вторник, 20 февраля 2018 г.

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  4. Koffein in der Schwangerschaft

Wie schädlich ist Koffein für das Baby? Eine skandinavische Studie hat ergeben, dass das in Kaffee und anderen Pflanzen enthaltene Alkaloid das Gewicht des Ungeborenen beeinträchtigt und die Geburt hinauszögern kann, die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hingegen stuft bislang die tägliche Aufnahme von 200 bis 300 Milligramm Koffein als unbedenklich ein.

Fötus kann Koffein nicht abbauen

Wie auch Sauerstoff und andere Substanzen gelangt Koffein ungefiltert durch die Plazenta in den Körper des Fötus. Dem Ungeborenen fehlen jedoch die Enzyme zum Abbau der anregenden Substanz, so dass diese sich insbesondere im Hirngewebe anreichert.

Zudem leidet die Durchblutung der Plazenta durch die koffeinbedingte Zunahme von Adrenalin und zyklischem Monophosphat im Blut der Mutter. Inwieweit dies die Entwicklung des Fötus beeinflusst, sollte eine skandinavische Studie herausfinden.

Skandinavische Studie

Für die Datenerfassung wurden knapp 60.000 schwangere Frauen herangezogen. Die Auswertung ergab: Mit der Aufnahme von 200 bis 300 Milligramm Koffein am Tag steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind bei der Geburt ein vergleichsweise geringes Gewicht hat und eine Aufnahme von 100 Milligramm täglich kann die Geburt um mehrere Stunden hinauszögern.

Bei durchschnittlich 80 bis 85 Milligramm Koffein je Tasse Kaffee kann also etwas mehr als eine Tasse täglich den Zeitpunkt der Geburt beeinflussen, zwei bis drei Tassen am Tag können das Geburtsgewicht beeinträchtigen. Das Risiko einer Früh- oder Fehlgeburt wurde hingegen nicht festgestellt.

Da auch Tee und andere Getränke koffeinhaltig sind und hier laut Studienergebnissen die Auswirkungen geringfügiger sind, ist unklar, ob tatsächlich das im Kaffee enthaltene Alkaloid einen Einfluss auf Wachstum und Geburtszeitpunkt hat oder ob möglicherweise noch andere Inhaltsstoffe beteiligt sind.

Kaffee im Vergleich zu anderen koffeinhaltigen Getränken

Während der Konsum von 100 Milligramm Koffein in Kaffee die Geburt um acht Stunden hinauszögern kann, verlängert sich die Schwangerschaft bei der Aufnahme der entsprechenden Menge mit Tee und anderen koffeinhaltigen Getränken nur um fünf Stunden.

Die skandinavischen Forscher vermuten daher weitere verantwortliche Substanzen in Kaffee. So entstehen beispielsweise während des Röstens der Bohnen Melanoidine mit antimikrobieller und antioxidativer Wirkung. Diese könnten ebenfalls die Entwicklung des Kindes und die Schwangerschaftsdauer beeinflussen.

Auch ist unklar, inwieweit Kaffeepflanzen mit Chemikalien in Berührung kommen: Werden die Pflanzen mit schwermetallhaltigen Nervengiften gespritzt, können sich diese in den Kaffeebohnen ablagern.

Empfehlung der WHO

Die Weltgesundheitsorganisation und die "Deutsche Gesellschaft für Ernährung" empfehlen schwangeren Frauen, maximal drei Tassen koffeinhaltigen Kaffee am Tag zu trinken - dies entspricht etwa der Aufnahme von 300 Milligramm Koffein. In Norwegen und den USA liegt der empfohlene Grenzwert mit 200 Milligramm noch darunter.

Auch die WHO ist der Ansicht, dass das im Hirngewebe abgelagerte Koffein für ein geringeres Gewicht verantwortlich ist, geht jedoch nicht davon aus, dass bei der als unbedenklich eingestuften Menge gesundheitliche Risiken zu erwarten sind. Die skandinavischen Forscher sind anderer Ansicht.

Geringes Geburtsgewicht kann Gesundheit des Kindes beeinträchtigen

Wie die skandinavische Studie ergab, können bereits eineinhalb Tassen koffeinhaltiger Kaffee am Tag ein erwartetes Geburtsgewicht von 3.600 Gramm um 21 bis 28 Gramm reduzieren. Dies mag auf den ersten Blick unbedenklich erscheinen. In anderen Studien wurde jedoch bereits festgestellt, dass mit einem geringeren Geburtsgewicht das Risiko von gesundheitlichen Problemen in der Kindheit steigt. Die Forscher empfehlen daher, während der Schwangerschaft auf den Konsum koffeinhaltiger Getränken zu verzichten oder diesen zumindest weitgehend einzuschränken.

Dieser Empfehlung schließen sich britische Wissenschaftler aufgrund einer zwischen 2003 und 2006 durchgeführten Studie an.

Kritiker zweifeln Studienergebnisse an

Einige Ärzte stehen den skandinavischen Studien kritisch gegenüber. Sie halten die reine Erfassung der Daten bezüglich des Koffein-Konsumes während der Schwangerschaft für nicht aussagekräftig. Vielmehr hätte die gesamte Ernährung berücksichtigt werden müssen, auch der Lebensstil und die Konstitution der werdenden Mütter könnten den Verlauf der Schwangerschaft und die Entwicklung des Fötus beeinflussen.

Möglicherweise sei aber gar nicht das Koffein an sich für ein geringeres Gewicht verantwortlich, sondern der durch die Aufnahme steigende Glucosespiegel im Blut der Mutter. Dieser führe zu einer verringerten Nahrungsaufnahme. Da sich der Glucosespiegel auch in der Plazenta abzeichnet, könnte ein erhöhter Wert ebenso die Nahrungsaufnahme des Ungeborenen beeinflussen und somit zu einem geringeren Wachstum führen.

Wirkung von Koffein in der Schwangerschaft:

  • lagert sich im Hirngewebe des Fötus ab
  • Durchblutung der Plazenta wird beeinträchtigt
  • verlängert eventuell die Schwangerschaft
  • beeinträchtigt möglicherweise das Geburtsgewicht
  • vermutlich keine Ursache für Früh- oder Fehlgeburten

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Kaffee bei Schwangerschaft – was man wissen muss

Eine dampfende Tasse Kaffee am Frühstückstisch oder ein Latte Macchiato auf dem Weg zur Arbeit gehört für viele Menschen morgens zum Pflichtprogramm, um in den Tag zu starten. Zu Beginn einer Schwangerschaft sind werdende Mütter jedoch häufig unsicher, ob sie auf das beliebte Wachmacher-Getränk verzichten müssen. Mit unseren folgenden Tipps und Hinweisen bringen wir Licht ins Dunkel, wie sich Kaffeetrinkerinnen während Schwangerschaft und Stillzeit verhalten sollten.

Koffein: In geringen Mengen unbedenklich

Im Gegensatz zu Alkohol, von dessen Konsum während der Schwangerschaft gänzlich abgeraten wird, gibt es bezüglich des Kaffeegenusses für Schwangere keine klaren Vorgaben. Bekannt ist, dass das im Kaffee enthaltene Koffein die Plazenta passiert und so in den Kreislauf des Ungeborenen gelangt. Doch ob eine hohe Dosis eine schädliche Wirkung haben könnte, ist noch nicht vollständig erforscht.

Nach aktuellem Stand der Wissenschaft besteht zwar kein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt oder Frühgeburt bei werdenden Müttern, die in der Schwangerschaft Kaffee trinken. Eine norwegische Studie ergab allerdings Hinweise darauf, dass größere Mengen Koffein zu einem verringerten Geburtsgewicht führen könnte. Daher empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Schwangeren, nicht mehr als 300 Milligramm Koffein pro Tag zu sich zu nehmen. Dies entspricht maximal zwei Tassen Kaffee. Beachten Sie allerdings, dass bereits auch in Kakao, Schokolade, grünem und schwarzem Tee sowie in einigen Softdrinks Koffein enthalten ist.

Kaffeekonsum auch in der Stillzeit einschränken

Da Koffein über die Muttermilch vom Säugling aufgenommen wird, sollten auch stillende Mütter Kaffee nur in Maßen genießen. Die Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für die Stillzeit ebenso wie die WHO eine Grenzmenge von 300 Milligramm Koffein pro Tag. Höhere Dosen können unter Umständen Unruhe, Bauchschmerzen und Schlafstörungen beim Kind verursachen. Genießen Sie Ihren Kaffee zudem am besten direkt nach dem Stillen, damit möglichst viel Koffein vom Körper abgebaut wird, bevor Sie Ihr Kind das nächste Mal stillen.

Leckere Alternativen ausprobieren

Auch wenn Sie in Schwangerschaft und Stillzeit nicht völlig auf Kaffee verzichten müssen, lohnt es sich, Alternativen zu dem anregenden Heißgetränk auszuprobieren. Wir haben für Sie geschmackvolle Ideen zusammengestellt, wie Sie ohne Kaffee durch den Tag kommen können:

  • Smoothies aus Obst der Saison und Milch oder Joghurt liefern morgens Energie und Vitamine. Achten Sie jedoch darauf, ausschließlich pasteurisierte Milch zu verwenden. Denn Rohmilch kann Bakterien enthalten, die für Schwangere gefährlich sein können.
  • Rooibos-Tee ist koffeinfrei und enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Spurenelemente und Flavenoide. Zudem soll er eine blutdrucksenkende und krampflösende Wirkung haben.
  • Ein Glas warmes Wasser mit einem Schuss Zitronensaft direkt nach dem Aufstehen bringt den Kreislauf in Schwung und kann gegen die morgendliche Übelkeit helfen.
  • Als Alternative zum koffeinhaltigen Kaffee kann auch ein löslicher Ersatzkaffee aus Gerste, Malz und Roggen dienen. Er enthält kein Koffein und ist bekömmlicher als Kaffee.

Kaffeevarianten wie Cappuccino und Latte Macchiato sind hingegen keine geeigneten Alternativen zum klassischen Kaffee, denn sie enthalten koffeinhaltigen Espresso und sollten daher ebenfalls nur in Maßen genossen werden. Energydrinks stellen für Schwangere ebenfalls keine empfehlenswerte Alternative zu Kaffee dar.

Autor/Quelle: Jana Wittkowski

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Entkoffeinierter Kaffee

Genuss während der Schwangerschaft und Stillzeit

Sie gehören auch zu den Frauen, die Kaffee einfach lieben? Erfahren Sie nachfolgend 6 Gründe, warum Sie während Ihrer Schwangerschaft und Stillzeit unbedingt Koffein meiden und auf entkoffeinierten Kaffee zurückgreifen sollten! Eins schon vorab: Entkoffeinierter Kafee kann aromatisch schmecken!

Für viele Kaffeefans kommt entkoffeinierter Kaffee zunächst nicht in Frage, da er oft bitter und wenig aromatisch schmeckt. Was die meisten Menschen nicht wissen:

Entkoffeinierter Kaffee kann aromatisch schmecken, es kommt jedoch auf die Vorgehensweise bei der Entkoffeinierung an! Es werden zwei verschiedene Verfahren unterschieden:

Chemische Extraktion, mittels chemischer Lösungsmittel

z. B. CO2-Verfahren, mittels Kohlenstoffdioxid (CO2) in Form von Dampf

6 Gründe, warum Schwangere und stillende Mütter entkoffeinierten Kaffee wählen sollten

Entkoffeinierter Kaffee

Und um auch Kunden, die auf Koffein verzichten, Abwechslung zu bieten, sind mittlerweile zwei unterschiedliche, koffeinfreie Kaffees im Angebot der Murnauer Kaffeerösterei zu finden.

Kaffee: Schwangerschaft und Stillzeit

Wir sagen dir, was du wissen solltest

Der morgendliche Kaffee zum Frühstück, der Latte Macchiato bei der Café Session mit den Freundinnen oder der geliebte Frappucino to Go während dem Parkspaziergang. Kaffee gehört für viele von uns einfach dazu! Zu Beginn der Schwangerschaft sind wir allerdings verunsichert. Schließlich taucht Kaffee beziehungsweise Koffein immer wieder auf den Listen der No-Go Lebensmittel während der Schwangerschaft auf. Muss ich meinen Kaffee Konsum in den kommenden Monaten einschränken? Wie viel Kaffee am Tag ist in Ordnung? Oder sollte ich am Besten völlig darauf verzichten? Wenn ja, welche Alternativen gibt es? Und wie sieht es in der Stillzeit aus? Wir sagen es euch.

Frage: Bestehen Risiken bei Kaffee- bzw. Koffeinkonsum während der Schwangerschaft?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat die Antwort: Ergebnisse von epidemiologischen Untersuchungen lassen den Schluss zu, dass von moderatem Kaffeekonsum (pro Tag weniger als 300 mg Koffein bzw. weniger als 5–6 mg Koffein/kg Körpergewicht) während der Schwangerschaft keine negativen Wirkungen zu erwarten sind.“*

Für die Kaffeetrinkerinnen unter uns bedeutet das also Aufatmen. Bis zu 2-3 Tassen Kaffee pro Tag während der Schwangerschaft sowie der Stillzeit sind also in Ordnung. Um die Koffein Gesamtaufnahme genau kalkulieren zu können, müssen wir aber auch berücksichtigen, dass dieses neben Kaffee auch in andere Lebensmittel enthalten ist. Diese Tabelle gibt einen Überblick:

Folgeschäden durch Kaffeegenuss in der Schwangerschaft?

Nach aktuellem Stand der Wissenschaft besteht zwar kein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt oder Frühgeburt bei werdenden Müttern, die in der Schwangerschaft Kaffee trinken. Eine norwegische Studie ergab allerdings Hinweise darauf, dass größere Mengen Koffein zu einem verringerten Geburtsgewicht führen könnte. Ob und welche schädliche Wirkungen eine höhere Dosis haben könnte, ist aber noch nicht vollständig erforscht.

Klar ist aber, dass das im Kaffee enthaltene Koffein im Verdauungstrakt rasch absorbiert wird und die Plazenta frei passieren kann. Das bedeutet, dass die Koffeinkonzentration im Blutplasma des Fetus gleich ist wie die der Mutter. Hinzu kommt, dass sich der Koffeinabbau während der Schwangerschaft verlangsamt und das ungeborene Baby eine wesentlich niedrigere Konzentration der Enzyme hat, die für den Abbau von Koffein verantwortlich sind.

Mögliche Kaffee Alternativen?

  • Rooibos-Tee: koffeinfrei und enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Spurenelemente und Flavenoide
  • Kaffee aus Gerste, Malz und Roggen: Ist koffeinfrei und bekömmlicher als Kaffee
  • Zitronenwasser mit Ingwer: warmes Wasser mit einem Schuss Zitronensaft und geriebenem Ingwer bringt den Kreislauf in Schwung und hilft bei Morgenübelkeit
  • Smoothies: Aus Obst der Saison sowie Milch und Joghurt liefern morgens Energie, Vitamine und versorgen mit Eiweiß. Wichtig: keine Rohmilch verwenden

Und was ist mit dem Stillen?

Auch hier empfiehlt die DGE (ebenso wie die WHO) eine Grenzmenge von 300 Milligramm Koffein pro Tag. Höhere Dosen können unter Umständen Unruhe, Bauchschmerzen und Schlafstörungen beim Kind verursachen. Genieße deinen Kaffee am besten direkt nach dem Stillen, damit möglichst viel Koffein vom Körper abgebaut wird, bevor du dein Kind das nächste Mal stillst.

* Quelle: DGE - Deutsche Gesellschaft für Ernährung - hier.

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Kaffee - ja oder nein?

In der ersten SS konnte ich den überhaupt nicht trinken, bereits seit Kinderwunsch ist mir übel davon geworden obwohl ich sonst täglich eine Tasse getrunken hab.

Nun in der zweiten SS vermisse ich ihn schon und überlege, warum von Kaffee abgeraten wird? Täglich eine Tasse ist doch nicht viel oder? Ich bin sooooo müde den ganzen Tag und denke mit Kaffee könnte ich es doch etwas besser in der Arbeit überstehen.

Was meint ihr, kann ich den trinken oder lieber nicht?

ich hab gehört/gelesen,dass täglich bis zu 3 Tassen Kaffee in Ordnung sind. In den ersten Wochen der SS mochte ich gar keinen trinken. Das fing,glaub ich, im 5. Monat wieder an und seitdem trinke ich wie auch schon vor der SS morgens meinen Milchkaffee und ab und zu auch mal einen am Nachmittag,wenn ich Lust drauf hab.

Man sagt so zwei Tassen am Tag ist vollkommen in Ordnung 😊

Da ich auch unschwanger nicht der Kaffeetyp, sondern der Teetyp bin, trinke ich nur gelegentlich Kaffee. Es schadet aber auch nichts, wenn man sich zwei drei tässchen leichten Kaffee gönnt.

Ich bin kein Kaffee Trinker, aber dafür gönne ich mir ab und zu ein Glas Mezzo Mix. Denke wenn das in Maßen bleibt ist es nicht schlimm. Du trinkst ja nicht gleich 5 Tassen am Tag.

Ich trinke keinen. Habe schon in der Übungsphase keinen getrunken. Wenn das Baby schon geboren wäre, würde ich ihm oder ihr ja ich keinen Kaffee geben. Aus gutem Grund.

In meiner ersten Schwangerschaft habe ich mit Kaffeetrinken begonnen (vorher fand ich Kaffee nur ecklig ) und es hat meiner Tochter nicht geschadet. Sie ist mittlerweile 22, hat studiert.

Ich finde, man kann auch übertreiben. Kaffee in Maßen schädigt ganz bestimmt nicht.

Ich brauche meinen kaffee vor allem am Morgen. Unterwegs mit Freunden gönne ich mir dann gerne einen koffeinfreien Kaffee.

Ist nix verwerfliches. Ich bin gesund, habe keine Blutdruckprobleme, schlafe mit und ohne kaffee gleich. 2-3 Tassen schaden nicht. Und wenn doch, dann gabs definitv noch andere Faktoren, die dann zusammenspielten.

Also ich wollte eigentlich mit dem Kaffee trinken aufhören. Aber ich glaube nein Baby ist süchtig 😂

Ich merke irgendwie, wenn ich auf meinen Kaffee verzichte , geht es mir den ganzen Tag nicht so gut. ich weiss , ist bestimmt alles Kopf Sache 🙈

Ich trinke eine halbe Tasse morgens, mit viel Milch.

Im Netz findet man ja verschiedene Meinungen, aber auch in den Büchern hab ich gelesen das 2-3 Tassen kein Problem dar stellen🍵

Ich habe Nein gewählt. Und würde so gerne. Ich überstehe die Tage fast nicht. Mittlerweile ist es etwas besser aber mein Kreislauf ist dermaßen am Boden. Aber ne halbe Tasse Kaffee und ich muss brechen.

Huhu, also meine Hebamme meinte auch es ist vollkommen okay zwei Tassen zu trinken am Tag:)

Und mittlerweile find ich den entkoffeinierten gar nicht mal so schlecht für zwischendurch 😊

Ich denke nicht, dass Kaffee in Maßen schadet.

In meiner ersten Schwangerschaft habe ich mit Kaffeetrinken begonnen (vorher fand ich Kaffee nur ecklig ) und es hat meiner Tochter nicht geschadet. Sie ist mittlerweile 22, hat studiert. Sie ist übrigens absoluter Kaffeegegner Auch in meinen anderen SS'n habe ich auf Kaffee nicht verzichtet.

Ich trinke regelmäßig Kaffee. Natürlich nicht in Massen sondern in Maßen. Und je nach Sodbrennen 🙄😂

In der 1. Schwangerschaft hab ich täglich eine getrunken.

In dieser Schwangerschaft schmeckt mir der kaffe leider nicht

Ohne könnte ich gar nicht überleben. Ich war diesesmal so froh, dass ich dieses Mal Kaffee riechen und schmecken kann. Bei den anderen Schwangerschaften konnte ich bis zum 6. Monat nicht einmal Kaffee riechen.

Ich trinke mit viel Milch oder ne Latte.

Habe auch Kostenfrei daheim. Aber in der Früh brauche ich Koffein.

Es heißt ja bei allen "ungesunden" Sachen, dass die Dosis das Gift macht.

Die Engländer sagen: nicht mehr als 200mg Koffein am Tag. Kaffee ist nicht gleich Kaffee. Eine Tasse Filterkaffee hat schon 140mg, Espresso und Instant-Kaffee haben weniger. Man darf beim rechnen nicht vergessen dass zB in Schokolade auch Koffein ist. Studuen sagen dass Kaffeetrinkerinnen eher leichte Kunder zur Welt bringen🤔 ich liiiiiiebe Kaffee, trinke zu Hause nur entkoffeinierten und draussen 1x/Tag Cappucino oder Latte. Mein Baby ist eher gross als klein.

Meine Kinder waren 2980g (11 Tage vor ET) und 3905g (5 Tage vor ET) schwer. Dann würde ich sagen die Studie sagt 50 / 50

Also ich trinke keinen mehr, er schmeckt mir einfach nicht mehr. Ich bin da aber auch nicht traurig, da ich so kein schlechtes Gewissen hab 😅

So richtig einig ist sich da keiner, 1-2 Tassen wären wohl voll ok, aber es wird vermutet, dass Koffein für ein geringeres geburtsgewicht und glaube auch für frühere Geburten sorgen soll,keine Ahnung. Kenn viele, bei denen das nicht so war, insofern. Eine Tasse würde ich denke noch trinken, wenns noch schmecken würde 😊😅

Ich gege den Kompromiss und trinke entcoff. Kaffee. Meistens auch nur eine Tasse am Tag und dann nur ganz gelegentlich mal einen normalen, wie vor der ss nit viel Milch. Meistens nur wenn ich Kopfweh habe, oder irgendwo zum Geburtstag bin. Wir haben es noch nicht bekannt gegeben.. da würde man sich wundern, wenn ich Kaffeetante ständig dem Kaffee ausschlage.

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Koffein und Kaffee in der Schwangerschaft

Wie viel Koffein darf ich in der Schwangerschaft zu mir nehmen?

Bei Durchsicht der einschlägigen Literatur findet man viele Hinweise auf schädliche Wirkungen von Koffein in der Schwangerschaft. Beschrieben werden Fehl- und Missbildungen, Früh- und Todgeburten, Wachstumsretardierungen und geringes Geburtsgewicht. Wie schlimm ist es aber wirklich? Keine Angst Sie müssen nicht gänzlich auf ihre Tasse Kaffee verzichten, so Sie diese gut vertragen. Die FSA (Food Standard Agency) in Großbritannien gibt als Richtwert 300 mg Koffein pro Tag (5-6 mg Koffein/kg KG) für Schwangere an, ebenso zeigen epidemiologische Studien, dass ein moderater Kaffeekonsum keine negativen Auswirkungen auf die Entwicklung des Ungeborenen hat. Das bedeutet, Sie können morgens und nachmittags eine Tasse Kaffee genießen und auf ein Stückchen Schokolade müssen Sie auch nicht verzichten.

Wichtig für die Schwangerschat: Vorkommen von Koffein nicht nur im Kaffee

Koffein ist ein Purin-Alkaloid und findet sich als Hauptwirkstoff im Kaffee. Außer in den braunen, gerösteten Bohnen findet man Koffein noch in über 60 anderen Pflanzen, wie zum Beispiel Teeblättern, Mate und Guarana. In Schokolade finden sich chemisch ähnliche Substanzen Theophyllin und Theobromin.

Stoffwechsel und Wirksamkeit von Kaffee und Koffeein in der Schwangerschaft

Die Wirkweise von Koffein und koffeinähnlichen Substanzen ist sehr ähnlich, sie wirken auf das Zentralnervensystem und erweitern die Gefäße in Herz, Niere und den peripheren Organen, im Gehirn jedoch werden die Gefäße verengt. Koffein wird im Verdauungstrakt resorbiert und gelangt in der Schwangerschaft über die Plazenta barrierefrei in den Fötus, dies bedeutet, dass der Fötus eine gleich hohe Koffeinkonzentration im Blutplasma hat, wie die Mutter. In der Schwangerschaft sind aber die Abbau-Mechanismen für Koffein verlangsamt und der Fötus besitzt viel weniger Enzyme, um Koffein abzubauen. Daher ist der Fötus eine viel längere Zeit der Wirkung des Koffeins ausgesetzt.

Der Koffeingehalt von Kaffee hängt von sehr vielen Faktoren ab, wie z.B. der Sorte, der Röstung, dem Mahlgrad, der Brühtemperatur daher sind die in der Tabelle angeführten Gehalte nur Richtwerte. Bei der täglichen Ernährung sollte man besonders darauf achten, dass Energydrinks oder Colagetränke und Schokolade besonders hohe Energiegehalte haben.

Gehalt an Koffein pro Portion

Anzahl der Portionen, mit denen 300 mg Koffein aufgenommen werden

Durchschnittliche Tasse – 75 mg oder durchschnittliches Häferl – 100 mg

4 durchschnittliche Tassen

durchschnittliche Tasse – 100 mg

3 durchschnittliche Tassen

durchschnittliche Tasse – 50 mg

6 durchschnittliche Tassen

50 g Schokolade

400 g Schokolade

Espressotasse = 40 ml

Autor: Dr. Petra Bareis

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Ist Kaffee in der Schwangerschaft erlaubt?

Der Kaffee am Morgen: Ist auch für Schwangere erlaubt

Ganz klar: Kaffee hilft durch den Tag. Morgens bringt er einen in Schwung, bei der Arbeit sorgt er für bessere ­Konzentration, und zum Nachmittags­kuchen gehört er sowieso dazu. ­Also trank 2016 jeder Deutsche im Durchschnitt 162 Liter Kaffee, berichtet der Deutsche Kaffeeverband. Laut des Kaffee-Report 2014 ­befinden sich mehr als 57 Prozent der Leute, die mehrmals täglich zur Tasse greifen, ­gerade in der Familienphase.

Wer wie seinen Kaffee trinkt, ist bekanntlich Typ-Sache. ­Die Milch im Kaffee bewirkt jedoch mehr als nur einen anderen Geschmack. Sie sorgt für Magenfreundlichkeit, indem sie Bitterstoffe bindet. Allerdings, das zeigte zumindest eine Studie der Universität Graz, hemmt die Milch ­einige positive Effekte, die der Kaffee auf den Stoff­wechsel hat, zum Beispiel die verbesserte Konzentrationsfähigkeit.

Wie viel Kaffee ist in der Schwangerschaft erlaubt?

Manchen Frauen vergeht die Lust auf Kaffee, sobald sie schwanger sind. Andere wollen auf den Koffeinkick am Morgen oder am Nachmittag nur ungern verzichten – das sagen die Experten der DGE: Drei kleine Tassen ­Kaffee, oder eben maximal 300 Milligramm Koffein, sind in Ord­nung. ­Der amerikanische Frauenärzteverband zieht die Grenze schon bei 200 Milligramm. Denn das Kind nimmt in der Gebärmutter genauso viel Koffein auf wie die Mutter. Je mehr diese trinkt, desto höher ist das ­Risiko einer Frühgeburt, wie dänische Forscher zeigten. Eine norwegische Studie fand heraus, dass das Geburtsgewicht bereits bei den empfohlenen Mengen etwas niedriger ist: Pro 100 Milligramm Koffein sank es um 21 bis 28 Gramm. Achtung: ­Koffein befindet sich – wenn auch weniger stark konzentriert – ebenfalls in schwarzem Tee, Energy­drinks (eine 250-ml-Dose enthält etwa so viel Koffein wie eine Tasse Filterkaffee) und Schokolade­.

Was gilt in der Stillzeit?

Das Gleiche wie für die Schwanger­schaft: Zwei bis drei kleine Tassen Kaffee sind okay. Eine brasilianische Studie ergab, dass Säug­linge bei ­dieser Menge noch nicht mit Schlafproblemen reagieren. Da Koffein in die Mutter­­milch übergeht, kann er aber für Bauchweh oder Unruhe sorgen, so die DGE. Gut, wenn Mütter ihren Kaffee deshalb ­direkt nach dem Stillen trinken, dann ist die Wirkung bis zum nächsten Stillen verflogen.

Ist Kaffee ungesund?

Ja und nein. Den schlechten Ruf, den Kaffee lange hatte, konnten zahlreiche Studien in der Vergangenheit wider­legen. So zeigten die Ergebnisse der EPIC-Deutschland-­Studie mit mehr als 42 000 Erwachsenen, dass Kaffeetrinken nicht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Gleichzeitig stellte sich heraus, dass Kaffee in bestimmten Fällen sogar das Risiko für Typ-2-Diabetes verringert.

Aber: Koffein, der Muntermacher-Wirkstoff im Kaffee, gilt als psycho­aktive ­­Substanz und kann auch negativ wirken. Zwar gewöhnt der Körper sich an eine bestimmte ­Dosis, trotzdem gibt es auch ein Zuviel. Schlaf­losigkeit, Unruhe oder Herzrasen sind dann die Folge. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, nicht mehr als drei bis vier Tassen Kaffee pro Tag zu trinken.

Aber Kaffee ist nicht gleich Kaffee: Das gilt besonders für die Pulver-­Produkte, aus denen sich ganz schnell etwa Cappuccino oder Eiskaffee herstellen lässt. Denn was da mit ­heißem Wasser ein­fach nur aufgegossen wird, sind vor allem Zucker und viele Zusatzstoffe wie Aromen oder Stabilisatoren. Der Kaffee-Anteil, im Cappuccino ­also eigentlich der eines ganzen Espresso, fehlt dagegen häufig fast ganz.

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Schwanger: Wie viel Kaffee ist okay?

Bis zu drei Tassen Kaffee täglich gelten für Schwangere als unbedenklich. Eine aktuelle Studie lässt jedoch nun vermuten, dass schon geringere Mengen Koffein pro Tag einen ungünstigen Einfluss auf das Geburtsgewicht des Babys haben.

Wie viel Kaffee darf eine Schwangere trinken, ohne dem Baby im Bauch in irgend einer Weise zu schaden? Diese Frage hat schon zahlreiche Wissenschaftler beschäftigt. Denn Koffein kann die Plazenta frei passieren und findet sich im Blut des Fötus in ähnlich hoher Konzentration wieder wie bei der werdenden Mutter. Trotz recht unterschiedlicher Forschungsergebnisse hatte man sich in letzter Zeit auf die Empfehlung geeinigt, bis zu 300 Milligramm Koffein täglich – das entspricht drei Tassen Kaffees oder sechs Tassen schwarzen Tees – seien unbedenklich. So zum Beispiel nachzulesen bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Eine neue Studie aus England, die im „British Medical Journal“ veröffentlicht wurde, deutet jedoch darauf hin, dass sich schon kleinere Mengen täglichen Koffeinkonsums ungünstig auf das Geburtsgewicht des Fötus auswirken können.

2635 gesunde Schwangere wurden vom ersten Schwangerschaftsdrittel an bis zur Geburt begleitet. In dieser Zeit wurde ihr Koffeinkonsum (Kaffee, Tee, Cola, Kakao) beobachtet und zugleich regelmäßig der Speichel analysiert, um zu messen, wie und wie schnell das Koffein vom Körper aufgenommen und wieder abgebaut wird. Durchschnittlich nahmen die Schwangeren 159 Milligramm Koffein täglich zu sich, also meist deutlich weniger als die bisher angenommene unbedenkliche Menge.

Als die Kinder zur Welt kamen, zeigte sich: Je mehr Koffein eine Schwangere zu sich genommen hatte, desto geringer war das Geburtsgewicht des Babys. So kamen die Babys von Frauen, die mindestens 200 Milligramm Koffein täglich (zwei Tassen Kaffee) konsumiert hatten, mit einem um 60 bis 70 Gramm geringeren Geburtsgewicht zur Welt als die Kinder werdender Mütter, die nur bis zu einer Tasse Kaffee getrunken hatten.

Diese Verringerung des Geburtsgewichts hat auf gesunde Babys, die um den errechneten Termin herum geboren werden, zwar keine negativen Auswirkungen, erklären die Wissenschaftler der Universität von Leicester. Bei einer Frühgeburt oder einem Baby mit ohnehin geringem Geburtsgewicht stelle diese Gewichtsreduktion jedoch durchaus ein weiteres Risiko dar. Sie empfehlen daher Frauen, die sich ein Baby wünschen, bereits von der Zeit der Befruchtung an den Koffeinkonsum aus allen Quellen auf ein Minimum zu reduzieren oder sogar ganz einzustellen. (pf)

Mehr zur Studie finden Sie hier (in englischer Sprache).

Kaffee in der Schwangerschaft?

Kaffee in der Schwangerschaft ist nicht unbedingt schädlich, nur sollte eine Schwangere ihren Konsum etwas kontrollieren. Anfangen kann sie damit schon, wenn der Kinderwunsch in ihr und dem Partner stärker wird, denn eine Kaffee-Entwöhnung unmittelbar nach dem Beginn der Schwangerschaft ist gar nicht so leicht und verursacht Stress. Koffein kann jedoch die Plazenta passieren und dem Ungeborenen schaden. Daher empfehlen Fachleute, den Kaffeekonsum schon vor oder spätestens mit beginnender Schwangerschaft zu überdenken.

Wie viel Kaffee ist in der Schwangerschaft noch unbedenklich?

Die Meinungen hierüber gehen nach verschiedenen Studien auseinander. Als unbedenklich gelten demnach 200 bis 300 Milligramm Kaffee oder zwei bis drei normale Tassen. Bedenken müssen Schwangere, dass weitere Getränke oder Lebensmittel ebenfalls Koffein enthalten können. Das im schwarzen Tee enthaltene “Teein” ist praktisch dasselbe wie Koffein, das sich wiederum auch in Energy Drinks und in einigen Limonaden findet. Die werdenden Mütter müssen daher die Gesamtmenge des Koffeins beachten, das sie täglich zu sich nehmen. Hier sind einige Maßangaben für das enthaltene Koffein in verschiedenen Speisen und Getränken:

  • Kaffee: pro Tasse 50 – 135 mg
  • Schwarztee: pro Tasse 30 – 60 mg
  • Kakao: pro Tasse 2 – 5 mg
  • Milchschokolade: auf 100 g rund 15 – 20 mg
  • Red Bull: 32 mg pro 100 ml
  • Club Mate: 20 mg pro 100 ml
  • Cola: 8 – 40 mg pro 100 ml (je nach Sorte)

Studien zu Kaffee in der Schwangerschaft

Kaffee und Schwangerschaft: Hierzu gibt es diverse Studien. Inzwischen gilt es als gesichert, dass ein Kaffeekonsum weit über das empfohlene Maß hinaus nicht nur Schlafstörungen bei der

В© JMG / pixelio.de

Schwangeren verursacht (bei anderen Menschen aber auch), sondern auch das Risiko einer Fehlgeburt erhГ¶ht (bei anderen Menschen nicht). Das Geburtsgewicht des Neugeborenen kГ¶nnte sich zudem verringern, vielleicht mГјsste es auch per Kaiserschnitt geholt werden, wenn die werdende Mutter zu viel Kaffee in der Schwangerschaft getrunken hat und das Ungeborene leichte SchГ¤den davongetragen hat. Auf die mehr oder weniger vollen Windeln hingegen hat Kaffee in der Schwangerschaft definitiv keinen Einfluss, diese teilweise verbreitete Weisheit ist eine absolute Legende. Immerhin gibt es jГјngere Erkenntnisse darГјber, dass auch kleinere Mengen Kaffee in der Schwangerschaft nicht ganz unbedenklich sind. Im Sommer 2014 verГ¶ffentlichten englische Wissenschaftler (Uni Leicester) im Fachblatt „British Medical Journal“ die Ergebnisse einer Studienreihe mit 2.635 gesunden Schwangeren, die tГ¤glich im Schnitt 159 mg Koffein konsumiert hatten. Das hatte Einfluss auf das Geburtsgewicht der Babys, das umso niedriger ausfiel, je mehr Koffein oder direkt Kaffee in der Schwangerschaft konsumiert worden war. Bei 200 mg Koffein tГ¤glich sank das Geburtsgewicht um signifikante 60 – 70 Gramm im Vergleich zur Kontrollgruppe, die koffeinabstinent Гјber die Schwangerschaft gekommen war.

Wie vermeide ich Kaffee in der Schwangerschaft

beziehungsweise wie gewöhne ich ihn mir ganz ab? Nun, das ist nicht so einfach. Es gibt Symptome eines Koffeinentzugs, als da sind

Wenn Sie den Kaffee vor der Schwangerschaft langsam absetzen, Гјberstehen Sie das aber.

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Mein Name ist Michael, ich bin leidenschaftlich- er Kaffeetrinker.

Ich blogge seit einigen Monaten aktiv Гјber alle Themen rund um den Kaffee und freue mich Dich auf meiner Website begrГјГџen zu dГјrfen!

Kaffee in der Schwangerschaft? Überschätzte Gefahr?

Vor ein paar Wochen habe ich mich mit einer Freundin getroffen, die vor vier, fünf Monaten ihr erstes Kind zur Welt gebracht hat. Auf die Frage, was sie trinken möchte, antwortete sie: Einen Kaffee. Für mich ist das ja kein Problem, aber für eine stillende Mutter? War da nicht was mit Koffein in der Muttermilch?

Ich nahm dieses Treffen deshalb zum Anlass, mich mal darüber zu informieren, wie das eigentlich ist. Ob Schwangere und Stillende Kaffee trinken dürfen. Und was da so dran ist an den Bedenken und Vorurteilen. Im Netz kursieren nämlich so manche Theorien und Gerüchte darüber. Ich will mal versuchen, etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

Wie immer, dieser Artikel ersetzt keine ärztliche Beratung. Bevor ihr Entscheidungen zum Thema Gesundheit trefft, lasst euch gut von einer Ärztin oder Ökotrophologin beraten, am besten von mehreren.

Schwangerschaft und Kaffee

Was sind die gängigen Mythen über Kaffeekonsum in der Schwangerschaft? Ich lese viel davon, dass

  • Koffein das Risiko einer Fehlgeburt erhöht,
  • Kaffee Frühgeburten bedingt und
  • Koffein das Wachstum des Fötus hemmt.

Wir nehmen Koffein über unseren Blutkreislauf auf. Dieser versorgt bei Schwangeren das ungeborene Kind mit. So gelangt das aufgenommene Koffein der Mutter natürlich auch in den Blutkreislauf des Fötus. Da ist es kein großes Wunder, dass solche Aussagen vor allem Erstgebärende und junge Schwangere verunsichern.

Allerdings geben alle offiziellen Stellen unisono bekannt, dass durchschnittlicher Kaffeekonsum nicht zu Früh- oder Fehlgeburten führt. Darin sind sich EUFIC (Europäisches Informationszentrum für Lebensmittel), das Bundesinstitut für Risikobewertung, der Berufsverband der Frauenärzte und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft einig.

Eine norwegische Studie von 2013 kommt zwar zu dem Schluss, dass Koffeinkonsum in der Schwangerschaft die Dauer der Schwangerschaft sowie Größe und Gewicht des Neugeborenen beeinflusst. Aber das BMEL gibt auch hier Entwarnung und weist auf einige Mängel der Studie hin:

Die Verzehrmengen wurden weder direkt erfasst noch mit Hilfe von Blutwerten oder anderen biologischen Markern überprüft. Außerdem variiert die tatsächliche Koffeinmenge in Kaffee, Tee etc. […]. Auch wurde die Koffeinaufnahme nach der 30. Schwangerschaftswoche in der Studie nicht berücksichtigt. In der Studie konnte nicht untersucht werden, ob das Koffein für ein geringeres Geburtsgewicht des Säuglings verantwortlich ist.

Fazit: Wer sich während der Schwangerschaft an die von der Medizin empfohlene Verzehrmenge von etwa 300 mg Koffein am Tag hält, fügt sich und seinem Baby keinen Schaden zu. Bedenkt dabei aber, dass der Koffeingehalt je nach Zubereitung und Kaffeevarietät variieren kann.

Schwangerschaftswunsch und Kaffee

Immer wieder lese ich auch davon, dass Kaffee bzw. Koffein angeblich die weibliche Fruchtbarkeit vermindert. Demzufolge wäre Kaffee schon beim Versuch schwanger zu werden schädlich. Das Problem ist: Es gibt zwar Studien, die das nahe legen, aber auch Studien, die zum exakt gegenteiligen Ergebnis kommen.

In Dänemark fand ein Forscherteam heraus, dass Koffein für eine verzögerte Empfängnis verantwortlich ist. Und zwar unabhängig davon, wie viel Koffein die Frauen täglich zu sich nehmen. Der Tenor lautet: Wenn Frauen Koffein konsumieren, dauert’s mit der Schwangerschaft länger.

Im krassen Gegensatz dazu steht das Ergebnis einer italienischen Studie. Hier wollen die Forscher sogar herausgefunden haben, dass erhöhter Kaffeekonsum zu mehr Sex führt. Das wiederum erhöht naturgemäß die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft. Ergebnis also: Je mehr Kaffee Frauen trinken, desto eher werden sie schwanger. Für mich hört sich das Ergebnis aber eher nach einer Scheinkorrelation an. Wahrscheinlich haben Menschen mit einem höheren Kaffeekonsum mehr soziale Kontakte (Achtung, das ist gerade nur in meinem Kopf entstanden).

Ebenso widersprüchlich sind übrigens die Untersuchungen zur männlichen Fruchtbarkeit – die ja nicht unmaßgeblich an einer Schwangerschaft beteiligt ist. Das Angebot reicht von „Koffein macht die Spermien schneller“ über „Koffein mindert die Spermienqualität“ bis hin zu „Koffein hat keinen Einfluss auf die Zeugungskraft“.

Die Wahrheit, das deutet auch die Gesamtheit der Forschungsergebnisse an, liegt wahrscheinlich irgendwo zwischen den beiden Extremen. Tatsächlich kommt nämlich die Mehrheit aller Studien zu dem Ergebnis, dass Koffein Einfluss auf die Fruchtbarkeit haben kann, aber nicht muss.

Fazit: Einen Einfluss von Kaffee auf die Fruchtbarkeit weisen die meisten Forscher ab einem täglichen Koffeinkonsum von 500 mg aufwärts nach. Bei durchschnittlich drei bis vier Tassen Kaffee am Tag können Schwangerschaftswillige eine Empfängnisbeeinträchtigung guten Gewissens ausschließen.

Stillen und Kaffee

Kommen wir nochmal auf meine stillende Freundin vom Anfang zurück. Dass Mütter stillen ist mit vielen Vorteilen verbunden. Es soll die Mutter-Kind-Bindung verbessern. Und Muttermilch enthält viele Abwehrstoffe, die für die Entwicklung des Babys wichtig sind. Die Nährstoffe in der Muttermilch setzten sich aus dem zusammen, was die Mutter selbst so an Essen und Trinken zu sich nimmt.

Logisch, dass das auch für das Koffein aus dem Kaffee gilt. Allerdings baut ein Neugeborenes Koffein nur extrem langsam ab. Sein Körper ist einfach noch nicht darauf ausgelegt. Durchschnittlich dauert es um die 90 Stunden bis sie das Koffein um die Hälfte reduziert haben.

Um dem Kind so wenig Koffein wie möglich zuzumuten, empfehlen Frauenärzte, entweder sofort nach dem Kaffeetrinken zu stillen. Dann ist das Koffein noch nicht vom Körper absorbiert. Oder, nach dem Kaffee zwei bis drei Stunden zu warten, bis man stillt. Dann ist das Koffein wiederum bereits zu einem großen Teil abgebaut.

Aber auch, wenn Babys und Kleinkinder Koffein sehr viel langsamer abbauen, als Erwachsene, ist das kein Grund zur Panik. In aller Regel schadet das Koffein dem Stillbaby nicht. Da Kaffee aber aufputschend wirkt, kann es sein, dass das Kind unruhig oder nervös wird. Angebliche Folgen wie Hyperaktivität oder Aufmerksamkeitsdefizite fallen aber in die Rubrik „Ammenmärchen.“

Fazit: Auf gesunde, unauffällige Kinder hat es keine nennenswerten Auswirkungen, wenn die stillende Mutter die normale Koffeindosis von 300 bis 500 mg nicht überschreitet. Wichtig ist, dass Mütter ihre Babys beobachten. Ist das Kind von Natur aus eher nervös, kann etwas Kaffeeabstinenz vielleicht nicht schaden. Aber die folgende Angabe des Berufsverbandes der Frauenärzte ist vielleicht ein ganz guter Richtwert:

Der tägliche Genuss von zwei bis drei Tassen Kaffee verursacht bei den meisten Babys keine Probleme.

Die Verwirrung ist perfekt

Einige Studien kommen zu dem Ergebnis, dass zwar Koffein Fruchtbarkeit und Fötus beeinflusst, Kaffee aber nicht. Wie das gehen soll? Na ja, auch Tee, Cola und Energydrinks beinhalten viel Koffein. Wenn eine Studie in den Ergebnissen als von Koffein spricht, haben die Forscher diesen Gesamteinfluss untersucht. Wenn von Kaffee die Rede ist, dann haben sie gezielt die Wirkung davon getestet.

Das ändert zwar an den widersprüchlichen Forschungsangaben nichts. Es ist aber ein wichtiger Faktor, um den Einfluss von Kaffee auf die Schwangerschaft differenziert zu betrachten. Denn besonders in Softdrinks ist das Koffein oft künstlich hergestellt. Das Koffein im Kaffee dagegen ist natürlich und Ihr könnt die Menge durch Röstgrad, Sorte und Zubereitung selbst bestimmen.

Und noch eine gute Nachricht zum Schluss: Klar sind Schwangere und Stillende oft müde und erschöpft. Und klar möchten sie gerade dann nicht auf die tägliche Wachmacherdosis verzichten. Aber Schwangere benötigen durchschnittlich sowieso weniger Kaffeeeinheiten, als Nichtschwangere. Somit kommen schwangere Frauen mit weniger Kaffee länger hin.

Das liegt daran, dass der schwangere Körper länger braucht, um das Koffein abzubauen. Und zwar bis zu fünfmal so lange. Ein gesunder Erwachsener baut eine durchschnittliche Koffeinmenge in plus/minus vier Stunden ab. Bei Schwangeren ist diese Verstoffwechselung verlangsamt. Damit wirkt Koffein bei ihnen bis zu 20 Stunden.

Im besten Fall reicht schwangeren Frauen also die erste Tasse Kaffee am Morgen, um durch den Tag zu kommen. Damit überschreiten Ihr dann auch die von Verbänden und Ministerien Empfehlung von 300 mg Koffein in keinem Fall.

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