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Kaffee und Laufen: 7 Tipps für Jogger
Energiekick oder Nährstoffräuber? An den Meinungen über die Wirkung von Kaffee scheiden sich die Geister: Während manche Sportler auf eine Tasse Kaffee vor dem Joggen zur Leistungssteigerung schwören, haben andere Läufer Bedenken, dass mögliche Nebenwirkungen dem Trainingserfolg im Wege stehen.
Koffein und Joggen: Geht das gut?
Fakt ist: Koffein macht wach und regt den Kreislauf an. Doch Gerüchte um einen negativen Einfluss auf den Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalt halten sich hartnäckig. Wir haben für Sie sieben Tipps zusammengestellt, wie Sie mit Kaffee Ihre Leistung beim Laufen steigern können.
1. Auf den Zeitpunkt kommt es an
Koffein benötigt etwa 30 Minuten, um seine Wirkung im Organismus zu erreichen: Vorübergehend werden Puls und Blutdruck erhöht und die Atemwege erweitert. Zudem fördert Koffein die Freisetzung von Fettsäuren und Glucose im Körper. So können die Muskeln besser mit Sauerstoff und Energie versorgt werden. Eine Tasse Kaffee eine halbe Stunde vor dem Joggen kann also Kraft und Ausdauer während des Laufens verbessern. Ob Kaffee auch den langfristigen Trainingseffekt steigert, ist bislang nicht geklärt. Negative Auswirkungen auf Kondition und Muskelaufbau – wie beim Genuss von Alkohol vor dem Training – sind jedoch nicht bekannt.
2. Wählen Sie die richtigen Kaffee-Zutaten
Schwarz oder mit Milch und Zucker? Das kommt ganz auf Ihr Trainingsziel an. Wenn Sie auf eine bestimmte Zeit oder Strecke trainieren, kann Zucker als Energielieferant den leistungssteigernden Effekt des Kaffees fördern. Milch enthält außerdem Eiweiß und Kalzium und unterstützt dadurch – wenn auch nur in geringem Maße – die Muskelfunktion. Wenn Sie hingegen durch das Laufen abnehmen wollen, sollten Sie den Kaffee am besten schwarz trinken.
3. Übertreiben Sie es nicht mit Koffein
Zu hohe Dosen Koffein kann Herzrasen, Herzstolpern, Zittern sowie Nervosität und Schlafstörungen verursachen. Ab welcher Menge diese Nebenwirkungen eintreten, ist jedoch individuell verschieden. Als Richtwert gilt eine Obergrenze von etwa 600 Millilitern Kaffee über den Tag verteilt. Vor dem Laufen sollten es jedoch nicht mehr als ein bis zwei Tassen sein, denn sonst könnte die harntreibende Wirkung von Kaffee das Training vorzeitig unterbrechen.
4. Achten Sie auf Ihren Eisenhaushalt
Da Koffein die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung hemmt, sollten Sie etwa eine Stunde vor und nach dem Essen möglichst keinen Kaffee trinken. Denn Eisenmangel kann zu Blutarmut führen und die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.
5. Vorsicht bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Untersuchungen haben ergeben, dass Koffein vor körperlicher Belastung möglicherweise die Herzkranzgefäße verengt. Was bei gesunden Menschen in der Regel harmlos ist, kann für Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK) gefährlich werden. Denn bei ihnen sind die Herzkranzgefäße ohnehin verengt und die Sauerstoffzufuhr zum Herzen somit eingeschränkt. Wenn Sie an einer koronaren Herzerkrankung leiden, sollten Sie also auf Kaffee vor dem Joggen besser verzichten.
6. Nach dem Joggen: Clever auftanken
Lange Zeit stand Kaffee im Verdacht, den Körper zu entwässern. Mittlerweile wurde allerdings belegt, dass Kaffee keinen nennenswerten Einfluss auf den Flüssigkeitshaushalt hat. Dennoch sollten Sie als Durstlöscher Mineralwasser, Saftschorlen oder isotonische Getränke bevorzugen. Ergänzend kann eine Tasse Kaffee nach dem Laufen jedoch die Regeneration der Muskeln unterstützen.
7. Bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil
Die Wirkung von Kaffee ist bei jedem Menschen verschieden. Ob Sie vom Kaffeetrinken vor oder nach dem Laufen profitieren, finden Sie also am besten heraus, indem Sie es einfach ausprobieren.
Autor/Quelle: Jana Wittkowski
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Können auch Sportler von diesem Effekt profitieren? Oder ist der Konsum von Kaffee vor dem Sport sogar kontraproduktiv? Und warum ist in vielen Fatburner Supplements Koffeein enthalten?
Koffein und Doping
Bis zum Jahr 2004 stand Koffein auf der Dopingliste. Dieser Fakt legt einerseits die Vermutung nahe, dass Kaffee nicht nur einen wachmachende, sondern sogar eine aufputschende Wirkung hat. Dass Koffein mittlerweile von der Liste der verbotenen Substanzen gestrichen wurde, lässt allerdings auch vermuten, dass man diese Wirkung nicht überbewerten sollte.
Tatsächlich war es nahezu unmöglich, allein durch den Konsum von Kaffee positiv auf Doping getestet zu werden. Um den zugelassenen Grenzwert von 12 mg Koffein pro Liter Urin zu überschreiten, hätte man schon mehrere Liter Kaffee in kürzester Zeit trinken müssen. Der Konsum einer solchen Menge wäre allerdings allein schon wegen des Gleichgewichts im Wasserhaushalt wenig hilfreich gewesen.
Positive Effekte durch Kaffeekonsum vor dem Sport
Dennoch können Sie beim Sport ein Stück weit profitieren, wenn Sie eine halbe Stunde vor der Belastung eine Tasse Kaffee trinken. So haben Untersuchungen die folgenden Erkenntnisse über den Konsum von Kaffee geliefert:
- Der Konsum von Koffein stimuliert die Produktion des Hormons Noradrenalin, welches die Sinne schärft und wach hält. Wer anschließend joggt, fühlt sich vom Start weg energiegeladener.
- Der Konsum von Koffein kurbelt den Fettstoffwechsel an. Vor allem Ausdauersportler können so ihre wertvollen Glykogenreserven in Muskulatur und Leber länger schonen und ihre Fettverbrennung optimieren.
- Der Konsum von Koffein entspannt die Atemmuskulatur. Dies führt zu einer verbesserten Sauerstoffaufnahme.
- Der Konsum von Koffein kann Muskelschmerzen lindern.
- Kaffee ist reich an Antioxidantien und schützt den Körper unter anderem vor Entzündungen.
Negative Effekte durch Kaffeekonsum vor dem Sport
Allerdings sind auch hemmende Effekte durch den Genuss von Kaffee bekannt, weswegen jeder Sportler abwägen sollte, in welchem Maße ihm eine Tasse nützt:
- Nach dem Konsum von Koffein kann der der Blutfluss zum Herzen um bis zu 22 Prozent zurückgehen.
- Der Konsum von Koffein verringert die Eisen-Aufnahmefähigkeit des Körpers. Eisen wird zur Blutbildung benötigt, ein niedriger Eisenspiegel wirkt sich negativ auf die Ausdauerleistungsfähigkeit aus.
- Der Konsum von Koffein kurbelt die Darmflora an. Wer vor dem Sport am Morgen Kaffee trinkt, sollte dies berücksichtigen und erst nach dem Stuhlgang mit seiner Einheit beginnen.
Viele Fitnesssportler schwören auf einen Espresso vor dem Training besonders in der Definitionsphase z.B. bei einem intensiven Intervalltraining, da das enthaltene Koffein den Fettstoffwechsel anregt. In welchem Maße Sie den Kaffee für Ihr Training einsetzen sollten Sie selbst testen.
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Warum Koffein?
Koffein “Ohne Limit” gesehen? Der Trailer ist wie für diesen Artikel gemacht:
Dabei ist Kaffee in all seinen Variationen Teil unseres sozialen Lebens, ja unserer Gesellschaft.
Drei von vier Deutschen trinken täglich Kaffee. 1
Die Süddeutsche prägte den Begriff “Latte-Macchiatisierung der Gesellschaft”.
Wenn Du am Schreibtisch arbeitest, machst Du vielleicht mehrmals am Tag einen Abstecher zur Kaffeemaschine, um den Tag zu meistern. Geht das als Produktivitäts-Booster in Ordnung? Oder ist es zu viel?
Koffein kann eine wirkungsvolle Waffe im Training und beim Erschaffen Deines Traumkörpers sein.
Wenn Du weißt, wie Du sie einsetzt.
Scharfe Schwerter haben es so an sich, dass sie – falsch eingesetzt – mehr schaden als nützen.
Was ist Koffein?
Koffein ist ein natürlicher Stoff, der anregend auf unser Gehirn und Nervensystem wirkt.
Lebensmittelchemiker kennen Koffein unter dem Namen Trimethylxanthin, den Du gerne gleich wieder vergessen aknnst. Am besten merkst Du Dir folgendes:
Koffein wirkt prinzipiell ähnlich wie Amphetamine, Kokain und Heroin.
Es nutzt nämlich die gleichen biochemischen Mechanismen in unserem Gehirn.
Wenn Du das Gefühl hast, nach ein paar doppelten Espresso zuviel auf “Speed” zu sein, dann ist das also keine Einbildung.
Koffein ist in Reinform ein weißes Pulver, das bitter schmeckt.
In der Medizin wird es verwendet, um das Herz anzuregen. Es wirkt leicht abführend und kann die Urinproduktion beschleunigen.
Menschen lieben und genießen Koffein schon seit dem frühen Mittelalter.
Die ersten Erwähnungen der Stimulanz datieren Historiker auf das 8. Jahrhundert. Kaffee und Tee werden seit dem 14. Jahrhundert regulär in Europa und Asien gehandelt.
Als Arzneimittel aus Pflanzen wird der Wirkstoff vielleicht schon seit Urbeginn der Menschheit verwendet (Quelle: Fredholm, 2011).
Heute wird Koffein als Genussmittel und “Energiequelle” genutzt. Es kann uns das Gefühl von Power und erhöhter Aufmerksamkeit verleihen.
Auch wenn Koffein deutlich schwächer wirkt, als die eben genannten Drogen, können wir davon abhängig werden.
Das merken Kaffeetrinker am besten, wenn sie auf die morgendliche Tasse verzichten.
Die Entzugserscheinungen verschwinden glücklicherweise innerhalb weniger Tage.
Wie wirkt Koffein?
Du magst Superhelden-Stories? Gut! Dann halt Dich fest.
Darf ich vorstellen: Superbrain! Superbrain sitzt zwischen Deinen Ohren und ist der Superheld in Deinem Körper. Er verrichtet jeden Tag unglaubliches und hat daher auch ständig Hunger:
Nun, wenn wir den ganzen Tag lang harte Kopfnüsse knacken, entsteht in unserem Gehirn eine Chemikalie namens Adenosin, die an bestimmte signalübertragende Rezeptoren in unserem Gehirn andockt und sie blockiert. Ergebnis: Wir werden müde.
Superbrain hat eine wunde Stelle und Adenosin ist sein Kryptonit.
Zum Glück kommt jetzt ein zweiter Superheld ins Spiel: Koffein.
Koffein hindert das Adenosin daran, an die Rezeptoren anzudocken.
Superbrain behält seine Superkräfte und bleibt wach und leistungsfähig.
Koffein sorgt also dafür, dass der Übeltäter Adenosin hinter Gitter kommt, und seine ermüdende Arbeit nicht verrichten kann.
Doch die Geschichte ist noch nicht ganz zu Ende erzählt.
Jetzt, wo die bösen Moleküle eingefangen sind, fangen die Neuronen in Deinem Gehirn an, schneller zu feuern und schieben Überstunden.
Das bekommt Superbrain mit und denkt, dass etwas WIRKLICH ENTSCHEIDEND wichtiges da draußen vorgehen muss.
Superbrain setzt die Botenstoffe Adrenalin und Dopamin frei. 2
Adrenalin und Dopamin sind die eigentlichen Superkräfte von Superbrain, die Dich Höchstleistungen erbringen lassen können.
Kaffee, Tee und Kalorien
Nehmen wir an, Du kommst gerade von einem 30-minütigen Lauf zurück und hast dabei schätzungsweise 350 Kalorien verbraucht.
Du fühlst Dich gut, und als Du danach energiegeladen und gutgelaunt beim Starbucks um die Ecke einkehrst, beschließt Du, Dir einen Orange Mocha Frappuchino zu gönnen …
Als Du danach interessiert einen Blick auf die Starbucks Nährwerttabelle wirfst, erstarrst Du schockiert:
Ein Mocha Frappuchino enthält (je nach Größe) zwischen 400 und 750 Kalorien.
Und Du überlegst, wie Du in Deinen verplanten Tag noch eine zweite 30 Minuten Trainingseinheit einbauen kannst, um den Treibstoff nicht langfristig dort zu speichern, wo Du ihn nicht haben willst.
Zum Glück gibt es eine Reihe genauso leckerer Alternativen, die Dich viel leichter zur Traumfigur führen.
Die unten gezeigte Grafik hilft Dir, die richtige Entscheidung zu treffen, indem sie den Energiegehalt verschiedener koffeinhaltiger Lebensmittel veranschaulicht (Klicke zum Vergrößern auf die Grafik).
Vorsicht bei koffeinhaltigen Getränken.
Wenn Du abnehmen möchtest, gehst Du auf Nummer sicher, wenn Du bei schwarzem Kaffee, Espresso, schwarzem, grünem oder Mate Tee bleibst.
Vielleicht ist Dir schonmal aufgefallen, dass das Koffein eines Espresso anders wirkt als das in Tee oder Filterkaffee.
Achte darauf, welche Kalorien Du trinkst.
Wenn Du Dich für einen Koffein-Drink mit Kalorien entscheidest, merke: Nicht alle Kalorien wirken im Körper gleich.
Die Kalorien eines großen Cappuchino (Espresso + Milch) haben völlig andere Auswirkungen auf Deinen Körper, als der Schoko- oder Fruchtsirup eines Frappuchinos.
Wenn Du die Superwaffe Koffein wie Thor’s Hammer schwingen möchtest, solltest Du Dich zumindest grob über die in Deinem Getränk enthaltene Energie- und Koffeinmenge informieren.
Die Energiefalle können wir nun entschärfen, wie sieht es mit der Koffeinmenge aus?
Wieviel Koffein ist optimal?
Richtig dosiert, bringt Koffein Deinen Kreislauf in Schwung und kann Dir die Motivation und Energie geben, Dein Workout durchzuziehen und dabei Deine Komfortzone zu verlassen.
Falsch dosiert, kann Koffein zum Energieräuber und zur Kalorienfalle werden (s.o.).
Wo liegt also die optimale Dosis?
Das entspricht in etwa zwei Tassen Kaffee oder 3 Espresso.
Dabei solltest Du bedenken, dass die Werte grobe Schätzungen sind. Ein starker Kaffee kann deutlich mehr Koffein enthalten als ein schwächer gebrühter. Mehr erfährst Du in der englischsprachigen Koffein-Datenbank EnergyFiend.
Die Lösung liegt in der goldenen Mitte:
Du willst so wenig Koffein wie möglich konsumieren, ohne auf den Vorteile des Koffeinschubes verzichten zu müssen.
Um die Wirkung richtig zu nutzen, brauchst Du keine extragroße Portion Kaffee. Das Praktische ist:
Wenn Du Koffein nicht gewohnt bist, genügt auch eine kleinere Dosis.
So ermittelst Du die für Dich optimale Menge:
- Untergrenze – Dein Körpergewicht in Kilogramm entspricht der Menge an Koffein (in mg), die Du täglich zu Dir nehmen kannst.
- Obergrenze – Du solltest am Tag nicht über das fünffache der oben errechneten Menge kommen, ansonsten musst Du mit Nebenwirkungen oder gesundheitlicher Beeinträchtigung rechnen (Ruhelosigkeit, Unruhe, Schlafprobleme, Magenprobleme). Wenn Du 80 kg wiegst, kannst Du also recht sicher zwischen 80 und 400 mg Koffein zu Dir nehmen.
Beginne an der Untergrenze und erhöhe so lange die Dosis, bis Du den Koffeinschub deutlich merkst.
Jeder Mensch reagiert etwas anders auf Koffein.
Wenn eine Tasse Kaffee Dich schon die Wände hochlaufen lässt, dann ist an diesem Punkt Schluss für Dich.
Wenn Du Deinen Körper an viel Koffein gewöhnst, braucht er auch eine entsprechend hohe Dosis, um in Gang zu kommen.
Höher, weiter, schneller, härter: Koffein im Training
Welche Grenze möchtest Du überschreiten? Ausdauer, Stärke, Konzentration, Kreativität, Fettverbrennung…? Koffein kann Dir dabei helfen wie Bradley Cooper in “Ohne Limit” (wenn Du das Video am Anfang des Artikels noch nicht gesehen hast, ist jetzt der richtige Zeitpunkt es nachzuholen).
Koffein beeinflusst Physis und Psyche, Körper und Geist – auch wenn jeder von uns anders darauf anspricht.
Die Wirkung von Koffein ist in der Wissenschaft bereits gut erforscht.
Hier sind ein paar Kostproben:
- Die Probanden einer Studie erbrachten nach der Einnahme von Koffein deutlich bessere Leistungen beim Kreuzheben, Bankdrücken und Kniebeugen. 3
- In einer anderen Studie stellten die Forscher fest, dass Radsportler und Läufer unter Koffein eine höhere Ausdauerleistung erbringen können. 4
- Eine dritte Studie deutet sogar darauf hin, dass Koffein die Symptome von Muskelkater mindern kann. 5
- In einem vierten Paper ermittelten die Wissenschaftler, dass drei von vier Olympia-Athleten Koffein im Wettkampf einsetzen. 6
Meine Empfehlung: Probiere es aus.
Wenn Du gut damit klarkommst, verwende es im Training und Wettkampf.
Die Dosis macht das Gift.
Wenn Du täglich permanent Koffein schluckst, gewöhnt sich Dein Körper daran und Du wirst den Effekt nicht mehr spüren.
Diese vier Tipps helfen Dir, Koffein im Sport optimal einzusetzen:
- 30 Minuten nach der Einnahme zum Training – Obwohl Koffein etwa 4 Stunden lang wirkt, lässt der größte Effekt normalerweise schon sehr viel früher nach.
- Trink genug Wasser – Dass Kaffee ein Wasserräuber ist, wurde inzwischen widerlegt. Doch Koffein wirkt dann am besten, wenn Dein Körper gut hydriert ist. Also stell sicher, dass Du genug Wasser trinkst, bevor Du Dir einen doppelten Espresso gönnst.
- Konsumiere Koffein taktisch klug – Überlege Dir vorher genau, wann Dir die Wirkung von Koffein wirklich am meisten hilft. Zu allen anderen Zeitpunkten kannst Du darauf verzichten. Falls Du einmal wenig Motivation zum Training hast, oder Du im Training nicht weiterkommst, kannst Du die Superkräfte des Koffeins herbeiholen und Superbrain zur Tat schreiten lassen.
- Vorsicht bei nüchternem Magen – Für mich ist Koffein auf nüchternen Magen völlig okay. Falls Du aber feststellst, dass Dein Magen empfindlich reagiert, iss vorher etwas.
Koffein-Abhängigkeit
Wie mit anderen Stimulanzien (ausgenommen MarathonFitness) ist es bei regelmäßigem Konsum auch mit Koffein: Unser Körper gewöhnt sich daran.
Wenn Du dazu übergehst, Deinen Konsum von Woche zu Woche zu erhöhen, um den gleichen belebenden Effekt zu spüren, bist Du bald in bester Gesellschaft – willkommen bei den anonymen Kaffe-Junkies!
Glücklicherweise gibt es einige Möglichkeiten, um gegenzusteuern:
1. Entwickle eine “gesunde” Gewohnheit
Gewöhne Dich an einen moderaten Kaffee-Konsum, und vermeide es, die Menge von Woche zu Woche zu steigern.
Sobald Du diese moderate tägliche Menge zur Gewohnheit gemacht hast, fällt es Dir leicht, sie beizubehalten.
Nachteil: Dein Körper gewöhnt sich an das Koffein und der initiale Kick bleibt aus.
2. Verzichte auf regelmäßigen Kaffee-Konsum
Du vermeidest, dass Dein Körper sich an das Koffein gewöhnt, wenn Du nur ein bis zweimal pro Woche Kaffee konsumierst. Und zwar dann, wenn Du den Effekt wirklich brauchst.
Damit bekommst Du den Kick garantiert jedesmal frei Haus.
Nachteil: Schwer für echte Kaffee-Genießer, die nicht auf ihr tägliches Heißgetränk verzichten wollen.
3. Zurück auf Null
Die Geschichte geht so: Du beginnst mit einer sehr moderaten Kaffee-Dosis, z.B. eine Tasse Kaffe (Tee) pro Tag und erhöhst die Dosis alle 2-4 Wochen, sobald Du mehr Kaffee benötigst, um den gleichen Kick zu bekommen.
Sobald Du feststellst, dass Du an die Grenze kommst (siehe oben – idealerweise, bevor Du Kaffee statt Wasser zum Workout trinkst), gehst Du zurück auf Null. Dazu setzt Du eine ganze Woche mit dem Kaffeetrinken aus.
Glücklicherweise dauert es nämlich tatsächlich nur 7 Tage, um eine Koffein-Toleranz vollständig abzubauen.
Und so drückst Du den “Reset”-Schalter:
- Vollbremsung: Wenn Du ein hartes Training durchhältst, wirst Du auch mit Kopfschmerzen an einigen Morgen klarkommen, oder? Verzichte 7 Tage komplett auf Koffein und halte die Entzugserscheinungen aus. Nach ein paar Tagen ist es vorbei.
- Von 100 auf Null in 2 Wochen: Du fährst Deinen Konsum über 14 Tage kontinuierlich herunter, bis Du am Ende der Periode auf Null bist. Beispiel: Tag 1 – 4 Tassen, Tag 3 – 3 Tassen, Tag 7 – 2 Tassen, Tag 10 – 1 Tasse, Tag 14 – Null Tassen.
- Langsam aber sicher: Wenn Du wie ich einst zu den Kaffee-Junkies gehörst und es Dir auch nicht erlauben willst, ein bis zwei Tage unproduktiv zu sein, kannst Du Dich langsam entwöhnen. Und zwar, indem Du die Kaffee-Menge jeden Tag in sehr kleinen Schritten reduzierst. Beispielsweise, indem Du den letzten Kaffee am Tag nicht als “große” Portion bestellst, sondern als “medium”.
Ich empfehle Dir, auf jeden Fall vor einem Wettkampf eine Entwöhnungskur durchzuziehen.
Sportler, die täglich viel Koffein konsumieren, können den Kaffee-Kick am Wettkampftag nicht so gut zur Steigerung ihrer Leistung nutzen wie solche, die keine Toleranz entwickelt haben.
Was ist mit Energy-Drinks?
Das Marketing von RedBull verleiht Flügel! Und hey, wer würde nach diesem Red Bull Video nicht durch Wände gehen wollen?
Ich mag die Marke. Aber trinken muss ich RedBull & Co. trotzdem nicht.
Sind Energy-Drinks okay oder nicht?
Ich bin kein Freund von Energy-Drinks – aus folgenden Gründen:
- Sie enthalten teilweise sehr viel Koffein (50-500 mg pro Portion)
- Sie enthalten sehr viel Zucker, Chemikalien oder andere Zusätze.
- Die relativ neuen “Shots” verdichten das Koffein auf eine noch kleinere Menge – damit riskierst Du eine schnellere Gewöhnung.
Ich hole mir meinen Kick durch einen selbstgemachten Espresso, grünen und Mate Tee.
Schwarzer Tee und Kaffee sind auch in Ordnung. Ich empfehle Dir in jedem Fall die zuckerfreien Varianten.
Achtung: Erfolg kann Abhängig machen!
Denn den besten Trainings-“Kick” bekommst Du ganz ohne Zusatzstoffe!
Ich rede von Deinen Gedanken, von klaren Zielen, die Dich begeistern und mitreißen – jeden Tag.
Von Menschen in Deinem Umfeld, die Dich unterstützen. Und von den Dingen, die Dich ganz sicher jeden Tag ein kleines Stück näher an Dein Ziel bringen.
Ziele erreichen heißt erfolgreich sein. Und genau darum geht es in der kostenlosen 10-tägigen Email-Coachingserie für Deinen Trainingserfolg.
100% Privatsphäre. Keine Spiele, keine Tricks, kein Spam.
Welche Erfahrungen hast Du gemacht?
Frage: Wie verwendest Du Koffein? Welche Erfahrungen hast Du gemacht? Welche Tricks hast Du für unsere Dranbleiber?
Bildquellen im Artikel “Koffein und Sport”: © Shutterstock.com: Lolosport.
Quellen
- Aral Studie: Trends beim Kaffee-Genuss 2014. Aral AG, 2015. Abrufbar unter: http://www.bp-dateiserver.de/aral/pdf/aral_kaffeestudie_2014.pdf [↩]
- Holtzman SG. CGS 15943, a nonxanthine adenosine receptor antagonist: effects on locomotor activity of nontolerant and caffeine-tolerant rats . Life Sci. 1991 [↩]
- Duncan, et al.: The acute effect of a caffeine-containing energy drink on mood state, readiness to invest effort, and resistance exercise to failure. J Strength Cond Res. 2012 Oct;26(10):2858-65. [↩]
- Graham, T.E.: Caffeine and Exercise. Sports Med (2001) 31: 785. https://doi.org/10.2165/00007256-200131110-00002 [↩]
- Hurley, et al: The effect of caffeine ingestion on delayed onset muscle soreness. J Strength Cond Res. 2013 Nov;27(11):3101-9. doi: 10.1519/JSC.0b013e3182a99477. [↩]
- Del Coso, et al.: Prevalence of caffeine use in elite athletes following its removal from the World Anti-Doping Agency list of banned substances. Appl Physiol Nutr Metab. 2011 Aug;36(4):555-61. doi: 10.1139/h11-052. [↩]
Über Mark Maslow
Mark Maslow ist Fitness-Coach und Gründer von MarathonFitness.de, des Fitness mit M.A.R.K. Podcast und seit 17 Jahren selbst leidenschaftlicher Kraft- und Ausdauersportler. Hier erfährst Du mehr über ihn. Bleib auf Google+, Facebook, Pinterest und Twitter im Kontakt.
guter Artikel wie stehst du allerdings zu Produkten mit Koffein die “extra” für das Training gemacht werden?
Z.b. Craze, dass ja geradezu vor Koffein überläuft.
Craze hat weniger Koffein als andere Booster, “Bedenken” könnte allerdings der Wirkstoff sein, der bis auf eine OH-Gruppe dem Amphetaminwirkstoff gleicht machen 😉
lese alle deine Artikel, aber mit dem hier hast du nochmal richtig einen rausgehauen 😉
Wirklich ein genialer unter vielen sehr guten Artikeln.
Ich wusste garnicht, dass eine Koffeintoleranz so schnell abgebaut werden kann, vielleicht probiere ich das echt einmal aus, wobei ich mir den Kaffeejunkie wirklich auf die Stirn schreiben müsste.
Die Einbindung von den Videospots ist auch toll, wirklich gute Auswahl ( limitless ist sowieso ein genialer Film ) .
Vielen Dank für deine Mühe,
dein Dranbleiber Fabi
dankeschön, freut mich sehr – und ich hatte mindestens genauso viel Spaß mit den Videos wie Du. 😉
Da ich selbst seit Jahren ein echter Espressofan und Hobby-Barista bin, trage ich so wie Du das große Neonschild “Kaffe-Junkie” auf dem Rücken.
Und: die radikale Entwöhnungs-Methode funktioniert. Da heißt es dann auch “Dranbleiben”.
ich selbst baue größtenteils auf Espresso, entweder pur oder als Bestandteil meines Pre-Workout Shakes. Da kann ich die Bestandteile selbst kontrollieren.
Grundsätzlich habe ich nichts gegen Trainings-Supplemente von seriösen Herstellern, schaue mir bei solchen Produkten jedoch sehr genau die Inhaltsstoffe an. Zum Thema Koffein findest Du ja genauere Angaben oben im Text. Notwendig sind diese Sportnahrungsergänzungen sicher nicht!
Achtung: Viele “Booster” haben tatsächlich – wie von Fabi erwähnt – amphetaminähnliche Stoffe zugesetzt, z.B. Synephrin. Um die mache ich persönlich einen Bogen, ich habe keine Lust meinen Körper daran zu gewöhnen.
Ich selbst verwende beim Krafttraining ab und an den Muscle Booster von Frey Nutrition, der von den Inhaltsstoffen meines Erachtens okay ist. Es ist immer eine gute Idee, wenn Du Dir vorab genau Gedanken über die Dosierung machst und dich lieber konservativ an die für Dich passende Menge herantastest. Jeder Mensch reagiert anders.
Wie bei fast allen Nahrungsergänzungsmitteln solltest Du von Zeit zu Zeit eine “Pause” einlegen, damit sich Dein Körper wieder entwöhnt.
auf Kaffee stehe ich nicht, aber trinke öfters Grünen oder Matcha Tee.
Hast du schon mal grüner Tee Extrakt ausprobiert?
ich persönlich habe mit Grün-Tee-Extrakt gute Erfahrungen gemacht., allerdings nicht explizit im Zusammenhang mit Training und Wettkampf, sondern eher wegen der antioxidativen Wirkung.
Für meinen Körper reicht die Koffein-Dosis eines Grüntees oder Grüntee-Extrakts nicht aus, um einen vergleichbaren “Kick” zu erzeugen – auch nach Entwöhnung. Einer meiner Trainingspartner rennt dafür schon nach einer halben Tasse Grüntee auf den Händen um die Hamburger Außenalster. 😉
Daher meine Empfehlung: probiere es aus und finde für Dich die optimale Dosis.
Wow, das ist ja mal ein Top-Artikel zu meinem Thema Koffein auf meinem Kaffee-freun.de Blog (http://kaffee-freun.de/tag/koffein). Ich möchte Dir die Infografik dort empfehlen,in der nochmal alle Aspekte optisch aufbereitet sind.
Schöne Seite für Kaffee und Koffein Liebhaber, Sammy!
Ein wirklich wunderbar geschriebener Beitrag! Von Schmuzeln und Lachen über nachdenkliches Stirnrunzeln hatte ich gerade alles in meinem Gesichtsausdruck zu stehen.
Danke für die Zusammenfassung und die schönen Beispiele.
Ich muss Dir etwas beichten: Beim Schreiben war ordentlich Koffein im Spiel. 😉
Freut mich sehr! Danke!
Wie genau sieht es dann mit meinem Milchkaffee (2,5 dl Vollmilch und 1 Espresso) aus? Stoppt dieser meine Fettvetbrennung? Ich trinke diesen immer morgens zum Frühstück mit einer oder zwei Scheiben Honig-Butter- Roggenknäckebrot und zum Low-carb Abendessen. Manchmal zu abends trinke ich nur meinem Kaffee. Was denkst du darüber?
Ich danke dir jetzt schon über die Antwort. Ich freue mich immer riesig was von dir in meinem Posteingang zu haben. Hey, Gratulation zu “Wetten dass” habt ihr spitze gemacht!
Grüessli aus der Schweiz
die etwas über 10g Kohlenhydrate, die die Vollmilch in Deinem Milchkaffee ausmachen, machen den Kohl nicht fett. Der höhere Fettanteil der Vollmilch führt auch dazu, dass diese Kohlenhydrate nicht sofort ins Blut gehen und Insulin triggern – denn das ist es, was die Fettverbrennung stoppt.
Das Honig-Butter Brot schon eher. Letztlich ist die Frage, was Dein Ziel ist. Wenn Fettverbrennung für Dich Prio A hat, dann versuch’s morgens doch mal mit einem Omlette oder Rührei, ggfs. mit etwas Gemüse oder Pilzen – das hast Du fast so schnell gezaubert, wie ein geschmiertes Brot.
Danke auch für Dein tolles Lob – das freut mich wirklich sehr!
Sportliche Grüße in die Schweiz,
Danke für die Info über Kaffee & Co.
Leider kann ich die Grafik nicht vergrößern, kann man nicht anglicken.
Dank Dir für den Hinweis, Raffael! Ich habe die Grafik über “Koffein vs. Kalorien” neu verlinkt – mit einem Klick siehst Du sie nun in voller Auflösung.
Mein lieber Mark!
Ich kämpfe schon sehr lange mit Coffein.
2012-2013 habe ich ZERO Coffein zu mir genommen und dann voriges Jahr wiederbegonnen, weil man mir gesagt hat, es ist gut für die Vaskularität, wenn man es kurz vor der Bühne einnimmt ( obwohl ich kein Problem mit Vaskularität habe, im Gegenteil )
SCHWUPPS war ich wieder auf Droge – teilweise bis zu 850 mg täglich. Dann versuchte ich es mir wieder abzugewöhnen, aber es hilft so wunderbar, wenn man – wie ich so oft einen kreislauflabilen, wetterfühligen Tag hat.
Daher schwante mir schon lange, dass eine gänzliche Abstinenz – obwohl leichter – nicht so das Wahre ist, sondern der Schlüssel im “gebrauchen” liegt – wie schon Paracelsus sagte: “Die Dosis macht das Gift!”
Es ist EINDEUTIG eine Droge – aus meiner Sicht, aber eben keine, die umbringt.
Dann habe ich Deinen Artikel zu dem Thema gelesen, er wurde mir in der Rückschau “beste Blogartikel 13” gemailt, und er war natürlich sensationell. Hat meine Erfahrungen und meine Ahnung “wie es gehen könnte” total bestätigt.
Seitdem – ob Du es glaubst, oder nicht, geht es mir damit besser. Ich versuche mich um die 300 mg Grenze für Schwangere täglich zu bewegen und schiebe jede Dosis so lange auf, wie möglich und oft brauche ich sie dann doch nicht.
Ich erfasse die mg tgl. – “tracke sie” und bilde den Monatsdurchschnitt und “spiele so gegen mich selbst” – GAMIFICATION – auch eine Superidee von Dir, die ich schon vorher angewendet habe, jetzt habe ich einen tollen Ausdruck dafür. Macht Spaß – was aber das Unglaublichste ist und wofür ich Dir echt auch noch danken will: indem Du Deine Erfahrungen weitergibst, KOMME ICH MIR ENDLICH NICHT MEHR SO BESCHEUERT VOR!
Ich bin nicht alleine, nein, andere finden das auch gut und sogar intelligent!
Klasse, Sonja – und herzlichen Dank für Deinen Kommentar! 🙂
Vielen Dank für den interessanten Artikel (neben vielen weiteren, die ich aufsauge wie ein Schwamm).
Zum Thema Kaffee… Wie ich Kaffee konsumiere: Ich trinke morgens einen Bulletproof Coffee, sprich eine Tasse schwarzen Kaffee (ca. 300ml) + 1EL Butter + 1EL Kokosöl.
Ich tue das aus verschiedenen Gründen… Frühstücken fällt mir eher schwer und wenn ich mich dazu motivieren konnte dann hielt mein Frühstück nicht besonders lange hin, egal wie ausgewogen/proteinreich/sättigend es war. Mit dem Kaffee bin ich ab der ersten Sekunde sowas von am Start und bin sicher bis Mittags gut gesättigt.
Ich frage mich nun, wie viel Sinn es macht rund 400kcal zu “trinken” und ob ich nicht doch lieber einfach frühstücken soll. (Die Kohlenhydrate vermisse ich nicht.) Ich habe verschiedene Artikel von Yay! bis Nay! zum Thema gelesen und frage mich auch gerade, was du dazu meinst?
Freue mich auf dein Feedback!
kommt drauf an, was Dein Ziel ist.
Ich persönlich esse meine Kalorien lieber, das ist für mich ein größerer Genuss. Aber gerade für Menschen, die Probleme haben, genügend Energie aufzunehmen, ist der Bulletproof Coffee eine Option.
Du sagst es, Mirko. Und glaub’ mir, ich kann Dich gut verstehen. 😉 Ein Tipp, der für mich immer gut funktioniert hat: Halbiere die Portionsgröße. Entweder die Kaffeetasse halb voll machen oder die Dosis beim Aufbrühen halbieren. Wirkt Wunder!
Auch ich bedanke mich sehr für den Artikel.
Ich bin leider eher ein 0Kcal-Energy Drink Junkie, aber ich versuche es einzuschränken. Vor allem, wenn man längere Zeit nichts hatte, sich dann eine kleine Dose holt, nichts merkt und dann “Skrew it!” denkt und sich doch noch eine 0,5l Dose holt…. Diese Süchte….
Ich wollte fragen, ob es wirklich stimmt, dass ein Kaffee oder Espresso direkt nach dem Essen hilft. Ich habe das schon öfters gelesen, sei es nun für Verdauung oder Fettabbau. Oder geht das nur gegen das Mittagstief, was manchmal nach der Mahlzeit kommt?
Viele Grüße von der Spree!
Ein Espresso oder Kaffee nach dem Essen regt die Verdauung an und kann auch ganz gut als Alternative zum Dessert taugen.
Speziell nach dem Essen würde ich ihn alleine aus dem Grund, er könne die Fettverbrennung anregen, nicht trinken.
Dann lieber vor dem Training, da bringt’s tatsächlich etwas.
Grüße an die Spree,
während meiner Ausbildungszeit, die ich wegen meiner Behinderung im Körperbehinderten-Zentrum Oberschwaben verbracht habe, wurde ich freitags vom DRK nach Ettlingen nach Hause gebracht und montags um 4 Uhr abgeholt, damit ich um 8 Uhr in Ravensburg war. Da ich dachte, je mehr Kaffee ich trinke desto fitter würde ich sein, nahm ich 1,5 Liter Kaffee in einer Thermoskanne mit.
Welch ein Irrtum:
Anstatt der Müdigkeit zu entkommen, zitterte ich am ganzen Körper.
Dass ich Jahre später mal um 1 Uhr aus dem Bette muss (Zeitungszusteller), hätte ich mir damals nicht vorstellen können.
Im Gegensatz zu damals trinke ich heute keinen Kaffee mehr. Dafür habe ich nach dem Aufstehen vier Stunden Sauerstoff – GRATIS – damals saß ich vier Stunden im Bus. Auch Tee ist bei mir tabu. Nach Beendigung meiner Arbeit lege ich mich dann nochmal aufs Ohr. Allerdings habe ich dann keinen richtigen Schlaf mehr, sondern döse einfach nur vor mich hin.
Sauerstoff ist in der Tat eine gutes koffeinfreies Aufputschmittel, Wolfram. 🙂 Danke fürs Teilen!
Koffeinfreier Kaffee ist in der Tat eine schöne Alternative, Rudolf. Danke dafür und auch fürs tolle Feedback! Freu mich riesig. 🙂
Stimmt, Matcha ist eine schöne Grüntee-Variante, Simone. Mit ähnlich positiven Auswirkungen auf die Gesundheit. Danke für die Ergänzung!
Ich liebe Kaffee am liebsten schwarz und trinke wahrscheinlich viel zu viel. Da ich schon weitgehend auf Alkohol und Süßes verzichte werde ich mir diesen Genuss nicht nehmen lassen, zumal er kalorienlos ist. Außerdem hat schwarzer Kaffee relativ viele Ballaststoffe und von denen nehmen wir zivilisierten Menschen eh viel zu wenig zu uns nehmen. Auch Ballaststoffe helfen nackt gut auszusehen.
Hallo Mark! Meine Frau macht sich ab und zu einen Protein-Isolat- Espresso-Milch-Shake (yeah!). Voll coole Kombination wie ich finde. Ist es eigentlich unbedenklich das Gemisch evt. auf eine hohe Temperatur zu bringen, wie z.B. einen Milchkaffee? Gehen die Aminos beim Erhitzen kaputt? Habe ja schon Rezepte gesehen wo das Pulver zum Backen genutzt wird. Ich frage nur weil ja das Pulver, laut Einkaufs-Guide, kalt verarbeitet sein sollte. Grüsse, Cyrill
Klingt in der Tat sehr lecker, Cyrill. Übrigens ist die Combo Eiweiß + Koffein durchaus ein guter Pre-Workout-Shake fürs Krafttraining.
Wenn Du Proteinpulver bei der Zubereitung erhitzt, dann kann das in der Tat den Aufbau besonders hitzeempfindlicher Aminosäuren verändern. Der Nährwert des Pulvers bleibt dabei allerdings in der Regel bestehen. Erst bei sehr hohen Temperaturen könnten Aminosäuren “denaturieren”. Mehr dazu auch in diesem Artikel.
Wer sein Protein also ohnehin IMMER erhitzen würde, kann genausogut auf den Zusatz “kaltverarbeitet” verzichten. Aber beim Genuss von Lebensmitteln würde ich in dem Fall eher danach entscheiden, was Dir am besten schmeckt, als, wie Du die letzten Prozent biologischer Verwertbarkeit rausholst.
Hoffe, das hilft!
Wow, so schnell! Guter Koffein-Level? 😉 Vielen Dank, Du hast mir sehr geholfen!
Blog Updates+
"You changed my life!"
Hi, ich bin Mark Maslow…
. Dein Dranbleiben Fitness Coach und Gründer von MarathonFitness. Ich helfe Dir, nackt gut auszusehen. Mehr.
Ist ein Kaffee vor dem Sport gut oder schlecht?
Normalerweise trinke ich morgens 1-2 Tassen Kaffee, egal ob danach die Arbeit folgt oder z.B. eine Radtour.
Fördert der Kaffee eher meine Leistungsfähigkeit oder mindert er sie?
6 Antworten
Das kommt darauf an wieviel Kaffee bzw. Coffein der Körper gewöhnt ist. Danach richtet sich ob der Coffeingehalt im Kaffee noch eine aufputschende Wirkung hat. Übrigens haben neie Studien gezeigt, das die Jahre lang behauptete These das Keffee entwässert nicht mehr stimmt. Näheres siehe auch im Link http://www.espresso-kaffee-blog.de/kaffee-blog-2006-mythos-kaffee-wirkt-entwaessernd/
Hey super informativer Link!Das habe ich auch nicht gewusst!Schreib den doch mal ins Forum oder bei Tipps rein damit ihn jeder sehen kann!
Also ich spiele seid fast 26 Jahren Fussball und muß sagen das Kaffee bei mir das Leistungsvermögen stabil hellt. Am Besten ist es so 45 min vorm Sport eine Tasse türkisch gebrühten Kaffe zu trinken. Denn nach ca. 45min fängt die Wirkung an. Diese Erfahrung mache ich.
Ein Kaffee ist sicherlich nicht schlecht vor dem Sport. Zuviel schadet aber eher.
Das Problem ist auf jedenfall die Entwässerung durch den Kaffe!Ich würde es nicht machen!
Wenn Du genügend Wasser zu Dir nimmst, steigert der Kaffee deine Leistung, wenn Du nicht schon durch vielen Kaffeekonsum gegenüber Coffein immunisiert bist. Siehe hierzu auch diese Frage:
Ok, und danke für den Link auf die Frage!
In Maßen ist der Kaffe vor dem Sport nicht schlecht. Aber man darf sich nicht zu viel an Leistungssteigerung versprechen. Man muss aufpassen, da man durch Koffein auch dehydriert, und man somit auch genügend Wasser trinken muss.
Tasse Kaffee vor dem Sport
Weniger Muskelschmerz durch Koffein
Koffeinkonsum vor intensivem Training kann eine leicht schmerzlindernde Wirkung bei Sportlern haben. Das zeigte jetzt eine aktuelle Studie der Universität Illinois an jungen Männern.
Forscher der Universität Illinois untersuchten den Einfluss von Koffein auf die Entstehung von Muskelschmerzen beim Sport. Sie teilten 24 männliche Nichtraucher im Alter von 23 bis 32 Jahren in zwei Gruppen ein. Die eine konsumierte generell wenig Koffein (weniger als 100 mg pro Tag; entspricht etwa einer großen Tasse Kaffee), die andere viel (über 400 mg).
Koffein eine Stunde vor dem Training
Dann absolvierten die Teilnehmer intensives Radtraining. Die eine Gruppe erhielt vor dem Training Koffeinkapseln, die andere Placebos. Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass Koffein, das etwa eine Stunde vor dem Training eingenommen wird, eine leicht schmerzlindernde Wirkung haben kann.
Alles zu aktuellen Kaffee-Trends finden Sie hier.
Kaffee vor dem Sport?
Koffein soll zwar die Konzentration fördern, Kaffee aber entzieht dem Körper Wasser und ist vor dem Sport eher abzuraten so viel ich weiß. Ich trinke gern zum Frühstück mal einen Kaffee, nicht zu stark und mit mehr Milch. Bis wie lange vor einem Training kann ich ohne weiteres einen Kaffee trinken ohne, dass es meine Leistung beeinflusst? Sollte ich auf jedenfall ein Glas Wasser dazu trinken?
7 Antworten
Mittlerweile ist erwiesen das Kaffee keine entwässernde Wirkung hat. Von daher zählt Kaffe auch als Getränk zur Flüssigkeitsaufnahme. Kaffee hat auf Grund des Koffeins eine Herz-Kreislaufanregende Wirkung und erweitert die Bronchialgefäße. Im Übermass getrunken ist er jedoch schädlich, da er den Blutdruck sowie die Pulsfrequenz anhebt und die Blutgefäße enger stellen kann. Gegen 2-3 Tässchen am Tag ist nichts einzuwenden. Du kannst 1 Tasse Kaffee durchaus noch kurz vor dem Training trinken. Da du vor dem Training zusehen solltest das der Körper mit genügend Flüssigkeit versorgt ist schadet das Glas Wasser nach dem Kaffee natürlich nicht. Nähers zum Kaffee kannst du auch im unteren Wikipedialink einsehen.
Weil man ohnehin ca. 1,5 Liter Urin täglich ausscheidet, schaden etwa 0,5 l "normal starker" Kaffee nicht. Die "treibende" Wirkung von Kaffee nimmt mit der Gewöhnung ab, allerdings auch die kreislaufanregende Wirkung. Das kann dann bis zur Kaffeesucht führen.
Interessant, klar sollte man es nicht übertreiben mit dem Kaffee. Danke für den Hinweis!
Es beeinflusst deine Leistung auf keinen Fall negativ und das mit dem Wasserverlust, idt wie von Juergen bereits genannt, widerlegt. Das mit dem Harndrang ist allerdings für den Wettkampf nicht gerade günstig. Also, Kaffe vor dem Training kann eher sogar helfen!
Ich habe mal gelesen, dass Joggen am Morgen nach einer Tasse schwarzem Kaffee ohne weiteres Frühstück einen positiven Effekt auf die Fettverbrennung hat. Der Tipp war von einem Natural Bodybuilder, dessen Namen ich grad nicht parat habe.
Wenn man es mit dem Kaffeetrinken nicht übertreibt wie manch einer - z.B. 2 Kannen voll - dann ist das überhaupt kein Problem. Ich trinke sogar morgends vor dem Marathon meine zwei Tassen Kaffee und zusätzlich mein Wasser. Hatte noch nie Probleme damit gehabt. Auch im Training habe ich damit keine Probleme und deshalb machte ich mir deswegen keine Gedanken wegen der Flüssigkeit. Wie hier auch schon von Jürgen63 erwähnt, ist diese Aussage mittlerweile auch schon zurückgenommen worden und es macht keinen Unterschied ob ich nun 2 Tassen Kaffee getrunken habe oder nicht.
kaffee vor dem sport überhaupt kaffee ist für sportler nur geringe menge gut wenn überhaupt , nicht gut für kreisslauf aber auch die gefahr von muskelverletzungen ist bei kaffee genuss höher
Interessant. Wo hast Du das eigentlich her?
Eine Tasse Kaffee kannst Du vernachlässigen . Unmittelbar vor einem Wettkampf würde ich keinen Kaffee mehr trinken , die Gefahr während des Wettkampfes auf Toillette zu müssen ist mir zu gross .
Kaffee regt den Kreislauf an, ob er irgend einen Einfluss auf die Fettverbrennung hat, weiss ich nicht (ich glaube, eher nicht).
Allerdings soll Koffein eine leicht bronchienerweiternde Wirkung haben. Ich habe Anstrengungsasthma, und mein Arzt sagte mir, ich solle vor dem Sport einen starken Kaffe trinken. (Natürlich zusätzlich zu meinen Medikamenten)
Kaffee vorm Sport
Ist es gut vor dem Sport zu trinken?
Bei dieser Frage scheiden sich die Meinungen. Man sollte beachten, dass Kaffee bei den meisten Menschen eine abführende Wirkung hast, somit ist es ratsam das WC aufzusuchen bevor man Sport betreibt. Andererseits ist Kaffee ja bekanntlich aufputschend und so danke man, dass man auch dadurch mehr Leistung erziehe.. Das stimmt zu einem Gewissen teil, nur sollte man dabei aufpassen, da durch sportliche Aktivitäten den Köper anstrengt. Weise ist es auf jeden Fall einen Arzt aufzusuchen und eine Fachmeinung einzuholen. Kaffee und Sport sind aber grundgesetzlich keine Feinde.
„Vor dem Training nicht essen, aber Kaffee trinken!“
Richtig ist: Unmittelbar, das heißt bis 90 Minuten vor Training, sollten Sie auf große Mahlzeiten verzichten, da der Körper sonst zu sehr mit der Verdauung beschäftigt ist und weniger Energie für das Training zur Verfügung steht.
Ob Sie vor oder nach dem Training essen, hat hingegen keinen Einfluss auf den Abnehmerfolg. Und auch Kaffee hat nicht mehr oder weniger Wirkung vor dem Training als zu einem anderen Zeitpunkt. Kaffee regt an und bewirkt einen minimalen Energieverbrauch.
Mein Tipp: Um Ihren Fettstoffwechsel zu verbessern, sollten Sie nach dem Training auf Kohlenhydrate verzichten. Entscheidend ist jedoch die negative Energiebilanz. Nur wenn Sie mehr Energie umsetzen als Sie aufnehmen, verlieren Sie Fett. Trinken Sie viel Wasser, auch das verbraucht Energie und spült zusätzlich Schadstoffe aus dem Körper.
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Letzte Änderung: 26.03.2015
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Kaffee vor dem Training, wie viel Minuten ?
19 Jul 2012 22:08
Kaffee vor dem Training, wie viel Minuten ?
Wer die Werbung nicht mag, der kann sie in seinen Persönl. Einstellungen ausschalten.
20 Jul 2012 01:02
Re: Kaffee vor dem Training, wie viel Minuten ?
Ich vertrag das garnicht, weil ich dann beim Training 2-3mal pissen renne..
Stehe eher auf Coffeintabs.
20 Jul 2012 06:29
Re: Kaffee vor dem Training, wie viel Minuten ?
20 Jul 2012 06:34
Re: Kaffee vor dem Training, wie viel Minuten ?
20 Jul 2012 09:35
Re: Kaffee vor dem Training, wie viel Minuten ?
20 Jul 2012 09:49
Re: Kaffee vor dem Training, wie viel Minuten ?
20 Jul 2012 10:07
Re: Kaffee vor dem Training, wie viel Minuten ?
20 Jul 2012 10:36
Re: Kaffee vor dem Training, wie viel Minuten ?
20 Jul 2012 10:57
Re: Kaffee vor dem Training, wie viel Minuten ?
Aber ma was anderes alter, 300mg sind ne ganze Menge, willste nicht langsam mal wieder entwöhnen?
Ich lauf ja schon bei 150mg Kreise und fange ca. 15 min. nach Einnahme ohne körperliche Betätigung an stärker zu schwitzen.
20 Jul 2012 11:55
Re: Kaffee vor dem Training, wie viel Minuten ?
Heute muß ich z.b. Nachtschicht arbeiten, da bietet sich es an am frühen Abend vor der Arbeit zu trainieren, und auch etwas koffein zu konsumieren, da ich so bis 3-4 Uhr morgens keine Probleme mit zu früh einsetzender Müdigkeit habe.
20 Jul 2012 12:49
Re: Kaffee vor dem Training, wie viel Minuten ?
20 Jul 2012 12:55
Re: Kaffee vor dem Training, wie viel Minuten ?
20 Jul 2012 13:09
Re: Kaffee vor dem Training, wie viel Minuten ?
Das Guarana wird schöööön nach und nach ausgeschüttet und du kannst ewig nicht pennen.
20 Jul 2012 13:37
Re: Kaffee vor dem Training, wie viel Minuten ?
20 Jul 2012 13:42
Re: Kaffee vor dem Training, wie viel Minuten ?
Dann reicht bei dir ja bereits ein Energy Drink.
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