Schwanger: Wie viel Kaffee ist okay?
Bis zu drei Tassen Kaffee täglich gelten für Schwangere als unbedenklich. Eine aktuelle Studie lässt jedoch nun vermuten, dass schon geringere Mengen Koffein pro Tag einen ungünstigen Einfluss auf das Geburtsgewicht des Babys haben.
Wie viel Kaffee darf eine Schwangere trinken, ohne dem Baby im Bauch in irgend einer Weise zu schaden? Diese Frage hat schon zahlreiche Wissenschaftler beschäftigt. Denn Koffein kann die Plazenta frei passieren und findet sich im Blut des Fötus in ähnlich hoher Konzentration wieder wie bei der werdenden Mutter. Trotz recht unterschiedlicher Forschungsergebnisse hatte man sich in letzter Zeit auf die Empfehlung geeinigt, bis zu 300 Milligramm Koffein täglich – das entspricht drei Tassen Kaffees oder sechs Tassen schwarzen Tees – seien unbedenklich. So zum Beispiel nachzulesen bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Eine neue Studie aus England, die im „British Medical Journal“ veröffentlicht wurde, deutet jedoch darauf hin, dass sich schon kleinere Mengen täglichen Koffeinkonsums ungünstig auf das Geburtsgewicht des Fötus auswirken können.
2635 gesunde Schwangere wurden vom ersten Schwangerschaftsdrittel an bis zur Geburt begleitet. In dieser Zeit wurde ihr Koffeinkonsum (Kaffee, Tee, Cola, Kakao) beobachtet und zugleich regelmäßig der Speichel analysiert, um zu messen, wie und wie schnell das Koffein vom Körper aufgenommen und wieder abgebaut wird. Durchschnittlich nahmen die Schwangeren 159 Milligramm Koffein täglich zu sich, also meist deutlich weniger als die bisher angenommene unbedenkliche Menge.
Als die Kinder zur Welt kamen, zeigte sich: Je mehr Koffein eine Schwangere zu sich genommen hatte, desto geringer war das Geburtsgewicht des Babys. So kamen die Babys von Frauen, die mindestens 200 Milligramm Koffein täglich (zwei Tassen Kaffee) konsumiert hatten, mit einem um 60 bis 70 Gramm geringeren Geburtsgewicht zur Welt als die Kinder werdender Mütter, die nur bis zu einer Tasse Kaffee getrunken hatten.
Diese Verringerung des Geburtsgewichts hat auf gesunde Babys, die um den errechneten Termin herum geboren werden, zwar keine negativen Auswirkungen, erklären die Wissenschaftler der Universität von Leicester. Bei einer Frühgeburt oder einem Baby mit ohnehin geringem Geburtsgewicht stelle diese Gewichtsreduktion jedoch durchaus ein weiteres Risiko dar. Sie empfehlen daher Frauen, die sich ein Baby wünschen, bereits von der Zeit der Befruchtung an den Koffeinkonsum aus allen Quellen auf ein Minimum zu reduzieren oder sogar ganz einzustellen. (pf)
Mehr zur Studie finden Sie hier (in englischer Sprache).
Kaffee trinken in der Schwangerschaft
Die Tasse Kaffee am Morgen gehört für viele Frauen zum Alltag. Doch wie sieht es während der Schwangerschaft aus? Wir sind keine Ärzte und haben dazu unterschiedliche Aussagen gefunden. Im Zweifel empfehlen wir jedoch, den Kaffeegenuss während der Schwangerschaft auf ein Minimum zu reduzieren oder sogar einzustellen.
Anders als der Verzehr von Alkohol müsste Kaffee-Konsum während der Schwangerschaft nicht gänzlich eingestellt werden. Ein Zusammenhang zwischen Koffein und Früh- oder Fehlgeburten oder Komplikationen in der Schwangerschaft haben sich nicht bestätigt (mehr dazu: www.kaffee-wirkungen.de). Laut einer aktuellen Studie sollten schwangere Frauen jedoch nicht mehr als 300 Milligramm Koffein am Tag zu sich nehmen. Dies entspricht etwa einer Menge von drei durchschnittlichen Tassen frisch aufgebrühtem Kaffee. Wie viel Koffein jedoch genau in einer Tasse Kaffee steckt, kommt zum einen auf die Art der Bohnen, der Röstung, sowie der Zubereitungsart an. Wichtig ist auch zu wissen, dass nicht nur Kaffee Koffein enthält, sondern auch andere Lebensmittel wie Tee, Schokolade und natürlich Cola und Energydrinks. Dies sollte immer in die Berechnungen mit einfließen. Verputzt die Schwangere also eine kleine Tafel Schokolade, sollte sie lieber auf die zweite und dritte Tasse Kaffee am Tag verzichten.
Unsicher? Frag beim nächsten Arztbesuch einfach nach, ob und wie viel Kaffee du während der Schwangerschaft trinken darfst.
Die tatsächliche Wirkung von Koffein auf das Ungeborene ist aus ethischen Gründen nicht testbar und medizinisch nicht vollständig erforscht. Fest steht jedoch, dass Koffein nicht nur in den Kreislauf der Mutter, sondern auch in den des Säuglings gelangt. Da sich der Koffeinabbau während der Schwangerschaft verlangsamt, verbleibt es also länger als normal im Körper. Außerdem kommt hinzu, dass Säuglingen und Föten das Enzym für den Abbau von Koffein fehlt, weshalb sie deutlich stärker als wir auf den Wirkstoff reagieren.
Andere Studien weisen darauf hin, dass ein vermehrter Koffeinkonsum der Mutter zu einem geringeren Geburtsgewicht bei ihren Neugeborenen führen kann. Dies fiel jedoch in keinem der beobachteten Fälle als besorgniserregend auf. Eine erhöhte Dosis Koffein in der Muttermilch kann zu Unruhen und Bauchschmerzen beim Kind führen.
Interessante Artikel zum Thema
- Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. „Kaffee bzw. Koffein und Schwangerschaftsrisiken“
- Urbia.de „Schwanger: Wie viel Kaffee ist okay?“
- Wissenschaft.de „Koffeinverbot für Schwangere?“
- British Medical Journey (Englisch) „Maternal caffeine intake during pregnancy and risk of fetal growth restriction: a large prospective observational study“
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Ist Kaffee in der Schwangerschaft erlaubt?
Der Kaffee am Morgen: Ist auch für Schwangere erlaubt
Ganz klar: Kaffee hilft durch den Tag. Morgens bringt er einen in Schwung, bei der Arbeit sorgt er für bessere Konzentration, und zum Nachmittagskuchen gehört er sowieso dazu. Also trank 2016 jeder Deutsche im Durchschnitt 162 Liter Kaffee, berichtet der Deutsche Kaffeeverband. Laut des Kaffee-Report 2014 befinden sich mehr als 57 Prozent der Leute, die mehrmals täglich zur Tasse greifen, gerade in der Familienphase.
Wer wie seinen Kaffee trinkt, ist bekanntlich Typ-Sache. Die Milch im Kaffee bewirkt jedoch mehr als nur einen anderen Geschmack. Sie sorgt für Magenfreundlichkeit, indem sie Bitterstoffe bindet. Allerdings, das zeigte zumindest eine Studie der Universität Graz, hemmt die Milch einige positive Effekte, die der Kaffee auf den Stoffwechsel hat, zum Beispiel die verbesserte Konzentrationsfähigkeit.
Wie viel Kaffee ist in der Schwangerschaft erlaubt?
Manchen Frauen vergeht die Lust auf Kaffee, sobald sie schwanger sind. Andere wollen auf den Koffeinkick am Morgen oder am Nachmittag nur ungern verzichten – das sagen die Experten der DGE: Drei kleine Tassen Kaffee, oder eben maximal 300 Milligramm Koffein, sind in Ordnung. Der amerikanische Frauenärzteverband zieht die Grenze schon bei 200 Milligramm. Denn das Kind nimmt in der Gebärmutter genauso viel Koffein auf wie die Mutter. Je mehr diese trinkt, desto höher ist das Risiko einer Frühgeburt, wie dänische Forscher zeigten. Eine norwegische Studie fand heraus, dass das Geburtsgewicht bereits bei den empfohlenen Mengen etwas niedriger ist: Pro 100 Milligramm Koffein sank es um 21 bis 28 Gramm. Achtung: Koffein befindet sich – wenn auch weniger stark konzentriert – ebenfalls in schwarzem Tee, Energydrinks (eine 250-ml-Dose enthält etwa so viel Koffein wie eine Tasse Filterkaffee) und Schokolade.
Was gilt in der Stillzeit?
Das Gleiche wie für die Schwangerschaft: Zwei bis drei kleine Tassen Kaffee sind okay. Eine brasilianische Studie ergab, dass Säuglinge bei dieser Menge noch nicht mit Schlafproblemen reagieren. Da Koffein in die Muttermilch übergeht, kann er aber für Bauchweh oder Unruhe sorgen, so die DGE. Gut, wenn Mütter ihren Kaffee deshalb direkt nach dem Stillen trinken, dann ist die Wirkung bis zum nächsten Stillen verflogen.
Ist Kaffee ungesund?
Ja und nein. Den schlechten Ruf, den Kaffee lange hatte, konnten zahlreiche Studien in der Vergangenheit widerlegen. So zeigten die Ergebnisse der EPIC-Deutschland-Studie mit mehr als 42 000 Erwachsenen, dass Kaffeetrinken nicht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Gleichzeitig stellte sich heraus, dass Kaffee in bestimmten Fällen sogar das Risiko für Typ-2-Diabetes verringert.
Aber: Koffein, der Muntermacher-Wirkstoff im Kaffee, gilt als psychoaktive Substanz und kann auch negativ wirken. Zwar gewöhnt der Körper sich an eine bestimmte Dosis, trotzdem gibt es auch ein Zuviel. Schlaflosigkeit, Unruhe oder Herzrasen sind dann die Folge. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, nicht mehr als drei bis vier Tassen Kaffee pro Tag zu trinken.
Aber Kaffee ist nicht gleich Kaffee: Das gilt besonders für die Pulver-Produkte, aus denen sich ganz schnell etwa Cappuccino oder Eiskaffee herstellen lässt. Denn was da mit heißem Wasser einfach nur aufgegossen wird, sind vor allem Zucker und viele Zusatzstoffe wie Aromen oder Stabilisatoren. Der Kaffee-Anteil, im Cappuccino also eigentlich der eines ganzen Espresso, fehlt dagegen häufig fast ganz.
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Darf man Kaffee in der Schwangerschaft trinken? - Die Tasse Kaffee am Morgen oder der Latte Macchiato am Nachmittag ist für viele Frauen häufig ein liebgewonnenes Ritual. Auch während einer Schwangerschaft möchten viele werdende Mamas auf ihren täglichen Energie-Kick nicht verzichten. Aber wieviel Kaffee in der Schwangerschaft ist eigentlich erlaubt und welche Auswirkungen hat Koffein auf das ungeborene Baby?
Koffein überträgt sich auf das Ungeborene
Koffein ist ein Aufputschmittel, das die Herzfrequenz erhöht und den Stoffwechsel anregt.
Nehmen Frauen in der Schwangerschaft Kaffee zu sich, kann das Koffein die Plazenta frei passieren und so ungehindert in den Blutkreislauf des ungeborenen Babys eindringen.
Die Folge: Wenn Sie eine Tasse Kaffee trinken hat Ihr Baby kurz darauf fast dieselbe Menge Koffein im Blut wie Sie. Die belebende Wirkung kann sich auf Ihr Baby übertragen, so dass es mitunter etwas unruhig wird.
Darüber hinaus behindert Koffein, direkt vor oder nach dem Essen eingenommen, die Aufnahme von Vitamin C, Eisen und Calcium. Damit Sie und Ihr Baby ausreichend mit diesen wichtigen Nährstoffen versorgt werden, sollten Sie rund zwei Stunden vor und nach Ihren Mahlzeiten keinen Kaffee, schwarzen und grünen Tee oder Cola zu sich nehmen.
Maximal drei Tassen Kaffee pro Tag
Die gute Nachricht für alle Schwangeren: Frauen müssen während ihrer Schwangerschaft nicht vollständig auf das koffeinhaltige Getränk verzichten. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und der Weltgesundheitsorganisation WHO können Schwangere bis zu 300 mg Koffein pro Tag zu sich nehmen.
Es heisst, diese Menge von etwa drei Tassen Kaffee oder sechs Tassen Tee sei auch während der Schwangerschaft unbedenklich. Aber nicht nur bei Kaffee sollten Sie auf den Koffeingehalt achten, der pro Tasse bei bis zu 100 mg liegen kann.
Koffein steckt auch in anderen Getränken und Lebensmitteln, wie zum Beispiel schwarzem oder grünem Tee (pro Tasse bis zu 100 mg), Cola (pro Glas 20 mg), Kakao (pro Tasse 10 mg) und sogar in Schokolade (100 g Halbbitterschokolade bis zu 100 mg). Bei dem Verzehr sollten Sie deshalb die empfohlenen Tagesration von 300 mg Koffein immer im Hinterkopf behalten.
Auswirkungen von starkem Koffeinkonsum auf das Ungeborene
Während ein gemäßigter Kaffeekonsum keine Auswirkungen auf Ihr ungeborenes Baby hat, sieht es bei starken Kaffeetrinkern ganz anders aus: Nach dem Ergebnis wissenschaftlicher Studien aus England und Norwegen kann sich ein sehr hoher Kaffeekonsum in der Schwangerschaft auf das Geburtsgewicht von Babys auswirken.
Je mehr Koffein Schwangere in Form von Kaffee und Cola getrunken hatten, desto höher war die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Baby ein leichteres Geburtsgewicht hatte als Babys, deren Mütter kein Koffein zu sich genommen hatten. Die eindeutige Empfehlung der Wissenschaftler: Schwangere sollten ihren Kaffeekonsum so weit es geht verringern oder im besten Fall ganz einstellen.
Die Ergebnisse einer US-Studie waren noch drastischer: Demnach soll ein regelmäßiger und starker Kaffeegenuss bei Schwangeren das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen. Vermutlich beeinträchtige das Koffein die Durchblutung der Plazenta sowie die Stoffwechselprozesse des ungeborenen Kindes, welche eine Fehlgeburt auslösen könne.
Gesunde Alternativen zum Kaffeekonsum
Viele Frauen haben während ihrer Schwangerschaft ein ganz besonderes Körperbewusstsein und oft automatisch keine Lust auf koffeinhaltige Getränke wie Kaffee oder Cola. Andere verzichten durch die Übelkeit bewusst auf Kaffee in der Schwangerschaft.
Wenn Sie nicht zu diesen Frauen gehören, können Sie zum Beispiel Getreidekaffee trinken. Auch koffeinfreier Kaffee ist eine Alternative, der bei übermäßigem Konsum jedoch zu Magenbeschwerden führen kann. Außerdem sollten Schwangere beachten, dass auch im koffeinfreien Kaffee immer ein minimaler Rest an Koffein enthalten ist.
Eine besonders leckere Alternative zu Kaffee, die Ihnen außerdem einen gesunden Energie-Kick verschafft, sind selbstgepresste Säfte und Frucht-Smoothies. Bei der Zubereitung sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Achten Sie aber unbedingt auf eine frische Zubereitung der Säfte. Bei Fruchtsäften und Smoothies im Supermarkt besteht immer die Gefahr, dass Keime und Bakterien in den Getränken auftreten können.
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Die Wahrheit über Kaffee in der Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft ist der Speiseplan werdender Mütter von einigen Besonderheiten geprägt. Eine ausgewogene Ernährung ist jetzt besonders wichtig und auf einige Lebensmittel sollte ganz verzichtet werden. Gilt das auch für Kaffee? In unserem Ratgeber klären wir euch über das Heißgetränk auf.
Wie sich Kaffee auf die Gesundheit auswirkt
Für viele ist Kaffee der Wachmacher schlechthin und gehört zum Start in den Tag einfach dazu. Musst du dir als Schwangere diesen Energie-Kick nun verkneifen, weil Kaffee der Gesundheit deines Babys möglicherweise schadet? ich erkläre dir, worauf du als Kaffeetrinkerin während der Schwangerschaft achten solltest und welche Alternativen es gibt. Zusätzlich erfährst du, was beim Kaffeekonsum während der Stillzeit zu beachten ist.
Ab wann ist Kaffee schädlich?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfehlen, eine Gesamtmenge von 300 mg Koffein (ca. zwei bis drei Tassen Kaffee) pro Tag nicht zu überschreiten. Eine höhere Dosis kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken: Magen-Darm-Beschwerden, Schlafstörungen, Nervosität oder Kopfschmerzen sind einige Beispiele für mögliche Nebenwirkungen eines übermäßigen Kaffeekonsums.
Als Überdosis gilt eine Koffeinzufuhr ab 1 g pro Tag. Über die bereits erwähnten Nebenwirkungen hinaus sind Herzrhythmusstörungen, Angstzustände oder ein Kreislaufkollaps weitere mögliche Folgen.
Du solltest dir auch darüber bewusst sein, dass bei regelmäßigem Kaffeekonsum ein Gewöhnungseffekt eintritt: Gewünschte Wirkungen, wie zum Beispiel höhere Konzentrationsfähigkeit bleiben mit der Zeit aus, wenn die Koffeindosis nicht erhöht wird.
Wer über einen langen Zeitraum hinweg regelmäßig viel Kaffee trinkt, dem drohen sogar Entzugserscheinungen, wenn der Kaffeekonsum plötzlich auf Null gefahren wird. Sie äußern sich beispielsweise in Form von Müdigkeit, Kopfschmerzen, Energieverlust oder sogar Depressionen. Die gute Nachricht: Spätestens nach einer Woche klingen die Entzugserscheinungen wieder ab.
Wie viel Koffein ist im Kaffee?
Exakte Koffeinangaben sind bei Kaffee nicht einfach zu bestimmen, da der Koffeingehalt von diversen Faktoren beeinflusst wird, wie:
- Kaffeesorte bzw. Bohnenart
- Röstverfahren
- Mahlgrad des Kaffees
- Verhältnis Kaffeepulver zu Wasser
- Brühmethode
- Brühzeit
Folgende Durchschnittswerte können dir als Richtmaß dienen:
Studienergebnisse zum Kaffeekonsum während der Schwangerschaft
Trinkst du als werdende Mutter übermäßig viel Kaffee, kann das Auswirkungen auf die Gesundheit deines Babys haben. Zu diesen Ergebnissen kam eine norwegische Studie. Skandinavische Forscher fanden heraus, dass ein zu hoher Koffeinkonsum die Ursache für ein zu geringes Geburtsgewicht sein kann.
Eine weitere Studie aus den USA deutet daraufhin, dass starker Kaffee- bzw. Koffeingenuss auch das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen kann. Der Studie zufolge, erhöhte sich das Risiko einer Fehlgeburt für diejenigen Schwangeren, die täglich mehr als 200 mg Koffein konsumierten.
Wie viel Kaffee ist in der Schwangerschaft bedenkenlos erlaubt?
Grundsätzlich darfst du auch als werdende Mutter Kaffee trinken und musst nicht komplett darauf verzichten. Aber du solltest ihn sehr bewusst und kontrolliert genießen.
Warum ist es so wichtig, deinen Kaffeekonsum während der Schwangerschaft genau im Blick zu behalten? Ganz einfach: Als werdende Mutter versorgst du dein Baby über deinen Stoffwechsel. Demzufolge nimmt dein Baby beim Kaffeetrinken genau so viel Koffein auf, wie du. Jedoch fehlt ihm das Enzym, um das Koffein abzubauen.
Zusätzlich bleibt das Koffein bei Schwangeren wesentlicher länger im Körper (bis zu 20 Stunden), als bei nicht-Schwangeren (bis zu 4 Stunden). Um ein mögliches Fehlgeburtenrisiko so gering wie möglich zu halten, empfiehlt es sich, den Koffeinkonsum zumindest in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft komplett einzustellen.
Kaffee ist nur die Spitze des Koffeinbergs
Wenn du schwanger bist, solltest du nicht nur auf deinen Kaffee-, sondern auf deinen gesamten Koffeinkonsum achten. Getränke, wie grüner und schwarzer Tee, Coca-Cola, Mate oder Energy Drinks enthalten ebenfalls Koffein. Auch Schmerzmittel, wie Thomapyrin oder Neuralgin weisen den wachmachenden Wirkstoff auf. Sogar Schokolade enthält geringe Mengen Koffein. Beim Verzehr mehrerer koffeinhaltiger Getränke und der Einnahme der genannten Schmerzmitteln, ist die maximale Tagesdosis von 300 mg schnell erreicht.
Durchschnittswerte koffeinhaltiger Getränke:
Dass Koffeinkonsum nicht unkritisch ist, wird unter anderem auch daran deutlich, dass Energy-Drinks und Erfrischungsgetränke mit einem Koffeingehalt von mehr als 150 mg/l, sichtbar gekennzeichnet werden müssen. Grundsätzlich wird von Energy-Drinks während der Schwangerschaft abgeraten.
Diese Mengen koffeinhaltiger Getränke sind ab dem 3. Schwangerschaftsmonat okay:
Wie bereits erwähnt, solltest du zumindest in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft gar kein Koffein zu dir nehmen. Ab dem vierten Monat sind diese täglichen Dosen unbedenklich:
bis zu 3 Tassen (à 150ml) Kaffee am Tag ✓
bis zu 2 Tassen (à 150ml) grüner Tee am Tag ✓
3 – 4 Tassen (à 150ml) schwarzer Tee am Tag ✓
Muss es immer Kaffee sein? Mögliche Alternative
Bei vielen Frauen verändert sich der Geschmacksinn während der Schwangerschaft und sie verspüren in dieser Zeit gar kein Verlangen nach Kaffee. Das ist bei dir anders? Halb so wild! Selbst wenn du nicht auf den Geschmack oder die wachmachende Wirkung verzichten möchtest, gibt es ein paar gute alternativen zu klassischem Kaffee.
Koffeinfreie Wachmacher
Pfefferminztee: Klingt zunächst vielleicht überraschend, aber Pfefferminztee ist eine echt gute Kaffee-Alternative. Direkt aufgebrühte, frische Minze entfaltet eine vitalisierende Wirkung.
Volles Korn, volle Power: Starte mit Vollkornprodukten, wie Vollkornmüsli oder Vollkornbrot, in den Tag. Sie sind richtige Energielieferanten und zudem noch gesund.
Luft & Wasser: Denk daran, dass es auch tolle ernährungsunabhängige Fitmacher gibt. Bei akuten Schläfrigkeitsattacken wirken eine kalte Dusche oder ein Spaziergang an der frischen Luft wahre Wunder.
Koffeinfreie Kaffee-Variationen
Entkoffeinierter Kaffee: Falls du Kaffee vor allem aufgrund seines Geschmacks trinkst, gibt es eine ebenso simple wie schmackhafte Alternative: Entkoffeinierter Kaffee. Mittlerweile gibt es in Supermärkten eine große Auswahl an koffeinfreien Kaffees. Sei dir jedoch bewusst, dass auch die vermeintlich koffeinfreien Erzeugnisse minimale Koffeinrückstände enthalten.
Ersatzprodukte: Sogenannte Kaffee-Ersatzprodukte, wie Getreide-, Gersten-, Malz- oder Lupinenkaffee enthalten im Gegensatz zu koffeinfreiem Kaffee gar kein Koffein und kommen dem Geschmack des Originals trotzdem recht nahe. Die Lupine ist eine Pflanzengattung der Hülsenfrüchte. Bohnen der Süßlupine werden wie Kaffeebohnen gemahlen und geröstet. Lupinenkaffee ist übrigens vegan, frei von Gluten und magenschonend.
Koffeinkonsum reduzieren
Dir fällt der komplette Verzicht auf Koffein schwerer als gedacht? Dann versuche den Koffeingehalt deines Kaffees zu reduzieren. Nimm zum Beispiel für einen Filterkaffee nur die Hälfte an Kaffeepulver.
Eine weitere Ausweichmöglichkeit ist Instant-Kaffe, denn dieser enthält ca. 35 Prozent weniger Koffein als Filterkaffee.
Wenn du grünen oder schwarzen Tee kürzer ziehen lässt, verringert sich der Gehalt an Koffein ebenfalls. Lässt du den Tee nur eine statt fünf Minuten ziehen, reduziert sich dieser um die Hälfte.
Wie bereits erwähnt, reagieren Babys stark auf den Wirkstoff Koffein und können ihn nicht abbauen. Trinkst du nun während der Stillzeit Kaffee, nimmt dein Baby durch die Muttermilch die gleiche Menge an Koffein zu sich, wie du. Dadurch kann es vorkommen, dass es unruhig wird. Vor allem hohe Dosen an Koffein führen bei Kindern zu Bauchschmerzen, Nervosität oder Schlafstörungen. Achte deshalb auch während der Stillzeit unbedingt darauf, dass du die Gesamtmenge von 300 mg Koffein pro Tag nicht überschreitest.
Auch der Zeitpunkt des Kaffee-Genusses ist von Bedeutung: Trinke ihn am besten direkt nach dem Stillen. In der Regel ist der Koffeinpegel in deinem Körper nach drei bis fünf Stunden erheblich gesunken und dein Kind erhält beim nächsten Stillen weniger Koffein.
Wenn Du über den Koffeinkonsum hinaus wissen möchtest, auf welche Lebensmittel du während der Schwangerschaft besonders achten musst oder ganz verzichten solltest, beantwortet dir unser Artikel zur Ernährung in der Schwangerschaft alle wichtigen Fragen.
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Kaffee in der Schwangerschaft
Die Tasse Kaffee am Morgen – macht wach, macht glücklich und gehört bei den meisten Menschen inzwischen so fest ins Morgenritual wie das Zähneputzen. Ja – der Kaffeekonsum scheint unverzichtbar.
Gerade für junge Frauen ergibt sich daraus natürlich ein Problem: Wie sieht es mit Kaffee in der Schwangerschaft aus? Darf ich Kaffee trinken? Oder ist die Tasse Kaffee schädlich für mein Kind? Wie viel Kaffee ist erlaubt? Wir klären auf!
Kaffee in der Schwangerschaft: Ein absolutes No-Go?
An dieser Stelle möchten wir alle Kaffeeliebhaber beruhigen: Es ist nicht zwingend notwendig, komplett auf die Tasse Kaffee am Morgen zu verzichten!
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt aktuell, eine Menge von 300mg Koffein pro Tag auf keinen Fall zu überschreiten – dies entspricht maximal zwei Tassen Kaffee täglich. Laut dänischen Forscher steigt ansonsten das Risiko einer Frühgeburt. Doch Vorsicht: Nicht nur Kaffee, auch grüner oder schwarzer Tee, Cola und sogar Kakao oder Schokolade enthalten Koffein und müssen daher in der Rechnung berücksichtigt werden. In der Übersicht könnt ihr beispielhaft sehen, welches Nahrungsmittel wie viel Koffein enthält – die Liste hat selbstverständlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Übersicht: Koffeingehalt im Vergleich
Generell gilt natürlich: Je weniger, desto besser – denn zu viel Koffein kann in der Schwangerschaft natürlich schädlich sein, das Koffein gelangt nämlich quasi ungefiltert in den Blutkreislauf des ungeborenen Kindes. Bei den Kaffeesorten sollte man möglichst darauf achten überwiegend Arabica Bohnen zu kaufen.
Zu viel Koffein in der Schwangerschaft: Folgen und Risiken
Früher befürchtete man oft, dass der erhöhte Koffein-Konsum in der Schwangerschaft eine Fehlgeburt begünstigen könnte – diese Annahme wurde aber mittlerweile glücklicherweise verworfen. Eine skandinavische Studie kommt nun zu dem Schluss, dass das Geburtsgewicht des Kindes durch die Aufnahme von Koffein beeinflusst wird. So bringen Frauen, die viel Kaffee und ähnliche Lebensmittel konsumieren, im Schnitt 60-70 Gramm leichtere Kinder zur Welt, als solche, die darauf verzichten. Durch das geringere Geburtsgewicht steigt das Risiko von gesundheitlichen Problemen in der Kindheit. Zusätzlich besteht das Problem, dass der Embryo noch nicht in der Lage ist, das Koffein im Blut abzubauen – es lagert sich deshalb im Hirngewebe ab. Genaue Studien zu den daraus resultierenden Folgen für die Kindesgesundheit gibt es bisher leider nicht.
Auf Kaffee verzichten: Alternativen für Schwangere
Als Alternative zum koffeinhaltigen Kaffee kann selbstverständlich ein Ersatzprodukt, beispielsweise aus Gerste oder Malz aufgebrüht werden. Dieses ist koffeinfrei und damit unbedenklich. Auch einige Teesorten eignen sich hervorragend als Alternative – wobei hier wieder auf den Koffeingehalt geachtet werden sollte: Schwarztee oder grüner Tee sind beispielsweise koffeinhaltig, Rooibostee dagegen nicht. Wenn es nicht zwingend etwas Warmes sein soll, eignen sich zum Frühstück natürlich auch Smoothies oder frisch gepresste Fruchtsäfte.
Ist Kaffee ungesund?
Der ursprünglich schlechten Ruf konnte in zahlreichen Studien bereits widerlegt werden. Beispielsweise konnte die EPIC-Deutschland-Studie bei mehr als 42.000 Menschen nachweisen, dass Kaffeetrinken nicht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Parallel kam heraus, dass Kaffeetrinken sogar das Typ-2-Diabetes Risiko verringert. Man sollte einfach (wie bei allen Dingen) darauf achten nicht zu viel zu konsumieren. Maximal vier Tassen am Tag und man ist auf der sicheren Seite. Andersherum: 12 Fakten, warum Kaffeetrinken gesund ist.
Hinweis: Die einzelnen Darstellungen enthalten nur allgemeine Hinweise, die eine individuelle Diagnose, Beratung und Behandlung durch Ärzte nicht ersetzen kann.
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9 Kommentare zu “ Kaffee in der Schwangerschaft ” Kommentar schreiben →
Danke für die Infos. Wir sind absolute Kaffeeliebhaber, aber mein Frau ist gerade Schwanger und bisher habe ich nur überall gelesen, dass man am besten gar keinen Kaffee trinken sollte.
Danke für die Liste und den Bericht, werde ihn meiner Freundin zeigen, denn Sie glaubt mir nicht, dass man Kaffee auch in der Schwangerschaft trinken kann – natürlich in Maßen.
Habt noch mal vielen Dank
Ich bin auch schwanger und schon im vierten Monat, deshalb trinke ich koffeinfreien und milden Kaffee, da ich eh nur 2 Tassen am Tag trinke, nämlich Morgens und Abends, sagte mein Arzt auch, dass ich keine Bedenken haben müsste ;-)) LG Lena
Beim Kaffee in der Schwangerschaft scheiden sich die Geister tatsächlich 🙂
Eine bekannte von mir ist schwanger und trinkt täglich Kaffee – der kleine entwickelt sich prächtig! Sie hat das Thema ebenfalls recherchiert und deshalb kannte ich es schon aber die Liste is tatsächlich neu für mich 🙂
2-3 Tassen Kaffee maximal! Danke für den Hinweis, den gebe ich meiner Bekannten mal so weiter
Ich lese seit der Schwangerschaft meiner Schwester viel über das Thema und bin relativ begeistert, wie stark die Wissenschaft in der Erforschung der Wirkungsweise vorangeschritten ist. Dass man nur noch 2-3 Tassen pro Tag trinken darf, würde ich auch nicht verallgemeinern, denn immerhin kommt es auf die Kaffeesorte an. Wer eher Arabica trinkt, nimmt tendenziell weniger Koffein zu sich als Robusta. Dann würde ich als Schwangere doch eher nur einen (dafür richtigen) Kaffee pro Tag zu mir nehmen: Immer morgens, um perfekt und frisch in den Tag zu starten 🙂
Ich bin auch gerade wieder schwanger 🙂 Habe auch schon viel gelesen was nun „richtig“ oder „falsch“ ist bzgl Kaffee in der Schwangerschaft – hier gehen die Meinung auch sehr oft weiter auseinandern! 😉
Meine Frauenärztin hat mir gesagt ein Kaffee am Tag schadet meinem Baby nicht – und ansonsten trinke ich einfach koffeinfreien Kaffee – dieser schmeckt eigentlich auch ganz gut und schadet nicht.
Aber ich denke es ist immer am Besten hier eine Entscheidung zu treffen, mit welcher man selbst gut umgehen kann 🙂
da stimmen wir dir auf jeden Fall zu. Eine Tasse Kaffee am Tag schadet nicht – trotzdem gut, dass du das zur Sicherheit mit deinem Frauenarzt abgesprochen hast.
Alles Gute noch für die Schwangerschaft und viele schöne Mama-Stunden!
ich habe während der Schwangerschaft keinen Kaffee getrunken. Denke aber das ein oder andere Tässchen nicht geschadet hätte. Finde den Blog genial..Denn über das Thema hab ich kaum was gefunden und war mir anfangs unsicher ob Kaffee während der Schwangerschaft zu meiden ist. Denn man macht sich ja doch Gedanken darüber, denn man will ja seinen Kind nur Gutes…
Das wird meiner schwangeren frau freuen sie war der festen meinung dass man kein kaffee in der schwangerschaft trinken soll.
Kaffee schwanger
Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung ist in der Schwangerschaft sehr wichtig, damit die Gesundheit von Mutter und Kind gewährleistet ist. Beim Thema "Kaffee in der Schwangerschaft" hingegen, gehen die Meinungen auseinander. Zum einen geht man davon aus, dass bis zu drei Tassen Kaffee am Tag in der Schwangerschaft keinerlei negative Auswirkungen zur Folge haben. Andererseits spricht sich eine aktuelle Studie gegen den Kaffeekonsum in der Schwangerschaft aus.
Interessant wurde es, als die Kinder zur Welt kamen. Die Wissenschaftler haben festgestellt, dass das Geburtsgewicht der Babys niedriger war, deren Mütter vermehrt Koffein zu sich genommen hatten. Im Gegensatz zu den anderen Babys zeigte sich bei diesen Kindern eine Differenz des Gewichts von 60 bis 70 Gramm. Für gesunde Babys hat die Verringerung des Gewichtes keine negativen Auswirkungen. Hingegen bei Babys mit ohnehin geringem Gewicht oder bei Frühgeburten stellt die Verringerung des Geburtsgewichts ein zusätzliches Risiko da. Die englischen Wissenschaftler empfehlen Frauen, die sich ein Babywünschen, schon vor der Schwangerschaft auf koffeinhaltige Getränke zu verzichten oder sie zumindest auf ein Minimum zu beschränken.
Außerdem ist zu beachten, dass koffeinhaltige Getränke nicht direkt nach dem Essen zu sich genommen werden, da Koffein die Aufnahme von Vitamin C, Kalzium sowie Eisen behindert.
Bildnachweis: © Tomasz Pawlowski - Fotolia.com, © Scott Griessel - Fotolia.com
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Koffein und Kaffee in der Schwangerschaft
Wie viel Koffein darf ich in der Schwangerschaft zu mir nehmen?
Bei Durchsicht der einschlägigen Literatur findet man viele Hinweise auf schädliche Wirkungen von Koffein in der Schwangerschaft. Beschrieben werden Fehl- und Missbildungen, Früh- und Todgeburten, Wachstumsretardierungen und geringes Geburtsgewicht. Wie schlimm ist es aber wirklich? Keine Angst Sie müssen nicht gänzlich auf ihre Tasse Kaffee verzichten, so Sie diese gut vertragen. Die FSA (Food Standard Agency) in Großbritannien gibt als Richtwert 300 mg Koffein pro Tag (5-6 mg Koffein/kg KG) für Schwangere an, ebenso zeigen epidemiologische Studien, dass ein moderater Kaffeekonsum keine negativen Auswirkungen auf die Entwicklung des Ungeborenen hat. Das bedeutet, Sie können morgens und nachmittags eine Tasse Kaffee genießen und auf ein Stückchen Schokolade müssen Sie auch nicht verzichten.
Wichtig für die Schwangerschat: Vorkommen von Koffein nicht nur im Kaffee
Koffein ist ein Purin-Alkaloid und findet sich als Hauptwirkstoff im Kaffee. Außer in den braunen, gerösteten Bohnen findet man Koffein noch in über 60 anderen Pflanzen, wie zum Beispiel Teeblättern, Mate und Guarana. In Schokolade finden sich chemisch ähnliche Substanzen Theophyllin und Theobromin.
Stoffwechsel und Wirksamkeit von Kaffee und Koffeein in der Schwangerschaft
Die Wirkweise von Koffein und koffeinähnlichen Substanzen ist sehr ähnlich, sie wirken auf das Zentralnervensystem und erweitern die Gefäße in Herz, Niere und den peripheren Organen, im Gehirn jedoch werden die Gefäße verengt. Koffein wird im Verdauungstrakt resorbiert und gelangt in der Schwangerschaft über die Plazenta barrierefrei in den Fötus, dies bedeutet, dass der Fötus eine gleich hohe Koffeinkonzentration im Blutplasma hat, wie die Mutter. In der Schwangerschaft sind aber die Abbau-Mechanismen für Koffein verlangsamt und der Fötus besitzt viel weniger Enzyme, um Koffein abzubauen. Daher ist der Fötus eine viel längere Zeit der Wirkung des Koffeins ausgesetzt.
Der Koffeingehalt von Kaffee hängt von sehr vielen Faktoren ab, wie z.B. der Sorte, der Röstung, dem Mahlgrad, der Brühtemperatur daher sind die in der Tabelle angeführten Gehalte nur Richtwerte. Bei der täglichen Ernährung sollte man besonders darauf achten, dass Energydrinks oder Colagetränke und Schokolade besonders hohe Energiegehalte haben.
Gehalt an Koffein pro Portion
Anzahl der Portionen, mit denen 300 mg Koffein aufgenommen werden
Durchschnittliche Tasse – 75 mg oder durchschnittliches Häferl – 100 mg
4 durchschnittliche Tassen
durchschnittliche Tasse – 100 mg
3 durchschnittliche Tassen
durchschnittliche Tasse – 50 mg
6 durchschnittliche Tassen
50 g Schokolade
400 g Schokolade
Espressotasse = 40 ml
Autor: Dr. Petra Bareis
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Kaffee in der Schwangerschaft: Schadet Koffein dem Baby?
Endlich schwanger! Doch, oh je, heißt das etwa, dass der Morgenkaffee ab jetzt verboten ist?
Kaffee-Junkies dürfen aufatmen: Das ist zum Glück nur ein Mythos. Kaffee ist in der Schwangerschaft nicht verboten, ABER: Kaffee-Liebhaberinnen sollten ihren Konsum deutlich reduzieren. Das Problem: Das von der werdenden Mama mit dem Kaffee aufgenommene Koffein gelangt ins Blut des ungeborenen Babys. Im Gegensatz zu uns Erwachsenen fehlen dem Embryo jedoch Enzyme, um das Koffein abzubauen.
Was das für das ungeborene Baby bedeutet, ist nach wie vor in der Wissenschaft umstritten. So gab es Studien, die eine erhöhte Zahl an Fehlgeburten nachgewiesen haben, ein verringertes Körpergewicht bei der Geburt oder Schlafprobleme der Kinder, wenn die werdende Mama sehr viel Kaffee in der Schwangerschaft getrunken hat.
Neuere Studien geben aber Entwarnung. "Ein bisschen Kaffee in der Schwangerschaft ist okay. Ein moderater Koffeinkonsum schadet dem Baby nicht", sagen unter anderem die Wissenschaftler um Ina Santos von der Federal University of Pelotas, Brasilien. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erlaubt werdenden Müttern deswegen 300 Milligramm Koffein am Tag. Das sind ein bis zwei Tassen Kaffee, vier Tassen schwarzer Tee oder ein Liter Cola.
Übrigens: Kaffee ist nicht nur in der Schwangerschaft ein Thema. Auch Mütter, die stillen, sollten sich mit dem Kaffee mäßigen und möglichst nicht mehr als ein bis zwei Tassen am Tag trinken. Speziell zu früh geborene Babys verarbeiten das Koffein langsamer und reagieren zum Beispiel mit Schlafproblemen darauf.
Diese Lebensmittel können dem ungeborenen Baby schaden:
Rohmilchkäse (Camembert, Brie, Mozzarella)
Rohes Fleisch wie Mett
Rohe Wurstsorten wie Salami oder roher Schinken
Sushi mit rohem Fisch
Räucherlachs
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Schwanger und kaffee
Meine 8 ssw fдngt montag an und ich passe sehr auf das ich mich schone und achte sehr auf die ernдhrung und auf getrдnke!
Habe auch gern cola zero getrunken das ist natьrlich tabu wegen dem coffein!!
Wie hдndelt ihr es mit kaffee?
von nad1984, 35. SSW
am 30.12.12, 10:30 Uhr
Re: Schwanger und kaffee
Hallo ich trinke 3 bis 4 tassen am tag
von Maroun, 39. SSW
am 30.12.12, 10:34 Uhr
Re: Schwanger und kaffee
1 Tasse Kaffee am Tag ist okay :) ich kann auch nicht ohne Kaffee . Habe bei meiner ersten auch eine Tasse am Tag getrunken und Sie ist Kerngesund. Also mach dir keine Sorgen.
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von Isabel2212, 7. SSW
am 30.12.12, 10:41 Uhr
Re: Schwanger und kaffee
Danke man lieЯt ja auch dass 1-3 tassen okay sind -
Dann bin ich nicht die einzigste die trotz ss kaffee trinkt ;-))
am 30.12.12, 11:04 Uhr
Re: Schwanger und kaffee
Ich hab in meiner SS sicher 2 Hдferl Kaffee am Tag getrunken, manchmal vereinzelt auch 3 - wenn ich halt nicht grad Sodbrennen habe! :-)
am 30.12.12, 11:32 Uhr
Re: Schwanger und kaffee
"Habe auch gern cola zero getrunken das ist natьrlich tabu wegen dem coffein!!
Wie hдndelt ihr es mit kaffee?"
von shade1983
am 30.12.12, 13:40 Uhr
Re: Schwanger und kaffee
am 30.12.12, 11:36 Uhr
Re: Schwanger und kaffee
Ich trank 2 Haferl Kaffee am Tag.
Ich trank auch ab und an Cola (genau so oft wie unschwanger auch).
von Lunali2, 24. SSW
am 30.12.12, 12:56 Uhr
Re: Schwanger und kaffee
Ich glaube, bis zu 3 Tassen am Tag ist ok. Ich bin kein Kaffeetrinker, aber weil ich so einen niedrigen Blutdruck hab, trinke ich fast tдglich eine Tasse mit viel Milch, um den Blutdruck in Schwung zu bringen.
am 30.12.12, 13:53 Uhr
Re: Schwanger und kaffee
Ich meine mal gelesen zu haben das 2 Tassen vцllig ok sind.
Mann muss aber auch nicht heiliger sein als der Pabst Es reicht wenn man da in etwa drauf achtet das man nicht tдgl. all zu viel Koffein in sich hinein kippt Mal ist es eine Tasse weniger und wenn mal ein Geburtstag ist dann ist es halt mal ne Tasse mehr
von Nettilinchen, 28. SSW
am 30.12.12, 14:04 Uhr
Re: Schwanger und kaffee
2 Tassen am Tag sind ok. trinke auch ab und an Cola.
Cola hab ich zwar am Anfang auch nicht, aber so ab der 20.SSW hab ich es einfach nicht mehr ausgehalten. brauchte was prickelndes
von Conny82, 14. SSW
am 30.12.12, 14:06 Uhr
Re: Schwanger und kaffee
1-2 Tassen sind laut Arzt ok. Und in Cola is weniger Coffein als im Kaffee. Und auch in entcoffeiniertem Kaffee ist noch Coffein.
am 30.12.12, 18:51 Uhr
Re: Schwanger und kaffee
von Isabel2212, 7. SSW
am 30.12.12, 23:17 Uhr
Re: Schwanger und kaffee
Ich verzichte lieber auf cola als auf kaffe :-) kapierst es jetzt? ;-)
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