воскресенье, 25 февраля 2018 г.

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Kaffee von Hand brühen

Was beim Aufbrühen von Hand wichtig ist

Der Offenburger Kaffeeröster Jens Arnold ist ein Fan davon, Kaffee ohne Maschine von Hand aufzubrühen. "So kommt der Geschmack der Bohne unverfälscht in die Tasse", ist seine Überzeugung. Er verrät, auf was es beim Brühen ankommt und wie eine gute Tasse Kaffee schmecken muss.

Herr Arnold, was macht für Sie eine gute Tasse Kaffee aus?

Jens Arnold: Ein guter Kaffee schmeckt nicht bitter – auch nicht, wenn er nicht mehr ganz heiß ist. Ein guter Kaffee hat so viel Geschmack, dass man auf Milch und Zucker verzichten kann.

Jens Arnold: Beim Aufbrühen von Hand hat man drei Möglichkeiten zur Wahl: den klassischen Porzellanfilter wie zu Großmutters Zeiten, die Stempelkanne – auch French Press oder Bodum-Kanne genannt – und die Karlsbader Kaffeemaschine.

Jens Arnold in seiner Kaffeerösterei (Bild: Arnolds Kaffeemanufaktur)

Wie machen Sie Ihren Kaffee am liebsten?

Jens Arnold: Für mich ist die Karlsbader Kaffeemaschine das Nonplusultra bei der Kaffeezubereitung. Der Filter ist einfach aus Porzellan, Filterpapier ist keines nötig. Papier hat nämlich den Nachteil, Kaffeeöle zurückzuhalten. Dabei ist gerade Fett ein wichtiger Geschmacks- und Aromaträger. Im Kaffee schlummern bis zu 800 Aromen!

Was ist grundsätzlich beim Aufbrühen von Hand wichtig?

Jens Arnold: Die Wassertemperatur! Sie sollte zwischen 92 und 96 Grad Celsius betragen. Die Faustregel lautet: Das Wasser sprudelnd kochen und dann eine Minute stehen lassen. Wird Kaffee mit weniger heißem Wasser aufgebrüht, entwickelt er Bitterstoffe, auch bei zu heißem Wasser büßt er geschmacklich ein. Mein Tipp: Die Kanne erst einmal mit einem Teil des sprudelnd kochenden Wassers vorwärmen. Bis sich die Kanne von außen deutlich warm anfühlt, ist auch das restliche Wasser zum Aufbrühen ausreichend abgekühlt.

Jens Arnold: Beim Aufgießen ist wichtig, nicht das ganze Wasser auf einmal zuzugeben. Zunächst nur ein bisschen Wasser aufgießen. So wird das Pulver gleichmäßig durchfeuchtet und kann schon einmal quellen. Die Bohnen verlieren beim Rösten 17 Prozent Wasser und nehmen deswegen gern Feuchtigkeit auf.

Jens Arnold: Beim Brühen von Hand muss der Kaffee immer grober gemahlen sein als für die Maschine – etwa um einen Mahlgrad. Das bedeutet, dass man das Pulver in einer Rösterei kaufen muss oder selber mahlen. Von der Menge her rechne ich pro Tasse etwa einen Messlöffel Kaffeepulver.

Das Wichtigste in Kürze

Wassertemperatur: 92 bis 96 Grad

relativ grob gemahlenes Pulver, am besten frisch mahlen

Pulver erst anfeuchten und halbe Minute quellen lassen

lieber Porzellan- als Plastikfilter

Arabica-Sorten sind besonders geeignet

Filter und Kanne gründlich reinigen

Kaffeepulver höchsten vier Wochen aufheben – aber nicht im Kühlschrank!

Wie lange kann man Kaffeepulver aufheben?

Jens Arnold: Der gemahlene Kaffee sollte innerhalb von vier Wochen aufgebraucht werden. Und nicht im Kühlschrank aufbewahren! Dort nimmt er leicht Feuchtigkeit und Gerüche an. Am besten, das Pulver in der Originalverpackung in eine luftdichte Dose verpacken und trocken im Schrank lagern. Ganze Bohnen können dagegen bis zu einem Jahr aufgehoben werden.

Jens Arnold: Wer die Mühe nicht scheut, Kaffee von Hand aufzubrühen, sollte überlegen, auch noch die Bohnen selbst zu mahlen. Das kann dann portionsweise geschehen. Ich rate dringend zu Maschinen mit Kegel- und Scheibenmahlwerk, damit die Körnung gleichmäßig wird. Bei Schlagmessern, die die Bohnen quasi häckseln, sind immer grobe und feine Anteile nebeneinander zu finden.

Ist bei der Zubereitung sonst noch etwas wichtig?

Jens Arnold: Kaffeefilter und Zubehör sollten immer sehr gründlich gespült werden, am besten sogar in der Spülmaschine. Denn Rückstände lassen den Kaffee beim nächsten Brühen bitter werden.

Welche Kaffeesorten eignen sich am besten zum Aufbrühen?

Jens Arnold: Ich rate zu sortenreinen Kaffees. Ich würde zum Brühen eher Hochlandkaffee, also Arabica-Sorten, verwenden. Sie ergeben einen runden, harmonischen Kaffee, ohne Ecken und Kanten – trotz der Säure. Ich kann nur dazu ermutigen, verschiedene Kaffees auszuprobieren und für sich die richtige Mischung zu finden.

Die drei Zubereitungsarten im Vergleich: Porzellanfilter, Stempelkanne oder Karlsbader Kaffeemaschine

1. Der Klassiker: Aufbrühen mit dem Handfilter

Wer daran denkt, Kaffee von Hand aufzubrühen, hat den klassischen Porzellanfilter von Melitta vor Augen. Der tut's auch heute noch. Filter aus Porzellan sind besser als Plastik. Denn Plastik nimmt Geschmack an, der beim Spülen nicht ganz verschwindet. Tipp: Der Filter sollte über drei Löcher im Boden verfügen, damit der Kaffee gut ablaufen kann und sich nicht staut.

Ganz wichtig: Zunächst etwas Wasser spiralförmig von innen nach außen anfeuchten und etwa eine halbe Minute warten, bis das Pulver aufgequollen ist. Erst dann richtig aufgießen. Ein Kaffeelöffel Pulver reicht für eine große Tasse Kaffee.

Vorteil: Der klassische Porzellanfilter mit Filterpapier ist unkompliziert, kann überall deponiert werden – auch in der Miniküche am Arbeitsplatz. Per Papierfilter ist der Kaffeesatz später mit einem Handgriff entsorgt. Wer gerne nur eine Tasse Kaffee am Nachmittag trinkt, kann den Kaffee direkt in die Tasse filtern. So bleibt er länger heiß.

Nachteil: Papierfilter halten Kaffeeöle zurück, der Kaffee büßt geschmacklich ein bisschen ein. Das Porzellan lässt den Kaffee schneller kalt werden. Eine Alternative ist der Goldfilter, also ein Dauerfilter, wie er auch in Filtermaschinen zu finden ist. Es gibt ihn nämlich auch separat zu kaufen. Er macht Papierfilter überflüssig. Allerdings müssen Dauerfilter immer gründlich gespült werden.

2. Kaffee aufbrühen ohne Filter: Stempelkanne oder French Press

Bei der Stempelkanne (French Press oder Bodum-Kanne) das Pulver einfach in die Kanne geben, dann das Wasser aufgießen. Das Pulver nach drei Minuten mit dem Stempel auf den Kannenboden drücken. Anschließend sofort einschenken oder aber den Kaffee in eine Thermoskanne umfüllen. Wenn der Kaffee zu lange in der French Press bleibt, wird er allmählich bitter.

Vorteil: Die French Press ist unkompliziert, da ist alles Nötige zum Brühen in die Kanne integriert, Filterpapier ist überflüssig. Der Kaffeesatz kann einfach in den Ausguss geschüttet werden.

Nachteil: Der Stempel sollte nach jedem Mal auseinandergeschraubt und gereinigt werden. Neigt der Ausguss der Spüle zum Verstopfen, lässt sich der Kaffeesatz nicht so unkompliziert entsorgen. Dann bleibt nur, das nasse Pulver per Küchenkrepp in den Abfall wandern zu lassen.

3. Aufbrühen ohne Filterpapier: Karlsbader Kaffeemaschine

Der Name ist irreführend. Denn bei der Karlsbader Kaffeemaschine – auch als Bayreuther Kaffeemaschine im Handel erhältlich – geht nichts automatisch. Hier kommt man beim Aufbrühen sogar ohne Filterpapier aus. Der eigentliche Filter besteht aus einem filigranen Flechtwerk aus Porzellan. Deswegen sollte das Pulver etwas grober gemahlen sein, sonst setzt sich der Filter zu. Und es muss unbedingt anquellen: Also erst einmal mit ein wenig Wasser angießen und ein bisschen "einwirken" lassen, bevor richtig aufgebrüht wird.

Vorteil: Geschmacklich verspricht die Karlsbader Kaffeekanne die besten Ergebnisse. Und sie macht optisch etwas her. Wer Wert auf Stil legt, ist mit ihr gut bedient.

Nachteil: Die Karlsbader Kaffeemaschine ist mit etwa 60 bis 90 Euro – je nach Größe – vergleichsweise teuer. Mit Glück lässt sie sich bei eBay aber günstiger ersteigern.

Das Sahnehäubchen: Kaffee von Hand mahlen

Wer Spaß am stilvollen und entschleunigten Zubereiten von Kaffee hat, kann sich überlegen, die Bohnen selbst zu mahlen. Allerdings wird von Kaffeemühlen mit Schlagmessern abgeraten, weil sie die Bohnen nicht gleichmäßig zerkleinern, sondern eher grob häckseln. Empfehlenswert sind dagegen Kaffeemühlen mit Kegel- oder Scheibenmahlwerk.

Elektrisch oder mit der Handmühle? Wer nur kleine Mengen Kaffee aufbrüht, ist übrigens mit einer Handmühle bestens bedient. Auch sie sollte aber über ein Scheibenmahlwerk verfügen. Zu viel Aufwand? Ich habe bei meiner Mühle mitgezählt: Für eine Tasse Kaffee muss ich 40 Runden mit der Kurbel drehen. Das dauert keine halbe Minute und ich bin längst fertig, ehe das Wasser kocht. Das Kurbeln geht relativ leicht und man hat doppelten Genuss: Erst duftet das frisch gemahlene Kaffeepulver, bevor dann der Duft von frisch gebrühtem Kaffee durch die Wohnung zieht.

Stylisch: Diese Mühle verfügt über ein Keramikmahlwerk. Damit werden die Bohnen schön gleichmäßig gemahlen.

Gut durchdacht: Im Deckel sind Kaffeebohnen gut aufhoben, die Unterlage ist rutschfest. Man muss sich die Mühle also nicht unbedingt zwischen die Knie klemmen.

Ganze Bohnen, schonend geröstet: Der Honduras Hochland Arabica ist säurearm, bekömmlich, bio und fair gehandelt.

Was ist ein sortenreiner Kaffee?

Sortenrein meint bei Kaffee, dass die Bohnen jeweils nur aus einem Land kommen und nicht mit Kaffeesorten anderer Länder vermischt werden. Es ist ein bisschen wie beim Wein: Kenner können die Merkmale einzelner Anbauregionen schmecken. Denn das Klima, der Boden, die Anbauhöhe, das Wasser und viele andere Merkmale machen sich da bemerkbar und prägen das Aroma.

Natürlich kommt es auch auf die Kunst der Kaffeeröster an. Wie beim Wein eben: Die besten Trauben nützen nichts, wenn der Kellermeister sein Handwerk nicht versteht. Je nachdem, wie langsam und schonend die Bohnen geröstet werden, kann das Ergebnis ganz verschieden sein. Da sind Erfahrung und Fingerspitzen-Gefühl gefragt. Gute Kaffeeröster wissen genau, wie sie mit jeder einzelnen Sorte umgehen. Also auch da lohnt ein Vergleich verschiedener Anbieter.

Typische Herkunftsländer von Kaffee sind Äthiopien, Australien, Brasilien, Burundi, Costa Rica, Cuba, Domenikanische Republik, Ecuador, El Salvador, Guatemala, Hawai, Honduras, Indien, Indonesien, Jamaica, Jemen, Kenia, Kolumbien, Malawi, Mexiko, Nicaragua, Panama, Papua Neu Guinea, Peru, Tansania.

Auch die Beschreibung der jeweiligen Sorten erinnern an Wein: Da ist von dezenter Säure, nussigem Geschmack, samtig-weichem Charakter die Rede. Aber wie gesagt: Das sind schon die höheren Weihen. Mir reicht, wenn mir eine Tasse Kaffee einfach gut schmeckt.

Illustrationen: Heimo Cörlin/Pixabay

Verbrauchermeinung

Verbraucher-Blog von tinto - Erfahrungen, Bewertungen, Wünsche, Meinungen - ganz subjektiv!

Donnerstag, 15. Mai 2014

Kaffee aufbrühen mit Porzellanfilter - ein wiederentdeckter Trend

Früher war das Kaffeeaufbrühen im Porzellanfilter die Normalität, dann zogen zuerst die Kaffeemaschinen in die Küchen ein und in den letzten Jahren regelrechte Wunder-Cappuccino-Latte-Macchiato-Ichkannalles-Kaffeeautomaten. Nun besinnen sich viele wieder auf "Brewed Coffee", den guten alten Filterkaffee handgebrüht (hoffentlich nicht "Hand verbrüht").

  • Porzellanfilter auf die Kaffeekanne stellen
  • Umgedrehten Löffel oder ähnliches in den Filter lehnen
  • Papierfilter hineinstellen
  • Gemahlenen Kaffee in den Filter geben (ca. 1 gehäufter Kaffeelöffel pro Kaffeebecher, ich mische koffeinfreien mit normalem Kaffee)
  • Kochendes Wasser über den Kaffee gießen, bis das Wasser bis zum Rand steht
  • Warten, bis das Wasser durchgelaufen ist, dann erst wieder aufgießen
Kosten für den Porzellanfilter: ca. 14,50 Euro

  • guter Kaffeegeschmack
  • günstiger Preis
  • keine Material- und Energieverschwendung bei der Herstellung
  • keine Material- und Energieverschwendung beim Einsatz
  • kein Verschleiß
  • unendliche Lebensdauer

(möglicherweise geht er kaputt, wenn man ihn auf einen Steinboden wirft - nicht ausprobiert)

Fazit: So ein Porzellanfilter ist eine gute Investition!

PS: Inzwischen bin ich auch bei den Kaffeesorten wählerischer geworden und habe mich zum Bio-Kaffee*-Gourmet entwickelt.

GSchmeckt nicht? 4 Tipps für besseren Kaffee tippsundtricks.cool

2. Achten Sie auf den richtigen Mahlgrad

In Kaffeemühlen setzen sich ölige Rückstände aus den Kaffeebohnen fest, die sowohl die Funktion des Mahlwerks als auch den Geschmack des Kaffeemehls beeinträchtigen. Ein einfacher Weg, um das Mahlwerk von diesen Resten zu befreien: Mahlen Sie einfach alle paar Wochen etwas Reis mit Ihrer Mühle. Das Getreide nimmt die Ölrückstände auf, ohne dabei zu verkleben. Kaffeemehl lässt sich übrigens am besten mit einem weichen Pinsel aus der Mühle entfernen.

Kaffee von hand aufbrühen

Eine kompinierte Kaffee-Kochmaschine aus einem ovalen, oder runden-ellipsen förmigen Formkörper, bestehend mit einer zweier Heizeinheit, mit einer Wasserkanne, einer Kaffeekanne, sowie zwei Kochtöpfe, und einer Bratpfanne (100) aufweist.

Mit 4 eine senkrechte Erhöhung aufweist, verbunden mit 6 eine vertiefte Heizeinheit aufweist, sowie mit 18 u.a. eine ovale Außenfront aufweist, und mit 19 eine u.a. ovale kleine Erhöhung aufweist zur Aufnahme-Festigung der Wasserkanne.

Die Kaffeekanne kann u.a. der ovalen Innenwand mit 16 nach Innen eine u.a. ovalen gesamte Ausbeulung aufweisen.

Mit 13 u.a. der ovalen Kaffeekannen-Deckel, mit 17 eine u.a. senkrechte ovale Öffnung aufweist, wo der Kaffeefilter hinein gesteckt wird, und außen mit 15 u.a. ein ovales Gewinde befindet.

Sowie mit 12 ein u.a. ovalen Kaffeekannen-Deckel, und mit 14 Innen u.a. ein ovales Gewinde sich befindet.

Mit 21 u.a. die ovale Außenwand beinhaltet, und mit 27 nach Innen eine ovale u.a. Ausbeulung aufweist.

Mit 24 u.a. den ovalen Wasserkannen-Deckel beinhaltet, und mit 23 u.a. eine ovale senkrechte Vertiefung, mit einer u.a. ovalen Innen Vertiefung, in der Mitte befindet sich u.a. eine ovale Erhöhung mit 25 , und mit 26 eine u.a. ovale Platte, damit der u.a. ovale Deckel in der Wasserkanne geöffnet und geschlossen werden kann.

Die Erfindung betrifft eine Kaffee-Kochmaschine, mit welcher man Wasser aufkochen kann, des weiteren man Essen kochen kann, und Kaffee im Handaufguß vollziehen kann.

Stand der Technik

Bekannt sind viele Maschinen u.a. Waschmaschine-Nähmaschine-Spülmaschine-Schreibmaschine-Mischmaschine-Bügelmaschine-Bohrmaschine Lichtmaschine, –

und wohl die bekannteste eine Kaffeemaschine.

Mit einer Kaffeemaschine, kann man einmal kein Essen kochen, und zum anderen kein Kaffee mit der Hand aufbrühen.

Eine Kaffeemaschine kann man nur ein und aus Schalten eben den Strom, verbunden mit einer gleichmäßigen Hitze.

Die Kaffeemaschine weist eine Wärme-Platte auf, wo eben die Kaffeekanne nicht auf der gesamten unteren Kannenfläche beheißt wird, und keine dauerhafte Hitze in der Kaffeekanne aufweist.

Alle Kaffeemaschinen weisen eine gleichmäßige Form auf im forderen Teil wo sich die Kaffeekanne befindet Rund, und im hinteren Teil-Wassertank mehr Oval zur Hälfte, verbunden auch der Kaffeemaschinen-Deckel.

Aufgabe, Lösung, Vorteile

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kaffee-Kochmaschine aus einem Formkörper herzustellen, womit man Kaffee von Hand aufbrühen kann, des weiteren auch hiermit Speisen kochen kann, und einfach zum bedienen-entsorgen ist.

Die Lösung der kompinierten Kaffee-Kochmaschine beinhaltet eine gesamte-einheitliche Vorrichtung.

Die Kaffee-Kochmaschine kann aus einen ovalen-runden oder ellipsen Formkörper-Vorrichtung bestehen.

Die Kaffee-Kochmaschine weist zwei heiz-Platten auf, welche zum einstellen sind schwach-mittel und stark an Hitze.

Mit der Kaffee-Kochmaschine kann man einmal Kaffee von Hand aufbrühen, und zum anderen auch Essen mit kochen.

Zur Kaffee-Kochmaschine gehören auch zwei Kochtöpfe sowie eine Bratpfanne.

Die Kaffeekanne für die Kaffee-Kochmaschine weisst dazu eine Skala auf, für mehl und Zucker und für Wasser und Tassenkaffee auf.

Zur Kaffee-Kochmaschine passen einmal die bekannten Kaffeefilter 102 und 104 – welcher dazu einen neuen Kaffeewasseraufbrühverteiler erhalten wird, brauch nur auf den Kaffeefilter raufgesteckt werden.

Die Kaffee-Kochmaschine beinhaltet den neusten Stand der Technik, ist eine Weltneuheit-Vermarktung.

Kaffee von hand aufbrühen

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In zehn Schritten zum perfekten Filterkaffee

„Möchtest du einen Cappuccino?“ „Ja, sehr gern.“ Er verschwand in der Küche. Und blieb dort. Ich saß in seinem Zimmer und fragte mich, ob er es sich mit uns doch anders überlegt hätte. Es war eines unserer ersten Treffen. Nach sage und schreibe mehr als zwanzig Minuten tauchte er schließlich wieder auf, mit zwei Bechern in der Hand. Der Cappuccino überzeugte.

Mein Freund auch. Und so habe ich von ihm mittlerweile gelernt, dass Kaffee nicht gleich Kaffee ist. Und dass die Zubereitung ein kleines Abenteuer sein kann. Ich wurde eingeführt in die Welt der Kaffeebohnen, lernte über die Auswirkungen des Mahlgrades und die richtige Wassertemperatur beim Aufgießen. Denn die Wissenschaft des Kaffeetrinkens ist hip und überall auf den Wochenmärkten sieht man stylishe Kaffee-Autos – vom italienischen Original bis hin zum umfunktionierten T2 Bulli.

Um den für sich perfekten Geschmack herauszufinden, ist Filterkaffee eine gute Wahl. Bei der richtigen Zubereitung können aus dem Kaffee Geschmacksnoten hervorgerufen werden, die bis dahin noch unentdeckt geblieben sind und das ohne Maschine.

Das brauchst du, um dir eigenen Filterkaffee per Hand aufzubrühen:

  • Frischen Bohnenkaffee. Das Röstdatum sollte nicht älter als vier Monate sein. Bei guten Kaffeeröstereien wird das Röstdatum auf die Kaffeeverpackung gedruckt.
  • Eine Kaffeemühle. Egal ob alt oder neu. Ein entscheidender Punkt bei gutem Kaffee ist das frische Mahlen der Bohnen für den Kaffee.
  • Kaffeefilter. Egal ob Porzellanfilter, Plastikfilter oder Glasfilter. Alle erfüllen ihren Zweck. In Omas Küchenschrank findet sich eventuell noch ein alter Porzellan-Kaffeefilter von Melitta. Sonst gibt es viele neue schöne Alternativen.
  • Passende Filterpapiere für den Kaffeefilter.
  • Kaffeekanne oder Tasse.
  • Eine Küchenwaage.

Die Frage der Fragen lautet:

Wie viel Kaffee kommt auf wie viel Wasser beim selber brühen?

Ein typisches Mengenverhältnis ist 6 zu 100, also zum Bespiel sechs Gramm Kaffee auf 100 Gramm Wasser. Wenn man keine Waage hat, kann man auch schätzen. Ein Esslöffel Kaffeebohnen entspricht ungefähr sechs Gramm Kaffee.

10 Schritte für perfekt von Hand aufgebrühten Kaffee

Schritt 1: Kaffee mahlen. Der Mahlgrad sollte so eingestellt werden, dass sich das Kaffeepulver wie feiner Sand anfühlen.

Schritt 2: Filterpapier mit heißem Wasser im Kaffeefilter durchspülen, u m Kaffeefilter und Tasse aufzuwärmen und Fremdgeschmack aus dem Filterpapier zu lösen.

Schritt 3: Spülwasser aus Kaffeekanne oder Tasse entfernen.

Schritt 4: Nun den gemahlenen Kaffee in den Kaffeefilter geben und durch leichtes Bewegen die Oberfläche des Kaffeepulvers glätten. Wenn vorhanden, alles zusammen auf die Küchenwaage stellen und diese auf Null setzen.

Schritt 5: Wasser zum Kochen bringen.

Schritt 6: Wasser auf 96 Grad abkühlen lassen. Um 96 Grad zu erreichen, lässt du das Wasser nach dem Kochen ungefähr zwei Minuten abkühlen.

Schritt 7: Nun mit kreisenden Bewegungen das Wasser auf das Kaffeepulver geben, bis es bedeckt ist.

Schritt 8: Jetzt lässt du den Kaffee 30 Sekunden lang quellen. Dann das r estliche Wasser hinzugeben, bis die gewünschte Wassermenge von zum Beispiel 200 Gramm (200 Milliliter) oder 500 Gramm (500 Milliliter) erreicht ist.

Schritt 9: Lass das Wasser komplett durchlaufen, bis nichts mehr in die Kanne tropft. Inklusive Quellzeit dauert das Ganze circa drei Minuten.

Schritt 10: Nun muss der Kaffee nur noch abkühlen, bis eine angenehme Trinktemperatur erreicht ist und der Zeitpunkt des Genießens ist da.

Tipp: Ist der Kaffee zu wässrig, einfach die Kaffeemenge etwas erhöhen oder den Mahlgrad verfeinern. Ist der Kaffee zu stark, einfach die Kaffeemenge etwas verringern oder Mahlgrad gröber stellen.

Sei experimentierfreudig!

Probier einfach viele verschiedene Sorten Kaffee aus. Auch in deiner Stadt wird es eine kleine Kaffeerösterei geben, in der du dich beraten lassen kannst. Achte beim Kauf auf das Fairtrade Logo, das für nachhaltigen und fairen Kaffeeanbau steht.

Und wenn du dir deinen selbst gebrühten Kaffee mitnehmen möchtest, findest du hier Tipps für ökologische Coffee to Go Becher Alternativen.

Hallöchen, ich bin Christina. Ich wollte schon von klein auf die Welt retten. Und zwar die ganze. Zugegeben, das grenzt an Größenwahnsinn. Als ich älter wurde, beschloss ich, erstmal bei mir anzufangen: bewusst konsumieren, langlebige Produkte kaufen und reparieren statt wegwerfen. Nebenbei offene Ohren und Augen haben für das, was in der Welt so passiert und wo man etwas tun kann, damit es allen etwas besser geht. Um das herauszufinden, war ich viel im Ausland unterwegs, besonders in Afrika und Skandinavien, habe in sozialen und ökologischen Projekten mitgearbeitet und viele interessante Menschen kennengelernt. Wieder zurück in meiner Heimat, halte ich nun für euch von Hamburg aus Augen und Ohren offen und schreibe auf re:BLOG über Tricks und Kniffs, wie ihr euren Alltag mit Spaß und Kreativität nachhaltiger gestalten könnt. Let it re!

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Freut mich, dass dir der Artikel gefällt. 🙂 Bei den 100 Millilitern handelt es sich um die Gesamtmenge des zugegebenen Wassers, welches du auf das Kaffeepulver gibst. Du hast dann also etwas weniger als 100 Milliliter in der Tasse. Wenn noch etwas unklar ist, melde dich gern! Liebe Grüße und viel Spaß beim Kaffee brühen, Christina

Hallo Christina, danke für den schönen Artikel. Ich hätte aber noch eine Frage an dich: Handelt es sich bei den 100 Millilitern pro 6 Gramm um die Gesamtmenge des zugegebenen Wassers oder um die Menge, die am Ende unten in der Tasse sein soll? Ich frage, weil von 100ml, die ich oben draufgieße, ja ein nicht unbeträchtlicher Anteil am Ende im Filter und im Kaffeepulver gebunden bleibt und gar nicht erst in der Tasse landet… Muss ich bei 6 Gramm Kaffee also deutlich mehr als 100ml aufgießen, damit ich am Ende tatsächlich 100ml in der Tasse habe? Danke, Jens

Kaffeemaschine zum Aufbrühen von in einer Kapsel abgepacktem Pulverkaffee

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Kaffee von hand aufbrühen

Montag, 14. Januar 2013

So schmeckt die eine Tasse am Tag einfach köstlich!

Kommentare:

Ich brauchte heute früh auch erstmal etwas Koffein. Montage eben. Bei mir war es aber grüner Tee, ich trinke Kaffee auch gerne, vertrage ihn aber nicht so gut.

Einen wunderschönen guten Morgen Andrella!

Oh, schön, Bohnen handgemahlen und dann den Kaffee per Hand aufbrühen. Ein tolles Ritual!

Für mich ist das leider absolut nichts - bei meinem "Kaffeeverbrauch" würde ich den ganzen Tag nichts anderes mehr machen, als mahlen, aufbrühen und trinken. Und während des Kaffeetrinkens würde ich schon wieder an der Mühle sitzen ;)

Aber mein "Maschinenkaffee" schmeckt auch nicht schlecht, immerhin mahlt sie die Bohnen auch selbst.

Ich wünsche Dir einen sonnigen Start in die Woche!

Moin moin liebe Andrella,

gleich geht die Puschi zur Post;-))

Ich habe mir gestern ein kleines Schränkchen gegönnt- als Entschädigung. Ich wünsche dir eine schöne WOche, ganz liebe Grüße Puschi♥

Da ist jede Tasse etwas Besonderes.

Mmmm. duftet das herrlich!! :o)

Eine wunderbare Woche wünsche ich Dir liebe Andrella und genussvolle Kaffeemomente!

Das kann ich gut nachvollziehen.

. wir brühen auch noch so den Kaffee auf. toll ist Deine Kaffeemühle.

ich trinke gar keinen kaffee (habe nie verstanden, was an dem bitteren zeug schmecken soll), würde deine mokkamühle aber auch jederzeit annehmen :) schatzi trinkt auch selbst gefilterten kaffee und ich versuche schon ewig, ihn von einem porzellanfilter zu überzeugen. aber nein, der herr hält an seinem durchfallbraunen plastikfilter aus den 70ern fest. ich habe es wirklich nicht leicht :)

HERRLICHE Fotos . wir haben zwar eine Maschine, die die Bohnen immer frisch mahlt, aber Du hast recht: es geht nichts über frisch gemahlenen Kaffee . der Nachteil ist nur, Frau ist dann verwöhnt und mag den anderen Kaffee nicht mehr ;-)

Die Kaffeemühle ist toll.Ich liebe Kaffee, vertrage aber nur koffeinfreien.

auf dem Weg dankeschön für die schnelle Lieferung und die süße Beigabe, die so hübsch verpackt war.

Hab eine frohe Woche.

Liebe Grüße, Gaby

Na das nenn ich mal Keffetrinken mit Stil!

Mmmmhhh. ich glaub`ich rieche deinen Kaffe bis zu mir !

Ein Leben ohne Kaffee - geht ja mal gar nicht für mich.

Deine Kaffeemühle sieht sehr schön aus.

Liebe Grüsse Mia

Das mit der Mühle kann ich gut verstehen. ich habe auch so eine und so macht das Kaffeekochen gleich viel mehr Spaß

Danke, für den Tipp! ;-)

Habe ihn gleich als Nachtrag unter den Post gesetzt.

Endlich mal Kaffee trinken mit Stil! Nicht diese blöden Automaten oder schnell mal ne ganze Kanne Kaffee kochen Maschine! Kann das gar nicht verstehen, warum so viele den Kannenweise trinken und die Tasse nicht in Ruhe aufbrühen und genießen. Schön, dass es noch anders geht! Die Mühle ist wunderschön, habe so eine noch nie gesehen! Wir haben nur braune in hell und dunkel, aber Deine passt super zu Dir.

Schön hast Du's hier.

Diese Kaffeemühle ist einfach wunderbar, nach genau so einer suche ich schon lange, ich versuch am WE am Flohmarkt (mal wieder) mein Glück ;-)

Ich wünsche Dir viele gemütliche "Fikas" (= schwedisch für Kaffeepause), und danke Dir auch noch sehr herzlich für die tolle Anleitung zu den Armstulpen, wird gleich mal ausprobiert.

Liebe Grüße, hejdå, Claudia

Liebe Andrella, unter 3 Tassen geht bei mir nix Morgens. aber das weisst du ja:-)---apropos, du kannst ab Sofort gerne auf einen Kaffee kommen, ich freu mich! Melde mich nochmal per Mail! GLG Anja

sieht alles toll aus, ich bin ja die absolute Kaffeetante und ich trink sehr viel Kaffee täglich, ich vertrage den zum Glück auch sehr gut.

Ich brüh aber nicht mit der Hand, bei mir gibts Kaffee nur aus der George-Maschine (in der Hoffnung der George hüpft irgendwann mal in der Früh aus dem Ding raus). Deswegen sitze ich auch immer perfekt gestylt vor dieser heiligen Maschine und genieße meinen Kaffee, niemals nie im Schlafanzug :-).

Liebe Grüße von Tatjana

ich weiß was du meinst. ich brühe seit über 4 jahren per hand auf, als mein herr christkindgatte mir eine handmühle geschenkt hat. eine ganze kanne allein für mich war nix und der kaffee der coffee pad machinen schmeckt mir einfach nicht.

findest du nicht auch, dass allein der duft unvergleichlich ist?

ach und noch ein tipp: kauf kaiser natron aus dem drogerie markt. eine messerspitze pro filter macht das wasser weich und das aroma umso besser.

den tipp habe ich aus einem haushalts ratgeber aus den 50er jahren. man schmeckt den unterschied.

ganz liebe grüße!

MMhhmmm das kenne ich von meiner Tante, einfach genial!

Hallo liebe Andrella,

hmmm, es gibt nichts besseres, als einen guten Kaffee am Morgen! Ich liebe schon den Duft der Bohnen. Wir haben uns letztes Jahr einen Vollautonaten gegönnt und davor haben wir auch immer selbst aufgebrüht. Ich muss aber sagen, der aus dem Automat ist ein Genuss :o)

Ich war ja sehr überrascht, wie viel man selbst auf dem Flohmarkt dafür ausgeben müsste.

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Handfilter: die alternativlose Anleitung zur Kaffeezubereitung

Diese Zubereitungsart ist der echte Klassiker: Kaffee mit dem Handfilter

Wie bei Klassikern üblich, erleben sie immer wieder eine Renaissance. Aber der Handfilter ist kein verstaubtes Relikt, er ist eine praktische Sache und liefert hervorragende Ergebnisse. Ich nutze ihn täglich. In diesem Artikel bekommt ihr eine Anleitung zur Zubereitung von Kaffee mit dem Handfilter, Tipps zur Dosierung sowie Mahlgrad und ich kann schon jetzt verraten, der Handfilter ist besser als jede Kaffeemaschine, zumindest bei Kaffeemengen unter einem Liter.

Vielen Kaffeefreunden entwickelt der Kaffee aus der French Press einen zu starken Körper und es befinden sich im Kaffee einige Partikel und ein kleiner Bodensatz – der kommt gerade bei meiner Oma überhaupt nicht gut an! Hier kommt der Vorteil der Handfiltration ins Spiel – denn es wird filtriert.

Das Ergebnis einer gelungenen Handfiltration ist klarer. Keine Kaffeepartikel, kein Bodensatz. Dafür findet allerdings eine Filtration (nicht überraschend bei einem Filter) statt. Aber der handfiltrierte Kaffee behält auch bis zum Abkühlen seinen klaren Geschmack. Wo keine Partikel rumschweben extrahiert auch nichts mehr. Der Papierfilter kommt mit dem Kaffeesatz in den Biomüll, den Porzellanfilter abspülen und fertig.

Für welchen Handfilter sollte ich mich entschieden?

Ich nutze den Hario Kaffeefilter aus Porzellan. Den gibt es in zwei Größen. Den 01 Filter (der ist wirklich nur für eine Tasse geeignet) und den 02 Filter für 1-4 Tassen oder eine große. Ich benutze jeweils die dazugehörigen Filter (für 01 und für 02). Die sind recht teuer aber ich bin von der Qualität überzeugt. Als Alternative kann man sicher auch einen Melitta Filter benutzen aber bei denen gefallen mir die Filtertüten nicht und die Marke erinnert mich einfach zu sehr an den Geschmack von schlechtem Kaffee.

Bedienungsanleitung eines Handfilters

1. Frischen Bohnenkaffee mahlen. Auf die Dosierung kommt es natürlich auch beim Handfilter an! 8-12 g bei 120 ml Wasser. Wer eine anständige 0,5l Tasse hat, sollte es mit einem anderen Verhältnis versuchen. Am besten nicht einfach hochrechnen! Bei einem halben Liter 30 bis 38 Gramm. Einfach testen! Je mehr Kaffeepulver ihr eingebt, desto länger läuft der Kaffee durch – die Kontaktzeit ist also länger und der Kaffee kann überextrahieren. Der Kaffee sollte mittelfein gemahlen sein. Feiner als bei der French Press und gröber als Espresso.

2. Die Filtertüte an der Naht knicken und in den Filter einlegen.

Herzhaft mit Wasser benetzen, schwenken und auskippen. Das schwämmt Partikel aus und bewirkt, dass sich der Filter an das Porzellan ansaugt.

3. Wasser nach dem Aufkochen ein paar Sekunden stehen lassen. Kaffeepulver rein. Kurz im Filter schütteln, damit sich eine ebene Oberfläche bildet. Jetzt langsam den Kaffee gleichmäßig benetzen bis er komplett feucht ist – aber er soll noch nicht im Wasser schwimmen. So lässt du ihn einen kleinen Moment ziehen. Er soll schön gleichmäßig durchweichen. Ca. 30 Sekunden. Diesen Prozess bezeichnet man als “blooming” aber aufquellen passt auch ziemlich gut.

4. Jetzt langsam in kreisenden Bewegungen das restliche Wasser aufgießen, bis es kurz vor dem Rand des Filters ankommt. Jetzt aufhören. Falls noch Wasser übrig bleibt warten, bis das Wasser des ersten Durchgangs komplett durchgelaufen ist. Jetzt noch einmal nachgießen. Hat sich das Kaffeemehl an den Rändern festgesetzt, löse es mit einem gezielten Strahl aus dem Wasserkocher.

Expertentipps zum Handfilter

  • Am besten gleich in die Tasse! Den Porzellanfilter einfach auf die Tasse stellen. Vorher mit der Tasse das Wasser abmessen und aufkochen. So hast du heißeren Kaffee und ein Teil weniger für den Abwasch. Das Abmessen mit der zu befüllenden Tasse erlaubt dir angstfrei aufzugießen, weil nicht die Gefahr des Überlaufens besteht.
  • Immer den Filter durchnässen – so werden mögliche Partikel entfernt. Außerdem fügt sich der Filter so schön an die Ablaufrillen im Porzellan an.
  • Gib kein unnötiges Geld aus! Ein anständiger Porzellanfilter und gute Filtertüten reichen völlig aus, gegebenenfalls noch eine Kaffeekanne, solltest du Kaffee für mehrere Personen zubereiten. Niemand braucht einen extra Wasserkocher! Ich ahne schon dafür bekomme ich von einigen Kaffeeliebhabern Ärger. Aber „gleichmäßiger und dosierbarer Aufguss“ klappt auch aus jedem konventionellen Wasserkocher – vom Kaffeeentzug bekomme ich jedenfalls keinen Tatter.Wer ihn wegen des netten Designs doch kaufen möchte, bitte. Ich kaufe mir für die 84,69€ lieber Kaffee. Ok – noch mal dazu – ja, wir leben im Kapitalismus und es ist natürlich für die Industrie blöde, dass eine der besten Arten Kaffee zuzubereiten günstig ist – hmmm was mache ich als internationales Unternehmen da!? Einen überteuerten Wasserkocher, cool – noch drei Wochen warten und schon fangen alle an zu erzählen, der sei unerlässlich! Mein Kaffeekocher ist nicht gerade Hipster-tauglich, dafür aber mit blauen LEDs – ich bin halt ein Kind der 90er Jahre.

Häufige Fragen zum Handfilter:

Das Wasser läuft zu langsam durch?

Ich habe alles gemacht wie in der Beschreibung aber der Kaffee schmeckt trotzdem nicht!

Warum kann ich dann nicht gleich eine Filtermaschine benutzen?

24 Kommentare

herzlichen Dank für Deine exzellenten Anleitungen zu den verschiedenen Brühverfahren.

Ich war auf Deinen Blog gestoßen, als ich mich zu “Aeropress” informieren wollte.

Echte klasse Deine Info!

Die Aeropress finde ich “verfahrenstechnisch” zwar interessant aber ebenso wie Du “zu Tode hässlich”.

Mit sowas will ich bei einem Genußmittel nicht hantieren.

Mal sehen, ob es mal sowas aus Glas geben wird.

Darf ich Dich zum Handfiltern noch was fragen?

Ich möchte mir bald einen Porzellanfilter anschaffen.

Melitta schreibt auf

Über die Höhe scheint sich also die Porenart zu verändern.

Daraus würde folgen, dass man, wenn man eine einzige Tasse in einem “1×4” aufbrüht ein anderes Ergebnis erzielt als in einer “1×2”.

Sind die Aromazonen reines Marketingblabla oder denkst Du da ist was dran?

Hintergrund der Frage:

Grundsätzlich würde es mich reizen, nur eine oder wenige Filterhalter und Filtertütengrößen zu verwenden.

Wärmetechnisch müsste man bei einem großen Filterhalter beim Aufbrühen nur einer einzigen Tasse sogar Vorteile gegenüber dem “passenden” Filterhalter haben.

Mehr Porzellan speichert mehr Wärme beim Vorwärmen.

ich habe die Melitta Filter selber noch nicht getestet. Für mich hört sich das tatsächlich sehr nach „Marketingblabla” an. Meine Erfahrung mit anderen Handfiltern ist, dass damit besonders gut unterschiedliche Mengen zubereitet werden können. Auf jeden Fall besser als in der Frech Press. Die Aeropress nutze ich im Alltag nicht mehr so oft. Gekauft habe ich mir gerade noch einen Drip Pot:

Den teste ich erst seit drei Tagen bin aber schwer begeistert – der kann auf jeden Fall mit dem Handfilter mithalten. Zu einem ausführlichen Test komme ich erst später. Aber mit einem Porzellanfilter wirst sicher auch sehr glücklich – ist eine sehr tolle Sache!

Ich werde auch mal die Poren testen 😉 glaube aber nicht das was dabei raus kommt.

Viele Grüße aus Berlin,

12 September, 2015

Hab mir gerade den Hario V60 gegönnt und super leckeren Kaffe aus einer mini-Rösterei… Ich entdecke Kaffee! Sehr lecker und man schläft ja sogar gut… 🙂

Viele Grüße aus Kiel

13 October, 2015

Es gibt eine interessante Alternative, die wir früher immer verwendet haben: ein Goldfilter. Das ist ein Filter-Einsatz mit einer feinporigen Folie aus Metall mit einer Goldbeschichtung. Boden, Oberrand und 2 Steege aus schwarzem Kunststoff verleihen Stabilität. Dieser Filtertüten-Ersatz ist nahezu unbegrenzt wiederverwendbar. Das war auch der Grund, weshalb wir ihn damals gekauft hatten. Auskippen, kurz auswaschen und fertig

Gold, weil es in gegensatz zu den Papiertuten garantiert geruchs- und geschmacksneutral ist – auch über längere Zeit. Natürlich will das Filter pfleglich behandelt werden, will sagen man darf nicht übermäßig ‘hamfisted’ sein. Einzige Einschränkung! Der Kaffee darf nicht allzu fein gemahlen sein, dann gibt es u.U doch ein wenig Kaffeesatz in den Tassen.

So’n Teil kostet nicht die Welt (20 bis 25 €) und ist auf Dauer billiger als die vielen Filtertüten. Also einfach mal ausprobieren; viel Vergnügen!

13 October, 2015

danke für den Hinweis und den schönen Kommentar. Ich habe so einen Goldfilter jetzt auf meine Testliste geschrieben. Wie mach ihr jetzt euren Kaffee?

Gerade die klassischen Melitta Filter habe meiner Erfahrung nach einen Eigengeschmack den sie abgeben. Die von Hario sind besser – aber auch teurer.

Grüße aus Berlin,

13 October, 2015

schön, daß man auch einen eingefleischten Kaffee Experten wie Dir noch mal etwas Neues erzählen kann.

Zu Deiner Frage, wie wir unseren Kaffee trinken, siehe auch mein diesbezügliches Mail. Aber zunächst habe ich als Niederländer eine aus Indonesien stammende Art des Kaffee Brühens wieder aufgegriffen: der ‘Koppie Tubruk’. Das Geheimnis werde ich auf Deiner Seite mit den verschiedenen Zubereitungweisen verraten .

27 October, 2015

Guter Filterkaffee ist auch heute noch keine Selbstverständlichkeit und war jahrzehntelang verpönt. Morgens rasch die Plastik Kaffeemaschine angeworfen, mit dem tollen Me.Filterkaffe oder den von Frau Jacob*, hat zwar nicht besonders gemundet, aber galt als Wachmacher bevor man das Haus verließ.

Meine letzte Filter Kaffemaschine hieß Philips-Gourmet mit Heißbrühverfahren und die war schon um Klassen besser als die allermeisten anderen Maschinen. Irgendwann und irgendwie hat mir dann auch nicht mehr der zubereitete Kaffee geschmeckt.

“Handfilter”, wie altmodisch und doch zeitaufreibend, war mein Gedanke.

Bin dann in Berlin, Wedding glaube Lindower Str. hingefahren und hab mir für 20,- Euro einen japanischen (wird schon stimmen 🙂 ) Porzellan Handfilter zugelegt.

Wie dosiert man das Ganze nun, ohne das man jedes mal andere Ergebnisse bekommt: Kaffee sollte immer heiß verköstigt werden, auch nach der zweiten Tasse muss er für mich noch so sein wie die erste Tasse.

Also doch Wasserkocher anwerfen. Vorher gefiltertes Wasser benutzen. Dann das Wasser umgießen in einem Messbecher Glas von WMF. Damit das Wasser nicht zu sehr abkühlt, einfach einen kleinen Porzellanteller oben drauf legen.

Wie bleibt der Kaffee nun konstant für zwei Gläser heiß genug, denn ohne Wärmeplatte kühlt der Kaffee mir doch zu schnell ab und jede Tasse einzeln brühen ist mir dann doch zu viel an Aufwand.

Diverse elektrische Heizkochplatten sind einfach zu groß für so eine kleine Kaffeekanne.

Lösung für mich war eine kleine Reisekochplatte der Marke “Rommelsbacher”, die exakt so groß bzw. klein wie meine Kaffeekanne ist..

Den Regler nur auf Stufe 1 stellen, reicht vollkommen um den Kaffe konstant auf Temperatur zu halten, ohne dass er verbrennt. Einen separaten Ein/Aus Netzstecker kann man davor schalten, weil das kleine Temperaturrad doch zu klein ist und man es doch schnell mal vergessen kann.

Und ja, mit frischem gemahlenen Kaffeebohnen ist der fertig zubereitete Filterkaffee ein Genuß ohne Reue.

Der Preis dafür ist einerseits, dass man excellenten Kaffee (er darf ruhig etwas teurer sein) genießen kann, allerdings ist der Aufwand gegenüber einer Maschine doch schon gewöhnungsbedürftig in dieser Zeit wo viele eigentlich keine Zeit mehr haben.

Dafür kann man sich sein Geschmacksaroma individuell gestalten.

29 December, 2015

Ich bin auch zufällig auf die Seite gestoßen, da ich mich über den French Press infomieren wollte.

Seit wir vor zwei Jahren aus Kostengründen einen Handfilter angeschafft haben, benutze ich nichts anderes mehr. Die Kaffeemaschine von meinen Mitbewohnern wird links liegengelassen, und selbst wenn dort schon frischer Kaffee drin ist, brühe ich mir lieber selbst einen mit dem Handfilter auf.

Weil ich meinen Kaffee so trinken kann wie ich es bevorzuge. Ich mag sehr kräftigen Kaffeegeschmack mit wenig Säure, vertrage aber nicht soviel Koffein. In der Maschine wird der entweder wässrig oder haut mich gleich vom Stuhl.

Mit dem Handfilter kann ich eine Tasse, geschmacklich genau abstimmen und das in einer Zeit in der der Kaffee aus einer Senseo Maschine gelaufen ist. Denn man kann ständig variieren und so nach einer Weile seinen perfekten Kaffee erreichen.

Ein besseres Ergebnis erreicht man mMn nur mit einer teuren Siebträgermaschine

danke für deinen Kommentar.

Ich finde am Handfilter auch toll, dass der Geschmack des Kaffees schnell angepasst werden kann. Und besseren schwarzen Kaffee macht auch kein Siebträger.

26 September, 2016

ich finde Deine Seite sehr gut gemacht und sehr informativ!

Ich filtere meinen Kaffee schon seit ca 10 Jahren mit der Hand und mit einem Porzellanfilter. Was ich noch etwas anders mache, als von Dir beschrieben:

Ich setze den mit Filtertüte bestückten Filter auf mein Kaffeetasse und giesse erst mal heisses Wasser durch. Damit wärme ich Filter, schwemme störende Geschmacksstoffe aus dem Papier und habe meine Tasse angewärmt. Wasser auskippen und dann weiter mit Deiner Methode. Ergebnis: Perfekter Kaffee!

( Viele Leute haben ob meiner Methode anfangs geschmunzelt, aber Geschmack überzeugt und auch die Barista sind ja wieder dazu zurückgekehrt und viele meiner Bekannten auch)

4 November, 2016

Ich mache die besten Erfahrungen, seit ich wieder beim Handfilter gelandet bin, nach vielen Jahren der Untreue. Über Melitta kann ich seit den 50er Jahren (damals war der Filter-Boden flach, das “Papier” glatt rund auf einen Alu Untersatz mit Löchern) nur Gutes sagen, heute 102 Porzellan mit Melitta Tüten für ein Häferl Kaffee.

Eines wundert mich, dass Du es nicht erwähnst: wenn man das Wasser nach dem Kochen genau eine Minute stehen lässt, ist die Aufguss-Temperatur 95° und dass ist perfekt, um einen vollen, runden aber nicht bitter-verbrannten Geschmack zu erzielen, Probier’s!

Danke für die tolle Seite – sehr wertvoll.

21 December, 2016

Hallo Arne, ich filtere den Kaffee auch schon lange mit einem Hario-Filter, aber in deinem Artikel habe ich dennoch was gelernt: werde die Menge mal abwiegen und in Zukunft den Rand heruntergießen. Bis jetzt dachte ich immer, der Rand bleibt stehen, und ich gieße das Wasser in den Trichter, damit das Wasser nicht an der Seite am Kaffee vorbeiläuft (Weg des geringsten Widerstandes), sondern durch den Kaffee hindurch. Liebe Grüße nach Berlin, Cornelia

15 January, 2017

Vielen Dank für den Artikel. Was hälst du von Edelstahlfiltern, also wo man kann Filtertüten mehr braucht? Die gibts ja für lau beim Ali als Stainless Steel Coffee Filter Dripper.

15 January, 2017

Hallo Arne, vielen Dank für die vielen guten Tests (schlägst Stiftung Warentest um Längen!). Auch ich finde, ein handgefilterter Kaffee schlägt jede Kaffeemaschine und erlaubt zudem sensibles Anpassen der Brühtechnik an die jeweilige Bohne. ABER: Die besten Erfahrungen habe ich inzwischen mit dem Clever Coffee Dripper gemacht – wer auf Porzellan steht, kann auch den von Bonavita nehmen. Da wird der Kaffee aufgegossen und bleibt im Filter stehen, wie bei einer French Press. Damit der Kaffee nicht auskühlt, gibt es einen Deckel. Nach Ablauf der gewünschten Brühzeit stellt man den Filter auf eine Tasse oder Kanne (beim Bonavita gibt es einen kleinen Hebel) – und der Kaffee läuft durch. Überflüssig zu erwähnen, dass man allein schon durch die exakte Bestimmung der Brühzeit eine große Varianz an Möglichkeiten hat. Vorteil für mich, dass ich morgens um 5 Uhr mich nicht mit halboffenen Augen um einen perfekten Aufguss (was ja echte Handarbeit ist!) bemühen muss. Wichtig: Nach dem Aufguss einmal umrühren (im Prinzip wie bei der French Press) und beim Öffnen des Ventils den Kaffeesatz am oberen Filterrand nach unten schieben (kann je nach Bohne auch entfallen). Ich nutze den Melitta Gourmet “mild”, ein Papierfilter, der durchlässiger ist und die Brühzeit verkürzt, im Gegensatz zu den “intense”. Schließlich will ich sicherstellen, dass die Brühzeit hinterher, also nach Öffnen des Ventils, nicht noch künstlisch bzw. unkontrolliert verlängert wird. Den Gourmet “intense” kann man sich logischerweise schenken, da sich beim Clever Coffee Dripper ja die Brühzeit direkt beinflussen lässt. In meinen bescheidenen Tests fand ich die Gourmet mit den “Aromaporen” besser als die Klassiker, die auch ich mit penetrant schlechtem Kaffee assoziere. Einziger Nachteil des Drippers: Goldfilter 1 x 4 passen natürlich auch rein, aber dann schließt der Deckel nicht mehr (info von sweetmarias)

Vorsicht, es werden noch fleißig ältere Exemplare verkauft, die aus einem minderwertigeren Kunststoff bestehen. Das aktuelle Modell (der Hersteller hat schnell dazugelernt) ist der Clever Coffee Dripper V2, erkennbar an einem einteiligen, durchgehenden Henkel. Das ältere Modell erkennt man dagegen leicht am zweiteiligen, unterbrochenen Henkel. Es gibt noch eine kleinere Version “small” (1×2), die aber in Deutschland leider kaum erhältlich ist.

Alle Handfilterer in meinem Umfeld sind nach diesem Tipp auf den Clever Coffee Drpper umgestiegen. Und die Diskussion um den One-and-only-Kaffeekessel mit Schwanenhals (den es baugleich übrigens inzwischen mit integriertem Thermometer unter einem anderen Namen gibt), hat sich dann auch erledigt. Allerdings muss auch ich zugeben, nicht mit jedem Kessel gelingt ein guter Aufguss ohne zuviel/zuwenig Wasser oder ohne zu schlabbern. Ich verwende bislang den von Gastroback, ein m. E. exzellentes Gerät mit Temperarturvorwahl, allerdings unzweckmäßigem Ausguss, wie ich finde.

Die Frage, die mich momentan beschäftigt ist, ob eine Preinfusion bei diesem Verfahren nicht genauso überflüssig ist wie bei der French Press! Interessanterweise wird bei vielen Anleitungen zum Clever Coffee Dripper noch eine Preinfusion gezeigt.

Ich habe auf meine bevorzugten Links zum Dripper verzichtet, da ich nicht weiß ob Du das magst, und hungrige Abmahnanwälte gibt’s ja immer noch genug :-). Sende ich auf Wunsch aber gerne zu!

Herzliche Grüße aus Neuss, Matthias

15 January, 2017

Hallo lieber Matthias, die Abmahnanwälte haben mich bisher noch nie belästigt. Aber weniger werde es sicher nicht. Beim “Clever Coffee Dripper” brauchst du keine Preinfusion – wichtig ist nur (wie bei der Frech Press) das kein Pulver in Klumpen oben auf schwimmt. Es geht also eher ums Verteilen und weniger um das Vorbrühen. Danke für den bomben Kommentar, Arne

26 January, 2017

Wieso muß der Filter geknickt werden

5 February, 2017

mir hat mein Kaffee bisher auch mit meiner Lidl-Kaffeemaschine, Billigfiltern, und Aldi-Kaffee gut geschmeckt. Nach dem Lesen Deiner Tipps und Tests habe ich mir eine Emsa Neo fur 15.- Euro und eine Bialetti Trend (das ist die, die Du so häßlich findest, hat aber incl. Versand nur 19, 99 Euro gekostet) French Press gekauft, je 1 Liter. Die Emsa Neo kostet soviel wie woanders ein Ersatzglas und ist einfacher im Handling als die Bialetti bei gleichem Geschmack. Dazu die Rommelsbacher EKM 200 Mühle sowie einen Microlot Fabio Carlos und einen Peru Cenfrocafe (der mit dem Lama) von Quijote Kaffee, geröstet am 30.01.2017, bei mir am 03.02.2017 (!), weil ich deren Geschäftsmodel so toll finde.

Mit dem Microlot komme ich grob gemahlen nicht klar, ist mir auch mit 70 g/Liter nicht aromatisch und vollmundig genug. Entweder versuche ich mal eine feinere Mahlung oder es ist nicht mein Kaffee, den anderen habe ich noch nicht probiert.

Um in der Mittagspause mal einen guten Kaffee zu trinken, gehe ich nur wenige Meter nach Röstart in Bochum , ein urgemütliches Cafe mit eigener Rösterei, wo man teils auf alten Sofas und Kaffeesäcken sitzt und phantastischen Kuchen bekommt. Nebenbei haben die ein gutes Sortiment an Utensilien (Hario, AeroPress etc. nebst Zubehör).

Da habe ich nach guter Beratung Guatemala Antigua Los Volcanes gekauft, der bei 70 g/Liter genau mein Ding ist. Voll aromatisch, mittelkräftig mit mittlerer Säure laut Verpackung.

Bei mir finden jetzt täglich Geschmacksexplosionen statt, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Demnächst teste ich Porzellanfilter, aus Kostengründen aber Melitta, bzw. Friesland mit Finum Filtertüten.

Danke für deine tollen Tipps und Testberichte.

Liebe Grüße aus Dortmund

Ich antworte mal auf meinem eigenen Kommentar – Richard – 27 October, 2015

und wusste gar nicht mehr dass ich ihn hier verfasst hatte 🙂

Der von Hand gefilterte schmeckt mir nach wie vor. Nur eine Sache kam morgens immer wieder störend hinzu: Handarbeit, Handarbeit ist angesagt. Jeder einzelne Gang, jede Bewegung muss einzeln getätigt werden, auch wenn man nebenbei so einiges erledigt, muss man sich immer und immer wieder auf seinen Kaffee konzentrieren. Was mir letztendlich doch “to much” wurde.

Deshalb schaute ich nach einer elektrischen, guten Filterkaffeemaschine in einem großen Elektromarkt, vorher im Internet dann persönlich vorbei.

Da stehen dann gefühlte 30m an Kaffeemaschinen in den Regalen und auf den Kartons. Bis man die alle theoretisch durch getestet hätte, wäre man praktisch fünfhundert Jahre alt.

Letztendlich hab ich mich dann für eine “Melitta SignatureDeluxe” entschieden.

Quelle: https://www.melitta.de/de/AromaSignature-DeLuxe-818.html. Diese Maschine war in ganz Berlin nicht frei zum Kauf erhältlich und wurde innerhalb von zwei Tagen ab Lager bestellt.

Da der Preis für eine derartige Kaffeefiltermaschine doch schon recht teuer ist, wurde mir auch seitens der Verkäuferin gesagt, dass sie diese Maschine für die Filiale (Steglitz) nicht zum Verkauf bestellen würde, da ein Absatz für den Kunden eher recht ungewöhnlich wäre und die Kunden mit dem Kauf eines Vollautomaten für über 500,-Euro eher keine Probleme damit hätten. Verkaufspsychologie in der Werbung spielt eben eine bedeutende Rolle.

Obwohl ich sie erst ein paar Tage nutze und es hier der Handfilter Thread ist, ohne hier jetzt näher drauf einzugehen, kann ich nur sagen, dass ich den Kauf keinesfalls bereut habe und ein Test auf dieser website bestimmt durchaus interessant ist.

also, ich dachte hier werde ich fündig und kann mich endlich für einen “espresso kocher” entscheiden. nachdem ich aber den french press link und dann die handfilter seite gelesen hab, hab ich mich entschieden, bei handfilter zu bleiben. so mache ich mir seit 30 jahren kaffee und eigentlich, war ich immer zufrieden. aber trotzdem danke, für die fülle an informationen und die entscheidungsfindung = )

Hey Arne, welche Menge verstehst du unter einer Tasse bzw. zwei wegen den Filtertüten?

Ich bin noch auf der Suche nach einer Kaffeemühle für unter 100€ wenn es geht. Gibt es Geschmacksunterschiede zwischen einer Handmühle und einer Elektrischen?

Unglaublich toller Blog!

Mit freundlichen Grüßen

Ich habe eigentlich nach einer Kaffeemaschine mit Mahlwerk für meinen Vater Ausschau gehalten (besonders wegen des Themas “Lautstärke”) und bin irgendwie hier gelandet: beim Handfilter. Das mache ich jetzt auch schon seit ca. 5 Jahren so, mir jeden Morgen bzw. Vormittag eine große Tasse manuell “herzustellen”, und siehe da, ich bin damit sogar im Trend, na sowas hehe…

Handfiltrierung ist für mich ein Stück gelebte Entschleunigung, ein bewusstes Zeitnehmen für zelebriertes Kaffeeerlebnis. Herrlich anachronistisch. Das ist mein alltägliches Ritual und Stück Kaffee-Kultur. Es sei denn, es ist Besuch da und eine größere Menge vonnöten: eine 0815-KaMa steht hier auch noch rum. Die verstaubt allerdings die meiste Zeit einsam vor sich hin, da ich äußerst selten mehr als eine große Tasse am Stück trinke (und vertrage), und geschmacklich ist es auch ein großer Unterschied.

Nachdem ich mich noch ein bisschen auf coffeeness umgeschaut hab, kann ich nur sagen: Gute Seite, guter Mann (Arne), Lesezeichen gesetzt.

PS: Ich mach es genauso wie Elisabeth ein paar Posts über mir: Heisses Wasser durch den Filter in die Tasse, auskippen und los gehts. Das Anwässern vor dem Brühen hat auch noch den Vorteil, dass bei mir seitdem kein Filter mehr gerissen ist.

Das kam vorher zwar auch nicht so oft vor, aber dennoch oft genug, dass es irgendwann ärgerlich wurde.

16 October, 2017

herzlichen Dank für die informative, tolle Seite! Eine Frage: Hast Du auch Erfahrungen mit slow coffee, bei dem gar kein extra Filter eingesetzt wird, wie z.B. bei der Karlsbader oder Bayreuther Kanne (es gibt noch weitere Modelle, die so funktionieren, z.B. von Sowden)?

Ich mag weder Papier noch Baumwolle, weil ich finde, dass das den Kaffeegeschmack doch beeinflusst. Wie siehst Du das?

16 October, 2017

Hallo Sabine, klar: Kaffee aus der Karlsbader Kanne. Filter haben auf jeden Fall einen Einfluss auf den Geschmack. Eine Karlsbader Kanne ist super. Aber ich arbeite auch sehr gerne mit guten Handfiltern. Permanentfilter wären für dich eventuell auch interessant. Beste Grüße, Arne

21 November, 2017

Danke gute Tipps!

Ich brühe meinen Kaffee schon seit Jahren im Porzelanfilter direkt in die Tasse – das ist eine schöne Zeremonie und schmeckt um Meilen besser. Selbst wenn der Kaffee danach in der Tasse kalt wird schmeckt er noch gut.

Das ausspülen des Filters kannte ich noch nicht. Jedoch ist mir aufgefallen dass der Filter schon einen Einfluß auf den Geschmack hat – zumindest bilde ich mir das ein. Vielleicht liegt es an der Zellstruktur des Papiers die je nach Marke mehr oder weniger dicht ist. Auf jeden Fall verwende ich für unterschiedliche Kaffees auch jeweils andere Filtermarken.

Das Blooming mache ich genauso, in dem Moment tropft noch nicht viel in die Tasse. Sobald der Kaffee völlig feucht ist gieße ich auf bis das Wasser ca 1cm im Filter über dem Pulver steht. Sobald sich das Wasser bis zum Pulver setzt wiederhole ich das.

Ein kleiner Tipp wenn man 2 Tassen brühen möchte mit einem Filteraufguß: Die erste Tasse ca 1/3tel füllen, dann den Filter auf die zweite Tasse und die komplett aufgießen, dann die restlichen 2/3tel der ersten Tasse aufgießen. Ich habe das nicht wissenschaftlich belegt, aber es kommt schon mal vor dass ich Besuch habe und es schneller gehen muss. Ich denke mir einfach der meiste Geschmack sitzt am Anfang im Pulver, eine gute Portion kommt im Mittelteil (der geht in die zweite Tasse) und danach kommt ein immer noch gut schmeckender Rest der zusammen mit dem intensiven Teil des Anfangs die erste Tasse bildet.

Ich verwende übrigens einen handelsüblichen 4er Filter aus den 80ern. Porzelan altert ja nicht. Die Filter sind bei mir alle braun und kommen aus dem Supermarkt. Zum Hippster tauge ich also nicht. Aber schmecke tuts trotzdem.

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Ich bin Arne Preuß und kämpfe für mehr hochwertigen Kaffee. Ich teste Kaffees und Espressos in ganzen Bohnen und erstelle Rezepte für Kaffee Feinschmecker.

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