Filterkaffee: Warnung vor Acrylamid
Kaffee ist beliebt: In Deutschland trinkt jeder durchschnittlich 165 Liter Filterkaffee pro Jahr. Damit liegt Kaffee vor Mineralwasser (140 Liter) und Bier (107 Liter). Doch der Genuss bestimmter Kaffeesorten könnte womöglich unerwünschte Nebenwirkungen haben: In einer Untersuchung von Markt liegen vier von acht Proben über dem Signalwert für Acrylamid von 2010. Der Stoff steht im Verdacht, krebserregend und erbgutschädigend zu sein. Beim Überschreiten des Signalwerts mussten die Überwachungsbehörden der Länder die Hersteller darauf hinweisen, den Acrylamidwert im Kaffee zu senken. Seit 2011 gilt für Acrylamid ein höherer europäischer Richtwert.
Wie viel Acrylamid steckt in Filterkaffee?
Markt hat den Acrylamid-Gehalt von acht Kaffees untersuchen lassen.
Die Jacobs Auslese (Mitte) findet der Experte auffällig dunkel. Er vermutet, dass die Bohnen zeitsparend bei hoher Hitze geröstet wurden.
Beim schnellen Rösten mit bis zu 400 Grad kann das möglicherweise krebserregende Acrylamid entstehen.
In der Stichprobe enthält Eduscho Gala Nr. 1 am meisten Acrylamid: 431 Mikrogramm pro Kilogramm. Das entspricht .
. circa drei Mikrogramm Acrylamid pro Tasse. Die Verbraucherzentrale rät, die Aufnahme von Acrylamid zu minimieren.
Auch die Qualität des Kaffees wird von Experten bemängelt. In einer Probe Rohkaffee eines Herstellers finden sie Stöcke, Fehlbohnen, leere Hüllen und altes Fruchtfleisch von der Kaffeekirsche.
In einer anderen Probe befindet sich ein Stück Holz, vermutlich von einem Kaffeebaum. Das ist nicht verboten, aber die Qualität leidet darunter.
Acrylamid entsteht durch kurzes, heißes Rösten
Werden Lebensmittel wie Pommes Frites, Chips oder Kaffeebohnen über 170 Grad erhitzt, kann sich Acrylamid bilden. Je kürzer das Erhitzen und je höher die Temperatur, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Acrylamid entsteht. In Industrieröstereien werden Kaffeebohnen oft nur zwei Minuten bei 400 Grad erhitzt. Für Hersteller ist das kostengünstiger, als die Bohnen längere Zeit bei niedriger Hitze zu rösten.
Vier Kaffees überschreiten deutschen Signalwert von 2010
In der Stichprobe überschreiten die Filterkaffees Eduscho Gala Nr. 1, Tchibo Feine Milde, Jacobs Krönung und Jacobs Auslese zum Teil deutlich den Signalwert von 280 Mikrogramm pro Kilogramm, der bis 2010 in der Bundesrepublik galt. Seit 2011 gibt es für Acrylamid einen einheitlichen europäischen Richtwert von 450 Mikrogramm pro Kilogramm, der in keinem der untersuchten Filterkaffees überschritten wird.
Krebsgefahr: Acrylamid in Lebensmitteln minimieren
Verbraucherschützer wie Armin Valet von der Verbraucherzentrale Hamburg sind dennoch alarmiert: "Acrylamid ist ein Schadstoff, der in Tierversuchen eindeutig krebserregend und erbgutschädigend ist." Um eine Gefahr für den Menschen auszuschließen, müsse man den Gehalt von Acrylamid in Nahrungsmitteln minimieren.
Bereits seit 2002 seien Hersteller aufgefordert, den Acrylamidgehalt in Lebensmitteln möglichst gering zu halten. Doch der 2011 eingeführte, rund 60 Prozent höhere europäische Richtwert widerspreche dem Minimierungskonzept: "Das bedeutet eine höhere Acrylamidbelastung für die Verbraucher in Deutschland", sagt Armin Valet.
Das sagen die Kaffeehersteller
Auf Anfrage von Markt schreiben die Hersteller, dass sie sich an die europäischen Richtwerte halten. Jacobs hält eine Verringerung des Acrylamidgehalts "ohne Auswirkungen auf Geschmack und Qualität" für nicht möglich. Dem Kaffeeröster Tchibo, der auch den Eduscho-Kaffee herstellt, sind nach eigenen Angaben "nur sehr begrenzte Minimierungsmöglichkeiten bekannt". Dass es auch anders geht, zeigen Dallmayr und Melitta. Ihre Kaffees enthalten weniger als die Hälfte Acrylamid, verglichen mit den anderen Kaffees der Stichprobe. Auch Aldi und Mövenpick haben niedrige Acrylamid-Werte.
Verbraucher bezahlen Wasser im Kaffee mit
Nach dem Rösten werden Kaffeebohnen mit Wasser abgekühlt. Davon bleibt einiges im Filterkaffee: In der Stichprobe lagen die Kaffees von Aldi, Jacobs Auslese und Mövenpick nur knapp unter dem gesetzlichen Grenzwert von fünf Prozent Wasser. Verbraucher bezahlen das Wasser mit - bei Mövenpick zum Beispiel 32 Cent pro Packung. In kleinen Röstereien wird Kaffee häufig noch an der Luft gekühlt. Das dauert länger und ist somit teurer, dafür enthalten luftgekühlte Kaffeebohnen in der Regel nur ein bis zwei Prozent Restwasser.
Die Hersteller schreiben, dass sie sich an die "Kaffeeverordnung" halten. Zudem sei es eine "gängige Praxis in der Kaffeewirtschaft". Mövenpick erklärt, man kühle "mit Hilfe der Umgebungsluft".
Dieses Thema im Programm:
Markt | 09.02.2015 | 20:15 Uhr
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Kaffeekapseln: Nespresso legt die Latte hoch
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Lungo, Caffè Crema oder einfach nur Kaffee – diese drei Sorten Kaffeekapseln sind hierzulande am beliebtesten und daher im Test: 14 Kapselprodukte wurden für die sensorische Prüfung in den jeweils passenden Maschinen zubereitet. Acht geschulte Prüfer beschrieben den frisch gebrühten Kaffee in Aussehen, Geruch, Geschmack, Mundgefühl und achteten auf Fehler, etwa einen Geschmack nach feuchter Pappe. Bei Caffè Crema Kapseln ist eine Schaumkrone auf dem Kaffee Pflicht. Am Ende sind zwei von 14 Kaffees im Test sensorisch sehr gut, viele weitere immerhin gut.
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Die Kaffeetests der Stiftung Warentest
- Kaffeekapseln: 14 Kapselprodukte (mit interaktiver Tabelle, in diesem Abruf)
- Kapselkaffeemaschinen: 12 Maschinen im Test (mit interaktiver Tabelle)
- Kaffeekapseln und Kapselmaschinen: 14 Kapselprodukte und 12 Maschinen (Paket, nur PDF)
- Vollautomaten und Siebträgermaschinen: 56 Espressomaschinen im Test (mit interaktiver Tabelle)
- Espressokaffee: Sie finden auf test.de einen Test von Espressokaffee. Die Tester haben nicht nur auf den Geschmack geschaut. Sie haben auch untersucht, wie fair der Kaffee hergestellt wird.
Video: Kapselmaschinen und Kaffeekapseln im Test
Zwei Nachahmerkapseln mit Passproblemen
Die Tester probierten auch aus, wie unterschiedliche Kapseln, die für das Nespresso-System kompatibel sind, in den beiden Nespresso-Modellen im Test Kapselkaffeemaschinen funktionieren. Bei zwei Nachahmer-Kapseln traten häufig Probleme auf: Die Kapseln verformten sich beispielsweise oder wurden nicht richtig angestochen. Auffällig auch: Verschiedene Maschinen holen unterschiedliche Kaffeemengen aus den Kaffeekapseln heraus. Zudem kann der gleiche Kaffee aus verschiedenen Geräten unterschiedlich schmecken oder eine unterschiedlich ausgeprägte Crema haben.
Zwei Kaffees mit viel Acrylamid
In der Prüfung auf Schadstoffe wiesen die Tester in zwei Produkten vergleichsweise viel Acrylamid nach. Die Substanz entsteht zwangsläufig beim Kaffeerösten, aber nicht zwingend in dieser Größenordnung. Acrylamid gilt für den Menschen als möglicherweise krebserregend. Auch Furan, das ebenfalls im Röstprozess entsteht, fanden die Tester in jedem Kaffee. Sie untersuchten weiter auf Aluminium, Schwermetalle, Mineralöle und Schimmelpilzgift.
Kaffeekapseln sind sehr spezielle Konstrukte. Mindestens zwei Materialschichten umhüllen jede Portion Kaffee: erst die Kunststoff- oder Aluminiumkapsel, dann eine Schachtel oder ein Beutel. Einige Kapseln stecken in einem Extra-Beutelchen und sind so insgesamt dreifach verpackt. Das bedeutet deutlich mehr Müll als etwa durch die Verpackung von Filterkaffee oder Espresso anfällt. Hinweise zur Müllentsorgung erhalten Sie im Video und in den Tipps.
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Kaffee: 31 Marken im Test
Gern auch bitter: So lieben die Deutschen ihren Kaffee. Kräftig, säuerlich und mit deutlicher Röstnote. Mehr als 800 Aromastoffe vereinen sich in einer Tasse „Schwarzem“. Aber nicht jeder Kaffee ist gut. Einige Marken schmecken modrig-muffig oder nach feuchter Pappe. Im Test: 31 Röstkaffees.
Zum Thema Kaffee- und Espressomaschinen bietet Ihnen test.de aktuellere Tests. Unsere FAQ Kaffee und Kaffeemaschinen geben Antwort auf Ihre Fragen.
Die Stiftung Warentest hat 18 Espressobohnen-Kaffees untersucht. Erfreulich: Ob günstig oder teuer – die meisten schneiden gut ab.
Die meisten schmecken gleich
Dem Namen nach sind sie ein reiner Hochgenuss: „Der Himmlische“ heißt der Kaffee von Mövenpick, „Gourmet-Café“ der Eilles von Darboven. Und Jacobs setzt gar die „Krönung“ oben drauf. Im Test schneiden die meisten Kaffees gut ab. Einzigartig sind sie aber nicht: 21 der 31 geprüften Pulver unterscheiden sich in ihrem Aroma nicht signifikant. Der Einheitsgeschmack ist sogar gewollt und trifft den Gaumen der Kaffeetrinker. Er zieht sich durch etablierte Marken, Discounterware und Bio-Kaffees.
Modrig-muffig aus Kanne und Maschine
Der Weg vom Strauch in die Tasse ist lang: Ernten, trocknen, sortieren, lagern, transportieren, rösten, mahlen, verpacken, verkaufen. Aus welchem dieser Schritte Fehler rühren, lässt sich später nur schwer sagen. Fakt ist: Manche sind später zu schmecken. Bei A & P Kaffee Fein von Kaiser´s Tengelmann, Tip Gold von Metro und Gran Cafe von Tchibo zum Beispiel. Sie riechen und schmecken modrig-muffig. Die Zubereitungsart spielt dabei keine Rolle: Die Prüfer probierten den Kaffee aus der Maschine und aus der Kolbenkanne.
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Geschmack nach feuchter Pappe
Tchibo kann auch mit seinem zweiten Kaffee im Test nicht landen. Eduscho Gala Nr. 1 schmeckt aus der Kolbenkanne unauffällig, aus der Kaffeemaschine aber modrig-muffig. Umgekehrt ist es bei den beiden Bio- und Fairtrade-Kaffees Café del Mundo von Lidl und Green Change von Tempelmann. Aus der Maschine sind beide Kaffees in Ordnung, nur aus der Kanne schmecken sie nach feuchter Pappe.
Zu viel Acrylamid in vier Kaffees
In puncto Acrylamid-Gehalt fallen vier Produkte negativ auf: Penny Contal, Alnatura, Mona Gourmet und A & P von Kaiser's Tengelmann. Sie überschreiten den Signalwert für Acrylamid, der Lebensmittelwächter aufhorchen lässt. Einen Grenzwert gibt es nicht. Der Schadstoff kann entstehen, wenn ein Lebensmittel Zucker und die Aminosäure Asparagin enthält und hoch erhitzt wird. So wie der Kaffee. Im Tierversuch verursacht Acrylamid Krebs und schädigt Nerven und Erbgut. Beim Menschen ist bisher nur die nervenschädigende Wirkung belegt.
Arabica ist fein und mild
Die meisten Kaffees im Test bestehen aus der Sorte Arabica. Ihr Aroma ist mild und fein, Anbau und Ernte der Bohne sind aufwändig. Kein Wunder also, dass Hersteller ihren Ursprung auf der Verpackung hervorheben. Die Untersuchung im Labor zeigt: Kein Anbieter hat geschummelt. Wo 100 Prozent Arabica draufstand, da gab es auch keinen Hinweis auf eine andere Kaffeesorte.
Das Gewissen kauft mit
Wer seinen Kaffee mit gutem Gewissen genießen will, sollte zu Bio- oder Fairtrade-Produkten greifen. Anbieter dieser Produkte sind sozial und ökologisch engagiert, fünf von ihnen sogar stark: Alnatura, Gepa, Ulrich Walter, Darboven und der Discount-Riese Aldi Süd. Das ergab eine Untersuchung zur Unternehmensverantwortung der Kaffeeproduzenten, die die Stiftung Warentest zeitgleich mit dem Kaffeetest durchführte. Die Tester befragten die Anbieter der Röstkaffees und besuchten sie in ihren Firmenzentralen, Plantagen oder Kooperativen.
Schwache Leistung von Tchibo und Kraft Foods
Umfrage Bio- oder Fairtrade-Kaffee
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Die Umfrage ist bereits beendet.
Info: Die Umfrage ist nicht repräsentativ.
Als stark engagiert gilt zum Beispiel, wer faire Löhne zahlt, die Arbeiter sozial absichert und beim Anbau der Kaffeepflanzen auf synthetische Pestizide verzichtet. Eine eher schwache Leistung legen hier die Branchen-Riesen Kraft Foods und Tchibo hin: Hinter Klassikern wie Jacobs Krönung oder Eduscho Gala Nr.1 stecken nur bescheidene Ansätze von Unternehmensverantwortung. Die Ursprungsplantagen ihres Kaffees konnten oder wollten beide Hersteller nicht nennen. In Broschüren und Fernsehspots betonen sie trotzdem ihre Nachhaltigkeit.
Test Röstkaffee CSR: Diese Unternehmen produzieren fair
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Kaffeebohnen Test
Hier findet ihr Kaffee- und Kaffeebohnen-Tests aller Art. Wir testen für euch Kaffeebohnen, vom Discounter-Kaffee bis zum teuren Premiumkaffee. Doch was macht guten Kaffee aus? Für uns zählt in erster Linie natürlich das Aroma und der Geschmack, aber auch Preis und Produktion des Kaffees spielen eine Rolle – wie genau wir beim Test vorgehen, könnt ihr hier nachlesen. Außerdem haben wir euch hier noch einige Zusatzinformationen rund um die Kaffeebohne zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen!
Mocambo Brasilia - Test
von Segafredo aus Brasilien
14.80 €/kg oder 10 Cent/Tasse
Zombie Kaffee: Deutschlands "stärkster Kaffee" im Test!
von Zombie Kaffee
37.80 €/kg oder 26 Cent/Tasse
S1 Robusta von SONSANA im Test
von SONSANA aus Indien
29.90 €/kg oder 20 Cent/Tasse
Mare Kaffee: Die Sorten Mocca Bomber, Mathuaini & Wake-Up Call im Test
von Mare Kaffee
27.80 €/kg oder 19 Cent/Tasse
Kaffee Probierpaket / Probierset von kaffee.org
18.00 €/kg oder 13 Cent/Tasse
Der Gewinner des Ernesto Illy International Award
40.00 €/kg oder 28 Cent/Tasse
Kronen Kaffee Testreihe: Sechs Sorten der Familienrösterei im Stutensee im Test
von Kronen Kaffee
26.00 €/kg oder 18 Cent/Tasse
Coffee Circle Bio-Espresso Yirga Santos - Test
von Coffee Circle aus Äthiopien
34.90 €/kg oder 24 Cent/Tasse
Dallmayr Espresso d’Oro - Test
12.99 €/kg oder 8 Cent/Tasse
Ethical Coffee Company Kapseln im Test
von Ethical Coffee Company
0.00 €/kg oder 0 Cent/Tasse
Gourmesso im Test
0.00 €/kg oder 0 Cent/Tasse
Guatemala Antigua Kaffee – Starbucks-Coffee für zu Hause!
51.16 €/kg oder 36 Cent/Tasse
Wir von Kaffee.org haben uns der perfekten Tasse Kaffee verschrieben. Um das zu erreichen, sind nicht nur die Arten der Zubereitung von Bedeutung – weit gefehlt! Jede Kaffeebohne einer jeden Plantage auf dieser Welt hat ihren eigenen ganz charakteristischen Geschmack und unterschiedliche Eigenschaften. Es ist die hohe Kunst der Röster und Kaffeebauern aus einer Bohne das Höchstmaß an Qualität herauszupressen. Da wird schon mal mit allerlei Fachbegriffen umhergeworfen. Von Arabica und Robusta über Fermentation und Säuren im Kaffee; Wer den Durchblick behalten will, muss sich in die Materie einlesen. Hier auf Kaffee.org gibt es sämtliche wichtigen Infos kompakt für euch zusammengefasst, mit weiterführenden Tests für all eure Lieblingskaffeesorten.
Wie laufen unsere Kaffeebohnen-Tests ab?
Keine Kaffeebohne ist wie die andere. Jede Sorte schmeckt unterschiedlich, jede Kaffeebohneen-Test ist ein neues Abenteuer. Auch wenn wir schon Jahre dabei sind, ist der Moment, wenn der Postbote ein neues Kaffee-Päckchen bringt, immer noch ein ganz besonderer. Wir geben uns besondere Mühe, euch umfassende Testberichte zu erstellen. Doch wie gehen wir dabei vor?
Testkriterium #1: Erster Eindruck – Verpackung & Design
Klar, wenn es um die Qualität des Kaffees geht, ist das Design eher nebensächlich. Doch die Art der Verpackung ist es, die einiges zur Qualität beisteuert. In einer Vakuumverpackung halten sich Kaffeebohnen einfach deutlich länger und sind schön aromatisch. Wenn wir aber ehrlich sind, haben wir alle schon einmal Produkte nur aufgrund eines augenfälligen Designs in den Einkaufskorb gelegt. Ein Kaffee in schicker Holztrommel, wie zum Beispiel unser Fritz Minges aus Peru, macht schließlich mehr her als in der zigsten Plastikverpackung. Hinzu kommt, dass sich auf der Packung wichtige Zusatzinformationen befinden. Gütesiegel, Informationen zur Kaffeemischung, dem Anbauort und der gesamten Wertschöpfungskette – das wird von Packung zu Packung unterschiedlich gehandhabt.
Testkriterium #2: Aroma der Kaffeebohnen
Aus der Packung und rein ins Vergnügen ist unsere Devise. Das Kaffeearoma bei geöffneter Packung gibt schon mal einen ersten Einblick darin, was uns später erwartet. Ob intensiv oder sanft, stark oder mild lässt oft sich sofort erkennen. Doch viel wichtiger als das Urteil unserer Nase ist natürlich das, was unsere Geschmacksnerven dazu sagen. Ist der Kaffee zu bitter? Welche Geschmacksnoten schmecken wir heraus? Hier trennt sich meist die Spreu vom Weizen. Bei Espresso-Bohnen greifen wir zunächst zu einer kleinen Siebträger-Maschine. Hier fließen besonders noch der Wachfaktor und die Cremabildung mit in die Bewertung ein. Danach wandern die Bohnen in einen Vollautomaten. Schließlich wollen die gängigen Kaffee-Variationen, wie Kaffee, Cappuccino, Latte Macchiato und Co auch getestet werden. So garantieren wir euch ein umfassendes Testergebnis, das alles miteinbezieht, was heutzutage in Sachen Kaffee getrunken wird. Je nach Art der Bohne wandert der Kaffee – frisch gemahlen – dann auch nochmal durch die Filtermaschine oder den Dripper. Mit dieser Herangehensweise versuchen wir, das Beste aus jedem Kaffee herauszuholen und unsere Kaffee-Empfehlungen perfekt auf die Bedürfnisse des Einzelnen abzustimmen.
Testkriterium #3: Herkunft & Preis
Last but not least werden von uns noch Informationen zur Herkunft des Kaffees sowie sein Preis in die Bewertung miteinbezogen. Natürlich wird hier darauf geachtet, ob es ein teurer Premiumkaffee oder ein Produkt aus dem Supermarkt ist. Für hohe Qualität ist der Kunde schließlich auch bereit mehr zu zahlen. Ein weiterer Punkt, der immer wichtiger wird, ist die Herkunft. Schließlich ist der Geschmack des Kaffees eng mit seinem Herkunftsland verbunden, genauso wie die Arbeitsbedingungen der Bauern eine ethische Rolle bei der Kaufentscheidung spielen. Bio, Fairtrade und Produktionsbedingungen sind für anspruchsvolle Kaffeegenießer also keine Fremdwörter. Wir geben auf all diese Aspekte Acht und sorgen so für einen umfassenden Testbericht. Um euch den Einstieg etwas leichter zu machen, haben wir im Folgenden schon einige allgemeine Informationen zu Kaffeebohnen zusammengestellt. Viel Spaß beim Lesen!
„Warum testet ihr auch Robusta-Mischungen?“ – Welche Kaffeesorten gibt es und wie schmecken sie?
Wir alle haben bestimmt schon mal im Supermarkt vor dem Kaffeeregal gestanden und uns gefragt: „100 Prozent Arabica-Mischung… Was bedeutet das eigentlich?“. Die Antwort ist eigentlich ganz einfach. Auf dem Kaffeemarkt wird hauptsächlich zwischen zwei Bohnensorten unterschieden: Arabica und Robusta. Das sind eigentlich Pflanzenarten, die aber in ihren Früchten (auch Kaffeekirschen genannt) das Objekt unserer Begierde tragen – die Kaffeebohnen. Insgesamt gibt es sogar über 60 Kaffeesorten, doch nur Arabica und Robusta sind für den Weltmarkt von Bedeutung. Ganze 70 Prozent des Marktes machen momentan die Arabicabohnen aus, Robusta verteidigt eisern die übrigen 30 Prozent. Äußerlich lassen sich die Bohnen relativ einfach unterscheiden. Während die Arabicabohnen einen geschwungenen Schnitt in der Mitte aufweisen, sind die etwas kleineren und rundlicheren Robustabohnen mit einem geraden Schnitt ausgestattet. Arabica-Bohnen zeichnen sich durch eine reichhaltigere Geschmacksvielfalt aus, da sie doppelt so viele Chromosomen besitzen wie ihre Verwandten. Dementsprechend schmecken Robustabohnen in der Regel holziger und erdiger, sind dafür aber doppelt so koffeinhaltig. Deshalb sind diese Bohnen auch so beliebt für Espressomischungen. Allerdings heißt das nicht, dass Arabicamischungen von Haus aus besser sind. Gerade die Billigkaffeesorten im Supermarkt weißen zwar oftmals auf 100 Prozent Arabica hin, doch „Arabica“ bedeutet nicht automatisch gut, sowie „Robusta“ nicht sofort mit „schlecht“ gleichzusetzen ist – deswegen sind wir in unseren Tests für alle Varianten und Mischungen offen.
Wie wird der Kaffee angebaut?
Interessanterweise ähnelt der Kaffeeanbau in einigen Aspekten dem Weinanbau. Hier wie dort spielen Klima, Erntemethode und Terroir eine große Rolle. Besonders gut lässt sich Kaffee in den äquatornahen Ländern anbauen, mit einem ausgeglichenen Klima sowie ausreichend Niederschlag und viel Schatten. Die Beschaffenheit des Bodens (Terroir) bestimmt, wie sauer und nährstoffreich schlussendlich der Kaffee wird. Ein auf Vulkanböden angebauter Kaffee in Äthiopien wird nie genauso schmecken wie der zum Teil in Küstennähe geerntete Kaffee Brasiliens. Arabicakaffees werden meist in Höhen von etwa 600 bis 1000 Meter angebaut, Robusta liegen mit 300 bis 600 Meter deutlich darunter. Teilweise liegen Plantagen sogar noch deutlich darüber oder darunter. Grundsätzlich gilt: Desto höher die Anbaulage, desto langsamer wachsen die Kaffeekirschen und weisen ausgeprägtere Aromen auf. Im Gegensatz zu den Arabicapflanzen, sind die Robusta sehr widerstandsfähig gegen Fressfeinde, Parasiten, Krankheiten und höhere Temperaturen. Ihren Namen haben sie also nicht von ungefähr. Welcher Kaffee wem zusagt, ist im vornherein schwer zu bestimmen. Hier hilft leider nur selbst auszuprobieren, welche Kaffeesorte aus welchem Land die richtige ist. Einzigartig sind sie alle, doch wir hoffen mit unseren Kaffeebohnen Tests etwas Klarheit in die Welt der Kaffeesorten zu bringen. Wichtig: Gebt verschiedenen Kaffees eine Chance und vergleicht die Sorten!
Fermentierung bei Kaffeebohnen – gehört das nicht zum Wein?
Kurz gesagt, ist Fermentierung die Umwandlung organischer Stoffe, die mithilfe von Biotechnologie angeregt wird. Keine Sorge, das ist weder Science Fiction noch läuft jemand in Gefahr, toxische Gase in die Luft zu blasen. Mithilfe von Bakterien-, -Pilz- oder Zellkulturen sowie dem Zusatz von Enzymen werden die Stoffe umgewandelt. Was man von Wein kennt, sorgt bei der Kaffeebohne dafür, dass Gerbstoffe abgebaut werden. Besonders bei der nassen Aufbereitung kommt diese Technik zum Einsatz. Hier wird die grob geschälte Bohne mittels Wasser fermentiert. Dadurch erhält der Kaffee eine präsente Säure sowie einen lebhaften Geschmack. Der Prozess beeinflusst also maßgeblich die Qualität des Kaffees, den wir später in unseren Tassen sehen wollen.
Acrylamid und Maltrodextrin – ist Kaffee gesundheitsschädlich?
Mit 150 getrunkenen Litern im Jahr pro Einwohner ist der Kaffee das beliebteste Getränk Deutschlands. Noch vor Bier oder Mineralwasser! Da ist es nur natürlich, dass wir keine toxischen und schädigenden Stoffe in unserer Tasse finden wollen. Acrylamid gilt gemeinhin als krebserregend und erbgutschädigend. Zumindest haben das Tierversuche nahegelegt, weswegen es seit einigen Jahren EU-Richtlinien für den Acrylamid-Gehalt im Kaffee gibt. Diese entstehen während des für den Kaffee unerlässlichen Röstvorgangs. In großen Trommeln zerfallen Kohlenhydrate und Eiweiße, wodurch sich die gewünschten Röstaromen bilden. Leider eben auch Acrylamid. Hier gibt es gute Neuigkeiten für die Kaffeeconnaisseure unter uns. Qualitätskaffee wird schonend bei niedrigen Temperaturen geröstet – da hat Acrylamid kaum Chancen! Ganz im Gegensatz zu billigem Supermarktkaffee, was Tests bewiesen haben. Weil wir weder uns noch euch vergiften wollen, achten wir bei unseren Kaffeebohnen Tests natürlich darauf, dass der Acrylamid-Gehalt in den Bohnen möglichst niedrig ist.
Etwas ganz besonderes haben sich die Hersteller vor allem bei Billigkaffeesorten einfallen lassen. Sie strecken den Kaffee mit Zusatzstoffen, wie Karamell oder eben Maltrodexin. Oftmals reduziert sich der Kaffeeanteil um bis zu 12 Prozent! Oft werden diese Kaffees mit der Aufschrift „Melange“ beworben und sind laut Produzenten geschmacklich obenauf, da durch Zucker die Bitterstoffe neutralisiert werden. In Wirklichkeit sparen sie bloß Rohstoffe und Steuern, da weniger Kaffee importiert werden muss. Beim Kauf solltet ihr also unbedingt auf die Kennzeichnung der Verpackung achten. Sind Zuckerzusätze vermerkt, handelt es sich um eine solche „Melange“-Mischung. Qualität geht anders. Gesundes genießen ebenso.
Bio, Fairtrade, trallala – im Dschungel der Siegel und Auszeichnungen
Der Biomarkt ist groß im Kommen. Immer mehr Unternehmen und Lebensmittelproduzenten schwenken auf umweltbewusstere Herstellung um. Die Nachfrage steigt also und das Angebot zieht nach. Ähnlich sieht es mit dem Kaffee aus. Da dieser meist in ärmeren Dritte Welt Staaten angebaut wird, sind ähnliche Probleme gegeben wie in der Textil- oder Holzindustrie. Die Bauern werden mit einem Hungerlohn abgespeißt, der wahre Gewinn liegt bei den Großunternehmen. Die Konsumenten legen jedoch immer größeren Wert auf faire Anteile für jedermann und sind bereit, höhere Preise zu bezahlen. Bei einem mit dem Bio-Siegel zertifizierter Kaffee ist die gesamte Wertschöpfungskette überprüft worden. Die Kosten dafür belaufen sich auf ca. 3000 Euro. Viele Firmen gehen jedoch noch weiter, als es die gesetzlichen Vorgaben vorschreiben. Die Kaffeekooperative beispielsweise – die noch strengere Quaitätsmerkmale einhält – gibt ihrem Kaffee mit „Fairtrade Plus“ ganz einfach ein eigenes Siegel. Für einen genauen Überblick über die Leistungen hinter der Bohne, solltet ihr euch die Unternehmensseite genau ansehen. Die meisten Röstereien geben einen detaillierten Einblick in ihre Auswahlkriterien und deren Produktionswege. Vielen Röstereien ist eine Zertifizierung schlichtweg zu teuer, was aber nicht heißt, dass sie nicht trotzdem auf demselben Niveau arbeiten.
Kaffeebohnen Test 2017
7 der besten Bohnenkaffees im Vergleich :
Menge
Ursprungsland
Bohnensorte (feine Arabica, einfache Robusta)
besonders geeignet für
Stärke
Verträglichkeit
koffeinhaltig
Bio-Produkt
Fairtrade-Produkt
für Vollautomaten geeignet
für Siebträgermaschinen geeignet
für Herdkannen geeignet
- sehr hochwertiges Produkt
- besonders mild
- von der deutschen Röstergilde 2013 ausgezeichnet
- Anbau fair & ökologisch
- besonders schonend geröstet
- sehr hochwertiges Produkt
- besonders mild
- große Aromenvielfalt
- fruchtiger Geschmack
- erlesene Handröstung
- volle Transparenz zur Herkunft
- sehr hochwertiges Produkt
- mild und fruchtig im Geschmack
- Anbau fair & ökologisch
- sehr gute Crema
- feines Karamellaroma
- unaufdringliche Röstnote
- magenschonend
- würzig und intensiv im Geschmack
- mild – wenig Säure
- magenschonend
- feine Crema
- ausgewogener Geschmack
- mild – wenig Säure
- leichtes Öffnen & Wiederverschließen
- mild – wenig Säure
- Anbau fair & ökologisch
- hochwertiges Röstverfahren
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Kaffeebohnen-Kaufberatung: So wählen Sie das richtige Produkt
- Kaffeebohnen sind die Samen der roten Kaffeekirsche. Nach der Ernte trocknet man sie und fermentiert die Bohnen bevor sie anschließend geröstet werden. Je mehr Zeit sich für den Röstvorgang gelassen wird, desto stärker wird der Kaffee. Lang geröstete, dunkle Kaffeebohnen werden auch Espresso-Bohnen genannt.
- Obwohl es mehrere Dutzend Kaffeesorten gibt, werden hauptsächlich Arabica und Robusta Bohnen verwendet. Arabica Bohnen sind meist teurer und milder, Robusta Kaffee ist dafür etwas herber und bitter im Geschmack. Die meisten Hersteller bieten Kaffee an, der aus beiden Kaffeesorten besteht. Je nach prozentualem Anteil kann man im Aroma und Geschmack variieren.
- Kaufkriterium Gewissen: Immer mehr Bio- und Fairtrade-Kaffeesorten setzten sich auf dem Markt durch. Sie sind zwar etwas teurer als der Schnitt, können aber geschmacklich mit den besten Kaffeebohnen mithalten. Zu erkennen sind sie am Fairtrade-Logo und um europäischen AT-Bio Siegel.
Es ist des Deutschen liebstes Getränk- noch vor Mineralwasser und Bier: Kaffee. Dem deutschen Kaffeeverband zufolge stiegen die Absätze des schwarzen, genussvollen Goldes im letzten Jahrzehnt um fast das Fünffache. Kein Wunder, vereint Kaffee doch Tradition, Genuss und moderne To Go-Affinitäten des urbanen Genießers. Eine Vielzahl an Kaffeesorten, Aromen und Brühmöglichkeiten schafft die Vielfalt aus Caffè Crema, Latte Macchiato und Espresso. Wer sein koffeinhaltiges Heißgetränk mit frischen Aromen genießen möchte, für den lohnt sich der Kauf von Kaffeebohnen statt gewöhnlichem Pulver. In unserem Überblick über Kaffeebohnen-Tests 2017 vergleichen wir gängige Marken miteinander und sagen Ihnen, worauf es beim Kauf ankommt.
1. Die Bohne, die gar keine Bohne ist
Kaffeekirschen beinhalten Samen, die wir als Kaffeebohnen bezeichnen. Vor der Röstung sind es grüne Kaffeebohnen.
Die Kaffeebohne ist der Samen der Kaffeepflanze. Der Name hat eine etymologische Fehlentwicklung hinter sich, da die Kaffeebohnen im botanischen Sinne gar keine Bohnen, sondern Kirschen sind. Die roten Steinfrüchte, in denen die Samen paarweise aufbewahrt sind, erinnern optisch an Kirschen. Die Samen haben eine grünliche Farbe, weshalb häufig der Begriff grüner Kaffee auftaucht. Allerdings wird Kaffee i.d.R. nur mit behandelten Bohnen aufbereitet. Zunächst werden die Samen getrocknet, dann gegärt (fermentiert) und am Ende geröstet. Wenn die Bohnen gemahlen werden, verliert der Kaffee an Aroma und Einzigartigkeit. Wenn Sie Kaffeebohnen kaufen, dann können Sie nach Bedarf frisch mahlen und das volle Aroma genießen. Kaffeebohnen eignen sich für die Espressomaschine, den Kaffeeautomat sowie für den täglichen Gebrauch an der Kaffeemaschine oder der manuellen Presse.
Die Vorteile der Kaffeebohne gegenüber Kaffeepulver sind:
- aromafrisches Aufgießen
- geschmackliche Vielfalt (Pulverkaffee schmeckt laut Stiftung Warentest 05/2009 fast immer gleich)
- dank Aromaventil können Kohlendioxidgase entweichen, die in der Vakuumverpackung von Pulverkaffee noch enthalten sind
- geringeres Haltbarkeitsdatum
- teurer als Pulverkaffee
2. Welche Kaffeesorten gibt es?
Weltweit gibt es 40 verschiedene Kaffeesorten, die für die Herstellung von Kaffee kultiviert worden sind. Der Blick auf verschiedene Kaffeebohnen-Tests zeigt, dass jedoch bei fast allen handelsüblichen Kaffees auf zwei Sorten zurückgegriffen wird: auf die Arabica Bohnen und den Kaffee Robusta. Wir machen den Kaffeebohnen Vergleich und zeigen Ihnen die Unterschiede, damit Sie auf der Suche nach Ihrem persönlichen Kaffeebohnen Vergleichssieger auch den richtigen Kaffee bestellen.
Einige Kaffees, wie z.B. der traditionelle schweizer Schümli Kaffee von Migros, bestehen zu 100 % aus Arabica Bohnen. Wie auch andere Kaffeebohnensorten eignet sich der Arabica Bohnenkaffee sowohl für Kaffeepads, Espresso, Latte Macchiato und damit für den Kaffeevollautomaten und einfache Kaffeemaschinen. Der beste Kaffee für den regulären Schluck Koffein am Morgen kommt nicht ohne die Geschmacksnuancen der Arabica-Kaffeebohnen aus.
In unserem Überblick von Kaffeebohnen-Tests 2017 haben die meisten Kaffeebohnensorten ein Mischverhältnis aus Arabica und Robusta Kaffee, was zu einem akzeptablen Preis samt rundem Geschmack führt. Je höher der Robusta Anteil ist, desto bitterer wird der Geschmack, egal ob löslicher Kaffee, Senseo Pads oder Bio Kaffee. Bei sehr gutem Kaffee ist diese Bitternote jedoch sehr fein, ähnlich einer Bitter- schokolade. Die Bohnen lassen sich problemlos für den Kaffeeautomaten, Kaffeemaschinen und den Kaffeevollautomaten verwenden.
3. Kaufkriterien für Kaffeebohnen: Darauf müssen Sie achten
3.1. Aromaversiegelung
Die teuerste Bohne der Welt
Die teuersten und zugleich seltensten Bohnen namens „Kopi Luwak“ stammen aus Indonesien. Die Kaffeekirschen werden von Katzen ("Luwak") gefressen und dann ausgeschieden. Die Bohnen verändern im Darm der Tiere ihre Geschmackseigenschaften, sodass der Kaffee ("Kopi") eine besondere, eher süßliche, Note erhält.
Ein gut gerösteter, nicht grüner Kaffee, hat bis zu 800 natürliche Aromastoffe, die auch möglichst bei Ihnen ankommen sollen, wenn Sie Kaffeebohnen kaufen möchten. Kaufen Sie jedoch im Kaffee Shop oder im Einzelhandel Pulver, dann ist klar, dass die meisten Aromen nicht mehr vorhanden sind, wie z.B. bei Bohnen von Melitta. Wird grüner Kaffee geröstet, bilden sich jedoch nicht nur Aromastoffe, sondern auch Kohlendioxidgase. In einer Vakuumverpackung von Kaffeepulver sind diese noch enthalten, dank eines Aromaventils, das Sie bei einer Packung mit ganzen Bohnen erwarten dürfen, können diese Gase jedoch entweichen.
3.2. Bruch und Schalen
Wenn Sie Kaffeebohnen kaufen und an einer hohen Qualität interessiert sind, sollten Sie auf etwaige Brüche oder Schalenreste achten. Sind auffällig viele Bohnen gebrochen und noch unliebsame Reste der Schale enthalten, spricht dies für einen qualitativ ausbaufähigen Coffee, da die Bohnenauslese mangelhaft ist. In unserer Übersicht über Kaffeebohnen-Tests haben wir darauf geachtet, dass die Kunden mit dem Bohnenbild zufrieden sind - auch wenn die Verwendung im Kaffeevollautomaten dadurch nicht beeinträchtigt wird.
3.3. Fairer Handel und Umweltbewusstsein
Bio Kaffee von Bionatural mit Prüfsiegeln.
Fair Trade, soziale Bedingungen und eine ökologische Rücksichtnahme sind immer mehr Menschen wichtig, wenn Sie Kaffee oder Bohnenkaffee kaufen. Aufgrund teils schwerer Bedingungen für Kaffeebauern haben es sich einige Marken und Hersteller zur Aufgabe gemacht, Kaffee für sozial und ökologisch engagierte Verbraucher nach Europa zu exportieren. Grüne Kaffeebohnen meinen jedoch nicht Bio-Kaffee, sondern die Samen vor der Röstung. Im ökologischen Anbau ist es verboten Pestizide gegen Schädlinge einzusetzen, um das Grundwasser nicht zu verunreinigen. Bio Kaffee schont die Umwelt, ist jedoch auch meist etwas teurer. Bio-Siegel auf der Verpackung wie z.B. Fairtrade und AT-Bio, zeigen Ihnen, wann Sie mit ruhigem Gewissen Kaffeebohnen kaufen können. Im folgenden Video sehen Sie wie grüner Kaffee bzw. Kaffeekirschen geerntet werden.
3.4. Herkunftsland
Hauptanbaugebiete für alle Kaffeesorten sind Mittelamerika, Kolumbien und Kenia. Kommt ein Bohnenkaffee aus unterschiedlichen Regionen, so nennt man ihn Blend. Als Single Origin Kaffee wird hingegen ein Produkt bezeichnet, das nur aus einer Region stammt, wie z.B. der Bio Kaffee von Christof Feichtinger aus Guatemala.
3.5. Kaffeetyp
Rohkaffee kaufen ist bei einer normalen Kaffeemaschine unnötig, da der Kaffee geröstet sein sollte.
Die Kaffeesorten Arabica und Robusta werden für unterschiedliche Kaffeetypen und Kategorien verwendet. Der Unterschied zwischen der Kaffeebohne für Espresso und Kaffee Crema liegt in der Röstung. Je länger geröstet wird, desto dunkler wird die Bohne. Espresso-Bohnen sind dunkler als Kaffee Crema Bohnen oder schweizer Schümli Kaffee und werden daher länger geröstet. Sie eignen sich zur Herstellung von klassischem Espresso sowie für Latte Macchiato. Für Kaffee Crema, Milchkaffee und Cappuccino eignen sich auch hellere Bohnen, z.B. Jacobs Kaffee Crema oder Kaffeebohnensorten von Lavazza und Segafredo.
3.6. Geschmack
Der Kaffeegeschmack wird mit hochpreisigen, teils unverständlichen und scheinbar widersprüchlichen Adjektiven beschrieben. Allerdings vereinen qualitativ hochwertige Produkte tatsächlich eine gewisse Intensität mit einer milden Note. Zu erkennen ist dies daran, dass der Café nicht wässrig schmeckt, sondern voller Geschmack ist, ohne gleichzeitig bitter und schwer zu werden. In diversen Kaffeebohnen-Tests werden auch Geschmackseindrücke von Kunden, die diesen Bohnenkaffee ausprobiert haben – fast immer mit einem Kaffeevollautomaten – berücksichtigt. Beachten Sie jedoch bitte, dass der Geschmack auch von der Zubereitungsart, den Kaffeemaschinen, Temperaturen, Mahlgraden sowie dem Druck und der eingestellten Stärke abhängt.
4. Hersteller und Marken
Und so bereiten Sie die besten Kaffeebohnen auf:
Etabliert haben sich auf dem deutschen Kaffeemarkt besonders Jacobs Kaffee, Tschibo Kaffee, Dallmayer, Melitta, Lavazza und Segafredo. Für Kapseln insbesondere Nespresso und Dolce Gusto sowie für Kaffeepads Senseo Kaffee. Günstige Kaffeebohnen gibt es auch unter den Eigenmarken von Aldi, Lidl und Co. Wer beim Kaffeebohnen kaufen jedoch auf volle Transparenz, sozial-ökologische Umstände und hochwertige Bohnen achtet, der sollte den Kaffee online kaufen, da sowohl Auswahl und Informationsgehalt im Kaffee Shop viel größer als im Supermarkt sind. Dort erreichen Sie neben Großröstereien oftmals auch kleine Familienbetriebe mit außergewöhnlichen Kaffeekreationen.
5. Kaffeebohnen bei der Stiftung Warentest
In der Ausgabe 05/2009 hat die Stiftung Warentest Kaffeesorten geprüft - allerdings nur gemahlen, nicht in ganzen Bohnen, weshalb es keinen Kaffeebohnen Vergleichssieger gibt. Das Ergebnis der Stiftung Warentest zu gemahlenem Coffee ist sehr eindeutig: Die meisten Sorten unterscheiden sich nicht im Geschmack, da ein Großteil der Röstaromen bereits wenige Stunden nach dem Mahlvorgang verloren geht. Bei ganzen Bohnen ist dies schon leichter, weshalb nicht nur die besten Kaffeebohnen, sondern auch schon günstige Kaffeebohnen bereits aromatischer sind als gemahlener oder löslicher Kaffee.
6. Häufige Fragen zum Thema Kaffeebohnen
Liegen Ihnen noch Fragen auf der Zunge? An dieser Stelle von unserem Kaffeebohnen Vergleich beantworten wir die häufigsten Fragen zum Thema Kaffeebohnen.
1. Wie Kaffeebohnen aufbewahren?
Hannes Fendrich vom Berliner Coffee Circle empfiehlt außerdem, die Kaffeebohnen innerhalb eines halben Jahres nach der Röstung zu verbrauchen. Bereits gemahlenen Kaffee sollten Sie hingegen in 2 bis 4 Wochen aufbrauchen.
2. Wie lange halten Kaffeebohnen?
3. Wie viel Kaffeebohnen pro Tasse?
4. Gibt es Kaffeebohnen mit wenig Säure?
5. Welche Kaffeebohnen für Vollautomaten?
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• Kaffeebohnen Test 2017 bei neutralen Testportalen
• Die besten Bohnenkaffees im Vergleich
Wer einen Kaffeevollautomaten besitzt, der ist oft lange auf der Suche nach den für seinen Geschmack perfekten Kaffeebohnen. Oftmals sind Produkte von Markenherstellern teurer als Kaffeebohnen aus dem Discounter, doch durch ihr charaktervolles Aroma und die hohe Qualität möchten viele Kaffeetrinker nicht mehr von einer bestimmten Sorte abweichen, wenn sie einmal ihren Favoriten gefunden haben. Wir haben beliebte ganze Kaffeebohnen einmal in verschiedenen Kategorien verglichen, damit auch Sie Ihren Lieblingskaffee finden.
Eine erste Orientierung beim Kauf:
• Bestseller und Kundenbewertungen von Amazon
• Kaffeebohnen Test 2017 bei unabhängigen Tests
• Die besten Kaffeebohnen im Vergleich 2017 von Vergleichsportalen
• Aktuelle Kaffeebohnen Testsieger 2017 von Test-Institutionen wie z.B. Stiftung Warentest im Vergleich
Wie wähle ich die richtigen Kaffeebohnen?Auch einige Kaffeebohnen Tests im Netz geben Aufschluss
Welchen Eindruck machen die Verpackung und das Design?
Eine ansprechend gestaltete Aufmachung und hilfreiche Informationen auf der Verpackung können bereits viel über den Hersteller aussagen, das bestätigten auch meisten Kaffeebohnen Tests. Fair Trade Produkte etwa schaffen dadurch schon Vertrauen beim Kaffeetrinker, indem die exakte Herkunft der Kaffeebohnen mit einem Online Code nachverfolgt werden kann. Markenprodukte verraten auf dem Beutel meist etwas über ihre besonderen Auslese- und Röstungsverfahren sowie über ihre hohen Qualitätsansprüche. Zudem können Sie bei guten Produkten übersichtlich erkennen, für welche Kaffeeautomaten sich die Bohnen eignen und wie das Aroma und die Intensität des Kaffees auf einer Skala eingestuft werden.
Wie sehen die Bohnen aus? Gibt es Bruch?
Bevor Sie die Bohnen mahlen und einen Café Crema oder Cappuccino zubereiten, schauen Sie sich die Kaffeebohnen einmal genau an. Wenn Sie keine oder nur sehr wenige zerbrochene Bohnen entdecken können, dann spricht dies nicht nur für eine robuste Verpackung, sondern vor allem für die hohe Qualität des Kaffees. Mindere Kaffeesorten zeigen dagegen häufiger Bruch im Bohnenbild. Auch sollten außer den reinen Kaffeebohnen keinerlei Schalenreste oder ähnliches zu erkennen sein. Nur dann ist die hohe Qualität durch eine strenge Auslese und eine schonende Röstung der Bohnen sicher.
Wie intensiv und aromatisch ist der Duft der Kaffeebohnen?
Die Verpackung sollte die Kaffeebohnen zuverlässig vor dem Verlust von Aroma bewahren. Dazu versehen viele Hersteller den Beutel mit einem Aromasiegel. Dieses schützt die Kaffeebohnen vor Luft, die den Kaffeebohnen noch vor dem Öffnen des Beutels Aroma entziehen würde. Wenn Sie die Verpackung öffnen, sollte Ihnen dann ein angenehmer und typischer Kaffeegeruch entgegenkommen. Falls die Bohnen keinen Duft versprühen, dann wurden sie nicht aromageschützt verpackt. Ebenso sollte der Geruch beim Mahlen und Zubereiten des Kaffees angenehm sein. Hochwertige Sorten duften vollaromatisch, intensiv und dabei herrlich mild. Italienische Kaffees haben dabei meist einen Ticken mehr Charakter im Duft.
Wie intensiv und angenehm schmeckt der zubereitete Kaffee?
Ganz klar – Kaffee ist Geschmackssache. Manche Kaffeetrinker präferieren sehr milde Sorten, während andere das Heißgetränk besonders kräftig mögen. In jedem Fall sollte der Kaffee aber einen eigenen Charakter und einen runden und harmonischen Geschmack zeigen. Auch bei stärkeren Sorten sollte kein bitterer oder säuerlicher Nachgeschmack mitklingen, denn dieser würde auf eine weniger schonende Röstung hindeuten. Hochwertige Produkte vereinen eine gewisse Intensität mit einer milden Note. Für Kenner guten Kaffees wird die Tasse Café Crema von einer Schicht perfekter Crema überzogen. Diese ist bei hochqualitativen Sorten samtig und reichlich und sie bleibt beim Genuss des Kaffees lange erhalten. Für eine besonders feste und ausgeprägte Crema sorgt ein geringer Anteil von Robusta-Bohnen neben den feinen Arabica-Bohnen.
Für welche Kaffeespezialitäten eignen sich die Bohnen?
Wer einen Kaffeevollautomaten besitzt, der möchte damit sicher mehr als nur die simple Tasse Kaffee zubereiten. Die hochwertigen Kaffeesorten machen aber auch diese durch das vollmundige Aroma und die feine Crema zum Hochgenuss. Wer den langen Café Crema am Nachmittag bevorzugt, für den sind die milden Kaffeeröstungen gut geeignet. Ein sehr kräftiges Aroma vieler italienischer Sorten bildet die perfekte Grundlage für den kurzen Espresso und Ristretto. Durch den Robusta-Anteil wird auch die feste Crema hier jeden Espresso-Liebhaber überzeugen. Nur wenn ein Kaffee einen ausgeprägten Charakter und eine gewisse Intensität hat, wird er in Milchspezialitäten wie Latte Macchiato oder Cappuccino zur Geltung kommen. Kaffeebohnen von minderer Qualität gehen aufgrund des schwachen Aromas dann schnell im Milch-Zucker-Gemisch unter.
Wie gut ist der Kaffee vom Körper verträglich?
Nur wenn von Natur aus säurearme Bohnen ausgewählt werden, sorgfältig auf Bruch und Mängel aussortiert werden und schließlich schonend und über lange Zeit geröstet werden, kann ein reiner Kaffeegenuss gewährleistet werden, der den Körper nicht reizt. Ein guter Kaffee sollte auch ohne zusätzliche Süße und Milch nicht bitter oder säuerlich schmecken, sondern immer in sich ausgewogen und mild sein. Beim Genießen des Kaffees sollten Sie daher keinerlei Reizungen wie etwa Sodbrennen verspüren und das auch nicht nach mehreren Tassen. Die hochwertigen Produkte sind meist hervorragend vom Körper verträglich und lassen sich auch als morgendliche Tasse auf nüchternen Magen ohne Beschwerden genießen. Auch empfindliche Mägen profitieren von den säurearmen und schonend verarbeiteten Kaffeebohnen der hochwertigen Produkte, das zeigen auch führende Tests.
Wie wirkt der Kaffeegenuss auf die Stimmung?
Kaffee sollte den Körper in keinem Fall reizen und ebenso sollte er den Geist nicht aufwühlen. Manch minderer Kaffee kann bei empfindlichen Personen Herzrasen oder Schweißausbrüche hervorrufen. Doch ein hochwertiger Kaffee sollte den Geist auf eine sanfte Weise anregen und neue Energie schenken, ohne dass Sie sich dabei unwohl fühlen. Gleichzeitig sollte selbst ein milder Kaffee diesen angenehm anregenden Effekt haben. Einen guten Kaffee können Sie ebenso morgens zum Wachwerden trinken, aber auch entspannt zum Nachmittags-Kaffee mit Ihren Gästen.
Auch Testsieger im Kaffeebohnen Test von Testinstituten wie z.B. Stiftung Warentest bieten eine gute Entscheidungshilfe:
Kauf-Kriterien
Im Fokus unseres Vergleichs stand das Preis-Leistungs-Verhältnis der einzelnen Produkte. Wir haben verglichen, ob Duft, Geschmack, Verträglichkeit und Wirkung des Kaffees in einem angemessenen Verhältnis zum Preis stehen. Dadurch wird eine objektive und leicht überschaubare Einordnung der verschiedenen Kaffeebohnen gewährleistet.
Zur Übersicht wird das einzelne Produkt in jedem Vergleichsübersicht auf die gleichen vier Kriterien hin geprüft. Anschließend werden die wesentlichen Vor- und Nachteile jedes Produkts kurz aufgelistet und schließlich wird das Ergebnis in einem Fazit zusammengefasst. In unserem Ratgeber wurden die Kaffeebohnen auf folgenden vier Kriterien hin eingehend verglichen:
- Verpackung und Lieferumfang: Zunächst haben wir uns angesehen, wie sicher und informativ die Verpackung der Kaffeebohnen gestaltet ist. Wird das Produkt vor dem Verlust des Aromas geschützt und welche Informationen liefert der Hersteller über die Qualität und über den Produktionsprozess?
- Duft: Als nächstes haben wir verglichen, wie angenehm die Kaffeebohnen und der zubereitete Kaffee riechen. Ist das Aroma eher sanft und mild oder wirkt der Duft vollmundig und intensiv? Der Geruch sagt bereits viel über die Qualität des Produkts aus und wie schonend es produziert wurde.
- Geschmack: Der Kaffee, Cappuccino oder Espresso sollte vor allem eines – nämlich durch einen ausgewogenen und vollaromatischen Geschmack überzeugen. Dabei kann der Charakter zwischen mild und kräftig stark variieren. Ausschlaggebend ist vor allem Mischungsverhältnis von Arabica und Rustica Bohnen.
- Verträglichkeit: Kaffeespezialitäten sollten leicht bekömmlich sein und den Körper nicht reizen. Auch Personen mit einem empfindlichen Magen wollen den Kaffee ohne Bedenken genießen. Ob die Kaffeebohnen säurearm und damit leicht verträglich sind, hängt mit dem Produktionsprozess zusammen. Daher haben wir auch untersucht, wie schonend das Produkt hergestellt wurde.
- Wirkung: Schließlich sollten Sie Kaffeesorten kaufen, die den Körper auf sanfte Weise in Schwung bringen. Selbst kräftige Bohnenmischungen sollten zwar beleben, aber den Organismus keinesfalls aufwühlen und negative Auswirkungen haben.
Kaffeebohnen Vergleich: Bekannte und günstige Hersteller
In Wien, der Hauptstadt des guten Kaffees, sitzt das Kaffeehaus Jacobs. Seit Beginn des letzten Jahrhunderts stellt Jacobs vollaromatische Kaffeespezialitäten her. Sowohl für Pad-, Kapsel- und Filtermaschinen als auch für Kaffee-Vollautomaten sind drei verschiedene Geschmacksstufen erhältlich.
Neben der sanften Krönung Crema bzw. Krönung Mild gehören die klassische Krönung – auch Caffè Crema Classico – sowie die kräftige Bohnenmischung Caffè Crema Intenso zum Angebot des österreichischen Herstellers. Die Kaffeebohnen der Caffè Crema Reihe konnten durch Aroma, Wirkung und Verträglichkeit als einer der Testsieger überzeugen, das belegen auch renommiertesten Tests.
Nicht nur in Italien gehört die Traditionsmarke Lavazza zu den führenden Herstellern von feinen Kaffeespezialitäten. Seit 1895 werden bei Lavazza Kaffeebohnen sorgfältig ausgesucht, schonend geröstet, gemischt und ansprechend verpackt. Die verschiedenen Lavazza Sorten versprühen italienischen Charakter und sind durch den schonenden Produktionsprozess sehr gut verträglich für den Körper.
Den feinen italienischen Kaffee gibt es als Bohnen, Kapseln, Pads und Pulver. Daneben entwickelt Lavazza auch eigene Kaffeemaschinen und -systeme. Vom klassischen Crema Dolce,der zu den Testsiegern gehört, reicht das breite Angebot über den aromatischen Crema Classico bis zum intensiven Caffè Gustoso.
Das deutsche Unternehmen steht für höchste Kaffequalität seit Beginn des letzten Jahrhunderts. Melitta hat sich mit ausgewogenen Kaffeemischungen für alle gängigen Zubereitungsformen einen Namen gemacht. Ebenso werden im Hause Melitta hochwertige Vollautomaten und Filtermaschinen sowie sonstiges Zubehör rund um das aromatische Heißgetränk entwickelt.
Melitta begeistert durch vollaromatischen Kaffeegenuss mit feiner Crema, auch sowas wird in diversen Kaffeebohnen Tests geklärt. Die Kaffeebohnen für den Vollautomaten gibt es in verschiedenen Intensitäten und Mischungen. Neben der beliebten BellaCrema Reihe hat Melitta die exklusive Kaffeeserie Mein Café auf den Markt gebracht.
Dallmayr bietet neben beliebten Kafferöstungen auch Tees und Delikatessen in seinen Cafés an. Seit mehr als 300 Jahren steht die Marke aus München für feinste Kaffeetradition. Von Dallmayr können Sie verschiedenste Kaffeespezialitäten für alle gängigen Zubereitungsarten kaufen. Für den Vollautomaten gibt es drei Intensivitätsstufen: Neben dem sanften Dallmayr Crema d’Oro ist der klassische Crema d’Oro intensa und der kräftige Espresso d’Oro erhältlich. Der Crema d’Oro intensa konnte durch seinen vollaromatischen Geschmack und die belebende und gleichzeitig schonende Wirkung auf den Körper überzeugen.
Der Konzern aus der Deutschland besteht seit 1866 und umfasst mehrere Kaffeemarken. Alle Röstungen werden jeweils für den Vollautomaten und als Filterkaffee angeboten. Der Klassiker für die vollmundige und gut verträgliche Tasse Kaffee zwischendurch ist der Idee Kaffee. Daneben gibt es den charaktervollen Alberto mit italienischem Charme sowie die Fair Trade Marke Café Intención. Für den exklusiven Kaffeegenuss bietet Darboven die Kaffeespezialitäten der Marke Mövenpick und den Sylter Kaffee Sansibar.
Christof Feichtinger
Zunehmend entwickelt sich in der Gesellschaft ein verantwortungsvolles Bewusstsein für eine nachhaltige Produktion. Den Café de Guatemala von Christof Feichtinger kaufen Verbraucher auch gern für etwas mehr Geld, um damit einen gerechten und ressourcenschonenden Produktionsprozess zu unterstützen. Die Kaffeesorten für Filtermaschinen und Vollautomaten bieten einen Genuss der ganz besonderen Art, wie auch vielen Kaffeebohnen Tests zeigen: Durch klare Prinzipien bei der Herstellung entfaltet der zubereitete Kaffee facettenreiche Aromen und ist dabei auch für empfindliche Mägen sehr gut verträglich, das zeigen auch die besten Kaffeebohnen Vergleich-Portalen.
Vor- und Nachteile von Qualitäts-Kaffeebohnen
- Vollmundiges und ausgewogenes Aroma
- Gute Verträglichkeit durch schonende Produktion
- Beleben den Körper ohne zu reizen
- Höherer Preis als No Name Produkte
- Nicht jedes Produkt ist für jeden Geschmack geeignet
Wo kaufe ich Kaffeebohnen am besten?
Kaffeehäuser und Fachgeschäfte haben sich auf Kaffeebohnen spezialisiert und bieten oft einen umfassenden Service. Vor Ort können Sie den Kaffee probieren und sich beraten lassen. Allerdings können Fachgeschäfte die Kaffeebohnen meist nur zur Preisempfehlung des Herstellers verkaufen und zudem verfügen Sie nur über eine sehr begrenzte Produktauswahl.
Im Internet dagegen ist die Palette an Herstellern und Marken deutlich größer. Zwar fehlt hier die Möglichkeit, das Produkt zu kosten, allerdings bieten Ihnen Testberichte und Kundenrezensionen einen umfassenden Eindruck des einzelnen Produkts. In Ruhe können Sie die Kaffeebohnen miteinander vergleichen und so die Marke und Röstung finden, die Ihren Geschmack trifft.
Wo gibt es Kaffeebohnen am günstigsten?
Während kleinere Fachgeschäfte nur selten die Preisempfehlung des Herstellers unterbieten können, werden unsere Vergleichssieger in größeren Supermärkten und Discountern zeitweise als Sonderangebote angeboten. Hier können Sie die Markenprodukte besonders günstig erstehen.
Unschlagbar sind oftmals die Preise in den großen Online Shops. Das Internet bietet dem Verbraucher nicht nur einen uneingeschränkten Überblick über die besten Marken und Produkte, sondern ist auch der richtige Ort für Sparfüchse. Durch die objektiven Produktinformationen und verschiedenen Kundenmeinungen erkennen Sie nicht nur die besten Kaffeebohnen, sondern finden gleichzeitig das günstigste Angebot.
Testsieger: Institute, Magazine
Um Ihnen einen objektiven Vergleich der Kaffeebohnen-Testsieger bieten zu können, sind wir bei unserem Vergleich folgendermaßen vorgegangen. Wir haben zum einen die Produktinformationen der Produkte eingehend untersucht und beurteilt; zum anderen sind Kundenrezensionen zu den einzelnen Kaffeebohnen sowie bereits vorhandende Testberichte in die Bewertung eingeflossen.
Die Stiftung Warentest hat 2009 zuletzt eine Bestenliste von Kaffeesorten veröffentlicht. Aktuellere Testberichte des unabhängigen Instituts liegen nicht vor. Sobald von der Stiftung Warentest neuere Ergebnisse erscheinen, werden wir Sie umgehend an dieser Stelle darüber informieren.
Bei dem Test von 2009 wurden zudem nicht speziell Kaffeebohnen, sondern generell Röstkaffee-Sorten getestet. Heute finden sich im Internet neben den Tests der Stiftung Warentest viele umfassende und objektive Testergebnisse zu Kaffeebohnen. Tipp: Ein Kaffeebohnen Testsieger von z.B. Stiftung Warentest hilft Ihnen bei der Kaufentscheidung.
Fünf Gründe für den Vergleich von Kaffeebohnen
Vergleichs bieten Ihnen einen Überblick über die besten Marken und Kaffeebohnen. So lässt sich einfach das beste Produkt erkennen.
Checkliste für den Kauf von Kaffeebohnen
– Ist die Verpackung robust und schützt das Aroma?
– Sind alle Bohnen im Beutel ganz?
– Duften die Kaffeebohnen beim Mahlen aromatisch und intensiv?
– Schmeckt der Kaffee rund und vollmundig?
– Lassen sich mit den Bohnen auch andere Kaffeespezialitäten zubereiten?
– Reagiert der Körper empfindlich auf den Kaffee?
– Wirkt der Kaffee angenehm anregend oder eher aufwühlend?
Kaffeevollautomaten Test 2017 – Testberichte und Vergleichstest
Der große Kaffeevollautomaten Test – Die derzeit besten Kaffeevollautomaten im Vergleichstest
Aktuell haben wir bei der Kaffeefibel die derzeit besten Kaffeevollautomaten einem ausführlichen Vergleichstest unterzogen. Auf der rechten Seite finden Sie das komplette Testfeld mit Links zu den Einzeltests. Alle Einzelwertungen können Sie auf einen Blick in unserer Kaffeevollautomaten Bestenliste sehen.
Hier folgt eine Zusammenfassung und kurze Vorstellung der besten Geräte:
Die Testsieger
Delonghi ECAM 22110B im Test
Der DeLonghi ECAM 22110B ist unser Testsieger im Vergleich der Kaffeevollautomaten. Er kostet rund 300 Euro und überzeugt in allen Bereichen. Feiner Geschmack, sehr gute Ausstattung, einfache Bedienung und gelungenes Design sorgen für den Gesamtsieg.
Delonghi ESAM3000B im Test
Alle getesteten Kaffeevollautomaten von DeLonghi konnten überzeugen und liegen im Vergleichstest ganz vorne. Wenn Sie rund 300 Euro investieren möchten, erhalten Sie hier das beste Gesamtpaket für ihr Geld. Der ESAM3000.B muss sich letztlich nur aufgrund des etwas schmuckloseren Designs knapp hinter dem ECAM 22110B einreihen.
Der Preis-Leistungs-Sieger
Saeco HD8743 Xsmall im Test
Der Saeco HD8743 Xsmall ist das mit Abstand günstigste Gerät in unserem Test hat sich aber trotzdem als vollwertiger Kaffeevollautomat erwiesen. Gute Wertungen in allen Bereichen, dazu die beste Bewertung in Sachen Preis-/Leistung machen ihn zum Geheimtipp. Für Single-Haushalte, kleine Küchen oder Sparfüchse ist er allemal einen Blick wert.
Die Alternativen
Philips HD8829 im Test
Mit einem Preis von rund 400 Euro ist der Philips HD8829 nicht ganz billig, bietet dafür aber auch deutlich mehr Komfort als andere Geräte. Die integrierte Milchschaumeinheit ermöglicht die Zubereitung von Cappuccino mit nur einem Knopfdruck. Die Bedienung ist unkompliziert und die Verarbeitung mehr als ordentlich. Zwar muss man auf einige Komfortfunktionen wie Nutzerprofile oder ein Display verzichten, der Geschmack entschädigt einen dafür aber allemal.
DeLonghi ECAM 23.420 im Test
Auch der DeLonghi ECAM 23.420 kostet rund 400 Euro und ist damit deutlich teurer als die Geräte aus der Einsteigerklasse. Dafür gibt es hier auch ein hochwertiges Gehäuse, einfache Bedienung dank eines Displays und eine sehr gute Milchschaumdüse. Ansonsten hat der ECAM 23.420 jede Menge Gemeinsamkeiten mit unserem Testsieger, was durchaus positiv zu verstehen ist. Wer viel Milchschaum zubereitet und Wert auf Design legt, kann hier bedenkenlos zugreifen. Alle anderen fahren mit dem ECAM 22.110 günstiger und kaum schlechter.
Cafe Bonitas CubeStar im Test
Für rund 350 Euro liefert Cafe Bonitas mit dem CubeStar einen Kaffeevollautomaten der Spitzenklasse. Kleinere Schwächen werden durch zahllose Ausstattungsfeatures, tolle Verarbeitung und einfache Bedienbarkeit mehr aus ausgeglichen.
Melitta Caffeo Solo im Test
Der Melitta Kaffeevollautomat fabriziert fantastischen Kaffee und Espresso, ist für die gebotene Ausstattung aber recht teuer. Trotzdem ist es ein richtig tolles Gerät, gerade wenn man auf Kaffeespezialitäten mit Milch verzichten kann, auf gelungenes Design dagegen Wert legt.
DeLonghi ESAM 3200 S Magnifica im Test
Der 3200 S hat ein paar Jahre mehr auf dem Buckel als die Testsieger aus gleichem Haus, liefert aber trotzdem ein sehr gutes Testergebnis. Mit der silbernen Front ist der Magnifica definitiv einer der schönsten Kaffeevollautomaten in der Preisklasse.
Saeco HD8753 Intelia Evo im Test
Der Saeco HD8753 liegt preislich relativ deutlich über den meisten anderen Geräten im Test, bietet dafür aber auch eine integrierten Milchschaumeinheit. Das heißt Cappuccino, Latte Macchiato und andere Köstlichkeiten auf Knopfdruck! Allerdings steigt dadurch auch der Reinigungsaufwand.
Saeco RI9752 Odea Go im Test
Mit einem Preis von etwa 250 Euro ist der Saeco RI9752 Odea Go einer der günstigsten Kaffeevollautomaten überhaupt. Er ist nicht besonders schön und bietet weniger Flexibilität als die Konkurrenten, aber der Geschmack und vor allem das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen.
DeLonghi ESAM 5500 im Test
Dank integrierter Milchschaumeinheit zaubert der DeLonghi ESAM 5500 Cappuccino, Latte Macchiato und andere Spezialitäten einfach auf Knopfdruck. Auch die Bedienung und Reinigung ist dabei nicht komplizierter als bei Modellen ohne Milchaufschäumer. Dieser Komfort hat allerdings auch seinen Preis, denn der liegt beim ESAM 5500 jenseits der 500 Euro.
Sinnvolle Ausstattung
Da es eine ganze Reihe unterschiedlicher Hersteller mit noch viel mehr verschiedenen Kaffeevollautomaten im Angebot gibt, versuchen sich diese natürlich durch Alleinstellungsmerkmale wie besondere Ausstattung voneinander abzugrenzen. Aber welche Features sind tatsächlich sinnvoll oder sogar ein Muss und welche sind eher Spielerei oder verursachen sogar Mehrkosten? Ein Überblick:
Das ist aus zwei Gründen sinnvoll. Erstens erleichtert das die Reinigung und zweitens können so eventuell defekte Teile leichter und vor allem günstiger ausgetauscht werden.
Ein Wasserfilter ist gerade bei hartem, kalkhaltigem Leitungswasser sinnvoll. Der Filter schont das Innenleben des Gerätes und eine Entkalkung ist damit wenig häufig nötig. Allerdings entstehen dadurch auch regelmäßige Kosten, da der Filter nicht ewig hält.
Während der Kaffee im Kegelmahlwerk kühler bleibt, kann die Temperatur im Scheibenmahlwerk etwas höher steigen. Dafür ist der Mahlvorgang dabei aber deutlich leiser. Die meisten Kaffeevollautomaten setzen auf Kegelmahlwerke.
In der Regel befinden sich in handelsüblichen Geräten Mahlwerke aus Keramik, da diese deutlich günstiger sind als welche aus Metall. Werke aus Metall haben allerdings den Voreil, dass sie deutlich robuster sind.
Ob die Pumpe im Vollautomaten nun 10, 15 oder gar 20 bar Druck liefert, ist tatsächlich nebensächlich.
Je mehr Werte verändert werden können, desto besser können die Kaffeevarianten auch an den eigenen Geschmack angepasst werden. Wenn die Wassertemperatur und -menge, der Mahlgrad und die verwendete Kaffeemenge variiert werden können, ist das in den meisten Fällen schon ausreichend.
Das ist sehr subjektiv, denn die einen brauchen Milchschaum so gut wie nie, während andere jeden Tag Latte Macchiato zubereiten wollen. Je nachdem wie die Maschine genutzt werden soll, kann ein manueller Aufschäumer ausreichen oder aber auch ein vollautomatischer sinnvoll sein. Alternativ kann man natürlich auch einfach auf einen separaten, speziellen Milchaufschäumer setzen.
Das Testverfahren
Wir haben alle getesteten Kaffeevollautomaten einem ausführlichen Kurzzeittest unterzogen und in jeweils 6 Kategorien bewertet. So wurde eine Einzelwertung für die Kategorien „Geschmack“, „Reinigung“, „Ausstattung“, „Bedienung“, „Design/Verarbeitung“ und „Preis-Leistung“ vergeben und daraus schließlich eine Gesamtwertung für das jeweilige Gerät berechnet.
Die Punktzahl beim Geschmack steht für die Qualität des gebrühten Kaffees oder Espressos. Hier fließen also Dinge wie die erzeugte Crema ein aber beispielsweise auch die möglichen Einstellungen der Kaffeetemperatur. Bei Geräten mit Milchaufschäumung wird diese hier auch berücksichtigt. Natürlich kommen dabei die gleichen Kaffeebohnen zum Einsatz, so dass die Punktzahl hier dafür steht wieviel Geschmack der einzelne Kaffeevollautomat aus den Bohnen herausholen kann.
In die Ausstattungswertung fließen einerseits die technischen Merkmale der Geräte ein, wie etwa eine vorhande Milchschaumdüse, ein Display oder ein Tassenwärmer, andererseits aber auch der Lieferumfang. Sind etwa Entkalker, Wasserfilter oder sogar eine Packung Kaffee im Preis enthalten, schlägt sich das hier ebenfalls nieder.
Für die Punktzahl für die Bedienung haben wir uns angesehen wie unkompliziert und leicht der Umgang mit den Automaten im Alltag möglich ist. Ist „Kaffee auf Knopfdruck“ möglich oder muss an der Rückseite des Gerätes gefummelt werden? Auch die Größe der Wasser- und Kaffeebohnenbehälter wurden hier berücksichtigt.
Im Test war es uns ebenfalls wichtig, dass die Geräte leicht und ohne großen Aufwand zu reinigen sind. Ein Kaffeevollautomat benötigt halt doch hin und wieder etwas Wartung und da ist es von Vorteil wenn beispielsweise die Brühgruppe leicht entnehmbar ist oder der Tresterbehälter gut erreichbar ist. Eine Funktion zur automatischen Reinigung/Entkalkung des Kaffeekreislaufs hat sich bei der Wertung im Bereich Reinigung natürlich auch positiv niedergeschlagen.
Die Wertung für Design/Verarbeitung ist zum Teil subjektiv, denn das Design eines Gerätes ist schließlich auch eine Frage des persönlichen Geschmacks. Kombiniert haben wir diesen subjektiven Eindruck mit der objektiven Bewertung der Verarbeitung. Wurde ausschließlich billig wirkendes Plastik verbaut oder hochwertiges Edelstahl? Sind beispielsweise zu reinigende Teile spülmaschinenfest, fließt das ebenfalls hier ein.
Die Punktzahl im Bereich Preis-/Leistung ist selbsterklärend. Hier haben wir die gebotene Leistung insgesamt betrachtet und mit dem Anschaffungspreis verglichen.
In einem zeitlich begrenzten Test ist es natürlich nicht möglich zu prüfen inwieweit ein Gerät möglicherweise nach einigen Monaten Betrieb plötzlich Probleme bereitet. Daher haben wir zusätzlich für jeden getesteten Kaffeevollautomaten die Bewertungen der Käufer auf Amazon geprüft. Weist hier ein einzelner Kunde auf ein technisches Problem hin, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nur um einen Einzelfall und wird in unserem Test nicht berücksichtigt. Gibt es aber zahlreiche Meldungen zum gleichen Kritikpunkt, haben wir das auch in unserem Testbericht angesprochen und in die Wertung einfließen lassen.
Wie teuer? Wie gut? Wie gesund? | Der große Kaffee-Check
Es ist das Lieblingsgetränk der Deutschen: Kaffee.
Fast 90 Prozent aller Deutschen trinken ihn, insgesamt etwa 70 Milliarden Tassen pro Jahr. Kaffee wird mittlerweile in diversen Variationen angeboten: als Filter-, Kapsel-, Maschinen- oder Pulver-Version.
Aber welcher Kaffee ist qualitativ hochwertig? Und was passiert, wenn man wochenlang nur noch Kaffee trinkt? Im großen ZDF-Check (Dienstagabend, 20.15 Uhr) testete Sternekoch Nelson Müller (36) wie gut unser Kaffee ist.
DER PREIS-CHECK
Im Blindtest in einer Fußgängerzone sollten Passanten fünf verschiedene Filterkaffees verkosten. Die Preisspanne ist riesig: Zwölf Euro kostet ein Pfund der Eigenmischung einer privaten Rösterei, nur etwa ein Viertel die gleiche Menge im Discounter.
Überraschend: Diesen Unterschied schmecken die meisten Kaffee-Tester heraus! Knapp die Hälfte der mehr als 40 Befragten favorisiert die teure Kaffee-Variante. Discounter- (Aldi, Lidl) und Marken-Kaffee (Dallmayr, Jacobs) haben das Nachsehen – sie liegen im Test etwa gleichauf.
► Guter Kaffeegeschmack ist also teuer!
Ratenkredit-Vergleiche
Ein Service von
Dennoch kaufen viele Deutsche immer öfter den billigen Discounter-Kaffee. Leider zu Lasten der Bauern auf den Kaffeeplantagen in Vietnam oder Guatemala. Der besonders beliebte Hochland-Kaffee aus diesen Regionen ist pure Handarbeit. Doch weil die Preise weltweit immer weiter fallen, bekommen die Bauern meist nur wenige Cents.
Das ZDF-Fazit fällt daher durchwachsen aus. Nelson Müller: „Es lohnt sich, hochwertigeren Kaffee zu kaufen. Der kostet dann aber auch mal zehn Euro das Pfund. Der günstigere Kaffee vom Discounter schmeckt oft genauso gut wie Marken-Kaffee von Dallmayr oder Jacobs. Da lässt sich also Geld sparen.“
► Abzüge gibt der Sternekoch für die schlechten Arbeitsbedingungen auf den Plantagen. Das Ergebnis: Drei von fünf Sternen.
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DER QUALITÄTS-CHECK
Viele Verpackungen geben kaum Aufschluss über die Qualität des jeweiligen Kaffees. Ins Auge springen immer wieder zwei Kaffee-Sorten: Arabica und Robusta. Auf 99 Prozent der weltweiten Kaffeeplantagen gibt es diese zwei Pflanzen-Arten.
Für Produzenten ist vor allem die robustere, preisgünstige Variante Robusta attraktiv. Sie wächst schon ab 300 Metern Höhe, kann maschinell geerntet werden. Leider werden dabei aber auch immer öfter beschädigte Bohnen verarbeitet. Das zeigt sich im Bohnen-Test!
Die Kaffee-Expertin Yumi Choi untersuchte die Bohnen der sechs beliebtesten deutschen Filterkaffees – von Aldi, Tschibo, Mövenpick, Dallmayr, Jacobs und Lidl.
Ihr Urteil fällt vernichtend aus: Nur die Bohnen von Tschibo und Mövenpick sind nahezu unbeschädigt. Die Discounter-Kaffees weisen erhebliche Mängel auf. Vor allem die Marken-Kaffees von Dallmayr und Jacobs rattern durch den Bohnen-Test. Die Packungen enthalten viele Bruchstücke und teilweise befallene Bohnen.
Yumi Choi zur hochwertig aufgemachten Jacobs Krönung: „Das hätte ich so nicht erwartet. Ich glaube, alle möglichen Defekte sind hier in dieser Tüte. Dieser Kaffee darf sich auf keinen Fall Krönung nennen!“
► Das Qualitäts-Fazit fällt dementsprechend aus. Sternekoch Nelson Müller vergibt nur zwei von fünf möglichen Sternen. Er sagt: „Die Qualität unseres Kaffees ist nicht besonders gut – egal was auf den Verpackungen versprochen wird. Das liegt natürlich auch daran, dass wir Deutschen immer billigere Bohnen kaufen wollen.“
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DER GESUNDHEITS-CHECK
Es ist eine Frage, die sich jeder Kaffee-Trinker wahrscheinlich schon oft gestellt hat: Ist Kaffee eigentlich gesund? Das ZDF versuchte das herauszufinden und ließ zwei Testerinnen zwei Wochen lang Kaffee trinken. Kaffee-Experiment extrem!
Gleich am ersten Tag trinken die beiden Testerinnen acht Tassen Kaffee – innerhalb kürzester Zeit. Zunächst fühlen sie sich beinahe beschwingt, dann kommt es zum Koffein-Loch. Die Hände werden zittrig, die Konzentration lässt nach. Heißt: Zu viel Kaffee in kürzester Zeit ist nicht gut!
Doch in den kommenden zwei Test-Wochen gewöhnen sich die Frauen überraschend schnell an den Konsum. Sie trinken – über den Tag verteilt – acht Tassen, dazu reicht ihnen oft nur ein Glas Wasser.
Die Überraschung folgt wenige Wochen später. Als Prof. Dr. Andreas Pfeiffer vom deutschen Institut für Ernährungsforschung die Frauen untersucht, stellt er fest: Sowohl Nieren- als auch Leberwerte sind gleich geblieben.
Fernseh-Checks
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► So schlecht wie sein Ruf ist, scheint Kaffee also nicht zu sein. Der Grund: Die Kaffee-Bohne enthält sogenannte Antioxidantien. Je mehr wir davon aufnehmen, desto mehr schützen wir unsere Körperzellen.
Experte Pfeiffer: „Kaffee hat einen starken Schutz vor Diabetes, reduziert aber wohl auch Erkrankungen wie Demenz und Alzheimer. Menschen, die viel Kaffee trinken – und da ist die Grenze bemerkenswert offen – sind also mehr geschützt.“
Dementsprechend bewertet das ZDF den Punkt Gesundheit und vergibt fünf von fünf möglichen Sternen. Nelson Müller: „Das ist eine gute Nachricht für alle Kaffee-Liebhaber. Selbst eine Kanne am Tag schadet uns nicht! Kaffee ist gesünder als wir denken!“
DER INHALTS-CHECK
Tatsächlich enthält Kaffee mehr als 1000 Inhaltsstoffe, die längst nicht alle erforscht sind: Wasser, Fette, Öle, Kohlenhydrate, Koffein, aber auch Vitamine und Mineralstoffe. Ein Inhaltsstoff sorgt allerdings immer wieder für Diskussionen: Acrylamid!
Acrylamide entstehen bei zu kräftigem Rösten der Kaffebohnen – und können gesundheitsschädigend sein. Das ZDF hat acht Kaffesorten im Labor verglichen. Dr. Ulrich Nehring, Lebensmitteltechniker aus Braunschweig, gibt aber Entwarnung: „Zwar enthalten alle Testkaffees Acrylamid, aber deutlich unter dem vorgegebenen Richtwert.“
Dennoch: Vor allem industriell geröstete Bohnen haben einen hohen Anteil an Acrylamiden. Daher sollten Verbraucher unbedingt darauf achten, Kaffee zu kaufen, der schonend geröstet wurde. Nur dann ist Kaffee auch wirklich gesund und sorgenfrei zu genießen.
► Das Fazit von Nelson Müller: „Unser Kaffee hat viele gute Inhaltsstoffe. Doch leider entstehen beim Rösten oft ungesunde Acrylamide. Da empfehle ich eher die schonend gerösteten Kaffees von kleinen Röstereien.“ Der Sternekoch vergibt vier von fünf Sternen.
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DER GESCHMACKS-TEST
Für den Geschmacks-Test ging das ZDF auch auf die beliebten Kaffee-Kapseln ein. Zwei Milliarden Kapseln verbrauchen die Deutschen im Jahr.
Probleme, die dabei immer wieder diskutiert werden: der Abfall und der Preis. Knapp 4000 Tonnen Müll entstehen durch die Kapseln! Ein Kilo Marken-Kapsel-Kaffee von Marktführer Nespresso kostet knapp 60 Euro – ein Fünftel des Discounter-Preises.
Den hohen Preis können die Nespresso-Kapseln in einer Stichprobe nicht rechtfertigen. In einem Blindtest in der Düsseldorfer Innenstadt finden 60 Prozent der Befragten den billigeren Senseo-Kaffee am leckersten. Die Kapseln passen in jede Nespresso-Maschine. Nur zehn Prozent der Befragten sprachen sich für Nespresso aus.
► Nelson Müller vergibt deshalb nur drei Sterne für den Geschmack, sagt: „Auch wenn das große Geschmacks-Erlebnis nicht immer erfüllt wird, ist so eine Kapsel-Maschine schon praktisch. Viele Kapseln sind aber viel zu teuer. Daher finde ich es gut, dass es mittlerweile die etwas günstigeren Nachahmer gibt. Und die schmecken teilweise sogar noch besser als das Original. Am Ende haben wir aber trotzdem noch ein großes Müll-Problem.“
Der ZDF-Kaffee-Test war kurzweilig und lieferte durchaus überraschende Erkenntnisse, zum Beispiel den Gesundheits- und den Qualitäts-Check. Eventuell hätten Nelson Müller und sein Team noch intensiver die verschiedenen Kaffee-Arten, wie etwa den in Mode gekommenen Kapsel-Kaffe, behandeln können. Der Test blieb über lange Strecken ein Filterkaffee-Test.
Kaffee
- Bestenliste
- Komplette Tests
- Ratgeber
Typ: Kaffeekapseln; Herkunft: Südamerika
Sensorische Beurteilung (60%): „sehr gut“ (1,5); Probleme bei der Zubereitung (0%): keine; Schadstoffe (20%): „befriedigend“ (3,1); Verpackung (10%): „befriedigend“ (2,6); Deklaration (10%): . “ Weitere Informationen in: test (Stiftung Warentest), Heft 11/2015 Nespresso legt die Latte hoch Kaffeekapseln: Nestlé macht mit seinem Nespresso den besten Kaffee im Test. Doch die Konkurrenz zieht nach. Auch andere Anbieter verkaufen aromatischen Kaffee in Kapseln, darunter Lavazza und Senseo. Was wurde getestet? Die Stiftung Warentest nahm 14 Kaffeekapseln zur Zubereitung von Kaffee, Caffè Crema oder Lungo in Augenschein. Darunter waren 7 Produkte für Maschinen mit Nespresso-System, eine Kapsel für Dolce-Gusto-Maschinen sowie 6 Kapseln, die jeweils nur zu einem speziellen Maschinensystem passen. Die Bewertungen lauteten 7 x „gut“ und 7 x „befriedigend“. Als Bewertungskriterien zog man die sensorische Beurteilung, Probleme bei der Zubereitung, Schadstoffe (Acrylamid, Ochratoxin A, Furan pro zubereiteter Tasse, Metalle und Mineralöle, Aluminium), Verpackung und Deklaration heran. Gab es häufig Probleme bei der Zubereitung, wertete man das Qualitätsurteil um eine Note ab. Bei einem „ausreichenden“ Schadstoffurteil konnte das Testurteil maximal eine halbe Note besser sein. Der Einkauf der Prüfmuster erfolgte im Zeitraum von April bis Mai 2015. Ein Adressverzeichnis auf einer Seite liegt dem PDF bei. … zum Test
2 Testberichte | 16 Meinungen
Typ: Kaffeekapseln; Mild
Sensorische Beurteilung (60%): „gut“ (2,0); Probleme bei der Zubereitung (0%): keine; Schadstoffe (20%): „befriedigend“ (3,2); Verpackung (10%): „befriedigend“ (2,7); Deklaration (10%): …
2 Testberichte | 99 Meinungen
Typ: Kaffeekapseln; Mild; Herkunft: Asien, Südamerika
Sensorische Beurteilung (60%): „gut“ (2,0); Probleme bei der Zubereitung (0%): keine; Schadstoffe (20%): „befriedigend“ (3,3); Verpackung (10%): „befriedigend“ (3,0); Deklaration (10%): …
2 Testberichte | 4 Meinungen
Sensorische Beurteilung (60%): „gut“ (2,0); Probleme bei der Zubereitung (0%): keine; Schadstoffe (20%): „befriedigend“ (3,0); Verpackung (10%): „befriedigend“ (2,6); Deklaration (10%): …
2 Testberichte | 78 Meinungen
Typ: Kaffeebohnen; Würzig
Der auffällig verpackte Gorilla Espresso der deutschen Kaffeerösterei Joerges überzeugt mit einer milden und aufrichtigen Note, die einen an dunkle Schokolade denken lässt. Mit seinem doch eher kräftigen Geschmack ist der Espresso ein sehr guter Dessert-Begleiter oder kann selbst als Nachtisch fungieren.
1 Testbericht | 54 Meinungen
„Diese Sorte ist der Bezeichnung nach eher für klassischen Kaffee gedacht. Da sie weniger Körper bietet und nicht übermäßig aromatisch schmeckte, empfehlen wir diese Röstung eher als Grundlage für . “
1 Testbericht | 250 Meinungen
Lavazzas Bohnenkaffee Espresso Perfetto wird viele Geschmäcker zufriedenstellen können. Die harmonische Sorte überzeugt sowohl bei der normalen Kaffeezubereitung als auch beim Espresso. Die Bitterstoffe halten sich angenehm zurück, das Getränk selbst hat einen vollen Geschmack mit einer kräftigen Note. Zurückhaltend und dennoch sehr angenehm ist der Lavazza eine Empfehlung wert.
1 Testbericht | 116 Meinungen
Lavazzas Kaffeekapseln der Sorte A Modo Mio Espresso sind laut Hersteller für das Espresso-System gleichen Namens geeignet. Das Labor fand im Kaffeeaufguss Nickel, was sich nicht negativ auf das Teilergebnis für die Inhaltstoffe auswirkte. Bei der Handhabung gab es ebenfalls keine Beanstandungen. Einzig der Aspekt von Kapselproduktion und Transparenz wurde aufgrund der fehlenden Nachweise für fair gehandelten Kaffee als „ungenügend“ bewertet.
1 Testbericht | 43 Meinungen
Typ: Kaffeekapseln; Herkunft: Afrika
Sensorische Beurteilung (60%): „gut“ (2,5); Probleme bei der Zubereitung (0%): keine; Schadstoffe (20%): „befriedigend“ (3,0); Verpackung (10%): „ausreichend“ (3,6); Deklaration (10%): …
2 Testberichte | 119 Meinungen
Liebhabern italienischer Kaffeespezialitäten wird der Geschmack des Caffè Crema e Aroma von Lavazza definitiv gefallen. Das Aroma ist kräftig und setzt ordentlich Bitterstoffe frei. Damit kann er sehr gut als Espresso oder als Grundlage für andere Spezialitäten dienen. Auch für den Vollautomat geeignet. Es bietet sich jedoch an, den intensiven Geschmack mit Zucker etwas abzumildern.
1 Testbericht | 60 Meinungen
Typ: Kaffeepads; Mild
Typ: Kaffeebohnen; Würzig
Der Name des Dallmayr-Produkts macht keine falschen Versprechungen. Der Crema d'Oro Intensa hat einen kräftigen und würzigen Geschmack mit viel Aroma. Man kann geradezu schmecken, wie die Sorte geröstet wurde. Geschmacklich tendieren die Bohnen daher eher Richtung italienische Kaffeespezialität, was den Crema d'Oro Intensa zur idealen Grundlage für einen Espresso macht. Etwas mehr Vollmundigkeit wäre jedoch nicht schlecht gewesen.
1 Testbericht | 79 Meinungen
Typ: Kaffeebohnen; Würzig; Herkunft: Südamerika
Geschmacklich kann der Espresso von Coffee Circle gänzlich überzeugen. Er verfügt über ein kräftig würziges und volles Aroma, das auch fruchtig daher kommt. Die Arabica-Bohnen stammen aus Südäthiopien.
1 Testbericht | 51 Meinungen
Typ: Kaffeekapseln; Herkunft: Südamerika
Die Kapseln für das Cafissimo-System von Tchibo beinhalteten unter anderem chlorierte Verbindungen. Diese Stoffe belasten bei der Herstellung und Entsorgung die Umwelt und bilden bei der Verbrennung gesundheitsschädliche Dioxine. Des Weiteren fand man Nickel im Kaffeeaufguss. Für den Aspekt der Handhabung gab es ein „befriedigendes“ Urteil, da zum einen die Kapseln nicht automatisch ausgeworfen wurden und die Kapseln bei der Entnahme klemmten. Der Kaffee stammt aus nachhaltigem Anbau, was der Hersteller nachwies. Da es aber keine Mindestpreise für den Kaffee gab und die Kapseln ein Einwegprodukt darstellen, wurde der Aspekt der Produktion und Transparenz für „ausreichend“ erachtet.
1 Testbericht | 14 Meinungen
Typ: Kaffeebohnen; Würzig
„. Trotz des Namens - aus dem ‚Espresso Casa‘ wird auch ein passabler Kaffee. Die Mischung schmeckte kräftig, ein wenig unauffällig - ein erschwinglicher Kaffee für jeden Tag. Ein wenig mehr Körper . “
1 Testbericht | 20 Meinungen
Typ: Kaffeekapseln; Mild
Sensorische Beurteilung (60%): „gut“ (2,5); Probleme bei der Zubereitung (0%): keine; Schadstoffe (20%): „befriedigend“ (2,8); Verpackung (10%): „ausreichend“ (4,4); Deklaration (10%): …
2 Testberichte | 26 Meinungen
Typ: Kaffeebohnen; Mild
Mit Dallmayrs Crema d'Oro kann man nichts falsch machen. Er ist sozusagen eine Kaffeespezialität für jede Tageszeit. Das Aroma kann man als gut beschreiben und erfüllt die Bedürfnisse, die ein normaler Kaffeetrinker an das Schwarzgetränk stellt. In Form eines Espressos sind die Kaffeebohnen ebenfalls trinkbar. An eine klassische Espresso-Sorte reicht er jedoch nicht heran. Dafür fehlt einfach das überzeugend kräftige Aroma.
2 Testberichte | 78 Meinungen
Sensorische Beurteilung (60%): „befriedigend“ (3,0); Probleme bei der Zubereitung (0%): keine; Schadstoffe (20%): „befriedigend“ (2,7); Verpackung (10%): „befriedigend“ (3,0); Deklaration …
2 Testberichte | 9 Meinungen
Nespresso legt die Latte hoch
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Produktwissen
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Ratgeber zu Röstkaffees
Arabica oder Robusta?
Bei der großen Vielzahl an verschiedenen Kaffeesorten im Handel mag so mancher glauben, dass es scheinbar ebenso viele verschiedene Bohnenarten gibt. Doch dem ist nicht so. Die meisten Geschmacksunterschiede bei Kaffee ergeben sich aus der Herstellungsmethode und insbesondere der Art der Bohnenröstung. Tatsächlich gibt es im Grunde nur zwei verschiedene Kaffeearten, die bei 96 bis 98 Prozent der weltweiten Produktion zur Verwendung kommen: Arabica und Robusta.
Dabei ist Arabica die wirtschaftlich bedeutendste Art der Gattung Kaffee. Rund 60 Prozent der Weltproduktion entfallen auf diese Pflanze. Ursprünglich aus Äthiopien stammend wird dieser Kaffee heute in vielen tropischen und subtropischen Ländern wie Südamerika und Zentral- sowie Ostafrika angebaut. Sein Vorteil ist insbesondere das intensive Aroma, das dem Robusta überlegen ist. Im Gegenzug ist der Arabica aber nichts für Morgenmuffel: Die Bohne enthält nur rund die Hälfte des Koffeins und besitzt damit eine weitaus schwächer belebende Wirkung.
Robusta gilt hingegen als die widerstandsfähigere von beiden Arten. Die zudem schneller wachsende und mehr Früchte tragende Kaffeeart macht derzeit zwischen 36 und 38 Prozent des Welthandels aus und wird vor allem in Schwarzafrika, Indien und Südostasien angebaut. Der Geschmack gilt als weniger edel und wird als „erdig“ bis „muffig“ beschrieben, doch der hohe Koffeingehalt macht diesen Kaffee als kraftvollen Muntermacher beliebt. Optisch können Robusta-Bohnen durch ihren geraden Einschnitt erkannt werden, wohingegen Arabica einen gewellten hat.
Eine hierzulande extrem seltene Ausnahme ist noch die Bohnenart Excelsa, die nur in sehr wenigen Sorten im Handel angeboten wird. Das Aussehen gleicht der Robusta-Pflanze, doch ist Excelsa von kräftigerem Wuchs und gedeiht auch auf kärgeren Böden. Das macht die Sorte zunehmend beliebt, dennoch macht ihr Anteil am Welthandel derzeit noch kaum 1 Prozent aus. Die Bohnen von Excelsa gelten als herber im Geschmack und enthalten noch mehr Koffein als sogar Robusta. Excelsa-Kaffee ist daher noch bitterer, wenngleich auch ohne das eher muffige Aroma der Robusta.
Produktwissen und weitere Tests zu Röstkaffees
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Die neue Senseo Twist verwöhnt Augen und Gaumen Technik zu Hause.de 2/2012 - Neu ist, dass man diesen zur Reinigung ganz einfach abneh men und soga r im Geschi r rspüler reinigen kann. Gleiches gilt für die Abtropfschale. Der in den Deckel integrierte Öffnungsmechanismus macht den Pad-Wechsel zum Kinderspiel. Auf leichten Dr uck springt der Deckel auf. Mit Hilfe des Touch-Displays wählt der Nutzer zwischen einer oder zwei Tassen und den drei voreingestellten Kaffeestärken.
Der Traum vom perfekten Espresso Coffee 2/2012 - Und dann der Anblick der Maschine: ein großer Drehregler, Chrom, Kippschalter, die massive Brühgruppe. Hier schreit alles nach Benutzung. Das ist es, was die Faszination einer Siebträgermaschine ausmacht. Es ist das Erfahren von Handarbeit, das Bewusstsein, dass dieser Cappuccino oder dieser Espresso von mir stammt. Der Mensch braucht Projekte, sagt eine aktuelle Baumarktwerbung. Beim Kaffee ist das nicht anders.
Coffee Dreams Coffee 2/2012 - Dazu ein Brioche oder ein Stück Obsttarte aus der hauseigenen französischen Backstube. Sie stehen in Schlangen an den zwei Kaffeeausgaben, die eine mit, die andere ohne Kuchentheke, und wählen unter vier Kaffeesorten und sechs Zubereitungsarten. Ruhe und Gemütlichkeit sehen anders aus. Die Freiburger wollen Kaffee, und den bekommen sie. Gut, schlicht, schnell. Einen italienischen Mauro, einen Schweizer Koianda, einen deutschen IO oder einen fair gehandelten Kaffa.
Geröstet - oder geröstet? Coffee 2/2012 - Es bedarf der Erfahrung des Röstmeisters, um zu wissen, welche Sorten einzeln oder gemeinsam geröstet werden und welche in der richtigen Folge dann zum Blend zusammengeführt werden. Wie kann der Röster eine gleichbleibende Qualität im Einkauf sicherstellen? Man hat ja seine Kaffeemischungen und ordert hierzu den Rohkaffee. Man erhält Rohkaffeemuster, die man auf Bohnenfarbe, Größe und andere Faktoren überprüft. Man macht eine Proberöstung mit einer Verkostung.
Neue, alte Süße Coffee 1/2012 - Aber auch derartige Limonaden erzeugen kein Sättigungsgefühl. Der Hunger bleibt also. Wir empfehlen als Durstlöscher Getränke, die von vornherein ungesüßt sind, wie Wasser, Tee, Fruchtsäfte und auch - in Maßen - Kaffee. Früher galt Kaffee als Flüssigkeitsräuber. Heute wissen wir, dass der Organismus sehr wohl auf den Flüssigkeitsverlust durch Kaffeeeinwirkung ausgleichend reagieren kann. Das obligatorische Glas Wasser zum Kaffee darf dennoch bleiben.
Senseo Viva Café Eco: Aus Recycling-Materialien Technik zu Hause.de 1/2012 - Und selbst die Ver packung hat zu 90 Prozent bereits ein Vorleben gehabt. Um ihrem grünen Ruf gerecht zu werden, schaltet die Senseo Viva Cafe Eco nach fünf Minuten Betrieb oh ne Ka ffeebezug automatisch ab. Die Technik ist die gleiche wie bei den bereits bekannten Modellen. Aus 16 unterschiedlichen Kaffeepad-Va r iationen br üht die Senseo in kürzester Zeit frischen Kaffee mit feiner Crema. Unter den höhenverstellbaren Kaffeeauslauf passen verschiedene Gläser und Tassen.
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Wie kommt die Stiftung Warentest zu ihren Urteilen? Welche Kriterien entscheiden bei verschiedenen Produkten über "gut" oder "mangelhaft"? "ZDFzeit" macht am Dienstag, 29. November 2016, 20.15 Uhr, den "großen Warentest" und blickt in die streng geheimen Testlabore, in denen Matratzen, Waschmaschinen & Co. bis zum Äußersten belastet werden. Die Sendung zeigt Sieger und Verlierer in zahlreichen Kategorien. "WISO"-Moderator Marcus Niehaves gibt dabei Hilfestellung im immer undurchsichtiger werdenden Dschungel der modernen Einkaufswelt.
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Ansprechpartner: Thomas Hagedorn, Telefon: 06131 – 70-13802;
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