среда, 13 декабря 2017 г.

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Mit der Siebträgermaschine zum perfekten Espresso

Der perfekte Espresso mit einer Vibiemme Domobar Siebträgermaschine:

Der perfekte Espresso gelingt jedem nach etwas Übung: Kaffee mahlen, im Siebträger anpressen und Siebträgermaschine starten. Wichtig ist dabei folgendes:

  • Der Kaffee hat den richtigen Mahlgrad
  • Die Menge und Anpressdruck stimmen
  • Die Siebträgermaschine und eine dickwandige Espressotasse wollen gut vorgeheizt sein

  • Einen guten Kaffee, am besten 100% Arabica, z.B. La Tazza d’Oro – Gran Miscela
  • Eine gute Kaffemühle (am besten mit Scheibenmalwerk)
  • Einen Tamper
  • und natürlich

Eine Siebträgermaschine!

Die Vibiemme Domobar bei Amazon kaufen:

Nur mit dem eigenen Siebträger und einer eigenen Mühle können wir alle Parameter (Mahlgrad, Kaffeemenge, Anpressdruck) so beeinflussen, dass im Ergebnis ein toller Espresso entsteht. Eine Siebträgermaschine lässt uns alle Freiheit, die wir benötigen. Es wird Wasser in einem heißen Kessel oder Wärmetauscher auf ca. 90 °C erhitzt und unter etwa 9 bar Druck das gemahlenen Espressokaffee im Siebträger gepresst. Der Druck wird meist durch eine elektrische Pumpe erzeugt. Wenige Modelle haben einen Hebel und erzeugen den Druck mechanisch. Dadurch, dass in einer Siebträgermaschine der Kaffee durch uns selbst portioniert, im Mahlgrad bestimmt ung getampert wird, sind wir unabhängig von industriellen Vorgaben wie z.B. Kapselmaschinen oder Pulverespresso. Eine Siebträgermaschine wird jede andere Maschine – ob Kapsel oder Pad – immer schlagen, sofern sich ihr Besitzer die nötige Mühe in der Auswahl der Komponenten gibt.

Empfohlene Modelle

Was macht einen perfekten Espressogenuss aus?

Der Kaffee sollte schön ölig und ganz in Ruhe aus der Siebträgermaschine laufen. Idealerweise bildet er ein sogenanntes „Mäuseschwänzen“, d.h. einen leichten Bogen. Der Espresso darf in keinem Fall bitter schmecken!

Laufender Espresso mit leichtem Mauseschwanz

Schöner öliger Kaffee aus dem bodenlosen Siebträger (Vorsicht! Nur für Profis)

Die Farbe ist – je nach Sorte – hell bis dunkelbraun und mit Mustern gezeichnet.

Espresso aus der Siebträgermaschine

Lecker! So ein Espresso gelingt nur mit einer Siebträgermaschine.

Espresso Shot Videos verschiedener Siebträgermaschinen

Wega Mininova Classic

Kaffee: Ein kleiner Ausflug in die Geschichte

Über den Ursprung des Kaffees können bis heute nur Mutmaßungen angestellt werden. Aufzeichnungen aus dem neunten Jahrhundert weisen allerdings darauf hin, dass Kaffee erstmals in Äthiopien angebaut wurde. Der Legende nach gab es einen Hirten namens Kaldi in der Provinz Kaffa, dessen Ziegen bis spät in die Nacht wild umhertobten. Der Hirte wunderte sich darüber und untersuchte die Futterstellen genauer. Dabei fielen ihm unbekannte Früchte auf, die er in einem nahegelegenen Kloster vorzeigte. Die Mönche brauten sich aus den kirschenartigen Beeren ebenfalls einen Trunk und nutzten fortan die belebende Wirkung. Es sollte aber noch einige Zeit vergehen, bis Kaffee in andere Teile der Welt gelangte. Allerdings glauben Experten, dass im 13. und 14. Jahrhundert Äthiopier bei Überfällen auf Jemen das Getränk in diesem Land popularisierten. Von dort aus sorgten Mekkapilger für die weitere Verbreitung, denn Kaffee war längst zu einem beliebten Getränk geworden.

Das Wort Kaffee stammt übrigens aus dem Arabischen („qahwa“), was dort Kraft heißt. Aus dem Türkischen „kahve“ leitet sich die italienische Vokabel „Caffè“ ab. Mit „Kaffee“ folgte die Anpassung an die deutsche Schreibweise.

Anfangs bauten nur wenige Länder Kaffee an, allem voran die Türken und Araber. Doch es sollte nicht lange dauern, bis die Niederlande Schösslinge in den Kolonien wie Ceylon, Sumatra oder Bali anpflanzten.

Was für uns heute selbstverständlich ist, war noch im 18. Jahrhundert ein großes Geheimnis. So soll beispielsweise ein portugiesischer Diplomat Kaffeesetzlinge in einem Blumenstrauß versteckt und nach Brasilien geschmuggelt haben. Übrigens gilt Brasilien bis heute als das wichtigste Anbauland.

In Europa entwickelte sich eine Kaffeehauskultur. Das erste Kaffeehaus wurde 1645 im italienischen Venedig eröffnet. Noch heute befindet sich dort mit dem „Caffè Florian“ eines der am besten erhaltenen historischen Cafés. In Äthiopien gibt es übrigens noch immer eine lebendige Kaffeetradition: Dabei werden die Bohnen nach dem Rösten in einer großen Eisenpfanne grob gemahlen oder in einem Mörser zerstampft. Anschließend wird das Mahlgut mit Wasser und Zucker in einer Jabana (bauchiger Tonkrug) aufgekocht. Serviert wird nicht in Tassen, sondern in kleinen Schalen.

Kaffee wurde allerdings nicht immer nur als Getränk genossen. Noch heute gibt es einige afrikanische Stämme, die aus den Kaffeebeeren und Fett eine Art Kuchen herstellen. Auch Wein wurde daraus hergestellt. Aufgrund des Koffeingehaltes fand Kaffee auch bei medizinischen Problemen wie Migräne, Herzleiden, Asthma und Wassersucht Anwendung.

Heute gehört Kaffee zu den wichtigsten Welthandelsprodukten überhaupt. Er wird in nicht weniger als 76 Ländern angebaut, und über 100 Millionen Menschen leben von der Produktion, Verarbeitung oder dem Vertrieb. Doch im Gegensatz zu anderen Herstellern von bedeutenden Produkten haben die meisten Kaffeebauer einen äußerst bescheidenen Lebensstandard. Die wichtigsten Anbauländer sind Äthiopien, Kenia, Costa Rica, Guatemala, Kolumbien und Brasilien.

Kaffeesorten

80 Prozent der Deutschen starten mit Kaffee in den Tag – durchschnittlich sind das rund 150 Liter Kaffee bzw. zwölf Kilogramm Kaffeepulver pro Person und Jahr.

Am häufigsten sind die Sorten Arabica und Robusta. Als Rarität hingegen darf man die Sorte Kupi Luwak bezeichnen.

Die Arabica-Bohne ist die weltweit führende Kaffeesorte. Sie stammt in der Regel aus südamerikanischen Ländern, in denen ein tropisches Klima vorherrscht. Die Kaffeesorte ist sehr bekömmlich und enthält vergleichsweise wenig Koffein. Das Aroma gilt als fein und ausgeprägt. Echte Kenner schwören darauf, dass man in den äthiopischen Bohnen noch immer den unverwechselbaren Geschmack der einstigen Wildpflanzen findet.

Der Robusta-Kaffee hat einen Anteil von rund 37 Prozent am Weltmarkt, allerdings ist der Geschmack rau und bitter. Aufgrund dieser Eigenschaft und des hohen Koffeingehaltes ist die Robusta-Bohne vor allem für löslichen Kaffee geeignet. Der herbe Geschmack bildet oft die Grundlage für den italienischen Espresso.

Als seltenste Kaffeebohne der Welt gilt die Kaffeebohne Kopi Luwak. Ihre Besonderheit: Die Kaffeekirschen werden von der indonesischen Schleichkatze Fleckenmusang gefressen und dann wieder ausgeschieden. Im Darm des Tieres entsteht ein typischer schokoladiger Geschmack, der die Kaffeebohne zu etwas Besonderem macht. Und das hat seinen Preis: Rund 500,00 Euro pro Kilogramm kostet die begehrte Sorte.

Der Espresso ist eine italienische Kaffeespezialität aus Mailand und zählt den zu beliebtesten Modegetränken in Südeuropa. Aber auch bei uns hat der Espresso längst Einzug gehalten und erfreut sich großer Beliebtheit.

Bei dieser Kaffeezubereitungsart wird heißes Wasser mit hohem Druck durch Kaffeemehl gepresst. Besonderes Augenmerk wird dabei auf das Kaffeemehl gelegt. Die gerösteten Bohnen, die dafür verwendet werden, müssen möglichst gleichmäßig und fein gemahlen sein. Ist das Kaffeemehl zu körnig, fehlen wichtige Aromastoffe. Zu fein gemahlenes Kaffeemehl hingegen macht den Espresso fade.

Das Ergebnis ist ein konzentrierter Kaffee, auf dem sich eine hellbraune Schaumschicht (die sogenannte Crema) bildet. Da der Koffeingehalt aufgrund der geringeren Wassermenge höher als bei einem herkömmlichen Kaffee ist, wird der Espresso in einer kleinen und möglichst vorgewärmten Tasse serviert. Durch den hohen Druck ist das Getränk vergleichsweise dickflüssig.

Für den perfekten Espresso sollte das Wasser eine Temperatur zwischen 88 und 94 Grad haben und mit einem Druck von etwa neun Bar durch das Kaffeemehl gepresst werden. Dieser Vorgang dauert idealerweise eine Viertelminute. Auch das Andrücken des Kaffeepulvers in das Sieb ist wichtig. In Italien beschäftigt sich übrigens ein ganzes Institut mit der richtigen Zubereitung eines Espressos – immerhin ist die Kaffeespezialität hier ein Nationalgetränk. Dieses empfiehlt sieben Gramm Kaffeepulver der gemahlenen Arabica-Bohne. Doch für eine aromatischere und geschmacksintensivere Crema darf auch knapp die Hälfte des Kaffeemehls aus Robusta-Bohnen bestehen.

Verschiedene Arten von Espressomaschinen

Für die Zubereitung eines wirklich guten Espresso eignen sich sowohl Handhebel- und Siebträgermaschinen als auch sogenannte Vollautomaten. Die erste Espressomaschine wurde übrigens von dem Mailänder Ingenieur Bezzera Luigi erfunden. Er zeigte damals seinen Prototyp auf der Pariser Weltausstellung im Jahr 1855. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts hielt der Espresso seinen Siegeszug in Europa und die ersten Serienproduktionen wurden gestartet.

Die Handhebelmaschinen wurden anfangs zur Herstellung eines Espresso verwendet. Der notwendige Brühdruck musste noch per Muskelkraft erzeugt werden. Später übernahm diese Aufgabe eine in die Brühgruppe eingebaute Feder. Der Barista musste dann lediglich die Feder spannen, sodass ein unabhängiger und konstanter Druck auf den Kaffee entstand. Sobald die Feder losgelassen wird, wird das Brühwasser durch das Kaffeemehl gedrückt.

Noch heute werden Handhebelmaschinen in Italien und einigen südamerikanischen Ländern vorzugsweise benutzt. Einige schwören sogar noch immer auf die eigene Armkraft und hoffen, den idealen Druck von neun Bar zu erreichen. Auch in zahlreichen Gastronomiebetrieben in Deutschland findet diese Art der Espresso-Herstellung noch Anwendung.

Der Nachteil bei Einhebelmaschinen ist die Temperaturinstabilität. Kein Espresso schmeckt wie der andere und nach einigen Bezügen muss pausiert werden, da sonst ein bitterer Geschmack entsteht.

Die Vollautomaten bieten vor allem Komfort. Ohne Vorkenntnisse kann man sich die italienische Kaffeespezialität per Knopfdruck selbst zubereiten. Mahlgrad, Menge des Wassers je Bezug und auch die Temperatur sind bei modernen Geräten einstellbar. Die Vorteile sind die geringe Aufwärmzeit und die Zubereitung für mehrere Personen. Hat man beispielsweise Gäste, ist ein Vollautomat praktisch für die Herstellung verschiedener Kaffeespezialitäten ohne großen Aufwand. Über den Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Und obwohl die Vollautomaten seit ihrer Einführung stets verbessert worden sind, schwören doch zahlreiche Espresso-Liebhaber auf Siebträgermaschinen.

Echte Espresso-Liebhaber benutzen ausschließlich Siebträgermaschinen. Ihre Beliebtheit hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Ursprünglich wurden sie vor allem in der Gastronomie eingesetzt, aber inzwischen haben sie auch längst Einzug in Privathaushalte gehalten.

Mit dem Siebträger wird eine abnehmbare Vorrichtung bezeichnet, in der man das Kaffeepulver füllt. Teilweise enthalten die Maschinen sogar eine eigene Kaffeemühle, sodass die Kaffeebohnen direkt vor der Zubereitung des Espresso frisch gemahlen werden können. Ansonsten aber ist die Funktionsweise gleich. Auch hier muss das Wasser eine optimale Temperatur haben und wird auf etwa 90 Grad aufgeheizt. Das Kaffeemehl befindet sich allerdings in dem Siebträger und wird über eine Vorrichtung an der Maschine befestigt. Bereits im Siebträger wird der Kaffeepuck gepresst. Dann folgt das heiße Wasser, das mit einem Druck von (idealerweise) neun Bar durch den Siebträger und damit durch das Kaffeemehl gedrückt wird.

Das klingt zunächst einfach, tatsächlich aber dauert es eine Weile und einige Espresso, bis man die Handgriffe beherrscht und die richtigen Einstellungen für sich heraus gefunden hat.

Zunächst muss bei einer Siebträgermaschine eine bestimmte Betriebstemperatur erreicht werden. Dabei reicht es aber nicht aus, dass das Brühwasser die richtige Temperatur hat. Da die Wassermenge für einen Espresso zu gering ist, würde es zu stark abkühlen. Damit das Aufheizen der gesamten Maschine schneller geht, kann allerdings einfach pures Wasser durch den leeren Siebträger gepumpt werden. Aber auch eine zu hohe Wassertemperatur ruiniert das Endergebnis, sodass darauf geachtet werden sollte, eine Siebträgermaschine nicht zu lange ungenutzt angeschaltet zu lassen. Vor allem bei Zweikreismaschinen sollte deshalb das überhitzte Wasser aus dem Wärmetauscher abgelassen werden (einfach den Siebträger herausnehmen und die Pumpe laufen lassen). Bei Handhebelmaschinen ist etwas Geduld gefragt, wenn man sich nicht mit kleinen Tricks wie nassen Handtüchern behelfen möchte.

Nachdem man die Vorbereitungen getroffen hat, wird der Bezug gestartet. Dabei lässt man die Pumpe für ein paar Sekunden an (Vorbrühung). Bei einigen Siebträgermaschinen wird dieser Vorgang bereits automatisch erledigt. Falls nicht, wird die Pumpe nach etwa zwei bis sechs Sekunden für den Bezug gedrückt. Nun dauert es noch ein bisschen, bis das erhitzte Wasser den Siebträger erreicht. Jetzt kommt es auf die Zeit an, denn mehr als 25 Sekunden sollten es nicht sein.

Auch bei den Tassen muss auf die richtige Auswahl geachtet werden. Sie sind nicht nur klein, sondern auch dickwandig, damit die Wärme gut gespeichert werden kann. Idealerweise wärmt man sie bereits vor, da der wenige Inhalt ansonsten zu schnell abkühlt. Aber wer die Mühe auf sich genommen hat, wird den außergewöhnlichen Geschmack des Espresso nicht mehr missen wollen. Und tatsächlich brauchen geübte Siebträgermaschinen-Anwender insgesamt auch nicht mehr als zwei Minuten für das perfekte italienische Kultgetränk.

Mit einer Kaffeemühle wird, wie es der Name bereits vermuten lässt, Kaffeepulver hergestellt. Dazu werden geröstete Kaffeebohnen mittels einer Mühle gemahlen. Der Mahlgrad ist abhängig von dem gewünschten Getränk. So ist das Kaffeepulver für Filterkaffee wesentlich gröber als das für Espresso. Inzwischen besinnen sich viele Genießer wieder auf die eigene Herstellung. Bereits gemahlenes Kaffeepulver aus dem Handel verliert viel zu schnell seine Aromen. Eine Kaffeespezialität aus frisch gemahlenen Kaffeebohnen hingegen bietet tatsächlich ein Geschmackserlebnis.

Espressomühlen sind als Kegel- oder Scheibenmühlen erhältlich. Kegelmühlen sind vor allem für den Hausgebrauch geeignet. Sie haben nur eine geringe Rotationsgeschwindigkeit und erhitzen das Mahlgut deshalb nur unwesentlich. Scheibenmühlen sind für anspruchsvolle Anwender geeignet. Sie haben eine höhere Drehzahl. Für den perfekten Espresso ist übrigens die Mahlgradeinstellung entscheidend. Ist der Kaffee zu grob gemahlen worden, wird das Wasser zu schnell durch den Puck gepresst und die Aromen bleiben nicht nur sprichwörtlich auf der Strecke. Ist das Kaffeemehl allerdings zu fein gemahlen, gelangt das Wasser zu langsam oder gar nicht in die Tasse. Und wenn es durch den Puck kommt, sind leider auch reichlich Bitterstoffe dabei. Die Extraktionszeit beträgt also idealerweise 25 Sekunden.

Tamper sind bei uns auch als „Kaffeepresser“ oder „Kaffeestempel“ bekannt. Am gebräuchlichsten sind Handtamper, aber einige Kaffeemühlen haben einen solchen bereits integriert. Handtamper bekommt man aus Kunststoff, Aluminium, Edelstahl oder Holz. Kunststoff-Tamper sind bei den meisten Espresso-Maschinen als Zubehör dabei, aber wie so oft spielt auch hier die Qualität eine wichtige Rolle. Hochwertige Materialen vereinfachen das Anpressen des Kaffeepulvers.

Das Anpressen des Kaffeemehls wird durch einen Tamper gleichmäßig, eventuelle Klümpchen sollen aufgelöst werden.

Die Kaffeestempel sind in der Regel flach oder haben eine linsenförmige Unterseite. Durch diese konvexe Form entsteht eine leichte „Wanne“ im Kaffeemehl, sodass die Gefahr des Channeling (unterschiedlich undichte Zonen) reduziert wird.

Der Barista – eine Berufung

Der Barista ist ein beliebter Szeneberuf. Die Berufsbezeichnung kommt ursprünglich aus Italien und bezeichnet im Grunde einen Spezialisten, der perfekte Kaffeespezialitäten zubereitet. Er arbeitet in der Regel in der Gastronomie an der Kaffee- bzw. Espressomaschine und zaubert den perfekten Kaffee. Er sorgt für ein Genusserlebnis der besonderen Art und probiert sich auch selbst an neuen, kreativen Kaffeegetränken. Der Barista weiß alles rund um Kaffee, kennt die Unterschiede bei der Zubereitung und schäumt auch die Milch perfekt auf. Das Highlight ist die kunstvolle Verzierung der Getränke, die sogenannte „Latte Art“. Dabei wird mit der aufgeschäumten Milch beim Eingießen ein kleines Kunstwerk geschaffen.

Barista ist kein gewöhnlicher Ausbildungsberuf, aber es gibt verschiedene Kurse, in denen man die handwerklichen Fähigkeiten erlernen kann. Inzwischen erfreuen sich Barista-Wettbewerbe großer Beliebtheit, wie etwa die „Deutsche Barista Championship“ oder die „World Barista Championship“. Da Coffeeshops und Kaffeebars als trendy gelten, ist auch der Beruf des Barista immer weiter in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt.

Latte Art: Die Kunst des Verzierens

Latte Art ist die kunstvolle Verzierung einer Kaffeespezialität durch das geschickte Eingießen des Milchschaumes. Der Begriff setzt sich aus dem italienischen Begriff „Latte“ (Milch) und der englischen Vokabel für Kunst zusammen.

Ein Barista nutzt dabei geschickt die Strömungskraft des Milchschaumes beim Eingießen und schafft daraus kleine Kunstwerke. Auch Hilfsmittel wie Schablonen, spezielle Stifte oder Schokoladensoßen sind erlaubt. Herzen, Kleeblätter, Engel, grafische Muster oder Sterne – der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Baristas messen gerne bei internationalen Wettbewerben ihr Können miteinander.

Für den Espresso-Liebhaber mag das einfach aussehen, aber tatsächlich sind viel Übung, eine gewisse Fingerfertigkeit und das entsprechende Zubehör für das Gelingen eines Bildes auf der Oberfläche des Getränkes nötig. Der Milchschaum sollte cremig und dicht, aber nicht zu fest sein. Ist die gewünschte Cremigkeit erreicht (am besten noch mal schwenken), sollte der Milchschaum zügig weiterverarbeitet werden. Nun wird es knifflig: Beim Ausgießen soll der Milchschaum idealerweise unter die Crema gelangen. Das gewünschte Muster entsteht durch den richtigen Winkel beim Gießen und durch gute Treffsicherheit in der Mitte der Tasse. Bewegt man die Kanne, in der die Milch aufgeschäumt wurde, beim Gießen leicht hin und her, entstehen ein Blatt oder kleine Bäumchen – eine gute Übung für Anfänger.

Die Crema: Das Krönchen auf dem Espresso

Die Crema ist der krönende Abschluss eines jeden Espresso. Dabei handelt es sich um eine hellbraune, goldfarbene Schaumkrone auf der Kaffeespezialität. Sie sollte mehrere Millimeter hoch sein. Die Schaumkrone entsteht durch den hohen Druck, mit dem das Kaffeemehl extrahiert wird. Eine perfekte Crema ist vom Mahlgrad der verwendeten Kaffeebohnen und dem richtigen Anpressdruck abhängig.

Der perfekte Espresso – so geht es

Der perfekte Espresso ist ein wahrer Genuss – und mit etwas Übung bekommt man das auch zu Hause hin. Am besten geeignet ist eine Siebträgermaschine, da hier der Mahlgrad, die Menge und der Anpressdruck des Kaffeemehls manuell eingestellt werden können. Das in Italien beheimatete Nationalinstitut für Espresso hat in zahlreichen Studien festgelegt, wie ein idealer Espresso entstehen sollte. Die Pulvermenge beträgt etwa sieben Gramm. Die optimale Wassertemperatur bei Austritt sollte knapp 90 Grad betragen, sodass das fertige Ergebnis in der Tasse noch rund 70 Grad hat. Der ideale Brühdruck liegt bei neun Bar, wobei die Durchlaufzeit 25 Sekunden nicht überschreiten sollte. Der perfekte Espresso besteht aus 25 ml öliger Flüssigkeit.

Aber nach natürlich ist es wie bei so vielen Dingen eine Frage des Geschmackes. Deshalb darf bei den Zahlen natürlich nach oben oder unten abgewichen werden.

Und bei jeder neuen Kaffeesorte muss übrigens auch wieder ein wenig an den vorgenommenen Einstellungen verändert werden.

Nana Holthaus-Vehse, die deutsche Barista-Meisterin 2009, hat eine einfach Faustregel. Für Filterkaffee verwendet sie eine helle Röstung. Der Espresso jedoch sollte aus dunklen und lang gerösteten Bohnen gemacht werden. Ob nun die Sorte Arabica oder Robusta ist eine Geschmacksfrage. Die Arabica-Bohnen haben mehr Öle, Robusta schmeckt dafür rassiger und enthält mehr Koffein. Die Mischung, mit der die Barista-Meisterin gewonnen hat, waren Bohnen aus Costa Rica, Guatemala, Nepal, Indien und Brasilien. Sie wird auch als „Blend“ bezeichnet und schmeckt besonders vollmundig. Barista sprechen von einem „guten Körper“.

Bereits kleine Fehler können dafür sorgen, dass aus dem Geschmackserlebnis ein Reinfall wird. Ist der Espresso beispielsweise zu dünn und hat kein Aroma, kann das drei Ursachen haben. Entweder ist das Kaffeemehl nicht fein genug gewesen, oder es wurde zu leicht angepresst. Wenn der Puck nicht gleichmäßig ist, sucht sich das Wasser den einfachsten Weg – ein weiterer Grund für einen faden Espresso.

Ist der Espresso zu bitter, kann das an zu feinem oder zu fest angepresstem Kaffeemehl liegen. Auch bei zu viel Kaffeemehl, dauert die Extraktion schlichtweg zu lange.

Fehlt die Crema auf der Kaffeespezialität oder reißt sie zu schnell, ist das Wasser zu heiß oder der Kaffee bereits zu alt gewesen. Eine sehr helle Crema und ein leichter Geruch nach Gras weisen auf eine zu geringe Wassertemperatur hin. Dann sollte der Druck im Kessel erhöht werden.

Ein matschiger Kaffeepuck ist in der Regel die Folge von zu fein gemahlenem Kaffeemehl. Hier sollte geschaut werden, ob die Kaffeemühle den Anforderungen genügt oder ob die Mahlkränze bzw. –kegel getauscht werden müssen.

Löcher auf der Oberfläche des Pucks sollten gänzlich vermieden werden. Sie sorgen für eine partielle Überextraktion oder ein ungleichmäßiges Auslaufens des Kaffees aus dem Siebträger, sodass Aromen zurückbleiben.

Auch wenn man mit einigen Kaffeevollautomaten einen passablen Espresso machen kann, schwören Profis auf Siebträgermaschinen. Mit ihnen kann ein stabiler Druck auf das Kaffeemehl ausgeübt werden, und auch die Temperatur beim Brühen bleibt hier gleich. Professionelle Maschinen sind der in der Lage, die meisten Aromen aus einem Kaffee herauszuholen und sind deshalb so beliebt.

Die Quickmil 0820 ist eine kompakte Thermoblockmaschine und ideal für Einsteiger. Ihre Aufheizzeit mit unter eine Minute ist vergleichsweise gering, sodass der erste Espresso-Bezug sehr schnell gestartet werden kann. Der Dampfbezug bleibt kontinuierlich gleich, bis der Tank leer ist. Auch mit dem niedrigen Stromverbrauch kann die Maschine punkten.

Die Isomac Millenium ist ein echter Hingucker, genügt aber auch in technischer Hinsicht professionellen Ansprüchen. Hochwertige Materialen wie Messing und Edelstahl zeugen von einer qualitativen Verarbeitung. Der großzügige Kupferboiler und eine automatische Füllstandskontrolle halten auch großem Andrang Stand.

Die Domobar von Vibiemme gehört zu den beliebtesten Espresso-Maschinen. Sie glänzt nicht nur durch ihr Chrom, sondern auch durch einen übersichtlichen und hochwertigen (und vor allem massiven) Aufbau. Die Handhabung ist einfach, die Dampftemperatur aber dennoch hoch. Und das Endergebnis überzeugt auf jeden Fall.

Wega gehört zu den erfolgreichen Herstellern von Espresso-Maschinen und bietet mit dem Modell Mininova Classic ein komfortables Gerät mit einem separaten Heißwasserauslauf und Dampfbezug. Da beides getrennt gesteuert wird, bleibt die Temperatur beim Extrahieren konstant.

Die Faema Lambro ist ein echtes italienisches Liebhaberstück und überzeugt schon auf den ersten Blick mit ihrem Hochglanz-Design. Aber auch in puncto Technik ist sie zuverlässig, was sich bei den begehrten restaurierten Maschinen zeigt.

In unserem Ferienhaus auf Fehmarn Lemkenhafen gibt es auch eine Espressomschine für den Gasherd sowie eine schöne Mühle.

Siebträgermaschine Test – Der Vergleich der besten Espressomaschinen 2017

In unserem ausführlichen Vergleich ermitteln wir die beste Espressomaschine im Jahr 2017. Wir stellen die Geräte vor, beschreiben Vorteile und Nachteile und erklären, für wen die jeweils passende Siebträgermaschine geeignet ist. Im Folgenden stellen wir dir unsere persönliche Top 3 vor. Darunter aufgelistet findest du einen Link zur gesamten Vergleichstabelle, die detaillierten Testberichte der einzelnen Maschinen sowie einen umfassenden Ratgeber zur Technik und Bedienung der Geräte. Je nach Budget gibt es einige Unterschiede in den Ausführungen und natürlich im Geschmack des Espressos.

Wir haben festgestellt: Das perfekte Gerät gibt es nicht. Zu unterschiedlich sind die einzelnen Modelle, als dass sich ein eindeutiger Testsieger feststellen ließe. Dennoch sind unsere Plätze 1-3 die unserer Meinung nach sinnvollsten Anschaffungen mit dem jeweils besten Preis-/Leistungsverhältnis. Hier entscheidet letztendlich dein Budget und deine Erfahrung, welches der Geräte du dir am ehesten kaufen möchtest.

Welche Siebträgermaschine empfehlen wir?

Alles was du für diesen vollmundigen Genuss benötigst, findest du hier

  • Der erste Platz geht ganz klar an Rancilio. Mit der Silvia ist es dem Traditionshersteller gelungen, die nahezu perfekte Allroundmaschine für einen ausgezeichneten Preis abzuliefern.
  • Wem dies für den Einstieg in die Welt des Espressos jedoch zu teuer ist, dem sei ein Blick auf De’Longhi empfohlen. Mit der EC 685.M Dedica bietet der italienische Hersteller sein 2017er Update einer Top Einsteigermaschine. Sie ist trotz ihres günstigen Preises eine gute Alternative für jeden angehenden Barista.
  • Zuletzt hat es noch die Bezerra in unsere Bestenliste geschafft. Geschmacklich ist die Unica die wahre Nummer 1, preislich ist sie jedoch auch etwas höher angesiedelt weshalb sie im Gesamtpaket “nur” auf Platz 3 gelandet ist.
  • Viele weitere interessante Maschinen findest du in der Top 10 Tabelle und in den Siebträgermaschine Einzeltests.

Unsere Top 3 Espressomaschinen

Hier wird ausgesiebt! Stand der Tabelle: 29. November 2017

Hier geht's zu unserer Top 10

Die häufigsten Fragen zur Siebträgermaschine

Einzelberichte

Hier geht es zu den detaillierten Einzelberichten der jeweiligen Siebträgermaschinen:

Weitere Siebträger Tests

Diese Modelle haben es nicht in unsere Top 10 geschafft oder sind aktuell leider nicht im Handel verfügbar:

Eine Espressomaschine gewinnen

Achtung: Aktuell kann man eine hochwertige Espressomaschine von Jura gewinnen.

Die Maschine ist eine Jura Impressa J 9.4 TFT Pure Aluminium im Wert von 1.879 €. Also mitmachen Leute, es lohnt sich!

Technikratgeber

In unserem Siebträgermaschine Ratgeber erklären wir dir ausführlich den Aufbau und die Funktionen der Maschinen. Wir werfen außerdem einen Blick auf die Geschichte des Espressos und stellen die wichtigsten Hersteller in Kurzportraits vor.

Siebträgermaschine Espressozubereitung

Zur Zubereitung eines echten italienische Espressos benötigst du folgendes:

  • Eine gute Siebträgermaschine
  • Eine Kaffeemühle mit feinem Mahlgrad
  • Einen passenden Tamper
  • Espressopulver

Espressomaschinen mit Siebträger

zeichnen sich durch ihr herausnehmbares Sieb und ihre manuelle Bedienung aus. Mit ein wenig Übung ist es für jeden möglich, mit ihnen einen ausgezeichneten Espresso und viele weitere Kaffeespezialitäten wie Cappuccino und Latte Macchiato herzustellen.

Entscheidend für das Gelingen eines Espressos, der auch den Ansprüchen professioneller Barista genügt, sind einige Faktoren bei der Zubereitung sowie bei der Art der verwendeteten Maschinen zu beachten. Wir stellen nun die Unterschiede der Geräte vor und erklären, was nötig ist um den perfekten Espressoshot zu produzieren.

So funktioniert eine Espressomaschine mit Siebträger

Das Wasser in der Siebträger-Maschine wird durch einen beheizten Kessel oder Gas erhitzt. Es gibts aber auch Modelle mit einem Wärmetauscher. Die Temperatur des Wassers soll auf mindestens 90°C erhitzt werden. Nun wird es mit einem Druck von 9-15 bar durch das fein gemahlene Espressomehl geleitet. Erzeugt wird dieser Druck durch eine elektrische Pumpe oder einen Hebel. Es gibt aber auch noch die veralteten Systeme, wo Wasserdampf mit einer zu hohen Temperatur und einem sehr niedrigen Druck durch das Sieb gepumpt wird. Dies ist bei unseren vorgestellten Siebträgermaschine-Modellen nicht mehr der Fall.

Achille Gaggia hat im Jahr 1938 ein Patent angemeldet, bei dem Wasser unter einem sehr hohen Druck mit Hilfe eines Kolbens durch das Kaffeepulver gedrückt wird. Durch den hohen Druck entstand die sogenannte Crema auf dem Espresso. Damit man verhindert, dass das Kaffeemehl in die Brühkammer geschwemmt wird und der Espresso so an Stärke verliert, wird das Kaffeepulver mit dem Tamper (Kaffeestampfer) zusammengepresst.

Bei den heutigen Vollautomaten (siehe unten) hat diese Aufgabe ein Brühstempel, aus dem auch gleichzeitig das Brühwasser heraus läuft. Durch diese Technik wird zwar der Vorgang des Tamperns automatisiert, kann allerdings auch nicht individuell angepasst werden. Darunter leidet letztlich die Qualität des Endproduktes.

Kaffee mahlen mit einer Espressomühle

Die von uns vorgestellten Maschinen arbeiten in der Regel mit einem aus dem Siebträger herausnehmbaren Sieb. Dieses wird mit dem Kaffeemehl befüllt und dann mit einem Bajonettverschluss in der Siebträger Maschine befestigt. Man benötigt also zur Espressozubereitung zusätzlich eine Espressomühle. Es gibt heutzutage sogar auch Espressomaschinen mit Kaffeemühle (wie beispielsweise diese hier). Bei den meisten Maschinen wird der Kaffee allerdings separat gemahlen und dann in das Sieb gefüllt.

In jedem Fall sollte die richtige Menge Kaffee im Vorfeld ganz frisch gemahlen werden, bevor aufgebrüht wird. Wichtig ist noch einmal zu erwähnen, dass alle Maschinen nur in Kombination mit einer guten Kaffeemühle funktionieren. Ein gut gewählter Mahlgrad ist entscheidend für das Gelingen der Crema und eines authentischen italienischen Espressos.

Die 3 wichtigsten Faktoren bei der Espressozubereitung

Es gibt 3 wichtige Faktoren, die das Gelingen eines guten Espressos während des Brühvorgangs maßgeblich beeinflussen. Zum einen ist es die Dauer der Brühzeit, der Mahlgrad und schließlich die Kompression des Kaffeemehls im Siebträger.

Warum das so wichtig ist?

Durch Justieren der einzelnen Faktoren kann mit einiger Übung die Qualität des Espressogetränkes und auch das Geschmacksergebnis sehr genau angepasst werden. Da sich die Faktoren auch gegenseitig beeinflussen ist hier einiges an Übung und Erfahrung gefragt.

1. Dauer der Brühzeit

Diese wird im Bestfall über den Mahlgrad justiert. Die optimale Brühdauer beträgt ca. 25 Sekunden für 2x 25 ml.

2. Mahlgrad

Je feiner das Kaffeepulver gemahlen ist, desto langsamer erfolgt der Brühvorgang. Man sollte mit einem mittel-feinen Mahlgrad beginnen. Nach einem Testdurchlauf kann man anschließend die Mahlung so anpassen, dass man die optimale Brühzeit erreicht.

3. Kompression des Kaffeemehls

Ist das Kaffeemehl ungleichmäßig oder zu fest gepresst, leidet das Ergebnis. Optimal ist das Anpressen mit einem Druck von etwa 15 Kilo mit nachträglichem “Polieren” (mehr dazu in unserem Tamperratgeber).

Tipp: Entstehen Löcher im “Puck” (dem feuchten Kaffeesatz nach dem Bezug), so kann man das Mahlgut mit einer Nadel durchmischen und/oder etwas fester tampern.

Auch die sogenannte Preinfusion kann hier helfen: Man startet vor dem eigentlichen Bezug 1-2 Sekunden den Brühvorgang und bricht ihn dann für 5-10 Sekunden ab. Anschließend bezieht man den Espresso wie gewohnt.

Siebträgermaschine: Welcher Kaffee eignet sich am besten?

Für alle von uns vorgestellten Kaffeemaschinen mit Siebträger können jegliche Arten von Espresso genutzt werden. Falls der Kaffee nicht so geschmacksintensiv sein sollte ist dies zu einem gewissen Grad durch die Menge und die Wasserzugabe regulierbar. Schonend geröstete, biologisch geprüfte Sorten hoher Qualität und Kaffeebohnen mit Fairtrade Siegel sollten hier natürlich bevorzugt werden. Denn die Qualität und Frische der Bohne bestimmt letztendlich maßgeblich den Geschmack.

Je nach Kaffeebohne und Röstung variiert das Verhältnis von Säure und Bitterkeit.

  • Helle Röstungen sind saurer.
  • Dunklere Röstungen sind bitterer.

Hier sollte man der Experimentierfreude freien Lauf lassen und sich einfach durchprobieren um die Unterschiede kennenzulernen.

Tipp: Besonders guten Biokaffee erhält man ganz einfach direkt im Abo bei Coffee Circle.

Wichtig ist allerdings nochmals zu erwähnen, die ganzen Bohnen vor jedem Brühvorgang mit der Siebträgermaschine frisch zu mahlen. Eine gute Mühle mit einer feinen Mahlung ist stets essentiell für das richtige Ergebnis.

Welcher Druck? – “Echte Crema” vs. “Fake-Crema”

So entsteht eine “Echte Crema”

Echte Crema

Die meisten der heute erhältichen Siebträgermaschinen (wie auch die in unserem Test) werden mit einer elektrischen Pumpe betrieben, die für das Druckerzeugnis zuständig ist. Es bieten sich aber auch Geräte an, die einen Hebel aufweisen, der manuell zu bedienen ist. Beide Varianten sind jedoch optimal dafür geeignet, eine echte Crema zu produzieren.

Der eigentlich optimale Druck des Brühwassers bei einer Siebträgermaschine liegt bei 9 bar, wird aber vorab bei den meisten Maschinen auf 12 bar ausgerichtet. Der Druck wird bei einer Brühtemperatur von etwa 88-94 °C erreicht. Dieser Druck sorgt dafür das eine Cremaschicht auf der Oberfläche des Kaffees gebildet wird. Je stabiler die Brühtemperatur der Siebträger Maschine ist, desto feiner fällt die Crema aus. Bei dieser Art von Crema handelt es sich um “Echte Crema”.

Tipp: Sollte nicht genügend Crema entstehen, kann es helfen den Mahlgrad der Bohnen etwas gröber zu stellen.

Fake Crema

Viele der heutzutage vielerorts Angebotenen (semiprofessionellen) kleineren Modelle sind eher für Einsteiger geeignet, die noch keine Erfahrung mit der Zubereitung von Espresso haben. Die Hersteller bieten diese Siebträgermodelle deshalb mit einen Siebeinsatz mit sogenanntem Cremaventil an.

Mit diesen Einsätzen wird das Wasser erst zur Aufbereitung freigegeben wenn die Pumpe einen Druck von 10 bar erreicht hat. Mit 15 bar ist der Maximaldruck gemeint, der aber nur erreicht wird, wenn das Brühwasser nicht abfließen kann. Hier entfällt also die manuelle Feinjustierung des Brühdrucks und der Brühdauer.

Die Crema, die durch dieses Cremaventil entsteht, ist aber nicht die eigentliche Emulsion der Kaffeeöle. Sie ist in der Regel ein einfacher Kaffeeschaum, der keinen Geschmack aufweist. Diese Technik findet man heute in vielen Haushalts-Kaffeeautomaten.

In den Anfängen wurde die Crema noch als ein natürlicher Kaffeeschaum benannt damit nicht die Vermutung aufkommt das dieser künstlich herbeigeführt wurde. Heute nennt man diese Crema auch “Fake-Crema”, da ihr der Geschmack fehlt und nicht aus den Kaffeeölen besteht.

In der folgenden Videoanleitung sieht man, wie man den perfekten Espresso mit echter Crema zubereitet:

Espressozubereitung mit einer Siebträger-Maschine Video

Wir stellen im Folgenden nun die gängigsten Maschinentypen vor und erklären ihre Besonderheiten. Wer sich noch genauer mit der Materie auseinandersetzen möchte, dem empfehlen wir außerdem einen Besuch auf Kaffeewiki.de, die umfangreichste deutsche Quelle zum Thema Espresso. Denn wer sich richtig informiert, wird am Ende auch die für sich passende Siebträgermaschine kaufen.

Welche Arten von Siebträgermaschinen gibt es?

  • Auf dem Weg an die Spitze ist seit einiger Zeit die Dualboilertechnik. Bei dieser Siebträgermaschine arbeitet ein großer Dampfkessel oder einige kleine Brühkessel. Sie tragen dafür Sorge, dass die Temperatur im Wassertank immer konstant bleibt.
  • Bei den Kesselmaschinen muss der Boiler in der Regel 15-30 Minuten aufgeheizt werden. Da die Boiler aber nicht permanent beheizt werden sollen, sind die Thermoblock Espressomaschinen sehr beliebt.
  • Bei dieser Thermoblock-Variante ist kein Boiler mehr enthalten und das Wasser wird direkt in einen elektronischen Durchlauferhitzer geleitet und durch eine Vibrationspumpe weiter befördert. Mit diesen Maschinen ist es möglich, dass schon 2 Minuten nach dem Einschalten Espresso zubereitet werden kann. Nachteil: Diese Geräte haben keine Brühdrucksteuerung.

Die Kessel werden stets elektronisch beheizt. Die Zweikreis-Siebträgermaschine, die es für die Gastronomie gibt, werden auch mit einer zusätzlichen Gasheizung hergestellt. Diese Maschinen können auch mit schwachen Stromanschlüssen verbunden werden, wie zum Beispiel in Strandbars, da sich diese im Kaltzustand sehr schnell aufheizen und mit einer Elektroheizung betrieben werden können.

Für den Heimgebrauch sind Zweikreiser eher überflüssig, da du die Kaffeegetränke nicht in solch großer Menge herstellen musst.

Fast alle Maschinen verfügen über eine beheizte Tassenablage. Diese sorgt dafür, dass durch die vorgeheizten Tassen der Espresso heiß serviert werden kann. Weitere Features wie eine automatische Abschaltung können außerdem hilfreich sein.

Welche anderen Espressomaschinen gibt es noch?

Kolben- oder Manuelle Espressoautomaten

Dies sind Maschinen mit einem Siebträger, die in den 1950er- und 60er Jahren sehr viel genutzt wurden. Mit diesen Maschinen wird der benötigte Druck manuell mit Hilfe eines befestigten langen Hebels oder mit einem Kolben aufgebracht.

Die Espressoliebhaber behaupten auch heute noch, dass diese Art die beste ist, um den perfekten Espresso herzustellen. Es gibt noch einige Hersteller, die solche Maschinen bauen, wenn auch nur in sehr geringen Stückzahlen und zu einem hohen Preis.

Vollautomaten

Die Vollautomaten werden im Vergleich zur Siebträgermaschine hauptsächlich in der Gastronomie eingesetzt. Sie unterscheiden sich von den bekannten Halbautomaten, indem sie die benötigte Wassermenge selbst anhand der Elektronik messen und bei einer bestimmten Menge an Wasser von alleine abschalten.

Die Maschinen sind für alle Geschäftszweige geeignet, in denen Kunden mit Kaffee bedient werden, da die Zubereitung schnell vonstatten geht und man keinerlei Übung benötigt. Für den Heimgebrauch sind die Vollautomaten eher nicht gedacht.

Supervollautomaten

Diese Geräte sind erst in den Jahren 1990 in der Gastronomie richtig bekannt geworden. Sie können eine komplette Espressozubereitung automatisch durchführen und haben mehrere Mahlwerke integriert, die sich auch gleichzeitig unterschiedlichen Kaffeesorten widmen können.

Mit einem einzigen Knopfdruck werden die Vorgänge Mahlen, Extrahieren, Pressen, den Sud ausstoßen und Milchschaum zubereiten vollautomatisch übernommen. Aus diesem Grund werden die Geräte auch “supervollautomatisch” genannt. Diese Maschinen werden sehr gerne in der Gastronomie genutzt, besonders für “Kaffee to go”, weil der Kaffee schnell zubereitet wird und trotzdem ein volles Aroma aufweist.

Diese Maschinen werden in den Gruppenzahlen 1-5 angeboten. Als Gruppe versteht man in diesem Zusammenhang die Einheiten aus dem Sieb und den Siebträgern sowie den Brühköpfen, dem Wärmetauscher. Bei den Vollautomaten sind es die Dosiereinheiten die aus den Flussmessern der Elektronik und den Bedienertafeln bestehen. Auch die Reinigung erfolgt bei diesen Kaffeemaschinen größtenteils automatisch.

Espressomaschine kaufen

Bei all der Auswahl an Maschinen fällt eine Entscheidung nicht leicht. Wir wollen hier abschließend noch einmal zusammenfassen auf was es bei der Kaufentscheidung wirklich ankommt.

Die Wahl hängt zum einen vom Einsatzgebiet und zum anderen vom persönlichen Anspruch an den Geschmack ab.

Generell lässt sich sagen:

  • Wenn dir ein authentischer Espresso mit ausgezeichnetem Geschmack wichtig ist, greifst du zu einer hochwertigen Siebträgermaschine.
  • Wenn du den schnellen Koffeinkick ohne besonderen Aufwand suchst, dann bist du mit einem Kaffeeautomaten oder einer Kapselmaschine besser bedient.

Bei dem Kauf einer Espressomaschine ist es wie bei so vielem. Man sollte nicht am falschen Ende sparen. Schwankt die Temperatur zu stark oder wird nicht der richtige Druck aufgebaut, so kann auch ein Barista-Künstler den Espresso nicht mehr retten.

Mit dem richtigen Modell allerdings kann dein Hobby schnell zur Passion werden. Generell sind alle von uns vorgestellten Maschinen sehr gut geeignet, einen echten italienischen Espresso herzustellen. Wir empfehlen dennoch auch wenn du Einsteiger bist, dich für ein Gerät der Klasse einer Rancilio Silvia oder vergleichbaren Espressomaschinen namhafter italienischer Hersteller zu entscheiden. Denn nur bei diesen Geräten bekommst du jahrzehntelange Espressoerfahrung und höchste Qualität geboten.

Mit der Wahl einer echten Espressomaschine mit Siebträgertechnik beginnt dein erster Schritt auf dem Weg zum Barista. Nun liegt es an dir, dich mit den Techniken und verschiedensten Zubehören vertraut zu machen, um das FÜR DICH perfekte Ergebnis zu erreichen. Wir wünschen dir viel Freude auf dem Weg dorthin!

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Espresso Test 2016: Die Ewige Suche Nach Der Besten Bohne

Auf Coffeeness.de teste ich schon seit 2008 Espressos. Regelmäßig bekomme ich Testpakete zugeschickt und kann meinem Ruf als Feinschmecker alle Ehre machen. Auch 2016 geht es mit den Tests der besten Espressobohnen weiter. Was gibt es Schöneres, als in seinem Kaffee Blog den Shot mit der getigerten Crema zu testen. Solltet ihr nach Kaffeebohnen Tests für eure Kaffeemaschine suchen geht es hier entlang:

Was ihr hier nicht findet:

Instant-Espresso jeglicher Art, lösliche Kaffees oder Espresso-Pads sind für mich ein absolutes no-go. Die Umwelt und eure Gesundheit liegt mir viel zu sehr am Herzen, um euch mit so einem Schund zu belästigen, oder ihn euch gar zu empfehlen.

In meinen Tastings bekommt ihr Tipps, wo ihr die besten Espressos online kaufen könnt. Ich mache gerne ausführliche Testberichte mit Bewertungen.

Auch Stiftung Warentest und Ökotest testen Kaffees und Espressos, dort geht es aber in erster Linie um überall erhältliche Supermarktkaffes. Auf Coffeeness.de geht es um Edel-Espressos von den besten Röstern Deutschlands.

Im folgenden Text und auch auf ganz Coffeeness.de verwende ich den Plural “Espressos” und nicht “Espressi” – das ist sicher Geschmackssache.

Espressobohnen Tests

Mein Ziel ist es euch eine gute Empfehlung aus der Sicht eines Baristas zu geben. Ich helfe euch bei der Kaufentscheidung und gebe euch Tipps, wie ihr die empfohlenen Espressos zubereitet könnt.

Außerdem gebe ich euch reichlich Ideen, was besonders gut zu dem getesteten Espresso passt, ob es ein schön rauchiger Schinken oder ein aromatischer Käse ist.

Berlin ist ein Schlaraffenland für Espresso-Feinschmecker. Ich bin viel in Berlin unterwegs und schaue mir auch hier die Röster und Cafés genau an und berichte über meine Ausflüge nach Kreuzberg oder in den Prenzlauer Berg.

Welche Espressos Teste ich?

Ich teste für euch die Espressos mit dem besten Ruf. Dabei kommen mir meistens Leckereien von Kleinröstern in die Espressotasse aber ich teste auch Produkte von bekannten Marken, weil sich auch viele Kaffeeliebhaber für diese Marken interessieren.

Ob Segafredo, Illy, Lavazza, Fausto oder Alnatura, fast alle sind dabei. Sollte euch eine Marke fehlen, lasst es mich bitte wissen. Leider muss ich sagen, dass die Discounter- und Supermarktkaffees in meinen Tests meistens sehr bescheiden abschneiden, anders als bei Ökotest oder Stiftung Warentest.

Selbstverständlich teste ich nur Espressos in der ganzen Bohne, die ich frisch mahle. Fertig gemahlener Espresso kommt mir nicht ins Haus.

Die italienisch Art Kaffee zu kochen, teste ich auch an Fairtrade- und Biozertifizierten Espressos, allerdings ist dies keine Voraussetzung für einen Test.

Es handelt sich eben nur um Zertifikate und es gibt Kaffeefarmen, die weit über dem Niveau dieser Regulierungen operieren aber aus Kosten- oder Zeitgründen diesen Zertifizierungsprozess noch nicht durchlaufen haben. Deswegen finde ich Modelle des direkten Handels auch so interessant.

Ich teste Espressos aus allen Anbauregionen. Äthiopien ist besonders oft vertreten.

Wie ich Espresso Tests durchführe

Diese Espressomaschine nutze ich

Ich teste alle Espressos mit meiner La Pavoni Professional, eine der schönsten Espressomaschinen der Welt. Dieser Siebträger wird in Handarbeit hergestellt und die Espressozubereitung mit ihm ist ebenfalls per Handhebel durchzuführen.

Eine Handhebelmaschine ist eine Diva. Sie hat sozusagen ihren eigenen Willen und verlangt ihrem Partner alles ab, um den perfekten Shot zu ziehen. Aber wenn es gelingt, ist der Espresso unvergleichlich.

Die Anschaffung eines neuen Schlachtschiffs für die Küche ist ebenfalls schon in Planung und es wird auf ein Dualboiler-System herauslaufen. Ich liebäugele auch schon ein wenig mit einer Rocket R58 aber als Student „darf“ ich die natürlich nicht kaufen.

Espresso Mühle

Bei Kaffeemühlen habe ich Neuanschaffungsverbot, jedenfalls ist die Küche schon relativ voll. Für die Espressos im Test nutze ich eine Mazzer Mini.

Für meinen French Press und Handfilter Kaffee nutze ich eine Kaffeemühle von Kitchenaid, für diesen Zweck ist sie sehr gut geeignet und schon seit vielen Jahren treu im Einsatz. Es gibt auch einen Siebträger von Kitchenaid, von dem ich euch herzlich abrate, das Teil taugt nichts und ist zu teuer.

Fürs Camping oder zwischendurch haben wir eine Handkaffeemühe von Zassenhaus. Ich habe auch noch ein paar uralt Mühlen von Zassenhaus zu Hause, die sind aber ausrangiert und reine Deko-Objekte.

Aussehen und Geschmack – Wie teste und bewerte ich einen Espresso

Meine bestes Hilfsmittel ist das gute, alte Shot-Glas, hier sehe ich schon, wie die Beschaffenheit und Flussgeschwindigkeit des Espressos ist.

Ein guter und frischer Espresso lebt. Aber seine Lebenserwartung ist kürzer als die einer Eintagsfliege. Nachdem der Espresso gezogen wurde, verliert er schnell das, was ihn ausmacht: sein Aroma.

Der Espresso besteht aus drei Schichten: Dem Herzen, dem Körper und seiner Crema:

Ich teste Arabica Espressos ebenso wie Robusta Espressos und Mischungen aus beiden. Oft wird ein Anteil von 20-30% Robusta beigemischt, um einen volleren Körper, eine schönere Crema und mehr Aroma zu erreichen.

Selbstverständlich ist der Geschmack der getesteten Espresso entscheidend.

Unterschied Espresso und Kaffee

Viele Menschen lieben es nach einem guten Essen eine Tasse Espresso zu trinken. Aber was unterscheidet eigentliche eine Espressobohne von einer konventionellen Kaffeebohne?

Der Unterschied von Kaffee und Espresso entsteht durch zwei, eigentlich drei Faktoren.

  • Die Röstung.
  • Die Zubereitung.
  • Was der Röster auf seine Packung schreibt.

Die Röstung

Espressos werden in der Regel stärker geröstet als Kaffees. Sie erhalten so einen tieferen Grad der Röstung, eine dunklere Farbe und einen öligen Glanz. Beim Glanz handelt es sich um die ätherischen Öle, die ab einem gewissen Röstgrad austreten.

Die Stärke der Röstung hat auch Einfluss auf die chemisches Zusammensetzung der Kaffeebohne, sie verliert einen Teil ihrer Chlorogensäure. Das ist gut für die Verträglichkeit. Deswegen bekommt vielen Menschen Espresso besser als Kaffee.

Bei intensiverer Röstung geht aber auch ein höherer Wasseranteil verloren. Die Bohne verliert an Gewicht und macht Espresso teurer als Kaffee. Ich dachte immer, dass würde die Stärke der Röstung in der Industrie beeinflussen, da Wasserverlust auch die Gewinnspanne mindert. Die höheren Kosten entstehen also nicht in erster Linie durch einen höheren Energieverbrauch, sondern durch den Gewichtsverlust in der Kaffeebohne. Aber die Großrösterein haben einen Trick auf Lager. Sie setzten das Wasser nach der Röstung einfach wieder zu.

Es gibt eine Vorgabe des Gesetzgebers für die Wassermenge, die im Röstkaffee sein darf, um diesen noch als solchen bezeichnen zu dürfen. Alle Verpackungen, auf denen “Kaffee” steht, müssen diesen Vorgaben entsprechen.

b) Röstkaffee, Kaffee: gerösteter Rohkaffee, ungemahlen oder gemahlen, mit einem Wassergehalt von höchstens 50 Gramm in einem Kilogramm.

Wie bekommen sie diese Punktlandung hin? Das ist einfach sie bespritzen den Kaffee nach der Röstung mit kaltem Wasserdampf zum Abkühlen. In kleinen Röstereien wird mit kalter Luft gekühlt. Also kauft ihr immer Wasser mit!

Die Zubereitung

Kaffee kann mit unterschiedlichem Equipment gekocht werden. Mit einer French Press, einem Handfilter, einer AeroPress oder einem Espressokocher. Es gibt zahlloses weiteres Zubehör, mit dem Kaffee gekocht werden kann.

Ein echter Espresso kommt nur unter hohem Druck von ca. 9 Bar zustande. Das geschieht in einem Siebträger, also einer Espressomaschine. Meistens werden sie elektrisch betrieben, es gibt aber auch Handhebelmaschinen wie meine La Pavoni Professional.

Das Kaffeemehl muss mit einer hochwertigen Kaffeemühle fein gemahlen und im Sieb verdichtet werden. Das wird mit einem Tamper gemacht. Jetzt wird heißes Wasser mit Druck durch den verdichteten Kaffee gepresst. Sollte der Espresso zu grob gemahlen, oder nicht stark genug getampert worden sein, läuft er zu schnell durch.

Bei falschen Parametern der Zubereitung wird ein Espresso bitter und wässrig oder schmeckt verbrannt.

Nur so kann die für einen Espresso charakteristische Crema entstehen.

Was der Röster auf seine Packung schreibt: Kaffee und Espresso zu rösten ist ein anspruchsvolles Handwerk. Es gibt viele unterschiedliche Style und Philosophien, wie ein Espresso geröstet werden sollte. Die tiefe der Röstung hängt davon ab, was für den Röster ein (guter) Espresso ist.

Deswegen kann es durchaus sein, dass ein Espresso eines Rösters heller ist, als der Kaffee eines anderen. Und was Massenanbieter rösten und auf ihre Ware schrieben ist noch einmal eine Sache für sich. Ob der „Espresso Mailänder Art“ von Tchibo seinen Namen verdient, werde ich in kürze testen.

Espressokocher kein echter Espresso

Dann gibt es noch den sogenannten Espressokocher, in Wirklichkeit müsste das Teil aber Kaffeekocher heißen, denn das ist, was aus ihm letztlich herauskommt.

Ein Espressokocher macht keinen Espresso, dazu ist mehr Druck erforderlich (s.o.). Ein Bialetti Kocher kann das nicht, er ist mit seinen 1,5 Bar weit abgeschlagen.

Das bedeute nicht, dass er keine tollen Kaffees zubereiten kann, es bedeutet eben nur, dass er keinen Espresso macht. Demnach ist der Name der Espressokanne oder Espressokocher doch sehr wenig Zielführend.

Ich kenne den Herdkocher vom Camping und Outdoor Touren, dafür ist er gut geeignet, weil er nicht nur auf einem Ceran- oder Induktionskochfeld funktioniert, sondern auch und gerade auf einem Gasherd seine Stärken zeigen kann. Außerdem hat er ein geringes Gewicht.

Kann ich Espresso in der French Press zubereiten?

Espressoröstungen lassen sich häufig hervorragend in der French Press zubereiten, allerdings handelt es sich dann um einen Kaffee mit kräftiger Röstung und nicht um einen Espresso.

Die AeroPress, der Handfilter und die Kaffeepresse sind Methoden um verschiedene Kaffeevarianten zuzubereiten. Einen echten und richtigen Espresso mit Crema, bekommt ihr nur mit Hilfe eines Siebträgers und der Fähigkeit diesen zu bedienen.

Was für Espresso Varianten gibt es?

Bei einem Espresso handelt es sich um eine aus Mailand stammende Art der Kaffeezubereitung. Dabei wird heißes Wasser unter hohem Druck durch eine dunkel geröstete und fein gemahlene Kaffeebohne gedrückt.

Aber es gibt unterschiedliche Varianten diese Kaffeezubereitung.

Espresso Solo

Ein einfacher Espresso oder Espresso Solo wird mit 30ml Wasser zubereitet. Es werden 8 Gramm fein gemahlene und dunkel geröstete Espressobohnen verwendet, die mit einem Druck von ca. 9 Bar und einer Temperatur von um die 90 Grad zubereitet werden. Dabei gelangt etwa 75% des Koffeins der Kaffeebohnen in den Espresso.

Espresso aus dem Kaffeevollautomaten

Oft werden Äpfel mit Birnen verglichen. Das gilt auch für die verschieden Zubereitungsvarianten von Espresso.

Diese unterscheiden sich von der Extraktion, ihrer Struktur, Geschmack und optisch. Ob es sich bei einem Espresso aus dem VA um einen “echten” Espresso handelt ist Definitionssache. In den meisten Definitionen ist von einem sehr feinen Mahlgrad die Rede. Das können Kaffeevollautomaten nicht. Jeder von euch, der schon einen Puck – also den verdichteten Espresso – aus einem Siebträger geschlagen hat, weiß, wie hartnäckig dieser sein kann. Das würde Kaffeevollautomaten verstopfen.

Deswegen wird eine etwas gröbere Mahlung angesetzt. Diese kann zu Unterextraktion führen. Aber mit dem richtigen Espresso können auch sehr gute VA-Espressos gezogen werden, diese sind aber nicht direkt vergleichbar mit einem Espresso aus dem Siebträger. Sie sollten als eigene Zubereitungsmethode gesehen werden. Genau wie French Press Kaffee sich von Kaffee aus dem Handfilter unterscheidet.

Beachtet werden sollte:

  • VA-Espresso und Siebträger-Espresso unterscheiden sich.
  • Für die unterschiedlichen Zubereitungen sind unterschiedliche Espressobohnen geeignet.
  • VA-Espresso wird gröber gemahlen.
  • VA-Espresso hat eine hellere Crema und kann bei der Auswahl des falschen Espressos sauer werden.

Doppio Espresso

Bei einem doppelten Espresso werden ca. 14 Gramm Kaffeepulver genutzt. Durch diese wird ca. 50ml Wasser gepresst.

Espresso Macchiato

Während bei einem Latte Macchiato Milch und Milchschaum vom Espresso Shot befleckt werden (daher der Name), ist es bei einem Espresso Macchiato genau umgekehrt. Hier wird der Espresso von ein wenig Michschaum befleckt. Einige mögen auch einen zusätzlichen Schuss heiße Milch. Aber der Espressoanteil sollte immer über 50% bleiben, sonst handelt es sich nicht mehr um einen Espresso Macchiato.

Es handelt sich bei einem Ristretto sozusagen um einen kurzen Espresso, der mit der gleichen Kaffeepulvermenge wie ein Espresso zubereitet, durch den aber nur die Hälfte des Wasser gepresst wird.

Der Extraktionprozess wird sozusagen nach der Hälfte abgebrochen. Das bedeuten aber, das ein Ristretto mehr als ein halber Espresso ist, denn in der esten Hälfte der Extraktion werden besonders viele Aromen abgegeben.

Der Ristretto ist besonders dunkel und erinnert mit seinen Aromen an edle 100% Schokolade.

Außerdem ist die chemische Zusammensetzung unterschiedlich. Es gibt in Kaffee und Espresso Komponenten, die sich bei der Zubereitung lösen. Dabei spielen Druck, Temperatur und Zeit eine Rolle.

Hier ist der Faktor Zeit anders als bei einem Espresso, also handelt es sich auch um eine andere Lösung.

Kaffee Lungo

Ein Kaffee Lungo ist ein Espresso, durch den die doppelte Menge Wasser beim Bezug mit dem Siebträger gelaufen ist. Das heißt die gleiche Espressobohnenmenge wird unter Druck mit mehr heißem Wasser durchpresst. Sozusagen das Gegenteil von einem Ristretto.

Caffè americano

Beim Caffé Americano wird der Espresso, in der Regel mindesten ein doppelter, auf herkömmlichem Weg bezogen und anschließend mit heißem Wasser verdünnt. Man bekommt so ein Getränk mit einem relativ geringen Körper und einem langen rauchigen Abgang.

Espresso auf Eis

Einfach und lecker. Die Zubereitung funktioniert genau wie bei einem einfachen oder doppelten Espresso, nur lässt man diesen auf einen Eiswürfel laufen. Bitte nicht zu viel Eiswürfel verwenden – das verwässert das Ergebnis. Genau der richtige Shot für heiße Sommertage.

Entkoffeinierter Espresso

Genau wie bei Kaffeebohnen gibt es auch entkoffeinierte Espressos. Es gibt Menschen, die wollen manchmal oder immer die koffeinfreie Variante eines Espresso trinken, weil sie befürchten sonst nicht gut schlafen zu können, während der Schwangerschaft oder der Annahme, dies sei gesünder.

Warum auch immer diese Entscheidung fällt, es gilt das gleiche wie beim Kaffee und Espresso im allgemeinen:

„Es gibt gute und es gibt schlechte entkoffeinierte Espressos“.

Allerdings gehen die verschiedenen Methoden zur Entkoffeinierung nicht spurlos an den Bohne vorbei, ein Teil des Aromas geht verloren.

Es ist zwar richtig, dass das Koffein keinen Einfluss auf den Geschmack hat, die Verfahren zur Entkoffeinierung aber sehr wohl.

In der EU darf ein Kaffee oder Espresso mit der Aufschrift “entkoffeiniert” höchstens 0,1% Koffein enthalten. In anderen Ländern gibt es andere Schwellenwerte.

Es gibt verschieden Methoden Kaffeebohnen zu entkoffeinieren:

Direct method

Die Kaffeebohnen werden in heißem Wasser eingeweicht. Anschließend wird Dichlormethan, Methylenchlorid oder Ethylacetat hinzugegeben. Die Chemikalien klingen schon ein wenig unheimlich.

Enthylacetat ist reizend und Dichlormethan steht im Ruf gesundheitsschädlich zu sein.

Aber sie haben einen geringen Siedepunkt von knapp unter 40 Grad und deswegen dürfte nach der Röstung von ihnen nichts mehr übrig sein.

„Dichlormethan dient als Abbeizmittel für Lacke, Entfettungsmittel und Extraktionsmittel für Koffein sowie als Lösungsmittel für Harze, Fette, Kunststoffe und Bitumen. Außerdem wird es als Kältemittel in Kühlaggregaten eingesetzt.“, sagt Wikipedia.

Dieser Entkoffeinierungsprozess ist:

  • Günstig
  • Mit viel Chemie
  • Schlecht für den Geschmack
  • Praktisch, weil das Koffein weiterverarbeitet werden kann

Swiss Water® Process

Diese Methode wurde von der Swiss Water Decaffeinated Coffee Company entwickelt und vermarktet.

Auch bei diese Methode werden die ungerösteten Espressobohnen in heißem Wasser aufgeweicht. So werden alle in der Bohne befindlichen Bestandteile extrahiert und im Wasser gelöst. Auch das Koffein und Aroma der Kaffeebohnen. Das “aromatisierte” Wasser (“green coffee extract (GCE)”) läuft jetzt durch einen Aktivkohlefilter, durch den alle Koffeinmoleküle ausgefiltert werden.

Dieser Prozess wird so lange wiederholt bis die Kaffees oder Espressos koffeinfrei sind.

Dieser Entkoffeinierungsprozess ist:

  • Aufwändig
  • Teurer
  • Mit hohem Kaffeeverbrauch verbunden
  • Schlecht für den Geschmack
  • Dafür verantwortlich, dass das Koffein nicht genutzt werden kann

Kohlenstoffdioxid-Verfahren

Dieses Verfahren kommt ohne den Entsatz von Chemie aus. Dabei werden Kaffeebohnen, die mit Hilfe von Wasserdampf eingeweicht wurden, unter einem Druck von 73 bis 300 Bar mit überkritischem CO2 gespült und somit das Koffein in der fluiden Phase gelöst.

Dieses Verfahren wird von vielen Kennern geschätzt, weil es auf Chemie verzichtet.

Leider wirkt sich auch dieser Entkoffeinierungsprozess negativ auf den Geschmack der Kaffees und Espressos aus.

Geschmack von entkoffeinierten Espressos

Klar ist, wer seine Kaffees oder Espressos ohne Kaffein genießen will, muss abstriche beim Geschmack in Kauf nehmen. Ich habe schon viele Espressos ohne Koffein getestet und kann euch sagen, es gibt riesige Unterschiede.

36 Kommentare

22 January, 2016

Hallo, habe Dich gerade im Netz gefunden und bin beeindruckt von Deiner Arbeit. Ich selbst, trinke erst seit ca. 6 Jahren Kaffee und überwiegend Espresso. Hört sich im ersten Moment doof an, aber ich bin schon 41 Jahr und habe vor meinem 35. keinen Kaffee getrunken. Ich habe eine Verpackungsfirma (www.jochem-verpackungen.de) und hatte das Glück Herrn Krebs kennen zu lernen. Er ist der Gründer von MariaSole Kaffee. Er hatte ein Verpackungsproblem und so haben wir uns kennen gelernt. Von ihm lernte ich auch das Espresso trinken. Da es auf dem Markt soviel unterschiedlichen Kaffee gibt, habe ich vor ein paar Jahren beschlossen meinen eigenen Kaffee rösten zu lassen. So entstand die Firma KAFFEE OLE (www.kaffee-ole.de). Da mir Deine Filmchen sehr gefallen, hätte ich die Bitte, ob Du auch mal unseren Kaffee probieren willst. Dazu würde ich veranlassen, dass wir Dir von jeder Sorte (Espresso / Crema und Espresso Bio) Proben schicken. Würde mich echt interessieren was Du davon hältst. Hauptsächlich verkaufen wir den Kaffee im Freundeskreis und da sagt man, er sei sehr aromatisch 🙂

Doch das sind Freunde und kaufen auch immer wieder, trotzdem denke ich, wird man hier nicht richtig beurteilen.

Also wenn Du Lust hast, melde Dich einfach und wir besprechen alles weitere!

Egal wie, mach weiter so sehr toller Block

28 February, 2016

hallo, sehr informative seite, toll… habe eine micro casa von elektra und es ist eine traumhafte maschine

benütze ettli espresso ist auch super.

beste grüße tobias brenner

28 February, 2016

danke für deinen Kommentar. Stimmt, das sind beides Schönheiten 🙂

Hallo Arne Preuß,

auch ich habe Ihren interessanten Beitrag hier im Netz gelesen. Sehr informativ, und Kaffeefreunde wird es freuen, diese pasablen Tipps zu lesen bzw. zu nutzen.

Nun … ich gehöre eher zu den Liebhaberinnen des koffeinfreien Kaffees. Nicht aus gesundheitlichen Gründen – da bin ich froh drüber. Nein, ich habe einfach nichts am Hut mit dem sogenannten “normalen” Kaffee (aber schon immer nicht). Wobei er ja meist fantaschtisch duftet, vor allem bei der Zubereitung.

Mein Mann mag die “normale” Version besonders gerne (wir nutzen eine Kaffeemaschine für Pads und gemahlene Bohnen).

Meine Frage nun: Wenn Sie bereits mehrere Marken – auch des koffeinfreien Kaffees – probierten, haben Sie einen Tipp für mich, welche Sorte koffeinfreier Espresso Sie ggf. begeistern konnte? Ich weiß, alles ist sowieso Geschmackssache. Denno … da bin ich offen für Neues.

Eine Voraussetzung ist: Die Bohnen dürfen nicht auf chemischer Basis entkoffeiniert sein!! Ganz böse, wenn angeblich auch unschädlich … da muss ich eher müde lächeln. Habe mich deshalb von verschiedenen Kaffeeanbietern verabschiedet, da selbige mit chemischen Lösungsmitteln den armen Bohnen zu Leibe rücken.

Freue mich auf Ihre Antwort.

Wünsche Ihnen eine gute Zeit … und angenehme Kaffeepausen!

Mit besten Grüßen

Berlin, Prenzlauer Berg

Hallo Monika, danke für deinen Kommentar. Mit entkoffeiniertem Kaffee und Espresso habe ich mich leider schon länger nicht mehr beschäftigt. Das ist aber eine gute Idee! Ich werde auch wieder entkoffeinierte Bohnen testen. Bei den meisten Verfahren kommt Dichlormethan oder Ethylacetat zum Einsatz. Ich verstehe dein Umbehagen gut. Ich glaube es gibt eine Methode bei der nur CO2 genutzt wird. Ich werde ein paar Sorten testen. Gut für die Bohnen und den Geschmack sind die Methoden alle nicht. Viele Grüße aus der Langhansstr. 😉 Arne

super Blog 🙂 Ich bin seit einiger Zeit stolze Besitzerin einer Pavoni und auf der Suche nach einer anständigen Gebrauchsanleitung 😉 auf deiner Seite gelandet. Deine Anleitungen haben mir schon sehr viel Generve und graue Haare erspart 😀

Wäre eigentlich alles gut, hab nen richtig guten Espresso gefunden (nach gefühlten 1000 kg Testbohnen…), die Maschine macht auch, was ich will. Nur bekomm ich oft leider keine oder nur wenig Crema… Der Espresso schmeckt aber. Ich tamper was das Zeug hält, meine Bohnen sind frisch und hochwertig und die Kaffeemühle ist ebenfalls hochwertig. Nun hab ich den Doppelauslauf am Siebträger in Verdacht.. Könnte das sein? Ferndiagnosen sind natürlich nicht ganz so einfach, aber vielleicht hast du ja den ein oder anderen Tipp 😀

Danke schon mal und viele Grüße aus Franken

Hallo Kathrin, ich nutze einen bodenlosen Siebträger bei meiner Pavoni, aber nur weil der toll aussieht. Es liegt wahrscheinlich nicht am Doppelauslauf. Crema ist für einen guten Espresso nicht nötig und die Beschaffenheit der Crema hat auch sehr viel mit den Kaffeebohnen zu tun. Wenn der Espresso schmeckt ist es doch schon super. Das Tampern wird meistens überschätzt. Also sind die besseren “Schrauben” der Mahlgrad und die Kaffeepulvermenge. Daran könntest du spielen. Aber versuch doch noch mal einen schönen süditalienischen Espresso mit 20-40% Robusta Anteil. Bei dem kommt die Crema wie von alleine. Sowas wie einen Espresso Yirga Santos von Coffeecircle. Den stelle ich auch bald vor. Oder alles von dunkle von Quijote Kaffee (hier habe ich über die Rösterei geschrieben). Der Espresso Yirga Santos hat aus der Pavoni bei mir so ausgesehen. Und durchgelaufen ist er auch gut. Viele Grüße aus Berlin, Arne

ich bin selber ein großer Fan von Espresso und derzeit auf der Suche nach der ersten eigenen Siebträger Maschine. Einen Favoriten habe ich dabei schon ins Auge gefasst, muss aber gestehen, dass ich mich dafür zwar stundenlang durch das Internet gekämpft und recherchiert, aber nie mit einem echten Kenner über die Geschichte gesprochen habe.

Das Objekt meiner Begierde wäre die (gottseidank sehr preiswerte) Bezzera Magica S MN und dazu eine Eureka Mignon Kaffeemühle.

Kennst du diese beiden Geräte und was hältst du davon?

Vielen Dank schon mal und ein großes Lob an deinen sehr lehrreichen Blog 🙂

Als frei fliegender Künstler konnte ich mir mit meiner Partnerin erst vor ein paar Jahren einen günstigen Vollautomaten gönnen, mit dem wir schon sehr zufrieden sind, vor allem bestückt mit dem Kaffe einer kleinen Kafferösterei um die Ecke.

Nun vertrage ich aus Herzhytmusgründen kein Koffein mehr, leider, und bin seitdem auf der Suche nach einem akzeptabelen entcoffeinierten Espresso. Über alle diesbezüglichen Tips und Hinweise wäre ich sehr dankbar.

liegen schon Tests bzgl. eines koffeinfreien Espresso vor. Kannst du eine Empfehlung geben.

Danke und Grüße

Hallo Peter, ich habe vor ein paar Jahren entkoffeinierte Espressos getestet. Die gibt es aber leider nicht mehr auf dem Markt. Die sind aber auf meinet Test-Liste! Viele Grüße, Arne

Vielen Dank für deine ausgezeichneten Posts!

Du es mehrmals vorkommt, wollte ich kurz darauf aufmerksam machen, dass du oft von “Wahre” statt Ware schreibst.

Hallo Jannis, danke für den Kommentar. Ich habe versucht alle wahren Waren zu finden 😉 Viele Grüße, Arne

20 September, 2016

ein halbes Jahr und diverse Tassen später habe ich die Diva einigermaßen gezähmt. Der Tip Espresso Yirga Santos war super, den bestell ich nun regelmäßig.

Crema ist wirklich nicht alles, der Geschmack ist auch so hervorragend, wenns mal nicht so hinhaut 😉

18 October, 2016

hallo, ich hatte heute morgen nach einem Espresso Marke “Illy” kritisiert : Aroma wie gekochte Bohen – also ungenießbar. Dose war frisch geöffnet. Jetzt 6 Stunden später schmeckt der Espresso aus derselben dose nach “Espresso” etwas mild aber ok für mich als Espressoanfänger- Also dies zur Ergänzung, um fair zu bleiben. Wolf Herzog

21 October, 2016

Hallo, ich habe mir vor ein paar Monaten eine Melitta Caffeo Ci zugelegt und bin bisher sehr zufrieden damit!

Ihr sehr ausführliche Test hat mir bei der Entscheidung für den richtigen Vollautomaten sehr geholfen!

Nun bin ich auf der suche nach einem günstigen aber trotzdem guten Espresso, da wir ca. 3kg pro Monat verbrauchen.

Zurzeit habe ich den Lavazza Pervetto mit dem ich aber nicht zu 100% zufrieden bin, da er mir zu wenig Körper und Aroma hat. Gerade bei Milchgetränken kommt der Lavazza nicht gegen die Milch an.

Nun habe ich mir mal probehalber zwei verschiedene Tchibo Espresso gekauft.

1. Tchibo Sizilianer art

2. Tchibo Barista

Ich weiß das du warscheinlich bei dem 2. Espresso wieder einen tierischen Hals bekommen wirst (auf Grund des Namens), aber mich würde auch mal deine Meinung zu diesen Espressos interessieren!

Wäre echt super wenn du diese auch mal testen könntest.

7 November, 2016

Deine Berichte sind gut recherchiert, nur in Punkto Bialetti möchte ich widersprechen!

Millionen Espresso-Trinker benutzen eine Bialetti-Maschine weltweit und sind extrem zufrieden!

Wir waren erst im Oktober 2016 in Neapel, wo wohl der stärkste/intensivste Espresso in jedem Kaffee zubereitet wird, und der Espresso aus der Bialetti steht dem kaum nach, wenn man Deine Tipps zum richtigen Espressokaffee, zur Mahlkörnung und dem Tampern beachtet!

Also wehre ich mich dagegen, dass ein Espresso aus einer Bialetti kein Espresso wäre.

11 November, 2016

bin heute zum ersten Mal durch Zufall auf diese Internetseite gestoßen und finde sie sehr interessant und informativ.

Ich habe als Siebträgermaschine eine GAGGIA Classic Coffee, gekauft 1992. Die Maschine läuft immer noch ohne Probleme, braucht jedoch für einen guten Espresso eine fachkundige Hand sonst ist der Espresso nicht trinkbar.

Wie schätzen Sie denn die Qualität der Maschine ein? Gehört sie ausgetauscht oder war es eine gute Anschaffung?

Über eine Antwort würde ich mich freuen.

12 November, 2016

habe heute durch Zufall diese sehr informative Internetseite entdeckt.

Ich habe seit 1992 eine Siebträgemaschine GAGGIA Classic Coffee. Die Maschine läuft immer noch problemlos, braucht jedoch für einen wohlschmeckenden Espresso eine fachkundige Hand, sonst wird das nichts.

Mit der Crema habe ich meine Probleme, sie will mir nicht so recht gelingen.

Wie ist denn Ihre Meinung zu der Maschine, gehört sie ausgetauscht oder kann man mit ihr einen guten Espresso zubereiten, der auch Ihrem Gaumen standhalten würde.

16 November, 2016

Hallo, ich bin gerade von Nespresso und Senseo auf auf einen Vollautomten ( Siemens EQ.9 300 ) umgestiegen und recht enttäuscht, da der VA einfach keinen vernünftigen Crema kann. Einmal umrühren und er ist quasi weg.

Da bin ich von Nespresso Dharkan verwöhnt….

Mein Umstieg hat weder was mit Geschmack noch mit Umweltschutz zu tun. Das Alu ist nicht das Problem, sondern der Kaffee selber ist mit Anbau,Herstellung und Transport das Problem. Es ist einfach wirtschaftlicher mit einem VA ab ca. 4-5 Einheiten pro Tag. Aber was nützt mir das nun wenn der VA als eine Art Kompromiss keinen wirklichen Crema hinbekommt. Ein Tipp eines Bekannten ist fertiger, sehr fein gemahlener Espresso. Das muss ich noch testen, aber das ist ja nicht so ganz im Sinne eines Vollautomaten.

2 December, 2016

ich suche einen Kaffeevollautomaten so zwischen 600 bis 700 Euro vielleicht auch etwas mehr… habe aber echt keine Ahnung welchen Kaffeevollautomaten ich nehmen kann. Zu meiner Geschichte also ich bin Gastronom und habe eine Bremer Viva im Geschäft aber ich möchte mir eine kleine Maschine in die unsere Privat Küche stellen. Und hab eigentlich keine Lust mir irgendeine in die Küche zustellen wo ich mich nur rum Ärgere.. also meine Frau Trink gerne Cappucino und Latte … ich bin da eher der Espresso und Kaffeetrinker.. haben sie da einen Tipp und vielleicht bei der gelegenheit auch noch einen paar Richtig gute Bohnen im Kaffee und Espresso bereich..

Danke schon mal

3 December, 2016

für eine leichtere Auswahl des richtigen Kaffeevollautomaten habe ich einen Finder gebaut. In dem kannst du alle wünsche eingegeben und du bekommst den passenden Vollautomat mit Test von mir. Viele Spaß beim Ausprobieren:

19 December, 2016

gibt es denn deiner Meinung einen Preis-Leistungssieger unter den Espresso-Bohnen?

20 December, 2016

Hallo Timo, sagen wir es mal so: Ich bestelle meine Espresso bei https://www.quijote-kaffee.de/ ich finde dort ist das Preis-Leistungs-Verhälnis am besten! Viele Grüße, Arne

30 January, 2017

wir haben uns nun als VA die Bosch VeroAroma 700 gegönnt und sind sehr zufrieden (auch dank deines Tests dazu) :))

Wir kommen von der dunkelen Seite und trinken am liebsten “milde” Sorten Kaffee. Jetzt mit dem VA trinken wir ausschl. Milchkaffee und Latte Macchiato. Bestellen möchten wir jetzt auch bei “Quijote” aber welche Sorte wäre da passend für uns?

Danke und mach weiter so. :)))

Probier mal den Bio Espresso India Verde von der Hannoverschen Kaffeemanufaktur. Sehr schokoladig. Wir haben hier noch mehr brauchbare Röster wie z. B. 24°GRAD und Panama. Bestelle auch manchmal bei Utamtsi in Bremen. Lohnt sich immer, die Geschmacksnerven mit etwas Abwechslung zu verwöhnen!

Danke für deinen Blog! Gesterm hat die Silvia meine alte Giada abgelöst.

Viele Grüße aus Hannover,

Shit, mein erster Eintrag war am Morgen nicht zu sehen… Bitte einfach löschen!

Hallo Sascha, es dauert immer ein wenig bis ich Kommentare moderiere. Da sind leider auch viele nicht so nett Sachen dabei. Ich habe jetzt deinen Kommentar bei der Silvia stehen gelassen. Beste Grüße, Arne

Ich kann den Utamtsi aus Bremen auch wirklich nur empfehlen. Ich durfte mal bei einer Verkostung teilnehmen und nicht nur der Kaffee hat überzeugt, sondern auch das ganze drumherum. Das geht weit über fairtraide hinaus.

Hallo, seit 2 Wochen bin ich im Besitz der kleinen Siebträgermaschine, DeLonghi EC 680 (das Budget lässt einfach keine teurere zu). Ich bin sehr zufrieden. Inzwischen bekomme ich auch einen guten Espresso hin und ebenso den Milchschaum. Was mich noch irritiert ist, dass das Espressopulver im Sieb (habe das Sieb mit mehreren Löchchen zusätzlich gekauft) nach dem Aufbrühen sehr feucht ist. In Deinen Beschreibungen gibst Du an, dass das Pulver eigentlich trocken sein müsste.

Was ist mein Fehler in der Bedienung?

Ich mahle die Kaffeebohne von Hand.

Vielen Dank im Voraus für eine Rückmeldung. Das Zubereiten meines Cappuccionos wird inzwischen zur täglichen Zeremonie – SUPER. Derzeit habe ich die Espressobohnen von der TEGERNSEER KAFFEERÖSTEREI – sehr verträglich und schmackhaft.

testest du demnächst den Zombie Kaffee?

Wäre intressant was du dazu sagst.

Tolle Tests und hilfreiche Hinweise mach weiter so.

Ich hab zufällig deine Seite gefunden, da ich seit gestern eine Quickmill Carola habe.

Bisher habe ich , seit über 24Jahren mit der Pavoni Professional auch prima Expresso gemacht.

Ich bin gespannt ob ich jetzt mit der gleichen Bohen und Mahlgrad weit komme.

Bisher bin ich eigentlich “meinem” Röster (Dinzler) treu – regional bedingt.

Ich freue mich schon auf weitere Tests und auch Kommentare.

3 September, 2017

Erst einmal muss ich mich als totalen Anfänger im Kaffeebusiness outen. Meine Erfahrungen mit Kaffee fußen lediglich auf Kapseln bzw. Restaurantcaffees und dann oft nur mit viel Mich und Zucker à la Latte macchiato. Der reine Kaffee war mir immer zu bitter oder sauer (wobei ich mich nach ausgiebiger Lektüre deiner Seiten frage an wem das nun gelegen hat – an mir oder der Zubereitungsart bzw. der Qualität der Bohnen…)

Auf deine Seite bin ich eigentlich erst aufmerksam geworden nach dem ich beschlossen hatte einen Vollautomaten anzuschaffen. Zum einen der Umwelt zu liebe aber auch wegen der einfachen Möglichkeit Kaffee/Milch-Mix Getränke herzustellen.

Auf Grund deiner Tests habe ich die Melitta Caffeo Varianza in die engere Wahl genommen da sie eben auch die Möglichkeit bietet neben den “normalen” Bohnen z.B. entkoffeeinierte Bohnen zu verwenden, was für unseren Besuch z.T. von Vorteil ist.

Bei eB*y habe ich durch Zufall dann eine neue OVP Caffeo Barista in Edelstahl gefunden und erstanden noch unter dem Neupreis einer Varianza. Da kann man ja nicht nein sagen auch wenn es für unsere Zwecke auch eine Nummer kleiner getan hätte.

Jetzt bin ich auf der Suche nach guten Bohnen und habe mich durch deine Tests gearbeitet. Insgesamt gesehen kann man ja mit kleinen Röstereien aus der Umgebeung nicht so viel falsch machen – besser als Supermarktkaffees sind sie ja scheinbar allemal.

In unserer nähe habe ich auch eine vielversprechende Rösterei gefunden die ich wohl mal testen werde auch wenn ich nicht weiß ob mein “Geschmack” gute Quallität erkennen würde. Vielleicht wäre es eine gute Idee als Vergleich auch eine von dir getestete Bohne zu besorgen…

Ich hätte jetzt noch zwei Fragen:

1. Meine Frau steht seit Nespresso auf die Kapselvarianten die mit Vanille bzw. Karamellaromen angereichert sind. Alternativ geht natürlich auch Sirup zum Aromatisieren. Jetzt lese ich bei vielen Kaffees von Geschmacksnoten wie Schokolde, Vanille, Karamell, … Ich schätze aber das man das nicht direkt vergleichen kann und diese Nuancen wie bei einem guten Wein nur unterschwellig zur Geltung kommen.?

Nun habe ich bei der Rösterei in meiner Nähe auch aromatisierte Kaffees gefunden. ( http://boegl-kaffee.de/produkt-kategorie/aromatisierte-kaffees/ ) Hast du da schon Erfahrungen mit gemacht bzw. was ist deine Meinung dazu?

2. Auf der Suche nach einem Entkoffeeinierten Kaffee der nicht durch Lösungsmittel sondern durch die schonendere CO2 Methode hergestellt wurde bin ich auf die Kaffeerösterei Klingler gestoßen die genau dieses anbietet. ( https://kaffeeklingler.de )

Das Sortiment scheint auch ganz interessant (eben auch preislich) und die Seite ist so aufgemacht als wüssten sie was sie tun… Hast du von denen schon mal gehört und evtl. auch schon Erfahrungen gesammelt? Im Zweifel muss ich einfach mal dort bestellen und den Bohnencheck machen.

Wenn du bis hier her durchgehalten hast, erst einmal Dankeschön! 😉

Ich freue mich auf weitere Test und bin gespannt in wie weit ich den Kaffee nun nach dem Kapseldesaster neu kennen lernen werde. Vielleichtr schmeckt er dann ja auch ohne Milch und Zucker…

Danke für die Prima Seite und immer weiter so!

Etwas mehr Sorgfalt beim Schreiben und etwas weniger Selbstbeweihräucherung täten der Seite gut.

24 October, 2017

Ich bin einfach nur dankbar für diesen Test! Ich habe in den letzten 2 Stunden sehr viel über guten Kaffee gelernt.

7 November, 2017

Ich bin absolut Espresso Addicted.

Tolle informative Seite. Und vor allem einmal echte Tests. Wenn ich schon immer die hohen Bewertungen von Discounter-Espresso und die Realität dann furchtbar unharmonisch ist denke ich mir auch, wer testet da eigentlich. Deine Espressotests sind sehr gut nachvollziehbar. Tolle Arbeit!

Gruß aus Berlin,

Ich freue mich über deinen Kommentar Cancel reply

Herzlich Willkommen!

Ich bin Arne Preuß und kämpfe für mehr hochwertigen Kaffee. Ich teste Kaffees und Espressos in ganzen Bohnen und erstelle Rezepte für Kaffee Feinschmecker.

Hier könnt ihr noch mehr über mich erfahren. Außerdem freue ich mich immer über neue Follower & Fans:

Kaffeevollautomaten Freunde | Tipps, Erfahrungen, Bohnenauswahl
Einsteiger Espressomaschine
Delonghi EC 680 Dedica Espressomaschine im Test

Für die ganze Familie
Melitta Caffeo CI Kaffeevollautomat im Test

Die Caffeo CI ist im Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut. Mit gut durchdachter Funktionalität. Wir haben über 1 Jahr im Büro getestet.

Meine Top Testberichte

Wer Kapsel-Kaffee trinkt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren

Coffeeness nutzt Cookies, um bestmögliche Funktionalität bieten zu können.

Der perfekte Espresso

Checkliste

BARESTA® stellt Ihnen hier eine Гњbersicht der mГ¶glichen Ursachen zur VerfГјgung, wenn Ihr Espresso mal nicht so ist wie er sein sollte.

SO IST ER PERFEKT

  • Die Durchlaufzeit liegt bei 25 Sekunden
  • Die Menge liegt bei max. 30 ml
  • Die Crema ist fest und haselnussbraun
  • Der Espresso ist frisch gemahlen
  • Die Wassertemperatur am SiebtrГ¤ger liegt bei 90°C +/-2°C
  • Die Pulvermenge liegt bei 7-9 Gramm (abhГ¤ngig vom Kaffee) je Portion
  • Der SchlГјssel zu einem perfekten Espresso liegt hauptsГ¤chlich im Feinheitsgrad der gemahlenen Espresso Bohnen.

Ursachen fГјr die gescheiterte Espresso Zubereitung

Unterextrahierter Espresso

Heller, dГјnner Schaum mit dicken Blasen der dazu neigt, sich schnell aufzulГ¶sen. Kein KГ¶rper, wenig Geschmack und Aroma.

  • Die Kaffeedosis ist weniger als die idealen 7-9 Gramm
  • Der Mahlgrad ist zu grob
  • Zu leichte oder fehlende Pressung
  • Die Wassertemperatur lag unter 88°C
  • Zu geringer Pumpendruck < 9 bar
  • Die Extraktionszeit lag unter 20 Sek. fГјr 30 ml Menge
  • Die QualitГ¤t des CaffГЁ Espresso ist durch die WГ¤rme oder das Alter erheblich beeintrГ¤chtigt
  • Die Sauberkeit von Mahlwerk und Maschine ist nicht gegeben

Гњberextrahierter Espresso

Dunkelbrauner, dГјnner Schaum mit weiГџem Fleck oder schwarzem Loch in der Mitte, der sich schnell an den Tassenrand zieht, wobei ein schwarzer Ring entsteht. Starker, bitterer, adstringenter und holziger Geschmack mit sehr wenig Aroma.

  • Die Kaffeedosis ist hГ¶her als die idealen 7-9 Gramm
  • Die Mahlgrad ist zu fein
  • Zu starke Pressung
  • Die Wassertemperatur lag Гјber 92°C
  • Zu hoher Pumpendruck > 10 bar am SiebtrГ¤ger
  • Die Extraktionszeit lag Гјber 35 Sek. fГјr 30 ml Menge
  • Die QualitГ¤t des CaffГЁ Espresso ist durch WГ¤rme oder Alter erheblich beeintrГ¤chtigt
  • Die Sauberkeit von Mahlwerk und Maschine ist nicht gegeben

Bester espresso kaffee für siebträger

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Bester Espresso ever: Tipps und Tricks zum perfekten Espresso!

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. September 2015 von Ernst Knuchel .

Besten Kaffee oder besten Espresso, die gibt es für viele Schweizerinnen und Schweizer immer noch in Italien. Doch wäre es nicht fantastisch, einen perfekten Espresso in den eigenen vier Wänden geniessen zu können? Wir verraten die besten und gleichzeitig einfachsten Tipps und Tricks zum perfekten Espresso!

Die Sommer-Ferienzeit neigt sich dem Ende zu und viele meiner Freunde und Bekannten kommen mit Begeisterung aus ihrem Italienurlaub zurück. Einige von ihnen erzählen mir als Erstes, dass: „Den besten Espresso ever“ habe ich dort getrunken, so etwas gibt es bei uns in der Schweiz nicht. Ich behaupte, mit ein bisschen Übung, dem richtigen Equipment und der Bereitschaft, für den besten Espresso auch etwas in Form von Arbeit zu tun, topt man die Espresso-Qualität aus Italien in den meisten Fällen locker! So fällt den meisten Bekannten dann auch auf, dass der Espresso aus so einer „altmodischen“ Kolbenmaschine gekommen ist. Genauso eine braucht es halt nun mal, um in den Olymp des Espressos vorzustossen. Auch eine Kaffeemühle und ein Tamper gehören dazu. Das hat nichts mit altmodisch zu tun, sondern mit Tradition und Qualität auf höchstem Espresso-Niveau. Klar ist auch, ein solches Equipment braucht Pflege und etwas mehr Arbeit bei der Zubereitung eines Espressos, als wenn man sich auf einen Kaffeevollautomaten verlässt. Man muss sich halt entscheiden, will ich es bequem oder will ich den besten Espresso ever!

Bester Espresso: Das sind die drei wichtigsten Facts & Figures:

• 14 bis 16 Gramm Kaffee für einen doppelten Espresso.

• 25 bis 30 ml Füllmenge.

• 20 bis 25 Sekunden beträgt die Auslaufzeit.

Wer diese drei Parameter im Griff hat, ist auf gutem Wege, den besten Espresso auch in den eigenen vier Wänden geniessen zu können.

Bester Espresso: Das sind die acht wichtigsten Tipps zur Zubereitung:

• Vorgewärmte Espresso Tassen verwenden.

• Siebträger sauber ausreiben und von altem Kaffee befreien.

• Kaffee fein mahlen. Läuft der Espresso später schneller als in 25 Sekunden raus, Mahlgrad feiner stellen. Braucht der Espresso länger als 25 Sekunden, Mahlgrad gröber stellen.

• Kaffee im Siebträger gleichmässig verteilen.

• Kaffee mit einem Druck von 15 bis 20 kg anpressen (tampen).

• Brühkopf für zirka zwei Sekunden spülen.

• Siebträger einspannen und sofort mit der Espresso-Extraktion starten. Auslaufzeit rund 25 Sekunden nach dem Betätigen des Starts.

• Bester Espresso ever - jetzt geniessen!

Wer diese Punkte beachtet, wird einen fantastischen Espresso geniessen dürfen. Übrigens, auch wenn jemand keine Kolbenmaschine zuhause hat, so sind diese Tipps und Tricks auch bei einem Vollautomaten grösstenteils einsetzbar. Ein besonderes Augenmerk lohnt sich auf die Auslaufzeit zu legen, ist der Espresso nach fünf Sekunden schon in der Tasse, ruhig mal den Mahlgrad an der Maschine feiner stellen. Ich bin mir sicher, dass Sie einen Unterschied spüren werden. Bester Espresso ever – ich hoffe, mit diesen Tipps klappts. Ich wünsche viel Genuss!

Caffè Crema Bohne 200g

CAFFÈ CREMA ist eine aromatische Espresso Mischung, die sich besonders für Vollautomaten eignet. Die mittlere Espresso Röstung entfaltet ihre ganze Stärke sowohl als Espresso als auch in Verbindung mit Milch im Cappuccino und Co

CAFFÈ CREMA - 80% Arabica 20% Robusta

100% ITALIENISCHES TROMMELRÖSTVERFAHREN - Geröstet nach dem schonend-traditionellen Trommelröstverfahren aus Italien. Die milde Röstung und die Röstdauer von 15-20 Minuten machen den CAFFÈ CREMA zu einem aromatischen und vollmundigen Espresso.

GESCHMACK - CAFFÈ CREMA wird durch sein schonendes Röstverfahren zu einem tollen Espresso der seine Stärken im Vollautomaten besonders gut zur Geltung bringt. Intensives Kaffeearoma vereint mit vorzügen eines italienischen Espressos.

CAFFÈ CREMA ist eine aromatische Espresso Mischung, die sich besonders für Vollautomaten eignet. Die mittlere Espresso Röstung entfaltet ihre ganze Stärke sowohl als Espresso als auch in Verbindung mit Milch im Cappuccino und Co

100% PASSIONE / 100% LEIDENSCHAFT

Unsere italienischen Espressi werden mit viel Leidenschaft in kleineren Rösterein in den verschiedenen Regionen Italiens nach traditionellen Röstverfahren geröstet.

Da die Rösttemperaturen deutlich geringer als bei großindustriellen ProFduktionen sind, dauert dieser Prozess zwar länger (ca. 15-20 Minuten im Vergleich zu ca. 2-5 Minuten), dafür entstehen aber feinere Aromen und vor allem weniger Bitterstoffe.

Das Ergebnis: Die Qualität des Endproduktes steigt mit diesem aufwendigeren Verfahren deutlich. Wir glauben, dass die beiden wichtigsten Faktoren beim Rösten Erfahrung und Leidenschaft sind. Das Sammeln von Erfahrung ist ein langer und konstanter Prozess, der sich nur sehr schwer beschleunigen lässt. Aus diesem Grund stammen unsere Röstungen ausschließlich aus Traditionsröstereien, die über Jahrzehnte und Generationen ihr Handwerk perfektioniert haben. Das Zusammenspiel aus regionaler Röstkunst und Leidenschaft verleiht so jedem einzelnen unserer Espressi seinen ganz individuellen und besonderen Charakter.

QUALITÄT & PRODUKTION

Unsere Espressi werden ausschließlich in den Städten in Italien geröstet, deren Namen sie tragen. Da für uns Qualität und Frische oberste Priorität haben, werden in den Röstereien nur kleinere Chargen an Bohnen geröstet. Die gerösteten Bohnen werden umgehend nach dem Röstvorgang fachgerecht abgepackt und in unser Lager nach Frankfurt am Main überführt. Dort erfolgt die finale Qualitätskontrolle, sowie das Wiegen und Umverpacken in unsere Becher und Beutel von Hand.

Um die Qualität und Frische nochmals zu steigern, vepacken wir Bestellungen von 1000g in 2 x 500g Aromaschutzverpackungen.

NACHHALTIGKEIT

Unsere Umwelt liegt uns sehr am Herzen.

Daher verwenden wir bei Italian Beans überwiegend biologisch abbaubare Verpackungen. So sind unsere Becher mit Softtouch-Oberfläche als auch unsere schwarzen Espressobeutel nicht nur vollständig biologisch abbaubar, sondern zudem auch zu 100% aluminiumfrei.

Auch beim Thema Versand setzen wir auf umweltfreundliche Kartonagen und natürliches Füllmaterial, wie Holzwolle und zu 100% recyceltes Papier.

ESPRESSO & KAFFEE

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Bei Bestelleingang bis 15Uhr versenden wir in der Regel am selben Tag, versichert mit Trackingnummer.

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Welcher Espresso ist der Beste?

Eine Frage, die sich naturgemäß nicht allgemeingültig beantworten lässt, denn wir kennen Ihren persönlichen Geschmack ja nicht.

Dennoch gibt es Qualitätskriterien hinsichtlich der Rohkaffeebohnen. Der Mischung und selbstverständlich auch für das schonende Röstverfahren mit niedrigen Temperaturen.

Welcher Espresso ist der Beste?

Dabei hilft die simple Unterscheidung zwischen Arabica- und

Robusta-Bohne nur wenig. Denn es gibt genauso viele minderwertige Arabica-Bohnen, wie es hochwertige Robusta-Bohnen gibt.

Es kommt eben auf den sorgfältigen Anbau der Kaffeepflanze, den Boden, das Klima und die Erntemethode an, um hochklassige Rohkaffeebohnen zu erhalten.

Der RГ¶ster mit seiner Erfahrung und seinem KГ¶nnen veredelt diese anschlieГџend zu seiner ganz persГ¶nlichen Mischung.

Oft werden dafГјr die einzelnen Sorten auch separat gerГ¶stet, damit der richtige RГ¶stpunkt der Bohne genau getroffen wird. GrundsГ¤tzlich lГ¤sst sich sagen, dass es in Italien einen “Nord – SГјd – Anstieg” gibt, was die LГ¤nge der RГ¶stzeit und den Robusta-Bohnen-Anteil anbetrifft.

Bester Espresso in der Welt

In Neapel trinkt man gerne kräftigen, oft schon öligen Espresso mit dicker Crema, während der Norditaliener einen milden, gerne aus 100% Arabicabohnen bestehenden kleinen Schwarzen bevorzugt.

Aber ganz gleich welchen Espresso Sie lieben, wir können Ihnen garantieren, dass alle von uns angebotenen Sorten dem Qualtitätsanspruch von guten bis ausgezeichneten Espresso entsprechen. Unser Bestreben ist es, für Sie immer wieder neue, interessante Röstungen zu entdecken und Ihnen den Espresso ganz frisch zu liefern.

Probieren Sie doch mal den Jolly Caffee Crema Espressokaffee mit 100% Arabicabohnen.

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14 KOMMENTARE

Der original BELNUTO Cafe ist fГјr mich der mit Abstand bester

Espresso Kaffe der Welt.

Harmonich nussartiger Geschmack , reich, top Nachgeschmack.

Im online shop: www,hellas-shop.de

zu haben Гјberagt dieser Espresso alles

was ich bis heute kannte.

Nicht zufällig sind auch die Kunden Kommendere die diesen

Kaffee getestet haben dementsprechend.

Da kann ich dir zustimmen. Hole diese Kaffe immer aus einem kleinen tГјrkischen Laden um die Ecke. Schon komisch, dass ich Ihn sonst nirgens finden kann. Bin eher durch Zufall auf den Kaffe gestoГџen!

Also, ich besorge mir meinen Espresso immer bei mavey. Das ist ein Händler hier in Leipzig.

Es gibt in Berlin in der Uhlandstr. die KaffeerГ¶sterei, da kann man die Sorten in einer schГ¶nen Umgebung gleich vor Ort probieren.

Hab da schon ganz viel ausprobiert.

der espresso “mavey grande” is net schlecht… рџ˜‰ ich beziehe den hier: mavey.de

wo gibt es den belnuto sonst noch? wГјrde ich gerne auch mal testen рџ™‚

FГјr mich ist ganz klar La Semeuse Mokka (Kaffe aus La chaux-de-Fonds (CH)) die beste Sorte.

ich war vor kurzem mal in der “jura”-Fabrik in der Schweiz. Die machen nicht nur Kaffeemaschinen, sondern seit neuestem rГ¶sten die auch Kaffee und was ich dort an GeschmГ¤ckern erleben durfte, werden die Geschmacksknospen auf meiner Zunge nie wieder vergessen. Der Yauco, ein puerto ricanischer Kaffee, nicht gemischt, sondern eine pure Sorte, hat es mir besonders angetan… unglaublich in welcher Vielfalt Kaffee schmecken kann. Dann kam aber der Blue Mountain. Ich hatte schon von der Kaffeesorte gehГ¶rt, die im jamaikanischen Hochland auf fast 2000 Metern wГ¤chst und ja, er ist unglaublich gut. Wer Kaffee sonst mit Zucker trinkt, sollte bei diesem Kaffee tunlichst drauf verzichten. Es wГјrde diesen wunderbar vollkommenen gleichermassen sГјsslichen wie auch leicht, aber nur ganz leicht bitteren Geschmack mit angenehmer SГ¤ure und einem vollen Geschmack… herrlich. Blue mountain gibt es nicht nur von Jura und wer mal zufГ¤llig daran heranlГ¤uft, unbedingt ausprobieren. Ist zwar echt teuer, aber einmal leisten sollte man es sich im Leben, man wird nicht gleich ein Kilo kaufen mГјssen. also Blue mountain von jura, absolut das beste was ich je getrunken habe

Mein Kaffee: IZZO! stark, sehr dunkel geröstet, herrlich! Ideal für meine Handhebel LaPavoni weil er merh Hitze verträgt!

Also eine Гњbersicht aller Kaffeemaschinen gibt es hier:

Dort wird jede Kaffeemaschine getestet und es gibt einen ausfГјhrlichen Bericht.

… bei uns gibt es viele verschiedene Mitarbeiter und auch deshalb verschiedenen Kaffee, u.a. eine “Georg Clooney” GedГ¤chtnismaschine mit Kapseln und sonst fГјr alle und die guten Bodum Kannen bis zum TschiboBioKaffee alles mГ¶gliche!

Meiner Meinung nach ist „Il Gustoso“ von Dinzler der beste Espresso! 🙂

Habe vor kurzen einen Traum-Espresso aus Sizilien gekauft – Santa Cruz – aber jetzt bekomme ich den Kaffee nicht mehr und Santa Cruz aus Salerno direkt ist eben typisch sizilianisch nie zu erreichen – Geschmacklich ist der Espresso schГ¶n intensiv, fast schon Г¶lig, nussig und kaum Bitterstoffe wahrnehmbar!

Hallo Leute , vielleicht mache ich es mir zu einfach.Aber ein ganz normaler Segafredo Intermezzo im Jura-Vollautomat bei maximaler Menge ist fГјr meinen Geschmack immer noch das Beste um den Tag zu beginnen,verbringen und zu beenden.

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Sie glauben, über Kaffee und Espresso gäbe es wenig zu erzählen?

Espressokaffee: illy ist die Krönung

Samtig soll er schmecken, würzig und rund. Bitter und sauer halten sich die Waage. Der Kaffee trägt eine Krone aus feinem Schaum: rötlich bis haselnussfarben mit dunkelbraunen Streifen. Espresso ist Kult. Sein Duft erinnert an Blumen, Obst, Toast und Schokolade. Doch nicht jeder Espresso ist tatsächlich Genuss. Im Test: 30 Espressokaffees. test.de zeigt die besten Bohnen, Pulver und Pads.

Zu diesem Thema bietet test.de einen aktuelleren Test Espressobohnen.

25 Sekunden pro Tasse

Man nehme sieben Gramm fein gemahlenen Espressokaffee und brühe ihn unter 9 bar Druck mit 90 Grad heißem Wasser auf. Der ganze Vorgang sollte in 25 bis 30 Sekunden abgeschlossen sein. Dauert es länger, bekommt der Kaffee einen holzigen Geschmack, ist das Wasser zu heiß, schmeckt der Espresso verbrannt. So beschreiben Kaffeeexperten das Rezept für guten Espresso. Die schnelle Zubereitung unter Druck löst die Aromastoffe, lässt viele Bitter- und Gerbstoffe dagegen im Kaffeesatz. Eine besondere Bohnenmischung - speziell für Espresso geröstet - sorgt für den typischen Geschmack. Die Stiftung Warentest hat 30 Espressokaffees getestet.

Testsieger aus Norditalien

Den besten Espresso macht illy. Ob ganze Bohnen, Kaffeepulver oder Pads, die Produkte des Triester Traditionsrösters sind erste Wahl. Gute Pads, gute Bohnen und sogar sehr gutes Kaffeemehl. Der Testsieger heißt illy Espresso caffe macinato. Die gemahlenen Bohnen sind perfekt in Crema und Geschmack. Doch Qualität hat ihren Preis. Der illy-Kaffee ist mit der teuerste im Test. Ein Pfund kostet etwa 15 Euro – eine Tasse damit 21 Cent. Gut und billig sind die Espressokaffees von Rewe (Barocco) und Penny (Magico). Preis für ein Pfund jeweils sechs Euro – eine Tasse kostet 8 Cent.

Die Mischung macht den Geschmack

Rewe und Penny komponieren ihren Espresso aus Arabica- und Robustabohnen. Der Traditionsröster illy setzt – wie die meisten italienischen Röster im Test – ausschließlich Arabicabohnen ein. Diese Kaffeesorte ist für ihr feines Aroma bekannt. Robustabohnen enthalten mehr Koffein. Sie sind billiger und ertragreicher – gelten aber als weniger edel. Dafür unterstützen Robustabohnen die Bildung der Crema – jenes feinen Schaums aus Ölen und Aromastoffen, der den Espresso krönt. Ob Arabica oder Robusta: Espresso wird meist aus Bohnen ganz unterschiedlicher Herkunft gemischt. Erst diese Mischung ergibt den Geschmack.

Länger geröstet

Espresso und Kaffee werden aus denselben Bohnen gemacht. Für den Espresso werden die Bohnen jedoch länger geröstet. Dabei geht Säure verloren. Italiener bevorzugen oft dunkle Röstungen für einen starken Kaffee. Mittel gerösteter Espresso kommt dagegen milder daher. Testsieger illy bietet beide Varianten an. Die deutschen Traditionsröster Jacobs und Tchibo konnten dagegen nicht voll überzeugen. Die Espressopads der beiden Branchenriesen liefern wenig typischen Espresso. Bei Tchibo erinnert der Espresso an durchschnittlichen Filterkaffee, bei Jacobs stören ein starker Röstton und eine bittere Note. Tchibo bietet mit Espresso gusto originale aber immerhin eine gute Espressobohne an.

Gemüsebrühe ohne Crema

Kenner bereiten Ihren Espresso stets mit frisch gemahlenen Bohnen zu. Die Vollautomaten haben dazu eine Mühle an Bord. Der Grund: Gemahlener Kaffee verliert sehr schnell an Aroma. Sauerstoff ist Gift für den Kaffee. Außerdem muss die Espressomaschine eigentlich permanent laufen. Nur dann haben Maschine, Tassen und Kaffee die richtige Temperatur. Wem das alles zu aufwändig ist, der geht am besten ins Cafe. Instantpulver ist keine Alternative. Die Tester probierten Getränkepulver von Jacobs, Nescafé und Poccino. Sie erinnern eher an Gemüsebrühe und es fehlt die Crema, so das vernichtende Urteil der Experten.

Espressomaschinen:  Die besten Modelle

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Der beste Espresso der Welt…

22. Juli 2014 von Birgitt Balser | 14 Kommentare

Wenn Herr Doktor morgens mit leuchtenden Augen in der Küche steht, dann liegt das meistens an seiner geliebten Siebträger-Espressomaschine und seinem neuen Baby, der Kaffeemühle S-Automatic 64 von ECM. Was Frau Doktor dazu sagt? Sie lächelt und genießt. Willkommen zur Produkt-Sprechstunde!

Der beste Espresso der Welt findet sich für gewöhnlich irgendwo am eigenen Lieblings-Urlaubsort im südlichen Europa, nicht selten in Italien.

Als Kochpsychiater kennen wir natürlich das unbeschreibliche Gefühl, wenn Crema, Farbe, Duft, Geschmack und Temperatur sich zum perfekten Genuss vereinen und das Lustprinzip regiert!

Aber wie bei allen aus den Ferien mitgebrachten Köstlichkeiten ist es auch hier das gleiche: Die ach so leckere Salami schmeckt daheim nur alltäglich und der grandiose Vino vom Lieblings-Italiener kommt am heimischen Tisch eben wie ein Tischwein rüber.

Kein Wunder also, wenn die exzellente Espresso-Bar-Mischung im heimischen Maschinchen eben nur ein Käffchen hergibt. Also was tun?

Entweder buchen wir umgehend sehnsuchtsvoll den nächsten Urlaub oder wir schauen uns gleich nach einer Espressomaschine für Erwachsene um.

Am besten direkt mit der entsprechenden Espressomühle. Ihr ahnt es schon, es geht hier weder um Kapseln, noch um vollautomatische Kunststoffungeheuer, sondern um die einzig wahre Zubereitungsart für den besten Espresso der Welt:

Die Siebträger-Maschine! Wie in unserer Lieblingsbar im Urlaub! Mit viel Chrom und Edelstahl. Nur: Auf Haushaltsgröße verkleinert. Seit vielen Jahren schwören wir als Kochpsychiater auf eine Kombination aus deutschem Perfektionsstreben und italienischer Espresso-Kompetenz: Die Maschinen und Mühlen von ECM (Espresso Coffee Machines Manufacture, Heidelberg).

Grund genug, euch unseren aktuellen Maschinenpark einmal genauer vorzustellen, denn mit unserer ECM Classika PID und der brandneuen ECM Mühle S-Automatic 64 schlüpfen wir mit Freude jeden Tag in die Rolle eines echten Barista und produzieren tatsächlich unseren besten Espresso und Cappuccino der Welt!

Zunächst zu unserer Classika PID.

PID steht dabei für einen Regler, der die Brühtemperatur exakt konstant hält. Die Temperatur ist nämlich entscheidend für das Herauslösen der Aromen-, Röst- und Bitterstoffe aus dem Kaffeemehl.

Und perfekt funktioniert das eben beim Espresso, wenn er mit möglichst konstanten 90 bis 92° C hergestellt wird.

Ihr kennt wahrscheinlich alle die entscheidenden Faktoren für einen Top-Espresso:

Der richtige Druck zwischen 9 und 10 bar, die richtige Menge von ca. 7 Gramm Kaffeemehl und eine Durchlaufzeit von 25 Sekunden, die dann exakt 25 Milliliter feinen Espresso ergeben.

Auch wenn die vorgewärmte Tasse dabei gerade mal nur zur Hälfte gefüllt ist, was uns Schwaben ja eigentlich prinzipiell gegen den Strich geht…

Die Classika sieht unglaublich gut aus und entlockt jedem unserer Praxisbesucher ein anerkennendes „Oh“! oder „Ah“!

In dem chromblitzenden Edelstahlgehäuse steckt jede Menge feinster Technik. Von der schweren und massiven Brühgruppe über die kräftige Pumpe bis hin zum Kupferrohrsystem und dem Manometer, das den Brühdruck genau anzeigt.

Der Edelstahlkessel fasst einen dreiviertel Liter und der Frischwassertank knapp drei Liter. Damit kann man auch für eine größere Gesellschaft Espresso, Cappuccino oder Latte macchiato herstellen.

Am PID-Display kann man die Durchlaufzeit sekundengenau verfolgen. Bei Bedarf kann man auch die Brühtemperatur per Knopfdruck variieren.

Selbst der Arbeitsdruck lässt sich eigenhändig mit einem einfachen Schraubenzieher individuell einstellen. Aber eigentlich war ab Werk in Mailand gleich alles perfekt eingestellt. Die Italiener halt…

Mit einem Preis von knapp 1.300 Euro haben wir es hier also mit einem echten High-Tech Gerät zu tun.

Nach einigen Minuten Aufheizzeit, die sich Herr Doktor meist mit morgendlicher Körperpflege vertreibt, ist die Maschine einsatzbereit und die Tassen auf der Edelstahlablage schön vorgewärmt. Dann nur noch das Kaffeemehl (zur Mühle kommen wir gleich) in den Filterträger mahlen, mit einem Stempel (genannt „Tamper“) andrücken, den Siebträger einspannen und dann den Hebel rechts nach oben legen, der die Zubereitung des Espresso startet

Eine rehbraune, herrlich duftende Flüssigkeit ergießt sich träge in die Tasse.

Nach 25 Sekunden wird der Hebel wieder nach unten gedrückt und der köstliche Espresso ist fertig! Soll es einen Cappuccino geben oder Milch für einen „Macchiato“ aufgeschäumt werden, schalten wir auf Dampferzeugung.

Nach Ablassen einer kleinen Portion Wasser über die Aufschäumdüse links heizt sich der Kessel auf über 125° C auf. Dann wird ruckzuck in einem Edelstahlkännchen die Milch aufgeschäumt.

Natürlich nicht zu Badeschaum, sondern zu einer herrlich sahnigen und zart fließenden Konsistenz. Wir haben noch nie mit einer Hausmaschine einen derart tollen Milchschaum produziert. Sozusagen „erste Sahne“.

Na ja, ein bisschen liegt das natürlich auch an unserer ungemeinen Professionalität…;-)

Mit einem speziellen, unten offenen Siebträger lässt sich ein aberwitzig-cremiger großer „Schümli“ erzeugen, der selbst den verwöhntesten „Kaffeepott-Trinker“ in Verzückung bringt. Was ist an einer Espresso-Mühle wichtig?

Erst einmal muss sie natürlich die Espressobohnen sehr fein und gleichmäßig mahlen können, damit die Sache mit 25 Sekunden, 25 Milliliter, der Crema und dem Geschmack auch wirklich funktioniert. Logo. Das kann natürlich auch die ECM S-Automatic 64, zugegeben ein etwas sperriger Name für so eine wunderschöne Espressomühle. Aber der Reihe nach: Tatsächlich kann man über das Display auf die Zehntelsekunde genau einstellen, wie lange und damit wie viel Kaffee gemahlen wird! Und zwar sowohl für einen „Einfachen“ wie für einen „Doppelten“. Für einen Doppelten brauchen wir natürlich einen größeren Siebträger. Das nur am Rande. Extrem toll (hier leuchte die Augen von Herrn Doktor besonders) wird der Mahlgrad völlig stufenlos über einen Handmechanismus eingestellt. Ein echter optischer Genuss! Und die filigranen Inbusschrauben…! Die „64“ steht für den riesigen Durchmesser der Mahlscheiben aus Edelstahl in Millimeter.

Damit erhitzt sich der Kaffee beim Mahlen trotz der Drehzahl von 1.400 U/min kaum und verliert dadurch kein Aroma.

Und jetzt kommt’s: Weil wir eine Kochpsychiater-Praxis und keine Innenstadt-Espressobar führen, müssen wir auch nicht die 550 Gramm Espressobohnen aus dem Behälter durchmahlen und danach portionieren.

Nein: Wir drücken mit dem Siebträger nur kurz gegen einen kleinen Druckschalter der 400-Watt-Maschine und schon ergießen sich in rund vier Sekunden die 7 Gramm frisch gemahlenen Kaffeepulvers in unser Sieb.

Ganz ohne Bröselei drumherum!

Einmal drücken für exakt die Menge eines „Einfachen“ und …genau: Zweimal für die Menge eines „Doppelten“. Oder gedrückt halten für kontinuierliches Mahlen. Sobald der Schaltknopf losgelassen wird, hört die Mühle sofort auf.

Da hat sich einer was dabei gedacht. Genauso ideal für die zwei Espressi am Morgen, wie für die Gäste zur Pasta-Therapie in der Kochpsychiater-Praxis. Die Investition von knapp 730 Euro mag manchen zucken lassen, aber das 7-Kilo-Prachtstück kann man getrost semi-professionell nennen. Wenn wir beide Maschinen so mit- und nebeneinander stehen sehen, dann freuen wir uns, dass neben all der professionellen Technik glücklicherweise auch an ein Liebhaber-Design gedacht wurde.

Wer also den „kleinen Schwarzen danach“ oder einen Frühstücks-Cappuccino als Ritual mit liebevoller Handarbeit herstellen will, bewundert und beneidet von seinen Gästen, der macht einen Bogen um Kapsel und Vollautomat und wendet sich der klassischen Espresso-Zubereitung zu.

ECM Manufacture hat sich diesem freudvollen Thema offenbar mit Überzeugung und Leidenschaft gewidmet. Das Gespann Classika PID und S-Automatic 64 stellt aus unserer Sicht dabei eine ideale Ausstattung für wirklich ambitionierte Hobby-Bariste dar.

So, nun wünschen wir euch einen wundervollen Tag, am besten gestartet mit einem köstlich cremigen Espresso oder einem leckeren Cappuccino!

Die Classika PID wurde von uns zum üblichen Ladenpreis erworben. Die Kaffemühle S-Automatic C64 wurde uns von der Firma ECM kostenlos für einen Testzeitraum von 4 Wochen zur Verfügung gestellt. Wir danken der Firma ECM für ihr Entgegenkommen.

14 Kommentare

wo gibt es denn diesen offenen Siebträger für die `Schümli`Produktion .

Danke schon mal für die Antwort

Hi Achim, schau mal bei http://www.kaffeenudel.de unter Profisiebträger Gran Crema. Er ist nicht ganz billig, aber tolle Qualität!

Sonnige Grüße aus Andalusien

Vielen Dank für den ausführlichen Bericht über die ECM Siebträgermaschine. War sehr hilfreich und gut zu lesen 🙂

vielen Dank für Ihren interessanten Bericht zur ECM Classika PID. Mich würde interessieren, ob Sie für den Schümli-Kaffee, den Sie mit dem offenen Siebträger zubereiten, den gleichen Mahlgrad wie für Espresso im Einer- oder Zweier-Sieb verwenden.

danke für Deine Nachricht!

Der Mahlgrad hängt im Wesentlichen von der Kaffeesorte, der verwendeten Mühle und der momentanen Luftfeuchtigkeit ab. Wir sind auch zunächst von der selben Mahlung wie beim herkömmlichen Siebträger ausgegangen und haben dann noch über mehrere Versuche optimiert. Viel Erfolg!

Übrigens: Wenn Du mit Deinen ersten Ergebnissen noch nicht ganz zufrieden bist, bitte den Kaffee nicht wegschütten, sondern kalt aufbewahren für den nächsten Eiskaffee!

Hallo Birgitt, vielen Dank für die Tipps (auch mit der Nachnutzung für Eiskaffee)!

I called Birgitt with questions about the EMC S-Automatic 64 grinder and she handed me over to Michael since she said his English was better even though I thought her English was just fine. Anyway, Michael was very helpful and couldn’t have been more friendly. My question was aimed at the high speed of this grinder and weather it heated up the grinds excessively. Michael assured me that was not the case and had high praise for the ECM S-64. I was very impressed with his knowledge, experience and friendly manner and the way he offered to answer further questions should any arise. If you ever have any quests about EMC products this couple has a wealth of experience that they are willing to share. A great source of information! Thanks very much. Tony

ich bin über die FB Seite von ECM auf eure Seite gestossen.

Danke für den tollen Bericht was mich bei der Classika interessieren würde

wie lange dauert der Vorgang um von 90 auf 125 aufzuheizen?

wir haben gerade extra die Maschine angeworfen um es exakt zu messen:

von 90 auf 125 in 2 Minuten!

Das wäre ja mein absoluter Traum. Ich trinke zwar gerne Tee, aber bei einem guten Espresso kann ich einfach nicht widerstehen. Für den Moment muss da zunächst mal eine Handmühle reichen, die ich mir vor einer Zeit gegönnt habe, aber auch das ist schon ein himmelweiter Unterschied, finde ich.

Aber wenn ich eure Maschinen so sehe – träumen ist ja erlaubt…

Viele Grüße, Corri

Hi Corri, wir freuen uns, dass dir unser „Maschinenpark“ so gefällt! Aber glaube uns, wir haben auch bissle gespart drauf ;-).

Wir können uns gut vorstellen, dass es mit deiner Handmühle einen himmelweiten Unterschied gibt; ist der Espresso doch mehr als frisch gemahlen und das auch noch mit Liebe!

Ich kann Euch sehr gut verstehen. Ich bin auch schon seit einigen Jahren einer solchen italienischen Maschine und was geschmackvollen Espresso oder davon abgeleitete Varianten angeht kommt kein Vollautomat oder ähnliches mit.

Mit einer ordentlichen Siebträger-Maschine Espresso zu machen ist schon eine ganz andere Sache.

Dann hoffe ich, dass Ihr noch viele Jahre Spaß daran habt und jeden Tag aufs neue die Erzeugnisse der Maschine geniessen könnt 🙂

Willkommen im Club, Jens 😉

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