"Entdeckung" des Kaffees
Die Ursprünge der Kaffeenutzung im Nahen Osten liegen so weit zurück, dass sich um sie nur noch verschiedene Legenden ranken. Die meisten sind mit der anregenden Wirkung des Getränkes verknüpft.
Einer Legende nach wird der Kaffee dadurch entdeckt, dass ein Maronitenmönch namens Naironus Banesius eine Viehherde beobachtet, die sich sonderbar benahm. Wie die Hirten im Lande Kaffa in Abessinien sich beklagten, waren die Tiere ungewöhnlich lebhaft und fanden bis spät in die Nacht keine Ruhe und zeigten keine Anzeichen von Müdigkeit.
Der Mönch ging diesem Rätsel nach und fand auf der Weide der Tiere eine dunkelgrüne Pflanze mit kirschähnlichen Früchten in grün, gelb und rot. Mit wissenschaftlicher Neugier bereitete sich der Mönch einen Sud aus dieser sonderbaren Pflanze und stellte fest, dass seine Müdigkeit schwand und er problemlos nachts wach bleiben konnte, um seinem Gebet nachzugehen.
Der Kaffeebaum existiert natürlich schon sehr viel länger. Die in der Legende angesprochene Region Kaffa, die dem Getränk später ihren Namen geben sollte, im abessinischen Hochland in Дthiopien ist vermutlich tatsächlich die Urheimat dieser Pflanze.
Einer anderen Deutung nach kommt das Wort von dem altarabischen "qahwah", das Wein bedeutet. Dieser war den Muslimen jedoch verboten - als der Kaffee mit seiner anregenden Wirkung den Wein ersetzte, bekam er den Namen des gemiedenen Getränks und wurde zum "Wein des Islam".
Die anregende Wirkung des Kaffees kommt durch die Substanz Trimethylxantin, auch Koffein genannt. Sie ist auch in Kakao, Tee und der Cola-Nuss enthalten und wirkt auf das zentrale Nervensystem, so dass die geistige Wachheit stimuliert wird.
Kaffee gedeiht in den Ländern, die zwischen dem 24. südlichen bis 24. nördlichen Breitengrad befinden. Er braucht eine Durchschnittstemperaturen von 20 Grad und eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit. Neun bis zehn Monate nach der Blüte können die Kirschen, die normalerweise zwei Bohnen enthalten, geerntet werden. Während der drei bis vier Monate langen Haupterntezeit werden die reifen Kirschen fortlaufend sorgfältig von Hand gepflückt. Der Kaffeebaum als immergrüne Pflanze kann neben der Hauptblütezeit zu jeder Jahreszeit Blüten tragen.
Die Pflanze wuchs wild und wurde anfangs weder kultiviert noch durch Verarbeitung veredelt.
Café-Restaurant am Vertikalen Garten im Dussmann-HauS
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Dussmann Service Deutschland GmbH, Restaurant Ursprung,
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Vertretungsberechtigte
Geschäftsführer: Harald Fischer, Jeroen van Klinken, Ralf Lutz, Volker Rattmann
Kaffee Herkunft - Woher kommt das beliebte Getränk der Deutschen überhaupt?
Der Ursprung der Coffea-Arten führt nach Afrika. Die am längsten bekannte wild wachsende Art ist der Arabica-Kaffee. Sein natürliches Verbreitungsgebiet liegt im südwestlichen Hochland Äthiopiens sowie im angrenzenden Boma Plateau im Sudan. Dort wächst er in kühlen schattigen Wäldern in Höhenlagen zwischen 1.300 bis 1.800 m über NN. Andere Wildarten wachsen in der tropischen Regenwaldvegetation. Der wild wachsender Robusta-Kaffee wurde 1889 im Kongo entdeckt. Aber auch in einigen anderen Regionen Westafrikas nahe des Äquators kommt er verstreut vor.
Kaffee Arabica und Robusta
Der erste Kaffee-Anbau der Sorte Arabica wurde im 15. Jahrhundert in Terrassengärten im Südjemen betrieben. Ab Mitte des 17. Jahrhunderts wurde die Monopolstellung der Araber beim Kaffee-Anbau durchbrochen und der Arabica-Kaffee verbreitete sich nach und nach über Sri Lanka, Java und Südamerika weltweit. Kultiviert wird die Sorte Arabica heute fast überall zwischen dem 23. Grad nördlicher und 25. Grad südlicher Breite in Amerika, Afrika, Asien und Ozeanien. Brasilien, Kolumbien, Guatemala, Mexiko und die übrigen Staaten Zentralamerikas sind die wichtigsten Arabica Produzenten.
Der Kafffee Robusta ist kälteempfindlicher als Arabica, dieser beschränkt sich beim Anbau auf Gebiete zwischen dem 10. Breitengrad nördlich und südlich des Äquators. Oft sind die Kulturen auch im Flachland angelegt. Die ersten Plantagen mit Robusta-Pflanzen wurden um das Jahr 1900 auf Java (heute zu Indonesien gehörend) angelegt. In den Ländern Vietnam, Indonesien, Uganda und der Elfenbeinküste werden die größten Mengen Robusta Kaffee produziert.
Der Ursprung des Kaffees
Legendenumwoben bleibt die Entdeckung des Kaffees.
Eine etwas verklärte Version erzählt, der Engel Gabriel habe den Kaffee dazu verwendet, um den Propheten Mohammed aufzubauen.
Es wird auch überliefert, abessinische Mönche hätten beobachtet, dass ihre Ziegen ein eigenartiges Verhalten entwickelten, nachdem sie die roten Früchte eines bestimmten Buschbaums gegessen hatten.
So brauten sie dann aus den herausgeschälten Kernen dieser Frucht einen Extrakt, der ihnen half bei den nächtlichen Gebetsstunden wach zu bleiben.
Aus Äthiopien verbreitete sich der Kaffee erfolgreich in den ganzen arabischen Raum, von Kleinasien bis zu den Mittelmeergebieten. Im gleichen Zuge wurden auch die Geräte zur Zubereitung überall adaptiert.
Aus verschiedenen Beduinengräbern sind Funde bekannt, die auf den täglichen Genuss des Kaffees hinweisen.
Im 16. Jahrhundert gelangte der Kaffee dann nach Istanbul, wo das erste öffentliche Kaffeehaus entstand. In Europa wurde der Kaffee erst nach vielen weiteren Jahren bekannt. Sein Import entwickelte sich nach demjenigen von Cacao und Tee.
In Wien wurde 1683 das erste Kaffeehaus gegründet, nachdem die Türken dort am Ende ihrer Stadtbelagerung einige Säcke rohe Bohnen zurückgelassen hatten. Die Kunde vom Kaffee verbreitete sich aber erst nach der napoleonischen Europabesetzung auf kontinentaler Ebene.
Kaffee: Genussmittel afrikanischen Ursprungs
Eine kleine Geschichte des Kaffees
von Felicia ChacГіn DГaz und BjГ¶rn Pawlak
"Kaffee" bezeichnet sowohl eine Pflanze, als auch das mit ihren gerösteten Samen - den "Kaffeebohnen" - hergestellte Getränk. Die Kaffeepflanze, auch "Coffea" genannt, wächst als kleiner Baum oder Strauch und kommt ursprünglich aus dem ostafrikanischen Raum aus Äthiopien und Sudan. Das Getränk ist schon seit langem weltweit eines der beliebtesten überhaupt. Seit wann trinkt der Mensch Kaffee? Wie wird dieser hergestellt und zubereitet?
Wichtigster Inhaltsstoff des Kaffeegetränks ist das "Koffein" - ihm verdankt der Kaffee seine belebende und anregende Wirkung. Viele Menschen genießen Wohlgeruch und Geschmack eines frisch aufgebrühten Kaffees schon am Morgen nach dem Aufstehen - Kaffeetrinken ist längst zu einem Ritual geworden.
Von den vielen verschiedenen Arten der Kaffeepflanze sind zwei besonders verbreitete: der Arabica-Kaffee ("Coffea arabica") und der Robusta-Kaffee ("Coffea canephora"). Der Arabica-Kaffee ist das "Original" unter den Kaffeepflanze - ursprünglich stammte er aus dem Bergland Ostafrikas. Mittlerweile baut man ihn in zahlreichen tropischen und subtropischen Ländern an, vor allem in Brasilien.
Was ist Kaffee? Zunächst einmal eine Pflanze!
Der Arabica-Kaffee ist wertvoller und ergiebiger als der Robusta-Kaffee - Arabica wächst eher im Hochland in gemäßigten Klimazonen, Robusta hingegen wächst auch in den tiefer liegenden heißen Regionen. Frisch aufgebrühter Kaffe - egal ob mit Filter oder mit der Espressomaschine - wird fast immer mit den Arabica-Bohnen hergestellt. Die Robusta-Bohnen verwendet man hingegen gerne bei der Herstellung von "Instantkaffee" - also Kaffeepulver, das sich im Wasser auflöst.
Der Kaffeebaum erinnert vom Aussehen her ein wenig an den Lorbeerbaum - seine Blüten sind weiß und riechen süßlich. Der Kaffeebaum produziert bereits neue Blüten, während die Früchte noch ausreifen. Die Früchte der Pflanze, die so genannten "Kaffee-Kirschen", sind kugelförmig und im reifen Zustand dunkelrot. Bei der Ernte haben sie in etwa die Größe von gewöhnlichen Kirschen. Im Inneren der Früchte befinden sich jeweils zwei, selten auch drei Samen - dies sind die späteren Kaffeebohnen. Bevor man das Kaffeegetränk herstellen kann, müssen die Samen von der Schale und vom Fruchtfleisch getrennt, gesäubert, getrocknet, geröstet und schließlich zermahlen werden.
Ein Kaffeebaum trägt etwa 15 bis 20 Jahre lang regelmäßig Früchte aus - man könnte von der "Lebensdauer" des Baumes sprechen. Es dauert allerdings auch ungefähr fünf Jahre, bis ein junger Kaffeebaum erstmals seine durchschnittliche Menge an Früchten produziert.
Die Röstung: entscheidend für den Geschmack
Der vielleicht wichtigste Schritt bei der Verarbeitung der Kaffeesamen ist die Röstung - bei diesem Vorgang entscheidet sich, welche Geschmackseigenschaften das spätere Kaffeegetränk haben wird. Der erfahrene Kaffeekenner unterscheidet Eigenschaften wie "Aroma", "Körper", "Säuregehalt" und "Farbe". Ziel ist es natürlich, die verschiedenen Vorlieben der Menschen zu treffen - manche mögen den Kaffee gerne stark und kräftig im Geschmack, andere hingegen bevorzugen ein mildes Aroma.
Um die Geschmacksvielfalt noch zu vergrößern, ist es außerdem üblich, verschiedene Kaffeesorten und verschiedene Röstungen miteinander zu kombinieren ("Kaffee-Mischungen"). Man unterscheidet je nach Stärke hauptsächlich vier verschiedene Arten der Röstung: die "Helle Röstung", "Mittlere Röstung", "Starke Röstung" und "Doppelte Röstung". Je stärker man den Kaffee röstet, desto stärker wird er auch im Geschmack.
Die Herkunft des Kaffees: Eine Legende
Es gibt verschiedene "Legenden", die darüber berichten, wie der Mensch einst den Kaffee als Getränk für sich entdeckt hat. Unter einer Legende versteht man eine Erzählung, bei der nicht mehr festgestellt werden kann, ob sie wahr ist oder nicht. Fest scheint zu stehen, dass die ersten Kaffeetrinker im ostafrikanischen Äthiopien (damals zumeist "Abessinien" genannt) beheimatet waren.
Einer Überlieferung nach waren die Entdecker des Kaffees Ziegenhirten aus der äthiopischen Region Kaffa - ihre Tiere naschten von den Blüten und Früchten des in freier Natur wachsenden Arabica-Kaffeebaums und verhielten sich danach aufgedreht - sie sprangen wild in der Gegend umher. Ein Hirte namens "Kaldi" probierte der Legende nach selbst von der Frucht, fand sie aber ungenießbar. Angewidert spuckte er sie ins Feuer, woraufhin sich der köstliche Duft gerösteten Kaffees auszubreiten begann.
In etwas anderer Überlieferung haben die Hirten den Mönchen in einem nahe gelegenen Kloster von der Kaffeepflanze und ihrer seltsamen Wirkung bei den Ziegen erzählt - demnach waren es dann die Mönche, die den ersten Kaffee kochten, um die ganze Nacht hindurch miteinander beten zu können.
Traditionell wurden die Kaffeebohnen in Äthiopien zunächst in einer großen Eisenpfanne geröstet, anschließend dann im Mörser zerstampft und mit heißem Wasser und Zucker in einem Tonkrug - "Jabana" genannt - vermischt. Auch heute wird der Kaffee dort noch auf ähnliche Weise zubereitet.
Auch in der religiösen Überlieferung taucht der Kaffee auf - die Moslems erzählten sich die Geschichte, dass der Erzengel Gabriel dem "Propheten" Mohammed ein schwarzes Getränk darreichte, welches ihm wieder Leben und Kraft einhauchen sollte. (Ein Prophet ist ein Mensch, der Kontakt mit Gott hatte und in seinem Namen eine Botschaft verkündet. Das Christentum und der Islam hatten teilweise die gleichen Propheten - Jesus Christus zum Beispiel ist aus islamischer Perspektive einer der Propheten.) Bei dem Mohammed dargereichten Getränk handelte es sich natürlich um Kaffee. Im Islam vergleicht man die tiefschwarze Farbe des Kaffees außerdem mit der Farbe des heiligen "Schwarzen Steins", der ein Teil der "Kaaba" in Mekka ist. Die Kaaba, ein würfelförmiges Gebäude, ist das bedeutendste Heiligtum des Islams. Der Schwarze Stein, angeblich ein Meteorit, befindet sich an der nach Osten zeigenden Ecke der Kaaba.
Die weltweite Ausbreitung des Kaffees
Von Äthiopien aus gelangte der Kaffee Jahrhunderte später, nämlich ab dem 14. Jahrhundert nach Christus, auf die östlich gelegene Arabische Halbinsel - heute befinden sich hier die Staaten Saudi-Arabien, Jemen, Oman, die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar, Kuwait und Bahrain. Wahrscheinlich waren es Sklavenhändler, die den Kaffee von ihren "Missionen" mitbrachten.
Ab jetzt stiegen arabische Kaufleute in den Handel mit Kaffee ein. Sie versuchten, die Verbreitung der Kaffeesamen nach Möglichkeit zu verhindern, um keine zusätzliche Konkurrenz zu bekommen. In der Gegend des heutigen Jemen entstanden neue Kaffee-Anbaugebiete, um die steigende Nachfrage zu stillen. Auch in Europa und in Indien begann man mit der Zeit, sich für die Ware Kaffee zu interessieren. Im 17. Jahrhundert wurde Kaffee zum ersten Mal auch auf dem amerikanischen Kontinent eingeführt - später entstanden in Süd- und Mittelamerika große Anbaugebiete für Kaffee.
In Mekka wurden im 16. Jahrhundert die ersten Kaffeehäuser aufgemacht. Es gab jedoch immer wieder Phasen, in denen der Kaffeekonsum durch die islamische Priesterschaft verboten und unter Strafe gestellt wurde, weil man darin zeitweise eine mit der Religion nicht verträgliche Droge sah. Erst im 19. Jahrhundert wurde der Kaffee als Getränk überall in der islamischen Welt gesetzlich zugelassen.
Kaffeehäuser in Europa
In Europa war es die Handelsgroßmacht Venedig, die den Kaffee im 16. Jahrhundert für sich entdeckte und auf dem ganzen Kontinent bekannt machte. Innerhalb des nächsten Jahrhunderts wurde der Kaffee überall beliebt - zunächst konnten es sich allerdings nur sehr wohlhabende Menschen leisten, die hohen Preise für den Kaffee zu bezahlen. Es kam langsam in Mode, den Kaffee mit Milch zu trinken.
In den europäischen Metropolen wie London, Paris oder Wien wurden zahlreiche Kaffeehäuser eröffnet. In Deutschland stand das erste Kaffeehaus im Jahr 1697 in Bremen ("Haus Schütting"), allerdings hatten die Engländer zuvor schon in Hamburg ihrerseits ein Kaffeehaus eröffnet. Die Kaffeehäuser wurden auch gesellschaftlich bedeutend: Sie waren beliebte Treffpunkte für politische, künstlerische und intellektuelle Vereinigungen - man spricht in diesem Zusammenhang auch von "Clubs", "Zirkeln" oder "Kreisen".
Holland hatte für den europäischen Handel zunächst weitgehend das "Monopol", weil es in seinen Kolonien in Übersee - besonders auf der indonesischen Insel Java - im großen Stil Kaffee anbauen ließ. "Monopol" nennt man eine Marktsituation, in der es für eine bestimmte Ware nur einen einzigen Anbieter gibt. Später erschlossen die anderen europäische Großmächte ihrerseits Regionen, in denen sie ihren eigenen Kaffee anzubauen begannen.
Die Kaffeeproduktion heute
Kaffee zählt heutzutage zu den wichtigsten Handelsprodukten der Welt - in Zahlen ausgedrückt beträgt die jährlich produzierte und gehandelte Menge ungefähr acht Millionen Tonnen (Stand 2009). (Eine Tonne entspricht 1.000 Kilogramm.) Die größten Kaffeeproduzenten der letzten Jahre waren mit weitem Abstand Brasilien, dann Vietnam, Kolumbien, Indonesien und Äthiopien, das Herkunftsland des Kaffees. Aus Brasilien stammte zuletzt knapp ein Drittel des weltweit erzeugten Kaffees. Die bedeutendsten Abnehmerländer sind die USA, Deutschland, Frankreich, Japan und Italien. Den größten Kaffeekonsum pro Kopf verzeichnet Finnland - statistisch gesehen trinkt jeder Finne durchschnittlich fünf Tassen Kaffee pro Tag.
70 Prozent des weltweit produzierten Kaffees stammt aus kleinbäuerlichen Betrieben. Nur ein kleiner Anteil des letztlich für den Kaffee bezahlten Preises landet bei den Kaffeebauern - das meiste Geld bleibt bei Steuern, Zöllen, Transportkosten, Einzel- und Großhändlern sowie Plantagenbesitzern hängen.
Für manche Länder wie Äthiopien wurde es zum großen Problem, dass man in großen Mengen Kaffee für den "Export" (also für den Verkauf ins Ausland) angebaut hatte - der Preis dafür war nämlich, nicht mehr die Lebensmittel anzubauen, die für die Ernährung der eigenen Bevölkerung benötigt werden. Wenn die Kaffee-Weltmarktpreise plötzlich fallen, wird nicht mehr genug Geld erwirtschaftet, um die notwendigen Lebensmittel auf dem Weltmarkt zu kaufen ("Kaffeekrise"). Die Folge davon sind schreckliche Hungerkrisen - in Äthiopien kam es zu einer solchen zuletzt im Jahr 2003.
Leider wurden die bei den Großbanken im Norden (USA und Europa) verschuldeten ärmeren Länder des Südens in den letzten Jahren und Jahrzehnten mithilfe von mächtigen Institutionen wie dem "Internationalen Währungsfonds" ("IWF", auf Englisch "IMF"), der "Weltbank" und der "Welthandelsorganisation" ("WHO", auf Englisch "WTO") dazu gezwungen, die eigenen Landwirtschaften auf den Export umzustellen. Man spricht auch von "Exportwirtschaft" - das Gegenmodell ist die umweltverträglichere "Subsistenzwirtschaft", die in erster Linie am eigenen Bedarf orientiert ist.
Natürlich betrifft dieses Problem nicht nur den Anbau von Kaffee, hier hat es sich aber besonders deutlich gezeigt. Viele Länder des Südens, die so genannten "Entwicklungsländer", haben ihre Unabhängigkeit (soweit sie diese je besessen haben) ein großes Stück weit verloren, weil sie sich - oft gezwungenermaßen - einseitig vom Weltmarkt abhängig gemacht haben. Oft wird es in der Politik so dargestellt, als ob solche Umstellungen (man spricht auch von "Strukturanpassungsprogrammen") zum Wohle eines "unterentwickelten" Landes stattfinden - die Wirklichkeit sieht aber weitgehend anders aus.
Wirkung des Kaffees auf den menschlichen Körper
Der Hauptwirkstoff des Kaffees ist das "Koffein" - man macht diesen Stoff sowohl für die aufmunternde und leicht antidepressive, als auch für die wach machende Wirkung des Kaffees verantwortlich. Koffein in Reinform zählt zu den psychoaktiven Drogen und gilt als "Stimulanzmittel".
Bildgebende Verfahren konnten nachweisen, dass die Konzentrationsfähigkeit des menschlichen Gehirns durch den Genuss von koffeinhaltigen Substanzen verstärkt wird. Besonders die Regionen des Gehirns, in denen man das Kurzzeitgedächtnis vermutet, sind unter dem Einfluss von Koffein stark aktiviert. Das Koffein regt die Produktion des Nervenbotenstoffes "Dopamin" an.
Kaffee hat eine Reihe gesundheitsfördernder Eigenschaften. Im Kaffee enthalten sind etwa die so genannten "Antioxidantien", welche dem menschlichen Körper beim Abbau von "freien Radikalen" helfen - ähnliches gilt übrigens auch für den Kakao und für den Tee. Freie Radikale sind krank machende Zerfallsprodukte von biochemischen Reaktionen im Körper. Sie entstehen beim "Verbrennungsprozess" in den menschlichen Zellen, können aber auch durch Nahrungsaufnahme und Atmung von außen in den Körper gelangen.
Dem Kaffee wird aufgrund des hohen Anteils an Antioxidantien die Eigenschaft zugeschrieben, vorbeugend gegen Krebserkrankungen zu wirken. Aufgrund des Koffeingehalts gilt Kaffee außerdem als vorbeugendes Mittel gegen die "neurologischen" Krankheiten Alzheimer und Parkinson ("neurologisch" bedeutet "das Nervensystem betreffend"). Insgesamt gibt es also eine Reihe von positiven Wirkungen, die Kaffee auf Körper und Geist ausübt. Jüngere Kinder sollten jedoch keinen Kaffee trinken, da sie das Koffein noch nicht vertragen.
Ein übermäßiger Kaffeekonsum kann sich auch gesundheitsschädigend auswirken. Vor allem Menschen, die Herzbeschwerden haben, unter Bluthochdruck leiden oder unter ständigem Stress stehen, sollten nicht zu viel Kaffee trinken. Übermäßiger Kaffeegenuss kann auch zu einer Übersäuerung des Körpers führen. Wer einen empfindlichen Magen hat, verträgt Kaffee nur in Maßen.
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Der Kaffee kommt nach Europa
Von hier aus brachten Reisende aus den nordwestlichen Teilen Europas die Kunde von dem wunderbaren Getränk mit nach Hause. Unter ihnen war der Augsburger Mediziner Leonhart Rauwolf. Er beschreibt in seinem Reisebericht 1582 ausführlich das Getränk, das er in Aleppo auf seiner Expedition in den Vorderen Orient kennen gelernt hatte. Er lobt es als gut, nennt es schwarz wie Tinte und weist darauf hin, dass es dem Magen dienlich sei.
Bereits 1592 folgt eine detaillierte Beschreibung der Kaffeepflanze und -frucht durch den italienischen Arzt und Botaniker Prosper Alpinus. Obwohl er in Handelsdingen in Дgypten weilte, fand er doch genug Zeit, ein Werk über die dortigen Pflanzen zu verfassen - in diesem "De Plantis Aegypti Liber" sind auch Zeichnungen des Kaffees zu finden.
Anfang des 17. Jahrhunderts war der Bann gebrochen. Nachdem zuvor nur kleine Mengen an Kaffeebohnen als Souvenir aus den arabischen Staaten nach Europa gebracht worden waren, begann nun langsam ein schwunghafter Handel. Säckeweise trafen der Kaffee in den großen Hafenstädten wie Venedig, London, Amsterdam und Hamburg ein und Kaffee wurde hier zu einem begehrten Getränk der weltgewandten Reichen.
1645 wurde das erste Kaffeehaus am Markusplatz in Venedig eröffnet, 1650 folgte Oxford, 1652 London, 1659 Marseille, 1663 Amsterdam und Den Haag und schließlich 1672 Paris. Die Deutschen bekamen 1673 in Bremen ihr erstes Kaffeehaus, Hamburg zog erst vier Jahre später nach. Das Kaffeehaus - gerade in Wien - war ein Ort der Kultur, wo sich die Vertreter aus Literatur und Kunst trafen. Hier wurde das bittere Getränk auf Wunsch mit Milch und Zucker oder Sahne verfeinert und mit einem Glas Wasser zu sich genommen.
Zuerst war der Kaffee auch hier nur ein Getränk für eine kleine, gut betuchte Gesellschaftsschicht. Das einfache Volk konnte sich das neue Getränk nicht leisten und blieb bei seinem traditionellen Genußmittel Bier. Erst nach und nach, als der Kaffee billiger wurde, setzte er sich auf weiter Ebene durch und die Kaffeehäuser wurden zu Orten, an denen sich Angehörige aller Schichten und Berufsgruppen trafen, um bei eines Tasse des anregenden Getränks über die politische und wirtschaftliche Situation zu diskutieren; ein Umstand, der viele der Herrschenden jener Zeit nicht wirklich gefiel.
Der Preußenkönig Friedrich der Große stellte das Kaffeetrinken sogar 1768 unter Strafe, vermutlich weil er die aufrührerische Wirkung des Getränks fürchtete. Da der Kaffee aber mittlerweile zu einem wichtigen Handelsgut geworden war, wich das Verbot bald einem lukrativeren System: der Belegung des Handels mit Einfuhrzöllen und Steuern.
Nachhaltig von
Für uns haben höchste Produktqualität und nachhaltige Anbaubedingungen oberste Priorität. Wir pflegen daher den engen Kontakt zu unseren langjährigen Partnern in den Anbaugebieten und können so den Weg der fair gehandelten Kaffeebohne von der Plantage bis in die Tasse nahtlos verfolgen.
Exzellente Rohkaffees werden rund um den Äquator angebaut. Wir setzen auf nachhaltig angebaute Kaffeesorten verschiedenster Varietäten. Dazu zählen unterschiedlichste „Arabicas“, die in Anbaugebieten von 400 bis 3.200 Metern über dem Meeresspiegel wachsen, ebenso die Sorte „Robusta“, die in Regionen von 300 bis 900 Metern über dem Meeresspiegel wächst. Entscheidend ist für uns das absolute Vertrauen in die Arbeit unserer langjährigen Lieferpartner auch in den Anbaugebieten. Der enge Kontakt zu den Farmern, teils über regelmäßige persönliche Besuche, gehört daher seit vielen Jahren dazu. Oft gilt: Je kleiner eine Plantage, desto familiärer sind Atmosphäre und Qualität der Zusammenarbeit. Besonderen Wert legen wir auf konsequente Nachhaltigkeit. Dazu zählt auch der faire Handel mit den Kaffeefarmern in den Ursprungsgebieten. Gute Erträge ermöglichen es den Farmern, in Produktqualität und gute Arbeitsbedingungen zu investieren.
Vollmer Kaffee führt sowohl das Fairtrade- als auch das Bio-Siegel. Bio-Kaffees entstehen umweltschonend. Das sichert nicht zuletzt auch die dauerhafte Produktqualität der Kaffees, die von diesen Plantagen kommen. „Ursprung“ ist ein Schlüsselbegriff der Vollmer-Unternehmensphilosophie. Das schließt Verantwortungsbewusstsein für Menschen und Natur in den Anbaugebieten ein. Und sorgt dafür, dass wir anders als die vielen großen Röster die Herkunft der Kaffees, die wir rösten, nachvollziehen können. Damit wird Nachhaltigkeit auch zum Ausgangspunkt für die besondere Qualität und die ethischen Wertmaßstäbe von Vollmer Kaffee. Denn nur wenn der Rohkaffee makellose Qualität besitzt, kann ein herausragendes Getränk entstehen, das Sie mit großem Genuss und gutem Gewissen trinken können.
„Wir kennen den Ursprung jeder Bohne, die wir rösten. Nachhaltige Produktqualität ist für uns keine Alibi-Veranstaltung.“
Kaffee ursprung
Kaffee.de – Die Plattform für Kaffeegenießer.
Willkommen bei Kaffee.DE
Herbert List von Kaffee.de
Von der Entdeckung des Kaffees bis zur weltweiten Verbreitung
Wann, wo und von wem wurde der Kaffee entdeckt und wie gelangte die wertvolle Bohne nach Europa? Viele Legenden, Sagen, Mythen und Geschichten drehen sich um den Ursprung des Kaffees und dessen Verbreitung. Äthiopien gilt als Ursprungsland der Kaffeepflanze. Hier beginnt die Kaffee-Geschichte. Von Afrika verbreiteten sich die beliebten Bohnen rasant im arabischen und osmanischen Raum bis sie schließlich Europa und bald die ganze Welt erreichten.
Die Entdeckung des Kaffees
Die Geschichte des Kaffees begann in Äthiopien. Legenden zufolge entdeckte ein Ziegenhirte im Lande Kaffa in Abessinien die Kaffeepflanze. Der Hirte wunderte sich über das Verhalten seiner Tiere. Die Ziegen sprangen aufgedreht umher und zeigten selbst zu später Stunde keine Anzeichen von Müdigkeit. Als der Hirte dem nachging, stellte er fest, dass die Tiere kirschenähnliche Früchte von einer dunkelgrünen Pflanze fraßen. Mönche aus einem nahegelegenen Kloster zerstampften die Früchte zu Pulver und vermengten diese mit Wasser. Sie tranken den Sud und entdeckten seine belebende Wirkung – der Kaffee war geboren und die Kaffee-Geschichte nahm ihren Lauf.
Die Verbreitung des Kaffees im arabischen uns osmanischen Raum
Von Äthiopien fand der Kaffee im 14. Jahrhundert seinen Weg in den Nahen Osten, vermutlich durch Sklavenhändler. Im Jemen wurde die Kaffeepflanze erstmals planmäßig angebaut. Im 15. Jahrhundert eroberte der Kaffee die gesamte arabische Welt. Vom Jemen aus gelangten die Bohnen nach Mekka. Pilger und Reisende sorgten für eine rasante Weiterverbreitung und einen erfolgreichen Verlauf der Kaffee-Geschichte. Im 16. Jahrhundert trugen vor allem die Türken zur weiträumigen Verbreitung des Kaffees bei. Durch Eroberungen der Städte Mekka und Medina sowie verschiedener Ländereien in Syrien, Ägypten und dem Jemen waren fast alle wichtigen Kaffeeanbaugebiete in türkischer Hand. Bis heute wird die Geschichte des Kaffees mit den Türken in Verbindung gebracht. Aus dieser Zeit stammt auch der Begriff „Türkentrank“. Der Türkentrank breitete sich im gesamten osmanischen Herrschaftsgebiet und bis nach Südeuropa aus. In Konstantinopel, im heutigen Istanbul, wurde 1554 das erste Kaffeehaus der Welt eröffnet.
Die europäische Kaffee-Geschichte
Als immer mehr Reisende von dem aufputschenden Getränk berichteten und schon bald kleine Mengen Kaffeebohnen als Souvenir mit in ihre Heimatländer brachten, nahm die Erfolgsgeschichte des Kaffees auch in Europa ihren Lauf. Im 17. Jahrhundert wurden nach und nach westeuropäische Kaffeehäuser eröffnet: zunächst in Venedig, kurze Zeit später in Oxford, London, Marseille, Amsterdam, Den Haag, Paris und Wien. Die Kaffee-Geschichte in Deutschland begann 1673 mit der Eröffnung des ersten deutschen Kaffeehauses in Bremen.
Kaffeehäuser galten als kulturelle Treffpunkte. Bei einer guten Tasse Kaffee wurden Informationen, Neuigkeiten und Meinungen ausgetauscht. Kaffeehäuser trugen maßgeblich zur erfolgreichen Kaffee-Geschichte bei. Bis heute sind Cafés und Coffeeshops wichtige Anlaufstellen für Freunde, Familie und Kollegen zum regen und geselligen Austausch.
Die weltweite Kultivierung der Kaffeepflanze
Beschränkte sich die europäische Kaffee-Geschichte zunächst auf den Konsum und den Kauf von Kaffee, versuchte man sich schon bald darin, Kaffeepflanzen in Ländern außerhalb Arabiens und Afrikas zu kultivieren. Mit der Verbreitung der Pflanzen in den Kolonien Java, Sri Lanka, Bali und Sumatra sicherte sich Holland eine Vormachtstellung im Kaffeehandel. Die Portugiesen und Spanier taten es den Holländern nach begannen in ihren Kolonien ebenfalls mit dem Kaffeeanbau. Heute wird Kaffee in mehr als 50 Ländern rund um den Äquator angebaut. Und die Kaffee-Geschichte geht weiter.
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Tägliches Update · 04.12.2017
Preis für nachhaltigen Kaffee
Die "Original Food GmbH" aus Freiburg hat den Nachhaltigkeitspreis der Neumarkter Lammsbräu erhalten. Laut Mitteilung werden damit die Entwicklungsprojekte für Kaffeebauern in Äthiopien ausgezeichnet. Das Unternehmen stehe für Nachhaltigkeit und Verantwortung, vom Ursprung bis zum Endprodukt, heißt .
Altstadt. Eine wüste Prügelei um Größe und Preis eines Kaffees in einem Schnellrestaurant will das Amtsgericht am Freitag aufklären. Angeklagt ist dabei dann ein 29-Jähriger wegen Körperverletzung in zwei Fällen. An einem Novemberabend 2015 soll er wegen seiner Kaffeebestellung ausgerastet sein und .
3 Tassen Kaffee am Tag verlängern das Leben
Ist Kaffee-Trinken nun gesund? Oder doch eher ungesund? Um diese Frage endlich zu klären, haben britische Wissenschaftler eine Übersichtsarbeit über bereits bestehende Meta-Analysen durchgeführt – mehr als 200 insgesamt. Ihr Fazit: Drei bis vier Tassen Kaffee scheinen für die Gesundheit am besten zu .
Wo der Café Crème am meisten kostet
PREISE ⋅ Die Möglichkeiten, Kaffee ausser Haus zu trinken, sind heute zahlreich. Ebenso stark variieren die Preise. Für ratsam hält es der Verband Cafetiersuisse, strikt auf qualitativ hochwertigen Kaffee zu setzen. .
. und einen Cappuccino. #caffediemme #padova #padua #caffe #kaffee #espresso #diemme @caffe_diemme_official https://t.co/lsI94zdqu7
15:17, 30. October 2016
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10:54, 16. June 2016
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Das Café-Restaurant „Ursprung“ im Dussmann-Haus
Café-Restaurant Ursprung am Vertikalen Garten im Dussmann-Haus
Das neue kulinarische Highlight an der Berliner Friedrichstraße
Mit dem „Ursprung – eat-drink-dream“ eröffnete im Oktober 2012 das Café-Restaurant mit dem wohl außergewöhnlichsten Ambiente in ganz Berlin: Direkt am Vertikalen Garten im Dussmann-Haus gelegen, ist es mitten im pulsierenden Zentrum der Hauptstadt eine Oase der Entspannung und des Genusses. Geöffnet ist Montag bis Samstag von 9-21:00 Uhr.
Regionale und saisonale Speisen in tropischer Atmosphäre
Viel dunkles Holz, Sisal-Sessel und Ledersofas in warmen Tönen, dazu die grünen Farbpunkte der Stühle, der Bekleidung des Servicepersonals sowie des Vertikalen Gartens: Die Atmosphäre des „Ursprung“ ist außergewöhnlich und gemütlich. Die einladenden Tische hat eine Berliner Tischlerei aus einer einzigen Berliner Kernbuche gefertigt. Das Holz für die Barhocker ist FSC-zertifiziert und mit Biofa-Öl behandelt.
Kaffee ursprung
500 n.CDer äthiopische Pater Kaldi entdeckt die belebenden Eigenschaften von Kaffeekirschen und versucht sie zu rösten sowie zu mahlen.
1500 n.C. Der Kaffee gelangt nach Damaskus, Kairo und Istanbul.
1591 n.C. Der Arzt Prospero Alpini beschreibt den Kaffee in seinem Werk “De medicina Aegyptorum“.
1645 n.C. In Venedig tauchen die ersten Kaffeegeschäfte auf.
1700 n.C. Der Kaffee verbreitet sich in ganz Europa, und die Kaffeepflanzen gelangen auch in die Kolonien.
1737 n.C. Linneo gibt der Pflanze den Namen „Coffea“.
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