четверг, 1 февраля 2018 г.

kaffee_in_der_stillzeit

Wie viel Kaffee ist in der Stillzeit erlaubt?

Das heiЯt: Etwa acht bis zehn Stunden, nachdem Sie Ihren Kaffee getrunken haben, kann eine belebende Wirkung bei Ihrem Baby auftreten. Zum Abend hin ist das eher ungьnstig, wenn Sie Ihr Kind an feste Bettgehzeiten gewцhnen mцchten. Und falls Ihr Kind schon mьde genug ist, um zu schlafen, kann es quengelig werden, falls das Koffein es am Einschlafen hindert.

Am besten beobachten Sie einfach mal eine Zeit lang, ob sich ein Zusammenhang zwischen Ihrem Kaffeekonsum und dem Verhalten Ihres Kindes zeigt. Das muss nicht der Fall sein, solange Sie wenig Kaffe/Tee trinken. Vermuten Sie eine Reaktion bei Ihrem Kind, probieren Sie einfach mal aus, welches Timing am besten ist.

Ьbrigens: Koffein ist auch in manchen Softdrinks oder in Eistee enthalten. Der Blick aufs Etikett lohnt sich also. Im Grunde gilt in der Stillzeit, was Sie schon aus der Schwangerschaft wissen: Bei belebenden Getrдnken ist Zurьckhaltung angesagt.

Auch in der Schwangerschaft gelangt Koffein zum Kind - ьber das Blut, denn Koffein kann die Plazenta passieren. Verlдuft die Schwangerschaft normal, gelten bis zu drei kleine Tassen Kaffee am Tag als unbedenklich.

Allerdings kцnnen schon kleinste Koffein-Mengen das Gewicht des ungeborenen Kindes ungьnstig beeinflussen. Ein um 60 - 70 Gramm niedrigeres Geburtsgewicht ist bei einem gesunden, am Termin entbundenen Kind nicht schlimm. Anders sieht es jedoch bei einem zu frьh geborenen Kind aus, bei dem jedes Gramm zдhlt.

von Stephanie Helsper

© Copyright 1998-2017 by USMedia. Alle Rechte vorbehalten.

Was ist mit Kaffee, Tee und Alkohol?

Solange Sie MaЯ halten, kцnnen Sie Ihren Kaffee oder Tee guten Gewissens genieЯen: Zwei bis drei Tassen am Tag machen normalerweise nichts. Nur sehr empfindliche Babys reagieren auf diese Koffeinmenge. Tipp: Auch in Cola, Eistee und anderen Softdrinks kann Koffein stecken. Das zдhlt natьrlich mit.

Alkohol geht schnell in die Muttermilch ьber. Bis heute weiЯ niemand, ob es einen unteren Grenzwert gibt, der fьr den empfindsamen Organismus eines Babys sicher unschдdlich ist. RegelmдЯig Alkohol zu trinken ist fьr stillende Mьtter daher auf keinen Fall gut. Wenn Sie nicht ganz auf Alkohol verzichten wollen: Ab und zu mal ein kleines Glas Wein, Bier oder Sekt geht in Ordnung - aber mцglichst nicht direkt vor dem Stillen trinken.

Und was ist mit dem Tipp, ein Glдschen zur Entspannung zu trinken, damit die Milch leichter flieЯt? Tatsдchlich regen geringe Alkoholmengen den Milchspendereflex an. Sie kцnnen aber zugleich die Trinkbereitschaft des Babys senken. AuЯerdem bekommt Ihr Baby mehr Alkohol ab, wenn Sie ihn vor dem Stillen trinken. GrцЯere Mengen Alkohol wirken sich auf alle Fдlle negativ aus, da sie den Milchfluss bremsen.

Nikotin geht ebenfalls in die Muttermilch ьber. Zudem nimmt Ihr Baby die im Rauch enthaltenen und an Ihrer Kleidung haftenden Schadstoffe mit auf. Дrzte warnen Eltern dringend davor, in der Umgebung ihres Babys zu rauchen: Selbst das "Passivrauchen", also das Einatmen von rauchgeschwдngerter Luft, fцrdert zahlreiche Erkrankungen bis hin zu Asthma. Kommen Sie gar nicht von der Zigarette los, rauchen Sie mцglichst wenig und nicht direkt vor oder wдhrend des Stillens. GrцЯere Nikotinmengen kцnnen ьbrigens auch die Milchbildung beeintrдchtigen.

Fast alle Medikamente enthalten Wirkstoffe, die in die Milch ьbergehen. Daher ist in der Stillzeit groЯe Vorsicht nцtig. Auf eigene Faust lieber nichts einnehmen. Falls Sie krank werden, informieren Sie unbedingt Ihren Arzt darьber, dass Sie stillen. Mцglicherweise kann er ein Mittel auswдhlen, das es Ihnen erlaubt, weiter zu stillen. Heute gibt es in fast allen Fдllen eine solche Alternative.

Es ist sehr hilfreich, das Stillen fortzusetzen: Mьssen Sie mit einem Schlag aufhцren, ist das fьr Sie und Ihr Baby neben Ihrem Kranksein eine zusдtzliche Belastung. Sollte es doch nцtig werden, das Stillen zu unterbrechen, sichern Sie sich am besten gleich die Hilfe einer Hebamme oder Stillberaterin.

Zuletzt ьberarbeitet: Juni 2015

Hier kцnnen Sie sich austauschen

Forum "Stillen"

"Ist das bei euch auch so. "

Manchmal bekommt man von anderen Mamis die besten Tipps. Oder findet vielleicht sogar eine neue Freundin .

Weitere Foren

Stillberatung

  • Hebamme Martina Hцfel

    Hebamme

  • Kinderkrankenschwester Katrin Simon

    Babypflege

  • Dr. med. Andreas Busse

    Die Vorsorgeuntersuchungen

    Der Beckenboden und seine Rьckbildung

    Fьr die Becken­boden­muskulatur ist eine Rьck­bildung bzw. eine neue Krдfti­gung nach der Geburt sehr wichtig.

    Der Beckenboden und seine Rьckbildung

  • sehr wichtig ist die Vorbereitung.

    so massieren Sie Ihr Baby richtig.

    Die ersten Zдhnchen

    Gesetzliche Regelungen fьr Berufstдtige

    Newsletter-Leser wissen mehr

    © Copyright 1998-2017 by USMedia. Alle Rechte vorbehalten.

    Kaffee: Schwangerschaft und Stillzeit

    Wir sagen dir, was du wissen solltest

    Der morgendliche Kaffee zum Frühstück, der Latte Macchiato bei der Café Session mit den Freundinnen oder der geliebte Frappucino to Go während dem Parkspaziergang. Kaffee gehört für viele von uns einfach dazu! Zu Beginn der Schwangerschaft sind wir allerdings verunsichert. Schließlich taucht Kaffee beziehungsweise Koffein immer wieder auf den Listen der No-Go Lebensmittel während der Schwangerschaft auf. Muss ich meinen Kaffee Konsum in den kommenden Monaten einschränken? Wie viel Kaffee am Tag ist in Ordnung? Oder sollte ich am Besten völlig darauf verzichten? Wenn ja, welche Alternativen gibt es? Und wie sieht es in der Stillzeit aus? Wir sagen es euch.

    Frage: Bestehen Risiken bei Kaffee- bzw. Koffeinkonsum während der Schwangerschaft?

    Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat die Antwort: Ergebnisse von epidemiologischen Untersuchungen lassen den Schluss zu, dass von moderatem Kaffeekonsum (pro Tag weniger als 300 mg Koffein bzw. weniger als 5–6 mg Koffein/kg Körpergewicht) während der Schwangerschaft keine negativen Wirkungen zu erwarten sind.“*

    Für die Kaffeetrinkerinnen unter uns bedeutet das also Aufatmen. Bis zu 2-3 Tassen Kaffee pro Tag während der Schwangerschaft sowie der Stillzeit sind also in Ordnung. Um die Koffein Gesamtaufnahme genau kalkulieren zu können, müssen wir aber auch berücksichtigen, dass dieses neben Kaffee auch in andere Lebensmittel enthalten ist. Diese Tabelle gibt einen Überblick:

    Folgeschäden durch Kaffeegenuss in der Schwangerschaft?

    Nach aktuellem Stand der Wissenschaft besteht zwar kein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt oder Frühgeburt bei werdenden Müttern, die in der Schwangerschaft Kaffee trinken. Eine norwegische Studie ergab allerdings Hinweise darauf, dass größere Mengen Koffein zu einem verringerten Geburtsgewicht führen könnte. Ob und welche schädliche Wirkungen eine höhere Dosis haben könnte, ist aber noch nicht vollständig erforscht.

    Klar ist aber, dass das im Kaffee enthaltene Koffein im Verdauungstrakt rasch absorbiert wird und die Plazenta frei passieren kann. Das bedeutet, dass die Koffeinkonzentration im Blutplasma des Fetus gleich ist wie die der Mutter. Hinzu kommt, dass sich der Koffeinabbau während der Schwangerschaft verlangsamt und das ungeborene Baby eine wesentlich niedrigere Konzentration der Enzyme hat, die für den Abbau von Koffein verantwortlich sind.

    Mögliche Kaffee Alternativen?

    • Rooibos-Tee: koffeinfrei und enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Spurenelemente und Flavenoide
    • Kaffee aus Gerste, Malz und Roggen: Ist koffeinfrei und bekömmlicher als Kaffee
    • Zitronenwasser mit Ingwer: warmes Wasser mit einem Schuss Zitronensaft und geriebenem Ingwer bringt den Kreislauf in Schwung und hilft bei Morgenübelkeit
    • Smoothies: Aus Obst der Saison sowie Milch und Joghurt liefern morgens Energie, Vitamine und versorgen mit Eiweiß. Wichtig: keine Rohmilch verwenden

    Und was ist mit dem Stillen?

    Auch hier empfiehlt die DGE (ebenso wie die WHO) eine Grenzmenge von 300 Milligramm Koffein pro Tag. Höhere Dosen können unter Umständen Unruhe, Bauchschmerzen und Schlafstörungen beim Kind verursachen. Genieße deinen Kaffee am besten direkt nach dem Stillen, damit möglichst viel Koffein vom Körper abgebaut wird, bevor du dein Kind das nächste Mal stillst.

    * Quelle: DGE - Deutsche Gesellschaft für Ernährung - hier.

    Könnte dir ebenso gefallen

    Warum dein Schlaf in der Schwangerschaft für das Baby von Bedeutung ist

    „Wichtig ist, die Ängste vor dem Geburtsschmerz zu mindern“

    Tell-A-Friend

    Sende diese Seite an einen Freund

    Du kannst die Funktion nicht benutzen. Bitte log dich ein!

    Kaffee in der Stillzeit

    Hallo liebe Mamis,

    mich würde interessieren, wie ihr das mit dem Kaffee in der Stillzeit macht! Wann und wie viel ihr trinkt und ob ihr evtl Auswirkungen beim Kind gemerkt habt.

    Kann mich da der Vorrednerin nur anschließen

    6 Monate alt, schläft immer durch, egal wie viel Kaffee ich trinke. Kann da auch keinen Unterschied tagsüber erkennen. Trinke morgens schon Mal 2 Tassen aus dem Vollautomat, manchmal im frühen Nachmittag nochmal ne Latte. Alles kein Problem

    In der Schwangerschaft (Grade Nr. 3) und Stillzeit der ersten beiden Mädels habe ich es immer so gehandhabt, dass ich morgens zum Frühstück einen leckeren Latte oder Cappu aus der Jura hatte und den Rest des Tages Senseo koffeinfrei.

    Bei mir gibt's morgens und Nachmittags je eine Tasse Senseo Guten Morgen Kaffee (die großen Becher-Pads). Ab und an mal ne Tasse mehr aber nicht regelmäßig. Das hab ich aber auch während der Schwangerschaft getrunken. Bei meiner Kleinen habe ich da keine Auswirkungen gemerkt. Als sie noch ganz klein war hab ich mir mal eingebildet, dass ich ne ganze Kanne grünen Tee trinken muss und das war nicht die beste Idee, da hab ich sie kaum zum Schlafen gebracht. Hätte ich aber jetzt auch keine Bedenken mehr. Sie ist jetzt ein halbes Jahr alt, bekommt Beikost und schläft Nachts 8-9 Stunden durch.

    Ich habe in der Schwangerschaft jeden morgen ein Glas latte Macchiato aus dem Vollautomat. Extra schwach (aber noch genießbar ) entstellt. Den Trinke ich jetzt immer noch morgens. Stille voll.

    Mach dir kein kopf.

    Trink dein kaffee wen du magst.

    Ich habe 2 tage nach der geburt, probleme mit den kopf gehabt. Lange geschichte. Und da dort kein schmerzmittel hilft hab ich nur koffeintabletten bekommen. Viel stärker als ein kaffee. Davon durfte ich nach bedarf nehmen. mein kleiner hat davon weder was gemerkt noch sonst was. Obwohl es hochdosiert war. Die ärzte meinen das nur selten kinder drauf reagieren. Also lass es dir schmecken

    Ich stille jetzt mein 3. Kind. Bei keinem gab es irgendwelche Auswirkungen vom Kaffee! Weder in der ss, noch in der Stillzeit.

    Ich trinke eine große Tasse am Morgen. Mir ist jetzt nichts negatives aufgefallen. :)

    Du hattest selbst in der Schwangerschaft deinen Latte trinken können. Meine Hebamme hat das so abgesegnet u gesagt das ich das in der Stillzeit so beibehalten kann. In der Schwangerschaft habe ich einen morgens u einen mittags getrunken. Jetzt in der Stillzeit trinke ich den meistens morgens o mittags. Je nachdem wann ich dazu komme. Da dein Krümel das nicht gewohnt ist würde ich den eher morgens trinken. Unsere hat schlecht geschlafen wenn ich nachmittags noch einen getrunken habe, seitdem ich den weg lasse wurde es wieder besser.

    Ich trinke auch sogar meistens 2 Latte am Tag. Einen früh und einen mit meinem Mann wenn er nach Hause kommt. Und ganz ehrlich, das muss sein, ich wüsste nicht, wie ich manche Tage nach durchgemachten Nächten überlebt hätte. So wie heute, halbe Nacht gestillt und die andere Hälfte das im Bett rumkrabbelnde Kind eingesammelt, da hat mich der Geruch von frischem Kaffee und das Geräusch des Vollautomaten gleich wieder milder gestimmt:)

    Danke für all eure Antworten.

    Das deckt sich ja ziemlich, wie ihr alle das handhabt.

    Dann werde ich wohl aus dem “ab-und-zu-unterwegs-mal-einen-Kaffee“ wohl eine tägliche Regelmäßigkeit von 2-3 Kaffee machen.

    Kaffee trinken mein Mann und ich eigentlich immer koffeinfrei, wegen seines Bluthochdrucks. Haben viele Sorten durch, geschmacklich gibt's riesige Unterschiede.

    Ohne Werbung machen zu wollen: wir sind bei Tchibo Privat Kaffe colombia fino (gibt's nur in den Filialen, dafür aber auch in kleinen Mengen zum probieren) gelandet- schmeckt wie richtiger Kaffee und man muss sich keinen Kopf machen.

    Bei Vollautomaten von Jura kenne ich es so, dass es auch für Möglichkeit gibt Kaffeepulver zu benutzen, oder einfach ne kleine Bodum holen, da sind Preis/ Leistung/ Geschmack besser als bei Pads.

    Habe während der Schwangerschaft und auch während der Stllzeit übrigens auch oft koffeinfreien Schwarztee getrunken, wusste vorher gar nicht, dass es den gibt.

    Jetzt bin ich platt. Dass es koffeinfreie Bohnen gibt, hab ich nicht gewusst. Danke für den Tipp

    2 Tassen Kaffe sind sowohl in der Schwangerschaft, als auch in der Stillzeit ok.

    Achso. Es heißt, wenn es Auswirkungen hat, dann ca. 8 Stunden nach dem Kaffee. Also am besten frühmorgens einführen zum testen. Wenn Nachmittag wenig geschlafen wird ists für Dich einfacher als Nachts

    Hier geht es in die aktuelle Version dieser Seite. Nimm dort aktiv am Diskussionsgeschehen teil.

    Forum: Baby

    Erhaltet hier Tipps für das süßeste Baby der Welt und diskutiert mit anderen jungen Eltern über euer neues Leben. Informationen zu allen Themen rund um euer Baby erhaltet ihr im Magazin. Alles zur Entwicklung Ihres Babys findet ihr in unserem Babynewsletter.

    Kaffee in der stillzeit

    0152 / 336 826 12 | Mo-Fr 09-16 Uhr

    AB 50 Euro Versandkostenfrei

    14 Tage Widerrufsrecht

    • Startseite
    • Online Shop
      • Stilltee (Milchbildungstee)
      • Schwangerschaftstee
    • Kundenservice
      • Versandkosten
      • Allgemeine Geschäftsbedingungen
      • Datenschutz
      • Widerrufsbelehrung
      • Kontakt
      • Impressum
    • Stilltee FAQ
      • Unser Stilltee
      • Unsere Motivation & Philosophie
      • Warum eigentlich Stilltee trinken ?
    • Ratgeber Allergien
      • Beugt Stillen Allergien vor?
      • Heuschnupfen bei Kindern
      • Allergische Reaktion beim Kind – was tun?
      • Nahrungsmittelallergie bei Kindern
      • Wie beugt man beim Baby gegen Allergien vor?
      • Allergie bei Kindern – Was tun?
      • Schutz vor Allergien
    • häufig gelesen wurde
      • Abstillen – aber richtig!
      • Baby richtig anlegen – aber wie?
      • Baby will immer an die Brust – woran liegt das ?
      • Beim Stillen abnehmen
      • Brustpflege während der Stillzeit
      • Das richtige Stillkissen finden
      • Die richtige Stillvorbereitung der Brust
      • Ernährung in der Stillzeit
      • Kaffee und Alkohol in der Stillzeit
      • Milch abpumpen –

        Leider dürfen stillende Mütter nicht bedenkenlos Kaffee und Alkohol in der Stillzeit trinken, was sie noch vor der Schwangerschaft genossen haben. Klar, denn beim Stillen gilt – genau wie noch in der Schwangerschaft – Baby isst mit!

        Dass gerade in der Schwangerschaft auf Alkohol verzichtet werden muss, leuchtet ein.

        Aber wie sieht es eigentlich aus mit Alkohol in der Stillzeit? Ist Alkohol dann immer noch schädlich?

        Nach welcher Zeit baut sich Alkohol ab? Wenn etwas getrunken wird, bekommt das Baby diesen Alkohol dann wirklich über die Milch verabreicht? Und wie sieht es aus mit Kaffee? Macht er womöglich gestillte Babys nervös, wenn Mama zu viel davon trinkt? Fragen über Fragen.

        Alkohol in der Stillzeit

        Alles, was die Mutter in der Stillzeit zu sich nimmt, wird Baby über kurz oder lang mit der Muttermilch ebenfalls abbekommen- wenn auch in verdünnter Form. Egal, ob das nun Knoblauch ist, den die Mutter genossen hat, Alkohol, Kaffee oder Fruchtsaft. Die einen Babys reagieren mehr darauf, die andern weniger. Dass aber Alkohol in der Stillzeit für so kleine Babys immer schädlich ist, sollte klar sein.

        Die Frage ist natürlich auch, wann der Alkohol getrunken wurde und wie viel davon. Sollte die Stillende tatsächlich mal ein kleines Gläschen Sekt trinken wollen, dann am besten unmittelbar nach dem Stillen. Bis zur nächsten Stillzeit nach 3 oder 4 Stunden ist der Alkoholgehalt dann bereits weitgehend abgebaut. Bedenken sollte man aber grundsätzlich, dass Frauen Alkohol sehr viel langsamer abbauen als Männer. Es empfiehlt sich daher ganz klar und eigentlich auch ohne jede Ausnahme, auf Alkohol in der Stillzeit ist zu verzichten -und zwar ganz.

        Kaffee während der Stillzeit

        Auch Kaffee sollte während der Stillzeit unbedingt mit Vorsichtgenossen werden. Viele Babys werden davon unruhig und finden nur schwer in den Schlaf. Leider ist es bei Kaffee sogar so, dass bis zu 10 Stunden nach dem Kaffeegenuss beim Baby die aufputschende Wirkung noch auftreten kann. Besser wäre es also, lieber gleich ganz auf Kaffee in der Stillzeit zu verzichten und stattdessen Tee zu trinken. Eine gute Alternative ist es sicherlich auch, übergangsweise auf koffeinfreien Kaffee umzusteigen.

        Wer dennoch nicht auf den geliebten Kaffee verzichten kann und will, sollte ihn am besten nur morgens trinken, so dass Baby dann in der nächsten Nacht wieder in Ruhe schlummern kann. Aber auch hier gilt: ausprobieren. Sollte das Baby wirklich häufig unruhig sein, muss herausgefunden werden, ob tatsächlich ein Zusammenhang besteht und welcher Zeitpunkt der beste für ein Tässchen Kaffee in der Stillzeit ist, ohne dass das Baby davon beeinträchtigt wird. Übrigens ist Koffein auch in manchen Softdrinks wie Coca-Cola, in Eistees und in Schwarz- und Grüntee enthalten – auch hier ist also beim Verzehr ganz klar Vorsicht geboten.

        Die DGE, die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, empfiehlt maximal 300 mg Koffein pro Tag, was in etwa 2 bis 3 Tassen entspricht. Ein Espresso hat 50 mg, eine Tasse Kaffee etwa 120 mg.

        Man vermutet übrigens, dass Frühchen empfindlicher auf Koffein reagieren als zum errechneten Zeitpunkt geborene Babys. Denn sie verarbeiten das Koffein leider noch etwas langsamer – vor allem dann ist der Kaffeekonsum zu überdenken.

        Ein bis zwei Tassen Kaffee sind erlaubt

        Gute Nachricht für Kaffee-Liebhaberinnen: Frauen müssen während Schwangerschaft und Stillzeit nicht völlig auf Koffein verzichten. Einer brasilianischen Studie zufolge verursachen ein bis zwei Tassen Kaffee pro Tag keine Schlafstörungen bei Säuglingen.

        Bis zu zwei Tassen Kaffee pro Tag lösen bei Säuglingen keine Schlafstörungen aus

        Einmal durchschlafen oder wenigstens eine große Tasse Kaffee zum Frühstück - für viele werdende und frischgebackene Mütter sind das nur Wunschvorstellungen. Sie wollen ihren Säuglingen mit dem Koffein nicht schaden. Eine brasilianische Studie verspricht müden Müttern ein wenig Linderung. Frauen, die in der Schwangerschaft oder in der Stillzeit ein bis zwei Tassen Kaffee am Tag trinken, lösen bei ihrem Säugling keine Schlafstörungen aus.

        Der Einfluss von Koffein auf Babys war in der Forschungswelt lange umstritten. Einige Studien hatten in den vergangenen Jahren Koffeinkonsum in der Schwangerschaft mit einem höheren Risiko für Fehl- und Frühgeburten in Verbindung gebracht. Neuere Studien bestätigten dies nicht. Die Wissenschaftler um Ina Santos von der Federal University of Pelotas hatten 885 Mütter zu ihrem Koffeinkonsum und den Schlafgewohnheiten ihrer drei Monate alten Säuglinge befragt. Die Ergebnisse wurden im Fachmagazin "Pediatrics" veröffentlicht.

        Fast alle Teilnehmerinnen tranken in der Schwangerschaft Kaffee

        "Moderater Koffeinkonsum in Schwangerschaft und Stillzeit scheint in den ersten drei Lebensmonaten keinen Einfluss auf den Schlaf von Säuglingen zu haben", schreiben Santos und ihre Kollegen. Auf große Mengen sollten Frauen aber verzichten. In der Befragung stellte sich heraus, dass fast alle Teilnehmerinnen während der Schwangerschaft Kaffee getrunken hatten. 20 Prozent der Frauen kamen auf über 300 Milligramm Koffein pro Tag. Zum Vergleich: 355 Milliliter Kaffee enthalten rund 200 Milligramm Koffein. Rund 14 Prozent der Teilnehmerinnen hatten erst nach der Geburt angefangen, viel Kaffee zu trinken.

        Ungewöhnlich oft - also mehr als dreimal pro Nacht - wachten aber nur insgesamt 15 Prozent der Babys auf. Die Kinder von Kaffee-Liebhaberinnen haben den Forschern zufolge deshalb kein höheres Risiko für Schlafstörungen als andere. Experten werten die brasilianische Studie positiv: "Sie ergänzt die wachsende Anzahl von Studien, die darauf hinweisen, dass der Koffeinkonsum während der Schwangerschaft grundsätzlich sicher ist, solange er in Maßen geschieht", sagt William Barth vom General Hospital Boston.

        Frühgeborene könnten empfindlicher auf Koffein reagieren

        Barth war Vorsitzender des American College of Obstetricians and Gynecologists (ACOG), das im Jahr 2010 die Tagesdosis von 200 Milligramm Koffein als unbedenklich eingestuft hatte. Er betont: "Ein bis zwei Tassen Kaffee pro Tag sind in Ordnung." Ob größere Mengen Koffein während der Schwangerschaft schädlich sind, ist laut Barth noch unklar. Weitere Studien weisen darauf hin, dass Säuglinge eher zu Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen neigen, wenn ihre Mütter die Tagesdosis von 300 Milligramm Koffein pro Tag während der Schwangerschaft und der Stillzeit bei weitem überschreiten.

        Für die Stillzeit gilt: "Bis zu 300 Milligramm Koffein pro Tag sind unbedenklich", erklärt Lauren Hanley, die als Gynäkologin im Krankenhaus Massachusetts General arbeitet. Aber: Dies gelte insbesondere für gesunde Babys und Säuglinge, die nicht zu früh geboren wurden. Zu früh geborene Säuglinge verarbeiten Koffein langsamer als andere. Wenn sie Koffein mit der Muttermilch aufnehmen, könnten sie auch auf kleinere Mengen empfindlich reagieren.

        Mehr im Internet

        SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

        Kaffee in Stillzeit reduzieren

        Mütter sollten beim Stillen ihren Koffein-Konsum einschränken. Denn Koffein geht in die Muttermilch über. Der Körper eines Babys kann Koffein noch nicht ausreichend verarbeiten, so dass sich diese Substanz anhäuft. Ein Baby braucht mehr als 3 Tage, um das aufgenommene Koffein wieder abzubauen. Das kann zu Unruhe, Bauchschmerzen und Blähungen beim Säugling führen.

        Deshalb empfiehlt man stillenden Müttern, koffeinhaltige Getränke nur in Massen und möglichst nach dem Stillen zu sich nehmen. Dann ist der Koffein-Spiegel der Muttermilch zumindest gesunken. „Koffein findet sich nicht nur im Kaffee, sondern auch in vielen Soft-Drinks, Sportgetränken, speziell schwarzem Tee, Schokolade und einigen rezeptfreien Medikamenten. Darauf sollten Mütter achten, wenn sie sich auf die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlenen 300 mg pro Tag beschränken wollen. Das entspricht etwa zwei bis drei Tassen Kaffee täglich“, rät Dr. Monika Niehaus, Kinder- und Jugendärztin in Weimar sowie Pressesprecherin des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in Thüringen.

        „Es fehlen Untersuchungen darüber, welche Mengen ‚sicher’ für stillende Mütter und ihr Kind sind. Doch aus Erfahrung weiss man, dass viel Kaffee Schlafstörungen beim Baby verursachen kann“, so Dr. Niehaus. Die amerikanische Kinder- und Jugendärztin Dr. R. Lawrence berichtet sogar von einem Kind mit Krampfanfällen, dessen Mutter den ganzen Tag über Kaffee getrunken hatte. Die Ärztin macht Eltern darauf aufmerksam, dass sich bei Unsicherheiten der Koffein-Spiegel eines Kindes im Blut bestimmen lässt.

        Ein Espresso (50 ml) enthält etwa 50 mg Koffein, eine Tasse Filterkaffee (125 ml) etwa 80-120 mg, 200 ml Cola beinhaltet ca. 20-50 mg und Milchschokolade (100 g) ca. 20 mg Koffein. Je länger schwarzer oder grüner Tee zieht, desto mehr Koffein geht ins Teewasser über. Zucker und Milch verzögern die Aufnahme des Koffeins. Mit einer ‚normalen’ Tasse schwarzen Tee (125 ml) konsumiert eine Mutter 30-60 mg Koffein. Erst 10 g Koffein sind für einen Menschen tödlich.

        Folsäure bringt’s

        Mehl-Anreicherung verhindert in den USA jährlich 1.300 Behinderungen

        Kinderwunsch-Newsletter

        Infos rund ums Schwangerwerden - Jetzt anmelden!

        Zwillinge und Mehrlinge

        Testen Sie Ihr Wissen!

        Zwillinge und mehr

        Topaktuell und speziell für Sie gebündelt

        Aus unserem Kursangebot

        TOP Themen im Forum

        Individuell & unverzichtbar

        Alle Services auf einen Blick - vom Newsletter über Checklisten zu den Drehscheiben

        Entkoffeinierter Kaffee

        Genuss während der Schwangerschaft und Stillzeit

        Sie gehören auch zu den Frauen, die Kaffee einfach lieben? Erfahren Sie nachfolgend 6 Gründe, warum Sie während Ihrer Schwangerschaft und Stillzeit unbedingt Koffein meiden und auf entkoffeinierten Kaffee zurückgreifen sollten! Eins schon vorab: Entkoffeinierter Kafee kann aromatisch schmecken!

        Für viele Kaffeefans kommt entkoffeinierter Kaffee zunächst nicht in Frage, da er oft bitter und wenig aromatisch schmeckt. Was die meisten Menschen nicht wissen:

        Entkoffeinierter Kaffee kann aromatisch schmecken, es kommt jedoch auf die Vorgehensweise bei der Entkoffeinierung an! Es werden zwei verschiedene Verfahren unterschieden:

        Chemische Extraktion, mittels chemischer Lösungsmittel

        z. B. CO2-Verfahren, mittels Kohlenstoffdioxid (CO2) in Form von Dampf

        6 Gründe, warum Schwangere und stillende Mütter entkoffeinierten Kaffee wählen sollten

        Entkoffeinierter Kaffee

        Und um auch Kunden, die auf Koffein verzichten, Abwechslung zu bieten, sind mittlerweile zwei unterschiedliche, koffeinfreie Kaffees im Angebot der Murnauer Kaffeerösterei zu finden.

        Koffeinfreier Kaffee in Stillzeit?

        Koffeinfreier Kaffee in Stillzeit?

        von Mondschein am 02.04.2011, 08:09

        Mir geht es auch speziell um den Caro Kaffee, da ich den immer schon mit 7 Jahren von meiner Oma bekommen habe. Macht das was auf das stillen oder ist es ein ganz normales getränk?

        Chaot Muhammad geb. 15.01.2010 im Krankenhaus

        Vielfraß Moussa geb. 5.10.2011 im Geburtshaus

        Süße Maymouna geb. 23.05.2013 Alleingeburt im Schlafzimmer

        Sonnenschein Ishaq geb. 26.07.2014 Alleingeburt im Wohnzimmer

        Re: Koffeinfreier Kaffee in Stillzeit?

        von Karlas am 02.04.2011, 08:11

        Re: Koffeinfreier Kaffee in Stillzeit?

        von Armana am 02.04.2011, 08:26

        dem soooo großen Rabauken 01/04

        der kleinen, großen Wirbelmaus 01/09 und

        der kleinen Raupe Nimmersatt 12/11

        Armana Hebamme4uWG Beiträge: 7014 Registriert: 29.09.2003, 07:15 Wohnort: bei Rothenburg o.d.T.

        Re: Koffeinfreier Kaffee in Stillzeit?

        von Pinoah am 02.04.2011, 09:18

        Nach meiner Info sind 1-2 Tassen pro Tag erlaubt. Also ist entcoffeinierter Kaffee auch okay.

        und für alle, die es wissen wollen:

        Pinoah Hebamme4uWG Beiträge: 1956 Registriert: 25.09.2010, 23:35 Wohnort: Märkisch Oderland

        Re: Koffeinfreier Kaffee in Stillzeit?

        von tinat am 02.04.2011, 09:21

        Re: Koffeinfreier Kaffee in Stillzeit?

        von Romance am 02.04.2011, 11:43

        Re: Koffeinfreier Kaffee in Stillzeit?

        von snoopal am 02.04.2011, 12:35

        Ebenso wie das alkoholfreie Weißbier: Wenn man die richtige Sorte erwischt, dann schmecken die freien Sachen gar nicht mal so schlecht. Beim Kaffee kenne ich geschmacklich gar keinen Unterschied.

        Ich trinke auch gerne Getreidekaffee aus dem Bioladen (hab die Marke grad nicht im Kopf). Der schmeckt mir irre gut! Besonders als Milchkaffee.

        Re: Koffeinfreier Kaffee in Stillzeit?

        von Mondschein am 07.04.2011, 20:33

        Chaot Muhammad geb. 15.01.2010 im Krankenhaus

        Vielfraß Moussa geb. 5.10.2011 im Geburtshaus

        Süße Maymouna geb. 23.05.2013 Alleingeburt im Schlafzimmer

        Sonnenschein Ishaq geb. 26.07.2014 Alleingeburt im Wohnzimmer

        Re: Koffeinfreier Kaffee in Stillzeit?

        von Marlies/Hebamme am 09.04.2011, 07:53

        um wenig zu tun."

        Professor Dr. Dr. Willibald Pschyrembel

        Grüße von Marlies

        Re: Koffeinfreier Kaffee in Stillzeit?

        von Armana am 09.04.2011, 08:19

        dem soooo großen Rabauken 01/04

        der kleinen, großen Wirbelmaus 01/09 und

        der kleinen Raupe Nimmersatt 12/11

        Armana Hebamme4uWG Beiträge: 7014 Registriert: 29.09.2003, 07:15 Wohnort: bei Rothenburg o.d.T.

        Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste

        Die Wahrheit über Kaffee in der Schwangerschaft

        Während der Schwangerschaft ist der Speiseplan werdender Mütter von einigen Besonderheiten geprägt. Eine ausgewogene Ernährung ist jetzt besonders wichtig und auf einige Lebensmittel sollte ganz verzichtet werden. Gilt das auch für Kaffee? In unserem Ratgeber klären wir euch über das Heißgetränk auf.

        Wie sich Kaffee auf die Gesundheit auswirkt

        Für viele ist Kaffee der Wachmacher schlechthin und gehört zum Start in den Tag einfach dazu. Musst du dir als Schwangere diesen Energie-Kick nun verkneifen, weil Kaffee der Gesundheit deines Babys möglicherweise schadet? ich erkläre dir, worauf du als Kaffeetrinkerin während der Schwangerschaft achten solltest und welche Alternativen es gibt. Zusätzlich erfährst du, was beim Kaffeekonsum während der Stillzeit zu beachten ist.

        Ab wann ist Kaffee schädlich?

        Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfehlen, eine Gesamtmenge von 300 mg Koffein (ca. zwei bis drei Tassen Kaffee) pro Tag nicht zu überschreiten. Eine höhere Dosis kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken: Magen-Darm-Beschwerden, Schlafstörungen, Nervosität oder Kopfschmerzen sind einige Beispiele für mögliche Nebenwirkungen eines übermäßigen Kaffeekonsums.

        Als Überdosis gilt eine Koffeinzufuhr ab 1 g pro Tag. Über die bereits erwähnten Nebenwirkungen hinaus sind Herzrhythmusstörungen, Angstzustände oder ein Kreislaufkollaps weitere mögliche Folgen.

        Du solltest dir auch darüber bewusst sein, dass bei regelmäßigem Kaffeekonsum ein Gewöhnungseffekt eintritt: Gewünschte Wirkungen, wie zum Beispiel höhere Konzentrationsfähigkeit bleiben mit der Zeit aus, wenn die Koffeindosis nicht erhöht wird.

        Wer über einen langen Zeitraum hinweg regelmäßig viel Kaffee trinkt, dem drohen sogar Entzugserscheinungen, wenn der Kaffeekonsum plötzlich auf Null gefahren wird. Sie äußern sich beispielsweise in Form von Müdigkeit, Kopfschmerzen, Energieverlust oder sogar Depressionen. Die gute Nachricht: Spätestens nach einer Woche klingen die Entzugserscheinungen wieder ab.

        Wie viel Koffein ist im Kaffee?

        Exakte Koffeinangaben sind bei Kaffee nicht einfach zu bestimmen, da der Koffeingehalt von diversen Faktoren beeinflusst wird, wie:

        • Kaffeesorte bzw. Bohnenart
        • Röstverfahren
        • Mahlgrad des Kaffees
        • Verhältnis Kaffeepulver zu Wasser
        • Brühmethode
        • Brühzeit

        Folgende Durchschnittswerte können dir als Richtmaß dienen:

        Studienergebnisse zum Kaffeekonsum während der Schwangerschaft

        Trinkst du als werdende Mutter übermäßig viel Kaffee, kann das Auswirkungen auf die Gesundheit deines Babys haben. Zu diesen Ergebnissen kam eine norwegische Studie. Skandinavische Forscher fanden heraus, dass ein zu hoher Koffeinkonsum die Ursache für ein zu geringes Geburtsgewicht sein kann.

        Eine weitere Studie aus den USA deutet daraufhin, dass starker Kaffee- bzw. Koffeingenuss auch das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen kann. Der Studie zufolge, erhöhte sich das Risiko einer Fehlgeburt für diejenigen Schwangeren, die täglich mehr als 200 mg Koffein konsumierten.

        Wie viel Kaffee ist in der Schwangerschaft bedenkenlos erlaubt?

        Grundsätzlich darfst du auch als werdende Mutter Kaffee trinken und musst nicht komplett darauf verzichten. Aber du solltest ihn sehr bewusst und kontrolliert genießen.

        Warum ist es so wichtig, deinen Kaffeekonsum während der Schwangerschaft genau im Blick zu behalten? Ganz einfach: Als werdende Mutter versorgst du dein Baby über deinen Stoffwechsel. Demzufolge nimmt dein Baby beim Kaffeetrinken genau so viel Koffein auf, wie du. Jedoch fehlt ihm das Enzym, um das Koffein abzubauen.

        Zusätzlich bleibt das Koffein bei Schwangeren wesentlicher länger im Körper (bis zu 20 Stunden), als bei nicht-Schwangeren (bis zu 4 Stunden). Um ein mögliches Fehlgeburtenrisiko so gering wie möglich zu halten, empfiehlt es sich, den Koffeinkonsum zumindest in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft komplett einzustellen.

        Kaffee ist nur die Spitze des Koffeinbergs

        Wenn du schwanger bist, solltest du nicht nur auf deinen Kaffee-, sondern auf deinen gesamten Koffeinkonsum achten. Getränke, wie grüner und schwarzer Tee, Coca-Cola, Mate oder Energy Drinks enthalten ebenfalls Koffein. Auch Schmerzmittel, wie Thomapyrin oder Neuralgin weisen den wachmachenden Wirkstoff auf. Sogar Schokolade enthält geringe Mengen Koffein. Beim Verzehr mehrerer koffeinhaltiger Getränke und der Einnahme der genannten Schmerzmitteln, ist die maximale Tagesdosis von 300 mg schnell erreicht.

        Durchschnittswerte koffeinhaltiger Getränke:

        Dass Koffeinkonsum nicht unkritisch ist, wird unter anderem auch daran deutlich, dass Energy-Drinks und Erfrischungsgetränke mit einem Koffeingehalt von mehr als 150 mg/l, sichtbar gekennzeichnet werden müssen. Grundsätzlich wird von Energy-Drinks während der Schwangerschaft abgeraten.

        Diese Mengen koffeinhaltiger Getränke sind ab dem 3. Schwangerschaftsmonat okay:

        Wie bereits erwähnt, solltest du zumindest in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft gar kein Koffein zu dir nehmen. Ab dem vierten Monat sind diese täglichen Dosen unbedenklich:

        bis zu 3 Tassen (à 150ml) Kaffee am Tag ✓

        bis zu 2 Tassen (à 150ml) grüner Tee am Tag ✓

        3 – 4 Tassen (à 150ml) schwarzer Tee am Tag ✓

        Muss es immer Kaffee sein? Mögliche Alternative

        Bei vielen Frauen verändert sich der Geschmacksinn während der Schwangerschaft und sie verspüren in dieser Zeit gar kein Verlangen nach Kaffee. Das ist bei dir anders? Halb so wild! Selbst wenn du nicht auf den Geschmack oder die wachmachende Wirkung verzichten möchtest, gibt es ein paar gute alternativen zu klassischem Kaffee.

        Koffeinfreie Wachmacher

        Pfefferminztee: Klingt zunächst vielleicht überraschend, aber Pfefferminztee ist eine echt gute Kaffee-Alternative. Direkt aufgebrühte, frische Minze entfaltet eine vitalisierende Wirkung.

        Volles Korn, volle Power: Starte mit Vollkornprodukten, wie Vollkornmüsli oder Vollkornbrot, in den Tag. Sie sind richtige Energielieferanten und zudem noch gesund.

        Luft & Wasser: Denk daran, dass es auch tolle ernährungsunabhängige Fitmacher gibt. Bei akuten Schläfrigkeitsattacken wirken eine kalte Dusche oder ein Spaziergang an der frischen Luft wahre Wunder.

        Koffeinfreie Kaffee-Variationen

        Entkoffeinierter Kaffee: Falls du Kaffee vor allem aufgrund seines Geschmacks trinkst, gibt es eine ebenso simple wie schmackhafte Alternative: Entkoffeinierter Kaffee. Mittlerweile gibt es in Supermärkten eine große Auswahl an koffeinfreien Kaffees. Sei dir jedoch bewusst, dass auch die vermeintlich koffeinfreien Erzeugnisse minimale Koffeinrückstände enthalten.

        Ersatzprodukte: Sogenannte Kaffee-Ersatzprodukte, wie Getreide-, Gersten-, Malz- oder Lupinenkaffee enthalten im Gegensatz zu koffeinfreiem Kaffee gar kein Koffein und kommen dem Geschmack des Originals trotzdem recht nahe. Die Lupine ist eine Pflanzengattung der Hülsenfrüchte. Bohnen der Süßlupine werden wie Kaffeebohnen gemahlen und geröstet. Lupinenkaffee ist übrigens vegan, frei von Gluten und magenschonend.

        Koffeinkonsum reduzieren

        Dir fällt der komplette Verzicht auf Koffein schwerer als gedacht? Dann versuche den Koffeingehalt deines Kaffees zu reduzieren. Nimm zum Beispiel für einen Filterkaffee nur die Hälfte an Kaffeepulver.

        Eine weitere Ausweichmöglichkeit ist Instant-Kaffe, denn dieser enthält ca. 35 Prozent weniger Koffein als Filterkaffee.

        Wenn du grünen oder schwarzen Tee kürzer ziehen lässt, verringert sich der Gehalt an Koffein ebenfalls. Lässt du den Tee nur eine statt fünf Minuten ziehen, reduziert sich dieser um die Hälfte.

        Wie bereits erwähnt, reagieren Babys stark auf den Wirkstoff Koffein und können ihn nicht abbauen. Trinkst du nun während der Stillzeit Kaffee, nimmt dein Baby durch die Muttermilch die gleiche Menge an Koffein zu sich, wie du. Dadurch kann es vorkommen, dass es unruhig wird. Vor allem hohe Dosen an Koffein führen bei Kindern zu Bauchschmerzen, Nervosität oder Schlafstörungen. Achte deshalb auch während der Stillzeit unbedingt darauf, dass du die Gesamtmenge von 300 mg Koffein pro Tag nicht überschreitest.

        Auch der Zeitpunkt des Kaffee-Genusses ist von Bedeutung: Trinke ihn am besten direkt nach dem Stillen. In der Regel ist der Koffeinpegel in deinem Körper nach drei bis fünf Stunden erheblich gesunken und dein Kind erhält beim nächsten Stillen weniger Koffein.

        Wenn Du über den Koffeinkonsum hinaus wissen möchtest, auf welche Lebensmittel du während der Schwangerschaft besonders achten musst oder ganz verzichten solltest, beantwortet dir unser Artikel zur Ernährung in der Schwangerschaft alle wichtigen Fragen.

        Melde dich für unseren Newsletter an und du bekommst:

        • Ratgeber für Eltern und werdende Eltern
        • Infos zu den besten kinderfreundlichen Plätzen
        • Tipps und Cityguides für den nächsten Familienurlaub
        • Tolle Produkt- und Testberichte

        keine Kommentare

        Hinterlasse eine Nachricht Abbrechen

        Gratis App für iPhone, iPad und Android! Herunterladen!

    Комментариев нет:

    Отправить комментарий

    Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...