четверг, 1 марта 2018 г.

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„Einen Milchkaffee / Café au Lait / Caffè Latte / Café con leche, bitte.“ – Das Milchkaffee-Dilemma.

Angenommen, Sie trinken gern Kaffee mit viel Milch und möchten eben diesen in einem Café trinken. Würden Sie einen Milchkaffee, einen Café au Lait, einen Caffè Latte, einen Café con leche oder einen „Kaffee mit viel Milch“ bestellen? Und was würden Sie erwarten, serviert zu bekommen?

Viele Kaffeetrinker und Cafébesitzer verwenden die Bezeichnungen Milchkaffee, Café au Lait, Caffè Latte und Café con Leche synonym. Auf den ersten Blick mag das sinnvoll erscheinen, schließlich handelt es sich bei allen der genannten Kaffeevariationen um Kaffee mit hohem Milchanteil. Doch der Teufel steckt im Detail. So, wie Milch schwarzen Kaffee erhellt, wollen wir Licht ins Dunkel des Milchkaffee-Begriffsdschungels bringen.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Klassischerweise wird Milchkaffee in Deutschland mit normalem Filterkaffee zubereitet, der mit warmer Milch aufgefüllt wird. Kaffee und Milch werden dabei zu gleichen Teilen verwendet. Serviert wird der Milchkaffee meist in einer großen Tasse oder Schale, gelegentlich auch mit Milchschaum.

Der französische „Café au lait“ – also „Kaffee mit Milch“ – wird ebenfalls zu gleichen Teilen aus Kaffee und heißer Milch zubereitet. In Frankreich wird diese Kaffeespezialität insbesondere zum Frühstück getrunken, wobei die Franzosen gern ihr Baguette oder ihren Crossaint in den Café au lait eintunken.

In Italien bekommt man bei Bestellung eines Caffè Latte einen doppelten Espresso serviert, der mit reichlich heißer Milch aufgegossen wird. Da die Milch nicht gekocht, sondern heiß aufgeschäumt wird, kommt zumeist eine kleine Menge Milchschaum mit in den Caffè Latte.

Eine Verwechslungsgefahr mit dem beliebten Latte Macchiato (übersetzt etwa „gefleckte Milch“) besteht allerdings nicht. Denn dieser hat nicht nur eine große Milchschaumhaube, sondern unterscheidet sich auch durch die typische, namensgebende, Schichtung seiner Bestandteile im hohen Glas optisch deutlich vom Caffè Latte. In Italien wird Latte Macchiato oft für Kinder bestellt.

In Spanien schließlich trinkt man schlicht Café con leche, was übersetzt, wie beim französischen Pendant, schlichtweg „Kaffee mit Milch“ bedeutet. Die Zutaten sind auch hier Milch und Espresso. Letzterer besitzt, wie in Spanien üblich, eine etwas dunklere, stärkere Röstung. Im Café wird die Milch dem Gast oft in einer separaten Kanne gebracht. Für den Café con leche benötigt man einen doppelten Espresso und etwa die gleiche Menge aufgeschäumte, heiße Milch.

Trotz der unterschiedlichen Rezepturen und Zubereitungsarten haben alle vorgestellten Kaffeespezialitäten eines gemeinsam: Durch den hohen Milchanteil verfügen sie, getreu ihren Namen, über einen eher geringen Koffeingehalt und sind somit gut bekömmlich.

Durchschnittlich liegt der Koffeingehalt bei den vorgestellten Kaffeespezialitäten mit Espresso bei auf etwa 25 bis 30 Milligramm des Wirkstoffs. Bei der Zubereitungsform mit Filterkaffee hingegen sind es zwischen 80 und 120 Milligramm Koffein. Somit ist die anregende Wirkung eines Milchkaffees mit gewöhnlichem Kaffeepulver deutlich stärker als bei einer „einfachen“ Dosis der Variante mit Espresso, obwohl dieser eigentlich im Verhältnis eine höhere Koffeinkonzentration aufweist.

Zubereitung

Welche der vorgestellten Zubereitungsarten für „Kaffee mit Milch“ auch ihr Favorit sein mag, die Zubereitung ist nicht schwer. Je nachdem, ob Sie Filterkaffee oder Espresso als Grundlage wünschen, heiße oder aufgeschäumte Milch: Mit einer gewissen Grundausstattung können Sie sich Ihren Lieblingskaffee jederzeit zu Hause zubereiten: Für den deutschen Milchkaffee und den französischen Café au lait benötigen Sie frisch aufgebrühten Bohnenkaffee, den Sie mit warmer bzw. heißer Milch auffüllen. Für den authentischen Genuss wie im Café empfehlen wir Ihnen die Zubereitung in einer großen Schale (französisch bol).

Für die italienische oder spanische Variante benötigen Sie eine Espressomaschine oder -kanne, um den Espresso zuzubereiten. Für Caffè Latte wird ein doppelter Espresso verwendet. Falls Ihre Maschine auch über eine Vorrichtung zum Milchaufschäumen besitzt, kann die Milch direkt am Gerät erhitzt und nach Belieben aufgeschäumt werden. Ansonsten erwärmt man diese einfach mit einem Handaufschäumer. Während die heiße Milch für den Caffè Latte in den Espresso hinein gegeben wird, serviert man sie beim Café con leche auch gern aufgeschäumt in einem separaten Kännchen.

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10 Kommentare zu “ „Einen Milchkaffee / Café au Lait / Caffè Latte / Café con leche, bitte.“ – Das Milchkaffee-Dilemma. ” Kommentar schreiben →

Milchkaffee wird bei uns viel getrunken. Die Zubereitung ist einfach und schmeckt mit Espresso finde ich am besten. Bei Ermangelung desselben kann ein Filterkaffee gute Dienste leisten. Besonders hübsch sieht es in einer Glastasse oder einem Glas aus.

Welche Unterschiede es doch gibt. Hab die Begriffe bisher selbst immer synonym genutzt. Vielleicht wars mir auch teilweise einfach nicht aufgefallen. Werde mit den leckeren Tchibo-Sorten mal experimentieren.

Ich hatte kürzlich in Frankreich dieses Problem – wollte einen Milchkaffee, habe aber wohl den falschen Begriff verwendet, denn es kam kein Milchkaffee 😉

Vielen Dank für die ausführliche Erläuterung, sehr hilfreich bei der Auswahl.

Ich mag den spanischen Café con Leche und den italienischen Caffè Latte am liebsten. Das Wichtigste ist mir dabei ein kräftiger Espresso. Ob die Milch nun aufgeschäumt oder erhitzt wurde finde ich persönlich nebensächlich. Auch interessant finde ich den spanischen Café cortado, Espresso mit nur wenig Milch.

Filterkaffee trinke ich hingegen nur heiß und schwarz. Mit Milch schmeckt er mir überhaupt nicht.

Dass die Latte Macchiato ein Kindergetränk ist, war mir bisher nicht bewusst 😀 Danke für diesen Fun Fact! (Ich bin passionierte Latte Macchiato Trinkerin und wohl iwie immer noch Kind…)

In Spanien gibt es auch eine tolle Variante zum café au lait, nämlich der Espresso Macchiatto. Ein Espresso mit Milch und einer kleinen Milchhaube. Ich war auf Mallorca und habe den sogenannten „Cortado“ getrunken, einfach der Wahnsinn. Der Kaffeemann sagte es liegt aber eher an dem Kaffee als an der Zubereitung.

Da sieht man mal. Ich habe die Begriffe auch immer synonym verwendet. Man lernt doch nie aus. Danke für diesen informativen Bericht.

Man braucht gar nicht in die einzelnen Länder zu reisen, sondern braucht einfach nur un die Cafebars zu gehen. Bei McCafe bekomme ich einen Milchkaffee bestehend aus Filterkaffee oder Café Creme mit ausschließlich heißer Milch. Bei Starbucks hingegen den Café Latte bestehend aus Espresso mit heißem Milchschaum, was für mich das gleiche ist wie ein Cappuccino. Den Latte Macchiato suche ich dort allerdings vergebens. Wenn ich ihn bestelle wird auf den Café Latte verwiesen. Soviel Ahnung haben die Angestellten bei Starbucks.

In einem türkischem Döner-Restaurant wurde mir eine normale Tasse mit Milchpulver serviert.

Musste ich das so hinnehmen?

Der Preis von 2,60€ versprach mir eine größere Tasse und vor allem mit normaler Milch.

Kaffeezubereitung: Pressstempelkanne

Mit einer sogenannten Pressstempelkanne, auch unter French Press bekannt, kann man in relativ kurzer Zeit traditionell Kaffee herstellen, ohne elektronische Unterstützung. Hier eine kleine Anleitung zum Kaffeegenuss, der französischen Art:

Anders als bei anderen Kaffeemaschinen, muss bei einer French Press der Mahlgrad vergleichsweise grob ausfallen. Ungefähr vergleichbar mit der Salzkorngröße von grobem Meersalz. Der Effekt: Das Aroma wird langsamer an das Wasser abgegeben.

Die Menge des Kaffeepulvers ist ganz entscheidend. Wir würden ca. 8 gehäufte Esslöffel bei 1 Liter Wasser empfehlen.

Wichtig ist es vor allem, dass kein frisch kochendes Wasser eingegossen wird. Also ruhig nachdem Erhitzen ein paar Minuten warten. Nach dem Einfüllen umrühren, damit sich das Pulver gleichmäßig im Wasser verteilt.

Zirka 4 Minuten ziehen lassen, damit sich das Aroma gut verteilt. In etwa vergleichbar mit der Zubereitung von Tee. Dadurch, dass das Kaffeepulver sich frei im Wasser bewegen kann und nicht gefiltert wird, entwickelt sich ein authentisches und unverfälschtes Aroma.

Mit dem Siebstempel wird der schwimmende Kaffeesatz auf den Boden der Kanne gedrückt. Es gilt dabei langsam und gleichmäßig vorzugehen, damit der Kaffee nicht oben überläuft.

Den Kaffee möglichst schnell servieren, da das Pulver weiterhin Aroma- und vor allem Bitterstoffe abgibt und der Kaffee nach zu langer Zeit schlichtweg ungenießbar wird.

  1. Unter fließendem Wasser die Kanne ausspülen

Dadurch, dass sich neben Kaffeerückständen vor allem auch der Kaffeesatz als solcher noch in der Kanne befindet, sollte man diese nach Benutzung reinigen.

Kaffee mit der French Press zubereiten

Eine French Press zu bedienen ist im Prinzip kinderleicht, jedoch kommt es hier auf Nouancen wie der Wassertemperatur oder der Ziehzeit an, um den perfekten Kaffee mit der French Press zuzubereiten. Wir zeigen dir, wie du deine French Press optimal benutzt.

Der optimale Kaffee mit der Frenchpress

Wie die French Press zu ihrem Namen kam

Die French Press, die auch Pressstempelkanne, Chambordkanne oder Cafetière genannt wird, hat ihren Ursprung in Frankreich, wo sie Mitte des 19. Jahrhunderts erfunden wurde – und das eher zufällig. Es heißt, ein Franzose habe vergessen, seinen Kaffee zusammen mit dem Wasser aufzukochen, wie es zu damaliger Zeit üblich war. Kurzerhand goss er das heiße Wasser über das Kaffeepulver und filterte das Ganze mit einem Sieb. Das war die Geburtsstunde der French Press.

Patentieren ließ sich diese besondere Kanne allerdings ein Italiener. Der Mailänder Designer Attilio Calimani meldete 1929 das Patent für diese „Kaffeepresse“ an und verbesserte die Kanne stetig. Ihren Siegeszug durch Europa trat die Kanne allerdings erst in den Siebzigerjahren des 20. Jahrhunderts an: Damals entwickelte das dänische Unternehmen Bodum unter dem Namen „Bistro“ seine erste French Press, die von Medien rund um den Globus zum umweltfreundlichsten Kaffeezubereiter gewählt und auch mit dem dänischen Designpreis ausgezeichnet wurde. Auch heute noch ist Bodum ein führender Hersteller von Pressstempelkannen.

Wie funktioniert eine French Press?

Bei der French Press handelt es sich um eine Kaffeekanne, in der grob gemahlenes Kaffeepulver mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser übergossen und nach dem Ziehen der Kaffeesatz mithilfe eines Stempels mit Sieb nach unten auf den Kannenboden gedrückt wird.

Dabei entscheidet die Ziehzeit maßgeblich über das Aroma das Kaffees – je länger das Pulver zieht, desto intensiver der Geschmack des Getränks. Bei zu langer Ziehzeit besteht allerdings die Gefahr, dass die Aromastoffe des Kaffeepulvers sich verflüchtigen und der Kaffee selbst bitter wird.

Im Folgenden erklären wir, wie sich mit einer Pressstempelkanne wohlschmeckender Kaffee zubereiten lässt.

Kaffeezubereitung mit der French Press – so geht’s!

Schritt 1: Wasser aufkochen und Kaffee mahlen

Während das Wasser im Wasserkocher aufkocht, wird der Kaffee grob gemahlen. Das Pulver sollte etwa die Struktur von grobem Meersalz aufweisen. Fein gemahlenes Pulver gibt seine Aromastoffe schneller ab und der Kaffee wird schnell bitter. Dass das Pulver zu fein gemahlen ist, merkt man übrigens daran, wenn sich der Filterstab zum Schluss nur sehr schwer herunter drücken lässt. Fühlt man beim Herunterdrücken hingegen keinen Widerstand, ist der Mahlgrad zu grob. Nach dem Aufkochen das Wasser ein bis zwei Minuten abkühlen lassen – ideal für die Zubereitung in der French Press ist nämlich eine Temperatur von etwa 96 Grad Celsius.

Schritt 2: Aufgießen

Jetzt kommt der gemahlene Kaffee in die Kanne. Für einen Liter Wasser werden etwa 60 Gramm des grob gemahlenen Kaffeepulvers benötigt, das entspricht ungefähr acht bis neun gehäuften Esslöffeln. Nun das Pulver mit einem Teil des Wassers übergießen und vorsichtig mit einem Löffeln umrühren. So wird sichergestellt, dass das gesamte Pulver mit dem Wasser in Berührung kommt und sich auf der Oberfläche der typisch goldene Schaum bildet. Anschließend des restliche Wasser dazu gießen.

Schritt 3: Ziehen lassen

Jetzt heißt es warten – allerdings nicht lange, denn schon nach etwa dreieinhalb bis vier Minuten ist der Kaffee in der French Press fertig! Hier lohnt sich ein Blick auf die Uhr, denn zieht das Heißgetränk zu lang, wird es bitter, ist die Ziehzeit zu kurz, schmeckt der Kaffee wässrig.

Schritt 4: Siebstempel herunterdrücken

Jetzt ist es an der Zeit, den mit einem Sieb versehenen Stempel auf die Kanne zu setzen und herunterzudrücken. Dabei ist es wichtig, langsam und gleichmäßig zu drücken, damit kein zu großer Druck aufgebaut wird. Sonst kann es durchaus passieren, dass ein Schwall Kaffee aus der Kanne spritzt. Ist der Stempel ganz nach unten gedrückt, befindet sich der Kaffeesatz auf dem Kannenboden.

Schritt 5: Genießen

Der Kaffee ist nun fertig und kann getrunken werden. Er sollte nach Möglichkeit direkt ausgeschenkt werden, da er sonst weiter extrahiert und bitter wird. Es empfiehlt sich, immer nur so viel aufzubrühen, wie auch getrunken wird. Sollte noch Kaffee in der Kanne sein, füllt man diesen am besten um, um den Brühprozess zu stoppen.

Schritt 6: Die French Press reinigen

Eine French Press lässt sich leicht und schnell reinigen – nämlich mit Wasser. Dazu wird als erstes der Kaffeesatz weggeschüttet. Wer das Kaffeemehl nicht einfach in den Müll geben will, findet hier Tipps zum Recyceln und Wiederverwenden

  • . Danach werden Kanne und Stempel einfach mit lauwarmem Wasser abgespült. Das beseitigt die meisten Kaffeespuren und die French Press ist wieder einsatzbereit. In regelmäßigen Abständen ist aber auch eine Komplettreinigung zu empfehlen: Dafür wandert die Glaskanne einfach in den Abwasch und der Stempel wird, wie bei hochwertigen Kannen möglich, auseinandergeschraubt. Auf den Einsatz von Spülmitteln sollte man bei der Reinigung der Stempelkanne am besten verzichten, denn Reste davon könnten bei folgenden Zubereitungen im Kaffee durchschmecken.

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    Kaffeezubereitung: Der Keim der Hoffnung

    Es sind nun mehr als zwei Jahre vergangen, dass ich den Beitrag "Das Grauen einer Kaffezubereitung" geschrieben habe. Seitdem ist viel Wasser den Rhein runter geflossen, viel Kaffee ist gebrüht worden, und auch die Hauptfigur des Beitrags, Clemence, die Schwester meiner Frau, war seither etliche Male wieder bei uns zu Besuch. Es hat sich nichts geändert, auch nicht bei ihrem letzten Aufenthalt vor einigen Tagen: Clemence bereitet weiterhin schreckliche Kaffees zu, überlebt sie erstaunlich gut, und das wird in 40 oder 50 Jahren sicher noch genau so sein. Die Windmühlen entziehen sich endgültig dem Kampf! Don Quijote wird noch ein bisschen trauriger werden.

    Und dann das Unerwartete!

    Plötzlich, wie das so mit Geistesblitzen so ist, steht einer vor mir. Ein sehr lebendiger Blitz, genauer gesagt: unser Tochter, in lila Hose, Pink Dora-Shirt und wie immer barfüßig. Nächste Woche wird sie 4 Jahre - oder besser: endgültig 4, denn seit geraumer Zeit beharrt sie darauf, sie sei ja, die Vorzüge des Alterns betonend, schließlich schon "a little bit four", stets dabei Daumen und Zeigefinger der rechten Hand aneinander reibend und mit dem rechten Auge altklug zwinkernd. "What are You doing, Daddy?" (ihre bevorzugte Sprache ist englisch) fragt sie mich, als ich in der Küche offenbar etwas abwesend auf eine clemence-inisch volle French Press für eine nicht anwesende Person starre. "Uhm, eh . ", und genau da passierte es; genau da kam er, der Blitz: Wie vermeide ich es, dass unsere Tochter in die kaffeetechnisch abgründigen Fußstapfen ihrer Tante tritt? Wie erkläre ich ihr, dass die richtigen Mengen an Wasser und Kaffeepulver zusammengebracht werden müssen, dass der Mahlgrad richtig gewählt oder das Wasser richtig temperiert sein muss, damit ein köstliches Getränk entstehen kann? Logo, indem ich es ihr erkläre! Kinder in diesem Alter sind synapsenbildende Monster, und was sie jetzt lernen, ist ein für allemal gespeichert. Hoffnung keimt in mir.

    "Hilfst Du mir?" (ich spreche stets deutsch mit ihr). "Kaffee?" (eines der wenigen deutschen Wörter, das sie verwendet). "Ja, lass` uns einen Kaffee machen! Einen Filterkaffee." "Wait for me!" Sie greift ihre zweistufige, einem in der Küche immer im Weg stehende "Ich komme jetzt sogar an meine Vitamin-Gummibärchen"-Kunststofftreppe, und stellt sie vor die Kaffeemühle. Mahlen und am Kaffeepulver riechen, ok, das haben wir schon oft gemeinsam gemacht; Kinder drücken schließlich mit Vorliebe auf alle möglichen Knöpfe. Aber heute geht um mehr als ums Mahlen und Riechen; heute geht es im wahrsten Sinne des Wortes "ums Ganze".

    Spot on! Wir stehen in meiner kleinen, mit zahllosen Packungen, Filtern, Mühlen und sonstigem Zubehör überfüllten Kaffee-Ecke, im 90 Grad-Winkel eingeklemmt zwischen Spüle und Kühlschrank. "Also gut, was brauchen wir?" "Kaffeeeee!" Klaro. "Und wie viel? "I don`t know." "Gut, lass` uns 2 Tassen machen. Dafür brauchen wir genau 390 g Wasser und 24 g Kaffee. Das ist das optimale Verhältnis." "Okeeejj." Und wie misst man 24 g Kaffee?" "I don`t know." "Mit der Waage!" "Waaaage?". Ich klappe meine kleine, mich schon endlose Jahre begleitende Voltcraft-Taschenwaage auf. "I can do it!" Sie drückt instinktiv auf den grünen Knopf links oben. (Grüne Knöpfe sind immer zum Anmachen von irgend etwas; das Leben kann so einfach sein). Ich stelle ein kleines Plastikschüsselchen auf die Waage. "Und jetzt drück` den roten Knopf. Das ist Tara. Dann ist die Waage auf Null." "Nuuull?" "Damit wir nur den Kaffee wiegen, und nicht noch zusätzlich das Schälchen." "Okeeejj." Es ist herrlich, dass Kinder so gerne auf Knöpfe drücken. Man sollte einfach an alles Knöpfe machen (z.B. an Kinderzahnbürsten; oder gleich an die Kinder selbst: rot um ins Bett zu gehen, grün um aufzustehen.)!

    Ich nehme eine Packung mit äthiopischen Yirgacheffe. Den habe ich vor 5 oder 6 Tagen auf der "Röstbiene", meinem heißgeliebten 300 g-Musterröster für zuhause geröstet; ein Kaffee also im besten "Röstalter". Ich will ihn in das auf der Waage stehende Schälchen einfüllen. " I can do it!" "Bist Du sicher?" "Yes!" Das Ausrufezeichen steht sichtbar über der Kaffeepackung. "Lass` es uns besser zusammen machen." "I can do it myself." Ok, warum nicht? Kinder können in diesem Alter schließlich alles alleine machen. (Außer Kaffeebohnen vom Boden auflesen!)

    Schließlich sind 24 g Kaffee abgewogen. Geschickt kippt sie die Bohnen in unsere "Ascaso"-Mühle. Die ist bereits auf Filterkaffee eingestellt, was die Sache erleichtert. Und jetzt? Das brauche ich gar nicht zu fragen. Ist doch klar: Knopf drücken! "Stopp! Das Schälchen drunter!" "Oh, sorry", strahlt mich ein süßes Lächeln an, "I`m confused!"

    "So, und was kommt als nächstes?" "Da rein!" Mit ausgestrecktem Zeigefinger zeigt sie auf den schwarzen Melittafilter. "Papier, Daddy!" Ich staune nicht schlecht! " Ich ziehe einen weißen Papierfilter aus der Packung. "Das hier ist übrigens ein Papierfilter Größe 4." "I`m almost 4 too!" "Genau! Und weißt Du auch, warum ich den Papierfilter jetzt mit warmem Wasser ausspüle?" "No!" "Nun, damit die losen Zelluloseteilchen ausgespült werden. Die schmecken nämlich nicht gut im Kaffee. Wenn man es nicht macht, bekommt man so einen Papier-Kaffee." "Papier-Kaffeeee? You are silly, Daddy!" "Ja, albern hin, albern her, aber der Kaffee schmeckt dann nach Papier. Deshalb waschen wir den Papierfilter jetzt aus." Ich helfe ihr beim Armeausstrecken. (She can do it!) Und beim Trocknen der Arme. (I can do it!)

    "So, setz` den Filter bitte auf die Glaskanne!" Ich zeige auf die vor die im Schummerlicht unserer Kaffee-Ecke stehenden French Press. "Halt! Erst Wasser kochen!" "Yes, we need hot water, Daddy! You forgot!" "Holla, I`m confused!" "Yes, You are confused, Daddy!" Kinder können sich sooo schön freuen.

    "Siehst Du das Papierhier hier an der Glaskanne?" "Yes! You clued it?" "Ja, das habe ich angeklebt. Jetzt weiß ich genau, wie viel 390 g Wasser für 2 Tassen Kaffee sind, und wie viel 780 g für 4 Tassen." Ich fülle die Kanne der French Press bis zur unteren Markierung, und zusammen gießen wir es in den Wasserkocher; Hand in Hand sozusagen. Ich gebe ihr mein `Barista-Thermometer`. "Kannst Du das ins Wasser stellen?" "What is it?" "Ein Thermometer. Damit misst man die Temperatur das Wassers." "Tempatur?" "Ja, die Temperatur des Wassers ist sehr wichtig! Wenn wir das Wasser nachher auf den Kaffee aufgießen, brauchen wir eine ganz bestimmte Temperatur! "Ehemm." (Das hat sie von mir.) "Ja, 92 bis 96 Grad Celsius. Dann wird der Kaffee am allerbesten." "Ehehmm." "Bei diesen Temperaturen lösen sich die Bestandteile in den Kaffeezellen am besten, und zugleich wird der Kaffee weder bitter, was passiert, wenn das Wasser über 96 Grad ist, noch sauer, was passiert, wenn es unter 92 Grad ist. Verstehst Du das?" "Yes!" Wer würde daran zweifeln! Wir klemmen zusammen das Thermometer unter den heruntergeklappten Deckel des Wasserkochers. Jetzt nur noch den Kessel auf die Unterlage setzten und . nein, nein, den Knopf drücke ich selber. Alles was mit kochendem Wasser zu tun hat ist Hoheitsgebiet der Eltern!

    "So, das Wasser ist bald auf 96 Grad." "I want to see it!" "Dein Wunsch sei mir Befehl!" Ich lifte sie hoch: "Siehst Du den Zeiger?" "Yeah, it`s like my watch!" "Ja genau. Auf der Du immer sehen kannst, bei welcher Temperatur Du ins Bett musst."

    Statt bei 96 Grad ist die "tempatur" ist inzwischen allerdings bei 100 Grad angekommen. Zu lange geliftet! Aber das ist nicht schlimm. Vor allem morgens gilt auch bei mir die Devise: Wasser kochen, eine Minute abkühlen lassen, aufgießen. Wer kann um 6:30 Uhr auf der beschlagenen Anzeige eines Thermometrs schon zwischen 94 und 95 Grad unterscheiden? Und die paar durch das Kochen ausgefällte Mineralien nehme ich gerne in Kauf. Die 5 muss morgens gerade sein.

    Aber da heute "Unterricht" ist, lasse ich das Thermometer im Wasser stehen. Es kühlt langsam ab. "Siehst Du, jetzt hat das Wasser 95 Grad. Jetzt gieße ich es auf." "Okeeejj." I can do it ist jetzt tabu; Daddy gießt auf! "Siehst Du: zuerst das Kaffeepulver ein wenig befeuchten. Jetzt können sich die Zellen des Kaffeepulvers mit Wasser voll saugen und die löslichen Bestandteile können später besser herausgespült werden. Wir bekommen dann eine gute Extraktion." Das versteht kaum ein Erwachsener. Auch sie sagt nichts. "Und schau`mal, wie der Kaffee jetzt aufgeht?" "Jaa, like a cake!" "Like a chocolate cake!", ergänze ich. "Like my birthday cake!" "Genau! Aber wenn Du alten Kaffee verwendest, dann geht der gar nicht auf. Der fällt in sich zusammen. Das sieht dann eher aus wie ein Vulkan." "Like a Vulkan, puuh, puuh, puuh", und sie imitiert mit ihren Armen einen ausbrechenden Vulkan. "Na ja, bei einem alten Kaffee explodiert nichts mehr. Da ist tote Hose. Maria Lach im Filter, sozusagen. Maria Lach, das zeige ich dir nachher auf der Landkarte. Das liegt in der Eifel. Da ist genau so viel los wie in einem Filter mit alten Kaffee." "Okeeejj." Ob ich ihr wirklich die Eifel zeigen soll?

    "Und jetzt das Wasser langsam und kreisförmig aufgießen." Sie schaut aufmerksam zu. "Siehst Du, das Kaffeepulver sollte möglichst überall gleichmäßig vom Wasser durchdrungen werden." Sie steht auf den Zehenspitzen, reckt den Hals. "Ansonsten hat man an einigen Stellen eine Überextraktion, an anderen eine Unterextraktion. Macht Sinn? " "It looks like my pupu!" Mir fällt fast der Wasserkocher aus der Hand. Ich mache, als hätte ich nichts gehört. "So, immer schön schauen, dass das gesamte Pulver stets mit Wasser bedeckt ist." "Hm, riech` mal." (Ich sehe unangenehm plastisch das `pupu` vor mir.) Sie streckt sich vor, atmet tief ein und nickt: "Good." "Und vor allem: der wird genau so gut schmecken! "I want to drink." "Nein, Du weiß doch, Kaffee ist nichts für Kinder." "Only for grown-ups?" "Ja, nur für Erwachsene!" "But, but . but I`m already almost four." Genau, und deshalb geb` ich dir jetzt eine Tasse Milch. Good job, Naomi! Wir sind fertig!" "Thank You for showing me this Kaffeeee, Daddy!" "You are welcome!" High five. "Ok, komm` jetzt die Treppe runter. Ich räume noch auf." "Okeeejj." (Schade dass es in der Kaffee-Ecke keinen grünen Aufräum-Knopf gibt.)

    So, das war unsere erste Unterrichtsstunde. Filterkaffeeunterrichtsstunde. Eine Spaßstunde. Ein Keim der Hoffnung. Mal schauen, wie`s weitergeht.

    Übrigens, verpassen Sie auch nicht unseren Weblog-Eintrag zum Thema Kaffee-Zubereitung.

    Die optimale Kaffeezubereitung

    Einen Kaffee zuzubereiten ist keine Sache, einen guten oder gar den perfekten Kaffee hingegen schon eher. Wer den Unterschied zwischen einfach nur "Kaffee trinken" und "Kaffee genießen" erleben möchte, der sollte einige grundlegend wichtige Faktoren bei der Kaffee-Zubereitung beachten.

    Tipps vom Barista-Champion

    Wie Sie die Kaffees aus dem Kaffee-Shop von Maskal am besten genießen können, verrät Ihnen der deutsche Barista Meister 2008 Thomas Schiessl. Er ist europaweit unterwegs, um im Rahmen von Kaffee-Caterings für Messen und Events hochwertigen Kaffeegenuss zu bieten.

    Kaffeezubereitung

    Schon längst wird die Art der Kaffeezubereitung von vielen als Ausdruck des persönlichen Lebensstils betrachtet.

    Von der schnellen Tasse „to go“ für unterwegs bis zum Zelebrieren jedes einzelnen Zubereitungsschritts mit exklusiven Designerkaffeemaschinen – die Art der Zubereitung nimmt heute einen höheren Stellenwert ein als in den letzten Jahrzehnten.

    Die Kaffeewirtschaft hat die Trends maßgeblich geprägt und liefert Lösungen, die die Nachfrage nach unkompliziertem Kaffeegenuss erfüllen.

    Aromafaktoren 1/6

    Die Magie des Röstens

    Das Aroma des Kaffees wird von vielen Faktoren beeinflusst. Erster Schritt auf dem Weg zum Genuss einer frischen zubereiteten Tasse Kaffee ist die Röstung. Erst beim Rösten entstehen vielfältige Aromen und der Röstkaffee-Geschmack. Temperatur und Dauer der Röstung müssen genau aufeinander abgestimmt werden. Sie richten sich nach den verwendeten Rohkaffees und den Geschmacksvorstellungen, die der Röstkaffee treffen soll. Hell gerösteter Kaffee ist milder im Geschmack, dunkler gerösteter deutlich kräftiger.

    Aromafaktoren 2/6

    Einstellung des richtigen Mahlgrads

    Das Mahlen nimmt für die Zubereitung und spätere Qualität des Kaffees eine zentrale Rolle ein. Erst durch die Zerkleinerung der gerösteten Bohnen wird Kaffee extrahierbar und die Aromen und Inhaltsstoffe werden durch die Vergrößerung der Oberfläche freigesetzt.

    Je nach Zubereitungsart muss der Mahlgrad des Kaffees angepasst werden, um eine optimale Extraktion zu gewährleisten. Er entscheidet auch über den Geschmack des Kaffees. Ist Kaffeepulver zu fein gemahlen, so kann das Getränk streng schmecken, da die Kontaktzeit des Wassers mit dem Kaffee sehr lang ist. Bei einer zu groben Mahlung kann ein Teil des Wassers zu schnell durch den Filter laufen. Der Kaffee schmeckt dann zu dünn.

    Aromafaktoren 3/6

    Dosierung des Kaffeepulvers

    Die Dosierung des Kaffeepulvers ist entscheidend für die Stärke des Kaffees und somit für den Geschmack. Für die Zubereitung einer Tasse Kaffee (125 bis 150 ml) rechnet man sieben bis zehn Gramm Mahlgut, bei einem einfachen Espresso mit etwa sieben bis neun Gramm Pulver pro Tasse.

    Single-Portions, also Pads oder Kapseln, enthalten bereits Kaffeepulver in der richtigen Dosierung und dem richtigen Mahlgrad.

    Aromafaktoren 4/6

    Die optimale Wasserqualität

    Ein Kaffeegetränk besteht zu etwa 98 Prozent aus Wasser. Somit ist es neben dem Kaffeepulver eine der „Hauptzutaten“. Die im Wasser enthaltenen Salze und Mineralstoffe sind wichtige Geschmacksträger für das Aroma des Kaffees. Wasser für die Kaffeezubereitung sollte daher nicht nur sauerstoff- sondern auch mineralstoffhaltig sein. Damit möglichst wenig Sauerstoff verloren geht, sollte es schnell erhitzt werden. Schlecht ist hartes, kalkhaltiges Wasser und gechlortes Wasser, da es sich negativ auf den Kaffeegeschmack auswirkt.

    Aromafaktoren 5/6

    Die richtige Brühtemperatur

    Die Wassertemperatur für die Zubereitung von Kaffee sollte idealerweise zwischen 88 und 95 Grad Celsius liegen, jedoch nicht über 95 Grad Celsius. Lediglich Espresso wird mit einer höheren Temperatur zubereitet, die meist zwischen 90 und 95 Grad Celsius liegt.

    Anders als bei einem Teeaufguss wird bei der Zubereitung von Kaffee grundsätzlich kein kochendes Wasser verwendet, da sonst die im Kaffee enthaltenen Aromen zerstört werden.

    Aromafaktoren 6/6

    Standzeit und Lagerung

    Der frisch zubereitete Kaffee sollte möglichst bald getrunken und nicht lange warmgehalten werden, da sich das Aroma schnell verflüchtigen kann und der Kaffee dann bitter schmeckt.

    Auch das Kaffeepulver sollte möglichst frisch verwendet, kühl und luftdicht gelagert und möglichst bald verbraucht werden.

    Zubereitungsarten 1/8

    Der Klassiker: Filterkaffee

    Filterkaffee ist in Deutschland die beliebteste Art, Kaffee zu genießen. Am unkompliziertesten ist die Zubereitung mit einer Filterkaffee-maschine oder manuell mit einem Porzellan- oder Kunststofffilter. Hierfür einfach ein angefeuchtetes Filterpapier eingelegen, mittelfein gemahlenes Kaffeepulver einfüllen und dieses mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser übergießen – zunächst in einem kleinen Schwall, nach wenigen Sekunden in kleinen Mengen langsam kreisend nachgießen.

    Zubereitungsarten 2/8

    Kaffee aus der French Press

    Bei dieser, vor allem in Frankreich bekannten Methode, füllt man grob gemahlenes Kaffeepulver in eine spezielle Kanne, die sogenannte French Press oder Press-Stempelkanne, und übergießt es mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser. Das Gemisch aus Wasser und Kaffeepulver wird anschließend ein- bis zweimal umgerührt. Nach etwa zweieinhalb bis vier Minuten Ziehzeit wird die Oberfläche noch einmal leicht aufgerührt. Anschließend setzt man den Pressstempel mit Metallsieb auf und drückt damit den Kaffeesatz sanft nach unten, Richtung Boden der Kanne, und trennt ihn auf diese Weise vom frisch zubereiteten kräftig, aromatischen Kaffeegetränk.

    Zubereitungsarten 3/8

    Kaffee mit Druck: Espresso

    Bei der Zubereitung mit einer Siebträgermaschine wird fein- und im besten Fall frisch gemahlenes Kaffeepulver in einen Siebträger gegeben und mit einem sogenannten Tamper gleichmäßig angedrückt. Anschließend wird der Siebträger an den Brühkopf der Maschine eingespannt und heißes Wasser mit hohem Druck durch das Kaffeepulver gepresst. Hierbei entsteht die Crema, eine feine gold- oder haselnussbraune Schaumschicht auf dem Kaffee.

    Zubereitungsarten 4/8

    Kaffee aus der Espressokanne

    Die traditionelle „Maccinetta“ fehlt in fast keinem italienischen Haushalt. Sie besteht aus einem Unterteil, das mit Wasser gefüllt wird, einem Aufsatz für das feine Espressomehl und einer Kanne, die auf die beiden unteren Teile geschraubt wird. Beim Erhitzen auf dem Herd wird das siedende Wasser aus dem unteren Teil durch den entstehenden Druck durch das Kaffeemehl hindurch nach oben in die Kanne gedrückt und dort aufgefangen.

    Zubereitungsarten 5/8

    Türkischer Kaffee / Mokka

    Dies ist wohl die älteste bekannte Art, Kaffee zuzubereiten: In einem metallischen Kännchen, auch Ibrik genannt, wird sehr fein gemahlener Kaffee zusammen mit Wasser, Zucker und Kardamom erhitzt, bis sich ein feiner Schaum bildet. Mag Mokka auch in Espressotassen serviert werden, so hat er doch nichts mit dem klassischen Espresso gemeinsam.

    Zubereitungsarten 6/8

    Löslicher Kaffee

    Bei der schnellsten Zubereitung von Kaffee wird ein gehäufter Kaffeelöffel löslicher Kaffee mit nicht mehr kochendem Wasser übergossen, umgerührt – und fertig.

    Zubereitungsarten 7/8

    Kaffeepads und -kapseln

    Bei der Kaffeezubereitung mit sogenannten Single-Portion-Maschinen wird pro Tasse eine Kapsel oder ein Pad eingelegt, die Maschine geschlossen und per Knopfdruck heißes Wasser über das in den Kapseln- bzw. Pads enthaltene Kaffeepulver gegeben.

    Die aromaversiegelten Kapseln werden in der Maschine erst kurz vor dem Brühvorgang durchstoßen.

    Zubereitungsarten 8/8

    Kaffeezubereitung mit dem Vollautomaten

    Bei der Verwendung eines Vollautomaten werden per Knopfdruck die ganzen Bohnen frisch gemahlen und in der gewünschten Form zubereitet. Mit den Automaten kann man neben Kaffee und Espresso auch Spezialitäten mit Milchschaum, z.B. Cappuccino, Milchkaffee oder Latte Macchiato, zaubern.

    Kaffee mit Botschaft: Latte Art 1/4

    Kaffee mit Botschaft: Latte Art

    Als „Latte Art“ bezeichnet man in der Fachsprache die Kunst, die Milchschaumoberfläche von Kaffeemilchkreationen, beispielsweise eines Cappuccinos, mit Motiven oder Mustern stilvoll zu verzieren – ganz nach dem Prinzip: Das Auge trinkt mit.

    Für Latte Art benötigt man neben einer stabilen Crema auch feinporigen Milchschaum. Einige Motive werden in die Tasse gegossen, andere mit Hilfsmitteln wie Holzstäbchen oder professionellem Barista-Besteck zusätzlich veredelt.

    Kaffee mit Botschaft: Latte Art 2/4

    Cappuccino mit Herz

    Zu einem der beliebtesten und bekanntesten Motive der Latte Art gehört das Herz. Mit ein bisschen Übung können auch Anfänger der Latte Art ein schönes Herz in die Tasse gießen.

    Kaffee mit Botschaft: Latte Art 3/4

    Schritt für Schritt zum Latte-Art-Herz

    1. Etwa die Milchmenge verwenden, die der Tassengröße entspricht. Die Milch aus einer rotierenden Bewegung mit einem dünnen Strahl in das vordere Drittel der Tasse gießen. Die Crema hebt sich.

    Kaffee mit Botschaft: Latte Art 4/4

    Sag´s mit Blumen

    Die Tulpe gehört ebenfalls zu den Standardbildern der Latte Art. Es ist ein beliebtes Motiv für Anfänger, Fortgeschrittene und Profi-Baristas.

    kaffeezubereiter.com

    Kaffeebereiter für echten Kaffeegenuss ohne Maschine

    Kaffeezubereiter – Kaffeegenuss mit Liebe handgemacht

    Das Aufbrühen von Kaffee im Kaffeezubereiter gehört zu den weltweit am meisten eingesetzten Methoden, um zu Hause frischen Kaffee zuzubereiten. Es ist eine schnelle und manuelle Lösung des Kaffeekochens, die mittlerweile Kultstatus erreicht hat und auch in vielen Café’s, Kaffeehäusern und Röstereien mit Verkostung angeboten wird.

    Die mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Frankreich stammende Art der Kaffeezubereitung (oft auch French Press genannt) gehört zu den einfachsten Möglichkeiten, frischen Kaffee bei Erhalt vollen Geschmacksaromas zuzubereiten. Der Kauf von Kaffeefiltern aus Papier entfällt, da die Kaffeezubereiter bereits ein eigenes Filtersieb, auch Stempel genannt, mitbringen.

    Die verschiedenen Modelle von Kaffeezubereitern

    Welche Arten von Kaffeezubereitern gibt es? – Kaffeezubereiter gibt es in verschiedenen Varianten zu kaufen. Bereits ab 25€ erhält man einfache Modelle für morgendliche Tasse Kaffee. Die Qualität der Produkte spiegelt sich auch hier im Preis wieder. Die einzelnen Modelle unterscheiden sich im ‚Körper‘ – also in ihrer Form – die gleichzeitig auch die Art der Zubereitung bestimmt, sowie weiteren Merkmalen: Material (Glas, Edelstahl…), Größe (Füllmenge), und natürlich dem Design.

    | 1 Die Zubereitungsart und Designs von Kaffeezubereitern

    „Das Design bestimmt den Geschmack des Kaffees – Von kräftig bis fein

    Design und Optik des Kaffeezubereiters spielen eine entscheidende Rolle bei der Kaufentscheidung – Es gibt verschiedene Bauarten (d.h. Formen/Körper) sowie Zubereitungsarten bei Kaffeezubereitern. Zum Einen gibt es Bereiter, die nach dem French Press Prizip arbeiten, auch ‚Full Immersion‘ genannt. Hier wird das gesamte Kaffeepulver mit Einem Mal mit dem Wasser vermischt. Es entsteht ein kräftiger Kaffee.

    Welcher Kaffeezubereiter ist der Richtige für mich?

    Zum Anderen gibt es Bereiter, die ähnlich wie auch Kaffeemaschinen, nach dem ‚Pour Over‘ Prinzip funktionieren. Hier tröpfelt das Wasser langsam durch einen Filter und es ensteht ein Kaffee mit sehr feinen Aromen.

    Zudem unterscheiden sich die Modelle in der Optik: Glanz poliertes oder verchromtes Edelstahl hinterlässt einen edlen und bleibenden Eindruck. Bronzefarbene Cafetiéren sind nostalgische Hingucker auf jedem Frühstückstisch und transparente French Press Glaskannen sind besonders nett zu beobachten.

    Welcher Kaffeezubereiter bzw. Kaffeepresse ist nun der Richtige für den persönlichen Geschmack? Unter diesem Link gibts mehr Info’s welche Kaffeepresse eher kräftigen, vollmundigen, milden, oder feinen Kaffee zubereitet und wir stellen die zwei Zubereitungsmethoden im Detail vor.

    | 2 Materialvariationen von Kaffeezubereitern – Glas, Edelstahl, Porzellan und Keramik, Holz & Kunststoff

    | 2.1 Kaffeebereiter aus Glas – Auf die Qualität kommt es an

    Die klassischen Kaffeebereiter aus Glas, wie zum Beispiel die bekannte French Press oder auch Pour Over Bereiter, haben sowohl Vor- und Nachteile gegenüber den anderen Modellen aus Edelstahl oder Keramik. Natürlich sind Kaffeebereiter aus Glas schön anzuschauen und man kann beim Zubereiten des Kaffees alles durch den transparenten Glasbehälter beobachten. Die meisten sind außerdem spülmaschinenfest und besitzen einen Sicherheitsrahmen aus Edelstahl.

    Hier geht es zur Übersicht aller Kaffeebereiter aus Glas.

    | 2.2 Kaffeezubereiter aus Edelstahl – Langlebig, bruchsicher und leicht zu reinigen

    Edelstahl hat sich seit Jahrzehnten in der Küche bewährt. Hochwertig legiert ist er rostfrei und kann ohne Probleme mehrere Jahrzehnte tägliche Benutzung überstehen. Kaffeezubereiter aus Edelstahl sind praktisch in der Anwendung und Reinigung. Der zubereitete Kaffee behält seinen vollständig eigenen Geschmack, da Edelstahl sowohl geschmacks- und geruchsneutral als auch säurefest ist: Das heißt es reagiert auch bei großer Hitze nicht mit dem Füllinhalt und behält sowohl Form als auch Oberfläche.

    | 2.3 Kaffeezubereiter aus Porzellan und Keramik – Edel und servierfertig

    Nicht nur klassisch, sondern auch zeitlos und edel wirken Kaffeebereiter aus Keramik oder Porzellan. Es gibt sie als Drückerkannen (French Press) oder auch als Sets mit Handfilter und passender Kanne oder Karaffe. Sowohl Keramik als auch Porzellan sind sehr robust, kratz- und stoßfest. Die Lebensdauer dieser Kaffeezubereiter ist dementsprechend lang.

    | 2.4 Kaffeezubereiter mit Holzelementen – Modern und nachhaltig

    Es werden auch bereits Kaffeezubereiter angeboten, die neben einer Glaskanne auch Holzelemente zur Dekoration oder Isolierung besitzen. Ein bekanntes Beispiel und Kultmodell ist der Chemex Kaffeebereiter.

    | 2.5 Kaffeezubereiter aus Kunststoffen – Nicht empfehlenswert

    Vereinzelt werden auch Kaffeebereiter mit Kannen aus Kunststoffen angeboten. Jedoch sind diese meist von so minderer Qualität, dass sie sich kaum als qualitativer Kaffeezubereiter eignen. Außerdem ist der tägliche Kontakt des heißen Wassers mit Kunststoffen keinesfalls empfehlenswert, sowohl für Gesundheit als auch die Umwelt (problematische Zersetzung von Kunststoffen). Auch die Zubereitung bzw Erhitzung des Wassers sollte besten Falls in einem Topf, Kessel oder Wasserkocher ohne Plastikanteile erfolgen, um mögliche kleinste, sich lösende Teilchen mit Sicherheit auszuschließen. Auch geschmacklich schneiden Kaffeebereiter aus Plastik sehr schlecht ab, wir können und möchten diese Modelle daher auf unserer Webseite nicht vorstellen.

    | 3 Größe und Füllmengen von Kaffeezubereitern

    Diese Tabelle gibt Aufschluss darüber, wie viele Tassen mit welcher jeweiligen Größe zubereitet werden können.

    Kaffeezubereiter – Die wichtigsten Info’s vor dem Kauf

    Bei der Auswahl eines Kaffeezubereiters sollte man zunächst nach den eigenen Geschmacksvorlieben gehen, um festzustellen, welche Zubereitungsmethode man persönlich bevorzugt.

    Mag man lieber sehr feinen Kaffee, könnte ein Pour Over Kaffeebereiter die richtige Wahl sein. Ist man eher Fan der klassischen French Press und einem etwas kräfitgeren, trüberen Kaffees, so wird wahrscheinlich eher eine klassische Presstempelkanne bevorzugt.

    Darauf sollte beim Kauf eines Kaffeezubereiters geachtet werden

    • Die Produktqualität:Der Kaffeezubereiter sollte gut verarbeitet sein – Das heißt die Materialien sollten hochwertig sein und einen soliden Eindruck machen (stabiles Glas, Borosilikatglas, hohwertige Edelstahllegierungen).
    • Die Handhabung und Bedienung: Die Haptik und eine einfache Handhabung/Bedienung des Gerätes sind ebenfalls von Bedeutung. So sollte der Griff groß genug sein, nicht zu heiß werden oder zusätzlich isoliert sein. Beim Ausgießen sollte die Cafetiére nicht tropfen und es sollte nichts daneben gehen. Auch der Filter bzw. das Drückersieb sollte am besten aus Edelstahl sein.
    • Die Füllmenge: Soll es ein Kaffeezubereiter für zwei Personen sein oder lieber ein Modell, dass bei Bedarf auch für die ganze Familie benutzt werden kann.

    Die Vorteile von Kaffeezubereitern

    Die Essenz des Kaffees schmecken

    Viele Liebhaber der manuellen Kaffeezubereitung (also ohne Maschine) lieben den reichhaltigen, unverfälschten Geschmack und das Aroma, dass beim Zubereiten in dem Kaffeezubereiter erhalten bleibt. Wertvolle Öle und Aromen werden nicht durch einen Papierfilter herausgefiltert sondern bleiben nahezu vollständig im fertigen Kaffee erhalten. Der individuelle Charakter der Kaffeesorte kann sich vollständig entfalten.

    • Kaffeezubereiter – umweltfreundlich und auf Wunsch ohne Kunststoffe

      Manuelle Kaffeezubereiter verbrauchen keinen Strom, haben keinen Standby Modus (wie heutzutage leider viele Kaffeemaschinen) und ein hochwertiger Kaffeezubereiter, beispielsweise aus Edelstahl und Borosilikatglas hat eine sehr lange Lebensdauer. Es werden keine Pads oder Kapseln aus Aluminum oder Plastik verbraucht, sondern nur reines Kaffeepulver. Wasser für die Zubereitung des Kaffes kann energiesparend in einem gutem Wasserkocher erhitzt werden (am besten ohne Plastik), und spart somit ebenfalls Strom und Geld. Im Gegensatz zu allen möglichen Arten von Kaffeemaschinen, Kapselmaschinen und Vollautomaten kann man mit einfachen Kaffeezubereitern auf Wunsch komplett ohne störende Kunststoffe Kaffee kochen. Man kann auf Kaffeezubereiter aus Glas oder auch auf Solche aus Edelstahl zurückgreifen und hat somit ein plastikfreies Produkt, das zudem noch eine lange Haltbarkeit mitbringt.

      Kostengünstig besten Filter- und French Press Kaffee kochen

      Kaffeepads und Kapseln kosten je nach Anbieter zwischen 0,10 und 0,35 € pro Kapsel. Wird die Maschine dann mehrmals täglich benutzt, fällt dabei schon eine kleine Summe an. French Press Bereiter werden hingegen einfach mit etwas gröber gemahlenem Kaffeepulver befüllt. Der Kauf von Papierfiltern entfällt ebenfalls. Außer für das Wasser erhitzen wird kein weiterer Strom verbraucht. Hinzu kommt, dass die Anschaffung und Wartungskosten bei einfachen, aber hochwertigen Kaffeezubereitern um ein Vielfaches geringer sind, als die einer Maschine. Günstiger als mit French Press, Pour Over oder anderen Full Immersion Bereitern kann man keinen Kaffee kochen.

      Spülmaschinenfest und kein Reinigungsprogramm notwendig

      Kaffeezubereiter lassen sich am einfachsten und schnellsten nach dem direkten Gebrauch reinigen, wenn der Kaffeesatz im Boden der Kanne noch feucht ist. Alternativ lässt sich bei vielen Kaffeezubereitern die Kanne auch aus dem Metallgestell herausnehmen und einfach in der Spülmaschine reinigen. Kaffeesatz kann in die Bio-Tonne oder auf den eigenen Kompost, er eignet sich auf Grund seines hohen Stickstoffgehalts auch gut als natürlicher Dünger im Garten.

      Kaffee zubereiten & servieren in Einem

      Im Kaffeezubereiter kann der fertige Kaffee auch gleich serviert werden. Es gibt verschiedene Formen und Materialien, die ein richtiges optisches Highlight und einen gelungenen Eindruck auf Frühstückstischen und Kaffeetafeln machen. Hier gehts zur Übersicht Alle Kaffeebereiter.

    TIPP: Eine Beschreibung wie man Kaffee in einem französischen Kaffeezubereiter – French Press – optimal zubereitet findest du hier in der Kaffeebereiter Anleitung.

    Kaffeezubereiter für Zuhause, Unterwegs oder auf Reisen

    Kleinere Kaffeezubereiter und solche aus bestimmten Materialien eignen sich auch sehr gut für Reisen oder das Camping. Sie sind besonders leicht und handlich sowie praktisch zu verstauen.

    Wer viel mit dem Auto unterwegs ist und den Kaffee dennoch frisch zubereiten möchte, kann sich spezielle Coffee to go Becher mit French Press Prinzip ansehen. Sie funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie die Modelle zu Hause, nur dass der Körper ein Becher und keine Kanne ist.

    Zubereiten

    Kaffee zubereiten ist (k)eine Kunst. Kaffee perfekt zuzubereiten ist ein Handwerk und unter der richtigen Anleitung kein Buch mit sieben Siegeln. Es ist aber ein Weg, der viel Wissen, Übung und Leidenschaft für das Produkt erfordert. Denn der Anspruch des Gastes liegt auch bei Kaffee mittlerweile sehr hoch, denn er ist über Geschmacks- und Qualitätskriterien meist oft schon besser aufgeklärt, als die Gastronomie selbst, aber am wichtigsten ist, der Gast nimmt den Geschmack eines hervorragend zubereiteten Kaffees auch mit nach Hause.

    Ob der schnelle Espresso an der Bar, der Tankstelle, im Coffee Shop, beim Bäcker oder positiver Abschluss eines gelungenen Essens – das Erlebnis einer guten Tasse Kaffee rundet jeden Aufenthalt ab und lässt den Gast wiederkommen.

    Das Handwerk mit der Bohne und der

    Einfluss von Wasser, Maschine, Mühle und Mensch.

    Was gibt es aber auf dem Weg zum perfekten Espresso, Ristretto, Cappuccino, Latte Macchiato, Cafe Creme, Americano oder großem Braunen, Verlängertem oder Melange zu beachten? Eine Vielzahl von Einzelbestandteilen, die je nach Kaffeesorte, Röstung, Mahlgrad, Dosierung, Qualität des Wassers, Zubereitungsart und -form, fachlichen Fähigkeiten der Mitarbeiter, maschinellen Möglichkeiten für gänzlich unterschiedliche Geschmackserlebnisse sorgen – leider aber nicht immer nur positiv.

    Was passiert in der Praxis?

    Der Gastronom verlässt sich oftmals auf die Kenntnisse seiner Mitarbeiter, des Maschinenherstellers oder eines Technikers. Diese vertrauen wiederum auf die Empfehlungen und der Beratung des Rösters, der aber oft die individuellen Eigen- bzw. Gegebenheiten vor Ort, der Maschinen oder geeigneten Zubereitungsmethoden nicht vollinhaltlich kennt oder mit weiteren Umständen nicht vertraut ist. Denn jeder sieht nur sein Umfeld, aber das ist viel zu wenig und viel zu einfach. Denn der Maßstab für den Kunden ist der jeweilige Gastronom bzw. Mitarbeiter als Zubereiter der konsumierten Kaffeespezialität.

    Die perfekte Zubereitung von Kaffee kann nur durch Können und Wissen gelingen, dies darf der Gastronom keinesfalls dem Zufall überlassen. Ganz so nebenbei betrachtet wird es mit dem guten Geschmack auch oftmals mit dem Ertrag viel einfacher. In jedem Fall hat jeder Gast und jede einzelne Bohne die beste Zubereitung verdient.

    Deshalb müssen hier vor Ort eigene Kompetenzen aufgebaut werden,

    um den Gast nachhaltig sowie langfristig zufriedenstellen zu können.

    coffee.consulting hilft Ihnen kompetent und praxisnah,

    egal um welche Kaffeebezogene Themen es sich handelt.

    Unser Wissen und unsere Freude am Thema Kaffee teilen wir gerne mit Ihnen. Unsere Kaffeetrainings sind modular aufgebaut und setzen dort an, wo Ihre Kompetenzen beginnen, wir betrachten je nach Kursinhalt verschiedene Aspekte der Kaffeezubereitung und der Kaffeequalität. Alle unsere modularen sowie individuellen aufgebauten Kurse bieten Ihnen somit ein interessantes theoretisches- sowie Praxiswissen, egal ob für den Gastronomen, die Hotellerie, die Gemeinschaftsverpflegung, den Bäcker, dem Büro, den Handel, den Röster, den Maschinenhersteller, den Home Barista, den Espressofans und allen übrigen Kaffeeliebhabern.

    Gerne stellen wir auch Ihnen ein individuelles Schulungsprogramm zusammen.

    Unverbindliche Informationen zu weiteren Kursdetails auf Anfragen gerne unter info@coffee.consulting

    Wer aber ist der Garant für den perfekten Kaffee?

    Wir empfehlen für Espresso und Vollautomaten.

    Dunklere Röstungen. Diese müssen jedoch optimal auf Siebträgermaschinen oder Vollautomaten abgestimmt sein.

    Wir empfehlen für Filterkaffee & Co.

    Die Mahlung der Kaffeebohnen sollte eher grob ausfallen.

    Dies sind natürlich nur ganz grobe Grundsätze. Je nach Zubereitungsmethode müssen viele Faktoren bis zum perfekten Tassenergebnis angepasst und abgestimmt werden. Nachfolgende Angaben dienen deshalb nur als grobe Richtlinien und Empfehlungen für Kaffeeliebhaber.

    Wenn Sie mehr erfahren und erlernen möchten, helfen wir Ihnen gerne auch persönlich weiter.

    Kaffeezubereitung aus der Presskanne

    Was macht den Kaffee aus der Presskanne (Pressstempelkanne) so besonders?

    Mit der Kaffee Presskanne werden bei der Zubereitung nur die festen Bestandteile von dem flüssigen Kaffee getrennt. Alle wertvollen ätherischen Öle bleiben im Getränk erhalten und werden nicht wie üblich herausgefiltert. Man schmeckt den vollen Geschmack der Kaffeebohne.

    Presskannenkaffee schmeckt je nach verwendeter Bohne unterschiedlich. Probieren Sie einfach verschiedene Kaffeesorten aus und entscheiden Sie selbst, welche Sorte Ihnen am besten gefällt.

    So wird Presskannenkaffee zubereitet

    Kaffeezubereitung mit der Presskanne

    Ein Tipp vorab: Wärmen Sie die Kanne vor. Dafür können Sie einfach heißes Wasser einfüllen und dieses vor der Zubereitung wieder ausschütten. Verwenden Sie grob gemahlenes Kaffeepulver und setzten Sie Wasser zum Kochen auf.

    FГјllen Sie nun das Kaffeepulver in die Kanne. Pro Liter Wasser sollten 50g bis 60 g Kaffeepulver (bzw. 8-9 gehГ¤ufte EsslГ¶ffel) benutzt werden.В Nachdem das Wasser gekocht hat, warten Sie noch 30 – 60 Sekunden ab, damit es abkГјhlen und die optimale Temperatur von ca. 95В° Grad erreichen kann. AnschlieГџend das Wasser zГјgig in die Kanne gieГџen. Die ideale Zubereitungszeit betrГ¤gt 4 Minuten.

    Tipp: Stellen Sie sich nach dem WassereingieГџen einen Timer, damit der Kaffee nicht zu kurz und auch nicht zu lange zieht.

    Der Kaffee sollte nun durchgerührt werden, um das Kaffeepulver gleichmäßig zu verteilen und sich die Aromen optimal entwickeln können. Im Anschluss setzen Sie den Deckel auf und drücken ihn leicht herunter, so dass die Kaffeekruste, die sich an der Oberfläche abgesetzt hat, ins Wasser gedrückt wird. Danach warten Sie die restliche Zeit ab.

    Nachdem die 4 Minuten verstrichen sind, drücken Sie den Siebstempel langsam und gleichmäßig herunter.

    Der Kaffee ist nun fertig und sollte nach Möglichkeit direkt ausgeschenkt werden, da er nach längerer Standzeit anfängt bitter zu schmecken.

    Tipp: Brühen Sie immer nur so viel Kaffee auf, wie Sie trinken möchten oder füllen Sie den fertigen Kaffee in eine Thermoskanne um.

    So wählen Sie eine passende Presskanne aus

    Es gibt eine große Auswahl an Kaffeepressen, die sich in ihrer Stabilität, Warmhaltefähigkeit, Größe, Design und natürlich im Preis unterscheiden. Von der einfachen Glaskanne, bis zur Edelstahlthermokanne wird alles angeboten. Da sich diese Kannen im Kaffeegeschmack nicht unterscheiden, kaufen Sie einfach was Ihnen gefällt. Die Preisspanne erstreckt sich von 10€ bis weit über 100€.

    Tipp: Die Isolierfähigkeit einer Presskanne ist von untergeordneter Bedeutung, da Kaffee in der Presskanne nur mit deutlichem Geschmacksverlust länger aufbewahrt werden kann. Geben Sie also nicht zu viel Geld für die Isolierung aus.

    Die Größe Ihrer Presskanne sollte sich nach der Menge an Kaffee richten, die Sie in kurzer Zeit trinken möchten. Für die Zubereitung einer Tasse Kaffee eignet sich am besten eine Kanne mit 0,35l Inhalt, für zwei bis drei Personen 1l – 1,2l und für mehr Personen eine Presskanne mit mindestens 1,5l Inhalt.

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    Mein Name ist Michael, ich bin leidenschaftlich- er Kaffeetrinker.

    Ich blogge seit einigen Monaten aktiv Гјber alle Themen rund um den Kaffee und freue mich Dich auf meiner Website begrГјГџen zu dГјrfen!

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    Kaffeebereiter für echten Kaffeegenuss ohne Maschine

    Kaffeebereiter Anleitung: French Press Kaffee zubereiten

    Kaffeebereiter Anleitung: Wie funktioniert ein Kaffeebereiter, eine French Press oder Presstempelkanne?

    Die Zubereitung von frischem Kaffee in einem Kaffeebereiter ist denkbar einfach und fast schon intuitiv. Papierkaffeefilter werden nicht benötigt und die anschließende Reinigung kann einfach in der Spülmaschine erfolgen. Hier eine kleine Kaffeebereiter Anleitung und Erläuterung über das Funktionsprinzip:

    – Was benötigt wird – Ein Kaffeebereiter, gemahlener Kaffee (frisch gemahlen garantiert intensiven Duft und Geschmack), heißes aber nicht mehr kochendes Wasser.

    Tipp! Um den Kaffee möglichst lange heiß bzw. warm zu halten empfiehlt es sich, den Kaffeebereiter vorher „aufzuwärmen“. Dazu einfach vor der eigentlichen Zubereitung heißes, nicht mehr kochendes Wasser in den Kaffeebereiter einfüllen und den Stempelfilter einfüllen. Nach ungefähr 30 Sekunden hat sich der Kaffeebereiter ausreichend erwärmt. Dann mit dem Kaffee beginnen. Der Bereiter wird auf diese Weise länger warm bleiben.

    1. Kaffee einfüllen – Das Stempelsieb des Kaffeebereiters wird aus der Kanne genommen und die gewünschte Menge Kaffeepulver eingefüllt. Bei der Dosierung helfen Kaffeelöffel (fassen ca. 6 Gramm = 1 Kaffeelöffel pro 300 ml Tasse) oder Esslöffel (ein gehäufter Esslöffel ca. ebenfalls 6 Gramm = 1 pro 300ml Tasse).
    2. Mit Wasser übergießen – Das eingefüllte Pulver wird nun mit der gewünschten Menge heißem, aber nicht mehr kochendem (!) Wasser übergossen. Wer einen Wasserkocher mit Temperaturanzeige besitzt kann diesen auf 90, max. 95°C einstellen. Kaffee sollte niemals mit kochendem Wasser zubereitet werden, da sonst wertvolle Aromen zerstört und stattdessen Bitterstoffe freigesetzt werden. Kaffee und Wasser reagieren und vermischen sich nun: Der Brühvorgang findet statt.
    3. Umrühren und dann Ruhen lassen – Einmal kurz Umrühren, um eine optimale Extraktion herbeizuführen. Das Stempelsieb samt Deckel oben auf legen, um die Hitze zu erhalten. Für wenigen Minuten kann der Kaffee nun in Ruhe „durchziehen“. Je nach Vorliebe für Stärke und Geschmack des Kaffees kann man ihm so ca. 4 Minuten Zeit geben, sein volles Aroma zu entfalten.
    4. Servieren – Jetzt den Stempelfilter des Kaffeebereiters nach unten drücken bis der Boden der Kanne erreicht ist. Fällt es schwer den Stempel nach unten zu drücken, kann es sein dass das Kaffeepulver zu fein gemahlen ist. Der frische Kaffee ist nun fertig und kann in der Kanne serviert oder in Tassen gegossen werden. Der Kaffeesatz hat sich durch das Stempelsieb am Boden der Kanne abgesetzt.

    Verbleibt der Kaffee nun längere Zeit in dem Kaffeebereiter, wird er mit der Zeit bitterer und stärker werden, da er mit dem Kaffeesatz des Bodens reagiert. Der Kaffee sollte am besten sofort serviert werden oder aber in eine geeignete Kanne mit Isolierung gefüllt werden.

    – Kaffeebereiter Anleitung – Reinigung und Hinweise

    Alle Kaffeebereiter lassen sich sehr leicht reinigen, die meisten sind auch spülmaschinengeeignet. Kaffeebereiter mit Metall, Edelstahlteilen oder Kunststoffen niemals zum Vorwärmen oder wieder Aufwärmen in die Mikrowelle stellen(!).

    Wie kann ich die Stärke, den Koffeingehalt des Kaffees im Kaffeebereiter bestimmen?

    Die Stärke des Kaffees kann auch im Nachhein beeinflusst werden. Ist der Kaffee für den eigenen Geschmack zu stark geworden, kann dieser mit heißem Wasser nachträglich verdünnt werden. Für die Erhaltung des Geschmacks ist diese Methode besser geeignet, als von vorneherein viel weniger Kaffeepulver zu verwenden. So kann auch der Koffeingehalt im Kaffee verringt werden.

    Welchen Mahlgrad sollte der Kaffee haben?

    Kaffeepulver sollte für die Zubereitung im Kaffeebereiter nicht allzu fein gemahlen sein. Die Körnung kann ruhig eine Größe von kleinen Samen oder Brotkrümeln haben. Wer zu Hause aus frischen Bohnen selber mahlt, kann den Mahlgrad einfach selbst bestimmen und wird nach ein paar Zubereitungen den besten Mahlgrad herausfinden. Manuelle Kaffeemühlen eignen sich am besten, da elektrische meist bereits nach wenigen Sekunden sehr fein mahlen.

    DAS AROMA

    ORIENT-KAFFEE ODER AUCH TÜRKISCHER KAFFEE

    Wird vor allem im gesamten Nahen Osten getrunken. Der Kaffee wird im Cezve zubereitet, der typischen Mokkakanne aus Kupfer und Messing mit langem Griff.

    Für die Zubereitung ist sehr fein gemahlener Kaffee erforderlich.

    Traditionell wird eine Kaffeemühle aus Messing verwendet, um ein ganz feines Pulver ähnlich Puderzucker erhalten.

    Genossen wird der Kaffee in kleinen Tassen, wenn sich das Pulver vollständig abgesetzt hat.

    Die Zubereitung von perfektem türkischem Kaffee:

    • Die erforderliche Wassermenge(ca. 50 ml pro Tasse) in die Kanne geben.
    • Je nach gewünschtem Süßegrad Zucker hinzufügen und umrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
    • Die Mischung aus Wasser und Zucker zum Kochen bringen, dann die Kanne vom Herd nehmen und die entsprechende Menge Kaffee hinzufügen: pro Person ein Löffelchen plus ein zusätzliches Löffelchen.
    • Der Kaffee muss zweimal hintereinander aufkochen. Dabei ist darauf zu achten, den Cezve zwischen den beiden Aufkochvorgängen vom Feuer zu nehmen. Der Schaum kann entfernt oder beibehalten und anschließend gut eingerührt werden.
    • Vor dem Servieren einen Löffel kaltes Wasser hinzufügen, um das Absetzen des Kaffeepulvers auf dem Boden der Kanne zu beschleunigen. Dann, ohne den Kaffee zu filtern in die Tassen gießen.

    Das Würzen des Kaffees

    In vielen Ländern wird der türkische Kaffee zusätzlich mit Gewürzen wie Kardamom oder Zimt aromatisiert. Wenn Sie das einmal probieren wollen, fügen Sie einfach die fein gemahlenen Gewürze dem Kaffee-Zucker-Gemisch hinzu.

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