Kranke Bauchspeicheldrüse (Pankreas)
Viele Menschen leiden an Blähungen, Durchfall, Völlegefühl und Gewichtsverlust, sehr oft verbunden mit Bauchschmerzen, die immer wieder auftreten. Die Betroffenen denken sich dabei nichts Besonderes, stufen ihre gesundheitliche Störung als harmlos ein, hoffen, dass sie bald wieder vergeht und suchen nicht den Arzt auf. Das kann sehr gefährlich werden. Das kann Lebensgefahr bedeuten: Es geht um die Bauchspeicheldrüse. Und hinter diesen Symptomen kann Bauchspeicheldrüsenkrebs stecken.
Das Pankreas: Die wichtigste Drüse für die Verdauung
Die Bauchspeicheldrüse - auch Pankreas genannt - ist mit ihrer Länge von 15 Zentimetern die größte Speicheldrüse des Menschen. Und sie ist die wichtigste Drüse für die Verdauung. Sie produziert jeden Tag rund zwei Liter Bauchspeichel, der reich an lebenswichtigen Verdauungsenzymen ist. Dazu gehören die Lipasen für die Fettverdauung, die Amylasen für den Abbau von Kohlenhydraten und die Proteasen für die Aufspaltung von Eiweiß. Ohne eine funktionierende Bauchspeicheldrüse können wir nicht leben. Deshalb ist dort eine akute Entzündung sehr gefährlich, ja lebensbedrohlich.
Die Enzyme machen somit Fett, Kohlenhydrate und Eiweiß für den Organismus erst richtig verwertbar. Die Bauchspeicheldrüse liegt hinter dem Magen zwischen dem Zwölffingerdarm und der Milz. Der Saft des Pankreas wird über einen Gang abgegeben, der gemeinsam mit dem Gallengang in den Zwölffingerdarm mündet.
Der Hauptfeind der Pankreas ist der Alkohol, der auf Dauer zum Bauchspeicheldrüsenkrebs führen kann.
Hauptfeind des Pankreas: Der Alkohol
Außer ihrer Arbeit für die Verdauung des Menschen hat die Bauchspeicheldrüse noch eine weitere lebenswichtige Aufgabe: Sie stellt die Hormone Insulin und Glukagon her, die den Zuckerhaushalt regeln. Wenn diese Funktion gestört ist, dann führt das zum Beispiel zu Diabetes. Wie kommt es nun zu einer Entzündung der Pankreas? Sie tritt zu 80 Prozent durch den Konsum von zuviel Alkohol auf. Aber auch Diabetes und Gallensteine sind oft die Ursachen. Was bisher nicht bekannt war: Auch die Raucher gehören zur Risikogruppe. Der Hauptfeind aber ist der Alkohol. Die erste Hilfsmaßnahme bei einer derartigen Erkrankung lautet daher: Mit dem Alkohol-Trinken aufhören.
Die ersten Anzeichen für eine Pankreatitis sind meistens undefinierte Bauchschmerzen. In der Folge kommt es durch die mangelhafte Produktion der Enzyme Protease, Lipase und Amylase zu häufigen Durchfällen und zu starken Blähungen. Die Betroffenen nehmen ungewollt ab. Fette Speisen, Kohlgemüse und Hülsenfrüchte werden schlecht vertragen, der Darm rebelliert. Sobald jemand den Arzt aufgesucht hat und die exakte Diagnose Bauchspeicheldrüsenentzündung bekommt, stehen zuerst die Linderung der Schmerzen und die Beseitigung der Verdauungsstörungen im Vordergrund. Wichtig ist der völlige Verzicht auf Alkohol. Allein dadurch klingen bei jedem zweiten Patienten schon nach kurzer Zeit die Schmerzen ab.
Maßnahmen bei Pankreatitis
Bekommt der Betroffene die Diagnose Pankreatitis, dann muss die Ernährung umgestellt werden: Das Essen sollte fettarm und kohlenhydratreich sein. Fettfrei ist aber nicht sinnvoll. Sehr oft lassen sich die akute oder chronische Verdauungsbeschwerden durch den Einsatz von Enzympräparaten reduzieren, welche die fehlenden Enzyme ersetzen. Diese Enzyme wurden früher ausschließlich aus der Bauchspeicheldrüse von Schweinen gewonnen. Heute werden sie mehr und mehr aus japanischen Pilzen hergestellt. Man nimmt die Enzyme in Form von Kapseln aus der Apotheke ein. Bei Beschwerden, die einen Verdacht auf eine Entzündung der Pankreas aufkommen lassen, muss sofort ein Arzt aufgesucht werden.
Der Tee für die Bauchspeicheldrüse
Bei der Therapie nach einer Diagnose müssen die Anweisungen des behandelnden Arztes befolgt werden. Allerdings macht es auch Sinn, unterstützend die Bauchspeicheldrüse mit natürlichen Rezepten zu kräftigen.
Der legendäre österreichische Kräuterpfarrer Hermann Josef Weidinger, der im vergangen Jahr starb, hat eine Teemischung für die Bauchspeicheldrüse entwickelt. Lassen Sie in der Apotheke folgende Mischung anfertigen: 3 Teile Käsepappel, 3 Teile Löwenzahn, 3 Teile Odermennig, 3 Teile zerriebener Maiendistelsamen, 2 Teile Mistel, 1 Teil Ringelblume, 1 Teil Schafgarbe, 1 Teil Spitzwegerich, 1 Teil Tausendguldenkraut.
Und so wird der Tee zubereitet: 2 Teelöffel dieser Heilkräuter-Mischung werden mit 2 Liter kaltem Wasser übergossen und dann zum Kochen gebracht. Einmal aufkochen, danach 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Durchseihen. Man trinkt im Rahmen einer Kur 3 Wochen lang 3 mal täglich - mittags, morgens und abends - 1 Tasse, am besten lauwarm und unbedingt ungesüßt. Dann setzt man eine Woche aus und wiederholt die Kur. Dieser Tee wird in der Naturmedizin als sehr wertvoll bei Pankreatitis eingestuft.
Ein Sitzbad kräftig
Sehr sinnvoll ist es auch, zur Kräftigung ein Sitzbad in der Wanne bis zur Taille zu nehmen. So wird das Gemisch für das Bad zubereitet: Mischen Sie 30 Gramm Pfefferminze und 30 Gramm Kamille. Übergießen Sie die getrockneten Kräuter mit 2 Liter kochendem Wasser. 10 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Durchseihen und ins Badewasser gießen. Man sollte 10 bis 15 Minuten darin baden.
Danach abtrocknen und den Oberbauch und Unterleib mit kaltgepresstem Olivenöl, Weizenkeimöl oder Kamillenöl einreiben. Man kann - wenn man sich danach besonders wohl fühlt - eine Zeit lang dieses Sitzbad jeden Tag durchführen.
Wichtig danach wäre, wenn man etwa 1 Stunde im Bett ruht und sich entspannt. Eine wunderbare Ergänzung der Kur sind tägliche Spaziergänge in freier Natur, am besten in einer waldreichen Gegend. Und wenn man dann nach Hause kommt, sollte man wieder im Bett 30 bis 60 Minuten ruhen.
Alle diese naturheilkundlichen Maßnahmen ersetzen bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung nicht die ärztliche Therapie. Aber es handelt sich dabei um wertvolle Unterstützungen. Sie müssen mit einer Behandlung der Symptome sofort nach der Diagnose beginnen, damit sich kein Krebs bilden kann. Denn ein Tumor der Pankreas ist sehr aggressiv und greift schnell auf andere Organe über. Und dann kommt Hilfe oft zu spät.
Hinter diesen Symptomen könnte sich eine chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) verbergen. Oft vergehen Jahre, bis es zu einer richtigen Diagnose kommt. Daher sollte man bei all den harmlosen Verdauungsstörungen zur Sicherheit immer den Facharzt aufsuchen. Nur der kann feststellen, was wirklich lost ist in Ihrem Bauch. Und manchmal ist es eben eine akute Pankreatitis.
Bauchspeicheldrüse ernährung kaffee
Check-up-Programme bei Ihrem Arzt
Prдvention und Therapie mit Mikronдhrstoffen (Vitalstoffen)
Kaffee ist ein schwarzes, koffeinhaltiges Heißgetränk, das aus gerösteten und gemahlenen Kaffeebohnen, den Samen aus den Früchten der Kaffeepflanze, und heißem Wasser hergestellt wird.
Die Kaffeesträucher werden auf Plantagen in tropischen und subtropischen Zonen angebaut. Die bedeutsamsten Bohnensorten sind Coffea arabica und Coffea robusta. Von den Kaffeesträuchern werden nur die beerenartigen Kaffeekirschen, worin sich die Kaffeebohnen befinden, gepflückt. Die Bohnen werden vom Fruchtfleisch getrennt – es entstehen die Rohkaffeebohnen. Bei dem Vorgang des Röstens lösen sich eine Reihe von Röst-, Bitter- sowie Farbstoffen, welche den kaffeetypischen, aromatischen Geruch und Geschmack ausmachen [4].
Verschiedene Arten des Kaffees
- Bohnenkaffee
- Extraktkaffee – Pulver-, Instant- oder löslicher Kaffee, der sich in heißem Wasser auflöst; dieselben Inhaltsstoffe wie gebrühter Kaffee, aber es fehlt das kaffeetypisch Aroma und der Duft
- Spezialkaffee – bestimmte Inhaltsstoffe werden dem Kaffee zur besseren Bekömmlichkeit für Magen, Galle und Leber entzogen; entkoffeinierter Kaffee ist wegen des Koffeinentzuges für herz- und kreislaufempfindliche Menschen geeignet; Schonkaffees enthalten keine Reiz- und Bitterstoffe – wahlweise auch kein Koffein – mehr und schonen den Magen
- Kaffee aus Kaffee-Ersatzstoffen – enthält geröstete Pflanzen und Pflanzenteile mit kaffeeähnlichem Geschmack, wie Gersten- oder Malzkaffee und Kaffee aus der Zichorienwurzel [4]
Inhaltsstoffe des Kaffees
Neben wasserlöslichen Polysacchariden (Mehrfachzuckern) enthält das Genussmittel Kaffee Hunderte von unbekannten Stoffen, darunter ätherische Öle, die dem Genussmittel den Kaffeeduft verleihen. Die Mineralstoffe und Säuren – hauptsächlich bestehend aus der Chlorogensäure (Ester der Kaffeesäure mit der Chinasäure) – gehen zum größten Teil beim Filtern oder Brühen des Kaffees in den Aufguss über.
Das Zusammenwirken der aromatragenden Inhaltsstoffe, von denen 2-Furfurylthiol, 4-Vinylguajacol, Acetaldehyd, Alkylpyrazine, Furanone, Methylpropanol, 2-Methylbutanal/3-Methylbutanal und Propanol die typischen Komponenten darstellen, ist für den vielseitigen Geruch und Geschmack des Kaffees verantwortlich [4].
Durchschnittlicher Gehalt von Inhaltsstoffen des Kaffees (Sorte "Arabica") [29]
Anmerkung: Die Angaben beziehen sich auf die Trockenmasse.
Dem enthaltenen Koffein kommt eine besondere Bedeutung zu, da dieses für die belebende sowie anregende Wirkung verantwortlich ist.
Das Alkaloid Koffein ist eine Natursubstanz, die im menschlichen Körper schnell ihre Wirkung zeigt. Es ist ein farb- und geschmackloses Pulver, das in der Arzneimittelherstellung aufgrund seiner pharmakologischen Wirkung eingesetzt wird. Eine halbe bis dreiviertel Stunde nach dem Genuss einer Tasse Kaffee ist die höchste Koffeinkonzentration im Blut erreicht. Bis zu zwei Stunden lang hält sich dieser hohe Pegel, der in allen Körperregionen gleichermaßen nachweisbar ist. Anschließend beginnt der Abtransport und Abbau des Koffeins in der Leber. Als anregende Substanz stimuliert es die Herztätigkeit, beschleunigt die Atmung und den gesamten Stoffwechsel, fördert die Durchblutung durch Erweiterung der Blutgefäße und wirkt anregend auf die Gefäßnerven im Gehirn.
Die Halbwertszeit von Koffein wird mit durchschnittlich vier bis sechs Stunden angegeben [37].
Kaffee enthält pro Tasse (150 ml) circa 50-150 mg Koffein und damit ungefähr doppelt so viel wie eine Tasse schwarzer Tee (30-60 mg Koffein) [4]. Insbesondere gefilterter Bohnenkaffee sowie löslicher Kaffee weisen die höchsten Koffeinanteile auf.
Ein täglicher Konsum von 400 mg Koffein wird von der EFSA (European Food Safety Authority; Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) für Erwachsene als gesundheitlich unbedenklich eingestuft. Die Obergrenze für Schwangere und Stillende liegt bei 200 mg Koffein pro Tag [26]. Für Kinder und Heranwachsende wird eine Zufuhr von 3 mg Koffein pro kg Körpergewicht/Tag als sicher eingestuft. In dieser Altersgruppe wird Koffein hauptsächlich durch den Konsum von Energy-Drinks aufgenommen [26].
Übersicht des Koffeingehaltes verschiedener Genussmittel [26]
Ein Übermaß an Koffein ist jedoch gesundheitsschädigend. Die tödliche Dosis beim Erwachsenen liegt etwa bei 11 Gramm. Um diesen Wert zu erreichen, müssten mindestens 150 Tassen Kaffee konsumiert beziehungsweise reines Koffein verzehrt werden [4].
Kaffee enthält mehr als 80 verschiedene Säuren. Ihr Anteil im Rohkaffee macht zwischen 4-12 % aus. Die Säuren beeinflussen den Geschmack des Kaffees.
Hervorzuheben sind die Chlorogensäure (Fruchtsäure) und die Kaffeesäure (3,4-Dihydroxyzimtsäure). Beide zählen zur Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe.
Die Chlorogensäure ist die charakteristische Säure des Kaffees. Ihr Anteil im Rohkaffee ist am größten. Chlorogensäure ist ein Antioxidans (schützt den Körper vor oxidativem Stress). Weitere positive Effekte der Chlorogensäure sind: verlangsamte Aufnahme von Glucose ins Blut nach einer Mahlzeit [30] und Senkung des Blutdrucks bei gesunden Menschen [31].
Die Kaffeesäure gehört zu den Phenolsäuren (Phenolcarbonsäuren). Diese wirken ebenfalls antioxidativ und können zahlreiche kanzerogene (krebserregende) Stoffe, vor allem Nitrosamine, inaktivieren. Dadurch wird das Risiko für die Entstehung eines Magenkarzinoms (Magenkrebs) gemindert. Allerdings gibt es auch Studien, die eine kanzerogene (krebsfördernde) Wirkung der Kaffeesäure zeigen [32].
Chlorogensäure und Kaffeesäure kommen nicht nur in Kaffee vor, sondern in vielen anderen Pflanzen.
Weitere im Kaffee vorkommende Säuren sind u. a. Linolsäure, Palmitinsäure, Essigsäure, Zitronensäure, Apfelsäure und Oxalsäure.
Während des Röstvorgangs werden die Säuren zu einem Großteil abgebaut. Je langsamer und schonender die Kaffeebohnen geröstet werden, desto niedriger ist der Säuregehalt.
Auswirkungen auf den Körper
Beeinflussung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit
Wird Kaffee nicht in übermäßigen Mengen konsumiert – nicht mehr als drei oder vier Tassen täglich –, wirkt sich dieser in Form von erhöhter geistiger Leistungsfähigkeit und verbesserter Ausdauer sowie Stimmungslage ohne gesundheitliches Risiko positiv auf den menschlichen Organismus aus. Eine Studie zeigte zudem, dass sich durch Koffeingenuss (mindestens 200 mg) das Langzeitgedächtnis verbessert [22].
In einem Zeitraum von zwei Stunden vor einer stärkeren körperlichen Aktivität gelten 200 mg Koffein als Obergrenze [26].
In hohen Mengen kann der Kaffeegenuss aufgrund seiner enthaltenen Reizstoffe und Säuren jedoch zu unangenehmen Erscheinungen wie Konzentrationsschwächen, Fahrigkeit, Schlaflosigkeit, Nervosität, Angespanntheit, Unruhe, Gesichtsrötung, Magen- Darmbeschwerden, Muskelzucken, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen führen [7]. Ein stressiger Alltag, Gewohnheit und Zeitmangel veranlassen etliche Menschen dazu, regelmäßig das koffeinhaltige Getränk aufgrund der stimulierenden Wirkung zu konsumieren. Vielen ist jedoch unbekannt, dass Kaffee das Risiko für viele Erkrankungen erhöht [7]. Schon zwei Tassen Kaffee pro Tag können bei sehr empfindlich reagierenden Menschen die Menge von Entzündungsbotenstoffen im Blut erhöhen und dadurch Herzkrankheiten begünstigen [19].
Wird unser Stoffwechsel durch zu hohe Mengen koffeinhaltigen Kaffees gestört, kann die Vitalstoffaufnahme sowie die Aufrechterhaltung des Vitalstoffgehaltes im Körper nicht mehr gewährleistet werden.
Häufig ruft erhöhter Kaffeegenuss Appetitmangel im Körper hervor. Dieser trägt ebenfalls zur mangelhaften Vitalstoffversorgung des Körpers bei. Der menschliche Organismus wird erheblich geschwächt, woraus Müdigkeit, Kopfschmerzen, Gedankenflucht und Leistungsschwächen resultieren. Um aus diesem Leistungstief wieder herauszukommen, greifen etliche Menschen zum Kaffee. Dieser bewirkt jedoch das Gegenteil und verschlimmert die Symptome. Konsumieren Menschen tagsüber über besonders hohe Mengen von koffeinhaltigem Kaffee, wird das Nervensystem strapaziert, woraus einerseits nervliche Anspannung und Depressionen und andererseits schlechter, unruhiger Schlaf mit Einschlafstörungen, häufigem Aufwachen – Durchschlafstörungen – und verkürzter Schlafdauer resultieren [7]. Koffein ist als stickstoffhaltige Verbindung in der Lage, das Hormon N-Acetyltransferase zu blockieren, das für die Produktion des Schlafhormons Melatonin verantwortlich ist. Die Melatoninsynthese wird dadurch gehemmt. Wird vor dem Schlafengehen noch eine Tasse koffeinhaltiger Kaffee konsumiert, weisen Betroffene in der Nacht – im Gegensatz zum Genuss von koffeinfreiem Kaffee – nur geringe Melatoninkonzentrationen im Blut auf. In der Folge wird der Schlafrhythmus nachhaltig gestört [14].
Die für den Tag notwendige körperliche sowie geistige Leistungsfähigkeit wird in diesem Fall stark beeinträchtigt [7].
Vegetatives Nervensystem
Da Koffein das vegetative Nervensystem anregt – insbesondere den Sympathikus –, kommt es zu einer vermehrten Ausschüttung und Bildung der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin. Eine erhöhte Konzentration dieser Hormone im Blut kann Bluthochdruck (Hypertonie), einen beschleunigten Puls (Tachykardie) sowie Migräneattacken auslösen. Während des Migränezustandes verengen sich die Blutgefäße im Kopf und erweitern sich anschließend wieder. Es folgen Kopfschmerzen, Übelkeit sowie Licht- beziehungsweise Lärmempfindlichkeiten [6.2.]. Bei plötzlichem Koffeinentzug, zum Beispiel bei der Umstellung auf koffeinfreien Kaffee, können sich migräneartige Symptome als Entzugserscheinungen, aber auch Benommenheit, schlechte Laune, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Konzentrationsschwächen und wachsendes Verlangen nach Kaffee äußern [6.2.].
Kaffeekonsum und Krankheiten
Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke in höheren Mengen sollten keinesfalls bei Erkrankungen konsumiert werden.
Leidet ein Mensch unter Gallensteinen, kann Kaffee – auch koffeinfreier – krampfartige, heftige Kontraktionen der Gallenblase hervorrufen, was die verursachten Schmerzen der die Innenwand reizenden Gallensteine verstärkt und zu Entzündungen führen kann [11.2.].
Auf koffeinhaltige Getränke sollten auch insbesondere Menschen mit empfindlichem Magen, Schlafstörungen, Herzrhythmusstörungen sowie mit einer Hyperthyreose verzichten [14].
Übermäßiger Kaffeekonsum führt zu folgenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen:
- Konzentrations- und Leistungsschwächen [6.2.]
- Schlafstörung (Insomnie) [7]
- Kopfschmerzen (Cephalgie) [6.2.]
- Nervosität, nervliche Anspannung [6.2.]
- Unruhe [7]
- Müdigkeit [7]
- Stimmungsschwankungen, Depressionen [7]
- Magen- und Darmbeschwerden, Sodbrennen, Magengeschwür (Ulcus ventriculi), Diarrhoe, Gallenkoliken [7], Obstipation [2]
- Muskelzucken, -krämpfe [7]
- Herzjagen und Herzrhythmusstörungen, Koronare Herzkrankheit (KHK) [7]
- Erhöhter Cholesterin-Serumspiegel [6.1.]
- Erhöhter Homocystein-Serumspiegel und daraus resultierende Durchblutungsstörungen, Atherosklerose – erhöhtes Herzinfarkt- (Myokardinfarkt) und Schlaganfall- (Apoplex)-Risiko – Gedächtnisschwäche, frühzeitige Alterung [7]
- Erhöhtes Risiko für Hypertonie, Myokardinfarkt sowie Apoplex [7]
- Migräneattacken [6.2.]
- Unterzuckerungen (Hypoglykämie) [6.2.]
- Sterilität [11.1.]
Auswirkungen auf den Magen
Bei einigen Menschen verursacht starker Kaffeekonsum Magenprobleme, da das Genussmittel, unabhängig vom Koffeingehalt, die Säurebildung im Magen anregt. Dadurch werden die Peristaltik (Beweglichkeit) des Gastrointestinaltraktes (Magen-Darm-Trakt) und die Kontraktion der Gallenblase gesteigert.
Magenempfindliche Menschen reagieren infolge von hohem Kaffeeverzehr mit Sodbrennen, Magenkneifen, Gallenkoliken, Diarrhoe (Durchfall) oder auch mit einem Ulcus ventriculi (Magengeschwür) [7]. Hohe Koffeinmengen schädigen die Magenwand, indem die Schutzschicht aus Schleimhautzellen aufgrund von Verätzungen zersetzt und damit beschädigt wird. Das Resultat ist ein Ulcus ventriculi (Magengeschwür) mit anschließenden Schmerzen, Nausea (Übelkeit) und gegebenenfalls Blutungen [7].
Die Magenreizung ist vor allem auf die Chlorogensäure des Kaffees sowie auf Gerb- und Bitterstoffe zurückzuführen. Der Anteil der Chlorogensäure lässt sich durch spezielle Röstverfahren reduzieren.
Magenkranke und Menschen mit einem sensiblen Magen sollten folgende Empfehlungen berücksichtigen:
- Kaffee aus 100 % Arabica-Bohnen bevorzugen – Arabica-Bohnen (Coffea arabica) enthalten weniger Chlorogensäure als Robusta-Bohnen (Coffea canephora)
- Kaffee direkt bei einer Rösterei kaufen und auf eine langsame und schonende Röstung Wert legen.
- Espresso wird von magenempfindlichen Personen besser vertragen als Filterkaffee, da durch die kurze Extraktionszeit ein Großteil der Säuren im Espressopulver zurückbleibt. Zudem werden Espressobohnen stärker geröstet und enthalten somit weniger Säuren.
- Entkoffeinierter Kaffee wird häufig besser vertragen, da er weniger Reizstoffe enthält.
- Kaffee mit Milch bzw. Kaffeesahne genießen. Die Milch wirkt in Bezug auf die Säuren wie ein Puffer, sodass der Kaffee milder wird. Durch die Verwendung von fettarmer oder teilweise entrahmter Milch bleibt das Kaffeearoma gut erhalten.
- Zu jeder Tasse Kaffee ein Glas Wasser trinken! So kann der Übersäuerung des Magens entgegengewirkt werden.
- Kaffee nicht auf nüchternen Magen trinken, da Kaffee die Kontraktion des Magens erhöht und es dadurch im nüchternen Zustand eher zu Magenschmerzen kommen kann.
- Kaffee nicht zu lange in der Thermokanne stehen lassen: Je länger Kaffee warm gehalten wird, desto mehr Säuren entstehen.
Hypoglykämie (Unterzuckerung)
Kaffee nimmt aufgrund seines Koffeingehaltes auch Einfluss auf den Glucose-Serumspiegel, indem er dessen Senkung begünstigt (Hypoglykämie) [6.2.]. Unter diesen Umständen kommt es in unserem Körper ebenfalls zu einer vermehrten Ausschüttung von Adrenalin und Noradrenalin. Typische Symptome infolge erhöhter Stresshormonmengen im Blut und einem geringen Glucose-Serumspiegel sind Reizbarkeit, Angstgefühle, Stimmungsschwankungen, körperliche sowie geistige Erschöpfung und Herzklopfen [7].
Fertilität (Fruchtbarkeit)
2-3 Tassen Kaffee täglich erhöhen bei Männern die Fruchtbarkeit und können – wenn auch nur geringfügig – aphrodisierend wirken [14].
Ein Übermaß an Kaffee (mehr als 3-4 Tassen) kann jedoch die Fruchtbarkeit der Frau vermindern, weil Koffein die Fertilisationsrate herabsetzt [11.1.].
Weitere Auswirkungen
Aufgebrühter, ungefilterter Kaffee enthält im Gegensatz zu gefiltertem Kaffee eine im Kaffeeöl enthaltene fettlösliche Fraktion – Diterpene wie Cafestol und Kahweol –, die den Cholesterinspiegel, unabhängig vom Koffeingehalt, ansteigen lässt [6.1.]. Des Weiteren bewirken die Kaffeeöle des Genussmittels eine Erhöhung des Homocystein-Serumspiegels im Blut. In vermehrter Konzentration beschleunigt das körpereigene Stoffwechselprodukt Homocystein die Einlagerung von Fetten in die Gefäßwände, wodurch die Blutgefäße verengen und Durchblutungsstörungen auftreten. Schließlich führt das zur Atherosklerose, Gedächtnisschwäche und zu frühzeitiger Alterung. Der Anstieg des Cholesterin- und Homocystein-Spiegels begünstigt vor allem bei Risiko- sowie herzkranken Patienten das Auftreten eines Herzinfarkt (Myokardinfarkt) oder Schlaganfall (Apoplex) [7].
Schutz vor zahlreichen Erkrankungen
Regelmäßiger Kaffeegenuss senkt das Risiko an Leberkrebs zu erkranken um mehr als die Hälfte [18]. Des Weiteren wurde beobachtet, dass ein täglicher Kaffeekonsum von zwei oder mehr Tassen die Mortalität (Sterblichkeit) einer nicht-virusbedingten Leberzirrhose senkt [24]. Forscher führen diesen protektiven (schützenden) Effekt auf die im Kaffee enthaltenen bioaktiven Substanzen zurück [32]. Auch das Risiko, an einer Leberzirrhose zu erkranken, kann durch den täglichen Genuss von zwei Tassen Kaffee um die Hälfte gemindert werden. Ähnliches wurde auch für die alkoholbedingte Leberzirrhose beobachtet [33].
Kaffeekonsum (täglich mehr als 6-7 Tassen) senkt das Risiko, an Diabetes mellitus Typ 2 zu erkranken, um etwa 50 % [1, 16]. In einer weiteren Studie hatten Personen, die täglich mehr als 11 Tassen Kaffee tranken, im Vergleich zu nicht Kaffeetrinkern, ein um 67 % geringeres Risiko, an Diabetes mellitus Typ II zu erkranken [34]. Welche Inhaltsstoffe des Kaffees für diesen präventiven Effekt verantwortlich sind, ist noch nicht vollständig geklärt. Vermutlich wirken insbesondere sowohl Koffein und Theophyllin als auch Kaffee- und Chlorogensäure, Trigonellin und Nicotinsäure sowie Antioxidantien des Kaffees auf den Glucose- und Insulinstoffwechsel und reduzieren somit das Typ-2-Diabetes-Risiko.
Während Koffein und Theophyllin die Insulinproduktion durch Stimulation der Pankreaszellen (Zellen der Bauchspeicheldrüse) erhöhen [9, 15], verhindern Chlorogen-, Kaffee- und Nicotinsäure sowie Trigonellin u. a. durch Hemmung glucosebildender Enzyme des Dünndarms Hyperglykämien (Überzuckerungen) und Hyperinsulinämien (Zustand mit einer über das Maß hinaus erhöhten Konzentration des Hormons Insulin im Blut) [5, 8, 10, 12, 17].
Moderater Kaffeekonsum (1-3 Tassen Kaffee pro Tag) reduziert das Risiko für einen Apoplex (Schlaganfall) [20, 21] sowie für ein Mammakarzinom (Brustkrebs) bei Frauen [25].
Ein hoher Koffeinkonsum (600 mg Koffein, das entspricht ca. 15 Tassen Espresso) reduziert das Risiko für Tinnitus (Ohrgeräusche) um ca. 15 % [23].
Möglicherweise verbessert ein täglicher Kaffeekonsum von vier Bechern (ca. 460 mg Koffein) die Prognose eines Kolonkarzinoms (Darmkrebserkrankung) im fortgeschrittenen Stadium und vermindert das Risiko für ein Rezidiv (Wiederauftreten der Erkrankung) [27]. Allerdings wurden diese Beobachtungen im Rahmen einer Studie gemacht, die aus anderen Gründen durchgeführt wurde. Studien, die gezielt die Auswirkungen des Kaffeekonsums auf ein bestehendes Kolonkarzinom (Darmkrebserkrankung) untersuchen, stehen bislang noch aus.
Regelmäßiger Kaffeekonsum wirkt anscheinend protektiv (schützend) im Hinblick auf die Entstehung eines Endometriumkarzinoms (Gebärmutterkrebs). Frauen, die täglich mindestens eine Tasse Kaffee trinken, haben demnach ein geringeres Risiko für diese Tumorerkrankung [28].
Kaffeekonsum kann das Risiko an der neurodegenerativen Krankheit Morbus Parkinson zu erkranken, verringern. Dieses ist auf einen SNP (SNiP) im Gen GRIN2A zurückzuführen. SNP (SNiP) steht für "single nucleotid polymorphism" (Einzelnukleotid-Polymorphismus) und bedeutet, dass eine Variation eines einzelnen Basenpaares in einem DNA-Strang vorliegt. SNPs geben Aufschluss über genetische Grundlagen von Krankheiten. Eine Forschergruppe fand heraus, dass bei Vorliegen des SNPs rs4998386, in der Allel-Konstellation CT oder TT, im Gen GRIN2A in der Kombination mit dem Trinken von Kaffee das Risiko an Morbus Parkinson zu erkranken, verringert wird (keine Angaben zu Prozenten) [35, 36].
Regelmäßiger hoher Kaffeekonsum wird mit einem verminderten Sterberisiko assoziiert. In der europäischen Langzeitstudie EPIC (European prospective investigation into cancer and nutrition) hatten Männer, die sehr viel Kaffee tranken (> 580 ml/Tag), in dem untersuchten Zeitraum (16,4 Jahre) ein um 12 % niedrigeres Mortalitätsrisiko (Sterberisiko) als Personen, die keinen Kaffee tranken. Bei Frauen waren es 7 %. Zurückgeführt wird dieses auf ein vermindertes Risiko für letal (tödlich) verlaufende gastrointestinale (den Verdauungstrakt betreffende) Erkrankungen. Bei Frauen wurden zudem weniger Todesfälle beobachtet, denen kardiovaskuläre (das Herz-Kreislauf-System betreffende) sowie zerebrovaskuläre (die Blutgefäße des Gehirns betreffende) Erkrankungen zugrunde lagen. Des Weiteren wiesen Viel-Kaffeetrinker bessere Leberwerte (alkalische Phosphatase (AP), Alanin-Aminotransferase (ALT, GPT), Aspartat-Aminotransferase (AST, GOT), Gamma-Glutamyltransferase) auf. Frauen hatten zudem niedrigere Werte für Lipoprotein (a), C-reaktives Protein (CRP) und HbA1c.
Dass Kaffeeekonsum allein für diese Zusammenhänge verantwortlich ist, lässt sich nicht eindeutig sagen. Die Forscher kommen aber zu dem Schluss, dass ein moderater Kaffeekonsum, das heißt 3 Tassen pro Tag, nicht gesundheitsschädlich ist, sondern wahrscheinlich eher positive Auswirkungen hat [38].
Kaffeekonsum und Mikronährstoffe (Vitalstoffe)
Vitamin C, Calcium und Magnesium
Kaffee wirkt diuretisch. Er regt die Funktion der Nieren über die stärkere Durchblutung an und bildet so mehr Harn. Es werden verstärkt Wasser, Vitamine und Mineralstoffe aus dem Körper ausgeschieden. Eine übermäßige Koffeinzufuhr erhöht damit die Ausschwemmung von Vitamin C, Calcium sowie Magnesium mit dem Urin.
Da die Mineralstoffe Calcium und Magnesium für den Aufbau der Knochen verantwortlich sind, wird bei einer Unterversorgung die Struktur und Stabilität der Knochen stark negativ beeinflusst. Das Osteoporose-Risiko steigt [6.3.]. Des Weiteren treten bei Magnesium- und Calciummangel Muskelkrämpfe und Störungen der Herzfunktion auf. Befinden sich hohe Mengen Calcium im Urin, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sich Nierensteine bilden können. Solche Steine – aus Calcium und Oxalat bestehend – rufen im unteren Bereich des Rückens oder auch im Harnleiter, wo sie aufgrund ihrer harten Substanz Reizungen bewirken, starke Schmerzen hervor [6.4.].
Werden zu hohe Mengen des Antioxidants Vitamin C aus dem Körper gespült, sodass es zu Defiziten kommt, besteht nur noch ein unzureichender Schutz gegen die den Organismus schädigenden Freien Radikale. Zudem steigt die Gefahr für Tumor- und Herzerkrankungen [7].
Wird dem Wasserverlust infolge des Kaffeekonsums nicht mit genügender Flüssigkeitszunahme entgegengewirkt, sind Obstipationen die Folge [2].
Vitamin B6
Insbesondere wird auch der Vitamin B6-Status beeinflusst, denn regelmäßiges Kaffeetrinken kann in unserem Körper Vitamin B6-Mangelzustände verursachen. Weil dieses Vitamin für viele Organe, beziehungsweise Bereiche, im Körper verantwortlich ist, können bei entstehenden Defiziten gleich mehrere Störungen im Organismus auftreten. Es treten Verletzungen im Bereich des Gesichts – schmerzhafte Risse an den Mundwinkeln und auf den Lippen – sowie im Bereich der Mundhöhle – schmerzende Zunge, entzündeter Rachenraum – auf. Des Weiteren sind häufig Schlaflosigkeit, erhöhte Reizbarkeit, Nervosität, Sensibilitätsstörungen sowie Depressionen die Folge eines niedrigen Vitamin B6- Spiegels [13.1.]. Wird unser größtes Organ, die Haut, unzureichend mit Vitamin B6 versorgt, kommen Entzündungen besonders um Nase, Mund, Ohren und Genitalien in Form von geröteten, schuppigen, juckenden sowie schmerzhaften Flecken zum Vorschein [2].
Die Gerbstoffe im Kaffee hemmen die Eisenaufnahme und beeinträchtigen die Verfügbarkeit von Nahrungseisen. Trinken Menschen häufig Kaffee, so können Eisen-Defizite im Körper entstehen, wodurch Blutarmut, rasche Ermüdbarkeit, hohe Infektanfälligkeit und Entzündungen hervorgerufen werden [13.2.].
- Schwäche der Blutgefäße führt zu abnormalen Blutungen, Gingivitis, Gelenksteife und -schmerzen
- Schlechte Wundheilung
- Persönlichkeitsveränderungen – Erschöpfbarkeit, Schwermütigkeit, Reizbarkeit, Depression
- Abwehrschwäche mit erhöhter Infektionsgefahr
- Verminderte Leistungsfähigkeit
- Herzerkrankungen, Apoplex (Schlaganfall) [13.3.]
- Haut- und Schleimhautveränderungen sowie -verletzung im Gesicht
- Entzündung der Zunge mit Schwellungen, Rötungen und schweren Schmerzen
- Entzündung der Mundschleimhaut, schmerzhafte Risse an den Mundwinkeln und auf den Lippen sowie im Bereich der Mundhöhle
- Entzündeter Rachenraum
- Schlaflosigkeit, erhöhte Reizbarkeit, nervöse Störungen, Depressionen
- Sensibilitätsstörungen
- Entzündungen der Haut besonders um Nase, Mund, Ohren und Genitalien in Form von geröteten, schuppigen, juckenden sowie schmerzhaften Flecken [13.1.]
- Erhöhte Blutungsneigung
- Osteoporose (Knochenschwund)
- Krampfneigung der Muskulatur
- Störungen der Herzfunktion
- Erhöhte Erregbarkeit der Nervenzellen
- Erhöhtes Karies- und Parodontitisrisiko [13.4.]
- Muskel- und Gefäßkrämpfe, Muskelfunktionsstörungen
- Taubheitsgefühl und Kribbeln in den Extremitäten
- Tachykardie (Herzjagen), Beklemmungsgefühl, Hyperaktivität
- Herzrhythmusstörungen
- Hypertonie (Bluthochdruck)
- Myokardinfarkt (Herzinfarkt) [13.4.]
- Anämie
- Herabgesetzte Konzentrations- und Merkfähigkeit, Kopfschmerzen, Nervosität
- Chronisches Müdigkeitssyndrom (CFS)
- Raue, spröde Haut mit Juckreiz,
- Vermehrte Kopfschuppen, brüchiges Haar, brüchige Nägel mit Einbuchtungen
- Häufige Infekte der oberen Atemwege mit Entzündungen der Mundschleimhaut und an den Mundwinkeln
- Muskelkrämpfe bei körperlicher Belastung wegen erhöhter Laktatbildung
- Störungen in der Körpertemperaturregulation
- Vermehrte Aufnahme von Umweltgiften
- Störungen der psychischen sowie physischen Entwicklung bei Kindern [13.2.]
- Bidel S, Hu G, Sundvall J, Kaprio J, Tuomilehto J: Effects of coffee consumption on glucose tolerance, serum glucose and insulin levels – a cross-sectional analysis. Horm Metab Res. 2006 Jan; 38 (1): 38-43
- Biesalski HK, Köhrle J, Schümann K: Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe. Kapitel 8, 73-74, Georg Thieme Verlag; Stuttgart/New York 2002
- Eschenbruch B: Wasser und Mineralstoffe in der Ernährungsmedizin. Kapitel 6, 154-156 Umschau Zeitschriftenverlag Breidenstein GmbH; Frankfurt am Main 1994
- Gehring WG, Hoffmann P: Richtig Trinken. 42-43, Trophos-Verlag, Frankfurt am Main, 1998
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Magen-Darm-Erkrankungen - Pankreatitis
Definition
Bei der Pankreatitis handelt es sich um entzündliche Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse. Man unterscheidet zwei Formen:
- akute Pankreatitis
- chronische / chronisch rezidivierende Pankreatitis
Akute Pankreatitis
Die akute Pankreatitis wird durch eine plötzlich einsetzende Selbstverdauung (Autodigestion) der Bauchspeicheldrüse ausgelöst, die auf eine Aktivierung von inaktiven Verdauungsenzymen zurückzuführen ist. Es ist eine sehr schmerzhafte und schwere Erkrankung, die stationär behandelt werden muss.
Unterschieden wird zwischen einer ödematösen (Ansammlung von Wasser) und einer hämorrhagisch-nekrotisierenden (Blutungen, lokaler Gewebstod) Verlaufsform. Bei der ödematösen Form treten in der Regel keine Komplikationen auf. Die hämorrhagisch-nekrotisierende Verlaufsform kann hingegen mit einer hohen Sterblichkeit einhergehen.
Hauptursachen für eine akute Pankreatitis sind vor allem Alkoholmissbrauch und Gallenerkrankungen. Bei Kindern kann eine akute Pankreatitis außerdem durch virale Erkrankungen ausgelöst werden.
In erster Linie treten plötzlich schwere Oberbauchschmerzen auf. Weitere auftretende Symptome und ihre Stärke sind vom Ausmaß der Bauchspeicheldrüsen-Zerstörung abhängig.
- Blutdruckabfall
- Darmlähmung (Ileus)
- Beeinträchtigung der Nierenfunktion
- Erhöhung des Blutzuckers (ein Diabetes in Folge einer akuten Pankreatitis ist jedoch selten)
- erhöhte Serumkonzentrationen der Pankreasenzyme Amylase und Lipase
- Wasseransammlungen (Ödeme)
- Austreten von Flüssigkeiten (Exsudationen)
- Fettgewebsnekrosen
Bei einer Pankreatitis sollte zur Behandlung eine Ruhigstellung des Organs erfolgen. Dies wird am besten durch Nahrungskarenz erreicht. Die Wiedereinführung der Nahrung erfolgt durch einen Stufenplan:
- Stufe 1: Nahrungskarenz; keine orale Nährstoff- und Flüssigkeitszufuhr
- Stufe 2: Kohlenhydrate; gesüßter Tee, Zwieback, Schleimsuppe
- Stufe 3: fettarmes Protein; Magermilchprodukte, Weißbrot, Fleisch und Fisch (fettarm)
- Stufe 4: Ballaststoffe; ballaststoffreiche Lebensmittel, Kartoffeln, Gemüse, größere Portionen
- Stufe 5: Fettzulage in kleinen Portionen; Käse und Milch (fettarm), Ei, Fleisch und Fisch
- Stufe 6: leichte Vollkost; Vollkornprodukte, keine Rohkost, keine blähenden Gemüse und Hülsenfrüchte; 6-8 kleine Mahlzeiten, die schonend zubereitet sein sollten: Garen und Dünsten, Braten mit wenig Fett
Nach dem Abklingen der Symptome wird in der Regel eine sogenannte leichte Vollkost verordnet. Das bedeutet, dass der Patient alles das essen kann, was er individuell verträgt. Weitere Informationen zu leichten Vollkost sowie eine Liste mit geeigneten und weniger geeigneten Lebensmitteln finden Sie im Kapitel "Morbus Crohn". Diese Auflistung ist jedoch nicht als Verbotsliste zu verstehen, sondern als Grundlage für eigene Erfahrungswerte. Möglichst verzichtet werden sollte lediglich auf Alkohol.
Chronische Pankreatitis
Im Rahmen einer chronischen Pankreatitis kommt es zu einer Zerstörung des Drüsenapparats der Bauchspeicheldrüse. Dies äußert sich sowohl in einer fehlenden Sekretion von Verdauungsenzymen (exokrine Funktion), als auch in der unzureichenden Produktion von Bauchspeicheldrüsenhormonen wie z.B. dem Insulin (endokrine Funktion).
Bei Erwachsenen sind wie auch bei der akuten Pankreatitis Alkoholmissbrauch und Gallenerkrankungen die häufigste Ursache. Zusätzlich kann die chronische Pankreatitis auch durch Mangelernährung (Malnutrition) ausgelöst werden. Bei Kindern ist meist eine Mukoviszidose die Ursache.
Die chronische Pankreatitis ist im Anfangsstadium meist symptomlos. Oberbauchschmerzen wie bei der akuten Verlaufsform treten vereinzelt auf. Mit zunehmender Zerstörung des Drüsenapparats kommt es zu einer diabetischen Stoffwechsellage und Verdauungsstörungen, in deren Folge es zu
- Gewichtsabnahme
- Fettstuhl (Steatorrhö)
- Durchfall
- Meteorismus (verstärkte Blähungen)
Bei einer chronischen Pankreatitis sollte die Nahrung leicht verdaulich, reich an Kohlenhydraten und fettarm sein. Schwer verdauliche Speisen sind zu meiden (siehe leichte Vollkost). Häufig werden mehrere kleine Mahlzeiten besser vertragen als wenige voluminöse.
Wenn trotz Reduktion der Fettzufuhr Fettstühle auftreten, kann der Einsatz von Spezialfetten (Mittelkettige Fettsäuren, MCT) angezeigt sein. Auf eine ausreichende Versorgung mit fettlöslichen Vitaminen (A, D, E und K) ist zu achten. Weiterhin wird eine lebenslange Alkoholkarenz gefordert.
Die Durchführung des Stufenplans bzw. der Ernährung bei chronischer Pankreatitis sollte stets mit einem Arzt und einer Ernährungsfachkraft abgesprochen werden.
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Bauchspeicheldrüsenentzündung: Behandlung
Akute Bauchspeicheldrüsenentzündung
Nichtoperative Behandlung
Für eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse gibt es bisher noch keine Behandlung, die die eigentliche Ursache der Entzündung beseitigen würde. Behandelt werden deshalb in erster Linie die Auswirkungen und Komplikationen der Erkrankung. Außerdem können die Patienten mit einer Umstellung ihrer Lebensweise dazu beitragen, die Auslöser zu vermeiden.
Die Behandlung einer akuten Entzündung der Bauchspeicheldrüse erfolgt im Krankenhaus, in schweren Fällen auf der Intensivstation. Patienten mit einem Kreislaufschock erhalten Blutkonserven, um den Blutdruckabfall auszugleichen. Bei starken Schmerzen verabreicht der Internist krampflösende Medikamente und Schmerzmittel. Da die Medikamente häufig in hohen Dosen eingenommen werden müssen, können sie Schwindel, Benommenheit, Übelkeit und Atemschwäche auslösen.
Um die Bauchspeicheldrüse zu entlasten, sollten Patienten für einige Zeit keine Nahrung zu sich nehmen. Bei einer leichten Entzündung reichen hierfür in der Regel 2-5 Tage. Eventuell ist das Absaugen von Magensaft über eine Sonde notwendig. Die Ernährung und Flüssigkeitszufuhr erfolgt zunächst über das Blut (parenterale Ernährung), gegebenenfalls später über eine Dünndarmsonde. Später können Patienten Tee, Reisschleim und Zwieback zu sich nehmen. Fetthaltige Nahrung ist erst nach 2-3 Wochen in kleinen Mengen erlaubt, Alkohol ist auf Dauer verboten.
Wenn sich die Laborwerte normalisiert haben, werden die Patienten über leichte Schonkost langsam wieder an eine normale Ernährung gewöhnt. Eventuell empfiehlt der Internist vorübergehend Enzympräparate zur Unterstützung des Verdauungsprozesses. Tabu bleiben während der Therapie auf alle Fälle Alkohol, Nikotin, Kaffee und fettreiche Kost.
Besteht bei einer schweren Entzündung der Bauchspeicheldrüse die Gefahr einer Infektion, wird der Internist ein Antibiotikum verabreichen. Manchmal kann er die Infektionsquelle auch mittels Punktion beseitigen.
Gallensteine im Hauptgallengang entfernt der Arzt mittels Endoskopie (ERCP). Große Steine werden vorher mit einer so genannten extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie (ESWL) zerstört. Dabei werden Ultraschallwellen auf den Stein gerichtet und so gebündelt, dass ihn die hohe Energie der Schallwellen zertrümmert.
Operative Behandlung
Bei einer schweren Entzündung reichen diese Maßnahmen häufig nicht aus. Besonders wenn bereits viel Gewebe abgestorben ist, muss dieses durch eine Operation entfernt werden. Bei etwa 5% der Patienten hinterlässt eine abgeklungene Entzündung einen Hohlraum (Zyste) in der Bauchspeicheldrüse. Er kann sich leicht entzünden und wird daher oft operativ entfernt.
Chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung
Nichtoperative Therapie
Entscheidend für den Behandlungserfolg ist, dass die Patienten zeitlebens auf Alkohol verzichten. In der Regel gehen die Beschwerden bei einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung bereits zurück, sobald die Patienten weniger essen. Außerdem müssen sie zu jeder Mahlzeit Verdauungsenzyme und die Vitamine A, D, E und K hinzufügen, um die verminderte Bildung von Verdauungsenzymen ausgleichen. Produziert die Bauchspeicheldrüse zu wenig Insulin, müssen die Patienten den Insulinmangel über Insulinspritzen ausgleichen. Sie sollten sich dabei regelmäßig von ihrem Internisten untersuchen lassen.
Schwere Schübe behandelt der Internist ähnlich wie bei einer akuten Entzündung (s. oben). Gallengangsteine kann er werden wie bei einer akuten Entzündung endoskopisch mittels ERCP entfernen. Größere Zysten werden über eine Drainage in den Magen oder den Darm Organe entleert. Ebenfalls endoskopisch kann der Internist Engstellen in den Bauchspeicheldrüsen- und Gallengängen dehnen und durch Prothesen überbrücken.
Chirurgische Therapie
Helfen diese Behandlungsmethoden nicht, bleibt als Alternative eine Operation. So kann der Operateur bei Verengungen der Ausführgänge den Druck in der Bauchspeicheldrüse und damit auch die Schmerzen verringern. Er legt dazu eine künstliche Verbindung zwischen dem Dünndarm und der äußeren Bauchdecke an (Drainage). Als letztem Ausweg kann der Operateur die Bauchspeicheldrüse teilweise oder vollständig entfernen.
Die Bauchspeicheldrüse – Quelle unseres Wohlergehens
Die Bauchspeicheldrüse ist eine der größten Drüsen des Menschen. Ist sie gesund, bemerken wir sie gar nicht. Aber selbst wenn sie krank wird, sind die Beschwerden oft undeutlich. Betroffene denken eher an Magen- oder Rückenschmerzen als an eine erkrankte Bauchspeicheldrüse.
Prof. Markus Lerch, Direktor der Klinik für Innere Medizin, Uniklinik Greifswald, erklärt, worauf wir achten sollten.
Wozu brauchen wir eigentlich die Bauchspeicheldrüse?
Prof. Lerch: Das Pankreas, so die medizinische Bezeichnung, produziert bis zu 20 verschiedene Verdauungssäfte. Diese Enzyme werden der jeweiligen Nahrung angepasst, je nachdem, ob sie etwa fettig oder süß ist.
Welche Rolle spielt die Bauchspeicheldrüse beim Blutzuckerspiegel?
Prof. Lerch: Die Bauchspeicheldrüse produziert die Hormone Insulin und Glukagon, die den Blutzuckerspiegel steuern. Bei Typ-1-Diabetikern, der angeborenen Zucker-Art, werden Pankreas-Zellen, die Insulin produzieren, von der körpereigenen Abwehr zerstört.
Was passiert, wenn die Bauchspeicheldrüse erkrankt?
Prof. Lerch: Eine akute Pankreatitis verläuft sehr dramatisch. Auslöser ist oft ein Gallenstein, der den Gang in den Darm versperrt. Dann staut sich der Bauchspeichel in der Drüse zurück, es kommt zur Selbstverdauung des Organs. Erkrankte leiden unter starken Bauchschmerzen und sollten sofort zum Arzt.
Prof. Lerch: Ja. Das Gewebe kann langsam durch zu viel Alkohol, Tabak, fettreiche Speisen zerstört werden. Betroffene merken meist erst spät, dass etwas nicht stimmt. Vorher spürbare Symptome sind zum Beispiel Verdauungsstörungen, Oberbauch- oder Rückenschmerzen.
Wie häufig treten Krebserkrankungen der Bauchspeicheldrüse auf?
Prof. Lerch: Pankreaskrebs steht auf Platz 9 der häufigsten Krebsarten. Weil er aber meist sehr spät entdeckt wird, ist er auf Platz 4 der häufigsten Krebs-Todesursachen in Deutschland. Im späten Stadium verursacht er Gewichtsverlust, Bauch- und Rückenschmerzen, Verdauungsstörungen und Gelbsucht.
Was sollte man tun, wenn man eine Erkrankung des Pankreas vermutet?
Prof. Lerch: Zunächst sollte man zum Hausarzt gehen. Der wird den Patienten – wenn nötig – an einen Gastroenterologen überweisen. Im Falle von Krebs ist entweder eine Operation oder – falls dies nicht mehr möglich ist – eine Kombi-Therapie nötig. Dabei wird zusätzlich zur Chemotherapie ein neues, zielgerichtetes Medikament eingenommen. Schon eine Tablette täglich kann dabei das Wachstum der Krebszellen hemmen und das Leben verlängern.
Woran kann man sehen, ob die Behandlung erfolgreich verläuft?
Prof. Lerch: Wenn Patienten einen Hautausschlag unter dem Medikament entwickeln, ist das ein gutes Zeichen. Es bedeutet, dass das Mittel anschlägt.
Wie kann man am besten vorbeugen?
Prof. Lerch: Risiken wie Rauchen sowie zu viel Alkohol meiden. Ein Speiseplan mit weniger Fett und Fleisch, dafür mehr Obst und Gemüse, ist sicher auch eine Wohltat für die Bauchspeicheldrüse. Früher dachte man, dass Kaffee ihr schadet. Neue Studien bestätigen das aber nicht.
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Kaffee und Krebsrisiko: Genuss oder Schaden?
Ohne den Milchkaffee am Morgen oder den Cappuccino am Nachmittag wäre für viele Menschen die Welt nicht in Ordnung. Doch Kaffee hatte lange einen schlechten Ruf: zu viel Koffein sei schädlich für die Nerven, zu viele Röststoffe nicht gut für den Magen. Kaffee sei schlecht für den Flüssigkeitshaushalt. Vor einigen Jahren fand man auch noch krebserregendes Acrylamid, das bei der Röstung entsteht. Umfragen zeigen: Viele gesundheitsbewusste Menschen verzichten auf das Getränk. Auch in Diätvorschlägen findet man oft den Tipp, den Konsum zumindest stark einzuschränken.
Doch ist das wirklich notwendig? Krebsforscher sagen nein. Studien zeigen: Solange man Kaffee nicht kochend heißt trinkt, ist er nicht schädlich und möglicherweise sogar ein regelrecht gesundes Getränk.
Was wirklich drin ist in der Tasse, erläutert der Krebsinformationsdienst in seinem Text "Kaffee und Krebsrisiko".
Inhaltsübersicht
Quellen und Links
Genutzte Quellen sind im Text nach Möglichkeit direkt verlinkt. Eine Auswahl genutzter Fachliteratur sowie Tipps zum Weiterlesen finden sich am Ende des Textes.
Auf den Lebensstil insgesamt achten
Kaffee – ob er gesund ist oder nicht, diese Frage hat schon manche Diskussion am Kaffeetisch ausgelöst. Heute geben Experten Entwarnung: Kaffee ist mit großer Wahrscheinlichkeit nicht Krebs erregend. Er ist auch sonst bei weitem nicht so gesundheitsschädlich, wie viele Menschen glauben. Selbst die enthaltenen pflanzlichen Säuren sehen Wissenschaftler heute eher positiv. Nur allzu viel Koffein sollte es nicht sein, und man sollte Kaffee auch nicht brühend heiß trinken - das schadet den Schleimhäuten.
Gilt diese Aussage für alle Menschen? Leider nein: Wer bestimmte Erkrankungen hat, oder wer Medikamente einnimmt, die sich mit Kaffee nicht gut vertragen, kann sich schaden. Ob dies möglich ist, kommt jedoch ganz auf die individuelle Situation an. Daher sollte man im Zweifelsfall auch mit dem Hausarzt oder behandelnden Fachärzten Rücksprache halten - ein solches Gespräch lässt sich durch Informationen aus dem Internet nicht ersetzen.
Und es gibt noch ein weiteres Problem beim Blick in die Kaffeetasse, wie Statistiken zeigen: Unter den Menschen, die sehr viel Kaffee trinken, leben viele insgesamt nicht gesund. Wer viel Koffein braucht, schläft zum Beispiel schlecht oder zu wenig, raucht nicht selten auch und achtet insgesamt weniger auf einen gesunden Lebensstil.
Das Wichtigste in Kürze: Kaffee – gesund oder ungesund?
Lange galt Kaffee als ungesund. Heute weiß man: So stimmt das nicht, eher das Gegenteil ist der Fall. Gerade was die Frage nach dem Krebsrisiko angeht, gilt das Getränk inzwischen sogar eher als Schutz.
Studien zeigen: Kaffee ist kein Risikofaktor für die meisten häufigeren Krebsarten. Lungenkrebs, Prostatakrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs oder Eierstockkrebs entstehen bei Kaffeetrinkern nicht häufiger als bei "Kaffee-Abstinenzlern". Dies gilt jedoch immer nur dann, wenn man nicht zusätzlich raucht.
Im Juni 2016 kam sogar eine ganz offizielle "Entwarnung" von der Internationalen Krebsforschungsagentur (IARC): Ein Krebsrisiko durch Kaffee kann ausgeschlossen werden. Nur zu heiß sollte man ihn nicht trinken, um die Schleimhäute in Mund und Speiseröhre zu schonen. Doch dies gilt nicht nur für Kaffee, sondern für alle Getränke und Speisen.
Die Belege im Detail: Schutz vor Krebs statt Risiko?
Einen Überblick über aktuelles Wissen bietet der Krebsinformationsdienst unter "Krebsrisikofaktoren".
Was weiß man im Einzelnen über die gesundheitlichen Auswirkungen? Dazu gibt es inzwischen zahlreiche Studien:
Bereits aufgeführt wurden die Untersuchungen zu Prostatakrebs - Kaffee bietet mehr Schutz als Risiko, zumindest bei normalem Konsum.
Kaffee bietet Schutz vor Leberkrebs: Seine Inhaltsstoffe bremsen Veränderungen des Lebergewebes, die zur Entstehung von Karzinomen beitragen. Diese Aussage hat sich in vielen Studien bestätigt, auch wenn der Umfang der schützenden Wirkung (noch) nicht genau bezifferbar ist. Ob man Kaffee oder Extrakte daraus sogar gezielt zur Vorbeugung oder zur Behandlung von Leberkrebs einsetzen könnte, wird derzeit untersucht.
Kaffee scheint auch das Risiko zu senken, an Nierenkrebs und "schwarzem" wie "weißem" Hautkrebs zu erkranken. Und zumindest für Frauen vor den Wechseljahren gibt es vielleicht auch einen schwachen Schutzeffekt vor Brustkrebs. Ähnlich könnte es neuen Erkenntnissen zufolge auch bei Darmkrebs aussehen. Ausreichend belegt ist ein Zusammenhang außer für Leberkrebs bisher aber nur für Krebserkrankungen der Gebärmutter, sogenannte Endometriumkarzinome.
Möglicherweise existiert eine solche günstige Wirkung noch für weitere Tumorarten, hier ein Beispiel: Die Autoren einer aktuellen übergreifenden Analyse aller Daten gehen Ende 2017 davon aus: Auch Krebs in Mund und Rachen scheint bei Kaffeetrinkern seltener vorzukommen - zumindest so lange, wie sie nicht rauchen.
Ähnlich positive Effekte zeigen sich auch für eine Reihe von anderen Krankheiten. Weitere Forschung ist allerdings erforderlich.
Und was ist mit Blasenkrebs? Und Karzinomen der Speiseröhre?
Offen war lange Zeit die Frage nach dem Blasenkrebsrisiko: Zwar erkranken Vieltrinker, die mehr als zehn Tassen pro Tag konsumieren, tatsächlich häufiger. Dies ist jedoch nicht auf den Kaffeekonsum, sondern vermutlich auf den zusätzlichen Konsum von Zigaretten zurückzuführen. Neuere Studien machen dies recht deutlich.
Ein sehr hoher Kaffeekonsum bietet Forschern zudem oft Hinweise darauf, dass die betroffenen Probanden einen insgesamt nicht gesundheitsfördernden Lebensstil haben. Menschen, die sehr viel Kaffee trinken, rauchen nicht nur häufiger als andere. Sie trinken außerdem oft insgesamt viel zu wenig Flüssigkeit zu sich. Dies führt dazu, dass Schadstoffe, die über die Harnwege ausgeschieden werden, konzentrierter in die Blase gelangen und meist auch länger darin bleiben.
Auch chronische Infekte, die die Blasenschleimhaut schädigen, sind bei Menschen häufiger, die zu wenig trinken.
Unter Berücksichtigung solcher Einfussfaktoren konnten neuere Studienübersichten keinenen Zusammenhang zwischen Kaffee und Blasenkrebs feststellen.
Kaffee kann jedoch das Risiko für Speiseröhrenkrebs steigern – allerdings nur, wenn man ihn viel zu heiß trinkt. Auch andere zu heiße Getränke können schaden und zu einer chronischen Schädigung der Schleimhaut führen.
Wer mit saurem Aufstoßen oder Sodbrennen auf Kaffee oder andere Lebensmittel und Getränke reagiert, sollte beim Arzt die Ursache abklären lassen. In der Regel sind es nämlich nicht die im Kaffee enthaltenen Säuren, die dafür unmittelbar verantwortlich sind. Wichtig bei ständigem Sodbrennen ist baldige Abhilfe: Auf Dauer sind sonst Schädigungen der Schleimhaut möglich, und diese gelten als Krebsvorstufe.
Nicht alle Studien untereinander vergleichbar
In vielen Befragungen wurde gezählt, wie viele Tassen Kaffee die Studienteilnehmer am Tag tranken. Das Problem: Oft ist nicht genau angegeben, wie groß diese Tassen waren. Das erschwert die Vergleichbarkeit der Studien. Man kann daher nur schlecht in Zahlen angeben, wie "gesund" Kaffee genau ist. Die beste Wirkung schein Kaffee bei "durchschnittlichem" Konsum zu haben.
Bei der Aussagekraft vieler Studien zur Kaffeewirkung gibt es eine gewisse Einschränkung: So lassen sich nur wenige Untersuchungen unmittelbar untereinander vergleichen. Oft ist unklar, wie viel Kaffee die Probanden tatsächlich getrunken haben, weil die Angabe der Tassengröße fehlt. Manchmal sind auch die sonstigen Lebensumstände der "Vieltrinker" ungenau erfasst.
Daher lassen sich die Kaffeewirkung und vor allem der schützende Effekt bisher kaum in eindeutigen Zahlen und Prozenten angeben. Zumindest die Aussage, dass Kaffee für die meisten Tumorarten keinen Risikofaktor darstellt und vor Leberkrebs und Gebärmutterkörperkrebs schützen kann, gilt aber als gesichert.
Wenig weiß man darüber, welche Wirkungen Kaffee bei Menschen haben kann, die bereits an Krebs erkrankt sind. Zurzeit kann man nicht belegen, ob Kaffee bei ihnen tumorhemmend wirkt. Genauso wenig lässt sich beurteilen, ob Kaffee Rückfälle oder Metastasen fördern könnte.
Sicher ist dagegen: Die Inhaltsstoffe des Getränks, vom Koffein bis hin zu anderen Substanzen, vertragen sich mit vielen Medikamenten nicht besonders gut. Die Wirkung von Arzneimitteln kann verändert werden. Ihrerseits führen einige Medikamente dazu, dass die Koffeinwirkung viel länger anhält als gewohnt.
Kaffee als Getränk? Auf die gesamte tägliche Trinkmenge achten
Ist Kaffee ein "Flüssigkeitsräuber"? Auch hier gibt es eher eine Entwarnung: Mit der Flüssigkeitsbilanz sieht es bei Kaffeetrinkern nicht so schlecht aus, wie lange befürchtet.
Die Inhaltsstoffe wirken zwar "diuretisch": Sie regen den Körper zu vermehrter Ausscheidung von Wasser und Salzen über die Nieren an. Wer das Getränk regelmäßig konsumiert, gewöhnt sich allerdings bis zu einem gewissen Grad daran, die entwässernde Wirkung lässt nach. Kaffee darf also ruhig mitgezählt werden, wenn man die tägliche Trinkmenge abschätzt, so die Deutsche Gesellschaft für Ernährung.
Trotzdem sollte man darauf achten, Kaffee nicht als Durstlöscher oder vorrangige Flüssigkeitsquelle zu nutzen. Dazu ist Wasser besser geeignet.
Andere gesundheitliche Aspekte hängen von der individuellen Situation ab: Ob Kaffee beispielsweise gegen Kopfschmerzen hilft oder vielmehr einen Migräneanfall fördert, ob Patienten mit Diabetes, Rheuma, Magen-Darm-Leiden, Gicht, Osteoporose oder sonstigen chronischen Erkrankungen Kaffee trinken dürfen, müssen Betroffene mit ihrem Arzt besprechen.
- Die gleiche Empfehlung gilt für Krebspatienten und -patientinnen: Die behandelnden Ärzte können zum Thema Kaffee beraten und auf mögliche Wechselwirkungen mit Medikamenten achten.
Hintergrund: Kaffee – Was kommt in die Tasse?
Nach Wasser ist Kaffee das weltweit am häufigsten konsumierte Getränk. Entsprechend kritisch wird seine Qualität zumindest in der Europäischen Union kontrolliert. Nur selten werden bei handelsüblichen Marken zu viele Schadstoffe gefunden, etwa das beim Rösten mit zu hoher Temperatur entstehende Acrylamid oder Spuren von Schimmelpilzgiften.
Ob aus einer Schadstoffbelastung von Kaffee ein messbares Krebsrisiko entstehen kann, ist anhand der derzeit vorliegenden Daten unklar bis unwahrscheinlich. In einer Übersichtsarbeit von 2011 zum Thema Acrylamid kommen Wissenschaftler beispielsweise zu dem Schluss: Acrylamid aus Kaffee und anderen Quellen erhöht das Krebsrisiko wohl nicht wesentlich. Unklar bleibt lediglich die Frage nach dem Risiko für Nierenkrebs.
Allerdings: Betrachtet man alle seine Inhaltsstoffe zusammen, scheint Kaffee auch vor Nierenkrebs eher zu schützen.
Koffein: Anregender Inhaltsstoff
Wie viel Koffein, wie viele pflanzliche Schutzstoffe sind in Kaffee enthalten? Das hängt von der Sorte und der Zubereitung ab.
Kaffeebohnen sind die Samen des Kaffeebaumes; für die Produktion wichtig sind die Arten Coffea arabica und Coffea canephora (Robusta) . Die getrockneten und vom Fruchtfleisch befreiten Samen werden geröstet. Erst dabei entstehen viele Substanzen, die Geschmack, Geruch und biologische Wirkung von Kaffee ausmachen. Die Forschung befasst sich intensiv mit allen davon.
Ein wesentlicher Inhaltsstoff ist Koffein. Dabei handelt es sich chemisch um ein sogenanntes Alkaloid aus der Gruppe der Methylxanthine. Dessen Wirkung wird generell als "anregend" bezeichnet: auf das Nervensystem, die Herzfrequenz, den Blutdruck, auf die Magenfunktion und die Darmtätigkeit sowie auf viele weitere Stoffwechselvorgänge.
Hinzu kommen Aroma- und Röststoffe. Vor allem Letztere entstehen ähnlich wie Karamell beim Erhitzen der in den Bohnen enthaltenen Zucker und Eiweiße.
Enthalten sind außerdem Mineralstoffe, Fettsäuren und ihre chemischen Verbindungen, pflanzliche Phenolsäuren wie etwa die Kaffeesäure, und sogar Vorstufen von B-Vitaminen. Was davon in der Tasse ankommt, hängt allerdings stark von der Aufbereitung des Rohkaffees und von der individuellen Art der Kaffeezubereitung ab.
Nicht nur das Koffein gilt als "bioaktiv". Auch von einem Teil der anderen heute bekannten Inhaltsstoffe kennt man eine oder mehrere Auswirkungen auf den Organismus.
Wie wirken die enthaltenen Substanzen? Wie wirkt Kaffee insgesamt?
Gehaltvolle Bohnen: Antioxidantien und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit
Auch wenn Kaffee als gesundheitsfördernd gilt: Eine gesunde Ernährung kann das Getränk nicht ersetzen.
Vor allem Inhaltsstoffe, die als sogenannte Antioxidantien wirken, werden heute auf ihre gesundheitliche Wirkung hin untersucht. Ihnen wird nachgesagt, dass sie sogenannte freie Radikale an ihrer schädigenden Wirkung auf die Zellstrukturen hindern und so beispielsweise Fehler an der Erbsubstanz DNA verhüten.
Von diesen pflanzlichen Substanzen und anderen, möglicherweise vor Krebs schützenden Stoffen findet sich in Kaffee eine ganze Menge, etwa die bereits erwähnten Phenolsäuren. Obwohl diese in isolierter Form und höherer Konzentration schädlich sein können - und früher zum schlechten Ruf von Kaffee beitrugen -, scheinen sie im Getränk selbst bei Menschen eher positiv zu wirken.
- Kaffee kann eine Ernährung mit viel Obst und Gemüse auf keinen Fall ersetzen.
Doch der quantitative Beitrag von Kaffee zur Gesundheit ist nicht zu unterschätzen: U.S.-Studien zeigten, dass bei Amerikanern wichtige Stoffe für die Gesundheit bis zu einem Fünftel über Kaffee aufgenommen werden. Lediglich die Vitamine im Kaffee, etwa das Vitamin E, spielen für die tägliche Versorgung mengenmäßig praktisch keine Rolle.
Die Kritik an diesen Aussagen folgte allerdings gleich hinterher: Aus den entsprechenden Studien könne man keineswegs ablesen, wie wichtig das Getränk sei. Sichtbar werde vielmehr, wie wenig Obst und Gemüse der Durchschnittsamerikaner täglich verzehre, wenn die Zufuhr sogenannter sekundärer Pflanzenstoffe hauptsächlich über Kaffee erfolge.
Noch mehr drin in der Tasse
Es gibt Hinweise darauf, dass Kaffee auch in den Energiestoffwechsel eingreift: Der Konsum wirkt sich unter anderem regulierend auf die Insulinwirkung aus. Die Regelkreise, in die das Hormon Insulin eingebunden ist, beeinflussen nicht nur den Zuckerstoffwechsel, sondern auch die Erneuerung von Geweben und Zellen.
Dies hört sich zwar zunächst positiv an. Man geht aber heute davon aus, dass entsprechende Botenstoffe und Wachstumsfaktoren auch das Wachstum von Tumorgewebe anregen könnte, vor allem bei Menschen, die deutlich zu viel wiegen: Ihr Körper spricht häufig nicht mehr so gut auf das Hormon Insulin an, was zum Beispiel zur Zuckerkrankheit (Diabetes) führen kann. Diese chronische Stoffwechselschieflage, das sogenannte metabolische Syndrom, steigert nach neueren Erkenntnissen auch das Krebsrisiko.
Kaffee scheint allen diesen Prozessen entgegen zu wirken. Die risikomindernde Wirkung ist bei Menschen mit starkem Übergewicht am deutlichsten ausgeprägt.
Lange nahm man an, dass vor allem das Koffein für diese krebsschützende Wirkung bei übergewichtigen Kaffeetrinkern verantwortlich sei. Für das Koffein spricht, dass laut einiger Studien die Schutzwirkung ausbleibt, wenn Menschen nur koffeinfreien Kaffee trinken.
Neuere Studien deuten allerdings auch auf eine Wirkung anderer pflanzlicher Schutzstoffe hin. Sie wurden im Einzelnen noch nicht identifiziert.
Dies schließen Forscher aus Vergleichen zwischen Kaffee- und Teekonsumenten: Frauen, die vier Tassen Kaffee und mehr pro Tag trinken, haben laut einer großen Studie ein geringeres Risiko für Krebs der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumkarzinom), eine der Krebserkrankungen, die unter anderem durch Übergewicht gefördert wird.
Bei Teetrinkerinnen, die oft die gleiche Menge an Koffein oder anderen Methylxanthinen wie Kaffeetrinkerinnen aufnehmen, findet sich ein solcher Schutzeffekt nicht. Also müssen außer Koffein weitere Stoffe dafür verantwortlich sein, die tatsächlich nur in Kaffee vorkommen.
Lebensqualität: Wie viel Kaffee darf es sein? Was gilt für Krebspatienten?
Wie viel Kaffee darf man trinken? Das hängt vom persönlichen Gesundheitszustand ab. Manche Menschen vertragen mehr, manche weniger. Der Hausarzt kann Auskunft geben. Anhaltspunkte bietet das Bundesinstitut für Risikobewertung unter www.bfr.bund.de/de/fragen_und_antworten_zu_koffein_und_
Medikamente sollten nicht mit Kaffee eingenommen werden, außer der Arzt hat es ausdrücklich erlaubt.
Dies gilt auch für Krebspatienten: Die Aufnahme der Wirkstoffe im Magen und im weiteren Verdauungstrakt könnte behindert werden. Manche Mittel verstärken ihrerseits die Koffeinwirkung. Welche Wirkung die Inhaltsstoffe von Kaffee auf Menschen haben, die regelmäßig Medikamente einnehmen, ist seit einiger Zeit sogar ein wichtiges Forschungsthema. Dies zeigt ein Blick in internationale Studienregister.
Mehr zu möglichen Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln, Getränken und Lebensmitteln hat der Krebsinformationsdienst in einem eigenen Text zusammengestellt.
Den meisten Menschen ist nicht nur der Kaffeegenuss als solcher wichtig: Sie schätzen vor allem die anregende Wirkung des Koffeins. Dabei ist die Dosis wichtig: Viel hilft bei Kaffee nicht automatisch viel, wenn man wach bleiben möchte. Fachleute empfehlen, lieber öfter kleinere Mengen zu trinken als mehrere große Tassen auf einmal.
Wann der richtige Zeitpunkt für die letzte Tasse Kaffee des Tages ist, um gut schlafen zu können, hängt vom individuellen körperlichen Zustand ab. Auch das Alter und sogar die Gene spielen eine Rolle dabei, wie man auf Kaffee und das enthaltene Koffein reagiert. Das Bundesinstitut für Risikobewertung rät daher auch dazu, den persönlichen Gesundheitszustand zu berücksichtigen.
Etwas anderes sind sogenannte Energy Drings, die nicht nur gewisse Mengen Koffein, sondern meist auch viel Zucker und andere angebliche "Fitmacher" enthalten. Sie sind keine Durstlöscher, und sie sollten auf keinen Fall in größeren Mengen getrunken werden. Sie können Flüssigkeitsmangel überdecken und, gerade zusammen mit Alkohol, zu einer Überschätzung der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit führen.
Tee, andere koffeinhaltige Getränke: Wie verträglich sind sie?
Sie interessieren sich für die Wirkung von Grüntee? Lesen Sie hier mehr zu den Wechselwirkungen insbesondere von Matcha-Tee mit Medikamenten.
Viele Menschen gehen davon aus, dass Tee gesünder als Kaffee sei. Besondere Wirkungen werden vor allem dem sogenannten grünen Tee zugeschrieben, der aus unfermentierten, direkt nach dem Pflücken weiterverarbeiteten Teeblättern hergestellt wird. Doch was ist wirklich dran?
Auch hier gilt: Pauschale Aussagen lassen sich kaum treffen. Werden bei Kaffee meist die Risiken überschätzt, sind es bei Schwarz- oder Grüntee die vermutlich zu hoch angesetzten Hoffnungen auf eine positive gesundheitliche Wirkung.
Beim Grüntee sind sich die Forscher weitgehend einig: Zwar gibt es eine Vielzahl von Hinweisen auf gesundheitsfördernde Effekte des sogenannten Epigallocatechingallats (EGCG). Der Gehalt an dieser Substanz ist in Grüntee besonders hoch. Auch die Senkung des Krebsrisikos durch diesen Stoff wird diskutiert. Doch noch ist viel mehr Forschung notwendig. Einen anerkannten Stellenwert in der gesundheitlichen Vorbeugung oder der Behandlung von Krebs haben Grüntee-Extrakte nicht.
Zum Weiterlesen: Linktipps und Quellen (Auswahl)
Welche Rolle ganz allgemein der Lebensstil und die Ernährung für Gesunde und für Krebspatienten spielen, hat der Krebsinformationsdienst in folgenden Texten zusammengestellt:
Hintergrundinformationen bietet die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Wie viel Kaffee gesund ist, wird unter anderem in einem Faltblatt zum "Richtig Trinken - fit bleiben erläutert. Das Infoblatt ist online abrufbar unter www.dge.de/presse/pm/richtig-trinken-fit-bleiben/.
Das Bundeszentrum für Ernährung informiert auf seinen Internetseiten in vielen Einzeltexten zu Kaffee, Tee und anderen koffeinhaltigen Getränken, hier ein Beispiel zur unbedenklichen Menge: www.bzfe.de/inhalt/pressemeldung-7620.html.
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit koordiniert gemeinsam mit den Bundesländern die Überwachungsprogramme für Lebensmittel. Ein Beispiel ist die regelmäßige Prüfung von Stichproben importierter Produkte wie Kaffee, mehr unter www.bvl.bund.de/DE/01_Lebensmittel/01_Aufgaben/02_AmtlicheLebensmittelueberwachung/lm_AmtLMUeberwachung_node.html.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat anlässlich der Risikobewertung der Internationalen Krebsforschungsagentur einen Text zu Kaffee online gestellt: www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2016/22/was_alles_so_drin_ist_im_muntermacher__kaffee_ist_eine_herausforderung_fuer_die_risikobewertung-197733.html. Über aktuelle Hinweise zu Schadstoffen oder Verunreinigungen in Lebensmitteln informiert das BfR ebenfalls: Am einfachsten ist die Suche, wenn man die Stichworte "Kaffee" oder auch "Tee" in die Suchmaschine der Seite eingibt. Wegen der Risiken der Überdosierung hat das BfR zudem besondere Informationen zu Erfrischungsgetränken und sogenannten Energy-Drinks mit sehr hohem Koffeingehalt zusammengestellt.
Auch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit befasst sich mit Kaffee, Koffein oder auch Schadstoffen wie Acrylamid in Kaffee. Eine Risikobewertung von Koffein ist 2015 erschienen, mehr unter www.efsa.europa.eu/de/press/news/150527.
Literatur für Interessierte und Fachkreise (Auswahl)
International Agency for Research on Cancer: Im Juni 2016 sorgte eine aktuelle Bewertung von Kaffee durch die Internationalen Krebsforschungsagentur für viel Medienaufmerksamkeit, mehr unter http://www.iarc.fr/en/media-centre/pr/2016/pdfs/pr244_E.pdf. Der abschließende Bericht liegt bisher als Publikation vor, noch nicht als endgültige Monographie:
Loomis D, Guyton KZ, Grosse Y, Lauby-Secretan B, El Ghissassi F, Bouvard V, Benbrahim-Tallaa L, Guha N, Mattock H, Straif K (2016): Carcinogenity of drinking coffee, mate, and very hot beverages. The Lancet Oncology, 15.6.2016, doi:10.1016/S1470-2045(16)30239-X.
Continuous Update Project Report: Food, Nutrition, Physical Aktivity, and the Prevention of Cancer. Dieser wichtige Bericht ist im Internet frei zugänglich, in englischer Sprache. Verantwortlich für dieses kontinuierlich aktualisierte Projekt ist der World Cancer Research Fund, mehr unter http://wcrf.org/int/research-we-fund/continuous-update-project-cup. Die Eingabe der Stichworte "coffee" oder "tea" führt zu einzelnen Publikationen bzw. Kapiteln des Reports, die sich mit den Auswirkungen auf einzelne Tumorarten befassen.
Die folgende wissenschaftliche Literatur ist überwiegend in englischer Sprache verfasst und meist nicht frei zugänglich. Sie kann in Bibliotheken eingesehen werden oder über entsprechende Fachdienste bestellt werden, mehr dazu im Informationsblatt "Literatursuche" (PDF).
Butt SM, Sultan MT (2011): Coffee and its Consumption: Benefits and Risks. Critical Reviews in Food Science and Nutrition.51 (4)363-373, doi:10.1080/10408390903586412
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Guercio BJ, Sato K, Niedzwiecki D, Ye X, Saltz LB, Mayer RJ, Mowat RB, Whittom R, Hantel A, Benson A, Atienza D, Messino M, Kindler H, Venook A, Hu FB, Ogino S, Wu K, Willet WC, Giovannucci EL, Meyerhardt JA, Fuchs CS (2015): Coffee Intake, Recurrence, and Mortality in Stage III Colon Cancer: Results From CALGB 89803 (Alliance). JCO online 17.8.2015, doi:10.1200/JCO.2015.61.5062
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Krebsinformationsdienst , Deutsches Krebsforschungszentrum | Im Neuenheimer Feld 280 | 69120 Heidelberg
Bauchspeicheldr%C3%BCsenentz%C3%BCndung (Pankreatitis)
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Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Universitдtsklinik fьr Viszeralchirurgie
Ernährungs-Therapie nach Pankreas-Operationen
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,
Sie werden bzw. wurden in unserer Klinik an der Bauchspeicheldrüse operiert. Ein wichtiger Bestandteil der Behandlung ist die Ernährungstherapie. Sie beginnt nach der Operation mit einer künstlichen Ernährung, wird erweitert durch den Kostaufbau bis hin zur normalen, ausgewogenen Ernährung unter Berücksichtigung der eventuell eingeschränkten Verdauungsleistung.
Unser Therapeutenteam wird Sie nach der Operation ausführlich und verständlich beraten und schulen. Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass gut informierte Patienten besser mit ihrer Erkrankung umgehen können. Bei geeigneter Lebensmittelauswahl werden Sie Speisen und Getränke besser vertragen und Ihre Lebensqualität wird wieder steigen. Wir möchten Ihnen zeigen, wie Sie trotz Ihrer Krankheit mit Genuss essen und trinken können.
Die Bauchspeicheldrüse
Die Bauchspeicheldrüse (lateinisch: Pankreas) ist eine Drüse in der hinteren Bauchhöhle. Sie ist etwa 15 cm lang und grenzt an Magen, Milz, Zwölffingerdarm und Dickdarm. Sie produziert Enzyme und Hormone für den Zellstoffwechsel – das wichtigste ist das Insulin – und Verdauungsenzyme, die über den Pankreasgang direkt in den Darm abgegeben werden. Ziel einer Pankreas-Operation ist immer, so viel des Organs funktionstüchtig zu erhalten wie eben möglich ist.
Die Bauchspeicheldrüse besteht aus dem
- Pankreaskopf, der in der Krümmung des Zwölffingerdarms liegt
und durch den sich ein Teil des kleinen Gallenganges zieht
Durch die Bauchspeicheldrüse zieht sich der Pankreasgang über den der Bauchspeicheldrüsensaft durch eine Öffnung (Papille) in den Zwölffingerdarm geleitet wird.
Die Bauchspeicheldrüse produziert Enzyme, die für die Verdauung notwendig sind und die Hormone Insulin und Glukagon, die den Blutzuckerspiegel regulieren.
Insgesamt stellt sie täglich 1,5 bis 3,0 l „Verdauungssaft“ her. Dieser enthält Enzyme, welche die Nahrung in ihre kleinsten Bausteine spalten. Enzyme werden in einer inaktiven Vorstufe hergestellt, damit sich die Bauchspeicheldrüse nicht selber verdaut.
Der Bauchspeicheldrüsensaft wird durch den „Pankreasgang“ geleitet und über die Papille in den Zwölffingerdarm abgegeben. Kurz vor der Einmündung in den Zwölffingerdarm gesellt sich aus der Leber der Gallensaft hinzu. Aus dem Magen kommt die Nahrung hinzu. Im Zwölffingerdarm angekommen, wird die Magensäure neutralisiert und die Bauchspeicheldrüsenenzyme werden aktiviert. Erst jetzt kann die aus dem Magen kommende Nahrung verdaut werden.
Die Bauchspeicheldrüse produziert mehr als 20 verschiedene Verdauungsenzyme. Jedes Enzym ist für die Zerlegung eines bestimmten Nahrungsbestandteiles zuständig.
Die drei wichtigsten Enzyme der Bauchspeicheldrüse heißen:
Die Zerlegung der Nahrungsbestandteile ist wichtig, damit sie durch die Darmwand ins Blut übergehen können. Nur so wird die Versorgung aller Zellen des Körpers gewährleistet.
Fehlen Enzyme, werden die Kohlenhydrate (Stärke, Zucker), Eiweiße und Fette nicht zerlegt. Sie bleiben im Darm und führen zu Durchfällen, Blähungen, Bauchkrämpfen, stetiger Gewichtsabnahme, Fettstühlen, einem Mangel lebenswichtiger Vitamine und anderen Beschwerden.
Tipp: Bei Funktionseinschränkungen der Bauchspeicheldrüse ist die Enzymmenge begrenzt. Zum Ausgleich müssen Sie zu fetthaltigen Speisen und Getränken Enzymkapseln in unterschiedlicher Menge und Stärke einnehmen.
Blutzuckerregulation
Viele Nahrungsmittel wie Brot, Gebäcke, Kartoffeln, Obst, Milchprodukte u.a. enthalten Kohlenhydrate in Form von Stärke oder Zucker. Kohlenhydrate werden durch Enzyme gespalten, bis am Ende Traubenzucker (lateinisch: Glukose) entsteht.
Dieser einfache Zucker gelangt durch die Darmwand ins Blut – der Blutzucker steigt dadurch – und wird von dort in jede einzelne Zelle transportiert, wo er die notwendige Energie für den Zellstoffwechsel liefert.
Damit die Glukose vom Blut in die Zelle gelang benötigt der Blutzucker einen Schlüssel, mit dem er die Zelle aufschließen kann. Diese Schlüsselfunktion übernimmt das Hormon Insulin. Es wird in den LANGERHANS´schen Inselzellen der Bauchspeicheldrüse produziert und von dort direkt ins Blut abgegeben. Die Bauchspeicheldrüse verfügt über ca. 1,5 Millionen dieser Inseln, die sich hauptsächlich im „ Pankreasschwanz“ befinden. Wurden mehr als ca. 65% des Bauchspeicheldrüsengewebes zerstört oder entfernt, zeigen sich durch Insulinmangel z.T. erhöhte Blutzuckerwerte. Da der Zucker aus dem Blut nicht in die Körperzellen gelangt, steigt der Blutzucker. Um ihn wieder zu senken, ist eine Insulinersatztherapie erforderlich.
Sollten Sie nach der Operation und während der Infusionstherapie hohe Blutzuckerwerte haben, werden wir eine Insulintherapie durchführen.
Der Gegenspieler des Insulins, das Hormon Glukagon wird ebenfalls in den Inselzellen gebildet. Bei einem sehr niedrigen Blutzucker zum Beispiel durch eine lange Nüchternphase, setzt die Leber Ihre gespeicherten Zuckerreserven (= Glykogen) frei. Der Blutzucker steigt wieder an.
Je nachdem wie viel Bauchspeicheldrüsengewebe durch eine chronische Entzündung zerstört bzw. durch eine Operation entfernt wurde, können beide Funktionen unterschiedlich stark beeinträchtigt sein. Wir sprechen dann von Diabetes („Zuckerkrankheit“).
Ziel einer jeden Diabetestherapie ist eine gute Blutzuckereinstellung mit Vermeidung starker Unter- bzw. Überzuckerungen. „Normale“ Blutzuckerwerte steigern das Wohlbefinden.
Auch mit Diabetes ist eine vollwertige und abwechslungsreiche Ernährung möglich. Mit Anpassung der nötigen Insulinmenge können sie stärke- und zuckerhaltige Speisen und Getränke weiter genießen.
Nach der Klinikentlassung ist speziell in der Anfangsphase eine engmaschige Betreuung durch den Hausarzt bzw. einen niedergelassenen Diabetologen wichtig.
Folgen der Operation
Je nachdem wie viele Bauchspeicheldrüsengewebe entfernt wurde, fehlen die Verdauungsenzyme teilweise oder ganz. Ebenso kann die Insulin- und Glukagonproduktion eingeschränkt sein oder gar nicht mehr erfolgen.
- erhalten Sie zu allen fetthaltigen Speisen und Getränken eine entsprechende Enzymmenge als Kapsel oder Granulat und
- wird bei Ihnen anfänglich vor dem Essen der Blutzucker gemessen und Sie bekommen bei erhöhten Blutzuckerwerten Insulin gespritzt.
Enzymdosierung
Nach der Operation werden Sie Enzymkapseln erhalten, die Sie während der Mahlzeit mit ein wenig Flüssigkeit einnehmen müssen. Sie erhalten die 3 wichtigsten Enzyme, die die Bauchspeicheldrüse vermindert oder gar nicht mehr produziert.
Enzyme sind ausschließlich bei fetthaltigen Speisen und Getränken erforderlich! In der Regel reichen für 1 g Nahrungsfett 2000 Einheiten (IE). Die angegebene Zahl zum Beispiel „Kreon 40000“ spiegelt die Menge der Lipaseeinheiten wieder. Enzymkapseln gibt es in den Stärken 10.000, 25.000 und 40.000 IE.
Wenn Sie einen Vollmilchjoghurt essen, der 5 g Fett enthält, rechnen Sie also:
5 g Fett x 2000 IE = 10.000 IE Lipase = 1 Kapsel „Kreon 10.000“.
Kostaufbau nach Bauchspeicheldrüsenoperationen
Wir haben den Kostaufbau in verschiedene Stufen eingeteilt. Die Nahrungsmittelauswahl wird bei jeder Stufe vielseitiger, so dass sie später zu Hause wieder alle Speisen und Getränke genießen können entsprechend dem Grundsatz: „Erlaubt ist, was bekommt“.
Der Magen–Darm-Trakt muss allmählich wieder an die Verdauungsarbeit gewöhnt werden.
Beim Kostaufbau erhalten Sie leicht bekömmliche Nahrungsmittel, die Sie in begrenztem Umfang auswählen können. Auf der täglichen Visite wird die nächste Stufe des Kostaufbaus, je nach Wundheilung, Ihrer Befindlichkeit und Ihrem Appetit vom Arzt/ von der Ärztin festgelegt. Trinken Sie zunächst schluckweise über den Tag verteilt etwas Tee. Testen Sie stündlich einige Bissen Zwieback. Wenn sie mehrmals täglich ein Viertel oder ein halbes Brötchen oder _ Portion Suppe essen und gut vertragen, ist das anfangs schon ein großer Erfolg.
Bei guter Bekömmlichkeit steigern Sie allmählich die Portionsgröße. 6-8 kleine Mahlzeiten vertragen Sie besser als drei große, besonders dann, wenn Ihnen zusätzlich ein Teil des Magens entfernt wurde.
Verzichten Sie in der ersten Zeit auf:
- blähende Speisen (Hülsenfrüchte, Kohlgerichte, Zwiebeln, etc.)
- fettige und gebratene Speisen
- sehr kalte bzw. sehr heiße Speisen
- scharf gewürzte Speisen
- große Portionen
Nehmen sie sich Zeit zum Essen, denn:
Wenn Sie satt sind, machen Sie eine Pause und essen später weiter. Stellen Sie sich eine Kleinigkeit für zwischendurch zurück. Unsere Schwestern und Pfleger sind gerne bereit, Speisen für Sie im Kühlschrank aufzubewahren, um sie später wieder zu erhitzen.
Wenn Ihr Appetit nicht so groß ist, lassen Sie sich einen kleinen Teller geben und nehmen Sie sich etwas von der Mittagsmahlzeit ab.
Wenn Sie bestimmte Speisen nicht vertragen, zwingen sie sich nicht zum Weiteressen. Versuchen Sie es nach ein paar Tagen oder Wochen noch einmal.
Zwischen- und Spätmahlzeiten erhalten Sie entsprechend Ihrem Appetit. Folgende Lebensmittel stehen Ihnen als Auswahl zur Verfügung: Apfelsaft, Orangensaft, leicht+cross Knäckebrot, Salzstangen, Kompott, Frucht- oder Trinkjoghurt, Trinknahrung, Löffelbisquit und Götterspeise.
Die Stufen des Kostaufbaus
In Stufe I nehmen Sie bitte nur Tee, kohlensäurefreies Mineralwasser und fettarme Brühe zu sich. Der Magen-Darm-Trakt muss allmählich wieder an die Verdauungsarbeit gewöhnt werden.
Stufe II baut auf Stufe I auf und erlaubt Ihnen zusätzlich nur Kohlenhydrate zu essen.
Dauer: ca. 1 - 2 Tage
Tee: Kräuter, Kamille, Fenchel, Pfefferminz
Brotsorten: Zwieback, Knäckebrot
Suppe: fettarmer Bruder mit Reis, Nudeln oder ohne Einlage
Zwischenmahlzeit: Götterspeise, Zwieback und Honig
Denken Sie bitte an die entsprechende Enzymmenge!
Getränke: Tee, Schonkaffe, Stilles Mineralwasser
Brotsorten: Brötchen, Weißbrot, Graubrot, Knäckebrot, Zwieback
Brotbelag: Konfitüre, Honig, Rübenkraut, Magerquark
Vorsuppe: fettarme Brühe oder fettarme, blähfreie Gemüsecremesuppe
Menü: Kartoffeln, Reis, Nudeln, fettarmer Kartoffelbrei, fettarme, milde Soße und Möhren oder Zucchini, Kompott
Stufe IV schließlich entspricht leichter Vollkost.
Getränke: Tee (alle Sorten), Schonkaffee, stilles Mineralwasser, Milch, Kaffee
Brotsorten: alle Sorten ohne Körner
Brotbelag: alle Sorten (ob süß oder pikant), Wurst, Käse, Konfitüre,
Streichfett: Butter oder Margarine (halbfett)
Schonkost (leitet sich von Menü I ab)
Individuelle Ernährungsberatung ist täglich als Einzelberatung in Ihrem Patientenzimmer oder im kleinen Konferenzraum in der Cafeteria, mittwochs von 8 – 13 Uhr mit Anmeldung, möglich!
Unsere Diätassistentinnen stehen ihnen unter folgender Telefonnummer zur Verfügung: 0441 / 229-1141.
Zur Erinnerung: Die Regel für die Einnahme von Enzymen lautet:
1 g Fett => 2.000 Einheiten (IE) Lipase!
Enzyme sind nicht erforderlich bei fettfreien Speisen und Getränken
Frischobst, Kompott, Götterspeisen, Obstkaltschalen, Wassereis, Obst- und Gemüsesaft, Saftschorlen, Mineralwasser, schwarzer Kaffee und Tee, Zucker, Marmelade, Honig. Fettfrei zubereitet können Sie folgende Speisen ohne zusätzliche Enzyme genießen: Reis, Nudeln, Kartoffeln, Gemüse, Gemüseboillon.
Kleine Mengen: Russisch Brot, Löffelbiscuit, Salzstangen, Knäckebrot, Reiswaffeln.
Fett-Berechnungstabelle
Bei fettarmer Ernährung sind die Nahrungsmittel der Gruppen I und II nur in kleinen Mengen und unter strenger Kontrolle Ihres Fettgehaltes zu verwenden. Automatisch ergibt sich ein geringerer Gesamtfettgehalt in der Ernährung, wenn in die Kost bevorzugt Nahrungsmittel aus der Gruppe III und IV eingebaut werden.
Fettgehalt (100-25g Fett in 100g)
(o. Schalen) und Nussmuse
z.B. Mettwurst, Cervelatwurst
Salami, fette Leberwurst
z.B. Schinkenwurst, Gelbwurst
Fettgehalt (25-15g Fett in 100g)
Fettgehalt (14-3g Fett in 100g)
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Klinik für Allgemein und Viszeralchirurgie
Auswirkungen von Koffein
Autor: Zentrum der Gesundheit , Letzte Änderung: 01.12.2017
Viele Getränke enthalten Koffein
Ausser in den Samen des Kaffeestrauchs kommt Koffein auch in über 60 anderen Pflanzen, wie beispielsweise dem Teestrauch, Guarana, dem Matebaum, in Kakaopflanzen, in bestimmten Bohnensorten und der Kolanuss vor.
Studien über die Auswirkungen von Koffein
Der grösste Teil unserer Koffeinaufnahme geschieht durch den Konsum von Kaffee, Tee, Kakao, alkoholfreien Getränken sowie Sport- und Energiegetränken. Da Koffein in fast jeder Nation eine erhebliche Rolle spielt, haben Wissenschaftler und Forscher viele über diese beliebte Substanz durchgeführt, in denen die gesundheitlichen Auswirkungen von Koffein untersucht wurden.
Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf Frauen gerichtet, da sie im Allgemeinen sensibler auf Koffein reagieren, als Männer. Ausserdem benötigt der weibliche Organismus mehr Zeit, als der männliche, sich des Koffeins wieder entledigen zu können.
Reduzierter Kaffeekonsum lindert Beschwerden
Etwa vierzig Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter, leiden unter den Symptomen des prämenstruellen Syndroms (PMS), wie z.B.
- Schwellung und Empfindlichkeit der Brust
- Blähbauch
- Gewichtszunahme
- Bauchkrämpfe
- Kopfschmerzen
- Reizbarkeit
- Depressionen
- Müdigkeit
- Angstzustände
Reduzieren Frauen ihren Koffeinkonsums, so werden einige dieser Symptome, vor allem die Reizbarkeit und die Brustempfindlichkeit, gemildert.
Unfruchtbar durch hohen Koffeingenuss?
Nach Angaben der amerikanischen Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control (CDC) nehmen ca. 10 Millionen Frauen Hilfe bei der Behandlung von Unfruchtbarkeit in Anspruch, um ihre Chancen schwanger zu werden, zu erhöhen. Als Teil dieser Behandlung wird den Frauen empfohlen, auf Koffein zu verzichten, da Koffein sich negativ auf die Fruchtbarkeit auszuwirken scheint.
Koffein schadet den Ungeborenen
Nehmen schwangere Frauen zu viel Koffein zu sich, bringen sie häufig auffallend kleine Babys auf die Welt. Nach der Geburt gibt es bei den Babys Anzeichen von Koffeinentzug, da Koffein in der Lage ist, die Plazentaschranke zu durchdringen. Des Weiteren ist bekannt, dass Koffein bei schwangeren Frauen Herzpalpitationen ("Herzstolpern") verursacht.
Frauen, die beabsichtigen zu stillen, sollten aufhören, weiterhin Koffein zu sich zu nehmen, da Koffein zum Bestandteil der Muttermilch wird.
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Koffein nach der Menopause
Die Wechseljahre sind ein natürlicher Prozess des Alterns und bringen hormonelle Veränderungen bei Frauen mit sich. Viele Frauen leiden während der Wechseljahre unter Hitzewallungen, Schlaflosigkeit, Vaginaltrockenheit, Osteoporose oder Herzinfarkte. Es scheint, als würden sich diese Symptome durch Koffein verschlimmern. Koffein beschleunigt ausserdem den Alterungsprozess und es kann zum verfrühten Eintritt in die Wechseljahre führen.
Koffein und andere Gesundheitsprobleme bei Frauen aller Altersgruppen
In den Vereinigten Staaten und dem Rest der westlichen Welt sterben mehr Frauen an Herzkrankheiten, als an jeder anderen tödlichen Krankheit. Ein zu hoher Koffeingehalt im Körper wird mit diesen Erkrankungen, wie auch mit anderen Risikofaktoren für Herzkrankheiten wie z. B. Bluthochdruck bzw. hoher Cholesterin- und Homocysteinspiegel in direkte Verbindung gebracht.
Koffein verhindert die Reparatur der körpereigenen DNA
Quelle: Pharmazeutische Biologie - Hildebert Wagner
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Quellen und weitere Infos:
- Weng X, Odouli R, Li DK "Maternal caffeine consumption during pregnancy and the risk of miscarriage: a prospective cohort study." Am J Obstet Gynecol. 2008 Mar;198(3):279.e1-8. ( Mütterlicher Koffeinkonsum während der Schwangerschaft und das Risiko einer Fehlgeburt : eine prospektive Kohortenstudie. ) (Studie als PDF)
- CARE Study Group. "Maternal caffeine intake during pregnancy and risk of fetal growth restriction: a large prospective observational study." BMJ. 2008 Nov 3;337:a2332. ( Mütterlicher Koffeinkonsum während der Schwangerschaft und das Risiko von fetalen Wachstumsrestriktionen : eine grosse prospektive Beobachtungsstudie . ) (Studie als PDF)
- Rasheed P, Al-Sowielem LS "Prevalence and predictors of premenstrual syndrome among college-aged women in Saudi Arabia." Ann Saudi Med. 2003 Nov-Dec;23(6):381-7.( Prävalenz und Prädiktoren des prämenstruellen Syndroms bei Frauen in Saudi -Arabien im College - Alter . ) (Studie als PDF)
- Wells MJ et al., "The effect of caffeinated versus decaffeinated drinks on overactive bladder: a double-blind, randomized, crossover study." J Wound Ostomy Continence Nurs. 2014 Jul-Aug;41(4):371-8.( Die Wirkung koffeinhaltiger Getränke gegenüber entkoffeinierten auf eine überaktive Blase : eine doppelblinde , randomisierte Crossover-Studie . ) (Studie als PDF)
- Jensen TK et al., "Caffeine intake and fecundability: a follow-up study among 430 Danish couples planning their first pregnancy." Reprod Toxicol. 1998 May-Jun;12(3):289-95. ( Koffeinkonsum und Empfängniswahrscheinlichkeit : eine Follow-up- Studie unter 430 dänischen Paaren, die ihre erste Schwangerschaft planen . ) (Studie als PDF)
- Pasquale LR et al., "The Relationship between caffeine and coffee consumption and exfoliation glaucoma or glaucoma suspect: a prospective study in two cohorts." Invest Ophthalmol Vis Sci. 2012 Sep 21;53(10):6427-33. ( Die Beziehung zwischen Koffein und Kaffeekonsum und eines Exfoliation - Glaukoms oder dem Verdacht auf Glaukom : eine prospektive Studie in zwei Kohorten. ) (Studie als PDF)
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