz komplett mit Kaffee füllen, den Kaffee jedoch nicht andrücken.
  • Sicherstellen, dass der Filtereinsatz und die Gummidichtung fest sitzen. Dann beide Teile der Mokkakanne zusammenschrauben.
  • Die Mokkakanne bei schwacher Hitze auf den Herd stellen.
  • Sobald der Kaffee zu sprudeln beginnt, die Mokkakanne sofort vom Herd nehmen. Auf diese Weise werden nur die geschmackvollsten Stoffe aus dem Kaffee extrahiert.
  • Vor dem Eingießen in die Tassen den Kaffee mit einem Löffel umrühren.
  • Die Mokkakanne mit warmem Wasser ausspülen und vor der nächsten Verwendung gut trocknen lassen.

Die Zubereitung von Mokka

Mokka ist eine italienische Erfindung aus den 30er-Jahren. Der Name kommt von der Stadt Moka im Jemen, die berühmt für ihren Kaffee ist.

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wieviel Kaffee in die Bodum

doofe Frage, aber ich habe mir heute einen Kaffeebereiter von Tschibo geholt, (gleiche wie BOdum?), nun weiß ich echt nicht wieviel Kaffee rein kommt, (frag lieber bevor ich teste ;-) ) und muss der erst ziehen bevor ich den Filter runterdrücke. Hoffe auf ein paar Antworten ;-) Danke

3 Antworten

In die Bodum, oder auch French Press gennant, (Große, 1L) kommt 56g grob gemahlener Kaffee ( DIe Mahlstufe heißt auch "French-Roast". Zeihzeit beträgt genau 4 Minuten. Längeres ziehen hat keinen einfluss auf den Koffein. Eine Über bzw UNterextraktion ist die Folge ( zu kurz = Kaffe ist wässrig und schaal, zu lang = Kaffe extrahiert unangenehme Bitterstoffe)

So funktioniert es einwandfrei - Vielen Dank!

2 Teelöffel pro großer Tasse rein. Mit KOCHENDEM Wasser übergiessen. Sieb aufsetzen und nach ca. 4 Minuten LANGSAM herunterdrücken. Fertig!

Ach ja. je länger der Kaffee zieht, desto mehr Koffein hat er. Deswegen ist der Senseo-Kram auch nicht die Bohne wert!

Total Falsch! Sorry. Weder hat der Kaffee mehr Koffein , noch stimmt das Maaß. Ich beantworte die Frage neu!

wie immer, ein Maß (Mas? wie schreibt man das?)pro Tasse

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In diesem Artikel dreht sich alles um die French Press. Wie bekomme ich den perfekten Kaffee aus dem Kaffeebereiter? Welche Kaffeepressen gibt es eigentlich und welche sollte ich mir kaufen?

Hier findest du eine Bedienungsanleitung für den Kaffeebereiter. Es sind zwei YouTube Videos von mir mit einer ausführlichen Beschreibung und allem Wissenswerten rund um die Kaffeepresse. Ich stelle dir die Vor- und Nachteile des Kaffeebereiters vor und es gibt noch einige Geheimtipps. Außerdem teste ich, wie sich der Geschmack des Kaffees, durch Abschöpfen des Kaffeepulvers oder Anpassung des Mahlgrads verändert.

Ist Kaffeebereiter wirklich der richtige Name?

Im Angebot haben wir auch viele andere:

  • French Press
  • Kaffeebereiter
  • Pressstempelkanne
  • Kaffeepresse / Coffee Press
  • Press Pot
  • Coffee Plunger
  • Cafetière
  • Kaffeedrücker
  • Chambordkanne

Ich bevorzuge den Namen „French Press“ . Neben dem Kaffeebereiter gibt es auch weitere Methoden der Kaffeezubereitung, wie mit der AeroPress oder der Handfiltration. Jede dieser Methoden hat ihre eigenen Vorteile und Eigenarten. Es gibt viele Wege guten Kaffee zuzubereiten, aber auch viele Fehlerquellen, die vermieden werden müssen.

Bei der Kaffeepresse handelt es sich um einen meiner Lieblinge.

Die Reinigung eines Kaffeebereites?

Hier Handelt es sich um eine zerlegte 0,5l Kaffeebereiter von Bodum. Die ist mir übrigens schon seit 7 Jahren treu und nie zerbrochen. Nur ihr Rahmen hat ein paar charakterformende Biegungen.

Eigentlich ist dieser Kaffeebreiter von Bodum relativ robust, nur das Glas ist recht dünn und kann zerbrechen. Aber es gibt online auch Ersatzgläser zu kaufen. Alle Teile dürfen in die Spülmaschine.

Besonders wichtig für eine gute Reinigung ist es, die Kaffeebereiter komplett Auseinanderzubauen. Zwischen den Teilen des Stemples bleiben am Sieb sonstKaffeereste zurück und werden ranzig. Nach dem Waschen in der Maschine sollten alle Teile gründlich abgetrocknet werden, am besten vor dem erneuten Zusammenbau.

Auf der rechten Seite habe ich noch mal alle Einzelteile des Kaffeebereites für euch aufgelistet.

  • Oben links die drei Teile des Stempels. Ich habe sie so zusammengelegt wie sie auch verschraubt werden. Also das feine Sieb in der Mitte, unten der Rahmen mit den 4 freien Stellen und oben das Ding mit den Löchern.
  • Der Deckel, ich finde diese Version viel schöner als die aus Kunststoff.
  • Das Glas.
  • und der Rahmen.

Wie bereite ich den Kaffee in der French Press zu?

Kaffeebereiter – Bedienungsanleitung

Wichtig ist es bei allen Größen der Kaffeepresse immer grobes Kaffeepulver zu verwenden. Ein zu feiner Mahlgrad ist ein sehr häufiger Fehler, der schon einigen den Kaffee aus dem Kaffeebereiter versaut hat. Bei zu feinem Pulver überextrahiert der Kaffee und ihr bekommt einen bitteren und sauren Kaffee – das will keiner!

1. Kaffee frisch und grob mahlen ca. 55g Kaffee pro Literkanne.

Der Tabelle oben könnt ihr auch die Mengen für eine 0.35 l, 0.5 l und 1,5 l Kaffeepresse entnehmen.

Immer gilt: Der Kaffee sollte frisch geröstet und frisch gemahlen sein.

Welche Kaffeebohnen die besten sind für der Kaffeebereiter erfahrt ihr später in diesem Artikel.

2. Mit heißem aber nicht kochendem Wasser aufgießen bei ca. 95 Grad.

Kaffee besteht fast nur das Wasser, deswegen ist die Wasserqualität für seine Zubereitung entscheidend.

In Berlin haben wir sehr hartes Wasser, deswegen bereite ich das Leitungswasser mit meinem Britta Wasserfiter auf.

Das hat zwei Vorteile. Es gibt weniger Kalkflecken in den Kannen und wichtiger – der Kaffee schmeckt besser.

Das ist noch ein altes Foto. Mittlerweile würde ich zwei Dinge anders machen.

  1. Ich würde den Kaffeebereiter nur halb voll machen und dann umrühren und später den Rest aufgießen.
  2. Ich würde keine Metalllöffel verwenden.

4. Vier Minuten ziehen lassen.

Der direkte Kontakt mit Wasser über eine längere Zeit gibt dem Kaffee aus dem Kaffeebereiter sein tolles Aroma. Ihr könnt auch gerne experimentieren. Zwischen 2 und 6 Minuten ist alles erlaubt.

5. Kaffee schnellstmöglich in die Tasse und dann in den Mund.

Der Kaffee darf nicht in der Presse bleiben, weil das Kaffeepulver am Boden der Kanne weitere Aromen abgibt.

Nach kurzer Zeit wird der Kaffee bitter.

Deswegen sind alle Kaffeebereiter als Thermoskannen auch nicht zu gebrauchen. Holt euch in dem Fall lieber eine extra Thermoskanne.

Weitere Tipps zum Kaffeebereiter

  • Es ist wichtig, das Sieb immer gut festzuschrauben. Sonnst kann es beim Herunterdrücken passieren, dass es sich löst.
  • Man füllt die Kanne fast bis zum oberen Rand mit dem heißen Wasser (sonst stimmt das Mengenverhältnis nicht). Die meisten Kaffeebereiter haben zwei verschiedene Öffnungen im Deckel. Zum Tragen kann man die Öffnung zudrehen. Zum Einschenken würde ich immer die ganze Öffnung empfehlen.
  • Ihr braucht eine anständige Kaffeemühle. Für die Kaffeepresse nutze ich meine Baratza Encore. Eine wirklich gute Kaffeemühle für alles außer Espresso.
  • Es gibt einige Kaffeeliebhaber, die das Vorheizen des Kaffeebereiters empfehlen. Ich sag es mal so: Es kann sicher nicht schaden aber macht meiner Erfahrung nach auch keinen signifikanten Unterschied. Dazu kommt, dass ich immer genau die Menge Wasser, die ich brauche im Wasserkocher erhitze. Wenn überhaupt würde ich die Tassen vorheizen. Eine Ausnahme ist eine Pressstempelkanne aus Steingut von le Creuset.

Häufige Fehler mit dem Kaffeebereiter

Fehler 1: Ich mache eine 1L Pressstempelkanne nur zu Hälfte voll und nehme dabei halbe Menge des Wassers und der Kaffeemenge. Klingt logisch ist aber keine gute Idee! Das ist einer der häufigsten und ärgerlichsten Fehler. Jede Kaffeepresse ist für ihre volle Füllmenge konzipiert. Zwischen dem Metallfilter und dem Glasboden bleibt auch bei vollem Durchdrücken des Stempels ein für das Kaffeepulver vorgesehener Freiraum.

Bei richtiger Anwendung wird dieser voll oder mehr als voll vom Kaffee ausgefüllt.

Bei 1/2 oder 1/3 Füllung ist noch Wasser und Kaffeepulver in diesem Freiraum. Dieses Wasser schwemmt alle feineren Kaffeepartikel aus und in die Tasse. Das Verändert den Geschmack und macht den Kaffee durch weitere Extraktion in der Tasse bitter.

Fehler 2: Die Füllmengen könnt ihr also durch Kaffeepressen in verschiedenen Größen hinbekommen. Der Kaffee darf nach dem Ziehen nicht in dem Kaffeebereiter bleiben. Du solltest nur die Menge zuzubereiten, die du auch gleich ausschenken kannst. Den Kaffee weiter in der Kanne zu belassen ist keine gute Idee. Auch bei runtergedrücktem Stempel findet weiterhin eine Extraktion des Kaffees ins Wasser statt. Dann immer lieber eine zweite Runde Kaffee zubereiten!

Fehler 3: Es wird oft zu fein gemahlener Kaffee verwendet. Das führt zu einer Überextraktion und bitterem Kaffee. Außerdem verdichtet sich das Kaffeepulver so stark, dass das Herunterdrücken des „Stempels“ sehr schwergängig ist.

Fehler 4: Der Kaffee zieht zu kurz. Sehr wichtig für das Aroma des Kaffees ist die Kontaktzeit des Pulvers mit dem Wasser. Je gröber der Kaffee gemahlen ist, desto länger die Kontaktzeit. Bei Filterkaffee wäre die Zeit entsprechend kürzer.

Fehler 5: Wie immer kommt es auch auf die richtige Wassertemperatur und das Verhältnis von Kaffee zu Wasser an. Hier werden auch häufig Fehler gemacht.

Vorteile der Kaffeezubereitung mit dem Kaffeebereiter

  • Direkter und homogener Kontakt des Kaffees mit dem Wasser.
  • Leichte Anpassungsmöglichkeiten des Geschmackes durch Veränderung von: Mahlgrad, Kaffeemenge, Ziehzeit, Abschöpfen (oder nicht).
  • Es findet keine Filtration statt. Der Metallfilter ist so grob, dass er nur das Kaffeepulver runterdrückt aber alle ätherischen Öle durchlässt. Es bildet sich sogar eine leichte Crema auf der Oberfläche.
  • Die Pressstempelkanne ist leicht zu reinigen.
  • Es gibt Kaffeebereiter in allen erdenklichen Größen. Von 0.35L bis 1,5L habe ich alles ausprobiert. Meine persönliche Erfahrung und die meiner Mutter ist: je größer die French Press, desto besser schmeckt der Kaffee.
  • Eine Kaffeepresse sieht einfach gut aus und passt in jede Küche.

Nachteile der Kaffeezubereitung mit der Pressstempelkanne

  • Das Glas kann kaputt gehen (insbesondere in der Spülmaschine). Ersatzgläser kosten fast genauso viel wie die gesamte Kaffeepresse.
  • Wer keine feinen Kaffeepartikel im Kaffee mag, wird leider einige finden.

Kaffee aus der Kaffeepresse mit Abschöpfen?

Ich berichte hier von meinen eigenen Erfahrungen. Jeder Kaffee verhält sich anders aber ich glaube, es lassen sich folgende Tendenzen ableiten:

Für alle, denen der Kaffee aus der French Press zu stark ist, könnte das Abschöpfen des Kaffeepulvers eine gute Variante sein.

Dadurch wird der Körper des Kaffees etwas geringer, dafür kommen florale Aromen besser zur Geltung.

Fun Fact: Dieses Foto habe ich vor Jahren in meiner Badewanne gemacht. Ich brauchte einen weißen Hintergrund.

  • Der Geruch verändert sich nur schwach. Er ist weniger intensiv und das kommt besonders Kaffees mit vielen floralen Aromen zugute.
  • Die Säure des Kaffees verändert sich ebenfalls. Bei Kaffees, die sehr viel Säure haben, ist das Abschöpfen eine interessante Variante, weil der Kaffee nicht so leicht übersäuert.
  • Der Körper wird geringer und das Mundgefühl seidiger und des gibt weniger Partikel im Kaffee.
  • Der Abgang wird schneller und weniger rauchig und intensiv.

Ist ein Kaffeebereiter für Tee geeignet?

Diese Frage bekomme ich sehr oft gestellt. Die Antwort ist einfach: technisch ohne Probleme. Der Stempel drückt Tee nach dem Ziehen genauso gut runter, wie den Kaffee.

Allerdings sind Kaffee und auch Tee zwei sehr intensive und aromareiche Naturprodukte die immer Spuren hinterlassen. Deswegen würde ich es nicht empfehlen euren Kaffeebereiter für Tee zu nutzen, außer ihr wollt ihn nicht mehr für Kaffee verwenden.

Ich finde in keinem Haushalt sollten Teekanne und Kaffeebereiter fehlen, aber jede sollte für eine Zubereitungsart reserviert sein.

Kalt gebrühter Kaffee aus der Pressstempelkanne

Cold Brewed Coffee ist sehr angesagt. Das Schöne an ihm ist, er kann in verschiedenen Gefäßen zubereitet werden ohne, dass neue Anschaffungen nötig sind.

Auch die Kaffeepresse ist dafür sehr gut geeignet. Hier kann gleich mit dem Sieb ausgefiltert werden. Ansonsten müsste die Lösung zunächst durch ein Sieb oder einen Handfilter gegossen werden.

Ich gebe euch hier die Anleitung für ein Konzentrat, das ihr weiter mit Eiswürfeln oder kaltem Wasser verdünnen könnt, bis die gewünschte Stärke erreicht ist. Einen ausführlichen Artikel zu Cold Brewed Coffee findet ihr hier: Cold Brew.

  • Ihr mahlt den Kaffee grob wie gewohnt. Aber mit einer höheren Menge. Ich würde es mit 80 bis 100 g testen.
  • Die kommen in die Frech Press. Jetzt gießt ihr mit kaltem gefilterten Kaffee auf.
  • Der Kaffee sollte jetzt 12 Stunden ziehen.
  • Ob das im Kühlschrank oder in der Küche passiert ist Geschmacksache. Ich stelle die French Press immer in den Kühlschrank.
  • Stempel drücken und in ein anderes Gefäß umfüllen.
  • Diesen kalten Kaffee könnt ihr gerne eine Woche im Kühlschrank aufbewahren.

Kaffeepresse als Thermoskanne

Es gibt auch Kaffeebereiter als doppelwandige Versionen. Von diesen Isolierkannen halte ich überhaupt nichts. Ich habe schon an einigen Stellen beschrieben, dass der Kaffee nach der Zubereitung möglichst schnell umgefüllt werden sollte, weil das Kaffeepulver weitere Aromen abgibt und bitter wird.

Diese Überextraktion ist sehr unangenehm und bringt euch Kaffee, der schlecht schmeckt und unverträglich ist. Deswegen ist die Idee eine isolierten Kaffeepresse einfach nur absurd. Viel besser ist es eine zweite Runde aufzugießen oder eine extra Thermoskanne zu nutzen.

Meine Kaffeemühle für die Kaffeepresse

Es ist natürlich wichtig, die Kaffeebohnen für den Kaffeebereiter frisch zu mahlen. Dafür ist ein grober Mahlgrad die richtige Wahl. Ich habe seit Kurzem eine neue Kaffeemühle für French Press Kaffee und zwar die Baratza Encore. Auf dem Link findet ihr einen ausführlichen Testbericht.

Es ist nicht so einfach eine gute Kaffeemühle für die gröberen Mahlgrade zu finden. Die meisten teuren Kaffeemühlen sind auf Espresso spezialisiert und schroten den Kaffee in den groben Mahlgrade eher, als dass sie ihn homogen mahlen.

Das ist bei der Encore auf jeden Fall so. Sie ist meine Haus-und-Hof-Kaffeemühle für alle Mahlgrade, die gröber sind als Espresso. Ihr einziger Nachteil ist, dass sie doch recht laut arbeitet.

Welcher Kaffee ist gut für die Press?

Das richtet sich vor allem an alle, die noch Dallmayr Prodomo oder ähnlichen Supermarkt-Schund trinken.

Generell solltet ihr nie Kaffee aus dem Supermarkt kaufen, der ist oft von sehr schlechter Qualität und eigentlich immer zu alt. Kaffee sollte frisch geröstet sein. Es ist schwer, eine Empfehlung für eine Kaffeesorte zu geben. Ab einem gewissen Level hängt das auch sehr vom Geschmack ab.

Meine Erfahrung ist, dass Kaffees von kleinen Röstereien, die als sehr fruchtig beschrieben werden, in der French Press ein wenig sauer werden können. Wenn das passiert, würde ich noch gröber Mahlen und die Ziehzeit ein wenig reduzieren. In der French Press könnt ihr auch gerne Espressoröstungen zubereiten. Das klappt bei einigen sogar sehr gut. Das Ergebnis ist dann aber natürlich Kaffee und kein Espresso.

Ich lade euch herzlich ein, bei meinen Kaffeebohnen Tests und Espresso Test vorbei zu schauen, dort stelle ich viele Kaffeesorten vor und berichte, welche mir gefallen und welche mir nicht schmecken.

French Press Test und Vergleich

Diesen Artikel habe ich 2009 begonnen zu schreiben und immer erweitert. In den Jahren habe ich viele Erfahrungen mit Kaffeepressen sammeln können. Jetzt sind wir im Jahr 2016 und ich kann endlich mit den Tests von Kaffeebereiter verschiedener Hersteller, Größen und Materialien aufwarten. Hier eine kurze Übersicht über meine Erfahrungen und Testberichte. Es werden sicher bald mehr.

Noch nicht testen konnte ich den Alessi Kaffeebereiter und die Kaffeepresse von Kitchenaid – die kann ich mir einfach nicht leisten. Die Pressstempelkanne von Ikea gefällt mir nicht gut, ihre Qualität ist schlecht und hat kleine Schrauben die verloren gehen können.

Der Klassiker. In den Größen und Ausführungen 0.35 l, 0.5 l, 1 l und 1.5 l. Ich habe sie echt alle. Die 1.5 l Kanne ist mir aus 3 Metern runter gefallen. Das Glas hat es überlebt, aber ihr seht die Verformung.

Zu einem ausführlichen Test meines lieblings Kaffeebereiters von Bodum geht es hier.

Es gibt nicht nur Espressokocher von Bialetti, sondern auch verschiedene Kaffeebereiter Varianten. Ebenfalls in den genannten Größen. Also 1 Tasse, 4 Tassen, 8 Tassen und 12 Tassen. Leider habe ich für diese Art der Einteilung einfach zu große Tassen. Es loht sich auf jeden Fall auch diesen Kaffeebereiter anzuschauen. Einen ausführlichen Test findet ihr hier: Bialetti French Press.

Le Creuset

Der Kaffeebereiter von le Creuset ist eine Variante aus Steingut. Ich finde es handelt sich um einen wirklich sehr schönen Kaffeebereiter. Er hat einen Vorteil: das Material speichert sehr gut Hitze, deswegen lohnt sich das Vorheizen bei dieser Kaffeepresse besonders. Einen ausführlichen Test und Erfahrungsbericht findet ihr hier: Le Creuset Kaffeebereiter.

Alternativen für die Kaffeepresse

An dieser Stelle werde ich euch bald mit YouTube Videos versorgen, in denen ich den Kaffeebereiter mit anderen Methoden vergleiche und Kaffee teste. Bis es so weit ist, werde ich hier einfach die Links der Zubereitungsarten, die ich auf Coffeeness beschrieben habe, setzten. Dann könnt ihr euch dort informieren.

64 Kommentare

ich würde gerne zwei Dinge ergänzen. Zum finde ich es ungeheuer wichtig, den Kaffee nach dem durchpressen sofort umzugießen, weil die zweite bis dritte Tasse sonst schon ungenießbar ist. Sich zu beeilen hilft da auch nicht und ist beim Kaffeegenießen eigentlich auch nicht der Sinn. Ich verwende hierzu eine vorgeheizte, d.h. mit heißem Wasser umgespülte, Thermoskanne. Zum anderen empfiehlt der french press Hersteller meiner Wahl, den Kaffee in (beinahe unerträglicher) Langsamkeit durchzupressen. Ich nehme momentan an, es soll so vermieden werden, dass der fein gemahlene Anteil durch den groben Anteil in den Kaffee gedrückt wird. (Nur weil man eine fixe Mahlstärke eingestellt hat, heißt das ja keineswegs, dass alle Körner gleich groß werden oder dass kein Pulver entsteht.)

11 October, 2009

Hallo K. Thiebus,

vielen Dank für den Kommentar.

Mit dem Umkippen hast du sicher Recht. Ich habe drei verschiedene Größen von Kaffeepressen und mache immer so viel Kaffee, dass ich ihn direkt in meine Tasse oder die Tassen meiner Gäste umkippen kann. Das kommt aus gleiche raus.

Eine zweite Portion vorzubereite ziehe ich deutlich einer Thermoskanne oder einem warmen Behältnis vor.

Über die Geschwindigkeit beim drücken habe ich noch nicht nachgedacht. Das ist ein interessanter Punkt, an dem sicher was dran ist. Ich werde das ausprobieren.

Ich passe auch den Mahlgarad und die Kaffee Menge und die Ziehzeit den jeweiligen Kaffees an, dass sind nur Richtwerte von denen ihr euch an das Optimum ran testen könnt.

25 January, 2010

und du hast keine probleme damit den mahlgrad immere zwischen french press und espresso umzustellen? waere mir auf dauer zu muehsam….ausser du hast eine eigene muehle fuer die fp.

25 January, 2010

Hallo Stefan, danke für den Kommentar. Ich habe für den Espresso eine Mazzer Mini und für die FP eine Mühle von Kitchenaid. Du hast recht, alles andere wäre mühsam. Aber für eine “FP-Mühle” muss man, zum Glück, nicht so viel Geld ausgeben!

25 January, 2010

Du hättest ja mal ruhig die Warnung aussprechen können, das ein gutes Mahlwerk soviel wie Auto kostet. 🙁

Beste Grüße aus Gibraltar,

25 January, 2010

naja, so viel wie dein Porsche auch wieder nicht. Es macht echt Sinn, genau-soviel oder mehr für die Mühle auszugeben – wenn man für die Maschine kalkuliert.

Was macht das Leben in Gib? Und wann kommt nach Berlin?! Wir sind jetzt immer hier, also melden!

27 January, 2010

Hallo Arne, endlich liest man Dich mal wieder! Und noch alles Gute zu Deinem heutigen Geburtstag – auch wenn er schon fast vorbei ist! 😉

23 February, 2010

was ich jetzt bei den amerikanischen Coffee-Geeks auf unserer Verkostungs-Karawane in Harrar/Äthiopien gesehen habe ist, dass die manchmal die aufschwimmenden Partikel vor dem Herunterdrücken abschöpfen. Der Kaffee bekommt dann einen anderen Charakter, etwas weniger Körper, etwas spritziger – zumindest war das beim mitgebrachten Tanzania Peaberry so.

Schöne Grüße von der Karawane aus Dire Dawa.

30 September, 2010

bin leider nur teetrinker, würde aber doch mal gerne wissen, ich habe eine Bodumkanne für kaffee wo ich denn den Kaffee dafür online bestellen kann und welchen Mahlgrad der kaffee haben muss? Habe bisher immer hier bei tchibo in mahlgrad 13 gekauft. meine cousine in norwegen hatte aber speziellen bodumkaffee dort der viel besser schmeckte, hast du einen tipp.

lieben gruß und vielen dank im voraus für die mühe

26 October, 2010

@ Berlinerröstgrad: Es gibt wirklich viele Varianten. Ich mache leider ständig meine Glas French-Press-n 😉 kaputt. Eine gute Idee.

@ Maud: So grob wie möglich! Eine Anleitung für die French-Press und viele Kaffees findest du in diesen Artikeln:

Ich entschuldige mich für die späte Antwort,

7 November, 2010

Ein Tipp hinsichtlich der 95° Brühtemperatur. Wer kein Thermometer sein eigen nennt, sollte Wasser mit dem Wasserkocher aufkochen lassen und es dann ca. 90 Sekunden stehen lassen. Dann hat das Wasser die ideale Temperatur für den Kaffee.

Allerdings sollte man die FrenchPress vorher auch schon mal angewärmt haben (ebenfalls mit heissem Wasser), damit der Kaffee während der 4 Minuten Brühzeit nicht zu schnell kalt wird.

Und als letztes: internationaler Standard für die FrenchPress Portionierung sind 60g Kaffee pro Liter. Allerdings, und das erwähnst Du ja auch, kann man die Kaffeemenge je nach Kaffee gerne etwas varieren.

10 November, 2010

Super, das Thema “abschöpfen oder nicht” mal aufzugreifen. Wie war denn die Aromaentwicklung?

Ich kann mir vorstellen, dass Abschöpfen einem körperarmen Kaffee nicht gut tut, bei einem Kaffee mit vollem Körper das Aroma sich aber ganz anders entwickelt. Probier mal sonnengetrockneten Sidamo oder Yirgacheffe mit beiden Methoden im Vergleich!

16 November, 2010

@ Johannes: Ich messe die Temperatur auch nicht immer. Dafür bekommt jeder nach einigen Messungen ein gutes Gefühl.

Ich finde die Startmenge 55g optimal. Ist aber auch nicht weit von dem angesprochenem Standard entfernt, da in die 1L French-Press auch nur 1L Volumen passt – also Kaffee + Wasser.

Ich habe das Glück mit einer Materialwissenschaftlerin befreundet zu sein. Sie sagt das Glas vor-zu-wärmen hat keinen nennenswerten Effekt. Das werde ich Testen 🙂

@ Jörg: Das stimmt. Gerade bei Kaffees mit einem interessanten Bouquet und sehr vollem Körper stelle ich mir den Effekt toll vor.Ich habe leider gerade keinen “sonnengetrockneten Sidamo oder Yirgacheffe” da 😉

Danke für die tollen Kommentare,

2 February, 2011

Ich habe auch viele Varianten für meinen persönlich perfekten Kaffeegenuss ausprobiert und bin zum gleichen Ergebnis gekommen. Die Kaffeepresse ist nicht nur äußerst pflegeleicht, sondern darüber hinaus auch meine Siegerin in Sachen Geschmack!

Mich stört der inflationäre Gebrauch von “Du” im Video. Wer schon krampfhaft auf Kumpel machen will und stur aufs Siezen verzichtet, sollte das “Du” trotzdem nicht an jeder Ecke reinquetschen, wo das “man” hingehört. Denn sonst hört sich der Beitrag an wie eine wörtliche Übersetzung eines englischen Textes per babelfish.

Im Barista-Blog dreht sich alles um Geschmacksfragen 😉

18 December, 2011

Auf der Suche nach deutschsprachigen French-Press Howtos hierdrüber gestolpert. Das wichtigste beim Abschöpfen scheint mir (neben des eigentlichen Abschöpfens!) zu sein, den Kaffee vorher noch einmal gut umzurühren (3-4 mal). Es geht wirklich nur darum, die oberste Schicht und den Schaum abzuschöpfen – wie beim Cupping. Der Rest vom Kaffee sammelt sich dann ganz automatisch unten in der Kanne.

Nach dem Abschöpfen etwas warten, dann herunterdrücken, wieder etwas warten, damit sich der Kaffeesatz, der sich trotzdem noch immer in der Kanne befindet (keine Mühle schafft es, den Kaffee homogen grob zu mahlen und kein Metallsieb ist dicht genug, um alle Kaffeepartikel mitzunehmen) absetzen kann. Vorsichtig ein- oder umgießen – je weniger Bewegung die Kanne dabei hat, desto besser.

Das macht einerseits weniger spaß, weils’ länger dauert, belohnt aber andererseits mit den saubersten und klarsten Tassen, die man ohne Filter so hinbekommen kann.

13 January, 2012

Und das schöne obendrein: Die French Press-Version ist zudem umweltpolitisch mit die beste Variante der Kaffeezubereitung. Das zumindest wurde auf einem Fachkongress zum Thema CO2-Fußabdruck von Tchibo bekanntgegeben.

Geschmacklich top. Umweltbilanz: top. Wenn jetzt nicht zu viele Kannen zerstört werden, dann passt das Ganze!

18 January, 2012

Ist es eigentlich notwendig, die French Press vollzufüllen, wie das im Artikel verlangt wird. Was ist, wenn ich nur zwei kleine Tassen zubereiten will, oder nur eine 20g Testpackung ausprobieren möchte ?

Kann ich da nicht einfach 200ml Wasser nehmen und eben die kleinere Menge durch den Filter drücken ?

Wobei sich die Frage stellt, ob der Stahlfilter nicht ein ordentlich Menge der 200ml “schluckt” …

@Michael: man kann auch mit einer großen French Press eine einzelne Tasse machen – kann nur passieren, dass der Stempel nicht bis ganz nach unten geht und eine größere Menge Wasser übrig bleibt. Für mich selber hab ich deswegen die kleinere Bodum gekauft, die ist mit 0.35l ideal für eine einzelne Tasse. 🙂

Vom Abschöpfen hab ich auch schon öfter gehört. Soll dazu dienen, dass das schwimmende Pulver beim runterdrücken nicht überextrahiert. Ich selber habe aber keinen großen Unterschied feststellen können.

Ich kam kürzlich wie die Jungfrau zum Kinde zu einer solchen Maschine (eine Bodum) und muss auch sagen, es ist lange her, dass ich von einem Produkt so begeistert war (Weil die Art der Zubereitung so simpel ist, kein Müll anfällt und ich zumindest bei meinem Modell genau eine Tasse auf einmal zubereiten kann).

Bislang nehme ich allerdings immer fertigen, gemahlenen Kaffee. Obwohl er relativ fein ist, funktioniert es zufriedenstellend. Wenn sich durch den zu feinen Kaffee das Sieb zusetzen würde (was zu einem zu hohem Druck führen würde) würde ich das sicher schon durch den höheren Widerstand beim Herunterdrücken merken, nicht?

27 February, 2013

Wow, da ist ja eine ganze Diskusssion entbrannt! Vielen Dank für den tollen Artikel zur French Press. Hat wirklich Spass gemacht den zu lesen und das Video zu schauen!

Über’s Kaffe-Netz hier rein gestolpert, kann ich auch etwas von meiner

Erfahrung hinsichtlich French Press beitragen. Diese Art der Zubereitung

verwende ich schon lange und früher war halt die kleine Bodum der Inbegriff der Stempelkanne, ich kannte schlicht keine andere. Und natürlich sind mir im Laufe der Jahre viele Glaseinsätze kaputt gegangen. Gerade bei den kleinen Kannen mit Metallgestell liegt das an der Konstruktion. Kalk aus dem Wasser und Kaffeekrümel lagern sich an den Kanten des Gestells zwischen Metall und Glas ab. Und mit jedem Zyklus von Aufheizen und Abkühlen drückt diese “Krümelkante” auf das Glas und schneidet im Lauf der Zeit feine Rillen in’s Glas. Bei Kannen, die seit längerer Zeit verwendet werden, sieht man das. Und das Glas bricht häufig an dieser Stelle.

Das Nachkaufen der Einsätze war mir irgendwann zu blöd und so kam ich auch zu anderen Kannen. Zur Zeit u.a. ein Doppelwandkanne von Randwyck, die kein Gestell braucht.

Eine tolle Art und weise einen schmackhaften Kaffee zu zubereiten!

Vor allem für menschen wie mich die sich keine Kaffeemaschine anschaffen wollen ist so eine French Press ideal.

28 September, 2013

ich möchte den interessanten Artikel um vor allem einen Aspekt ergänzen, bzw. einem Punkt wiedersprechen !

Ich lese in Bedienungsanleitungen öfter und ebenso hier wie an vielen anderen Stellen der Kaffee sollte 3-4 min in der french Press ziehen.

Nach meinen langjährigen Erfahrungen ist das völliger Blödsinn. Der Kaffee gibt zuerst sein Aroma und seinen feinen Geschmack ab, dann aber zunehmend auch Bitterstoffe.

Bei jeder Espressomaschine liegt die optimale Brühzeit bei ca. 25 Sek. Danach wird der Kaffee zunehmen bitter.

So auch bei French Press, dies liegt in der Natur der Sache und ist physikalisch bedingt.

Tatsache ist, je länger der Kaffee extraktiert wird desto mehr Bitterstoffe können sich lösen und den Geschmack beeinträchtigen.

Ich persönlich bereite mit French Press und noch besser mit Sieb aufgebrüht den Kaffee sofort weiter, ähnlich einem Espresso.

Nur so erhalte ich den optimalen feinen Geschmack der nicht dur Bitterstoffe maskiert wird.

Ausserdem ist dieser Kaffe der auf diese Art zubereitet wird deutlich bekömmlicher, grade wenn man gerne viel Kaffe trinkt.

Daher mein Tipp: Nicht auf Standard-Empfehlungen verlassen sondern selber ausprobieren. Vielleicht erlebt Ihr ja eine Überraschung 🙂

Wirklich eine tolle kleine Anleitung. Die Frenchpress mag ich auch am liebsten, wobei ich momentan keine besitze. Aber es ist dieses Kaffee Ritual, was dabei immer besser rüber kommt – oder sehe ich das falsch? Naja nach deinem Post werde ich mal schauen, dass ich mir so schnell es geht eine Neue besorge 🙂

18 October, 2013

Moinsen aus Baltrum,

alles sehr interressant. Warum sprecht Ihr nie über Edelstahl French Press Kannen. Was spricht dagegen?

Gruß aus dem Meer

Wir haben genau so eine Edelstahlkanne und ich frage mich, was man beim Herunterdrücken des Stabfilters beachten muss, damit nicht ständig ein großer Schwapp nach draußen kleckert. Das passiert quasi immer, obwohl wir das Herunterdrücken gaaaanz langsam machen.

Weiß jemand einen Rat?

vielen Dank für deine tolle Präsentation!

Ich besitze seit meiner Studentenzeit in Toulouse genau die hier gezeigte Kanne, allerdings in schwarz.

Leider habe ich sie hier in Deutschland nicht gefunden, um sie heute an meine Kinder weiter zu verschenken.

Wo bekommt man sie bzw. kann sie bestellen?

Vielen Dank und LG Tina

Ich muss sagen, dass ist mein absoluter Lieblingskaffee! Kein Kaffee schmeckt so lecker wie der aus der Kaffeepresse! Ich bin überhaupt kein Freund von diesen Kaffeemaschinen, wo man nur noch ein Pad oder eine Kapsel in den Automaten legen muss und dann angeblich seinen perfekten Kaffee hat!

Wow, dein Beitrag ist echt super interessant! 🙂 Hat sehr viel Spaß gemacht, ihn zu lesen. Danke!

Danke für die tollen Tipps bezüglich der French Press. Ich habe zu Hause neben einem Kaffeevollautomaten noch eine Kaffeepadmaschine und auch eine French Press. Ich empfinde die French Press am stilvollsten und gerade wenn Freunde zu Besuch sind, mache ich den Kaffee gern auf diese Weise. Ich habe allerdings auch schon viele Fehler gemacht und oft schmeckte der Kaffee nicht wirklich gut, ohne dass ich wusste, woran es liegen könnte. Ich werde ab jetzt alle Tipps beachten und mal schauen, ob ich damit dann immer perfekten Kaffee für die Gäste zaubern kann.

5 February, 2015

Vielen Dank für die hilfreichen Tipps. Bin selbst zwar seit langer Zeit Kaffeetrinker, ganz so versiert wie du bin ich allerdings nicht in dem Thema. Ich liebe frischen Kaffee aus einer klassischen Filtermaschine oder per Kaffeeautomat aber so eine French Press kommt mir nicht ins Haus. Bin einfach zu empfindlich was Kaffeepulverreste angeht. Deshalb mag ich auch keinen Mokka. Trotzdem vielen Dank für diesen Aufschlussreichen bericht darüber.

In vielen Anleitungen lese ich immer, dass man die Kanne erst halb voll mit Wasser aufgießt, eine Minute ziehen lässt, das restliche Wasser auffüllt, vier Minuten ziehen lässt und dann erst das Sieb nach unten drückt.

Wie seht oder macht ihr es? Wasser gleich komplett auffüllen oder erst halbvoll machen und die Minute vorquellen lassen?

P.S. Bin nun von der Filtermaschine zur Padmaschine zum Siebträger und nun zum Aufgießen per Filter mit der Hand gewechselt. Zwischendurch mal Instant-Gesöff vom ekligen Stick (nur 9% Wasser, Rest Zucker & Chemie) zum richtigen Instant aus dem Glas.

Nun habe ich mir eine mechanische Kaffeemühle und eine French-Press Kanne bestellt, die kommt am Montag. 🙂

danke für deinen Kommentar. Ich finde 5 Minuten gesamt Kontakt (Wasser+Kaffee) für die meisten Kaffees zu lang. Das Vorquellen ist eine Methode für den Handfilter oder Drin Pot, weil das Wasser sonst zu schnell durch läuft und unregelmäßig extrahiert. Ich würde es an deiner Stelle testen. Dann aber mit 1 + 3 Minuten.

Ansonsten herzliche Glückwunsch zur “Kaffee Evolution” – das höre ich sehr gerne. Zum Handfilter kannst du hier einiges von mit finden:

Welchen Kaffee benutzt du?

Viele Grüße aus Berlin,

danke für die vielen guten Tipps. Verwende seit Jahren die French Press (1 l), lasse den Kaffee bei Tchibo auch immer auf Stufe 13 mahlen, konnte aber noch etliches von dir dazu lernen.

– Wie viel in TL ausgedrückt sind 55 g Kaffee?

– Wie genau funktioniert das Abschöpfen?

Da ich morgens ziemlich viel Kaffee “brauche”, gebe ich zusätzlich einen kleinen Schuß kochendes Wasser vor dem Umgießen in eine Isolierkanne. Beeinträchtigt das das Ergebnis?

Viele Grüße, ebenfalls aus Berlin,

Schöner Artikel, ich habe ebenfalls etwas zum Thema French Press geschrieben, den bei der Verwendung ist doch so einiges zu beachten, damit der Kaffee nicht bitter und körnig schmeckt. VG Karsten

8 September, 2015

du schreibst in deinem Artikel “Es gibt French Presses in allen erdenklichen Größen. Von 0.2L bis 1,5L”

könntest du mir eine 0,2L French Press empfehlen?

Vielen Dank und beste Grüße

8 September, 2015

ich meine die Bodum Presse auf dem ersten Foto im Artikel. Die hat eine Gesamtfüllmenge von 0,35 aber weil der Stempel und das Kaffeemehl auch Volumen einnehmen bleiben ca. 0,2L für den Kaffee (wahrscheinlich ein wenig mehr).

Die French Press die ich habe konnte ich gerade nicht finden. Eine ähnliche wäre diese:

oder für alle die es Bunt mögen:

Bei meiner ist auch noch das obere Teil aus Edelstahl – habe ich jetzt aber leider nicht mehr gefunden.

Viele Grüße aus Berlin,

22 September, 2015

Ich bin seit gestern Besitzer einer Edelstahl French Press 1 l. Nun fiel mir ziemlich gleich auf, das die Reinigung, sprich Beseitigung des Kaffeesatzes erheblich aufwendiger ist, als gedacht. In die Spüle kippen sollte tunlichst vermieden werden. Also in einen seperaten Behälter, wie zuvor die Filtertüten. Aber wie, ohne die ganze Küche mit Satz zu bespritzen und dann zum Ausspülen noch jede Menge unnützes Wasser zu verjubeln.

Wasser nachfüllen und durch ein Sieb gießen? Wäre schön, wenn Jemand einen Tipp hat.

22 September, 2015

danke für deinen Kommentar. Das stimmt, der Kaffeesatz saugt sich immer fest. Ich mache das immer mit einem Esslöffel und spüle dann aus (das verbraucht wie du sagt aber Wasser).

Eine andere Idee ist es, den Kaffeesatz vor dem runterdrücken abzuschöpfen (auch mit einem Löffel). Dann wird der Kaffee etwas weniger stark aber des Kaffeesatz ist nicht so hartnäckig.

Welche French Press hast du dir geholt?

“Niemals mehr zubereiten als man trinkt.”

um das Nachziehen des Kaffees zu verhindern, fülle ich den Rest einfach in eine Thermoskanne.

Der schmeckt dann 10 Minuten später, wenn man mit dem ersten Becher durch ist, so gut wie der vorherige.

Keine Ahnung, ob dieser Hinweis in den Kommentaren gegeben wurde, war mir “to long to read”.

4 November, 2015

Hallo! Ich habe eine grundsätzliche Frenchpress-Frage… naja, aber eigentlich geht es um eine Alternative zu Frenchpress…

Ich will mir jeden morgen nur eine Tasse Kaffee zubereiten und deswegen nicht unsere große Frenchpress-Kanne in Betrieb nehmen. Könnte ich nicht grundsätzlich auch den Kaffee in einer kleinen Kanne (oder anderen Tasse) überbrühen, dort ziehen lassen und dann einfach durch ein feines Sieb in meine Tasse schütten? Der Effekt wäre doch eigentlich der gleiche, oder?! Mutige Frage an einen Frenchpress-Fan …

4 November, 2015

Hallo lieber Thomas, das ist natürlich eine gute Frage. Du kannst es genau wie beschrieben machen. Du solltest den Kaffee dann aber genau so grob mahlen wie für die French Press. Es geht auch feiner aber dann solltest du den Kaffee schneller umschütten. Wenn du das Pulver einfach auf den Boden sinken lässt hättest du einen Cowboy Coffee – der wird aber auch recht fein gemahlen.

Ich hoffe das hilft schon, sonst einfach weiter fragen!

Viele Grüße aus Berlin,

10 January, 2016

Ich bin durch Zufall auf die Seite gestoßen. Gefällt mir er super.

Ich wollte mir eigentlich erst einen Vollautomaten zulegen, was sich aber nicht lohnt.

Daher haben wir uns entschieden eine French Press zu kaufen. Der Kaffee schmeckt auch richtig gut.

Was etwas “Aufwand” oder umständlich ist, ist den Kaffeesatz zu entsorgen.

Gibt es da nicht einen Trick, damit das etwas komfortabler geht?

Kannst du mir da einen Rat geben?

Du schreibst “Das richtet sich vor allem an alle, die noch Dallmayr Prodomo oder ähnlichen Supermarkt-Schund trinken…”

Ich kaufe direkt im Hause Dallmayr den Kaffee ein und bin nicht der Meinung, dass es sich um Schund handelt.

ich habe mir nun alles durchgelesen und das was für mich wichtig ist kopiert damit ich mir dies ausdrucken kann.

Ich bin begeistert und möchte meinen Kaffee nur noch so oder ander per Hand gefiltert trinken. Aber alles der reihe nach.

Nun werde ich noch die vielen Kommentare hier lesen müssen und ich hoffe sie helfen mir weiter.

Ich stehe nämlich vor einem mittelschweren Problem. Seit genau drei Tagen beschäftige und probiere ich French Press. Bin begeistert auch wenn es noch nicht so klappt wie ich es mir wünsche.

Nun steht aber ein runder Geburtstag am Sonntag an und ich möchte eigentlich auf keien Fall mehr die noch vorhandene Kaffeemachiene raus holen. Fühle mich aber mit French Press noch sehr unsicher. Vor allem da ich mir dann jetzt sofort eine 1,5L French Press Kanne zu legen muss und dazu eine entsprechende Termoskanne.

Ich könnte eine Entscheidungshilfe brauche!

Diese Seite ist eine einzige Offenbarung – was ich hier in den letzten Tagen über Kaffee gelesen und gelernt habe (praktischerweise habe ich gerade Urlaub *grins*), zeigt mir wieviel man doch (mitunter über Jahrzehnte) falsch machen kann….

Ich war eigtl. immer der Wenigkaffeetrinker (bei warmen Getränken schlägt mein Herz bislang für Grünen Tee), aber eine gute Tasse hat schon was. Aber was ist “gut”- solange man das nicht weiß, ist man mit dem zufrieden was man in der Gastronomie/beim Italiener bekommt.

Daheim habe ich zu 90 % Filterkaffee (ja, den “bösen” Dallmeyer Prodomo auch) aus der Maschine getrunken, bei einer meiner früheren Freundinnen kam ich aber schon vor Jahren mit Keramikfilter und Frenchpress in Berührung – und Beides war weit besser als 90 % dessen, was ich bisher kannte. Nach unserer Trennung geriet aber so einiges in Vergessenheit – so auch die Art der Kaffeezubereitung 😉

Und jetzt durch deinen Blog, habe ich mich doch tats. wieder an den guten Kaffee aus der French Press erinnert, mir zunächst gestern mal so ein Billigteil vom Ikea geholt – und siehe da, dank deiner “Anleitung” hat es super geklappt. Der Kaffee – selbst aus diesem 5 Euro Teil schmeckt einfach um Klassen besser als meine bisherigen Filterkaffees !

Da ich noch eine alte Kaffeemühle hatte (haben meine Kinder irgendwann aus Paris mitgebracht, keine Ahnung wie die heißt) habe ich mir auch frische (?) Bohnen geholt (vorerst auch aus dem Supermarkt/Tchibo) und so gehe ich jetzt ganz langsam immer einen Schritt weiter. S.h. demnächst Bohnen einer kleiner Rösterei, dann evtl. eine etwas bequemere Kaffeemühle usw usw.

Es macht einfach Spaß sich durch deine Seite durch zu lesen (von “arbeiten” will ich da bewußt nicht reden), ich lerne dabei, probiere Neues aus und der Kaffee wird immer besser. Auch wenn ich immer noch zusätzlich Kaffekapseln verwende (und ehrlich gesagt gibt es auch da gute und weniger gute Sorten – und speziell beim Espresso, ist es so, dass ich mich noch scheue, mir die Zeit/Kosten/Lernerei an zu tun – um das zu erreichen, was im Kapselbereich so einfach zu haben ist)) u. auch gel. weiter verwenden werde (denn praktisch ist das schon), so bin ich doch “auf dem richtigen Weg” zum bewussteren Kaffee genießen.

Das größte Kompliment was ich dir machen kann, ist zw. den Zeilen ja schon zu lesen – wenn man sich freiwillig, über Tage in eine “fremde” Materie einarbeitet (um das Wort jetzt doch einmal zu “mißbrauchen) und dabei auch noch jede Menge Spaß dabei hat, dann ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass du mit deiner Seite einfach eine ganz tolle Arbeit geleistet hast und hoffentlich auch weiter leisten wirst !

hallo + grüezi zäme,

Nochmals hallo ihr Alle;

Langsam sollte ich’s mir aufschreiben, auf was alles zu achten ist!

… wie ist das aber mit dr Wasser Temperatur: wie lange lasse ich den Wasserkocher denn stehen, bis ich die 95° C erhalte (mein Fieberthermometer geht nicht so hoch.)

Hallo und guten Abend, Arne,

in Folge eines Tipps einer Kollegin habe ich heute zum Thema “Aeropress” recherchiert und Deine Seite gefunden. Chapeau! Ich bin von dem hohen Grad Deiner durchweg freundlichen und sehr kompetenten Beiträge schwer beeindruckt! Und kam dann beim Lesen eher von Höckscken auf Stöckscken als zum Aeropress – der ist mir doch zu fummelig, vielleicht noch fürs Büro…

Seit über 20 Jahren gebrauche ich (immerhin) nur noch Kaffeebereiter in Verbindung mit täglichem Mahlen und kann das Heißgetränk aus Maschinen seit dem weder riechen noch trinken. Mit dem Modell bin ich eigentlich ganz zufrieden.

Ich wollte auf meine uralte, orangefarbene Krups-Kaffeemühle (ja, ja, Schlagwerk) eigentlich nichts kommen lassen. Ich durfte sie 1995 aus der Wohnung meiner Oma (im Hohenzollerndamm!) übernehmen und musste sie nur 1x reparieren lassen. Deine Ausführungen zur korrekten Zubereitung des Kaffees haben mir allerdings klar gemacht, dass hier warenkundlich angewandte Physik – wenn ich das so nennen darf – eine wichtige Rolle spielt. Sprich: Wenn ich die Bohne mit der Krups quäle, ist der Kaffee für die Katz.

ich werde also eine erschwingliche, neue Mühle anschaffen. Die Bohnen muss ich auch noch überarbeiten. Ich bin über Tchibo nie hinausgekommen…. Das hat auch mit meiner Kaufkraft zu tun: Wir sind meist zu zweit und verbrauchen täglich zwischen 70 und 100 Gramm.

Nun meine Frage: Kannst mir Röster empfehlen, die Bohnen bis max. 25 € pro Kilo anbieten? Die Seite von Quijote habe ich schon gespeichert.

Der Kaffee sollte zum Pressen geeignet sein, ist für den Hausgebrauch gedacht und sollte eher mild und säurearm sein.

Über eine Antwort von Dir – bei Gelegenheit – würde ich mich sehr freuen!

Mit freundlichen Grüßen

16 October, 2016

Also, ich benutze eine French Press für Espressobohnen, weil diese weniger Koffeein haben als die normalen Kaffeebohnen (da sie stärker geröstet werden und dabei die Drogenmoleküle stärker zerstört/abgebaut werden).

Ich benutze eine Handmühle! Das wäre evtl. ein Thema für Euch. Warum? Weil ich weniger von diesen Elektroschrott-Mühlen abhängig sein möchte und das Handmahlen auch etwas meditatives hat.

Ich mahle fein, weil das Kaffeebohnen spart. Die Extraktionszeit ist daher sehr kurz (nicht 3-4 Minuten sondern eher 60-90 Sekunden).

Ich bekomme nicht viel Crema aber der Kaffee schmeckt bei eitem bsser als jeder Filterkaffee und ist auch nicht so stark koffeiniert.

D.h. ich mache alles anders als Du und bekomme trotzdem einen guten Kaffee, wie auch immer der jetzt genannt wird 🙂

16 October, 2016

Ich beutze auch die doppelwandigen aus Edelstahl, einfach weil ich das teure Nachkaufen des Glases leid georden war. Den Kaffe befreie ich aus diesen aberv trotzdem recht schnell und habe dafür eine Kaffeekanne aus Porzellan.

Ich arbeitete in einem Labor, da sind die Gläser exakt in den Maßen wie bei den Marken-French Presses, aber dickwandiger und viel billiger, trotz der ‘Laborpreise’.

Fazit: Bodum Preise für die Gläser sind Fantasie-Abzockerpreise und das Glas ist von der Wandstärke einfach auf Verschkleiß hin designt, sonst könnte man ja einfach die Gläser nehmen, welche die Laborindustrie zu billigen Preisen liefert. Lasst Euch nicht verarschen!

24 October, 2016

Ich habe mir die Tests zu den Kaffeemaschinen mit Mahlwerk angesehen. Ich fand sie sehr gut vorgeführt und man kann sich genau informieren. Ich habe aber meine Fühler nach der Kitchen Aid Siphon Kaffeemaschine ausgestreckt. Leider gibt es dazu noch keine genauen Infos wie gut oder nicht gut diese Maschine ist. Haben sie diese Maschine getestet. Ihre Meinung würde mir helfen.

16 November, 2016

Sag mal ,warum empfehlt Bodum ,auf die kanne geschrieben,kein Metal zu benutzen ,zum Umruhren sondern Plastic oder Hölz ?

Nirgendwo habe ich Antwort gefunden , die Konkurenz lasst per video …normalen Löfel schauen !

LG aus Berlin ,zum Voll ….geil T-Shirt hast du an ….kann “Man ” sagen ….wenn du Lust hast treffen wir uns zu Kaffé trinken …French-press ,of course !

Bruno , Franzosiche Bauer im Exil !

16 December, 2016

Danke für die vielen guten Tipps.

Bin dir dankbar wenn du mich in deine Newsletter Kartei aufnehmen kannst.

17 January, 2017

Dank für den schönen Blog, auf den ich gestossen bin, weil ich nach “Karlsbader Tasse” gesucht habe.

Solltest du vllt auch mal testen.

So, jetzt zum eigentlichen:

Du schreibst die Thermoversion einer french press sei unnütz…find ich gar nicht und das aus folgendem Grund:

Wir sind Viel- und Fernreiser.

Was man da in Hotels…auch in sehr guten an Kaffee angeboten bekommt…

Die Plörre taugt stellenweise nicht mal zum kalfatern von Booten!

Ich hab immer einen Reisewasserkocher, einen Vorrat an Kaffee und meine Thermofrench von Emsa dabei. ..die geht nämlich nicht kaputt! Egal aus welcher Höhe mein Koffer aus dem Flieger fällt.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Mr. Right gerne länger schläft und ich dann schon mal ein Käffchen trinken kann, bis der Herr sich aus den Laken geschält hat 😀

Gruss Nanne aus Berlin

super Artikel. Eine Frage zu dem Absatz: “Kalt gebrühter Kaffee aus der Pressstempelkanne” Abschnitt: “Jetzt gießt ihr mit kaltem gefilterten Kaffee auf.”

Gießt du hier wirklich mit kalt gefiltertem Kaffee auf oder soll dass kalt gefiltertes Wasser heißen? 🙂

Vielen Dank schonmal.

LG und weiter so

Hallo Markus, das soll Wasser heißen. 🙂

alles klar danke 😉

Dann werd ich das mal ausprobieren

Tolle Seite – gratuliere Arne!

So etwas habe ich schon lange gesucht.

Als Kaffee-Freak lote ich immer gerne andere & neue Facetten und Möglichkeiten aus und/oder lasse mich sehr gerne zu Kaffee-Experimenten inspirieren.

Auch wenn ich bereits vorher vielleicht nicht ganz schlecht in Bezug auf Hardware und KnowHow sortiert war, habe ich durch deine Seite (von dir und den Gast-Kommentaren) noch viel mich bereicherndes dazugelernt.

Nun gelingt endlich auch der French Press bei mir!

Nun habe ich denn auch meine längst angefressene Alu- gegen eine Edelstahl-Espressokanne ausgetauscht!

Nun habe ich endlich DEN richtigen Wasserkessel und DEN richtigen Handfilter!

Nun habe ich auch noch eine zweite (Hand)mühle zur Erhöhung der Flexibilität angeschafft.

Nun habe ich sogar einen Dripster!

Burkhard, der sich gerade wieder auf den Weg nach Wien zur nächsten Kaffeehaus-Exkursion macht – dieses Mal unter dem Aspekt “Third Wave”.

Lieben dank für die ausführliche Beschreibung.

Wie ist das mit dem Abschöpfen gemeint?

Top 1. Kaffee mit dem Wasser verführen.

Top 2. Die Kanne bis oben auffüllen.

Top 3. . Denn Kaffe, mit einem Löffel, sofort abschöpfen.

Was passiert dann mit den kleineren Partikeln? Es ist dann wahrscheinlich nicht mehr notwendig den Stempel runter zu drücken!?

Die Frage habe ich, da ich eine kleine Kaffeerösterei besuche und mein Kaffee daher bezieh. Allerdings ist der Kaffee bitter (trotz grober Mahlung und 3 Min. Ziehzeit. Das haben mir auch die Gäste bestätigt. Der Kaffee kommt aus Honduras und wird mit einer leichten Säure bezeichnet.

Meine Zubereitung: 60g Kaffee, grobe Mahlung, 3 Min. Brühzeit

Wäre sehr cool, wenn du da eine Idee hättest. Was man anders machen kann.

Vielen Dank und liebe grüße aus NRW

Hallo, habe in dem schönen You Tube Video u.a. den schönen Wasserkessel bewundert. Gibt es solch einen auch für 1,5 Liter Fassungsvermögen? Habe gegoogelt und bin nicht fündig geworden ;( In den nächsten Tagen bekomme ich nämlich meinen erste French Press von Bodum 1,5 Liter geliefert, da wir viele Personen sind!

Wünsche schöne Sommertage mit viel gutem Kaffee!

Sigi aus Neumünster 🙂

26 October, 2017

löst die Espro Press die auch von Dir so geliebte French Press ab? Wäre doch nur logisch oder? Ich würde mir vermutlich keine “normale” FP mehr kaufen.

Was meinst Du? Ist ein Test, ggf. gar ein Vergleich absehbar?

Ich freue mich über deinen Kommentar Cancel reply

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Das ist meinen lieblings French Press von Bodum. Es gibt diesen Kaffeebereiter in allen Größen.

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Wer Kapsel-Kaffee trinkt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren

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French Press – Chambord, Cafetière und Kaffeepresse

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  • Bei kaum einem anderen Getränk ist die Zubereitung so entscheidend wie beim Kaffee. Wir kennen da einen Kaffeebereiter, der die größte Garantie auf Aroma verspricht – ganz ohne aufwendige Technik oder einen Stecker. Die French Press ist eine kleine Pressstempelkanne, die sich von keinem Vollautomaten einschüchtern lässt. Sie beansprucht den Titel des wahren Experten in der Kaffeezubereitung für sich.

    Eine French Press bzw. Kaffeepresse, Cafetière oder Chambord ist günstig – das ist schon einmal der erste große Vorteil gegenüber einer Filtermaschine und einem Kaffeevollautomaten. Der Kaffeebereiter ist ja auch simpel aufgebaut, kein technischer Schnick-Schnack liegt ihm zugrunde, der einen hohen Preis rechtfertigen könnte. So besteht die French Press aus einer Kanne und einem Stempel. Bei der klassischen Pressstempelkanne besteht die Kanne aus Glas. Mittlerweile aber werden die Materialien Steinzeug und Edelstahl angeboten – und sind bei Nutzern mindestens genauso beliebt.

    French Press: Bestseller und Favoriten

    • Bestseller bei Amazon.de
    • Material: Kanne aus Glas, verchromter Rahmen
    • Kapazität: 0,35 Liter

    • "Edle Kanne", so eine Kundenrezension
    • Material: Kanne aus Glas, Rahmen aus Edelstahl
    • Kapazität: 1 Liter

    • Kundenliebling bei Amazon.de
    • Material: Steinzeug
    • Kapazität: 0,75 Liter

    • Edel-Variante unten den French Press
    • Material: Edelstahl
    • Kapazität: 0,95 Liter

    French Press: Merkmale der Kaffeebereiter

    Der Stempel ist bei einer French Press das wichtigste Bauteil – an seinem Ende sitzt ein Sieb, das als Filter dient. Wir würden euch raten, eine French Press mit Metallsieb zu wählen. Alternativ gibt es den Sieb auch aus Plastik. Ein Metallsieb ist nicht nur robuster, die Mechanik der Pressstempelkanne funktioniert besser. Gute Qualität erkennt ihr auch am Zusammenbau des Stempels. Bei einer hochwertigen French Press ist die Verbindung zwischen Sieb und Siebhalterung ein Gewinde. Bei einem günstigen Modell werden die Teile mit einer Schraube zusammengehalten. Die Schraube stellt sich häufig als Schwachstelle dar – ganz besonders dann, wenn ihr eure French Press einmal gründlich reinigen wollt.

    Die bekanntesten und beliebtesten Marken für eine French Press sind Bodum, Bialetti und WMF. Der Hersteller Le Creuset zieht nach. Es mag ungewöhnlich erscheinen, eine French Press aus Steinzeug zu produzieren, in Kundenrezensionen wird aber genau das als besonderer Pluspunkt beschrieben. Der Kaffee bleibt in der Kanne schön lange warm, sodass man länger vom intensiven Aroma des Kaffees profitiert. Eine Kanne aus Edelstahl hält die Wärme ebenso gut. Ein kleiner Nachteil besteht bei beiden Kannen natürlich darin, dass man den Brühvorgang und die Verteilung des Kaffeepulvers von außen nicht beobachten kann.

    French Press: Wie groß sollte die Kanne sein?

    So groß wie euer Durst auf guten Kaffee, würden wir sagen. Natürlich sind kleine Kannen für Single-Trinker besonders praktisch. Andererseits müsst ihr eine große Kanne für eine Tasse Kaffee nicht ganz voll machen und habt für den Fall, dass es einmal mehrere Tassen sein müssen, eine ausreichend große French Press zu Hause.

    Andererseits gilt es zu bedenken, dass jede French Press für eine bestimmte Kaffeemenge ausgelegt ist. Wenn also weniger Kaffeepulver in der Kanne ist, befindet sich trotz heruntergedrücktem Stempel immer noch Wasser unterhalb des Stempels. Die Wahrscheinlichkeit, dass so Bitterstoffe in den Kaffee gelangen, ist größer, als wenn ihr die Kanne voll macht.

    Kaffeezubereitung mit der French Press

    Das Geheimnis des Kaffees aus einer Pressstempelkanne ist, dass die ätherischen Öle nicht herausgefiltert werden. Diese Öle sind auch Geschmacksträger. Ganz ohne Papierfilter, praktisch und schnell brüht ihr euch einen aromatischen Kaffee auf. Wie das eigentlich geht, beschreiben wir euch ganz genau.

    French Press Wasser

    Die French Press muss mit heißem Wasser befüllt werden. Lasst also erst einmal den Wasserkocher für euch arbeiten. Das Wasser sollte anschließend mindestens 30 Sekunden Zeit zum Abkühlen haben, damit es eine optimale Temperatur von 90 bis 95 Grad erreichen kann. Wer absolut perfekten Kaffee aus der French Press zaubern möchte, sollte sich auch über die Wasserhärte in seiner Region informieren. Optimal für leckeren Kaffee ist eine Gesamthärte von 8°d – falls diese nicht vorhanden ist, kann sich die Anschaffung eines Wasserfilters lohnen.

    French Press Mahlgrad

    Ein weiterer, oft unterschätzter Faktor bei der Zubereitung von Kaffee in der French Press ist der Mahlgrad der Kaffeebohnen. Der Kaffee sollte recht grob gemahlen sein, in etwa wie Brotkrümel – es bietet sich also an, Kaffee für die French Press selbst zu mahlen oder nach den eigenen Bedürfnissen mahlen zu lassen. Handelsüblicher fertig gemahlener Kaffee ist zu fein – feines Kaffeepulver bleibt als Rückstand in der Tasse und macht den Kaffee schnell bitter, da es sich trotz des Siebes im Kaffee verteilt. Perfekt gemahlener Kaffee für die French Press sollte zudem gleichmäßig gemahlen sein, denn auch grob gemahlener Kaffee nützt nichts, wenn er zusätzlich feine Stücke enthält. Besonders gleichmäßig gelingt Kaffee mit einer Kaffeemühle mit Keramikmahlwerk. Falls ihr eine Kaffeemühle mit Messern benutzen, solltet ihr darauf achten, den Kaffee wie mit einer Pulse-Funktion zu mahlen. Mahlt also immer nur in kurzen Schüben und stoppt zwischendurch – so wird das Ergebnis gleichmäßiger.

    French Press Kaffee

    Wie viel Kaffee ihr benötigt, hängt von der Kaffeesorte und euren Vorlieben ab – normalerweise sind 50 bis 60 Gramm Kaffee pro Liter perfekt für die French Press. Mittlerweile sind Kaffeesorten, die für die French Press besonders geeignet sind, auf der Verpackung ausgezeichnet.

    Brühvorgang in der French Press

    Wärmt die French Press vor. Gebt danach die richtige Menge gemahlenes Kaffeepulver hinein und schüttet die Hälfte des benötigten Wassers auf. Rührt nach einer Minute um, am besten mit einem Plastiklöffel, um Haarrisse im Glas zu vermeiden. Schüttet dann das restliche Wasser nach und setzt den Deckel auf. 4 Minuten später könnt ihr den Stempel langsam und gleichmäßig hinunterdrücken und den Kaffee am besten sofort in eine warme Kanne bzw. Tassen umfüllen – denn auch trotz perfekt gemahlenem Kaffeepulver kann der Kaffee bitter werden, wenn er weiterziehen kann.

    Helena Pivovar

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  • French Press - so gelingt die Kaffeezubereitung!

    In fast jedem Haushalt steht sie: die French Press, auch Pressstempelkanne genannt. Darin lässt sich Kaffee ganz ohne Filter zubereiten. Anders als beim "türkischen" Kaffee werden die Krümel durch ein Stempelsieb nach unten gedrückt - und übrig bleibt der reine Kaffee.

    Erstmal Kaffee! Nichts leichter als das dank French Press, auch als Presstempelkanne oder Cafetière bekannt. Darin wird der Kaffee ganz ohne Kaffeefilter mit heißem Wasser aufgegossen. Anschließend wird der Kaffeesatz mit einem Sieb nach unten gedrückt. Die Brühmethode ist simpel und daher perfekt, um schnell einen Kaffee zuzubereiten. Sie leistet aber auch gute Dienste, um viele Frühstücksgäste gleichzeitig glücklich zu machen.

    French Press kann sich dabei sogar sehen lassen: Mit steigender Beliebtheit ist auch die Auswahl an Designs größer geworden. Zu den Klassikern gehört die Glaskanne, wie sie das dänische Unternehmen Bodum berühmt gemacht hat. Farbige Isolierkannen wie die vom Designer Erik Magnussen holen auf. Sie halten den Kaffee länger warm und eignen sich bestens zum Transportieren. Bei Amazon finden garantiert jeder ein passendes Modell.

    French Press - Schritt für Schritt erklärt:

    • 1 Liter heißes Wasser (ca. 90 °C)
    • ca. 8 Esslöffel Kaffee (grob gemahlen)

    Rund 8 Esslöffel gemahlenen Kaffee in die Kanne geben.

    Den Kaffee mit 1 Liter heißem Wasser übergießen. Es sollte aber nicht mehr kochen. Einfach kurz warten. Ideal ist eine Temperatur von 95 °C.

    Kaffee mit einem großen Löffel durchrühren, damit sich das Kaffeepulver gleichmäßig im Wasser verteilt.

    Eine obere Kaffeekruste bildet sich. Den Stempel mit Sieb raufsetzen und leicht runterdrücken. Auf diese Weise wird die obere Schicht wieder in das Wasser zurückgedrückt und das Kaffeearoma herausgelöst.

    3. Ziehen lassen

    Ungefähr vier Minuten warten. Danach den Stempel mit Sieb nach unten drücken.

    Aber Vorsicht ist geboten: Unbedingt langsam drücken, sonst passiert es schnell, dass der heiße Kaffee aus der Öffnung schwappt.

    So schnell geht's! Jetzt nur noch den Kaffee in die Lieblingstasse gießen und genießen.

    French Press - Zubereitungstipps:

    Ob Kaffeemaschine oder French Press, die Intensität des Kaffees lässt sich ganz einfach regulieren. Zum einen haben Sie die Wahl zwischen milden oder kräftigen Kaffeesorten. Zum anderen können Sie mit der Dosierung spielen. Dabei gilt: Je mehr Kaffee auf einen Liter Wasser kommen, desto stärker ist das Ergebnis.

    Intensiveres Aroma entsteht auch, wenn die Kaffeebohnen selber gemahlen werden. Am besten einen groben Mahlgrad auswählen. Feinstaub, wie er für Espresso gewünscht ist, würde durch das Stempelsieb wieder aufsteigen.

    Bei Glaskannen sollte der Kaffee sofort getrunken werden, da er nach einer Weile bitter schmeckt. Um das zu verhindern, kann der French Press-Kaffee in eine Thermoskanne umgefüllt werden.

    Übrigens: French Press haben Sie, wie der Name verrät, tatsächlich den Franzosen zu verdanken. Sie erfanden die Kanne 1890. Patentiert wurde sie aber erst 40 Jahre später von der Kaffeenation Italien.

    Kaffee - Gesund oder Ungesund?

    Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

    Kaffee stellt ein Genussmittel dar, welches sich nicht nur wegen seines Geschmacks, sondern auch aufgrund des darin enthaltenen Wachmachers Koffein groГџer Beliebtheit erfreut.

    Koffein ist der Gruppe der Alkaloide zuzuordnen, welche in hoher Konzentration giftig sind, in niedrigerer Dosierung aber in zahlreichen Medikamenten, z. B. gegen Kopfschmerzen oder bei Herzschwäche, vorkommen.

    Die Dosis macht das Gift

    Wie so häufig, hängen Nutzen bzw. Schaden von der konsumierten Menge des schwarzen Getränks ab: So empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, den Genuss von Kaffee auf 2-4 Tassen täglich zu beschränken, abhängig vom Körpergewicht sowie der Art der Zubereitung. Aber die Deutsche Gesellschaft empfiehlt so einiges, mit dem zahlreiche Naturheilkundler nicht einverstanden sind.

    Verfechter der VollwerternГ¤hrung plГ¤dieren sogar fГјr eine noch stГ¤rkere Reduzierung des Kaffeekonsums: Sie kritisieren zum einen, dass Koffein es ermГ¶glicht, ErschГ¶pfungs- bzw. ErmГјdungssignale des KГ¶rpers zu ignorieren und ihn daher Гјber die MaГџen zu fordern. AuГџerdem spielen ihrer Meinung nach die im Kaffee enthaltenen GerbsГ¤uren und RГ¶ststoffe eine nicht zu unterschГ¤tzende Rolle bei der Entstehung von ГњbersГ¤uerung, also einem Ungleichgewicht des SГ¤ure-Basen-Haushalts im KГ¶rper. Zu dem Problem „ГњbersГ¤uerung“ habe ich auch ausfГјhrlich geschrieben (siehe: http://www.gesund-heilfasten.de/uebersaeuerung.html), weil es immer wieder einige „Experten“ gibt, die auch das Problem der ГњbersГ¤uerung kurzerhand fГјr „nicht existent“ erklГ¤ren.

    ZurГјck zum Kaffee: Ein deutliches Zuviel an Kaffee erkennt man z. B. am Auftreten von innerer Unruhe, Herzklopfen, Kopfschmerzen oder Schwindel.

    Auch ist zu beachten, dass Koffein die NierentГ¤tigkeit ankurbelt, was ein (geringfГјgiges) vermehrtes Ausscheiden von Wasser zur Folge hat. Um die Verluste auszugleichen, ist es in sГјdlichen LГ¤ndern oder auch Г–sterreich Гјblich, eine Tasse Kaffee stets mit einem Glas Wasser zu kombinieren. Allerdings scheint dieser „Wasserverlust“ nur auf die ersten Wochen des Kaffeekonsums beschrГ¤nkt zu sein, danach ist dieser nicht mehr messbar.

    Für die These, dass Kaffee bzw. Koffein süchtig machen, konnte dagegen noch kein Beweis erbracht werden. Allerdings zeigte eine Studie das Auftreten von Depressionen bei Kaffee-Entzug. Mit Sicherheit tritt bei regelmäßigem Konsum jedoch ein gewisser Gewöhnungseffekt ein, welcher eventuell das Verlangen nach einer immer höheren Koffeindosis nach sich zieht.

    Wichtig zu wissen ist auch, dass konventioneller Kaffee zu den Lebensmitteln zählt, die am stärksten mit Pestiziden belastet sind. Daher rate ich (gerade bei regelmäßigem Genuss) auf Bio-Kaffee zurückzugreifen.

    Und ja: ich weiГџ, dass auch bei „BIO“-Produkten Gifte zum Einsatz kommen – allerdings weit weniger als im konventionellen Anbau.

    Auswirkungen von Kaffee auf die Gesundheit

    Kaffee kann den Cholesterinspiegel erhГ¶hen, da bei der Zubereitung FettsГ¤uren aus dem Pulver in den Aufguss gelangen. Je hГ¶her die Temperatur des Wassers ist, welches zum ГњberbrГјhen verwendet wird, desto mehr FettsГ¤uren enthГ¤lt dann der fertige Kaffee. Wer ohnehin schon unter erhГ¶htem Cholesterin „leidet“, sollte sich fГјr Filterkaffee entscheiden, da das Filterpapier etwa 80 % der FettsГ¤uren absorbiert. Allerdings wГ¤re es von Vorteil, auf ungebleichte FiltertГјten zurГјckzugreifen, da andernfalls die Gefahr besteht, dass Chlor aus dem Papier in den Aufguss gelangt.

    Eine blutdruckerhöhende Wirkung kann Kaffee (trotz landläufiger Vorurteile) nicht zugeschrieben werden. Lediglich bei vereinzeltem Konsum kann sich eine kurzzeitige Erhöhung des Blutdruckes einstellen.

    Dagegen löst Kaffee bei empfindlichen Menschen des Öfteren Magenreizungen und Sodbrennen aus. In diesem Fall stellt sogenannter "Schonkaffee", der aufgrund eines Wasserdampfverfahrens über einen geringeren Anteil von Säuren und Bitterstoffen verfügt, eine gute Alternative dar. Auch Espresso oder Kaffee, dem etwas Milch zugefügt wurde, vertragen viele Betroffene deutlich besser.

    Und dann gibt es da noch etwas: Es wird zur Vorsicht geraten bei Osteoporose. Durch die Anregung der Nierentätigkeit scheidet der Körper unter anderem auch vermehrt Kalzium aus. Daher sollte bei Osteoporose besonders auf eine ausreichende Zufuhr dieses Minerals über die Nahrung geachtet werden. Auch trinkt man Kaffee dann besser nicht direkt im Anschluss an Mahlzeiten, da er die Verwertung des Kalziums im Körper erschwert. Ich sehe bei der Osteoporose das Problem weniger auf der Kalzium-Seite, als vielmehr im Problem der Übersäuerung, dass ich ja weiter oben kurz angesprochen hatte.

    Гњbrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie einfach meinen kostenlosen Praxis-Newsletter an:

    Ein weiteres Thema, das relativ unbekannt ist: Furan im Kaffee.

    Furan im Kaffee - Krebsgefahr fГјr den Menschen?

    Furan ist eine farblose und relativ schnell verdunstende Flüssigkeit. Furan gilt derzeit als krebserregend und greift dabei vor allem die Leber an. Bereits 1993 belegte eine Studie mit Raten, dass sowohl starke als auch schwache Dosierungen mit Furan die Leberkrebs-Gefahr deutlich steigern können. Furane finden sich nicht nur im Kaffee, sondern beispielsweise auch in Babynahrung, Popcorn oder auch gebratenem Fleisch.

    Kaffee aus Vollautomaten birgt das größte Risiko

    Bereits 2004 entdeckte die US-amerikanische GesundheitsbehГ¶rde FDA erstmals Furan in Lebensmittel. JГјngst beschГ¤ftigte sich die UniversitГ¤t WГјrzburg mit dem Stoff fГјr die ZDF-Dokumentation „Alles Bohne – Wie gut ist unser Kaffee?“ und entdeckten dabei, dass sich die Furankonzentration in einer Tasse (150 ml) des Wachmachers je nach BrГјhmethode deutlich unterscheidet. Eine Tasse Filterkaffee enthГ¤lt demnach 2,7 Mikrogramm Furan, eine von Hand aufgegossene 3,0 Mikrogramm, eine Tasse aus einer French-Press-Maschine (Kaffee-Kapseln, Kaffee-Pads) 7,5 Mikrogramm und eine Tasse Kaffee aus einem Vollautomaten sogar 13,2 Mikrogramm.

    Gefahr für den Menschen schwierig einzuschätzen

    Mediziner sind sich einig darüber, dass Furan auch für den Menschen schädlich ist. Keine Einigkeit besteht allerdings in dem Punkt, ab welcher Konzentration der Stoff zu einem Problem wird. Optimistische Schätzungen besagen, dass die Aufnahme von 2,0 Mikrogramm Furan pro Kilogramm Körpergewicht am Tag ungefährlich ist. Eine 70 Kilogramm schwere Person könnte also 140 Mikrogramm pro Tag zu sich nehmen und müsste die eigenen Ernährungsgewohnheiten folglich nicht umstellen. Einige Forscher halten den Wert allerdings für viel zu hoch und sagen, dass nur 0,1 Mikrogramm pro Kilogramm täglich wirklich unbedenklich wären. Damit dürfte man also nur etwa eine halbe Tasse Kaffee aus einem Vollautomaten trinken.

    Studie Гјber langfristige Auswirkungen erwartet

    Unklar ist zudem auch, ob Furan nicht dennoch langfristig auch dann eine negative Wirkung zeigt, wenn man weniger als die erlaubte Toleranzmenge zu sich nimmt. Eine entsprechende Studie wird derzeit von der FDA erstellt. Bis dahin mahnt das Bundesinstitut fГјr Risikobewertung zur Ruhe.

    Derzeit gebe es aufgrund der vorliegenden Studienergebnisse keine ausreichenden Anhaltspunkte dafür, dass man die Ernährungsgewohnheiten umstellen müsse, so die Behörde.

    Zwischenfazit: Ich rate zu Bio-Kaffee, „von Hand“ aufgebrГјht.

    Kaffee als Einschlafhilfe?

    Im Allgemeinen ist Kaffee eher für seine aufputschende und muntermachende Wirkung bekannt. Bei manchen, vor allem älteren Menschen fördert er dagegen den Schlaf. Wissenschaftler erklären diesen Umstand mit der (dem Koffein geschuldeten) stärkeren Durchblutung des Gehirns und damit auch des Schlafzentrums. Zudem schließt sich dem Genuss von Kaffee direkt eine Entspannungsphase an, die bei manchen Menschen eine besondere Intensität besitzt, weshalb ihnen ein Tässchen Kaffee direkt vor dem Zubettgehen als Einschlafhilfe dienen kann.

    Kaffee in der Schwangerschaft

    Koffein ist in der Lage, die Blutschranke zur Plazenta zu passieren und gelangt daher auch zum Embryo. Untersuchungen haben ergeben, dass bereits 300 mg Koffein (also drei Tassen Kaffee pro Tag), das Wachstum des Embryos verzögern. Eine andere Studie sieht das Wohl des Ungeborenen bereits ab einer Tagesmenge von etwas mehr als einer Tasse gefährdet. Auch steigt durch eine hohe und regelmäßige Koffeinzufuhr das Risiko von Fehlentwicklungen, Fehl- und Frühgeburten. Besonders im kritischen ersten Trimester empfehlen Experten den Schwangeren, ihren Kaffeekonsum stark einzuschränken. Ich rate Schwangeren überhaupt keinen Kaffee zu trinken.

    Kaffee – ein GetrГ¤nk fГјr die Leber

    Die Leber gilt als wichtiges Entgiftungsorgan im Organismus. Und besonders Problematisch: Ein zu hoher Alkoholkonsum. Die Leberzellen wandeln sich nach langjährigem Missbrauch von Alkohol in funktionsloses Gewebe um. Es kommt zur Leberzirrhose. In den USA steht diese Erkrankung auf Platz 11 der Todesursachen. Das Getränk, welches den Patienten trotz Leberzirrhose vor dem Tod bewahren kann, ist Kaffee. Eine Studie, die an der Duke-NUS Graduate Medical School Singapore and the National University of Singapore durchgeführt wurden, brachten das Ergebnis, dass das Risiko, an Leberzirrhose zu sterben, durch das Trinken von Kaffee um 66 Prozent vermindert werden kann. Die Studie erstreckte sich über eine Dauer von 15 Jahren. Es wurden über 60.000 Menschen im Alter zwischen 45 und 74 Jahren in Singapur untersucht.

    Dr. Woon-Puay Koh von der Duke-NUS Graduate Medical School Singapore und der National University of Singapore gab die Ergebnisse der Studie bekannt. Es handelt sich um die erste Studie, die die Wirkung von Kaffee auf Leberzirrhosen, die durch virale oder nicht virale Leberentzündung (Hepatitis) ausgelöst werden, untersucht hat. Denn nicht nur Alkohol führt zur Leberzirrhose, auch Entzündungen können zu vernarbtem Gewebe in dem Organ führen. Das Ergebnis der Studie ist, dass der Koffeinkonsum eine schützende und lebensverlängernde Wirkung bei Leberzirrhosen vor allem bei nichtviralen Hepatitiden entwickelt. Daher lohnt es sich, Kaffee als therapeutisches Mittel weiter zu untersuchen.

    Kaffee als Antidepressivum?

    Koffein ist in der Lage, die Blut-Hirn-Schranke zu passieren und so in das zentrale Nervensystem zu gelangen. Im Gehirn blockiert es dann die Produktion von Adenosin, welches für Müdigkeit bzw. Erschöpfung verantwortlich zeichnet.

    Gleichzeitig fördert es die Entstehung von Botenstoffen wie Serotonin, Dopamin und Noradrenalin. Auch werden die Stammzellen angeregt, sich verstärkt zu Nervenzellen zu entwickeln. So beeinflusst Koffein nicht nur die Leistungfähigkeit des Gehirns auf positive Weise, sondern wirkt (ähnlich wie Antidepressiva) auch stimmungsaufhellend.

    Daher kam eine Studie aus dem Jahr 2011 zu dem Schluss, dass kaffeetrinkende Frauen im Vergleich zu Frauen, die keinen Kaffee konsumieren, ein um 15 % geringeres Risiko besitzen, an Depressionen zu erkranken.

    Zudem belegte eine im World Journal of Biological Psychiatry veröffentlichte Zusammenfassung dreier Einzelstudien, dass mäßiger Kaffeegenuss das Selbstmordrisiko bei Erwachsenen um 50 % herabsetzt. Allerdings weist die Untersuchung auch darauf hin, dass ein deutlich höherer Konsum keinen zusätzlichen Nutzen erwarten lässt.

    Koffein gegen Stress

    Koffein könnte ein Medikament gegen Stress-Symptome und Stress-Folgen darstellen. Hinweise darauf fanden Wissenschaftler im Tier-Experiment. Dafür wurden Mäuse unter Dauer-Stress gesetzt und nach dem Auftreten von Stress-Symptomen mit koffeinhaltiger Nahrung gefüttert. Eine Kontroll-Gruppe der Versuchstiere blieb unbehandelt. Die Labor-Mäuse mussten sich nun einem Test unterziehen, mit dem die Stress-Symptome bewertet wurden. Dabei untersuchten die Forscher Verhaltenseigenschaften wie Gedächtnisleistung, Angst-Reaktionen und allgemeine Aktivität. Eine Analyse des neuronalen Hirnstoffwechsels deckte Abweichungen von der Norm auf. In allen Punkten lagen die mit Koffein behandelten Mäuse im Ranking deutlich vor den Tieren, die das Alkaloid nicht bekommen hatten. Versuche mit einem synthetischen Koffein-Analogon lieferten vergleichbare Ergebnisse.

    Auch den Wirk-Mechanismus konnte das Forscher-Team darstellen. Ansatzpunkt des Koffein-Effektes ist der A2A-Rezeptor, ein Protein in der Membran von Nervenzellen. Das Eiweiß-Molekül reagiert auf den Botenstoff Adenosin und steuert damit die Aktivität der Nervenzellen. Koffein und dessen künstlichen Ersatzstoffe blockieren die A2A-Rezeptoren, woraus eine allgemeine Dämpfung von nervösen Stress-Reaktionen resultiert. Dass die A2A-Rezeptoren tatsächlich an der Stress-Regulation beteiligt sind, konnten die Wissenschaftler durch ein weiteres Tier-Experiment zeigen: Sie schalteten das A2A-Gen der Tiere ab, was einer Koffein-Gabe gleichkam. Vorsichtig folgern die Forscher, dass Koffein auch beim Menschen gegen die Begleiterscheinungen von Stress helfen kann. Denn die grundlegenden neurophysiologischen Mechanismen sind bei Mensch und Tier dieselben.

    Das multinationale Forscher-Team verГ¶ffentlichte die Studien-Ergebnisse im Fach-Journal „Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America“ (PNAS) im Mai 2015. Beteiligt waren auch Wissenschaftler des Pharmazeutischen Instituts der UniversitГ¤t Bonn unter Prof. Dr. Christa E. MГјller.

    Koffein & Cholin - Zu viel Koffein ist ein Problem

    Jetzt eine weitere ganz wichtige Sache. Die Sache mit dem Stress hatten wir ja eben schon. Aber kann man auch zu viel Kaffee trinken? Dazu komme ich nochmal auf die Sache mit Koffein zurГјck.

    Die anregende Wirkung des Koffeins wird heute nicht mehr weiter kritisch betrachtet. Das Alkaloid führt im Nerven-System zu einer Erhöhung der Konzentration einiger Neurotransmitter. Besonders bedeutend ist hier der gesteigerte Level von Acetylcholin, das im Übertagungsvorgang zwischen den Neuronen die elektrische Signal-Weiterleitung stimuliert. Acetylcholin ist nicht in allen Teilen des Nerven-Systems gleichermaßen aktiv, sondern wirkt speziell auf die vegetativen Stränge und auf die neuromuskuläre Endplatte. Daraus resultiert die anregende Wirkung des Kaffee-Genusses.

    Auf biochemischer Ebene ist der Effekt des Koffeins eine komplizierte Reaktions-Kette. Гњber Umwege verhindert das Alkaloid den Abbau des Acetylcholins, dessen Konzentration dem Bedarf angepasst werden muss. Coffein setzt an einem sogenannten „second Messenger“, dem Adenosin (cAMP, cyclic Adenosinmonophosphat) an. Dieses Hormon wird durch coffeinvermittelte enzymatische Hemmung nicht mehr effektiv abgebaut. Adenosin wiederum ist ein Signal fГјr die ErhГ¶hung des Acetylcholin-Spiegels.

    Wegen dieser Wirkung gilt Koffein als Agens für die Ausschüttung des Acetylcholins. Vorstufen des Neurotransmitters wie Dimethylethanolamin (DMEA) werden als Nahrungsergänzungsmittel angeboten. Unterstützend für die Gedächtnisleistung empfiehlt sich ein Extrakt aus der Melisse. DMEA und andere Cholin-Präparate senken auch die Konzentration des c-reaktiven Proteins (CRP). CRP ist eine körpereigene Stimulans im Regelkreis der Immun-Antwort bei entzündlichen Prozessen. Sinkt der CRP-Wert, ist das ein deutlicher Hinweis auf eine Reduzierung von Entzündungen. Zudem hat sich gezeigt, dass der Homocystein-Spiegel unter dem Einfluss der Cholin-Präparate abfällt. Dies zeigt, dass auch arteriosklerotische Veränderungen im Gefäß-System reduziert werden.

    So. Und zum Schluss muss ich auch noch auf eine Frage eingehen, die mir auch Г¶fter gestellt wird:

    Kaffee fГјr Sportler?

    Vor dem Sport getrunken, kann Kaffee den Stoffwechsel um bis zu 20 % ankurbeln. Und eine 2007 veröffentlichte Studie stellte fest, dass 2 Tassen des schwarzen Getränks (eine Stunde vor dem Training genossen), Muskelkater nach dem Work-Out um beinahe die Hälfte reduzieren. Dabei ist zu beachten, dass Kaffee (im Gegensatz zu Energydrinks) neben Koffein auch Flavonoide, Vitamine und Mineralstoffe enthält, welche das Koffein und seine eventuell schädlichen Auswirkungen auf den Körper dämpfen und besser verträglich machen.

    Wissenswertes Гјber koffeinfreien Kaffee

    Selbst wenn Kaffee als "koffeinfrei" deklariert ist, darf er noch einen Koffeingehalt bis zu 0,1 % seines Gewichts aufweisen, während "normaler" Kaffee hier einen Wert von 1-2 % besitzt.

    Die Entkoffeinierung von Kaffee erfolgt meist, indem die Bohnen mit einem leichten Lösungsmittel behandelt werden, weshalb koffeinfreier Kaffe bis zu 10 mg organisches Lösungsmittel pro Kilogramm enthalten darf.

    Wer seinen entkoffeinierten Kaffee lieber chemiefrei genießt, kann auf Produkte umsteigen, die mit Kohlensäure von Koffein befreit worden sind, oder sich für Bio-Kaffee entscheiden. Auch bei dessen Herstellung muss auf Chemie verzichtet werden.

    Kaffee und Serotonin

    Bei zu hohen oder zu niedrigen Konzentrationen von Serotonin kommt es zu einer Reihe von verschiedenen Problemen, wie Schlafstörungen, Gereiztheit, Nervosität, Verdauungsprobleme und einige andere mehr. Diese unter Umständen problematischen Schwankungen können durchaus Produkt von Umwelteinflüssen sein. Und Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke gehören hierzu.

    Ein Abfall der Serotoninkonzentration kann zu Depressionen führen. Ein Anstieg dieser Konzentrationen vermittelt das Gefühl von Entspanntheit, Zufriedenheit und Glück. Eine zu hohe Konzentration dagegen ist mit Euphorie, Unrast und Angstzuständen verbunden.

    Die Wirkung zwischen Koffein und seinem Einfluss auf Serotoninkonzentrationen erscheint widersprüchlich, da man je nach Voraussetzung eine Zunahme oder Abnahme von Serotonin beobachten kann. Der unmittelbare Effekt von Koffein ist eine Erhöhung der Serotoninkonzentrationen. Dies ist der Grund, warum eine Tasse Kaffee die Gemütslage zum Positiven verändern und man sich danach energiegeladen fühlen kann.

    Diese Arbeit aus dem Jahr 2015 beschreibt einen möglichen Mechanismus, der zu einer Erhöhung der Serotoninkonzentrationen beiträgt, beziehungsweise deren Reduzierung verhindert: Coffee extracts suppress tryptophan breakdown in mitogen-stimulated peripheral blood mononuclear cells.

    Diese Arbeit zeigte an mononukleären Zellen des peripheren Bluts (PBMC) wie eine Gabe von Kaffeeextrakt und entkoffeiniertem Kaffee der Abbau von Tryptophan unterdrückt wird. Sie fanden heraus, dass Koffein und Chlorogensäure im Kaffee interessanterweise nicht für diesen suppressiven Effekt verantwortlich zu sein scheinen. Vielmehr die im Kaffee enthaltene Gallussäure und mit Einschränkung Kaffeesäure zeigten sich für diese unterdrückende Wirksamkeit zuständig.

    Die Autoren schließen hieraus, dass Kaffee die Verfügbarkeit von Tryptophan erhöht. Und erhöhte Konzentrationen von Tryptophan resultieren in einer erhöhten Synthese an Serotonin, was zu einer verbesserten Gemütslage und Lebensqualität führt.

    Kaffeesorten enthalten unterschiedliche Mengen an Serotonin und Melatonin

    Eine Studie aus dem Jahr 2012 zeigte sogar, das Kaffeebohnen je nach Kaffeesorte bereits verschieden hohe Konzentrationen an Serotonin und Melatonin enthalten (Melatonin and serotonin profiles in beans of Coffea species). Allerdings beantworten die Autoren nicht die Frage, welche Relevanz die entdeckten Konzentrationen fГјr den Kaffeetrinker haben. Oder mit anderen Worten: Sind die Konzentrationen an Serotonin so hoch, dass sich nach dem Kaffeegenuss die fГјr Serotonin typischen Effekte einstellen?

    Ohne Kaffee beziehungsweise nach einer kaffeefreien Zeit fallen die Serotoninkonzentrationen wieder.

    Umgekehrt scheint ein zu hoher Konsum an Kaffee (und hier kommt dann das Koffein zum Tragen) daran beteiligt zu sein, die Serotoninspiegel zu senken. Koffein hat die Tendenz, bei hohen Konzentrationen die Wirkung von Adenosin zu antagonisieren. Es kommt zu einer gesteigerten Synthese von Serotonin und Noradrenalin im Gehirn. Im Laufe der Zeit kann somit eine Desensibilisierung von Serotoninrezeptoren erfolgen.

    Gleichzeitig kommt es auch zu einer Verarmung an Tryptophan, eine AminosГ¤ure und VorlГ¤ufersubstanz von Serotonin. Da Tryptophan eine essenzielle AminosГ¤ure ist, muss hier Гјber die Nahrung gewГ¤hrleistet werden, dass genug „Baumaterial" fГјr die Serotoninsynthese vorhanden ist. Ist dem nicht so, dann kommt es nicht nur zu einem Mangel an Tryptophan, sondern indirekt auch zu einem Serotonin- und letztendlich auch Melatoninmangel.

    Kaffee und Gerbsäure

    Kaffee kann „auf den Magen schlagen". Verantwortlich hierfГјr ist allerdings nicht das Koffein, sondern die in ihm enthaltenen GerbsГ¤uren.

    Der wissenschaftliche Ausdruck hierfür ist Tannin. Bei Tanninen handelt es sich um pflanzliche Gerbstoffe, die zu den pflanzlichen Sekundärstoffen gehören.

    Ihre Aufgabe ist es, die Pflanze gegen Pflanzenfresser zu schützen, indem sie bei ihnen Verdauungsstörungen verursacht, zum Beispiel durch die Deaktivierung von Proteinen im Verdauungstrakt. Bei hohen Konzentrationen entwickeln sie eine Reihe von Neben-Wirkungen, wie Blähungen, Verstopfungen, Behinderung der Resorption von Arzneimitteln (zum Beispiel Digitalis), Behinderung der Resorption von Eisen und Calcium etc.

    Diese Gerbsäuren im Kaffee können, besonders wenn viel Kaffee getrunken wird, zudem die Produktion von Magensäure stimulieren, was den Magen zusätzlich reizt. Eine eher positive Eigenschaft der Gerbsäuren ist die Tatsache, dass sie in der Lage sind, die Darmmuskulatur anzuregen, und damit einen leicht abführenden Effekt auszuüben.

    GrundsГ¤tzlich ist jedoch empfehlenswert bei einem „empfindlichen Magen" auf einen Kaffee zurГјckzugreifen, bei dem die Konzentrationen an GerbsГ¤uren gering ausfallen. Ein sogenannter „koffeinfreier" Kaffee ist nicht gleichbedeutend mit „magenschonend" und „bekГ¶mmlich", da das Koffein in diesem Zusammenhang bestenfalls eine untergeordnete Rolle spielt.

    Viel wichtiger ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass Gerbsäuren, wie bereits erwähnt, eine Reihe von Stoffen, unter anderem Mineralstoffe wie Eisen und Calcium an der Resorption hindern. Das heißt, dass hier bei einem regelmäßigen und häufigen Konsum von Kaffee mit hohem Anteil an Gerbsäuren die Möglichkeit besteht, dass ein mehr oder weniger ausgeprägter Mineralstoffmangel entstehen kann.

    Auf der anderen Seite gibt es einige wissenschaftliche Untersuchungen zu Tanninen, die positive gesundheitliche Effekte haben nachweisen können, wie zum Beispiel im Bereich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und deren Prävention. Tannine haben ein gewisses Maß an antioxidativen Eigenschaften. Und es gibt Hinweise, dass einige Varianten unter Umständen sogar Krebs verhindernde Wirkung haben.

    Dieser Beitrag wurde letztmalig am 1.6.2017 aktualisiert

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