Reizdarmsyndrom:
Rätselhafte Bauchschmerzen nach dem Essen
Dipl. oec. troph. Andrea Barth
Wer ständig über Bauchschmerzen nach dem Essen klagt, für die der Arzt keinen Grund finden kann, leidet möglicherweise am so genannten Reizdarmsyndrom. Mit der richtigen Ernährung, ausreichend Entspannung und körperlicher Aktivität lassen sich die Beschwerden lindern.

Etwa 10 bis 20 Prozent aller Erwachsenen in Deutschland leiden an einem Reizdarmsyndrom; Frauen sind zwei- bis dreimal häufiger betroffen als Männer. Nach Erkältungen steht diese Magen-Darm-Erkrankung an zweiter Stelle der krankheitsbedingten Arbeitsausfälle. Betroffene haben oft eine Odysee an Arztbesuchen hinter sich, weil die Diagnose schwierig ist. Denn beim Reizdarmsyndrom treten ähnliche Beschwerden auf wie bei anderen Erkrankungen des Verdauungstraktes. Bauchschmerzen und -krämpfe sind die häufigsten Symptome. Viele Patienten quälen sich zudem jahrelang abwechselnd mit Durchfällen und Verstopfung, Blähungen, Übelkeit und einem unangenehmen Völlegefühl. Hinzu kann eine Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln kommen. Häufig treten auch krampfartige Schmerzen im Bereich des Dickdarms auf, vor allem nach dem Essen und in Stresssituationen.
Betroffene haben außerdem oftmals das Gefühl, ihren Darm nicht vollständig entleeren zu können und berichten von einem Schleimabgang beim Absetzen des Stuhls. Die Beschwerden gehen überwiegend vom Dickdarm aus. Beobachtet werden aber auch Funktionsstörungen der Speiseröhre, des Magens und des Dünndarms. Zusätzlich können Kopf- und Rückenschmerzen, Mattigkeit und Schlafstörungen auftreten, außerdem Nervosität, Depressionen, Hitzewallungen und Herzbeschwerden. Die Prognose ist allerdings günstig: In den meisten Fällen beruhigt sich der krankhaft gereizte Darm wieder und die Betroffenen gelten als geheilt.
Reizdarmsyndrom: Unspezifische Symptome erschweren die Diagnose
Auch die Darmbewegung (Peristaltik) ist bei Patienten mit Reizdarmsyndrom verändert. Normalerweise bewegt sich der Darm in einem immer wiederkehrenden, langsamen Rhythmus. Bei Personen mit Reizdarmsyndrom zieht sich der Darm dagegen nur in kurz andauernden und schnell aufeinander folgenden Intervallen zusammen. Möglicherweise ist die veränderte Darmbewegung auf den Botenstoff Serotonin zurückzuführen. Studien haben gezeigt, dass reizdarmkranke Frauen, die überwiegend an Durchfall litten, nach den Mahlzeiten viermal so viel Serotonin im Blut hatten als gesunde Kontrollpersonen. Dieser Botenstoff bindet sich an bestimmte Rezeptoren und sendet Signale zum enterischen Nervensystem - einem Netzwerk aus Nervenzellen in den Wänden des Verdauungstraktes. Dadurch werden die Darmbewegungen, die Aktivität der Darmdrüsen und wahrscheinlich auch die Schmerzwahrnehmung beeinflusst. Der veränderte Serotoninspiegel führt zu einer Überreaktion der Muskeln und somit zu Magenkrämpfen und Durchfall. Wie es allerdings zu den erhöhten Konzentrationen an Serotonin kommt, ist bislang noch nicht bekannt.
Der Darm eines Reizdarmpatienten ist so empfindlich, dass er bereits auf ganz normale Vorgänge überreagiert. So kommt es bei einigen Betroffenen schon bei normaler Füllung des Dickdarms zu Beschwerden. Krampfartige Bauchschmerzen zwingen die Betroffenen dann meist zu einer Stuhlentleerung. Auch bei Patienten, die über einen Blähbauch klagen, kann der Arzt häufig keine gesteigerte Gasmenge oder -produktion im Darm messen. Vielmehr reagieren diese Personen auf normale Mengen an Darmgasen bereits mit einem unangenehmen Druckgefühl oder Schmerzen.
Bauchschmerzen nach dem Essen: Richtige Ernährung kann helfen
Die Therapie bei Reizdarmsyndrom ist unter anderem abhängig von den individuellen Beschwerden. Neben der oft sinnvollen Einnahme von krampflindernden Medikamenten, die den Darm beruhigen, sollten eine diätetische Behandlung, ausreichende Bewegung und Entspannung nicht fehlen. Wie die Ernährung das Reizdarmsyndrom beeinflusst, darüber lässt sich keine allgemeingültige Aussage machen. Untersuchungen haben aber gezeigt, dass sich die Beschwerden bessern, wenn der Betroffene auf bestimmte Lebensmittel verzichtet. Welche Lebensmittel Probleme bereiten, ist von Patient zu Patient allerdings sehr unterschiedlich. Häufig kommt es beim Genuss von Kaffee, Alkohol, Milchprodukten, insbesondere Frischmilch, rohem Obst, Zitrusfrüchten, gebratenen sowie fettreichen Speisen zu Beschwerden. Der Darm reagiert oft auch auf Fruchtzucker (Fructose) und Zuckeralkohole wie Sorbit. Bei Apfel- und Birnensaft sowie Lebensmitteln, die mit Sorbit, Mannit, Xylit, Isomalt und anderen Zuckeralkoholen oder Fruchtzucker gesüßt sind, ist daher Vorsicht geboten. Gelegentlich verursachen zudem Mais, Weizen und selbst Ballaststoffe unangenehme Darmbeschwerden.

Da viele Reizdarmpatienten sehr empfindlich auf fettreiche Speisen reagieren, sollten Betroffene Fett nur sparsam verwenden. Geeignete Zubereitungsarten sind beispielsweise Dünsten oder Dämpfen. Die richtigen Utensilien wie gute Pfannen, Römertopf und Bratschlauch helfen dabei, Fett einzusparen. Günstig ist es, pflanzliche Lebensmittel zu bevorzugen, dass heißt Vollkornnudeln oder feines Vollkornbrot, Naturreis, Kartoffeln, Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte, sofern diese vertragen werden. Sie sind meist fettärmer als tierische Produkte und liefern zugleich reichlich Ballaststoffe. Diese Kost hilft vielen Betroffenen, besonders wenn sie unter Verstopfung leiden. Für alle Menschen mit gereiztem Darm ist es zudem ratsam, sich Zeit zum Essen zu nehmen und ausreichend zu kauen. Gegrilltes, Gebratenes und Rohkost sind eher mit Vorsicht zu genießen. Mit der Ernährungsumstellung sollten sich Reizdarmkranke jedoch Zeit lassen. Wenn sich die Essgewohnheiten zu schnell ändern, kann dies wiederum zu Darmbeschwerden wie Durchfall führen.
Selbstbeobachtung hilft beim Reizdarmsyndrom
Besonders wichtig ist außerdem, dass sich die Betroffenen darüber klar werden, dass das Reizdarmsyndrom auch eine psychische Komponente hat. Denn ihr Darm reagiert intensiver auf Reize wie Stress, Hektik und seelische Konflikte. Wie ein Patient mit seinen Beschwerden umgeht, wird ebenfalls durch Stimmungen und Einstellungen beeinflusst. Sind Betroffene beispielsweise niedergeschlagen oder verärgert, empfinden sie Schmerzen viel schlimmer, als wenn sie ausgeglichen oder fröhlich sind.
Entspannung beruhigt den Darm
Um gegen die Beschwerden vorzugehen, ist es ratsam, Hektik zu meiden und zu lernen, mit Stresssituationen richtig umzugehen. Wann Stress krank macht, ist individuell jedoch sehr unterschiedlich. Was für den einen gerade die passende Anforderung ist, bedeutet für den anderen bereits eine Überforderung. Es empfiehlt sich, einmal aufzuschreiben, welche Dinge als besonders belastend empfunden werden. Das hilft, Situationen zu erkennen, in denen man unter Druck gerät, und Strategien dagegen zu entwickeln.
Ausreichende Ruhe und körperliche Bewegung können eine Hilfe beim Stressabbau sein und somit das Reizdarmsyndrom lindern. Auch wer Prioritäten setzen und Tätigkeiten delegieren kann, lebt stressfreier. Man sollte sich zudem ausreichend Nachtruhe, Urlaub und Freizeit gönnen und auf regelmäßige Arbeitszeiten und Mittagspausen achten. Entspannungstechniken wie Autogenes Training, Meditation oder Atemübungen helfen dabei, der Alltagshektik zu entkommen. Ebenso hilfreich ist regelmäßige sportliche Betätigung. Denn Bewegung fördert die Durchblutung, entspannt und entkrampft. Ideal sind Joggen, Schwimmen, Gymnastik, Radfahren oder einfach nur ein Spaziergang. Um den Darm zu pflegen, helfen außerdem Maßnahmen wie Darmmassagen und Atemgymnastik. Manchen Patienten legt der Arzt nahe, psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Viele reagieren darauf zunächst ablehnend. Doch es lohnt sich für Betroffene, einmal auszuprobieren, ob eine Verhaltens- oder Psychotherapie möglicherweise hilfreich ist.
Gegen die Krankheit aktiv werden
Das Reizdarmsyndrom ist das Ergebnis einer komplizierten Wechselwirkung zwischen den Darmnerven und -muskeln sowie dem emotionalen Zustand eines Menschen. Damit die Beschwerden irgendwann der Vergangenheit angehГ¶ren, sollte sich der Betroffene eines vor Augen fГјhren: Der Arzt stellt lediglich die Diagnose und verschreibt eventuell noch ein Medikament. Den weitaus grГ¶Гџeren Teil kann und muss der Patient selbst zu seiner Genesung beitragen.
Quelle: Barth, A.: UGB-Forum 2/02, S. 66-68
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Bauchschmerzen durch Kaffeetrinken
Einleitung
Viele Menschen leiden gelegentlich unter Bauchschmerzen.
Obwohl diese oft von alleine wieder verschwinden, werden die Schmerzen häufig als störend und in manchen Situationen auch als einschränkend empfunden. Oftmals kann keine Ursache gefunden werden.
Kaffee zählt jedoch zu den Lebensmitteln, die vor allem bei hohem Konsum Bauchschmerzen verursachen können.
Wieso dies der Fall ist und was man dagegen tun kann, wird im folgenden Artikel vorgestellt.

Bauchschmerzen durch Kaffee entstehen in Folge einer ganzen Reihe verschiedener Prozesse.
Vor allem Menschen, die unter einem empfindlichen Magen leiden, klagen schnell über Bauchschmerzen in Folge des Kaffeekonsum.
Bei hohem Konsum über einen längeren Zeitraum trifft dies allerdings auch auf fast die gesamte Bevölkerung zu.
Zum einen wird durch das im Kaffee in hoher Konzentration enthaltene Koffein die Verdauung angeregt, was bei manchen Menschen bereits Bauchschmerzen auslösen kann, zum anderen regen während der Kaffeeröstung entstandene Substanzen die Säureproduktion im Magen an.
Vor allem auf nüchternem Magen kann letzteres zu einer Übersäuerung des Magens führen und zu dem häufigsten Symptom nach Kaffeekonsum, und zwar Sodbrennen mit Bauchschmerzen, führen.
Da diese Symptome wie gesagt nicht nur allein vom Koffeingehalt des Kaffees, sondern maßgeblich durch andere, bei der Röstung entstandenen Substanzen abhängig sind, kann auch bei entkoffeiniertem Kaffee Sodbrennen auftreten.
Diskutiert wird zurzeit auch, ob nach dem Konsum von Kaffee die Ausschüttung eines Hormons, dem so genannten Gastrin, angeregt wird, welches ebenfalls zu einer Steigerung der Magensäureproduktion führt.
Manche Forscher konnten des Weiteren eine verzögerte Magenentleerung nach dem Genuss von Kaffee beobachten.
Wird der Kaffee ohne andere Nahrungsmittel zu sich genommen, verbleibt lediglich das Kaffee-Magensäuregemisch länger im Magen und führt zu genannten Symptomen, wie Sodbrennen, Bauchschmerzen und Übelkeit.
In selteneren Fällen und vor allem dann wenn die Bauchschmerzen im Anschluss des Kaffeekonsums von Übelkeit, Schwitzen und Zittern begleitet werden, sollte an eine Kaffeeunverträglichkeit als Ursache gedacht werden. Bei den Betroffenen kommt es bereits nach dem Trinken geringer Mengen Kaffees zu den genannten Symptomen.
Dies ist zur Abgrenzung wichtig, da es auch bei übermäßiger Kaffeegenuss dazu kommen kann. Viele Betroffene beobachten, dass sie den Kaffee an manchen Tagen besser vertragen als an anderen. Die Ursache dafür findet man bei Betrachtung des Enzyms Diaminooxidase, welche im Körper unter anderem für den Abbau von Histamin verantwortlich ist.

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Histamin kommt im ganzen Körper vor und wird unter anderem auch in größeren Mengen bei allergischen Reaktionen ausgeschüttet.
Es führt zu einer Erweiterung der Blutgefäße, einer Verengung der Bronchien, gesteigerter Magensäureproduktion und beeinflusst des Weiteren verschiedene Zentren im Gehirn.
Kaffee blockiert das genannte Enzym, was einen erhöhten Histaminspiegel mit genannten Symptomen einer Kaffeeunverträglichkeit, unter anderem auch Bauchschmerzen, zur Folge haben kann.
Bei Frauen, die sich in den Wechseljahren befinden, ist die Konzentration dieses Enzym zusätzlich erniedrigt, weshalb diese schneller unter Beschwerden in Folge von Kaffeekonsum leiden.
Bauchschmerzen, so auch solche die durch erhöhten Kaffeekonsum ausgelöst werden, präsentieren sich bei vielen Menschen verschieden.
Manche empfinden eher ein unangenehmes Stechen oder Druck im Bereich des Magens, andere klagen über Völlegefühl und begleitende Übelkeit.
Auch ein Wechsel der Symptome im Verlauf ist keine Seltenheit.
Sehr häufig führt Kaffeekonsum, vor allem auf nüchternem Magen oder bei übermäßigen Konsum über den Tag hinweg, zu saurem Aufstoßen und Schmerzen hinter dem Brustbein.
Diese Symptomatik ist besser unter dem Begriff „Sodbrennen“ bekannt.
Fachsprachlich wird sie als Reflux-Erkrankung bezeichnet, da ein Teil der Magensäure in die nicht für diesen Fall ausgelegte Speiseröhre zurückfließt und deren Schleimhaut schädigt.
Sodbrennen ist ein unter der Bevölkerung weit verbreitetes Leiden, welches durch den Genuss von Kaffee verschlimmert werden kann.
Die Symptome verschlimmern sich häufig im Liegen, da die Magensäure nicht mehr die Schwerkraft überwinden muss und deshalb leichter in die Speiseröhre fließen kann.
Wird der Magen bei dauerhaft erhöhtem Kaffeekonsum ständig in Folge der erhöhten Magensäureproduktion gereizt, kann dies eine Gastritis, besser bekannt als Magenschleimhautentzündung zur Folge haben.
Diese äußert sich in stechend-drückenden, vor allem linksseitigen Oberbauchschmerzen, welche häufig von Appetitlosigkeit, Völlegefühl, Übelkeit und gelegentlichem Erbrechen begleitet sind.
Anders als weitläufig vermutete wird durch Kaffee allein kein Magengeschwür verursacht.
Kaffee zählt jedoch dadurch, dass durch ihn die Magensäureproduktion gesteigert wird, zu den Risikofaktoren und kann in Kombination mit anderen Grunderkrankungen dazu beitragen.
Bei starken Schmerzen im Oberbauch, welche sich unter anderem durch Kaffeekonsum verstärken und von allgemeinem Unwohlsein und Gewichtsverlust begleitet sind, sollte deshalb eine ärztliche Abklärung erfolgen, um einen solchen „Magenulcus“ auszuschließen.
Nach dem Konsum von Kaffee können auch noch weitere Symptome auftreten, die ebenfalls zu Bauchschmerzen führen können.
Manche leiden im Anschluss des Konsum unter Durchfall, Blähungen oder gar Übelkeit mit Erbrechen.
Treten zusätzlich Zittern, Nervosität und Schwitzen auf, sollte auf lange Sicht an eine Unverträglichkeit gegenüber Kaffee gedacht werden.
Letztere Symptome zeigen sich auch, wenn über den Tag hinweg extrem viel Kaffee konsumiert wurde, also über das übliche Maß hinaus.

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Bauchschmerzen und Durchfall
Das im Kaffee enthaltene Koffein setzt im zentralen Nervensystem (ZNS) Mechanismen auf molekularer Ebene in Gang.
Die Folge ist eine Stimulation des ZNS, was neben einer Steigerung des Blutdrucks und der Herzfrequenz auch eine Steigerung der Urinproduktion mit häufigem Harndrang und eine Anregung der Darmbewegungen (fachsprachlich Peristaltik) bewirkt.
Vor allem bei Menschen, die ohnehin schon unter Verdauungsproblemen leiden, wie solche mit einem Reizdarmsyndrom oder nach übermäßigen Kaffeekonsum, kann es in Folge dessen zu vermehrtem Stuhldrang bis hin zu Durchfällen kommen, welche häufig von Bauchschmerzen begleitet sind.
Kommt es unabhängig von der Einnahme von Kaffee plötzlich zum Auftreten von Durchfällen mit Fieber und starker Verschlechterung des allgemeinen Zustandes, sollte ein Arzt zur weiteren Abklärung aufgesucht werden, um Erkrankungen, wie beispielsweise eine Magen-Darm-Grippe, auszuschließen.
Bauchschmerzen und Übelkeit
Übelkeit ist ein typisches Symptom, das oft mit Bauchschmerzen einher geht. Direkt nach dem Kaffeekonsum kommt es in den meisten Fällen vor allem zu Bauchschmerzen. Menschen mit einem empfindlichen Magen können auch Übelkeit verspüren.
Übelkeit kann aber außerdem ein Symptom des Koffeinentzuges sein. Dann tritt die Übelkeit natürlich nicht direkt nach dem Kaffeeverzehr auf, sondern eher wenn schon längere Zeit kein Kaffee getrunken wurde. Aktuellen Forschungen zufolge können Entzugserscheinungen bereits 12 bis 24 Stunden nach dem letzten Kaffeekonsum auftreten.
Neben Übelkeit sind Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit oder sogar Muskelschmerzen typisch für solch einen Koffeinentzug. Bereits ab einem Koffeinkonsum von 200 mg am Tag, was ungefähr 7 Espressi entspricht, kommt es zu einer Gewöhnung des Gehirns an das zugeführte Koffein. Eine Abhängigkeit ist bei einem hohen Kaffeekonsum bereits innerhalb von 2 Wochen möglich.
Bauchschmerzen nach Trinken von Kaffee mit Milch
Treten Bauchschmerzen ausschließlich im Anschluss nach dem Genuss von Kaffee mit Milch auf, sollte an eine Lactoseunverträglichkeit gedacht werden.
Lactose ist besser unter dem Begriff Milchzucker bekannt.
Die Intoleranz beruht auf dem Mangel eines bestimmten Enzyms (Lactase), welches eigentlich den Milchzucker zur Weiterverwertung spaltet.
Die ungespaltene Lactose gelangt im Verlauf in den Dickdarm und wird von ansässigen Bakterien vergoren.
Die bei diesem Prozess freigesetzten Gase sind mit für die Beschwerden einer Lactoseunverträglichkeit verantwortlich.
Die Betroffenen leiden recht schnell im Anschluss des Milchkonsums an teils starken Bauchschmerzen bis –krämpfen, plötzlichem Stuhldrang mit Durchfällen und übel riechenden Blähungen.
Wird im Anschluss keine Milch mehr konsumiert können die Symptome 2-3 Stunden anhalten. Möglich ist aber auch ein Verschwinden im Anschluss eines Toilettengangs.

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Bauchschmerzen nach Trinken von entkoffeiniertem Kaffee
Entkoffeiniertem Kaffee fehlt die Komponente, die bei vielen Menschen für die Bauchschmerzen nach dem Kaffeetrinken verantwortlich ist, nämlich das Koffein. Jedoch sind auch nach dem Genuss von entkoffeiniertem Kaffee Beschwerden möglich.
Die Säureproduktion im Magen wird auch ohne Koffein angeregt. Je nach Zubereitungsart des Kaffees kann dieser ebenfalls mehr oder weniger Säure enthalten. Daher neigen Menschen mit einem empfindlichen Magen trotz des Entkoffeinierens zu Bauchschmerzen nach dem Kaffee.
Als Lösung bieten sich alternative Heißgetränke, wie beispielsweise Grüner Tee, an. Sie können jedoch auch verschiedene Kaffeesorten und Zubereitungsarten ausprobieren. Ein Schuss Milch kann ebenfalls helfen, den Kaffee verträglicher zu machen.
Treten gehäuft Bauchschmerzen mit oder ohne Sodbrennen in Folge von Kaffeekonsum auf sollte auf lange Sicht eine Magenspiegelung von Speiseröhre und Magen angestrebt werden.
Vor allem die Speiseröhre kann im Rahmen des Sodbrennens stark in Mitleidenschaft gezogen werden, was zuverlässig nur mithilfe dieser Untersuchungsmethode beurteilt werden kann.
Dabei wird eine kleine Kamera über den Mund und Speiseröhre bis in den Magen vorgeschoben und die Schleimhaut der einzelnen Abschnitte auf dem Computer beurteilt.
Der Betroffene wird dabei in eine leichte Narkose gelegt und nimmt die Prozedur dadurch nicht wahr.
Angeraten ist diese Untersuchung auch bei wiederholten Magenschleimhautentzündungen und fehlender Besserung der Beschwerden trotz Einschränkung des Kaffeekonsums.
Treten Beschwerden, wie plötzlich einsetzende krampfhafte Bauchschmerzen und Durchfälle in Folge der Einnahme von Milchkaffee auf, besteht die Möglichkeit auf eine Unverträglichkeit gegenüber Lactose (Milchzucker) zu testen.
Dabei handelt es sich um einen Atemtest, mithilfe dessen die Verstoffwechslung einer zuvor eingenommenen Lactoselösung beurteilt werden kann.
Therapie - Was tun?
Der erste Schritt, wenn Beschwerden wie Bauchschmerzen oder Sodbrennen in Folge von Kaffeekonsum aufgetreten ist, vor allem bei hohem Kaffeekonsum, diesen auf ein Minimum zu reduzieren.
Sind die Bauchschmerzen vor allem durch das Sodbrennen begleitet beziehungsweise bedingt, stehen verschiedene frei verkäufliche und verschreibungspflichtige Medikamente zur Verfügung, die entweder die Magensäure binden (sogenannte Antazida) oder die Bildung dieser reduzieren (sogenannte Protonenpumpenhemmer).
Dies ist auch die Therapie der Wahl im Falle einer Magenschleimhautentzündung, welche von linksseitigen Oberbauchschmerzen begleitet ist.
Damit der Magen zur Ruhe kommt sollte neben einer Reduktion des Kaffeekonsum auf leichte Kost zurückgegriffen werden.
Auf fettige Speisen oder solche die sprichwörtlich schwer im Magen liegen sollte verzichtet werden, zumindest solange bis der Magen wieder etwas zur Ruhe gekommen und die Bauchschmerzen verschwunden sind.
Auch bekannte Hausmittel wie Fenchel- oder Kamillentee und Wärme auf dem Bauch (z.B. Wärmeflasche) helfen akut Bauchschmerzen zu lindern und den Magen zu beruhigen.
Treten die Bauchschmerzen ausschließlich nach Konsum von Kaffee mit Milch und gehäuft auch beim Genuss anderer Milchprodukte auf, sollte nach Möglichkeit darauf verzichtet und auf lactosefreie oder pflanzliche Alternativen, wie Kokos-, Mandel-, Hafer- oder Reismilch zurückgegriffen werden (siehe: Ernährung bei Laktoseintoleranz).
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Weitere Informationen
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Kaffeeunverträglichkeit
Symptome wie Schwitzen, Zittern und Übelkeit nach Kaffeegenuss – kennen Sie das? Dann leiden Sie vermutlich an einer Kaffeeunverträglichkeit oder einer Überempfindlichkeit gegenüber Koffein. Auch Kaffee-Neulinge, die selten Kaffee trinken und deren Körper sich noch nicht an die Wirkung des Koffeins gewöhnt hat, haben häufig mit Nebenwirkungen durch Kaffeekonsum zu kämpfen.
Symptome, anhand derer sich Kaffeeunverträglichkeit äußert:
Neben dem bereits erwähnten Zittern, Schwitzen und der Übelkeit können auch Symptome wie Durchfall, erhöhter Puls, häufiger Harndrang, Sodbrennen (man muss sauer aufstoßen), Nervosität, Schlaflosigkeit bzw. Einschlafstörungen und ein „nervöser Magen“ auf eine Kaffeeunverträglichkeit oder eine zu hohe Kaffeemenge hindeuten. Bei entsprechend hoher Dosis kann es aufgrund eines höheren Dopaminspiegels bei Menschen mit entsprechender Veranlagung sogar zu psychotischen Symptomen kommen. In milderer Form mit aufsteigender Körperwärme, Nervosität oder auch besonders heiterer Stimmung spricht man vom Kaffeerausch.
Unterschied zwischen Kaffeeunverträglichkeit und Koffeinunverträglichkeit:
Wer allgemein empfindlich auf Koffein reagiert, müsste im Grunde genommen auch mit Schwarzem Tee, Cola-Getränken und grünem Tee Probleme haben. Dies ist aber häufig nicht der Fall, da in Cola-Getränken die Koffeindosis weit geringer ausfällt und da das Koffein (das sogenannte ‚Teein‘) des Schwarzen Tees und grünen Tees langsamer freigesetzt wird. (Cola-Getränke können aber dennoch als Kaffee-Ersatz dienen, siehe Artikel über Coca Cola.) Wer Klarheit über die Ursache seiner Symptome haben will, dem kann zum Beispiel ein Kinesiologe anhand eines einfachen Muskeltests helfen.
Woran kann es liegen, dass man manchmal an Kaffeeunverträglichkeit leidet, an anderen Tagen aber Kaffee trinken kann, ohne Beschwerden zu haben?
Der Diaminoxidase-Spiegel ist bei Frauen mit PMS in der zweiten Zyklushälfte niedriger als in der ersten Zyklushälfte. Koffein blockiert das Enzym Diaminoxidase noch zusätzlich (Alkohol und manche Medikamente übrigens ebenso). Um Beschwerden wegen Kaffeeunverträglichkeit zu vermeiden, sollten PMS-Geplagte deshalb in der zweiten Zyklushälfte ihren Kaffeekonsum einschränken. Das ist freilich leichter gesagt als getan, da sich bei regelmäßigen Kaffeetrinkern eine gewisse Abhängigkeit von Koffein einstellt.
Menschen mit Histaminintoleranz haben grundsätzlich nicht genügend von dem wichtigen Enzym Diaminoxidase (DAO), oder zwischen DAO und biogenen Aminen besteht ein unausgeglichenes Verhältnis. Viele der Betroffenen dieses Syndroms leiden an genereller Kaffeeunverträglichkeit, da das Koffein die DAO blockiert und der Kaffee aufgrund der Schimmelpilze, die sich auch im saubersten Kaffeepulver finden, selbst wiederum biogene Amine enthält, deren Abbau des Enzyms DAO bedarf.
Diese Menschen neigen tendenziell zu Kaffeeunverträglichkeit:
Nicht nur für Frauen mit PMS oder Histaminintoleranz, sondern auch für Menschen mit der Blutgruppe 0 kann Kaffee mit Beschwerden verbunden sein. Letztere sollten nach der Blutgruppendiät Kaffee grundsätzlich vermeiden, da sie bereits ausreichend Magensäure besitzen und zusätzlicher Kaffee dem Magen schaden könnte. Auch Menschen, die tendenziell an Schlaflosigkeit oder Nervosität leiden, sollten Kaffee lieber behutsam dosieren oder darauf verzichten.
Was kann man tun, wenn man unter den Symptomen der Kaffeeunverträglichkeit leidet, aber leidenschaftlich gern Kaffee trinkt?
- Haben Sie schon einmal Espresso ausprobiert? Viele Menschen, die mit Symptomen wie Sodbrennen oder anderen Magenbeschwerden auf Kaffee reagieren, vertragen echten Espresso, da dieser aufgrund der wesentlich kürzeren Zubereitungsdauer weniger Säure enthält.
- Je heißer der Kaffee gekocht wird, desto höher ist auch sein Säuregehalt. Für Menschen mit Kaffeeunverträglichkeit empfiehlt es sich daher, auszuprobieren, ob sie Kaffee vertragen, der bei geringerer Temparatur zubereitet wurde.
- Wer schwarzen Kaffee nicht verträgt, sollte etwas Milch zum Kaffee geben. Das macht ihn besser verträglich.
- Falls Sie empfindlich auf das Koffein reagieren, können Sie zu entkoffeiniertem Kaffee oder zu Caro-Kaffee greifen. Ein Nachteil des entkoffeinierten Kaffees besteht jedoch darin, dass das Lösungsmittel, das zur Herauslösung des Koffeins verwendet wird, nicht immer restlos entfernt werden kann. Koffeinfreier Kaffee aus Rohstoffen, die von vorneherein koffeinfrei sind, sind in Hinblick auf die Zusatzstoffe die bessere Wahl, auch wenn man sich an den veränderten Geschmack des Kaffees aus Roggen, Malz oder Lupinen erst einmal gewöhnen muss.
- Bei Gallenbeschwerden eignet sich gedämpfter Kaffee – das ist Kaffee ohne Chlorogensäure .
- Wer unter nervösem Magen leidet, kann es mit reizstoffarmem Kaffee versuchen. Reizstoffarmer Kaffee wird gewonnen, indem der äußere Wachsanteil der Kaffeebohne anhand von Lösungsmitteln und mittels Dampf reduziert wird. Diese Behandlung verändert jedoch nichts am Koffeingehalt, sodass Menschen mit Koffeinunverträglichkeit mit reizstoffarmem Kaffee nicht geholfen ist.
- Trinken Sie Kaffee möglichst nicht auf leeren Magen. Die in Kaffee enthaltene Säure greift die Magenschleimhaut an; eine kleine „Unterlage“ trägt wesentlich zur Verträglichkeit des Kaffees bei.
- In Instant-Kaffee sind häufig Schimmelpilze enthalten – diese finden sich übrigens auch in Kaffeebohnen oder in den verschiedenen Teesorten. Wer empfindlich auf diese Schimmelpilze reagiert, kann, wenn er auf seine Koffeindosis nicht verzichten will, auf Koffeintabletten umsteigen.
- Probieren Sie aus, auf welche Kaffeesorte oder -zubereitungsart Sie weniger empfindlich reagieren. Die einzelnen Kaffeesorten können unterschiedliche Mengen an Säure oder Reizstoffen enthalten. Zudem variiert je nach Qualität der jeweiligen Kaffeesorte die Art und Menge an Zusatzstoffen, auf die viele Menschen empfindlich reagieren.
- Falls Sie sich sicher sind, dass Sie auf bestimmte Zusatzstoffe des Supermarkt-Kaffees reagieren, sollten Sie auf Bio-Kaffee ausweichen.
- Manche Menschen bekommen Bauchschmerzen, wenn sie Kaffee trinken, der in einem Espressokocher zubereitet wurde. Bei der Erhitzung eines Espressokochers mit Aluminium-Innenbeschichtung löst sich immer ein winziger Teil der giftigen Schwermetalle, auf die empfindliche Menschen reagieren können.
- Eine Kaffeeunverträglichkeit kann auch auf prekäre hygienische Bedingungen des Kaffeepad-Automaten zurückzuführen sein. Bei vielen Modellen lassen sich manche Teile nicht richtig reinigen. In diesem Fall hilft es nur, ein neues Gerät zu kaufen oder auf löslichen Kaffee umzusteigen.
- Der abgedroschene Spruch „Die Dosis macht das Gift“ gilt auch in Bezug auf Kaffee: Wie bei vielen anderen Dingen gilt es, die persönliche optimale Menge herauszufinden. Kaffeeunverträglichkeit ist nicht dasselbe wie eine Kaffee-Allergie, sondern hängt von der Menge ab. Ebenso ist eine Toleranzentwicklung möglich. Wenn der beste Freund 5 Tassen Kaffee trinken kann ohne Beschwerden zu bekommen, muss das jedoch nicht automatisch für andere Personen zutreffen.
- Wenn Sie unter den Symptomen Ihrer Kaffeeunverträglichkeit leiden und gern die Ursache dafür erfahren wollen, sollten Sie auf jeden Fall zum Arzt gehen.
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Bild 2: uschi dreiucker / pixelio.de
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Warum habe ich schlimme Bauchschmerzen nach dem Kaffee trinken?
Ich kriege immer Bauchschmerzen, wenn ich Kaffee getrunken habe. Ich habe schon an eine Allergie gegen Koffein gedacht, oder so, aber bei Cola oder Eistee z. B. hab ich nie Bauchschmerzen.
12 Antworten

Du sollst nur 100%igen Arabica Kaffee trinken,
dann solltest Du das Problem eigentlich aus dem Kopf haben.

ich hab das auch manchmal, wenn ich dann 2 Gläser soyamilch hinterher trinke, sind die schmerzen so schnell weg wie sie gekommen sind :-)

Sehr wahrscheinlich reagiert dein Magen auf irgendwelche Bestandsstoffe des Kaffees. Kann aber auch sein, wie schon jemand schrieb, das du eine Gastritis hast. Zu deiner Sicherheit wäre vielleicht angebracht, das du mal einen Arzt aufsuchst. Muss ja nichts schlimmes sein. Sieh es gelassen.

habe mir im inet grade mal die symptome einer gastritis durchgelesen und ich habe das auf jeden fall nicht!

Trinkst du Kaffee mit Milch? Denn vielleicht hast du ja eine Laktose Intoleranz

Ja mit Milch, aber ich habe ja auch keine schmerzen wenn ich Milch trinke, Käse esse ect.

Man muss keinen Kaffee trinken. Lass es einfach. Das ist eine Unverträglichkeit, aber wohl keine Allergie.

Wenn Du schon zuviel Maensäur hast, wird die durch den Koffein nochmals verstärkt. Oder Du reagierst auf die Milch allergisch, wenn welche drin ist. Kaffe wirkt auch abführend bei den meisten Menschen. Der Darm kommt in Bewegung.

hab genau das selbe problem und bin dabei auf einen artikel über das reizdarmsyndrom gestoßen: http://www.ugb.de/e_n_1_141068_n_n_n_n_n_n_n.html

Du verträgst diesen nicht oder gar keinen Kaffee was es auch gibt, musst du ausprobieren.

nein, das kann sein wenn du zuviel kaffee trinkst. vl hast du eine gastritis. frag mal deinen doc. :) lg

Ich trinke fast keinen Kaffee, eben wegen den bauchscmerzen

Du solltest Dich dringend auf ein Magengeschwür untersuchen lassen.
Das konzentrierte Koffein ist wahrscheinlich Schuld an Deinen Bauchschmerzen.

Auch wenn diese Frage nun schon länger her ist, aber bei diesen Antworten hier kann ich nicht anders als zu schreiben, sorry. Du verträgst die Säure im Kaffee nicht, das ist nicht weiter schlimm, denn es gibt auch säurearmen Kaffee ;) EInfach mal im Internet oder im Supermarkt schauen, du wirst sehen das du Kaffee auch ohne Magenschmerzen trinken kannst.
Bauchschmerzen, wenn Kaffee und Milch gemeinsam getrunken werden?!
Ich habe einen Laktosetest machen lassen, weil ich so oft Bauchschmerzen habe. Der ist aber negativ ausgefallen. Besonders schlimm ist es nach Kaffee mit Milch oder Müsli mit Milch. Woran kann es dann liegen? Diese Sachen meide ich konsequent, aber ich habe das Gefühl, dass ich die Beschwerden immer wieder bekommen kann, weil cih nicht weiß, woran es wirklich liegt. Kennt jemand von euch dieses Symptome und kann mir weiter helfen?
5 Antworten

eine vermutung von mir > das könnten "übersäuerungsschmerzen" sein.
ebenfalls eine vermutung > du ernährst dich nicht SEHR gesund > sprich: mehr saure bzw. "sauer machende" statt basische lebensmittel. (dazu gehören auch u.a. milch und müsli, kaffee etc.)
fast food ißt du auch ganz gerne, hattest du 2010 geschrieben.
die krämpfe in deinen zehen -von denen du in einem früheren beitrag berichtest- könnten auch auf einen mineralstoffmangel > calcium/magnesium u.a. hinweisen.
ausgewogene BASEN/SÄUREN-ernährung wäre > 80:20.
stell mal deine ernährung dementsprechend um, beweg dich, mach sport (falls du -noch- keinen machst), trink GENÜGEND stilles wasser (falls du das bisher -noch- nicht getan hast) und beobachte, ob DANN deine bauchschmerzen verschwinden.
du kannst unter u.a. link mehr über dieses "thema" nachlesen:
Der schwedische Chemiker Prof. Dr. Ragnar Berg (1873 - 1956) stellte in einer Veröffentlichung 1912 fest, dass der menschliche Körper Basen und Säuren in einem Verhältnis 80 zu 20 herzustellen sucht. Krankheiten basieren häufig auf einem Missverhältnis, nähmlich der Übersäurung des Körpers. Um gesund zu bleiben muss die Ernährung ebenfalls das Verhältnis von 80 zu 20 berücksichtigen. Wichtig ist hierbei: Es kommt nicht darauf an, wie sauer oder basisch ein Lebensmittel ansich ist (z.B. Zitrone ist sauer), sondern wie es sich im Organismus auswirkt (z.B. Zitrone wirkt sehr basisch!).
Was kann alles sauer sein?
Hier gebe ich jetzt die Kette der ganzen abhängigen Säure-Kreisläufe an:
mehr dazu im link

Es kann auch damit zu tun haben, dass die schulmedizinischen Tests nichts erbracht haben, aber du dennoch die Milch nicht verträgst. Auch ich habe regelmäßig BAuchschmerzen nach dem Essen gehabt, bis eine Kinesiologin mir eine Kuhmilchallergie bescheinigt hat (nicht zu verwechseln mit Lactoseunverträglichkeit). Sie meinte, dass ich die Kuhmilch als Ganzes nicht vertrage. Nachdem ich sämtliche Kuhmilchprodukte gemieden hatte, hörten die Bauchschmerzen auf und so nebenbei, verlor ich auch ziemlich viel Gewicht, weil nun mein Stoffwechsel nicht mehr blockiert war. ich wünsch dir gute Besserung deiner Bescherden. Liebe Grüße Annemarie

vielleicht eine Milch Allergie?
Ist Laktoseintoleranz eine Milchallergie?
Die Laktoseintoleranz ist keine Allergie. Eine Milchallergie ist eine immunologische Reaktion des Körpers auf die verschiedenen Milcheiweiße (Laktalbumin, Laktoglobulin, Kasein). Dabei werden Antikörper gebildet. Bei der Laktoseintoleranz liegt ein genetisch bedingter Enzymmangel (Laktaseenzym) vor, wodurch der Milchzucker nicht mehr abgebaut werden kann. Die Beschwerden können jedoch recht ähnlich sein und ein Mensch kann gleichzeitig sowohl eine Milchallergie wie auch eine Laktoseintoleranz haben.

Was passiert denn wenn du schwarzen Kaffee ohne Milch trinkst?? Also es kann gut sein, dass du die Beschwerden vom Kaffee hast. Es kommt auf vor, dass sich dieser auf die Verdauung auswirkt, das ist eigentlich nicht ungewöhnlich.

treten die Beschwerden von Kaffee mit Milch nur nach dem Essen auf oder generell immer?
Mir hat mal eine Italienerin nach dem Essen den Wunsch nach einem Cappuccino verwehrt mit den Worten: "This will kill you." Sie hat es mir damals auch erklärt, habe es aber leider vergessen - höre aber auf ihren Rat, damit fahre ich auch gut. Kaffee mit Milch nach dem Essen meide ich und sonst trinke ich schon mal so ein Tässchen - und vertrage es auch!
Bauchweh nach Kaffee
Hallo! Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.
Immer wenn ich Kaffee trinke (1 Tasse am Tag) hab ich 15 min. später Bauchschmerzen und könnte aufs Klo gehen :/ Mich nervt das total.. Woher kommt das? Die Milch ist es auf jeden Fall nicht. Kann der Bauch sowas wie Kaffee oder Koffein vllt. nicht vertragen?
Danke für eure Antworten!
17 Antworten

Du bist möglicher Weise gegen den Kaffee allergisch. Ich bin das auch, bekomme auch sofort Magen/Darmprobleme, wenn ich Kaffee trinke und 2 Stunden später einen fürchterlichen Migräneanfall, der locker 2 Tage anhält, so daß ich mich nur noch im abgedunkelten Raum ins Bett legen kann. Ich vertrage Kaffee nur in Form von Pulver-Cappuccino (z.B. von Krüger). Versuchs mal damit, und lass den richtigen Kaffee ganz weg.
Übrigens: Es kommt nicht vom Koffeein. Ich kann Cola literweise trinken, das macht garnix, dafür entkoffeinierter Kaffee umso mehr.

Hi! Mach den Kaffee einfach nicht so stark. Dann hört das auf. Du hast einfach einen langsamen Kreislauf, der durch das Koffein erst in die Puschen kommt. Dann läuft der Kaffee durch Dich durch wie Öl. Das Ergebnis kennst Du ja. Hatte ich auch mal. Nimm einen gestrichenen Teelöffel pro Tasse, das reicht um wach zu werden und der umgekehrte Einlauf hört dann auf. Wenn das immer noch zu stark sein sollte und Du auf den Kaffee nicht verzichten willst, kaufe eine mildere Sorte. LG P.S. : Kaffee ist bis 7 Tassen täglich überhaupt nicht ungesund! Er beugt sogar erwiesenermaßen Herz- und Kreislaufbeschwerden vor. Erst ab der 8. Tasse pro Tag kehrt sich diese Wirkung um. Und Wasser trinkt man nur zu Espresso, weil der eben extra stark ist.

Kaffee wirkt bei vielen Menschen leicht abführend, ja, das ist normal. Und Menschen reagieren unterschiedlich darauf. Du solltest bei der Auswahl der Kaffeesorten mal darauf schauen, ob du die unterschiedlich gut verträgt, das kommt z. B. auf die Sorten, aber auch auf die Art der Röstung drauf an. Nicht umsonst gibt es extra "magenschonende" Kaffeesorten im Handel.

Ich glaube, dass Koffein abführend wirkt. Dein Körper reagiert wahrscheinlich sehr sensibel darauf. Du könntest mal koffeinfreien versuchen? Vielleicht hast du dann keine Bauchschmerzen mehr.

Kann durchaus möglich sein.Du kannst es mal mit Espresso versuchen.Bei mir hilft das.Beim normalen Filterkaffe läuft das Wasser langsam durch das Kaffeepulver und es werden intensiv alle Stoffe mit ausgeschwemmt.Beim Espresso wird das Wasser unter hohem Druck durch das Pulver gepreßt.Da bleiben die Stoffe,die auch mir das Leben schwer machen im Pulver und gehen nicht ins den gebrühten Kaffee.

kaffee ist auch eine droge und nicht gerade gesund, auch wenn viele lobbys uns was anderes weiß machen wollen.
ich nehme mal sprichwörtlich "stark" an, das der kaffee einfach zu stark ist. kaffee reizt den magen und führt zu diarrhö und dein körper gibt dir klare signale, dass du es nicht verträgst. was du damit machst ist deine sache, manchmal ist vieles sehr einfach ;-)

Kaffee ist gut für die Leber - gut für die Verdauung - wirkt als Muntermacher und ist gut, um sich besser konzentrieren zu können. Kannenweise gesoffen geht das natürlich auf den Magen - klaro - aber dafür empfielt man dann Espresso - der ist magenfreundlich und gesund

die konzentration macht das gift und wenn du leichten kaffee trinkst wirkt sich die magenreizung durchaus positiv aus. muntermacher sind auch nur in geringen mengen positiv, jedoch auf dauer stören sie den wach-schlaf-rhythmus. und gut für die leber?, dass bezweifle ich mal stark, weil zwar die verdauung angeregt wird, was zu vermehrtem flüssigkeitsdurchflüss/ausschwemmung in der leber führt, jedoch enthalten viele kaffeesorten durch die mahlung schwermetalle, die sich in die leber einlagern. also bitte bissel mit der materie beschäftigen ;-)

Ich habe letztens bei meiner Chefin was neues gesehen, was- nach ihrer Meinung- super toll funktionieren soll. Es heißt Enerchi_ _ und ist so was wie natürlicher, frischer und biologischer energy Drink. Sie hat das z.B. vor einer großen Party eingenommen und hat gesagt, dass sie sich danach richtig wach und aktiv fühlte, hatte viel Kraft und gute Laune. Sie hat das auf: www.pure-freshness.de gefunden. Vielleicht ist das ja eine alternative für Menschen, die Kaffee nicht ertragen und sich bewusst ernähren möchten.

es kann schon sein das dein magen darauf tatsächlich allergisch reagiert, könnte auch am koffein liegen, versuch mal koffeinfreien kaf. oder lass ihn ganz weg wenn du die probleme hast.

man kann so gut wie alles nicht vertragen. und wenn du genau weißt dass das vom kaffee kommt, warum trinkst du ihn dann? es ist bei weitem kein wichtiges und schon gar kein gesundes getränk.

trinkst du ausreichend wasser nach dem Kaffee? Vielleicht ist das einer der Gründe, aber wenn du merkst es geht dir nach dem Kaffee nicht gut denke ich du wirst wohl eher das Koffein nicht vertragen, also ganz einfach Kaffee weg lassen

Kaffee an sich wirkt verdauungsfördernd. Wenn man dann zu starken Kaffee trinkt, kann es sein, dass der Körper mit Durchfall reagiert. Probier mal, nicht so starken Kaffee zu trinken (bin mit Melittas Wachküsser zufrieden) und schau dann nochmal! Manche Leute können halt nicht ohne Kaffee! :)

Wenn Du morgens Kaffee trinkst und gleichzeitig einen vollen Darm hast, wirkt Kaffee leicht abführend, was nicht weiter schlimm ist.

Besser Tee trinken und schaun ob das auch passiert - im Notfall mal einen Arzt konsultieren

Joa Koffeeinunverträglichkeit. wie andere Leute Lactoseintolleranz haben..klarer fall trink nur noch kaffee ohne koffein

Sicher gibt es eine Koffeinunverträglichkeit. Versuchs doch mal mit Chi-Kaffee. www.well-power.de

dann stelle doch um auf tee

Wahrscheinlich verträgst Du das Koffein nicht, probier doch mal entkoffeinierten Kaffee.
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Da ich heute Nacht leider zu lange gefeiert habe und es sich nicht rentiert hätte , wenn ich heute früh noch für 30min geschlafen hätte , habe ich mir einfach gedacht ich mache durch , das aber natürlich nicht ohne Koffein , sonst hätte ich den Tag nicht durchgehalten . Ich habe mich an Kaffee gehalten da mir Energy Drinks zu süß sind . Insgesamt habe ich jetzt 4 Tassen (für mich enorm viel , da ich maximal 1 Tasse trinke und das auch nur max. 2x im Monat) intus und habe so ein leicht flaues Gefühl im Magen , ähnlich leichten Magenschmerzen oder dem typischen "Katergefühl" . Habe ich mit meiner Vermutung wirklich recht und habe es etwa übertrieben oder ist sowas eher unwahrscheinlich ?
ich trinke jeden morgen eine ganz kleine tasse kaffee mit milch und süßstoff
habe gerade ausnahmsweise noch eine getrunken. die milch war noch gut hab auch nicht zu schnell getrunken. hab heute auchschon was gegessen
warum hab ich jetz bauchschmerzen? :(
Kriegt man vom Kaffee Bauchschmerzen, weil ich jeden morgen nach einer Tasse Kaffee Bauchschmerzen rkeige und auf Toilette muss.
ich bin 15 und trinke seit ein paar monaten kaffee. Nur bekomme ich davon meistens (nicht immer) starke bauchschmerzen. das war am angang aber nicht so! auch an der milch kann es nicht liegen. ich hab schon mal einen unverträglichkeits test gemacht und der war negativ. wer super wenn irgendjemand eine idee hätte und vielleicht etwas was dagegen helfen könnte.
Ich hab am Freitag im Hallenbad eine ganz kleine Tasse Kaffee getrunken. ich drink eig. nie Kaffee. seit dem tag an hab ich die ganze Zeit bauchschmerzen woher kommt das und was kann ich dagegen tun?
Danke schon mal
Ich habe früher nie Kaffee getrunken weil meine Eltern meinten es ist ungesund. Ich trinke jetzt seit ca 1 1/2 Jahren regelmäßig Kaffee und manchmal macht es mir gar nichts aus. Ich habe eine Weile Kaffee nur mit Sojamilch getrunken da ich Lactoseintolerant bin und danach ging es mir oft ziemlich schlecht. Ca eine Stunde später wird mir richtig schlecht, ich bekomme einen aufgeblähten Bauch, Kopfweh, Durchfall, fange an zu schwitzen und mir wird richtig heiß. Und mir is schlecht für ein paar Stunden. Ich hab das zuerst dem Soja zugeschrieben und aufgehört Sojamilch zu trinken, auch wenn ich von anderen Sojaprodukten keine Symptome hatte. Jetzt fühl ich mich aber auch so wenn ich Kaffee mit normaler Milch trinke. Und es liegt nicht an der Lactose.
Kann es eine Kaffeeunverträglichkeit sein oder Histaminunverträglichkeit oder wisst ihr warum ich das sonst haben könnte?
wenn ich morgens aufstehe, gehts mir ziemlich super gut.
doch wenn ich dann gefrühstückt habe, dann bekomme ich Bauchschmerzen und wenn ich dann Kaffee trinke, dann wirds mir total schlecht.
kann es denn am Kaffee liegen. (trinke seit kurzen erst Kaffe (sehr sehr selten Trinke ich Kaffee) habe vorher über 10 Jahren kein Kaffee mehr getrunken.
oder liegts am Frühstück (Vollkornbrot mit Käse).
Trinke grade einen leckeren Latte Macchiato aus frischer Milch und frage mich ob man, wenn man es nicht schmecken kann es anders merkt? Außerdem habe ich mal gehört bei haltbarer Milch soll sie sogar schlecht werden ohne dass man es schmecken kann..
ich kann jede, wirklich JEDE Art von Kaffee trinken. Nur keinen Latte Macchiato. Ich habe lange Zeit keinen mehr getrunken und heute ist mir aufgefallen, warum. Immer wenn ich ihn trinke, bekomme ich furchtbare Bauchkrämpfe und Durchfall. Schlecht wird mir aber nicht und laktoseintolerant bin ich auch nicht. Ich habe etwas über heiße Milch gelesen, bei der vielen Menschen schlecht wird oder die diese Symptome auch haben. Ich trinke selten heiße Milch und kann keinen Vergleich aufstellen. Bei normalem Milchkaffe passiert eigentlich nichts, nur Latte Macchiatio aus der Maschine, die man in Cafés bekommt.
Kennen einige von euch dieses Problem auch, bzw. ist Latte Macchiato für eine Unverträglichkeit bekannt?
Ich trinke immer Kaffee oder Tee um mich munter zu machen/halten, aber einmal hatte ich das leichte Gefühl, nach einer Tasse Kaffee müder zu werden, das hatte ich auch nach Koffeinpulver.. Und heute habe ich mir zum Testen Koffeinpastillen zum Lutschen gekauft, hab die ganze Packung innerhalb von von einigen Stunden verputzt, und war dann so müde, dass ich bis jetzt geschlafen habe. Also kann Koffein auch müde machen?! LG, Betmann
Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll, aber wenn ich manchmal Lust auf Kaffee habe, sei es Morgens oder Abends, dann habe ich zwar keine richtigen Bauchschmerzen, aber irgendwie dreht sich der Magen ein wenig. Vielleicht vertrage ich keinen Kaffee. Ich trinke ihn ja auch nur wegen dem Geschmack und da er mich wach hällt. Ich weiß, dass Kaffee dem Körper Wasser entzieht, deswegen trinke ich den Rest des Tages überwiegend nur Wasser.
Vielleicht mache ich auch was in der Zubereitung falsch? Ich gieße ihn traditionell auf, sprich, Wasserkocher aufsetzen, Filter in einen Trichter tuen, dann zwei Löffel Kaffee rein. Im Anschluss nur noch das kochende Wasser eingießen.
Danach noch was Milch rein und Zucker.
Hat jemand nen Grund wieso das so ist?
Ich liebe Kaffee. Durch Kaffee verfällt man in Gedanken und kann über viele schöne Dinge nachdenken. Es macht einfach Spaß, sich mal eine ganze Stunde lang hinzusetzen und nachzudenken ^^ Das funktioniert bei mir leider nur mit Kaffee so gut, weil ich vermutlich denke, dass ich sowieso die Tasse jetzt erst leer trinken muss und deswegen nichts anderes machen werde.
Nun wird von vielen Seiten immer wieder gesagt, dass Kaffee Herzkreislauf-Erkrankungen vorbeugen soll oder sonstige positive Wirkungen auf den Körper hat. Aber es gibt eben auch einige Seiten die sagen, dass man Kaffee bloß nicht anrühren sollte. Auf Wikipedia hab ich es letztens auch gelesen, was mich jetzt wieder zum Grübeln gebracht hat.
Sollte man mit dem Kaffeekonsum aufhören oder gibt es keine Bedenken? Vielleicht noch einmal zu meinem Konsumverhalten: Ich trinke morgens eine große Tasse Kaffee. Nachmittags dann nochmal zwei kleine. Manchmal kommt vormittags noch ein kleiner Becher Kaffee dazu.
ich trinke jeden morgen auf der arbei teine tase kaffe und habe danach eine nsehr grossen drang, aufs klo zu gehen. was macht der kaffee denn mit meinem verdauungstrakt?
wenn ich morgens eine tasse kaffee trinke, dann kann ich immer sofort aufs klo gehen. super sache! nur leider vertrage ich den kaffee in letzter zeit nicht mehr so gut und will mir das kaffee trinken abgewöhnen. seit ich keinen kaffee trinke, kann ich aber morgens nicht mehr auf toilette gehen. gibt es nicht eine andere möglichkeit dafür? also: welcher stoff ist im kaffee, der die verdauung so anregt? vielleicht könnte man ihn anders zu sich nehmen, ohne kaffee trinken zu müssen.
Durch Kaffeegenuß - Magenschmerzen -?
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Ich würde dann einfach koffeinfreien Kaffee nehmen oder mit gaaaaanz viel Milch verdünnen.
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Aber warum denn nicht? Klar wäre das ne Möglichkeit, zumal es beim Pulverkaffee mehr an Kaffee gibt, der auch koffeinfrei ist.
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Ganz sicher bekommt man auf der anderen Seite vom Kaffeetrinken auch Magenschmerzen. Übermäßiger Alkohol-, Kaffee- oder Nikotinkonsum reizt die Magenschleimhaut und regt die Magensäureproduktion an.
Empfindliche Menschen bekommen, wenn sie Kaffee trinken, Magenschmerzen. Es ist aber nicht das Koffein, wie zunächst angenommen, sondern die Säuren verursachen die reizende Wirkung. Durch eine möglichst langsame Röstung lassen sie sich verringern. Also. Koffein kann schon sein, aber guck Dir die Röstung an. Espresso ist gut verträglich. Der ist anders geröstet.
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Ich trinke wirklich ganz, ganz selten mal eine Tasse.
Davon kann ich dann ruhig auch mal zwei trinken.
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Übrings kannst Du auch auf Espresso umsteigen. Der ist Doppelt geröstet und deshalb bekömmlicher (die Reizstoffe sind dann ausgetreten=magenschonender)!
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Allerdings spielt auch die Milch bei mir eine Rolle. Kuhmilch schlägt mir auch auf den Magen. Jetzt verwende ich Sojamilch.
Schmeckt mir mittlerweile richtig gut. Und mit dem Magen habe ich keine Probleme mehr.
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mir gehts aber besser, wenn ich zucker in den (milch-) kaffee tue! komischwerweise vertrage ich ihn dann viel besser!
probiers doch mal aus,
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Als Tchibo und Eduscho in den 80ern mit Sana Schonkaffee etc. herausgekommen sind, hat sie erst gemerkt, dass Kaffee trinken und Magenschmerzen nicht zwingend zusammengehören

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Wenn ich viel Stress habe, vor allem den fiesen, unterschwelligen, der mir erst bewußt wird, wenn der Körper \"Hilfe\" schreit, dann lasse ich Kaffee so lange weg, bis ich das Gefühl habe, ich vertrage ihn wieder und habe richtig Lust drauf.
Mir bringt es dann nichts, auf Cappu oder säurearm auszuweichen, ich muß ihn komplett weglassen. Geht manchmal recht schnell (einige Tage), kann auch 2-3 Wochen dauern. Ich weiche dann auf Tee aus. Wenn ich dann wieder Fertigcappucino trinken mag und kann, bin ich auf dem Weg zur Besserung.
Ich habe auch zwei Hausmittel, die einem geschundenen Magen schon beim Trinken guttun: Kartoffelkochwasser (Salzkartoffeln ohne Salz kochen, abgießen und dann salzen; den Abguß auffangen und trinken, lauwarm kommt gut!) und Zitronengrastee. Dazu hole ich mir im Asienladen frisches Zitronengras und verwende die Stengelteile für Tee, der Rest kommt ins Essen. .
Magenprobleme durch Kaffee am Morgen
Ernährungsexpertin: Kein Kaffee auf nüchternen Magen trinken, ansonsten drohen Magenschmerzen
Wer süße, saure oder bittere Speisen oder Getränke am Morgen auf nüchternen Magen zu sich nimmt, kann schnell an Magenproblemen leiden. Das gelte auch für Kaffee, den viele Menschen am Morgen ohne etwas zu essen, trinken. Mit ein paar Ratschlägen kann aber Sodbrennen und Magenschmerzen vorgebeugt werden.
Wer am Morgen den ersten Kaffee auf nüchternen Magen trink, kann schnell an Magenprobleme leiden. „Die Röststoffe im Kaffee regen die Säurebildung im Magen an“, wie die Ernährungsberaterin Urte Brink aus Bergisch Gladbach erklärte. Die Beschwerden können sich als Brennen im Magen oder Sodbrennen in der Speiseröhre bemerkbar machen. „Gerade schwarzer Kaffee mit Zucker ohne eine Grundlage ist ein richtiger ´Säurelocker´ und häufig nicht gut bekömmlich“, berichtet die Ökotrophologin.
Brot und Wasser mildern Beschwerden ab
Mit ein paar Tricks können den Beschwerden auch ohne Medikamente entgegen getreten werden. Wer wenigstens ein wenig Brot vor dem Trinken von Kaffee isst, den Kaffee mit normaler Milch mixt, kann die Säurewirkung abmildern. Zudem sei ein Espresso „viel besser verträglich als Filterkaffee“. Häufig komme es auch zu Magenschmerzen, „wenn der Kaffee nüchtern mit Saft zusammen getrunken wird.“ Stattdessen kann zum Kaffee ein Glas Leitungswasser getrunken werden, wie es beispielsweise auch in Italien gehandhabt wird.
Persönliche Verträglichkeitsgrenze einhalten
Auf das Bauchgefühl hören sei ebenfalls wichtig. Die Expertin rät, die individuelle Verträglichkeitsgrenze nicht zu ignorieren. „Ein bis zwei Tassen Kaffee werden meist gut vertragen.“ Wer mehr trinkt, kann unter Umständen die oft unangenehmen Nebenwirkungen von Koffein spüren. Dazu gehören zum Beispiel Herzrasen, Unruhe oder übermäßiges Schwitzen. Aus der Praxiserfahrung weiß Brink zu berichten, dass Menschen häufiger unter Magenprobleme, innerer Unruhe und Schlafstörungen leiden, wenn sie täglich eine Thermoskanne Kaffee trinken.
Wer bereits nach einem oder zwei Gläsern Latte macchiato oft unter Magenschmerzen klagt, könnte an einer Milchzuckerunverträglichkeit leiden. Wird die Annahme durch einen Arzt bestätigt, können Kaffeetrinker aber auf Milch ohne Lactose oder Sojamilch umsteigen. Menschen die grundsätzlich an Nervosität, Schlafstörungen, Sodbrennen oder Hyperhidrose leiden, sollten am Besten ganz auf den Kaffeekonsum verzichten. (sb)
Bauchschmerzen und Übelkeit bei Verzer von Kaffe und Bier
Liebe Community, seit gut einem Jahr leide ich zusehend mehr an Bauschmerzen. Meistens nach Konsum von Alkohol oder Kaffee.
Wenn ich Kaffee trinke, sackt mein Kreislauf kurze Zeit später komplett zusammen. Mir ist kalt, ich zittere, mir wird schlecht und ich habe starke Bauchschmerzen. Dann fühle ich mich die nächste Stunde sehr schwach und müde und das Gefühl nimmt nur langsam ab.
Bei Alkohol ist es nun so: Ich habe bisher immer gerne mal ein Bierchen getrunken und es hat mir auch immer geschmeckt. Vor einem Jahr hat es langsam angefangen das ich Bauchschmerzen bekam, wenn ich eins trank. Bei 2en wurde mir so schlecht, dass ich mich ohne Beihilfe übergab. Ich habe dann zeitweise komplett darauf verzichtet und immer wieder einen Selbsttest durchgeführt, ob es noch immer so ist und das ist es noch. Als ich es dann letzte Mal versuchte, hatte ich auch einen bitteren Beigeschmack, der eher an Galle erinnert.
Jetzt ist mir natürlich bewusst, dass der beste Rat ist auf Alkohol komplett zu verzichten, doch ich würde gerne wissen, ob jemand sowas kennt oder weiß woran das liegen könnte? Ich möchte auch nochmal betonen, dass ich nicht regelmäßig Alkohol genieße, sondern von 2-3 mal im Monat die Rede ist. Ansonsten bin ich Nichtraucher und 21 Jahre alt.
Ich würde mich sehr über hilfreiche Antworten freuen. Vielen Dank im voraus. Katrin
3 Antworten

deine Probleme gleichen meinen von vor einigen Jahren sehr. Ich hatte auch nach dem Verzehr von bestimmten Lebensmitteln sehr starke Bauchschmerzen bis hin zur Übelkeit und Schüttelfrost. Bei mir waren es neben Kaffee, Bier und Wein vor allem noch scharfe Salami und lange gereifter Käse. Vor einem Jahr wurde dann eine Histaminintoleranz diagnostiziert und mein behandelnder Arzt hat mir zusätzlich zu einer histaminärmeren Ernährung Daosin empfohlen - diese Kapseln nehme ich ca eine halbe Stunde vor dem essen ein, wenn ich weiß dass ich Histamin kaum vermeiden kann, zB bei Restaurantbesuchen. Sie helfen dann beim Histaminabbau im Darm und beugen den unangenehmen Symptomen vor. Lass dich doch mal speziell auf Histaminintoleranz untersuchen, und Daosin gibt es auch rezeptfrei in der Apotheke oder im Internet.
Gute Besserung und liebe Grüße

Hallo, bei Deinen Symptomen denke ich, Du hast eine Coffeinunverträglichkeit. Da zittert man, hat Schweißausbrüche und es ist einem schlecht. Du wirst wohl auf Tee umsteigen müssen (musst Du mal ausprobieren, Tee wird meistens besser vertragen) . Hier ein Link dazu
Es gibt auch Menschen,die Alkohol nicht vertragen, dagegen kannst Du außer Abstinenz zu üben, nichts machen. Wenn Du ansonsten niemals Beschwerden hast, also keine Magenschmerzen nach dem Essen oder Oberbauchbeschwerden nach zu fettem Essen, hast Du auch keine Gastritis oder andere organische Erkrankungen. Hättest Du Gallensteine, würden die sich durch starke Schmerzen auch ohne Kaffee oder Bier bemerkbar machen. lg Gerda

Ja, kenne ich. Meine Schwägerin hat bei Kaffee ähnliche Symptome. Und ich bekomme bei Bier immer Magenschmerzen. Richtig hartes Magendrücken. mein Arzt meinte es sei eine Allergie und ich müsse damit leben. So reagiere halt mein Körper auf Bier. Bei Wein wird mir nach einigen Gläsern speiübel! Schnaps kann ich hingegen problemlos trinken.
Aber da ich Sportler bin mache ich mir sowieso nichts aus Alkohol.
Gesundheitsstudio Halle
K. Niebuhr – Verändere dein Leben!

Hilft Kaffee bei Magenproblemen?

Geröstete Kaffeebohnen (c)pixabay.com
Es gibt kein definitives Rezept gegen Bauchschmerzen, aber einige Dinge, auf die man achten sollte:
Auf Genussmittel wie Bier, Kaffee und Zigaretten sollte man am besten verzichten, denn Alkohol und Kaffee sind so genannte Säurelocker. Speziell die Stoffe in Bohnenkaffee sorgen für eine unangenehmeres Verdauungsgefühl und regen die Magensäureproduktion an. Diese Reizung sorgt bei vielen für Unwohlsein. Ein hilfreicher Tipp – wenn man schon nicht auf Kaffee verzichten kann – ist, Kaffee immer nach einer Mahlzeit zu trinken. Auf leeren Magen wirkt der Kaffee stärker. Eine andere Variante ist auch magenschonender Kaffee. Dort sind die Bitter- und Reizstoffe bereits herausgefiltert, was ihn generell bekömmlicher macht.

Auf Zigaretten sollte man verzichten – immer! (c)pixabay.com
Wichtig zum Abschluss: Keinen Magenbitter trinken! Damit sind kleine Schnäpse gemeint, die man gern nach einem großen und schweren Essen trinkt. Sie richten nur Schaden an. Der Alkohol ist für den Körper ein Gift, welches entsorgt werden muss. Also stellt der Körper sämtliche Verdauungsarbeit ein und kümmert sich erstmal um den Alkohol.
Fettreiche Speisen werden deswegen erstmal eingelagert und bilden dann diese peinlichen Pölsterchen an Hüften oder Schenkeln.
Das sind nur unsere Tipps. Habt ihr auch ein paar? Schreibt sie uns!
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