понедельник, 25 декабря 2017 г.

entkoffeinierter_kaffee_in_der_schwangerschaft

Entkoffeinierter Kaffee in der Frühschwangerschaft okay?

ich hab vor der Schwangerschaft Morgends immer meine 2 Becher Kaffee getrunken.

Jetzt bin ich in der 6. Woche schwanger und habe mir statt normalem Kaffe mal Entkoffeinierten geholt.

Jetzt les ich dass da ja auch Koffein drin ist.

Meint ihr ich kann den trinken?

Ist denn da viel Koffein drin?

entkoffeinierter mit koffein. wie geht das denn?

man kann auch in der schwangerschaft kaffee trinken. jedoch sollten das nicht gleich ne ganze kanne sein..so um die 2-3 tassen. ich habe leider kein appetit mehr auf kaffee, seit dem ich schwanger bin, dabei liebe ich milckaffee.

Andere trinken normal weiter.

Super dann trinken ich den Morgends weiter. Danke.

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Entkoffeinierter Kaffee

Genuss während der Schwangerschaft und Stillzeit

Sie gehören auch zu den Frauen, die Kaffee einfach lieben? Erfahren Sie nachfolgend 6 Gründe, warum Sie während Ihrer Schwangerschaft und Stillzeit unbedingt Koffein meiden und auf entkoffeinierten Kaffee zurückgreifen sollten! Eins schon vorab: Entkoffeinierter Kafee kann aromatisch schmecken!

Für viele Kaffeefans kommt entkoffeinierter Kaffee zunächst nicht in Frage, da er oft bitter und wenig aromatisch schmeckt. Was die meisten Menschen nicht wissen:

Entkoffeinierter Kaffee kann aromatisch schmecken, es kommt jedoch auf die Vorgehensweise bei der Entkoffeinierung an! Es werden zwei verschiedene Verfahren unterschieden:

Chemische Extraktion, mittels chemischer Lösungsmittel

z. B. CO2-Verfahren, mittels Kohlenstoffdioxid (CO2) in Form von Dampf

6 Gründe, warum Schwangere und stillende Mütter entkoffeinierten Kaffee wählen sollten

Entkoffeinierter Kaffee

Und um auch Kunden, die auf Koffein verzichten, Abwechslung zu bieten, sind mittlerweile zwei unterschiedliche, koffeinfreie Kaffees im Angebot der Murnauer Kaffeerösterei zu finden.

Entkoffeinierter Kaffee

Wissenswertes und Details zur Herstellung

Die Gründe, sich für einen entkoffeinierten Kaffee zu entscheiden, sind vielfältig. Vielleicht ist es die Tageszeit, die Schwangerschaft oder eine Koffeinunverträglichkeit, die dazu führt, dass kein „normaler“ Kaffee getrunken werden kann. Aber wie entsteht er eigentlich, der entkoffeinierte Kaffee? Und stimmt es, dass er gesundheitsschädlich sein kann? Im Folgenden soll über alles aufgeklärt werden, was man über entkoffeinierten Kaffee wissen sollte.

Welche Verfahren gibt es, um Kaffee zu entkoffeinieren?

Roselius-Verfahren

Das Roselius-Verfahren wurde ca. 1903 vom Gründer der Firma Kaffee HAG, Ludwig Roselius, erfunden. Es ist das älteste Verfahren zur Entkoffeinierung von Kaffee.

Das Verfahren, bei dem Salzwasser (zum Vorquellen) und Benzol (als Lösungsmittel) zum Einsatz kommen, wird aufgrund von gesundheitlichen Gefahren quasi nicht mehr benutzt. Besonders die krebserregenden Eigenschaften von Benzol ist gefährlich.

Schweizer-Wasser Prozess

Bei diesem Verfahren, werden Kaffeebohnen so lange mit heißem Wasser in Verbindung gebracht, bis sämtliche feste Bestandteile sowie das Koffein aus der Bohne entfernt und in das Wasser übergegangen sind. Der Flüssigkeit wird dann das Koffein unter Einsatz eines Aktivkohlefilters entzogen, dabei können die benutzten Bohnen allerdings nicht mehr weiterverwendet werden.

Anschließend, werden der Flüssigkeit frische Bohnen hinzugegeben. Aufgrund der Sättigung des Wassers mit allen Kaffeebestandteilen, außer dem Koffein, entzieht die wässrige Substanz nun den Bohnen das Koffein. Aufgrund des hohen Bohnenverbrauchs und der Verschwendung von Koffein, welches aus den Filter nicht gelöst und somit nicht separat verkauft werden kann, ist das Verfahren unrentabel.

Kohlenstoffdioxid-Verfahren

Hier wird, ähnlich wie bei dem Schweizer-Wasser-Prozess, die Bohne mit Wasserdampf behandelt. Anschließend wird mit hohem Druck Kohlenstoffdioxid hinzugefügt, was dazu führt, dass das Koffein aus der Bohne extrahiert wird.

Teilweise dient auch Sauerstoff als Lösungsmittel.

Direktes Verfahren

Wieder wird die Bohne mit Wasserdampf vorbehandelt. Anschließend werden die Bohnen mit den Lösungsmitteln Dichlormethan und Ethylacetat behandelt, die für die Trennung von Bohne und Koffein sorgen. Anschließend folgt eine mehrere Stunden dauernde Trocknungsphase, dabei werden auch die Lösungsmittel entfernt.

Dieses Verfahren steht in der Kritik gesundheitsschädlich zu sein, da Dichlormethan giftig für den menschlichen Körper ist. Außerdem wird die Verbindung als potenziell krebserregend eingestuft. Deswegen gibt es einen gesetzlichen Maximalwert von zwei Gramm Dichlormethan pro Kilogramm Bohnen. In der Praxis wird die Einhaltung stark kontrolliert und üblicherweise wird der Wert bei weitem nicht erreicht.

Da Ethylacetat in verschiedenen Früchten und Gemüsen vorkommt, wird mit diesem Verfahren hergestellter, entkoffeinierter Kaffee, wird häufig als „natürlich entkoffeinierter Kaffee“ bezeichnet.

Triglycerid-Verfahren

Der erste Schritt ist die Behandlung der Bohnen mit einer Heißwasser-Kaffee-Lösung. Hierdurch wird das Koffein an die Oberfläche der Bohne transportiert. Bei der anschließenden Badung der Bohnen in Kaffeebohnenölen wird mit dem den den Ölen enthaltenen Triglycerid das Koffein gelöst und getrennt. anschließend werden die Bohnen ebenfalls getrocknet.

Inwieweit der Geschmack des Kaffees beim Prozess des Entkoffeinierens erhalten bleibt, hängt maßgeblich von der Art des Verfahrens ab. Hier ist zu beachten, dass nicht der Mangel von Koffein einen leicht veränderten Geschmack hervorruft, sondern vielmehr die Aromastoffe die bei dem Entkoffeinieren verloren gehen. Inwiefern einen der Geschmacksunterschied stört, hängt natürlich vom jeweiligen Konsumenten ab. Während ein echter Kaffeeliebhaber sich eher für ein besseres und damit meistens auch teureres Verfahren entscheiden sollte, schmecken andere unter Umständen gar keinen Unterschied.

Ist entkoffeinierter Kaffee gesünder?

Hier gibt es wohl keine pauschal richtige Antwort. Einige Studien reden von einer potenziellen Gefahr durch Koffein, andere kritisieren, dass entkoffeinierter Kaffee den Blutfettanteil erhöhen kann. Prinzipiell geht wohl weder von „echtem Kaffee“ noch von entkoffeinierten Kaffee eine echte Gefahr aus. Allerdings gilt wie immer: Die Menge macht’s!

Wer produziert entkoffeinierten Kaffee?

Fast alle Kaffeehersteller haben einen entkoffeinierten Kaffee in ihrem Angebot. Die Firma HAG, welche wie keine andere Firma für entkoffeinierten Kaffee steht, stellt dabei eine klare Ausnahme dar. Die meisten Röster entkoffeinieren auch nicht selbst, kaum jemand hat die dazu notwendigen Produktionseinrichtungen im Haus. Es gibt Firmen, welche sich auf das Entkoffeinieren spezialisiert haben, so geben die Röster ihre Rohbohnen an diese Firmen und lassen entkoffeinieren.

Entkoffeinierter Kaffee wird wohl immer eine Randerscheinung in der Kaffeewelt bleiben. Dennoch ist er für Personen mit Koffeinunverträglichkeit eine echte Alternative zum „normalen“ Kaffee. Auch die Schwangere wird sich freuen, auf Kaffee nicht verzichten zu müssen. Beim Kauf sollte man auf die angewandte Methode zur Entkoffeinierung achten, da diese maßgeblich dafür verantwortlich ist, wie echt der Kaffee noch schmeckt.

Last updated 3 mins ago

Kaffee News

Tägliches Update · 03.12.2017

Koffeinfreier Kaffee in der Schwangerschaft

Hallo Hr. Prof. Dr. Costa,

Meine Frage ist jetzt, ob ich unbedenklich auch grцЯere Mengen davon trinken kann (6-7 Tassen), oder ob darin vielleicht irgendwelche Stoffe enthalten sind, die ungesund sind?

Abgesehen davon ernдhre ich mich aber sehr ausgewogen ;-)

Re: Koffeinfreier Kaffee in der Schwangerschaft

Koffeinfreier Kaffee ist in der Schwangerschaft erlaubt, auch in industriellen Mengen. Also 6-7 Tassen sind kein Problem.

Entkoffeinierter kaffee in der schwangerschaft

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Darf man Kaffee in der Schwangerschaft trinken? - Die Tasse Kaffee am Morgen oder der Latte Macchiato am Nachmittag ist für viele Frauen häufig ein liebgewonnenes Ritual. Auch während einer Schwangerschaft möchten viele werdende Mamas auf ihren täglichen Energie-Kick nicht verzichten. Aber wieviel Kaffee in der Schwangerschaft ist eigentlich erlaubt und welche Auswirkungen hat Koffein auf das ungeborene Baby?

Koffein überträgt sich auf das Ungeborene

Koffein ist ein Aufputschmittel, das die Herzfrequenz erhöht und den Stoffwechsel anregt.

Nehmen Frauen in der Schwangerschaft Kaffee zu sich, kann das Koffein die Plazenta frei passieren und so ungehindert in den Blutkreislauf des ungeborenen Babys eindringen.

Die Folge: Wenn Sie eine Tasse Kaffee trinken hat Ihr Baby kurz darauf fast dieselbe Menge Koffein im Blut wie Sie. Die belebende Wirkung kann sich auf Ihr Baby übertragen, so dass es mitunter etwas unruhig wird.

Darüber hinaus behindert Koffein, direkt vor oder nach dem Essen eingenommen, die Aufnahme von Vitamin C, Eisen und Calcium. Damit Sie und Ihr Baby ausreichend mit diesen wichtigen Nährstoffen versorgt werden, sollten Sie rund zwei Stunden vor und nach Ihren Mahlzeiten keinen Kaffee, schwarzen und grünen Tee oder Cola zu sich nehmen.

Maximal drei Tassen Kaffee pro Tag

Die gute Nachricht für alle Schwangeren: Frauen müssen während ihrer Schwangerschaft nicht vollständig auf das koffeinhaltige Getränk verzichten. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und der Weltgesundheitsorganisation WHO können Schwangere bis zu 300 mg Koffein pro Tag zu sich nehmen.

Es heisst, diese Menge von etwa drei Tassen Kaffee oder sechs Tassen Tee sei auch während der Schwangerschaft unbedenklich. Aber nicht nur bei Kaffee sollten Sie auf den Koffeingehalt achten, der pro Tasse bei bis zu 100 mg liegen kann.

Koffein steckt auch in anderen Getränken und Lebensmitteln, wie zum Beispiel schwarzem oder grünem Tee (pro Tasse bis zu 100 mg), Cola (pro Glas 20 mg), Kakao (pro Tasse 10 mg) und sogar in Schokolade (100 g Halbbitterschokolade bis zu 100 mg). Bei dem Verzehr sollten Sie deshalb die empfohlenen Tagesration von 300 mg Koffein immer im Hinterkopf behalten.

Auswirkungen von starkem Koffeinkonsum auf das Ungeborene

Während ein gemäßigter Kaffeekonsum keine Auswirkungen auf Ihr ungeborenes Baby hat, sieht es bei starken Kaffeetrinkern ganz anders aus: Nach dem Ergebnis wissenschaftlicher Studien aus England und Norwegen kann sich ein sehr hoher Kaffeekonsum in der Schwangerschaft auf das Geburtsgewicht von Babys auswirken.

Je mehr Koffein Schwangere in Form von Kaffee und Cola getrunken hatten, desto höher war die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Baby ein leichteres Geburtsgewicht hatte als Babys, deren Mütter kein Koffein zu sich genommen hatten. Die eindeutige Empfehlung der Wissenschaftler: Schwangere sollten ihren Kaffeekonsum so weit es geht verringern oder im besten Fall ganz einstellen.

Die Ergebnisse einer US-Studie waren noch drastischer: Demnach soll ein regelmäßiger und starker Kaffeegenuss bei Schwangeren das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen. Vermutlich beeinträchtige das Koffein die Durchblutung der Plazenta sowie die Stoffwechselprozesse des ungeborenen Kindes, welche eine Fehlgeburt auslösen könne.

Gesunde Alternativen zum Kaffeekonsum

Viele Frauen haben während ihrer Schwangerschaft ein ganz besonderes Körperbewusstsein und oft automatisch keine Lust auf koffeinhaltige Getränke wie Kaffee oder Cola. Andere verzichten durch die Übelkeit bewusst auf Kaffee in der Schwangerschaft.

Wenn Sie nicht zu diesen Frauen gehören, können Sie zum Beispiel Getreidekaffee trinken. Auch koffeinfreier Kaffee ist eine Alternative, der bei übermäßigem Konsum jedoch zu Magenbeschwerden führen kann. Außerdem sollten Schwangere beachten, dass auch im koffeinfreien Kaffee immer ein minimaler Rest an Koffein enthalten ist.

Eine besonders leckere Alternative zu Kaffee, die Ihnen außerdem einen gesunden Energie-Kick verschafft, sind selbstgepresste Säfte und Frucht-Smoothies. Bei der Zubereitung sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Achten Sie aber unbedingt auf eine frische Zubereitung der Säfte. Bei Fruchtsäften und Smoothies im Supermarkt besteht immer die Gefahr, dass Keime und Bakterien in den Getränken auftreten können.

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Entkoffeinierter Kaffee

© Claudio Baldini / Fotolia.com

Als entkoffeinierten Kaffee bezeichnet man einen Kaffee, der durch ein spezielles Verfahren vom Koffein befreit wurde. Alle koffeinfreien Kaffees enthalten allerdings noch geringe Mengen Restkoffein.

Die Entkoffeinierung

Der Prozess des Entkoffeinierens beginnt bei den noch grünen und ungerösteten Kaffeebohnen. Man lässt die Bohnen unter Wasserdampf quellen und löst dann das in der Bohne enthaltene Koffein mit Lösungsmitteln aus. Da mit der Methode nur ein kleinr Teil des Koffeins auf einmal entzogen werden kann, muss der Prozess mehrfach wiederholt werden. Entkoffeinierter Kaffee darf in der EU nicht mehr als 0,1 % Restgehalt an Koffein enthalten.

Die Kaffeebohne enthält ca. 400 chemische Bestandteile die während der Kaffeeröstung den typischen Geschmack eines Kaffees verantwortlich sind. Einige dieser Bestandteile gehen allerdings während der Entkoffeinierung verloren, was eine geschmackliche Veränderung des Kaffees zur Folge hat. Um dieser Veränderungen zu verhindern arbeiten Forscher schon seit langem an der Zucht einer Kaffeesorte, die von Natur aus kein Koffein enthält.

Verfahren zur Entkoffeinierung

Entkoffeinierter Kaffee: Roselius-Verfahren

Als Roselius-Verfahren wird das erste kommerziell genutzte Verfahren zur Entkoffeinierung vom Kaffee genannt. Es wurde im Jahre 1903 von Ludwig Roselius entwickelt. Dabei wurden die Bohnen mit Salzwasser vorgequollen. Als Lösungsmittel kam das giftige und krebserregende Benzol zum Einsatz. Deshalb wird das Verfahren heute nur noch sehr selten angewendet. Auf diese Weise entkoffeinierter Kaffee wurde in den weiten Teilen Europas als Kaffee-HAG, in Frankreich als Café Sanka und später unter der Marke Sanka in den USA im Handel angeboten. Kaffee-HAG und Sanka werden heute jedoch mit anderen Entkoffeinierungsverfahren hergestellt.

Entkoffeinierter Kaffee: Schweizer-Wasser-Prozess

Beim Schweizer-Wasser-Prozess oder kurz SWP wird sehr verschwenderisch mit den Kaffeebohnen umgegangen. Die Bohnen werden so lange mit heißem Wasser behandelt, bis das Koffein und andere feste Bestandteile aus ihnen herausgelöst sind. Die ausgelaugten Kaffeebohnen werden entsorgt und aus dem Wasser werden mit Hilfe eines so genannten Aktivkohlefilters die Koffeinmoleküle gefiltert. Zurück bleibt entkoffeiniertes Wasser mit den löslichen Bestandteilen der Kaffeebohnen. Diesem Wasser werden nun frische Kaffeebohnen hinzu gegeben und nochmals so lange behandelt, bis die Bohnen entkoffeiniert sind. Da das Wasser mit den löslichen Bestandteilen aus dem vorhergehenden Entkoffeinierungsprozess gesättigt ist, wird nur das Koffein aus den Bohnen entzogen. Das Verfahren ist sehr teuer, da u. A. das Koffein aus den Aktivkohlefiltern nicht weiter verwendet werden kann. Es wird heute kaum noch angewendet.

Entkoffeinierter Kaffee: Direktes Verfahren

Beim direkten Verfahren weichen die Kaffeebohnen ca. 30 Minuten in Wasserdampf ein und werden anschließend für 10 Stunden in den Lösungsmitteln Dichlormethan und Ethylacetat gespült. Da insbesondere Dichlormethan unter Verdacht steht, krebserregend zu sein, ist es notwendig alle Rückstände des Lösungsmittels zu entfernen. Das geschieht während einer etwa 10-stündigen Trocknung der entkoffeinierten Bohnen. Mit Ethylacetat entkoffeinierter Kaffee wird gelegentlich auch als natürlich entkoffeinierter Kaffee bezeichnet, da Ethylacetat in verschiedenen Früchten und Gemüsen vorkommt.

Entkoffeinierter Kaffee: Kohlendioxid-Verfahren

Beim Kohlendioxid-Verfahren werden die mit Wasserdampf vorbehandelten Kaffeebohnen unter einem Druck von 73 bis 300 Atmosphären mit flüssigem Kohlendioxid oder Sauerstoff gespült. Dabei geht das Koffein aus den Bohnen in das flüssige Kohlendioxid bzw. Sauerstoff über. Den Lösungsmitteln wird anschließend in Wasser das Koffein wieder entzogen, so dass sie für die Entkoffeinierung von weiteren Kaffeebohnen verwendet werden können.

Entkoffeinierter Kaffee: Triglycerid-Verfahren

Beim Triglycerid-Verfahren werden die ungerösteten Kaffeebohnen mit einer heißen Wasser-Kaffee-Lösung behandelt. Während der Behandlung setzt sich das Koffein aus dem Kern der Bohne an der Oberfläche der Bohnen ab. Die Bohnen werden anschließend mehrere Stunden in heiße Kaffeeöle gebadet. Das in den Kaffeeölen enthaltene Triglycerid entfernt das Koffein aus den Bohnen. Geschmacks- oder Aromastoffe bleiben beim Triglycerid-Verfahren fast vollständig erhalten. Die entkoffeinierten Bohnen werden abschließend entfettet und getrocknet.

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Kaffee in der Schwangerschaft: was ist erlaubt?

Wenn Kaffee zum Ihrem täglichen Morgenritual gehört, dann wird Ihnen bestimmt mulmig bei dem Gedanken, 9 Monate lang auf Ihre Gewohnheit zu verzichten. Wie sieht es aus: sollten Sie nun ganz mit Kaffee aufhören, oder können Sie sich doch Ihren täglichen Koffeinkick gönnen? Empfehlungen zum Koffeinverbrauch Die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) lautet, dass Sie zwar in der Schwangerschaft Kaffee trinken …

Die Wahrheit über Kaffee in der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft ist der Speiseplan werdender Mütter von einigen Besonderheiten geprägt. Eine ausgewogene Ernährung ist jetzt besonders wichtig und auf einige Lebensmittel sollte ganz verzichtet werden. Gilt das auch für Kaffee? In unserem Ratgeber klären wir euch über das Heißgetränk auf.

Wie sich Kaffee auf die Gesundheit auswirkt

Für viele ist Kaffee der Wachmacher schlechthin und gehört zum Start in den Tag einfach dazu. Musst du dir als Schwangere diesen Energie-Kick nun verkneifen, weil Kaffee der Gesundheit deines Babys möglicherweise schadet? ich erkläre dir, worauf du als Kaffeetrinkerin während der Schwangerschaft achten solltest und welche Alternativen es gibt. Zusätzlich erfährst du, was beim Kaffeekonsum während der Stillzeit zu beachten ist.

Ab wann ist Kaffee schädlich?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfehlen, eine Gesamtmenge von 300 mg Koffein (ca. zwei bis drei Tassen Kaffee) pro Tag nicht zu überschreiten. Eine höhere Dosis kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken: Magen-Darm-Beschwerden, Schlafstörungen, Nervosität oder Kopfschmerzen sind einige Beispiele für mögliche Nebenwirkungen eines übermäßigen Kaffeekonsums.

Als Überdosis gilt eine Koffeinzufuhr ab 1 g pro Tag. Über die bereits erwähnten Nebenwirkungen hinaus sind Herzrhythmusstörungen, Angstzustände oder ein Kreislaufkollaps weitere mögliche Folgen.

Du solltest dir auch darüber bewusst sein, dass bei regelmäßigem Kaffeekonsum ein Gewöhnungseffekt eintritt: Gewünschte Wirkungen, wie zum Beispiel höhere Konzentrationsfähigkeit bleiben mit der Zeit aus, wenn die Koffeindosis nicht erhöht wird.

Wer über einen langen Zeitraum hinweg regelmäßig viel Kaffee trinkt, dem drohen sogar Entzugserscheinungen, wenn der Kaffeekonsum plötzlich auf Null gefahren wird. Sie äußern sich beispielsweise in Form von Müdigkeit, Kopfschmerzen, Energieverlust oder sogar Depressionen. Die gute Nachricht: Spätestens nach einer Woche klingen die Entzugserscheinungen wieder ab.

Wie viel Koffein ist im Kaffee?

Exakte Koffeinangaben sind bei Kaffee nicht einfach zu bestimmen, da der Koffeingehalt von diversen Faktoren beeinflusst wird, wie:

  • Kaffeesorte bzw. Bohnenart
  • Röstverfahren
  • Mahlgrad des Kaffees
  • Verhältnis Kaffeepulver zu Wasser
  • Brühmethode
  • Brühzeit

Folgende Durchschnittswerte können dir als Richtmaß dienen:

Studienergebnisse zum Kaffeekonsum während der Schwangerschaft

Trinkst du als werdende Mutter übermäßig viel Kaffee, kann das Auswirkungen auf die Gesundheit deines Babys haben. Zu diesen Ergebnissen kam eine norwegische Studie. Skandinavische Forscher fanden heraus, dass ein zu hoher Koffeinkonsum die Ursache für ein zu geringes Geburtsgewicht sein kann.

Eine weitere Studie aus den USA deutet daraufhin, dass starker Kaffee- bzw. Koffeingenuss auch das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen kann. Der Studie zufolge, erhöhte sich das Risiko einer Fehlgeburt für diejenigen Schwangeren, die täglich mehr als 200 mg Koffein konsumierten.

Wie viel Kaffee ist in der Schwangerschaft bedenkenlos erlaubt?

Grundsätzlich darfst du auch als werdende Mutter Kaffee trinken und musst nicht komplett darauf verzichten. Aber du solltest ihn sehr bewusst und kontrolliert genießen.

Warum ist es so wichtig, deinen Kaffeekonsum während der Schwangerschaft genau im Blick zu behalten? Ganz einfach: Als werdende Mutter versorgst du dein Baby über deinen Stoffwechsel. Demzufolge nimmt dein Baby beim Kaffeetrinken genau so viel Koffein auf, wie du. Jedoch fehlt ihm das Enzym, um das Koffein abzubauen.

Zusätzlich bleibt das Koffein bei Schwangeren wesentlicher länger im Körper (bis zu 20 Stunden), als bei nicht-Schwangeren (bis zu 4 Stunden). Um ein mögliches Fehlgeburtenrisiko so gering wie möglich zu halten, empfiehlt es sich, den Koffeinkonsum zumindest in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft komplett einzustellen.

Kaffee ist nur die Spitze des Koffeinbergs

Wenn du schwanger bist, solltest du nicht nur auf deinen Kaffee-, sondern auf deinen gesamten Koffeinkonsum achten. Getränke, wie grüner und schwarzer Tee, Coca-Cola, Mate oder Energy Drinks enthalten ebenfalls Koffein. Auch Schmerzmittel, wie Thomapyrin oder Neuralgin weisen den wachmachenden Wirkstoff auf. Sogar Schokolade enthält geringe Mengen Koffein. Beim Verzehr mehrerer koffeinhaltiger Getränke und der Einnahme der genannten Schmerzmitteln, ist die maximale Tagesdosis von 300 mg schnell erreicht.

Durchschnittswerte koffeinhaltiger Getränke:

Dass Koffeinkonsum nicht unkritisch ist, wird unter anderem auch daran deutlich, dass Energy-Drinks und Erfrischungsgetränke mit einem Koffeingehalt von mehr als 150 mg/l, sichtbar gekennzeichnet werden müssen. Grundsätzlich wird von Energy-Drinks während der Schwangerschaft abgeraten.

Diese Mengen koffeinhaltiger Getränke sind ab dem 3. Schwangerschaftsmonat okay:

Wie bereits erwähnt, solltest du zumindest in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft gar kein Koffein zu dir nehmen. Ab dem vierten Monat sind diese täglichen Dosen unbedenklich:

bis zu 3 Tassen (à 150ml) Kaffee am Tag ✓

bis zu 2 Tassen (à 150ml) grüner Tee am Tag ✓

3 – 4 Tassen (à 150ml) schwarzer Tee am Tag ✓

Muss es immer Kaffee sein? Mögliche Alternative

Bei vielen Frauen verändert sich der Geschmacksinn während der Schwangerschaft und sie verspüren in dieser Zeit gar kein Verlangen nach Kaffee. Das ist bei dir anders? Halb so wild! Selbst wenn du nicht auf den Geschmack oder die wachmachende Wirkung verzichten möchtest, gibt es ein paar gute alternativen zu klassischem Kaffee.

Koffeinfreie Wachmacher

Pfefferminztee: Klingt zunächst vielleicht überraschend, aber Pfefferminztee ist eine echt gute Kaffee-Alternative. Direkt aufgebrühte, frische Minze entfaltet eine vitalisierende Wirkung.

Volles Korn, volle Power: Starte mit Vollkornprodukten, wie Vollkornmüsli oder Vollkornbrot, in den Tag. Sie sind richtige Energielieferanten und zudem noch gesund.

Luft & Wasser: Denk daran, dass es auch tolle ernährungsunabhängige Fitmacher gibt. Bei akuten Schläfrigkeitsattacken wirken eine kalte Dusche oder ein Spaziergang an der frischen Luft wahre Wunder.

Koffeinfreie Kaffee-Variationen

Entkoffeinierter Kaffee: Falls du Kaffee vor allem aufgrund seines Geschmacks trinkst, gibt es eine ebenso simple wie schmackhafte Alternative: Entkoffeinierter Kaffee. Mittlerweile gibt es in Supermärkten eine große Auswahl an koffeinfreien Kaffees. Sei dir jedoch bewusst, dass auch die vermeintlich koffeinfreien Erzeugnisse minimale Koffeinrückstände enthalten.

Ersatzprodukte: Sogenannte Kaffee-Ersatzprodukte, wie Getreide-, Gersten-, Malz- oder Lupinenkaffee enthalten im Gegensatz zu koffeinfreiem Kaffee gar kein Koffein und kommen dem Geschmack des Originals trotzdem recht nahe. Die Lupine ist eine Pflanzengattung der Hülsenfrüchte. Bohnen der Süßlupine werden wie Kaffeebohnen gemahlen und geröstet. Lupinenkaffee ist übrigens vegan, frei von Gluten und magenschonend.

Koffeinkonsum reduzieren

Dir fällt der komplette Verzicht auf Koffein schwerer als gedacht? Dann versuche den Koffeingehalt deines Kaffees zu reduzieren. Nimm zum Beispiel für einen Filterkaffee nur die Hälfte an Kaffeepulver.

Eine weitere Ausweichmöglichkeit ist Instant-Kaffe, denn dieser enthält ca. 35 Prozent weniger Koffein als Filterkaffee.

Wenn du grünen oder schwarzen Tee kürzer ziehen lässt, verringert sich der Gehalt an Koffein ebenfalls. Lässt du den Tee nur eine statt fünf Minuten ziehen, reduziert sich dieser um die Hälfte.

Wie bereits erwähnt, reagieren Babys stark auf den Wirkstoff Koffein und können ihn nicht abbauen. Trinkst du nun während der Stillzeit Kaffee, nimmt dein Baby durch die Muttermilch die gleiche Menge an Koffein zu sich, wie du. Dadurch kann es vorkommen, dass es unruhig wird. Vor allem hohe Dosen an Koffein führen bei Kindern zu Bauchschmerzen, Nervosität oder Schlafstörungen. Achte deshalb auch während der Stillzeit unbedingt darauf, dass du die Gesamtmenge von 300 mg Koffein pro Tag nicht überschreitest.

Auch der Zeitpunkt des Kaffee-Genusses ist von Bedeutung: Trinke ihn am besten direkt nach dem Stillen. In der Regel ist der Koffeinpegel in deinem Körper nach drei bis fünf Stunden erheblich gesunken und dein Kind erhält beim nächsten Stillen weniger Koffein.

Wenn Du über den Koffeinkonsum hinaus wissen möchtest, auf welche Lebensmittel du während der Schwangerschaft besonders achten musst oder ganz verzichten solltest, beantwortet dir unser Artikel zur Ernährung in der Schwangerschaft alle wichtigen Fragen.

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Entkoffeinierter Kaffee: Altmodisch oder der Kaffee der Zukunft?

Es scheint, als sei entkoffeinierter Kaffee ein bisschen aus der Mode gekommen. Trotzdem ist er für gar nicht mal so wenige Menschen eine echte Alternative zum normalen Kaffee oder Tee. Aber was bedeutet „entkoffeinierter Kaffee“ überhaupt? Ist darin gar kein Koffein enthalten? Wie wird das Koffein aus der Kaffeebohne entfernt? Und für wen eignet sich entkoffeinierter Kaffee überhaupt? Fragen über Fragen, die wir in diesem Beitrag beantworten wollen.

Was ist entkoffeinierter Kaffee?

Logisch: Entkoffeinierter Kaffee ist Kaffee, dem das Koffein entzogen wurde. Im Laden ist er auch als „decaffeinated coffee“ bzw. „decaf“ oder „decaffito“ zu finden. Die Gesetze in Europa schreiben vor, dass bei gerösteten Bohnen für entkoffeinierten Kaffee weniger als 0,1% Koffein und bei Instantkaffee bis zu 0,3% enthalten sein darf. Der internationale Standard ist etwas großzügiger, hier dürfen die gerösteten Bohnen bis maximal 3,0% Koffein enthalten. In unterschiedlichen Verfahren wird der Kaffeebohne das Koffein entzogen. Da die Arabica-Bohnevon Natur aus nur etwa halb so viel Koffein enthält wie die Robusta Bohne, eignet sie sich am besten für die Entkoffeinierung.

Entkoffeinierter Kaffee: Eine Erfindung des 20. Jahrhunderts

Im Jahr 1903 wurde zum ersten mal entkoffeinierter Kaffee hergestellt. Der Bremer Kaffeehändler und Gründer der Firma Kaffee Hag, Ludwig Roselius, entwickelte das nach ihm benannte Verfahren. Der Grund dafür war höchst persönlich: Unerwartet verstarb sein Vater im Alter von 59 Jahren. Da die Ärzte seinen sehr hohen Kaffeekonsum als eine Todesursache vermuteten, begann Ludwig Roselius mit Forschungen zu den Auswirkungen von Koffein auf die Gesundheit. Drei Jahre später ließ er sich sein „Roselius-Verfahren“ zur Entkoffeinierung von Kaffee patentieren und gilt somit als erster Erfinder eines wirtschaftlich genutzten Verfahrens dieser Art.

Das 1903 vom Kaffee Hag Gründer entwickelte „Roselius-Verfahren“ wird heute nicht mehr angewandt, weil es mit krebserregenden Stoffen arbeitet. Nach Roselius wurden die ganzen Bohnen zuerst in Salzwasser eingelegt, damit sie quellen können. Zu den gequollenen Bohnen wird dann in einem zweiten Schritt Benzol hinzugegeben, das das Koffein aus der Bohne extrahiert. Roselius war damals sicherlich nicht bewusst, dass Benzol Krebs verursachen kann. Wir wissen es heute und somit gilt das Roselius-Verfahren als obsolet.

Wie wird entkoffeinierter Kaffee heute hergestellt?

Das Roselius-Verfahren war Pionierarbeit, aber der gewonnene koffeinfreie Kaffee aufgrund des Benzols leider krebserregend. Seitdem hat sich bei der Entkoffeinierung zum Glück einiges getan. Denn die modernen Methoden sind viel schonender. Entkoffeinierter Kaffee kann mit leichterem Gewissen getrunken werden – und trotzdem gibt es bei den einzelnen Methoden gravierende Unterschiede.

Moderne Entkoffeinierung mit chemischen Hilfsmitteln

Die folgenden Methoden zur Entkoffeinierung sind wesentlich gesünder als das, was Roselius mittels des umstrittenen Benzols fabrizierte. Sie sind wirtschaftlich, aber kommen meistens nicht mit reiner Natur aus. Falls ein Produkt die Bezeichnung „natürlich entkoffeinierter Kaffee“ trägt, dann muss es mit dem Lösungsmittel Ethylacetat bearbeitet worden sein. Denn das ist im Gegensatz zum potenziell krebserregenden Dichlormethan tatsächlich natürlich, da es auch aus Obst und Gemüse gewonnen wird. Nichtsdestotrotz geht bei den folgendem Verfahren immer etwas vom typischen Kaffeearoma verloren.

Indirekte Entkoffeinierung: Auf den Spuren von Roselius

Das indirekte Verfahren zu Entkoffeinierung von Kaffee ähnelt der ältesten Methode, dem Roselius-Verfahren. Denn auch hier werden die grünen Kaffeebohnen anfangs in Wasser gelegt, um so alle löslichen Bestandteile der Kaffeebohne herauszulösen. Aus dem entstandenen Gemisch wird nun das Koffein entfernt. Das geschieht aber nicht mehr mittels Benzol wie zu Roselius’ Zeiten, sondern mit Dichlormethan oder Ethylacetat. Nun wird das koffeinfreie Wassergemisch mit neu zugegebenen Bohnen aufgekocht. Währenddessen wird nur das Koffein aus den Bohnen entzogen, nicht aber die für das Kaffeearoma wichtigen Bestandteile. Sofern das natürliche Ethylacetat verwendet wurde, darf sich das Ergebnis „natürlich entkoffeinierter Kaffee“ nennen.

Direkte Entkoffeinierung: Viel Dampf und Lösungsmittel

Beim direkten Verfahren zur Entkoffeinierung werden die grünen Kaffeebohnen zunächst ca. eine halbe Stunde lang heißem Wasserdampf ausgesetzt und danach 10 bis 12 Stunden lang in die Lösungsmittel Dichlormethan oder Ethylacetat eingelegt. In einem weiteren Schritt werden die Bohnen wieder von den Lösungsmitteln getrennt und mehrere Stunden lang getrocknet. Nur wenn das natürliche Ethylacetat als Lösungsmittel eingesetzt wurde, ist es wirklich natürlich entkoffeinierter Kaffee.

Entkoffeinierung ohne chemische Zusätze

Euer entkoffeinierter Kaffee soll möglichst schonend hergestellt sein und ohne chemische Zusätze? Und darf dafür auch etwas mehr kosten? Dann sollte er mit den folgenden Verfahren gewonnen worden sein.

Kohlendioxid-Verfahren: Entkoffeinierung mit viel Druck

Ein sehr beliebtes Verfahren zur Herstellung von entkoffeiniertem Kaffee ist das Kohlendioxid-Verfahren. Es klingt etwas kompliziert, doch der wesentliche Bestandteil ist einfach zu verstehen: Die grünen Kaffeebohnen werden hohem Druck ausgesetzt (73 bis 300 Bar) und dabei mit flüssigem oder gasförmigem Kohlenstoffdioxid (CO2) gespült. So wird Koffein abgespalten und von den Bohnen getrennt. Später wird das CO2 mit Wasser bzw. mit einem Kohlefilter von den praktisch koffeinfreien Bohnen separiert.

Praktischerweise entsteht beim CO2-Verfahren nicht nur entkoffeinierter Kaffee als Hauptprodukt, sondern es wird gleichzeitig Koffein als Nebenprodukt gewonnen. Das können die Unternehmen wiederum als eigenständiges Produkt verkaufen. Der Vorteil für den Verbraucher ist, dass keine Chemikalien zum Einsatz kommen und es praktisch keine CO2-Rückstände auf der Bohne gibt. Außerdem bleibt der Großteil der Aroma-Stoffe enthalten.

Swiss Water Prozess: chemiefrei, aber exklusiv

Ende der Siebziger Jahre wurde von der Swiss Water Decaffeinated Coffee Company ein chemiefreies Verfahren entwickelt, um den Kaffeebohnen das Wasser zu entziehen. Dabei werden die grünen Kaffeebohnenzunächst in heißes Wasser eingelegt – und zwar so lange, bis das gesamte Koffein und andere wichtige Bestandteile aus der Bohne herausgelöst wurden. Die eigentlichen Bohnen werden danach nicht mehr gebraucht und entsorgt. Das übrig gebliebene Wasser wird durch einen Aktiv-Filter gepresst, um die Koffeinmoleküle zu isolieren.

Ohne die Koffeinmoleküle hat man nun ein Gemisch ohne Koffein, dem erneut ganze Kaffeebohnen zugegeben werden. In dem gefilterten Wasser sind bereits die aus dem vorherigen Schritt gelösten Kaffeebestandteile vorhanden, deshalb wird nun nur das Koffein aus den neu hinzugegebenen Bohnen gelöst. Alle anderen wesentlichen Bestandteile bleiben erhalten. Diese Schritte werden so oft wiederholt, bis die Bohnen einen Koffeingehalt von weniger als 0,1% aufweisen.

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Diese Art der Entkoffeinierung wird nur noch sehr selten verwendet, da sie preisintensiv ist. Denn ein großer Teil der Bohnen wird weggeworfen und kann später nicht an den Kunden verkauft werden. Während die Vorteile dieses Verfahrens auf der Hand liegen – chemiefrei und maximaler Erhalt der Kaffeearomen – sind die Nachteile also wirtschaftlicher Natur. Heute nutzen nur noch wenige Kaffeeproduzenten dieses Verfahren, darunter zum Beispiel Cafe Salar aus Mallorca.

Triglycerid-Verfahren: Schonend durch Kaffeebohnenöle

Beim Triglycerid-Verfahren werden die ungerösteten Bohnen in eine heiße Wasser-Kaffee-Lösung gegeben. Durch diese Vorbehandlung wird das Koffein aus dem Inneren der Bohnen an die Oberfläche der Bohnen geleitet. Danach werden die Kaffeebohnen für mehrere Stunden in heiße Kaffeebohnenöle eingelegt. Durch diesen Prozess wird das Koffein mit Hilfe von Triglycerid, das in den Kaffeebohnenölen enthalten ist, entfernt. In einem letzten Schritt werden die nun koffeinfreien Bohnen getrocknet. Das Triglycerid-Verfahren gilt als besonders schonend, weil dabei alle wichtigen Aroma- und Geschmacksstoffe erhalten bleiben.Entkoffeinierter Kaffee: Koffeinfreie Bohnen direkt vom Strauch?

Natürlich: Entkoffeinierter Kaffee direkt von der Kaffeepflanze?

Die mehr oder weniger aufwendigen Verfahren zur Herstellung von entkoffeiniertem Kaffee haben, bei allen Unterschieden, eines gemein. Sie sind Verfahren, bei denen Mühe und finanzielle Mittel aufgewendet werden müssen, um das Koffein aus der Kaffeebohne zu entfernen.

2004 klang es demnach wie eine Sensation, als Wissenschaftler in Äthiopien eine extrem seltene, koffeinfreie Arabica-Pflanze entdeckten. Seitdem werden verschiedene Versuche unternommen, eine Kaffeebohne zu züchten, die von Natur aus kein Koffein enthält. Einen großen Anteil an der Forschung hat dabei die Universität Campinas in Brasilien. Dort wurden unter der Leitung des Wissenschaftlers und Kaffee-Afficionados Mazzafera seit 1983, über zwanzig Jahre lang, Zehntausende von Kaffeepflanzen getestet. Ziel war es, einen natürlichen Decaf herzustellen. Obwohl die Forschungsergebnisse durchaus erfolgversprechend waren, sind die koffeinfreien Bohnen nach wie vor nicht im Handel erhältlich. Die Pflanzen blühten nicht gleichzeitig, daher gab es Unregelmäßigkeiten beim Bestäuben. Deshalb waren die Sträucher mit entkoffeiniertem Kaffee einfach nicht ertragreich genug, um sich kommerziell zu lohnen. Trotzdem hat Mazzafera bis heute nicht aufgegeben:

Miffed at his inability to continue his work with the Ethiopian varieties, he came up with a new plan in 2006. He took the seeds of a productive C. Arabica variety, soaked them in chemicals that cause mutations, and then screened the caffeine levels of 28,000 seedlings. ‚It was a shot in the dark,‘ he says. He ended up with 7 plants that have only 2% of normal caffeine levels. He has already trademarked their name: Decaffito.“ (Nature)

Auch in Japan wurde an der Züchtung einer koffeinfreien Kaffeepflanze geforscht, mit ähnlichen Problemen: Zu wenig Effizienz, zu viel Aufwand. Es bleibt abzuwarten, welche Ergebnisse neue Forschungen hervorrufen.

Entkoffeinierter Kaffee aus der Natur ist noch immer ein Traum (Foto: tristantan via Pixabay)

Für wen sich entkoffeinierter Kaffee eignet

Entkoffeinierter Kaffee eignet sich vor allem für diejenigen, die unter einer Koffeinunverträglichkeit leiden. Das ist gar nicht so selten, wie man denken mag. Dabei wissen viele Menschen gar nicht, dass sie unter einer Allergie bzw. Unverträglichkeit leiden. Zittern, Schweißausbrüche, Herzrasen oder ein gereizter Magen können Zeichen für eine Unverträglichkeit von Koffein sein.

Ebenfalls eignet sich entkoffeinierter Kaffee für Menschen mit Neigung zu hohem Blutdruck. Also alle die gern viel und oft Kaffee trinken, den Geschmack mögen, aber auf diesen Vitalwert achten müssen. Falls zu dieser Gruppe gehörst, dann lies dir doch mal unseren Artikel über Kaffeetrinken bei Beschwerden mit Herz und Blutdruckdurch. Genauso kann es für Schwangere ratsam sein, von koffeinhaltigem auf koffeinfreien Kaffee umzusteigen. Zu Kaffee in der Schwangerschaft findest du hier weitere Infos. Auch bei Sportlern oder sehr ernährungsbewussten Menschen wird in manchen Quellen zum entkoffeinierten Kaffee geraten.

Entkoffeinierter Kaffee… oder doch lieber mit Koffein?

Es gibt Stimmen, die von entkoffeiniertem Kaffee komplett abraten. So haben Studien nachgewiesen, dass koffeinfreier Kaffee für das Herz schädlicher sein soll als als koffeinhaltiger Kaffee. Das rühre daher, dass koffeinfreier Kaffee im Gegensatz zu normalen Kaffee den Spiegel bestimmter Blutfette, z.B. den LDL Cholesterinwert, erhöhe.

Falls entkoffeinierter Kaffee dennoch euer Fall ist, dann achtet auf einen schonende Methode, z.B. auf die Packungsangabe „natürlich entkoffeinierter Kaffee“. Dann dürfen die Bohnen zur Entkoffeinierung nicht mit dem potenziell krebserregenden Lösungsmittel Dichlormethan behandelt worden sein. Und wie immer gilt: Qualität kaufen zahlt sich aus und Genuss in Maßen ist kein Problem.

Vorurteile: Entkoffeinierter Kaffee ist kein Blümchenkaffee!

Das Image, das entkoffeiniertem Kaffee anhaftet, ist manchmal etwas altbacken. Selbst wenn große Hersteller wie z.B. Nespresso viel dafür tun, den „decaffeinato“ mit Hilfe von Werbespots mit George Clooney wieder sexy zu machen. Viele Menschen meinen einfach zu wissen, dass entkoffeinierter Kaffee nicht schmeckt. Dazu hat der Ernährungswissenschaflter Guido Ritter von der Fachhochschule Münster eine ganz eigene Meinung:

Der Beitrag des Koffeins zum Kaffeegeschmack wird überschätzt!

In einem Versuch ließ er Testpersonen im blind Kaffee mit und ohne Koffein probieren. Und was kam dabei heraus?Sie schmeckten keinen Unterschied! Ob man nun Kaffee mit oder ohne Koffein trinken möchte, muss wirklich jeder für sich selbst herausfinden. Doch wenn man zu entkoffeiniertem Kaffee greift, dann sollte das Koffein in einem möglichst schadstoffreien, schonenden Verfahren entzogen worden sein. Unsere Produkt-Vorschläge:

  • The Coffee & Tea Company, Bio Espresso: 100% Arabica-Bohnen, mittels CO2-Verfahren entkoffeiniert. Einer der beliebtesten, praktisch koffeinfreien Kaffees.

Lavazza, Caffè Decaffeinato: Die Mischung aus Arabica und Robusta-Bohnen vom italienischen Kaffeehersteller wurde mittels CO2-Verfahren entkoffeiniert.

Decadent Decaf Coffee Company: Koffeinfreier Sumatra Mandheling : Mittels Schweizer-Wasser-Prozess entkoffeiniert und damit besonders schonend.

Ein letzter Tipp: Manche Kaffeetrinker reagieren nicht auf das Koffein, sondern auf die Säure empfindlich. In dem Fall kann es sich lohnen, mal einen säurearmen und milden Kaffee wie unseren Happy Coffeeauszuprobieren!

Über den Autor: Christian ist Gründer von Happy Coffee. Neben gutem Kaffee interessiert er sich für fairen Handel, Surfen und die Startup Szene.

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5 Fakten: Wie gesund ist entkoffeinierter Kaffee wirklich?

Lässt Sie der letzte Kaffee manchmal nicht einschlafen oder werden Sie nach der dritten Tasse Kaffee nervös? Dann haben sollten Sie es entkoffeinierten Kaffee probieren!

Wir haben Ihnen 5 Fakten zur koffeinfreien Alternative zusammen gestellt.

1.Koffeinfreier Kaffee ist verträglicher!

Koffein regt das zentrale Nervensystem an, steigert die Herzfrequenz, verengt die Blutgefäße und erhöht den Blutdruck. Wer Koffein verträgt, wird dadurch wacher, aufmerksamer und konzentrierter. Bei zu viel Koffein oder einer Koffeinunverträglichkeit kann die Wirkung jedoch ins Negative umschlagen: Zittern, Schweißausbrüche sowie Herzrasen und Magenprobleme können die Folge sein.

Allen mit erhöhtem Blutdruck, Herzproblemen und empfindlichem Magen kann daher zu entkoffeinierten Kaffee geraten werden!

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Nach EU-Richtlinien darf Bohnenkaffee maximal 0,1% Koffein enthalten, um als „entkoffeiniert“ bezeichnet zu werden.

2. Die Methode zur Entkoffeinierung ist entscheidend!

Das Entkoffeinierungsverfahren wurde Anfang des 20. Jahrhunderts vom Bremer Ludwig Roselius erfunden. Dabei wurde den Bohnen durch Salzwasser und Benzol das Koffein entzogen. Da Benzol mittlerweile als krebserregend gilt, wurden andere Methoden und Lösungsmittel entwickeln, um das Koffein aus der Bohne zu holen.

Ein umstrittenes Lösungsmittel ist Dichlormethan, welches ebenfalls im Verdacht steht, krebserregend zu sein. Sie sollten bei entkoffeinierten Kaffee auf Methoden wie das CO2-Verfahren oder das natürliche Lösungsmittel Ethylacetet setzen.

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Trägt ein entkoffeinierter Kaffee das Bio-Siegel, können Sie sicher gehen, dass dem Kaffee bei der Entkoffeinierung keine chemischen Lösungsmittel beigesetzt wurden und diesen ohne gesundheitliche Bedenken genießen!

3. Arabica-Kaffee ist der bessere koffeinfreie Kaffee!

Arabica-Bohnen haben einen niedrigeren Koffeingehalt als Robusta-Bohnen. Daher eignen sich Arabica-Kaffees besser für koffeinfreien Kaffee. Sie müssen weniger intensiv gespült werden, um das Koffein zu entfernen.

4. Koffeinfreier Kaffee ist in der Schwangerschaft empfehlenswert!

Jegliches aufgenommenes Koffein wird der Plazenta zugeführt und kann vom Baby aufgenommen werden. Wie sich das Koffein auswirkt, ist bisher nur wenig erforscht. Es wird empfohlen einen Richtwert von 200 mg Koffein am Tag nicht zu überschreiten. Das betrifft neben Kaffee auch Lebensmittel wie Kakao, Schokolade und Tee.

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Eine Tasse (150 ml) Kaffee enthält circa 80 mg Koffein.

Eine Vielzahl der gesundheitlichen Vorteile von Kaffee bleibt auch bei der koffeinfreien Variante erhalten.

Kaffeebohnen enthalten beinahe 1000 verschiedene Antioxidantien. Diese können in Form von Kaffee vom menschlichen Körper besonders gut aufgenommen werden. Antioxidantien schützen Zellen vor Schaden und regulieren den Blutzuckerspiegel.

Der regelmäßige Kaffeegenuss ist für die Vorbeugung einer Vielzahl von Krankheiten förderlich.

Beispielsweise senken Kaffeetrinker das Risiko einer Lebererkrankung bis zu 70%! Die amerikanische Gesundheitsbehörde National Institutes of Health bestätigt, dass Kaffeegenuss auch bei einer bestehenden Lebererkrankung hilfreich sein kann.

Mit entkoffeinierten Kaffee steht Ihrem Kaffeegenuss also nicht mehr im Wege!

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