воскресенье, 25 февраля 2018 г.

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Kaffee gesund, Koffeingehalt Kaffee, Kaffee trinken, Koffeinfreier Kaffee, Kaffee ungesund, Koffeingehalt Kaffee

Bist du ein genüsslicher Kaffeetrinker und fragst dich manchmal ob Kaffee gesund ist oder nicht? Fragst du dich ebenfalls ob koffeinfreier Kaffee eine Alternative darstellt und gesund ist oder nicht? Oder stellt du dir die Frage wieviel Koffeingehalt eine Tasse Kaffee hat?

Kaffee für mehr Energie und Leistungsfähigkeit, ist Kaffee ungesund oder gesund?

Es gilt eines der beliebtesten Getränke weltweit, Kaffee gilbt es in den unterschiedlichsten Varianten, entkoffeinierter Kaffee, Espresso Kaffee, italienischer Kaffee, türkischer Kaffee u.v.m. Zu eine der beliebtesten Kaffeesorten gehört Espresso, Filterkaffee, türkischer Kaffee.

Es ist umstritten ob Kaffee gesund ist oder nicht. Ich gehe nach der Regel in Maßen konsumieren.

Jeder Mensch reagiert anders auf das Koffein, deshalb kann man keine pauschale Aussage treffen.

Zumindest können ein paar Punkte über den Kaffee geklärt werden:

Entzieht Kaffee dem Körper Flüssigkeit?

Nein, wirkt kurzzeitig Harntreibend. Laut DGE sind die früher durchgeführten Studien falsch interpretiert worden.

Da stelle ich mir die Frage ob die Daten jetzt richtig sind?

Koffein wirkt von Mensch zu Mensch anders

Nach ca 15 – 30 Minuten, hat ungefähr 4 Stunden Halbwertszeit abzubauen, wiederum bei andern 8 Stunden.

Die Wirkung ist je nach Geschlecht, Alter, durch die Einnahme von Medikamenten oder Rauche unterschiedlich.

Kaffee ist ein Säurebildner

Kaffee ist ein Säurebildner und kann dem Körper Mineralien entziehen die dieser zur Aufrechterhaltung wichtiger Funktionen benötigt. Sofern man den Kaffee hier ein wenig gesünder machen möchte kann Kardamom hinzugefügt werden, das neuteralisiert die Säure im Kaffee.

Kaffee treibt den Blutdruck in die Höhe?

kurrzzeitig ja, ca 30 Minuten, bei regelmäßigen Konsum ist der Effekt nicht so groß.

Bluthochdruckpatienten sollten kein Kaffee zu sich nehmen bzw. mit deinem Arzt darüber sprechen.

Kaffee senkt das Diabetesrisiko

Beobachtungsstudien zeigten das das Riskio von Diabetes gesenkt werden kann.

Dabei ist nicht das Koffein ausschlaggebend, der Effekt trat auch bei Entkoffeiniertem Kaffee auff.

Kaffee in der Schwangerschaft

Du bist Schwanger und hast Lust auf eine Tasse Kaffee? Dann bitte kein Koffein. Allgemein ist es bekannt was ebenfalls der Frauenarzt rät, kein Koffein in der Schwangerschaft einzunehmen, egal ob als Kaffee, Grüner Tee, Schwarz Tee. Die gesunde koffeinfreie Variante ist Lupinenkaffee (unten beschrieben).

Auswirkung auf Magen und Darm

Ein negativer Effekt ist das Kaffee die Magenschleimhaut abgreift. Ich denke das hast du sicherlich, als Kaffeetrinker auch schon beobachten können. Als ich zu viel Kaffee konsumiert hatte schlug es mir auf den Magen, Beschwerden wie Mundgeruch und Magenschmerzen. Als ich nun die Gewohnheiten umgestellt hatte, trinke ich nun halb soviel davon. Bis zur Mittagszeit normalen Kaffee, danach entkoffeinierten Kaffee. Das hat ich sogar positiv auf meine Vitalität ausgewirkt, wurde in der Nachmittagszeit paradoxerweise fitter. Der Mundgeruch verschwand.

Kaffee im Kühlschrank aufbewahren?

Bitte nicht, die Bohne nimmt Feuchtigkeit auf und ebenfalls die Gerüche der Umgebung, das führt zu einem Geschmacksverlust.

Schwarzer oder kalter Kaffee machen schön

Es gibt keine wissenschaftliche Belege das Kaffee schön machen soll.

Ist Kaffee nun gesund oder nicht?

Ist Kaffee gesund ist oder nicht kann nicht eindeutig definiert werden. Die Ergebnisse einiger Studien sind widersprüchlich.

So wirkt Kaffee belebend oder kann bei Diabetes helfen, aber auf der anderen Seite kann sich der Körper bei täglichem übermäßigen Konsum nicht beruhigen da ständig Stresshormone ausgeschüttet werden.

Der Kaffee wirkt von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Dabei kann es sicherlich helfen genau auf seinen Körper zu hören und zu achten.

Ist entkoffeinierter Kaffee gesund? Ich bezweifele das entkoffeinierter Kaffee gesund ist. Diese sollen Gerbstoffe enthalten die die Aufnahme von Vitaminen erschweren sollen. Zusätzlich sind in diesem ebenfalls Röststoffe enthalten. Eine gesunde Alternativ ist Lupinenkaffee (unten beschrieben)

Alternativen zu Kaffee

Hast du ein Problem mit dem Koffein selber und suchst neben dem entkoffeiniertem Kaffee eine gesündere Variante Kaffee zu genießen?

Koffeinfreier Kaffee

Wer den Genuss von Kaffee nicht entgehen möchte aber ein Problem mit Koffein hat kann zu koffeinfreien Kaffee zurückgreifen.

Die Nebenwirkung ist wie beim normalen Kaffee das wohl die Gerbstoffe des Kaffees dafür sorgen das Vitamine oder Mineralstoffe schlechter aufgenommen werden könnten.

Grüner Tee

Die im Grüner Tee enthaltenen Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe. Von denen gibt es im Grüner Tee reichlich davon.

Sie enthalten antioxidative Eigenschaften, können das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen mindern, da diese Cholesterinspiegel und Blutdruck sekend sind.

Der grüne Tee wirkt entzündungshemmend, antiviral, blutsuckersekend, krebsvorbeugend und hemmt zudem die Entstehung von Karies und Parodontose.

Die im Grüner Tee enthaltenen Gerbstoffe können den Alterungsprozess verlangsamen und wirken Magenschonend.

Das enthaltene Theanin besitzt beruhigende Eigenschaften und reduziert mentale sowie psychische Stressreaktionen.

Damit kann eine höhere geitige Leistungsfähigkeit von 2-3 Stunden erreicht werden.

Lupinenkaffee ist gesunder Kaffee ohne Koffein

Hast du ein Problem mit dem Koffein selber und suchst neben dem entkoffeiniertem Kaffee eine gesündere Variante Kaffee zu genießen?

Lupinenkaffee – der gesunde Begleiter in den Tag?

Gibt es eigentlich eine gesündere Variante zu unserem alltäglichen Kaffeegenuss, der geschmacklich aber nicht zu weit von dem gewohnten schwarzen Gebräu entfernt ist?

Der kaum bekannte Lupinenkaffee biete eine weitaus gesündere aber auch koffeinfreie Alternative.

Was sind eigentlich Lupinen?

Die Lupinen, die selten auch Wolfsbohnen oder Feigbohnen genannt werden, gehören zu der Familie der Hülsenfrüchtler. Neben der Gemüsepflanze tritt sie auch als Futterpflanze, Zierpflanze oder Wildpflanze auf.

Ein großer Fortschritt hinsichtlich der Lupinenzucht gelang in den 30er Jahren. Die Süßlupine wurde gezüchtet. Diese besitzt weitaus weniger Bitterstoffe und Giftstoffe. Lupinen sind vielfältige Nahrungsliferanten.

Neben Lupinenmehl, Lupinenmilch und einem veganen Fleischersatz aus Lupinensamen, um nur einige Beispiele zu nennen, wird die Pflanze auch verwendet, um aus ihr Kaffee herzustellen.

Was die Lupine alles kann

Lupinen sind vor allem große Eiweißlieferanten. Zudem wird den Samen nachgesagt, vor einigen Krebserkrankungen zu schützen bzw. solche vorzubeugen. Den Lupinen wird auch eine cholesterinsenkende Wirkung zugeschrieben.

Gewinnung des Lupinenkaffees

Die gereinigten und getrockneten Lupinensamen werden geröstet und anschließend gemahlen. Im Folgenden wird wie gewohnt mit dem Lupinenpulver der Lupinenkaffee zubereiten.

Diesen Herstellungsprozess kann man problemlos selbstständig in seiner privaten Küche bewerkstelligen, oder man greift auf fertigen Lupinenkaffe zurück. Diesen findet man online oder in einigen ausgewählten Reformhäusern.

Geschmack und Mehrwert

Lupinenkaffee wird nachgesagt dem bekannten Geschmack des gewöhnlichen Kaffees am nächsten zu kommen.

Kaffee in der Schwangerschaft? Dieser Kaffee ist koffeinfrei und kann daher von Schwangeren oder problemlos als Getränk am Abend genossen werden. Das Getränk ist zudem säurearm und daher im Gegensatz zum allseits bekannten Kaffee äußerst magenschonend. Positiv zu bedenken ist auch, dass Lupinen regionale Produkte sind und daher eben nicht importiert werden müssen.

Ob Lupinenkaffee einen Ersatz für den gewöhnlichen Kaffee darstellt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Hat man nur Appetit auf den Geschmack von Kaffee, ohne seine vitalisierende Wirkung zu benötigen, kann man getrost auf Lupinenkaffee zurückgreifen.

[Autor unbekannt, daher keine Angabe], Kaffee und Gesundheit: Antwort auf die 7 wichtigsten Fragen – http://www.coffeecircle.com/kaffeewissen/kaffee-gesundheit-schwangerschaft, [Erscheinungsdatum unbekannt, daher nicht angegeben], Gefunden am 09.04.2016

Dr. Martina Melzer, Kaffee: Gesund, oder ungesund?, http://www.apotheken-umschau.de/Ernaehrung/Kaffee-Gesund-oder-ungesund-492393.html, [Erscheinungsdatum unbekannt, daher nicht angegeben], Gefunden am 09.04.2016

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15 Gründe, warum Kaffee gesund ist

Lange Zeit wurde ja viel darüber geschrieben, wie ungesund Kaffee sein soll: er erhöhe den Blutdruck, das Diabetesrisiko, das Koffein verursacht Schlafprobleme, schade dem Herzen, entzieht dem Körper Wasser und greift den Magen an.

Für viele dieser Gründe gibt es logische Erklärungen - z. B.

  • zu viel industriell gerösteter Kaffee kann das die Magenschleimhäute angreifen. Warum? Weil das Röstverfahren den Kaffee oftmals außen verbrennt während er innen noch roh ist. Das Brechen der Bohnen durch die Abkühlung mit Wasser tut das ihre dazu - Öle treten aus und die verbrannten Kaffeeinhaltsstoffe tun das ihre dazu. Und das erhöht dann den Blutdruck, denn der Abbau dieser Röstungen verlangt dem Körper viel Einsatz ab. Die Abhilfe ist einfach: auf trommelgerösteten Kaffee umsteigen!

Die Abhilfe ist auch hier einfach: macht es wie die Italiener: trinkt Milch nur Vormittags - z. B. im Cappuccino - und lasst sie Nachmittags weg!

Die Abhilfe ist wieder einfach: bereitet einen echten "Verlängerten" bzw. "Americano" zu: einfacher oder doppelter Espresso wird mit extra serviertem heißen Wasser (Kännchen) nach Belieben verlängert. So hat man nur die guten Inhaltsstoffe im Kaffee und der Geschmack ist einfach sensationell.

Und es gibt noch viele weitere Gründe. Einer davon ist sicherlich auch mangelnde Maschinen-Hygiene. Leider stelle ich viel zu oft fest, dass Menschen zwar Kaffeemaschinen außen putzen, aber innen oftmals wenig bis keine Reinigung stattfindet. Gerne können wir darüber und über vieles mehr persönlich im Schönbergers diskutieren, wenn ihr mögt. Für die meisten Unverträglichkeiten gibt es einfache Abhilfen.

Nur in Fällen von echter Koffein-Unverträglichkeit sollte man Kaffee jedenfalls meiden.

Kurz zusammengefasst kann man sagen: meist liegt es an der falschen Zubereitung bzw. an der Röstung, dass Kaffee nicht verträglich ist. Es ist also einfach zu beeinflussen - der "Intelligente Nutzer" hat es selbst in der Hand!

Also was kann er, der Kaffee?

1. Kaffee senkt das Krebsrisiko

Laborversuche haben schon vor längerem gezeigt, dass bestimmte Inhaltsstoffe des Kaffees vor UVB-bedingten Zell- bzw. DNA-Schäden schützen. Eine amerikanische Studie, die nun im Mai 2015 fertiggestellt wurde, hat 500.000 Probanden 12 Jahre lang betreut und ihre Essgewohnheiten protokolliert und regelmäßig die Angaben zur UV-Belastung, Body-Mass-Index, Alter, Geschlecht, körperliche Aktivität sowie Alkohol- und Zigarettenkonsum abgefragt.

Berechnungen zeigten: Menschen, die vier Tassen Kaffee am Tag tranken, hatten ein 20 Prozent niedrigeres Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Dies galt allerdings nur für koffeinhaltigen Kaffee. Bei einem Konsum von drei Tassen am Tag war das Risiko immerhin noch um 10 Prozent niedriger.

Kaffee ist auch gut, um anderen Krebsarten entgegenzuwirken. So konnte in Studien ein präventiver Effekt für Leber-, Darm- und Rachenkrebs nachgewiesen werden. Auch vor aggressivem Prostatakrebs (siehe Punkt 6.) und Hirntumoren kann Kaffee schützen.

2. Kaffeetrinker haben bessere Leberwerte

Im Rahmen einer Studie in der rund 28.000 US-Bürger über zehn Jahre hinweg zu ihren Ernährungsgewohnheiten und ihrem Gesundheitsstatus befragt und untersucht worden waren ergab die Analyse der Daten, dass diejenigen Teilnehmer, die in den 24 Stunden vor der Blutanalyse mindestens drei Tassen Kaffee getrunken hatten, ein geringeres Risiko für hohe Leberwerte (bezogen auf die Enzyme ALT, ALP, AST und GGT) aufwiesen, als jene, die das nicht getan hatten. Auch als die Forscher den Einfluss verschiedener Risikofaktoren für hohe Leberwerte herausrechneten, wie beispielsweise einen hohen Body-Mass-Index, Rauchen, Diabetes oder eine HBV- oder HCV-Infektion, blieb der Zusammenhang bestehen. Entkoffeinierter Kaffee zeigte ähnliche Resultate, was ein Hinweis darauf ist, dass nicht das Koffein für den schützenden Effekt auf die Leber verantwortlich ist, sondern irgendein anderer Inhaltsstoff.

Weltweit gibt es viele Studien, die in diese Richtung gehen. So hat z. B. kürzlich ein chinesisch-australische Forscherteam bestätigt, dass Kaffeekonsum wohl tatsächlich den Schweregrad der nichtalkoholischen Fettleber (NAFLD) mindern kann. Außerdem werden verschiedene Eigenschaften des Kaffeeextraktes diskutiert, die für den schützenden Effekt verantwortlich sein könnten. Darunter fallen beispielsweise die antioxidativen, antiinflammatorischen oder antifibrotischen Wirkungen des Kaffees. Für die positiven Effekte machen die Forscher nicht das Koffein, sondern andere Inhaltstoffe verantwortlich.

3. Kaffee gegen Diabetes

Weltweit sind ca. 55 Millionen an der sogenannten "Alterdsdiabetes" (Typ-2-Diabetes) erkrankt. Der Begriff „Altersdiabetes“ verliert dabei mehr und mehr seine Berechtigung, denn die Patienten werden immer jünger. Im Gegensatz zum Typ-1-Diabetes, bei dem durch eine autoimmune Reaktion die insulinproduzierenden Zellen zerstört werden, kommen beim Typ-2-Diabetes andere Ursachen zum Tragen. In vielen Fällen trägt unser Lebensstil zu einem erhöhten Risiko bei: Ernährungsgewohnheiten mit zuviel Fett und Zucker und in der Folge Übergewicht. Dazu kommt meist noch Bewegungsfaulheit.

Inzwischen gibt es auch in diesem Bereich zahlreiche Studien, die den schützenden Zusammenhang zwischen Kaffee und derTyp-2-Diabetes zeigen. Kaffee hat einen positiven Einfluss auf die Glukose-Toleranz sowie den Blutzuckerspiegel. Und Koffein stimuliert die Insulin produzierenden Zellen. Offenbar haben die Menschen, die drei bis vier Tassen Kaffee am Tag genießen, ein etwa 25 Prozent niedrigeres Risiko, einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln.

4. Kaffee senkt Blutdruck

Wer über längere Zeit einen erhöhten Blutdruck hat, ist einem größeren Risiko für einen Herzinfarkt oder einen Hirnschlag ausgesetzt als Menschen mit normalem Blutdruck. Nichtraucher können dieses Risiko vermindern, wenn sie Kaffee trinken – eine Tasse am Tag senkt den Blutdruck um bis zu 9 Millimeter Quecksilbersäule, wie ein Team um Murielle Bochud vom Universitätsspital Lausanne in der Fachzeitschrift "Human Molecular Genetics" berichtet.

6. Kaffee und Prostatakrebs-Risiko

Kaffeekonsum erzielt im Falle von Prostatakrebs-Risiko nicht ganz so tolle Reduktionsraten wie bei Diabetes oder Fettleber, aber ist doch auch bemerkenswert gut bei potentieller Prostata-Gefährdung das Risiko der Erkrankung. So hat z. B. kürzlich ein chinesisches Forscherteam eine Studie mit 200.000 Teilnehmern abgeschlossen. Fast 9.000 der Teilnehmer entwickelten im Beobachtungszeitraum über die Jahre ein Prostatakarzinom.

Dabei zeigte sich, dass das Risiko, ein Prostatakarzinom zu entwickeln, bei denjenigen Teilnehmern geringer war, die regelmäßig Kaffee tranken. Im Vergleich zu den Teilnehmern, die selten oder nie Kaffee tranken, lag das relative Risiko für diese Erkrankung bei ihnen nur bei 0,88.

7. Koffein verhift Alzheimer-Erkrankten zu besseren Gedächtnisresultaten

Die Ergebnisse epidemiologischer Studien lassen vermuten, dass der Genuss von Kaffee das Alzheimer-Risiko verringert und einem alterungsbedingten Nachlassen der kognitiven Fähigkeiten entgegen wirkt. Eine aktuelle Studie zeigt, dass Koffein dem Gedächtnis auf die Sprünge helfen kann. Forscher der Johns Hopkins Universität von Baltimore in den USA fanden heraus, dass der Konsum von Kaffee Erinnerungen fördert.

Laut einer finnisch-schwedischen Langzeitstudie erkranken Kaffeetrinker deutlich seltener an Alzheimer. Drei bis fünf Tassen Kaffee täglich senken das Demenzrisiko um zwei Drittel.

8. Kaffee forciert sportliche Höchstleistung

Koffein stimuliert nicht nur das Nervensystem, es erweitert auch die Blutgefäße in der Peripherie. Es erhöht den Adrenalin-Level im Blut und lässt eine positive Wirkung von Koffein auf unsere sportliche Leistungsfähigkeit vermuten, da die Muskulatur besser mit Sauerstoff versorgt werden kann.

9. Kaffee bringt Energie

Abgesehen vom guten Geschmack, den Kaffee auf dem Gaumen verbreitet sind "munter bleiben" bzw. das "Energielevel auffüllen", ist für viele die Hauptgründe, Kaffee zu trinken. Koffein hat ein breites Wirkungsspektrum: In geringen Dosen wirkt es sich vor allem stimulierend auf die Psyche aus - die Konzentration wird verbessert und Müdigkeitserscheinungen werden beseitigt.

Darüber hinaus wird auch die Speicherfähigkeit des Gehirns erhöht. Somit kann sich Koffein in Prüfungsphasen kurzfristig durchaus positiv auf die Lernleistung auswirken.

10. Kaffee beugt Tinnitus vor

Koffein stand lange in Verruf, Tinnitus eher auszulösen, als zu verhindern. Immer wieder bekommen auch heute noch Patienten mit den lästigen Ohrgeräuschen daher den Rat, auf Kaffee und Schwarztee zu verzichten.

Doch bereits im Jahr 2010 konnten britische Forscher in einer Studie zeigen, dass der Konsum von Kaffee die chronische Ohrgeräusche nicht verschlimmert. In einer aktuellen Studie von 2014 konnten kanadische Forscher nun zeigen, dass koffeinhaltiger Kaffee sogar vorbeugend gegen Tinnitus wirken kann.

Dabei wurden über 65.000 Frauen im Rahmen der Nurses’ Health Study II über viele Jahre hin zu ihrem Verhalten und ihrer Gesundheit befragt. Knapp 5.300 von ihnen entwickelten im Verlauf von 18 Jahren einen Tinnitus.

Dabei zeigte sich: Das Risiko für das belastende Ohrgeräusche war für Frauen, die mehr als 600 mg Koffein täglich zu sich nahmen, um 21 Prozent geringer als für Teilnehmerinnen, die weniger als 150 mg pro Tag konsumierten. 600 mg Koffein entsprechen circa fünf Tassen Kaffee. Auch kleinere Mengen Koffein reduzierten schon das Risiko, aber in geringerem Maße.

11. Kaffee schützt vor Schlaganfall

Kaffee schützt in hohem Maße vor Schlaganfällen. Entscheidend ist dabei die Menge - je mehr, desto mehr! Und: Frauen profitieren stärker als Männer.

Wissenschaftler der Universität Cambridge stellten 2011 diese neuesten Erkenntnisse beim jüngsten Kongress der amerikanischen Schlaganfall-Gesellschaft (ASA) im texanischen San Antonio vor. Grundlage ihrer Analyse bildeten Daten von 9.978 Männern und 12.254 Frauen zwischen 39 und 79 Jahren, die in der sogenannten (EPIC)-Norfolk-Studie im Mittel über zwölf Jahre erhoben wurden.

Ergebnis: Verglichen mit Personen, die weniger als eine Tasse pro Woche tranken, hatten regelmäßige Kaffeetrinker ein um 11 Prozent verringertes relatives Risiko für Schlaganfall. Und der Effekt war dosisabhängig: Je mehr Tassen, desto stärker sank das Risiko.

Insgesamt betrug die Risikoreduktion bei Frauen 17 Prozent, bei Männern war sie geringer und statistisch nicht signifikant. Die Risikoverminderung bei bis zu zwei Tassen pro Tag betrug 10 Prozent, bei bis zu vier Tassen 14 Prozent und bei über vier Tassen 17 Prozent.

12. Kaffee schützt vor Depression

Eine Harvard-Studie konnte belegen, dass Frauen, die täglich vier oder mehr Tassen Kaffee trinken, ein um 20 Prozent niedrigeres Risiko haben, an Depressionen zu erkranken. Ausgewertet wurden Daten von mehr als 50.000 Amerikanerinnen über einen Zeitraum von zehn Jahren.

13. Koffein gegen Migräne

Koffein hat eine Wirkung auf die Blutgefäße: Während sich die Blutgefäße in der Peripherie erweitern, verengen sich die Gefäße im Gehirn – deswegen kann Koffein bei Kopfschmerzen oder Migräne eine lindernde Wirkung haben. Deshalb ist mittlerweile in einigen Kopfschmerztabletten neben den schmerzlindernden Wirkstoffen auch Koffein enthalten.

14. Kaffee hilft der "Manneskraft"

Eine amerikanische Studie zeigt, dass Kaffeetrinker möglicherweise seltener unter Erektionsstörungen (erektiler Dysfunktion) leiden.

In der Studie waren mehr als 3.000 Männer im mittleren Alter von 49 Jahren u. a. zu ihrer Ernährung und zu Problemen mit dem Aufrechterhalten einer Erektion befragt worden. Die Auswertung zeigte: Männer, die Koffein zu sich nahmen litten seltener an erektiler Dysfunktion, insbesondere dann, wenn die aufgenommene Koffeinmenge dem Koffeingehalt von zwei bis drei Tassen Kaffee entsprach.

Die schlechte Nachricht: Männer mit Diabetes kann Kaffee dabei leider nicht helfen.

Die gute: wenn Männer unter etwas Übergewicht oder auch Bluthochdruck leiden, dann wird diese Wirkungshilfe verstärkt!

15. Kaffee ist gut fürs Erbgut

Lebensmittelchemiker von der Technischen Universität Kaiserslautern haben herausgefunden, dass regelmäßiger Kaffeekonsum die Erbinformationen der DNA offenbar vor Schäden schützt, die sonst durch Umwelteinflüsse, wie etwa UV-Licht, entstehen können. Kaffee verhindert die sogenannten DNA-Strangbrüche, die zum Zelltod oder zu Mutationen führen können.

Vier Wochen lang wurden ca. 100 gesunde Männer untersucht. Die Hälfte von ihnen sollte täglich 750 ml Kaffee trinken, die andere bekam stattdessen Wasser. Die Probanden sollten während dieser Zeit ihre üblichen Ernährungsgewohnheiten beibehalten und andere koffeinhaltige Produkte vermeiden. Vor und nach der Testphase untersuchten die Forscher das Erbgut der weißen Blutkörperchen auf sogenannte Strangbrüche im Erbmaterial. Solche Brüche des strickleiterartigen Moleküls kann der Körper nur schwer reparieren. Sie führen deshalb zur Alterung der Zellen und im schlimmsten Falle zu Krebs.

Diese neuesten Erkenntnisse könnten erklären, warum dem Kaffeegenuss immer wieder positive und vorbeugende Effekte vor allem bei degenerativen Krankheiten wie Krebs, Altersdiabetes, Parkinson und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zugeschrieben werden.

In diesem Sinne: lasst uns viel Kaffee trinken!

Euer Kaffeeliebhaber Patrick Schönberger, der "Kaffee-Pad"

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Kaffee trinken

Kaffee trinken macht dich schlank!

Wie viel Kaffee trinken ist gesund – ab wann solltest du aufpassen? Die Antwort darauf kriegst du hier – plus alle Fakten, warum Kaffee beim Abnehmen hilft …

So richtig lecker Kaffee trinken – oder Capucchino, Espresso Macchiato, Americano – ist einfach schön. Morgens eine Tasse zum Aufwachen, mittags einen Espresso nach dem Lunch, nachmittags einen Cappuccino, der über den toten Punkt hinweghelfen soll: Der täglich Koffein-Kick ist sooo herrlich. Aber ist Kaffee gesund? Ab wie viel Kaffee wird's ungesund? Wieviel Espresso am Tag darf ich trinken – oder spielt die Menge keine Rolle?

6 Fakten: So gesund ist Kaffee trinken

  1. Mehr als 800 Aromastoffe sind in so einer kleinen Kaffeebohne enthalten! Die sorgen neben der Säure und den Bitterstoffen für den typischen und beliebten Geschmack. Und den lieben wir.
  2. Durchschnittlich 149 Liter Kaffee trinken wir pro Kopf und Jahr.
  3. Der Tchibo-Kaffeereport für 2016 zeigt: Filterkaffee kommt in Mode, den trinken (wieder) 67,6 Prozent der Deutschen (2015 waren es noch 63,4).
  4. Zwei Tassen Kaffee am Tag trinken 23,8 Prozent der Deutschen und 2,9 Prozent gönnen sich immerhin 10 Tassen am Tag.
  5. Ist soviel Kaffee gesund? Die Antwort ist einfach: Täglich dürfen wir 4 Tassen Kaffee trinken! Medizinische Studien belegen, dass die meisten Erwachsenen 400 Millligramm Koffein pro Tag gut vertragen, ohne dass die Gesundheit leidet. Das bedeutet: Etwa vier Tassen (Filter-)Kaffee pro Tag sind noch gesund. Für dein Hochrechnungs-Kaffeewissen: Ein Café Latte oder eine normale Tasse Kaffee enthalten circa 80-120 Milligramm Koffein, eine Tasse Espresso dagegen 50-60 Milligramm – kannst du also mehr von trinken. Grüner und schwarzer Tee bringen es auf etwa es auf 30-60 Milligramm.
  6. Wenn du mehr trinkst, ist Kaffee ungesund. Zu viele Bitterstoffe, zuviel Koffein.

Kaffee Trinken killt Kilos

Gute Nachrichten für Liebhaber des schwarzen Wachmachers: Eine aktuelle Untersuchung des Kompetenznetzes Adipositas in München fand heraus, dass

  • Kaffeetrinker häufig einen niedrigeren Body Mass Index (BMI) haben als Menschen, die keinen Kaffee trinken.

In der zweijährigen Erhebung beschäftigten sich die Forscher mit verschiedenen Faktoren, die für eine langfristige Gewichtsstabilisierung relevant sind. Auch die unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten wurden untersucht und mit einer allgemeinen Bevölkerungsstichprobe verglichen. Das Ergebnis:

Koffein, das reichlich im Kaffee enthalten ist, unterstützt das Abnehmen und hilft danach, langfristig das Gewicht zu halten!

Konkret zeigte die Auswertung, des deutschen Gewichtskontrollregisters:

  • Personen, die deutlich höhere Mengen Kaffee pro Tag konsumierten als die Allgemeinbevölkerung mit 1,2 Tassen pro Tag, nahmen innerhalb eines Jahres mindestens 10 Prozent an Gewicht ab und konnten die verlorenen Kilos auch während des nächsten Jahres halten.
  • Grund dafür ist die stimulierende Wirkung des Koffeins auf unseren Stoffwechsel – Koffein pusht den Energieverbrauch, die Wärmebildung und die Fettverbrennung.

Viel heißt hier aber nicht zu viel. Denn gesund sind und bleiben deine vier Tassen am Tag. Wenn du mehr trinkst, wirst du merken, dass Kaffee ungesund sind. Und was nützt dir die schlanke Linie, wenn du Magenbeschwerden bekommst, oder Pulsflattern.

Ehe du weiterliest, verrate uns aber bitte zuerst, was du am liebsten magst:

Tee oder Kaffee – was ist dein Lieblings-Tagesdrink?

grüner Tee

schwarzer Tee

Kräutertee

Kaffee schwarz

Kaffee mit Milch

Espresso/Latte macchiato

Anderes – wie Wasser, Schorle etc.

Lust auf was Süßes kennen wir (fast) alle – sitze den Heisshunger einfach aus.

Kaffee trinken: Vorsicht, verstecktes Koffein!

Für einen Koffein-Kick sorgt nicht nur das Kaffee trinken. Allein in der Natur kommt der Stoff in über 60 Pflanzenarten vor – und damit in zahlreichen Nahrungsmitteln und Produkten. Den meisten Verbrauchern ist zwar noch klar, dass Coca Cola oder Energy Drinks wie Red Bull Koffein enthalten, doch schon bei alkoholischen Mixgetränken wie Cola-Rum oder Cocktails mit Red Bull denkt keiner mehr an ihren Koffeingehalt. Ganz zu schweigen von dem Koffein in der Kakaopflanze und damit in Schokolade, Schokokeksen und –kuchen, Trinkkakao und Eiscreme. Beispiel: Nur 50 Gramm Zartbitterschokolade enthalten etwa 40 Milligramm Koffein. Auch in schwarzem Tee und sogar in einigen Medikamenten steckt der anregende Stoff.

Koffein macht Kaffee gesund!

Zu keinem anderen Lebensmittel gibt es so viele Studien über die Auswirkungen auf unsere Gesundheit wie zu Kaffee. Hier die wichtigsten Fakten zum Thema Kaffee trinken:

  • Innerhalb von 30 Minuten nach dem Kaffee Trinken wird das Koffein vom Körper aufgenommen.
  • Die Reaktionszeit und die geistige Leistungsfähigkeit wird durch das Koffein bei ermüdeten Personen verbessert und der Schlaf verzögert.
  • Die Tätigkeit der Nieren wird nur kurz angeregt. Dem Körper wird durch Kaffee trinken also keine Flüssigkeit entzogen.
  • Koffein wirkt als mildes Schmerzmittel, da es im Gehirn die Gefäße leicht verengt. Dadurch können Kopfschmerzen und Migräne gelindert werden.
  • Koffein stimuliert die Darmaktivität und beschleunigt nach dem Essen die Verdauungsvorgänge.
  • Koffein kann die Leistung von Sportlern unter bestimmten Bedinungen steigern.
  • Die Gefäße der Bronchien werden erweitert, die Muskeln entspannt – das Atmen wird dadurch erleichtert.
  • Durch den Konsum von Kaffee steigt der Blutdruck nur leicht und kurzzeitig an, so dass sich kein Zusammenhang auf die Erkrankung an Bluthochdruck erkennen lässt.

Klingt ganz klar so, als ob Kaffee gesund ist. Und es ist zwar wahr, dass Kaffee Lipide enthält, die den Cholesterinspiegel erhöhen können. Allerdings ist der Anteil je nach Zubereitungsart unterschiedlich: So enthält Kaffee aus Filtermaschinen so gut wie keine Lipide mehr, da diese an dem Filter hängen bleiben. Wie gut, dass wir am liebsten Filterkaffee trinken!

Quelle: Kaffeereport 2016 Tchibo

Kaffee trinken ohne Risiko

Einige Einschränkungen gibt es, auch wenn Studien sagen, dass erst mehr als vier Tassen Kaffee ungesund werden kann: Vielleicht gehörst du zu den Personen, die sehr stark auf Kaffee reagieren. Dann solltest du besser darauf verzichten oder ihn entsprechend dosieren. Probleme mit hohem Blutdruck oder Schlaflosigkeit weisen auch darauf hin, dass Kaffee für deine Gesundheit nicht so toll ist. Bei Männern kann die Fruchtbarkeit leiden – vor allem, wenn sie zusätzlich rauchen. Auch Schwangere sollten beachten, dass ihr Organismus unmittelbar mit dem des Babys verbunden ist. Koffein kann die Plazenta frei passieren und findet sich im Blut des Fötus in ähnlicher Konzentration wie im Blut der Mutter, durch die Muttermilch geht es auch beim Stillen auf das Baby über. Wenn du ungewollt kinderlos bist und dich künstlich befruchten lassen möchtest, ist Kaffee ungesund für dich – du solltest für eine Weile darauf verzichten.

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Man kann nicht so genau sagen wie viel Koffein man bekommt, wenn man eine Tasse Kaffee trinkt. Zum Beispiel hängt es sehr davon ab, welche Bohnen man für seinen Kaffee benutzt. Hat man nur Arabica Bohnen, so erhält man weniger Koffein als wenn man eine Mischung von Arabica Bohnen und Robusta Bohnen einnimmt. Ich kaufe meinen Kaffee gerne bei www,Kaffekapseln.de da sie bei manchen Produkten beschreiben, wie hoch der Koffeininhalt ist. Außerdem kann ich auch selbst herauslesen, wie viel Koffein in einer Tasse Kaffee ist, da auch die Röstung mit dem Koffeininhalt zusammenhängt.

Hallo, Ich denke, dass Kaffee nicht unbedingt total schädlich ist, wenn man nicht gerade 10 Tassen am Tag trinkt, sondern vielleicht eher 1-2 Tassen. LG, Maike

Hab ihr diesen Bericht in der Märchenstunde geschrieben?

hab ich selten gelesen. Seit wann schränkt Kaffee z.B. die Fruchtbarkeit ein,das wäre ja ganz neu und woher will "fitforfun"das wissen. Mittlerweile ist von allem hier geschriebenen in vielen Studien verschiedener Länder belegt, das Kaffee keine negativen Auswirkungen hat,im Gegenteil, es sind Antioxidantien,Polyphenole,Magnesium,Kalium,Kalzium. enthalten. Man braucht keine Mengenmaße einhalten wenn man ihn schwarz trinkt erst recht ohne zucker,Milch mag ja noch gehen. Da sollte man lieber die Cola mit den zugesetzten 36 StückWürfelzucker verdammen, da ist bewiesen das diese krank macht und ungesund ist,aber Kaffee ist eh ein Naturprodukt und die waren bisher selten ungesund. Auch wenn ich mal ein Tag 3 Kannen Kaffee trinke ist das gesünder als 3 Kannen softdrinks oder sonstiges süßes Zeugs, da Kaffee zu 98% aus Wasser besteht auch hat Kaffee nix mit nachhaltigen Blutdruckveränderungen zu tun. (siehe Studien aus GB,US,NL,D ) alle vermelden nur Gutes about coffee.

Die Angabe von 388mg gilt laut dem angegebenen Kalkulator für 200ml Espresso, bei einer Menge von 30ml je Tasse Espresso gibt das ungefähr 7 Espressi pro Tag, das ist auch für Espressoliebhaber eine schöne Menge.

Regelmäßiger Kaffekonsum soll auch das Darmkrebsrisiko um bis zu 50% verringern hab ich hier gelesen: a href "http://ismarter.de/was-kaffeetrinken-mit-dir-anstellt/" Was Kaffeetrinken mit dir anstellt /a

Hi Markus, ich habe auch eine Studie gelesen, in der dieses besagt wird. Ich glaube, man sollte einfach in vernünftigen Mengen Kaffee konsumieren. Gerade, wenn man unter Verstopfung leidet, dann hat der Kaffee eine gute Wirkung auf die Darmträgheit. Für die gesunde und gründliche Darmentleerung ist auch die Hocke als ideale Sitzposition hilfreich. Einfach in die Hocke wechseln und der Darm dankt es mit der rückstandslosen Entleerung. Zudem können verschiedene Darmkrankheiten effektiv behandelt werden. Damit die Hocke auch korrekt eingenommen wird, kann ein Toilettenhocker die optimale Unterstützung anbieten.

Ich frage mich, wieso ein einzelner Espresso mehr Koffein haben soll als ein Cafe Latte, in dem ja bekanntermaßen mindestens ein doppelter Espresso drin steckt?

Gibt es auch einen Unterschied zwischen gefilterten Caf und Automaten Caf aus einem Klix Automaten zum Beispiel?

Merci für diese Info. Gestern Morgen um 4 hatte ich kein Kaffee da :-( Suchtfeelings! Ich werd meinen Kaffeekonsum jetzt auf Morgens und vor dem Autofahren beschränken (längere fahrten). Jeeaah!

danke für die info pinkpanter, ich bin bis dato von gleichem ausgegangen, also dass espresso weniger koffein enthält als filterkaffee. da ich nur espresso trinke, raste kurzzeitig eine irrsinnig hohe summe von koffein mg in meinem kopf herum, und damit verbunden die angst ich müsste reduzieren. hier wär eine klarstellung sehr hilfreich. wikipedia zitiert hier das Istituto Nazionale Espresso Italiano mit einer menge von 100mg koffein/single shot espresso. vg

Der Koffeingehalt von Espresso liegt generell etwa 50 % unter dem von Filterkaffee. Das liegt an der besonders kurzen Brühzeit des Espressos. Während Aroma- und Geschmacksstoffe beim halbminütigen Hochdruck-Brühvorgang extrahiert werden, bleiben Koffein, Gerbsäure und Bitterstoffe weitestgehend ungelöst im verbrauchten Kaffeemehl (Kaffeekuchen) zurück. Trotz anregender Wirkung und vollem Geschmack ist Espresso deshalb äußerst bekömmlich. Er enthält pro Tasse dann ca. 50-60mg Koffein, während Filterkaffee 60-120mg enthält.

Ist Kaffee gesund oder ungesund? 9 Gründe warum deine Kaffeesucht keine schlechte Angewohnheit ist

Auf Kaffee können mittlerweile nur wenige verzichten. Ob morgens vor der Arbeit oder später zum Vesper – das heiße Getränk ist unglaublich beliebt. Doch ist Kaffee jetzt eigentlich gesund oder nicht? Schauen wir uns das genauer an.

Was ist in Kaffee enthalten?

Wenn wir die Inhaltsstoffe von Kaffee genau betrachten, dann fällt auf, dass sich darin viele wertvolle Nährstoffe befinden.

Eine Tasse Kaffee (240ml) enthält dabei Folgendes (1):

  • Vitamin B2 (Riboflavin): 11% der ETD (empfohlenen Tagesdosis)
  • Vitamin B5 (Pantothensäure): 6% der ETD
  • Vitamin B1 (Thiamin): 2% der ETD
  • Vitamin B3 (Niacin): 2% des ETD
  • Folsäure: 1% der ETD
  • Mangan: 3% der ETD
  • Kalium: 3% der ETD
  • Magnesium: 2% des ETD
  • Phosphor: 1% der ETD

Das erscheint jetzt erst einmal als nicht besonders viel. Doch bei 3-4 Tassen am Tag sieht das schon etwas anders aus.

Kaffee hat aber einen weiteren entscheidenden Vorteil – er enthält viele Antioxidantien. In unserer westlichen Ernährung erhalten wir im Durchschnitt mehr Antioxidantien aus Kaffee als aus Früchten und Gemüse zusammen (2,3).

Wie gesund ist Kaffee nun? Diese Vorteile kann Kaffee haben:

1. Kaffeetrinker haben ein deutlich geringeres Diabetes Typ 2 Risiko

Patienten mit Diabetes Typ 2 leiden an einem erhöhten Blutzuckerspiegel. Dieser entsteht aufgrund einer Resistenz gegen die Wirkung von Insulin. Mittlerweile gehört Diabetes Typ 2 zu den häufigsten Krankheiten. Über 300 Millionen Menschen sind bereits davon betroffen.

Aber was hat das nun mit Kaffee zu tun? Nun, es hat sich herausgestellt, dass Kaffeetrinker ein signifikant geringeres Risiko für die Entwicklung einer solchen Krankheit besitzen. Einige Studien fanden heraus, dass jene, die viel Kaffee trinken, eine 23-67% geringere Wahrscheinlichkeit aufwiesen, an Diabetes zu erkranken (4,5,6,7).

Eine große Studie hat sich beispielsweise 18 Studien mit insgesamt 457.922 Teilnehmern angeschaut. Dabei kam heraus, dass eine Tasse Kaffee am Tag mit einem um 7% geringeren Risiko für Diabetes Typ 2 in Verbindung stand (8).

2. Das Risiko für Depression und Selbstmord ist bei Kaffeetrinkern viel niedriger

Depressionen sind die häufigste psychische Störung der Welt. Da ist es gut zu wissen, dass Kaffee offensichtlich dagegen vorbeugen kann. Eine Harvard Studie von 2011 fand heraus, dass diejenigen, die am meisten Kaffee trinken ein 20% geringeres Risiko aufwiesen an Depressionen zu erkranken (9).

In einem Review von 3 Studien stellte sich zudem heraus, dass jene, die 4 oder mehr Tassen Kaffee täglich trinken, eine 53% geringere Wahrscheinlichkeit für Selbstmord aufzeigten (10).

3. Das in Kaffee enthaltene Koffein kann deine Gehirnfunktionen verbessern und deinen Metabolismus erhöhen

Koffein ist die am häufigsten verwendete psychoaktive Substanz der Welt. Es befindet sich zwar auch in einigen Softdrinks, Schokolade oder Tee, Kaffee ist allerdings die größte Quelle. Doch wie viel Koffein hat eine Tasse Kaffee?

Der Koffeingehalt einer einzigen Tasse kann von 30-300mg reichen. Normalerweise liegt er allerdings eher bei 90-100mg. Das führt uns direkt zur nächsten Frage: Welche Wirkung hat Koffein?

Koffein ist ein Aufputschmittel. Im Gehirn blockiert es die Funktion eines hemmenden Neurotransmitters (Gehirnhormons) namens Adenosin. Aber was bedeutet das für unseren Körper?

Indem Adenosin blockiert wird, erhöht sich die Gehirnaktivität und das Ausschütten anderer Neurotransmitter, wie etwa Dopamin oder Norepinephrin. Das wiederum vermindert Müdigkeit und macht uns wacher (11,12).

Es existieren zahlreiche Studien, die bestätigen, dass Koffein zu einer kurzzeitigen Erhöhung der Gehirnfunktion führt. Das beinhaltet sowohl Verbesserungen der Stimmung, als auch der Reaktionszeit, der Wachsamkeit sowie allgemeiner kognitiver Funktionen (13,14).

Koffein kann darüber hinaus auch deinen Metabolismus um 3-11% und sogar deine Trainingsleistung um 11-12% im Durchschnitt erhöhen (15,16,17). Das bedeutet auch, dass du schneller Fett verbrennst. Wer abnehmen möchte, kann also ruhig ein paar Tassen Kaffee am Tag trinken.

Im Übrigen kann Koffein auch das Risiko für Parkinson um 32-60% verringern (18,19,20,21)

Leider muss man auch dazu sagen, dass wir bei regelmäßigem Kaffeekonsum eine Toleranz dagegen aufbauen, sodass all diese tollen Effekte nach einer Zeit weniger ausgeprägt auftreten (22).

4. Kaffee kann vielleicht das Risiko für Alzheimer und Demenz verringern

Alzheimer ist der häufigste Grund für Demenz weltweit. Meistens fängt es langsam an und wird mit der Zeit immer schlimmer. Alzheimer verursacht dabei Gedächtnisverlust und generell Probleme beim Denken und Handeln. Bisher gibt es keine wissenschaftlich anerkannte Heilung.

Doch wie es bei vielen Krankheiten der Fall ist, spielt Ernährung besonders bei der Vorbeugung eine große Rolle. Beobachtungsstudien haben einen Zusammenhang zwischen einem moderaten Kaffeekonsum und einem bis zu 65% geringerem Risiko für die Entwicklung von Alzheimer festgestellt (23,24,25,26,27).

Leider konnten diese vorbeugenden Effekte von Kaffee und Koffein in randomisierten, kontrollierten Studien nicht bestätigt werden.

5. Kaffee und Erinnerungsvermögen

Kaffee und Koffein können womöglich auch dein Erinnerungsvermögen verbessern. Doch die Wissenschaft ist sich dabei wie immer mal nicht einig.

Einige Studien fanden heraus, dass Koffein dein Kurzzeitgedächtnis verbessern kann (28). Andere Studien wiederum konnten überhaupt keine Effekte auf das Erinnerungsvermögen oder sogar negative Wirkungen auf die Gedächtnisleistung feststellen (29,30,31).

Auch was das Langzeitgedächtnis angeht ist man sich noch nicht sicher. Eine kleine Studie fand jedoch heraus, dass Koffein wahrscheinlich das Langzeitgedächtnis verbessert, wenn es nach dem Lernen zugeführt wird (32).

Sobald die Teilnehmer eine Koffeintablette nach dem Lernen einer Reihe von Bildern eingenommen hatten, war ihre Merkfähigkeit 24h später stärker. Zudem konnten die Bilder auch schwerer wieder vergessen werden im Vergleich zur Placebo-Gruppe.

6. Kaffee hat offenbar eine schützende Wirkung auf die Leber

Unsere Leber ist ein extrem wichtiges Organ. Leider ist es auch sehr anfällig. Einige häufig auftretende Krankheiten, wie etwa Hepatitis, Leberverfettung und andere, betreffen vor allem die Leber. Viele dieser Krankheiten können zu einer Leberzirrhose führen. Dabei wandelt sich die Leber hauptsächlich in Narben- und Bindegewebe um.

Einige Studien konnten nun einen Zusammenhang zwischen Kaffee und Leberzirrhose feststellen. Dabei sollen diejenigen, die 4 oder mehr Tassen Kaffee am Tag trinken ein bis zu 80% geringere Risiko für diese Krankheit aufweisen (33,34,35).

Weitere Studien fanden heraus, dass Kaffeetrinker ein bis zu 40% geringeres Risiko für Leberkrebs besitzen (36,37). Was eine ganze Menge ist, wenn man bedenkt, dass Leberkrebs der zweithäufigste Krebs ist, der zum Tod führt. Womit wir schon beim nächsten Punkt wären…

7. Kaffeetrinker haben ein geringeres Risiko für einige Krebsarten

Wir haben gerade gesehen, dass Kaffee gegen Leberkrebs vorbeugen kann. Doch nicht nur das. Auch zur Vorbeugung von Darmkrebs scheint Kaffee sehr effektiv zu sein.

Eine Studie mit 489.706 Teilnehmern fand heraus, dass diejenigen, die 4-5 Tassen Kaffee täglich tranken, ein 15% geringeres Risiko für Darmkrebs aufwiesen (38).

8. Kaffee ist nicht für Herzinfarkte verantwortlich und kann vermutlich sogar vor Schlaganfällen schützen

Viele glauben, dass Kaffee zu Herzinfarkten führen kann, da Koffein den Blutdruck erhöht. Das stimmt jedoch nicht. Zwar erhöht Koffein den Blutdruck, jedoch nur sehr wenig (3-4 mm/Hg). Zudem vermindert sich der Effekt, wenn man regelmäßig Kaffee trinkt (39,40).

Allerdings ist es möglich, dass die Wirkung bei einigen Menschen bestehen bleibt (41,42). Besonders jene mit ohnehin hohem Blutdruck sollten trotz allem vorsichtig sein!

Diese Studien allerdings unterstützen NICHT die These, dass Kaffee deswegen auch das Risiko für Herzerkrankungen erhöht (43,44). Tatsächliche haben einige Ergebnisse gezeigt, dass Frauen, die Kaffee trinken, sogar ein geringeres Risiko für Herzerkrankungen aufweisen (45).

Einige Studien fanden zudem heraus, dass Kaffeetrinker ein 20% verringerte Risiko für einen Schlaganfall besitzen (46,47).

9. Kaffee erhöht offenbar unsere Lebensspanne

Das kommt nicht unbedingt überraschend nachdem wir all die positiven Effekte auf unsere Gesundheit kennengelernt haben. Doch es gibt sogar eine Studie, die einen direkten Zusammenhang zwischen Kaffee und einer erhöhten Lebenszeit herstellen konnte.

Diese Studie wurde in dem New England Journal of Medicine 2002 veröffentlich. Sie betrachtete dabei die Verhaltensweisen von 402.260 Teilnehmern in einem Alter zwischen 50 und 71 (48). In dieser Studie stellte sich heraus, dass bei jenen, die viel Kaffee tranken, ein wesentlich geringeres Risiko bestand, dass sie innerhalb der 12-13 Jahre Studienzeit starben.

Dazu ergab sich folgendes Diagramm:

Offensichtlich sind 4-5 Tassen dabei die goldene Mitte. Dabei verringerte sich das Sterberisiko von Männern um 12% und bei Frauen sogar um 16%.

Kann Kaffee auch ungesund sein? Wann du definitiv KEINEN Kaffee trinken solltest

Dass Kaffee für viele gesund ist bedeutet nicht, dass er für jeden gut ist. Im Gegenteil, Kaffee kann für einige sehr ungesund sein. Du solltest eher auf Kaffee verzichten, wenn du:

  • Schlecht schlafen kannst
  • Schwanger bist
  • An Ängstlichkeit leidest
  • Verdauungsprobleme hast
  • Häufig an Sodbrennen leidest
  • An Geschwüren, Gastritis, Morbus Crohn oder Reizdarmsyndrom leidest
  • An Magnesiummangel leidest
  • Oft gestresst bist
  • Hohen Blutdruck hast

Die am meisten gestellten Fragen zum Thema Kaffee

Wie viel Kaffee ist eigentlich gesund?

Diese Frage ist schwer zu beantworten, denn das ist bei jedem von uns unterschiedlich. Einigen bekommt nur eine Tasse am Tag gut. Doch wie wir gesehen haben, scheinen bei vielen sogar 4-5 Tassen sehr gut zu sein. Und andere wiederum sollten ganz ihre Finger davon lassen.

Die meisten Kaffeetrinker wissen jedoch in der Regel, wie viel Kaffee sie am Tag gut vertragen. Wenn du dir unsicher bist, fang erst einmal langsam an.

Wie lange wirkt Koffein?

Die Wirkung von Koffein setzt in der Regel nach 10 bis 60 Minuten ein und dauert etwa 3h. Man kann jedoch keine genauen Angaben festlegen, da jeder anders auf Koffein reagiert. Auch die Stärke der Wirkung ist individuell. Starke Kaffeetrinker spüren eine schwächere Wirkung im Vergleich zu jenen, die wenig Kaffee trinken.

Kaffee in der Stillzeit – geht das?

Das ist vor allem auch von deinem Kind abhängig. Normalerweise gilt: Kaffee in Maßen ist ok. Das bedeutet 1-2 Tassen können schon drin sein. Es ist jedoch so, dass das Koffein über die Muttermilch übertragen werden kann. Einige Kinder stören kleine Mengen an Koffein nicht, andere reagieren jedoch auch bei geringen Mengen auffällig. Verursacht wird dabei eine Übererregbarkeit.

Symptome dessen sind weit geöffnete Augen und Lebhaftigkeit. Außerdem kann das Kind dadurch hellwach und unruhig sein sowie über einen längeren Zeitraum nicht einschlafen. Sollte dein Kind diese Symptome bereits bei geringen Mengen Koffein zeigen, dann verzichte besser ganz darauf.

Ist koffeinfreier Kaffee gesünder?

Eine amerikanische Studie hat interessanterweise ergeben, dass entkoffeinierter Kaffee im Gegensatz zu herkömmlichem Kaffee den Spiegel bestimmter Blutfette erhöhen kann (49). Besonders betroffen war dabei das LDL-Cholesterin, also das „schlechte“ Cholesterin.

Außerdem verwenden einige Hersteller beim Verabeitungsprozess Chemikalien, wie etwa das Lösungsmittel Dichlormethan. Und von so stark verarbeiteten Lebensmitteln ist generell abzuraten. Betrachtet man diese Fakten, sieht es wohl so aus, als wäre koffeinfreier Kaffee nicht gesünder.

Ist schwarzer Kaffee gesund?

Schwarzer Kaffee ist auf jeden Fall die gesündeste Variante. Das liegt daran, dass Milch und Zucker sehr ungesunde Lebensmittel sind. Erfahre hier, warum du lieber auf Milch und Zucker verzichten solltest.

Entzieht Kaffee dem Körper Wasser?

Diese Annahme entsteht häufig aufgrund der Tatsache, dass Kaffee durch das Koffein harntreibend wirkt. Das bedeutet, wir müssen schnell mal „für kleine Königstiger“. Doch dieser Effekt wird dank einiger Hormone in unserem Körper teilweise abgefangen.

Darüber hinaus wird dieser wie alle anderen Effekte des Koffeins auch bei regelmäßigem Kaffeekonsum mit der Zeit abgeschwächt. Und wir dürfen eins nicht vergessen: Kaffee besteht größtenteils aus Wasser. Es handelt sich dabei also eher um einen Mythos.

Macht Kaffee süchtig?

Nicht wirklich. Hochdosierte Koffeintabletten können zwar süchtig machen, die im Kaffee enthaltenen Koffeinmengen sind dafür allerdings zu gering.

Kann Kaffee zu einer Übersäurerung führen?

Um diese Frage zu beantworten, müssen wir zunächst klar definieren, wo genau eine Übersäuerung stattfindet.

Wenn wir den gesamten Organismus betrachten, dann können wir sehen, dass der potenzielle Säurebelastungswert (PRAL-Faktor) der Niere bei -1,4 liegt. Ein negativer Wert bedeutetet in diesem Fall, dass Kaffee nicht säurebildend, sondern, im Gegenteil, leicht basisch wirkt.

Anders sieht das allerdings in Bezug auf den Magen aus. Zu viel Kaffee kann hier durchaus zu einer Übersäuerung führen. Häufig geschieht das im Zusammenhang mit anderen Faktoren, wie Alkohol, Nikotin oder bestimmte Medikamente. All das, einschließlich Kaffee, regt nämlich die Salzsäurebildung im Magen an. In diesem Fall kann Kaffee also tatsächlich auch schädlich sein.

Ab wann eine solche Übersäurerung entsteht ist abhängig von der Röstung der Bohnen und der Person selbst. Du kannst dem aber entgegenwirken, indem du beispielsweise ein Glas Wasser zu deinem Kaffee trinkst.

Das große Fazit: Ist Kaffee gesund oder nicht?

Nachdem wir uns näher damit beschäftigt haben steht wohl fest, dass Kaffee in der Tat einige tolle Effekte haben kann. Doch wir dürfen auch nicht vergessen, dass viele der genannten Studien Beobachtungsstudien sind. Das bedeutet, dass nicht bewiesen werden konnte, dass tatsächlich Kaffee all die positiven Effekte ausgelöst hat.

Außerdem kann Kaffee unter bestimmten Umständen auch negative Wirkungen haben.

Falls du also bisher keinen Kaffee getrunken hast, dann gibt es wohl vorläufig keinen Grund, damit anzufangen. Doch für die Kaffeetrinker unter euch sieht es erst einmal ganz gut aus. Um sicher zu gehen benötigen wir wohl jedoch doch noch etwas mehr Forschung zu diesem Thema.

Hat dir der Artikel gefallen? Hinterlasse einen Kommentar und erzähle uns von deinen Erfahrungen mit Kaffee.

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About The Author

Hi, ich bin Lena und freie Autorin. Bevor ich mich intensiv mit gesunder Ernährung auseinandersetzte, hatte ich mit Übergewicht, Hautproblemen und meinem Selbstbewusstsein zu kämpfen. Das ist heute nicht mehr der Fall. Nicht alles, was die allgemeine Ernährungswissenschaft sagt, stimmt. Ich habe es mir deswegen zur Aufgabe gemacht, Dinge zu hinterfragen und selbst zu recherchieren. Dabei verifiziere ich meine Erkenntnisse mithilfe unabhängiger Studien aus den weltweit größten Datenbanken. Mit diesem Blog möchte ich Menschen helfen, die richtige Ernährung für sich selbst zu finden – so, wie ich es getan habe. Denn gesunde Ernährung bedeutet, sich wohl zu fühlen. Darum: Be Smart. Be Healthy.

Kaffee trinken: Gesund oder ungesund?

Ist Kaffee gesund? An der Antwort versuchen sich Forscher schon lange. Nun gibt es neue Hinweise. Ein internationales Forscherteam hat sich Sterbedaten von mehr als einer halben Million Menschen aus zehn europäischen Ländern angeschaut und mit ihrem

Kaffeetrinker profitieren womöglich gesundheitlich von ihrer Leidenschaft. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forscherteam, nachdem es sich Sterbedaten von mehr als einer halben Million Menschen aus zehn europäischen Ländern angeschaut hat. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Wissenschaftler in den "Annals of Internal Medicine".

Demnach war beispielsweise die Wahrscheinlichkeit der untersuchten Männer mit sehr hohem Kaffeekonsum (in Deutschland mehr als 580 Milliliter am Tag), innerhalb des Beobachtungszeitraumes von etwa 16,4 Jahren zu sterben, 12 Prozent geringer als bei Nicht-Kaffeetrinkern. Bei Frauen waren es sieben Prozent. Um die gesundheitlichen Effekte von Kaffee isolierter betrachten zu können, rechneten die Forscher viele andere Einflüsse heraus, beispielsweise Ernährung und Rauchen.

"Keine Empfehlung für mehr oder weniger Kaffeekonsum"

Hauptautor Marc Gunter dämpft trotzdem zu große Euphorie bei Kaffeetrinkern: "Aufgrund der Grenzen beobachtender Forschung sind wir nicht an einem Punkt, eine Empfehlung für mehr oder weniger Kaffeekonsum auszusprechen." Dennoch legten die Ergebnisse nahe, dass moderater Kaffeegenuss von etwa drei Tassen am Tag nicht schädlich für die Gesundheit sei, sondern dass Kaffee sogar gesundheitliche Vorteile haben könnte.

Gunter Kuhnle von der britischen Universität Reading, der nicht an der Studie mitwirkte, bewertet die beobachteten Effekte als eher klein. Die Ergebnisse solcher Studien würden zudem gerne sensationalisiert, obwohl sie meist keine Aussagen zur Kausalität zuließen - also in diesem Fall zu der Frage, ob Kaffee wirklich die Ursache des Effekts war.

Kaffee ist den Studienautoren zufolge eines der beliebtesten Getränke der Welt: Schätzungen zufolge werden jeden Tag 2,25 Milliarden Tassen rund um den Globus getrunken – und das, obwohl Kaffee lange Zeit als gesundheitsschädlich galt. Kaffee besteht - je nach Sorte und Zubereitung - aus mehr als 1.000 verschiedenen Stoffen, darunter Koffein.

Stiftung Warentest stellt die Sieger 2017 vor

Geringeres Risiko bei allen Todesursachen

Erst im vergangenen Jahr gab die Internationale Krebsforschungsagentur (IARC) bekannt, dass sich ein erhöhtes Krebsrisiko durch Kaffee nicht belegen lasse. Die IARC ist eine Einrichtung der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Die neue Studie reiht sich nun in eine wachsende Zahl von Untersuchungen ein, die das negative Image von Kaffee widerlegen oder gar positive Effekte feststellen. Zu ähnlichen Ergebnissen kamen etwa Untersuchungen in den USA und Japan. Die aktuelle Studie, an der Forscher der IARC und des Imperial College in London beteiligt waren, ist nun die erste dieser Art aus Europa.

Die Forscher beobachteten, dass Menschen, die mehr Kaffee konsumieren, ein geringeres Risiko bei allen Todesursachen haben, insbesondere bei Kreislauferkrankungen und Krankheiten, die mit dem Verdauungstrakt zusammenhängen.

"Günstigeres Leberfunktionsprofil und bessere Immunantwort"

Als Grundlage für ihre Untersuchung diente den Forschern die große europäische Langzeitstudie EPIC ("European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition"). 16 Jahre nach der ersten Befragung der Studienteilnehmer waren fast 42.000 von ihnen gestorben.

"Unsere Studie bietet (. ) wichtige Einblicke in die möglichen Mechanismen, die für die positiven Auswirkungen von Kaffee verantwortlich sind", so Marc Gunter laut einer Mitteilung. "Wir fanden heraus, dass das Trinken von mehr Kaffee mit einem günstigeren Leberfunktionsprofil und einer besseren Immunantwort verbunden war." Laut dem nicht an der Studie beteiligten Experten Kuhnle wurde dies bereits in anderen Studien gezeigt, allerdings nicht in der gleichen Genauigkeit.

Für den Ernährungsepidemiologen schließt die aktuelle Untersuchung eine Lücke. So sei der Zusammenhang zwischen Gesamtsterblichkeit und Kaffeekonsum zwar bereits in den USA untersucht worden, nicht aber in Europa. Das sei insbesondere deswegen interessant, da sich Stellenwert und Zubereitung von Kaffee diesseits und jenseits des Atlantiks erheblich unterscheiden würden.

Kaffee sei zumindest nicht ungesund

"In den USA ist Kaffee ein "Standardgetränk" und wird insbesondere auch von Menschen niedrigerer Einkommensklassen konsumiert, während etwa in Großbritannien Tee verbreiteter und Kaffee die Ausnahme ist." Der Sozialstatus habe jedoch große Auswirkung auf die Gesundheit. Leider betrachte die neue Studie einzelne EU-Länder nicht separat.

Kuhnle interessiert vor allem die Frage, warum die Sterblichkeit bei höherem Kaffeekonsum geringer ist: "Ist das der Effekt von bioaktiven Verbindungen im Kaffee, die man dann etwa isolieren oder den Kaffee besser zubereiten könnte, oder gibt es einen anderen Grund?"

Es sei auch möglich, dass die gesundheitlichen Effekte gar nicht vom Kaffee stammen. Sondern dass das Getränk mit dem eigentlichen Grund für diese Effekte lediglich in einer Beziehung steht. So sei es beispielsweise denkbar, dass Menschen mit erhöhtem Krankheitsrisiko generell weniger Kaffee trinken. Die aktuelle Untersuchung deute aber zumindest darauf hin, dass Kaffeekonsum nicht ungesund sei. "Ob er aber wirklich gesund ist, ist eine andere Frage."

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Kaffee ist ein ideales Antriebsmittel um die Leistungsbereitschaft zu steigern. Ich glaube ohne Kaffee würde es in Europa ruhiger zugehen. Kaffee ist eine tropische Pflanze und ist in unseren Breitengraden nicht überlebensfähig. Darum glaube ich ist Kaffee für die Menschen in unseren Breitengraden auf lange Sicht auch nicht förderlich. Kaffee ist ein bedeutender Mitverursacher der Rastlosigkeit der Menschen auf unserem Planet. Durch diese Rastlosigkeit wird die Erde mit in diese Spirale gezogen.

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Kaffee: Gesund, oder ungesund?

Zu müde zum Arbeiten? Vielleicht hilft eine Tasse Kaffee

Morgens weckt er die Lebensgeister, mittags verbannt er das Esskoma, nachmittags trägt er zu einem gelungenen Café-Besuch bei: Kaffee. 162 Liter hat jeder Deutsche im Schnitt 2014 getrunken. Das sind bei einer durchschnittlichen Tassengröße von 150 Millilitern über 1000 Tassen Kaffee pro Kopf. Die geröstete Bohne enthält mehr als 800 Aromastoffe, aber nur circa zwei Kilokalorien pro 100 Milliliter. Und sie macht wach. Da verwundert es wenig, dass so viele Menschen Kaffee lieben.

Doch frönen die Deutschen da nicht einem Laster? Gilt Kaffee doch als ungesund, der nervös macht, das Herz pochen lässt, gar das Leben verkürzen soll. Dass Kaffeetrinker früher sterben, diese These gilt inzwischen als überholt. "In früheren Studien wurde nicht auf einen möglichen ungesunden Lebensstil geachtet", erklärt die Ernährungswissenschaftlerin Dr. Anna Flögel, die während ihrer Zeit am Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam zum Thema Kaffee geforscht hat.

Weshalb Kaffee früher als ungesund galt

So sind Kaffeetrinker zum Beispiel häufig auch Raucher. Wird dieser Faktor in einer Studie nicht ausgeklammert, scheint es so, als sei Kaffee ungesund. "Dabei lag das am Rauchen", so Flögel. "Heute weisen die Ergebnisse zahlreicher Studien darauf hin, dass Kaffee mit einer niedrigeren Gesamtsterblichkeit einhergeht", erläutert die Expertin.

Kaffee ist also doch gesund? Vermutlich gibt es nach wie vor ebenso viele Studien, die dem Getränk negative Effekte bescheinigen wie solche, die positive Wirkungen aufzeigen. Einige Punkte sind unter Wissenschaftlern immer noch umstritten, andere gelten inzwischen aber als gut be- oder widerlegt.

Unbestritten ist, dass Koffein, einer der zahlreichen Inhaltsstoffe im Kaffee, wach macht. Die Substanz dockt an bestimmten Molekülen auf Zellen an, sogenannten Adenosinrezeptoren. Koffein verdrängt dabei den körpereigenen Botenstoff Adenosin, der Müdigkeit auslöst, und entfaltet so seine anregende Wirkung. Bekannt ist auch, dass Koffein die Herztätigkeit beschleunigt, Harndrang auslöst, die Bronchien leicht erweitert und die Konzentration fördert. Manche Menschen reagieren auf den Wachmacher mit Schweißausbruch, zittern und sind nervös – vor allem, wenn sie größere Mengen Koffein zu sich genommen haben. Gefährlich, manchmal sogar lebensgefährlich, wird der Inhaltsstoff erst in größeren Mengen. Tödliche Koffeindosen liegen für sonst Gesunde bei mehreren Gramm.

Koffein wirkt bei jedem Mensch anders

Der aufmunternde Effekt tritt meistens nach 15 bis 30 Minuten ein und kann mehrere Stunden anhalten. Wie schnell das Koffein im Körper abgebaut wird, schwankt stark von Mensch zu Mensch und wird unter anderem von den Genen beeinflusst. Ist es beim einen nach vier Stunden zur Hälfte verstoffwechselt, finden sich bei anderen auch noch nach acht Stunden 50 Prozent des aufgenommenen Koffeins im Organismus.

Bei Frauen wirkt die Substanz teilweise doppelt so lang wie bei Männern. Kinder, junge Menschen und Schwangere reagieren wiederum anders darauf als Ältere. Bei Rauchern sinkt die Konzentration von Koffein im Körper tendenziell schneller als bei Nichtrauchern. Medikamente haben ebenfalls einen Einfluss darauf, wie und wie lange es wirkt. Und Männer werden durch den Stoff besser wach als Frauen, zeigt eine Studie an der Universität Barcelona. Wer regelmäßig Kaffee trinkt, gewöhnt sich daran und reagiert weniger stark auf das Koffein als jemand, der nur selten zugreift. "Wie lange, wie überhaupt und wie intensiv Koffein im Körper wirkt, ist individuell sehr unterschiedlich", sagt Flögel.

Das sind zum Teil auch die Gründe, warum manche Menschen auf Kaffee mit Schlafstörungen reagieren und andere nicht. Wer ohnehin oft schlecht schläft, sollte entweder ganz auf Kaffee verzichten oder die letzte Tasse am frühen Nachmittag trinken.

Treibt Kaffee den Blutdruck in die Höhe?

Menschen mit zu hohem Blutdruck fragen sich häufig, ob sie Kaffee meiden sollen. Denn Koffein soll den Druck in den Gefäßen in die Höhe treiben. Doch der Effekt ist nicht allzu groß: Laut der Deutschen Herzstiftung steigt der Blutdruck für maximal 30 Minuten um zirka 10 bis 20 mmHG an. Bei regelmäßigem Konsum fällt der Anstieg sogar noch schwächer aus. "Kaffee ist deshalb für Bluthochdruckpatienten erlaubt", sagt Professor Wolfram Delius, Kardiologe aus München. Zurückhaltung ist lediglich bei sehr hohen Blutdruckwerten geboten.

Und: Direkt vor dem Blutdruckmessen sollte man aus den genannten Gründen besser keinen Kaffee trinken. In neueren Studien wird sogar behauptet, dass die braune Bohne die Herzfunktion unterstützen und vor Gefäßverkalkung schützen soll. "Die Datenlage ist aber widersprüchlich", meint Delius. Herzrhythmusstörungen können Betroffene nach dem Kaffeetrinken stärker spüren. Unter Umständen ist es dann besser, auf das Heißgetränk zu verzichten. Sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt.

Kein Flüssigkeitsräuber

Widerlegt ist inzwischen die These, dass Kaffee ein Flüssigkeitsräuber ist. Er hat zwar einen harntreibenden Effekt, doch dieser ist gering. Auf Toilette müssen Kaffeetrinker vermutlich eher wegen der großen Menge Wasser, die sie pro Tasse zu sich genommen haben. Wissenschaftlich bestätigt ist wiederum, dass Kaffee das Diabetesrisiko senkt. "Das zeigen große Beobachtungsstudien", sagt Dr. Young Hee Lee-Barkey, leitende Oberärztin am Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bad Oeynhausen. "Koffein scheint für diesen Effekt nicht ausschlaggebend zu sein, da er auch bei entkoffeiniertem Kaffee auftritt", erläutert Lee-Barkey. Vermutlich beeinflussen andere Inhaltsstoffe den Blutzuckerspiegel günstig.

Dass Kaffee sich auch auf Magen und Darm auswirkt, beobachten viele Menschen an sich selbst. Manch einem schlägt er auf den Magen, der andere freut sich über eine flotte Verdauung. Das zeigt wieder, wie unterschiedlich die Effekte der Bohne sein können. "Bitterstoffe im Kaffee greifen die Magenschleimhaut an, weshalb empfindliche Menschen Magenschmerzen bekommen können", erklärt Flögel. Je nach Kaffeeart, Röstung und Zubereitung ist Kaffee im Einzelfall mehr oder weniger gut bekömmlich. Espresso gilt beispielsweise als recht gut verträglich.

Koffeingehalt im Kaffee sehr unterschiedlich

Auch spielen Sorte, Zubereitung und Röstverfahren eine große Rolle, wenn es um den Koffeingehalt von Kaffee geht. "Er pendelt zwischen 40 und 120 Milligramm pro Tasse", sagt Flögel. Die Werte beziehen sich auf eine Menge von zirka 150 Millilter. Auf dieser Größe fußt auch die allgemeine Empfehlung, etwa drei bis fünf Tassen Kaffee täglich seien unbedenklich. Die europäische Lebensmittelbehörde EFSA wird in einer aktuellen Risikobewertung konkreter: Nicht mehr als 200 Milligramm Koffein auf einmal und maximal 400 Milligramm pro Tag – dann ist Kaffee für gesunde Erwachsene unproblematisch. Das entspricht ungefähr zwei Tassen Filterkaffee zum Frühstück beziehungsweise etwa vier über den Tag verteilt. Für Schwangere und Stillende liegt die Koffein-Schwelle bei drei Tassen täglich.

Da Kaffee von Mensch zu Mensch so unterschiedlich wirkt, ist es schwer, potenzielle gesundheitsfördernde Effekte auf die Allgemeinheit zu übertragen. Dem einen hilft er womöglich, dem anderen nicht. Außerdem: "Wer ungesund lebt, weil er zum Beispiel raucht oder häufig Alkohol trinkt, den macht Kaffee nicht gesünder", sagt Flögel. Vielleicht sollte man die herrlich aromatische Bohne einfach als das sehen, was sie eigentlich ist: ein Genussmittel.

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Ist Kaffee gesund?

Die Wirkung von Kaffee und die Folgen für den Organismus

Ist Kaffee gesund oder nicht? Bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Die einen behaupteten, Kaffeetrinken mache süchtig, die anderen betitelten Kaffee als Flüssigkeitsräuber. Und für viele sei Kaffee die Ursache für verschiedene chronische Erkrankungen. Experten und Wissenschaftlicher erforschen seit Jahren die Wirkung von Kaffee und die Auswirkung auf den menschlichen Körper. Auch in der Presse wird das Thema Kaffee und Gesundheit immer wieder heiß diskutiert. „Einige bleiben der Meinung, dass Kaffee ungesund sei.“ Wiederum andere behaupten das Gegenteil und sind fest davon überzeugt, dass Kaffee gesund ist und die Gesundheit fördere. Welche aktuellen Forschungsergebnisse gibt es auf diesem Gebiet und was ist bei einem „gesunden Kaffeekonsum“ zu beachten?

Das Gerücht von der dehydrierenden Wirkung von Kaffee

In der Vergangenheit kursierten viele Mythen und Behauptungen zum Thema Kaffee. Kaffee entziehe dem Körper Flüssigkeit – ist eine davon. Viele Ernährungswissenschaftler sind sich einig: Dieses Gerücht beruht auf früher falsch interpretierte Studiendaten. Das im Kaffee enthaltene Koffein wirke sich zwar kurzfristig harntreibend aus, der Körper regelmäßiger Kaffeetrinker gewöhnte sich allerdings schnell an die Koffeinzufuhr.

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist lebenswichtig für den Körper. Zur Deckung des Flüssigkeitsbedarfs sollten Erwachsene etwa 1,5 bis 2 Liter Wasser pro Tag trinken. Darf Kaffee in der Flüssigkeitsbilanz mit aufgeführt werden? Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) ist Kaffee als ganz normales Getränk zu behandeln. Kaffee ist allerdings nicht als klassischer Durstlöscher geeignet, sondern sollte in erster Linie als Genussmittel gewertet werden. Doch wieviel Kaffee ist gesund? Der Genuss von drei bis vier Tassen Kaffee ist laut DGE völlig unbedenklich.

Wie lässt sich Kaffee, Gesundheit und Koffein in Einklang bringen?

Koffein ist ein Alkaloid mit stimulierender und anregender Wirkung. Der Stoff steckt nicht nur in Kaffee, sondern auch in Tee, Cola, Mate und Kakao. In diversen Schmerzmitteln ist Koffein ebenfalls enthalten. Der Koffeingehalt im Kaffee ist abhängig von der jeweiligen Kaffeesorte, von seiner Menge und der Zubereitungsart. In geringen Dosen erhöht Koffein die Konzentration- und Speicherfähigkeit im Gehirn und kurbelt den Stoffwechsel an. Menschen, die unter zu hohem Blutdruck leiden oder generell Koffein nicht gut vertragen, sollten sparsam mit dem Kaffeekonsum umgehen beziehungsweise zu entkoffeinierten Kaffee greifen.

Warum Kaffee gesund ist

Neuere Untersuchungen haben ergeben, dass der Kaffeekonsum kaum der Gesundheit schadet. Manche Forscher sind sogar der Ansicht, dass Kaffee die Gesundheit fördere. Aktuelle Erkenntnisse zum Thema Kaffee und Gesundheit:

  • Kaffee wirkt sich positiv auf die Cholesterinwerte aus und senkt dadurch das Risiko für Arteriosklerose und Herzinfarkte

  • Kaffee reduziert das Risiko an Diabetes zu erkranken, da die im Kaffee enthaltene Chlorogensäure Blutzuckerschwankungen reguliert und sich positiv auf den Insulinstoffwechsel auswirkt

  • Kaffee soll das Risiko senken an Hautkrebs und Darmkrebs zu erkranken

  • Kaffeetrinker erkranken seltener an Alzheimer und Parkinson

    Wenn Kaffee gesund ist, warum leiden dann viele an Magenbeschwerden nach dem Kaffeetrinken?

    Einige Menschen, die Kaffee trinken, klagen nach dem Konsum häufig über Magenschmerzen, Darmbeschwerden oder Sodbrennen. Die Antwort auf die Frage „Ist Kaffee gesund oder nicht?“ lautet bei vielen daher „Nein, Kaffee ist nicht gesund.“. Doch nicht der Kaffee selbst ist Ursache der Beschwerden, sondern die Art seiner Röstung. Wird Kaffee für kurze Zeit sehr heiß geröstet, so wie es bei den meisten industriellen Kaffeesorten der Fall ist, bleiben kaffeeeigene Säuren enthalten. Diese und bei der Röstung sich entwickelnde Röstreizstoffe schlagen vielen auf den Magen. Daher sollte man stets auf schonend geröstete Kaffeesorten zurückgreifen.

    Fazit – Ist Kaffee gesund oder nicht?

    Viele Forscher und Ernährungswissenschaftler sind sich einig: In normalen Mengen zugenommener Kaffee ist gesund. In zu großen Mengen kann sich Kaffee allerdings negativ auswirken. Vor allem in der Schwangerschaft sollte man vorsichtig mit Kaffee umgehen. Föten und Säuglinge können das Koffein nicht abbauen und reagieren unter Umständen sehr stark auf den Wirkstoff. Kaffeetrinker sollten vor allem auf die Qualität des Kaffees und auf eine schonende Röstung achten. Kaffee ist gesund, es kommt aber wie bei fast allen Dingen auf die Dosierung an. Das belebende Heißgetränk ist ein Genussmittel und niemals als Durstlöscher zu genießen. Zu viel Koffein im Körper kann zu Kaliummangel führen und dadurch Kopfschmerzen oder Muskelprobleme hervorrufen, ein „gesunder Kaffeekonsum“ kann sich jedoch durchaus positiv auf den menschlichen Organismus auswirken. Die Forschungen gehen weiter und werden uns auch in Zukunft neue Erkenntnisse über die Wirkung von Kaffee bescheren.

    Last updated 3 mins ago

    Kaffee News

    Tägliches Update · 03.12.2017

    Warum Kaffee so anregend wirkt

    Die meisten Deutschen entscheiden sich täglich für ihre Tasse Kaffee – immerhin 73 Millionen Tassen trinken wir Deutschen pro Tag. In jeder Tasse Kaffee stecken dabei 100 mg Koffein. Wenn wir das Heißgetränk in Maßen genießen, hat Kaffee überaus positive Wirkungen.

    Im 17. und 18. Jahrhundert setzte sich der Kaffee langsam, aber sicher in Europa durch. Zunächst wurde Kaffee zum Frühstück getrunken, später immer mehr auch bei den anderen Mahlzeiten. Die Beliebtheit von Kaffee beruht vor allem auf seiner anregenden Wirkung. Diese Wirkung von Kaffee kann im Wesentlichen auf das enthaltene Koffein und die Chlorogensäuren zurückgeführt werden.

    Koffeingehalt in Kaffee

    Eine Kaffeebohne enthält zwischen 0,8 % und 2,5 % Koffein. Der Koffeingehalt im Kaffee wird aber auch durch die Kontaktdauer des Wassers mit dem Pulver bestimmt. In der üblichen Menge - nicht mehr als vier Tassen täglich - ist kein gesundheitliches Risiko verbunden.Trotz aller Anstrengungen ist es bis heute noch nicht gelungen, eine vollständige Bilanz aller Bestandteile des Kaffees aufzustellen, denn seine chemische Zusammensetzung ist äußerst komplex und hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab.

    Gesichert ist die anregende Wirkung für den Kreislauf. Die Blutgefäße werden erweitert, der Herzschlag erhöht und die Durchblutung aller Organe verbessert. Koffein beeinflusst auch unser Atemzentrum - die Atmung wird beschleunigt und die Bronchialgefäße erweitert. Koffein wirkt außerdem harntreibend und führt zu vermehrtem Wasserlassen (diuretische Wirkung). Ganz allgemein kann man sagen - Kaffee kurbelt den gesamten Stoffwechsel an. Darüber hinaus steigert er den Kalorienverbrauch, ist aber mit null Kalorien kein Problem für die Figur.

    Kaffee macht munter

    Die Kaffeebohne hat eine erstaunliche Wirkung auf unsere grauen Zelle: Die Gehirndurchblutung wird gesteigert – und damit die Konzentration. Auch die Reaktionsgeschwindigkeit und die Aufnahmebereitschaft unseres Gehirns nehmen zu. Kaffee ist ein "Wachmacher" - nach einer Tasse Kaffee sind wir wieder aufmerksamer und konzentrierter als zuvor. Kaffee macht also kreativer, intelligenter und ausdauernder, was allerdings nicht unbedingt bedeutet, dass er uns den Schlaf raubt. So wird mancher von zwei Tassen am späten Nachmittag munter, während andere nur eine Tasse schläfrig macht.

    Der große Vorteil: Eine Koffeinabhängigkeit im Sinne einer Sucht gibt es nicht. Die anregende Wirkung entfaltet Kaffee ungefähr 30 bis 45 Minuten, nachdem man ihn getrunken hat. Neuesten Studien zufolge erzielt man den besten Effekt, wenn man das Koffein in kleinen Dosen über den Tag verteilt zu sich nimmt statt in einem großen Becher am Morgen.

    Wer profitiert vom Kaffeegenuss?

    Kaffee hebt die Stimmung, fördert die gute Laune und…

    • Senioren profitieren von der besseren Hirndurchblutung und können oft mit einer abendlichen Tasse Kaffee besser einschlafen.
    • Koffein wirkt ja gefäßerweiternd, deshalb wird es auch pharmazeutisch eingesetzt: gegen Kopfschmerz, Asthma, Herzschwäche, Morphinvergiftung.
    • Wer gerne Kaffee trinkt und sich Sorgen um seinen Cholesterinspiegel macht muss wissen, dass es darauf ankommt, wie man den Kaffee zubereitet. Der Genuss von gefiltertem Kaffee bleibt ohne Einfluss auf die Blutfettwerte. Nur bei ungefilterten Varianten (z. B. Espresso) gelangen Stoffe in den Körper, die den Cholesterinwert beeinflussen.
    • Neueste Untersuchungen belegen, dass der regelmäßige Konsum von Kaffee das Risiko, Gallensteine zu bekommen, um 25 Prozent senkt. Röststoffe im Kaffee wirken als so genannte Antioxidanzien. Die im Kaffee enthaltene Chlorogensäure kann möglicherweise Dickdarm- und Leberkrebs vorbeugen.
    • Kaffee kann auch eine "Verdauungshilfe" sein. Ein Kaffee oder Espresso nach dem Essen regt die Magensäureproduktion und Gallensekretion an - Magen und Darm kommen so wieder in Schwung.
    • Es ist bekannt, dass Koffein die Ausdauerleistungen bei sportlichen Aktivitäten verbessern kann. Nützlich für Sportler sind die "wachmachende" Wirkung und Stimulierung der Atmung durch die Kaffeeinhaltsstoffe. Ob allerdings der Abbau von Fetten zu einer gesteigerten Fettverbrennung führt, ist noch unklar. Koffeinhaltige Getränke sollten vor dem Training getrunken werden, eignen sich jedoch nicht als Flüssigkeitsersatz nach dem Sport.

    Kaffee: Wirkung ungesund, wenn .

    Koffein besitzt auch negative Wirkungen, allerdings erst in höheren Dosen. Es kommt dann zu Zittrigkeit, Herzklopfen, Bluthochdruck, unter Umständen auch zu Angstanfällen. Menschen, die ausgesprochen empfindlich auf die Wirkungen des Koffeins reagieren, leiden dann unter Schlafstörungen, Magenbeschwerden oder oben genannten Symptomen. Andere Menschen wiederum vertragen auch große Mengen Koffein ohne Probleme.

    • Kaffee ist ein "Säurelocker", das heißt, die Magensaftproduktion wird angeregt. Wer also einen empfindlichen Magen hat bzw. bereits am Magen erkrankt ist, sollte seinen Kaffeekonsum auf zwei Tassen am Tag einschränken.
    • Mit der Zeit gewöhnen sich die Nervenzellen an das vorhandene Koffein. Wird der Kaffeegenuss plötzlich komplett eingestellt, so können sich Kopfschmerzen einstellen. Doch klingen diese nach einigen Tagen wieder ab.
    • Kaffee sollte von stillenden Müttern oder Schwangeren nur in geringem Maße genossen werden. Eine Tasse Kaffee pro Tag in der Schwangerschaft schadet dem Ungeborenen aber nicht.
    • Menschen mit Osteoporose sollten Kaffee nur mit Milch trinken.
    • Wer schwerwiegende Herzprobleme hat, sollte sich über seinen Kaffeegenuss mit dem Arzt besprechen.

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    Kaffee ist beliebt, seine Auswirkungen auf die Gesundheit stets umstritten. Nun belegt eine Langzeitstudie die positiven Effekte: Kaffeetrinker sterben seltener an Herz-Kreislauf-Problemen - und offenbar arbeitet die Leber besser.

    Quelle: N24/ Fanny Juschten

    G enau 60 abgezählte Kaffeebohnen mussten es angeblich für Ludwig van Beethoven sein – nicht mehr und nicht weniger. Diese Menge ließ der Komponist mit heißem Wasser überbrühen. Auch wenn die meisten Menschen weniger eigen bei der Zubereitung sind, die Deutschen lieben Kaffee: Zum Frühstück, bei der Arbeit, am Nachmittag oder einfach zwischendurch.

    Beim Konsum des Heißgetränks liegt Deutschland nach Angaben des Deutschen Kaffeeverbands weltweit auf Platz drei – nur US-Amerikaner und Brasilianer trinken mehr. 2014 konsumierte ein Bundesbürger demnach durchschnittlich 162 Liter – fast einen halben Liter pro Tag. Zum Vergleich: Bei Mineralwasser lag der Verbrauch bei 143,5 Litern. Selbst Bier, das vermeintliche Lieblingsgetränk der Deutschen, kam nur auf 107 Liter.

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    Lange Zeit galt hoher Kaffeekonsum als bedenklich. Das Getränk entziehe dem Körper Flüssigkeit, hieß es – auch wenn es schon immer prominente Gegenstimmen gab. „Kaffee dehydriert den Körper nicht“, soll Franz Kafka einmal behauptet haben, „ich wäre sonst schon Staub.“

    Tatsächlich bestätigte sich die dem Schriftsteller zugeschriebene Aussage: Zwar kann Koffein in größeren Mengen harntreibend wirken und damit für einen Verlust an Flüssigkeit sorgen, bei regelmäßigem Genuss tritt jedoch ein Gewöhnungseffekt ein. Man könne das Heißgetränk zur Flüssigkeitsaufnahme nutzen, schrieben Forscher der Universität Birmingham 2014 im Fachmagazin „Plos one“.

    Die Diskussion um Kaffee als Wasserräuber zeigt, wie umstritten die Wirkung des Getränks war – und zwar seit seiner Ausbreitung im 17. und 18. Jahrhundert. „Anfangs wurde Kaffee in erster Linie als Medizin konsumiert“, sagt Professor Martin Krieger, Historiker an der Universität Kiel. Andererseits wurden dem Muntermacher im Laufe der Zeit immer wieder schädliche Wirkungen nachgesagt. Herzinfarkt, Krebs, Diabetes, Asthma, Alzheimer – zu solchen Krankheiten sollte der Inhaltsstoff Koffein Studien zufolge beitragen.

    Quelle: picture alliance / Christian Kob

    In den letzten Jahren hat Kaffee sein negatives Image abgelegt. Inzwischen wird er sogar zunehmend mit positiven Effekten in Verbindung gebracht. Doch die zahllosen Studien kommen zu widersprüchlichen Resultaten.

    Jeder Körper reagiert anders auf Koffein

    Verkompliziert wird die Forschung dadurch, dass Menschen unterschiedlich auf den Hauptwirkstoff Koffein reagieren – etwa je nachdem, ob sie den Wirkstoff langsam oder schnell abbauen. Forscher der Universität Toronto berichteten 2006 im „Journal of the American Medical Association“ („Jama“), dass jene, die Koffein langsamer abbauen, ab einem Tageskonsum von zwei bis drei Tassen Kaffee ein erhöhtes Herzinfarktrisiko haben. Wirklich weiterhelfen kann diese Information dem Verbraucher nicht: „Das Problematische ist, dass wir keinen Gentest haben, um herauszufinden, wie wir Koffein verstoffwechseln“, sagt Gisela Olias vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) in Potsdam.

    Auch methodisch ist die Erforschung der Kaffeewirkung schwierig. Wissenschaftler untersuchen gesundheitliche Folgen hauptsächlich in Beobachtungsstudien. Deren Schwäche: Die Teilnehmer haben je nach Lebenswandel mehrere Risikofaktoren, die sich nur schwer voneinander abgrenzen lassen. Ein Beispiel: Kaffeetrinker sind überdurchschnittlich oft Raucher – das kann Studienergebnisse verfälschen.

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    Andere Untersuchungen prüfen die Wirkung von Koffein an Tieren oder im Labor an Zellkulturen – doch ihre Übertragbarkeit auf den Menschen ist fraglich. Und manchmal stecken finanzielle Interessen hinter Studien: „Ich würde mir ganz genau anschauen, wer die Studie bezahlt hat“, empfiehlt der Getränketechnologe Professor Bernd Lindemann von der Hochschule Geisenheim.

    Außerdem: Kaffee ist nicht gleich Kaffee. Je nach Sorte, Röstung und Art der Zubereitung variieren Verträglichkeit, Wirkung und Inhaltsstoffe – dies kann natürlich die Ergebnisse von Studien beeinflussen.

    Allein die Zahl der Inhaltsstoffe – insgesamt über 1000 Substanzen – ist beeindruckend. Schon die Wirkung von Koffein ist äußerst komplex. In der Kaffeepflanze funktioniert der Wachmacher als Fraßschutz, der Insekten betäubt oder tötet. Auch für den Menschen gilt: „Koffein ist eigentlich ein Gift, aber in geringen Dosen regt es den Kreislauf an und fördert die Konzentration“, sagt Lindemann. Eine wirklich giftige Dosis erreiche ein normaler Mensch nicht: „Dafür müsste man schon 100 Tassen am Tag trinken.“

    Koffein verengt die Blutgefäße

    Für die Funktion als Muntermacher sorgen vor allem zwei Mechanismen. Koffein verengt die Gefäße, das Herz muss dadurch das Blut mit mehr Druck pumpen. Herz- und Atemfrequenz steigen, das Gehirn und der Rest des Körpers werden optimal mit Blut versorgt.

    Zudem blockiert Koffein den Botenstoff Adenosin. „Adenosin könnte man als eine Art Bremse im Gehirn verstehen“, erklärt die Pharmakologin Professor Karen Nieber von der Universität Leipzig: „Die Zahl und die Empfindlichkeit der Bindungsstellen von Adenosin ist bei einzelnen Menschen aber unterschiedlich.“ Adenosin macht schläfrig und hemmt den Austausch zwischen Nervenzellen. Genau diese Bremse löst Koffein.

    Die Folge beider Mechanismen: Wir fühlen uns wach, können uns besser konzentrieren, verbessern unsere körperliche Leistungsfähigkeit und haben eine schnellere Reaktionszeit. Kein Wunder, dass Leistungssportler vor Wettkämpfen gern zu koffeinhaltigen Getränken greifen.

    Eher kein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt

    Nach dem Hoch kommt jedoch das Tief: Bei einem Erwachsenen lässt die Wirkung nach rund vier Stunden nach, so die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA). Da hilft dann nur eins: Nachschub oder eine Ruhephase.

    Auf der stimulierenden Wirkung basiert aber auch die Befürchtung, Kaffee könnte das Risiko eines Herzinfarkts erhöhen. Studien dazu liefern zwar widersprüchliche Ergebnisse, die meisten Wissenschaftler geben aber Entwarnung.

    In den letzten Jahren deuteten große Studien kaum auf Gefahren des Heißgetränks für Herz-Kreislauf-Erkrankungen hin – darunter auch die 2012 veröffentlichte EPIC-Studie unter Leitung des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung mit 42.000 Teilnehmern.

    „Eigentlich trainiert die erhöhte Herzfrequenz den Herzmuskel sogar“, betont Nieber. Und erst im Januar kam ein Überblicksartikel von Forschern der Emory University in Atlanta im „Journal of the American Heart Association“ zu dem Schluss, dass Kaffee das Risiko für Herzerkrankungen oder Herzrhythmusstörungen nicht erhöht.

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    Kaffee gegen Diabetis und Asthma

    Bei Krebs ist die Lage verzwickter. Während manche Forscher behaupten, Kaffee erhöhe das Krebsrisiko, gehen andere Experten sogar von einer Schutzwirkung aus. Ein erhöhtes Krebsrisiko ergab etwa die EPIC-Studie nicht. Aber auch etwaige vorbeugende Effekte bewertet Nieber mit Skepsis. „Das sind alles Studien, die an Zellkulturen gemacht wurden.“ Und Kaffeestudien zum Alzheimerrisiko beruhen oft auf Tierversuchen.

    Als ziemlich wahrscheinlich gilt, dass Kaffee das Risiko senkt, an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Das bestätigt auch die EPIC-Studie: Wer täglich mehr als vier Tassen – über 600 Milliliter – koffeinhaltigen Kaffee konsumierte, hatte im Vergleich zu Menschen, die durchschnittlich weniger als eine Tasse tranken, ein um 23 Prozent verringerte Gefährdung. An Koffein allein scheint der Effekt aber nicht zu liegen, denn auch der Konsum von entkoffeiniertem Kaffee ging mit einer verminderten Gefährdung einher.

    Zur Behandlung von Asthma wird Koffein schon seit dem 19. Jahrhundert erfolgreich eingesetzt. Die Praxis zeigt, dass der Stoff Patienten für etwa zwei bis vier Stunden Erleichterung bringen und die Atemwege entkrampfen kann. Zur Langzeitwirkung ist jedoch wenig bekannt.

    Für Osteoporose-Patienten kann Kaffee gefährlich sein

    Insgesamt gibt es also wenig konkrete Hinweise, die gegen das Heißgetränk sprechen – zumindest bei einem maßvollen Konsum bis zu vier Tassen pro Tag. Allerdings gibt es Ausnahmen. Zur Vorsicht mahnt Karen Nieber Menschen mit Osteoporose. Das Getränk könne den Knochenschwund fördern. „Durch Koffein kommt es zu einer vermehrten Ausscheidung von Calcium“, sagt sie. Da die Konzentration an Calcium im Blut aber konstant bleibt, muss sich der Körper den Stoff woanders holen: aus den Knochen, die bei diesen Patienten eine Schwachstelle sind.

    Auch Schwangere sollten mit Kaffee vorsichtig umgehen. Ob hoher Koffeinkonsum die Gefahr einer Fehlgeburt erhöht, ist bislang unklar. Anders als früher müssen werdende Mütter aber nicht mehr komplett darauf verzichten. Die EFSA empfiehlt allerdings, nicht mehr als 200 Milligramm Koffein pro Tag zu konsumieren – also zwei bis drei Tassen Kaffee.

    Quelle: Getty Images

    „Man sollte möglichst Filterkaffee mit Milch trinken“, rät Nieber, „weil einige Schadstoffe im Filter abgefangen werden und die Milch die Säure bindet. Gerade in der Schwangerschaft haben ja viele Frauen Probleme mit dem Magen.“

    Jenseits aller gesundheitlichen Aspekte ist Kaffee in erster Linie ein Genussmittel, das vielen Menschen schmeckt und ihnen hilft, in den Tag zu starten. Schon im 18. Jahrhundert scheiterte Friedrich der Große mit dem Versuch, den privaten Import von Kaffee zu verbieten. Ihm ging es dabei allerdings nicht um die Gesundheit seiner Bürger.

    „Die Verbote hatten etwas mit der Wirtschaftspolitik zu tun“, erläutert Kaffeehistoriker Krieger. Der preußische König wollte, dass das Geld im eigenen Land bleibt. Kaffee-Ersatzprodukte waren aber nur mäßig beliebt, stattdessen blühte der Schmuggel. Das 1766 erlassene Verbot wurde 1787 wieder aufgehoben.

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    Quelle: Getty Images/Flickr RF

    F rüher sei sie tatsächlich ein bisschen besorgt gewesen, wenn sie ihren Kaffee getrunken hat, sagt Yoosoo Chang. Sie mag Kaffee. Auch in Korea sei das Getränk ziemlich populär, sagt sie. Die meisten Leute trinken ein bis zwei Tassen am Tag. Yoosoo Chang ist Ärztin am Kangbuk Samsung Hospital in Seoul, 42 Jahre alt, und sie sorgte sich manchmal um ihr Herz.

    Es sei wissenschaftlich schließlich lange umstritten gewesen, wie sich Kaffee auf das Herz und das Kreislaufsystem auswirkt, sagt sie. Seit mehr als fünfzig Jahren versuchen Forscher diese Frage zu klären. Man hatte festgestellt, dass die Menschen in den USA und Westeuropa viel Kaffee tranken – und dass sie häufig an Herzproblemen litten.

    Lag das am Kaffee? Hatte das eine mit dem anderen zu tun? Menschen mit hohem Blutdruck empfahl man, auf koffeinfreien Kaffee umzusteigen.

    Der Kaffee und das Herz

    Yoosoo Chang hat sich nun selbst beruhigt: Sie arbeitete an einer großen Studie mit. Kaffee schadet dem Herzen laut dieser Untersuchung nicht, sondern könnte sogar gut für das Herz sein. Die Arterien von Menschen, die drei bis fünf Tassen Kaffee am Tag trinken, sind weniger verkalkt als die von Leuten, die wenig Kaffee trinken, fand sie heraus.

    Drei bis fünf Tassen am Tag können das Herz schützen: Zu diesem Ergebnis war im vergangenen Jahr bereits eine Übersichtsarbeit von Ärzten aus Boston gekommen, die 36 Kaffee-und-Herz-Studien ausgewertet hatten. Mehr als 1,3 Millionen Kaffeetrinker hatten an den Studien insgesamt teilgenommen. In der statistischen Auswertung sank ihr Risiko für Herzkrankheiten, wenn sie drei bis fünf Tassen pro Tag tranken. Aber auch, wenn sie sehr viel Kaffee tranken, stieg das Risiko nicht. Gründe ließen sich aus den Daten nicht lesen.

    Die Ärzte aus Korea könnten eine Erklärung gefunden haben. Das macht ihre Arbeit interessant. Außerdem haben sie sehr viele Kaffeetrinker untersucht. Mehr als 30.000 Menschen, die zu einem Check-up in das Krankenhaus in Seoul oder in ein Zentrum in der Stadt Suwon kamen, wurden auch nach ihren Ernährungsgewohnheiten gefragt. 25.000 von ihnen tranken regelmäßig Kaffee, ihre Daten sahen sich die Ärzte genauer an.

    Verkalkung der Arterien gemessen

    Sie fertigten Computertomografien der Herzen der Teilnehmer an. In Korea seien Herz-CTs ein üblicher Teil der Vorsorge, schreiben sie. Für die Studie wurde auch der Grad der Verkalkung der Herzkranzgefäße gemessen. In den Arterien der Teilnehmer, die drei bis fünf Tassen Kaffee am Tag tranken, klebte am wenigsten Kalk. Daran änderte sich auch nichts, als die Ärzte nur Raucher miteinander verglichen, nur Teilnehmer mit Bluthochdruck oder Übergewicht.

    Auf die Idee, dass Kaffee dem Herzen schaden könnte, kamen Forscher vor fünfzig Jahren nicht nur, weil in Teilen der Welt Kaffeekonsum und Herzkrankheiten zunahmen. Sie stellten auch fest, dass Koffein nach der Aufnahme in den Körper den Blutdruck steigen lässt und Herzrhythmusstörungen auslösen kann.

    Weil Kaffee, den früheren Warnungen zum Trotz, eins der beliebtesten Getränke auf der Welt ist, ist Kaffee auch bei Forschern beliebt. Als Thema, mit dem man Aufmerksamkeit gewinnen kann.

    Entwarnungen für Kaffee häufen sich

    Mit Warnungen oder Entwarnungen. In der letzten Zeit häufen sich die Entwarnungen. Als belegt gilt etwa inzwischen, dass Kaffee das Risiko, an einer Typ-2-Diabetes zu erkranken, senkt.

    Im Jahr 2014 fanden etwa der Molekularbiologe Frank Madeo von der Universität Graz und der Mediziner Guido Kroemer von der Universität Paris Descartes heraus, dass Inhaltsstoffe aus dem Kaffee eine Art Reinigungsprozess in den Zellen von Leber, Herz und in der Muskulatur des Skeletts auslöst. Die Forscher haben das an Mäusen im Labor beobachtet.

    Der Prozess – Autophagie genannt – beseitige „Zellschrott“ und damit Schäden, sagt Frank Madeo. Allerdings funktioniere das nur, wenn man seinen Kaffee ohne Milch trinke. In der sei Methionin enthalten, eine Aminosäure, die den Aufräumprozess behindere. Madeo trinkt bis zu acht Tassen Kaffee am Tag, auch er hat dabei seine Forschungsergebnisse im Kopf. In seinen Kaffee gießt er nur Mandelmilch, ohne Zucker.

    Krebsrisiko untersucht

    Am Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke untersucht Krasimira Aleksandrova, wie sich das Kaffeetrinken auf das Krebsrisiko auswirkt. Sie wertet dafür Gesundheitsdaten der europäischen Langzeitstudie EPIC aus, für die mehr als eine halbe Million Menschen in zehn Ländern beobachtet werden und verfolgt die Studien von Kollegen aus aller Welt.

    Bis vor zehn Jahren habe man Kaffee noch für eher ungesund gehalten und vermutet, dass das Getränk bestimmte Krebsarten auslösen könne, sagt sie. Inzwischen gebe es Hinweise darauf, dass Kaffee vor dem Ausbruch von Darmkrebs, Prostatakrebs, vor bestimmten Hirntumoren, Krebs im Mundraum und der Blase schütze.

    „Die chemische Zusammensetzung von Kaffee ist äußerst komplex“, sagt Aleksandrova. Neben Koffein hat das Getränk Hunderte andere Inhaltsstoffe. Welche genau den Körper vor Krebs schützen könnten, sei noch nicht geklärt.

    Immer schwarz, nie nach 15 Uhr

    Krasimira Aleksandrova trinkt drei oder mehr Tassen am Tag. Immer schwarz und nie nach 15 Uhr. Wer sich um seine Gesundheit sorgt, der solle lieber über mehr Sport oder mehr Gemüse nachdenken als über seinen Kaffeekonsum, sagt sie.

    Wer bisher keinen Kaffee trinke, der solle bitte wegen ihrer Studie auch nicht damit beginnen, sagt Yoosoo Chang, die Ärztin aus Seoul. Selbst wenn Kaffee das Herz schütze. Kaffeetrinker haben einfach zu viele andere ungesunde Angewohnheiten. Sie rauchen häufiger, trinken mehr Alkohol, essen mehr Fleisch. Auch das habe ihre Studie ergeben.

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