Entkoffeinierter Kaffee
Genuss während der Schwangerschaft und Stillzeit
Sie gehören auch zu den Frauen, die Kaffee einfach lieben? Erfahren Sie nachfolgend 6 Gründe, warum Sie während Ihrer Schwangerschaft und Stillzeit unbedingt Koffein meiden und auf entkoffeinierten Kaffee zurückgreifen sollten! Eins schon vorab: Entkoffeinierter Kafee kann aromatisch schmecken!
Für viele Kaffeefans kommt entkoffeinierter Kaffee zunächst nicht in Frage, da er oft bitter und wenig aromatisch schmeckt. Was die meisten Menschen nicht wissen:
Entkoffeinierter Kaffee kann aromatisch schmecken, es kommt jedoch auf die Vorgehensweise bei der Entkoffeinierung an! Es werden zwei verschiedene Verfahren unterschieden:
Chemische Extraktion, mittels chemischer Lösungsmittel
z. B. CO2-Verfahren, mittels Kohlenstoffdioxid (CO2) in Form von Dampf
6 Gründe, warum Schwangere und stillende Mütter entkoffeinierten Kaffee wählen sollten
Entkoffeinierter Kaffee
Und um auch Kunden, die auf Koffein verzichten, Abwechslung zu bieten, sind mittlerweile zwei unterschiedliche, koffeinfreie Kaffees im Angebot der Murnauer Kaffeerösterei zu finden.
Koffein & Kaffee in der Schwangerschaft: Wie viel ist erlaubt?
Sobald Sie durch den Frauenarzt die Bestätigung zu Ihrer Schwangerschaft erhalten, wird dieser Sie im Bereich der Ernährung auf einige Punkte hinweisen. Auch Koffein ist ein Thema. Viele werdende Mütter sind unsicher, ob Kaffee ihrem Baby schadet und ob sie nun gänzlich verzichten müssen. Erfahren Sie hier, wie es tatsächlich ist und welche Wirkung Koffein auf das Baby hat.
Koffein – stimulierender Stoff in Kaffee & Co.
Oft wird vor allem in Bezug auf Kaffee die Frage gestellt, ob dieser in der Schwangerschaft noch getrunken werden darf. Dabei ist Koffein nicht nur in dem geliebten Getränk zu finden. Auch in einigen Soft-Getränken, wie in Cola, sowie in Tee und Energy Drinks sorgt Koffein für den Wach-Kick. Vielleicht gehören Sie zu den Menschen, die am Morgen erst einmal einen Kaffee brauchen und ohne gar nicht in Schwung kommen. Es ist verständlich, dass Sie sich Gedanken darüber machen, wie dies nun in der Schwangerschaft funktionieren soll.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), hat sich dem Thema angenommen und verweist darauf, dass eine Menge von mehr als 300 mg Koffein pro Tag nicht überschritten werden sollte. Eine tägliche Aufnahme unter 300 mg wird als unbedenklich eingestuft.
Die mögliche Wirkung von Koffein auf den Fötus
Interessant ist für Sie aber natürlich zu wissen, wie sich der Konsum von Koffein auf das Baby auswirken kann. Ebenso wie Sauerstoff wird Koffein über die Plazenta zum Fötus übertragen. Während Sauerstoff jedoch lebenswichtig ist, kann Koffein den kleinen Körper belasten. Ihr Baby ist noch nicht in der Lage, die Substanz abzubauen. Dies hängt damit zusammen, dass sich im Körper Ihres Babys noch keine passenden Enzyme befinden. Stattdessen reichert das Koffein das Hirngewebe an.
Nicht zu unterschätzen ist auch die Auswirkung auf die Plazenta. Die Durchblutung dieser kann negativ beeinträchtigt werden, wenn Sie Ihrem Körper Koffein zuführen. In Norwegen wurde zu diesem Thema eine Studie (Sengpiel et al. 2013) durchgeführt. Mit 60.000 Teilnehmerinnen wurde geprüft, wie sich der Kaffeekonsum auf das Baby auswirken kann. Dafür wurden die schwangeren Teilnehmerinnen nach ihrem täglichen Konsum befragt. Nach der Geburt gab es noch eine Überprüfung vom Geburtsgewicht der Säuglinge. Die Studie hat ergeben, dass ein erhöhter Kaffeekonsum das Wachstum des Babys beeinträchtigen kann. Dies hat vor allem dann einen Einfluss auf Ihr Baby, wenn es zu einer Frühgeburt kommt. In der Studie wurde jedoch kein Zusammenhang zwischen dem Konsum von Koffein und einer erhöhten Gefahr für eine Frühgeburt gefunden. Gleiches gilt für Komplikationen und Fehlgeburten.
Bei einem täglichen Konsum von 100 mg Koffein pro Tag, hatten die Kinder der Teilnehmerinnen ein reduziertes Geburtsgewicht zwischen durchschnittlich 20 bis 30 g.
Wie viel Koffein ist in meinem Getränk?
Auch wenn Sie nun den Richtwert kennen, ist es dennoch schwierig einzuschätzen, wie viel Koffein Sie zu sich nehmen. Hilfreich die nachfolgenden Richtwerte. Diese geben Ihnen einen Hinweis darauf, welche Getränke oder Lebensmittel unbedenklich sind und wo ein hoher Koffeinanteil enthalten ist:
- Eine Tasse Filterkaffee enthält 140 mg Koffein
- Eine Tasse Instantkaffee enthält 100 mg Koffein
- Eine Tasse schwarzer Tee enthält 75 mg Koffein
- Eine Tasse grüner Tee enthält 50 mg Koffein
- Eine Dose Cola enthält 40 mg Koffein
- Eine Dose Energy-Drink enthält 80 mg Koffein
- Ein Riegel klassische Schokolade enthält 50 mg Koffein
Dies sind Richtwerte die, je nach Menge und Hersteller, durchaus noch variieren können. Sind Sie unsicher, wie hoch der Koffeingehalt von Ihrem Kaffee ist, können Sie den Konsum nach und nach reduzieren und auf Alternativen ausweichen.
Koffein reduzieren – so gewöhnen Sie sich den Konsum ab
Oft brauchen sich werdende Mütter gar keine Gedanken darüber machen, wie sie gegen ihren Koffeinkonsum vorgehen. Viele Frauen berichten davon, dass Ihnen von Beginn der Schwangerschaft an schon beim Geruch von Kaffee übel wird. Durch die Hormonumstellung kann sich der persönliche Geschmack ändern. Ist dies nicht der Fall, dann können Sie mit kleinen Tricks den Konsum verringern:
- Genießen Sie gerne einen Tee mit Koffein, lassen Sie den Teebeutel einfach nicht so lange drin. Haben Sie den Tee sonst immer fünf Minuten ziehen lassen, entfernen Sie den Beutel schon nach einer Minute. Damit reduziert sich der Gehalt an Koffein um mehr als 40%.
- Wechseln Sie beim Kaffee von Ihrem Filterkaffee auf einen Instantkaffee. Zudem können Sie die Menge an Kaffee pro Tasse reduzieren und dadurch den Koffeingehalt senken.
- Setzen Sie auf koffeinfreie Alternativen. Sowohl Cola als auch Tee oder Kaffee gibt es ohne Koffein. Unterschiede beim Geschmack sind nur minimal. Ersetzen Sie Ihren Kaffee oder Tee doch einfach langsam durch die Alternativen und schwächen Sie auf diese Weise den Entzug ab.
Bei den koffeinfreien Varianten greift sehr oft sogar der Placebo-Effekt. Für viele Menschen ist die Tasse Kaffee zu einem Ritual geworden. Ersetzen Sie Ihren Kaffee durch eine koffeinfreie Lösung, bleibt das Ritual bestehen und Ihr Körper muss sich nicht umstellen.
Haben Sie noch weitere Fragen zum Thema Koffein & Kaffee in der Schwangerschaft? Schreiben Sie uns einen Kommentar oder diskutieren Sie mit in unserer Facebook-Gruppe für Schwangere & Mamis!
Österreichs großes Portal zu
Erlaubt und Verboten
Koffein und Kaffee in der Schwangerschaft
Wie viel Koffein darf ich in der Schwangerschaft zu mir nehmen?
Bei Durchsicht der einschlägigen Literatur findet man viele Hinweise auf schädliche Wirkungen von Koffein in der Schwangerschaft. Beschrieben werden Fehl- und Missbildungen, Früh- und Todgeburten, Wachstumsretardierungen und geringes Geburtsgewicht. Wie schlimm ist es aber wirklich? Keine Angst Sie müssen nicht gänzlich auf ihre Tasse Kaffee verzichten, so Sie diese gut vertragen. Die FSA (Food Standard Agency) in Großbritannien gibt als Richtwert 300 mg Koffein pro Tag (5-6 mg Koffein/kg KG) für Schwangere an, ebenso zeigen epidemiologische Studien, dass ein moderater Kaffeekonsum keine negativen Auswirkungen auf die Entwicklung des Ungeborenen hat. Das bedeutet, Sie können morgens und nachmittags eine Tasse Kaffee genießen und auf ein Stückchen Schokolade müssen Sie auch nicht verzichten.
Wichtig für die Schwangerschat: Vorkommen von Koffein nicht nur im Kaffee
Koffein ist ein Purin-Alkaloid und findet sich als Hauptwirkstoff im Kaffee. Außer in den braunen, gerösteten Bohnen findet man Koffein noch in über 60 anderen Pflanzen, wie zum Beispiel Teeblättern, Mate und Guarana. In Schokolade finden sich chemisch ähnliche Substanzen Theophyllin und Theobromin.
Stoffwechsel und Wirksamkeit von Kaffee und Koffeein in der Schwangerschaft
Die Wirkweise von Koffein und koffeinähnlichen Substanzen ist sehr ähnlich, sie wirken auf das Zentralnervensystem und erweitern die Gefäße in Herz, Niere und den peripheren Organen, im Gehirn jedoch werden die Gefäße verengt. Koffein wird im Verdauungstrakt resorbiert und gelangt in der Schwangerschaft über die Plazenta barrierefrei in den Fötus, dies bedeutet, dass der Fötus eine gleich hohe Koffeinkonzentration im Blutplasma hat, wie die Mutter. In der Schwangerschaft sind aber die Abbau-Mechanismen für Koffein verlangsamt und der Fötus besitzt viel weniger Enzyme, um Koffein abzubauen. Daher ist der Fötus eine viel längere Zeit der Wirkung des Koffeins ausgesetzt.
Der Koffeingehalt von Kaffee hängt von sehr vielen Faktoren ab, wie z.B. der Sorte, der Röstung, dem Mahlgrad, der Brühtemperatur daher sind die in der Tabelle angeführten Gehalte nur Richtwerte. Bei der täglichen Ernährung sollte man besonders darauf achten, dass Energydrinks oder Colagetränke und Schokolade besonders hohe Energiegehalte haben.
Gehalt an Koffein pro Portion
Anzahl der Portionen, mit denen 300 mg Koffein aufgenommen werden
Durchschnittliche Tasse – 75 mg oder durchschnittliches Häferl – 100 mg
4 durchschnittliche Tassen
durchschnittliche Tasse – 100 mg
3 durchschnittliche Tassen
durchschnittliche Tasse – 50 mg
6 durchschnittliche Tassen
50 g Schokolade
400 g Schokolade
Espressotasse = 40 ml
Autor: Dr. Petra Bareis
Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten:
Rauchen in der Schwangerschaft
Alkohol in der Schwangerschaft
New Life Hotels sind die Spezialisten für Urlaub in der Schwangerschaft. Vom Österreichischen Hebammen-Gremium offiziell empfohlen bieten sie geeignete Ernährung, beste medizinische Versorgung im Notfall, auf die Schwangerschaft abgestimmte Beauty- und Wellnessbehandlungen für werdende Mütter, bis hin zur Geburtsvorbereitung im Urlaub.
Im Web für Sie gefunden
Unterstützen Sie uns mit einem Like!
Kaffee in schwangerschaft
Hauptnavigation
- Schwangerschaft
- Themen:
- Kinderwunsch
- Schwangerschaftskalender
- Schwangerschaftsmonate
- Ernährung in der Schwangerschaft
- Gesundheit
- Pflege & Vorsorge
- Sport & Fitness
- Hebammen
- Geburt
- Themen:
- Baby
- Themen:
- Stillen
- Ernährung
- Pflege & Gesundheit
- Entwicklung Baby
- U-Untersuchungen
- Leben mit Baby
- Spielen & Fördern
- Babyausstattung
- Vornamen
- Themen:
- Kleinkind
- Themen:
- Kinderkrankheiten
- Erste Hilfe
- Entwicklung
- Erziehung
- Sport & Bewegung
- Kindergarten & Kita
- Kindergeburtstag
- Spielen & Basteln
- Themen:
- Familie
- Themen:
- Familienfeste
- Familienleben
- Liebe & Partnerschaft
- Freizeit & Urlaub
- Väter
- Themen:
- Recht & Finanzen
- Themen:
- Beruf & Karriere
- Elterngeld
- Elternzeit
- Mutterschaftsgeld
- Mutterschutz
- Recht
- Themen:
- Häufige Fragen
- Themen:
- Stillen & Fläschchen
- Beikost & Ernährung
- Schlafen & Schlafprobleme
- Schwangerschaft & Entbindung
- Tragen & Halten
- Trockenwerden & Windelfrei
- Kind & Erziehung
- Unsere Experten
- Themen:
- Startseite
- Schwangerschaft
- Ernährung in der Schwangerschaft
- Koffein in der Schwangerschaft
Wie schädlich ist Koffein für das Baby? Eine skandinavische Studie hat ergeben, dass das in Kaffee und anderen Pflanzen enthaltene Alkaloid das Gewicht des Ungeborenen beeinträchtigt und die Geburt hinauszögern kann, die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hingegen stuft bislang die tägliche Aufnahme von 200 bis 300 Milligramm Koffein als unbedenklich ein.
Fötus kann Koffein nicht abbauen
Wie auch Sauerstoff und andere Substanzen gelangt Koffein ungefiltert durch die Plazenta in den Körper des Fötus. Dem Ungeborenen fehlen jedoch die Enzyme zum Abbau der anregenden Substanz, so dass diese sich insbesondere im Hirngewebe anreichert.
Zudem leidet die Durchblutung der Plazenta durch die koffeinbedingte Zunahme von Adrenalin und zyklischem Monophosphat im Blut der Mutter. Inwieweit dies die Entwicklung des Fötus beeinflusst, sollte eine skandinavische Studie herausfinden.
Skandinavische Studie
Für die Datenerfassung wurden knapp 60.000 schwangere Frauen herangezogen. Die Auswertung ergab: Mit der Aufnahme von 200 bis 300 Milligramm Koffein am Tag steigt die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind bei der Geburt ein vergleichsweise geringes Gewicht hat und eine Aufnahme von 100 Milligramm täglich kann die Geburt um mehrere Stunden hinauszögern.
Bei durchschnittlich 80 bis 85 Milligramm Koffein je Tasse Kaffee kann also etwas mehr als eine Tasse täglich den Zeitpunkt der Geburt beeinflussen, zwei bis drei Tassen am Tag können das Geburtsgewicht beeinträchtigen. Das Risiko einer Früh- oder Fehlgeburt wurde hingegen nicht festgestellt.
Da auch Tee und andere Getränke koffeinhaltig sind und hier laut Studienergebnissen die Auswirkungen geringfügiger sind, ist unklar, ob tatsächlich das im Kaffee enthaltene Alkaloid einen Einfluss auf Wachstum und Geburtszeitpunkt hat oder ob möglicherweise noch andere Inhaltsstoffe beteiligt sind.
Kaffee im Vergleich zu anderen koffeinhaltigen Getränken
Während der Konsum von 100 Milligramm Koffein in Kaffee die Geburt um acht Stunden hinauszögern kann, verlängert sich die Schwangerschaft bei der Aufnahme der entsprechenden Menge mit Tee und anderen koffeinhaltigen Getränken nur um fünf Stunden.
Die skandinavischen Forscher vermuten daher weitere verantwortliche Substanzen in Kaffee. So entstehen beispielsweise während des Röstens der Bohnen Melanoidine mit antimikrobieller und antioxidativer Wirkung. Diese könnten ebenfalls die Entwicklung des Kindes und die Schwangerschaftsdauer beeinflussen.
Auch ist unklar, inwieweit Kaffeepflanzen mit Chemikalien in Berührung kommen: Werden die Pflanzen mit schwermetallhaltigen Nervengiften gespritzt, können sich diese in den Kaffeebohnen ablagern.
Empfehlung der WHO
Die Weltgesundheitsorganisation und die "Deutsche Gesellschaft für Ernährung" empfehlen schwangeren Frauen, maximal drei Tassen koffeinhaltigen Kaffee am Tag zu trinken - dies entspricht etwa der Aufnahme von 300 Milligramm Koffein. In Norwegen und den USA liegt der empfohlene Grenzwert mit 200 Milligramm noch darunter.
Auch die WHO ist der Ansicht, dass das im Hirngewebe abgelagerte Koffein für ein geringeres Gewicht verantwortlich ist, geht jedoch nicht davon aus, dass bei der als unbedenklich eingestuften Menge gesundheitliche Risiken zu erwarten sind. Die skandinavischen Forscher sind anderer Ansicht.
Geringes Geburtsgewicht kann Gesundheit des Kindes beeinträchtigen
Wie die skandinavische Studie ergab, können bereits eineinhalb Tassen koffeinhaltiger Kaffee am Tag ein erwartetes Geburtsgewicht von 3.600 Gramm um 21 bis 28 Gramm reduzieren. Dies mag auf den ersten Blick unbedenklich erscheinen. In anderen Studien wurde jedoch bereits festgestellt, dass mit einem geringeren Geburtsgewicht das Risiko von gesundheitlichen Problemen in der Kindheit steigt. Die Forscher empfehlen daher, während der Schwangerschaft auf den Konsum koffeinhaltiger Getränken zu verzichten oder diesen zumindest weitgehend einzuschränken.
Dieser Empfehlung schließen sich britische Wissenschaftler aufgrund einer zwischen 2003 und 2006 durchgeführten Studie an.
Kritiker zweifeln Studienergebnisse an
Einige Ärzte stehen den skandinavischen Studien kritisch gegenüber. Sie halten die reine Erfassung der Daten bezüglich des Koffein-Konsumes während der Schwangerschaft für nicht aussagekräftig. Vielmehr hätte die gesamte Ernährung berücksichtigt werden müssen, auch der Lebensstil und die Konstitution der werdenden Mütter könnten den Verlauf der Schwangerschaft und die Entwicklung des Fötus beeinflussen.
Möglicherweise sei aber gar nicht das Koffein an sich für ein geringeres Gewicht verantwortlich, sondern der durch die Aufnahme steigende Glucosespiegel im Blut der Mutter. Dieser führe zu einer verringerten Nahrungsaufnahme. Da sich der Glucosespiegel auch in der Plazenta abzeichnet, könnte ein erhöhter Wert ebenso die Nahrungsaufnahme des Ungeborenen beeinflussen und somit zu einem geringeren Wachstum führen.
Wirkung von Koffein in der Schwangerschaft:
- lagert sich im Hirngewebe des Fötus ab
- Durchblutung der Plazenta wird beeinträchtigt
- verlängert eventuell die Schwangerschaft
- beeinträchtigt möglicherweise das Geburtsgewicht
- vermutlich keine Ursache für Früh- oder Fehlgeburten
Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.
Baby´s Erstausstattung
Was braucht das Baby in der ersten Zeit? In Zusammenarbeit mit Hebamme Ina Ilmer haben wir eine hilfreiche Checkliste erstellt.
Kliniktasche
Was kommt rein, in die Kliniktasche? In Zusammenarbeit mit Hebamme Ina Ilmer haben wir eine hilfreiche Checkliste erstellt.
Schwangerschaft & Geburt
Auf 300 liebevoll gestalteten Seiten erfahren Sie mehr zu der aufregendsten Zeit Ihres Lebens! Mit vielen wichtigen Informationen, Tipps und Checklisten.
Ihr errechneter Geburtstermin ist am *
* Natürlich halten sich viele Babys nicht an einen bestimmten Termin. Die meisten werden im Zeitraum von zwei Wochen davor oder danach geboren. Auch der Frauenarzt wird den Geburtstermin im Laufe der Schwangerschaft noch korrigieren.
Ihr Kommentar
Kaffee in der Schwangerschaft
Jodmangel in der Schwangerschaft
Alkohol in der Schwangerschaft
Hitzewallungen in der Schwangerschaft
Die besten Sportarten für Schwangere
1.- 4. Schwangerschaftswoche (SSW)
Dieser Artikel wurde von unserem Expertenteam geprüft.
Ihr errechneter Geburtstermin ist am *
* Natürlich halten sich viele Babys nicht an einen bestimmten Termin. Die meisten werden im Zeitraum von zwei Wochen davor oder danach geboren. Auch der Frauenarzt wird den Geburtstermin im Laufe der Schwangerschaft noch korrigieren.
Baby´s Erstausstattung
Was braucht das Baby in der ersten Zeit? In Zusammenarbeit mit Hebamme Ina Ilmer haben wir eine hilfreiche Checkliste erstellt.
Kliniktasche
Was kommt rein, in die Kliniktasche? In Zusammenarbeit mit Hebamme Ina Ilmer haben wir eine hilfreiche Checkliste erstellt.
Schwangerschaft & Geburt
Auf 300 liebevoll gestalteten Seiten erfahren Sie mehr zu der aufregendsten Zeit Ihres Lebens! Mit vielen wichtigen Informationen, Tipps und Checklisten.
Kaffee - ja oder nein?
In der ersten SS konnte ich den überhaupt nicht trinken, bereits seit Kinderwunsch ist mir übel davon geworden obwohl ich sonst täglich eine Tasse getrunken hab.
Nun in der zweiten SS vermisse ich ihn schon und überlege, warum von Kaffee abgeraten wird? Täglich eine Tasse ist doch nicht viel oder? Ich bin sooooo müde den ganzen Tag und denke mit Kaffee könnte ich es doch etwas besser in der Arbeit überstehen.
Was meint ihr, kann ich den trinken oder lieber nicht?
ich hab gehört/gelesen,dass täglich bis zu 3 Tassen Kaffee in Ordnung sind. In den ersten Wochen der SS mochte ich gar keinen trinken. Das fing,glaub ich, im 5. Monat wieder an und seitdem trinke ich wie auch schon vor der SS morgens meinen Milchkaffee und ab und zu auch mal einen am Nachmittag,wenn ich Lust drauf hab.
Man sagt so zwei Tassen am Tag ist vollkommen in Ordnung 😊
Da ich auch unschwanger nicht der Kaffeetyp, sondern der Teetyp bin, trinke ich nur gelegentlich Kaffee. Es schadet aber auch nichts, wenn man sich zwei drei tässchen leichten Kaffee gönnt.
Ich bin kein Kaffee Trinker, aber dafür gönne ich mir ab und zu ein Glas Mezzo Mix. Denke wenn das in Maßen bleibt ist es nicht schlimm. Du trinkst ja nicht gleich 5 Tassen am Tag.
Ich trinke keinen. Habe schon in der Übungsphase keinen getrunken. Wenn das Baby schon geboren wäre, würde ich ihm oder ihr ja ich keinen Kaffee geben. Aus gutem Grund.
In meiner ersten Schwangerschaft habe ich mit Kaffeetrinken begonnen (vorher fand ich Kaffee nur ecklig ) und es hat meiner Tochter nicht geschadet. Sie ist mittlerweile 22, hat studiert.
Ich finde, man kann auch übertreiben. Kaffee in Maßen schädigt ganz bestimmt nicht.
Ich brauche meinen kaffee vor allem am Morgen. Unterwegs mit Freunden gönne ich mir dann gerne einen koffeinfreien Kaffee.
Ist nix verwerfliches. Ich bin gesund, habe keine Blutdruckprobleme, schlafe mit und ohne kaffee gleich. 2-3 Tassen schaden nicht. Und wenn doch, dann gabs definitv noch andere Faktoren, die dann zusammenspielten.
Also ich wollte eigentlich mit dem Kaffee trinken aufhören. Aber ich glaube nein Baby ist süchtig 😂
Ich merke irgendwie, wenn ich auf meinen Kaffee verzichte , geht es mir den ganzen Tag nicht so gut. ich weiss , ist bestimmt alles Kopf Sache 🙈
Ich trinke eine halbe Tasse morgens, mit viel Milch.
Im Netz findet man ja verschiedene Meinungen, aber auch in den Büchern hab ich gelesen das 2-3 Tassen kein Problem dar stellen🍵
Ich habe Nein gewählt. Und würde so gerne. Ich überstehe die Tage fast nicht. Mittlerweile ist es etwas besser aber mein Kreislauf ist dermaßen am Boden. Aber ne halbe Tasse Kaffee und ich muss brechen.
Huhu, also meine Hebamme meinte auch es ist vollkommen okay zwei Tassen zu trinken am Tag:)
Und mittlerweile find ich den entkoffeinierten gar nicht mal so schlecht für zwischendurch 😊
Ich denke nicht, dass Kaffee in Maßen schadet.
In meiner ersten Schwangerschaft habe ich mit Kaffeetrinken begonnen (vorher fand ich Kaffee nur ecklig ) und es hat meiner Tochter nicht geschadet. Sie ist mittlerweile 22, hat studiert. Sie ist übrigens absoluter Kaffeegegner Auch in meinen anderen SS'n habe ich auf Kaffee nicht verzichtet.
Ich trinke regelmäßig Kaffee. Natürlich nicht in Massen sondern in Maßen. Und je nach Sodbrennen 🙄😂
In der 1. Schwangerschaft hab ich täglich eine getrunken.
In dieser Schwangerschaft schmeckt mir der kaffe leider nicht
Ohne könnte ich gar nicht überleben. Ich war diesesmal so froh, dass ich dieses Mal Kaffee riechen und schmecken kann. Bei den anderen Schwangerschaften konnte ich bis zum 6. Monat nicht einmal Kaffee riechen.
Ich trinke mit viel Milch oder ne Latte.
Habe auch Kostenfrei daheim. Aber in der Früh brauche ich Koffein.
Es heißt ja bei allen "ungesunden" Sachen, dass die Dosis das Gift macht.
Die Engländer sagen: nicht mehr als 200mg Koffein am Tag. Kaffee ist nicht gleich Kaffee. Eine Tasse Filterkaffee hat schon 140mg, Espresso und Instant-Kaffee haben weniger. Man darf beim rechnen nicht vergessen dass zB in Schokolade auch Koffein ist. Studuen sagen dass Kaffeetrinkerinnen eher leichte Kunder zur Welt bringen🤔 ich liiiiiiebe Kaffee, trinke zu Hause nur entkoffeinierten und draussen 1x/Tag Cappucino oder Latte. Mein Baby ist eher gross als klein.
Meine Kinder waren 2980g (11 Tage vor ET) und 3905g (5 Tage vor ET) schwer. Dann würde ich sagen die Studie sagt 50 / 50
Also ich trinke keinen mehr, er schmeckt mir einfach nicht mehr. Ich bin da aber auch nicht traurig, da ich so kein schlechtes Gewissen hab 😅
So richtig einig ist sich da keiner, 1-2 Tassen wären wohl voll ok, aber es wird vermutet, dass Koffein für ein geringeres geburtsgewicht und glaube auch für frühere Geburten sorgen soll,keine Ahnung. Kenn viele, bei denen das nicht so war, insofern. Eine Tasse würde ich denke noch trinken, wenns noch schmecken würde 😊😅
Ich gege den Kompromiss und trinke entcoff. Kaffee. Meistens auch nur eine Tasse am Tag und dann nur ganz gelegentlich mal einen normalen, wie vor der ss nit viel Milch. Meistens nur wenn ich Kopfweh habe, oder irgendwo zum Geburtstag bin. Wir haben es noch nicht bekannt gegeben.. da würde man sich wundern, wenn ich Kaffeetante ständig dem Kaffee ausschlage.
Hier geht es in die aktuelle Version dieser Seite. Nimm dort aktiv am Diskussionsgeschehen teil.
Forum: Schwangerschaft
Dein Schwangerschaftstest war positiv und nun ist dein Baby unterwegs? Teile diese aufregende Zeit mit anderen urbia-Müttern. Für wöchentliche Infos zu deiner Schwangerschaft kannst du unseren Schwangerschaftsnewsletter bestellen.
Kostenlosen Expertenrat erhältst du täglich in unserem Expertenforum "Frag unsere Hebamme" .
Schwanger: Wie viel Kaffee ist okay?
Bis zu drei Tassen Kaffee täglich gelten für Schwangere als unbedenklich. Eine aktuelle Studie lässt jedoch nun vermuten, dass schon geringere Mengen Koffein pro Tag einen ungünstigen Einfluss auf das Geburtsgewicht des Babys haben.
Wie viel Kaffee darf eine Schwangere trinken, ohne dem Baby im Bauch in irgend einer Weise zu schaden? Diese Frage hat schon zahlreiche Wissenschaftler beschäftigt. Denn Koffein kann die Plazenta frei passieren und findet sich im Blut des Fötus in ähnlich hoher Konzentration wieder wie bei der werdenden Mutter. Trotz recht unterschiedlicher Forschungsergebnisse hatte man sich in letzter Zeit auf die Empfehlung geeinigt, bis zu 300 Milligramm Koffein täglich – das entspricht drei Tassen Kaffees oder sechs Tassen schwarzen Tees – seien unbedenklich. So zum Beispiel nachzulesen bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Eine neue Studie aus England, die im „British Medical Journal“ veröffentlicht wurde, deutet jedoch darauf hin, dass sich schon kleinere Mengen täglichen Koffeinkonsums ungünstig auf das Geburtsgewicht des Fötus auswirken können.
2635 gesunde Schwangere wurden vom ersten Schwangerschaftsdrittel an bis zur Geburt begleitet. In dieser Zeit wurde ihr Koffeinkonsum (Kaffee, Tee, Cola, Kakao) beobachtet und zugleich regelmäßig der Speichel analysiert, um zu messen, wie und wie schnell das Koffein vom Körper aufgenommen und wieder abgebaut wird. Durchschnittlich nahmen die Schwangeren 159 Milligramm Koffein täglich zu sich, also meist deutlich weniger als die bisher angenommene unbedenkliche Menge.
Als die Kinder zur Welt kamen, zeigte sich: Je mehr Koffein eine Schwangere zu sich genommen hatte, desto geringer war das Geburtsgewicht des Babys. So kamen die Babys von Frauen, die mindestens 200 Milligramm Koffein täglich (zwei Tassen Kaffee) konsumiert hatten, mit einem um 60 bis 70 Gramm geringeren Geburtsgewicht zur Welt als die Kinder werdender Mütter, die nur bis zu einer Tasse Kaffee getrunken hatten.
Diese Verringerung des Geburtsgewichts hat auf gesunde Babys, die um den errechneten Termin herum geboren werden, zwar keine negativen Auswirkungen, erklären die Wissenschaftler der Universität von Leicester. Bei einer Frühgeburt oder einem Baby mit ohnehin geringem Geburtsgewicht stelle diese Gewichtsreduktion jedoch durchaus ein weiteres Risiko dar. Sie empfehlen daher Frauen, die sich ein Baby wünschen, bereits von der Zeit der Befruchtung an den Koffeinkonsum aus allen Quellen auf ein Minimum zu reduzieren oder sogar ganz einzustellen. (pf)
Mehr zur Studie finden Sie hier (in englischer Sprache).
Kaffee in der Schwangerschaft: was ist erlaubt?
Wenn Kaffee zum Ihrem täglichen Morgenritual gehört, dann wird Ihnen bestimmt mulmig bei dem Gedanken, 9 Monate lang auf Ihre Gewohnheit zu verzichten. Wie sieht es aus: sollten Sie nun ganz mit Kaffee aufhören, oder können Sie sich doch Ihren täglichen Koffeinkick gönnen?
Empfehlungen zum Koffeinverbrauch
Die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) lautet, dass Sie zwar in der Schwangerschaft Kaffee trinken dürfen, Sie die Koffeinmenge jedoch auf maximal 300mg pro Tag beschränken sollten – in den USA liegt die Richtlinie sogar bei 200mg. 300mg Koffein entspricht ungefähr drei kleinen Tassen Kaffee.
Die maximale Menge ist 300mg aber Vorsicht: Koffein ist bekanntlich nicht nur im Kaffee enthalten. So hat es z.B. keinen Zweck, nur noch eine Tasse Kaffee pro Tag zu trinken und stattdessen auf fünf Tassen Tee umzusteigen, denn somit würden Sie die erlaubte tägliche Koffeinmenge überschreiten. Schwarzer und grüner Tee, einige Softdrinks, Kakao und Schokolade enthalten alle Koffein, das Sie in Ihre 300mg mit einbeziehen müssen. Ein auf den ersten Blick unschuldiges, kleines Stückchen Schokolade kann bis zu 50mg Koffein enthalten, sodass Sie Ihren gesamten Koffeinverbrauch gut im Auge behalten sollten.
Falls Sie normalerweise den Kaffee von Coffee-Shops trinken, denken Sie daran, dass die Stärke des Kaffees von Marke zu Marke stark variieren kann. Wichtig ist natürlich auch, dass bei den erwähnten drei Tassen Kaffee normale Kaffeetassen wie daheim gemeint sind und nicht die überdimensionalen Becher von manchen Coffee-Shops.
Das Koffein überträgt sich auf das Kind. Häufiges Überschreiten der täglich erlaubten Menge Koffein birgt eine ganze Anzahl von Risiken, darunter:
Koffein wird nämlich durch die Plazenta bzw. Nabelschnur direkt zu Ihrem Baby transportiert und kann ihm dadurch schaden. Sie merken möglicherweise, wie das ungeborene Kind kurz nach einer Tasse Kaffee unruhig wird oder sich mehr bewegt.
Entkoffeinierter Kaffee – ist in der Schwangerschaft die beste Alternative. Sie können weiterhin das köstliche Aroma genießen und sich vorstellen, es sei ein normaler Kaffee.
Getreidekaffee – aus Gerste, Roggen und Malz. Getreidekaffee hat auch einen vollmundigen Geschmack, mit viel Milch ersetzt er fast einen Latte Machiatto.
Wasser – in der Schwangerschaft hat Ihr Körper einen größeren Bedarf an Wasser. Wenn Sie gegen den Durst mehr Wasser trinken, dann ist das auch gut gegen Wassereinlagerungen und Schwindel.
Smoothies – frisch zubereitet aus frischen Früchten, Honig und Joghurt schmecken Smoothies besonders gut und geben Ihnen einen zusätzlichen Vitaminkick.
Falls Sie beschlossen haben, für die Dauer der Schwangerschaft komplett auf Kaffee zu verzichten, dann kann es sein, dass Sie ein paar Tage lang Koffein-Entzugserscheinungen haben. Dazu gehören folgende Symptome:
Diese Symptome werden nach ein paar Tagen verschwinden und Sie werden sich bald viel besser fühlen.
Wie handhaben Sie Ihren Kaffeekonsum während der Schwangerschaft?
Diese Informationen ersetzen nicht den Rat eines Arztes. Health & Parenting Ltd übernimmt keine Haftung für die Entscheidungen, die Sie basierend auf diesen Informationen treffen. Die bereitgestellten Informationen sind allgemeiner Natur und basieren nicht auf fundiertem Arztwissen. Alle Inhalte unterliegen dem Urheberrecht von © Health & Parenting Ltd 2017. Alle Rechte vorbehalten.
Comments 8
Auf Kaffee verzichte ich auch ganz.
Jedoch kann ich die Finger nicht von Cola lassen.
Da ich einige Getränken erbrechen musste, kann ich diese auch nicht mehr sehen 🙁
In Eistee ist leider auch Koffein enthalten. Da ich liebendgern Eistee vor der Schwangerschaft getrunken habe fällt es mir jetzt etwas schwerer, aber ich fühle mich viel besser wenn ich nur Wasser trinke 🙂
Bei der ersten Schwangerschaft hab i auf den Kaffee komplett verzichtet, diese Umstellung war für mi ein Alptraum. Bei der zweiten Schwangerschaft hab ich bis auf eine Tasse Kaffee in der Früh reduziert, bei der dritten – naja.. hab zwei Kindern, anstrengenden Tag und 1-3 Tassen kommen oft vor
Ich bin der 13 ssw und hab weder bedarf an Kaffee noch an Cola. Das beste in der Schwangerschaft ist Wasser und ungesüsster Tee.
Ich verzichte. Kaffee, Cola etc gibt es während der Schwangerschaft nicht. Es ist sogar in Studien bewiesen, dass Koffein die ADS/ADHS begünstigt.
Im Moment wird mit beim Gedanken an Kaffee noch übel aber in der 1. Schwangerschaft habe ich einfach koffeinfreien Kaffee getrunken.
Kaffee in der Schwangerschaft
Die Tasse Kaffee am Morgen – macht wach, macht glücklich und gehört bei den meisten Menschen inzwischen so fest ins Morgenritual wie das Zähneputzen. Ja – der Kaffeekonsum scheint unverzichtbar.
Gerade für junge Frauen ergibt sich daraus natürlich ein Problem: Wie sieht es mit Kaffee in der Schwangerschaft aus? Darf ich Kaffee trinken? Oder ist die Tasse Kaffee schädlich für mein Kind? Wie viel Kaffee ist erlaubt? Wir klären auf!
Kaffee in der Schwangerschaft: Ein absolutes No-Go?
An dieser Stelle möchten wir alle Kaffeeliebhaber beruhigen: Es ist nicht zwingend notwendig, komplett auf die Tasse Kaffee am Morgen zu verzichten!
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt aktuell, eine Menge von 300mg Koffein pro Tag auf keinen Fall zu überschreiten – dies entspricht maximal zwei Tassen Kaffee täglich. Laut dänischen Forscher steigt ansonsten das Risiko einer Frühgeburt. Doch Vorsicht: Nicht nur Kaffee, auch grüner oder schwarzer Tee, Cola und sogar Kakao oder Schokolade enthalten Koffein und müssen daher in der Rechnung berücksichtigt werden. In der Übersicht könnt ihr beispielhaft sehen, welches Nahrungsmittel wie viel Koffein enthält – die Liste hat selbstverständlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Übersicht: Koffeingehalt im Vergleich
Generell gilt natürlich: Je weniger, desto besser – denn zu viel Koffein kann in der Schwangerschaft natürlich schädlich sein, das Koffein gelangt nämlich quasi ungefiltert in den Blutkreislauf des ungeborenen Kindes. Bei den Kaffeesorten sollte man möglichst darauf achten überwiegend Arabica Bohnen zu kaufen.
Zu viel Koffein in der Schwangerschaft: Folgen und Risiken
Früher befürchtete man oft, dass der erhöhte Koffein-Konsum in der Schwangerschaft eine Fehlgeburt begünstigen könnte – diese Annahme wurde aber mittlerweile glücklicherweise verworfen. Eine skandinavische Studie kommt nun zu dem Schluss, dass das Geburtsgewicht des Kindes durch die Aufnahme von Koffein beeinflusst wird. So bringen Frauen, die viel Kaffee und ähnliche Lebensmittel konsumieren, im Schnitt 60-70 Gramm leichtere Kinder zur Welt, als solche, die darauf verzichten. Durch das geringere Geburtsgewicht steigt das Risiko von gesundheitlichen Problemen in der Kindheit. Zusätzlich besteht das Problem, dass der Embryo noch nicht in der Lage ist, das Koffein im Blut abzubauen – es lagert sich deshalb im Hirngewebe ab. Genaue Studien zu den daraus resultierenden Folgen für die Kindesgesundheit gibt es bisher leider nicht.
Auf Kaffee verzichten: Alternativen für Schwangere
Als Alternative zum koffeinhaltigen Kaffee kann selbstverständlich ein Ersatzprodukt, beispielsweise aus Gerste oder Malz aufgebrüht werden. Dieses ist koffeinfrei und damit unbedenklich. Auch einige Teesorten eignen sich hervorragend als Alternative – wobei hier wieder auf den Koffeingehalt geachtet werden sollte: Schwarztee oder grüner Tee sind beispielsweise koffeinhaltig, Rooibostee dagegen nicht. Wenn es nicht zwingend etwas Warmes sein soll, eignen sich zum Frühstück natürlich auch Smoothies oder frisch gepresste Fruchtsäfte.
Ist Kaffee ungesund?
Der ursprünglich schlechten Ruf konnte in zahlreichen Studien bereits widerlegt werden. Beispielsweise konnte die EPIC-Deutschland-Studie bei mehr als 42.000 Menschen nachweisen, dass Kaffeetrinken nicht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Parallel kam heraus, dass Kaffeetrinken sogar das Typ-2-Diabetes Risiko verringert. Man sollte einfach (wie bei allen Dingen) darauf achten nicht zu viel zu konsumieren. Maximal vier Tassen am Tag und man ist auf der sicheren Seite. Andersherum: 12 Fakten, warum Kaffeetrinken gesund ist.
Hinweis: Die einzelnen Darstellungen enthalten nur allgemeine Hinweise, die eine individuelle Diagnose, Beratung und Behandlung durch Ärzte nicht ersetzen kann.
Beitrags-Navigation
9 Kommentare zu “ Kaffee in der Schwangerschaft ” Kommentar schreiben →
Danke für die Infos. Wir sind absolute Kaffeeliebhaber, aber mein Frau ist gerade Schwanger und bisher habe ich nur überall gelesen, dass man am besten gar keinen Kaffee trinken sollte.
Danke für die Liste und den Bericht, werde ihn meiner Freundin zeigen, denn Sie glaubt mir nicht, dass man Kaffee auch in der Schwangerschaft trinken kann – natürlich in Maßen.
Habt noch mal vielen Dank
Ich bin auch schwanger und schon im vierten Monat, deshalb trinke ich koffeinfreien und milden Kaffee, da ich eh nur 2 Tassen am Tag trinke, nämlich Morgens und Abends, sagte mein Arzt auch, dass ich keine Bedenken haben müsste ;-)) LG Lena
Beim Kaffee in der Schwangerschaft scheiden sich die Geister tatsächlich 🙂
Eine bekannte von mir ist schwanger und trinkt täglich Kaffee – der kleine entwickelt sich prächtig! Sie hat das Thema ebenfalls recherchiert und deshalb kannte ich es schon aber die Liste is tatsächlich neu für mich 🙂
2-3 Tassen Kaffee maximal! Danke für den Hinweis, den gebe ich meiner Bekannten mal so weiter
Ich lese seit der Schwangerschaft meiner Schwester viel über das Thema und bin relativ begeistert, wie stark die Wissenschaft in der Erforschung der Wirkungsweise vorangeschritten ist. Dass man nur noch 2-3 Tassen pro Tag trinken darf, würde ich auch nicht verallgemeinern, denn immerhin kommt es auf die Kaffeesorte an. Wer eher Arabica trinkt, nimmt tendenziell weniger Koffein zu sich als Robusta. Dann würde ich als Schwangere doch eher nur einen (dafür richtigen) Kaffee pro Tag zu mir nehmen: Immer morgens, um perfekt und frisch in den Tag zu starten 🙂
Ich bin auch gerade wieder schwanger 🙂 Habe auch schon viel gelesen was nun „richtig“ oder „falsch“ ist bzgl Kaffee in der Schwangerschaft – hier gehen die Meinung auch sehr oft weiter auseinandern! 😉
Meine Frauenärztin hat mir gesagt ein Kaffee am Tag schadet meinem Baby nicht – und ansonsten trinke ich einfach koffeinfreien Kaffee – dieser schmeckt eigentlich auch ganz gut und schadet nicht.
Aber ich denke es ist immer am Besten hier eine Entscheidung zu treffen, mit welcher man selbst gut umgehen kann 🙂
da stimmen wir dir auf jeden Fall zu. Eine Tasse Kaffee am Tag schadet nicht – trotzdem gut, dass du das zur Sicherheit mit deinem Frauenarzt abgesprochen hast.
Alles Gute noch für die Schwangerschaft und viele schöne Mama-Stunden!
ich habe während der Schwangerschaft keinen Kaffee getrunken. Denke aber das ein oder andere Tässchen nicht geschadet hätte. Finde den Blog genial..Denn über das Thema hab ich kaum was gefunden und war mir anfangs unsicher ob Kaffee während der Schwangerschaft zu meiden ist. Denn man macht sich ja doch Gedanken darüber, denn man will ja seinen Kind nur Gutes…
Das wird meiner schwangeren frau freuen sie war der festen meinung dass man kein kaffee in der schwangerschaft trinken soll.
Kaffee in der Schwangerschaft
Darf Kaffee in der Schwangerschaft weiter wie gewohnt getrunken werden? Oder sollte man damit vorsichtig sein? Diese Frage beschäftigt viele werdende Mütter. Für viele Frauen ist der morgendliche Kaffee ein Startritual in den Tag, auf das sie nicht verzichten möchten. Aber wie reagiert das Ungeborene auf das Koffein? Lesen Sie mehr über das Thema Kaffee & Schwangerschaft.
Koffein passiert die Plazenta
Für viele Menschen gilt: Kein Start in den Tag ohne Kaffee. Schwangerschaft ist eine Phase, wo man nicht zu viel davon trinken sollte. Denn der Wachmacher im Kaffee, das Koffein, passiert ungehindert die Plazenta und hat somit auch Auswirkungen auf das Ungeborene. Ein Erwachsener baut das Koffein mithilfe von bestimmten Enzymen (Cytochrome) ab. Der Fötus jedoch besitzt diese Enzyme noch nicht und kann somit auch das zugeführte Koffein nicht abbauen.
Kaffee in der Schwangerschaft: Geringeres Geburtsgewicht
In einer norwegischen Studie wurden fast 60.000 schwangere Frauen nach ihrem Kaffeekonsum befragt. Die Babys wurden später nach ihrem Geburtsgewicht beurteilt. Es zeigte sich, dass der Genuss von Kaffee in der Schwangerschaft das Wachstum des Embryos beeinflusst:
Hatten die werdenden Mütter täglich eine Tasse Kaffee getrunken (das entspricht etwa 100 Milligramm Koffein), lag das durchschnittliche Geburtsgewicht der Babys um 21 bis 28 Gramm und mehr unter dem erwarteten Durchschnittwert von 3600 Gramm. Bei größerem Kaffeekonsum und damit höheren Koffeinmengen wich das Geburtsgewicht noch weiter vom Soll ab.
Bei einem gesunden Kind hat diese Differenz keine große Bedeutung. Bei Frühgeburten aber oder bei Babys mit einem an sich schon geringeren Geburtsgewicht kann dies durchaus Auswirkungen auf die spätere Entwicklung haben.
Abgesehen von einem verringerten Geburtsgewicht scheint der Konsum von Kaffee in der Schwangerschaft keine weiteren Folgen zu haben. Die Koffeinzufuhr löst weder eine Frühgeburt aus noch führt sie zu schwerwiegenden Schädigungen des Kindes.
Kaffee in der Stillzeit: Das Kind trinkt mit
Auch stillende Mütter sollten nicht zu viel Koffein zu sich nehmen. Das Kind wird sonst unruhig, bekommt Bauchschmerzen und schläft schlecht. Wenn doch der Wunsch nach einem Kaffee, schwarzen oder grünen Tee oder einer Cola besteht, dann am besten direkt nach dem Stillen, damit der Körper Zeit hat, das Koffein bis zur nächsten Stillmahlzeit abzubauen.
Video: Ernährung in der Schwangerschaft: Dos and Don'ts
Muss man wirklich für zwei Essen? Und von welchen Lebensmitteln sollten werdende Mamis unbedingt die Finger lassen?
Empfohlene Koffein-Dosis
Nach Angaben der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) sollten Schwangere maximal 200 Milligramm Koffein pro Tag zu sich nehmen. Das heißt: Es können täglich bis zu drei Tassen Kaffee in der Schwangerschaft getrunken werden – sofern keine weiteren koffeinhaltigen Getränke oder Nahrungsmittel konsumiert werden. Denn manche Energy- und Softdrinks wie Cola enthalten Koffein, und zwar pro Glas bis zu 80 Milligramm. Das ist nur geringfügig weniger als Kaffee. Auch in Schwarzem und Grünem Tee steckt Koffein – durchschnittlich 50 Milligramm pro Tasse. Sogar Kakao und Schokolade enthalten den Muntermacher. Das sollte berücksichtigt werden.
Generell gilt also: Verzichten müssen Sie auf Kaffee in der Schwangerschaft und andere koffeinhaltige Getränke und Nahrungsmittel nicht, aber die konsumierte Menge im Auge behalten. Das Gleiche gilt für die Stillzeit.
Kaffee: Schwangerschaft und Stillzeit
Wir sagen dir, was du wissen solltest
Der morgendliche Kaffee zum Frühstück, der Latte Macchiato bei der Café Session mit den Freundinnen oder der geliebte Frappucino to Go während dem Parkspaziergang. Kaffee gehört für viele von uns einfach dazu! Zu Beginn der Schwangerschaft sind wir allerdings verunsichert. Schließlich taucht Kaffee beziehungsweise Koffein immer wieder auf den Listen der No-Go Lebensmittel während der Schwangerschaft auf. Muss ich meinen Kaffee Konsum in den kommenden Monaten einschränken? Wie viel Kaffee am Tag ist in Ordnung? Oder sollte ich am Besten völlig darauf verzichten? Wenn ja, welche Alternativen gibt es? Und wie sieht es in der Stillzeit aus? Wir sagen es euch.
Frage: Bestehen Risiken bei Kaffee- bzw. Koffeinkonsum während der Schwangerschaft?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat die Antwort: „Ergebnisse von epidemiologischen Untersuchungen lassen den Schluss zu, dass von moderatem Kaffeekonsum (pro Tag weniger als 300 mg Koffein bzw. weniger als 5–6 mg Koffein/kg Körpergewicht) während der Schwangerschaft keine negativen Wirkungen zu erwarten sind.“*
Für die Kaffeetrinkerinnen unter uns bedeutet das also Aufatmen. Bis zu 2-3 Tassen Kaffee pro Tag während der Schwangerschaft sowie der Stillzeit sind also in Ordnung. Um die Koffein Gesamtaufnahme genau kalkulieren zu können, müssen wir aber auch berücksichtigen, dass dieses neben Kaffee auch in andere Lebensmittel enthalten ist. Diese Tabelle gibt einen Überblick:
Folgeschäden durch Kaffeegenuss in der Schwangerschaft?
Nach aktuellem Stand der Wissenschaft besteht zwar kein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt oder Frühgeburt bei werdenden Müttern, die in der Schwangerschaft Kaffee trinken. Eine norwegische Studie ergab allerdings Hinweise darauf, dass größere Mengen Koffein zu einem verringerten Geburtsgewicht führen könnte. Ob und welche schädliche Wirkungen eine höhere Dosis haben könnte, ist aber noch nicht vollständig erforscht.
Klar ist aber, dass das im Kaffee enthaltene Koffein im Verdauungstrakt rasch absorbiert wird und die Plazenta frei passieren kann. Das bedeutet, dass die Koffeinkonzentration im Blutplasma des Fetus gleich ist wie die der Mutter. Hinzu kommt, dass sich der Koffeinabbau während der Schwangerschaft verlangsamt und das ungeborene Baby eine wesentlich niedrigere Konzentration der Enzyme hat, die für den Abbau von Koffein verantwortlich sind.
Mögliche Kaffee Alternativen?
- Rooibos-Tee: koffeinfrei und enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Spurenelemente und Flavenoide
- Kaffee aus Gerste, Malz und Roggen: Ist koffeinfrei und bekömmlicher als Kaffee
- Zitronenwasser mit Ingwer: warmes Wasser mit einem Schuss Zitronensaft und geriebenem Ingwer bringt den Kreislauf in Schwung und hilft bei Morgenübelkeit
- Smoothies: Aus Obst der Saison sowie Milch und Joghurt liefern morgens Energie, Vitamine und versorgen mit Eiweiß. Wichtig: keine Rohmilch verwenden
Und was ist mit dem Stillen?
Auch hier empfiehlt die DGE (ebenso wie die WHO) eine Grenzmenge von 300 Milligramm Koffein pro Tag. Höhere Dosen können unter Umständen Unruhe, Bauchschmerzen und Schlafstörungen beim Kind verursachen. Genieße deinen Kaffee am besten direkt nach dem Stillen, damit möglichst viel Koffein vom Körper abgebaut wird, bevor du dein Kind das nächste Mal stillst.
* Quelle: DGE - Deutsche Gesellschaft für Ernährung - hier.
Könnte dir ebenso gefallen
Warum dein Schlaf in der Schwangerschaft für das Baby von Bedeutung ist
„Wichtig ist, die Ängste vor dem Geburtsschmerz zu mindern“
Tell-A-Friend
Sende diese Seite an einen Freund
Du kannst die Funktion nicht benutzen. Bitte log dich ein!
Комментариев нет:
Отправить комментарий